Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4765)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 24.05.24 12:30:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.918.171 von hzenger am 26.07.16 14:56:06da liegst du völlig richtig.
ich verstehe bloss nicht, warum immer noch Versicherungen abgeschlossen werden oder warum man die vorhandene nicht kündigt, verkauft oder widerrufen wird.
Wer das Geld für eine Lebensversicherung hat, dürfte genügend verdienen, um informiert zu sein.
ich verstehe bloss nicht, warum immer noch Versicherungen abgeschlossen werden oder warum man die vorhandene nicht kündigt, verkauft oder widerrufen wird.
Wer das Geld für eine Lebensversicherung hat, dürfte genügend verdienen, um informiert zu sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.916.995 von Aliberto am 26.07.16 12:50:07Ein ähnliches Problem gibt es ja bei den Lebensversicherern, die mittlerweile auch tickende Zeitbomben sind.
Lebensversicherer werden durch die Kapitalvorschriften momentan effektiv gezwungen, weit überwiegend in riskante europäische Staatsanleihen zu investieren. Die ist der Politik ganz recht, weil so ein großer Abnehmer für südeuropäische Staatsanleihen zu kleinem Preis möglich ist.
Die Konsequenz aus diesem Zwang ist, dass Lebensversicherer momentan nach Abzug der Verwaltungskosten effektiv negative Returns erzielen. Wenn die Zinsen also weiter niedrig bleiben sollten, werden wir hier riesige Probleme sehen, weil nicht mal ein auf null abgesenkter Garantiezins erwirtschaftet werden kann.
Im Moment wird dieses Problem noch durch Buchhaltungsarythmetik versteckt. Zum einen hat man noch ein paar alte Anleihen im Depot, die höhere Zinsen abwerfen--diese laufen aber natürlich bald aus. Zum anderen nehmen die internen Modelle der Lebensversicherer durchgehend an, dass die Zinsen mittelfristig wieder steigen. Nur so können sie Wertberichtigungen vermeiden.
Das ist aber natürlich eine tickende Zeitbombe, die uns böse um die Ohren fliegen könnte, wenn das Zinsniveau weiter so niedrig bleiben sollte. (Und das muss es ja im Prinzip, weil sonst die europäischen Staaten ihre Zinszahlungen nicht mehr bedienen könnten.)
In meinen Augen ist die direkte Konsequenz daraus, dass man unbedingt vermeiden sollte, Lebensversicherungen weiterzuzahlen (oder gar neu abzuschließen--Gott bewahre!). Es macht keinen Sinn sein Kapital auf Jahrzehnte an einen Versicherer zu binden, wenn man dafür garantiert keine Rendite bekommt, realem Emittentenrisiko ausgesetzt ist und außerdem das Geld in spekulative Risikowertpapiere wie südeuropäische Staatsanleihen angelegt wird.
Aus diesem Grund meide ich auch Versicherer. Wenn die Öffentlichkeit mal mitbekommt, dass Lebensversicherungen im gegenwärtigen Umfeld nahe am Anlagebetrug sind, könnte nach der Marge auch das Umsatzvolumen stark leiden.
Im Moment haben nur wenige Anleger begriffen, dass die europäische Politik die Lebensversicherer effektiv zwingt, die ganzen Staatsanleihen zu Nullzinsen zu halten. Aber das kann sich auch mal ändern und dann sehe ich nicht, welche Daseinsberechtigung eine Lebensversicherung noch hat. Ein schlechtes Produkt zu hohen Preisen: das kann dauerhaft kaum gut gehen.
Lebensversicherer werden durch die Kapitalvorschriften momentan effektiv gezwungen, weit überwiegend in riskante europäische Staatsanleihen zu investieren. Die ist der Politik ganz recht, weil so ein großer Abnehmer für südeuropäische Staatsanleihen zu kleinem Preis möglich ist.
Die Konsequenz aus diesem Zwang ist, dass Lebensversicherer momentan nach Abzug der Verwaltungskosten effektiv negative Returns erzielen. Wenn die Zinsen also weiter niedrig bleiben sollten, werden wir hier riesige Probleme sehen, weil nicht mal ein auf null abgesenkter Garantiezins erwirtschaftet werden kann.
