Brennstoffzellen-Hersteller SFC zeichnen oder nicht? (Seite 89)
eröffnet am 21.05.07 12:50:19 von
neuester Beitrag 21.05.24 16:16:28 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 69.955.403 von luxanleger am 18.11.21 11:49:26
Sory, bezog sich auf den Beitrag von SETV-o
Zitat von luxanleger: Sehr interessant; Danke fürs Einstellen!
Sory, bezog sich auf den Beitrag von SETV-o
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.947.366 von Informierer am 17.11.21 17:14:39Sehr interessant; Danke fürs Einstellen!
Ich habe am 15. (Montag) die IR-Beauftragte Frau Hoffmeister angeschrieben und um Stellungnahme gebeten, wie der Vorstand das " Vorstandsbelohnungsprogramm" sieht und nicht ggf. einen Selbstreinigungsprozess anstreben sollte. Bin mal auf die Antwort gespannt.
Knapp 20% in 2 Wochen verloren.
Und das bei Rekord-Gesamtmarkt.
Man vergleiche mit 2g Energy oder Verbio. Auch keine phänomenalen Zahlen, aber wenigstens Kurs relativ robust.
Und das bei Rekord-Gesamtmarkt.
Man vergleiche mit 2g Energy oder Verbio. Auch keine phänomenalen Zahlen, aber wenigstens Kurs relativ robust.
Also ich bin etwas zwiegespalten. Mir gefällt die Technologie und die Ausrichtung von SFC Energy sehr gut. Was allerdings gar nicht geht ist aktuell die finanzielle Seite.
In der Berichterstattung von den Q3 Ergebnissen wird immer nur schön das bereinigte EBITDA und EBIT kommuniziert. Diese um "Sondereffekte" bereinigten Zahlen verschönern das Ergebnis. Hauptanteil dieser Sondereffekte sind die variablen Vorstandsvergütungen, hauptsächlich in Form von SARs (Stock Appreciation Rights).
Was sind SARs: Bei erreichen von Zielen kann der Vorstand 1 € bezahlen um sich sofort den aktuellen Wert der Aktie in bar auszahlen zu lassen. Seit 2017 ist das alleinige Ziel, dass der Aktienkurs höher steht als zum Zeitpunkt der Ausgabe. Davor war ein Zusatzziel den ÖkoDax zu schlagen. Also das Ziel ist einzig und allein ein hoher Aktienkurs. Keine Gewinnziele, keine Umsatzziele!
Hauptsächlich durch SARs wurden im GJ2019 bereits 1,88 Mio. € variable Vergütung an den Vorstand gezahlt. Im GJ2020 verdoppelte sich das auf 3,74 Mio. €. Im Q3 Bericht ist leider die variable Vergütung nicht mehr dargestellt, hat sich durch SARs aber nochmal erhöht. Im Bericht ist für alle Sondereffekte die Rede von 6,6 Mio. € (Großteil durch SARs) und das in 9 Monaten. Im Bericht findet man diesen Posten unter LTI-Programm (Long-Term-Incentive-Programm). Im Vorjahr waren das noch 2,7 Mio. €.
EBITDA-Marge liegt somit bei -1,4 % (Vorjahreszeitraum -2 %), EBIT Marge bei -8 % (Vorjahreszeitraum -8,8 %). Und damit immer noch negativ sowie kaum verbessert trotz großem Umsatzplus. Ergebnis je Aktie nach wie vor (wie im Vorjahreszeitraum) bei -0,3 € je Aktie.
Die Vorstandsvergütung wird dann einfach den Vertriebskosten und allgemeinen Verwaltungskosten draufgeschlagen, damit ja kein einzelner Posten "Vorstandsvergütung" auftaucht. Vergütung des Aufsichtsrats taucht aber als Einzelposition auf, komisch.
Insgesamt ist das mit den SARs etwas unübersichtlich und im Bericht auch schwer nachvollziehbar. Es wurden aber mit neuen Anstellungsverträgen bereits weitere 628.000 SARS (Zeitraum 2020-2024) gewährt. Bei einem Kurs von 30 € sind das 18,8 Mio. € die in den nächsten 3 Jahren das Ergebnis zusätzlich belasten können (bei höherem Aktienkurs noch höher). SARs aus alten Programmen können da auch noch hinzukommen. Natürlich alles unter der Prämisse, dass der Aktienkurs nicht fällt.
Normale Aktienoptionen mit einer Sperrfrist nach Ausübung ist ja vollkommen ok, aber was bei SFC mit den SARs abgeht ist ein Unding. Das wird das Ergebnis mit steigendem Aktienkurs immer mehr belasten!
In der Berichterstattung von den Q3 Ergebnissen wird immer nur schön das bereinigte EBITDA und EBIT kommuniziert. Diese um "Sondereffekte" bereinigten Zahlen verschönern das Ergebnis. Hauptanteil dieser Sondereffekte sind die variablen Vorstandsvergütungen, hauptsächlich in Form von SARs (Stock Appreciation Rights).
