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    Stoiber will Nacht - und Feiertagszuschläge besteuern ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.05 18:20:33 von
    neuester Beitrag 05.06.05 18:52:21 von
    Beiträge: 35
    ID: 984.882
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      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:20:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie eben auf N-TV gesendet , will die kath. Nassmumie aus Bayern, neben dem Wegfall der Pendlerpauschale und Eigenheimzulage , auch die Nacht - und Feiertagszulagen zukünftig besteuern. Das Prozedere soll gestaffelt über 6 Jahre erfolgen. Weiterhin soll im Rahmen eines " Steuerentlastungsprogrammes ":D auch die Mehrwertsteuer erhöht werden.
      Kein Wunder , dass unsere Angela heute so zerknirscht dreinschaut. Vermutlich wird unser " Mädchen " nicht die kommende Legistraturperiode in Regierungsverantwortung überleben , weggemobt durch ihre eigenen Kampfgefährten..:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:29:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.770.446 von robby13 am 01.06.05 18:20:33[/posting]...will die kath. Nassmumie aus Bayern, neben dem .....

      Kath. Nassmumie !!! Grööööhhhhl:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:32:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ordnungspolitisch wäre die Besteuerung der Zuschläge völlig korrekt. Wenn das Arbeiten an einem Sonn- oder Feiertag oder nachts eben "schwerer" sein sollte, wäre dies allein durch einen höheren Lohn dafür zu kompensieren. Es ist nicht Aufgabe des Staates, solcherlei Arbeit zu subventionieren.

      Dennoch bin ich derzeit gegen die Besteuerung der Zuschläge, so wie ich derzeit gegen jegliche Steueränderung bin, die dem Staat mehr Geld bringt. Denn dieser Staat kann nur auf der Ausgabenseite reformiert werden. Und dazu braucht es einen gewaltigen Druck, der durch neue Steuerquellen nur unnötig gemindert würde.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:44:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kein Wunder , dass sich die Ossis im " Gewühl " der Parteinamen eher für " SOZIAL " als " CHRISTLICH " enscheiden. Unabhängig vom Unvermögen der SPD und Grünen , als auch dem Sozialtraumtänzertum der PDS , ist beim CDU - Programm bisher keine, dem christlichen Grundsatz von Gerechtigkeit und Nächstenliebe , gezollte Idee zu erkennen.

      Die Unstimmigkeit der These ; Unternehmer entlasten bringt Arbeitsplätze , dürfte selbst der letzte Hirnfried hierzulande erkannt haben.

      Aber Gott sei Dank , ist unsere Angie Protestantin , kinderlos , aus dem Osten und nicht lesbisch...:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:49:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      3.

      es ist auch nicht Aufgabe der Angestellten, für 13 Monate Sozialbeiträge und Lohnsteuer zu bezahlen aber nur für 12 Anspruch zu haben und damit den Staat und seine Beamten zu subventionieren.:D

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      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:56:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier in Sachsen boomt aktell die Leiharbeitsbrance. Neben den Großkonzernen machen mittlerweile auch kleine und mittlere Unternehmen (70% der Belegschaft von 60 MA ) davon rege Gebrauch. Bei Löhnen zwischen 4,80 und 6,50€ bleiben da im Schnitt 1250€ incl. Nachtzulagen. Netto wären das dann um 900 Oirosen.
      Im Zuge der EU - Osterweiterung wird dieses Lohnniveau bald in München und Hamburg angekommen sein. In Paris und Rotterdam hat man das vermutlich schon begriffen...;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:07:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 5 schnautze:

      Willkommen im Club! :D

      Sag` ich ja immer: Das kälteste aller Ungeheuer ist der Staat!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:10:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      6,

      Wieviel Stunden arbeiten die?

      Bei 4,50 bis 6,50 kommt niemand brutto auf 1250€.:confused:

      Hier bei uns gehen die Leiharbeitsfirmen den Bach runter.

      Haben wohl auf den schnellen Euro gehofft. Dadurch das sie selbst 12 - 15€ von den Arbeitgebern verlangen müssen um kostendeckend oder mit Gewinn zu arbeiten, ist das uninterressant.

