checkAd

    Frau von der Leyen hat sich nur knapp verschätzt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.10 21:55:35 von
    neuester Beitrag 28.10.10 23:18:17 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.160.798
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 515
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 21:55:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frau von der Leyen hat den Mund wieder einmal zu voll genommen.

      ....Viele TV-Kameras liefen im Presseraum des Ministeriums, als von der Leyen dann die Katze aus dem Sack ließ - 2,945 Millionen Arbeitslose: «Das ist die niedrigste Arbeitslosigkeit in einem Oktober seit 1991», freute sich die Ministerin - und lag damit knapp daneben. Ein Blick in die Allzeit-Statistik der Bundesagentur offenbarte: Im Oktober '91 waren es zwar 2,647 Millionen Arbeitslose - aber auch der Oktober '92 war mit 2,927 Millionen besser als der aktuelle Kalendermonat. Es dauerte eine gute Stunde, bis das Ministerium zerknirscht zurückruderte und die Aussage der Chefin korrigierte.....

      http://www.fnp.de/fnp/welt/wirtschaft/ministerin-von-der-ley…

      Wie hoch wäre die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2010 wenn diese mit den Grundlagen von 1990 gezählt würden?

      Der Vergleich der Leistungsempfänger rund 4 Millionen Personen(ALG; ALHI, Sozialhilfe)1990 mit den Leistungsempfängern rund 7,5 Millionen Personen (ALGI, ALGII, Sozialgeld)2010 ergibt einen stolzen Anstieg von rund 80 % nebenbei gibt es heute rund 800.000 Personen in der immer noch bestehenden Sozialhilfe (SGB XII)

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine selbst-bestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV Leistungen) gestalten möchte/können muss, ist der deutsche Arbeitsmarkt weiter entfernt als je zuvor.

      Allerdings ist das Ziel das jeder Arbeitslose irgendwie in Ein Euro Job; Bürgerarbeit; Maßnahmen oder Minijobs beschäftigt wird, erheblich näher gerückt. Nur wem außer der Statistik der Zahlen oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 23:04:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.407 von Sybilla am 27.10.10 21:55:35"Wie hoch wäre die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2010 wenn diese mit den Grundlagen von 1990 gezählt würden?"

      Warum nicht 1930. Vor 20 Jahren gab es doch manches noch garnicht z.B. HartzIV. Du hättest mal auf die Zeit zurückgehen können, wo die letzte wesentliche Veränderung des Zählverfahrens geändert wurde.
      Leute die Hartz IV bekommen weil sie zu wenig verdienen, sind doch nicht arbeitslos, was du wohl gerne hättest.
      Gute Nacht
      wilbi
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 23:31:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.892 von Wilbi am 27.10.10 23:04:36>>>Leute die Hartz IV bekommen weil sie zu wenig verdienen, sind doch nicht arbeitslos, was du wohl gerne hättest.<<<:laugh::laugh::laugh:



      Das ist wie mit dem Brot und dem Kuchen. Wurde Marie Antoinette dafür geköpft?
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 01:07:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.892 von Wilbi am 27.10.10 23:04:36"warum nicht 1930.vor 20 jahren gab es doch .....gute nacht" L O L

      ja wie oder was denn nun wilbi ? vor wenigen wochen hast du dich noch für die aufklärung
      ... bzgl. der verbogenen/verlogenen arbeitslosenzahlen bei sybilla bedankt !! und dann wieder so ein posting ..... heuchler !

      kannst du dich an diese nummer noch erinnern .... und was ich dir darauf geantwortet/geschr. habe (heuchler !) ??

      schade das dummheit nicht weh tut ......
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 07:39:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.892 von Wilbi am 27.10.10 23:04:36"Leute die Hartz IV bekommen weil sie zu wenig verdienen, sind doch nicht arbeitslos, was du wohl gerne hättest."

      Es geht nicht darum, was @sybilla gerne hätte, sondern es geht darum, dass hier das politische Establishment (und damit ist nicht nur die regierende Koalition gemeint) medienwirksam Erfolge feiert, die bei genauerer Betrachtung keine sind.
      Und genau das ist der Fall, sowohl was den angeblich so großen wirtschaftlichen Boom in 2010 betrifft ( der bei genauerer Betrachtung nämlich nichts weiteres ist, als eine Erholung aus einer historischen Talfahrt in 2009 auf ein Niveau, welches immer noch deutlich unter Vorkrisen-Niveau, also 2008 liegt).
      Und diese Erholung fand auch nur durch ein, in der Höhe wohl genauso einmaliges, Konjunkturpaket statt.

