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    Trading in GmbH? Doppelte Buchführung von Termingeschäften und Co (Seite 15)

    eröffnet am 20.01.20 21:17:49 von
    neuester Beitrag 06.10.23 17:58:35 von
    Beiträge: 421
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      schrieb am 05.05.21 20:24:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ticket Open Time Type Size. Item Price
      119863318 2021.03.01 17:27:11 sell 5.00 dax30 13986.9

      Close Time Price Commission R/O Swap Trade P/L
      2021.03.01 17:29:46. 13974.7 0.00 0.00 61.00

      - Ticket (eindeutige Nummer)
      - Open Time (wann eröffnet)
      - Type (long oder short)
      - Size (Lot,Kontraktgröße etc.)
      - Item (in dem Fall Dax30)
      - Price (zu welchem Kurs fand die Eröffnung statt)
      - Closed Time (wann wurde die Position geschlossen)
      - Price (zu welchem Kurs fand die Schließung statt)
      - Commission (keine Kommission da Item DAX30 war)
      - R/O Swap (keine Overnightgebühren, da Position am gleichen Tag geschlossen wurde)
      - Trade P/L (in dem Beispiel war der Profit Gewinn 61,-€)

      weiteres Beispiel mit Halten einer Position über Nacht

      Ticket Open Time Type Size. Item Price
      120619852 2021.03.23 20:12:40 sell 5.00 dax30. 14659.3

      Close Time Price Commission R/O Swap Trade P/L
      2021.03.24 10:40:23. 14556.6. 0.00. -4.06. 513.50

      In dem Fall sind eben für das Halten einer Position über Nacht die Overnightgebühren (R/O Swap) in Höhe von 4,06 € angefallen, in der Summe ist der Trade im Gewinn mit +513,50 € abgeschlossen worden.

      Selbstverständlich habe ich auch Verlusttrades. Dies sollen nur Beispiele sein, davon muss der StB nun sein Buchungsbeleg ableiten. Dies ist im übrigen der Originalbeleg.

      Jetzt frage ich mich was hieran so schwer sein kann? Ich hatte am Anfang im Chat gelesen, dass ein Buchungssatz von der Margin abgeleitet werden sollte. Ich weiß jetzt beim besten Willen nicht vorher dieser abgeleitet werden soll?

      Nach meiner Auffassung hat der StB,
      - Belegnummer (Ticket)
      - Datum (Open Time)
      - Type, Size, Item (interessiert doch niemanden, ist wie ein Tankstellenbeleg mit tausend Zahlen)
      - zu welchen Kurs geöffnet und geschlossen kann doch auch nur herzlich egal sein
      - Datum (Closed Time) denke, ist auch nur statistischer Natur

      die Werte mit Relevanz sind doch nur
      - Gewinn (aus dem ersten Tradebeispiel 61,-€)
      - Gewinn (aus dem zweiten Beispiel 513,50,-€ zzgl. R/O Swap Gebühren in Höhe von 4,06€)

      Demnach muss für das zweite Tradebeispiel ein Gewinn in Höhe von 517,56 € gebucht werden und die Gebühren für R/O Swap in Höhe von 4,06 € auf ein weiteres Konto.

      Mehr Daten zum Verbuchen gibt es nicht. Klar, Kontostand am Tagesanfang zzgl. geschlossene Trades am Tagesende ergibt Kontostand am Tagesende, dies ist doch auch wieder nur statistischer Natur.

      Selbst wenn Trades am Tagesende nicht geschlossen werden sondern über einige Tage/Wochen, je nachdem wer welche Strategie verfolgt, erst dann geschlossen werden, enden Sie im Plus oder Minus. Dann kommen eben noch Onvernightgebühren hinzu, je nachdem was man handelt.

      Ich bin der Meinung, dass die Abwicklung im CFD Bereich simpel ist und in der CSV Datei alles notwendige für den StB bereit liegt.

      Ich glaube die CSV-Datei muss nur noch angepasst werden damit diese zur automatischen Verbuchung führen kann.

      Falls jemand ebenfalls CFD´s handelt und so etwas schon automatisiert mit seinem StB durchgeführt hat, freue ich mich auf ein Feedback.

      Ich werde dann weiter berichten, vielleicht hilft´s ja dem ein oder anderen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 18:41:32
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.062.523 von gurkengamma am 05.05.21 13:13:58
      Zitat von gurkengamma:
      Zitat von africoke: Hallo @ALL
      - wichtig ist die Formulierung "Gegenstand des Unternehmens"

      Danke africoke, interessante Zusammenstellung. Wie lautet der Gegenstand des Unternehmens in Deinem Fall? Was handelst Du?

