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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 170)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
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    MLP
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      schrieb am 03.09.09 20:39:34
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.453 von weisserkoenig am 03.09.09 11:57:15"Und die Realität bei den meisten mir bekannten Fällen?
      - Die Darlehen sind noch in voller Höhe da, die Buchwerte dagegen reine Theorie.
      - Die Vermietungssituation ist im Schnitt suboptimal.
      - Der Tilgungsbaustein hat eine riesige Unterdeckung.
      - Wenigstens die Steuererstattung gab es regelmässig (natürlich nur, wenn auch in der ganze Zeit jeweils entsprechende Steuersätze da waren).

      Wer das ganze richtig brutal offen analysiert haben will, sollte sich von Kim Feldmann die Bücher "Der Traum vom schnellen Geld" und "Absahner und Immobilienhaie" kaufen. Schonungslose Insiderberichte, die Frau war selber Steuerspar-Immobilien-Struckie. Sehr empfehlenswert.

      Unnötig zu erwähnen, dass ähnliches für Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen, Solarparks, Fremdwährungsanleihen oder LVs auf Kredit etc. gilt. Da lauten die Probleme dann neben den o.g. Grundsatzproblemen bloß im Detail anders: Charterraten, Windverhältnisse, Wartungskosten, Wechselkursrisiko oder ähnliches. Oder dass das Finanzamt es nicht anerkennt. Oder, oder, oder.
      "


      BRAVO - ich kann mich dem nur anschliessen. aktuell sind auch ganz lustige dinge über die vor einigen jahren noch so hochgejubelten MEDIENFONDS zu lesen. von steuernachzahlungen bis zur nichtanerkennung reicht die palette der klagen die jetzt zu hören sind. rendite in der mehrzahl der anlagen in medienfonds sehr gering bis nicht vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 20:01:56
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Liebe Neustruckies in welcher Struckiebude auch immer (ausser natürlich MLP, ist selbstverständlich weniger strukturiert!),

      ich wünsche Euch viel Glück in einem Umfeld, wo auch extrem vertriebserfahrene Kollegen MIT entsprechenden langjährigen guten Kontakten und VIEL Erfahrung, GUTEN Beständen, ERPROBTER Frustrationstoleranz in genau DER BRANCHE nicht mehr genug Umsatz machen. Macht Euch nichts draus. Früher war die Erfolgswahrscheinlichkeit mal bis zu 50%. Vor 5 Jahren noch bis zu 20%. Jetzt maximal 10%. Aber Ihr seid bestimmt dabei.:laugh::laugh::laugh:

      viele Grüsse

      einerderjedenfallsnichtmehrfür25Promillearbeitet
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 17:47:54
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.912.239 von Sorrytodisturb am 03.09.09 16:36:34Urlaubsgeld konnte man als MLP- Berater schon immer fordern, denn nach §§ 2 Satz 2, 11 Abs. 1 BUrlG können auch arbeitnehmerähnliche Personen Urlaubsgeld vom Unternehmer verlangen. Der MLP- Berater ist unbestritten arbeitnehmerähnlicher Einfirmenvertreter nach § 92a HGB!

      Übrigens kann man das Urlaubsgeld rückwirkend für die letzten drei Jahre verlangen ....
      :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 16:42:28
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.321 von blueend am 03.09.09 15:18:02In Klartext:

      Im Streit um die Rückforderungen von Provisionsvorschüssen hat MLP nunmehr in einem Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht Offenbach unstreitig gestellt, dass jeder Berater durchschnittlich mit € 12.230,– verschuldet ist.

      Dieser Betrag lässt sich errechnen durch die von MLP an die Bafin gemeldeten, gesamten Vorschusszahlungen an Berater im Jahr 2005 dividiert durch die Anzahl der Berater.

      Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, Wiesbaden, die zahlreichen ehemalige MLP-Mitarbeiter vertritt, meint, dass MLP zu Beginn eines jeden Mitarbeiterverhältnisses verpflichtet gewesen wäre, die Consultant-Bewerber darüber aufzuklären, dass provisionsübersteigende Vorschüsse grundsätzlich in den ersten 3 Jahre des Mitarbeiterverhältnisses nur im Ausnahmefall zu verdienen sind und sich bereits nach 1 ½ Jahren der Unternehmenszugehörigkeit eine deutliche durchschnittliche Verschuldung der Consultants abzeichnet.

      Daneben stellt sich oft heraus, dass die freien Handelsvertreter gar nicht so frei sind, wie MLP das zu Beginn der Mitarbeiterverhältnisse vermitteln will, sondern tatsächlich erheblichen Rechenschaftspflichten unterliegen, was die zu produzierenden Verkaufszahlen anbetrifft. Ein sozialrechtlicher Schutz der Consultants ist dabei natürlich ausgeschlossen.

      Windige Geschäftsmodelle dieser Art, bei dem der Unternehmer zu Lasten seiner Mitarbeiter profitiert haben ihre Ursache mitunter auch in der erfolgsabhängigen Vergütungsform der Provision. Das Provisionsmodell hat daher ausgedient und gehört gesetzlich verboten, meint Jakobs.

