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    Jetzt gehen mir die USA und ihr Rechtssystem wirklich auf den Sack! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.08.02 22:44:51 von
    neuester Beitrag 10.08.02 11:33:17 von
    Beiträge: 6
    ID: 618.355
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      schrieb am 09.08.02 22:44:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am 06.07.2002 hatte ein internationales Rechtsanwaltsteam unter Leitung des US-Anwalts Ed Fagan in New York nach eigenen Angaben die angekündigte Sammelklage von Apartheid-Opfern gegen die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank und das Computerunternehmen IBM eingereicht.

      Nun prüft dieses Gericht ernsthaft, ob die Verhandlung in New York stattfinden kann, anstatt die Nicht-Zuständigkeit zumindest für die deutschen Unternehmen von vorneherein festzustellen und zu erklären.

      Hier die Meldung der dpa von heute, 09.08.2002 21:47 dazu.


      US-Gericht prüft Milliarden-Klage von Apartheidopfern gegen Firmen

      New York (dpa) - Ein US-Gericht hat in New York mit der Prüfung einer Milliarden-Klage von Opfern der rassistischen Unterdrückung in Südafrika begonnen. Die Klage richtet sich gegen deutsche Banken sowie zahlreiche internationale Firmen. Geklärt werden soll, ob und wann der angestrebte Schadenersatzprozess gegen die Deutsche, die Dresdner und die Commerzbank sowie gegen Großkonzerne wie IBM vor dem US-Gericht stattfinden kann. Den Unternehmen wird vorgeworfen, das Apartheidregime finanziell und wirtschaftlich gestützt zu haben.
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      schrieb am 09.08.02 22:58:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wann reichen die NS-Opfer endlich eine Sammelklage gegen die US-Industrie ein? Aufgrund der nachweislichen Verquickung bei der Finanzierung der NSDAP in den 20er und 30er Jahren ist dies mehr als gerechtfertigt.

      Als Beispiel sei z.B. Henry Ford genannt. Ein ausgesprochener Rechtsradikaler mit extrem rassistischen und anti-jüdischen Ansichten und Einstellungen. Der über die Familie Wagner (Sohn und Schwiegertochter des berühmten Komponisten) mit v. Ludendorff und damit mit den `Braunen` in Kontakt gekommen ist und diese dann finanziell massiv unterstützt hat.

      Er war nicht alleine. Weite Kreise der US-Industrie insbesondere der Rüstungsindustrie haben tatkräftig zur finanziellen Ausstatung beigetragen und letztendlich die sog. `Machtübernahme` und damit alles weitere erst ermöglicht.

      Und weil die damalige US-Administration tatenlos zugesehen hat, sollte man die USA gleich mit in die Sammelklage einbeziehen. Selbst während des Krieges zeigten sich einige Ungereimtheiten im Verhältnis zwischen der US-Administration und dem 3. Reich.

      So bestand nach neuester Forschung wirtschaftliche Kontakte zwischen der US-Industrie und dem Reich. Darüberhinaus durften z.B. die kriegswichtigen Adam-Opel-Werke nicht ersthaft angegriffen - sprich bombadiert - werden. Ist das damit zu begründen, weil diese damals schon GM gehörten?

      Ciao BigLinus :cool:
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      schrieb am 09.08.02 23:51:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu bemerken wäre da auch noch, dass die Organisation der Judenvernichtung durch den Einsatz der Lochkartentechnik erheblich an Effizienz gewann. Lieferant der Anlagen war die Deutsche Hollerith, eine Tochter der IBM, welche von den USA aus entsprechend instruiert wurde.

      IBM Statement on Nazi-era Book and Lawsuit

      February 2001

      A recently published book, as well as a recently filed lawsuit* against the company, speculate on the uses of Hollerith equipment by the Nazi government and IBM`s role.

      IBM and its employees around the world find the atrocities committed by the Nazi regime abhorrent and categorically condemn any actions which aided their unspeakable acts.

