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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6030)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 16.06.24 09:48:56 von
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      schrieb am 07.07.14 18:28:28
      Beitrag Nr. 9.620 ()
      Delistings: Die letzten Zuckungen eines weiteren Abschiedskandidaten!

      Im Small-Cap-Sektor steht das nächste kalte Delisting an. Laut einer Mitteilung der Deutschen Börse wird zum 30. Dezember 2014 der Handel mit der Aktie von AGO Energie + Anlagen im Entry Standard eingestellt. Das in Kulmbach ansässige Unternehmen ist ein Projektierer von Kraft-Wärme-Kopplungsanalgen (KWK) und kommt zurzeit auf einen Börsenwert von rund 4 Mio. Euro. Das ist wahrlich nicht mehr viel, zum Börsenstart im Sommer 2007 brachte die Gesellschaft aber immerhin 28 Mio. Euro auf die Waagschale. Lange Zeit stand AGO mit dem Rücken zur Wand. 2013 konnte das Unternehmen zwar wieder ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,6 Mio. Euro ausweisen. Wesentlichen Anteil hieran hatten allerdings Sondereffekte. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand einen Umsatz auf Vorjahresniveau von knapp 55 Mio. Euro an sowie eine weitere Stabilisierung der Gesellschaft.

      http://boersengefluester.de/ago-energie-anlagen-schluss-mit-…



      Anmerkung: Ago gehörte zum erweiterten Wachtlistkreis, weil das Unternehmen vor dem Turnaround steht. Letzte Woche gab es die letzten Zuckungen nach Norden. Gut das es bei der Watchlist geblieben ist.

      Gruß
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      schrieb am 06.07.14 12:58:34
      Beitrag Nr. 9.619 ()
      Wochenupdate: Halbjahr endet auf Jahreshöchststand!


      Da aktuell nur noch 7 Werte sich im Depot befinden und die Cashquote sich mit 38 % auf dem Höchststand bewegt, halten sich die Depotschwankungen in Grenzen. Nachfolgend die wesentlichen Entwicklungen:


      Kapitalmassnahmen: Atypische Kursreaktionen!

      Normalerweise folgt auf die Ankündigung von Kapitalmassnahmen eine zurückhaltende, nach Süden gerichtete Kursentwicklung, weil frisches Kapital zu bekommen vielfach damit verbunden ist, daß man gegenüber der aktuellen Notiz Abschläge in Kauf nehmen muss.
      Sowohl bei Werten im Depot als auch bei den auf der Watchlist befindlichen Werten gab es in den vergangenen Tagen und Wochen Kapitalerhöhungen aus unterschiedlichen Gründen. Gemeinsam war jedoch festzustellen, daß die Kapitalmassnahmen schnell vollzogen werden konnten und eine Überzeichnung vorlag. Anschließend folgten schnelle Aufschläge auf den Ausgabekurs nach Vollzug.



      Normalerweise positioniere ich mich nach Umsetzung der Kapitalmassnahmen gerne mit dem Einstieg auf Höhe des Ausgabekurses. So passiert bei Hydrogenics und auch der Deutschen Bank. Die bessere Kapitalausstattung nimmt vielfach das Risiko aus dem Wert und zeitverzögert kann auf eine Kurssteigerung spekuliert werden.

      Bei Softing und S&T vergingen zwischen Ankündigung und Vollzug der Kapitalmassnahmen nur wenige Stunden. Unmittelbar folgend wurden Kursaufschläge von 5 - 10 % erzielt. Insofern war der Ausstieg bei S&T die EX-Ante richtige Entscheidung. Wenn man aber nicht den Einstieg schafft, weil die man den Kursen hinterherläuft und nicht nahe genug am Geschehen ist, so war diese Entscheidung EX-Post falsch.

      Gerade bei S&T bin ich immer nah am Unternehmen und halte die Bewertung weiterhin für attraktiv. Im Vorfeld der Kapitalmassnahme befand sich das Unternehmen auf Roadshow und traf etwa 50 % inst. Investoren. Die zuletzt gemeldete Akquisition fand ein positives Echo, auch die Ankündigung weitere Unternehmen übernehmen zu wollen. Entsprechend war die Resonanz auf den Aktienkurs.

