Rechtsterrorismus in neuer Form! (Seite 61)
eröffnet am 12.11.11 12:43:03 von
neuester Beitrag 14.12.23 12:45:31 von
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Verschleierte Opferzahlen rechter Gewalt.
ZAPP - Autor/in: Stephanie Zietz, Mareike Fuchs
63 Todesopfer zählen die Behörden offiziell seit 1990. Journalisten und Opferverbände recherchierten fast dreimal so viele. Fatal für die Wahrnehmung der Gefahr von rechts.
Die fünf jungen Männer hätten eigentlich zur Loveparade nach Berlin fahren wollen. Sie entschieden sich um, und diese Entscheidung endete für Jürgen S. tödlich. Auf dem Rückweg von der Tankstelle, wo sie Bier gekauft hatten, führte der 19-jährige A. die anderen vier zu dem leerstehenden Haus. Er war es auch, der Jürgen S. als erster mit der Faust ins Gesicht schlug, so dass das Opfer rückwärts auf die Couch fiel, auf der er eben noch geschlafen hatte. Die anderen Angeklagten machten mit, ließen einen Couchtisch auf den Brustkorb des Opfers fallen, traten und schlugen ihn. Geld fanden sie bei dem Obdachlosen nicht.
Hemmungslose Misshandlung
Sie ließen ihr Opfer im Haus zurück und kauften noch mehr Bier, tranken, unterhielten sich. Auf dem Rückweg kehrten sie an den Tatort zurück. Jürgen S. lag unverändert auf dem Sofa. Sie weckten ihn erneut, gaben sich als Polizei aus, leuchteten mit einem Feuerzeug in das blutverschmierte Gesicht ihres Opfers. Als Jürgen S. sagte, ihm seien 2.000 Mark geraubt worden, wurden die Angreifer wütend. Sie gaben ihm den Rest. Einer sprang ihm auf den Brustkorb und trat mehrfach gegen seinen Kopf, andere traten gegen die Beine und in die Seite. Irgendwann ließen sie ihr Opfer zurück. Jürgen S. wurde erst drei Tage später tot aufgefunden.
In der Wohnung eines Angeklagten fand die Polizei eine Weinflasche mit dem Konterfei Adolf Hitlers, ein bisschen Weltkriegsliteratur und einen Miniatur-Panzer in der Vitrine. Ein Angeklagter hatte eine Hakenkreuz tätowiert, ein anderer seine Hakenkreuz-Tätowierung schon ein paar Jahre vor der Tat entfernen lassen. Die Jugendlichen hatten zum Zeitpunkt der Tat kahlrasierte Köpfe, trugen Bomberjacken und Kleidung von Lonsdale.
Kein rechtsextremer Hintergrund?
Vor Gericht stritten die Angeklagten ab, der rechten Szene zuzugehören. Die Glatzen habe man getragen, um sich nach der Arbeit den Bauschmutz besser abwaschen zu können. Nach Ansicht des Landgerichts Schwerin reichten die Indizien nicht aus, um den Hass auf Obdachlose als Motiv für die Tat nachzuweisen. Jürgen S. taucht damit nicht auf der Liste des Bundesinnenministeriums über die Todesfällen der "Politisch motivierten Kriminalität - rechts" auf. Diese Liste zählt seit der Wiedervereinigung 63 Todesopfer. Opferverbände und Journalisten, die einzelne Fälle recherchierten, zählen dagegen fast dreimal so viele.
ZAPP - Autor/in: Stephanie Zietz, Mareike Fuchs
63 Todesopfer zählen die Behörden offiziell seit 1990. Journalisten und Opferverbände recherchierten fast dreimal so viele. Fatal für die Wahrnehmung der Gefahr von rechts.
Die fünf jungen Männer hätten eigentlich zur Loveparade nach Berlin fahren wollen. Sie entschieden sich um, und diese Entscheidung endete für Jürgen S. tödlich. Auf dem Rückweg von der Tankstelle, wo sie Bier gekauft hatten, führte der 19-jährige A. die anderen vier zu dem leerstehenden Haus. Er war es auch, der Jürgen S. als erster mit der Faust ins Gesicht schlug, so dass das Opfer rückwärts auf die Couch fiel, auf der er eben noch geschlafen hatte. Die anderen Angeklagten machten mit, ließen einen Couchtisch auf den Brustkorb des Opfers fallen, traten und schlugen ihn. Geld fanden sie bei dem Obdachlosen nicht.
