Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 874)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 23.05.24 08:46:49 von
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Möchte hier mal 2 Werte erwähnen, die ich ganz interessant finde:
Schoeller-Bleckmann(AT0000946652) österreichischer Ölfeld-Ausrüster mit meines Erachtens umsichtigem Management in totgesagte und jetzt wiederauflebender Branche.
Irgendwo müssen die Öl-Buden ja hin mit ihrem ganzen Cash. Der Chart schaut auch ganz ansprechend aus, wobei ich dazu sage, dass ich den Wert auch schnell wieder verkaufe, wenn die 50 Tage Linie nicht hält, da bin ich einfach gestrickt.
Den zweiten Wert habe ich selbst gerade erst bei einem Screening entdeckt, Meier-Tobler(CH1166497094) ein schweizer Haustechnik-Unternehmen, das unter anderem auch Wärmepumpen verkauft. Da ich beim Wort Wärmepumpe sofort feuchte Augen bekomme, hab ich hier nach minimal-research auch gleich eine kleine Position gekauft. Außerdem wurde im März ein Aktienrückkaufprogramm gestartet.
Leider lassen sie sich bei den Geschäftsbereichen nicht so detailliert in die Karten schauen, sodass ich nicht weiß, welchen Anteil am Umsatz die Wärmepumpen haben.
Sicher nicht so günstig wie die Centrotec, aber immerhin bin ich da in der Hartwährung Fränkli diversifiziert.
Schoeller-Bleckmann(AT0000946652) österreichischer Ölfeld-Ausrüster mit meines Erachtens umsichtigem Management in totgesagte und jetzt wiederauflebender Branche.
Irgendwo müssen die Öl-Buden ja hin mit ihrem ganzen Cash. Der Chart schaut auch ganz ansprechend aus, wobei ich dazu sage, dass ich den Wert auch schnell wieder verkaufe, wenn die 50 Tage Linie nicht hält, da bin ich einfach gestrickt.
Den zweiten Wert habe ich selbst gerade erst bei einem Screening entdeckt, Meier-Tobler(CH1166497094) ein schweizer Haustechnik-Unternehmen, das unter anderem auch Wärmepumpen verkauft. Da ich beim Wort Wärmepumpe sofort feuchte Augen bekomme, hab ich hier nach minimal-research auch gleich eine kleine Position gekauft. Außerdem wurde im März ein Aktienrückkaufprogramm gestartet.
Leider lassen sie sich bei den Geschäftsbereichen nicht so detailliert in die Karten schauen, sodass ich nicht weiß, welchen Anteil am Umsatz die Wärmepumpen haben.
Sicher nicht so günstig wie die Centrotec, aber immerhin bin ich da in der Hartwährung Fränkli diversifiziert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.805.071 von Kleiner Chef am 17.06.22 17:31:27Danke für die ausführliche Erklärung.
Mein Fehler war dass ich dachte, EEG würde eine fixe Vergütung bedeuten. Dass eine EEG-geförderte Anlage auch die Direktvermarktung wählen kann, das war mir nicht bewusst.
Somit verstehe ich den Bestandsschutz für Anlagen, die noch in ihren 20 Jahren EEG-Laufzeit sind (und würde den Bestandsschutz auch so erwarten).
Für neue Anlagen wäre der Bestandsschutz im Prinzip aber ebenso gegeben. ... Eben immer Schutz vor entsprechenden Änderungen an der Fassung des EEG zum Vertragsbeginn.
Schönes Wochenende 😎
Mein Fehler war dass ich dachte, EEG würde eine fixe Vergütung bedeuten. Dass eine EEG-geförderte Anlage auch die Direktvermarktung wählen kann, das war mir nicht bewusst.
Somit verstehe ich den Bestandsschutz für Anlagen, die noch in ihren 20 Jahren EEG-Laufzeit sind (und würde den Bestandsschutz auch so erwarten).
Für neue Anlagen wäre der Bestandsschutz im Prinzip aber ebenso gegeben. ... Eben immer Schutz vor entsprechenden Änderungen an der Fassung des EEG zum Vertragsbeginn.
