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    ADO Properties - Berlin Pure Play auf Immobilien (Seite 31)

    eröffnet am 30.10.15 11:17:13 von
    neuester Beitrag 21.05.24 08:38:49 von
    Beiträge: 8.168
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      schrieb am 12.06.23 10:00:21
      Beitrag Nr. 7.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.988.694 von SchlauerMeier am 12.06.23 08:45:48Gut erklärt. Vielen Dank.
      ADLER Group | 0,501 €
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      schrieb am 12.06.23 08:45:48
      Beitrag Nr. 7.867 ()
      Bilanzprüfersuche
      Jetzt doch noch in den richtigen Faden :-)

      Wenn man sich anschaut, wie voll die Prüfer die Hosen bei Adler haben, könnte man fast auf die Idee kommen, dass die Gesetzesänderungen doch etwas positives bewirkt haben.

      Verschärft wurde ja sowohl die strafrechtliche Seite wie auch die zivilrechtliche Haftung:

      Strafrechtlich relevant ist nun schon leichtfertige Verantwortlichkeit auch ohne Vorsatz:
      Hierzu wurde die bislang in § 331 Nr. 3a HGB enthaltene Regelung zur Strafbarkeit des unrichtigen „Bilanzeids“ in einen eigenständigen Straftatbestand überführt: § 331a HGB (Unrichtige Versicherung). Die unrichtige Versicherung, dass der Abschluss und der (Konzern-)Lagebericht ein zutreffendes Bild von der Lage des Unternehmens vermitteln, wurde somit zu einem eigenen Straftatbestand. Bei vorsätzlichem Handeln beträgt der Strafrahmen künftig bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe. Zudem wurde– im Hinblick auf die Vertrauensbildungsfunktion des „Bilanzeids“ für die Öffentlichkeit und um eine ausreichend abschreckende Ahndung zu ermöglichen – auch die leichtfertige Abgabe einer unrichtigen Versicherung unter Strafe gestellt. (§ 331a Abs. 2 HGB).

      Zivilrecht mit harter Haftung:
      § 323 Abs. 2 HGB wurde verschärft, um die Qualität der Abschlussprüfung zu stärken und die erforderlichen Anreize für eine sorgfältige und gewissenhafte Prüfung zu setzen. Zudem wurden die Haftungshöchstgrenzen erhöht: Bei einer großen Kapitalgesellschaft haftet der Prüfer nun bei grober Fahrlässigkeit unbegrenzt.

      Das ganze gilt seit 1. Juli 2021. Insofern ist nachvollziehbar, dass KPMG nun alles sauber prüfen möchte, weil man auf ein unbegrenztes Haftungsrisiko keime Lust hat. Vor diesem Hintergrund erscheint es aber besonders absurd, dass Kirsten lange glaubte, bei neuer verschärfter Haftung für die Prüfungsgesellschaften einfach mal die 800.000 Mails zurückhalten zu können.
      ADLER Group | 0,501 €
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      schrieb am 10.06.23 19:40:54
      Beitrag Nr. 7.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.984.949 von lightandheavy am 10.06.23 17:18:57
      Zitat von lightandheavy: ... a) Insider, incl. GC, müssen nicht zwingend Ihren Bestand abgebaut haben, sondern könnten durch die KE unter die Meldeschwelle gerutscht sein ...


      Bei Vonovia war es so, der absolute Aktienbesitz hat sich nicht geändert und der prozentuale Anteil ist durch die Kapitalerhöhung gesunken.
      http://ww.dgap.de/dgap/News/pvr/adler-group-veroeffentlichun…

      Bei Gerda Caner bezug sich die Meldung zum Stichtag 18.04. aber ausdrücklich noch auf die alte Aktienstückzahl, so dass ein Verkauf zu Grunde gelegen haben muss. Allerdings können bei einem Rückgang des Anteils von 7,44% auf 4,98% die Verkäufe auch schon länger zurück liegen, die Meldung wird erst durch das Unterschreiten der 5% Schwelle ausgelöst.

