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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 200)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:56:53
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.387 von interna am 08.04.09 13:54:25Hallo liebe XXXler und andere mehr oder weniger strukturiert organisierte Finanzvertriebler:


      Zum Thema Bestandsprovision sollte jeder sich mal folgendes durch den Kopf gehen lassen:

      Ein freier Makler baut sich einen Unternehmenswert durch ein mehr oder weniger passives Einkommenauf. Soweit ist Euch das bekannt, es reicht allerdings bei KEINEM mir bekannten XXXler für dessen Konsumansprüche.
      Ach ja, nur so nebenbei: die FLV-Folgen fallen auch weg, und mit den Geldanlagen sind die Kunden sowieso unzufrieden.:)

      Weil der freie Makler für Sach und Geldanlagen knapp das doppelte und für LV/KV (Betreuungsfaktor!) mindestens das vierfache von dem bekommt, was bei XXX ausgezahlt wird, reden wir hier über echtes Geld.
      Macht es Euch doch mal einfach und rechnet nur Eure theoretische \"laufende Provision\" aus Sach, GA, LV, KV mal drei (theoretisch wegen Betreuungsfaktor, 80er Regelung etc.). Bitte die Zahl merken.
      Jetzt stellen wir uns vor, dass die Zahl nicht nur so stark steigt wie Euer Einkommen bei XXX sondern viel stärker, weil ja der Bestand bei steigendem Einkommen exponentiell mitwächst (sonst hättet Ihr ja kein steigendes Einkommen im Neugeschäft gehabt, wenn nicht auch der Bestand immer grösser würde, richtig?).

      Nächster Schritt:
      Das wegfallende Büro, die Kundenzeitschrift, die Montagsrunden und Tagungen (:D) und den XXX-Marathon etc. gönnen wir uns dann selber aus der knapp doppelt so hohen Abschlußprovision.


      Irgendwann ist dann ein Stand erreicht, dass alleine die Einnahmen aus vorhandenen Verträgen ausreichen, um jedes Jahr sehr beruhigt angehen zu können. Das ist übrigens so ungefähr dann, wenn bei XXX nach 10 Jahren Zugehörigkeit die Einnahmen wieder sinken, weil kein Neugeschäft im Kundenstamm mehr geht und die Storni wegen der miesen Geldanlagen und FLVs etc. voll reinhauen.:look:

      Man muss kein Nobelpreisträger sein, um zu erkennen, dass
      1) bei XXX das Laufrad die Hamster IMMER weitertreibt
      2) Ihr nach den ersten 10 Jahren in der Freiheit zwar keine goldene Uhr geschenkt bekommt, aber Euch aus der MEHRprovision des nächsten grösseren Abschlusses einfach selber eine kaufen könnt
      3) Euch niemand mehr erpressen kann mit der alten Leier \"Du kannst ja gehen, aber die Kunden gehören uns\"
      4) Euch niemand nach 3-4 Jahren Euer A-Potenzial wegnehmen kann, weil Euer Potenzial die ganze Welt ist.

      und so weiter, liesse sich stundenlang fortsetzen...

      Es ist wirklich so einfach: auf JEDE Eurer Fragen gibt es eine BESSERE Antwort ohne die drei Buchstaben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:54:25
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.224 von weisserkoenig am 07.04.09 19:05:52weisserkoenig,

      hm, so schnell lernen die auch nicht. Nur wenn die MLPler merken, daß die Bestandsprovisionen so gering sind und hier oft lesen dürfen, daß ihnen ein vielfaches zusteht, dann werden manche sicherlich schneller wach. Es ist jetzt doch eine gute Zeit, sich über das weitere berufliche Leben mal eine kleine Auszeit zu nehmen.

      April + 3 oder 6 Monate = Juli bzw. Oktober

      Da verbleibt doch noch etwas vom Jahr.


      !!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 19:05:52
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      titanblau verblasst zu mausgrau :laugh:

      Es wird Ende 2010 kein 2000 aktiven MLPler mehr geben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.:p

      Von den noch aktiven, zu denen ich direkt oder indirekt Kontakt habe, denken ca. 30% über ein Aufhören ernsthaft nach. Damit meine ich nicht das übliche Gemecker ohne Folgen. Gemeint sind diejenigen, die als ersten Schritt einen Demozugang bei Fondsfinanz anfordern, sich die Unterlagen von FiNet schicken lassen oder auf ähnliche Weise ihre Fühler ausstrecken. Die aus der Hängematte aufstehen müssen oder wollen, weil die wirklich zu unbequem geworden ist.

