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    Deutsche Telekom - wir raten vom Kauf ab (Blue Max) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.05 11:02:18 von
    neuester Beitrag 26.04.07 16:32:58 von
    Beiträge: 63
    ID: 974.125
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      schrieb am 12.04.05 11:02:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auch zu den momentan scheinbar günstigen Kursen raten wir vom Kauf von Aktien der Deutschen Telekom ab.

      Die Telekom erscheint zwar aufgrund von aktuellem KGV und aktueller Dividendenrendite relativ günstig, allerdings ist die zukünftige langfristige Entwicklung der Gewinne und Umsätze bei der Deutschen Telekom mehr als unsicher.

      Neue technische Entwicklungen wie Internettelefonie (voice over ip) und damit praktisch Gratistelefonie via Festnetz sowie ein immer schärfer werdender Preiskampf beim Mobilfunk und Breitbandinternetverbindungen und obendrein die weitere Liberalisierung des Telekommarktes lassen Zweifel aufkommen, ob die Gewinnerwartungen für die nächsten Jahre bei der Deutschen Telekom so positiv ausfallen werden, wie die Manager der Telekom dies momentan verlautbaren lassen.

      Dazu kommt noch die Verschuldung der Deutschen Telekom, deren Finanzierung in den nächsten Jahren durch dann steigende Zinsen noch teurer werden wird und damit noch mehr vom Gewinn auffressen wird.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:25:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hast ja recht !
      Trotzdem sollte man nicht vergessen das die Telekom eine Mafia ähnliche Struktur hat - und die Mafia lässt sich bekanntlich nicht die Butter vom Brot nehmen.
      Wird weiter Gewinne machen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:28:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Wie heisst es so schön:

      "Andere Mütter haben auch schöne Töchter !" :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:19:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wir raten noch immer vom Kauf ab.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:28:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nur mal so zur Erinnerung:

      Thread: Deutsche Telekom, Kursziel 25 EURO

      Wir haben bereits am 25.07.2000 zum Verkauf der Deutschen Telekom geraten !

      Wer sich den Verlauf der Aktie anchaut wird einsehen, dass wir mit unserer Einschätzung schon damals völlig richtig lagen.

      Wer damals unseren Rat befolgt hat, hatte damals noch richtig was für den Verkauf der Papierchen bekommen.

      :eek:

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      Avatar
      schrieb am 12.10.05 18:21:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer ist denn bitteschön "WIR"???

      Du und Deine Großmutter??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 18:33:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist doch egal, beim Abraten von dieser Drecksaktie haben beide RECHT !:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 20:28:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Na ja, bist schon ein toller Typ.

      Deine Aussage wäre bei den meisten (wenn nicht allen)Aktien im Jahre 2000 im nachhinein richtig gewesen.

      Natürlich wird die DTE ein Problem mit dem Festnetz bekommen.
      Dies liegt aber nicht an dem Festnetz selber sondern an der Mitarbeiteranzahl (allein bei 15.000 zuviel bedeutet das ca. 400 Mio Zusatzkosten). Die Aussage dass das Festnetz, wenn nicht gegengesteuert wird, defizitär wird, ist bekanntlich auch gemacht worden - und man will gegensteuern. Die Grundgebühren, die auch die Wettbewerber an die DTE zu leisten haben (sowie die Kundschaft, die entgegen allgemeiner Annahmen noch recht zahlreich ist) sorgen aber dafür dass es nicht zu einer "Katastrophe" kommt.

      Die Nutznießer werden die Mobilsparte und das Internet sein - und welcher Zufall hier steht die DTE in der ersten Reihe. Der Telekomverdienst dürfte sich somit hier entsprechend der Entwicklung dieser Sparten positiv entwickeln. Na ja und dann wären noch die ca. 80. Mio Handynutzer, die ja auch einen steigenden Beitrag zu Gewinn beitragen. Hier ist die DTE ein absolutes Marktschwergewicht. Und wenn ich sehe dass der Wert von O2 auf 25 Mrd € geschätzt wird, was soll dann die Mobilsparte von DTE wert sein.

      Fakt ist dass die DTE Geld verdient; wieviel sie in Zukunft verdient hängt davon ab ob die Gewinne der Bereiche Mobil und WEB schneller wachsen als die Gewinnrückgänge im Festnetz. Und da bin ich optimistisch!! Auch wenn ich verstehe dass viele schlechte Erfahrungen mit der DTE gemacht haben (vor allem mit der Überbewertung in 2000) so sind doch die Aussichten erheblich besser als hier von einzelnen dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:27:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Wie jüngst zu lesen war, will die Telekom im Festnetzbereich 10.000-15.000 Stellen pro Jahr bis 2008 abbauen. Das sind dann schon bis zu 45.000 bzw 1.2 Milliarden Euro an Zusatzkosten.

      :eek:

      Das schockierende bei der Telekom ist aber eben, dass auch die beiden anderen Bereiche, nämlich Mobiltelefonie und Internet riesige Probleme haben.


      "...Kundschaft, die entgegen allgemeiner Annahmen noch recht zahlreich ist..."

      Das stimmt zwar. Aber wenn man sich die allgemein in D vorherrschende "Geiz ist geil"- Mentalität anschaut, dann werden wohl in naher Zukunft viele Kunden zu günstigeren Anbietern wechseln.

      "...Die Nutznießer werden die Mobilsparte und das Internet sein ..."

      Auch das ist nicht sicher. Denn da gibt es ja bekanntlich auch andere Anbieter.

      "..Fakt ist dass die DTE Geld verdient..."

      Fakt ist, dass die DTE momentan Geld verdient. Fakt ist aber auch, dass die DTE noch im Jahr 2002 ein Minus von -5.86 Euro pro Aktie erwirtschaftet hat und im Jahr 2003 0 Cent an Dividende gezahlt wurden !
      Und niemand kann vorhersehen, wie lange die DTE noch Gewinne macht.

      Das grosse Problem bei der DTE ist doch letzlich, das die DTE nicht ein einziges Produkt anbietet, dass nicht auch genau so zu 100 % von der Konkurrenz angeboten wird !

      Ob ein Kunde über DTE via Festnetz oder Mobiltelefon telefoniert, ist zu 100 % das gleiche als wenn er dies via ein Konkurrenzunternehmen tut. Es ist ja bei der Telekomindustrie eben so, dass die Produkte zu 100 % gleich sind und es auch keine nennenswerten Qualitätsunterschiede bei den Produkten gibt.

      :eek:

      Was solls, letzlich muss jeder selbst entscheiden, wo er sein Geld anlegt...
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:47:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Blue Max

      Danke für die Antwort.

      Es mag sein dass ich die Aussichten der DTE zu positiv sehe (oder du vielleicht ein wenig zu negativ). Ich denke dass das entscheidende Problem der DTE der Haupteigentümer ist.

      Man hat immer das Gefühl dass der Staat bei der DTE immer noch staatspolitisch handelt (d.h. Kompromisse z.B. auch bei den Angestellten nur um des sozialen Friedens willen) und vollkommen vergißt dass es ein Privatunternehmen ist welches Gewinne erwirtschaften muß - das geht zu Lasten der übrigen Aktionäre. Die Kündigungssperre bis zum Ende dieses Jahres ist ein Beispiel dafür. Ich gebe dir Recht dass die Telekom, wenn sie wie ein Privatunternehmen gehandelt hätte, wesentlich besser dastehen würde. Wohin die Reise geht hängt davon ab wieviel Privatwirtschaft der Staat zuläßt (und damit auch besserer Kundenservice).

      Deutschland ist was die Regulierung betrifft einmalig (auch zum Nachteil der DTE). Jeder noch so kleinen Klitsche wird es ermöglicht einen Telefontarif anzubiete, da die Telekom verpflichtet ist zu einem festen Preis abzugeben (nicht sehr innovationsfreudig). Ein echte Abgrenzung zum Wettberwerber ist so nicht möglich.

