Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20754)

[bushy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.646 von greenanke am 07.12.12 10:41:04

Gut so, ich bin auch kein Pessimist, sondern Realist, der sich mit Fakten beschäftigt und nach Problemlösungen sucht, welche er selbst beeinflussen kann

mfg

[greenanke]

Zitat von greenanke: So ganz unrecht hast Du eigentlich nicht. So ähnlich habe ich auch beim Lesen des Artikels gedacht! Ehrlich!

So ganz bescheuert bin ich nämlich auch nicht!
Einen Einbruch an den Börsen halte ich durchaus für möglich. Dieser wird aber erfahrungsgemäß früher oder später wieder ausgebügelt. (Niemals den März 2009 vergessen!)
Ich wehre mich lediglich vor dieser ständigen Schwarzmalerei, diese ständigen Faseleien von Systemzusammenbruch, Hungersnöten, Aufständen, 30€-Monatsrenten usw.

[bushy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.289 von wuscheler am 07.12.12 09:33:43

Frank Asbeck hatte dies für Solarstrom für Deutschland mal für 2015 prognostiziert.


Jeder Energiefachwirt/Solartechniker kann die vorrechnen, das es jetzt schon 2015 ist

E-On hat bereits die Tarife für 2013 geschickt und auf 0,28€ (brutto) erhöht. Bei einem Verbrauch von 5kw (Einfamilienhaus) und 10kw Einspeisung (17 Cent)bei Komplettinstallationskosten von 15 Tsd€ hat man die Anlage bei Eigenfinanzierung in 5 Jahren raus (Übrigens abzüglich Kosten für neue Dacheindeckung oder andere Synegieeffekte).

Die Solarhersteller arbeiten dank China alle im Minus und irgendwann (nachdem die Konkurrenz platt ist) werden auch die Preise entsprechend anziehen oder Solar dank der Energielobby derart verteufelt, das es als Technologie in der Schublade der Großindustrie verschwindet (wie einst das E Auto in den 20er Jahren).

mfg

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.363 von bushy am 07.12.12 09:48:08

So ganz unrecht hast Du eigentlich nicht. So ähnlich habe ich auch beim Lesen des Artikels gedacht! Ehrlich!

[bushy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.238 von greenanke am 07.12.12 09:24:09

Super Beitrag

Geld verdienen durch Geld, ohne jegliche Wertschöpfung! Banken bekommen Geld zum Nullzins und pushen die Märkte, auf der anderen Seite haben Unternehmen mit schrumpfenden Margen oder gar Verlusten zu kämpfen. Wurde früher die Zukunft gehandelt, werden jetzt vergangene Zahlen aus 2012 in den Fokus gerückt und auf Hoffnung in der Zukunft gesetzt. Woher soll diese Hoffnung denn in Realität übergehen.....die Einkünfte der noch verbliebenen Steuerzahler werden nach und nach auf 3.Welt Niveau gedrückt oder exorbitant besteuert, womit der Konsum weiter einbrechen wird. Luftgeld und Luftbuchungen werden die Inflation anheizen und wir haben jetzt das Tempo des Schuldenmachens drastisch erhöht und somit den Wohlstand für eine demokratische Gesellschaft auf dem Gewissen. Die Börse wirds so lange freuen, bis der reale Wert eines Invests in einer toten Marktwirtschaft erkennbar wird (0).

Am schlimsten sind die Fehler, welche man sehenden Auges macht!

mfg

[wuscheler]

Zitat von raceglider: Beste Voraussetzungen, um an einem Crash zu verdienen.

Wenn ich nur den Einstiegszeitpunkt (Puts) wuüsste...

Die derzeitige Fahnenstange hat zudem auch noch jede Menge Gaps ausgebildet.

Bis Jahresende lasse ich aber die Finger von Puten, die Anlagenotständler sind am Jahresende immer völlig hormongesteuert.
Am 2.Januar kommt das Thema zum Börsenbeginn noch einmal auf den Tisch

[wuscheler]

Zitat von sauron62: Moin,
manch einer meint, bis jetzt war die Krise "billig"!

http://www.welt.de/wirtschaft/article111870540/Bankenrettung…

Ob die 25 Milliarden Euro Verlust im Bundeshaushalt schon bilanziert sind?

Ach, dass sind doch alles nur Bürgschaften, alles halb so wild

[wuscheler]

Zitat von Trotanoy: Hier kann man die Exponentialfunktion sehr schön sehen.



Diese Kurve sieht in unserem ungedeckten Fiatgeldsystem überall gleich aus.

Genau so isses.

[wuscheler]

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Manch einer könnte sich ja überlegen was für ihn rentabler ist:
"Strom+Wärme vom Dach", oder "Geld auf dem Konto", oder "Geld im Rachen der HFTs (Aktien&Co)" oder "Geld im Rachen der Fonds-/Vermögensverwalter".

Private Blockheizkraftwerke und Fotovoltaik könnten also -aus jener Sichtweise- für die Privatperson rentable Investitionsobjekte werden.

Die private Stromindustrie ist sich offensichtlich nicht im Klaren darüber, dass sie sich ihr eigenes Grab schaufelt.

Denn nicht nur hat mittlerweile fast jeder einen Frack auf diese Ausbeuter, sondern wird denen bei der ersten Gelegenheit einen Tritt in den Allerwertesten verpassen, bei der dies schadlos möglich ist.

Durch die rapide Verteuerung des herkömmlichen Stromes bei gleichzeitiger Verbilligung der Solarzellen & Windkraftanlagen rückt die "Grid Parity" in immer greifbarere Nähe. Das ist der Punkt, ab dem der Ökostrom unsubventioniert billiger ist, als der vom Versorger. Frank Asbeck hatte dies für Solarstrom für Deutschland mal für 2015 prognostiziert.

Ab diesem Zeitpunkt wäre jeder dumm, der seinen Strom dann noch überteuert vom zentralen Versorger bezöge. Was dann passiert, dürfte ähnlich wie bei der Mobiltelefonie ablaufen: massiver Konkurrenzkampf bei rapide fallenden Preisen.
Einzig die Problematik der Speicherung für wind- und lichtarme Zeiten ist hier noch der letzte Hemmschuh. Und natürlich der Lobbyismus der Stromabzocker, die sich sicher noch irgendwas einfallen lassen werden (Strafsteuern?), um diese Entwicklung noch zu bremsen.

[greenanke]

Ein erster Ausblick: Sehen wir nächstes Jahr neue Rekordstände bei DAX?

Die Chancen für neue historische Höchststände beim DAX sind gegeben. Einen konjunkturellen Einbruch wie 2009 wird es nicht geben, weil es nicht sein darf. Ließe man diese Wirtschaftsprobleme noch einmal zu, gäbe es keine Möglichkeiten der Kompensation mehr, da die Zinsen bereits auf Tiefstständen angekommen sind und eine nochmalige dramatische Verschuldung wie nach der Pleite der Lehman-Bank nicht mehr darstellbar ist. Also werden die weltweiten Notenbanken die künstliche Befruchtung der Konjunktur konsequent fortsetzen. Mit dieser vorbeugenden Geldpolitik, einer ohnehin robusten Konjunktur in den Schwellenländern und einer euroländischen Politik, die begriffen hat, dass sie ihre Streitereien beenden muss, sind die Rahmendaten für die Aktienmärkte positiv.

http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/robert-halver-…