Schönes Wochenende 😎
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.805.135 von Weinberg-CP am 17.06.22 17:44:18Auf der HV werden wir hoffentlich mehr erfahren. Ich vermute, dass die Aktienverkäufe des Managements rückblickend mit der Sorge vor einer Übergewinnbesteuerung begründet werden. So hatte De Proost es im 7C-Thread immerhin auch kommentiert, dass er deswegen nicht so optimistisch ist und die Jahresprognose nicht anheben möchte. Nun langsam wird eine Übergewinnbesteuerung aber doch sehr unwahrscheinlich - zumindest für Erneuerbare-Energie-Unternehmen. Wäre doch auch sehr dämlich, wenn die "die Freiheitsenergien" - angesichts der geopolitischen Situation gegängelt werden. Ich halte den Investment-Case von KC für die nächsten 18 Monate nachvollziehbar und sehr greifbar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.805.135 von Weinberg-CP am 17.06.22 17:44:18
Danke für die Ergänzung. Deshalb hatte ich beim Kauf heute morgen darauf
hingewiesen, das ich die 50 % Kurschance in Übereinstimmung mit den Bewertungs-
ansätzen des CEO´s betrachte.
Weiterer Hinweis: Jede Kapitalmarktpräsentation weißt auf die Bewertungsansätze
der Peers und von 7C hin. Ob nun 1 Mio. Marketcap zu MW in Eigenbetrieb, ob EV/EBITDA
oder 10fache CFPS kann man dort nachvollziehen.
Wichtig dabei: Die Multiplen steigen mit der Unternehmensgröße. So ist etwa 500 MW eine
nächste magische Größe für die Unternehmensbewertung.
Gruß
Insiderverkäufe 7C.....und Bewertung?
Zitat von Weinberg-CP: Ich erinnere mich an Interview mit der SdK, in der der CEO seine Überlegungen zu Director Dealings sehr ausführlich erläutert hat. Seine Message: Wenn er selbst die Aktie für überbewertet hält, verkauft er, wenn er sie für unterbewertet hält, kauft er.
Sowohl im April wie auch Anfang Juni Verkäufe auf dem aktuellen Preisniveau. Das kann natürlich auch andere Gründe haben, sollte man aber m.E. mit berücksichtigen.
Gruss,
Weinberg
Danke für die Ergänzung. Deshalb hatte ich beim Kauf heute morgen darauf
hingewiesen, das ich die 50 % Kurschance in Übereinstimmung mit den Bewertungs-
ansätzen des CEO´s betrachte.
Weiterer Hinweis: Jede Kapitalmarktpräsentation weißt auf die Bewertungsansätze
der Peers und von 7C hin. Ob nun 1 Mio. Marketcap zu MW in Eigenbetrieb, ob EV/EBITDA
oder 10fache CFPS kann man dort nachvollziehen.
Wichtig dabei: Die Multiplen steigen mit der Unternehmensgröße. So ist etwa 500 MW eine
nächste magische Größe für die Unternehmensbewertung.
Gruß
Insider-Verkäufe bei 7C
Ich erinnere mich an Interview mit der SdK, in der der CEO seine Überlegungen zu Director Dealings sehr ausführlich erläutert hat. Seine Message: Wenn er selbst die Aktie für überbewertet hält, verkauft er, wenn er sie für unterbewertet hält, kauft er.Sowohl im April wie auch Anfang Juni Verkäufe auf dem aktuellen Preisniveau. Das kann natürlich auch andere Gründe haben, sollte man aber m.E. mit berücksichtigen.
Gruss,
Weinberg
Ein superschönes Wochenende...
wünsche ich allen Teilnehmern und Leser hier im Forum.Hier bekommen wir Sonne pur. Genießt es und ich bin
habe einen vollen Terminplan. Deshalb fällt das WE-Update
aus.
Mit den besten Grüßen
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.804.695 von 95Prozent-Trader am 17.06.22 16:32:16
Die Laufzeit einer Anlage und die Vergütung sind nicht zwingend gekoppelt.
Bekanntlich sind Energiekontor schon etwa 100 MW der Bestandsanlagen im Eigenbetrieb
aus der EEG-Förderung gefallen, bei 3U ebenfalls. Dennoch werden diese Anlagen über die
Direktvermarktung weiterbetrieben, weil die Genehmigung der Laufzeiten länger als 20
Jahre betragen. Das ist der erste Fall, bei dem man von den aktuell hohen Strompreisen
profitieren kann und tut.
Bei 7C fallen aber die ersten Anlagen erst nach 2025 aus der EEG-Förderung. Nun ist es so,
das der Ausbau der erneuerbaren ab 2017 drastisch zurückgegangen ist, weil das EEG in der
Förderung sich geändert hat. Ab 2014 wurde die Einspeiesevergütungen ständig reduziert, was
dann mit dem Ausschreibungsverfahren, was im Auktionsverfahren durchgeführt wird, noch
beschleunigt wurde.
Folge: Die Einspeisevergütungen sanken im Solarbereich auf bis zu 5 Cent ab. Gleichzeitig lagen
aber die Strompreise an der Börse Leipzig bis dahin im negativen Bereich. Das hat sich ab Sommer
2021 umgekehrt und hier wirkt sich dann die Marktprämie aus.
