Ballard, Sofa (Seite 3849)
eröffnet am 02.11.00 20:58:41 von
neuester Beitrag 26.04.24 22:46:52 von
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Hi Leute. Ist der chinesische Partner Synergy eigentlich auch börsennotiert? Konnte dazu nichts finden. Besten Dank
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.875.427 von Circle_Jerk am 20.07.16 16:29:275 jahre Entwicklungsvorsprung in der Brennstoffzellensparte sind sehr viel.
Es sollten sicherlich noch einige Beteiligungen dazukommen, wichtig ist jedoch die Kerntechnolgie.
Solange diese excl. von Ballard geliefert wird ist IMO alles im grünen Bereich.
Technologieklau ist aber leider immer möglich, selbst ohne JV.
Es sollten sicherlich noch einige Beteiligungen dazukommen, wichtig ist jedoch die Kerntechnolgie.
Solange diese excl. von Ballard geliefert wird ist IMO alles im grünen Bereich.
Technologieklau ist aber leider immer möglich, selbst ohne JV.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.875.427 von Circle_Jerk am 20.07.16 16:29:27eiskalte Analyse
IMO
Ein Aspekt fell thru the cracks:
ein Kauf von Ballard durch die Chinesen
und
im Eifer des täglichen Tuns den Vertrag mit Volkswagen übersehen zu erwähen
Nun gut, die haben ihre eigenen hausgemachten Herausforderungen.
Dennoch: in Anbetracht der Diskussion über Sinnhaftigkeit von Diesel Aggregaten wird ein Schwenk in Elektro/ Wasserstoff unausweichlich in den Fokus rücken und:
damit rückt Ballard weg von Bussen hin
zu
Autos
Militär und
telekom back-up
war der deal doch besser als gedacht?
Quod erat demonstrandum
und
DYOR
Gruß
IMO
Ein Aspekt fell thru the cracks:
ein Kauf von Ballard durch die Chinesen
und
im Eifer des täglichen Tuns den Vertrag mit Volkswagen übersehen zu erwähen
Nun gut, die haben ihre eigenen hausgemachten Herausforderungen.
Dennoch: in Anbetracht der Diskussion über Sinnhaftigkeit von Diesel Aggregaten wird ein Schwenk in Elektro/ Wasserstoff unausweichlich in den Fokus rücken und:
damit rückt Ballard weg von Bussen hin
zu
Autos
Militär und
telekom back-up
war der deal doch besser als gedacht?
Quod erat demonstrandum
und
DYOR
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.875.427 von Circle_Jerk am 20.07.16 16:29:27
Ja dann gute Nacht, dann hat ja Ballard nun auch noch das hochgelobte Bus Segment spät. in 5 Jahren aus der Hand gegeben. Dann müsste der Kurs eigentlich um 40% gefallen sein....
Ehrlich gesagt habe ich erst auch etwas negativ gedacht, bei 45% jedoch schon positiver, jetzt mach ich mir ernsthafte Gedanken darüber, ob dieser Deal wirklich so toll war! Andere Meinungen? Mal sehen was Randy am CC sagt nächste Woche. Vielleicht stellt ja am Schluss genau diese Frage?
Zitat von Circle_Jerk: Ballard hatte am Montag Glück, dass bei einer Börse auf Allzeithoch jede noch so mediokre Meldung sofort zu gigantischen Kurssprüngen führt, buchstäblich ohne Rücksicht auf Verluste.
Gestern hatte dann einige offensichtlich schon besser verstanden, WAS Ballard denn da nun eigentlich in China unterschrieben hat:
1.
Gründung eines JV in China (Ballard 10%, Synergy 90%) zur Produktion von Brennstoffzellenstacks zur Verwendung u.a. in Busmotoren. Initiale Kapitalausstattung beträgt offensichtlich $30 Millionen. Es besteht keine Nachschusspflicht für Ballard. Das JV hat das exklusive Recht für die Produktion und Vertrieb der Brennstoffzellenstacks in China. Ballard darf im Gegenzug exklusiv Produkte des JV für den Vertrieb außerhalb Chinas beziehen.
