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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8472)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 20.02.08 10:05:15
      Beitrag Nr. 9.358 ()
      Sorry, was vergessen: Lloyds wäre erst bei 5 € für mich ein Kauf.
      Kaufsignal ist noch nicht da.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:02:53
      Beitrag Nr. 9.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.934 von Larry.Livingston am 20.02.08 09:54:19Übrigens sehr gute Zahlen von einigen europäischen Banken wie ING, Barclays, etc...

      Lloyds TSB sieht das erste Mal seit langer Zeit nach Kauf aus. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:54:19
      Beitrag Nr. 9.356 ()
      Jungejung, in Luxembourg Aktenvernichter aufzutreiben war gar nicht so einfach die letzten Tage. Wenn noch jemand einen Job braucht, wir stehen hier schon bis zum Bauchnabel im Papiermüll... :laugh:

      Oder auch die anderen: was findet ihr besonders interessant zur Zeit?
      Besonders interessant finde ich im Moment wenig. Zumindest wenig was ich "unbedingt, sofort" haben müsste. Ansonsten sind ein paar alte Favoriten nicht uninteressant wie H&M, Stryker oder vor allem Microsoft. Ganz oben auf meiner Liste steht... tada! ISRG. Aber ob ich die wohl jemals kaufen werde?
      Einen Öl/Energiewert suche ich ja auch noch. Hatte BP und/oder e.on ins Auge gefasst. Von dt. Werten möchte ich aber irgendwie dennoch Abstand nehmen. Bennys Eni könnte ich mir auch gut vorstellen, da Versorger/Energieerzeuger in Einem. Bei Eni fällt für mich allerdings 27% QST an, kein Plan ob ich die so ohne weiteres über Italien zurückbekomme...
      BP gefällt mir ja vor allem wegen der regenerativen Sparte ganz gut. Wobei man wohl schon davon ausgehen kann das sich auch andere Ölwerte wie Exxon, Total, Royal Dutch und Konsorten bei dem Cashflow auch schnell ein regeneratives Standbein aufbauen/zusammenkaufen können...

      „Der Staat greift zu stark ein“
      20. Februar 2008 Der Dominikaner und Sozialethiker von der Universität Trier, Wolfgang Ockenfels, kritisiert die Steuerdebatte.

      Es würden Sündenböcke gesucht. Moralisch sei der Staat mitverantwortlich, da er den Steuerbetrug durch zu hohe Belastung der Bürger provoziere.

      Herr Professor Ockenfels, SPD-Politiker beschimpfen mutmaßliche Steuersünder als „neue Asoziale“ und „Abschaum“, in einem Nachrichtenmagazin werden sie sogar als „Staatsfeinde“ bezeichnet. Wie finden Sie diese Debatte?

      Eine sehr problematische Tendenz zeigt sich hier, Sündenböcke zu suchen und an den Pranger zu stellen. Viele Medien sprechen von Schuld, die noch gar nicht rechtsstaatlich erwiesen ist. Ich finde es auch unerhört, dass der Staat sich offenbar Informationen auf eine ganz fragwürdige Weise beschafft hat. Demnächst wird noch der Verfassungsschutz unsere Steuererklärungen prüfen. Das sind ganz schlimme Entwicklungen, und unsere politische Kultur nimmt Schaden, wenn es zu einer namentlichen Hatz auf Einzelne kommt.

      Aber es verletzt doch das Gerechtigkeitsgefühl vieler, wenn einige sehr Wohlhabende ihre Steuern in großem Stil hinterziehen.

      Natürlich sind da gravierende Gerechtigkeitsprobleme berührt. Gerechtigkeit ist eine Tugend, nach der zunächst einmal der einzelne Mensch leben soll. Da sind ja nicht nur „die da oben“ angesprochen. Die Schwarzarbeit ist ein Massenphänomen geworden, mit dem Steuern und Sozialabgaben hinterzogen werden, weil man es einfach nicht gerecht findet, dass der Staat wirtschaftliche Leistungen derart durch Steuern und Abgaben belastet. Der Staat greift so stark in das Recht auf Privateigentum ein, das Recht, das die Freiheit verbürgt, dass viele Bürger nach Auswegen sinnen. Im ganzen Steuerrecht gibt es einen enormen Wirrwar von Vorschriften, die nicht einmal mehr die Fachleute verstehen und die vielfach auch widersprüchlich sind. Viele Steuerschlupflöcher sind ja politisch gewollt. Da gibt es keine wirkliche Rechtssicherheit.

