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    Wen´s interessiert: TAG Tegernseebahn - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 22.03.00 21:44:57 von
    neuester Beitrag 09.04.24 15:16:31 von
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      schrieb am 10.12.01 13:38:52
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hai Unicum,

      gute Aktion mal bei Berenberg anzurufen. Ich hatte das auch mal versucht vor 2 Jahren als die hahnebüchene RSE-Studie herauskam - aber Onkel Hotte hatte leider keine Zeit mal zurückzukommen.

      Dein Anruf bestätigt aber den Eindruck, den die Berenberg Studie hinterlassen hat - INKOMPENTENZ hoch 3. Das Problem ist, dass die Banken und Presseorgane in wechselhaften Börsenzeiten nicht mehr Fundamentaldaten folgen, sondern Ankerpersonen folgen, die kraft Persönlichkeit und vergangener Kurserfolge vermeintlicher Garant für die Wiederholung einer Erfolgsstory sind. Bei einer solchen Konstellation wird dann auch gar nicht mehr so genau hingeschaut, sondern die Angaben der Gesellschaft kritiklos hingenommen und in Bankkauderwelsch übersetzt.

      Berenberg scheint wohl gewisse Hintergedanken für eine solche Gefälligkeit zu hegen, denn es fällt schon auf, dass man nun zweimal hintereinander Herrn Ristow gefällig sein wollte. Wenn das nur derart dilletantisch gemacht wird, nützt das der Gesellschaft auch nicht nachhaltig, sondern weckt er falsche Begehrlichkeiten bei den Aktionären oder dient der Rechtfertigung eines m.E. immer noch unfairen Umtauschverhältnisses. Entweder bewerte ich beide Gesellschaften nach einen Gegenschaftswert oder ich billige beiden einen Phantasieaufschlag für die künftige positive Entwicklung zu. Ich kann aber nicht den BV als Faß ohne Boden darstellen und alle Risiken auf einen Stichtag sichtbar machen und bzgl. TAG immer nur mit der rosigen Zukunft argumentieren.

      Wie auch immer, die Aktionäre sollten ihre Lehren daraus ziehen.

      Ciao

      Art

      PS: Meine Kritik an der Berechnung des NAV sind übrigens nicht die angesetzen Ertrtagswerte (das ist sogar üblich), sondern, dass lediglich die Aktiv-Seite untersucht wurde. Vielleicht gibt es ja noch einen 2. Teil der Studie, wo dann ein NLV (Net liabilities Value) berechnet wird, der dann mit dem NAV zu saldieren ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 13:44:56
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hallo unicum,

      der nette Herr von der Berenberg Bank hat den NAV als Teil einer Kaufstudie zur TAG ermittelt. Das hat er zu einem bestimmten Stichtag mit den bis zu diesem Stichtag vorliegenden Daten gemacht. Außerdem hat er dabei einige Annahmen getroffen und Systembrüche eingebaut als Mittel zur Schätzung (z.B. JUS mit dem Kaufpreis statt NAV).

      Seitdem hat sich einiges getan bei TAG - Kapitalerhöhungen, Käufe, Konsolidierungen.

      Insofern kann das damalige Ergebnis, das nicht so ganz falsch war, nicht mit einer NAV Berechnung von heute übereinstimmen. Der gute Mann hat auch recht, wenn er sagt, daß ihm nicht alle Infos (zu dem Zeitpunkt) zur Verfügung standen.

      Soviel mal zur Systematik.

      Zu Deiner eigenen Rechnung kann man nur so viel sagen, daß sie an Unsystematik und Fehlern nicht zu übertreffen ist, aber offenbar zu dem von Dir gewünschten Ergebnis eines möglichst niedrigen NAV der TAG kommt. Ich sage das ganz wertneutral. Nur als ein Bsp.: man kann nicht mit der EK-Quote die gesamten Werte multiplizieren, da z.B. die Grundstücke am See der TAG zu 100% gehören.

      Ein einfacher Ansatz zur Substanzberechnung ist das EK von € 57 Mio oder bei 2,7925 Mio Aktien € 20,41 /Aktie. Dazu kommen dann die stillen Reserven, die wohl mit ca. € 40 Mio am See liegen sollten. Diese wären aufzulösen - dann abzuzinsen - und zu versteuern, so daß ca. € 7,- an gegenwärtigem NAV dazukommt (das ist natürlich eine grobe Schätzung und hängt vom Erfolg der dortigen Bemühungen ab).

      Andererseits besitz die JUS AG wenig EK, dafür eine hohe Rendite und daher evt. stille Reserven. Daher würde ich die JUS Beteiligung bei der NAV Berechnung - wie Berenberg - mit dem Kaufpreis ansetzen.

      Die BV Aktien enthalten jedoch stille Reserven. Kaufpreis war ca. € 12,- und der NAV des BV ca. € 18 vor der Bilanzbereinigung, danach ca. € 16. Hier könnte man gegen die Abzinsung und Versteuerung der stillen Reserven einwenden, daß diese nachwachsen und die bestehenden, die realisiert werden, überkompensieren. Bei ca. 3,76 Mio BV Aktien vor Abfindungsangebot (per heute) wären es dann € 3,- pro BV Aktie im Besitz der TAG oder weitere € 5,38 stille Reserven pro TAG Aktie.

      Summa summarum sind es
      EK € 20,41
      Grundstücke Tegernsee € 7,- (vorsichtig gerechnet!)
      BV € 5,38

      also € 32,79 pro TAG Aktie.

      Allerdings ist diese Größe kein geeigenter Bewertungsmaßstab - wie gerade die langfristige Kursentwicklung des BV zeigt.

      Nach Abschluß des Umtauschangebotes mit einer geschätzen Quote von 80% würden gegen zusätzlich 3,0 Mio BV Aktien 0,667 Mio TAG Aktien sowie 0,1 Mio für 25% JUS ausgegeben.

      Dadurch erhöht sich der NAV der TAG weiter deutlich (um ca. € 5,5 pro TAG Aktie) und könnte für die dann ausgegebenen ca. 3,56 Mio TAG Aktien bei ca. € 38 liegen. Dazu kommt der Gewinn aus Q4 von ca. € 1,-,

      das macht dann € 39 NAV.

      Wichtiger ist der Ertragswert - besonders wenn nach IAS die selbst geschaffenen Wertzuwächse über die Anschaffungs- und Herstellkosten ausgewiesen werden. Das wird wohl ab 2003 umgesetzt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 17:13:12
      Beitrag Nr. 503 ()
      "Nach Abschluß des Umtauschangebotes mit einer geschätzen Quote von 80% würden gegen zusätzlich 3,0 Mio BV Aktien 0,667 Mio TAG Aktien sowie 0,1 Mio für 25% JUS ausgegeben.

      Dadurch erhöht sich der NAV der TAG weiter deutlich (um ca. € 5,5 pro TAG Aktie) und könnte für die dann ausgegebenen ca. 3,56 Mio TAG Aktien bei ca. € 38 liegen. Dazu kommt der Gewinn aus Q4 von ca. € 1,-,

      das macht dann € 39 NAV."

      Das bedeutet doch letztendlich: Die TAG Aktie würde Substanz dadurch gewinnen, dass die BV Aktionäre Substanz unter Wert an die TAG verkaufen. Ich bleibe dabei: Auch das neue Angebot ist eine Farce. Da bleib ich lieber BV Aktionär. Die Fungibilität der BV Aktie wird nach dem Umtausch nur abnehmen, wenn das TAG Angebot erfolgreich ist. Da habe ich aber wirklich größte Zweifel ...
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:18:42
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hi Goldmine !

      Stille Reserven darf man natürlich nicht mit der EK-Quote multiplizieren. Da war ich wohl zu schnell, ist ein grober Schnitzer und dadurch ändert sich bezüglich des Tegernseetals Einiges. Aus der Varinate 14 Euro werden jetzt nach meinem Rechenversuch 22 Euro (glaube ich).

      Was sonst noch Unsystematisch sein soll, mußt Du schon genauer erläutern. Sicherlich muß man aber gewisse Unsauberkeiten hinnehmen, da man ja nicht über alle Infos verfügt (z.B. JUS).
      Nimmt man, wie geschehen (u.wie auch die BBB es tat) den Börsenkurs des BV gibt´s keine Stillen Reserven zu berücksichtigen. (Sehr wohl aber in der 2. Variante meinerseits da hast Du Recht).

      Was der "nette Herr von der Berenberg-Bank" "gar nicht so falsch" gemacht hat, mußt Du genauer erklären. Der BV-Fehler ist gravierend!
      Der gute Mann hat auch nicht Recht, wenn er behauptet er sei auf die Daten, die ihm TAG liefert, angeweisen: Die Bilanz war vom 30.12.2000. Der BV-Deal fand 2001 statt. Jedes Kind weiß, daß er dann nicht in der Bilanz auftauchen kann. Der Fehler lag also auschließlich bei ihm.
      Ein freundlicher Ton wäre nicht schlecht, wenn ich auch auf diesen Fehler selbst hätte kommen müssen. Deine falsche Rechnung zum 44,4%BV-Paket seinerzeit hatte ich ja auch nicht verbal so kommentiert.
      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:42:34
      Beitrag Nr. 505 ()
      @unicum

      So ganz weiß ich nicht wo Dein Problem liegt. Wenn der NAV gefragt ist, gelten keine Börsenkurse bei BV - die Beteiligung soll ja schließlich nicht verkauft sondern weiterentwickelt und konsolidiert werden. Die stillen Reserven des BV gehören nunmal der TAG mit ihrem Anteil am BV.

      Die Bewertung aller Beteiligungen mit der EK Quote (in Deiner Rechnung) macht keinen Sinn, da das Ergebnis (alle Aktiva multipliziert mit der EK Quote) dann gleich dem EK von € 57 Mio sein müßte, was sich aber im Ergebnis bei Dir nicht so darstellt (Aktiva waren lt. Q3 höher). Da könntest Du dann bei meiner Rechnung fortfahren. Die einzigen echten Variablen sind die Immos im Tegernseer Tal sowie die Übernahmequote des BV. Auch die Feuerbachstraße dürfte gewisse stille Reserven entsprechend dem goodwill haben - daher der anscheinend gute Ertrag.

      CU, goldmine

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      Avatar
      schrieb am 10.12.01 19:13:38
      Beitrag Nr. 506 ()
      Hí goldmine

      Börsenkurs des BV:
      Da hast Du natürlich Recht. Genau das tat aber BBB. Nur deshalb habe ich diese so übernommen.

      EK:
      Das bilanzielle EK stellt sich deshalb nicht ein, weil ich vorher statt den Buchwerten die Substanzwerte heranzog (sonst würde die ganze Rechnung ja eh keinen Sinn machen).
      Mein Ansatz war der, die veröffentlichen Substanzwerte der Immos zu nehmen und die Bankguthaben etc. dazu zu addieren. Deshalb verwendete ich auch aus der Bilanz nur das Umlaufvermögen abzügl. Guthaben. Es ist jedoch dazu noch gut mögl., daß auch andere Teile der Aktivseite nicht zu den Immos gehören (worin eine weitere Unsicherheit besteht).
      Deinen Ermittlungweg werde ich mal etwas später nachvollziehen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 17:19:07
      Beitrag Nr. 507 ()
      Talfahrt an den Börsen verschont Immobilien-Aktien nicht


      HANDELSBLATT, 11.12.2001
      ant FRANKFURT/M. Wer sich heute noch dazu entschließt, Aktien der Kölner
      Vivacon AG zu zeichnen, erhält 1 Euro Rabatt auf den Zuteilungspreis von
      12,40 Euro. Die Investition ist allerdings nicht risikolos. Zwar gelten
      Immobilienfirmen grundsätzlich als Profiteure der Börsenflaute. Das muss
      jedoch nicht heißen, dass auch ihre Aktien am Markt reüssieren.

      So zeigt ein Blick auf den Kurs-Chart, dass sich Immobilien-Aktien nicht
      gänzlich den Turbulenzen an den Börsen widersetzen: Sowohl die Papiere der
      IVG Holding als auch der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-
      Aktiengesellschaft markierten ihr Jahrestief am 21. September, dem Tag, an
      dem sich die Aktienmärkte weltweit in den Nachwehen der Terroranschläge in
      den USA befanden.

      Dennoch gibt es einige Argumente, die einschlägige Aktien gerade für
      immobilienbegeisterte Privatanleger interessant machen. Zum Beispiel
      steuerliche Aspekte: Wer sich in Deutschland Immobilien kauft, muss nach
      gegenwärtigem Recht bis zum Wiederverkauf zehn Jahre warten, um die
      Spekulationssteuer zu umgehen. Bei Immobilien-Aktien gilt dagegen wie bei
      allen Aktien die einjährige Spekulationsfrist. Im Vergleich zu offenen
      Immobilienfonds schneiden die Papiere oftmals besser ab, weil die Fonds ihre
      Anteile stets zurücknehmen müssen und die entsprechenden Reserven
      zurückhalten müssen. Geschlossene Fonds lassen sich dagegen nur mit großen
      Schwierigkeiten überhaupt wieder veräußern. Analysten von der West LB und
      Dresdner Kleinwort empfehlen die sprichwörtlich substanzhaltigen
      Immobilien-Titel aber auch, um das Risiko im Aktiendepot abzufedern.

      Ein Problem für die Anleger sei oft die mangelnde Transparenz der
      börsennotierten Immobilienfirmen, sagt Markus Bär, Analyst bei der
      Commerzbank. gerade bei WCM sei dies aber essenzieller Bestandteil des
      Geschäftsmodells. Das als Dax-Anwärter geltende Unternehmen verfügt
      insbesondere aus dem Industriebeteiligungsgeschäft über sehr hohe Stille
      Reserven und könnte im kommenden Jahr von der Steuerbefreiung auf
      Beteiligungsverkäufe profitieren. Während die Commerzbank den Titel noch
      nicht offiziell bewertet, empfiehlt Analyst Hans Hartmann von Dresdner
      Kleinwort ihn zum Kauf.

      Die Schwäche der meisten börsennotierten Immobilienfirmen liegt nach
      Einschätzung Hartmanns in der mangelnden Attraktivität für institutionelle
      Anleger. „Der Streubesitzanteil und die Marktkapitalisierung ist meist zu
      gering“, sagt er. Für die Aktien von WCM und der TAG Tegernsee Immobilien-
      und Beteiligungs-AG, die den Aktionären der Bau-Verein zu Hamburg AG gerade
      ein Übernahmeangebot unterbreitet hat, gelte dies allerdings nicht. Hartmann
      bewertet beide Titel mit „Add“, empfiehlt also, gelegentliche Kursschwächen
      zum Kauf zu nutzen. Das mit den enormen Wachstumsplänen von TAG
      einhergehende Risiko sei jedoch vergleichsweise hoch.

      Die Bau-Verein-Aktionäre können von morgen an bis zum 18. Januar 2002 je 4,5
      Anteile gegen eine TAG-Aktie tauschen. Zuvor hatte TAG für je 5 Aktien des
      Übernahmekandidaten eine TAG-Aktie und eine Bar-Zuzahlung von 0,20 Euro
      angeboten. Georg Kanders, der den Sektor für WestLB Panmure analysiert, ist
      auch mit dem erhöhten Angebot noch nicht ganz zufrieden. Es bewerte die
      Bau-Verein-Aktie mit 10,60 Euro, für angemessen würde Kanders 11 Euro
      halten.

      Niedrig bewertet sei auch die IVG-Aktie, allerdings von der Börse. Die
      Aktien haben die jüngste Markterholung nicht mit und notieren mit rund 11
      Euro nur einige Cents oberhalb des Schlusskurses vom 21. September. Für
      kaufenswert hält Kanders außerdem die von vielen Analysten favorisierte
      WCM-Aktie sowie die Papiere der Hamburger B&L Immobilien AG.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Dezember 2001, 06:01 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 12:03:19
      Beitrag Nr. 508 ()
      Wird Ristow den Bauverein-Aktionären ein nochmals verbessertes Angebot vorlegen? Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 12:21:56
      Beitrag Nr. 509 ()
      Guten TAG,

      glaube ich kaum, die Frist läuft doch schon.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:12:53
      Beitrag Nr. 510 ()
      Pro 1.000 getauschten BVH-Aktien gibt es einen von Herrn Ristow persönlich signierten Tegernseebahn-Bierkrug dazu. :) :confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 19:52:18
      Beitrag Nr. 511 ()
      Aus der Welt:

      Das jüngste Gerücht

      TAG steht vor weiteren Übernahmen

      Der Expansionshunger der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG soll ungestillt sein. Erst kürzlich besserte die Gesellschaft ihre freiwillige Umtauschofferte für die verbliebenen Anteilseigner des Bau-Vereins zu Hamburg nach. Das Tauschverhältnis wurde von fünf auf 4,5 pro TAG-Aktie verringert. Nun soll das von Lutz Ristow geführte Unternehmen seine Fühler nach der ebenfalls börsennotierten Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau Köln ausgestreckt haben. Die Stadt Köln hätte angeblich schon die Verkaufsbereitschaft für ihre Anteile signalisiert. Während die Dom-Stadt 100 Prozent der Stammaktien hält, befinden sich offiziell knapp 50 Prozent der Vorzüge in Streubesitz. Ristow sorgte in den vergangenen Jahren durch den Ausbau der früheren Rinteln-Stadthagener Eisenbahn in die RSE Grundbesitz- und Beteiligungs-AG für Schlagzeilen. Die Erfolgsstory endete damit, dass sich mittlerweile 99,7 Prozent des Grundkapitals von RSE bei der WCM in Frankfurt befinden. W.S.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 20:54:26
      Beitrag Nr. 512 ()
      Guten TAG,

      die GAG Übernahme ist ein Politikum, welches nur ein absoluter Vollprofi wie Dr. Ristow angehen kann. Ich habe neulich eine interessante Reportage bei Arte zum Thema Globalisierungsprotest gesehen, da wurde mehrere Minuten (die Sendung hat vielleicht eine Stunde gedauert) über die Privatisierung der GAG als Beispiel für die vollkommenen Rückzug des Staates berichtet. Bei aller Sympathie über einzelne Punkte dieser Leute, aber in diesem Fall ist es nun wirklich nicht so, dass es Aufgabe der Kommunen sein sollte ihren Bürgern günstig (guten!) Wohnraum zu beschaffen. Zudem hat das Thema Privatisierung GEHAG gezeigt, dass dies nicht nur Nachteile den Mietern brachte, sondern auch günstigere Serviceleistungen, etc.

      Noch etwas: es wurde hier von einigen immer wieder angedeutet, dass die GEHAG Übernahme die einzige Erfolgstory der RSE war. Dies ist aber nicht der Fall, denn diese Sichtweise lässt die ganze Europa Strategie mit ihren Beteiligungen und den ausländischen Projekten wie das Airport Center aussen vor.

      Übrigens: heute standen im Bundesanzeiger die genauen Konditionen der Bau-Verein Übernahme. Zum Umtausch eingereichte Stücke werden während der Umtauschfrist unter der WKN 517902 gehandelt, Spitzen kann man durch Zu- oder Verkauf von Teilbezugsrechten glätten. Das nenne ich aktioärsfreundlich.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 17:08:59
      Beitrag Nr. 513 ()
      @ Philipp: Aktionärsfreundlich ??? Dieses bescheidene Angebot ??? Danke, verarschen können wir BV Aktionäre uns selber, da brauchen wir keine TAG !!! Hoffentlich ist das nur Deine private Meinung und nicht die von GSC Research, Tss ... Ich kann nur sagen: Dieses Angebot ist eine bewußte Verarschung des Kleinaktionärs, nachdem TAG die Großaktionäre weitaus besser bediente.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 17:21:30
      Beitrag Nr. 514 ()
      Guten TAG,

      ich habe es aktionärsfreundlich genannt, dass man zum Umtausch eingereichte Stücke unter der WKN 517902 handeln kann. Hier sollte man übrigens unbedingt limitieren.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 23:22:19
      Beitrag Nr. 515 ()
      Im aktuellen Aktionär gibt es ein Interview mit Herrn Borkers.

      Hier das Umtauschangebot:

      Freiwilliges öffentliches Umtauschangebot
      an die außenstehenden Aktionäre der


      Bau-Verein zu Hamburg Aktien-Gesellschaft, Hamburg


      zum Tausch ihrer Aktien der
      Bau-Verein zu Hamburg Aktien-Gesellschaft ("Bau-Verein")
      in Aktien
      der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft,
      Tegernsee ("TAG")

      Wertpapier-Kenn-Nummer: 517 900

      Angebotsfrist: 12. Dezember 2001 bis 18. Januar 2002


      1. Umtauschangebot

      Die TAG bietet den außenstehenden Aktionären des Bau-Verein an, alle von ihnen gehaltenen auf den Inhaber lautenden Stückaktien des Bau-Verein (Wertpapier-Kenn-Nummer 517 900) ("WKN") in auf den Inhaber lautende Stückaktien der TAG (WKN 830 350) im Verhältnis 4,5 : 1, somit also jeweils 4,5 Stückaktien des Bau-Verein im Tausch für eine Stückaktie der TAG zu den Bestimmungen dieses Umtauschangebotes zu tauschen ("Angebot").
      Das Angebot ist an keine Bedingung geknüpft, insbesondere besteht keine Höchst- oder Mindestanzahl zu erwerbender Aktien.
      Es wird empfohlen, das Angebot nach Beginn der Angebotsfrist sobald als möglich anzunehmen.


      2. Informationen zur TAG

      Die TAG ist als Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft tätig. Sie konzentriert sich seit ihrer Umstrukturierung im Jahre 1999 ausschließlich auf den Bereich der Immobilien- und Beteiligungen in den Kerngeschäftsfeldern Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien und Spezialimmobilien.
      Die Strategie der TAG verfolgt den Aufbau eines wachstums- und ertragsstarken Immobilien- und Beteiligungsportfolios in einem mehrdimensionalen Geschäftsmodell von Führungsgesellschaften in den einzelnen Kerngeschäftsfeldern. Dabei plant die TAG, den vorhandenen Immobilien- und Grundstücksbestand einer Nutzungs- und Verwertungsoptimierung zuzuführen, den Immobilienbestand im Bereich "Gewerbe" und "Wohnen" auszuweiten sowie Partner- und Tochtergesellschaften in den Kerngeschäftsfeldern zu gewinnen.
      Über die Führungsgesellschaft im Kerngeschäftsfeld Wohnimmobilien - dieses soll der Bau-Verein zu Hamburg sein - soll der Bestand an Wohnimmobilien deutlich erweitert werden. Das Kerngeschäftsfeld Gewerbeimmobilien wird durch ein verstärktes Engagement im Bereich Büroimmobilien geprägt sein. Im Kerngeschäftsfeld Spezialimmobilien beabsichtigt die TAG ihren Bestand an Boarding-Häusern auszubauen.
      Das Bilanzvolumen im TAG-Konzern stieg von DM 6,5 Mio. in 1999 auf DM 386 Mio. zum 30. September 2001 und der Jahresüberschuss erhöhte sich im gleichen Zeitraum von DM 0,6 Mio. auf DM 4,2 Mio.


      3. Die Gründe des Angebots

      Im Mai 2001 beteiligte sich die TAG mit 44,348 % an dem Bau-Verein durch die Übernahme von 769.998 neuen Aktien des Bau-Verein aus einer Barkapitalerhöhung sowie dem Kauf von 1.990.874 Stück Bau-Verein-Aktien von den drei ehemaligen Großaktionären (Stichting Pensioensfonds ABP, Stichting Bedrijfspensioenfonds voor de Bouwnijverheid und Jones Lang La Salle Co-Investment, Inc.). Zudem brachten diese Großaktionäre insgesamt 995.437 Stück Aktien des Bau-Verein als Sacheinlage in die TAG ein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die TAG von den drei vorgenannten ehemaligen Großaktionären über bestehende Optionen insgesamt weitere 995.437 Aktien des Bau-Verein, entsprechend weiteren 11,75 % des Grundkapitals, erwirbt. Mit einer weitergehenden Einbindung des Bau-Verein als Führungsgesellschaft im Kerngeschäftsfeld Wohnimmobilien in den Konzern der TAG kann der Bau-Verein von der erfolgreichen Umsetzung des TAG-Konzeptes profitieren. Die TAG soll den Bau-Verein bei der Ausweitung seines Wohnimmobilienbestandes auf bundesweiter Ebene unterstützen. Darüber hinaus wird das von der TAG fokussierte Kerngeschäft des Bau-Verein - Bestandsentwicklung und Neubau - gestärkt. Die TAG hat daher beschlossen, den außenstehenden Aktionären des Bau-Verein dieses öffentliche Umtauschangebot zu unterbreiten, damit diese am erfolgreichen Konzept der TAG im Ganzen teilhaben können.
      Weiter ergeben sich Vorteile für beide Gesellschaften durch einen bereits stattfindenden Know-how-Transfer mit anderen Gesellschaften der TAG-Gruppe, aber auch durch Synergien deutliche Kosteneinsparungen in Verwaltung, Vertrieb und Finanzierung.


      4. Informationen zur Preisfindung

      Die folgende Tabelle zeigt die sich aus dem Angebot ergebende Umtauschprämie im Hinblick auf verschiedene Kurse der Bau Verein-Aktie in der Vergangenheit im Vergleich zur TAG-Aktie.

      Datum Kurs der Bau-Verein-Aktie in Euro Kurs der TAG-Aktie in Euro Prämie
      14.11.2001*
      30.11.2001**
      Durchschnitt *** 8,53
      9,25
      1 Monat 9,01
      45,80
      49,50
      47,44
      19 %
      19 %
      17 %

      * Durchschnittskurse (Xetra/Parkett) am letzten Börsenhandelstag vor erster Ankündigung des Umtauschangebotes
      ** Durchschnittskurse (Xetra/Parkett) am letzten Börsenhandelstag vor detaillierter Bekanntgabe der Bedingungen des Umtauschangebots
      *** Durchschnittlicher Börsenkurs (Xetra/Parkett) des letzten Monats vor Veröffentlichung des Umtauschangebotes / Ausgangsdatum der Kursrückberechnung: 6. Dezember 2001
      Quelle: Bloomberg
      Die Kurse der jeweiligen Gesellschaften können zum Zeitpunkt des Umtausches aufgrund der Volatilität der Aktienmärkte höher oder tiefer sein, was sich entsprechend auf die rechnerische Umtauschprämie auswirkt.


      5. Angebotsfrist

      Die Angebotsfrist beginnt am
      12. Dezember 2001
      und endet vorbehaltlich einer Verlängerung am
      18. Januar 2002, 16.00 Uhr (MEZ).


      6. Annahme und Abwicklung des Angebotes

      Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, werden gebeten, die Annahme für ihre Aktien des Bau-Verein (WKN 517 900) - mit Gewinnanteilscheinen Nr. 7 ff. und Erneuerungsschein - während der normalen Geschäftszeiten innerhalb der Angebotsfrist gegenüber ihrer Depotbank zu erklären.

      Die Annahme kann auch durch Anmeldung und Einreichung der entsprechenden Aktien während der normalen Geschäftszeiten innerhalb der Angebotsfrist bei der zentralen Einreichungs- und Annahmestelle, der

      Bayerische Hypo- und Vereinsbank
      Aktiengesellschaft

      oder einer ihrer inländischen Niederlassungen erfolgen.

      Die Annahme muss bis spätestens 18. Januar 2002 um 16.00 Uhr (MEZ) gegenüber der jeweiligen Depotbank schriftlich oder in jeder sonstigen Form, welche die Depotbank akzeptiert, erklärt werden. Die Annahme kann innerhalb der Angebotsfrist auch bei der zentralen Einreichungs- und Annahmestelle, der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG, oder einer ihrer Geschäftsstellen dadurch erfolgen, dass die Bau-Verein-Aktien zum Umtausch angemeldet werden.

      Angenommen ist das Angebot erst dann, wenn die Bau-Verein-Aktien, für welche die Annahme erklärt wird, in die Gattung "Zum Umtausch angemeldete Aktien des Bau-Verein" (WKN 517 902) eingebucht worden sind, unter der die zum Umtausch angemeldeten Aktien gehandelt werden können.

      Am nächsten Bankarbeitstag nach der Bekanntmachung der Annahmequote, voraussichtlich am 25. Januar 2002, werden die Übertragungserklärungen wirksam, d.h., es

      I. werden die von den Aktionären zum Umtausch angemeldeten Bau-Verein-Aktien auf die TAG bzw. die als Treuhänder fungierende Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG übertragen;
      II. wird die TAG den Aktionären für je 4,5 zum Umtausch angemeldete Bau-Verein-Aktien eine TAG-Aktie übertragen.

      Unverzüglich nach den Übertragungen werden die TAG-Aktien an die Aktionäre des Bau-Verein im Buchwege (als Girosammelgutschrift) geliefert. Ein Anspruch, die Aktien in verbriefter Form zu erhalten, besteht nicht.

      Im Zusammenhang mit der Begebung des Umtauschangebots wird die TAG die erforderliche Anzahl an neuen Aktien im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen schaffen. Diese Kapitalerhöhung wird, soweit ersichtlich, keine Auswirkungen auf die finanzielle Lage der TAG haben.


      7. Besonderheiten bei einer nicht durch 4,5 teilbaren Zahl zum Umtausch
      angemeldeter Bau-Verein-Aktien

      In Fällen, in denen ein Aktionär die Annahme für eine Anzahl von Aktien erklärt, die bei einer Teilung durch 4,5 nicht zu einer ganzzahligen Anzahl von TAG-Aktien führt, erhält der betreffende Aktionär für die überschießende, nicht ganzzahlig durch 4,5 teilbare Anzahl an Bau-Verein-Aktien einen entsprechenden anteiligen Anspruch auf eine TAG-Aktie ("Teilrechte").

      Da Teilrechte einer TAG-Aktie nicht geliefert werden können, sollte der Bau-Verein-Aktionär mit der Annahme des Angebots erklären, ob er weitere Teilrechte hinzu erwerben will und damit eine ganze TAG-Aktie erhält oder ob er seine Teilrechte veräußert. Erteilt der Aktionär keine Weisung, werden die Teilrechte durch seine Depotbank veräußert und ihm der entsprechende Gegenwert vergütet.

      Falls die Annahmeerklärung des Aktionärs keine entsprechende Anweisung enthält, so kann der Aktionär noch eine Erklärung zu den Teilrechten bis spätestens 20 Bankarbeitstage nach Bekanntmachung der Annahmequote abgeben. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Aktionär über die Börse unter der WKN 517 902 gehandelte "Zum Umtausch angemeldete Aktien des Bau-Verein" erworben hat.

      Die Regulierung der Teilrechte durch die Depotbanken und die zentrale Einreichungs- und Annahmestelle beginnt, sobald eine entsprechende Weisung des Aktionärs vorliegt, frühestens jedoch mit der Übertragung der TAG-Aktien nach Nr. 6 Abs. 5. Maßgebend für die Regulierung ist der jeweilige an der Frankfurter Wertpapierbörse festgestellte aktuelle Börsenpreis (Parketthandel) der TAG-Aktie.


      8. Inhalt der Annahmeerklärung

      Der Aktionär des Bau-Verein erklärt mit der Annahme des Angebots:

      I. dass er das Angebot für die in der Annahmeerklärung genannte Zahl von Bau-Verein-Aktien nach Maßgabe der Bestimmungen für dieses Angebot annimmt;
      II. dass das Angebot als für alle von ihm gehaltenen Aktien angenommen gilt, wenn er in der Annahmeerklärung keine genaue Zahl oder eine größere Zahl an Bau-Verein-Aktien nennt, als er tatsächlich hält;
      III. dass seine zum Umtausch angemeldeten Bau-Verein-Aktien in seinem Eigentum stehen sowie frei von Rechten und Ansprüchen Dritter sind;
      IV. dass seine Depotbank angewiesen wird, seine zum Umtausch angemeldeten Bau-Verein-Aktien in die zur Abwicklung des Umtauschangebots eingerichtete Gattung "Zum Umtausch angemeldete Aktien der Bau-Verein" (WKN 517 902) einzubuchen;
      V. dass er die Bau-Verein-Aktien, für die er die Annahme des Angebots erklärt, der zentralen Einreichungs- und Annahmestelle als Treuhänderin zur Verfügung stellt, mit der Vollmacht und Weisung, die Bau-Verein-Aktien auf die TAG zu übertragen, die ihrerseits bereits hiermit erklärt, diese Übertragung anzunehmen ("Übertragungsvertrag"), wobei die Übertragung jedoch erst an dem in Nr. 6 Abs. 5 festgelegten Tag wirksam wird;
      VI. dass seine Depotbank angewiesen wird, die TAG-Aktien, die er als Gegenleistung unter Berücksichtigung des Umtauschverhältnisses erhält, seinem Depotkonto unverzüglich gutzuschreiben;
      VII. dass seine Depotbank angewiesen und ermächtigt wird, ihrerseits die Clearstream Banking AG anzuweisen und zu ermächtigen, während der Angebotsfrist der zentralen Einreichungs- und Annahmestelle mitzuteilen, wie hoch die Gesamtzahl der Aktien ist, die bei der betreffenden Depotbank als "Zum Umtausch angemeldete Aktien des Bau-Verein" mit der WKN 517 902 eingebucht sind;

      VIII. dass er alle seine Rechte, die ihm aufgrund der Annahme des Angebots gegen die TAG zustehen, an einen etwaigen Erwerber seiner "Zum Umtausch angemeldeten Aktien des Bau-Verein" in dem Umfang abtritt, in dem er diese Aktien an den Erwerber überträgt;

      IX. dass seine Depotbank und die zentrale Einreichungs- und Annahmestelle als Treuhänder beauftragt und ermächtigt werden, alle zur Annahme und Abwicklung des Angebots erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen und entsprechende entsprechende Erklärungen abzugeben, und dass sie insoweit von den Beschränkungen des § 181 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) befreit sind.


      9. Handel in den zum Umtausch angemeldeten Bau-Verein-Aktien

      Bis zwei Bankarbeitstage nach Ende der Angebotsfrist können die zum Umtausch angemeldeten Bau-Verein-Aktien im amtlichen Handel an den Wertpapierbörsen in Hamburg und Frankfurt am Main gehandelt werden, wo sie als "Zum Umtausch angemeldete Aktien der Bau-Verein" unter der WKN 517 902 notiert werden.

      Werden Aktien, die unter der WKN 517 902 als "Zum Umtausch angemeldete Aktien des Bau-Verein" gebucht sind, veräußert oder in sonstiger Weise übertragen, so rückt der jeweilige neue Eigentümer in alle Rechte und Pflichten in Bezug auf diese Aktien ein.

      Die Handelsliquidität der "Zum Umtausch angemeldeten Aktien des Bau-Verein" hängt von der jeweiligen Umtauschquote ab. Es ist damit zu rechnen, dass die Handelsliquidität der "Zum Umtausch angemeldeten Aktien des Bau-Verein" zu Beginn der Angebotsfrist eher gering ist, jedoch gegen Ende der Angebotsfrist zunehmen wird.


      10. Bekanntgabe der Annahmequote

      Spätestens am vierten Bankarbeitstag nach Ende der Angebotsfrist, voraussichtlich am 24. Januar 2002, wird die TAG die Anzahl der Aktien und den sich daraus ergebenden Prozentsatz des Grundkapitals des Bau-Verein bekannt machen, für die das Angebot angenommen wurde ("Annahmequote").


      11. Gleichbehandlung und Rücktrittsrecht

      Sollte die TAG während der Angebotsfrist zu besseren als den im Angebot angegebenen Bedingungen Bau-Verein-Aktien erwerben, so gelten die besseren Bedingungen für alle annehmenden Bau-Verein-Aktionäre, auch wenn sie das Angebot bereits angenommen haben.

      Sollte die TAG als Bieter innerhalb von zwölf Monaten nach dem Angebot den Bau-Verein-Aktionären ein besseres freiwilliges öffentliches Angebot zur Übernahme ihrer Aktien unterbreiten, so verpflichtet sich die TAG, allen Bau-Verein-Aktionären, die das jetzt vorliegende Angebot der TAG angenommen haben, eine entsprechende Nachbesserung zu gewähren.

      Sollte bis zum Ablauf der Annahmefrist ein Dritter den außenstehenden Aktionären des Bau-Verein ein besseres Angebot unterbreiten und die TAG ihr Angebot nicht entsprechend verbessern, sind diejenigen Aktionäre des Bau-Verein, die das Angebot der TAG bereits angenommen haben, berechtigt, von dem Umtausch- und Übertragungsvertrag zurückzutreten, um das bessere Angebot des Dritten anzunehmen. Die Rücktrittserklärung muss schriftlich erfolgen und bei einer inländischen Geschäftsstelle der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG spätestens bis 16 Uhr MEZ am 18. Januar 2002 bzw. des letzten Tages einer ggf. verlängerten Annahmefrist eingehen.


      12. Kosten

      Der Umtausch und die Übertragung der Bau-Verein-Aktien sowie die Regulierung der Aktienteilrechte sind für die Aktionäre innerhalb Deutschlands kosten- und spesenfrei.


      13. Bekanntmachungen

      Bekanntmachungen und sonstige Erklärungen im Zusammenhang mit diesem Angebot werden im Bundesanzeiger und in der Börsen-Zeitung veröffentlicht. Soweit es auf den Zeitpunkt einer Bekanntmachung ankommt, gilt diese mit der Veröffentlichung in der Börsen-Zeitung als ordnungsgemäß erfolgt.


      14. Übernahmekodex

      Für dieses Angebot gilt der Übernahmekodex der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen in der aktualisierten Fassung vom 1. Januar 1998, den sowohl die TAG als auch der Bau-Verein anerkannt haben.
      Die Geschäftsstelle der Übernahmekommission hat vor der Veröffentlichung bestätigt, daß dieses Angebot den Regelungen des Übernahmekodex entspricht.


      15. Begleitende Bank

      Die Vorbereitung und Abwicklung dieses Angebots wird von der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG begleitet. Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG ist zugleich die zentrale Einreichungs- und Annahmestelle.


      16. Sonstiges

      Dieses Angebot und aufgrund dieses Angebots eingegangene Tausch- und Übertragungsverträge unterliegen deutschem Recht.
      Ausschließlicher Gerichtsstand ist das Landgericht München I, soweit dies rechtlich zulässig ist.


      17. Angebotsbeschränkungen / Restriction on the tender offer

      Das Angebot richtet sich - vorbehaltlich rechtlich zulässiger Ausnahmen - nicht an Aktionäre in den USA, Kanada, Japan oder Australien.
      The Offer is not being made directly or indirectly in or into, and - subject to legally permitted exceptions - may not be accepted in or from, the USA, Canada, Japan or Australia.


      Tegernsee, im Dezember 2001

      TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft
      Vorstand


      Stellungnahme des Vorstandes der
      Bau-Verein zu Hamburg Aktien-Gesellschaft
      zum öffentlichen Erwerbsangebot der TAG:

      Aus Sicht des Bau-Verein-Konzerns begrüßt der Vorstand aus strategischen Gründen ein weiteres Engagement der TAG durch ein Übernahmeangebot an die außenstehenden Aktionäre des Bau-Vereins.
      Damit wird der Bau-Verein zur Führungsgesellschaft im Bereich Wohnimmobilien im TAG-Konzern.
      Gleichzeitig werden das strategische Zusammenwirken gefördert und Synergieeffekte realisiert.
      TAG als finanzstarker, strategischer Investor ist in der Lage, die Kapazitäten und Kompetenzen des Bau-Vereins optimal zur Ausweitung des bundesweiten Wohnimmobilienbestandes zu nutzen.
      Daneben unterstützt die TAG den vom Bau-Verein fokussierten Geschäftsbereich Bestandsentwicklung und Reihenhausneubau.

      Hamburg, im Dezember 2001

      Bau-Verein zu Hamburg Aktien-Gesellschaft
      Vorstand
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 16:29:10
      Beitrag Nr. 516 ()
      Guten TAG!

      Auffallend ist, dass bei steigenden TAG Kursen das Volumen relativ klei ist, bei fallenden relativ groß. Hat jemand dafür eine Erklärung?

      Allen Teggies einen schönen dritten Advent!


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 22:22:31
      Beitrag Nr. 517 ()
      Hallo Philipp,
      und natürlich auch alle anderen, ich bin vor ein paar Wochen bei WCM eingestiegen, und jetzt möchte ich mich noch über die TAG informieren, um mir gegebenenfalls noch ein paar Stücke ins Depot legen(komme übrigens aus der Nähe von Rinteln ;-) )
      unter welchem der vielen Threats bekomme ich die besten informationen?,... es sind einfach zu viele zum durchlesen
      Bedanke mich schon mal für den Tip
      Gruß
      Outsider
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 23:04:13
      Beitrag Nr. 518 ()
      @outsider5203: ich rate Dir zu der Lektüre der Presseberichte auf der TAG Homepage (www.tag-ag.com), hier im Board wird ja vor allem diskutiert.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 01:06:50
      Beitrag Nr. 519 ()
      Hi outsider!
      Zur ausgewogenen Urteilsbildung empfehle Dir diesen Thread. Immerhin wird hier diskutiert ;)
      Es ist der umfangreichste von allen. Wenn Du ihn überfliegst, findest Du sicher schnell die wichtigen Details. Es gibt auch noch jene des BauVereins.
      Die TAG-HP ist jedoch auch ganz gut.

      Generell empfehle ich Dir jedoch im 100000DM-Fall bei Staatsanleihen zu bleiben und vielleicht langf. auf ein DAX-Zertifikat ohne Obergrenze und Laufzeit als Beimischung zu setzen. Immo-Aktien betrachte ich persönlich nicht 100% als Ausgleich für einen verringerten persönlichen Immo-Besitz.
      Viel Spaß bei der weiteren Recherche :)

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:36:22
      Beitrag Nr. 520 ()
      ich finde, die Heimseite, die unser Dr.Tegernsee in`s weltweite Gewebe stellt ist hier auch eine Erwähnung wert:
      http://www.tegernsee.f2s.com/

      grüße negro
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 11:01:29
      Beitrag Nr. 521 ()
      Auswahlindex wird verkleinert


      Fondsmanager hoffen auf Imagegewinn für neuen S-Dax


      Von JENS KATEMANN


      Die Deutsche Börse will den Smax attraktiver machen. Deshalb müssen die Mitglieder des Marktsegments für kleine und mittelgroße Firmen sich ab dem 31. Dezember 2001 an internationale Bilanzierungsregeln orientieren. Zudem sinkt die Zahl der Firmen im Auswahlindex S-Dax zum 24. Juni 2002 von 100 auf 50.





      DÜSSELDORF. Fondsmanagerin Gabriele Schernikau hofft auf eine Imagekorrektur des bislang wenig beachteten Segments. „Viele Titel bieten bei geringem Risiko wesentlich mehr Rendite als jedes festverzinsliche Wertpapier“, sagt die Experten des Nebenwerte spezialisierten Fondsverwalters Lupus Alpha. Sie lobt zum Beispiel die Unternehmen Edscha und Gildemeister. Ihr Kollege Jochen Mathée vom Vermögensverwalter Invesco empfiehlt die Deutsche Industrie Service AG (DIS), den Automatisierungstechniker Rohwedder und die Deutsche Beteiligungs AG.

      Bisher werden die Aktien im Smax kaum beachtet. Und dies, obwohl die meist mittelständischen Unternehmen mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen von unter vier teilweise günstig bewertet sind. Auch die Gewinne der Smax-Mitglieder haben sich im Vergleich zum Neuen Markt als robust erwiesen. „Viele Werte sind halt nicht so sexy wie der Neue Markt“, beschreibt Fondsmanagerin Schernikau das Imageproblem. Experten zufolge ist der Smax zur Depotbeimischung geeignet. Anleger sollten je nach Risikoneigung einen Nebenwerteanteil von bis zu 15 % in ihrem Aktiendepot halten.

      Bereits im Vorfeld der Umstellung erlebt der Smax eine Auslese, so Experte Mathée von Invesco. 20 Unternehmen verlassen in diesem Jahr das Nebenwertesegment. Wenig Nachfrage gab es zum Beispiel nach der Aktie des Aussteigers Möbel Walther. „Es war mal ein Fondsmanager da“, beschreibt Investor Relations Manager Jörg Rohde das geringe Anlegerinteresse. Im Vergleich zum Nutzen seien die Kosten einer Mitgliedschaft im Smax zu hoch. Auch beim Börsenmakler Schnigge tritt man auf die Kostenbremse. Reinhold Klumpp, Direktor im Finanzbereich, findet die jährlich bis zu 250 000 Euro für die Smax-Teilnahme zu teuer. Man brauche Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, sowie zusätzliches Personal zur Bilanzierung. Die 7 500 Euro, die jährlich an die Deutsche Börse gezahlt würden, machten nur einen Bruchteil der Kosten aus.

      Es sind vor allem die internationalen Bilanzierungsstandards und die obligatorische Betreuung durch eine Bank, welche die Kosten treiben. Der Dienst der Geldinstitute hat sich für die Firmen um rund 150 000 DM pro Jahr verteuert, da die Betreuung in der Börsenflaute bei bisherigen Preisen von 50 000 bis 60 000 zum Minusgeschäft wurde, erklärt Fondsmanagerin Schernikau.

      Schernikau und Mathée von Invesco meinen dennoch, dass die Smax-Notierung ihr Geld wert ist. Aktien wie Loewe, Gildmeister und Condomi hätten sich im harten Kampf um das Anlegerinteresse behauptet. „Einigen ist es gelungen, Produkt und wirtschaftlichen Erfolg auch gut zu kommunizieren“, sagt Schernikau. „Als Loewe mit Börsenmarketing begann, war der Kurs auf 12 Euro abgestürzt“, erinnert Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe, „jetzt steigen sie bei knapp unter 30 Euro in den M-Dax auf“.

      Auch die Performance des Segments kann sich sehen lassen: In diesem Jahr ließ der S-Dax nur vom M-Dax geschlagen großen Bruder Dax 30 weit hinter sich. Potenzielle Neueinsteiger wie TAG Tegernsee Immobilien oder Stratec Biomedical Systems erhalten zudem gute Noten von Analysten. TAG steigerte den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 431 Prozent. Auch die seit November notierte Stratec lieferte zuletzt positive Zahlen.

      „Man muss einfach was tun, um weiterzukommen“, sagt Stratec-Finanzvorstand Marcus Wolfinger. Das Argument der höheren Kosten hält Wofinger für vorgeschoben. „Früher oder später werden die internationalen Standards sowieso von jedem Unternehmen verlangt“, sagt er.


      HANDELSBLATT, Montag, 17. Dezember 2001, 19:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 16:53:37
      Beitrag Nr. 522 ()
      Hallo,

      bei www.GSC-research.de gibts wieder News zur TAG.
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 20:17:38
      Beitrag Nr. 523 ()
      Guten TAG,

      auf der TAG Homepage ist ein FAQ zur Bau-Verein Übernahme hinzugekommen, ausserdem weitere Rubriken.

      Ein schönes Fst allen Teggis!


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 14:22:22
      Beitrag Nr. 524 ()
      Ich wünsche allen Tegernseern ein frohes Weihnachtsfest
      und einen guten Rutsch ins Jahr 2002.
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 15:46:13
      Beitrag Nr. 525 ()
      Auch ich wünsche allen Tegernseeinteressierten schöne WeihnachtsTAGe sowie ein erfolgreiches 2002.
      summer
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 10:55:43
      Beitrag Nr. 526 ()
      Guten TAG!

      TAG ab heute im SDAX. Dennoch fällt der Kurs.
      Bei der letzten KE hiess es, dass die WCM AG Stücke auf den Markt schmeissen würde. Ist dem auch diesmal so?


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 11:49:58
      Beitrag Nr. 527 ()
      Hi Phil,

      warum sollten die das tun?

      Grüße

      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 16:02:16
      Beitrag Nr. 528 ()
      IMMOBILIEN Business Nr. 11/2001, Seite 21:
      «Die Schweizer Märkte sind sehr interessant.»

      Lutz R. Ristow will als neuer CEO den Schritt über die Grenze wagen
      Elsterlofts in Leipzig – eine Immobilie im Portfolio der TAG.


      Ab 1. November 2001 wird Lutz R. Ristow interimsmässig die Geschicke der REG Real Estate Group als CEO in die Hand nehmen. In einem Gespräch mit IMMOBILIEN Business lobt er die Schweizer Immobilienmärkte. Er ist der Ansicht, dass sie zu den interessanteren in Europa gehören. Die Öffnung nach Jahren der Abstinenz (Lex Koller) habe zu einem grossen Nachholbedarf für internationale Investoren geführt. Dazu komme eine allgemeine Professionalisierung rund um die Immobilie, die in der Schweiz zu beobachten sei.
      Ristow ist überzeugt, dass die REG Real Estate Group in Zukunft zu den Top-Adressen in der Branche gehören wird. Er will, im Gegensatz zum bisherigen Management, die europäische Karte spielen und zieht eine Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern in Betracht. Damit könnte es zum Zusammengehen von REG und TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs AG kommen, an der Ristow mehrheitlich beteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 16:48:43
      Beitrag Nr. 529 ()
      Hallo miteinander,

      die Studie der Berenberg-Bank ist raus. Das Urteil lautet KAUFEN mit einer "Bandbreite der NAV-Bewertung" von 51 bis 62 Euro auf Basis von 3,8 Mio. Aktien.

      "Die weite Bewertungsspanne ergibt sich aus den in den beiden Gesellschaften JUS und Bau-Verein schlummernden Ertragspotenzialen", Zitat Hartmuth Höhn, Autor der Studie.

      Kanders von der West LB empfiehlt im übrigen, das Umtauschangebot anzunehmen, wenn er auch dabei einen zerknirschten Eindruck macht.

      Zitat (aus einem Rating vom 20.06.01 der West LB): "Es ist zwar nach wie vor ein guter Deal für TAG, doch wer ein wenig Wert auf Liquidität legt, kommt um die Annahme des Umtauschangebotes wohl kaum herum." (Dr. G. Kanders)

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 17:47:06
      Beitrag Nr. 530 ()
      was hat die jus denn mit der tag zu tun? die übernahmeverhandlungen wurden doch abgebrochen?!
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 17:56:51
      Beitrag Nr. 531 ()
      @cranberry: Du verwechselst die JUS AG mit der JAG (Jeserich AG).


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 18:45:31
      Beitrag Nr. 532 ()
      Von DEXIA/Kempen Research aus dem aktuellen German Property Outlook:


      > Main points
      >
      > * The German economy has turned into one of the weakest in the
      > Eurozone. This will have its effect on the property market in Germany in
      > 2002 and probably the first half of 2003. In all the major German cities
      > being Berlin, Frankfurt and Hamburg, top line office rents started to fall
      > since Q3 2001 by 4-8%. We expect more downside in rents and values of
      > German property in 2002. Based on the meager outlook for German direct
      > property markets and the poor German economic outlook, we reiterate our
      > Underweight weighting for German direct property markets in a Pan-European
      > context.
      > * Germany`s listed sector is not developing into a large constituent
      > of the Pan-European market contrary to what many market watchers,
      > including ourselves, were expecting or hoping for. This is partly caused
      > by Merger and Takeover activity due to which Bau-Verein zu Hamburg will
      > disappear as a separately listed company. In return TAG will take BzH`s
      > place. RSE was taken over by WCM, whereas Bayerische Immobilien`s planned
      > secondary placement of shares was cancelled. IVG Holding became a
      > `captive` company in 2001, which means that a number of investors became
      > more hesitant when investing in IVG Holding. We expect that WCM will start
      > to take action with regard to its stake in IVG Holding in 2002. Due to IVG
      > Holding`s low share price (discount to Net Asset Value of 44%), we think
      > that WCM has to show progress to its own shareholders by taking action.
      > This could be done in the form of bringing in a partner in some of IVG
      > Holding`s activities or possibly a sale of one of IVG Holding`s business
      > lines. Although we doubt whether WCM`s management can do a better job than
      > IVG Holding`s specialized property management, we do think that IVG
      > Holding`s current share price has `overreacted` in a negative way. Based
      > on this low share price, we upgrade IVG Holding to Add and consider this
      > stock to be our top pick for 2002. The companies to watch in 2002 are
      > Deutsche Euroshop, Deutsche Wohnen, TAG and AGIV. Although these companies
      > are still small and lack liquidity, we think that investor interest will
      > gradually shift towards these companies as a substitute for the larger
      > names.
      > * German open-end funds are experiencing huge inflows of new capital
      > (EUR 5.4bn or +11%). This combined with specific new legislation for
      > open-end funds, which is more relaxed than the former legislation, we
      > expect German open-end funds once again (just as in the mid nineties) to
      > become important investors in- and outside Europe again. Due to the new
      > legislation, open-end funds will be allowed to invest up to 100% outside
      > of the EU. Therefore, we expect them to become more active in the US,
      > Asia, Central Europe and Latin America. Another major step forward is the
      > allowance to invest in leasehold property, which was prohibited in the
      > former legislation. This is an important precondition for property
      > investments in Asia and Central Europe, which are both market where
      > leasehold property is quite common.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 20:17:15
      Beitrag Nr. 533 ()
      An Terekest:

      Wo kann man die Studie der Berenberg-Bank nachlesen?

      Danke!

      Gruß
      Firsteven
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 20:33:41
      Beitrag Nr. 534 ()
      Hi firsteven,

      keine Ahnung, aber stell deine mail-Adresse hier rein, dann schick ich sie dir!

      Gruß, T.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 21:34:18
      Beitrag Nr. 535 ()
      Hai Terekest !

      wäre auch interessiert an der neuen Studie...

      art_bechstein@hotmail.com

      danke

      Art
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 21:55:39
      Beitrag Nr. 536 ()
      Hi Art,

      schon passiert!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 07:05:44
      Beitrag Nr. 537 ()
      Hi Terekest,

      hier meine Mail-Adresse:

      Firsteven0907@yahoo.de

      Danke schonmal im voraus.

      Gruß
      Firsteven
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 08:54:48
      Beitrag Nr. 538 ()
      @Philipp Steinhauer

      Danke für den Hinweis. Wäre auch interessiert an der Studie. cranberry24@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 09:46:37
      Beitrag Nr. 539 ()
      @terekest

      Schau bitte mal in Dein WO Postfach - danke.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:35:50
      Beitrag Nr. 540 ()
      hi goldmine,

      hab dir ne Antwort reingelegt!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 16:52:33
      Beitrag Nr. 541 ()
      @terekest

      Ist wirklich interessant die Studie. Besonders der Hinweis auf den Wert des Bauvereins. Mit 178 - 208 Mio sind bei 8.5 Mio Aktien über 20 Euro je Aktie. Für mich heißt das, daß ich meine Bauverein-Aktien halten werde. Wenn ich die Bwertung des Bauvereins richtig verstehe hat die Berenberg Bank einen künftigen Free Float von 20% unterstellt. Dies würde bedeuten, daß sich o.g. 178-208 Mio nur auf den 80%-Anteil der TAG beziehen würde, also der Bauverein sogar noch 25% mehr wert wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:21:05
      Beitrag Nr. 542 ()
      @cranberry:
      Die Berenberg Studie bewertet den BV konservativ mit € 13,43 pro Aktie und progressiv mit € 15,69. Der angenommene Minderheitenanteil von 20% wurde beim NAV bereits berücksichtigt und erhöht den Gesamtwert des BV nicht mehr.

      Die Studie berechnet die Zahl der ausgegebenen TAG Aktien mit 3,8 Mio Aktien. Da hat man wohl schon die nächste Kapitalerhöhung mit eingerechnet. Aktuell sind es 2,7925 Mio Aktien zuzüglich 0,1 Mio für 25% an JUS. Die Aktien für die anteilige Übernahme der AGP dürften am Markt zugekauft werden und sind ohnehin vernachlässigbar.

      Da man bereits 3,7563 Mio BV Aktien hält und 20% freefloat unterstellt, sind von den 8,47 Mio BV Aktien noch 3,0197 Mio gegen 0,671 Mio TAG Aktien zu tauschen.

      Das ergibt dann ca. 3,5635 Mio ausgegebene TAG Aktien.

