Wüstenrot & Württembergische AG (805100) (Seite 379)

[Wingadee]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.864 von parade am 21.06.07 09:14:22

Hallo parade,

ich meine mich ebenfalls zu erinnern, dass Rücklagen gebildet wurden. Ob dies wirklich so ist und in welcher Höhe kann ich leider nicht sagen. Ich erwarte aber für heute einen Rückruf seitens der W&W, um dies abzuklären.

Viele Grüße

Wingadee

[parade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.076.238 von Wingadee am 20.06.07 16:18:10

Hallo Wingadee,

war dieses Spruchverfahren nicht mit einer Rückstellung von rund 40 Mio E "hinterlegt"?

gruss parade

[Wingadee]

Wüstenrot & Württembergische AG: Spruchverfahren

Wüstenrot & Württembergische AG / Sonstiges



20.06.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP
- ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Das Bundesverfassungsgericht hat der Wüstenrot & Württembergische AG heute
mitgeteilt, dass es durch Nichtannahmebeschluss die gegen den Beschluss des
Oberlandesgerichts Stuttgart gerichteten Verfassungsbeschwerden nicht zur
Entscheidung angenommen hat. Demnach muss auf die ehemaligen Aktien der
WürttAG kein Barausgleich geleistet werden, da das Umtauschverhältnis zum
Zeitpunkt der Fusion angemessen war.

Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Angemessenheit des
Umtauschverhältnisses zum Zeitpunkt der 1999 erfolgten Fusion von
Württembergische AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft und Wüstenrot
Beteiligungs-AG zur Wüstenrot & Württembergische AG hatte das
Oberlandesgericht Stuttgart zuvor einen Beschluss gefasst, der die
Beschwerden der Antragsteller gegen den erstinstanzlichen Beschluss des
Landgerichts Stuttgart zurückwies.

Stuttgart, 20. Juni 2007

Quelle: Onvista

http://aktien.onvista.de/news-filter.html?ID_OSI=83149&ID_NE…

[investival]

Q1.07 AL:
> Der Bereich Lebens- und Krankenversicherung verzeichnete im operativen Ergebnis einen Anstieg von 11,0 Prozent <

Q1.07 WL:
> Allein der kumulierte Neubeitrag der zur W&W-Gruppe gehörende Württembergischen Lebensversicherung AG inklusive ihrer Tochtergesellschaften erhöhte sich um 18,8 Prozent <

– Zumindest leidet das Neugeschäft nicht unter der schlechteren Anlagerendite, *g*
Dass die WL schlechter als AL anlegt, ist im übrigen ganz sicher kein Ewigkeitsgesetz; Pimco/Gross fiel in letzter Zeit jedenfalls nicht durch göttliche Eingebung auf. Größe ist in Kapitalmärkten mitunter auch hinderlich, muss man einen Markttrendwechsel durchmachen.

Bedenkt man, dass die ALV unter direkter Kapitalmarktfuchtel ihre Gewinne bzw. deren Steigerungen (in den Sparten) zweifelsohne progressiv ermittelt bzw. ermitteln muss, sieht das bei WUW aufgrund der Aktionärsstruktur resp. des offenbaren momentanen Desinteresses der Großaktionäre an stg. Kursen doch etwas anders aus, wobei freilich auch der WUW-Vorstand eine gewisse Bringschuld hat, keine Frage, dieser indes mit einem bereinigten Gesamtgewinnplus von knapp 20 % in Q1.07 genügt. Ich denke, da sind wohl schon operative 11 % Gewinnplus der WL dabei, *g* ... [s. Segmentberichterstattung in der PDF-Zwischenmitteilung v. 15.5.]
Sicher berücksichtigt der WUW-Kursverlauf mit -5 % nach 06er Ergebnisveröffentlichung am 28.3. aber nun einen entsprechenden Geschäftsverlauf im weiteren Jahr – zugunsten der ALV mit seither +15 % ... *g*