Was sind SARs: Bei erreichen von Zielen kann der Vorstand 1 € bezahlen um sich sofort den aktuellen Wert der Aktie in bar auszahlen zu lassen. Seit 2017 ist das alleinige Ziel, dass der Aktienkurs höher steht als zum Zeitpunkt der Ausgabe. Davor war ein Zusatzziel den ÖkoDax zu schlagen. Also das Ziel ist einzig und allein ein hoher Aktienkurs. Keine Gewinnziele, keine Umsatzziele!
Hauptsächlich durch SARs wurden im GJ2019 bereits 1,88 Mio. € variable Vergütung an den Vorstand gezahlt. Im GJ2020 verdoppelte sich das auf 3,74 Mio. €. Im Q3 Bericht ist leider die variable Vergütung nicht mehr dargestellt, hat sich durch SARs aber nochmal erhöht. Im Bericht ist für alle Sondereffekte die Rede von 6,6 Mio. € (Großteil durch SARs) und das in 9 Monaten. Im Bericht findet man diesen Posten unter LTI-Programm (Long-Term-Incentive-Programm). Im Vorjahr waren das noch 2,7 Mio. €.
EBITDA-Marge liegt somit bei -1,4 % (Vorjahreszeitraum -2 %), EBIT Marge bei -8 % (Vorjahreszeitraum -8,8 %). Und damit immer noch negativ sowie kaum verbessert trotz großem Umsatzplus. Ergebnis je Aktie nach wie vor (wie im Vorjahreszeitraum) bei -0,3 € je Aktie.
Die Vorstandsvergütung wird dann einfach den Vertriebskosten und allgemeinen Verwaltungskosten draufgeschlagen, damit ja kein einzelner Posten "Vorstandsvergütung" auftaucht. Vergütung des Aufsichtsrats taucht aber als Einzelposition auf, komisch.
Insgesamt ist das mit den SARs etwas unübersichtlich und im Bericht auch schwer nachvollziehbar. Es wurden aber mit neuen Anstellungsverträgen bereits weitere 628.000 SARS (Zeitraum 2020-2024) gewährt. Bei einem Kurs von 30 € sind das 18,8 Mio. € die in den nächsten 3 Jahren das Ergebnis zusätzlich belasten können (bei höherem Aktienkurs noch höher). SARs aus alten Programmen können da auch noch hinzukommen. Natürlich alles unter der Prämisse, dass der Aktienkurs nicht fällt.
Normale Aktienoptionen mit einer Sperrfrist nach Ausübung ist ja vollkommen ok, aber was bei SFC mit den SARs abgeht ist ein Unding. Das wird das Ergebnis mit steigendem Aktienkurs immer mehr belasten!
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.945.287 von Friseuse am 17.11.21 14:54:17Immerhin hat sich der Aktienkurs innerhalb eines Jahres verdoppelt, innerhalb von fünf Jahren ~ verzehnfacht!
Ärgerlich für alle die nur am Rand stehen und meckern.
Ärgerlich für alle die nur am Rand stehen und meckern.
Das Belohnungsprogramm für den Vorstand darf um die Unternehmensschädigung bereinigt werden, die Leute sollen ruhig reich werden. Das Konstrukt ist einfach für die Tonne, ein üblicher Weg ist der von Aktienoptionen zu angemessen und damit höheren Kursen.
Das ist nicht schwer, anders gesagt ist das Theater hier mit Zahlenschädigung selten und intensiv anders schlau.
Dann die Aktie in andere Regionen entwickeln, die konservativ verhaltenen Ziele vom artig angebundenen Analysten machen nicht wirklich glücklich. Was soll das mit 44€, krümelig steigenden Umsätzen und EBITDA gefummelt, bereinigt, gebastelt? Klare Weltmarktorientierung und offene Horizonte sind angefragt.
Das ist nicht schwer, anders gesagt ist das Theater hier mit Zahlenschädigung selten und intensiv anders schlau.
Dann die Aktie in andere Regionen entwickeln, die konservativ verhaltenen Ziele vom artig angebundenen Analysten machen nicht wirklich glücklich. Was soll das mit 44€, krümelig steigenden Umsätzen und EBITDA gefummelt, bereinigt, gebastelt? Klare Weltmarktorientierung und offene Horizonte sind angefragt.
Original-Research: SFC Energy AG (von First Berlin Equity Research GmbH): Buy
16.11.2021 14:32:09Original-Research: SFC Energy AG - von First Berlin Equity Research GmbH
Einstufung von First Berlin Equity Research GmbH zu SFC Energy AG
Unternehmen: SFC Energy AG
ISIN: DE0007568578
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Buy
seit: 16.11.2021
Kursziel: 44 Euro
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: 16.02.2021: Hochstufung von Hinzufügen auf Kaufen
Analyst: Dr. Karsten von Blumenthal
First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu SFC Energy AG
(ISIN: DE0007568578) veröffentlicht. Analyst Dr. Karsten von Blumenthal
bestätigt seine BUY-Empfehlung und bestätigt sein Kursziel von EUR 44,00.
