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    Israelische Truppen dringen in den Libanon ein - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 12.07.06 12:33:05 von
    neuester Beitrag 30.08.06 20:52:23 von
    Beiträge: 2.513
    ID: 1.070.676
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      Avatar
      schrieb am 03.08.06 21:30:02
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.304.231 von StellaLuna am 03.08.06 20:36:20ein Frieden wird aber ohne die Hisbolla niemals entstehen.
      Es wird Israel nicht anderes übrig bleiben als sich mit den Feinden zu
      einigen. Jeder sollte dann wissen... das ist meine Landesgrenze.
      Und wenn dann noch einer einen Angriff startet... den Rest kannst Du Dir denken !!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 00:07:50
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.304.925 von Doc21 am 03.08.06 21:30:02ein Frieden wird aber ohne die Hisbolla niemals entstehen. - die Hisbollah hat keinerlei Legitimation von der libanesischen Regierung. Israel kann nur mit einer Regierung verhandeln.

      Israel hat seine Landesgrenze zum Libanon akzeptiert, aber nicht die Hisbollah. Willst Du das nicht wahrhaben oder kannst Du das nicht wahrhaben?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 01:58:17
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Do you want us to give them candy? its there fundmentle belif that to kill us is moral. Hey, after all this is "Dar AL-Harb". Narallah said in a speech in Nov,25: {B]"Its our natural right to kidnap israeli soldiers".[/B]
      http://lebanesebloggers.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 06:21:42
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.308.784 von StellaLuna am 04.08.06 00:07:50@ StellaLuna
      mit der " Grenze " zum Libanon magst Du Recht haben.
      Aber was ist mit den Golan Höhen, was mit der West Bank ?
      Ohne eine, mindestens Teilrückgabe, wirst Du mit Syrien nie
      zu einer Einigung kommen.
      Wenn es zu Gesprächen über eine Rückgabe gibt, wie
      verhalten sich dann die Siedler ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 06:56:14
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Gesprächen über eine Rückgabe kommt

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      Avatar
      schrieb am 04.08.06 07:16:31
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      So langsam müßte man im Westen begreifen, das es hier nicht nur um Israel geht. Die Hisb. sind nur Befehlsempfänger und der Libanon nur ein Schlachtfeld.
      Um die ganze Welt zieht sich der funda. Islam wie eine Blutspur.
      Gestern : Thailand - isl. Fund. 50 Tote
      Wir sehen es doch überall. Irak - Afganistan - Indonesien - Philipinen - Tschetschenien - Algerien - Ägypten - Sudan
      Die Anschläge im Westen.
      Wir sind doch schon längst in einem "heimlichen" Weltkrieg.
      Der fundamentalistische Islam führt doch schon seit längerem einen
      völlig skrupellosen Kampf gegen die westlichen Nationen.Ein Kampf im Verborgenen. Völkerrecht, Kriegsrecht usw. - eine Lachnummer und völlig bedeutungslos für isl.fund. Es sei den, man kann es für die Propaganda benutzen.Und es gibt genug "nützliche Idioten" im Westen.
      Diese Art von Krieg ist sehr gut organisiert und benötigt gewaltige Finanzmittel.Erst wenn man den Finanziers im Hintergrund klarmacht, das es auch Marschflugkörper gibt,die keine Grenzen kennen - wird man vermutlich Erfolge erzielen können.
      Der Hass auf den Westen kommt nicht vom einfachen Volk. Die brüllen heute so und morgen so. Nein, es sind Teile der Oberschicht. Sie spüren ihr Versagen. Sie machen uns dafür verantwortlich. Und dafür hassen sie uns.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 07:22:07
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.311.636 von Ballyclare am 04.08.06 07:16:31PS

      Muß ergänzen :

      völlig skrupellosen Kampf gegen die westlichen Nationen und westliche Werte.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 08:19:19
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      #1960
      Wie wahr .....

      Du hast vollkommen Recht.
      Doch was wollen die Islamisten..
      Kann ich Euch sagen....

      Eine Diktatur wie im Mittelalter...
      Man muß sich einmal klar machen, was die Hisbollah, der Iran, Syrien und die Taliban wirklich wollen.

      In Afghanistan wurden Frauen aufgehängt ... in von Europa finanzierten Stadien.
      Im Iran werden die Arme von Kindern mit Lastwagen gebrochen und das auch noch im Fernsehen übertragen.
      http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=598428&u_id=330694

      Das sind die sogenannten islamischen Werte, die man dem Westen mit allen Mitteln aufdrücken will.
      Doch wo bleibt der Aufschrei bei den gerechten Moslems ???
      Die trauen sich schon gar nicht mehr auf die Strasse, weil sie genau wissen, was die radikalen auch in Europa anrichten können.

      Nur ein paar Auszüge aus dem iranischen Gesetzbuch...

      Auf unerlaubten Geschlechtsverkehr zwischen unverheirateten Tätern steht die Auspeitschung mit hundert Hieben.Auf den Fall, daß ein gesetzliches Eheverbot vorliegt oder daß ein Nichtmuslim mit einer Muslimin unerlaubten Geschlechtsverkehr ausführt, steht die Todesstrafe. Wenn die Täter verheiratet sind, droht ihnen wegen Ehebruchs die Steinigung.

      ...Verkehrs zwischen zwei Männern steht die Todesstrafe...



      http://www.proasyl.de/lit/iran/iran2.htm

      http://www.scouty.de/s91-shortnews-stern-de.html?q=iran
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:52:12
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      War of Media Deception
      Israel, Not Hizbullah, is Putting Civilians in Danger on Both Sides of the Border
      http://www.counterpunch.com/cook08032006.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.counterpunch.com/cook08032006.html


      Sowohl in Qana als auch beim Angriff auf den UN-Posten stellt sich nun heraus, dass keine Hisbollah-Kämpfer in der Nähe waren!
      http://www.nysun.com/article/36860?access=401310


      es gibt keine vertrauliche Quelle, die vor dem krieg von einem "ständigen Beschuss" von seitens hizbollah auf nordisreal berichtet.
      Die hizbollah griff nur auf isrealischen Armee im besetzen
      Gebiete "Sheba Farms" und "Mount Hermon".
      aktuelle diskussion:
      http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchive.fpl?sp…
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:59:37
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.192 von wallstreet0811 am 04.08.06 09:52:12Sowohl in Qana als auch beim Angriff auf den UN-Posten stellt sich nun heraus, dass keine Hisbollah-Kämpfer in der Nähe waren! - aber klar doch, die Israelis kämpfen gegen eine Geistermiliz :D
      Es dürfte doch mittlerweile bekannt sein, dass zur Guerillataktik gehört, Uniform anziehen, Raketen abschießen, Uniform ausziehen und sich z. B. ganz unschuldig wieder in den Laden zu stellen und Obst verkaufen.

      Dieser "asymetrische" Krieg wird zur Folge haben, dass diese Form des Krieges Berücksichtigung finden wird bei der rechtlichen Beurteilung von Völkerrechtsverstößen, Menschenrechtsverletzungen etc. Bislang setzt sich jede legitime Armee ins Unrecht, wenn sie Guerilla-Milizen bekämpft.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:06:14
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.311.586 von Doc21 am 04.08.06 06:21:42... Syrien wird man "bezahlen" müssen obwohl es sich bislang aktiv aus dem Konflikt herausgehalten hat. Dagegen spricht nichts, und ich glaube, dass auch Olmert dem zustimmen wird aber nur unter der Voraussetzung, dass Syrien die notwendige Sicherheit gewährleistet und die Hisbollah entwaffnet.

      Wie sich die Siedler verhalten, das dürfte derzeit keine große Rolle spielen. Es wären auch nicht die ersten Siedler, die von den Israelis zwangsumgesiedelt und deren Häuser von den Israelis zerstört werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:10:47
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.311.828 von jaujazu am 04.08.06 08:19:19Doch was wollen die Islamisten..

      Kann ich Euch sagen.... Eine Diktatur wie im Mittelalter...


      Man muß sich einmal klar machen, was die Hisbollah, der Iran, Syrien und die Taliban wirklich wollen.

      In Afghanistan wurden Frauen aufgehängt ... in von Europa finanzierten Stadien.
      Im Iran werden die Arme von Kindern mit Lastwagen gebrochen und das auch noch im Fernsehen übertragen.





      Verschwörungstheorien, ausländerfeindliche und antiislamische Untertöne !

      Wo steckt MODiva ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:54:41
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430073,00.html

      03.08.2006

      "..."Ich habe Kanzlerin Angela Merkel mitgeteilt, dass wir absolut kein Problem haben mit deutschen Soldaten im Südlibanon", sagte Olmert der "Süddeutschen Zeitung". "Es gibt zurzeit keine Nation, die sich Israel gegenüber freundschaftlicher verhält als Deutschland (...) Ich wäre sehr glücklich darüber, wenn Deutschland sich beteiligte", bekräftigte Olmert...."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:04:17
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.215 von Blue Max am 04.08.06 10:54:41übrigens hizbollah gilt bei deutschland und EU laut englischer wiki nicht als Terror-Originisation.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:14:39
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.215 von Blue Max am 04.08.06 10:54:41Ja Max, als Vermittlungspartner wird Deutschland im Nahen Osten sehr geschätzt !

      http://www.jungewelt.de/2006/08-04/033.php

      Heckler & Koch

      Zur Zeit sind bis zu zehn Millionen Handfeuerwaffen der Oberndorfer Waffenschmiede weltweit im Einsatz. Der Konzern ist deutscher Rüstungsexportmeister und Weltmeister bei Lizenzvergaben im Kleinwaffenbereich. Seit Jahrzehnten sind der Nahe und der Mittlere Osten Zielgebiet der Lieferungen. Folgenschwerer als die Direktexporte sind die Lizenzvergaben für G3-Schnellfeuergewehre an Saudi-Arabien, Pakistan und insbesondere an den Iran, wo auch die H&K-Maschinenpistole MP5 nachgebaut wird.


