checkAd

    Bankenkrise : "Dies ist eine Notfallrettung": UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse (Seite 8) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 20.03.23 06:28:23 von
    neuester Beitrag 06.02.24 15:54:16 von
    Beiträge: 79
    ID: 1.367.689
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.967
    Aktive User: 0

    ISIN: CH0012138530 · WKN: 876800
    0,8360
     
    EUR
    +0,30 %
    +0,0025 EUR
    Letzter Kurs 12.06.23 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Banken

    WertpapierKursPerf. %
    159,99+33,32
    25,80+27,69
    10,675+27,54
    2,5300+24,63
    33,38+17,31
    WertpapierKursPerf. %
    12,370-10,36
    48,75-11,68
    8,5000-17,48
    22,200-17,78
    46,00-28,13

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 8

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.03.23 16:16:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.529.635 von fabulart am 22.03.23 14:16:35Wie jetzt könnte Deal jederzeit kippen?

      Zitat von fabulart: Die beiden Bundesräte Karin Keller Suter und Alain Berset haben wahrscheinlich nicht einmal den Durchblick wie eine einfach doppelte Buchhaltung funktioniert, wie sollten sie auch als ausgebildete Juristen. Die Subprime-Krisis von 2008 zeigte, dass Banken Derivate zusammenstellen die am Ende die wenigsten Banker noch verstehen. Die Derivate werden von hochintelligenten Mathematikern und Wirtschaftswissenschaftlern zusammengestellt und durchgerechnet.
      Die Tatsache, dass sich alle einig sind, dass alleine das Schweizerische Crédit-Suisse-Geschäft mindestens einen Wert von 10 bis 15 Milliarden aufweist zeigt, dass die Enteignung der heutigen CS-Aktionäre so bereits nachgewiesen ist. Wenn nun bis Ende Jahr die UBS die CS dann wieder in einem neuen IPO an die Börse bringt wird sie damit also sicher 10 Milliarden Franken einnehmen.
      Das zeigt, dass die UBS dann mit der Übernahme der CS locker einen Gewinn von 7 Milliarden erzielt.
      Zudem soll die Abspaltung der CS First Bosten US Investment Bank wieder rückgängig gemacht werden.

      Folgend ein paar Werte aus der Bilanz:
      Am 31. Dezember 2022 betrug das Eigenkapital gemäss Bilanz 41.8 Milliarden CHF.
      531,358 Milliarden betrugen die Aktiven
      264,165 Milliarden betrugen die Passiven
      1293.6 Milliarden Kundengelder wurden verwaltet

      Was die beiden Juristen/innen Bundesräte Karin Keller Suter und Alain Berset hier vollzogen, ist gravierend rechtswidrig. Die Wettbewerbskommission WEKO und die Aktionäre wurden einfach übergangen.
      Und gemäss Basel 3 mussten die 41.8 Milliarden (150% Kapitaldecke) auch physisch vorhanden sein. Am 4. April wird die jährliche Generalversammlung stattfinden.
      Diese Fusion muss wieder rückgängig gemacht werden, auch weil offenbar die Chefs der CS überhaupt keine Mitsprache mehr hatten. CEO Körner und VR Präsident Lehman wurden einfach übergangen und Mails nicht einmal mehr beatwortet von der UBS.
      Die UBS würde mit dem 3 Milliarden Deal das Geschäft ihrer langen Firmengeschichte machen.
      Sicher ist auch, dass am vergangenen Freitag 17. März 2023 in den USA bereits eine Sammelklage eingereicht wurde, die dann erneut den Aktienkurs zum einbrechen brachte. Dass diese US-Aktionäre Recht erhalten werden ist sehr wahrscheinlich, weil es genügend schriftliches und verfilmtes Beweismaterial der beiden Protagonisten Körner und Lehmann gibt die nachweisen, dass offenbar Falschaussagen gemacht wurden bezüglich Kundengelder Abflüsse. Nun nach dem vergangenen Wochenende wird auch die Eidgenössische Regierung mit in die Klage einbezogen werden, weil die «Fusion» rechtswidrig von statten ging und folglich als nichtig respektive ungültig zu betrachten ist.