Wie profitiert nun 7C von erhöhten Strompreis?
Nehmen wir das Beispiel Swap Abschluss von 7C im April 22 über knapp 93 MW. Diese Anlagen haben gemäß
Presseneldung eine Einspeisevergütung von 58 Euro/MW. 7C hat sich aber einen Preis von 149 Euro/MW
gesichert.
Bereits in 2021 hat 7C mit 2,8 Mill. Euro von den erhöhten Marktpreisen profitiert und im Q1 mit 2,2 Mill. Euro.
Primär für die o.g. Anlagen, allerdings nach dem Marktprämienmodell.
Die Änderungen des EEG in den letzten Jahren und in der Folge der Vergütung?
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photov…
Riesige Windfall-Profits bei größeren Wind- und Photovoltaik-Anlagen
https://www.pv-magazine.de/2021/10/18/riesige-windfall-profi…
Was bedeutet das nun für die Bestandssicherheit bestehender im Eigenbetrieb befindlicher Anlagen?
Das EEG wird regelmässig geändert, allerdings
immer nur die die Rahmenbedingungen in der Zukunft. Bedeutet für neu in Betrieb
zu nehmende Anlagen. Deshalb wäre ein Eingriff in die Rahmenbedingungen und
des Vergütungssystems ein Eingriff in das Bestandsrecht.
Deshalb ist ja auch eine Änderung der Besteuerung rechtlich problematisch,
sofern sie das Bestandsrecht betrifft. Und: Wie sagte H. Lindner so schön.
Unser Steuersystem kennt keine Übergewinne.
Fazit: Eine Besteuerung kann sich auch in DE ändern, aber eben nur für künftige
in Betrieb zu nehmende Anlagen. Das bedeutet für 7C, das die aktuell 352 MW im Betrieb,
soweit sie in DE betrieben werden ich keine Änderungen bezüglich des Vergütungssystems
und des Besteuerungssystems erwarte. Folge: Bleibt der Strompreis hoch, so profitiert 7C
mit den bestehenden Anlagen in DE über die Einspeisevergütungen hinaus. Für 2021 mit
2,8 Mill. Euro, für 2022 mit 15 Mill. Euro, was gegenüber dem aktuellen Forecast im Basisszneario
eine Erhöhung des CFPS von 53 Cent auf mindestens 65 Cent bedeuten würde, wie auch für
2023, so meine Einschätzung.
Gruß
Wie profitiert 7C vom höheren Strompreis?
Zitat von 95Prozent-Trader:Zitat von Kleiner Chef: Was bedeutet Bestandsschutz in diesem Sinne?
Hallo KC,
Deine Sicherheit bezüglich Bestandsschutz kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen. Vielleicht hab ich aber auch ein falsches Verständnis.
Anlagen laufen doch für eine festgelegte Zeit zu einem festgelegten Preis!? Da wird der Staat gar nicht eingreifen können, aber auch nicht müssen, da die Preise ja auch nicht steigen. Aber dieser Anteil der Anlagen (der auch nach meinem Verständnis Bestandsschutz hat), der profitiert ja gar nicht von steigenden Strompreisen.
Sobald eine Anlage dann ihre Vertragslaufzeit hinter sich hat, wird ein neuer Vertrag ausgehandelt. Hier würde dann ein höherer Strompreis zu deutlichen Ertragssteigerungen führen. Aber da es ein neuer Vertrag ist, würde ich hier keinen Bestandsschutz mehr erwarten. Hier kann der Staat doch jederzeit eine Strompreisobergrenze gesetzlich einführen. Oder alternativ für alle Anlagen (alt und neu) "einfach" eine progressive Gewinnsteuer einführen.
Was hab ich übersehen? Wo ist der Bestandsschutz für die Anlagen, die von einem höheren Strompreis profitieren könnten?
Die Laufzeit einer Anlage und die Vergütung sind nicht zwingend gekoppelt.
Bekanntlich sind Energiekontor schon etwa 100 MW der Bestandsanlagen im Eigenbetrieb
aus der EEG-Förderung gefallen, bei 3U ebenfalls. Dennoch werden diese Anlagen über die
Direktvermarktung weiterbetrieben, weil die Genehmigung der Laufzeiten länger als 20
Jahre betragen. Das ist der erste Fall, bei dem man von den aktuell hohen Strompreisen
profitieren kann und tut.
