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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 12449)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 26.05.24 18:22:08 von
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    ID: 976.618
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      schrieb am 06.07.13 08:07:24
      Beitrag Nr. 51.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.994.283 von zeoxfan am 05.07.13 23:15:09Und bei solchen Preise muss man natürlich nachunzen

      Hätte ich in den letzen 10 Halbjahren*, also 5 Jahren immer "nachgeunzt", also in gleichen Teilen gekauft, wär ich jetzt bei einem Einstandskurs von ca. 23 $. Also bullshit-Strategie wenn ich doch jetzt nur 18 $ bezahlen muss; MIT Tendenz weiter sinkender Preise.. Da kann man mir noch so "tolle Artikel" vorlegen. Der Preischart spricht (noch) andere Worte..

      (ich weiss, die echten Profis sind hier natürlich schon viel länger dabei.. Haben es aber dann verpasst, bei Kerzenchartbildung Richtung 50$ hohe Gewinne mitzunehmen und erhöhen nun bei Nachkäufen ihren Einstandskurs und erhöhen somit ihr EM-Klumpenrisiko..)

      * Ende und Mitte des Jahre "nachunzen" seit Mitte 2008 bis heute :
      (ca!) 20+12+15+18+18+30+40+30+28+30+20

      Die "Nachunz-Strategie" ist ungefähr so erfolgreich, als wenn ich im Roulette immer auf eine Farbe setze und beim Danebenliegen beim nächsten Durchgang meinen Einsatz z.B um´s Doppelte erhöhe, um mir dann vorzumachen, dass ich mit dieser Strategie ja irgendwann mal Gewinnen muss!!!.. :cry:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 06.07.13 08:06:07
      Beitrag Nr. 51.614 ()
      Hm, ich glaube sowohl SIlber als auch Gold wird noch ein bißchen abwärts gehen...ABER es würde mich wundern, wenn es nicht so schnell wie es abwärts ging auch wieder aufwärts geht.
      Ich kaufe jetzt seit ca. 22 USD. ständig Münzen und Münzbarren nach, denn als Amateur werde ich den günstigsten Kurs eh nie erwischen. Da mein Silberziel über 30 USD in den nächsten Jahren liegt, gehts weiter ans Investieren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 07:50:29
      Beitrag Nr. 51.613 ()
      @zeoxfan

      Wenn ein Deutscher das Silber dort lagert und verkauft es irgendwann später dann muss er doch die 19% ab nächsten Jahr MwSt. bezahlen.
      Oder liege ich da falsch?Wo wäre daa der Zugewinn?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 04:02:32
      Beitrag Nr. 51.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.994.533 von zeoxfan am 06.07.13 00:18:39@zeox
      Ich mir deine verlinkte Seite angeschaut und habe genau das gefunden was ich erwartet habe: Werbung für Münzen, Börsenbriefe, Seminare, Fonds, usw.

      Natürlich müssen die ihre Kundschaft bei Laune halten. Ein Zeitungsartikel, der 1976 eine Goldblase falsch vorhergesagt hat, passt da natürlich ganz gut. Dies würde ich aber nicht als Argument für einen steigenden Silberpreis, sondern als Durchhalteparole ansehen.

      Genau so leicht ließen sich nämlich Zeitungsartikel finden die 1980 die Blase richtig vorhergesagt haben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 01:15:13
      Beitrag Nr. 51.611 ()
      "Edelmetalle: Ausverkauf und grandiose Erholung

      Erwin Matula - 4 Jul 2013 - keine Kommentare
      0
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      Ein Szenario, das wohl die meisten Anleger so sehen wollen, auch wenn sie einen finalen Ausverkauf nach wie vor fürchten. Daher ist es interessant, was Rick Rule, Vorstand bei Sprott Asset Management für die USA, und seit Jahrzehnten Kenner der Szene, anlässlich eines Interviews am 3. Juli 2013 zur allgemeinen Lage zu sagen hatte:

      Noch sieht er einen finalen Ausverkauf nicht, obwohl dies die typische Situation nach einer langen Abwärtsspirale wäre. Auch wenn seiner Meinung nach alle Edelmetalle weit im überverkauften Bereich rangieren würden, könnte der ultimative Ausverkauf noch bevor stehen. Jede „Kapitulation“ des Marktes ende naturgemäß in einer letzten starken Ausverkaufsphase. Diese Phase sieht er im heurigen Sommer auf uns zukommen. Dies wäre aber gleichzeitig das Einläuten einer enormen Aufwärtsbewegung.