      Sicher sind die Produkte identisch die die einzelnen Anbieter dem Kunden offerieren. Das aber der Aufbau der Infrastruktur nur von Unternehmen mit großer Kapitaldecke bewerkstellt werden müssen die Kleinen (z.B. Provider) Leistungen bei den Großen einkaufen.

      Positiv sehe ich dass von den ca. 80 Mio DTE-Handynutzer, mehr als 50 Mio im Ausland sind (u.a. 20 Mio auf dem amerikanischen Markt - der mit Sicherheit sehr große Expanisionsmöglichkeiten bietet).
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:54:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die DTE verdient nicht nur GEld, sie verdienst ein schweinegeld: EBITDA >20 Mrd. €, nach Abschreibung 10 Mrd., Netto 2005: 5 Mrd, 2006: 8 Mrd, 2009: 8 Mrd, das was in Deutschland flöten geht wird in USA, Ost +Westeuropa dazugewonnen, die müssen nur ca. ihren Status-quo halten, dann können alle zufrieden sein, ist doch super wenn wir jedes Jahr 6% Dividendenrendite bekommen, auf meinem Sparbuch gibt es nur 0,5% Zinsen


      Wo ist das Problem :cry::cry::cry::cry::cry: ?
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:37:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]16.352.363 von Blue Max am 12.04.05 11:02:18[/posting]"wir" raten ab!.....lach mich kaputt:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 14:47:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Wir werden ja sehen, wer in 5 Jahren lacht, wenn der Thread dann wieder hervorgekramt wird... :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 14:51:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11

      "...Netto 2005: 5 Mrd..."

      Hast Du mal überlegt wieviel das pro Aktie ist ?

      "...ist doch super wenn wir jedes Jahr 6% Dividendenrendite bekommen..."

      2003 gab es 0 Dividende, also 0 % Dividendenrendite.

      Aber falls die Aktie auf 7.50 Euro absackt, kannst Du Dich ja dann über zumindest über 12 % Dividendenrendite freuen... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 15:00:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.256.245 von Blue Max am 13.10.05 11:27:43[/posting]Wie jüngst zu lesen war, will die Telekom im Festnetzbereich 10.000-15.000 Stellen pro Jahr bis 2008 abbauen. Das sind dann schon bis zu 45.000 bzw 1.2 Milliarden Euro an Zusatzkosten.

      Da brauchst Du gar nicht so zu GLOTZEN :eek::eek::eek: !!!Ist doch alles OK !
      Ich kann mir kaum vorstellen, das ab morgen(2010) nur noch über Funkwelle / Digital und über fremde Netze telefoniert wird.
      Aber genau das schreibst Du !

      Ich gebe zu, das der Markt zur Zeit im Umbruch ist.
      Die Dt. Telekom hat aber eine kritische Größe.
      Den ganzen kleinen Anbietern wird irgendwann die Luft ausgehen, garantiert.
      Schließlich müssen sie auch irgendwann dem rasanten Wachstum Rechnung tragen - und dann sind Sie wie ein ganz normales Unternehmen, genauso teuer, genauso träge.

      Also wie gesagt, einige ,der Wettbewerber werden
      es nicht überleben, andere werden sich zusammenschließen und genauso träge werden, wieder ander werden aufgekauft.
      Nach und nach wird der Markt bereinigt werden.
      Ich weiss nicht wer von den anderen übrig bleibt, aber ich weiss das die Deutsche Telekom übrigbleiben wird.

      Gruß codiman ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 15:02:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.259.419 von Blue Max am 13.10.05 14:51:17[/posting]Falsch, auf 9%, weil ich dann nachgekauft habe !!!!;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 15:16:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      "...Ich kann mir kaum vorstellen, das ab morgen(2010) nur noch über Funkwelle / Digital und über fremde Netze telefoniert wird.
      Aber genau das schreibst Du !..."

      Wo schreibe ich das denn ? Der DTE würde schon massig etwas von Umsatz und Gewinn verloren gehen, wenn der aktuelle Preiskampf sich so fortsetzt.


      "...Ich gebe zu, das der Markt zur Zeit im Umbruch ist.
      Die Dt. Telekom hat aber eine kritische Größe...."

      Wenn alles okay wäre, müssten die ja auch nicht Zehntausende Stellen bei der DTE abbauen usw.

      "...Den ganzen kleinen Anbietern wird irgendwann die Luft ausgehen, garantiert...."

      So klein sind Konkurrenten wie Vodafone oder Eplus/KPN gar nicht.

      "...Schließlich müssen sie auch irgendwann dem rasanten Wachstum Rechnung tragen - und dann sind Sie wie ein ganz normales Unternehmen, genauso teuer, genauso träge...."

      Ob Unternehmen wie Vodafone, die schon immer Privatunternehmen waren, genau so träge sind wie das ehemalige Staatsunternehmen DTE sollen andere beurteilen.

      "...Also wie gesagt, einige ,der Wettbewerber werden
      es nicht überleben, andere werden sich zusammenschließen und genauso träge werden, wieder ander werden aufgekauft.
      Nach und nach wird der Markt bereinigt werden.
      Ich weiss nicht wer von den anderen übrig bleibt, aber ich weiss das die Deutsche Telekom übrigbleiben wird.
      ..."

      Woher willst Du das wissen ?
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 15:19:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      T-Com, die Festnetzsparte der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750), plant Presseangaben zufolge grundlegende Restrukturierungsmaßnahmen.

      Wie das " manager magazin" (Vorabveröffentlichung) am Donnerstag berichtet, will T-Com-Chef Walter Raizner eine grundlegende Portfoliobereinigung vornehmen und die Belegschaft verkleinern. " Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald ein Sanierungsfall " , betont der ehemalige IBM-Deutschland-Chef gegenüber dem Magazin. Dabei muss T-Com vor allem auf den Verlust von Marktanteilen im klassischen Festnetzgeschäft sowie in ihrem wichtigsten Wachstumsmarkt Breitband (DSL) reagieren. Laut dem Bericht soll das Produktangebot in den kommenden Jahren im Rahmen der Umstrukturierungen von derzeit mehr als 700 auf 80 verkleinert und zahlreiche Prozesse von der Auftragsannahme bis zum Stördienst sollen vereinfacht und beschleunigt werden. Erste Pilotprojekte laufen bereits unter dem Codenamen " Improve" .

      Wie das Wirtschaftsmagazin unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, zwingt die derzeitige Konkurrenzsituation T-Com außerdem zu einem drastischen Stelleabbau. So müssen den Angaben zufolge bis zum Jahr 2008 jährlich 10.000 bis 15.000 Stellen abgebaut werden - derzeit beschäftigt die T-Com rund 110.000 Mitarbeiter.

      Die Aktie der Deutschen Telekom notiert derzeit mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 14,85 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      DEUTSCHE TELEKOM


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:23 22.09.2005
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 16:34:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.259.858 von Blue Max am 13.10.05 15:16:07[/posting]#15

      " ...Ich kann mir kaum vorstellen, das ab morgen(2010) nur noch über Funkwelle / Digital und über fremde Netze telefoniert wird.
      Aber genau das schreibst Du !..."

      Wo schreibe ich das denn ? Der DTE würde schon massig etwas von Umsatz und Gewinn verloren gehen, wenn der aktuelle Preiskampf sich so fortsetzt.
      Neue technische Entwicklungen wie Internettelefonie (voice over ip) und damit praktisch Gratistelefonie via Festnetz sowie ein immer schärfer werdender Preiskampf beim Mobilfunk und Breitbandinternetverbindungen und obendrein die weitere Liberalisierung des Telekommarktes lassen Zweifel aufkommen, Steh zu Deiner Meinung, dass Du den Untergang der
      Telekom prophezeist. Die Telekom ist übrigens nicht nur Festnetz !!!