Im Moment wird dieses Problem noch durch Buchhaltungsarythmetik versteckt. Zum einen hat man noch ein paar alte Anleihen im Depot, die höhere Zinsen abwerfen--diese laufen aber natürlich bald aus. Zum anderen nehmen die internen Modelle der Lebensversicherer durchgehend an, dass die Zinsen mittelfristig wieder steigen. Nur so können sie Wertberichtigungen vermeiden.
Das ist aber natürlich eine tickende Zeitbombe, die uns böse um die Ohren fliegen könnte, wenn das Zinsniveau weiter so niedrig bleiben sollte. (Und das muss es ja im Prinzip, weil sonst die europäischen Staaten ihre Zinszahlungen nicht mehr bedienen könnten.)
In meinen Augen ist die direkte Konsequenz daraus, dass man unbedingt vermeiden sollte, Lebensversicherungen weiterzuzahlen (oder gar neu abzuschließen--Gott bewahre!). Es macht keinen Sinn sein Kapital auf Jahrzehnte an einen Versicherer zu binden, wenn man dafür garantiert keine Rendite bekommt, realem Emittentenrisiko ausgesetzt ist und außerdem das Geld in spekulative Risikowertpapiere wie südeuropäische Staatsanleihen angelegt wird.
Aus diesem Grund meide ich auch Versicherer. Wenn die Öffentlichkeit mal mitbekommt, dass Lebensversicherungen im gegenwärtigen Umfeld nahe am Anlagebetrug sind, könnte nach der Marge auch das Umsatzvolumen stark leiden.
Im Moment haben nur wenige Anleger begriffen, dass die europäische Politik die Lebensversicherer effektiv zwingt, die ganzen Staatsanleihen zu Nullzinsen zu halten. Aber das kann sich auch mal ändern und dann sehe ich nicht, welche Daseinsberechtigung eine Lebensversicherung noch hat. Ein schlechtes Produkt zu hohen Preisen: das kann dauerhaft kaum gut gehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.916.995 von Aliberto am 26.07.16 12:50:07Ich denke mal, dass das die EZB anhand der vorliegenden Daten wohl selbst in der Tendenz abschätzen kann.
Wie aus dem Artikel ersichtlich, werden anhand der Analysen dann individuelle Kapitaldecken festgelegt:
WAS SIND DIE KONSEQUENZEN?
Zum ersten Mal gibt es keine einheitliche Schwelle, die darüber entscheidet, ob eine Bank den Stresstest bestanden hat oder nicht. Die Ergebnisse sollen - so der Plan - vielmehr den Bankenaufsehern dabei helfen, die Kapitalquoten festzulegen, die sie künftig von den einzelnen Banken fordern. Diese können sich je nach Geschäftsmodell und Risiken in den Bilanzen deutlich unterscheiden. Ist die Kapitaldecke zu kurz, können die EZB und die nationalen Aufseher dann etwa Dividenden verbieten oder Boni kürzen. Unmittelbarer Handlungsbedarf bestünde nur, wenn sich zeigt, dass eine Bank schon im "Basis-Szenario" - also ohne Stress - ins Wanken käme.
Das halte ich für besser, als wenn alle über einen Kamm geschoren würden, was durch die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und daraus erwachsenden Risiken sicherlich per se falsch wäre.
Aber dass das jetzt "EZB go" (wie Pokemon go) ist, dass die Banken nicht mehr unter Aufsicht stehen und Realität und virtuelle Welt verschmelzen, würde ich daraus nicht lesen wollen.
Es sind ja bekanntermaßen nicht die Dümmsten, die bei der EZB sitzen ... und auch Bänker sind nicht dumm !!
Letztlich muss man das ohnehin über die Zeit betrachten ... denn die stichtagsbezogenen Bewertungen sind ja nur eine aktuelle Standortanalyse ... erst über Vergleiche der faktischen Entwickllung der jeweiligen Bank kann man dann die richtigen Schlüsse ziehen ! ... und wer sich im Bankwesen etwas auskennt, weiß, dass sich die Dinge nicht nur täglich ändern, sondern auch wesentlich von den Märkten und den dabei von den Banken eingegangenen Risiken abhängen!
