Einst Bremisch-Hannoversche Eisenbahn AG nun Aves one AG (Seite 43)
eröffnet am 05.09.16 19:17:02 von
neuester Beitrag 29.04.24 21:13:24 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 66.161.035 von Sven1977 am 22.12.20 13:54:42
Noch nicht.
Gruß
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Zitat von Sven1977: Nicht viel los hier.
Noch nicht.
Gruß
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Nicht viel los hier.
Der hohe Kursrückgang bei den zyklischen und industrienahen Aktien wird irgendwann korrigiert werden.
Jungheinrich hat in den letzten 4 Wochen um über 20% zugelegt.
Andere Aktien, wie Aves One, werden folgen.
Gruß
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Jungheinrich hat in den letzten 4 Wochen um über 20% zugelegt.
Andere Aktien, wie Aves One, werden folgen.
Gruß
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Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.518.354 von honigbaer am 23.07.20 14:08:13Vielen Dank für die gute Zusammenfassung. Ich fand die Präsentation der Geschäftspartner beindruckend. Der hohe CF relativiert die niedrige EK-Quote. Für mich ein klarer Kauf auf dem aktuellen Niveau.
Bei den Eisenbahnwaggons ist das Geschäft langfristig gesehen gestützt durch den langfristigen Bedarf zur Flottenerneuerung vor allem bei den staatlichen Eisenbahngesellschaften. Der AVES One Bestand sei imMittel 13-14 Jahre alt, der Bestand der Bahnen sei oft 30 Jahre durchschnittlich, woraus sich bei einer Gesamtnutzungsdauer von etwa 45 Jahren eine dauernde Nachfrage ergebe.
Coronabedingt stagnierte die Ausliegerung neuer Waggons für das Portfolio zeitweise, so dass man die Prognose für den Aufbau des Portfolios vorsichtshalber nicht abgibt. Seit Mai sei das aber wieder normalsiert.
Der Bahntransport war in Coronazeiten den LKWs überlegen, weil da nur ein Lokführer mit dem Pastaexpress aus Italien einen ganzen Güterzug Nudeln und Tomatensoße und Polenta bringen kann.
(OK,Tomatensoße und Polenta habe ich jetzt dazugedichtet.)
Großes Geschäft sind die Wechselbrücken, die die LKWs für die Amazonpakete brauchen, DHL und Hermes sind da Kunden. Das ist sehr margenstark und profitiert vom Onlinehandel.
Gesamtauslastung des Portfolios ist in allen Bereichen so 95 bis 99% Ende 2019, coronabedingt dann 2-3% niedriger im ersten Halbjahr, aber das Geschäft läuft.
Die HV Präsentation war etwas anders als die Juni 2020 Präsentation auf der Homepage, aber Prognose und Finanzzahlen waren wohl von dort übernommen. Insoweit keine bahnbrechenden Neuigkeiten.
Mein Eindruck ist, dass das alles ganz nachhaltig ist und das Interessante ist natürlich die Finanzseite, die man weiter optimieren kann, was Zinskosten und Finanzierungsstruktur angeht. Investitionsmöglichkeiten scheint es genug zu geben, man investiere aber nicht mit Gewalt, so kapitalmarktgetrieben ist man nicht, sondern nur wenn auch die erzielbaren Cashflows stimmen.
Wozu ich jetzt anmerken würde, dass dabei natürlich auch die Marktzinsentwicklung und die Preisentwicklung der Assets für spätere Exits wichtig ist. Aber wegen der relativ alten Bestandsportfolios der Eisenbahngesellschaften sieht es da wohl nicht so schlecht aus. Und in der derzeitigen Krise verdienen die Reeder offenbar im Vergleich zu 2008 weiterhin hohe Frachtraten, so dass der Containermarkt nicht zusammenbricht.
Finanzierung bleibt natürlich ein Thema bei so einer Gesellschaft, die mit geringem Eigenkapital viel bewegt. Eine Finanzkrise könnte da vielleicht schon mal bedrohlich werden, vielleicht wären mehr Informationen nützlich, wie fristengerecht man finanziert ist. (Laufzeiten der Finanzierungen und der Vermietungsverträge und entsprechende Krisenszenarien.) Immerhin wurde betont, dass manauch bei den Banken darauf achtet, sich nicht zu sehr an einzelne Geldgeber zu binden. (Siemenbank und ABN Amro wurden übrigens genannt, aber da war noch eine Folie mit 10 anderen, KfW und Helaba zum Beispiel, Ärzteversorgung und Zahnärztekammer sind dabei wohl in Verbindung mit den Hauptaktionären zu sehen.)