2.
Über einen Zeitraum von 5 Jahren (2017-2021) wird Ballard exklusiv die zur Produktion benötigten Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) liefern, das kontrahierte Volumen beträgt jährlich rund $30 Millionen - dabei ist es egal, ob das JV tatsächlich die entsprechenden Aufträge hat - die Abnahmeverpflichtung ist fix.
3.
Zusätzlich gibt es noch knapp 20 Millionen an einmaligen Umsätzen für Hilfestellung bei der Errichtung der Produktionsanlagen.
Hört sich gut an - ist es aber nicht. Effektiv hat Ballard damit den chinesischen Markt für knapp $170 Millionen an garantierten Umsätzen abgetreten und ist dazu nach 5 Jahren dann noch seine Technologie los, dann endet nämlich die MEA-Abnahme-Vereinbarung und der chinesische Partner kann die MEAs zukünftig aus anderen Quellen beziehen oder sogar selber herstellen. Ein Beispiel dafür ist aktuell Plug Power, die nur noch einen Teil ihrer Stacks noch von Ballard beziehen und den Rest mittlerweile selber herstellen.
Nach 5 Jahren bleiben dann noch der 10%-Anteil am JV - und da die Kapitalausstattung für die garantierten Abnahmeverpflichtungen doch sehr dünn erscheint, dürften weitere Zuschüsse seitens des chinesischen Partners notwendig sein, die Ballards Anteil dann entsprechend verwässern würden.
Betrachtet man dazu noch die aktuellen Bruttomargen des Unternehmens von rund 20%, erscheint es sehr zweifelhaft, ob aus den knapp $170 Millionen in garantierten Umsätzen überhaupt irgendwelche Gewinne erzielt werden können.
In meinen Augen gibt es hier nur einen klaren Gewinner und das ist der chinesische Partner, der nach 5 Jahren quasi allein agieren kann.
Erinnert alles sehr an den damaligen Deal von Fuel Cell Energy mit Posco in Südkorea.
Ja dann gute Nacht, dann hat ja Ballard nun auch noch das hochgelobte Bus Segment spät. in 5 Jahren aus der Hand gegeben. Dann müsste der Kurs eigentlich um 40% gefallen sein....
Ehrlich gesagt habe ich erst auch etwas negativ gedacht, bei 45% jedoch schon positiver, jetzt mach ich mir ernsthafte Gedanken darüber, ob dieser Deal wirklich so toll war! Andere Meinungen? Mal sehen was Randy am CC sagt nächste Woche. Vielleicht stellt ja am Schluss genau diese Frage?
Ballard hatte am Montag Glück, dass bei einer Börse auf Allzeithoch jede noch so mediokre Meldung sofort zu gigantischen Kurssprüngen führt, buchstäblich ohne Rücksicht auf Verluste.
Gestern hatte dann einige offensichtlich schon besser verstanden, WAS Ballard denn da nun eigentlich in China unterschrieben hat:
1.
Gründung eines JV in China (Ballard 10%, Synergy 90%) zur Produktion von Brennstoffzellenstacks zur Verwendung u.a. in Busmotoren. Initiale Kapitalausstattung beträgt offensichtlich $30 Millionen. Es besteht keine Nachschusspflicht für Ballard. Das JV hat das exklusive Recht für die Produktion und Vertrieb der Brennstoffzellenstacks in China. Ballard darf im Gegenzug exklusiv Produkte des JV für den Vertrieb außerhalb Chinas beziehen.
2.
Über einen Zeitraum von 5 Jahren (2017-2021) wird Ballard exklusiv die zur Produktion benötigten Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) liefern, das kontrahierte Volumen beträgt jährlich rund $30 Millionen - dabei ist es egal, ob das JV tatsächlich die entsprechenden Aufträge hat - die Abnahmeverpflichtung ist fix.
