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    Die vielen Schlüssel zur Senkung der Arbeitslosigkeit und Rettung der Sozialsysteme - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.02 20:41:34 von
    neuester Beitrag 08.11.02 23:02:09 von
    Beiträge: 12
    ID: 657.736
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      schrieb am 08.11.02 20:41:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Alles fängt mit der Eigenverantwortlichkeit im Handeln und in der Freiheit des Denkens an. Die Art und Weise wie wir über Arbeitslosigkeit und andere wirtschaftliche bzw. soziale Dinge denken, bestimmt unseren Mut und unsere Zuversicht. Ein halbvolles Glas ist immer auch Halbleeres. Jeder hat seine Sichtweise und zieht seine eigenen Schlüsse daraus. Die Menge die ich sehe kann Überfluss sein, wenn ich mich darauf freue, noch ein halbes Glas Wasser trinken zu können. Der Negative entwickelt ein Mangelsyndrom und wird trübsinnig, weil er nur noch wenige Schlucke zu trinken hat. Ich gebe mir mit dem Gedanken halbvoll Kraft und Zuversicht, der Gedanke halbleer macht mutlos und verführt zum Jammern und zum Klagen. Es verliert sich nicht nur der Mut zum Handeln, sondern auch die Fähigkeit in Lösungen zu denken. Hartz wird ein Erfolg, an dem auch die Opposition partizipieren will, deshalb wird hier auch nur in Nuancen gestritten. Wenn wir die Daten zeitlich und räumlich gruppieren, werden wir schnell erkennen, wo auch die erfreulichen Entwicklungen liegen.



      Die Monate September, Oktober und November bringen in der Regel keine signifikanten Verschlechterungen. Der Dezember wird als Monat mit weniger Kälte, Schnee und Eis auch die Baubedingungen noch im starken Maße frostfrei halten. Dann brauchen wir im Januar und Februar nur eine kurze Spitze in Kauf nehmen, die aber schon allein aus dem Sachverhalt heraus, das wir heute am Bau weniger Menschen beschäftigen, als zum letzen Jahreswechsel 2001/2 auch nicht mit vergleichbaren Anstiegen rechnen. Die zuletzt gesenkte Prognose des Wirtschaftswachstums auf 0,4% führt in etwa zu dieser Quartals-Entwicklung:



      Das tiefe Loch in diesem Frühjahr ist überwunden, auch wenn das Wachstum nur langsam wieder anläuft und sich im Jahr 2003 nur zögerlich verfestigt, werden wir neben Hartz auch hier eher belebende Faktoren für den Arbeitsmarkt finden.

      Unzweifelhaft hat sich gerade der Osten bisher fantastisch geschlagen und wenn wir die Länder Bayern, Baden-Württemberg und NRW herausrechnen, ist die Entwicklung in den restlichen Bundesländern des Westens insgesamt auch noch sehr moderat verlaufen.

      Wenn selbst in einem Bundesland wie NRW die Arbeitslosigkeit kaum steigt, obwohl in der Stahlbranche und im Bergbau über Jahrzehnte Hunderttausende von Arbeitsplätzen strukturell abgebaut werden mussten und die Zahl der Kohlekumpel auch jetzt noch in wenigen Jahren um viele Zehntausend Plätze sinken soll, ist das ein weiteres positives Signal.

      In den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg finden wir rund die Hälfte des gesamten Zuwachses, können aber auch erkennen, wie flexibel dort die Arbeitsmärkte sind, denn bis zur Jahresmitte konnte rund 2/3 der Winterarbeitslosigkeit schnell wieder abgebaut werden. Wenn wir uns nun um die verbliebenen langen schwarzen Balken besonders intensiv kümmern, sollte eine Überweindung auch dort möglich sein. Wenn wir uns nicht länger Sand in die Augen streuen und die Probleme dort anpacken, wo sie aktuell am schnellsten wachsen, sollte mit richtiger Analyse der regional-spezifischen Gründe eine passende Lokalrezeptur gefunden werden.

      Die Kunst des positiven Denkens besteht darin, das Gute nicht zu verdrängen. Hierfür macht man sich selbst ein Bild von Entwicklungen und stellt sie in einen Kontext, der wahrlich ungünstiger war. Hatten wir nicht schon einmal fast die 5 Millionen vor Augen? Ist es nicht tröstlich, dass wir aus dem Wachstumsloch des 1. Quartals positiv ausgebrochen sind und sich dies auch in den Monatswerten zur Arbeitslosigkeit wiederfindet?