      Dazu braucht niemand eine Leiharbeitsfirma mit unmotivierten und schlafmützigen Angestellten die zwar auf dem Papier billig sind aber oft mehr schaden als nützen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:12:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6

      bei niedrig Löhnen im Leiharbeitsbereich ist es schon
      wichtig mit steuerfreien Pauschalen auf eine kleines
      gutes Nettoeinkommen zu kommen.

      Allerdings gibt es viele festangestellte
      Krankenschwester, Krankenpfleger, Polizisten
      die Nachtarbeitszuschläge bekommen
      oder Sonntags und Feiertagszuschläge
      und dafür auch noch weniger arbeiten müssen
      an diesen Sonntagen und in der Nacht.

      Wir sagen immer "chill-out-time" mit steuerfreien
      Zuschlägen.

      An Sonntagen haben doch Krankenpfleger viel weniger
      zu tun als am Montag und Dienstag.
      gut bezahlte chill-out-time am Sonntag.


      Ich selbst arbeite in der Sicherheitsbranche
      und Nachts und an Sonntagen und Feiertage bekomme
      ich steuerfreie Zuschläge obwohl ich da ca. 50%
      weniger Arbeitsleistung erbringen muss.
      Weniger Verkehr, weniger Menschen auf der Strasse u.s.w.

      Eigentlich müsste man an Werktagen die Zuschläge haben
      da im Werksverkehr das Verkehrsaufkommen viel höher ist.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:14:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      7,

      wie Nietzsche schon bemerkte!;)

      Wo der Staat anfängt, hört die Freiheit auf! (Von den Fliegen des Marktes?)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:14:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ robby13

      Tja, das ist genau das, was ich schon immer sage: Das (durchschnittliche) Wohlstandsniveau in Deutschland wird sinken. Warum sollte ein Arbeiter in Neufünfland für die gleiche Arbeit mehr bekommen als der Kollege jenseits der Oder/Neiße? :confused:

      Mach Dir mal klar, warum die Leiharbeitsbranche boomt. Deshalb, weil dort marktgerechte Bedingungen herrschen. ;)

      Ob man das will oder nicht: Der Wohlstand sinkt und wird weiter sinken!

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:19:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ganz unabhängig von Sinn und Zweck der Beibehaltung bzw. des Wegfalls von Zuschlägen, Pendlerpauschalen & EHZ ist es doch erfrischend zu sehen, mit welch neuen, geradezu revolutionären Konzepten die CDU die Finanzprobleme lösen und die Steuersystematik vereinfachen will. Zum Ausgleich entstehender Härten gibt es bestimmt wieder eine neue, komplett unbürokratische Subvention ... vor allem für Pendler, von denen es in Stoibers Heimat überdurchschnittlich viele geben dürfte :D

      Und wäre es nicht eh schlauer gewesen, Pendlerpauschale und EHZ wie geplant von Eichel abschaffen zu lassen, anstatt nun den Unmut der Betroffenen selbst abzubekommen :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:29:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ schnautze:

      Okay, ich gebe zu, daß der Spruch nicht meinen Hirnzellen entfleuchtet ist... :D

      @kpk

      Zum Teil gebe ich Dir schon recht. Das ganze Gerede um eine angeblich kommende Steuerreform ist die ganzen Zeitungsseiten nicht wert, auf denen es gedruckt wird. Zuallererst brauchen wir eine Diskussion über die Aufgaben des Staates und wieviel Geld dafür benötigt wird, d.h. Staat muß sich auf die KERNaufgaben beschränken. Erst dann macht eine Steuerreform wirklich Sinn, weil erst dann Entlastungen möglich sind.

      Pendlerpauschale und EHZ abschaffen: Dazu bin ich solange nicht bereit, bis obige Diskussion erfolgreich beendet worden ist. Denn jede zusätzliche Einnahmequelle mindert den Druck auf die Ausgabenseite!

