Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 7577)

[harper1970]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.777 von NickelChrome am 21.05.15 14:57:33

Zitat von NickelChrome: Nur zum Hinweis,

Nachdem unser lieber braveheart1111 mir den Unfalltod gewünscht hat wurde einen Tag später sein Account gesperrt:
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Sehr entspannend .... Gold sinkt wie vorher berechnet....
Gibt bald wieder die Wühlkiste ....alles zum 1/2 Preis!

Das ist mir auch schon aufgefallen das die Gold und Silbersparer empfindlich auf die Realität ( fallende EM Kurse ) reagieren.
Aber Schuld sind sie selber. Keiner hat sie zum Kauf und somit zu den erlittenen Verlusten gezwungen.

[harper1970]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.993 von Peter_Pan.com am 21.05.15 15:18:03

Zitat von Peter_Pan.com: reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an
da sagt der Arme bleich :
wär ich nicht arm, wärst du nicht reich

Das passt gut zum Thema Gold und Silber. Das Geld, dass der ehemals reiche Silberkäufer in sein Silber gesteckt hat, besitzt heute ein anderer.
Somit :
armer Mann = Silbermann.
Oder : Silber ist das Geld des armen Mannes.

[Peter_Pan.com]

reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an
da sagt der Arme bleich :
wär ich nicht arm, wärst du nicht reich



es gibt einen großen sehr großen Unterschied zwischen Schulden und Guthaben : Schulden verbreitern ihre Masse, ihr Fundament und Reichtum oder Guthaben konzentriert sich immer weiter, bis im Endeffekt theoretisch einer übrig bleibt der alles hat und der Rest sitzt auf den Schulden. Vorher passieren in der Regel schlimme Sachen wie Revolution, Mord und Todschlag usw.

Von daher ist deine Sicht auf die Dinge recht naiv lieber GF. Vor allem sind die Guthaben und Schulden nicht basierend auf realem Geld sondern auf Buchungssätzen von Banken. Eine gewillte ReGIERung könnte alle Schulden mit einem Tastendruck streichen und von Vorne anfangen. Da unsere Politikhansel jedoch vom Kapital bezahlt werden um uns am Denken zu hindern wird das so nie passieren. Pispers sagte mal : jeder hat 60000 € Guthaben und 24000 Schulden. Warum nicht alle Guthaben und Schulden streichen und jeder Einzelne fängt mit 36000€ wieder von vorne an ?

ich weiß, ich weiß, beim Monopoly sollte man auch vor jedem Neuspielstart die Straßen und Häuser wieder abgeben, wird aber auch bei der nächsten Währungsreform keiner machen, ebenso weenig wie wir armen verrückten Goldfans ...

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.804.311 von braveheart1111 am 19.05.15 11:25:03

Nur zum Hinweis,

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Sehr entspannend .... Gold sinkt wie vorher berechnet....
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[paulixchen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.027 von GuentherFranz am 21.05.15 13:29:19

die Sache läuft doch so, dass europäische Grossunternehmen durch ihre EU-Lobbyisten dafür sorgen, dass ihre Produkte auf den griechischen Marktz gelangen--wo sie dann logischerweise von den EU-Hilfsgeldern (also aus unseren Steuern)bezahlt werden-
ein klassiches Beispiel für die Finanzierung von Exportfirmen- und das gilt ja nbicht nur für holländische Tomaten...da gehören ja auch deutsche Autos, Maschinen etc in diese Kategorie

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.817 von Nannsen am 21.05.15 13:02:31

Varoufakis´ Lösungsvorschlag ist der Diskussion wert: statt weiter Opfergaben an den Minotaurus zu senden (Kapital- und Warenexport an die USA) sollte der eigene Binnenmarkt gestärkt werden. So weit so gut.
Doch was macht sein Land? Nicht nur dass der deutsche Arbeiter, das Auto für den Griechen baut, nein er bezahlt es auch noch.
Und solange GR Tomaten aus Holland importiert, weil das billiger und bequemer ist als sie selbst anzubauen, kann ich den Burschen nicht ernst nehmen.