      So oder in vergleichbarer Form dürften auch die Kursaufschläge bei Paion und Softing zu interpretieren sein. Bei der Deutschen Bank gelang in der letzten Woche ein leichter Kursaufschlag. Hier muss beobachtet werden, wie sich die weitere Entwicklung darstellt, sicherlich auch abhängig vom Gesamtmarkt.


      Wochenperformance von 2 % erzielt!

      Wenig Bewegung gab es bei den verbliebenen Depotwerten. Verantwortlich für die Wochenperformance von 2 % war der BVB, der die Vorwochenverluste mehr als ausgleichen konnte. Erstmals schloss die Aktie über 5 Euro und konnte in der Woche 13 % an Wert gewinnen. Getragen wird die Aktie aktuell von der Unterbewertung in Verbindung mit weiteren Einstiegen von Ankerinvestoren.


      Jahresperformance erhöht sich auf 30 %!

      Sehr zufrieden bin ich mit der Performance im 1. Halbjahr. Das Depot schließt auf Jahreshoch mit einer Performance von 30 %.

      Nach vorne blickend stehen kurzfristig die Publizierung der Transaktionszahlen über die Europace Plattform durch Hypoport an. Unabhängig von der Nachfrage nach Baufinanzierungen im 2. Quartal rechne ich aufgrund des enormen Partner-Wachstums von 20 % im 1. Quartal mit guten Daten. Während es bei Genopace zunächst drei Jahre dauerte, bevor man die erste Mrd. an Tansaktionen realisierte, so dauerte es bis zur zweiten Mrd. knapp zwei Jahre. Mit der Vermeldung der Transaktionszahlen zum 1. Quartal konnte man bereits die 3 Mrd. Grenze knacken. Damit verkürzte sich die Zeit auf 4-5 Monate und zeigt die deutliche Wachstumsbeschleunigung der genossenschaftlichen Banken.

      Ebenfalls vervielfachen konnte sich das Wachstum zuletzt der Sparkassen auf der FINMAS Plattform gegenüber dem Vorjahr.


      MAX21: Kerninvestment mit zyklusübergreifenden Zeithorizont!

      Nicht bei vielen Unternehmen lege ich mich im aktuellen Umfeld langfristig fest. MAX21 gehört hier zu den Ausnahmen, da die beiden Haupt-Werttreiber LSE und Pawisda in absoluten Wachstumsmärkten unterwegs sind.

      Überragend ist die Reaktion auf die kostenlose Freischaltung der LINOTP-Software zur sicheren Identifikation im Frühjahr diesen Jahres. Weltweites Feedback führt zu Anfragen mit der Anbahnung von Serviceverträgen. Mit der Öffnung der Software schafft man es mit einem schlanken Vertrieb Kunden zu adressieren und das Unternehmen wächst aus dem eigenen Cashflow.

      Für die 2. Beteiligung, der Pawisda wurden auf der HV gerade die Grundsteine gelegt, um das Unternehmen vollständig zu übernehmen. Am Ende des dritten Quartals sollen 100 % der Anteile an MAX21 übergehen. Damit erhöhen sich im schlechtesten Fall die ausstehenden Aktien auf 8,8 Mill. Stück, ausgehend von aktuell 4,9 Mill. Aktien. Damit ist MAX21 auf verwässerter Basis mit 25-30 Mill. Euro bewertet.

      Kann Pawisda nur halbwegs an die Wachstumsraten von 100 % der E-Post anknüpfen, so wächst das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren in neue Dimensionen. Dabei sorgen 3 Erlösquellen für eine überdurchschnittliche Ertragssteigerung des Softwareunternehmens. Zunächst verdient man mit dem Verkauf des „Digitalen Briefkastens“ der E-Post-Bussiness-Box und den für das 2. Halbjahr angekündigten weiteren Produktlösungen im Umfeld der Archivierung uns des digitalen Versandes.

