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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 14248)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
    Beiträge: 166.150
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 18:19:25
      Beitrag Nr. 23.680 ()
      Zitat von EmBranti:
      Zitat von jigajig: Ich wiederhole mich: Vertrauen ist eine emotionale Kategorie, keine juristische!
      (...)
      Also es geht dir nicht um Juristerei. Vermutlich weil du eingesehen hast, dass Wirecard juristisch kein Fehlverhalten nachgewiesen werden kann. Das ist die derzeitige "faktische" Lage.

      Das ist keine neue Interpretation, sondern das, was ich schon von Anfang an sage. Auch wenn ich es genauer formulieren muß: ich bin nicht überzeugt, dass Wirecard "juristisch kein Fehlverhalten nachgewiesen werden kann", sondern ich gehe mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass Wirecard juristisch kein Fehlverhalten nachgewiesen werden wird.. Das ist ein Unterschied.
      Ich spreche Dir im übrigen insgesamt die Kompetenz ab, die momentane "faktische Lage" zu beurteilen, weil es Dir an den nötigen Informationen fehlt. Das ist meine Meinung und die Tatsache, dass Du (wie viele andere) niemals konkrete Fakten diskutierst, sondern immer nur auf ein diffuses "Großes Ganzes" Bezug nimmst, unterstützt meine Einschätzung. Insbesondere (aber nicht ausschließlich) im Fall Israel/Knöchelmann.

      Was Du siehst und interpretierst, ist die Marktreaktion. Ob diese der "faktischen Lage" entspricht oder nur eine die Risiken ausblendende und nur auf die Zahlen basierende optimistische Variante darstellt, das muß man erst einmal abwarten.

      Was noch kommen könnte oder womöglich passiert sind einfach Spekulationen von dir, die sich bis jetzt nicht bewahrheitet haben.
      Es sind nicht Spekulationen. Es sind Ansichten, basierend auf Fakten, die Du aber konsequent ignorierst. Es muß nichts so kommen, wie ich es vermute, aber es kann nach wie vor alles so kommen, wie ich es erhoffe.
      Der derzeitige Kurs aber auch Diskurs in den meisten Foren aber auch auf anderen Plattformen und auch die persönlichen Gespräche die man mit den meisten involvierten Personen führt zeigen ein ganz anderes Bild, als jenes, dass du zeichnen möchtest.
      Was denn für ein Bild? Dass die Wirecard unbeschadet aus allem rauskommt oder dass die Wirecard sich nichts vorzuwerfen hat? Das eine kann durchaus zutreffen, das andere hätte ich dann doch gerne etwas konkreter begründet, bevor ich von meiner gegenteiligen Meinung abweiche, die auf dermaßen vielen intensiven Recherchen beruht, dass ich schon sehr gespannt wäre, wer mir auf welcher sachlichen Grundlage diese Meinung nehmen will...
      Denn sowohl die Anleger als auch die meisten Partner Firmen mit denen Ich bis jetzt zu tun hatte, oder die Ich kennenlernen durfte haben durchaus größtes Vertrauen in Wirecard.
      Dieses "denn" ist hier völlig fehl am Platz. Dieses "denn" kann sich (vielleicht! wenn überhaupt!) nur darauf beziehen, dass Wirecard unbeschadet aus allem rauskommen kann, selbst wenn sie/sich nichts klärt. Für die Frage, ob man Wirecard etwas vorwerfen könnte (und sei es auch nicht juristisch wirksam) spielt es keine Rolle, weil es hierbei um die Bewertrung von Informationen geht, die diesem Personenkreis wohl nicht vorliegen dürften. Du willst aber mit diesem Argument meine Sichtweise in Zweifel ziehen. Das funktioniert aber nicht.
      Wir sind mittlerweile weit davon entfernt, dass jemand die Vertrauensfrage noch ernsthaft stellen würde. Okay das stimmt nicht ganz, du würdest sie stellen: Die Frage ist aber, bist du nur im Internet so oder werden wir dich mit deinen Fragen bei der nächsten Hauptversammlung auch antreffen? Mit wir meine Ich übrigens die anderen Forumsteilnehmer mit denen du hier diskutierst!
      Die anderen Diskussionsteilnehmer hier ignorieren seit Monaten nahezu alles an Sachthemen. Daher kann ich nicht beurteilen, wie ernst ich ihr Urteil nehmen soll. Von dem her, was ich sehe, würde ich sagen: es interessiert mich für die Beurteilung der Frage, ob es noch Zweifel am Vertrauen gibt (oder geben sollte), fast überhaupt gar nicht, was sie denken. Denn sie stellen sich diese Frage nicht und geben denen/dem, der/die sie stellt/stellen keine fundierten Antworten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 18:17:42
      Beitrag Nr. 23.679 ()
      Zitat von tradersfun: Dir fehlt eine gewisse logische Stringenz in Deiner Argumentation, zudem bemühst Du Dich, mit der Taktik der selektiven Antwort und der Beleuchtung von Nebenschauplätzen die sich aus den Schwächen Deines Vortrages ergebenden Problem zu kaschieren!
      Es gibt kein logisches Problem, das zu kaschieren wäre. Das könnte ich Dir genauso vorwerfen, weil Du nur "juristisch relevante Sachverhalte" akzeptierst. Für Dich wäre Knöchelmann nur (und auch erst!) relevant (gewesen), wenn es eine Verurteilung gibt, in der drin steht "ach übrigens, das hat er für die Wirecard auch gemacht und deshalb verurteilen wir die wirecard gleich mit".
      Zitat von jigajig: Das, was Wirecard vorgeworfen wurde, wurde exakt so in Israel durchgezogen unter Beteiligung der Retiarius GmbH - und Dietmar Knöchelmann - und zwar in seiner Zeit als GF der Wirecardtochter WPS. Also bitte, was soll so verrückt daran sein, diesen Fall näher anzuschauen?

