kommt der totale crash ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.07.00 16:36:38 von
neuester Beitrag 11.10.00 18:05:49 von
neuester Beitrag 11.10.00 18:05:49 von
Beiträge: 35
ID: 199.963
ID: 199.963
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.503
Gesamt: 1.503
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 17:11 | 6020 | |
vor 50 Minuten | 4480 | |
vor 21 Minuten | 4169 | |
vor 1 Stunde | 3612 | |
vor 1 Stunde | 2500 | |
vor 26 Minuten | 2266 | |
vor 1 Stunde | 2153 | |
vor 56 Minuten | 1898 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 5. | 18.786,15 | +0,46 | 174 | |||
2. | Neu! | 23,295 | +32,98 | 58 | |||
3. | 20. | 0,1975 | -5,95 | 46 | |||
4. | 1. | 9,6700 | +3,42 | 44 | |||
5. | 2. | 163,00 | -1,36 | 40 | |||
6. | 3. | 55,50 | +17,09 | 38 | |||
7. | 8. | 0,3380 | +12,29 | 38 | |||
8. | 39. | 1.008,80 | +2,82 | 29 |
aus dem consorsboard kopiert:
> Von Kurt Richebächer
>
> Hausse zieht blinden Glauben nach sich
>
> Es passt alles wunderschön zusammen. Doch vor allem haben wohl die
> endlosen hohen Kursgewinne an Wall Street für eine allgemein hohe
> Bereitschaft gesorgt, diesen und anderen wohlklingenden Erklärungen fast
> blinden Glauben zu schenken. Zu einer ersten Diskussion über die Ursachen
> der Aktienhausse und der glänzenden Performance der amerikanischen
> Wirtschaft in den letzten Jahren ist es nie gekommen. Die wenigen
> kritischen Stimmen, die sich meldeten, wurden nicht widerlegt, sondern
> einfach überhört. Was spricht gegen diesen Glauben an ein
> Wirtschaftswunder in Amerika? Erstens die Tatsache, dass die angeblich
> schlüssigen Beweise in Wahrheit alles andere als schlüssig sind, und
> zweitens die vorliegenden monetären Daten, die klar und deutlich besagen,
> dass Herr Greenspan über die unmäßigste Kreditinflation präsidierte, die
> es je in der Welt gegeben hat. Das nämlich ist der Stoff, aus dem
> regelmäßig Bubbles entstehen.
>
> Bis auf den heutigen Tag ist stets und ständig zu hören und zu lesen, eine
> "asset bubble", also eine Inflationsblase in Finanz- oder Sachanlagen, sei
> sehr schwer zu erkennen, bevor sie platzt. So Greenspan und viele andere
> in ständiger Wiederholung. Das ist einfach eine faule Entschuldigung für
> diejenigen, die nicht sehen wollen. Theoretische Erkenntnis wie
> geschichtliche Erfahrung geben in dieser Beziehung eine ebenso einfache
> wie klare Antwort: Entscheidendes Kriterium für eine inflatorische
> Entwicklung jeglicher Art ist die jeweils stattfindende Kreditexpansion,
> und zwar Kreditexpansion im Vergleich mit zwei volkswirtschaftlichen
> Aggregaten: erstens dem inländischen Sparaufkommen und zweitens dem
> Anstieg des nominalen Sozialprodukts, das die gesamtwirtschaftliche
> Aktivität misst. Noch in den achtziger Jahren gehörte diese Einsicht zu
> den Binsenweisheiten in der Nationalökonomie.
>
> Greenspan übergeht sinkende Ersparnis
>
> Die Kreditausweitung der letzten Jahre in den USA ist ohne Vergleich und
> Beispiel in der Geschichte, weil sie von einem völligen Kollaps der
> persönlichen Ersparnisbildung begleitet war. Es ist zur Norm geworden,
> dass die privaten Haushalte beständig mehr ausgeben, als sie verdienen.
> Fast ein Drittel des Anstiegs der Konsumausgaben in diesem Jahr ging auf
> das Konto sinkender Ersparnis. In seinen zahlreichen Reden hat Herr
> Greenspan nicht einmal auch nur ein einziges Wort über die Tatsachen
> verloren. Zum Vergleich sei bemerkt, dass Japan in seinen Bubble-Jahren
> der späten achtziger Jahre eine persönliche Sparquote von 12 bis 13%
> hatte, nach vorher 15 bis 16%.
>
> Ein nicht weniger tolles Bild bietet sich beim Vergleich der laufenden
> Kreditexpansion mit dem gleichzeitigen Anstieg des nominalen
> Sozialprodukts. Dieses stieg im vergangenen Jahr um 400 Mrd. Dollar und in
> der ersten Hälfte dieses Jahres um 200 Mrd. Dollar. Dem stand eine
> Kreditaufnahme des privaten nicht-finanziellen Sektors, also von
> Konsumenten und Unternehmen zusammen, von 995 Mrd. Dollar beziehungsweise
> 532 Mrd. Dollar gegenüber. Auf einen Dollar Anstieg des Sozialprodukts kam
> von deren Seite damit rund 2,5 Dollar Neuverschuldung. Wohlgemerkt, dies
> ist alles private Verschuldung, denn die Regierung macht in ihrem Haushalt
> einen Überschuss.
>
> Schuldenberge gebären Blasen
>
> Daneben ist aber die explosionsartig zunehmende Kreditaufnahme eines
> dritten Sektors in Betracht zu ziehen, und zwar des Finanzsektors. Er
> borgte im vergangenen Jahr 1,068 Mrd. Dollar und 557 Mrd. in der ersten
> Hälfte dieses Jahres. Das ergibt in der Terminologie des Federal Reserve
> "net flows through the credit markets" von 2120 Mrd. Dollar im Jahre 1998
> und von 1080 Mrd. Dollar in der ersten Hälfte des Jahres. (Nebenbei
> bemerkt, die jüngsten Zahlen sind nicht auf Jahresrate hochgerechnet).
>
> Um die Brisanz der Inflationsblase in den amerikanischen Finanzmärkten zu
> verstehen, ist es notwenig, sich die Brisanz der Schuldenblase vor Augen
> zu führen, aus der jede Bubble letztlich hervorgeht. In den vergangenen
> viereinhalb Jahren bis Mitte 1999 hat die Neuverschuldung in den
> amerikanischen Kreditmärkten insgesamt um mehr als 7200 Mrd. Dollar oder
> um 40% auf 24428 Mrd. Dollar zugenommen. Das sind 363% des derzeitigen
> jährlichen Sozialprodukts. Von dieser Gesamtverschuldung entfielen 25% auf
> die privaten Haushalte, 24% auf Unternehmen, 15% auf die Regierung und 29%
> auf den finanziellen Sektor.
>
> Im Rückblick erscheint es sonnenklar, dass das amerikanischen Kreditsystem
> vor allem von 1997 auf 1998 vollkommen außer Kontrolle geraten ist. Die
> Neuverschuldung des privaten nicht-finanziellen Sektors, also der
> Konsumenten und Unternehmen, schnellte von einem Jahr zum anderen um 41%
> und die des finanziellen Sektors um sage und schreibe 64% in die Höhe.
> Obwohl dies wirklich ein ungeheuerlicher Sprung war, nahm ihn niemand zur
> Kenntnis, denn Kreditzahlen sind für Alan Greenspan und Wall Street
> grundsätzlich ohne Interesse. Das einzige, was sie im monetären Bereich
> aber auch nur gelegentlich beachten, sind die Geldmengen. Immerhin
> beschleunigte sich das Wachstum der Geldmenge M3 auf 11%, nach 9% im
> Vorjahr. Doch auch das erschien irrelevant angesichts sinkender
> Inflationsraten.
>
> Für die meisten ausländischen Betrachter ist es ein Rätsel, was die
> explosionsartige Zunahme der Kreditaufnahme des finanziellen Sektors in
> den USA zu bedeuten hat. Es handelt sich in der Hauptsache um so genannte
> "non-bank financial intermediaries", die sekurisierte Hypotheken und alle
> Arten von Konsumkrediten kaufen und finanzieren. Die Verbindlichkeiten der
> größten Institute in dieser Gruppe sind "Federal government-related" und
> genießen infolgedessen Staatsgarantie, die ihre Refinanzierung erleichtert
> und verbilligt. Hauptsächliche Refinanzierungsquelle sind der
> amerikanische und der internationale Geldmarkt, die sie mit
> verschiedenartigen kurz- und mittelfristigen Instrumenten anzapfen.
> Letztlich wurden sie zur unerschöpflichen Quelle für den unersättlichen
> Konsumkredit.
>
> Kaum jemandem scheint klar zu sein, dass sich hier inflatorische
> Kreditschöpfung reinsten Wassers in phantastischen Ausmaßen abspielt. Im
> Unterschied aber zur Kreditgewährung der Banken findet in diesem Falle
> keinerlei Geldschöpfung in Gestalt einer gleichzeitigen Vermehrung der
> Bankeinlagen, sondern eine Beschleunigung der Geldumlaufsgeschwindigkeit
> statt. Was diese Institute über die Geldmärkte von ihren Kreditgebern
> ausleihen, um damit Kreditpapiere zu kaufen, sind letzten Endes bestehende
> Bankeinlagen, das heißt bestehende Kassenbestände von Unternehmen und
> institutionellen Anlegern. Die unsichtbare monetäre Expansionswirkung
> findet durch schnelleren Umschlag der Einlagen statt.
>
> Man führe sich vor Augen, dass die Käufe dieser Institute von
> "sekuritisierten" Krediten von 550 Mrd. Dollar im Jahre 1996 auf mehr als
> 1000 Mrd. Dollar im Jahre 1998 zugenommen haben. Diese Summen, um nicht zu
> sagen Unsummen, lassen keinen Zweifel daran, dass diese Institute bei der
> Bildung der großen amerikanischen Kredit- und Finanzblase in den letzten
> beiden Jahren direkt und indirekt eine absolut entscheidende Rolle
> gespielt haben.
>
> Kreditpyramide führt zu Illiquidität
>
> Eine der Folgen dieser Entwicklung ist natürlich, dass Kreditschöpfung und
> Geldschöpfung in den USA wie nie zuvor auseinander klaffen. In der Wirkung
> auf Wirtschaft und Märkte besteht keinerlei Unterschied zur
> Kreditschöpfung der Banken, die mit Geldvermehrung verbunden ist. Wohl
> aber wird das Finanzsystem auf längere Sicht zwangsläufig illiquider,
> indem im Verhältnis zur Geldmenge eine immer größere Kreditpyramide
> entsteht. Ebenso sollte klar sein, dass die Bewegungen der Geldmengen
> unter diesen veränderten institutionellen Bedingungen ein völlig
> unzulänglicher Maßstab für die Geldpolitik geworden sind.
>
> Womit wir zur wichtigsten Frage überhaupt in diesem Zusammenhang kommen:
> Was genau war und ist die entscheidende treibende Kraft hinter dem langen
> Boom der amerikanischen Wirtschaft und der stürmischen Hausse des
> Aktienmarktes gewesen? War es die Kreditblase, die wir beschrieben haben?
> Oder ist es der berühmte Paradigmenwechsel in der Wirtschaft als Folge von
> High Tech und Corporate Restructuring, den Wall Street und Herr Greenspan
> beschwören? Halten wir als erstes nochmals fest: Die Kreditexpansion, die
> in den letzten Jahren in den USA stattgefunden hat, ist ohne Beispiel in
> der Geschichte. Sie stellt alle bisherigen Bubble-Erfahrungen in den
> Schatten. Ebenfalls einmalig in der Geschichte ist es, dass alle Welt,
> nicht nur unabhängige Beobachter und Kommentatoren, sondern vor allem auch
> die verantwortlichen Geldpolitiker, über die entfesselten Kreditfluten
> einfach hinwegsehen. Sie werden nicht einmal zur Kenntnis genommen.