      Was macht die Waffen von Heckler & Koch zum Exportschlager?

      Die Waffen zählen in Libanon, Jemen, Jordanien, Bahrain, Katar, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Iran und Irak zu den begehrtesten. Die Heckler&Koch-Gewehre gehören zu den beliebtesten Mordinstrumenten in den Händen von Terror- und Guerillaeinheiten, aber auch von Kindersoldaten. Wer sich, wie ich das getan habe, in Kriegsgebieten die Opfer zeigen läßt, stellt fest, wie groß die Durchschlagskraft der Kugeln aus H&K-Waffen ist. So setzen Soldaten Kalaschnikows häufig ein, um ihre Kriegsgegner zu verwunden, G3-Gewehre von Heckler & Koch werden zum gezielten Töten verwendet.


      Und Israel?

      Israel hat allenfalls zu Testzwecken H&K-Waffen erhalten, ansonsten jedoch die eigene Uzi benutzt. Deutschland lieferte in den vergangenen Jahrzehnten vor allem Großwaffensysteme an Israel, allen voran U-Boote, beispielsweise der Dolphin-Klasse. Wenn die israelische Luftwaffe jetzt Städte und Dörfer im Südlibanon bombardiert, kommen dabei deutsche Waffenbestandteile zum Einsatz.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:15:48
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.602 von LastHope am 04.08.06 10:10:47Verschwörungstheorien, ausländerfeindliche und antiislamische Untertöne !

      Wo steckt MODiva ?


      ganz genau: Wo steckt MODiva jetzt?

      Das sind Behauptungen!!! Das sind Verschwörungstheorien! Und das sind ausländerfeindliche und antiislamische Untertöne !

      Was nun MODiva?


      Schon komisch, genau der User, der hier vorher was von lächerlichen Verschwörungstheorien in Bezug auf die Beantwortung ausstehender Fragen zum 11/09 gefaselt hat, behauptet hier was von von Europa finanzierte Stadien, in denen Frauen aufgehängt werden und von Kindern, deren Arme mit Lastwagen gebrochen werden und dies im Fernsehen übertragen wird.

      Bitte um eine Quelle!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:36:11
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Der Forumsteilnehmer jaujazu behauptete mehrfach:


      "Im Jahr 2005 sind 2990 Raketen auf Israel abgefeuert worden."


      Falls der Forumsteilnehmer keine Quelle dazu nennen kann, bitte ich darum, diese Beiträge zu löschen !
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:48:17
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:53:09
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.497 von Alexander_der_Grosse am 04.08.06 11:15:48Die Quelle hat er ja mit dem Spiegel-Artikel geliefert...also von islam- oder gar ausländerfeindlich konnte ich da nichts feststellen.

      Nichtdestotrotz solte man aber immer unterscheiden ob es sich bei den "Untaten" um einmalige Vorfälle handelt oder ob sowas systematisch praktiziert wird - ansonsten könnte der Iran ja auch zu Recht behaupten, das es in Deutschland "Menschenfresser" gibt. :eek: :laugh:


      Spass beiseite, während des ersten Irakkrieges Anfang der 90er Jahre habe ich mal einen Bericht gesehen in dem eine heimliche gedrehte Steinigung (wegen Ehebruch?) im Iran gezeigt wurde. Dabei wurde der Delinquent bis zum Hals eingegraben und bekam einen Sack über den Kopf gezogen...anschließend flogen dann die Steine und das Tuch färbte sich langsam rot....

      ....ich glaube ich habe noch nie etwas gesehen, was mich mehr empört hätte, mein erster spontaner Gedanke war das ich es gerne gesehen hätte, wenn die US-Luftwaffe dieses Dorf komplett eingeäschert hätte.

      Später habe ich dann jemanden kennengelernt der mit einer Iranerin verheiratet ist, Farsi spricht und auch schon eine Zeitlang im Iran gelebt hat. Diesen Menschen habe ich mal auf diese Praktiken angesprochen und der hat es als Beweis für die Rückständigkeit der armen, ungebildeten Landbevölkerung angeführt - das konnte mich allerdings nicht sonderlich überzeugen.

      Mit einer anderen Meinung zum herrschenden Regime konte er mich allerdings überzeugen: die Mullahkratie im Iran hat gerade bei jungen Leuten einen extremen Glaubwürdigkeitsverlust erlitten, da sich "die Geistlichen" anscheinend vorwiegend um die eigenen höchst weltlichen materiellen Pfründe kümmern. Insofern ist deren Problem, das sie von den meisten westlich eingestellten Jugendlichen gar nicht mehr Ernst genommen werden. Die Mullahkratie braucht und sucht deshalb geradezu nach einem äußeren Feind, mit dem sich die Nation einigen läßt. Ein solcher dankbarer Feind ist dann natürlich Israel. Ein noch größerer "Einiger" ist die eigenständige Nutzung der Atomkraft (incl. der möglichen Entwicklung zu A-Bomben), die im Volk auf breiteste Zustimmung (auch bei Regimegegnern) stoßen. Anscheinend hat das auch sehr viel mit dem Stolz der Iraner zu tun, verstehen sie sich doch als große alte Kulturnation.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:53:56
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      #1965
      Hey LastHope

      Ich habe eindeutige Quellen angegeben ..... also bitte den Ball flach halten.
      Noch einmal ... nur für Dich
      Stern - Shortnews.
      http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=598428&u_id=330694

      Islamisches Recht und Gesetzbuch des Iran
      http://www.proasyl.de/lit/iran/iran2.htm

      Und es gibt noch weit mehr Quellen..
      Such bitte mal bei Amnesty International ...
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:54:15
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.747 von LastHope am 04.08.06 11:36:11Ich hoffe Dein Blutdurst ist mit dieser Liste gestillt. Sollten Dir zu wenig Israeli ums Leben gekommen sein, so lassen sich bestimmt noch weitere Quellen finden:

      27. Mai 2006 – Beim Beschuss einer Armeebasis am Berg Meron im oberen Galiläa mit Katjuscha-Raketen wird ein IDF-Soldat verletzt.

      27. Dezember 2005 – Der Arm einer mit der Al-Kaida in Verbindung stehenden Palästinenserorganisation feuert sechs Katjuschas auf Israel ab. Ein Haus in Kiryat Shmona und eines in Metula werden zerstört. Im Gegenzug attackiert die IAF ein Trainingslager der Volksfront südlich von Beirut.

      21. November 2005 – Der Versuch der Hisbollah, einen IDF-Soldaten nahe dem Ort Rajar zu entführen, wird von einer Gruppe israelischer Fallschirmjäger verhindert. Private David Markovitz erschießt die vier Hisbollah-Mitglieder. In den darauf folgenden Angriffen mit Mörsergranaten und Katjuschas werden neun Soldaten und zwei Zivilisten verwundet.

      29. Juni 2005 – Mehr als 20 Mörsergranaten werden über die Grenze gefeuert. Cpl. Uzi Peretz von der Golani Brigade wird getötet, vier Soldaten werden verletzt, darunter auch der Arzt der Einheit. Beim Gegenangriff nimmt die israelische Armee fünf Hisbollah Stützpunkte im Gebiet von Reches Ramim unter Beschuss.

      24. April 2005 – Im Gebiet des Berg Dov, nahe der libanesischen Grenze, explodieren mehrere Bomben. Ein Angriff der Hisbollah wird vermutet, lässt sich aber nicht bestätigen. Es gibt keine Verletzten.

      7. April 2005 – Die Hisbollah entführt zwei israelisch-arabische Bewohner des Dorfes Rajar nahe der libanesischen Grenze und hält sie vier Tage lang gefangen. Die Männer, Muki Ben-Jamal und Nuef Maharj Ben-Ali, geben nach ihrer Freilassung an, von ihren Entführern zu Informationen über Israel verhört worden zu sein.

      9. Jänner 2005 – Ein Geschoss detoniert bei einer IDF Patrouille nahe Nahal Sion. Ein israelischer Soldat und ein UN-Offizier werden getötet.

      20. Juli 2004 – Ein Hisbollah-Schütze feuert auf einen IDF-Posten im westlichen Sektor der israelisch-libanesischen Grenze. Zwei IDF-Soldaten werden getötet.

      7. Mai 2004 – Bei Feuergefechten im Sektor des Berg Dov wird der IDF-Soldat Dennis Leminov getötet und zwei weitere Soldaten schwer verletzt.

      19. Jänner 2004 – Eine Panzerabwehrgranate wird auf IDF D9 während einem Einsatz zur Neutralisierung von Explosionskörpern nahe Zari´t abgefeuert. Der IDF-Soldat Yan Rotzenski wird getötet, ein weiterer Soldat schwer verletzt.