      Zusammenfassende kann auch noch darauf verwiesen werden, dass Schweizer Banken schon etwa 7 Milliarden an die USA zahlen mussten, in den letzten zehn Jahren aufgrund von Sammelklagen aus den USA. Wenn also die Fusion nicht rückgängig gemacht werden sollte, dafür aber die CS Schweiz in einem neuen IPO an die Börse kommt und z.B. davon in den USA den ADRs ein paar Milliarden gezahlt werden, wäre der Schweizer CS-Aktionär der dumme und nicht einmal gleichbehandelt.
      Folglich ist jetzt schon klar, dass mit Sicherheit diese «Fusion» finanziell noch nachgebessert werden muss oder gar vollständig Rückgängig gemacht werden muss. Dass die CS-Aktien weiter gehandelt werden in CHF, EUR und USD lässt diese Option auf jeden Fall noch offen.
      Credit Suisse Group | 0,847 €
      Avatar
      schrieb am 22.03.23 14:16:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die beiden Bundesräte Karin Keller Suter und Alain Berset haben wahrscheinlich nicht einmal den Durchblick wie eine einfach doppelte Buchhaltung funktioniert, wie sollten sie auch als ausgebildete Juristen. Die Subprime-Krisis von 2008 zeigte, dass Banken Derivate zusammenstellen die am Ende die wenigsten Banker noch verstehen. Die Derivate werden von hochintelligenten Mathematikern und Wirtschaftswissenschaftlern zusammengestellt und durchgerechnet.
      Die Tatsache, dass sich alle einig sind, dass alleine das Schweizerische Crédit-Suisse-Geschäft mindestens einen Wert von 10 bis 15 Milliarden aufweist zeigt, dass die Enteignung der heutigen CS-Aktionäre so bereits nachgewiesen ist. Wenn nun bis Ende Jahr die UBS die CS dann wieder in einem neuen IPO an die Börse bringt wird sie damit also sicher 10 Milliarden Franken einnehmen.
      Das zeigt, dass die UBS dann mit der Übernahme der CS locker einen Gewinn von 7 Milliarden erzielt.
      Zudem soll die Abspaltung der CS First Bosten US Investment Bank wieder rückgängig gemacht werden.

      Folgend ein paar Werte aus der Bilanz:
      Am 31. Dezember 2022 betrug das Eigenkapital gemäss Bilanz 41.8 Milliarden CHF.
      531,358 Milliarden betrugen die Aktiven
      264,165 Milliarden betrugen die Passiven
      1293.6 Milliarden Kundengelder wurden verwaltet

      Was die beiden Juristen/innen Bundesräte Karin Keller Suter und Alain Berset hier vollzogen, ist gravierend rechtswidrig. Die Wettbewerbskommission WEKO und die Aktionäre wurden einfach übergangen.
      Und gemäss Basel 3 mussten die 41.8 Milliarden (150% Kapitaldecke) auch physisch vorhanden sein. Am 4. April wird die jährliche Generalversammlung stattfinden.
      Diese Fusion muss wieder rückgängig gemacht werden, auch weil offenbar die Chefs der CS überhaupt keine Mitsprache mehr hatten. CEO Körner und VR Präsident Lehman wurden einfach übergangen und Mails nicht einmal mehr beatwortet von der UBS.
      Die UBS würde mit dem 3 Milliarden Deal das Geschäft ihrer langen Firmengeschichte machen.
      Sicher ist auch, dass am vergangenen Freitag 17. März 2023 in den USA bereits eine Sammelklage eingereicht wurde, die dann erneut den Aktienkurs zum einbrechen brachte. Dass diese US-Aktionäre Recht erhalten werden ist sehr wahrscheinlich, weil es genügend schriftliches und verfilmtes Beweismaterial der beiden Protagonisten Körner und Lehmann gibt die nachweisen, dass offenbar Falschaussagen gemacht wurden bezüglich Kundengelder Abflüsse. Nun nach dem vergangenen Wochenende wird auch die Eidgenössische Regierung mit in die Klage einbezogen werden, weil die «Fusion» rechtswidrig von statten ging und folglich als nichtig respektive ungültig zu betrachten ist.

