n2019-Cov - Virus Pandemie bedroht die Welt (Seite 449)

[myhobbynr2]

Kurzer Nachklapp:

Bin mal gespannt, wie die Häufigkeit der Magen-Darminfektionen bis hin zu Salmonellenerkrankungen durch die besseren Hygienemaßnahmen absinkt, zumal wenn für viele Berufstätige die Massenspeisungen in Großküchen zur Zeit wegfällt.
Für die meisten Menschen sicher harmlos, für Menschen mit Vorerkrankungen wie Divertikulose, Colitis ulcerosa, oder auch unter Chemotherapie potentiell tödlich.

[myhobbynr2]

Genau das habe ich vorausgesehen, und es wird sich über diesen Chat hinaus in der Zukunft noch weiter in allen Medien verstärken:

Jeder kann sogar die objektivste Größe der Übersterblichkeit so interpretieren, dass er sich in seiner Selbsteinschätzung bestätigt fühlt.

Der Lockdown mit all seinen begleitenden Einschränkungen hat so viele gesellschaftliche Parameter verändert, die auch noch in die entgegengesetzten Richtung wirken, dass verlässliche Bewertungen nicht mehr möglich erscheinen.

Nur beispielhaft einige begleitende Faktoren, die durch den Lockdown zur Untersterblichkeit führen:

Sauberere Luft speziell in unseren Großstädten führt zur geringeren Todesrate bei schweren Atemwegserkrankungen.
Geringere ( Flug) lärmbelastung lässt den Blutdruck sinken.
Teilzeitarbeit und Homeoffice kann zur Entstressung führen und die Herzinfarktrate positiv beeinflussen.
Geringere Anzahl von Verkehrstoten durch niedrigeren Autoverkehr.
Weniger Operations- und Hospitalismuskomplikationen durch Unterlassung aufschiebbarer Operationen.
Der Mundschutz drängt auch andere Infektionen mit potentiell letalen Komplikationen zurück, die ihre Eintrittspforte über den Respirationstrakt haben z.B.:
Grippeerkrankungen, Pneumokokken, infekt. Meningitis, TBC usw.
Da keine Fernreisen möglich sind, gehen alle eingeschleppten schweren Tropenkrankheiten gegen Null.

Entgegengesetzt wirkende Parameter kann ich natürlich auch aufführen, vielleicht demnächst....

[abgemeldet-577022]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.777.685 von abgemeldet-577022 am 23.05.20 09:58:58

Zitat von Fidor: Deutschland
Infiziert 179710 +650
Verstorben: 8228 +9
Case fatility ratio 5,12%
(23.05.2020)

Deutschland (Sonntag)
Infiziert 179.986 +276
Verstorben: 8274 +46
Case fatility ratio 5,13%
(24.05.2020)

[Astgabel13]

'Am Samstagabend schätzte das RKI auch die Reproduktionszahl neu ein – der Wert liegt weiter unter 1'
Am Samstagabend lag der R-Wert bei 0,83 – und damit weiterhin stabil unter 1. Um die statistischen Schwankungen des R-Werts auszugleichen, hat das Robert Koch-Institut am 14. Mai einen neuen 7-Tage-R-Wert vorgestellt. ...'

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article228995569/RKI-L…

und was ist eigentlich daraus geworden ?

'Wie viele Menschen sind immun gegen das neue Coronavirus?
Robert Koch-Institut startet bundesweite Antikörper-Studien

Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts'
https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilun…

Diese Pressemitteilung stammt vom 09.04.2020

Stand, Ergebnisse ? oder abgeblasen, klamm heimlich ?

Falls jemand dazu was findet, gerne hier, danke.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.781.906 von Astgabel13 am 23.05.20 22:59:29