Insoweit müsste man viel mehr die handelnden Personen anschauen !! Da entstehen die Risiekn und die hieraus wachsenden Gefahren!!
Wie aus dem Artikel ersichtlich, werden anhand der Analysen dann individuelle Kapitaldecken festgelegt:
WAS SIND DIE KONSEQUENZEN?
Zum ersten Mal gibt es keine einheitliche Schwelle, die darüber entscheidet, ob eine Bank den Stresstest bestanden hat oder nicht. Die Ergebnisse sollen - so der Plan - vielmehr den Bankenaufsehern dabei helfen, die Kapitalquoten festzulegen, die sie künftig von den einzelnen Banken fordern. Diese können sich je nach Geschäftsmodell und Risiken in den Bilanzen deutlich unterscheiden. Ist die Kapitaldecke zu kurz, können die EZB und die nationalen Aufseher dann etwa Dividenden verbieten oder Boni kürzen. Unmittelbarer Handlungsbedarf bestünde nur, wenn sich zeigt, dass eine Bank schon im "Basis-Szenario" - also ohne Stress - ins Wanken käme.
Das halte ich für besser, als wenn alle über einen Kamm geschoren würden, was durch die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und daraus erwachsenden Risiken sicherlich per se falsch wäre.
Aber dass das jetzt "EZB go" (wie Pokemon go) ist, dass die Banken nicht mehr unter Aufsicht stehen und Realität und virtuelle Welt verschmelzen, würde ich daraus nicht lesen wollen.
Es sind ja bekanntermaßen nicht die Dümmsten, die bei der EZB sitzen ... und auch Bänker sind nicht dumm !!
Letztlich muss man das ohnehin über die Zeit betrachten ... denn die stichtagsbezogenen Bewertungen sind ja nur eine aktuelle Standortanalyse ... erst über Vergleiche der faktischen Entwickllung der jeweiligen Bank kann man dann die richtigen Schlüsse ziehen ! ... und wer sich im Bankwesen etwas auskennt, weiß, dass sich die Dinge nicht nur täglich ändern, sondern auch wesentlich von den Märkten und den dabei von den Banken eingegangenen Risiken abhängen!
Insoweit müsste man viel mehr die handelnden Personen anschauen !! Da entstehen die Risiekn und die hieraus wachsenden Gefahren!!
Zitat von Aliberto: Mein Lieblingsartikel für heute ist dieser hier bzgl. der aktuellen Stress-Tests für europäische Banken (war mir so schon bekannt und auch die unterschiedliche Behandlung der Banken verschiedener Länder, aber dass das "wahrscheinlichste Szenario einer langanhaltenden Niedrigzinsphase" einfach mal komplett ignoriert wird, sagt ja schon einges über diese Tests aus):
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Fragen-und-Antworte…
Die Folgen einer langanhaltenden Niedrigzinsphase kommen darin nicht vor
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.915.909 von JoffreyBaratheon am 26.07.16 10:56:43
Eine solche Aussage sollte man mit geeigneten Quellen belegen.
Zitat von JoffreyBaratheon: Was ebenfalls erstaunlich hoch ist, sind die Ausfallquoten im Mikrokreditegeschäft.
Eine solche Aussage sollte man mit geeigneten Quellen belegen.
Mein Lieblingsartikel für heute ist dieser hier bzgl. der aktuellen Stress-Tests für europäische Banken (war mir so schon bekannt und auch die unterschiedliche Behandlung der Banken verschiedener Länder, aber dass das "wahrscheinlichste Szenario einer langanhaltenden Niedrigzinsphase" einfach mal komplett ignoriert wird, sagt ja schon einges über diese Tests aus):
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Fragen-und-Antworte…
Die Folgen einer langanhaltenden Niedrigzinsphase kommen darin nicht vor
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Fragen-und-Antworte…
Die Folgen einer langanhaltenden Niedrigzinsphase kommen darin nicht vor
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.915.909 von JoffreyBaratheon am 26.07.16 10:56:43
Nun, in dem Boot sitzt Advantag ja nicht allein. Bezüglich CO2-Markt liegen und lagen ja ständig alle Beteiligten daneben - von Regierungen über Energiekonzerne bis zu Banken und Händlern.