      Die "Veränderung des Zählverfahrens", wie du es nennst, ist keine Innovation, sondern dient allein der Verschleierung über die tatsächlichen Zustände.

      Fakt ist, dass ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung (selbst in Zeiten eines staatlich subventionierten "Booms") nicht mehr in der Lage ist, aus dem erzielten Arbeitseinkommen zu leben.
      Und ein weiterer Fakt ist, dass durch eine ziemlich willkürliche "Veränderung des Zählverfahrens" genau diese Tatsache verschleiert wird.

      De facto ist es mittlerweile so, dass die Arbeitslosenstatistik eigentlich überhaupt keine Aussagekraft hat.
      Und wenn doch, dann ist diese Aussagekraft in jedem Fall umstritten.
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:45:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was für eine Aussage soll denn die Höhe der Arbeitslosigkeit darstellen???:confused:???

      Es gab mal ein Land das hieß DDR. Die hatten 0 % Arbeitslosigkeit und sind 1989 vollständig bankrott zusammen gebrochen. Und bis zum Zusammenbruch war viel Not und Elend - alles bei 0 % Arbeitslosenquote. Man musste sogar noch Gastarbeiter einfliegen, weil man die "Arbeit" nicht geschafft hat...:rolleyes:
      Das sich jedes Mal Leute über eine nichtssagende Arbeitslosenstatistik aufregen, kann ich überhaupt nicht verstehen. Seid Ihr wirklich so naiv, dem irgendeine Bedeutung zuzusprechen? Wenn morgen der Staat jedem Schulkind ein Schulranzenträger zur Seite stellt und an jeder Kreuzung wen hinstellt, der den Verkehr regelt und dann noch ein Giga Ministerium erschafft, das diese Leute überwacht - dann haben wir Übermorgen Vollbeschäftigung. Und, geht es uns dann besser?
      Ich war 1987 am Balaton, hab mich dort mit Verwandten aus dem Osten getroffen. Vor uns lag eine Horde halbwilder Assis aus Bayern, die im Sommer mit westdeutscher Stütze am Balaton rund um die Uhr gefeiert haben. Meine Verwandten - beide Angestellte - konnten den Kindern noch nicht mal eine Coca Cola kaufen......bald haben wir hier ähnliche Verhältnisse, keine Arbeitslosen mehr, nur leisten können sich die Leute auch nichts mehr. Zeitarbeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Lohndumping wo man hinschaut.
      Im Osten wurde getestet, was Menschen sich gefallen lassen - jetzt ist der Rest des Landes dran. Bleibt zu hoffen, das es mehr und intensiveren Widerstand gibt!



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:50:22
      Beitrag Nr. 7 ()


      http://www.bpb.de/wissen/29GPUG,0,0,Sozialversicherungspflic…


      noch mehr Daten hier:

      http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/deta…



      Immer dieser Hype um die geschönten Arbeitslosenzahlen. Viel aussagekräftiger und und vor allem kaum bis nicht manipulierbar ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.



      :rolleyes:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:53:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sybilla wie alle haben Dir zu danken. Hier das einzigartige Dokument einer faustdicken Lüge:
      _____________________________________________________

      http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt2628.html
      _____________________________________________________

      Sie spricht immer nur von 4 Mio Arbeitslosen. Tatsächlich ist auch diese Zahl getürkt!
      Hinzu kommen all die Aufstocker.

      Heb Dir´s gut auf und achte auf Ihre Ausflüchte. Auch der Kommentar ist interessant. Die Moderatorin- einzigartig!

      1 mit Stern!
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 10:54:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.233 von Dorfrichter am 28.10.10 09:53:31Die von der Leier beantwortet nicht eine Frage!