      Das sind nicht mehr nur diejenigen, die sowieso keine Chance haben. Der "Mittelbau" ist auf breiter Front erfasst. Und auch diverse Spitzenleute sind mehr oder weniger offen extrem unzufrieden. Die Storni und die allgemein angespannte Lage hauen halt bei vielen richtig rein.
      Wer noch vor kurzem fünfstellige Boni kassiert hat und jetzt mit 3000 Euro BePro und wertlosen Aktienoptionen zufrieden sein soll (das sind die Top 300, der Rest hat nicht einmal das), wird halt doch auf die "Welt da draussen" neugierig, wen wundert´s.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 18:33:00
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.930.560 von MahatmaG am 07.04.09 01:00:38Mahatma, Sitz!!!Gib ruh:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 01:00:38
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      MLP nervt

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      Avatar
      schrieb am 06.04.09 18:13:48
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.926.247 von stokxmaster am 06.04.09 13:30:46Das ist echt der Oberwitz.
      Jetzt kann ich auch verstehen das viele Unis solche Aktivitäten auf ihrem Gelände nicht dulden.
      Die armen Studenten,bzw welcher Student ist überhaupt so blöd,abgesehen von welchen die eh nach ein paar Jahren D wieder in ihre Heimatländer mit schönen Abschlüssen verschwinden.
      Wie kann man erwarten mit 45 Kunden überhaupt was zu verdienen.
      Hier drängt sich echt der Verdacht auf das die Zielgruppe ganz eine Andere ist.

      Also hier ist echt die Politik gefordert dieser Geschicht durch klare Regeln bezüglich Scheinselbstständigkeit einen Riegel vorzuschieben.(bzw steuerfinanzierte Grundrente)
      Weil wie kann so jemand der nicht mal seine Vorschüsse ins verdienen bringt fürs Alter vorzusorgen.

      Was mich auch echt wundert ist eine Studie der Regierung aus u.a. 10.08 in der festgestellt wird , das nur ein geringer Teil der Selbstständigen überhaupt Pflichtbeiträge zahlt.


      Weiterhin ist hinsichtlich § 34 d nur ein ganz kleiner Teil als unabhängige Vermittler/Makler registriert . Der überwiegende Teil über 90% sind ja nur über ihren alleinigen Auftraggeber registriert.


      Also das Problem ist ,das es in D ca. drei mal so viele Finanzberater pro Einwohner gibt wie in anderen europäischen Ländern.

      Es ist ein Skandal das junge Menschen, die jetzt und dringender noch in der Zukunft benötigt werden in solche Strukturen hineingezogen werden.

      Dabei wird es diesen Gesellschaften auch noch leicht gemacht ,das sich die Selbstständigen erst mal von der Altersvorsorgepflicht befreien lassen, nach drei Jahren geben ja viele auf und schon ist die Altersvorsorgelücke drei Jahre größer.


      Auch unter dem Gesichtspunkt der Finanzkrise,die ja auch was mit Gier Provisionen und Realitätsverlust zu tun hat und unter dem Vorbehalt dassich im erheblichen Maße Schäden (ca. 30 Mrd pro jahr) durch mangelhafte Beratung ergeben,ist ein rasches Umdenken von nöten.

      Weil wie uns die jüngste Finanzkrise lehrt ist nicht alles was maximalen Profit gibt nachhaltig.

      Was schon mal echt ein Anfang wäre ,wenn sich die langjährigen Vermittler zusammenschließen ,um ihre eigen Interessenverbände und damit auch eine Lobby zu bilden.

      Die Großen Finanzvertriebe haben ihre Lobbyisten ja überall.:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:30:46
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Interessante Passagen aus einem Urteil MLP betreffend:

      Der Beklagte erhielt in der Zeit von Juli 2003 bis Januar 2004 sieben Provisionsvorschüsse in Höhe von jeweils 1.500,00 Euro monatlich.Der Beklagte erwirtschaftete in der Zeit vom 1. Juli 2003 bis 30. April 2004 insgesamt Provisionen in Höhe von 2.997,70 Euro.

      ...um Zeitpunkt der Tätigkeit des Beklagten standen der Geschäftsstelle B3 V insgesamt 1.087 Absolventen verschiedener Hochschuleinrichtungen zur Verfügung. Dieses Absolventenpotential hatten sich nach Vortrag der Klägerin zwölf, nach Vortrag des Beklagten fünfzehn Berater zu teilen. Das den Beratern zur Verfügung stehende Absolventenpotential wird jedoch im Hinblick auf die Zahl der letztendlich zu gewinnenden Kunden durch zwei Faktoren begrenzt. Zum einen wird nicht das gesamte Absolventenpotential erreicht. Zum anderen werden nicht alle erreichten Absolventen zu Kunden...

      ...Unter Zugrundelegung der von ihr genannten Zahl der Berater standen demnach 12 Beratern statistisch 544 tatsächlich ansprechbare Kunden, d. h. pro Berater 45 Kunden, gegenüber...Für den so reduzierten Kreis ist weiter zu berücksichtigen, dass hieraus nicht jeder ein Kunde der Klägerin wird...
      :ODas dies allein nicht ausreicht, um einen Provisionsvorschuss, wie ihn der Beklagte erhalten hat, ins Verdienen zu bringen, und zwar auch über einen längeren Zeitraum hinweg, liegt für die Kammer auf der Hand.:O ..

