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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 26448)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 01.06.24 01:02:14 von
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      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:34:28
      Beitrag Nr. 83.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.163 von toi-toi-toi am 15.05.10 00:46:18na dann bring doch Du mal das 'richtige' Konzept wie sie es Deiner Meinung nach lösen, das 'gordische-Knoten-Problem' der Schuldenspirale:rolleyes:

      Guck doch mal das Griechenland-Ding jetzt mal isoliert und exemplarisch genau an:look:
      Nimm an Du bist (besitzt) eine Bank und hast Lust auf Rendite, und kaufst deshalb GR-Bonds zu 80, als deren Rendite auf über 10% angeschwollen war.

      Nun nimmt die EZB diese GR-Alt-Schuldscheine in Pension, und gibt Dir dafür frisches 1%-Zentralbank-Geld zur freien Verwendung.

      Dafür kaufst Du jetzt 'neue' GR-Bonds, die von der kfw rückgedeckt werden und die mit z.B. 5% rentieren.

      Geile Rendite von 40%, wenn man mal unterstellt daß Du das Spiel mit 10% EK hinterlegst.
      Du mußt natürlich systemrelevant sein und ein ganzes bunte Bouquet solcher Geschäfte machen, um Risiken zu streuen. Nimm also auch spanische, portugisissche, italienische udn irische (und estnische) Bonds in Dein Portfolio auf! Du bist ja ein 'guter Europäer' oder etwa nicht?;)

      So, nun hat also das griechische Schuldgeld eine 360°-Wende in Deinen Konten gemacht, wurde also ein mal gequirlt, seine Schuldenbasis, imer noch der gleiche Schuldner, wurde schlicht verbreitert, also statt auf ein paar Mio. griechische Steuerzahler kann man jetzt auf 230 Mio. Europäer zurückgreifen.

      Die Bank (Du) hat nun ein freee lunch, also eine weitgehend risikofreie EK-Rendite von 40 (in Worten vierzig) Prozent:eek:

      Das ist doch aber krank! Dieses Geld wird doch noch nicht mal aktuell erwirtschaftet ´, sondern es sind Schulden der Eurolandeinwohner!

      m.a.W. hier strömt, auf gewissen verschlungenen Pfaden, Geld der Eurolandbewohner in die Türme der großen Banken. Dieser Geldstrom kann doch aber nicht unendlich lange aufrecht erhalten werden, v.a. nicht bei diesen Renditen! Denn Du als Bank wirst ja Deine Gewinne thesaurieren und reinvestieren, der Hunger nach neuen Anlagemöglichkeiten wird also ständig größer, und bedient durch z.B. immer weitere, neue, europäische Anleihen.

      Da MUSS irgendwann zwingend ein haircut kommen, das ist reine Finanzmathematik (Zinseszinsformel), ich machte einige Szenarien auf, wie:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:32:23
      Beitrag Nr. 83.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.197 von Berhugelgai am 15.05.10 01:21:02Das Problem mit Gold:

      1. Tierische Gebühren bei physisch ( Erwerb und Verkauf)

      2. Die Comex wird im "Falle des Falles" eine größere Blase als Immobilien es je waren.

      Aber zugegeben, Münzen, wenn günstig erworben, sind nicht das Schlechteste Ruhekissen,

      ...abgesehen von Ravioli-Konserven.:look:

      m.M.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:21:02
      Beitrag Nr. 83.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.150 von HelicopterBen am 15.05.10 00:34:39Die Goldbugs werden dann schreien 'Betrug! Manipulation!', den auch das gelbe metall wird dann, weil übergehypt, im Preis sinken, denn viele Besitzer desselben müssen nun liquidieren udn Kasse machen.

      Mal ganz ruhig mein Lieber, wenn es Sonderangebote gibt muß man zugreifen, wozu sonst hat Aldi Aktionswochen?

      Und eines ist mal ganz sicher, die Aktie von XYZ kann auf Null fallen, Gold NIE :D

      Außerdem interessiert mich der Kurs in Zewa (oder Hakle) nur um ihn hier zu posten

      Der kann bei Silber auch auf 5$/Unze fallen

      NUR: REAL KAUFEN KANNSTE DAFÜR NIRGENDS :D

      Und dann ist es für die Goldbugs zu spät, sie mußten in sinkende Kurse hinein ausverkaufen, um die Schulden (eigene oder die des Staates) zu bedienen.

      ICH muß GAR NIX bedienen :laugh::laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:13:45
      Beitrag Nr. 83.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.090 von Ruehrwerk am 15.05.10 00:01:05Es wird übrigens für einige kleinen, privaten Eurolandinvestoren, die in geschlossenen Fonds drin sind, jetzt bereits langsam extrem eng. Warum?