      Dreister kann man nicht Lügen!:mad:

      Hat sie von ihrem alten gelernt.... der Vater des Celler Lochs...:laugh:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 10:56:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.828 von Doppelvize am 28.10.10 10:54:58:rolleyes:;) Ich wollt´s Euch nur mal zeigen, wie manipuliert wird. Ein sehr schönes Dokument.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 10:58:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.838 von Dorfrichter am 28.10.10 10:56:05Fairerweise muss man sagen das solche Manipulationen bei jeder Regierung normal sind.

      Jedenfalls in der Tat gut gemacht!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:00:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.856 von Doppelvize am 28.10.10 10:58:18Hier der Kontrast:
      "Deutlich niedrigere Löhne durch Leiharbeit"
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,725797…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:04:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Leute, ignoriert doch die manipulierten, offiziellen Arbeitslosenzahlen.

      Schaut euch lieber die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten an. Die ist sehr viel aussagekräftiger und vor allem kaum manipulierbar.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:07:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.875 von Dorfrichter am 28.10.10 11:00:51Tja, das ist die Kehrseite.... Den Druck hoch halten, um dann die Wirtschaft mit billigen Arbeitskräften zu versorgen.... Und das der Brüderle dagegen ist mindestlöhne einzuführen, ist mehr als logisch...

      Ekelhafteste Klientelpolitik....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:08:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.407 von Sybilla am 27.10.10 21:55:35#1

      Wie hoch wäre die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2010 wenn diese mit den Grundlagen von 1990 gezählt würden?


      Du meinst nur für die BRD und ohne jede weitere Zuwanderung ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:48:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.930 von Doppelvize am 28.10.10 11:07:51Doppelvieze, vor vielen Jahren las ich mal ein paar schöne Artikel, wenn die Wirtschaft zusammenkracht (1929). Alles verkehrt sich dann halt ins Gegenteil, jedoch man versucht verzweifelt am System festzuhalten, da man auch über keinerlei Alternativen verfügt. Verzweifelte Versuche auch der alten Eliten, festzuhalten an einem System, wovon die ganz große Masse schwerste Nachteile davonträgt.

      Ob das gut geht, wage ich nun wahrlich zu bezweifeln. Man wird sehen, wie sich das weiter entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:31:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.875 von Dorfrichter am 28.10.10 11:00:51"Hier der Kontrast:
      "Deutlich niedrigere Löhne durch Leiharbeit""


      Was hat denn das mit den Arbeitslosen zu tun, worum es in diesem Thread geht? In deinem Verschwörungswahn wirfst du wohl schon alles durcheinander.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:38:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo liebe Poster,

      ist doch alles Ansichtssache. Ihr vertretet doch genau die Ansichten die die SPD, die Grünen und die Linken vertreten. Ist doch ganz normal, daß ihr was dagegen habt, daß es unter einer so "schwachen" Regierung aufwärts geht. Das kann ja nicht sein (hättet ihr gern).
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:42:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.930 von Doppelvize am 28.10.10 11:07:51Hier etwas zur Unterfütterung:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/09/reallohne-a…

      "Reallöhne auf dem Niveau wie vor 19 Jahren"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 13:26:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.406.838 von kiska am 28.10.10 12:42:43Wo soll da eine "Stärkung der Binnenkonjunktur" überhaupt herkommen, das frage ich mich.
      Auch die enormen Exportzahlen wenn man anschaut, gehen irgendwie vorbei, wenn man die Auslandsproduktion aus den Holdings herausrechnet.

      Wie kann man folglich die Binnenkonjunktur anschieben?
      -Durch moderate Deflation
      -Durch starke Lohnzuwächse
      -Durch Stärkung des Euro
      -Durch neue Technologien

      Was gäbe es noch?
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 13:27:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:15:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt hat es mich auch erwischt !
      Statt guter Arbeit mit auskömmlichem Lohn, 1€ Job bis Juli 2012 mit anschließender Option auf ein weiteres Jahr.
      Diese Maßnahme nennt sich fit in die Rente.
      Danke Frau von der Leyen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:29:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.404.186 von monika1955 am 28.10.10 01:07:38"wieso habt Ihr eigentlich alle noch ein TV?
      (Ps: meins hab ich abgeschafft, ich empfand es als zumutung, diverse personen in meinem Wohnzimmer zu haben)"


      Hallo Monika, freut mich, daß du mir mal wieder die Leviten gelesen hast. Ja vor Sybilla hab ich Hochachtung. Die ist fleißig und recherchiert auch richtig, was wir eigentlich alle könnten, aber wir sind zu bequem. Deshalb mein Dank an sie.
      Ob ich mit dem Ergebnis einverstanden bin, steht aber auf einem anderen Blatt.
      wilbi
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:38:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.404.415 von Cashlover am 28.10.10 07:39:16"Es geht nicht darum, was @sybilla gerne hätte, sondern es geht darum, dass hier das politische Establishment (und damit ist nicht nur die regierende Koalition gemeint) medienwirksam Erfolge feiert, die bei genauerer Betrachtung keine sind."