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:39:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]16.770.446 von robby13 am 01.06.05 18:20:33[/posting]jetzt ist mir auch vollkommenen klar, weshalb der almöhi so zufrieden gegrinst hat, als er der zonenangela vor der presse die steigbügel hielt.

      das mädchen kann sich auf reichlich bajuwarische "unterstützung" in den nächsten 4 jahren gefasst machen ;-)
      (wenns denn 4 werden, denn die spassbremse aus wolfrathshausen ist auch nicht mehr der jüngste, und hält sich sowieso für den besseren kanzler.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:40:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.770.990 von derdieschnautzelangsamvollhat am 01.06.05 19:10:15[/posting]schnäuzchen
      Wunsch der Unionsparteien ist: Arbeitslose zukünftig nur noch durch die Kommunen betreuen und vermitteln zu lassen. Kommunen sollen dann auch ihre Arbeitslosen als Leiharbeitnehmer an Firmen "verleihen" dürfen. Leih-/Zeitarbeitsfirmen braucht es dann nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:49:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      guten abend stella übrigens, schade das unsere freundschaft aus technischen gründen in die brüche ging ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:50:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      #11
      nur das die 5€ für dem polnischen Spargelstecher ein geradezu guter Verdienst ist. Gleichen wir das Kosten - und Ausgabenniveau an Polen an , ok !;):D
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:51:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      15,

      das ist ein sehr guter Vorschlag. Zu gut, um ausgerechnet von der CDU verwirklicht zu werden.:confused:

      Wird auch Zeit, daß diese Schmeissfliegen vom Markt verschwinden.

      Ohne die 100 - 200% cross-profit bleibt dann auch für die Leiharbeiter Geld zum leben in der Tasche und müssen nicht noch fürchten, sogar um die paar Kröten betrogen zu werden.

      Für die Unternehmen wirds damit auch attraktiver.

      Auf die Provisionen der Leiharbeitsanbieter müssen die Leiter Human Ressources dann eben verzichten!:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:51:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      , will die kath. Nassmumie aus Bayern





      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:55:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      zur Erinnerung: Steuerreformvorschläge der Unionsparteien vom 6.3.2004!

      Reform in Stufen: Die Pläne der Union
      CDU und CSU haben ihre Differenzen über die Steuerreform ausgeräumt und ein gemeinsames Konzept vorgelegt. Der CDU-Finanzexperte Friedrich Merz und Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser einigten sich darauf, den von Merz geplanten radikalen Umbau des Steuersystems erst später, nach einer möglichen Regierungsübernahme in 2006, zu verwirklichen. Die Kernpunkte:

      EinkommenssteuerreformDie Union schlägt als Sofortprogramm eine weitere Steuerentlastung innerhalb des bestehenden Systems vor. Am linear-progressiven Tarif soll dabei festgehalten werden. Allerdings sollen der Eingangssteuersatz von jetzt 16 auf 12 und der Spitzensteuersatz von derzeit 45 auf 36 Prozent gesenkt werden. Insgesamt sollen die Bürger in dieser ersten Stufe um 10,7 Milliarden Euro entlastet werden. Die Summe soll durch Umschichtungen in den Haushalten erwirtschaftet werden. Außerdem erhoffen sich Merz und Faltlhauser Mehreinnahmen durch eine Stimulation der Wirtschaft.

      Nach der Übernahme der Regierungsverantwortung soll umgehend die von Merz ursprünglich vorgeschlagene radikale Steuerreform innerhalb eines Jahres verwirklicht werden. Nach einem Wahlsieg im Jahr 2006 wäre ein In-Kraft-Treten für den 1. Januar 2008 geplant. In der zweiten Stufe ist die Einführung eines Stufentarifs mit den Ecksteuersätzen von 12 und 36 Prozent vorgesehen, der die Bürger im Schnitt noch stärker entlasten soll als Schritt eins. Auf ein konkretes Entlastungsvolumen haben sich die beiden Finanzexperten allerdings nicht festgelegt.

      Pendlerpauschale: Die Pendlerpauschale soll in veränderter Form beibehalten werden. Dabei soll ein Arbeitnehmer-Pauschbetrag in Höhe von 840 Euro eingeführt werden. Dabei gehen Merz und Faltlhauser davon aus, dass ein Arbeitnehmer an 220 Tagen 15 Kilometer zu seiner Arbeitsstätte fährt. Es kommt aber nicht darauf an, ob der Steuerpflichtige diese Strecke auch wirklich zurücklegt. Für längere Fahrstrecken bis zu 50 Kilometer kann er zusätzlich weitere 25 Cent pro Kilometer je Arbeitstag absetzen. Die Kosten für darüber hinaus gehende Fahrtstrecken würden im Gegensatz zur bestehenden Gesetzeslage nicht mehr berücksichtigt.

