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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19971)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 23:39:47 von
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      Avatar
      schrieb am 02.04.13 13:39:47
      Beitrag Nr. 148.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.345.005 von EuerGeldWirdMeinGeld am 02.04.13 13:31:57Die OECD Initiative macht ganz konkrete Vorschläge...

      Addressing Base Erosion and Profit Shifting
      http://www.keepeek.com/Digital-Asset-Management/oecd/taxatio…

      Die Meister des Profit Shifting und gleichzeitig auch die Ursache und "Möglichmacher", wie nicht anders zu erwarten - die Finanzindustrie mit ihren ungeregelten Schattenmärkten und Schattenbanken.
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      schrieb am 02.04.13 13:31:57
      Beitrag Nr. 148.529 ()
      Zitat von 57-er:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wohin führt die von ihnen vertretene Politik? :rolleyes:


      Alternativ gäbe es noch die Interpretation, das Lucke, Henkel, Sinn vorsätzlich handeln. :rolleyes:
      Für mich sind jene Leute aber einfach nur dumm, bzw. PC-fomuliert sehr stark begrenzt in ihrer Eigenschaft der Fähigkeit der Revidierung eigener Aussagen.
      Als Softwarefuzzis also unbrauchbar,
      Es wird höchste Zeit für eine neue Partei, die dem T.I.N.A.- Einheitsdenken der jetzigen Politiker Paroli bietet. Dies ist schon deshalb notwendig, damit sich zukünftige Generationen nicht mit Blick auf diesen Geschichtsabschnitt schämen müssen, Deutscher zu sein.
      Wie Ziele des AfD Rechtspopulisten in die Parlamente bringen würden und einen globalen Hass auf "die Deutschen" (und umgekehrt) verursachen würden, habe ich durch einen recht aufwändigen Text dargelegt.

      Die Leute von Lucke&Co fordern eine "geordnete Auflösung des Eurogebiets" ohne die Effekte von Spekulation, Schuldzuweisungen und Populismus zu berücksichtigen.

      Das sind wahlweise Traumtänzer aus dem Elfenbeinturm (haben also keine echte Ahnung), oder sie verfolgen die zu erwartenden Folgen als Ziel.

      Beides macht sie nicht wählbar.

      Dann zum Thema T.I.N.A.
      Es gibt nun einmal so etwas wie Mathematik und Logik und dieser erlauben dir nur eine gewisse Auswahl an Alternativen:

      Wenn die Neuverschuldungsorgie enden muss, dann lässt dir dies die Wahl, ob du deine Einnahmen erhöhst, deine Ausgaben minderst, oder beides mischst.

      Wenn also Staaten mit hoher Neuverschuldung damit aufhören müssen, weil ihre Bonität dies nicht mehr erlaubt, dann hat dies Folgen:

      Senkt der Staat seine Ausgaben, wirkt dies idR. rezessiv, denn es mindert ja automatisch woanders die Einnahmen, führt dort also leicht ebenfalls zu Sparmaßnahmen.

      Erhöht der Staat die Steuern, dann kann dies ebenfalls rezessiv wirken, denn eine Steuererhöhung mindert das verfügbare Einkommen, was bei Betroffen leicht wieder zu Sparmaßnahmen führt.

      Du erhältst also als Resultat sehr leicht eine Rezession, weil dein vorheriger Boom nun einmal auf Neuverschuldung basierte.

      Wie du nun Ausgabensenkung und Steuererhöhungen kombinierst, ist Aufgabe der Regierungen der jeweils betroffenen Staaten.

      Wenn also beispielsweise die Spanier die MwSt erhöhen, mindert dies die Kaufkraft der Masse deutlich, wirkt also rezessiv.

      Was also sollte die spanische Regierung machen?
      Ausgaben für Sozialleistungen/Gesundheitssystem/Bildung/Infrastruktur mindern?
      Das wirkt ebenfalls rezessiv.

      Wie also lautet dein Vorschlag? :rolleyes:

