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    eröffnet am 29.08.05 21:06:36 von
    neuester Beitrag 04.10.08 16:36:07 von
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      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:21:39
      Beitrag Nr. 4.501 ()
      Tatsache ist: der Saudi hat alles unter Kontrolle.....!!!!!!

      machst Du witze, Du kreuzritter?:laugh:

      die saudis wissen, dass ihre stunde bald schlagen wird. ras tannura..

      @punicam: sehe ich genauso. habe mich schon letzte woche entsprechend positioniert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:27:44
      Beitrag Nr. 4.502 ()
      Was ist daran falsch: ALLE investieren in Oel ( LONG ) und alle werden reich?

      :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:32:29
      Beitrag Nr. 4.503 ()
      an superzize, genau Saudi Arabien ist extrem gefährdet( Prinzensystem, Schulterschluss mit USA schon in den 50er oder 60gern)...........!! Aber genau deshalb ist Saudi Arabien sicher. Wenn hier die Lunte brennt ist Amerika sofort vor Ort!! Das könnte bis zum Showdown laufen aber es gibt (noch) keinen Gegner!!! Saudi Arabien in Moslemhand? Niemals!!!!!(nicht meine Meinung, aber die des Amerikaners)!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:39:33
      Beitrag Nr. 4.504 ()
      Atomare Absichten Irans laut IAEO weiter unklar

      Wien - Auch nach dreijährigen Untersuchungen hat die Internationale Atomenergie-Organisation IAEO noch keine Gewissheit, ob das iranische Atomprogramm friedlicher Natur ist. Das geht aus einem IAEO-Bericht hervor. Er bestätigt, dass die IAEO seit der Aufkündigung des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag durch Iran am 6. Februar keine Kontrolle mehr über Teherans Aktivitäten hat. Von dem jetzt vorliegenden Bericht dürfte abhängen, ob der UN- Sicherheitsrat in absehbarer Zeit über den "Fall Iran" berät.


      © dpa - Meldung vom 27.02.2006 20:47 Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:39:59
      Beitrag Nr. 4.505 ()
      Wenn hier die Lunte brennt ist Amerika sofort vor Ort!!

      Du hast völlig recht: wenn ras tannura brennt, sind die amis vor ort - mit löschflugzeugen.

      solch ein "löschflugzeug" wäre auch was für die schöne ka.sandra, glaube ich.:lick:

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      schrieb am 27.02.06 21:44:14
      Beitrag Nr. 4.506 ()
      Iran besteht auf Urananreicherung im eigenen Land

      Eine Lösung im Streit um das iranische Nuklearprogramm ist wohl doch nicht in Sicht: Russland relativierte Berichte über eine grundsätzliche Einigung im Atomstreit. Teheran besteht weiter auf einer Urananreicherung im eigenen Land.


      Bei ihrem Angebot zu einer gemeinsamen Urananreicherung hält die Regierung in Moskau an ihrer Forderung nach einem Nuklearforschungs-Stopp im Iran fest, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in Moskau. Beides gehöre untrennbar zu den Anstrengungen, die eskalierende Krise um das iranische Atomprogramm zu lösen.

      Bei Gesprächen mit russischen Vertretern in Buschehr am Persischen Golf hatte der iranische Vizepräsident Gholam-Resa Aghasadeh am Sonntag prinzipiell zugestimmt, im Zuge einer umfassenden Lösung ein Joint-Venture mit Russland zur Anreicherung von Uran zu gründen. Details dieses Lösungsvorschlages wurden jedoch nicht genannt.


      Entscheidung zu Uno-Sicherheitsrat am Montag

      Der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki sagte am Montag bei einem Besuch in Japan, dass Teheran an seinem Atomprogramm zu Forschungszwecken festhalten will, wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press meldete. Der japanische Außenminister Taro Aso forderte Iran auf, die Urananreicherung einzustellen und den russischen Vorschlag anzugehen.

      Die Internationale Gemeinschaft gerät dadurch unter Druck: Sie entscheidet am kommenden Montag darüber, ob der Uno-Sicherheitsrat in den Konflikt eingreifen soll. Iran könnte dann auch mit Sanktionen gezwungen werden, den Verdacht auszuräumen, an Atomwaffen zu arbeiten.

      Auch der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier zeigte sich skeptisch. "Es scheint so zu sein, dass entscheidende Fortschritte nicht erreicht worden sind", sagte Steinmeier am Montag in Brüssel unter Berufung auf Informationen der russischen Regierung. Die Verhandlungen würden am Dienstag oder Mittwoch fortgesetzt.


      "Spalt in die Weltgemeinschaft"

      Iran versucht mit seiner Informationspolitik nach Einschätzung Steinmeiers, "möglichst einen Spalt in die Weltgemeinschaft zu treiben". Dies gelte vor allem für die Mitglieder der Internationalen Atombehörde (IAEA). "Dies wird aber nicht gelingen", sagte der Minister.

      EU-Chefdiplomat Javier Solana mahnte zur Zurückhaltung. "Wir müssen vorsichtig sein. Wir brauchen noch mehr Informationen. Die Verhandlungen sind noch nicht beendet."

      Die aus Iran zurückgekehrten russischen Unterhändler sahen die angeblichen Zugeständnisse Teherans skeptisch. "Die Frage ist schwierig, die Verhandlungen laufen schwierig", sagte der Leiter der Atombehörde, Sergej Kirijenko.

      Lawrow kündigte an, dass Russland den Dialog mit Iran bis zur entscheidenden Sitzung des Gouverneursrates der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA am 6. März in Wien fortsetzen werde. Falls Iran die Forderungen der Wiener Uno-Atombehörde - darunter die nach Einstellung aller Aktivitäten zur Urananreicherung - bis dahin nicht erfüllt, soll der Weltsicherheitsrat nach einem Beschluss der IAEA aktiv werden. Hintergrund sind die wachsenden Befürchtungen der internationalen Gemeinschaft, dass Teheran heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet.

      ftd.de, 16:58 Uhr


      http://www.ftd.de/pw/in/52159.html?nv=cd-rss
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:45:04
      Beitrag Nr. 4.507 ()
      Scheinst ja mächtig, gewaltig stolz auf deine Lateinbrocken zu sein..................!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:51:27
      Beitrag Nr. 4.508 ()
      27.02.2006 - 17:30
      Erdöl: Golfstaaten setzen im Januar $23 Mrd. um

      Nach Angaben des Gulf Research Centre setzten die ölproduzierenden Länder im Mittleren Osten im Januar durch den Verkauf von Erdöl 23,15 Milliarden Dollar um. Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten daran einen Anteil von 3,89 Milliarden Dollar, während Saudi Arabien 12,66 Milliarden Dollar umsetzte. Kuwait generierte 3,8 Milliarden Dollar, Qatar 1,41 Milliarden Dollar und Oman 1,27 Milliarden Dollar. In den kommenden Wochen rechnen die Experten mit einem Anstieg des Ölpreises (WTI) bis nahe 70 Dollar. Hauptgrund für die wieder erstarkenden Ölpreise seien geoplitische Unruhen, die sich weiter verschärfen könnten, so die Experten. Ein weiterer preistreibender Faktor seien die Wachstumszahlen Indiens und Chinas. Sollten sie über den Erwartungen liegen, so könnte der Ölpreis ebenfalls weiter ansteigen. Das gleiche gelte auch für den gegenteiligen Fall. Ein belastender Faktor sei das warme Klima in den USA. Dieses habe den Wiederaufbau der Lager bei Erdöl, Heizöl und Benzin ermöglicht.

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=411117&idc=2|3|4|5…
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:55:55
      Beitrag Nr. 4.509 ()
      Dummheit ist nicht schlimm,aber man muß sie nicht ständig hier los werden wollen.

      posimist
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:57:47
      Beitrag Nr. 4.510 ()
      @Steigerwälder

      Hast Du mittlerweile Deinen Put auf Solarworld WKN DB171A verkauft?? Der geht ja mächtig abwärts!

      Solarworld 228Euro:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:00:46
      Beitrag Nr. 4.511 ()
      [posting]20.411.847 von Punicamelon am 27.02.06 21:57:47[/posting]Alles steigt...... Oel, DAX, Gold, Solarworld...... das kann doch gar nicht sein :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Bald steigen sogar Puts auf steigende Aktien :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:05:42
      Beitrag Nr. 4.512 ()
      Auf dem Weg zu einem südamerikanischen Konsens

      Projekte für die regionale Energieintegration. Neue Impulse für den Mercosur durch Venezuelas Präsident Hugo Chávez

      Von Timo Berger*

      Die wirtschaftliche Integration Südamerikas und die Zusammenarbeit im Energiesektor kommen weiter voran. Als treibende Kraft erweist sich der venezolanische Präsident Hugo Chávez, der die von der staatlichen Erdölgesellschaft PdVSA erwirtschafteten Petrodollar lieber in die Entwicklung der regionalen Infrastruktur und den Ausbau der Wirtschaftskooperationen zwischen den lateinamerikanischen Ländern steckt, als sie, wie viele seiner Vorgänger, der korrupten Oligarchie seines Landes zukommen zu lassen oder sie auf Auslandskonten zu transferieren.

      In den vergangenen Monaten war die Entwicklung des Mercosur (Mercado Común del Sur, dt.: Gemeinsamer Markt des Südens), der südamerikanischen Freihandelszone, die bislang vor allem von dem Enthusiasmus der Präsidenten Argentiniens und Brasiliens, Néstor Kirchner und Luiz Inácio »Lula« da Silva, getragen wurde, zum wiederholten Male ins Stocken geraten. Handelsstreitigkeiten zwischen Brasilien und Argentinien, aber auch der Widerstand Argentiniens gegen den Bau einer Papierfabrik auf dem uruguayischen Ufer des Rio de la Plata, lähmten das Bündnis. Neue Impulse für die regionale Integration kommen in letzter Zeit verstärkt aus Venezuela, das erst im Dezember in den Mercosur aufgenommen wurde, zwar in den Gremien noch nicht stimmberechtigt ist, aber aller Voraussicht nach in zwei bis drei Jahren Vollmitglied werden wird. Nichtsdestotrotz läßt es sich Chávez nicht nehmen, jetzt schon Projekte in der Wirtschaftszone anzuregen:

      Bei einem Dreiergipfel am 19. Januar 2006 in Brasilia einigten sich die Präsidenten Kirchner, »Lula« da Silva und Chávez Ende Januar auf den Bau eines Gasversorgungsnetzes für ganz Südamerika. Hauptbestandteil ist eine gigantische Pipeline, das die Gasvorkommen im Orinoco-Becken mit den energiehungrigen Industriemetropolen im Süden des Kontinents verbinden soll. Außer Brasilien und Argentinien sollen aber auch Paraguay und Uruguay, später auch Bolivien, Peru und Chile an das Gasversorgungsnetz angeschlossen werden. Nach dem Treffen der drei Staatschefs trat nur Chávez vor die Presse, um die Pipelinepläne vorzustellen: Das venezolanische Staatsoberhaupt sprach überschwenglich von »dem Ende des Washingtoner Konsenses«, in Anspielung auf die neoliberalen Wirtschaftsrezepte, mit denen die USA in den 90er Jahren versucht hatten, eine Lösung für die Probleme des Kontinents zu finden. Jetzt, so Chávez, beginne dagegen »der südamerikanische Konsens«. Die Pipeline sei »eine strategische Achse für die Zukunft Südamerikas«, sie diene auch dazu, den »schädlichen Einfluß der USA in der Region zurückzudrängen« und die drei größten nationalen Ökonomien des Kontinents zu integrieren.

      Von der Gasfernleitung verspricht sich Chavéz darüber hinaus die Schaffung von fast einer Million Arbeitsplätze, davon ein Großteil in Venezuela, die Belebung der Eisen- und Stahlindustrie sowie der Baubranche. Außerdem würde sie es ermöglichen, »das venezolanische Gas 200 Jahre lang auf den südamerikanischen Markt zu bringen«.

      Kontinentale Energieintegration

      Bereits im vergangenen Jahr hatten die drei Länder ein Memorandum über die seit längerem existierende Idee für eine Pipeline verfaßt, nun nehmen die Pläne für die regionale »Energieintegration« Gestalt an. Zum einen entspricht die Errichtung der Pipeline dem Interesse Venezuelas, das nach der Rückverstaatlichung seiner Treibstoffressourcen und Stärkung des staatlichen Mineralölkonzerns PdVSA neue Märkte erschließen möchte, zum anderen könnte durch die regionale Energievernetzung in Zukunft die vor allem im Winter auftretenden Treibstoffknappheiten in Argentinien und Brasilien vermieden und noch nicht erschlossene Öl- und Gasvorkommen im Golf von San Jorge in Argentinien und im Gebiet des Orinoco in Venezuela gemeinsam ausgebeutet werden.

      100 Millionen Kubikmeter venezolanisches Erdgas sollen in Zukunft je nach Streckenführung 7000 bis 8000 Kilometer weit von Caracas nach Buenos Aires geleitet werden und dabei Brasilien von Norden nach Süden durch das Amazonasbecken durchqueren. Auch die bolivianischen Gasvorkommen sollen – nach den Vorstellungen Chávez` – schnell an die Pipeline angeschlossen werden. Bolivien ist zur Zeit der größte Gaslieferant von Argentinien und Brasilien und besitzt nach Venezuela die zweitgrößten Treibstoffreserven auf dem südamerikanischen Kontinent. Für den Bau der südamerikanischen Pipeline werden ein Zeitraum von fünf bis sieben Jahren und Kosten von 20 Milliarden US-Dollar veranschlagt. Dabei handelt es sich bislang um Schätzungen der venezolanischen Regierung für die Baukosten der »Gasfernleitung des Südens«, wie Chávez das ambitionierte Projekt nennt.

      Bis Juli diesen Jahres soll ein Team von Technikern einen genauen Kostenplan erstellen. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Bei einem erneuten Treffen am 10. März im argentinischen Mendoza wollen Chávez, »Lula« und Kirchner weitere Details des Projekts klären, unter anderem geht es um die Finanzierung der riesigen Gasleitung. Ebenfalls auf Chávez geht der auf dem Gipfel in Brasilia behandelte Vorschlag zurück, eine Banco del Sur (Bank des Südens) zu gründen, um das Pipelineprojekt, aber auch andere Infrastrukturmaßnahmen, die auf die wirtschaftliche Entwicklung und Integration der Region zielen, gemeinschaftlich zu finanzieren. Die Bank soll von den drei Ländern unterhalten werden – gespeist von jeweils der Hälfte ihrer internationalen Währungsreserven, also vor allem von den Petrodollars Venezuelas. Aber auch Brasilien und Argentinien verfügen wieder über einen soliden Kapitalstock: In den drei Jahren, die auf den spektakulären Zusammenbruch ihrer Ökonomien und die damit einhergehenden Finanzkrisen (Brasilien 2000, Argentinien 2001/2002) folgten, konnten sie wieder positive und von Jahr zu Jahr steigende Handelsbilanzen verzeichnen, was beide Länder zuletzt veranlaßte, ihre Schulden gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF) komplett zu begleichen.

      Chávez versicherte, daß der staatliche Mineralölkonzern Venezuelas mehrere Milliarden US-Dollar für den Bau der Pipeline bereitstellen wird. »Die Investitionen würden sich selbst bezahlen, wenn einige der Länder, insbesondere Venezuela und Brasilien, ihre benzinbetriebene Fahrzeugflotte auf Erdgasantrieb umstellen würden.« In Argentinien werden bereits viele Autos (u.a. Taxis) mit Erdgas betrieben. Doch nicht nur die südamerikanischen Länder beteiligen sich an der Finanzierung, auch mehrere asiatische Konzerne, u.a. aus China, seien, Chávez zufolge, daran interessiert, in die Gasfernleitung zu investieren.

      Kritik am Pipelineprojekt

      Gleich nach der Vorstellung des Pipelineprojektes hagelte es Kritik und wurden Zweifel an seiner Durchführbarkeit geäußert. Umweltschutzorganisationen beklagten, daß die Pipeline durch ökologisch so sensible Gebiete wie die venezolanische Gran Sabana, die erst vor kurzem von der UNESCO zum Erbe der Menschheit erklärt wurde, und durch das Herz des brasilianischen Amazonas führen würde.

      Aus anderen Pipelineprojekten im Amazonasbecken wisse man, so Umweltschützer der Red Alerta Petrolera-Orinoco Oilwatch in einem offenen Brief an die Regierung Chávez, wie schwierig die Vorortbedingungen und wie sensibel die Umwelt im Amazonas seien. An einer Gasfernleitung zur peruanischen Pazifikküste traten in den vergangenen Jahren durch Korrosion bereits viermal massive Lecks auf, und es kam zur Verseuchung der Umwelt und gesundheitlichen Beeinträchtigung der Ureinwohner durch den Austritt von Flüssiggas. Auch müßten für den Bau einer derart riesigen Pipeline unwiederbringliche Urwaldgebiete abgeholzt und große Mengen Erde abgetragen werden. Die Organisation fordert deshalb die venezolanische Regierung dazu auf, die Großprojekte in einer öffentlichen Debatte zu diskutieren und darüber in einer Volksabstimmung befinden zu lassen.

      Wirtschaftswissenschaftler wie der Brasilianer Giovani Machado von der Universität von Rio de Janeiro zogen vor allem den ökonomischen Sinn des Projekts in Zweifel. Gegenüber der Nachrichtenagentur IPS führte der Wirtschaftsingenieur aus, daß die Megapipeline in Konkurrenz trete zu der sich immer mehr verbreitenden Methode der Verschiffung verflüssigten Gases. Das sei flexibler und habe weniger schädliche Auswirkungen auf die Umwelt. Auf politische oder ökonomische Turbulenzen könnte man sehr schnell reagieren und wäre somit auch nicht mehr so stark auf einen einzelnen Lieferanten angewiesen. Außerdem befänden sich die meisten brasilianischen Metropolen und Industriezentren an der Küste, weit entfernt von der geplanten Route der Pipeline. Und bei der Rückumwandlung in den Gaszustand würde zudem Elektrizität entstehen. Auch seien die geopolitischen Risiken nicht zu vernachlässigen.

      Theotonio dos Santos, Professor für Internationale Wirtschaft an der Universidad Federal Fluminense in Niteroi, in der Nähe von Rio de Janeiro, kritisiert das Pipelinevorhaben zwar als »zu groß« und schlägt deshalb vor, es lieber in kleineren Abschnitten zu realisieren – also zunächst die Amazonasmetropole Manaus mit venezolanischem Gas zu versorgen. Er kann sich aber dennoch vorstellen, daß von dem Projekt wichtige Impulse für die regionale Integration ausgehen könnten, da es die beteiligten nationalen Industrien entlang der Pipeline mobilisieren würde.

      »Plan Siembra Petrolera«

      Der beschlossene Bau der Erdgasfernleitung ist nur ein Baustein in einem größeren Entwicklungsplan von Hugo Chávez, der, wie er öffentlich erklärt hat, davon träumt, sein Land in die größte Erdöl- und -gasmacht der Welt zu verwandeln. Bei dem im vergangenen Jahr von der Regierung Chávez verabschiedeten Plan Siembre Petrolera (»Plan Erdölaussaat«) handelt es sich um ein langfristiges Projekt: Der Plan beinhaltet sechs große Entwicklungsprojekte, die in zwei Etappen realisiert werden sollen. Die erste Etappe hat 2005 begonnen und soll bis 2012 andauern, die zweite soll zwischen 2012 und 2030 stattfinden. Der staatliche Mineralölkonzern PdVSA wird in dem Plan als der zentrale Motor angesehen, um die Entwicklung des Landes voranzutreiben und die nationale Souveränität zu verteidigen. Die Gewinne aus dem ausgeweiteten Treibstoffgeschäft sollen in die Bereiche Gesundheit, Bildung, Ernähung, öffentliches Bauwesen und Industrie investiert werden. Der Plan sieht Investitionen von 56 Milliarden US-Dollar vor, 70 Prozent davon sollen von der PdVSA getätigt werden, der Rest wird vom privaten Sektor getragen. Bis 2012 sind sechs Teilprojekte geplant:
      Geologische Studien, um das genaue Ausmaß der noch unerschlossenen Lagerstätten im Erdölgebiet des Orinoco zu bestimmen.
      Das Projekt Orinoco: In 27 Zonen soll die Infrastruktur eingerichtet werden, um die Erdölvorkommen optimal auszubeuten.
      Das Projekt Delta-Karibik: nördlich des Bundesstaates Sucre, im Osten Venezulas, und in der Nähe der Halbinsel Paraguaná, im Nordosten des Landes, sollen Offshore-Gasförderstätten weiter ausgebaut werden.
      Neue Zentren für Raffinerien werden in Cabruta, Batalla de Santa Inés und in Caripito eingerichtet.
      Infrastruktur: Um die Versorgung des ganzen Landes mit Brennstoffen zu sichern, werden mehrere neue Tanks und Leitungen gebaut. Außerdem wird die Errichtung einer Gaspipeline nach Kolumbien vorangetrieben.
      Regionale Integration: Venezuela beliefert die Karibikanrainerstaaten durch die Firma Petrocaribe mit Rohöl und vergrößert auch die Raffineriekapazitäten in jenem Gebiet. Außerdem ist mit Petrosur der Ausbau von Projekten geplant. Mit Brasilien soll bald über den endgültigen Standort für eine Raffinerie verhandelt werden, die in Zusammenarbeit mit Petrobras errichtet werden soll.
      ALBA

      Gerade die regionale Integration treibt Venezuelas Präsident mit besonderem Engagement voran – gibt sie dem Land doch die Möglichkeit, seine Exporte auf mehrere Abnehmer zu verteilen. Bislang liefert Venezuela den größten Teil seiner Erölproduktion an die USA. Zusammen mit Kubas Staatschef Fidel Castro hat Chávez im vergangenen Jahr einen Plan zur regionalen Zusammenarbeit angestoßen, den sie Alternativa Bolivariana para las Américas – ALBA (»Bolivarianische Alternative für die Amerikas«) nennen. 2005 sind unter diesem Label diverse Projekte und Abkommen zur Zusammenarbeit zwischen den Ländern Lateinamerikas zustande gekommen.

      Gegründet wurde die ALBA als Gegenmodell zu der von den USA vorangetriebenen Freihandelszone ALCA, die aufgrund ihrer einseitig die Interessen der USA und der internationalen Konzerne begünstigenden Bedingungen immer mehr in Kritik geraten ist und deshalb nicht wie ursprünglich vorgesehen 2005 beschlossen werden konnte. Eine dieser neuen Kooperationen im Rahmen der ALBA ist die bereits im Plan Siembre Petrolera erwähnte Petrocaribe: Vierzehn Staats- und Regierungschefs von Karibikanrainern haben im vergangenen Juni mit Venezuela die Errichtung einer Organisation beschlossen, die Förderung, Raffinierung und Lieferung von Treibstoffen und Energie durchführt. Ziel ist auch hierbei die Sicherstellung der »Energiesouveränität«. Gerade die schwachen Wirtschaften der Karibikländer leiden unter den hohen Ölpreisen, derzeit etwa 60 Dollar pro Barrel auf dem Weltmarkt. Die Zusammenarbeit mit Venezuela ermöglicht es ihnen, die Importkosten für Treibstoffe zu reduzieren und die Zahlungsfristen auszuweiten. Statt wie marktüblich 30 Tage haben die Unterzeichner des Abkommens drei Monate Zeit, die Treibstofflieferungen zu bezahlen. Teile der Rechnung können auch mit Gütern oder Dienstleistungen beglichen werden. Die Zusammenarbeit mit Brasilien und Argentinien soll durch das gemeinsame Unternehmen Petrosur durchgeführt werden. Für Chávez sind beide Projekte Schritte in Richtung auf die von ihm angestrebte energetische, politische, wirtschaftliche und soziale Integration der Länder Lateinamerikas.

      So hat Venezuela inzwischen Abkommen zur dauerhaften Treibstofflieferung mit Argentinien, Paraguay und Uruguay und zur zeitweiligen mit Bolivien, Chile, Panama und Peru unterzeichnet. Die staatliche Treibstoffgesellschaft Venezuelas hat mit dem uruguayischen Staatsunternehmen Ancap vereinbart, bei der Förderung von Rohöl zu kooperieren. PdVSA wird das Rohöl in Uruguay auf Anlagen von Ancap raffinieren. Somit ist die Benzinversorgung von Uruguay für die nächsten 25 Jahre gesichert. Das Land muß 75 Prozent des für die Raffinierung erworbenen Rohöls innerhalb von 90 Tagen bezahlen, die restlichen 25 Prozent erst innerhalb von 15 bis 17 Jahren. Die erste Rate dieser Rückzahlung wird Venezuela wieder in Uruguay investieren: in eine Fabrik zur Herstellung von Alkohol in Bella Unión (Artigas) und in eine Zementfabrik.

      Der argentinische Präsident Néstor Kirchner und Chávez vereinbarten vergangenes Jahr in Buenos Aires gemeinsame Geschäfte mit einem Volumen von 559 Millionen US-Dollar, darunter den Tausch von vier Millionen Barrel Erdöl gegen Industrieprodukte aus Argentinien (landwirtschaftliche Maschinen, Kräne und hydraulische Maschinen.

      Auch wollen zwei Unternehmen aus den beiden Ländern, Buques y Astilleros aus Venezuela und Astilleros Río Santiago aus Argentinien, zusammen für 110 Millionen US-Dollar zwei Erdöltanker bauen. Darüber hinaus beschlossen beide Länder eine Zollvereinbarung, die einen Warenaustausch von jährlich einer Milliarde US-Dollar vorsieht.

      Der kommerzielle Austausch mit Brasilien beläuft sich derzeit auf zwei Milliarden US-Dollar und soll – nach dem Abschluß eines Abkommens, das die Aufhebung der Doppelbesteuerung vorsieht – in den nächsten Jahren auf fünf Milliarden US-Dollar ansteigen.

      Frischer Wind für Mercosur

      Die Initiativen des venezolanischen Präsidenten haben den zuletzt ins Strudeln geratenen Mercosur neuen Schwung gegeben. Nur wenige Tage vor dem Treffen mit Chávez Ende Januar beschlossen »Lula« da Silva und Néstor Kirchner, die Zusammenarbeit im Mercosur zu vertiefen und die kleinen Mitgliedsstaaten, Paraguay und Uruguay, in Zukunft »großzügiger zu behandeln«. Beide Regierungschefs bemühten sich, die Unsicherheiten über die Zukunft des Mercosur zu zerstreuen. Uruguay hatte sich in der Vergangenheit wiederholt darüber beschwert, daß der Mercosur die kleineren Länder benachteiligte, und angedroht, im Alleingang neue Märkte zu erschließen, unter anderem durch ein Freihandelsabkommen mit den USA, dem derzeitigen Hauptabnehmer seiner vorwiegend landwirtschaftlichen Produkten.

      Der Mercosur ist seit seiner Gründung 1991 stark von wirtschaftlichen Asymmetrien geprägt. Aber nicht nur zwischen seinen großen und seinen kleinen Mitgliedern, auch zwischen Brasilien und Argentinien selbst. Seit einigen Jahren beklagt sich die argentinische Regierung über die ungleiche Handelsbilanz mit dem Nachbarn im Norden – hervorgerufen durch eine »Invasion« von Industrieerzeugnissen aus Brasilien, die nach der argentinischen Wirtschafts- und Währungskrise 2001/2002 massiv importiert wurden. So gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden Ländern: Argentinien drohte Beschränkungen des Güteraustauschs an und erzwang damit, daß Brasilien seine Ausfuhren von Schuhen, Textilien und Haushaltselektronik (unter anderem Kühlschränke und Kücheneinrichtungen) drosselte. Bei dem Treffen von Kirchner und Lula drängte ersterer erneut darauf, spezielle Wettbewerbsklauseln einzuführen, die den Binnenmarkt schützen, für den Fall, daß die Importe eines bestimmten Produktes plötzlich sprunghaft ansteigen. Das Handelsdefizit ist in den vergangenen Jahren auf argentinischer Seite kontinuierlich gestiegen. Der Handel zwischen beiden Ländern erreichte 2005 ein Volumen von 16,154 Milliarden US-Dollar, mit einem argentinischen Defizit von 3,676 Milliarden US-Dollar, 2004 waren es noch 1,893 Milliarden gewesen – nachdem neun Jahre lang der gegenseitige Handel Argentinien begünstigt und der Handelsüberschuß zwischen 111 Millionen und 1,550 Milliarden US-Dollar gelegen hatte.

      Verständlich sind angesichts der Art der gehandelten Güter die argentinischen Befürchtungen, das Ungleichgewicht könnte zum Dauerzustand werden. Die brasilianischen Exporte über insgesamt 9,915 Milliarden US-Dollar fallen zu 92 Prozent auf industrielle Güter, hauptsächlich Autos und andere Fahrzeuge sowie Mobiltelefone. Die Hauptexportgüter Argentiniens sind dagegen Weizen und Erdölprodukte. Lula betonte jedoch, »Brasilien ist nicht daran interessiert, daß sich diese Asymmetrien verfestigen«. Der Handel solle beiden Ländern gleichermaßen Nutzen bringen. Die neue argentinische Wirtschaftsministerin, Felisa Miceli, unterstrich nach dem Treffen gegenüber der Presse, beiden Wirtschaften müßten sich »über bloße Wirtschaftsvereinbarungen« hinaus »gegenseitig ergänzen«.

      Das gegenseitige Sich-Ergänzen könnte eine Formulierung von Chávez sein, der in den vergangenen Jahren eine sozialistische und antiimperialistische Rhetorik in Südamerika wieder salonfähig gemacht hat. Wie man sieht, ist sein Diskurs bis in den Süden des Kontinents vorgedrungen. In diesem Zusammenhang wird es spannend sein zu beobachten, wie der neue bolivianische Präsident Evo Morales das Anliegen seiner Bevölkerung, die Treibstoffquellen wieder zu verstaatlichen, in den kommenden Monaten umsetzen wird.

      Chávez hat ihm bereits jetzt seine Unterstützung »mit Ideen, Technikern und juristischen Experten« zugesagt, wie er nach dem Dreiergipfel in Brasilia gegenüber der Presse erklärte. Das Pipelineprojekt richte sich nicht gegen Bolivien, so Chávez, der den Wunsch äußerte, daß Bolivien seine Rohstoffe schnell verstaatlichen und sich dann dem Gaspipeline-Projekt anschließen werde – ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Herstellung der nationalen Energiehoheit auf dem Kontinent.

      * Aus: junge Welt, 20. Februar 2006

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Lateinamerika/…
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:13:35
      Beitrag Nr. 4.513 ()
      Chinas Wirtschaftswachstum wird sich verringern
      Monday, 27. Feb 2006, 15:09

      (www.emfis.com) 27.02.06

      Shanghai

      Das Bruttoinlandsprodukt Chinas wird im ersten Quartal 2006 auf eine Wachstumsrate von 9,6 % zurückgehen. Im zweiten Quartal 2006 wird es dann auf 9,4 % zurückgehen. Dies berichtet das Staatliche Informationszentrum Chinas , einer der großen Wirtschaftsforschungsinstitute des Landes. Im Jahr 2005 wuchs das Bruttoinlandsprodukt um durchschnittlich 9,9 %. Des Weiteren geht das Institut von einem Anstieg der Verbraucherpreise von 2,2 % aus.

      15:09 (cs) - copyright EMFIS
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:15:33
      Beitrag Nr. 4.514 ()
      [posting]20.412.197 von Stochastic am 27.02.06 22:13:35[/posting]Da verwechselst Du was....... es wird von der KP GEBREMMST und nicht zureuckgehen :laugh::laugh::laugh::laugh:
      die merken naehmlich selber, dass ihnen so der Laden bald um die Ohren fliegt ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:23:02
      Beitrag Nr. 4.515 ()
      27.02.2006 21:59
      Deutliche Abschläge bei Öl und Erdgas

      An der New York Mercantile Exchange rutschten die Energiefutures heute erneut ab. Der April-Erdgas-Kontrakt verlor satte 52,4 Cents auf 6,789 Dollar und schloss damit auf dem niedrigsten Niveau seit März vergangenen Jahres. April-Rohöl verbilligte sich um 1,91 Dollar oder rund 3 Prozent auf 61 Dollar pro Barrel.

      Damit wurde der Kursanstieg vom Ende der vergangenen Woche wieder nivelliert. Am Freitag hatte in Saudi-Arabien ein Anschlag auf eine Groß-Raffinerie stattgefunden, der aber fehlgeschlagen war. Zudem wurde gemeldet, dass saudische Sicherheitskräfte fünf Personen getötet haben, die mit der Terror-Aktion in Verbindung gestanden haben sollen. Allerdings hat die Terrororganisation El-Kaida am Wochenende damit gedroht, vermehrt Einrichtungen der Ölindustrie in Saudi-Arabien anzugreifen. Auch dort wird die Situation also weiter angespannt bleiben.

      Indessen kommen die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm offenbar weniger voran, als dies noch am Wochenende den Anschein hatte. Gestern hatte der Iran gemeldet, mit Russland eine grundsätzliche Übereinkunft zum Betrieb einer Uran-Aufbereitungsanlage auf russischem Territorium getroffen zu haben. Von verschiedenen Seiten war dann aber zu hören gewesen, dass der Iran dennoch nicht darauf verzichten wolle, auch die eigene Nuklearforschung voranzutreiben. Am 6. März wird die Internationale Atomenergiebehörde darüber entscheiden, ob sie den Fall dem UN-Weltsicherheitsrat vorlegen soll. Dies könnte den diplomatischen Konflikt weiter zuspitzen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:31:53
      Beitrag Nr. 4.516 ()
      [posting]20.411.847 von Punicamelon am 27.02.06 21:57:47[/posting]Servus,
      hab dir ja erzählt das ich 2 Wochen in Moskau war. Zum Glück- denn vor der Abreise hab ich das Ding verkauft, weil ich net reagieren hätte können. Werd aber bei Gelegenheit nen neuen Anlauf starten:rolleyes:.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 22:41:42
      Beitrag Nr. 4.517 ()
      Abhängigkeit mit Gefahrenpotenzial
      ERSTELLT 27.02.06, 18:09h


      Der Ölpreis ist wieder in die Höhe gestiegen.

      HAMBURG. 97 Prozent seines Ölbedarfs deckt Deutschland aus Importen. Dabei haben die Einfuhren aus den Opec-Staaten zuletzt an Bedeutung verloren. Weil Deutschland zunehmend Öl aus Russland bezieht sowie Großbritannien und Norwegen die Ölreserven der Nordsee erschlossen, sank der Anteil der Importe aus Opec-Ländern seit den siebziger Jahren von 90 auf nur noch 20 Prozent. Ein Drittel des heute nach Deutschland transportierten Rohöls stammt mittlerweile aus der Nordsee. Eine Abhängigkeit, die auch Gefahren birgt. Denn: Das Nordsee-Öl geht zur Neige.
      Die Förderung in dieser Region erreichte 1999 ihren Höhepunkt und geht seitdem zurück. „Es war eine große Überraschung als wir in der Nordsee Öl fanden, doch 2020 wird nichts mehr davon übrig sein“, sagt der Geologe Colin Campbell. ;););););););););););););) So gerät das Ende der Förderung in Sichtweite. Dennoch wollen BP und andere Unternehmen vorerst weiter in die Nordsee-Förderung investieren, auch wenn nun kleinere Felder erschlossen werden müssen. „Die Ressourcen, die eine Förderung auf Jahre hinaus noch ermöglichen könnten, sind ja dort vorhanden“, sagt BP-Chef John Browne.

      Die Nordsee-Reserven wurden in den siebziger Jahren nach den Ölpreiskrisen kommerziell erschlossen. Wegen der hohen Qualität des Rohöls setzte es sich auf dem Markt schnell durch und eroberte große Anteile. Damals erwarteten die Experten, bis 2000 Öl aus der Nordsee fördern zu können. „Durch technischen Fortschritt ist es gelungen, diesen Zeitraum zu verdoppeln“, sagt Karl-Heinz Schult-Bornemann von ExxonMobil.

      Vor allem unter Geologen läuft die Diskussion um die Förderspitze, den „Peak Oil“, auf Hochtouren. Zwei Drittel der Rohölreserven konzentrieren sich auf fünf Länder am Persischen Golf, dazu kommen Ölfelder mit großen Reserven an leicht förderbarem Öl in Russland und Westafrika. Viele andere Öl-Regionen der Welt sind entweder in absehbarer Zeit erschöpft oder die Förderung wird so teuer, dass sie nicht mehr lohnt.

      Wenn die weltweite Förderung erst abnimmt und die Nachfrage aus China und Indien steigt, tut sich eine enorme Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf, die Jahr für Jahr größer wird. Den Industrienationen dämmert bereits, dass ihre Abhängigkeit vom Öl zum echten Problem wird. Der Importbedarf bei Erdöl- und Erdgas werde sich langfristig „erheblich steigern“, so eine Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung. Und die USA, die ein Viertel allen Öls verbrauchen, haben ihren Energiekonsum bisher noch immer erhöht. (hs / dpa)

      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1140625912613.sh…
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 23:14:45
      Beitrag Nr. 4.518 ()
      also,
      seitdem ich ka.sandra und raubritterdingsbums auf ignoren geschaltet habe, hat das Board wieder eine klare Linie für mich!!

      Danke ignore für den Tipp!!

      Im Grunde sehe ich ja auch steigende Ölpreise. Aber leider sind die Energieaktien immer noch auf Konsolidierungskurs. Heute gab es wieder einige Verluste in dem Bereich. Und wenn die Aktien Vorläuferfunktion haben sollen, dann müssen wir uns wohl noch ein bisschen mit dem Anstieg auf 70 USD gedulden...

      Bin mal gespannt, wie sich diese Frage aufklärt!
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 23:21:51
      Beitrag Nr. 4.519 ()
      Meine ganzen Penny- Frick- usw. Raketen sind am Boden. Dies ist vielleicht ja gewollt. Jetzt werden die techs. wieder gepusht um dann bei nächster Gelegenheit einen schönen Wiederanstieg der Energie Titel auszulösen.
      Könnte doch - mal abgesehen von Al_kaida - eine Strategie sein ??
      schönen Abend Hasi
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 23:54:55
      Beitrag Nr. 4.520 ()
      Erleichterung - langsam kehrt wieder Ruhe im Irak ein.

      "Baghdad Is Calm After Days of Sectarian Violence
      BAGHDAD, Iraq, Feb. 27 — Iraqis returned cautiously to the streets and to their jobs today after three days ..."


      (aus New York Times: http://www.nytimes.com/2006/02/27/international/27iraq-cnd.h…)
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 23:58:40
      Beitrag Nr. 4.521 ()
      [posting]20.412.197 von Stochastic am 27.02.06 22:13:35[/posting]"Chinas Wirtschaftswachstum wird sich verringern"

      Nicht vergessen - der China-Faktor wird dieses Jahr negativ auf den Oelpreis wirken !
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 23:59:49
      Beitrag Nr. 4.522 ()
      [posting]20.413.330 von B38fk17 am 27.02.06 23:58:40[/posting]Du meinst positiv - also fallende Kurse oder??
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 00:06:29
      Beitrag Nr. 4.523 ()
      According to the IEA, Chinese oil demand may increase by 5.8% this year, more than twice as fast as last year`s 2.5%.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 00:11:35
      Beitrag Nr. 4.524 ()
      also denke wo der ölpreis die nächsten monate hingeht kann man noch schlecht sagen

      ich persönlich bin long

      und ob china faktor sich negativ oder positiv ;)auswirkt

      schaun wa mal

      denn gibt ja noch die möglichkeit das die fördermenge gedrosselt wird

      somit sollte dann angebotseite wieder einigermassen alles positiv fürn ölpreis;) sein;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 01:48:43
      Beitrag Nr. 4.525 ()


      Der Ölpreis nach Ansicht von Frank Barbera von financialsense.com. (Datum 23.11.05)

      Das Osterhoch bei 71 kann ich gerade noch mittragen. Für den anschliessenden Bruch der Aufwärtstrendgeraden und Rückgang auf 55 im Juli kann ich mich nicht erwärmen - es ist ja gerade Hurrican-Seoson.

      Immerhin gibt es renommierte Expertenmeinungen, mit denen sich unsere euphorischen Erwartungen nicht decken. Wir sollten das zumindest zur Kenntnis nehmen. Die Weisheit haben wir auch nicht für uns gepachtet. Wir müssen mit allem rechnen.

      http://www.financialsense.com/stormwatch/update.htm

      Meine Meinung dazu: Die Autoindustrie feiert soeben Rekordabsätze, und alle Autos wurden gekauft, damit sie gefahren werden. Einsparungen an Treibstoffen sind nicht mal im Ansatz angedacht. Soweit ich sehe, sind alle attraktiven Ferienflüge sowohl in den Pfingst- als auch in den grossen Ferien ausgebucht. Auch beim Fliegen spart also niemand.

      Ich sehe keine Faktoren, die für einen Rückgang des Ölpreises (außerhalb der bekannten saisonalen Schwankungen) sprechen. Ich sehe den Ölpreis bis Mitte 2011 auf 250 zusteuern. Das sind nur 32% pro Jahr, etwa die Steigerungsrate, die wir seit über 6-7 Jahren haben. Erst drastische Energieverteuerung zwingt uns zum konsequenten Gegensteuern, sprich Sparen und Ersatz von Fossilbrennstoffen durch regenerative Stoffe.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 04:30:39
      Beitrag Nr. 4.526 ()
      [posting]20.413.338 von ka.sandra am 27.02.06 23:59:49[/posting]Meine ich ganz wertfrei, negative Preisentwicklung, also fallende Preise.

      Nicht zu ignorieren ist auch der Taiwan-Faktor.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 06:19:16
      Beitrag Nr. 4.527 ()
      Betrachtet mal folgende Rechnung:

      Brennwert:
      Heizoel = 10.1 kWh/l
      Weizenkoerner = 4.72 kWh/kg

      Preis:
      Heizoel = $0.44/l ($1.69/Gal, 1 Gal = 3.84 l)
      Weizen = $0.14/kg ($3.85/bu, 1 bu = 27,2155 kg)

      Kosten je kWh:
      Heizoel = $0.044/ kWh ($0.44/l : 10.1 kWh/l)
      Weizen = $0.03/kWh ($0.14/kg : 4.72 kWh/kg)

      Demnach ist es beim jetzigen Oelpreis guenstiger Weizen statt Heizoel zu verfeuern. Aehnliches gilt fuer Soja oder Mais.

      Es gibt also Faktoren, die den Oelpreis nicht ins unermessliche steigen lassen koennen.


      Hier ein Artikel, dass diese Rechnung gar nicht so abwegig ist: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 08:38:23
      Beitrag Nr. 4.528 ()
      Das Zertifikat ABN1BD bezieht sich auf den Basiswert:
      bei Finanztreff.de BRENT OIL SPOT
      bei ABN Amro.de BRENT CRUDE OIL

      Was ist richtig,ist es ein Widerspruch?
      Gruß Muskalowski
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 08:46:31
      Beitrag Nr. 4.529 ()
      ölfuture aktuell 60,65 Minus 0,325
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 08:59:51
      Beitrag Nr. 4.530 ()
      [posting]20.414.470 von Kostolany4 am 28.02.06 01:48:43[/posting]nicht schlecht prognose realität ... bezug auf den link

      [URLhier]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=19661#19661[/URL]
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 09:40:20
      Beitrag Nr. 4.531 ()
      Aus der heutigen Japan Times http://search.japantimes.co.jp/cgi-bin/nn20060228a3.html

      Iran`s foreign minister tells Japan Tehran has a right to nuke program

      By REIJI YOSHIDA


      Staff writer
      Despite diplomatic pressure by Japan, visiting Iranian Foreign Minister Manouchehr Mottaki maintained Monday that Tehran has the right to continue its nuclear program, a Foreign Ministry official said.

      Mottaki met with Foreign Minister Taro Aso in Tokyo amid a flurry of diplomatic efforts to defuse the nuclear standoff.

      According to the official, Aso urged Mottaki to abide by a Feb. 4 resolution by the International Atomic Energy Agency in which 27 of 35 member countries urged Iran to stop its uranium enrichment program.

      But Mottaki repeated his government`s stance that Iran has the right to pursue its nuclear program for "peaceful purposes," the Foreign Minister official said.

      "Iran has not sought nuclear weapons," Mottaki was quoted as saying by the official.

      During ongoing talks with Iran, Russia has proposed jointly establishing a uranium enrichment venture on the condition that Tehran resumes a moratorium on its domestic enrichment program.

      Aso suggested that Russia`s proposal "can be a clue" to ending the diplomatic impasse.

      Mottaki, however, only said the proposal must both guarantee Iran`s rights and quell international concerns, without discussing further details of Russia`s proposal, the official said.

      Tehran has announced that Iran and Russia have reached a basic agreement, but it reportedly rejected a proposed link between the joint venture and a moratorium on domestic enrichment activities.

      "Resuspension (of the enrichment program) is impossible," Mottaki was quoted as saying.

      During the two-hour meeting between Mottaki and Aso, 105 minutes were spent on the nuclear issue.

      But both sides "argued in a circle" as they stuck to their stances, the official said.

      "We have no choice but to request (that Iran) implement the IAEA resolution that strongly urged resuspension" of the domestic enrichment program, Aso was quoted as saying.

      "The Japanese people are quite sensitive about nuclear issues since Japan is the only country ever to have been struck with nuclear weapons," he said.

      The Japan Times: Feb. 28, 2006
      (C) All rights reserved
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 10:24:12
      Beitrag Nr. 4.532 ()
      [posting]20.415.729 von Muskalowski am 28.02.06 08:38:23[/posting]Mai 06´ ist der Basiswert!

      http://www1.abnamrozertifikate.de/showpage.asp?N=0&Ne=107400…
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 10:26:25
      Beitrag Nr. 4.533 ()
      Ölpreis-Future: Gerade noch mal die Kurve bekommen HSBC
      28. Februar 2006, 09:30

      Technische Analyse
      Der Fall des Ölpreises unter die aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 59,44 USD) und dem kurzfristigen Aufwärtstrend (akt. bei 59,99 USD) bestehenden Unterstützungszone erwies sich letztendlich nur als temporäres Phänomen, so dass eine weitere Verschlechterung der technischen Großwetterlage zunächst verhindert werden konnte (vgl. „Der Markt heute“ vom 15.02.2006). Erfreulich aus Sicht der Bullen wäre nun noch der nachhaltige Anstieg über das Hoch vom 21.01.2006 bei 61,75 USD. Dieser Bereich wird zudem verstärkt durch mehrere Tiefpunkt aus dem vergangenen Jahr. Die nächste Hürde würde dann in Form des Tiefs vom 15.01.2006 bei 63,87 USD warten, gefolgt vom dem aus dem September 2005 stammenden Hoch bei 65,80 USD. Auch bei den technischen Indikatoren sind Stabilisierungsansätze nicht von der Hand zu weisen. So hat der Stochastik bereits ein Einstiegssignal generiert. Nur leicht steigende Notierungen würden auch beim trägeren MACD dazu führen, dass dieser auf "long" umschwenkt.

      Chancen auf Fortsetzung der Erholung bestehen weiter
      Beim Ölpreis lassen sich zwar Stabilisierungsansätze erkennen. Bei fehlenden klaren Signalen für eine Bodenbildung raten wir aber zunächst zur Zurückhaltung. Zu einer deutlichen Verschlechterung der Situation würde es bei einem Abgleiten unter das letzte zyklische Tief vom 15.02.2006 bei 57,90 USD kommen.

      http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&template=fn&ide=dw2006-02-2…
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 11:24:57
      Beitrag Nr. 4.534 ()
      Was ist eigentlich aus dem Thread "Warum Öl wieder "billiger" werden soll" geworden? Haben die sich etwa schon wieder alle verkrochen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 11:36:12
      Beitrag Nr. 4.535 ()
      [posting]20.418.796 von oilrig am 28.02.06 11:24:57[/posting]ne man braucht j anicht 100 mal hinweisen ... sondern nunr einmal short gehen und dann den gewinn abheben

      ...[URLhier charttechnisch ...]http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpages.php?fid=&tid=978317&offset=0&page=-1&uid=185769&iid=26d1a9c487568342fdab9da59a6f6c16[/URL]
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 12:36:35
      Beitrag Nr. 4.536 ()
      28.02.2006
      Öl-Long-Zertifikat investiert bleiben
      Optionsschein Trader

      Die Experten vom "Optionsschein Trader" raten, in dem Mini-Long-Open-End-Zertifikat (ISIN NL0000410801/ WKN ABN164) der ABN Amro auf Öl investiert zu bleiben.

      Nach Ansicht der Experten seien neue Allzeithochs beim schwarzen Gold nur eine Frage der Zeit. Politische Unruhen in Nigeria, Terrordrohungen durch Bin Laden und geopolitische Risiken aus dem Iran hätten zu einem deutlichen Anstieg des Ölpreises gesorgt.

      Zudem spreche Matthew Simmons, ehemaliger Energieberater vom US-Präsidenten Bush, von einer möglichen Öl-Knappheit: "2005 wurden so wenige Quellen entdeckt wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr - wir müssen mit einem Ölpreis von 200 bis 250 Dollar je Fass rechnen", so Simmons.

      Anleger sollen deshalb im o.a. Öl-Zertifikat der ABN Amro investiert bleiben, raten die Experten vom "Optionsschein Trader".
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 12:37:40
      Beitrag Nr. 4.537 ()
      Bezüglich des Verbrennens von Weizenkörnern, möchte ich anmerken, dass die Weizenvorräte derzeit relativ niedrig sind, und man mit Unterproduktion in den kommenden Jahren rechnet.

      - Weltweit geht Ackerland netto verloren.
      - Steigende Energiepreise verteuern auch die Nahrungsmittelpreise.
      - Angesichts hungernder Menschen in vielen Teilen der Welt ist die Verbrennung von Weizenkörnern zur Energiegewinnung wohl mehr als brisant.
      - Wir können mit Holz und Landwirtschaftlichen Restprodukten vielleicht unser Haus warm halten, aber Autofahren oder gar Fliegen?

      Wir brauchen eine harte Diskussion hier, wieviel und was die regenerativen Energien in welchem Zeitraum zu welchen Kosten ersetzen können. Wie hier schon gesagt wurde, ist das eine ganz wichtige Schlüsselfrage für die längerfristige Ölpreisentwicklung.



      Gruß,
      mh
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 12:51:55
      Beitrag Nr. 4.538 ()
      [posting]20.420.295 von M.Haze am 28.02.06 12:37:40[/posting]in der tat ist es so dass die anleger aktuell auch im bereich ethanol
      extrem investieren. es gibt also nicht nur öl ;)

      siehe:

      Xethanol Corp.


      Pacific Ethanol:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:11:03
      Beitrag Nr. 4.539 ()
      apropos weizen

      hier ein abn call, der läuft wie schmitz katze

      Avatar
      schrieb am 28.02.06 15:39:10
      Beitrag Nr. 4.540 ()
      Eilmeldung bei N-TV:

      +++ Institut: Katze auf Rügen mit H5N1-Virus infiziert +++ :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 15:43:10
      Beitrag Nr. 4.541 ()
      [posting]20.424.164 von Punicamelon am 28.02.06 15:39:10[/posting]:eek:gestern hat man im fernsehn noch gesagt, katzen wären praktisch immun, bzw. die wahrscheinlichkeit einer infektion sehr klein :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 17:10:44
      Beitrag Nr. 4.542 ()
      Was geht ab - ist irgendwo auf der Welt eine Pumpe ausgefallen ???
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 17:47:21
      Beitrag Nr. 4.543 ()
      [posting]20.420.277 von wallonl am 28.02.06 12:36:35[/posting]" Nach Ansicht der Experten seien neue Allzeithochs beim schwarzen Gold nur eine Frage der Zeit. Politische Unruhen in Nigeria, Terrordrohungen durch Bin Laden und geopolitische Risiken aus dem Iran hätten zu einem deutlichen Anstieg des Ölpreises gesorgt "


      Der deutliche Ansteig des Ølpreises muss mir wohl verborgen geblieben sein :cry::cry::cry:
      Wir mussten schon længst bei 68 $ stehen, aber Bush will es nicht und dafuer werden alle Statistiken gefålscht.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:00:11
      Beitrag Nr. 4.544 ()
      [posting]20.427.405 von Procera am 28.02.06 17:47:21[/posting]Den verdacht habe ich schon lange,das das jetzt politische Preise sind.Bin ja gespannt auf die Lagerbestandsdaten.
      Einer hatte es hier schon erwähnt,das selbst in Amerika zwischen Institutionen Zweifel an den Bestandsdaten aufkommen,wir können es aber nicht ändern der Markt reagiert nach den angebotenen Fakten.
      Gruß Muskalowski
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:01:19
      Beitrag Nr. 4.545 ()
      Verstehe auch nicht warum Öl so günstig ist.Aber bald wirds schneller nach oner krachen als es jedem lieb ist.Theoretisch müße Öl auf 70 stehen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:10:48
      Beitrag Nr. 4.546 ()
      [posting]20.427.405 von Procera am 28.02.06 17:47:21[/posting]Wenn es Unruhen gibt, sinkt der Oel-Verbrauch! Leute bleiben zu Hause, die Transportwege von Joghurt und Klopapier werden unterbrochen, etc etc => Oel stuerzt ins Bodenlose :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:16:29
      Beitrag Nr. 4.547 ()
      [posting]20.428.093 von ka.sandra am 28.02.06 18:10:48[/posting]Wie heizt du denn zu Hause,mit deinen Kontoauszügen,getrockneten Kuhfladen:confused::laugh:
      Gruß Muskalowski
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:18:56
      Beitrag Nr. 4.548 ()
      warum soll bei unruhen die nachfrage nach klopapier sinken...?:confused:
      und ich habe grad einen 500g-joghurt verspeist...:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:22:07
      Beitrag Nr. 4.549 ()
      [posting]20.428.093 von ka.sandra am 28.02.06 18:10:48[/posting]Schau mal auf denChart das ist der Beginn der Osterreisewelle,jetzt werden deine Argumente dünner;):laugh:
      Gruß Muskalowski
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:23:09
      Beitrag Nr. 4.550 ()
      das war ja abzusehen: joghurt und klopapier:laugh::laugh:

      und dann im oelthread posten:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:47:15
      Beitrag Nr. 4.551 ()
      komme soeben an den PC, haben wir schon aufwärts gedreht :confused: wenn ja :):)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 18:48:23
      Beitrag Nr. 4.552 ()
      [posting]20.429.130 von hasi22 am 28.02.06 18:47:15[/posting]ja, weil alle klopapier und joghurt brauchen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 19:35:06
      Beitrag Nr. 4.553 ()
      DAX derzeit -2% :

      FRANKFURT (Dow Jones)--Lange Zeit wurde das Geschehen an den europäischen Börsenplätzen am Faschingsdienstag lediglich von Gewinnmitnahmen geprägt. Die Verluste hielten sich in Grenzen. Im späten Handel kam es allerdings zu einem Kurseinbruch an den großen Plätzen. Händler verwiesen vor allem auf die deutlich hinter den Erwartungen zurückgebliebenen US-Konjunkturdaten, die am späten Nachmittag veröffentlicht worden waren. Sowohl das US-Verbrauchervertrauen als auch der Chicagoer Einkaufsmanagerindex waren deutlich schlechter als im Vorfeld von Ökonomen prognostiziert ausgefallen. Dies habe eine heftige "zweite Verkaufswelle ausgelöst", sagte ein Beobachter. Der Euro-Stoxx-50 verlor zum Schluss 1,7% bzw 66 Punkte auf 3.775. Der Stoxx-50 reduzierte sich um 1,5% bzw 51 Punkte auf 3.469.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 19:39:06
      Beitrag Nr. 4.554 ()
      Nur Weizen reicht natuerlich nicht, es geht aber auch mit Mais, Soja oder Raps. Holz- und Pflanzenabfaelle kann man zu Ethanol verarbeiten (E85), also sehr wohl damit Auto fahren. In Anbetracht von Millionen Hungernden ist die Weizen-Idee natuerlich perfide, aber der Markt hat seine eigenen Gesetze (leider).

      Ich lache micht tot ueber die Osterreisewelle-Theorie. Da wird in Deutschland hoechstens der Benzinpreis hochgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 19:47:27
      Beitrag Nr. 4.555 ()
      Mit Lebensmtteln Auto fahren...............Pfuii!!!!!!:cool::cool::cool:Wieviel Kartoffeln verbraucht dein Auto auf 100 Kilometer........!!!! Schon der Ansatz ist krank, noch debiler als Solarzellen.................!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 20:19:46
      Beitrag Nr. 4.556 ()
      nur mal so als Hintergrundinformation


      verage daily oil production, by month, from various estimates. Click to enlarge. Believed to be all liquids. Graph is not zero-scaled. Source: IEA, and EIA. The IEA raw line is what they initially state each month. The IEA corrected line is calculated from the month-on-month production change quoted the following month.


      For those of us amusing ourselves by tracking the monthly production numbers to see if the global oil industry can disprove the near-term peak hypothesis, the latest news is the IEA`s current Oil Market Report. Like November before it, December has been downgraded significantly from the initially claimed 85 mbd -- in this case to 84.735 mbd. This is breathtakingly close to May 2005`s 84.755 mbd, but doen`t quite graze the bulls-eye (pedants are free to note that the difference is certainly much less than the uncertainties in these numbers, but let`s just enjoy the game).

      There`s more... (589 words) | Comments (69) | Permalink
      So May 2005 reins supreme still, and the IEA reports that the forces of entropy and chaos gained ground in January, with even their initial claim coming in at only 84.6 mbd. Since oil stocks are high, one has to assume that demand remains at least as flat as supply, which will not be good news for those looking for better GDP growth in Q1 2006 than the 1.1% we had in Q4 2005 in the US.

      The corresponding updated graph for the year-on-year changes looks like this. Overall, the positive December numbers do not look outside the overall trend yet, given that January is likely to be a little poorer.



      Year-on-year growth rates in daily oil production, by month, from various estimates. Click to enlarge. Believed to be all liquids. Graph is not zero-scaled. Source: IEA, and EIA. The IEA raw line is what they initially state each month. The IEA corrected line is calculated from the month-on-month production change quoted the following month.


      However, I think it would be premature to say with confidence that no month in 2006 could exceed May 2005 - clearly that remains a distinct possibility. However, there seems little possibility of a radical rise. The EIA`s projected gradual rise to 86.5 mbd by Q4 2006 looks like rather a stretch to me. That would be a 2.9% increase over the EIA`s report of the situation in Q4 2005 (84.1 mbd averaged over the quarter). Certainly it assumes that things will go a lot better in 2006 than they did in 2005, and it`s rather hard to see the basis for this optimism.

      Of the run-up in supply since January 2002, about half has come from just two countries: Saudi Arabia and Russia. So it`s of particular intest to look at their supply, which is shown in this graph (through November):



      http://www.theoildrum.com/uploads/12/saudi_russia_nov05.jpg

      Saudi and Russian average daily oil production, by month. Click to enlarge. Believed to be all liquids. Graph is not zero-scaled. Source: EIA Table 1.1.

      It will be interesting to see if the bringing on stream of the Haradh III development recently announced by Saudi Aramco results in any increase in reported production (HO discussed this the other day). The Saudi`s have been claiming to have around 1.4mbpd in spare capacity, but there`s no evidence of it in the production statistics (eg they were not the ones increasing production in response to the US hurricanes).

      Finally, to keep Halfin off my back, I note that all these graphs concern only the very recent history of oil production: the period in the little yellow box in this graph of production since the beginning of the oil era.



      Average annual oil production from various estimates. Click to enlarge. Believed to be all liquids, except for API line which is crude only. EIA line includes refinery gains, others do not. Sources: American Petroleum Institute, ASPO, BP, and EIA.

      http://www.theoildrum.com/story/2006/2/14/164650/917
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 20:51:13
      Beitrag Nr. 4.557 ()
      # 4532 oilrig

      Könnte das bedeuten, daß wir mit 84.755 Mio bpd im Mai 2005
      vermutlich den peak-oil-punkt in der Produktion erreicht haben ?

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:06:05
      Beitrag Nr. 4.558 ()
      Kam grad auf N-TV: Katzen koennen H5N1 auf andere Katzen uebertragen. Selbst Tauben sind infizierbar :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Ich will mir lieber nicht vorstellen, wo der Oelpreis steht, wenn sich die Weltbevoelkerung um 5.5 Mrd reduziert :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:07:56
      Beitrag Nr. 4.559 ()
      [posting]20.430.780 von raubritterloulou am 28.02.06 19:47:27[/posting]was soll daran krank sein den CO2-Ausstoss, giftige Feinstaub, Schwefel, und sonst noch viele gifte.... massiv zu senken indem man mit biodiesel/ethanol fährt? :eek:
      was soll daran krank sein die handelsbilanz aufzupolieren in dem man weniger Erdöl importiert? was soll daran krank sein bei den künstlichen Marktpreisen der EU (wo hungernde Afrikaner sowieso keinen zugriff haben) den bauern das einkommen zu verbessern? was soll daran krank sein dafür auf kriege um erdöl verzichten zu können? usw usw...:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:08:25
      Beitrag Nr. 4.560 ()
      [posting]20.432.201 von Looe am 28.02.06 20:51:13[/posting]Radio Eriwan meint: das _könnte_ sein, aber genau wird man es erst im Nachhinein wissen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:10:00
      Beitrag Nr. 4.561 ()
      Im Thread No. 1043129 - hier in Posting # 2 (englisch) und in Posting # 19 (Deutsch) ist ein Bericht von Ken Deffeyes, Forscher an der Priceton Universität. Sein Fazit: Peak Production was in 2005. Sein statement endet mit dem Satz : "Meine Karriere als Prophet ist beendet, ab jetzt bin ich Historiker " Nett formuliert.:D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:10:56
      Beitrag Nr. 4.562 ()
      [posting]20.432.552 von oilrig am 28.02.06 21:08:25[/posting]ich sehe gerade noch etwas zu dem Thema passendes über meine Ticker huschen:

      Production from the Organization of Petroleum Exporting Countries fell by 460,000 barrels a day to 29.27 million b/d in January from 29.73 million b/d a month earlier:eek::eek:, the weekly Middle East Economic Survey said in its Monday edition.

      MEES estimated that production in January of the OPEC-10, excluding Iraq which doesn`t have a quota, fell by 490,000 b/d to 27.69 million b/d from 28.18 million b/d the previous month. The decline was largely due to a 340,000 b/d fall in Iranian oil exports.

      Iran exported 2.13 million b/d in January and delivered 1.61 million b/d to domestic refineries, of which 90,000 b/d was Caspian swapped crude, a drop from the usual 2.4 million-2.5 million b/d, MEES reported.

      The drop in Iranian exports was mostly due to stock building, as the National Iranian Oil Co. (NIO.YY) has been continuing to build stocks of Soroush/Nowruz along with Bahregansar crude and South Pars condensate, for blending to make a more marketable grade.

      In Iraq, southern exports increased slightly from the long-term low seen in December to lift overall output by 30,000 b/d. Nigeria saw a 110,000 b/d decline over the month due to attacks on the EA field and Forcados production system as well as infrastructure problems elsewhere. Production at the United Arab Emirates also dipped in the month due to maintenance work at the Murban field.

      Other major Gulf oil producers saw little change from December.

      The following are MEES estimates of OPEC crude oil production (in millions of barrels a day.) Country Jan Dec Quota Algeria 1.380 1.380 0.894 Indonesia 0.920 0.930 1.451 Iran 3.650 3.890 4.110 Kuwait (a) 2.500 2.500 2.247 Libya 1.680 1.680 1.500 Nigeria 2.310 2.420 2.306 Qatar 0.800 0.800 0.726 Saudi Arabia (a) 9.450 9.480 9.099 UAE 2.400 2.500 2.444 Venezuela 2.600 2.600 3.223 OPEC 10 27.690 28.180 28.000 Iraq 1.580 1.550 OPEC Total 29.270 29.730

      (a) Includes 50% share of Neutral Zone output, which averaged 580,000 b/d in January, down from 600,000 b/d in December.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:11:33
      Beitrag Nr. 4.563 ()
      [posting]20.431.549 von oilrig am 28.02.06 20:19:46[/posting]Wirklich interessant die Graphiken....Thanks! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:12:36
      Beitrag Nr. 4.564 ()
      Die Sache mit dem Peak Oil wird ja wohl auch jedes Jahr angepasst..........!!!!!! Wie gesagt: im Jahr 2000 ist das Öl alle.............!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:17:42
      Beitrag Nr. 4.565 ()
      [posting]20.432.640 von Stochastic am 28.02.06 21:11:33[/posting]kein Ursache, vielleicht interessiert dich ja auch die Diskussion im Original (der Link ganz unten)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:19:21
      Beitrag Nr. 4.566 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:31:34
      Beitrag Nr. 4.567 ()
      5434 und die letzten 25 übrig gebliebenen hanseln geben sich die kugel weil se die weltuntergangsthesen von kasandra lesen:D;)

      egal öl weiter long

      weil mit mais weizen nicht die nächsten tage die welt heizt oder auto fährt


      gründe sind hier in meiner meinung einem klasse thread genug dargelegt worden

      alles andere entscheidet das stop:rolleyes:

      gruss und fette beute allen öl longies

      China und das Öl

      von Michael Vaupel

      Nochmal zu China.

      Chinas Nachfrage nach Öl hat sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt -
      und steigt in immer noch schneller werdendem Tempo. Wenn die aktuelle
      Infrastruktur boomt oder der Fluss fremder Investitionen sich
      verlangsamt, dann wird sich auch die Nachfrage eine Zeitlang
      verlangsamen. Aber auf lange Sicht geht der Trend unerbittlich weiter
      rauf.

      Öl wird - nein, muss - aber irgendwann durch andere Energieträger
      ersetzt werden, keine Frage. Vorher wird der Ölpreis aber auf neue
      Hochs gestiegen sein. Das steht uns noch bevor.

      In ca. 20 Jahren wird das Pro-Kopf-Einkommen in China ungefähr auf das
      gegenwärtige Pro-Kopf-Einkommen Süd-Koreas angestiegen sein, der
      Energiebedarf wird sich dann noch einmal vervierfacht haben. Dieser
      Zuwachs allein wäre größer als der amerikanische Energieverbrauch
      heute, und doch wäre der Energiebedarf pro Person in China immer noch
      nur halb so hoch wie der in Amerika.

      Zurzeit kommt auf 70 Leute in China nur ein Auto, im Gegensatz zu
      einem Auto auf zwei Personen in Amerika.

      Sollte irgendwann auch der Besitz von Autos auf amerikanisches Niveau
      ansteigen, dann gäbe es auf chinesischen Straßen mehr Autos als heute
      auf der gesamten Welt.

      Wie will China die Energieversorgung bei einer so hohen Anforderung
      sicher gewährleisten, und wie die Kapazitäten für eine derart riesige
      Nachfrage schaffen?

      * Erstens: Indem China strategische Beziehungen mit den zentralen
      konventionellen Energieherstellern knüpft, die eine Alternative zur
      "Bush Doktrin" der Vereinigten Staaten suchen.

      * Zweitens: Indem China in die örtliche Produktion und in
      alternative Ressourcen investiert, um die Abhängigkeit von Importen
      im Laufe der Zeit zu reduzieren.

      Nachdem China schon von zentralen Produzenten wie Venezuela und
      Russland Energie bezieht, und auch Kanada eine langfristige
      Energiequelle darstellt, liegt der zweite Schwerpunkt Chinas auf
      alternativer Energie. Durch die Erschließung lokaler Energiequellen
      und Investitionen in Technologien auf neustem Stand wird China die
      Lücke noch weiter schließen können und die Abhängigkeit von
      ausländischen Partnern reduzieren.

      Eine mögliche neue Technologie: Die Verflüssigung von Kohle.

      Ich bin kein Ingenieur und freue mich deshalb, dass ich auf Experten
      zurückgreifen kann, die davon mehr als ich verstehen. Konkret: Justice
      Litle vom "Amberger-Team" in Baltimore hat dazu für uns einen
      Gastbeitrag verfasst, siehe unten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 22:19:17
      Beitrag Nr. 4.568 ()
      [posting]20.432.541 von emmischmied am 28.02.06 21:07:56[/posting]Sein Posting ordne ich unter der Kategorie Troll ein.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 22:39:04
      Beitrag Nr. 4.569 ()
      ich bin höllisch genervt, weil ich ohne nachzudenken - jaja, ich weiß - auf einen tipp (klang gut) hier eingestiegen bin


      Kategorie: Hebelprodukte (Long)
      MINI LONG ZERTIFIKAT AUF HENRY HUB NATURAL GAS FUTURES
      WKN: ABN3VS Basiswert: HENRY HUB NATURAL GAS FUT (WKN 227704) ISIN: NL0000160588
      Typ: Long Laufzeit: open end Bez.-Verh.: 1,000 Strike: 5,3400



      kennt jemand den basiswert und warum knallt das zerti derart runter?
      die gas futures doch nicht
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 22:43:22
      Beitrag Nr. 4.570 ()
      NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kleinen Plus hat der Ölpreis am Dienstag an der Nymex in New York geschlossen. Der April-Kontrakt auf ein Barrel Light Sweet Crude stieg um 0,41 USD bzw 0,7% auf 61,00 USD, nachdem er zuvor ein Tagestief bei 60,30 USD gesehen hatte. Händler sagten, der Markt habe bei 60 USD wohl einen Boden gefunden. Die Gewinnmitnahmen, die am Montag eingesetzt hätten, seien mit der bestätigten Unterstützung von 60 USD zu Ende gegangen, hieß es. Einige Anleger hätten ihre Short-Positionen eingedeckt. Auch der deutlich gestiegene Preis für den Benzin-Future habe den Ölpreis gestützt. Gleichwohl werden für Mittwoch steigende Öllagerbestände erwartet, was den Ölpreis schon im Vorfeld etwas belastet habe.

      DJG/DJN/reh





      Quelle:Dow Jones 28/02/2006 21:52
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 22:44:12
      Beitrag Nr. 4.571 ()
      oha
      gerade fündig geworden
      sieht nach einem eigentor aus und einem
      knappen SL aus

      schlaft gut
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 23:30:26
      Beitrag Nr. 4.572 ()
      [posting]20.434.407 von paulmc am 28.02.06 22:39:04[/posting]Die Henry Hub Gas Futures sind von 7,3 auf 6,8 hinunter gegangen - ist ein sehr volatiler Wert. :(:(:(




      Grüße, Myrrdin
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 23:41:29
      Beitrag Nr. 4.573 ()
      Dienstag, 28. Februar 2006
      Unschöne Aussichten
      Noch viele Jahre Vogelgrippe :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Vogelgrippe kann nach Angaben von Experten über viele Jahre hinweg zu einem Problem werden. Der Rostocker Spezialist für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten, Emil Reisinger, sagte: "Wir rechnen damit, dass das Virus H5N1 eine Laufzeit von 150 Jahren hat." :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Unterdessen ist in Deutschland ein heftiger Streit zwischen Bund und Ländern um die Zuständigkeiten beim Katastrophenmanagement entbrannt. Nach anfänglichen Pannen im Kampf gegen die Tierseuche lässt Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) prüfen, ob Berlin mehr Kompetenzen erhalten soll.

      Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Reinhard Kurth, hält mehr Bundeskompetenz bei der Seuchenbekämpfung für notwendig. "Bei großflächigen und Länder übergreifenden Bedrohungslagen wie durch die Vogelgrippe müssen wir über eine Kompetenz des Bundes diskutieren", sagte er den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstag). "Es geht darum, nationale Maßnahmenkataloge verabschieden und blitzschnell umsetzen zu können." Der Bund müsse dann "wahrscheinlich auch mehr finanzielle Verantwortung übernehmen".

      Die norddeutschen Landwirtschaftsminister fordern die Möglichkeit zu einem schnelleren Einsatz der Bundeswehr in Krisen wie der Vogelgrippe. "Es muss möglich sein, die Bundeswehr in Amtshilfe einzusetzen, ohne den Katastrophenfall auszurufen", sagte der Ressortchef aus Schleswig-Holstein, Christian von Boetticher (CDU), am Montag bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen Till Backhaus (SPD) aus Mecklenburg-Vorpommern und Hans-Heinrich Ehlen (CDU) aus Niedersachsen im Schloss Tremsbüttel (Schleswig-Holstein).

      Deutschlands Landwirte müssen damit rechnen, ihr Geflügel noch länger im Stall zu halten. Wie eine Sprecherin von Seehofer mitteilte, sei nicht auszuschließen, dass die Stallpflicht ausgeweitet wird. "Sollte die Vogelgrippe Ende April noch im Land sein, werden die Maßnahmen verlängert", sagte sie der Süddeutschen Zeitung (Dienstag). Noch sei aber keine Entscheidung getroffen. Zuvor soll für Mitte April eine Risikoanalyse abgewartet werden. Bislang ist die Stallpflicht bis Ende April befristet.

      Das aggressive Vogelgrippevirus H5N1 hat sich im Februar so rasant wie nie zuvor ausgebreitet. Außer in Deutschland wurde der gefährliche Erreger binnen vier Wochen in neun weiteren europäischen Staaten nachgewiesen. UN-Generalsekretär Kofi Annan rief die Staatengemeinschaft zu einer intensiven Vorsorge gegen eine mögliche schwere Grippe-Epidemie bei Menschen auf.

      Weltweit wurde das Virus H5N1, dessen aktueller Seuchenzug Ende 2003 begann, bisher in 32 Ländern entdeckt. Bei Menschen wurden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang etwa 170 Infektionen nachgewiesen, mehr als 90 Patienten davon starben. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      (Eine Hotline des Bundesagrarministeriums ist wochentags von 9.00 bis 17.00 Uhr unter den Telefonnummern 01888-529-4601 bis -4605 zu erreichen)
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 01:15:51
      Beitrag Nr. 4.574 ()
      [posting]20.434.407 von paulmc am 28.02.06 22:39:04[/posting]glaube an keine Tips, die Leute verfolgen nur ihre eigenen Interessen :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 01:18:37
      Beitrag Nr. 4.575 ()
      [posting]20.434.989 von Punicamelon am 28.02.06 23:41:29[/posting]Und welchen Einfluss hat das auf den Oelpreis? Sterblichkeitsrate 50% :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Wenn Du darueber nachdenkst, wirst Du erkennen, dass Oel Richtung Null Dollar marschieren wird :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 01:27:12
      Beitrag Nr. 4.576 ()
      super, leute,

      oelpreis auf null. kasandra als naechste bundeskanzlerin!! paradies deutschland - freies tanken, freies heizen, freifluege und und und..:laugh:

      ich ziehe wieder um nach deutschland und verlasse venezuela. denn hier kostet mich der liter super immer noch 0,03 euro... das ist zu teuer. 0 ist besser. es liebe kasandra. die ideale frau fuer unseren chavez. da wuerde es rumpsen im karton.
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 05:55:46
      Beitrag Nr. 4.577 ()
      [posting]20.434.989 von Punicamelon am 28.02.06 23:41:29[/posting]Was mich mal dringender interessiert: In wessen Auftrag handelt der BND ? Hat die Bundesregierung ueberhaupt noch Kontrolle ueber ihre Geheimdienste ? Da kommt die Vogelgrippe wahrscheinlich gerade zur rechten Zeit.