      Er bezieht sich dabei auf seine persönlichen Erfahrungen der letzten 30 Jahre, die ihm sowohl 1986, 1994 wie auch 2002 ähnliche Muster gezeigt hätten. So funktioniere der Markt einfach. Wenn die Bären stark sind, verlieren die Bullen an Kraft, was wiederum die Bären weiter stärkt. An die 700 Unternehmen werden seiner Meinung nach in den kommenden 12 Monaten die Segel streichen müssen und auch damit das Fundament für eine künftige Rallye legen.

      Festlegen auf bestimmte Zeiten für eine dementsprechende Erholung möchte er sich nicht, aber er ist sich zu 100% sicher, dass diese kommen wird, denn wo der Markt derzeit durch muss ist notwendig für eine gesunde und nachhaltige Erholung im Anschluss. Wir sind bereits in der letzten Kapitulationsphase des Marktes, nachdem bereits seit über einem Jahr die Werte ausgebombt und die Anleger nervös wie schon lange nicht mehr seien. Alles Attribute, die darauf hinweisen, dass das Endstadium seiner Meinung nach bereits eingeläutet wurde.

      Dabei, so erinnert er sich, war der Abverkauf in den 70ern noch weit aggressiver als der aktuelle. Ein Absturz von über 50% war in nur 9 Monaten zu verzeichnen gewesen. Dies war aber die Basis für eine unglaubliche Rallye, die darauf folgte. In der Periode davor, also von 1970 bis 1975, kletterte der Goldpreis von USD 35,- je Unze auf über USD 200,- um dann in nur knapp 9 Monaten um 50% einzubrechen. Viele Anleger, denen damals entweder der Mut oder das Kapital dazu fehlte, diese Situation auszusitzen, waren daher dann auch nicht dabei, als der Goldpreis von USD 100,- auf USD 850,- auf das rd. 6-fache explodierte. Dies sei ein ganz signifikantes Lehrbeispiel gewesen, das die Anleger in der jetzigen Situation nicht vergessen sollten.

      Auch heute sieht er die Flucht in die „sicheren“ Anlagen um das Vermögen schützen zu wollen. Aber die Anleger treffen ja ihre Entscheidungen selbst, ob sie ihr Kapital anstatt in guten Werten lieber in schlechten parken wollen.

      Er selbst habe genügend Kapital beiseite gelegt um in Platzierungen investieren zu können. Dabei sei ihm die Kombination aus Aktienanteilen und Schuldverschreibungen ( warrants ) am liebsten, da er hier einen guten und kalkulierbaren Mehrwerthebel habe, da bei den Schuldverschreibungen sowohl die Laufzeit und der Preis bekannt sind. Das wären seiner Meinung nach gute Möglichkeiten, die Beteiligungen zu fixen Konditionen zu verdoppeln.

      So hält er aktuell sein Pulver im Trockenen und wartet auf den Moment wo der Markt absolut kein Geld mehr bekommt. Nicht jetzt, wo die Kurse extrem billig wären, nein, nach dem finalen Ausverkauf wird die Kombination Aktien plus Schuldverschreibungen extrem profitabel werden.

      Natürlich stellt sich dann die Frage nach den richtigen Projekten. Man kann, so wie Sprott, Glück haben, wie mit Allied Nevada, Silver Standard oder wie mit Lumina, speziell dann, wenn man einen Zeithorizont von 10 Jahren mitbringt.