Ich will Ihnen nichts unterstellen, was Sie nicht geschrieben haben - Sie haben von Todesfällen geschrieben. Aber es sind ja die Todesfälle mit bestätigter Covid-19-Infektion, auf die Sie Bezug genommen haben. Diese sind in verschiedenen Ländern nur ein Teil der statistisch festgestellten Übersterblichkeit. In genau diesen Ländern gibt es aber auch Hinweise, dass die höhere Übersterblichkeit damit zu tun hat, dass nicht alls Covid19-verursachten Sterbefälle statistisch erfasst wurden, weil zum Beispiel viele Menschen, die zuhause oder in Heimen starben, nicht getestet wurden. Deutschland würde ich mal auch als ein "Lockdown"-Land ansehen, und in Deutschland sehen wir zum einen, dass die statistische Übersterblichkeit bisher nicht signifikant von den gemeldeten Covid-19-bezogenen Sterbefällen abweicht - wir haben also keine große Dunkelziffer. Ca. 10% zu wenig gemeldete Covid-19-Tote wären jetzt im Rahmen dieser Genauigkeit unterhalb unseres Radars, wir reden aber nicht davon, dass wir vielleicht nur 2/3 oder weniegr als die Hälfte der Covid-19-Verstorbenen erfassen.

Wir können also über Deutschland sagen, dass wir verstehen, welchen Einfluss die Pandemie auf unsere Sterblichkeitsziffern hat und dass wir verstehen, wie viele Sterbefälle durch Covid-19 beeinflusst werden.

Weiterhin, wie schon vorher gesagt: Länder mit einem härteren Pandemieverlauf neigen auch dazu, stärkere Lockdown-Strategien zu fahren.

Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass die Lockdown-Strategie als solche unangemessen ist. Ich glaube nicht, dass der Lockdown an sich merh Todesfälle verursacht als er über die Unterbrechung der Infektionsketten rettet. Es kann aber neben der Übersterblichkeit durch Covid-19 auch eine zusätzliche Übersterbichkeit dadurch geben, dass das Gesundheitssystem überlastet wird, weil z.B. die Intensivmedizin durch Covid-19-Fälle belegt wird und dann Menschen, die aus anderen Gründen intensivmedizinische Behandlung brauchen, mit den Covid-19-Fällen konkurrieren. Das ist das Bild, das Spanien und Italien und vielleicht auch Frankreich zeitweilig boten. Deshalb hatte Deutschland aus diesen Ländern über 100 Covid-19-Patienten übernommen.

Ich glaube daher nicht, dass der Lockdown selbst zu einer nennenswerten Übersterblichkeit beiträgt, sondern dass die Pandemie die Übersterblichkeit verursacht und der Lockdown nur die Reaktion darauf ist. Ländern, die einen zu schwachen oder gar keinen Lockdown durchführen, haben daher mit einer größeren Übersterblichkeit zu rechnen als Länder, die auf die Stärke der Infektionsraten bezogen einen mehr oder weniger starken Lockdown durchführen. Und daher zum Beispiel hat es einen Sinn, Schweden und Deutschland zu vergleichen - in beiden Ländern ist das Gesundheitssystem nicht überlastet worden, die Übersterblichkeit also im wesentlichen durch Covid-19 verursacht worden. In Schweden ist die Zahl der Covid-19-Toten pro Kopf der Bevölkerung viermal so groß. Hätten wir also den freiwilligen Lockdown der Schweden sattt die deutschen Maßnahmen durchgeführt, wären inzwischen ca. 25.000 Menschen in Deutschland zusätzlich gestorben. Ich weiß nicht, ob dazu jede Maßnahme in Deustchland notwenig und sinnvoll war, aber die Strategie als Ganzes hat Deutschland gegenüber Schweden diesen Vorteil gebracht. Ich bin selbst eher ein Lockdown-Skeptiker gewesen udn bin durchaus überrascht, adss es doch so viel gebracht hat. Mich hat das überzeugt. Deshalb finde ich, dass wir auch in den nächsten Monaten besser einen Teil der Distanzregeln beibehalten. Eine Rückkehr zum alten Normalzustand darf es nicht geben, so lange es keinen Impfschutz gibt.

Langfristig

[Sackse]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.781.963 von bmann025 am 23.05.20 23:19:28

Ohne lockdown wäre es jedoch noch schlimmer. Was in Europa fehlt, sind die Einsatzteams die wie in China von Tür zu Tür gehen und die Verdachtsfälle aus den Familien ziehen und staatlich isolieren. Aber der Aufschrei wäre in Europa / Deutschland viel zu groß bei solchen 'hausdurchsuchungen' / Maßnahmen. Deshalb werden wir auch haushoch gegen das Virus verlieren.

[bmann025]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.781.963 von bmann025 am 23.05.20 23:19:28

Und das ist nur die Anfangsbilanz.

