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    VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ???????? (Seite 403)

    eröffnet am 18.03.01 17:46:06 von
    neuester Beitrag 11.05.24 13:31:37 von
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      schrieb am 14.08.04 20:06:54
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      14.08.2004
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Trainer Matthias Sammer: "Die Anfangsphase ist kurios gelaufen. Wir haben die Führung erzielt, als uns die Aggressivität gefehlt hat. Mit der ersten Nürnberger Chance, als wir uns taktisch nicht gut verhalten haben, ist der Club dann zum Ausgleich gekommen. Im Anschluss hatten wir noch zwei, drei gute Gelegenheiten. Die gelb-rote Karte für Cacau ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn solche Fouls der Maßstab sind, dann endet ein Spiel zukünftig mit sieben gegen sieben. Trotzdem hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit fantastisch gefightet und nur eine klare Nürnberger Chance zugelassen. Ich bin mit dem Punkt zufrieden."
      Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf: "Wir können mit dem 1:1 leben. Es war eine sehr gute erste Hälfte, speziell nach dem 0:1. Gegen zehn Mann tut man sich dann erfahrungsgemäß immer schwer. Der VfB hatte in der zweiten Hälfte keine Torchance mehr, wir dafür gleich eine sehr gute, die wir leider nicht gemacht haben. Auf der anderen Seite wollten wir auch keine Konterchancen des VfB zulassen. Dies ist uns sehr gut gelungen. Gegen eine Mannschaft wie den VfB muss man dann auch mal mit einem 1:1 zufrieden sein, wenngleich ich das Spiel lieber mit elf gegen elf gesehen hätte."

      VfB-Stürmer Kevin Kuranyi: "Natürlich habe ich gehofft, dass ich zum Einsatz komme und der Mannschaft helfen kann. Es war dann sehr schwierig, weil wir einer weniger waren, aber ich habe versucht mit der Mannschaft zu kämpfen, um den einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Das ist uns ja dann auch zum Glück gelungen.
      Nun hoffe ich, dass ich bei der Nationalmannschaft spielen kann, um Spielpraxis zu bekommen."

      Nürnbergs Torschütze Ivica Banovic: "Ich habe bei unserem Tor den Ball einfach bekommen, mich umgedreht und geschossen. Ich weiß gar nicht, wie es geklappt hat. Markus Babbel habe ich in jedem Fall gar nicht gesehen und mich nur auf den Schuss konzentriert.
      Ich war heute zu heiß und gelb-rot gefährdet, weshalb mich der Trainer auch ausgewechselt hat. Schon nach kurzer Zeit bin ich hier super integriert und es kommt mir vor, als ob ich schon ein Jahr hier wäre."

      VfB-Torschütze Cacau: "Ich wollte unbedingt meine Leistung bringen und der Mannschaft helfen. Das hat heute leider nicht geklappt. Aber der Punkt ist natürlich sehr wichtig für uns. Bei der zweiten gelben Karte war es keine Absicht von mir. Es tut mir leid für die Mannschaft."

      VfB-Kapitän Zvonimir Soldo: "Vor dem Hintergrund, dass wir fast 50 Minuten in Unterzahl gespielt haben, können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben die Räume sehr gut zugestellt und nur eine echte Torchance zugelassen. Nach vorne konnten wir deshalb nicht mehr allzu viele Akzente setzen, hatten aber trotzdem die eine oder andere gute Aktion."

      VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Wir haben gut begonnen und sind auch früh in Führung gegangen. Der Ausgleich war unglücklich, aber wegen der gelb-roten Karte müssen wir letztlich mit dem einen Punkt zufrieden sein."
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 20:04:30
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Samstag, 14.08.2004, 15:30 Uhr

      1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart 1:1 (1:1)




      Remis in Unterzahl

      "Never change a winning team" war die Maxime von VfB-Cheftrainer Matthias Sammer beim Auswärtsspiel in Nürnberg. Im Frankenstadion schickte Sammer exakt die Elf auf den Platz, die am ersten Spieltag der neuen Saison am vergangenen Sonntag den Aufsteiger FSV Mainz 05 souverän mit 4:2 besiegt hatte. Somit mussten die beiden VfB-Nationalspieler Philipp Lahm und Kevin Kuranyi zunächst erneut mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen.
      In den Anfangsminuten tat sich auf beiden Seiten nicht allzu viel, da sich die Teams gegenseitig abtasteten. Nach einem Freistoß in der sechsten Minute sowie einer Kopfballverlängerung kam Imre Szabics zu einer ersten Gelegenheit, doch der Ungar konnte den Ball nicht mehr richtig drücken, weshalb Club-Keeper Raphael Schäfer ohne Mühe zupacken konnte. Eine Zeigerumdrehung später war Schäfer dann aber geschlagen. Nach einem weiten Pass von Andreas Hinkel auf die rechte Seite zu Silvio Meißner, flankte der VfB-Mittelfeldspieler flach ins Zentrum und Cacau traf aus acht Metern zur frühen VfB-Führung. Die Hausherren kamen nach zehn Minuten zur ersten Chance, als Andreas Wolf aus dem Halbfeld flankte und Markus Schroth an der Strafraumgrenze zum Kopfball ansetzte, das VfB-Tor am Ende aber um gut eineinhalb Meter verfehlte. Exakt nach einer Viertelstunde erzielte Nürnberg dann den Ausgleich. Nach einem weiten Schlag von Bartosz Bosacki stand Markus Babbel im Strafraum nicht eng genug bei Ivica Banovic, der sich um den VfB-Verteidiger drehte und Timo Hildebrand mit einem Flachschuss ins kurze Eck zum 1:1 bezwang. Der VfB versuchte umgehend zu antworten, doch einen Freistoß von Horst Heldt von der rechten Seite verfehlten im Zentrum gleich zwei VfB-Spieler, so dass Raphael Schäfer am Ende zupacken konnte und auch wenig später parierte die Nummer eins des Clubs einen Schuss von Horst Heldt im Anschluss an einen VfB-Konter.
      Gelb-rot für Cacau kurz vor der Pause

      Mitte der ersten Hälfte war es wieder Cacau, der für Gefahr sorgen konnte. Eine Rechtsflanke von Silvio Meißner verlängerte ein Nürnberger Abwehrspieler unglücklich per Kopf auf den Brasilianer, der im Strafraum zum Schuss kam, aber zu unplatziert abschloss, um Raphael Schäfer vor Probleme zu stellen. Eine Schrecksekunde musste der VfB in der 28. Minute überstehen, als Ivica Banovic Alexander Hleb foulte und der Weißrusse außerhalb des Platzes behandelt werden musste. Noch bevor der VfB-Spielmacher zurückkam, bot sich eben jenem Ivica Banovic in halblinker Position die Möglichkeit zum Abschluss, aber der Versuch des Kroaten wurde zur Ecke abgefälscht. Nürnberg erhöhte in dieser Phase des Spiels den Druck und Robert Vittek tauchte nach etwas mehr als einer halben Stunde auf der rechten Seite auf, doch der Schuss des Nürnberger Angreifers ging unter Bedrängnis von VfB-Verteidiger Markus Babbel in die Wolken.
      Bei einem Gegenstoß bekam der VfB nach einem Foul an Cacau einen Freistoß in zentraler Position zugesprochen, den Silvio Meißner ausführte. Der Schuss des VfB-Mittelfeldspielers wurde aber von einem in der Nürnberger Mauer stehenden Akteur abgefälscht und flog über das Tor. Auf der anderen Seite versuchte sich der aufgerückte Linksverteidiger Frank Wiblishauser wenig später mit einem Distanzschuss, der knapp am linken oberen Toreck des VfB-Kastens vorbeistrich. Danach standen Nürnbergs Abwehrspieler Tomasz Hajto und VfB-Angreifer Cacau im Blickpunkt des Geschehens. Zunächst wäre Cacau fast an einen zu kurz geratenen Rückpass des Polen herangekommen, den Raphael Schäfer gerade noch aus der Gefahrenzone schlagen konnte, und nur Sekunden später hielt Cacau bei einem Rettungsversuch Hajtos den Fuß drauf und erhielt von Schiedsrichter Uwe Kemmling dafür seine zweite gelbe Karte im Spiel, so dass der VfB fortan in Unterzahl agieren musste.

      Schroth traf per Kopf den Pfosten

      Schiedsrichter Kemmling stand auch danach im Mittelpunkt, denn der Unparteiische ließ insgesamt fünf Minuten nachspielen und ermöglichte den Hausherren noch eine weitere Gelegenheit im ersten Durchgang, als Marek Mintal eine Rechtsflanke knapp am linken Pfosten des VfB-Tores vorbeiköpfte. Somit ging es mit einem unterm Strich verdienten 1:1-Remis in die Kabinen.
      Während die Hausherren unverändert zu den zweiten 45 Minuten zurückkehrten, wechselte VfB-Coach Matthias Sammer einmal aus. Er ersetzte im Mittelfeld den offensiven Horst Heldt durch den defensiven Jurica Vranjes. Fortan bildeten Silvio Meißner, Kapitän Zvonimir Soldo und Jurica Vranjes vor der Viererkette eine zusätzliche defensive Dreierreihe, um der Unterzahlsituation gerecht zu werden. Wie schon im ersten Durchgang brauchten beide Teams einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Nach einem Freistoß von Ivica Banovic in der 52. Minute brannte es dann aber lichterloh im Strafraum, denn die VfB-Defensive hatte Nürnbergs Angreifer Markus Schroth völlig alleine gelassen, der aus fünf Metern ungedeckt den Ball aber nur an den rechten Pfosten köpfte. Der Club hatte danach optisch Vorteile, da der VfB in Unterzahl vorzugsweise defensiv agierte. Da Nürnbergs Angriffsbemühungen zumeist aber ohne Elan und Spielwitz vorgetragen wurden, kam die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer nicht wirklich in Gefahr. Dafür setzte der VfB nach 63 Minuten wieder mal einen Offensivakzent. Nach einem schönen Sololauf von Alexander Hleb am linken Flügel konnte Raphael Schäfer die Hereingabe des VfB-Spielgestalters nicht sicher abfangen, doch Imre Szabics konnte vom Fehler des FCN-Schlussmannes nicht profitieren, da der Ungar nicht mehr an den Ball kam. Auf der anderen Seite klärte VfB-Keeper Timo Hildebrand einen weiten Schlag von Marek Mintal per Kopf außerhalb des Strafraumes. Der Ball landete dabei vor den Füßen von Tommy Larsen, der aus großer Distanz den VfB-Torhüter mit einem Heber überlisten wollte, doch Hildebrand war rechtzeitig zurückgeeilt und packte sicher zu.

      Vittek vergab Nürnbergs beste Chance kläglich

      Eine gute Viertelstunde vor Schluss wechselte VfB-Coach Matthias Sammer dann erneut aus und brachte mit Kevin Kuranyi für Imre Szabics, der sich nach der gelb-roten Karte gegen Cacau im Angriff alleine aufgerieben hatte, einen frischen Angreifer ins Spiel. Kuranyi war gerade auf dem Platz, als Tomasz Hajto einen Freistoß aus 25 Metern weit am VfB-Tor vorbeischoss. Wesentlich gefährlicher war ein Konter des Gastgebers kurze Zeit später, als Robert Vittek in halbrechter Position den freistehenden Markus Daun übersah und zum Glück des VfB selbst den Abschluss suchte, dabei die Kugel aber über das VfB-Tor jagte.
      Nürnberg versuchte auch in der Schlussphase den VfB unter Druck zu setzen, doch die Angriffsbemühungen der Hausherren waren weiter viel zu bieder und wenig durchdacht, so dass die VfB-Defensive nicht mehr in Schwierigkeiten geriet. Der VfB konzentrierte sich indes, den einen Punkt mit nur zehn Mann über die Zeit zu retten. Dies gelang am Ende auch souverän, so dass der taktische Wechsel von Matthias Sammer in der Schlussminute, als er Christian Tiffert für Alexander Hleb einwechselte, gar nicht mehr nötig war, denn Tiffert war nur wenige Sekunden auf dem Platz und hatte keinen Ballkontakt mehr, als Schiedsrichter Uwe Kemmling die Partie beendete.

      Der VfB verdiente sich im Frankenstadion mit einer kämpferischen Leistung den Punktgewinn. Nach der frühen Führung durch Cacau und dem prompten Ausgleich schien sich die Partie zu einem Toppspiel zu entwickeln. Doch nach der gelb-roten Karte gegen Cacau kurz vor der Pause musste der VfB in der Folgezeit verständlicherweise defensiver agieren und ließ mit Ausnahme des Pfostentreffers von Markus Schroth auch keine klare Torchance gegen bieder anrennende Cluberer zu. Am Ende stand folglich ein gerechtes Remis.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 19:04:24
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      2. Spieltag
      VfB vor "Spitzenspiel" gegen Nürnberg

      Kuranyi und Lahm wohl wieder auf der Bank

      Seite 1 von 2


      Stuttgart - Mit einem weiteren Sieg gegen einen Aufsteiger will der VfB Stuttgart seinen erfolgreichen Start in die neue Bundesliga-Saison bestätigen. Nach dem Auftakterfolg gegen den FSV Mainz 05 wollen die Schwaben auch beim 1. FC Nürnberg am Samstag (15.30 Uhr) drei Punkte holen. "Wir fahren da hin, um zu gewinnen", sagte VfB-Trainer Matthias Sammer am Donnerstag. "Aber in Nürnberg herrscht Euphorie. Wenn wir nicht dagegenhalten, bekommen wir Schwierigkeiten." Der "Club" hatte am ersten Spieltag 3:1 in Kaiserslautern gewonnen und liegt hinter Stuttgart auf Platz zwei.

      Ob im Frankenstadion die Nationalspieler Kevin Kuranyi und Philipp Lahm in der Startformation stehen, ist noch offen. "Sie sind fit, nur die anderen haben Gas gegeben und sind einen Schritt weiter", sagte Sammer. "Da muss ich mir überlegen, ob ich umstellen will." Gegen Mainz brachte Sammer statt Kuranyi den mit drei Toren überragenden Cacau, anstelle von Lahm spielte zunächst Heiko Gerber. Grund war der verspätete Saisoneinstieg der EM-Teilnehmer. "Aber grundsätzlich hat sich immer der durchgesetzt, der gut ist, unabhängig von der Blindheit des Trainers", scherzte Sammer.

      Grund zur Freude hat Kuranyi aber in jedem Fall. Denn außer Lahm, Andreas Hinkel und Timo Hildebrand zählt der 22-Jährige zu den vier VfB-Profis, die der neue Bundestrainer Jürgen Klinsmann am Donnerstag für das Länderspiel gegen Österreich am 18. August in Wien berufen hat. Dort treffen die VfB-Profis möglicherweise auf ihren Teamkollegen Martin Stranzl, der im österreichischen Kader steht.

      Unterdessen streiten sich die Schwaben mit 1860 München, Stranzls vorherigen Arbeitgeber, um die Ablöse. Nach einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" fordert der Zweitligist ursprünglich vereinbarte 690 000 Euro für Stranzl. "Es geht um einen strittigen Punkt in Stranzls Transfervertrag" zitiert das Blatt VfB-Manager Jochen Schneider. Pressesprecher Oliver Schraft bestätigte, dass der UEFA-Cup-Teilnehmer, der auf Ablösefreiheit pocht, derzeit "keine rechtlichen Schritte" plane.

      Derweil bemühen sich die Schwaben weiter darum, den bis 2006 laufenden Vertrag mit ihrem Spielmacher Alexander Hleb um zwei Jahre zu verlängern. An einer Verpflichtung des 23-Jährigen soll Englands Meister Arsenal London interessiert sein. Laut Berichten mehrerer Stuttgarter Zeitungen sind sich der VfB und der Weißrusse aber so gut wie einig. "Der Vertrag beim VfB ist schon fast unterschrieben" sagte Hleb der "Stuttgarter Zeitung".

      Beim 1. FC Nürnberg, der zuletzt 1994 gegen den VfB gewann, fehlt den Schwaben außer dem Langzeitverletzten Marco Streller und dem portugiesischen Olympia-Teilnehmer Fernando Meira auch Innenverteidiger Mathieu Delpierre. Der Franzose leidet an einer Muskelverhärtung. Zudem ist Abwehrspieler Boris Zivkovic (Patellasehnenreizung) angeschlagen.

      dpa/lsw
      13.08.2004 - aktualisiert: 13.08.2004, 09:44 Uhr
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:03:49
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Stuttgart: Interview mit Timo Hildebrand - 12.08.2004 10:52

      Zeigt sich selbstkritisch: Timo Hildebrand.kicker: Herr Hildebrand, haben Sie schon Ihren Ärger vom Spiel gegen Mainz verdaut?

      Timo Hildebrand: Ja, ich will mich nicht mit einem schlechten Spiel aufhalten. Das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn mir aus dem Spiel heraus Fehler passiert wären, würde ich mir viel größere Gedanken machen.

      kicker: Wie erklären Sie sich die beiden Gegentreffer?

      Hildebrand: Es waren Fehler, die ihre Ursache in mangelnder Konzentration hatten. Wenn ich voll da bin, passiert so was nicht.

      kicker: Nachwirkungen Ihrer Zahnprobleme aus der Vorwoche?

      Hildebrand: Ich hatte massive Probleme, 40 Grad Fieber, bekam ständig Medikamente, habe so gut wie nichts gegessen. Da kam vieles zusammen.

      kicker: Auch Trainingsrückstand?

      Hildebrand: Ich bin noch nicht da, wo ich hin will, das stimmt.

      kicker: Lahm und Kuranyi saßen gegen Mainz auf der Bank. Zu Recht?

      Hildebrand: Was der Trainer entscheidet, ist richtig. Das hat nichts mit Philipp oder Kevin zu tun. Es geht in der Bundesliga nur, wenn man hundert Prozent fit ist.

      kicker: Wie wollen Sie Ihren eigenen Rückstand aufholen?

      Hildebrand: Als Torwart kann man natürlich viel individueller trainieren. Ich habe schon an unserem freien Montag zwei Extraschichten eingelegt, um so schnell wie möglich zu meiner gewohnten Form zu kommen.

      kicker: Erklären Sie mal einem Laien, wie sich so ein Trainingsrückstand auswirkt.

      Hildebrand: Vor allem das Gefühl für die Situation fehlt. Das muss man sich erst wieder erarbeiten. Ich brauche etwas Zeit, um das alte Niveau zu erreichen. Außerdem werde ich an den Leistungen des überragenden Vorjahres gemessen.

      kicker: Wie hart trifft es Sie, dass ausgerechnet in der jetzigen Situation solche Treffer passieren?

      Hildebrand: Gegentreffer sind immer ärgerlich.

      kicker: Ist es nicht doppelt ärgerlich, nachdem Bundestrainer Klinsmann den Kampf um die Nummer 1 für offen erklärt hat?

      Hildebrand: Ich finde es gut, dass er das gesagt hat, will es aber auch nicht überbewerten.

      kicker: Kritiker sagen, Ihre Vertragsverhandlungen schaden Ihnen.

      Hildebrand: Das ist doch Quatsch. In der Rückrunde des Vorjahres war das doch auch kein Thema.

      kicker: Wie ist der aktuelle Stand?

      Hildebrand: Es gibt nichts Neues. Alles läuft wie vereinbart.

      kicker: Gibt`s eine Tendenz?

      Hildebrand: Wir haben vereinbart, nicht ständig neue Wasserstandsmeldungen abzugeben, sondern uns dann zu erklären, wenn alles klar ist. Es gibt weder Zeitdruck, noch einen Erklärungsnotstand.

      kicker: In Nürnberg kommt`s jetzt zum Spitzenspiel. Besteht die Gefahr, dass der VfB den zweiten Aufsteiger in Folge auf die leichte Schulter nimmt?

      Hildebrand: Sicher nicht. Der FCN ist stark. Wir sind gewarnt.

      kicker: Haben Sie sich die Tabelle ausgeschnitten?

      Hildebrand: Nein, ich habe sie mir noch nicht mal angeschaut. Zum jetzigen Zeitpunkt hat sie überhaupt keine Aussagekraft.

      kicker: Und wer steht nach dem zweiten Spieltag oben?

      Hildebrand: Wir!

      Interview: George Moissidis:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 20:54:25
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      12.08.2004
      "Diese Lobhudelei gefällt mir nicht"

      VfB-Cheftrainer Matthias Sammer war mit etwas Abstand mit dem Auftaktspiel am vergangenen Sonntag gegen Mainz zufrieden, aber auch über die Reaktionen verwundert. Bei der heutigen Pressekonferenz vor dem ersten Auswärtsspiel am Samstag in Nürnberg sagte er: "In den ersten 20 Minuten sind wir unter Druck geraten und haben etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel reinzufinden. Aber danach war unsere Leistung in Ordnung. Allerdings haben mir die Reaktionen der vielen Schulterklopfer schon missfallen. Schließlich war es ein Sieg, den wir gewollt haben, der aber auch Wellen geschlagen hat, die ich in diesem Maße bisher nicht gewohnt war." Damit wollte Sammer den Aufbruch beim VfB, "den wir ja auch brauchen", aber nicht nieder reden.
      Sammer fordert Konstanz auf hohem Niveau

      "Aber diese Lobhudelei gefällt mir nicht, denn in Phasen der totalen Zufriedenheit macht man bekanntlich die größten Fehler. Es war nur das erste Spiel und das kann nicht die Antwort geben, wo der VfB steht. So etwas kann man vielleicht nach zehn Spielen sagen. Wenn wir am Samstag in Nürnberg nicht gewinnen, dann geht es ganz schnell wieder in die andere Richtung", warnte der VfB-Coach seine Mannen davor, den zweiten Aufsteiger in Folge auf die leichte Schulter zu nehmen. Wichtig ist für den neuen VfB-Coach, dass seine Mannschaft "eine Konstanz auf hohem Niveau erreicht. Der VfB hat immer den Ehrgeiz oben mitzuspielen, insofern bin ich schon überrascht, was dieses Spiel ausgelöst hat", sagte Sammer, der Parallelen zur Vorbereitung sah, in der "alles sensationell war, bis wir dann gegen Bremen im Liga-Pokal einen auf den Deckel bekommen haben".

      "Reizvolle Aufgabe"

      Dies soll am Samstag in Nürnberg nicht passieren, auch wenn Matthias Sammer weiß, dass die Euphorie dort in einem vollen Stadion noch größer sein wird. "Wir müssen voll dagegenhalten, sonst kriegen wir Probleme. Nürnberg hat am letzten Wochenende absolut verdient in Kaiserslautern gewonnen", attestierte Sammer dem Aufsteiger eine erstligareife Darbietung zum Auftakt auf dem Betzenberg.
      Ähnlich sah es VfB-Mittelfeldspieler Horst Heldt. Der Routinier befand: "Wir müssen sicher noch zulegen, denn so einfach wie gegen Mainz wird es in Nürnberg nicht werden. Ob wir den Sieg gegen Mainz richtig eingeschätzt haben, wird sich am Samstag zeigen. Klar ist, dass der Erfolg gegen Mainz wichtig war. Als VfB kannst du in so einem Spiel zum Auftakt gegen einen Neuling nur verlieren. Aber ich bin frohen Mutes, dass wir die richtige Einstellung haben. Nürnberg ist eine reizvolle Aufgabe."

      Lahm und Kuranyi sind absolute Leistungsträger

      Wie der VfB im Frankenstadion antreten wird, konnte Cheftrainer Matthias Sammer noch nicht abschließend sagen. In jedem Fall wolle er in taktischer Hinsicht keine großen Unterschiede zwischen einem Heim- und einem Auswärtsspiel machen. "Die Mannschaft hat gegen Mainz gewonnen und alle stehen zur Verfügung. Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich etwas ändere", erklärte Sammer und nahm damit vor allem Bezug auf die beiden gegen Mainz zunächst auf der Bank platzierten Nationalspieler Philipp Lahm und Kevin Kuranyi. "Beide sind absolute Leistungsträger. Die Erfahrung zuletzt war neu für sie und damit müssen sie jetzt erst einmal umgehen. Es geht nun darum, das zu verarbeiten und so schnell wie möglich wieder das gewohnte Potenzial abzurufen, um in die Mannschaft zurückzukommen. Ich will in keinem Fall hören, dass die beiden nicht fit sind. Das ist nicht der Fall. Aber beide sind später ins Training eingestiegen und die anderen haben Gas gegeben und sind jetzt grade eben etwas vorne. Philipp und Kevin knien sich rein und wir haben ja in der Liga, im Pokal und im UEFA-Cup auch noch viele Spiele in diesem Jahr", ließ Sammer offen, ob das Duo schon am Samstag wieder zum Zug kommen wird.

      Zivkovic und Delpierre fallen aus

      Abschließend ging Sammer noch konkret auf einige Spieler ein. Zunächst nannte er die Verteidiger Matthieu Delpierre und Boris Zivkovic, die derzeit nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können und am Samstag deshalb nicht zur Verfügung stehen. Matthieu Delpierre zog sich im Training eine Zerrung im rechten Hüftbeuger zu und Boris Zivkovic plagt sich mit Schmerzen an der Patellasehne herum. Alle übrigen Akteure sind dagegen fit und einsatzbereit. So auch der dreifache Torschütze vom Auftaktspiel gegen Mainz, Cacau. Dem Brasilaner riet Sammer unterdessen, nach seinem beeindruckenden Auftritt am vergangenen Sonntag nun bei der Rückkehr in seine alte Heimat nichts besonderes machen zu wollen. "So war das bei mir früher immer, wenn ich nach Dresden zurückgekommen bin. Da dachte ich immer, ich muss es besonders gut machen, war dann regelmäßig der schlechteste Mann auf dem Platz und hab dort immer verloren. Das werde ich Cacau auch noch sagen, dass es ihm nicht genauso geht", sagte Matthias Sammer.

      Keine Sorgen um Hildebrand

      Keinen Anlass zu einem Gespräch sieht Sammer bei Mittelfeldspieler Alexander Hleb, der von Arsenal London umworben wird. "Was soll ich dazu sagen? Alex hat hier Vertrag. Damit ist alles gesagt", zeigte sich Sammer eher wortkarg und bekam prompt Unterstützung von Horst Heldt, der konstatierte: "Alex kann nicht nach England wechseln, weil er mit dem Linksverkehr dort gar nicht klarkommt."
      Neben Hleb bereitet auch Keeper Timo Hildebrand Matthias Sammer keine Sorgen. Seine zwei Patzer zum Auftakt gegen Mainz brachten den VfB-Chefcoach jedenfalls nicht aus der Ruhe. "Er hatte Anfang der Woche 40 Fieber, dazu war es knallheiß. Vielleicht hat deshalb auch etwas die Konzentration gefehlt. Ich mache mir aber deshalb keine Sorgen. Er muss solche Rückschläge wie die anderen auch wegstecken und sich durch das Training wieder die Sicherheit holen, auch weil er erst verspätet eingestiegen ist", stärkte Sammer seiner Nummer eins den Rücken.
      :cool:

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      schrieb am 12.08.04 05:29:50
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      @ Beatle John: Vorher wird Eurer Lothar bei Euch Trainer und Paule Breitner Manager :laugh::laugh:.

      Auf Schlacke ist auch schon wieder schlechte Stimmung :cool::

      Bordon hilft Schalke 04 wieder auf die Beine
      Zittern um UEFA-Cup-Millionen gegen Liberec
      von Norbert Neubaum

      Gelsenkirchen - - Rudi Assauer machte aus seinem Herzen keine Mördergrube. "Das ist ein Scheißergebnis", schimpfte der für seine oft derben Worte bekannte Manager des FC Schalke 04, "ein Sonntagsschuss in den Winkel - und du bist draußen."


      Nur mit 2:1 (2:0) hatten die Königsblauen das erste UI-Cup-Endspiel gegen Slovan Liberec gewonnen. Nun reicht den Tschechen bereits ein 1:0-Sieg im Rückspiel am 24. August, um den Traum der Schalker von Millionen-Einnahmen im UEFA-Cup platzen zu lassen.


      Einmal in Fahrt, rechnete Assauer mit der Mannschaft ab: "Wenn man zehn hochkarätige Chancen hat, muss man vier, fünf Dinger machen. Doch uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor."