      Dazu hast Du noch nie ein Wort geschrieben. Weil Du - behaupte ich - gar nicht weißt, worum es geht. Es wird keine Ermittlungen gegen wirecard geben, schon möglich, aber das heißt nur: man wird nicht gerichtsfest feststellen, dass das Ding, das quakt wie eine Ente, aussieht wie eine Ente und riecht wie eine Ente, auch eine Ente ist. Nicht mehr und nicht weniger.
      Absurd ist, das damit zu begründen, daß Du nur denjenigen eine Gesprächsgrundlage zubilligst, die mit Dir einer Meinung sind.
      wo mache ich das??? Ich billige demjenigen keine Gesprächsgrundlage zu [ich übernehme diese Formulierung mal, auch wenn sie mir etwas unklar ist] , der mein Argument, dass es auch eine nichtjuristische Bewertung gibt und dass diese sehr wohl eine Rolle spielen kann, nicht akzeptiert. Denn ich akzeptiere Deine Sichtweise sehr wohl, dass es bisher in Israel keinen gerichtsfesten Beweis für eine direkte Beteiligung der Wirecard an kriminellen Handlungen gibt. Es ist nur nicht dasselbe wie die Aussage "Deshalb ist sowieso alles irrelevant". Und Du bist es, der hier sein Gegenüber nicht akzeptiert! Das ging schon mit deinem Posting letztes Jahr los:
      Zitat von tradersfun: Lieber Hickhack,
      hattest Du nicht selbst bereits einmal festgestellt, daß die Wirecard aus gesetzestechnischen Gründen schon formal gar nicht gegen die UIGEA (Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006) verstoßen kann?
      Darauf habe ich geantwortet, aber Du bist nie darauf eingegangen:
      Zitat von jigajig: UIGEA - beiß Dich nicht daran fest. ich habe es erklärt: Es geht nicht um strafrechtliche Relevanz, es geht um die Bewertung von Dingen, die passiert sind. Strafrechtliche Relevanz ist keine conditio sine qua non für einen negativen Einfluß der Ereignisse.

      Du kamst dann mit der nächsten Tirade daher, in der Du Deine früheren Themen nicht mehr erwähnt hast. (18.1., jetzt ging es plötzlich um meine Kinderzeichnung)
      Und dann auch wieder zu Knöchelmann:
      Zitat von tradersfun: Ich komme nochmal auf Deinen persönlichen Favoriten "Knöchelmann". Selbst die israelische Staatsanwaltschaft hat erklärt, daß das Verfahren sich nicht gg. die Wirecard richtet. Die ergangene Geldbuße/Geldstrafe deutet auch nicht auf hohe kriminelle Energie seitens Knöchelmann hin, obwohl das eigentlich auch schon wieder bedeutungslos ist.