Hemmungslose Misshandlung
Sie ließen ihr Opfer im Haus zurück und kauften noch mehr Bier, tranken, unterhielten sich. Auf dem Rückweg kehrten sie an den Tatort zurück. Jürgen S. lag unverändert auf dem Sofa. Sie weckten ihn erneut, gaben sich als Polizei aus, leuchteten mit einem Feuerzeug in das blutverschmierte Gesicht ihres Opfers. Als Jürgen S. sagte, ihm seien 2.000 Mark geraubt worden, wurden die Angreifer wütend. Sie gaben ihm den Rest. Einer sprang ihm auf den Brustkorb und trat mehrfach gegen seinen Kopf, andere traten gegen die Beine und in die Seite. Irgendwann ließen sie ihr Opfer zurück. Jürgen S. wurde erst drei Tage später tot aufgefunden.
In der Wohnung eines Angeklagten fand die Polizei eine Weinflasche mit dem Konterfei Adolf Hitlers, ein bisschen Weltkriegsliteratur und einen Miniatur-Panzer in der Vitrine. Ein Angeklagter hatte eine Hakenkreuz tätowiert, ein anderer seine Hakenkreuz-Tätowierung schon ein paar Jahre vor der Tat entfernen lassen. Die Jugendlichen hatten zum Zeitpunkt der Tat kahlrasierte Köpfe, trugen Bomberjacken und Kleidung von Lonsdale.
Kein rechtsextremer Hintergrund?
Vor Gericht stritten die Angeklagten ab, der rechten Szene zuzugehören. Die Glatzen habe man getragen, um sich nach der Arbeit den Bauschmutz besser abwaschen zu können. Nach Ansicht des Landgerichts Schwerin reichten die Indizien nicht aus, um den Hass auf Obdachlose als Motiv für die Tat nachzuweisen. Jürgen S. taucht damit nicht auf der Liste des Bundesinnenministeriums über die Todesfällen der "Politisch motivierten Kriminalität - rechts" auf. Diese Liste zählt seit der Wiedervereinigung 63 Todesopfer. Opferverbände und Journalisten, die einzelne Fälle recherchierten, zählen dagegen fast dreimal so viele.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.572.023 von peler am 04.10.13 22:51:45... In der DDR stand er als Regimekritiker vor Gericht, von 1990 bis zu seinem Parteiaustritt im Dezember war er als SPD-Mann in der Region geschätzt, noch zu Weihnachten hat er in der Kirche die Orgel gespielt, bis heute steht er der Evangelischen Kirchengemeinde vor. ...
Weißte bescheid.
Weißte bescheid.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, ist der NPD-nahe Bürgermeister von Krauschwitz, Hans Püschel, vom Amtsgericht Weißenfels der Volksverhetzung für schuldig befunden worden. Die Strafe soll sich auf 3.000 Euro belaufen. Die Verhandlung wurde derweil von Sympathiebekundungen einiger Neonazis überschattet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.554.669 von Doppelvize am 02.10.13 13:56:55Wir reden hier von einer Gewalttat von rechts.
Da sind solche Vorkommnisse in Deutschland möglich. Da sind, wie die Geschichte gezeigt hat, sogar noch ganz andere Dinge möglich!
Da sind solche Vorkommnisse in Deutschland möglich. Da sind, wie die Geschichte gezeigt hat, sogar noch ganz andere Dinge möglich!
Gefängnis für militanten US-Neonazi
01.10.2013 - In den USA hat ein Mitglied der Neonazi-Knastgang „Aryan Brotherhood of Texas“ eine langjährige Haftstrafe ohne Bewährung erhalten.
Der mehrfach wegen krimineller Delikte vorbestrafte 36-jährige Neonazi LeRoy Shawn Selsor, Mitglied der Neonazi-Knastgang „Aryan Brotherhood of Texas" (ABT), wurde kürzlich zu einer 15-jährigen Gefängnisstrafe, ohne die Möglichkeit der Bewährung, verurteilt. Selsor, ein Hakenkreuz-Tattooträger, hatte einem Bundesrichter und einem Staatsanwalt im Bundesstaat Arkansas Drohbriefe mit gefälschten Milzbrandpulver zukommen lassen.