Außerdem steht zu den Finanzierungsdetails vielleicht auch einiges im Geschäftsbericht, den ich nicht weiter studiert habe.
Coronabedingt stagnierte die Ausliegerung neuer Waggons für das Portfolio zeitweise, so dass man die Prognose für den Aufbau des Portfolios vorsichtshalber nicht abgibt. Seit Mai sei das aber wieder normalsiert.
Der Bahntransport war in Coronazeiten den LKWs überlegen, weil da nur ein Lokführer mit dem Pastaexpress aus Italien einen ganzen Güterzug Nudeln und Tomatensoße und Polenta bringen kann.
(OK,Tomatensoße und Polenta habe ich jetzt dazugedichtet.)
Großes Geschäft sind die Wechselbrücken, die die LKWs für die Amazonpakete brauchen, DHL und Hermes sind da Kunden. Das ist sehr margenstark und profitiert vom Onlinehandel.
Gesamtauslastung des Portfolios ist in allen Bereichen so 95 bis 99% Ende 2019, coronabedingt dann 2-3% niedriger im ersten Halbjahr, aber das Geschäft läuft.
Die HV Präsentation war etwas anders als die Juni 2020 Präsentation auf der Homepage, aber Prognose und Finanzzahlen waren wohl von dort übernommen. Insoweit keine bahnbrechenden Neuigkeiten.
Mein Eindruck ist, dass das alles ganz nachhaltig ist und das Interessante ist natürlich die Finanzseite, die man weiter optimieren kann, was Zinskosten und Finanzierungsstruktur angeht. Investitionsmöglichkeiten scheint es genug zu geben, man investiere aber nicht mit Gewalt, so kapitalmarktgetrieben ist man nicht, sondern nur wenn auch die erzielbaren Cashflows stimmen.
Wozu ich jetzt anmerken würde, dass dabei natürlich auch die Marktzinsentwicklung und die Preisentwicklung der Assets für spätere Exits wichtig ist. Aber wegen der relativ alten Bestandsportfolios der Eisenbahngesellschaften sieht es da wohl nicht so schlecht aus. Und in der derzeitigen Krise verdienen die Reeder offenbar im Vergleich zu 2008 weiterhin hohe Frachtraten, so dass der Containermarkt nicht zusammenbricht.
Finanzierung bleibt natürlich ein Thema bei so einer Gesellschaft, die mit geringem Eigenkapital viel bewegt. Eine Finanzkrise könnte da vielleicht schon mal bedrohlich werden, vielleicht wären mehr Informationen nützlich, wie fristengerecht man finanziert ist. (Laufzeiten der Finanzierungen und der Vermietungsverträge und entsprechende Krisenszenarien.) Immerhin wurde betont, dass manauch bei den Banken darauf achtet, sich nicht zu sehr an einzelne Geldgeber zu binden. (Siemenbank und ABN Amro wurden übrigens genannt, aber da war noch eine Folie mit 10 anderen, KfW und Helaba zum Beispiel, Ärzteversorgung und Zahnärztekammer sind dabei wohl in Verbindung mit den Hauptaktionären zu sehen.)
Außerdem steht zu den Finanzierungsdetails vielleicht auch einiges im Geschäftsbericht, den ich nicht weiter studiert habe.
Die HV war ganz informativ.
Da keine Fragen von Aktionären vorlagen, wurden nach der Präsentation von Geschäftsentwicklung und Zahlen noch Fragenbeantwortet, die sich in der Vergangenheit ergaben im Kontakt mit Geschäftspartnern und Investoren.
Zum Beispiel, dass man auch künftig Anleihen begeben will, wurde erläutert. Bis Juni wurden 72 Mio über Anleihen eingeworben, womit man die Finanzierungen weiter diversifizieren will, zumal die Anleihen bei Institutionellen Investoren ein etabliertes Instrument seien. Auf der Homepage wird derzeit auf die Zeichnungsmöglichkeit zu 5,25% hingewiesen.