      Wenn wir dann noch bedenken, wie bestimmte Wirkungszusammenhänge sind, sollte wir weitere konzeptionelle Ansätze zur Lösung des Problems finden. In der Wirtschaftszeitung Aktiv (ein Unternehmermagazin) gibt es tolle Grafiken dazu:



      Es scheint einen Wirkungszusammenhang zwischen Frühverrentung und Arbeitslosigkeit zu geben. Wenn dem so ist, warum dann nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Die Sozialsysteme und den Arbeitsmarkt gleichzeitig zu entlasten, indem erfahrene und wertvolle Mitarbeiter länger im Unternehmen wirken. Während ältere Kollegen im Betrieb durch längere soziale Bindung ein Höchstmass an Vertrauen genießen, verlieren sie beim Arbeitsamt jede Arbeitschance. Es wird nur noch gefaulenzt und auf die Frührente gewartet. So gehen der Gesellschaft wertvolle Arbeitsressourcen verloren und die Sozialsysteme kollabieren. Das können wir zukünftig besser machen!



      Wenn wir gleichzeitig eine weitere Fliege aus dem Sozial- und Bildungsbrennpunkt nehmen wollen, nutzen wir die Zeit, um gerade jüngere Menschen noch besser zu qualifizieren, bevor sie zu vollen Kosten in die Erwerbstätigkeit eintreten. Warum nicht jeden Ausbildungsberuf um 6 bis 12 Monate verlängern, um die Defizite und Hemmnisse der vorherigen Schulzeit so zu verbessern, dass die Durchfallquote sinkt. Mit der besseren Qualifikation kann auch später das Problem der Arbeitslosigkeit sicherer vermieden werden, als wenn aufgrund mangelhafter Leistungen eine Übernahme und spätere Vermittlung deutlich erschwert wird.

      Wenn gleichzeitig die Lebensarbeitszeit der Erfahrenen verlängert wird, sind auch mehr genügend Ausbilder mit langjährigen praktischen Erfahrungen im Betreib, um sich dieser wichtigen Aufgabe als Berufsabschluss noch zu stellen.



      Wer bisher mit dem Vorurteil im Kopf herum gerannt ist, das in der öffentlichen Verwaltung z.B. durch Frühverrentung besonders wenig ältere Arbeitnehmer beschäftigt sind, muss mit diesem Vorurteil schnell aufräumen. Der jugendliche Wahn scheint besonders in der jungen Branche Dienstleistungen verbreitet zu sein, kaum viel mehr als 1/3 der Betriebe hat Erfahrungen mit Kollegen, die das 50 Lebensalter schon hinter sich gelassen haben.

      Klar liegt hier ein weiterer Schlüssel zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit, denn wenn fast 60% aller Betriebe ohne Erfahrungen mit älteren Kollegen jenseits der 50 dastehen, können sie auch nicht beurteilen, was ihnen entgeht.

      Es wäre einmal interessant, das Durchschnittsalter der Beschäftigten von Pleitebetrieben zu erfahren, ich wette es gibt eine klare Korrelation von wenig Berufserfahrung und beruflichem Scheitern, was auch die Leidensgeschichte gerade der Neuen Märkte wieder eindrucksvoll beweist.



      Der letzte Schlüssel zum Erfolg liegt in der heutigen Einstellung der Jugend selbst. Die Familie rangiert nach dem Politikwechsel zugunsten der Familie wieder ganz oben in den Werten. Dies gibt Hoffnung, dass Familienleben mit Kindern wieder an Bedeutung gewinnen wird und bisherige demografische Berechnungen ins Leere laufen könnten.

      Die Kreativität in Unabhängigkeit wird auch wieder mehr Unternehmer hervorbringen, die nicht wie ihre satten Eltern nur noch um die letzte Stelle Wohlstand hintern Komma jammern.

      Das Fleiß und Ehrgeiz mehr als doppelt so hoch gewichtet ist, wie Macht und Einfluss, zeigt das der Mut sich etwas aufbauen zu wollen ungebrochen ist. Mit Althergebrachtem und Politik im klassischen sinne hat diese Generation aber nicht mehr viel im Sinn.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 20:49:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aufbauen und eigenverantwortlich handeln kann man allerdings am besten mit überschaubaren Kosten, ohne unsinnige Steuern und mit einer Regierung auf die Verlass ist!
      Ergo Steuern runter und Chancen für die Zukunft schaffen!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:06:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:06:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      @calini,
      ja die Reformstufen 2004 und 2005 müssen umgesetzt werden, damit die Steuern deutlich von 53% + Soli + Kirchensteuer... auf 42% in der Spitze sinken. Der Subventionsabbau und die Auflösung des Reformstaus muss aber auch weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:30:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Alles fängt mit der Eigenverantwortlichkeit im Handeln und in der Freiheit des Denkens an."

      Endlich einmal eine Feststellung, die ich voll und ganz mit aldibroker teile.

      Nur, wie soll etwas unter einer Rot/Grün Regierung funktionieren?

      Jüngstes Beispiel hierzu, die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung.