      6. Oktober 2003 – Beim Hisbollah-Beschuss einer IDF-Truppe südlich des Fatma Tores im Ostsektor wird Staff Sgt. David Solomonov getötet. Außerdem feuert die Hisbollah Geschosse und Raketen auf einen IDF-Posten im Gebiet von Reches Ramim.

      10. August 2003 – Ein Schrapnell aus einem Luftabwehrgeschoss der Hisbollah tötet den 16jährigen David Dadon aus Shlomi. Vier Menschen werden verletzt.

      20. Juli 2003 – Beim Feuer auf einen israelischen Außenposten nahe Chetula werden zwei israelische Soldaten getötet. Die IDF antwortet mit Panzerfeuer auf einen Hisbollah-Stützpunkt und töten einen Mann. In dieser Nacht überfliegen mehrere israelische Maschinen den Libanon.

      7. Mai 2003 – Die Hisbollah greift IDF-Stützpunkte auf den Sheba´ Farms mit schweren Raketen, Mörsergranaten und Handfeuerwaffen an. Ein israelischer Soldat wird getötet, fünf verwundet. Sprecher der libanesischen Regierung rechtfertigen den Angriff mit dem Überschreiten der Blauen Linie durch eine israelische Armeeeinheit.

      5. Mai 2003 – Feuergefechte entlang der Blauen Linie.

      22. März 2003 – Die Hisbollah feuert Mörsergranaten und Raketen auf israelische Armeestützpunkte in der Umgebung der Sheba´ Farms, gefolgt von acht Übergriffen der israelischen Armee auf den libanesischen Luftraum.

      6. Jänner 2003 – Die Hisbollah feuert Flugabwehrgeschosse in das Gebiet von Birait im westlichen Sektor der libanesischen Grenze. Es gibt keine Verletzten.

      29. August 2002 – Feuer auf einen IDF-Posten im Berg Dov Sektor. Der Soldat Ofer Misali wird getötet, zwei weitere Soldaten leicht verletzt.

      12. März 2002 – Infiltration: Bei einer Feuerattacke an der Shlomi-Metzuba Route. Sechs israelische Zivilisten werden getötet, darunter auch der IDF Offizier Lt. German Rojkov.

      7. August 2002 – Explosion zweier Häuser im Besitz von Robin Abboud und Samir Raslan, pensionierte Mitglieder der früher mit Israel verbundenen Südlibanesischen Armee-Miliz. Die Hisbollah wird für den Anschlag verantwortlich gemacht.

      28. April 2001 – Ein 60jähriger Israeli wird erstochen in Kfar Ba´aneh, nahe Carmiel in Galiläa gefunden – wie sich herausstellt gehört die Tat zum Initiationsritus einer mit der Hisbollah in Verbindung stehenden palästinensischen Terrororganisation. Sechs ihrer Mitglieder werden im Juli verhaftet.

      14. April 2001 – Beim Feuer auf einen IDF-Posten im Berg Dov-Sektor wird der Soldat Elad Litvak getötet.

      1. April 2001 – Eine 42jährige Israelin wird erstochen in Haifa aufgefunden. Auch ihr Tod ist Teil des Initiationsritus der mit der Hisbollah in Verbindung stehenden palästinensischen Terrororganisation. Sechs ihrer Mitglieder werden im Juli verhaftet.

      16. Februar 2001 – Beim Feuer auf einen IDF-Convoy am Berg Dov wird der Soldat Elad Shneor getötet und drei weitere Soldaten verwundet.

      26. November 2000 – Bei der Detonation neben einem IDF-Convoy wird der Soldat Khalil Taher getötet und zwei weitere Soldaten verletzt.

      7. Oktober 2000 – Die drei IDF-Soldaten Adi Avitan, Omer Soued und Binyamin Avraham werden von der Hisbollah aus dem Berg Dov-Sektor entführt.

      HG: Markus Vallen, GermanMediaWatch

      Quellen: Ministry of Foreign Affairs, Ministry of Foreign Affairs Summary of Events, RAND Terrorism Database, The Institute for Counter-Terrorism, U.S. State Department Report on Human Rights Practices for 2004


      http://www.bullfire.de/showthread.php?p=1506327
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:59:50
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.949 von jaujazu am 04.08.06 11:48:17gott ist das dünn:laugh:

      ausserdem sthet dort nirgends was von lebanon oder hezbollah...die palis im gazastreifen wehren sich mit knallkörperartigen raketen, marke eigenbau gegen kampfpanzer, artillerie und andere waffen der letzen generation



      Qassam-Rakete
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
      (Weitergeleitet von Quassam-Rakete)
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      Die Überreste einer explodierten Qassam-Rakete, die vom Gaza-Streifen auf Israel gefeuert wurde.
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      Die Überreste einer explodierten Qassam-Rakete, die vom Gaza-Streifen auf Israel gefeuert wurde.

      Die Qassam-Rakete ist eine von der palästinensischen Hamas entwickelte Boden-Boden-Rakete. Sie ist nach Scheich Izz ad-Din al-Qassam (1882–1935, Arabisch: عزّ الدين القسّام;) einem radikalen Kleriker und "frühen" palästinensischen Partisanen, der bereits gegen die Franzosen und Briten kämpfte, benannt. Auch der Name des militärischen Flügel von Hamas – die Izz-ad-Din-al-Qassam-Brigaden – bezieht sich auf ihn.

      Nach Angaben der Hamas soll die erste Qassam-Rakete von Nidal Fathi Rabah Farahat entwickelt und unter der Leitung von Adnan al-Ghul hergestellt worden sein. Letzterer gilt als "Vater der Qassam" und wurde im Oktober 2004 das Opfer einer „gezielten Tötung“ des israelischen Militärs.

      Alle drei bisherigen Modelle sind einfache, mit Sprengstoff gefüllte Stahlkonstruktionen ohne Leitsystem. Obwohl sie nur eine relativ geringe Zerstörungskraft besitzen, werden sie von Israel als Bedrohung seiner Sicherheit durchaus ernst genommen. Im Vergleich dazu beschoss die Hisbollah Israel lange vom Libanon aus mit Hilfe von Katjuscha-Raketen und traf Städte, Dörfer und militärische Ziele in der dünnbesiedelten Nordregion.

      Die Raketen werden für Angriffe gegen verschiedene israelische Städte eingesetzt. Die meisten Abschüsse erfolgten durch die Hamas von der Stadt Bait Hanun im Gaza-Streifen aus. Das Ziel waren meist Sderot und die Kibbuzim Saad und Nir Am. Am 28. Juni 2003 gab es die ersten zwei israelischen Todesopfer; bis August 2005 folgten weitere vier.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:02:33
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.949 von jaujazu am 04.08.06 11:48:17Insgesamt sind während der "Waffenruhe" von palästinensicher Seite 2456 Terroranschläge durchgeführt worden (die Jerusalem Post zählt sogar 2990!); 160 Selbstmord-Terroristen wurden im Jahr 2005 gestoppt.



      Wo steht etwas von 2990 Hisbollah-Raketen im Jahr 2005 ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:06:49
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.006 von StellaLuna am 04.08.06 11:54:15
      Ich hoffe Dein Blutdurst ist mit dieser Liste gestillt. Sollten Dir zu wenig Israeli ums Leben gekommen sein, so lassen sich bestimmt noch weitere Quellen finden:


      Hier werden sachlich argumentierende Forumsteilnehmer beleidigt !

      Wo steckt MODiva ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:08:31
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.747 von LastHope am 04.08.06 11:36:11@1963 Im Falle von Qana hat sogar die IDF mittlerweile zugegeben, einen "Fehler" gemacht zu haben. Entgegen der anfänglichen Begründung, dass Hizbollah-Kämpfer aus der Nähe des im Anschluss zerbombten Hauses israelische Stellungen beschossen hätten, gibt man nun an, "Strukturen", die eventuell von der Hizbollah genutzt werden (könnten) platt zu machen.

      Die Human Rights Watch hat dazu folgendes zu sagen:

      HRW said Israel's contention that Hezbollah fighters were hiding among Lebanese civilians did not justify its "systematic failure" to distinguish between civilians and combatants.

      "In some instances, Israeli forces appear to have deliberately targeted civilians," HRW said in a statement accompanying a report released Thursday.

      "The failures cannot be dismissed as mere accidents and cannot be blamed on wrongful Hezbollah practices. In some cases, these attacks constitute war crimes."

      (Quelle: http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArtVty.jhtml?sw=qana&it…


      @1968 Wie heisst es doch so schön: "Ihr guter Stern auf allen Waffen".
      50 Milliarden EUR Hilfsgelder der EU für den Wiederaufbau im Libanon - schon ne ganz schöne Summe. Vor allem in Relation zu den beiden inzwischen berühmt-berüchtigten U-Booten, die Rot-Grün als Abschiedsgeschenk an Israel "verkaufte", die vom hiesigen Steuerzahler mit lediglich 330 Millionen EUR subventioniert werden.
      (Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4969854…
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:13:27
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Thomas Immanuel Steinberg
      Hat die Hisbollah vor dem 12. Juli 2006 nordisraelische Städte beschossen?

      Nein.