      " ...Ich gebe zu, das der Markt zur Zeit im Umbruch ist.
      Die Dt. Telekom hat aber eine kritische Größe...."

      Wenn alles okay wäre, müssten die ja auch nicht Zehntausende Stellen bei der DTE abbauen usw.
      Genau das habe ich gemeint. Du hast es hier schon Xfach beschrieben, das Personal abgebaut werden muss /soll !
      Nun tritt der Umstand ein. Markt schrumpft. Personal schrumpft auch.
      Das ist Marktwirtschaft. Ich sehe darin kein Problem.
      Im Gegenteil man hat die Problematik (Zitat (Blue Max und Walter Raitzner):"Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald ein Sanierungsfall ")bereits erkannt und steuert gegen !!!


      " ...Den ganzen kleinen Anbietern wird irgendwann die Luft ausgehen, garantiert...."

      So klein sind Konkurrenten wie Vodafone oder Eplus/KPN gar nicht.
      mal ist es E-Plus mal ein kleinerer

      " ...Schließlich müssen sie auch irgendwann dem rasanten Wachstum Rechnung tragen - und dann sind Sie wie ein ganz normales Unternehmen, genauso teuer, genauso träge...."

      Ob Unternehmen wie Vodafone, die schon immer Privatunternehmen waren, genau so träge sind wie das ehemalige Staatsunternehmen DTE sollen andere beurteilen.
      Warum sollte Erfolg nicht auch bei Vodaphone träge machen ???
      Und außerdem sind die nach Deiner Logik genauso betroffen ,wenn auch nicht so stark !


      " ...Also wie gesagt, einige ,der Wettbewerber werden
      es nicht überleben, andere werden sich zusammenschließen und genauso träge werden, wieder ander werden aufgekauft.
      Nach und nach wird der Markt bereinigt werden.
      Ich weiss nicht wer von den anderen übrig bleibt, aber ich weiss das die Deutsche Telekom übrigbleiben wird.
      ..."

      Woher willst Du das wissen ?
      Woher willst Du wissen, dass es nicht so ist ???Natürlich kann man das nicht vorher wissen, aber wenn ich für alles eine Gewissheit haben müsste hätte ich am Aktienmarkt nichts zu suchen ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 17:57:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Diskussion ist doch überflüssig.
      Wenn man denen ihren ganzen faulen auf den Steuerzahler abgeschobenen Beamtenverein zurückgibt, dann können die morgen Pleite anmelden.
      In Auffanggesellschaften gammeln doch jetzt schon über 30.000 Telekommitarbeiter und wissen nicht was aus ihnen wird. Wenn bis 2008 nochmals 50.000 dazukommen, dann gute Nacht !
      Ford, GM und andere Ami-Riesenunternehmen wissen nicht wie
      sie die Pensionen zahlen sollen und so wird es diesem Telekom-Scheißverein auch gehen.:mad::mad::mad:
      Der ganze UMTS-Schwindel wird nie etwas !:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 14:32:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      17-10-2005

      ALDI und LIDL planen Billig-Mobilfunktarif für 9,9 Cent pro Minute

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 14:58:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Super, dann verdient die DTE demnächst auch an Aldi und Lidl.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 14:52:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dieser Thread ist einer von 1000 Schrott Threads !
      ---- Bitte löschen ---
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:27:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Noch etwas, dass der Telekom erhebliches Kopfzerbrechen bereiten dürfte:

      http://www.areamobile.de/news/3447.html

      In Zukunft wird es wohl auch möglich sein, mobil per Handy via Skype zu telefonieren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 16:18:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      aus www.yahoo.de

      Montag 24. Oktober 2005, 08:01 Uhr
      Telekom-Chef kündigt aggressiven Kampf um Marktanteile an


      Bonn (dpa) - Die Deutsche Telekom will sich von ihren Wettbewerbern keine Marktanteile mehr wegnehmen lassen. «Wir werden unsere Umsatzmarktanteile mit Haut und Haaren verteidigen», kündigte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke im «Handelsblatt» an. Wenn es darauf ankommt, werde die Telekom dafür auch dem Umsatz Vorrang vor dem operativen Ergebnis geben . Das gelte insbesondere für den lukrativen DSL-Markt. Ricke warnte die Konkurrenz vor Preiskämpfen. Sie sollte nicht weiter «mit dem Feuer spielen».

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 12:39:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aktuellen Presseberichten zufolge hat Kai-Uwe Ricke, der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750), die Pläne des Konzerns verteidigt, bis zum Jahr 2008 über 30.000 Stellen zu streichen. Dies berichtet die Tageszeitung "DIE WELT" am Mittwoch vorab aus ihrer Donnerstagausgabe.

      Gegenüber der Zeitung sagte demnach der Telekom-Chef, 2005 werde zwar ein wirklich gutes Jahr für die Telekom, aber wenn man sich von diesem Ergebnis blenden lasse, dann lasse sich das Geschäft der Telekom nicht nachhaltig sichern. Der Konzern, so Ricke weiter, müsse seine Wettbewerbsfähigkeit am Markt jetzt mit klaren Maßnahmen sichern.

      Die Zeitung zitiert Ricke weiter, er sehe die größte Gefahr in den von der Regulierungspolitik unterstützten Preisoffensiven der Konkurrenten bei schnellen DSL-Internetanschlüssen. Hinzu komme, dass künftig für bestimmte Arbeitsprozesse kein oder zumindest deutlich weniger Personal notwendig sein wird.

      Die Deutsche Telekom hatte am Mittwochmittag umfangreiche Personalmaßnahmen angekündigt. Demnach steht der Konzern angesichts des derzeit stattfindenden Umbruchs in der Branche vor einem umfangreichen Personalumbau. Dieser ist nicht nur durch sozialverträgliche Maßnahmen zur Senkung der Mitarbeiterzahl, sondern auch die Neueinstellungen von jungen Experten und Nachwuchskräften sowie die Veräußerung von Vivento-Einheiten gekennzeichnet, teilte der Konzern weiter mit.

      In den kommenden drei Jahren werden insgesamt 32.000 Mitarbeiter den inländischen Konzern verlassen. Dies umfasst dabei auch 7.000 Mitarbeiter, deren Beschäftigungsverhältnisse endgültig aus der Vivento ausgegliedert werden. Den übrigen 25.000 Mitarbeitern, die aus dem Konzern gehen, stehen etwa 6.000 Neueinstellungen gegenüber. Damit reduziert sich die Zahl der Arbeitsplätze innerhalb der kommenden drei Jahre um 19.000.

      Hintergrund dieser Maßnahmen ist ein umfangreicher Stellenumbau im Konzern. Dabei stehen einem Abbau von brutto 27.000 Stellen ein Aufbau in der Größenordnung von ca. 8.000 Arbeitsplätzen gegenüber. Dabei macht die Deutsche Telekom ihre Personalplanung auch von den Entscheidungen der Regulierungsbehörde abhängig. Sollte beispielsweise der Aufbau eines Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes durch die Regulierung dieses neuen Marktes gefährdet sein, droht ein zusätzlicher Entfall von 5.000 Stellen, teilte der Konzern weiter mit.

      Der Gesamtaufwand für das Programm wurde auf insgesamt 3,3 Mrd. Euro beziffert. Der Abbau erfolgt über Einsatz freiwilliger Personalabbauinstrumente wie z.B. Angebote zur Altersteilzeit und Abfindungen. Mit Blick auf Beamte sind Gespräche mit dem Bund hinsichtlich einer Vorruhestandsregelung notwendig. Es wird, wie mit dem Sozialpartner vereinbart, innerhalb des Konzerns bis Ende 2008 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Des Weiteren wurden bereits Gespräche mit den Tarifpartnern aufgenommen, hieß es weiter.

