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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1446)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 09.06.24 21:20:23 von
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      schrieb am 25.08.21 09:24:56
      Beitrag Nr. 55.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.142.460 von Langzeit-Investor am 25.08.21 09:05:33
      Zitat von Langzeit-Investor: L&S hat echt Glück mit seinen Aktionäre. Da betrügt man und eigentlich müsste jedes Vertrauen weg sein, aber der Vorstand und das Unternehmen werden nach wie vor von allen verteidigt.


      Nur weil man differenziert zwischen Auswirkungen und Tatvorwurf, nimmt man den Vorstand (und zwar nur die Person, die damals verantwortlich war) nicht aus der Verantwortung.

      Gestern wurde vielfach geschrieben, dass natürlich derjenige Vorstand zur Verantwortung gezogen werden muss und es personelle Konsequenzen haben muss. Auf der anderen Seite wüsste ich nicht wieso das zwingend den gesamten Vorstand betreffen muss, und vor allem wieso man das als Anleger nicht in die gesamte fundamentale Lage einbetten darf, also beispielsweise die steuerliche Belastung plus Strafe in Beziehung zu Bilanzdaten, operativen Cashflows etc setzen sollte.
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      schrieb am 25.08.21 09:21:30
      Beitrag Nr. 55.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.142.538 von straßenköter am 25.08.21 09:11:23
      Zitat von straßenköter: Wie wahrscheinlich ist es, dass man von Seiten L&S dies transparent aufarbeiten wird? Ich weiß nach der gestrigen Mitteilung noch nicht einmal, wo genau das Problem entstanden liegt. Meines Erachtens hätten sie bereits heute Früh weitere ausführlich Informationen zur Verfügung stellen müssen.

      In der Adhoc von gestern Abend steht doch alles Relevante drin. Man muss die nur genau lesen, als nicht nur überfliegen. LuS kann sich nicht dezidierter äußern, weil es um ein Steuerstrafverfahren geht (bei dem LuS nicht das eigentliche Ziel ist) - das ist ausdrücklich in der Meldung mitgeteilt worden. Momentan soll man "nur" Unterlagen herausgeben und Auskünfte erteilen. Man hat eine maximale Schadenserhöhe ermitteln lassen durch seine Steuerberater und diese kommuniziert - und man bildet eine entsprechende Rückstellung. Das hat Auswirkungen und daher wurde die HV abgesagt/verschoben.

      Momentan sehe ich nicht, was LuS da noch an weiteren Fakten beibringen könnte. Eine weitere Meldung würde doch nur den gleichen Inhalt nochmal wiederkäuen, lediglich in anderer Form.
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      schrieb am 25.08.21 09:11:23
      Beitrag Nr. 55.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.142.343 von katjuscha-research am 25.08.21 08:56:14Wie wahrscheinlich ist es, dass man von Seiten L&S dies transparent aufarbeiten wird? Ich weiß nach der gestrigen Mitteilung noch nicht einmal, wo genau das Problem entstanden liegt. Meines Erachtens hätten sie bereits heute Früh weitere ausführlich Informationen zur Verfügung stellen müssen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.08.21 09:05:33
      Beitrag Nr. 55.436 ()
      L&S hat echt Glück mit seinen Aktionäre. Da betrügt man und eigentlich müsste jedes Vertrauen weg sein, aber der Vorstand und das Unternehmen werden nach wie vor von allen verteidigt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.08.21 08:59:53
      Beitrag Nr. 55.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.142.256 von Karl7776 am 25.08.21 08:48:48
      Zitat von Karl7776: Das eigentliche Problem im Fall Lang & Schwarz ist aus meiner Sicht nicht die mögliche Zahlung von 61 Mio. €, sondern die Auswirkung auf das aktuelle und künftige Geschäft:
      Ich hatte einige L&S-Zertifikate, die ich heute aus Sicherheitsgründen umgehend entsorgt habe (bin eben auf andere Emittenten umgestiegen) und werde hier auf absehbare Zeit auch nix mehr machen. Wenn das viele andere Private auch so machen (egal ob es nachvollziehbar wäre oder nicht), dann wird das eben auch operative Auswirkungen haben. Der Vertrauensverlust (auch wenn er sich als unberechtigt herausstellt) wiegt halt doch erstmal schwer, oder?


      Kurzfristig kann es Auswirkungen haben, aber wieso sollte man nicht wieder LUS Zertis kaufen sobald man merkt dass LUS nicht in der Exitenz gefährdet ist? Aktuell wird es sicher vereinzelt Leute geben, die den Handel mit LUS Zertis einstellen, aber das dürfte nicht die Mehrheit sein. Und zweitens hat ja LUS nich andere profitablen Bereiche und wird zudem glaube ich kein dauerhafter Effekt sein.

