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    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 2)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 12.11.08 20:03:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute mal eine Überlegung zur sicheren Anlage Immobilie. Okay Finanzkrise, bevorstehende Wirtschaftskrise. Ich lege mein Geld in einer Immobilie an. Was für eine? Ein Haus, eine Eigentumswohnung oder ein Mietshaus?
      Solange ich ein Hausgrundstück zu privaten Zwecken kaufe, könnte die Rechnung aufgehen. Ich spare mir die Miete und wende das Wohngeld zu eigenen Zwecken auf. Gut, weil das Wohngeld ( also die laufenden Kosten ) geringer ist als der Mietzins . Allerdings sollte ich auch hier einige Dinge beachten. Kaufe ich ein gebrauchtes Haus sollte ich Besonderheiten - wie hoch ist der Grundwasserspiegel, Schichtwasserproblematik, bin ich auf Grunddienstbarkeiten angewiesen, - bedacht werden. Außerdem sollte ich mir die Bauunterlagen vor Vertragsabschluss vollständig aushändigen lassen. Meist können hier Mängel im Vorfeld festgestellt werden. Wie hoch sind meine finanziellen Reserven; sollten doch versteckte Mängel auftreten. Ein Verfahren dauert lange, doch wenn öffentlich rechtliche Auflagen zu erfüllen sind, muss gleich bezahlt werden.
      Ist das Haus neu sollte ich mir die Bauunterlagen auch ansehen, da die Gewährleistung in der Regel auch nur fünf Jahre beträgt.
      Will ich eine Eigentumswohnung kaufen, sollte ich als erstes auf die Rücklagen schauen, sonst kann es ein böses Erwachen geben, wenn auf einmal das Dach neu gedeckt werden soll. Außerdem sollte ich feststellen, wie sich die Eigentümergemeinschaft zusammensetzt.
      Beim Mietshaus sollte ich darauf achten, wie solvent die Mieter sind, gerade in Bezug auf die künftige Krise- nicht dass eine Zwangseinweisung droht, womit ich in der nächsten Zeit rechnen muss.
      Bei all dem ist zu beachten, dass ich nicht in die Fänge von Lone Star gerate. Diese Heuschrecken haben Sicherheitsgrundschulden aufgekauft und dann über die Grundschuld in bediente Kredite zwangsvollstreckt. Unsere Politik wollte ja entgegenwirken, allerdings haben sie , nachdem diese Unmöglichkeit schon bekannt waren, die IKB an Lone Star für 800 Millionen verkauft, nachdem sie 10 Milliarden in sie hineingesteckt haben.
      Unsere Steuergelder. Politikervertrauen pur.
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      schrieb am 13.11.08 23:05:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich finde es schon lustig, vor drei Monaten haben unsere ehrenwerten Politiker absolut verneint, dass Deutschland in eine Rezession abgleiten könnte. So nun haben wir sie offiziell. Alle Zeitungen sind voll davon. Und nun? Na, wahrscheinlich wird sie nur bis in die Mitte des nächstes Jahres dauern, aber dann … . Dann aber geht es wieder aufwärts. Bis dahin- kauft bitte ökologische Autos, denn wir haben euch ja von der KFZ- Steuer befreit. Wir legen auch ein Konjunkturprogramm auf, um die Wirtschaft zu stützen. Blöd nur, wohin sollen die ganzen Produkte verkauft werden, wenn weltweit niemand Geld hat, um sie abzunehmen. Die Konjunktur global hat sich erledigt. Allerdings stellt sich die Frage, wer wird vom Konjunkturprogramm profitieren? Der Mittelstand mit einer Eigenkapitaldecke von 10% oder irgendwelche Großkonzerne, die sich bis jetzt immer arm gerechnet haben. Der erste Autozulieferer steht vor dem aus. 2100 Arbeitsplätze sind gefährdet. Als Nokia ihr Werk geschlossen hat und 2300 Arbeitsplätze wegfallen sollten, noch ein Riesen Aufschrei. Nun, bis jetzt kein Wort von den Volksvertretern. Na ja, dass wird bald normal werden, da lohnt kein Protest mehr. Hauptsache ihr wählt eueren Volksvertreter wieder. Der verspricht euch alles wird besser, wenn ihr ihn wählt. Im Bedarfsfall kann er immer noch auf Art. 38 GG verweisen, bin nur meinem Gewissen unterworfen (oder der Parteiführung).

      Politik muss sich immer den Gegebenheiten anpassen. Natürlich könnt ihr mal bei ihm vorbeischauen, wenn es dann bei euch zu betriebsbedingten Kündigungen gekommen ist. Ganz höflich fragen, warum es mit den Versprechungen nicht geklappt hat.

