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    Leben wir in der Endzeit? (Seite 103)

    eröffnet am 23.09.09 10:54:03 von
    neuester Beitrag 07.10.23 16:08:43 von
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      schrieb am 14.06.10 12:02:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.270 von HeWhoEnjoysGravity am 14.06.10 09:32:34"Tja, dann werden diese Länder gut"

      Das kannst du vergessen, aus eigener Kraft wird kein einziges gut. Es geht überall bergab. Dein "Reich des Bösen" wird deshalb überall (weltweit) installiert. Jahrzehnte hält es übrigens nicht durch, "bloß" sieben Jahre. Die ersten dreieinhalb sogar zur Zufriedenheit seiner Bürger. Erst die letzten dreieinhalb Jahre gibt es Krieg und unbeschreiblichen Terror.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 09:32:34
      Beitrag Nr. 124 ()
      Das Reich des Bösen ist übrigens alles andere als unwahrscheinlich.

      Überlegt doch mal was passiert, wenn viele Länder
      - die Strafverfolgung verschärfen und gezielt nach Gesetzesbrechern suchen,
      - Steuerbetrug zunehemnd schwerer und bald quasi unmöglich wird,
      - die illegale Versorgung mit harten Drogen zusammenbricht,
      - die organisierte Kriminalität zerschlagen wird,
      - Prostitution verboten wird,
      - ...

      Tja, dann werden diese Länder gut ... aber nicht wenige Kriminelle fliehen in die Länder, wo Verbrecher noch in Freiheit leben können, wenn sie nur dem Regime der Bösen dienen oder wenigstens nicht schaden. Wie lange dauert es wohl, bis ein solch verdorbenes Land endgültig versunpft, bis sich Verbrecher ganz offen freikaufen können (sofern sie denn überhaupt festgenommen werden), bis es viele lokale Räuberbarone gibt (teils auch ganz offizielle Bürgermeister), die in ihrem kleinen Reich alles tun und lassen können (bis sie von einem Nachfolger ermordet werden).

      Das Reich der Bösen kann dank moderner Technik trotz Leben auf Verschleiß durchaus einige Zeit (z.B. wenige Jahrzehnte) durchhalten ... doch was passiert wohl, wenn mit von Drogen zerfressenen Gehirnen Halbwahnsinnige das nahe Ende vor Augen noch mal so richtig die Sau rauslassen wollen?

      Möglicherweise denkt dann keiner mehr daran, einen Atomkrieg zu starten, denn das Land ist einfach total am Ende und wozu sollte man die Außenwelt vernichten, aus der trotz allem noch Hilfsgüter kommen? Die Reputation ist total im Arsch, da ist nix mehr zu retten - jeder Böse träumt sich nur noch seine Welt so gut es geht schön.

      Mögliches Problem: schlampig programmierte computergesteurte militärische Systeme und so eine Atomrakte verrottet nicht so schnell ...
      ... also kann es gegen Ende durchaus zu einem Atomschlag kommen - sei es durch einen wahnsinnigen Irren oder per Systemversagen.