      Aber mal im ernst, hier eine intressant Meldung: "Is `Made in U.S.A.` back in vogue? ... industry observers say "Made in U.S.A" is once again looking more attractive to some U.S. retailers versus importing from China." (http://money.cnn.com/2006/02/28/news/economy/retail_localsou… )

      Langsam ist der Markt uebersaettigt mit den Billig-Artikeln aus Fernost. Die Verbraucher wollen wieder Qualitaet und Image. Ein neuer Trend in den Industriestaaten ? Wenn ja, geht das zu Lasten des Wirtschaftswachstums in Asien. Die Verbindung zum Oel muss ich wohl nicht erklaeren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 08:51:33
      Beitrag Nr. 4.578 ()
      Bullische Meldung für den Ölpreis

      INTELLIGENCE CHIEF WARNS OF CHAOS IN NIGERIA

      February 28, 2006,
      By ANDnetwork .com

      National Intelligence Director John Negroponte warned of possible " major turmoil and conflict" in Nigeria if President Olesegun Obasanjo seeks approval of a constitutional amendment permiting him to seek a third term in office.

      Chaos in Nigeria, he said, could create instability elsewhere in the region. Testifying before the Senate Armed Services Committee, Negroponte said the election is the most important on the African horizon, with the potential to reinforce a democratic trend away from military rule or produce a major disruption in a country already suffering from ethnic violence and corruption. " Speculation that President Obasanjo will try to change the constitution so he can seek a third term in office is raising political tensions and, if proven true, threatens to unleash major turmoil and conflict," he said. Chaos in the country could lead to " disruption of oil supply, secessionist moves by regional governments, major refugee flows, and instability elsewhere in West Africa. Attacks by militants on oil facilities in Nigeria have led to a reduction of almost 500,000 barrels a day in oil production.
      Source : Sapa
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 09:15:18
      Beitrag Nr. 4.579 ()
      Oil expert: Output downhill from here
      Energy - Author Ken Deffeyes thinks the depletion of fossil fuels could lead to a worldwide cataclysm


      FACTBOX
      • On the Web

      Monday, February 27, 2006
      TED SICKINGER
      Few petroleum geologists qualify as celebrities. But Ken Deffeyes, a former Shell Oil geologist who is now a professor emeritus of geosciences at Princeton University, recently sold out Portland`s First Congregational Church, where he came to lecture on his latest book, "Beyond Oil."

      Before Princeton, Deffeyes worked as a researcher in the labs of Shell Oil and taught at the University of Minnesota and Oregon State University. At Shell, he worked with the now-famous petroleum geologist M. King Hubbert. Hubbert coined what is fast becoming a fixture in the modern lexicon -- "peak oil" -- when he predicted that U.S. oil production would peak in the early 1970s and decline thereafter. Widely criticized at the time, Hubbert has since been vindicated.

      Building on Hubbert`s hypotheses, Deffeyes recently theorized that world oil production peaked Dec. 16, 2005, and has begun its permanent decline, with economic disruptions to follow.

      Story geht weiter........
      http://www.oregonlive.com/business/oregonian/index.ssf?/base…
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 09:18:28
      Beitrag Nr. 4.580 ()
      Ein Neuer Öl Bulle

      gestern noch die Öl Null Theorie vertreten, hat sie heute früh im Thread 1043840 - Freunde das geht nicht gut - vorgeschlagen, Öl, Gold, Zertis zu kaufen!?!? :laugh:

      Kam der Nachfolgerin der griechischen Weissagerin der dt. Ka.Sandra die wahre Erkenntnis?

      Die Kassandrarufe Öl Null wird es wohl in diesem Thread nicht mehr geben.

      Oder wie ist das mit dem Kontraindikator?
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 10:04:49
      Beitrag Nr. 4.581 ()
      [posting]20.436.676 von WMFUE am 01.03.06 09:18:28[/posting]Thread: WIR BRAUCHEN WAS ZUM SPIELEN - SOFTLINE AG (WKN:720600) ???????????? wo was kannst das gefälligst direkt verlinken ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 10:40:08
      Beitrag Nr. 4.582 ()
      nachdem es das letzte Mal dem Anschein nach gut angekommen ist, erlaube ich mir einen weiteren Hintergrundbericht über Ölförderung, heute über den Mythos "moderne Techniken vergrößerndie Reserven immer weiter"



      Technologischer Fortschritt - neue Fördermethoden -

      Oft wird argumentiert, daß mit neuen Fördermethoden deutlich mehr Öl als bisher aus alten Ölfeldern geholt werden könnte. Das durch das Reservenreporting suggerierte Reservenwachstum sei auf den Einsatz neuer Technologien zurückzuführen. Ein oft betonter Aspekt betrifft die neuen Fördermethoden, die unter dem Begriff "Enhanced Oil Recovery" (EOR), und "Improved Oil Recovery" (IOR) bekannt sind. Dies soll mit einigen Beispielen erläutert werden.

      Als "Enhanced Oil Recovery" werden die Methoden bezeichnet, die die Charakteristik im Ölreservoir verändern. Vorzugweise geht dies in alten Feldern mit komplexer geologischer Struktur. Mit dem Einpressen von Gas, Wasser oder Heißdampf sowie geeigneten Chemikalien kann der Druck im Ölreservoir , die Gleitfähigkeit des Öl und damit die Förderrate erhöht werden. Die damit einhergehende stärkere Förderrate wird als Indiz dafür genommen, daß die gesamte Ausbeute des Ölfeldes erhöht werden kann.

      Da die Abschätzungen der Reserven von einem aus seismischen und ergänzenden Messungen sowie aus Probebohrungen erhaltenen Faktor für das tatsächlich im Feld vorhandene Öl ausgehen (sogenanntes "Oil in Place"), würde eine Erhöhung des Ausbeutefaktors ("recovery factor"), der angibt welcher Anteil des vorhandenen Öls auch tatsächlich gefördert werden kann, die Gesamtreserve eines bekannten Ölfeldes erhöhen.

      Abhängig von der Qualität und Komplexität eines Reservoirs kann der Ausbeutefaktor erheblich schwanken. Die ermittelten Werte reichen von 5 % bis zu 80 %. Im weltweiten Mittel für alle großen Ölfelder liegt er bei etwa 40 %. Eine aufgrund des technologischen Fortschrittes erhöhte Ausbeute könnte die Gesamtreserve entsprechend erhöhen. Mit EOR-Methoden kann die Ausbeute eines alten Feldes erhöht werden. Dies bringt jedoch nur bei entsprechend komplexen geologischen Verhältnissen mit schlechtem Ausbeutefaktor einen Vorteil. Dieser liegt bei für EOR-Methoden geeigneten Feldern bei 10 - 20 %.

      Dies wird oft mit "Improved Oil Recovery" (IOR) - Methoden verwechselt. Als solche bezeichnet man den Einsatz moderner technologischer Methoden bei der Ausbeutung eines Ölfeldes wie besseres Management, bessere Reservoirkenntnisse, "horizontal drilling" und andere. Jedoch ist zu bedenken, daß mindestens innerhalb der letzten zehn bis zwanzig Jahre bei Reserveabschätzungen und der Ausbeutung neuer Ölfelder ohnehin der technologische Fortschritt eingeplant wurde. Darüber hinaus konnte bis heute nicht gezeigt werden, daß neue Fördermethoden die Ausbeute tatsächlich stark erhöhen. Am Beispiel der deutschen Förderkurve wurde dies von K. Hiller von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe eindrucksvoll gezeigt. Die Anwendung neuer Methoden in den 80er Jahren konnte die bereits seit langem exponentiell abfallende Förderkurve Deutschlands nur leicht beeinflussen. Tatsächlich wird jedoch eher nur das Gesamtpotential schneller entleert als ohne diese Maßnahmen.

      In den Statistiken des Norwegischen Ministeriums für Öl und Energie (MPE) werden jedes Jahr die Änderungen in den Reserven diskutiert. Wie in anderen Artikeln bereits beschrieben wurde, konnten in den letzten Jahren nur noch ¼ bis 1/5 der Produktion durch Neufunde ersetzt werden. Der Großteil des Zuwachses der Reserven kommt aus einer bei laufender Produktion jenseits des Produktionsmaximums besser abschätzbaren Menge des verbleibenden Öls, bei der ein Teil des "wahrscheinlich" förderbaren Öls in "sicher" förderbares Öl überführt wird. In den Norwegischen Statistiken wird eine Neubewertung aufgrund veränderter technologischer Einschätzung als "change in the improved recovery potential" explizit ausgewiesen.

      Innerhalb der vergangenen 5 Jahre wurde hierdurch nur einmal, nämlich im Jahr 1996 eine Höherbewertung um 5,8 Gb vorgenommen. In den anderen Jahren wurden die Bewertungen um jeweils etwa 1 bis 1,7 Gb wieder zurückgenommen.

      Vor allem in alten und großen Ölfeldern mit komplexen geologischen Verhältnissen verspricht man sich die größten Erfolge des EOR.

      In den USA und hier im besonderen in der ältesten Förderprovinz Texas wird viel Geld in die Erhöhung der Ausbeute mit modernen Methoden investiert. Als wohl prominentestes Beispiel werden im folgenden die darauf beruhenden Erfolge des seit den 30er Jahren in Produktion befindlichen Yates - Feldes beschrieben, das auch 1997 noch das zweitgrößte produzierende texanische Ölfeld war.

      Das Feld ist weit jenseits des Produktionsmaximums, das im Jahr 1981 mit etwa 125.000 Barrel Tagesproduktion erreicht war. Im Jahr 1994 betrug die Förderrate noch 47.000 Barrel/Tag, wobei dem Trend folgend ein weiterer jährlicher Rückgang von etwa 8,4 % prognostiziert wurde. Dies ist in der folgenden Abbildung, die auf einer Internetgrafik der Texas Railroad Commission des Jahres 1999 aufbaut, eingezeichnet (siehe auch http://www.rrc.state.tx.us/divisions/og/activity/yates/yates… )

      Die dann zur Anwendung gebrachten EOR Methoden, die speziell mit WALRUS (Wettability Alteration of Reservoirs Using Surfactant) und TAGS (Thermally Assisted Gravity Segration) bezeichnet werden, konnten den Output bis Anfang 1997 auf fast 60.000 Barrel/Tag steigern. In den folgenden Monaten setzte sich auf diesem höheren Niveau der exponentielle Rückgang fort, der der veröffentlichten Theorie zufolge wieder 8,4 % betragen sollte, nur eben auf diesem höheren Niveau. Hieraus wird ein Mehrertrag von mehr als 100 Millionen Barrel erwartet.

      Die in der Grafik eingezeichneten blauen Kreise geben die monatlich von der Texas Railroad Commission veröffentlichten tatsächlichen Produktionsdaten wieder: (siehe z.B. unter http://driller.rrc.state.tx.us./cgi-bin/WebObjects/acti ).


      Abbildung: Enhanced Oil Recovery im zweitgrößten texanischen Ölfeld Yates (Produktionsrate in bpd - Barrel pro Tag) Daten: Texas Railroad Commission Analyse: LBST


      Wie man erkennt, konnte bereits Ende 1998 das hohe Produktionsniveau nicht mehr gehalten werden. Seither pendelt es sich etwa bei der Hälfte der prognostizierten Produktionserhöhung ein. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, daß der Wert sehr bald wieder auf die ursprüngliche Kurve - wenn nicht sogar noch stärker - abfallen wird, wie manche Experten argwöhnen. Gegenüber der Prognose ohne EOR-Methoden beträgt die Mehrproduktion bis heute etwa 40 Mio Barrel.

      In der folgenden Abbildung ist die Produktionskurve des Yatesfeldes seit 1939 aufgetragen. Aus dieser Perspektive machen sich die EOR-Methoden in der kleinen Schulter am rechten Bildrand bemerkbar - bezogen auf die Gesamtproduktion des Feldes von bisher etwa 1,4 Mrd Barrel entsprechen die erwarteten 100 Millionen Tonnen Mehrertrag einer Erhöhung um 7 %, oder ein vorher angenommener Ausbeutefaktor von 15 % hätte sich durch diese Maßnahme um 1 % auf 16 % erhöht.

      Mag sein, daß diese Methoden in Einzelfällen Gewinn abwerfen. Im globalen Maßstab können sie die Reserve- und Produktionssituation jedoch nicht beeinflussen.

      Abbildung: Yates-Ölfeld Gesamtverlauf der Produktion und Anteil der modernen Fördermethoden (EOR): Daten: Texas Railroad Commission


      Ein europäisches Beispiel für "improved oil recovery" (IOR) bildet das Ölfeld Forties, eines der größten Ölfelder Europas. Es wurde 1970 entdeckt. Der förderbare Ölgehalt wird mit 2,5 Gb angegeben. Das Feld befindet sich heute bereits weit jenseits des Fördermaximums, welches Ende der 70er Jahre erreicht war. Heute werden nur mehr 15 % der damaligen Produktionsrate gefördert. Der Produktionsverlauf läßt sich gut anhand der folgenden Darstellung verfolgen. Hier ist die jährliche Förderrate in Abhängigkeit von der kumulierten Förderung aufgetragen. Die Extrapolation des Produktionstrends nach Erreichen des Maximums läßt mit großer Sicherheit auf die insgesamt förderbare Ölmenge schließen. Im Jahr 1987 wurde hier eine fünfte Förderplattform eingerichtet, um die Ausbeute zu erhöhen. Wie die Abbildung zeigt, konnte der Produktionsrückgang in den darauffolgenden zwei Jahren gegenüber dem rückläufigen Trend gebremst werden. Danach ging die Förderung jedoch noch stärker zurück, um sich wieder auf der ursprünglichen Trendlinie zu stabilisieren. Mit dieser kostspieligen Maßnahme wurde die Reserve des Feldes überhaupt nicht beeinflußt.



      Abbildung: Produktionsprofil und Abschätzung der Reserve des Ölfeldes Forties (nach http://www.oilcrisis.com/Laherrere )

      http://energiekrise.de/oel/artikel/eor.html
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 11:10:29
      Beitrag Nr. 4.583 ()
      27.02.2006
      Internationale Ölmärkte im Fokus
      HSH Nordbank AG

      Die Lage in Nigeria bleibt weiterhin sehr schwierig, berichten die Analysten der HSH Nordbank AG.

      Mehrere Anschläge auf Ölinstallationen hätten in der vergangenen Woche die Schadensbegutachtung an dem am letzten Sonntag attackierten Forcados Export Terminal verhindert. Der Betreiber Royal Dutch Shell habe gesagt, mit den Reparaturarbeiten könne erst begonnen werden, wenn sich die Sicherheitslage verbessert hätte. Auch die Förderung auf dem EA-Ölfeld sei aus Sicherheitsgründen eingestellt worden. Insgesamt habe Royal Dutch Shell damit die Produktion von 455.000 bpd oder rund 19% des nigerianischen Outputs einstellen müssen.

      Nach Nigeria, dem Iran und dem Irak habe das lateinamerikanische Ecuador zuletzt die Liste der krisengeschüttelten Ölproduktionsstaaten verlängert. Infolge eines Bürgeraufstandes und der Besetzung mehrerer Pumpstationen habe der Betrieb zweier inländischer Pipelines eingestellt werden müssen, was zwischenzeitlich neben dem Transportstopp von rund 160.000 bpd Öl auch zu einer Einstellung der Exporte geführt habe. Mittlerweile hätten sich die Aufständischen und die ecuadorianische Regierung zu Gesprächen getroffen, so dass die Ölbeförderung wieder habe aufgenommen werden können. Ecuador sei mit einer Tagesproduktion von 530.000 bpd der fünftgrößte Ölproduzent Lateinamerikas.

      Die Wiederherstellung der vollständigen Produktionskapazitäten im Golf von Mexiko gehe weiterhin nur sehr schleppend voran. Per 22. Februar hätten sich nach Angaben des US-Minerals Management Service (MMS) noch immer 90 Förderplattformen mit einer Gesamtförderung von 363.000 bpd Öl und 1,5 Mrd. cfpd Erdgas außer Betrieb befunden. Dies entspreche 24,2% bzw. 15% der Produktionskapazitäten, wie sie vor den verheerenden Hurrikanen des vergangenen Jahres bestanden hätten. Das MMS schätze, das Ende März noch rund 19% der Öl- und 6% der Gaskapazitäten offline sein würden. Ca. 5% dürften so schwer beschädigt sein, dass keine Instandsetzung mehr möglich sein werde. Den nächsten Zwischenbericht werde das MMS am 8. März veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 11:44:37
      Beitrag Nr. 4.584 ()
      Das ungewöhnliche warme Wetter in Nordamerika ( mehr als +5°F als die letzten Jahre und deutlich mehr als der Schnitt über den gesamten Zeitraum) diesen Winter in quantifizierter Form:

      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:03:52
      Beitrag Nr. 4.585 ()
      [posting]20.436.676 von WMFUE am 01.03.06 09:18:28[/posting]Es gibt auch Short-Zertis - Du hast es offensichtlich falsch verstanden! Mann kann in Oel ja auch short "investieren" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:04:26
      Beitrag Nr. 4.586 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:07:35
      Beitrag Nr. 4.587 ()
      versteh ich immer noch nicht, dass man "investieren" automatisch mit steigenden Kursen gleich setzt :confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:08:58
      Beitrag Nr. 4.588 ()
      28.02.2006, 11:58 Uhr
      Ölpreis-Future, die Kurve bekommen
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Experten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt sehen beim Ölpreis-Future (Brent in USD/Barrel) Chancen auf Fortsetzung der Erholung.

      Der Fall des Ölpreises unter die aus der 200-Tageslinie, aktuell bei 59,44 US-Dollar, und dem kurzfristigen Aufwärtstrend, aktuell bei 59,99 US-Dollar, bestehenden Unterstützungszone habe sich letztendlich nur als temporäres Phänomen erwiesen, so dass eine weitere Verschlechterung der technischen Großwetterlage zunächst habe verhindert werden können. Erfreulich aus Sicht der Bullen wäre nun noch der nachhaltige Anstieg über das Hoch vom 21.01.2006 bei 61,75 USD. Dieser Bereich werde zudem verstärkt durch mehrere Tiefpunkt aus dem vergangenen Jahr. Die nächste Hürde würde dann in Form des Tiefs vom 15.01.2006 bei 63,87 USD warten, gefolgt vom dem aus dem September 2005 stammenden Hoch bei 65,80 USD.

      Auch bei den technischen Indikatoren sind Stabilisierungsansätze nicht von der Hand zu weisen, so die Marktbeobachter bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt. So habe der Stochastik bereits ein Einstiegssignal generiert. Nur leicht steigende Notierungen würden auch beim trägeren MACD dazu führen, dass dieser auf "Long" umschwenke.

      Beim Ölpreis ließen sich zwar Stabilisierungsansätze erkennen. Bei fehlenden klaren Signalen für eine Bodenbildung raten die Strategen aber zunächst zur Zurückhaltung. Zu einer deutlichen Verschlechterung der Situation würde es bei einem Abgleiten unter das letzte zyklische Tief vom 15.02.2006 bei 57,90 US-Dollar kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:21:50
      Beitrag Nr. 4.589 ()
      [posting]20.440.121 von wallonl am 01.03.06 12:08:58[/posting]Wenn Du schon an die charttechnik glaubst, dann muss dir doch auffallen, dass Oel nicht nur ein Doppeltop gebildet hat, sondern grad sogar ne SKS vollendet...... wohin geht der Preis :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 15:21:08
      Beitrag Nr. 4.590 ()
      [posting]20.440.369 von ka.sandra am 01.03.06 12:21:50[/posting]28.02.06
      Öl-Long-Zertifikat investiert bleiben
      Optionsschein Trader


      Die Experten vom "Optionsschein Trader" raten, in dem Mini-Long-Open-End-Zertifikat (ISIN NL0000410801/ WKN ABN164) der ABN Amro auf Öl investiert zu bleiben.

      Nach Ansicht der Experten seien neue Allzeithochs beim schwarzen Gold nur eine Frage der Zeit. Politische Unruhen in Nigeria, Terrordrohungen durch Bin Laden und geopolitische Risiken aus dem Iran hätten zu einem deutlichen Anstieg des Ölpreises gesorgt.

      Zudem spreche Matthew Simmons, ehemaliger Energieberater vom US-Präsidenten Bush, von einer möglichen Öl-Knappheit: "2005 wurden so wenige Quellen entdeckt wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr - wir müssen mit einem Ölpreis von 200 bis 250 Dollar je Fass rechnen", so Simmons.

      Anleger sollen deshalb im o.a. Öl-Zertifikat der ABN Amro investiert bleiben, raten die Experten vom "Optionsschein Trader".
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 15:26:21
      Beitrag Nr. 4.591 ()
      2005 Exploration Round-Up
      Posted by Bubba on Wed Mar 01 at 5:45 AM EST
      Topic: Geology/Exploration
      Tags: peak oil, oil exploration (all tags)


      Looking back on the plus or minus 15 billion dollars (my estimate from studying Wood MacKenzie and other data) that publicly-traded companies spent on exploration in 2005, what did they get for their investment, and what are the themes that emerge? Who were the winners and who were the losers? Where is the action and where have these companies given up on?

      First of all, my reading of the data, plus my own personal experience leads me to discern the following themes: Deeper water, deeper reservoirs, smaller discoveries, more gas, less oil.

      Over a third of all discovered volumes from 2005 came from deepwater basins. Of the three most significant deepwater basins from an oil-production perspective - the Gulf of Mexico, the Gulf of Guinea of the coast of West Africa, and offshore Brazil - deeper water and deeper reservoirs are definite themes. Exploration wells in the GOM are commonly being drilled in water depths greater than 9000 ft with total well depths greater than 30,000 ft. Exploration well costs are running up to and over $100 million per well (with daily deepwater rig rates running upwards of $500,000 per day). Currently ExxonMobil is in the midst of drilling the renowned Blackbeard West well. This well is being drilled in shallow water off the coast of Louisiana with a prognosed TD of greater than 30,000 ft. Rumors have it that the well cost was already over $100 million with 9,000 ft remaining to drill.

      Smaller discoveries

      No truly significant discoveries were reported in 2005. There were no billion barrel (or barrel equivalent gas fields) announced in 2005. Even more ominous, IHS reports that potentially producible volumes from world discoveries in 2004 and 2005 were the lowest recorded since WWII. Overall they report 4.5 billion barrels of oil and 32 TCFG from 320 discoveries worldwide for 2005. As a comparison, 4.5 billion barrels of oil is a 53 day supply of the world`s oil usage.

      Some of the more notable discoveries include Knotty Head in the deepwater GOM (GC 512) which has had some speculation that it could contain 500 million barrels of recoverable oil.

      Angola`s Deepwater Block 31 had 5 discoveries that combined are estimated to contain over 600 MMBO of oil.

      And not strictly in 2005, but in January of 2006 Lukoil reported a Caspian discovery (Y-Rakushechnaya) containing and estimated 600 million barrel equivalent of oil and gas.

      More gas, less oil

      Shwe Phyu 2 in Myanmar is a gas discovery that has a reported 650 million barrel equivalent of recoverable gas. Elsewhere, some big gas discoveries in Australia (Pluto 1, Caldita 1), gas discovered off eastern India in the deepwater portion of the Krishna-Godavari basin, also sizeable finds were reported in Iran, China, and Peru

      Emerging plays and other areas

      In Brazil a newly emerging play involves drilling through and below the Aptian-age salt in the Santos Basin to test potential oil or gas reservoirs below the salt. As usual in Brazil, Petrobras is leading the charge, but Exxon, Shell, Statoil, British Gas and others are involved as well. This is extreme wildcat exploration, no with reported discoveries to date. The companies involved in this play are spending hundreds of millions of dollars on something that may turn out to be a complete dud.

      In the GOM most of the action continued to be in the eastern and western Paleogene play and the Miocene structure play below salt. The Paleogene has had a lot of action with billions of barrels of oil discovered in place, but the combination of extreme deepwater, deep reservoirs, low permeability, and undesirable fluids has left oil companies scratching their heads about what to do with all of these barrels in the ground.

      In Europe I would characterize the 2005 results as more of the same - a couple of small (less than 100 MMBO) oil discoveries in the UK portion of the North Sea, with some sizeable gas finds in the Norway portion of the North Sea.

      So to answer some of the questions above - who won and who lost in 2005. None of the IOC`s appear to be big winners. Of the 9 discoveries reported to be greater than 100 million BOE, the operators include BP, Woodside, Daewoo, Shell, Lukoil, ONGC, ConocoPhillips, Unocal, and Gujarat SPC.

      Overall I would say we are all losers. More money chasing smaller volumes in more and more difficult areas. The remaining unexplored areas of the world are fewer and fewer. Not a lot of smiley faces here.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 16:32:24
      Beitrag Nr. 4.592 ()
      01.03.2006 - 16:23
      Irak exportiert mehr Öl im Februar



      Der Irak exportierte im Februar trotz der Anschläge auf nördlich gelegene Ölfelder 1,42 Millionen Barrels Rohöl und damit mehr als noch im Januar, als 1,1 Millionen Barrels an das Ausland verkauft wurden. Unter dem früheren irakischen Präsidenten Saddam Hussein wurden rund 1,7 Millionen Barrels Rohöl exportiert. Die zuständigen Behörden rechnen im März mit einer weiteren Steigerung des Exportvolumens.

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=412192&idc=2|3|4|5…
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 16:39:40
      Beitrag Nr. 4.593 ()
      Uhrzeit: 16:30 (MEZ)
      Ort: Washington, D.C.
      Land: Vereinigte Staaten von Amerika
      Uhrzeit vor Ort: 10:30
      Beschreibung:
      Veröffentlichung des wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung


      aktuell:

      Die Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 1,6 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor +1,1 Mio. Barrel.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich im Wochenvergleich um 300.000 Barrel ausgeweitet, nach zuletzt Plus 100.000 Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche um 1,5 Mio. Barrel geschrumpft, nach zuvor -1,3 Mio. Barrel.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 16:41:14
      Beitrag Nr. 4.594 ()
      01.03.2006 11:55

      Wolfgang Mayr: "Von Übertreibungen bei Rohstoff-Investments kann noch keine Rede sein"

      Neben BRIC-Fonds sind derzeit Rohstoff-Investments en vogue. Ein Thema, das vielleicht schon zu heiß gelaufen ist? "Von Übertreibungen kann noch keine Rede sein. Die Zuflüsse in diesen Sektor sind überschaubar. Das stimmt mich zuversichtlich", sagt Wolfgang Mayr, der mit dem VCH Expert Natural Resources auch einen Rohstoff-Fonds berät.

      Wolfgang Mayr: "Ein Investment in das weltwirtschaftliche Wachstum"
      "Ob Rohstoffe in ein Depot gehören, ist eine strategische Frage. Es ist ein Investment in das weltwirtschaftliche Wachstum. In ein Wachstum, das durch Volumennachfrage erzeugt wird, weniger durch Fortschritte bei der Produktivität", führt Mayr aus.

      Jens Ehrhardt: "Die Rohstoff-Rally kann noch Jahre dauern"

      Auch Jens Ehrhardt ist optimistisch für Rohstoffe. "Die Rohstoff-Rally kann noch Jahre dauern. Denn es braucht bis zu zehn Jahre, um neue Kapazitäten aufzubauen. Das gilt auch für Öl. So schnell findet man keinen Ersatz-Treibstoff fürs Auto. Daher macht der sogenannte Super-Zyklus für Rohstoffe schon Sinn", erklärt der Chef und Gründer der DJE Kapital AG. Ehrhardt bietet mit dem DJE Gold & Ressourcen einen Goldfonds an.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 18:41:07
      Beitrag Nr. 4.595 ()
      [posting]20.446.253 von Stochastic am 01.03.06 16:39:40[/posting]Die Zahlen sind genau so schön, wie die zum US-Arbeitsmarkt oder zum Wirtschaftswachstum :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 20:10:39
      Beitrag Nr. 4.596 ()
      Oil worker released by Nigerian militants

      (http://today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=newsOne&… )
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 20:12:24
      Beitrag Nr. 4.597 ()
      [posting]20.449.199 von Punk24 am 01.03.06 18:41:07[/posting]Die Zahlen könnt ihr vergessen, erstens interesiert nur der Verkauf von Rohöl weltweit ,und der nimmt ständig zu , und zweitens sind die Zahlen zu den Lagerbeständen eh alle frisiert oder total gefälscht.:D

      Öl wird laufen ! Was anderes gibt es nicht
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 20:18:28
      Beitrag Nr. 4.598 ()
      jo und die lagerbestände usa scheinen durchs dorf getrieben worden zu sein

      :)

      bin und bleibe öl long
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 20:29:20
      Beitrag Nr. 4.599 ()
      01.03.2006 13:20
      Luftfahrt sieht Wachstum durch Ölpreis und Vogelgrippe bedroht

      Die Luftverkehrsbranche sieht das erwartete weltweite Wachstum 2006 durch den hohen Ölpreis und die Vogelgrippe bedroht. Die Entwicklung der Tierseuche sei die große Unbekannte dieses Jahres, sagte der Generaldirektor des Internationalen Luftfahrtverbands (IATA), Giovanni Bisignani, am Mittwoch in Genf. Er wandte sich scharf gegen eine "absurde" Sondersteuer auf Flugtickets zur Finanzierung der Entwicklungshilfe, die rund ein Dutzend Länder nach einem französischen Vorstoß einführen will.

      In diesem Jahr peilt die Branche ein weltweites Wachstum des Passagierverkehrs von fünf bis sechs Prozent an. Im Januar sei die Transportleistung um 6,2 Prozent gestiegen. Das Problem von Überkapazitäten drohe sich angesichts der Rekordzahl der Flugzeugbestellungen im vergangenen Jahr zu verschärfen. Die Aufgabe bleibe, Wachstum auch in Profitabilität umzusetzen, sagte der IATA- Chef./sam/DP/zb

      AXC0122 2006-03-01/13:19
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 20:31:26
      Beitrag Nr. 4.600 ()
      Mineralöl
      Bürger zahlen 47 Prozent mehr :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      28.02.06, 15:59 Uhr |
      Die Ausgaben der Bundesbürger für Mineralölprodukte sind im Jahr 2005 explodiert. :D:D:D:D:D:D:D

      Die Kosten für Rohölimporte erhöhten sich von 24 Milliarden Euro auf 35,3 Milliarden Euro, wie der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg mitteilte. Mit 112,2 Millionen Tonnen lagen die Rohölimporte um zwei Prozent über denen des Vorjahres. Auch die 14 deutschen Raffinerien produzierten trotz der rückläufigen Inlandsnachfrage gut 125 Millionen Tonnen und damit fast drei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit waren die Raffinerien zu mehr als 99 Prozent ausgelastet. Ein Teil der Produktion wird exportiert.

      Russland größter Lieferant

      Russland baute seine Position als wichtigstes der insgesamt 27 Lieferländer aus und deckte mit 38,4 Millionen Tonnen (plus 3,4 Prozent) rund 34 Prozent des deutschen Rohölbedarfs. Größter Gewinner unter den Lieferanten waren jedoch die Staaten des OPEC-Kartells, die 25,6 Millionen Tonnen Rohöl nach Deutschland exportierten und damit 16 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Beitrag der Opec-Staaten zur deutschen Versorgung erhöhte sich damit auf fast 23 Prozent.

      Weniger Öl kam dagegen aus Nordseequellen. :D:D:D:D:D:D:D Die Importe aus Norwegen, dem zweitwichtigsten Rohöllieferanten Deutschlands, gingen um ein Fünftel auf 17,3 Millionen Tonnen zurück, während Großbritannien seine Lieferungen um knapp 13 Prozent auf 14,6 Millionen Tonnen steigerte. Insgesamt stellte Nordseeöl 30 Prozent des deutschen Rohölbedarfs und damit über drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, schrieb der MWV.

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 23:26:43
      Beitrag Nr. 4.601 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 23:37:14
      Beitrag Nr. 4.602 ()
      01.03.2006 - 22:07
      OPEC-Präsident: 60 Dollar sind fairer Ölpreis



      OPEC-Präsident Edmund Daukoru hat heute ein Niveau von 60 Dollar pro Barrel als den derzeit „fairen Preis“ für Rohöl bezeichnet. Dieser müsse sich in einem Verhältnis mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum befinden. Ein Preisniveau von 70 Dollar und mehr pro Barrel hingegen würde allerorten als Bedrohung der wirtschaftlichen Wachstumsdynamik wahrgenommen und würde die Marktteilnehmer nervös machen.

      Wie Daukoru in einem Interview mit „Associated Press“ bekräftigte, gebe es weltweit genug Öl, um den aktuellen Bedarf ausreichend abzudecken. Im zweiten Quartal werde der Angebots-Überhang bereits bei rund 2 Millionen Barrel pro Tag liegen. Ein solches Überangebot könne die Preise schnell zum Kollabieren bringen. Es müsse aber auch festgestellt werden, dass die weltweiten Raffineriekapazitäten nicht ausreichen würden, um diese Mengen zu verarbeiten.

      Die Äußerungen von Daukoru, der gleichzeitig der Öl-Minister von Nigeria ist, wurden heute von vielen Marktteilnehmern als Indiz dafür genommen, dass die OPEC bei ihrem nächsten Treffen eine Drosselung der offiziellen Förderquoten beschließen dürfte. Am 8 März kommen die Vertreter der Mitgliedsländer erneut zusammen.



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      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=412343&idc=2|3|4|5…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:31:24
      Beitrag Nr. 4.603 ()
      (Bloomberg)
      OPEC Can Deliver Production Increases, Nigeria`s Daukoru Says

      March 1 (Bloomberg) -- Rebel attacks at Nigerian oil fields and a failed suicide bombing at a Saudi Arabian refinery will not prevent the Organization of Petroleum Exporting Countries from adding enough crude oil capacity to meet growing demand this year, OPEC president Edmund Daukoru said.

      Last week`s attack at the Abqaiq oil-processing center in Saudi Arabia was ``a distraction,`` Daukoru told reporters today after meeting with U.S. Energy Secretary Samuel Bodman in Washington.

      The release today of six foreign oil workers kidnapped last month by Nigerian militants might signal the end of a crisis that has halted 455,000 barrels a day of production from Nigeria`s western Niger delta region, said Daukoru, who is also the country`s energy minister.

      Nigeria, the fifth-biggest oil supplier to the U.S., plans to raise production capacity by 600,000 barrels a day by the middle of 2006. Saudi Arabia, the world`s top oil exporter, will raise production capacity 14 percent to 12.5 million barrels a day over the next four years.

      OPEC members are ``taking on the commitment to add new capacity just to give the market that degree of comfort,`` Daukoru said. ``I know that most counties are producing flat out.``

      OPEC oil ministers are scheduled to meet on March 8 in Vienna to discuss production levels for the second quarter. The group deferred any decision to cut quotas at a Jan. 31 meeting because high prices offset concern about mounting inventories.

      Spare Capacity

      Oil prices are being driven higher by a lack of sufficient spare production capacity and the inability of refiners to meet demand for gasoline and heating oil, Daukoru said. OPEC has kept production for 10 of its 11 members at 28 million barrels a day for the past eight months, after raising it five times during the previous year. Iraq is the only member without a quota.

      ``I cannot say ahead of time whether they are going to cut or increase production,`` Daukoru said referring to next week`s meeting. ``The quarter-to-quarter micromanagement will continue. We have to make all of these fine adjustments.``

      Rebel action has forced Royal Dutch Shell Plc, the biggest foreign producer in Nigeria, to halt output. U.S. hostage Macon Hawkins and five other foreign oil workers kidnapped last month were freed today.

      Once all hostages are released, ``Shell and other producers can return to the field and, hopefully in a couple of weeks, the production will be back on the market,`` Daukoru said.

      Suicide Attack

      Last week, Saudi security forces foiled a suicide attack at the Abqaiq oil-processing center, which handles two-thirds of the supply from the Kingdom. The bombing sent oil prices in New York to $62.80 a barrel, the highest since Feb. 10.

      ``What happened in Saudi Arabia is what you might call just a distraction,`` Daukoru said. ``As I understand it, no damage at all was done.``

      Oil prices in New York today rose 56 cents to $61.97 a barrel, double the average of the past 10 years. Oil export revenue from OPEC`s 11 members is expected to reach about $522 billion this year, according to the U.S. Energy Department, 10 percent more than last year.

      ``We look more at the swings in price, the ups and the downs,`` Daukoru said. ``We don`t get to much carried away by the daily swings.``

      To contact the reporter on this story:
      Jim Efstathiou Jr. in Washington at jefstathiou@bloomberg.net.
      Last Updated: March 1, 2006 17:45 EST
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:44:37
      Beitrag Nr. 4.604 ()
      Iran lehnt vor IAEO-Sitzung jegliche Zugeständnisse ab

      Teheran - Wenige Tage vor der entscheidenden Sitzung der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO hat der Iran jegliche Zugeständnisse im Atomstreit abgelehnt. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bekräftigte das Recht seines Landes auf eine eigene Urananreicherung. An dieser harten iranischen Haltung scheiterte auch eine weitere Gesprächsrunde in Moskau. US-Präsident George W. Bush warnte unterdessen in Kabul eindringlich vor dem möglichen Aufstieg des Irans zur Atommacht.


      dpa - Meldung vom 02.03.2006 01:51 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:46:13
      Beitrag Nr. 4.605 ()
      [posting]20.456.826 von Stochastic am 02.03.06 08:44:37[/posting]Trotz der unvereinbaren Haltungen wollen beide Seiten die Verhandlungen morgen fortsetzen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:48:22
      Beitrag Nr. 4.606 ()
      01.03.2006 20:35
      USA: Rohöllagerbestände weniger stark gewachsen als erwartet

      Wie am Mittwoch in den USA bekannt wurde, sind die Rohöllagerbestände in der Woche zum 24. Februar im Vergleich zur Vorwoche wieder überraschend langsamer gestiegen.

      Den Angaben zufolge um 1,6 Millionen Barrel auf 328,3 Millionen Barrel. Dies teilte das dafür zuständige Department of Energy (DoE) in Washington mit.
      Volkswirte hatten im Vorfeld dagegen mit einem Anstieg um knapp 2,25 Millionen Barrel gerechnet.

      Die Lagerbestände an Benzin stiegen derweil um 1,5 Millionen Barrel auf 134,1 Millionen Barrel, während Experten im Vorfeld nur auf einen Anstieg um 0,1 Millionen Barrel erwartet hatten.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:49:50
      Beitrag Nr. 4.607 ()
      02.03.2006 07:32
      Politische Risiken treiben Ölpreis über 62 US-Dollar

      Die anhaltenden Spannungen in Nigeria haben den Ölpreis am Donnerstagmorgen wieder über die Marke von 62 US-Dollar getrieben. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich im asiatischen Handel um 34 Cent auf 62,31 Dollar. Das Rekordhoch von Ende August steht bei 70,85 Dollar.

      "Nigeria ist der Grund der Besorgnis", sagte Energieanalyst Tony Nunan von Mitsubishi. Der US-Ölkonzern Chevron hatte zuvor seine Produktion in Nigeria gedrosselt. Dies führt Händlern zufolge zu einem Produktionsausfall von 13.000 Barrel Öl pro Tag. Die positive Lagerbestandsentwicklung in den USA werde unterdessen ignoriert. Am Markt habe angesichts der geopolitischen Risiken derzeit eher eine skeptische Haltung die Oberhand./jha/zb

      AXC0012 2006-03-02/07:30
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:50:06
      Beitrag Nr. 4.608 ()
      ölfuture aktuell +0,5 usd auf 62,4
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:51:42
      Beitrag Nr. 4.609 ()
      wird langsam spannend
      auf wochenbasis habe ich 62,6 als nächstes Top
      und dann 63,25
      Da wird es sich entscheiden, ob Sprung drüber und gen 70
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:54:53
      Beitrag Nr. 4.610 ()
      Oil gains on signs of rise in US petrol demand By Kevin Morrisson
      Published: March 1 2006 17:57


      Crude oil futures rose on Wednesday on signs of a pick-up in US petrol demand , although this bullish signal was countered by another increase in US petrol and crude oil inventories.

      The latest weekly report from the Energy Information Administration, the statistical arm of the US Department of Energy, showed US petrol demand was up 2.5 per cent in the past four weeks , compared with the same period a year ago.

      The pick-up follows a halving of wholesale petrol prices in the past six months from their record peaks after Hurricane Katrina.

      IPE Brent for April delivery added 46 cents to $62.22 a barrel in late afternoon London trade. The April West Texas Intermediate crude futures contract advanced 34 cents to $61.75 a barrel in early afternoon trade on the New York Mercantile Exchange.

      In spite of the pick-up in petrol demand, April Nymex gasoline futures were less than half a cent higher at $1.5970 a gallon. US petrol inventories rose for the ninth consecutive week to 225.9m, their highest level since June 1999, while crude oil stockpiles rose 1.2m barrels to 328.3m barrels, at the upper end of the average range for this time of year.

      Total US crude and petroleum products inventories fell in the week to February 24 after a decline in distillate, which includes heating oil and diesel and jet fuel oil stockpiles.

      http://news.ft.com/cms/s/6d0271b8-a918-11da-b2b8-0000779e234…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:00:46
      Beitrag Nr. 4.611 ()
      Basis: Brent Mai06-Future:




      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:24:22
      Beitrag Nr. 4.612 ()
      Hans-Josef Fell: OPEC-Ölförderung kann nicht weiter gesteigert werden

      "Die OPEC steht kurz davor, die weiße Fahne zu hissen", erklärt Hans-Josef Fell, MdB und Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in seinem Newsletter zur Sonderkonferenz der OPEC. Die Erdölförderung in den OPEC-Ländern könne nicht weiter gesteigert werden, es seien sogar Stimmen laut geworden, die Förderung einzuschränken. Auffallend sei, dass dies geschehe, nachdem vor wenigen Tagen in Kuwait darüber spekuliert worden sei, dass die Erdölreserven des Emirats um 100 Prozent überbewertet seien und auch bekannt geworden sei, dass die Förderung im größten Erdölfeld Kuwaits zurückgehe, so Fell


      Förderrückgang auch in Saudi-Arabien

      Die Hilflosigkeit der OPEC sei vor dem Hintergrund zu sehen, dass es mittlerweile deutliche Hinweise darauf gebe, dass auch Saudi-Arabien an die Grenzen seiner Fördermöglichkeiten gestoßen sei. "Auch das größte saudische Erdölfeld Ghwar soll nach Insiderinformationen bereits im Förderrückgang sein", so Fell. Über die Förderrückgänge in Indonesien werde hingegen schon gar nicht mehr spekuliert: Längst sei bestätigt, dass das OPEC-Land Indonesien sich mittlerweile zu einem erdölimportierenden Land entwickelt habe.


      Warnung vor Weltwirtschaftsdepression durch explodierende Ölpreise

      Zugleich steige die globale Nachfrage nach Erdöl unaufhörlich, erinnert Fell. Die Welt sei nicht auf begrenzte Erdölressourcen eingestellt. Entweder passe sich die Nachfrage durch Energiesparen und Umstieg auf erneuerbare Energien schnell an oder die Weltwirtschaft werde über explodierende Ölpreise und durch eine daraus folgende Depression zu einer schnellen Anpassung gezwungen, warnt der Grünen-Sprecher.


      Strategien für sichere und bezahlbare Energieversorgung unerläßlich

      "EU, Bundesregierung, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, Notfallpläne und Strategien zu entwickeln, um eine sichere und bezahlbare Energieversorgung ihrer Bürger auch in Zukunft zu gewährleisten", heißt es in dem Rundschreiben. Die einzigen wirksamen Lösungen die auch das Klima schützen seien Energiesparen und erneuerbare Energien. "Die Kommunen sollten nicht darauf warten, bis die trägen staatlichen Ebenen über ihnen endlich mit der Arbeit beginnen", so Fell.

      01.02.2006 Quelle: Hans-Josef Fell (MdB) © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:28:25
      Beitrag Nr. 4.613 ()
      Rohöleinfuhren nach Dtld. am Allzeithoch:

      http://www.bafa.de/1/de/service/statistiken/daten/2005/xls/e…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:31:25
      Beitrag Nr. 4.614 ()
      NY Times says peak oil "almost certainly correct"

      http://www.energybulletin.net/13294.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:34:46
      Beitrag Nr. 4.615 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:42:42
      Beitrag Nr. 4.616 ()
      [posting]20.446.293 von Stochastic am 01.03.06 16:41:14[/posting]Wenn der Hahn kraeht auf dem Mist, dann aendert sich das Wetter oder bleibt wie es ist :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:46:19
      Beitrag Nr. 4.617 ()
      [posting]20.458.155 von ka.sandra am 02.03.06 09:42:42[/posting]was mir allerdings durchaus angst macht, ist die bewertung bei den SOlarfirmen...... denn die preisen IMHO bereits Betraege von 250-500 USD pro Fass ein...... na mal sehen wer recht hat :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 09:59:07
      Beitrag Nr. 4.618 ()
      fakt ist , die Nachfrage nach Øl steigt stændig an, fakt ist es kann nicht mehr geførdert werden, Peak oel ist Realitåt, Unruhen in Nigeria, Probleme mit Venezuela iran und irak, die Solarbuden sind im Vergleich tu Øl exorbitant explodiert, øl ist grotest unterbewertet


      Fuer die Berechnung des Ølpreises werden seit Monaten nur noch die nichtssagenden gefålschten Zahlen von den Ølreserven der USA herangezogen . Bin mal gespannt, wann der grosse Knall im Øl in Richtung DREISTELLIGKEIT kommt.

      Es ist ein Witz, dass Øl um die 60 $ herumkriecht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 10:38:32
      Beitrag Nr. 4.619 ()
      Iran macht USA für gescheiterte Moskauer Gespräche verantwortlich

      Moskau - Der iranische Atom-Unterhändler Ali Laridschani hat den USA die Schuld an der ergebnislosen Kompromisssuche mit Russland gegeben. Das Beharren der USA auf einer Behandlung des Atomkonflikts im Weltsicherheitsrat schaffe Hindernisse für den Moskauer Vorschlag, Uran auf russischem Gebiet anzureichern. Das sagte Laridschani vor der Presse in Moskau. Russland und der Iran hatten gestern in der russischen Hauptstadt verhandelt. Am Montag soll der Gouverneursrat der IAEO erneut über den Atomstreit mit dem Iran beraten.


      dpa - Meldung vom 02.03.2006 09:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 10:48:46
      Beitrag Nr. 4.620 ()
      [posting]20.458.568 von Procera am 02.03.06 09:59:07[/posting]Ohne Wirtschaftssanktionen wird es nicht dreisstellig dieses Jahr....und man kann nur hoffen, dass es auch kein Embargo gibt....bei einer solchen Preisspitze wäre Rezession die logische Folge....lieber langsam und stetig wie bisher!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 11:06:59
      Beitrag Nr. 4.621 ()
      [posting]20.459.607 von Stochastic am 02.03.06 10:48:46[/posting]Du siehst das zu einseitig:

      Sanktionen bzw. Ölembargo gibt es nur mit chinesischer Zusimmung, die ist fraglich...

      Möglich wären auch Sanktionen und ein iranisches Embargo gegen den Westen, bei fortgesetem Handel mit China (= Ölmengen-Nullsummenspiel).

      Und zuletzt die Option:
      Sanktionen und Ölembargo des Iran bei gleichzeitiger Freigabe der strategischen Öl-Reserven (wie bei Katrina)!!!

      Die 4 Prozent Produktionswegfall des Iran kann der Westen länger verkraften, als der Iran auf die Einnahmen aus dem Ölverkauf verzichten kann!!! ;)

      Ich glaube nicht, dass der Mullah das innenpolitisch lange durchhält!!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 11:15:20
      Beitrag Nr. 4.622 ()
      [posting]20.459.966 von Dirkix am 02.03.06 11:06:59[/posting]der iran hat die möglichkeit - wie ich bereits einmal schrieb - seine komplette überschussproduktion von 2 mio bpd an china zu liefern - so dass china über einen zeitraum von ca. 2 jahren realtiv sicher seine strategischen reserven auffüllen kann.
      dem weltmarkt würden so 1.x mio bpd entzogen werden - eine weitere steigerung und damit kompensation anderer in depletion befindlichen quellen würde zudem in diesem szenario wohl entfallen.

      diese reaktion des iran wäre nicht die reaktion auf ein un-embargo sondern die reaktion auf ein wie auch immer geartetes embargo/sanktionen des "westens".

      in dieser form würde der iran - bei einer vereinbarung mit china auf fixen preisen z.B. auf jetzigem niveau - nicht zu einem abbruch der einnahmen führen, china würde seine strategische position ausbauen können (schneller als erwartet) und der iran könnte seine opponenten in der für ihn mit den mitteln der "ölwaffe" maximal treffen ...

      so wird ein schuh daraus ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 11:30:30
      Beitrag Nr. 4.623 ()
      Der bisherige Intradayverlauf ist ähnlich dem "großen" Szenario eines aufsteigenden Dreiecks....in der Theorie wird es generell nach oben verlassen....Intraday hat es bereits so funktioniert....auch im "Großen"? :look:



      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:00:06
      Beitrag Nr. 4.624 ()
      zur Erinnerung erster Teil der prognose erledigt !

      [URLposting 237]http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpages.php?&uid=185769&iid=b27607f3d5e302257995e0d4bb66d3ef&tid=00978317&reverse=1&page=1[/URL]
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:08:55
      Beitrag Nr. 4.625 ()
      aus `Traders daily`:
      Öl ... in Euro gehandelt?
      von Michael Vaupel

      *** Stattdessen zu einem ganz anderen Thema. Und zwar der geplanten iranischen Erdöl-Börse.

      Ich bin wirklich überrascht, dass es dieses Thema so gut wie gar nicht in die Nachrichten geschafft hat, ganz im Gegensatz zu den nuklearen Ambitionen des iranischen Präsidenten. Deshalb greife ich dieses Thema hier auf, damit Ihnen diese potenziell sehr wichtige Information nicht entgeht. (Vielleicht ist es auch ganz gut so, dass unsere Trader`s Daily-Gemeinde in entscheidenden Punkten besser informiert ist als die breiten Anlegerschichten.) Um was geht es:

      In 18 Tagen – am 20. März 2006 – soll eine neue Ölbörse öffnen. Und zwar ... im Iran.

      An dieser neuen "Iranian Oil Bourse" bzw. "International Oil Bourse" soll – und das ist entscheidend – in Euro gehandelt werden.

      Dabei wird ansonsten der Handel mit Rohöl weltweit in Dollar abgewickelt.

      Damit könnten nun Ölkäufer- und Verkäufer ihre Transaktionen vollständig in Euro abwickeln, und den Dollar so komplett umgehen. Es gäbe für viele Marktteilnehmer einen Anreiz, dies auch zu tun. Nehmen wir nur die Chinesen:

      Die würden sich freuen, wenn ihre riesigen Devisenreserven (Sie wissen: aufgrund des riesigen chinesischen Handelsbilanzüberschusses im Handel mit den USA fließen jeden Tag Hunderte Millionen Dollar nach China) nicht mehr nur ausschließlich in Dollar halten würden.
      Bis jetzt kaufen die Chinesen mit ihren Dollar-Reserven hauptsächlich in Dollar notierte US-Staatsanleihen, um etwas Zinsen zu erzielen. Aber dadurch sind sie weiterhin sehr stark auf den Dollar ausgelegt. Wenn die Chinesen nun gegen Euro Erdöl kaufen würden, müssten sie natürlich auch Euro-Reserven aufbauen. Der Kauf von in Euro notiertem Erdöl wäre da ein willkommener Anlass, die Devisenreserven zu diversifizieren. (Das bedeutet natürlich nicht, dass die Chinesen nicht auch weiterhin für Dollar Erdöl kaufen würden – denn die Chinesen haben nach wie vor einen so großen Rohstoff-Hunger, dass sie für Dollar UND Euro kaufen werden, ganz egal). Aber China würde sicherlich damit beginnen, Euro-Reserven aufzubauen, und an der neuen Euro-Erdölbörse Öl kaufen.
      Auch europäische Erdöl-Einkäufer hätten einen Vorteil: Denn sie müssten ihr Erdöl nicht mehr in Dollar bezahlen (und Währungssicherungsgeschäfte eingehen, etc.), sondern könnten in ihrer eigenen Währung bezahlen, was Kosten spart. Hierzu wäre es natürlich notwendig, dass die iranische Ölbörse verlässlich wäre, Lieferungen von dort müssten problemlos abgewickelt werden können. Auch wenn das derzeit nicht unbedingt der Fall wäre – wer weiß, ob das nicht schon bald der Fall sein wird? Ich sehe bei den Iranern, unseren indogermanischen Vettern (siehe Trader`s Daily vom 22.2.) großes Potenzial. Außerdem muss an der iranischen Erdölbörse ja nicht nur iranisches Erdöl gehandelt werden. Es könnte durchaus sein, dass – nicht sofort, aber bald – z.B. venezuelanisches Erdöl dort gehandelt wird. In Euro. Und das könnte für europäische Käufer sehr interessant werden.
      Dann noch "die Araber". Es ist ja eine bekannte Tendenz, dass arabische Investoren ihr Geld aus den USA abziehen und lieber in anderen Währungen sowie Gold anlegen. So haben z.B. einige Saudis ganz offensichtlich die Befürchtung, dass ihr Vermögen in den USA eingefroren werden könnte. Das ist auch ein Grund dafür, dass derzeit so viel Geld nach Dubai fließt. Wenn nun auch der Erdölhandel in Euro möglich wäre, können Sie sicher sein, dass einige arabische Erdölexportierende Länder liebend gerne vom Dollar auf den Euro umsteigen würden.
      Schließlich noch "die Russen". Ein Großteil des russischen Außenhandels wird mit Europa abgewickelt. Und zwar mit Euroland. Wenn die Russen für ihr Erdöl nun Euro erhalten könnten – dann wäre das für sie durchaus sinnvoller, als ihr gesamtes Erdöl gegen Dollar zu verkaufen, und einen Teil des Erlöses dann in Euro tauschen zu müssen.
      Diese iranische Ölbörse könnte für den Dollar gefährlicher werden als eine iranische Atombombe.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:14:40
      Beitrag Nr. 4.626 ()
      @oegeat
      Bis dahin waren wir uns ja auch alle einig ;)
      Mein ABN2CM läuft ganz vorzüglich.

      Nächste Woche wissen wir die Richtung...

      M
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:25:44
      Beitrag Nr. 4.627 ()
      [posting]20.461.426 von zz_marcello am 02.03.06 12:14:40[/posting]dann schauen wir mal wie es weiter geht 1

      um auf nummer sicher zu gehen kan man ja jetzt nen schein dazukaufen der das ganze neutral stellt ... und nach der Entscheidung ..schmeißt man einen weg - nur so ein tip :D
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:52:27
      Beitrag Nr. 4.628 ()
      Schnapsauto und Atomkraft

      Dass die Ölvorkommen in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein werden, ist längst bekannt. Um so erbitterter ringen die Großmächte um den vorhandenen Rest, die Beherrschung der wichtigsten Felder. :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:DSo antwortet Politik auf Prognosen. Doch sie muss auch aufs aktuelle Marktgeschehen reagieren. Während man sich vorausschauend ums Restöl schlägt, steigt heute schon der Ölpreis drastisch an, weil die Förderung immer kostspieliger wird. Folglich kann die Frage nach Ersatzgütern nicht mehr aufgeschoben werden. Überall auf der Welt ist die Politik mit ihr beschäftigt. :D:D:D:D:D:D:D:D:D

      So hat derselbe Präsident Bush, der sich vom Irakkrieg nicht abhalten ließ, sein Land jetzt aufgefordert, vom Öl unabhängiger zu werden. In seiner diesjährigen Rede zur Lage der Nation stellte er es geradezu als eine Krankheit der USA dar, dass sie "süchtig nach Rohöl" seien. Wer wird ihm da widersprechen? Im Jahr 2004 importierten die USA fast fünf Milliarden Fass Rohöl. Etwas mehr als diese Menge - zwei Drittel der Ölbestände, über die das Land überhaupt verfügte - wurde im selben Jahr von 230 Millionen zugelassenen Autos verbrannt. Die Folgen für die Erdatmosphäre beunruhigten Bush nur mäßig. Doch nun ist die Mobilitätsmaschine vom Stillstand bedroht. Darauf reagiert der Präsident mit dem Aufruf, bis 2025 sollten 75 Prozent der Rohölimporte aus dem Nahen Osten durch Alternativsprit ersetzt sein. Er denkt vor allem an Bioalkohol. Eine unerwartete, fast witzige Wende; manche Zeitungen reden vom "Schnapsauto". :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Tatsächlich könnten schon heute fünf Millionen US-Autos ohne technische Umrüstung mit Äthanol fahren, der überwiegend aus Maiskolben gewonnen wird. Er wird aber nur in den Bundesstaaten des Maisgürtels im Mittleren Westen angeboten, so dass die meisten Autobesitzer von der Möglichkeit gar nichts ahnen. Bush will Bioalkohol auch aus Getreidestroh, Häcksel, Hirse und Sägemehl gewinnen lassen.

      Noch aufregender als Bushs Rede war der Hinweis der New York Times auf Brasilien, das die nationale Selbstversorgung auf Basis von Bioalkohol schon erreicht hat. Das Thema zieht offenbar Kreise: Larry Page und Sergey Brin, die Gründer des Internetunternehmens Google, machten das Weltmarktforum in Davos auf Brasiliens Bioalkoholprogramm aufmerksam. Da könnten die USA also einfach ihre Importpolitik umstellen, indem sie einen großen Teil der Öleinfuhren durch den Alkohol-Rohstoff Brasiliens ersetzten - das Zuckerrohr. Zuckerrohr verbilligt die Alkoholgewinnung enorm. Außerdem hat Brasilien vorgesorgt. Der Aufbau der Alkoholtechnologie wurde dort schon in den siebziger Jahren hoch subventioniert. Ende der Achtziger fuhren bereits neun von zehn neu gebauten Autos mit Alkohol. Zwischenzeitlich brach der Umsatz zwar ein, aber seit 2003 bekam das "Schnapsauto" neuen Auftrieb mit der Einführung der Flex-fuel-Motoren, die wahlweise mit Alkohol, Benzin oder einer Mischung aus beidem betrieben werden können. Erfreulich sind Brasiliens ungeheure Rohstoff-Reserven. Bisher werden lediglich 1,5 Prozent der verfügbaren Anbaufläche genutzt. Im Übrigen bauen auch andere Länder Zuckerrohr an. Das Wichtigste aber: Dieser Rohstoff wird nie erschöpft sein; er erneuert sich selbst, er bereichert sogar den Boden, auf dem er wächst, mit Nährstoffen.

      Wie sich die Waagschale neigt

      Ist das die Energiewende, auf die wir längst warten? Aus Brüssel hört man, die Europäische Kommission will Herstellung und Nutzung von Biokraftstoffen stärker fördern. Für den Anbau geeigneter Getreide- und Zuckerrübensorten sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden. Man denkt auch an mehr Alkoholimport, denn der Liter Alkohol kostet in Europa dreimal so viel wie in Brasilien. Der Anteil von Bioäthanol und Biodiesel am Verbrauch der EU-Autos soll bis 2010 von 1,4 auf 5,75 Prozent steigen. Eine vorsichtige Wende, aber immerhin. Doch zerrinnt sie nicht zwischen den Fingern? Aus dem Bundesfinanzministerium hört man, die bestehende Steuerbegünstigung von Biokraftstoffen werde mit dem Jahresende abgeschafft. Biodiesel wird dann etwas teurer sein als fossiler Diesel. Der energiepolitische Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, verweist protestierend auf die Alkoholpolitik des US-Präsidenten.

      Ein Blick auf Schweden macht erste Risse im Bild der Energiewende sichtbar. Die schwedische Ministerin für nachhaltige Entwicklung hat jetzt angekündigt, ihr Land wolle bis 2020 "die erste ölfreie Wirtschaft der Welt" werden. Dabei denkt sie nicht primär an Bioalkohol. 2004 fuhren überhaupt nur rund 5.000 der vier Millionen schwedischen Autos mit Alternativsprit, davon wieder nur rund 3.000 mit einer Benzin-Äthanol-Mischung. In diesem Land setzt man vor allem auf die reichlich vorhandene Wasserkraft, außerdem auf Biogas, nur am Rand auch auf Windenergie. Schon heute wird der Strom zur Hälfte durch Wasserkraft erzeugt. Aber nun kommt das dicke Ende: Für die andere Hälfte steht Atomenergie ein. Mit 49 Prozent Anteil an der Stromerzeugung gehört Schweden zu den stärksten Nutzern dieser Kraft in Europa. Zwar sollen nach einer Volksabstimmung alle Kernkraftwerke bis 2010 abgeschaltet sein. Aber vor zwei Jahren beschloss das Parlament einen Ausstieg "in den nächsten 30 bis 40 Jahren". In dieser Zeit soll die Kapazität der Kernkraftwerke deutlich erhöht werden.

      Während Schweden zwischen Atomkraft und Bioenergie schwankt, hat sich anderswo die Waagschale schon geneigt. Von den alten EU-Staaten beschloss zuerst Finnland den Bau neuer Atomanlagen. Dasselbe erwägen jetzt auch die Niederlande. Pieter Van Geel, Staatssekretär im Umweltministerium, hat Atomkraft noch 2003 als zu riskant zurückgewiesen - im Februar 2006 sagt er, Kernenergie sei ein "notwendiges Übel", und stellt drei Standorte für einen Neubau von Reaktoren zur Debatte. Das gleiche Bild in Großbritannien. Die Regierung kündigt eine grundsätzliche Überprüfung ihrer Energiepolitik an. Vor zwei Jahren noch hat sie in einem Weißbuch davon gesprochen, Großbritannien könne sich langfristig von der Kernkraft verabschieden. Davon ist jetzt nicht mehr die Rede. Es wird zwar angekündigt, dass der Kernkraftanteil der britischen Elektrizität bis 2020 von 19 auf sieben Prozent fallen werde: "Aber nach dem globalen Rückzug aus diesem Sektor in den vergangenen 15 Jahren planen jetzt viele Länder wieder neue Kernkraftwerke", geht es dann weiter mit Verweis unter anderem auf Finnland.

      Marginalie Ökologie

      Neben schwachen Tendenzen zur Biokraft stehen also stärkere, zum Ausbau der Atomkraft zurückzukehren. Dieser Befund veranlasst uns, noch einmal auf die USA zu schauen. Präsident Bushs Schnapsauto-Initiative ist nicht etwa gegen die Kernkraft gerichtet. In Vorbereitung seines Indien-Besuchs Anfang März bot er an, die USA könnten dem Subkontinent beim Ausbau seiner Atomanlagen helfen. "Der Ausbau der Kernenergie wird als grundlegend betrachtet", hatte er in einem indischen Expertenbericht gelesen. Bushs Angebot hat natürlich geostrategischen Sinn. Es beugt möglichen energiepolitischen Allianzen Indiens mit Iran oder China vor und impliziert die international kontrollierte Trennung von ziviler und militärischer Nutzung. Aber Bush will auch US-Konzerne in Stellung bringen, die im Schatten des Atomgeschäfts Turbinen, Autos und Flugzeuge verkaufen könnten. Werden das nur Schnapsautos, Schnapsflugzeuge sein? Wenn man liest, welche CO2-Mengen der indische Bericht für 2030 prognostiziert, sieht man, dass Bush praktisch Beihilfe zur Schaffung eines zweiten Umweltverschmutzers von der Größe der USA anbietet. Übrigens ist ihm Frankreichs Präsident Chirac zuvorgekommen, der im Februar bereits einen Vorvertrag zur zivilen Nutzung der Kernenergie mit Indien geschlossen hat.

      Kurzum, die Großmächte ringen miteinander; dabei geht es nicht so sehr um Ökologie. Es scheint eher eine Marginalie zu sein, dass mit der Schnapsauto-Förderung auch ein kleiner bioenergetischer Zug in Bushs Agenda kam. Dies wird dadurch unterstrichen, dass in den vergangenen 30 Jahren kein amerikanischer Präsident mit vergleichbaren Vorstößen erfolgreich war. Schon Jimmy Carter hatte vorgeschlagen, bis 1990 sollten die USA vom Rohöl aus Nahost unabhängig werden. Die Initiative verlief im Sande. Gewiss will die Politik aufs Marktgeschehen reagieren, aber die Konzerne können das eben viel besser. Wenn es auch außerhalb Brasiliens eine Marktbeherrschung durch Biokraftunternehmen gäbe, ja, dann wäre Hoffnung. Aber in den USA zum Beispiel sind eher die Ölgiganten stark. Die mussten sich zwar den Vorwurf anhören, sie investierten nicht genug Geld in die Erschließung neuer Energiequellen. Doch dann sagt zum Beispiel ExxonMobil, am sinnvollsten sei der Ausbau bestehender Kapazitäten. Und wenn sie einmal neue Wege beschreiten wollen, ist es dann nicht am bequemsten, vom Ölgeschäft einfach aufs Atomgeschäft umzusteigen? Dem Weltfrieden wäre nicht geholfen. Es sind Systemgründe, die der unzeitgemäßen Produktion die größte Marktmacht verschaffen.

      http://www.freitag.de/2006/09/06090801.php
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:08:00
      Beitrag Nr. 4.629 ()
      Torsten Wöhlert

      Die Angst vor der islamischen Bombe

      TEHERAN PSYCHO Die Ursprünge des iranischen Atomprogramms gehen auf Schah Rezah Pahlevi und Henry Kissinger zurück

      Wenn der gewählte Präsident Irans Israel von der Landkarte verschwinden lassen möchte, dann klingt das so absurd, dass man eigentlich zur Tagesordnung übergehen müsste. Leider geht das nicht. Es geht nicht, weil Mohammed Ahmadinedschad mit seinen Ausfällen durchaus gängige Auffassungen in der arabisch-islamischen Welt nicht einfach nur bedient, sondern mit diesen Teehaus-Parolen für die populistische Begleitmusik im Streit um das iranische Atomprogramm sorgt. Eine bessere Steilvorlage für all jene, die lieber einen Krieg als die Gefahr einer iranischen Atombombe riskieren wollen, ist kaum denkbar.

      Weil aber die Islamische Republik im Iran nun bereits in ihr 27. Jahr geht und das Regime in dieser Zeit mehrfach unter Beweis gestellt hat, dass seine scheinbar irrationale Politik durchaus strategischem, oft mörderischem, aber nie selbstmörderischem Kalkül folgt (man denke an den Krieg mit dem Irak 1980-1988) darf es bei Empörung über die antisemitischen Ausfälle Ahmadinedschads nicht bleiben. In einer derart aufgeheizten Krisensituation ist mehr denn je nüchterne Analyse gefragt.

      Als "Teufelszeug" auf Eis gelegt

      Die Angst vor der grünen Gefahr und der islamischen Bombe ist so alt wie die Islamische Revolution. Das iranische Atomprogramm hingegen ist wesentlich älter und geht zurück auf den 1979 gestürzten Schah Rezah Pahlevi. Der ließ die diktatorische Modernisierung Irans und die eigene, hemmungslose Bereicherung im Zuge seiner "Weißen Revolution" in den sechziger und siebziger Jahren zwar aus wachsenden Erdölexporten finanzieren, hatte jedoch zugleich erkannt, dass der fossile Reichtum begrenzt und als Basis der heimischen Energieversorgung langfristig zu kostbar ist - es gab nur eine technologische Alternative und die hieß: Kernkraft.

      Mit Hilfe der USA begann vor fast 50 Jahren der Aufbau eines eigenen ambitionierten Atomprogramms. Ein erster Forschungsreaktor wurden von Washington bereits 1959 gelieferte. Acht Jahre später folgte der nächste. 1975 unterzeichnete der damalige Außenminister Kissinger das National Security Decision Memorandum 292, mit dem die Atomkooperation USA-Iran auf eine neue Stufe gehoben wurde. Es sah nicht nur den Bau von zwei Dutzend Kernkraftwerken vor, sondern enthielt auch das Angebot, einen kompletten Nuklearkreislauf zu etablieren. Das war -zu Ende gedacht - eine Einladung an Teheran, dem Club der Atomwaffenbesitzer beizutreten und damit ein glatter Verstoß gegen den 1968 geschlossenen und von den USA 1970 ratifizierten Atomwaffensperrvertrag, der genau dies verhindern sollte.

      Washington hatte damals keine Hemmungen, Iran nuklear aufzurüsten. Konventionell gab es zu dieser Zeit ohnehin keinen potenteren Abnehmer amerikanischer Militärtechnik in der Region. Die regionale Achse Teheran-Jerusalem wurde in den sechziger und siebziger Jahren zum entscheidenden Stützpfeiler einer amerikanischer Nahostpolitik, die ganz im Zeichen des Kalten Krieges stand. Im Unterschied zu Israel, das primär aus politischen Motiven unterstützt wurde, versprach die Aufrüstung Teherans auch wirtschaftlich satte Gewinne. Kurzfristig durch den profitablen Technologie-Export und langfristig dank gesicherterer Öl-Importe zu politischen Preisen, die wenig mit den Weltmarkt-Preisen zu tun hatten.

      Zur Ironie der Geschichte gehört, dass es schließlich die Westdeutsche Kraftwerk-Union - ein Joint Venture von Siemens AG und AEG Telefunken - war, die 1974 einen Vertrag über den Bau des ersten iranischen Kernkraftwerkes nahe der Stadt Bushehr am Persischen Golf abschloss, in dieses Projekt mehr als 2,5 Milliarden Dollar investierte und nie eine Rendite sah.

      Wer die gespannten, oft von Irrationalität geprägten Beziehungen zwischen Teheran, Washington und Jerusalem heute verstehen will, muss sich den Schock vergegenwärtigen, den die islamische Revolution des Ayatollah Khomenei 1979 ausgelöst hat. Er prägt die politischen Eliten in allen beteiligten Ländern bis heute. Iran verabschiedete sich innerhalb weniger Wochen aus einer die Region damals existenziell prägenden Blockkonfrontation, die ihrerseits zehn Jahre später durch den Zusammenbruch des Ostblocks obsolet wurde. Khomeinis Slogan "Weder Ost noch West, sondern Islamische Republik" zeugte von einer fast prophetischen Sicht auf jene "Neue Weltordnung", die Samuel Huntington eine Dekade später als möglichen "Kampf der Kulturen" publicityträchtig vermarktet hat.

      Das Atomprogramm des gestürzten Schahs wurde von den islamischen Revolutionären 1979 als "Teufelszeug" zunächst völlig auf Eis gelegt. Dies geschah zum einen aus ideologischen Gründen, die nichts mit der Nukleartechnologie an sich zu tun hatten, sondern primär mit der daraus resultierenden technologischen Importabhängigkeit. Hinzu kam ein praktischer Grund: Für den prognostizierten Output der beiden zu 85 und 50 Prozent fertiggestellten Reaktoren fand sich in der revolutionsgeschwächten Ökonomie Irans auf absehbare Zeit kein Abnehmer.

      Nachdem diese Anlagen im irakisch-iranischen Krieg schwer beschädigt wurden, unterzeichneten Iran und Russland 1995 einen Vertrag über deren Wiederaufbau und Fertigstellung. Verhandlungen darüber begannen bereits 1990. Nach dem Tod Khomeinis nahm Teheran darüber hinaus Kontakt zu den benachbarten Nuklearmächten China und Pakistan auf, die seitdem aktiv - legal und illegal - am iranischen Atomprogramm beteiligt sind. Fortan wurde die nukleare Option konsequent verfolgt und ein adäquates Forschungs- und Produktionspotenzial aufgebaut. Der Iran unterschrieb den Atomwaffensperrvertrag und unterwarf sich 2003 freiwillig dem nicht unterzeichneten Zusatzprotokoll, das unangekündigte Kontrollen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) erlaubt. Die entscheidende Frage jedoch blieb bis heute unbeantwortet: Zu welchem Zweck beharrt Teheran auf der nuklearen Option?

      Wer jetzt Öl in dieses Feuer gießt

      Energiepolisch und technologisch sind die einst plausiblen Einsichten des gestürzten Schahs längst überholt. Iran hätte, auch als Öl- und Gasexporteur, mittel- und langfristig andere Alternativen, die prekäre Versorgungslage im eigenen Land zu sichern. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine Umstellung auf regenerative Energien auch volkswirtschaftlich sinnvoll in Angriff genommen werden könnte. Der technologische Fortschritt, von dem Schwellenländer wie Iran einen ökonomischen Schub erwarten dürfen, hat sich längst weg vom Atom hin zur gerade in dieser Region relevanten Solartechnologie entwickelt. Wenn Teheran solchen etwa vom Wuppertal-Institut beförderten Analysen nur eingeschränktes Vertrauen schenkt, ist dies nicht nur kontroversen Positionen in Sachen Demokratie und Menschenrechte geschuldet, sondern auch dem Umstand, dass man im Iran sehr wohl registriert, wie wenig die solaren Propheten in ihren eigenen Ländern gelten.

      Man muss sich nur einen Moment in die Lage der Regierung Ahmadinedschad versetzen, die mit den kaum lösbaren sozialen Problemen eines an sich reichen, aber nicht zu wirtschaftlicher Entfaltung kommenden Landes konfrontiert ist, um zu begreifen, warum eine derart desperate Führung auf den nuklearen Zug springt. Die verbale Bereitschaft zur Aufrüstung ist ein imaginiertes Faustpfand Teherans; eine Frage des inszenierten nationalen Stolzes, die Anlass zu propagandistischer Überspannung bietet und gerade deshalb besonnene Reaktion erfordert.

      Irans Präsident provoziert, um abzulenken. Die Botschaft scheint nach außen gerichtet und ist dennoch primär innenpolitischer Natur. Ahmadinedschads Rhetorik hat mit dem ambivalenten Status des iranischen Atomprogramms wenig zu tun. Sie ist inakzeptabel, aber kein Grund für Kriegstreiberei. Statements wie das von US-Senator McCain: "Nur eins ist noch schlimmer als eine militärische Aktion, und das ist ein atomar bewaffneter Iran" bedienen die verbale Aufrüstung und bereiten den Boden für einen nächsten Krieg. Oder für "begrenzte, gezielte" Militärschläge gegen den Iran, die jedes Potenzial haben, einen veritablen Flächenbrand auszulösen. Daher ist vor allem eines gefragt: Eine europäische Krisendiplomatie, die selbstbewusst zwischen Teheran, Washington und Jerusalem agiert.

      Das gerade verhandelte Moskauer Angebot, die über eine zivile oder militärische Nutzung entscheidende Art der Urananreicherung gemeinsam mit Iran auf russischem Gebiet vorzunehmen, hat das Misstrauen gegenüber den friedlichen Absichten Teherans zur unausgesprochenen Voraussetzung. Dieses Misstrauen ist angesichts zahlreicher Ungereimtheiten, die von der IAEO bei diversen Kontrollen in den vergangen Monaten und Jahren aufgedeckt wurden, durchaus berechtigt.

      Iran hat als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrages das ausdrückliche Recht, einen eigenen, zivilen Kernkreislauf zu entwickeln, ist aber gehalten, sich dabei Kontrollen zu unterwerfen. Und genau die haben in der Vergangenheit den Verdacht der IAEO auf militärischen Missbrauch geweckt. Wohlgemerkt: einen Verdacht. Deshalb die Entscheidung, den Fall an den UN-Sicherheitsrat zu überweisen, der mehrere Optionen hat. Er kann den Verdacht als schwerwiegend bewerten und entsprechende Maßnahmen - Sanktionen etwa - beschließen. Er kann den Fall letzten Endes auch wieder der IAEO übergeben - zur Prüfung mit erweitertem Mandat.