>
> Dazu sei festgestellt, dass sich die Fed in den zwanziger Jahren über den
> haussierenden Aktienmarkt bereits anfangs 1928 Sorgen zu machen begann und
> von da an bemüht war, ihn durch Zinserhöhungen frühzeitig zu bremsen. Erst
> recht aber wäre in der damaligen Fed niemand auf die Idee gekommen, die
> Aktienhausse gar mit den großen Errungenschaften der industriellen
> Revolution zu rechtfertigen, wie Greenspan es immer wieder mit Bezug auf
> Computer- und Informationstechnologie getan hat. Wall Street schwärmte
> zwar von einer neuen Ära, niemand aber in der Fed. Dabei erzielte die
> Industrie mit einer damaligen neuen Technologie, die primär die
> Produktionsanlagen verbesserte, ungleich höhere, messbare
> Produktivitätsgewinne als es heute mit der neuen Informationstechnologie
> geschieht.
>
> Kein Verständnis für Mises und Hajek
>
> Die Meinungsverschiedenheiten über die wirtschaftliche und finanzielle
> Entwicklung in den USA gehen letztlich jedoch weit über die Frage hinaus,
> ob die Aktienhausse der letzten Jahre eine inflatorische Bubble darstellt
> oder aber einen tief greifenden Paradigmenwechsel in der Wirtschaft
> widerspiegelt. Anhaltende, größere Inflationsblasen in den Sach- und
> Finanzanlagen haben erfahrungsgemäß die unangenehme Eigenschaft, dass sie
> je nach Dauer und Ausmaß mehr oder weniger starke Verwerfungen in der
> ganzen Wirtschaft bewirken, die langwierige und schmerzvolle
> Anpassungsprozesse nach sich ziehen, nachdem die Bubble geplatzt ist.
>
> Das ist allerdings eine Erkenntnis der Österreichischen Schule (Mises,
> Hayek), wofür die große Mehrheit der amerikanischen Nationalökonomen kein
> Verständnis hat. In der gängigen amerikanischen Wirtschaftsgeschichte
> hatte die Depression der dreißiger Jahre absolut nichts mit den
> wirtschaftlichen und finanziellen Auswüchsen der späten achtziger Jahre zu
> tun. Schuld war allein eine zu restriktive Geldpolitik der Fed, nachdem
> die Aktienblase geplatzt war. Im gleichen Sinne werden die anhaltenden
> wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Japan allein einer falschen
> Geldpolitik in der Gegenwart, nicht aber den wirtschaftlichen und
> finanziellen Auswüchsen und Verzerrungen aus den vorangegangenen
> Bubble-Jahren zugeschrieben.
>
> BoJ mit selben Trivialitäten bombardiert
>
> Für diesen Gedanken, für einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung könne es
> zuerst eines möglicherweise langwierigen und schmerzvollen
> Anpassungsprozesses bedürfen, haben in Amerika weder Politiker noch
> Nationalökonomen etwas übrig. Jede wirtschaftliche Stockung ist ihrer
> Ansicht nach leicht und schnell zu beheben, indem die Notenbank einfach
> "Geld druckt". Das einzige, was ihnen dabei in den Sinn kommt, sind
> massive Offenmarkt-Käufe der Notenbank von Staatspapieren. Mit dieser
> simplizistischen Forderung wird die japanische Notenbank von maßgebenden
> amerikanischen Nationalökonomen seit Monaten bombardiert.
>
> Dummes Zeug
>
> Zurück zur Ausgangsfrage: Bubble oder neue Ära in den USA? Wie gesagt, die
> übliche Behauptung, eine Anlagen-Bubble sei schwer zu erkennen, bevor sie
> platzt, ist dummes Zeug. Entscheidendes und spielend leicht erkennbares
> Kriterium ist, wie gesagt, die jeweils laufende Kreditexpansion.
> Typisches, ins Auge springendes Kennzeichen jeder Inflationsblase in Sach-
> oder Finanzanlagen ist eine Kreditexpansion, die das Sozialproduktwachstum
> deutlich übersteigt. Es mag manchmal Grenzfälle geben, aber die
> gegenwärtige Entwicklung in den USA ist kein Grenzfall, sondern der
> extremste Fall, den es in dieser Hinsicht je gegeben hat, womit die
> Aktienhausse der vergangenen Jahre als besonders schlimme Inflationsblase
> oder Bubble qualifiziert ist.
>
> Aber solche Bubbles finden nicht im luftleeren Raum statt. Wie gesagt, in
> aller Regel führt die inflatorische Kreditvermehrung direkt und indirekt
> zu mehr oder weniger starken Verzerrungen in den Strukturen der
> Wirtschaft. Aus der "asset bubble" wird auf diese Weise die "bubble
> economy". Im Falle Japans bewirkte die Bubble der späten achtziger Jahre
> im Aktien- und Immobilienmarkt einen Investitionsboom ohnegleichen in
> Industrieanlagen und kommerziellen Bauten. Selbst nach zehn Jahren haben
> die japanischen Unternehmen noch mit den damaligen massiven Fehl- und
> Überinvestitionen zu kämpfen. Von völlig anderer Art sind die
> Bubble-Auswirkungen der vergangenen Jahre auf die Wirtschaft in den USA.
> Auf dem Weg über die gewaltigen "wealth effects" des haussierenden
> Aktienmarktes zugunsten der privaten Haushalte ist vor allem der Konsum
> überstimuliert worden, übrigens ähnlich wie schon in den zwanziger Jahren,
> als in den USA der Konsumkredit erfunden wurde.
>
> Wahrzeichen Handelsbilanzdefizit
>
>
> Doch Herr Greenspan und die meisten amerikanischen Volkswirte sind außer
> Stande, in der maßlosen Kreditvermehrung, dem Zusammenbruch der privaten
> Ersparnisbildung sowie dem explodierenden Handelsbilanzdefizit bedenkliche
> Ungleichgewichte zu sehen, die auf die Dauer nicht haltbar sind. Das
> riesige Defizit im Außenhandel wird ganz im Gegenteil als das Wahrzeichen
> einer vor Kraft strotzenden Wirtschaft gesehen und hingestellt.
> Handelsbilanzüberschüsse werden verächtlich als Zeichen wirtschaftlicher
> Schwäche abgetan. Dass Volkswirtschaften mit starkem Wachstum dank hoher
> innerer Ersparnisbildung in der Regel starke Handels- und Zahlungsbilanzen
> aufweisen, ist ihnen völlig unbekannt.
>
> Beispielloses Nebeneinander
>
> Um es zu wiederholen und zu unterstreichen: Amerika ist der extremste Fall
> von "asset bubble" und "bubble economy", den es je gegeben hat. Das hat
> seinen Grund in dem beispiellosen Nebeneinander von völlig
> unkontrollierter Kreditexpansion und völligem Zusammenbruch privater
> Ersparnisbildung. Es bedeutet, dass die amerikanischen Märkte letztlich
> von zwei ungewöhnlichen und unsicheren Finanzierungsquellen abhängen. Das
> eine ist pures finanzielles Leverage, also kreditfinanzierte Anlagen, und
> das andere sind Auslandskäufe. Wobei das finanzielle Leverage bekanntlich
> in großem Umfang durch Refinanzierung in niedrig verzinslichen
> ausländischen Währungen stattgefunden hat, in Yen, Euro und Schweizer
> Franken. Hat die amerikanische Wirtschaft aber in puncto Ertragskraft und
> Produktivität erheblich gewonnen, wie Wall Street unter Berufung auf
> Hightech und Shareholder-Value-Primat zu behaupten pflegt? Darüber muss es
> doch objektive und unbestreitbare Statistiken geben. Ja, es gibt sie, aber
> ...
>
> Gewinnentwicklung gibt nichts her
>
> Was die Gewinne betrifft, so haben es die Analysten geschafft, mit
> verschiedenen Vergleichskniffen den anhaltenden Eindruck eines besonderen
> Gewinnbooms in diesem Aufschwung zu erwecken. In der Tat war dies in den
> Jahren 1993/94 der Fall, nicht aber aus Gründen erhöhten
> Produktivitätsfortschritts, sondern als Folge scharfer Zinssenkungen. In
> den folgenden Jahren setzte sich der Gewinnanstieg zwar fort, aber mit
> stark rückläufiger Tendenz. Vom 3. Quartal 1997 bis zum 1. Quartal 1999
> herrschte dann Gewinnstagnation. Erst im zweiten Quartal dieses Jahres kam
> es zu neuem Gewinnanstieg (siehe Chart 1 und 2).
>
> Kurz gesagt, in der Gewinnentwicklung der vergangenen Jahre gibt es
> nichts, absolut nichts, was zu euphorischem Gerede von Paradigmenwechsel
> und neuer Ära in der Wirtschaft berechtigt. Eher haben sich die Gewinne in
> diesem Aufschwung unterdurchschnittlich entwickelt, obwohl zwei
> außergewöhnliche, stark Gewinn steigernde Einflüsse zur Wirkung kamen:
> massive Verwendung von Stock Options und hohe Kursgewinne der
> Pensionsfonds im Aktienmarkt.
>
> Stock-Options 1 Billion Dollar schwer
>
> Es wird geschätzt, dass die ausstehenden Stock-Options heute einen
> Marktwert von etwa einer Billion Dollar haben. Im Grunde sind es
> Gehaltszahlungen, die aber nicht als Kosten in die
> Gewinn-und-Verlust-Rechnung eingehen. Was sodann die Kursgewinne der
> Pensionsfonds betrifft, so haben sie die Unternehmensgewinne dadurch
> erhöht, indem sie den Unternehmen die sonst notwendigen erheblichen
> Einzahlungen zur Fundierung der Pensionsverpflichtungen ersparen. Nicht
> wenige Unternehmen gehen allerdings noch weiter und kassieren einen Teil
> der Kursgewinne für eigene Rechnung.
>
> Manipulation ist oberste Pflicht
>
> Im Übrigen ist es ein offenes Geheimnis, dass zahlreiche Unternehmen jeden
> Buchhaltungstrick ausnutzen, um ihre Gewinne zu verschönern. Zu den
> wenigen, die dies offen kritisieren, gehört Warren Buffet, Amerikas
> meistbewunderter Investor, der sich kürzlich wie folgt äußerte: "Eine
> wachsende Zahl sonst hochgradiger Manager - die man gerne als Vater seiner
> Kinder oder als Treuhänder seines Nachlasses sähe - sind zur Ansicht
> gekommen, dass es völlig legitim ist, die Gewinne zu manipulieren, um die
> Wünsche von Wall Street zu befriedigen. Viele Manager halten solche
> Manipulationen in der Tat nicht nur für zulässig, sondern für ihre
> Pflicht." Es sollte klar sein, was letztlich hinter dieser merkwürdigen
> Einstellung steht: die allgemeine Besessenheit gegenüber der erklärten
> Notwendigkeit, den Shareholder Value unablässig zu steigern.
>
> Von Kurt Richebächer
>
> Hausse zieht blinden Glauben nach sich
>
> Es passt alles wunderschön zusammen. Doch vor allem haben wohl die
> endlosen hohen Kursgewinne an Wall Street für eine allgemein hohe
> Bereitschaft gesorgt, diesen und anderen wohlklingenden Erklärungen fast
> blinden Glauben zu schenken. Zu einer ersten Diskussion über die Ursachen
> der Aktienhausse und der glänzenden Performance der amerikanischen
> Wirtschaft in den letzten Jahren ist es nie gekommen. Die wenigen
> kritischen Stimmen, die sich meldeten, wurden nicht widerlegt, sondern
> einfach überhört. Was spricht gegen diesen Glauben an ein
> Wirtschaftswunder in Amerika? Erstens die Tatsache, dass die angeblich
> schlüssigen Beweise in Wahrheit alles andere als schlüssig sind, und
> zweitens die vorliegenden monetären Daten, die klar und deutlich besagen,
> dass Herr Greenspan über die unmäßigste Kreditinflation präsidierte, die
> es je in der Welt gegeben hat. Das nämlich ist der Stoff, aus dem
> regelmäßig Bubbles entstehen.