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      schrieb am 25.08.21 08:56:14
      Beitrag Nr. 55.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.141.842 von straßenköter am 25.08.21 08:14:15Hinsichtlich Diversifikation gebe ich dir recht. Habe nie verstanden wieso im LUS Thread so viele Leute von hohen Gewichtungen sprachen. Wir hatten das Thema vor ein paar Monaten dort schon diskutiert als ich meine Position deutlich abbaute. Da wurde ich gefragt wieso ich das tue, und ich schlicht meinte, man sollte Gewinne halt auch mal mitnehmen und nicht zweistellige Gewichtungen bei solchen Aktien vornehmen. Da haben dann einige User geantwortet, sie hätten 30-40% und mehr Gewichtung. Sowas halte ich immer für problematisch, egal bei welcher Aktie, es sei denn man fängt gerade erst an und hat bei 500€ Depotvolumen keine andere Wahl.

      Beim Thema, ob man LUS jetzt kaufen kann, bin ich anderer Meinung. Wenn LUS das Thema die nächsten Tage und Wochen offensiv kommuniziert, auch was die Zusammenarbeit mit den Behörden betrifft, kann ich mir durchaus in 6-9 Monaten wieder die alten Hochs vorstellen. Man muss ja auch bedenken, dass man eh schon seit einem halben Jahr seitwärts konsolidiert. Die Bewertung war relativ gering. Wenn jetzt das operative Geschäft halbwegs normal weiterläuft, und die 61 Mio wirklich das Maximale sein werden, dann wird man die Sache in einem Jahr zwar nicht vergessen haben aber viel entspannter betrachten.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.08.21 08:53:30
      Beitrag Nr. 55.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.141.842 von straßenköter am 25.08.21 08:14:15Naja - es hat dann doch schon im ersten Halbjahr 2021 auf 2020 einen extrem gewaltigen Sprung beim Ergebnis von 14 auf 48 Mio. gegeben. Ich verstehe immer noch nicht woher das kommt und was man in Zukunft "dauerhaft" erwarten kann. Es werden ja eher nicht z.B. die Handelstätigkeit durch Wikifolios einbrechen. Börsenwert jetzt unter 300 Millionen Euro. Wenn man jedes Jahr sagen wir "nur" 60 Millionen verdient, dann wäre das doch ein guter Einstiegszeitpunkt jetzt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.21 08:48:48
      Beitrag Nr. 55.432 ()
      Das eigentliche Problem im Fall Lang & Schwarz ist aus meiner Sicht nicht die mögliche Zahlung von 61 Mio. €, sondern die Auswirkung auf das aktuelle und künftige Geschäft:
      Ich hatte einige L&S-Zertifikate, die ich heute aus Sicherheitsgründen umgehend entsorgt habe (bin eben auf andere Emittenten umgestiegen) und werde hier auf absehbare Zeit auch nix mehr machen. Wenn das viele andere Private auch so machen (egal ob es nachvollziehbar wäre oder nicht), dann wird das eben auch operative Auswirkungen haben. Der Vertrauensverlust (auch wenn er sich als unberechtigt herausstellt) wiegt halt doch erstmal schwer, oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.08.21 08:47:01
      Beitrag Nr. 55.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.141.578 von Klaus321 am 25.08.21 07:43:29
      Zitat von Klaus321: Und man muss die hinterzogenen Steuern und das was daraus folgt unterscheiden.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dividendenstripping

      Sollten in diesem Zusammenhang Steuern hinterzogen worden sein, so könnte es sich um "bandenmäßigen Betrug" handeln. Ob aktiver Täter oder nur wissentliche Beihilfe - man muss mit hohen Geldstrafen und ggf. auch Gefängnisaufenthalten rechnen. Das Thema wird noch 5 Jahre und ggf. mehr dauern. Gnade gibt es da keine in der öffentlichen Meinung.


      Die öffentliche Meinung und die Praxis geschweige der Aktienkurs sind aber unterschiedliche Dinge.

      Guck dir an was aus VW geworden ist, die nun wirklich ganz eindeutig betrogen haben! Man muss letztlich unterscheiden zwischen dem Betrug als solchen (falls er sich bei LUS überhaupt als wahr herausstellte) und den wirklichen maximalen Belastungen. Lang&Schwarz macht derzeit vor Einlagen in den Sicherungsfonds Gewinne, die höher als die derzeit genannten maximalen Forderungen sind. Selbst eine nochmal so hohe Strafe könnte man ohne weiteres verkraften. Ist ja nicht so als bricht jetzt über Nacht das operative Geschäft ein, das hauptsächlich von uns Privatanlegern direkt oder indirekt gemacht wird.
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      schrieb am 25.08.21 08:30:21
      Beitrag Nr. 55.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.141.824 von Klaus321 am 25.08.21 08:13:03Die Strafe muss abschrecken.
      sie wird es; der nachzuzahlende Betrag wird pro Jahr mit 6% Verzugszinsen belastet + eigentliche Strafe verdoppeln oft den Betrag um den es geht
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