Lockdowns werden auf Jahre hinaus toeten.

Zunaechst wird aber nach Abebben ueberall dort, wo aussergewoehnliuch viele Opfer zu beklagen sind, die Sterberate kurzzeitig unter den Durchschnitt sinken, weil Covid viele Todesfaelle ein paar Monate vorweggenommen hat.

[bmann025]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.779.512 von Astgabel13 am 23.05.20 14:31:31

Zitat von Astgabel13: p.s.: völlig richtig, die meisten Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gab es in den Ländern mit ! Lockdown. Ob da ein Zusammenhang besteht ? Vielleicht ?

Da gibt es zwei logische Zusammenhaenge:

1. Die meisten Infektionen finden bei engem Kontakt in Innenraeumen statt. Wenn man Menschen per Lockdown zusammenpfercht, vergroessert sich die Wahrscheinlichkeit ueber diesen Weg infiziert zu werden.

2. Die Dosis bei der Infektion spielt eine massgebliche Rolle fuer die Schwere der Krankheit und der Sterberate. Infektionen im Haushalt haben typisch hohe Dosis, ausserdem traegt man dort selten Schutzmasken, schon gar nicht 24/7.

[Astgabel13]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.780.961 von for4zim am 23.05.20 19:32:00

'...es gibt nicht mehr Covid19-Erkrankte durch einen "Lockdown",...'

habe ich ganz bewußt nicht geschrieben, sondern -> 'die meisten Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gab es in den Ländern mit ! Lockdown.'

Das ist ein erheblicher Unterschied !

Worum geht es bei so einer Panik ? um explosionsartig steigende Todesfälle, deren Ursache eine hoch ansteckende Infektionskrankheit ist.
(und die Stimmen der Fachleute mehren sich rasant, die das, nmM zu Recht, anzweifeln. Einige haben auch den Beweis angetreten; Püschel und Streeck)

Aber: durch den LockDown sind dringend notwendige Behandlungen nicht ! durchgeführt worden, mit hoch wahrscheinlicher Todesfolge, Krebs z. B..Siehe Corona-Papier.
Von den vielen Alten, die in Einsamkeit schlicht und ergreifend an ANGST ! gestorben sind, ganz und schamvoll zu schweigen.
Bei den Bildern aus Bergamo und Frankreich auch kein Wunder. und wir sollten uns in Grund und Boden für unser schäbiges Verhalten schämen, unsere Alten so vereinsamt und allein sterben gelassen zu haben ! Uns hinter 'wir müssen sie schützen' versteckt zu haben, um nicht unsere Angst eingestehen zu müssen.
Feiglinge !

und das:
'...wenn man sehen will, wie man es nicht machen sollte - USA, Rußland, Brasilien und die VR China zeigen, was Inkompetenz, Intransparenz oder Machogehabe anrichten können. Und in Rußland und China werden Infektionszahlen und Todesfälle systematisch runtergerechnet und Kritiker eingesperrt oder ermordet....'
ist unverändert eine miese Unterstellung und durch nichts ! bewiesen. Dadurch, dass man eine Lüge gebetsmühlenartig wiederholt wird sie nicht zur Wahrheit.
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eine Korrektur zu dem Zeitungsartikel aus Norddeutschland MUSS ich noch loswerden:

wenn jemand ausschließlich Träger eines Virus /Überträger einer Krankheit ist, dauert die Gefahr einer Ansteckung von diesem Träger wesentlich länger, mindestens 3 Wochen oder mehr. Der Organismus 'arangiert' sich mit dem Virus und bildet keine Abwehrreaktion aus.
Bedeutet: der Virus stirbt auf seine 'natürliche' Weise, am Ende seines MHD (MaximalHaltbarkeitsDatum).
Nach 2 bis 3 Wochen ist es invirulent, wenn das Immunsystem reagiert hat.
In beiden Fällen ist man aber nach ca. 4 Wochen auf der sicheren Seite.
Wenn es kein synthetisches Virus ist.

[bmann025]

Ergebnisse einer der chinesischen Impfstoffe nach Phase 1 der klinischen Tests:

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6…


Scheint zu wirken, aber 46% mit Fieber in der 1 Woche erscheint mir als Laie recht hoch ...