>
> Bis auf den heutigen Tag ist stets und ständig zu hören und zu lesen, eine
> "asset bubble", also eine Inflationsblase in Finanz- oder Sachanlagen, sei
> sehr schwer zu erkennen, bevor sie platzt. So Greenspan und viele andere
> in ständiger Wiederholung. Das ist einfach eine faule Entschuldigung für
> diejenigen, die nicht sehen wollen. Theoretische Erkenntnis wie
> geschichtliche Erfahrung geben in dieser Beziehung eine ebenso einfache
> wie klare Antwort: Entscheidendes Kriterium für eine inflatorische
> Entwicklung jeglicher Art ist die jeweils stattfindende Kreditexpansion,
> und zwar Kreditexpansion im Vergleich mit zwei volkswirtschaftlichen
> Aggregaten: erstens dem inländischen Sparaufkommen und zweitens dem
> Anstieg des nominalen Sozialprodukts, das die gesamtwirtschaftliche
> Aktivität misst. Noch in den achtziger Jahren gehörte diese Einsicht zu
> den Binsenweisheiten in der Nationalökonomie.
>
> Greenspan übergeht sinkende Ersparnis
>
> Die Kreditausweitung der letzten Jahre in den USA ist ohne Vergleich und
> Beispiel in der Geschichte, weil sie von einem völligen Kollaps der
> persönlichen Ersparnisbildung begleitet war. Es ist zur Norm geworden,
> dass die privaten Haushalte beständig mehr ausgeben, als sie verdienen.
> Fast ein Drittel des Anstiegs der Konsumausgaben in diesem Jahr ging auf
> das Konto sinkender Ersparnis. In seinen zahlreichen Reden hat Herr
> Greenspan nicht einmal auch nur ein einziges Wort über die Tatsachen
> verloren. Zum Vergleich sei bemerkt, dass Japan in seinen Bubble-Jahren
> der späten achtziger Jahre eine persönliche Sparquote von 12 bis 13%
> hatte, nach vorher 15 bis 16%.
>
> Ein nicht weniger tolles Bild bietet sich beim Vergleich der laufenden
> Kreditexpansion mit dem gleichzeitigen Anstieg des nominalen
> Sozialprodukts. Dieses stieg im vergangenen Jahr um 400 Mrd. Dollar und in
> der ersten Hälfte dieses Jahres um 200 Mrd. Dollar. Dem stand eine
> Kreditaufnahme des privaten nicht-finanziellen Sektors, also von
> Konsumenten und Unternehmen zusammen, von 995 Mrd. Dollar beziehungsweise
> 532 Mrd. Dollar gegenüber. Auf einen Dollar Anstieg des Sozialprodukts kam
> von deren Seite damit rund 2,5 Dollar Neuverschuldung. Wohlgemerkt, dies
> ist alles private Verschuldung, denn die Regierung macht in ihrem Haushalt
> einen Überschuss.
>
> Schuldenberge gebären Blasen
>
> Daneben ist aber die explosionsartig zunehmende Kreditaufnahme eines
> dritten Sektors in Betracht zu ziehen, und zwar des Finanzsektors. Er
> borgte im vergangenen Jahr 1,068 Mrd. Dollar und 557 Mrd. in der ersten
> Hälfte dieses Jahres. Das ergibt in der Terminologie des Federal Reserve
> "net flows through the credit markets" von 2120 Mrd. Dollar im Jahre 1998
> und von 1080 Mrd. Dollar in der ersten Hälfte des Jahres. (Nebenbei
> bemerkt, die jüngsten Zahlen sind nicht auf Jahresrate hochgerechnet).
>
> Um die Brisanz der Inflationsblase in den amerikanischen Finanzmärkten zu
> verstehen, ist es notwenig, sich die Brisanz der Schuldenblase vor Augen
> zu führen, aus der jede Bubble letztlich hervorgeht. In den vergangenen
> viereinhalb Jahren bis Mitte 1999 hat die Neuverschuldung in den
> amerikanischen Kreditmärkten insgesamt um mehr als 7200 Mrd. Dollar oder
> um 40% auf 24428 Mrd. Dollar zugenommen. Das sind 363% des derzeitigen
> jährlichen Sozialprodukts. Von dieser Gesamtverschuldung entfielen 25% auf
> die privaten Haushalte, 24% auf Unternehmen, 15% auf die Regierung und 29%
> auf den finanziellen Sektor.
>
> Im Rückblick erscheint es sonnenklar, dass das amerikanischen Kreditsystem
> vor allem von 1997 auf 1998 vollkommen außer Kontrolle geraten ist. Die
> Neuverschuldung des privaten nicht-finanziellen Sektors, also der
> Konsumenten und Unternehmen, schnellte von einem Jahr zum anderen um 41%
> und die des finanziellen Sektors um sage und schreibe 64% in die Höhe.
> Obwohl dies wirklich ein ungeheuerlicher Sprung war, nahm ihn niemand zur
> Kenntnis, denn Kreditzahlen sind für Alan Greenspan und Wall Street
> grundsätzlich ohne Interesse. Das einzige, was sie im monetären Bereich
> aber auch nur gelegentlich beachten, sind die Geldmengen. Immerhin
> beschleunigte sich das Wachstum der Geldmenge M3 auf 11%, nach 9% im
> Vorjahr. Doch auch das erschien irrelevant angesichts sinkender
> Inflationsraten.
>
> Für die meisten ausländischen Betrachter ist es ein Rätsel, was die
> explosionsartige Zunahme der Kreditaufnahme des finanziellen Sektors in
> den USA zu bedeuten hat. Es handelt sich in der Hauptsache um so genannte
> "non-bank financial intermediaries", die sekurisierte Hypotheken und alle
> Arten von Konsumkrediten kaufen und finanzieren. Die Verbindlichkeiten der
> größten Institute in dieser Gruppe sind "Federal government-related" und
> genießen infolgedessen Staatsgarantie, die ihre Refinanzierung erleichtert
> und verbilligt. Hauptsächliche Refinanzierungsquelle sind der
> amerikanische und der internationale Geldmarkt, die sie mit
> verschiedenartigen kurz- und mittelfristigen Instrumenten anzapfen.
> Letztlich wurden sie zur unerschöpflichen Quelle für den unersättlichen
> Konsumkredit.
>
> Kaum jemandem scheint klar zu sein, dass sich hier inflatorische
> Kreditschöpfung reinsten Wassers in phantastischen Ausmaßen abspielt. Im
> Unterschied aber zur Kreditgewährung der Banken findet in diesem Falle
> keinerlei Geldschöpfung in Gestalt einer gleichzeitigen Vermehrung der
> Bankeinlagen, sondern eine Beschleunigung der Geldumlaufsgeschwindigkeit
> statt. Was diese Institute über die Geldmärkte von ihren Kreditgebern
> ausleihen, um damit Kreditpapiere zu kaufen, sind letzten Endes bestehende
> Bankeinlagen, das heißt bestehende Kassenbestände von Unternehmen und
> institutionellen Anlegern. Die unsichtbare monetäre Expansionswirkung
> findet durch schnelleren Umschlag der Einlagen statt.
>
> Man führe sich vor Augen, dass die Käufe dieser Institute von
> "sekuritisierten" Krediten von 550 Mrd. Dollar im Jahre 1996 auf mehr als
> 1000 Mrd. Dollar im Jahre 1998 zugenommen haben. Diese Summen, um nicht zu
> sagen Unsummen, lassen keinen Zweifel daran, dass diese Institute bei der
> Bildung der großen amerikanischen Kredit- und Finanzblase in den letzten
> beiden Jahren direkt und indirekt eine absolut entscheidende Rolle
> gespielt haben.
>
> Kreditpyramide führt zu Illiquidität
>
> Eine der Folgen dieser Entwicklung ist natürlich, dass Kreditschöpfung und
> Geldschöpfung in den USA wie nie zuvor auseinander klaffen. In der Wirkung
> auf Wirtschaft und Märkte besteht keinerlei Unterschied zur
> Kreditschöpfung der Banken, die mit Geldvermehrung verbunden ist. Wohl
> aber wird das Finanzsystem auf längere Sicht zwangsläufig illiquider,
> indem im Verhältnis zur Geldmenge eine immer größere Kreditpyramide
> entsteht. Ebenso sollte klar sein, dass die Bewegungen der Geldmengen
> unter diesen veränderten institutionellen Bedingungen ein völlig
> unzulänglicher Maßstab für die Geldpolitik geworden sind.
>
> Womit wir zur wichtigsten Frage überhaupt in diesem Zusammenhang kommen:
> Was genau war und ist die entscheidende treibende Kraft hinter dem langen
> Boom der amerikanischen Wirtschaft und der stürmischen Hausse des
> Aktienmarktes gewesen? War es die Kreditblase, die wir beschrieben haben?
> Oder ist es der berühmte Paradigmenwechsel in der Wirtschaft als Folge von
> High Tech und Corporate Restructuring, den Wall Street und Herr Greenspan
> beschwören? Halten wir als erstes nochmals fest: Die Kreditexpansion, die
> in den letzten Jahren in den USA stattgefunden hat, ist ohne Beispiel in
> der Geschichte. Sie stellt alle bisherigen Bubble-Erfahrungen in den
> Schatten. Ebenfalls einmalig in der Geschichte ist es, dass alle Welt,
> nicht nur unabhängige Beobachter und Kommentatoren, sondern vor allem auch
> die verantwortlichen Geldpolitiker, über die entfesselten Kreditfluten
> einfach hinwegsehen. Sie werden nicht einmal zur Kenntnis genommen.
>
> Dazu sei festgestellt, dass sich die Fed in den zwanziger Jahren über den
> haussierenden Aktienmarkt bereits anfangs 1928 Sorgen zu machen begann und
> von da an bemüht war, ihn durch Zinserhöhungen frühzeitig zu bremsen. Erst
> recht aber wäre in der damaligen Fed niemand auf die Idee gekommen, die
> Aktienhausse gar mit den großen Errungenschaften der industriellen
> Revolution zu rechtfertigen, wie Greenspan es immer wieder mit Bezug auf
> Computer- und Informationstechnologie getan hat. Wall Street schwärmte
> zwar von einer neuen Ära, niemand aber in der Fed. Dabei erzielte die
> Industrie mit einer damaligen neuen Technologie, die primär die
> Produktionsanlagen verbesserte, ungleich höhere, messbare
> Produktivitätsgewinne als es heute mit der neuen Informationstechnologie
> geschieht.
>
> Kein Verständnis für Mises und Hajek
>
> Die Meinungsverschiedenheiten über die wirtschaftliche und finanzielle
> Entwicklung in den USA gehen letztlich jedoch weit über die Frage hinaus,
> ob die Aktienhausse der letzten Jahre eine inflatorische Bubble darstellt
> oder aber einen tief greifenden Paradigmenwechsel in der Wirtschaft
> widerspiegelt. Anhaltende, größere Inflationsblasen in den Sach- und
> Finanzanlagen haben erfahrungsgemäß die unangenehme Eigenschaft, dass sie
> je nach Dauer und Ausmaß mehr oder weniger starke Verwerfungen in der
> ganzen Wirtschaft bewirken, die langwierige und schmerzvolle
> Anpassungsprozesse nach sich ziehen, nachdem die Bubble geplatzt ist.
>
> Das ist allerdings eine Erkenntnis der Österreichischen Schule (Mises,
> Hayek), wofür die große Mehrheit der amerikanischen Nationalökonomen kein
> Verständnis hat. In der gängigen amerikanischen Wirtschaftsgeschichte
> hatte die Depression der dreißiger Jahre absolut nichts mit den
> wirtschaftlichen und finanziellen Auswüchsen der späten achtziger Jahre zu
> tun. Schuld war allein eine zu restriktive Geldpolitik der Fed, nachdem
> die Aktienblase geplatzt war. Im gleichen Sinne werden die anhaltenden
> wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Japan allein einer falschen
> Geldpolitik in der Gegenwart, nicht aber den wirtschaftlichen und
> finanziellen Auswüchsen und Verzerrungen aus den vorangegangenen
> Bubble-Jahren zugeschrieben.