      Der Erwerb, das Halten , Verwalten und Verwerten von eigenen Beteiligungen und Vermögensanlagen und Optionsgeschäfte, ausdrücklich nicht als Dienstleistung für Dritte.

      Ich handel CFD´s (90%Indizes/10%Gold).

      Jetzt bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Software für den Metatrader 4, der meine täglichen Trades in ein geeignetes Format umwandelt zwecks Übermittlung an meinem STB, so das er diese in seine Steuersoftware (Daten) einlesen kann ohne händische Nachbearbeitung. Der Arbeitsaufwand für den STB soll im besten Fall nur noch die Kontrolle der Saldenliste sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich?


      Ich habe dafür keine Lösung. Ich hätte gute Lust, eine zu bauen, mir fehlt allerdings das Buchhaltungswissen. Für meinen Options- und Aktienhandel in Fremdwährung ist das nicht unkomplex. Jede Ausführung wird sich in mehrere Einzelbuchungen übersetzen, z.B. entsteht beim Verkauf einer Option eine sonstige Verbindlichkeit (erste Buchung), weiterhin eine Währungsumrechnung USD -> EUR (zweite Buchung) und wie ich die Gebühren buche? Keine Ahnung. Beim Eindecken ist es dasselbe rückwärts. Eventuell muss ich während der Haltedauer eine Drohverlustrückstellung aufbauen und auflösen (handelsrechtlich, nicht steuerrechtlich), soviel ungefähr habe ich kapiert. Wenn eine verkaufte Option ausgeübt wird und ich den Basiswert eingebucht bekomme, wird's noch komplexer. Mein Mangel an Kenntnis hat mich davon überzeugt, dass in meinem Fall die Kosten für einen GmbH-Dienstleister gut angelegt wären. Wenn man "nur" CFDs handelt oder sowas, ist es einfacher.

      Ich bin sicher, dass wir das auch selber hinkriegen können. Es ist nur eine Frage der eigenen Ausbildung, und das sind wir Trader ja gewöhnt. Wenn Du etwas findest, wäre ich für einen Tipp selber dankbar.

      Ich kann mir allerdings denken, dass kein StB eine Bilanz unterschreiben wird, wenn die Einzelbuchungen aus einer Software kommen, deren Funktionsweise aus seiner Sicht nicht nachvollziehbar ist. Insofern muß man den StB von Anfang an in's Boot holen, denke ich mir.



      Der StB ist im Boot und verantwortlich für die Eröffnungsbilanz/Jahresabschluss, Erstellung der Körperschaft- und Gewerbesteuer etc., mir geht es speziell um die automatische Wertpapierverbuchung, hierfür gibt es auch bereits Anbieter allerdings mit der Einschränkung zu bestimmten Brokern zu wechseln. Das ist für mich das K.O Kriterium.

      Ich möchte es dem StB von vornherein so einfach wie möglich machen, so dass ich ihm am besten nur einmal im Jahr sprechen muss. Der erforderliche Aufwand gegenüber einem klassischen Gewerbebetrieb egal ob Einzelfirma/UG/GmbH etc, unterscheidet sich für mich wesentlich da ich keine,

      - Ausgangsrechnungen habe
      - somit keine Unterteilung ggfs. in Lohn/Material
      - keine Kundengeldeingänge

      - lediglich monatlich Telefon/Internet/Handy
      - 1x im Jahr IHK Beitrag / Lastschrift
      - 1x im Jahr LEI-Nummer / Lastschrift
      - ggfs. am Anfang noch Anschaffung von neuem Fax/Telefon

      Die Trading GmbH hat vielleicht 4-6 Bewegungen auf dem Geschäftskonto im Monat, keine Lohnabrechnung. Die Kernarbeit ist das verbuchen der einzelnen Trades, dafür muss die Schnittstelle her und selbst dann sind das alles wiederkehrende Buchungen.

      Der Jahresabschluss enthält dann gerade einmal 6-10 bebuchte Konten. Dafür empfinde ich die geforderten Gebühren nicht angemessen, weil der Arbeitsaufwand nicht dem des klassischen Gewerbebetriebes entspricht. Unabhängig davon will ich Traden und mich nicht um die Verbuchung kümmern und irgendwelche Ordner mit Belegen füllen.

      Vielleicht bekommen wir das ja gemeinsam hin.
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 18:27:12
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.067.932 von africoke am 05.05.21 17:51:55
      Zitat von africoke: Danke für die Info. Die Bewertungen lesen sich nicht gut und werde es nochmals überdenken 1-2 Tage habe ich noch Zeit.