      Ansonsten fiel mir auf, daß die Studie im wesentlichen vom status quo ausgeht und zukünftiges Wachstum zwar anspricht, aber zahlenmäßig nicht berücksichtigt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 14:55:36
      Beitrag Nr. 543 ()
      @Tekerest:

      Ich habe auch Interesse an der Studie.

      Schicke sie doch bitte an dietrich.kalkum@wtal.de

      Danke im Voraus und Gruß,

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 09:39:47
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hai Goldmine,

      habe mir die Studie auch mal durchgelesen und muß Dir in Deiner Einschätzung zustimmen, was die Zukunftsorientierung der Studie betrifft. Der BV wird zwar positiv gesehen, aber nahezu ohne Begründung bzw. wird das nur mit dem neuen guten Management begründet und überhaupt nicht in konkreten Zahlen umgesetzt. Die Begründung, man sei jetzt bereit, zwecks Sortimentsbereinigung auch Objekte unter Marktpreis zu verkaufen, reicht mir hier nicht. Mietpreis- oder Kaufpreiserhöhungen lassen sich z.Zt. weder in Hamburg noch in Berlin durchsetzen. Ich habe mir mal Objekte im Berliner Bestand angeschaut - die sind z.T. schon seit 10 Wochen inseriert und nix passiert. Eine Stärkung des Vertriebs, sprich Fremdvertrieb, senkt allerdings die Margen, ohne die Umschlagsgeschwindigkeit zu erhöhen. Ich weiß also nicht als Leser der Studie, wie der BV aus der Schuldenfalls rauskommen will.

      Zur JUS AG ist mir aufgefallen, dass sich sowohl die Studie als auch die TAG selbst sehr bedeckt zur JUS AG äußert. Die Homepage sagt nichts von einem Bestand von 100.000 qm und ob man z.Zt. 2.000-2.500 DM/qm pauschal für einen ganzen Wohnungsbestand ansetzen darf, ist mehr als zweifelhaft, zumal ein Teil der Bestände ja unsaniert ist. Wohnungsbestände sind zuletzt immer so um die 1.000 DM/qm im Blockgeschäft verkauft worden, wobei die JUS anscheinend auch Einzelvermarktung betreibt. Schwierig auch die Bewertung der JUS. Den Kaufpreis gibt Berenberg mit 40 Mio. DM an (500.000 TAG Aktien seinerzeit). Die AKTIVE bewertet BB mit 200-250 Mio. DM, wobei offen bleibt, wie hoch die Verbindlichkeiten der JUS sind. In der Zwischenbilanz zum 30.9.2001 sind 267 Mio. DM Verbindlichkeiten im TAG Konzern (ohne BV) ausgewiesen. Davon dürfte der Löwenanteil von der JUS stammen (irgendwo zwischen 150 und 200 Mio. DM). Dann die Feuerbachstr. und vielleicht ein WP-Kredit für den Erwerb der BV-Anteile (bis 44,4%). Weiß hier zufällig jemand genaueres oder hat eine Bilanz der JUS ?

      Womit ich auch noch nicht ganz klarkomme ist die Berechnung der "Nettoverschuldung" des TAG-Konzerns. Sie wird per 30.9.2001 mit 74 Mio. DM angegeben. Ich habe das mal versucht nachzuvollziehen:

      - 267 Mio. Verbindlichkeiten
      + 85 Mio. Liquidität
      + 25 Mio. Forderungen
      + 3 Mio. Peanuts
      ----------
      = - 154 Mio. Nettoverschuldung
      (alles in DM)

      Wo ist mein Denkfehler ? Der Studie ist an dieser Stelle zumindest der Vorwurf mangelnder Nachvollziehbarkeit zu machen, zumal die Erwartungszahlen für 2001 nicht zum 3Q-Abschluss passen, die ja angabegemäß noch ohne BV-Konsolidierung sind.

      Insgesamt halte ich die Studie aber für gelungen und die Bewertung für zumindest im Bereich des Möglichen, wenn auch schwer nachvollziehbar.

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 16:20:54
      Beitrag Nr. 545 ()
      Hallo ihr Experten,

      welche Gründe könnte es für BV-Aktionäre geben, das Umtauschangebot nicht anzunehmen?

      Wie viele werden eurer Meinung nach tauschen?
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 21:21:00
      Beitrag Nr. 546 ()
      Hi,

      ein Grund ist, daß man mit TAG in der Vergangenheit gutes Geld verdienen konnte, während der BV den Aktionären keine Freude bereitet hat.

      Das sollte zukünftig auch so sein.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 11:31:21
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hi
      Das würde ich nicht unbedingt so sehen; warum sollte das so sein ?
      Neben einigen triftigen Gründen für einen Tausch, sprechen folgende m.E. dagegen:

      1)Rein rechnerisch lohnt sich das Angebot kaum.

      2)Das NAV des BV ist höher als das der TAG. Man verschenkt also was.

      3)Wenn der BV die Führungsgesellschaft der TAG für den Erwerb von Industie-und gemeinützigen Wohnungsbeständen ist, dann liegt in ihr jener eigentliche Geschäftsbereich, mit dem meines Wissens die RSE überhaupt so groß geworden ist. Er soll immernoch sehr attraktiv sein.
      TAG verspricht sich also offenbar das NAV des BV drastisch erhöhen zu können; fraglich, ob man das langfristig mit einem größeren Streubesitz teilen will. Langfr. halte ich ein 2. Übernahmeangebot oder SqueezeOut zumindest für denkbar.

      4) Die Handelbarkeit des BV war schon immer mäßig.

      5) Ich bin mir nicht so sicher, ob es zu einer sehr hohen Übernahmequote kommt. Der gemeine BV-Aktionär ist aus der Geschichte heraus relativ eng mit seinem Laden verbunden. Es ist i.d.R. der sog. Kleine Hamburger Mann im Rentneralter. Die Aktien werden teilweise vererbt. Wer mal auf einer BV-HV war, kann sich ein Bild davon machen.
      Kann sein, daß die nicht so leicht zu überzeugen sind. Sind vielleicht auch etwas träge. Ich bin mal gespannt, wie´s ausfällt.

      6) Eine unbekannte Übernehmer-Firma mit einem Sitz an einer Weisswurst-Süßwasserpfütze und bayerischem Wappen im Logo ?!?!?!
      Da kommt doch bei en unter 5) genannten Personen hanseatisch-patriotsche Gefühlswallungen auf ! Da müssen schnell die Stadttore geschlossen werden (o.k., bis auf das Millerntor, das bleibt bis zum 6.2.02 20:00 offen - und wieder raus geht´s nur ohne(!) Lederhosen ;)

      Na, wir werden sehen. Ich habe mich noch nicht entschlossen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 14:54:10
      Beitrag Nr. 548 ()
      Dank dir, unicum. Könntest du bitte deinen Punkt3 noch etwas präzisieren - welche Bedingungen erwartest du im Falle eines 2. Übernahmeangebots oder Squeeze out? Wesentlich bessere? Und was ist bis dahin mit der Liquidität der restlichen freien BV-Aktien?
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 20:31:19
      Beitrag Nr. 549 ()
      Hi unicum,

      Dein Lokalpatriotismus in allen Ehren, aber
      der BV-NAV hat in der Vergangenheit auch keine
      Rolle gespielt.

      Der Börsenkurs orientiert sich einfach nicht an
      solchen Werten, die sich, wie man beim BV ja kürzlich
      sehen konnte, auch schnell nach unten entwickeln können.
      Richtig ist zwar, daß sich das Angebot finanziell für die
      BV-Aktionäre kaum lohnt. Aber ausschlaggebend
      für eine Entscheidung zum Tausch sind doch die
      Zukunftsaussichten der beiden Gesellschaften.
      Und wie sich RSE nach der Übernahme entwickelt hat, ist
      ja hinreichend bekannt. Mangels Liquidität ist diese für
      institutionelle Investoren uninteressant geworden, sodaß
      der Kurs abgeschmiert ist (allerdings war
      die RSE damals auch viel höher bewertet).

      Gruße in den Norden

      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 21:09:43
      Beitrag Nr. 550 ()
      Hi Doc

      Das mit dem Lokalpatriotismus sollte man auch nicht soooo ernst nehmen (ich sprach eh für die BV-Aktionäre).

      Der Unterschied zwischen RSE und BV ist, daß RSE ihre Zeit bereits hinter sich hatte (meines Wissens war das doch die Hauptmotivation für Ehlerding). Das erkennt man auch daran, daß lt. Borkers der Vorstand des BV "umstrukturiert und mit Führungspersonen aus der Kernmannschaft des RSE-Teams besetzt" wurde. Im BV sind jetzt also die, die vorher bei der RSE waren.
      Aber es stimmt natürlich, jede Aktie hat ihre eigene "Kurskultur" und da mag es sein, daß der BV einfach nicht entsprechend gewürdigt wird. Da ist der BV nicht die einzige AG.
      Ich halte es aber für mögl., daß die Übernahmequote nicht so hoch wird. Man muß bedenken, daß die RSE-Aktionäre seinerzeit ein sehr gutes Angebot bekamen. Das kann man jetzt nicht sagen.
      Vor einiger Zeit, als der BV-Kurs noch höher war, empfahl Ristow in einem Interview, den BV-Aktionären, das Übernahmeangebot abzuwarten (ich hatte es irgendwo gepostet, müßte aber danach suchen)das fand ich damals sehr fair. Die Aktionäre, die sich darauf verlassen hatten, müßten sich jetzt ziemlich veräppelt vorkommen, zumal Borkers im jüngsten GSC-Interview jetzt damit kommt, "...daß der Einstieg der TAG vielen Bau-Verein Aktionären die Möglichkeit gegeben hat, ihre Aktien zu einem Kurs von über 13 Euro zu verkaufen." - also vor(!) der Ristow-Aussage.

      Schließlich muß man auch damit rechnen, daß einige Neu-TAG-Aktionäre ihren Bestand nach dem Tausch verkaufen könnten (schließlich gab´s ja nix Bares), was den TAG-Kurs drücken würde. Andererseits ist es natürlich mögl., daß auch der BV-Kurs kurz (oder lang?)-fristig danach nach unten tendiert. Aber das hängt wohl auch von der Erfolgsquote ab.

      Was für den BV-Aktionär ein schlechtes Angebot ist, ist natürlich für den TAG-Aktionär um so besser.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 14:13:52
      Beitrag Nr. 551 ()
      Hi unicum,

      bei der Entscheidung zum Tausch sollte man aber auch nicht
      unberücksichtigt lassen, daß man bei einem Investment in
      die TAG-Aktie auch noch an den anderen (geplanten)
      Aktivitäten der TAG im Spezial- und
      Gewerbeimmobilienbereich teilhaben kann.

      Wer dagegen an den BV-Aktien festhält, läßt sich die darin
      liegenden Chancen entgehen und ist allein vom Erfolg im
      Wohnimmo-Bereich abhängig. Der TAG-Aktionär investiert
      hingegen in ein (zukünftig) breit diversifiziertes
      Portfolio, bestehend aus Immobilien der verschiedensten
      Bereiche.

      Schönen Sonntag,

      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 21:27:10
      Beitrag Nr. 552 ()
      Guten TAG,

      die West LB (Dr. Kanders) sieht den fairen Wert der TAG Aktie in einer aktuellen "eingehenderer Analyse" leicht oberhalb von 50 Euro.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 22:00:10
      Beitrag Nr. 553 ()
      Soso,

      und warum sieht Herr Dr. Kanders den "fairen Wert" der TAG bei etwas über 50 Euro ? Gibt es éine aktuelle Analyse ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 14:20:07
      Beitrag Nr. 554 ()
      Guten TAG!

      Ich habe eben mit n-tv telefoniert, mir wurde versprochen den TAG Kurs aufs Laufband zu bringen.

      Eine neue Studie:

      "Die Analysten der Hamburgischen Landesbank stufen die Aktie von TAG Tegernsee AG mit „Kaufen“ ein.

      Die TAG ist als junge Immobilienaktiengesellschaft in der Wachstumsphase. Mit den Geschäftsfeldern Wohn-, Spezial- und dem noch unbesetzten Segment Gewerbeimmobilien sowie unterstützenden Beteiligungen verfolge die als Holding fungierende TAG eine Diversifikationsstrategie. Regional bleibe die TAG vorerst auf Deutschland fokussiert. Mit Abschluss der Übernahme des Bau-Vereins zu Hamburg seidie Wohnimmobiliensparte etabliert.

      Die Analysten gehen davon aus, dass die TAG nach dem Umtauschangebot 85% am Bau-Verein halten werde. Daraus ergebe sich ein NAV von 38,50 Euro je Aktie, der unterhalb der aktuellen Bewertung liege. Eine Prämie, die vor allem den Management- Bonus, der für das Team um Dr. Ristow bei Akquisitionen wie derzeit beim Bau-Verein zum Tragen komme, und positive Erwartungen über die Entwicklung des künftigen Projektierungsgeschäfts der JUS enthalte, halten die Analysten der Hamburgischen Landesbank für gerechtfertigt. Den fairen Wert der TAG sieht man daher bei 47 Euro. Das aktuelle Rating lautet „Kaufen“.

      Analyst: Hamburgische Landesbank
      WKN der Aktie: 830350
      KGV 03e: 11,7
      Besprechungskurs: k.A.
      Kursziel: 47 Euro
      Rating des Analysten: Kaufen"


      Beste Güße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 14:02:10
      Beitrag Nr. 555 ()
      Guten TAG!

      Die TAG hält nun knapp 90 Prozent am Bau-Verein, hier die entsprechende Meldung der Kommunikationsprofis von Dr. Zitelmann:

      "TAG erhöht Anteil am Bau-Verein von 44,35 auf 87,92 Prozent
      „win-win-Situation für TAG und Bau-Verein“

      „Eine klassische win-win-Situation“ nennt der Vorstand der TAG, Olaf
      Borkers, die Annahme des Umtauschangebotes von Bau-Verein- in TAG-Aktien.
      Die TAG hatte den Aktionären der Bau-Verein zu Hamburg AG für 4,5
      Bau-Verein-Aktien eine TAG-Aktie angeboten. Nach Beendigung des
      Umtauschangebotes hat sich der Anteil der TAG am Bau-Verein von 44,35 % auf
      87,92 % erhöht. Damit sind die Erwartungen der TAG weit übertroffen worden.
      Für die TAG – so eine Studie der Berenberg-Bank – bedeutet die Übernahme des
      Bau-Vereins „einen Quantensprung bezüglich Umsatz und Ertrag“. Dass die
      Übernahme, wie es WestLB Panmure kürzlich formulierte, „ein guter Deal für
      TAG“ ist, heißt nicht, dass nicht auch die Aktionäre der Bau-Verein AG vom
      Umtausch profitieren:
      Ausgehend vom Börsenkurs beider Gesellschaften bei Ankündigung des
      Umtauschangebotes haben die Bau-Verein-Aktionäre ein Kursplus von 22 %
      erzielt. Übereinstimmend wurde von Analysten eine Annahme des
      Umtauschangebotes empfohlen, da danach nur mit einem geringen Umsatzvolumen
      für Bau-Verein-Aktien zu rechnen sei.
      Für den Bau-Verein bedeutet die Übernahme durch die TAG eine Chance zur
      Expansion, die das Unternehmen alleine nicht hätte darstellen können. Denn
      der Bestand von etwa 6000 Wohnungen ist für eine börsennotierte
      Immobilien-Aktiengesellschaft zu gering. Nach der Übernahme durch die TAG
      soll der Wohnungsbestand in den nächsten zwei bis drei Jahren auf bis zu
      50.000 Wohnungen erhöht werden.
      Zugleich ergeben sich Synergien mit der JUS AG, an der die TAG ebenfalls mit
      75 Prozent beteiligt ist. Die JUS AG verfügt über langjährige Erfahrungen in
      der Sanierung von Wohnungen und dem Vertrieb an Kapitalanleger. Nach Ansicht
      der TAG-Vorstände Olaf Borkers und Michael Haupt wird der Sanierung von
      Wohnungsbeständen angesichts der bevorstehenden Entscheidung des IX.Senats
      des BFH zum „anschaffungsnahen Aufwand“ in den nächsten Jahren eine
      erhebliche Bedeutung zukommen. Der Bau-Verein wird von der Kompetenz der JUS
      AG im Sanierungsbereich und der Vertriebsstärke bei Kapitalanlegern
      profitieren.
      „Außerdem werden wir noch in diesem Jahr innovative Modelle für ein
      bundesweites Angebot an Kapitalanlage-Immobilien zu einem äußerst
      attraktiven Preis vorstellen“, so TAG-Vorstand Haupt. „Obwohl nach einer
      aktuellen Allensbach-Umfrage 85 Prozent der Bundesbürger Immobilien für die
      beste Altersvorsorge halten, gibt es zurzeit in diesem Marktsegment eine
      Lücke, die wir schließen wollen und können.“
      Nach einem unbefriedigenden Geschäftsjahr 2001 erwartet der Bau-Verein unter
      anderem aufgrund der Nutzung der Synergien mit TAG und JUS AG bereits in
      diesem Jahr wieder ein positives Ergebnis, das jetzt den TAG-Aktionären zu
      Gute kommt.

      Pressekontakt:

      Vorstand der TAG
      Olaf Borkers
      Tel.: 040 – 30 60 59 – 40
      e-mail: borkers@tag-ag.com

      Große Bäckerstraße 3
      20095 Hamburg"

      Damit ist das Umtauschangebot besser angekommen als von vielen erwartet. Dies signalisiert das große Vertrauen in die TAG, welches sich auch in einem heute gestiegenen Aktienkurs manifestiert.

      Besonders interessant ist folgende Passage:

      „Außerdem werden wir noch in diesem Jahr innovative Modelle für ein
      bundesweites Angebot an Kapitalanlage-Immobilien zu einem äußerst
      attraktiven Preis vorstellen“, so TAG-Vorstand Haupt. „Obwohl nach einer
      aktuellen Allensbach-Umfrage 85 Prozent der Bundesbürger Immobilien für die
      beste Altersvorsorge halten, gibt es zurzeit in diesem Marktsegment eine
      Lücke, die wir schließen wollen und können.“

      Was hat die TAG als nächstes vor?


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 19:35:14
      Beitrag Nr. 556 ()
      @ unicum
      hallo, ich habe probleme mit deiner mailadresse.
      summer
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 22:50:28
      Beitrag Nr. 557 ()
      @ unicum

      ich auch

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:42:06
      Beitrag Nr. 558 ()
      Nach dem Umtauschangebot BV und der Übernahme der restlichen JUS Anteile hat die TAG 3,7126 Mio Aktien ausgegeben (sofern ich richtig gerechnet habe). Die market cap bei Kurs € 43,- beträgt aktuell also ca. € 160 Mio.

      Goldman Sachs hat jüngst etwas zu europäischen Immo Aktien geschrieben. Derzeit wären sie vernachlässigt und ca. 20 - 30% unterbewertet. Das durchschnittlichwe KGV liegt bei ca. 16. Das Potential wäre mittelfristig bis ca. 50% gegeben. Quelle heutige FAZ.

      Sofern TAG 50% anzieht (auf bisheriges ATH) und ggf. weitere Aktien ausgibt, läge die market cap deutlich über € 250 Mio und ein Aufstieg in den MDAX wäre dann wahrscheinlich. Die Börsenumsätze steigen mit anziehenden Kursen ohnehin an, so daß auch dieses Kriterium sich relativ zu anderen Aufstiegskandidaten verbessern dürfte.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 15:11:45
      Beitrag Nr. 559 ()
      Hallo goldmine,

      hab ich was verpaßt oder wieso redest du bereits von der Aufnahme in den MDax?? Ein Kursanstieg von 50 Prozent dürfte wohl auch nicht so mir nichts dir nichts vonstatten gehen, damit würden ja selbst die Kursziele der jüngst veröffentlichten Analysen deutlich übertroffen werden. (Und dabei sind diese Kursziele ja offensichtlich auch noch umstritten). Woher rührt also dein grenzenloser Optimismus?

      Grüße, T.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 15:29:38
      Beitrag Nr. 560 ()
      Hi Art und endless !

      Es müßte jetzt wieder klappen.
      Übrigens ist auf der HP der TAG eine Studie der Hamburgischen Landesbank abrufbar.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 15:50:51
      Beitrag Nr. 561 ()
      @terekest

      Nach SDAX kommt MDAX. Die RSE war bereits im MDAX, daher ist das Ziel MDAX naheliegend für Ristow. Ich erinnere an die market cap von € 5 Mrd, die genannt wurde als Langfristziel (ob nun für die TAG oder ein größeres Vehicel halte ich aktuell für nebensächlich).

      Erreichbar ist es angesichts der MDAX Aufnahmekonkurrenten m.E. durchaus in der nächsten oder übernächsten Runde.

      Anstieg um 50% würde nur Erreichen des ATH - kein neues bedeuten. Sofern die weiteren deals so aussichtsreich und geschickt eingefädelt ausfallen wie JUS, Feuerbachstr. und BV (AGP vernachlässige ich mal), sollte sich der Gewinn pro Aktie sowie der Kurs entsprechend entwickeln.

      Studien von Banken interessieren mich allenfalls am Rande, deren Kursziele noch weniger. Die Studie der HH-LB ergibt ein KGV für 2003 von unter 12, 50% Kursanstieg ohne neue deals entsprechen gerade mal einem KGV von 18. Auf 1 Jahr Sicht reden wir vom Gewinn 2004 und voraussichtlich von wiederum höheren Gewinnen pro Aktie (Stichwort IAS!).

      Wie auch immer, der Markt macht die Kurse. Die Kritiker des Umtauschangebotes wurden vom Tauschergebnis von ca. 77% der vorher freien BV Aktionäre widerlegt. Oder wer hat die 88% Anteil nach Tausch erwartet? Meine eigene NAV Schätzung (ohne höhere Ertragswerte u.a. von JUS) der TAG erhöht sich damit auf ca. € 40. Bei gutem Einsatz der assets sollte der Kurs deutlich über dem NAV liegen und den höheren Ertragswert widerspiegeln.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:19:24
      Beitrag Nr. 562 ()
      Also mich hat die Übernahmequote wirklich nicht überrascht, wenn man bedenkt, daß eh klar war, daß die Großaktionäre tauschen würden.
      12% Streubesitz dürften langen, um die TAG dahingehend langfristig zu ärgern, mit einem Streubesitz die angekündigte progressive fundamentale Entwicklung teilen zu müssen. Die Handelbarkeit war immer schlecht und hat sich überhaupt nicht geändert. Allerdings ist es sicherlich gut möglich, daß der BV-Kurs trotzdem nachgibt. Mit einem zweiten Übernahmeangebot rechne ich -wenn überhaupt- erst in einem Jahr. Na, wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 20:35:44
      Beitrag Nr. 563 ()
      @goldmine

      Hallo,

      meines Erachtens war die Rede von einer Bilanzsumme in Höhe von 5Mrd. Das ist erheblich leichter zu erreichen als eine Mk von 5mrd.

      Gruß und viel Erfolg

      lukoil
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 21:17:21
      Beitrag Nr. 564 ()
      Guten TAG!

      Die RSE AG war nicht im MDAX, sie war im SMAX/SDAX. Ob die TAG jemals in dem MDAX kommt hängt vo der REG Thematik ab. Beide Gesellschaften sollen ja irgendwie zusammengeführt werde.

      Übrigens: an der MDAX Thematik merkt man, dass die TAG doch viel zurückhaltender ist als immer gesagt wird. Andere wie die B&L brülle hingegen laut "MDAX".


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 22:27:53
      Beitrag Nr. 565 ()
      Wohnungsmarkt im Norden zieht an

      Nach der unerwarteten Flaute zum Jahresende zieht der Wohnungsmarkt in den ersten Wochen des neuen Jahres im Norden merklich an. Dabei steht, wie der Kieler Makler Otto Stöben berichtet, nicht der Preis im Mittelpunkt. Die Käufer suchten vielmehr das "stilvolle Haus mit Charakter und Komfort". In den Städten seien gut sanierte Altbauten und außerhalb repräsentative Landhäuser gefragt. "Ob mit der Euro-Umstellung die lang erwartete Wende eingeläutet ist, muss ich jedoch erst noch zeigen," betonte Unternehmenschef Carsten Stöben. Auch in Hamburg berichten Makler von einem Anziehen der Nachfrage bei einem hohen Anspruchsniveau der Käufer.

      Quelle: Immobilienzeitung
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 18:50:55
      Beitrag Nr. 566 ()
      Guten TAG!

      Nun ist sie raus, die aktuelle Studie der WestLB Panmure von Herrn Dr. Kanders, wecher schon in einem "Financial Flash" der TAG einen höher als bisher gedachten inneren Wert von etwas über 50 Euro pro Aktie zubilligte. Dieser beläuft sich laut Studie auf 52,8 Euro. Dr. Kanders hält eine MDAX Aufnahme der TAG für möglich, auch zieht er die REG (450 Mio. Franken flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen!) in die Überlegungen einer Europastrategie mit ein.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de

      P.S.: unter www.wallbergbahn.de gibt es Infos zur kleinen Schwester der Tegernseebahn, so auch ein historischer Zeichnungsschein der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 04:26:58
      Beitrag Nr. 567 ()
      Hi,

      wenn ich es richtig sehe, dann dürfte sich die Diskussion in den nächsten Wochen darauf konzentrieren, ob und wie mit der REG zusammengearbeitet wird.

      Angesichts der personellen Verflechtungen ist ja davon auszugehen.

      Mich würde interessieren, wer im Falle einer Fusion der beiden Gesellschaften denn die Oberhand hat - die TAG oder die REG mit ihren 450 Mio. liquiden Mitteln und einem Portfolio von 1.7 Mrd. Franken???

      Was meint Ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 13:57:40
      Beitrag Nr. 568 ()
      Guten TAG!

      So wie es ausschaut wird wohl die REG die TAG übernehmen. Vielleicht macht aber die TAG (für die Gewerbe Führungsgesellschaft?) vorher noch eine größere Kapitalerhöhung an welcher die REG dann als neuer Großaktionär teilnimmt.

      Welche der beiden Aktien ein größeres Potential für den freien Aktionär hat vermag ich nicht zu sagen. Die TAG hat zumindest das größere Wachstumspotential und eine gute öffentliche Bekanntheit, während die REG eine gereifte und solide, jedoch mehr oder weniger gesichtslose Gewerbeimmobilien AG mit großer Kasse in der Schweiz mit internationaler Aktionärsstruktur (Dr. Ristow, Siemens Pensionskasse und Marc Rich) ist.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 07:49:24
      Beitrag Nr. 569 ()
      Na dann schaun mir mal, wie "fair" das Angebot der REG für die TAG wird. Vielleicht fällt das üble Manöver mit dem BV ja nun auf die TAG Aktionäre zurück ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 12:06:14
      Beitrag Nr. 570 ()
      Guten TAG,

      ich denke, dass es wohl ein bisschen früh ist hier über irgendwelche Angebote zu sprechen. Es wird noch viel Wasser den Rhein herunterfließen bis es zu einer Entscheidung in Sachen REG und TAG gekommen ist.

      So lange können wir gerne im REG Thread im Schweiz Board über die REG diskutieren, so dass man die Diskussion hier wieder auf die TAG beschränken kann.

      Interessant scheint derzeit vor allem die Frage nach einer Gewerbeimmo Führugsgesellschaft. Wie könnte diese aussehen?


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 16:05:49
      Beitrag Nr. 571 ()
      Sieht zwar nicht so aus, aber das hat mindestens so viel mit der TAG zu tun wie die zu Beginn jeden Jahres ueblichen "Nachfrage zieht deutlich an" Statements deutscher Immobilienmakler:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,180687,00.html

      ...

      Tyco war bereits in den vergangenen Wochen wegen angeblicher Bilanzierungstricks in die Schlagzeilen geraten. Der Konzern soll in den zurückliegenden Jahren Ergebnisse von erworbenen Firmen vor dem Kauf manipuliert haben, um später höhere Gewinne ausweisen zu können. Auch die Ankündigung von Firmenchef Kozlowski, das unübersichtliche Firmenkonglomerat in fünf Teile aufzuspalten, sorgte bei den Anlegern für mehr Skepsis als Begeisterung.

      ----

      Entscheidend bleibt bei der Betrachtung eines Langfristcharts von Tyco dennoch, wo sich die TAG beim sich ausbildenden Tannenbaum vergleichseise gerade befindet. Oder vielleicht doch nicht, denn jetzt spielen wir ja Uebernahmephantasie durch REG.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 18:52:04
      Beitrag Nr. 572 ()
      @Istanbul

      Kritik ist ja was feines, besonders wenn das timing paßt.

      Ist das jetzt wieder so ein statement wie bei Stada seinerzeit - verkaufen bei 24 (oder war´s bei 22?) weil Förtsch zum Kauf riet?

      Der Tannenbaumchart ergibt sich evt. ansatzweise durch die falsche Eingabe des splits 2:3 statt 3:5.

      Hat Deiner Meinung nach TAG Geld falsch investiert oder gibt es am Wohnimmo Markt nichts zu verdienen?

      Auch wenn die Kursentwicklung seit längerer Zeit enttäuschend ist, sollte man doch sachliche Argumente oder Vergleiche bringen. BV hat operativ in 2000 Gewinne gemacht, die geplanten Gewinne sind in line mit bisherigen Ergebnissen der 90er Jahre und Gründe für die gebildeten Rückstellungen wurden genannt. Ein wesentlicher Unterschied zu Tyco besteht darin, daß Tyco in ihrer Konzernbilanz Restrukturierungsrückstellungen bildet, die im Rahmen der Konsolidierung über 40 Jahre als goodwill abgeschrieben werden. Die Rückstellungen wurden dann evt. in sehr kurzer Zeit gewinnerhöhend wieder aufgelöst.

      Bei TAG / BV hat der BV die Rückstellungen gebildet, nicht TAG im Rahmen der Erstkonsolidierung. Man kann also zukünftig deren Entwicklung genau nachvollziehen - BV ist ja noch berichtspflichtig. BV hat nun eine saubere Bilanz, also das Gegenteil von Tyco.

      Unabhängig von solchen Überlegungen sollte TAG jedoch die nächste Kapitalmaßnahme nur zu höheren Kursen durchführen als die letzte zu € 41. Dann wird aus einem guten deal wie BV auch ein guter für alle TAG Aktionäre.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 19:39:38
      Beitrag Nr. 573 ()
      Also was denn das dauernd mit einer Übernahme der TAG
      durch die REG soll???

      Es handelt sich hierbei ja wohl um wilde Spekulationen
      ohne konkrete Anhaltspunkte, oder habe ich da was
      verpasst?

      @istanbul
      Der TAG den Vorwurf der Bilanzmanipulation zu
      machen, finde ich ungerecht und reichlich gewagt!

      Grüße
      Dr. Tegernsee
      http://regentalbahn.150m.com
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 20:18:48
      Beitrag Nr. 574 ()
      @Doc Tegernsee: natürlich handelt es sich um Spekulationen. Aber Fakt ist, dass es entsprechende Aussagen u.a. von Herrn Dr. Ristow gibt. Ich kann ja verstehen, dass sich Deine ehrenvolle Aufgabe der Berichterstattung über die TAG inzwischen erledigt hat, aber ob das mit dieser Regental Bahn noch etwas wird?

      Ich hoffe, dass wir uns schon noch auf der nächsten TAG HV sehen, oder etwa nicht?

      @Istanbul: dieses Thema ist wirklich spannend, da sich in der Bilazierung einiger Gesellschaften tatsächlich eine Bombe verstecken könnte. Aber was hat das mit der TAG zu tun? Schau Dir lieber eine MLP an...


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 20:35:04
      Beitrag Nr. 575 ()
      Hi Phil,

      klar werde ich auf der nächsten TAG-HV anwesend sein, ich
      bin ja nach wie vor von der TAG überzeugt!

      Hinsichtlich der Regentalbahn konnte ich übrigens in
      Erfahrung bringen, daß sich der hier sicherlich nicht
      unbekannte Rolf Hauschildt ein nettes Aktienpaket
      gesichert hat. Wenn das kein gutes Zeichen ist ...

      Grüße
      Dr.Tegernsee
      http://regentalbahn.150m.com
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:25:14
      Beitrag Nr. 576 ()
      @goldmine
      Das gemeinsame Muster bei Tyco und TAG ist imho die Erzeugung hoher ausgewiesener Gewinne zum Zwecke von (Sach-)kapitalerhoehungen. Bilanzmanipulation fuer das Verschieben der Gewinne des BV von 2001 in 2002 ist zugegebenermassen ein etwas hartes Wort.

      Die TAG hat Gelder (nun ja, eher Aktien) gut investiert. Hat Tyco auch.

      Ausserdem sag ich gar nicht, dass die TAG aus unserer Sicht, also aus der des Spekulanten, ein Verkauf ist. Ist nur schwierig, ob wir noch beim Anstieg des Tannenbaums sind, oder schon hinter dem Gipfel. Tyco wird auch nicht mehr unter das Niveau von vor fuenf Jahren fallen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 12:52:19
      Beitrag Nr. 577 ()
      Wie gehts jetzt weiter mit Tag Tegernseebahn?Wieviel Prozent hält man jetzt am Bau-Verein?Kann man die Maktkapitalisierung bei Tag T. jetzt einrechnen,damit wir
      vielleicht im Juni in den M-Dax aufrücken.Oder wie können wir die Marktk. steigern,außer von steigenden Kursen.Oder was könnte steigende Kurse auslösen(Übernahmen).
      Freue mich schon auf heisse Diskussionen
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 23:40:00
      Beitrag Nr. 578 ()
      Guten TAG,

      es gibt auf ww.tag-ag.com einiges neues zu entdecken. Es soll in "Die Freundin" ein Fotostrecke am Tegernsee Bahnhof geben, kennt hier jemand die Fotos?

      Die nächste TAG HV findet übrigens in Hamburg statt. Vielleicht findet zum Ausgleich die Bau-Verein HV ja tatsächlich im Braustüberl am Tegernsee statt?


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:38:05
      Beitrag Nr. 579 ()
      Hi,

      also die "Freundin" lese ich nicht, da muß ich ich mal
      meine Frau fragen ...

      Die HV findet zwar in Hamburg statt.

      Für den überzeugten Tegernseer gibt es aber dennoch
      einen Grund, im Mai an den See zu fahren. Folgendes habe
      ich nämlich auf der Homepage der Stadt Tegernsee
      gefunden: (http://www.tegernsee.de)

      Sa 04.05.2002
      11:00 Historischer Dampfzug
      Tegernsee, Bahnhofplatz
      Jubiläumsfeier: 100 Jahre Bahnhof Tegernsee. Feierlicher
      Empfang der Dampflok TAG7, anschließend Dampflokfahrt
      Tegernsee-Schaftlach. Fotoausstellung zur Geschichte der
      Tegernseer Bahn, großes Festzelt mit Musik, Speisen und
      Getränke; im Bahnhofsbereich Tegernsee.

      So 05.05.2002
      11:00 Historischer Dampfzug
      Tegernsee, Bahnhofplatz
      Jubiläumsfeier: 100 Jahre Bahnhof Tegernsee.
      Dampflokfahrten mit der TAG 7 von Tegernsee - Schaftlach.
      Tegernsee-Schaftlach. Fotoausstellung zur Geschichte der
      Tegernseer Bahn, großes Festzelt mit Musik, Speisen und
      Getränke; im Bahnhofsbereich Tegernsee.

      Es gibt am 4. und 5. Mai ein grosses Fest anläßlich
      des 100 Geburtstages des Tegernseer Bahnhofes. Gegen ein
      gutes "Tegernseer Spezial" hätte ich mal wieder nichts
      einzuwenden. Also, wer kommt alles?

      Grüße
      Dr. Tegernsee
      http://regentalbahn.150m.com
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:50:03
      Beitrag Nr. 580 ()
      @Doc Tegernsee: am 4. Mai hat meine Schwester Geburtstag. Vielleicht schenke ich ihr eine Fahrt mit der TAG7. Bekommt man da als Aktionär einen günstigen Preis? Immerhin haben unser Vorfahren die Dinger doch finanziert!
      Wir sehen uns aber am 22. Mai in Zürich bei der REG, oder?

      @all: auf der TAG Homepage ist eine Kurzstudie von Independent Research abrufbar. Dort steht, dass Gespräche über die Übernahme einer Geerbeimmobilien Gesellschaft recht weit gediehen seien.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 19:04:27
      Beitrag Nr. 581 ()
      ... wird wohl nicht klappen mit Zürich (leider).

      Werde wahrscheinlich Anfang Mai einen Kurzurlaub am See
      machen und am 07.05. zur Renk HV nach Augsburg fahren.

      Wie steht´s denn mit der Jeserich-HV bei Dir?

      Grüße
      Dr.Tegernsee
      http://regentalbahn.150m.com
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:45:05
      Beitrag Nr. 582 ()
      Im Pressespiegel der TAG-HP ist zu lesen, daß es bald sogenannte "Gratisaktien" gibt (ich vermute im Rahmen der ordentl. HV). Meines Wissens ist der Begriff "Gratisaktie" knapp an der Ernennung zum Unwort des Jahres gescheitert, schließlich kann man nichts gratis erhalten, was einem eh schon gehört.
      Naja, das Wort "Gewinnwarnung" ist ja auch schwer zu toppen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 17:05:41
      Beitrag Nr. 583 ()
      Mit den Berichtigungsaktien soll wohl die nächste Kapitalerhöhung vorbereitet werden.

      Wichtigere Meldungen wären die Übernahme einer guten Gewerbeimmo Gesellschaft und Erfolge beim Ausbau des BauVereins.

      Die ersten spärlichen Infos über das IPO der Uniprof AG, einer kleinen Projektentwicklungsgesellschaft analog zur JUS AG, sehen wenig vielversprechend aus. Erinnert an Vivacon, evt. etwas seriöser.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 17:19:41
      Beitrag Nr. 584 ()
      Neues auf der TAG-Homepage:

      TAG stockt Beteiligung an der JUS AG auf
      94 Prozent auf

      - JUS AG größter Anbieter von Loft-Wohnungen in Deutschland -

      Hamburg, 28.02.2002 - Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG hat ihre Beteiligung an der JUS AG um 19 Prozent auf nunmehr 94 Prozent aufgestockt. Ein 100%iger Erwerb wäre unvorteilhaft gewesen, da dies zu einer Belastung des Immobilienvermögens der JUS AG mit einer Grunderwerbsteuer von 3,5 Prozent geführt hätte.
      Schwerpunkt der JUS AG ist die Sanierung denkmalgeschützter Immobilien - insgesamt wurden bereits über 200.000 qm Nutzfläche saniert. Im Jahr 2001 wurden Kaufverträge für 60 Mio. DM abgeschlossen. Dabei werden von der JUS AG im wesentlichen drei Produktgruppen angeboten: Mit einem Anteil von knapp 50 Prozent nehmen Loftwohnungen den ersten Rang ein. Damit ist die JUS AG seit drei Jahren Marktführer in diesem Bereich. Die andere Hälfte des Umsatzes verteilen sich auf hochwertige Baudenkmäler (Villen bzw. Mehrfamilienhäuser) und denkmalgeschützte Wohnanlagen aus den 20er und 30er Jahren.
      Ihre Ertragsprognosen für das Geschäftsjahr 2001 hat die JUS AG mit DM 7 Mio. (Jahresüberschuss nach Steuern) erfüllt. Derzeit hat die JUS AG ein Volumen von über 100 Loftwohnungen im Vertrieb oder in der Entwicklung.
      Neue Chancen für das Geschäftsjahr 2002 sieht der Vorstand der TAG AG, Michael Haupt, insbesondere in der Nutzung von Synergien mit der Bau-Verein zu Hamburg AG, an der die TAG im Januar unter anderem durch Aktientausch eine Mehrheit von 87,92 Prozent erworben hat.

      Quelle: http://www.tag-ag.com

      Die HV findet übrigens am 25.06.2002 in Hamburg statt.

      Gruße
      Dr.Tegernsee
      http://regentalbahn.150m.com
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:32:15
      Beitrag Nr. 585 ()
      Schaffen den Sprung über 42 Euro nicht
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 14:22:39
      Beitrag Nr. 586 ()
      Stabilität und Sicherheit sind keine verlässlichen Indikatoren mehr


      Immobilienaktien haben wenig Charme


      KARINA JUNGHANNS


      HANDELSBLATT, 8.3.2002

      DÜSSELDORF. Die Liste der börsennotierten deutschen Immobilienunternehmen wird zunehmend länger: Standen auf dem Kurszettel vor wenigen Jahren lediglich einige Nachfolger ehemaliger Industrie- und Bergwerksgesellschaften – zum Beispiel die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG oder die IVG Holding AG – so gibt es heute bereits 58 börsennotierte Immobilienunternehmen.

      Jedes Jahr gliedern weitere private oder öffentliche Unternehmen, Brauereien oder Industrieunternehmen ihren Immobilienbesitz in eigenständige Gesellschaften aus, um sie an die Börse zu bringen. Zuletzt wagten die Deutsche Euroshop und Vivacon den Gang an die Börse.

      Allerdings gleicht eine Immobilien AG noch lange nicht der anderen. Es gibt große Unterschiede im Hinblick auf die Sparten, die geographischen Märkte oder die Nutzung der Immobilien. Von der DBVI über die TAG bis hin zur IVG und WCM wird ein weiter Bogen gespannt. Hier sind Bestandshalter, Projektentwickler und Unternehmen, die sich auf den Handel mit Beteiligungen spezialisiert sind, in bunter Reihe gemischt. Einige Aktiengesellschaften investieren in internationale Büroobjekte andere wiederum ausschließlich in Wohnimmobilien. Damit verbunden sind zwangsläufig unterschiedliche Chancen und Risiken für Anleger.

      Reine Bestandshalter wie die DBVI bieten durch ihre konservative Anlagestrategie vergleichsweise wenig Kursphantasie. Dies gilt auch für die Horten AG. Der ehemalige Kaufhauskonzern hat das Kerngeschäft veräußert und betreut heute ausschließlich den eigenen Immobilienbesitz. Daneben gibt es auf dem deutschen Kurszettel auch einige Projektentwickler wie die Hamborner AG oder die IVG, die in risikoreicheren Geschäftsfelder tätig sind.

      „Wir empfehlen sehr diversifiziert in Immobilienaktien zu investieren“, betont Stefan Leibold, Fondsmanager bei der Privatbank Ellwanger und Geiger in Stuttgart und ergänzt: „In den Immobilienbereich wird typischerweise investiert, um ein geringes Verlustrisiko zu haben.“

      Doch auch Immobilienaktien sind nicht gegen Verluste gefeit. Vor dem 11. September 2001 war die Einjahresperformance im Plus – jetzt sieht es ganz anders aus. Zwar sind die Aktien der IVG (+9,36 %), der Deutschen Euroshop AG (+13,11 %) oder der Bayerischen Immobilien-AG (+10,79 %) seit Jahresbeginn gestiegen, doch notieren Deutsche Euroshop und Vivacon weit unter ihrem Ausgabepreis. Auch die Pleiten von Isenbeck, Steucon und Ravensberger Baubetreuung dürften vielen Anlegern noch schmerzvoll in Erinnerung sein.

      Überhaupt sind nur wenige der 58 börsennotierten Immobilienunternehmen für Kapitalanleger interessant. „Auf dem deutschen Kurszettel gibt es eine Vielzahl kleinerer Unternehmen, die nur technisch gelistet sind“, erläutert Uta Gardewischka, Analystin bei der Deutschen Bank. Sie fügt hinzu: „Diese Unternehmen haben nur ein geringes Handelsvolumen und einen geringen Free Float.“ Aber nur ein hoher Aktienumlauf in Verbindung mit einem liquiden Börsenhandel sorgt dafür, dass der Kurs auch tatsächlich die Nachfrage widerspiegelt und nicht künstlich hergestellt wird. Kurz: Nur wenige deutsche Immobilienaktien sind fungibel.

      Sicherheit und Stabilität allein reichen nach Ansicht von Analysten als Argumente nicht aus, um Immobilienaktien zu kaufen. Wer Sicherheit sucht, sei mit festverzinslichen Bundesanleihen oder offenen Immobilienfonds besser bedient. Diese Papiere seien zudem weitgehend frei von starken Kursschwankungen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 08. März 2002, 06:02 Uhr

      IVG


      Kein Kurssprung in Sicht


      Mit großen Kurssprüngen ist bei der im MDax notierten Bonner Immobilienholding IVG derzeit nicht zu rechnen. Die Gesellschaft hat sich auf Gewerbe-, Wohn- sowie Spezialimmobilien konzentriert. Auf Sicht von zwölf Monaten hat deshalb Carsten Gennrich, Analyst bei der BHF-Bank, ein Kursziel von 15,50 bis 16 Euro gesetzt. Er rät Anlegern die Aktie als eine „defensive Beimischung“ ins Depot zu legen. Die Notierung der IVG war in den vergangenen Monaten leicht von 10,80 auf derzeit 11,61 Euro geklettert. Gennrich rechnet im laufenden Jahr mit einem Gewinn pro Aktie auf 0,71 (0,66) Euro. lip

      HANDELSBLATT, Freitag, 08. März 2002, 06:01 Uhr

      TAG


      Analysten raten zum Kauf


      Zum „Kauf“ der Aktie der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs AG, die sich als Finanzholding auf den Erwerb von Wohn- und Spezialimmobilien sowie Immobiliengesellschaften fokussiert hat, raten die Analysten der Hamburgischen Landesbank. Sie nennen als Kursziel 47 Euro. Aktuell liegt die Notierung der TAG bei 41,50 Euro. Die Bankmanager begründen ihre Einschätzung vor allem mit der Entwicklung des Projektierungsgeschäfts der Tochtergesellschaft JUS AG. Die TAG hatte erst kürzlich ihre Beteiligung an der ostdeutschen Immobilienfirma um insgesamt 19 auf 94 % aufgestockt. lip

      HANDELSBLATT, Freitag, 08. März 2002, 06:01 Uhr

      AGIV


      Zusammenschluss verzögert sich


      Von einer Anlage in die Aktie der Frankfurter Immobiliengesellschaft Agiv Real Estate AG raten die Analysten vorerst ab. Denn noch fehlen verlässliche Informationen über die künftige Ertragsentwicklung des im MDax notierten Unternehmens. Die ehemalige Verkehrs- und Industrieholding soll mit der Immobilienfirma HBAG verschmolzen werden. Doch der Zusammenschluss verzögert sich. „Solange die Verschmelzung noch nicht vollzogen ist, gibt es kein Interesse, die Aktie für Anleger zu analysieren“, erklärt Stefan Leibold, Fondsmanager des Bankhauses Ellwanger & Geiger. lip

      HANDELSBLATT, Freitag, 08. März 2002, 06:01 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 20:27:08
      Beitrag Nr. 587 ()
      Hi endless summer !

      Habe Dir eine kurze Mail in Dein W:0 - Postfach gelegt.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 14:40:46
      Beitrag Nr. 588 ()
      Auf der TAG Homepage ist die Einladung zu den Feierlichkeiten anläßlich des 100jährigen Geburtstages des Bahnhofes in Tegernsee. Leider ist der weitere Fahrplan der TAG Aktie nicht angehängt. Im April sind aber einige interessante Termine:
      23.04.2002 Analystenkonferenz in Frankfurt am Main
      22.04.2002 Bilanzpressekonferenz in Hamburg
      und bis zur HV ist es auch nicht mehr solange. Derzeit ist es extrem ruhig um die Aktie und bei 39 ist der Kurs auch relativ stabil (vielleicht doch Aktienrückkaufprogramm).
      summer
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:51:51
      Beitrag Nr. 589 ()
      na endlich mal wieder was von diesem Schläfer...
      gruß thorx

      Ad hoc: TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG
      Erfolgreiches Geschäftsjahr 2001 für TAG

      Umsatzerlöse 41,8 Mio. EUR (2000: 1,3 Mio. EUR) Jahresüberschuss 3,9 Mio. EUR (2000: 0,3 Mio. EUR) Bilanzsumme 184 Mio. EUR (2000: 19 Mio. EUR) Gratisaktien im Verhältnis 2 zu 1

      Hamburg, den 22. April 2002 Die im SDAX notierte TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG (TAG) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 ihre erfolgreiche Expansion weiter fortsetzen. Das starke Wachstum wurde durch die im Berichtszeitraum erworbenen Beteiligungen an der JUS AG (75,0%) und der Bau-Verein zu Hamburg AG (44,4%) ermöglicht. Durch die Konsolidierung der JUS AG stieg der Konzernumsatz der TAG auf 41,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) und der Jahresüberschuss auf 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Die Bilanzsumme erhöhte sich wegen den beiden Beteiligungen auf 184 Mio. EUR (Vorjahr: 19 Mio. EUR). Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 25. Juni 2002 die Ausgabe von Berichtigungsaktien (Gratisaktien) im Verhältnis 2 zu 1 vorschlagen. Die TAG hat im laufenden Geschäftsjahr 2002 ihr Wachstum weiter fortgesetzt und ihre Anteile an der JUS AG auf 94% und an der Bau-Verein AG auf 88% erhöht. Durch weitere Akquisitionen werden die Kerngeschäftsfelder gestärkt. Der Vorstand wird auf der heutigen Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2001, den Akquisitionen sowie zu den Zukunftsperspektiven der TAG ausführlich Stellung beziehen.

      Der Vorstand

      Weitere Informationen unter www.tag-ag.com oder unter Kontakt.

      Kontakt: Olaf Borkers, Mitglied des Vorstandes Tel: 040-306059-40 Fax: 040-306059-49
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 15:17:24
      Beitrag Nr. 590 ()
      Die 2001er Zahlen waren ja bekannt und boten nichts neues.

      Neuigkeiten wären Übernahmen oder die Zahlen des 1. Quartals 2002. Dazu gibt es noch keinen Finanzkalender.

      Wenn man davon ausgeht, daß demnächst 3 Werte aus dem MDAX absteigen (z.B. möglicherweise Cargoli, GOZi und Kamps), dann rückt TAG in den Kreis der Aufstiegskandidaten. Die Börsenumsätze sind evt. noch nicht ausreichend. Die market cap in Verbindung mit dem hohen freefloat sollten jedoch die MDAX Aufnahme in der nächsten oder übernächsten Runde ermöglichen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:23:28
      Beitrag Nr. 591 ()
      Wie ich an der Ausgabe von "Gratisaktien" an der positiven Entwicklung beteiligt werde (AdHoc) verstehe ich nicht ganz. Gleiches gilt für die Liquidität (wurde auch schon letztes Mal als Argument aufgeführt - mit viel Erfolg wie man sieht). Offenbar gibt´s immernoch Leute, die an das Perpetuum Mobile an der Börse glauben, dabei dachte ich, daß diese Schnapsidee mit dem Neuen Markt untergegangen wäre. Vielleicht sollte ich mein Verständnisproblem mal auf der HV klären lassen. Die Korrektur der BauVerein-Bilanz ist sicherlich vernünftig. Hier lohnt es sich noch mal, den Verweis zu Wünsche im BV-GB2000 zu lesen - peinlich, peinlich. Interessant ist auch, daß man sich lt. Ristow jetzt im Bereich "Spezialimmobilien" erstmal auf Parkhäuser konzentieren will. Dies bestätigt meine Erfahrung, daß man in diesem Bereich sehr viel Geld verdienen kann (wenn man es richtig macht). Bei der Gewerbegesellschaft scheint man nicht recht voran zu kommen, aber gut Ding braucht Weil und der Markt mahnt ja auch nicht zur Eile.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 13:47:11
      Beitrag Nr. 592 ()
      seit 11.00Uhr läuft die DVFA Analystenkonferenz der TAG in FFM. Haupt und Borkers tragen vor. machen einen sehr guten Eindruck. geplanter Gewinn 2002 bei JUS über € 4 MIo., beim Bauverein sehr konservativ mind. € 2,7 MIO. Außerdem wird gerage das 50.000 qm Grundstück am Tegernssee geplant und in den Vertrieb gegeben. Einstand in der Bilanz gleich null. weiterhin existieren in der Region ein mehrfaches von Grundstücken in der Region als "Liquiditätsreserve". Ebenfalls Einstand gleich null.
      Bestätigt wurde das Interesse an der GAG in Köln, wo gestern das Bankhaus Oppenheim den Auftrag der Stadt erhalten hat, einen Käufer zu suchen.
      Übrigend - damals hat die gute alte RSE ebenfalls überOppenhein von der Stadt Berlin die GEHAG gekauft. Da werden wohl noch gute Verbindungen bestehen.
      Bestätigt wurde, dass man bei mehreren Wohnungsgesellschaften mitbietet, zum Teil wesentlich größer als der Bauverein. bei einer Gesellschaft ist man schon in der letzten Runde, bei den anderen ist man über die ersten Runden schon hinausgekommen.
      Meine Prognose für den Gewinn 2002 - ca. € 8 - € 11 Mio aus dem bestehenden Geschäft, heißt bei 5,1 Mio Aktien nach Split ca € 2 Gewinn und damit bei einem Kurs von 27 (heutiges Niveau nach Split) ein KGV von 13 - 14. Das ist schon recht preiswert. Aber was passiert, wenn aus den Bietungsverfahren noch was kommt ??!! Dann läßt die gute alte RSE schön grüßen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 13:54:59
      Beitrag Nr. 593 ()
      TAG sieht charttechnisch wieder extrem Interessant aus:

      Langfristig betrachtet:

      Kurs an der unteren Linie des Aufwärtstrends

      Kurzfristig:

      wenn Kurs über 41€ steigt, weiter gewinne möglich! TAG könnte wieder zum heissen Eisen werden








      Schöne Grüsse
      Boersi
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 11:29:48
      Beitrag Nr. 594 ()
      Neueste Unternehmenspräsentation vom Analystenmeeting (24.4.02)


      http://www.tag-ag.com/info/download/up_23042002.pdf
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 13:22:31
      Beitrag Nr. 595 ()
      Ein (kostenloser) detaillierter Bericht über die Analystenkonferenz ist jetzt bei GSC Research online:

      http://212.63.80.132/public/contents/Article.cfm?PosFN=Event…

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 19:44:44
      Beitrag Nr. 596 ()
      wer kommt zum 100 jährigen Geburtstag des Bahnhofs Tegernsee?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 19:24:55
      Beitrag Nr. 597 ()
      ich natürlich, aber das ist Dir
      sicherlich schon bekannt :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:07:06
      Beitrag Nr. 598 ()
      bin am Freitag zufällig geschäftlich in München und werde zusehen, dass ich auch mal vorbeischauen kann :)

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 11:59:01
      Beitrag Nr. 599 ()
      @ all

      dexia/kempen verkauft gerade ein größeres Paket für ihre Kunden - scheinen nicht sehr positiv für TAG zu sein und haben noch kein Coverage begonnen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:45:06
      Beitrag Nr. 600 ()
      Moin Art,

      ich muß sagen, das macht mich alles nicht so ganz glücklich. Ich werde doch langsam etwas ungeduldig und hätte gerne zur Abwechslung mal einen Kursanstieg... auf diesem Niveau will ich eigentlich nicht anfangen meinen Bestand abzubauen. Vor allem deshalb, weil mir keine vernünftige Anlagealternative einfällt!

      Grüße nach Berlin

      T.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:29:59
      Beitrag Nr. 601 ()
      @ terekest

      Sind denn die Kurse von 41,3 zu hoch oder zu niedrig? Wenn zu hoch dann verkaufen, und v.v. Oder anders gefragt, wo ist denn der faire Wert der TAG? So wie ich es sehe, ist der NAV bei € 40 - 45 und der Gewinn 2002 bei ca. € 2,50 - 3,50, nach € 1,70 in 2001.

      Der Geschäftsbericht 2001 liest sich doch recht erfreulich, alle bisher getätigten Geschäfte waren ok.

      Weitere Übernahmen sollte man m.E. abwarten, um die zukünftige Entwicklung besser beurteilen zu können. Leider weiß niemand wann es so weit ist.