      Was ich eigentlich damit sagen will ist, hört auf zu Glauben der Staat wird euch helfen. Wer jetzt nicht anfängt selbst zu denken und alles was einem vorgesetzt wird in Frage zu stellen, verliert. Das gilt gerade für den konservativen Anleger, der sein hart erarbeitetes Vermögen und damit seine Familie schützen will.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 08:29:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.455 von spielkind0815 am 13.11.08 23:05:06Und was würdest du jetzt einem "konservativen Anleger" (wie ich einer bin) raten?:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:16:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.231 von MOAB am 14.11.08 08:29:53Nö, wenn du eine umfassende konkrete Beratung willst, musst du dich an einen Anlageberater wenden. Ich kenn dein Profil überhaupt nicht. Außerdem habe ich schon Vorschläge gemacht, über die man diskutieren kann. Ebenfalls habe ich die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen. Du zum Beispiel hast dir Gedanken über Bundespapiere als Anlageform gemacht. Da musst du doch deine Anlagementalität und die zukünftigen Entwicklungen mit berücksichtigt haben.
      Für mich ist ausschlaggebend, dass sich die Welt momentan in einer wirtschaftlichen Ausnahmesituation befinde, die sich nicht von Heute auf Morgen beheben lassen wird. Außerdem macht mir die offenkundige Unfähigkeit unserer Führungsriege Angst. Richtig Angst.
      Manchmal ist Umdenken notwendig. Aber okay, pauschal gesagt, leg dein Geld auf einem Tagesgeldkonto an, lies das Kleingedruckte, inwieweit die Zinsen garantiert werden. Oder du wirst zum Zins - Hopper.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 09:04:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.872 von spielkind0815 am 14.11.08 18:16:40Ich glaube, ich bleibe vorerst einmal bei dem Tagesgeldsatz meiner Sparkasse ( = 3,55 %). Das ist wenigstens sicher- und kostet mich keine Nerven!!:D

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      schrieb am 16.11.08 16:55:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.955.131 von MOAB am 15.11.08 09:04:33Na dann würde ich schon ehr sowas wie Erfolgssparen machen, ein Jahr angelegt bringt im Schnitt momentan 5,00%. Würde deine Sparkasse mal danach fragen, außderdem über wieviel darfst du in der Vertragszeit verfügen und wieviel Zinsen fallen an, solltest du den Vertrag vorzeitig kündigen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:06:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.342 von spielkind0815 am 16.11.08 16:55:46Ich habe am 11.12.08 einen Termin mit meinem Anlageberater.
      Werde dann versuchen, das Beste herauszuholen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:32:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe in der letzten Zeit mehrere Gespräche geführt, in denen immer wieder die Aussage gefallen ist, mein Geld bei der Sparkasse ist sicher, die kann nicht pleitegehen. Ich persönlich finde die Aussage allerdings ziemlich weit hergeholt. Erstmal denke ich, dass keine Bank in Deutschland fallengelassen wird, dafür wurde ja ein großes Rettungspaket gespannt. Aber dass Sparkassen bei konservativen Anlegern primär als sicherer Hafen gesehen werden, finde ich grotesk. Gerade die Landesbanken, welche eigentlich konservativ vorgehen sollten, haben sich so verzockt, dass es schon zu Zwangszusammenschlüssen gekommen ist, siehe nur Sachsen LB und West LB. Die Zeche haben die Eigentümer und letztlich der Steuerzahler gezahlt. Die nächste Landesbank, die bald in arge Schieflage geraten wird ist meiner Ansicht die LBBW. Nach unbestätigten Angaben wird diese das Rettungspaket in Höhe von 4- 6 Milliarden in Anspruch nehmen. Wenn man sich das Kreditausfallrisiko ansieht, glaube ich nicht, dass dies ausreicht. Vielmehr ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier drängt sich mir der Vergleich zur HRE auf, wo Bürgschaften in Anspruch genommen wurden, die in der nächsten Woche noch erhöht werden mussten. Jeder, der sich damit beschäftigt hat wusste, dies wird nicht ausreichen. Die Eigentümer der LBBW sind das Land und die Sparkassen, wer- glaubt ihr - wird die Rechnung in diesem Fall zahlen? Wie gesagt, ich denke keine Bank wird mehr in die Pleite gehen wird, aber wir werden das alle mit einer erhöhten Inflation tragen. Ich finde, gerade der Normalbürger ( so wie ich) sollte sich vom Gedanken verabschieden, bloß weil der Staat dahinter steht, ist alles sicher.

      www.lbbw.de/lbbwde/1000000566-de.html

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/10/lbbw-ein-si…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/10/lbbw-ein-si…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 08:05:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.009.984 von spielkind0815 am 19.11.08 21:32:33Alles gut und schön..............aber wenn man seiner Sparkasse nicht mehr trauen kann - wem dann??:rolleyes:

      Geld abheben und im Garten vergraben??:D
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 14:14:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.876 von MOAB am 16.11.08 18:06:05...und was hast du "rausgeholt" ??? :D

      Gerade bei den Sparkassen sind die sogenannten Berater, eigentlich nur bessere Verkäufer ...und zwar der eigenen Produkte.

      Und dafür werden sie auch, genau wie die Verkäufer bei Karstadt oder Galeria Kaufhof, geschult und unter Druck gesetzt.

      Also vergiß, dass du da irgendwas "rausholen" kannst.
      Bei meiner Sparkasse kannst du nicht mal einen Fondssparplan mit Nicht-Sparkassen-Produkten abschließen. Die Gebühren für fast sämtliche Dienstleistungen sind immer noch total überteuert und wie Spielkind schon erwähnte, ist es vollkommen absurd anzunehmen, die Sparkassen wären sicherer, als andere deutsche Großbanken.
      Sie haben lediglich eine größere Lobby in der Politik und wußten in der aktuellen Krise gut ihr Image als "Retter" zu lancieren.

      Geld abheben ist schon mal ein Anfang, als nächstes dann die ersten Tausend in echtes Geld (Gold/ Silber) umtauschen ...
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