Bei 7C fallen aber die ersten Anlagen erst nach 2025 aus der EEG-Förderung. Nun ist es so,
das der Ausbau der erneuerbaren ab 2017 drastisch zurückgegangen ist, weil das EEG in der
Förderung sich geändert hat. Ab 2014 wurde die Einspeiesevergütungen ständig reduziert, was
dann mit dem Ausschreibungsverfahren, was im Auktionsverfahren durchgeführt wird, noch
beschleunigt wurde.
Folge: Die Einspeisevergütungen sanken im Solarbereich auf bis zu 5 Cent ab. Gleichzeitig lagen
aber die Strompreise an der Börse Leipzig bis dahin im negativen Bereich. Das hat sich ab Sommer
2021 umgekehrt und hier wirkt sich dann die Marktprämie aus.
Wie profitiert nun 7C von erhöhten Strompreis?
Nehmen wir das Beispiel Swap Abschluss von 7C im April 22 über knapp 93 MW. Diese Anlagen haben gemäß
Presseneldung eine Einspeisevergütung von 58 Euro/MW. 7C hat sich aber einen Preis von 149 Euro/MW
gesichert.
Bereits in 2021 hat 7C mit 2,8 Mill. Euro von den erhöhten Marktpreisen profitiert und im Q1 mit 2,2 Mill. Euro.
Primär für die o.g. Anlagen, allerdings nach dem Marktprämienmodell.
Die Änderungen des EEG in den letzten Jahren und in der Folge der Vergütung?
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photov…
Riesige Windfall-Profits bei größeren Wind- und Photovoltaik-Anlagen
https://www.pv-magazine.de/2021/10/18/riesige-windfall-profi…
Was bedeutet das nun für die Bestandssicherheit bestehender im Eigenbetrieb befindlicher Anlagen?
Das EEG wird regelmässig geändert, allerdings
immer nur die die Rahmenbedingungen in der Zukunft. Bedeutet für neu in Betrieb
zu nehmende Anlagen. Deshalb wäre ein Eingriff in die Rahmenbedingungen und
des Vergütungssystems ein Eingriff in das Bestandsrecht.
Deshalb ist ja auch eine Änderung der Besteuerung rechtlich problematisch,
sofern sie das Bestandsrecht betrifft. Und: Wie sagte H. Lindner so schön.
Unser Steuersystem kennt keine Übergewinne.
Fazit: Eine Besteuerung kann sich auch in DE ändern, aber eben nur für künftige
in Betrieb zu nehmende Anlagen. Das bedeutet für 7C, das die aktuell 352 MW im Betrieb,
soweit sie in DE betrieben werden ich keine Änderungen bezüglich des Vergütungssystems
und des Besteuerungssystems erwarte. Folge: Bleibt der Strompreis hoch, so profitiert 7C
mit den bestehenden Anlagen in DE über die Einspeisevergütungen hinaus. Für 2021 mit
2,8 Mill. Euro, für 2022 mit 15 Mill. Euro, was gegenüber dem aktuellen Forecast im Basisszneario
eine Erhöhung des CFPS von 53 Cent auf mindestens 65 Cent bedeuten würde, wie auch für
2023, so meine Einschätzung.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.803.605 von Kleiner Chef am 17.06.22 12:33:48
Hallo KC,
Deine Sicherheit bezüglich Bestandsschutz kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen. Vielleicht hab ich aber auch ein falsches Verständnis.
Anlagen laufen doch für eine festgelegte Zeit zu einem festgelegten Preis!? Da wird der Staat gar nicht eingreifen können, aber auch nicht müssen, da die Preise ja auch nicht steigen. Aber dieser Anteil der Anlagen (der auch nach meinem Verständnis Bestandsschutz hat), der profitiert ja gar nicht von steigenden Strompreisen.
Sobald eine Anlage dann ihre Vertragslaufzeit hinter sich hat, wird ein neuer Vertrag ausgehandelt. Hier würde dann ein höherer Strompreis zu deutlichen Ertragssteigerungen führen. Aber da es ein neuer Vertrag ist, würde ich hier keinen Bestandsschutz mehr erwarten. Hier kann der Staat doch jederzeit eine Strompreisobergrenze gesetzlich einführen. Oder alternativ für alle Anlagen (alt und neu) "einfach" eine progressive Gewinnsteuer einführen.
Was hab ich übersehen? Wo ist der Bestandsschutz für die Anlagen, die von einem höheren Strompreis profitieren könnten?
Zitat von Kleiner Chef: Was bedeutet Bestandsschutz in diesem Sinne?
Hallo KC,
Deine Sicherheit bezüglich Bestandsschutz kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen. Vielleicht hab ich aber auch ein falsches Verständnis.