      Freibeträge: Pro Person in seinem Haushalt kann ein Steuerpflichtiger darüber hinaus einen Freibetrag von 8000 Euro geltend machen. Das bedeutet, dass eine vierköpfige Familie ein Einkommen von 24.000 Euro steuerfrei behalten kann.

      Sonn- und Feiertagszuschläge: Die Steuerfreiheit von Sonn- und Feiertagszuschlägen soll nach diesem Modell 2010 abgeschafft werden. Weitere Ausnahmetatbestände sollen ebenfalls schon in der ersten Stufe gestrichen werden.

      Eigenheimpauschale: Die Eigenheimpauschale wird nicht angetastet.

      Unternehmenssteuerreform:Gewerbesteuer: Die Gewerbesteuer, die den Kommunen zufließt, soll abgeschafft werden. Stattdessen sollen die Städte und Gemeinden eine Pauschale aus der Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuer zugewiesen werden. Diese soll den Namen Kommunalsteuer erhalten.

      Wahlrecht: Kleinere Unternehmen sollen auswählen können, ob sie sich nach dem Einkommensteuerrecht oder dem Körperschaftsteuerrecht veranlagen lassen. Außerdem soll das Steuerrecht hier weiter vereinfacht werden.

      Körperschaftssteuer: Die Körperschaftsteuer soll erhöht werden. Unter Einbeziehung der Kommunalsteuer soll sie in den Sätzen der Einkommensteuer angeglichen werden.

      Stand: 06.03.2004 17:12 Uhr
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3062734…
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:58:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      #14
      natürlich hast Du Recht.
      Unserer Angie unterstelle ich tatsächlich mal völlige Lauterkeit und ehrlich Ambitionen , dem dt. Volke zu dienen und eine gewisse soziale Komponente zu verteidigen.
      Nur leider dürfte sie gegen die korupte , inerparteilige , CHRISTLICH - DEMOKRATISCHE Mafia kaum einen Chance haben.
      Die FDP - Schwuchtel dürfte ihr Übriges dazu beitragen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:04:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sorry , meine Rechtschreibung ist mal wieder zum Kotzen.:(
      robby
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:52:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 17 robby:

      Warum sollte ein deutscher Spargelstecher einen höheren Lebensstandard haben als ein osteuropäischer??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:10:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 Wassermann,

      hat er ja nicht! Für den polnischen Spargelstecher sind die
      5 € die Stunde ein Top-Verdienst. Er hat hier ja zusätzlich
      freie Kost unf Logis, spart die Kohle und ist anschließend
      in Polen der King.

      Versuch mal als 5-€-Spargelstecher in Germanistan der King
      zu sein. Ung vergeß nicht, uns anschließend zu berichten.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:19:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nr.
      Ich dachte Rot/Grün will auch alle Subventionen abschaffen ; die Steuerfreiheit für Nachtzuschläge, Sonntags- , Feiertagsarbeit haben übrigens die Nazis im zweiten Weltkrieg eingeführt, um die Kriegsproduktion zu steigern. Aus heutiger Sicht eine völlig überflüssige Subvention ! Oder sind die rot/grünen Reden für Subventionsabbau nur Sprechblasen ? Oder wie oder was ???
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:21:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Pressestimme: `Nürnberger Nachrichten` zu Stoibers Steuerplänen

      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Zu Stoibers Steuerplänen schreiben die "Nürnberger
      Nachrichten" am Donnerstag:

      "Die SPD darf sich bei Edmund Stoiber bedanken. Denn was der CSU-Chef nun an
      Steuer-Vorhaben für den Fall eines Sieges angekündigt hat, das passt genau ins
      Wahlkampfkonzept der zur Zeit ab- und angeschlagenen Sozialdemokraten: Stoiber
      liefert ihnen mit seinen Kürzungs- und Umschichtungs-Plänen eine Steilvorlage
      dafür, CDU und CSU als Parteien der Umverteilung von unten nach oben zu
      attackieren, die jene ohnehin wachsende Kluft zwischen arm und reich ganz
      bewusst weiter vergrößern. Denn die Abschaffung der Steuerfreiheit der Zuschläge
      auf Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge trifft vor allem Arbeitnehmer, die
      nicht gerade üppig verdienen: Krankenschwestern oder Busfahrer, Beschäftigte in
      der Gastronomie oder in öffentlichen Einrichtungen. Was in der Theorie ein
      Schritt zur sinnvollen Steuer-Vereinfachung ist, läuft in der Praxis auf soziale
      Härten hinaus."/zz/DP/jb




      NEWS.AFX.050602.1117684928
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:49:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]16.771.012 von keepitshort am 01.06.05 19:12:40[/posting]Allerdings gibt es viele festangestellte
      Krankenschwester, Krankenpfleger, Polizisten
      die Nachtarbeitszuschläge bekommen
      oder Sonntags und Feiertagszuschläge
      und dafür auch noch weniger arbeiten müssen
      an diesen Sonntagen und in der Nacht.

      Wir sagen immer " chill-out-time" mit steuerfreien
      Zuschlägen.

      An Sonntagen haben doch Krankenpfleger viel weniger
      zu tun als am Montag und Dienstag.
      gut bezahlte chill-out-time am Sonntag.


      Du arroganter überbezahlter Bürohengst würdest eine Schicht als Krankenpfleger keine 2 Stunden durchhalten. du hast doch in deinem Leben noch nicht richtig gearbeitet (damit meine ich nicht Eierschaukeln und Popeln in unnützen Meetings) :mad:

      Diese Ansichten solltest du mal im Krankenhaus vor Ort vertreten. die werden dir einen Einlauf verpasssen, den du so schnell nicht vergessen wirst

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:11:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      auch die cdu/csu scheint nicht zu kapieren was geboten wäre.

      anstatt subventionskürzungen vorzuschlagen, die alle gesellschaftsschichten treffen, also auch die sogenannten "besserverdienenden", beschränkt sie sich darauf subventionskürzungen bei denen vorzuschlagen, die zu einer scheißzeit tatsächlich arbeiten.

      davon, das nach einem regierungswechsel sofort jegliche steuerliche absetzbarkeit von produktionsverlegerungskosten ins ausland gestrichen werden habe ich nichts gehört, auch die steuerliche vergünstigung des transferieren von geld in schiffsfonds - beliebt bei millionären die dem deutschen staat geld für schulen, krankenhäusern und polizei vorenthalten wollen - scheint weiter zu bestehen.

      so wie es aussieht geht das gewurschtel weiter hat nur einen anderen namen.

      dieser idiot der sich anmaßt über krankenhauspersonal zu urteilen sollte mal ein paar stunden sonntags in einer notaufnahme dienen um sich erbrechende betrunkene oder hobbygärtner die einen rasenmähmer bei laufendem motor säubern wollten.

      viele die hier die große klappe aufreißen würden bei dem was arbeitende menschen teils leisten müssen keine 3 stunden durchhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:14:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ach ja, die Sichiffsfonds. Die gibt es hier auch hier bei WO. Beispiel gefällig

      Die prognostizierte Ausschüttung beträgt 6,0 % p.a. ab 2006 auf das eingezahlte Kommanditkapital und steigt ab 2008 auf 7 % bis 2022 an. Durch die Tonnagebesteuerung sind die Ausschüttungen an die Anleger von Beginn an fast steuerfrei. Der Veräußerungserlös aus dem Verkauf der Beteiligung oder der Schiffe ist vollständig steuerfrei. An den beiden ersten LNG-Schiffsfonds können sich interessierte Anleger ab sofort mit einer Mindestsumme von 15.000 US-Dollar zzgl. 5 % Agio beteiligen. Je ein CFB-Schiffsfonds wird exklusiv über die Commerzbank AG und die Dresdner Bank AG platziert.