3.
Zusätzlich gibt es noch knapp 20 Millionen an einmaligen Umsätzen für Hilfestellung bei der Errichtung der Produktionsanlagen.
Hört sich gut an - ist es aber nicht. Effektiv hat Ballard damit den chinesischen Markt für knapp $170 Millionen an garantierten Umsätzen abgetreten und ist dazu nach 5 Jahren dann noch seine Technologie los, dann endet nämlich die MEA-Abnahme-Vereinbarung und der chinesische Partner kann die MEAs zukünftig aus anderen Quellen beziehen oder sogar selber herstellen. Ein Beispiel dafür ist aktuell Plug Power, die nur noch einen Teil ihrer Stacks noch von Ballard beziehen und den Rest mittlerweile selber herstellen.
Nach 5 Jahren bleiben dann noch der 10%-Anteil am JV - und da die Kapitalausstattung für die garantierten Abnahmeverpflichtungen doch sehr dünn erscheint, dürften weitere Zuschüsse seitens des chinesischen Partners notwendig sein, die Ballards Anteil dann entsprechend verwässern würden.
Betrachtet man dazu noch die aktuellen Bruttomargen des Unternehmens von rund 20%, erscheint es sehr zweifelhaft, ob aus den knapp $170 Millionen in garantierten Umsätzen überhaupt irgendwelche Gewinne erzielt werden können.
In meinen Augen gibt es hier nur einen klaren Gewinner und das ist der chinesische Partner, der nach 5 Jahren quasi allein agieren kann.
Erinnert alles sehr an den damaligen Deal von Fuel Cell Energy mit Posco in Südkorea.
Gestern hatte dann einige offensichtlich schon besser verstanden, WAS Ballard denn da nun eigentlich in China unterschrieben hat:
1.
Gründung eines JV in China (Ballard 10%, Synergy 90%) zur Produktion von Brennstoffzellenstacks zur Verwendung u.a. in Busmotoren. Initiale Kapitalausstattung beträgt offensichtlich $30 Millionen. Es besteht keine Nachschusspflicht für Ballard. Das JV hat das exklusive Recht für die Produktion und Vertrieb der Brennstoffzellenstacks in China. Ballard darf im Gegenzug exklusiv Produkte des JV für den Vertrieb außerhalb Chinas beziehen.
2.
Über einen Zeitraum von 5 Jahren (2017-2021) wird Ballard exklusiv die zur Produktion benötigten Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) liefern, das kontrahierte Volumen beträgt jährlich rund $30 Millionen - dabei ist es egal, ob das JV tatsächlich die entsprechenden Aufträge hat - die Abnahmeverpflichtung ist fix.
3.
Zusätzlich gibt es noch knapp 20 Millionen an einmaligen Umsätzen für Hilfestellung bei der Errichtung der Produktionsanlagen.
Hört sich gut an - ist es aber nicht. Effektiv hat Ballard damit den chinesischen Markt für knapp $170 Millionen an garantierten Umsätzen abgetreten und ist dazu nach 5 Jahren dann noch seine Technologie los, dann endet nämlich die MEA-Abnahme-Vereinbarung und der chinesische Partner kann die MEAs zukünftig aus anderen Quellen beziehen oder sogar selber herstellen. Ein Beispiel dafür ist aktuell Plug Power, die nur noch einen Teil ihrer Stacks noch von Ballard beziehen und den Rest mittlerweile selber herstellen.
Nach 5 Jahren bleiben dann noch der 10%-Anteil am JV - und da die Kapitalausstattung für die garantierten Abnahmeverpflichtungen doch sehr dünn erscheint, dürften weitere Zuschüsse seitens des chinesischen Partners notwendig sein, die Ballards Anteil dann entsprechend verwässern würden.