      Das ist schlechter Stil, denn Du ignorierst meine Sichtweise ("juristisch ist nicht die einzige Kategorie") mit dem Satz "obwohl das eigentlich auch schon wieder bedeutungslos ist"

      Dann wirst Du wieder mal sehr semantisch...
      denn die Aussage "untertaken during office with Wirecard" öffnet "wenigstens" zwei semantisch unterschiedliche Interpretationen:
      a:) begangen während seines Arbeitsverhältnisses bei Wirecard (Wahrheit)
      b:) begangen als Mitarbeiter der Wirecard (Unwahrheit)
      Die Unterscheidung zwischen "während" und "als" ist hier essentiell, und wird von Dir und Z. bewußt oder unbewußt verkannt!

      Für was soll das entscheidend sein? Knöchelmann hat in Israel X gemacht und dieses X ist genau das, was Zatarra wirecard vorwirft. Und da ist Knöchelmann wieder dabei! Das hat nichts damit zu tun, ob die Israelis sagen "Wirecard interessiert uns nicht" (das sagte Knöchelmann!!!) - es geht darum, ob dann nicht mal jemand darüber nachdenken könnte, ob nicht die Vorwürfe Zatarras zumindest mal zurecht formuliert wurden... Von mehr will ich noch gar nicht sprechen...

      man kann während (gemeint ist "zur Zeit, da ein Arbeitsverhältnis besteht") viele Dinge tun, mit denen ein Arbeitgeber nur ungern in Verbindung gebracht wird; werden diese Dinge aber nicht in der Funktion für den Arbeitgeber getan, sind sie rechtlich irrelevant für den Arbeitgeber. Ein Bestreiten des Verfahrens wäre die Unwahrheit, aber für einen CEO auch überflüssig, zumindest wenn es sich um ein zwischenzeitlich beendetes Arbeitsverhältnis handelt.

      Jetzt ruderst Du aber völlig in der Gegend herum! Es geht gar nicht um Deine juristischen Verrenkungen! Es geht, wie ich schon sagte, darum, dass in Israel genau das passiert ist, was man der Wirecard an anderer Stelle und in anderer Konstellation vorwirft. Selbst wenn man nicht genau beweisen könntze, wie sich das Verhältnis der Wirecard zu den beteiligten Firmen genau dargestellt hat zum Zeitpunkt der Taten (Stichwort: webtrade/inatec/...), so bleibt doch eines sicher: Er hat es dort getan - das ist auf jeden Fall mal interessant, weil man der Wirecard genau das vorwirft (und weil z.B. einige sagen "wenn so etwas gewesen wäre, hätte die BaFin oder Visa ermittelt und man hätte davon gehört" - aber hat man denn etwas gehört von Ermittlungen gegen deutsche Firmen, die ganz sicher beteiligt waren? Nein! Also ist das kein Argument gegen die Annahme/Meinung, dass es durchaus sein könnte, dass Zatarra mit sehr sehr sehr viel mehr richtig liegt, als alle anfangs dachten)

      Ich gehe davon aus, dass Du Dich inzwischen schlau gemacht hast und wenigstens ungefähr weißt, was faktisch in Israel passiert ist. Es wäre sonst lächerlich von Dir, überhaupt zu diskutieren, wenn Du das nicht getan hast.
      allerdings wäre eine durchaus problematische Aussage, die von jedem gut beratenen CEO ein energisches Dementi verlangt (wenn nicht sogar aus den unterschiedlichsten Gründen eine Rechtspflicht besteht). Der Report von Z. insinuiert unzweifelhaft eine wie auch immer geartete Verstrickung der Wirecard. Hier ist die Aussage, dieser sog. Report sei, nachdem man ihn "Seite für Seite" gelesen habe, "komplett falsch", wenigstens in Bezug auf den hier in Frage stehenden Fall K. also die Wahrheit. Wie ja im Gefolge auch von Staatsanwaltschaft und Gericht in Israel bestätigt wurde!