      Sie hat israelische Soldaten und militärische Einrichtungen um die Schebaa-Farmen beschossen, ein winziges israelisch besetztes Gebiet, das entweder Syrien oder dem Libanon gehört. Der Beschuß währt bereits so lange wie die Waffenruhe zwischen Hisbollah und den israelischen Verteidigungskräften: seit Ende 2000. Der einzige ernste Zwischenfall ereignete sich am 21. November 2005. Der gelegentliche Beschuß ist insgesamt militärisch wertlos und hat politisch-symbolischen Charakter, wie aus der folgenden (von SteinbergRecherche jedoch nicht überprüften) Liste hervorgeht.

      Für einen Hisbollah-Beschuß nordisraelischer Städte außerhalb des Gebiets um die Schebaa-Farmen vor dem 12. Juli 2006, wie von deutschen Kommerzjournalisten und auch bei Wikipedia behauptet, fehlt jeder Beleg. Dazu auch Knut Mellenthin. Vergleiche auch diese Liste aus aus "regierungsnahen" israelischen und
      US-amerikanischen Quellen - mit gleicher Aussage.

      T:I:S, 2. August 2006
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:14:20
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.204 von manhattangirl am 04.08.06 12:08:31klar hat Israel Zivilisten angegriffen, auch die Hisbollah hat Zivilisten angegriffen. Kriege bestehen nun mal aus Angriffen und die Zivilbevölkerung leidet darunter bzw. wird geopfert, in diesem Fall von der Hisbollah.

      HRW sollte sich mal mit den Methoden von Guerilla-Kämpfern auseinandersetzen, und nicht so dummschwatzen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:14:25
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.497 von Alexander_der_Grosse am 04.08.06 11:15:48behauptet hier was .... von Kindern, deren Arme mit Lastwagen gebrochen werden und dies im Fernsehen übertragen wird.

      war vor etwa einem halben jahr in jeder deutschen tageszeitung zu lesen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:19:51
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      http://www.20min.ch/news/dossier/nahost/story/18870848



      Beirut wird nicht nach dem Konzept des Surgical Bombing (Präzisionsschläge) unter Beschuss genommen - es werden flächendeckend Bombenteppiche über Stadtteile gelegt, in denen man Hisbollah-Milizen vermutet. Auf dem Bildausschnitt sind schätzungsweise 20 Prozent der Bausubstanz zerstört worden. Zivile Opfer werden dabei in Kauf genommen.


      Flächendeckende Bombardierung in Stadtteilen und Dörfern,
      in denen man Hisbollah-Kämpfer vermutet !
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:27:49
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Stört euch nicht am Datum, diese XXXXX machen das jedes Jahr.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Blutiges Spektakel in Erinnerung an den vorbildlichen Opfertod
      Alfred Hackensberger 03.03.2004

      Foto-Bericht von der Ashoura-Feier der Schiiten im Libanon, die einen alten Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten zum Ausdruck bringt

      Gestern feierten weltweit rund 200 Millionen Schiiten "Ashoura", den wichtigsten Festtag des Jahres. Wie immer am 10. Moharram, im ersten Monat des moslemischen Kalenders. Nach den Sunniten (90 %) sind die Schiiten (10 %) die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft des Islams. Überschattet wurden die Feierlichkeiten durch Attentate im Irak und in Pakistan, bei denen insgesamt fast 200 Menschen ums Leben kamen. Im Libanon fanden die Prozessionen zum Gedenken an den Helden "Hussein", der vor gut 1300 Jahren getötet worden war und seitdem das Sinnbild für "Widerstand gegen Ungerechtigkeiten" ist, ohne Zwischenfälle statt.

      Morgens gegen 8 Uhr ist in Nabatiye, einem kleinen Ort im Südlibanon, unweit der israelischen Grenze, noch nicht viel los. "Du sollst mir als Märtyrer folgen und wenn nicht, dann findest du keine Erlösung" steht auf einem der vielen schwarzen Banner, die quer über die Strassen des Städtchens gespannt sind. Je näher man dem Ortszentrum mit der Moschee kommt, begegnen einem immer mehr Kinder, kaum älter als 10 Jahre, deren Gesichter blutüberströmt sind. Unaufhörlich schlagen sie sich mit der Hand auf den Kopf, wo sich offensichtlich die Wunde befindet, von der das Blut über Gesicht und auf den ganzen Körper läuft. Entlang der Strassen stehen unzählige Erste-Hilfe-Zelte verteilt, mit Liegen und Bahren auf dem Boden. Die Rotkreuzler trinken Kaffee und rauchen bei einem geruhsamen Plausch ihre Morgenzigarette.

      In der "Masjed", der örtlichen Versammlungshalle, wo sonst auch gebetet wird, tut sich mehr. Kinder und Jugendliche stehen Schlange, um sich von einem der ganz in weiß gekleideten Männer mit einem langen Rasiermesser in die Kopfhaut ritzen zu lassen. In einer Art Hinterzimmer erzählt der "Imam" vor rund 150 Zuhörern die Geschichte von Hussein, dem Enkel des Propheten Mohammeds. Die pathetische und emotionsgeladene Rede wird über Lautsprecher in die Halle und nach draußen auf den Vorplatz übertragen.

      Für alle Schiiten war Hussein der einzig legitime Nachfolger des Propheten Mohammeds, der 652 n. Chr. plötzlich gestorben war. Nur ein Verwandter des Propheten konnte (und kann noch heute) ihrer Meinung nach das "Kalifat" aller Moslems übernehmen. Ausschließlich ein Familienmitglied habe die erforderliche spirituelle Kraft, das "baraka". Im Gegensatz dazu standen die Sunniten, für die das "Kalifenamt" keine religiöse Autorität bedeutete, sondern nur militärische Führung, Verwaltung und Richterspruch. Als nun die Omajjaden die Macht übernahmen, stellte sich Hussein dagegen, um für die wahre, also seine Nachfolge, einzutreten. In einem aussichtslosen Kampf wird er mit seinen 72 Gefährten am 18.10. 680 in Kerbala getötet. Von den Schiiten wird dies als "Opfertod" interpretiert, da Hussein nicht die geringste Chance hatte, die Schlacht zu gewinnen.

      Sein "Opfertod" ist Hintergrund der schiitischen Glorifizierung der "Märtyrer", die für eine gerechte Sache in den Tod gehen. Das Leben im Kampf gegen Ungerechtigkeit zu lassen, ist heute ein selbstverständlicher Bestandteil schiitischer "Philosophie". Ein Soldat der Hisbollah bestätigte mir, "dass es fast eine Schande sei, lebend von einer militärischen Operation gegen den Feind" zurückzukehren. Diese extreme Einstellung ist hauptsächlich ein Produkt der "Islamischen Republik Iran" und von Ayatollah Khomeini, der den "Ashoura-Ritus" und den "Märtyrer-Mythos" wiederbelebte und für seine politischen Zwecke propagandistisch benutzte. Während des Iran-Irak-Krieges gab es viele Soldaten, die am Schrein von Kerbala lautstark beklagten, dass sie nicht im Kampf gefallen waren.

      Die Bereitschaft, bedingungslos zu sterben, spielt auch bei den Auseinandersetzungen zwischen israelischem Militär und Hisbollah eine wichtige Rolle. Während die einen Angst haben, getötet zu werden, ist es für die anderen eine Ehre und Erfüllung ihrer religiösen Würde, auf dem "Schlachtfeld" zu sterben.

      Als der Imam in Nabatiye den Tod des "Husseins" vor 1300 Jahren schildert, beginnt er klagevoll zu schluchzen und bricht dann, wie auch der Großteil seiner Zuhörer, in Tränen aus. In der Vorhalle der "Majed" watet man inzwischen durch das Blut auf dem weißen Marmorboden. Mittlerweile haben sich rund 3000, meist Jugendliche und Männer im mittleren Alter, mit den langen Rasiermessern ihre kahlrasierten Schädel ritzen lassen. Bei vielen werden die alten Narben der Vorjahre wieder aufgeschnitten. Kleine Babys und vier-, fünfjährige Kinder werden von den Eltern gebracht, um ihnen scheinbar in einer Art "Initiationsritus" einen ersten Eindruck vom Leiden und Kampf "Husseins" zu gegeben. Man posiert fürs Familienalbum, um das "erste Blut" des Sprösslings zu feiern. Vater und Sohn, Brüder und Freunde lächeln gemeinsam mit blutenden Köpfen in die Kameras als wäre es die "Erste Kommunion".

      Draußen auf dem Vorplatz und in der Stadt haben sich mittlerweile rund 20.000 Menschen versammelt, die meisten davon Zuschauer aus dem ganzen Libanon. Zwei- bis dreitausend Menschen ziehen immer wieder durch die Straßen, lange Schwerter schwingend. Ihre Gesichter kann man oft nicht mehr erkennen, sie sind bedeckt mit einer Mischung aus frischem Blut und Schleim. Auch Hemd und Hose sind meist blutgetränkt. Immer wieder schlagen sie sich rhythmisch unter lauten "Hidar, Hidar"-Rufen auf ihre Kopfwunden, um sie noch mehr bluten zu lassen.