>
> BoJ mit selben Trivialitäten bombardiert
>
> Für diesen Gedanken, für einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung könne es
> zuerst eines möglicherweise langwierigen und schmerzvollen
> Anpassungsprozesses bedürfen, haben in Amerika weder Politiker noch
> Nationalökonomen etwas übrig. Jede wirtschaftliche Stockung ist ihrer
> Ansicht nach leicht und schnell zu beheben, indem die Notenbank einfach
> "Geld druckt". Das einzige, was ihnen dabei in den Sinn kommt, sind
> massive Offenmarkt-Käufe der Notenbank von Staatspapieren. Mit dieser
> simplizistischen Forderung wird die japanische Notenbank von maßgebenden
> amerikanischen Nationalökonomen seit Monaten bombardiert.
>
> Dummes Zeug
>
> Zurück zur Ausgangsfrage: Bubble oder neue Ära in den USA? Wie gesagt, die
> übliche Behauptung, eine Anlagen-Bubble sei schwer zu erkennen, bevor sie
> platzt, ist dummes Zeug. Entscheidendes und spielend leicht erkennbares
> Kriterium ist, wie gesagt, die jeweils laufende Kreditexpansion.
> Typisches, ins Auge springendes Kennzeichen jeder Inflationsblase in Sach-
> oder Finanzanlagen ist eine Kreditexpansion, die das Sozialproduktwachstum
> deutlich übersteigt. Es mag manchmal Grenzfälle geben, aber die
> gegenwärtige Entwicklung in den USA ist kein Grenzfall, sondern der
> extremste Fall, den es in dieser Hinsicht je gegeben hat, womit die
> Aktienhausse der vergangenen Jahre als besonders schlimme Inflationsblase
> oder Bubble qualifiziert ist.
>
> Aber solche Bubbles finden nicht im luftleeren Raum statt. Wie gesagt, in
> aller Regel führt die inflatorische Kreditvermehrung direkt und indirekt
> zu mehr oder weniger starken Verzerrungen in den Strukturen der
> Wirtschaft. Aus der "asset bubble" wird auf diese Weise die "bubble
> economy". Im Falle Japans bewirkte die Bubble der späten achtziger Jahre
> im Aktien- und Immobilienmarkt einen Investitionsboom ohnegleichen in
> Industrieanlagen und kommerziellen Bauten. Selbst nach zehn Jahren haben
> die japanischen Unternehmen noch mit den damaligen massiven Fehl- und
> Überinvestitionen zu kämpfen. Von völlig anderer Art sind die
> Bubble-Auswirkungen der vergangenen Jahre auf die Wirtschaft in den USA.
> Auf dem Weg über die gewaltigen "wealth effects" des haussierenden
> Aktienmarktes zugunsten der privaten Haushalte ist vor allem der Konsum
> überstimuliert worden, übrigens ähnlich wie schon in den zwanziger Jahren,
> als in den USA der Konsumkredit erfunden wurde.
>
> Wahrzeichen Handelsbilanzdefizit
>
>
> Doch Herr Greenspan und die meisten amerikanischen Volkswirte sind außer
> Stande, in der maßlosen Kreditvermehrung, dem Zusammenbruch der privaten
> Ersparnisbildung sowie dem explodierenden Handelsbilanzdefizit bedenkliche
> Ungleichgewichte zu sehen, die auf die Dauer nicht haltbar sind. Das
> riesige Defizit im Außenhandel wird ganz im Gegenteil als das Wahrzeichen
> einer vor Kraft strotzenden Wirtschaft gesehen und hingestellt.
> Handelsbilanzüberschüsse werden verächtlich als Zeichen wirtschaftlicher
> Schwäche abgetan. Dass Volkswirtschaften mit starkem Wachstum dank hoher
> innerer Ersparnisbildung in der Regel starke Handels- und Zahlungsbilanzen
> aufweisen, ist ihnen völlig unbekannt.
>
> Beispielloses Nebeneinander
>
> Um es zu wiederholen und zu unterstreichen: Amerika ist der extremste Fall
> von "asset bubble" und "bubble economy", den es je gegeben hat. Das hat
> seinen Grund in dem beispiellosen Nebeneinander von völlig
> unkontrollierter Kreditexpansion und völligem Zusammenbruch privater
> Ersparnisbildung. Es bedeutet, dass die amerikanischen Märkte letztlich
> von zwei ungewöhnlichen und unsicheren Finanzierungsquellen abhängen. Das
> eine ist pures finanzielles Leverage, also kreditfinanzierte Anlagen, und
> das andere sind Auslandskäufe. Wobei das finanzielle Leverage bekanntlich
> in großem Umfang durch Refinanzierung in niedrig verzinslichen
> ausländischen Währungen stattgefunden hat, in Yen, Euro und Schweizer
> Franken. Hat die amerikanische Wirtschaft aber in puncto Ertragskraft und
> Produktivität erheblich gewonnen, wie Wall Street unter Berufung auf
> Hightech und Shareholder-Value-Primat zu behaupten pflegt? Darüber muss es
> doch objektive und unbestreitbare Statistiken geben. Ja, es gibt sie, aber
> ...
>
> Gewinnentwicklung gibt nichts her
>
> Was die Gewinne betrifft, so haben es die Analysten geschafft, mit
> verschiedenen Vergleichskniffen den anhaltenden Eindruck eines besonderen
> Gewinnbooms in diesem Aufschwung zu erwecken. In der Tat war dies in den
> Jahren 1993/94 der Fall, nicht aber aus Gründen erhöhten
> Produktivitätsfortschritts, sondern als Folge scharfer Zinssenkungen. In
> den folgenden Jahren setzte sich der Gewinnanstieg zwar fort, aber mit
> stark rückläufiger Tendenz. Vom 3. Quartal 1997 bis zum 1. Quartal 1999
> herrschte dann Gewinnstagnation. Erst im zweiten Quartal dieses Jahres kam
> es zu neuem Gewinnanstieg (siehe Chart 1 und 2).
>
> Kurz gesagt, in der Gewinnentwicklung der vergangenen Jahre gibt es
> nichts, absolut nichts, was zu euphorischem Gerede von Paradigmenwechsel
> und neuer Ära in der Wirtschaft berechtigt. Eher haben sich die Gewinne in
> diesem Aufschwung unterdurchschnittlich entwickelt, obwohl zwei
> außergewöhnliche, stark Gewinn steigernde Einflüsse zur Wirkung kamen:
> massive Verwendung von Stock Options und hohe Kursgewinne der
> Pensionsfonds im Aktienmarkt.
>
> Stock-Options 1 Billion Dollar schwer
>
> Es wird geschätzt, dass die ausstehenden Stock-Options heute einen
> Marktwert von etwa einer Billion Dollar haben. Im Grunde sind es
> Gehaltszahlungen, die aber nicht als Kosten in die
> Gewinn-und-Verlust-Rechnung eingehen. Was sodann die Kursgewinne der
> Pensionsfonds betrifft, so haben sie die Unternehmensgewinne dadurch
> erhöht, indem sie den Unternehmen die sonst notwendigen erheblichen
> Einzahlungen zur Fundierung der Pensionsverpflichtungen ersparen. Nicht
> wenige Unternehmen gehen allerdings noch weiter und kassieren einen Teil
> der Kursgewinne für eigene Rechnung.
>
> Manipulation ist oberste Pflicht
>
> Im Übrigen ist es ein offenes Geheimnis, dass zahlreiche Unternehmen jeden
> Buchhaltungstrick ausnutzen, um ihre Gewinne zu verschönern. Zu den
> wenigen, die dies offen kritisieren, gehört Warren Buffet, Amerikas
> meistbewunderter Investor, der sich kürzlich wie folgt äußerte: "Eine
> wachsende Zahl sonst hochgradiger Manager - die man gerne als Vater seiner
> Kinder oder als Treuhänder seines Nachlasses sähe - sind zur Ansicht
> gekommen, dass es völlig legitim ist, die Gewinne zu manipulieren, um die
> Wünsche von Wall Street zu befriedigen. Viele Manager halten solche
> Manipulationen in der Tat nicht nur für zulässig, sondern für ihre
> Pflicht." Es sollte klar sein, was letztlich hinter dieser merkwürdigen
> Einstellung steht: die allgemeine Besessenheit gegenüber der erklärten
> Notwendigkeit, den Shareholder Value unablässig zu steigern.
>
noch mehr über crash und consorsboard:Gründe, warum der Jahrtausendcrash jetzt erfolgt und warum ihr 90% eures Vermögens verliert
1. größter Kapitalentzug aller Zeiten aus dem Aktienmarkt durch UMTS-Lizenzen, Neuemmissionen, Kapitalerhöhungen
2. Der extrem schlimm anzuschauende Nasdaqchart.
3. Das Einsetzen der Zwangsliquidirungswelle, 300 Milliarden Dollar auf Kredit zerstören eine Marktkapitalisierung der Aktien in Höhe von 3 Billionen Dollar
4. Der kommende Kurssturz des Dollars, der riesige Kapitalmengen aus dem US-Markt abzieht.
An die Aktienbesitzer
1. Ihr könnt euch den LUXUS nicht leisten, freiwillig Kursverluste hinzunehmen !
2. Verkauft eure gefallenen Aktien und kauft sie 20% oder 30% billiger zurück ! Fragt euch selbst, ist dieser Gedanke nicht genial ?
3. In einem Börsencrash können 90% des Vermögens vernichtet werden, siehe Rußland, Japan. Die Strategie, Verluste auszusitzen, macht euch zum Sozialfall. Fragt euch selbst, welche Begründung ist es wert, dieses Risiko einzugehen ?
An die Daytrader
1. Setzt eure Kauflimits aufgrund des stark verschlechterten Börsenumfelds um bis zu 5% niedriger als sonst.
2. Hütet euch vor den Fondsaktien, wie Adva, Qiagen, EMTV oder andere. Die Fonds müssen um jeden Preis verkaufen, setzt also dort das Limit besonders niedrig. Bei Adva ist erst ein Kauflimit von 15% unter dem aktuellen Kurs ratsam, denn die Fonds verkaufen da besonders aggressiv, das gleiche gilt für Qiagen.
An die Cashinhaber
1. Bevor die Nasdaq nicht unter 3000 fällt besteht absolutes Kaufverbot. Die Nasdaq und der Neue Markt erreicht Punktezonen, wo die Aktien kreditfinanziert sind, denn viele Anleger haben am Anfang der Herbstralley des Vorjahres Aktien auf Kredit gekauft. Es wird bald eine Zwangsliquidierungswelle einsetzen, die vielleicht erst beim Nasdaqstand von 2000 zu Stehen kommt.
2. Am Freitag konnte man in der letzten halben Handelsstunde leichte Anzeichen von Panik erkennen.
Mein theoretisches Szenario:
Am Montag setzen die Panikverkäufe ein, die wiederum computergesteuerte Verkaufsprogramme aktivieren.
Ab Mittwoch setzen die Zwangsliquidierungen ein, begleitet von Pleiten vieler Hedgefond, die am Freitag ihren Höhepunkt in einem Crash der Superlative finden.
Gründe für weitere Kursverluste
1) Es sind Insiderverkäufe vor den Quartalszahlen, die beim Börsengang besonders hoch angesetzt wurden, um einen maximalen Emmisionserlös zu garantieren. Die Insider sind von der Angst beherrscht, Kursverluste in Höhe von 40% an einem Tag wie bei Poet hinnehmen zu müssen.
2) Von der gleichen Angst sind die Anleger getrieben, sie wollen nicht von panikartigen Ausverkäufen am Tag der Quartalszahlen begraben werden.
3) Das Auslaufen der Lock Up Periode animiert die Altaktionäre ihre Gewinne in Sicherheit zu bringen.
4) Das Wissen der Anleger um das Auslaufen der Lock Up Periode, führt schon davor zu Gewinnmitnahmen und damit zu fallenden Kursen
5) Die beginnende Urlaubszeit führt dazu, das gewiefte Anleger schon vorher ihre Gewinne sicherstellen.
6) Die Urlauber ziehen aus lauter Angst ihr ganzes Geld ab, um dann beruhigt die Reise anzutreten
7) Die Neuemissionsflut wird weiter Geld aus dem Neuen Markt absaugen, Kurseinbrüche sind die logische Konsequenz. Die Banken sind für einen Teil dieser Kursverluste verantwortlich und werden weiter für Kursverluste sorgen. Ihr habt nicht die Spur einer Chance, die Neuemissionen ruinieren euch.
