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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19372)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 20.06.24 17:17:43 von
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      schrieb am 15.06.13 21:41:37
      Beitrag Nr. 154.526 ()
      Zitat von toi-toi-toi: zitat:" Versuchst du nicht durch Kostenerhöhung ein Problem (Lohndumping&Co) zu entschärfen, welches aus Gründen der Kostensenkung (Überproduktion nebst Wettbewerb) entsteht?
      Nach meinem Ansatz bekommen die Leute rein infolge der erhöhten Geldumlaufgeschwindigkeit mehr Geld in die Tasche...
      Je niedriger das Einkommen, desto stärker wirkt jener Effekt
      ..."

      Ich kann Deinen Ansatz nicht beurteilen, weil ich ihn nicht verstehe.:D

      Das wird z.T. an mangelnden VWL-Kenntnissen meinerseits liegen, oder daran, dass Du ihn nicht verständlicher erklären kannst, ich weiß es nicht.
      Ich versuche jenen Ansatz noch einmal anders zu erklären:

      Wenn du ein Dorf mit 25 Einwohnern hast und die selben 100€ zirkulieren dort pro Monat 15 Mal, dann hatte jeder ein Einkommen von 1500€.

      Sorgst du jetzt dafür, dass jene 100€ beispielsweise 20 Mal zirkulieren, hätte jeder 2000€ gehabt, obwohl sich die prozentualen Kosten der zugehörigen Dienstleister nicht geändert hätten.

      Die Leute könnten sich aber mehr leisten, obwohl weder Steuern erhöht wurden, noch Kosten durch Mindestlöhne künstlich verändert worden wäre.

      Mein Ansatz macht nun das zum Einkommen gehörende Geld zu einer Art "heißer Kartoffel", welche so lange so schnell wie möglich herum gereicht wird, wie die Kartoffel zu heiß ist, um sie länger als ein paar Sekunden anzufassen.

      Wer jene Kartoffel dann dauerhaft anfassen kann, der behält sie und kann sie essen.

      Alle anderen tauschen jene viel zu heiße Kartoffel in andere Güter und Dienstleistungen, wobei es ihre (kleinzellige) Entscheidung ist, worum es sich dabei handeln soll.

      Dem Staat (mit seinen auf Wiederwahl spekulierenden Politikern als Kartoffelverteiler) dürfte kaum einer "seine" Kartoffel geben wollen, oder? ;)
      Zitat von toi-toi-toi: In "deinem Link" heißt es ja u.a.

      "Die hohe Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sei erkauft durch niedrige Löhne und eine Zunahme von prekären Arbeitsverhältnissen. "Billige Arbeit ist der Hauptgrund des deutschen Exporterfolgs der letzten zwölf Jahre", meinte Posen."

      Dieser Meinung schließen sich ja mittlerweile immer mehr Ökonomen an.
      Ich mache mich ja gezielt über jene "Ökonomen" lustig, welchen jene Zusammenhänge irgendwie abstrus vorkommen, obwohl hinter ihnen nix weiter als simple Bilanztechnik steckt.
      Das bringt mir zwar keine Klicks bei WO, aber es ist lustig zu beobachten, wer da alles eine "Naturgewalt Elbe" in Form der Mathematik zu stoppen versucht. :laugh:
      Zitat von toi-toi-toi: Wenn nach deinem Modell die Billigjobs auf andere Weise entfielen, dann wärs in Ordnung.
      Ich kann in meinem Modell ja auch nur abbilden, was mir selbst als Zusammenhänge bekannt ist.
      Ein paar zugehörige Fragen habe ich gepostet.
      Zitat von toi-toi-toi: Bisher sind alle Ankündigungen solch dynamischen/"automatischen Anstiegs" der unteren Lohngruppen leider "heiße Luft" gewesen. Und das Totschlagsargument: Wenn "anständige" (Mindest)Löhne bezahlt werden, steigt lediglich der Kostendruck, überzeugt mich nicht.
      Ich sehe das nicht als "Totschlag-Argument", sondern eher als Projektion auch meinen Verhaltens:

      Sehe ich im Lidl eine Fertig-Pizza von Oetker und eine der Eigenmarke jenes Discounters, dann probiere ich beide und wenn beide weitgehend gleich aussehen/schmecken, dann gewinnt der billigere Anbieter.

