KINOWELT - Stadionverkauf DIESEN Monat !! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.03.05 13:15:00 von
neuester Beitrag 04.03.05 13:28:49 von
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© Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 3. Februar 2005
Lonzen sauer, Wagener generös, Heller geheim
Leipzig. Die auf den ersten Blick stockenden Arbeiten am Zentralstadion entpuppen sich beim zweiten Hinsehen als planmäßige Ruhe vor dem Sturm. Behauptet Winfried Lonzen. Der Stadion-Betreiber reagierte damit auf unsere gestrige Berichterstattung ("Vier arbeiten, fünf gucken zu") und die Kritik eines Gesandten von Stadion-Interessent Gerald Wagener. "Wie", fragt Lonzen, "will jemand, der sich einmal umschaut, den Stand der Dinge beurteilen? Er kennt den Bauablaufplan überhaupt nicht." Alles laufe in geordneten Bahnen.
In bestimmten Bauphasen ist also weniger mehr, im Stadions wird es schon bald kreuchen/fleuchen? Dazu passt dieses Statement eines derzeit verhinderten Arbeiters nicht: "Am Montag wurden wir plötzlich von unserem Chef abgezogen." Weil es der Ablaufplan so will? "Nee, es geht um Geld. Geld, auf das mein Chef wartet." Sportbürgermeister Holger Tschense hat "noch keine Problemanzeige" auf dem Tisch, will sich anfang nächster Woche vor Ort ein Bild machen. Eine verzögerte Umsetzung des Stadtratsbeschlusses ist dem Rathaus nicht vorzuwerfen. 2,5 Millionen Euro des Mehrkostenanteils von 7,8 Millionen sind aufs Konto von Stadioninvestor Michael Kölmel überwiesen worden. Weitere 2,5 Millionen sind nach dem Confederations Cup im Juni fällig, der Rest 2006.
Nach seinem zweiten Arbeitsaufenthalt in Leipzig gab sich Gerald Wagener überschaubar mitteilsam über seine Gespräche mit Kölmel (will verkaufen) und der Stadt (würde gerne mit Wagener ins Nest). Man habe "Kommunikationsdefizite" ausgeräumt, meinte der Sportmanager nach dem gestrigen Treffen mit Kölmel. Am Dienstag hatte sich Wagener mit Tschense ins Benehmen gesetzt und diesen Eindruck gewonnen: "Die Stadt ist an einer konstruktiven Lösung interessiert." Tschense sprach von einem respektablen "Zwischenstand" der Verhandlungen.
Wann erliegt Kölmel der Wagnerschen 30-Millionen-Euro-Offerte? Wann sagt die Stadt Ja zum verschärften Betreiberkonzept? Nach unseren Informationen soll der Deal Kölmel/Wagener in diesem Monat über die Bühne gehen. Die von Wagener unlängst als "sexy" bezeichnete Offerte ans Rathaus hat an Reiz weiter gewonnen. Wie durchsickerte, soll der Betreiberzuschuss um eine hohe sechsstellige Summe schrumpfen. "Wir sind einen Schritt weiter gekommen", spreizte sich Tschense, dem viel Überzeugungsarbeit ins Haus steht. Die Kämmerei lässt sich nur von harten Fakten verführen, die laut Tschense allesamt "positiv berührten" Sportvereine müssen mit ins Boot, der in Stadionfragen hochsensible Stadtrat hat das letzte Wort.
Der FC Sachsen sitzt bei den wichtigen Entscheidungen noch am Katzentisch, wird aber nicht vergessen. Wie wir aus verlässlicher Quelle erfuhren, hat sich Sachsen-Präsident Rolf Heller auf Vermittlung Wageneres mit dem legendären Spielerberater- und Vermittler Norbert Pflippen getroffen. Pflippen hatte unter anderem Günther Netzer, Lothar Matthäus und Stefan Effenberg unter seinen Fittichen, genießt in der Branche einen glänzenden Ruf, ist bekennender Leipzig-Fan. "Wir haben uns ausgetauscht", so Heller, ohne Details zu nennen. "Pflippi" hat eine ganze Armada an guten und sehr guten Fußballern unter Vertrag, könnte seinem Kumpel Wagener und dem Standort Leipzig mit der kostengünstigen Entsendung einiger Exemplare Gutes tun. Bliebe die Frage, ob auch Sachsen-Coach Wolfgang Frank - ein Freund behutsamer Personalentwicklung - vor Freude aus(p)flippen würde.
Guido Schäfer
Lonzen sauer, Wagener generös, Heller geheim
Leipzig. Die auf den ersten Blick stockenden Arbeiten am Zentralstadion entpuppen sich beim zweiten Hinsehen als planmäßige Ruhe vor dem Sturm. Behauptet Winfried Lonzen. Der Stadion-Betreiber reagierte damit auf unsere gestrige Berichterstattung ("Vier arbeiten, fünf gucken zu") und die Kritik eines Gesandten von Stadion-Interessent Gerald Wagener. "Wie", fragt Lonzen, "will jemand, der sich einmal umschaut, den Stand der Dinge beurteilen? Er kennt den Bauablaufplan überhaupt nicht." Alles laufe in geordneten Bahnen.
In bestimmten Bauphasen ist also weniger mehr, im Stadions wird es schon bald kreuchen/fleuchen? Dazu passt dieses Statement eines derzeit verhinderten Arbeiters nicht: "Am Montag wurden wir plötzlich von unserem Chef abgezogen." Weil es der Ablaufplan so will? "Nee, es geht um Geld. Geld, auf das mein Chef wartet." Sportbürgermeister Holger Tschense hat "noch keine Problemanzeige" auf dem Tisch, will sich anfang nächster Woche vor Ort ein Bild machen. Eine verzögerte Umsetzung des Stadtratsbeschlusses ist dem Rathaus nicht vorzuwerfen. 2,5 Millionen Euro des Mehrkostenanteils von 7,8 Millionen sind aufs Konto von Stadioninvestor Michael Kölmel überwiesen worden. Weitere 2,5 Millionen sind nach dem Confederations Cup im Juni fällig, der Rest 2006.
Nach seinem zweiten Arbeitsaufenthalt in Leipzig gab sich Gerald Wagener überschaubar mitteilsam über seine Gespräche mit Kölmel (will verkaufen) und der Stadt (würde gerne mit Wagener ins Nest). Man habe "Kommunikationsdefizite" ausgeräumt, meinte der Sportmanager nach dem gestrigen Treffen mit Kölmel. Am Dienstag hatte sich Wagener mit Tschense ins Benehmen gesetzt und diesen Eindruck gewonnen: "Die Stadt ist an einer konstruktiven Lösung interessiert." Tschense sprach von einem respektablen "Zwischenstand" der Verhandlungen.
Wann erliegt Kölmel der Wagnerschen 30-Millionen-Euro-Offerte? Wann sagt die Stadt Ja zum verschärften Betreiberkonzept? Nach unseren Informationen soll der Deal Kölmel/Wagener in diesem Monat über die Bühne gehen. Die von Wagener unlängst als "sexy" bezeichnete Offerte ans Rathaus hat an Reiz weiter gewonnen. Wie durchsickerte, soll der Betreiberzuschuss um eine hohe sechsstellige Summe schrumpfen. "Wir sind einen Schritt weiter gekommen", spreizte sich Tschense, dem viel Überzeugungsarbeit ins Haus steht. Die Kämmerei lässt sich nur von harten Fakten verführen, die laut Tschense allesamt "positiv berührten" Sportvereine müssen mit ins Boot, der in Stadionfragen hochsensible Stadtrat hat das letzte Wort.
Der FC Sachsen sitzt bei den wichtigen Entscheidungen noch am Katzentisch, wird aber nicht vergessen. Wie wir aus verlässlicher Quelle erfuhren, hat sich Sachsen-Präsident Rolf Heller auf Vermittlung Wageneres mit dem legendären Spielerberater- und Vermittler Norbert Pflippen getroffen. Pflippen hatte unter anderem Günther Netzer, Lothar Matthäus und Stefan Effenberg unter seinen Fittichen, genießt in der Branche einen glänzenden Ruf, ist bekennender Leipzig-Fan. "Wir haben uns ausgetauscht", so Heller, ohne Details zu nennen. "Pflippi" hat eine ganze Armada an guten und sehr guten Fußballern unter Vertrag, könnte seinem Kumpel Wagener und dem Standort Leipzig mit der kostengünstigen Entsendung einiger Exemplare Gutes tun. Bliebe die Frage, ob auch Sachsen-Coach Wolfgang Frank - ein Freund behutsamer Personalentwicklung - vor Freude aus(p)flippen würde.
Guido Schäfer
Bald laufen Comroad wie Kinowelt
Tolle Geschichte !
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