      Aha, und du meinst die "genauere Betrachtung" machst nur du und die Oppositionsparteien, die ja auf der gleichen Linie liegen, richtig.!!!

      Die Beibehaltung der Zählweise über eine längere Zeit ist sehr wichtig, weil nur dadurch der Trend erkennbar ist. Eine Änderung verwässert und läßt nichts mehr richtig vergleichen, egal ob die Zählweise richtig oder falsch angesetzt ist und da kann man drüber streiten, was da reingehört, auf jeden Fall keine Aufstocker, wie manche meinen, die haben Arbeit.
      Auch nicht Rentner, die gerne noch etwas dazuverdienen möchten.
      wilbi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:42:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.207 von Fruehrentner am 28.10.10 09:50:22Die Tabelle über die Sozialpflichtig hat im ZUsammenhang mit diesem Thread nur eine Macke. Sie geht nur bis 2007. Im Frühjahr hieß es doch schon, daß wir die bisher höchste Zahl hatten, weiß aber nicht mehr wo das stand.
      Vielleicht hat ja jemand was Aktuelles.
      wilbi
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:43:10
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 15:01:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.407.871 von Wilbi am 28.10.10 14:38:00Wilbi stimmen Sie zu das der Vergleich der Arbeitslosenzahlen von Oktober 1992 aufgrund der völlig veränderten zählweise unsinnig ist!

      Stimmen sie zu das Personen in Maßnahmen, 1 Euro Jobs, Bürgerarbeit und in der Regel in 400 Euro Minijobs weiterhin arbeitsuchend sind?

      Stimmen Sie zu sich die Zahl der Personen die staatliche Transferleistungen benötigen seit 1992 verdoppelt hat?

      Ja? Gut, ich gratuliere sie haben verstanden.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 15:17:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Deutschland: Arbeitsmarkt Oktober 2010:

      Gestern wurde unter großem euphorischem Jubelgeschrei der öffentlich rechtlichen Medien verlautbart, das die statistisch erfasste Zahl der Arbeitslosen in D, unter die psychologisch wichtige Marke von 3 Millionen gesunken ist. Auf mich wirkte diese Szenerie nahezu hysterisch. Der Plan ist zwar wie gewünscht übererfüllt. Aber viele vermuten (Kommentare der Online Artikel) das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden.

      Wenn nun in der 2011 anlaufenden Bürgerarbeit (Ein Euro Jobs) bis 2012 eine weitere Million Personen beschäftigt werden " in Beschäftigung" bringt könnte die Zahl der gezählten Arbeitslosen im November 2012 unter 2 Millionen sinken.

      Ist der deutsche Arbeitsmarkt tatsächlich eine Insel der Glückseligen in einem Meer der steigenden oder hohen Arbeitslosigkeit in Europa und den USA?

      Wem nützt eine kreative Arbeitslosenstatistik, wenn diese nur aufgrund von Schätzungen, Hochrechnungen der BA und der statistischen Zählwiese eine Zahl der Arbeitslosen unter 3 Millionen Personen ermittelt?

      Wie hoch wäre die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2010 wenn diese mit den Grundlagen von 1992 gezählt würden?

      Fragen über Fragen, der BA Bericht bleibt viele Antworten schuldig.

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) 1992 mit den Leistungsempfängern rund 7,4 Millionen Personen (ALGI, ALGII, Sozialgeld) 2010 ergibt einen stolzen Anstieg von rund 100 % nebenbei gibt es heute rund 800.000 Personen in der immer noch bestehenden Sozialhilfe (SGB XII)

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigensten Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine selbst-bestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV Leistungen) gestalten möchte/können muss, ist der deutsche Arbeitsmarkt weiter entfernt als je zuvor.