      Zusammenfassende kann auch noch darauf verwiesen werden, dass Schweizer Banken schon etwa 7 Milliarden an die USA zahlen mussten, in den letzten zehn Jahren aufgrund von Sammelklagen aus den USA. Wenn also die Fusion nicht rückgängig gemacht werden sollte, dafür aber die CS Schweiz in einem neuen IPO an die Börse kommt und z.B. davon in den USA den ADRs ein paar Milliarden gezahlt werden, wäre der Schweizer CS-Aktionär der dumme und nicht einmal gleichbehandelt.
      Folglich ist jetzt schon klar, dass mit Sicherheit diese «Fusion» finanziell noch nachgebessert werden muss oder gar vollständig Rückgängig gemacht werden muss. Dass die CS-Aktien weiter gehandelt werden in CHF, EUR und USD lässt diese Option auf jeden Fall noch offen.
      Credit Suisse Group | 0,851 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.03.23 11:42:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.525.807 von faultcode am 21.03.23 22:12:34
      Zitat von faultcode: ... Jetzt wird man - auf die nächsten Jahre gesehen - eben auch der Credit Suisse unter dem Dach der UBS das Investment banking (weitgehend) wegnehmen (ich gehe davon aus, daß der CS First Boston IPO früher oder später kommen wird: https://finance.yahoo.com/news/credit-suisse-mulls-ipo-cs-09…). ...

      wohl eher später als früher. Der Streit hierzu hat offenbar schon angefangen:

      22.3.
      UBS prüft Auflösung von Vertrag mit Michael Klein (*)
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16710967-ft-ubs-p…

      cf. 9.2.2023
      Credit Suisse Group announces the acquisition of The Klein Group LLC ...
      https://www.credit-suisse.com/about-us-news/en/articles/medi…


      (*) FT: https://www.ft.com/content/4dae9cab-eb9f-43b8-85f8-eb8d86573…
      ...
      UBS is set to enter talks with Michael Klein to unwind a deal that would have seen the Wall Street dealmaker take control of much of Credit Suisse’s investment bank, according to people with direct knowledge of the matter.

      The negotiations, coming days after UBS was forced to buy its Swiss rival for $3.25bn, underline the view among UBS executives that Klein secured terms that were too favourable. UBS also sees some value in keeping parts of the now defunct Credit Suisse’s investment banking unit.

      “We assume [Klein] is cherry picking. The deal was done when the selling bank had a gun held to its head and we are no longer in that position,” a person close to UBS said. “We are not here to enrich Michael Klein at the expense of our shareholders.”

      ...
      Credit Suisse Group | 0,867 €
      Avatar
      schrieb am 21.03.23 22:12:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      "..today's moves made the Swiss banks the best capitalised in the world.." (*)
      Die UBS hat mMn keinen "Bankendeal des Jahrhunderts" gemacht:


      https://www.manager-magazin.de/finanzen/dann-nehme-ich-mal-l…
      ...

      und zwar aus mehreren Gründen, allen voran den mMn ernsthaften Rechtsrisiken bei der Null-Stellung der $CS-AT1-CoCo-Anleihen außerhalb der kleinen Schweiz, wie ich schon mehrfach sagte.


      Aber: die Annahme eines möglichen "Bankendeal des Jahrhunderts" scheint auch auf dem schlechten Gedächtnis der AnlegerInnen zu beruhen, bzw des Herrn Blessing, dem gelinde gesagt eher glücklosen CEO der Commerzbank seinerzeit (2008 - 2016):




      Kommt das einem nicht bekannt vor?

      16.10.2008
      Switzerland unveils bank bail-out plan (*)
      UBS hit by 'massive' outflows of clients' money
      https://www.theguardian.com/business/2008/oct/16/ubs-credits…
      ...
      The Swiss authorities today moved belatedly to shore up their two biggest banks, taking a near-10% stake in UBS and forcing it and Credit Suisse to increase their capital base.
      ...

      UBS, which had written down some $44bn (£25bn) of toxic assets and raised $27bn in fresh capital, saw almost $75bn of assets in wealth and asset management withdrawn in the third quarter.
      ...

      At the core of the tripartite Swiss operation is the decision to take on $49bn of toxic UBS assets — $31bn in the US and $18bn of non-US debt — into the new entity. This will be funded by $6bn of UBS equity acquired via the government and $54bn from the SNB.