      Die Aktie der Deutschen Telekom schloss am Mittwoch im Xetra-Handel bei 14,87 Euro (+2,55 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:02:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gestern im ZDF: Interview mit einer von Entlassung bedrohten Mitarbeiterin der Dt. Telekom:

      "Vodafone zahlt 30 % weniger Gehalt für die gleiche Tätigkeit"

      Das sagt doch schon alles...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:59:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www.ftd.de/tm/tk/33424.html

      06-12-2005

      Discounter planen neue Billigangebote

      "...für 15 Cent ins deutsche Festnetz..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:54:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…

      Vergleich der Handy-Discounter - Preiskrieg

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:58:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ricke muß weg.......
      Im Fußball würde man sagen,Totalausfall....
      :rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:36:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30

      Auch das würde nicht viel bringen. Bei der Telekom ist halt in allen drei Bereichen (Festnetz, Mobilfunk, Internet/DSL) der Wurm drin, bzw tobt überall ein Preiskrieg.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:27:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Passt mal wieder voll ins Bild:

      T-Mobile bestätigt Preisenkung

      BONN (dpa-AFX) - Deutschlands führender Mobilfunkanbieter T-Mobile hat seine Preise zum Teil deutlich gesenkt . Der Minutenpreis für netzinterne Gespräche werde beim Prepaidtarif Xtra Click&Go auf fünf Cent reduziert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit und bestätigte damit Angaben aus Unternehmenskreisen. Bislang kostet die Minute 15 Cent.

      Die Telekom hat 28,7 Millionen Mobilfunkkunden unter Vertrag, wovon die Hälfte mit vorausbezahlten Guthabenkarten (Prepaid) telefoniert. Telefonate in andere Netze sind künftig für 25 Cent statt 30 Cent pro Minute möglich. Die Deutsche Telekom reagiert mit der Preissenkung auf den Preisverfall auf dem deutschen Mobilfunkmarkt, der durch den Eintritt des Discounters Aldi noch verschärft wurde./mur/mf/

      Quelle: dpa-AFX

      ---
      sinkende Preise -> sinkender Gewinn -> sinkende Kurse und eventuell sogar eine sinkende Dividende

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:56:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sinkende Gewinne sind das positive Szenario. Sollte die Preis- und Kundenerosion so weitergehen rechne ich 2006 durchaus mit einem Jahr, das die Telekom an die 0-Linie beim Gewinn bringen könnte. Wovon dann die Dividende bezahlt werden soll bleibt das Geheimnis unserer Ausschüttungsjäger ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:10:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33

      Besonders amüsant sind in diesem Zusammenhang die immer wiederkehrenden Selbstbeschwichtigungsversuche verbohrter Telekom-Aktionäre, die zwar den Kursverlust eingestehen, aber gleich darauf gebetsmühlenartig behaupten die Telekom-Aktie sei nach unten abgesichert, da die Dividendenrendite ja x,x % und das KGV y,y betrage.

      :laugh:

      Diese Leute sollten sich vielleicht mal klar machen, dass zB 0,00 Dividende pro Aktie einer Dividendenrendite von 0,0 % entspricht.

      :eek:

      Und bei 0 Euro Gewinn pro Aktie geht das KGV natürlich gegen Unendlich...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:26:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      @34

      Vor Allem ist das was die Dt. Telekom anbietet nun wirklich nicht schwer zu verstehen. Hier kennt man:

      a) die Preise
      b) die Wettbewerber und deren Preise
      c) das Geschäftsmodell

      und kann sich so an 5 Fingern abzählen wie die Zukunft aussieht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:33:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      Obendrein sind die Produkte nahezu 1:1 austauschbar und als Kunde hat man offenbar keinerlei objektiven Vorteil, wenn man irgendeiner Telekom-Marke treu ist.

      :eek:

      Oder kann mir jemand den qualitativen Unterschied zwischen zB 1 Minute Festnetztelefonat via Dt. Telekom im Vergleich zu zB Vodafone erklären ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:37:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Telekom = Bullshit-Castle
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 23:06:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.206.138 von Paravisiodio am 08.12.05 19:37:39[/posting]Telekom = Dax-Outperformer Numero Uno der nächsten Tage, Wochen, Monate und Jahre.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 14:08:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      aus www.focus.de

      "14.12.05 |

      Der Discounter Lidl will nach Informationen aus der Mobilfunkbranche die Handytarife von Aldi noch einmal unterbieten

      Lidl peile in den Verhandlungen mit den Mobilfunkanbietern einen Minutenpreis von 12 bis 13 Cent an, verlautete aus den Kreisen. Wie bei Aldi sollen die Lidl-Kunden untereinander für fünf Cent in der Minute telefonieren können.

      Die Einzelhandelskette Aldi hatte in der vergangenen Woche ein Mobilfunkangebot mit einem Minutenpreis von 15 Cent auf den Markt gebracht und damit den Mobilfunkmarkt in Aufregung versetzt. Marktführer T-Mobile senkte wie einige Zwischenhändler die Handy-Tarife für Prepaid-Verträge (vorausbezahlte SIM-Karte).

      Noch steht kein Mobilfunk-Partner fest

      Lidl wolle nun kontern und dränge daher auf ein deutlich besseres Angebot. Allerdings lehnten einige Mobilfunkanbieter in den Gesprächen mit Lidl den geforderten Minutenpreis ab, da dieser wirtschaftlich nicht darstellbar sei. Es sei nun offen, ob Lidl einen Partner finde, der die Preisvorstellungen des Discounters erfüllen könne, hieß es in den Kreisen.

      Lidl hatte in der vergangenen Woche bestätigt, Sondierungsgespräche über ein eigenes Mobilfunkangebot zu führen. Eine Lidl-Sprecherin wollte sich nicht zu dem angepeilten Minutenpreis äußern. Es wird vermutet, dass das Lidl-Angebot nicht mehr vor Weihnachten in die Läden kommt, wahrscheinlich erst im Januar oder Februar.

      Der Discounter Plus ist bereits in das Mobilfunkgeschäft eingestiegen. Über seine Internetseiten vertreibt die Gesellschaft zusammen mit debitel light Handy-Verträge. Der Minutenpreis liegt bei 16 Cent.

      (dpa)
      "
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:40:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Thread: 16.12.2005 Deutsche Telekom Kursziel 0 Euro (Prior Börse) !



      16.12.2005

      Prior-Börse: Kursziel für die Dt. Telekom 0 Euro


      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:27:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      ...da geht Dir einer ab, was? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:31:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      ....ab Montag steigt die DTE wieder, aktuell 13,93, in einem JAhr wied man sich in den Ar.... beißen, das man zu diesen Kursen nicht gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:21:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Für viele Deutsche ist die Vorstellung dass es einen "Riesen" wie die Dt. Telekom erwischen könnte einfach unvorstellbar. Dabei hat es ganz andere Großkonzerne zerlegt, siehe Enron und Worldcom, auch davon ist die Börse nicht untergangen, im Gegenteil. Das ist business as usual, die Umsätze die die Telekom nicht mehr macht machen eben andere, mit zehntausender neuer Mitarbeiter die eben bei der Dt. Telekom weggefallen sind. So what.

      Prior schreibt:

      "Ohnehin würden die Preise bei Festanschlüssen, durch die rasant wachsende Internet-Telefonie (VoIP) in Richtung Null tendieren. Dieser mörderische Preisdruck setze nun auch mit voller Wucht im Mobilfunk ein, dem zweiten Standbein der Deutschen Telekom."

      Das ist prinzipiell richtig. Der nächste große und finale Preisrutsch findet derzeit im Mobilfunkbereich statt, dort werden bereits flatrates für 25 Euro im Monat angeboten. Die Telekom lebt heute nur noch davon, dass viele Menschen zu bequem sind ihre Festnetzanschlüsse auf flatrate-Telefonie umzustellen. Das erfordert eben dass man sich bisserl Zeit nimmt, die sich die Meisten noch nicht nehmen, aber es werden immer mehr, da die Kassen bei vielen Menschen leer sind. Hier wird der Umsatz also weiter schrumpfen.