      Für kürzere Anlagehorizonte sieht er 2 unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten. Einerseits die völlig unterbewerteten Explorer, die allerdings bereits soweit entwickelt sein sollten, dass sie eine Wirtschaftlichkeitsstudie für ihr Projekt besitzen. Hier wäre ein Zeithorizont von rd. 18 bis 24 Monaten gegeben. Die andere Möglichkeit wären Unternehmen, für die sich keiner interessiert, die aber dennoch gute Entdeckungen machen konnten. Diese Unternehmen muss der Markt nicht kaufen, aber sie sind sehr sensibel bei guten Nachrichten. Auch bei diesem Modell kann man gute Erfolge verzeichnen. In guten Zeiten kann man auf gute Nachrichten warten und die werden dementsprechend belohnt. Nicht so wie jetzt, wo gute Nachrichten mit weiter fallenden Kursen bestraft werden.

      Aber ich sehe wieder Licht am Ende des Tunnels, so Rick Rule, ähnlich Anfang 2000, als wir von 1998 bis 2000 kräftig investiert hatten und unser Geld mit einem Hebel von 20:1 wieder einfahren konnten. Nicht, dass es diesmal genau so gut laufen muss, aber die Voraussetzungen sind sehr ähnlich.

      Und Rick Rule sollte es richtig einschätzen können, denn immerhin wurde aus einem USD 10 Mio. Investmentmanagement ein USD 10 Mrd.-Unternehmen mit umfassenden Kenntnissen am Bergbau- und Edelmetallsektor."


      http://www.miningscout.de/blog/2013/07/04/edelmetalle-ausver…


      Gruss
      Zeo :look:

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      schrieb am 06.07.13 00:43:17
      Beitrag Nr. 51.610 ()
      Zitat von Frickhasserin: zeoxfan
      Mittlerweile habe ich 22.000 Unzlis eingesammelt. Für mich geht es nur noch darum, mit möglichst wenig Geld viel Silber zu erhalten, mehr interessiert mich nicht. :D





      Bravo. So handeln Könige :D

      [IMG]http://smileys.sur-la-toile.com/repository/Respect/0038.gif[/IMG]



      OT

      Hallo Hasi, :)

      ach was, meine Unzlis sind unwichtig.

      Das hier (s.u.) ist wichtiger, Markus hat sich während seiner Bewährungszeit tatsächlich weiter gemacht mit seinen Betrügereien.:mad: Offensichtlich ist er wirklich dumm oder glaubte schlauer zu sein als die ganze Welt...schau mal


      "Marktmanipulation Börsenguru Markus Frick von Staatsanwaltschaft Frankfurt angeklagt
      Autor: Redaktion w:o
      | 03.07.2013, 17:58 | 383 Aufrufe | 0 | druckversion
      Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat den ehemaligen N24-Moderator Markus Frick wegen des Verdachts auf versuchten sowie vollendeten bandenmäßigen Betrug sowie Marktmanipulation angeklagt. Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, soll Frick für die Versendung des Börsenbriefs „Deutscher Aktiendienst“ mitverantwortlich gewesen sein. Zusammen mit zwei mutmaßlichen Komplizen werde ihm vorgeworfen, Anlegern Aktien von Letsbuyit, Autev und Venatus Interactive empfohlen zu haben.

      Die Empfänger des Börsenbriefes sollten ein Musterdepot nachbilden. Die Macher der Publikation sollen vorgegeben haben, dass sie die Aktien in den nächsten Tagen selber für das Musterdepot kaufen würden, der Preis der Aktien würde dann steigen. Doch soll die in den Börsenbriefen angedeutete Kaufabsicht nur vorgetäuscht und Aktien an Anleger verkauft worden sein. Nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ soll Frick in dem Trio die Kontakte zu den Auftraggebern geführt haben, die die von dem Trio gepushten Aktien besessen haben sollen. Er soll dem Vernehmen nach für seine Dienste zwei Millionen Euro von den Auftraggebern bekommen haben. Die anderen beiden Beschuldigten sollen unter anderem die technische Umsetzung organisiert haben. Die Staatsanwaltschaft führt für den Zeitraum 4. bis 28. Mai 2012 mindestens 30 Geschädigte, an denen der Betrug vollendet worden sein soll. In diesem Zeitraum soll den Anlegern ein Schaden von 625.000 Euro entstanden sein.