      Bevor du jetzt wieder mit diesem Schuldenerlass kommst:
      In Zypern wurde genau so verfahren, weil dort zwei Großbanken nicht mehr solvent waren. Klar: Man hätte diese "Banken" (und damit die Guthaben) der Leute retten können, indem diese via ESM rekapitalisiert worden wären, aber dann wäre die Staatsverschuldung Zyperns auf gut 200% angestiegen und weil dies in Anbetracht einer schwerlich vermeidbaren Rezession nicht tragfähig gewesen wäre, wäre der IWF ausgestiegen und damit auch noch andere Helferstaaten, welche die Teilnahme des IWF zur Bedingung gemacht haben, weil sie so das Risiko ihrer eigenen Steuerzahler mindern.
      Zitat von 57-er: Die jetzige Politik der CDUCSUFDPSPDGRÜNE nähert sich in immer grösseren Schritten einem diktatorischen System in Europa, wesentlich bestimmt durch nicht gewählte Barrosos und Rompuys. Auf der Agenda stehen Antifreiheit, Gängelung, Überwachung und Zerstörung von systemischen Strukturen. Für viele Menschen, insbesondere für junge Leute im Süden bedeutet dies bereits jetzt Arbeitslosigkeit, Armut und völlige Perspektivlosigkeit.
      Zypern hat den Antrag gestellt. Damit gibt Zypern Teile der nationalen Souveränität ab, denn jene welche helfen sollen, wollen natürlich auch Einfluss auf die Verwendung der gewährten Hilfgelder haben. :rolleyes:

      Nebenbei:
      Auf den EU-Treffen verhandeln nicht nur DE und der Schuldnerstaat.
      Dort sind schon auch noch Vertreter anderer Regierungen anzutreffen.

      So, statt deiner steten Nörgelei warte ich jetzt einmal auf einen detaillierten Alternativvorschlag.
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      Avatar
      schrieb am 02.04.13 13:23:41
      Beitrag Nr. 148.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.344.773 von mule99 am 02.04.13 13:03:12Das ist wieder einmal eine Fesstellung die so oder so nicht eintreffen kann.

      Die Börse korrigiert ev. ein wenig. Und Europa ist noch sehr lange im Aufbruch. Was an der Börse geschieht hat die Welt noch nie erlebt. Jede Prognose ist unsinnig, weil die Europäer noch keinen solch grossen Zusammenschluss erlebt haben.

      Erst wenn die "Schweiz" den Euro einführt und dabei ist fällt die Börse in Europa.

      Der Zusammenschluss von Russland, Brasilien, China, Süd Afrika und Indien ist viel bedeutender als Europa.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 13:03:12
      Beitrag Nr. 148.527 ()
      Ich empfehle: Benjamin Graham, David Dodd: Security Analysis: The Classic 1934 Edition oder etwas moderner Robert J. Shiller: Irrational Exuberance.

      Das Shiller PE Verhältnis mittlerweile schon 36% über dem Durschnitt von 16,5 (arithmetisches Mittel)!!!! :eek:

      Fazit die Aktienmärkte sind gemessen an ihrem Inflations-angepasste Cyclically Adjusted PE (CAPE) Verhältnis bereist extrem teuer und wenn nicht plötzlich ein unglaubliches Wirtschaftswunder geschieht, haben wir eine gewaltige Blase, die nur noch von der 1929er Blase (32,6) und der wohl gewaltigsten Überbewertung im "Neuen Mark" (>40) übertroffen wird.

      Wie diese Blasen beides mal ausgegangen ist und welche Folgen sie für die Bürger hatten, wissen wir.

      Welche Folgen diese völlig unverantwortlichen Zockereien der Bankster diesmal haben werden, kann jeder ahnen, der die Geschichte kennt. Niemand kann sich hier auf Unwissenheit berufen. Schon garnicht unsere Politiker!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:59:53
      Beitrag Nr. 148.526 ()
      Zitat von wuscheler: Aber nenne mir doch ein historisches Beispiel, wo exponentielles Wachstum sich ohne zwischenzeitlichen Reset oder ohne eine grundlegende Transformation unendlich fortgesetzt hat.


      nochmal:
      die annahme, dass hier ein relevante exponentieller anstieg vorliegt ist falsch.
      selbst eine volkswirtschaft, die jährlich konstant um 2% wächst und eine inflation von 2% hat - gleichzeitig ihre reale schuldenlast pro jahr um 3% senkt, hat ein exponentielles wachstum seiner nominalschulden.

      das soll alles nicht beschönigen, dass die USA einen massiven, gefährlichen schuldenanstieg seit den 1980er jahren (gebremst und zurückgefahren während der clinton-ära) mit sprunghaftem anstieg nach der finanzkrise hinter sich haben.
      nur ist dieser nicht exponentiell. ein "naturgegebener" untergang ist daher nicht vorprogrammiert.

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      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:48:19
      Beitrag Nr. 148.525 ()
      Zitat von HerrKoerper: Und was sagt dir eine Megasteuer? Inflation? Ich bitte dich...;)


      Nein, das dürfte deflationär wirken, Frankreich hat erst seine "Reichen" zur Flucht gezwungen und "ext" jetzt seine sowieso schon schwächelnde Mittelstandsbasis.