      Bleibt den Betroffenen hier eine Eigenverantwortlichkeit im Handeln, z.B. in eine private Krankenkasse zu wechseln?

      Nein!

      Auf weitere Beispiele (z.B. Riesterrente) verzichte ich.

      Aldibroker, noch einmal ein Rat von mir, auch beim Posten das Gehirn einschalten!

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      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:44:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Posting von Aldobroker ist ansich schon richtig. Leider bevormundet uns unsere Bundesregierung immer mehr. Wie soll sich Eigenverantwortung entwickeln, wenn der Staat seine Untertanen wie ein unmündiges dummes Volk behandelt? Die brauchen ihre Kreativität jetzt, um dem Abgabenjoch wenigstens ab und zu ein Schnippchen zu schlagen.

      Wahrscheinlich kann man aber nicht mehr von einem Kabinett erwarten, das aus Juristen, Lehrern und Sozialpädagogen zusammengesetzt ist.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:47:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Aldi,
      schöne Grafiken.
      Allerdings sind sie das papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.
      Fakt ist:
      HARZ wird der Flop des Jahrhunderts, nein Jahrtausends.
      Warum?:
      1) Harz beseitigt nicht die wirklichen Ursachen der Arbeitslosigkeit. Das Konzept kratzt noch nicht einmal daran!
      2) Eine beschleunigte Vermittlung schafft keinerlei Arbeitsplätze!!! Geht das nicht in euer Spatzenhirn hinein?
      3) Die ICH-AG ist ja eine Lachplatte. Außerdem hatten wir das schon. Zwar in anderer Form: = Kleinstfirmen, sogenannte Scheinselbständige, meist selbständige 1 Mann Betriebe als Subs!!
      Damit Geld in die Sozialkassen kommt gabs dann das Gesetz gegen die sogenannte Scheinselbständigkeit, VON DEN SOZIES!! Hr. Aldibroker.
      Hat wohl nicht so funktioniert wie man wollte oder gar GEDACHT! hat. Sind wohl viele beim AA oder Sozialamt gelandet.
      Haben die Sozies nun wohl entdeckt: Besser einen Selbständigen modernen Sklaven der für sich selbst sorgen muß, als einen Arbeitnehmer beim AA!
      Den Selbständigen kann man auch besser melken, und vor allem taucht der in keiner Statistik auf. Krankenversichern muß er sich auch selbst, seine Familienmitglieder auch noch dazu!! P R I M A, machen wir möglichst viele ICH-AG-(DEPPEN)
      4) Die Motivation der Leute beim AA, Arbeit zu übernehmen wird dadurch nicht erhöht.
      5) Der Anreiz arbeiten zu gehen, sprich durch Arbeit einen besseren Lebensstandart zu erreichen ist gleich NULL!!!!

      Harz ist nichts anderes, als das Alibi einer unfähigen Kaste die sich Politiker nennt. Eine Reform stellt Harz in keinem Falle dar, noch nicht einmal in der Urform, ganz zu schweigen der aktuellen Form die umgesetzt werden soll.
      Des Kanzlers heilige Kuh, weil er sonst nichts hat,kann und weis.
      Doch eins kann er famos: lügen und quasseln
      Fuzzi
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:48:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie weltfremd aldibroker ist, zeigt auch das Problem "Frührentner".

      Ist ihm nicht bewußt, daß große Firmen (RWE, Babcock, Siemens) die älteren Arbeitnehmer in Abstimmung mit den Betriebsräten über Betriebsvereinbarungen in die Frühverrentung treiben?

      Die Betriebsräte sind in der Regel nicht nur Gewerkschaftler, sondern in der Mehrzahl auch Parteimitglieder der SPD.

      Wo bleibt hier die Eigenverantwortlichkeit im Handeln?

      Doch wohl nur darin, gegen den Arbeitgeber vor Gericht zu ziehen und eine höhere Abfindung zu erstreiten. Der Arbeitsplatz ist aber in der Regel verloren.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:05:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja ja, Abbau von Steuern + dem restlichen Trara in der Spitze auf 42%! :D

      Momentan geht`s erst mal hoch, und da wir alle durchschnittlich, sagen wir mal, gut 40% von unserem eigentlichen Verdienst nach Abzug von Steuern und anderen Abgaben wirklich noch im Geldsäckel haben, kommen wir doch den 42% schon ziemlich nah! :eek: (Nur leider auf der verkehrten Seite...)

      Subventionsabbau und Auflösung des Reformstaus? Aldi, glaubst du das wirklich, dass das diese Regierung überhaupt angehen wird?