8) Förtsch, Zenner und Kant glauben fest an eine Sommerrally, das heißt, sie sind voll investiert. Das trifft wohl auf alle Fondmanager zu, für eure Aktien gibt es deshalb keine Käufer mehr, weil alle wegen der Sommerrallye schon voll investiert sind
was haltet ihr davon das alles macht mir angst
1. größter Kapitalentzug aller Zeiten aus dem Aktienmarkt durch UMTS-Lizenzen, Neuemmissionen, Kapitalerhöhungen
2. Der extrem schlimm anzuschauende Nasdaqchart.
3. Das Einsetzen der Zwangsliquidirungswelle, 300 Milliarden Dollar auf Kredit zerstören eine Marktkapitalisierung der Aktien in Höhe von 3 Billionen Dollar
4. Der kommende Kurssturz des Dollars, der riesige Kapitalmengen aus dem US-Markt abzieht.
An die Aktienbesitzer
1. Ihr könnt euch den LUXUS nicht leisten, freiwillig Kursverluste hinzunehmen !
2. Verkauft eure gefallenen Aktien und kauft sie 20% oder 30% billiger zurück ! Fragt euch selbst, ist dieser Gedanke nicht genial ?
3. In einem Börsencrash können 90% des Vermögens vernichtet werden, siehe Rußland, Japan. Die Strategie, Verluste auszusitzen, macht euch zum Sozialfall. Fragt euch selbst, welche Begründung ist es wert, dieses Risiko einzugehen ?
An die Daytrader
1. Setzt eure Kauflimits aufgrund des stark verschlechterten Börsenumfelds um bis zu 5% niedriger als sonst.
2. Hütet euch vor den Fondsaktien, wie Adva, Qiagen, EMTV oder andere. Die Fonds müssen um jeden Preis verkaufen, setzt also dort das Limit besonders niedrig. Bei Adva ist erst ein Kauflimit von 15% unter dem aktuellen Kurs ratsam, denn die Fonds verkaufen da besonders aggressiv, das gleiche gilt für Qiagen.
An die Cashinhaber
1. Bevor die Nasdaq nicht unter 3000 fällt besteht absolutes Kaufverbot. Die Nasdaq und der Neue Markt erreicht Punktezonen, wo die Aktien kreditfinanziert sind, denn viele Anleger haben am Anfang der Herbstralley des Vorjahres Aktien auf Kredit gekauft. Es wird bald eine Zwangsliquidierungswelle einsetzen, die vielleicht erst beim Nasdaqstand von 2000 zu Stehen kommt.
2. Am Freitag konnte man in der letzten halben Handelsstunde leichte Anzeichen von Panik erkennen.
Mein theoretisches Szenario:
Am Montag setzen die Panikverkäufe ein, die wiederum computergesteuerte Verkaufsprogramme aktivieren.
Ab Mittwoch setzen die Zwangsliquidierungen ein, begleitet von Pleiten vieler Hedgefond, die am Freitag ihren Höhepunkt in einem Crash der Superlative finden.
Gründe für weitere Kursverluste
1) Es sind Insiderverkäufe vor den Quartalszahlen, die beim Börsengang besonders hoch angesetzt wurden, um einen maximalen Emmisionserlös zu garantieren. Die Insider sind von der Angst beherrscht, Kursverluste in Höhe von 40% an einem Tag wie bei Poet hinnehmen zu müssen.
2) Von der gleichen Angst sind die Anleger getrieben, sie wollen nicht von panikartigen Ausverkäufen am Tag der Quartalszahlen begraben werden.
3) Das Auslaufen der Lock Up Periode animiert die Altaktionäre ihre Gewinne in Sicherheit zu bringen.
4) Das Wissen der Anleger um das Auslaufen der Lock Up Periode, führt schon davor zu Gewinnmitnahmen und damit zu fallenden Kursen
5) Die beginnende Urlaubszeit führt dazu, das gewiefte Anleger schon vorher ihre Gewinne sicherstellen.
6) Die Urlauber ziehen aus lauter Angst ihr ganzes Geld ab, um dann beruhigt die Reise anzutreten
7) Die Neuemissionsflut wird weiter Geld aus dem Neuen Markt absaugen, Kurseinbrüche sind die logische Konsequenz. Die Banken sind für einen Teil dieser Kursverluste verantwortlich und werden weiter für Kursverluste sorgen. Ihr habt nicht die Spur einer Chance, die Neuemissionen ruinieren euch.
8) Förtsch, Zenner und Kant glauben fest an eine Sommerrally, das heißt, sie sind voll investiert. Das trifft wohl auf alle Fondmanager zu, für eure Aktien gibt es deshalb keine Käufer mehr, weil alle wegen der Sommerrallye schon voll investiert sind
was haltet ihr davon das alles macht mir angst
Hoffentlich denken alle so, denn dann steigen die Kurse bestimmt!
Viel Spass beim hinterherrennen!!
http://www.cleververdienen.de - Geld ohne Arbeit
Viel Spass beim hinterherrennen!!
http://www.cleververdienen.de - Geld ohne Arbeit
@SharonStone
hallo ich bin neu hier und möchte mich gerne vorstellen
von sharonstone 17.05.00 12:23:20 941947
hallo board *smile*
ich bin SharonStone und bin 18 jahre alt. ich bin seit drei monaten an der börse. ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen mit verwirrenden fachbegriffen. außerdem bin ich scharf auf heiße tips von euch, ich muß bis jahresende mein kapital von 5.000 minimum verdoppeln.
bitte bitte helft mir, ich gehe noch zur schule und muß sehr viel fürs abi büffeln. ich habe deshalb wenig zeit für aktien. vielen dank im voraus für eure hilfe *smile*
SharonStone
Erst so kurz dabei und schon so treffsichere Analysen?Ich glaub nicht an diesen Schmarrn, die Nasdaq und der NM werden erstmal unter hoher Volatilität seitwärts tendieren, und wenn Ende August endlich die Zinsentscheidung vom Tisch ist kommt eine schöne Erholung an den Börsen.
hallo ich bin neu hier und möchte mich gerne vorstellen
von sharonstone 17.05.00 12:23:20 941947
hallo board *smile*
ich bin SharonStone und bin 18 jahre alt. ich bin seit drei monaten an der börse. ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen mit verwirrenden fachbegriffen. außerdem bin ich scharf auf heiße tips von euch, ich muß bis jahresende mein kapital von 5.000 minimum verdoppeln.
bitte bitte helft mir, ich gehe noch zur schule und muß sehr viel fürs abi büffeln. ich habe deshalb wenig zeit für aktien. vielen dank im voraus für eure hilfe *smile*
SharonStone
Erst so kurz dabei und schon so treffsichere Analysen?Ich glaub nicht an diesen Schmarrn, die Nasdaq und der NM werden erstmal unter hoher Volatilität seitwärts tendieren, und wenn Ende August endlich die Zinsentscheidung vom Tisch ist kommt eine schöne Erholung an den Börsen.
Hi sharonstone,
ich stimme dir in vielen Punkten zu:
-Fondsaktien wie ADVA, Aixtron, Intershop
die extrem hohe Bewertungen aufweisen sind im Moment
sehr gefährdet.
Ich setze im Moment auf Aktien die höchstens ein leicht 2 stelliges KGV bei sehr guten Wachstumsaussichten haben.
Auch Aktien mit hoher Dividendenrendite sind interessant.
Was man so hört scheinen viel Fonds wirklich noch sehr stark
investiert zu sein. gerade jetzt bei den minimalen Umsätzen ist es
für die Fonds unmöglich die Aktien am Markt zu verkaufen ohne gewaltige Kurseinbrüche zu verursachen.
Andererseits taucht dieser Artikel schon seit März regelmäßig in den Borads auf, und bisher habe ich jedenfalls fast jede Position nach dem Stimmungstief wieder einigermaßen ordentlich loswerden können.
mfg,
GBF
ich stimme dir in vielen Punkten zu:
-Fondsaktien wie ADVA, Aixtron, Intershop
die extrem hohe Bewertungen aufweisen sind im Moment
sehr gefährdet.
Ich setze im Moment auf Aktien die höchstens ein leicht 2 stelliges KGV bei sehr guten Wachstumsaussichten haben.
Auch Aktien mit hoher Dividendenrendite sind interessant.
Was man so hört scheinen viel Fonds wirklich noch sehr stark
investiert zu sein. gerade jetzt bei den minimalen Umsätzen ist es
für die Fonds unmöglich die Aktien am Markt zu verkaufen ohne gewaltige Kurseinbrüche zu verursachen.
Andererseits taucht dieser Artikel schon seit März regelmäßig in den Borads auf, und bisher habe ich jedenfalls fast jede Position nach dem Stimmungstief wieder einigermaßen ordentlich loswerden können.
mfg,
GBF
Hey!
Meinen letzten Crash hatte ich mit dem BMW. Da geht man in die Werkstatt und alles ist wieder gut. Bei deinem Crash geh unbedingt zur Seelsorge. Bloss nicht wie in USA mit der Waffe rum laufen.Übrigens geht morgen auch die Welt unter.... und Barri hat den Grand Prix gewonnen....und Bayern gewinnt gegen Kaiserslautern, ... und der nächste Winter kommt bestimmt... in der Ruhe liegt die Kraft. Die Börse ist keine Einbahnstrasse. Toi,toi,toi. Joe
Meinen letzten Crash hatte ich mit dem BMW. Da geht man in die Werkstatt und alles ist wieder gut. Bei deinem Crash geh unbedingt zur Seelsorge. Bloss nicht wie in USA mit der Waffe rum laufen.Übrigens geht morgen auch die Welt unter.... und Barri hat den Grand Prix gewonnen....und Bayern gewinnt gegen Kaiserslautern, ... und der nächste Winter kommt bestimmt... in der Ruhe liegt die Kraft. Die Börse ist keine Einbahnstrasse. Toi,toi,toi. Joe
Ich habs euch ja gesagt Leute,
aber nein ihr wolltet
ja nicht auf mich höhren!
Lass den dummen Karl
doch reden haben sie gesagt,jaja.
Jetzt sitzt ihr aber
gründlich in der Scheisse,was ?
hehehe
wie du die ganze Sache dargestellst hast, sieht so aus als ob
gar keine Käufer auf der Markt gibt. Jemand soll die Papiere kaufen
oder?
Und das sind die die an steigenden Kurse glauben
gar keine Käufer auf der Markt gibt. Jemand soll die Papiere kaufen
oder?
Und das sind die die an steigenden Kurse glauben
Der totale Crash kommt nicht, schon alleine weil viel zu viele über ihn sprechen, ihn befütrchten...der
Riechebächer ist immer so extrem, liegt auch meist in seiner Conclusio daneben..
manche seiner von ihm angestellten fundamentalen Überlegungen sind gar nicht so verkehrt,.
sein Problem ist, daß er halt alles strikt nach den damaligen (monetären)Kriterien seiner Bundesbänkerzeit
misst und die ist schon fast 2 Dekaden rum, wenn ich mich nicht täusche....
Zurück zum Thema : die Nasduck kommt auf jeden Fall im Zuge der anhaltenden Zinsunsicherheit noch auf
3400- 3500 zurück, vielleicht werden sogar noch einmal die May Lows getestet ( und bestanden)..
der NM fällt parallel dazu unter die 5000 zurück...
wie gesagt: der Crash (auf Ansage) fällt (vorerst)aber aus...
Riechebächer ist immer so extrem, liegt auch meist in seiner Conclusio daneben..
manche seiner von ihm angestellten fundamentalen Überlegungen sind gar nicht so verkehrt,.
sein Problem ist, daß er halt alles strikt nach den damaligen (monetären)Kriterien seiner Bundesbänkerzeit
misst und die ist schon fast 2 Dekaden rum, wenn ich mich nicht täusche....
Zurück zum Thema : die Nasduck kommt auf jeden Fall im Zuge der anhaltenden Zinsunsicherheit noch auf
3400- 3500 zurück, vielleicht werden sogar noch einmal die May Lows getestet ( und bestanden)..
der NM fällt parallel dazu unter die 5000 zurück...
wie gesagt: der Crash (auf Ansage) fällt (vorerst)aber aus...
