[B]Schmeißt die Gelddruckmaschinen an[/B] - 500 Beiträge pro Seite

[rotgruen]

Die EZB sollte in allen Euro - Ländern die Gelddruckmaschinen anwerfen und im 3 - Schichtenbetrieb bei geringen Selbstkosten rund um die Uhr Euroscheine drucken. Die Möglichkeiten der Mitgliedsstaaten reichen dann vom

1. unbegrenzten Kauf länger laufender Staatspapiere über
2. direkte Kredite an überschuldete Unternehmen bis hin
3. zur kräftigen Euroabwertung.

Punkt 1: Die Euroländer bezahlen mit frischen Euronoten Schulden zurück, eine geniale Idee.
Angenommen, ich schulde dir 100 Euro. Diese Schuld zahle ich nun zurück, in dem einen 100 Euro Schein auf den Kopierer lege und dir den kopierten Schein gebe. Du hast deine 100 Euro zurück und ich bin meine Schulden los.

Punkt 2: Ebenfalls eine sehr gute Idee. Nehmen wir Babcock Borsig. Die Firma war und ist überschuldet und musste trotz guter Auftragslage Insolvenz anmelden. Die EZB wirft wieder den Kopierer an und gibt der Firma einen 0% Kredit. Die Gläubiger erhalten ihr Geld zurück und die Firma ist „schuldenfrei“, kann wieder arbeiten und muss niemanden entlassen.

Punkt 3: Kurbelt den Export an. Die Wirtschaft erobert sich neue Absatzmärkte, die Arbeitslosenquote sinkt und die Steuerquellen beginnen wieder zu sprudeln.

Ich wußte garnicht, dass ich morgens schon so gut denken kann. Nun erwarte ich aber auch Zustimmung und weitere Vorschläge.

[big_mac]

punkt 3 entfällt, da dies alle machen.

[big_mac]

und bei 2 ist die firma durchaus nicht schuldenfrei
nur frei von zinszahlungen.

[geisterfahrer]

Gib es zu, du hast gestern gegen 7.30 Uhr n-tv gesehen:
Auf die Frage der Moderatorin, welche Möglichkeiten die japanische Regierung und Notenbank noch hätten, bei 0% Zinssatz, war die Antwort des Bankenvertreters: "Yennoten drucken, drucken, drucken"
Übrigens der Punkt2, Kredite für überschuldete Unternehmen auszugeben, ist dort bereits gängige Praxis.

[hako]

Typisch für eine rot(grüne Wirtschaftspolitik!
Fehlen nur noch die Geschenke an das Wahlvolk wie z.B.
Weihnachts- und Urlaubsgeld auch für Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Schüler, Studenten und Rentner.
Dafür erhalten die Steuerzahler ein steuerfreies Monatsgehalt.
Kurbelt den Umsatz enorm an und kommt so über die Mehrwertsteuer zurück zum Blanken Hans.

[geisterfahrer]

Für hako ist es noch zu früh.

[Maeio]

zu Punkt 1
Es stellt sich mal wieder heraus das auch ein 500 € Schein
nur aus PAPIER ist und somit gar keinen Wert an sich hat.
Staatsanleihen, nur ein Versprechen der Regierung seine
Schulden wieder zurückzuzahlen.
Bin mal gespannt wenn Eichel den Konkursverwalter anruft

[John D. Rockefeller]

#1: Hey, rotgruen, das ist man von Dir ja gar nicht gewöhnt, daß Du linke Vulgärökonomie satirisch aufs Korn nimmst.

Sollten die vielen Diskussionen hier im board bei Dir gefruchtet haben?

Soll ich Dir einen Aufnahmeantrag für die F.D.P. zumailen?

John D.

[rotgruen]

#3
Es handelt sich um nichtrückzahlbare Kredite. Deshalb auch schuldenfrei in Gänsefüßchen.

[rotgruen]

#8
Wer oder was ist die "FDP"

[Punk24]

Macht die FED im eigentlich auch "linke Vulgärökonomie"

Die Druckerpressen für den $ laufen seit Monaten auf hochtouren

[John D. Rockefeller]

#9, 10:

"Nichtrückzahlbare Kredite" ist ein Widerspruch in sich. Entweder es sind Kredite, dann sind sie rückzahlbar, oder die Zahlungen sind nicht rückzahlbar, dann sind es verlorene Zuschüsse, sprich Subventionen. Musst halt noch etwas üben.

Im übrigen: http://www.fdp.de

John D.

[John D. Rockefeller]

#11: Ich war schon immer der Meinung, daß Greenspan in Wahrheit so ein "damn commie" ist.

John D.

[rotgruen]

#12
Ich merke schon, für dich sind Defintionen sehr wichtig.

Konntest mir aber auch nicht erklären, wer oder was FDP ist! Du verweist auf einen Link. Lohnt sich denn der Zeitaufwand?

[John D. Rockefeller]

#14: Ganz einfach, die F.D.P. ist die am wenigsten rot-grüne Partei in Deutschland.