      Außerdem hat zum Stichtag 17.05. einer der Financiers Taconic Capital Advisors L.P. 5,01% Anteil an der neuen Aktienstückzahl (151 Mio) gemeldet
      http://ww.dgap.de/dgap/News/pvr/release-according-article-th…

      Siehe auch hier die alte Meldung:
      BlackRock, Pimco, Sculptor Are the Funds Backing Adler’s Debt Deal

      Schroders, Silver Point, Taconic will also lend to landlord
      75% of holders of each bond must support deal to be valid

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-11-28/blackrock…
      ADLER Group | 0,523 €
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      schrieb am 10.06.23 18:47:51
      Beitrag Nr. 7.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.984.949 von lightandheavy am 10.06.23 17:18:57Zu b) Ja.
      https://www.finance-magazin.de/banking-berater/big-four/adle…
      zu a) Unwahrscheinlich, denn die Zahlen passen nicht zusammen. Es gibt 22,5% neue Aktien und sie ist dafür zu weit runter im Anteil.

      Zitat von lightandheavy: Die Diskussion, die Ihr gerade führt ist interessant. Klar ist, wir sind alle auf spekulativem Terrain.

      Für mich neu sind zwei Aspekte: a) Insider, incl. GC, müssen nicht zwingend Ihren Bestand abgebaut haben, sondern könnten durch die KE unter die Meldeschwelle gerutscht sein
      b) Falls sich ein (Freiwilliger) Wirtschaftsprüfer findet, darf der sich auf das Lesen von 800T Mails freuen, denn der CEO hat der Offenlegung nun doch zugestimmt

      Alles so richtig verstanden?
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      schrieb am 10.06.23 17:18:57
      Beitrag Nr. 7.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.984.691 von SchlauerMeier am 10.06.23 15:46:10Die Diskussion, die Ihr gerade führt ist interessant. Klar ist, wir sind alle auf spekulativem Terrain.

      Für mich neu sind zwei Aspekte: a) Insider, incl. GC, müssen nicht zwingend Ihren Bestand abgebaut haben, sondern könnten durch die KE unter die Meldeschwelle gerutscht sein
      b) Falls sich ein (Freiwilliger) Wirtschaftsprüfer findet, darf der sich auf das Lesen von 800T Mails freuen, denn der CEO hat der Offenlegung nun doch zugestimmt

      Alles so richtig verstanden?
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      schrieb am 10.06.23 15:46:10
      Beitrag Nr. 7.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.983.770 von ScreamingEagle am 10.06.23 10:25:12Kirsten hat die Einschläge im März so hart gespürt, dass er dann doch angeboten hat, die 800.000 Mails offen zu legen. Die ganze Argumentation war absurd, ein Haftungsrisiko sollte vielmehr aus dieser verursachten Blockade erwachsen.

      Zitat von ScreamingEagle: Habe ich das was überlesen? Bisher war mein Wissensstand, dass sich ein zukünftiger Prüfer mit dem Dreizeiler der Anwaltskanzlei, dass mit den Mails alles prima sei, zufriedengeben sollte.
      ADLER Group | 0,523 €
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      schrieb am 10.06.23 13:45:33
      Beitrag Nr. 7.862 ()
      800.000 E-Mails
      Wenn ich Vorstand wäre, würde ich dem neuen Abschlussprüfer zusagen, die E-Mails offenzulegen. Denn keinen Abschlussprüfer zu haben, gefährdet die Existenz. Natürlich werden irgendwelche Leute klagen (vielleicht die Rechtsanwälte, die bisher dagegen waren, vielleicht außenstehende Dritte, vielleicht Caner, who knows). Aber diese Klagen kann man erst mal durch die Instanzen laufen lassen. +5 Jahre...
      ADLER Group | 0,523 €
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      schrieb am 10.06.23 11:42:27
      Beitrag Nr. 7.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.979.135 von SchlauerMeier am 09.06.23 11:30:01
      Zitat von SchlauerMeier:
      Zitat von honigbaer: Wo entnimmst Du jetzt den erzielten Verkaufspreis, gab es auch eine DD Meldung wegen Verbindungen zum Management?
      Zum Zeitpunkt der Meldung (18.04.) war der Börsenkurs noch 86 Cent, vor Ausgabe der 22,5% an die Kreditgeber.
      Und der Verkauf ist doch vermutlich außerbörslich erfolgt?
      Meldeschwellen sind in Luxemburg 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 33 1/3%, 50% und 66 2/3%, also Unterschreitung der 3% Schwelle muss nicht gemeldet werden.