      Wenn man die Kursentwicklung mit anderen Immos (WCM, AGIV, HBAG, IVG) vergleicht, schneidet TAG mit am besten ab. Ich könnte mir vorstellen, daß viele um € 41 verkaufen, die die KE letzten August gezeichnet haben - das werden wohl auch die Dexia/Kempen Aktien sein - und nun die Lust verlieren. Allerdings hat TAG in der Zeit auch den DAX outperformed.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:42:37
      Beitrag Nr. 602 ()
      Hallo goldmine,

      ich bin auch ganz zufrieden mit dem Geschäftsbericht und sehe die weiteren Aussichten auch ganz positiv. Bin bloß gerade etwas ungeduldig, die Entwicklung meines Depots macht mir seit einiger Zeit keinen Spaß mehr. Ist also eher eine "allgemeine Entwicklung" als nur ein "TAG-Problem". Andererseits - es wird derzeit wohl nicht viele geben, denen ihr Depot Spaß macht!

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 21:18:32
      Beitrag Nr. 603 ()
      Hi,

      komme gerade von der TAG-Feier zum 100. Geburtstag des
      Bahnhofes Tegernsee zurück. Es war eine rundum
      gelungene Veranstaltung, die Stimmung besonders
      am Samstag abend war super gut. Es tanzten wirklich
      hunderte Gäste auf den Bänken und Tischen, als die
      Kapelle den "Anton aus Tirol" spielte ...
      Mein großes Lob und besten Dank an dieser Stelle an
      die TAG und besonders an die Leute, die die Party
      so perfekt organisiert haben.

      Die Fete hat aber nicht nur Spaß gebracht, es wurden
      auch viele Infos und Gerüchte ausgetauscht.

      Terekest, Du solltest jetzt nicht ungeduldig werden, und
      an einen Verkauf denken. Hinter der ruhigen Fassade der
      TAG sind - den Gerüchten zufolge - Übernahmen geplant, die
      das bisher gewesene in den Schatten stellen werden. Warte
      deshalb noch ein wenig ab. Das schadet ja erstmal nicht,
      da der Kurs sich beständig um die 41€ hält, und das in
      Zeiten, wo andere Papiere Kursverluste im zweistelligen
      Prozentbereich zu verzeichnen haben.

      Grüße
      Dr. Tegernsee (sehr müde)
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 21:56:43
      Beitrag Nr. 604 ()
      ..."Die Fete hat aber nicht nur Spaß gebracht, es wurden
      auch viele Infos und Gerüchte ausgetauscht."

      Gerüchte oder Insiderinformationen? Da kenne ich jemanden, der auf solche "exklusiven" Infos spezialisiert ist :laugh:

      Dann war DER Börsenguru (ich meine nicht Ristow) also auch da? :)

      Asphalt Cowboy
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 22:01:35
      Beitrag Nr. 605 ()
      Hallo doc.tegernsee,
      schön das du gleich noch die ersten infos gepostet hast. ich hoffe du lässt deiner gemeinde auch noch ein paar details zukommen wenn du wieder ausgeschlafen bist....
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 23:37:02
      Beitrag Nr. 606 ()
      @Doc Tegernsee: Gerüchte und Insiderinfos bleiben wie ausgemacht unter uns. Oder willst Du hier im Board schreiben wer wirklich auf den Tischen getanzt hat?

      @all: die Veranstaltung war perfekt organisiert von Herrn Neumann und seiner AGP AG. Los ging es mit der Fahrt in der TAG 7, ein Erlebnis, welches kein TAG Aktionär verpasst haben sollte. Schon am Mittag war die Stimmung im Festzelt bestens, boten doch die Vorträge des Herren Landrates, Bürgermeisters und von Herrn Dr. Ristow interessante Infos für die Bewohner des Tals und die im VIP Bereich versammelten Aktionäre.

      Das ganze Tal hat dann am Abend im Zelt gefeiert, die TAG hat im Tal mit der authentischen Veranstaltung eine integrierende Funktion übernommen. Generationen - vom kleinen neugierigen Bub bis zum lebenserfahrenen Tegernseer Großvater - war nach der Veranstaltung klar, dass Substanz und Erfahrenes Management Ertrag ergibt.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 19:42:12
      Beitrag Nr. 607 ()
      Phil, Dich habe ich eigentlich zu später Stunde nicht auf,
      sondern nur unter dem Tisch gesehen (Scherz :))

      Aber Du hast da schon recht. Die TAG hat durch
      die Veranstaltung viel Sympathie vor Ort gewonnen.

      Wann hat der Bahnhof Gmund eigentlich Geburtstag?

      Grüße
      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 23:19:53
      Beitrag Nr. 608 ()
      @Doc Tegernsee: wie sagte doch Herr Dr. Ristow? Die Veranstaltung war so teuer wie drei Anzeigen in der FAZ. Und was bringen die im Vergleich dazu? Hoffen wir also, dass der Bahnhof Gmund nächstes Jahr sein Jubiläum hat, so dass man die Feste feiern kann wie sie fallen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 21:16:31
      Beitrag Nr. 609 ()
      Leider ist die Rede des neuen Tegernseer Bürgermeisters
      ein wenig untergegangen. Eine Aussage ist mir aber
      im Gedächtnis geblieben: Er hat nämlich mitgeteilt, daß man
      in Tegernsee gemeinsame Projekte mit der TAG befürwortet.

      Dies zeigt eigentlich, daß sich das Verhältnis zu den
      Politikern und TAG-Kritikern zusehends entspannt, was
      nicht zuletzt auf das (im übrigen sehr symphatische)
      AGP-Team zurückzuführen sein dürfte. Wir können also darauf
      gespannt sein, daß auch im Tegernseer Tal über kurz oder
      lang Aktivitäten entfaltet werden.

      Grüße
      Dr.Tegernsee

      @Phil: Die Bilder sind noch nicht da. Wenn ich sie bekomme,
      maile ich sie Dir zu, sofern sie nicht zu peinlich sind.
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 22:29:02
      Beitrag Nr. 610 ()
      [Quelle, Münchener Merkur, 8.5.2002]

      100 Jahre Tegernseer Bahnhof
      Zweitägiges Jubiläumsfest

      100 Jahre nach seiner Fertigstellung sorgt der Bahnhof in Tegernsee wieder für Aufsehen: Mit einem zweitägigen Fest lockt die TAG (Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG) an den Ort, wo vor einem Jahrhundert Persönlichkeiten aus dem Tegernseer Tal und der weiteren Umgebung den ersten einfahrenden Zug begrüßten. Jetzt verrät der Bayerische Localbahnverein die Attraktionen vom 4. und 5. Mai.


      So sollen die Besucher das Fahrgefühl des damaligen "Luxus-Angebots" spüren können: An beiden Tagen werden Fahrten mit der Dampflok TAG 7 von Tegernsee nach Schaftlach und zurück angeboten. Abfahrt ist am Samstag um 12.44, 14.44 und 16.44 Uhr, am Sonntag um 10.44, 12.44 und 14.44 Uhr. Darüber hinaus können Eisenbahn-Fans an Führungen durch den Bahnhof teilnehmen, zwei Lokomotiven und eine Ausstellung zur Geschichte der Tegernsee Bahn besichtigen. Die kleinen Besucher dürfen mit einer Kinder-Eisenbahn fahren.

      Eröffnet wird das Jubiläumsfest am Samstag, 4. Mai, um 11 Uhr mit dem feierlichen Empfang des Dampfzuges. Anschließend geht es ins Festzelt, wo Landrat Norbert Kerkel, Tegernsees neuer Bürgermeister Peter Janssen und Dr. Lutz Ristow, Aufsichtsratsvorsitzender der TAG, die Gäste begrüßen werden. Ab 12.30 Uhr spielt dort die Rottacher Blaskapelle unter Leitung von Sepp Kandlinger auf. Musikalisch geht es auch am Abend weiter: Ab 18 Uhr wollen die Original Zillertaler für Stimmung sorgen. Den zweiten Festtag läutet die Wirtegemeinschaft Tegernsee um 10 Uhr mit einem Frühschoppen ein. Bis in den Abend unterhält die Gasteiger Blasmusik.

      Als besonderes Schmankerl erscheint pünktlich zum 100. Geburtstag des Tegernseer Bahnhofs im Oreos Verlag Waakirchen das Buch "Ein Tal und seine Bahn - Wie Tegernsee zum Zug kam" - und das ist eine bewegende Geschichte. Denn als Ferdinand von Miller, Theodor Bischoff und Heinrich Merck im Jahr 1880 ein Konsortium gründeten, um eine private Eisenbahn von Schaftlach nach Gmund zu bauen, war Pionierarbeit vonnöten. Das Vorhaben hatte große Bedeutung für die Entwicklung des Tals. Rasch wollten die Gründer die Strecke nach Tegernsee verlängern, doch die ablehnende Haltung der Behörden und Grundbesitzer forderte ihren Tribut. "Nach Jahren der Verhandlungen gelang es schließlich doch, Tegernsee an den Weltverkehr anzuschließen", berichtet Uwe Bacher von der TAG. Am 1. Mai 1902 fuhr dann erstmals ein Zug in den Tegernseer Bahnhof ein.

      Im Laufe der Jahre hat sich viel verändert, vor allem durch den Verlust der Eisenbahnkonzession im Jahr 1998. Bacher: "Damit verschwanden die weiß-blauen Lokomotiven und Kurswagen der Tegernsee Bahn von der Strecke." Heute wird die Trasse hauptsächlich von der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) genutzt, und aus der Tegernsee Bahn ist ein Bestandteil der TAG Immobilien- und Beteiligungs-AG geworden.




      CORINNA ERHARD
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 23:04:37
      Beitrag Nr. 611 ()
      Da war der Münchner Merkur am 8. (!) Mai 2002 wieder mal auf der Höhe der Zeit:

      "...Jetzt verrät der Bayerische Localbahnverein die Attraktionen vom 4. und 5. Mai..."

      Wie kann man am 8. Mai 2002 die Attraktionen vom 4. und 5. Mai "verraten"...:confused:?

      "Eröffnet wird das Jubiläumsfest am Samstag, 4. Mai, um 11 Uhr mit dem feierlichen Empfang des Dampfzuges. Anschließend geht es ins Festzelt, wo Landrat Norbert Kerkel, Tegernsees neuer Bürgermeister Peter Janssen und Dr. Lutz Ristow, Aufsichtsratsvorsitzender der TAG, die Gäste begrüßen werden."

      Ich denke, die Gäste waren am 8. Mai 2002 bereits wieder verabschiedet, da das Fest vermutlich schon beendet war. Es sei denn, Philipp und Dr. Tegernsee feiern heute noch...:)

      "Ab 12.30 Uhr spielt dort die Rottacher Blaskapelle unter Leitung von Sepp Kandlinger auf. Musikalisch geht es auch am Abend weiter: Ab 18 Uhr wollen die Original Zillertaler für Stimmung sorgen."

      Am 8. Mai 2002 kann man doch wohl schon abschätzen, wie die Stimmung am 4. Mai 2002 abends gewesen ist. Oder lag Corinna Erhard, die Redakteurin, auch unterm Tisch und hat von der Stimmung nichts mehr mitbekommen...;)?

      Gruß
      The Trump
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 17:41:14
      Beitrag Nr. 612 ()
      Führungen durch den Bahnhof Tegernsee???????
      Da gib´s ja nicht mal ein Klo (wenn man das der Gastwirtschaft nebenan nicht dazuzählt). Vielleicht kann ja mal einer Posten wie hoch die Nachfrage diesbezüglich war, dann werde ich überlegen demnächst Führungen durch meine Besenkammer anbieten.
      Die Probleme mit den Gemeinden haben sich in den letzten 100 Jahren wohl auch nicht geändert. ;)

      Übrigens: Diesmal findet die HV ja in meiner Heimatstadt statt. Da das Taggie-Treffen ja schon Tradition hat, wäre ich bereit diesmal eine entsprechende Lokation zu organisieren (falls überhaupt welche von Euch in den Norden kommen). Bis dahin hat es ja aber noch ein bischen Zeit.

      Gruß aus Hamburg
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 20:00:20
      Beitrag Nr. 613 ()
      @unicum: im Bahnhof war eine Fotoausstellung. Sieht man Dich auch in der Patriotischen Gesellschaft? Der Bau-Verein ist übrigens nicht mehr im SMAX. Gute Idee mit der Organisation des Teggie Treffens!
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 13:11:36
      Beitrag Nr. 614 ()
      Auf der TAG-Homepage sind einige neue
      Presseberichte eingestellt. Nach Aussage
      des Platow-Briefes soll die nächste Übernahme
      die Gewerbeimmobiliensparte stärken.

      Außerdem sei die Aufnahme in den MDAX
      möglich.

      Lassen wir uns überraschen.

      Schönen Samstag
      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 20:50:08
      Beitrag Nr. 615 ()
      Diese Meldung hier ist zwar schon älter, aber
      irgendwie untergegangen:

      TAG Tegernsee wird Gebot für GAG Köln abgeben
      Hamburg/Köln (vwd) - Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Tegernsee, hat Interesse an der zum Verkauf stehenden Gemeinnützigen Akteingesellschaft für Wohnungsbau (GAG), Köln, bekundet. "Wir werden ein Gebot für die GAG abgeben", sagte Vorstandsvorsitzender Olaf G. Borkers am Mittwoch vwd auf Anfrage. Der Bestand von rund 40.000 Wohnungen der GAG sei gepflegt. Für einen Erwerber biete sich die Möglichkeit, den Bestand zu entwickeln und möglicherweise an die Mieter zu veräußern, sagte Borkers weiter. Dabei schließe die TAG ein Zusammengehen mit einem Partner nicht aus.



      TAG habe die Absicht bereits am Vortag vor Analysten geäußert, sagte Borkers.Die Stadt Köln will nach den Worten eines Sprechers der Kämmerei ihre Anteile von 68 Prozent an der GAG veräußern und hat mit dem Verkauf das Bankhaus Sal Oppenheim beauftragt. Weitere Anteile halten die Stadtsparkasse Köln (10,78 Prozent), Treuhänder (8,01 Prozent), die Ernst-Cassel-Stifftung (3,72 Prozent) sowie Einzelaktionäre (7,94 Prozent). +++ Rolf Neumann


      vwd/24.4.2002/rne/rio

      Quelle: http://www.vwd.de
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 08:42:56
      Beitrag Nr. 616 ()
      ...die GAG ist ein Alptraum http://www.antiprivat-koeln.de/

      Wenn Ristow dazu gelernt hat, dann sollte er von der GAG die Finger lassen. Schon der Kauf der Gehag wäre für die damalige "Ristow"-RSE zum Desaster geworden. Die Bestände liegen wie Blei im Markt und WCM mußte schon die Givag bemühen, um die "nicht-Berlin-Bestände" loszuwerden. Das hatte Ristow ja, trotz AR-Mandat Übernahme in der A.G.I.B. nicht geschafft. Da muß er wohl gerade noch gemerkt haben, dass die Rheingrund Capital dahinter steckt, die nun wirklich keine Kohle für einen solchen 190 Mio. Euro Deal hatten.

      Also, die TAG wird die GAG nicht bekommen "und das ist gut so" !

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 18:09:35
      Beitrag Nr. 617 ()
      @art

      war es damal nicht auch Sal.Oppenheim, die mit dem
      Verkauf der GEHAG beauftragt waren, welche dann
      letztlich an die RSE ging?

      Grüße
      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 18:28:31
      Beitrag Nr. 618 ()
      @ArtB

      Was in dem Artikel spricht denn gegen die GAG? Der Bestand ist diesmal doch wohl in gutem Zustand und die Gesellschaft macht stets Gewinne.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 18:47:37
      Beitrag Nr. 619 ()
      @ goldmine

      wenn Du einen Wohnungsbestand kaufst, macht das nur Sinn, wenn Du den auch verkaufen kannst, um die angeblich gigantischen stillen Reserven zu heben. Da sehe ich eben schwarz bei der GAG und beim Bau-Verein. Es sind mehrere Artikel auf der Homepage. Mir geht es eher darum, dass es solch eine Homepage gibt..

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 17:57:56
      Beitrag Nr. 620 ()
      der Quartalsbericht ist da!
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:01:29
      Beitrag Nr. 621 ()
      Wo ist er denn zu finden?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 19:43:10
      Beitrag Nr. 622 ()
      hier:

      Pressemitteilung

      TAG startet erfolgreich ins Jahr 2002

      • Bilanzvolumen im 1. Quartal gegenüber 2001 mehr als verdreifacht

      • Quartalsergebnis deutlich gestiegen

      Hamburg, 24. Mai 2002 - Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr 2002 gestartet. Das Unternehmen erzielte im 1. Quartal ein Geschäftsergebnis in Höhe von EUR 1,43 Mio. Zum Vergleich: Das Geschäftsergebnis für das gesamte Jahr 2001 betrug EUR 4,11 Mio. Die TAG erwartet aufgrund des guten Ergebnisses, dass das Ergebnis für 2002 deutlich über dem des Jahres 2001 liegen wird.

      Die Bilanzsumme des TAG Konzerns wuchs zum 31.03.2002 um fast 211 Prozent auf EUR 572,9 Mio. (2001: EUR 184,3 Mio.). Diese hohe Zuwachsrate resultiert aus der Aufstockung der Beteiligungen an der Bau-Verein zu Hamburg AG (87,9% seit Januar 2002) und an der JUS AG (94% seit Januar 2002) sowie
      der erstmaligen Vollkonsolidierung der Bau-Verein zu Hamburg AG.
      „Wir sind optimistisch, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele für das Jahr 2002 erreichen. Wir möchten das gute Ergebnis aus 2001 noch einmal übertreffen“, so die Vorstände Olaf Borkers und Michael Haupt.

      Bau-Verein AG übertrifft die Erwartungen
      Das gute Quartalsergebnis ergibt sich auch aus der positiven Entwicklung bei der Bau-Verein AG. Die Bau-Verein AG konnte erstmals das erste Quartal eines Jahres mit einem positiven Geschäftsergebnis von EUR 0,18 Mio. gegenüber
      einem Verlust im Vorjahreszeitraum von EUR 1,5 Mio. abschließen.

      Offensive Geschäftspolitik für 2002
      Die TAG AG beabsichtigt die Akquisition einer weiteren Führungsgesellschaft im Bereich Gewerbeimmobilien. Zusätzlich ist auch die Akquisition größerer Wohnungsbestände geplant.


      Grüße, T.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 21:11:41
      Beitrag Nr. 623 ()
      Das ist nur die vorab Info - der Q1 Bericht steht noch aus.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 22:53:21
      Beitrag Nr. 624 ()
      Irgendwas läuft bei der TAG derzeit wieder mal seltsam. Wenn die HV am 25.6. stattfinden soll, müßte die Einladung zur HV spätestens am Montag veröffentlicht werden. Aber wieso wartet man bis zum letzten Tag? Vielleicht erwarten uns doch noch irgendwelche Verhandlungserfolge bis zur HV, und gwk3 ist nicht die einzige gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft die interessant ist.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 23:35:57
      Beitrag Nr. 625 ()
      @endless summer (welch klangvolle ID):

      Danke für die Boardmail. Ist angekommen...:)
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 13:10:03
      Beitrag Nr. 626 ()
      @endless summer: die Einladung ist bereits im Bundesanzeiger erschienen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 13:30:02
      Beitrag Nr. 627 ()
      Bekommst Du eigentlich etwas für das Promoten der TAG-Aktie und die euphorische Dauerberichterstattung auf allen Boards?
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 16:55:12
      Beitrag Nr. 628 ()
      was ist denn mit TAG ?
      Soll es auf der HV schlechte Nachrichten geben, oder was soll diese Abwärtsbewegung seit Tagen ?

      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 22:02:38
      Beitrag Nr. 629 ()
      Ist ja nicht die einzige Aktie, bei der es bergab geht. Ich gehe davon aus, daß auch bei TAG inzwischen der einige oder andere kurzfristig denkende Aktionär an Bord ist - da ist schon mal mit einem anhaltenden Kursdruck zu rechnen, wenn`s andersowo schlecht läuft.

      (Verkäufe von Informierten aufgrund schlechter Nachrichten sind natürlich nicht ausgeschlossen, aber ich glaub das im Moment eher nicht.)
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 21:12:22
      Beitrag Nr. 630 ()
      Hi,

      auf der TAG-Homepage http://www.tag-ag.com
      kann eine neue Studie der WestLB abgerufen werden, die
      das Kursziel mit 52 Euro festlegt.

      Grüße
      Dr. Tegernsee

      P.S.
      Wer kommt den nu´ zur HV?

      P.S.S.
      Auf der TAG-Site kann übrigens auch ein Live-Bild von einer
      WEB-Cam abgerufen werden

      Avatar
      schrieb am 06.06.02 22:12:47
      Beitrag Nr. 631 ()
      @Doc Tegernsee: Die Web Cam ist eine gute Idee, so haben wir "unseren" See immer im Blick. ;-)

      @all: Wer kommt zur HV? Wird unicum ein Treffen organisieren?
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 23:03:55
      Beitrag Nr. 632 ()
      Ich werde bei der HV dabei sein.

      Gruss
      Fuschu
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 14:25:41
      Beitrag Nr. 633 ()
      Die TAG hat eine neu gestaltete Homepage (www.tag-ag.com) mit umfangreichen IR Material und schönen Bildern zu den Objekten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 19:10:06
      Beitrag Nr. 634 ()
      Vorhin um 17.30 lief im ORB eine Sendung mit dem
      Titel "Eisenbahn-Romantik", in welcher auch ein
      kurzer Beitrag über die Tegernsee-Bahn gezeigt
      wurde. Schön zu sehen waren die Bahnhöfe Gmund
      und Tegernsee sowie die legendäre TAG 7.

      Die Sendung wird morgen um 17.45 Uhr im SWR sowie
      am 12.07. um 17.00 Uhr im MDR und am 13.07. um
      14.00 Uhr im SWR wiederholt.

      Grüße
      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 23:53:59
      Beitrag Nr. 635 ()
      @ Doc

      und welches Kursziel gab es im Bericht für die TAG ??

      Art

      PS: Der Spaziergang wurde doch noch arg lang gestern...
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 16:36:58
      Beitrag Nr. 636 ()
      Kann mir irgendjemand erklären, warum TAG z. Zt. so extrem abschmiert? Finde keine negativen Fundamentals. Glaube sogar gehört zu haben, daß sie die Kapitalerhöhung auf nächstes Jahr verschoben haben. Ist doch normalerweise auch gut für den Kurs, da keine Verwässerung vorerst. Wo wird der Boden sein? Sollte man jetzt schon nachkaufen?

      Grüsse

      Boersi
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 16:45:38
      Beitrag Nr. 637 ()
      Übrigens, wenn ich mir so die Postings von vor zwei Jahren ansehe, so ab #7, da war Babcock, bzw. deren einzelne Untergruppen im Gespräch. Z. Zt ist das Thema Babcock ja ziemlich vertreten in den Medien. Ist da was für TAG dabei. Babcock soll doch Insolvent sein. Die müssen bestimmt Teile verkaufen. Wie seht ihr das?


      Gruss

      Boersi
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 20:46:20
      Beitrag Nr. 638 ()
      @boersi

      eine Barkapitalerhöhung soll es laut Aussage des
      Vorstandes zu den derzeitige Kursen nicht geben.
      Denkbar wäre aber durchaus eine Sachkapitalerhöhung
      unter Ausschluß des Bezugsrechtes, um so eine weitere
      Gesellschaft zu akquirieren.

      @Art
      bist Du halt selber Schuld, hättest ja mitfahren
      können :); hat uns allerdings 4,40 Euro gekostet,
      da wir uns vorher einen Jeserich-Kupon für die Freifahrt
      hätten besorgen müssen. Schönen Gruß an dieser Stelle
      auch an goldmine. Hoffe, Du bist gut nach Hause gekommen.

      Dr. Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:14:05
      Beitrag Nr. 639 ()
      Ach so, hatte fast vergessen, nach der HV (auf der ich nicht zugegen war) meine Einschätzung zu aktualisieren:

      Entweder, TAG findet jemanden, der TAG Aktien zu Kursen von über € 41 als Tauschwährung für Beteiligungen / Immobestände akzeptiert, oder KE sind auf unabsehbare Zeit nicht machbar.

      Daraus ergibt sich die Frage, wieso jemand etwas zu > € 41 eintauschen soll, was man wenig versteht und dauernd im Wert sinkt (TAG Aktien) oder welche Gegenleistungen dafür geboten werden (was wohl irgendwo auch bedenklich wäre).

      Sofern man die offenbar doch nicht recht entwicklungsfähigen Immos im Tegernsee Tal mit dem Ertragswert bewertet, dann beträgt der NAV der TAG Aktie grob € 30,-. Übliche 30% Abschlag führen dann zu € 21,-.

      Wie die tollen Werte der Analysten zustande kommen, bleibt deren Geheimnis. Die TAG Konzernbilanz ist für Außenstehende kaum sinnvoll analysierbar, besonders bezüglich der Erträge (Bsp. die Auflösung der € 30 Mio Verluste des BV in 2001, die nicht konsolidiert wurden).

      Wenn aber keine KE machbar wären, wie sollen dann große Immobestände übernommen werden? Bereits Ende Q1/02 waren die Kredite stark in Anspruch genommen, besonders bei den geringen Ertägen und fehlenden stillen Reserven in den Immos, die realisierbar sind und wo das im normalen Geschäftsgang dann auch umgesetzt wird.

      Schade, daß nach der günstigen Übernahme der JUS nichts vergleichbares mehr von der TAG zustande gebracht wurde. Was ist bloß mit dem groß angekündigten Ausbau der boarding Häuser - lt. Bilanz machen sie Verluste. Wenn die Aktionäre sich nach über 1 Jahr dann verabschieden (siehe heutige Geld Taxe mit € 33,5), sollte das nicht überraschen. Nach den großen Versprechnungen und Ankündigungen ist das alles recht peinlich für Vorstand (Ausnahme Hr. Haupt) und besonders den AR.

      Wenn die Strategie so also nicht funktioniert, dann darf man abwarten, wann sie und in welcher Art geändert wird oder doch noch sich jemand findet, der der TAG das Kapital zu € 50 erhöht. Die AGP hat da sicher eine Kompensation erhalten (was wird jedoch nicht gesagt), aber das war ein Minideal. Der erste nach 1 Jahr Vorankündigung und mit geringerer Beteiligungshöhe.

      Des weiteren fiel mir auf, daß die eigenen Aktien in dem genannten Zeitraum kaum via Börse gekauft worden sein können, mangels Umsätze zu fast € 49,-.

      Schließlich finde ich die website Neugestaltung eine Verschlimmbesserung. Haben die in HH da nichts besseres zu tun, die alte war doch ok?

      Das angeblich so große Vertrauen der Anleger (auf der HV) kann angesichts der Kursentwicklung so groß nicht sein, zumal es keine stichhaltigen Gründe gibt. Es ist für einen Vorstand eine Lachnummer, wenn er stolz verkündet, die (ausgewiesenen) Gewinne nochmals zu steigern, wenn das Kapital drastisch erhöht wurde. Die EK-Rendite ist indiskutabel niedrig und daher sollte man schlechte Anlagen nicht noch vergrößern durch weitere KE, sondern erstmal mit den vorhandenen Mitteln besser wirtschaften. Aber das ist ja eine mühsame Sache im Vergleich zum dealmaking.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:04:43
      Beitrag Nr. 640 ()
      @Dr.Tegernsee

      danke ja. Alle Teilnehmer der netten Feier haben die ausrichtende Gesellschaft nun sicher in guter Erinnerung.

      Bleibt nur zu wünschen, daß sie mit den nun geplanten Beteiligungen mehr Glück hat als mit der TAG oder den anderen shares. Im Rückblick betrachtet war das Scheitern des TAG deals eine gute Sache.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 17:48:57
      Beitrag Nr. 641 ()
      Aktuell Geld Kurs FWB € 31,-.

      Der Markt scheint meine Einschätzung zu teilen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:20:53
      Beitrag Nr. 642 ()
      Hi goldmine !

      Deinen in #637 vertretenden Standpunkt habe ich ja schon vor längerer Zeit vertreten. Damals warst Du noch in einigen Punkten ganz anderer Meinung. Im Übrigen war es gerade Haupt der sich auf der HV mit Ankündigungen besonders aus dem Fenster gelehnt hatte. Der charttechnisch sieht es ja jetzt alles andere als gut aus. Ristow -im jetzigen Stadium der TAG bereits Kleinaktionär- könnte dem natürlich durch etwas mehr Engagement auf die Beine helfen.
      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:20:00
      Beitrag Nr. 643 ()
      @goldmine:

      Der Markt hat sich ganz plötzlich Anfang Juli 2002 deine nicht ganz neue Einschätzung zu eigen gemacht und setzt das nun binnen weniger Handelstage konsequent um? Wie denn das?
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:34:46
      Beitrag Nr. 644 ()
      @Unicum

      Ja, da warst Du etwas skeptisch bezüglich der Umsetzungsfähigkeiten der TAG. Ich lerne halt gerne mal was dazu *g*. Allerdings schließt meine Lagebeurteilung den BV ein. Der BV ist schließlich ein integraler Teil der TAG, weshalb ich eine - sofern noch bestehende - abweichende deutlich günstigere Beurteilung des BV nicht verstehe. Gerade der BV kann Kapital nur durch die TAG oder evt. die REG, noch dazu zu stark reduzierten Kursen, erhöhen. Aus meiner Sicht ist das eine recht unsaubere Lösung und die gesamte Konzernstruktur der TAG unnötig kompliziert. Hr. Haupt macht wenigstens bei der JUS gute Gewinne.

      @ribaldcorello

      Neue Erkenntnisse reifen manchmal zeitlich parallel. Die Umsetzung gelingt dann oft unterschiedlich schnell und bedarf gelegentlich eines Anstoßes.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:46:00
      Beitrag Nr. 645 ()
      Hi goldmine !

      Bei der Beziehung zwischen TAG und BV hast Du natürlich recht. Allerdings bilde ich mir hier ein, daß angesichts des deutlich geringeren Steubesitz, dem günstigeren NAV (habe ich jedoch in jüngerer Zeit nicht mehr weiterverfolgt), einer langfr. möglichen Abfindung und der reineren Wohnungspaketeerwerbs- AG die Situation etwas günstiger ist. Ich glaube nach wie vor, daß demnächst was ansteht. Ich habe beide HV#s besucht. Auf beiden waren die Aussagen sehr gewagt. Was ich jedoch seit einiger Zeit generell bezweifel ist die Tatsache, daß der Erwerb von Wohnungspaketen aus staatlichen oder unternehmerischen Besitz überhaupt so lukrativ ist.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:48:03
      Beitrag Nr. 646 ()
      @goldmine & Co.
      Die Kursenwicklung wird aber auch den Hr. Haupt nicht gefallen. Hat er doch sein gesamtes Tafelsilber eingebracht
      und auch noch für einige Jahre gesperrt. Vielleicht ist es
      ja er, der die Talfahrt stoppen wird. Schließlich werden auch seine 3 Kinder täglich etwas ärmer.

      Ich nehme mal an, daß goldmine nicht in TAG u. Co investiert
      ist, ich hingegen sehr stark.

      Habt ihr einen guten Rat für mich? Danke.

      Friedrich
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 23:49:35
      Beitrag Nr. 647 ()
      Da hilft wohl auch der Ristow-Bonus nicht mehr viel, in der jetzigen Gesamtmarktsituation realisiert die Börse sehr schnell die eklatante Überbewertung dieser Gesellschaft, die hohen Volumen insbesondere der letzten 4 Monate deuten darauf hin, das auch die größeren Fische nun Kasse machen.


      Avatar
      schrieb am 10.07.02 11:07:16
      Beitrag Nr. 648 ()
      @goldmine wg. #637:

      "Sofern man die offenbar doch nicht recht entwicklungsfähigen Immos im Tegernsee Tal mit dem Ertragswert bewertet, dann beträgt der NAV der TAG Aktie grob 30 €."

      "Wie die tollen Werte der Analysten zustande kommen, bleibt deren Geheimnis."

      Versteh ich nicht. Zum einen: woher hast du die Erträge der Tegernsee-Immos, welche Rendite unterstellst du für die Berechnung des Ertragswerts, und wie kommst du von da auf den NAV der GESAMTEN TAG? Zum anderen: wenn die Tegernsee-Immos noch nicht entwickelt sind, welchen Sinn machte es dann, ihre bisherigen Erträge für Verkehrswertberechnungen heranzuziehen? Und wieso sollen sie "nicht recht enwicklungsfähig" sein? Ähnliches gilt für bisherigen Ertrag und geplanten Ausbau der Boarding-Häuser. Die sind doch wohl nur ein Teil des Segments Gebäudebewirtschaftung, und nur dessen Gesamtzahlen lassen sich der Bilanz entnehmen.

      Aus dem Quartalsbericht I/2002 errechne ich einen Buchwert des Konzerns von rund 28 €. Wenn man bedenkt, wie bilig die TAG an große Teile ihres Immo-Bestandes kam (siehe die nahezu infame Art der Übernahme des Bauvereins), so erscheint es schwer vorstellbar, daß hier keine stillen Reserven bestehen, und gut nachvollziehbar, daß der NAV, wie von mehreren Analysten errechnet, eher bei 50 € liegt.

      Sei so gut und klär mich auf.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:48:24
      Beitrag Nr. 649 ()
      ich denke, die tag möchte in den m-dax in absehbarer zeit !?
      der kursrutsch mit großen umsätzen und keinerlei offizielle
      erklärung seitens der gesellschaft lassen den sensiblen anleger an etwaige bilanzkapriolen denken. bei dem verworrenen konstrukt der ag wäre dies momentan durchaus
      vorstellbar. armer ristow, sein meisterstück sollte es werden, doch die felle schwimmen stromabwärts.........
      es wird dringend zeit für eine trendumkehr oder zumindest eine technische reaktion !
      alles wird gut !! gg
      nfc
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:12:48
      Beitrag Nr. 650 ()
      Wie von einigen Boardmitgliedern bereits antizipiert, war es definitiv unklug, Bauverein Aktien in TAG Aktien zu tauschen. Die BV Aktionäre, die dem Rat von Philip gefolgt sind, haben sich nun eine blutige Nase geholt ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:21:26
      Beitrag Nr. 651 ()
      Herrn Ristow`s Meisterstück wird das nicht mehr. Die TAG ist auch keine zweite RSE; vielleicht eine zweite Comroad.
      Ich gehe mal von einer baldigen Gewinnwarnung für 2002 und 2003 aus. Die Phantasie ist raus, denn mit was sollen den die Zukäufe bezahlt werden. Eine KE ist nicht drin.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:32:09
      Beitrag Nr. 652 ()
      Die "WCM-Krise" sowie die Diskussion um den "wahren Wert" der Immobilienbestände scheint auch auf andere Immo-AGs abzustrahlen, wenn ich mir den negativen Kursverlauf der TAG Tegernsee anschaue. Auch der HBAG Kurs ist wieder deutlich unter 7 Euro getaucht.

      Die ganze Problematik hatte ich in anderem Zusammenhang bereits bei der HBAG angesprochen, doch überrascht auch mich - obwohl ich wahrhaftig kein "Immobilienexperte" bin und mich hier auf die Schätzungen anderer verlassen muß - die Intensität dieser Abwärtsbewegung.

      So wie der Kursaufschwung durch "Ristow-Bonus" (wenn es diesen denn überhaupt geben sollte) bei der TAG spekulativ und teilweise völlig irrational gewesen ist, scheint der Abschwung nun auch nicht mehr ganz nachvollziehbar.

      Der Kurs der WCM verdeutlicht exemplarisch, daß z.Zt. wohl insbesondere spekulativ orientierte Marktteilnehmer mit großen Kräften an den Kursen zerren und (teilweise blödsinnige!) Gerüchte, vermeintliche Exklusivinfos (Gerlach- und Priorbörse) und Halbwahrheiten ausreichen, um den Kurs in jede Richtung zu schicken.

      Eine "gute Sache" hat dies alles dennoch: dem "gemeinen Anleger" wird das Hauptmanko von Immobiliengesellschaften erneut bewußt - fehlende Transparenz.

      Jetzt sind hier die Unternehmensvorstände gefordert, um für klare Verhältnisse und "Kursberuhigung" zu sorgen.
      Insbesondere das Abtauschen der WCM bzw. des WCM Vorstands mißfällt mir übrigens in diesem Zusammenhang.

      TAG halte ich "aus dem Bauch heraus" auch auf dem aktuellen Niveau noch nicht für wirklich billig, ungeachtet aller "Potentiale". WCM könnte so z.Zt. das attraktivere Investment sein.

      Immo-Experte Bechstein wird mich für diese "gefühlsduseligen", letzten Aussagen sicherlich gleich tadeln...:) Freue mich aber schon jetzt auf die Diskussion.

      Gruß,

      The Trump
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:48:27
      Beitrag Nr. 653 ()
      @ Trump

      jetzt war ich gerade im Garten und habe das Planschbecken für den "kleinen Bechstein" aufgepumpt und wollte gerade mal nach den Mails gucken und dann das...*lol*

      Im Großen und Ganzen hast Du ja recht mit Deinen Feststellungen und die Gerlachs und Priors und andere Brandstifter nutzen nur die Transsparenzdefizite, die zweifelsohne bei allen 3 von Dir genannten Gesellschaften vorhanden sind, aus.

      Jetzt kommt es in der Tat darauf an, dass die Vorstände dieser Gesellschaften gewillt sind, für mehr Transparenz bzgl. der Immobilienbestände, der beteiligungen und der damit verbundenen Strategien zu sorgen, damit die Immobilienaktie als Anlage nicht völlig an Bedeutung verliert. Neben der IVG sind die 3 genannten Gesellschaften die Schlüsselfiguren dafür, denn die werden mit dem Begriff Immo-AG verbunden. Die Ausführungen eines Herrn Gerlach zeigen mir deutlich, dass selbst er das Konzept einer kombinierten Immobilien- und Beteiligungsstrategie nicht verstanden hat.

      Was Goldmine z.B. zu den Tegernsee-Grundstücken schreibt, kann durch die bisherigen Publikationen der Gesellschaft nicht widerlegt werden - ein typisches Intransparenzproblem, wovon es bei den großen Immo-AG`s viele ähnliche gibt.

      Die jüngsten Rückgänge bei TAG würd ich auch auf das aktuelle Sentiment zurückführen und weniger auf geänderte Fundamentals.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 23:18:39
      Beitrag Nr. 654 ()
      Wenn ich schon nicht sagen kann, was man auf aktuellem Kursniveau mit den TAG Aktien machen soll, so doch noch Antworten auf die Fragen:

      Ich habe jedoch die Befürchtung, daß der kurs nach Splitt unter € 20,- steht.

      Der Buchwert von TAG liegt ca. bei € 25,-, dazu ca. € 5,- stille Reserven. Die liegen nur z.T. beim BV, da sie dort zum großen Teil laufend gehoben werden und Wünsche davor fast alles versilbert hat. Die TAG hat einige Reserven im Tal, aber nicht alle Grundstücke sind Bauland für € 1.000 /qm. Es ist bestenfalls Bauerwartungsland. Siehe auch den getätigten Verkauf im GJ 2000. Wenn es verwertbar wäre, hätte man es längst gemacht.

      Im GB steht das Ergebnis jeder Tochter drin, daher die Verluste des boarding Hauses.

      Die NAV Berechnungen sind unsystematisch, da Substanz- und Ertragswerte vermischt werden und m.E. die Gewinne zu hoch geschätzt werden, beides zusammen führt zu überhöhten Werten. Der Ertragswert liegt doch noch unter meiner Schätzung von € 21,-. Dazu kommt das Strategiepatt.

      Das war´s von mir dazu, evt. Fortsetzung bei substanziellen Meldungen, wozu leider die Q-Berichte nicht gehören.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:30:11
      Beitrag Nr. 655 ()
      @goldmine

      Sorry, wenn ich Dich zitiere - #599 03.05.02:
      Sind denn die Kurse von 41,3 zu hoch oder zu niedrig? Wenn zu hoch dann verkaufen, und v.v. Oder anders gefragt, wo ist denn der faire Wert der TAG? So wie ich es sehe, ist der NAV bei € 40 - 45 und der Gewinn 2002 bei ca. € 2,50 - 3,50, nach € 1,70 in 2001.

      Der Geschäftsbericht 2001 liest sich doch recht erfreulich, alle bisher getätigten Geschäfte waren ok.


      Die Unmoeglichkeit einer KE ist natuerlich fatal, aber bisher hast Du doch immer fundamental argumentiert. Aus den Postings seitdem kann ich nichts herauslesen, was Deine Gewinnschaetzung aendert und auch am NAV hat sich seit zwei Monaten nicht viel getan - außer Du hast vorher fuer den NAV bei Ertragswert und Substanzwert jeweils den hoeheren genommen und jetzt den niedrigeren. Bei einem Gewinn pro Aktie von 3E - wie immer der auch ausgewuerfelt wurde - sind doch bei entsprechender Kapitalmarktkommunikation 30E nicht zuviel.

      Was ist ploetzlich passiert?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:46:04
      Beitrag Nr. 656 ()
      @Istanbul

      Neben den von Dir genannten Änderungen oder auch dazu führend hat sich geändert:

      - Das Geschäftsmodell basiert auf KE, ohne sie bleibt man nicht nur stehen, sondern bekommt Finanzierungsprobleme. Die Strategie muß geändert werden.

      - Die Grundstücke im Tal sollten zu hohen Gewinnen führen bei der Veräußerung / Entwicklung von 50.000 qm zu € 600 - 1.000. Die Reinvestition mit Kreditleverage Faktor 5 (20% EK) sollte dies fortsetzen.

      - Sehe den Trend bei Wohnimmos und die möglichen Erträge bei BV ungünstiger.

      - Kein Vertrauen mehr in Ankündigungen, Bsp. Kurse und Gewinne (die deutlich höher angekündigt oder prognostiziert wurden), Bsp. boarding Häuser. Auch ein gewisser Aktiendeal (habe keine Details) soll sehr ungünstig sein für TAG, Bsp. überhöhte Ankaufkurse eigene Aktien.

      - Allg. Intransparenz, die mit bewußten Falschinfos korrespondiert. Dazu habe ich ja auch bei WCM so einiges geschrieben, auch bei deutlich höheren WCM Kursen. TAG ist nicht groß anders. Bsp. erhöhte RSt. des BV unkonsolidiert von € 30 Mio. - das mindert den Buchwert, führt zu hohen Verlusten auf den Anschaffungswert (hier also keine stillen Reserven sondern Lasten!), Auflösung zur Darstellung von Scheingewinnen ist nicht überprüfbar.

      Bei all dem - drängt sich da ein Invest in TAG auf?

      Das war´s jetzt aber.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:13:13
      Beitrag Nr. 657 ()
      Sicherlich draengt sich ein Investment in TAG nicht auf - hat sich aber bisher auch nicht. Fast all Deine Punkte waren spaetestens seit BV-Uebernahme klar, bzw. gehoerten wie KE und Konsolidierungszeitraumgewinne von Anfang an zum Spiel.

      Nun ja, lassen wir`s dabei.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:32:38
      Beitrag Nr. 658 ()
      @Istabanbul

      Ja, aber nun scheint man das Spiel verloren zu haben.

      Game over.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 15:16:50
      Beitrag Nr. 659 ()
      @goldmine:

      Erscheint mir etwas dünn, was du da bringst, und viel zu weitgehend in den Schlußfolgerungen.

      Deals wie die Übernahme des Bauvereins (beschissen für dessen Aktionäre, großartig für die TAG), dürften noch einige möglich sein. Schließlich haben wir eine allgemeine Asset-Deflation und Vertrauenskrise. Vor drei Jahren hätte die BV-Übernahme so nicht geklappt, jetzt und demnächst dürfte so etwas noch ganz anders flutschen. Es gibt einfach wieder TAG-Aktien plus Ristow-Phantasie für die Mehrheit an einer weiteren Immo-Gesellschaft, deren soliden Immo-Bestand und braves Management man in diesen Zeiten schlecht reden kann - schon hast du deine angeblich unmögliche KE. Und die 41 € darf man nicht so eng sehen - denk wieder an den Bauverein: den Deal könnte man jetzt genauso abwickeln wie zum Jahreswechsel, schließlich sind beider Gesellschaften Aktien inzwischen viel weniger wert.

      Und bei diesem Vorgehen sollen kaum stille Reserven entstehen? Ich bitte dich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 15:44:26
      Beitrag Nr. 660 ()
      Man kann es auch positiver formulieren: Viele Immo-Bestände werden recht passiv verwaltet oder haben nicht die optimale Größe und Struktur, Ristow hat gezeigt, daß er mehr kann. Die TAG-Aktie hat mehrfach von Experten bescheinigt bekommen, daß sie 50 € wert ist. Damit hast du die perfekte Akquisitionswährung für die angeblich unmöglichen Kapitalerhöhungen. Und die Deals können sich so für die Eigentümer der übernommenen Immo-Gesellschaften durchaus attraktiv darstellen, vor allem, wenn letztere nicht börsennotiert und deren Anteile für die Eigentümer bisher absolut illiquide sind.

      Was machst du in diesen Zeiten, wenn dir ein paar Prozent an einer Immo-GmbH oder -KG gehören und du gern Geld sehen würdest? Mir gehörten mal 12,5 % an einer Gewerbe-Immo GmbH & Co. KG. Da alle Gesellschafter Geld sehen wollten, war es etwas leichter, aber es dauerte mehr als drei Jahre, bis der Bestand verkauft war. Wäre damals Ristow gekommen und hätte uns TAG-Aktien auf der Grundlage von fairen Objektbewertungen geboten - ich bin mir sicher, alle hätten angenommen.

      Eine Lehre habe ich aus meinen persönlichen außerbörslichen Immo-Deals gezogen: es dauert alles unvorstellbar lange in diesem Markt, weil sich dort entsprechende Mentalitäten tummeln. Also sollte man die Strategie eines ausgewiesenen Immo-Fuchses wie Ristow nicht schon nach einem Jahr mit "game over" abqualifizieren.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:49:28
      Beitrag Nr. 661 ()
      Was machst du in diesen Zeiten, wenn dir ein paar Prozent an einer Immo-GmbH oder -KG gehören und du gern Geld sehen würdest? Mir gehörten mal 12,5 % an einer Gewerbe-Immo GmbH & Co. KG. Da alle Gesellschafter Geld sehen wollten, war es etwas leichter, aber es dauerte mehr als drei Jahre, bis der Bestand verkauft war. Wäre damals Ristow gekommen und hätte uns TAG-Aktien auf der Grundlage von fairen Objektbewertungen geboten - ich bin mir sicher, alle hätten angenommen.

      Und was machst Du dann mit den liquiden Aktien? Verkaufen. Und was macht der Kurs dann, wenn du verkaufst? Faellt. Und was machen die anderen, wenn sie merken, dass Du verkaufen willst?

      Wie nach oben, so nach unten. Und am Ende haben wir einen wunderschoenen Tannenbaum.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:41:37
      Beitrag Nr. 662 ()
      Was mich hier immer wieder wundert ist die Tatsache, daß Ristow mit der TAG in Verbindung gebracht wird. Dabei müßte doch bekannt sein, daß er led. AR-Vorsitzender ist und sein persönliches finanzielles Engagement eher gering ist.
      Die Grundstücke im Tegernsee-Tal haben m.E. lediglich theoretischen Wert, aber das hatte ich ja alles schon vor einigen Monaten geschrieben.
      Gruß aus Hamburg
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:11:37
      Beitrag Nr. 663 ()
      @Istanbul:

      Muß nicht so laufen. Nicht jeder will verkaufen, und kaum einer, der Cash braucht, will alles verkaufen. Wenn du einen GmbH-Anteil hast, der 3 Mio. wert ist, und du brauchst 1 Mio. Cash, mußt du den ganzen GmbH-Anteil verkaufen. Hast du aber 100.000 Aktien, verkaufst du nur 33.000 davon. Das sollte eine gute geführte Immo-AG schon verkraften, ohne einen Tannenbaum auszubilden. Vor allem, wenn sie stille Reserven hat.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 18:22:06
      Beitrag Nr. 664 ()
      Hallo,

      auch auf die Gefahr hin, daß Ihr mich jetzt als
      unverbesserlichen Optimisten niedermacht, möchte
      ich trotzdem meinen Senf zu dem katastrophalen
      Kurseinbruch der letzten Tage dazugeben:

      1.
      Es wird der TAG jetzt vorgeworfen, daß die Grundstücke
      im Tegernseer Tal nicht verwertet werden. Ich musste
      sogar lesen, daß diese "theoretisch" wertlos seien (schönen
      Gruß an dieser Stelle trotzdem an goldmine und unicum:)).
      Richtig ist zunächst, daß die verschiedenen Studien, die
      so in der letzten Zeit erschienen sind, etwas Unsicherheit
      stiften, da diese ganz erheblichen Wertdifferenzen
      aufweisen. Die Studie von E & G kommt zu einem
      Wert der Tegernseer Immobilien von ca. 18,7 Mio. Euro.
      Die WertLB setzt schon 29,9 Mio. Euro an, während die
      Hamburgische Landesbank den Wert bei 31,7 Mio. Euro taxiert.

      Ich räume gerne ein, daß auch ich gedacht hatte, daß die
      Grundstücke schneller verwertet werden können. Soweit zu
      gehen, diese nun als "wertlos" zu bezeichnen, halte ich
      aber für sachlich ungerechtfertigt und schlichtweg falsch.
      Schließlich hat die TAG ja dargelegt, daß zumindest für
      den Bahnhofsbereich Gmund, konkrete Planungen vorliegen
      (s. Geschäftsbericht 1999). Daß diese Vorhaben bislang
      nicht in die Tat umgesetzt werden konnten, liegt aber nicht
      daran, daß die Grundstücke nicht entwicklungsfähig sind,
      sondern daran, daß die Behörden/Politiker vor Ort sich
      eben Zeit mit ihren Entscheidungen lassen.

      Im Gegensatz zu früheren Jahren spricht man vor Ort aber
      immerhin über die Bebauung und Entwicklung der Grundstücke.
      So hat es der neue Tegernseer Bürgermeister z.B. als eines
      seiner politischen Ziele erklärt, den Bahnhofsbereich
      Tegernsee zusammen mit der TAG zu entwickeln. Dies geht
      aber nicht von heute auf morgen.

      Spätestens ab dem nächsten Jahr wird sich dieses Problem
      aber ohnehin in Luft auflösen, da die TAG dann ihre
      Bilanzierung auf IAS umstellen muß. Dann werden die
      Tegernseer Immobilien in der Bilanz nicht mehr zu den
      mickrigen Buchwerten ausgewiesen, sondern zu ihrem Fair
      Value bzw. Verkaufswert. Den Fair Value wird dabei ein
      unabhängiger Gutachter feststellen, sodaß zumindest in
      dieser Frage Klarheit eintreten sollte.

      Unabhängig hiervon wird die TAG jetzt wieder nur an ihrem
      Grundbesitz im Tegernsee Tal gemessen. Über dieses Stadium
      sollten wir aber mal langsam hinauskommen.

      2.
      Das zweite Problem der TAG ist derzeit, daß die
      Auffassung besteht, die TAG könne nur über dauernde
      Kapitalerhöhungen wachsen. Goldmine schrieb hierzu:
      "Das Geschäftsmodell basiert auf KE, ohne sie bleibt man
      nicht nur stehen, sondern bekommt Finanzierungsprobleme.
      Die Strategie muß geändert werden."

      Dies halte ich nur für eingeschränkt zutreffend. In der
      Startphase waren die häufigen KE zwingend erforderlich,
      um das Geschäft erstmal anzukurbeln, um die JUS und den
      Bauverein übernehmen zu können. Die TAG kann aber nun
      ohne weiteres auch mal ohne Barkapitalerhöhungen leben,
      schließlich arbeiten JUS und Bauverein mit Erfolg und es
      befinden sich per 31.03.2002 immerhin 25 Mio. Euro in
      der Kasse.

      Wenn Buchhalter69 schreibt, "Herrn Ristow`s Meisterstück
      wird das nicht mehr. Die TAG ist auch keine zweite RSE;
      vielleicht eine zweite Comroad. Ich gehe mal von einer
      baldigen Gewinnwarnung für 2002 und 2003 aus.", ist das
      absoluter Käse. Es wird keine Gewinnwarnung geben, die
      Geschäfte laufen voll im Plan, wie mir die Gesellschaft
      kürzlich versicherte. Bei Comroad wurden vorsätzlich
      Geschäfte vorgetäuscht, die tatsächlich aber nicht
      stattfanden, was es bei TAG nicht gibt.

      Ich gehe entgegen der scheinbar herrschenden Meinung hier
      im Board davon aus, daß die TAG bzw. BV in naher Zukunft
      sehr wohl weitere Wohungsbestände übernehmen wird. Es ist
      ja ein offenes Geheimnis, daß man an der Kölner GAG
      interessiert ist. Wie ich vernehmen konnte, hat die TAG
      hier bereits einen potenten Investor gefunden, mit dem man
      gemeinsam die Übernahme stemmen kann (so wie seinerzeit die
      RSE zusammen mit der Hamburgischen LB die Gehag übernommen
      hat).

      Es ist in diesem Zusammenhang auch kein Nachteil, wenn man
      noch keine Führungsgesellschaft für den Gewerbeimmo-Bereich
      akquiriert hat. Warum in einen fallenden Markt investieren
      und jetzt etwas kaufen, was in einem halben oder einem Jahr
      billiger ist?

      3.
      Goldmine schrieb: "Kein Vertrauen mehr in Ankündigungen,
      Bsp. Kurse und Gewinne (die deutlich höher angekündigt oder
      prognostiziert wurden), Bsp. boarding Häuser.". Stimmt,
      das Boardinghouse hat negativ abgeschnitten. TAG ist auch
      ein Wert, der vom Vertrauen in die Fähigkeiten des
      Managements lebt. Aber wollen wir schon nach einem Jahr den
      Stab über das Konzept der Boardinghäuser brechen? Ich
      meine, man sollte zunächst nochmal abwarten was hieraus
      wird. Ggfls. wird das Konzept dann nicht mehr
      weiterverfolgt, ohne daß ein großer Schaden entstanden ist.

      Bezüglich des nunmehr offenbar abhandenen Vertraunes in die
      Integrität und die Kompetenz des Managements ist mir nicht
      bekannt, daß die TAG, Ristow oder Borkers/Haupt jemals
      Ankündigungen gemacht haben, die nicht eingehalten wurden?
      Auch sind mir keine "krummen" Geschäfte bekannt, da kann
      auch eine vollmundige Ankündigung Gerlachs nichts ändern.
      Ich bitte insoweit um konkrete Angaben.

      Fazit:
      Ich kann verstehen, daß viele (Neu-)Aktionäre enttäuscht
      sind über den Kursverlauf. Ich nehme mich da natürlich
      nicht aus. Aber vielleicht sollte man nicht vergessen,
      daß die TAG erst seit dem GJ 2000 richtig aufgebaut
      wird. Zur Erinnerung: Der Jahresüberschuß im GJ 1999
      belief sich auf 199.362 DM. Dies wurde gesteigert
      im GJ 2001 auf 3.867.913 EURO, was einer Steigerung
      von 3.795 % entspricht! Wer sich nicht 3-4 Jahre gedulden
      kann, ist bei TAG vielleicht nicht gut aufgehoben.
      Um aber abschliessend nochmal Dr. Ristow zu zitieren:
      "Jeder Sturm geht einmal vorbei. Und die TAG wird hieraus
      gestärkt hervorgehen!".

      In diesem Sinne

      Dr. Tegernsee

      P.S.
      Ich gebe gerne zu, daß ich die Sache u.U. etwas einseitig
      sehe, aber Ihr könnt ja jetzt alle auf mir ´rumhauen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 18:59:30
      Beitrag Nr. 665 ()
      Hallo,

      ein schöner Text. Ich finde es schon ziemlich interessant zu beobachten wie pessimistisch die Leute zur TAG sind und wie optimistisch sie zu der WCM sind. Dabei sind viele Punkte die man der WCM vorwirft nicht bei der TAG zu finden.

      Tegernseer Tal und die Wertdifferenzen in den Studien hin oder her, die Musik der TAG spielt eindeutig beim Bau-Verein, dies ist auch auf der HV wieder deutlich gewesen. Solange es hier nicht gelingt einen interessanten Deal vorzuweisen ist die TAG Aktie ersteinmal auf Standby.