      Die Rot-Kreuz-Helfer haben mittlerweile viel zu tun. Manche der Prozessionsteilnehmer, die es offensichtlich mit dem symbolischen Mitleiden am Tode Husseins zu ernst genommen haben, liegen nach Schwächeanfällen auf den Bahren am Boden. Einige lassen sich auch ihre Wunden verarzten, die in der Hitze des Gefechts etwas zu heftig ausgefallen waren.

      Wem es in dem blutigen Treiben nach einer Ruhepause zumute ist, kann sich in einem Zelt, das als Replika der Moschee von Kerbala dekoriert ist, die Schlacht vom 18. 10. 680 in Krippenspielmanier anschauen. In Europa muss man zu Weihnachten in katholischen Kirchen auf den Lichtschalter drücken, um Maria und Josef im Stall von Bethlehem in Puppengröße zu sehen. In Nabatiye liegt "Hussein mit seinen Gefährten" tot im Sand von Kerbala. Rotierende Scheinwerferkegel erzeugen zusammen mit sehr theatralisch gehaltener Untergangsmusik einen "schauerlichen Eindruck". Das "Kerbala-Zelt" ist der einzige Beitrag der Hisbollah zu den Festivitäten in Nabatyie, in dem ansonsten die grünen Flaggen, T-Shirts und Schals der "Amal", einer rivalisierenden schiitischen Partei Libanons, dominieren. Das "Hussein-Puppenzelt" ist nur ein kleines Vorspiel, am Spätnachmittag wir die Schlacht, ganz im christlichen Stil der österlichen Passionstheater, mit Pferd und Reiter auf großem Gelände nachgespielt.
      Die Hisbollah, die größte und bekannteste, schiitische Partei des Libanons, ist gegen die "blutige Version" des Ashoura-Rituals. "Aus gesundheitlichen Gründen", wie es von offizieller Seite der "Partei Gottes" heißt. Die Hisbollah führt zeitgleich zu Nabatyie ihre "Prozession" in Haret Hreik durch, einem vorwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil von Beirut. "Demonstration" wäre aber eher die richtige Bezeichnung dafür. Zwar gibt es natürlich lange Reihen von Kindern und Erwachsenen, die sich symbolisch im Wehklagen auf die Brust schlagen, doch letztendlich erscheint alles als wohl organisierte und geordnete militärische Parade. Hier kann niemand seinen Gefühlen der Trauer freien Lauf lassen.

      Der Hisbollah eigene Sender AL Manar TV strahlt live aus, wobei er eine lokale und internationale Version produziert. Man wolle auf kontroverse Szenen, die andere muslimische Glaubensgemeinschaften kompromittieren könnten, laut Hassan Fadlullah, der Nachrichtenchef von Al Manar, besser verzichten. Er spielt damit auf die Schuld der Sunniten am Tode von "Hussein" an, die das schiitische "Ashoura-Ritual" letztendlich zum Ausdruck bringt. Wichtig sei es, durch die Gedenkfeiern "eine Einheit zu erzeugen und die Massen zu mobilisieren", so Hassan Fadlullah weiter:
      "Wir haben so viele Gemeinsamkeiten und müssen deshalb alle Versuche, die einen konfessionsbedingten Konflikt im Irak, Libanon oder sonst wo provozieren wollen, bekämpfen."
      Nach den gestrigen Bombenattentaten im Irak ein fast hoffnungsloses Unterfangen. Hassan Nasrallah, der Generalsekretär der Hisbollah, hatte zwar als Reaktion auf die Angriffe in Kerbala gesagt, "die einzigen, die von diesen Attacken profitieren, sind die USA". Im Irak wird diese Interpretation wenig Gehör finden. Ein Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten um eine Vormachtstellung ist vorprogrammiert. Viele werden das als eine Neuauflage der Spaltung beider Gruppen sehen, die vor 1300 Jahren mit dem Tod Husseins begann.

      Doch selbst im Libanon nach 15 Jahren Buergerkrieg ist eine religiöse "Einigkeit", selbst unter Moslems, noch in weiter Sicht. Wie sagte doch mein sunnitischer Lebensmittelhändler, als ich im erzählte, dass ich in Nabtiye war: "Ach, bei den Verrückten!"

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16880/1.html

      Sehenswert sind auch die Fotos. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:31:24
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      LastHope und sachliche Argumente :laugh::laugh:

      Du willst die Realität nicht sehn und machst dich auch noch lustig.:mad:

      Israle hat nach einer UN-Resolution den Südlibanon verlassen.
      Die Hisbollah hat mit Hilfe Syrien und dem Iran aufgerüstet.
      Sie haben sich nicht an diese Resolution gehalten.....!!!!

      2005 wurde 2990 Terroranschläge (biste jetzt beruhigt) in Irael verübt.
      Ca. 90% davon waren Raketenangriffe !!!!!!

      Wär das in Deutschland passiert, dann möchte ich nicht wissen, was LastHope nach nur 2 Wochen getan hätte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:35:40
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      ISRAEL hat lange alles geduldet

      Fr, 27. Mai 2005

      http://www.welt.de/data/2005/05/27/723538.html


      "Wir haben 12 000 Raketen und können Israel zerstören"
      Hisbollah-Chef Nasrallah nennt erstmals Zahlen

      Istanbul - Der Chef der libanesischen Schiiten-Miliz, Scheich Hassan Nasrallah, hat in einer Rede erstmals öffentlich angegeben, daß seine Kämpfer über "12 000 Raketen" verfügen. Die Zahl von rund 10 000 kleineren Raketen war bislang von Militär-Experten für plausibel gehalten worden, die Miliz hatte sich dazu jedoch nie geäußert.

      Extremistenanführer Nasrallah sagte ferner, der ganze Norden Israels sei in Reichweite seiner Waffen ("unter den Füßen und Händen des islamischen Widerstands"), und wenn Hisbollah dies wolle, "können wir ganz Israel zerstören".

      So martialisch das Säbelrasseln auch klang, es war vermutlich nur als Warnung gemeint, Hisbollah werde sich nicht freiwillig entwaffnen lassen. Es ist absehbar, daß eine solche Entwaffnung nach den libanesischen Wahlen, die am kommenden Sonntag stattfinden, zum Hauptthema der libanesischen Politik werden wird. Die USA fordern die Entwaffnung, und vor allem ist dieser Schritt eine Bedingung für Demokratie im Libanon - ein demokratischer Staat kann nur entstehen, wenn er nicht von Privatarmeen wie der islamistischen Hisbollah bedroht werden kann. Die Hisbollah-Miliz wird von Syrien und vom iranischen Mullah-Regime mit Geld und Waffen unterstützt.

      Die Hisbollah hatte kürzlich einige Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert, die israelische Seite hatte mit Artilleriebeschuß geantwortet. Bislang hatte die Hisbollah immer gesagt, sie brauche ihre Waffen, solange Israel einen kleinen Zipfel libanesischen Staatsgebietes namens "Sheeba Farms" besetzt hält. Nun sagte Nasrallah jedoch, eine Entwaffnung der Hisbollah werde es erst dann geben, wenn Israel "aufgehört hat, die Region militärisch bedrohen zu können". Im Klartext heißt das: Nie. oky
      Artikel erschienen am Fr, 27. Mai 2005

      Alarmzustand im Norden Israels:
      Hisbollah-Angriff
      Die Terrororganisation "Hisbollah" hat am Montagnachmittag (21. November 2005) zivile und militärische Ziele in Israel angegriffen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:48:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:51:23
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.540 von jaujazu am 04.08.06 12:31:24Es ist dort die Rede von palästinensischen Anschlägen,
      nicht von Hisbollah-Raketen.



      http://homepages.compuserve.de/HeppyE/texte/2isseroff060702.…

      Aus einer Deiner Quellen:

      Der Chef der israelischen Luftwaffe, Generalmajor Eliezer Shkedy, ist ein Mann des Militärs. Er soll einer der schlimmsten zionistischen Kriegstreiber sein, die den Palästinensern im Gazastreifen Kollektivstrafen auferlegen, so kann man von der BBC hören. Zum einigem Entsetzen israelischer Falken sagte der Jerusalem Post:

      Wenn wir wissen, dass [der Terrrist] seinen Sohn an der Hand hält, werden wir nicht schießen. Selbst, wenn der Terrorist gerade dabei ist eine Qassam abzuschießen und die Qassam uns töten soll. Wir werden nicht schießen. Das sollten Sie wissen. Und das ist etwas Beängstigendes.
      ...
      Ich bin sehr stolz auf das, was wir tun. Ich finde, das ist bisher nicht da gewesen. Ich bin stolz auf unsere Moral. Ich bin stolz auf unsere operationalen Fähigkeiten.
      ...
      Letztlich besteht unsere Stärke nicht nur aus militärischer Macht. Die ist Teil unserer Stärke. Die Stärke des jüdischen Volkes im Staat Israel und dem Land Israel ist in erster Linie unsere große moralische Stärke. Alles andere kommt daher.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:00:25
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      LastHope ... jetzt machst du dich wirklich lächerlich.
      Ich habe dir ausreichend Quellen gegeben und darüber hinnaus.
      Leider bist du wirklich bösartig blind. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:02:57
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Hier mal eine Stimme der Vernunft. Denkt mal darüber nach!