      Es kann also nicht schaden, wenn man defensive Raketenabfangsysteme errichtet und Bunkern baut. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 09:18:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.275 von HeWhoEnjoysGravity am 10.06.10 11:22:04Vermutlich macht man sich ja lächerlich, falls man hier zuviel Postings bringt, aber ein paar Gedanken werfe ich hier doch noch rein:
      1. Schon Philosophen der Antike (und in moderneren Zeiten auch Schopenhauer) glaubten, es gäbe in der Natur bzw. im Universum das Prinzip der "Enantiodromie" (= "Gegenweg" oder "Gegenlauf"),
      http://de.wikipedia.org/wiki/Enantiodromie
      welches besage, dass "irgendetwas" die allgemeine Entwicklung fördere, indem es ständig zu einem Extrem der Entwicklung auch das gegensätzliche Extrem hinzufüge oder dafür sorge, dass diese zusammenträfen. Die Befürchtung der Philosophen bestand darin, dass dieses Prinzip tatsächlich "nicht göttlich" sei und daher auch die völlige gegenseitige Vernichtung der extremen Gegensätze und ihrer gesamten Umgebung ([ein-]schließlich der Menschheit oder der Welt oder des gesamten Universums) möglich wäre, weil niemand und kein Gott auf den Fortbestand der Welt Wert legen würde. Dem widerspräche allerdings die offenkundige Zielrichtung bestimmter "Zufälle", die die Extreme aufeinander zuführe. Manchen Philosophen fielen dazu öfters die seltsamen Parallelen im Leben antiker Feldherren auf und sie hielten dieses Prinzip der "Enantiodromie" auch im Leben der Menschen für anwendbar: Karthagos Hannibal und sein römischer Gegenspieler Scipio Africanus wurden etwa zur selben Zeit geboren, überlebten beide die unmöglichsten Schlachten, wurden beide wegen zu großer Macht aus ihrer Heimat verbannt und fanden beide den Tod im Abstand nur weniger Monate. In der Neuzeit gibt es auch "komische Parallelen":
      a) Lenins Gymnasialdirektor in der Schulzeit und gleichzeitig Lenins größter Förderer seiner Begabungen war der Vater des Ministerpräsidenten Kerenskij, den Lenin 25 Jahre später stürzen sollte.
      b) Churchill und Hitler befanden sich im Ersten (!) Weltkrieg beide wochenlang am selben Frontabschnitt bei Ypern und waren dort vermutlich nur ca. 5 bis 10 km voneinander entfernt.
      2. Anmerkung zu den "Todesspielen" im "Reich des Bösen": Zwischen 1939 und 1945 hätte bei meinem satirisch-zynischen Humor das Leben an sich schon für mich im "Dritten Reich" den Charakter eines Todesspiels gehabt. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass Menschen ihren Bekannten im Zug oder in der Straßenbahn einen Witz über den "Endsieg" erzählt haben und von zufälligen Zuhörern oder böswilligen Bekannten dafür angezeigt wurden. Resultat: Todesstrafe!
      In Nordkorea sollen die Behörden im Moment übrigens einen ähnliche Einstellung zum Humor haben wie die Gestapo im Dritten Reich. Man sieht in manchen Internet-Foren Südkoreas gelegentlich so verwackelte Aufnahmen, die aus dem Land geschmuggelt wurden und die öffentliche Hinrichtung von Witze-Erzählern zum Thema "versenktes Schiff aus Südkorea" zeigen sollen. ...
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 08:09:59
      Beitrag Nr. 122 ()
      Love Hormone Could Also Lead to War

      ... "Our study shows that oxytocin not only plays a role in modulating cooperation and benevolence, but also in driving aggression," said Carsten De Dreu, a social psychologist at the University of Amsterdam in the Netherlands.

      De Dreu took special interest in parochial altruism, in which people self-sacrifice for the sake of their group or defensively hurt competing groups. He and his colleagues have now fingered oxytocin as a likely neurobiological mechanism that drives how humans regulate intergroup conflict.

      Some animal studies had shown that oxytocin encourages protectionist behavior, but this marks the first study to illustrate a similar effect in humans. ...

      ... Decision-makers under the influence of oxytocin acted protectively by not cooperating with an opposing group, as researchers had predicted. Such noncooperation in the third experiment was considered a preemptive strike or defensive aggression, because the group acted to protect itself against possible harm from the outsiders.

      The third experiment also showed that oxytocin encouraged defensive aggression against outsider groups when there was greater fear of such groups, De Dreu explained. Researchers manipulated the fear factor by increasing the financial hurt that outsiders could inflict upon a group.

      Similarly, the third experiment also tested the greed factor by giving the in-group more rewards if it acted competitively against outsiders. But the results showed that oxytocin did not encourage such offensive aggression, in which a group would "hurt" another group without having been provoked, aimed only at winning more rewards. ...

      ... In other words, giving oxytocin to everyone in the world won't necessarily usher in a new era of peace and prosperity. It might even spur more paranoia and conflict between different groups or nations.

      "Giving soldiers oxytocin might make them more cooperative towards their comrades, even willing to self-sacrifice," De Dreu said. "But it should [also] make them more likely to launch a preemptive strike against the competing army, with conflict-escalation being the most likely consequence." ... http://www.livescience.com/culture/love-hormone-also-leads-t…

      Die dunkle Seite von Oxytocin http://derstandard.at/1276043611426/Die-dunkle-Seite-von-Oxy…

      Ich sehe das nicht als eine dunkle Seite sondern als sehr positiven Aspekt von Oxytocin, der in der Natur und bei guten Menschen (z.B. eine Mutter schützt potentiell sehr agressiv ihre Kinder aber geht nicht grundlos zum Angriff über) prima funktioniert. Es ist besser aus Liebe, als aus Hass zu töten.