      Das hier grob skizzierte Verfahren gleicht einem Katz-und-Maus-Spiel mit politisch leicht inszenierbaren und instrumentalisierbaren Verdächtigungen. Es bleibt geprägt von einer Ambivalenz, die sich aus der nuklearen Technologie selbst ergibt und sicherheitspolitisch auch von einer Institution wie der IAEO nicht aufgehoben werden kann. Deshalb scheint der Moskauer Vorschlag ein tauglicher Versuch, diesen gordischen Knoten wenigstens für den Augenblick zu zerschlagen. Er verlangt allerdings, Souveränität aufzugeben, um einem Verdacht zu begegnen, dessen Berechtigung Teheran heftig bestreitet. Das wiederum muss für Mahmoud Ahmadinedschad ungeachtet seiner verbalen Ausfälle innenpolitisch vermittelbar bleiben. Ultimativer, öffentlich orchestrierter Druck auf die iranische Regierung vermindert die Chance für eine solche gesichtswahrende Lösung. Wer jetzt Öl in dieses Feuer nachgießt, will keinen noch so schwierigen Verhandlungspartner. Der will einen Feind - mit allen fatalen Konsequenzen.

      http://www.freitag.de/2006/09/06090701.php
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:11:58
      Beitrag Nr. 4.630 ()
      Grosses Lob an den Autor der Beiträge aus #4605 und #4604!!!
      Die Artikel sind sehr sachlich, ausführlich und neutral gehalten!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:40:15
      Beitrag Nr. 4.631 ()
      [posting]20.462.575 von Punicamelon am 02.03.06 13:11:58[/posting]und warum nennst du die Autoren nicht beim Namen ?

      Torsten Wöhlert der eine [URLnäheres über ihn hier]http://www.google.de/search?hl=de&q=Torsten+W%C3%B6hlert&btnG=Google-Suche&meta=[/URL]

      und

      Michael Jäger [URLnäheres über ihn hier]http://www.google.de/search?hl=de&q=Michael+J%C3%A4ger&meta=[/URL]



      Die Aussage "...Die Artikel sind sehr sachlich, ausführlich und neutral gehalten..." zeigt mir das du das nicht gewohnt bis ! :D
      und daher sehr viele andere Artiekel die du hir rien kopierst müll sind - im Auftrag der Ölmafia geschrieben und daher nicht "...sachlich, ausführlich und neutral gehalten.." sind !

      grüße :p
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:50:47
      Beitrag Nr. 4.632 ()
      [posting]20.463.057 von oegeat am 02.03.06 13:40:15[/posting]wie meinst du das? Könntes du etwas konkreter werden, wieso genau diese Artikel DEINER Meinung nach nicht sachlich genug sein sollen? Woran bzw. an welchen Fakten machst du dies fest?

      Also Belege für den konkreten Fall der beiden zitierten Artikel, bitte!
      :rolleyes:

      Jemanden mit 1000 via google besorgten Links zuzuschei**en, DAS kann schließlich jeder:mad:

      Dumm aber nur, wenn dies die bereits die letzte Argumentationslinie sein sollte:yawn: ....also hilf uns mal auf die Sprünge!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:59:57
      Beitrag Nr. 4.633 ()
      [posting]20.463.257 von oilrig am 02.03.06 13:50:47[/posting]:laugh: stehst du auf der Leitung ?

      ich urteile gar nicht sondern Pun... und das sind "....----...." zitate und demnach sind das gute artikel und anscheinend die anderen die er postet nicht !

      Vorschlag: las dier das von wem vorlesen und erklären bevor du mich anmachst ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:00:08
      Beitrag Nr. 4.634 ()
      [posting]20.463.257 von oilrig am 02.03.06 13:50:47[/posting]Oegeat hatte vor ein paar Wochen vorhergesagt, der Ölpreis würde auf 62-63 steigen und dann völlig einbrechen!!!

      Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:05:44
      Beitrag Nr. 4.635 ()
      es eruebrigt sich ja wohl dazu einen kommentar zu machen, denn der beweis, wer nun recht hatte und die oelpreise richtig vorausgesagt hat und die entwicklung richtig vorhergesehen hat, ist wohl ganz klar punicamelon. seine beitraege sind hochinteressant, auch kritisch und fundamental durchdacht.

      dank seiner sachlichen und umfassenden erfahrung auf dem gebiet habe ich bereits einen sehr schoenen gewinn in meinem depot, da die von ihm empfohlenen zertifikate und aktien genau wie geplant jetzt loslegen.


      DANKE PUNICAMELON!!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:09:19
      Beitrag Nr. 4.636 ()
      [posting]20.463.454 von Dirkix am 02.03.06 14:00:08[/posting]ja so ists ! posting 4600

      doch der Einbruch wird aufgehoben wenn wir über das Gap kommen - mußt auch dazu sagen denn dann gehen wir noch weiter hoch und bilden dann ein 3 Fachtop aus ......
      und wenn wir über die 70 gehen dann .....

      also immer schön einen schritt nach dem anderen ! ;)

      jetzt ist short drann und wer Long ist soll hedgen
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:20:27
      Beitrag Nr. 4.637 ()
      [posting]20.463.560 von longlongwau am 02.03.06 14:05:44[/posting]hast recht wer meiner Auswertung folgte und bei 56 - also am Low Long ging wird jetzt bei 61 im Brend aufpassen



      und sich nicht wundern wenn wir drehen sieh Posting 4600

      zur Aussage

      ".....denn der beweis, wer nun recht hatte und die oelpreise richtig vorausgesagt hat .."

      ist in meinem Fall mit der Wegstrecke 56 auf 61 schön Dokumentiert

      Bei ihm hab ich mir notiert #4446 von Punicamelon 27.02.06 14:50:50
      Ich rate momentan Jedem Anleger, sich drigend in Öl Call zu positionieren. Die Osterreisewelle steht nun kurz bevor und sollte nun stetig Druck auf den Ölpreis bringen, der bis Ostern etwa erneut das Niveau bis 70Dollar erreichen sollte.Leider habe ich den optimalen Punkt für Trader nicht exakt empfehlen können. Mitte Februar kam es tatsächlich noch einmal zu einem Ölpreisrutsch bis in den Bereich von 57Dollar (WTI)(tja da war mein Timing 56 brend im Low long zu empfehlen top :D )

      Fazit halten wir fest letzte konkrete Aussage 1.) 27.02.05 Long bei Kursen von 61,5 WTI Tagesmittel bzw Brend 58,4 Tagesmittel
      2.) ziel 70 $ ...
      3.) Zeithorizont Ostern
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:25:05
      Beitrag Nr. 4.638 ()
      [posting]20.463.560 von longlongwau am 02.03.06 14:05:44[/posting]....genau das weiß oegeat auch. Er traut sich aber nicht long zu gehen und poltert aus tiefster Frustration darüber hier sinnlos herum und postet hochintelligente Suchmaschinen-Links.

      Im übrigen muss der Ölpreis steigen einfach schon aus dem Grund, dass der Zivilisation endlich bewusst wird, dass man einen so hochwertigen und begrenzten Rohstoff wie Erdöl der in jahrmillionen entstanden ist nicht einfach innnerhalb von 100 Jahren in Motoren verbrennen kann!

      Das Zeug ist einfach viel zu billig!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:41:14
      Beitrag Nr. 4.639 ()
      [posting]20.463.809 von oegeat am 02.03.06 14:20:27[/posting]#4123 von oegeat:
      ...ich sage rauf bis 61 oder 62 und dann runter!

      Brent steht aktuell über 63 Dollar, nach deiner Aussage hätte es bei 61-62 schon nach unten drehen müssen.
      Damit lagst du schon mal daneben!!!

      ...15-30 Dollar in sagen wir mal 12-24 Monaten möglich...
      wir sahen mit 70 USD nur einen Ausreißer und net mehr
      Dein Ziel nach erreichen der 61-62 Marke lag, um dich daran zu erinnern,
      bei 15 bis maximal 30 USD!!! (auf Sicht von 12-24 Monaten) :laugh::laugh::laugh:

      dagegen Puni:
      von 68-70 Dollar bis Ostern

      Schaun mer mal...
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 14:57:34
      Beitrag Nr. 4.640 ()
      Iraq oil exports reach 1.37 million bpd in February
      Iraqi shipping sources announced that oil exports last month grew around 260,000 barrels per day from January as better weather reduced loading delays, Reuters reported.
      Average exports for the month increased from 1.11 million bpd in January to 1.37 million bpd this month.In December, exports fell to 1.08 million bpd, the lowest since the resumption of shipments after the war in Iraq in 2003.Exports slumped as a lack of field maintenance, power cuts, insufficient storage and problems with tugs cut shipments out of the country`s main southern terminal of Basra.
      Around 38.3 million barrels of crude were exported from the southern Basra and Khor Al Amaya terminals, up from 34.3 million barrels in January.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 15:19:00
      Beitrag Nr. 4.641 ()
      [posting]20.464.242 von Dirkix am 02.03.06 14:41:14[/posting]du schreibst nen blödsinn !
      der weg war von 56,07 auf 60,88

      brend steht bei

      60,88 erstellt um 11,42 sieh Postink Link 4600



      und was über über geortnet ist ....
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 15:39:23
      Beitrag Nr. 4.642 ()


      Aktuell (15:37) bei 63,09 USD
      Um 13:15 bei 63,25 USD
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 15:50:18
      Beitrag Nr. 4.643 ()
      02.03.2006
      US-Öllagerbestände erwartungsgemäß
      DekaBank

      Die Öllagerbestände in den USA entwickelten sich in der Vorwoche mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen, so Sandra Ebner, Analystin der DekaBank.

      Der saisonbedingte Aufbau der Rohöllagerbestände setze sich fort, während sich bei den Benzinlagerbeständen mittlerweile ein Plateau ausgebildet habe. Die Ereignisse der vergangenen Tage hätten einmal mehr den Eindruck bestätigt, dass der Ölpreis nur noch von einem nicht enden wollenden Strom von Einzelereignissen getrieben werde.

      Man solle sich deshalb aber nicht dazu verleiten lassen, den bösen Spekulanten den Schwarzen Peter zuzuschieben und sie für die steigenden Ölpreise verantwortlich zu machen. Denn die immer stärkeren Preisausschläge seien lediglich die Folgen des weltweiten Mangels an freien Kapazitäten. Die jüngsten Preisausschläge dürften daher nur ein Vorgeschmack darauf sein, was in den nächsten Monaten auf der Tagesordnung stehen werde. :eek::eek::eek:

      Und wer hat die Schwankungen bereits 2000 prognostiziert....Campbell....erst nach oben unter hohen Schwankungen und ab dem Zeitpunkt, wo der Peak überschritten wurde....geht es konstant nach oben!! :look:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 15:58:48
      Beitrag Nr. 4.644 ()
      Zitat aus dem jahr 2000:

      Eine Krise in zwei Schritten

      Wir sind mit einer zweifachen Krise konfrontiert, deren erster Teil bereits eingetroffen ist.
      • Es ist ein Preisschock, der aus unserer wachsenden Abhängigkeit vom Mittleren Osten resultiert. Wobei zugleich diese Region Schwierigkeiten hat, die Produktion nachfragegerecht anzukurbeln.
      • Die zweite Phase wird etwa im Jahr 2010 eintreten, wenn die ersten chronischen Mangelsituationen auftreten werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Mittlere Osten die tatsächliche Nachfrage nicht mehr befriedigen können, ganz zu schweigen von einer wachsenden Nachfrage. In etwa zehn Jahren wird der Mittlere Osten 50 Prozent der Nachfrage decken müssen.


      Logische Konsequenzen

      • Der Markt nimmt heute deutlich wahr, daß die OPEC die Kontrolle verloren hat. Das ist eine vernichtende Einsicht, denn sie bedeutet im Klartext, daß die Anbieter den Preis nicht nach oben begrenzen können. Daher werden die Preise in astronomische Höhen klettern. Vergessen Sie bitte nicht, daß in den siebziger Jahren - in heutigen Preisen gerechnet - der Ölpreis auf 100 Dollar geklettert ist
      • Die Nachfrage muß einfach sinken. Die armen Länder der Erde werden die größte Bürde tragen, aber die USA wird in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Ich denke, es gibt eine starke Gefahr einiger Kurzschlußhandlungen - militärische Operationen, um das Öl zu sichern.



      Aber vorerst schauen wir mal, ob Öl die jetzt erreichte Hürde überwindet! :D
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:03:08
      Beitrag Nr. 4.645 ()
      Stochastic,
      woher hast Du das??
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:09:53
      Beitrag Nr. 4.646 ()
      [posting]20.466.632 von GuruN am 02.03.06 16:03:08[/posting]Die Erschöpfung der Welterdölreserven

      C. J. Campbell
      Dezember 2000

      Rede vor der TU Clausthal

      http://www.geologie.tu-clausthal.de/Campbell/vortrag.html

      Colin Campbell ist übrigens Geologe und einer der "Väter" der großen Nordseefelder, weiterhin Gründungsmitglied der ASPO (http://www.peakoil.net :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:34:58
      Beitrag Nr. 4.647 ()
      opec denkt ueber cut nach. hoere ich gerade in bloomberg edmund Daukoru sagt das gerade
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:43:30
      Beitrag Nr. 4.648 ()
      [posting]20.467.668 von longlongwau am 02.03.06 16:34:58[/posting]Quoten-Cut oder reale Förderung?

      Die reale Förderung schaut schon geraume Zeit ziemlich flat aus



      Wobei die OPEC mit Nigeria, Iran und Irak ja gleich 3 Sorgenkinder aufweist
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:56:03
      Beitrag Nr. 4.649 ()
      Ich nehme jetzt mal den Spot Preis, da der Kontraktwechsel hier nicht verwässert....und ich muss sagen....wirklich unglaublich, wie sich die Charts jedes Jahr gleichen:



      Jedenfalls spitzt sich die Sitation zu:



      Gruß, Stochastic
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:01:35
      Beitrag Nr. 4.650 ()
      er sprach von der foerderquote, wenn ich mich nicht ganz schlimm verhoert haben sollte...
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:14:04
      Beitrag Nr. 4.651 ()
      Der 63,25 Widerstand ist durch:)....der nächste folgt bereits bei 64! :(
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:16:59
      Beitrag Nr. 4.652 ()
      :rolleyes:

      Bush frühzeitig vor Gefahr durch Hurrikan "Katrina" gewarnt

      Washington - US-Präsident ist George W. Bush ist - anders als von der Regierung dargestellt - frühzeitig vor dem Hurrikan "Katrina" gewarnt worden.



      Einen Tag, bevor der Wirbelsturm im August 2005 New Orleans und weite Teile der Südostküste der USA verwüstete, wiesen Vertreter des Katastrophenschutzes Bush auf die katastrophalen Gefahren hin.

      Das geht aus einer veröffentlichten Videoaufzeichnung der internen Besprechungen hervor. Bush hatte damals gesagt, dass niemand das Ausmaß des Wirbelsturmes habe voraussagen können.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:18:16
      Beitrag Nr. 4.653 ()
      Letzter Vermittlungsversuch im Atomstreit vor IAEO-Sitzung

      Wien - Die EU will vor der entscheidenden Sitzung der Internationalen Atomenergie-Organisation am kommenden Montag einen letzten Versuch zur Lösung des Atomstreits unternehmen. Die Außenminister des so genannten EU-Trios - Deutschland, Frankreich und Großbritannien - treffen dazu morgen in Wien mit dem iranischen Atom- Chefunterhändler Ali Laridschani zusammen. Das Gespräch finde auf Bitten Teherans statt, hieß es. Kommt es dabei zu keiner Einigung, könnte der UN-Sicherheitsrat eingreifen und Sanktionen verhängen.



      dpa - Meldung vom 02.03.2006 16:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:20:47
      Beitrag Nr. 4.654 ()
      2. März 2006 16:00
      Engpässe bei Rohöl
      US-Börsen geben nach

      Die US-Börsen sind mit Abschlägen in den Handel gestartet. Vor allem Sorgen über mögliche Engpässe bei der Rohölversorgung und damit einhergehende Preissteigerungen trübten die Stimmung der Anleger, sagten Händler.

      http://www.n-tv.de/640121.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:21:58
      Beitrag Nr. 4.655 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 18:40:08
      Beitrag Nr. 4.656 ()
      wens intressiert:look:

      02.03.2006 - 18:13
      China: Erdölimporte steigen um 69%



      Die chinesischen Erdölimporte stiegen im Januar um 69 Prozent auf 13,2 Millionen Tonnen nach 7,82 Millionen Tonnen im Vorjahr. Nach Angaben der chinesischen Regierung wurde der Anstieg primär durch Käufe von China Petroleum & Chemical Corp ausgelöst. Das Unternehmen habe leere Lagerbestände wiederaufgefüllt. China zahlte für das importierte Rohöl 5,3 Milliarden Dollar und damit 133 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=412611&idc=2|3|4|5…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 18:43:12
      Beitrag Nr. 4.657 ()
      von der selben seite :look:


      02.03.2006 - 17:57
      China importiert mehr Öl aus Iran als aus Saudi Arabien



      Die chinesische Regierung hat im Januar mehr Erdöl aus Iran als Saudi Arabien importiert. Damit ist Iran der größte Importeur von Erdöl in China. Der chinesische Erdölimport von Iran umfasste im Januar 447,300 Barrels pro Tag und liegt damit 75 Prozent über dem Vorjahr. Die chinesischen Importe aus Saudi Arabien stiegen im gleichen Zeitraum um 39 Prozent. China importierte im Januar 97 Millionen Barrels Rohöl. Davon stammten 14 Prozent aus dem Iran.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 20:11:07
      Beitrag Nr. 4.658 ()
      @Oegeat
      Ich bin dafür, so langsam mal Zahlen sprechen zu lassen!! Anfang bis Mitte Dezember 2005 habe ich allen LANGFRISTTRADERN dieses Öl Threads klar empfohlen, sich LANGFRISTIG (Bis Herbst 2006) in Öl Calls zu positionieren. Wie sich herrausgestellt hat, habe ich damals tatsächlich das EXAKTE Saisontief analysiert.
      Die Empfehlungen sind nach wie vor aktuell und sollten erst Herbst 2006 verkauft werden. Voll-Profis, die es sich zutrauen, wie mir und Stochastic, ist zusätzlich zu empfehlen, Öl saisonal zu traden, da Öl grosse saisonale Schwankungen hat und man dadurch wesentlich mehr verdienen kann.

      So, jetzt aber zu meinen Empfehlungen seit Dezember 2005:

      ABNOQP +51% (Traderzertifikat)
      ABN2CM +32% (ein bisschen spekulativ, aber Terroranschlagsicher und damit aussitzbar)
      ABN164 +25% (wachstumsorientiert bis spekulativ)
      ABN1PH +20% (wachstumsorientiert)
      ABNOEJ +19% (konservativ und Familienvater sicher)
      ABN14R +8,7% (Zertifikat für sehr grosse Geldbeträge, wie zb Vorsorger der Rente)

      wohlgemerkt alles in nicht einmal 3Monaten nach Erstempfehlung Punicamelons

      Herzlichen Glückwunsch allen Investierten Lesern dieses Öl Threads!


      Ich glaube, diese Zahlen und Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Ich möchte an dieser Stelle auch sagen, dass ich mich von diesem Thread zurückziehe oder zukünftig in der Hintergrund gehe, sofern ich einmal FALSCH liegen sollte und meine langfristigen Leser, Geld verlieren durch Langfristanlage ohne Chance auf Rückfinanzierung.
      Das ist mein klarer Führungsanspruch. Dieser Thread hat in den letzten 2Jahren AUSNAHMSLOS ALLE JAHRESHOCHS UND JAHRESTIEFS EXAKT VORHERGESAGT!!! Dieser Thread ist ausnahmslos der Beste Deutschsprachige PeakOil Call Thread im Internet. Das hohe Niveau ist zudem bezeichnend für ALLE USER in diesem Thread, die kompetent den Ölpreis analysieren!!!

      Nochmals: Sollte dieser Öl Thread dermaaßen daneben liegen, zb Öl langfristig 40Dollar in 2006 oder 2007, dann verliert er seinen hohen Führungsanspruch!

      Jetzt aber zum Öl!

      @Oegeat
      Der Führungsanspruch dieses Threads basiert auf dem SAISONTIEF und dem SAISONHOCH. Ich erwarte das Saisonhoch 2006 wieder in etwa im Herbst 2006. Ob das Ende August oder erst Anfang Oktober ist, spielt dabei keine Rolle. Der Krieg gegen den Iran KANN das Ganze verfälschen, jedoch wird dann bei gegebenen Szenarien hier ausdrücklich über das weitere Vorgehen diskutiert. Ich erwarte in etwa Ölpreise von 80-85Dollar bis Herbst 2006. Wenn dies trotzdem nur 75Dollar wird, liegt dieser Thread keinesfalls falsch, weil die Jahreshochs und Jahrestiefs dann exakt analysiert wurden und nur die kompetente Langfristanlage, zählt in diesem Thread.

      Nochmals: Während der Ölsaison zu traden bedarf guter Information und ist hochriskant. Langfristanlage mit Kauf und Verkauf am Jahreshoch und Jahretief, sollte dagegen der Sinn und Zweck dieses Langfrist-Threads sein, wonach auch eine gerechte und faire Kompetenzbewertung erfolgen sollte.

      Ich würde jetzt vorschlagen, wir warten bis Ostern ab und schauen, was bis dahin passiert. Ich stehe nachwievor zu meiner Meinung, dass der Ölpreis bis dahin deutlich angezogen sein wird. Vielleicht 68-70Dollar, evt nur 67Dollar, muss man mal schauen! Auf jeden Fall deutlich über dem jetzigen Niveau, das Selbe gilt für die Zeit im September 2006. Bis dahin WIRD ÖL deutlich angezogen sein, saisonal durch Kaufdruck bedingt!

      ....zeigt mir das du das nicht gewohnt bist !und daher sehr viele andere Artiekel die du hir rien kopierst müll sind

      Ich glaube der Einzigste, der hier Müll ist, das bist Du, sonst Niemand! Meine eigenen geschriebenen Artikel sind hochkompetent, das toppt das Niveau von ALLEN GROSSEN BANKEN, NACHWEISLICH!!! Im Jahr 2005 gingen Schätzungen aller bekannter Grossbanken von Ölpreisen zwischen 35 und 55Dollar aus. In diesem Thread war die 70 klar anvisiert und exakt getroffen!

      Hier die Schätzungen der Banken für 2006:
      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24147201&sektio…

      Meine Nachrichten-Artikel, die ich hineinstelle, sind sowohl kompetent, wie auch inkompetent. Es bleibt Sache der User, darüber zu diskutieren, es ist schliesslich nicht alles Gold, was glänzt, schon gar nicht, was von imkompetenten Banken geschrieben wird! An der Börse gibt es viele Lemminge, man sollte sich die wenigen Sahnestückchen sichern!

      #4611 @longlongwau
      ;);););););););)

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 20:12:11
      Beitrag Nr. 4.659 ()
      Hier nochmal die für dieses Jahr anstehenden Großprojekte
      (von http://www.theoildrum.com/story/2005/9/8/202150/2969)
      Ich frage mich, was für die nächsten Jahre und insbesondere
      jenseits von 2010 geplant ist, wo es kaum noch brachliegende
      Felder und Neufunde gibt.

      1.
      Buzzard, UK North Sea, is expected to produce between 180,000 and 190,000 bd by 2007. Rigzone has the details. CS has it for 180 kb. And there is a bit of the history here and more information.

      2.
      Bu Hasa which is in Abu Dhabi, or the United Arab Emirates, depending on which you choose to call it. The field will produce 730,000 bd but this is an increase from the current 550,000 bd so I guess we should count it at 180 kbd. CS has it for 250 kbd. Here is a bit of history.

      3.
      Erha is a Deepwater Nigeria project run by ExxonMobil who have the site information. It will produce 150,000 bd and is scheduled to start at the end of this year. CS has it for 150 kb starting this year.

      4.
      Atlantis is a Deepwater GOMEX Not far enough along to be affected by Katrina. Though other potential problems appear to have been addressed. CS has it down for 150 kbd.

      5.
      Dhalia is a Deepwater Angola project, run by Total that CS has down for 240 kbd. Finding information is a little harder, since the name can be spelt several ways. Current production is anticipated at 225,000 bd though there are negotiations to get it up to 240 kbd, and it appears on schedule for start-up in 3rd Quarter 2006. There is also some discussion of increasing this ultimately to 500,000 bd.

      6.
      Roncador II is Deepwater Brazil (at 1,800 m this is really deep). CS has this down to start in 2004, ramping up to 140,000 bd by 2008.
      It is sometimes difficult to separate the bits of the Roncador program. in the Energy Bulletin for example, it is considered as a single development.

      7.
      Tengiz is in Kazakhstan and is a bit controversial. It currently produces about 290,000 bd and the EIA anticipates it will be up to 700,000 bd by 2010, for a gain of 410,000 bd. CS has it down for between 200 kbd and 450 kbd (cynic !)

      8.
      Haradh Phase III is at the Southern tip of the Ghawar field in Saudi Arabia, and Aramco are trying some of the latest technology here (maximum reservoir contact with concurrent waterflood, multi-laterals and "smart" wells that contain controllable valves, to minimize the water cut). It is scheduled for next year at 300,000 bd. (and CS has it down in the Potential Projects category at that level). We have previously discussed it, as has Matt Simmons in "Twilight in the Desert", where he worries about the rock structure.

      9.
      Sakhalin II is just off the island of that name just north of Japan (and we talked about Sakhalin 1 in the first of these). Shell is having some difficulty with this project (which I don`t see on CS list) both politically and financially, and it appears slated for about 155,000 bd. It even has an opposition website as well as one of its own. EIA has it at 90,000 bd, which would fall below the CS watermark.

      10.
      Chinguetti is offshore Mauritania and is scheduled for 2006, but with a production of 75,000 bd, would also not make the CS cut. There is more information on the field here .
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 20:31:18
      Beitrag Nr. 4.660 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 02.03.06 20:41:56
      Beitrag Nr. 4.661 ()
      [posting]20.474.473 von Punicamelon am 02.03.06 20:31:18[/posting]:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 20:45:45
      Beitrag Nr. 4.662 ()
      Punicamelon und Co,

      weiß jemand Genaueres über den Stand der Dinge bezüglich der Einführung der Euro-Öl-Börse (Iran), die für März geplant war?

      Gruß
      qyx
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 20:48:25
      Beitrag Nr. 4.663 ()
      [posting]20.474.795 von qyx am 02.03.06 20:45:45[/posting]Du, ich hatte extra für Dich vor ein paar Tagen einen ausführlichen Bericht darüber eingestellt, blättere mal ein paar Tage zurück.;);)
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:00:59
      Beitrag Nr. 4.664 ()
      [posting]20.474.473 von Punicamelon am 02.03.06 20:31:18[/posting]:D
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:03:27
      Beitrag Nr. 4.665 ()
      Punicamelon Erstes Posting 29.08.05 21:06

      In diesem Thread war die 70 klar anvisiert und exakt getroffen!

      ++++++++

      schön ! nur das hab ich schon lange gesehen und aufgeschrieben siehe meinen Thread bei TI

      vom 27.2.2005 Prognose 70 $ und nun über umwegen auf 49$ dann noch mal hoch und dann runter 15-30$


      Chart nicht von mir ! aber gleiche Meinung damals

      29.06.2005 15:36
      oegeat

      der Umweg über die 70 Dollar gehen !

      ++++++++

      abschließend was zum lesen !

      Ein kleiner Liter Öl auf großer Fahrt

      Noch nie war Benzin so teuer wie heute. Warum? Unser Reporter begleitete einen Liter Rohöl auf seiner Reise von der Quelle in Kuwait durch den Sueskanal nach Rotterdam und weiter zur Tankstelle in Wesseling bei Köln. Die Stationen einer kolossalen Preissteigerung

      Von Reiner Luyken

      Tag 1. Muhammad Almulla, ein Mann mit orangefarbenem Helm, blauem Kittel und weißen Handschuhen, schraubt einen Druckmesser auf ein Rohrgebilde, das er christmas tree nennt. 500 psi zeigt das Gerät an. Psi steht für pound per square inch, »Pfund pro Zoll im Quadrat«. Was das bedeutet, kann man erahnen, wenn man die Hand auf einen Ast des »Weihnachtsbaums« legt. Er vibriert wie ein Schienenstrang, auf dem sich ein Schnellzug nähert.

      Almulla öffnet ein Ventil. Mit Gas vermischtes Öl zischt heraus. Er füllt eine Probe in eine Flasche – unserer Geschichte kann beginnen. Es ist die Geschichte eines Liters Öl auf seiner Reise von der Quelle 473 im kuwaitischen Ölfeld Burgan bis zur Tankstelle in Wesseling bei Köln, von seiner Entstehung vor Äonen bis zu seinem Dasein als Grundstoff unserer Zivilisation.

      Hält man, für einen ersten Eindruck, die Flasche mit dem Öl aus der Quelle 473 gegen die Sonne, dann zeigt sich, dass es nicht schwarz ist, sondern tiefbraun mit einem oszillierenden Stich Dunkelrot. Umso eindeutiger ist der Geruch der Flüssigkeit. Sie riecht jetzt schon schmutzig, wie ein undichter Tanklaster. Ein Tropfen des Liters kommt als Probe ans Tageslicht, der Rest wird im Rohr mit dem Druck fortgerissen und pulsiert durch eine Leitung zur Sammelstation 19, in der das Öl aus knapp 100 Quellen im Umkreis von fünf Kilometern zusammenläuft. Die Temperatur beträgt am Vormittag schon fast 50 Grad im Schatten. Wenn eine Windböe den Wüstenstaub aufwirbelt, bleibt der wie grauer Dunst in der Luft hängen.

      Burgan ist das zweitgrößte Ölfeld der Welt, fünfmal so groß wie das Fürstentum Liechtenstein. Ohne Sondergenehmigung kommt kein Besucher an den freundlichen, ihrer Pflicht aber genau nachkommenden Wachmännern vorbei, die die Papiere bei der Einfahrt penibel überprüfen. Hinter dem Sicherheitsposten beginnt ein weites, konturloses Gelände, in dem man träge wippende Ölpumpen oder Bohrtürme vergeblich sucht. Das erste Öl wurde hier 1938 von der zur BP gehörigen Anglo-Persian Oil Company und der amerikanischen Gulf Oil Company entdeckt. Die Förderung begann 1948, bis heute ist dafür großes technisches Gerät nicht erforderlich. Das Öl dringt seit 56 Jahren wie Lava an die Oberfläche.

      In der Sammelstation 19 drängt sich ein zweites Mal ein Vergleich mit der Welt der Eisenbahn auf. Wie in einem übergroßen Stellwerk legen Arbeiter in blauen Overalls Hebel um, dirigieren die Flüssigkeit durch Ventile mal hierhin, mal dorthin. Wasser wird abgeschieden, Gas abgefackelt, der Druck heruntergefahren. Öldunst würzt die Luft. Drei, vier Arbeiter, die Köpfe in helle Tücher gehüllt, hantieren im Schatten einer Zeltplane mit Schneidbrenner und Schweißapparat. Eine lebensgefährliche Arbeit, Sicherheitsvorkehrungen sind nicht zu erkennen. Ein Betriebsleiter weist die Männer schließlich an, den Boden aus Gründen des Feuerschutzes einzuwässern. Gerade ist es zwei Jahre her, dass bei einer Explosion eine Sammelstation wie diese in die Luft flog. Vier Mann kamen dabei ums Leben.

      In Schulbüchern aus aller Welt steht in etwa dergleiche Lehrsatz: Erdöl ist in Millionen von Jahren aus organischer Materie entstanden. Unter Luftabschluss und unter Einwirkung von Druck und Hitze hat es sich aus Mikroorganismen und Pflanzen gebildet, die sich auf dem Meeresboden ablagerten. Zu Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Russe Dimitrij Mendeléjew die so genannte abiotische Theorie, die russische und ukrainische Geologen in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts zur Standardlehre der sowjetischen Erdölwissenschaft ausbauten. In der Wissenschaft konkurrieren heute sich widersprechende Hypothesen: die abiotische und die organische. Der abiotischen Theorie Mendeléjews zufolge besteht Öl nicht aus organischer Materie, sondern formt sich tief unter der Erdoberfläche ständig neu und drängt von dort nach oben. Demnach ist Öl keine endliche, sondern wie Wind und Sonnenenergie eine sich erneuernde, im Überfluss vorhandene Ressource. Die abiotische Theorie macht seit drei Jahren im westlichen Europa und vor allem in Amerika die Runde und ist äußerst umstritten.

      Khalaf al-Anzi belächelt die in Mode geratene Sowjettheorie. Er ist leitender Reservoirgeologe der Kuwait Oil Company (KOC), eines regierungseigenen Betriebs, der die 1975 verstaatlichten Ölfelder des Landes verwaltet. »Ich kann mir vorstellen, dass Öl immer weiter entsteht«, sagt er. »Aber sicher nicht ohne organische Materie. Und ganz sicher nicht so schnell, wie wir es ausbeuten.« Al-Anzis Büro ist in einem schmucklosen Barackenbau in Achmadi untergebracht. Achmadi ist eine mittelgroße Industriestadt in der kuwaitischen Wüste, in der sich alles nur um Öl dreht. Aus der Zeit von British Petroleum von 1938 bis 1975 sind ein Rugbyclub und wunderschöne Villen im Kolonialstil geblieben. Gerade entsteht eine imposante, moderne Hauptverwaltung der KOC mit einer wie Dünen gewellten Fassade aus grünem Glas. Die Angestellten lassen ihre wüstengängigen Allradwagen an Tanksäulen auffüllen, die keinen Preis anzeigen. Treibstoff ist für sie kostenlos.

      Woher kommt der Druck, der unseren Liter Öl mit 500 psi aus dem Wüstenboden trieb? Tief unter dem Burganfeld, erklärt al-Anzi, liege eine wassergetränkte Bodenschicht, eine Art unterirdischer See. Der erzeuge, durch den ganz natürlichen Wasserdruck, den Auftrieb. Auf dem Ölfeld ließe sich ein »natürlicher Entleerungsmechanismus« beobachten. Dabei dringt das unter Hochdruck stehende Wasser ins Ölreservoir ein. Das Reservoir wird ständig kleiner. Sehr langsam, aber doch unauhaltsam. Auf einer Karte des geologischen Untergrundes kann man das sehen. Al-Anzi deutet auf einen kleinen weißen Rand. Da war früher Öl. Jetzt ist da nur noch Wasser.


      Tag 2. Unser Liter fließt aus der Sammelstation 19 in das Öllager Süd, eine kaum zu überblickende Ansammlung riesiger Tanks in der Nähe von Achmadi. Zusammen mit einer weiteren Tankfarm besitzt das Öllager Süd ein Fassungsvermögen von 16 Millionen Tonnen. Das entspricht fast einem Sechstel des Jahresbedarfs der Bundesrepublik an Öl, des immerhin viertgrößten Erdölmarktes der Welt.

      Öl ist nicht gleich Öl. Jede Sorte hat bestimmte Eigenschaften – wie Wein, der aus verschiedenen Anbaugebieten stammt. Neben dem mittelschweren Burganöl, das 80 Prozent der Produktion Kuwaits ausmacht, gibt es schweres Öl aus Minagisch, leichtes Öl aus South Maqua und ein very light crude, ein sehr leichtes Öl mit dem schönen Namen Kara’a al-Mara Nadschmah Nargelu. Im Öllager vor den Toren der Stadt Achmadi wird unser Liter mit den obigen Sorten zu Kuwait Export Crude (KEC) gemixt, einer durch ein spezifisches Gewicht von 30,5 API (kurz für American Petroleum Institute) und einen Schwefelgehalt von 2,65 Prozent definierten Tunke. Einen Tag lang wird das verpanschte Öl gelagert, damit sich letzte Wasserreste am Boden der riesigen Tanks absetzen können.


      Tag 3. Fragt man den Geologen Khalaf al-Anzi, was die Produktion unseres Liters bisher gekostet hat, kann er mit einem Barrelpreis weiterhelfen: »So um einen Dollar.«

      Ein Barrel, ein Fass von 159 Litern, ist die Einheit, in der Öl auf der ganzen Welt unverändert gehandelt wird, so, wie man es vor der Erfindung der Pipelines 1865 getan hat. ExxonMobil beispielsweise hat für seine weltweiten Operationen Förderkosten von durchschnittlich 3,33 Dollar pro Barrel errechnet. Bei komplizierten Bohrungen im offenen Atlantik oder der teuren Erschließung von Ölsand im kanadischen Alberta schnellen die Kosten, wer immer da fördert, bis auf 20 Dollar pro Barrel hoch. Kuwait produziert das billigste Öl der Welt. Rechnen wir den Dollar für unseren Liter in Euro um, kommen wir auf 0,6 europäische Cent.

      Unser Liter fließt in einer Überlandpipeline ein paar hundert Meter meerwärts und dann weiter zur Al Salheia, einem Supertanker der Kuwait Oil Tanker Company (KOTC), in der Nähe des ausgedienten Verladeterminals Sea Island, wo das Wasser tief genug ist. Mit 300.000 Tonnen voll beladen, schleppt ein solcher, wie er in der Fachsprache heißt, very large crude carrier (VLCC) einen 25 Meter tiefen Bauch unter sich her. Im relativ flachen Gewässer des Persischen Golfs kann er nicht näher als zwanzig Kilometer unter Land navigieren. Die Al Salheia, jetzt noch leer, hat an einer roten Boje festgemacht. Sie ist durch Unterwasserrohre mit dem Festland verbunden. Zwei auf dem Wasser schwimmende Schläuche verbinden sie mit dem Schiff.

      Als unser Liter in einem dieser Ladeschläuche an der Bordwand emporklettert, ist er, wie gesagt, 0,6 europäische Cent wert. Dann geschieht ein Wunder. Als er über Bord flutscht, kostet er plötzlich 16 Cent. 26-mal so viel. So viel hat der Händler, der die Al Salheia für den Transport gechartert hat, für ihn bezahlt. Warum? Die Erklärung ist in einem komplizierten Prozedere zu finden.

      Das finanzielle Schicksal unseres seinen Wert märchenhaft vervielfachenden Liters hatte schon zwei Monate, bevor er aus ölschwammiger Tiefe in die Steigleitung der Burganquelle 473 gerissen wurde, seinen Lauf genommen. In Wesseling bei Köln ist eine von drei Raffinerien der deutschen Shell angesiedelt. Der Raffinerie lag ein Großauftrag von einer Straßenbaugesellschaft für Bitumen vor, den Grundstoff zur Herstellung von Asphalt. Bei der Destillation von Öl entstehen nicht nur Benzin und Diesel, sondern über ein Dutzend andere Produkte, vom Flugbenzin bis zu Methylalkohol, von Flüssiggas bis zu Ammoniak. Und eben Bitumen. Aus dem Öl des Nahen Ostens lässt sich aufgrund seines spezifischen Gewichts besonders viel Bitumen gewinnen.

      Susanne Schuetze-Kayser, Economics & Scheduling Manager des Kölner Unternehmens, bestellte bei der für den Einkauf zuständigen Shell Trading and Shipping Company (Stasco) in London einen Posten, mehrere hunderttausend Tonnen arabisches Rohöl. Die bekannten Namen im Geschäft – Shell, BP, ExxonMobil, Chevron und TotalFinaElf – fördern selbst nur knapp über 14Prozent des weltweit gewonnenen Rohstoffs. Sie sind in erster Linie Ölhändler und Ölveredler. Sie kaufen den größten Teil ihres Bedarfs ein. Der Preis wird an drei Börsen fixiert, der New Yorker Nymex, der SGX in Singapur und der International Petroleum Exchange (IPE) in London. Hier besorgte die Stasco das Nahostöl für Wesseling, genau genommen besorgte sie an der Londoner Börse ein Papier mit Preis- und Lieferdatum.

      Merkwürdigerweise steht auf diesem Papier »Brent«, als ob unser Öl das Öl aus einem durch die Brent Spar zu Berühmtheit gelangten Feld in der Nordsee sei, das den Höhepunkt seiner Produktivität schon lange überschritten hat. Jackie Bulliemore, die für die Marktanalysen der IPE verantwortlich ist, erklärt den verwirrenden Umstand so: Öl wird je nach Bestimmungsort als Brent für Europa, als Dubai für Asien und als West Texas Intermediate für Amerika bezeichnet, ganz gleich, von welcher Sorte es ist. »Bei uns geht es um virtuelles Öl. Mit physischem Öl hat das nichts zu tun.«

      Als die Stasco die Ladung übernimmt, zahlt sie also 16 Cent für unseren Liter, der an diesem Tag an der Londoner Ölbörse für 22 Cent gehandelt wird. Das hat zwei Gründe. Kuwait Export ist um 17 Prozent billiger als das leichtere, bessere Nordseeöl. Das minderwertigere Öl zu raffinieren kostet mehr als das leichte, deswegen hat es von vornherein einen geringeren Preis. Nach dem Preisabschlag von 17 Prozent hat die Stasco die Ladung immer noch billiger bekommen, als sie an diesem Tag in London gehandelt wurde – eine Differenz von 2,26 Cent pro Liter. Die hat Stasco gespart, weil sie ihn vor zwei Monaten als virtuelles Öl erwarb, zum damaligen Preis für den jetzigen Liefertermin. Man nennt das ein Termingeschäft.

      Termingeschäfte sind ein unverzichtbares Elixier des internationalen Rohstoffhandels. Vor allem in unsicheren Zeiten beugen Großabnehmer damit einem Kollaps vor. So wie die Stasco mit steigenden Ölpreisen spekulierte und unseren Liter frühzeitig einkaufte, sicherte sich beispielsweise die Lufthansa 90 Prozent ihres Treibstoffverbrauchs für 2004 im Voraus und kaufte ihn fast ein Viertel billiger ein als zum gegenwärtigen Zeitpunkt, da der Rohölpreis jetzt viel höher steht. Die British Airways besorgte sich 72 Prozent ihres Bedarfs bis März 2005 sogar noch günstiger. Dazu sind allerdings große Mengen flüssigen Geldes erforderlich.


      Tag 4. Die Al Salheia hängt noch an der Boje. Das rote Unterteil ihres riesigen Leibes versinkt langsam im Wasser, bis nur der obere schwarze Rand zu sehen ist. Sie ragt nicht mehr aus dem Meer, sondern mutet jetzt fast wie ein überdimensionales U-Boot an. Wenn die Tanks bis oben voll sind, bleiben gerade noch zwei Meter Freiraum zwischen Kiel und Meeresboden. Insgesamt dauert die Beladung des Schiffs mit den 300.000 Tonnen 36 Stunden.

      Unser Liter Öl, der dank des Börsengeschäfts so stolz an Wert zugesetzt hat, hat einen Anteil am Wohlstand in seinem Ursprungsland Kuwait. Die knapp eine Million Staatsbürger genießen eine familienfreundliche Sozialpolitik, jedes Paar erhält nach der Hochzeit 70.000 Dinar, etwa 190.000 Euro, als zinsloses Darlehen zur Abzahlung eines vom Staat gebauten Hauses. Erziehung und Gesundheitsversorgung sind frei, inklusive eventuell nötig werdender Behandlung in Londoner Privatkliniken. Steuern jeglicher Art sind unbekannt.

      Kuwait ist ein zuverlässiger Öllieferant. Soziale Spannungen werden subtil überbrückt, politischer Streit ebenso subtil unterdrückt. Ein »Höherer Ölrat« unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Scheich Saba Al-Achmed al-Saba trifft alle wichtigen Geschäftsentscheidungen. Die al-Sabas regieren das Land seit 200 Jahren.


      Tag 5. Die Al Salheia legt ab. Fährt durch einen engen Tiefwasserkanal in den Persischen Golf hinaus, dann mit 15 Knoten parallel zur Küste Saudi-Arabiens nach Südost. Reisegeschwindigkeit und Anlieferdatum sind im Chartervertrag genau festgeschrieben, weil der Charterer den Treibstoff bezahlen muss und exakt kalkuliert. Die Al Salheia biegt in das Rote Meer ein, und unser Liter schwappt irgendwo in ihrem großen Bauch.

      An der Londoner Ölbörse wird unterdessen immer weiter um sein virtuelles Dasein gefeilscht. Täglich, stündlich, oft minütlich klettern die Preise. Jeder Zeitungsbericht, jedes Gerücht, jede Agenturmeldung treibt die Fieberkurve nach oben. Die Meldungen flackern als Laufschrift unter der Leuchttafel mit gerade ausgehandelten Kontrakten vorbei: Sabotageakte an Pipelines im Irak; die Äußerung eines irakischen Ministers, dass die von der amerikanischen Besatzungsverwaltung vor einem Jahr für 100 Millionen Dollar zum Schutz der Pipelines angeheuerte Privatarmee ihrer Aufgabe nicht gewachsen sei; neue Verwicklungen in der Finanzkrise des russischen Ölgiganten Yukos; ein Streik der Ölarbeiter in Nigeria; politische Unsicherheit in Venezuela; eine Erklärung des Generalsekretärs der Organisation der Erdöl exportierenden Länder Opec, er sähe in seinen Mitgliedsländern keine Möglichkeiten zur Ausweitung der Förderung.

      Saudi-Arabiens Ölminister widerspricht. Sein Land wolle jeden Tag 1,3 Millionen Barrel mehr fördern, sichert er zu. Das sollte den Preisdruck stoppen. Die Notierungen geben tatsächlich nach, aber nur für kurze Zeit. Schon wiegen neue Hiobsbotschaften schwerer. Ein sich im Golf von Mexiko zusammenbrauender tropischer Sturm, ein Brand in einer amerikanischen Raffinerie. Vor allem aber der drohende Kollaps der öffentlichen Stromversorgung Chinas, das Deutschland als drittgrößten Ölimporteur der Welt überholt hat. Immer mehr Haushalte versorgen sich mit Dieselgeneratoren. Wo soll all der Sprit für die Chinesen herkommen?

      Noch wird das kapitalistische Spektakel wie auf einer Bühne aufgeführt, die Londoner Makler und Händler fuchteln mit den Armen, schreien sich heiser und machen dabei kryptische Handzeichen. Aber geplant ist bereits, die Londoner Börse auf elektronischen Handel umzustellen. Sie gehört der Tochterfirma einer im amerikanischen Bundesstaat Delaware registrierten Intercontinental Exchange Inc., als deren größte Anteilseigner die BP und die Geschäftsbanken Goldmann Sachs und Morgan Stanley eingetragen sind.

      In dem Zeitraum von seinem Einkauf als virtuelles Handelsgut ist der Wert unseres damals noch in der Erdtiefe ruhenden Liters von 16 auf 22 Cent hochgeschossen. Die Financial Times sieht für ihn einen Preis von 25 Cent zum Jahresende voraus, also einen Barrelpreis von 50 Dollar. Die Kuwait Times zitiert einen Marktanalytiker, der meint, die kritische Schwelle könne schon in den nächsten Wochen überschritten werden. Mit allem, was das für die Verbraucherländer bedeutet. Pleiten, Einbruch der Aktienmärkte, Rezession.

      Angesichts solcher Nachrichten wird schnell vergessen, dass erst vor drei Jahren alle Welt über den scheinbar unaufhaltsamen Kollaps der Ölpreise jammerte. Im November 2001 kostete der Liter Rohöl an der Börse in London 10 Cent. 1997 waren es weniger als 6 Cent. Die als Kartell gegründete Opec war damals so hilflos, wie sie es auch heute ist: Damals drosselten die Mitgliedsstaaten, die 40 Prozent des weltweit verbrauchten Öls liefern und die auf knapp 80 Prozent aller nachgewiesenen Reserven sitzen, die Produktion. Ohne Erfolg. Jetzt fördern sie mit ebenso wenig Effekt 16,5 Prozent mehr als ihre selbst auferlegten Quoten. Der Ölpreis bewegt sich unabhängig von dem, was die Opec tut. Der wahre Grund für die Preisschwankungen liege darin, meint ein Kolumnist der New York Times, dass die mit Öl zusammenhängende Infrastruktur, Transport und Verarbeitung also, zu unflexibel sei, um den Finten der Märkte zu folgen. Öl gibt es gegenwärtig im Überfluss, auch wenn man Lomonossows konventionelle Theorie des »endlichen Öls« zur Grundlage nimmt. Zwar machen meistens pessimistische Vorhersagen die Schlagzeilen. Selbst die Ölmultis trauen ihrer Zukunft nicht: BP veröffentlichte in den siebziger Jahren eine Analyse, die davon ausging, dass die weltweite Förderung 1985 ihren Höhepunkt überschreiten würde. Shell setzte auf das Jahr 1999.

      Tatsächlich aber sind die nachgewiesenen Reserven heute fast doppelt so hoch wie damals, trotz einer jährlichen Zunahme der Förderung um 1,5 bis 2 Prozent. Das jedenfalls ergab eine Aufstellung der englischen Universtät Plymouth, wonach der Bestand der Reserven seit 1945 kontinuierlich schneller wuchs als der Verbrauch. Manche Fachleute glauben, das Ölzeitalter werde lange vor einem Versiegen der Quellen zu Ende gehen, wie das Kohlezeitalter lange vor einer Erschöpfung der Reserven zu Ende ging. Andere bevorzugen das Krisenszenario.
      Andere bevorzugen das Krisenszenario.
      Eins ist jedoch unbestritten: Der Ölhahn lässt sich nicht, wie so oft gefordert, einfach »aufdrehen«. Fachleute sprechen von Reservoir-Development, das heißt jedes Ölvorkommen muss bei der Nutzung über Jahrzehnte behutsam entwickelt werden. Sonst wird das sensible Gleichgewichtsverhältnis von Öl, Gas und Wasser dauerhaft zerstört. Dazu kommen die anderen Engpässe, die es auf dem Weg von der Quelle bis zur Tankstelle zu überwinden gilt. Der Durchmesser der Pipelines beschränkt den Ölfluss; die Ladekapazitäten sind beschränkt – und dann ist da noch der Sueskanal.


      Tag 15. Voll beladen kommt die Al Salheia nicht durch den viel zu flachen, 135 Jahre alten Schifffahrtsweg, der nur einspurig mal in die eine, mal in die andere Richtung zu benutzen ist. Vor der Einfahrt wird ein Großteil der Fracht gelöscht und durch eine Rohrleitung auf die Mittelmeerseite gepumpt. In Port Said kommt die Ladung zurück an Bord. Ob es wirklich dasselbe Öl ist, da ist sich Kapitän Masoud Ali nie ganz sicher. Hauptsache, es hat die gleichen Eigenschaften: spezifisches Gewicht, Schwefel- wie Wassergehalt. Hauptsache, es fehlen nicht 400 Tonnen, was auch schon vorgekommen ist. Hauptsache die Ladepapiere sind in Ordnung.

      Kapitän Ali ist ein würdevoller Herr, dessen natürlicher Autorität sich jeder beugt. Er spricht von dem komplizierten Beziehungsgeflecht von Händlern, Mittelsmännern und Maklern und der Schlüsselrolle, die sie in der Bewegung des Liters Öl von A nach B spielen. So viel ist schnell klar. Die umständliche Passage durch den Sueskanal kommt trotz der einmaligen Gebühr von 305.000 Dollar pro Durchfahrt billiger als eine monatelange Reise um die Südspitze von Afrika. Während Wirtschaftsflauten, wenn Schiffstreibstoff billig, die Nachfrage nach Öl flau und Chartergebühren niedrig sind, ist das manchmal umgekehrt.

      Doch derzeit kostet die Charter eines solchen Schiffes wie der Al Salheia 180.00 bis 23.000 Dollar am Tag. Die Reeder, in unserem Fall die Kuwait Oiltanker Company, verdienen prächtig, weil ihre Kosten nur zwischen täglich 11.000 bis 14.000 Dollar liegen. Für die Reise nach Rotterdam verlangen sie rund eine halbe Million Dollar. Der Charterer muss neben der Kanalgebühr den Treibstoff, etwa 315.000 Dollar, und später noch 130.000 Dollar Hafengebühr in Rotterdam bezahlen. Mit dem Transport addieren sich 1,25 Millionen Dollar, etwas über eine Million Euro, zu den Kosten der Ladung. Für unseren Liter schlägt die große Zahl mit gerade 0,3 Cent zu Buche. Der legt sein kommerzielles Fett anderswo an.

      Tag 30. Die Al Salheia macht nach 25-tägiger Reise zum festgelegten Zeitpunkt am Maasvlakte Olie Terminal in Rotterdam fest. Die kolossale Anlage an der Ausfahrt des 35 Kilometer langen Hafens ist ein Gemeinschaftsunternehmen von BP, ExxonMobil, Kuwait Petroleum, Shell, Total und Vopak, letztere eine holländische Reederei. Alles ist auf Masse und Größe ausgerichtet. Zwei Anleger für Supertanker. 36Tanks, jeder so hoch wie ein siebenstöckiges Haus mit einem Durchmesser von 85 Metern. Über vier Millionen Kubikmeter passen in alle zusammen hinein, mehr als das Ladevermögen der gesamten Tankerflotte Kuwaits. In 36 Stunden wird das Schiff leer gepumpt.

      Hafenmeister Leo Koet, ein kerniger Holländer und ehemaliger Tankerkapitän, sagt: »Schwarz ist schwarz, Öl ist Öl.« Damit deutet er an, dass in den Tanks das Öl nach Herzenslust zwischen den Firmen ausgetauscht und oft auch vermischt wird. Er lässt bei der Entladung drei Proben ziehen, die er, in Flaschen abgefüllt, säuberlich sortiert und etikettiert, in einem dunklen Nebengebäude wie in einem Weinkeller aufbewahrt. Als flüssige Belege, dass, solange er zuständig ist, alles mit rechten Dingen zuging.


      Tag 32. Unser Liter verschwindet ordnungsgemäß in der Rotterdam-Rhein-Pipeline (RRP), um in vier Tagen nach Wesseling bei Köln zu kommen. Rotterdam hängt fast wie ein arabisches Sultanat am Öltropf. Ein Drittel der Hafeneinnahmen fließt in den Etat der Stadt. Den Unterlauf der Maas säumt ein Konglomerat von Raffinerien und Tanklagern. Diese Tanklager sind der Ausgangspunkt eines internationalen Rohrnetzes. In Deutschland reicht es bis nach Hamburg und Ludwigshafen (Ostdeutschland wird aus dem russischen Samava versorgt, Süddeutschland aus Triest und dem französischen Lavéra).

      Auch das Ölrohr nach Wesseling gehört einem Konsortium von Multis, in diesem Falle Shell, BP und Texaco. Der Pipelinetransport kostet drei bis vier Euro pro Tonne. Ebenfalls eine kaum merkliche Größe in unserem Liter, weitere drei Zehntel hinter dem Komma, die seinen Wert aufgerundet auf 17 Cent springen lassen. Er treibt im Spaziergängertempo unter holländischen Wiesen und der norddeutschen Tiefebene rheinwärts. Der Transport auf einem Rheintanker würde nicht viel mehr kosten, einen halben Cent für den Liter. In einem Eisenbahnkesselwagen wären es neun, in einem Straßentankwagen 30-mal so viel wie in dem unterirdischen Rohr. Pipelines sind die Arterien der Energieversorgung der Republik. Nicht nur Öl wird in ihnen transportiert, auch Flüssiggas, Benzin und andere Ölprodukte. Aus der Zeit des Kalten Krieges gibt es ein eigenes, weit verästeltes Rohrleitungsnetz der Nato, das mittlerweile auch zivil genutzt wird. Sichtbar wird das unterirdische Geflecht nur an wenigen Stellen, an Pumpstationen und Abzweigungen zum Beispiel.

      Die Bundesrepublik hängt heute zu 97 Prozent von Importen ab. Doch ein Drittel kommt mittlerweile aus der Nordsee, 40 Prozent aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Mitglieder der Opec lieferten 2003 nur 20 von insgesamt 106 Millionen eingeführten Tonnen. Der Anteil des Nahen Ostens ging von 83 Prozent 1950 auf 9,6 Prozent zurück.

      Für den Notfall wird Öl auf Vorrat gehalten, ein Viertel des Jahresverbrauchs, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Ein Großteil ist unterirdisch in Salzstöcken bei Wilhelmshaven, Bremen, Hamburg und Heide eingelagert. Alle Ölfirmen müssen sich daran beteiligen. Der am Hamburger Jungfernstieg ansässige »Erdölbevorratungsverband« treibt zur Finanzierung eine Zwangsabgabe ein, die sich mit 0,005 Cent beim Preis jedes, also auch unseres Liters Öl niederschlägt.


      Tag 36. Ankunft in Wesseling, heute eine trostlose Trabantenstadt. Auf dem Raffineriegelände, unter den Nazis eine Braunkohleverflüssigungsanlage für Wehrmachtsbenzin, erinnern nur noch einige Bunker an die braune Vergangenheit. In der Raffinerie und dem nördlich von Wesseling gelegenen Schwesterwerk Godorf destilliert Shell jährlich 16 Millionen Tonnen Rohöl, ein knappes Sechstel des deutschen Gesamtverbrauchs. Das zwei Quadratkilometer große Gelände reicht von der A555 bis ans Rheinufer. Es erweckt den Eindruck einer gewissen Verwahrlosung. Nur gelegentlich radeln behelmte Arbeiter durch fast verkehrslose Werkstraßen. Überall sprießt Unkraut. Viele Rohre und Kessel sind rostig.

      Der Betrieb ist so hoch automatisiert, dass 48Arbeiter die Kernfunktionen der acht Produktionsanlagen steuern können, gerade drei Mann mehr, als in der Betriebsfeuerwehr beschäftigt sind. Sie sitzen vor bunten Bildschirmen, beobachten, was in den Kesseln und Rohrleitungen vor sich geht, und betätigen elektronisch gesteuerte Klappen und Ventile. Die Raffinerie scheffelt zurzeit Geld wie nie zuvor. In einem Monat verdient sie so viel wie im ganzen letzten Jahr. Die Preise für ihre Erzeugnisse sind noch schneller gestiegen als der Rohölpreis. Die USA und China, beides Länder, die nicht über genug Raffinerie-Kapazitäten verfügen, um ihren Bedarf zu decken, kaufen, was sie können.

      Vom Öl sieht man keine Spur. Unser Liter ist irgendwo in den Destillationskolonnen, Hydrocrackern, Entschwefelungs- und Olefinanlagen verschwunden. Das »wilde Gemisch aus verschiedenen Stoffen«, wie einer der in Backsteinbaracken untergebrachten Manager es nennt, wird in für einen Laien ziemlich rätselhaften Prozessen in Flüssiggas, Gasöl, Mittelöl und Schweröl verwandelt. Aus Gasöl und den Mitteldestillaten entstehen Treibstoff, Heizöl und Flugbenzin. Das dauert nicht länger als einige Minuten. Ruck, zuck entsteht aus dem Öl das Benzin. Andere Bestandteile werden in »kostbare Verkaufsprodukte« wie Naphta, Benzol und Propylen verwandelt.

      Und wieder ereignet sich ein Wunder. An einer Shell-Tankstelle vor dem Firmentor kostet unser Liter aus Burgan als Benzin 112 Cent. Er hat fast einen Euro, genau 95 Cent, angesetzt und seinen Wert mehr als versechsfacht. Shell zufolge ist das nicht die Schuld des Unternehmens: Diesmal schlage vor allem die Bundesregierung zu. Zwar nicht so heftig wie der Staat Kuwait, aber immerhin. Steuern machen 75 Prozent des Benzinpreises aus. Sechs Prozent zahlt der Endverbraucher für Transport, Vertrieb und Kapitalverzinsung. Ganze 19 Prozent spiegeln den Produktpreis wider. Nach dieser Kalkulation bleiben bei der Shell 4,24 Cent pro Liter hängen. Der Liter hat in der Raffinerie knapp 20 Prozent Wert zugesetzt.

      Alle zwei Minuten rollt ein Tankwagen aus Tor9 der Wesselinger Raffinerie. Auf den meisten Lastern steht nicht Shell, sondern Aral, Jet Conoco oder Esso. Das Benzin ist überall das Gleiche. Die Mineralölfirmen nehmen es sich gegenseitig ab. Austausch nennen sie das. In Bayern gibt es an so gut wie jeder Zapfsäule Esso-Benzin aus Ingolstadt. Im Einzugsbereich von Wesseling verkauft jede Tankstelle Shell, ganz gleich, in welchen Firmenfarben sie angepinselt ist. Was ja auch vernünftig ist. Das verringert die Transportkosten.

      Nur ein Drittel unseres kuwaitischen Liters wird als Benzin oder Diesel Autos, Lastwagen und Busse antreiben. Dieses Drittel treibt beispielsweise einen C-Klasse-Mercedes Diesel mit 220 Kubikmeter Hubraum, die sparsamste Limousine aus Stuttgart, sechs Kilometer weit voran. Bei einer Geschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde ist es in drei Minuten verblasen.

      Das zweite Drittel unseres Liters wird in der Industrie verfeuert, oft auch zum Betrieb werkinterner Kraftwerke. Eigentlich eignet sich Öl dazu nicht besonders. In der Gesamtstromerzeugung spielt es deshalb eine untergeordnete Rolle. In der Hauptsache hält es Räder am Laufen, Schwungräder in Stahlwerken zum Beispiel und Traktorenräder auf dem ökologischen Bauernhof. Jetzt, da der Herbst naht, bestellen Privatleute Heizöl für den Winter. Sie kaufen 18,5 Prozent unseres Liters ein. Sechs Prozent gehen als Kerosin an Fluggesellschaften oder werden als Nebenprodukte wie Kohlendioxid oder Schwefel aus der Raffinerie abtransportiert.

      Die Ölfirmen versuchen mit an die Emotionen appellierenden Mitteln, den Preis des Endprodukts zu puschen. Vor einer Shell- Tankstelle flattern Fahnen, die einen neuen »V-Power«-Diesel anpreisen. Der kostet satte 35 Cent mehr als Normaldiesel. Die Marketingleute wollen mit dem teuren Saft »einen anspruchsvollen Nischenmarkt bedienen«. In der Wesselinger Tankstelle steht eine Verkäuferin mit Shell- und Ferrari-Emblem auf dem T-Shirt an der Kasse. Auf die Frage, ob der besonders teure Sprit viel gekauft werde, antwortet sie zögernd: »Ja, doch, schon.« Ob der wirklich besser sei? Sie gibt kryptisch zurück: »Das muss jeder selber wissen. Die einen glauben, ihr Wagen läuft ruhiger, andere, dass sie mehr aus ihren Motoren herausholen können, wieder andere, er optimiere den Verbrauch.« – Es ist also hauptsächlich Einbildung? – »Deshalb sage ich ja, jeder muss es selber wissen.«


      Tag 37. Im Büro des Werkleiters Jürgen Kerth im petrochemischen Unternehmen Basell begegnen wir dem Liter Öl aus Burgan zum letzten Mal in sichtbarer, wenn auch kaum mehr wiedererkennbarer Form. Er ist jetzt weiß wie Schnee, riecht nach nichts und hat die Form kleiner Kügelchen. »Ein reines Naturprodukt«, schwärmt Kerth. »Da ist nichts als Kohlenstoff und Wasserstoff drin.«

      Der Chemiker sieht saubere Molekülketten, die unter Markennamen wie Lupolen, Moplen und Hostalen in den Handel kommen. Der Besucher verliert die Orientierung in einer schier endlosen, von unsichtbarer Hand gesteuerten Fabrikanlage, 610 Kilometer Rohrleitungen, 22 Kilometer Straßen, 12 Kilometer Eisenbahnschienen. 1,76 Millionen Tonnen im Jahr, die aus monumentalen Silotürmen in eine nicht abreißende Kolonne Lastwagen rieseln.

      Basell ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Shell und der BASF. Weil Raffinerieprodukte jetzt so teuer sind, macht das Werk Verluste. Man fragt sich natürlich, warum die Shell-Raffinerie ihrer verschwisterten Petrochemie nicht mit Preisnachlässen unter die Arme greift. Aber so läuft das nicht im Geschäftsleben. Die Raffineriegewinne gehen voll auf die Firmenbilanz. Die Verluste in der Petrochemie teilt der Ölmulti sich mit der BASF.

      Geht man auf dem Marktplatz von Wesseling spazieren und sieht sich um, was aus den weißen Kügelchen geworden ist, wird man allenthalben fündig. Im Musikladen sind es die CDs, im Brillenstudio die Brillen. Der Metzger Osenau, ein traditionsbewusster Handwerker, presst seine Spitzenleberwurst zwar in Naturdarm. Aber die Bierwurst steckt in Kunstdarm, und der, sagt er, »ist aus Plastik, und das ist aus Erdöl gemacht«. Der Obst- und Gemüsemarkt bietet im Sonderangebot eine Reihe von Ölprodukten an. Gerolsteiner Wasser, deutschen Gouda und Hühnchenschenkel. Das Hühnchen wurde mit Futter gemästet, das ohne Kunstdünger so preiswert nicht hergestellt werden könnte. Der Käse ist in aus Öl gewonnenem Wachs eingeschlagen. Kohlendioxid für den »quelleigenen« Sprudel im Gerolsteiner Wasser wurde aus der Raffinerie Wesseling geliefert.

      Auf die Frage, wie viel Öl er verkaufe, holt der Apotheker Josef Rau erst einmal eine Flasche Benzin und einen Topf Vaselin aus dem Regal. Aus Öl gewonnene Lippensalbe habe er seiner Kundschaft schon »ausgetrieben«, sagt er. Die schade mehr, als dass sie helfe. Dann setzt sich Rau an seinen Computer und stellt fest, dass seine Apotheke eine Art Tankstelle ist.

      Im Computer kann er die Zusammensetzung von 330.000 Medikamenten abrufen. Jedes Medikament besteht aus den Wirkstoffen und zahlreichen Hilfsstoffen, die entweder die Rieselfähigkeit im Herstellungsprozess, die Haltbarkeit, die Dosiergenauigkeit oder die zeitlich und lokal erwünschte Lösung der Tablette im Körper sicherstellen. Bei der Durchsicht der Hilfsstoffe stellt Rau immer wieder fest: »Das ist mit Sicherheit Öl, das ist wahrscheinlich aus Öl und das vermutlich auch.« Er findet gerade zwei Mittel, die mit Sicherheit keine Spur unseres Liters aus der Burganquelle 473 in Kuwait enthalten: Aspirin und Togal.



      (c) DIE ZEIT 26.08.2004 Nr.36


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      Kernaussage

      Zwar machen meistens pessimistische Vorhersagen die Schlagzeilen. Selbst die Ölmultis trauen ihrer Zukunft nicht: BP veröffentlichte in den siebziger Jahren eine Analyse, die davon ausging, dass die weltweite Förderung 1985 ihren Höhepunkt überschreiten würde. Shell setzte auf das Jahr 1999.

      Tatsächlich aber sind die nachgewiesenen Reserven heute fast doppelt so hoch wie damals, trotz einer jährlichen Zunahme der Förderung um 1,5 bis 2 Prozent. Das jedenfalls ergab eine Aufstellung der englischen Universtät Plymouth, wonach der Bestand der Reserven seit 1945 kontinuierlich schneller wuchs als der Verbrauch. Manche Fachleute glauben, das Ölzeitalter werde lange vor einem Versiegen der Quellen zu Ende gehen, wie das Kohlezeitalter lange vor einer Erschöpfung der Reserven zu Ende ging. Andere bevorzugen das Krisenszenario.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:04:39
      Beitrag Nr. 4.666 ()
      [posting]20.475.183 von oegeat am 02.03.06 21:03:27[/posting]sieht nach elliot-käse aus :look::yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:04:39
      Beitrag Nr. 4.667 ()
      [posting]20.474.795 von qyx am 02.03.06 20:45:45[/posting]Vom Öl-Dollar zum Öl-Euro

      IRANISCHER JOKERNoch im März will Teheran eine asiatische Öl-Börse gründen und die Vorherrschaft der USA auf dem internationalen Energiemarkt in Frage stellen

      Im Atomstreit hat Moskau bekanntlich Teheran angeboten, die umstrittene Urananreicherung künftig in Russland vorzunehmen, um somit den Verdacht zu entkräften, das umstrittene iranische Atomprogramm diene der Herstellung von Kernwaffen. Die Regierung Achmadinedjad verhandelt darüber, will aber, dass weitere Staaten, allen voran China, in die Übereinkunft einbezogen werden. Peking ging bisher nicht darauf ein, besteht aber auf einer diplomatischen Lösung des Konfliktes.

      Unverkennbar sind die USA und die Europäische Union bemüht, Russland wie China " ins Boot zu holen" und damit in eine geschlossene Front gegen die Islamische Republik Iran einzureihen - denn es geht um mehr als die nuklearen Kapazitäten des Mullah-Regimes. Der Iran verfügt über die weltweit drittgrößten fossilen Vorkommen an Öl, Gas und anderen Rohstoffen. Die Frage - wer beherrscht, wer verteilt und vor allem wer verkauft künftig derartige Ressourcen, die im Iran und den anderen Lagerstätten auf der Welt nicht unerschöpflich sind - wird angesichts unsicherer nationaler Energiehaushalte zusehends zum beherrschenden Thema der internationalen Politik. Markante Geschehnisse der letzten Zeit sind davon geprägt: Der Krieg im Irak, die von der russischen Regierung erzwungene Rückkehr des Öl-Multis Yukos unter russische Verfügungsgewalt, der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine, den es in abgeschwächter Form auch mit Georgien und Moldawien gab, um nur die wichtigsten zu nennen. Auf dem diesjährigen G8-Gipfel in St. Petersburg soll die Energiesicherheit ganz oben auf der Agenda stehen.

      Bei alldem stellt sich auch die so sensible wie brisante Frage, ob die USA die Vorherrschaft des Dollars als Öl-Währung aufrechterhalten können. Für Zündstoff von erheblicher Sprengkraft sorgt das vom Iran schon für März angekündigte Vorhaben, eine asiatische Öl-Börse zu gründen, an der Erdöl und Erdgas nicht mehr in Dollar, sondern vornehmlich in Euro ausgepreist und gehandelt werden sollen. Eine solche Börse einzurichten, würde bedeuten, dass sich der Dollar einmal mehr als Weltleitwährung zur Disposition gestellt sieht. Dessen Status ist schon seit längerem nicht mehr potenter amerikanischer Wirtschaftskraft, sondern maßgeblich dem Umstand zu verdanken, dass der globale Handel mit Öl und Gas an den Dollar gebunden blieb. So sind die Handelspartner gezwungen, Dollar zu kaufen, als Reserve zu halten und damit indirekt in seinem Wert zu stützen.

      Die Öl-Bindung des Dollar geht auf eine Abmachung zwischen Saudi-Arabien und den USA aus den Jahren 1972/73 zurück, der sich die Organisation Erdölexportierender Staaten (OPEC) bald darauf anschloss. Spätestens seit der Einführung des Euro rütteln Förderländer wie Abnehmerstaaten an dieser ehernen Formel. Die wegen des Ölhandels angelegten Dollarreserven können oft nur mit Verlust weitergegeben werden. Seit mit dem Euro und dem weltweit an Stabilität und Stärke gewinnenden chinesischen Yen Alternativen vorhanden sind - zumal die meisten Ölförder-Länder einen intensiveren Handel mit der EU als mit den USA pflegen - wachsen die Begehrlichkeiten, dem Dollar sein Privileg aufzukündigen. Es war Saddam Hussein, der es als Erster wagte, den Schritt vom Öl-Dollar zum Öl-Euro praktisch zu vollziehen. Die Antwort der USA ließ nicht auf sich warten. Gleich nach der Intervention vom März/April 2003 wurden das " Oil for Food" -Programm beendet und die irakischen Euro-Konten wieder auf Dollar umgestellt: Seither wird Öl aus dem Irak wieder allein gegen Dollar verkauft.

      In Russland hingegen endete die Yukos-Affäre nicht nur mit der Wiederaneignung russischer Ressourcen durch den russischen Staat in Gestalt des Gasprom-Konzerns. Kaum war Yukos-Chef Michail Chodorkowski rechtskräftig verurteilt, beschloss die Staatsduma, künftig die Devisenreserven der Russischen Föderation nicht mehr nur in Dollar anzulegen, sondern ab sofort zu 30 Prozent auch in Euro. In wenigen Jahren soll das Verhältnis auf 50 : 50 gebracht sein. Darüber hinaus ging Russland wieder zur traditionellen Golddeckung seiner eigenen Währung über.

      Auch in der OPEC scheint die Öl-Dollar-Bindung porös und brüchig. Es war der venezolanische Präsident Hugo Chávez, der 2002 die OPEC-Staaten aufforderte, Öl an Entwicklungsländer nicht mehr gegen Dollar, sondern im Bartergeschäft - den Tausch Ware gegen Ware - oder gegen Euro zu liefern.

      Den skizzierten Trend spiegeln auch ökonomische und politische Allianzen, die in jüngster Zeit entstanden sind. Man denke an den wirtschaftlichen Interessenverbund BRIC - benannt nach seinen Mitgliedern Brasilien, Russland, Indien und China - oder an die " Shanghai-Gruppe" , der Russland, China, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan und Tadschikistan angehören und als Beobachter Pakistan, Indien und der Iran nahe stehen. Im Juli 2005 richtete die Assoziation einen Appell an die USA, terminlich zu fixieren, wann mit ihrem Rückzug von den in diesen Ländern beanspruchten Stützpunkten zu rechnen sei. Es läge in der Logik dieser Zusammenschlüsse, käme es zu der vom Iran angestrebten asiatischen Öl-Börse. Daraus erklärt sich einerseits das Bedürfnis der russischen Diplomatie, in Sachen iranisches Atomprogramm kompromissfähig zu bleiben, andererseits die aggressive Vorgehensweise der Vereinigten Staaten. Unklar bleibt vorerst, wie die EU mit einer solchen Öl-Börse umgehen will. Was ihr in dieser Situation am schlechtesten zu Gesicht stünde, wäre die Rolle des treuen Alliierten und Freundes der USA. Diese Herausforderung wird vorrangig der deutschen Regierung zusetzen.


      Der internationale Öl-Markt 2005

      Die größten Öl-Verbraucher-Staaten
      (in Mio. t)


      USA
      927


      China
      310


      Japan
      251


      Indien
      150


      Russland
      132


      Deutschland
      123


      Die größten Öl-Förder-Staaten


      Saudi-Arabien
      488


      Russland
      457


      USA
      327


      Iran
      199


      Mexiko
      191


      Venezuela
      185


      China
      173

      http://www.freitag.de/2006/08/06080702.php
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:15:10
      Beitrag Nr. 4.668 ()
      [posting]20.475.183 von oegeat am 02.03.06 21:03:27[/posting]Tatsächlich aber sind die nachgewiesenen Reserven heute fast doppelt so hoch wie damals, trotz einer jährlichen Zunahme der Förderung um 1,5 bis 2 Prozent. Das jedenfalls ergab eine Aufstellung der englischen Universtät Plymouth, wonach der Bestand der Reserven seit 1945 kontinuierlich schneller wuchs als der Verbrauch. Manche Fachleute glauben, das Ölzeitalter werde lange vor einem Versiegen der Quellen zu Ende gehen, wie das Kohlezeitalter lange vor einer Erschöpfung der Reserven zu Ende ging. Andere bevorzugen das Krisenszenario.