      No winners, just broken hearts
      By Robi Damelin

      Listening to the rhetoric of this war reminds me of a sports tournament. We beat them by however many points, or they beat us by however many points. But it is not points we are talking about and there is no trophy. The points are human beings with families and loved ones fleeing their daily lives, sometimes succeeding and sometimes not. Whose side shall we take in the tournament? After all, we feel very good about ourselves when we have a side to back. Will we pick the green in Lebanon - they are the underdogs - or shall we pick the blue in Israel? We would perhaps feel better about the blue if they lost more men. Is this how the world looks at a conflict, as a glorified tournament?

      In this tournament we must of course have a winning side, otherwise how can we ever sit down and talk to each other? So the green and the blue will go on claiming victory until the very last man, or until they realize that no one wins. And then what? Shall we all leave the battle to lick our wounds? Shall we go back to life? For some, a life after that will never be the same. What about all the loved ones we will never see again? For what did they give up their lives? A further status quo? A life of uncertainty, a roulette of survival. My heart aches for every picture of the victims I see in the paper. I understand what is waiting for the mother and father and all the family and friends. I know the longing, the pain and the eyes constantly brimming with tears, anguish and hurt.

      There is no winner, only a greater collection of broken hearts.

      Mothers of Israel, Lebanon and Palestine: How many more graves until we shout stop? How much collective mourning until we shout stop? Let us look into each other's eyes and recognize each other's pain with empathy; let us see the human being behind the green and the blue. Let us force all to come to the table and not to a grave to talk. How many more of our children need to die before we realize there is no revenge for a lost child? We cannot let them take our children away without a word. Where is our voice in all this madness?

      Mothers of Israel, Lebanon and Palestine, we must join together in a sense of understanding, and scream stop the killing, stop the killing. For so many years we have repeated the tournament of violence, it is time to look for another way, not the narrative of winning but rather a way of dialogue toward reconciliation, a way to see the human being behind the stigma - in other words, a way to recognize our joint pain.

      To those in Lebanon who have lost loved ones in the conflict, we invite you to be in touch with our Palestinian and Israeli members at the Parents Circle Families Forum. We invite you to work with us in a dialogue with a long-term goal of reconciliation. We who have paid the highest price understand the consequences of a never-ending rhetoric of winning. We invite you to look at a future of some hope for the children of our area. A future free of violence, a future free of fear.

      Can we not appeal to the world and say: Stop taking sides in the tournament. You are not helping, the Israelis will not disappear in a puff of smoke, nor will the Palestinians and indeed not the Lebanese. You are not helping anyone. Perhaps it is time for you all to support a dialogue toward a long-term process of reconciliation. Let us give up the green and blue and create a joint neutral color.

      Robi Damelin is the mother of David Damelin, who was killed in March 2002, and a member of Parents Circle - Families Forum. Bereaved Israeli and Palestinian Families supporting Peace, Reconciliation and Tolerance.

      (Quelle: http://www.haaretz.com/hasen/spages/746313.html)
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:09:01
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.352 von LastHope am 04.08.06 12:19:51ich möchte mal sehen wie isreal reagieren würde wenn man tel aviv ebenso dem boden gleich machen würde. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:13:11
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      #1987
      Ich gebe Dir ja Recht.

      Krieg ist nie eine Lösung !!!!!!!!!!
      Da gibt es nur Opfer und keine Gewinner !!!!!!!!!!!!!!!

      Es geht mir nur um was anderes.
      Jahrelang wurde Israel beschossen !!!

      Die Welt und auch wir haben nur zugesehen.
      Keiner hat etwas dagegen unternommen.
      Niemand hat sich interressiert und auch einigen Postern hier, war das alles Scheissegal.


      Jetzt ist den Israelis der Kragen geplatzt und plötzlich kommen alle möglichen Leute aus den Kellern und sind entsetzt.
      Das nervt...........
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:14:48
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      #1989 besonders an Alexander gerichtet !!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:36:08
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.105 von jaujazu am 04.08.06 13:13:11Die Welt und auch wir haben nur zugesehen.
      Keiner hat etwas dagegen unternommen.
      Niemand hat sich interressiert und auch einigen Postern hier, war das alles Scheissegal.


      Falsch !


      UNO Resolution 1680 (2006)

      verabschiedet auf der 5440. Sitzung des Sicherheitsrats
      am 17. Mai 2006



      6. begrüßt den im Rahmen des libanesischen nationalen Dialogs gefassten Beschluss, die palästinensischen Milizen außerhalb der Flüchtlingslager innerhalb von sechs Monatenzu entwaffnen, unterstützt seine Durchführung und fordert weitere Anstrengungen zur Auflösung und Entwaffnung aller libanesischen und nicht-libanesischen Milizen und zur vollen Wiederherstellung der Kontrolle der libanesischen Regierung über das gesamte libanesische
      Hoheitsgebiet


      http://www.un.org/depts/german/sr/sr_06/sr1680.pdf


      Hier wurde ausdrücklich auf den nationalen Dialog im Libanon gesetzt !

      Es steht nichts davon in der Resolution, dass die Existenz Israels gefährdet sei, wie zwei Monate später behauptet.


      Israel hatte Verhandlungen mit Syrien abgelehnt.

      Der Überfall auf den Libanon geschah wenige Stunden nach der Entführung zweier Soldaten,
      nicht nach einem Raketenangriff !
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:04:06
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      04.08.2006 11:50
      Hisbollah droht mit Raketenangriffen auf Tel Aviv

      Die Bodenoffensive der israelischen Armee im Südlibanon geht weiter. Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah hatte Israel unterdessen am Donnerstagabend mit Vergeltungsschlägen gedroht, sollte das Zentrum Beiruts bombardiert werden. In diesem Fall werde man Tel Aviv mit Raketen angreifen.
      ...
      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/nahost/17637…

      Seit gestern warte ich auf diesen Raketenangriff. Kann die Hisbollah diese Raketen nicht alleine in Stellung bringen oder soll die aus dem Iran abgeschossen werden und da zögert man noch?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:06:51
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Israel hat die Voraussetzungen für Nasrallahs Drohung erfüllt:

      Israels Armee überzieht Beirut mit Welle von Luftangriffen

      Olmert für deutsche Beteiligung an Friedenstruppe

      Ungeachtet der Drohung der Hisbollah, Tel Aviv mit Raketen anzugreifen, hat die israelische Armee erneut eine Welle von Luftangriffen auf Beirut geflogen. Kampfflugzeuge bombadierten in der Nacht mehrere südliche Vororte, die als Hochburg der schiitischen Milizen gelten. Nach libanesischen Polizeiangaben wurden drei strategisch wichtige Brücken nördlich von Beirut angegriffen. Im Grenzgebiet zu Israel lieferten sich Armee und Hisbollah schwere Gefechte. Israels Ministerpräsident Ehud Olmert sprach sich für den Einsatz deutscher Soldaten im Rahmen einer internationalen Friedenstruppe aus.
      ...
      http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ron…

      Hat die Hisbollah Fotografen und Kameras nicht in Stellung gebracht, die den Raketenabschuß Richtung Tel Aviv für die Medien begleiten sollen?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:06:53
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      #1992

      Im ZDF wurde berichtet, dass die Hisbollah vermutlich in der Tat das Einverständniss des Irans brauchen würde, um diese Langstreckenraketen abschiessen zu dürfen, da der Iran diese wohl geliefert hat.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:08:41
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      #1992

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430073,00.html

      "..Die Antwort kam nur wenig später: Ein Angehöriger des israelischen Militärs wurde im Fernsehsender Channel One mit den Worten zitiert: Israel werde die gesamte Infrastruktur des Libanon zerstören, falls die Hisbollah Tel Aviv angreife..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:11:40
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.858 von Blue Max am 04.08.06 14:06:53Jetzt hätte der Iran die Möglichkeit, Israel hat die Bedingung zur Selbstzerstörung erfüllt, warum kommen diese Raketen nicht ... :confused:

      Iranischer Präsident: "Israel zerstören, um Konflikt zu lösen"

      PUTRAJAYA (inn) - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad sieht in der Zerstörung Israels die Lösung für die Nahostkrise. Bei einer Dringlichkeitssitzung islamischer Führer in Malaysia forderte er am Donnerstag vorerst eine Waffenruhe.
      ...

      04.08.2006, 13:25 Uhr
      http://www.israelnetz.de/show.sxp/11972.html

      Die Flucht der iranischen Regierung in Bunker kann doch nicht so lange dauern oder sind diese noch nicht fertiggestellt, und ist dies der Grund, warum er vorerst für eine Waffenruhe plädiert?

      Das sind doch alles Maulhelden im Namen Allahs :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:12:51
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.888 von Blue Max am 04.08.06 14:08:41... die ist doch bereits zerstört, glaubt man HWR und sonstigen humanitären Helfern und der Presse :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:21:00
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Siniora sieht Ende der Hisbollah

      Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora glaubt an ein Ende der Hisbollah-Miliz. Allerdings nur unter der Bedingung, dass sich die Konfliktparteien im Nahen Osten auf einen dauerhaften Friedensplan einigen. «Die Hisbollah wird sich auflösen, wenn die Motive, die zu ihrer Schaffung geführt haben, ausgelöscht sind», sagte er der italienischen Zeitung «La Repubblica».