      Geht es um einen "Pizza-Abend", dann besorge ich alle nötigen frischen Bestandteile und backe Pizza für 3,50€ pro Blech und damit billiger und besser als die Discounter-Pizza.

      Nur: Das lohnt erst ab ca. 2,5 kg Pizza... :rolleyes:
      Zitat von toi-toi-toi: Überzeugender finde ich da die bekannte Argumentation: Wenn jemand keinen anständigen Lohn zahlen kann, funktioniert sein Geschäftsmodell nicht.
      Was machst du, wenn sein an sich funktionierendes Geschäftsmodell "irgendwann" durch die sich aus dem Konkurrenzdruck erwachsenden Sparmaßnahmen zerstört wird?

      Für den einzelnen Marktteilnehmer macht es ja Sinn, seine Kosten zu reduzieren, um bei gleichen Kosten eben mehr verkaufen zu können.
      Machen dies aber "alle" so, dann sinken eben jene Einkommen, welche zum Kauf eben jener Produkte nötig sind und damit sinkt der Absatz noch stärker, als es ohne jene Kostensenkungen der Fall wäre.


      Wieviel "anständig ist, darüber denken alle noch etwas unterschiedlich. 8,50 finde ich persönlich zu niedrig...aber die sollten es zumindest erstmal zeitnah werden.[/quote]
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 21:21:46
      Beitrag Nr. 154.525 ()
      Zitat von MrLivermore:
      Zitat von greenanke: ...

      Das ist fies ...! Ich hatte mich gerade auf einen schönen, gemütlichen Fernsehabend gefreut (Musikantenstadl im Ersten), und dann diese Grafik mit dem schrecklichen Balken ... :( :confused:


      Du hast aber einen exquisiten Musikgeschmack. Schön, wirklich schön. Da läßt sich der Weltenlauf, also der ersehnte Crash, doch gleich viel besser ertragen.

      ML


      Der typische Systemling hört nun mal gern diese Art von Musik (außer Marschmusik). Aber keine Bange, ich höre auch gern modernere, schnelle Musik - besonders wie bei DSDS. Da gibt's aber leider nur eine Staffel pro Jahr! :(
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 21:07:58
      Beitrag Nr. 154.524 ()
      Zitat von greenanke:
      Zitat von Choleriker: Und hier der abendliche Krimi

      http://www.zerohedge.com/news/2013-06-15/deutsche-bank-horri…


      Das ist fies ...! Ich hatte mich gerade auf einen schönen, gemütlichen Fernsehabend gefreut (Musikantenstadl im Ersten), und dann diese Grafik mit dem schrecklichen Balken ... :( :confused:


      Du hast aber einen exquisiten Musikgeschmack. Schön, wirklich schön. Da läßt sich der Weltenlauf, also der ersehnte Crash, doch gleich viel besser ertragen.

      ML
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 21:03:41
      Beitrag Nr. 154.523 ()
      Zitat von wuscheler: Zu d..unfähig oder zu faul den geposteteten Link anzuklicken?


      Keines von beiden. Nur was man sieht sind eben nicht zehntausend Menschen.
      Und selbst wenn es so viele wären, dann müsste man wissen wieviel dann auch gekauft wird. Ein Ünzchen oder vielleicht auch nur ein halbes? Oder gar ein Zehntel?
      Und selbst wenn tatsächlich so viel physisches Gold GEkauft würde, wer ist dann der VERkäufer? Den muß es ja schlußendlich auch geben. Aber ganz offensichtlich gibt es derzeit mehr Verkäufer als Käufer, wie ein Blick auf den Chart beweist. Der chinesische Kleinanleger ist sicher nicht der marktbestimmende Faktor.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 19:58:26
      Beitrag Nr. 154.522 ()
      Zitat von Choleriker: Und hier der abendliche Krimi

      http://www.zerohedge.com/news/2013-06-15/deutsche-bank-horri…


      Das ist fies ...! Ich hatte mich gerade auf einen schönen, gemütlichen Fernsehabend gefreut (Musikantenstadl im Ersten), und dann diese Grafik mit dem schrecklichen Balken ... :( :confused:

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      Avatar
      schrieb am 15.06.13 19:42:51
      Beitrag Nr. 154.521 ()
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 19:37:10
      Beitrag Nr. 154.520 ()
      Zitat von Vivian664: Einmal nach China fliegen und sich anschauen, fuer was die Leute ihr Geld ausgeben, wuerde ausreichen.