      It has been known for decades that the Nazis used Hollerith equipment and that IBM`s German subsidiary during the 1930s -- Deutsche Hollerith Maschinen GmbH (Dehomag) -- supplied Hollerith equipment. As with hundreds of foreign-owned companies that did business in Germany at that time, Dehomag came under the control of Nazi authorities prior to and during World War II. It is also widely known that Thomas J. Watson, Sr., received and subsequently repudiated and returned a medal presented to him by the German government for his role in global economic relations. These well-known facts appear to be the primary underpinning for these recent allegations.

      IBM does not have much information about this period or the operations of Dehomag. Most documents were destroyed or lost during the war. The documents that did exist were placed in the public domain some time ago to assist research and historical scholarship. The records were transferred from the company`s New York and German operations to New York University and Hohenheim University in Stuttgart, Germany -- two highly respected institutions with the appropriate credentials to be custodians of these records. Independent academic experts at these universities now supervise access to the documents by researchers and historians.

      The lawsuit was filed against IBM over the weekend, apparently timed to coincide with the publication of the book. The lawsuit appears largely to be based on the claims contained in the book. Based on everything the company has seen to date, there appear to be no new facts or findings that bear on this important issue and period.

      IBM takes the allegations made by the author and the plaintiffs very seriously, and looks forward to and will fully cooperate with appropriate scholarly assessments of the historical record.

      *The lawsuit has been dismissed.
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      schrieb am 09.08.02 23:56:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, Blähbauch, und die Transportkisten für die Lochkarten, welche Schweine haben die geliefert ?
      Wer hat die Bestellunge für die Lochkarten transportiert oder übermittelt ?
      Welcher Sachbearbeiter hat die Bestellung angenommen und ausgeführt ?
      ALLE AUF DIE ANKLAGEBANK !!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 08:03:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      So sagte der US-Anwalt nach Einreichung der Sammelklage in New York gegenüber der Financial Times Deutschland: "Hier geht es um Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit." Die Zusammenarbeit habe das Überleben des Systems in Südafrika erst ermöglicht. "Deutsche Banken gehörten zu den Hauptfinanziers der Apartheid", heißt es in der Klageschrift.

      Die Kläger werfen den Banken vor, mit ihren Krediten trotz UNO-Sanktionen das Apartheid-System stabilisiert zu haben. "Die Banken haben vom brutalen südafrikanischen Rassenexperiment profitiert", so Fagan. Allein die drei großen deutschen Banken sollen der Klage zufolge mit "4,5 Mrd. US-$ die Apartheid-Politik unterstützt" haben. IBM wird beschuldigt, Computertechnik für den Unterdrückungsapparat und das Militär geliefert zu haben.

      "Es geht um Schuld durch Zusammenarbeit", so John Ngcebetsha, Fagans Kollege in Südafrika, ein bekannter Menschenrechtsanwalt."Wenn jemand keine Munition hat, um einen anderen umzubringen und ein Dritter leiht ihm Geld, ist er mitschuldig." Ohne Hilfe wäre das System 1985 kollabiert.

      Kommt es nicht zu einer außergerichtlichen Einigung, "werden wir den Fall durchziehen", sagt Anwalt Daniel Heeb, einer von Fagans Schweizer Partnern. "Die Geschichte Südafrikas muss auch international aufgearbeitet werden." Quelle: FTD, 06.07.2002

      -------------------
      Diese Punkte, alle wie so obenstehend von Fagan und seinen Anwaltskollegen genannt sind, können unisono auf die US-Industrie und das 3. Reich übertragen werden. Und so schlimm Südafrika und seine Apartheit-Politik auch gewesen sein mag, mit dem Nazi-Regime läßt es sich bestimmt nicht auch nur annähernd vergleichen.

      Also, wann sitzen die USA und ihre Wirtschafts-Vertreter und -Unternehmen auf der Anklagebank in New York?

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      schrieb am 10.08.02 11:33:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4
      Nonsense.


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