      Deine Logik hier wird nicht besser, in dem Du sie wiederholst!
      Ich wiederhole mich: wir könnten das diskutieren, wenn Du Dich schlau gemacht hast, was in israel gelaufen ist. Dann diskutiere ich das gerne. Ob die Wirecard (z.B. in UK) Verpflichtungen gehabt hätte, sich dazu zu äußern, weiß ich nicht. Zatarra behautet das, ich habe keine eindeutige Rechtsprechung gefunden.

      Aber auch hier: gehe weg von rein juristischem Denken!

      Stell Dir einen Fußballverein vor, den FC Wirkardija, dem vorgeworfen wird, Spiele manipuliert zu haben. Als Belege werden Videosequenzen gezeigt von komischen Eigentoren, seltsam vergebenen Torchancen, einmal hat der Trainer sogar bei einer 3:0-Führung einen Wechselfehler begangen... Der Manager verlässt den Verein, bevor die Vorwürfe laut werden. Kurz darauf wird er vor Gericht gestellt, weil er nachweislich während der Zeit als Manager des FC Wirkardija Bestechungsgelder transferiert hat an einen Schiedsrichter, der nachweislich Spiele verpfiffen hat.
      Es erscheint ein Bericht, in dem es heißt "Schaut die Videosequenzen an und denkt daran, dass der frühere Manager vor Gericht steht wegen Beteiligung an Spielmanipulationen, begangen in der Zeit, in der er für Wirkardija tätig ar"

      Der Präsident des FC Dornach sagt "Alles Lüge"

      Hmmm.

      Da K. offensichtlich "während" seine bestehenden Arbeitsverhältnisses handelte, aber nicht "als" Mitarbeiter der Wirecard, ist an dieser Stelle schon die Kausalkette unterbrochen, die Frage nach Zurechenbarkeit und Vertretungsmacht stellt sich erst gar nicht mehr.

      erneut denkst Du ausschließlich juristisch. Und wenn Du schon juristisch denkst: woher hast Du die Informationen, dass es so war? Und woher hattest Du die Informationen bereits im Febnruar, dass es so kommen würde, dass der Staatsanwalt sagt "die Vorwürfe [die sich ja nur auf einen TEIL des ganzen ICC-Komplexes beziehen!!!!!] haben nichts mit seiner Tätigkeit für die Wirecard zu tun". Im übrigen sagt der StA zB nicht "die Wirecard hat nichts mit dem ICC-Komplex zu tun". Das wäre nämlich noch eine ganz andere Frage...
      Durch geschickte Kompilation wahrer Aussagen, verbunden mit der Strategie "gerichteter" Fragen, ohne Antworten zu geben, ist es ein leichtes ein verzerrendes Bild zu erstellen.
      Wenn aber Nichts Nichts ist, müsste doch alles etwas sein, oder?

      wenn alles Lüge (ok, du nennst es "Unwahrheit", Trumps Sprecherin "alternative Fakten") wäre, dürfte nichts wahr sein.

      Was Deine Puts angeht, auch andere Strategien brachten bei der hohen Volatilität von Wirecard große Gewinne - oder große Verluste!

      Man wird es nie erfahren, warum der Kurs im Dezember - entgegen aller anderen Prognosen !!! - so eingebrochen ist. Ich behaupte, dass es etwas mit Knöchelmann und dem Paysafeangriff zu tun hatte.
      Vorschlag: Lass uns ein Börsenspiel machen, einziger Wert Wirecard (beliebige Finanzprodukte auf Wirecard sind zulässig, maximal 10 Transaktionen während der Spieldauer, maßgeblicher Kurs bei Käufen und Verkäufen ist der Preis der Schlußauktion um 17.35 Uhr, Spesen,Courtage etc. bleiben unberücksichtigt), Startkapital 50.000,-- €, Start am 01.02.2017, Ende am 29.12.2017!