      Frick ist wegen der Vorwürfe seit Anfang des Jahres in Untersuchungshaft. Der Berliner ist vorbestraft: Das Landgericht Berlin hatte ihn im April 2011 wegen verbotener Marktmanipulation in 36 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Das Gericht hatte damals mehr als 42,6 Millionen Euro zugunsten der Staatskasse für verfallen erklärt. Die Berliner Senatsverwaltung für Finanzen sagte auf Anfrage der „WirtschaftsWoche“, dass das Geld „zur Reduzierung der Neuverschuldung eingesetzt“ worden sei. "



      Gruss
      Zeo :look:
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 00:32:53
      Beitrag Nr. 51.609 ()
      Zitat von wallstreetmarc: P.S.
      Überflüssig zu erwähnen, dass ich in meinem Bunker auch noch Lebensmittel, Generator etc. horte. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.


      haha. super. Ohne den letzen Satz hätte ich gedacht du wärst Gott persönlich, so wie du alles weisst.. Und jetzt gehts zurück durch den Geheimtunnel in die Schweiz?! :laugh:



      Marci,

      :laugh: nenn mich wie du willst, solange es dir gut tut.:)
      Solange du mich nicht Jehova nennst, ist mir als Atheist
      alles recht. ;)


      Gruss und schönes WE
      Zeo


      P.S.
      WE steht normalerweise bei einer bekannten Seite immer für Walter Eichelburg, in diesem Falle aber nicht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 00:18:39
      Beitrag Nr. 51.608 ()
      Zitat von Aither:
      Zitat von rpm8200: ...
      Und wieder Gequatsche von Blasen, die ja so ähnlich zu silber sind. OMG. Silber bei Kursen unter 19 USD in ner Blase... ja klar. Nicht mal 50 USD war ne Blase.

      Aber das kommt nicht an... ich weiss... :rolleyes:


      Wir sind noch in der Leugnungs- und Schönredephase. Silber ist von Anfang 2003 bis Anfang 2011 von 5 USD bis auf beinahe 50 USD angestiegen, sogar mit einer blasentypischen Giermaniephase kurz vorm Platzen von Ende 2010 bis 2011 als die Kurse mit medialer Begleitung in kürzester Zeit von 20 auf 50 USD gestiegen sind.

      Wenn Silber keine Spekulationsblase ist, was ist dann eine Spekulationsblase?



      Aither,


      deine Unkenntnis von bestimmten geschichtlichen Fakten bezüglich Gold und Silber sind erschreckend. Du hast ja keinerlei Ahnung. NULL. :cry:

      Als Hilfe, möge dir der folgende Bericht von Peter Schiff dienen.


      "Der Goldene Zyklus
      Die New York Times liefert die endgültige Interpretation der schweren Kursverlusten am Goldmarkt. Einer ihrer Artikel lässt sich wie folgt zusammenfassen:

      Vor zwei Jahren waren die Goldbugs am Durchdrehen, als der Goldpreis fast um das Sechsfache gestiegen war. Doch seit zwei zermürbenden Jahren sinkt er nur noch, er hat sich fast halbiert, und das treibt die Goldbugs in die Flucht. Den jüngsten Empfehlungen führender Wall-Street-Firmen zufolge wird der Goldkurs noch weiter sinken; ausgehend von den heutigen Ständen kann mit weiteren Verluste von 40% gerechnet werden, bevor eine Stabilisierung einsetzt.