      Eigenverantwortlichkeit? Volle Zustimmung! Nur z.B. in der Altersversorgung darf man natürlich nicht so eigenverantwortlich sein, dass der einzelne im Alter auch durch diese Eigenverantwortlichkeit mehr Geld in der Tasche hat! Das wäre ja unverantwortlich! :cry: Das reguliert der Staat schon eigenverantwortlich weg...
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:45:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ hako
      ob es mit rot/grün oder mit schwarz/gelb besser funktioniert, können wir diskutieren. Gebt mir den Saarland Müller zum Kanzlerkandidaten und ich bin im anderen politischen Lager! Angie kann gern wieder Umweltministerin werden...

      Die BBG würde ich komplett aufheben, die Beiträge durch eine staatliche Gesundheitskasse mit Grundversorgung drastisch senken und viele private Zusatzangebote kreieren. Aber über kostengünstige und gerechte Lösungen kann man streiten.

      Riesterrente ist wohl nur was für die unteren Einkommensschichten, denn da ist die Förderung besonders attraktiv, was die Bürokratie ausgleicht und die Rendite der Eigenbeiträge deutlich hebt. Wir werden und sollen wohl eigenverantwortlich nach ergänzenden Lösungen im Alter suchen. Ist ja auch nicht frei von sozialer Logik. Führungskräfte haben ja häufig auch schon attraktive Firmenlösungen.



      @wasserdrache,
      je Regierung bevormundet den Bürger mit einem gesetzlichen Rahmen. Diese können wir von Wahl zu Wahl frei bestimmen. Eigenverantwortung ist in jedem westlichen Staat möglich und viele beneiden uns um unsere Freiheiten. Steuern und Sozialabgaben runter ist der richtige Weg, an Subventionsabbau und Ausnahmeabbau muss aber auch gearbeitet werden. Mehr Führungskräfte und Unternehmer täten der Sozialdemokratie gut!

      @Kursfuzzi,
      danke, aber Hartz wird nun auch von der Opposition gestützt. Denke mal nach warum! Ein Konzept löst aber nicht alle Probleme gleichzeitig, deshalb mehrere Ansätze finden und umsetzen. Über die wirklichen Ursachen der Arbeitslosigkeit reden wir auch hier. Lohndumping ist kein Rezept, Entlastung der Löhne und Gehälter von Steuern und sozialen Abgaben sehr wohl, das geht das aber in höhere Kapital- und Verbrauchssteuern. Besonders wirksam bei drohender Deflation und Stagnation. Nach meiner Kenntnis warten wir in unserem Betreib teilweise auch zu lange auf Stellenbesetzungen, Beschleunigung hilft den Motor zu drehen, schafft aber nicht neues Angebot. Wenn viele Handwerker aus der Grauzone Schwarzarbeit in einfache Gründungs- und Abrechnungsmodelle kommen (Pauschalsteuer 10%...) sollte das die offiziellen Wachstums- und Beschäftigungsziffern verbessern. Umfang? Die Flucht aus der sozialen Sicherung und Besteuerung muss intelligent gelöst werden. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass geringfügige Beschäftigung trotz Gesetz zur Scheinselbständigkeit deutlich gewachsen ist. Dennoch besteht auch dort Bedarf an Verbesserungen durch praktische Erkenntnis im Umgang mit diesem Gesetz. Der Druck auf Arbeitslose wächst. Es gibt nicht wenige, die aus der Statistik raus sind, weil sie sich nachweislich nicht u Arbeit bemühen. Das die Kriterien zur Erlangung des Arbeitslosengeld II werden nochmals angezogen, die Leistungsanreize wachsen also weiter. Wie sehen deine Lösungsansätze aus?

      @hako,
      ist dir nicht bewusst geworden, dass dies nach meinen Vorstellungen nicht mehr passieren soll? Im übrigen tragen immer beide Tarifpartner Verantwortung!




      @mausschubser,
      ja ich glaube das noch!

      Eigenverantwortlichkeit und Solidarität sind unzertrennlich verknüpft, damit die Leistungsgesellschaft auch Lebensumstände für jene schafft, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht selbst versorgen können (Alter, Krankheit...). Schlupflöcher für Reiche, Besserverdiener... darf es nicht geben. Ich zahle gern mit, hätte aber auch lieber niedrigere Steuern und Sozialabgaben. 4 Jahre lasse ich rot/grün nun werkeln und dann entscheide ich neu, was geschafft und was liegengeblieben ist, bzw. welche Konzepte sonst noch auf dem Tisch liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:56:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Solidarität muss sein, jawohl!

      Aber wenn ich mehr verdiene, weil ich mehr gearbeitet habe, will ich auch ein ganz klein wenig dieses genießen! Ohne zig Reglements!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 23:02:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      geht mir genauso, aber meine Toleranzschwelle ist wohl noch nicht so sehr überschritten, wie deine. Ich glaube fest daran, das alles besser wird. Niedrigere Arbeitskosten, mehr Arbeitsplätze...


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