      Es ist schön, wenn Du solche Zitate fett anstreichst und sie genau betrachtest, leider können das die vielen Ingeneure und Geologen nicht einfach umsetzen, denn eine Förderung ist nicht nur von den Gesamtreserven abhängig!! Peak Oil heisst, dass die Förderung BIS ZUR Hälfte der ausgebeuteten Reserven ansteigt und dann für immer runter geht,

      zb
      Indonesien
      USA
      England
      Equador

      Ein Bankkonto kannst Du an einem Tag leerräumen und das Geld ausgeben, eine Erdölquelle nicht :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:16:53
      Beitrag Nr. 4.669 ()
      Vielen Dank Punicamelon. :lick:

      Es ist also weiterhin davon auszugehen, dass die Euro-Öl-Börse kurzfristig kommen wird.

      Problem dabei: Dieses sollte erwartungsgemäß erheblichen Druck auf den Dollar zugunsten des Euro ausüben.

      Dieses ist wiederum negatib für Long Positionen von in Dollar gepreistem Öl. Denn dabei geht man immanent auch eine Long Position in Dollar ein.

      Sollte die Euro-Öl-Börse kommen, könnte sich die kurzfristige Abwärtungstendenz des Dollars erheblich beschleunigen. Dieses könnte bedeuten, dass selbst starke kurzfristige Ölpreiserhöhungen, auf die wir spekulieren, durch den negativen Währungseffekt kannibalisiert werden.

      Habt ihr euch darüber Gedanken gemacht? Wie steht ihr dieser möglichen Problematik gegenüber?
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:25:55
      Beitrag Nr. 4.670 ()
      [posting]20.475.394 von qyx am 02.03.06 21:16:53[/posting]Völlig richtig, was Du schreibst!!!

      @All
      Statements über Währungssicherungen eines Öl-Dollar-Depots, gegen einen schwächeren Dollar, sind ausdrücklich erwünscht, evt von Dirgix und Otterplus, zumal Ihr doch über Erfahrungen mit Optionsscheinen verfügt!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:30:30
      Beitrag Nr. 4.671 ()
      [posting]20.475.206 von emmischmied am 02.03.06 21:04:39[/posting]und du bist auch käse ! (fällt mir auf deine geistreiche Anwort ein)
      Eliott oder egal was ... zu kritiesieren ohne es zu kennen wissen wie gut oder schlecht es ist- ist ein zeichen von dumheit oder schwäche
      hier was zum nachlesen aus einer zeit wo du scheinabr WO noch gar nicht kanntest

      Thread: Elliottwellen. Nasdaq100 orientierungslos für die nächsten Handelsstunden posting 11 endergebniss nach wochen langen täglichen handeln der NDX prognosen

      Thread: 22 Prognosen von Mathias Onischka am Prüfstand
      link neu tagescharts rot prognose für den nächsten tag !!!
      http://members.surfeu.at/oege/22_prognosen_von_mathias_onisc…

      posting 4
      man kann nun 77,5 % Richtig zu 22,5 % die Absolut daneben lagen rechnen !!!!


      zum Thema zurück gingst bei 49$ long und beim 5er also 70$ raus ......
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:34:46
      Beitrag Nr. 4.672 ()
      @Punicamelon

      Interessante Beiträge. Das die Ölbörse in Euro kommt, bezweifle ich stark. Es gibt immer noch die Option, dass die USA den Iran angreifen (mit Israel und der Türkei oder wie das Bündnis dann aussieht).
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:36:09
      Beitrag Nr. 4.673 ()
      Manche Fachleute glauben, das Ölzeitalter werde lange vor einem Versiegen der Quellen zu Ende gehen, wie das Kohlezeitalter lange vor einer Erschöpfung der Reserven zu Ende ging


      genau ....... was da alles vorrausgesagt wurde ohne Kohle können wir nicht heizen und trotzdem gings und geht es weiter Gas - strom (Wasserkraft) usw ... ja bis zum Müll

      so wird es auch mit Öl sein !
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:40:20
      Beitrag Nr. 4.674 ()
      @gyx

      Der Dollar wird nicht über Nacht zusammenbrechen. Langfristig gesehen hast du Recht. Auch aufgrund des Handelsbilanzdefizites der USA ist langfristig eine Abwertung des Dollars wahrscheinlich. Der Ölpreis dürfte aber viel stärkeren Schwankungen unterworfen sein.

      Nochmals zur Ölbörse in Euro: Persönlich gefällt mir der Vergleich der USA mit den Römern. Die Römer haben auch ihre militärische Macht ausgebaut, die sie benötigten, um von anderen Ländern Steuern einzutreiben. Die USA macht dies nicht über direkte Waffengewalt, sondern über den Dollar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Grossmacht wie die USA zusieht, wie ihre Trumpfkarte verloren geht. Es gibt schon lange konkrete Kriegspläne, den Iran anzugreifen.

      Der Irak war ja das beste Beispiel. Ein souveräner Staat, der ohne ausreichende Legitimation angegriffen wurde. Warum sollte das beim Iran anders sein?
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:07:08
      Beitrag Nr. 4.675 ()
      [posting]20.475.784 von notebook am 02.03.06 21:40:20[/posting]Der Irak war ja das beste Beispiel. Ein souveräner Staat, der ohne ausreichende Legitimation angegriffen wurde. Warum sollte das beim Iran anders sein?

      Ein brutaler Machthaber (Sadam Hussein) der sein Land ohne freie, demokratische Wahlen führt... soll keine Legitimation für einen Krieg und eine kurze Besatzungszeit sein???
      Dumm gelaufen, keine Frage, aber einen derartigen Quatsch zu reden, grenzt an Zynismus, gerade als Deutscher, der jahrzehntelang Demokratie und Sicherheit unter amerikanischer Besatzung genießen durfte.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:10:22
      Beitrag Nr. 4.676 ()
      Rohstoff Express: Ethanolproduktion auf Rekordhoch!
      02.03.2006 (21:22)


      ...........

      Die Notierungen des Energiekomplexes (Light Crude, Heizöl und Benzin) zeigten sich stabil und konnten von den Aussichten auf eine starke US Benzinnachfrage profitieren. Laut einem kürzlichen Bericht der EIA ist die Benzinnachfrage bisher um 2,9% gegenüber dem Vergleichszeitraum des letzten Jahres gestiegen.
      Des weiteren teilte der Präsident der Vereinigung erdölexportierender Länder mit, dass ein Ölpreis von 60$ als „fair“ angesehen wird und man erst ab 70$ explizit auf die Notierungen reagieren werde.
      Zusätzliche Unterstützung liefern die Spannungen in Nigeria sowie die Unsicherheiten über das iranische Atomprogramm.

      ...........

      http://www.financial.de/newsroom/derivate/57296.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:38:18
      Beitrag Nr. 4.677 ()
      [posting]20.475.614 von oegeat am 02.03.06 21:30:30[/posting]wie kommst du darauf dass ich die elliot-wave theorie nicht kenne? eben weil ich die seit jahren kenne bin ich der überzeugung das die nur käse ist...
      aber danke fürs kompliment...
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:41:06
      Beitrag Nr. 4.678 ()
      Noch ist es nicht zu spät in Heizöl zu investieren!! Trotz dem Ende des Winters, steht Heizöl schon wieder knapp auf Jahreshoch. Bis Zum Herbst 2006 ist mir einem satten Anstieg zu rechnen! Fazit: Kaufen und Geld verdienen.... es ist wirklich so einfach!!! Saisonal zur schwachen Jahreszeit Kaufen und zur starken Jahreszeit verkaufen!
      Das kann jedes Baby! Das Geld liegt quasi auf der Strasse! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:41:48
      Beitrag Nr. 4.679 ()
      [posting]20.475.614 von oegeat am 02.03.06 21:30:30[/posting]wo wir bei dummheit sind:" zu kritiesieren ohne es zu kennen wissen wie gut oder schlecht es ist"
      stimmt.
      du kennst mich nicht, und du bist dumm...:D
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:48:41
      Beitrag Nr. 4.680 ()
      [posting]20.475.784 von notebook am 02.03.06 21:40:20[/posting]Es gibt schon lange konkrete Kriegspläne, den Iran anzugreifen.

      Mag sein, dass es Plaene gibt. Aber zu einer Besetzung Irans wie beim Irak wird es so schnell nicht kommen. Dazu fehlt die innepolitische Unterstuetzung in den USA und die wird es aufsehbare Zeit nicht geben. Bush ist kein Diktator, er muesste die Mittel vom Senat und Kongress erst mal bewilligen lassen. Bei den Kriegskosten und den Verlust von US-Buergern wird das so schnell nicht zu bekommen sein.

      Es wird eher auf einen Boykott hinauslaufen, zu dem aber kein Land gezwungen werden kann. China wird sich aus eigenem Interesse aber nicht daran halten.

      Der Irak war ja das beste Beispiel. Ein souveräner Staat, der ohne ausreichende Legitimation angegriffen wurde.

      Und Afghanistan und Serbien ? Waren doch auch souveraene Staaten ! Aber da wird in Deutschland irgendwie mit zweierlei Mass gemessen. Bomben auf Belgrad und Kabul waren O.K., aber der Irak-Krieg ist auf einmal inhuman. Langsam muessen doch die Leute in Deutschland mal kapieren, dass der Irak-Krieg gerade recht kam, um den Speer ideologisch umzudrehen, damit man die naechsten Wahlen gewinnen konnte.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 23:41:54
      Beitrag Nr. 4.681 ()
      Peak Oil heisst, dass die Förderung BIS ZUR Hälfte der ausgebeuteten Reserven ansteigt und dann für immer runter geht,

      Es heißt eigentlich:

      There has to be a beginning, there has to be an end and
      there has to be a peak in between.

      Stetige Fkt. auf kompaktem Träger nimmt Min. und Max. an.

      Die Normalverteilung von Hubbert ist wohl etwas zu
      simplizistisch, depletion midpoint und peak oil liegen
      häufig deutlich auseinander (z.B. in Mexiko d.m. bei 70%).
      Dafür geht es danach um so schneller nach unten.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 23:42:16
      Beitrag Nr. 4.682 ()
      [posting]20.475.699 von oegeat am 02.03.06 21:36:09[/posting]So siehts aus.... Oel wird in Bedeutungslosigkeit verschwinden.....

      Der derzeit erhoehter Preis kommt auch nur daher, dass die Amerikaner den wilden Cowboy spielen. Im Irakkrieg ging es ums Oel, aber nicht so, wie die Presse es uns verklickern wollte...... die Cowboys sind auch nicht daemlich. Wenn der Oelfluss aus Iraq & Iran versiegt, wer verdient dann das Geld? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 23:59:37
      Beitrag Nr. 4.683 ()
      aber nicht morgen und am montag nicht gleich:D
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 00:15:54
      Beitrag Nr. 4.684 ()
      :)
      lass dich bloß nicht provozieren
      mach einfach weiter so
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 00:18:51
      Beitrag Nr. 4.685 ()
      BRENT 64,20! :kiss::p
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 00:22:05
      Beitrag Nr. 4.686 ()
      ich meine punicamelon
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 00:23:53
      Beitrag Nr. 4.687 ()
      kasandra, geh raus und ladt deinen laster mit klopapier und joghurt ab...:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 01:08:01
      Beitrag Nr. 4.688 ()
      [posting]20.478.021 von longlongwau am 03.03.06 00:23:53[/posting]Grad ne 12er Packung Hakle extra abgeladen, gab`s im Sonderangebot :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 01:24:39
      Beitrag Nr. 4.689 ()
      Ka.Sandra,

      wie ist deine Prognose für WTI und Brent für

      1) eine Woche
      2) einen Monat
      3) drei Monate
      4) 6 Monate
      5) 1 Jahr
      6) 3 Jahre
      7) 10 Jahre

      Du sprichst wiederholt von einem stark fallenden Ölpreis. Wir sind in einem Investmentforum. Welche Rückschlüsse kann ich als Investor aus deinen Prognosen ziehen?

      Für welchen Zeitraum siehst du fallende Kurse? Sofort ab morgen, oder empfiehlst du kurzfristig strong buy und in 5 Jahren dann short gehen? Wie lauten deine Empfehlungen für Investoren, die die unterschiedlichen obigen Zeitfenster fokussieren?

      Deine Prognosen lassen sich dann leicht z.B. denen von Punicamelon und anderen anhand der Zeitfenster gegenüberstellen und wir können uns dann wieder auf die Fakten konzentrieren, die für eine Änderung vorheriger Prognosen sprechen und ansonsten Meinungsunterschiede, die keine neuen Fakten zur Diskussion stellen, vermeiden

      Gruß
      qyx
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 07:29:54
      Beitrag Nr. 4.690 ()
      @B38fk17

      Es gibt schon lange konkrete Kriegspläne, den Iran anzugreifen.

      Mag sein, dass es Plaene gibt. Aber zu einer Besetzung Irans wie beim Irak wird es so schnell nicht kommen. Dazu fehlt die innepolitische Unterstuetzung in den USA und die wird es aufsehbare Zeit nicht geben."

      Die innenpolitische Unterstützung ist da. Die USA haben bereits Umfragen in der Bevölkerung durchgeführt, ob ein Irankrieg unterstützt wurde. Eine klare Mehrheit hat sich für einen Irankrieg ausgesprochen. (Das ist nicht meine Meinung, das ist ein Fact). Weiter haben die USA bereits diplomatisch abgeklärt, wie die wichtigsten Regierungen auf einen Luftangriff reagieren würden. Die Unterstützung ist da. "Alea acta est" kann ich da nur sagen.

      "Und Afghanistan und Serbien ? Waren doch auch souveraene Staaten ! Aber da wird in Deutschland irgendwie mit zweierlei Mass gemessen. Bomben auf Belgrad und Kabul waren O.K., aber der Irak-Krieg ist auf einmal inhuman. Langsam muessen doch die Leute in Deutschland mal kapieren, dass der Irak-Krieg gerade recht kam, um den Speer ideologisch umzudrehen, damit man die naechsten Wahlen gewinnen konnte."

      Entgegen der weitläufigen Meinung wurde der Irak nicht primär wegen seinen Ölvorkommen angegriffen, sondern aus grossmachtpolitischen Interessen. Die USA haben ein Interesse, dass der Dollar am Öl gekoppelt bleibt.


      @Punicamelon
      "Ein brutaler Machthaber (Sadam Hussein) der sein Land ohne freie, demokratische Wahlen führt... soll keine Legitimation für einen Krieg und eine kurze Besatzungszeit sein???" Wenn das ein Grund wäre, müsste man so manches Land dieser Erde noch angreifen. Was ist mit Afrika? Was war mit dem Völkermord in Ruanda? Hat da jemand eingegriffen? Greift jetzt jemand ein? Die Motive beim Irakkrieg lassen sich auch ergründen, wenn man der Spur des Geldes folgt. Für den Wiederaufbau haben die Amis von vornherein gar kein Budget eingeplant. Und auch das, was jetzt unternommen wird, steht in keinem Verhältnis zu den Kriegskosten. Den Amis ging es nie um einen Wiederaufbau im Irak. Denn wer A sagt, müsste auch B sagen. Zudem kann man sich ernsthaft fragen, ob es Irak seit dem Sturz von Hussein besser geht. Ein Bürgerkrieg? Ist das eine bessere Lösung?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 08:18:49
      Beitrag Nr. 4.691 ()
      [posting]20.478.709 von notebook am 03.03.06 07:29:54[/posting]Also ich håtte nichts dagegen, wenn dieses Mullah Regime verschwindet. Sie hatten ihre Chance. Nun muessen sie mit den Konsequenzen rechnen
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 08:25:50
      Beitrag Nr. 4.692 ()
      Nach neueren Erkenntnissen waren die Amis gar nie auf dem Mond. Wer weiss, wer tatsächlich hinter dem Anschlag auf die Zwillingstürme steckt. Was will damit sagen? Dass ich sehr skeptisch bin, was die durch die Medien verbreitete Propaganda betrifft.

      Die USA sind eine Grossmacht - so wie es die alten Römer waren. Sind die kleinen "Stämme", die sich gegen Cäsar erheben, alles Terroristen? Im Vergleich zu den USA haben auch wir eine Rebellenarmee.

      Ich bin allerdings auch kein Befürworter des Mullah Regimes.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 08:43:12
      Beitrag Nr. 4.693 ()
      [posting]20.479.123 von notebook am 03.03.06 08:25:50[/posting]ich habe viel gelesen zu den twintowers;

      resumee: durch Flugzeuge waren sie nicht kleinzukriegen;

      angeblich (eigentlich sicher) wurden die Aufzugsschächte
      GESPRENGT !!!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 08:43:47
      Beitrag Nr. 4.694 ()
      Oil gains on signs of rise in US petrol demand
      By Kevin Morrisson
      Published: March 1 2006

      Crude oil futures rose on Wednesday on signs of a pick-up in US petrol demand, although this bullish signal was countered by another increase in US petrol and crude oil inventories.

      The latest weekly report from the Energy Information Administration, the statistical arm of the US Department of Energy, showed US petrol demand was up 2.5 per cent in the past four weeks, compared with the same period a year ago.

      The pick-up follows a halving of wholesale petrol prices in the past six months from their record peaks after Hurricane Katrina.

      IPE Brent for April delivery added 46 cents to $62.22 a barrel in late afternoon London trade. The April West Texas Intermediate crude futures contract advanced 34 cents to $61.75 a barrel in early afternoon trade on the New York Mercantile Exchange.

      In spite of the pick-up in petrol demand, April Nymex gasoline futures were less than half a cent higher at $1.5970 a gallon. US petrol inventories rose for the ninth consecutive week to 225.9m, their highest level since June 1999, while crude oil stockpiles rose 1.2m barrels to 328.3m barrels, at the upper end of the average range for this time of year.

      Total US crude and petroleum products inventories fell in the week to February 24 after a decline in distillate, which includes heating oil and diesel and jet fuel oil stockpiles.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 08:56:57
      Beitrag Nr. 4.695 ()
      [posting]20.479.311 von leni2 am 03.03.06 08:43:12[/posting]@Leni und Notebook

      Könnt ihr damit bitte einen neuen Thread:
      "Verschwörungstheorien für Fortgeschrittene" aufmachen, das hier ist der
      ÖL-THREAD!!!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 09:48:25
      Beitrag Nr. 4.696 ()
      @Dirkix

      Ich bin über deinen Kommentar etwas erstaunt. Im Hinblick auf die Entwicklung des Ölpreises gibt es wohl keinen aktuelleren Diskussionspunkt als ein möglicher Luftangriff auf den Iran.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 09:56:18
      Beitrag Nr. 4.697 ()
      Schauen wir doch Mal die Substanz der bisherigen Diskussion an: "Ah - es kommt eine Meldung, dass sich Iran und Russland einigen - folglich sinkt der Ölpreis wieder".

      Wo sind denn da die eigenen Überlegungen?

      Möchte meinerseits einige Punkte anbringen:
      1. Die Bestände der Lagervorräte passen sich jeweils ein paar Wochen später den Gegebenheiten an. Es gab in den USA einen verspäteten Kälteeinbruch. Deshalb nehmen jetzt die Lagerbestände ab. (Zumindest wäre dies eine Erklärung)
      2. Unabhängig davon, was Iran und Russland aushandeln. Die USA werden es nie erlauben, dass der Iran eine Ölbörse in Euro eröffnen. (Gerade dieser Punkt wäre interessant zu diskutieren)
      3. Die Unruhen im Irak
      4. Die Zunehmenden Angriffe auf Ölraffinerien.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:00:29
      Beitrag Nr. 4.698 ()
      [posting]20.480.647 von notebook am 03.03.06 09:48:25[/posting]Angriff auf den Iran, Öl-Embargo durch den Iran, Sanktionen der UN gegen den Iran, etc. alles willkommen.

      Wenn mal kurz vom Thema abgeschwiffen wird, auch kein Thema;
      Jemand erwähnt kurz ein interessante Aktie, willkommen;

      ABER die Sache mit der Mondlandung und die Sprengung der Aufzugschächte in den Twin Towers :rolleyes: gehen dann doch am Thema vorbei...

      Die Diskussion darüber ist ohnehin schon erloschen, von daher ;) Nix für ungut!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:08:41
      Beitrag Nr. 4.699 ()
      Wir brauchen uns nicht zu rechtfertigen. Wenn man sich nicht wie ein Lemming verhalten will, kann man gar nicht genug Szenarien in betracht ziehen. Im Krieg spielen die Medien eine Zentrale rolle. Man ist also garantiert auf der falschen Seite, wenn man sich darauf abstützt, was durch die Medien propagiert wird. (Die Mondlandung und die Zwillingstürme sind hier ein gutes Beispiel).

      Hab Mal ein paar Links herausgesucht, die im Hinblick auf einen möglichen Angriff auf den Iran interessant sind:
      http://tinyurl.com/cn2h9
      http://tinyurl.com/d8aam
      http://tinyurl.com/c6ecj
      http://tinyurl.com/dbo5a
      http://tinyurl.com/b6536
      http://tinyurl.com/bnfqk
      http://tinyurl.com/arl6v
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:17:56
      Beitrag Nr. 4.700 ()
      [posting]20.480.813 von notebook am 03.03.06 09:56:18[/posting]zu 2.)
      Ich glaube dass den USA eine Ölbörse im Iran ziemlich schnuppe ist.

      Dubai hat auch eine Börse eröffnet und da hat Amiland auch keinen Krieg vom Zaun gebrochen, obwohl das garantiert Milliarden von Petrodollars aus den USA an den Persichen Golf abziehen dürfte.

      zu 3.)
      Die Unruhen im Irak haben keinen grossen Einfluss auf den Ölpreis, da ja auch vor dem Angriff kaum nennenswerte Export aus dem Land stammten.
      Umgekehrt wird aber da ein Schuh draus:
      Stabilisierung des Iran dürfte die Exporte dramatisch steigern!!!
      Das könnte den Ölpreis unter Druck setzen und auch die Fehlmenge im 4. Quartal auffüllen!

      zu 4.)
      Der Anschlag auf die größte Ölanlage der Welt in
      Abqaiq, ist für mich ein deutlicher Hinweis, dass
      sich die Lage in Saudi Arabien zunehmend verschärft, das Land zunehmend Instabil wird.
      Und in dieser Situation über eine militärische Option im Iran nachzudenken hätte auch gravierende Folgen für Saudi-Arabien (Fanatisierung der Massen und Destabilisierung);
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:39:40
      Beitrag Nr. 4.701 ()
      "Ich glaube dass den USA eine Ölbörse im Iran ziemlich schnuppe ist. "

      Liess mal das:
      http://www.choices.li/item.php?id=163
      http://de.wikipedia.org/wiki/Iran#Erd.C3.B6l_und_Erdgas
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:46:04
      Beitrag Nr. 4.702 ()
      die iranische ölbörse ist bestimmt nicht morgen oder übermorgen das ende des $

      genau so wenig wie morgen oder übermorgen das öl keinen mehr intressiert

      ich gehe mittlerweile davon aus das iran und die usa sich schon irgendwie einigen werden

      und die nachfrage nach öl weiter über dem des angebotes liegt

      wie wärs mit folgender überlegung

      chinas wirtschaftswachstum hat sich leicht abgekühlt auf 8,x %;)
      mein hab das irgendwo gelesen

      egal vielleicht liegts einfach nur daran das sie nicht mehr genug rohstoffe ins land bekommen

      und somit immer noch alles was irgendwie zu verarbeiten ist aufkaufen

      wär nur mal eine kleine überlegung;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:48:40
      Beitrag Nr. 4.703 ()
      [posting]20.481.089 von notebook am 03.03.06 10:08:41[/posting]und nicht zu vergessen, Nigeria und Venezuela ;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:49:51
      Beitrag Nr. 4.704 ()
      "Der Mann, der tatsächlich Euro für sein Öl verlangte, war Saddam Hussein im Jahr 2000. Zunächst wurde seine Forderung mit Spott und Hohn begegnet, später mit Gleichgültigkeit, aber als es klarer wurde, daß er es ernst meinte, wurde politischer Druck ausgeübt, damit er seine Meinung ändert. Als andere Länder, wie der Iran, die Bezahlung in anderen Währungen, insbesondere in Euro und Yen, verlangten, war die Gefahr für den Dollar offensichtlich und gegenwärtig und eine Strafaktion stand an. [George W.] Bushs Operation „Schock und Ehrfurcht“ [shock and awe] im Irak drehte sich nicht um Saddams nukleares Potential, nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, nicht um die Verbreitung der Demokratie und auch nicht darum, die Ölfelder zu erobern; es ging allein darum, den Dollar zu verteidigen, sprich das amerikanische Imperium. Es sollte ein mahnendes Exempel statuiert werden, daß jeder, der andere Währungen als den US-Dollar akzeptieren wollte, auf die selbe Art bestraft würde." http://www.choices.li/item.php?id=163
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:53:49
      Beitrag Nr. 4.705 ()
      Keine Einigung bei Wiener Atomgesprächen
      Kurz vor IAEO-Sitzung hätte Einschaltung des UNO-Sicherheitsrates noch verhindert werden sollen - Steinmeier: "Kon­struktive Atmosphäre"

      http://derstandard.at/?id=2364678
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:57:51
      Beitrag Nr. 4.706 ()
      Möchte noch anmerken, dass es namhafte Professoren gibt, welche diese Meinung vertreten. Auch der Autor des obigen Artikels ist Professor an einer Universität.

      Wie auch immer, es muss ja nicht sein, dass die USA gleich mit Bodentruppen anrücken. Auch ein Luftangriff seitens Israel ist möglich, unterstützt von den USA.

      Gemäss verschiedenen Quellen legt Israel bis Ende März konkrete Pläne vor. Weiter sind Ende März in Isral Wahlen. Die Eröffnung der Ölbörse ist auf Ende März geplant. Es ist daher nicht mit einem Angriff vor Ende März zu rechnen. Ein mögliches Datum wäre zwischen April und Juni. (Gemäss diversen Quellen).

      Was würde dies nun für den Anleger bedeuten? Es wäre möglich, dass im Hinblick auf einen Luftangriff zuerst in den Medien der "Nährboden" gelegt wird. Somit wäre mit einer zunehmenden Unsicherheit zu rechnen. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass die USA auch Vorbereitungen treffen, dass der Ölpreis nicht steigt. Interessanterweise haben wir gerade jetzt zunehmende Angriffe auf Ölraffinierien. Zufall?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:58:27
      Beitrag Nr. 4.707 ()
      Ganz frisch:

      03.03.2006 10:52
      Iran, EU nuclear talks end without agreement

      VIENNA (AFX) - Iran and three European Union powers have failed in 11th hour talks to reach an agreement over Iran`s nuclear program, French Foreign Minister Philippe Douste-Blazy said.

      Unfortunately, we could not obtain an agreement with Ali Larijani (Iran`s top nuclear negotiator), the French minister said after emerging from the discussions in Vienna.

      newsdesk@afxnews.com


      Jetzt geht´s wohl vor die UNO!!!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:05:06
      Beitrag Nr. 4.708 ()
      Etwas würde mich schon interessieren. Iran muss doch damit rechnen, dass ein Angriff erfolgt, wenn keine Einigung erzielt wird. Wieso also diese Vorgehensweise? Israel wird es nie zulassen, dass Iran die Möglichkeit hat, eine Atomwaffe zu bauen. Also wieso verhält sich Iran nicht kompromissbereit? Was sind die Beweggründe des Irans?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:06:28
      Beitrag Nr. 4.709 ()
      Oder geht der Iran davon aus, dass sowieso ein Angriff erfolgt - längerfristig - und jetzt wollen sie so schnell als möglich das Ding fertigbauen?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:06:49
      Beitrag Nr. 4.710 ()
      dann müssen se aber oft tanken

      was wieder den ölpreis steigen lässt;)

      vielleicht laufen se aber auch bis zur grenze



      und ob die anderen länder sehr glücklich sind wenn ihr luftraum verletzt wird ist nächste frage

      so aber bin nu mal ruhig weil irgendwie geht der ursprüngliche thread sonst verloren

      und der ist einfach zu gut

      gruss und fette beute
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:07:39
      Beitrag Nr. 4.711 ()
      ach du sch.... war das riesig:(
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:12:24
      Beitrag Nr. 4.712 ()
      Eine mögliche Antwort wäre vielleicht Folgends:

      "Warum soll der Iran sein ihm zustehendes Recht zur Atomforschung aufgeben, während Indien, Pakistan, Israel und auch die USA keinerlei Untersuchungen oder Kontrollen zulassen. Wenn man die angebliche Bedrohung in die Überlegungen einbezieht, die angeblich vom Iran ausgeht, dann müssten die USA und Israel an erster Stelle mit entsprechenden Kontrollen und Sanktionen belegt werden. Es geht doch nur darum, dassderIran sich den Wünschen des Westens und insbesondere der USA geneigt zeigt, dass dem Westen uneingeschränkter Zugang zum iranischen Öl garantiert ist und dass das Wirtschfssystem des Westens in Form der Unterwerfung unter die Macht des Geldes erfolgt. Der Druck führt nur zu einer weiteren Auflehnung!"
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:32:15
      Beitrag Nr. 4.713 ()
      @Dirkix, @all

      Was haltet ihr davon?
      http://www.wahrheitssuche.org/
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:43:51
      Beitrag Nr. 4.714 ()
      [posting]20.481.303 von Dirkix am 03.03.06 10:17:56[/posting]die aussage, dass milliarden aus den usa in die golf-region abgezogen werden, ist nicht ganz richtig.

      die arabische welt fährt seit dem 11. sept. 2001 eine andere strategie. es werden keine neuen investments in den usa getätigt. da man grundsätzlich langfristig denkt, trennt man sich aber auch nicht von den bereits bestehenden investments. die irgendwann fehlenden einnahmen aus dem erdöl werden als szenario sehr realistisch gesehen und daher alternativen seit rund 10 jahren massiv aufgebaut. dubai ist hier ein ganz besonderes und ziemlich agressives beispiel. seit 09/01 fliessen die erlöse überwiegend in die eigene region. hier erkennt man auch die starken anstiege der arabischen kapitalmärkte. dies wird auch in naher zukunft noch so weiterlaufen. dass hussein erledigt wurde, hat man in der arabischen welt begrüßt und wird mit der jetzigen situation auch umgehen können. die führung des irans ist nicht beliebt und wird als übergangsproblem gesehen. ob ein eingreifen durch israel, die die schmutzige arbeit für die usa verrichten würden, erfolgt, ist derzeit noch offen, aber auch nicht auszuschliessen.
      das iran eine öl-börse gegen euro errichtet werden soll, wäre die realisierung eines vorhabens, dass saudi-arabien schon lange vor hat, dies aber in zugeständnis an die usa nicht umsetzen können.

      soweit meine anmerkungen.

      tiger01
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:44:53
      Beitrag Nr. 4.715 ()
      03.03.2006 10:50
      Iran-Konflikt treibt Ölpreis

      Dunkle Wolken an der Ölfront: Händler befürchten eine Eskalation des Atomstreits mit dem Iran und Rebellen-Anschlägen auf Ölanlagen in Nigeria. Der Ölpreis klettert prompt auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Wochen.


      Am Morgen kostete im asiatischen Handel ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI 63,66 Dollar - 30 Cents mehr als am Vortag. So hoch notierte der Ölpreis zuletzt am 7. Februar.

      Greift nun der UN-Sicherheitsrat ein?
      Vor allem die Zuspitzung des Atomstreits mit dem Iran löste am Markt Ängste vor möglichen Engpässen bei der Rohölversorgung aus. Da der Iran nicht zum Verzicht auf die Urananreicherung im eigenen Land bereit zu sein scheint, droht ein Eingreifen des UN-Sicherheitsrats. Am Montag trifft sich der Gouverneursrat der Internationalen Energie-Agentur (IAEA), um zu entscheiden, ob der Atomstreit mit dem Iran an den UN-Sicherheitsrat überwiesen wird. Am Freitag ist ein letzter Vermittlungsversuch der EU gescheitert.

      Experten sind überzeugt, dass sich der UN-Sicherheitsrat in den seit Monaten schwelenden Konflikt einschalten wird. "Das erhöht das Risiko, dass der Iran seine Öl-Lieferungen stoppt", meinte ein Analyst.

      Nigerianische Rebellen drohen mit Anschlägen
      Auch aus dem Opec-Staat Nigeria gibt es keine guten Nachrichten. Die Rebellen haben mit weiteren Anschlägen auf Ölanlagen im Nigerdelta gedroht. Vor zwei Wochen waren die Produktionsanlagen von Shell attackiert worden. Das hat zu Ausfällen von 450.000 Barrel pro Tag geführt.

      Al Kaida ruft zum wirtschaftlichen Heiligen Krieg auf
      Das Terrornetzwerk Al Kaida hat ebenfalls zu Anschlägen auf Ölpipelines und -anlagen in Saudi-Arabien und im Irak aufgerufen. Angriffe gegen die Ölindustrie und ein "wirtschaftlicher Heiliger Krieg" seien eine der effektivsten Waffen gegen die Ungläubigen, hieß es in einer Erklärung vom Extremisten Abdul Asis bin Raschid al Asni am Donnerstag. Vor einer Woche hatten zwei Selbstmordattentäter versucht, die weltweit größte Ölanlage in Saudi-Arabien anzugreifen. Der Anschlag scheiterte.

      Sollte sich die Lage in den wichtigen Öl-Exportländern zuspitzen, könnte der Ölpreis weiter steigen. Zu den Höchstständen wäre es dann nicht mehr weit. Ende August 2005 war der Ölpreis erstmals über die Marke von 70 Dollar geklettert.

      Ölpreis reagiert auf jede kleine Nachricht
      Die Preisausschläge der letzten Tage sind nach Experten-Meinung Indiz für eine hohe Nervosität am Ölmarkt. Laut Ölexpertin Sandra Ebner von der Deka Bank wird der Ölpreis derzeit vor allem von Einzelereignissen getrieben. "Die Tatsache, dass es im Fall von Produktionsausfällen in einer Region nicht mehr möglich ist, die Produktion in einer anderen Region auszuweiten, führt unweigerlich dazu, dass der Ölpreis auf jede noch so kleine Nachricht reagiert", schreibt sie in ihrem wöchentlichen Ölmarktbericht. Sollten sich die Öllagerbestände in nächster Zeit ungünstiger entwickeln, "dürfte der nächste Preisanstieg bereits vorprogrammiert sein". In dieser Woche fielen die Daten zu den Öl-Lagerbeständen im Rahmen der Erwartungen aus.


      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_151…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:47:21
      Beitrag Nr. 4.716 ()
      03.03.2006, 10:21 Uhr
      Öl wird den Trendverlauf brechen



      Der Trading-Stratege gibt an, in der Vorwoche die Möglichkeit der Bildung einer Konsolidierungszone in der Ölpreisentwicklung diskutiert zu haben, speziell bezogen auf die Sorte Sweet-Oil. Als potenzielle Begrenzungen dieser temporär erwarteten Zone wären die Bereiche 63,45 USD auf der Oberseite und 59,65 USD auf der Unterseite definiert worden.

      Innerhalb dieser Chartmarken sei der Preis des Sweet-Oil acht Handelstage gependelt, heute Morgen wäre nun ein Ausbruch auf der Oberseite erfolgt. Damit setze sich der Aufwärtsimpuls fort, die nächst höher liegende Widerstandsebene wäre der Bereich um 65,31 USD, resultierend aus der Trigger-Marke vom 26. Januar, bei deren Unterschreiten die Doppelspitze Januar beziehungsweise Februar im Sinne ihrer Definition vollendet worden sei. Darüber wäre das Kursniveau um 66,62 US-Dollar als nächst höhere potenzielle Widerstandsebene definiert worden.



      Zu einem neuen Hoch sei es auch in der Preisentwicklung des Brent-Crude-Oil gekommen, welches mit 62,07 US-Dollar ebenfalls ein neues Hoch im laufenden Bewegungsfraktal markiert habe und somit den laufenden, übergeordneten Aufwärtsschub fortsetze. Unter strategischen Gesichtspunkten, auf Basis des Wochencharts, wiesen beide Ölsorten unverändert einen übergeordneten, intakten aufwärts ausgerichteten Primärtrend aus. Dennoch, das markttechnisch auffälligste Beurteilungskriterium, sei die fallende Schwungkraft und die damit verbundene, offensichtliche Divergenz zwischen Kursverlauf und Dynamik.

      Daraus ableitend wäre an dieser Stelle weiterhin zu unterstellen, dass strategisch gesehen, der Ölpreis mit hoher Wahrscheinlichkeit den Trendverlauf in der Form, wie er vorliege, brechen würde. Konsequenterweise könne man mögliche Aufwärtsimpulse derzeit nur taktisch nutzen, so der Experte weiter, der angibt, strategische Long-Positionierungen jedoch zurückzustellen. Für den Aufbau von Short-Positionen sei es jedoch noch zu früh.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 12:36:49
      Beitrag Nr. 4.717 ()
      einen übergeordneten, intakten aufwärts ausgerichteten Primärtrend aus.........

      Daraus ableitend wäre an dieser Stelle weiterhin zu unterstellen, dass strategisch gesehen, der Ölpreis mit hoher Wahrscheinlichkeit den Trendverlauf in der Form, wie er vorliege, brechen würde. Konsequenterweise könne man mögliche Aufwärtsimpulse derzeit nur taktisch nutzen, so der Experte weiter, der angibt, strategische Long-Positionierungen jedoch zurückzustellen. Für den Aufbau von Short-Positionen sei es jedoch noch zu früh.


      Auusage bzw Kopy der auswertung von Thread: Kein Titel für Thread 10033504692 03.03.06 11:47:21
      :laugh:

      meine aussage gestern ...

      derzeit ist alles Long ... ohne zweifel !
      bei bruch der roten wirds heiß und erst recht wenn die Dicke bricht - dann brennts


      Thread: Kein Titel für Thread 978317235

      bzw [URLhier]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2130&start=50[/URL]

      ausage vom 28.2.06
      der zeit mir dan man noch über der trendlinie ist der inneren doch wenn die bricht ists wie domino eine nach der anderen ......


      +++++++++++++++

      Fazit soll keiner sagen er ist nicht gewarrnt ! der unnerschütterliche Glauben es wird immer auf gehen wird schon noch hier gebrochen werden :p
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 12:43:20
      Beitrag Nr. 4.718 ()
      [posting]20.482.409 von notebook am 03.03.06 11:12:24[/posting]Du hast viele sehr gute Berichte verlinkt, Vielen Dank.:look: Puh, das muss man aber auch erst Alles lesen.:eek::eek:
      Ich sehe die Iran Frage als eine weltpolitische Frage mit vielen einzelnen Grundsatzfragen über deren Ausgang man allenfalls spekulieren kann, aber keine Antwort bekommt, auch wenn man tausende Berichte liest:

      -Wird Israel einen Militärschlag gegen Iran starten, sofern alle Verhandlungen gescheitert sind und Vetos blockieren??

      -Wird die USA einem Militärschlag durchführen, wenn alle Verhandlungen gescheitert sind und Vetos blocken??

      -Kann man den Iran langfristig zwingen, oder davon abhalten, die Atombombe in den Händen zu halten??

      -Was bedeutet die Atombombe in den Händen des Irans für die langfristige Zukunft, im Bezug zu den grossen Gas und Ölreserven des Irans??

      Ich denke, all dieses sind Fragen, die man nicht beantworten kann ,so viel man auch liest.:( Die Zeit wird es zeigen und da ist der Konflikt zumindest auf unserer Seite. Vor 2Wochen war Öl klar überverkauft und alle Zocker rausgespült, insofern haben wir keine spekulativen Iran Aufschläge momentan und Ruhe im Karton.;););) Das kann dem Ölpreis nur gut tun!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 12:51:19
      Beitrag Nr. 4.719 ()
      Wir müssen diesen Konflikt ja nicht lösen. Als Opportunisten interessiert uns, wie man davon profitieren kann. Und diesbezüglich geben diese Hintergrundinformationen schon Antworten.

      Es ist aller Wahrscheinlichkeit nacht nicht mit einer Lösung des Konflikts zu rechnen. Im Gegenteil; die Unsicherheiten dürften weiter zunehmen. Und dies wiederum dürfte den Ölpreis ansteigen lassen. Daraus ergeben sich eine ganze Reihe interessanter Möglichkeiten aus Investorensicht.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 12:56:24
      Beitrag Nr. 4.720 ()
      [posting]20.482.776 von notebook am 03.03.06 11:32:15[/posting]Ähhhh, man kann es auch übertreiben!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der Murks mit der Milch

      Der Pfusch mit dem Mineralwasser

      Kochsalz - vom weißen Gold zum weißen Gift

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:00:16
      Beitrag Nr. 4.721 ()
      [posting]20.482.776 von notebook am 03.03.06 11:32:15[/posting]Super Seite :laugh::laugh::laugh:

      Mal einen kurzen Überblick der Themen:
      - Bewusstseinskontrolle durch Mikrowellen und Mobilfunk;
      - warum es die Al Qaida nicht geben kann;
      - Russische Regierung gibt Wettermanipulation zu;
      ich hätte gerne Sonne und 25 Grad :laugh::laugh::laugh:
      - Fernsteuerung von Menschen;
      - AIDS entsteht nicht durch HIV
      - Krebs ist heilbar! Krebsheilung durch Gedanken;
      - Es gibt keinen BSE-Erreger
      - Es gibt kein Hepatitis-C-Virus
      - Es gibt kein SARS-Virus
      - Es gibt kein Vogelgrippe-Virus
      - Metallketten reduzieren die Lebensenergie
      - Widersprüche der Darwinschen Evolutionstheorie - es gab keine Evolution
      - Das Geheimnis der Pyramiden
      - Geistheilung

      Oh Mann, unfassbar, dass für so einen Scheiss wertvolle Serverkapazitäten verschwendet werden... :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:17:02
      Beitrag Nr. 4.722 ()
      [posting]20.482.776 von notebook am 03.03.06 11:32:15[/posting]Der Pfusch mit dem Mineralwasser

      Sag mal, kannst Du überhaupt noch Nachts schlafen, wenn dauernd am Mineralwasser rumgefuscht wird:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:17:57
      Beitrag Nr. 4.723 ()
      Freitag, 3. März 2006
      Atomstreit mit Iran
      Keine Einigung



      Die Europäische Union und Iran haben bei einem überraschend einberufenen Gespräch über das Teheraner Atomprogramm am Freitag in Wien keine Einigung erzielt. Das teilte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier mit. Das Treffen habe in einer "sehr kritischen Phase" stattgefunden, sagte der Minister. "Wir haben die Gespräche in konstruktiver Atmosphäre geführt, ohne letztlich Einigung zu erzielen". Die EU sei weiterhin zu Verhandlungen mit Teheran bereit. Voraussetzung allerdings sei "die Bereitschaft Irans, alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Urananreicherung zu suspendieren".

      Die Europäer wollten bei dem Treffen versuchen, Teheran noch vor der wichtigen Sitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) am kommenden Montag zum Einlenken zu bewegen. Der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy kündigte nach dem zweistündigen Gespräch an, der UN-Sicherheitsrat werde sich in Kürze mit einem kritischen Iran-Bericht von IAEO Chef Mohammed el Baradei befassen.

      Das Treffen in Wien war auf Bitten des iranischen Chefunterhändlers Ali Laridschani einberufen worden. Für die EU nahmen neben Steinmeier der französische Außenminister Douste-Blazy sowie der außenpolitische Repräsentant der EU, Javier Solana, teil. Der britische Außenminister Jack Straw hatte wegen einer Erkrankung seine Teilnahme absagen müssen.

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad warf der IAEA unterdessen mangelnde Fairness vor. "Leider haben sich die meisten internationalen Organisationen in politische Organisationen verwandelt, und der Einfluss großer Mächte hält sie davon ab, faire und rechtlich einwandfreie Entscheidungen zu treffen", sagte Ahmadinedschad am Freitag während einer Malaysia-Reise.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:24:06
      Beitrag Nr. 4.724 ()
      [posting]20.483.013 von Stochastic am 03.03.06 11:44:53[/posting]" Dunkle Wolken an der Ölfront: Händler befürchten eine Eskalation des Atomstreits mit dem Iran und Rebellen-Anschlägen auf Ölanlagen in Nigeria. Der Ölpreis klettert prompt auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Wochen."


      Das ist mir alles noch VIEL zu niedrig, die Dreistelligkeit muss her, schnellstens, bin doch so fett investiert :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:24:55
      Beitrag Nr. 4.725 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 01. März 2006, 10:18 Uhr

      Ölpreis

      Trügerische Ruhe am Ölmarkt

      Die Weltölmärkte sind nach wie vor außerordentlich labil. Wo die Reise mit dem Ölpreis hingeht, ist unter Ölexperten so ungewiss wie lange nicht mehr. Nur eins scheint sicher: Die Schwankungen werden erheblich sein.

      DÜSSELDORF. Ölpreisturbulenzen in beiden Richtungen würden die Marktteilnehmer weiterhin herausfordern, sagt der Essener Energieprofessor Dieter Schmitt. Und das New Yorker Fachblatt Petroleum Intelligence Weekly (PIW) prognostiziert: Es komme immer wieder anders als die große Mehrzahl der Experten vermute. Das Jahr 2005 sei ein Beispiel dafür, wie sehr sich Fachleute mit preispolitischen Voraussagen geirrt hätten, stellen die PIW-Experten heraus. Für das laufende Jahr drohten ähnliche Überraschungen, auch wenn der Preis seit einer Weile auf relativ hohem Niveau verharrt.

      Die Erfahrungen aus den letzten Jahren mahnen zur Vorsicht. Während die Ölproduktionsbeiträge kartellungebundener Anbieter in aller Regel systematisch überschätzt worden sind, wurden die Zuwächse beim Weltölverbrauch zumeist viel zu gering vorausgesagt. Die Vervierfachung der Rohölnotierungen gegenüber den Durchschnittswerten in der letzten Dekade habe insgesamt „eine völlig neue Energiewelt“ geschaffen, resümiert Schmitt. Tatsache sei, dass nach wie vor erhebliche Marktzugangsbarrieren zu den besonders attraktiven Öl- und Gasförderregionen der Welt fortbestünden.

      Ein großer Unsicherheitsfaktor entsteht dadurch, dass das Kostengefälle in der weltweiten Erdölproduktion beträchtlich ist. In der RWE-Studie „Weltenergiereport 2005“ werden selbst die langfristigen Grenzkosten der relativ teuren Ölgewinnung außerhalb der Opec lediglich auf zwischen sechs bis 15 Dollar pro Barrel (159 Liter) beziffert. Die geopolitischen Unsicherheiten würden jedoch auch künftig beträchtliche Aufschläge realistisch machen, meinen die Autoren der Studie. Um wie viel höher das Preisniveau ausfallen könnte, darüber wagen die RWE-Experten jedoch keine konkrete Aussage. Sie sehen aber in jedem Fall „erhebliche Schwankungen“.

      „Der wahre Grund für die gestiegenen Preise“ liege in der derzeitig historisch ausnehmend niedrigen Reservekapazität, diagnostiziert der Deutsche-BP-Chef Uwe Franke. Der Markt habe bisher zwar mit zusätzlichen Lieferungen auf die steigende Weltölnachfrage reagieren können, aber der Spielraum sei seit 2004 wesentlich enger geworden. Die Reservekapazität – das heißt die Menge an Erdöl, die bei Bedarf zusätzlich sofort gefördert werden könnte – betrage vermutlich weniger als 1,5 Mill. Barrel pro Tag. Trotz der neuen Förderquellen, die auch in diesem Jahr in verschiedenen Ländern in Betrieb genommen werden – zum Beispiel im Kaspischen Meer, im Golf von Mexiko, in Westafrika und in Russland – und trotz der vermehrten Lagerhaltung gebe es momentan keine Anzeichen dafür, dass die Ölpreise in absehbarer Zeit auf unter 40 Dollar pro Barrel sinken werden, glaubt der BP-Chef. Zu groß sei die Nachfrage nach zusätzlicher Lagerhaltung, getrieben von politischer Unsicherheit.

      Auf Grund einer Kombination von Bevölkerungswachstum und um sich greifendem Wohlstand werde vermutlich die Nachfrage nach Öl auch weiterhin steigen. Seit der Jahrhundertwende sei allein die Weltölnachfrage absolut gesehen um 7,2 Millionen Barrel pro Tag geklettert; dies entspreche in etwa dem Vierfachen der heutigen Gesamtproduktion aus der britischen Nordsee, gibt Franke zu bedenken.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:29:31
      Beitrag Nr. 4.726 ()
      BP says oil spill shuts in some Alaska crude output

      E-mail | Print | | Disable live quotes Last Update: 5:50 AM ET Mar 3, 2006


      CALGARY (MarketWatch) -- Oil and gas firm BP (BP) has shut in 100,000 barrels a day of crude production in Alaska, after an oil spill at a pipeline, the company said Thursday.
      The spill took place earlier Thursday at a BP-operated transit line on Alaska`s North Slope, between Gathering Center 2 and Pump Station 1 in Prudhoe Bay`s western operating unit. Output at the 100,000 b/d gathering facility and the wells that feed into it were shut in because of the leak, BP spokesperson Daren Beaudo told Dow Jones Newswires.
      The company hasn`t yet been able to delineate the cause or the size of the spill, he added. It`s also not yet known when production might resume.
      BP is now looking to initiate a clean-up plan for the leak, although the hazardous and combustible nature of crude was complicating matters, Beaudo said.
      BP`s Prudhoe Bay operations normally produce 470,000 b/d of crude. The output transfers into the Trans-Alaska pipeline.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:33:21
      Beitrag Nr. 4.727 ()
      @Punicamelon, @Dirkix

      Folgendes:
      Beim Irakkrieg ist die gängige Meinung, dass die USA eingriffen, um die Menschenrechte durchzusetzen und einen Diktator zu stürzen. Auch jetzt geht es der USA um die Einführung eines demokratischen Rechtsstaates. Ich verzichte auf die Smilies.

      Wenn wir schon bei den Smilies sind, ich hätte zwei Fragen:
      1. Kann man durch Smilies ein Argument stützen? Sagt dies nicht etwas über die Qualität des Geschriebenen aus?
      2. Glaubt Ihr, dass unsere Diskussion den Ölpreis beeinflussen wird? Anders kann ich mir es nicht erklären, dass anscheinend das Einbringen verschiedener Szenarien in diesem Thread nicht gutgeheissen wird.

      Tut mir, wenn ich euren religiösen Orden gestört habe. Gleich kommt das Abendgebet auf NTV.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:47:02
      Beitrag Nr. 4.728 ()
      China will Ölreservekapazität massiv erweitern

      PEKING (Dow Jones)--China will das laufende Programm zur Steigerung der Ölreserven in den kommenden fünf Jahren massiv aufstocken. Ein Vertreter der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission sagte am Freitag zu Dow Jones Newswires weiter, Einzelheiten der geplanten Erweiterung der Reservekapazitäten dürften bei der am 5. März beginnenden Jahresversammlung des Nationalen Volkskongresses veröffentlicht werden.

      Der Vertreter der Reformkommission, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte weiter, das Aufbauprogramm der nationalen Ölreserve solle um zwei weitere auf insgesamt drei Phasen erweitert werden. Im Rahmen der 2004 begonnenen Phase eins sollen bis 2006/2007 vier Lagerstätten errichtet werden. Wie die "Oriental Morning Post" aus Schanghai am Freitag unter Berufung auf Kreise der Reformkommission berichtet, sollen bei der ersten Phase Lagerkapazitäten von 10 Mio bis 12 Mio t errichtet werden. Bei Phase zwei und drei seien jeweils weitere 28 Mio t geplant.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:49:58
      Beitrag Nr. 4.729 ()
      haste noch nicht gewusst ;)

      würd mich nicht wundern wenn wir alle in der matrix leben:);):D
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 14:06:30
      Beitrag Nr. 4.730 ()
      [posting]20.485.285 von notebook am 03.03.06 13:33:21[/posting]gängige Meinung.....einen Diktator zu stürzen

      Das haben sie ja nun definitiv geschafft!

      um die Einführung eines demokratischen Rechtsstaates

      Auch dieses haben sie definitiv geschaffen und geschafft. Millionen Bürger konnten zur Wahlurne gehen und damit selbst bestimmen, für mich ist das das grösste Grundrecht überhaupt, nämlich frei zu entscheiden, ich hatte Tränen in en Augen, als ich die Wahlen im Fernsehen sah:):):)

      Dass die USA nebenbei eigene Interessen hatte, ändert Nichts an der Legitimität der Durchführung. Wenn ich meiner alten Nachbarin vom Supermarkt Essen mitbringe, dann tue ich das nicht für das gesamte Altersheim 3Strassen weiter... das können die nämlich selbst von Ihrer Rente bezahlen. Mir geht es darum, einen guten Hausfrieden zu schaffen, da muss ich nicht gleich Alles ändern, sondern nur das Notwendige MIR MÖGLICHE WAS ICH MÖCHTE. Das ändert NICHTS an der Notwendigkeit, der Legitimität und der guten Sache.
      Traurig aber, dass es soweit kommen musste ohne Frage, die tausenden Kinder, die Arme und Beine verloren haben, sind die elenden Verlierer.

      2. Glaubt Ihr, dass unsere Diskussion den Ölpreis beeinflussen wird?

      Kein Stück!

      Anders kann ich mir es nicht erklären, dass anscheinend das Einbringen verschiedener Szenarien in diesem Thread nicht gutgeheissen wird.

      Was meinst Du damit genau?:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 14:20:14
      Beitrag Nr. 4.731 ()
      "Was meinst Du damit genau?"

      Auf eines meiner postings mit zwanzig Smilies zu antworten ist einfach "doof". Indem man etwas ins Lächerliche zieht, entkräftet man es nicht. Aber man greift den Verfasser an. Das wiederum lässt keine offene Diskussion zu und ist hinderlich im Hinblick auf neue Ideen und mögliche Szenarien.

      Ich kann es auch anders formulieren: "Sie argumentieren wie ein Primarschüler."
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 14:40:25
      Beitrag Nr. 4.732 ()
      [posting]20.486.395 von notebook am 03.03.06 14:20:14[/posting]Ach so ja, das war nicht böse gemeint, eher auf den Verfasser des Mineralwasser-Fusch und Milch Murks gemeint. Sorry, aber das ist zu lustig:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:07:43
      Beitrag Nr. 4.733 ()
      Ölpreis steigt - Sorge vor Lieferunterbrechungen im Iran

      dpa-Meldung, 03.03.2006 (11:55)
      Singapur - Der Ölpreis ist am Freitag aus Sorge vor einer Eskalation des Atomstreits mit dem Iran gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich im asiatischen Geschäft um 24 Cent auf 63,60 Dollar.

      Experten rechnen damit, dass der Iran wegen des Atomstreits vor den UN- Sicherheitsrat zitiert wird. "Das erhöht das Risiko, dass der Iran seine Öllieferungen stoppt, was wiederum den Ölpreis nach oben treiben würde", sagte Analyst Dariusz Kowalczyk von CFC Seymour.

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=13686
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:11:42
      Beitrag Nr. 4.734 ()
      @notebook wahrheitssuche.org
      Super Seite!
      Milch ist einfach keine Menschennahrung und gehört nicht in den menschlichen Verdaungstrakt. Das einzige was sie Verursacht sind Krankheiten.

      Erstaunlich das die Mächtigen der Zivilisation die Existenz solcher Seiten erlauben. Ist das Internet etwa ausser Kontrolle???

      Aber man kann ja solche Themen einfach ins lächerliche ziehen und die Massen sind beruhigt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:15:48
      Beitrag Nr. 4.735 ()
      Schon gut - hab die Berichte auf der Seite Wahrheitsfindung nicht gelesen, ausser den Bericht zum Irankrieg. Verschiedene Professoren (u.a. auch aus Oxford) sind gleicher Meinung. Soviel zu diesem Bericht.

      Nun zur Seite "wahrheitsfindung". Habe gerade ein paar andere Berichte gelesen und vermute Mal, dass die Seite einfach sogenannte "Wahrheitsfindungen" aus verschiedenen Quellen zusammenträgt.

      Natürlich ist vieles auf dieser Seite völliger Quatsch und es ist bzw. war wohl keine gute Idee, diese Seite hier einzubringen. Möchte aber nochmals sagen, dass die Artikel auf dieser Seite aus verschiedenen Quellen stammen. Und nicht vom gleicen Verfasser. Einiges stammt wohl von Uriella. :laugh:

      Nichts für Ungut.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:28:07
      Beitrag Nr. 4.736 ()
      Statt uns an dieser Seite oder anderem Schwachsinn festzubeissen,
      waren das Posting #4695 von notebook ein guter Ansatz:

      Wir müssen diesen Konflikt nicht lösen ... interessiert uns, wie man davon profitieren kann!
      die Unsicherheiten dürften weiter zunehmen. Und dies wiederum dürfte den Ölpreis ansteigen lassen.
      Daraus ergeben sich eine ganze Reihe interessanter Möglichkeiten aus Investorensicht.


      Machen wir da mal weiter... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:28:31
      Beitrag Nr. 4.737 ()
      [posting]20.487.858 von babylonender am 03.03.06 15:11:42[/posting]Verursacht Mineralwasser auch Krankheiten???:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:43:03
      Beitrag Nr. 4.738 ()
      [posting]20.488.426 von Punicamelon am 03.03.06 15:28:31[/posting]...wenn man es im natürlichen Zustand belässt und nicht mit allerlei modischen Mineralien "aufpoppt", nein.

      ...im übrigen: die uns genetisch am nächsten stehende Spezies, der Menschenaffe, trinkt höchst selten...aber der isst auch kein Salz.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:43:20
      Beitrag Nr. 4.739 ()
      jo milch is schlimm vor allem muttermilch ein wunder wie lange die menschen so überleben konnten:rolleyes:

      hier ein artikel aus der baz (basler zeitung)

      China beginnt nach Spannungen mit Taiwan Militärmanöver
      Peking. SDA/baz. Vor dem Hintergrund der jüngsten Spannungen mit Taiwan hat China in dieser Woche ein grossangelegtes Militärmanöver begonnen.

      Die Übung, an der Armee, Luftwaffe und Marine teilnehmen, habe bereits am Mittwoch begonnen, berichteten die englischsprachige Zeitung «China Daily» und das Staatsfernsehen am Freitag.

      Einen Tag zuvor hatte Taiwans Präsident Chen Shui-bian ungeachtet der Warnungen der chinesischen Führung mit seiner Unterschrift die Auflösung des 1990 gegründeten Wiedervereinigungsrats besiegelt.

      Peking hatte dies als eine «ernsthafte Provokation gegen das Ein- China-Prinzip» und gegen Frieden und Stabilität in der Region bezeichnet. Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz.

      Ziel des Manövers sei es, moderne Kampfbedingungen unter Einsatz hochentwickelter Technologien zu simulieren, berichteten die staatlichen chinesischen Medien weiter. Das Manöver finde in den Regionen Shenyang im Nordosten, in Kanton im Süden, in Peking und in Chengdu im Südwesten statt. Wann es beendet werden soll, wurde nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:51:53
      Beitrag Nr. 4.740 ()
      [posting]20.488.994 von lipscher am 03.03.06 15:43:20[/posting]... Muttermilch hat aber auch nicht im entferntesten etwas mit Kuhmilch zu tun, ausser dass sie auch Milch genannt wird...

      so nun aber zurück zum ÖL!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:52:52
      Beitrag Nr. 4.741 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:53:50
      Beitrag Nr. 4.742 ()
      Posted on Fri, Mar. 03, 2006
      VENEZUELAMinister to OPEC: Cut outputBY PETER WILSONBloomberg NewsOPEC, which pumps about 40 percent of the world`s oil, should cut production by 500,000 barrels a day to reduce a surplus on the world market, Venezuelan Energy Minister Rafael Ramírez said Thursday.
      Excess supplies total 500,000 to 1 million barrels a day, Ramírez said. Venezuela is the third-biggest producer in the Organization of Petroleum Exporting Countries, following Saudi Arabia and Iran.
      ``There is a surplus in the market,`` Ramírez said after an appearance at the National Assembly in Caracas. ``And we have to lower supplies. We believe that the fundamentals of the market could lead to a cut.``
      OPEC has kept production for 10 of its 11 members at a combined 28 million barrels a day for the past eight months, after raising it five times during the previous year. Iraq is the only member without a production quota.
      ``We`re always talking with the other ministers, evaluating,`` Ramírez said. Officials from Kuwait, Algeria and Indonesia have all come out against a cut in output.
      OPEC ministers are scheduled to meet Wednesday in Vienna to discuss production targets for the second quarter.
      Crude oil for April delivery climbed $1.39, or 2.2 percent, to $63.36 a barrel on the New York Mercantile Exchange. Crude has gained 10 percent from $57.55 on Feb. 16, the lowest price this year.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 15:56:39
      Beitrag Nr. 4.743 ()
      Zum Öl - darf ich Folgendes aufgreifen? Nehmen wir an, der Iranangriff findet statt. Wird dann der Ölpreis steigen oder fallen?

      Nehmen wir Gold: Vor Ausbruch des Irakkrieges ist der Goldpreis gestiegen. Bei Angriff ist der Goldpreis gesunken. Das war auch beim Golfkrieg so. Warum? Zuerst ist die Unsicherheit da und dann, wenn man die Gewissheit hat, sinken die Preise wieder.

      Und nun zum Öl: Wie würde sich der Ölpreis verhalten? Steigt er jetzt und sinkt dann, wenn die Angriffe erfolgen? (Oder ist diese absurd, da es einfach logisch ist, dass der Ölpreis sowohl jetzt (Unsicherheiten) als auch nachher (Angriffe) steigen wird?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 16:46:05
      Beitrag Nr. 4.744 ()
      also ich glaub noch an keinen krieg gegen iran

      erst kommen denke ich nochn paar wirtschaftsaktionen

      bevor iran nicht genug geschwächt ist wagen sich amis glaube ich nicht dran was militärisch zu unternehmen
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:15:45
      Beitrag Nr. 4.745 ()
      Ich glaube auch nicht, dass wir so schnell Angriffe auf den Iran sehen werden....dann würde man den 2. Schritt vor dem 1. machen....der nächste logische Schritt wären ganz klar Sanktionen....und zwar drastische, damit die Bevölkerung merkt, wo sie ihre politische Führung hingebracht hat....nur das würde etwas helfen und der Unmut über die Regierung zunehmen....mit drastischen Sanktionen meine ich Öl....nur ist die Master-Frage wie China mitspielt....das weiß keiner genau....ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass China zustimmt....im Gegenzug werden sie von den USA schon was hübsches bekommen als Ausgleich!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:23:10
      Beitrag Nr. 4.746 ()
      [posting]20.491.859 von Stochastic am 03.03.06 17:15:45[/posting]Auf der Politbühne:

      1. Drohung mit der Befassung des Sicherheitsrats; Ausloten, inwieweit diese Drohung etwas bewirkt. Offene oder verdeckte Beeinflussung auf die diversen SR-Mitglieder. (Für die interessierte Öffentlichkeit ab diesem Punkt eine der spannendsten Fragen: Wird es im SR zu einem Veto kommen oder nicht? Wetten werden geschlossen. Ich würde wette: China wird sich verweigern. Siehe oben 1.2.3. )

      2. x-fache Wiederholung von Schritt 1.

      3. Tatsächliche Anrufung des SR - falls Zustimmung wahrscheinlich; erste - noch ziemlich allgemeine - Resolutionen. (Bei Veto: springe zu 5.)

      4. Evtl. Wiederholung von Zug 3 mit verschärften Resolutionen.
      4.1 Androhung bzw. Verhängung von Sanktionen.
      4.2 Erlass eines Ultimatums (evtl. eines mit garantierter Unerfüllbarkeit).
      4.3 Finales Ziel: Legitimierung einer `Intervention´.

      5. Bei Veto in 3 oder 4: Trotzdem Angriff - plus Selbstermächtigung durch Berufung auf einen übergesetzlichen Notstand.


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21802/1.html
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:31:51
      Beitrag Nr. 4.747 ()
      The Peak Oil Crisis

      Cantarell - An Omen?


      http://www.fcnp.com/550/peakoil.htm
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:32:29
      Beitrag Nr. 4.748 ()
      Europa wird härtere Winter erleben
      Die Menschen in Nordeuropa müssen sich auf härtere Winter einstellen. Sollte sich der Energieverbrauch nicht drastisch verringern, müssten sich die Europäer auf häufigere Winterstürme einstellen heisst es in einem Bericht des WWF.


      Dieses Phänomen sei Teil des weltweiten Klimawandels und könne auf auf die Kohlenstoffdioxid-Emissionen zurückgeführt werden, die vor allem bei der Energieerzeugung anfallen. «Wir müssen die Bedrohung ernst nehmen und die Klimaverschmutzung stoppen, um die Menschen vor vernichtenden Stürmen zu schützen», sagte WWF-Direktorin Jennifer Morgan in Genf.

      Die WWF-Studie über die Wetterlage in sieben europäischen Ländern kommt zum Ergebnis, dass der Atlantische Ozean und die Nordsee stürmischer werden.

      So stünden Grossbritannien in den kommenden 30 Jahren 25 Prozent mehr harte Winterstürme bevor als bisher, wenn sich der Energieverbrauch nicht ändere, heisst es in dem Bericht «Stürmisches Europa». Unternehmen, die zur Energiegewinnung Kohle oder Öl verbrennen, seien die grössten Umweltverschmutzer weltweit.

      http://www.espace.ch/artikel_184815.html
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:49:32
      Beitrag Nr. 4.749 ()
      will jemand die Zitze oder was ist los hier? :confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 18:53:30
      Beitrag Nr. 4.750 ()
      [posting]20.492.286 von Stochastic am 03.03.06 17:31:51[/posting]Klingt dramatisch:mad:

      If the pessimistic scenarios outlined in the PEMEX study come to pass, it will be very serious. The loss of nearly 1.5 million barrels a day of production capacity within three years will be very difficult to overcome either from other Mexican fields or from new production in other countries. Unlike political stoppages from exporters such as Iran or Nigeria , depletion can`t be put right. Mexican exports will be seriously reduced or perhaps even eliminated forever.

      An unusually fast decline will be yet another indicator that peak oil is indeed very near at hand.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 18:55:16
      Beitrag Nr. 4.751 ()
      Kann es sein, dass hier die Mehrheit short ist?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 19:40:07
      Beitrag Nr. 4.752 ()
      so als kleiner gedanken gang zu sanktionen die vielleicht anstehen (oder wie stochastic es ausdrückte - aber es eher unwahrscheinlich ist- der 2 schritt vorm ersten kommt "ein angriff")

      das langerbestände in der usa kontinuierlich ansteigen
      könnte auch für weitere sanktionen sprechen

      da sie davon ausgehen das öl in naher zukunft aus diesen gründen ein bischen teurer wird

      und es sich angenehmer leben lässt ein paar tonnen extra im depot zu haben

      wie gesagt nur mal ein gedankengang
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 20:02:47
      Beitrag Nr. 4.753 ()
      @lipscher

      Das habe ich mir auch überlegt. Aber nicht, weil es sich angenehmer leben lässt, sondern weil eine Zunahme der Lagerbestände den Ölpreis senkt. Und höhere Lagerbestände führen zu einem tieferen Ölpreis.

      Ab einer gewissen Höhe ist der Ölpreis schädlich für die Wirtschaft. Es würde daher Sinn machen, Vorbereitungen zu treffen, dass der Ölpreis sinkt. (Dies habe ich bereits erwähnt).

      Interessanterweise werden gerade jetzt Anschläge auf Ölraffinerien verübt. Mir sind das zu viele Zufälle. Ich vermute hier Zusammenhänge.

      Egal - ob nun Sanktionen oder Luftangriff.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 20:12:56
      Beitrag Nr. 4.754 ()
      nun ja ich spreche davon das die langerbestände bewusst aufgefüllt werden um bei eventuellen sanktionen angriffen oder sonstigen "billiges öl in den tanks zu haben"

      und ich denke mal die sau (langerbestände) ist lange genug durchs dorf getrieben worden

      denn diesmal haben sie nicht für "entspannung" gesorgt

      mal sehen was für neuigkeiten das wochenende bringt

      bin fürs erste wieterhin long

      gruss und schönes wochenende fürs erste
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 22:27:56
      Beitrag Nr. 4.755 ()
      03.03.2006 19:55
      Ölpreis Brent: Rallye läuft, jetzt... :D:D:D:D:D:D:D:D

      Diagnose/Prognose: Der Ölpreis Brent generierte mit dem Anstieg über den bei 59,63 $ liegenden Widerstand an den Vortagen ein neues kurzfristiges Kaufsignal und konnte wie erwartet zulegen. Die heutige Rallye wird intraday nach der Eröffnung zunächst wieder verkauft. Kurzfristig ist damit noch ein Rücksetzer wahrscheinlich, der auch nochmals die derzeit bei 59,40 $ liegende Aufwärtstrendlinie der Vorwochen erreichen kann. Anschließend bietet sich weiteres Potenzial in Richtung 66,09-68,43 $. Erst ein klarere Rückfall unter 59,40-58,60 $ gefährdet das kurzfristig bullische Chartsetup.

      Avatar
      schrieb am 03.03.06 23:42:34
      Beitrag Nr. 4.756 ()
      Tausende zahlen höheren Gaspreis nicht :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Kunden von Main-Kinzig-Gas wollen nicht noch mehr bezahlen / Boykotte gegen Aufschlag auch in Frankfurt, Bad Hersfeld und Dreieich

      Immer mehr Verbraucher in Hessen boykottieren die Gaspreiserhöhungen. Am stärksten ist der Protest der Regionalgruppe Main-Kinzig. Auch in Dreieich wollen Bürger gegen den örtlichen Versorger klagen. Mainova Frankfurt meldet einen Rückgang der Proteste.

      Frankfurt · Rund 1000 Kunden des Gelnhausener Energieversorgers Main-Kinzig-Gas haben Widerspruch gegen die Erhöhungen des Gaspreises im November eingelegt. Das sind 3,8 Prozent der gesamten Kundschaft. "Seit November hat sich die Zahl verdoppelt", sagt Karl-Heinz Schreiber, Sprecher der Regionalgruppe. 200 zahlten den Preis-Aufschlag nicht. Dies hat das Unternehmen nun erstmals bestätigt. Zur Klage, die etwa 30 Kunden einreichen wollen, nimmt der Leiter Rechnungswesen, Ottmar Rausch, keine Stellung. Das Unternehmen habe versucht zu zeigen, dass die Preiserhöhungen nicht willkürlich seien. Hauptgrund seien gestiegene Bezugskosten, so Rausch. "Wir nehmen die Marktpreise, die wir brauchen, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten." Mit den Klagen wollen die Verbraucher erreichen, dass die Versorger ihre Kalkulationen offen legen.

      Anmerkung von Punicamelon: Alles schlechte Verlierer! Wer sich frühzeitig in Öl positioniert, kann seine Energierechnungen aus der Portokasse bezahlen und lacht sogar noch kräftig!

      Gegenläufiger Trend bei Mainova

      Auch anderorts wächst der organisierte Widerstand. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: In Bad Hersfeld hat sich im November eine lokale Gruppe der vom Bund der Energieverbraucher initiierten Bewegung angeschlossen. Sprecher Friedrich Rosenschon geht davon aus, dass 250 bis 300 Leute bei den Stadtwerken Bad Hersfeld Widerspruch gegen die Erhöhung eingelegt haben. In Dreieich boykottieren mehr als 70 Haushalte die 20-prozentige Preissteigerung vom 1. Oktober, wie der dortige Sprecher Klaus Jung mitteilt. Mehr als 30 wollten klagen. Die Mainova Frankfurt meldet dagegen rückläufige Zahlen. Nur knapp 600 ihrer rund 200 000 Kunden seien noch beim Protest dabei - wesentlich weniger als im November. Damals wurde der Versorger EON in Hamburg zur Offenlegung seiner Kalkulationen verpflichtet. Anders im Main-Kinzig-Kreis: "Die Leute sind kampfesmutig", :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: sagt Karl-Heinz Schreiber, der mit vier Mitstreitern die Initiative anführt.

      Das sei umso ungewöhnlicher, als im östlichen Main-Kinzig-Kreis eher bürgerliches Klientel wohne. Mit ihrem jüngsten "Einschüchterungsversuch" habe Main-Kinzig-Gas noch mehr Öl ins Feuer geschüttet. In dieser Woche habe das Unternehmen den Gas-Streikern mitgeteilt, dass es auf die ausstehenden Beträge nicht verzichte, sondern sie ihnen nur stunde. Das, sagt Schreiber, habe der Regionalgruppe weiteren Zulauf beschert und sei nicht rechtens: "Der Verbraucher macht sich keiner Verletzung einer Zahlungsverpflichtung schuldig, deshalb können auch keine Mahnkosten gefordert werden." Nach seinen Berechnungen fehlen Main-Kinzig-Gas durch die Proteste mittlerweile bis zu 100 000 Euro. Ein Boykotteur habe durchschnittlich 103 bis 136 Euro zurückgehalten. Der Sprecher geht davon aus, dass zum 1. April eine weitere Preiserhöhung ansteht. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Dem tritt der Geschäftführer des Anbieters, Rudolf Bentele, entgegen: "Wir haben die Absprache mit der Landeskontrollbehörde, dass die Preise bis 31. März unverändert bleiben." Danach werde nicht sofort an der Preisschraube gedreht. Bentele weist darauf hin, dass sein Unternehmen Rücklagen benötige, um das Leitungsnetz zu vergrößern. Nur so könne man auch die Bewohner entlegenerer Ortschaften mit dem Energieträger Gas versorgen. Jutta Rippegather

      http://www.f-r.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_un…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 23:50:32
      Beitrag Nr. 4.757 ()
      Ein wenig älter, aber nachwievor aktuell;);)

      http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/2004/09/articles/interview.…
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 00:10:54
      Beitrag Nr. 4.758 ()
      Traurig, aber wahr: Wir werden in den nächsten Wochen einen neuen Angriff auf die Allzeithochs sehen, denn die Käufer der Osterreisewelle stehen jetzt unmittelbar vor dem Betreten des Marktes. Ich bin selbst gespannt, wo es jetzt hingeht. Wenn man die ständigen Meldungen über PeakOil in Saudi Arabien, Kuweit oder Mexiko liest, ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir jetzt sogar schnell Richtung 75Dollar gehen. Die Opec kann dem noch einen draufsetzen und zusätzlich die Förderquoten drosseln.

      Momentan trau ich dem Ölmarkt alles zu!! Lassen wir uns überraschen und geniessen diese saisonale Sahne-Zeit für uns Öl-Call- Spekulanten. Wir stehen jetzt UNMITTELBAR vor einem steilen Anstieg, der bereits vor 2Wochen begonnen hat! Sämtliche Bärenfallen haben versagt, die Bullen geben jetzt den Ton an.

      Ich erneuere nocheinmal meine Empfehlungen und rate nochmals zum massiven Einstieg in Öl Call!!! Hier meine Langfrist-Empfehlungen:

      ABNOQP +57% (Traderzertifikat)
      ABN2CM +36% (ein bisschen spekulativ, aber Terroranschlagsicher und damit aussitzbar)
      ABN164 +29% (wachstumsorientiert bis spekulativ)
      ABN1PH +23% (wachstumsorientiert)
      ABNOEJ +22% (konservativ und Familienvater sicher)
      ABN14R +10% (Zertifikat für sehr grosse Geldbeträge, wie zb Vorsorger der Rente)

      ungetradete Durchschnittsrendite +22,60% seit Anfang Dezember 2005.

      getradete Durchschnittsrendite +38,4%

      Zusätzlich empfehle ich als 30-50%ige Beimischung die zahlreichen gúten Öl Aktien aus den Analysen des Öl Aktien Experten Kostolany4:

      -CNR
      -UTS
      -Dragon
      -Canwest
      -Suncor

      oder die vielen vielen anderen. Leute investiert JETZT Geld und ihr braucht Euch nicht mehr um die Rente zu kümmern!!