      ...Wenn der Beklagte im bisherigen Verlauf seiner Tätigkeit nur darauf ausgebildet war, Studenten und Absolventen zu beraten, nicht aber die "anspruchsvollen" Privatkunden, ist überhaupt nicht ersichtlich, welches Privatkundenpotenzial dem Beklagten als mögliches Kundenpotenzial zur Vermittlung von Finanzdienstleistungen der Klägerin zur Verfügung stand....

      ...Von den verbleibenden neun Beratern haben es dann lediglich zwei geschafft während der Zeit der Beschäftigung des Beklagten ihre Provisionsvorschüsse ins Verdienen zu bringen. Dies bestätigt, dass es grundsätzlich für alle Berater kein ausreichendes Kundenpotential gab....


      Ich wünsche viel Spaß und Erfolg bei der Mitarbeitergewinnung und den neuen Mitarbeitern einen ausreichenden finanziellen Hintergrund. Schönes Fest.


      stokx
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:29:53
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.924.786 von weisserkoenig am 06.04.09 10:19:10Hallo weissserkoenig,

      her mit den Vorgaben - danke!


      Für alle MLPler, falls das stimmt, solltet Ihr Euch noch mal überlegen, was die Worte

      Unabhängigkei
      Seriosität
      Sicherheit
      Zukunft

      bedeuten!


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 10:19:10
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Oh weh,
      die mühsam erkämpften Bestandsprovisionen für 2008 werden wohl nun doch rückwirkend und willkürlich noch deutlich geringer ausfallen als sowieso schon vorgesehen.
      :cry:

      Der Betreuungsfaktor hängt auf einmal an vielen, vielen Angaben, die bestimmt niemand so ausführlich bei allen Kunden eingetragen hat.:eek:

      Da werden sich einige wieder wirklich über den Laden in Wiesloch freuen, weil die Masse wahrscheinlich unterm Strich von dem "üppigen" halben Prozent BePro weniger als die Hälfte ausgezahlt bekommen wird. :mad:
      Das heisst konkret: für ca. ein Zehntel dessen, was ein Makler mit Direktanbindung von den Gesellschaften bekommt (!!!!!!), haben die auch noch den IT-Moloch in Wiesloch aufwendig mit Daten gefüttert.:mad::mad::mad:

      Und das schönste daran: niemand hat gewusst, woran die BePro am Ende genau geknüpft ist (wurde jetzt 3 Monate nach dem letzten Stichtag veröffentlicht, echt transparent). Gut gemacht, Wiesloch!:D

      Dass sowieso niemand auf Betreuungsfaktor 100% kommen konnte, sei nur am Rande erwähnt (oder weiss hier irgendwer von allen seinen Kunden alle Daten und hat sie auch noch schön komplett eingepflegt????).:keks:



      Lassen sich aber natürlich wieder alle gerne gefallen. Der Laden hat´s echt drauf.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:14:48
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.844 von weisserkoenig am 30.03.09 22:18:12Hallo Noch-MLPLer,

      auf Wunsch noch mal komprimiert, wie man sauber und fair MLP verlassen kann. Ich betone, daß sämtliche korrekte Vertragspunkte einzuhalten sind.


      I) Kopiert sämtliche Unterlagen von jedem Kunden bzw. scannt alle diese Unterlagen vollständig ein. Macht daraus ein PDF-File.

      II) Macht das für alle Kunden. Alle! Alle!

      III) Verfaßt einen Abschiedsbrief, in welchem Ihr dem Kunden rechtzeitig mitteilt, daß Ihr nur noch bis zum Tag X als Berater zur Verfügung stehen werdet. Achtet auf eine faire und vertragskonforme Wortwahl! Die Schreiben sind auf MLP-Papier auszudrucken (und einzuscannen - siehe I).

      Zwischenfazit: Das ist Arbeit, viel Arbeit. Doch jeder Kunde hat es verdient, eine vollständige Kundenakte als Abschiedsgeschenk zu bekommen.

      IV) Mailt diese Files am Tag Y (also vor X) dem Kunden zu. Ideal ist X-1.

      V) Eine Kopie aller Files bekommt Euer Rechtsanwalt - natürlich im verschlossenen Umschlag mit der Erklärung Eurerseits, daß Ihr diese Daten sonst nicht mehr habt und der Anwalt diese Euch nur zur Verfügung stellen darf, um Dinge wie Haftungsfragen etc. zu klären und MLP über diese Unterlagen nicht mehr verfügt.

      VI) Arbeitet sauber und fair bis zum Tag X-1. Protokolliert alles. Teilt keinem mit, was Ihr machen werdet (außer: brasilianischer Bauchtänzer ab Tag X) - lächelt!

      VII) Am Tag X-1 oder X alles abgeben, vorher alles auf eigenen Datenträgern (nicht auf Eurem MLP-Notebook) löschen!

      VIII) werdet brasilianische Bauchtänzer :D


      Aufwand: 1 Stunde pro Kunde mit einem guten Scanner!


      Grüße - interna


      Ps: Postkarten aus Brasilien sind gerne gesehen!

      PPS: Anwartschaft PKV nicht vergessen, wenn das Wetter in Brasilien nicht behagt!
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