Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20309)

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.190.528 von wuscheler am 27.02.13 07:15:44

Zitat:...Die Wahlbeteiligung war mit 75% für deutsche Verhältnisse hoch, für italienische Verhältnisse etwas unterdurchschnittlich.
Die Aussagekraft des "Anti-Euro-Wahlergebnisses" ist daher IMHO umso deutlicher.....

Wenn 75% zur Wahl gingen und 25% aus welchen Gründen auch immer Grillo gewählt haben, dann sind das 18,75% der Wahlberechtigten.
Ob Grillo wegen eines Antieurokurses gewählt wurde oder eher aber, weil die Italiener ihrer politischen Klasse schon mehr als überdrüssig sind, das müssten Umfragen zeigen. Ich vermute in erster Linie Protestwähler gegen das italienische "System" hinter dem Erfolg und nicht die Antieurohaltung.
Selbst wenn dem so sei, dann wären 18,75% gegen den Euro und 81,25% dafür. Exakt das wären die griechischen Vermhältnisse. Die wollen auch zu ca. 80% im Euro bleiben.
Aber die letztere Rechnung ist mit Sicherheit zu schlicht und nicht realistisch. Darum sollte man sie nicht aufmachen. Auch wenn es ins eigene Denkkonzept trefflich paßt.

MrLivermore

[greenanke]

Mitglieder mit den besten Beiträgen (24h)

Oh, verdammt! wuscheler, 57-er und Bollodotz vor mir ...!

Hau rein, greeny!!!

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.189.654 von wuscheler am 26.02.13 20:59:53

Hoppla, hattest du nicht geschworen, die Krise wäre vorbei?


Nein, hatte ich nicht!
Ich hatte geschrieben - sogar mehrfach -, es gäbe mehr und mehr Anzeichen dafür, dass wir den Höhepunkt der Krise hinter uns gelassen haben. Und das haben wir auch! Es gibt zwar immer wieder leichte Rückschläge, wie jetzt in Italien, aber damit müssen wir leben. Die Krise wird in einigen Jahren völlig überstanden sein. Ohne "Reset" und ohne "Neustart", bzw. ohne von Untergangspropheten heiß ersehnten Staatsbankrott, Systemzusammenbruch und Währungsreform!

[mule99]

Altmaier Auf absehbare Zeit kein Gas-Fracking in Deutschland
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5103582-altmaier-a…

Also so schnell hätte ich wirklich nicht damit gerechnet. Aber da die absehbare Zeit für unsere Chaos-Politik ja immer nur wenige Wochen bis Tage bedeutet ...

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.190.528 von wuscheler am 27.02.13 07:15:44

Quelle vergessen:

ITALIEN: Wahlbeteiligung in Italien bei gut 75 Prozent
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ITALIEN-Wahlbeteili…

[wuscheler]

Zitat von coldplay66: Eine bemerkenswerte Sache bei den italienischen Wahlen ist doch die dass ein Italienischer Komiker Beppe Grillo

auf Anhieb die Stimmen von 25 % seiner Landsleute mit der Aussage: ""Raus aus dem Euro"" bekommt.

Wenn man bedenkt dass da nur ca. 50 % zur Wahl gegangen sind sind das schon viele.

In den Deutschen Medien wird darüber eisern geschwiegen. Sonst mußte man ja behaupten dass ein großer Teil der Bevölkerung irre ist.

Nigel Farange lacht sich sicher tot.

Die Wahlbeteiligung war mit 75% für deutsche Verhältnisse hoch, für italienische Verhältnisse etwas unterdurchschnittlich.
Die Aussagekraft des "Anti-Euro-Wahlergebnisses" ist daher IMHO umso deutlicher.

Das wird die EU-Granden aber nicht jucken, die handeln frei nach dem Motto
"wir gehen unseren Weg und wenn er falsch ist, erklären wir ihn zum richtigen Weg".