      Die These, dass die TAG zumindest derzeit stark auf eine kapitalzuführung von aussen angewiesen ist teile ich zumindest teilweise. Ohne einen großen Wohnimmobilien Deal beim Bau-Verein würde die Akquisition doch nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Auch fehlt die immer wieder genannte Gewerbeimmobilien Sparte (auch wenn hier die Zurückhaltung sicher richtig war).

      Die TAG in die Nähe von Comroad zu rücken ist wohl viel gewagter als meine Aussage, dass die derzeitige Euphorie über den niedrigen WCM Kurs Parallelen zu der Euphorie bei Carolifter und Schneider vor der Insolvenz aufweist.

      Für mich wäre es jetzt interessant zu wissen was Herr Dr. Ristow wirklich mit der REG vorhat und wie das in Zusammenhang mit der TAG zu sehen ist. Ansonsten kann ich nur dazu raten Aktienengagements generell mit einer Stop-Loss Order zu versehen.

      Und noch eins zur TAG: das TAG Team ist alles andere als untätig, davon können wir hier ausgehen.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:17:37
      Beitrag Nr. 666 ()
      @ Phil

      Dabei sind viele Punkte die man der WCM vorwirft nicht bei der TAG zu finden

      Na, Phil, dann mal los. Red doch nicht immer so oberflächlich daher, sondern nenn doch mal das Kind beim Namen und begründe doch mal, warum auf jetzigen Kursniveaus ein Investment bei der TAG einem in WCM vorzuziehen ist - Du hast immerhin den Vergleich ins Spiel gebracht, den Du dann auch begründen solltest.

      Danke

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:27:24
      Beitrag Nr. 667 ()
      @Art: Die TAG betreibt eine bessere Öffentlichkeitsarbeit. Bisher wurde mir alle Fragen ziemlich schnell und offen beantwortet. So ein herumgedruckse wie bei der GIVAG bezüglich Presto/WCM sucht man hier vergeblich.

      Ferner ist die TAG weniger intransparent wie die WCM. Die TAG musste auch nicht von Dr. Ristow irgendwelche Commerzbank Aktien teuer abkaufen. Auch ist die TAG nicht ganz so stark auf eine Person angewiesen, dies jedenfalls mein persönlicher EIndruck. Von Bankenseite sehe ich ein großes Interesse an der TAG, dies wird durch die Studien oder durch die auf den Hauptversammlungen anwesenden Bankenvertreter zum Ausdruck gebracht.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:30:05
      Beitrag Nr. 668 ()
      @Art: ich lege Wert darauf festzustellen, dass ich nicht geschrieben habe einem Investment in die WCM ein Investment in die TAG vorzuziehen. So etwas sollte jeder für sich selber beantworten. Ich habe mich vielmehr über den Pessimismus über die TAG und den gleichzeitigen Optimismus bei der WCM gewundert.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:43:59
      Beitrag Nr. 669 ()
      @ Phil

      das ist jetzt aber hoffentlich nicht Dein Ernst. Dr. R hat genauso viel oder wenig Einfluß oder Grad an Personalisierung wie K.E. - sonst empfehle ich Dir als Lektüre mal die aktuellen Studien zur TAG und entsprechende Passagen zum AR-Vorsitzenden.

      Gute Öffentlichkeitsarbeit und Intransparenz müssen keine Widersprüche sein. Die WCM kann man diesbezüglich kaum mit der TAG vergleichen, weil das Geschäftsvolumen und die Anzahl der Beteiligungen bei der WCM ungleich größer und wesentlich schwieriger zu kommunizieren ist. Insgesamt tut sich aber die WCM durchaus schwerer, muß ich einräumen, was für mich aber kein fundamntales Argument ist.

      Das Geschäftsmodell der WCM ist dagegen im derzeitigen Entwicklungsstadium weit risikoärmer als das der TAG, da über die großen börsennotierten Beteiligungen besser diversifiziert werden kann und kontinuierlich eine hohe Eigenkapitalrendite erwirtschaft wird, da der Beteiligungsbereich den Wohnungsbereich querfinanzieren kann. BV ist zwar chancenreicher, aber auch risikoreicher als der Wohnungsbestand der WCM, da BV auch Projektentwicklung betreibt, was ja nach Baujunktur einen größeren Hebel bildet.

      Die JUS ist mit Sicherheit das bessere Investment gegenüber BV, weil hier nur nach Vorverkauf entwickelt wird und Sonderabschreibungen genutzt werden und rel. hohe Volumina gedreht werden. Trotzdem muß die JUS einfach transparenter im GB dargestellt werden oder hast Du schon mal eine Bilanz gesehen, die ich von der YMOS, BHE, IVG, GEHAG und sogar der "Bremischen" problemlos bekomme.

      Ich sehe die TAG auch längst nicht so negativ wie viele andere hier im Board, weil ich denen schon den Erwerb größerer Bestände zutraue, den man einfach mit mehr "economies of scale" betreuen und bearbeiten kann. Da haben Bau-Verein und JUS gemeinsam mehr Kompetenz als die WCM.

      Mehr Sorgen mache ich mir derzeit über die allgemeine Kampagne gegen die Wohnungsprivatisierer, die Gerlach ja offensichtlich ausdehnen will - deswegen will ich hier gar kein Wertung vornehmen, aber WCM bietet m.E. auf dem jetzigen Kursniveau kurzfristig die besseren Chancen, weil ich an eine Rückkehr der Vernunft glaube. Leider weiß ich, dass Du davon bei der WCM nicht erreicht wirst, da Du sie ja in einem Atemzug mit Cargolifter und Schneider genannt hast - das zeugt nicht gerade von journalistischer Objektivität.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:55:17
      Beitrag Nr. 670 ()
      @Art: Ich habe Schneider und Cargolifert nur im Zusammenhang mit dem Optimismus genannt. Nicht jedoch mit der Firmenlage. Darauf möchte ich Wert legen.

      Den Jahresabschluss der JUS AG wirst Du bestimmt bei der TAG auf Wunsch bekommen. Ansonsten kannst Du ja zum Amtsgericht gehen (ist ja für Dich nicht weit). Ich glaube schon, dass Herr Haupt eine starke Persönlichkeit ist.

      Investments in Beteiligungen (wie Commerzbank) sind doch viel riskanter als Wohnimmobilien, mach Dir doch nichts vor. Und da derzeit an der Börse nichts läuft würde die WCM ohne Commerzbank weit besser dastehen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:35:11
      Beitrag Nr. 671 ()
      Oh je,

      hätte ich lieber nichts geschrieben,
      jetzt bin ich dafür verantwortlich,
      daß ich Euch die Köpfe einhaut!

      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:38:22
      Beitrag Nr. 672 ()
      @Doc Tegernsee: Art und ich sind ein Herz un eine Seele, nicht war Art?
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:38:47
      Beitrag Nr. 673 ()
      @ Phil

      es geht hier nicht um Amtsgericht oder auf Anfrage schicken - aber Du weißt glaub ich recht gut, um was es mir geht.

      Außerdem hab ich nicht geschrieben, dass das Großbeteiligungsgeschäft der WCM risikoärmer als der Bereich Immobilienprivatisierung ist, sondern dass das Geschäftsmodell der WCM risikoärmer ist als das der TAG (und füge noch hinzu "im jetzigen Größenstadium").

      Ich habe aber keine Lust mehr mit Dir darüber zu diskutieren, da es Dir ja in Wirklichkeit gar nicht um die Sache geht, sondern um Deinen abgrundtiefen Hass gegen K.E., den Du ja bei jeder guten und schlechten Gelegenheit raus läßt.

      Gute Argumente für das eine oder gegen das andere habe ich von Dir jedenfalls noch nicht gehört.

      Noch ein letztes zur CBK: Es ist ideal für WCM, dass der CBK-Kurs so niedrig ist, denn so können sie günstig nachkaufen. Das Marktumfeld wird auch wieder besser und die CBK notiert bei einem KBV von 0,6, wie übrigens auch Klöckner - aber das wollen einige eben nicht kapieren.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:43:49
      Beitrag Nr. 674 ()
      na ja, ich weiß doch ...
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:54:08
      Beitrag Nr. 675 ()
      @Art: Das mit dem abgrundtiefen Hass möchte ich jetzt nicht gelesen haben. Ich habe auf Herrn Ehlerding keinen Hass, auch wenn ich Ihn sehr kritisch sehe.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 21:01:47
      Beitrag Nr. 676 ()
      so, jetzt is´ aber gut ...
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 21:09:30
      Beitrag Nr. 677 ()
      Friede!
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 22:49:24
      Beitrag Nr. 678 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:03:59
      Beitrag Nr. 679 ()
      Hallo allerseits,
      wer von Euch hat auf der TAG-HV besser aufgepaßt als ich?
      Wie groß ist das anteilige Geschäftsvolumen im Tegernseetal im Vergleich zum Rest der TAG?
      Mir ist ein niedriger einstelliger Prozentanteil im Gedächtnis.

      Dies nochmal zur Bekräftigung des Satzes von Dr.T.:
      "Unabhängig hiervon wird die TAG jetzt wieder nur an ihrem Grundbesitz im Tegernsee Tal gemessen. Über dieses Stadium sollten wir aber mal langsam hinauskommen."

      Danke und grüße
      negro
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:52:26
      Beitrag Nr. 680 ()
      Hi Doctore,
      Sooo mies sehe ich das bei der TAG auch nicht. Einige Dinge sehe ich wie Du in #662. Andere nicht:

      Der Wert der Grundstücke im Tal ist m.E. auch abhängig von ihrer individuellen Entwicklungsfähigkeit. Ich habe mir dabei überlegt, was ich als Investor beispielsweise auf das relativ große Gelände am Bahnhof Tegernsee setzen würde und da fiel mir ehrlich gesagt nicht viel ein. Vielleicht ein Hotel mit Tagungsstätte oder ein kleines supermarktorientiertes Einkaufszentrum (exklusivere Läden bevorzugen wohl eher die Uferstraße). Wohnen würde ich persönlich an dieser Stelle jedoch nicht wollen (vielleicht in einem höheren Stockwerk, was bestimmt nicht gebaut werden darf). Da nützt es wenig, daß die regionalen Preise sehr hoch sind. Man muß sich an dieser Stelle auch vor Augen führen, daß diese Preise künstlich erzeut sind, um die Landschaft zu bewahren. Dies mag für Privatimmos nützlich sein. Für Gewerbetreibene mindert es die Ertragsaussichten durch z.B. höheren Tourismus/Einwohnerdichte. Aber ich gebe auch zu, daß ich lediglich einmal im Tal war und die örtliche Lage nur begrenzt abschätzen kann. Das Tegernseetal hat eh seine (bilanzielle) Bedeutung für die TAG verloren.

      Die Studie von E&G ist auch nicht besser als die vorletzte der Berenberg-Bank. Schon auf den ersten Seiten wird klar warum: Einerseits wird die Übernahme von 88 Prozent des BauVereins gelobt, andererseits von einer soliden EK-Quote von 30% geschrieben. Nach dem Q1-Bericht (Konsolidierug des BV) liegt diese jedoch lediglich bei 17 Prozent. Insofern sehe ich auch übrigens tats. eine deutliche Abhängigkeit von der Finanzierung durch EK-Erhöhung, die nicht von der Hand zu weisen ist. Ich habe mittlerweile kaum noch Lust, sogenannte "Studien" zu lesen, und habe die von E&G auch nur noch flüchtig weitergelesen (dabei auch nix Neues gefunden).
      Wie stellst Du Dir denn die Finanzierung der Übernahme von größeren Paketen aus kommunalen Händen (an die ich übrigens auch glaube) konkret vor?

      Ich finde außerdem, daß das Kapitalmarkt-Marketing der TAG teilweise ebenso unseriös ist, wie jenes vieler Neuer Markt-Klitschen (die im Übrigen auch nicht alle schlecht sind) Dafür bekomme ich jetzt hier sicherlich meinerseits ordentlich was auf den Kopf;).
      Hier jedoch einige Beispiele:
      Es wurde in der Vergangenheit stark die Entwicklung des Ergebnisses publiziert Pressemitteilungen(mit Charts und pi-pa-po) i.d.R. wurde dabei aber kein direkter Zusammenhang mit der viel stärker gestiegenen Kapitalausstattung gezogen.
      Auch auf der HV wurden den Kleinaktionären sog. "Gratisaktien" als Beteiligung am Unternehmenserfolg verkauft. Hält man seine eigenen Aktionäre für so dumm? Ehrlicher wäre es, wenn man mitteilen würde, daß durch die GK-Erhöhung spätere KE vergrößert werden könnten. Da ist WCM ehrlicher.
      Der emotionale Kult um die TAG wird exzessiv gefördert, jedenfalls ist mir Vergleichbares nicht bekannt.
      Es gibt erstaunlich viele Studien zur TAG mit erstaunlich gleichem Ergebnis.Die Berenberg-Bank halte ich dabei für durchweg unseriös.
      Es gibt noch viele andere Dinge, die mich etwas stören, aber ich habe keine Lust so viel zu schreiben.

      Ich bin mir mittlerweile auch nicht mehr so sicher, ob der Erwerb kommunaler Wohnungspakete noch so lukrativ ist und wenn ja, ob das von der Börse auch so honoriert wird wie früher.

      Ich muß jedoch nochmals wiederholen,daß ich geringe ImmoMarktkenntnisse besitze.
      Wirklich schlechte Sachen sehe ich bei der TAG aber auch keinesfalls. Der BV-Deal, wie der JUS-Deal sind sicherlich sinnvoll und bezügl. einer Gewerbegesellschaft erwarte ich auch keinen blinden Aktionismus.

      Gruß aus Hamburg
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:02:35
      Beitrag Nr. 681 ()
      Bald gibt`s noch mal 50% mehr TAG-Aktien, die den Markt "fluten" können. Ich bin mir nicht sicher, ob Gratisaktien in diesen Börsenzeiten das geeignete Mittel sind, um eine Publikumsgesellschaft mit großer Fangemeinde "noch attraktiver" zu machen...

      Ich hätte mit der Umsetzung dieser Maßnahme vermutlich auf bessere Börsenzeiten gewartet...:)

      Bei der WCM rächt sich dieses "Gratisaktienkonzept" auch gerade.

      Gruß,

      The Trump


      vwd DGAP-News: TAG Tegernsee deutsch
      Pressemitteilung: Gratisaktien im Verhältnis 2:1 kommen am 22.07.2002

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Hamburg, 15. Juli 2002. Die von der ordentlichen Hauptversammlung der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG am 25. Juni 2002 beschlossene Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 2 zu 1 ist am 09. Juli 2002 in das Handelsregister eingetragen worden.

      Nach Rücksprache mit der betreuenden Bayerische HypoVereinsbank wird der Stichtag für die "Zuteilung" der sogenannten Gratisaktien voraussichtlich am 22. Juli 2002 sein. Dementsprechend erhöht sich bei den TAG-Aktionären die Anzahl der TAG-Aktien um 50%.

      Zum Unternehmen: Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG (WKN 830350) ist eine börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft. Die Marktkapitalisierung beträgt 117 Mio. EUR. Das Kerngeschäft des Unternehmens beinhaltet die Akquisition von Gewerbe-, Wohn- und Spezialimmobilien über Beteiligungen in Deutschland.

      Ansprechpartner: Vorstand der TAG Herr Olaf G. Borkers Tel.: 040 - 30 60 59 - 40 Fax: 040 - 30 60 59 - 49 e-mail: borkers@tag-ag.com Große Bäckerstraße 3 20095 Hamburg

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 15.07.2002

      WKN: 830350; ISIN: DE0008303504; Index: SDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (SMAX), München, Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg

      15. Juli 2002, 08:53
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:48:22
      Beitrag Nr. 682 ()
      Aber Hallo,

      bei einem Aktiensplit 2 für 1 erhöht sich der Bestand doch um 100%?

      MfG

      exlex
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:32:48
      Beitrag Nr. 683 ()
      Wie das Bespiel WCM zeigt (Insolvenzgefahr), funktionieren Geschäftsmodelle mit hohen Schulden und geplanten teuren KE nicht mehr, sondern sind insolvenzgefährdet aufgrund fehlender Veräußerbarkeit (kein Käufer, Verluste durch gesunkende Preise).

      Da TAG operativ bisher nichts geleistet hat, außer unprofitable Geschäfte auf Kredit oder (bisher) z.T. auf KE zu tätigen, steigt das Risiko bei der Ausweitung dieser Geschäfte überproportional an.

      Die Rechnung ist doch ganz einfach. Die Rendite bisheriger Geschäfte ist stark negativ (BV mit € 30 Mio Verlust in 2001, boarding Haus mit Verlusten, bei JUS fehlt die Teilkonzern-Bilanz). Wenn nun diese Geschäfte - mit Koinvestoren - ausgeweitet werden, steigt zunächst nur das Risiko und Anlaufverluste zehren das EK auf. Wenn dann eine geplante KE nicht stattfindet, drohen die Geschäfte zu scheitern. Zumindest für die bisherigen Aktionäre könnte es unerfreulich werden.

      Wenn die Gesamtkapitalrendite unter der Fremdkapitalrendite liegt (wie bisher bei der TAG), dann mindert jede Geschäftsausweitung die EK-Rendite und den Wert der Aktien. Sobald die Aktionäre das merken, nimmt der Kurs diese Entwicklung vorweg, da eine Fluchtbewegung einsetzt.

      Die TAG hat sich die falsche Zeit für ihre Expansion ausgesucht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:42:22
      Beitrag Nr. 684 ()
      Guten TAG!

      Für einige Dogmatiker hier im Board mag jetzt eine Welt zusammenbrechen.

      Der TAG bietet sich nun die Chance gestärkt aus den durch die Person Ehlerding ausgelösten Verwerfungen hervorzugehen.

      Wie schon geschrieben: viele der WCM Vorwürfe sind bei der TAG nicht zu finden.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:48:15
      Beitrag Nr. 685 ()
      @Philipp

      Ist das Prinzip Hoffnung oder hast Du auch Argumente? Einige Parallelen reichen doch, um die Strategie der TAG als gescheitert zu betrachten. Die Banken werden nun noch vorsichtiger bei Beteiligungs- und Immofirmen, die mit ihrem Geld ein großes Rad drehen wollen und dabei die Rendite vergessen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:56:48
      Beitrag Nr. 686 ()
      @goldmine: Dur warst nicht mit "Dogmatiker" gemeint, damit habe ich diejenigen bezeichnet, welche der WCM aufgrund ihres Immobilienvertriebs über das Internet einen Bewertungsaufschlag andichten wollten.

      Für die TAG wird jetzt wohl ein Konkurrent bei der Privatisierung von kommunalen Wohnungsgesellschaften wegfallen. Weitere Argumente sind hier bereits ausführlich dargelegt worden.

      Deinem Schlussatz muss ich jedoch voll und ganz zustimmen.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:05:44
      Beitrag Nr. 687 ()
      @ Goldmine

      ich halte es schon für ein wenig unseriös von Dir, bei WCM von einer Insolvenzgefahr zu sprechen und daraus zu schließen, dass die bei TAG ebenso akut sein (könnte / Werde ..). Das Geschäftsmodell funktioniert zumindest bei niedrigen Zinsen ganz gut. Was soll TAG denn überhaupt verkaufen ? Die bauen doch m.W. gerade erst eine Unternehmensgruppe auf und sortieren den BV ordentlich durch und erzielen über die JUS doch anständige Gewinne. Du kannst ja mal versuchen, eine Immobiliengesellschaft ohne Kapital aufzubauen. Gesellschaften wie die TAG übernehmen zudem Funktionen der Privatisierung, an denen der Staat mangels Motivation oder Professionalität immer wieder gescheitert ist - insofern halte ich auch das Geschäftsmodell für sinnvoll und nützlich und der Markt ist bei sorgfältiger Auswahl und Entwicklung der Wohnimmobilien auf jeden Fall da. Gut, das mit dem Boarding-Haus muß man mal abwarten, aber so ein Teil braucht ne Weile; das werden die unterschätzt haben. Daraus würde ich aber noch keine Rückschlüsse auf ein nicht-Funktionieren des Geschäftsmodells ziehen.

      Bei WCm ist zu differenzieren, denn Ehlerding war pleite (zumindestens was die Liquidität betrifft) oder gefährdet und das hatte offenkundig nicht nur wirtschaftlich-rationale Gründe. WCM hat m.W. nichts von Liquiditätsproblemen oder dergleichen berichtet. Warum sollen die dann also kurzfristig Assets unter Einstiegswert verkaufen ? Sie haben Zugriff auf die Liquidität von Klöckner, woher ja auch CBK Käufe kamen und haben im letzten Jahr doch einen excellenten Deal abgewickelt bei bereits eingetrübter Börsenstimmung.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:36:38
      Beitrag Nr. 688 ()
      @Philipp
      fühlte mich mit den Dogmatikern nicht angesprochen *g*.

      @Art
      Von Insolvenzgefahr bei TAG habe ich nichts geschrieben. Das Problem ist die unter der FK-Rendite liegende Gesamtkapitalrendite. Man kann es darauf verkürzen. Ich halte die Banken nicht für so blöd, daß sie bei diesem Spiel mitmachen, sofern nicht starke KE durchgeführt werden. Das genau beabsichtigt TAG - also Problem erkannt - aber dadurch werden keine Werte für die alten oder neuen Aktionäre geschaffen. Es wird nur ein größeres Rad gedreht.

      WCM ist eine black box. Jegliche Analysen sind unmöglich. Hat WCM bereits 10% an CoBa? Wer hätte gedacht, daß E. nun zu (jedem) Kurs WCM verkaufen muß? Wenn man nichts weiß, sollte man eben vorsichtig sein. Mein Kursziel wurde bereits erreicht (30% Abschlag auf den Buchwert von € 4,55 = € 3,18). Nun würde ich weitere negative Überraschungen vermuten. Du selbst schreibst ja sehr kritisch zu GIVAG. Ich vermute, WCM macht einen Milliarden-€-Verlust in 2002. Was das für Auswirkungen hat, werden wir dann sehn.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:20:24
      Beitrag Nr. 689 ()
      Na also,

      die Entwicklung der Tegernseer Immobilien
      nimmt ihren Anfang:


      27.07.2002, Tegernseer Zeitung

      Dornröschenschlaf am Bahnhof beenden
      Projektgruppe diskutiert Konzepte
      Von Katrin Hager
      Tegernsee - Viele Visionen hat die Projektgruppe, die sich mit der Zukunft des Bahnhofsgeländes beschäftigt. Die Gruppe wurde - wie berichtet - im Rahmen der Bürgerversammlung als beratendes Organ für den Bauausschuss gegründet. Das brachliegende Bahngelände, das der Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG (TAG) gehört, und das umliegende Areal sollen nach einer Umgestaltung aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden. Über eine mögliche Gestaltung des südlichen Bereichs diskutierten jüngst die fünf Mitglieder der Projektgruppe bei ihrer ersten Sitzung mit Vertretern der TAG und Bürgermeister Peter Janssen.
      Aus den vier Konzepten, die von der TAG beauftragte Architekturbüros vorlegten, wählte die Gruppe zwei aus, die in einer Mischform zu einem neuen, möglichen Konzept zusammengefasst werden könnten. Eines der beiden Konzepte sieht vor, zwei freie Plätze mit umgebender Bebauung (so genannte Höfe) mit Wohnungen und Geschäften zu gestalten. "Dadurch lässt sich auch aus relativ einfachen Gebäuden ein attraktives und einladendes Ensemble schaffen" erklärte der Sprecher der Projektgruppe, Dieter Vollmar, Architekt im Ruhestand. Ein Wunsch der Gruppe sei es, einen Platz mit einem kleinen Lokal samt Biergarten, den anderen mit einem Kino auszustatten. Der weitere ausgewählte Entwurf sah eine Regelung des Busverkehrs und der Parkplätze sowie kurze Verbindungen zu den beiden angedachten Höfen vor. Vize-Bürgermeister und Mitglied der Projektgruppe, Norbert Schußmann, legte Wert darauf, die Gleislänge nicht nur für die Züge der Bayerischen Oberlandbahn sondern auch für Sonderzüge zu erhalten.
      Die TAG beauftragte die Architekten, ein abgestimmtes Konzept zu erarbeiten, das bei der nächsten Sitzung der Projektgruppe im September erneut zur Diskussion steht. Mitglieder der Gruppe sind neben Vollmar und Schußmann auch Gerd Brugger, Florian Hailer und Franz Höß.

      Quelle: http://www.tag-ag.com
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:16:46
      Beitrag Nr. 690 ()
      Wird die GEHAG nach dem Verkauf von WCM / RSE an die Hamburgische LB (teilweise) an die TAG / BV weiterveräußert?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:52:07
      Beitrag Nr. 691 ()
      Schon toll, wie die Aktionäre von der "Berichtigung" des Grundkapials profitieren.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:04:21
      Beitrag Nr. 692 ()
      Die Charttechnik läßt nichts Gutes vermuten. Es sieht so aus, als wolle der Wert den Gap noch vollständig schließen und auf den in den Jahren zuvor bereits wiederholt getesteten Boden von 15,- € zurückkommen.

      Dort wäre dann aber zumindest aus charttechnischer Sicht eine starke Unterstützungslinie.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:21:12
      Beitrag Nr. 693 ()
      Mal eine Frage an die TAG-Experten:

      Wer 1999 Bauverein-Aktien zu 15 Euro bei einem damals ausgewiesenen NAV von 22 Euro kaufte, weil er konservativ und liquide in unterbewertete Immobilien-Substanz investieren und regelmäßig eine schöne Dividende kassieren wollte, hat seitdem eine einzige Dividende bekommen, mehr oder weniger verblüfft die vom Großaktionär TAG initiierten erstaunlichen Wertberichtigungen im Geschäftsjahr 2001 registriert, sich wegen drohender Illiquidität zum Tausch in TAG-Aktien nötigen lassen und dann einen beträchtlichen Wertverlust derselben hinnehmen müssen. Er hat jetzt, gut kaschiert durch Umtausch und Berichtigung zu etwas krummen Zahlen, gerade noch 40 % des Wertes im Depot, den er beim Kauf 1999 hatte. Aber die Immobilien, in die er investiert hatte, die gibts wohl immer noch.

      Und nun die Preisfrage: Was ist eigentlich aus dem NAV geworden? Und warum? Und was spricht, wenn so etwas ganz legal möglich ist, noch für das Investieren in Immobilien-Aktien?
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 12:40:50
      Beitrag Nr. 694 ()
      Die € 15,- Kaufkurs aus dem BV haben sich bei aktuellem Kurs der TAG von € 16,50 auf € 5,50 oder um 63,3% reduziert.

      Wertschöpfung á la TAG.

      Immerhin ist mein Kursziel von € 14 für die TAG bald erreicht. Sollten sie aber doch noch ein großes Rad drehen wollen, könnte es noch gefährlich werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 13:37:38
      Beitrag Nr. 695 ()
      @ ribaldcorello: Wer Aktien des Bauvereins in TAG Aktien getauscht hat, hat sich übervorteilen lassen. That`s all !
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:04:49
      Beitrag Nr. 696 ()
      Wer hat den aktuellen NAV zur TAG?
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 20:33:50
      Beitrag Nr. 697 ()
      08.08.2002
      Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2002

      Umsatz, Halbjahresergebnis und Bilanzvolumen sind nach der Konsolidierung der Bau-Verein zu Hamburg AG gegenüber 2001 gestiegen

      Hamburg, 08. August 2002. Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG (TAG) hat das 1. Halbjahr 2002 besser als geplant abgeschlossen. Der Konzernumsatz erhöhte sich auf 60,1 Mio. Euro gegenüber 3,2 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2001 und das Geschäftsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf 2,1 Mio. Euro (1. Halbjahr 2001: 1,7 Mio. Euro).

      Die Bilanzsumme wuchs zum 30.06.2002 auf 561,2 Mio. Euro (30.06.2001: 156,3 Mio. Euro).

      Erwerb einer weiteren Beteiligung
      Im Juni 2002 beteiligte sich die TAG mit 66,7% an der AGP AG aus München. "Die AGP AG ist ein weiteres Beispiel für eine immobiliennahe Beteiligung zur Unterstützung der Kerngeschäftsfelder der TAG", so Vorstand Michael Haupt. Das Unternehmen ist unter anderem für die Entwicklung und Projektierung der TAG-eigenen Grundstücke im Tegernseer Tal verantwortlich.


      TAG-Aktie im SDAX 50
      Die TAG ist seit Dezember 2001 als einer der großen Gesellschaften im SDAX notiert. Nach der Reduzierung des SDAX am 24. Juni 2002 von 100 auf nur noch 50 Gesellschaften konnte sich die TAG in diesem Index weiter behaupten. "Wir erwarten uns dadurch eine engere Fokussierung der Investoren und somit eine höhere Aufmerksamkeit für die im Index verbliebenen Gesellschaften", so Olaf Borkers.


      Jahresabschluss erstmals nach IAS und positiver Ausblick
      Für die Gesellschaften im SDAX ist die internationale Rechnungslegung vorgeschrieben. Die TAG wird daher ihren Jahresabschluss zum 31.12. 2002 erstmals nach den International Accounting Standards (IAS) umstellen.
      Dies wird auch eine Bewertung des Immobilienvermögens des TAG-Konzerns einschließen.
      Zu dem positiven Halbjahresergebnis hat auch die Bau-Verein zu Hamburg AG beigetragen, die damit ihren "turn-around" erneut bestätigt hat.

      Für das gesamte Geschäftsjahr 2002 erwartet der Vorstand der TAG daher eine deutliche Steigerung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr.

      Die Einzelheiten zum ersten Halbjahr 2002 werden wir in einem ausführlichen Halbjahresbericht am 26. August 2002 veröffentlichen.


      Zum Unternehmen:
      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG (WKN 830350) ist eine börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft. Die Marktkapitalisierung beträgt EUR 80 Mio. Das Kerngeschäft des Unternehmens beinhaltet die Akquisition von Gewerbe-, Wohn- und Spezialimmobilien über Beteiligungen in Deutschland.

      Ansprechpartner:
      Vorstand der TAG
      Herr Olaf G. Borkers
      Tel.: 040 - 30 60 59 - 40
      Fax: 040 - 30 60 59 - 49
      e-mail: borkers@tag-ag.com
      Große Bäckerstraße 3
      20095 Hamburg

      Quelle: http://www.tag-ag.com
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:32:59
      Beitrag Nr. 698 ()
      Ja, ja,...ist ruhig geworden um TAG. Heutige AdHoc bezüglich
      Aktienrückkauf scheint keinen so recht zu interessieren. Aber eines ist klar: Wenn die anfangen zurückzukaufen, dann
      wird bei den lütten Umsätzen die Post abgehen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:55:57
      Beitrag Nr. 699 ()
      Böse Zungen könnten es auch anders sehen: Da soll bei den "lütten Umsätzen" (heißt wohl übersetzt "geringen Umsätzen" :)) möglicherweise einigen Aktionären der Ausstieg erleichert werden...:)

      Auch wenn ich mich wiederhole: Die TAG ist auch auf dem jetzigen Niveau alles andere als billig.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 11:45:15
      Beitrag Nr. 700 ()
      Für die Aktionäre der TAG wesentlich besser wäre, wenn die TAG ihre freien Mittel für eine vernünftige Abfindung der Bauverein-Aktionäre einsetzen würde. Die Bauverein-Aktie ist schließlich wesentlich niedriger bewertet als die TAG-Aktie. Da würden die TAG-Aktionäre dann wesentlich mehr für ihr Geld bekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:42:23
      Beitrag Nr. 701 ()
      Was ist denn jetzt mit denen los.
      up
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 21:38:34
      Beitrag Nr. 702 ()
      Was soll denn los sein? Ich denke, dass TAG Tegernsee in der näheren Zukunft seine Aktionäre nicht enttäuschen wird. Meine Empfehlung: buy !
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:53:53
      Beitrag Nr. 703 ()
      Düsseldorf (vwd) - Für die Anteile des WCM-Großaktionärs Ehlerding und seiner Familie gibt es offenbar mehrere Interessenten. "Es haben sich Käufer gemeldet, die aber die Mehrheit an der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG anstreben", sagte Vorstandsvorsitzender Roland Flach dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Konkrete Angebot lägen aber noch nicht vor, da den Interessenten bislang ein Einblick in die Geschäftsunterlagen der WCM verwehrt wird.



      An der Börse werden als potenzielle Käufer der Hamburger Immobilienhändler Rainer Behne sowie der Grundstücksspezialist Lutz Ristow genannt. Beide erklärten jedoch auf Anfrage des "Handelsblatts", dass sie an einer Beteiligung nicht interessiert seien.


      vwd/11/9.9.2002/apo/sa
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:27:09
      Beitrag Nr. 704 ()
      Ausgerechnet Ristow übernimmt Ehlerdings WCM-Anteile. Das entbehrt ja nicht einer gewissen Komik und Tragik.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 16:19:49
      Beitrag Nr. 705 ()
      Aktie im Blickpunkt:
      TAG Tergernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG - Unter Wert gehandelt
      Parallel zur anhaltenden Talfahrt der Weltbörsen werden Investitionen in den Immobiliensektor aufgrund des geringeren Risikos zunehmend beliebter. Ein interessanter Kandidat ist die TAG, bei der sich nach dem Einstieg einer Investorengruppe, angeführt vom ehemaligen RSE-Chef Ristow die Erfolgsgeschichte der von WCM übernommenen RSE wiederholen könnte.


      .... Aktie notiert derzeit 40% unter NAV

      Sollte man ruhig mal gelesen haben.

      http://www.consors.de/research/magazin/

      Going Public Online
      www.goingpublic.de
      Patrick Nix, Holger Steffen
      14. September
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:43:55
      Beitrag Nr. 706 ()
      23.09.2002
      Pressemitteilung zur Aufnahme der TAG in den BayX30-Aktienindex der Bayerische Landesbank

      TAG ab Freitag, den 20. September 2002 im BayX30


      Hamburg, 23. September 2002. Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG (TAG) wurde am 20. September 2002 in den BayX30 aufgenommen.

      Der BayX30 ist ein von der Bayerische Landesbank, München, im Dezember 2001 aufgelegter Index und beinhaltet die 30 größten börsennotierten Aktiengesellschaften in Bayern. Darunter befinden sich auch Werte wie BMW AG, Siemens AG und die Allianz AG. Auf Basis des BayX30 wurde ein Indexzertifikat von der Bayerischen Landesbank aufgelegt, sodass durch die Aufnahme der TAG in den Index neben der erhöhten Aufmerksamkeit zusätzliche Nachfrage nach TAG-Aktien entsteht.




      Zum Unternehmen:
      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG (WKN 830350) ist eine börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft. Die Marktkapitali-sierung beträgt 86 Mio. Euro. Das Kerngeschäft des Unternehmens beinhaltet die Akquisition von Gewerbe-, Wohn- und Spezialimmobilien über Beteiligungen in Deutschland.


      Ansprechpartner:
      Vorstand der TAG
      Herrn Olaf G. Borkers
      Tel.: 040 - 30 60 59 - 40
      Fax: 040 - 30 60 59 - 49
      e-mail: borkers@tag-ag.com
      Große Bäckerstraße 3
      20095 Hamburg

      Quelle: www.tag-ag.com
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 12:14:26
      Beitrag Nr. 707 ()
      Mein Kursziel von € 14,- wurde erreicht.

      Da die Strategie, Immobestände zu kaufen und zu verwerten, zur Zeit nicht läuft, der Vorstand keine alternativen Ideen hat, neues Kursziel von < € 10,-.

      Auch die lachhafte Berichterstattung im HJ1 2002 Bericht - man sollte eher sagen Verschleierung - ist das Gegenteil von Vertrauensbildung. Warum wohl?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 12:37:31
      Beitrag Nr. 708 ()
      Was sagt eigentlich der TAG Chef-Pusher Philipp Steinhauer zu diesem katastrophalen Kursverlauf?

      Komischerweise hat man lange nichts mehr von ihm zu diesem Thema gelesen! Mein Kursziel sind 5-8 Euro. Vielleicht gehts TAG aber auch wie der WCM und der Kurs fällt ins Bodenlose.

      Übrigens:

      Die Fahr Beteiligungen AG steht nur noch bei 1,41 Euro, Jeserich bei 2 Euro.

      Und bitte nicht wieder alles auf das schlechte Umfeld schieben :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 14:32:35
      Beitrag Nr. 709 ()
      Nach noch nicht bestätigten Informationen soll es zu starken Veränderungen im IR-Bereich kommen:
      So soll eine neue Studie von Berenberg, Ellwanger o.ä. ein NAV von dausend Euro pro Aktie ermittelt haben.
      Desweiteren ist eine entprechende Ausgabe von Gratisaktien 1:1000 geplant.
      Außerdem soll die Webcam künftig nicht mehr auf den See zeigen, sondern auf die Toilettenspülung des Tegernseer Bahnhofs gerichtet sein. Damit solle mit einer Hinwendung zu einer dynamischeren Bewegung des Elements Wasser die offensive Ausrichtung der TAG symbolisiert werden.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:54:43
      Beitrag Nr. 710 ()
      Was haben Jürgen W. Möllemann und Michael Haupt gemeinsam und was nicht ?

      Gemeinsamkeit:

      Jürgen Möllemann war der Erfinder des 18 Prozent-Ziels der FDP für die Bundestagswahl.
      Dieses Ziel nahm Michael Haupt auf der HV der TAG am 25.6.2002 zum Anlass, die Aussagen von Politikern mit denen der Köpfe der TAG bezüglich ihrer Seriösität zu vergleichen. Haupt verkündete, daß der fundamentale Unterschied zwischen Politikern und TAG-Vorstand darin bestünde, daß letztere seine Prognosen einhalten würde. Die TAG werde bis zur Bundestagswahl ihren Wohnungsbestand vervielfacht haben, ob die FDP ihre 18 Prozent erreichen wird sei mehr als fraglich.
      Weder die TAG die FDP haben zum 22.9.2002 ihre Ziele annähernd erreicht.



      Unterschied:

      Als Konsequenz des FDP-Wahlergebnisses hat Jürgen W. Möllemann nach der Bundestagswahl sein Amt als Vizevorsitzender der FDP niedergelegt.
      Michael Haupt ist bis heute Vorstandsmitglied der TAG.

      Gruß aus Hamburg
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:41:00
      Beitrag Nr. 711 ()
      Zum Einstieg ist es wahrlich noch zu früh.

      Was hoch gepusht wird, kann tief fallen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:29:20
      Beitrag Nr. 712 ()
      @unicum

      leider haben die Postings Nr. 707 + 708 nicht die
      Qualität, die wir von Deinen Beiträgen eigentlich
      gewohnt sind.

      Man kann ja kritisch zur TAG stehen, das ist nicht
      das Problem. Aber Kommentare wir der, daß die Webcam
      besser auf die Toilette zeigen sollte, sind doch
      reichlich unsachlich und bringen einfach nichts.

      Ich freue mich auch nicht über den Kursverlauf, da auch
      ich in den Miesen bin. Man sollte aber nicht vergessen, daß
      auch die Vorstände und die Großaktionäre genau wie wir
      davon betroffen sind.

      Ich würde mal gerne von den vielen TAG-Kritikern (die
      es jetzt plötzlich gibt, wo der Kurs abstürzt) hören,
      warum TAG nur noch soviel wert sein soll, wie Ende 1998.
      Auf diesen Niveau befinden wir uns nämlich bereits. Also
      bitte mal den alten Geschäftsbericht hervorkramen und
      vergleichen.

      Vielen Dank!

      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 11:16:07
      Beitrag Nr. 713 ()
      Hi Dr Tegernsee !

      #707 Sollte eine nicht ganz ernst gemeinte Überspitzung meiner Kritik an der Darstellung der TAG in der Öffentlichkeit insbesondere im Umgang mit den Aktionären sein. Ich habe schon mehrfach, auch weit in der Vergangenheit liegend das "Marketing" der TAG-Aktie kritisiert. Ich bleibe dabei: zwischen den Vekündigungen und Darstellungen und der Realität klafft zur Zeit eine große Lücke. Aber auch wenn dies nicht so wäre und die Lücke geschlossen wird, meine ich, daß Kapitalmarktmarketing Blödsinn ist. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die hervorragende Ergebnisse abliefern, es den Aktionären aber ersparen, mit viel Aufwand ihre Investitionsentscheidung zu beeinflussen. Der Kauf von Aktien (d.h. die Anlage des eigenen Vermögens um die eigene Wohlfahrt zu steigern) ist nun mal was anderes, als der Kauf eines Schokoriegels. Bekanntlich ist es ja auch nicht angemessen (sogar verboten) in Zusammenhang mit Gütern wie Gesundheit und Rechtssicherheit Reklame zu betreiben. Bezüglich der Studien kann man m.E. von Täuschung reden, auch wenn das am Neuen Markt vielleicht üblich ist - im DAX ist mir sowas (außer MLP - einer Drückerkolonne, die es in der Börsenhysterie bis in den DAX geschafft hatte)noch nicht aufgefallen.
      Klar, wenn der Kurs steigt, meckert keiner, das stimmt schon. Aber i.d.R. steigt/fällt er nicht ohne Grund.

      #708
      Das sind Fakten, was ist daran unsachlich ?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 18:31:33
      Beitrag Nr. 714 ()
      @Dr. Tegernsee:

      Inwieweit ist der jüngste Kurssturz auf spezifische Probleme bzw. Schwachpunkte der TAG zurückzuführen, inwieweit ist er durch die massive Baisse des Gesamtmarktes verursacht? Ich tue mich zur Zeit schwer damit, das auseinanderzuhalten.

      Eine Kommentierung in der letzten Ausgabe von Going Public läßt TAG bei diesen Kursen als exzellentes Investment erscheinen, aber wie oft haben wir sowas in den letzten zwei Jahren schon gelesen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 19:24:18
      Beitrag Nr. 715 ()
      Meine Frage aus # 706 ist leider immer noch nicht beantwortet.

      Früher wurde hier von einschlägig bekannter Seite mindestens 5x am Tag gepostet, was für ein tolles Investment die TAG doch ist, wie klasse die neue Homepage gelungen ist und was Ristow, Haupt&Co. für tolle Typen sind.

      Unicums gelungenem Beitrag in #707 ist wirklich nichts hinzuzufügen.

      Jetzt sind die Kurse dieser hochgepushten Aktie gefallen und von den ganzen TAG/Ristow-Jüngern ist plötzlich nichts mehr zu lesen. Ist irgendwie schon komisch!
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 19:53:58
      Beitrag Nr. 716 ()
      @ AsphaltCowboy

      dann lehn Dich doch zurück, genieße Deinen Triumpf bei einer schönen Zigarre auch ggü. Phillip, dass Du alles besser gewußt hast (schon immer) und erfreu Dich daran, dass viele "darauf reingefallen" sind und jetzt auf Verlusten sitzen. Eigentlich dachte ich immer es gilt das Motto "der Genießer schweigt", aber manche brauchen anscheinend die Eingeständnisse anderer, um sich gut zu fühlen....

      Einen genußvollen Abend noch

      Art
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:11:02
      Beitrag Nr. 717 ()
      na, da geht`s doch schon kräftig rauf heute...+ 12%

      Art
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:19:59
      Beitrag Nr. 718 ()
      Stimmt, aber die Art und Weise ist ja etwas merkwürdig (soll jetzt aber nicht gleich wieder als Kritik verstanden wissen ;) ).
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 12:50:59
      Beitrag Nr. 719 ()
      -9%...
      auch ein ristow reißt es (leider) nicht mehr raus.
      Immo-Aktien als Alternative zu Tech und Banken war eine große Fehlspekulation diese Jahr.
      Und wenn die Börse wieder steigen sollte, tun es die Standard Werte, TAG und CO. bestimmt nicht.

      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 10:00:46
      Beitrag Nr. 720 ()
      Die geplanten Änderungen bei der Immo Besteuerung dürften das Geschäft der TAG Tochter JUS stark beeinträchtigen. Besonders Baudenkmale sind steuerlich nicht mehr interessant.

      Die JUS ist bisher der einzige Ertragsbringer der TAG gewesen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 11:46:32
      Beitrag Nr. 721 ()
      Der Weg zu dauerhaft einstelligen Kursen ist bald geschafft. Übrigens wird auch das Geschäft des BV durch die steuerlichen Änderungen negativ betroffen. Investments an ausländischen Standorten wären nun sinnvoll. Aber da hat TAG kein know-how und nicht das erforderliche Kapital.

      Das beste wäre wohl die Abwicklung der TAG, JUS, boarding house Feuerbachstr., AGP und der Verkauf des BV an einen großen Bestandshalter.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 12:57:35
      Beitrag Nr. 722 ()
      Und eine spannende Frage bleibt bestehen:

      WO IST PHILIPP STEINHAUER???

      Was sagt Philipp zum Kursverfall seiner (und damit auch unserer) TAG?

      Bitte, lieber Philipp, bitte melde Dich und gib uns ein Zeichen. Deine Jünger (ich gehöre doch auch dazu!) wollen nur wissen, daß es Dir gutgeht und Dir an der Börse nichts zugestoßen ist.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 13:46:22
      Beitrag Nr. 723 ()
      So ist der Chart dann doch noch ein schoenes Tannenbaeumchen geworden. Und wenn man ihn ein Jahr zurueckverschiebt, faellt keinem mehr auf, dass Ristow und Konsorten doch soooo ganz anders und serioeser sind als die Jungs vom Neuen Markt. Vom Geschaeftsfeld ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 13:58:56
      Beitrag Nr. 724 ()
      goldmine,

      warum ist das Geschäft vom BV negativ betroffen? Ich denke für die ändert sich steuerlich nichts, die mußten ihre Bestände bei Verkauf doch schon immer versteuern?! (Es sei denn sie bilden Rücklagen und investieren diese neu und schieben damit die Steuerlast unendlich vor sich her. Ich dachte das machen alle so?)

      Ich sehe eher positive Effekte für die Wohnungsbaugesellschaften, denn durch die Androhung der künftig zu versteuernden Immo-Bestände werden sich viele (Nicht-Immo-) Gesellschaften überlegen, ob sie ihre Bestände nicht noch schnell versilbern wollen, bevor sie hohe Steuern drauf zahlen müssen. Das dürfte die Preise einiger Pakete ganz schön unter Druck bringen, denn die Verkäufer werden niedrigere Angebote akzeptieren, solange es nur schnell geht (und sie damit um die Steuer herumkommen). Mache ich da einen Denkfehler?

      Grüße,
      T.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 14:49:22
      Beitrag Nr. 725 ()
      @ terekest
      BV lebt vom Verkauf der entwickelten Bestände und aus dem Dauerbestand. Das wird sich nun ganz allgemein schwieriger gestalten. Die Einführung einer Vermögenszuwachssteuer hatte ich nicht gemeint, eher u.a. die Änderung der Eigenheimförderung. Drastische Auswirkungen ergeben sich aus der geänderten Besteuerung beim Immoverkauf (Basis ist der steuerliche Buchwert!) auf die JUS AG - nun versteht man auch den günstigen Verkaufspreis der JUS an TAG. Ob die Hinwendung zum Gewerbeprojektentwickler (Stichwort Stuttgart) Gewinne abwirft, darf bezweifelt werden. Das know-how der TAG Gruppe ist doch eher beschränkt, besonders auf das Aktienmarketing, den überteuerten Beteiligungserwerb und Kauf eigener Aktien sowie kreative Bilanzpolitik und die Ankündigungspolitik.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 15:57:58
      Beitrag Nr. 726 ()
      Goldmine,

      da hast du recht, das habe ich nicht bedacht. Der Verkauf von Einheiten dürfte in Zukunft wohl wirklich sehr viel schwieriger werden.

      Grüße
      T.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:17:15
      Beitrag Nr. 727 ()
      Erst ein Jahr liegt dieses Posting unseres ehemaligen TAG-Gurus und Ristow-Freundes Phil zurück.

      __________________
      #19 von PhiIippSteinhauer 17.10.01 20:13:57 Beitrag Nr.: 4.662.379 4662379
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Guten TAG!

      Schon gemerkt?
      TAG steigt derzeit oft im schwachen Markt und fällt im starken Markt, so auch heute. Ist das schon die Flucht in Sachwerte? ;-)

      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      __________________


      Demnach hätten wir es seit mehr als einem Jahr mit einem starken Markt zu tun. Hat dies jemand gemerkt?

      Philipp, ist das bei Tegernsee nun die "Flucht aus Sachwerten" oder was ist los?

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:35:44
      Beitrag Nr. 728 ()
      @ AsphaltCowboy

      Du bist natürlich einer der ganz Schlauen hier im Board, die alles haben kommen sehen. Deine Spezies finde ich in den Boards wenig hilfreich, da sie nur destruktiv agieren, nie eigene Meinungen zu Aktien vertreten (immer erst hinterher) und dann noch mit einer dümmlichen Penetranz daherkommen und Leute wegen Fehleinschätzungen kritisieren. Das hier ist ein Diskussionsboard und kein Wahrsagerportal. Wo waren denn damals Deine konstruktiv vorgetragenen Bedenken bzgl. TAG? Hast Du überhaupt jemals schon eine Aktie gekauft und warum hältst Du Dich hier eigentlich im Board auf, außer Deinen Frust abzubauen und Leute blöd anzumachen?

      Angewidert

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 18:14:50
      Beitrag Nr. 729 ()
      Hi Art,

      laß den Schwachmatiker einfach. Das bringt nichts,
      auf den zu reagieren. Der fühlt sich dann noch nur
      ernst genommen.

      Grüße
      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:37:51
      Beitrag Nr. 730 ()
      hi !

      will ristow wcm übernehmen (kicher) oder warum fällt tag und wcm steigt seit tagen ????

      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 15:23:50
      Beitrag Nr. 731 ()
      Kurs Xetra 11,- auf der Geld Seite.

      Bis zu einstelligen Kursen also weniger als 10%.

      KE sind somit unmöglich geworden und das Geschäftsmodell (wenn es das mal gab) hat sich ad absurdum geführt.

      Das beste wäre eine Liquidation der Gesellschaft.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 18:50:21
      Beitrag Nr. 732 ()
      @goldmine,

      aber bitte nicht liquidieren, bevor die Tegernseer
      Grundstücke entwickelt und verkauft sind.

      Auf der TAG-Homepage http://www.tag-ag.com
      finden sich zwei Artikel, die sich damit beschäftigen.

      Grüße
      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 11:39:14
      Beitrag Nr. 733 ()
      -9,99% ....
      unglaublich
      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:26:21
      Beitrag Nr. 734 ()
      14.11.2002
      Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Neunmonatszahlen 2002

      TAG-Konzern hält Ergebnis trotz erschwertem Umfeld und plant zukünftig Bardividenden

      Hamburg, 14. November 2002. Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG (TAG) hat die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2002 am unteren Ende der eigenen Erwartungen abgeschlossen. Während der Konzernumsatz sich durch die zum Jahresbeginn erfolgte Konsolidierung der Bau-Verein zu Hamburg AG deutlich auf 79,1 Mio. € gegenüber 16,4 Mio. € erhöhte, erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 2,5 Mio. € lediglich den Stand vom vergleichbaren Vorjahreszeitraum (2,5 Mio. €). Der Periodenüberschuss beträgt 1,8 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €).

      Bau-Verein zu Hamburg AG weiter deutlich besser als im Vorjahr
      Bei der Bau-Verein zu Hamburg AG mit einem dominierenden Umsatzanteil von rund 80% im TAG-Konzern wirken sich die im Vorjahr eingeleiteten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen weiterhin positiv aus. Die Nachfrage von Kapitalanlegern und nach selbstgenutztem Wohneigentum erreichte im 3. Quartal 2002 jedoch ein unbefriedigendes Niveau im Hinblick auf die unsichere wirtschaftliche Entwicklung. Einmalig belastend wirkte sich zudem die Bildung einer Rückstellung für ein Prozesskostenrisiko aus.

      TAG nach Indexumstellung weiter im SDAX
      Auch nach der geplanten Neuordnung der Indizes wird die TAG entsprechend einem Ende Oktober 2002 bekannt gegebenen Szenario der Deutsche Börse AG weiter im SDAX bleiben und soll nach unseren Planungen dem Premiumsegment angehören.

      Ausblick
      Die Erreichung des angestrebten deutlichen Gewinnwachstums im TAG-Konzern für das Geschäftsjahr 2002 hängt von der Entwicklung in dem für die Immobilienbranche so wichtigen letzten Quartal ab. Einerseits könnte es im 4. Quartal positive Sondereffekte aus der noch unveränderten Eigenheimzulage und damit eine verstärkte Nachfrage nach selbstgenutztem Wohneigentum geben, andererseits ist die Verunsicherung der Investoren und Anleger nicht zu übersehen, sodass eine verlässliche Prognose derzeit nicht gegeben werden kann.
      Ob die positiven Effekte ausreichen werden, das gesteckte Ziel zu erreichen oder ob sich die Verunsicherung der Anleger in andauernder Kaufzurückhaltung ausdrükken wird, bleibt offen.
      Die TAG wird einem Wunsch der Aktionäre entsprechen und zukünftig die Ausschüttung von Bardividenden aus dem stabilen Basisgewinn vorschlagen.
      Die Einzelheiten zu den ersten neun Monaten 2002 werden in einem ausführlichen Zwischenbericht bis Ende November 2002 veröffentlicht.



      Zum Unternehmen:
      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG (WKN 830350) ist eine börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft. Die Marktkapitalisierung beträgt EUR 62 Mio. Das Kerngeschäft des Unternehmens beinhaltet die Akquisition von Gewerbe-, Wohn- und Spezialimmobilien über Beteiligungen in Deutschland.


      Ansprechpartner:

      Vorstand der TAG
      Herr Olaf G. Borkers
      Tel.: 040 - 30 60 59 - 40
      Fax: 040 - 30 60 59 - 49
      e-mail: borkers@tag-ag.com
      Große Bäckerstraße 3
      20095 Hamburg
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:36:25
      Beitrag Nr. 735 ()
      Die Meldung kann man wohl nur als schlechten Scherz auffassen.

      Das ist eine klare Gewinnwarnung. Von sicherem Basisgewinn kann man kaum reden angesichts der Verschuldung. Hier besteht Existenzgefahr - und da redet der Vorstand von Dividenden. Naja, reden und zahlen sind dann 2 Paar Schuhe.

      Fraglich ist, ob nicht viel eher bereits Verluste geschrieben werden angesichts der kümmerlichen Q3 Zahlen. Q4 könnte besonders beim BV kritisch werden. Dann helfen nur noch Um- und Neubewertungen i.R. von IAS in Fortsetzung der eigenartigen Bilanzierung der TAG-Gruppe.

      Fazit: strong sell für TAG und besonders BV, der ja deutlich über dem seinerzeitigen Übernahmeangebot notiert.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 13:58:33
      Beitrag Nr. 736 ()
      WestLB stuft den Titel gerade von buy auf outperform zurück, target 16.40 (vorher 34.50 !), senkt EPS-Schätzungen 2002-2004.

      Greetinxx Michael
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 18:31:05
      Beitrag Nr. 737 ()
      Da ist die West LB aber ziemlich optimistisch.

      Aktuell ist TAG eher ein underperformer, der Abwärtstrend voll in Takt.

      Auch nach der Rücknahme der schlimmsten Giftpillen für den Immomarkt sind die Rahmenbedingungen verschlechtert. Das trifft die TAG bei der JUS, dem BV und der geplanten Entwicklung in Tegernsee. Ob die großen Bauvorhaben am Tegernsee so realisiert werden können und was da am Ende für Ergebnisse (Gewinne?) herauskommen, sollte man eher mal abwarten angesichts der geringen Probnosestabilität der TAG.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:04:35
      Beitrag Nr. 738 ()
      Hamburg (ots) - Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG
      (TAG) reagiert schnell auf die geänderten Rahmenbedingungen für die
      Immobilienbranche. Im Rahmen einer erweiterten Zielsetzung wird die
      TAG stärker als bisher den Cashflow der einzelnen Investitionen und
      die Möglichkeiten der Veräußerung ("Buy-and-sell"-Strategie)
      berücksichtigen. "Dies bedeutet eine Ergänzung unserer bisherigen
      Strategie, die sich vorrangig auf die Betrachtung der Substanz
      konzentriert hat", so TAG-Vorstand Olaf Borkers. Die TAG sehe sich in
      ihrer Diversifikationsstrategie bestätigt und strebe zudem künftig
      eine den Opportunity-Fonds vergleichbare Portfoliostruktur an.