      Guter Patriotismus und Heimatliebe (ohne künstliche Oxytocingaben) ist die positive Seite: das Volk liebt den Staat und erträgt aus Überzeugung (wenn es nämlich nicht anders geht) auch Leid - wenn nur Regierung und Staat an der Behebung der Mißstände arbeiten. Verteidigungskriege sind problemlos möglich.

      Soweit so gut, doch künstliche Gaben von Oxytocin können den positiven Effekt von natürlichem Oxytocin i.a. nicht erreichen (weil entsprechende Gehirnverbindungen wie bei Liebe fehlen) und die wahre dunkle Seite von Oxytocin ist daher die als künstliche Droge.

      Künstliches Oxytocin kann in einem Terrorstaat dazu benutzt werden, um das Volk gegen Feinde zusammenzuschweißen - nicht nur gegen Feinde, sondern auch gegen die Vernunft, denn damit das Volk die Mißstände erträgt und nicht gegen das Unrechtsregime rebelliert, kann mittels massiver Vergabe von Oxytocin das Volk ruhig gehalten werden. Aufgrund der realen Widersprüche (Ungerechtigkeit, Elend, ...) braucht es aber noch einen ganz realen "Feind" zum abreagieren und das sind dann Widerstandskämpfer, die in immer übleren Todes- und Folterspielen zum Vergnügen des Volkes dahingeschlachtet werden.

      Die allgemeine Freigabe von künstlichem Oxytocin ist daher ein wichtiges Warnsignal: hier droht ein Unrechtsregime!

      Oxytocin soll daher in Europa rezeptpflichtig werden und unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Auf Oxytocin in der Tierhaltung soll nach Möglichkeit verzichtet werden - nur staatlich dazu lizensierte Betriebe sollen Oxytocin streng kontrolliert anwenden dürfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 18:04:44
      Beitrag Nr. 121 ()
      Leben wir in der Endzeit?

      Ganz eindeutig ja :eek:

      Hier der Beweis :eek::eek:

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      Avatar
      schrieb am 10.06.10 17:41:39
      Beitrag Nr. 120 ()
      Es gibt mehrere Sichtweisen.

      Man kann vermuten, dass die Geschichte seit sehr langer Zeit sehr präzise von Gott (Allah) geplant wurde (man bedenke nur mal, dass die Form und Position der Kontinente und auch ein gefundenes Fossil eine Rolle im Ablauf der Ereignisse spielt).

      Dann passiert offensichtlich alles (letztendlich auch göttliche Wunder) gemäß der Naturgesetze und es gibt für alles eine lückenlose Ereignisfolge (Ursache => Wirkung).

      Klar sollte Jesus gemäß dem Plan des allmächtigen Gottes gekreuzigt werden aber zur Umsetzung dessen brauchte es auch böse Menschen und eine ungerechte Entscheidung der Menschenmenge. Gute, gerechte und liebe Menschen hätten Jesus wohl nicht gekreuzigt oder kreuzigen lassen. Gott (Allah) hat die Ereignisse so geplant, dass sie (mehr oder weniger) ganz natürlich geschehen können. Was hätte es für einen Sinn gemacht, wenn Jesus plötzlich - zapp - z.B. von der Bergpredigt weg am Kreuz gehangen hätte? Keinen. Auch wenn Gott (Allah) das was geschah so geplant hat kann man sagen, dass es aus damaliger menschlicher Sicht eine menschliche Fehlentscheidung war, Jesus zu kreuzigen.

      Zugegebenermaßen erscheint das, was geschehen ist, nicht gerade ideal, doch wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann kann man annehmen, dass er irgendwelche vernünftige und logische Kriterien zur Auswahl möglicher Ereignisse hatte, d.h. man kann davon ausgehen, dass alles was geschieht, unter bestimmten Gesichtspunkten so optimal wie möglich ist.

