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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18977)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 23:39:47 von
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      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:54:32
      Beitrag Nr. 158.470 ()
      Zitat von BartS.: Was war das jetzt?

      Also noch mal:

      Am ehesten noch Interesse an einem neuen Goldstandard müssten die USA haben, weil die eher eine Importnation sind. Aber dass ausgerechnet wichtige Exportnationen so etwas vorhätten, die dadurch massive Nachteile bekämen, ist mehr als absurd.
      Gerade eine Importnation müsste ein Interesse daran haben, dass es keinen Goldstandard mehr gibt. Weil sie ja durch ihre Importe Geld aus gibt, welches ja dann wiederum in Gold (was begrenzt wäre) umtauschbar wäre. Sie könnte also nicht über Jahre, unbegrenzt, konsumieren, was ja die Amis machen. Der Counterpart, also der Exporteur, könnte daran schon Interesse haben, da er ja sein erhaltenes Geld irgendwann mal in was eintauschen könnte, eben Geld.

      Genau aus diesem Grund hat ja Nixon '74 den Goldstandard aufgehoben - da eben zu viel US-Dollar draußen waren, welche in Gold eintauschbar waren. Eigentlich auch eine klassische Insolvenz der Staaten, die aber keinen Interessiert hat.

      Was hätte China für ein Interesse, den Renminbi an Gold zubinden? Eigentlich keins, außer, dass der Renminbi zu einer Weltleitwährung werden könnte. Für eine neue Weltmacht ist eine Weltleitwährung wichtig. Wie erreicht man die? Entweder über einen gewonnenen Krieg (USA 45) oder eben, wenn das Geld als wertvoller anzusehen ist?

      Und der chinesische Binnenmarkt entwickelt sich auch nicht so schlecht. China hat bei einem BIP von glaube ich 7 Billionen einen Export Anteil von 2 Billionen - da zu kommen auch noch Importe (habe ich nicht nachgeschaut) von vielleicht 1 bis 1,5 Billionen, sodass dort nur ein Überschuss von vielleicht 0,5 Billionen bleibt.

      Aber ich glaube, dass die Goldreserven, auch wenn es 10.000 Tonnen sind, viel zu wenig wären. Alleine die Bilanz der PBoC beträgt 4,5 Billionen USD (die größte der Welt), dagegen würden Goldreserven i.H. von vielleicht 400 Mrd. stehen - was einer Deckung von nicht mehr als 10% bedeutet.

      Ganz zu schweigen von dem restlichen Geld in China (bei der Fed St. Louis kann man m2 für China sehen, was ziemlich viel ist), es wäre für mich fraglich, wie so etwas über die Bühne gehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:49:43
      Beitrag Nr. 158.469 ()
      Komm, hier kriegst ein Schmankerl ... :kiss:



      Philipp Vorndran

      Gold wird wieder gefragt sein


      http://www.boerse-online.de/maerkte/meinung/gastkommentare/:…
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:45:58
      Beitrag Nr. 158.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.224.801 von greenanke am 11.08.13 09:43:24
      ... mit Schaum auf den Lippen und Wutgeifer in den Mundwinkeln ... :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:43:24
      Beitrag Nr. 158.467 ()
      Unser Sonnenschein ist ja heute wieder fröhlich in den Tag gestartet ...! :D :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:30:37
      Beitrag Nr. 158.466 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von AngryBears: Und was das BIP mit der Schuldenlast zu tun ... hmmm hmmm ... also wer misst seine Schulden im BIP? Ja nur der Staat. Und warum macht man das? Weil der Staat eigentlich nur einmal 100% des erwirtschafteten BIP besteuern könnte. Also eine 100% in einem Jahr auf alles (BIP) erheben könnte, um damit eventuell seine Schulden zu bedienen. Das ist doch der eigentliche Grund, warum man Staatsschulden zum BIP nimmt. Daraus ergibt sich eigentlich auch, dass ein Staat, welcher mit >100% des BIPs verschuldet ist eigentlich insolvent ist. :D
      Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen:
      Was kannst Du denn nicht nachvollziehen, Sweetheart?

      Wenn ein Staat 100% des BIP als Schulden hat und dafür 4% Zinsen zahlen muss, dann muss er auch 4% des BIP an Steuern nur für Zinsen aufwenden.
      Ja, er muss 4% des BIPs versteuern und die alleine nur für Zinszahlungen verwenden. Also rechnen kannst Du noch. :D

      Hat er jetzt ein Inflationsziel von 2% (via Löhne) und 0,5% Realwachstum, dann macht das Ding laut deiner Aussage irgendwann "fopp".
      Nö, habe ich nicht gesagt. Ich habe geschrieben, dass er, der Staat, wenn er mit mehr als 100% des BIPs verschuldet ist, eigentlich als insolvent anzusehen ist, da er ja nur einmal in einem Jahr eine 100% Steuer auf alles, was produziert wird, erheben kann. Wenn er zum Beispiel mit 130% des BIPs verschuldet ist, und eine 100% Steuer auf alles was erzeugt wird erhebt, und diese auch bekommt, dann würden immer noch 30% fehlen. Eben in diesem Jahr, falls er alle Schulden auf einmal begleichen müsste.