Es gibt genauso viele Crash Gurus wie Hausse Propheten, das hält sich in etwa die Waage. Das DOW-KGV ist niedrig wie noch nie, S+P-500 ist charttechnisch auf eine massive Unterstützung getroffen, die 30-y-Rendite steht weit unter 7,00 und z.Z. geht nun die Zinsangst wieder mal um. Wir haben noch bis Anfang August Quartalswarnungsaison und dann sind wir da erst mal die nächsten 3 Monate mit durch.
Es liegt viel Holz am Wegesrand, viel Kapital ist aus den Börsen gezogen worden und steckt z.Z. in Bonds. Der Nasdaq Index hat alleine vom Top her mehr als 1 Billionen US-$ an Federn gelassen und jetzt soll noch`n Crash kommen ?
Ich bin seit letzter Woche dabei, mich langsam wieder in den Markt zu schleichen. Langfristige gute Werte wie Valora, die ein extrem niedriges KGV haben oder Werte mit guten Wachstumsaussichten wie RD4 oder Tiscon und ihren eigen Weg gehen, habe ich nicht verkauft.
Nächste Woche mag`s ja vielleicht noch etwas runter laufen, aber das sind für mich immer wieder Gelegenheiten, gute Werte mit tiefen Geldorders auf dem Grabbeltisch abzustauben.
Viele Werte an der Nasdaq und im Nemax Allshare sind stark überverkauft. Die schwachen Umsätze gehen zurück und Tage mit etwas mehr Nachfrage treffen dann sofort auf geschlossene Orderbücher.
Die Folge kennen wir von früheren Hausse Tagen - es geht rasant an 1-2 Tage nach oben und konsolidiert.
Mein Rat - jetzt ist noch Zeit, Stücke bequem zu moderaten Kursen einzusammeln. Wenn der Zug losfährt, laufen alle hinterher. Die niedrigsten Kurse erwischt man nie, sondern kann nur durch gestaffelte Kauforders einen guten Mittelkurs bekommen.
Das Depot sollte auch ruhig mal etwas diversifizierter gefahren werden und mehr als 10-20 Werte enthalten.
Ich habe in der letzten Woche DCX-Call Positionen aufgebaut und werde Montag Siemens und VW Calls ordern, sowie noch Positionen im NM auf- u. ausbauen.
Ein Crash wäre vor 6 Wochen auf dem Höhepunkt der Hausse eher wahrscheinlich gewesen und wenn man`s so sieht, war das ja auch einer für die NASDAQ, die vom Top her ja mehr prozentual verloren hat, als der DOW 1987!
Es liegt viel Holz am Wegesrand, viel Kapital ist aus den Börsen gezogen worden und steckt z.Z. in Bonds. Der Nasdaq Index hat alleine vom Top her mehr als 1 Billionen US-$ an Federn gelassen und jetzt soll noch`n Crash kommen ?
Ich bin seit letzter Woche dabei, mich langsam wieder in den Markt zu schleichen. Langfristige gute Werte wie Valora, die ein extrem niedriges KGV haben oder Werte mit guten Wachstumsaussichten wie RD4 oder Tiscon und ihren eigen Weg gehen, habe ich nicht verkauft.
Nächste Woche mag`s ja vielleicht noch etwas runter laufen, aber das sind für mich immer wieder Gelegenheiten, gute Werte mit tiefen Geldorders auf dem Grabbeltisch abzustauben.
Viele Werte an der Nasdaq und im Nemax Allshare sind stark überverkauft. Die schwachen Umsätze gehen zurück und Tage mit etwas mehr Nachfrage treffen dann sofort auf geschlossene Orderbücher.
Die Folge kennen wir von früheren Hausse Tagen - es geht rasant an 1-2 Tage nach oben und konsolidiert.
Mein Rat - jetzt ist noch Zeit, Stücke bequem zu moderaten Kursen einzusammeln. Wenn der Zug losfährt, laufen alle hinterher. Die niedrigsten Kurse erwischt man nie, sondern kann nur durch gestaffelte Kauforders einen guten Mittelkurs bekommen.
Das Depot sollte auch ruhig mal etwas diversifizierter gefahren werden und mehr als 10-20 Werte enthalten.
Ich habe in der letzten Woche DCX-Call Positionen aufgebaut und werde Montag Siemens und VW Calls ordern, sowie noch Positionen im NM auf- u. ausbauen.
Ein Crash wäre vor 6 Wochen auf dem Höhepunkt der Hausse eher wahrscheinlich gewesen und wenn man`s so sieht, war das ja auch einer für die NASDAQ, die vom Top her ja mehr prozentual verloren hat, als der DOW 1987!
Die Aussichten für einen Crash sind nahezu ideal !!!
Könnt Ihr Euch noch erinnern. Letztes Jahr hat jeder auf den Millenium Crash gewartet. Er kam nicht - was kam war eine Ralley, wie Sie noch nicht dagewesen war. Ursache war, die Anleger gerieten in Kaufpanik als der Crash nicht kam und in 10/99 die Hausse anssetzte.
Dieses Jahr ist es genau umgekehrt !!!
Viele glauben, nun ja in den letzten 2 Jahren ging es im Oktober steil bergauf, dann muss es dieses Jahr ebenfalls in 10/2000 hochgehen. Und zweitens die Mär von den Wahlen in US. Für mich bedeuten Wahlen zunächst einmal Unsicherheit ( Man weis ja nicht wer an der Reihe ist ). Alles zusammen der absolute Kontraindikator. Mein Tipp für Ende Oktober Nasdaq = 2900 Punkte !!! nach leichter Erholung.
Gruß Liquido
Könnt Ihr Euch noch erinnern. Letztes Jahr hat jeder auf den Millenium Crash gewartet. Er kam nicht - was kam war eine Ralley, wie Sie noch nicht dagewesen war. Ursache war, die Anleger gerieten in Kaufpanik als der Crash nicht kam und in 10/99 die Hausse anssetzte.
Dieses Jahr ist es genau umgekehrt !!!
Viele glauben, nun ja in den letzten 2 Jahren ging es im Oktober steil bergauf, dann muss es dieses Jahr ebenfalls in 10/2000 hochgehen. Und zweitens die Mär von den Wahlen in US. Für mich bedeuten Wahlen zunächst einmal Unsicherheit ( Man weis ja nicht wer an der Reihe ist ). Alles zusammen der absolute Kontraindikator. Mein Tipp für Ende Oktober Nasdaq = 2900 Punkte !!! nach leichter Erholung.
Gruß Liquido
Diese Richebacher-Artikel gab es im letzten Sommer auch schon. Aber da hat es dann auch keinen Crash gegeben, sondern es begann kurze Zeit später eine wunderbare Housse.
Ist schon lustig, was wieder so rausgekramt wird.
Ist schon lustig, was wieder so rausgekramt wird.
Aus dem Consorsboard
Die heutige Situation
Nun stellt sich die Frage, wie sich unsere Welt weiterentwickelt. Dabei ist unser
System weit weniger stabil wie oftmals erklärt wird. In der jüngsten
Vergangenheit, mußten von 181 IWF Mitgliedsländer nicht weniger als zwei
Drittel eine oder mehrere Bankenkrisen durchstehen. Von 1980 bis 1996 haben
die Schwierigkeiten in den Entwicklungsländern 250 Mrd. $ gekostet. Die
Ausgaben für die Industrieländer wurden nicht angegeben, weil sie so riesig seien,
daß die Zahlen für eine Veröffentlichung nicht geeignet wären. Wie fatal eine,
auch kleinere Krise für ein Land sein kann, zeigt sich am Beispiel Argentinien. Die
Bankenkrise des Jahres 1980 hat die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes eines
Jahres gekostet und das Land in eine Armutszone verwandelt.
Schon die, nach heutigen Gesichtspunkten kleine Mexikokrise 1995 beinhaltete
nach IWF Angaben ein Systemrisiko und hätte schnell in eine "echte
Weltkatastrophe" führen können.
Inzwischen haben sich die Kapitalmärkte noch weiter aufgebläht und es ist nur
noch eine Frage der Zeit, bis der Spekulationsballon zerplatzt. Die
Aktienkursentwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, daß das System sich
bereits in der Endphase befindet - die Geldverzinsung ist auf einem historischen
Tief, dementsprechend hoch sind die Börsenkurse. Auch die zunehmende
Devisenspekulation, welche immer mehr Länder an den Rand des Ruins treibt,
zeigt deutlich die Entwicklung. Der Geldfluß dient zum kleinsten Teil überhaupt
noch der realen Wirtschaft, 98% des Geldes, welches zwischen den Ländern
fließt, wird nur für Spekulation verwendet - ein Anzeichen dafür, daß die
eigentliche Aufgabe des Geldes, als Tauschmittel zu fungieren, bereits gänzlich
abhanden gekommen ist. Wenn sich unter diesen Gegebenheiten unerwartete
Ereignisse einstellen (z.B. Verschiebung des Euro, Rückgang der
Unternehmergewinne, Nahostkrieg), dann wird das Vertrauen in die labile
Weltwirtschaft völlig untergraben, die Börsenkurse stürzen weltweit und
Geldmittel werden massiv dem Wirtschaftskreislauf entzogen.
Als geradezu verantwortungslos müssen hier die Ratschläge mancher "Experten"
betrachtet werden. Von Aktienfonds wurde für die Geldanlage von
Normalverdienern in Aktien geworben. "Aktienkäufe zu keinem Zeitpunkt
riskant", "Es gibt keine bessere Geldanlage als die Aktie" oder "Aktiensparen
macht unabhängiger", so lauteten die Werbebotschaften. Manche Experten
behaupteten sogar, daß der Börsenboom erst im Jahr 2008 seinen Höhepunkt
erreichen werde, nachdem sich das Kursniveau nochmals vervierfacht habe.
Offensichtlich sollen mit solchen Meldungen die unteren Bevölkerungsschichten
für den Aktienmarkt gewonnen und deren Geldvermögen zur Stützung des
maroden Finanzsystems mißbraucht werden. Schon die Aussage, daß Aktien
langfristig "immer" gewinnen, ist falsch und trifft allenfalls auf die letzten 15 Jahre
zu. Davor waren auf dem Börsenparkett keine großen Gewinnsteigerungen
feststellbar. Betrachtet man gar die Zeit nach dem Crash 1929, so verloren
Aktien innerhalb von nur 4 Jahren sogar 90% an Wert . Die Entwicklung heute
zeigt sehr große Parallelen zu der Zeit vor dem Börsencrash 1929. Vor dem
Zusammenbruch des Aktienmarktes im Oktober 1929 hatte ein erheblicher
Anteil der Bevölkerung bereits in Wertpapieren investiert, welche teilweise durch
Verschuldung finanziert wurden. Letztlich hatte der Kleinaktionär wegen
fehlender Information und kleiner Handlungsfreiheit das Nachsehen. Völlig falsch
wäre es, anzunehmen, daß sich eine Wirtschaftskatastrophe wie 1929 nicht mehr
ereignen könnte. Wie damals, so funktioniert das Geldsystem nur, wenn eine
ausreichende Verzinsung des Geldkapitals sichergestellt ist. Sinken die Zinsen, so
geht zunehmend Kapital in den spekulativen Markt. Eine Spekulationsblase
entsteht und zerplatzt, wenn die Gewinnerwartungen der Unternehmen sinken.
"Jeder weiß, daß dieses wundervolle Kartenhaus an einem Punkt
zusammenfällt und jeder ist nervös, daß diese Situation, welche wir in
Asien sehen, das stürzende Ereignis ist. Wenn wir eine große
Marktbewegung haben, gibt es normalerweise ein stürzendes Ereignis,
welches vorher nicht offensichtlich war. Es ist erst hinterher zu
erkennen."