      Angenommen von Anbeginn wäre alles nur wunderhübsch und paradiesisch schön gewesen - hätten die Menschen dann etwa geglaubt, dass sie bestimmte Gesetze, Verhaltensregeln und Sicherheitsmaßnahmen beachten müssen (um fortgesetzt hinreichend gut sein zu können) und dass (andernfalls) eine Kolonie (man denke auch an die Eroberung des Weltraums) in tiefe Bosheit abgleiten kann? Die idealen Menschen hätten gesagt: "was? wir und böse? wie das? es sind doch alle superlieb.". Wer Macht haben will (wie Gott Leben schaffen und vernichten können will), der sollte die möglichen Folgen kennen.

      Mmm, andererseits hätte Gott (Allah) ja schon dafür sorgen können, dass alles fortgesetzt nur gut ist aber vielleicht wären dann mehr göttliche Korrekturen notwendig und die Ereignisse wären dann nicht so natürlich. Ein anderer Punkt ist, dass die Menschen dann gar nicht so richtig wüssten, wie gut es ihnen in Wirklichkeit geht (wenn es ihnen in Zukunft gut geht). Dann gibt es auch noch den künstlerischen Gesamtgesichtspunkt: alles statisch einförmig wäre öde. Wenn es eine Möglichkeit zur Wiedergeburt gibt, dann ist der Tod ja so tragisch nicht. (alles imho)

      PS: siehe auch Thread: Der Messias kommt---oder wann kommt der Messias??
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 16:30:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.606.671 von HeWhoEnjoysGravity am 31.05.10 07:37:35"dann kann eine Wahl zu einem falschen Ergebins führen: Jesus wurde gekreuzigt"

      Daß sich diese Heuchler immer widersprechen müssen. Einerseits behaupten sie, die Sache mit dem Kreuz wäre Teil des Heilsplanes vom BigBoss. Wie kann es da falsch sein? Hätten die Juden und Römer dem BigBoss etwa seinen Plan vereiteln sollen, indem sie keine Kreuzigung inszeniert hätten?
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 11:22:04
      Beitrag Nr. 118 ()
      Leben wir in der Endzeit? Wird irgendwo das Reich des Bösen entstehen? Wenn ja, dann kann man vermuten, dass dergleichen der traurige Höhepunkt der letzten Jahrtausende sein wird und das will was heißen.

      Wird es im Reich des Bösen grausame Spiele zur Unterhaltung des Volkes geben?
      Kaiser Nero http://de.wikipedia.org/wiki/Nero
      Commodus http://en.wikipedia.org/wiki/Commodus
      Gladiator http://de.wikipedia.org/wiki/Gladiator
      Colosseum http://en.wikipedia.org/wiki/Colosseum
      Pankration http://de.wikipedia.org/wiki/Pankration

      Die Frage ist eigentlich weniger, was es im Reich des Bösen böses geben wird, sondern wie es dazu kommen kann. Gladiatorenkämpfe sind hierzu vielleicht ein ganz gutes Beispiel. Wie kann eine Entwicklung hin zu tödlichen Gladiatorenkämpfen aussehen?

      Als erstes braucht es für eine bestimmte Entwicklung ein allgemein begünstigendes Klima. Mal gucken:
      - es gibt Gewalt in Filmen (vom Fernsehen über FSK 18 Filmen bis hin zu illegalen Realverfilmungen),
      - es gibt Wrestling (http://de.wikipedia.org/wiki/Wrestling), wenn auch noch als harmlose Show,
      - es gibt Mixed Martial Arts (http://de.wikipedia.org/wiki/Mixed_Martial_Arts),
      - es gibt offiziell zugelassene blutige und unfaire Stierkämpfe und illegale Tierkämpfe,
      - es gibt in einigen Ländern die Todesstrafe,
      - es gäbe mit tödlichen Gladiatorenkämpfen sehr viel Geld zu verdienen,
      - es gibt vermutlich zig Millionen, die dergleichen (wenigstens heimlich) befürworten würden,
      - Kinder und Jugendliche sind damit aufgewachsen und an dergleichen gewöhnt.

      Trotzdem darf und wird es in einem guten Staat (also z.B. in Deutschland) keine tödlichen Gladiatorenkämpfe geben.