[coldplay66]

Eine bemerkenswerte Sache bei den italienischen Wahlen ist doch die dass ein Italienischer Komiker Beppe Grillo

auf Anhieb die Stimmen von 25 % seiner Landsleute mit der Aussage: ""Raus aus dem Euro"" bekommt.

Wenn man bedenkt dass da nur ca. 50 % zur Wahl gegangen sind sind das schon viele.

In den Deutschen Medien wird darüber eisern geschwiegen. Sonst mußte man ja behaupten dass ein großer Teil der Bevölkerung irre ist.

Nigel Farange lacht sich sicher tot.

[coldplay66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.189.356 von 57-er am 26.02.13 19:51:51

Hier mal ein interessanter Gedankengang dazu:

Das bedeutet nichts anderes, als dass wir damit rechnen müssen, daß man nochmals - mit einer völlig unerwarteten, schnellen und absurden Aktion versuchen wird - alle, die noch was haben - um einen Großteil des angesparten / angelegten Vermögens zu bringen, ganz egal ob es Anleihen, Edelmetalle, Aktien oder Immobilien sind.

Ich rede also mal davon, wie man es schaffen könnte, daß beispielsweise die Deutschen nicht mit den aktuell 10 Billionen Euro Vermögen in den Zusammenbruch laufen, sondern sagen wir mal nur mit 2 oder 3 Billionen Euro - eine Summe, die sich dann bei einer Neuordnung natürlich nochmal um den Faktor X verringern würde.

Ein Neustart mit 90% Leuten die platt sind, ist doch viel einfacher und leichter zu steuern, als ein selbiger, wenn noch 40% der Menschen Geld und damit Unabhängigkeit und Freiheiten haben.

Und die Zauberlösung heisst: Steigende Zinsen!!

Ja Sie haben richtig gelesen: Wir könnten einen organisierten Zinsschock bekommen, der binnen kürzester Zeit die Immobilienmärkte einbrechen lässt, die Börsenkurse in den Keller schickt und v.a. die Edelmetalle erheblich treffen würde.

Die Notenbanken könnten dann diejenigen retten die man möchte ( Banken, Staaten ...... ) und anderen untergehen lassen.

Von den Minenaktien, die in einem Umfeld rasant fallender Gold- und Silberpreise reihenweise pleite gehen würden, möchte ich noch garnicht erst reden, denn das würde dazu führen, daß man diese Minen unmittelbar vor dem Neustart zu absoluten Ausverkaufspreisen + völlig am Boden liegend, einsammeln könnte.
http://www.das-bewegt-die-welt.de/index.php/must-read/2474-w…

Ich muss zugeben dieser Artikel hat mich fasziniert. Ja so könnte man die Sache manipulieren.

Wer Zyprische Banken rettet wo dort laut Spiegel 26 Milliarden Schwarzgeld der Russen deponiert sind und somit die Konten von russischen Schwarzgeldbesitzern mit Steuergeld rettet ist zu allem fähig. Hier haften ehrliche Bürger für kriminelle.

Man muss sich sicher auf alles gefasst machen!

http://www.das-bewegt-die-welt.de/index.php/must-read/2474-w…

[mule99]

Dudeneintrag aus dem Jahre 2030 (10 Jahre nach dem Zerfall der EU):

Dragisches Geld; Synonym: für werloses Falschgeld
Herkunft: im Zuge des Zerfalls der EU auf Grund der exzessiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank unter ihrem Präsidenten Mario Draghi, sprichwörtlich aus der vollkommenen Entwertung der damaligen Währung "Euro" entstanden: "Mit dragischem Geld bezahlen"

[mule99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.190.144 von Choleriker am 26.02.13 23:02:32

Was solls ist sowieso alles nur "dragisches Geld" und wer der Hauptdarsteller dieser "Dragödige" ist, weiß der Zuschauer von Anfang an: der EU Bürger. Und den Ausgang dieser Finanzhybris kennen wir doch auch alle.