Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18476)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 15.06.24 17:45:00 von
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Zitat von greenanke: Amerika kritisiert deutsche Wirtschaftspolitik scharfDas ist halt ein komplexes Thema, dessen Lösung nun einmal nicht im Parteibuch des Chefredakteurs steht.
In scharfen Worten werfen die Vereinigten Staaten Deutschland vor, mit einer „blutarmen Binnennachfrage“ und dem Exporterfolg deflationäre Verzerrungen im Euroraum und der Weltwirtschaft hervorzurufen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/waehrungsbericht-ameri…
Starker Tobak ... Ich bin gespannt auf die Reaktionen (hier und in den Medien)!
Das Ding schaut doch so aus:
Die Nachfrage ist begrenzt, weil sich nur eine begrenzte Anzahl Menschen diverse Produkte leisten können.
Die Ursachen dafür liegen primär in der Bezahlbarkeit der zugehörigen Rohstoffe: Mit einem "Startrek-Replikator" und vollständigem Rohstoff-Recycling würde sich das Problem deutlich entschärfen, aber wir leben nun einmal nicht in der idealen Welt der gelehrten und mit akademischen Titeln inzestiv belohnten Ökonomie.
Wenn jemand bei einer begrenzten Nachfrage effizienter produzieren kann, exportiert er Arbeitslosigkeit.
Ab einem bestimmten Punkt klopft diese an seine Tür und muss darauf reagieren.
Jetzt kann man versuchen, jene Einwanderungsanwärter/Kostenfaktoren (Sozialleistungen, Unternehmenssteuern) draußen zu halten, aber steigende Produktivität wirkt bis zu einem bestimmten Punkt exponentiell und lässt bis zu jenem Punkt den Einwanderungsdruck exponentiell ansteigen, wo Effekte der Sättigung greifen.
Wenn also DE seine hohe Produktivität als Lösungsweg exportieren will, schaut dies doch wie folgt aus:
Die Eurolandstaaten werden wettbewerbsfähiger und kannibalisieren so die vormals in DE landende Nachfrage, was in DE höhere Arbeitslosigkeit (und Nationalismus wie jener der NPD/AfD) bedingt. Zugleich melden sich dann die LINKEn, welche durch staatliche Neuverschuldung "Autobahnen" bauen wollen.
->Schwachköpfe.
Weiterhin wirken Euroland und DE wie jenes von Hollywood thematisierte Elysium, was infolge der aktuellen Verteilungsmechanismen der resultierenden Einwanderung zu Spannungen zwischen jenen die resultierenden Lasten tragenden Staaten und den Nutznießern jener Ungleichverteilung führt.
-> Resultierend steigt der Druck auf Euroland also immer weiter an. Je jach Verteilschlüssel landet jener Druck nun als rezessive Wirkung (wegen der resultierenden Kosten) auf einem politisch beeinflussbaren Mix verschiedener Staaten.
Den summierten Druck bekommt man so nicht weg; man kann ihn nur auf andere Staaten ableiten und ab einem bestimmten Punkt muss man jenem Staat helfen, weil man selbst sonst von jenem Einwanderungsdruck betroffen sein würde.
So rein BWL-mäßig greift dort also der Ansatz gewisser AfD-Leute, denn gemäß der schöpferischen Zerstörung müssten jenes ineffizientes Humankapital durch effizientere Marktteilnehmer ersetzt werden. Einige Staaten folgen jenem Ansatz durch Nutzung von Vernichtungslagern wie KZs oder Kasernen zur Konzentration des Kanonenfutters.
Irgendwie mag ich jenen Gedanken nicht.
Wie also will DE mit dem Problem verfahren, dass die eigene hohe Wettbewerbsfähigkeit woanders Arbeitslosigkeit produziert, welche wiederum nach DE einwandern will und jene resultierenden Einwanderungsanwärter automatisch jene sind, welche im eigenen Land die schlechtesten Chancen auf Jobs haben?
Böse Mathematik, sage ich da nur...
Nicht schlecht: Seit seinem Höchststand heute bis zur Indikation jetzt hat der DAX fast 200 Punkte verloren...
Zitat von Schwarzer_Peter: Ja, der Laden hat es nötig, dass Metzgereifachverkäuferinnen ihren Bausparvertrag auflösen und dort ihre zfeefuffzich anlegen, weil der Geldadel ja zu doof dafür ist...
Du lachst......eine unserer Verkäuferin hält wie ich schon lange IBM und u.a. sehr hohe Buchgewinne bei Facebook (hätte ich nie gekauft, wurde aber eines besseren belehrt). Die Dame hat die Ruhe weg.....das ist unglaublich. Die interessiert sich nicht für Buchgewinne, sondern will erst in 10 Jahren hinsehen. Sie nennt das "investieren"
Die fragt mich regelmäßig nach meiner Aktien-Watchlist und kauft dann, nach eigener Recherche. So etwas finde ich sehr gut.
Man(n) kann auch von Metzgerei-Fachverkäuferinnen lernen....(Ich auch - Du, "vielleicht" auch)
Zitat von coldplay66: Die zehn größten Euro-Lügen
http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-gro…
Und sie lügen weiter wie gedruckt. seltsam dass ihnen die Menschen immer noch vertrauen!
Das ist die sog. Schwarmdummheit, die Masse liegt immer falsch.
Zitat von Mietzi543: Mir gefallen die Steigerungsraten und die sehr günstige Bewertung. Die haben es schafft in 13 Jahren rund 30% der Papiere zu verknappen und erhöhen weiter die Rückkaufquoten.....
Ja, der Laden hat es nötig, dass Metzgereifachverkäuferinnen ihren Bausparvertrag auflösen und dort ihre zfeefuffzich anlegen, weil der Geldadel ja zu doof dafür ist...
Zitat von greenanke: Sparer werden enteignet, Aktionäre reich
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/folgen-der-leitzinssen…
Da bin ich doch lieber Aktionär ...!
Und ich weder noch, sondern Zertifikateinhaber. Das liegt so in der Mitte.
Zitat von Birkenfreund: Was ist denn eigentlich grad los an den Märkten...doch keine Freude über Leitzinssenkung oder was?
Vielleicht der Beginn der langerwarteten Konsolidierung.
Allerdings stieg der Markt bisher immer dann, wenn ich das in diesem Thread geschrieben habe, mal sehen ob auch diesmal...
Was ist denn eigentlich grad los an den Märkten...doch keine Freude über Leitzinssenkung oder was?
Sparer werden enteignet, Aktionäre reich
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/folgen-der-leitzinssen…
Da bin ich doch lieber Aktionär ...!
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/folgen-der-leitzinssen…
Da bin ich doch lieber Aktionär ...!
Zitat von Boersenbommel: Na der gehypte Boersengang von Twitter bedeutet nichts gutes Das hatten wir schon mal vor 12 Jahren !!!!!
Da war eine Zuteilung von Aktien wie ein Lotteriespiel !!!!
Nicht ganz. Es waren ja schon vorher Investoren in Akienbesitz.
Der Vergleich passt aber gut. Mein Bruder sagt, Lotto ist "Idiotensteuer".
(ich hab heute Lotto gespielt , nicht "mitgetwittert" )
Grüße
Birke
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