Anlagen laufen doch für eine festgelegte Zeit zu einem festgelegten Preis!? Da wird der Staat gar nicht eingreifen können, aber auch nicht müssen, da die Preise ja auch nicht steigen. Aber dieser Anteil der Anlagen (der auch nach meinem Verständnis Bestandsschutz hat), der profitiert ja gar nicht von steigenden Strompreisen.
Sobald eine Anlage dann ihre Vertragslaufzeit hinter sich hat, wird ein neuer Vertrag ausgehandelt. Hier würde dann ein höherer Strompreis zu deutlichen Ertragssteigerungen führen. Aber da es ein neuer Vertrag ist, würde ich hier keinen Bestandsschutz mehr erwarten. Hier kann der Staat doch jederzeit eine Strompreisobergrenze gesetzlich einführen. Oder alternativ für alle Anlagen (alt und neu) "einfach" eine progressive Gewinnsteuer einführen.
Was hab ich übersehen? Wo ist der Bestandsschutz für die Anlagen, die von einem höheren Strompreis profitieren könnten?
Hatte Watzke nicht anfangs auch geäußert, dass Haarland keine Ausstiegsklausel von 75 Mio. habe? War im Nachhinein ja auch nicht korrekt
BVB Aktie
neue Quelle zur BVB Aktie, bzgl Schuldenfreiheit wird Watzke zitiert:- BVB ist schuldenfrei (wortwörtliches Zitat)
- BVB erwartet Rekordsumsatz über 400 Mio Ex-Transfers (BVB internerne Zielsetzung)
- in 22/23 werden schwarze Zahlen erwartet
- sehr hohe Mehreinnahmen bei der CL Reform 2024 erwartet
- Verweis auf die Bewertung KPMG (1,2 Mrd) und Forbes (1,6 Mrd)
- bessere Performance als S-DAX
https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/bvb-finanzreport-aktie-st…
Kommentar von mir:
- Bei Schuldenfreiheit sind natürlich die Nettoschulden gemeint, wie immer an der Börse.
- Rekordumsatz Ex-Transfers bedeutet konkret, daß die Umsätze natürlich nicht nur wg der Ex-Corona Effekte steigen, sondern es trotz Inflation darüberhinaus erkleckliche Mehrumsätze gibt:
sehr deutliche Sponsoren Mehreinnahmen, +8,9% höhere Ticketerlöse ggü 2020, höhere TV Einnahmen wg Staffelverträgen. 80% der Umsätze sind garantiert wiederkehrend, die meisten davon steigend. BVB ist als Substanzwert von den Inflationsszenarien weitgehend unbetroffen
- schwarze Zahlen natürlich auch wegen der Corona Pandemie erfolgten Sparkurses, die Personalkostenquote hat sich bereits 21/22 stark verbessert, wird sich aber bei Verkauf von 55.000 Dauerkarten weiter verbessern. BVB muss aber im operativem Geschäft Ex-Transfes nicht direkt profitabel werden, Einnahmen aus dem Haaland Transfer bringen einen Nettogewinn zwischen 35 und 40 Mio und werden erst in 22/23 bilanziert
- Mehreinnahmen bei der CL Reform wurden in einem früherem Ruhrnachrichten Artikel auf 40 Mio taxiert, es handelt sich um den größten Wachtumsimpuls der Firmengeschichte
- bessere Performance ggü dem S-DAX ist im Kalenderjahr 2022 signifikant. Aber bei den derzeitigen Verwerfungen an den Märkten nochmals deutlicher. Nebenwerte performen im Schnitt extrem schlechter als der DAX, BVB Aktie hingegen nicht. Dieser Trend könnte sich fortsetzen. nichtsdestotrotz gibt es gewisse Risiken wg der makroökomomischen Gegebenheiten, das ist völlig klar und das erklärt auch schlüssig die Kursentwicklung der letzten Monate. Ändert nach meinem Dafürhalten aber wenig an der besseren Performance ggü anderen und bei Verwerfungen an den Märkten dem Szenario des Kapitalerhalts, daß die Aktie also nicht so stark verlieren dürfte, daß sich diese Dinge nicht langfristig wieder ausgleichen würden können.
Risiken gibt es natürlich auch, diese sind aber ganz generell geringer als sonst. Natürlich vor allem wg der größten Unterbewertung seit 22 Jahren, aber auch wg einzelner Effekte, sportl Erfolge oder Misserfolge werden kaum jemals an den stark verbesserten Prognosen etwas ändern können, es ging die letzten drei Jahre um Corona und sonst nix. Das künftige Risiko bzgl Corona LockDown Maßnahmen sehe ich nach drei Wintern mit Corona nunmehr aber als denkbar gering an.
Time will tell