„Aryan Brotherhood of Texas“, eine der größten und gewalttätigsten weißen rassistischen Knasttruppen in den USA, wurde in den 80er Jahren gegründet. ABT wird der „White Supremacist“-Bewegung, den Propagandisten der Vorherrschaft der Weißen, zugerechnet. Mitglied kann nur werden, wer von einem bisherigen ABT-Mitglied vorgeschlagen wird. 29 Morde konnten der Rassisten-Gang seit dem Jahr 2000 nachgewiesen werden. Die Dunkelziffer liegt erheblich höher. ABT gilt als schwer kriminelle Organisation, die führend im Rauschgiftgeschäft mitmischt.
01.10.2013 - In den USA hat ein Mitglied der Neonazi-Knastgang „Aryan Brotherhood of Texas“ eine langjährige Haftstrafe ohne Bewährung erhalten.
Der mehrfach wegen krimineller Delikte vorbestrafte 36-jährige Neonazi LeRoy Shawn Selsor, Mitglied der Neonazi-Knastgang „Aryan Brotherhood of Texas" (ABT), wurde kürzlich zu einer 15-jährigen Gefängnisstrafe, ohne die Möglichkeit der Bewährung, verurteilt. Selsor, ein Hakenkreuz-Tattooträger, hatte einem Bundesrichter und einem Staatsanwalt im Bundesstaat Arkansas Drohbriefe mit gefälschten Milzbrandpulver zukommen lassen.
„Aryan Brotherhood of Texas“, eine der größten und gewalttätigsten weißen rassistischen Knasttruppen in den USA, wurde in den 80er Jahren gegründet. ABT wird der „White Supremacist“-Bewegung, den Propagandisten der Vorherrschaft der Weißen, zugerechnet. Mitglied kann nur werden, wer von einem bisherigen ABT-Mitglied vorgeschlagen wird. 29 Morde konnten der Rassisten-Gang seit dem Jahr 2000 nachgewiesen werden. Die Dunkelziffer liegt erheblich höher. ABT gilt als schwer kriminelle Organisation, die führend im Rauschgiftgeschäft mitmischt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.554.669 von Doppelvize am 02.10.13 13:56:55 Nun komm schon. Ist halt ein Außendienstmitarbeiter. Nix sehen - Nix hören ...
... einfach nur die Dienstzeit absitzen u. sei es in einem Internetcafe.
... einfach nur die Dienstzeit absitzen u. sei es in einem Internetcafe.
http://www.sueddeutsche.de/politik/zeuge-im-nsu-prozess-verf…
Als Halit Yozgat in seinem Internetcafé vom NSU ermordet wurde, war vermutlich der Verfassungsschützer Andreas T. dort Kunde - er will nichts von der Bluttat mitbekommen haben.
Für wie blöd hält der die Richter? Das stinkt doch alles gewaltig zum Himmel
Als Halit Yozgat in seinem Internetcafé vom NSU ermordet wurde, war vermutlich der Verfassungsschützer Andreas T. dort Kunde - er will nichts von der Bluttat mitbekommen haben.
Für wie blöd hält der die Richter? Das stinkt doch alles gewaltig zum Himmel
Ich habe mir den Riefling mal angehört. Meine Fresse, der hat aber einen wirklich schweren Schaden. "Wehrfähige Männer nach vorn" Hat er sich seinen Haufen mal angesehen??
Der hier ist wohl inzwischen geplatzt...
Der hier ist wohl inzwischen geplatzt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.540.293 von peler am 30.09.13 15:12:05Allerdings betont der Politikprofessor, dass die Rede Rieflings auch eine offenkundige Beschränktheit zum Ausdruck bringe.
Welche Überraschung....
Welche Überraschung....
NDR filmte Nazi Präterror Rede.
.... Funke spricht von einer "furchtbaren Gewaltmusik". Allerdings betont der Politikprofessor, dass die Rede Rieflings auch eine offenkundige Beschränktheit zum Ausdruck bringe.
http://www.ndr.de/regional/dossiers/der_norden_schaut_hin/sc…
.... Funke spricht von einer "furchtbaren Gewaltmusik". Allerdings betont der Politikprofessor, dass die Rede Rieflings auch eine offenkundige Beschränktheit zum Ausdruck bringe.
http://www.ndr.de/regional/dossiers/der_norden_schaut_hin/sc…