      Was müsste sich also im Steuerrecht ändern?

      Man müsste den Steuerdschungel endlich durchforsten. Ein gerechtes Steuersystem ist eines, das den Forderungen nach Einfachheit und Klarheit genügt. Wir brauchen dringend eine Reduktion von Komplexität. Der Staat darf sich nicht wundern, wenn sich viele Bürger ihrer Steuerpflicht entziehen. Die Bürger sehen sich subjektiv im Recht und rechtfertigen die Steuerhinterziehung oder die Schwarzarbeit als individuelle Widerstandshandlung.

      Trotzdem gibt es doch eine moralische Pflicht, seine Steuern ehrlich zu zahlen, weil nun mal die Gesetze momentan so sind.

      Das ist das positive Recht, doch dessen moralische Legitimität darf man wohl hinterfragen. Im Katechismus der katholischen Kirche heißt es: Du sollst nicht stehlen. Diese Forderung richtet sich aber genauso an den Staat selbst. Viele Bürger haben das Gefühl, dass der Staat selbst sich wie ein Räuber verhält und sie um ihr Einkommen und Vermögen bringt. Der Bürger wird nur dann loyal zum Staat stehen, wenn dieser legitim erscheint. Die ehrlichen Bürger haben den Eindruck, sie seien die Dummen, weil sie die komplexen Steuerschlupflöcher nicht ausnutzen können.

      Welche Auswirkungen hat das auf die Gesellschaft?

      Wir leben in einer unersättlichen Gesellschaft, und jeder versucht, von den Leistungen des Sozialstaates und den Subventionen so viel wie möglich einzustreichen. Der Staat bildet sich ein, er könne die Gesellschaft steuern, doch in Wirklichkeit steuert die Gesellschaft beziehungsweise einzelne Interessengruppen den Staat. Der Staat ist zu einer gewaltigen Umverteilungsmaschinerie verkommen, die rein technisch erscheint und mit Gerechtigkeit nur noch entfernt etwas zu tun hat.

      ---

      Ich sag nur: Lafferkurve...

      Übrigens sehr gute Zahlen von einigen europäischen Banken wie ING, Barclays, etc...
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:41:46
      Beitrag Nr. 9.355 ()
      Eine Aktie kann im Moment schon unterbewertet sein; aber wenn die Leute Geld brauchen, verkaufen sie eben vor allem das, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist.

      Obwohl ich GE so toll finde, bin ich immer noch nicht drin. Ich warte eben noch auf das Kaufsignal von der TA.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:39:46
      Beitrag Nr. 9.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.418.873 von spaceistheplace am 20.02.08 07:53:45Bakri: jetzt noch ne W-Frage: Für mich sieht das wie ein gutes W kurz vor der Vollendung aus, oder? Ist Serco...
      Überschreitet es die 470 gehts wohl schnell bis zum alten Zwischenhoch, oder?


      Wenn ich da drin wäre, würde ich verkaufen.
      TA-Begründung: es gab einen inverted hammer über 500 nach der Aufwärtsbewegung, was durch die danach folgende Abwärtsbewegung als Verkaufssignal bestätigt wurde. Die Abwärtsbewegung wurde bei 400 erst einmal gestoppt, weil da aus Anfang 2002 eine Unterstützung liegt. Die hat nun schon 2 mal gehalten, was für die Aktie spricht. Wenn sie wieder hoch will, wird sie m.E. aber trotzdem noch einmal auf die 400 zurückkommen, weil das "W" im Slow Stochastik ein schlechtes "W" ist. (Das ist ja immer das Gemeine, daß man im Chart selbst ein gutes "W" sieht).
      Also im besten Fall weiter seitwärts zwischen 400 und 500 und danach weiter hoch.
      Dazu muß nach dem 3. und letzten Test der 400 aber ein gutes "W" im Slow Stochastik oder Momentum oder RSI kommen.
      Da bisher kein neues All-Time-High geschafft wurde, kann es aber auch bis 300-350 ´runtergehen, wenn die 400 nicht hält.