      Quelle: CommerzLeasing und Immobilien Gruppe


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:23:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es ist ein Problem, daß die Diskussion um verschiedene Absetzungsmöglichkeiten, Steuertarife und Subventionen immer als Neiddebatte daherkommen. Ob nun irgendeine solche Maßnahme speziell diese oder jene Gruppe trifft, darf keine Rolle spielen. Und während ich vehement dagegen wäre, einseitig Eigenheimzulage, Pendlerpauschale oder was auch immer zu streichen, um wieder mal ein neues Haushaltsloch zu stopfen, wäre ich genauso dafür, für einen abgesenkten und stark vereinfachten Steuertarif auch auf diesen ganzen Unsinn zu verzichten, wobei es dann eben nicht darum gehen darf, ob jeder in jedem Einzelfall mehr in der Tasche hat, sondern nur darum, daß insgesamt die Staatsquote sinkt. Es ist bezeichnend, daß man z.B. bei den Nürnberger Nachrichten nicht fragt, für welchen Zweck die Steuerfreiheit der Feiertags- und Nachtzuschläge wegfallen soll, sondern sich nur dazu ausläßt, daß es vermeintliche Geringverdiener trifft. Ich würde generell die Aufregeung verstehen, wenn es hier nur um das kurzfristige Stopfen eines Haushaltslochs ginge. Aber für eine Absenkung der Tarife ist es absolut legitim, die Bemessungsgrundlage zu verbreitern. Und dann stehen auch Pendlerpauschale und Eigenheimzulage ganz genauso zur Debatte.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:32:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]16.775.478 von for4zim am 02.06.05 09:23:33[/posting]Aber für eine Absenkung der Tarife ist es absolut legitim, die Bemessungsgrundlage zu verbreitern. Und dann stehen auch Pendlerpauschale und Eigenheimzulage ganz genauso zur Debatte.

      seltsamerweise aber nur die (+Schichtzulage). Von anderen Schlupflöchern, die geschlossen werden sollen hört man nichts. Dann kann dann bei den Betroffenen schon mal "Neid" aufkommen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:35:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31, nur Geduld. Durch Presse gehen immer nur Bruchstücke. Das Gesamtkonzept soll doch erst später vorgestellt werden. Und was wirklich kommt, muß dann sowieso noch in den Koalitionsverhandlungen mit der FDP festgelegt werden. Eigentlich Unsinn, daß man sich dauernd über die ungelegten Eier aufregt, wenn ein Gesamtkonzept schon für den Sommer angekündigt wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:44:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]16.775.651 von for4zim am 02.06.05 09:35:20[/posting]Das ist dann aber ziemlich schlechte PR-Arbeit. Ich hätte auch gern mal eine Quelle, aus der hervorgeht, dass es auch an die Steuerspielzeuge der Kapitalanleger und Unternhemen geht. Ich glaub das so noch nicht. Ich kenne doch unsere Politiker....
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:59:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      33 #

      stimmt an einer guten pr-arbeit zeigt sich handwerkliches können.

      und wer handwerklich nichts drauf hat dem nutzen auch konzepte oder gar visionen nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 18:52:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ähnlich der völlig zu Recht erfolgten Abstimmung der Franzosen und Holländer gegenüber der EU Verfassung , brauchen unsere dt. Neoliberalen eine knallharte Interessenvertretung der sozial Schwächeren in dieser verkommenen Gier - und Ellenbogengesellschaft.
      Dieses berechnende und blöde Globalisierungsgefasel ist unerträglich.
      Alle Neos zeigen immer vielsagend in Richtung USA . Nur werden dortige Regulierungsmechanismen , ala Strafzölle auf asiatische Stahlimporte oder chinesische Textilien hier gerne verschwiegen.
      Der US - amerikanische Wirtschaftsraum ist durchaus in der Lage , seine Interessen zu schützen. In Europa soll der Arbeitnehmer Freiwild werden , konkurieren mit Arbeitnehmern aus Osteuropa und Asien , welche in ihrer Heimat völlig andere Lebensbedingungen / Kosten vorfinden.
      HIERFÜR sind europäische Richtlinen erforderlich , nicht für Normen der zu exportienden Kartoffelgröße oder Spargelformen.
      Mahlzeit


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