      Avatar
      schrieb am 04.03.06 08:28:31
      Beitrag Nr. 4.759 ()
      Danke für deine Beiträge im Thread. Sehe das Szenario ähnlich wie du. Ausser bei der Reduzierung der Fördermenge der OPEC. Ich frage mich, ob die OPEC ein Interesse an höheren Preisen hat. Wenn doch, so wäre das ein fatales Zeichen. Dann wäre der peak of oil wohl schon jetzt erreicht. Denn je höher die Preise, desto grösser die Motivation für Substitute. Eine Reduktion der Fördermenge würde bedeuten, dass die OPEC vor dem Ende den Markt noch so richtig schröpfen will.

      Es versteht sich von selbst, dass ich natürlich auch schon seit längerem in Energiewerte investiert bin. Man konnte hier wenig falsch machen. Egal, ob man nun direkt in Ölgesellschaften investiert oder in alternative Energien. Beide profitieren von einem höheren Ölpreis.

      Eine Frage möchte ich allerdings schon aufwerfen: Es ist nicht so wichtig, ob der Ölpreis bei 60$ oder bei 65$ ist. Aber ab einer gewissen Höhe ist der Ölpreis schädlich für die Wirtschaft. Ich möchte hier an die siebziger Jahre erinnern. Und dann kommt noch der Irankonflikt, das Problem mit den Hammas und die Unruhen im Irak.

      Vielleicht bin ich hier etwas pessimistisch. Persönlich habe ich den S/L auch schon etwas weniger eng gezogen. Ich frage mich einfach, ob die Ölwerte und auch die Werte, welche in alternative Energien investieren, bei einer allgemeinen Korrektur wegen einem hohen (zu hohen) Ölpreis standhalten. Sicher, normalerweise profitieren diese Werte von einem hohen Ölpreis. Aber die Gesamtsituation ist doch beunruhigend. Wie könnt ihr euch da so sicher sein?
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 08:32:15
      Beitrag Nr. 4.760 ()
      Und dann ist noch das Problem mit dem Dollar, der langfristig wenn nicht sogar mittelfristig an Wert verlieren wird.
      @Punicamelon
      Für die nächsten Wochen bin ich positiv gestimmt. Ich glaube ein Anstieg des Ölpreises ist wahrscheinlich. März und April dürften interessante Monate werden. Längerfristig bin ich skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 08:53:52
      Beitrag Nr. 4.761 ()
      [posting]20.500.327 von notebook am 04.03.06 08:28:31[/posting]Ich denke, die OPEC wird einen möglichen Rückgang der Förderung (eben weil die Mitgliedsstaaten in der Summe Peak-Oil schon hinter sich haben) der Welt erstmal als "Förderquotenkürzung" verkaufen - wenn rauskommt, das die Förderung keinesfalls mehr mit dem Verbrauch mithalten kann, dann wird es erst richtig spannend!

      We see, dijubi:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 10:17:30
      Beitrag Nr. 4.762 ()
      Weltmarkt derzeit überversorgt mit Öl :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Washington - Der Präsident der Organisation Öl exportierender Länder (Opec) sieht derzeit eine deutliche Überversorgung des Weltmarktes mit Öl. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Dabei gehe es um etwa zwei Millionen Barrel täglich, sagte Opec-Präsident Edmund Daukoru.
      Daukoru, der auch Öl-Minister von Nigeria ist, äusserte sich vor dem Presse-Club in Washington. Seine Einschätzung steht im Gegensatz zu der Bewertung etwa der USA, die eine Unterversorgung des Marktes mit Öl sehen. Derzeit fördern die Opec-Länder etwa 28 Millionen Barrel Öl pro Tag.

      Der Preis für ein Fass (etwa 159 Liter) Leichtöl lag am Freitag mit 63,55 Dollar um 19 Cents über dem Vortagespreis. Daukoru sagte, sollte der Ölpreis beharrlich oberhalb von 60 Dollar notieren, werde die Opec dies bei ihrem Treffen am 8. März berücksichtigen.

      In der vergangenheit hatten bereits einige Mitglieder der Opec von einem Überangebot von zwei Millionen Barrel pro Tag gesprochen. Sie hatten eine Reduzierung der Fördermenge gefordert, um sinkenden Preisen vorzubeugen.

      http://www.news.ch/Weltmarkt+derzeit+ueberversorgt+mit+Oel/2…
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 10:28:57
      Beitrag Nr. 4.763 ()
      [posting]20.501.429 von Punicamelon am 04.03.06 10:17:30[/posting]Das ist doch genau das, was ich von der Opec hören will.

      Das heisst für mich übersetzt, es gibt zu viel Öl, das nicht gebraucht wird, also drosseln wir die Förderung und schonen unserer Ölquellen :D:D:D

      weniger Öl, bei steigender Nachfrage bedeutet HÖHERE Preise ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 11:35:09
      Beitrag Nr. 4.764 ()
      [posting]20.492.286 von Stochastic am 03.03.06 17:31:51[/posting]Super Artikel!!! :eek:

      Von super fast oil depletion und rapid decline hatte ich vorher noch nichts gehört.

      Ich dachte decline verläuft recht linear um 3-8 Prozent minus im Jahr!
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 12:08:42
      Beitrag Nr. 4.765 ()
      OPEC-Präsident: 60 Dollar sind fairer Ölpreis
      News USA powered by BoerseGo.de

      01-03-2006 - 23:07

      OPEC-Präsident Edmund Daukoru hat heute ein Niveau von 60 Dollar pro Barrel als den derzeit „fairen Preis“ für Rohöl bezeichnet. Dieser müsse sich in einem Verhältnis mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum befinden. Ein Preisniveau von 70 Dollar und mehr pro Barrel hingegen würde allerorten als Bedrohung der wirtschaftlichen Wachstumsdynamik wahrgenommen und würde die Marktteilnehmer nervös machen.Wie Daukoru in einem Interview mit „Associated Press“ bekräftigte, gebe es weltweit genug Öl, um den aktuellen Bedarf ausreichend abzudecken. Im zweiten Quartal werde der Angebots-Überhang bereits bei rund 2 Millionen Barrel pro Tag liegen. Ein solches Überangebot könne die Preise schnell zum Kollabieren bringen. Es müsse aber auch festgestellt werden, dass die weltweiten Raffineriekapazitäten nicht ausreichen würden, um diese Mengen zu verarbeiten.Die Äußerungen von Daukoru, der gleichzeitig der Öl-Minister von Nigeria ist, wurden heute von vielen Marktteilnehmern als Indiz dafür genommen, dass die OPEC bei ihrem nächsten Treffen eine Drosselung der offiziellen Förderquoten beschließen dürfte. Am 8 März kommen die Vertreter der Mitgliedsländer erneut zusammen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 12:29:18
      Beitrag Nr. 4.766 ()
      @notebook

      Deinen letzten Abschnitt möchte ich hier nocheinmal hineinstellen:
      Eine Frage möchte ich allerdings schon aufwerfen: Es ist nicht so wichtig, ob der Ölpreis bei 60$ oder bei 65$ ist. Aber ab einer gewissen Höhe ist der Ölpreis schädlich für die Wirtschaft. Ich möchte hier an die siebziger Jahre erinnern. Und dann kommt noch der Irankonflikt, das Problem mit den Hammas und die Unruhen im Irak.

      Vielleicht bin ich hier etwas pessimistisch. Persönlich habe ich den S/L auch schon etwas weniger eng gezogen. Ich frage mich einfach, ob die Ölwerte und auch die Werte, welche in alternative Energien investieren, bei einer allgemeinen Korrektur wegen einem hohen (zu hohen) Ölpreis standhalten. Sicher, normalerweise profitieren diese Werte von einem hohen Ölpreis. Aber die Gesamtsituation ist doch beunruhigend. Wie könnt ihr euch da so sicher sein?

      Ich denke auch und habe dies hier auch schon häufiger angemerkt, dass ein zu hoher Ölpreis auch den Aktienmärkten großen Schaden zufügen wird. Ich denke, dass man hier bei den Ölwerten genauer unterscheiden muss.

      Die Ölmultis verkaufen in diesem Fall weniger, wie wollen Exxon, BP und Co ihre Gewinnen erhöhen? Zumal auch von politischer Seite Druck aufkommen wird. Sonderabgaben ...

      Die Mischkonzerne, teilweise alternative Energien, wie Sharp, BP oder Spezialisten wie Tokuyama werden wegen der defizitären anderen Geschäftsfelder auch verlieren

      Kostos Ölsandfirmen sehe ich als Gewinner, da man in diesen Bereich (auch regional sicher) ausweichen wird.

      Sicher wird es im Fall peak oil auch verstärkt Aufträge für die ölexplorer geben. Halliburton, Parker Drilling aus USA... Hier müsste man mal nachsehen, wie sich diese Werte während der letzten Ölkrisen entwickelt haben. Ich habe an diesem Wochenende keine Zeit, aber ich denke, dass man dies bei bigcharts.com machen kann. Ich weiß nur eines, dass es bei diesen Werten immer große Ausschläge in beide Richtungen gegeben hat.

      Alternativ zur USA findet man natürlich auch in Holland Werte aus diesem Bereich, wenn man den Dollarraum verlassen will.

      @punica, danke für deine ölzertifikate aufstellung und den KOMMENTAREN, da werde ich nun umschichten und mir etwas kaufen. ABNOEJ habe ich allerdings nicht gefunden.

      Fazit:
      Der Ölpreisanstieg wird den Aktienmarkt hart treffen und ich kann nur darauf hinweisen, notebooks Fragestellung ernst zu nehmen. Wie weit betrifft dies auch ÖLWERTE?

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 12:46:22
      Beitrag Nr. 4.767 ()
      Aloa,
      gehöre hier seit Anfang Februar zu der eher lesenden Fraktion. Zum Teil echt klasse Berichte,:kiss: das erleichtert mir die Anlage in dem für mich neuen Ölgeschäft. Nach ein paar kleinern Daytradergeschichten, mit (zum Glück) insgesamt positiven Ergebnis bin ich seit Punicamelon´s Kaufempfehlung long dabei. Gut 20 % innerhalb einer Woche, und das mit einem OS ( GS6D9Q / Beitrag Nr.: 20.405.451), welcher für meine üblichen Geschäfte mit Hebelprodukten, als eher „konservativ“ zu bezeichnen ist.:rolleyes:
      Dankeschön und weiter so...
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 12:59:44
      Beitrag Nr. 4.768 ()
      Iran beharrt auf Uranreicherung im eigenen Land

      Teheran - Der Iran hat bekräftigt, dass es seine umstrittene Urananreicherung im eigenen Land ungeachtet der Forderung der internationalen Gemeinschaft nicht aufgeben wird. Das sagte der iranische Chefunterhändler bei den Atomverhandlungen, Ali Laridschani, in Teheran.

      Gleichzeitig erklärte Laridschani, der Iran sei bereit, für eine begrenzte Zeit der Anreicherung von Uran in Russland zuzustimmen. Dies wäre möglich, sagte Laridschani laut der Nachrichtenagentur ISNA.

      "Die EU sollte wissen, dass wir vor ihren Drohungen, uns vor den Weltsicherheitsrat zu bringen, keine Angst haben, weil wir nichts Unrechtes getan haben", sagte er nach seiner Rückkehr aus Wien. Dort war am Vortag ein letzter Versuch der EU, den Iran vor der am Montag geplanten Sitzung der Internationalen Atomenergie-Organisation doch noch zur Aufgabe seiner Urananreicherung zu bewegen, war gescheitert.

      "Der Iran wird sein Recht auf die Atomtechnologie nicht aufgeben, aber für eine Weile die Urananreicherung in ein anderes Land zu verlagern, das eine andere Sache", sagte Laridschani weiter.

      Russland hatte Teheran als Kompromisslösung vorgeschlagen, Uran in einem Joint-Venture auf russischem Gebiet anzureichern. Moskau will nach Diplomatenaussagen das Unternehmen aber nur gründen, wenn der Iran dafür auf jegliche Urananreicherung im eigenen Land verzichtet.



      dpa - Meldung vom 04.03.2006 10:50 Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 13:14:09
      Beitrag Nr. 4.769 ()
      [posting]20.502.957 von Dirkix am 04.03.06 11:35:09[/posting]@Dirgix
      Der Bericht von Stochastic ist interessant, aber bei einer genauen Betrachtung überhaupt Nichts Wirkliches Neues. Dass ein Onshore Feld eine andere Förderkurve hat, als ein Offshore Feld, ist historisch bekannt, jedoch scheint sich die Förder-Technik von Mitte der 70iger bis Mitte der 80iger Jahre stark verbessert zu haben.

      Ein Offshore Feld hat bekanntlich diese Förderkurve:



      Die obere Spitze ist bei Offshore Felder klar abgehackt. Ich habe eine Skizze auf meinen PC, kann Sie Dir gerne per Mail rüber schicken.

      Dann frage ich mich aber, warum die Förderkurve der Nordsee ziemlich genau dem gleich ist, wie bei einem stink normalen Onshore Ölfeldes:



      In Stochastic Artikel steht, dass das Cantarell Feld etwa 60% von der Gesamtproduktion Mexikos ausmacht. 2,1Mio Barrel für ein 35Mrd Barrel Ölfeld ist mit Sicherheit keine Hyper-Ausbeutung.:confused::confused::confused:

      Bis 2008 runter auf 520.000Barrel ist allerdings sehr schnell, selbst für ein Offshore Feld.:cry::cry: Wenn das tatsächlich geschehen soll, müssen die 35Mrd Zalen falsch sein!!
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 13:19:40
      Beitrag Nr. 4.770 ()
      [posting]20.503.996 von WMFUE am 04.03.06 12:29:18[/posting]ABNOEJ habe ich allerdings nicht gefunden.

      Böser böser Fehler von mir! Es muss natürlich heissen ABN0EJ.

      Die vierte Ziffer ist eine Null und nicht der Buchstabe O. Ich dachte, das wäre Beides das Selbe. Ein Irrtum!
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 14:02:24
      Beitrag Nr. 4.771 ()
      Noch ein Wort zum Thema Oelsand: wieso investieren die Firmen alleine in Kanada 36Mrd € in den naechsten 10j? Wieso schmeisst man so viel Kohle in eine so veraltete Energietechnologie wie Oel???

      Wieso kann man das Geld nicht zum aufbau von regenerativen Kraftwerken (Photovoltaik, Photothermie in der noerdlichen Sahara bzw. Windparks) investieren? Man KOENNTE so viel gutes machen damit, stattdessen wird BEWUSST verherrende Zerstoerung der Umwelt (Waldabholzung, CO2) in Kauf genommen????

      Fuer mich ist jeder, der in solche Firmen investiert ein de-facto Verbrecher (leider nicht de-jure :mad::mad::mad: )

      Just my 3 cents
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 14:45:20
      Beitrag Nr. 4.772 ()
      @kaSandra:
      Für Mobilität/Verkehr ist Öl derzeit immer noch das Beste das es gibt.
      Nichts kann man so leicht und gefahrlos speichern und hat Volumenbezogen eine so hohe Energiedichte.
      Punkt!

      - Aktuelle Batterien in die man Strom speichert,
      kann man gewichtsmäßig völlig vergessen.
      (400kg Batteriegewicht für ein Schleichauto mit 100km Reichweite.)

      Langfristig ist vielleicht Wasserstoff eine Lösung den man mit alternativen Energien erzeugt aber schau Dir an wie schwierig man Ihn speichern kann (Kosten+Gefahr)
      Deshalb ist Öl immer noch das Beste das wir haben (Umweltaspekt beiseite gelassen)
      Und das ändert sich erst wenn es deutlich teurer wird als es heute ist.

      Dann Bushs Ethanol Rede.
      Bemühe mal Deinen Taschenrechner mit den aktuellen und zukünftigen Ethanolzahlen.
      Derzeit erzeugt die USA im pro Jahr so viel Ethanol
      um den Ölverbrauch der Welt für einen!!! Tag zu decken.
      Einen Tag!
      Bis zum Jahr 2025 soll die Produktion versiebenfacht werden.
      Das heißt 7 Tage Öläquivalent!

      Dabei wird der Energiebedarf im Jahr 2025 ohne Umsteuern deutlich höher sein als jetzt.
      Es gibt derzeit nichts aber rein gar nichts, das Öl in Transport/Verkehr ersetzen kann.
      Wir brauchen höhere Preise, damit Bedarf zerstört wird, die Menschen sparsame PKW kaufen und Bewußtsein entwicklen.

      Derzeit quatscht die Opec von Förderdrossellung.
      Sei Dir sicher, Sie haben nicht mehr.
      Wir können froh sein, wenn der Irak oder Ölsand aus Kanada die nächsten Jahre seine Produktion hochfahren, um den Decline abzuschwächen.

      Und weißt Du was ich freu mich auf die Zukunft.

      M
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 15:08:54
      Beitrag Nr. 4.773 ()
      [posting]20.506.503 von zz_marcello am 04.03.06 14:45:20[/posting]DAS IST NICHT DER PUNKT!

      hat man viel billige Energie zur Verfuegung, sei es nur Strom, kann man sogar Benzin aus der Luft-CO2 machen :-/

      Alles nur eine Kostenfrage.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 15:11:11
      Beitrag Nr. 4.774 ()
      [posting]20.506.503 von zz_marcello am 04.03.06 14:45:20[/posting]Hab irgendwo gelesen, es wuerden 5% der jetzigen Soja-Anbauflaeche der USA reichen um den Bedarf des Verkehrs dort zu decken ( Ethanol aus Mais z.b. ). Aber nein....
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 15:48:25
      Beitrag Nr. 4.775 ()
      Alles nur eine Kostenfrage.

      So siehts aus.
      Also lassen wir Öl jetzt mal teuer werden,
      machen damit Kohle + retten die Welt gleichzeitig mit neuen Technologien.
      Ab 150 Dollar pro Barrel wirds interessant.

      Gefällt mir.... :)

      M
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 16:43:50
      Beitrag Nr. 4.776 ()
      Warum ist Öl bei 150 USD pro Barrel teuer?
      Ich finde, das ist billig.
      Kaufe ich mir ein Barrel Bier (hergestellt aus nachwachsenden Rohsoffen) lege ich locker 180 Euro hin.
      In der Kneipe legst Du locker > 300 Euro pro Barrel hin.
      Dieser Preis stört niemanden. Bei Zigaretten ebenso. der Preis ist egal, die Folgen noch viel mehr.

      Also in meinen Augen ist theoretisch Luft bis 500-1000 USD pro Barrel. Dann können die Menschen auch mal über die Preise meckern. Momentan hat niemand ein Recht dazu. Da auch kaum einer der Ottonormalverbraucher auch nur einen Schimmer Ahnung vom Thema Energie hat.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 16:54:05
      Beitrag Nr. 4.777 ()
      [posting]20.508.366 von zz_marcello am 04.03.06 15:48:25[/posting]falsch - es wird bereits jetzt interessant - bei ölpreisen jenseits der $80 ist jeder bessere standort für eine wka in bezug auf elektrischen strom günstiger als strom aus gas/öl.
      ab ca. $100 wird die wasserstofferzeugung aus wind wettbewerbsfähig ...

      grosstechnische photothermie in wüsten (exterritorial) oder ähnliche spielereien sind nicht die lösung - insbesondere für die verbraucher in europa und in nordamerika - aber wind wird eine sein - wohl die erste die greifen wird - neben der erzeugung von treibstoff aus biomasse ...

      btw. : derzeit werden jährlich 10 mrd in windkraft investiert - in 10 jahren könnte die summe eine grössenordnung (jährlich) grösser sein - was dann ca. 100GW an neuer leistung jährlich entsprechen könnte - entspricht ca. 100 grösseren offshore-parks jährlich, die dann jeweils ein energieäquivalent von 5-10 kbpd machen - wie gesagt - zubau per anno an produktionsleistung - das ganze steht/produziert dann mind. 20 jahre ;)
      die kritik von ka.sandra am ölsandabbau teile ich voll und ganz - da der "landschaftsverbrauch hier wirklich in keinem verhältnis zum nutzen steht - aber ob die investitionen dort nun den kohl noch fett machen würden ?
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:11:02
      Beitrag Nr. 4.778 ()
      [posting]20.510.165 von jback am 04.03.06 16:54:05[/posting]wer bitte außer ein paar unbedeutenden Inselchen erzeugt denn heute noch Strom aus Öl?

      was WKA etc. angeht, so stimmt es zwar, daß die KWh recht günstig machbar ist, aber wir werden in den nächsten Jahren weniger in ein Energieproblem schlittern als vielmehr in ein Energieträgerproblem:rolleyes:

      So strahlt die Sonne jeden Tag das 18.000fache des Energiebedarfs auf die Erde, aber wie zur Hölle bekomme ich die Sonne in meinen Tank? Oder wie kann ich die Sonnernenergie im Winterhalbjahr zum Heizen verwenden, wenn die Sonne doch fast nur im Sommer so richtig runterbrennt?:confused:


      Natürlich gibt es prinzipielle Lösungen (H2, feste Biomasse, verflüssigte Biomasse BTL), aber all diese Lösungen müssen rechtzeitig hochskaliert werden und dabei einen Rückgang zwischen 3 und 7% p.a. bei Öl und Gas auffangen können.

      Und das wird verdammt haarig werden! Ohne Brüche wird das nicht mehr gehen, dazu hätten wir bereits vor 20 Jahren kräftig in die Hände spucken müssen!
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:11:18
      Beitrag Nr. 4.779 ()
      [posting]20.510.165 von jback am 04.03.06 16:54:05[/posting]Oelsand-Abbau und Foerderung der fossillen Technologie ist einfach nur kriminell..... Bush-Bande laesst gruessen :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:35:57
      Beitrag Nr. 4.780 ()
      [posting]20.510.398 von oilrig am 04.03.06 17:11:02[/posting]dir ist schon bewusst, das gas an öl gekoppelt ist ?
      im weiteren sind viele mit gas betriebene kraftwerke alternativ auch mit "öl" zu betreiben - das wurde zum beispiel gerade vor kurzem von vielen kraftwerken in D praktiziert, als russland kurz die gaslieferungen minderte ...

      das energieträgerproblem löst sich aus meiner sicht über h2. elektrolyse nebst kompression lässt sich dezentral in grosserie wohl in absehbarer zeit mit 80% wirkungsgrad betreiben (derzeit 60+%).
      wenn man sich ansieht wie weit einige fahrzeughersteller bei wasserstofffahrzeugen bereits sind - halte ich die markteinführung ab 2010 durchaus für realisitisch - so wie sie auch mittlerweile ziemlich konkret von honda und anderen angekündigt wird - dies wird auch der zeitpunkt sein - wo die marktreife von offshore-windenergie erreicht wird und der markt hier massiv anziehen wird ...

      wenn du mal bei linde vorbei schaust - die anlagentechnik für dezentrale elektrolyse in tankstellen ist vorhanden und könnte bei bedarf auch umgesetzt werden - linde versucht sich ja daran ein "prototypen-tankstellennetz" zu etablieren (mit unterschiedlichen alternativen - wobei meine präferenz aus diversen gründen dezentrale elektrolyse vor ort ist - als virtuelle last zu offshore-windkraft).

      natürlich findet eine umstellung nicht von heute auf morgen statt - aber der ramp-up bei ölpreisen von > $100 könnte sich im nächsten jahrzehnt sicherlich sehen lassen ...

      letztlich ist dies hier ein ölthread und da hier wieder $150 und mehr (ohne limit anklingen - sage ich ganz klar - nein, wir sind bei einigen techniken am triggerlevel angekommen oder nahe dran - mit50-100% steigerung beim ölpreis lässt sich sicher noch eine mange geld verdienen und ich halte so einen anstieg in den nächsten jahren (spätestens bis 2010) - vielleicht auch schon deutlich schneller - für gerechtfertigt - aber dann wird es wirklich konkurrenz geben - und zwar grosstechnisch umsetzbar ...

      my 2 cents ...

      p.s.: du musst schon genauer hinsehen - es wurde durchaus in den letzten 20 jahren in die hände gespuckt - nur nicht jeder hat es mitbekommen - wenn wir bis 2010 offshore anlagen mit durchschnittlich 5-7mw und möglicherweise erste 10mw-prototypen bauen - dann sind das 200x mehr an nennleistung als die 30 kw-anlagen in den 80-ern, die nach dem scheitern von growian blieben - selbiges liesse sich zu den kosten sagen - aber das wird hier dann off topic ...
      ich sehe ehrlich gesagt nicht das technische problem - und was das hochskalieren des marktes angeht - ich bin mir sicher, dass es produktionstechnisch kein problem für die wka-industrie ist den anlagenausstoss zahlenmmässug zu verdoppeln/verdreifachen allerdings mit anlagen der 5+mw-klasse (offshore).
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:40:21
      Beitrag Nr. 4.781 ()
      @jback:
      Wie oilrig schon schreibt ist das Problem Transport/Verkehr Mobilität.
      Energieträger für PKW/LKW.....
      Und da wird eine Alternative zur Zeit erst bei weit weit über 100 Dollar pro Barrel interessant.
      (Besser gesagt es gibt derzeit gar keine auf die wir komplett umstellen könnten)

      Ich bin Ingenieur und entwickle Antriebe in der deutschen PKW-Industrie für zukünftige Fahrzeuggenerationen,
      weiß also ziemlich genau woran derzeit gearbeitet wird und was der Kunde bereit ist dafür zu zahlen.

      M
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:42:27
      Beitrag Nr. 4.782 ()
      [posting]20.510.765 von jback am 04.03.06 17:35:57[/posting]mW=Miliwatt :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:45:10
      Beitrag Nr. 4.783 ()
      [posting]20.510.833 von zz_marcello am 04.03.06 17:40:21[/posting]Selbst CO2 laesst sich wieder in Kohlenwasserstoffe umwandeln (eg. ueber Harnstoff) - ist alles ne Frage von billiger Energie.

      Es spricht nichts gegen Diesel oder Benzin als Energietraeger es muss aber ein mehr oder weniger geschlossener Kreislauf sein ;)

      Ausserdem: wann geht uns eigentlich der Sauerstoff aus? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:46:36
      Beitrag Nr. 4.784 ()
      [posting]20.510.833 von zz_marcello am 04.03.06 17:40:21[/posting]1. der Kunde weiss nicht, was gut ist
      2. er weiss nicht, was er braucht
      3. er weiss nicht, wie es funktioniert

      habe ich was vergessen???
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:47:36
      Beitrag Nr. 4.785 ()
      Bei Wasserstoff darfst Du nicht nur die Kosten für die Herstellung rechnen sondern auch die die Lagerungskosten im LAger (Tankstelle oder Großlager) sondern auch die Lagerungskosten im Fahrzeug selbst.

      Weißt Du wie ein Wasserstofftank in einem PKW aussieht der mehrere hundert bar Druck aushält
      weißt Du wie groß er sein muss um eine ordentliche Reichweite zu ermöglichen
      weißt Du das Wasserstoff in normale Stähle hinein diffundiert und Ihn unbrauchbar macht.

      Es ist machbar aber nicht für 100 Dollar pro Barrel Öl...
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:50:29
      Beitrag Nr. 4.786 ()
      [posting]20.510.957 von zz_marcello am 04.03.06 17:47:36[/posting]gibt noch Hydride ;)

      vor 100j hielt man flaechendeckende Benzinversorgung fuer unmoeglich ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:50:58
      Beitrag Nr. 4.787 ()
      @KaSAndra:
      Ja Du hast vergessen das der Kunde unglaublich bequem ist und das tut
      was Ihm den geringsten Aufwand verursacht
      und gleichzeitig für Ihn am Günstigsten ist.

      Meinst Du die Masse bezahlt 10k Euro mehr für ein Wasserstofffahrzeug wenn es sich über Lebenszeit nicht für Ihn rechnet?
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:52:45
      Beitrag Nr. 4.788 ()
      @KaSandra:
      Ich arbeite gerade an Hybriden!

      Die Auto kostet 5000 Euro mehr als eine reiner Benziner und bringt 10% Kraftstoffersparnis.
      Was denkst Du wieviel Leute aus dem Massensegment so etwas kaufen werden?

      Denkt nach!
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:53:30
      Beitrag Nr. 4.789 ()
      [posting]20.511.007 von zz_marcello am 04.03.06 17:50:58[/posting]Es wird falsch gerechnet ;)

      Genauso wie die meisten ein Auto (>=10k Anschaffung, Versicherung, Benzin, Werkstatt, was sich durchaus im Mittel auf ueber 1K p.a. summiert) fuer guenstiger halten als den OPNV :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Klar, manche wohnen ja auf dem Land ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:55:06
      Beitrag Nr. 4.790 ()
      [posting]20.511.035 von zz_marcello am 04.03.06 17:52:45[/posting]Ich rede von Hydriden: Verbindungen von Wasserstoff und anderen Substanzen z.B. Metalle ( insbesonder Palladium ), damit muss H2 nicht mehr komprimiert werden. Mal sehen was die Zukunft so bringt ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:01:54
      Beitrag Nr. 4.791 ()
      http://www.hydrogeit.de/wasserstoff.htm

      Neusten Meldungen zu folge gibt es jetzt "Graphit Nanofaser". erfunden haben Nanofibers die Chemnikerin Nelly Rodriguez und ihr Team von der Northeastern University in Boston/Massachusetts. Die Mikrofasern sollen eine unglaubliche Speicherkapazität haben, die alle bisherigen Wasserstoffspeicherverfahren übertreffen soll und damit das Problem der Wasserstoffspeicherung lösen kann. Jedes Gramm Kohlenstoff ergibt etwa 30 l Wasserstoff. Dies liegt vermutlich an dem hohen kristallinen Anteil zwischen den Kohlenstoffgitter-Ebenen, wo sich die Wasserstoffatome fest und dicht gepackt anlagern können. Der genaue Anlagerungsmechanismus ist jedoch noch nicht geklärt.
      Wird der Druck reduziert, können bis zu 95% der adsorbierten Wasserstoffmenge wieder freigesetzt werden. Ein Fahrzeugtank von etwa 25 l Volumen und 87 kg Masse soll bis zu 8.000 Kilometer Reichweite ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:14:33
      Beitrag Nr. 4.792 ()
      [posting]20.511.181 von ka.sandra am 04.03.06 18:01:54[/posting]ja, das war eine nette meldung - nur wie hoch war der druck den die jungs zur einbringung des wasserstoff genutzt hatten - ich habe da etwas von einigen MegaBar im kopf - oder irre ich mich da ?
      stationär machbar - aber mobil bleiben wir doch wohl eher bei 700 Bar - und das ist eigentlich auch meine favorisierte ausfürhung für mobile zwecke ...

      hydride - nette sache - nur leider etwas schwer und die stoffe wie palladium sind meist ein wenig knapp für diesen verwendungszweck, nicht wahr ...
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:17:26
      Beitrag Nr. 4.793 ()
      Laridschani droht mit IAEO-Austritt

      Wien/Teheran - Der Iran hat mit dem Austritt aus der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) gedroht, falls sich der UN-Sicherheitsrat in den Atomstreit mit Teheran einschaltet.



      Der iranische Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani sagte der Wiener Tageszeitung "Kurier" (Sonntag-Ausgabe): "Warum wurden wir Mitglied der IAEO? Um die Atomtechnologie haben zu dürfen. Das ist ein Paradox, dass wir IAEO-Mitglied sind und trotzdem nichts tun dürfen. In diesem Fall werden wir aus der IAEO austreten", meinte der Chefunterhändler Teherans, der gleichzeitig Sekretär des einflussreichen Nationalen Sicherheitsrats des Irans ist.

      Der Iran ist bereits seit den späten 50er Jahren Mitglied der IAEO und seit Mitte der 70er Jahre Unterzeichner des Atomwaffen- Sperrvertrags, der jedem Land die friedliche Nutzung der Kernenergie ausdrücklich zusichert. Laridschani betonte, Teheran wolle nicht "den Weg Indiens und Pakistans gehen" (beide haben den Sperrvertrag nicht unterzeichnet). "Diese Länder strebten Atombomben an, wir nicht, auf keinen Fall."

      Der Iran hatte am Freitag bei einem Treffen mit den Außenministern Deutschlands und Frankreichs einen vollständigen Verzicht auf die Anreicherung von Uran im eigenen Land abgelehnt. Laridschani erklärte aber am Samstag in Teheran, der Iran sei bereit, für eine begrenzte Zeit der Anreicherung von Uran in Russland zuzustimmen.

      Er bezeichnete die Einschaltung des Sicherheitsrats als den für den Iran schlimmsten Fall. "Ist der Akt dort, werden die Europäer, die im Sicherheitsrat sind, von den USA beiseite geschoben. Die Amerikaner werden das Steuer in die Hand nehmen und uns direkt konfrontieren, ohne Europas Einflussnahme."

      Sein Land fürchte jedoch keine Sanktionen: "Wir leben seit 27 Jahren mit Sanktionen (der USA)! Die Bedingungen in der Region sind nicht so, dass Sanktionen einen von den Amerikanern gewünschten Einfluss hätten. Ich behaupte nicht, dass wir keine Schwierigkeiten haben werden. Aber die anderen werden auch welche haben." Wenn der Konflikt "den Ölpreis in die Höhe treibt, sind auch die Europäer betroffen". :eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      dpa - Meldung vom 04.03.2006 16:28 Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:32:27
      Beitrag Nr. 4.794 ()
      [posting]20.510.957 von zz_marcello am 04.03.06 17:47:36[/posting]elektrolyse dezentral und kompression an der tankstelle inlusive zwischenlagerung erspart tarnspor, etc und nutzt das stromnetz und hat den vorteil einer virtuellen last ...

      klar weiss ich das 700 bar - faserverbundstofftanks sind mittlerweile in der grössenordnung durchaus auch für die serie verfügbar - und ob es gefährlicher ist als mit 40-70l diesel durch die gegend zu fahren - naja - geschmackssache ...

      wie gross der ist - mensch du weisst doch selber, dass man das selbst in eine a-klasse bei ausreichender reichweite intergireren kann ...

      und was den stahl angeht - ja und - worauf willst du hinaus ?

      fakt ist : die erzeugung/distribution elektrischer energie aus offshore-wka und erzeugung hochkomprimierten wasserstoffs an der tankstelle und zur verfügungstellung wird bei ölpeisen > $100 und kraftstoffpreisen von dann jenseits der 2 euro durchaus wirtschaftlich - selbst bei berücksichtigung ähnlicher steuerlicher belastungen ...

      was die kosten für das fahrzeug angehen :
      ob die kiste wirklich 10k mehr kosten wird oder vielleicht auch weniger - das wird man wohl sehen - möglicherweise liegen die mehrkosten ja auch nur in der grössenordnung eines hbridfahrzeugs - möglicherweise auch darunter - denn was passiert hier : du musst in die brennstoffzelle und den tank investieren - auf der anderen seite kannst du auf ein getriebe wohlmöglich verzichten (möglicherweise sogar radnabenmotoren) und kannst relativ kostengünstige elektrische motoren und leistungselektronik eisetzen (vor diesem hitergrund einmal ein hinweis auf die aktuelle entwickluing bei siliziumcarbidhalbleitern) - auch die frage der bordversorgung mit strom 42V-anlasser-generatoren plus batterie würden wegfallen, etc - ob das antriebskonzept insofern wirklich auf mittlere sicht (! - 10 jahre -> 2015) wirklich teurer ist als ein klassisches motorkonzept oder gar ein hybrid (der ja defakto viele teile des elektrischen antriebs plus glue-mechanik) obendrauf setzt - das ist noch nicht ganz ausbaldowert - imho würde ich meinen, dass hier ein preiswertes konzept den markt aufräumen - und ich bin mir nicht so sicher ob die japaner nicht nochmal ab 2010 in den startlöchern stehen, um hier den markt mit einer weiteren welle dann elektrischer/elektronischer produkte zu beglücken.

      wenn ich mir von der elektrotechnischen seite zumindest einmal die vorteile ansehe - dann spricht vieles für ein brennstoffzellenfahrzeug - von relativ wartungsfreier/freundlichen elektrik/motoren (kein getriebe etc) über den komfort hinsichtlich geräuschemission bis drehmomentstärke im unteren drehzahlbereich, etc. etc ...

      mein schluss : ich denke wir werden bezahlbare und wirtschaftliche fahrzeuge bis 2015 am markt sehen - wasserstoff wird in diesem zeitrahmen in der dargestellten form wirtschaftlich werden und wir werden auch eine distribution haben ...
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:38:35
      Beitrag Nr. 4.795 ()
      [posting]20.511.702 von jback am 04.03.06 18:32:27[/posting]Hauptsache: viel billige und umweltschonende elektrische Energie, woraus ist mir egal ( Kernfusion, Solar, whatever ) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:45:29
      Beitrag Nr. 4.796 ()
      [posting]20.510.398 von oilrig am 04.03.06 17:11:02[/posting]viele gaskraftwerke lassen sich alternativ auch mit "öl" betreiben - es gab gerade von einigen gasversorgern die aufforderung wärhend der leiferengpässe aus russland dazu - letztlich ist der brennstoffeinsatz nur eine frage des brennstoffpreises ...

      der energieträger wurde genannt - h2 ...

      wind z.B. weht im winter viel stärker als im sommer ;)

      rechtzeitig ist eine frage des preises - die technik für offshore-wka wird 2010 definitif für den fgrosstechnischen einsatz in ökonomischer form einsatzebreit sein - und wenn ich das mir bei linde und co mal ansehe, dann sind dezentrale tankstellen mit elektrolyse, kompressor und tagesspeicher auch durchaus verfügbar ...

      und was die "brüche" angeht - brüche treiben den preis - kurzfristig und werden den einsatz der techniken die sich bereits oberhalb ihres triggerlevels befinden nur noch weiter forcieren ...
      im moment habe wir gerade so einen "bruch" - die amis haben erkannt, dass es sin macht ihr asteuerliches anreizprogramm namens ptc für wind endlich mal kontinuierlich für onshore-windkraft fortzuschreiben - und schwupps sind die usa mit abstand zum weltweit grössten nachfrager innerhalb eines jahres aufgestiegen - noch vor D und spanien - fast alle hersteller sind ausgelastet bis oberkante unterlippe - aber das wird bereits 2007 durch produktionsausweitung der (zulieferindustrie) aufgefangen werden können ...
      letztlich geht es aus meiner sicht nicht darum rechtzeitig hochzuskalieren - sondern der markt triggert den einsatz von alternativen - und bei wind sind wir an der schwelle und wind wird eine menge an substitution/kompensation bringen - insbesondere wenn es kurz darauf auch wirtschaftlich zur erzeugung von energieträgern, die teile der energie speichern eingesetzt werden kann ...
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:08:08
      Beitrag Nr. 4.797 ()
      http://www.peakoil.de/#%D6lreservenDerWelt

      Die Position der US-Regierung
      Die amerikanische Energieinformationsbehörde, die Internationale Energieagentur, und die Behörde für Geologie und andere Wissenschaften USGS sind sich sicher dass noch mehr als genug Ölvorräte gibt und sind sich sicher dass der Ölpreis bis 2025 um die $20 liegen wird (eia). Interessanterweise ist $20 der empirisch ermittelte Ölpreis bei dem sich die Wirtschaft am besten entwickelt. Die Prognosen dieser Behörden für die Weltölproduktion sind auf ihren Webseiten kostenlos erhältlich.


      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:20:56
      Beitrag Nr. 4.798 ()
      na, dann haben wir ja noch 19 jahre zeit, bis das oel wieder 20 dollar kostet. bis dahin kann es zwischenzeitlich locker auf 70, 80 100 dollar steigen, um dann irgendwann wieder zu fallen..
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:24:26
      Beitrag Nr. 4.799 ()
      kasandra,
      danke fuer deinen link:

      das habe ich auch dort gefunden (ebenfalls kostenlos):D


      Ausgehen werden uns die Ölvorräte noch für Jahrzehnte nicht, aber das "Ausgehen" ist nicht das Problem. Die beiden wirklich wichtigen Fragen sind wann uns das billige Öl ausgeht, und ab wann es Versorgungsengpässe gibt. Einschlägige Experten sind der Meinung dass sowohl das Zeitalter des billigen Erdöls vorbei ist als auch dass es Versorgungsengpässe geben wird.
      Während die Erdölproduktion abnimmt, wird der Bedarf hingegen stetig steigen, vor allem in Ländern wie China und Indien die sich in rasendem Tempo entwickeln. Dies wird dazu führen dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt und dadurch die Preise in ungeahnte Höhen schiessen werden.

      Der Punkt an dem die höchste Ölfördermenge erreicht wird und wonach die Produktion nie wieder dasselbe Niveau erreicht (Produktionsspitze) und danach jedes Jahr abnimmt wird in englischsprachigen Fachkreisen "Peak Oil" genannt. Die Pessimisten unter den Fachleuten vermuten dass das Jahr 2000 bereits Peak Oil war, optimistischere Schätzungen glauben es wird 2005 oder später sein.

      Die Konsequenzen nur wenige Jahre nach Peak Oil werden das Leben fast aller Menschen grundlegend verändern. Das geht viel weiter als nur Schlangen an den Tankstellen, höhere Spritpreise und sinkende Aktienkurse. Unsere gesamte Lebensweise muss und wird sich fundamental ändern, in einem Ausmass das derzeit für die meisten nur schwer vorstellbar ist.

      Auch die Nahrungsmittelherstellung und die Wasserversorgung hängt vom Erdöl ab, genauso wie die Wirtschaft. Der Amerikaner Stephen Leeb, Inhaber einer Investmentfirma und Author des Buches "The Oil Factor: How Oil Controls the Economy and Your Financial Future" (Der Ölfaktor: Wie Öl die Wirtschaft und Ihre finanzielle Zukunft kontrolliert), glaubt dass die Wirtschaft aufgrund unzureichender zukünftiger Ölreserven auf eine schlimme Krise zusteuert.

      "Seit 1973 tanzen die Wirtschaft und der Aktienmarkt nach der Pfeife des Ölpreises. Grosse Erhöhungen des Ölpreises haben zu Rezessionen und Stagflationen sowie Einbrüchen in Aktienpreisen geführt, während sinkende oder nur leicht steigende Ölpreise gute Börsenzeiten eingeläutet haben"
      Ausserdem steht zu erwarten dass es vor allem im Nahen Osten verstärkt zu militärischen Konflikten kommen wird da sich dort das meiste verbleibende Erdöl befindet.
      Die gute Nachricht ist dass das Ende des billigen Erdöls eine grosse Chance für die Menschheit darstellt die, wenn sie verantwortungsvoll genutzt wird, das Leben aller Menschen und den Zustand der Natur drastisch verbessern kann.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:26:33
      Beitrag Nr. 4.800 ()
      und noch ein artikel von kasandras seiten-tip

      Was ist mit neuen Ölfunden?
      Nach Meinung der Spezialisten sollte man sich hierauf nicht verlassen. Es wird zwar weiterhin Öl gefunden werden, aber immer weniger und immer kleinere Felder.
      "Alle grossen Ölfelder sind bereits gefunden und werden gefördert. Es wird keine dramatischen neuen Entdeckungen geben, die Entdeckungstrends der letzten Jahre machen dies deutlich"
      Matthew R. Simmons, ehemaliger Berater der Bush-Regierung
      "Obwohl die Ölreserven in den letzten Jahren einen Aufwärtstrend aufzuweisen scheinen, führt dies zu falschen Schlussfolgerungen. Fast 80% des Öls das heute produziert wird stammt von Ölfeldern die vor 1973 gefunden wurden, und bei den meisten von ihnen ist die Förderung im Abwärtstrend. 1990 fanden die Ölfirmen durchschnittlich 7 gbo pro Jahr, förderten aber über dreimal diese Menge. Dies bedeutet dass die Ölfelder mit zunehmender Geschwindigkeit entleert werden".... "Mehr Geld in die Ölsuche zu stecken wird nichts helfen"... "Es gibt nur eine endliche Menge Öl in der Welt, und die Industrie hat ca. 90% davon bereits gefunden."
      Colin Campbell
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:44:42
      Beitrag Nr. 4.801 ()
      [posting]20.510.398 von oilrig am 04.03.06 17:11:02[/posting]in eine etwas andere richtung wollte ich auch nochmal etwas in erinnerung rufen :

      erdgas wird aus meiner sicht ein weiterer naheliegender energieträger sein, der einsatz im mobilen bereich finden wird und so zur substitution betragen wird - ähnlich von den problemen beim einsatz (!) wie h2 eigentlich ...

      erdgas wird derzeit in einer grössenordnung von 1.7 mio bpd eröläquivalent (1000 Twh) in deutschland verbraucht - zu ca. 50% zu heizzwecken, zu 15% zur elektrischen energieerzeugung - der rest im wesentlichen im industriesektor ...
      wenn man in der lage ist, allein die menge im heizsektor z.B. durch den einsatz von wärmepumpen und offhsore-windkraft zu halbieren - dann könnte man hiervon überschlägig 25 mio erdgas-fahrzeuge 10000 km per anno (bei wohl ziemlich "realistischen" brutto 100kwh/100km - entspricht ca. 10l/100km) laufen lassen.

      das dürfte auch nochmal aufzeigen, dass es durchaus mehr als ein konkurrierendes substituitonsszenario gibt, das auf den trigger wartet ...
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:59:07
      Beitrag Nr. 4.802 ()
      Samstag, 4. März 2006
      Atomkonflikt eskaliert weiter :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      USA wollen Ultimatum :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Die USA wollen den Iran im Weltsicherheitsrat mit einem 30-Tage-Ultimatum zum Stopp seines Atomprogramms und Zusammenarbeit mit den Inspekteuren der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zwingen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf Diplomaten. Washington wolle das Thema kommende Woche im Weltsicherheitsrat zur Sprache bringen.

      Die 30-Tage-Frist sei in einem Resolutionsentwurf enthalten, den die US-Regierung vorbereitet habe, meldet das Blatt. Teheran würden darin schwere diplomatische Konsequenzen angedroht. So hätten amerikanische und europäische Diplomaten Reisebeschränkungen für iranische Politiker, Wirtschaftssanktionen und ein Ölembargo erörtert. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die USA rechneten mit russischer Opposition gegen einen solchen Kurs, berichtet die Zeitung. Moskau hat Teheran angeboten, die umstrittene Urananreicherung auf russischem Boden vorzunehmen. Die Verhandlungen haben aber bislang kein Ergebnis gebracht. Der russische Außenminister Segei Lawrow ist am nächsten Dienstag in Washington. Ab Montag tagt in Wien der Gouverneursrat der IAEO, der schon im Februar beschlossen hatte, den Iran wegen jahrzehntelanger Verstöße gegen den Atomwaffensperrvertrag an den Weltsicherheitsrat zu informieren.

      Iran droht mit IAEO-Austritt

      Der Iran drohte mit dem Austritt aus der IAEO, falls der UN-Sicherheitsrat eingeschaltet wird. Der iranische Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani sagte der Wiener Tageszeitung "Kurier": "Warum wurden wir Mitglied der IAEO? Um die Atomtechnologie haben zu dürfen. Das ist ein Paradox, dass wir IAEO-Mitglied sind und trotzdem nichts tun dürfen. In diesem Fall werden wir aus der IAEO austreten."

      Der Iran ist bereits seit den späten 50er Jahren Mitglied der IAEO und seit Mitte der 70er Jahre Unterzeichner des Atomwaffen-Sperrvertrags, der jedem Land die friedliche Nutzung der Kernenergie ausdrücklich zusichert. Laridschani betonte, Teheran wolle nicht "den Weg Indiens und Pakistans gehen " (beide haben den Sperrvertrag nicht unterzeichnet). "Diese Länder strebten Atombomben an, wir nicht, auf keinen Fall."

      Der Iran hatte am Freitag bei einem Treffen mit den Außenministern Deutschlands und Frankreichs einen vollständigen Verzicht auf die Anreicherung von Uran im eigenen Land abgelehnt. Laridschani erklärte aber anschließend in Teheran, der Iran sei bereit, für eine begrenzte Zeit der Anreicherung von Uran in Russland zuzustimmen.

      "Von den USA beiseite geschoben"

      Die Einschaltung des Sicherheitsrats bezeichnete Laridschani als den für den Iran schlimmsten Fall. "Ist der Akt dort, werden die Europäer, die im Sicherheitsrat sind, von den USA beiseite geschoben. Die Amerikaner werden das Steuer in die Hand nehmen und uns direkt konfrontieren, ohne Europas Einflussnahme."

      Sein Land fürchte jedoch keine Sanktionen, so Laridschani: "Wir leben seit 27 Jahren mit Sanktionen (der USA)! Die Bedingungen in der Region sind nicht so, dass Sanktionen einen von den Amerikanern gewünschten Einfluss hätten. Ich behaupte nicht, dass wir keine Schwierigkeiten haben werden. Aber die anderen werden auch welche haben." Wenn der Konflikt "den Ölpreis in die Höhe treibt, sind auch die Europäer betroffen ", erklärte er.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 20:12:23
      Beitrag Nr. 4.803 ()
      Samstag, 4. März 2006
      Ausmaß noch unklar "Kadaver unter dem Schnee"



      In Niedersachsen gibt es den ersten Fall von Vogelgrippe. Das Virus H5N1 wurde bei einer Wildgans nachgewiesen, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Hannover. Das Tier war am vergangenen Sonntag auf einem Acker im Kreis Soltau-Fallingbostel tot gefunden worden.

      Damit sind jetzt sechs Bundesländer von der Tierseuche betroffen. Neben Niedersachsen sind dies Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Brandenburg und Bayern.

      Die Sprecherin des Amtes, Hiltrud Schrandt, sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag, es sei beobachtet worden, wie die Gans aus dem Flug auf eine Wiese außerhalb der Stadt abgestürzt sei. Der Kadaver sei dann geborgen und am Donnerstag an das Friedrich-Loeffler-Institut geschickt worden. Das Institut habe am Samstagnachmittag dann bestätigt, dass die Gans an dem Virus verendet sei.

      Nach Einschätzung des bayerischen Umweltministeriums wird das vollständige Ausmaß der Vogelgrippe erst mit dem Tauwetter sichtbar werden. Unter der Schneedecke könnten weitere tote Tiere begraben sein, sagte ein Sprecher in München. "Viele verendete Tiere werden wir erst finden, wenn der Schnee geschmolzen ist." Daher seien der Hausarrest für Katzen und der Leinenzwang für Hunde in den Beobachtungsgebieten besonders wichtig. Drei tote Katzen aus dem Landkreis Landsberg am Lech werden derzeit untersucht.

      Schutzmaßnahmen in Kraft

      In den deutschen Vogelgrippegebieten gelten seit Samstag verschärfte Maßnahmen, die eine Ausbreitung der gefährlichen Tierseuche verhindern sollen. So dürfen Hunde und Katzen im Radius von zehn Kilometern um den Fundort eines infizierten Tieres nicht mehr frei laufen. Im engeren Umkreis von drei Kilometern haben Fremde Stallverbot. Nur wer zum Geflügelbetrieb gehört sowie Tierärzte dürfen den Hof betreten.

      Erstmals muss mit Mannheim auch eine Großstadt die Schutzmaßnahmen anwenden. Dort war am Freitag eine infizierte Wildente gefunden worden. Deshalb tragen jetzt auch Privatfirmen die Müllberge ab, die sich durch den Streik im öffentlichen Dienst angehäuft hatten. So sollen mögliche Gefahrenherde schnell beseitigt werden, sagte Oberbürgermeister Gerhard Widder (SPD). Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk (CDU) schätzt die Gefahr in Großstädten aber als nicht so groß ein, weil dort nicht so viele Tiere dicht beieinander leben.

      14 Fälle am Bodensee

      Um den Bodensee erhöhte sich die Zahl der Vogelgrippefälle unterdessen auf 14, nachdem erstmals am österreichischen Seeufer infizierte Wildvögel gefunden wurden. Vorher waren bereits infizierte Vögel auf der deutschen und der Schweizer Seite des Sees entdeckt worden. In den meisten Fällen steht bislang noch nicht fest, ob es sich um den aggressiven asiatischen Stamm des H5N1-Virus handelt.

      Kind stirbt an Vogelgrippe

      In Indonesien starb ein vier Jahre altes Kind an dem Virus. Sollte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diesen Fall bestätigen, handelt es sich um 21. Todesfall durch Vogelgrippe in dem südostasiatischen Land.

      Auch ein Todesfall in China wird wieder mit der Tierseuche in Verbindung gebracht: Ein 32-Jähriger aus Hongkong ist möglicherweise in der südchinesischen Provinz Guangdong an Vogelgrippe gestorben, berichteten Hongkonger Behörden.

      Der Mann habe sich vermutlich beim Besuch von Märkten in Kanton infiziert. Der Sprecher der Gesundheitsbehörde warnte vor einer wachsenden Bedrohung für die Millionenstadt wegen des regen Grenzverkehrs mit Südchina. In Hongkong waren 1997 die ersten Fälle der Übertragung von Vogelgrippe auf den Menschen entdeckt worden. Seitdem sind dort Geflügel-Handel und -Haltung strikt reguliert.

      http://www.n-tv.de/640617.html
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 20:14:20
      Beitrag Nr. 4.804 ()
      02.03.2006 - 18:13
      China: Erdölimporte steigen um 69% :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die chinesischen Erdölimporte stiegen im Januar um 69 Prozent auf 13,2 Millionen Tonnen nach 7,82 Millionen Tonnen im Vorjahr. Nach Angaben der chinesischen Regierung wurde der Anstieg primär durch Käufe von China Petroleum & Chemical Corp ausgelöst. Das Unternehmen habe leere Lagerbestände wiederaufgefüllt. China zahlte für das importierte Rohöl 5,3 Milliarden Dollar und damit 133 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=412611&idc=2|3|4|5…
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 20:21:06
      Beitrag Nr. 4.805 ()
      BP says oil spill shuts in some Alaska crude output

      E-mail | Print | | Disable live quotes Last Update: 5:50 AM ET Mar 3, 2006


      CALGARY (MarketWatch) -- Oil and gas firm BP (BP) has shut in 100,000 barrels a day of crude production in Alaska, after an oil spill at a pipeline, the company said Thursday. :eek::eek::eek::eek::eek:
      The spill took place earlier Thursday at a BP-operated transit line on Alaska`s North Slope, between Gathering Center 2 and Pump Station 1 in Prudhoe Bay`s western operating unit. Output at the 100,000 b/d gathering facility and the wells that feed into it were shut in because of the leak, BP spokesperson Daren Beaudo told Dow Jones Newswires.
      The company hasn`t yet been able to delineate the cause or the size of the spill, he added. It`s also not yet known when production might resume.
      BP is now looking to initiate a clean-up plan for the leak, although the hazardous and combustible nature of crude was complicating matters, Beaudo said.
      BP`s Prudhoe Bay operations normally produce 470,000 b/d of crude. The output transfers into the Trans-Alaska pipeline.
      -Contact: 201-938-5400

      http://www.marketwatch.com/News/Story/Story.aspx?guid=%7B133…
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 20:29:00
      Beitrag Nr. 4.806 ()
      Hans-Josef Fell: OPEC-Ölförderung kann nicht weiter gesteigert werden

      "Die OPEC steht kurz davor, die weiße Fahne zu hissen", erklärt Hans-Josef Fell, MdB und Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in seinem Newsletter zur Sonderkonferenz der OPEC. Die Erdölförderung in den OPEC-Ländern könne nicht weiter gesteigert werden, es seien sogar Stimmen laut geworden, die Förderung einzuschränken. Auffallend sei, dass dies geschehe, nachdem vor wenigen Tagen in Kuwait darüber spekuliert worden sei, dass die Erdölreserven des Emirats um 100 Prozent überbewertet seien und auch bekannt geworden sei, dass die Förderung im größten Erdölfeld Kuwaits zurückgehe, so Fell

      Förderrückgang auch in Saudi-Arabien

      Die Hilflosigkeit der OPEC sei vor dem Hintergrund zu sehen, dass es mittlerweile deutliche Hinweise darauf gebe, dass auch Saudi-Arabien an die Grenzen seiner Fördermöglichkeiten gestoßen sei. "Auch das größte saudische Erdölfeld Ghwar soll nach Insiderinformationen bereits im Förderrückgang sein", so Fell. :D:D:D:D:D:D:D Über die Förderrückgänge in Indonesien werde hingegen schon gar nicht mehr spekuliert: Längst sei bestätigt, dass das OPEC-Land Indonesien sich mittlerweile zu einem erdölimportierenden Land entwickelt habe.

      Warnung vor Weltwirtschaftsdepression durch explodierende Ölpreise :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Zugleich steige die globale Nachfrage nach Erdöl unaufhörlich, erinnert Fell. :D:D:D:D Die Welt sei nicht auf begrenzte Erdölressourcen eingestellt. :D:D:D:D:D Entweder passe sich die Nachfrage durch Energiesparen und Umstieg auf erneuerbare Energien schnell an oder die Weltwirtschaft werde über explodierende Ölpreise und durch eine daraus folgende Depression zu einer schnellen Anpassung gezwungen, warnt der Grünen-Sprecher.

      Strategien für sichere und bezahlbare Energieversorgung unerläßlich

      "EU, Bundesregierung, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, Notfallpläne und Strategien zu entwickeln, um eine sichere und bezahlbare Energieversorgung ihrer Bürger auch in Zukunft zu gewährleisten", heißt es in dem Rundschreiben. Die einzigen wirksamen Lösungen die auch das Klima schützen seien Energiesparen und erneuerbare Energien. "Die Kommunen sollten nicht darauf warten, bis die trägen staatlichen Ebenen über ihnen endlich mit der Arbeit beginnen", so Fell.

      01.02.2006 Quelle: Hans-Josef Fell (MdB) © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 20:43:48
      Beitrag Nr. 4.807 ()
      [posting]20.513.633 von Punicamelon am 04.03.06 20:29:00[/posting]DAS IST DAS ENDE

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      schrieb am 04.03.06 20:56:03
      Beitrag Nr. 4.808 ()
      It has often been said that, if the human species fails to make a go of it here on Earth, some other species will take over the running. In the sense of developing high intelligence this is not correct. We have, or soon will have, exhausted the necessary physical prerequisites so far as this planet is concerned. With coal gone, oil gone, high-grade metallic ores gone, no species however competent can make the long climb from primitive conditions to high-level technology. This is a one-shot affair. If we fail, this planetary system fails so far as intelligence is concerned. The same will be true of other planetary systems. On each of them there will be one chance, and one chance only. (Hoyle, 1964; emphasis added)

      I was fascinated—and stunned. His soft-spoken proposal seemed incredulous, bizarre, preposterous—and possibly inevitable. A return to the Stone Age? Deep cultural and material impoverishment? However nobody else in the audience seemed the least concerned. Perhaps Hoyle was just giving a lead-in to his next science fiction thriller. So for the next decade I went about my way: raising kids, building airplanes and teaching engineers. Haunted by Hoyle`s hypothesis.

      Then in 1975 and 1976, conferences took me to Colorado and, by-the-by, to Mesa Verde National Park where the magnificent, long-deserted cliff dwellings of the Anasazi made it clear that all civilizations are ephemeral. But Fred Hoyle wasn`t reiterating the tired old-saw of historian-philosophers such as Spencer, Spengler, Sorokin and Toynbee: i.e., the endless rise-and-fall cycles of civilizations. He was talking about something quite different, more profound, more pervasive. Global Industrial Civilization has no cycles at all. It`s "a one-shot affair." Exponential growth, exponential decline. That`s it.


      http://dieoff.org/page125.htm

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      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 21:11:59
      Beitrag Nr. 4.809 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 21:32:25
      Beitrag Nr. 4.810 ()
      mir wird schlecht :cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      The earth’s immune system, so to speak, has recognized the presence of the human species and is starting to kick in. The earth is attempting to rid itself of an infection by the human parasite.

      hat jemand einen Kotzbeutel????
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 09:37:31
      Beitrag Nr. 4.811 ()
      wir werden alle sterben :cry::cry::cry::cry::cry:
      OH MY GOD

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 10:18:37
      Beitrag Nr. 4.812 ()
      [posting]20.518.006 von ka.sandra am 05.03.06 09:37:31[/posting]Jetzt gilt es nur noch auf die richtige Reihenfolge dabei zu achten !!!

      :D:laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 11:13:04
      Beitrag Nr. 4.813 ()
      Ende der heftigen Schneefälle im Süden nicht absehbar :eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      München/Stuttgart - In Süddeutschland ist ein Ende der heftigen Schneefälle nicht absehbar. Für den Süden Baden-Württembergs und Bayerns wurden Unwetterwarnungen ausgegeben. Es schneit ununterbrochen.

      Die Lage auf den Autobahnen entspannte sich am Sonntagmorgen langsam. In Bayern in der Region Fürstenfeldbruck stockte der Verkehr auf der Autobahn 8 aber noch auf einer Länge von bis zu 20 Kilometern.


      "Die Staus lösen sich langsam auf, da kaum Verkehr nachkommt", sagte ein Sprecher des bayerischen Verkehrslagedienstes. Da es weiterhin schneit, kann es aber heute (Sonntag) zu starken Behinderungen kommen. "Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte zu Hause bleiben", appellierte der Sprecher an die Autofahrer. Es gäbe noch keine Entwarnung betonte auch ein Sprecher der Polizeidirektion Fürstenfeldbruck.

      Auf den Autobahnen war die Lage am Samstag kritisch, vor allem auf der Autobahn 8 (München-Stuttgart) hatte sich am Abend die Situation verschärft. Zwischen Augsburg und Ulm staute sich der Verkehr auf bis zu 65 Kilometer Länge, in Richtung Stuttgart auf 40 Kilometer Länge. Die Rettungskräfte richteten eine Verpflegungsstation für Autofahrer ein. Am frühen Sonntagmorgen löste sich der Stau langsam auf, nachdem quer stehende Lastwagen zur Seite geräumt worden waren. Der Verkehr stockte hier nach Angaben der Polizei in Fürstenfeldbruck auf einer Länge von 20 Kilometern.

      Auf dem Flughafen in München rutschte am Samstagabend eine Maschine der russischen Siberia Airlines von der Startbahn. Verletzt wurde niemand.

      Der Verkehrswarndienst in Baden-Württemberg meldete "reichlich Schnee", aber eine ruhige Nacht. Es gäbe zwar viele Meldungen, aber keine größeren Vorkommnisse. Am Samstag hatte es unzählige Unfälle gegeben, mindestens drei Menschen kamen dabei ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Unter anderem waren bei einer Massenkarambolage im Virngrundtunnel bei Ellenberg (Ostalbkreis) neun Menschen verletzt worden. Bei Hornberg (Ortenaukreis) blieb ein Zug im Schnee stehen, nachdem herabhängende Äste den Stromabnehmer der Elektrolok beschädigt hatten.

      Die Streufahrzeuge waren im Süden Deutschlands in der Nacht zum Sonntag ununterbrochen unterwegs. Erschwert wurde die Situation in vielen Regionen durch umstürzende Bäume. Viele Land- und Bundestraßen mussten gesperrt werden.



      © dpa - Meldung vom 05.03.2006 09:23 Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 11:17:00
      Beitrag Nr. 4.814 ()
      Sonntag, 5. März 2006
      "Boykottiert Deutschland!" :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      El Kaida will Anschläge :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      El-Kaida-Vizechef Eiman el Sawahiri hat die Moslems in aller Welt zu Anschlägen gegen Länder des Westens aufgerufen. Vorbild könnten die Angriffe in New York, London und Madrid in den vergangenen Jahren sein, sagte Sawahiri in einer über das Internet verbreiteten Tonaufzeichnung. Im Zusammenhang mit den umstrittenen Mohammed-Karikaturen forderte er die Moslems zu einem Boykott verschiedener Länder, darunter auch Deutschlands, auf. Der radikal-palästinensischen Gruppe Hamas empfahl Sawahiri, bereits unterzeichnete Friedensabkommen mit Israel nicht anzuerkennen.

      Die Moslems müssten "den Kreuzfahrern des Westens mit Anschlägen, besonders auf ihre ökonomische Infrastruktur, Verluste zufügen, an denen sie noch jahrelang bluten", sagte der Ägypter, der als Stellvertreter des Chefs der moslemischen Extremistenorganisation, Osama bin Laden, gilt. "Die Angriffe auf New York, Washington, Madrid und London sind dafür die besten Beispiele." Bei diesen Anschlägen waren mehrere tausend Menschen getötet worden. Es müsse verhindert werden, dass der Westen den Moslems das Erdöl raube, sagte Sawahiri.

      Das US-Außenministerium wies die Drohungen zurück. Keine Tonaufzeichnung könne die Entschlossenheit der USA schwächen, zusammen mit den Verbündeten den internationalen Terrorismus zu bekämpfen, sagte Außenamtssprecher Justin Higgins.

      Zudem veröffentlichte der arabische Nachrichtensender Al Dschasira ein Videoband mit der Ansprache. Die Nummer zwei von El Kaida sagte, die Karikaturen seien eine Fortsetzung der Kreuzzüge gegen den Islam und Teil der Strategie der von den USA angeführten "Kreuzfahrer" aus dem Westen. Er rief die Moslems zum Boykott der Länder auf, die die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht und damit den Propheten beleidigt hätten. "Es ist unsere Pflicht, an einem massiven Wirtschaftsboykott gegen Dänemark, Norwegen, Frankreich, Deutschland und all die anderen Länder teilzunehmen, die an dem Kreuzfahrer-Angriff gegen den Islam beteiligt sind."

      Die umstrittenen Mohammed-Zeichnungen waren im vergangenen Jahr erstmals in Dänemark veröffentlicht und im Januar in mehreren europäischen Zeitungen nachgedruckt worden, darunter auch Blätter in Deutschland. Die Karikaturen lösten in zahlreichen moslemischen Ländern teils gewaltsame Proteste aus, bei denen diplomatische Vertretungen in Flammen aufgingen und Dutzende Menschen starben.

      Zudem attackierte Sawahiri erneut die USA. Die neuen Bilder über Misshandlungen im irakischen Gefängnis Abu Ghoreib machten die "Lügen und kriminellen Handlungen der Amerikaner" deutlich. Der Westen bestehle die arabischen Völker, besetzte ihr Land und beleidige die Muslime, berichtete der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das Video.

      El Sawahiri forderte die radikalislamische Hamas auf, die von der palästinensischen Autonomiebehörde mit Israel geschlossenen Friedensvereinbarungen nicht anzuerkennen. Die jetzige Autonomiebehörde habe die Palästinenser für "Brosamen" verkauft. Der aus Ägypten stammende Arzt ließ in den vergangen Monaten immer wieder Botschaften verbreiten. Unklar blieb, wann dieses neueste Videoband entstanden sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 11:55:59
      Beitrag Nr. 4.815 ()
      Brüssel drängt auf neuen Energiemix mit Atomkraft :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Von unserer Korrespondentin FRIEDERIKE LEIBL (Die Presse) 04.03.2006

      Grünbuch. Kommission für objektivere Debatte zur Nuklearenergie.

      BRÜSSEL. Die EU-Kommission skizziert Möglichkeiten, wie Europa in Zukunft möglichen Energiekrisen :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: zuvorkommen könnte. In einem Grünbuch, das kommende Woche präsentiert wird und der "Presse" vorliegt, schlägt die Behörde unter anderem eine "objektive Debatte" über die Atomkraft :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:, einen neuen "Energievertrag" mit Russland und die Schaffung eines Kriseninstruments vor, das die Notversorgung mit Energie sicherstellen soll. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Zahlen, auf deren Basis die EU-Kommission zum raschen Handeln aufruft, sind dramatisch: Werden keine Maßnahmen gesetzt, steigt die Abhängigkeit der EU von Energie-Importen in den nächsten 20 Jahren auf 70 Prozent. Drei Länder beherrschen dabei den Markt: Russland, Norwegen und Algerien. Die EU-Kommission rechnet damit, dass die Öl- und Gaspreise, die sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt haben, angesichts der weltweit steigenden Energienachfrage auf einem hohen Niveau bleiben, :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: heißt es in dem Papier.

      Um den Bedarf zu decken und entsprechende Infrastrukturen zu schaffen, müsste die EU in den nächsten zwanzig Jahren "eine Billion Euro" investieren, heißt es weiter. Auf diese "gewaltigen Herausforderungen" will man nun rasch gemeinsam reagieren. Künftig soll es jährlich zu einer strategischen Überprüfung der Energiepolitik kommen. In diesem Rahmen wünscht sich die EU-Kommission auch eine "transparente und objektive Debatte über die künftige Rolle der Atomkraft". Kosten, Vorteile und "Rückschläge" aller möglichen Energieformen müssten geprüft werden.

      In dem Papier wird explizit darauf hingewiesen, dass "jedes Land seinen Energie-Mix selbst bestimmt". Allerdings hätte die jeweilige Wahl "Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der Nachbarländer und auf die EU insgesamt". Derzeit machen Kohle und Atomkraft je ein Drittel der Elektrizitätsproduktion aus.

      Mit Russland, dem "wichtigsten Energielieferanten der EU, soll nach Willen der Kommission ein neuer Energievertrag geschlossen werden. Eine echte Partnerschaft müsse auf "Sicherheit und Vorhersehbarkeit für beide Seiten" beruhen, heißt es im Papier. Ebenso müsste ein "fairer und gegenseitiger Zugang zu Märkten und Infrastruktur" gegeben sein. Ein weiteres Abkommen könnte eine "paneuropäische Energiegemeinschaft" schaffen, die die Türkei, die kaspische und Mittelmeer-Region, Norwegen, Algerien und die Ukraine umfassen soll.

      Im Bereich Umweltschutz fordert die EU-Kommission, erneuerbare Energien stärker als bisher zu fördern. Bis 2010 soll die Energieversorgung zu 21 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden. Grundsätzlich nennt das Grünbuch sechs Prioritäten für eine künftige europäische Energiepolitik: Das gemeinsame Auftreten nach außen; interne Solidarität; Kampf gegen den Klimawandel; Sicherheit und Wettbewerb der Energieversorgung; Unterstützung für neue Technologien und die Vervollständigung des EU-Binnenmarkts für Elektrizität und Gas.

      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=eu&i…
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 12:04:05
      Beitrag Nr. 4.816 ()
      Ölexporteure gehen auf Einkaufstour

      Die großen Rohstoffproduzenten beschränken sich nicht mehr darauf, Luxusgüter und Technik zu importieren. Ihr Interesse an Firmenbeteiligungen wächst
      von Professor Norbert Walter ist Chefvolkswirt der Deutschen Bank

      In den letzten Jahren haben sich die Kräfteverhältnisse in der Weltwirtschaft nachhaltig gewandelt. Eine dramatische Änderung, die nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit erhalten hat, ist die Reichtumsverschiebung zugunsten der Anbieter von Energie- und Rohstoffen zu Lasten der Nachfrager.

      In Deutschland ist mit dem Stichwort "Heuschrecken" die Vorstellung verbunden, daß alle kapitalistischen Attacken, oder weniger emotional: Herausforderungen, aus den USA stammen, insbesondere aus deren Private-Equity-Aktivitäten.

      In den USA wurde der Mangel an eigenen Ersparnissen bisher weitgehend durch Käufe von US-Staatsanleihen durch asiatische Zentralbanken, insbesondere die Japans und Chinas, ausgeglichen. Dies war sicherlich nach der Ära der New Economy die wichtigste Finanzierungsquelle; aber im Verlauf der Jahre 2004 und 2005 haben die Energie- und Rohstofflieferanten rund um den Globus zunehmend Reichtum angesammelt und ihrerseits größere Teile der Leistungsbilanzdefizite anderer Länder finanziert. Zumeist fand dies erneut in Form der Anlage in US-Regierungsanleihen statt, das heißt in höchst liquiden - aber recht gering verzinsten - Assets. Aber das Bewußtsein, daß solche Anlagen nicht besonders rentierlich sind, verbreitet sich zunehmend. Und andere Formen der Verwendung und Anlage dieser Reichtümer beginnen an (politischer) Bedeutung zu gewinnen.

      Rußland zahlt mit seinen Petro- und Rohstoffdollars seine Schulden vorzeitig zurück und dokumentiert so seine neue Unabhängigkeit und Stärke.:) Und es erhöhte seine Währungsreserven um weit mehr als 100 Milliarden Dollar in nur zwei Jahren auf mittlerweile 175 Milliarden. :eek::eek::eek::eek::eek: Aber es reicht nicht nur dafür. Nachdem anfangs von vielen Seiten, einschließlich der Ölexperten, ein rascher Rückgang der Energiepreise erwartet wurde, :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: gilt derzeit ein Verharren auf einem relativ hohen Preisniveau als die wahrscheinlichste Variante. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Die damit verbundene Perspektive nachhaltiger Einnahmenverbesserung sorgt für eine erhöhte Kaufbereitschaft der Öl- und Gasexporteure. Damit sind Russen und Araber, aber auch viele kleinere Energieanbieter in Afrika oder Lateinamerika eher bereit, Luxusgüter aus Europa zu importieren, ihre Produktionsanlagen mit deutscher Technik zu modernisieren und ihre Infrastruktur kräftig auszuweiten.

      Alles wunderbar, allen ist gedient! Außenhandelstheorie wie aus dem Globalisierungsbilderbuch. Aber die Überlegungen, was mit dem Ölreichtum zu tun ist, enden nicht mit den skizzierten Reaktionen. Die neuen Reichen der Welt haben ihre Lektion im Kapitalismus durch Beobachtung der Player der Alten Welt und durch Studium an deren Universitäten gelernt. Sie, die so viele Jahre dicke Polster an Währungsreserven meist in US-Staatsanleihen angesammelt haben, entwickeln nun Appetit, Unternehmen und Immobilien in den westlichen Ländern zu kaufen. Direktinvestitionen, Übernahmen, notfalls feindliche, werden auf den Weg gebracht. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die neuen Investoren treten nicht arrogant auf, nicht in Nadelstreifen und Zigarre kommt der Übernehmer daher, sondern ausgesprochen entspannt, mit dem indischen Lächeln der Kinder von Mutter Teresa im Vater-Sohn-Duo Mittal. Die Inder rechnen präzise, verhandeln hart und denken groß: Europas Stahlgigant Arcelor soll geschluckt werden, und entstehen würde der globale Titan der Branche mit dreimal soviel Stahlproduktion wie die weltweite Nummer zwei aus Japan. Europas Unternehmen sind verblüfft, die Politik reagiert wie Pawlows Hund: reflexartig protektionistisch. Die Angst geht um, daß mit Shareholder-Value-Orientierung Ernst gemacht wird und europäischer Humanismus und Sozialstaatlichkeit in höchster Gefahr sind.

      Aber das Interesse der neuen Investoren beschränkt sich nicht auf das alte Europa, sondern reicht in die Neue Welt, in die Höhle des kapitalistischen Löwen. Da sieht es danach aus, als ob die ölfördernden Scheichtümer nun auch globale Logistiker in der Luft und in den Seehäfen werden wollen. Diese Initiative zeigt: Auch die Scheichs wissen, daß ihr schwarzes Öl nicht ewig sprudelt ;);););) und gute Renditen dort gemacht werden, wo Wachstumschancen unternehmerisch wahrgenommen werden: in den USA. Für die Zeit nach der Energiedominanz des Öls sichert sich jeder, der kann, die lebenswichtigen Reserven über Lieferverträge und Gasleitungen. China einigt sich in Zeiten diplomatischer Hochspannung mit dem Iran, alle Welt buhlt und bietet um den russischen Rohstoffschatz, die neue Linke in Südamerika erhält weitgehend freie Hand, solange sie die Ölhähne weit offen läßt.