      ++++++ Siniora ist ein Windfähnchen, der sagt jede Woche etwas anderes, je nach Situation der Lage! Einmal bettelt er um Hilfe bei der Entwaffnung der Hisbollah, dann fordert er seine Landsleute dazu auf, die Hisbollah zu unterstützen, und jetzt glaubt er an das Ende der Hisbollah. Die israelischen Bombardierungen müssen ihn beeindruckt und Hoffnung gegeben haben! Mich überrascht, dass er noch nicht ermordet wurde von der Hisbollah.

      Regierung verdoppelt Libanon-Soforthilfe

      Das deutsche Entwicklungsministerium hat seine Soforthilfe für den Libanon auf zwei Millionen Euro verdoppelt. «Die seit Wochen andauernden Kämpfe zwischen israelischer Armee und Hisbollah-Milizen haben zu einer dramatischen Verschlechterung der humanitären Situation im Libanon geführt, sagte Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). Geld geht unter anderem an das Welt- Ernährungsprogramm.

      ++++++ hoffentlich verteilt Wieczorek-Zeul die zwei Millionen vor Ort, damit sie in Deutschland keinen diplomatischen Schaden anrichten kann!

      http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/429938.html
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:30:02
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.317.069 von StellaLuna am 04.08.06 14:21:00Stimmt. Wenn ISRAEL ausgelöscht ist, gründet die Hisbollah ihren islamischen Gottesstaat und löst sich danach auf.
      Man müsste eigentlich lachen so blöde wie das klingt, es ist aber nicht lustig. :(
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:40:46
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      #1998

      Soso, D verdoppelt seine Hilfe an die libanesische Regierung.

      Eine Regierung in der zwei Minister Mitglied der Hisbollah sind...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:52:01
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.317.165 von Sealion am 04.08.06 14:30:02... und dann werden nicht die Südlibanesen auf der Flucht sein sondern die Nordlibanesen bzw. alle Nicht-Schiiten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 15:19:20
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.317.454 von StellaLuna am 04.08.06 14:52:01Das verdrängen die gerade ein bisschen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 17:44:36
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Alles nur Kämpfer der Hisbollah ?

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430204,00.html

      ISRAELS MILITÄROFFENSIVE

      Libanon von Hilfslieferungen abgeschnitten

      Immer heftiger werden die israelischen Luftangriffe auf den Südlibanon, die humanitäre Lage ist katastrophal: Schon jetzt sind auf dem Landweg kaum mehr Hilfslieferungen möglich.

      Beirut/Genf - Sie wollten nur die Ernte einbringen, aber der Tag im Bekaa-Tal endete tödlich für sie. Bei einem israelischen Luftangriff im Osten Libanons nahe der Ortschaft Kaa kamen heute mindestens 27 Landarbeiter ums Leben. Die Kampfjets hätten mit Früchten gefüllte Lastwagen auf einem Bauernhof beschossen, hieß es in Sicherheitskreisen. Viele Opfer seien Kurden und Syrer, sagte ein Mitarbeiter des libanesischen Zivilschutzes. Drei Arbeiter würden noch vermisst. Einige Leichen und zahlreiche Verletzte seien in Krankenhäuser in Syrien gebracht worden. Kaa liegt knapp zehn Kilometer von Hermel entfernt, einer Hochburg der Hisbollah-Miliz.

      Zuvor hatten israelische Kampfjets vier Brücken an der Küstenstraße von Beirut nach Syrien bombardiert. Mit ihren gezielten Angriffen auf die Brücken legte die israelische Luftwaffe die letzte verbliebene Verbindung vom Libanon nach Syrien lahm. Die Straße in östlicher Richtung nach Damaskus war zuvor wegen der Angriffe bereits unterbrochen. Zwei der Brücken - eine am Hafen Fidar - wurden vollständig zerstört. Auf der Brücke in der Nähe des Hafens Dschunije war eine Fahrtrichtung nicht mehr nutzbar. Auch die sogenannte "Casino von Libanon"-Brücke wurde beschädigt.
      Die Straße zum Norden sei die "wichtigste Versorgungsroute" für Hilfsleistungen gewesen, kritisierte eine Sprecherin des Uno-Flüchtlingskommissariats UNHCR in Genf. Die Angriffe kämen einem Zerschneiden der "Nabelschnur" des Landes gleich. Auch ein Sprecher des Uno-Welternährungsprogramms beklagte, wegen der "bedeutenden Schäden" an der Straße werde es nicht mehr möglich sein, von Syrien aus Hilfsmittel nach Beirut zu transportieren. Die EU-Kommission bedauerte, dass eine "sichere Route" für Hilfskonvois getroffen worden sei.


      NAHOST-KRIEG: SCHMERZEN UND TRAUER

      Auch in den südlichen Regionen um Tyrus flog die israelische Luftwaffe in der vergangenen Nacht Dutzende Angriffe. In einem Dorf nahe Baalbek wurde nach Polizeiangaben eine junge Frau getötet. Bei Dschuaja starben beim Einschlag einer Rakete zwei Zivilisten in ihrem Auto. Wie bereits in den vergangenen Tagen lieferten sich israelische Soldaten und Hisbollah-Miliz im Grenzgebiet heftige Bodenkämpfe. Die Hisbollah feuerte heute rund 120 Raketen auf Israel, berichtete der israelische Rundfunk. Dabei seien zwei Menschen getötet worden. Bei schweren Gefechten wurden heute auch fünf israelische Soldaten getötet. Der arabische Sender "al-Arabija" berichtete, es sei nahe der Ortschaft Markaba zu heftigen Kämpfen gekommen.


      Die Uno-Hilfsorganisation Unicef rief dringend zu Spenden für die Kinder im Libanon auf. Während die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und den Hisbollah-Milizen jeden Tag heftiger würden, werde die Lage der Zivilbevölkerung im Libanon immer verzweifelter, teilte das Hilfswerk der Vereinten Nationen heute in Köln mit. Tausende Familien, die den Süden des Landes nicht rechtzeitig verlassen konnten, seien ohne Wasser und Strom. Es fehle an Lebensmitteln und Medikamenten.
      Unterdessen ringt die Weltgemeinschaft weiter um eine Lösung in dem Konflikt. Frankreich und die USA haben trotz intensiver Verhandlungen noch keine Einigung über eine erste Libanon-Resolution erzielt. Die bilateralen Gespräche sollen heute am Uno-Hauptsitz in New York fortgesetzt werden. Die Chancen, dass die Resolution entsprechend Washingtons wiederholter Ankündigung noch in dieser Woche verabschiedet wird, wurden in diplomatischen Kreisen als gering eingeschätzt.

      Der von Paris eingebrachte Entwurf sieht die sofortige Einstellung aller Feindseligkeiten zwischen Israel und den Hisbollah-Milizen vor. Eine zweite Resolution soll die geplante internationale Sicherheitstruppe für das Grenzgebiet in Libanons Süden definieren, die Bedingungen für einen andauernden Waffenstillstand und eine politische Lösung für den Konflikt anbieten.

      Der amerikanische Uno-Botschafter John Bolton und sein französischer Amtskollege Jean-Marc de La Sablière sagten gestern Abend nach dreistündigen Beratungen, dass sie sich näher gekommen seien, aber "mit Sicherheit noch keine Einigung erzielt" hätten.

      Selbst nach einem Durchbruch zwischen Paris und Washington müssten erst noch die anderen 13 Ratsmitglieder in die Verhandlungen einbezogen werden, bevor es zu einem Votum über die Waffenruhe-Resolution in Nahost kommen könnte. Zu den Differenzen zwischen den USA und Frankreich gehört der Zeitpunkt für die Truppenentsendung. Paris will die Soldaten erst nach Unterzeichnung eines Waffenstillstands einsetzen, während Washington auf den sofortigen Einsatz dringt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 17:57:34
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Bagdad: Hunderttausende bei Pro-Hisbollah-Kundgebung

      Im größten Schiiten-Viertel der irakischen Hauptstadt Bagdad haben heute mehrere Hunderttausend Iraker an einer Kundgebung für den libanesischen Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah teilgenommen.

      "Wir sind Soldaten, wenn Nasrallah uns ruft, werden wir Haifa niederbrennen!", riefen die Demonstranten bei ihrem Marsch durch das Viertel Sadr-City im Nordosten der Hauptstadt. Zu der Kundgebung hatte der radikale Prediger Moktada el Sadr aufgerufen.

      "Tod Amerika, Tod Israel"
      Die Demonstranten verbrannten zahlreiche Flaggen Israels und der USA. Um Anschlägen zu verhindern, ließen die Veranstalter die Teilnehmer der Kundgebung von schwarz gekleideten Milizionären durchsuchen.

      Die regulären irakischen Streitkräfte hielten sich auf Distanz. "Tod Amerika! Tod Israel! Gott, gib Nasrallah den Sieg!", riefen die Demonstranten. Viele von ihnen trugen weiße Gewänder als Zeichen der Bereitschaft, den Märtyrertod zu sterben.

      Nach dem israelischen Luftangriff auf die südlibanesische Ortschaft Kana hatte Großajatollah Ali el Sistani, die höchste theologische Autorität der schiitischen Mehrheit im Irak, von einem "grauenhaften und unbeschreiblichen Massaker" gesprochen, das "beträchtliche Konsequenzen für die Region" haben werde.


      http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F2…


      Irak und Libanon sind Beispiele einer verfehlten Aussenpolitik !
      Beispiele einer Politik des Westens, die auf Rache und Vergeltung setzt, anstatt auf politische Lösungen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:00:48
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Fanatische Iraki: «Wir werden Haifa niederbrennen»

      Die Miliz des radikalen irakischen Schiitenführers Moktada Sadr will im heiligen Krieg gegen Israel kämpfen, wenn die Hisbollah ruft. In Bagdads Stadtteil Sadr-City nahmen hunderttausende Iraker an einer Kundgebung für Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah teil.