Die Finanzierungen der Gesellschaft bei Banken kosten etwa 1,5-2%, aber das ist nur ein Teil, man arbeitet auch mit teureren Finanzierungen (glaube 5-6% wurde geagt) und Mezzaninekapital. Der Nominlazins sei im Durchschnitt von 2016 bis 2019 von 5,2% auf 3,5% gesunken, indem man den Finanzierungsmix zu Gunsten der Banken ausbauen konnte, deren Anteil von 38% auf 57% stiegt, bzogen auf das in diesem Zeitraum von 469 auf 972 Mio verdoppelte Finanzierungsvolumen. Anleihen machten zum 31.12.2019 4% aus.
Bei den Containern hat man einen Teil des Portfolios an der Altersgrenze.
Gesamtlebensdauer ist etwa 15 Jahre, aber nach 8 Jahren Festvermietung folge eine mehrjährige Leasingphase, in der die Container zurückgegeben werden können, und diese würden dann auf dem Sekundärmarkt verkauft für die Nutzung an Land usw., wobei sie dann aus der AVES One Bilanz verschwinden. Selbst kümmert man sich nur um die Zeit auf See. Ich glaube, es hieß, das könne 100 Mio Volumen und das halbe Containerportfolio betreffen.
Die Reeder sehen ihr Geschäft in der Schifffahrt und der Auslastung. Sie haben zwar viele Container, mieten aber auch gerne welche dazu, so dass der Markt für Containerleasing wächst, der anteil der redder am Bestand der Container nur langsam wächst. Der anteil der Vermietungsunternehmen amContainerbestand soll von 2007 26% über 2019 42% auf 49% 2023 wachsen.
Weltweit ist die Nachfrage nach Containern zwar durch die Krise geringer, aber der Einsatz sei auch ineffizient, indem z.B. nicht alle Häfen angelaufen werden, was einen gegenläufigen Effekt hat.
Da keine Fragen von Aktionären vorlagen, wurden nach der Präsentation von Geschäftsentwicklung und Zahlen noch Fragenbeantwortet, die sich in der Vergangenheit ergaben im Kontakt mit Geschäftspartnern und Investoren.
Zum Beispiel, dass man auch künftig Anleihen begeben will, wurde erläutert. Bis Juni wurden 72 Mio über Anleihen eingeworben, womit man die Finanzierungen weiter diversifizieren will, zumal die Anleihen bei Institutionellen Investoren ein etabliertes Instrument seien. Auf der Homepage wird derzeit auf die Zeichnungsmöglichkeit zu 5,25% hingewiesen.
Die Finanzierungen der Gesellschaft bei Banken kosten etwa 1,5-2%, aber das ist nur ein Teil, man arbeitet auch mit teureren Finanzierungen (glaube 5-6% wurde geagt) und Mezzaninekapital. Der Nominlazins sei im Durchschnitt von 2016 bis 2019 von 5,2% auf 3,5% gesunken, indem man den Finanzierungsmix zu Gunsten der Banken ausbauen konnte, deren Anteil von 38% auf 57% stiegt, bzogen auf das in diesem Zeitraum von 469 auf 972 Mio verdoppelte Finanzierungsvolumen. Anleihen machten zum 31.12.2019 4% aus.
Bei den Containern hat man einen Teil des Portfolios an der Altersgrenze.
Gesamtlebensdauer ist etwa 15 Jahre, aber nach 8 Jahren Festvermietung folge eine mehrjährige Leasingphase, in der die Container zurückgegeben werden können, und diese würden dann auf dem Sekundärmarkt verkauft für die Nutzung an Land usw., wobei sie dann aus der AVES One Bilanz verschwinden. Selbst kümmert man sich nur um die Zeit auf See. Ich glaube, es hieß, das könne 100 Mio Volumen und das halbe Containerportfolio betreffen.
Die Reeder sehen ihr Geschäft in der Schifffahrt und der Auslastung. Sie haben zwar viele Container, mieten aber auch gerne welche dazu, so dass der Markt für Containerleasing wächst, der anteil der redder am Bestand der Container nur langsam wächst. Der anteil der Vermietungsunternehmen amContainerbestand soll von 2007 26% über 2019 42% auf 49% 2023 wachsen.
Weltweit ist die Nachfrage nach Containern zwar durch die Krise geringer, aber der Einsatz sei auch ineffizient, indem z.B. nicht alle Häfen angelaufen werden, was einen gegenläufigen Effekt hat.
Kann sein. Dazu kommt, dass morgen die HV ist. Mal sehen, was es da Neues gibt.
Heute schöne Bewegung nach oben. Ob das schon eine erste Reaktion auf die beschlossenen EU Hilfen ist?!
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