      Ich lasse 45.000€ bar liegen und kaufe für 5000€ WKN: CC9NY5
      10000 Stück á 0,50€
      ko 47,94 Hebel 9.13
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 18:11:51
      Beitrag Nr. 23.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.232 von Paulse am 24.01.17 17:42:24
      Zitat von Paulse: Gähn,wie oft wurde das Thema Aktienbesitz Ley bzw. Braun die letzten Tage durchgekaut...lasst die Leute einfach labern und freut euch auf das anstehende Zahlenwerk.
      Hahaha, Du Scherzkeks! Es wurde doch als Vertrauensbeweis hier immer wieder vorgekaut! Das kann man aber sachlich nicht 100%ig so sehen. Es ist kein sicherer Vertrauensbeweis. Basta. Es sind viele investierte Millionen (keineswegs 300 Millionen... das ist nur der Buchwert) - mehr nicht.
      Das ist eine unumstößliche Tatsache. Der Rest ist Spekulation (in beide Richtungen!!!), aber in der überwiegenden Mehrheit aller Äußerungen wird es ausschließlich als Vertrauensbeweis interpretiert. Das ist postfaktisch. Sorry.
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 18:08:58
      Beitrag Nr. 23.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.067 von ToWei am 24.01.17 17:23:52
      Zitat von ToWei: Die Frage ist vertraue Ich Wirecard mein Geld an weil sie einmal nicht die Wahrheit gesagt haben um ihre Firma zu schützen?
      Das ist nur ein Beispiel... "Marcellana war nie Compliance Officer bei wirecard", "GI Retail-Gründer hatten nie etwas mit Lotterie zu tun", "wir haben wire card uk nie gegründet", "wir hatten nach seinem Ausscheiden keinerlei Beziehung mehr zu Knöchelmann und Trautmann" usw usf
      kannst du das alles belegen?
      bzw kannst Du die Belege widerlegen, wonach das nicht stimmt?
      ihr wisst schon wer argumentiert ja immer, dass in Bezug auf den Z-Bericht gelogen wurden weil man alles als Lüge bezeichnet hat, aber welcher Manager würde im ersten Moment nicht so reagieren um seine Firma vor Verleumdung und Hedgefonds Attacke zu schützen?

      Liest Du denn, was ich schreibe???
      Zitat von jigajig: Für mich heißt die wichtigste Frage: ist Wirecard seriös? Die Antwort darauf steht nicht im Geschäftsbericht und Du wirst sie weder von Markus Braun noch von Burkhard Ley beantwortet bekommen. Wenn der Markt anfängt, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, dann wird das passieren, wenn die tollen Zahlen einmal ausbleiben. Denn solange die Zahlen toll sind, überdecken sie alles andere.
      Wenn dieser Moment jemals kommen sollte, wirst Du noch ausreichend Gelegenheit bekommen, billig nachzukaufen. Ob er kommt oder nicht?
      15%. You know.

      Zitat von jigajig: Diese langsame Erholung lag - meine Meinung - am Umgang der Wirecard mit Zatarra. Man kann eine Kritik nicht aus der Welt schaffen, indem man sie zunächst als Lüge bezeichnet (Anfang März) und sie dann plötzlich ignoriert, nachdem öffentlich belegt wurde, dass man sie nicht widerlegen kann (Mitte März). Wenn man diese Aussage ("alles Lüge") dann aber doch wiederholt, gerade wenn der Kurs sich erholt (Burkhard Ley in Finance im Mai), um einige Wochen später auf der Hauptversammlung wieder zu verkünden, man kümmere sich nicht wirklich darum - das ist grottige PR.

      Die Vorwürfe sind jetzt 10 Monate her und keiner verlangt überhaupt noch von der Wirecard, dazu in aller Ruhe Stellung zu beziehen. Wie immer...
      Nur: dieses Mal hat man noch keine angeblich manipulierende SdK gefunden, die schuld ist an allem und die sogar angezeigt wird von der Wirecard, obwohl Straub als Privatmann agierte [was ja nach Knöchelmannlogik die SdK von jedem Vorwurf befreien würde....] und obwohl die Wirecard "nichts als Vermutungen" vorzubringen hatte - wie es im Urteil des Landgerichts aus 2011 steht - was den Zusammenhang zwischen diesem Privatmann und den Vorwürfen der SDK angeht.

      Nur: dieses mal hat man noch keine "für ihre Unseriösität bekannte Gomopa" aus dem Hut gezaubert, auf deren Seite eine falsche Meldung stand, die zum Anlaß genommen wurde, alle Zweifel an Wirecard fallen zu lassen...