Zusammenfassung:
SFC Energy erhöht die Prognose für das bereinigte Ergebnis im Jahr 2021 auf
Basis der starken bereinigten Ergebniszahlen für Q3. Das Unternehmen
erwartet nun ein bereinigtes EBITDA von EUR5,7 - EUR7,3 Mio. und ein
bereinigtes EBIT von EUR1,6 - EUR3,1 Mio. Das bereinigte EBITDA in Q3 (EUR2,4
Mio.) liegt über unserer Prognose (FBe: EUR1,5 Mio.) und dem Vorjahreswert
von EUR1,0 Mio. SFC hat die Umsatzprognose auf EUR61 - EUR65 Mio. reduziert
(vorher: EUR61 - EUR70 Mio.), da sich einige Produktauslieferungen aufgrund von
Lieferkettenunterbrechungen bis ins Jahr 2022 verzögern. Wir haben unsere
Umsatzprognose für 2021 von EUR66,8 Mio. auf EUR63,0 Mio. gesenkt, aber unsere
bereinigten Gewinnprognosen angehoben, um die gestiegene Profitabilität
widerzuspiegeln. Wir erwarten nun für 2021 ein Umsatzwachstum von 18% und
ein bereinigtes EBITDA von EUR6,5 Mio. Nach der COP26-Konferenz in Glasgow
beobachten wir einen zunehmenden Druck, kohlenstoffreiche Energieerzeugung
(Dieselgeneratoren) durch dekarbonisierte Energielösungen (Methanol- und
Wasserstoff-Brennstoffzellen) zu ersetzen. SFCs Auftragsbestand hat sich in
den ersten neun Monaten auf EUR23 Mio. fast verdoppelt. Wir sehen eine
anhaltend starke Nachfrage nach den Produkten von SFC über alle
Anwendungen, Kunden und Regionen hinweg und erwarten daher im Jahr 2022 ein
kräftiges Umsatzwachstum. Angesichts der Stärke der vierten Pandemiewelle,
die die Produktion behindern und weitere Unterbrechungen in der Lieferkette
verursachen könnte, senken wir jedoch unsere Umsatzprognose für 2022. Wir
haben aber unsere Annahmen für die bereinigte Gewinnmarge für 2022 aufgrund
der starken bereinigten Profitabilität in 9M/21 erhöht. Ein aktualisiertes
DCF-Modell führt zu einem unveränderten Kursziel von EUR44. Wir bestätigen
unsere Kaufempfehlung.
First Berlin Equity Research has published a research update on SFC Energy
AG (ISIN: DE0007568578). Analyst Dr. Karsten von Blumenthal reiterated his
BUY rating and maintained his EUR 44.00 price target.
Abstract:
SFC Energy has raised 2021 adjusted earnings guidance based on strong Q3
adjusted earnings figures. The company is now guiding towards adjusted
EBITDA of EUR5.7m - EUR7.3m and adjusted EBIT of EUR1.6m - EUR3.1m. Q3 adjusted
EBITDA (EUR2.4m) was above our forecast (FBe: EUR1.5m) and the prior year
figure of EUR1.0m. SFC has narrowed its sales guidance range to EUR61m - EUR65m
(previously: EUR61m - EUR70m) due to some product delivery postponements into
2022 caused by supply chain disruptions. We have lowered our 2021 sales
forecast from EUR66.8m to EUR63.0m, but raised our adjusted earnings forecasts
to reflect the increased profitability. We now expect 2021 sales growth of
18% and adjusted EBITDA of EUR6.5m. Following the COP26 meeting in Glasgow we
observe increasing pressure to replace carbon-rich energy production
(diesel generators) by decarbonised energy solutions (methanol and hydrogen
fuel cells). SFC's 9M order backlog almost doubled to EUR23m. We see
sustained strong demand for SFC's products across applications, customers,
and regions and thus anticipate strong growth in 2022. But given the
strength of the 4th pandemic wave which may hamper production and cause
further supply chain disruptions, we lower our 2022 sales forecasts.
However, we have increased our 2022 underlying earnings margin assumptions
due to strong 9M/21 underlying profitability. An updated DCF model yields
an unchanged price target of EUR44. We confirm our Buy recommendation.
Bezüglich der Pflichtangaben gem. §85 Abs. 1 S. 1 WpHG und des
Haftungsausschlusses siehe die vollständige Analyse.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23095.pdf
Kontakt für Rückfragen
First Berlin Equity Research GmbH
Herr Gaurav Tiwari
Tel.: +49 (0)30 809 39 686
web: www.firstberlin.com
E-Mail: g.tiwari@firstberlin.com
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Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
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Schöne Nachkauf Kurse! Geht sowieso wieder hoch.
Ein Selbstreinigungsprozess bei dem Vorstandsbelohnungsprogramm wäre der richtige Schritt
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