      Diese schwere Niederlage sagt auch eine Menge über das Vertrauen der Verbraucher in die weltweite Erholung aus. Die stark rückläufigen Inflationsraten als auch die Wiederkehr anderer, wirtschaftlich produktiverer Investitionen wie Aktien, Immobilien und Bankeneinlagen haben den Glanz des Goldes verblassen lassen.

      Auch wenn sich die amerikanische Wirtschaft aktuell nicht mehr ganz so schnell erholt, so befindet sie sich zumindest auf einem stabilen Wachstumskurs. Die vor zwei Jahren noch dominierenden Ängste sind größtenteils verschwunden, an ihre Stelle trat eine Erholung, die den Traum der Goldspekulanten in einem Alptraum verkehrte.

      Diese Analyse spiegelt recht gut den derzeit herrschenden Meinungskonsens wider. Der Knackpunkt ist nur folgender: Es handelt sich hier um eine Zusammenfassung eines Artikels, der am 29. August 1976 in der New York Times erschienen war. Damals stand Gold kurz vor einer historischen Kursbewegung, die das Metall innerhalb von etwas mehr als drei Jahren um mehr als 700% in die Höhe treiben sollte. Wäre es möglich, dass sich die Geschichte wiederholt?

      Als der New-York-Times-Artikel verfasst wurde, hatte sich der Goldpreis gerade von knapp 200 $ (gegen Ende 1974) auf 103 $ pro Unze halbiert. Bei der Marke von 200 $ stoppte die wilde dreijährige Kurs-Rally, welche 1971 eingesetzt hatte, nachdem US-Präsident Nixon das Goldfenster "vorrübergehend" schloss und somit die Flexibilität der Goldkurse zuließ. Bis zu dieser Entscheidung war der Goldpreis zwei Generationen lang bei 35 $ pro Unze fixiert gewesen. In den folgenden drei Jahren stieg er der dann um 450%; diese Gewinne bestätigten auch die Prognosen der “Goldbugs“, die für den Fall einer Aussetzung der Goldkurskoppelung einen rapiden Anstieg des Goldpreise vorhergesagt hatten.

      Diese Treffsicherheit der einst marginalisierten Analysten war eine bittere Pille für alle Mainstream-Stimmen aus Washington und der Wall Street, die das "barbarische Relikt" aus machtpolitischen und kommerziellen Gründen nur zu gerne im Abfalleimer der Geschichte gesehen hätten. So unglaublich es heute auch scheinen mag: Als der Goldpreis noch bei 35 $ lag, prognostizierten das US-Finanzministerium und der Chef der Federal Reserve für den Fall einer Demonetisierung sogar Wertverluste für Gold und folglich auch sinkende Kurse.

      Natürlich lagen die staatlichen Experten vollkommen falsch. Gleich nach der Entkopplung vom Dollar wurden die Goldpreise in einer ersten Phase durch die höchsten Inflationsraten seit Jahrzehnten und einer deutlichen Verschlechterung des Zustands der US-Wirtschaft im Rahmen der “Guns & Butter“-Politik der 1960er angeheizt. Mitte der 1970er Jahre konnte sich die amerikanische Wirtschaft aber wieder stabilisieren, die Inflation und die Arbeitslosenquoten sanken wieder. Als die Goldkurse ab 1975 dann nicht mehr stiegen, sondern deutlich fielen, konnten auch die Stimmen der traditionellen Machteliten ihre Schadenfreude nicht mehr verbergen. Als der Goldpreis dann fast 100 $ pro Unze erreicht hatte, ein Verlust von fast 50%, hatten Grab- und Nachreden auf den Goldmarkt plötzlich Hochkonjunktur. Alle gingen davon aus, dass die Goldmanie nie wiederkehren würde.