      Ich weiß fundamental nichts über die Firma. Ich weiß nur, daß man in der gegenwärtigen Situation einfach nicht viel mit Fundamentaldaten anfangen kann. Eine Aktie kann im Moment schon unterbewertet sein; aber wenn die Leute Geld brauchen, verkaufen sie eben vor allem das, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist.

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      Avatar
      schrieb am 20.02.08 07:53:45
      Beitrag Nr. 9.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.415.601 von bakri am 19.02.08 20:15:58Daß GE die Lücke bei 34 USD bisher noch nicht so richtig geschlossen hat liegt sicher daran, daß sich bisher noch kein Dummer gefunden hat, der die zu dem Preis abgibt.

      Ich jedenfalls nicht..und wer sagt, dass es einer tun wird? Vielleicht heute? Wie auch immer, mir ists wurscht.
      Bakri: jetzt noch ne W-Frage: Für mich sieht das wie ein gutes W kurz vor der Vollendung aus, oder? Ist Serco...
      Überschreitet es die 470 gehts wohl schnell bis zum alten Zwischenhoch, oder?

      Siehste, bakri, ich brauche Dich!

      Gruss space

      5 Jahre:



      1 Jahr:

      Avatar
      schrieb am 20.02.08 01:35:52
      Beitrag Nr. 9.352 ()
      Kampf um Kubas Juwelen
      Monday, 11 December 2006



      US-Konzerne ersehnen auf Kuba das baldige Ende der Ära Castro. IBM, Coca-Cola, Exxon & Co wollen Besitz im Milliardenwert zurückfordern - unter anderem Ölraffinerien, Plantagen, riesige Bergbauminen.
      New York - Mauricio Tamargo wuchs auf einer Farm in Holguín auf, an der Ostspitze Kubas. Seine Eltern hielten dort Milchkühe und bauten Reis, Mais und Bananen an. 1959 kassierte Fidel Castros Kommunistenregime ihren Besitz ein. Zwei Jahre später floh die gesamte Familie - Vater, Mutter und acht Kinder - übers Meer nach Florida. Tamargo war sechs Jahre alt.