      Ungemütlich ist sie, diese neue Welt. Aber: Ist es nicht das gute Recht der Rohstoffproduzenten, sich die Regeln, die sich die Welt unter westlicher Federführung gegeben hat, zum eigenen Gewinn zunutze zu machen?

      Die Öl- und Gasanbieter, die Inder und Chinesen, werden kommen und einkaufen, was bei uns krankt, brachliegt und schlummert. Wer weiß, sie mögen die verborgenen Perlen zu heben wissen. Sie packen an, riskieren und investieren ihr eigenes Geld dort, wo es bei klugem und mutigem Management die höchsten Renditen trägt. Ja, sie werden, nein, sie sind waschechte Kapitalisten, die neuen Financiers und Entrepreneurs der weiten Welt. So, wie wir das früher waren. Als wir noch Kinder hatten, wißbegierig und durch Eltern angeleitet, leistungsbereit zu sein. Als wir noch von Papierkrieg, Paragraphendschungel und Behördenwildwuchs verschont waren. Wir sind alt geworden. Mehr als Protektionismus und nationalstaatlicher Kleingeist fällt uns nicht ein. Wettbewerb annehmen, nicht Barrieren bauen, muß statt dessen die Devise lauten.


      Artikel erschienen am 5. März 2006

      http://www.wams.de/data/2006/03/05/854928.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 12:07:36
      Beitrag Nr. 4.817 ()
      Gasprojekt zwischen Indien, Pakistan und Iran

      Eine Gasleitung als Vertrauensbeweis
      In dem angespannten Verhältnis zwischen Indien und Pakistan gab es in den letzten Jahren immer wieder kleine Schritte der Annäherung. Derzeit wird über ein Gas-Pipeline-Projekt zwischen beiden Staaten verhandelt. Dritter im Boot und gleichzeitig der Gaslieferant soll Iran werden.

      Von Christoph Heinzle, ARD-Hörfunkstudio Neu Delhi

      2600 Kilometer lang soll die Gas-Pipeline werden und bis zu fünf Milliarden Euro kosten. Das Megaprojekt soll den wachsenden Energiehunger Pakistans und vor allem Indiens stillen helfen. Die Regierungen in Teheran, Islamabad und Neu Delhi beteuerten in den vergangenen Wochen immer wieder, zu dem Projekt zu stehen. Trotz des Widerstands aus den USA. Denn Washington macht klar, dass es die Energieprobleme der Region zwar verstehe, pocht aber auf eine einheitliche Linie gegenüber dem Iran. Im Klartext heißt das aus US-Sicht: Mit einem Land, das wegen seiner Atompolitik am Pranger steht, darf man keine Riesenprojekte wie das der Gaspipeline nach Pakistan und Indien vereinbaren.

      Brüderliche BeziehungenDen Druck spürt man in Neu Delhi. Doch der indische Premier Manmohan Singh betonte noch Mitte Februar die große Verbundenheit zum iranischen Volk: "Unsere brüderlichen Bezeihungen gehen Millionen Jahre zurück. Wir wollen unbedingt sicherstellen, dass kein Schatten auf diese Beziehung fällt." Und er fügt weiter hinzu: "Wir schätzen diese Beziehung und wollen sie fördern. Wir sind weiter der geplanten Iran-Pakistan-Indien-Pipeline verpflichtet." Im eigentlichen Atomstreit hat sich Indien allerdings gegen Teheran gewandt.

      Spannungen abbauenDenn Indien geht es bei dem Pipeline-Projekt nicht nur um Energieversorgung und um gute Beziehungen zu Teheran. Das Vorhaben gilt auch als weitere vertrauensbildende Maßnahme im Friedensprozess mit Pakistan. Schließlich wäre es ein großer Vertrauensbeweis, wenn Indien sich mit der Gasleitung ein Stück weit von Pakistan abhängig machen würde. Mani Shankar Aiyer, der bis vor kurzem indischer Gasminister war, glaubt, dass die Pipleline einen wichtigen Beitrag leisten könnte, die Spannungen zu reduzieren: "Pakistan hat immer wieder betont, dass es die Iran-Pakistan-Indien-Pipeline als Möglichkeit sieht, Spannungen zwischen Indien und Pakistan abzubauen", sagte Shankar Aiyer.

      US-Einmischung unerwünschtSo verhandeln Iran, Pakistan und Indien ungeachtet des amerikanischen Drucks weiter über die Pipeline. Bald schon könnte man zu einem Abschluss kommen, heisst es. Zunächst werde nun auf der Fachebene weiter verhandelt. Mukthar Ahmed, der Energieberater des pakistanischen Premiers, macht recht deutlich, dass die US-Einmischung in das Regionalprojekt unerwünscht ist: "Wir hoffen, dass letztendlich jeder die Vorteile dieses Projekts erkennt. Eine Pipeline, die Indien und Pakistan einbezieht ist von großer Bedeutung", sagt Ahmed. Dabei macht er deutlich, dass auch er den Blick auf die weitere Kooperation richtet, die durch die Pipeline entstehen könnte.

      Für Indien weitere Optionen denkbarDoch Indien prüft alle Optionen. Falls der Weg zum iranischen Gas doch zu steinig würde, könnte man eine Pipeline aus Turkmenistan erwägen. Der große Nachteil: diese Leitung würde durch’s weiterhin instabile Afghanistan führen. Das scheint vielen Experten noch erheblich heikler als die Trasse durch den unruhigen Südwesten Pakistans.

      Stand: 03.03.2006 19:12 Uhr

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5293618…
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 14:24:55
      Beitrag Nr. 4.818 ()
      Schnapsauto und Atomkraft

      Internationale Reaktionen auf steigende Ölpreise: Der Markt allein führt keine Energiewende herbei
      Von Michael Jäger

      Dass die Ölvorkommen in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein werden, ist längst bekannt. :cry::cry::cry::cry::cry::cry: Um so erbitterter ringen die Großmächte um den vorhandenen Rest, die Beherrschung der wichtigsten Felder. So antwortet Politik auf Prognosen. Doch sie muss auch aufs aktuelle Marktgeschehen reagieren. Während man sich vorausschauend ums Restöl schlägt, steigt heute schon der Ölpreis drastisch an, weil die Förderung immer kostspieliger wird. Folglich kann die Frage nach Ersatzgütern nicht mehr aufgeschoben werden. Überall auf der Welt ist die Politik mit ihr beschäftigt.

      So hat derselbe Präsident Bush, der sich vom Irakkrieg nicht abhalten ließ, sein Land jetzt aufgefordert, vom Öl unabhängiger zu werden. In seiner diesjährigen Rede zur Lage der Nation stellte er es geradezu als eine Krankheit der USA dar, dass sie “süchtig nach Rohöl” seien. Wer wird ihm da widersprechen? Im Jahr 2004 importierten die USA fast fünf Milliarden Fass Rohöl. Etwas mehr als diese Menge - zwei Drittel der Ölbestände, über die das Land überhaupt verfügte - wurde im selben Jahr von 230 Millionen zugelassenen Autos verbrannt. :D:D:D:D:D Die Folgen für die Erdatmosphäre beunruhigten Bush nur mäßig. Doch nun ist die Mobilitätsmaschine vom Stillstand bedroht. Darauf reagiert der Präsident mit dem Aufruf, bis 2025 sollten 75 Prozent der Rohölimporte aus dem Nahen Osten durch Alternativsprit ersetzt sein. Er denkt vor allem an Bioalkohol. Eine unerwartete, fast witzige Wende; manche Zeitungen reden vom “Schnapsauto”. Tatsächlich könnten schon heute fünf Millionen US-Autos ohne technische Umrüstung mit Äthanol fahren, der überwiegend aus Maiskolben gewonnen wird. Er wird aber nur in den Bundesstaaten des Maisgürtels im Mittleren Westen angeboten, so dass die meisten Autobesitzer von der Möglichkeit gar nichts ahnen. Bush will Bioalkohol auch aus Getreidestroh, Häcksel, Hirse und Sägemehl gewinnen lassen.

      Noch aufregender als Bushs Rede war der Hinweis der New York Times auf Brasilien, das die nationale Selbstversorgung auf Basis von Bioalkohol schon erreicht hat. Das Thema zieht offenbar Kreise: Larry Page und Sergey Brin, die Gründer des Internetunternehmens Google, machten das Weltmarktforum in Davos auf Brasiliens Bioalkoholprogramm aufmerksam. Da könnten die USA also einfach ihre Importpolitik umstellen, indem sie einen großen Teil der Öleinfuhren durch den Alkohol-Rohstoff Brasiliens ersetzten - das Zuckerrohr. Zuckerrohr verbilligt die Alkoholgewinnung enorm. Außerdem hat Brasilien vorgesorgt. Der Aufbau der Alkoholtechnologie wurde dort schon in den siebziger Jahren hoch subventioniert. Ende der Achtziger fuhren bereits neun von zehn neu gebauten Autos mit Alkohol. Zwischenzeitlich brach der Umsatz zwar ein, aber seit 2003 bekam das “Schnapsauto” neuen Auftrieb mit der Einführung der Flex-fuel-Motoren, die wahlweise mit Alkohol, Benzin oder einer Mischung aus beidem betrieben werden können. Erfreulich sind Brasiliens ungeheure Rohstoff-Reserven. Bisher werden lediglich 1,5 Prozent der verfügbaren Anbaufläche genutzt. Im Übrigen bauen auch andere Länder Zuckerrohr an. Das Wichtigste aber: Dieser Rohstoff wird nie erschöpft sein; er erneuert sich selbst, er bereichert sogar den Boden, auf dem er wächst, mit Nährstoffen.

      Wie sich die Waagschale neigt
      Ist das die Energiewende, auf die wir längst warten? Aus Brüssel hört man, die Europäische Kommission will Herstellung und Nutzung von Biokraftstoffen stärker fördern. Für den Anbau geeigneter Getreide- und Zuckerrübensorten sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden. Man denkt auch an mehr Alkoholimport, denn der Liter Alkohol kostet in Europa dreimal so viel wie in Brasilien. Der Anteil von Bioäthanol und Biodiesel am Verbrauch der EU-Autos soll bis 2010 von 1,4 auf 5,75 Prozent steigen. Eine vorsichtige Wende, aber immerhin. Doch zerrinnt sie nicht zwischen den Fingern? Aus dem Bundesfinanzministerium hört man, die bestehende Steuerbegünstigung von Biokraftstoffen werde mit dem Jahresende abgeschafft. Biodiesel wird dann etwas teurer sein als fossiler Diesel. Der energiepolitische Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, verweist protestierend auf die Alkoholpolitik des US-Präsidenten.

      Ein Blick auf Schweden macht erste Risse im Bild der Energiewende sichtbar. Die schwedische Ministerin für nachhaltige Entwicklung hat jetzt angekündigt, ihr Land wolle bis 2020 “die erste ölfreie Wirtschaft der Welt” werden. Dabei denkt sie nicht primär an Bioalkohol. 2004 fuhren überhaupt nur rund 5.000 der vier Millionen schwedischen Autos mit Alternativsprit, davon wieder nur rund 3.000 mit einer Benzin-Äthanol-Mischung. In diesem Land setzt man vor allem auf die reichlich vorhandene Wasserkraft, außerdem auf Biogas, nur am Rand auch auf Windenergie. Schon heute wird der Strom zur Hälfte durch Wasserkraft erzeugt. Aber nun kommt das dicke Ende: Für die andere Hälfte steht Atomenergie ein. Mit 49 Prozent Anteil an der Stromerzeugung gehört Schweden zu den stärksten Nutzern dieser Kraft in Europa. Zwar sollen nach einer Volksabstimmung alle Kernkraftwerke bis 2010 abgeschaltet sein. Aber vor zwei Jahren beschloss das Parlament einen Ausstieg “in den nächsten 30 bis 40 Jahren”. In dieser Zeit soll die Kapazität der Kernkraftwerke deutlich erhöht werden.

      Während Schweden zwischen Atomkraft und Bioenergie schwankt, hat sich anderswo die Waagschale schon geneigt. Von den alten EU-Staaten beschloss zuerst Finnland den Bau neuer Atomanlagen. Dasselbe erwägen jetzt auch die Niederlande. Pieter Van Geel, Staatssekretär im Umweltministerium, hat Atomkraft noch 2003 als zu riskant zurückgewiesen - im Februar 2006 sagt er, Kernenergie sei ein “notwendiges Übel”, und stellt drei Standorte für einen Neubau von Reaktoren zur Debatte. Das gleiche Bild in Großbritannien. Die Regierung kündigt eine grundsätzliche Überprüfung ihrer Energiepolitik an. Vor zwei Jahren noch hat sie in einem Weißbuch davon gesprochen, Großbritannien könne sich langfristig von der Kernkraft verabschieden. Davon ist jetzt nicht mehr die Rede. Es wird zwar angekündigt, dass der Kernkraftanteil der britischen Elektrizität bis 2020 von 19 auf sieben Prozent fallen werde: “Aber nach dem globalen Rückzug aus diesem Sektor in den vergangenen 15 Jahren planen jetzt viele Länder wieder neue Kernkraftwerke”, geht es dann weiter mit Verweis unter anderem auf Finnland.

      Marginalie Ökologie
      Neben schwachen Tendenzen zur Biokraft stehen also stärkere, zum Ausbau der Atomkraft zurückzukehren. Dieser Befund veranlasst uns, noch einmal auf die USA zu schauen. Präsident Bushs Schnapsauto-Initiative ist nicht etwa gegen die Kernkraft gerichtet. In Vorbereitung seines Indien-Besuchs Anfang März bot er an, die USA könnten dem Subkontinent beim Ausbau seiner Atomanlagen helfen. “Der Ausbau der Kernenergie wird als grundlegend betrachtet”, hatte er in einem indischen Expertenbericht gelesen. Bushs Angebot hat natürlich geostrategischen Sinn. Es beugt möglichen energiepolitischen Allianzen Indiens mit Iran oder China vor und impliziert die international kontrollierte Trennung von ziviler und militärischer Nutzung. Aber Bush will auch US-Konzerne in Stellung bringen, die im Schatten des Atomgeschäfts Turbinen, Autos und Flugzeuge verkaufen könnten. Werden das nur Schnapsautos, Schnapsflugzeuge sein? Wenn man liest, welche CO2-Mengen der indische Bericht für 2030 prognostiziert, sieht man, dass Bush praktisch Beihilfe zur Schaffung eines zweiten Umweltverschmutzers von der Größe der USA anbietet. Übrigens ist ihm Frankreichs Präsident Chirac zuvorgekommen, der im Februar bereits einen Vorvertrag zur zivilen Nutzung der Kernenergie mit Indien geschlossen hat.

      Kurzum, die Großmächte ringen miteinander; dabei geht es nicht so sehr um Ökologie. Es scheint eher eine Marginalie zu sein, dass mit der Schnapsauto-Förderung auch ein kleiner bioenergetischer Zug in Bushs Agenda kam. Dies wird dadurch unterstrichen, dass in den vergangenen 30 Jahren kein amerikanischer Präsident mit vergleichbaren Vorstößen erfolgreich war. Schon Jimmy Carter hatte vorgeschlagen, bis 1990 sollten die USA vom Rohöl aus Nahost unabhängig werden. Die Initiative verlief im Sande. Gewiss will die Politik aufs Marktgeschehen reagieren, aber die Konzerne können das eben viel besser. Wenn es auch außerhalb Brasiliens eine Marktbeherrschung durch Biokraftunternehmen gäbe, ja, dann wäre Hoffnung. Aber in den USA zum Beispiel sind eher die Ölgiganten stark. Die mussten sich zwar den Vorwurf anhören, sie investierten nicht genug Geld in die Erschließung neuer Energiequellen. Doch dann sagt zum Beispiel ExxonMobil, am sinnvollsten sei der Ausbau bestehender Kapazitäten. Und wenn sie einmal neue Wege beschreiten wollen, ist es dann nicht am bequemsten, vom Ölgeschäft einfach aufs Atomgeschäft umzusteigen? Dem Weltfrieden wäre nicht geholfen. Es sind Systemgründe, die der unzeitgemäßen Produktion die größte Marktmacht verschaffen.

      Quelle: FREITAG. Die Ost-West-Wochenzeitung 09 vom 03.03.2006. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Michael Jäger.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 15:40:28
      Beitrag Nr. 4.819 ()
      :look:


      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:





      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      was macht denn unsere liebe Sandra? :D

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 16:03:35
      Beitrag Nr. 4.820 ()
      Sandra hat sich einer persönlichen Prüfung auferlegt, die einer gewissen Reifezeit bedarf
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 17:42:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.03.06 17:43:14
      Beitrag Nr. 4.822 ()
      Chirac erörtert in Saudi-Arabien Exportangebote und Nahostfragen


      Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat am Sonntag in einer Ansprache vor dem saudi-arabischen Schura-Rat in der Hauptstadt Riad die Beziehungen seines Landes zum Öl- Königreich als «außergewöhnlich und eng» bezeichnet. Frankreich sei «mehr denn je entschlossen, zur Sicherheit Ihres Landes beizutragen», erklärte Chirac vor den Mitgliedern der vom König ernannten beratenden Versammlung. Der französische Staatschef war gestern auf Einladung des saudi-arabischen Königs Abdullah zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Riad eingetroffen. Chirac wird von einer 20-köpfigen Abordnung von Top-Managern der französischen Industrie begleitet. Nach Medienberichten erhofft sich Paris, die saudische Führung für den Erwerb eines sieben Milliarden Euro teuren Grenzsicherungssystems und des französischen Mehrzweck-Kampfflugzeugs «Rafale» gewinnen zu können. Mit der Unterzeichnung konkreter Verträge wird während des Chirac-Besuches allerdings nicht gerechnet.

      05.03.2006 14:21 [International
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      schrieb am 05.03.06 17:45:40
      Beitrag Nr. 4.823 ()
      Emirate:
      Größte Baustelle der Welt :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      VON ERICH HOORN (Die Presse) 04.03.2006

      Wandel am Persischen Golf. In den Arabischen Emiraten verliert das Öl an Bedeutung :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:- doch gleichzeitig sind Industrie, Tourismus und Finanzdienstleistungen im Vormarsch.

      ABU DHABI. Beim Anflug auf die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sieht man sie, die größte Baustelle im Nahen Osten - manche sagen sogar, die größte Baustelle der Welt. Die Finanzierung dieses Baubooms scheint kein Problem zu sein. Denn die Ölförderstaaten am Golf schwimmen geradezu in Geld.

      "Wir sind der fünftgrößte Ölproduzent. Die größte Förderung hat Saudiarabien, gefolgt von Russland, Iran und Norwegen", erklärt Yousuf Omeir Bin Yousuf von der Abu Dhabi National Oil Company im Gespräch mit der "Presse". Er ist überzeugt, dass der Ölpreis stabil sein sollte, statt wie in jüngster Zeit stark zu schwanken. Die Golfstaaten nutzen die Geldschwemme, um sich langfristig vom Öl unabhängig zu machen.

      Bei den sieben Emiraten hat sich der Anteil des Ölsektors an der Wirtschaftsleistung auf etwa acht bis zehn Prozent verringert. Die Diversifizierung in Richtung Tourismus und Finanzdienstleistungen setzt sich weiter fort.

      Der Tourismus rechnet in zehn Jahren mit 15 Millionen Besuchern, zur Zeit sind es sechs Millionen. Es müssen neue Hotels errichtet werden; laufend werden neue Flugzeuge gekauft. Die Abschaffung der Visa für die meisten Staaten wird in den VAE gelobt, weil die Zahl der Touristen stark steigt. Auch aus Österreich. Allein von 2003 bis 2004 stieg die Zahl der österreichischen Besucher von 30.000 auf 100.000.

      Nikolaus Seiwald, Handelsdelegierter in Abu Dhabi, sagt, dass etwa 750 Österreicher in den Emiraten leben. Die Zahl der VAE-Einwohner beträgt 4,8 Millionen, 20 Prozent davon sind Inländer. Es herrscht eine liberale Arbeitspolitik. Man kann jemanden anstellen, wenn man ihn braucht, egal aus welchem Staat die Arbeitskraft kommt. Die Ausländer dürfen in den Emiraten bleiben, wenn sie hier arbeiten, müssen aber in vier Wochen das Land verlassen, wenn sie den Job verlieren. Sie bekommen in diesem Fall eine Abfertigung mit auf den Weg .

      Seit sechs Jahren werden Megaprojekte realisiert, etwa der Bau des größten Gebäudes der Welt. Das Wirtschaftswachstum der VAE liegt bei knapp sieben Prozent. Die Wirtschaftsleistung erreichte im Vorjahr knapp 25.000 US-Dollar pro Einwohner und liegt damit um knapp 3000 Dollar unter jener Österreichs. Am Bau zeichnet sich in den Emiraten allerdings bereits eine gewisse Überhitzung ab.

      Firmenzusammenbrüche sind noch nicht zu sehen. Der Staat interveniert eifrig, um marode Betriebe zu retten. Auch österreichische Firmen haben sich in den Emiraten in den vergangenen Jahren stark engagiert. So haben vor sechs Jahren nur 15 österreichische Unternehmen hier Niederlassungen unterhalten, heute sind es 70. Österreichs Unternehmer scheinen die Bedeutung des Marktes rechtzeitig entdeckt zu haben.

      Dubai scheint sich mit der offerierten Einkommenssteuer-Freiheit und der guten Infrastruktur sowie der steigenden Frequenz der Flüge und der guten Telefon- und Internetverbindungen zu einem Rivalen Hongkongs aufgestiegen.

      Die österreichischen Investitionen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind allerdings noch niedrig. Es mangelt an Niederlassungen österreichischer Banken, deren Präsenz heimischen Firmen bei deren Investitionstätigkeit unterstützen könnte. Im Jahr 2005 haben sich Österreichs Exporte um knapp 20 Prozent auf 260 Mill. Euro erhöht. Die Importe liegen bei knapp zehn Mill. Euro.
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      schrieb am 05.03.06 17:49:24
      Beitrag Nr. 4.824 ()
      IAEA berät am Montag
      Iran droht mit Urananreicherung in großem Umfang :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      05.03.06



      Teheran/Wien (rpo). Sollte die Atomenergiebehörde in Wien am Montag beschließen, den Weltsicherheitsrat im Streit mit dem Iran einzuschalten, dann will das Land die Unrananreicherung "in großem Umfang" wieder aufnehmen.

      Der Gouverneursrat der IAEA befasst sich am Montag in Wien mit dem Konflikt. Sollte er die Iran-Akte an den UN-Sicherheitsrat übergeben, könnte dieser Sanktionen gegen Teheran verhängen.

      Die Staatengemeinschaft will den Iran dazu bringen, sein Programm zur Urananreicherung auszusetzen. Der islamische Staat soll so davon abgehalten werden, hochangereichertes Uran zu produzieren, das zum Bau von Atombomben genutzt werden kann.

      "Wir werden die Forschung und Entwicklung nicht einstellen", bekräftigte Laridschani am Sonntag die Position seiner Regierung. "Aber wir sind bereit, einem Zeitplan für die Urananreicherung in großem Umfang zuzustimmen. Das ist unser letztes Angebot." Er verwies damit offenbar auf das russische Angebot, den Iran mit angereichertem Uran für die zivile Nutzung zu versorgen.

      Am Samstag hatte Laridschani mit dem Austritt aus der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gedroht, sollte seinem Land die Anreicherung von Uran zur Forschungszwecken nicht gestattet werden. "Wir sind Mitglied der IAEA geworden, um die Atomtechnik nutzten zu dürfen", sagte er dem Wiener "Kurier". Es sei paradox, dass der Iran nun wegen "Forschungsaktivitäten" vor den Weltsicherheitsrat gebracht werden solle.

      Laridschani bekräftigte nach wie vor Interesse am Angebot Moskaus, in einem gemeinsamen Unternehmen Uran in Russland anreichern zu lassen. "Das hat eine wirtschaftliche Logik", sagte er der Zeitung. Bei einer Einschaltung des UN-Sicherheitsrates werde Europa seinen Einfluss einbüßen.

      "Die Amerikaner werden das Steuer in die Hand nehmen und sich direkt mit uns konfrontieren", prognostizierte er in dem Interview. Sanktionen gegen den Iran würden keinen von den USA gewünschten Einfluss haben. Zwar werde sein Land dadurch Schwierigkeiten bekommen. Aber wenn dadurch der Ölpreis in die Höhe getrieben werde, seien auch die Europäer betroffen.

      Außenamtssprecher Hamid Resa Assefi warf US-Präsident George W. Bush am Sonntag Doppelmoral vor, weil dieser am Donnerstag mit Indien ein Abkommen über die Zusammenarbeit in der Atomtechnik geschlossen hatte.

      "Die USA unterzeichnen einen Vertrag mit einem Staat, der kein Mitglied des Atomwaffensperrvertrags ist", sagte Assefi auf einer Pressekonferenz. "Auf der anderen Seite wird der Iran (als Unterzeichner des Sperrvertrages) so schlecht behandelt und dargestellt."

      In dem Abkommen mit Neu-Delhi sicherte Bush die Lieferung von Brennelementen, Reaktoren und Know-How zu. Der Vertrag muss allerdings noch vom US-Kongress bestätigt werden. Anders als der Iran verfügt Indien seit 1998 über Kernwaffen.

      http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/a…
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 17:55:02
      Beitrag Nr. 4.825 ()
      [posting]20.523.718 von Punicamelon am 05.03.06 17:49:24[/posting]" Aber wir sind bereit, einem Zeitplan für die Urananreicherung in großem Umfang zuzustimmen. Das ist unser letztes Angebot. "

      :D:D:D:D

      Die Idioten, stellen sich hin, als sie bestimmen wo es lang geht. Die werden in die Steinzeit zurückgebomt (siehe Irak) und das Öl von den USA verwaltet ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 18:27:58
      Beitrag Nr. 4.826 ()
      Also, ich bin in diesem Sachverhalt auch echt überfragt. Im März soll die Euro-Öl-Börse kommen.

      Dieses sollte, wenn sie kommt, die USA und deren Interessen massiv schädigen. In diesem Zusammenhang ist auch klar, dass die US-Regierung den Iran lieber gestern als morgen in die Schranken weisen würde.

      Krieg droht massiv und es ist wohl klar, wer den verlieren dürfte.

      Warum isoliert sich der Iran?

      Warum schaltet er nicht einen Gang zurück, versöhnt sich mir der Staatengemeinschaft und führt erstmal seine Öl-Börse ein und erweitert seinen Machtbereich über Kooperationen mit China und Rußland?

      Ich kann wirklich nicht erkennen, wo da eine rationale Strategie hinter stehen sollte. Man ist wirklich geneigt, dass die iranische Regierung samt ihrer Berater wilde Besessene sind und ihrem eigenen Untergang entgegensteuern.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 19:22:50
      Beitrag Nr. 4.827 ()
      @Procera

      "Die Idioten, stellen sich hin, als sie bestimmen wo es lang geht. Die werden in die Steinzeit zurückgebomt (siehe Irak) und das Öl von den USA verwaltet"

      Seine Mitmenschen sollte man nicht unterschätzen. Irans Regierung ist doch nicht dumm. Umso mehr stelle ich mir die Frage, warum der Iran so reagiert. Auf der anderen Seite ist die Antwort vermutlich gar nicht so weit entfernt. Für den Iran stellt Öl die Haupteinnahmequelle dar. Das ist nicht ein Nebengeleise wie für uns beispielsweise die Landwirtschaft. Ich bin absolut kein Fachmann. Halte aber immer noch die folgende Theorie für nachvollziehbar:

      Die USA kaufen Öl aus dem Nahen Osten. Bezahlt wird in Dollar. Die USA verschulden sich. Nun wird die Währung, sprich der Dollar abgewertet und die Schulden reduzieren sich. Deshalb ist es auch naheliegend, dass Iran eine Ölbörse in Euro eröffnen will. Der Euro ist viel stabiler. Langfristig ist damit zu rechnen, dass der Dollar an Wert verlieren wird.

      Was die Haltung des Irans betrifft, so kann ich mir das auch so erklären, dass wohl kein Staat sich gerne "dreinreden" lässt. Für den Iran sind die USA doch so etwas wie früher für die Gallier die alten Römer. Nur das die Römer die Steuern mit Militärmacht eingetrieben haben. Im Grund machen die USA ja das gleiche. Wie hiess die Operation im Irak doch gleich? ".... and awe" oder so.... Heisst das nicht: ".... und ehrfurcht"? Betonung auf: "ehrfurcht"?

      Wenn man sorgfältig recherchiert, findet man so einige Informationen im Internet. So beispielsweise, dass die USA schon lange Umfragen in der Bevölkerung betreffend einem Luftangriff durchgeführt haben. Oder dass die USA schon lange abgeklärt haben, wie wichtige Industriestaaten auf einen Angriff reagieren würden. Auf der anderen Seite versucht sich der Iran schon seit längerem mit Ländern zu verbünden, welche der USA feindlich gesinnt sind. So beispielsweise Cuba.

      Interessant sind auch die Massnahmen, die im Vorfeld getroffen wurden. So lassen sich beispielsweise die Lagerbestände leicht manipulieren. Auf der anderen Seite könnte es natürlich sein, dass de Lager aufgrund des milden Winters zugenommen haben. Allerdings lässt sich eine Lagerzunahme so nicht mehr begründen, da der Winter in den USA bekanntlich zurückgekehrt ist. Und wie von mir schon mehrmals festgehalten, mehren sich gerade jetzt die Anschläge auf Ölraffinerien.

      Ein Szenario ist trotzdem schwer auszumachen. Am Montag und Dienstag rechne ich persönlich mit steigenden Ölkursen. Entgegen der verbreiteten Meinung bin ich sehr skeptisch, dass die OPEC die Fördermenge nicht erhöhen wird. Die OPEC und die USA arbeiten bekanntlich zusammen. Und die USA haben ein Interesse, sollte es zu Angriffen auf den Iran kommen, dass der Ölpreis im Vorfeld auf einem moderaten Niveau ist.

      Es wurden und werden viele Desinformationen gestreut. Von daher ist es schwierig, das Wesentliche herauszufiltern.

      In welche Aktie investieren?
      Es wurden schon einige Ideen genannt. Persönlich finde ich Ethanol interessant. Ein user hat hier zu bedenken gegeben, dass man mit Ethanol gerademal sieben Tage pro Jahr den Benziverbrauch decken könnte. Dem möchte ich entgegnen, dass die Autos weit sparsamer gebaut werden können. Habe gerade kürzlich in einem Amag-Katalog von einem Auto gelesen, dass etwa gleich gross und schwer ist wie ein Porsche, Spitzengeschwindigkeit 230km/h fährt und nur 3.2 Liter verbraucht. Kommt hinzu, dass die Produktion noch gesteigert werden kann. Die Ethanolproduktion wird effizienter werden.

      Doch das beste Argument ist das Folgende: Ein user hat geschrieben, dass man vor 100 Jahren nicht daran glaubte, dass es möglich sei, alle Autos flächendeckend mit Benzin zu versorgen. Warum? Weil dies eine unglaubliche Investition in die Infrastruktur bedingte. Und genau hier ist "des Pudels Kern". Alle - die Automobilindustrie, alle die Macht und Geld haben, haben ein Interesse daran, die bestehende Infrastruktur weiter ausnützen zu können. Und Ethanol ist ideal dazu. Man braucht keine weltweit neue Infrastruktur! Also selbst wenn es nicht gelingt, den Verbrauch vollständig mit Ethanol abzudecken (das bezweifle ich ebenfalls), so wird dies in den kommenden Jahren eine interessante Anlagemöglichkeit.

      Ethanol ist natürlich in einigen Punkten noch umstritten. Beispielsweise kann es die Luft stark verunreinigen. Bush hat gerade eben wieder eine Pflanze zugelassen, welche grösser ist und mit der sich mehr Ethanol produzieren lässt. Für die Luft ist diese aber schädlicher. Eigentlich ist dies ja ein negativer Punkt. Allerdings läuft nichts ohne die Unterstützung der Politik. Für mich ist das ein klares Zeichen, woher der Wind weht: Bush ist es ernst, vom Öl, welches aus feindlichen Ländern kommt, weniger abhängig zu sein - so ernst, dass ihm die zusätzliche Schadstoffbelastung egal ist. - Allerdings gab Bush wohl noch nie viel auf Umweltschutz. Und langfristig ist es sicher der falsche Weg, nicht auch beim Ethanol auf die Umwelt zu achten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 19:34:08
      Beitrag Nr. 4.828 ()
      [posting]20.524.935 von notebook am 05.03.06 19:22:50[/posting]naja, wenn ich wasserstoff dezentral elektrolytisch erzeuge brauche ich auch keine neue infrastruktur - wasseranschluss und 20kV-mittlespannung wie in jedem gewerbegebiet verfügbar reichen ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 19:45:16
      Beitrag Nr. 4.829 ()
      hallo

      Punica: kannst du nochmal deine scheine auflisten die du da empfohlen hast mal?
      ich finde das posting nicht wieder
      danke
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 19:49:38
      Beitrag Nr. 4.830 ()
      @jback

      Würdest du sagen, dass Windows das beste Betriebssystem ist? Wieso hat sich Windows durchgesetzt?

      Jeder hat eine andere Meinung. Persönlich kann ich nicht verstehen, wie man ein solches Thema von der technischen Seite angehen kann. Wenn ich nach neuen Investitionen suche, folge ich der Spur des Geldes (oder versuche es zumindest). Wenn eine neue Energie kommt, wird es eine Energie sein, mit der man auch verdienen kann. Von daher müsste man sich doch fragen, wer denn von Wasserstoff profitiert. Zudem würde Wasserstoff bedeuten, dass die Autos völlig anders hergestellt werden müssten. Gerade das ist aber beispielsweise bei Ethanol nicht der Fall.

      Also wer hat ein Interesse an Wasserstoff?
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 19:51:51
      Beitrag Nr. 4.831 ()
      Die grösste Leistung von Billyboy war es, dass alle Welt Windows benutzt. Genau wie beim Öl. Irgendwann waren alle abhängig. Dann konnte man die Preise erhöhen. Welcher Geschäftsmann will schon eine Energie, die keine regelmässige Einnahmequelle darstellt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 20:09:47
      Beitrag Nr. 4.832 ()
      [posting]20.525.188 von eldotter am 05.03.06 19:45:16[/posting]Hier meine Zertis seit meinen mehrfachen Kaufempfehlungen Anfang/Mitte Dezember 2005:

      ABN0QP +57% (hochspekulatives Traderzertifikat)
      ABN2CM +36% (spekulativ, aber Terroranschlagsicher und damit aussitzbar)
      ABN164 +29% (wachstumsorientiert bis spekulativ)
      ABN1PH +23% (wachstumsorientiert)
      ABNOEJ +22% (konservativ und Familienvater sicher)
      ABN14R +10% (Zertifikat für sehr grosse Geldbeträge, wie zb Vorsorger der Rente)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:00:56
      Beitrag Nr. 4.833 ()
      [posting]20.525.219 von notebook am 05.03.06 19:49:38[/posting]nun - man kann waserystoff zum einen auch in verbrennungsmotoren einsetzen - sogar im mix mit erdgas ...

      die mirgation zu fahrzeugen mit elektroantrieb geschieht doch schon - z.B. im rahmen von hybridfahrzeugen - und diese fahrzeuge haben vorteile : drehmioment im unteren drehzahlbereich.
      nun stelle man sch einmal vor, dass ich in der lage bin mit elektromotoren und brennstoffzelle fahrzeuge zu bauen, die ganz ohne lästiges getrieb, verschleissbelastete kupplung auskommen und ein rein elektronische leistungsregelung für den antrieb haben - quasi solid-state-getriebe ;)
      im weiteren lässt sich so auch die gesamte boardelektrik locker mitversorgen und auf eine batterie, lichtmaschine/anlasser kann verzichtet werden - da ja mittlerweile so manches oberklasse-fahrzeug aus magel an "saft" in der batterie liegen bleibt oder nicht startet ein nicht zu verkennender vorteil.
      im weiteren sollte man sich klar machen, dass der höhere gesamtwirkungsgrad des systems aus brennstoffzelle und e-motor meiner ansicht nach mittelfristig auch in bezug auf die reichweite der fahrzeuge ein schlagendes argument sein wird - denn sehen wir es mal so - wenn ich eine brennstoffzelle mit erdgasreformator verwenden würde - dann würde das gegenüber einem ansonsten baugleichen erdgasfahrzeug mit verbrennungsmotor die reichweite verdoppeln.
      insgesamt sind das massive vorteile, die sich damit ergeben - wenn die brennstoffzelle und die h2-tanks serienreif sind - und ich sehe da den ramp-up in 5 jahren - dann ist es nur noch eine frage des preises - und ich gehe nicht davon aus, dass ein wasserstofffahrzeug insgesamt teurer sein wird als beispielsweise ein erdgasfahrzeug ...

      wen`s interessiert ??? : firmen wie bosch, siemens oder viele japanische firmen und jeden elektrotechnikingenieur ;)
      denn eines ist klar - es wird immer fahrzeug/maschbauer geben die fahrzeuge konstruieren - aber zukünftig werden es e-techniker sein, die den antrieb bauen ;) (sorry, zz_marcello - die sichtweise eines dipl-ing(et))

      abgesehen davon sei noch folgendes zu ethanol gesagt :

      sicherlich kommt es in anbetracht der öffnung des marktes in der eu für zucker den eu-landwirten sicherlich sehr zu pass, wenn der weltmarktpreis für ethanol auf diese weise soweit steigt, dass auch sie weiter zuckerrüben anbauen können - und der eu auch - aber die frage, ob wir uns nun massiv in richtung ethanol entwickeln werden (oder die amis), wage ich doch noch mal etwas zu bezweifeln ...
      ich denke es wird zunächst einen mix geben, letztlich wird es aber auf h2 hinauslaufen - das wird letztlich auch der massenmarkt bedingen, denn es macht langfristig keinen sinn fahrzeuge für ethanol, für erdgas, für h2, für benzin, biodiesel, etc zu entwickeln - h2 mit brennstoffzelle ist das konzept mit den meisten vorteilen und ich denke mancher maschbauer aus der fahrzeugindustrie wird sich noch wundern wie schnell die entwicklungszyklen im bereich e-technik so sein können - in den 70-igern hielt man es auch noch für ausgeschlossen, dass in den 80-igern der pc marktreif sei - und fast jeder ingenieur mit einer vax hätte das wohl bestätigt - und niemand hat damals den 4004 und den 8080 wirklich ernst genommen - 10 jahre später sah die sache anders aus - und weitere 10 jahre später gab es rechner mit gescheiter rechenleistung mit pentiumprozessoren ...
      ähnliche entwicklungen zeichnen sich für mich derzeit im bereich leistungshalbleiter beispielsweise ab mit siliziumcarbid und auch in einigen anderen bereichen, die mit bahnbrechend sein werden für die etablierung elektrischer antriebe in fahrzeugen ...

      also : gebt den jungs ein bischen zeit - das konzept hat soviele vorteile - insbesondere für amis, die nicht manuell schalten können - das wird schon ...
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:16:12
      Beitrag Nr. 4.834 ()
      [posting]20.525.718 von jback am 05.03.06 21:00:56[/posting]Ist es richtig, daß Fahrzeuge mit E-Motor kaum Energie beim Abbremsen verlieren, da der Motor dann als Stromerzeuger funktioniert und die Bewegungsenergie zurück in die Batterie kommt?
      Das wäre doch auch ein großer Vorteil gegenüber Antrieben, die keine Abbremsenergie rückgewinnen können.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:34:38
      Beitrag Nr. 4.835 ()
      [posting]20.525.813 von janomann am 05.03.06 21:16:12[/posting]das kann man realisieren - allerdings braucht man dazu einen temporären energiespeicher - zwar mit nicht allzu grosser kapazität - aber mit dem vermögen mit hohen strömen in kurzen zeiträumen "klarzukommen" - dafür eignen sich batterie z.B. nicht - eine möglichkeit sind supercaps - das sind elektrolyt-kondensatoren mit einigen farad (möglicherweise auch kilofarad) kapazität, die auf die ströme der als generator betriebenen elektroantriebsmotren aufzunehmen.
      in diesem bereich waren in letzter zeit immer wieder interessante fortschritte zu hören - auch hinsichtlich des elektrolyt gibt es fortschritte hier nicht toxische und schwer entflammbare substanzen einzusetzen ...

      dies spart vor allem im stadtverkehr energie - pi mal daumen kannst du so einen guten teil des mehrverbauchs im stadtverkehr gegenüber "landstrasse" gut machen. worum du nicht herum kommst ist nach wie vor rollreibung und luftwiderstand - so dass du auf autobahnen immer noch einen erhöhten verbrauch bei hohen geschwindigkeiten haben wirst - denn der luftwiderstand wächst bekanntlich mit v^2 ;)

      bei neueren fahrzeugen mit 42v-boardsystem und verbrennungsmotor war zu meiner zeit bei bosch die rede davon, dass man die "lichtmaschine" hier nicht nur als anlasser sodndern auch als unterstützung beim anfahren nutzt und umgekehrt ebend aufgrund der auslegung auch teilweise als generator energie ebend beim bremsen ggf. elektrisch zurückgewinnt (und diese energie wiederum beim anfahren nach kurzer zwischenspeicherung wieder genutzt wird) - es geht also auch beim verbrennungsmotor in serie - zumindest in best. grenzen aufgrund der auslegegung der "lichtmaschine" - allerdings weiss ich im moment nicht genau wie da der aktuelle stand ist - insbesondere vor dem hintergrund der entwicklung im hybridbereich - wo ja letztlich ähnliches geleistet wird ...
      hier wird zz-marcello sicherlich mehr up to date sein und uns weiterhelfen können ...
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:41:58
      Beitrag Nr. 4.836 ()
      Vielleicht habt ihr Recht. Trotzdem - Windows ist auch nicht das beste Betriebssystem und hat sich durchgesetzt. Auch bei der Energie wird sich nicht zwangsläufig die beste Energie durchsetzen. Die Marktdurchdringung wird entscheidend sein. Dabei spielt auch die Frage eine Rolle, ob man damit Geld verdienen kann.

      Wir hätte schon viel früher auf alternative Energien umsteigen können und sind trotzdem über Jahrzehnte mit Benzin gefahren. Ökologisch ein Unsinn.

      Windows ist auch ein System, das mehr Ärger als sonst was verursacht. Von daher bin ich skeptisch oder zumindest erstaunt, wie zuversichtlich einige schon voraussagen können, welche Energie sich durchsetzt.

      Es ist mir im Übrigen egal, ob Ethanol sich durchsetzen wird. In den nächsten Monaten und Jahren ist diese Energieform gefragt. Das reicht völlig, um als Investor zu verdienen. Was ist, wenn man plötzlich aus Abfällen Biogas oder Ethanol erzeugen kann? Und das viel effizienter?

      Wie auch immer, im Moment wäre mir nicht bekannt, wie man als Investor mit Wasserstoff Geld verdienen könnte. Mit Ethanol aber schon.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:58:06
      Beitrag Nr. 4.837 ()
      [posting]20.526.040 von notebook am 05.03.06 21:41:58[/posting]stimmt - genauso wie mit biodiesel ...

      bei wasserstoff ist wasserstoff sicherlich erst die zweite stufe, die gezündet wird - zunächst geht es darum, ob wir auf elektrische energie in ausreichendem mass erzeugen können - zu wirtschaftlichen konditionen - mein favorit ist da windkraft ...
      damit sind wir wieder bei der kritik die ursprünglich mal geäussert wurde - sicherlich haben wir ein problem einen energieträger zu etablieren als alternative im mobilen bereich - aber die voraussetzung bei wasserstoff ist eine ausreichende versorgung mit elektrischer energie - regenerativ und wirtschaftlich - und das werden wir wie gesagt in der ersten runde mit windkraft schaffen ...
      biomasse wird sicherlich im mobilen bereich - neben erdgas in der ersten runde eine starke übergangsrolle spielen - keine frage - und daher aus sicht eines investors nicht uninteressant ...

      wer etwa langfrisitger orientiert ist : eine linde z.B. könnte durchaus die performance der letzten jahre noch deutlich in die zukunft fortsetzen ...

      ok - belassen wir es erstmal dabei - sonst wird hieraus noch ein brennstoffzellenthread ...
      ich jedenfalls bleibe bei meiner meinung - wir werden ab $80-100 starke substitution durch biomasse aber auch vor allem windkraft sehen (mit all den auswirkungen richtung verschiebung von erdgas vom stationären thermischen bereich zur verwendung im mobilen sektor, etc)- und dann wird man sehen, wieviel platz für den ölpreis noch bis zum "himmel" ist ;)

      letztlich bleibt auch - wir werden meiner meinung nach eine begrenzung der rohstoffhausse durch wertschöpfung im technologiebereich (anlagenbau, elektrotechnik, etc) sehen - d.h. die rohstoffhausse wird die hausse in diesen bereichen treiben - sie tut es meiner ansicht nach bereits in ersten ansätzen ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 22:09:19
      Beitrag Nr. 4.838 ()
      [posting]20.526.202 von jback am 05.03.06 21:58:06[/posting]Uns geht bald der Sauerstoff aus und das ist das Hauptproblem
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 22:21:05
      Beitrag Nr. 4.839 ()
      [posting]20.526.305 von ka.sandra am 05.03.06 22:09:19[/posting]ja, habe ich auch mal in einer photovoltaik-vorlesung gehört, dass jemand die theorie aufgestellt hat, dass man bei verheizen aller auf der erde verfügabren fossilen kohlenstoffverbindungen kaum noch sauerstoff in der athmosphäre finden wird (gesetzt, dass dies dann nicht so schnell durch natürliche prozesse wieder in biomasse verwandelt werden kann) - ich hab bisher nur herzhaft darüber geschmunzelt aber es nicht nachgerechnet ...
      interessante und amüsante these ist es allemal ...
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 22:25:50
      Beitrag Nr. 4.840 ()
      [posting]20.526.451 von jback am 05.03.06 22:21:05[/posting]schau dir den CO2-gehalt in der Atmosphere an...... woher kommt das O2 denn da.......
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 23:10:34
      Beitrag Nr. 4.841 ()
      [posting]20.526.498 von ka.sandra am 05.03.06 22:25:50[/posting]Uns geht bald der Sauerstoff aus und das ist das Hauptproblem

      :laugh:
      Du bist ja der absolute Experte!
      :laugh:

      schau dir den CO2-gehalt in der Atmosphere an

      :rolleyes: Guckst du hier:



      Zusammensetzung der untersten 100 km (= Homosphäre):

      78,08% Stickstoff
      20,95% Sauerstoff
      0,93% Argon
      Gase, die einen Anteil von weniger als 1% haben, werden als Spurengase bezeichnet. Dazu gehören u.a.
      0,03% Kohlenstoffdioxid , Wasserdampf und Ozon.


      :rolleyes: D.h. es gibt über den Daumen gerechnet 700x so viel Sauerstoff in der Atmosphäre wie Kohlendioxid.
      Das Problem ist nicht zu wenig O2, sondern zuviel CO2, der Anteil in der Atmosphäre steigt zu schnell,
      die Auswirkungen auf unser Klima und Ökosysteme sind überhaupt noch nicht absehbar.

      Avatar
      schrieb am 06.03.06 00:43:49
      Beitrag Nr. 4.842 ()
      Rebellen in Nigeria wollen mit Anschlägen Ölproduktion halbieren
      vom 05. März 2006 16:24
      Lagos, 05. Mär (Reuters) - In Nigeria haben Rebellen am Sonntag mit weiteren Anschlägen auf die Ölförderanlagen des Landes gedroht. Wie die Bewegung für die Unabhängigkeit des Niger-Deltas mitteilte, wolle sie in diesem Monat mit Sabotageakten die nigerianische Ölfördermenge um täglich eine Million Barrel (etwa 159 Millionen Liter) drosseln. Damit würde sich die Ölproduktion des weltweit achtgrößten Ölexporteurs halbieren. Mit ihren Angriffen gelang den Rebellen bereits im vergangenen Monat, die Förderung pro Tag um 455.000 Barrel Öl zu verringern. Die Ölproduktion sank damit um rund ein Fünftel auf derzeit zwei Millionen Barrel täglich. Die Aufständischen halten zwei US-Amerikaner und einen Briten als Geiseln.

      Die Rebellen fordern die Befreiung zweier Anführer und eine Beteiligung am Ölreichtum der Region. Zudem verlangen sie, für die Umweltverschmutzung durch die Ölförderanlagen im Flusslauf entschädigt zu werden. Der Ölkonzern Royal Dutch Shell <RDSa.L> schloss nach einer Anschlagsserie Mitte Februar seine Anlagen im westlichen Niger-Delta. Die übrigen Ölquellen liegen vor allem im östlichen Teil des Deltas und werden neben Shell von Firmen wie ExxonMobil <XOM.N> , Agip <ENI.MI> und Total <TOTF.PA> betrieben.

      Anschläge, Entführungen und Massaker prägen seit Jahren den Kampf der örtlichen Rebellen um mehr Macht und Mitsprache bei der Ölförderung in der Region. Diplomaten halten die jüngsten Angriffe allerdings für wesentlich professioneller organisiert. Die Rebellen seien besser ausgerüstet und bewaffnet. Auch seien ihre Forderungen politischer und umfassender als sonst.

      mcn/pez


      Related Instruments: <XOM.N>
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      http://www.tradesignal.com/content.asp?p=news/default.asp&st…
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      schrieb am 06.03.06 00:46:58
      Beitrag Nr. 4.843 ()
      Nigeria Militants Vow to Raise Oil Output Cuts by 1 Million B/D
      March 5 (Bloomberg) -- Nigerian militants who are holding three foreign oil workers hostage said they aim to cut the West African nation`s oil production by another 1 million barrels a day this month by stepping up its attacks.

      The kidnappings and attacks last month on a pipeline and the Forcados export terminal forced Royal Dutch Shell Plc`s venture to halt output of 455,000 barrels a day, about a fifth of Nigeria`s daily production. The group, known as the Movement for the Emancipation of the Niger Delta, or MEND, failed to carry out its threat of a 30 percent shutdown in February.

      ``The Nigerian government is not sufficiently impacted to consider the conditions we have laid out before them and we perhaps need to be more ambitious in our attacks on oil facilities,`` MEND spokesman Jomo Gbomo said today in an e- mailed response to questions. ``Whether we will achieve this objective remains to be seen.``

      The militants on March 1 released six of the nine foreign hostages, including an American, two Egyptians, two citizens of Thailand and one from the Philippines, whom they kidnapped from a Willbros Inc. boat on Feb. 18. They`re still holding two U.S. citizens and one Briton.

      This month`s target of 1 million barrels a day ``is excluding what has been cut off the market so far,`` Gbomo said.

      Nigeria produced 2.36 million barrels of oil a day in January, making it the sixth-biggest producer in the Organization of Petroleum Exporting Nations, according to Bloomberg data.

      The fifth-biggest supplier to the U.S., Nigeria produces low sulfur, or sweet, crude oil, prized by refiners for the proportion of high-value gasoline it yields.

      Restore Production

      Nigerian Oil Minister Edmund Daukoru said on March 2 that the oil industry, Africa`s biggest, could restore three-quarters of lost production within weeks of the release of the remaining hostages.

      ``As soon as the hostages are released, we hope to be able to fix the facilities and to get about 75 percent of it back on line within two weeks,`` Daukoru said in an interview in Washington.

      MEND, which claims 5,000 members, has said it`s planning to deliver ``one huge crippling blow`` to the oil industry and will expand its attacks beyond the western delta.

      Shell last month shut down its EA offshore oil field and all production from the western Niger delta.

      The Shell venture pumps about half of Nigeria`s total oil production. Exxon Mobil Corp., Chevron Corp., Total SA and Eni SpA also have ventures with the Nigerian state oil company.

      MEND is demanding that the government release Diepreye Alamieyeseigha, a former governor of Bayelsa state, who was impeached and arrested on money-laundering charges, and Mujahid Dokubo Asari, a militia leader who is in jail on treason charges. Asari is in and out of trial. The governor, who has said he`s innocent, is awaiting a court appearance.

      The militants also want Shell to pay $1.5 billion to the Ijaw people, the biggest ethnic group in the Niger delta, as compensation for alleged environmental damage.



      To contact the reporters on this story:
      To contact the reporters on this story:
      Karl Maier in Khartoum at kmaier2@bloomberg.net

      Last Updated: March 5, 2006 12:30 EST
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      schrieb am 06.03.06 00:48:06
      Beitrag Nr. 4.844 ()
      Aus dem Rohstoff-Trader

      Obgleich die US-Lagerbestände an Leichtöl erneut gestiegen sind,
      zogen die Preise für das „schwarze Gold“ in dieser Woche spürbar
      an. Für fast schon panikartige Käufe an den Terminmärkten
      sorgte die Nachricht, dass die chinesischen Erdölimporte im Januar
      um 69 Prozent auf 13,2 Millionen Tonnen nach 7,82 Millionen Tonnen
      im Vorjahr angewachsen sind. Diese Zahlen führen einmal mehr
      klar vor Augen, wie dynamisch die Erdöl-Nachfrage vor allem aus
      den Schwellenländern in Zukunft zunehmen wird. Nennenswerte Spielräume
      für Angebotsausfälle infolge weltpolitischer Unwägbarkeiten
      bestehen damit keine.

      Fazit: Der immer größere „Öldurst“ und die instabile Situation in
      vielen wichtigen Förderländern sprechen für weiterhin hohe Preise.
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      schrieb am 06.03.06 01:02:44
      Beitrag Nr. 4.845 ()
      bei neueren fahrzeugen mit 42v-boardsystem und verbrennungsmotor war zu meiner zeit bei bosch die rede davon, dass man die " lichtmaschine" hier nicht nur als anlasser sodndern auch als unterstützung beim anfahren nutzt und umgekehrt ebend aufgrund der auslegung auch teilweise als generator energie ebend beim bremsen ggf. elektrisch zurückgewinnt (und diese energie wiederum beim anfahren nach kurzer zwischenspeicherung wieder genutzt wird) - es geht also auch beim verbrennungsmotor in serie - zumindest in best. grenzen aufgrund der auslegegung der " lichtmaschine" - allerdings weiss ich im moment nicht genau wie da der aktuelle stand ist - insbesondere vor dem hintergrund der entwicklung im hybridbereich - wo ja letztlich ähnliches geleistet wird ...

      Dieses Prinzip wenden die derzeitigen Fossil/Elektro- Hybrid Fahrzeuge an.
      Die zwischen Motor und Getrieb geschaltete E-Maschine
      (Dein riemengetriebener Generator schafft nur max. 2kW) kann beim Bremsen bis zu einem gewissen Grad Bewegungsenergie zurückgewinnen (Rekuperieren)
      Speicherung erfolgt dabei derzeit in Nickel-Metalhydrid Batterien wie bei Toyota (Prius...) oder in Deinen angesprochenen Ultracaps.
      Die Ultracaps sind dabei energiebezogen gut,
      da die Nickel Metallhydrid Batterien im Vergleich nur im Range von ca 10% der eigentlichen Kapazität be- und entladen werden können, um nicht schon nach kurzer Zeit Ihr Dasein zu beenden.

      Ultracaps liefern die hohen Ströme aber nur über kurze Zeit. Zum Boosten beim Beschleunigen ist das optimal aber zum rein elektrischen Fahren schlecht.

      Die Leute stehen aber gerade völlig auf rein elektrisches Fahren (auch wenn es energetisch keinen Sinn ergibt)
      Deshalb werden Ultracaps im Moment kaum eingestzt (oder sogar wieder verworfen)

      Zuerst fanden die deutschen Hersteller den Japan Hybrid Blödsinn,
      nachdem Tayota in den USA aber so viel Marketingerfolg damit hat, trauen Sie sich nichts Eigenes.

      Das mit der Zukunft des PKW Antriebs in E-Technik Hand sehe ich ähnlich.

      Gute Nacht und bis Morgen!
      Marcel :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 01:16:15
      Beitrag Nr. 4.846 ()
      Aus dem neuen ASPO-Letter - von Dr. Samsam Bakhtiari



      Whereas O&GJ and BP mainly rely on published `official` figures (which are usually bloated and highly political), Dr. Campbell has based his estimates upon geological evidence. Thus, he roughly cuts by half the `official` figures.:D:D:D Overall, his estimates are the very best available worldwide and they proved their worth in my `World Oil Production Capacity` (WOCAP) model.

      Kuwait

      In the special case of Kuwait, Dr. Campbell has lately been vindicated when Petroleum Intelligence Weekly (dated January 20) reported that a senior Kuwaiti oil official had hinted at national reserves of `only` some 48 billion barrels [bnb] --- in stark contrast to the official 99 bnb. The fresh estimate came from adding up the following reserves:
      • Burgan field : 20 bnb.
      • Northern fields : 17 bnb.
      • Western fields : 8.5 bnb.
      • Neutral Zone : 2.5 bnb [for 50% share].

      Undoubtedly, this halving of Kuwait reserves is a welcome revision, and all other ME producers should be encouraged to duly follow suit.

      Saudi Arabia

      The Saudi Arabian case has been masterfully exposed by Mr. Matthew Simmons in his "Twilight in the Desert" and Dr. Campbell`s 159 bnb estimate looks far more realistic than the official one of 260 bnb. My own opinion stands even lower than that --- at roughly half the official figure.:D:D:D

      Iran

      As for Iran, the usually accepted official 132 bnb is almost one hundred bnb over any realistic assay.:D:D:D If the higher figure was for real, its oil industry would not be struggling day in and day out to keep output at between 3.0 and 3.5 million barrels per day (inclusive of Persian Gulf offshore).

      Iraq

      To the contrary of my estimated range for Iran, which is lower than Dr. Campbell`s, the Iraqi one is markedly higher. The reasons behind this last divergence are twofold:
      (1) The eleven Iraqi oil fields awaiting development spearheaded by the three supergiants of `Majnoun`, `West Qurna II` and `Nahr Umar`.
      (2) The almost untouched `Western Desert` which could provide momentous surprises ---based upon the `Golden Horseshoe` theory I have written about in the Oil & Gas Journal (dated July 7, 2003).

      Dr. Samsam Bakhtiari is a senior expert with the National Iranian Oil Company (NIOC), with some 35 years experience in the international oil and gas industry. He is among the pioneers of the global `Peak Oil` theory.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 08:42:11
      Beitrag Nr. 4.847 ()
      [posting]20.527.030 von jellyfisch am 05.03.06 23:10:34[/posting]Was an CO2 dazu kommt verringert den O2 Gehalt der Atmosphere!

      Ausserdem: es muss nicht auf 0 zurueckgehen, damit Du es nicht mehr atmen kannst! Zieh dir ne Plastiktuete ueber den Kopf und Du wirst merken, was ich meine!

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 08:43:53
      Beitrag Nr. 4.848 ()
      [posting]20.527.030 von jellyfisch am 05.03.06 23:10:34[/posting]Ah und schau dir wie steil die CO2-Kurve nach oben steigt - selbst wenn Du es als Gerade (ist eher ein exp() ) nach oben verlaengerst - wann haben wir 21% CO2???

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 09:31:03
      Beitrag Nr. 4.849 ()
      [posting]20.528.815 von ka.sandra am 06.03.06 08:43:53[/posting]So ein Quark!

      Ausatemluft hat einen CO2-Gehalt von 5%- und selbst damit kann ich noch jemanden dauerhaftt beatmen (Mund zu Mund) :laugh:

      Über das bißchen Kopfschmerzen, das der Beatmete evt. entwicklet, muß man dabei halt großzügig hinwegsehen, aber überlebbar ist sowas definitiv :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:10:18
      Beitrag Nr. 4.850 ()
      Montag, 6. März 2006
      Präsident strahlt Zuversicht aus
      Kernige Sprüche aus dem Iran :eek::eek::eek::eek:



      Kurz vor Beginn einer Sitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bekräftigt, dass sich Teheran nicht vom seinem Kurs abbringen lasse. "Das politische Tamtam des Westens wird nicht den geringsten Einfluss auf unsere Entscheidung haben, und wenn sie (die westlichen Staaten) politischen Druck machen, dann werde wir unsere Herangehensweise ändern", sagte Ahmadinedschad nach Angaben der iranischen Agentur ISNA. "Wir haben uns für unseren Weg entschieden und werden auf diesem legitimen Weg weiter schreiten und uns keinem Druck beugen."

      Der amerikanische UN-Botschafter John Bolton hatte Teheran unmissverständlich gedroht. Die USA würden alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um mögliche Bedrohungen durch ein iranisches Atomprogramm zu beantworten. Wenn Teheran sich weiter international isoliere, müsse sich das Land auf "spürbare und schmerzliche Konsequenzen" einstellen, :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: sagte Bolton nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN.

      In Wien beginnen mehrtägige IAEO-Beratungen, in deren Mittelpunkt erneut der Streit um das iranische Atomprogramm steht. Vom Verlauf der Debatte könnte abhängen, ob und wann sich der Weltsicherheitsrat mit dem Fall befasst.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:16:08
      Beitrag Nr. 4.851 ()
      What Peak Oil Could Really Mean (ETF: OIH)

      Related Stocks: OIH

      The Prudent Investor submits: Is the world of oil experts as polarized as society in Bush’s America? Michael Simmons, prominent representative of the school of peak oil, in opposition to the oil industry’s optimists, comes up with more alarming facts on the dwindling replacement rate of used oil. In an article in WorldOil.com (hat tip to PastPeak) Simmons sees exploration pinched from two sides. There are not enough drilling rigs and new finds are minimal:

      “The global lack of spare capacity now extends far beyond wellhead capabilities. By late summer 2005, every capable drilling rig in the world was in use, Fig. 2. The backlog of planned, new wells that awaits an available rig is growing monthly. In the offshore market, the rig deficit by the start of 2005 was about 250 drilling months before Hurricanes Katrina and Rita took another 20 rigs out of commission; some permanently, some for just a matter of months. The resultant offshore drilling deficit compared to planned activities might now exceed 400 to 500 drilling months. Every key oil pipeline and processing facility is also at 100% capacity, as is global refining capacity. The oil system has never been so tight.

      As demand soared, new oil supplies became smaller. Many new finds were tiny satellite fields that could be tied back to under-utilized production facilities, because primary fields had declined.”

      Record nominal oil prices had no effect on consumption, says Simmons:

      “Oil demand grew so steadily in the US, that by late 2005, America’s usage crossed 22 million bopd, an amount exceeding the entire world’s oil use in the early 1960s. The US is the world’s largest oil user by more than three times the second largest user China, which replaced Japan as number two consumer several years ago.”

      His outlook for 2006 can be headlined “Challenging.” He ends then with a very good explanation what peak oil really means, pointing to the fact that it will be impossible to keep up supply with rapidly rising demand:

      “Like it or not, 2006 will be eventful for oil. It will also be the year when the Peak Oil topic intensifies into a debate on the scale of climate change/ global warming. So far, this Peak Oil debate has been muted to a very separate, small group of “extreme optimists” battling a small group of geologists, petro-physists and, on occasion, energy analysts or economists.

      Optimists often do not properly understand what “peak oil” means. They dismiss any worries by saying the world is unlikely to run out of oil in the next 30 to 75 years. Instead, these optimists need to grasp the simple fact that peaking does not mean running out. It means that supply no longer can grow, and it generally means the pending arrival of a production decline.”

      It appears as if oil can become the commodity where buying the bottoms will bring a handy return in 2006. Oil follows gold and silver and can be considered equally as money and energy resource, just as gold can be seen as money and a jewellery utility.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:23:13
      Beitrag Nr. 4.852 ()
      Interview mit IAE Direktor Claude Mandil

      "Die Ölreserven sind sagenhaft groß"
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:




      06. März 2006 In den vergangenen Monaten ist viel geschrieben worden über die gefragten Rohstoffe und ihre steigenden Preise. Manche Argumente lassen sich relativieren. Zum Beispiel von Energieagentur-Chef Claude Mandil im folgenden Interview.

      Herr Mandil, in Europa zeichnen sich Fusionen großer Energieversorger ab. Ist das gut für die Verbraucher?

      Wenn ein Unternehmen einen nationalen Markt dominiert, wie es in einigen Ländern der Fall ist, dann ist das natürlich schlecht. In Deutschland gibt es nur zwei oder drei große Stromversorger. Das ist auch nicht viel besser. Aber wir müssen das europäisch sehen.

      Nur zu!

      Es hätte keinerlei Sinn, die großen Stromkonzerne in kleine Einheiten aufzuspalten. Denn große Unternehmen sind leistungsfähiger. Wir brauchen statt dessen einen gemeinsamen europäischen Strommarkt, in dem jeder Verbraucher seinen Lieferanten frei wählen kann. So entstünde mehr Wettbewerb zwischen den Produzenten.

      Davon sind wir weit entfernt.

      Gefragt ist zunächst die Politik, die einen Rahmen schaffen muß für einen europäischen Markt. Erst dann werden die Unternehmen in mehr grenzüberschreitende Verbindungen für Stromleitungen investieren.

      Die Internationale Energieagentur gilt traditionell als eine Befürworterin der Atomkraft. Warum?

      Weil ohne Atomenergie als Bestandteil eines ausgewogenen Energie-Mixes ein nachhaltiges Wachstum in der Welt zu einem vernünftigen Preis unmöglich ist.

      Das sehen viele Menschen in Deutschland anders.

      Ich will mich nicht in die Energiepolitik einzelner Länder einmischen. Aber ich finde es gut, daß in Deutschland wieder eine Diskussion über den Nutzen von Atomkraft in Gang kommt. Wir sehen Atomkraft ja auch nicht als Allheilmittel, sondern eben als einen von mehreren Bestandteilen eines verantwortungsvollen Energie-Mixes.

      Was gehört sonst noch dazu?

      Vor allem Energiesparen. Das sollte gefördert werden.

      Steigt mit den hohen Preisen der Anreiz zum Energiesparen nicht automatisch?

      Ja, aber ich bin schon aus Gründen der Gerechtigkeit gegen hohe Energiepreise. Denn sie treffen die Armen stärker als die Reichen. Wir, die Menschen in den reichen Ländern, klagen zwar über hohe Preise für Energie. Aber wir können sie uns leisten. Für viele Menschen in den Entwicklungsländern sind hohe Energiepreise untragbar.

      Und wie sparen wir Energie?

      Ganz einfach. Haben Sie beim Kauf Ihres Computers gefragt, wieviel Strom er im Ruhezustand verbraucht?

      Ehrlich gesagt: Nein.

      Ich auch nicht. Aber wir haben eine Studie veröffentlicht, nach der sich in den Industrienationen der Stromverbrauch um 20 000 Megawatt reduzieren ließe, wenn alle elektrischen Haushaltsgeräte im Ruhezustand nur noch ein Watt verbrauchen würden. Das ist mit der heutigen Technik machbar. 20 000 Megawatt entsprechen der Leistung von 20 Großkraftwerken! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Ich bin beeindruckt. Noch ein Beispiel?

      Viele Autofahrer vergessen, regelmäßig den Reifenluftdruck zu überprüfen. Reifen mit zuwenig Luftdruck können den Benzinverbrauch um 10 Prozent in die Höhe treiben. Es gäbe noch viele weitere Beispiele, wie wir konkret und sofort erheblich Energie sparen können, etwa, indem in jedem leeren Büro das Licht ausgeschaltet würde. Wichtig ist die generelle Aussage: Energiesparen bedeutet keinen Verzicht auf Lebensqualität oder Wirtschaftswachstum! Das Gegenteil ist richtig.

      Dennoch ist Energiesparen nicht sehr populär.

      Stimmt. Hier haben die Regierungen noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Das ist keine einfache Aufgabe, denn viele Menschen unterschätzen generell die Bedeutung von Energie und sind nicht bereit, die Folgen zu tragen.

      Woran denken Sie?

      Wer Energie verbrauchen will, muß auch den Bau von Kraftwerken und Stromleitungen akzeptieren - und sei es in seiner Nachbarschaft. Meine französischen Landsleute beispielsweise hegen eine große Abneigung gegenüber Hochspannungsleitungen. Aber man kommt ohne sie nicht aus.

      In Deutschland stößt die Bindung der Gaspreise an die Ölpreise auf Kritik. Existiert überhaupt ein Grund für diese Bindung?

      Nicht mehr. Früher machte diese Bindung Sinn, weil Öl und Gas Austauschprodukte für Stromerzeugung und Heizung waren. Das ist aber weitgehend vorbei. Gas wird heute überwiegend für die Stromerzeugung verwendet, Öl dagegen so gut wie nicht mehr.

      Bleibt der Ölpreis hoch?

      Ich hoffe, nein. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Aber ich erlaube mir keine Prognose, denn die geopolitische Entwicklung ist nicht vorhersehbar. Und die Geopolitik beeinflußt den Ölpreis.

      Und aus wirtschaftlicher Sicht?

      Aus wirtschaftlicher Sicht müßte Öl in den kommenden Monaten billiger werden, denn die Lager sind gut gefüllt. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Es ist zwar richtig, daß die Kapazitäten in der Förderung wie in der Verarbeitung ausgelastet sind. Aber die Konzerne beginnen, in neue Kapazitäten zu investieren. Außerdem würde mehr Energiesparen zum Druck auf die Preise beitragen. Wir müssen lernen, weniger zu konsumieren.

      Anmerkung von Punicamelon: Eine Schande, dass sogar der Direktor von der internationalen energiebehörde nicht offen über die akute Gefahr PeakOil warnt ; eine Lüge zu behaupten der Ölpreis sinkt, weil die Lager angeblich voll sind, grenzt an Betrug!

      Die Furcht nimmt zu, als Folge des hohen Ölverbrauchs würden die Reserven bald zur Neige gehen. Ist das wahr?

      Nein. Es gibt zwar Länder, in denen die Vorräte zu einem guten Teil ausgebeutet wurden. Aber die Reserven im Mittleren Osten sind gewaltig und in Rußland hat man noch gar nicht begonnen, systematisch nach Ölquellen zu suchen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Außerdem werden riesige Ölvorkommen unter der Tiefsee vermutet, die noch nicht angebohrt wurden, weil die Technologie bisher nicht vorhanden ist. Insgesamt sind die Reserven sagenhaft groß. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung von Punicamelon: Wenn es bei diesem Mann kein PeakOil und keine grossen Elefantenfelder gibt, dann sollte er seinen Hut nehmen und bei Wasser und Brot seinen Lebensabend bestreiten!!

      Das klingt beruhigend.

      Nicht unbedingt. Ich glaube wirklich nicht, daß mangelnde Verfügbarkeit ein Problem beim Öl darstellt. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Das sehr viel aktuellere Problem sind die durch den Verbrauch von Ölprodukten bedingten ökologischen Belastungen und der Klimawandel.

      Wir fürchten noch ein weiteres Problem: Sie erwähnten den Mittleren Osten und Rußland als wichtige Lieferanten. Das sind Regionen mit eher fragwürdigen politischen Regimes.

      Es besteht das Risiko, daß wir als Verbraucher von einer immer kleineren Zahl von Produzenten abhängig werden. Und es wäre illusorisch zu glauben, die Industrieländer könnten sich mit Öl eindecken, ohne im Mittleren Osten einzukaufen. In Rußland sollte der Westen bei mehreren Gaskonzernen einkaufen dürfen und nicht nur bei der Gasprom. Da stellt sich schon die Frage nach der Sicherheit der Versorgung. Das ist noch ein weiterer Grund, um Energie zu sparen und um nach Alternativenergien Ausschau zu halten.

      Zum Beispiel erneuerbare Energien?

      Die erneuerbaren Energien spielen eine wichtige Rolle, aber ihr Einsatz alleine wird die ökologischen Probleme des Energieverbrauchs keinesfalls beseitigen. Außerdem sind ihre Kosten noch zu hoch. Die erneuerbaren Energien werden ein Teil der Problemlösung sein, ebenso wie die Kernenergie. Aber wir werden auch weiterhin erhebliche Mengen an fossiler Energie verbrauchen, neben Öl und Gas übrigens auch Kohle.

      Was sich besonders in China beobachten läßt.

      Die Chinesen verwenden veraltete Kraftwerke. Würden sie ab sofort nur noch ähnlich leistungsfähige Kraftwerke bauen wie der Westen, könnten sie ihre Energieproduktion um ein Drittel steigern, ohne die Umwelt zusätzlich zu belasten. Man wird den Chinesen bei der Finanzierung moderner Kraftwerke helfen müssen.

      Haben Sie einmal versucht, die ökonomischen Kosten eines Klimawandels zu schätzen?

      Nein. Das wäre auch kaum möglich, weil wir nicht wissen, wie sich das Klima konkret verändern wird.

      Aber ist die Vermutung erlaubt, daß der Klimawandel das Wirtschaftswachstum dämpfen könnte?

      Das ist nicht auszuschließen. Insofern wäre es wichtig, Energie deutlich billiger zu produzieren. Das wäre gut für das Wachstum, aber dafür werden wir unter anderem neue Energien brauchen.

      Woran denken Sie?

      Nun, die Windenergie ist heute nahezu wettbewerbsfähig - vielleicht ist sie sogar schon wettbewerbsfähig, wenn man in fossile Energien die Umweltkosten einrechnet. Biokraftstoffe wie Ethanol und Biodiesel besitzen ein großes Potential. In der Photovoltaik fehlt dagegen noch der große technische Durchbruch.

      Die Windkraft ist in Deutschland zwar verbreitet, aber auch nicht unumstritten.

      In vielen Ländern werden Betreibern von Windenergie Preise garantiert, die deutlich über dem Marktpreis für Strom liegen. Das halte ich für fragwürdig.

      Berater unter Stom

      Der 1942 in Lyon geborene Claude Mandil leitet die in Paris ansässige Internationale Energieagentur (IEA) seit dem Jahr 2003. Die IEA wurde 1973 von Industrienationen als Koordinationsstelle während der damaligen Ölkrise gegründet. Heute dient die wegen ihrer Expertise hochangesehene Agentur als Beraterin ihrer 26 Mitgliedsländer in der Energiepolitik. Mandil ist ein typisches Produkt der französischen Elitenausbildung: Er hat an erstklassigen Hochschulen Ingenieurwesen studiert und dann eine Karriere absolviert, die ihn von Ministerbüros über den staatlichen Gaskonzern Gaz de France in die Leitung einer internationalen Organisation führte.

      Das Gespräch führte Gerald Braunberger.

      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.03.2006, Nr. 9 / Seite 37
      Bildmaterial: AP

      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:44:38
      Beitrag Nr. 4.853 ()
      [posting]20.530.449 von Punicamelon am 06.03.06 10:23:13[/posting]Unfassbar!!!

      Ausgerechnet die Internationale Energieagentur hat am wenigsten Ahnung von Energie!!!

      Es wäre zum :laugh::laugh::laugh:
      wenn es nicht zum :cry::cry::cry: wäre...
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:18:21
      Beitrag Nr. 4.854 ()
      [posting]20.530.449 von Punicamelon am 06.03.06 10:23:13[/posting]deine anmerkungen kannst dir was weiß ich wohin schmieren !

      der einzige der hier "... nicht offen über die akute ......eine Lüge ..... grenzt an Betrug! ..."

      postet bist du - es gibt Öl in hülle und fülle mein Bruder arbeitet bei schell und ist geologe nach seinen worten braucht mann nur tief genug boren - doch die Ölfirmen sind nur auf der suche was leicht zu fördern geht ! Zu dem will man den markt nicht kaputt machen ..... ;) und spielt das spielchen Förderquote ...
      und keiner kann sich dagegen wehren.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:28:24
      Beitrag Nr. 4.855 ()
      :laugh: Shell
      War es nicht Shell, die ihre Reserven lettes Jahr mehrmals stark nach unten revidiert haben?