      Mit 9,-€ netto für 4-6 Kontobewegungen im Monat ist das nicht günstig, meine Wahl fiel auf Penta wegen der Datev-Schnittstelle zum StB und dem digitalen Bilderservice (Eingangsrechnung fotografieren - Bild im Kontoauszug zur Buchung hinterlegen). Damit zu jeder Kontobewegung auch gleich der zugehörige Beleg hinterlegt ist.

      Ich suche nochmal weiter...


      Ich will Penta nicht bewerten, kenne die auch nicht. Aber diese negativen Bewertungen, die sich auch mit N26 decken, sind ein Problem. Gerade bei N26 habe ich echte Gruselgeschichten gelesen. Diese Problematiken ziehen sich durch alle "Fintech Banken" die ausschließlich online agieren. Ich würde niemals Firmenkonten bei solchen "Buden" unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 17:51:55
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.067.491 von bomike am 05.05.21 17:26:20Danke für die Info. Die Bewertungen lesen sich nicht gut und werde es nochmals überdenken 1-2 Tage habe ich noch Zeit.

      Mit 9,-€ netto für 4-6 Kontobewegungen im Monat ist das nicht günstig, meine Wahl fiel auf Penta wegen der Datev-Schnittstelle zum StB und dem digitalen Bilderservice (Eingangsrechnung fotografieren - Bild im Kontoauszug zur Buchung hinterlegen). Damit zu jeder Kontobewegung auch gleich der zugehörige Beleg hinterlegt ist.

      Ich suche nochmal weiter...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 17:26:20
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.060.198 von africoke am 05.05.21 10:57:21
      Zitat von africoke: Hallo @ALL

      ich habe gestern 04.05.2021 meine sogenannte Trading GmbH gegründet.

      1. Gründung der GmbH mit Musterprotokoll
      - ich bin alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer
      - Stammkapital 25.000 €, voll eingezahlt
      - wichtig ist die Formulierung "Gegenstand des Unternehmens"

      2. die Kosten laut Recherchen sollen sein, die tatsächlichen Kosten teile ich dann noch mit
      - 115,00€ Gesellschaftsvertrag (Notar) (bezieht sich auf Musterprotokoll mit 25K)
      - 57,50€ Handelsregisteranmeldung (Notar)
      - 34,50€ Erstellung und Versand der XML-Datei (Notar)
      - 40,00€ Post, Telekommunikation pauschal (Notar)
      - 10,00€ Kopien, Ausdrucke ca. (Notar)

      3. Amtsgericht
      - 150,00€ Gebühren für Handelsregister-Eintragung (Amtsgericht)

      4. Gewerbeamt
      - 30,00€ Gebühren Gewerbeamt (Spanne zwischen 30-65 €)

      5. LEI-Register
      - 59,00€ Beantragungs- und Registrierungsgebühr für 1 Jahr (muss jährlich verlängert werden)

      6. IHK Gebühren
      - 168,00€ Grundbeitrag

      7. Geschäftskonto
      - 9,00€ monatlich (bei Penta, entscheidet für mich war die Datev Schnittstelle und digitale Belegerfassung)

      Jetzt warte ich auf die tatsächlichen Kosten/Gebühren und werde diese dann posten.

      Jetzt bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Software für den Metatrader 4, der meine täglichen Trades in ein geeignetes Format umwandelt zwecks Übermittlung an meinem STB, so das er diese in seine Steuersoftware (Daten) einlesen kann ohne händische Nachbearbeitung. Der Arbeitsaufwand für den STB soll im besten Fall nur noch die Kontrolle der Saldenliste sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich?

      Vielen Dank vorab.


      Wegen solchen "Fintech Banken" wie Penta. Mal die Kritiken durchlesen: https://de.trustpilot.com/review/www.getpenta.com?stars=1&ut…

      The same with N26 und anderen Billig Online Banken. Ich würde dringend davon abraten. Hast du dort ein Problem, hast du ein Problem. Solch ein Risiko mit einem Firmenkonto... Das ist die Ersparnis nicht wert. Ist aber meine persönliche Meinung.
      2 Antworten

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      schrieb am 05.05.21 14:42:43
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.061.920 von bomike am 05.05.21 12:41:57
      Zitat von bomike:
      Zitat von africoke: Hallo @ALL

      ich habe gestern 04.05.2021 meine sogenannte Trading GmbH gegründet.