      Was der Verfasser des Artikels aber nicht wissen konnte: Der Goldmarkt hatte vier Tage vor Erscheinen des Artikels seine Talsohle erreicht. Nur wenige wussten damals, dass die Zeit der ökonomischen Misere der 1970er gerade erst begonnen hatte. Als Inflation und Rezession in den späten 1970ern mit geballter Kraft zurückkehrten, ging Gold wie "eine Rakete ab" (in Anlehnung an einen Hit aus den 1970ern). Im Januar 1980 erreicht Gold dann bei 850 $ pro Unze sein finales Hoch. Die zweite Aufwärtsbewegung in der Tat die größeren Kursgewinne gebracht.

      Die Parallelen zwischen den 1970ern und heute sind noch einleuchtender, wenn man sich die Zahlen anschaut. Zwischen 1971 und 1974 stieg Gold beispielsweise um 458% (von 35 $ auf 195,25 $), anschließend folgte eine zweijährige Korrektur um fast 50%. Das lässt die Gesamtgewinne auf unter 200% schrumpfen. Auch wenn der aktuelle Bullenmarkt, der 2000 begann, ein wenig länger brauchte, so sind die prozentualen Gewinne sehr ähnlich. (Aufgrund der plötzlichen Loslösung der Goldkurse von den jahrzehntelangen Beschränkungen sei dem Bullenmarkt der 1970er ein komprimierterer Zeitrahmen erlaubt.) Vom 1999er-Tief bis zum 2011er-Hoch stieg Gold um ca. 650% (von 253 $ auf 1.895 $ pro Unze), gefolgt von einer zweijährigen Korrektur von ungefähr 37% auf ca. 1.190 $ pro Unze.

      [Anmerkung von Zeo--> Meint einer hier, dass wird der User Aither jemals begreifen? Ehrlich gesagt, traue ich ihm diese ERKENNTNISGEWINNE nicht zu. Er ist unfähig Fehler einzusehen, infolgedessen sind Diskussionenn mit Leuten wie ihm, Karembeu etc. als überflüssig einzustufen. Selbst wenn man sie komplett widerlegt wie oft geschehen.]

      Dieser Rückzug ließ den Gesamtgewinn auf ca. 370% schrumpfen. Und auch jetzt heißt es im Mainstream wieder, dieser Rückzug hätten die bestehenden Ängste entkräftet, dass der Mix aus steigenden US-Haushaltsdefiziten, einer übermäßig lockeren Geldpolitik und einer schwächelnden Wirtschaft dem Dollar schwer schaden und Inflation auslösen werde. 1976 war das Spiel aber noch nicht vorbei. Und für 2013 dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach dasselbe gelten.

      Der größte Unterschied zwischen damals und heute ist folgender: Gewöhnlichen US-Amerikanern war bis 1975 der Kauf und der Besitz von Gold per Gesetz untersagt. Das Horten von Silbermünzen, die vor 1965 geprägt wurden (Dimes, Quarters und halbe Dollars), war eine der ganz wenigen Möglichkeiten, um an der ersten Phase der Edelmetall-Rally zu teilzuhaben. Auch mein Vater beteiligte sich daran. Er trennte sorgfältig sein Kleingeld, in den Kassen bereitwilliger Händler suchte er nach jenen Silbermünzen (die er gegen silberfreie Münzen und Geldscheine einwechselte) und er kaufte bei Banken Geldrollen und sonderte die Silbermünzen aus. Das war zeitraubend und die meisten seiner Freunde und Familienmitglieder dachten, er sei verrückt geworden. Immerhin hatte dieser Mann 10.000 $ in Kleingeld angehäuft, das nicht verzinst wurde. Doch als der Silbermarkt sein Hoch erreichte, brachten es diese Münzen im Nennwert von 10.000 $ auf einen Schmelzwert von sage und schreibe 350.000 $.