      Wo ich Prior nicht Recht gebe ist das Kurziel von 0 Euro. Denn die oben angegebenen Probleme mit dem Preis- und Umsatzverfall haben auch alle anderen Telecoms. Durch einen weiteren Abbau zehntausender Arbeitsplätze wird die Telekom vielleicht den Bankrott verhindern können, aber mit Gewinnen oder gar dauerhaften Dividenden würde ich hier nicht mehr rechnen.

      Allerdings könnte die aktuell immer noch hohe Verschuldung der Telekom bei einem weiter drastischen Umsatzeinbruch evtl. doch noch zum Boomerang werden, kommt drauf an wie schnell die Umsätze wegbrechen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:25:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      "bei einem weiter drastischen Umsatzeinbruch "

      DTE plant Umsatzsteigerungen, ich höre immer nur UMsatz bricht weg :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:42:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      "DTE plant Umsatzsteigerungen"

      Mein guter Jjeiiin, ich plane auch viel, was ich davon umsetzen kann steht auf einem anderen Blatt. Bsp. meine jährliche Diät, mehr Sport-Vorsätze, aber das ist eine andere Baustelle :laugh:

      Der Telekom-Markt ist eigentlich sehr transparent, jeder Aktionär/Kunde kann sich über Preise, Entwicklungen etc. selbst seine Gedanken machen. Wenn ich mir also nun die Preise in den Bereichen Internet, Festnetz und Mobilfunk ansehe, die vor 12 Monaten noch bei einem Vielfachen waren, dann ist mir anhand der Formel:

      Umsatz = Preis x Menge

      nicht klar, wie die Telekom bei sich z.T. viertelnden Preisen den Umsatz halten geschweige denn erhöhen will. Mag sein dass 2005 noch irgendwie ordentlich ausfällt, aber der Trend und die Aufgeklärtheit der Kunden, die überall "aldisiert" werden, ist nicht aufzuhalten und wird spätestens 2006 voll durchschlagen. Insofern hat der Markt meines Erachtens Recht, wenn sich die Telekom Richtung Einstelligkeit bewegt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 19:23:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nur weil z.B. jetzt die DSL Flatrate für 9,90 Euro gibt, heisst das nicht gleich Umsatzeinbruch, Telekom stellt die Netze zur Verfügung und verdient vor allem damit Geld, wenn z.B. United Internet heute meldet, das sie mit den DSL Zugängen mächtig wachsen (1,75 Millionen bis zum JAhresende), dann verdient die Telekom dabei kräftig mit....



      09.11.2005 / Der Umsatz steigt um 3,6 Prozent auf 44,2 Milliarden Euro

      Im kommenden Jahr wolle die Telekom zusätzlich 1,2 Milliarden Euro für die Gewinnung von Kunden und in die Einführung neuer Produkte aufwenden, sagte Ricke. Dabei werde bewusst in Kauf genommen, dass das bereinigte EBITDA 2006 zurückgehe, ehe es dann 2007 wieder deutlich auf 21,7 bis 22,2 Milliarden Euro steigen solle. Mit dieser Maßnahme will die Telekom in den in den kommenden beiden Jahren ein Umsatzwachstum von jeweils fünf Prozent erreichen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 10:22:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      16. Dezember 2005

      BILLIGOFFENSIVE

      Vodafone senkt Mobilfunk-Preise

      Der Preiskampf im deutschen Mobilfunkmarkt setzt die großen Anbieter zusehends unter Druck. Nach T-Mobile reagiert nun auch Vodafone und senkt seine Tarife zum Teil.

      Düsseldorf - Bei dem über das Internet buchbaren Prepaid-Tarif "CallYa Compact" könnten die Kunden künftig für 25 Cent pro Minute telefonieren, teilte die deutsche Tochter Vodafone D2 heute in Düsseldorf mit. Gespräche mit anderen Vodafone-Kunden würden fünf Cent je Minute kosten. Für eine Kurzmitteilung (SMS) innerhalb des deutschen Vodafone-Netzes würden fünf Cent berechnet. Zuvor hatte die Gesprächsminute mit 30 Cent zu Buche geschlagen. Im Vodafone-Netz konnten Kunden für 15 Cent pro Minute telefonieren und eine SMS kostete ebenfalls 15 Cent.

      Das britische Unternehmen folgt damit dem deutschen Nummer eins T-Mobile, der in der vergangenen Woche seine Preise im gleichen Umfang reduziert hatte. Allerdings ist das Angebot des Marktführers zunächst bis zum 28. Februar befristet. Beide Angebote laufen über Guthabenkarten (Prepaid), die nur über das Internet zu haben sind, und beinhalten kein Handy.

      Hintergrund der Billigoffensive ist der Einstieg des Discounters Aldi in das Mobilfunkgeschäft. Zusammen mit Medion und dem zu KPN gehörenden Netzbetreiber E-Plus bietet der Einzelhändler günstige Handy-Verträge an. Aldi verlangt für eine Gesprächsminute in fremde Netze 15 Cent die Minute, Gespräche unter Kunden von "Aldi Talk" werden mit fünf Cent abgerechnet.

      In den kommenden Monaten werden nach Angaben aus Branchenkreisen weitere Discounter folgen. Anfang kommenden Jahres will der Aldi-Konkurrent Lidl ebenfalls ein eigenes Mobilfunkangebot in sein Sortiment aufnehmen. Der Minutenpreis von Aldi soll dabei unterboten werden.

      Schon seit Anfang 2005 drängen mehrere Billiganbieter mit simpler Tarifstruktur auf den hiesigen Markt. Jüngste Gründungen dieser servicefreien Akteure sind der Mobilcom-Ableger Klarmobil.de, Blau.de und Easymobile. Hinter Easymobile steht der dänische Telekommunikationskonzern TDC. Vorreiter ist E-Plus mit seiner Billigtochter Simyo.

      SPIEGEL ONLINE
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:17:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Neuer Rekord bei der Dt. Telekom:

      52-Wochen-Tief mit aktuell 13,78 Euro...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:19:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]16.352.363 von Blue Max am 12.04.05 11:02:18[/posting]#1
      Geh zu Mutti u.laß dich trösten.....
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 17:05:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,403788,00.html

      01.03.2006

      GEWINNEINBRUCH

      T-Online lässt kräftig Federn

      "...Nettoergebnis ging um 32,3 Prozent auf 203,8 Millionen Euro zurück..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:20:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://focus.msn.de/finanzen/geldanlage/handybranche_nid_288…

      Starker Preisdruck setzt T-Mobile zu


      11.05.06

      Die Deutsche Telekom hat den Preiskampf auf dem Mobilfunkmarkt zum Jahresauftakt zu spüren bekommen.

      Die Mobilfunktochter T-Mobile verlor auf ihrem Heimatmarkt 3,4 Prozent Umsatz und erlöste nur noch zwei Milliarden Euro, wie der Bonner Konzern mitteilte. Dank Zuwächsen auf den beiden anderen Hauptmärkten USA und Großbritannien lag der Umsatz von T-Mobile insgesamt im ersten Quartal mit 7,6 Milliarden Euro jedoch um 12,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Damit war der Mobilfunk erneut das einzige operative Segment mit einem Umsatzplus.

      Umsatztreiber USA

      Treiber des Wachstums war vor allem T-Mobile USA. Dort stiegen die Erlöse von Januar bis März auf Jahressicht um 29 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Die Kundenzahl stieg um gut eine Million. Analysten hatten nur mit knapp 840 000 neuen Nutzern gerechnet. T-Mobile Deutschland verzeichnete 284 000 neue Teilnehmer und blieb damit etwas unter dem Durchschnitt der Prognosen. Deutlich blieb die Telekom-Tochter hier zu Lande hinter dem Konkurrenten E-Plus zurück, der für die ersten drei Monate einen Zuwachs von 694 000 Kunden vermeldet hatte. Die beiden anderen Wettbewerber O2 und Vodafone legen ihre Zahlen am Freitag beziehungsweise Ende des Monats vor.

