Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 28806)

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.401.317 von rumble2 am 17.11.09 11:26:12

Nicht WIRD zusammenbrechen, sie IST zusammengebrochen und wird nur temporär noch zum Schein durch Gelddrucken aufrechterhalten.

Der eigentliche Zusammenbruch kommt noch. Meine Meinung. Wie man das auch immer nennt... 2. Krise. Es gibt hier ja viele Namen. Die bisherige Krise wurde abgewendet, indem man neues GELD gedruckt und Zinsen gesenkt hat, um die Löcher zu stopfen. Vorher hatten wir verschuldete Banken. Jetzt haben wir die Schulden in die Staatshaushalte verlagert. Zugunsten der Banken.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.401.214 von 57er am 17.11.09 11:11:15

Ich handel einfach vorerst nur nicht GEGEN die neuen k.o Scheinputen
die sind alleine HEUTE NEU aufgelegt worden, es gibt natürlich noch
eine Menge bestehender Scheine:

TBX0ER X-Open End-Turb... Put DAX 5.807,0000 5.807,0000 endlos 0,01 HSBC Trinkaus &...
GS2CCL Turbo Optionssc... Put DAX 5.840,0000 5.840,0000 30.12.2009 0,01 Goldman, Sachs ...
AA169S MINI Short Zert... Put DAX 5.845,0000 5.750,0000 endlos 0,01 ABN-Amro Bank N...
CG4X94 X-Turbo Bear Put DAX 5.850,0000 5.850,0000 01.03.2010 0,01 Citigroup Globa...
CG4X95 X-Turbo Bear Put DAX 5.900,0000 5.900,0000 01.03.2010 0,01 Citigroup Globa...
GS2CCM Turbo Optionssc... Put DAX 5.900,0000 5.900,0000 30.12.2009 0,01 Goldman, Sachs ...
TBD06W Day Turbo-Optio... Put DAX-Future 5.850,0000 5.850,0000 17.11.2009 0,01 HSBC Trinkaus &...
TBD06T Day Turbo-Optio... Put DAX-Future 5.875,0000 5.875,0000 17.11.2009 0,01 HSBC Trinkaus &...

Seit Monaten kann man mit den 5200 endloss Calls täglich sein
Geld NEU verdienen, wer dagegen seit Monaten seine OS Puts oder
auch Calls hält hat viel Geld verloren, da der Dax sich eigentlich
nicht wirklich "bewegt". Die 6000/6200 wären mein Idealziel um
Puten zu handeln, vorher erzählen sie uns alles damit die Märkte
steigen. Ähnlich wie VOR der Wahl, was hat die FDP alles versprochen: MEHR NETTO FÜR BRUTTO, macht sich beim Arbeitslosen/Kurzarbeitergeld leider nicht wirklich bezahlt.
Die Pumpen der Futures sorgen dafür das unser "System" weiterläuft,
zumindest bis Jahresende

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.400.593 von Vivian664 am 17.11.09 09:50:36

Das kommt bestimmt darauf an, wo.
Ich habe drei vermietete Immobilien und durchweg sehr gute Erfahrungen mit den Mietern gemacht.

Ja, man weiß es leider nur nicht immer vorher!

Da möchte ich eine schöne (wahre!) Geschichte erzählen:

Der Freund eines Bekannten hatte ein neues Haus gebaut. Sein altes (geerbtes) Haus hat er vermietet. Die Miteinnahmen benötigte er zur Finanzierung des neuen.
Er fand einen Mieter (zunächst guter Eindruck) mit festem Einkommen (staatl. Angestellter), mit Frau und 2 Kindern.

Nach einiger Zeit kam da keine Miete mehr. Es war – wie üblich – nicht möglich, den Mieter rauszusetzen. (Solche Banditen finden immer Schlupflöcher!). Der Bekannte benötigte aber natürlich dringend die Miete.

Eines schönen Samstag nachmittags, als der Mieter mit Familie im Garten beim gemütlichen Kaffeetrinken saß, erschien nun der Bekannte (Hausbesitzer) mit 5 großen, breitgebauten Freunden und Verwandten. Sie baten die Familie freundlich sich zur Seite zu setzen und begannen, die Bodenplatten rauszureißen, sodass das das Ganze bald aussah wie eine Baustelle. Anschließend haben sie die Sichtschutz-Begrenzungshecke entfernt. Der Mieter lamentierte zwar, konnte aber natürlich nichts machen. (Die Gartennutzung war nicht schriftlich gestattet worden, sondern nur stillschweigend geduldet.)
Und dann soll angeblich noch jemand den Mieter unter 4 Augen dringendst geraten haben, in spätestens 4 Wochen verschwunden zu sein. (Da sowas aber strafbar wäre, glaube ich diesen Punkt nicht! )

Nach 2 Wochen war der Mieter verschwunden.

Aber nicht jeder hat solche Bekannten ... Ich würde mir dann vielleicht auch überlegen, in Immobilien zu investieren. Oder die Moskau-Inkasso engagieren ... Aber die kosten wahrscheinlich zuviel!

[rumble2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.400.907 von 57er am 17.11.09 10:31:18

Ein erstmaliges Einräumen von Bernanke, dass "Inflationsgefahren" bestünden, ist dabei durchaus Programm. Später wird man ihn im Sinne eines - "Er hat es damals gesagt" - zitieren.

Das kann nicht sein- wenn er sich als Verantwortlicher bewiesenermaßen (und nicht nur vermutet) sehenden Auges aus der Verantwortung stiehlt (durch Unterlassen von Gegenmaßnahmen) baumelt er nach einem Reset innerhalb von Minuten vom Dachsims der FED, gleich neben Privatbankern und Obama- wenn die Regierung nicht präventive Primärgewalt gegen die Bevölkerung anwendet.

57er, ich weiss wirklich nicht, was hier der Hintergrund sein könnte- die Spekulationsexzesse vor "Sub-Prime" waren klar erkennbar- die Immobilienblase in den USA, UK, Spanien- wir wussten das doch alle. Bernanke hat das damals in der öffentlich verneint, zur Erinnerung:

http://www.youtube.com/watch?v=INmqvibv4UU

Und jetzt wissen wir alle es gibt noch schlimmere Spekulationsexzesse bei Aktien, vor allen Dingen aber bei Renten gibt und die Finanzierung bricht zusammen. Nicht WIRD zusammenbrechen, sie IST zusammengebrochen und wird nur temporär noch zum Schein durch Gelddrucken aufrechterhalten.
Und dann diese Kommentare von gestern...

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.400.867 von humanistiker am 17.11.09 10:27:16

Ich denke, dass das Geld immer dahin fliesst, wo Rendite erzielt wird.

Wenn Kurse an Börsen steigen und man sich vermeintlich mit "STOPP LOSS" sicher wähnt, wird das Geld weiter in steigende Kurse fliessen. Auch wenn diese mit der Realität nicht mehr zu tun haben.

Aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann platzt die Blase. Selbst heute streitet man sich noch, was im Jahre 1929 den Kursrutsch ausgelöst hat. Es reichen ein paar dicke Verkaufsorders an einem Handelstag mit dünnen Umsätzen und es kommt eine Stopp-Loss-Lawine in Gang, die so ohne weiteres nicht zu stoppen ist. Auch 1987 - ich habe es selbst miterlebt - war es genauso. Die heutigen Computerprogramme beschleunigen dies eher noch.

Aber natürlich will jeder bei dem Tanz auf dem Vulkan dabei sein. Wie viele Leute haben sich in den US-Metropolen oder in Feriendomizilen in Spanien irrwitzig teure Immobilien gekauft und man dachte, dass man sie nach Jahren zu noch irrwitzigeren Preisen wieder verkaufen kann?!! Es ist immer die gleiche Variante, sich reich zu rechnen.

Darum ist wallstreet-online auch hier ein Tummelplatz für Zocker. Selbst Du sagst, dass Du noch nicht einmal mehr "über Nacht" in Aktien oder Optionsscheinen drin bleibst. Es geht nur noch um Ticks. Nur wo es Gewinner gibt, zahlt auch jemand die Zeche. Das sind im Zweifel die Leute, die hier durch steigende Kurse angelockt wurden und die auf diesem aberwitzigen Kursniveau GEKAUFT haben....

Ich habe auch den "Salamicrash" ab 2000 miterlebt und habe gesehen, wie der Kurs sich nach dem ersten Sturz im März 2000 zunächst wieder erholt hatte, um dann immer weiter zu fallen...

Natürlich ist diesmal alles anders.
Das war es jedes Mal.

[humanistiker]

So wie es aussieht gegen ihnen die Putenkäufer langsam aus. Haben
wohl schon zu viele ihr Geld damit verbrannt. Hoffentlich gut
abgesichert, denn wir haben schon wieder ein neues Tageshoch.
Hoffentlich sind nicht schon zu viele der "Empfehlung" gefolgt,
sonst wären sie schon im Minus. Aber der Tag ist ja noch lang

pp des Tages: Put auf den DAX
Leser des Artikels: 200

Von Petra Maier, Euro am Sonntag

Wir warten auf die Jahresendrally. Bis sie kommt, verkürzen wir uns die Wartezeit mit einer sehr kurzfristigen Spekulation in die andere Richtung: Wir setzen auf einen Put auf den 18279;DAX. Das deutsche Aktienbarometer legte seit Jahresbeginn rasant zu und gönnt sich jetzt eine Verschnaufpause. Seit zwei Tagen treten die Kurse auf der Stelle. Vor allem vonseiten der Technischen Analyse mehren sich die Zeichen für einen kurzfristigen Abwärtstrend.

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.400.802 von rumble2 am 17.11.09 10:17:51

Was sollte das also? Wird hier Plan B vorbereitet?

Plan B ist m.E. schon fertig und läuft bereits.
Was Dich eigentlich stört, ist die Tatsache, dass Bernanke etwas anderes tut als das, was er sagt. Diese Diskrepanz lässt sich mittlerweile nicht mehr vertuschen.

Plan B ist die RESET-Variante.
Ein erstmaliges Einräumen von Bernanke, dass "Inflationsgefahren" bestünden, ist dabei durchaus Programm. Später wird man ihn im Sinne eines - "Er hat es damals gesagt" - zitieren.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.400.699 von 57er am 17.11.09 10:04:12

Hier wurde was losgetreten, was wirklich nicht mehr zum stoppen kommt. Gestern schnell wieder eine kleine "Festrede" von Mr. Fed
wie wunderschön ihr doch mit der 0Zinsaktion weiter zocken dürft....
statt sich auf die waren Werte des Lebens wieder zu konzentrieren
dreht sich weiterhin alles nur Kredite und Pump. Auch unsere Regierung hat längst den Überblick verloren, wie kann man Schulden
abbauen, wenn man neue Schulden aufnimmt. Nein, nein auch die Länder
und Komunnen stecken schwer in der Krise, die einzigen waren Gewinner
sind so übel es sich anhört die "Finanzjonleure" die mit Investmentzocks die Milliarden wieder anhäuft.
Jetzt zum Jahresende, werden sicherlich viele verkaufen wollen um
ihre Bilanzen entsprechend zu verbessern und daher wird uns das
Ende der Krise genau von den Analysten verkündet, die im März noch
dringend zum Ausstieg geblasen haben, da der Dax noch tiefer fällt
als im Jahr 2003. Wenn man die Wirtschaft von damals und heute vergleicht und die Aktienkurse, dann erkennen nicht nur die studierten Volkswirtschaftler was die "Bängster" an den Finanzmärkten gerade wieder neu aufziehen bzw. es ist ja in aller
Munde. Wachstumsbeschleunigungsgesetz gehört auch zum Witz des
Jahres, Arbeitslosenbeschleunigungsgesetz wäre wenigstens ehrlich Aber solange die Fed schreit, ihr könnt zocken
für 0 nutzen sie es aus. Daher shorte ich auch keinen Dax mehr,
solange die Futurespieler nicht "reguliert" werden.
2 "tolle" Meldungen und die Futures hüpfen in 2 Tagen über 6000,
egal was verkündet wird, nicht die Meldungen machen die Kurse....
die Kurse werden weiter hochgepumpt und dann sucht man nach
der Begründung...vielleicht 5000 Kurzarbeiter weniger oder so...
Man darf nicht das machen was "normal" wäre, sondern immer das
Gegenteil, damit verdienen sie das Geld -noch-.
Nächstes Jahr kommt dann wieder im Frühjahr der "Katzenjammer" doch
nicht so gut wie erwartet und dann geht das Spiel wieder von vorne
los, aber bis dahin haben die Bigplayer längst Kasse gemacht.
Und bin jetzt bei Daimler dabei, die "Spieler" pumpen auch da
rein, schauen wir mal was kommt natürlich mit sl

[rumble2]

57er- wir sind uns da grundsätzlich ja in allen Punkten einig.
Trotzdem- die Aktion von gestern verstehe ich nicht, würde das aber nicht vernachlässigen....lass uns mal die Kommentare in den USA beachten.
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"Ich denke, dass die FED immer mehr registriert, dass das "ganze Schiff" aus dem Ruder läuft"

Was soll dann die verbale Notintervention von gestern daran ändern?
Ich sehe da die Logik nicht. (?)
Oder ist das wirklich nur ganz banales "Betteln"- so wie der komplette Besuch Obamas in Asien einzuordnen ist, in dem er selbst vor den Diktaturen dort den Kniefall machte?
Eine Road Show mit Zweck Verkauf von Trashuries kommt ja schon zu spät- eine Refinanzierung der USA über das Ausland ist nicht mehr möglich.

Was sollte das also? Wird hier Plan B vorbereitet?

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.400.322 von rumble2 am 17.11.09 09:18:31

Steht hier unmittelbar was an?

Verstehen tue ich das auch nicht. Ich denke, dass die FED immer mehr registriert, dass das "ganze Schiff" aus dem Ruder läuft. Die Börsenmärkte künstlich hochzupumpen ist eine Sache, eine andere ist es, die Wirtschaft tatsächlich wieder auf Kurs zu bringen.

Was ist die FED und was macht die FED? Die FED macht nur das, was dem Willen ihrer Mitgliedsbanken entspricht. Sie ist im Prinzip keine unabhängige Zentralbank, sondern macht nur das, was Goldman, JPM und Konsorten wollen. Die hatten Geldbedarf, also wurde zu Lasten aller die Druckmaschine angeschmissen und der Leitzinssatz auf 0,00 gesenkt. Geld für ZERO. Null Risiko für die Banken. Und dies auf Kosten aller anderen. Man zahlt faktisch noch nicht mal Zinsen für das in Notprogrammen geliehene Geld..., bezieht man die faktische Geldentwertung durch den Anstieg der Geldmenge mit ein, ist dies ein Geschenk, was sich die FED-Banken selber gemacht haben.

Es besteht ja auch nach wie vor die Vorstellung, dass man die Krise, die letztlich durch zu viel billiges Geld ausgelöst wurde, durch noch mehr und noch billigeres Geld beheben kann. Die Blase, die die Krise am Immobilienmarkt ausgelöst hat,wird dadurch in die Bankbilanzen und die Börsenkurse hineinprojiziert. Die Gier ist überall. Und wenn die Leute utopisch ansteigende Börsenkurse sehen, ist klar, in welche Richtung das Geld fliesst.

Die Krisenlage hat sich wesentlich verschlimmert. Die öffentlichen Haushalte in Europa und Amerika stehen vor dem Gau. Weitere Konjunkturprogramme kann sich keiner leisten. Was bleibt anderes übrig, als es den US-Amerikanern und den Briten nachzumachen und weltweit die Gelddruckmaschinen anzuschmeißen?!!! Hier wurde etwas losgetreten, was mittlerweile völlig aus der Kontrolle geraten ist. Meine Meinung. Der Handelskrieg, den die USA lostreten, liegt nicht nur in Zollbestimmungen gegenüber China. Auch ein gemessen am Weltmarktpreis billigeres Produzieren kann die US-Wirtschaft ankurbeln. Dass ein billigerer Dollar aber auch deutliche Nachteile bringen kann, hat man m.E. nicht nur etwas unterschätzt....