      Dabei bestehen die weiteren Erlösquellen aus den Durchleitungsgebühren für den Versand von E-Briefen mit der E-Post-Box und dem Abschluss von Service/Wartungsverträgen für den Verkauf der Boxen. Hierdurch profitiert Pawsisda nicht nur im Neugeschäft, sondern auch über die installierte Basis. Letztere Erlösquellen sorgen dabei für ein überdurchschnittliche Ertragssteigerungen bei Pawisda.

      Fazit: Gutes Chance-Risiko Verhältnis!

      Ausgehend von einer Market-Cap von 25-30 Mill. Euro im Herbst 2014 mit der Möglichkeit ab dem 4 Quartal die Ergebniszahlen der Pawisda zu publizieren, besteht ein enormes Upside-Potential in der Bewertung. Da beide Unternehmen inzwischen eine kritische Größe erreicht haben und das Wachstum aus dem eigenen Cashflow bestreiten überwiegen hier die Chancen gegenüber den Risiken deutlich. Deshalb gehört MAX21 zum Kerninvest des Depots mit langfristigem Zeithorizont.


      Avatar
      schrieb am 04.07.14 14:45:10
      Beitrag Nr. 9.618 ()
      Kommt nicht so schlecht an, Kurs bei 3 Euro S&T jetzt
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 14:37:30
      Beitrag Nr. 9.617 ()
      Wird doch nicht den BVB-Softing-Effekt geben?

      Der Smart-Metering-Großauftrag ist allerdings immer noch nicht in trockenen Tüchern, vllt. ist es doch die Tauron-Ausschreibung Breslau mit zurückgewiesener Beschwerde (26.6.) gewesen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 14:26:24
      Beitrag Nr. 9.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.261.452 von Torben83 am 04.07.14 13:36:34Bei Softing gestern Abend gings schneller. :D

      Knappe zwei Stunden.

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 13:36:34
      Beitrag Nr. 9.615 ()
      Das ging schnell

      Kapitalmaßnahmen 04.07.2014

      Linz, den 4. Juli 2014: Die S&T AG (WKN A0X9EJ) hat die angekündigte Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts erfolgreich abgeschlossen. Das Stammkapital von 39.337.459 Aktien wurde dabei durch die Platzierung von 3.933.745 Aktien bei institutionellen Investoren im In- und Ausland auf 43.271.204 Aktien erhöht. Der Ausgabebetrag lag bei EUR 2,80 je Stückaktie und unterschreitet den maßgeblichen Börsenpreis nicht wesentlich. Berechnet wurde der insoweit maßgebliche Börsenpreis auf Basis der Schlusskurse der Aktie im XETRA-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten 10 Handelstage. Die neuen Aktien wurden im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) qualifizierten Anlegern sowie ausgewählten weiteren Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung zum Kauf angeboten. Somit floss der S&T AG ein Bruttoemissionserlös über EUR 11,0 Millionen zu. Die Transaktion war deutlich überzeichnet.

      Die Mittel aus der Kapitalerhöhung stärken die Finanzposition und das Eigenkapital der S&T AG und werden für das weitere organische und anorganische Wachstum der Gesellschaft verwendet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 11:24:21
      Beitrag Nr. 9.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.260.478 von Kleiner Chef am 04.07.14 11:08:09
      Das RIB nochmal einstellig wird, glaub ich nicht. 12,0 € jetzt im Juli/August vielleicht, aber RIB profitiert vom Wachstumsprofil und der höchstwahrscheinlichen TecDax Aufnahme im Herbst. Bewertung ist aber halt auch mit KGV15 von rund 27 schon stattlich. GK ist laut Analysten günstiger.
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 11:08:09
      Beitrag Nr. 9.613 ()
      Zitat von katjuscha-research: bei RIB ist aber sehr leicht am aktuellen Wachstum absehbar, dass die KGVs schon frühzeitig deutlich unter 20 sinken. Bei solchen Unternehmen hab ich kein Problem mit KGVs14 über 20.