      In Großbritannien zeigte sich T-Mobile erneut stark. 379 000 neue Kunden und ein Umsatzwachstum von 4,5 Prozent auf eine Milliarde Euro prägten den Start ins Jahr. Zurückzuführen sei dies vor allem auf einen neuen Tarif mit längerer Kundenbindung, erläuterte das Unternehmen.

      Telekom steigert Gewinn dank Handyboom

      Vor allem dank guter Handy-Geschäfte konnte indes die Deutsche Telekom ihren Gewinn zu Jahresbeginn deutlich steigern: Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Plus von 1,1 Milliarden Euro, das war ein Zuwachs von knapp zehn Prozent, wie der Konzern in Bonn mitteilte. Die Erlöse der Festnetzsparte brachen dagegen weiter ein. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Telekom ihren Gewinn deutlich gesteigert. Ungeachtet der guten Zahlen will der ehemalige Staatskonzern 32 000 Stellen streichen.

      „Das Geschäftsfeld Mobilfunk ist nach wie vor der Wachstumstreiber", erklärte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke. Insgesamt hat die Telekom damit weltweit knapp 90 Millionen Handykunden. Das Handygeschäft macht rund die Häfte des Konzernumsatzes aus, der im ersten Quartal bei knapp 15 Milliarden Euro lag. Die Festnetzsparte verlor weiter an Boden: Der Umsatz fiel um gut sechs Prozent auf 6,2 Milliarden Euro.

      In diesem Jahr will die Telekom vor allem in den Ausbau schneller Internetanschlüsse investieren. Im Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 20,2 und 20,7 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:27:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Aktueller Kurs 13,24 Euro. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:37:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.524.370 von Blue Max am 11.05.06 16:27:00und es geht weiter abwärts......
      Die größte Schrott-Aktie in Deutschland......
      Bravo Herr Ricke......
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:43:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53

      Na, dass es die "grösste Schrott-Aktie" in ganz D ist, würde ich ja nie behaupten. Da gibt es noch ganz andere.

      Aber im DAX sind ja auch nur 30 Werte enthalten... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 16:57:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Der Kurs ist derzeit sehr mies ! Mal sehen wie derKurs sich jetzt weiterentwickelt und on die 13 hält !
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 09:54:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Naja, finde das ganz normal, mußten die Flate von 30 auf unter 10 € senken. Würden die die Preissenkung nicht mitmachen, hätte das enormen Kundenverlust zur Folge.

      Interessant wird es aber, wenn die telekom t-online zurück geholt hat, dann werden angebote folgen die auch das arcor komplettpaket angreifen!

      Was macht dann Arcor, die sollen doch gerade an der Gewinnschwelle stehen ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 08:03:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,430964,00.html

      Telekom gibt Gewinnwarnung aus

      ---
      Wer nicht hören will, muss fühlen !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 08:04:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      09. August 2006

      PREISDRUCK

      Telekom gibt Gewinnwarnung aus

      Die Deutsche Telekom hat für das laufende Geschäftsjahr eine Gewinnwarnung ausgegeben. Grund sei vor allem der unerwartet starke Preisdruck durch die Konkurrenz, hieß es.

      Bonn - Das Bonner Unternehmen veröffentlichte am späten Abend in Bonn eine Ad-hoc-Mitteilung, wonach der Umsatz um etwa 600 Millionen Euro und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um etwa eine Milliarde Euro niedriger ausfallen wird als bisher geplant. Analysten hatten die Prognosen des Unternehmens bereits als nicht mehr haltbar angesehen, allerdings erst im Herbst mit einer Korrektur gerechnet.


      AP
      Deutsche Telekom: Preisdruck stärker als erwartet
      Besonders deutlich korrigierte die Deutsche Telekom die Gewinnschätzung für die Festnetzsparte, den traditionellen Zweig. Im Geschäft mit den Telefonanschlüssen steht dem Ex-Monopolisten vielerorts aggressive Konkurrenz gegenüber, die die Kunden mit Kampfpreisen umwerben. Den Preisdruck bekommen nach Angaben der Telekom aber alle drei Geschäftsfelder Festnetz, Mobilfunk und Geschäftskunden zu spüren.

      Die Mitteilung wurde wenige Stunden vor der Bekanntgabe der Telekom-Halbjahresbilanz veröffentlicht. Demnach erwartet der Konzern nun einen Umsatz für das Gesamtjahr zwischen 61,5 und 62,1 Milliarden Euro. Bisher lautete die Prognose 62,1 bis 62,7 Milliarden Euro. Das Ebitda solle nach der Neuberechnung nun zwischen 19,2 und 19,7 Milliarden Euro liegen statt wie zuvor angenommen zwischen 20,2 und 20,7 Milliarden Euro. Für 2007 werde ein wieder moderat steigender Umsatz erwartet. Das Ebitda solle in der Größenordnung des laufenden Jahres liegen. Ursprünglich sollte der operative Gewinn wieder auf 21,7 bis 22,2 Milliarden Euro steigen.

      Die Aktionäre sollen bei der Dividende nicht schlechter abschneiden als im vergangenen Jahr: Der Vorstand wolle dem Aufsichtsrat eine Ausschüttung zumindest auf dem Vorjahresniveau von 0,72 Euro je Aktie vorschlagen, teilte die Telekom mit.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:56:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      http://www.welt.de/data/2006/09/25/1049914.html

      Apocalypse Magenta



      Was ist bloß bei der Telekom los? Deutschlands beliebtester Konzern stürmte jahrelang von Sieg zu Sieg, war mehrfach „Meister der Herzen“ und „Meister der Renditen“. Nun geht es plötzlich bergab. Man hört die wildesten Gerüchte um Konzernchef Kai-Uwe Ricke. Diese GLASAUGE-Exklusiv-Reportage von der Telekommunikationsfront bringt auch keine Klarheit. Aber sie rockt.

      Kai-Uwe Ricke im Herz der Finsternis: der belagerten Telekom-Festung tief im Bonner Dschungel Foto: pa/dpa
      Ein fensterloses Büro im 13. Stock des Telekomhochhauses. Man hört „The End“ von den Doors. Auf einer Liege in der finstersten Ecke des Raumes liegt Ricke. Sein Kopf ist kahl geschoren, manchmal streicht er sich über die Glatze, wie um die Gespenster hinaus zu wischen, die unter seiner Schädeldecke toben. Um ihn herum steht eine Art Leibgarde aus halbnackten Bonner Eingeboren, die mit Speeren und Maschinengewehren bewaffnet sind. Ihre Körper sind in den Kriegsfarben Magenta und Grau bemalt.