      1. Gründung der GmbH mit Musterprotokoll
      - ich bin alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer
      - Stammkapital 25.000 €, voll eingezahlt
      - wichtig ist die Formulierung "Gegenstand des Unternehmens"

      2. die Kosten laut Recherchen sollen sein, die tatsächlichen Kosten teile ich dann noch mit
      - 115,00€ Gesellschaftsvertrag (Notar) (bezieht sich auf Musterprotokoll mit 25K)
      - 57,50€ Handelsregisteranmeldung (Notar)
      - 34,50€ Erstellung und Versand der XML-Datei (Notar)
      - 40,00€ Post, Telekommunikation pauschal (Notar)
      - 10,00€ Kopien, Ausdrucke ca. (Notar)

      3. Amtsgericht
      - 150,00€ Gebühren für Handelsregister-Eintragung (Amtsgericht)

      4. Gewerbeamt
      - 30,00€ Gebühren Gewerbeamt (Spanne zwischen 30-65 €)

      5. LEI-Register
      - 59,00€ Beantragungs- und Registrierungsgebühr für 1 Jahr (muss jährlich verlängert werden)

      6. IHK Gebühren
      - 168,00€ Grundbeitrag

      7. Geschäftskonto
      - 9,00€ monatlich (bei Penta, entscheidet für mich war die Datev Schnittstelle und digitale Belegerfassung)

      Jetzt warte ich auf die tatsächlichen Kosten/Gebühren und werde diese dann posten.

      Jetzt bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Software für den Metatrader 4, der meine täglichen Trades in ein geeignetes Format umwandelt zwecks Übermittlung an meinem STB, so das er diese in seine Steuersoftware (Daten) einlesen kann ohne händische Nachbearbeitung. Der Arbeitsaufwand für den STB soll im besten Fall nur noch die Kontrolle der Saldenliste sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich?

      Vielen Dank vorab.


      Der erste Schritt wäre ja die Kontoauszüge vom MT4 in Exel darzustellen. Du kannst das machen wenn du die Berichte statt in pdf format als xls Format speicherst. Das machst du in dem du die Dateiendung von htm in xls veränderst und als Dateityp "all files" nimmst.

      Du kannst das Konto auch an https://www.fxblue.com/ anschließen und von dort die Daten dann runterladen.


      Danke, bomike. Das kannte ich bisher auch so. Ich sehe das auch so, dass das der erste Schritt ist, die Trades aus dem MT4 in eine CSV oder Excel oder ASCII zwischenzuspeichern. Und genau diese Datei möchte ich dann dem Steuerberater senden, damit dieser die Datei in DATEV einlesen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 14:21:08
      Beitrag Nr. 275 ()
      Ich würde das immer erstmal mit dem Steuerberater abklären. Das jeder einzelne Trade extra verbucht werden muss, sagt zwar mein Wirtschaftsprüfer, aber mein Steuerberater sieht es anders. Denn durch die Kontoauszüge ist ja jeder Trade verbucht und wird damit Teil der Buchhaltung.

      Von daher würde ich es so machen, wie der Steuerberater es haben will. Bei einer Buchprüfung ist das sowieso nach meiner Ansicht irrelevant. Weil egal wie man es macht, das Endergebnis sich nicht verändert.

      Auch der Jahresabschluss ändert sich nicht. Da eine reine Trading GmbH nicht zur Umsatzsteuer optiert, wird es wahrscheinlich sowieso nur eine jährliche Jahreserklärung geben und keine quartalsweise Abgabe.
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 13:13:58
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.060.198 von africoke am 05.05.21 10:57:21
      Zitat von africoke: Hallo @ALL
      - wichtig ist die Formulierung "Gegenstand des Unternehmens"

      Danke africoke, interessante Zusammenstellung. Wie lautet der Gegenstand des Unternehmens in Deinem Fall? Was handelst Du?

      Jetzt bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Software für den Metatrader 4, der meine täglichen Trades in ein geeignetes Format umwandelt zwecks Übermittlung an meinem STB, so das er diese in seine Steuersoftware (Daten) einlesen kann ohne händische Nachbearbeitung. Der Arbeitsaufwand für den STB soll im besten Fall nur noch die Kontrolle der Saldenliste sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich?


      Ich habe dafür keine Lösung. Ich hätte gute Lust, eine zu bauen, mir fehlt allerdings das Buchhaltungswissen. Für meinen Options- und Aktienhandel in Fremdwährung ist das nicht unkomplex. Jede Ausführung wird sich in mehrere Einzelbuchungen übersetzen, z.B. entsteht beim Verkauf einer Option eine sonstige Verbindlichkeit (erste Buchung), weiterhin eine Währungsumrechnung USD -> EUR (zweite Buchung) und wie ich die Gebühren buche? Keine Ahnung. Beim Eindecken ist es dasselbe rückwärts. Eventuell muss ich während der Haltedauer eine Drohverlustrückstellung aufbauen und auflösen (handelsrechtlich, nicht steuerrechtlich), soviel ungefähr habe ich kapiert. Wenn eine verkaufte Option ausgeübt wird und ich den Basiswert eingebucht bekomme, wird's noch komplexer. Mein Mangel an Kenntnis hat mich davon überzeugt, dass in meinem Fall die Kosten für einen GmbH-Dienstleister gut angelegt wären. Wenn man "nur" CFDs handelt oder sowas, ist es einfacher.