      wenn aber selbst für 2016 (also schon zwei jahre im Voraus) noch KGVs über 20 gezahlt werden, dann stimmt aus meiner Sicht was an der Wahrnehmung des Verhältnisses Wachstum zu Bewertung nicht.

      aber ich will zu GK nix gesagt haben. Wenn die ihr Ebit bis 2016 auf 10 Mio € steigern, kann man die Aktie sicherlich kaufen. Hab aber technologisch nicht das Wissen, um dieses starke Wachstum prognostizieren zu können. Kann mir ja mal die Analystenempfehlungen/studien anschaun. Hab aber den Eindruck, es eilt nicht.


      @Kat: Zwei Hinweise zu GK zu deren Wachstumspotential. Man ist heute mit dem Basisgeschäft (fast nur in DE) vertreten. Wenn man also jetzt das Ausland adressiert, Osteuropa und USA, so wird allein dem USA Markt, wenn ich es richtig im Kopf habe gegenüber DE den Faktor 10 zugeschrieben.

      Tip: Google mal nach Interviews GK-Software.

      PS: Ich war bekanntermassen bei RIB und GK-Software investiert. Bin aufgrund der Bewertungen dann raus. Beides "Vorreiter oder Marktführer" in den Software Apps "Bau" und "Retail".

      Aktuell ist nur noch ein Invest in MAX21 übrig. Grund: Wenn ich Chance/Risiko Verhältnisse abwäge, so fällt halt die Entscheidung auf MAX21.
      Wenn die Märkte nach unten rappeln, so dürfte wir einstellige Kurse bei RIB wiedersehen. Auch MAX21 bleibt dann nicht verschont. Wenn ich aber die Entwicklungen sehe, dann haben wir in ein paar Monaten für eine Market Cap , voll verwässert von 25 - 30 Mill. Euro 100 % an Pawisda und möglicherweise auch mehr als 50 % an LSE. Käme der Wert von MAX21 zurück würde ich das als Nachkaufchance verstehen. In Ihren Bereichen sind Pawisda und LSE auch Marktführer für Softwarelösungen im Bereich "Digitalisierung des Briefverkehrs" und "Identitäslösungen".

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 11:06:13
      Beitrag Nr. 9.612 ()
      Zitat von katjuscha-research: bei RIB ist aber sehr leicht am aktuellen Wachstum absehbar, dass die KGVs schon frühzeitig deutlich unter 20 sinken. Bei solchen Unternehmen hab ich kein Problem mit KGVs14 über 20.

      wenn aber selbst für 2016 (also schon zwei jahre im Voraus) noch KGVs über 20 gezahlt werden, dann stimmt aus meiner Sicht was an der Wahrnehmung des Verhältnisses Wachstum zu Bewertung nicht.

      aber ich will zu GK nix gesagt haben. Wenn die ihr Ebit bis 2016 auf 10 Mio € steigern, kann man die Aktie sicherlich kaufen. Hab aber technologisch nicht das Wissen, um dieses starke Wachstum prognostizieren zu können. Kann mir ja mal die Analystenempfehlungen/studien anschaun. Hab aber den Eindruck, es eilt nicht.


      Die Börse Online geht bei GK für 2014 von 2,28€ und für 2015 von 2,96€ EPS aus. Da Börse Online kein Eigenresearch mehr macht, dürften das Konsensschätzungen sein. Mit diesen Zahlen läge das KGV deutlich niedriger als 20. Gereon Kruse von Börsengeflüster.de rechnet im Moment mit 2 bzw. 2,45€. Da wären wir für 2015 wieder in der Nähe vom Faktor 20.
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      Avatar
      schrieb am 04.07.14 10:58:23
      Beitrag Nr. 9.611 ()
      Ja, max 4 % unter dem mittleren Durchschnittpreis.

      Hält sich erstaunlich gut heute, ärgerlich, da mein EK bei 3 Euro war, wollte den Ausbruch traden...
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