Euer Seuchenvogel
Die heutige Situation
Nun stellt sich die Frage, wie sich unsere Welt weiterentwickelt. Dabei ist unser
System weit weniger stabil wie oftmals erklärt wird. In der jüngsten
Vergangenheit, mußten von 181 IWF Mitgliedsländer nicht weniger als zwei
Drittel eine oder mehrere Bankenkrisen durchstehen. Von 1980 bis 1996 haben
die Schwierigkeiten in den Entwicklungsländern 250 Mrd. $ gekostet. Die
Ausgaben für die Industrieländer wurden nicht angegeben, weil sie so riesig seien,
daß die Zahlen für eine Veröffentlichung nicht geeignet wären. Wie fatal eine,
auch kleinere Krise für ein Land sein kann, zeigt sich am Beispiel Argentinien. Die
Bankenkrise des Jahres 1980 hat die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes eines
Jahres gekostet und das Land in eine Armutszone verwandelt.
Schon die, nach heutigen Gesichtspunkten kleine Mexikokrise 1995 beinhaltete
nach IWF Angaben ein Systemrisiko und hätte schnell in eine "echte
Weltkatastrophe" führen können.
Inzwischen haben sich die Kapitalmärkte noch weiter aufgebläht und es ist nur
noch eine Frage der Zeit, bis der Spekulationsballon zerplatzt. Die
Aktienkursentwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, daß das System sich
bereits in der Endphase befindet - die Geldverzinsung ist auf einem historischen
Tief, dementsprechend hoch sind die Börsenkurse. Auch die zunehmende
Devisenspekulation, welche immer mehr Länder an den Rand des Ruins treibt,
zeigt deutlich die Entwicklung. Der Geldfluß dient zum kleinsten Teil überhaupt
noch der realen Wirtschaft, 98% des Geldes, welches zwischen den Ländern
fließt, wird nur für Spekulation verwendet - ein Anzeichen dafür, daß die
eigentliche Aufgabe des Geldes, als Tauschmittel zu fungieren, bereits gänzlich
abhanden gekommen ist. Wenn sich unter diesen Gegebenheiten unerwartete
Ereignisse einstellen (z.B. Verschiebung des Euro, Rückgang der
Unternehmergewinne, Nahostkrieg), dann wird das Vertrauen in die labile
Weltwirtschaft völlig untergraben, die Börsenkurse stürzen weltweit und
Geldmittel werden massiv dem Wirtschaftskreislauf entzogen.
Als geradezu verantwortungslos müssen hier die Ratschläge mancher "Experten"
betrachtet werden. Von Aktienfonds wurde für die Geldanlage von
Normalverdienern in Aktien geworben. "Aktienkäufe zu keinem Zeitpunkt
riskant", "Es gibt keine bessere Geldanlage als die Aktie" oder "Aktiensparen
macht unabhängiger", so lauteten die Werbebotschaften. Manche Experten
behaupteten sogar, daß der Börsenboom erst im Jahr 2008 seinen Höhepunkt
erreichen werde, nachdem sich das Kursniveau nochmals vervierfacht habe.
Offensichtlich sollen mit solchen Meldungen die unteren Bevölkerungsschichten
für den Aktienmarkt gewonnen und deren Geldvermögen zur Stützung des
maroden Finanzsystems mißbraucht werden. Schon die Aussage, daß Aktien
langfristig "immer" gewinnen, ist falsch und trifft allenfalls auf die letzten 15 Jahre
zu. Davor waren auf dem Börsenparkett keine großen Gewinnsteigerungen
feststellbar. Betrachtet man gar die Zeit nach dem Crash 1929, so verloren
Aktien innerhalb von nur 4 Jahren sogar 90% an Wert . Die Entwicklung heute
zeigt sehr große Parallelen zu der Zeit vor dem Börsencrash 1929. Vor dem
Zusammenbruch des Aktienmarktes im Oktober 1929 hatte ein erheblicher
Anteil der Bevölkerung bereits in Wertpapieren investiert, welche teilweise durch
Verschuldung finanziert wurden. Letztlich hatte der Kleinaktionär wegen
fehlender Information und kleiner Handlungsfreiheit das Nachsehen. Völlig falsch
wäre es, anzunehmen, daß sich eine Wirtschaftskatastrophe wie 1929 nicht mehr
ereignen könnte. Wie damals, so funktioniert das Geldsystem nur, wenn eine
ausreichende Verzinsung des Geldkapitals sichergestellt ist. Sinken die Zinsen, so
geht zunehmend Kapital in den spekulativen Markt. Eine Spekulationsblase
entsteht und zerplatzt, wenn die Gewinnerwartungen der Unternehmen sinken.
"Jeder weiß, daß dieses wundervolle Kartenhaus an einem Punkt
zusammenfällt und jeder ist nervös, daß diese Situation, welche wir in
Asien sehen, das stürzende Ereignis ist. Wenn wir eine große
Marktbewegung haben, gibt es normalerweise ein stürzendes Ereignis,
welches vorher nicht offensichtlich war. Es ist erst hinterher zu
erkennen."
Euer Seuchenvogel
Dies wäre der erste große Crash mit Ankündigung!
Trotzdem habe ich momentan nur noch Puts. Auch wenn ich glaube, das ein Ende der Hausse erst auf dem Höhepunkt der Euphorie beginnt -))) frühestens Anfang nächsten Jahres.
Trotzdem habe ich momentan nur noch Puts. Auch wenn ich glaube, das ein Ende der Hausse erst auf dem Höhepunkt der Euphorie beginnt -))) frühestens Anfang nächsten Jahres.
@germanisti
Hallo!
Suche guten Nasdaq und Nemax 50 PUT.
Gehe trotzdem ab Spätherbst von neuer Rallye aus!
Ein Bulle im Bärenlager, aber nur auf Stipvisite.
Hallo!
Suche guten Nasdaq und Nemax 50 PUT.
Gehe trotzdem ab Spätherbst von neuer Rallye aus!
Ein Bulle im Bärenlager, aber nur auf Stipvisite.
@ Germanasti
Genauso wie man seine Calls mit unbedinngten SLs belegen muss, gilt dieses natürlich auch für Puts.
Wollen mal sehen, wer von uns beiden als erster die Reissleinen zieht.
I´m bullish
Genauso wie man seine Calls mit unbedinngten SLs belegen muss, gilt dieses natürlich auch für Puts.
Wollen mal sehen, wer von uns beiden als erster die Reissleinen zieht.
I´m bullish
721141 für Nemax50
Cubitus:
Ich habe meine Reissleine schon in der Hand. Die ist schneller gezogen als Du schauen kannst.
Sieh es optimistisch:
Lieber jetzt nochmals richtig runter und ab Herbst steil bergauf,
als jetzt nach oben und im Herbst the final move!
Das schlimmste was uns beiden passieren kann ist eine absolute Seitwärtsbewegung, an die ich noch eher glaube.
We will se it in €€€€€€€€€
Cubitus:
Ich habe meine Reissleine schon in der Hand. Die ist schneller gezogen als Du schauen kannst.
Sieh es optimistisch:
Lieber jetzt nochmals richtig runter und ab Herbst steil bergauf,
als jetzt nach oben und im Herbst the final move!
Das schlimmste was uns beiden passieren kann ist eine absolute Seitwärtsbewegung, an die ich noch eher glaube.
We will se it in €€€€€€€€€
Noch was zu den Puts:
Ich habe sie nicht weil ich nun unbedingt auf einen fallenden Markt spekuliere, sondern als eine Art "Spielgeld", das sich rasant vermehren sollte, wenn es den doch einen großen Crash geben sollte.
Ok?
Ich habe sie nicht weil ich nun unbedingt auf einen fallenden Markt spekuliere, sondern als eine Art "Spielgeld", das sich rasant vermehren sollte, wenn es den doch einen großen Crash geben sollte.
Ok?
Wenn man die richtigen Aktien hat, kann einem ein evt. crash nichts anhaben.
OK - glauben und spekulieren wir in entgegenges. Richtungen. In 14 Tagen sind wir schlauer.
Hiiilfffe!!!!!!
Am Freitag der Supercrash?!
Und ich Idiot bin immer noch in Gigabell drin
Am Freitag der Supercrash?!
Und ich Idiot bin immer noch in Gigabell drin
Ihr werdet sehen, nächste Woche sieht die Welt schon wieder anders aus. Ich werde jetzt den Crash vertreiben.
HAHAHAHA... Die Fondsmanager sind voll investiert.... hahaha! Hättest Du mal den letzten WallStreetBericht am Freitag gesehen, wüsstest Du was Sache ist. Die haben 20 Milliarden oder so auf der Kante, um im Herbst fett einzusteigen. Ausserdem sind die Kursrückschläge jetzt so extrem, WEIL die Fondsmanager Kasse machen. Die sind kaum noch so investiert wie im Frühjahr. Also bitte, keine Panik und nich so Horrorszenarien!
In einem CRASH wird jegliche Logik ausgeschaltet. Panik wird durch fallende Kurse ausgelöst, das ist als Crashursache ausreichend.
Die Fallgeschwindigkeit nimmt von Tag zu Tag zu, erst -42 Punkte, dann -146 Punkte und jetzt -179 Punkte. Die Höhe der
Fallgeschwindigkeit führt dazu, das jegliche Widerstandszonen pulverisiert werden. Bei eine dieser Widerstandszonen wird eine
Zwangsliquidierungswelle ausgelöst, es kommt zum ultimativen Crash.
Die Börsenlogik besagt: Der 31. Juli 2000 ist deshalb kein Kauftag, weil die Fallgeschwindigkeit schon zu hoch ist.
Euer Seuchenvogel
Die Fallgeschwindigkeit nimmt von Tag zu Tag zu, erst -42 Punkte, dann -146 Punkte und jetzt -179 Punkte. Die Höhe der
Fallgeschwindigkeit führt dazu, das jegliche Widerstandszonen pulverisiert werden. Bei eine dieser Widerstandszonen wird eine
Zwangsliquidierungswelle ausgelöst, es kommt zum ultimativen Crash.
Die Börsenlogik besagt: Der 31. Juli 2000 ist deshalb kein Kauftag, weil die Fallgeschwindigkeit schon zu hoch ist.
Euer Seuchenvogel
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Hi Folks,
klar kommt der Mega-Super-Gau-Crash
Aber vorher sehen wir die 12Dausend im DAX
und im NEMAX All Share
Dausend hurra
klar kommt der Mega-Super-Gau-Crash
Aber vorher sehen wir die 12Dausend im DAX
und im NEMAX All Share
Dausend hurra
hab ich den Sommer verschlafen und haben wir hier im Board schon Oktober.Diese Panikthemen werden doch jeden oktober rausgezogen.
Wer soll den die Renten der Amis zahlen nach diesen Jahrtausendcrash,denkt mal dran die pensionskassen der amis,die sind ganz dicke investiert.
Unser Freund Allen wird schon genügend liquidität zur verfügung stellen für die Märkte,sonst könnte es leicht sein das er ganz schnell von einigen Rentnern und auch anderen Anlegern gesteinigt wird.
In diesem Sinne Think positiv.
Wer soll den die Renten der Amis zahlen nach diesen Jahrtausendcrash,denkt mal dran die pensionskassen der amis,die sind ganz dicke investiert.
Unser Freund Allen wird schon genügend liquidität zur verfügung stellen für die Märkte,sonst könnte es leicht sein das er ganz schnell von einigen Rentnern und auch anderen Anlegern gesteinigt wird.
In diesem Sinne Think positiv.
Germanisti
-14% Intraday könnten morgen übertroffen werden, denn die nervliche Verfassung vieler Marktteilnehmer ist heute viel angegriffener als
damals. Der Rückfall in diese Kursregionen aktiviert wieder alte CrashÄngste die unkontrolliert ausgelebt werden.
Millionen Amerikaner bangen um ihre finanzielle Existenz, wenn die anfangen ihr Geld in Sicherheit zu bringen, dann Gnade uns Gott.
Eueer Seuchenvogel
-14% Intraday könnten morgen übertroffen werden, denn die nervliche Verfassung vieler Marktteilnehmer ist heute viel angegriffener als
damals. Der Rückfall in diese Kursregionen aktiviert wieder alte CrashÄngste die unkontrolliert ausgelebt werden.
Millionen Amerikaner bangen um ihre finanzielle Existenz, wenn die anfangen ihr Geld in Sicherheit zu bringen, dann Gnade uns Gott.