      Gemeinschaftliche Unternehmensgründung durch TAG und eine Bank

      Ein erster Schritt in diese Richtung wurde mit der Gründung eines
      neuen Gemeinschaftsunternehmens durch die TAG und die
      Tochtergesellschaft einer Bank vollzogen.

      Zweck der unter REAL Immobilien GmbH firmierenden Gesellschaft ist
      der Erwerb von entwicklungsfähigen Immobilien und / oder
      Beteiligungen an Immobiliengesellschaften und deren anschließende
      Verwaltung, Entwicklung und Veräusserung. Ziel ist es, möglichst hohe
      Wertsteigerungen zu realisieren. Die dazu notwendigen
      Dienstleistungen werden durch die JUS AG, die AGP AG und die
      Bau-Verein zu Hamburg AG als Konzerngesellschaften der TAG erbracht.

      TAG will in "Prime Standard"

      Zudem hat die TAG die Zulassung ihrer Aktien zum "Prime Standard"
      der neuen Aktienmarktsegmentierung beantragt, nachdem die TAG-Aktie
      bereits seit Dezember 2001 dem SDAX angehört. Man sei der Auffassung,
      dass die Aufnahme in diesem Segment und das angestrebte Verbleiben im
      SDAX eine wesentliche Voraussetzung für eine akzeptable
      Aufmerksamkeit des Kapitalmarktes ist.

      Zum Unternehmen:

      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG (WKN 830350)
      ist eine börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft. Die
      Marktkapitalisierung beträgt 57 Mio. EUR. Das Kerngeschäft des
      Unternehmens beinhaltet die Akquisition von Gewerbe-, Wohn- und
      Spezialimmobilien über Beteiligungen in Deutschland.

      ots Originaltext: TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Ansprechpartner:
      Vorstand der TAG
      Olaf Borkers
      Tel.: 040 - 30 60 59 - 40
      Fax: 040 - 30 60 59 - 49
      e-mail: borkers@tag-ag.com

      © news aktuell
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:15:07
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hallo,
      hier mal eine reine Spekulation:
      Eine Gesellschaft, mit einer Tochtergesellschaft einer nicht näher bezeichneten Bank ( oder auch einem Bankenkonsortium ? ) die sich an Immobiliengesellschaften beteiligen wollen. Dann muß es schon etwas sehr großes sein, was die im Auge haben. Ein Anteil an einem in der Krise steckenden MDAX Wert ? - WCM.
      Wie gesagt reine Spekulation.

      Gruß

      nwfan
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:19:54
      Beitrag Nr. 740 ()
      ... und ich spekuliere mal fröhlich mit:

      Nach eingehender Studie der Charttechnik könnte man zu dem Ergebnis kommen, daß WCM die TAG übernimmt. :)

      Gruß,

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:25:01
      Beitrag Nr. 741 ()
      Ich meinte eigentlich den Teil der Aktien, die bei Fam. Ehlerding notgedrungener Weise zur Disposition stehen.

      Gruß nwfan
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:32:44
      Beitrag Nr. 742 ()
      Zwischen den Banken und KE wurde mittelfristiges Einvernehmen hergestellt. Anteile, die derzeit ihren Eigentümer wechseln, dürften insbesondere auf diesem Niveau nicht aus dem Bestand der Familie E stammen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 19:19:15
      Beitrag Nr. 743 ()
      Platow Brief vom 27.11.2002


      TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG

      Die Bilanz des letzten Jahres kann sich sehen lassen. Seit September 2001 haben sich Bilanzsumme, Eigenkapital und Grundkapital der TAG auf 561 Mio., 97 Mio. bzw. 5,1 Mrd. Euro ungefähr verdoppelt, das Halbjahresergebnis kletterte von 1,7 auf 2,1 Mio. Euro und die TAG ist inzwischen nicht mehr nur im deutschen Immobilien-Index Dimax, sondern u.a. auch im SDax und dem Europäischen Immo-Index Epix 30 gelistet. Beim Ergebnis ist 2002 ein deutlicher Sprung von 4,1 auf 6 Mio. Euro drin. Zufrieden sein kann TAG-Aufsichtsratschef Lutz R. Ristow angesichts des massiven Kurseinbruchs dennoch nicht. Die TAG, die als eine der wenigen deutschen Immobilien-AGs ihrem NAV von 50 Euro in 2001 bereits recht nahe war, ist in den letzten 12 Monaten von über 30 auf 14 Euro geprügelt worden.
      Zu schnelles Wachstum, so die selbstkritische Erkenntnis von Ristow, sei neben der ohnehin schlechten Markt-verfassung einer der Hauptgründe für den Kurssturz. So haben viele der in TAG-Aktien ausgezahlten Aktionäre des übernommenen Bau-Verein zu Hamburg (TAG-Anteil 88%) bereits Kasse gemacht. Auch die in Gratisaktien ausge-zahlte TAG-Dividende für 2001 dürfte den Kurs verwässert haben. Als Konsequenz wird jetzt, so Ristow, für 2002 über eine Bardividende nachgedacht. Immerhin ist der Streubesitz nach der Übernahme des Bau-Verein von 30 auf 75% gestiegen. 25% hält Ristow zusammen mit TAG-Vorstand Michael Haupt.
      Zur Lösung der Kursmisere setzt Ristow nicht nur auf die klassischen Hausmittel wie Roadshows, ein stärkeres Analysten-Coverage oder die angepeilte Notierung im künftigen Prime Segment der Börse nach der geplanten Um-strukturierung der Indizes. Mit der Aussicht auf neue Deals will der Immobilienfuchs, der als früherer Chef der RSE den rechtzeitig ausgestiegenen Aktionären kräftige Kurssteigerungen beschert hatte, für neue Fantasie sorgen.
      Konkret soll noch bis Jahresende die Lücke im Gewerbebereich geschlossen werden. Gegenüber Platow beziffert Ristow das Bilanzvolumen der 3 Übernahme-Kandidaten auf jeweils rd. 100 Mio. Euro. Bei Wohnimmobilien ist die TAG mit dem Bau-Verein bereits gut aufgestellt, den-noch soll auch hier bis Jahresultimo noch ein Paket von etwa 5 000 Wohnen akquiriert werden. Die Spezi-alimmobilien (Serviced Appartements, Logistikzent-ren, Parkhäuser) bringen zwar wenig Wertsteigerung, sorgen aber für eine ansteigende laufende Rendite.
      Nach internationalen Maßstäben ist die TAG noch deutlich zu klein. Den Schritt ins Ausland will Ristow frühestens 2003 wagen, wenn die Bilanzsum-me l Mrd. Euro übertroffen hat. Der größte Schritt nach vorne wäre dabei die Übernahme des 40% igen WCM-Anteils des verschuldeten WCM-Hauptaktionärs Karl Ehlerding. Ristow hat hier seinen Hut in den Ring geworfen. Die Verhandlungen dürf-ten zäh werden, da sich Ehlerding kaum kampflos von seinen Aktien trennen wird.
      Den Deal stemmen könnte Ristow, der als CEO und Gesellschafter (11%) der schweizerischen REG Real Estate Group auch noch andere Eisen im Feuer hat, durchaus. Möglich wäre dann eine Zerschlagung der WCM. Die Wohnimmobilien könnten laut Ristow zur TAG passen, das ausländische Portfolio des IVG-MehrheitsgeselIschafters WCM wäre für die REG interessant. Die TAG steht und fällt mit ihrem Lenker Ristow. Ein Mega-Deal wie etwa WCM und der Kurs der TAG könnte in alte Höhen schießen. Hier gibt es aber nichts Greifbares. Damit bleiben wir für die zwar fantasievollste, aber eben auch spekulativste Immobilienaktie skeptisch.



      Da soll mal einer sagen bei TAG wäre keine Phantasie!!!
      Wenn einer den WCM-Deal durchziehen kann - dann Dr. Ristow - egal wie der Kursverlauf der TAG in den letzten 12 Monaten auch war.
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 13:41:40
      Beitrag Nr. 744 ()
      An Phantasie hat es der Aktie und den Aktionaeren nie gefehlt.

      Ansonsten fast jeder Satz ein Brueller. Die verwendete Sprache wird langsam etymologisch interessant: Bubble-Speak aus den RSE-Hochzeiten. Beherrscht kaum einer so wie die TAG-Truppe. Spricht und versteht bloss keiner mehr. Selbst Platow plappert nur nach.

      Wahrscheinlich wuerde umgekehrt die TAG-Truppe eine aktuelle Frage ebenso nicht verstehen. Etwa: Wie hat sich das Ergebnis pro Aktie ohne Konsolidierungsverschiebereien entwickelt?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 14:47:54
      Beitrag Nr. 745 ()
      @ istanbul

      :laugh:

      Grüße an den Bosporus

      Art
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 19:33:54
      Beitrag Nr. 746 ()
      Dr. Ristow hat am 26.11.02 10.000 Stück TAG zu 9,53 Euro gekauft gem. Mitteilung nach § 15a Wertpapierhandelsgesetz
      "Directors` Dealings.

      Quelle: TAG Homepage
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:37:53
      Beitrag Nr. 747 ()
      Jetzt kann Dr. Ristow noch billiger kaufen, neuer Xetra Geld Kurs € 8,51. Vielleicht kauft die TAG ihm die Aktien dann wieder teurer ab.

      Die 10.000 Stück sind allerdings keine relevante Größe und Dr. Ristow hat schon seit dem Kursrutsch die Fähigkeit eingebüßt, die Kurse manipulieren zu können.

      M.E. sind in der TAG Gruppe aufgrund der starken Bilanzsummenexpansion und der hohen Verschuldung unkalkulierbare Risiken zu vermuten. Ein Kursziel (nach unten) ist daher nicht ermittelbar, da man die Ergebnissituation nicht abschätzen kann.

      Die ausgewiesenen Gewinne speisen sich aus der Auflösung von Rückstellungen, von denen man ja bei der Erstkonsolidierung des BV bereits € 20 Mio gebildet hat. Man könnte also hohe operative Verluste buchtechnisch verschwinden lassen.

      Die TAG Konzernbilanz ist völlig undurchschaubar, so daß man hier einen Zusammenhang herstellen darf.

      Eigentlich schade, was aus der Tegernseebahn geworden ist.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 18:49:19
      Beitrag Nr. 748 ()
      Ristow hat Aktien gekauft? So richtig mit gueltigem Geld und nicht per Sachkapitalerhoehung?

      Eigentlich schade, was aus der Tegernseebahn geworden ist.
      Wieso? War da mal was ausser Sprechblasen und Phantasie?
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:13:19
      Beitrag Nr. 749 ()
      Neuer Tiefstkurs FWB € 8,10 Geld.

      TAG auf dem Weg zum Pennystock? Da läuft Wertberichtigungsbedarf für eigene Aktien der TAG und ggf. andere Aktien auf.

      Ob die Großaktionäre Ristow und Haupt da noch beteiligt bleiben wollen? Ungewiß ist auch, ob die Banken, bes. die HVB Real E. Bank da weiter mitspielen werden.

      Hat nicht Ristow teilweise auch Aktien an REG / TAG auf Kredit gekauft? Weiß da jemand näheres? Hat er den WCM Anteil verkauft oder etwa nicht, wenn er da Interesse an einer Übernahme bekundet? Kann eigentlich nur eine Finte sein oder eine Retourkutsche gegen Ehlerding.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:13:19
      Beitrag Nr. 750 ()
      Neuer Tiefstkurs FWB € 8,10 Geld.

      TAG auf dem Weg zum Pennystock? Da läuft Wertberichtigungsbedarf für eigene Aktien der TAG und ggf. andere Aktien auf.

      Ob die Großaktionäre Ristow und Haupt da noch beteiligt bleiben wollen? Ungewiß ist auch, ob die Banken, bes. die HVB Real E. Bank da weiter mitspielen werden.

      Hat nicht Ristow teilweise auch Aktien an REG / TAG auf Kredit gekauft? Weiß da jemand näheres? Hat er den WCM Anteil verkauft oder etwa nicht, wenn er da Interesse an einer Übernahme bekundet? Kann eigentlich nur eine Finte sein oder eine Retourkutsche gegen Ehlerding.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:36:16
      Beitrag Nr. 751 ()
      ...ein Fragebereich, den ich mir in letzter Zeit auch zunehmend stelle.
      Dazu passt, daß Ristow im Platow-Brief (27.11.) bekanntgegeben hat, daß man bis Jahresende(!) noch 5.000 WE + Gewerbegesellschaft (Bilanzvolumen 100MioEuro)erwerben will. Was soll so eine kurzfristige Ankündigung (was soll so eine Ankündigung überhaupt?)? Ristow hat hierfür noch gut 280 Stunden Zeit. Danach verfügt die TAG über keine Glaubwürdigkeit mehr. Interessant ist, daß Platow am Ende des Jubelartikels gegenüber der "fantasievollen" Aktie trotzdem "skeptisch" ist. Fraglich ist auch, wie künftige Akquisitionen finanziert werden sollen. Man sollte selbst bei Allianzen bedenken, daß der Ertragsanspruch i.d.R. mit dem Finanzierungsanteil einher geht.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 09:33:59
      Beitrag Nr. 752 ()
      Nun, da der Kurs unten ist, werden die Kleinaktionäre "gezielt verwässert"


      DGAP-Ad hoc: TAG Tegernsee <TEG> deutsch

      TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG plaziert Barkapitalerhöhung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG plaziert Barkapitalerhöhung bei institutionellen Investoren

      Hamburg, 24. Januar 2003. Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs- AG hat eine Barkapitalerhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre durchgeführt und 500.000 Aktien plaziert. Gezeichnet wurden die Aktien von in- ländischen institutionellen Investoren. Damit hat sich das Grundkapital der TAG um rund 9,7 % auf EUR 5.662.661,-- erhöht und bei einem Ausgabepreis von EUR 8,30 je Stückaktie fließen der Gesellschaft EUR 4,15 Mio. an liquiden Mitteln zu. Die Mittel werden für die Fortentwicklung des Konzerns verwendet.

      Bei der gegenwärtigen Situation an den Finanzmärkten und der restriktiven Hal- tung der Banken gegenüber der Vergabe von Neukrediten wertet der Vorstand diese Maßnahme als besonderen Erfolg.

      Der Vorstand

      Ansprechpartner: Mitglied des Vorstandes der TAG Olaf Borkers Tel.: 040-306059-40 Fax: 040-306059-49 e-mail: info@tag-ag.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.01.2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 830350; ISIN: DE0008303504; Index: SDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (SMAX), München, Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:58 24.01.2003
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 09:45:03
      Beitrag Nr. 753 ()
      Die KE bringt es an den Tag:

      TAG ist Instis nur € 8,30 wert. Denen muß das Wasser bis zum Hals stehen, wenn solche Notoperationen getätigt werden. Wahrscheinlich hätten sonst die Kredite zurückgeführt werden müssen. Da dafür aber keine Verkaufsmöglichkeiten ohne Verluste bestanden, war die KE wohl die einzige Alternative.

      Hier wird auch klar, warum es immer noch keine Gewerbeimmo Sparte gibt: die Banken haben einfach No gesagt. Die Kreditpyramide läßt sich nicht mehr erhöhen und scheint eher zu wackeln.

      Selbst die € 8,30 dürften noch zuviel sein.

      Bei der Bilanzierung sind die gezahlten (sorry - die getauschten) goodwill Beträge auf ihre Werthaltigkeit zu prüfen. Sofern man einigermaßen realistisch bilanziert (daran meldete ich bereits erhebliche Zweifel an), dann wird man um Teilwertabschreibungen auf die Beteiligungen bzw. deren goodwill nicht herumkommen.

      Das reduziert wiederum das ausgewiesene EK, auf das man zuletzt noch stolz verwiesen hat. Die € 8,30 entlarven die mangelnde Werthaltigkeit der Bilanzansätze.

      Der Vorstand (und der WP) sollten aufpassen, sich nicht schadensersatzpflichtig zu machen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:32:23
      Beitrag Nr. 754 ()
      Die Börse sieht es offenbar auch so.

      Taxen in FWB und Xetra unter € 8,-.

      Der Kurs steuert zeilstrebig auf Pennystock Niveau.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 18:37:51
      Beitrag Nr. 755 ()
      TAG im freien Fall. Weiterer Abschreibungsbedarf für eigene Aktien droht. Ein Bilanzansatz über € 8,30 ist sicher nicht vertretbar, auch die weiteren Kursrückschläge sind noch per 31.12.2002 zu berücksichtigen.

      Ggf. könnte bei voller Abschreibung des nicht mehr werthaltigen goodwills und eigener Aktien die EK-Position stark dezimiert werden mit entsprechenden Folgen für die Kreditwürdigkeit.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 18:51:54
      Beitrag Nr. 756 ()
      ...Außerdem:
      Wer sind eigentlich die "institutionellen" Investoren gewesen ?
      Mich würde es ja angesichts der TAG-Außendarstellung und den erheblichen Kursrückgängen (allgemein und TAG im Besonderen) brennend interessieren, wie es mit der finanziellen Lage der bisherigen Großaktionäre bestellt ist.

      Zum Jahreswechsel hat die TAG ja lt. Ristow im Platow-Brief vom 27.11.02 ein weiteres WE-Paket von etwa 5.000 WE, sowie eine Gewerbeimmo (Bilanzvolumen ca.100 Mio Euro) erworben. Hier würden mich nähere Details interessieren.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:26:20
      Beitrag Nr. 757 ()
      Fragen über Fragen.

      Die Aktie beantwortet sie auf ihre Art:

      freier Fall, Xetra Geldkurs € 6,01 - aber nur für 125 Stück. Pennystock Niveau ist nur noch € 5,02 entfernt. Aber angesichts der Entwicklungsdynamik der TAG sollte das kein Problem sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:17:40
      Beitrag Nr. 758 ()
      Im Brief stehen große Mengen an TAG Aktien :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:26:12
      Beitrag Nr. 759 ()
      Da bahn sich wohl das zweite WCM-Desaster an. Wenn die persönlichen Finanzen der Großaktionäre nicht im Lot seien sollten, dann geht es weiter abwärts.:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:59:11
      Beitrag Nr. 760 ()
      Die großen Mengen im Brief wurden "weggekauft" :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 13:00:47
      Beitrag Nr. 761 ()
      Panikverkäufe heute.

      Wie auf der website der TAG zu lesen ist, wird sich auch in 2003 keine Entwicklung der Tegernseer Grundstücke ergeben.

      Hier drängt sich die Frage auf, ob nicht Vorstand und Aufsichtsrat der TAG die Aktionäre falsch über die dortigen Entwicklungsmöglichkeiten unterrichtet haben.

      Die immer wieder zu hörenden Wertansätze pro qm scheinen sich langsam als Luftnummer zu erweisen. Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung ist eine wie auch immer geartete Verwertung fraglich, die Aussicht auf Wertsteigerung oder gar Mehrwert-Realisierung noch geringer.

      Da könnte man glatt auf die Idee kommen, der ganze Laden TAG wird in seine nicht zusammenpassenden Bestandteile zerlegt.

      Der BV geht an die finanzierenden Banken, JUS an Dr. Haupt, das boarding house an Dr. Ristow (aus dem Umfeld seiner tollen Kontakte) - sofern er es noch bezahlen oder finanzieren kann (mit cash, nicht mit TAG Aktien), die Holding wird aufgelöst und die nicht verwertbaren Grundstücke samt AGP gehen an Dr. Neumann.

      Und die Aktionäre gehen leer aus - evt. nachdem sie noch die Abschiedsdividende von € 0,10 aus einem künstlichen IAS Gewinn(vortrag) erhalten haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:10:23
      Beitrag Nr. 762 ()
      @ all

      heute ist es aber jemanden zu bunt geworden mit den TAG-Kursen und "die Hand Gottes" hat bereits 37.000 Aktien zu unter 7 Euro aus dem Xetra gefischt...

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:27:00
      Beitrag Nr. 763 ()
      Klar, nennt man verbilligen :D , waren evt. die Instis, die schon bei € 8,30 den Fehler eines Kaufes gemacht haben.

      Evt. ist das aber doch kein Fehler gewesen, wenn TAG auf Kosten der (freien) Aktionäre zerschlagen (verwertet) wird. Da gibt es wie bei WCM immer was zu verdienen, da die Banken an sich selbst verkaufen können.

      Vor voreiligen Schlußfolgerungen sei also gewarnt (wie bei WCM). Leider wird TAG auf die Ehre einer Züricher Verkaufsstudie verzichten müssen, denn die MC beträgt nur noch € 38 Mio, der free float noch € 25 Mio. Das kümmert niemanden mehr.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:23:30
      Beitrag Nr. 764 ()
      @ all

      jetzt ist die Katze aus dem Sack. Die TAG hat als neuen Partner für die opportunity-Fund ähnlich strukturierte Gesellschaft (REAL) vermutlich die Sachsen LB gewonnen. Anbei der HR-Auszug vom 22.1.2002. Walter Senger ist u.a. Geschäftsführer der Sachsen LB FIRKO Betreuungs GmbH, was ein deutlicher Hinweis auf den neuen Partner der TAG ist. Die Sachsen LB ist bislang primär durch die Tochter Sachsenfonds im Immobiliengeschäft aufgefallen..bin mal gespannt, ob und wie die TAG von der Zusammenarbeit profitieren kann.

      Ciao

      Art

      ------------


      REAL Immobilien GmbH

      Strasse: Uferstraße 21
      Ort: 04105 Leipzig

      Unternehmens-Nr.: H2194898
      Amtsgericht: 04275 Leipzig
      Aktenzeichen: HRB 19427 (HRB19427)
      Art der Eintragung: 20 Neueintragung
      Text: HRB 19427: REAL Immobilien GmbH Leipzig (Uferstraße 21, 04105 Leipzig ). Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.11.2002. Gegenstand des Unternehmens: Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, Entwicklung und Erschließung von Industrie und Gewerbeflächen, Errichtung von Gewerbeimmobilien, Verwaltung, Vermietung und Verpachtung dieses Grundbesitzes sowie Erwerb von Mobilien und Betriebsvorrichtungen sowie Vornahme aller für die Erreichung dieses Ziels erforderlichen Geschäfte. Ausgenommen sind Tätigkeiten oder Geschäfte, die in § 34 c Gewerbeordnung aufgeführt sind, sowie die eigenständige Ausführung von Handwerkerarbeiten. Stammkapital: 2.000.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Geschäftsführer: Senger, Walter, Augsburg, *06.01.1960. Geschäftsführer: Meibom, Tobias, Hamburg, *18.07.1965.Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:09:45
      Beitrag Nr. 765 ()
      TAG - wohin geht die Reise...
      Was darf man sich als erst kurz die TAG beobachtender Aktionär von diesem Unternehmen erwarten?
      Sind Sie für Euch derzeit einen Zock wert?
      Gruss
      Elegua
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:10:44
      Beitrag Nr. 766 ()
      Hallo Mitinvestoren

      seit langer Zeit verfolge ich nun schon die Beiträge hier, die teilweise eine hohe Qualität aufweisen. Mir ist auch aufgefallen, daß die Stimmung erst euphorisch war und die Kurse kaum noch stiegen und dann sogar stark fielen, womit auch die Stimmung drehte. Vor 2 Wochen war sowohl die Stimmung als auch die Kurse auf dem Tiefpunkt, was mich zum Kauf von TAG Aktien veranlaßt hat.

      Um ehrlich zu sein, habe ich einige kritische Fragen aus Euren Beiträgen herausgepickt und an die TAG zur Beantwortung geschickt. Man rief mich sogar an und ging intensiv auf die Fragen ein. Ich habe bei der Gelegenheit auch gleich gefragt, ob denn die TAG sich nicht mal in die kritischen Diskussionen hier bei Wallstreet-Online einschalten will. "Es würde zur Zeit diskutiert und man möchte sich nicht unbedingt an jeder Spekulation beteiligen" war die Antwort.

      Inhaltlich gebe ich mal kurz sinngemäß wieder. Das Ergebnis würde dieses Jahr nicht den hochgesteckten Erwartungen entsprechen, was primär auf Absatzrückgänge bei der Privatisierung beim Bau-Verein zurückzuführen ist. Daran will man in 2003 verstärkt arbeiten und sei froh, die Kosten dort deutlich gesenkt zu haben. Die Jus habe die Erwartungen im Vertrieb erfüllt und die Entwicklung der Grundstücke am Tegernsee gehe planmäßig voran, allerdings sind dort im aktuellen Geschäftsjahr noch keine Erträge zu erwarten. Die Umstellung auf IAS bringe für den Konzern im Jahresabschluß 2002 deutliche Neubewertungen und Betrachtungen mit sich.

      Was den Substanzwert der Aktie angeht, so soll IAS mit seiner Bewertungsrücklage mehr Transparenz bringen und man diskutiere gerade intern über die Wertansätze für die Immobilienbestände im Konzern. Hierzu habe ich mir dann vor meiner Kaufentscheidung überlegt, daß der innere Wert der Aktie im Moment bei ungefähr 15,50 Euro pro Aktie liegen dürfte. Selbst wenn es keine stillen Reserven geben sollte, war der Abschlag bei meinem Kaufkurs von 6,90 Euro über 55 % was für mich das entscheidende Kaufargument war. Auch wenn es immer schwach klingt, wird sich der neue Großinvestor, der bei 8,30 Euro eingestiegen ist doch intensiv über die Werthaltigkeit in Kenntnis gesetzt haben. Auch wenn einige das hier anders sehen, halte ich die Strategie größere Wohnungsbestände zu erwerben für sinnvoll, denn die Meldungen über den Zusammenbruch des Wohnungsneubaus häufen sich und in manchen Städten ziehen die Mieten schon wieder an. Ich habe den Eindruck, daß seitens der Geschäftsleitung der Wachstumspfad etwas zu optimistisch vorgegeben war und man in eine leicht rezessive Phase hereinkam, die die Erträge unerwartet karg ausfielen ließ. Irgendwer schrieb es hier schon so ähnlich, aber am Anfang benötigt man sehr sehr viel Kapital, um einen wahrnehmbaren Immobilienbestand aufzubauen und das kommt auch über den neuen Partner, der ja vor einigen Tagen hier offenbar geoutet wurde. Der müßte sich doch in den nächsten Tagen ohnehin zu erkennen geben, da ja die Meldegrenze von 5 % überschritten worden ist.

      Ich würde mich über Meinungen freuen oder habe ich etwa Eure Aktien vor 10 Tagen gekauft.

      Servus DD
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:32:04
      Beitrag Nr. 767 ()
      @ DD / Elegua

      also ich schenk mir jetzt mal dieses "erster Beitrag und so weiter", weil Du Dir ja durchaus nachvollziehbare Gedanken gemacht hast.

      Ich glaube, wir sehen bei der TAG im Moment ein Branchenproblem. Die TAG befindet sich was die Kursentwicklung betrifft in guter Gesellschaft mit den anderen deutschen "Big Playern" IVG, Agiv und WCM, die sich mindestens halbiert, meistens sogar um 70% vom Top entfernt haben.

      Die ImmoAktie wird immr als Zwitter gesehen. In guten Börsenzeiten als "langweilige Immobilie" und in schlechten Börsenzeiten als "riskante Aktie". Dass den offenen ImmoFonds allein im letzten Jahr so viele Mittel wie in den 5 Jahren davor zugeflossen sind, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, da die Immofonds den gleichen Marktproblemen ausgesetzt sind, allerdings ihre Ergebnisse nicht in der Weise exponieren müssen, wie die ImmoAGs derzeit.

      Dazu kommt (das war übrigens ich DD), dass ImmoBestände in der Tat nur mit erheblichem Kapitalaufwand aufgebaut werden können. und Größe braucht man eben auch, um von den wenigen Analysten überhaupt wahrgenommen zu werden.

      Ich sehe die Kursentwicklung aller genannten Gesellschaften (auch der kleineren der Branche) mit großer Sorge und bin überzeugt davon, dass es zu iner Erholung kommen wird, denn ImmoAktien unterliegen auch den Gesetzen der Aktienmärkte und die Immobilien sowieso.

      Die Ausrichtung auf Wohnen scheint der neue Trend. In einer Studie von Bullwien & Partner wurde jüngst nachgewiesen, dass Wohnimmobilien langfristig die größeren Renditen ggü. Gewerbeimmobilien abwerfen (mal SpezialImmos rausgelassen). Das würde in Verbindung mit dem von Dir genannten "Neubaueinstellungsaspekt" wirklich Sinn machen, in Wohnimmobilien(gesellschaften) zu investieren - nur leider haben die Kommunen offensichtlich immer noch zu hohe Preisforderungen, die anscheinend eher mit der Größe der Lücke im eigenen Haushalt, als mit der Marktpreisentwicklung korrelieren...

      Hoffe, das hat ein wenig geholfen. Nach meinem WCM Desaster bin ich mit Prognosen vorsichtiger - das überlasse ich lieber Goldmine, der allerdings die TAG auch mal bei 40 Euro sah...

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:39:52
      Beitrag Nr. 768 ()
      Auf die wichtigste Frage wird man von TAG ernstlich keine Antwort erwarten dürfen:

      Für welche Interessen arbeitet die Gesellschaft? Die der Großaktionäre (in der Vergangenheit oder auch jetzt noch?), auch der außenstehenden Aktionäre, von Geschäftspartnern oder eine bestimmte Mischung daraus?

      Sofern man aber bereits Anlaß hat, sich über solche Fragen Gedanken zu machen, erübrigt sich dann eigentlich ein Investment - ggf. bleibt noch die Möglichkeit für einen Zock - wer das mag.

      Die aktuell scheinbar als günstig von einigen eingestuften Kurse haben seit der Sammelaktion über Xetra praktisch keine Umsätze mehr, es fehlen also auf dem angeblich günstigen Kursniveau Käufer und die Aktionäre warten auf neue Käufer.

      Die TAG spricht von Fortschritten am Tegernsee bereits seit Jahren - aber Gewinne wurden noch keine erzielt, es wird sich wohl auch in Zukunft daran nichts ändern.

      Man überlege sich mal, wieviel Möglichkeiten es gibt, evt. mögliche Ertäge im Rahmen einer Projektentwicklung abzuschöpfen, so daß für TAG freie Aktionäre (fast) nichts übrig bleibt. Siehe die eingangs gestellte Kernfrage. In dem Zusammenhang war TAG bisher immer sehr erfinderisch, wenn es um eine angebliche story für fragwürdige Geschäfte ging. Beispiele JUS mit dem Verkauf von Denkmalen in Leipzig als Marktführer zu bezeichnen, die Kette von boarding Häusern, die geplante Gewerbeimmofirma. Das waren alles Scheinargumente, um Geld aus TAG herauszuholen für anderweitig nicht versilberbare Projekte.

      Dabei hatte man aber nicht bedacht, daß Bilanzsummensteigerung nicht zu Kurssteigerung führt. Bei BV kann man trotz dem großen Rad und kreativer Buchführung keine Gewinne ausweisen. Offenbar bremsen die Banken.

      Von Gewinnen pro Aktie ist überhaupt nicht mehr die Rede.

      Optimistisch durfte man bei TAG nur sein bis zur Erkenntnis, daß hier eine Maschine angeworfen wurde, die ganz offensichtlich ganz spezielle Interessen bedient. Einige hatten die allseits bekannten Hinweise bereits vor eindeutigen Nachweisen so interpretiert und waren ggf. noch eher ausgestiegen.

      Auch vor der neuen Kooperation darf bereits jetzt gewarnt werden analog zur ehemaligen Kinowelt AG. Die Interessen einer Landesbank in Zusammenhang mit Immogeschäften dürften kaum identisch sein mit denen der freien TAG Aktionäre. Völlig unklar ist der TAG Beitrag in dieser Kooperation. Warum die TAG neben dem BV noch eine Parallelveranstaltung braucht, wird ihr Geheimnis bleiben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:02:11
      Beitrag Nr. 769 ()
      @Posting 765
      Vielen Dank für die Antwort und Einschätzung zur Entwicklung.

      Für mich liegen zwei Kernprobleme generell bei den meisten ImmoAGs vor und ich würde gerne Eure Meinung dazu erfahren:

      1.Lt. Erfahrungen und verschiedenen Beiträgen, sind nicht immer "Kleinanleger" im engen (oft fast schon "inzestoösen") Kreis der Großaktionäre willkommen. Der überwiegende Teil der Aktien befindet sich ja häufig auch in festen Händen von wenigen hier fokussierten Investoren. Dies führt zu einem Bewertungsabschlag auch aufgrund der wenig transparenten Politik (Stichwort auch Corporate Governance).

      2.ImmoAGs haben ein Imageproblem. Dessen sind sie sich scheinbar oft selbst gar nicht bewusst oder es ist Ihnen gleichgültig bzw. sie sehen sich nicht in der Lage es zu lösen. Insbesondere ist dies hier in Deutschland der Fall da zu vergleichende Gesellschaften im Ausland (vor allem den USA) doch an Größen messbare weitaus bessere Bewertungen erfahren. Auch wenn ich mir die Beachtung vieler dieser Gesellschaften in der Presse ansehe (Häufigkeit der Nennung alleine schon und Breite dabei) dann spricht dies dafür.

      Ergo sollte man sich auf solche ImmoAGs konzentrieren, die hier Fortschritte zu machen versprechen, oder? Nur welche sind dies?

      Gruss
      Elegua
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 09:41:36
      Beitrag Nr. 770 ()
      @ all

      die Katze ist aus dem Sack ! Eine gute alte Bekannte - die HaLaBa hat also die 500.000 Aktien der TAG gezeichnet und einen Anteil von 7,06 % am Grundkapital gemeldet, was heißt, dass 100.000 Aktien anscheinend weiter platziert worden sind. Die HaLaBa hat ja m.W. immer noch die Gehag Wohnungen "in Verwahrung" - vielleicht fährt der Zug ja in diese Richtung ?? Der Streubesitz wird sich m.W. nicht groß reduzieren, da diese Asmussen GmbH vermutlich unter 5 % rutscht, sofern sie nicht einen Teil der 100.000 Stck. übernommen hat.

      Was ich übrigens ganz erfreulich finde, ist die Tatsache, dass künftig neben der TAG 2 weitere Immo-AGs im SDAX vertreten sein werden - die Agiv und die AIG Real Estate. Das wird dem Segment vielleicht ein wenig mehr Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

      Ach ja, mit der HaLaBa steht übrigens auf der Homepage.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 11:23:06
      Beitrag Nr. 771 ()
      @art
      helaba hat wohl angst um ihre kredite..
      sdax, dass ich nicht lache, den hat doch schon seit der gründung keinen interessiert.
      Das wird die immo-aktien auch nicht beflügeln,
      wcm,tag,agiv (die besonders *) laufen doch noch schlechter als der markt.
      ich dachte immer es wären eine alternative zu überteuertem technoschrott, das war wohl nix...

      gruß
      thorx

      * ist agiv pleite oder was ist da los, wer verkauft immer weiter (wcm?), lustig ist das auf und ab wenn sie zu doll fällt steigt sie ersteinmal wieder usw.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 11:26:15
      Beitrag Nr. 772 ()
      @ Thorx

      genau, laß Deinen Frust mal richtig schön raus und immer drauf. Heißt übrigens Halaba - Helaba ist was anderes...

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 13:30:14
      Beitrag Nr. 773 ()
      @art
      warum gleich so ironisch ?
      das die immo aktien schlecht laufen ist ja wohl unbestreitbar.
      außerdem habe ich von denen fast keine mehr (außer wcm die sind einfach zu günstig), finde den kursverfall trotzdem erschreckend, besonders wenn man bedenkt das immo-fonds nicht wissen wo sie mit dem geld hin sollen.

      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 13:59:44
      Beitrag Nr. 774 ()
      @ Thorx

      dass offene Immofonds in Börsenkrisenzeiten besser laufen ist doch systemimmanent; sie sind im Prinzip ein Geldmarktfonds mit Immobiliensegment. Darüber hinaus vertrauen die Anleger irrsinnigerweise bei den offenen Fonds darauf, dass der angegebene und auf der Basis von selbst beauftragten Gutachtern ermittelte Net Asset Value jederzeit vorhanden und erzielbar wäre. Mit welcher Berechtigung aber wird diese Annahme den Immo-AGs verweigert ? Hier sind Notierungen von 50 % unter dem NAV üblich, ohne dass der Fonds auchnur ansatzweise das bessere Management als eine Immo-AG vorweisen könnte. Der Vorteil des Fonds ist eben, dass bei Verkaufsdruck der Anleger nicht der Wert eines Anteils sinkt, sondern die Anzahl der Anteile reduziert wird. Das ist praktisch wie einer Dauerermächtigung der HV zur jederzeitigen Kapitalerhöhung - und herabsetzung. Das führt aber zu einem Hauptproblem vieler Immo-AGs, dass nämlich zahlreiche Großaktionäre wesentlich günstiger an die Anteile gekommen sind als der Kleinanleger, so dass die Verkaufsbereitschaft entsprechend unterschiedlich ist - dieses Problem mach den Immo-AGs stark zu schaffen. Mittlerweile gibt es ja einige Zwittermodelle, wie eine Immo-AG, von der DB Real Estate, die jedoch nicht börsennotiert ist und ausschüttet - mal sehen, wieso was läuft...Ist natürlich schwierig, gegen die offenen Fonds anzukommen, denn sie haben ja noch nie Verluste ausgewiesen oder sinkende Kurse gehabt. Wichtig ist dort alleine der Verkehrswert, der zudem viel mehr im Dunkeln liegt, als bei fast jeder halbwegs normalen Immo-AG..

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:27:07
      Beitrag Nr. 775 ()
      @Art B

      Ein weiterer Unterschied:

      Nirgendwo ist es so leicht wie bei Immo AG´s, der AG Gelder zugunsten Außenstehender oder wesentlich Beteiligter oder den Vorständen / AR zu entziehen. Diese Gruppe könnte man als die Initiatoren bezeichnen.

      Wer kann schon überprüfen, ob die ge- oder verkauften Immos / Beteiligungen korrekt bewertet sind, was alles in den Kaufverträgen drinsteht.

      Gerade TAG erweckt hier den Anschein, als ob sie nur zu diesem Zweck als Mantel reaktiviert worden ist. Dazu passen die Versprechen des AR-Vorsitzenden und der ganze Medienzirkus, die nahestehenden WP, Banken und gekauften Unternehmen sowie die nahezu völlige Erfolglosigkeit aller bisherigen Bemühungen, in der TAG Wertsteigerungen zu erzielen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 16:27:41
      Beitrag Nr. 776 ()
      @ Goldmine

      diese Art von Transparenz ist sicherlich ein weiteres Problem aber kein großer Unterschied zu offenen Immo-Fonds. Wenn z.B. ein Fonds aus einem Haus Performance nachweisen muß oder Cash braucht, erwirbt er einfach ein Objekt aus dem anderem Fonds des Hauses oder Objekte aus dem Bereich der den Fonds betreibenden Bank wandern ins Fondsvermögen. Bewertungen sind auch hier nahezu frei wählbar.

      Bei TAG will ich mir kein Urteil anmaßen, nur warst Du doch m.W. auch der Ansicht, dass insbesondere die JUS, die ja diesem Verdacht am ehesten ausgesetzt sein könnte, sehr fair bewertet worden sei und schließlich regelmäßig Erträge abliefere (sogar muß). Bei durchaus angebrachter Skepsis bin ich da für Fairness, denn da gibt es weitaus geeignetere Kandidaten, auf die dieser Vorwuf zutreffen könnte (glaube, Du weißt, welche ich meine).

      Es war ja die Diskussion mit dem Vergleich zu den offenen ImmoFonds aufgekommen - hier ticken m.E. noch riesige Zeitbomben und wenn es an den Börsen irgendwann mal wieder aufwärts geht und die Fonds Mittelabflüsse im größerem Umfang haben, wird auch das eine oder andere Bömbchen hochgehen - das ändert aber freilich nichts an der gegenwärtigen Malaise der Immo-AGs - da geb ich Dir recht.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 16:50:00
      Beitrag Nr. 777 ()
      Jeder Boersenblase folgt ne Immoblase. Ich nehm mal an, das wussten sowohl Ristow als auch goldmine.

      Stellvertretend fuer alle Immo-AGs: Warum zum Teufel stecken eigentlich die Immo-AGs nicht einfach ihre Schrottimmos in einen Fonds? Damit waere allen gedient: Immo-AGs kriegen den Schrott zum Buchwert oder hoeher los, Fonds kriegen ihre haenderingend gesuchte Immos und fuer die Fondsanleger aendert sich nix, da sie so oder so die Gearschten sind.

      Warum nur nicht? Oder deuten die juengsten Kurssteigerungen und Abwaertstrendbrueche von den Pennystocks GBAG und Givag auf dieses Ereignis hin?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:00:10
      Beitrag Nr. 778 ()
      @ Istanbul

      glaube, der einzige der das wirklich vorher wußte, bist Du selbst gewesen - Hut ab dafür. Die Idee einen offenen Wohnimmobilien Fonds aufzulegen, ist wirklich ebenso revolutionär wie gut. Wenn alle Immo-AGs zusammenlegen, gibt es richtig schöne Synergieeffekte, sprich die Angebotsreserve beim Faktor Arbeit wird aufgestockt. Nur 1 x IR und das auch nur sehr dürftig (siehe Difa Homepage), nur einen GF und ein paar Portfoliomanager. Fondsanleger bekommen auch günstigere Kaufpreise für die Wohnungen bzw. kann man es so machen wie die Aufina-Holding (Ex Rheingrund) und kann Fondsanteile (dort Aktien) beim Kauf einer Wohnung zu einem garantierten EK-Ersatz einsetzen...

      Eine ausbaufähige Idee

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:26:41
      Beitrag Nr. 779 ()
      @Istanbul
      Tja, vom Prinzip her schon, aber TAG war m.E. eher ein Bläschen. Zu einer Blase hätten einfach einige nachvollziehbare große deals gehört.

      Bei Verkäufen von Beständen von Immo AG´s gibt es das Problem, daß man dann meist Verluste realisieren würde. Daher die hohen Abschläge auf den NAV - zuerst mal ist der value niedriger und dann hat die AG bloß Verluste produziert. Da geht die aktuelle Bewertung i.O.


      @Art B
      TAG ist hinsichtlich Transparenz und dealflow sicher schlechter als z.B. B+L. Nur hatte man sich doch so positiv abheben wollen und da den Mund kräftig aufgeblasen. Im Unterschied zw. Anspruch und Wirklichkeit läßt sich TAG kaum übertreffen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:51:27
      Beitrag Nr. 780 ()
      @ Goldmine

      d`accord - das Transparenz-Problem sehe ich bei TAG auch. B&L hat den kleinen Vorteil, dass die AG auch operativ tätig ist, während TAG nur als Holding mit Ansätzen von Projektentwicklung und Bestandshaltung fungiert. Das darf aber keine Entschuldigung dafür sein, dass die JUS-Bilanz und GuV den TAG-Anlegern nahezu unbekannt sind und man sich Unterlagen beim Amtsgericht Charlottenburg umständlich besorgen müßte. Der BV hat seine Berichterstattung bzw. die Publikationen auf der Homepage auch eingestellt. Das sind bestimmt wichtige Ansatzpunkte für eine Transparenzstrategie...Ich bin ja auch der Aufassung, konsequnet auch unbequeme Wahrheiten zu melden, als zu euphorisch zu sein und hinterher "beichten" zu müssen...

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 10:09:58
      Beitrag Nr. 781 ()
      @ all

      auch nur ein schwacher Trost, aber die TAG u.v.a. Immo-AGs ist zur Zeit einfach auf schwierigem Terrain tätig...

      Art

      "DSW-Watchlist outet Kapitalvernichter
      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Berlin, hat gestern ihre "Watchlist" mit den "50 größten Kapitalvernichtern" präsentiert. Sie enthält börsennotierte Aktiengesellschaften, die ihren Anlegern während der letzten fünf Jahre die schlechteste Kursentwicklung beschert haben. Darunter finden sich auch zahlreiche Firmen mit Engagements in der Immobilienbranche. Platz eins mit einer Einjahres-Performance von minus 94,8% belegt die Anlagegesellschaft Gold-Zack AG (seinerzeit über die Pako Immobilien AG bei der insolventen Refugium Holding engagiert). Auf Platz zwei steht die Beteiligungs- und Bauträgerfirma WKM (-54,3%). Auf den unteren Rängen findet man die Walter Bau AG (-51,5%), die Berlin Hyp (-48,8%), die WCM (-79,5%), den Bauzulieferer MD Bau Holding (-24,8%), die HypoVereinsbank (-55,7%) und den Fertighaushersteller Kampa Haus (-29,7%)."
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 11:37:20
      Beitrag Nr. 782 ()
      @goldmine
      Okay, ein Blaeschen.

      @Art
      Hab mich da etwas falsch ausgedrueckt und meinte nicht einen einzigen gemeinsamen Immo-Fonds. Vielleicht etwas allgemeiner:

      Problem I: Immo-AGs haben Immos. Beim Verkauf muessten sie Verluste realisieren, weshalb sie es bisher bleiben liessen.
      Problem II: Immo-Fonds haben riesige (?) Geldzufluesse. Sie brauchen Immos und zwar im Paket.

      Die Loesung beider Probleme ist doch offensichtlich, Immos von den AGs leicht ueber Buchwert in die Fonds zu schieben. Keiner kann einem was vorwerfen und gezahlt wir die Rechnung wie immer vom Fondsanleger/Steuerzahler.

      Am interessantesten waeren dann natuerlich die hoechst Gehebelten wie Givag und GBAG. Naja, schau mers uns mal an.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 11:47:31
      Beitrag Nr. 783 ()
      @ Istanbul

      na, ich hatte Dich schon richtig verstanden, nur einen Schritt nicht kommuniziert, und zwar, dass offene ImmoFonds keine Wohnimmobilien nehmen. Deswegen die weitergesponnene Idee, selbst eine KAG zu gründen und alles in einen Topf zu werfen, damit die Suppe auch schön dick wird (will die Interpratation von "dick" mal offen lassen..). Dann kann man nach einem vorher festgelegten Schlüssel ja ach Zeichungsstand "einlegen" und es kann wieder von vorne losgehen bei den AGs.

      Es ist ja schon bezichnend für die vorherrschende Hoffnungslosigkeit, wenn die RSE jetzt Immobilien, glaub sogar Gewerbeimmos, über die Deutsche Grundstücksauktionen versteigern läßt. Wahrscheinlich erweitert bald eBay sin GEschäftsmodell um eine ImmoSparte - auch keine schlechte Idee, allerdings muß dann der Online-Notar her, aber auch in diesem Bereich gibt es ja genug Arbeitslosigkeit..

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 12:43:40
      Beitrag Nr. 784 ()
      Keine offenen Wohnimmobilien-Fonds? Ich bin da voellig ahnungslos auf diesem Terrain. Die Kundschaft laesst sich angesichts Rekord-Insolvenzquoten und wirtschaftlicher Dauerstagnation also ausschliesslich Gewerbeimmos andrehen? Du siehst mich sprachlos.

      Dann wird es wirklich Zeit fuer Wohnimmobilien-Fonds. Baepper "AG" runter und Baepper "Fonds" drauf und schon laeuft`s. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 12:53:42
      Beitrag Nr. 785 ()
      @ Istanbul

      ja, so ist es - man macht in Spezialimmobilien und vielleicht ist mal ein 10.000 Euro/qm Appartment Haus in den einen oder anderen Fonds gerutscht, aber die klassische Wohnimmobilie fehlt, obwohl ja von Bulwien und Partner kürzlich nachgewiesen wurde, dass Wohnimmobilien langfristig die renditestärkste Immobilienklasse war/ist.

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 13:49:38
      Beitrag Nr. 786 ()
      Heute, am Stichtag der zukünftigen Anrechenbarkeit von Kursverlusten konnte es wohl jemand kaum erwarten:

      Zwischen 11:06 und 11:18 gingen in nur drei Trades 68.895 Aktien um. Das sind 1,22% des Grundkapitals (in nur 3 Ticks !!!!!!!). Und die Briefseite ist weiter prall.

      Da macht einer das, was man mit unserer Skandalnudel am besten machen kann.
      Weiß inzwischen jemand Genaueres über den riesigen Wohnimmo-Deal und dem Kauf des Gewerbeimmo-Unternehmen mit der mega Bilanzsumme, welche Ristow 11/02 für 1.1.03 bekanntgab?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:14:38
      Beitrag Nr. 787 ()
      @ Unicum

      Kursverluste werden auch weiterhin anrechenbar bleiben, es sei denn, man kann sie nicht belegen..

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:21:11
      Beitrag Nr. 788 ()
      Nee, erst ab 21.2., bisher war dies für Privatpersonen nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:26:09
      Beitrag Nr. 789 ()
      @ Unicum

      jetzt weiß ich gar nicht mehr, was Du meinst. Man konnte "rel. problemlos" als Privatperson vor dem 21.2 (sofern dieser Termin überhaupt jemals von Relevanz sein sollte) Verluste anrechnen (vortragen/rücktragen) lassen und mit Spekulationsgewinnen verrechnen. Was sich geändert hat ist, dass jetzt auch Verluste von vor über einem Jahr verwertbar im obigen Sinne sind (genau wie Gewinne besteuert werden).

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:28:19
      Beitrag Nr. 790 ()
      @ Art

      Genau das meinte ich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:31:02
      Beitrag Nr. 791 ()
      @ Unicum

      ok, aber wo ist da ein Motiv, ausgerechnet heute zu verkaufen ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:39:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:50:27
      Beitrag Nr. 793 ()
      @ unicum

      zu 1) fürchte ich fast...aber Moment mal - jetzt dämmert es - Du meinst, dass einer verkauft, der länger als 1 Jahr gehalten hat...ah..ok. Ich dachte im Hinterkopf, dass das erst ab Montag gilt - deswegen...dann sind wir jetzt ok.

      zu 2) wenn Du da was zu hast - würde mich interessieren. Vielleicht per Fax ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 15:17:15
      Beitrag Nr. 794 ()
      hallo,
      das erklärt aber nicht unbedingt die hohen uumsätze. wenn derjenige nämlich mehr als 1% an dem unternehmen hält bzw. gehalten hat, muss der die gewinne eh versteuern.

      grüße

      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 15:49:49
      Beitrag Nr. 795 ()
      Ich erwarte weiterhin Bilanzierungsprobleme.

      Der Kursverlauf und die Panikverkäufe (von wem, wieso erst jetzt, an wen - auch immer) sprechen eine deutliche Sprache.

      Der Laden hat nur noch eine market cap von ca. € 35 Mio bei exorbitanten Schulden und einer viel zu komplizierten Konzernstruktur (der Begriff Konzern klingt bei TAG sicher etwas hochtrabend).

      Die 11% Anteile der beiden (Groß)aktionäre sind nur noch knapp € 4 Mio wert - sofern man sie denn zu aktuellen Preisen verkaufen könnte. Aber das geht ja garnicht - s.o..

      Fragt sich nur, welcher Aktionär da immer noch auf was hofft. Evt. gibt es sogar eine Durchgriffshaftung für die TAG Schulden auf die beiden Großaktionäre, besonders auf Hr. Haupt wg. der eingebrachten JUS Anteile.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:26:16
      Beitrag Nr. 796 ()
      Neue Tiefs:

      Xetra € 5,79 , FWB € 5,80 auf der Geld Seite.

      Nur noch weniger als € 5,- bis zum pennystock.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:45:51
      Beitrag Nr. 797 ()
      Panik- oder Insiderverkäufe??

      Vielleicht swissen einige mehr?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 09:09:56
      Beitrag Nr. 798 ()
      Jedenfalls könnte man bald Bauverein-Aktien im Verhältnis 1:1 in TAG Aktien tauschen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 14:09:03
      Beitrag Nr. 799 ()
      Nach dem merkwürdigen deal in Dorsten mit einem sanierungsreifen EKZ heute die Reaktion.

      Neue Tiefstkurse, FWB € 5,40 Geldseite.

      Die Fahrt vor die Wand läßt sich mit o.g. deal sicher noch beschleunigen. Dazu waren nicht weniger als 3 Firmen aus dem TAG Gestrüpp nötig.

      Was man in Dorsten verloren hat weiß wohl kein Mensch. Bisher hieß es bei TAG, man kümmert sich um die großen Städte in Dt. und sieht dort Wertsteigerungspotentiale. Evt. hat man ja einen guten Freund in Dorsten, dem man etwas unter die Arme greifen wollte (oder mußte)? Erinnert stark an das sogenannte boarding house, aber das war wenigstens in Leipzig.

      TAG noch gerade € 30 Mio wert, als pennystock dann nur noch unter € 6 Mio. Bei den gigantischen Schulden ist das Ende absehbar.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 15:03:52
      Beitrag Nr. 800 ()
      Jedenfalls könnte man (wenn man wollte !) nun seine BV Aktien 1:1 in TAG Aktien tauschen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:23:12
      Beitrag Nr. 801 ()
      @ WO Surfer

      na, so gut 3 Euro fehlen schon noch...

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:35:27
      Beitrag Nr. 802 ()
      @Art
      Hast Du andere Kurse? BV 5,50T, TAG 5,60 heute.

      Prognose: BV > TAG in nächster Zeit. Allerdings sollte man sich auch schleunigst von BV Aktien trennen - sofern das überhaupt möglich ist.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:37:48
      Beitrag Nr. 803 ()
      @ Goldmine

      nö, das nicht, aber wir sind doch Sportsmänner und wollen fair bleiben...nicht wahr ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:40:18
      Beitrag Nr. 804 ()
      @Art

      Hab´s nicht mehr griffbereit - war da was mit Barzuzahlung oder Dividende? Hatte 3 BV in 1 TAG in Erinnerung. Bitte gib mal die Umtauschrelation an - danke.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:43:06
      Beitrag Nr. 805 ()
      @ Goldmine

      ach so, Du hast den Splitt bei TAG unterschlagen, insofern Kurs bei ca. 8,4 Euro (zur Umtauschzeit). War das nicht 4,5:1 der Umtausch. Ist aber eigentlich unlogisch die Entwicklung, da TAG zu 80% aus BV besteht...muß wohl am engen Markt liegen.

      Grüße

      Art
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 15:30:59
      Beitrag Nr. 806 ()
      Noch € 4,51 bis zum pennystock.

      Angesichts der Konsumflaute ein sanierungsreifes EKZ zu kaufen ist mehr als mutig - eher fahrlässig.

      Immer problematischer wird die Bewertung der eigenen Aktien, die man teuer bei € 15 erworben hat. Es drohen also Sonderabschreibungen.

      Diese werden auch auf die Beteiligungsbuchwerte fällig. Ein impairment test ist angesichts der Börsennotiz des BV leicht durchführbar.

      Die Aufnahme der Dividendenzahlung mit € 0,10 kann man so sicher vergessen. Selbst mit € 20 Mio Aufwandsrückstellungen bei BV i.R. der Erstkonsolidierung kann dort kein Gewinn dargestellt werden - das stimmt bedenklich.

      Alle angekündigten Expansionsschritte wurden nicht vollzogen - wohl auf Druck der Banken, die wie bei WCM eines evt. nicht sehr fernen Tages den BV übernehmen müssen.

      Fazit: verkaufen, solange TAG noch über € 5,- notiert. Darunter wird es erfahrungsgemäß schwierig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 12:00:02
      Beitrag Nr. 807 ()
      Die letzten Gelegenheiten, TAG zu über € 5,- zu verkaufen?

      Die Geld Taxen stehen nun auf € 5,00.

      Unter € 5,- müßten besonders die HaLaBa und die SachenLB Probleme bekommen sowie die ehemaligen Großaktionäre, die ihre Anteile ja bereits auf unter 5% bzw. unter 10% reduziert haben. In Mio € ausgedrückt sind das unter € 1,4 bzw. unter € 2,8 Mio, also kaum noch der Rede wert.