      Aha, einfach tiefer bohren.
      Na, dann ist ja alles gut.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:33:50
      Beitrag Nr. 4.856 ()
      [posting]20.531.619 von Supertubos am 06.03.06 11:28:24[/posting]ich weiss schon warum ich seine postings ausblenden lasse...:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:36:13
      Beitrag Nr. 4.857 ()
      ;) natürlich wenn alle Bäcker sagen sie können nur noch 10 Semmeln am Tag produzieren weil net mehr Mehl da ist graubst es auch ........ und brennst 10 Euro für die semmel - is nur scheiße das wir uns faktisch gegen die Ölmultis nicht wehren können und daher manche jeden Mist glauben

      überrings meine short seit Freitag legt gut zu !

      was amchen eure Longs :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:40:22
      Beitrag Nr. 4.858 ()
      meinen shortschein gehts gut ....



      Schein KK 16,50um 08:23:35
      121 Stück

      [URLnachweiß datum uhrzeit usw]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2862[/URL]

      man darf nicht immer alles glauben was einen die Olmafia vorsetzt ...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:56:15
      Beitrag Nr. 4.859 ()
      [posting]20.531.474 von oegeat am 06.03.06 11:18:21[/posting]deine anmerkungen kannst dir was weiß ich wohin schmieren !

      Oh Oh Oh Oh,:confused::confused::confused:, höre ich da grossen Frust über die mikrigen Zugriffszahlen Deines Put Öl Threads?? Während hier die Call Zertifikate aus Alles Nähten platzen,und die Gewinne sprudeln, waren Deine Statements ja die letzten Wochen mehr als ein faules Ei.

      es gibt Öl in hülle und fülle





      Zu dem will man den markt nicht kaputt machen .....

      So einen verdammten Unfug habe ich noch Nie gehört!!:mad::mad::mad::mad: Jede Firma denkt nur an sich selbst und fördert das maximale, um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen, alles andere wäre Betrug des Aktionärs!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:03:58
      Beitrag Nr. 4.860 ()
      [posting]20.531.746 von oegeat am 06.03.06 11:36:13[/posting]was amchen eure Longs

      Hier meine Zertis seit meinen mehrfachen Kaufempfehlungen Anfang/Mitte Dezember 2005

      ABNOQP +55% (Traderzertifikat)
      ABN2CM +35% (spekulativ, aber Terroranschlagsicher und damit aussitzbar)
      ABN164 +28% (wachstumsorientiert bis spekulativ)
      ABN1PH +22% (wachstumsorientiert)
      ABNOEJ +21% (konservativ und Familienvater sicher)
      ABN14R +9% (Zertifikat für sehr grosse Geldbeträge, wie zb Vorsorger der Rente)

      So manch einer träumt von diesen fantastischen Renditen!!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:11:30
      Beitrag Nr. 4.861 ()
      "...waren Deine Statements ja die letzten Wochen mehr als ein faules Ei..."

      hast einen an der waffel 56 bis 61 long und dann abwarten und short seit freitag

      "........Jede Firma denkt nur an sich selbst und fördert das maximale, um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen, alles andere wäre Betrug des Aktionärs! .."

      iran und Irak ist an der Börse ? wußte ich gar nicht
      und zu den Ölfirmen "...um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen, alles andere wäre Betrug des Aktionärs! .."

      wie erziehlt man den höchsten preis - durch verknappung und wenn sich das kartell einig ists - passiert es zum Thema betrug - sagt die Enron, Puntgam , Intershop, Hafner und Co was ! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:12:25
      Beitrag Nr. 4.862 ()
      [posting]20.532.057 von Punicamelon am 06.03.06 11:56:15[/posting]so sehr ich dir im prinzip auch beipflichte, punica - deine untere grafik ist etwas obsolet - denn sie geht für den weltweite peak-production um 2005 von max. ca. 27 mrd barral pro jahr entsprechend 74 mio bpd aus - das sind fast 10 mio bpd weniger als heute tatsächlich auf der angebotsseite stehen - wie immer man jetzt auch die schlüsse daraus zieht ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:12:29
      Beitrag Nr. 4.863 ()
      [posting]20.532.200 von Punicamelon am 06.03.06 12:03:58[/posting]wunder mich gerade warum die Scheine heute alle nachgeben,
      Brent Crude akt. + 2,12 % :( ???
      rio123
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:20:10
      Beitrag Nr. 4.864 ()
      die vergangenheit interessiert mich nicht !
      denn wenn es nach dem geht kann ich ähnliches aufbieten

      aber das ist Wettbewerb wer den längeren .... hat :rolleyes:

      das Zählt für mich
      +++++++++

      4446 von Punicamelon 27.02.06 14:50:50 Ich rate momentan .... der bis Ostern etwa erneut das Niveau bis 70Dollar erreichen sollte.

      ABN2CM
      ABN164
      oder
      ABN0EJ

      sind super Zertifikate, die in den nächsten 7 Wochen bis Ostern gut performen sollten. Ich rate jetzt ausdrücklich zum Kauf. Verkaufen sollte man dann etwa 1Woche vor Ostern, dann kommen erneut 8-10 saisonal-schwache Wochen.

      Jetzt allerdings Strong buy! Öl jetzt schnell Richtung 70Dollar!


      +++++++++++

      und sonnst nichts !:kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:27:04
      Beitrag Nr. 4.865 ()
      @ #4839 von rio123

      Ein bisschen Minus heute;);) aber auch geringe Umsätze!



      #4838 von jback

      Das liegt daran, dass die grossen arabischen Länder ihre Ölfelder MASSIV mit Salzwasser ausbeuten. Wenige Jahre geht das gut, siehe den kürzlichen Bericht von Stochastic über Hyperausbeutung des mexikanischen Cantarell Feldes. Diese vorsätzlichen Schädigungen der Ölfelder waren in Hubberts Theorien noch nicht eingeflossen. Umso stärker kommt der Decline hinterher, und der kommt in wenigen Jahren schon.

      @Oegeat

      " ........Jede Firma denkt nur an sich selbst und fördert das maximale, um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen, alles andere wäre Betrug des Aktionärs! .."

      iran und Irak ist an der Börse ? wußte ich gar nicht

      Mensch, das bezog sich auf Shell!!!!!!!!!

      wie erziehlt man den höchsten preis - durch verknappung und wenn sich das kartell einig ists

      Shell ist nicht im Opec Kartell und fördert maximal ausgerichtet auf maximale Gewinne, da kannst Du Deinen Arsch drauf verwetten!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:30:17
      Beitrag Nr. 4.866 ()
      [posting]20.532.490 von oegeat am 06.03.06 12:20:10[/posting]Na wunderbar:):):), die Zertis haben doch schon massiv zugelegt, hoffentlich hast Du meine Empfehlung befolgt!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:37:07
      Beitrag Nr. 4.867 ()
      [posting]20.532.490 von oegeat am 06.03.06 12:20:10[/posting]4446 von Punicamelon 27.02.06 14:50:50 Ich rate momentan .... der bis Ostern etwa erneut das Niveau bis 70Dollar erreichen sollte.

      ABN2CM

      Schlusskurs an diesem Tag war übrigens 17,06Euro, heute steht das Zerti bei 18,48Euro;);)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:12:27
      Beitrag Nr. 4.868 ()
      Shell ist nicht im Opec Kartell und fördert maximal ausgerichtet auf maximale Gewinne, da kannst Du Deinen Arsch drauf verwetten!!!!!

      eiiei liegst wieder daneben - shell bekommt das Öl was es kaufen darf ! Ich gib dir einen Tip - schau mal wer aller Aktionär bei denen ist und damit bestimmt wo es lang geht
      bei shell wirst dich zwar schwer tun was zu finden ... aeil da alles im streu.. nun ist officell aber du machst das schon
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:20:19
      Beitrag Nr. 4.869 ()
      wenn shell nicht bald seine reserven auffüllt, ist in 14 jahren ruhe mit der förderung
      einfach tiefer bohren
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:23:02
      Beitrag Nr. 4.870 ()
      [posting]20.532.775 von Punicamelon am 06.03.06 12:37:07[/posting]4446 von Punicamelon 27.02.06 14:50:50 Ich rate momentan .... der bis Ostern etwa erneut das Niveau bis 70Dollar erreichen sollte.

      ABN2CM

      Schlusskurs an diesem Tag war übrigens 17,06Euro, heute steht das Zerti bei 18,48Eur


      n aja wenn ich eine Empfehlung für mein Depot gebe wird der jetzt aktuelle Kurs genommen und net ein Schluß kurs der preiswerter war ! (siehe Musterdepot bei mir)

      also nehmen wir 17,55

      Zeit Geld Brief Datensatz Nr.
      14:50:48 17,450 17,550 20947197
      14:51:16 17,460 17,560 20972018
      14:52:21 17,480 17,580 21019369
      14:52:29 17,500 17,600 21024657
      14:55:00 17,480 17,580 21155708
      14:55:10 17,460 17,560 21164940
      14:55:16 17,450 17,550 21171654
      14:55:19 17,460 17,560 21177205
      14:55:25 17,450 17,550 21186731
      14:56:14 17,460 17,560 21238781
      14:57:20 17,450 17,550 21308903
      14:58:12 17,430 17,530 21366617
      14:59:19 17,410 17,510 21425557
      14:59:32 17,390 17,490 21439005
      14:59:50 17,420 17,520 21452626
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:26:31
      Beitrag Nr. 4.871 ()
      [posting]20.533.519 von Supertubos am 06.03.06 13:20:19[/posting]oh wie geistreich ! der in 10 Jahren in 15 Jahren ind 20 Jahren Schmäh rennt gut .......... so manch geistiges glühwürmchen fällt noch immer drauf ein
      ++++++++
      so wie Bush und die medien im irak gibt es Giftgas ... die bauen eine Atombombe usw . :laugh: das glaubst ja auch noch und an den Osterhasen .. und das dich der Storch gebracht hat...... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:39:26
      Beitrag Nr. 4.872 ()
      [posting]20.533.379 von oegeat am 06.03.06 13:12:27[/posting]@Oegeat
      Man sollte Dich wirklich mal reden hören, man kringelt sich vor Lachen am Boden!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Shell fördert weniger Öl, weil es die Preise auf dem Weltmarkt drückt und die Opec was dagegen hat und Einfluss auf die Hauptversammlung hat:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Sag mal, tickst Du noch richtig???:laugh::laugh::laugh:

      Warst Du schon mal auf einer Shell Hauptversammlung und hast Dir die Strategie des Unternehmens erzählen lassen:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Öl=Gewinn!!!

      Die Mehrheit von Shell ist bekanntlich weit verteilt über viele Fonds in vielen Ländern verteilt. Diese Fonds werden bestimmt Nichts dagegen haben, die letzten Ölreserven auszubeuten und auf den Markt zu schmeissen, BEI DEN HOHEN Ölpreisen momentan, das sagst Du ja nun selbst, dass Öl fallen wird. Demzufolge sind die Öl Hähne ganz weit offen, alles andere ist pure Illusion!!

      Ich habe wenig Lust, mich jeden Tag mir dir zu streiten. Ich möchte Dir aber noch Eines sagen, ich bin LANGFRISTANLEGER!!! Ich kaufe zum Saisontief und verkaufe zum Saisonhoch. Die letzten Jahre ist mit dies verblüffend genau gelungen und dieses Jahr wird es kaum anders kommen. Deine kurzfristigen Zockereien interessieren mich nicht die Bohne!

      Meine Empfehlungen sind solange kaufenswert, bis ich massiv zum VERKAUF tröte, basta. Kaufen Saisontief, Verkaufen Saisonhoch!

      Öl wird bis Herbst 2006 steigen, und zwar massiv. Das Jahreshoch haben wir LANGE noch nicht gesehen:

      -Sommerrreisewelle
      -Osterreisewelle
      -Hurrican Saison
      -Heizsaison
      und vielleicht ein netter Zuschlag auf die Iran Krise.:)

      Saisonhoch wird etwa Spätsommer/Herbst 2006 erfolgen, aber das wirst Du noch schnell genug kapieren, wenn Deine langfristigen Put Scheine den Bach runter gehen.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:46:11
      Beitrag Nr. 4.873 ()
      Seine Homepage -www.oegeat.com - sieht auch grauenhaft aus.
      Ein Schwätzer vor dem Herrn.
      Kann man solche Schwachmaten hier nicht optisch ausblenden?
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:49:18
      Beitrag Nr. 4.874 ()
      [posting]20.533.830 von Punicamelon am 06.03.06 13:39:26[/posting]triffst nun Vorsorge wenn deine Empfehlung
      ++++++++++

      4446 von Punicamelon 27.02.06 14:50:50 Ich rate momentan .... der bis Ostern etwa erneut das Niveau bis 70Dollar erreichen sollte......

      Ich rate jetzt ausdrücklich zum Kauf. Verkaufen sollte man dann etwa 1Woche vor Ostern , dann kommen erneut 8-10 saisonal-schwache Wochen.

      Jetzt allerdings Strong buy! Öl jetzt schnell Richtung 70Dollar!
      +++++++++

      baden geht ! mit der Aussage " ...Ich möchte Dir aber noch Eines sagen, ich bin LANGFRISTANLEGER!!! ..."

      ahhaha das agen die die 2000 auch gekauft haben die NM Anleger ich verkaufe in 3 Monten (etwa 1Woche vor Ostern)bei 1000% (70 $) und dann kams nicht ... und nun trösten sie sich nd sagen "...ich bin LANGFRISTANLEGER!!! ..."

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:53:08
      Beitrag Nr. 4.875 ()
      [posting]20.533.944 von Supertubos am 06.03.06 13:46:11[/posting]ja bluperturbo .. was macht der Osterhase .. an den du noch glaubst und grauenhaft sind deiune geistes blitze ....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:04:23
      Beitrag Nr. 4.876 ()
      [posting]20.533.989 von oegeat am 06.03.06 13:49:18[/posting]Meine Anlagen haben klare Ziele:

      Kaufen zum Saisontief (Dezember2005)

      Verkaufen zum Saisonhoch (Herbst 2006)

      Getradet werden kann 6Wochen vor Ostern (Osterreisewelle), aber auch Anfang Juli, bevor die Sommerreisewelle, die schlimme Hurrican Saison und die Heizsaison beginnt. Besser ist aber, langfristig zu investieren, Alles andere ist spekulative Gezockerei.

      Schaun wir doch mal, was passiert. Du reisst ja die Klappe auf, bevor mein Anlagehorizont überhaupt erreicht ist.

      Kuckn wa mal, wer zuletzt lacht!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:05:33
      Beitrag Nr. 4.877 ()
      OPEC belässt Förderquoten vermutlich unverändert

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Der Ölpreis reagiert auf Meldungen, wonach sich die OPEC in Anbetracht eines Ölpreises von über 60 Dollar je Barrels zu keiner Kürzung der Produktion entschließen wird mit nachgebenden Notierungen. Unter Berufung auf den iranischen OPEC-Deligierten Hussein Kazempour Ardebili zieht das Ölkartell keine Reduzierung der Förderquoten in Betracht. Zudem habe der saudi-arabische Ölminister Ali Naimi die Möglichkeit einer Produktionskürzung als eine für die Ölproduzenten schädliche Vorgehensweise bezeichnet.

      Der April Futurekontrakt für US-Leichtöl sinkt zur Zeit um 0,6 Prozent auf 63,30 Dollar
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:14:42
      Beitrag Nr. 4.878 ()
      [posting]20.534.270 von Punicamelon am 06.03.06 14:04:23[/posting]genau ..... schauen wir mal ! es gefällt mir nicht das du nun rückwirkend vor meiner zeit hir von einem Kauf sprichst - Kaufen zum Saisontief (Dezember2005) das mach ich auch nicht - sondern nur das jetzt zählt

      so wie mein D-Y long der so wie Öl short angekündigt und auch für jeden sichtbar im Musterdepot ist.

      wenn wir schon bei Langfristig sind

      dann kann ich auch mit dem daher kommen

      Thread: E-D Kursziel laut Langfristchart 1,85 bis 2,00 ! man beachte grau die zwischenkorr. die ich mega e-d Thread 11500 Postings postet [URLhier]http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpages.php?fid=7&tid=616006&offset=0&page=-1&uid=185769&iid=79b944e0d00dd949cfa30e56cea6bd6a[/URL]

      der Chart mit der Wende und dem ziel dezember 2004



      doch das zählt nicht mehr - gut es ist eine Visitenkarte
      aber nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:28:31
      Beitrag Nr. 4.879 ()
      [posting]20.529.518 von oilrig am 06.03.06 09:31:03[/posting]ne das ist Quatsch....... 5% CO2 sind auf DAUER wirklich TOXISCH!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:30:20
      Beitrag Nr. 4.880 ()
      [posting]20.531.474 von oegeat am 06.03.06 11:18:21[/posting]Sag ich ja..... Oel kommt aus dem heissen Planetenkern !!!!!!!!!!!!!!!!! aber mir glaubt keiner :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:30:24
      Beitrag Nr. 4.881 ()
      In einem Minenthread wurde der Link zu einem Interview mit James Dines gepostet. Da er viel interessantes über Oel sagt, ist es auch in diesem Thread von Interesse:
      http://www.mininginteractive.com/media/james-dines/j-dines1/…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:33:53
      Beitrag Nr. 4.882 ()
      [posting]20.532.624 von Punicamelon am 06.03.06 12:27:04[/posting]Vielleicht wird im Oelfeld das Salzwasser wieder zu Oel? Wer weiss!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:36:13
      Beitrag Nr. 4.883 ()
      [posting]20.533.944 von Supertubos am 06.03.06 13:46:11[/posting]wieso? kein Flash und kein Mist, einfach nur Text :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:42:05
      Beitrag Nr. 4.884 ()
      [posting]20.534.441 von oegeat am 06.03.06 14:14:42[/posting]es gefällt mir nicht das du nun rückwirkend vor meiner zeit hir von einem Kauf sprichst

      Das allerdings kann ich sehr gut verstehen! Also noch mal aktuell: Öl Kaufen bis Herbst 2006, das ist eindeutig und nachvollziehbar. Meinetwegen fangen wir noch mal bei Null an.

      ABN0QP (Traderzertifikat für kurzfristige Zocks)
      ABN2CM (spekulativ, aber Terroranschlagsicher und damit aussitzbar)
      ABN164 (wachstumsorientiert bis spekulativ)
      ABN1PH (wachstumsorientiert)
      ABN0EJ (konservativ und Familienvater sicher)
      ABN14R (Zertifikat für sehr grosse Geldbeträge, wie zb Vorsorger der Rente)

      Das meiste Geld sollte empfohlen in ABN0EJ und ABN1PH investiert werden.

      Schaun wir mal:):):) Ziel Herbst 2006 und das spekulative, kursfristige Ziel Ostern 2006

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:48:54
      Beitrag Nr. 4.885 ()
      [posting]20.534.709 von emmischmied am 06.03.06 14:30:24[/posting]was für ein schwachkopf !!!

      1000-de akw in china und die crew in tschernobyl war betrunken - come on - ich habe zumindest herzlich gelacht ...

      p.s.: und dann der vergleich mit den wka - um ein akw (mit 1gw - wenn die blöcke in frankreich mal soviel hätten) zu ersetzen braucht man max. 400 offshore-mühlen mit 5mw und das braucht gerade mal 20x20 km fläche vor der küste ...
      (für die nächste generation mit 10+mw ab 2010/15 dürften 200 stück reichen).

      da wären noch ein paar punkte - aber das ist es wirklich nicht wert ...
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:51:28
      Beitrag Nr. 4.886 ()
      China to fill strategic oil reserve in `06
      (AP)
      Updated: 2006-03-06 20:28

      China expects to start filling its strategic oil reserves at Zhenhai in the eastern province of Zhejiang by the end of this year,:cool: the minister who heads the country`s economic planning agency said Monday.

      Ma Kai, chairman of the National Development and Reform Commission, said construction of the 16-tank Zhenhai facility was finished. Three more strategic oil reserve facilities are due to be completed in 2007 and 2008, he told reporters on the sidelines of China`s annual lemgislative session.

      The additional three facilities would be filled "in due course" once their construction is completed, Ma said. Those facilities are to be located in Daishan in Zhejiang, in Huangdao in Shandong province southeast of Beijing and in Xingang in Liaoning province in the northeast.

      The reserve is meant to cushion China against possible interruptions of foreign supplies. Previous reports said Beijing plans to stockpile up to 100 million barrels:D of petroleum, or the equivalent of almost a month`s national consumption.

      The United States operates a similar reserve.

      Ma heads a government office set up this year to coordinate energy policy and supervise state-owned oil companies and other resources.

      China supplied its own energy needs for decades from domestic oil fields, but became a net petroleum importer in the 1990s. Driven by a booming economy, it has quickly risen to become the world`s third-biggest oil importer, after Japan and the United States.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:53:46
      Beitrag Nr. 4.887 ()
      [posting]20.535.036 von jback am 06.03.06 14:48:54[/posting]ich nehme mal an mit "Schwachkopf" meinst J.Dines...
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:59:06
      Beitrag Nr. 4.888 ()
      [posting]20.535.133 von emmischmied am 06.03.06 14:53:46[/posting]ja, natürlich, dass du das video eingestellt hast, ist kein problem.

      so : no offense ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:59:33
      Beitrag Nr. 4.889 ()
      [posting]20.534.441 von oegeat am 06.03.06 14:14:42[/posting]was macht eigentlich dieser Schaumschläger
      in diesem Thread? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:04:52
      Beitrag Nr. 4.890 ()
      Heizöl läuft jetzt! Kein Wunder, die privaten Heizölkäufer ordern nach Winterende jetzt sofort panisch, damit ihnen nicht der Kurs wegrennt!

      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:11:32
      Beitrag Nr. 4.891 ()
      OECD erwartet Wachstumsbeschleunigung in Euro-Zone
      Mo Mrz 6, 2006 11:21 MEZ

      Paris (Reuters) - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erwartet in der Euro-Zone für Anfang dieses Jahres eine Wachstumsbeschleunigung.

      Die Gruppe veröffentlichte am Montag ihre neuen Prognosen für die wichtigsten Wirtschaftsräume der Welt. Demnach rechnet sie für den Euro-Raum im ersten und zweiten Quartal mit einem Plus von jeweils 0,6 Prozent. Ende 2005 war die Wirtschaft der Euro-Zone zum Vorquartal lediglich um 0,3 Prozent gestiegen. Für die USA sagte die OECD ein Wachstum im ersten Vierteljahr von 1,1 Prozent zum Vorquartal voraus.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:13:34
      Beitrag Nr. 4.892 ()
      [posting]20.535.226 von DIE_GERECHTIGKEIT am 06.03.06 14:59:33[/posting]Julia ... bist noch long E-D ? seit 1,29 :laugh: .... was amcht dein Musterdepot - wegen Erfolglosigkeit geschloßen ... oder pleite

      tja lang is her ..
      [URL wo ich mal short war im Öl - wenn wir schon inder vergangenheit shwelgen 58% brachte das mit dem Weicheischein ]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2155[/URL]
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:19:37
      Beitrag Nr. 4.893 ()
      @oegeat:

      Was soll das geprahle von vergangenen Trades....noch dazu außerhalb von Öl....für übertriebene Selbstdarstellungen ist in diesem Tread kein Platz....hier geht es Vordergründig um die zukünftige Entwicklung des Öls....ich hoffe, dass Du dafür Verständnis aufbringst!! ;)

      Gruß, Stochastic
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:20:45
      Beitrag Nr. 4.894 ()
      hast auch längere charts ? :lick:

      also vor der gigantischen busch krieg öl verknappungs show :p
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:26:55
      Beitrag Nr. 4.895 ()
      Alte Öl- und Gasprovinzen werden durch Schelfvorkommen ersetzt



      Der Staat will rund eine Milliarde Euro in die Arbeit auf dem Schelf investieren und die dortigen Vorkommen für Investitionen freigeben.

      Auf diese Weise erwartet Russlands Staat, dass dort bis zum Jahr 2010 rund zehn Millionen Tonnen Öl und bis zu 30 Milliarden Kubikmeter Gas sowie bis zum Jahr 2020 etwa 95 Millionen Tonnen Öl und mindestens 150 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert werden, berichtet die Tageszeitung "Kommersant" am Montag.

      Diese Zahlen sind im Entwurf einer Strategie für die Erforschung und Erschließung des Öl- und Gaspotentials des Kontinentalschelfs Russlands enthalten, den das Ministerium für Naturnutzung am Montag der Regierung vorlegen wird.

      Laut Berechnungen des Ministeriums wird das Land die wirtschaftlich rentablen Festlandvorkommen bis zum Jahr 2015 praktisch völlig ausschöpfen. Mehr als 75 Prozent der erschlossenen Öl- und Gasvorkommen werden bereits industriemäßig abgebaut, im Durchschnitt sind sie bereits zu rund 50 Prozent erschöpft. Alles, was auf dem Festland noch entdeckt werden kann, sind hauptsächlich mittelgroße und kleinere Vorkommen. Größere und einmalige Bestände könnten nach Angaben von Geologen gerade auf dem Schelf ermittelt werden.

      Dem Entwurf nach sollen die Etatsausgaben in den Jahren 2006 bis 2020 umgerechnet rund eine Milliarde Euro betragen. Dabei soll die Realisierung dieser Strategie umgerechnet etwa 115 Milliarden Euro bringen. Die Investitionen in die Entwicklung des Öl- und Gaskomplexes auf Hochsee sowie des Schiffbaukomplexes werden voraussichtlich 62 bis 98 Milliarden Euro betragen.

      Die gewinnbaren Ölvorkommen auf dem kontinentalen Schelf werden auf 13,5 Milliarden Tonnen Öl und rund 73 Billionen Kubikmeter Gas geschätzt. Rund 66,5 Prozent der Ressourcen entfallen auf die Festlandsockel der Barents- und der Karasee. Zugleich sind die Ressourcen in den meisten Regionen höchstens zu neun bis 12 Prozent erschlossen.

      In diesem Jahr sollen der Staatsduma Änderungen zum Steuergesetzbuch vorgelegt werden, die die Abschaffung bzw. eine Herabsetzung der Steuer für die Förderung der Bodenschätze vorsieht. Nach Ansicht des Ministeriums könnte dabei auch durchaus der Product-Sharing-Mechanismus angewandt werden. Derzeit wird davon allerdings kaum Gebrauch gemacht. Mehr noch: Die nahezu bereits getroffene Entscheidung, das "Sachalin-3"-Projekt werde gemeinsam mit der USA-Firma Exxon-Mobil zu Product-Sharing-Bedingungen realisiert, wurde vor kurzem revidiert. Dieser Abschnitt des Sachalin-Schelfs soll nun zu üblichen Bedingungen ausgeschrieben werden.

      Wie ein gut informierter Regierungssprecher mitteilte, sei das Ministerium für Industrie und Energiewirtschaft entschieden gegen eine Wiedereinführung des Product-Sharing-Mechanismus in beliebiger Form. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:27:26
      Beitrag Nr. 4.896 ()
      [posting]20.535.655 von Stochastic am 06.03.06 15:19:37[/posting]eh nicht ... war eine anwort auf pun... gesülze vom 2005 jahr so kleiner wettbewerb wer den längeren hat :laugh:

      er machte 55% long und ich 58% mit dem short im anschluß ahhaha :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:28:30
      Beitrag Nr. 4.897 ()
      [posting]20.535.325 von Punicamelon am 06.03.06 15:04:52[/posting]hast auch längere charts ?

      also vor der gigantischen busch krieg öl verknappungs show
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:29:05
      Beitrag Nr. 4.898 ()
      Brennstoffsteuer wird auf Ölpreise ankommen 2006-03-06

      Die Staatsregierung plant zur Zeit eine Brennstoffsteuer, kann sie jedoch noch nicht ausführen, sagte Xie Xuren, Direktor der State Administration of Taxation gestern. Die Ölpreise seien immer noch zu hoch. Ob die Brennstoffsteuer dieses Jahr ausgeführt werden könnte hängt von der Tendenz der Ölpreise ab, sagte Xie in einem Interview während des Nationalen Volkskongresses.

      Im Einklang damit, denkt China auch an die Einführung höherer Fahrzeugsteuern um den Kauf von Autos mit kleineren Hubräumen zu erzwingen. Experten nach werde dies die Energieeffizienz erhöhen sowie Emission reduzieren.


      http://de.ce.cn/aktuelles/nachrichten/nachrichten/200603/06/…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:39:17
      Beitrag Nr. 4.899 ()
      [posting]20.535.885 von oegeat am 06.03.06 15:28:30[/posting]









      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:39:27
      Beitrag Nr. 4.900 ()
      [posting]20.535.885 von oegeat am 06.03.06 15:28:30[/posting]dein ignorieren meiner frage (zum 2 mal) zeigt mir das dein Horizont charttechnisch eines Bierdeckels entspricht :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:44:48
      Beitrag Nr. 4.901 ()
      [posting]20.536.157 von oegeat am 06.03.06 15:39:27[/posting]dein ignorieren meiner frage (zum 2 mal) zeigt mir das dein Horizont charttechnisch eines Bierdeckels entspricht

      Ey tickst Du noch richtig???

      **Kopfschütteln!!!

      Heizölpreis Langzeitchart

      rot Cent / Liter
      schwarz Cent / Liter inflationsbereinigt

      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:05:19
      Beitrag Nr. 4.902 ()
      06.03.2006 - 15:54

      China: Wirtschaft wird 2006 um 8% wachsen

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Die chinesische Regierung rechnet im laufenden Jahr mit einem Kojunkturwachstum von 8 Prozent. Dies sagte der chinesische Premier Wen Jiabao am Rande der Zeremonien zur Eröffnung des Nationalen Volkskongress am Wochenende. Die Prognose liegt unter der Wachstumsrate von 9,9 Prozent aus dem letzten Jahr, aber über dem Wachstumsziel von 7,5 Prozent, das im 11. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung avisiert wurde. Ein Schwerpunkt solle auf die Stimulierung des Inlandskonsums, besonders außerhalb der Großstädte, gelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:08:56
      Beitrag Nr. 4.903 ()
      Billig-Flugscheine bei Penny: Kein Riesenandrang in Salzgitter
      Robert Zovko (oegeat) dagegen treibt nicht die Lust auf Urlaub zum Kauf der Flugscheine, sondern ein pragmatischer Grund. "Für mich ist das ein supergünstiges Angebot, um in meine Büros zu kommen", sagt er. Wie Zovko weiter berichtet, arbeitet er als selbständiger Vermögensberater und pendelt zwischen Salzgitter Wien, Zürich und München. Deshalb habe er schon zuvor in der Penny-Filiale an der Reppnerschen Straße zehn Tickets erworben.


      ...welchen geistigen Horizont muss jemand haben der kurz vor dem selbst vorrausgesagten Ölpreiscrash noch 10 Flugtickets zu 29€ kauft wenn sie doch nächste Woche nur noch 19€ kosten...

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2163/artid/4256787
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:14:40
      Beitrag Nr. 4.904 ()
      [posting]20.536.288 von Punicamelon am 06.03.06 15:44:48[/posting]na geht ja doch ... und was zeigt der chart ? das die bewegung so schnell wies rauf ging auch wieder runter gehen kann :p
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:17:20
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      [posting]20.536.953 von oegeat am 06.03.06 16:14:40[/posting]Ich bin in Heizöl investiert mit Anlagehorizt bis Herbst 2006!! Was räts Du mir?? Heizöl eher short gehen??:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:19:54
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      [posting]20.536.828 von babylonender am 06.03.06 16:08:56[/posting]hast einen ander waffel ? :laugh:

      Robert Zovko (oegeat) die einfügung oegeat du dummi hast du gemacht ! wennst bei googel oegeat eingibst weiß das das ein geschäftpartner ist !

      zu dem wir fliegen viel rum - der Ölpreiscrash kommt nicht von heute auf morgen sondenr so wie bei den Aktien 2000 bis 2003 ... ud bis dahin sind wir zig 1000 km geflogen :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:21:18
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      [posting]20.533.944 von Supertubos am 06.03.06 13:46:11[/posting]Kann man solche Schwachmaten hier nicht optisch ausblenden?

      Klar kann man das - der 3.Button neben dem Nick.:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:24:15
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      [posting]20.537.023 von Punicamelon am 06.03.06 16:17:20[/posting]keine ahnung schau ich mir nicht an ! da es ein Ölprodukt ist und der sommer vor der tür steht .... wird das nicht das große geschäft sein - zu dem zig leute werden vom Heizöl heuer wenns endlich warm wird weggehen .. und damit als Kunden wegfallen
      wie gesagt ist nur eine überlegung !
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:24:58
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      [posting]20.537.078 von oegeat am 06.03.06 16:19:54[/posting]...war aber nah dran...
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:39:06
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Mit Spannung warten die Akteure am Ölmarkt nun auf das Treffen der Opec [am Mittwoch], die für fast 40 Prozent der Weltproduktion steht. „Die Weltölmärkte sind überversorgt, es besteht das Risiko eines starken Preisrückgangs“, sagte Opec-Präsident Edmund Daukoru am Freitag in Washington. Seine Einschätzung steht im Gegensatz zu der Bewertung etwa der USA, die eine Unterversorgung des Marktes sehen. Zuletzt forderte Venezuela eine Kürzung der Förderung um 0,5 Mill. Barrel.

      Was das Ölkartell am Mittwoch beschließen wird, ist allerdings noch völlig offen. Denn wegen der hohen Preise könnte es noch einmal auf eine Produktionskürzung verzichten. Andererseits wurde bislang im zweiten Quartal meist ein Nachfragerückgang verzeichnet. „Die saisonalen Muster haben sich deutlich zurückgebildet“, sagt indes Sandra Ebner. Grund dafür sei die kontinuierlich hohe Nachfrage aus China. Aus Sicht der Deka-Expertin wäre eine Verringerung der Opec-Produktion daher zurzeit kontraproduktiv.

      handelsblatt.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 17:44:25
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Schön, dass Öl heute konsolidiert und im Vorfeld der Iran Geschichte und der der Opec Sitzung am Mittwoch, noch mal die spekulativen Zocker rausgespült werden. Das lässt auf eine saisonal intakte Osterrallay in den nächsten Wochen hoffen!:)

      Avatar
      schrieb am 06.03.06 17:57:12
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      06.03.2006, 12:08 Uhr
      Ölmarkt, Konferenzen im Blickpunkt
      HSH Nordbank

      Die Marktexperten bei der HSH Nordbank schauen auf die jüngsten Entwicklungen am Ölmarkt und auf dessen aktuelle Perspektiven.

      Die Furcht vor weiteren Anschlägen in Saudi Arabien und Nigeria habe den Ölpreisen in der letzten Woche wieder deutlichen Auftrieb beschert. Zudem nahen nach Angaben der Marktbeobachter die Sitzungen der OPEC, wo es um die Senkung der Ölförderung im zweiten Quartal gehe, und die der Internationalen Atomenergieagentur, die einen Bericht zur Situation im Iran vorlegen werde. Nicht zuletzt hätte sich auch die Frage Preis unterstützend auf die Entwicklungen ausgewirkt, ob der jüngste Lagerbestandsaufbau in den USA vor dem Hintergrund der anstehenden Verschärfung der Umweltanforderungen an Benzin und Diesel ausreichend wäre.

      Der Ausgang der Konferenzen von OPEC und IAEA dürfte nach Einschätzung der Handelsexperten bei der HSH Nordbank die kurzfristige Trendrichtung für die Ölpreise vorgeben. Im Falle einer größeren Förderkürzung um 1 Mio. bpd oder mehr bzw. eines Verweises der Iran-Thematik an den UN-Sicherheitsrat sehen diese Platz bis an die Widerstandsmarke bei ca. 67 US-Dollar je Barrel Brent. Andernfalls dürften Gewinnmitnahmen und ein Rückgang der Notierungen in Richtung eines Ölpreises von 60 US-Dollar anstehen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:02:47
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:06:20
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      [posting]20.538.953 von Punicamelon am 06.03.06 17:44:25[/posting]Auch wenn wir heute mal wieder 1 Dollar konsolidieren, der mittelfristige Aufwärtstrend ist wunderbar intakt. Alle 5-6 Tage gibt es diesen kleinen Rücksetzer, aber der Nadir schraubt sich immer höher.

      "Kursziel" 78 für Ostern ist voll im Visier!:):):)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:07:27
      Beitrag Nr. 4.915 ()
      Das lässt auf eine saisonal intakte Osterrallay in den nächsten Wochen hoffen

      ja die hoffnung stirbt zu letzt ... :laugh:

      was macht dein schein ?

      [URLhier]http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=11322823&SEARCH_VALUE=ABN2CM[/URL]

      so gehts meinen short




      weicheischein (denn ich weiß das es zig leute gibt die es nachtraden)

      Schein KK 16,50um 08:23:35
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:22:30
      Beitrag Nr. 4.916 ()
      Ich will dass Oel bald fast gar nichts mehr kostet, sonst muss ich meinen 180PS SUV verkaufen :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:26:32
      Beitrag Nr. 4.917 ()
      Auch für blonde Guppenleiter gilt
      Ich will KOMMA!, d.....
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:28:52
      Beitrag Nr. 4.918 ()


      Im August und September stieg der Rohölpreis saisonal. Hier werden die
      Anschaffungen für den Winter getätigt und die Läger gefüllt. Bereits kurz
      darauf begann unter Schwankungen der Abwärtstrend des Rohöls, der Ende
      Februar, inmitten der Heizperiode, seinen Tiefpunkt erreichte.

      Statistik markantester Einzelbewegungen:

      Stärkste saisonale Anstiege:
      1.) 26.07. - 14.10. : + 6,80 %
      Gesamtzahl Jahre: 25
      Anzahl steigender Jahre: 19
      Durchschnitt steigend: + 12,08 %
      Anzahl fallender Jahre: 6
      Durchschnitt fallend: - 8,35 %

      2.) 28.02. - 15.05. : + 6,98 %
      Gesamtzahl Jahre: 26
      Anzahl steigender Jahre: 19
      Durchschnitt steigend: + 12,82 %
      Anzahl fallender Jahre: 7
      Durchschnitt fallend: - 7,40 %

      Stärkste saisonale Rückgänge:

      1.) 16.01. - 28.02. : - 5,44 %
      Gesamtzahl Jahre: 26
      Anzahl steigender Jahre: 10
      Durchschnitt steigend: + 5,78 %
      Anzahl fallender Jahre 16
      Durchschnitt fallend: - 11,81 %

      2.) 14.10. - 11.12. : - 6,03 %
      Gesamtzahl Jahre: 25
      Anzahl steigender Jahre: 10
      Durchschnitt steigend: + 5,43 %
      Anzahl fallender Jahre: 15
      Durchschnitt fallend: - 12,96 %

      Name: Rohöl, WTI Global Spot
      Zeitraum: 19781218 - 20040713
      Daten: Kassakurse
      Methode: Growth
      Quelle: Bridge
      Alle Angaben ohne Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:44:35
      Beitrag Nr. 4.919 ()
      Für die Paranoiden, Störer, Stalker etc. gibt es



      Damit läßt sich wunderbar der ganze Müll vom Weizen trennen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:49:17
      Beitrag Nr. 4.920 ()
      Es wird wieder Säbelgerasselt :eek:

      Öl als Waffe: Iran verschärft Atom-Konflikt
      06. Mär 13:50

      Der Iran hat damit gedroht, sein Öl als Waffe gegen den Westen einzusetzen; die USA deuteten indessen eine militärische Intervention an: Vor der Tagung der Atomenergie-Behörde IAEA sind die Fronten verhärtet.


      kompl. Artikel unter

      http://www.netzeitung.de/ausland/385658.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:49:46
      Beitrag Nr. 4.921 ()
      17:34 SPD beansprucht in Koalition Führungsrolle in Energiepolitik
      Berlin (dpa) - Die SPD beansprucht in der großen Koalition die Führungsrolle in der Energiepolitik und pocht auf den Atomausstieg. Außerdem bekräftigt sie das Festhalten an Stein- und Braunkohle, den Ausbau erneuerbarer Energien und die stärkere Nutzung von Energiespar-Technologien. Damit könnten einige hunderttausend Arbeitsplätze geschaffen und zugleich der Druck auf die Löhne abgebaut werden, kündigten SPD-Chef Matthias Platzeck und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag bei einer Energiekonferenz der SPD in Berlin an. «Der Atomausstieg ist der Einstieg in die Energiesicherheit», sagte Platzeck.

      Mit diesen Positionen will die SPD in den von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) anberaumten Energiegipfel am 3. April gehen. Platzeck lobte, dass die Union den Koalitionsvertrag mit dem Festhalten am Atomausstieg unterschrieben habe, monierte aber: «Während Angela Merkel um Ruhe in der Regierung bemüht ist, bewegen sich (Bundeswirtschaftsminister) Michael Glos (CSU) und die Ministerpräsidenten Koch und Oettinger (beide CDU) zurück in die alten Gräben. Ein Teil der Union stellt den Atomkonsens in Frage.»
      Nach monatelangem Gerangel hieß es jetzt auch in der Union, dass sich die SPD-Position zum Atomausstieg wohl nicht mehr aufweichen lasse, auch wenn diese Frage im Wahlkampf im Südwesten noch eine Rolle spielen werde. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers (CDU), sagte dem «Handelsblatt» (Montag): «Das Thema ist für mich erledigt.» Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Katherina Reiche, unterstützte den SPD-Kurs bei erneuerbaren Energien und Energieeinsparungen, merkte aber zur Atomenergie an: «Bisher konnte noch keine schlüssige Antwort darauf gegeben werden, wie die Stromerzeugung aus Kernkraftwerken klimafreundlich und bezahlbar ersetzt werden kann.»
      Platzeck erklärte: «Wir bekräfigen die Energiewende in Deutschland. Unsere Politik führt heraus aus den Gefahren und Zwängen der Atom- und der Ölwirtschaft.» :)Dazu gehöre das durch internationale Krisen verstärkte Risiko einer unkontrollierten Verbreitung waffenfähiger Atomtechnologie. Die Endlichkeit von Öl, Gas und Uran habe nicht nur dramatisch die Preise steigen lassen, sie berge auch die Gefahr weltweiter Krisen, ja gar Kriege, wenn ein internationaler Kampf um die Ressourcen einsetzen sollte. In diesem Sinne diene die Nutzung leicht verfügbarer Energien wie Wind, Sonne und Biomasse der Sicherung des Friedens.
      Gabriel bekräftigte das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energieträger von 11 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2020 auszubauen. Um den Anteil der Atomenergie von noch 29 Prozent bis 2020 auf Null abzubauen, benötige man die Braun- und Steinkohle noch auf absehbare Zeit. Hier komme es auf die Modernisierung dieser Kraftwerke mit hoher Effizienz und nur noch geringem Kohlendioxid-Ausstoß an. Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) veröffentlichte den aktuellen weiteren Energiemix: Danach trug Braunkohle im Jahr 2005 zu 26 Prozent zur Stromerzeugung bei, Steinkohle zu 21 Prozent, Erdgas zu 10 Prozent und erneuerbare Energien zu 11 Prozent.
      Eine «Effizienzrevolution» erhofft sich Gabriel von Energie- Einsparungen. Durch effiziente Stromanwendung in der Industrie, in privaten Haushalten und im Dienstleistungsbereich könnten 25 Prozent der heutigen Stromerzeugung wegfallen. Bei Gebäuden könne der Energieverbrauch um 20 bis 30 Prozent gesenkt werden. Wichtig sei aber die Erkenntnis, dass 22 Prozent der Unternehmenskosten auf Arbeitskosten und über 50 Prozent auf Material- und Energieeinsatz beruhten. Eine Verringerung dieses Blocks um nur zehn Prozent könnte bis 800 000 Arbeitsplätze schaffen. Bei sinkenden Kosten für Energie und Rohstoffe könne auch der Lohnkosten-Druck gedämpft werden: «Wir sichern Beschäftigung und machen Kilowattstunden arbeitslos.»
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 18:50:47
      Beitrag Nr. 4.922 ()
      Mittlerweile gibt es diesen legendären Öl Thread bei Wallstreet Online seit nahezu 2Jahren. Dem damaligen User Geist gilt unserer Dank, denn er war es, der uns dieses Thema rechtzeitig unter massiven Postings versucht hat, beizubringen.
      Dieser Öl Thread ist legendär und hat eine erstaunliche Bilanz vorzuweisen. Während dieser Zeit hat sich das Öl verdoppelt. Wer mutig getradet hat, konnte gar mehrere 100%te in seinem Depot verbuchen.

      Herzlichen Glückwunsch diesen erfolgreichen Analysen, der letzten viele Jahre und natürlich steigende Ölpreise, wünscht,

      Punicamelon

      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:17:00
      Beitrag Nr. 4.923 ()
      [posting]20.540.287 von Punicamelon am 06.03.06 18:50:47[/posting]tja und der kluge erkennt wann er zusammen packen muß ....
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:18:16
      Beitrag Nr. 4.924 ()
      [posting]20.540.287 von Punicamelon am 06.03.06 18:50:47[/posting]nachtrag schöner chart wie der 100 tage den 200 tage kreuzt und ein Verkaufssignal generriert !
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:24:56
      Beitrag Nr. 4.925 ()
      Große Erdgas-Felder in Kuwait entdeckt :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Im ölreichen Golf-Emirat Kuwait sind erstmals große Mengen an Erdgas entdeckt worden. Nach Angaben von Energieminister Ahmed Fahd el Sabah vom Montag befinden sich im Norden des Golf-Emirates zwei Lagerstätten, in denen insgesamt eine Billion Kubikmeter Gas vermutet werden. Die Felder wurden auf die Namen Um Niga-1 und Sabrija getauft. Kuwait betrete damit die "Welt des Erdgas", kündigte der Minister an. Nach seinen Angaben stieß die staatliche Kuwait Oil Company in der selben Region auf Öl-Lagerstätten in einem Umfang von zehn bis 13 Milliarden Barrel. :eek::eek::eek::eek::eek:

      http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/NEWSTICKER/484497.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:29:56
      Beitrag Nr. 4.926 ()
      Treffen in Wien
      Ölpreis sinkt vor OPEC-Konferenz

      Kuwait gegen geringere Förderung der Organisation



      Kuwait-Stadt/Wien/dpa. Kuwait hat sich wegen der andauernd hohen Ölpreise gegen geringere Förderquoten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ausgesprochen. Eine Veränderung der Förderquote von derzeit 28,5 Millionen Barrel täglich wird an diesem Mittwoch Thema der Konferenz der OPEC-Ölminister in Wien sein. Am Montag ging der Ölpreis deutlich zurück. Als entscheidend für die Entwicklung am Rohölmarkt in der laufenden Woche gelten neben dem OPEC-Treffen vor allem die Entwicklung im Atomstreit mit dem Iran sowie die Unruhen in Nigeria. Analysten erwarteten von der Konferenz der Ölminister keine weit reichenden Entscheidungen.

      «Die Ölpreise sind immer noch hoch. Deshalb sollten wir helfen, die Preise stabiler zu machen», sagte Kuwaits Energieminister Scheich Ahmed Fahad am Montag. Dieses Ziel könne mit dem Beibehalten des aktuellen Förderniveaus erreicht werden. Die Preise würden derzeit statt von Angebot und Nachfrage von der politischen Lage und dem Winter bestimmt und seien seit langem zu hoch. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Zuvor hatte sich auch Saudi-Arabiens Energieminister Ali Naimi gegen eine niedrigere Ölförderung ausgesprochen, da dieser Schritt die Preise weiter nach oben treiben würde.

      Ein Barrel (159 Liter) der leichten US-Sorte WTI kostete zum Wochenbeginn an der Rohstoffbörse Nymex in New York 63,08 Dollar. Das waren 59 Cent weniger als am Freitag. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich im elektronischen Handel in London um 73 Cent auf 63,45 Dollar.

      Zum Wochenschluss war der Preis für Rohöl der OPEC gestiegen. Ein Barrel kostete am Freitag 59,08 Dollar, 98 Cent mehr als am Donnerstag, meldete das Sekretariat der OPEC in Wien.

      China will bis Ende des Jahres damit beginnen, ein erstes Lager für seine geplante strategische Ölreserve aufzufüllen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Es werde zu einem «angemessenen Zeitpunkt» gefüllt, hieß es anlässlich der Tagung des Volkskongresses. Die anderen drei Lager sollten bis 2008 fertig gestellt sein. Wie groß die Reserve gegen mögliche Unterbrechungen der Öllieferungen werden soll, wurde nicht bekannt.

      Anmerkung von Punicamelon: Oh Oh Oh, anscheinend hat China die Auffüllung seiner Reserve noch nicht in die Hand genommen, und schon sollen die Kapazitäten sogar noch erweitert werden. Das wird böse auf die Preise enden!! Fazit: Öl Kaufen!

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:48:48
      Beitrag Nr. 4.927 ()
      Montag, 6. März 2006
      Gespräche EU-Iran
      Verhaltener Optimismus



      Im Konflikt um das iranische Atomprogramm zeichnet sich EU-Diplomaten zufolge ein Kompromiss ab. Demnach ist der Iran möglicherweise bereit, seine Arbeiten an einer industriellen Urananreicherung wie gefordert längerfristig auszusetzen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Im Gegenzug wolle die Islamische Republik aber die Erlaubnis erhalten, seine Forschungen an diesem Teil des Brennstoffkreislaufes fortzusetzen, sagte am Montag ein Diplomat aus dem unmittelbaren Umfeld der Gespräche zwischen den EU-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien und der Islamischen Republik.

      Die Urananreicherung ist ein heikler Punkt im Brennstoffkreislauf. Je nach Anreicherungsgrad kann Uran für die zivile Stromgewinnung oder für Atomwaffen eingesetzt werden. Wie die EU und die USA fordern auch Russland und China eine Aussetzung der iranischen Arbeiten an der Technik. "Der Iran ist beim Zeitrahmen der Aussetzung zu Kompromissen bereit, wenn er seine nuklearen Forschungsarbeiten fortsetzen kann", sagte der Diplomat der Nachrichtenagentur Reuters. Seinen Angaben zufolge hat der Iran eine Aussetzung auf zwei Jahre angeboten. Die EU fordert ein zehnjähriges Moratorium.

      Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben den Vorschlag, eine Fortsetzung der Forschung zu erlauben, bislang abgelehnt. Russland und der Chef der UN-Atombehörde, Mohamed ElBaradei drängen die westlichen Staaten aber darauf, auf eine solche Lösung einzugehen.

      Von den drei EU-Staaten ist Deutschland den Diplomaten zufolge derjenige, der am ehesten mit einer iranischen Pilotanlage zur Urananreicherung leben kann. Die Regierung in Berlin sei aber nicht bereit, in dieser Frage eine andere Haltung als ihre engen Partner einzunehmen, hieß es weiter. Es gehe darum, eine Lösung zu finden, der alle zustimmen.

      Die drei Staaten haben jahrelang in dem Konflikt vermittelt, ihre Bemühungen aber im Januar für gescheitert erklärt. Derzeit berät der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien darüber, ob der UN-Sicherheitsrat in den Konflikt eingreifen soll. Der Iran hat diesen Schritt als Eskalation zurückgewiesen.

      http://www.n-tv.de/641048.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:57:11
      Beitrag Nr. 4.928 ()
      [posting]20.540.920 von Punicamelon am 06.03.06 19:24:56[/posting]kuwait findet ein Ölfeld .. ach wie lustig ........... und das grad rechtzeitig wenn alles zur neige geht
      wie offt man noch was finden wird :laugh:


      überrings noch mal 100 tages schneidet 200 tage schnitt
      fazit Öl short die Blase platzt !

      und wer seit freitag short ist ist bereist fett im plus
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:57:23
      Beitrag Nr. 4.929 ()
      [posting]20.540.920 von Punicamelon am 06.03.06 19:24:56[/posting]Sag ich ja :cry::cry::cry::cry: Oel in Huelle und Fuelle :cry::cry::cry::cry:

      Crude befindet sich ab jetzt nach Ausbildung einer lupenreinen SKS im freien Fall :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 20:11:11
      Beitrag Nr. 4.930 ()
      [posting]20.541.702 von oegeat am 06.03.06 19:57:11[/posting]tja shit happens :laugh::laugh::laugh: der Krieg hat nix gebracht, so ein Mist aber auch :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 20:25:11
      Beitrag Nr. 4.931 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,404571,00.h…

      sind die bedeppert? Bald wird die Luft wirklich nicht mehr atembar *huestel*
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 20:33:44
      Beitrag Nr. 4.932 ()
      Auch dieser Thread ist bald hin.
      Es tauchen immer mehr Schwachmaten auf.
      Man findet kaum noch vernünftige Threads bei Wo
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 20:35:44
      Beitrag Nr. 4.933 ()
      Kuck mal einer an! Heute hat Light Crude erstmals wieder Brent überholt!! Warum Brent in den letzten Wochen sogar höher gehandelt wurde, als WTI, muss am warmen Winter in Amiland gelegen haben. Jetzt scheint der Kaufdruck auf WTI aufzufrischen!

      Light Crude 62,36Dollar
      Brent 62,28Dollar
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 20:42:16
      Beitrag Nr. 4.934 ()
      an SUPERTURBO, dann mach doch auch mal einen Thread auf du Schwachmat. Einen mit Anspruch und Kultur!!!!! Oder bist du dafür einfach zu blöde und krittelst lieber an Anderen rum??????????????:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 21:51:26
      Beitrag Nr. 4.935 ()
      Herr Punicamelon scheint wohl auf Oel short zu sein, wenn ich mir seine letzten Postings so ansehe.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 21:54:49
      Beitrag Nr. 4.936 ()
      [posting]20.542.350 von ka.sandra am 06.03.06 20:25:11[/posting]"Um es deutlich zu sagen: Die fortgeschrittenen Kohletechnologien sind eine Brücke in die Zukunft."

      O-Ton des SPD-Vorsitzenden Matthias Platzek, 06.03.2006
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 22:02:43
      Beitrag Nr. 4.937 ()
      [posting]20.544.050 von B38fk17 am 06.03.06 21:51:26[/posting]Herr Punicamelon scheint wohl auf Oel short zu sein, wenn ich mir seine letzten Postings so ansehe.

      Wat??:confused::confused::confused: Ganz im Gegenteil sogar!:)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 22:09:27
      Beitrag Nr. 4.938 ()
      [posting]20.544.115 von B38fk17 am 06.03.06 21:54:49[/posting]ja, steinbrück hatz auch schon so einen merkwürdigen vergleich zwischen steinkohlesubventionen und eeg-förderung für wind abgesondert - jenseits jeder realität ...

      scheint so als ob vor dem enrgiegipfel, die spd-nrw-steinkohlelobby mal wieder anfängt sich zu rühren ...
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 22:25:41
      Beitrag Nr. 4.939 ()
      "Die Energiepreise werden weiter kräftig steigen" :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Chef des Umweltbundesamtes mahnt zur Sparsamkeit
      DIE WELT: Die geplante Föderalismusreform räumt den Ländern in der Umweltpolitik ein "Abweichungsrecht" von gesetzlichen Vorgaben des Bundes ein. Führt dies zur umweltpolitischen Vielstaaterei und einem Wettlauf um die niedrigsten Umweltstandards?

      Andreas Troge: Die Möglichkeit der Länder, von bundesrechtlichen Regelungen - unter anderem zum Naturschutz und Wasserhaushalt - abzuweichen, ist in der Tat problematisch. Zwar kann der Bund - anders als nach der gegenwärtigen Rechtslage - zunächst selbst Vollregelungen treffen. Im nächsten Schritt dürfen die Länder jedoch von den bundesrechtlichen Regelungen abweichen. Dies würde zur Unübersichtlichkeit und zu einer weiteren Zersplitterung des Umweltrechts führen. Auch ist ein Wettlauf um die niedrigsten Umweltstandards zu befürchten. Die Abweichungsmöglichkeit liefe damit dem Ziel zuwider, das zersplitterte Umweltrecht zu vereinfachen und in einem Umweltgesetzbuch zusammenzufassen.

      WELT: Einige Bundesländer machen Front gegen Strompreiserhöhungen. Sind die Preise in Deutschland zu hoch?

      Troge: Die Preise sind nicht nur in Deutschland hoch, und bei verstärkter weltweiter Nachfrage ist von weiteren Preissteigerungen auszugehen. Im Zentrum der wirtschaftspolitischen Diskussion stehen stromintensive Unternehmen. Wenn manchmal kolportiert wird, dies habe etwas mit der Förderung erneuerbarer Energien zu tun, ist das falsch: Der Anteil des Strompreises aus den Umlagen für erneuerbare Energien und die Kraft-Wärme-Koppelung sowie die Stromsteuer beträgt für energieintensive Unternehmen knapp fünf Prozent.

      WELT: Der Stromverbrauch steigt. Inwieweit decken erneuerbare Energien den Zuwachs?

      Troge: Zwischen 1990 und 2005 stieg der Stromverbrauch von 551 auf 611 Milliarden Kilowattstunden. Gleichzeitig erhöhte sich die Strombereitstellung durch erneuerbare Energien von 18 Milliarden auf 62 Milliarden Kilowattstunden. Das heißt, für den genannten Zeitraum glich der Zuwachs durch erneuerbare Energien den höheren Stromverbrauch zu 73 Prozent aus. Wir liegen also kurz vor dem Punkt, an dem wir unseren zusätzlichen Strombedarf insgesamt durch erneuerbare Energien befriedigen können. Um aber vom großen Sockel unseres Energiehungers, den wir immer noch aus fossilen Energieträgern decken, runterzukommen, hilft wieder nur eins: Primärenergie in mehr Nutzenergie - gerade Strom und Wärme - umwandeln und Nutzenergie effizienter verwenden.

      WELT: Die Bundesregierung plant Anfang April einen Energiegipfel. Was erwarten Sie davon?

      Troge: Die Energiewirtschaft ist davon geprägt, daß Investitionen sehr langfristig wirken. Kohlekraftwerke etwa haben eine Laufzeit von 35 Jahren oder länger. Daher ist es wichtig, daß Unternehmen sich darauf verlassen können, daß die Energiepolitik von heute in ihren Grundzügen auch morgen noch gilt. Denken Sie an das Thema Energiesparen: Wenn die Politik hier Ernst macht, könnte so manches Kraftwerk, das man heute plant, in zehn Jahren nicht ausgelastet sein.

      WELT: Wie groß ist das Potential noch beim Energiesparen?

      Troge: Allein bei den Wohngebäuden, die bis Ende der siebziger Jahre gebaut wurden, gibt es ein Einsparpotential von 50 bis 60 Prozent. Wobei sich die notwendigen technischen Investitionen, etwa zur Wärmedämmung oder zur Erneuerung der Heizungsanlage, in weniger als zehn Jahren amortisiert haben - bei den gegenwärtigen Energiepreisen. Das Förderprogramm zur energetischen Gebäudesanierung setzt hier an.

      WELT: Was bringt der sogenannte Gebäudeenergiepaß?

      Troge: Er soll Mietern und Käufern einen Anhaltspunkt liefern, um Energie sparen zu können. Hier sind zwei Modelle in der Diskussion: Erstens würde der Bedarfswert den Wärmeverbrauch eines Gebäudes auf Grund seiner Eigenschaften beschreiben - etwa ob es gute Fenster und einen gedämmten Dachstuhl besitzt. Zweitens würde der Verbrauchswert den tatsächlichen Wärmeverbrauch beschreiben, der vor allem durch das individuelle Heiz- und Lüftungsverhalten bestimmt wird. Ich spreche mich eindeutig für den Bedarfsausweis aus.

      WELT: Warum?

      Troge: Wer eine Wohnung mietet oder ein Haus kauft, will wissen, welche objektiven Wärmeeigenschaften das Gebäude wegen seiner technischen Eigenschaften hat. Das läßt sich am Bedarfswert pro Quadratmeter und Jahr ablesen. Damit sind recht objektive Vergleiche - wie beim Kraftstoffverbrauch für Pkws - möglich.

      WELT: Die verschiedenen Angaben zum Energieverbrauch je nach Gerätetyp sind oft verwirrend. Warum gibt es keine einheitliche Kennzeichnungsplakette?

      Troge: In der Tat wäre eine Vereinheitlichung sinnvoll. Unter den Verbrauchsangaben beim Auto kann sich fast jeder etwas vorstellen. 20 Liter pro 100 Kilometer - das ist ein echter Spritfresser. Das Drei-Liter-Auto dagegen steht für Sparsamkeit. Es wäre eine Herausforderung für Ingenieure, das einmal auf andere technische Geräte umzurechnen. Mein Kühlschrank verbraucht fünf Liter. Da wüßte jeder sofort, daß das zu viel und auf Dauer zu teuer ist.

      WELT: Wie stark werden die Energiepreise noch steigen?

      Troge: In den kommenden Jahren rechne ich mit einem weiterhin starken Anstieg. Früher wurden zur Ferienzeit der Sprit und zu Weihnachten das Heizöl vorübergehend teurer. Jetzt steigen die Energiepreise kontinuierlich. Und die Verbraucher haben inzwischen begriffen, daß es dabei nicht mehr um homöopathische Dosen, sondern kräftige Preissprünge geht. Eine Folge dieser Entwicklung ist der Boom im Bereich der Holzpellet- und Solarheizungen. Die Investitionen werden sich um so schneller auszahlen, je stärker die Energiepreise steigen.

      WELT: Wie sieht 2020 der Energie-Mix in Deutschland aus?

      Troge: Die Frage, in dieser Form gestellt, ist strukturkonservativ und negiert das eigentliche Problem. Bis 2020 werden wir den CO2-Ausstoß um mindestens 30, bis 2050 sogar um 80 Prozent reduzieren und damit auch den Energieverbrauch gravierend senken müssen. Das Potential liegt im Kleinen - auch für die Industrie. Die Umrüstung veralteter Elektromotoren würde schon viel bringen. Unter dem Strich halte ich es für möglich, den Stromverbrauch um über zehn Prozent zu senken. Mindestens 20 Prozent werden aus erneuerbaren Energien stammen, die bestehenden Kohlekraftwerke decken weitere 30 Prozent des Strombedarfs, der Rest wird durch Erdgas erzeugt, möglichst viel davon auf der Basis der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung. Die Zeit, in der Strom vor allem in Großkraftwerken erzeugt wird, geht dann langsam zu Ende.

      Interview: Claudia Ehrenstein und Martin Lutz


      Artikel erschienen am Mo, 6. März 2006
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:03:00
      Beitrag Nr. 4.940 ()
      Iran bietet China enge Kooperation im Energiesektor an
      Teheran will Hauptlieferant für Öl- und Gas werden - Volksrepublik soll in Erschließung von Brennstoffvorkommen investieren


      von Johnny Erling

      Peking - Iran will offenbar zum Hauptlieferanten Chinas für Öl und Gas werden. Irans Präsident Mahmud Ahmadi-Nedschad habe Peking eine umfassende Energiekooperation angeboten, hieß es in Pekinger Wirtschaftszeitungen. Im Januar wurde Iran erstmals der größte einzelne Öllieferant Chinas.

      Teheran umwirbt Peking - wohl auch, um mit chinesischer Hilfe mögliche internationale Sanktionen im Atomstreit unterlaufen zu können. Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Irna hat Ahmadi-Nedschad kürzlich dem zu Atomverhandlungen angereisten chinesischen Vize-Außenminister Lu Guozeng vorgeschlagen, "gemeinsam in die Öl-, Gas- und Transportindustrien" des Landes zu investieren. China könne so zum Haupthandelspartner Irans werden, sagte der Präsident.

      Irans Avancen machen sich nicht nur in einem 2005 auf ein Volumen von zehn Mrd. Dollar gestiegenen bilateralen Handel bemerkbar. Zollstatistiken weisen für Januar mit knapp 1,9 Mio. Tonnen Iran erstmals als Chinas Hauptlieferanten für Rohöl aus, vor Saudi-Arabien und Angola. Insgesamt importierte Peking im Januar mit 13,2 Mio. Tonnen 69 Prozent mehr Öl als im Januar 2005. Die starke Zunahme sei allerdings ein Sonderphänomen und durch den Preis begründet, hieß es in Chinas Wirtschaftspresse. Nach Prognosen des Staatsrats wird Chinas Gesamtverbrauch an Öl - 2005 waren es 300 Mio. Tonnen bei 127 Mio. Tonnen Einfuhren - in diesem Jahr um etwa sechs Prozent wachsen.

      Pekings Energiekonzerne blicken nun auf Irans unerschlossene Erdgasfelder. Chinas Versorgung mit Gas stecke in einer Krise, sagte Wang Yonggan, Generalsekretär des chinesischen Stromrates, der Zeitung "China Daily". Er wies auf das Dilemma hin, daß China die Kapazitäten seiner umweltfreundlichen Gaskraftwerke von 10,7 Gigawatt auf 30 Gigawatt bis zum Jahr 2010 verdreifachen will, dafür aber kein Gas hat. Im hochentwickelten Ostchina könnten bereits heute schon mehrere Kraftwerke mit einer Kapazität von vier Gigawatt aus Gasmangel nicht betrieben werden. Vor ähnlichen Problemen steht Südchina.

      Am Widerstand der USA war 2005 der Versuch des Pekinger Ölkonzerns CNOOC gescheitert, Erdgasfelder des amerikanischen Energieunternehmens Unocal für bis zu 18 Mrd. Dollar zu kaufen. Derzeit stocken auch die Pläne, in Indonesien Gas zu beziehen. Einen Ausweg bieten die iranischen Erdgasfelder. Einer der ranghöchsten Wirtschaftsplaner Chinas, Minister Ma Kai, werde in Kürze in Teheran einen "Jahrhundertvertrag" über Chinas Beteiligung an der Erschließung der Yadavaran-Öl- und Gasfelder unterzeichnen , berichteten chinesische Medien. Die "China Petrochemische Gruppe" soll im Gegenzug für einen 51prozentigen Anteil an den Investitionen 25 Jahre lang jährlich zehn Mio. Tonnen verflüssigtes Erdgas beziehen.

      Artikel erschienen am Di, 7. März 2006

      http://www.welt.de/data/2006/03/07/856195.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:03:27
      Beitrag Nr. 4.941 ()
      [posting]20.544.115 von B38fk17 am 06.03.06 21:54:49[/posting]:laugh::laugh::laugh::laugh: diese Deppen :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:06:27
      Beitrag Nr. 4.942 ()
      Moskau bereitet offenbar neuen Kompromißvorschlag im Atomstreit vor
      Moskau sei dafür, dem Iran eine Urananreicherung in geringem Umfang zuzugestehen, verlautete aus Diplomatenkreisen.


      Wien - Im Streit über das iranische Atomprogramm will die russische Regierung offenbar einen neuen Kompromißvorschlag einbringen. Moskau sei dafür, dem Iran eine Urananreicherung in geringem Umfang zuzugestehen, verlautete aus Diplomatenkreisen am Sitz der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Den zulässigen Umfang eines solchen Programms solle die IAEA festlegen, nach der Maßgabe, die Gefahr einer Atomwaffenproduktion durch den Iran zu minimieren.

      Der russische Außenminister Sergej Lawrow wollte diesen Vorschlag den Angaben zufolge bei seinem Besuch in Washington erörtern, wo er noch am Montag erwartet wurde. Die US-Regierung sei aber dagegen, ebenso Großbritannien und Frankreich, sagten die Diplomaten der Nachrichtenagentur AP. Dagegen habe Deutschland vorsichtig Unterstützung für den Vorschlag signalisiert.

      Mit dem neuen Vorstoß könnte möglicherweise eine Überweisung des Atomstreits an den UN-Sicherheitsrat abgewendet werden. IAEA-Direktor Mohammed ElBaradei hatte sich bereits am Montagvormittag vorsichtig optimistisch geäußert, daß dieser ursprünglich für diese Woche erwartete Schritt nicht notwendig sein werde. „Ich habe immer noch Hoffnung, dass in der nächsten Woche ein Abkommen erreicht werden kann“, sagte er vor Journalisten in Wien.

      Die USA betonten dagegen, sie erwarteten eine Einschaltung des Weltsicherheitsrats bereits in Kürze. Der Sprecher des Außenministeriums, Tom Casey, sagte, er sehe „keine konkreten Vorschläge oder konkrete Ideen“, die dies hinauszögern könnten. „Man kann nicht nur ein bißchen schwanger sein“, betonte Casey mit Blick auf eine mögliche Urananreicherung in kleinem Rahmen auf iranischem Boden.

      Der IAEA-Gouverneursrat, der am Montag zusammentrat, diskutiert wohl erst am Dienstag oder Mittwoch über das iranische Atomprogramm. Zunächst solle weiter außerhalb des Rates über das Thema beraten werden, sagten mehrere Diplomaten in Wien. WELT.de/AP


      Artikel erschienen am Mo, 6. März 2006

      http://www.welt.de/data/2006/03/06/856370.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:07:50
      Beitrag Nr. 4.943 ()
      Planning For the Peak

      By Robert K. Kaufman, World Watch. Posted January 11, 2006.

      The economic effects of peak oil go far beyond spending more at the pump.


      You will never wake to the headline, "World Runs Out of Oil."

      Rather, global oil production will rise, reach one or more peaks, and decline. Well before production declines to very low levels, the peak will mark a point of no return that will be a watershed in the economic history of the 21st century. For the first time, industrial economies will be forced to a lower-quality energy source. And this decline will affect every aspect of modern life.

      The notion of a world speeding towards a peak in oil production was made famous by the geologist M. King Hubbert. In the late 1950s and early 1960s, Hubbert used a simple bell-shaped curve to forecast the annual rate of production in the lower 48 U.S. states. At a time when oil production was increasing rapidly, Hubbert forecast that it would peak in about a decade (1965-1970) and decline thereafter. Despite provoking nearly unanimous derision, his forecast was remarkably accurate. Oil production peaked in 1970 and declined fairly steadily thereafter. A similar bell-shaped pattern appears in several other oil producing nations, such as Norway, the United Kingdom, and Egypt.

      Subsequent research indicates that Hubbert`s forecast was part genius and part luck. U.S. oil production is determined by the costs of production, the price of oil, and the quantity of oil "shut in" by the Texas Railroad Commission, which aimed to stabilize prices by opening and closing oil wells in Texas to ensure a balance between supply and demand from the 1930s through the early 1970s. Had prices evolved over some alternative path or had the Commission controlled production using some other criterion, Hubbert`s prediction probably would have been less accurate.

      The element of luck has been overlooked by those who use Hubbert`s method to forecast the peak in global oil production. Their forecasts have consistently erred, suggesting an imminent peak, only to be revised when production continued to rise after the predicted date. Hubbert`s methodology cannot predict the peak in global oil production because it mistakes the price-induced slowing of oil consumption during the 1970s and 1980s for the effects of resource depletion.

      The genius in Hubbert`s approach stems from a simple aspect of his bell-shaped curve: relatively large uncertainties about recoverable oil supply have relatively little effect on the timing of the peak. For example, updating Hubbert`s analysis through 2003 and including Alaskan production indicates that about 230 billion barrels will be produced from fields in the United States, which is nearly 30 percent more than Hubbert`s original estimate of 171 billion barrels. Despite this increase, the timing of the peak "backcast" hardly changes. Put simply, compared to pessimistic assessments, optimistic estimates for the amount of oil that remains only postpone the peak slightly. Given this fact, I can confidently state that the peak in global oil production will occur in my lifetime (I am 48).

      The peak in global oil production marks a fundamental change in supply. Prior to the peak, production can increase significantly with little or no increase in price. This is possible because most of the world`s supply is found in a few very large fields. For example, there are more than 14,000 oil fields in the United States. Of these, the largest 100 contain nearly 40 percent of total supply. Increasing production from these large fields is relatively inexpensive. But once these large fields are depleted, they are replaced with fields that are one-tenth or one-hundredth their size. These high-cost fields reduce the profitability of production even at higher prices.

      The importance of production costs is illustrated by the history of U.S. production. Oil production in the lower 48 states increased more than ten-fold between 1900 and 1970, but the real price of oil barely increased. After 1970, real oil prices doubled and then tripled. This price increase caused drilling to double. Nonetheless, production declined nearly 20 percent. As a result, the oil and gas sector increased its fraction of national investment without increasing its contribution to GDP -- in effect, hundreds of billions of dollars were flushed down a dry hole.

      The economic effects of the peak go beyond spending more at the pump. Because oil readily comes from the ground and is easily refined, it generates a large "energy surplus," which is the difference between the energy obtained and the energy used to obtain it. The large energy surplus powers the non-energy sectors of the economy, such that goods can be imported and exported at little extra cost, people can live far from work, and a small fraction of the workforce can feed those that produce the goods and services we associate with modernity. All of this may change following the global peak in oil production. After the peak, each barrel of oil will require more energy to extract, leaving less to power the non-energy sectors of the economy.

      No alternative fuel now being researched generates a greater surplus or can be used more efficiently than oil. This reduction in the energy surplus differentiates the peak in global oil production from previous energy transitions. As society changed from wood to coal and from coal to oil, each new energy resource was "better" than its predecessor. It could be used more efficiently and it generated a greater surplus.

      This creates an additional difficulty for the inevitable transition away from oil. Alternative fuels can generate an energy surplus large enough to power the U.S. and world economies, but to do so the infrastructure for the alternative fuel needs to be larger than the current oil infrastructure. If 1 Btu (British thermal unit) of oil could be used to extract 50 Btu of new oil from the ground (which was the ratio at the U.S. peak), most alternatives currently produce 2-10 Btu per Btu invested. The infrastructure for such alternatives would need to be five to twenty-five times larger than the current oil infrastructure.

      The expanded infrastructure requires a timely transition. If the infrastructure for the alternative energy source is put in place before the peak arrives, the energy used to do so will have a relatively small impact on non-energy sectors. Conversely, if society waits until the peak, constructing the large infrastructure for the alternative fuel will siphon large amounts of energy from the non-energy sectors of the economy at the very time that the total supply and energy surplus from oil is shrinking. In short, society has to pay the costs for the transition. We can pay them now, while we have oil in the bank, or we can pay them later, when our oil bank account is emptying.

      Economists often assure us that the competitive market will induce the needed investments in a timely fashion. I am less sanguine. The markets` ability to anticipate the timing of the peak and the rate of decline is limited by a lack of transparency in the world oil market. Estimates from the Organization of the Petroleum Exporting Countries (OPEC) of its proven reserves are a mix of geology and politics. This uncertainty is critical because much of the oil produced between now and the peak (and beyond) will come from OPEC. As such, the market cannot know how much oil remains and therefore cannot cause prices to rise in anticipation of the peak.

      The market therefore needs help to ensure that the entrepreneurial spirit will manage the transition from oil. But not the kind embodied in the Energy Policy Act of 2005. No serious person can believe that it will help. The current bill demonstrates that Republicans and Democrats have the same view of energy policy: they just give tax money to different groups. Sound policy should instead establish an economic environment that increases the economic returns and reduces the risk to long-term research and development on alternative energies. Policy should impose a large Btu or carbon tax on energy that is phased in over a long period, perhaps 20 years. This would signal entrepreneurs that there will be a market for alternative energies.

      Furthermore, increases in the energy tax should be offset by reducing other taxes, such as payroll or corporate taxes. Economic studies show that such an approach can generate a win-win solution--reduce energy use (and the environmental damages not paid by users), stimulate research and development on alternative energies, and speed economic growth. Notice that the tax does not pick technologies--that will be left to the market, which is smarter than any politician (or economist!)