      Was aber, wenn jene als Zinsen ausgezahlten 4% des BIP wiederum von den "Sparern" ausgegeben werden (weil diese ja "von den Zinsen leben" wollen)?
      Viele dieser Zinszahlungen werden aber weiter gespart - da es sich zum Beispiel um Altersvorsorge handelt. Lebensversicherungen schütten ja auch nicht jedes Jahr aus, oder? Nein, ich glaube, die sparen auch einen Teil an.

      Dann bekommst du doch keine Insolvenz als Resultat...
      Ob man eine reale Insolvenz bekommt, muss nicht sein. Man sieht es ja an Japan, welches mit 300-400fachen des BIPs verschuldet ist. Dass aber ein Staat mit über 100% des BIPs an Verschuldung als insolvent an zusehen ist, das kann einem schon passieren. Zum Beispiel Griechenland - da sieht der Markt auch eine Insolvenz, und gibt deshalb keine neuen Kredite. Das kann da aber auch etwas mit der Wirtschaft zu tun haben.

      Da kommen wir doch wieder zum Ausgangspunkt der Diskussion, nämlich, dass angeblich nur ein "nachhaltiges" BIP gut wäre. Was absoluter Schwachsinn ist. Nein, das BIP, egal was es ist, ob nachhaltig oder durch Konsum, muss steigen. Es ist gut für die Schulden zum BIP und, was wichtiger ist, es zeigt, dass produziert wird, und dass die Unternehmer (Schuldner) Geld verdienen - um eben Schulden zu bedienen. Und da ist es ganz egal, ob das nachhaltig ist oder nicht.

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      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:25:43
      Beitrag Nr. 158.465 ()
      Wer hätte das gedacht, haben uns die Waldschrate dieses Threads nicht versichert, die Krise wäre vorbei?


      Schuldenkrise in Europa: Bundesbank rechnet 2014 mit neuem Hilfspaket für Griechen
      Die Bundesbank erwartet, dass Griechenland weitere Hilfen braucht. Nach SPIEGEL-Informationen heißt es in einem Dokument der Notenbanker, spätestens Anfang 2014 werde ein neues Kreditprogramm fällig. Für Finanzminister Schäuble kommt der Vorstoß ungelegen.
      Die Bundesbank rechnet damit, dass es bereits kurz nach der Bundestagswahl ein neues Rettungsprogramm für Griechenland geben wird.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesbank-rechnet…


      Soso, SSchäuble kommt das also ungelegen ...
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:21:49
      Beitrag Nr. 158.464 ()
      Was unsere Medien auch nicht bringen:


      Fukushima ist ein Grauen ohne Ende. Die "Dämme" sowohl gegen das radioaktive Wasser als auch gegen Nachrichten mit Tatsachen sind am Freitag offensichtlich übergelaufen. Das radioaktive Wasser fließt nun frei in den Pazifik:


      Radioactive Water Spills Over Fukushima Barrier, Flooding Surroundings
      http://www.zerohedge.com/news/2013-08-10/radioactive-water-s…


      Das Plutonium in den geborstenen Reaktoren genauso wie das Corium der dreifachen Kernschmelze liegt übrigens immer noch an der frischen Luft und wartet auf das nächste Erdbeben.

      Ein Musterbeispiel für das "Krisenmanagement" und "nach mir die Sintflut" unserer heutigen "Eliten". Die haben bis heute noch nicht begriffen, welche Gefahr für die gesamte Menschheit dort droht. Die Russen waren seinerzeit bei Tschernobyl deutlich heller drauf.
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:15:09
      Beitrag Nr. 158.463 ()
      Zitat von waldheim: Offensichtlich ist da Fr. Merkel vielen Foristen hier einen gewaltigen Schritt voraus.