So, jetzt ist Schluß, ich muß jetzt das BSP steigern.

John D.

[Corifeo]

Nach der gestrigen Zinsentscheidung der FED geht es den großen Geldbesitzer langsam aber sicher an den Kragen.
USA jetzt bei 1%, Japan bei 0%!
Die Zinseinnahmen werden weiter sinken, da die EZB diesen Schritt nicht unbeantwortet lassen kann. Der Euro ist gegenüber dem Dollar schon stark genug.

[Carlo Disagio]

Das mit dem Gelddrucken gefällt mir.

So könnten auch die Sozialkassen wieder auf Vordermann gebracht werden und die Agenda 2010 wäre auch vom Tisch.

Einfach das benötigte Geld drucken und schwupps, weg sind fast alle Finanzprobleme.

Und wo ist der Haken?

[effectenmeister]

Es sollte den Privatpersonen gestattet sein, Geld zu drucken.

Das steigert enorm den Konsum.
Porsche könnte noch 10 Werke bauen

Vollbeschätigung, falls noch jemand neben dem Gelddrucken Zeit zum Arbeiten hat. (hätte ich z.B. nicht )


Und das Gejammere von wegen Deflation wäre auch weg.

[kosmo@politan@]

@Carlo Disagio:

"Und wo ist der Haken?"

Das Geld würde abgewertet. Bis zur Wertlosigkeit. Siehe 1923.

Abgesehen davon, das Deutschland so etwas gar nicht machen kann. Das ist eine Sache der EZB, und damit eine Sache der Europäischen Gemeinschaft. Und da es den gesamten Euro Raum betreffen würde, wäre der Effekt möglicherweise gar nicht das, was man Erreichen möchte.

Es wäre der umgekehrte Fall, von dem, was ich über Italien angenommen hatte.

Wenn Deutschland einseitig inflationär Geld drucken würde, würde ein Gefälle entstehen. Auf der einen Seite ein hohes Potential, auf der anderen Seite ein niedriges, würde wie bei einer kurzgeschlossenen Batterie ein Strom fließen.
Wenn nun die anderen Länder im Euro-Raum im Gegezug Geledscheine aus dem Verkehr ziehen (und vernichten) würden, wäre das System perfekt.
Wenn nun aber die Geldscheine von Deutschland nach aussen fließen würden, was würde dann von Aussen nach Deutschland fließen?

[rotgruen]

#18
Dein Vorschlag ist nicht brauchbar. Das wäre nämlich Anarchie! Die Erlaubnis, Geld zu drucken, dürfen nur die Staaten besitzen bzw. jetzt eben die EZB.

[isch]

#rotgrün
die Geldpressen anzuwerfen ist ein guter Vorschlag. Natürlich kann Deutschland darüber allein nicht mehr bestimmen, dass muss die EZB anordnen.
Ich hätte aber einen weiteren zusätzlichen Vorschlag zu unterbreiten.
Derzeit ist der Euro ja gegenüber dem Dollar etwas hoch bewertet und schadet somit unserer Exportindustrie. Ich hätte einen Vorschlag, wie man dieses unerwünschte Kapital, das den Euro so hoch jubelt, wieder los wird ( dieses Kapital investiert ja nicht in Arbeitsplätze, sondern will nur Zinsen einsacken ):
Man führt, wie schon einmal die sozialistische Schweiz, einen Negativzins von sagen wir 10 % für ausländisches Kapital ein, es sei denn, dieses Kapital investiert in Arbeitsplätze.

[rotgruen]

@isch
sehr guter Vorschlag, eigentlich der erste brauchbare.
Da sich die Reichen weigern, von ihrem Vermögen etwas abzugeben, schlage ich zusätzlich eine drastische Erhöhung der Inflationsrate in Europa vor – sagen wir um die 10 % jährlich.
Vorteil 1: Da die Gewerkschaften darauf reagieren müssen, erhalten wir endlich ordentliche Lohnsteigerungen und damit eine enorme Stärkung der Kaufkraft.
Vorteil 2: Eine Stärkung der Binnenkonjunktur ( große Bevölkerungsteile haben endlich wieder Geld in der Tasche ) kurbelt die Wirtschaft an und lässt die Steuerquellen wieder sprudeln.
Vorteil 3: Die großen Geldbesitzer werden über die Geldentwertung zur Kasse gebeten.
Preisstabilität hilft nur den Vermögenden. Die Schuldner und damit auch der Staat kommen so nie von ihren Schulden runter.
Es geht also nur darum, wie kommen wir an das Geld der großen Geldbesitzer heran?

[geisterfahrer]

Ich fasse kurz zusammen:
1. EZB weist die Regierungen an, Banknoten zu drucken
2. ausländisches Kapital wird mit einem Negativzins belastet. ( soll es doch wieder in die USA flüchten )
3. kontrollierte Inflation zulassen
4. weitere Zinsabsenkungsschritte ( bis auf Null )
So sind die Burschen zu fassen! Alles legal

[big_mac]

wozu der zauber ?
stellen wir doch auf lire um !
wenn italienische nicht reichen, dann halt türkische.