      Ricke brüllt in ein Telefon: „Nein, ich erlaube keine Kapitulation. Der Nächste, der noch einen einzigen Kunden verliert, kommt vors Betriebsgericht und seine ganze Sippe stecke ich ins DSL – mit Hochgeschwindigkeit!“

      Plötzlich sieht er zur Tür. Andere Eingeborene bringen einen gefesselten Mann im Anzug herein. Ricke lässt das Telefon liegen, als hätte er es in derselben Sekunde vergessen. Er greift nach einer Maschinenpistole und murmelt aus dem Halbdunkel: „Hat die Regierung Sie geschickt? Die Aktionäre? Oder steckt vielleicht mein alter Freund Ron Sommer dahinter?“

      Der Mann im Anzug antwortet im dienstlichen Ton: „Die Regierung und die Aktionäre, Sir!“

      Ricke spricht mit flüsternder Stimme: „Dafür sind sie also mit ihrem Boot den ganzen Rhein hinauf gefahren. Mutig von Ihnen, hierher zu kommen. Glauben Sie, ich wüsste nicht, wie Sommer und diese ganzen Spießer mich nennen? ,Der Winter unserer Missvergnügens’. Sie denken, ich wäre am Ende. Ein einsamer Irrer. Aber ich habe noch viele mächtige Freunde. Robert T. Online hat mich gerade erst wieder angerufen. Mit Rüttgers gehe ich regelmäßig in den Club.“

      Ein gewaltiges Beben erschüttert das Haus. Kalk rieselt von der Decke, Staub hüllt das ganze Büro ein. Die Eingeborenen zetern und kreischen. Nur Ricke bleibt ganz ruhig. Er erklärt dem Gefangenen: „Das war ein 10 000-Kunder. Jeder Treffer kostet mich 10 000 Verträge. Damit bombardieren Sie mich den ganzen Tag und denken, sie kriegen mich damit klein. Sie wissen nichts, nichts wissen sie!“ Er feuert eine Garbe aus seiner Maschinenpistole irgendwo in die Richtung seiner unsichtbaren Feinde. Dann saugt er die Luft genüsslich durch die Nase: „Ah, ich liebe den Geruch von verbrannten Millionen am Morgen.“

      Ruckartig reißt Ricke sich aus seiner Trance: „Ich habe nur einen Fehler gemacht. Ich habe viel zu lange Versager neben mir geduldet. Von wegen ,Business-Leader‘! Loser sind sie alle. Pauly – der hat doch schon damals in Stalingrad versagt. Raizner, Obermann, Eick – intrigante Zwerge, die vor mir winseln, aber hinter meinem Rücken mit dem Feind paktieren. Ich hätte es wie Stalin machen sollen: Ich hätte sie alle erschießen sollen.“

      Die Tür wird zögernd aufgeschoben. Drei ängstliche bebrillte Männer mit kugelsicheren Westen, die alle aussehen wie Guido Westerwelle, schauen zögernd hindurch und schwenken ihre Presseausweise: „Nicht schießen, Herr Ricke! Wir sind von der Wirtschaftsredaktion der WELT. Ein Kollege von uns war vorige Woche hier, um Sie zu interviewen. Seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört. Wissen Sie vielleicht, wo er stecken könnte?“

      „Er ist noch hier.“

      „Noch hier?“ Ihre Blicke werden noch furchtsamer.

      „Ja. Sagen Sie ihm doch ,Guten Tag‘!“ Ricke zieht eine Schublade seines Schreibtischs auf, greift hinein und wirft ihnen einen abgeschlagenen Kopf zu. Die Wirtschaftsredakteure rennen schreiend davon.

      Ricke wendet sich wieder an den Gefangenen: „Haben Sie jemals über Freiheit nachgedacht? Ich meine Freiheit vom Denken der anderen?“

      Der Mann im Anzug sagt nichts.

      „Wir spielen doch alle in einer Box. Sie wirkt nur von außen immer größer, je höher man kommt.“

      Der Mann sagt immer noch nichts.

      „Sie denken: ,Soll der Irre doch reden!‘ Aber ich bin noch nie so bei klarem Verstand gewesen wie jetzt. Ich werde eine ganz neue Erlebniswelt schaffen. Ich kann immer noch täglich den Konzern umstrukturieren. Oder nein! Ich werde eine Preisreform machen. Wer seine Anrufe drei Wochen vorher anmeldet, zahlt weniger. Das hat bei der Bahn super funktioniert. Ich frage gleich mal den Mehdorn.“

      Er wählt eine Nummer und verlangt den Bahnchef. „Was heißt das? ,Er ist in einer Besprechung, die sehr, sehr lange dauert.‘ Die feige Ratte versteckt sich vor mir.“ Ricke wirft das Telefon an die Wand. „Der denkt auch, ich bin erledigt. Dabei bin ich immer noch genauso gut wie damals, als ich jung war und das Siegtor im Champions-League-Endspiel gegen Turin geschossen habe.“

      Einer der Eingeboren wagt zu widersprechen: „Dat waren doch nit Sie! Dat war dä Ricken.“ Ricke reißt die MP hoch und durchlöchert ihn. Die anderen Bonner schreien und wehklagen.

      „Schnauze! Wenn ihr nicht sofort ruhig seid, verlege ich den Konzernsitz.“ Rickes Geist driftet sichtbar immer mehr in den Wahnsinn ab: „Schläffer soll kommen. Ich habe doch schon vor Stunden nach ihm geschickt. Was machen die Operationen ,Excellence‘, ,Re-Invent‘ oder ,Save for Growth?‘ ,Save for Growth‘ wird die Wende bringen.“

      Man hört draußen Tumulte. Gewehrfeuer. Explosionen. Kampflärm. Todesschreie.

      Ricke zum Gefesselten: „Sie wollen mich holen! Aber sie kriegen mich nicht. Ich habe immer noch meine Wunderwaffe. VDSL wird bald einsatzbereit sein! Damit kann ich jeden Kunden ultraschnell mit Blockbustern aus Hollywood bombardieren. Dagegen war die V2 ein Rentnerpfurz.“

      Eine Handygranate fliegt durch die geöffnete Tür. Die Eingeborenen verkriechen sich schreiend in die Zimmerecken. Die Granate explodiert nicht.

      Ricke ballert mit der MP durch die geöffneten Türen: „Rickt euch doch ins Knie! Ihr seid alle gefeuert! Ich habe gerade Amerika gekauft. Ich bin der letzte Rick ’n‘ Riller des deutschen Managements.“

      Dunkel. Die Stromversorgung ist ausgefallen. Man hört Ricke in der Schwärze murmeln: „Das Grauen, das Grauen!“

      ABBLENDE

      Wie geht‘s weiter? Wird die Vergeltungswaffe VDSL noch einem die Wende bringen? Wird Schläffer noch kommen? Oder wird der geheimnisvolle Fremde sich zum Herrscher über Rickes Dschungelkönigreich aufschwingen?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 11:20:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,469285,00.html

      01.03.2007

      Telekom plant Billigmarke und lagert 50.000 Mitarbeiter aus




      Bonn - Die Zahl, die alle hören wollten, verriet René Obermann nur auf Nachfrage. Die Bilanz-Pressekonferenz der Deutschen Telekom lief schon seit über einer Stunde - da erst sagte der Konzernchef, sein Unternehmen werde "49.000 bis 50.000" Mitarbeiter auslagern. Sie sollen künftig in der neuen Konzerntochter namens T-Service beschäftigt sein.

      So jedenfalls sieht es ein Sparprogramm vor, das der Aufsichtsrat gestern gebilligt hat. Die T-Service-Mitarbeiter sollen mindestens 38 Stunden arbeiten und "marktüblich" - also schlechter als bisher - entlohnt werden. Derzeit gilt bei der Telekom die 34,5-Stunden-Woche. Bisher hatte Obermann immer gesagt, "mindestens" 45.000 Mitarbeiter seien von den Plänen betroffen.

      Obermann will nicht nur die Konzernstruktur umbauen - sondern auch den Markenauftritt. Die bei vielen Kunden unbeliebte Marke T-Com für das Festnetzgeschäft verschwindet. Die Marke T-Home wird künftig für Angebote zu Hause stehen und T-Mobile für Angebote unterwegs.

      Und weil das T-Logo insbesondere bei jüngeren Kunden als überteuert und altmodisch gilt, soll es eine neue Billigmarke geben - die ganz ohne T auskommt. Diese "unabhängige Zweitmarke" solle "mit einem eigenen Auftritt, einfachen Angeboten beziehungsweise Festnetz- und Mobilfunk-Bündeln zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen sehr preisbewusste Kundengruppen ansprechen", sagte Obermann. Die Marke solle im Sommer an den Start gehen.