      Dementsprechend treten andere Einnahmequellen für die Initiatoren in den Vordergrund wie Gehälter, Beraterhonorare, Vermittlungsprovisionen und Geschäfte mit Objekten / Beteiligungen aus ihrem Umfeld. Mal schaun wielange die beiden Landesbanken brauchen, um das zu verstehen.

      Fazit: strong sell.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 12:20:56
      Beitrag Nr. 808 ()
      Steht ernsthaft zu befürchten. Dank der hohen Intransparenz lassen sich Immobilien-AG besonders leicht versteckt ausplündern.

      Wer jetzt das Sagen hat, kaann noch leicht den einen oder anderen Vermögenswert verschieben.

      Für außenstehende Aktionäre damit auch diesem Kursniveau definitiv kein Kauf!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:23:07
      Beitrag Nr. 809 ()
      @ Zwangsliquidator / z.T. auch @ Goldmine

      Deinen Beitrag verstehe ich nicht so ganz. Was hat denn die Möglichkeit der Ausplünderung einer Immobilien-AG mit deren Kursniveau zu tun ? Finde es übrigens immer schade, wenn man solche Behauptungen aufstellt, die bislang in der börsennotierten Branche nicht vorgekommen sind (ist mir jedenfalls nicht bekannt). Ich verstehe ja sowieso nicht, was alle mit dem Thema "Intransparenz" im Zusammenhang mit Immo-AGs haben. Also, es gibt Geschäftsberichte, Hauptversammlungen, Pressemitteilungen, oft detailgenaue Objektaufstellungen bei einzelnen Immo-AG`s usw. und trotzdem kauft jeder Depp offene Immobilienfonds, deren Anteile TROTZ INTRANSPARENZ immer weit weit über dem Buchwert gehandelt werden.

      Was ich auch schon in anderen Threads geschrieben habe (z.B. Jeserich) betrifft den vorgeblichen Kursverfall explizit von Immo-AG`s. Klar hat sich eine IVG gedrittelt, eine Agiv geviertelt und die TAG geachtelt, ABER schaut Euch doch mal an den Börsen um, wo sich der komplette Dax mittlerweile fast geviertelt hat, von Einzelwerten mal ganz zu schweigen. Die IVG notiert gerade trotz Gewinnsteigerung und Meldung eines NAV von ca. 14 Euro pro Aktie bei unter 6 Euro (Fast 60% unter NAV), TAG verfügt über einen Buchwert von zuletzt knapp 12-13 Euro. Die Wohnungsmärkte für gebrauchte Immobilien steigen aufgrund von steigenden Zahlen an Haushalten und einer dramatischen Verknappung von Neubauflächen in den alten Bundesländern nach oben - bei Büro- und Einzelhandelsimmobilien sieht es dagegen nicht so gut aus, aber auch hier sind die Einbrüche nicht flächendeckend und jeder redet das Ende der Immo-AG herbei.

      Also, ich würde ein wenig an die Fairness appellieren und zumindest bei den Fakten bleiben und nicht nur aus persönlichen Motiven eine ganze Branche schlecht zu reden. Klar haben zur Zeit an den Börsen alle Pessimisten recht und jeder hat es natürlich kommen sehen, aber eines ist sicher, der Wahnsinn, der zur Zeit die Zurkenntnisnahme von Werten einfach ignoriert, wird irgendwann ein Ende haben...Ich habe noch in einen WCM Thread die Meldung reinkopiert, dass WCM über eine Tochtergesellschaft (Vitus) in 2002 immerhin für 39,8 Mio. Euro Wohnungen privatisiert (verkauft ) hat. Das sind 1.065 Euro (!!) pro verkauftem Wohnungsquadratmeter und bei einem Bilanzansatz von ca. 600 Euro eben über 450 Euro/qm realisierter steuerfreier Gewinn - nur mal so als Hinweis in Richtung BV und andere Wohnimmo-AG`s...

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 09:28:01
      Beitrag Nr. 810 ()
      Hallo TAG-Interssierte,

      jetzt sind 6 Wochen seit meinem TAG Kauf vergangen und nachdem es erst ein wenig nach oben ging, ist die Aktie jetzt vom Strudel des Kursverfalls in Deutschland voll erwischt worden. Meine Position hat leider fast genauso viel verloren wie der Dax in dieser Zeit, was mich aber nicht zum Verkaufen veranlaßt hat, da ich schon bald von steigenden Kursen ausgehe. Da ja kaum noch Aktionäre hier zu TAG Beiträge bringen, möchte ich mich mal wieder einbringen und ein paar Gedanken loswerden. Gut fand ich schon mal, daß sich die Sachsen Landesbank nun offiziell zur TAG bekennt und die Real auch gleich ein erfolgversprechendes Geschäft abgewickelt hat. Somit haben sich innerhalb weniger Wochen gleich zwei Landesbanken zur TAG bekannt und sich auch finanziell bei der TAG engagiert. Daran kann ich in Zeiten von Bankenkrisen und all den Problemen bei der Kapitalbeschaffung nur etwas positives entdecken, zudem es ja auch Neuengagements der beiden Banken sind. Ein Problem habe ich derzeit noch mit dem genauen Konzept der Real Immobilien und ich hoffe, daß hierzu bald eine Stellungnahme aus den beteiligten Unternehmen kommt, gerade wo jetzt das erste Geschäft abgeschlossen wurde. Zu Goldmines Kritik wegen des Erwerbs des EKZ kann ich Dir nur antworten, daß die Insolvenz auch eigentümerbedingt und nicht objektbedingt sein kann, denn Deine Vermutung, man wolle hier einem alten Freund helfen, schließe ich schon deswegen aus, weil es sich eben um ein Objekt der Real und nicht der TAG handelt, die Sachsen LB also ein gewichtiges Wort mitzureden hatte bei der Ankaufentscheidung. Überleg doch mal, was Zwangsverwaltung eigentlich bedeutet. Da darf oder besser kann kein Geld für Umbaumaßnahmen ausgegeben werden, im Prinzip dürfte man auch keine langfristigen Mietverträge abschließen oder wird dafür aufgrund der Zwangsverwaltungssituation keine Mieter finden. Wie ich die Idee der Real Immobilien bislang verstehe, sollen die Objekte ja auch nicht langfristig gehalten werden, sondern nach einem Aufpolieren gewinnbringend verkauft werden. Dafür sehe ich hier ganz gute Chancen.

      @ Art
      das mit der Transparenz sehe ich ähnlich wie Du, nur finde ich, daß die TAG die erfolgreiche Jus zu wenig ins Licht stellt

      Ich würde mich weiter über Eure Meinungen freuen, auch wenn mir einige Einschätzungen besser als andere Gefallen.

      Servus DD
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:34:16
      Beitrag Nr. 811 ()
      @ Art Bechstein:

      "ach so, Du hast den Splitt bei TAG unterschlagen, insofern Kurs bei ca. 8,4 Euro (zur Umtauschzeit). War das nicht 4,5:1 der Umtausch. Ist aber eigentlich unlogisch die Entwicklung, da TAG zu 80% aus BV besteht...muß wohl am engen Markt liegen."

      Bezüglich des Splitts hast Du wohl recht.

      Zum damaligen Umtauschangebot vergleiche den Anhang.

      Interessant ist die Aussage, dass TAG zu 80% aus dem Bauverein besteht. Woran machst Du das denn fest (Messgröße) und wie passt das zum angebotenen Umtauschverhältnis ???



      10.12.2001
      TAG Tegernsee Umtauschangebot
      Ad hoc

      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG (WKN 830350) hat sich entschlossen, die in ihrer Ad-hoc-Mitteilung vom 03.12.2001 angekündigten Konditionen ihres Umtauschangebotes an die außenstehenden Aktionäre der Bau-Verein zu Hamburg AG aktionärsfreundlicher zu gestalten. Die TAG wird nunmehr im Tausch den außenstehenden Aktionären des Bau-Vereins 1 TAG-Aktie für 4,5 Aktien der Bau- Verein zu Hamburg AG anbieten.

      Die Umtauschfrist ist für den Zeitraum vom 12. Dezember 2001 bis 18. Januar 2002 vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:26:47
      Beitrag Nr. 812 ()
      @ WO-Surfer

      das ist nur eine Daumengröße und entspricht in etwa der Bedeutung der Konzernunternehmen in der Bilanz bzw. am Substanzwert. Was ich sagen wollte ist doch, dass bei einem Kursrückgang des BV von nur 30-40%, der Rückgang bei der Konzernmutter vollkommen übertrieben ist, zumal die noch eine hochprofitable Jus im Konzern mit fast 95% Anteil hält. Was Goldmine glaub ich meinte war, dass der Börsenansatz des BV von nunmehr 47 Mio. Euro = 42 Mio. TAG-Anteil zu Bewertungsproblemen führt, da er ja höher in der Bilanz steht. Zum Bewertungsanatz des BV wird die TAG bestimmt etwas im Geschäftsbericht sagen - denn man will ja nicht am Ende noch Goldmine recht geben...:laugh:

      Grüße

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 13:33:46
      Beitrag Nr. 813 ()
      @ Art Bechstein: "das ist nur eine Daumengröße und entspricht in etwa der Bedeutung der Konzernunternehmen in der Bilanz bzw. am Substanzwert."

      Kann ich nachvollziehen. Bedeutet aber auch, dass der Großteil der Substanz erst durch die Übernahme des Bauvereins in die Bilanz gekommen ist. Dies spräche wiederum für ein extrem unfaires Umtauschverhältnis.

      "Was ich sagen wollte ist doch, dass bei einem Kursrückgang des BV von nur 30-40%, der Rückgang bei der Konzernmutter vollkommen übertrieben ist"

      Nur, wenn die Bewertung vorher vergleichbar war. Wenn hier vorher Ungleichgewichte feststellbar waren, haben sich diese eben bereinigt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 12:21:36
      Beitrag Nr. 814 ()
      Hallo TAG-Interessierte,

      ich habe gesehen, daß es noch einen zweiten Beitrag über die TAG gibt. Ich habe einfach mal diesen Beitrag hier in Kursiv hereinkopiert und danke Lahusen für die Infos, die inzwischen auch auf der Homepage der TAG zu finden sind.

      Nach Durchlesen der Artikel bin ich recht optimistisch, daß die Real Immobilien GmbH eine gute Idee von den Gründern war. Zunächst einmal ist ja nicht die TAG alleine Erwerber, sondern mit einem gleichen Anteil eine große Bank, die die Finanzierung sicherstellt und das Objekt anscheinend gut kennt. Den Standort kenne ich zwar nicht, aber es handelt sich ja offensichtlich um ein Objekt, das aufgrund des niedrigen Kaufpreises und des Zustandes über Potential verfügt. Das ist doch genau das erklärte Ziel der Real, solche Chancen unabhängig vom Standort zu nutzen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein 1a Standort an der Düsseldorfer Kö ein ähnlich hohes Potential hat.

      Bislang habe ich mit meinem Investment in TAG zwar noch keinen Gewinn gemacht, aber solche Entwicklungen stimmen mich optimistisch, denn hier läßt sich schneller Geld verdienen als durch eine bloße Bestandshaltung und außerdem scheint die Partnerschaft mit der Sachsen LB ja tatsächlich zu funktionieren.

      Servus DD





      Real GmbH will das Lippetor
      Dorsten - Nach anderthalb Jahren Insolvenzverfahren rückt eine bessere Zukunft für das Lippetor-Center in greifbare Nähe. Die Real Immobilien GmbH aus Leipzig hat Insolvenzverwalter Lorisch ein konkretes Kaufangebot vorgelegt, das dieser annehmen will.

      "Das ist unser Sorgenkind!", hatte Bürgermeister Lambert Lütkenhorst noch am Donnerstag seinen Gästen aus dem Kreistag bei der Busbereisung das Einkaufszentrum beschrieben. Zur gleichen Zeit saßen im Lippetor-Center der Insolvenz-Verwalter, Vertreter der Real Immobilien GmbH und der Sachsen-LB beim möglicherweise entscheidenden Gespräch beisammen.

      Nun könnte aus dem Sorgen- vielleicht ein Glückskind werden. Unabhängig vom anstehenden Verkauf wurde bereits ein Investitionsprogramm in sechsstelliger Höhe beschlossen, das sofort umgesetzt werden soll. Der Vertragsabschluss ist noch von der Zustimmung nachrangiger Grundpfandrechtsgläubiger abhängig, die jedoch in Kürze erwartet wird. Nach Abwicklung des Kaufvertrages soll das Einkaufszentrum dann grundlegend saniert werden. Vor allem das Kellergeschoss gilt als stark renovierungsbedürftig. Der letzte Lebensmittelmarkt zog schon vor Jahren aus, alle neuen Interessenten verlangten vorherige kostspielige Reparaturen.

      Mit der Sachsen-LB, nach der Insolvenz der Hauptgläubiger des Lippetors, würde ein finanzkräftiger Teilhaber der im November 2002 gegründeten Real Immobilien GmbH künftig Solidität und Solvenz gewährleisten. Genau wie die Sachsen LB ist auch die TAG AG (Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft) mit je 49 % an der Real GmbH beteiligt. Die TAG AG zählt zu den großen Immobilienaktiengesellschaften in Deutschland und verfügt über zahlreiche Wohnungen u.a. in Hamburg und Leipzig. Dritter im Real-Bunde ist die Allgemeine Gewerbebau- und Projektentwicklungs AG (AGP AG), allerdings nur mit 2 %. Die Geschäftsführung der Immobilien Gesellschaft teilen sich Walter Senger (Sachsen LB) und Tobias Meibom (TAG AG).

      Im Rathaus ist die Kunde über den bevorstehenden Vertragsabschluss mit Freude aufgenommen worden. Pressesprecherin Lisa Bauckhorn: "Ein gesundes Lippetor wird wesentlich dazu beitragen, dass die ganze Innenstadt lebendiger wird." In ersten Gesprächen, so teilte die Real GmbH mit, habe die Stadt Dorsten signalisiert, dass sie die Revitalisierung des Lippetors und der Lippestraße unterstützen will. Gedacht sei auch an eine Verbesserung der Anbindung des Centers an die Fußgängerzone.kdk


      Ruhr Nachrichten - 07. 03. 2003

      .....................

      Lippetor: Verkauf nicht besiegelt


      Dorsten. Der Verkauf des Lippetor-Centers an die Leipziger Real Immobilien GmbH bleibt weiter in der Schwebe.

      "Es fand noch kein Erwerb statt", verlautete nach einem Treffen der Geschäftsführer von Sachsen LB und Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG (TAG). Die sächsische Landesbank, gleichzeitig Hauptgläubigerin des Centers, hat im November 2002 gemeinsam mit der TAG die Real Immobilien GmbH gegründet, an der Bank und TAG zu je 49 Prozent beteiligt sind. De facto hält die TAG allerdings die Mehrheit, denn hält auch zwei Drittel der Anteile an der AGP AG (Allgemeine Gewerbebau- und Projektentwicklungs-AG), die mit den restlichen zwei Prozent an der Real Immobilien hält.

      Deren Kaufangebot für das Dorstener Laden-Center an Insolvenzverwalter Wolfgang Lorisch (Herne) bestätigte ein TAG-Sprecher gestern erneut, es stehe allerdings noch "eine Detailprüfung des Objekts" aus. Frühestens bringt wohl ein Treffen der Gesellschafter Ende der Woche Gewissheit darüber, ob der Offerte auch ein Gang zum Notar folgen soll.

      Wenngleich Verwalter Lorisch auch noch mit anderen Interessenten in Verhandlungen stehen soll, deutet doch vieles darauf hin, das vor allem die Sachsen LG, die seinerzeit den Kauf durch die Kaaf-Gruppe (für 21,4 Mio Mark) finanzierte, auf einen Erwerb durch die Real Immobilien drängen wird. Dafür spricht nicht zuletzt, dass die Landesbank in der vergangenen Woche bereits eine sechsstellige Summe für dringende Renovierungen freigab.

      Einiges deutet darauf hin, dass die Banker bestrebt sein könnten, das Lippetor zunächst aufzuwerten, um durch einen Weiterverkauf ihre Kredite wieder hereinzuholen. Da sind die Spezialisten der TAG der geeignete Partner. Denn die Hamburger definieren den "Erwerb von Beständen in den Kerngeschäftsfeldern" als eines ihrer Ziele. Konkret werden auch "Bestandsentwicklung zur Erzielung einer überdurchschnittlichen Rendite" und die "Wertschöpfung durch Renovierung und Modernisierung" genannt. ma

      25.03.2003 - WAZ

      _______


      Eine kleine Anmerkung für den vielleicht nicht ortskundigen Leser:

      Das besagt Einkaufszentrum ist ein in den 80er-Jahren errichtetes Geschäfts-und Ärztehaus, daß sich in Dorsten, nicht zuletzt wegen des deutlichen Widerstandes der örtlichen Einzelhändler, nie besonderer Beliebtheit erfreute. Es hat im Laufe seines bestehens schon viele Eigentümer gesehen und die meisten Eigentümerwechsel sind recht "dramatisch" über die Bühne gegangen. Die Ladenlokale sind fast alle recht klein. Die Mieter wechseln ebenfalls sehr häufig. Die einzigen größeren Geschäfte (C & A und ein Supermarkt) haben es nicht lange dort ausgehalten. Insgesamt macht das Objekt einen heruntergekommenen, sanierungsbedürftigen Eindruck. Die Lage direkt am Wesel-Datteln-Kanal und an der Hauptverkehrsstraße in einem sozial kritischen Bereich der Stadt Dorsten schreckt wohl Mieter und Besucher/Kunden gleichermaßen ab
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:19:11
      Beitrag Nr. 815 ()
      @ all

      na jetzt wird aus der Utopie vielleicht doch noch Wirklichkeit...:laugh:

      http://www.tag-ag.com/investor/pressespiegel/welt_071102.htm…

      Bin ja mal gespannt, obwohl London, N.Y. und Madrid natürlich echte Konkurrenten und die Städte auch schöne Boardinghäuser haben ;)

      Art
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:08:24
      Beitrag Nr. 816 ()
      Tja, das war wohl nichts - Ergebnis wie erwartet ein herber Verlust.

      Zwar hat man die Immos um 2,6 Mio über die Anschaffungskosten höher bewertet, aber es konnte nur 1 Mio Gewinn ausgewiesen werden. Eine Dividende war nicht darstellbar. Klar, denn in den Einzelabschlüssen dürfte es tiefrot ausehen.

      Es wurden 1,9 Mio goodwill abgeschrieben, aber wieviel Rückstellungen aus der Bauverein Konsolidierung wurden wohl aufgelöst? Das waren damals über 20 Mio, mit denen man die Ergebnisse schönen kann.

      Auf eigentlich nötige Teilwertabschreibungen hat man offensichtlich verzichtet. Die TAG steht auf sehr wackeligen Füßen.

      Sicher versteht nur der Vorstand, warum das JV mit der SachsenLB, das ein Projekt im Ruhrgebiet umsetzen will (ein Sanierungsfall) von der Olympiakandidatur Leipzig´s profitiert.

      Der Vorstand der TAG muß seine Aktionäre für dumm halten.

      Den Umsätzen nach zu urteilen wußten einige schon vor der ad-hoc über die miesen Zahlen bescheid.

      TAG bleibt eine Skandalfirma.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:30:22
      Beitrag Nr. 817 ()
      Naja, sie hatten Pech gehabt. Wenn alles halbwegs gelaufen waere, dann haetten sie jetzt die 20ME Rueckstellungen aufgeloest und einen Gewinn von 15ME ausgewiesen. Fuer 2003 wuerden sie einen doppelt so grossen Laden wie den Bauverein konsolidieren, fuer den in 2002 noch schnell 40ME Rueckstellungen gebildet worden waeren. Oder irgendsowas aehnliches.

      Dann ahetten wir eine Gewinnreihe von 2002 15ME, 2003 30ME und alle wuerden hier jubeln. Obwohl 0 Mehrwert, alles nur Show.

      Naja, jetzt haben wir ja die wuerzige Equity Story Olympia Leipzig.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 20:29:26
      Beitrag Nr. 818 ()
      Aus der TAG-Adhoc von heute:

      "...Diese Entwicklungen ermöglichen es der TAG nicht, für das Geschäftsjahr 2002 eine Bardividende auszuschütten, wobei am Ziel, die TAG zum Dividendentitel auszubauen, ganz deutlich festgehalten wird."

      ****** :) :) :) Der letzte Satz ist klasse: Man hält nicht einfach am Ziel der Dividende fest, sondern "ganz deutlich". Tegernsee-Aktionäre, könnt Ihr auch ganz deutlich erkennen, wie gut der Vorstand für Euch und Euer Vermögen arbeitet...?

      "...Die nationale Olympia Entscheidung für die Stadt Leipzig begünstigt das Geschäft der Tochtergesellschaft JUS AG und des Joint ventures REAL Immobilien GmbH mit der Landesbank Sachsen..."

      ****** Geiler gehts nimmer :D!!! Und wenn es Hamburg geworden wäre? Dann wäre die Bauvereins-Beteiligung vermutlich um 300 % im Wert gestiegen wegen der erwarteten Impulse auf den Wohnungsmarkt (Olympisches Dorf in Hamburg etc.)!

      Und was wäre bei Düsseldorf oder Frankfurt passiert? Ganz einfach: man hätte vielleicht die Gespräche mit der JAG wieder aufleben lassen, um vom erwarteten Olympia-Wachstum im Städteverbund Köln-Düsseldorf-Rhein-Ruhr-Main (wg. ICE3-Trasse Köln-Frankfurt) zu profitieren!

      Die TAG verkauft ihre Aktionäre mittlerweile wohl für dumm! Da klammern sich die Adhoc-Schreiber offenbar an die letzten Rettungsringe, wenn jetzt schon Olympia 2012 als Adhoc-Aufmacher herhalten muß. Ich finde es jedenfalls ziemlich peinlich...

      Zum Glück bin ich raus aus der Aktie. War leider teuer genug, dieses Trauerspiel...:(

      Fazit: Diese Adhoc ist ein Armutszeugnis erster Klasse! Das Ende naht offenbar schneller als befürchtet. Hoffentlich erlebt die TAG noch den Beginn der Olympiade 2004 in Athen...
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 12:11:57
      Beitrag Nr. 819 ()
      Hallo Goldmine,

      Deine Kritik in allen Ehren, aber man mußte nun wirklich kein Hellseher sein, um das Ergebnis zu prognostizieren. Die TAG hat spätestens vor 3 Monaten die Karten auf den Tisch gelegt, was mich auch veranlaßt hatte zu kaufen. Gut, ich liege mit 80 Cent im Minus aber den tiefsten Kurs erwischt du ohnehin so gut wie nie. Positiv war doch aber, daß die Ad-hoc Mitteilung vom Markt offensichtlich schon verarbeitet ist und der Kurs gestern sogar leicht stieg.

      Im Einzelnen verstehe ich Deine Argumentation beim Bau-Verein nicht ganz. Eine Teilwertabschreibung des Bau-Vereins ist nicht zwangsläufig durch den Kursverlauf der Bau-Verein Aktie gegeben. Bei dem niedrigen Streubesitz und kaum vorhandenen Interesse am weiteren Handel mit den Aktien hat der Kurs doch keine Aussagekraft und ließe sich vermutlich mit wenig Aufwand auf ein höheres Niveau hieven, was uns die TAG jedoch erspart. Auf der anderen Seite bildet ein solch schlechtes Immobilienjahr mit all den angekündigten Staatseingriffen und dem allgemeinen Konsumrückgang eine schlechte Bewertungsgrundlage für den Bau-Verein. Wie ich das verstanden habe, plant die TAG ihre Investments eher langfristig. Daraus ergibt sich doch eine Bewertung des Bau-Verein anhand der langfristigen Perspektiven und Erwartungen, die bei der momentanen Neubausituation und Beibehaltung der Eigenheimzulage ganz gut aussehen. Wir können da ja weiterdiskutieren wenn die Zahlen auf dem Tisch liegen, denn ich kann mir kaum vorstellen, daß die TAG über Auflösung von Rückstellungen beim Bau-Verein Scheingewinne darstellt.

      Eigentlich müssen wir Aktionäre ja froh sein, daß die TAG weder eine Gewerbeimmobilien Gesellschaft noch weitere Wohnimmobilien übernommen hat, denn die gibt es jetzt noch günstiger und bieten doch gute Chancen. Ich sehe das ähnlich wie bei Aktien, denn auch hier ergeben sich an einem bestimmten Punkt Unterbewertungen und die Gelegenheit zuzugreifen. An so einem Punkt sind wir vermutlich gerade im deutschen Immobilienmarkt.

      Warum soll denn Olympia in Leipzig keinen positiven Effekt auf die dortigen Immobilien der JUS haben? Lies Dir mal den Artikel in der Welt durch

      http://www.welt.de/data/2003/04/15/73312.html

      Auch wenn Leipzig vielleicht nicht die olympischen Spiele bekommen wird, sind bis zur Entscheidung 2005 positive Effekte zu erwarten. Ich meine aber auch, daß hierzu noch etwas Konkreteres von der TAG kommen müßte. Den Hinweis zur REAL und der Sachsen LB habe ich so verstanden, daß nun auch gezielt Projekte in Leipzig angegangen werden sollen, auf die die Landesbank Sachsen vielleicht guten Zugriff hat.

      Insgesamt bin ich nach der Ad-hoc ganz zuversichtlich, daß der Kursverfall jetzt verarbeitet ist und es wieder bergauf geht. Die Rahmendaten für Wohnimmobilien haben sich wieder gebessert und die Standorte des Bau-Verein sind ja in Gebieten, in denen die Nachfrage schnell wieder anziehen sollte. Wohler wäre mir aber noch, wenn die TAG einen schlagkräftigen Vertrieb präsentieren würde, da hier ja augenscheinlich die Achillesferse ist.
      Die JUS hat gewohnt solide gearbeitet und positive Beiträge für den Konzern abgeliefert, was sich höchstwahrscheinlich auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Deswegen werde ich auch dabei bleiben. MPC habe ich mir übrigens auch bei 10,25 Euro gekauft und bin damit ganz gut gefahren.

      Servus DD
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 13:27:02
      Beitrag Nr. 820 ()
      Frankfurt (vwd) - Die TAG Tegernsee Immobilien und Beteiligungs-AG, Tegernsee, hat im ersten Quartal 2003 Umsatz- und Ergebniseinbußen verzeichnet. Wie Vorstandsmitglied Michael Haupt auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag mitteilte, hat sich der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ermäßigt. Das Ergebnis liege definitiv unter Vorjahresniveau. Der erstmals nach IAS erstellte Quartalsabschluss soll den Angaben zufolge Ende Mai veröffentlicht werden. Für das Gesamtjahr 2003 wollte der Vorstand auf Grund unsicherer Begleitumstände noch keine Prognose abgeben. +++ Eddy Holetic
      vwd/8.5.2003/eh/bb

      08.05.2003, 12:27
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 14:04:36
      Beitrag Nr. 821 ()
      Eine Frage der Zeit, wann Zwangsmaßnahmen / Sanierung fällig werden. Das (unprofitable und z.T. nicht veräußerbare) Rad ist viel zu groß, was TAG dreht, besonders angesichts der sinkenden Kapitalbasis aufgrund von Aktienrückkäufen und Verlusten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:27:46
      Beitrag Nr. 822 ()
      Mich hat besonders die Entwicklung beim Bau-Verein negativ überrascht.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 18:42:45
      Beitrag Nr. 823 ()
      Immerhin ist es noch Zeit über € 5,- auszusteigen, da noch keine größeren Pakete verkauft worden sind.

      Die Aktie ist technisch gesehen ein steter underperformer und behält ihre starke Abwärtsdynamik bei.

      Strong sell.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 19:25:52
      Beitrag Nr. 824 ()
      goldmine #818

      Die "Zwangsmaßnahmen" laufen doch schon längst oder glaubst Du, dass der Erwerb des Lippetor freiwillig war ?

      TAG kann da übrigens gleich mit dem nächsten Objekt weitermachen. Das heißt "vivo" http://www.vivo-online.de. Hier wurden für ein Einkaufszentrum Millionen EU-Gelder versenkt. Das Ding steht total leer. Meines Wissens hat da noch nie ein Laden aufgemacht und da wird sich mit Sicherheit auch nichts mehr tun.

      Warum TAG ?
      Das Nachbargrundstück (Bauwagenkolonie Gaußstrasse) gehört dem Bau-Verein. Und die HALABA hat hier bestimmt auch ihre Hände im Spiel.

      Nettes Deja vue:
      Gegenüber von diesem Grundstück ist die Kölner Jeserich AG Eigentümerin eines Gebäudes (Gaußstraße 58). Zur Erinnerung: Jeserich war die Gesellschaft, mit der einst eine Kooperation/Beteiligung (TAG-Jeserich) angedacht wurde.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 18:04:22
      Beitrag Nr. 825 ()
      @unicum

      Da hat sich Jeserich ja weise verhalten, indem man eine Beteiligung von TAG (Aktientausch?) abgelehnt hat.

      So wie Du schreibst, gibt es für TAG offenbar ungeahnte Wachstumschancen in der Immobranche.

      Allerdings wird diese Art des Wachstums nur von kurzer Dauer sein, da irgendwer die Kredite bereitstellen muß. Zwar können sich so diverse Landesbanken von faulen Immos trennen, erhalten aber demnächst faule Kredite retour, wenn das EK der TAG aufgebraucht ist.

      Oder verlassen die sich auf die kreativen EK-Vermehrungsfähigkeiten der TAG? Dr. Ristow und der ex-Kirch AR sollen ja ein großes know-how haben.

      Mal sehn, wer´s als erster merkt und die Kettenreaktion in Gang setzt. Die Aktionäre scheinen es bereits zu ahnen, da man doch über 50% unter EK (nach TAG-GAAP :D )notiert. Die Initiatoren haben sich bereits weitgehend abgesetzt (Anteile Dr. Ristow oder Haupt dürften wohl unter der €-Mio Grenze liegen und ggf. verpfändet sein).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:50:26
      Beitrag Nr. 826 ()
      14.05.2003 [Quelle: Immobilienzeitung]
      Bau-Verein meldet Rückkehr in Gewinnzone
      Der Bau-Verein zu Hamburg AG hat, wie Vorstand Andreas Ibel am heitigen Mitwoch mitteilt, "im Geschäftsjahr 2002 wieder die Gewinnzone erreicht". Trotz des Umsatzrückgangs von 126 Mio. EUR (2001) auf 108 Mio. EUR habe das Unternehme in 2002 "auf Grund der erheblich verbesserten Kostenstruktur" ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1,79 Mio. EUR erreicht. Die verhaltene Nachfrage nach Wohneigentum schlägt sich beim Bau-Verein weiterhin in Umsatzrückgängen nieder. Im ersten Quartal 2003 wurden 18 Mio. EUR erlöst, im Vorjahreszeitraum waren es 23 Mio. EUR gewesen. Wie Ibel außerdem mitteilt, ist Rolf-Alexander Schellenberg zum 30.4.2003 im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Vorstand des Unternehmens ausgeschieden.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 18:14:29
      Beitrag Nr. 827 ()
      Nach der ad-hoc Meldung erhöhter Verluste und einbrechender Verkäufe - dementsprechend steigender Finanzierungslasten - nun wie erwartet die ersten Kurse unter € 5,00.

      Höchste Vorsicht bzw. ein schneller Ausstieg zur Absicherung ist zu prüfen, solange noch etwas Nachfrage vorliegt und bevor größere Pakete zwangsliquidiert werden.

      Auch die eigenen Aktien könnten verwertet werden.

      Mein Kursziel liegt im pennystock Bereich.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:34:25
      Beitrag Nr. 828 ()
      @ Goldmine

      tja, hast wohl doch kein Recht gehabt....;)

      Bis Mittwoch

      Art


      TAG: Kaufen
      In ihrer Analyse vom 26. Mai bewerten die Analysten der Hamburgischen Landesbank die Aktie von TAG mit `Kaufen`.

      Mit dem starken Standbein in der Bestandsentwicklung sehen die Analysten die TAG bei einer doch noch kommenden Gleichbehandlung von Alt- und Neubaueigenheimförderung gut positioniert. Konjunkturbedingtnehmen sie ihre Gewinnerwartungen für die Mieterprivatisierung dennoch vorerst zurück. Im Neubau erkennen die Analysten hingegen gute Ertragspotentiale. Für 2003 rechnen sie mit einem Gewinn von 1,3 Mio. Euro und einer Dividende von 0,10 Euro.

      Nach IAS liegt der NAV bei 18 EUR. Die EVA-basierte Bewertung der Analysten ergebe einen Fair Value von 9,45 Euro oder einen fairen Discountvon 48%. Dieser resultiere aus dem hohen Anteil des Projektgeschäfts. Die Analysten der Hamburgischen Landesbank sehen die aktuelle Investorenskepsis als übertriebenan und empfehlen die Aktie zum Kauf. Das Kursziel liegt bei 9,45 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:38:24
      Beitrag Nr. 829 ()
      Immobilien Zeitung vom 22.05.2003
      TAG AG
      Die TAG-Aktie verliert immer weiter an Wert
      Die Immobilienaktiengesellschaft TAG hat ihre Bilanzierung auf IAS-Standard umgestellt. Damit möchte sie ihre Reserven und Ertragsperspektiven den Anlegern stärker verdeutlichen. Die Aktie hätte mehr Popularität dringend nötig: Ihr Abwärtstrend hält bereits drei Jahre an. Zudem wirft die geschäftliche Verquickung der AG und ihrer Aufsichtsräte Fragen auf.

      Durch die IAS-Bewertung des Konzerns erhöhte sich rechnerisch der Buchwert je TAG-Aktie auf 19,81 EUR. Dies konnte jedoch bislang den Kursverfall, der 2001 begann, nicht aufhalten: Nach einem Start mit 28 EUR/Aktie (adjustierter Wert) am Jahresbeginn schloss das Papier Ende 2002 mit 9,30 EUR, was einem Wertverlust von 66,8% entspricht. Im laufenden Jahr gab das Papier weiter nach, bei Redaktionsschluss kostete es an der Frankfurter Börse noch 5,20 EUR.
      "2002 lag die TAG-Performance zwar unter der des Dax, wir haben uns aber immerhin stabiler entwickelt als die Allianz-Aktie", übt sich TAG-Vorstand Olaf Borkers in Optimismus. Nun hofft er, dass die Umstellung der Berichterstattung auf IAS den gegenwärtigen und zukünftigen Aktionären ihre Anlage wieder schmackhafter macht. Die IAS-Konzernbilanz für 2002 sieht auch recht gut aus: Demnach wurden Umsatzerlöse von 142,4 Mio. EUR und ein Ebitda von 20,7 Mio. EUR erzielt. Davon resultierten rund 100 Mio. EUR aus Immobilienverkäufen, weitere ca. 25 Mio. EUR aus der Vermietung.
      Ca. 76% des TAG-Konzernumsatzes erbringt der im Wohnimmobiliengeschäft aktive Bau-Verein zu Hamburg. Sein Umsatz ging im Jahresvergleich um 17% auf 108 Mio. EUR zurück. Der Verkauf von Wohnimmobilien an Eigennutzer sei von den Diskussionen um die Beibehaltung der Eigenheimzulage, dem Irak-Krieg und der Verunsicherung der Verbraucher behindert worden, die ihre Käufe zurückstellten, sagte TAG-Vorstand Olaf Borkers. Nachdem die Umsätze des Bau-Vereins auch im 1. Quartal dieses Jahres um 25% zurückgegangen seien, legten die Hausverkäufe nun aber wieder zu. Auch Michael Haupt, Vorstand der JUS AG, spricht von einem "fantastischen" Anziehen der Verkäufe in diesem Frühjahr. Die Olympia-Entscheidung für Leipzig werde bei potenziellen Käufern "emotional" positiv wirken, behauptet er. Leipzig ist neben Berlin der Geschäftssschwerpunkt der JUS, die sich auf Vertrieb und Sanierung denkmalgeschützter Altbauten konzentriert.
      2002 hatten sich die liquiden Mittel von 40,8 Mio. EUR (Ende 2001) auf 9,6 Mio. EUR vermindert. Die derzeitige Liquiditiät in der AG wird vom Vorstand auf 2,5 Mio. EUR und im Konzern auf 5 Mio. EUR beziffert. Als Gründe nennt Borkers Erhöhungen bei Beteiligungsquoten seitens der AG, die zum Teil bar bezahlt wurden, und die Vergabe von Konzerndarlehen über 15 Mio. EUR. Ihre Renditeimmobilien hat die TAG, ermöglicht durch die Umstellung auf IAS, bereits aufgewertet, was der GuV ein Plus von 2,6 Mio. EUR einbrachte. Neben dem Anlagevermögen von 82 Mio. EUR stehen weitere 380 Mio. EUR als Umlaufvermögen - also als zum Verkauf bestimmte Immobilien - in der Bilanz.
      Der Vorstandssprecher betont immer wieder, dass die TAG in ihrem Geschäft die Finanzierungszurückhaltung der Banken zu spüren bekommt. Die Kreditbeschaffung sei langwierig geworden. Man müsse neue Wege der Kapitalgewinnung finden. Dies gelte auch für die Finanzierung von Unternehmensübernahmen. Hier seien Banken nicht mehr bereit, Kredite gegen Aktien auszureichen. Die TAG müsse ihre Konzerndarlehen daher den Beteiligungsgesellschaften zum Teil länger zur Verfügung stellen als geplant. Bei den Tochtergesellschaften Bau-Verein und JUS AG der TAG ist man daher bereits dazu übergegangen, kurzfristige Darlehen von privaten Geldgebern, denen man einen "attraktiven Zinssatz" von über 7% bietet, in Anspruch zu nehmen. Auch die Aufsichtsräte hätten entsprechende Darlehen bereits vergeben. Des Weiteren denke man über die Begebung einer Anleihe nach.
      Und noch eine Rechnung steht zur Bezahlung an: Bis Mitte 2003 müssen an die ehemaligen Großaktionäre des Bau-Vereins, niederländische Fonds der Investoren AMP, SFB und LaSalle, 14 Mio. EUR bezahlt werden. Dies ist die letzte Tranche von insgesamt 90,2 Mio. EUR, mit denen sich die Fonds nach dem Umtauschangebot von Bau-Verein- in TAG-Aktien ausbezahlen ließen. Dass die Fonds Ende Juni Geld sehen werden, ist unwahrscheinlich. Derzeit verhandele man über eine Bezahlung durch die Ausgabe von Aktien, "andere Finanzierungskonstruktionen" oder die Einbindung "anderer Finanziers", sagt Borkers.
      Im Januar 2003 hatte die AG eine Barkapitalerhöhung durchgeführt, die einen Zufluss von liquiden Mitteln in Höhe von 4,15 Mio. EUR einbrachte. Gezeichnet wurde sie z. T. von der Hamburgischen Landesbank, die damit ihre Beteiligungsquote auf 7,04% erhöhte und nach der Investorengruppe Ristow (14%) und Michael Haupt (9,8%) zum dritttgrößten Aktionär wurde. Der niederländische Pensionsfonds ABP hält ca. 5%. Die Albert Assmussen GmbH, zu deren Gesellschaftern der TAG-Aufsichtsrat Ronald Frohne zählt und die 2001 diverse Due-Diligence-Prüfungen für die AG vornahm, besitzt 4,95%.
      Ob sich die niederländischen Fonds allerdings über weitere TAG-Aktien freuen würden, darf angesichts der Ergebnisentwicklung bezweifelt werden.
      Im Gegensatz zur IAS-Konzernrechnung weist der nach HGB erstellte Abschluss der börsennotierten AG einen Betriebsverlust von 2,5 Mio. EUR aus. Die Holding soll eigentlich Erträge aus den Beteiligungen an ihren Tochtergesellschaften sowie aus Zinsen aus Darlehen an die Töchter erzielen. Solche Erträge fielen jedoch im Berichtsjahr nicht an - wohl aber Kosten.
      Dass die Töchter einer AG Gewinne machen, während die Mutter Verluste schreibt, ist für Max Berkelder, Leiter Aktien-Research bei Kempen & Co. in Amsterdam, an sich nicht problematisch - "vorausgesetzt, die Töchter werden zu 100% von der AG gehalten. Wenn es aber andere Anteilseigner gibt, kann ein Interessenkonflikt entstehen." Ein solcher wäre im Falle der TAG durchaus denkbar, da sie keine ihrer wesentlichen Beteiligungen zu 100% besitzt.

      Der Aufsichtsrat verdient mit

      Auch die Beziehungen des Konzerns zu nahe stehenden Gesellschaften und Personen verdienen Aufmerksamkeit. So empfingen unter anderem eine Steuerberatungs- sowie eine Treuhandgesellschaft, denen das TAG-Aufsichtsratsmitglied Ronald Frohne als Partner bzw. Vorstand angehört, für Leistungen in der Rechtsberatung der Gesellschaft 281.000 EUR. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Lutz R. Ristow, erhielt im Rahmen des Mehrheitserwerbs der Firmen JUS und Bau-Verein eine Vergütung in Höhe von 3% des Transaktionsvolumens, was einer Summe von 3,2 Mio. EUR entspricht. Hinzu kamen 715.000 EUR im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages sowie eine Bürgschaftsprovision von rund 500.000 EUR.
      In diesen Geschäftsbeziehungen zwischen dem Aufsichtsratschef und "seiner" AG mag Borkers, dessen AG immerhin zu den Gründungsmitgliedern der "Initiative Corporate Governance" gehört, nichts Negatives sehen. Ristow habe viele Dinge für die TAG geleistet. Als Immobilienprofi verfüge er über Marktkontakte, die schwer ersetzbar seien. Der gesamte Aufsichtsrat sei sehr aktiv für die TAG tätig, bringe seine Verbindungen ein und vermittele Geschäfte. Dies verschaffe der TAG Vorteile im Markt und Schnelligkeit bei Entscheidungen im Zuge von Bieterverfahren. Die Kontrollfunktion als Aufsichtsrat leide unter solchen Beratungstätigkeiten nicht. "Im Gegenteil: die Motivation ist höher, wenn man selbst am Unternehmen beteiligt ist."
      Analysten sehen solche Verflechtungen kritischer. Max Berkelder: "Wir favorisieren Modelle, bei denen die Managementgesellschaft vom Konzern gehalten wird, so dass so wenig Managementgebühren wie möglich an Personen oder Firmen außerhalb des Unternehmens fließen. Wenn solche externen Institutionen zusätzliche Bezüge erhalten, ist nicht immer die hundertprozentige Interessengleichheit mit den Konzernaktionären gesichert - der Berater empfängt ein Honorar, sobald eine Transaktion erfolgt, und zwar egal ob diese Transaktion eine gute Performance für den Aktionär bringt oder nicht. Im Falle der TAG fließen Managementgebühren nach außen. Außerdem sind die Honorare nicht an die Performance der gekauften Objekte oder der Aktie gekoppelt. Daher ist nicht nachprüfbar, ob die gerechtfertigt waren oder nicht."

      Wie geht es weiter?

      "Schnelligkeit" bei Bieterverfahren hat die TAG im Berichtsjahr nicht unter Beweis stellen müssen. Die seit längerem geplante Übernahme einer Gewerbeimmobiliengesellschaft sei bislang auf Grund der Preisvorstellungen der Verkäufer nicht zu Stande gekommen, so Borkers. "Da es auf dem Markt für Gewerbeimmobilien seitdem weiter abwärts ging, haben wir schon dadurch Geld verdient, dass wir nichts gekauft haben", freut er sich. Nun werde man auf der Basis gesunkener Preise weitersuchen.
      Als Erfolg wertet er zudem, dass seine AG sich an Bieterverfahren zum Kauf von Wohnungsbeständen beteiligt hat, ohne je einen Zuschlag erhalten zu haben. Auch dies habe daran gelegen, dass Konkurrenten bereit gewesen seien, wesentlich mehr zu bieten. Doch die TAG muss bald kaufen, wenn sie ihr Ziel einlösen möchte, den Anteil der Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung über eine Vergrößerung des Wohnungsbestandes zu erhöhen und damit die AG wieder dividendenfähig zu machen. Borkers zufolge benötigt die TAG dafür im Bau-Verein einen Bestand von 10.000 bis 15.000 Einheiten. Wie eine solche Transaktion finanziert werden soll, erscheint Außenstehenden jedoch unklar. (mol)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 11:03:41
      Beitrag Nr. 830 ()
      Obwohl nach RSE zu erwarten, schuettelt man dann ob der Schamlosigkeit Ristows doch den Kopf. Mal eben 4.4ME ausgecasht und das duerfte nur die Spitze des Eisberges sein.

      Die HLB ist aber auch nicht schlecht:
      #826
      Gezeichnet wurde sie z. T. von der Hamburgischen Landesbank, die damit ihre Beteiligungsquote auf 7,04% erhöhte
      #825
      In ihrer Analyse vom 26. Mai bewerten die Analysten der Hamburgischen Landesbank die Aktie von TAG mit `Kaufen`.
      ... Das Kursziel liegt bei 9,45 Euro.


      Da versucht jemand verzweifelt raus zu kommen.

      Die Immo-AGs notieren offensichtlich nicht nur wegen des armseligen Marktes in D so tief, sondern wegen voellig verrohter Sitten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 08:40:13
      Beitrag Nr. 831 ()
      @ Istanbul: Tja, die Moral hat keinen allzu hohen Stellenwert im Hause TAG. Da wird zum persönlichen Vorteil ausgecasht, was immer so geht. Und das tollste: Man findet das auch ganz in Ordnung so. Sympthomatisch für die Deutschland AG :(
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 07:22:21
      Beitrag Nr. 832 ()
      An alle, speziell an ART:
      Hallo Art, nachdem es im WCM Thread nicht immer sehr nett zugegenagen ist mal hier eine Frage an gestellt:

      Was ist von der Platow Meldung zu halten, das Ristow an WCM interessiert sei, Verbindungen bestehn sicherlich aus vergagnenen Tage.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 09:23:31
      Beitrag Nr. 833 ()
      @ Neurologe

      das eigentlich interessante für Ristow an der WCM kann IMO nur noch die IVG sein, da die Wohnungsbestände mangels Standortqualität zu hohe negative Deckungsbeiträge erwirtschaften und Ristow genau wie WCM nicht über die Vertriebskompetenz verfügt, die nötig wäre, 4-5% der bestände zu den avisierten VK-Preisen von 800-1000 Euro/qm zu veräußern. Damit stellt sich aber die Frage, ob der Aufwand bzw. das Risiko nicht zu groß ist, was man eingehen muß, nur um an die IVG zu kommen - ich würde das mal mit JA beantworten und glaube deswegen auch nicht, dass Ristow noch an der WCM interessiert ist. Das ist eben grundsätzlich das Problem für jeden Bieter - er muß eben einen recht bunt gemischten und nicht eben profitablen Immobilienbestand übernehmen (auch die IVG, die sich aus dem Bestand heraus auch nicht trägt) und z.T. jedenfalls weiterveräußern, was heutzutage auch kein GEschenk ist. Deswegen gibt es z.Zt. m.W. nach auch keine ernsthaft interessierten Investoren und das wiederum dürfte der Grund für die NErvosität der Banken sein. Auch wenn deren Verhalten als irrational eingestuft wird, kann ich es nachvollziehen - das ist im Prinzip so, wie in diesen amerikanischen Mafia Filmen, wo Don Bankone einem kleinen Betrüger für ein geringes Vergehen gleich den Arm abhackt, damit die anderen kleinen Gangster wissen, dass es Don Bankone ernst meint...

      Art
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:11:19
      Beitrag Nr. 834 ()
      Ich glaube, euch fehlt allen der Durchblick. Ich als alter Tegernsee-Freund glaube, dass Ristow das Ruder bei WCM übernehmen wird. Natürlich nur, um dann die Tegernsee AG in die WCM einzubringen.

      So steht es geschrieben, so wird es geschehen.
      Ich sehe die Zeichen an der Wand.

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:16:04
      Beitrag Nr. 835 ()
      Das standing des Herrn Ristow bei Banken dürfte mittlerweile gegen null tendieren, besonders nach der juristisch sehr zweifelhaften Selbstbedienung mehrerer Aufsichtsräte aus der Firmenkasse. Mal schaun, ob das nicht als Betrug auf der HV gewertet wird.

      TAG kann froh sein, wenn ihnen die Kredite nicht gekündigt werden bei den Töchtern BV und JUS. TAG selbst dürfte keine neuen Kredite erhalten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:33:21
      Beitrag Nr. 836 ()
      "..schütte sie die Lotion in den See!" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:37:32
      Beitrag Nr. 837 ()
      moin !

      @art
      und was bedeutet das ?
      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 10:48:58
      Beitrag Nr. 838 ()
      ups.
      was ist denn da mit der tegernsee-leiche passiert ?
      jetzt wo sogar wcm steigt...

      thorx
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 13:06:26
      Beitrag Nr. 839 ()
      "..es hat die Lotion genommen und endlich in den Korb getan.." :laugh: so einfach ist das..
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 14:44:44
      Beitrag Nr. 840 ()
      Zum heutigen Kursanstieg weise ich auf mein Posting #831 hin.

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 19:49:48
      Beitrag Nr. 841 ()
      Ist denn noch niemand von der HV zurück, was gibt es denn neues Art?
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 20:26:55
      Beitrag Nr. 842 ()
      Neurologe

      absolut nix Neues. Es wurde viel das vergangene Geschäftsjahr aufgearbeitet - die Einschätzung der Aktionärsschützer könnte unterschiedlicher kaum auffallen. Eine Prognose für 2003 wurde aufgrund der großen Marktunsicherheit nicht gegeben - Chance auf Neuakquisition Immobilien wurde mit 50:50 (augenzwinkernd) eingeschätzt. Es wurde alles für möglich erklärt bis hin zur Fusion, ohne freilich konkreter zu werden.

      Wahrlich keine spektakuläre HV - vielleicht im nächsten Jahr...

      Art
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:18:18
      Beitrag Nr. 843 ()
      Ärger über Millionen-Zahlung für Lutz Ristow

      TAG-Aktionäre müssen auf Dividende verzichten - Ziele nicht erreicht - Verlust im ersten Quartal
      von Gisela Schütte

      Es war eine diplomatisch anspruchsvolle Aufgabe für den Aufsichtsratsvorsitzenden Lutz Ristow und die Vorstände Olaf G. Borchers und Michael Haupt, die unbefriedigenden Ergebnisse in das Prinzip Hoffnung zu verpacken: die 120. ordentliche Hauptversammlung der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft Tegernsee, zum zweiten Mal im Hamburger Curiohaus. Die Stimmung war gedämpft, denn die Lage am Immobilienmarkt ist unbestritten trüb. Die Ursache dafür, referierte Ristow zum Eingang, dass das Unternehmen seine hoch gesteckten Ziele im Jahr 2002 nicht erreichte und dass angestrebte Käufe, Übernahmen und Partnerschaften nicht zu Stande kamen. Schuld sei vor allem das Hin und Her im Steuerrecht und der Streit um die Eigenheimpauschale. Die Folge: Die TAG-Aktie verlor 2002 gut 66 Prozent ihres Wertes. Eine Dividende für die Aktionäre könne nicht gezahlt werden, sagte Borchers bei der Präsentation des Geschäftsberichts, der den Konzernabschluss erstmals nach International Accounting Standards (IAS) vorlegt.


      Dabei befindet sich der TAG-Konzern gleichermaßen in der Umstrukturierung wie im weiteren Ausbau. Kerngeschäft des Unternehmens sind Wohn-Gewerbe und Spezialimmobilien. Unter dem Konzerndach agieren unterdessen der Bau-Verein zu Hamburg, der letzte Woche seine Bilanz vorlegte, die JUS-AG, die sich um Altbausanierung kümmert, Tegernseer Bahn und eine Reihe weiterer Immobilien-Gesellschaften, darunter eine Kooperation mit der Landesbank Sachsen.


      Der Konzernumsatz ist von 2001 auf 2002 von 129 auf 142 Millionen Euro gestiegen. Das Ebit lag bei 20 Millionen Euro, das Konzernergebnis bei 1,05 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie bei ,2 Euro.


      Trotz des schlechten Börsenumfeldes konnte die TAG 2002 die Anzahl der Aktien deutlich von rund 2,8 auf insgesamt rund 5,2 Millionen erhöhen. Der Kursverlauf entwickelte sich 2002 von 28 auf 9,30 Euro am Jahresende. Die Aktien sind zu 20 Prozent im Besitz der Investorengruppe Ristow, der Rest befindet sich im Umlauf.


      Trotz optimistischer Zukunftsbetrachtungen und Hoffnungen auf neue Kursgewinne äußerten einzelne Kleinanleger Unmut über den Stand der Dinge bei der TAG. Hintergrund war die Zahlung einer Provision in Höhe von 3,2 Millionen Euro an Ristow für die Vermittlung der Unternehmen JUS und Bau-Verein an die TAG, plus einer laufenden Vergütung für Tätigkeiten, die über das Amt im Aufsichtsrat hinausgehen. Das bot bereits bei der Analystenkonferenz in Franfurt vor einem Monat Diskussionsstoff. Allerdings wurde Kritikern entgegengehalten, dass der Unternehmer im Gegenzug bei der Übernahme des Bau-Vereins persönlich in Höhe von 14 Millionen Euro gehaftet und Verluste hingenommen habe.


      Der Start ins Jahr 2003 markierte einen weiteren Abwärtstrend. Das Konzernergebnis lag mit minus 2,2 Millionen Euro im ersten Quartal um eine halbe Million unter dem des Vorjahres. Gleichwohl rechnet Haupt angesichts günstiger Kaufpreise mit Chancen, das Wachstum des Konzerns auch durch Kooperationen und Fusionen mit in- und ausländischen Partnern zu beschleunigen und will dabei "alles daran setzen, dass der Aktienkurs wieder dort liegt, wo er hingehört", so Ristow: "Es ist uns schließlich auch gelungen, den Bau-Verein wieder auf Kurs zu bringen."

      Artikel erschienen am 9. Jul 2003

      ----------------------------------------------------------

      Bezüglich der Zahlungen an Ristow ist das natürlich so eine Sache:
      Einerseits ist es tats. eine zweifelhafte Angelegenheit und der Vorwurf der Ausraubung von Kleinaktionären wurde hier bereits von anderen Usern angesprochen.
      Andererseits war gerade die Person Lutz Ristow der entscheidene Asset in der TAG, welcher viele zur Investition bewog. Insofern darf sich keiner beschweren.
      Zumindest war stets klar: die TAG hat keinen echten Aufsichtsrat!

      Auch die Kritik am teuren BV-Erwerb ist so eine Sache: hier im Board wurde damals -auch von meiner Seite! - das zu magere Angebot an den Streubesitz kritisiert. Nun meckern alle wegen des hohen Kaufpreises. Da beißt sich natürlich was in der Argumentation ;)

      Viel gravierender fand ich, dass man den Aktionären nie reinen Wein eingeschenkt hat. Im Umgang mit den Aktionären verfolgte man die klassischen Methoden des "Neuen Marktes" munter weiter: Die Aktie als Erlebnis- und Funobjekt. Stichworte: Gratisaktien, Eisenbahn- und Valueromantik, Kettenbriefgeschäftsmodell (mit teuren eigenen Aktien auf externes Wachstum setzen) merkwürdige Studien, Bewertungen und ständig unglaubliche Äußerungen und Ankündigungen.

      Die letzte von Ristow persönlich im November, dass bis Jahresende(!) eine Gewerbegesellschaft(Bilanzvolumen 100 Mio Euro) und ein Wohnungpaket von 4.000 Wohnungen erworben wird.

      Hat dies wirklich keiner auf der HV kritisiert? Hatten die Protagonisten hier keinerlei Selbstkritik geübt?

      Das alles sehenden Auges, denn diese Aspekte wurden hier schon vor zwei Jahren beginnend immer wieder kritisiert. Vermutlich lag es daran, dass die Handelnden zur Zeit des Niedergangs der Aktienblase noch nicht aktiv waren und schon bei RSE damit gut gefahren sind. Kann ich aber nur vermuten.