[schmeissfliege]

Gelddrucken ist Geil !

(macht die FED doch schon lang..!)

[kosmo@politan@]

#22, @rotgruen:

"Es geht also nur darum, wie kommen wir an das Geld der großen Geldbesitzer heran?"

Sag mal, wie dämlich bist Du eigentlich?

Glaubst Du, die wirklich Reichen haben ihr Geld auf dem Sparbuch?

Die wirklich reichen haben Immobilien, Firmen, Gold, ausländische Wertpapiere, Schweizer Bankkonten, was weiß ich was. Ach ja häufig steckt das Geld in Stiftungen.

Wenn Du den Euro wertlos machst, sind da immer noch Dollar, Britisches Pfund und Schweizer Franken.

Die Leute, die Du treffen willst, haben schon ihre Schäfchen im trockenen.

[keepitshort]

sollen dir ruhig Geld drucken
es gibt noch physische Goldbarren
und der Goldpreis wird dann halt steigen

kritisch wird die Lage erst wenn der
physische besitz von Goldbarren verboten wird
in den USA machte man dies bevor die USA
an den Kampfhandlungen im 2.Weltkrieg teilnahme.

Ja sowas hats gegeben dass Du keine physischen Goldbarren
zu Hause lagern durftest.

[schmeissfliege]

#27

Goldbesitz wird hoffentlich bald wieder verboten !

[kosmo@politan@]

#28

Na und? Platin, Palladium und die anderen Platinmetalle tun es ja auch. Und es gibt noch genügend andere Wertobjekte.

Und wer ist denn schon so blöd, sein Gold zuhause aufzubewahren? Wozu gibt es denn Schließfächer. Oder man erwirbt und bewahrt sein Gold gleich in der Scheiz.

Oder das Gold wird in Form einer Skulptur oder von Münzen gegossen. Münzen waren ja anscheinend nicht verboten.

BTW: Ich habe bei mir einen 100g Barren Silber Zuhause rumliegen. Den habe ich vor vieleicht 10 Jahren für 40 DM bei meiner Bank erworben.

[John D. Rockefeller]

#22: Falls der Vorschlag nicht nur Satire ist (da bin ich mir bei Dir nicht so sicher): Schon vergessen, wer die Verlierer der Hyperinflation in Deutschland Anfang der 1920er Jahre waren? Die sogenannten und von Dir so geliebten "kleinen Leute"! kosmo@politan@ hat recht!

Also werf mal die Geldpressen an, damit machst Du die "Reichen" nur noch reicher.

John D.

[rotgruen]

#30
BSP schon genug gesteigert?

[rotgruen]

Die Regierungen sollten die großen Geldbsitzer ins Gold hetzen. Gäbe es doch dadurch eine gute Gelegenheit, sich von den 1000enden Tonnen Gold der Notenbanken zu trennen. Selbstverständlich mit einer ordentlichen Mehrwertsteuer versehen - sagen wir 20%.
Was machen die mit diesem Gold? Es gibt keine Zinsen, essen kann man das Zeug auch nicht.
Stellt man fest, dass dieses Metall ziemlich nutzlos ist, wird man es wohl wieder verkaufen, allerdings beim Wiederverkauf fällt die Mehrwertsteuer noch einmal an.

[Sig]

Ach rotgruen, das sind doch alte Hüte die du hier verbreitest, das machen die Amis doch schon seit mehr als einem Jahr so.

SIG

[monemvasia]

@rotgruen

..Wusste nicht, dass ich morgens früh schon so gut denken kann..."

JULIANE WERDING: "WNN DU DENKST, DU DENKST, DANN DENKST DU NUR , DU DENKST!"

MERKE: "POSTEN IST KEIN SELBSTZWECK!"

DIE SAISON FÜR DICH BEGINNT ERST AM 11.11.

[rotgruen]

Kaufkraft und Produktion – proportional oder antiproportional?
Unsere Berliner Versuchsanstalt für Regierungsarbeit ist offensichtlich der Meinung, dass es sich um eine antiproportionale Zuordnung handelt: Je geringer die Kaufkraft, desto größer der Konsum, je weniger Geld die Bevölkerung in der Tasche hat, desto mehr kann sie kaufen!
Wann verklickert man unseren Pappnasen in der BVFR mal, dass es sich hier um eine proportionale Zuordnung handelt. Meinen Vorschlag von oben halte ich nach wie vor für genial. Geldscheine drucken, drucken und noch mal drucken. Als Sicherheit könnten die Regierungen ihre Länder anbieten.
Was würde das für Deutschland bedeuten? Die Rot/Grüne Regierung belastet jeden Quadratmeter Boden mit 10 Euro Kredit. Bei einer Fläche von 357000 km2 kämen also 3,5 Billionen Euro rein – die Staatsschulden könnten komplett zurückgezahlt werden und es bliebe noch immer genügend für Forschung, Bildung und Verbesserung der Infrastruktur übrig. Deutschland wäre wieder toppfit.