Bemerkenswert finde ich im übrigen, dass der nun explizit bewertete gesamte Bauspar-/Bankbereich zuletzt »nur« etwa ½ zum WUW-Ergebnis nach ao. Gewinn (Vk. Immobilie und NL-Geschäft) beitrug [wobei das Restergebnis noch zu (relativ moderaten) 2,4 Mio durch Kyrill beeinträchtigt war]. Man kann vielleicht die Ergebnisentwicklung beider Sparten nicht durch die künftigen Quartale rechnen und muss vielleicht sogar noch einen abfindungsbedingten Bewertungaufschlag für die Bausparte konzedieren, aber das WL geschweige denn der ganze WUW-Rest deshalb und wegen vermeintlicher AL-Vorteile nur roundabout 1/4 dessen resp. 1/3 der ALV-Sparte wert sein soll ... Naja, wer an Markteffizienz glaubt, ...

investival

[parade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.071.610 von scharfkantig am 20.06.07 12:29:55

Hallo scharfkantig,

ich komme auch.

gruss parade

[scharfkantig]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.071.254 von scharfkantig am 20.06.07 12:10:36

Ah Super. Ich habe meine Eintrittskarte für die HV bekommen.

Kommt sonst noch jemand ausser dem Analyst und mir ?

Hat jemand eine Idee auf was ich im Besonderen achten soll,
bzw. was sehr interessant sein könnte ?

Gruss

[scharfkantig]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.070.958 von parade am 20.06.07 11:54:20

Auf der Kostenseite ist auch einiges zu tun. Nicht nur auf
der Ertragsseite.
Es gibt sehr viele Hebel, die den Gewinn beeinflussen. Man
ist momentan wohl besser beraten etwas zu übertreiben, denn
ein grösserer Verlust an Marktanteilen wäre sicher auch nicht
im Sinne der Aktionäre. Aber das kann nur eine kurzfristige
Massnahme sein, um sich Zeit zu verschaffen, damit die Haus-
aufgaben gemacht werden können.
Aber lange wird die Kapitalseite dem nicht zuschauen.

Gruss

[parade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.070.227 von Valueseeker am 20.06.07 11:16:57

Hallo Valueseeker,

dank unseres "KnechtRupprecht" wissen wir ja, dass alle grösseren LV die gesetztlich vorgeschriebene 90/10 Regelung bei der Verteilung des Rogewinns teilweise zwar leicht zugunsten der Versicherten überbieten, aber nur sehr wenig. Die WL ist m.W. hier ein echter Übertreiber. Dies allerdings mit Zustimmung der Konzernmutter der W&W.

Natürlich ist der Grund naheliegend. Man will sich besser darstellen als die Konkurrenz und damit punkten. Nur hat die Kapitalseite hiervon nichts. Die WL ist aber keine Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit sondern eine Aktiengesellschaft. Und die Aktionäre wollen die bestmögliche Rendite sehen und nicht eine auskömmliche.

gruss parade












, wie das einmal von der WL

[Valueseeker]

Die Aktionärsunfreundlichkeit ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich so freiwillig oder gewollt. Jede LV in Deutschland steht unter sehr hohem Marktdruck was die Gewinnbeteiligung an die Versicherten betrifft. Das ist auch deshalb so, weil die Allianz Leben als Primus einfach wirklich im Verglich extrem gute Kapitalanlageergebnisse erwirtschaftet und zusätzlich auch noch erhebliche Größenvorteile hat. Auf dieser Basis wird dann die Gewinnbeteiligung der Allianz festgelegt (gesetzlich ja nur 90% des Gewinns, faktisch natürlich viel mehr). Wenn die WL als Wettbewerber da mithalten will, dann geht einfach fast der gesamte Gewinn für die Versicherten drauf. Besser wird das erst, wenn man bei Kapitalanlageergebnissen und Kosten zum Marktführer aufschließt.

[scharfkantig]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.069.858 von CDAXKing am 20.06.07 10:58:49

das ist den meisten hier schon länger klar würde ich sagen. Dass WuW irgendwann auch 50 kostet, auch, nur eben nicht wann.

Gruss