      Ich bin sicher, dass wir das auch selber hinkriegen können. Es ist nur eine Frage der eigenen Ausbildung, und das sind wir Trader ja gewöhnt. Wenn Du etwas findest, wäre ich für einen Tipp selber dankbar.

      Ich kann mir allerdings denken, dass kein StB eine Bilanz unterschreiben wird, wenn die Einzelbuchungen aus einer Software kommen, deren Funktionsweise aus seiner Sicht nicht nachvollziehbar ist. Insofern muß man den StB von Anfang an in's Boot holen, denke ich mir.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 12:41:57
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.060.198 von africoke am 05.05.21 10:57:21
      Zitat von africoke: Hallo @ALL

      ich habe gestern 04.05.2021 meine sogenannte Trading GmbH gegründet.

      1. Gründung der GmbH mit Musterprotokoll
      - ich bin alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer
      - Stammkapital 25.000 €, voll eingezahlt
      - wichtig ist die Formulierung "Gegenstand des Unternehmens"

      2. die Kosten laut Recherchen sollen sein, die tatsächlichen Kosten teile ich dann noch mit
      - 115,00€ Gesellschaftsvertrag (Notar) (bezieht sich auf Musterprotokoll mit 25K)
      - 57,50€ Handelsregisteranmeldung (Notar)
      - 34,50€ Erstellung und Versand der XML-Datei (Notar)
      - 40,00€ Post, Telekommunikation pauschal (Notar)
      - 10,00€ Kopien, Ausdrucke ca. (Notar)

      3. Amtsgericht
      - 150,00€ Gebühren für Handelsregister-Eintragung (Amtsgericht)

      4. Gewerbeamt
      - 30,00€ Gebühren Gewerbeamt (Spanne zwischen 30-65 €)

      5. LEI-Register
      - 59,00€ Beantragungs- und Registrierungsgebühr für 1 Jahr (muss jährlich verlängert werden)

      6. IHK Gebühren
      - 168,00€ Grundbeitrag

      7. Geschäftskonto
      - 9,00€ monatlich (bei Penta, entscheidet für mich war die Datev Schnittstelle und digitale Belegerfassung)

      Jetzt warte ich auf die tatsächlichen Kosten/Gebühren und werde diese dann posten.

      Jetzt bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Software für den Metatrader 4, der meine täglichen Trades in ein geeignetes Format umwandelt zwecks Übermittlung an meinem STB, so das er diese in seine Steuersoftware (Daten) einlesen kann ohne händische Nachbearbeitung. Der Arbeitsaufwand für den STB soll im besten Fall nur noch die Kontrolle der Saldenliste sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich?

      Vielen Dank vorab.


      Der erste Schritt wäre ja die Kontoauszüge vom MT4 in Exel darzustellen. Du kannst das machen wenn du die Berichte statt in pdf format als xls Format speicherst. Das machst du in dem du die Dateiendung von htm in xls veränderst und als Dateityp "all files" nimmst.

      Du kannst das Konto auch an https://www.fxblue.com/ anschließen und von dort die Daten dann runterladen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 11:11:04
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.060.144 von Klara74 am 05.05.21 10:54:26
      Zitat von Klara74: Hallo,
      wir sind gerade dabei eine GmbH zu gründen, der Geschäftsführer hat 51% der Geschäftsanteile, sodass er sozialversicherungsbefreit ist und bekommt ein Geschäftsführergehalt. Muss er am Ende auch Umsatzsteuer der Gesellschaft in Rechnung stellen ?
      Liebe Grüsse
      Klara



      Ich nehme mal an dass du folgendes meinst:

      Der Geschäftsführer ist Angestellter der GmbH, somit bezieht er auch sein Geschäftsführergehalt welches zunächst mit allen Sozialabgaben (Lohnsteuer, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung) zu belegen ist. Mit den 51%, nehme ich an, willst du darauf hinaus, dass er von der Pflicht der Sozialabgaben (in den Fall Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und ggf. Krankenversicherung) befreit wird.

      Worauf genau soll er jetzt Umsatzsteuer entrichten?
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