      Die Kommentarfunktion für diesen Beitrag ist deaktiviert.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 16:36:34
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.433 von volasurfer am 03.09.09 15:27:16Konzern - MLP will österreichische Tochter an Aragon verkaufen
      11.08.2009 | 09:48 Uhr

      Wie der im MDAX notierte Konzern am Montagabend erklärte, habe man sich grundsätzlich mit der Aragon AG (ISIN DE000A0B9N37/ WKN A0B9N3) auf einen Verkauf der Auslandseinheit in Österreich geeinigt. Ein Vertragsabschluss sei für Herbst dieses Jahres geplant, wobei die Transaktion noch durch die Kartellbehörde sowie die Finanzmarktaufsicht in Österreich genehmigt werden müsse. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

      Da hat die Aragon aber Glück gehabt, dass die Tinte noch nicht trocken ist!
      Das Urteil würde ich mir bezahlen lassen!
      Was müssen Sie dem Berater denn noch bezahlen?
      13. Monatsgehalt und Urlaubsgeld für die letzten drei Jahre?
      Sozialversicherungsbeiträge AG+AN für fünf Jahre rückwirkend?
      Abfindung 3 Monatsgehälter?
      Da kommen schnell 100-200.000 Euro zusammen pro Berater.
      Aber die potentiell klagenden Berater sind sicher unter 100.

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      schrieb am 03.09.09 15:27:16
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Die Massenflucht kann auf Grund eines aktuellen OGH Urteils noch schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen als die Fluktuation an sich.

      MLP wird es leider in Zukunft noch schwerer haben. Kaum haben sie die richtige Entscheidung getroffen, sich von den Auslandsgeschäften zu trennen und sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren, verlieren sie ein Gerichtsverfahren mit einem möglicherweise folgenschweren OGH-Urteil:
      Die Mitarbeiter sind nicht selbstständig, sondern ensprechen einem Angestelltenverhältnis! Das bedeutet rein theoretisch, dass alle bestehenden MA jetzt auf Urlaubstage, Krankenstand & vor allem Sozialversicherung klangen können.
      Wenn dann auch noch die Sozialversicherungsanstalt drauf kommt, dann können Nachzahlungen in Millionenhöhe entstehen.
      Siehe auch:
      http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090903_OTS0146

      Zwar stellt sich die Frage, ob ein österreichisches Urteil sich überhaupt auf den deutschen Markt auswirkt. Auf Grund der Gesetzesähnlichkeiten braucht nur einer der Mitarbeiter in Deutschland auf die selbe Idee kommen und darauf klagen. Jedenfalls trifft es noch MLP Österreich. Was auch schon reicht, weil es um viel Geld geht.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 15:18:02
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.289 von blueend am 03.09.09 15:14:42http://www.handelsvertreter-blog.de/2009/09/03/mlp-raumt-dur…
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 15:14:42
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.944 von Sorrytodisturb am 03.09.09 12:52:18das es so schlimm ist habe ich nicht gedacht

      :(:(:(

      bei mir ist es leider noch mehr:(
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 12:52:18
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.453 von weisserkoenig am 03.09.09 11:57:15"Freude hat daran oft nur der Initiator und der Struckie, der´s verkauft."

      1. Es gibt gute und schlechte Immobilien, genauso, wie es gute oder schlechte Lebensversicherungen gibt.

      Ob die MLP-Kunden mit ihren Fondspolicen zu den glücklichen Kunden von Altersvorsorgeprodukten gehören, wage ich zu bezweifeln.

      2. In der FTD von heute ist eine Beilage zu Immobilien, die ich sehr empfehlenswert finde. Aussage: "Immobilieninvestoren finden keine Alternative zu ihren Objekten. Welche andere Anlage bietet mit vergleichbarer Sicherheit 4-5% Nachsteuerrendite? Eine andere Immobilie!"

      3. Im Einkauf liegt der Gewinn. Immer! Nur die Verteilung der Marge ist nicht immer fair!
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 12:50:04
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.453 von weisserkoenig am 03.09.09 11:57:15stimme dir da voellig zu.

      schade nur, dass auch die kunden einfach nicht hoeren wollen. erzaehl denen was von steuern sparen und die unterschreiben dir alles.

      das wird nichts gelernt, nicht zugehoert, der kumpel im sportverein oder der verwandte bei der bank noch als heiliger gehalten ... den kenn ich schon ewig, der betruegt mich net ...

      *seufz*

      es gehoeren immer zwei dazu ... der strukki, der aufschwaetzen (muss) und der kunde der aus gier oder angst - selten mit verstand - etwas unterschreibt.

      solange es keine erziehung zum thema versicherungen und finanzen gibt, solange wird es strukkiclubs geben ...

      man sehe nur die vielen ableger von mlx ... die lassen sich ja auch immer wieder unter neuer farbe in neuen (von ihnen gezahlten) schicken bueros auf ein schiff nach gluecksland setzen und rennen los - auch ganz ohne hamsterrad.

      wer hat schon echtes interesse - oder gar the "balls" um selbstaendig die interessen der kunden zu wahren?

      bist du ehrlich, gehen sie zum wettbewerb, schaust du auf deinen verdienst, locken dich die hoeheren provisionen der "strukkiprodukte" ...
      oder - in meinen augen - noch schlimmer ... mach einen auf honorar ... und verzichte gleich ganz auf dein einkommen - als guter mensch in sack und asche ... wird dir auch keiner danken.

      und dann gibt es vieleicht mal honorarberatung - die sich nur wenige leisten koennen und/oder wollen - und der rest faellt wieder auf internetangebote etc.... rein.

      was fuer eine branche.....

      (bekommt nicht jeder den berater, den er verdient?):rolleyes:
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