      Im Reich des Bösen fehlt vielleicht nicht mehr viel, sondern nur noch die (nahezu) absolute Macht der Bösen. Die Spiele lenken das Volk von der Politik und dem wachsendne Elend ab (wer nach den Gewaltspielen süchtig ist, der findet nicht mehr die Kraft zum politischen denken und handeln und das eigene Elend verblaßt angesichts der bedauernswerten Opfer im Fernsehen) - dies und die Möglichkeit Geld zu verdienen wird Todesspiele im Reich des Bösen unausweichlich machen. Man kann daher sagen, dass (neben einem ggf. durch Wahl getarnten Unrechtsregime) Todesspiele das Kennzeichen der zum Reich des Bösen zugehörigen Länder sind.

      Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass es dergleichen nicht unter Adolf Hitler gab - vielleicht, weil die Deutschen zu gut waren und mit positiver Propaganda getäuscht werden mussten? Vielleicht kann man sagen, dass es entweder einen großen Krieg oder Todesspiele zur Ablenkung des Volkes geben muss und im Zeitalter des Internet halte ich einen großen Eroberungskrieg für zunehmend unwahrscheinlich (man gucke sich nur Irak und Afghanistan an, das war nicht gerade ermutigend), so dass das Reich des Bösen vielleicht eher versuchen wird, parallel zu den guten Ländern ein eigenen Lebensstil zu verwirklichen. Vorsicht: ein Krieg ist in Zukunft angesichts eines zunehmend wahnsinnig und paranoid werdenden Reich des Bösen nicht ausgeschlossen.

      Was braucht man noch für Todesspiele? Opfer. Viele Opfer. Sehr viele Opfer. Opfer sind zum Tode verurteilte Verbrecher und insbesondere Regimgegner und später auch zunehmend in Ungnade gefallene Böse. Faire Kämpfe sind ausgeschlossen, es ist viel wahrscheinlicher, dass böse Kampfstars in manipulierten Kämpfen immer gewinnen. Die Opfer haben keine Chance, denn entweder sind sie vorher geschwächt oder sie werden im Kampf vergiftet oder mittel Hightech-Fernwaffen heimlich während des Kampfes geschwächt. Alles fängt klein an, d.h. am Anfang sind die Kämpfe noch nicht besonders abstoßend, die Verlierer sterben relativ sauber und vielleicht gibt es auch Begnadigungen (erstmal das Volk langsam an die Todesspiele gewöhnen) ... doch das wird zunehmend schlimmer werden und das Reich des Bösen wird einen neuen (dem absoluten relativ nahen) Tiefpunkt finden.

      Jetzt kann man angesichts der Geschichte nicht sagen, dass eine solche Entwicklung unmöglich ist. Man kann eher sagen, dass dergleichen - neben einem parallel sich entwickelnden Unrechtsregime - die letzte Warnung an die Guten ist, das Reich der Bösen zu verlassen.

      Jetzt darf spekuliert werden: wann wird es so weit sein? Nie? In wenigen Jahren?
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 10:54:51
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.332 von HeWhoEnjoysGravity am 03.06.10 10:22:03Was guckst du nach Amerika? Sieh dich mal hier im Forum um. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 10:22:03
      Beitrag Nr. 116 ()
      Empathie trocknet bei der "Generation Ich" aus
      Nach einer Studie ist bei US-Studenten die Empathie in den letzten 30 Jahren drastisch gefallen, besonders stark ab dem Jahr 2000 ...

      ... Während die Empathie-Werte seit den 1980er Jahren sanken und ebenso auch die Bereitschaft fiel, die Perspektive eines Mitmenschen zu übernehmen, blieben die Werte für Fantasie und negativen Stress aber konstant.

      Das Ergebnis sei beunruhigend, da sinkende Empathie mit steigendem antisozialen und aggressiven Verhalten korreliert ist. Treffen die Ergebnisse der Studie zu, dann schwindet die Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen oder mit ihnen zu kooperieren. Tatsächlicbh sprechen zahlreiche Forscher von einem wachsenden Narzissmus und Individualismus sowie einem Anstieg der Selbstbezogenheit und der Selbsteinschätzung. Die jetzige Studentengeneration, so Konrath, gelte als "Generation Me" und werden von vielen als Generation, die bislang am stärksten "selbstzentriert, narzisstisch, konkurrierend, selbstsicher und individualistisch" sei: "Es überrascht nicht, dass diese wachsende Selbstwertschätzung von einer entsprechenden Abwertung der Anderen begleitet wird." ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32706/1.html
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