      Man wird dann den Zusammenbruch der Wirtschaft erkennen - und spätestens dann schreit ein anständiger Sozialist nach frischem Geld aus der Notenpresse.

      Hollande begeht exakt die gleichen Fehler wie Mitterand. Was damals mit dem Franc und den französischen Preisen passiert ist, kann man nachlesen. Frankreich wird auch diesmal nicht die "Grande Nation" einer EUtopie opfern.

      Und entweder wird Deutschland ihn damit gewähren lassen und die Inflation schlucken oder endlich den unseligen Euro dahin befördern, wo er hingehört: auf den Müllhaufen der Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:43:20
      Beitrag Nr. 148.524 ()
      Zitat von 57-er:
      Zitat von fubu79: klasse. und auch die kurve zeigt nicht, wie sich die realverschuldung entwickelt hat. lässt sie doch einfach mal die inflation außen vor.


      Die Kurve zeigt sehr wohl, wie sich die Realverschuldung im Verhältnis zum BIP entwickelt hat.

      bist du dir da ganz sicher? denk nochmal nach.
      anderen würde ich bei solchen aussagen lügen unterstellen. das glaub ich bei dir aber nicht.

      falls das denken arg schwierig ist, helf' ich dir gerne auf die sprünge:

      die "klaffende lücke" zeigt die nominale differenz zwischen BIP und staatsverschuldung. das sagt wenig über die reale schuldenlast aus.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:42:05
      Beitrag Nr. 148.523 ()
      Die Inflation ist meiner Meinung latent vorhanden da durch Schulden erzeugtes Geld nun erstmal als Giralgeld aber nicht als Bargeld existiert. Damit wurde von Banken Spekulationsblasen finanziert ( Immobilien, Derivate, Staatsanleihen ). Teilweise kann das Geld gar nicht fließen da es nur als Bilanzposition vorliegt, andererseits haut der Staat das Geld sinnlos raus. Beispiel
      "Kampf gegen Rechts"- Initiativen , damit wird nichts produktives geschaffen, einige schlaue "Sozial-Ingenieure" bekommen für Bla-Bla-Bla ordentliche Löhne verabreicht.
      Andererseits wird durch Automatisierung und Billiglöhner sowie Qualitätsreduzierung bei Industrieprodukten reale Inflation ( Preistreiber Energie, Rohstoffe ) gedeckelt. Bei Lebensmitteln funktioniert das inzwischen nicht mehr und da merkt man denn auch eine Infla-Rate von gefühlten 5%.Bei Kfz und High-Tech-Produkten bleiben die Preise gleich oder fallen.
      Die Inflation steigt dann merklich an wenn das virtuelle Giralgeld virtualisiert wird, also das Geld wirklich in den Wirtschaftskreislauf fließt. Wie aber kann das geschehen ?
      - Konjunkturprogramme
      - Konsumankurbelung durch Steuerentlastung
      - ?
      Also wohl nur durch staatliche Maßnahmen aber die bleiben bis jetzt aus.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:39:00
      Beitrag Nr. 148.522 ()
      Zitat von fubu79: nur kann der wutbürger davon dann keinen zwingenden kollaps ableiten. das macht ihm leider weniger spaß, wo es doch eigentlich so einfach ist. eine exponentiell steigende kurve muss in sich zusammenbrechen - MUSS MUSS MUSS.


      In Stein gemeißelt steht das "MUSS" nirgendwo.

      Aber nenne mir doch ein historisches Beispiel, wo exponentielles Wachstum sich ohne zwischenzeitlichen Reset oder ohne eine grundlegende Transformation unendlich fortgesetzt hat.
      Nur ein Beispiel würde mir reichen - und ich widerrufe alles, was ich bislang zum Thema Geld und Inflation abgegeben habe.

      Und die Fälle, wo man staatlicherseits über Planwirtschaft Leitplanken aufgestellt hat, waren zum Scheitern verurteilt. So wie jetzt, wo man über Zinskorsett und "Rettungen" versucht, den freien Markt von seiner Reinigungsarbeit abzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:26:39
      Beitrag Nr. 148.521 ()
      Zitat von fubu79: dass etwa das credo der neoklassik, dass geld lediglich als neutrale größe im wirtschaftskreislauf betrachtet, falsch ist, ist offensichtlich. modelle beinhaltend zwingend eine vereinfachung der wirklichkeit.
      diese komplexitätsreduktion ist sinnvoll, um überhaupt analytisch bestimmte zusammenhänge zu erkennen. andererseits werden andere aspekte verfälscht oder ausgeblendet.


      Das ist Deine Methode. Schon klar.
      Aber Deine eigentliche Aussage ist hier offenbar "verlorengegangen". :laugh:

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