      Da hat die Jeserich AG (ehem. angedachte Partnerin) m.E. diesbezüglich deutlich mehr dazugelernt, obwohl das schlechte 2002`er Ergebnis auch schon früher hätte kommuniziert werden können.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:41:21
      Beitrag Nr. 844 ()
      @ unicum

      der Artikel gibt die Stimmung m.E. gut wieder. Man muß der TAG lassen, dass sie sich echt gut verkauft hat heute, auch wenn man hinzufügen möchte: "es wäre schön, wenn sie genauso gut Wohnungen verkaufen würden, wie sich selbst". Meiner Einschätzung nach ist den Organen heute deutlich gemacht worden, dass der Erwartungsdruck hoch ist und man von (Klein)Aktionärsseite weiteren Aufschub gewährt, weil das letzte Jahr echt überall lausig war. Ich habe mich echt über das riesige Interesse an der HV gewundert (das ist WO wohl nicht immer repräsentativ) - da waren fast 300 Leutchen - leider auch viel Unruhe, weil viele Senioren im Publikum wohl ihre Granufink-Tabletten vergessen hatten einzunehmen :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 20:12:06
      Beitrag Nr. 845 ()
      da aufgrund der aktuellen entwicklung der tag tegernsee möglicherweise interesse besteht, diese diskussion fortzusetzen, habe ich den mittlerweile `historisch` gewordenen thread wieder geöffnet. vielen dank für den hinweis an den user @unicum.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 20:44:22
      Beitrag Nr. 846 ()
      @unicum: holst Du jetzt die Leichen aus dem Keller? Kannst auch gerne meinen WCM Thread wieder reagtivieren lassen ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 18:30:23
      Beitrag Nr. 847 ()
      Wenn ich mir das Volumen und die Orderbücher ansehe könnte da bald was gehen.
      Der Immomarkt in DE wird auch langsam die Kurve kriegen.
      Über die Stillen Reserven im Tegernseeer Tal will ich gar nicht reden.
      Mal sehen ob es mit der Fusion oder dem Investor was wird im ersten Hj 2004.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 17:41:03
      Beitrag Nr. 848 ()
      Kann mir jemand sagen, wie ich Einsicht in das Orderbuch der Münchner Börse bekommen kann?
      Ich kenne nur den Weg über Onvista zum Orderbuch von Berlin.
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:06:45
      Beitrag Nr. 849 ()
      @ Raimondo2

      Durchschaut!! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 19:58:09
      Beitrag Nr. 850 ()
      Wer steckt eigentlich hinter der Augendum Vermögensverwaltung GmbH, die am 15.1. im private placement zu 7,76 EUR mit 566.265 Aktien bei der TAG eingestiegen ist? Die halten auch 5% an Hawesko.

      x3minvest
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 21:19:31
      Beitrag Nr. 851 ()
      Warren Buffet - glaub ich...
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 22:27:00
      Beitrag Nr. 852 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 17:08:01
      Beitrag Nr. 853 ()
      Mit der heutigen ad-hoc bestätigt TAG, den BV als Sanierungsfall viel zu teuer gekauft zu haben.

      Wenigstens ist die Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit mit der nachträglichen Kaufpreisminderung nun wohl nicht mehr akut gegeben.

      So wird die TAG weiter dilletieren können und Ristow and friends Objekte übernehmen dürfen. Wir wollen nicht von kaufen reden, da sie ja i.d.R. überschuldet oder nicht sanierungsfähig und allgemein unverkäuflich sind. Wenigstens ergäbe eine unabhängige und genaue Prüfung dies. Aber die spart man sich, dann verstößt man auch nicht gegen die Treuepflicht als Vorstand.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 18:39:58
      Beitrag Nr. 854 ()
      @ Goldmine

      na, so vergangenheitsorientiert ? Ich seh es mal positiv - fast 1 Euro NAV gewonnen heute und ne gute Chance auf weitere Entschuldung durch Wandlung in EK. Aber ich gebe Dir insofern recht, als dringend mal eine OPERATIV relevante Erfolgsmeldung her muß. Habe aber den Eindruck, dass man erstmal das Verhältnis zu den Banken klärt, um nicht in die Bredoullie einer Agiv zu kommen, die ja akut gefährdet sein soll.

      Mich würde mal eine Meinung von Dir als "externer Experte" zur TAG interessieren, welche Art von Meldung Dich eigentlich positiv überraschen würde ? oder gibt es da nichts mehr ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 18:57:27
      Beitrag Nr. 855 ()
      Positiv wäre:

      - Verwertung der Tegernseer Immos mit Gewinn
      - Erwirtschaftung operativer Gewinne aus Vermietung, aus Vermarktung, aus Projekten (z.T. erfüllt durch JUS)
      - Abtritt der AR Ristow & Co, die massiv veruntreut haben
      - Verkauf aller Immos, die keine Gewinne erzielen nach Finanzierungskosten (nach Sanierung !)
      - Ausweis von EK-Renditen über 10%

      Vermutlich wird aber die Lösung von Problemen langfristig die operativ möglicherweise erzielten Gewinne aufzehren. Daher vermute ich aktuell bei Zerschlagung einen negativen Nettowert.

      Nun fragt man sich wie das passieren konnte? Hätte man sich auf die kostenarme Verwertung der Tegernseer Immos und den Ausbau der JUS beschränkt und mit den Gewinnen in ertragsstarke Gewerbeimmos investiert, wegen mir sogar in Canada, wäre das was geworden. So hatte man gut begonnen und es angekündigt. Statt dessen hat man Probleme gekauft, für die man keine Lösung kennt.

      Evt. könnte man sogar heute noch dahin umsteuern. Nur ist die Glaubwürdigkeit der Leute von TAG bei 0, auch bezogen auf ihre Umsetzungsfähigkeit. Oder hat sich was geändert seit dem Kauf im Ruhrgebiet, einem vorläufigen Tiefpunkt in der 100-x-jährigen Geschichte der TAG?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 19:22:36
      Beitrag Nr. 856 ()
      @ Goldmine

      bzgl. positiven News sehe ich ähnlich wie Du - so was muß her !

      Ganz so negativ würde ich den Rest allerdings immer noch nicht beurteilen, da es ja der TAG immer wieder gelingt, EK zu mobilisieren, und zwar über diejenige Bank, die sich immer mehr als einer der letzten Immo-Finanzierer herauskristaliisiert. Im Nachhinein war der Erwerb des BV natürlich viel zu teuer, aber wer konnte schon eine Immobilienkrise solchen Ausmasses vorhersehen, die deutlicher als erwartet auf den Wohnungsbereich durchschlug. Immerhin hat die TAG keine Gewerbeimmos angefaßt, was heute zumindest die Chance offenläßt, die TAG erfolgreich zu sanieren. Der BV wird 2003 IMO solide abgeschlossen haben und keine weiteren Verluste produziert haben, was ich positiv bewerte, bei der JUS muß man abwarten, wie es in 2003 lief und die Entwicklung am Tegernsee kann zumindest keine negative Überraschungen mehr zutage fördern und ist eher so was wie der Joker. Wenn es der TAG gelingt, z.B. mit einem finanzstarken Partner die GEHAG zu übernehmen und die TAG/BV dafür das Asset-/und Immobilienmanagement übernimmt, dann könnte man auch eigenbestandsunabhängige Erträge erwirtschaften.

      Warten wir es mal ab - am 7. Mai ist ja BPK

      Art
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 19:32:54
      Beitrag Nr. 857 ()
      Also operative Gewinne sollten in Q1 kommen.
      Habt Ihr schon mal die Presseberichte auf der HP gelesen(Ristow versichert deutlichen Gewinn in Q1)?
      Auch zu beachten ist das Tag im April in einen Fonds aufgenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 19:44:09
      Beitrag Nr. 858 ()
      @ fiebes


      na, der Gewinn für Q1 ist doch heute eingefahren worden. Operativ wäre ich in Q1 bei einer Immo-AG immer etwas skeptisch bzgl. operativem Gewinn. Phantasie kommt bei TAG v.a. durch die nun schon mehrfach angedeuteten Fusionsabsichten, die GEHAG (s.o./u.), Bestandsverkäufe und ggf. Einstieg oder Kooperation mit einem potenten Partner, der in Deutschland aktiv werden will. Der Aufschwung des letzten Jahres ist an der TAG fast spurlos vorbeigegangen - es kann eigentlich nur aufwärts gehen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 13:05:34
      Beitrag Nr. 859 ()
      Na sogut steht die TAG auch nichtmehr da. Wie man aus dem Leipziger Markt von Anlegern hört, die bei der JUS AG gekauft haben, zahlen die für diverse Objekte keine Mietgarantien mehr. Elster Lofts und Wettiner/Waldstraße, da scheint isngesamt nichtmehr viel flüssiges Geld da zu
      sein. Hatte mir vor ein paar Tagen mal einen Auszug aus Creditreform geholt da waren die mit 500 eingewertet weil es da Wohnungen im Zwang gab. Denke das Ganze geht irgendwie schief mit denen, und was ist wenn die JUS platt geht

      Weiß einer was Genauerres wie die Situation beid er JUS ist, wäre dankbar für Infos
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 14:32:23
      Beitrag Nr. 860 ()
      @ Kritiker

      ehrlich gesagt, kann ich mir das gar nicht vorstellen, dass dem so ist. Die JUS hat natürlich alleine schon aus dem Geschäftsmodell heraus die Liquidität einzuteilen, aber so schlecht steht es IMO nicht - werde mich aber mal erkundigen...

      Außerdem wäre das nicht gut für meine TAG-Aktien - weswegen ich das auch nicht glauben will :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 15:20:18
      Beitrag Nr. 861 ()
      Hi,

      ja konnte ich zu Beginn auch nicht, aber da gibt es einen Vertrieb aus Nürnberg Finanzzentrum oder so ähnlich der muß da wohl im Vertrieb mit drin gehangen haben, von denen hört man das weil die wohl von Kunden angesprochen werden die da gekauft haben. Also INFO wäre gut dazu.

      Gruß
      Kritiker3
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 13:59:33
      Beitrag Nr. 862 ()
      @ Kritiker

      so, hab jetzt ein plausibles Feed-Back dazu bekommen.

      Es handelte sich konkret um 2 von der JUS verkaufte Wohnungen, welche die JUS noch nicht zum Grundbuchübertrag freigegeben hatte, da noch jeweils eine Restkaufpreisrate ausstand.

      Leider ist der Käufer insolvent geworden und die Wohnungen wurden vom zuständigen Insolvenzverwalter in die Zwangsversteigerung gegeben.

      Irgendwo auf diesem weg muß wohl ein eifriger oder übel gestimmter Mensch eine Mitteilung an die Creditreform gegeben haben, die ihrerseits ohne Rückfrage bei der JUS AG die Kreditwürdigkeit erheblich reduziert hat.

      Nachdem die JUS davon erfuhr (über einen Vertrieb) hat sie sofort bei der Creditreform angerufen, die das nach kurzer Prüfung umgehend rausgenommen hat.

      Ich habe gerade nochmal bei der Creditreform in Berlin angerufen, die mir das auch so bestätigt hat.

      In diesem Sinne - "Glück auf"

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 08:45:53
      Beitrag Nr. 863 ()
      Na hört sich ja schon besser an, wobei ich mich frage (bei Kenntnsi von Creditreform und deren Eintragungsmodalitäten) wei ein seriöses Unternehmen wie die JUS ja zus eins cheint, es überhaupt soweit kommen lassen kann. Die Auskunft mit der 500 leigt mir übrigens vor in schriftlicher Form. VC trägt eigentlich nix ein was die nicht geprüft haben. Nun ja werw eiß was da passiert ist, für das Image von JUS natürlich "beschissen" denke ich.

      Trotzdem verstärken sich die Gerüchte im Leipziger Markt das die JUS ihre Mietgarantien nicht bezahlt, insbesondere für ein Objekt im Waldstraßenviertel und irgendwelche Lofts die wohl schlecht vermietbar sind. Wenn Du so gute "Connections" hast zu JUS oder TAG frag doch mal nach ob da was dran ist.

      Ich bekomme heute dazu schriftliche Infos von dem Vertrieb und von einem Unternehmen das da wohl zumindest am Objekt in der Waldstraße mit beteiligt war ihre Mietgarantien aber voll an die JUS bezahlt haben soll.

      Ich bin gespannt.

      Wenn das so ist ist die JUS bei Anlegern tot, denn das wird sich bei den Vertrieben sicherlich herumsprechen. Wäre schade eigentlich. Nun ja.

      Übrigens hast Du schon mal gesehen wenn Du "Alagebetrug mit Immobilien" in eine Suchmaschine eingibst da erscheint die JUS wie kommt denn das Zustande.

      Na so unberechtigt scheinen hier manche Gerüchte nicht zu sein, oder?

      Gruß
      Kritiker
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:02:00
      Beitrag Nr. 864 ()
      @ Kritiker

      na, da scheinen Deine Kenntnisse von den Eintragungsmodalitäten der Creditreform ja doch nicht die besten zu sein. Die nette Dame von der CR Berlin hat mir jedenfalls bestätigt, dass die JUS ein Top-Rating hat und sie sich nur vorstellen könne, dass da ein Sachbearbeiter vorschnell gehandelt habe. Im Prinzip müßte man über diese Problematik wirklich mal einen kritischen Bericht schreiben, denn es kann ja nicht angehen, dass durch solch offensichtliche Fehler Gesellschaften in Mißkredit geraten, wie das ja hier passiert ist.

      Wegen der Mietgarantien kannst Du eigentlich selbst mal bei der JUS anrufen, wenn Dir so am Unternehmen gelegen ist – das ist oft eine gute Methode, um Informationen zu bekommen.

      Deinen Hinweis mit dem Anlagebetrug habe ich indes nicht verstanden. Kannst Du das bitte einmal erläutern, was da Erschreckendes zu sehen sein soll.

      Bist Du eigentlich Aktionär der TAG oder woher kommt Dein Interesse an der JUS bzw. Dein Interesse, negative Gerüchte zu befördern und die JUS in ein schlechtes Licht zu rücken – Provisionsstreit ??

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:35:31
      Beitrag Nr. 865 ()
      @ Kritiker - Nachtrag

      ich habe jetzt mal bei Google

      - Alagebetrug mit Immobilien

      und

      - Anlagebetrug mit Immobilien

      eingegeben und v.a. bei der 2. Eingabe über 200 Treffer bekommen. Das war mir zuviel zum Durchgucken, also habe ich einfach "JUS" dazugegeben und siehe da, es gab 4 Treffer

      Bei näherem hinsehen war allerdings in allen 4 Fällen mit "jus" eine Rechtsdatenbank von jusonline, also eine Fällesammlung gemeint :laugh: :laugh:

      Wünsche Dir viel Spaß beim weiteren Recherchieren...

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:56:32
      Beitrag Nr. 866 ()
      @Art

      of topic:

      Ich warte auf Antwort zu Deinem PC thread.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 10:02:38
      Beitrag Nr. 867 ()
      @ Goldmine OT

      meine Meinung dazu steht - fand Dein Verhalten nicht i.O. - wenn`s ein wenig zu heftig war, entschuldige ich mich gerne bei Dir dafür, aber wenn man sich wegen Mist rechtfertigen muß, wirds eben mal ein bißchen "lauter".

      Du siehst ja, was hier schon wieder passiert...es sind meistens ehemalige Mitarbeiter, nicht zum Zuge gekommene Vertriebler oder sogar bezahlte Profis, die Gesellschaften über WO oder anderswo gezielt diskreditieren. Bei Realtos traf ja bislang keiner der teils hahnebüchenen Vorwürfe zu und ein "bezahlter" hat sich ja inzwischen auch abgemeldet - "Auftrag erfüllt - Patient tot" :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 10:21:33
      Beitrag Nr. 868 ()
      @Art

      Entschuldigung angenommen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 13:09:34
      Beitrag Nr. 869 ()
      @Kritiker

      ne bessere Antwort kann ein Unternehmen auf solch üble Gerüchte, die Du hier streust, nicht antworten :laugh:

      Quelle: http://www.tag-ag.com/investor/pressespiegel/PM_JUS_AG_Grund…

      J U S AG
      AKTIENGESELLSCHAFT FÜR GRUNDBESITZ
      Pressemitteilung
      Grundsteinlegung des „Schokoladen-Palais“ im Leipziger Poetenweg am Samstag, dem 3. April
      2004, um 16 Uhr
      Über 80 Prozent bereits vorab verkauft
      Größtes Projekt der JUS AG mit Investitionsvolumen von über EUR 20 Mio.
      Einst dienten die denkmalgeschützten Gebäude auf dem über 13.000 m² großen Grundstück der Schokoladenfabrik
      Felsche.
      In Leipzigs teuerster Wohnlage, Gohlis-Süd, gleich um die Ecke vom Gohliser Schlösschen, realisiert
      die JUS AG erfolgreich die Umwidmung der leerstehenden Fabrik in das sogenannte „Schokoladen-
      Palais“ mit einhundert hochwertigen Wohnungen.
      Erfahrungen mit solchen Projekten konnte die JUS AG unter anderem aus den „Elsterlofts“ in Leipzig-
      Plagwitz einbringen, wo in den letzten fünf Jahren über 230 Loftwohnungen in den ehemaligen Buntgarnwerken
      realisiert wurden.
      Mit einem Vorverkauf von 80 Wohnungen bei Baubeginn ist das „Schokoladen-Palais“ eine der erfolgreichsten
      Bauträgermaßnahmen bundesweit mit einem Investitionsvolumen von über EUR 20
      Mio.. „Ich kenne auch in Westdeutschland in den letzten Jahren kaum ein Projekt, bei dem eine solche
      Zahl von Wohnungen „vom Plan“ verkauft werden konnte“, so Vorstand Jan von Lewinski.
      Mit der Bauausführung wurde die Hochtief Construction AG, Niederlassung Leipzig, beauftragt. Architekt
      ist das Büro Fuchshuber & Partner. Die wesentlichen Arbeiten werden noch in 2004 abgeschlossen
      sein. Im nächsten Jahr werden noch zwei Neubau-Stadtvillen und die Renovierung des ehemaligen
      Verwaltungsgebäudes in der Menckestraße folgen.
      Die Grundsteinlegung nehmen der Bauherr JUS AG und das Bauunternehmen Hochtief gemeinsam
      mit dem Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bau, Herrn Dr. Engelbert Lütke Daldrup, sowie
      Herrn Schuette-Felsche, dem letzten Namensträger der einst in ganz Deutschland berühmten Schokoladenmarke,
      vor.
      Die JUS AG hat seit 1992 über einhundert denkmalgeschützte Gebäude, überwiegend in besten Lagen
      von Leipzig, saniert und damit dem heutigen Stadtbild der Olympiabewerberstadt an vielen Stellen
      wieder sein historisches Gesicht gegeben. Heute gehört die JUS AG zur TAG Tegernsee Immobilienund
      Beteiligungs- AG, einem bundesweit börsen- und SDAX-notierten Immobilienkonzern. TAGVorstand
      Michael Haupt: „Über die JUS AG haben wir derzeit in Leipzig über 15.000 m² Mietfläche
      im Bau und diese sind zu 90 % schon verkauft. Zusammen mit unseren Kunden zählen wir deshalb
      derzeit zu den größten Denkmalpflegern in den neuen Bundesländern.“
      Ansprechpartner:
      TAG AG
      Olaf G. Borkers
      Mitglied des Vorstandes
      Tel: 040/306059-40
      Fax: 040/306059-49
      Email : info@tag-ag.com
      JUS AG
      Jan von Lewinski
      Mitglied des Vorstandes
      Tel: 0341/21 67 8-11
      Fax: 0341/21 13 976
      Email: info@jus.de
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 11:24:38
      Beitrag Nr. 870 ()
      Der Aufsichtsrat der TAG hat Dr. Lutz R. Ristow zum Vorsitzenden des Vorstandes

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Aufsichtsrat der TAG hat Dr. Lutz R. Ristow zum Vorsitzenden des Vorstandes der TAG bestellt. Den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt Prof. Dr. Ronald Frohne anstelle des ausscheidenden Dr. Ristow

      Hamburg, 28. April 2004. Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft Dr. Lutz R. Ristow zum 01. Mai 2004 zum Vorsitzenden des Vorstandes der TAG berufen hat. Dr. Ristow ist bereits seit September 2000 im Aufsichtsrat der TAG und seit Februar 2001 dessen Vorsitzender. Seine Nachfolge als Aufsichtsratsvorsitzender tritt Prof. Dr. Ronald Frohne an, der dem TAG-Aufsichtsrat ebenfalls bereits seit September 2000 angehört.

      Dr. Lutz R. Ristow hat die strategische Ausrichtung der TAG seit 2001 als Vorsitzender des Aufsichtsrates und später auch zugleich als Berater der Gesellschaft eng und aktiv begleitet. Mit dem Wechsel vom Aufsichtsrat in den Vorstand wird er sich nun noch mehr in die zukünftige Entwicklung der TAG einbringen.

      Innerhalb des Vorstandes wird er den Vorsitz einnehmen und für das Ressort Konzernplanung und Strategie verantwortlich zeichnen neben den Vorständen Olaf Borkers (Finanzen) und Michael Haupt (Immobilien). Bisher waren die Vor- standspositionen gleichberechtigt.

      Herr Dr. Ristow ist den Aktionären sowie dem internationalen Kapital- und Immo- bilienmarkt seit langer Zeit gut bekannt. Seine langjährigen Kontakte und Erfah- rungen sind ein großes Asset für die TAG, welches nun noch intensiver genutzt werden kann.

      "Der deutsche Immobilienmarkt steht vor deutlichen Veränderungen bei den dort aktiven Gesellschaften. Die TAG möchte sich an diesem Prozeß aktiv beteiligen und ich möchte dieses mit meiner strategischen Arbeit noch mehr unterstützen. Der Vorstand der TAG hat im Geschäftsjahr 2003 die Voraussetzungen für mögli-che Beteiligungs- und Fusionsüberlegungen in 2004 geschaffen", so Dr. Ristow, der auch gleichzeitig einer der Großaktionäre der TAG ist.

      Mit Beendigung seiner aktiven Tätigkeit bei der REG-Real Estate Group, Zürich / Schweiz steht Dr. Ristow nun der TAG uneingeschränkt zur Verfügung.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 11:31:38
      Beitrag Nr. 871 ()
      Die bisherige strategische Arbeit des Hr. Ristow hat aus der Tegernseebahn, einer kleinen und ertragreichen AG, ein undurchsichtiges Konglomerat gemacht, das sich nur mit Bilanztricks über Wasser hält und merkwürdige Geschäfte mit den Initiatoren und deren Freunden macht.

      Offenbar sucht die TAG ihr Heil in Fusionen. Bin gespannt, ob sich ein Dummer findet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 09:49:23
      Beitrag Nr. 872 ()
      @ all

      gestern in den Stuttgarter Nachrichten gefunden


      Arbeitsagentur: Neuer Standort

      Zwei Alternativen zur Wahl

      Die Agentur für Arbeit in der Neckarstraße und die Regionaldirektion, vormals Landesarbeitsamt, sollen ihre Leistungen in Stuttgart künftig unter einem Dach anbieten. Dazu soll ein Neubau mit rund 16 000 Quadratmeter Bürofläche angemietet werden.

      VON KONSTANTIN SCHWARZ

      In acht Wochen will die Arbeitsagentur in Nürnberg über den neuen Behördenstandort entscheiden. Zur Wahl stehen ein Baugelände an der Hauptstätter Straße vor dem Heslacher Tunnel und eine Fläche an der Ecke Nordbahnhof-/Rosensteinstraße.

      Im Neubau, der 2006 fertig sein könnte, sollen alle bisherigen Dienststellen der Arbeitsagentur in der Neckar-, Heilmann- und Cannstatter Straße, also zum Beispiel Arbeits- und Berufsberatung, Verwaltung und die Familienkasse mit mehreren hundert Beschäftigen zusammengelegt werden. Die frei werdenden Gebäude im Besitz der Arbeitsagentur sollen verkauft werden. Die Außenstellen in Bad Cannstatt, Feuerbach und Vaihingen blieben trotz der Zentralisierung erhalten. Vom Umzug wären in der Regionaldirektion in der Hölderlinstraße rund 290 Beschäftigte betroffen.

      Die Nürnberger Behörde ist seit einem Jahr auf der Suche nach einem neuen Standort. Die ehemalige Dinkelacker-Fläche vor dem Heslacher Tunnel ist im Besitz der Jus AG, Leipzig, die an der Nordbahnhofstraße im Besitz der HVB Immobilien.

      Aktualisiert: 12.05.2004, 06:18 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:40:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:08:16
      !
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      schrieb am 19.05.04 16:53:52
      !
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      schrieb am 19.05.04 17:57:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.04 18:29:45
      Beitrag Nr. 877 ()
      Abschließend:

      Viele merkwürdige Details, ein weiteres der Kaufvertrag, wiederum verbunden mit difusen Beratungs- und Vermittlungsklauseln, zum Erwerb der AGP. Der Kaufvertrag wurde nun rückabgewickelt. Nun vermittelt der Verkäufer seine Kontakte. Auch hier mag er durchaus hilfreich sein.

      Festzuhalten ist aber wiederum ein schlecht vorbereitetes Geschäft durch Ristow & Co. Nachdem die TAG Aktien gesunken sind, gibt TAG den übernommenen Laden zurück.

      Die Angaben über den JUS Kaufvertrag habe ich aus der seinerzeitigen Veröffentlichung i.R. der KE. Die Änderungen stehen im GB. Sicher, alles halbwegs bekannt gemacht, aber nicht transparent und schon garnicht in Ordnung. Wenn sich der Finanzvorstand hier falsch verstanden fühlen sollte, kann man das Thema ja en detail auf der HV diskutieren. Gibt sicher ne Bombenstimmung.

      Übrigens hält Ristow nur noch ca. 6,6% oder ca. € 3 Mio an TAG und profitiert daher weitaus mehr durch seine Geschäftsbesorgung (@ Art - wofür, weißt Du das?), Avalprovision / Kreditvermittlung und das Vorstandsgehalt und den Dienstwagen (?) / KM-Gelder (ist doch der Typ, der sich alles erstatten läßt) und die Spesenerstattungen, wenn er irgendwohin fährt. Klar, immer im Auftrag der TAG.

      Irgendwie alles kleinklein, der ganze Verein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:02:16
      Beitrag Nr. 878 ()
      @ Goldmine

      Du scheinst ja über ganz besondere Quellen zu verfügen, wenn Du etwas zur Rückabwicklung des AGP Erwerbs gehört hast - das ist mir neu. Ich wußte bislang nur von einem Grundstücksverkauf, der erfolgsneutral rückabgewickelt wurde...vielleicht hast Du hierfür ja eine Quelle ?

      Die AGP sollte doch m.W. unter Ausnutzung der Kontakte ihres Vorstandes die Projektentwicklung am Tegernsee voranbringen. Dazu wurde auf der AK recht plausibel einiges vom Vorstand erläutert und die Logik hinsichtlich der AGP erscheint mir logisch. Außerdem hält die AGP schließlich noch eine Immobilie in Erfurt.

      Mir ist nichts bekannt von einem Vertragsbruch durch die JUS AG - vielleicht kannst Du hier ja ein wenig Aufklärung leisten...

      Den Rest bzgl. Ristow verstehe ich inhaltlich einfach nicht - Du schreibst irgendetwas mit 6,6% und 3 Mio. Euro und KM-Geld - das ist mir zu hich - sorry

      Aber laß mal stecken Goldmine - ich glaube mittlerweile dürfte jeder Deine wahre Absicht durchschaut haben. Schon erstaunlich, wieviel Frustbewältigung eine Goldmine nötig hat - aber Börse ist eben sehr emotional..

      Art
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:30:44
      Beitrag Nr. 879 ()
      Hallo,
      es gibt nur noch einige wenige User, die schon länger hier dabei sind. Dazu gehören sicher Art und Goldmine, oder Herbert H., um nur die drei zu nennen, die sich auch schon lange mit Nebenwerten beschäftigen. Warum also Art, so ein unfreundlicher Ton. Man kann diskutieren, aber sollte mit persönlichen Beleidigungen zurückhaltend sein.
      Goldmine hat in diversen threads zu anderen Werten lange vor anderen Usern Gefahren aufgezeigt und Recht behalten.

      Ich fände einen weniger persönlich angreifenden Stil besser und angenehmer - Goldmine hält sich daran, also warum persönlich werden, Art??

      Gruß,

      C.

      quidquid agis prudenter agas et respice finem

      Soll heißen:

      Was auch immer Du tust,tu es klug und beachte das Ende
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:51:15
      Beitrag Nr. 880 ()
      @ Cornelius

      :confused:

      Was ist jetzt denn los ??? Was für Beleidigungen ?? Der Diskurs ist für das Niveau, das Goldmine hier eingeschlagen hat, vollkommen i.O.. Goldmine liegt bei ein paar Punkten einfach daneben und mich regt es auf, wenn man wirklich nur destruktiv und tendenziös argumentiert, wie es Goldmine nun mal tut. Goldmine soll handfeste facts liefern und nicht dauernd in Andeutungen rumstochern

      - Vertragsbruch durch JUS AG klar aufzeigen

      - nachweisen, dass Haupt Aktien verkauft hat, um seinen Anteil an der TAG abzubauen

      - nachweisen, dass der Vorstand vom AR bestochen wurde

      - Quellen bringen, dass der Kaufvertrag zum Erwerb der AGP rückabgewickelt wurde

      - Quellen bringen für Vorteilsnahme durch den AR Frohne i.V.m. Rechtsberatung seiner Rechtsanwaltskanzlei

      - Quellen bringen für Vorteilsnahme durch den AR Hauschildt i.V.m. Kreditgewährung und Haftungsübernahmen

      - Quellen bringen für Vorteilsnahme durch den ehemaligen AR Ristow i.V.m. Kreditgewährung, Haftungsübernahme o.ä.


      Cornelius

      Goldmine hat mal in TAG investiert und offensichtlich Geld verloren - das kann er nicht verkraften bzw. gönnt jetzt keinem anderen, mit TAG Geld zu verdienen. Meisnt Du, sonst würde er sich so engagieren hier ???

      Mir geht diese in mode gekommene Art des Rufmordes einfach gegen den Strich, zumal Goldmine alle positiven Facts einfach ausblendet.

      - Kapitalerhöhung platziert
      - Schuldenverzicht Holländer
      - Chance auf Wandelanleihe
      - positives 1. Qurtal 2004
      - JV mit opportunity fund
      - evtl. Vollvermietung und PE des Objektes in Stuttgart
      - Verbleib im SDax

      Kannst ja mal ein schlaues lateinisches Sprichwort zu einem solchen Verhalten suchen :laugh:

      Art

      PS: wenn Dir mein Stil nicht paßt, bitte einfach ausblenden
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 21:10:35
      Beitrag Nr. 881 ()
      @ Art B.

      was für ein armseliges Niveau... da hätte ich mehr erwartet.

      werde Dein PS beherzigen

      C.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 22:13:41
      Beitrag Nr. 882 ()
      @ Cornelius

      da kannst Du mal wieder sehen, dass man nie zu viel erwarten sollte - guck, so bin ich auch von Deinen wenig sachdienlichen Peace-Kommentaren nicht richtig enttäuscht :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 16:45:27
      Beitrag Nr. 883 ()
      Ich bin sicher, daß auf der HV von TAG Vorstand und AR viele Fragen zu den Anhangangaben über Geschäfte zw. ihnen und der Gesellschaft gestellt werden.

      Die eigentliche Frage lautet, inwieweit im Falle der TAG eine Kontrolle der Vorstands- und AR-Tätigkeit gegeben ist und hier eine Unabhängigkeit bei derartiger Geschäftsverflechtung des AR (siehe Anhangangaben im GB) nicht fraglich erscheint.

      Des weiteren fragt man sich, wieso diese Geschäftsverflechtung besteht, obwohl doch die Anteile der entspr. Personen (Ristow & Co.) absolut und %-mäßig nur noch eher geringfügig sind. Die Bezeichnung im GB der Beteiligung Ristow und Haupt als Investorengruppe mutet jedenfalls übertrieben an.

      Konkret werden sicherlich Fragen zur einmaligen Tantieme des Finanzvorstands gestellt werden und zur nachträglichen Abänderung des Kaufvertrages der JUS AG von Vorstand Haupt (siehe Anhang; Gewinngarantieklausel - siehe Angaben zur Kapitalerhöhung anläßlich der Einbringung der JUS AG in die TAG AG).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 16:51:20
      Beitrag Nr. 884 ()
      @ Goldmine

      so was von verbohrt ist mir noch nie untergekommen :mad:

      Ich hoffe, Du bekommst all Deine Fragen auf der HV beantwortet oder willst Du nur Leute gegen die TAG aufhetzen, die dann Deinen Verlust mit dieser Aktie rächen sollen...

      Von mir aus wars das jetzt - in jeder Hinsicht...

      Art
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:11:56
      Beitrag Nr. 885 ()
      Komme nur ich mit der TAG-Tegernsee Homepage nicht klar, oder ist deren Internet-Seite wirklich defekt?

      http://www.tag-ag.com/

      Außer der Startseite wird nichts angezeigt.

      Grüsse Agio
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 08:34:01
      Beitrag Nr. 886 ()
      www.tag-ag.comm/
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 10:42:03
      Beitrag Nr. 887 ()
      siehe auch unter AGIV im Forum Nebenwerte Deutschland:
      HANDELSBLATT, 13.7.2004

      lip HAMBURG. Die Frankfurter BHF-Bank hat sich von ihrer Beteiligung an der finanziell angeschlagenen Immobiliengruppe Agiv Real Estate AG, Hamburg, in Höhe von 13,2 Prozent getrennt.Dies bestätigt ein Sprecher der BHF-Bank auf Anfrage dem Handelsblatt.

      An wen und zu welchen Konditionen die BHF-Bank ihre Anteile abgegeben hat, wollte ein BHF-Sprecher auf Anfrage nicht sagen. Aus Bankenkreisen verlautete, das Institut habe für seine Agiv-Anteile rund zehn Mill. Euro erhalten. Voraussetzung für den Aktienverkauf war, dass die Bank zuvor die seit Wochen blockierten Festgelder in Höhe von rund 17 Mill. Euro freigibt. Die BHF-Bank hatte die Auszahlung mit dem Argument verweigert, dass ihr die Agiv rund 20 Mill. Euro schuldet. Diese Forderungen resultierten aus ehemaligen Put-Optionen des Bankhauses.

      Unklar ist, wer die Beteiligung übernommen hat. Als möglicher Investor war zuletzt die Hamburger Immobilienfirma TAG Tegernsee AG im Gespräch. Sie soll nach Informationen aus Finanzkreisen bei Agiv bereits eine Werthaltigkeitsprüfung vorgenommen haben. Ob die TAG bei Agiv einsteigt, wollte ein Firmensprecher auf Anfrage nicht kommentieren.

      TAG ist unter anderem Spezialist für Gewerbe, Wohn- und Büroimmobilien. Das Unternehmen hatte vor einigen Jahren den Bau-Verein zu Hamburg übernommen und erzielte im vergangenen Jahr einen konsolidierten Umsatz von mehr als 120 Mill. Euro. Der Kurs der TAG stieg gestern leicht um 0,65 Prozent auf 7,70 Euro, Agiv legten 16,7 Prozent auf 1,30 Euro zu.

      Ein Agiv-Sprecher betonte, dass der Gesellschaft bislang keine Veränderungen in der Anteilsstruktur angezeigt wurden. Nach seinen Angaben wird weiterhin mit Investoren verhandelt. Offen ist, ob hierbei die Gesellschaft möglicherweise frisches Geld in Form einer Kapitalerhöhung erhalten soll.

      Die Agiv-Gruppe gehört mit einem Investitionsvolumen von rund 2 Mrd. Euro zu den führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Weitere Anteilseigner sind mit 14,2 Prozent die Karlsruher EnBw Energie Baden-Württemberg AG sowie mit 12,1 Prozent die Familie um Rainer Behne. Behne musste erst vor kurzem den Vorstandsvorsitz bei der Agiv-Gruppe wegen erheblichen Missmanagements abgeben.
      Avatar
      schrieb am 25.07.04 14:08:03
      Beitrag Nr. 888 ()
      Bechstein, nimm`s nicht so tragisch. Wenn Goldmine sein Depot nicht richtig steuern kann, ist`s nicht die Schuld der TAG. Den Doktor kenne ich schon seit vielen Jahren und weiß, daß er ein verläßlicher Kaufmann ist. Geld habe ich bei ihm noch nicht verloren. Und warum sollen die Jungs von TAG alles vorher am Bechstein herunterklimpern, was die im Notenheft haben.
      Die wissen, was sie spielen, und werden es den Goldminen schon beweisen. Darum Bechstein, setz` auch Du Dich an Deinen Steinway und spiel uns mal was vor, z.B. "Das Labern ist der Minne Lust...", frei nach Schubert, aber beidhändig bitte.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:27:15
      Beitrag Nr. 889 ()
      Der Himmel zieht sich zu über dem See

      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:23:53
      Beitrag Nr. 890 ()
      Der Himmel verdustert sich:

      Kursziel technisch zunächst 6,- danach 5,- danach pennystock. Der ehemalige Wunschpartner Jeserich läßt grüßen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:42:51
      Beitrag Nr. 891 ()
      was ist denn nu los??

      ++++++++++++++++++++++


      Abfrage für: 830350, TAG Tegernsee Immobilien u. Beteiligungs AG

      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      16.08.2004 Lutz R. Ristow AR V K 100.000 10,50 1.050.000
      26.11.2002 Lutz R. Ristow AR V K 10.000 9,53 95.300
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 20:30:52
      Beitrag Nr. 892 ()
      Datum Ereignis
      November 2004 Bericht 3. Quartal
      August 2004 Bericht 2. Quartal
      01.07.2004 Hauptversammlung, Hamburg
      Mai 2004 Bericht 1. Quartal
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 09:40:51
      Beitrag Nr. 893 ()
      Aha:

      TAG bestätigt zum Halbjahr starken Jahresbeginn

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      TAG bestätigt zum Halbjahr starken Jahresbeginn

      TAG-Konzern erzielt zum Halbjahr 2004 ein positives Konzernergebnis von
      EUR 2,4 Mio. nach einem Verlust von EUR 1,8 Mio. im Vorjahr


      Hamburg, 19. August 2004. Der TAG-Konzern konnte seine positive Entwicklung
      nach operativen Erfolgen der wesentlichen Tochtergesellschaften Bau-Verein zu
      Hamburg AG und JUS AG im zweiten Quartal 2004 fortsetzen. Zum Ende des ersten
      Halbjahres wurde ein positives Konzernergebnis von EUR 2,4 Mio. erzielt nach
      einem Verlust von EUR 1,8 Mio. im Vorjahr.

      17 % Umsatzwachstum bei Bau-Verein zu Hamburg AG und 41 % Umsatzwachstum bei
      JUS AG im zweiten Quartal

      Die Bau-Verein zu Hamburg AG erzielte im zweiten Quar-tal 2004 Umsatzerlöse
      von EUR 18,4 Mio. gegenüber EUR 13,4 Mio. im ersten Quartal 2004 und gegenüber
      EUR 15,7 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die JUS AG steigerte ihre Umsätze durch
      Auftragsfertigung sehr deutlich auf EUR 8,2 Mio. im zweiten Quartal 2004. Im
      ersten Quartal wurden EUR 5,5 Mio. und im Vorjahresquartal EUR 5,8 Mio.
      erreicht. Dieses führte auf TAG-Konzernebene im ersten Halbjahr 2004 zu
      Umsatzerlösen von EUR 46,3 Mio. (Vor-jahr: EUR 45,4 Mio.) - somit eine
      Steigerung von 2 %, nachdem im ersten Quartal 2004 noch ein Umsatzrückgang zu
      verzeichnen war.

      "Im zweiten Quartal 2004 haben unsere Tochtergesellschaften Bau-Verein AG und
      JUS AG eine sehr deutliche Umsatzsteigerung vollzogen. Nach
      Verhandlungserfolgen bei der TAG zu Beginn des Jahres sehen wir uns daher auch
      bei den Töchtern auf dem richtigen Weg", so Dr. Lutz R. Ristow,
      Vorstandsvorsitzender der TAG. "Wir erwarten vor diesem Hintergrund auch eine
      größere Finanzierungsbereitschaft der Banken."

      Große Projekte bei Bau-Verein zu Hamburg AG und JUS AG kommen voran

      Dreimal konnte die Bau-Verein zu Hamburg AG im zweiten Quartal 2004 Richtfeste
      feiern. Neben den Bauvorhaben mit Reihenhäusern und Doppelhaushälften in Wedel
      bei Hamburg und in Weisenau bei Mainz feierte die Bau-Verein AG auch in der
      Hamburger HafenCity. Dort entsteht das gemischt genutzte Objekt "Dock 4" in
      attraktiver Lage des Hamburger Renommierprojektes. Die JUS AG feierte die
      Grundsteinlegung ihres zur Zeit größten Vorhabens - des "Schokoladenpalais" in
      Leipzig mit einem Investitions-volumen von EUR 20 Mio.. Bei Baubeginn lag der
      Vorverkauf bereits bei 80%.

      Zuversicht für das Gesamtjahr 2004

      Da der Umsatzschwerpunkt unserer Branche im zweiten Halbjahr liegt, blickt die
      TAG mit Zuversicht auf das Gesamtjahr.

      Halbjahresbericht auf http://www.tag-ag.com

      Der Halbjahresbericht steht Ihnen in Kürze (spätestens 23.08.2004) auf der
      Internetseite http://www.tag-ag.com zum Download zur Verfügung.

      Zum Unternehmen:
      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft (WKN 830350,
      ISIN DE0008303504) ist eine börsennotierte Immobilien-Aktiengesellschaft. Die
      Marktkapitalisierung beträgt rund EUR 40 Mio. Das Kerngeschäft des
      Unternehmens beinhaltet die Akquisition von Gewerbe-, Wohn- und
      Spezialimmobilien über Beteiligungen in Deutschland.

      Ansprechpartner:

      Olaf G. Borkers
      Mitglied des Vorstands der TAG
      Tel.: 040 - 30 60 59 - 40
      Fax: 040 - 30 60 59 - 49
      E-mail: info@tag-ag.com

      Große Bäckerstraße 3
      20095 Hamburg

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 19.08.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 830350; ISIN: DE0008303504; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München; Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:17:32
      Beitrag Nr. 894 ()
      Und was schliessen wir daraus? Werden die Kurse demnächst steigen?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:47:38
      Beitrag Nr. 895 ()
      @ Zeitblom

      steigen doch schon wieder. Auch der Umstand, dass Doc Ristow 100.000 Aktien zu 10,50 Euro kauft, spricht doch für eine positive Erwartung...Ergebnis ist jedenfalls vielversprechend, v.a. der Umstand, dass es endlich beim Bauverein voran geht.

      Art
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:45:29
      Beitrag Nr. 896 ()
      Ja, scheint wieder Pumping angesagt zu sein. Blöd halt, dass es für Kleinanleger ein Negativ-Summen-Spiel ist.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:22:28
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:29:37
      Beitrag Nr. 898 ()
      warum soll er kein geld mehr haben ?
      er hat doch damals mit rse einen riesen reibach gemacht,
      und die erhaltenen wcm-aktien (klugerweise) sofort verkauft.

      gruß
      thorx
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:11:04
      Beitrag Nr. 899 ()
      @thorx
      Hatte ich anders in Erinnerung.

      Fraglich ist, ob Ristow die € 10,50 cash bezahlt hat. Es könnte ein Tauschgeschäft gewesen sein. Darüber gibt die Meldung keine Auskunft.

      Wieso sollte er 50% über Marktpreis zahlen ohne eine Gegenleistung?

      Ich würde eine solche Meldung mit äußerster Vorsicht betrachten, gerade weil sie darauf angelegt ist, bestimmte Schlußfolgerungen zu ziehen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:36:16
      Beitrag Nr. 900 ()
      Interessante wäre ja zu wissen, wem die Aktien aus
      welchem Grund abgekauft wurden?
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 19:32:24
      Beitrag Nr. 901 ()
      @ Goldmine

      Weißt Du eigentlich, was "Directors´ Dealings" sind ? und welchen Sinn und Hintergrund die haben? Ristow musste der TAG als deren Vorstand den Kauf unverzüglich melden und die TAG wiederrum muß ihn unverzüglich auf die Internetseite stellen und an das BaFin melden. Ein Tipp - das steht im WpHG und das ist auch gut so.

      Jemand muß schon sehr viel Böswilligkeit aufbringen, wenn er einem Vorstand unterstellt, er kaufe, nein er tausche bloß mal eben so Aktien, um damit bei den Aktionären gewisse Schlußfolgerungen zu erzielen. Wenn die TAG jetzt eine Pressemitteilung daraus gemacht hätte

      Junge Junge, die Ratio setzt bei Dir aber immer total aus, wenn es um TAG geht - der Stachel muß echt tief sitzen...

      Art
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 11:31:59
      Beitrag Nr. 902 ()
      Der Herausgeber des Nebenwertejournals, Klaus Hellwig, schloss in der letzten Ausgabe des Journals aus einer Bemerkung des Vorstandsvorsitzenden der TAG Tegernsee,Dr. Ristow, dass an den Gerüchten über eine Fusion der TAG mit einem anderen Immobilienunternehmen wohl etwas dran sei. Welches Unternehmen allerding infrage komme, wusste er nicht zu sagen. Wie ist hier die Meinung zu derartigen Gerüchten?
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 18:04:52
      Beitrag Nr. 903 ()
      daher hat er sie:

      +++++++++++++++++


      HSH Nordbank reduziert Anteil an TAG Tegernsee auf 4,82% HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die HSH Nordbank AG, Hamburg/Kiel, hat ihren Anteil an der TAG Tegernsee Immobilien und Beteiligungs-AG, Tegernsee, auf 4,82% reduziert. Die Bank habe einen Teil ihres Paketes an den TAG-Vorstandsvorsitzenden Lutz R. Ristow verkauft, sagte TAG-Finanzvorstand Olaf Borkers am Dienstag Dow Jones Newswires. Eine weitere Reduzierung ihres Anteils habe die Bank nicht angekündigt. Ristow ist einer der Großaktionäre des Immobilienunternehmens. +++ Kirsten Bienk Dow Jones Newswires/24.8.2004/kib/bb

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      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),11:28 24.08.2004
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 13:18:45
      Beitrag Nr. 904 ()
      Nach www.insiderdaten.de hat Herr Ristow 100.000 Aktien zu knapp unter 11EURAktie übernommen. Buchwert ca. 18EUR/Aktie. Langfristig sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:40:36
      Beitrag Nr. 905 ()
      Schade dass man zu den Fusionsgerüchten nicht mehr erfährt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 08:35:27
      Beitrag Nr. 906 ()
      die super gelegenheit,habe gestern 1500 stücke gekauft für 6,65 E,KGV 4
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 08:32:21
      Beitrag Nr. 907 ()
      am montag 98000-.umsatz auf xetra.keine verkäufe:look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 18:47:19
      Beitrag Nr. 908 ()
      20.10.2004
      TAG Tegernsee Kaufempfehlung
      Nebenwerte Insider

      Die Experten von GSC Research empfehlen die Aktie von TAG Tegernsee (ISIN DE0008303504/ WKN 830350) im "Nebenwerte Insider" zum Kauf.

      Im vergangenen Jahr hätten die Wertpapierspezialisten berichtet, dass der Vorstand mit hoher Wahrscheinlichkeit noch für 2003 eine größere Transaktion erwartet habe. Spekuliert habe man damals über einen möglichen Einstieg bei GEHAG, eine im Besitz der RSE-Gruppe befindlichen Wohnungsgesellschaft mit einem Bestand von rund 23.000 Wohneinheiten. Ebenfalls gemunkelt worden sei in Marktkreisen über einen möglichen Zusammenschluss mit der AGIV, da die TAG seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Verstärkung ihrer Aktivitäten im Gewerbeimmobilienbereich sei.

      Angesichts der Meldungen der vergangenen Monate insbesondere zur AGIV könne man wohl von Glück sagen, dass die TAG sich in weiser Voraussicht mit Übernahmen und Zusammenschlüssen zurück gehalten habe. Ohnehin scheine dieses Thema vorerst vom Tisch. Wie Dr. Ristow auf der Hauptversammlung der Bau-Verein zu Hamburg AG auf Nachfrage verschiedener Redner erklärt habe, solle eine Verstärkung hier nur über Gesellschaften oder Bestände erfolgen, wenn sich dieses für die Anteilseigner rechne. Bis dahin werde die TAG sich weiter auf das Segment Wohnimmobilien mit dem Bau-Verein als Führungsgesellschaft und die in der JUS AG gebündelten Spezialimmobilien konzentrieren.

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      Die ausgebliebene konjunkturelle Erholung im Jahr 2003 sei erwartungsgemäß nicht spurlos am Zahlenwerk vorbeigegangen und habe zu einem Umsatzrückgang von 142,4 auf 122,2 Mio. Euro geführt. Eine zusätzliche negative Belastung habe sich aus der Komplettabschreibung des verbliebenen Goodwills auf die Bau-Verein-Aktien von 11 Mio. Euro ergeben. Das Finanzergebnis habe sich leicht von minus 18,8 auf minus 20,1 Mio. Euro verschlechtert. Beim Konzernergebnis habe sich in 2003 ein Verlust von 15,1 Mio. Euro ergeben, nachdem 2002 noch ein Gewinn von 1,1 Mio. Euro erreicht worden sei.

      Erfreulicher habe sich die Entwicklung im ersten Halbjahr 2004 gestaltet. Der Umsatz sei leicht von 45,4 auf 46,3 Mio. Euro gestiegen. Besonders hervorzuheben sei jedoch der deutliche Ergebnis-Swing von minus 1,8 auf plus 2,4 Mio. Euro oder 0,39 Euro je Aktie. Da der branchentypische Geschäftsschwerpunkt im zweiten Halbjahr liege, sei die Verwaltung für das Gesamtjahr zuversichtlich. Die TAG-Aktie sei auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 6,60 Euro nach Einschätzung der Wertpapierspezialisten weiterhin klar unterbewertet.

      Die Experten von GSC Research raten den Anlegern im "Nebenwerte Insider" bei TAG Tegernsee Kurse etwas über 6 Euro zum Einstieg zu nutzen. Mittelfristig erwarte man wieder zweistellige Kurse.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 21:33:04
      Beitrag Nr. 909 ()
      RATING-auswahl

      20.10.2004 TAG Tegernsee Kaufempfehlung Nebenwerte Insider
      12.07.04 HYPOVEREINSBANK Outperform (Bestätigung)
      02.07.2004 TAG Tegernsee limitiert kaufen Fuchsbriefe
      24.03.2004 TAG Tegernsee spekul. Halteposition Nebenwerte Insider
      22.01.2004 TAG Tegernsee kaufen PRIME REPORT
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:04:08
      Beitrag Nr. 910 ()
      Aus ästhetischen Gründen würde ich für einen Einstieg die vollständige Ausbildung des zehnjährigen Tannenbaums bei etwa 4E abwarten und nicht auf ein Zwischenbäumchen spekulieren.

      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:56:46
      Beitrag Nr. 911 ()
      ... merkwürdige handelsaktivitäten zu später stunde in stuttgart, münchen und im xetra:

      Deutsche Börsen
      Frankfurt
      DE0008303504 6,18€
      26 +0,07
      +1,15 1.476
      ++-+ 16:48:00
      27.10.2004 6,05
      6,20 6,11
      6,11 6,18
      6,10 4
      9.0k
      XETRA
      DE0008303504 6,25€
      100 ±0,00
      ±0,00 905
      +-++ 17:23:30
      27.10.2004 6,06
      6,26 6,25
      6,15 6,25
      6,06 4
      5.5k
      Stuttgart
      DE0008303504 6,20€
      300 ±0,00
      ±0,00 575
      +++ 17:35:34
      27.10.2004 6,15
      6,25 6,20
      6,11 6,20
      6,11 3
      3.6k
      München
      DE0008303504 6,20€
      500 +0,05
      +0,81 500
      ++ 17:25:21
      27.10.2004 6,05
      6,20 6,15
      6,15 6,20
      6,15 2
      3.1k
      Hamburg
      DE0008303504 6,10€
      0 ±0,00
      ±0,00 0
      ++ 14:26:46
      27.10.2004 6,06
      6,25 6,10
      6,06 6,10
      6,06 2
      0
      Berlin-Bremen
      DE0008303504 6,30€
      0 ±0,00
      ±0,00 0
      09:03:37
      27.10.2004 0,00
      0,00 6,30
      6,30 6,30
      6,30 1
      0
      Düsseldorf
      DE0008303504 6,10€
      0 ±0,00
      ±0,00 0
      + 09:07:40
      27.10.2004 6,05
      6,20 6,10
      6,10 6,10
      6,10 1
      0
      Lang & Schwarz
      DE0008303504 6,17€
      0 -0,03
      -0,48 0
      ==+-+=+- 17:35:58
      27.10.2004 6,12
      6,21 6,20
      6,20 6,21
      6,11 24
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 17:38:40
      Beitrag Nr. 912 ()
      Achtung, Achtung!

      Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Aus dem Hause TAG Tegernsee bedeutet dies, mittels würziger Weihnachtsgeschichten Spekulatius unter den gemeinen Aktionären zu verteilen, damit das Kursniveau am 31.12. auch genehm ist.

      In den letzten Jahren gab es regelmäßig schöne Weihnachtsmärchen wie:


      Weihnachten 2003: Delisting vom Bau-Verein :laugh::laugh::laugh:
      Weihnachten 2002: 100-Mio.EUR Gewerbeimmo-Paket bis Jahresende + Wohnimmo-Paket noch bis Jahresende :laugh::laugh::laugh:
      Weihnachten 2001: Auftragsstudie Berenberg-Bank NAV 51-62 EUR je Aktie auf Basis von 3,8 Mio. Aktien :laugh::laugh::laugh:
      Weihnachten 2000: Mittelfristige Bilanzsumme: eine Milliarde EUR :laugh::laugh::laugh:

      @Plotin
      Warum outest Du Dich nicht einfach?
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:13:11
      Beitrag Nr. 913 ()
      äh, als was???
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:32:31
      Beitrag Nr. 914 ()
      @ Plotin

      einfach Unicum ignorieren - er ist mal wieder auf dem Kriegspfad. provoziert und sucht Streit :laugh: - ist aber schon bekannt...

      Art
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 17:24:59
      Beitrag Nr. 915 ()
      mal schauen, ob sich in den nächsten Wochen mal nicht noch mehr Neuigkeiten auftun...
      gruss
      lukoil

      Neues Aufsichtsratsmitglied der TAG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Neues Aufsichtsratsmitglied der TAG

      Hamburg, 01. November 2004. Herr Dr. Wolfgang Schnell, München, wurde vom
      Amtsgericht München auf Antrag des Vorstandes als zusätzliches Mitglied des
      Aufsichtsrates der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG bestellt.

      Mit Herrn Dr. Schnell gewinnen wir einen unabhängigen Unternehmer mit

      Immobiliensachverstand für die TAG. Zudem gehört Herr Dr. Schnell bereits seit
      Juli 2001 dem Aufsichtsrat der Bau-Verein zu Hamburg AG als bedeutendster
      Beteiligung der TAG an.

      Ansprechpartner:

      Olaf G. Borkers
      Mitglied des Vorstands der TAG
      Tel.: 040 - 30 60 59 - 40
      Fax: 040 - 30 60 59 - 49
      E-mail: info@tag-ag.com

      Steckelhörn 9
      20457 Hamburg

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 830350; ISIN: DE0008303504; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München; Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),15:59 01.11.2004
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 15:45:59
      Beitrag Nr. 916 ()
      @ all

      das war wohl der Grund für die kleine Ralley in den letzten Tagen...