Zitat von JoffreyBaratheon: Was ebenfalls erstaunlich hoch ist, sind die Ausfallquoten im Mikrokreditegeschäft. Die Margen sind ein Wolkenkuckucksheim, genau wie die Unternehmensprognosen für die Umsätze von Emissionszertifikaten - ihrem Stammgeschäft - wo ja Advantag Einbußen von sage und schreibe 99% im letzten Geschäftsjahr zu verzeichnen hatte und das Unternehmen bewiesen hat, dass sie keine Ahnung von gar nichts haben.
Nun, in dem Boot sitzt Advantag ja nicht allein. Bezüglich CO2-Markt liegen und lagen ja ständig alle Beteiligten daneben - von Regierungen über Energiekonzerne bis zu Banken und Händlern.
zu BDI:
Am 11.08. kommen die Halbjahreszahlen. Bis dahin rechne ich mit anziehenden Kursen, weil sicherliche viele bzgl. der Abstrafung nach den Q1 Zahlen von Zahlungsverschiebungen in Q2 ausgehen werden. Kurs tendiert um 10€ eh weit unter Substanz-/Cashwert.
Ausserdem scheint sich der Boden um 10€ jetzt endgültig etabliert zu haben.
Am 11.08. kommen die Halbjahreszahlen. Bis dahin rechne ich mit anziehenden Kursen, weil sicherliche viele bzgl. der Abstrafung nach den Q1 Zahlen von Zahlungsverschiebungen in Q2 ausgehen werden. Kurs tendiert um 10€ eh weit unter Substanz-/Cashwert.
Ausserdem scheint sich der Boden um 10€ jetzt endgültig etabliert zu haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.907.365 von Aktienangler am 25.07.16 11:52:06
Was ebenfalls erstaunlich hoch ist, sind die Ausfallquoten im Mikrokreditegeschäft. Die Margen sind ein Wolkenkuckucksheim, genau wie die Unternehmensprognosen für die Umsätze von Emissionszertifikaten - ihrem Stammgeschäft - wo ja Advantag Einbußen von sage und schreibe 99% im letzten Geschäftsjahr zu verzeichnen hatte und das Unternehmen bewiesen hat, dass sie keine Ahnung von gar nichts haben.
Zitat von Aktienangler: Nicht nur für Fintech-Fans dürfte der HV-Bericht von Advantag äußerst interessant sein. Dort gibt es tiefe Einblicke in die Margen des Mikrokreditgeschäftes - und die sind erstaunlich hoch!
Was ebenfalls erstaunlich hoch ist, sind die Ausfallquoten im Mikrokreditegeschäft. Die Margen sind ein Wolkenkuckucksheim, genau wie die Unternehmensprognosen für die Umsätze von Emissionszertifikaten - ihrem Stammgeschäft - wo ja Advantag Einbußen von sage und schreibe 99% im letzten Geschäftsjahr zu verzeichnen hatte und das Unternehmen bewiesen hat, dass sie keine Ahnung von gar nichts haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.915.486 von kontingent am 26.07.16 10:10:14Offensichtlich haben wir nicht den gleichen Humor. Obwohl ich eigentlich ein Freund des schwarzen Humors bin.
Seit Mai tyrannisiert ein Storch die Bewohner im brandenburgischen Glambeck ...
Terror also auch in Brandenburg ... ... ich frage mich warum hier die Bundeswehr nicht zum Einsatz kommt ... ... unsere Ursula Gertrud von der Leyen könnte sich hier um das Wohl der völlig verharmlosten zur Selbsthilfe unfähigen dortigen Bürger großes Ansehen erwerben ...
http://www.spiegel.de/panorama/glambeck-storch-ronny-attacki…
Terror also auch in Brandenburg ... ... ich frage mich warum hier die Bundeswehr nicht zum Einsatz kommt ... ... unsere Ursula Gertrud von der Leyen könnte sich hier um das Wohl der völlig verharmlosten zur Selbsthilfe unfähigen dortigen Bürger großes Ansehen erwerben ...
http://www.spiegel.de/panorama/glambeck-storch-ronny-attacki…