Betrachtet man dazu noch die aktuellen Bruttomargen des Unternehmens von rund 20%, erscheint es sehr zweifelhaft, ob aus den knapp $170 Millionen in garantierten Umsätzen überhaupt irgendwelche Gewinne erzielt werden können.
In meinen Augen gibt es hier nur einen klaren Gewinner und das ist der chinesische Partner, der nach 5 Jahren quasi allein agieren kann.
Erinnert alles sehr an den damaligen Deal von Fuel Cell Energy mit Posco in Südkorea.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.874.383 von Geebeeh am 20.07.16 14:49:08klingt eigentlich ziemlich solide
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.873.276 von gruenewelle am 20.07.16 12:49:03Ich habe mich gefragt was on a "take-or-pay" basis bedeutet?
Hier die Definition ( aus: GABLER WIRTSCHAFTSLEXIKON ) - Kurzerklärung:
Als Take-or-Pay-Vertrag bezeichnet man die vertragliche Vereinbarung einer "Zahlungsgarantie" zwischen Produzenten bzw. Verkäufer und Abnehmer, die den Käufer, unabhängig davon, ob die Produkte hergestellt oder abgenommen werden, zur Zahlung eines festen Betrages verpflichtet.
Hier die Definition ( aus: GABLER WIRTSCHAFTSLEXIKON ) - Kurzerklärung:
Als Take-or-Pay-Vertrag bezeichnet man die vertragliche Vereinbarung einer "Zahlungsgarantie" zwischen Produzenten bzw. Verkäufer und Abnehmer, die den Käufer, unabhängig davon, ob die Produkte hergestellt oder abgenommen werden, zur Zahlung eines festen Betrages verpflichtet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.873.222 von gruenewelle am 20.07.16 12:42:55Hier nochmal alle 3 Basisvereinbarungen dazu
- Ballard will receive $18.4 million in Technology Solutions revenue for technology transfer services, production equipment specification and procurement services, training and commissioning support in relation to the establishment of a production line in Yunfu for the manufacture and assembly of FCvelocity®-9SSL fuel cell stacks, with most of this revenue expected to be recognized in 2017;
- On closing of the transaction, expected in late-2016, a joint venture will be created to undertake the stack manufacturing operations and will be owned 90% by Synergy and 10% by Ballard; and
- On commissioning of the operation, expected in 2017, Ballard will be the exclusive supplier of membrane electrode assemblies (MEAs) for each fuel cell stack manufactured by the joint venture, with minimum annual MEA volume commitments on a "take or pay" basis totaling in excess of $150 million over the initial 5-year term from 2017 to 2021.
- Ballard will receive $18.4 million in Technology Solutions revenue for technology transfer services, production equipment specification and procurement services, training and commissioning support in relation to the establishment of a production line in Yunfu for the manufacture and assembly of FCvelocity®-9SSL fuel cell stacks, with most of this revenue expected to be recognized in 2017;
- On closing of the transaction, expected in late-2016, a joint venture will be created to undertake the stack manufacturing operations and will be owned 90% by Synergy and 10% by Ballard; and
- On commissioning of the operation, expected in 2017, Ballard will be the exclusive supplier of membrane electrode assemblies (MEAs) for each fuel cell stack manufactured by the joint venture, with minimum annual MEA volume commitments on a "take or pay" basis totaling in excess of $150 million over the initial 5-year term from 2017 to 2021.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.873.012 von Natt am 20.07.16 12:20:42On closing of the transaction, expected in late-2016, a joint venture will be created to undertake the stack manufacturing operations and will be owned 90% by Synergy and 10% by Ballard;
dieser deal wenn der sauber in dieser höhe wäre/ist überhaupt....kann nur wieder mal horror zahlen vorwegnehmen....sonst kurs ganz woanders....das predigen wie klasse alles ist/und kurs sekundär.....=weltfremdes phantasieren/träumen vom feinsten
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