      Art


      TAG Tegernsee - Jahresendrallye deutet sich an
      Hans Christoph Ries, Finanzjournalist, Investmentanalyst (DVFA)
      Nach einer rund zweijährigen Talfahrt, die die Notierungen der TAG Tegernsee Immobilien-
      und Beteiligungs-Aktien von über 45 Euro auf unter 5 Euro kollabieren ließ, hat
      sich in den letzten 18 Monaten eine Handelsrange zwischen 6 und 8 Euro etabliert. Die
      Aktie bewegt sich zwar aktuell am unteren Rand dieser Spanne, doch glauben wir nicht,
      dass sie diese nachhaltig unterschreiten wird.
      Der Monat November wird der zuletzt nachrichtenarmen Zeit ein Ende bereiten. Doch
      steht hier nicht nur der Quartalsbericht an. Wie Vorstandsvorsitzender Lutz R. Ristow
      auf der 4. Fachkonferenz des Initiativkreises Immobilien-Aktie andeutete, wird es in Kürze
      Maßnahmen geben, die eigen- und/oder fremdkapitalerhöhend wirken. Die zufließenden
      Mittel werden benötigt, um bei der Konsolidierung des deutschen Immobilienmarktes eine
      aktive Rolle übernehmen zu können. Der status quo würde die Verfolgung dieser Strategie
      nicht erlauben, da die bescheidene EK-Quote von gut 17% kaum Spielraum für Bankkredite
      gewährt.
      Die avisierten Gelder und/oder Assets kommen zur richtigen Zeit. TAG Tegernsee befindet
      sich nicht in einer Notsituation sondern im Turn-around. Der Vorstand hat in einem
      schwierigen Umfeld bewiesen, wieder profitabel zu wirtschaften und hat offenbar Interesse
      geweckt bei potentiellen Investoren. Daher dürften auch die Konditionen für die Neueinsteiger
      so ausfallen, dass die Interessen der Altaktionäre gewahrt bleiben. Die Konstellation
      schwarze Zahlen und fresh money dürfte den Blick der Anleger bei der TAG Tegernsee-
      Aktie zukünftig wieder verstärkt auf die Substanz der Gesellschaft fokussieren.
      Hier sehen Analysten ein net asset value pro Aktie von über 10 Euro. Vor diesem Hintergrund
      gehen wir davon aus, das die Unterstützungslinie bei 6 Euro halten wird und die
      TAG Tegernsee-Aktie parallel zum news flow der kommenden Wochen sich wieder in
      Richtung der oberen Bandbreite der aktuellen Handelsspanne bewegt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 08:05:51
      Beitrag Nr. 917 ()
      wann kommt das ergebnis,bitte schnell,große umsätze will nachkaufen,danke!!!:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 14:37:45
      Beitrag Nr. 918 ()
      mega-out, das teil .... (aktien soll man kaufen, wenn sie keiner haben will.)
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 16:05:02
      Beitrag Nr. 919 ()
      sage nur "Ristov",wo sind den die RSE Aktionäre???:):):)
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 17:00:42
      Beitrag Nr. 920 ()
      Warum schmiert die Aktie heute unter so hohen Umsätzen ab? Hält sich zwar noch ganz ordentlich für den Umsatz.
      Haben die Käufer der Wohnungen in Leipzig mit ihren TAG-Aktien bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 18:11:52
      Beitrag Nr. 921 ()
      @911

      Erni,

      wer Herrn Dr. Ristow kennt, der weiß was hier zu tun ist.

      TAG ist kurz davor, aus meinem TURNAROUND-DEPOT in das SUBSTANZ-Depot aufgenommen zu werden. Bei 10 Euro wird aufgestockt!

      Gruß aus Hamburg und auf ein erfolgreiches Börsenjahr 2005

      MM
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 20:13:18
      Beitrag Nr. 922 ()
      Userinfo

      Username: MrMozart
      Registriert seit: 27.08.2004 [ seit 130 Tagen ]
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 04.01.2005 18:03:30
      Threads: 0
      Postings: 1 [ Durchschnittlich 0,0077 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: keine Angaben


      Der übliche Gepushe in Sachen Tegernsee. Art Bechsteins eingestellter Artikel (Beitrag #908) ist wohl das von mir in #904 angekündigte Weihnachtsmärchen gewesen. Mal sehen was es nächstes Jahr gibt, und schließlich steht ja auch bald wieder Ostern vor der Tür.

      Es hilft alles nichts, hier die Realität für alle oberbayerischen Eisenbahnromantiker:

      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:46:43
      Beitrag Nr. 923 ()
      Realität=solide Bodenbildung???

      Eisenbahnromantik ist wohl nur ein Teil des Ganzen. Wie sollte sonst der Hamburger Bauverein dazu passen? Oder die Jus ...

      Gruss
      lukoil
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:15:29
      Beitrag Nr. 924 ()
      @unicum

      Mein Lieber,

      da ich andere Dinge zu tun habe, weiss ich zwar nicht, was hier üblich ist, bin jedoch lange genug dabei, um die Zahlen eines Unternehmens beurteilen zu können. Das dritte Quartal verdeutlicht, dass TAG in einem extrem schwierigen Markt den Turnaround vollzogen hat. Das vierte Quartal wir nach meiner Einschätzung diesen Trend untermauern und je deutlicher dies wird, desto stärker wird sich der Kurs entwickeln.

      Und da ich das Glück gehabt habe, Herrn Dr. Ristow persönlich kennengelernt zu haben, weiss ich auch, woran das liegt.

      Ich werde mir nicht die Mühe machen, Deine postings nachzulesen. Vielleicht solltest Du Dich jedoch mal etwas sachlicher mit den Fakten auseinandersetzen. Es lohnt sich!

      MfG
      MM
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 08:19:52
      Beitrag Nr. 925 ()
      was war das gestern,bitte meldet euch:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 12:55:05
      Beitrag Nr. 926 ()
      Der Beitrag zu TAG Tegernsee im Februarheft des Nebenwerte-Journals klingt überraschend positiv. Wenn man nicht immer wieder betonte, dass man keine Empfehlungen gäbe, könnte man den Beitrag als Kaufempfehlung auffassen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 15:35:43
      Beitrag Nr. 927 ()
      Kein schöner Bericht heute zur TAG-Tochter real Immobilien auf www.manager-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 20:36:26
      Beitrag Nr. 928 ()
      In der heutigen Ausgabe des Handelsblattes kommt ein recht interessanter Artikel unter der Überschrift "Finanzminister fördert Immobilienaktien - Eckpunkte für ein deutsches Gesetz zur Einführung von Real Estate Investment Trust kristalisieren sich heraus".

      Wenn man sich die Kursentwicklung der Deutschen Euroshop, Deutsche Wohnen und IVG Immobilen die letzten Wochen anschaut, welche sicherlich maßgeblich von o.g. Punkt profitiert haben, dann hat die TAG Tergernsee auch kurzfristig noch einige Luft nach oben.


      Mein Kursziel im Jahresverlauf 2005 liegt in der Gegend von 10/11 Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 19:44:42
      Beitrag Nr. 929 ()
      Das ist er (Manager-Magazin 4.2.05) - im Spiegel dann mehr dazu:

      Getarnte Immobilienrisiken?

      Die vor einem Jahr wegen möglicher Vetternwirtschaft in die Schlagzeilen geratene Sächsische Landesbank hat einem Medienbericht zufolge überbewertete Immobilien in eine Tochtergesellschaft verschoben, um ihre Bilanzen schadlos zu halten.

      Leipzig - Die Sächsische Landesbank (SachsenLB) habe Risiken aus Not leidenden Finanzierungen für Häuser und Grundstücke in dreistelliger Millionenhöhe kaschiert, berichtet der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe. Im November 2002 habe ein Tochterunternehmen der Bank unter Beteiligung des Hamburger Immobilienunternehmers Lutz Ristow das Unternehmen Real Immobilien GmbH gegründet, um, wie es in bankinternen Unterlagen heißt, "Wertberichtigungen im Immobilienportfolio der Bank zu vermeiden beziehungsweise zu verringern".

      In der Gesellschaft parke die Bank nun Bürohäuser, Einkaufszentren und Wohnkomplexe, die von der SachsenLB mit oder allein finanziert wurden, aber mittlerweile Not leidend sind. Über Real Immobilien habe es die öffentlich-rechtliche Bank auch ihrem Partner Ristow ermöglicht, sich unrentabler Immobilien zu entledigen - zu außergewöhnlich günstigen Konditionen, schreibt der SPIEGEL weiter. So haben Real Immobilien im März 2003 zwei schlecht vermietete Bürogebäude in Dresden und Leipzig von Ristow für 72,7 Millionen Euro gekauft, rund 43 Millionen Mark über dem von der Bank errechneten Verkehrswert.

      Finanziert wurde der Ankauf laut SPIEGEL durch die SachsenLB, obwohl Fachleute aus der Kreditabteilung, wie es in einem internen Vermerk heißt, das Geschäft "unter den gegebenen Risikogesichtspunkten" für "nicht vertretbar" hielten.

      Vor einem Jahr war Vorstandschef Michael Weiss in die Kritik geraten, weil er sich angeblich von Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid Wochenenden in Kiel finanzieren ließ und Schmid außerdem ein umstrittener 100-Millionen-Euro-Kredit ausgezahlt wurde. Auch seien die Leasingraten für Weiss Luxusdienstwagen, den größten unter denen der Landesbank-Vorstandschefs, höher gewesen als nach den Richtlinien vorgesehen, hieß es damals.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 08:09:43
      Beitrag Nr. 930 ()
      wann kommen die superzahlen ???;);)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 20:46:05
      Beitrag Nr. 931 ()
      Keine gute Pressemitteilung für die Aktionäre ?

      Sieht so aus wie das Unternehmen keinen Kredit bei den Banken bekommt.
      Die so eingenommen Mittel werden zur Mitfinanzierung des laufenden Geschäfts eingesetzt. Die Überraschende Kapitalerhöhung wirkt schon etwas beunruhigend auf mich.

      Mit freundlichem Gruß
      FR
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 15:37:15
      Beitrag Nr. 932 ()
      Wie schlecht muß es um TAG stehen, wenn man mal wieder - nun aber deutlich unter seinerzeit aktuellem Börsenkurs - eine KE plazieren muß?

      Das Management wirkt auch unter der Ägide von Ristow hilflos.

      Dabei kommt doch der Handel mit Immobilienproblemen (Darlehen, Problemimmos) in Dt. in Schwung. TAG scheint in einer Zwickmühle sowie in einer Zwangsjacke zu stecken. Neben einigen guten Geschäften (erfolgreichen Projektentwicklungen) bekommt man die nachhaltigen Erträge wohl nicht in Einklang mit den laufenden Verpflichtungen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 12:39:16
      Beitrag Nr. 933 ()
      Hallo zusammen,

      Wie sind die Schätzungen für das Geschäftsjahr 2004 ?
      Laut letzter Meldung 25.11.04 wurde das EBIT in den ersten neun Monaten von 0,3 Mio. Euro auf nun 14,3 Mio. Euro deutlich gesteigert werden. Das Konzernergebnis verbesserte sich dadurch von -13,3 Mio. Euro auf nun 1,0 Mio. Euro

      Mit freundlichem Gruß
      FR
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 14:30:02
      Beitrag Nr. 934 ()
      Bin ab heute dabei !

      freue mich auf die Zahlen die da kommen.

      mit freundlichem Gruß
      FR
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 16:22:42
      Beitrag Nr. 935 ()
      Hallo zusammen,

      Der Fonds LUX TOPIC - BEST MAN ist in der TAG investiert stand vom 28.2.05 dieser wird von Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG betreut.

      Mit freundlichem Gruß
      FR
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 16:53:20
      Beitrag Nr. 936 ()
      Dann wird die TAG Aktie wahrscheinlich aus dem Fonds fliegen. Und zwar zu jedem Preis.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 17:08:16
      Beitrag Nr. 937 ()
      Der Verkaufsdruck scheint nicht besonders groß zu sein dabei wurde doch die 7 EUR unterschritten.
      Mit freundlichen Gruß
      FR
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 08:20:52
      Beitrag Nr. 938 ()
      Weiss eigentlich jemand, wer die Kapitalerhoehung gezeichnet hat?
      Ich halte diese eher fuer ein positives Signal. Das bestaetigt meine Motivation, warum ich vor einigen Tagen nach langer Zeit mal wieder in TAG eingestiegen bin.

      In derzeitigen Niedrigzinsumfeld, wo die Spreads selbst fuer non-inverstmentgrade Anleihen, d.h. letztlich der Preis fuer Risiko, denkbar niedrig sind, ist viel internationales Kapital auf der Suche nach Anlagemoeglichkeiten. Aufgrund des bondaehnlichen Charakters sind Immobilien da wieder ganz oben auf der Liste internationaler Investoren. Schaut man sich aber die internationelan Immobilienmaerkte an, sieht man, dass viele recht teuer sind - bis auf Deutschland. Das erklaert, warum Private Equity Fonds GSW, Gagfah, Thyssen Real Estate und WCM Wohnungen gakauft haben. Und zwar zu enormen Preisen. Obwohl dies natuerlich auch Auswirkungen auf díe deutsche Immobilienpreise haben wird, denke ich, dass TAG eher indirekt profitieren sollte. Investoren haben naemlich zunaechste einmal keine Plattform fuer solche Investitionen in Deutschland.
      Und wer kann sich da besser verkaufen als Dr. Ristow - um dann als kleiner Co-Investor fette Fees zu kassieren.....
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 11:44:58
      Beitrag Nr. 939 ()
      Es ist rückblickend wirklich schade, was aus der TAG
      geworden ist (bzw. nicht geworden ist).
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:27:06
      Beitrag Nr. 940 ()
      Da habe ich wieder Hoffnung, denn das Umfeld (Wohnimmobilientransaktionen an auslaendische Investoren) halte ich wirklich fuer guenstig.

      x3minvest
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:37:19
      Beitrag Nr. 941 ()
      Der US-Finanzinvestor Fortress bietet für die Immobiliengesellschaft Viterra. Das bestätigte der Deutschland-Chef des US-Investors der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe). Fortress habe zwei Milliarden Dollar zum Erwerb von Wohnimmobilien eingesammelt, sagte Europa-Chef Robert Kauffman dem Blatt.
      Da Fortress die Übernahmen in der Regel zu vier Fünfteln mit Krediten finanziere, könne der Finanzinvestor nun Wohnungen für 10 Milliarden Dollar erwerben
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:43:29
      Beitrag Nr. 942 ()
      Der US-Finanzinvestor Fortress bietet für die Immobiliengesellschaft Viterra. Das bestätigte der Deutschland-Chef des US-Investors der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe). Fortress habe zwei Milliarden Dollar zum Erwerb von Wohnimmobilien eingesammelt, sagte Europa-Chef Robert Kauffman dem Blatt.
      Da Fortress die Übernahmen in der Regel zu vier Fünfteln mit Krediten finanziere, könne der Finanzinvestor nun Wohnungen für 10 Milliarden Dollar erwerben
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:51:49
      Beitrag Nr. 943 ()
      Nachdem Fortress aber bereits im letzten Jahr die Gagfah gekauft hat, haben die bereits eine Plattform, die sie zur weiteren Expansion nutzen koennen.
      Vielleicht kommt aber ein anderer Investor, fuer den TAG ebendiese Plattform fuer weitere Investitionen waere. Ich traue Ristow schon zu, sich und die TAG entsprechend zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:59:41
      Beitrag Nr. 944 ()
      Wie für jeden ernst zu nehmenden Investor erkenntlich ist TAG keine Plattform sondern ein (bilanzielles) Sumpfloch.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 18:38:25
      Beitrag Nr. 945 ()
      @ goldmine

      Kannst Du Dich noch an die hollaendischen Pensionsfonds erinnern, mit denen sich die TAG vor ca 2 Jahren verglichen hatte? Warum soll sich die Geschichte nicht wiederholen - wie so oft im Leben...
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:31:11
      Beitrag Nr. 946 ()
      Weil mittlerweile der Name Ristow verbrannt ist in der Branche. Ernst zu nehmende Spieler kaufen seriöse Unternehmen wie Gagfah, aber doch keine TAG, die mit ihren Schwierigkeiten nicht fertig wird und kein passendes Management hat. Siehe der Finanzvorstand mit dem Sonderbonus - in dem Jahr, in dem TAG die Kaufvertragsklauseln für JUS AG zu Lasten der freien Aktionäre außer Kraft gesetzt hat und Ristow erhebliche Entgelte für diverse Nebengeschäfte erhalten hat - als Aufsichtsratsvorsitzender zu Lasten der freien Aktionäre.

      Ristow hat die kleine noble Tegernseebahn AG in ein Sumpfloch entwickelt. Die Fixierung auf Bilanzsummenzahlen war ja schon merkwürdig genug, aber diese dann in mißratende Projekte guter Freunde zu versenken ist für die TAG nun ein Problem, das sie scheinbar nicht recht zu lösen vermag. Da helfen auch die fortgesetzten Not-Kapitalerhöhugen nicht.

      Die Vorstände internationaler Immobilieninvestoren bekämen da sofort ein internes Problem, wenn sie mit der TAG etwas anfangen wollten. Schon ein Kauf von Immobilien der TAG wäre da problematisch.

      Aktionärsklagen halte ich nicht für unwahrscheinlich, wenn sich die Lage der TAG weiter verschlechtert.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 13:46:53
      Beitrag Nr. 947 ()
      wann kommen zahlen für 2004???;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 11:14:59
      Beitrag Nr. 948 ()
      Da die Bekanntmachung für April im Kalender angegeben ist und die Ergebnisse die letzten Jahre immer so Mitte des Monats gemeldet wurden, denke ich das die Veröffentlichung im Laufe der nächsten Woche erfolgen wird.

      Bleibt zu hoffen, dass die TAG dann mal aus dem Dornröschenschlaf erwacht und den Endlos-Widerstand bei 8 Euro knackt.

      Mein Kursziel sind dann zunächst die 10 Euro Marke.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 07:47:41
      Beitrag Nr. 949 ()
      Zahlen kommen nächsten Mittwoch, interessanter dürfte allerdings der für April angekündigte Gesetzentwurf in Sachen REITs werden.

      Andere Immo`s, wie IVG und Vivacon sind ja schon ordentlich gelaufen, die Lücke zum NAV ist wohl bei der TAG noch am Größten.

      Wenn hier in den nächsten Monaten nicht mal ein Ausbruch über den 8-er Widerstand gelingt, wann dann?
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 07:00:24
      Beitrag Nr. 950 ()
      kannst du bitte sagen woher du das weisst?danke.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 07:34:04
      Beitrag Nr. 951 ()
      @erni

      Nachfrage bei Herrn Borkers.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 14:06:07
      Beitrag Nr. 952 ()
      TAG Tegernsee Q1-Zahlen werden am 9 Mai veröffentlicht.

      Mit freundlichem Gruß
      FR
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 13:36:55
      Beitrag Nr. 953 ()
      #941: Ist es denn wahrscheinlich, daß TAG im Falle eines Falles überhaupt REIT werden will? Die AG muss dann ja nicht, sie kann dann allerdings.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 18:06:34
      Beitrag Nr. 954 ()
      Oh-Oh, ist die HVB nicht eine der engsten Kapitalgeber der TAG? Das ehrt den Analysten. Endlich mal kein gezinktes Analystenurteil zur TAG:
      ----------------------------------------------------------
      13.05.2005
      TAG Tegernsee Downgrade
      HypoVereinsbank

      Der Analyst der HypoVereinsbank, Peter-Thilo Hasler, stuft die Aktie von TAG Tegernsee (ISIN DE0008303504/ WKN 830350) von "outperform" auf "underperform" zurück und senkt das Kursziel auf 6,50 Euro.

      Das Unternehmen habe seinen Jahresabschluss für 2004 veröffentlicht. Dieser habe nicht den Analystenerwartungen entsprochen und stelle sich durch Sonderfaktoren besser dar, als er tatsächlich sei.

      Kleine Erfolge habe die Gesellschaft beim Abbau der Nettoverschuldung vermelden können. Sie sei im abgelaufenen Geschäftsjahr um 31,2 Mio. Euro reduziert worden und liege nun bei 355,1 Mio. Euro. Relevante Verschuldungskennziffern wie Nettoverschuldung zu EBITDA, Gearing oder Eigenkapitalquote lägen mit 23,8, 352% oder 18,0% allerdings unverändert im kritischen Bereich.



      Wegen hoher steuerlicher Verlustvorträge dürfte das Unternehmen vorerst nicht von der geplanten Einführung des G-REITs profitieren. Auf Basis ihrer Schätzungen sähen die Wertpapierexperten TAG Tegernsee für die kommenden beiden Jahre zudem nicht als ausschüttungsfähig an.

      Die Analysten würden ihre Gewinnschätzung reduzieren. Für 2005 erwarte man nun ein EPS von 0,11 Euro (bisher: 0,44 Euro) und für 2006 von 0,35 Euro (bisher: 0,45 Euro).

      Die Analysten der HypoVereinsbank nehmen ihr Anlageurteil für die Aktie von TAG Tegernsee auf "underperform" zurück und reduzieren ihr Kursziel auf 6,50 Euro.


      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b:
      Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 22:49:40
      Beitrag Nr. 955 ()
      ... oder ist es nicht eher ein Kaufsignal, wenn die
      Analysten nun zum Verkauf raten?
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 21:11:24
      Beitrag Nr. 956 ()
      GB 2004: Auf "Drängen der Banken" (a.o.) Kreditrückführung beim Bau-Verein von € 31 Mio. Deutlicher kann man das nicht sagen. Wohl auch einer der Gründe dafür, dass keine Akquisition von Beständen zu verzeichnen waren.

      Positives Jahresergebnis kam nur durch nachträglich verhandelte Kaufpreisreduzierung bei Erwerb Bau-Verein zustande.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:56:53
      Beitrag Nr. 957 ()
      HAMBURG (Dow Jones)--Die Deutsche EuroShop AG, Hamburg, hat Olaf G. Borkers in den Vorstand berufen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird Borkers innerhalb des Vorstandes ab dem 1. Oktober schwerpunktmäßig den Bereich Finanzen verantworten. Zuvor war Borkers den weiteren Angaben zufolge seit Juni 1999 im Vorstand der TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG für die Bereiche Finanzen und Investor Relations verantwortlich.

      DJG/brb/mim


      03.08.2005, 10:18
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 21:11:21
      Beitrag Nr. 958 ()
      03.08.2005
      Borkers wechselt zur Deutschen Euroshop - TAG soll wachsen...Die TAG-Aktie ist in den letzten drei Tagen um 14% gestiegen und befindet sich derzeit auf dem höchsten Stand der letzten zwölf Monate. Das Unternehmen hegt Akquisitionspläne für Wohnungsbestände und eine Wohnungsverwaltungsgesellschaft, um in das Geschäft mit Immobiliendienstleistungen für Dritte einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:34:08
      Beitrag Nr. 959 ()
      Es wurde seitens der TAG schon öfter kolportiert,
      daß eine Übernahme/Fusion möglich wäre. Bahnt sich
      hier mit der Dt. Euroshop etwas an??
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:54:52
      Beitrag Nr. 960 ()
      Dr. Tegernsee

      hallo erstmal - ich glaube nicht, dass es in diese Richtung geht. Dann hätte die TAG wohl kaum gemeldet, dass ein Nachfolger bereits festünde.

      Die Dt. Euroshop verfolgt schon länger Pläne, eine Kapitalerhöhung durchzuführen. IMO könnte das ein (zusätzliches Motiv) der Euroshop sein, die Vorstands-Vakanz mit Borkers zu besetzen, denn mit Kapitalerhöhungen hat er ja bannig Erfahrungen sammeln können. Ich habe heute mit einem Kumpel in Frankfurt telefoniert. Er wußte zu berichten, dass heute am Parkett konkrete KE-Gerüchte bei der Euroshop kursierten und für den zeitweilig größer Kursrückgang sorgten.

      Was die TAG betrifft, so scheinen momentan viele kleinere/mittlere Pakete auf den Markt zu kommen, die aus Großpakete der "Heuschrecken"-Funds kommen. So einen Bestand dürfte die TAG im Visier haben.

      Grüße

      Art
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 15:55:15
      Beitrag Nr. 961 ()
      Wie die Tegernseer Zeitung heute am 18.08.2005 meldet, steht die Tegernsee Bahn Betriebs GmbH (TBG) zum Verkauf. Auch die sich im direkten Besitz der TAG befindlichen Bahnhöfe in Gmund und Tegernsee könnten veräußert werden. Neben der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) soll es weitere Interessenten geben.

      Kennt noch jemand die genauen Besitzverhältnisse am Tegernsee? Wenn ich mich recht erinnere, gehören der TBG auch noch einige Immobilien und Grundstücke die für einen Bahnbetrieb nicht benötigt werden. Was soll ein Bahnbetreiber damit?

      Die legendäre Homepage von "Dr. Tegernsee", auf der alles ganz genau nachzulesen war, ist ja leider schon lange nicht mehr aktiv. Es wäre schön, wenn jemand nochmal tabellarisch die Grundstücks- und Immobilienbestände am Tegernsee mit Größe und direkter Firmenzugehörigkeit einstellen könnte.
      Was könnte ein Verkauf der TBG GmbH der TAG in die Kasse spülen?

      Der genaue Text der Zeitungsmeldung ist auf der Seite der TAG unter Pressespiegel nachzulesen.
      http://www.tag-ag.com/investor/pressespiegel/Tegernseer%20Ze…
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 12:50:55
      Beitrag Nr. 962 ()
      Kann die Site ja nochmal aktivieren ...
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 15:16:21
      Beitrag Nr. 963 ()
      ....... das wäre natürlich der Idealfall ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 10:16:43
      Beitrag Nr. 964 ()
      Meines Wissens gehören der TBG nur die Gleisanlagen, also
      weder die Bahnhöfe (so auch der Bericht), noch sonst
      irgendwelche Grundstücke.

      Ich habe die Site nochmal hochgeladen auf

      www.tegernseebahn.de

      (Achtung Nostalgie ;))

      Grüße und schönes Wochenende

      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 16:14:25
      Beitrag Nr. 965 ()
      @ Dr. Tegernsee

      Vielen Dank für die Mühe! Bei all dem Geschehen der letzten Jahre um die TAG sollte man doch nicht vergessen, daß praktisch alle Liegenschaften am Tegernsee immernoch vorhanden sind und auf eine "Verwertung" warten...
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 09:46:18
      Beitrag Nr. 966 ()
      Sicherlich, die Grundstücke sind noch da.

      Aber ob diese in absehbarer Zeit überhaupt verwertet
      werden können, erscheint doch fraglich. Trotz konkreter
      Vorstellungen und trotz konkreter Entwürfe der TAG ist
      bis zum heutigen Tage nichts passiert. Die örtlichen
      Behörden sind wohl doch zu stur ...

      Grüße

      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 21:50:15
      Beitrag Nr. 967 ()
      Na also! Hat die Tag doch noch den angelsächsischen Partner für zukünftige Investments gefunden (vgl #935, #937). Mal sehen, wie sichz der Kurs nun entwickelt.
      Nach ähnlicher Meldung hatte sich die Vivacon ja fast verdoppelt innerhalb von ein Paar Tagen.
      x3minvest
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:40:42
      Beitrag Nr. 968 ()
      Hat eigentlich mal jemand mitgezählt, wieviele KE die ehemalige Tegernseebahn seit der Neuausrichtung bereits durchgeführt hat?


      DGAP-Ad hoc: TAG Tegernsee deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Barkapitalerhöhung

      TAG Tegernsee Immobilien und Beteiligungs-AG beschließt weitere...

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------

      TAG Tegernsee Immobilien und Beteiligungs-AG beschließt weitere Barkapitalerhöhung

      Hamburg, 15. September 2005. Auf große Nachfrage bei der Barkapitalerhöhung im August 2005 reagiert die TAG durch teilweise Ausnutzung des genehmigten Kapitals in Höhe von weiteren 913.000 Stück neuen Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre.

      Die Stücke sind bei in- und ausländischen Investoren platziert worden.

      Dadurch erhöht sich das Grundkapital der TAG um 9,9 % auf EURO 10.044.901.

      Bei einem Ausgabepreis von EURO 8,10 je Stückaktie fließen der Gesellschaft rund EURO 7,4 Mio. zu.

      Bei der Platzierung der Aktien wurde die Gesellschaft von der Viscardi Securities GmbH, München, unterstützt.

      Der Vorstand

      Kontakt:

      Dr. Lutz R. Ristow Vorsitzender des Vorstandes Tel.: 0 40/35 00 46 30 Fax: 0 40/410 35 49 e-Mail: ristow@tag-ag.com

      Neuer Jungfernstieg 6a 20354 Hamburg

      TAG Tegernsee Immobilien u. Beteiligungs AG Steckelhörn 9 20457 Hamburg Deutschland

      ISIN: DE0008303504 WKN: 830350 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.09.2005

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 20:21:23
      Beitrag Nr. 969 ()
      Nein, notwendig waren sie jedenfalls:

      ---

      Aufsichtsrat und Vorstand der TAG haben beschlossen und geben bekannt:

      -TAG bereinigt zum 30.09.2005 die Konzernbilanz durch vollständige
      Abschreibung des Firmenwertes der JUS AG in Höhe von rund EUR 20 Mio.
      -Weitere ebenfalls nicht liquiditätswirksame Bereinigungen innerhalb der JUS
      AG in Höhe von EUR 6 Mio als Resultat der steuerpolitischen Entscheidungen der
      neuen Koalition und strategischer Neuausrichtung dieser Tochtergesell-schaft
      als Dienstleister.
      -Diese nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen schaffen Basis für
      langfristiges Wachstum nach dritter erfolgreicher Barkapitalerhöhung im
      laufenden Geschäftsjahr; Eigenkapitalquote im Konzern steigt auf 20%.
      -Bau-Verein zu Hamburg AG schließt Kooperation mit internationalem
      Immobilieninvestor und einigt sich auf erstes gemeinsames Projekt mit bis zu
      1.100 Einheiten.
      -JUS AG meldet erfolgreiche Vermittlung eines großen Wohnungspaketes in
      Leipzig an den gleichen Investor.
      -Immobilienvorstand Michael Haupt verlässt zum 31.12.2005 das Unternehmen.

      Hamburg, 18. November 2005. Diese Beschlüsse werden sich im Quartalsab-schluss
      zum 30.09.2005 niederschlagen, der termin- und fristgerecht bis Ende November
      2005 veröffentlicht wird.

      Die TAG sieht sich zu diesen abschließenden Bilanzbereinigungen in der Lage,
      nachdem sie durch drei erfolgreich platzierte Kapitalerhöhungen
      in diesem Jahr
      sowohl ihre Liquidität als auch ihre Eigenkapitalbasis nachhaltig stärken
      konnte, sodass die Eigenkapitalquote im Konzern auch nach diesen nicht
      liquiditätswirksamen Wertberichtigungen auf 20 % steigt.

      Unsere Tochtergesellschaft Bau-Verein zu Hamburg AG hat sich mit der Conwert
      AG aus Wien über ein erstes gemeinsames Projekt auf dem deutschen Wohnim-
      mobilienmarkt geeinigt. Dazu wird sich die Conwert AG mehrheitlich an einer
      Tochtergesellschaft des Bau-Vereins mit einem Immobilienvolumen von 670
      Wohneinheiten und weiteren zur Bebauung vorgesehenen Grundstücken beteiligen.

      Gleichzeitig hat die JUS AG der Conwert AG ein Immobilienpaket aus Leipzig mit
      über 2.300 Wohneinheiten vermittelt.

      Der Konzern übernimmt gleichzeitig alle im Zusammenhang mit diesen beiden
      Geschäften stehenden Dienstleistungsaufgaben.

      Zum Jahresende wird der Immobilienvorstand der TAG und der JUS AG, Herr Mi-
      chael Haupt, mit Beendigung seines 5-Jahresvertrages die Gesellschaft
      verlassen und sämtliche Ämter innerhalb des Konzerns niederlegen. Die bereits
      verhandelte Nachfolge wird kurzfristig bekannt gegeben.

      Der Vorstand

      ---

      Die Veranstaltung TAG ist einfach Klasse! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 11:06:44
      Beitrag Nr. 970 ()
      Wer von euch hat die letzte Kapitalerhöhung mitgemacht? Sind euch die Aktien eventuell bereits in das Depot eingebucht worden?
      Bei mir ist das nicht der Fall.
      Stehen noch so als wenn die Kapital-Erhöhung noch nicht durchgegangen (bzw eingetragen) ist.
      Wer kann mir hierzu genaue Auskunft geben?
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 21:27:20
      Beitrag Nr. 971 ()
      Keiner der Investierten im Tread? Bin ich denn ganz alleine noch bei Tag . . . investiert?
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 00:29:25
      Beitrag Nr. 972 ()
      Hallo Boersentrader02,

      ich habe auch an der Kapitalerhöhung teilgenommen.

      Meinem Depot wurden die jungen Aktien gutgeschrieben aber

      sie stehen noch heute ohne Kursagabe im Depot mit der

      WKNR:A0E945

      Ich frage morgen bei meiner Bank nach und sage Dir

      Bescheid. Gruß und gute Nacht Gerd03
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:43:59
      Beitrag Nr. 973 ()
      Hi,

      ich habe heute mit meiner Bank gesprochen und die gaben mir die Auskunft, dass spätestens Ende nächster Woche die Börsenzulassung erfolgt. Das soll auch dann auf der Homepage der TAG veröffentlicht werden.

      Gruß Gerd03
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 14:19:08
      Beitrag Nr. 974 ()
      Immobilien Aktien gehen heute durch die Decke.Nur TAG "stagniert" (noch)...

      Was spricht gegen einen Kauf?

      gruss B.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 00:39:32
      Beitrag Nr. 975 ()
      Hallo,

      bin auch seit einiger Zeit dabei. Rein charttechnisch müsste man die Aktie jetzt (nach)kaufen, denn sie könnte aus dem Dreieck nach oben ausbrechen, mir fehlt momentan nur die Liquidität dazu. Etwas kurshemmend hat sich in den letzten Monaten ausgewirkt: schlechte Zahlen, keine Dividende, Rauswurf aus dem S-Dax, Manager wechselt zur Deutschen Euroshop.

      Doch positiv stimmt: mehr ausl. Investoren, Platzierung der Kapitalerhöhung, Bewertung ca. 30 % unter Immowert-und vor allem möglicher Kursausbruch nach oben. Ich werde erstmal dabeibleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:19:35
      Beitrag Nr. 976 ()
      2.2.06
      Conwert kauft mit Partnern 1.560 Wohnungen in Berlin

      Die Wiener Conwert Immobilien Invest AG hat zusammen mit Pirelli & C. Real Estate, Kronberg International und der Investmentbank Lehman Brothers ein Immobilien-Portfolio in Berlin mit 1.560 Wohn- und 31 Gewerbeeinheiten (insgesamt 105.000 qm Nutzfläche)erworben. Der Transaktionswert beläuft sich auf 78,3 Mio. EUR. Die Wohnungen sollen modernisiert und anschließend zum Großteil als Eigentumswohnungen verkauft werden. Die beteiligten
      Unternehmen wollen nach eigenen Angaben auch künftig auf dem deutschen Markt und vor allem auf dem Berliner
      Wohnimmobilienmarkt zusammenarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 09:15:28
      Beitrag Nr. 977 ()
      Die Kurse von TAG und BV sind in den letzten Tagen überraschend gestiegen. Seit gestern wissen wir nun auch WARUM!
      Wußten das Einige schon vorher?
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 17:16:05
      Beitrag Nr. 978 ()
      Hallo;)Gerd03, vielen Dank für deine Antwort. Mir wurden sie allerdings auch schon vor einiger Zeit gutgeschrieben. Was soll man denn :confused: jetzt machen? Sollen wir diese Kapitalerhöhung :confused: wieder mitmachen? Bei den Kursen lohnt sich das doch nicht, :O oder? Man sollte lieber in :) IVG investieren, die sind ja jetzt schon ziemlich gestiegen. Wenn man nur wüßte ob es noch weiter nach :confused: oben geht. Meine 29,xx sind auch noch nicht bei der IVG erreicht.:mad: Warum denn noch nicht?
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 22:20:56
      Beitrag Nr. 979 ()
      IZ 14.02.2006

      TAG-Konzern erhöht Kapital
      Die TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs AG, Hamburg, wird ihr Grundkapital um 25% auf 12,55 Mio. EUR erhöhen. Maximal die Hälfte der neu ausgegebenen Aktien, also 1,25 Mio. Stück, werde ein angelsächsischer Investor übernehmen, heißt es. Derselbe Investor kauft zudem 1,5 Mio. Aktien der TAG-Tochter Bau-Verein zu Hamburg für 4,75 EUR/Aktie von der TAG. An der ebenfalls angekündigten Kapitalerhöhung des Bau-Vereins um bis zu 3 Mio. neue Aktien beteiligt er sich mit weiteren 1,1 Mio. Aktien.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 12:11:01
      Beitrag Nr. 980 ()
      DJ DGAP-Adhoc: TAG Tegernsee Immobilien u. Beteiligungs AG -..Kapitalerhöhung


      TAG Tegernsee Immobilien u. Beteiligungs AG / Kapitalerhöhung

      16.02.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      ad hoc-Mitteilung nach § 15 Abs. 1 WpHG

      16. Februar 2006


      Tochtergesellschaft der TAG Tegernsee Immobilien- und
      Beteiligungs-Aktiengesellschaft beschließt aufgrund der starken Nachfrage

      Aufstockung der Barkapitalerhöhung vom 13. Februar 2006:

      Die zum Konzern der TAG Tegernsee Immobilien- und
      Beteiligungs-Aktiengesellschaft (nachstehend: TAG - WKN 830350) gehörende

      Bau-Verein zu Hamburg Aktien-Gesellschaft (WKN 517 900) hat mit Zustimmung
      des Aufsichtsrates die Aufstockung der am 13. Februar in Ausnutzung des
      genehmigten Kapitals beschlossenen Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht der
      Altaktionäre um weitere 1.000.000 neue Aktien beschlossen. Der
      Ausgabepreis
      für die neuen Bau-Verein Aktie bleibt bei Euro 4,75 je neue Aktie.

      Das Grundkapital des Bau-Vereins wird dadurch insgesamt von derzeit EUR
      50.819.982,- um bis zu EUR 12.000.000,- auf bis zu EUR 62.819.982,-
      erhöht. Das
      Bezugsverhältnis beträgt damit 4 : 1. Soweit die Aktien nicht
      vollständig
      durch die Altaktionäre bezogen werden, wird die Gesellschaft die nicht
      bezogenen Aktien im Rahmen eines Private Placements Investoren zur
      Zeichnung anbieten.

      Im Ergebnis werden damit dem Bau-Verein, der eine wesentliche Beteiligung
      der TAG darstellt, aus der Kapitalerhöhung insgesamt EUR 19 Mio.
      zufließen.


      Der Vorstand


      DGAP 16.02.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: TAG Tegernsee Immobilien u. Beteiligungs AG
      Steckelhörn 9
      20457 Hamburg Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 30 60 59-40
      Fax: +49 (0)40 30 60 59-49
      Email: info@tag-ag.com
      WWW: www.tag-ag.com
      ISIN: DE0008303504
      WKN: 830350
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt, München; Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 19:34:58
      Beitrag Nr. 981 ()
      Mal wieder eine Kapitalerhoehung. Hat irgendjemand mal gezaehlt, die wievielte das im Konzern ist in den letzten 3 Jahren?
      Operativ passiert aber offenbar garnichts, oder hat jemand anderweitige Infos. Frage mich wirklich, was die mit den Investorengeldern machen.
      Wenn ich mal auf unternehmen wie Vivacon, Colonia u.ä. schaue frage ich mich, warum die TAG/BV das nicht auf die reihe bekommt. In zeiten eines explodierendes Wohnimmobilienmarktes braucht man schon Talent, um operativ erfolglos zu sein....
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 13:20:06
      Beitrag Nr. 982 ()
      [posting]20.382.773 von x3minvest am 25.02.06 19:34:58[/posting]Ich bin leider auch deiner Meinung, obwohl ich investiert bin, und die letzte Kapitalerh. mitgemacht habe(danch stieg der Kurs ja etwas). Mir sind auch keine konkreten Investments der TAG bekannt, vielleicht soll sich nur finanz. gestärkt werden. Doch irgendwann sollte doch wirklich mal ne Knallermeldung kommen, oder zumindest eine Strategie, oder die Aussicht auf Dividende. Ich bleib erst mal drin. Gut ist ja, dass sich der Kurs über den Ausgabepreis von 8,50 hält, so dass die Platzierung der neuen Aktien ja zu klappen scheint.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 08:41:47
      Beitrag Nr. 983 ()
      Ich dachte schon hier wird überhaupt nichts mehr kritisch hinterfragt?

      Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann ist das die achte Kapitalerhöhung.

      Seit der gleichzeitigen Ernennung der BV-Vorstände auch zu TAG-Vorständen, darf man nur noch Vermutungen anstellen...
      Soll vielleicht die TAG abgeschafft werden?
      Auf jeden Fall ist es der größte Witz in der Geschichte der TAG. Schließlich beruht die wirtschaftliche Situation der TAG auf das schlechte Ergebnis des BV.

      Wie tritt man sich also selbst in den Hintern?

      Der BV sollte seine Hausaufgaben machen, dann geht es auch der TAG besser. Hätte man nicht eher den TAG-Vorstand zugleich auch zum BV-Vorstand gemacht? Ach ja der ist ja ausgeschieden...
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 11:03:01
      Beitrag Nr. 984 ()
      Der Bau-Verein braucht vermutlich Geld für die Hamburger Hafen-City?
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 19:26:34
      Beitrag Nr. 985 ()
      Ne, das glaube ich nicht!
      Und hier ein paar Fakten zu den Leistungen des BV-Vorstandes in der Vergangenheit:

      • Reduzierung der Personalkosten von 2001 bis 2004 um 30,5 Prozent (entspricht Euro 2,4 Mio.)
      • Reduzierung sonstige betriebliche Aufwendungen um 53,3 Prozent (entspricht Euro 4,6 Mio.)

      Das sind beachtliche Zahlen! (Quelle: GB Bau Verein 2004, Seite 10)

      Gleichzeitig und noch beachtlicher reduzierte sich auch der UMSATZ um 32,7 Prozent seit 2001 – das entspricht Euro 42,4 Mio.

      Damit insgesamt 7 Mio. Euro Kosten eingespart werden konnten, wurde im Gegenzug auf 42,4 Mio. Euro Umsatz verzichtet!

      Eine überaus beachtliche Leistung!!! (nachzulesen im GB 2001 bis 2004 des BV)

      Jetzt kann sich jeder ausrechnen wozu die Euro-Millionen gebraucht werden. Da kann man ja gleich die Cohiba mit dem 500 Euroschein anzünden – zumindest hat man dann mehr vom Geld.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 13:21:39
      Beitrag Nr. 986 ()
      Dem muss ich leider zustimmen. Hier hätte man wirklich mehr draus machen müssen.
      Im besten Fall wird TAG jetzt der Marktentwicklung hinterherlaufen.
      Anstatt vor einigen Jahren günstig einzukaufen - wie es die Angelsachsen ja gemacht haben (lone star, cerberus, fortress u.a.) hat man fleissig Personalkosten gespart. Mit dem Ergebnis, dass offenbar kaum noch jemand im Konzern ist, der auch mal ein gutes Geschäft einfädeln kann. Gute Leute kosten halt Geld.
      Um aber nicht unfair zu sein: Die Banken haben sicherlich auch zu der Entwicklung beigetragen. Allerdings ist es anderen, z. B. Vivacon ja auch gelungen, ihre Expansion zu Finanzieren.
      Nun ist der Zug (=Marktentwicklung) wohl leider abgefahren.
      Na ja, gut dass es Kapitalerhöhungen gibt. So ist zumindest die Gesellschaft nicht gefährdet - und das Management auch nicht ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 18:57:35
      Beitrag Nr. 987 ()
      Laßt den Ristow nur machen.
      Er braucht bei der TAG nur mehr Zeit als bei der RSE.
      Die Grossaktionäre sind doch noch da. Nur der Bofrost-Mann hat das Schiff verlassen, oder?
      Bald ird der erste Zukauf in diesem Jahr kommen. Ich warte darauf.Ich hoffe ich habe recht !!!!:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 15:30:16
      Beitrag Nr. 988 ()
      Ich glaube das Ristow den Laden nicht mehr im Griff hat: :confused:...ansonsten hätte er nicht zugelassen, dass die BV-Vorstände jetzt auch zugleich TAG-Vorstände sind! Die guten Zeiten sind schlicht vorbei. Im Prinzip müßte die TAG abgehen wie "Schmidts Katze" aber was passiert wirklich?
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 14:11:33
      Beitrag Nr. 989 ()
      wieso will da jemand 20.000 verkaufen?


      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/teg.aspx
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 10:45:26
      Beitrag Nr. 990 ()
      Hat jemand genauere Infos wo dieses Jahr die HV nun stattfindet? :look: Mal heißt es in der Handelskammer in Hamburg und neuerdings steht auf der Internetseite (abgeändert) Handwerkskammer Hamburg.:confused:
      Apropo Internetseite: Hierfür ist wohl kein Geld mehr übrig, denn mit einem anderen Browser als mit IE darf man sie nicht mehr anschauen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 12:08:13
      Beitrag Nr. 991 ()
      Angelsächsischer Initialzünder
      Die Aktie der TAG Tegernsee AG hat sich im Branchenvergleich unterdurchschnittlich entwickelt. Der Einstieg ausländischer Investoren könnte der Aktie die nötigen Impulse zur Aufholjagd liefern.

      Immobilienaktien gehörten im letzten Jahr zu den Gewinnern. Die Fantasie durch die erwartete Einführung von Real Estate Investment Trusts (REITs) hat die Kurse vieler Werte beflügelt. Von dieser Entwicklung noch kaum profitiert hat die Aktie der TAG Tegernsee AG.

      Kursimpuls aus dem Ausland
      Deutschland hat in Sachen Wohneigentum mit einem Anteil von 43 Prozent noch Nachholbedarf. Zudem sind die Preise hier zu Lande nicht so heiß gelaufen wie es in einigen anderen europäischen Ländern der Fall ist. Daher fließt auch zunehmend ausländisches Kapital in deutsche Immobilien-AGs. So auch bei der TAG Tegernsee AG. Bei der laufenden Kapitalerhöhung hat sich ein angelsächsischer Investor zur Zeichnung von 1,25 Millionen Aktien zu 8,50 Euro verpflichtet. Insgesamt sollen 2,51 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Dies könnte dem Kurs endlich die nötige Initialzündung verleihen. Bilanz bereinigt Bisher hat die Baustelle bei der Tochter JUS AG die Anleger von der TAG-Aktie ferngehalten. Der Firmenwert (20 Millionen Euro) für den Spezialisten für Altbausanierung wurde zum dritten Quartal 2005 wegen der Neuausrichtung komplett abgeschrieben, so dass das 2005er-Ergebnis mit roter Tinte geschrieben werden dürfte. Deutlich besser läuft es dagegen bei der Tochter Bau-Verein Hamburg, deren Umsatz 2005 nach neun Monaten zwar um vier Prozent zurückging, der Verlust konnte jedoch um 17 Prozent auf 1,1 Millionen Euro verringert werden. Erwartungsvoll dürfen die Aktionäre auf die seit November 2005 laufende Zusammenarbeit mit der österreichischen Conwert AG blicken. Conwert hat sich an einer Tochter des Bau-Vereins beteiligt, die einen Bestand von derzeit 670 Wohneinheiten verwaltet und diesen auf 1.100 Einheiten ausbauen will. Weitere deutsch-österreichische Projekte sollten also folgen.

      Fazit
      Mit dem Umbau der JUS AG und den frischen Mitteln aus der Kapitalerhöhung sollte der TAG der Turnaround im laufenden Jahr gelingen. Zwar ist der Kurs noch durch die Kapitalmaßnahme bei 8,50 Euro gedeckelt, durch die REITs-Fantasie und der Einstieg ausländischer Investoren dürfte die Aktie ihr Nachholpotenzial ausschöpfen. Der Net Asset Value liegt – ohne Berücksichtigung stiller Reserven – bei etwa zehn Euro pro Anteilschein. Diesem Niveau dürfte sich die Aktie mindestens annähern

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Angelsaechsischer-Init…
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 17:45:59
      Beitrag Nr. 992 ()
      Immo Aktien sind und bleiben für 2006 und 2007 der Renner an der Börse. TAG ist noch zurückgeblieben, stellt man Vergleiche mit Patrizia an und noch sehr viel Potentail vorhanden. Mein Kursziel bis Jahresende 2006 mindestens € 15,00.

      Ebenfalls hoch interessant ist die FRIMAG AG WPK 637 262
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:59:12
      Beitrag Nr. 993 ()
      TAG IST AKTIE DER WOCHE IN DER EURO AM SONNTAG!!!
      STRONG BUY,

      DIE LESER WERDEN SICH AM MONTAG DARAUF STÜRTZEN, DESHALB JETZT ZUKAUFEN!! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:04:43
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.125.313 von shares_romeo am 07.04.06 18:59:12da ich seit langem investiert bin, würde ich mich darüber freuen, zumal man wenig Infos über die Firma kriegt, Ich hoffe, du hast das aus sicherer Quelle erfahren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 23:59:58
      Beitrag Nr. 995 ()
      Ja sicher stimmt 100%, kaufe Dir am Sonntag die Zeitung dann kannst Du es lesen!! Am Montag stürtzen sich die Leser darauf!! Strong Buy!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 09:56:32
      Beitrag Nr. 996 ()
      siehe hier:

      Der Hemmschuh bei TAG Tegernsee ist beseitigt

      09.04.2006 Ausgabe 15/06

      Unternehmen WKN
      TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG 830350





      Bislang ist der Boom an der Immobilienaktie vorbeigegangen.
      von Jens Castner

      Lutz Ristow ist sich seiner Sache sicher: Er würde derzeit eher
      Aktien kaufen als verkaufen, sagt der Vorstands-Chef, der knapp ein
      Viertel der Anteile an TAG Tegernsee hält. Operativ lief es bei dem
      Immobilienspezialisten zuletzt recht ordentlich, einziges Manko war
      bislang die dünne Eigenkapitaldecke. Nach vier kleineren
      Kapitalerhöhungen innerhalb eines Jahres ist dieses Thema inzwischen
      aber erledigt. Das Unternehmen hat jetzt die finanzielle Ausstattung,
      um im lukrativen Markt für Wohnungsprivatisierungen eine bedeutende
      Rolle zu spielen.

      Der Aktienkurs hat Nachholpotenzial
      Der Boom der Immobilientitel ist an der Aktie bislang vorbeigegangen.
      Die günstige Bewertung spricht für Aufholpotenzial
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 11:27:46
      Beitrag Nr. 997 ()
      Mit den REITs scheint es in D zunächst nichts werden zu sollen, da 2 der 3 SPD-Flügel dagegen sind. Somit ist die Einführung von REITs in der Grossen Koalition derzeit nicht durchsetzbar. Man fürchtet, dass sich ein neues Steuerloch auftun würde, da sehr viele der potentiellen REITs-Aktionäre ihre Gewinne von deutschen REIts-AGs im Ausland versteuern würden.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 15:47:32
      Beitrag Nr. 998 ()
      Doch sicher kommen die Reits nach D, auch wenn es erst in 1-2 Jahre soweit ist. Es werden täglich neuen Immobilien Fonds aufgelegt wie zuletzt Fidelity, Schroeders, SEB.....alle springen auf dem Zug drauf, das wird der nächste Boom!!! Jetzt direkt in TAG investieren!! Colonia und Vivacon haben es vor gemacht...2000% in einem Jahr!!! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 11:25:46
      Beitrag Nr. 999 ()
      EuramS KZ 14!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 18:55:53
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Die Umsätze ziehen an, der Kurs aber leider nicht :(. Bei knapp 9,60€ wird immer wieder was abgeladen...


      Hier noch etwas aus der FAZ von heute:

      Immobilien
      TAG-Tegernsee-Aktie wieder auf festem Fundament


      12. April 2006 Lange Zeit war die im Jahr 1882 ehemals als Eisenbahngesellschaft gegründete TAG Tegernsee Immobilien+Beteiligungs-AG vor allem mit sich selbst beschäftigt (Isin DE0008303504). Es gab interne Aufräumarbeiten zu erledigen, der Immobilienmarkt in Deutschland war viele Jahre ebenfalls wenig attraktiv und der Kapitalmarkt war speziell für kleine Unternehmen aus der Immobilienbranche verstopft.


      Aber inzwischen hat sich die Lage grundlegend gewandelt. Deutlich wird das unter anderem an den vier Kapitalerhöhungen, die das Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten erfolgreich durchgeführt hat. Zusammen mit den internen Aufräumarbeiten, die insbesondere die Tochter JUS AG betrafen und deren Firmenwert inzwischen fast vollständig abgeschrieben ist, hat dies dazu geführt, daß die Gesellschaft jetzt auch wieder an Wachstum denken kann.

      Denn die aus den Kapitalerhöhungen erlösten Mittel sollen nicht nur zur Verbesserung der Eigenkapitalquote, sondern auch zum Erwerb von Wohnungsbeständen genutzt werden. Ziel der TAG, die über ein Portfolio von rund 3.150 Wohnungen in Hamburg, Berlin, München und Leipzig verfügt und für Dritte weitere 6.900 Einheiten verwaltet, ist die Akquisition und Führung eines nationalen, diversifizierten Bestandsimmobilien-Portfolios mit zusätzlichen Ertragskomponenten aus Bestands- und Projektentwicklungen sowie Verkauf. Die Tochter JUS AG wurde außerdem inzwischen als Immobilien-Dienstleister neu positioniert.

      Vorstand will auf Wachstum umschalten

      Der in den Jahren zuvor arg unter die Räder gekommene Aktienkurs hat sich seit Mai 2003 zwar fast verdoppelt. Verglichen mit anderen börsennotierten Immobilienaktien, die von der Aussicht auf eine Einführung von steuerbefreiten Immobilien-AGs (Reits) in Deutschland ebenso wie von dem erwachten Interesse der Ausländer am Immobiliestandort Deutschland profitierten, scheint die Notiz von TAG aber noch etwas zurückgeblieben.

      Das gilt insbesondere dann, wenn die Wachstumspläne von Vorstandschef Lutz Ristow aufgehen. Bei einer Präsentation in der Vorwoche in Frankfurt stellte der den Aktionären für die Jahre 2006 bis 2008 (die genauen Zahlen für 2005 werden erst am 9. Mai veröffentlicht) jedenfalls Umsätze von 117,9 Millionen, 152,5 Millionen und 181,3 Millionen Euro in Aussicht. Außerdem war beim Gewinn vor Steuern für diese Jahre von Größenordnungen von 5,5 Millionen, 12,2 Millionen und 18,3 Millionen Euro die Rede.

      Werden diese Vorgaben erreicht, dürfte der Kursanstieg der vergangenen drei Jahre eine Fortsetzung finden. Zumal Ristow von eher konservativen Planansätzen spricht und außerdem durchblicken ließ, daß sich im Umlaufvermögen nicht unerhebliche stille Reserven befinden. Läuft alles nach Plan, sei außerdem spätestens 2007 mit einer Dividendenzahlung zu rechnen.

      Reit-Fähigkeit bereits hergestellt

      Phantasie beinhaltet natürlich auch die Tatsache, daß sowohl die TAG AG als auch die Bau-Verein zu Hamburg AG bereits Reit-fähig sind. Das heißt, sobald sich der Gesetzgeber dazu durchringen sollte, Reits in Deutschland zuzulassen, würde TAG diese Chance nutzen.

      Die günstigen Rahmenbedingungen, die sich aus einem im Inland endlich wieder angesprungen Immobilienmarkt sowie der inzwischen wieder soliden Bilanzstruktur bei der TAG, ergeben zusammen mit einem intakten charttechnischen Aufwärtstrend eine günstige Ausgangslage für ein Investment. Das sieht offenbar auch Ristow selbst so. Denn eigenen Angaben zufolge hat er nämlich an den Kapitalerhöhungen fast vollumfänglich teilgenommen.


      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @JüB
      Bildmaterial: FAZ.NET
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