      Es gibt milliardenschwere geschlossen Fonds, die als Altersvorsorge an wohlhabende Bundesbürger vertickt wurden. Die haben langfristig vermietet Immobilien in ihrem Bestand, z.B. ein Bürogebäude der Telekom, welches die an so einen Fonds verkaufte, um als Mieter drinzubleiben, um Geld in die eigene Kasse zu holen. Um nun den Steuerspareffekt dieses Fonds nach oben zu hebeln und gleichzeitig die Rendite zu steigern, wurde folgende Konstruktion gewählt:

      Teilfinanzierung der Fondsimmobilie (50% sind üblich, es geht hoch bis 70%, oder sogar 75%, denn der Mieter, z.B. 'Telekom' ist ja sooo solide und solvent, und der Mietvertrag so langfristig, daß man hoch fremdfinanzieren kann, nicht wahr?).

      Die Kredite lauten z.B. auf Schweizerfranken oder Yen, in diesen Währungen sind nämlich die Zinsen niedrig(er).

      Im Kreditvertrag sind natürlich Klauseln, daß bei einer Verschlechterung des Sicherungsgegenstand, also z.B. Downgrade des Mieters oder Wertverlust, gerechnet in der Währung, auf die der Kredit lautet, also in Yen oder SFR) Nachbesicherungen bankenüblich zu leisten sind. Zudem sind die Ansprüche an die Mieteinnahmen selbstverständlich an die Bank verpfändet (übliche Klausel), das erhöht die Sicherheit - für die Bank.

      Nun geht das renditemäßig zunächst mal eine Weile lang gut:

      Der EURO schwankt ggü. dem Franken gering.
      Frankenkreditzinsen z.B. bei 3%, Büromiete liegt bei netto 5,5% (abzgl. Instandhaltungsrücklage und Betriebskosten).

      Macht bei einem Fremdfinanzierungsanteil von 50% eine mögliche Rendite von +6,75% auf das EK (in EURO). Da Fondsverwaltung und die Bank auch noch was verdienen will, zahlt man den Anlegern z.B. 6% aus.

      Nun schmiert der Franken binnen 8 Wochen um 20% ab. Nicht nur daß dann 8 Jahre Zinsvorteil auf einen Schlag in die Grütze gehen, was den Fonds ca. 1,6 Jahre Nullausschüttung einträgt, nein, die Bank verlangt jetzt eine Nachbesicherung von 10%. Der Investor muß also, wenn sein Fonds nicht insolvent gehen soill, relativ zügig 10% Kapital nachschiessen, im Rahmen eines Sanierungsbeitrages:eek:

      Und so geht das weiter, wenn der EURO weiter eingrützt.

      Hier tickt die nächste der vielen Zeitbomben, auch Schifffonds oder Leasingfonds haben oft Fremdfinanzierung in Yen oder SFR, wegen der ach sooooooo günstigen Zinsen, und der ein oder andere Häuslebauer ließ sich auch auf so ein Fremdwährungsgeschäft ein.

      Angedreht haben die Banken es den Kunden mit dem Argument, die Schweiz läge mitten in Europa, das Wechselkursverhältnis des Franken sei seit Jahren stabil, und ebne gerade WEGEN der niedrigen Zinsen sei Aufwertungspotenzial der Fremdwährung kaum vorhanden.

      Der Franken oder der Yen werten aber ja auch gar nicht auf, sondern der EURO wertet massiv ab:mad::rolleyes:

      Vor dem Risiko hätten die Banken selbstverständlich warnen müssen, das unterließen sie aber taktisch klug:mad:

      Bis diese Fonds den Anleger unterrichtet haben, ist die Nachbesicherungspflicht auf 20% (3 Jahresausschüttungen) angewachsen, und wenn die Immobilie gar attrraktiv ist und die Bank sie gerne verwerten würde, zieht man dann einfach gleich die Insolvenzkarte und schreibt den Anlegern einen netten Brandbrief:eek:

      Ist die Immobilie dagegen sowieso ziemlich marode, versucht man möglichst hohe Sanierungsbeiträge in den Fonds reinzubekommen, ebenfalls durch Brandbriefe (Drohen mit Insolvenz).
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:11:28
      Beitrag Nr. 83.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.150 von HelicopterBen am 15.05.10 00:34:39Es wird nicht "knallen", weil Knallfrösche an "Kinder" nicht abgegeben werden dürfen.

      Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du es trotz "Unverstand und Unvermögen" zu einem "Hubi" (Hubschrauger) bringst...aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte...:laugh:

      @EGwmG

      Messerschaft analysiert ! Respekt ! :D

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      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:08:55
      Beitrag Nr. 83.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.165 von Bollodotz am 15.05.10 00:47:06betrifft mich zwar nicht...aber Leute, die Sätze, wie

      "Ich kann mit Dir wenig anfangen, sei mir nicht böse..."

      raushauen....sollten mal eine Ur-Schrei-Therapie in Erwägung ziehen.:D
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:03:56
      Beitrag Nr. 83.711 ()
      Jep :cool:


      Avatar
      schrieb am 15.05.10 00:47:06
      Beitrag Nr. 83.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.135 von EuerGeldWirdMeinGeld am 15.05.10 00:23:15Das schmerzt kurzfristig sehr, senkt aber mittelfristig die relative Gesamtverschuldung. So wie die Gemeinden in DE die Doppik lernen mussten, erfährt jetzt auch die "hohe Politik", dass es so etwas wie Mathe gibt und diese immer gewinnt.

      Du postest ja einen Schmarren, das ist nicht zum Aushalten, sorry.

      Der eine oder andere Gedanke Deiner Ausführungen mag durchaus richtig und durchdacht sein, Du kennst Dich offenbar aus und denkst analytisch, das ist nicht alltäglich. Aber könnte es nicht sein, dass Du manchmal etwas zum kokketierenden Komplizieren neigst oder manchmal sogar krass daneben liegst und dadurch das Verstehen Deiner unumstößlichen Erkenntnisse leidet, oder aufgrund ständiger "Ausreißer" gar an Deiner Übersicht gezweifelt werden muss?

      Ich kann mit Dir wenig anfangen, sei mir nicht böse... Gruß, B.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 00:46:18
      Beitrag Nr. 83.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.150 von HelicopterBen am 15.05.10 00:34:39Lieschen-Müller NON-Konzept, das.:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 00:34:39
      Beitrag Nr. 83.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.524.659 von greenanke am 14.05.10 22:25:36sorry, as ist doch ein wenig Quark ohne Sahne...;)

      Wenn das Geldsystem hierzulande knallt,
      dann passiert doch Folgendes:mad::

      :mad: Die EZB wird die Banken, Versicherungen und Staaten ein letztes Mal mit Geld fluten, sagen wir mal 10 Billionen Euro, damit Ruhe einkehrt.

      :mad: Dann aber werden strenge Zwangsmaßnahmen verfügt, die die breite Masse treffen (sonst kollabiert doch das Geldsystem vollständig, Gewinner wären sämtliche Schuldner, Verlierer sämtliche Guthabenbesitzer, ein Volksaufstand der Sparer und Rentner wäre die Folge).

      Die Auflagen lauten:

      :mad: eine EURO-Steuer, sagen wir mal 5%, auf alle Waren, Dienstleistungen und Güter, die der PRIVATE ENDVERBRAUCHER konsumiert

      :mad: dito eine 5% Vermögensabgabe (oder 10%, oder 20%, oder 50%, je nach dem wie tief der Karren im Dreck steht) auf sämtliche private Spar, Anlage und sonstwie-Guthaben, als Quellensteuer direkt von den banken an die EZB abzuführen (mit der vorherigen gigantischen Rettungs-Geldspritze kombiniert wäre das dann das 'Schütt aus hol zurück'-Prinzip)

      :mad: ein Einfriern der verbleibenden privaten Bankguthaben, Auszahlung nur noch sagen wir mal 1000 Euro pro Nase und Monat, um einen bank run zu verhindern, also zu verhindern, daß die Zentralbankgeldflut von den Privaten aus den Banken rausgetragen wird (mit der Folge eines Lossurrens einer Hyperinflation)

      :mad: ein Moratorium für die Rückzahlung von Staatsanleihen der EURO-Länder, d.h. die Zinsen werden weiter bedient, aber es wird vorerst nicht getilgt (später erfolgt in Ruhe ein Haircut a la Argentinien)

      :mad: Private Schulden sind vom Haircut natürlich nicht betroffen, sie sind zu 100% zu bedienen.

      Wenn DAS kommt:eek::eek::eek:, werden ALLE Assetklassen parallel runtersausen, also Aktien, Rohstoffe, Renten und LV's oder Riesterrentenverträge. Auch Immobilien, denn Notverkäufe könnten genau jetzt in Frage kommen.

      Denn der Bürger muß ja jetzt recht schnell mehr Geld flüssigmachen, da Schulden und erhöhte staatliche Steuern/Abgaben unverzüglich zu bedienen sind (vielleicht verschärft man auch da das Inkassoregime).

      Die Goldbugs werden dann schreien 'Betrug! Manipulation!', den auch das gelbe metall wird dann, weil übergehypt, im Preis sinken, denn viele Besitzer desselben müssen nun liquidieren udn Kasse machen.

      Cash is King in einer solchen crashenden EURO-Papiergeldwelt, denn das alleinige gesetzliche Zahlungsmittel ist und bleibt auch in so einer Krise erst mal der EURO, eine wiedereingeführte DM gibt es erst, wenn die dazugehörigen Haircuts vollzogen sind.

      Und dann ist es für die Goldbugs zu spät, sie mußten in sinkende Kurse hinein ausverkaufen, um die Schulden (eigene oder die des Staates) zu bedienen.

      Merke: vor einem 'echten' Reset des Systems müssen alle Schulden getilgt sein, ob durch Haircut, Zwangsausgleich bzw. Verrechnung mit Guthaben (meltdown der Kreditkulisse) oder spezielle Sondersteuern oder Abgaben ist egal, und diese Schuldentilgung muß der breiten Masse abverlangt werden, sonst ist sie gar nicht darstellbar.

      (hoffentlich liest hier kein Politiker oder Zentralbänker mit, ich könnte ihn auf extrem dumme gedanken gebraccht haben;))
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