      Hab ich hier schon vor Jahren vorgeschlagen.

      Macht aber keiner. Die lesen lieber Artikel und glauben alles, Hauptsache es kommt nicht von den manipulierten Massenmedien :laugh:



      Für die große Politik sind solche nationalen Wirtschaftsvergleiche von Bedeutung. Für die einzelnen Menschen sind sie praktisch irrelevant. Da zählt das Pro-Kopf-Einkommen. Nach diesem Maßstab ist China kein Riese, sondern ein Zwerg. Es liegt auf Rang 91 der Weltliste, gerade mal vor Bosnien, Ecuador und Albanien. Die Chinesen verdienen jetzt im Durchschnitt - viele sind viel ärmer - etwa 8300 Dollar. Ihr Einkommen steigt zwar jedes Jahr kräftig, beträgt aber noch weniger als ein Viertel des japanischen oder deutschen Werts.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-china-vor-al…


      Bis gestern haben 28 chinesische Provinzen die durchschnittlich verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen der städtischen Bewohner innerhalb der ersten drei Quartale veröffentlicht. Shanghai steht mit 30.205 Yuan (etwa 3797 Euro) an der Spitze der Rangliste. Die nordwestchinesische Provinz Gansu hat inzwischen die höchste Wachstumsrate der Pro-Kopf-Einkommen von 14,69 Prozent.

      Laut Statistik des Nationalen Statistik-Büros lag das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in den chinesischen Städten in den ersten drei Quartalen im Durchschnitt bei 18.427 Yuan (etwa 2316 Euro). Das entspricht einem Wachstum von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit Rücksicht auf Inflation betrug das Wachstum 9,8 Prozent, das ist 2 Prozent höher als im Vorjahr.

      Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in acht Regionen – Shanghai, Beijing, Zhejiang, Guangdong, Jiangsu, Fujian, Tianjin sowie Shandong – lag deutlich über dem Landesdurchschnitt. Shanghai ist die einzige Region mit einem Pro-Kopf-Einkommen von über 30.000 Yuan in China. Es folgen Beijing (26.948 Yuan) und Zhejiang (26.682 Yuan).

      http://german.china.org.cn/china/2012-11/19/content_27160742…

      Vielleicht gibt es frischere Daten. Ich habe keine Lust zu suchen. Aber es wird aktuell nicht viel anders sein.
      Tatsache ist aber wohl, dass selbst in Deutschland sich nicht viele hemmungslos Gold kaufende Hausfrauen in die Käuferschlangen vor den Goldhändlern einreihen können.
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 19:29:57
      Beitrag Nr. 154.519 ()
      Zitat von toi-toi-toi: Steueroasen: Journalisten stellen Offshore-Leaks online


      Würde ja mal gerne diese Schlagzeile lesen:

      "Veruntreuung von Steuergeldern: Kontoauszugs-CD aller namhaften deutschen Politiker geleakt - Journalisten stellen Namen und Daten korrupter Politiker online"


      Dazu passt dieser Handelsblatt-Artikel:


      MILLIONENVERGEUDUNG
      Wie Deutschland Steuergelder aus dem Fenster wirft

      Öffentliches Versagen ist ebenso häufig wie kostspielig. Dahinter steckt kein Naturgesetz, sondern ein System der kollektiven Verantwortungslosigkeit. Doch Deutschland könnte auch anders.
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/millionenver…


      Ich verlange hier nur das, was jeder Bürger auch über sich ergehen lassen muss:

      - Überwachung und dauerhafte Speicherung sämtlicher Kommunikation aller Politiker
      - Öffentlichen Zugriff und Speicherung aller Daten von Politiker-Konten/-Transaktionen
      - alle Transaktionen über 10.000€ sind zuvor zu melden
      - Persönliche Haftung bei finanzieller Schädigung Dritter
      ...


      Wer da mal drüber nachdenkt, merkt schnell, was hier schiefläuft ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 19:16:53
      Beitrag Nr. 154.518 ()
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 19:12:53
      Beitrag Nr. 154.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.856.185 von MrLivermore am 15.06.13 18:49:11Zu d..unfähig oder zu faul den geposteteten Link anzuklicken?

      http://www.zerohedge.com/news/2013-06-14/stunning-images-chi…


      Interessant in diesem Zusammenhang dazu auch diese Grafik:


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