      Eine typische, bittere Exilanten-Geschichte. Und doch birgt sie eine Portion poetischer Gerechtigkeit. Denn Tamargo, 51, leitet heute eine obskure Kommission im Justizministerium der Vereinigten Staaten. Deren Aufgabe ist es, US-Ansprüche auf Eigentum, das einst von Feindesmächten beschlagnahmt wurde, zu verwalten - und, so die Zeit kommt, einzuklagen. Die meisten dieser Rechnungen sind längst beglichen. Nur eine nicht: die mit Kuba.
      Original siehe: (c) Quelle
      Lange war es still an dieser letzten Front des Kalten Krieges. Doch bald dürfte Tamargo wieder viel zu tun bekommen. Denn mit dem Ausklang der Ära Castro positionieren sich einige der größten US-Konzerne jetzt langsam, ihre alten Pfründe auf der Karibikinsel, die mittlerweile Milliardensummen wert sind, zurückzufordern. Unter ihnen sind: ExxonMobil, Texaco, IBM, General Motors und Coca-Cola.D
      Die Enteigneten setzen auf Castros Nachfolger. "Kubas Übergangsregierung könnte an einem Ausgleich der Forderungen interessiert sein, um die Beziehungen zu normalisieren", sagt Tamargo im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Wegen seiner Herkunft, fügt er hinzu, habe er selbst "ein besonderes Gespür für diesen Job".
      Chiquitas Zuckerplantagen
      Als Castro 1959 die Macht ergriff, konfiszierte er allen Besitz auf der Insel, auch den der US-Amerikaner. Die Foreign Claims Settlement Commission (FCSC) hat seither 5913 einzelne Rückübertragungsansprüche von Firmen und Privatpersonen beglaubigt. Deren Gesamtwert beläuft sich heute, inklusive sechsprozentiger Verzinsung, auf fast acht Milliarden Dollar.
      Bei einem Wandel in Kuba wird dies aus amerikanischer Sicht das Problemthema Nummer eins werden: Wahrscheinlich keine andere Frage werde "mit größeren Schwierigkeiten und Komplexitäten belastet" sein "als der Status der Besitzrechte und der konfiszierten Grundstücke", orakelte das US-Außenministerium in einem Bericht im Juli.
      Zum Beispiel die frühere United Fruit Sugar Company. Die besaß vor ihrer Enteignung auf Kuba Tausende Hektar Zuckerplantagen - heute fast 315 Millionen Dollar wert. United Fruit wurde später vom US-Obstmulti Chiquita geschluckt. "Wir hoffen, dass sich dieses Anrecht verwerten lässt, falls Kuba eine neue Regierung bekommt", sagt Chiquita-Sprecher Mike Mitchell. "Wir erwarten, dass der Anspruch eingelöst wird."
      Oder der Ölriese Chevron. Der erhebt über seine Tochter Texaco Besitzansprüche auf eine Raffinerie im Wert von heute rund 185,3 Millionen Dollar. "Wir sind davon überzeugt, dass dieser Anspruch gültig und einklagbar ist, wenn es einen Regierungswechsel in Kuba gibt", sagt Chevron-Sprecher Kent Robertson.
      Eine Milliarde Dollar für E-Werke
      Andere sind zugeknöpfter. "Die Situation ist wirklich zu spekulativ für uns, um einen Kommentar abzugeben", sagt Bill Collier, der Sprecher des Kupfergiganten Freeport-McMoRan. Freeport hält die US-Rechte an mehreren Nickel- und Kobaltminen auf Kuba, darunter die größte Mine der Insel in Moa. Allein für deren Verlust an "Umsätzen, Werk und Maschinen" hat ihm die FCSC heute fast 327 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Von den künftigen Gewinnaussichten zu schweigen.
      Tausende andere liegen in Wartestellung. Die Liste reicht von Privatleuten, die Familienbesitz zurück haben wollen, bis hin zu der Creme-de-la-creme der US-Wirtschaft: ExxonMobil (265 Millionen Dollar), Colgate-Palmolive (53,7 Millionen Dollar) oder IBM (23,9 Millionen Dollar). Peanuts für die Konzerne. Doch für Kuba summiert sich das."Die Ansprüche dürfen nicht ignoriert werden", sagt der Anwalt Robert Muse, der zahlreiche der Ex-Eigentümer vertritt. "Sie müssen geklärt werden, sonst wird dies Handel und Investitionen mit Kuba behindern." Kuba drohe die Beschlagnahmung von Geldern und Waren.
      Der größte Einzelanspruch, knapp eine Milliarde Dollar, geht auf die Cuban Electric Company zurück, die Kubas Stromnetz betrieb: E-Werke, Leitungen, Guthaben. (314.866,90 Dollar für die "Umsiedlung von Angestellten" lehnte die FCSC dagegen ab.) Cuban Electrics Mutterhaus Ebasco ging 1969 in Boise Cascade auf, einem Papierkonzern. Der schluckte 2003 den Büromaterial-Einzelhändler OfficeMax und nahm dessen Namen an. Weshalb OfficeMax, obwohl erst 1988 gegründete, heute in Kuba Besitzansprüche von 990.003.130 Dollar hält.
      "Das Land gehört uns"
      Es war ausgerechnet auch der OfficeMax-Konzern, der kürzlich versuchte, die gerichtliche Zahlung von 91 Millionen Dollar Schadensersatz an die Hinterbliebenen von zwei unter Castro hingerichteten US-Bürgern zu blockieren. Der Konzern - der von Anwalt Muse vertreten wurde - hatte argumentiert, die Gelder aus den eingefrorenen Kuba-Konten müssten zu allererst für Restitutionen verwendet werden. Das Gericht gab jedoch den Familien Recht.