      ...
      <SNB = Swiss National Bank>


      Und so war eben die UBS vor 15 Jahren bereits selber mal ein akuter Sanierungsfall, der vom Schweizer Staat (unbedingt) gerettet werden musste:


      Der UBS-Crash -- Wie eine Großbank Milliarden verspielte, 12. Mai 2009
      https://hoffmann-und-campe.de/products/4422-der-ubscrash?_po…
      Simon Hässig, Schweizer Wirtschaftsjournalist, Autor und Herausgeber der Finanzwebsite Inside Paradeplatz

      => daß die UBS heute so einen starken Fokus auf das "konversative" Wealth Management hat, liegt eben (auch) schlichtweg daran, daß man die Bank damals in diese sichereren Gewässer umlotsen musste (es kam nach 2009 noch mindestens ein Groß-Skandal hinterher, so war das also nicht).


      Jetzt wird man - auf die nächsten Jahre gesehen - eben auch der Credit Suisse unter dem Dach der UBS das Investment banking (weitgehend) wegnehmen (ich gehe davon aus, daß der CS First Boston IPO früher oder später kommen wird: https://finance.yahoo.com/news/credit-suisse-mulls-ipo-cs-09…).

      => kein Investment banking mehr (oder zumindest nur ein recht kleines bezogen auf alle Assets) == nicht mehr so viel da, was Schweizer Banker in den nächsten 10 Jahren oder so gegen die Wand fahren können :D


      Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ist mMn definitiv der letzte Schuss, was die Schweiz als Standort von internationalen Großbanken angeht.
      Credit Suisse Group | 0,888 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.23 20:18:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.522.246 von faultcode am 21.03.23 13:28:33Darf ich fragen wie viele Zeitungen Sie lesen, :laugh:;) es ist ja unglaublich was Sie alles finden u. uns teilen.
      Ich schaue jetzt Arte da kommt über Putin eine Reportage. Alles Gute Danke
      Credit Suisse Group | 0,887 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.03.23 13:28:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Updated Mar 21, 2023, 1:18pm GMT+1
      Credit Suisse employees are helping to bail out the bank
      https://www.semafor.com/article/03/20/2023/credit-suisse-emp…
      ...
      For years, senior Credit Suisse employees were paid partly in a special bond that is now worth nothing, zeroed out as part of the bank’s fire sale to UBS, people familiar with the matter said.
      ...


      Liz's view

      On one hand, paying employees in a special piece of paper that puts them on the hook for catastrophic failure is the platonic ideal of compensation/risk management linkage.

      On the other hand, it didn’t work! Much has been made in recent years of forcing bank executives to eat their own cooking. But Lehman Brothers employees owned about a third of the firm when it failed in 2008, and CEO Dick Fuld held onto 10 million shares until the end, losing about $1 billion. The era of traders taking home huge bags of cash and leaving a mess behind them is mostly over, and yet here we are in the middle of a mess.

      Credit Suisse’s employees knew they would bear at least part of the cost of the firm’s failure and it failed anyway after years of excessive risk-taking. That should be a cautionary tale for the pay czars across Wall Street.
      Credit Suisse Group | 0,856 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.03.23 10:13:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Finanzkrise ist am Rollen jetzt gibt es sicher ein Domino Effekt bei Länder und Banken
      Credit Suisse Group | 0,797 €
      Avatar
      schrieb am 20.03.23 06:28:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit dem Deal wird die UBS ein Mammutinstitut, das größer sein wird als die Deutsche Bank.

      war UBS vorher wirklich kleiner …

      Recherche?
      Credit Suisse Group | 1,970 €
      Avatar
      schrieb am 20.03.23 06:28:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es handelt sich um einen automatisiert angelegten Thread zur Nachricht "Bankenkrise : "Dies ist eine Notfallrettung": UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse" vom Autor wallstreet:online Zentralredaktion

      Die UBS übernimmt die angeschlagene Credit Suisse. Ohne die Rettung "wäre es mit ziemlicher Sicherheit zu einer Finanzkrise gekommen", sagt die Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter. Die Hintergründe.

      Lesen Sie den ganzen Artikel: Bankenkrise : "Dies ist eine Notfallrettung": UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse
      • 1
      • 8
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,23
      +0,45
      -5,58
      +1,01
      -0,11
      -0,39
      -0,39
      -2,84
      -0,47
      +0,11

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      204
      116
      61
      47
      45
      42
      35
      30
      29
      28
      Bankenkrise : "Dies ist eine Notfallrettung": UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse