ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 82)
eröffnet am 20.06.01 20:24:42 von
neuester Beitrag 03.05.24 16:57:06 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 60.102.157 von honigbaer am 14.03.19 17:43:44
Es ging um die Frage, ob es noch eine HV gibt. Und eine HV muss acht Monate nach GJ-Ende stattfinden. Binnen 5,5 Monaten einen SO ankündigen, zur außerordentlichen HV einladen und dann auch noch die Klagen die dann folgen, ist m.E. nicht möglich.
Zitat von honigbaer: Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe und ob der Falll Diebold überhaupt vergleichbar ist, da dort der Begherrschungsvertrag nicht beendet wurde.
Aber im Diebold Gutachten wurde doch der Ausgleich für 2018 zum gutachterlich ermittelten Unternehmenswert addiert, um die am Ertragswert orientierte Abfindung zu ermitteln. Wegen höheren 3-Monatsdurchschnitts war das zwar nicht relevant, so dass dieser die Abfindungshöhe vorerst bestimmt. Aber grundsätzlich sollte das doch einkalkuliert werden, so dass kein Vorteil für VW durch eine frühere HV entsteht, sofern sich die Abfindung nicht am Börsenkurs sondern am Unternehmenswert orientiert.
Ich halte das für wahrscheinlich, dass man letztlich mit der Unternehmensbewertung in der Nähe des Durchschnittskurses liegt, wohin auch immer dieser nun gedrückt wird.
Es ging um die Frage, ob es noch eine HV gibt. Und eine HV muss acht Monate nach GJ-Ende stattfinden. Binnen 5,5 Monaten einen SO ankündigen, zur außerordentlichen HV einladen und dann auch noch die Klagen die dann folgen, ist m.E. nicht möglich.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe und ob der Falll Diebold überhaupt vergleichbar ist, da dort der Begherrschungsvertrag nicht beendet wurde.
Aber im Diebold Gutachten wurde doch der Ausgleich für 2018 zum gutachterlich ermittelten Unternehmenswert addiert, um die am Ertragswert orientierte Abfindung zu ermitteln. Wegen höheren 3-Monatsdurchschnitts war das zwar nicht relevant, so dass dieser die Abfindungshöhe vorerst bestimmt. Aber grundsätzlich sollte das doch einkalkuliert werden, so dass kein Vorteil für VW durch eine frühere HV entsteht, sofern sich die Abfindung nicht am Börsenkurs sondern am Unternehmenswert orientiert.
Ich halte das für wahrscheinlich, dass man letztlich mit der Unternehmensbewertung in der Nähe des Durchschnittskurses liegt, wohin auch immer dieser nun gedrückt wird.
Aber im Diebold Gutachten wurde doch der Ausgleich für 2018 zum gutachterlich ermittelten Unternehmenswert addiert, um die am Ertragswert orientierte Abfindung zu ermitteln. Wegen höheren 3-Monatsdurchschnitts war das zwar nicht relevant, so dass dieser die Abfindungshöhe vorerst bestimmt. Aber grundsätzlich sollte das doch einkalkuliert werden, so dass kein Vorteil für VW durch eine frühere HV entsteht, sofern sich die Abfindung nicht am Börsenkurs sondern am Unternehmenswert orientiert.
Ich halte das für wahrscheinlich, dass man letztlich mit der Unternehmensbewertung in der Nähe des Durchschnittskurses liegt, wohin auch immer dieser nun gedrückt wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.100.762 von Bauglir am 14.03.19 15:50:27
Die HV muss bis Ende August stattfinden. Wie wollen sie binnen 5,5 Monaten einen SO durchziehen?
Nur mal zum Vergleich:
Bei Nixdorf findet heute die außerordentliche HV statt. Die SO-Ankündigung war 7.11.2018.
Linde hatte die HV am 12.12. und die Aktie gibt es immer noch.
Zitat von Bauglir: Wie sicher kann man sich sein, die Dividende für das GJ 2018 zu erhalten?
Möglicherweise verschiebt MAN die reguläre HV und beruft stattdessen aufgrund eines Verlangens von VW eine außerordentliche HV ein, die den Squeeze Out beschließt. Wenn alles zügig geht, findet keine reguläre HV mehr statt und es wird keine Dividende mehr gezahlt.
Die HV muss bis Ende August stattfinden. Wie wollen sie binnen 5,5 Monaten einen SO durchziehen?
Nur mal zum Vergleich:
Bei Nixdorf findet heute die außerordentliche HV statt. Die SO-Ankündigung war 7.11.2018.
Linde hatte die HV am 12.12. und die Aktie gibt es immer noch.
MAN
Wie sicher kann man sich sein, die Dividende für das GJ 2018 zu erhalten?Möglicherweise verschiebt MAN die reguläre HV und beruft stattdessen aufgrund eines Verlangens von VW eine außerordentliche HV ein, die den Squeeze Out beschließt. Wenn alles zügig geht, findet keine reguläre HV mehr statt und es wird keine Dividende mehr gezahlt.
Presseberichten von heute zufolge ist der TRATON Börsengang erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben, die Preisvorstellungen seien derzeit jedenfalls am Markt nicht durchsetzbar. Da wird man bei MAN wohl dann erstmal auf Zeit spielen und in Ruhe am Durchschnittskurs arbeiten. Wobei das Szenario im Kontext mit der Dividende ja nichtmal so uninteressant ist.
Und die Gewinnmargen möchte man mittelfristig sicher eher steigern. Kritisch ist das ohnehin zu sehen, da MAN beim Leasinggeschäft wohl mit der VW Finanzierungssparte arbeitet. Ohne Beherrschungsvertrag kann man da schon fragen stellen, ob die operativen Gewinne auch bei MAN so ankommen, wie es gehört.
Und die Gewinnmargen möchte man mittelfristig sicher eher steigern. Kritisch ist das ohnehin zu sehen, da MAN beim Leasinggeschäft wohl mit der VW Finanzierungssparte arbeitet. Ohne Beherrschungsvertrag kann man da schon fragen stellen, ob die operativen Gewinne auch bei MAN so ankommen, wie es gehört.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.090.864 von honigbaer am 13.03.19 16:34:09
Also 2018 5,27€ HV am 16. Mai
Zitat von honigbaer: Mal gerechnet, die halten den Kurs drei Monate bei 80, ist der Durchschnittskurs auch dort, käme dann der Squeeze-out zu 80, würde man ja bestimmt noch nichts verlieren. Kurs ist ja dann sicher gleich bei 84. Und wie war es noch mit Dividende Ausgleich, wann gibt es das?
Also 2018 5,27€ HV am 16. Mai
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.090.366 von SquishyLady am 13.03.19 15:50:37Ja, volumengewichtet. Ich schaue meistens nur in den comdirect Charts, da kann man die Kursdaten als Exceldatei speichern und rechnen. MAN Stämme müssten auf Xetra seit 13.12.2018 5,46 Mio Aktien zu durchschnittlich 89,80 sein.Bei 58 Handelstagen also ca. 100.000 täglich, die 300.000 von letzter Woche hauen da jetzt nicht so extrem rein.
Mal gerechnet, die halten den Kurs drei Monate bei 80, ist der Durchschnittskurs auch dort, käme dann der Squeeze-out zu 80, würde man ja bestimmt noch nichts verlieren. Kurs ist ja dann sicher gleich bei 84. Und wie war es noch mit Dividende Ausgleich, wann gibt es das? Trotzdem alles schwer einzuschätzen.
Mal gerechnet, die halten den Kurs drei Monate bei 80, ist der Durchschnittskurs auch dort, käme dann der Squeeze-out zu 80, würde man ja bestimmt noch nichts verlieren. Kurs ist ja dann sicher gleich bei 84. Und wie war es noch mit Dividende Ausgleich, wann gibt es das? Trotzdem alles schwer einzuschätzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.090.162 von honigbaer am 13.03.19 15:33:38
Wie genau wird der Schnitt eigentlich berechnet. Ich hab was von volumengewichtet (VWAP) im Kopf. Würde ja bedeuten, dass die letzten Tage überproportional "durchschlagen"!?
Zitat von honigbaer: Mit einem Kurs unter 80 für 3 Minuten erreicht man jetzt auch nicht so viel beim Durchschnittskurs.
Wer (leer-)verkaufen will, muss sich schon vor Augen halten, dass der 3 Monatsdurchschnitt auch jeden Tag mit einer Squeeze-out Ankündigung plötzlich relevant werden kann!
Wie genau wird der Schnitt eigentlich berechnet. Ich hab was von volumengewichtet (VWAP) im Kopf. Würde ja bedeuten, dass die letzten Tage überproportional "durchschlagen"!?
Naja, solche Blubberkommentare nach dem Motto, der Kurs fällt ich will ihn tiefer sehen, bestimmen natürlich das Börsengeschehen, helfen uns aber nicht weiter, sondern eher Hauptaktionär VW, der die Minderheitsaktionäre möglichst billig abschütteln möchte.
Das Szenario ist schon irgendwo auch klar, will VW den Durchschnittskurs drücken, muss man Aktien auf den Markt werfen, die man möglicherweise später weitaus teurer in einem Squeeze-out Verfahren samt gerichtlicher Überprüfung zurückkaufen muss. Den Durchschnittskurs tiefer zu drücken, als man letztlich aufgrund des Gutachtens zahlen muss, bringt ja auch nichts und für die Tratonbewertung sieht es auch doof aus, wenn man vorher erklärt, dass MAN SE nichts wert sei.
Mit einem Kurs unter 80 für 3 Minuten erreicht man jetzt auch nicht so viel beim Durchschnittskurs.
Wer (leer-)verkaufen will, muss sich schon vor Augen halten, dass der 3 Monatsdurchschnitt auch jeden Tag mit einer Squeeze-out Ankündigung plötzlich relevant werden kann!
Das Szenario ist schon irgendwo auch klar, will VW den Durchschnittskurs drücken, muss man Aktien auf den Markt werfen, die man möglicherweise später weitaus teurer in einem Squeeze-out Verfahren samt gerichtlicher Überprüfung zurückkaufen muss. Den Durchschnittskurs tiefer zu drücken, als man letztlich aufgrund des Gutachtens zahlen muss, bringt ja auch nichts und für die Tratonbewertung sieht es auch doof aus, wenn man vorher erklärt, dass MAN SE nichts wert sei.
Mit einem Kurs unter 80 für 3 Minuten erreicht man jetzt auch nicht so viel beim Durchschnittskurs.
Wer (leer-)verkaufen will, muss sich schon vor Augen halten, dass der 3 Monatsdurchschnitt auch jeden Tag mit einer Squeeze-out Ankündigung plötzlich relevant werden kann!
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.087.222 von honigbaer am 13.03.19 10:55:25Schon bei 79,40€ mal sehen wie tief es noch geht....