      Government policy aimed at the next energy transition must strive for economic efficiency, but efficiency cannot be the sole criterion. The potential for large impacts may force policy makers to rely heavily on the precautionary principle (see p. 30), which compares the costs of being correct against those of being incorrect. We know that oil production will peak within our lifetime, we are pretty sure that market prices will not anticipate this peak, and we know that not having alternatives in place at the time of the peak will have tremendous economic and social consequences.

      So if society does too much now to stimulate alternative energies, as opposed to later, there will be some loss of economic efficiency. But if society does too little now, as opposed to later, the effects could be disastrous. Under these conditions, doing too little now in the name of economic efficiency will appear in hindsight as rearranging deck chairs on the Titanic.

      Robert K. Kaufmann is an author, a professor at the Center for Energy & Environmental Studies at Boston University and a consultant to the Japan National Oil Corporation, the European Central Bank, and the U.S. government.

      http://www.alternet.org/story/30654/
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:13:27
      Beitrag Nr. 4.944 ()
      Why oil will hit $100 a barrel
      By Nils Blythe
      BBC News business correspondent


      The era of easy oil is over, but growing demand from countries like India and China is forcing oil firms to enter unusual territory.

      Mike Watts is a man of deep convictions. For years he was convinced that there was oil in large quantities deep beneath the sand of the Rajasthan deserts in Western India.

      Few other people in the industry agreed with him.

      Mike`s company - Cairn Energy - was in partnership with the Anglo-Dutch giant Shell to explore the area.

      Eventually, after some discouraging early forays, Cairn paid Shell £7m to buy Shell out of the project.

      Then, just over two years ago, it struck oil in a big way.

      The find was big enough to propel Cairn from a small exploration business to a company with a value of nearly £3bn.

      No big finds anymore

      Enough to make a difference in an impoverished region of India. But not enough to alter the balance of supply and demand in the world.

      "The easy oil has already been found," explains Mike Watts on a sandy hilltop overlooking the Mangala discovery well which made his company`s fortune. Oil companies are having to look much harder for major new oil finds.

      And while some new finds are being made, like Cairn`s in Rajasthan, few people in the oil industry believe that new discoveries will match the vast oil fields found in the 20th century.

      And demand for oil is likely to go on rising.


      Energy audit

      To see why, travel a few miles from Cairn Energy`s Mangala well-head and visit the local school.

      t`s the only stone building in the vicinity. The children walk here from simple huts surrounded by thorn hedges in the desert.

      There is no electricity at the school or anywhere else. Local transport is provided by camels pulling carts.

      And water is drawn from wells by hand.

      Conduct a simple "energy audit" and you discover that the children use almost no energy. They were hazy about what a fridge was used for and few of them had ever travelled in a car.

      But, with India`s economy growing fast, these children and hundreds of millions like them are likely to become much heavier energy users as adults.

      "If we are to rid ourselves of the scourge of poverty, demand for energy will at least double in the next 20 years," says India`s former Energy Minister Mani Shankar Aiyar.

      `Unsustainable`

      And Mr Aiyar`s view is broadly in line with the latest projections from the International Energy Agency (IEA).


      It forecasts that the world`s total energy requirements will rise by half in the next 25 years.

      The IEA candidly admits that such an increase would be "unsustainable" for the world`s environment. It argues that in future much greater use will have to be made of non-fossil fuels.

      And energy will have to be consumed much more efficiently.


      But at present global demand for energy in general - and oil in particular - is rising inexorably. With supply struggling to keep pace with demand, oil prices are likely to remain high for years to come, according to leading figures in the industry.


      `$100-a-barrel oil`

      Sir Bill Gammell is the chief executive of Cairn Energy. He`s a former Scottish rugby international who went to school with Tony Blair and knew George Bush when he was just a young Texas oil man with a famous father.


      I think we might see $100 oil in the next five years
      Sir Bill Gammell, Cairn Energy

      Sir Bill`s company was exploring for oil through the lean years of the 90s when the price of a barrel of crude was hovering around $20 a barrel.

      Today the price is close to $60, and Sir Bill thinks it may go higher because supplies can barely keep pace with demand.

      "I think we might see $100 oil in the next five years" says Sir Bill. "We won`t see $20 again."


      Next stop: Nepal

      A similar view - from a rather different perspective - is expressed by India`s former Energy Minister Mani Shankar Aiyar.

      "As Mahatma Ghandi said - nature has given enough to meet man`s need but not enough to meet man`s greed. So unless the West curbs its greed we will stay in an era of high prices," says Mr Aiyar.

      Meanwhile the hunt for new oil goes on.

      Mike Watts, the exploration director of Cairn Energy has earned the nickname "sniffer" for his ability to find black gold.

      He`s now convinced that he will find worthwhile amounts of oil in the unlikely surroundings of Nepal.

      http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/4713186.stm
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:15:10
      Beitrag Nr. 4.945 ()

      "Das Land steht mitten im Umbruch. Der Umbruch hat zu spät begonnen. Zehn Jahre früher wäre der Start leichter gewesen. Jetzt haben wir nicht viele Wahlmöglichkeiten."
      -SPD-Chef Matthias Platzeck, Interview in FR, 26.11.05


      "The world has never faced a problem like this. Without massive mitigation more than a decade before the fact, the problem will be pervasive and will not be temporary. Previous energy transitions were gradual and evolutionary. Oil peaking will be abrupt and revolutionary."
      -Robert Hirsch in his report to the U.S. Department of Energy:"The Mitigation of the Peaking of World Oil Production", pg. 64 (Feb. 2005)


      "99% of our food involves oil or gas for fertilisers, agrochemicals, tilling, cultivation and transport."
      -Chris Skrebowski, Editor of Petroleum Review, Energy Institute (UK)


      "Oil depletion is a secret. The press typically ignores a problem until it causes a crisis. By then it will be too late. Politicians (...) shun the topic of oil depletion because it is political suicide to discuss unpleasant issues. If they acknowledge a pending oil crisis, then we voters will ask embarrassing questions."
      -Ronald R. Cooke

      "Oil will start to run out, but not abruptly. The price, however, will rise rapidly. ... It is likely that there will be violent disruptions, and mass refugee movements on a scale we have never seen."
      -Michael Meacher, ex-UK Minister for the Environment (THE GUARDIAN, 21.10.05)


      "One thing is clear: the age of easy oil is over"
      -David J. O`Reilly, Chevron`s Chairman, CEO

      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:25:21
      Beitrag Nr. 4.946 ()
      [posting]20.545.678 von ka.sandra am 06.03.06 23:03:27[/posting]Man sollte sich nicht persoenlich darueber aergern. Aber sieht wohl so aus, als ob die SPD vorsichtig am Steuerrad dreht, nachdem die Gruenen von Bord sind. Die bringen jetzt sogar Argumente kontra EEG: "Die Braunkohle kommt dabei ohne Subventionen aus" (O-Ton Platzeck).
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:41:50
      Beitrag Nr. 4.947 ()
      [posting]20.546.008 von B38fk17 am 06.03.06 23:25:21[/posting]In einem muss ich oegeat recht geben. Man auch mit Puts und short Zerties Gewinne machen in diesem volatilen Markt. Dafür muss man aber fast 24h/Tag mit dem Finger am Abzug vor dem PC sitzen. Ich persönlich habe weder die Zeit noch die Eier für sowas :eek:. Die Punicameleon-Strategie ist da doch nervenschonender und erfolgversprechender ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:04:28
      Beitrag Nr. 4.948 ()
      [posting]20.545.747 von oilrig am 06.03.06 23:07:50[/posting]Sehr gute Beiträge, oilrig-danke.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:16:38
      Beitrag Nr. 4.949 ()
      [posting]20.545.725 von B38fk17 am 06.03.06 23:06:27[/posting]Wien - Im Streit über das iranische Atomprogramm will die russische Regierung offenbar einen neuen Kompromißvorschlag einbringen. Moskau sei dafür, dem Iran eine Urananreicherung in geringem Umfang zuzugestehen

      ...sieht so aus als wennn die Russen die Gelegenheit nutzen und sich auch mit ein wenig mehr Abstand von den Amis positionieren...

      -Iran liefert nach China
      -die Russen nach Europa
      -Irak wird gezwungen
      -Saudi Arabien will nicht mehr so richtig

      Amerika hat ein Problem: zu wenig eigenes ÖL....
      mal sehen was Bush & Co jetzt einfällt?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:30:58
      Beitrag Nr. 4.950 ()
      noja europa ja aber usa sehen die usa bestimmt als "aushilfsmarkt";)

      Russland will zu drittgrößtem Energielieferanten an USA aufsteigen


      Russland will in einigen Jahren zum dritt- oder viertgrößten Lieferanten von Energieträgern an die USA aufsteigen. Das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Samstag bei einem Treffen mit US-Finanzminister John Snow im Kreml.

      Bereits jetzt schon sei Russland von Platz zwölf auf Platz acht unter den größten Energielieferanten in den USA gerückt. In den nächsten drei bis vier Jahren dürfte Russland unter den ersten drei oder vier größten Energielieferanten an den US-Markt Fuß fassen, sagte der Präsident. (RIA)

      http://wirtschaft.russlandonline.ru/energie/
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:37:07
      Beitrag Nr. 4.951 ()
      [posting]20.546.523 von babylonender am 07.03.06 00:16:38[/posting]Noch gibt es ja einen globalen Oelmarkt. Wenn die Chinesen von Iran kaufen und die Europaeer mehr von den Russen, entlastet das den restlichen Markt, anstatt ihn zu belasten. Das sollte den Amis ja Recht sein.
      Der Oelpreis scheint momentan mehr mit politischen Mitteln hochgetrieben zu werden, als fundamental begruendet ist. Wenn mal eins von diesen politischen Bedrohungszenarien in sich zusammenfaellt, wird das massiv den Oelpreis nach unten ziehen.
      Die nigerianischen Rebellen sind bestimmt kaeuflich und Chavez kann drohen und drohen, aber er will doch fuer sein Oel letztendlich auch irgendwann Dollars haben.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:41:30
      Beitrag Nr. 4.952 ()
      [posting]20.546.600 von B38fk17 am 07.03.06 00:37:07[/posting]Die nigerianischen Rebellen sind bestimmt kaeuflich

      noja vielleicht werden die aber auch von shell und konsorten gesponstert

      und es fliegt ab und an mal ne kiste mit raketenwerfern vom lkw;)

      nix genaues weiss man mal wieder nicht:)

      denke was wie wo abgeht ist schwer einzuschätzen

      und ist viel vermutung dabei

      denke aber trotz allem

      die nachfrage nach öl wird sich weiter steigern

      und ob wirklich der nachschub gesichert ist bezweifle ich einfach mal
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 03:50:34
      Beitrag Nr. 4.953 ()
      OPEC Ministers Likely to Keep Output Steady
      From the Associated Press
      March, 6 2006

      With oil prices still above $60 a barrel, OPEC ministers probably will keep output steady when they meet this week to set strategies for the spring and early summer.

      A warmer-than-usual winter in the U.S. has built inventories, which should drive prices lower. But worries about supply disruptions from such countries as Iran are keeping prices high.

      That adds to the quandary as the Organization of the Petroleum Exporting Countries meets Wednesday to look ahead to the traditionally low-demand season sandwiched between winter and the summer driving season. (Im Board auch die "Osterreisewelle" genannt:laugh:)

      http://www.latimes.com/business/la-fi-preview6mar06,1,456226…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 04:22:30
      Beitrag Nr. 4.954 ()
      IAEA optimistic on Iran deal
      Rough Cut
      02:45

      Mar. 6 - U.N. nuclear watchdog chief ElBaradei says he hopes a deal to defuse a standoff over Iran`s nuclear aims was still feasible.

      ElBaradei cited a surge of diplomacy in which Iran has offered not to pursue industrial-scale uranium enrichment for up to two years.

      (SOUNDBITE) (English) IAEA DIRECTOR-GENERAL MOHAMED ELBARADEI SAYING:

      ``The sticking point as you have seen remains the question of their centrifuge-related R and D (research and development) and that issue is still again being discussed this week and I (am) still very much hopeful that in the next week or so an agreement could be reached. I am calling on all parties, you know, to do their utmost to create the conditions to be able to go back to negotiation.``

      (SOUNDBITE) (English) IAEA DIRECTOR-GENERAL MOHAMED ELBARADEI SAYING:

      ``I will, as requested in February, transmit my report to the Security Council along with the other report I have transmitted to the council. Whether the council will take (up) the issue, discuss the issue, this is obviously a matter to be seen and is very much dependant on (the) progress on bringing the parties to the negotiating table.``

      (SOUNDBITE) (English) IAEA DIRECTOR-GENERAL MOHAMED ELBARADEI SAYING:

      ``I think there is a universal recognition that this is an issue of serious implication to international peace and security. It has to do with regional security, the whole Middle East regional security is very much at stake.``

      (SOUNDBITE) (English) IRAN`S AMBASSADOR TO IAEA, ALIASGHAR SOLTANIEH, SAYING:

      ``It is hard to compromise our inalienable right for peaceful uses of nuclear energy and as well as R and D (research and development) which is a research. No nation could deprive the scientists from doing their research therefore that is why it is no logic that we will continue frustrated three years of (the) suspension of R and D. That is why have re-started R and D. It is a pity that merely an NPT (Non Proliferation Treaty) member because of starting R and D, there is a resolution and this issue is going to the United Nations Security Council. In fact, (an) NPT member is penalised because they want to do research under the IAEA. At the same time, we are witnessing the developments that non-NPT members are granted more access and supported with all technological information while an NPT member has been deprived for over three decades and still now the issue should go to United Nations Security Council because Iran has restarted R and D.``

      reuters.com
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 08:02:06
      Beitrag Nr. 4.955 ()
      Wachstum im China schwaecht sich ab

      China sets modest economic
      growth targets until 2010


      BEIJING: Chinese Prime Minister Wen Jiabao on Sunday outlined a cautious economic growth target of around eight percent for this year, and 7.5 percent until 2010, while urging consumers to spend more.

      [/B]The objectives, looking modest against average expansion of 9.4 percent over the past quarter century, underlined a plea by Wen to do more to correct imbalances that have resulted from years of breakneck growth.[/B]

      “We need to refrain from taking on more than we can handle, and achieve concrete results,” Wen told nearly 3,000 lawmakers assembled for the annual full session of the National People’s Congress, or Parliament.

      China posted growth of 9.9 percent in 2005, maintaining its status as the world’s fastest growing major economy, but the apparent success disguised major problems that, if left unattended, could cause society to implode.

      The government is under mounting pressure to bring about economic growth to absorb labor, many of them laid off from inefficient state enterprises, and Wen said it hoped to this year create nine million more jobs.

      One area of particular concern is the plight of the 745 million people living in the countryside, which has largely seen the benefits of the nation’s growth over the past 25 years flow to the cities.

      Wen said the government would boost spending in the countryside by 14.2 percent this year to 42 billion dollars as part of a raft of measures to help the rural poor.

      Wen also focused on the need to lower the reliance on government-funded investment for economic growth and promote consumer spending.

      Hundreds of millions of Chinese are reluctant spenders because they worry about the future in a society where cradle-to-grave welfare is now a thing of the past.

      “We will address people’s concerns that increasing consumption will make them unable later to meet basic living needs,” Wen said.

      The government will do this by accelerating efforts to make access to education, medical care and housing easier for more people, he said.

      Even while encouraging more consumer spending, the government will try to keep consumer price inflation below three percent this year, he said.

      While Wen and his colleagues hope to see more Chinese hit the shopping malls and restaurants, they would like less frantic activity on the nation’s construction sites, especially for projects that are not needed.

      “We must resolutely put a stop to the building of ‘image projects’ and ‘vanity projects’ and combat unplanned and redundant development,” the finance ministry said in its budget report, also released Sunday.

      Partly as a result of slower investment growth, the government expects its deficit to be 295 billion yuan (36 billion dollars) in 2006, five billion yuan less than last year.

      This will bring the deficit as a percentage of the overall economy to 1.5 percent, compared with more than 1.6 percent in 2005, the finance ministry said.

      Wen also told parliament the government planned to issue 60 billion yuan worth of long-term Treasury bonds in 2006, 20 billion yuan less than last year.

      In line with the increasingly conservative investment policies, the proceeds from the sales will be used partly to maintain projects already underway, he said.

      Turning to an issue of immense interest to China’s trading partners, Wen said the government would keep the currency, the yuan or renminbi, “basically stable” in 2006, he said.

      “We will improve the system of managed floating foreign currency exchange rates and keep the renminbi exchange rate basically stable at an appropriate and balanced level,” he said.

      China revalued the yuan by 2.1 percent against the dollar in July last year, scrapping its 11-year-old peg of about 8.28 yuan to the US unit in favor of a link to a basket of currencies.

      http://www.manilatimes.net/national/2006/mar/06/yehey/busine…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 09:27:44
      Beitrag Nr. 4.956 ()
      [posting]20.547.292 von B38fk17 am 07.03.06 08:02:06[/posting]In China ist 2008 die Olympiade. Ich gehe davon aus, dass zumindest bist dahin das Wachstum in China auf der Überholspur bleiben dürfte. Die Weltbank erwartet nach wie vor 9,2 Prozent Wachstum für China 2006.

      Und selbst 8 Prozent sind im Vergleich zu Euroland immer noch gigantomanisch!!!
      Hier wäre jeder über diese Zahlen froh, und eigentlich werden die chinesischen Statistiken jedes Jahr nochmal nachgerechnet, und dann kommt doch wieder mehr viel mehr raus!

      China hat die Größe seiner Wirtschaft steil nach oben korrigiert. Das Wachstum betrug 2004 demnach 16,8 Prozent.

      Aus einem Artikel vom 20.12.2005;
      Quelle:
      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1828585,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:05:05
      Beitrag Nr. 4.957 ()
      [posting]20.547.292 von B38fk17 am 07.03.06 08:02:06[/posting]man sollte sich dabei auch klar machen, dass sich das prozentuale wachstum zunehmend auf eine grössere basis bezieht - absolut gesehen sind nachfrageschübe in 2010 bei 7-8% wachstum wohlmöglich immer noch grösser als 2005 bei 9.9% ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:13:02
      Beitrag Nr. 4.958 ()
      [posting]20.546.008 von B38fk17 am 06.03.06 23:25:21[/posting]das ist nicht unbedingt ein argument kontra eeg - nur ist es defakto falsch - denn wenn man sich die staatliche aufwendungen für renturierung, grundwasserabsenkungen, infrastrukur, steuerfreiheit für den brennstoff, etc ansieht in den jahrten seit der wende - dann wurden hier schon mal überschlägig 1mrd/anno an subventionen von einigen instituten, die hierzu studien angefertigt haben veranschlagt.
      letztlich ist eines klar - braunkohlekraftwerke treiben die preise für co2-zertifikate "am besten" ;)
      deshalb wird es nur eine begrenzte anzahl geben können und eine entsprechende ausrichtung des restlichen kraftwerksparks auf einsparung an co2 - ergo wind, wasser, biomasse (ggf. irgendwann geothermie und photovoltaik) sowei gas.
      (scheinheilig ist es allerdings in diesem kontext sich hinzustellen und zu meinen, die zugeteilten co2-zertifikate sollten keinen marktwert haben und sich somit nicht im strompreis niederschlagen - das widerspricht dem sinn des co2-handels - ob man den stromkonzernen die windfall-profits an dieser stelle zugesteht - durch die kostenlose zuteilung - ist eine andere frage ;) - meine meinung dazu : wir werden ehedem höhere preise für die stromgestehung sehen und so eine kompensation der ohne zweifel anstehenden absenkung der überhöhten durchleitungsgebühren sehen - und genau das ist die chance für die erneurbaren energien (wind, wasser), die dann unterhalb dieses martpreises beim stromgestehungspreis liegen ;))
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:21:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:24:33
      Beitrag Nr. 4.960 ()
      Nach Prognosen des Staatsrats wird Chinas Gesamtverbrauch an Öl - 2005 waren es 300 Mio. Tonnen bei 127 Mio. Tonnen Einfuhren - in diesem Jahr um etwa sechs Prozent wachsen.


      http://www.welt.de/data/2006/03/07/856195.html
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:44:24
      Beitrag Nr. 4.961 ()
      [posting]20.550.592 von Stochastic am 07.03.06 10:21:53[/posting]Iran will verlässlicher Öllieferant bleiben

      Fragt sich nur, für wen ;)...
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:59:08
      Beitrag Nr. 4.962 ()
      [posting]20.551.102 von Punk24 am 07.03.06 10:44:24[/posting]Sicher nicht für die USA! ;):D
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:08:05
      Beitrag Nr. 4.963 ()
      [posting]20.551.448 von Stochastic am 07.03.06 10:59:08[/posting]wie gesagt, die chinesen wollen ihre strategische reserve füllen 100 mio barrel in 2007-9 - das passt ganz gut ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:14:15
      Beitrag Nr. 4.964 ()
      Dienstag, 7. März 2006
      Öl-Pipeline genehmigt
      Gefahr für den Baikalsee



      Die russischen Behörden haben eine umstrittene Öl-Pipeline genehmigt, die weniger als einen Kilometer neben dem Baikalsee gebaut werden soll. Das sagte ein Sprecher der staatlichen Umweltbehörde. Umweltschützer kündigten an, den Beschluss gerichtlich anzufechten. Sie befürchten eine Verschmutzung des größten Süßwassersees der Erde, falls die Pipeline reißt. Sie werfen außerdem den Behörden vor, eine Expertenkommission manipuliert zu haben.

      Der staatliche Pipeline-Betreiber Transneft hat zurückgewiesen, auf die Kommission Druck ausgeübt zu haben und betont, dass die Pipeline gegen Lecks geschützt werde. Das Unternehmen räumt aber auch ein, dass eine Verlegung der Trasse umgerechnet Hunderte Millionen Euro kosten würde. Die 4.100 Kilometer lange Pipeline soll neun Milliarden Euro kosten. Mit ihr kann Russland mehr Öl nach Japan, China und Südkorea exportieren. ;);););)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:36:23
      Beitrag Nr. 4.965 ()
      Diagnose/Prognose: Nach dem bärischen Kursreversal am Freitag kippt der Ölpreis Brent heute weiter ab und fällt dabei auch klar unter die 61,15 $ zurück. Die laufende Konsolidierung kann zunächst bis 59,63 $ ausgedehnt werden. Auf der hier liegenden Unterstützung sollte Brent wieder nach oben drehen um das bullische Setup aufrecht zu erhalten. In diesem Fall bietet sich weiteres Kurspotenzial bis in den Bereich 66,09-68,43 $. Erst ein klarer Rückfall unter die bei 57,47-56,72 $ liegende Unterstützungszone auf Schlussbasis löst ein Verkaufssignal in Richtung 52,47 $ aus.

      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:44:35
      Beitrag Nr. 4.966 ()
      "Peak Mensch" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der arktische Eispanzer schmilzt in einem - historisch betrachtet - unvorstellbar schnellen Ausmaß. Gleichzeitig entreißt die Menschheit dem Erdboden jede Menge Materialien zum eigenen Nutzen. Ob Erdöl, Kupfer oder Gold: Alles muss verbrannt, verbaut oder gehortet werden. Und je mehr Menschen hinzukommen und je mehr arme Menschen zu wohlhabenden Menschen werden, desto stärker steigt der Bedarf an Ölplattformen , Schaufelbaggern und Presslufthämmern. Und je mehr fossile Brennstoffe wir verbrennen, desto mehr schädigen wir unsere äußerst dünne Erdatmosphäre, desto höher steigen die Meeresspiegel, desto heftiger werden die Hurrikane und desto stärker wird sich die Natur gegen den Menschen wenden. Wer die letztgenannte Erkenntnis bezweifelt, der muss nur ein Blick in die Schadensstatistik der Münchener Rück werfen.

      Der oben genannte Prozess ist in weiten Teilen die Folge des einfachen ökonomischen Gesetzes von Angebot und Nachfrage und sich daraus ergebenen und sich selbst verstärkenden „Teufelskreisen“. Wächst die Menschheit, wächst die Nachfrage. Wächst die Nachfrage, wird mehr gefördert und produziert. Wird mehr gefördert und produziert, verändern sich die klimatischen Bedingungen. Lassen Sie es mich bitte so einfach sagen, wie es da steht, obwohl die Zusammenhänge komplexer sind.

      Was muss geschehen, damit dieser Teufelskreis unterbrochen wird? Ganz einfach: Es muss weniger Menschen geben. Weniger Menschen schaffen eine geringere Nachfrage. Fällt die Nachfrage, wird weniger produziert und gefördert. Und wenn weniger produziert und gefördert wird, sind die Umweltschäden geringer.

      Wie soll sich die Zahl der Menschen verringern? Ganz einfach: Weniger Kinder gebären. Dieser Prozess läuft in den alten Industriestaaten bereits. Es kommt so, wie es kommen soll. Später werden erst China und dann Indien folgen. Zuletzt wachsen nur noch einige afrikanische Staaten. Ab der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts wird die Anzahl der Menschen auf unserem Planeten zurückgehen.

      Die westliche Welt ist Vorreiter. Sie hat als erstes die Industrialisierung sowie das damit einhergehende Bevölkerungswachstum erfahren. Und die westliche Welt erfährt als erste den Prozess der Deindustrialisierung und des Bevölkerungsrückgangs.

      Nachzügler ist die östliche Welt mit deren prominentesten Vertretern China und Indien. Die östliche Welt erfährt gerade ihre Phase der Industrialisierung, der unweigerlich eine Phase der Deindustrialisierung folgen wird, wenn bei abnehmender Bevölkerung die Nachfrage nach Gütern nachlässt. Doch das wird erst in einigen Jahrzehnten der Fall sein. Ausnahmen von der Regel sind die USA - die auch in absehbarer Zukunft ein ordentliches Bevölkerungswachstum aufweisen können – und Japan, das als Teil der östlichen Welt schon sehr früh als industrialisiertes Land gelten konnte.

      Wann und wie die Weltbevölkerung „peakt“, lässt sich nicht genau vorhersagen. Aber dass dieser Peak im Verlaufe dieses Jahrhunderts eintreten wird, ist so gut wie sicher. :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused: Nach der mittleren Prognosevariante der UNO dürfte die Weltbevölkerung gegen Ende dieses Jahrhunderts „austoppen“.



      Die UNO rechnet jedoch damit, dass Krankheiten (z.B. AIDS) diesen Prozess nach vorn ziehen könnten. Der frühestmögliche Zeitpunkt für den Beginn des Schrumpfungs-prozesses der Weltbevölkerung wird von der UNO auf die Jahre um 2040 taxiert.

      Einige der Leser werden jetzt sagen: Was geht mich das an, ich habe keine Kinder und bis dahin bin ich längst unter der Erde. Eben. Je weniger Leute Kinder haben, desto weniger verantwortlich fühlt man sich. Das hier und heute ist wichtiger als die mittelbare Zukunft. In den 70er Jahren war das anders. Damals gab es viele Familien mit Kindern. Man ging gegen Atomkraft und für die Umwelt auf die Straße.

      Heute ist der Prozess der Erosion der Natur viel weiter fortgeschritten als vor 30 Jahren, aber das regt kaum jemanden auf. Die klimatischen Folgen waren damals zwar vorhersehbar, aber längst nicht so sichtbar wie heute. Das dumme ist, dass die klimatischen Erosionsprozesse mit zeitlicher Verzögerung auftreten. Selbst wenn die Weltbevölkerung bereits heute austoppen würde, würden die Meeresspiegel nicht aufhören zu steigen und die Atmosphäre würde nicht aufhören, sich zu erwärmen.

      Hat die Politik schon jemals an diesen Entwicklungen etwas ändern können? Bringen Abkommen und Vorschriften etwas? Ich glaube nicht. Die Dinge gehen ihren natürlichen Lauf, die Nachfrage wird in wenigen Jahrzehnten automatisch nachlassen. In den alten Industriestaaten geschieht dies bereits jetzt. Wer auch immer beklagt, dass die Binnennachfrage in Deutschland nicht anspringt, sollte sich vielleicht einmal darüber Gedanken machen, dass Binnennachfrage und Bevölkerungsentwicklung durchaus in einem Zusammenhang gesehen werden müssen.

      Von Berufsoptimisten und selbsternannten „Deutschland-Beratern“ wird das Wirtschaftswunder der 50er Jahre heraufbeschworen. Wenn wir nur mehr anpacken würden! Wenn wir wieder optimistischer denken würden! Wenn wir unser Ideenpotential ausreizen würden! Ja dann würde alles besser werden. Wir können das!

      In einer Untersuchung hat man festgestellt, dass Nobelpreisträger ihre preisgekrönten Entdeckungen meist in jungem Alter (meist zwischen 25 und 35 Jahren) machen. Im restlichen Leben gelingt Ihnen ähnliches nicht mehr. Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Die Chance auf einen Nobelpreisträger wird immer geringer.

      Was mich in dieser ganzen Debatte nervt, ist die Tatsache, dass ständig an irgendwelchen Symptomen herumgedoktert wird, ohne das Unvermeidliche zu akzeptieren. Wenn man als unvermeidlich akzeptiert, dass

      - Deutschland sich in einer fortgeschritteneren „Weltphase“ als China befindet,

      - das sich das Wirtschaftswunder der 50er Jahre nicht wiederholen lässt,

      - dass der Schrumpfungsprozess bereits läuft,

      dann kann man unverkrampft und befreit nach vorne schauen. Und erst dann lassen sich die Chancen erkennen, die sich aus dieser Konstellation ergeben. Als Exportweltmeister liefern die deutschen Unternehmen dorthin, wo die Güter- und Konsumnachfrage besonders hoch ist. Gleichzeitig bleibt die Binnennachfrage konstant. Das ist ein für dieses Stadium der Bevölkerungsentwicklung vollkommen normaler Vorgang. Dieses „Gleichgewicht“ kann – unter Beibehaltung der üblichen Schwankungen des Wirtschaftszyklus – durchaus noch einige Jahrzehnte so weiterlaufen, bis auch in der östlichen Hemisphäre Sättigungstendenzen auftreten.

      Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wird der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in Deutschland immer größer werden. Die OECD spricht von einer Sockelarbeitslosigkeit von etwa 7 Prozent. Das sind Arbeitslose, die praktisch nicht vermittelbar sind. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) befürchtet, dass der seit Jahren anhaltende Stillstand der Bildungsentwicklung in Kombination mit der abnehmenden Zahl jüngerer Arbeitskräfte schon bald zu einem Mangel an qualifizierten Fachkräften führen könnte. Ab etwa 2010 greifen die demografischen Faktoren und die Arbeitslosigkeit dürfte sich zurückentwickeln :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:, so das IAB.

      Frei nach dem Motto: „Was uns nicht umwirft, macht uns stärker“ bedeutete der Fall der Mauer und die Integration Ostdeutschlands, dass die Herausforderungen, die sich sowieso für Deutschland ergeben hätten, um einige Jahre vorgezogen wurden. Man denke an die zusätzliche Belastung der Rentenkasse, an die erzwungene höhere Verschuldung, an die komplette Deindustrialisierung großflächiger Landstriche sowie an die in der damaligen DDR bereits deutlich niedrigere Geburtenrate.

      Deutschland hatte als erstes Land der alten Industriestaaten die Chance, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Deutschland ist sozusagen die Avantgarde einer Entwicklung, die zwangsweise irgendwann auf alle anderen Staaten dieser Welt zukommen wird. Wir haben die Chance, Wirtschaftszweige und Technologien aufzubauen, die später von immer mehr Ländern benötigt werden. Und Deutschland scheint sie nutzen zu wollen.

      Man denke an die Themen

      - Entwicklung alternativer Energien (Deutschland ist Vorreiter)

      - „Landwirte zu Energiewirten“

      - Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte

      - „Umgang mit schrumpfenden Städten“

      Wir werden uns auf eine Welt einstellen müssen, in der unsere Kinder und Enkel andere klimatische Bedingungen vorfinden werden, als wir selbst es erlebt haben. Jedoch hatte die westliche Welt die Chance, die Phase der Industrialisierung unter klimatisch normalen Bedingungen und mit Hilfe der Nutzung fossiler Brennstoffe abzuschließen. Die östliche Hemisphäre wird dieses nicht wiederholen können, sondern muss ihre Phase der Industrialisierung unter anderen Bedingungen und mit anderen Mitteln vollenden.

      Vor eineinhalb Jahren haben Klaus Singer und ich ein Buch mit dem Titel „Weltsichten / Weitsichten“ geschrieben. Darin habe ich mein Szenario für die Entwicklung der Welt zwischen 2005 und 2045 dargelegt. Erfreulicherweise ist die erste Auflage des Buches fast vergriffen, so dass wir eine zweite Auflage folgen lassen können.

      ----------

      Am 26. März finden in Hessen Kommunalwahlen statt. Ich habe mich erstmals als Kandidat für das Stadtparlament für eine freie Bürgergemeinschaft in Oberursel/Ts. aufstellen lassen, weil ich glaube, dass man auf kommunaler Ebene – im Gegensatz zur Bundes- oder Landesebene – einiges bewegen kann. Nähere Informationen gibt’s unter www.obg.de

      Robert Rethfeld
      Wellenreiter-Invest


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      P.S. Wir veröffentlichen morgens gegen zwischen 7:30h und 8:00h eine tägliche Kolumne zum aktuellen Geschehen, die als 14-tägiges Schnupperabo kostenlos getestet werden kann.

      Kostenloses Abonnement des Wochenend-Wellenreiters: Bitte hier klicken, E-Mail-Adresse eintragen und absenden.

      Alle Wochenend-Wellenreiter seit dem Jahr 2002 sind im Archiv verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:44:42
      Beitrag Nr. 4.967 ()
      [posting]20.552.274 von Punicamelon am 07.03.06 11:36:23[/posting]Bei Betrachtung des Brent Spot ist für mich auch ganz klar die Region um 60 Dollar sehr wichtig....diese Region war bereits sehr oft sehr wichtig....für einen möglichen Trend in Richtung Ostern sollte die Region halten....wenn nicht muss man weitersehen und gegebenenfalls Konsequenzen ziehen....im Idealfall für die Longs wird die 60 nur als Bestätigung des Ausbruchs getestet....vergleichbar mit dem Ausbruch im Dezember und dem Test in der Region 56-57 Dollar....also erstmal abwarten! ;)

      Gruß, Stochastic
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:46:20
      Beitrag Nr. 4.968 ()
      Bringt der Konflikt einen Schwarzen Freitag?

      Der Streit über das iranische Atomprogramm ist eine Konfliktachse zwischen Teheran und Washington. Relativ bald könnte ein Kampf ums Geld losbrechen, der auch die internationalen Finanzmärkte in die Konfliktzone führt. Auf der einen Seite stehen die iranischen Pläne für eine eigene Ölbörse und der Angriff auf den Dollar als Leitwährung des schwarzen Goldes. Auf der anderen Seite hat die US-Notenbank eine folgenschwere Ankündigung gemacht. Ab Ende März gibt sie keine Auskunft mehr über die weltweit zirkulierende Menge des US-Dollars. Pessimisten prophezeien bereits einen neuen Schwarzen Freitag.

      Der Kampf um die Abrechnung

      Man muss keinen Hang zu Verschwörungstheorien haben: Doch dass der Atomstreit mit dem Iran weit über den Nahen Osten hinausgeht, wird nicht nur durch den Umstand deutlich, dass der Iran eine Menge Öl zu verkaufen hat.

      Die internationalen Beziehungen und die Finanzmärkte könnten durch zwei weitere Faktoren im Hintergrund des Konflikts stark betroffen sein.



      Schon vor Jahren hatte der Iran angekündigt, eine eigene Ölbörse zu eröffnen, die nicht mehr in Dollar, sondern in Euro abrechnet. Als jüngstes Datum wurde der 20. März für den Start der Börse genannt. Doch im augenblicklichen Tauziehen um das iranische Atomprogramm könnte genau dieser Starttermin ein strategischer Trumpf sein, den Teheran in der Hinterhand hält.

      Bereits letzten November hatte das Direktorium der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Beschluss vollzogen, mit 23. März nicht mehr den entscheidenden Indikator zum Umlauf der Geldmenge einer Währung, M3, zu veröffentlichen.
      Änderungen, die man kaum wahrnahm


      Dass die Daten zur Dollar-Geldmenge M3 nicht mehr veröffentlicht werden, ging beim Amtsantritt des neuen Fed-Chefs Ben Bernanke durch die Fokussierung auf die Zinspolitik des Nachfolgers von Alan Greenspan unter.


      Die M3-Entscheidung der Fed könnte massive Auswirkungen haben. Fluchtbewegungen aus dem Dollar können kaum noch nachvollzogen werden.


      Lizenz zum Gelddrucken


      Überdies bedeutet die bisher wenig beachtete M3-Entscheidung, dass auf dem internationalen Finanzparkett eine neue Dollar-Skepsis entstehen könnte, verbunden mit neuen Fluchtbewegungen aus dem Dollar.


      Es steht der Verdacht im Raum, dass unter dem neuen Fed-Chef vor dem Hintergrund des augenblicklichen US-Defizits eine neue Lust zum Gelddrucken entstehen könnte. Auf alarmistischen Websites in Europa entwirft man schon Horrorszenarien in Ausmaßen des Schwarzen Freitags.


      Dollar nicht mehr Leitwährung beim Öl?


      Beim Öl war bisher der Dollar die einzige Leitwährung. Doch der hohe Preis für das schwarze Gold ließ die Händler kreativ werden.


      Sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Spannen so gut wie möglich auszuschöpfen. Und der Umstand, dass Öl in Dollar abgerechnet wird, schlägt sich bei vielen Händlern durch die Währungsumrechnung samt Gebühren wie eine indirekte Steuer auf jedes Fass Öl nieder.


      Die geplante Iranische Ölbörse (IOB) mit einer Abrechnung in Euro könnte für viele Käufer die versteckten Nebenkosten beseitigen. Auch Russland dachte im vergangenen Jahr schon laut über Abrechnungsmodalitäten in Euro nach.


      Dollar-Abrechnung für Iran nur Nachteil


      Bis jetzt wird an den Ölbörsen in London und New York Öl nur in Dollar gehandelt.


      Für den Iran ergibt die Abrechnung in Dollar keinen Sinn. Schon lange hat man sich beim Öl nach Käufern umgesehen, für die die Abrechung in Dollar ebenfalls ein Nachteil ist. Und das sind die Europäer, für die durch die Euro-Bindung Transaktionskosten wegfallen würden.


      Aber auch Indien und China gelten für den Iran als interessierte Abnehmer. China könnte dem Iran wieder Gegengeschäfte, etwa bei der Infrastruktur, anbieten.


      Erste Fluchtbewegung aus dem Dollar


      Viele OPEC-Staaten, die mit Öl ihr Geld verdienen, gehen zunehmend dazu über, ihre Reserven nicht mehr nur in Dollar anzulegen. Auslöser dieser Bewegungen ist die Furcht, dass man im Fall eines US-Embargos, etwa gegen den Iran, auf die eigenen Dollar-Reserven nicht mehr zugreifen kann, sollte man das Embargo unterlaufen.


      Der Iran selbst hat auch kein Interesse, seine Einnahmen aus dem Öl über Dollar abzurechnen bzw. Reserven in Dollar zu bilden.


      Euro als Druck für den Dollar


      Diese Fluchtbewegung aus dem Dollar
      könnte anhalten, sollte mit dem Euro eine neue Leitwährung auf dem Ölmarkt auftauchen.


      Durch die M3-Entscheidung der Fed wären aber Fluchtbewegungen in größerem Ausmaß kaum noch zu erkennen. Für die internationalen Finanzmärkte ist das kein beruhigendes Szenario.


      http://news.orf.at/060306-97170/
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:58:14
      Beitrag Nr. 4.969 ()
      06.03.2006 10:58
      Shell pipeline damaged in latest attacks in Nigeria

      LAGOS (AFX) - One of the energy giant Royal Dutch Shell`s major oil pipelines has been badly damaged in the swamps of the Niger Delta, the firm said, in what is apparently the latest in a series of militant attacks.

      A Shell spokesman said that two manifolds on a pipeline crossing the Ramos river near the fishing villages of Agge and Agoro, 350 kilometres (200 miles) southeast of Lagos, had been ruptured.

      The pipeline would normally carry crude oil from wells in Bayelsa State in the western delta to Shell`s Forcados export terminal, but the firm`s output from the area had already been shut down over security concerns.

      `The manifolds were attacked on Friday night to Saturday morning,` the official said, under Shell Nigeria`s policy of having anonymous spokesmen.

      The extent of the damage is not yet known , as an inspection has only been carried out by a helicopter overflight, he added.

      Last month, Shell suspended crude loading at the Forcados terminal and evacuated the nearby EA offshore field, slashing Nigeria`s 2.6 mln barrel per day output by almost 20 pct and pushing world oil prices higher.

      The shutdown followed the latest in a series of violent attacks by armed separatist militants fighting for a control of the delta`s oil revenues.

      On Feb 18, nine foreign workers from a Shell subcontractor were kidnapped after a brief gunbattle with Nigerian security forces. Six of them were later freed, but a Briton and two Americans are still being held hostage.

      Since Forcados suspended loading, several oil flow stations and pipelines have been dynamited by the militants, and it is not clear how long it will take the company to restore production if the security situation improves.

      newsdesk@afxnews.com
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:59:13
      Beitrag Nr. 4.970 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 06. März 2006, 00:00 Uhr

      Rohstoffe

      Die Macht des Öls :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Von Jürgen Grosche

      Seit jeher starren Ökonomen auf den Ölpreis wie Mäuse auf die Schlange. Das hat historische Gründe. Der Ölpreisschock der 70er-Jahre zum Beispiel löste eine Wirtschaftskrise aus. Öl gilt nach wie vor als Schmiermittel der Wirtschaft, und so verwundert es nicht, dass das hohe Niveau des Ölpreises und mögliche weitere Steigerungen von vielen besorgt beobachtet werden. Andere bleiben gelassen – sie profitieren davon, dass Öl als Rohstoff preislich zulegt: Neben der Ölindustrie sind es vor allem die Anleger, die auf den Energiesektor setzen.

      Sie haben gute Chancen, weiterhin am Trend zu verdienen. Kurzfristig schwankt wohl der Ölpreis. Nach drastischen Sprüngen in 2005 und im Januar setzte im Februar ein Abwärtstrend ein. Dem widersprechen Prognosen, die den Ölpreis auf immer neue Rekordmarken klettern sehen. Doch auf lange Sicht löst sich der Widerspruch nach Ansicht strategisch orientierter Marktbeobachter auf. Zum einen schwankt der Preis auf derzeit hohem Niveau. Allein im vergangenen Jahr sind die Ölpreise durchschnittlich um 37 Prozent gestiegen. Zum andern sprechen nach Expertenmeinung einige Faktoren gegen langfristig sinkende Notierungen. Beobachter sehen dafür aktuelle politische wie auch strukturelle Gründe.

      Zurzeit wirkt der Atomstreit mit dem Iran als meistkommentierter Preistreiber-Kandidat. Das Land ist nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Produzent der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Staaten) und viertgrößter Rohölexporteur der Welt. Sollte der Iran in Folge der Auseinandersetzungen um sein Atomprogramm die Öllieferungen drosseln, würden die Preise weltweit weiter nach oben schnellen, selbst wenn Europa und die USA die Ausfälle anderweitig ausgleichen könnten. Denn mittel- und langfristig übersteigt die globale Nachfrage das Angebot.

      Damit nicht genug – kurzfristig sorgen auch andere Krisen und Spannungen für Unruhe auf den Energiemärkten. Der Irak, ein weiteres bedeutendes Lieferland, ist mehr oder weniger ausgefallen. Seit Mai 2000 ist dort die Ölförderung um fast zwei Drittel eingebrochen, und die Erholung läuft nur zögerlich. Politische Unruhe in Nigeria verursachten Liefer- und Exportausfälle, auch in Venezuela stagniert derzeit die Produktion aus politischen Gründen. Die Hurrikans im vergangenen Jahr haben Schäden an den Ölförderanlagen im Golf von Mexiko angerichtet, die noch immer die Arbeit behindern.

      Langfristige Strukturprobleme

      Zu diesen aktuellen Problemen auf der Angebotsseite kommen längerfristig bremsend wirkende Faktoren. Nicht nur die Ölfelder Europas gelten als ausgereizt. „Von den 65 Ölförderländern haben 54 ihr Maximum bereits überschritten“, sagte der Energieexperte Fritz Vahrenholt, früherer Vorstand bei Shell und zuvor Hamburger Umweltsenator der Wirtschaftswoche, „von drei Barrel verbrauchten Öls stammt nur einer aus neu entdeckten Ölfeldern“. Vahrenholts Prognose: „In zehn Jahren ist das Maximum der Ölförderung erreicht“, was „exorbitante Preissteigerungen“ zur Folge habe. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung von Punicamelon: Fritz Vahrenholt saß lange Zeit im Vorstand von Shell und hat das Unternehmen somit mit geleitet. Als Ex-Shell Vorstand spricht er nun ganz offen über die bedrohliche situation des PEAKOILS!!!!

      Doch selbst die vorhandenen Ressourcen können trotz steigender Nachfrage nur mühsam stärker ausgereizt werden, da die Investitionen in den vergangenen Jahrzehnten hinter den Erfordernissen zurückblieben. Die Ursache sehen Experten in den lange Zeit vergleichbar niedrig notierenden Ölpreisen, die Investitionen kaum rentierlich erscheinen ließen. So wurden seit 30 Jahren in den Industrieländern keine neuen Raffinerien gebaut. Fatih Birol, Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris, sieht die Investitionslücke vor allem in den größten Öl produzierenden Ländern im arabischen Raum und in Russland. Dort müssten pro Jahr 20 bis 23 Milliarden US-Dollar investiert werden, um die Öllieferung in den nächsten Jahrzehnten in vollem Umfang aufrechterhalten zu können, sagte Birol dem Handelsblatt. Tatsächlich würden aber nur 15 Milliarden Euro investiert. Auch Ölkonzerne wie Shell und Total investierten 20 Prozent weniger als nötig.

      Die Nachfrageseite wirkt kurz- und langfristig ebenfalls preistreibend. Schwellenländer, allen voran China und Indien, haben einen riesigen und weiter wachsenden Energiehunger. „Allein ein Drittel des weltweiten Nachfragewachstums der letzten Jahre geht auf China zurück, das andererseits erst acht Prozent der Energie weltweit verbraucht“, sagen die Marktexperten von Merrill Lynch, und weiter: „Ein Nachlassen des chinesischen Öldurstes ist angesichts des stabilen Wachstums im Reich der Mitte nicht zu erwarten, und mit der aufstrebenden Wirtschaftsnation Indien steht der nächste Großverbraucher schon bereit.“

      Ob der Ölpreis nun immer weitere Rekordmarken und womöglich sein Hoch von 1980 (über 90 Dollar) anstrebt oder ob er sich zumindest mittelfristig doch wieder auf ein Level von 50 Dollar einpendelt, wie es das amerikanische Energieministerium hofft, mag den Sehern der Branche überlassen bleiben. Wie anfällig die Märkte sind, zeigt jede Krise mit ihren drastischen Preisreaktionen. Und die langfristig orientierten Prognosen der Marktstrategen weisen immer wieder auf die genannten Zusammenhänge hin: Auf Dauer wird das Ölangebot knapper, die Nachfrage steigt.

      Die Folgen für die Energiebranche

      Dieser Herausforderung stellt sich die Energiebranche insgesamt, nicht nur die Ölindustrie. Hohe Ölpreise machen andere Energieträger – von den erneuerbaren Energien bis zur Atomkraft – interessanter. Ölförderer, verarbeitende Industrie, Unternehmen der Solarbranche und nicht zuletzt die großen Konzerne wie BP, Royal Dutch Shell oder Total profitieren von der Dynamik. Der US-Energiekonzern Exxon-Mobil meldete kürzlich den höchsten einzelnen Unternehmensgewinn in der modernen Wirtschaftsgeschichte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Überschuss um 43 Prozent auf 36,1 Milliarden Dollar gestiegen. Der Energiekonzern BP hat seinen Anteilseignern Dividenden von bis zu 65 Milliarden Dollar für die Jahre bis 2008 in Aussicht gestellt.

      Auch Total meldete kürzlich einen Rekord: den mit Abstand größten Gewinn eines französischen Unternehmens überhaupt. 12,3 Milliarden Euro hat der viertgrößte Ölkonzern der Welt 2005 verdient. Das waren 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Eigenkapitalrendite stieg auf 35 Prozent. Ähnlich der Energiemulti Royal Dutch Shell: Er hat im vergangenen Jahr den höchsten Jahresgewinn der britischen Wirtschaftsgeschichte erzielt. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung von Punicamelon: Der Ex-Vorstand von Shell hat es offen angesprochen: Durch PeakOil ist das Öl knapp geworden, Preissteigerungen sind unumgänglich, weil die Ölhähne momentan ganz weit offen stehen und die Produktion nicht gesteigert werden kann.

      Für Anleger lohnt sich daher ein intensiver, aber auch kritischer Blick auf die Energiebranche. Fraglich ist, ob die Ölmultis auch künftig für solche Rekorde gut sind. Die Ölproduktion wird immer teurer. An erneuerbare Energien wagen sich die Konzerne bislang nur zögerlich. Aber insgesamt wird sich die Dynamik in der Energiebranche eher verstärken.

      Die Aktienstrategen von Merrill Lynch sehen Ertragschancen vor allem in Unternehmen, die schwerpunktmäßig auf dem Sektor der Erforschung und Erschließung von Energiequellen bzw. der Energieerzeugung und -versorgung tätig sind. Ebenfalls im Fokus der Experten: Gesellschaften, die neue Technologien zur Erschließung von Energiequellen und zur Energiegewinnung entwickeln. „Aktien aus dem Energiesektor bieten aber nicht nur ein hohes Wertsteigerungspotenzial, sondern sie sorgen auch für einen gewissen Inflationsschutz“, heißt es in einer Mitteilung des Hauses, denn nicht nachwachsende Rohstoffe wie Öl und Kohle seien nur begrenzt vorhanden und müssten mit hohem Aufwand gefördert werden. Dies bedeute, dass sie im Gegensatz zum „unbegrenzt produzierbaren Papiergeld“ in Zeiten hoher Inflation eine große Wertstabilität aufweisen würden.

      Der Ölpreis

      Öl und Wein – die beiden Begriffe sollte man wohl nicht in einem Atemzug nennen. Aber sie haben etwas gemeinsam: Wer Preise vergleichen will, muss berücksichtigen, dass Wein nicht gleich Wein und Öl nicht gleich Öl ist. Die verschiedenen Ölsorten sind von unterschiedlicher Qualität. Das wirkt sich natürlich auf den Preis aus. Händler achten auf Kriterien wie Dichte und Schwefelgehalt. Beispiel: Je weniger Schwefel eine Rohölsorte enthält, desto leichter lässt sich daraus Benzin, Diesel, Kerosin oder Heizöl produzieren. Solche Sorten sind dann teurer.

      An den Märkten haben sich so genannte Referenzsorten profiliert, die quasi als Vergleichsmaßstäbe dienen. Die wichtigsten im Überblick:

      West Texas Intermediate (WTI) – Referenzsorte an der Terminbörse New York Mercantile Exchange (NYMEX)

      Brent Blend – Benannt nach dem Nordsee- Ölfeld Brent, Referenzsorte an der Londoner Terminbörse International Petroleum Exchange (IPE)

      Tapis – Singapur

      Dubai Fateh – Persischer Golf

      Andere Ölsorten werden mit Auf- oder Abschlägen zu diesen Referenzsorten berechnet. Eine Sonderrolle nimmt das OPEC-Öl ein. Als Korb mit elf verschiedenen Ölsorten aus OPEC-Mitgliedstaaten wird es in der Regel mit einem Abschlag von etwa fünf Dollar gegenüber dem WTI-Öl gehandelt.

      Neben der Preisermittlung an den Terminmärkten sind die Spotmärkte von großer Bedeutung für den Ölpreis. An den Terminmärkten werden langfristige Lieferungen vereinbart. Da Angebot und Nachfrage aber kurzfristig durchaus stark schwanken können, sind Händler darauf angewiesen, innerhalb kurzer Fristen liefern oder beziehen zu können. Die Spotmärkte stehen in der Regel mit den wichtigsten Umschlagplätzen in Verbindung, also mit den Häfen. Oft genannt wird zum Beispiel der Spotmarkt Rotterdam.

      Dies sind nur die Preise an den Termin- und Spotmärkten. Bis das Öl in Form von Sprit, Heizöl oder anderen Produkten beim Verbraucher ankommt, durchläuft der Rohstoff noch einige Zwischenstufen: Raffinerien, Transport, Lagerung. Dann kommen noch die Steuern dazu, in Deutschland zum Beispiel 67 Eurocent pro Liter schwefelarmem Benzin.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:03:08
      Beitrag Nr. 4.971 ()
      [posting]20.552.769 von Punicamelon am 07.03.06 11:59:13[/posting]vahrenholt ist jetzt vorstandsvorsitzender des windkraftanalgenhertsellers repower systems ag - gerade ende letzten jahres hat sich der weltgrösste französische atomkonzern areva mit 20% bei repower eingekauft - konversion oder diversifizierung nennt man das wohl ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:04:47
      Beitrag Nr. 4.972 ()
      Auf freundliche Aufforderung kopiere ich den Artikel nochmal hierher...

      Ölreserven: Bieterverfahren eröffnet im Juli

      COLOMBO, Rajmi MANATUNGA, Daily News, 06.03.2006

      Die Regierung hat sich entschieden, das Bieterverfahren für die Erschließung der Ölreserven im Küstengürtel Sri Lankas im Juli dieses Jahres zu eröffnen. Der Minister für Transport und die Entwicklung der Erdölreserven, A.H.M. Fowzie, teilte den Daily News mit, heimische und ausländische Investoren werden sechs Monate Zeit haben, um für die Unternehmung zu bieten. " Wir haben Vorkehrungen getroffen, um das Bieterverfahren im Zeitraum Juni-Juli zu beginnen. Das Verfahren wird Ende Dezember beendet und wir werden die Gebote dann im Januar 2007 prüfen und den erfolgreichen Bieter bis März bekannt geben,“ sagte er.
      Erschließungsaktivitäten sollen im August 2007 beginnen.

      Der Minister sagte, die Bucht von Mannar sei für die erste Phase der Erschließung identifiziert worden. „Wir haben uns ebenfalls entschieden, seismische Untersuchungen im Küstengürtel vor Kaveri und Hambantota durchzuführen. Ich habe die Offiziellen angewiesen, hierfür Angebote einzuholen,“ sagte der Minister.

      Nach Angaben des Ministers wird die Überwachung der Erschließung der Ölreserven bei zwei regierungseigenen Unternehmen liegen. Im Hinblick auf das im Juli beginnende Bieterverfahren hat das Ministeriums einen Werbefeldzug gestartet, um international erfahrene Firmen zu bewegen, sich an der Erschließung der Ölreserven zu beteiligen. Die Wirtschaftsgemeinden in führenden Öl fördernden Länder wie dem Iran und den Vereinigten Arabischen Staaten wurden bereits auf diese Gelegenheit aufmerksam gemacht.

      Mehr zu Sri Lanka bei http://www.srilanka-botschaft.de
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:10:11
      Beitrag Nr. 4.973 ()
      [posting]20.552.871 von jback am 07.03.06 12:03:08[/posting]Kein Wunder, dass er jetzt endlich über die wahren Hintergründe bei Shell redet, nun kann er es ja:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Sag mal, jback, Deine Kompetenz in Energie, Atom und Wasserstoff ist wirklich beeindruckend, aber hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, wie die Petrochemie das Öl ersetzen wird/oder überhaupt kann, wenn in vielen Jahrzehnten kein Öl mehr gibt??

      Verkehr kann durch Wasserstoff (durch Windkraft) unendlich ersetzt werden, aber auch bei petrochemischen Produkten?

      Seife, Kosmetik, Plastik,... wird alles aus Öl hergestellt. :(:(
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:11:38
      Beitrag Nr. 4.974 ()
      [posting]20.552.769 von Punicamelon am 07.03.06 11:59:13[/posting]und von vahrenholt gibt es eine reihe an netten vorträgen zum thema - wo auch immer ein paar nette grafiken zum erdgas und öl drin sind - wie hier z.B.:

      http://download.dlg.org/pdf/koll/vahrenholt.pdf
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:16:13
      Beitrag Nr. 4.975 ()
      [posting]20.552.871 von jback am 07.03.06 12:03:08[/posting]wobei man sagen muss, dass vahrenholt mittlerweile erkeannt hat, dass einige prozesse deutlich schneller ablaufen als von ihm erwartet - er hatte wie auch andere das erreichen der wettbewerbsfähigkeit von windkraft in nordeuropa zwischen 2010 bis 2015 - voraussichtlich 2013 vermutet - mittlerweile hat er - wie auf dem letzten conference call von repower systems zu hören war - sich korrigiert und hat festgestellt, dass dies wohl bereits jetzt - also mind. 5 jahre früher - eintritt - keiner hatte das wirklich vermutet und jetzt sind die alle windkrafthersteller und zulieferer derzeit erstmal an der kapazitätsgrenze ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:27:13
      Beitrag Nr. 4.976 ()
      [posting]20.553.000 von Punicamelon am 07.03.06 12:10:11[/posting]das ist schwierig zu verallgemeinern und ich bin da auch nicht wirklich firm - es gibt im bereich verpackung mittlerweile einiges an substitution - was auch prozesstechnisch und von den eigenschaften her vertretbar wäre - da könnte man jetzt beispiele aus dem automobilbereich oder aus der verpackungsindustrie nennen.
      insgesamt liesse sich aber technisch wohl durchaus ein guter teil aus biomasse-kohlenwasserstoffverbindungen erzeugen - nur der gestehungspreis ist halt immer die frage ...
      daher ist es schwierig zu sagen, wann hier wo in welchem maße substitution einsetzt aus wirtschaftlichen gründen, da der markt ja sehr fragmentiert ist - ich zumindest kann das nicht - sorry ...

      p.s.: ich denke bei luxusgütern wie kosmetik liesse sich eine substitution noch relativ einfach erreichen - und im lowtechbereich bei verpackungen möglicherweise auch. allerdings wird es im bereich der diversen kunststoffanwednungen mit entsprechender prozesstechnik und kostendruck dann schwieriger ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:53:26
      Beitrag Nr. 4.977 ()
      [posting]20.553.271 von jback am 07.03.06 12:27:13[/posting]Okay, die Frage liegt auch noch sehr weit in der Zukunft entfernt. Ich denke diese Frage wird akut, wenn Die Weltölförderung auf 50% abgefallen ist, dann wird es nämlich Zeit, den Nicht-Verkehr zu ersetzen und da wird es ein wenig schwieriger, als "nur" eine Wasserstoffwirtschaft zu bauen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:26:13
      Beitrag Nr. 4.978 ()
      So ,bin jetzt long gegangen.

      Wir haben ne kleine Korrektur gesehen.(Iran- Kriegspotential niedriger eingeschätzt? )

      Die Wirtschaft brummt und ist durstig, sorgt also für steigende Preise per se.

      Irgendwann kann die nächste Panikwelle kommen(Al Kaida etc.) Die Stimmeung gegenüber dem Westen ist in den ölfördernden Ländern wirklich grottenschlecht.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 14:55:44
      Beitrag Nr. 4.979 ()
      wir werden alle sterben :cry::cry::cry::cry::cry:

      die grosse Katastrophe ist unvermeidbar

      resistance is futile

      http://dieoff.org/page125.htm

      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:43:04
      Beitrag Nr. 4.980 ()
      gratuliere allen die am freitag meiner Überlegung short zu gehen gefolgt sind

      Thread: Kein Titel für Thread 1043219142
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:52:05
      Beitrag Nr. 4.981 ()
      Iran will industrielle Urananreicherung aussetzen

      Wien - Der Iran wird die industrielle Produktion von angereichertem Uran für zwei Jahre aussetzen. Wie der frühere Atom- Chefunterhändler Hassan Rowhani mitteilte, handelt es sich dabei um eine "einmütige Entscheidung des Staates". Russland hatte zuvor einen Kompromissvorschlag ausgearbeitet, wonach Teheran sieben bis neun Jahren kein Uran anreichern sollte. Danach sollte dem Iran die Anreicherung in kleinem Maßstab zu Forschungszwecken gestattet werden. Dieser Vorschlag war in Washington auf Ablehnung gestoßen.


      dpa - Meldung vom 07.03.2006 16:13 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 17:30:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.03.06 18:03:32
      Beitrag Nr. 4.983 ()
      Geschickter Schachzug,um den Amis ihren vorgekaukelten Kriegsgrund zunichte zu machen...hier mal was interessantes
      zum Thema "Iranische Ölbörse":

      http://www.initiative.cc/Artikel/2006_02_10%20IranOelboerse.…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 19:03:16
      Beitrag Nr. 4.984 ()
      Wieder einer dieser Oel-Verschwoerungstheorien, gibt ja ne wahre Inflation davon. Der Film "The Oil Factor" verkauft das auch ganz gut (den Film hab ich neulich im US-Fernsehen gesehen, also so einfaeltig kann der Ami ja nicht sein). Ist ja schoen, dass man alle moeglichen Theorien mal durchspielt. Ist zwar was wares dran, aber die Welt ist nun mal etwas komplexer. Klar, dass beim Oel US-Interessen betroffen sind. Aber genauso sind Europas Interessen betroffen. Europa ist noch viel naeher dran und waere dann viel eher von deren Atomwaffen bedroht. Wir sitzen alle im selben Boot, diese bloede USA-gleich-doof-Europa-so-gut-Propaganda ist voellig daneben.

      Uebrigens, was soll das erste Bild in diesem Beitrag - es in diesem Zusammenhang voellig fehl am Platze - suggerieren ? Ich sch... auf solche einfaeltige Propaganda - genauso wie auf Nazi- oder Kommunistische Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 19:42:28
      Beitrag Nr. 4.985 ()
      Ich bin gerade erstmal long in Eur/UDS gegangen. Kann zwar immer noch nicht richtig glauben, dass die Iran-Ölbörse im März noch kommt. Aber so kurzfristig werden die USA den Iran wohl nicht angreifen können. Und wenn sie es machen, wird der Dollar ebenfalls unter Druck geraten. M3 wird nicht mehr veröffentlicht und wenn die Handelsbilanzzahlen kommen, wird es endlich mal der Welt wie Schuppen von den Augen fallen, welche Bewertung dem Dollar zugesteht. Hoffe ich jedenfalls.

      qyx
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:53:04
      Beitrag Nr. 4.986 ()
      Seit 20.40 Uhr Themenabend auf ARTE: IRAN! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:56:13
      Beitrag Nr. 4.987 ()
      US-Vizepräsident warnt den Iran vor schwerwiegenden Konsequenzen

      Washington - Im Atomstreit mit Iran hat US-Vizepräsident Dick Cheney Teheran vor schwerwiegenden Konsequenzen gewarnt. Cheney sagte in Washington, die USA würden sich alle Optionen offen halten. Ein russischer Vorschlag zur Beendigung des Atomstreits war bei den USA auf Ablehnung gestoßen. Danach hätte Teheran für sieben bis neun Jahre die Produktion von angereichertem Uran nach Russland verlagern sollen. Irans früherer Chefunterhändler Hassan Rowhani gab bekannt, dass Teheran die Uranproduktion für zwei Jahre aussetzen werde.


      dpa - Meldung vom 07.03.2006 18:10 Uhr



      2 Jahre:laugh::laugh::laugh:....das ist ein Witz....jeder weiß doch, dass die in den nächsten 2 Jahren gar nicht in der Lage wären (mangels Infrastruktur) industriell Uran anzureichern....ab zum Sicherheitsrat....die Täuschungsmanöver nerven langsam!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:59:35
      Beitrag Nr. 4.988 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:59:53
      Beitrag Nr. 4.989 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:10:25
      Beitrag Nr. 4.990 ()
      [posting]20.562.901 von Stochastic am 07.03.06 21:56:13[/posting]Irans früherer Chefunterhändler Hassan Rowhani gab bekannt, dass Teheran die Uranproduktion für zwei Jahre aussetzen werde.

      Ah ha, das sind ja mal ganz neue Töne! Der Iran zieht also auch mal den Schwanz ein und ist im letzten Schritt sogar zu Kompromissen bereit. So wie es aussieht wird das Spielchen noch lange weitergehen, den Iran, China und Russland spielen klar auf Zeit.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:15:16
      Beitrag Nr. 4.991 ()
      07.03.2006 - 21:57
      Ölpreis fällt vor morgiger OPEC-Sitzung



      An der New York Mercantile Exchange tendierten die Ölnotierungen heute im Vorfeld des morgigen OPEC-Treffens nach unten. Der April-Kontrakt verbilligte sich um 83 Cents auf 61,58 Dollar pro Barrel und hat damit den niedrigsten Schlusskurs seit einer Woche erreicht. April-Erdgas zog hingegen um 13,1 Cents auf 6,678 Dollar pro Barrel an und hat damit immerhin mehr als die Hälfte des gestrigen Rückgangs wieder wettgemacht, als der entsprechende Future um 21 Cents nach unten gerauscht war.

      Die meisten Analysten gehen davon aus, dass die OPEC-Mitglieder auf ihrem morgigen Treffen die offizielle Förderquote unverändert lassen werden. Noch vor einigen Wochen hatten einige Repräsentanten des Kartells erklärt, dass genügend Öl auf dem Weltmarkt vorhanden sei, um eine Absenkung zu rechtfertigen.

      Angesichts des jüngsten Preisanstiegs an den Terminmärkten scheinen die OPEC-Staaten aber einzulenken. So räumte OPEC-Präsident Edmund Daukoru (Nigeria) ein, dass es zur Zeit zu viele geopolitische Spannungen gebe, um an eine Absenkung der Förderung zu denken. Auch der kuwaitische Ölminister Scheich Ahmad al-Sabah stellte in Aussicht, dass die Organisation alles dafür tun werde, um den US-Ölpreis wieder unter 60 Dollar pro Barrel zu bringen. Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate, Algeriens und sogar des Iran sprachen sich gleichfalls für ein Festhalten an der bestehenden Fördermenge aus. Nur Venezuela hatte jüngst eine Drosselung um 500.000 Barrel pro Tag gefordert.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:16:09
      Beitrag Nr. 4.992 ()
      07.03.06, 20:31 Uhr |
      US-Vizepräsident Dick Cheney hat dem Iran mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht, falls sich das Land weiter gegen die internationale Gemeinschaft stellen sollte.

      „Die iranische Führung muss wissen, dass – wenn sie auf ihrem bisherigen Kurs bleibt – die internationale Gemeinschaft auf bedeutungsvolle Konsequenzen vorbereitet ist", sagte Cheney am Dienstag in Washington. Die USA hielten sich „alle Optionen“ offen. Zuvor hatte der Staatssekretär im US-Außenministerium, Nicholas Burns, erklärt, die Welt müsse eine kompromisslose Haltung einnehmen, sobald der Streit vor den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen komme. Offenbar wollen die USA gemeinsam mit Verbündeten Sanktionen gegen den Iran durchsetzen, um den Druck im Atomkonflikt auf den Golfstaat zu erhöhen. Die Veto-Mächte Russland und China haben seit langem eine Ablehnung von UN-Sanktionen signalisiert.

      Keine Einigung mit Russland

      Russland dementierte Berichte, es habe einen neuen Vorschlag zur Beilegung des Atomkonflikts vorgelegt, der die internationale Front gegen den Iran spaltete. Die Pläne sehen vor, dass der Golfstaat seine industriell angelegte Uran-Anreicherungstechnologie für sieben bis neun Jahre stoppt, wie Diplomaten am Rande des Treffens der UN-Atomenergiebehörde IAEA in Wien mitteilten. Im Gegenzug soll dem Land Forschung auf dem Gebiet in begrenztem Umfang erlaubt werden. Der Iran zeigte dem Vorschlag umgehend die kalte Schulter.

      El Baradei: Forschungsarbeiten erlauben

      Es wird damit gerechnet, dass die IAEA ein aktives Einschreiten des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen im Atomstreit beschließen wird. Dieser kann Sanktionen gegen den Iran verhängen. Europäischen Diplomaten zufolge ist IAEA-Chef Mohamed El Baradei dafür, dem Iran Forschungsarbeiten zur Uran-Anreicherung in begrenztem Maß zu erlauben – allerdings nur unter Aufsicht der UN. „Jede Art von Moratorium von mehr als zwei Jahren und die Aussetzung der nuklearen Forschung werden es schwierig machen, eine Einigung zu erzielen", sagte ElBaradei. „Die Lösung zur Gesichtswahrung besteht darin, Uran nur im begrenzten Maße anzureichern ... während dieser zwei Jahre.“

      Verwirrung um neuen Vorschlag aus Russland

      Je nach Anreicherungsgrad kann Uran für die Stromgewinnung oder für Atomwaffen eingesetzt werden. Wie die EU und die USA fordern auch Russland und China eine Aussetzung der iranischen Arbeiten an der Technik. Diplomaten zufolge hat Russland mit seinem neuen Vorschlag, dem Iran in begrenztem Umfang Forschung zur Anreicherungstechnologie zu erlauben, die gemeinsame Linie mit der EU verlassen. Der neue informell übermittelte russische Vorschlag sieht offenbar zudem die Ratifizierung eines Protokolls vor, das der IAEA unangemeldete Kontrollen der Atomanlagen erlaubt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte jedoch, es gebe keinen neuen Kompromissvorschlag.

      Der Iran teilte mit, er könne maximal zwei Jahre wie gefordert auf eine Urananreicherung auf industriellem Niveau verzichten. Zudem müsse das Land für seine atomare Forschung rund 3000 Zentrifugen zur Uran-Anreicherung in Betrieb nehmen.
      http://focus.msn.de/politik/ausland/atomstreit-mit-iran_nid_…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:17:30
      Beitrag Nr. 4.993 ()
      US-Ölpreis fällt nach kuwaitischen Äußerungen unter 62 Dollar

      WIEN (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis ist nach Äußerungen der kuwaitischen
      Regierung unter 62 Dollar gefallen. Ein Barrel der US-Sorte West Texas
      Intermediate (WTI) kostete am frühen Abend im elektronischen Handel 61,52
      Dollar. Das waren 89 Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag. Der
      kuwaitische Ölminister Ahmad Fahd al-Sabah hatte die Organisation Erdöl
      exportierender Staaten (OPEC) aufgefordert, die Förderung im zweiten Quartal auf
      dem derzeitigen Stand von 28 Millionen Barrel pro Tag zu belassen. Dies gelte
      wahrscheinlich auch für das dritte Quartal, sagte er vor Beginn der
      OPEC-Konferenz an diesem Mittwoch in Wien./FX/he/she
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:21:44
      Beitrag Nr. 4.994 ()
      [posting]20.564.025 von Punicamelon am 07.03.06 23:17:30[/posting]:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 00:24:39
      Beitrag Nr. 4.995 ()
      heute (08.03) fallen die 5000..nicht im Dax, aber hier im Thread :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 01:56:52
      Beitrag Nr. 4.996 ()
      [posting]20.560.916 von qyx am 07.03.06 19:42:28[/posting]So eine Kriegsvorbereitung dauert mindestens 1-1,5 Jahre (zwische 9-11 und Irakkrieg lagen auch anderthalb Jahre), aber die Mittel fuer einen Landkrieg sind innenpolitisch in den USA sowieso nicht beschaffbar. Man wird hoechstens ein paar Tomahawks von einem Flugzeugtraeger Richtung Irans Nuklearanlagen abfeuern.
      Handelsbilanz und Staatsverschuldung sind eine Seite, demnach waere der EURO schon ueber 2 US$. Kapitalrueckfluesse sind aber die andere Seite, die den Dollar stuetzen. Die USA sind fuer Kapitalanleger weltweit nunmal sehr attraktiv, man hat Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft (selbst im Nahen Osten)und pumpt die eingenommenen Dollars nun mal dahin zurueck.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 06:49:00
      Beitrag Nr. 4.997 ()
      @B38fk17

      Jan schon - aber man kann ja auch aus verschiedenen Quellen entnehmen, dass ein Luftangriff wahrscheinlich ist. Dieser könnte auch Israel ausführen - mit direkter oder indirekter Unterstützung der USA. Aus Investorensicht spielt dies im Hinblick auf den Ölpreis ja auch keine Rolle.

      Das Problem ist allerdings, dass ein Luftangriff zu einer Eskalation des Konfliktes führen könnte. Hier sehe ich die grösste Gefahr. Wenn das passiert, wird der Ölpreis längerfristig steigen und die Wirtschaft wird Schaden davon tragen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 07:21:42
      Beitrag Nr. 4.998 ()
      [posting]20.564.801 von notebook am 08.03.06 06:49:00[/posting]Einen Luftangriff kann ich mir nicht vorstellen, denn der würde die Position der Amerikaner in Afghanistan und im Irak unhaltbar machen!

      Und davon mal ganz abgesehen, wird dann die Strasse von Hormus von iranischer Artillerie, Raketenwerfern, Schiffen und U-Booten bedroht
      und ausserdem sind sowohl die VAE als auch Kuwait nur einen Steinwurf vom Iran entfernt...
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 07:51:29
      Beitrag Nr. 4.999 ()
      Aktueller Tageschart (log) seit 27.07.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

      Diagnose/Prognose: Der Ölpreis Brent startete Mitte Februar eine weitere Aufwärtsbewegung, befindet sich jetzt nach einem Hoch bei 62,91 $ kurzfristig massiv unter Druck. Aktuell wird eine bei 58,80 $ liegende innere Trendlinie (schwarz) erreicht, auf der nochmals eine Wideraufnahme der Aufwärtsbewegung möglich wird. Bereits der Rückfall unter die kurzfristige Unterstützungszone bei 59,63 $ muss aber negativ gewertet werden. Ein klares Verkaufssignal, welches weiter nachgebende Notierungen bis in den Bereich 52,47 $ wahrscheinlich werden lässt, wird bei einem Rückfall unter 56,72 $ auf Schlussbasis ausgelöst. Das charttechnische Setup hellt sich aus aktueller Sicht erst bei einem Anstieg über das kurzfristige Hoch bei 62,91 $ auf.

      Avatar
      schrieb am 08.03.06 07:53:28
      Beitrag Nr. 5.000 ()
      @Dirkix

      Deshalb könnte es auch Folgen haben, wenn ein Luftangriff durchgeführt wird. Von daher sehe ich das gleich wie du. Ich weiss es auch nicht. Auf der anderen Seite hat Öl in Amerika oberste Priorität.

      Gegen einen Luftangriff spricht für mich aber eher das Argument, dass ein solcher Angriff zu einer Eskalation führen könnte. Die Gegenangriffe halte ich aus Sicht der Amerikaner für weniger problematisch. Versteht mich nicht falsch - ich bin auch skeptisch betreffend Informationen, welche durch die Medien gestreut werden. Aber einige sprechen ja auch vom Einsatz so genannter "Mini-Nukes". Ein wie die Amerikanir es ausdrücken: Sauberer chirurgischer Eingriff mit "Mini Nukes". (Ist kein Witz - solche Pläne liegen vor). Angeblich will man die in Afghanistan eingesetzten bunkerbrechenden Bombem mit Atomsprengköpfen ausrüsten. Der Einsatz von Atombomben zur Erhaltung des Friedens? (Ich traue den Amis alles zu).
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