      Doch Mitte der 1970er Jahren war keines der Probleme gelöst, die Anfang des Jahrzehnts zur Rezession geführte hatten. Entgegen der Behauptungen der “Experten” verschlechterte sich die Situation in den in den kommenden Jahren noch deutlich. Es musste erst die viel schwerere Rezession der späten 1970er/ frühen 1980er kommen (der damals schlimmste Wirtschaftsabschwung seit der Großen Depression), um die Wirtschaft schließlich von den Exzessen zu reinigen. Die Senkung der Grenzsteuersätze sowie gewisse Gesetzeslockerungen unter Präsident Reagan als auch die strengere Geldpolitik unter Volcker trugen dazu bei, dass die Wirtschaft wieder Fuß fassen und neue Investitionsgelegenheiten bieten konnte, die dem Goldsektor wieder das Geld abzogen. Das sorgte Anfang der 1980er für den schweren Sturz am Goldmarkt. Trotz dieser Verluste konnte sich Gold auch die nächsten 20 Jahre über auf Ständen halten, die beim Drei- bis Vierfachen der 1976 erreichten Tiefs lagen.

      Zwar erholte sich die Wirtschaft in den 1980ern, doch vollständig geheilt war sie nicht. Staatsausgaben, Haushalts- und Handelsdefizite hinterließen weiterhin deutliche Spuren. Die USA verwandelten sich vom größten Kreditgeber der Welt zu ihrem größten Schuldner. Als 2001 die Zeit der Wahrheit angebrochen war, überbrückte die Fed, indem sie die Geldhähne aufdrehte. Als die Geldexzesse der vergangenen Jahrzehnte schließlich im Jahr 2008 kulminierten, drehte die Fed ihre Geldhähne noch weiter auf und flutete die Wirtschaft mit noch mehr billigem Geld.

      Auch heute ist mit keiner echten Erholung der Wirtschaft unmittelbar zu rechnen, wie schon 1976. Viel wahrscheinlicher ist, dass wir uns im ruhigen Zentrum des ökonomischen Sturms befinden, der noch viel härter wüten wird, als die Stagflation der Jimmy-Carter-Jahre. Doch erneut benutzt das Establishment die sinkenden Goldpreise als Bestätigung der Richtigkeit ihrer fehlgeleiteten Politik und zur Diskreditierung ihrer Kritiker. Aber keines der Probleme, die mich und andere der heutigen Goldbugs veranlasst hatte, vor 10 Jahren Gold zu kaufen, wurde bislang gelöst. Die bisherigen geld- und haushaltspolitischen Maßnahmen haben die Situation hingegen noch deutlich verschlimmert.

      Die traurige Wahrheit ist: So schlimm die Situation schon 1976 gewesen sein mag, die aktuelle Lage ist weitaus schlimmer. Ob wir uns als Nation der Lage gewachsen zeigen und die von Reagan und Volcker begonne Arbeit zu Ende bringen werden, wird sich noch zeigen. Ich bin hingegen zuversichtlich, dass der Goldpreis noch viel höher steigen wird; der finale Anstieg wird sich umso spektakulärer gestalten, je länger diese Politik weiterbetrieben wird. Glauben Sie dem Mainstream nicht. Wahrscheinlich wird er auch diesmal, wie schon damals, falsch liegen.


      © Peter Schiff
      www.europac.net "


      http://www.goldseiten.de/artikel/175488--Der-Goldene-Zyklus-…



      Gruss
      Zeo :look:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 23:26:24
      Beitrag Nr. 51.607 ()
      zeoxfan
      Mittlerweile habe ich 22.000 Unzlis eingesammelt. Für mich geht es nur noch darum, mit möglichst wenig Geld viel Silber zu erhalten, mehr interessiert mich nicht. :D





      Bravo. So handeln Könige :D

      Avatar
      schrieb am 05.07.13 23:22:55
      Beitrag Nr. 51.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.994.283 von zeoxfan am 05.07.13 23:15:09P.S.
      Überflüssig zu erwähnen, dass ich in meinem Bunker auch noch Lebensmittel, Generator etc. horte. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.


      haha. super. Ohne den letzen Satz hätte ich gedacht du wärst Gott persönlich, so wie du alles weisst.. Und jetzt gehts zurück durch den Geheimtunnel in die Schweiz?! :laugh:
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