      Ja, genau, deshalb ist hier auch nur die Unterschreitung der 5% gemeldet worden. Sie wird wohl kaum OTC zu höher 1,- Euro verkauft haben, wenn der Kurs zu der Zeit um 86 Cent stand. Klar kann sie auch theoretisch OTC zu 20 Euro an einen Geisteskranken verkauft haben, aber das ist das anzunehmen? Nein.
      Daher "unter 1,- Euro".
      Fakt ist: Sie baut ab. Und das ist ein Statement.


      Die Meldung rührt wohl hauptsächlich aus der erhöhten Anzahl von Gesamtstimmrechten auf die Bezug genommen wird her (Vonovia hat ja mehr oder weniger zeitgleich gemeldet). Insofern sind die Rückschlüsse von SchlauerMeier spekulativ.
      ADLER Group | 0,523 €
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      schrieb am 10.06.23 10:49:55
      Beitrag Nr. 7.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.983.497 von SchlauerMeier am 10.06.23 09:02:24Eben, sie ist unter 5% und kann bei der Anzahl der derzeit 151,626 Mio ausgegebenen Aktien bis zu 7,5 Mio Aktien besitzen, ohne eine Meldung abgeben zu müssen. Zum Zeitpunkt der Meldung zur Unterschreitung der 5% Schwelle, hatte sie 5,85 Mio Aktien, damals waren nur 117,5 Mio Aktien ausstehend.

      Ich will ja nur sagen, dass der Anteil derzeit sogar höher sein kann, als zum Stichtag der Meldung.
      Und dass man sich nicht wundern sollte, wenn sich die Aktionärsstruktur urplötzlich nochmal anders darstellt, Pakete unter 5% können schließlich überall versteckt sein.
      ADLER Group | 0,523 €
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      schrieb am 10.06.23 10:25:12
      Beitrag Nr. 7.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.979.285 von SchlauerMeier am 09.06.23 11:52:50
      Zitat von honigbaer: Wäre nicht unüblich, wenn ein Paketzuschlag gezahlt worden wäre.

      Angesicht des Kurses würde ich eher einen Paketabschlag vermuten. Wenn man jetzt auf einen Schlag 10% auf den Markt werfen würde, wäre der Kurs vermutlich nahe der Nullinie,

      Zitat von honigbaer: Es ist ja nicht ersichtlich, wer inzwischen die 22,5% neu ausgegebenen Aktien hält.

      Vermutlich alle die Leute hier, die sicher sind, dass der Kurs am Montag über 1€ steht und bald auf 5 oder 50€
      Derjenige der den ganzen Schneeball ins Rollen gebracht hat und vermutlich als einer der wenigen alle Zahlen kennt, glaubt jedenfalls nicht mehr, dass es nochmals besser wird.
      Zitat von SchlauerMeier: Fakt ist aber: Sie baut zu Kursen von unter 1,- Euro ihren Bestand ab und was das über die eigene Prognose der Familie Caner heißt, kann sich jeder selbst ausmalen …. das ist ein Statement.


      Zitat von SchlauerMeier: Jetzt hat man sich ja unter dem hohen zeitlichen Druck umentschieden, aber ob das jetzt noch hilft. Diese Entscheidung hätte Adler von Anfang an treffen müssen. Falsche Rücksichtnahme war das.

      Habe ich das was überlesen? Bisher war mein Wissensstand, dass sich ein zukünftiger Prüfer mit dem Dreizeiler der Anwaltskanzlei, dass mit den Mails alles prima sei, zufriedengeben sollte.

      Zitat von SchlauerMeier: Es muss jetzt sehr schnell ein Abschlussprüfer für die Mutter her, denn der Prüfer muss sich einarbeiten, den Abschluss erstellen und diesen bis 31.12.2023 publizieren.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Prüfer findet, der ohne Einsicht in diese Mails ein Testat ausstellen wird. Wer immer das macht, wird auch jeden Stein zweimal umdrehen wollen. Daher wird es imho echt eng, das alles bis zum Jahresende zu prüfen.
      Zitat von SchlauerMeier: Bisher hat der Vorstand aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung getroffen, als man sich entschieden hat, die 800.000 Mails nicht offen zu legen.

      Da haben sie sich auf jeden Fall verzockt. Was immer sie auch versucht haben dort „unter der Decke zu halten“, viel schlimmer als das was sie dadurch verursacht haben, kann es wohl kaum sein. Der Vorstand wollte vermutlich Schadenbegrenzung betreiben, hat damit imho letztendlich aber den Untergang der Adler Group ausgelöst.
      ADLER Group | 0,523 €
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