      Allerdings ist das Ziel das jeder Arbeitslose irgendwie in Ein Euro Job; Bürgerarbeit; Maßnahmen oder Minijobs beschäftigt wird, erheblich näher gerückt. Nur wem außer der Politik der BA Statistik der Zahlen oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich?


      Die Zahlen
      BA Bericht Oktober 2010 Seite 51 Offizielle Zahl der registrierten Arbeitslosen im Oktober 2010 2.945.491 Personen wurden statistisch erfasst
      + 1.481.600 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente.
      (September 2010 1.430.234 Personen ;August 2010 1.376.178 Personen)

      Die Zahl der Personen in Arbeitsgelegenheiten (Ein Euro Jobs) wird im BA – Bericht Oktober 2010 Seite 81) auf 328.472 beziffert.( Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2010 [Januar bis September, Datenstand September 2010 - vorläufige Werte] nur ca. 76 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.)

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Juni noch 379.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. (BA Bericht Oktober 2010 Seite 18 )

      ARBEITSLOSE + Personen in Maßnahmen
      Oktober 2010 == 4.427.091 betroffene Personen
      (zuzüglich der Arbeitslosen die keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung erhalten) im Juni 379.000 Arbeitslose.

      Sind diese Zahlen wirklich ein Grund für euphorischen Jubel ?

      7) Vergleiche mit Vorjahresergebnissen sind nicht sinnvoll, da rückwirkend ab BM Jan 2010 die Datenbasis und das Messkonzept zur Auswertung von eingelösten VGS (bewilligt 1. Rate) umgestellt und die statistischen Ergebnisse revidiert wurden. (BA Bericht Oktober 2010 Seite 83)


      Laut BA Bericht Oktober 2010 Seite 51 bleibt die Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit trotz aller Euphorie über 4 Millionen (4.060.237 ) Personen Unterbeschäftigungsquote 9,5 %

      Endgültige Daten zu Kurzarbeit in allen Differenzierungen stehen für den April 2010 zur Verfügung. In diesem Monat erhielten insgesamt 631.000 Personen Kurzarbeitergeld, (BA Bericht Oktober 2010 Seite 9 )

      Leistungsempfänger 3):
      ALG I 825.870 ;
      ALG II 4.766.592 ;
      Sozialgeld 1.783.484;
      (ohne Sozialhilfe SGB XII ca. 800.000 Personen) BA Bericht Oktober 2010 Seite 51 3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hoch gerechnet werden.
      Die Zahl der Leistungsempfänger (ALG I, ALG II, Sozialgeld) errechnet sich mitten im „Arbeitsmarktwunder“ weiterhin auf hohen Niveau die Statistik der BA weist für Oktober 7.375 946 Personen im Leistungsbezug von Arbeitslosengeld I; Arbeitslosengeld II und Sozialgeld aus.


      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Auswirkung der Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf die Messung der Arbeitslosigkeit BA Bericht Oktober 2010 Seite 46/47

      Fazit der Zahlen

      Der BA Statistik.Arbeitsmarktbericht Oktober 2010 weist für Deutschland s wieder weniger gezählte Arbeitslose aus, das ist die niedrigste Zahl der Arbeitslosen in einen Oktober seit 1992. Allerdings ist die Definition von Arbeitslosigkeit in Deutschland seit 2005 statistikfreundlich ausgerichtet. Ein Paradox ist das die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Oktober 2008 trotz gesunkener Wirtschaftsleistung (BIP) gesunken ist ( So ist die Wirtschaftsleistung in 2009 je nach Berechnung zwischen 5,3 – 4,5 % gesunken.
      In 2010 ist die Wirtschaftsleistung (BIP) je nach Berechnung der Schätzung nur zwischen 2,8 – 3,4 % angestiegen. Das ist ein absolutes und einmaliges Novum. Das trotz gesunkener Wirtschaftsleistung (versus 2008) die Zahl der Arbeitslosen gegenüber den Oktober Zahlen von 2008 abgesunken sind. Somit ist klar das absinken der Arbeitslosenzahlen besonders im Vergleich zu Oktober 2008 kann nicht alleine auf der konjunkturellen Entwicklung beruhen.