Eueer Seuchenvogel
Ach Leute,
was soll`s? Weg mit der Scheisse!
Ich hab keine Lust mehr, rein und rauszuspringen, nur weil die Amis dies oder das machen oder meinen oder wollen.
Wenn`s alles in den Arsch geht (ich weiss,Sperrung froht!), haben meine Kinder halt weniger zu erben, ist mir grad egal!
Jagger
was soll`s? Weg mit der Scheisse!
Ich hab keine Lust mehr, rein und rauszuspringen, nur weil die Amis dies oder das machen oder meinen oder wollen.
Wenn`s alles in den Arsch geht (ich weiss,Sperrung froht!), haben meine Kinder halt weniger zu erben, ist mir grad egal!
Jagger
...Gottseidank die Craspropheten sind wieder da.....der Countdown läuft...zum Einsteigen....
Aus dem Consorsboard
Wall-Street 1929: Der Krach, der die Welt veränderte
Monat um Monat hatte die Börse einen Rekord nach dem anderen gebrochen. 200 ... 250 ... 300 Punkte... - der Dow-Jones-Index, das Kursbarometer des amerikanischen
Aktienmarktes, kannte offenbar keine Grenzen. Anfang September 1929, nach einem neuen Rekord bei 400 Punkten, wurden die Börsianer zwar zum erstenmal nervös,
beruhigten sich aber schnell, als die Kurse wieder zulegten. Doch keine zwei Monate später brach an der Börse der Sturm los, der die Kurse an der Wall Street ins
Bodenlose stürzen ließ und innerhalb kürzester Zeit riesige Vermögen vernichtete.
Im Oktober 1929 hatte die amerikanische Wirtschaft einen ungewöhnlich langen konjunkturellen Aufschwung hinter sich. Es war weit mehr als eine der Boomphasen, wie
sie üblich im Auf und Ab der Konjunkturzyklen vorkommen. In den USA hatte sich das Zentrum des wirtschaftlichen Fortschritts etabliert. Mit großem Erfolg machten sich
die Amerikaner daran, Produktionsabläufe zu straffen, effizienter zu organisieren und so ihre Gewinne zu steigern. Im ganzen Land herrschte ein Klima der Innovation. Dank
eines neu entfachten Unternehmergeistes stieg die Zahl der Produktionsbetriebe sprunghaft an. Der Wert der Industrieproduktion wuchs mit Jahresraten von sechs Prozent.
Es schien, als gebe es in der Wirtschaft nur noch den Zustand des Aufschwungs.
Diese Erfolge ließen auch die Finanzbranche nicht ruhen. Die Amerikaner, die zu Wohlstand gekommen waren, wollten ihr Vermögen weiter vermehren und spekulierten an
der Börse. An der New Yorker Wall Street kam es zu einem nie dagewesenen Aktienboom. An guten Tagen wechselten mehr als fünf Millionen Aktien den Besitzer. Häufig
war die Technik diesem Ansturm nicht gewachsen, so daß die Kursticker oft den realen Ereignissen um bis zu zwei Stunden hinterher hinkten. Die Stars unter den Aktien,
das waren die Werte mit den besten Wachstumschancen in der Zukunft: High-Tech-Werte. Zum Teil stiegen ihre Kurse um bis zu 300 Prozent.
Der Traum vom großen Geld ließ die von hohen Kursgewinnen verwöhnten Kleinanleger schnell leichtsinnig werden. Spekulieren war einfach, denn die Anleger kauften ihre
Aktien auf Pump. Lediglich zehn oder zwanzig Prozent mußten sie bei den Börsenmaklern anzahlen. Der Rest der Anlage wurde durch einen Kredit finanziert, der mit den
künftigen Kursgewinnen zurückgezahlt werden sollte. Die Spekulationsblase wurde immer größer.
Zwar gab es hin und wieder kleine Rückschläge, so daß die eine oder andere kritische Stimme von einem Ende des Aktienbooms sprach. Doch stets wurden die
schwarzseherischen Prognosen von der Realität widerlegt.
Das Ende der Goldenen Zwanziger
Bis zu jenem Oktober ´29. Nach einem hektischen Wochenbeginn eröffnete der Markt am Donnerstag, dem 24. Oktober, eher ruhig. Am Vormittag begannen die Kurse ein
wenig zu bröckeln und mit einem Mal brach der Sturm los. Eine Masse einst notorischer Optimisten geriet in Panik - ohne erkennbaren Auslöser. Um jeden Preis wollten
sie schnell ihre Aktien verkaufen und Bares dafür sehen. Doch wenn alle verkaufen und niemand die Papiere für billig hält und kauft, dann sausen die Kurse nach unten.
Rund 13 Millionen Aktien wurden an diesem Tag gehandelt. Einige Banken haben versucht, Schlimmstes zu verhindern und den Kursverfall zu stoppen. Die Vorstände der
renommiertesten Kredithäuser des Landes hatten sich zu einer Krisensitzung zusammengetroffen. Sie beschlossen, Aktien gemeinsam zu kaufen, um so Zuversicht
auszustrahlen. Zumindest an jenem Donnerstag und an den beiden folgenden Tagen, gelang es ihnen, den Sturz des Dow Jones Index zunächst abzuwenden. Doch das
Kursgewitter, das sich am Morgen des Schwarzen Donnerstages entlud, leitete das Ende der goldenen zwanziger Jahre ein. Doch vom darauffolgenden Montag und
Dienstag an gab es kein Halten mehr. Die Kurse stürzten ins Bodenlose. Innerhalb eines Monats verlor der Dow Jones Index über 50 Prozent seines Wertes. Abgesehen
von einigen Erholungsphasen, erreichte die Wall Street erst drei Jahre später - im Juni 1932 - den Tiefpunkt. Der amerikanische Leitindex war innerhalb weniger Jahre von
400 auf 40 Punkte gesackt. Sein Hoch von 1929 erreichte er fast ein Vierteljahrhundert später wieder.
Euer Seuchenvogel
Wall-Street 1929: Der Krach, der die Welt veränderte
Monat um Monat hatte die Börse einen Rekord nach dem anderen gebrochen. 200 ... 250 ... 300 Punkte... - der Dow-Jones-Index, das Kursbarometer des amerikanischen
Aktienmarktes, kannte offenbar keine Grenzen. Anfang September 1929, nach einem neuen Rekord bei 400 Punkten, wurden die Börsianer zwar zum erstenmal nervös,
beruhigten sich aber schnell, als die Kurse wieder zulegten. Doch keine zwei Monate später brach an der Börse der Sturm los, der die Kurse an der Wall Street ins
Bodenlose stürzen ließ und innerhalb kürzester Zeit riesige Vermögen vernichtete.
Im Oktober 1929 hatte die amerikanische Wirtschaft einen ungewöhnlich langen konjunkturellen Aufschwung hinter sich. Es war weit mehr als eine der Boomphasen, wie
sie üblich im Auf und Ab der Konjunkturzyklen vorkommen. In den USA hatte sich das Zentrum des wirtschaftlichen Fortschritts etabliert. Mit großem Erfolg machten sich
die Amerikaner daran, Produktionsabläufe zu straffen, effizienter zu organisieren und so ihre Gewinne zu steigern. Im ganzen Land herrschte ein Klima der Innovation. Dank
eines neu entfachten Unternehmergeistes stieg die Zahl der Produktionsbetriebe sprunghaft an. Der Wert der Industrieproduktion wuchs mit Jahresraten von sechs Prozent.
Es schien, als gebe es in der Wirtschaft nur noch den Zustand des Aufschwungs.
Diese Erfolge ließen auch die Finanzbranche nicht ruhen. Die Amerikaner, die zu Wohlstand gekommen waren, wollten ihr Vermögen weiter vermehren und spekulierten an
der Börse. An der New Yorker Wall Street kam es zu einem nie dagewesenen Aktienboom. An guten Tagen wechselten mehr als fünf Millionen Aktien den Besitzer. Häufig
war die Technik diesem Ansturm nicht gewachsen, so daß die Kursticker oft den realen Ereignissen um bis zu zwei Stunden hinterher hinkten. Die Stars unter den Aktien,
das waren die Werte mit den besten Wachstumschancen in der Zukunft: High-Tech-Werte. Zum Teil stiegen ihre Kurse um bis zu 300 Prozent.
Der Traum vom großen Geld ließ die von hohen Kursgewinnen verwöhnten Kleinanleger schnell leichtsinnig werden. Spekulieren war einfach, denn die Anleger kauften ihre
Aktien auf Pump. Lediglich zehn oder zwanzig Prozent mußten sie bei den Börsenmaklern anzahlen. Der Rest der Anlage wurde durch einen Kredit finanziert, der mit den
künftigen Kursgewinnen zurückgezahlt werden sollte. Die Spekulationsblase wurde immer größer.
Zwar gab es hin und wieder kleine Rückschläge, so daß die eine oder andere kritische Stimme von einem Ende des Aktienbooms sprach. Doch stets wurden die
schwarzseherischen Prognosen von der Realität widerlegt.
Das Ende der Goldenen Zwanziger
Bis zu jenem Oktober ´29. Nach einem hektischen Wochenbeginn eröffnete der Markt am Donnerstag, dem 24. Oktober, eher ruhig. Am Vormittag begannen die Kurse ein
wenig zu bröckeln und mit einem Mal brach der Sturm los. Eine Masse einst notorischer Optimisten geriet in Panik - ohne erkennbaren Auslöser. Um jeden Preis wollten
sie schnell ihre Aktien verkaufen und Bares dafür sehen. Doch wenn alle verkaufen und niemand die Papiere für billig hält und kauft, dann sausen die Kurse nach unten.
Rund 13 Millionen Aktien wurden an diesem Tag gehandelt. Einige Banken haben versucht, Schlimmstes zu verhindern und den Kursverfall zu stoppen. Die Vorstände der
renommiertesten Kredithäuser des Landes hatten sich zu einer Krisensitzung zusammengetroffen. Sie beschlossen, Aktien gemeinsam zu kaufen, um so Zuversicht
auszustrahlen. Zumindest an jenem Donnerstag und an den beiden folgenden Tagen, gelang es ihnen, den Sturz des Dow Jones Index zunächst abzuwenden. Doch das
Kursgewitter, das sich am Morgen des Schwarzen Donnerstages entlud, leitete das Ende der goldenen zwanziger Jahre ein. Doch vom darauffolgenden Montag und
Dienstag an gab es kein Halten mehr. Die Kurse stürzten ins Bodenlose. Innerhalb eines Monats verlor der Dow Jones Index über 50 Prozent seines Wertes. Abgesehen
von einigen Erholungsphasen, erreichte die Wall Street erst drei Jahre später - im Juni 1932 - den Tiefpunkt. Der amerikanische Leitindex war innerhalb weniger Jahre von
400 auf 40 Punkte gesackt. Sein Hoch von 1929 erreichte er fast ein Vierteljahrhundert später wieder.
Euer Seuchenvogel
25 Jahre sitzen hartgesottene Börsianer doch auf der linken Arschbacke ab
Frage an die Erfahrenen: Gab es jemals einen großen Crash im Sommer?
Frage an die Erfahrenen: Gab es jemals einen großen Crash im Sommer?
Die Bild am Sonntag hat heute ihren erst kürzlich auf eine Doppelseite aufgeblähten Börsenteil auf eine Viertelseite reduziert.
Das läßt hoffen.
@volant:
Gegenfrage: Gab es schonmal einen Crash nach einer derartig besch...eidenen Seit- bzw. Abwärtsbewegung? Wir leben schon seit Wochen in einem Crash auf Raten, zumindest am NM. The only way ist up.
Das läßt hoffen.
@volant:
Gegenfrage: Gab es schonmal einen Crash nach einer derartig besch...eidenen Seit- bzw. Abwärtsbewegung? Wir leben schon seit Wochen in einem Crash auf Raten, zumindest am NM. The only way ist up.
up
up
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
170 | ||
57 | ||
46 | ||
45 | ||
41 | ||
39 | ||
38 | ||
29 | ||
29 | ||
25 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
24 | ||
22 | ||
22 | ||
19 | ||
16 | ||
15 | ||
14 | ||
14 | ||
12 | ||
12 |