      Vielleicht war es ein Fehler, aber das glaube Ich nicht. Als wenn es nur um emotionales und nicht gerichtlich verwertbares geht, ist alles bestens! Wenn sogar Jig sagt es nicht gerichtlich nicht relevant, dann kann sowieso nichts mehr schief gehen oder ;)

      15%, you know! Ach so, ich hab ja erhöht! 18%, you know. Wegen des Reutersartikels über Consett...
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:43:53
      Beitrag Nr. 23.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.145 von SamLowry am 24.01.17 17:33:10
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von EmBranti: Daher ist es besser wir reden von Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Anleger von einer soliden Firma die kontinuierlich wächst abwenden, ist wohl einigermaßen gering!


      Anleger könnten sich fragen, warum sich der Finanzvorstand von der Aktie abwendet. Ich finde das nicht sehr vertrauensbildend. Warum sollte ich die Wirecard-Aktie haben wollen, wenn der, der die Zahlen am Besten kennt, sie nicht haben will?


      Gute Frage, aber hier meine Gegegenfrage: Was ist wenn der, der die Zahlen am besten kennt, einen riesen Anteil hält?

      Das ist dann wiederum schon sehr vertrauensbildend. Wenn er so sehr an seine Firma glaubt, dann kann ich das auch!
      Außerdem würde ich mir überlegen ob anwenden der richtige Begriff ist. Wenn es so schlecht steht warum wendet er sich dann nicht von der Firma ab?

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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:42:24
      Beitrag Nr. 23.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.145 von SamLowry am 24.01.17 17:33:10Gähn,wie oft wurde das Thema Aktienbesitz Ley bzw. Braun die letzten Tage durchgekaut...lasst die Leute einfach labern und freut euch auf das anstehende Zahlenwerk.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:33:10
      Beitrag Nr. 23.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.153.953 von EmBranti am 24.01.17 17:14:31
      Zitat von EmBranti: Daher ist es besser wir reden von Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Anleger von einer soliden Firma die kontinuierlich wächst abwenden, ist wohl einigermaßen gering!


      Anleger könnten sich fragen, warum sich der Finanzvorstand von der Aktie abwendet. Ich finde das nicht sehr vertrauensbildend. Warum sollte ich die Wirecard-Aktie haben wollen, wenn der, der die Zahlen am Besten kennt, sie nicht haben will?
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:23:52
      Beitrag Nr. 23.673 ()
      Die Frage ist vertraue Ich Wirecard mein Geld an weil sie einmal nicht die Wahrheit gesagt haben um ihre Firma zu schützen?
      Ihr wisst schon wer argumentiert ja immer, dass in Bezug auf den Z-Bericht gelogen wurden weil man alles als Lüge bezeichnet hat, aber welcher Manager würde im ersten Moment nicht so reagieren um seine Firma vor Verleumdung und Hedgefonds Attacke zu schützen?
      Vielleicht war es ein Fehler, aber das glaube Ich nicht. Als wenn es nur um emotionales und nicht gerichtlich verwertbares geht, ist alles bestens! Wenn sogar Jig sagt es nicht gerichtlich nicht relevant, dann kann sowieso nichts mehr schief gehen oder ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:14:31
      Beitrag Nr. 23.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.152.771 von Svabo am 24.01.17 15:31:40
      Zitat von Svabo: Dann bleiben wir ruhig bei Vertrauen.

      Was erwarte ich denn als Kunde von Wirecard? Dass dir mir das Geld pünktlch zahlen und möglichste wenig Ausfälle haben - das wars dann ja schon.
      Werden diese Erwartungen nicht enttäuscht entwickele ich Vertrauen in eine Firma - wenn ich ihnen das Vertrauen nicht sowieso schon durch meine ("Kauf")Entscheidung als Vertrauensvorschuss erbracht habe.

      Nur das hat nichts aber auch gar nichts mit Vertrauen als Anleger oder Investor zu tun. Ich vertraue meinem Bäcker oder der Hinterhofwerkstatt die meine Inspektion macht auch - trotzdem würde ich mich nicht an ihrer Firma beteiligen wollen geschweigedenn denen Geld leihen.