[Indextrader24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.796 von GuentherFranz am 21.05.15 12:59:50

Bei den Trotteln in den Landesbanken, die ich regelmässig hierzulande auf der Strasse flanieren sah und die jetzt Stütze brauchen, war es kein Kunststück, den Dreck der USA abzuladen.

In dem Augenblick wo Kompetenz die Inkompetenz ersetzt und die ein echtes Geldsystem sich entwickelt werden solche Entwicklungen durch die disziplinierende Wirkung eines freien Marktes umgehend ausgeschaltet.

Dies hat zur Folge, dass die Unfähigen sofort fliegen werden und solcher Art Vetternwirtschaft nicht mehr oder nur noch höchst unwahrscheinlich vorkommt.

Wie gesagt - ich habe genug Volltrottel bei den Landesbanken gesehen um festzustellen, dass diese nichts auf dem Kasten haben und im Grunde nur besser bezahlte Verwaltungsbeamte waren, die nun auf Jobsuche sich befinden, nachdem sie Jahrzehnte wie die Made im Speck gelebt haben.

Die gesamte Bankenindustrie wird am Ende Massen von Mitarbeitern auf die Strasse schicken müssen, weil dieser Wasserkopf von teilweise studierten Volldeppen, denen der Blödsinn der US-Finanz eingetrichtert wurde, am Ende für die freie Wirtschaft und die dann entstehenden neuen Märkte unbrauchbar geworden sind. Das gilt vor allem für die ganzen Derivatehändler, an denen am Ende überhaupt kein Bedarf mehr bestehen wird. Die kann man dann höchstens noch zum Spargelstechen einsezten und das wenn überhaupt allenfalls zum Mindestlohn...

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.388 von GuentherFranz am 21.05.15 12:15:40

Hier sind noch wirklich interessante gedanken von yanis varoufakis zu der dominanz der usa.... besser kann man die problematik m.e. nicht beschreiben..

vielleicht hast du interesse daran soetwas zu lesen?...

Habe das leider nicht in deutsch gefunden..

http://yanisvaroufakis.eu/2012/11/10/a-world-without-the-glo…

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.625 von Nannsen am 21.05.15 12:39:44

Ja, und besonders geschickt haben die Amis die Forderungen an die deutschen Landesbanken verkauft. Damit finanzierte der deutsche Steuerzahler die US Banken. Wie geil ist das denn. Die Banken in Europa hatten nicht solche Tricks drauf und deswegen wird es hier viel länger dauern bis die Bücher wieder sauber sind. Ich denke aber, dass Spiel lässt sich nicht so leicht wiederholen. Wenn die Zinsen in den USA steigen geht der Kapitalexport gen Westen jedoch wieder los. Faszinierend wie es die Amis schaffen, dauerhaft auf Kosten der restlichen Welt zu leben.

[Indextrader24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.388 von GuentherFranz am 21.05.15 12:15:40

Es gibt immer Alternativen - und die zeigen die Austrians sehr gut auf. Das sie von den Schuldenmachern gehasst werden ist verständlich, da sie die Inkompetenz der Systemgünstlinge zur Rechenschaft ziehen und disziplinieren in einem echten Geldsystem.

Schulden sind kein Guthaben - Guthaben sind reale Werte - ein Sack Reis, Gold, Silber oder was auch immer - alles andere ist Unsinn.

Sogar ein devisenloser Warentauschhandel ist denkbar - ohne Dollar ohne Euro oder anderen Fiatschwachsinn.

Der freie Markt bestimmt dann welches das beste Geldsystem ist - und die Zentralbanken sind überflüssig in einem solchen Markt der freien Kräfte.

Alles andere ist Ineffizient und langfristig zum scheitern verurteilt, weil zentralistische Strukturen nie die Effiziens eines funktionierenden Marktes haben werden.

Daher scheitern am Ende auch die Fiatmoneysysteme und mit ihnen die Derivateindustrie.