      Obermann versprach, man wolle mit der Zweimarken-Strategie, und verbessertem Service Kunden zurückgewinnen. Bei der Kundenzufriedenheit nannte Obermann ein äußerst ehrgeiziges Ziel: 2008 wolle man vor allen anderen Wettbewerbern liegen.

      T-Aktie verliert

      Die Gewerkschaft Ver.di hat der Telekom wegen der Auslagerung großer Teile der Belegschaft mit Streik gedroht. Rund 13.000 Gewerkschafter hatten am Mittwoch in Bonn unmittelbar vor der Aufsichtsratssitzung gegen die Pläne protestiert. Es werde aber "für keinen Mitarbeiter zu drastischen Einschnitten kommen", verkündete der Konzern. "Unser Ziel ist es nicht, unsere Beschäftigten von heute auf morgen mit deutlichen Entgeltabsenkungen zu konfrontieren", sagte Dietmar Welslau, Vorstandsbeauftragter für Personalumbau.

      Am Morgen hatte die Telekom ihre Jahreszahlen für 2006 bekannt gegeben, die schlechter ausfielen als vom Finanzmarkt erwartet :laugh: . Börsenhändler beklagten, vor allem der Nettogewinn sei niedriger als erhofft. Die T-Aktie gehörte am Morgen zu den größten Verlierern im Dax. Titel des Konzerns fielen gegen 10.35 Uhr um 2,43 Prozent auf 13,23 Euro. Der Dax stieg hingegen um 0,44 Prozent auf 6745,00 Punkte.

      Alle drei Telekom-Sparten büßten sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis im inländischen Geschäft ein. Der Verlust im vierten Quartal belief sich auf 898 Millionen Euro - ein Jahr zuvor gab es noch einen Überschuss von 991 Millionen Euro an. Im Gesamtjahr sank der Konzerngewinn von 5,6 auf 3,2 Milliarden Euro.

      Begründet wurde der Einbruch mit den Kosten des Personalabbaus. Bis Ende kommenden Jahres sollen 32.000 Mitarbeiter die Telekom verlassen. Nach Angaben eines Sprechers führt das zu einer finanziellen Belastung von 2,8 Milliarden Euro - denn die freigestellten Mitarbeiter erhalten Abfindungen und Zahlungen für Frühpensionierung.

      Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank um 12,5 Prozent auf 4,55 Milliarden Euro. Vor allem das Festnetz- und Breitbandgeschäft sowie die Geschäftskundensparte verzeichneten deutliche Einbußen. Auch Mobilfunktochter T-Mobile fuhr im Inland ein geringeres bereinigtes Ebitda ein. Die Telekom ringt auf ihrem Heimatmarkt mit dem harten Wettbewerb.

      Verkäufe sollen Milliarden bringen

      Die Telekom will nun in den kommenden Jahren vor allem mit Breitbandangeboten wachsen. Im Mobilfunk zieht sie auch Übernahmen und die Expansion in neue Regionen in Betracht. Die Mittel dazu wolle der Konzern unter anderem durch den "Verkauf von nicht strategischen Beteiligungen" erzielen, sagte Obermann. Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick sagte, die Erlöse sollten mindestens drei Milliarden Euro bringen.

      Der Umsatz des Konzerns stieg nur dank des US-Geschäfts und des Erlösbeitrags der erstmals konsolidierten Töchter Telering, Gedas und PTC. Im Gesamtjahr legte er um 2,9 Prozent auf 61,3 Milliarden Euro zu - und lag damit leicht unter der Prognose des Unternehmens. Die frei verfügbaren Mittel (Free Cash-Flow) sanken um 58,3 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, belastet von den Kosten für den Erwerb von zusätzlichen Mobilfunkfrequenzen in den USA für 3,3 Milliarden Euro. Trotz des Gewinnrückgangs will die Telekom für das abgelaufene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 0,72 Euro zahlen.

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      Wer nicht hören will... :laugh:

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 18:20:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/kommunikationsbranche_nid_…

      Vodafone-Chef attackiert Obermann


      05.03.07

      Friedrich Joussen, Deutschland-Chef bei Vodafone, wirft Telekomboss Obermann vor, eine Pseudo-Strategie zu verfolgen.


      Friedrich Joussen ist ein jovialer Rheinländer. So schnell bringt den Deutschland-Chef von Mobilfunker Vodafone nichts aus der Ruhe. Das ändert sich, wenn man den Topmanager auf die jüngsten Ankündigungen des Bonner Wettbewerbers Telekom anspricht. Die will mit großem Tamtam ihren ins Gerede geratenen Kundenservice verbessern. Statt sich still und heimlich darüber zu freuen, dass sich der Konkurrent eine solche Blöße gibt, wirft der 43-Jährige dem Unternehmen mangelnde Professionalität vor: „Die Verbesserung eines womöglich mangelhaften Service ist für mich keine Strategie, sondern eine Selbstverständlichkeit“ :laugh::laugh::laugh:, erklärt Joussen gegenüber FOCUS. „Mein Telekommunikationsanbieter sollte mir immer bestmöglichen Service bieten.“

      „Obermann demotiviert eigene Mitarbeiter“

      Kein Verständnis hat Joussen zudem dafür, dass der seit November amtierende Telekom-Chef René Obermann sich abfällig über die eigene Belegschaft äußere. „Ich würde mich nicht gleich in den ersten hundert Tagen vor meine Leute stellen und sagen: ´Ihr habt Euren Job nicht ordentlich gemacht`“, kritisiert der Vodafone-Chef. „Damit demotiviert man das wichtigste Gut eines Unternehmens – die eigenen Mitarbeiter.“

      Mit mehr Respekt spricht Joussen im FOCUS-Gespräch vom Wettbewerber E-Plus, der mit Flatrates (Base) sowie einem 10-Cent-Tarif in alle Netze (Zehnsation) die deutsche Mobilfunk-Szene aufmischt. „Das ist eine andere Strategie“, erklärt Joussen und weist daraufhin, dass die deutsche Nummer drei sich aus dem Geschäft mit dem mobilen Internet praktisch verabschiedet habe. „Die zeigen sich zwar wenig zukunftsorientiert beim künftigen Netzausbau, aber sie sind billig und fordern damit die Wettbewerber heraus“, betont der Manager.

      “Auf diese Strategie muss und will Vodafone reagieren“, räumt der Manager ein. So will der nach Umsatz größte Mobilfunkanbieter Deutschlands die Preise für Telefonate im Ausland senken – und die Zahl der Länder, in denen Gespräche zum Inlandsminutenpreis zu haben sind, auf 33 erhöhen. Gleichzeitig wird der Anruf bei der Mobilbox aus dem Ausland künftig kostenlos sein.

      „Frau Reding kann gerne bei Vodafone anfangen“

      Hart ins Gericht geht Joussen mit EU-Kommissarin Viviane Reding, die Preise für Auslandstelefonate vorschreiben möchte. „Das geht ein Stück zu weit, das ist keine Missbrauchsaufsicht mehr“, schimpft Joussen und wirft der 55-jährigen Luxemburgerin eine Überschreitung ihrer Kompetenzen vor. „Sollte sie wirklich Spaß daran haben, Minutenpreise und Tarife festlegen zu wollen, lade ich sie ein, bei uns Marketingmanagerin zu werden“, lästert der Rheinländer. Und schmunzelt dabei.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:03:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Vorstandsvorsitzender der Telekom packt aus- "Berlin Mitte"/ZDF 19.04.2007

      "Unsere Mitarbeiter verdienen das Doppelte wie die Mitarbeiter der Konkurrenz und unsere Mitarbeitr arbeiten nur 34 statt 38 Stunden pro Woche."

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      Aha, deshalb sind deren Gebühren so völlig überteuert...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 16:32:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      wenn sie jetzt 34 Stunden die Woche streiken, merken sie erst mal, dass das viel anstrengender als 34 Stunden Büroschlaf ist


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