      Der zweitgrößte Anspruch ist zugleich auch der kurioseste: 484 Millionen Dollar im Namen des Hotelkonzerns Starwood (Sheraton, Westin). Daran ist Starwood ebenfalls erst per Fusion geraten. 1998 kaufte das Unternehmen den Telefonkonzern ITT, dem wiederum die Radio Corporaçion Cubana (RCC) gehört hatte. RCC wurde zunächst nicht enteignet, sondern durfte bis 1992 die Telefonleitungen zwischen Kuba und Florida weiter betreiben. Dann zerstörte der Hurrikan "Andrew" die US-Seite des Dienstes. Ein Jahr später beschlagnahmte Kubas Regierung RCC - die letzte Enteignung seit der Revolution.
      Starwood meldete seinen Anspruch erst 2005 bei der FCSC an. Dazu öffnete die ihr 1972 abgeschlossenes Kuba-Programm eigens noch mal und bewilligte dem Hotelriesen unter anderem 1200 Quadratkilometer Land am Flughafen Jose Marti im Wert von 36 Millionen Dollar, eine Immobilie in Havanna sowie weitere Liegenschaften im Strandort Guanabo - ideal für künftige Hotelprojekte. "Das Land gehört uns", erlärte Starwood-Anwalt Ignacio Sanchez. "Sie können es uns nicht abnehmen."
      Ob Kuba im Fall einer Klärung der Besitzfragen aber die Immobilien freigibt oder nur deren finanziellen Gegenwert, ist natürlich völlig offen. Es sei wohl zu erwarten, dass die Ansprüche mit den kubanischen Staatsgeldern verrechnet würden, die seit 1963 bei US-Banken eingefroren seien, sagte Tamargo. So sei dies auch im Fall Vietnam geschehen.
      Coca-Colas Kühlboxen
      US-Außenministerin Condoleezza Rice versicherte erst im Juli in einem Bericht, Washington unterstütze keine "willkürlichen Bemühungen, Kubaner zur Räumung ihrer Häuser zu zwingen". Eric Watnik, ein Sprecher des State Departments, fügte jetzt auf Anfrage hinzu, man sei bei Bedarf bereit, "mit einer demokratisch gewählten Regierung Kubas ein faires und gerechtes Verfahren" auszuarbeiten.
      Dabei schauen die Amerikaner auch auf Deutschland und dessen Erfahrungen mit den Besitzstreitigkeiten in der ehemaligen DDR nach der Wiedervereinigung. "Davon können wir viel lernen", hieß es im Außenministerium. FCSC-Chef Tamargo stellte allerdings klar: "Das letzte Wort dazu hat Kuba selbst."
      Wie kompliziert die Lage sein kann, zeigt Coca-Cola - der Brausekonzern eröffnete seine erste kubanische Abfüllanlage 1906. Auf Kuba macht er rund 102 Millionen Dollar geltend, penibel aufgelistet in den FCSC-Akten: Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Mobiliar, Inventar, Kühlboxen, Container, Bankkonten.
      "Ohne Schutz werden wir Sklaven"
      Das meiste existiert nicht mehr, anderes wurde längst umfunktioniert. Darunter auch die 1961 beschlagnahmte Abfüllanlage in Havanna, in der der legendäre frühere CEO Roberto Goizueta einst seinen allerersten Job hatte. Ironie der Geschichte: Coke ist auf Kuba längst wieder erhältlich - über den Vertrieb in Mexiko.
      Mauricio Tamargo, dessen Vater sich nach der Flucht in Florida als Trucker verdingen musste, freut sich jedenfalls aus ganz persönlichen Gründen auf den nahenden Restitutionskonflikt mit Kuba. "Ich glaube fest an den Wert und die Bedeutung privater Besitzrechte", sagt er. "Ohne deren Schutz werden wir zu Sklaven."
      Auf die Farm in Holguín macht er sich jedoch keine Hoffnungen. Niemand in seiner Familie war zur Zeit der Enteignung US-Staatsbürger. Somit verfehlt er die Bedingungen seiner eigenen Kommission - und ist disqualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 20:15:58
      Beitrag Nr. 9.351 ()
      Daß GE die Lücke bei 34 USD bisher noch nicht so richtig geschlossen hat liegt sicher daran, daß sich bisher noch kein Dummer gefunden hat, der die zu dem Preis abgibt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 20:12:10
      Beitrag Nr. 9.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.415.056 von bakri am 19.02.08 19:35:48Hier darf Niemand etwas gegen GE sagen. Das ist eine gemeinsame Lieblingsaktie von Pontius und mir.

      so isses!!! Auch eine meiner vavorites...
      Wehe dem der....:laugh::laugh::laugh:

      Gruss und nen schönen Abend
      space
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 19:35:48
      Beitrag Nr. 9.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.414.752 von benny_m am 19.02.08 19:06:07Hier darf Niemand etwas gegen GE sagen. Das ist eine gemeinsame Lieblingsaktie von Pontius und mir. :laugh::laugh::laugh:
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