      Meiner Meinung nach muss das Vertrauen was Kunden, Mitarbeiter etc einem Unternehmen entgegenbringen auf jeden Fall zum Vertrauen was ich als Anleger meiner Firma entgegenbringe abgegrenzt werden, weil es nichts miteinander zu tun hat. Die Anleger können sich von Firmen abwenden, die vollkommen solide sind, genauso können Kunden einer Firma treu bleiben oder sogar noch Neukunde werden wo alles im Argen liegt wie bspw. bei Teldafax.


      Das sehe Ich leider nicht so. Wenn eine Firma einen großen Kundenstamm hat, der dieser Firma vertrauen entgegen bringt, weil wie du richtig sagst, es sonst kaum zu einer ("Kauf")Entscheidung gekommen wäre, dann wird sich dieses natürlich auch auf Anleger übertragen. Das ist eine ganz natürliche Entwicklung.
      Richtig ist das Anleger sich von Firmen abwenden, die vollkommen solide sind, aber das ist eher eine Ausnahme als die Regel. Wir können jetzt natürlich auch darüber reden, was alles möglich ist aber wie heißt es so schön in der Lotto Werbung: Alles ist möglich.
      Daher ist es besser wir reden von Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Anleger von einer soliden Firma die kontinuierlich wächst abwenden, ist wohl einigermaßen gering!
      Jigajig meinte es ging um emotionales und nicht rechtliches. Wir könnten jetzt hier auch wieder so viele User und Anleger wie möglich fragen ob sie Wirecard vertrauen, aber wäre das wirklich repräsentativ? Vielleicht, aber vielleicht auch nicht, es würde aber trotzdem als nicht sehr aussagekräftig gelten. Jedoch wenn man zu einer Hauptversammlung geht, kann man sich schon ein sehr gutes Stimmungsbild machen und jeder der bei der letzten war konnte selbst feststellen, dass es an Vertrauen bei Wirecard sicher nicht mangelt.

      Wir werden sehen was die diesjährige Hauptversammlung bringt. Aber meiner Meinung nach wird sich das Stimmungsbild, dass man letztes Jahr beobachten konnte nicht sehr verändert haben. Aber feststellen können wir das erst bei der Hauptversammlung.
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 16:02:03
      Beitrag Nr. 23.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.152.771 von Svabo am 24.01.17 15:31:40
      Zitat von Svabo: Dann bleiben wir ruhig bei Vertrauen.

      Was erwarte ich denn als Kunde von Wirecard? Dass dir mir das Geld pünktlch zahlen und möglichste wenig Ausfälle haben - das wars dann ja schon.
      Werden diese Erwartungen nicht enttäuscht entwickele ich Vertrauen in eine Firma - wenn ich ihnen das Vertrauen nicht sowieso schon durch meine ("Kauf")Entscheidung als Vertrauensvorschuss erbracht habe.

      Nur das hat nichts aber auch gar nichts mit Vertrauen als Anleger oder Investor zu tun. Ich vertraue meinem Bäcker oder der Hinterhofwerkstatt die meine Inspektion macht auch - trotzdem würde ich mich nicht an ihrer Firma beteiligen wollen geschweigedenn denen Geld leihen.

      Meiner Meinung nach muss das Vertrauen was Kunden, Mitarbeiter etc einem Unternehmen entgegenbringen auf jeden Fall zum Vertrauen was ich als Anleger meiner Firma entgegenbringe abgegrenzt werden, weil es nichts miteinander zu tun hat. Die Anleger können sich von Firmen abwenden, die vollkommen solide sind, genauso können Kunden einer Firma treu bleiben oder sogar noch Neukunde werden wo alles im Argen liegt wie bspw. bei Teldafax.


      Erzähl das mal Jeff Bezos und seinen Amazon-Aktionären.

      Amazon’s mission statement begins with the desire to be “Earth’s most customer-centric company,”

      “We see our customers as invited guests to a party, and we are the hosts,” Bezos has said. “It’s our job every day to make every important aspect of the customer experience a little bit better.”

      und so weiter und so fort...

      Es gibt einen Grund warum Amazon beim Online-Konsomenten seinen heutigen Platz eingenommen hat.

      Und es gibt einen Grund warum die Amazon-Aktie die Kursentwicklung genommen hat, die zum heutigen Kurs führte.
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