      Schalkes Profis mussten sich auch einen Vorwurf gefallen lassen, der ihnen in den vergangenen Jahren wahrlich nicht oft gemacht worden war: Sie spielten fast schon zu schön. Mit Marcelo Bordon, Lincoln und Ailton standen gleich drei Brasilianer in der Anfangsformation - so viele wie noch nie auf Schalke. Doch ausgerechnet für Bordon war das zu viel des Guten: Der Abwehrchef, der eine starke Premiere bei S04 feierte, wies darauf hin, dass man sich in solchen Spielen auch defensiv organisieren müsse und erinnerte sich an seinen Vater: "Der hat mich, als ich ein kleiner Junge war und mit dem Fußballspielen begann, immer gewarnt: Wenn eine Mannschaft zu viele Chancen vergibt, dann fängt sie sich irgendwann ein Gegentor."


      Der Mann, der Vater Bordons These belegte, hieß am Dienstagabend vor 54 136 Zuschauern Tomas Zapotocny. Er profitierte in der 75. Minute davon, dass die groß aufspielenden und durch Tore des von den Sportjournalisten zu Deutschlands Fußballspieler des Jahres gewählten Ailton (26.) und von Asamoah (42.) mit 2:0 führenden Schalker in einen kollektiven Sekundenschlaf verfielen: Kobiaschwili ließ eine Flanke zu, Oude Kamphuis rutschte aus, Zapotocny drosch den Ball zum 2:1 ins Netz.


      Großer Hoffnungsträger auf Schalke ist nun Bordon. Mit dem Ex-Stuttgarter, der wegen seiner Teilnahme an der Südamerikameisterschaft (kein Einsatz) seit über zwei Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten hatte und erst seit gut einer Woche mit seinen neuen Kollegen trainiert, lässt Trainer Heynckes eine Dreierkette in der Abwehr spielen. "Wir haben soviel Potenzial in der Mannschaft, um in Liberec Unentschieden zu spielen oder zu gewinnen", versprüht der vier Millionen Euro teure Einkauf Optimismus. Außerdem habe er mit dem VfB schon zwei Mal im UI-Cup-Finale gestanden "und noch keins verloren".


      Artikel erschienen am Do, 12. August 2004

      :D Ja ja, der Bordon hat mit dem VfB also noch nie ein UI Cup Finale verloren :laugh: Der wird vielleicht noch öfter an uns denken :mad:.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:45:26
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      ...und ich dachte, dieser Liebesdienst als Revanche für den FM wäre, dass wir euch euren geliebten Präsidenten MV nach der WM wieder zurückbringen! :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:40:35
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      @ John: Wir haben ja auch noch einen gut ( siehe Eurer Trainer). :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:54:44
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      ...aber wir helfen euch doch gerne, selbst wenn es um den Rasen geht! :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:50:44
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      :eek:
      Stuttgarter Stadion braucht einen neuen Rasen
      Di 10 Aug, 17:12 Uhr

      Nur 90 Minuten hatte der in der Sommerpause neu verlegte Rollrasen im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion den Strapazen standgehalten - dann war das Schicksal besiegelt. Nach einem Ortstermin am Montag entschieden die zuständigen Gremien, dass bis zum nächsten Heimspiel des Bundesligisten VfB Stuttgart am 11. September gegen den Hamburger SV ein neuer Rasen verlegt wird, der noch am Montag bei einer Spezialfirma im :mad:bayerischen Raum :mad:geordert wurde.

      "Unwürdige Platzverhältnisse"

      Bereits vor der Auftaktpartie der Stuttgarter gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag hatte es Mängel an den 8100 Quadratmetern Grünfläche gegeben. So durften die Schwaben ihr Abschlusstraining nicht im Stadion absolvieren, da der Rasen nicht angewachsen war. In der Partie gegen Aufsteiger Mainz hinterließ jeder Zweikampf deutliche Spuren auf dem Spielfeld. "Unwürdige Platzverhältnisse", schimpfte Stuttgarts Trainer Matthias Sammer nach dem Spiel. Ein Grund könnte die anhaltende Trockenheit im Südwesten Deutschlands sein. Die Rasenwurzeln konnten nicht anwachsen und sich mit dem alten Untergrund verbinden.

      Unklar ist auch, wer die Kosten in Höhe von 150.000 Euro für das in der Sommerpause neu verlegte Grün und den nun bestellten Rasen in voraussichtlich gleicher Höhe bezahlen soll. "Wir haben nicht die Absicht dafür aufzukommen, Gutachter stützen unsere Ansicht", sagte Stadionchef Roland Haas und will es notfalls auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.
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      VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ????????