      Erwerbsfähige Hilfebedürftige, die nach Vollendung des 58. Lebensjahres mindestens für die Dauer von zwölf Monaten Leis-tungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen haben, gelten nach § 53a Abs. 2 SGB II dann nicht als arbeitslos, wenn ihnen in diesem Zeitraum keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten werden konnte. (BA – Bericht Oktober 2010 Seite 67)

      So ist nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.

      Zahl der Erwerbstätigen

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 15:48:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.408.200 von Sybilla am 28.10.10 15:17:05Zur Stützung Deiner Zahlen der jüngste Artikel im SPIEGEL:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725853,00.h…

      Sie kommen diesmal ganz einfach nicht umhin, die nackte Wahrheit zu schreiben. Die Reaktionen auf die gestrige Kommentierung der Arbeitslosenmutter im Internet sich schon heftig! Ich habe nur 2 Stimmen gezählt, die der Regierungslinie zuzuordnen sind.

      Was war das also gestern? Wem wollte Sie da was vormachen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 16:09:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.407.907 von Wilbi am 28.10.10 14:42:15Erwerbstätige in Deutschland in Millionen

      Mai 09 40,202
      Juni 09 40,184
      Juli 09 40,171
      Aug 09 40,132
      Sep 09 40,088
      Okt 09 40,048
      Nov 09 40,050
      Dez 09 40,104
      Jan 10 40,103
      Feb 10 40,116
      Mrz 10 40,137
      Apr 10 40,199
      Mai 10 40,260
      Juni 10 40,264
      Juli 10 40,199

      Quelle: Statistisches Bundesamt / ILO

      Im Spiegel Artikel steht, dass es im jahre 1992 29 Mill. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gab...


      :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 16:19:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.408.737 von Fruehrentner am 28.10.10 16:09:45Genau das ist die beste Richtgröße überhaupt. "XXL-Aufschwung"..so ein Depp!

      All die Leyens, Sinn´s und Brüder...was für eine Kiste.:(
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 16:47:24
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 18:59:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.072 von Wilbi am 28.10.10 16:47:24eine kurze Antwort auf #27 wäre doch recht zielführend.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 19:08:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      '30,

      Im Vergleich mit 1992 haben wir ca. 5 Mill. (wirkliche)Vollzeitstellen weniger.-
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 19:50:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.408.737 von Fruehrentner am 28.10.10 16:09:45Es gibt in Deutschland jetzt ca. 1.000.000 weniger sozialversicherungspflichtige Vollzeitjobs als noch in 2000.

      Dem Aufschwung und der demographischen Entwicklung sei dank, dass wir so eine glänzende AL-Statistik haben.
      Viele Ältere, die mit über 58 nicht erfasst werden und sich auf eine Top-Rentezahlung vorbereiten dürfen, werden nicht länger erfasst.
      Und die Jahrgänge der Älteren sind bärenstark im Vergleich zu dem was nachkommt.
      Wenn wir in 20 Jahren ein Volk von Alten- und Sozialpflegern geworden sind, werden wir es endlich geschafft haben: Zero Arbeitslose !

      Im Übrigen bin ich für die Verbeamtung Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 20:27:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Von der Leyen oder wie die heißt ist ne TOP-FRAU!
      Seid froh, dass sich so eine die Politik für Euch antut. Der Vergleich mit Ö macht sicher. In allen Statistiken zieht D wieder vorbei und wir bekommen leider schon deutlich weniger deutsche Gastarbeiter ab.
      Natürlich sind wir allgemein besser dran,wenn der deutsche Motor brummt, also danke.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 22:34:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Steuergelder für von der Leyens teure Eigenwerbung

      Das Schwarzbuch prangert die Verschwendung von Steuern an – so beschäftigt die Arbeitsministerin 37 Mitarbeiter nur für Eigenwerbung.

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article10596524/Steue…

      Jeder weitere Tag im Amt ist Betrug am Deutschen Volk.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 23:18:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.411.916 von ConnorMcLoud am 28.10.10 22:34:19In dem Link steht, daß 37 Personen dafür tätig s e i n s o l l e n. Die drücken sich noch vorsichtig aus, aber unser Boardkasper weiß es natürlich gleich wieder genau.
      :D
      wilbi


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Frau von der Leyen hat sich nur knapp verschätzt