      Was ihre Fähigkeiten des Probleme-Aussitzens und des Machterhalts mit allen Mitteln angeht sicher. Anders kann man die Karriere von einer überzeugten DDR-Kader-Kommunistin zur Führerin einer ehemals bürgerlich-kapitalistischen Partei nicht erklären. Sie betreibt den Umbau der CDU zu einer DDR-Blockpartei in hervorragender Weise, an alle Schaltstellen werden alte DDR-Seilschaften gehievt die die DDR schon in ein totalitäres Gefängnis verwandelt haben. Daran sollte man alle CDU-Wahlwerber erinnern.
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:12:54
      Beitrag Nr. 158.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.224.703 von waldheim am 11.08.13 09:04:29Welcher Klon ist denn da wieder frisch aus dem Wald gekrochen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.13 09:10:02
      Beitrag Nr. 158.461 ()
      Zitat von shakesbaer: In der geistigen Schuldenfalle

      Kann es sein, dass die Zeitungskrise gar nicht so viel mit dem Internet zu tun hat, wie die Zeitungsmacher behaupten? Kann es sein, dass dahinter ein größeres Problem des Medienbetriebes steckt? Kann es sein, dass wir neben der finanziellen auch eine mediale und kulturelle Schuldenkrise haben? Es kann.


      Der Artikel bringt es exakt auf den Punkt. Wie gleichgeschaltet die Medien sind, fällt dann auf, wenn sie mal einen Fehler machen und dieser plötzlich bei allen Medien gleichzeitig auftaucht. Dazu gab es vor Kurzem mal ein erschreckendes Beispiel:


      Zitat von wuscheler: Mal wieder ein Beweis, dass nahezu alle unsere Medien gleichgeschaltet sind und von derselben Quelle abschreiben:


      Zitat von wuscheler: Noch mehr "Qualitätsbeweise" unserer "Vierten Gewalt":


      12.07.2013 Reuters
      Gewinnmitnahmen haben dem Goldpreis am Freitag zu schaffen gemacht. Das Edelmetall verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 1275 Dollar je Tonne, nachdem der Preis seit Wochenanfang knapp fünf Prozent zugelegt hatte. Die Aussicht auf eine doch länger anhaltende US-Geldschwemme hatte den Goldpreis zuletzt gestützt. ... prognostizierten die Analysten der Commerzbank.
      (Reporter: Daniela Pegna, redigiert von Myria Mildenberger)


      12.07.2013 WiWo
      Gewinnmitnahmen haben dem Goldpreis am Freitag zu schaffen gemacht. Das Edelmetall verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 1275 Dollar je Tonne, nachdem der Preis seit Wochenanfang knapp fünf Prozent zugelegt hatte. Die Aussicht auf eine doch länger anhaltende US-Geldschwemme hatte den Goldpreis zuletzt gestützt. ... prognostizierten die Analysten der Commerzbank.

      12.07.2013 Handelsblatt
      Gewinnmitnahmen haben dem Goldpreis am Freitag zu schaffen gemacht. Das Edelmetall verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 1275 Dollar je Tonne, nachdem der Preis seit Wochenanfang knapp fünf Prozent zugelegt hatte. Die Aussicht auf eine doch länger anhaltende US-Geldschwemme hatte den Goldpreis zuletzt gestützt. ... prognostizierten die Analysten der Commerzbank.

      12.07.2013 Sparkassen-Investor
      Gewinnmitnahmen haben dem Goldpreis am Freitag zu schaffen gemacht. Das Edelmetall verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 1275 Dollar je Tonne, nachdem der Preis seit Wochenanfang knapp fünf Prozent zugelegt hatte. Die Aussicht auf eine doch länger anhaltende US-Geldschwemme hatte den Goldpreis zuletzt gestützt. ... prognostizierten die Analysten der Commerzbank.


      Nicht dass es mich wundert, dass wir keine eigenständige Presse mehr haben, sondern nur zentral gefütterte Abschreiber, das war bekannt.
      Wie "gut" die Kopfschmerzbank mit Zahlen umgehen kann, offenbart ein Blick auf deren Aktienkursverlauf, auch ein alter Hut.
      Aber dass die sich beim Guttenbergen nicht einmal mehr einen Textumschreiber oder gar Korrekturleser leisten können ...
      Das ist wohl bei Informationen (besser: Informationsmüll) mit mehr Relevanz wohl kaum besser.
      Und mit sowas wollen die Abbonnenten ködern? Wer bezahlt für so einen Schund auch noch Geld?


      Wer mag, kann das gerne einmal auch für politische oder gesellschaftliche Themen prüfen - es ergibt sich das gleiche Bild der Gleichschaltung und des voneinander Abschreibens. Und wo es wirklich mal um eigene Meinung geht oder gar um Wirtschafts- und Wissenschaftsthemen, da hat man oft das Gefühl, dort machen ein paar Praktikanten Scherzchen.

      Das relaxte Gefühl des (oft auch gemeinsamen) Lesens einer Zeitung beim Frühstück kann kein Internet ersetzen. Aber die politisch korrekten mainstream-gegenderten "Inhalte" der heutigen Printmedien sind der Faktor Null in jeder Kosten-Nutzen-Rechnung.
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