      Zu der Demonstration hatte der Schiitenführer Moktada Sadr aufgerufen. «Wir sind Soldaten, wenn Nasrallah uns ruft, werden wir Haifa niederbrennen! «, riefen die junge Demonstranten bei ihrem Zug durch das Viertel Sadr City im Nordosten der irakischen Hauptstadt. Die Demonstranten verbrannten zahlreiche Flaggen Israels und der USA.
      ....
      http://www.20min.ch/news/dossier/nahost/story/25258117

      Man läßt die Demonstranten wieder in die Busse steigen, bis zur Grenze fahren um sie dann, wie bereits gehabt, wieder heimzuschicken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:02:58
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Tel Aviv bereitet Einwohner auf Angriff vor

      Die Einwohner von Tel Aviv werden auf eine Flucht in Schutzräume vorbereitet. Die Kommunalverwaltung veröffentlichte eine Liste mit Bunkern und Schutzräumen, die Platz für 1,5 Millionen Menschen bieten. Hintergrund ist, dass die libanesische Hisbollah-Miliz mit Raketenangriffen auf die israelische Großstadt gedroht hat. In Tel Aviv gilt seit 1994 eine Bauvorschrift, wonach jedes Gebäude einen Schutzraum haben muss. Israel setzte seine Luftangriffe im Libanon fort. So wurden mehrere Brücken sowie Ziele in der Hauptstadt Beirut bombardiert. Die libanesische Polizei meldete mindestens fünf Tote. Israels Ministerpräsident Olmert sprach sich für eine deutsche Beteiligung an einer Nahost-Friedenstruppe aus. Es gebe zurzeit keine Nation, die sich Israel gegenüber freundschaftlicher verhalte als Deutschland.
      http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/3263889.html

      Hätte die Hisbollah in Tel Aviv das Sagen, würde man die Menschen schutzlos den Raketenangriffen aussetzen, um jeden einzelnen Toten dann den Kameras präsentieren zu können - Krieg mit Bildern ist wirkungsvoller als Krieg mit Waffen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:05:06
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.320.357 von LastHope am 04.08.06 17:57:34Irak und Libanon sind Beispiele einer verfehlten Aussenpolitik ! - auf den Irak mag das zutreffen, aber nicht auf den Libanon. Da muß man von einer verfehlten Innenpolitik sprechen, denn der Regierung war es nicht möglich die Hisbollah zu entwaffnen. Die Hisbollah ist ein innenpolitisches Problem, dessen Aktivitäten zu internationalen Konflikten führen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:06:10
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.320.420 von StellaLuna am 04.08.06 18:00:48Was ist daran so lustig ?


      Britischer Botschafter warnt vor Zerfall des Irak
      "Wahrscheinlicher als ein Übergang zur Demokratie".


      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&A…
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:16:22
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.320.487 von StellaLuna am 04.08.06 18:05:06Zusammenhänge und Hintergründe blendest Du je nach Bedarf einfach aus - das hatten wir ja schon bei der Vertreibung und Unterdrückung der Palästinenser !
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:26:39
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.320.675 von LastHope am 04.08.06 18:16:22es geht hier nicht um den Irak!

      Die Vertreibung der Palästinenser fand vor Jahrzehnten statt. Sie hatten genug Zeit sich in die Situation reinzufinden, das Beste daraus zu machen.

      Wir hatten ein zerstörtes Land, Millionen Flüchtlinge, den Kalten Krieg, eine Mauer in Berlin, eine Todeszone entlang der DDR-Grenze. Hätten wir unsere Hilfen nach dem Krieg in Waffen investiert statt in unsere Wirtschaft, wir würden noch immer in Ruinen hausen. Weder Mauer noch Stacheldraht-Grenze existiert heute noch. Wir sind den diplomatischen Weg gegangen, die Palästinenser den militärischen. Niemand hat sie dazu gezwungen und heute müssen sie mit den Konsequenzen leben. Sie haben Terroranschläge in der ganzen Welt ausgeführt, ihr so genannter Befreiungskampf hat viele unschuldige Opfer gefordert und fordert heute noch viele Opfer, auch unschuldige. Wenn die Religion zum Fanatismus führt, da kann ich nur noch feststellen, dass diese Menschen nicht mehr zurechnungsfähig sind. Man sollte aus ihrem Gebiet eine große psychiatrische Einrichtung machen und sie alle umerziehen, entfanatisieren oder so ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:36:07
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.320.868 von StellaLuna am 04.08.06 18:26:39http://www.globalresearch.ca/index.php?context=viewArticle&c…

      hier sind die wahren Hintergründe, "the big picture"

      "...this Israeli war against Lebanon is in fact the beginning of Wolrd War III..." Zitat auszugsweise.

      we'll see
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:37:15
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Ungeklärtes um den Luftangriff in Kana
      Untersuchungsbericht der israelischen Streitkräfte

      Die Bombardierung eines Hauses in Südlibanon durch die israelische Luftwaffe, bei der Dutzende von Zivilisten getötet wurden, hat zu Protesten Anlass gegeben. Unterdessen werden Zweifel an der ursprünglichen Version der Ereignisse laut
      ..
      Der israelische Fehler in Kana wurde von den Freischärlern mit voller Absicht - und von Friedensaktivisten möglicherweise aus andern Gründen - zu Propagandazwecken missbraucht. Die Hoffnung des damals aus israelischer Sicht schon stark gebeutelten Hizbullah war, dass der durch die Bilder ausgelöste Schock über die zahlreichen Opfer Israel zu einem Überdenken seiner Militäraktion und vielleicht sogar zu deren vorzeitigem Ende zwingen würde. Die Rechnung schien anfänglich aufzugehen - die israelische Aussenministerin Livni sprach von einem plötzlichen Meinungsumschwung auf der diplomatischen Ebene -, und die Streitkräfte erklärten vorerst eine 48-stündige Unterbrechung der Luftangriffe. Einzelne Angriffe wurden danach dennoch geflogen.
      ...
      http://www.nzz.ch/2006/08/04/al/articleECRDM.html

      Tja, die Macht der Bilder :(
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:54:03
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      ...
      Besonders umfangreich sind die Waffenlieferungen: Mehr als 10.000 Katjuscha-Raketen soll die Hizbullah von Iran erhalten haben. Rund 2000 dieser Waffen haben ihre Kämpfer in den vergangenen Tagen auf Israel abgefeuert. Die Katjuschas, die nur eine kurze Reichweite von 19 bis 28 Kilometer haben, sind „Terrorwaffen“ im klassischen Sinne. Ihre Zielgenauigkeit ist so gering, daß sie für präzise Schläge kaum zu verwenden sind und sich daher am besten für willkürlichen Beschuß eignen, um unter der Zivilbevölkerung Angst und Schrecken zu verbreiten
      ..
      Mittlerweile hat sich in Berlin aber die Einschätzung durchgesetzt, daß die Hizbullah wohl nicht im Auftrag gehandelt hat. Nach dem Kenntnisstand westlicher Regierungen konsultiert die Hizbullah in allen wesentlichen strategischen Fragen zwar die iranische Führung, nimmt wohl aber keine konkreten taktischen Anweisungen zum Vorgehen im Libanon oder gegen Israel entgegen.

      Grundsatzentscheidung mit Teheran abgestimmt?

      Als wahrscheinlich gilt, daß die Gruppe die Grundsatzentscheidung zur Entführung israelischer Soldaten mit Teheran abgestimmt hat, sich dabei aber von eigenen Zielen leiten ließ. Schon seit mehr als einem Jahr versucht die Hizbullah konsequent, sich neue Mittel zur Freipressung arabischer Gefangener aus israelischer Haft zu verschaffen.

      Es ist bekannt, daß in der Führung der Miliz Ende vergangenen Jahres die Einschätzung bestand, daß bei einer erfolgreichen Entführung israelischer Soldaten zwar zunächst mit einer harten Reaktion Israels zu rechnen sei, es dann aber zu (indirekten) Verhandlungen kommen müsse, da es Israel sich nicht leisten könne, seine Soldaten zu opfern. Daß Israel der Hizbullah immer wieder signalisieren ließ, daß neue Entführungen nicht hingenommen würden, nahm die Führung der Gruppe anscheinend nicht ernst.

      ...
      http://www.faz.net/s/RubB1888F47EE2C49C2906B43A1585B7C24/Doc…
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 21:47:43
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.321.251 von StellaLuna am 04.08.06 18:54:03;)
      Luna, lass es doch einfach mal sein vorgekaute Meinungen zu verbreiten.
      Sogar die amerikanische Presse ( SUN ) ist schon anderer Meinung was den
      Krieg betrifft.
      Alle Beschönigungen helfen nicht mehr. Israel führt einen Angriffskrieg
      und versucht Vergehen ins rechte Licht zu rücken.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 23:27:18
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Es sieht so aus als ob die Schutzzone erheblich tiefer sein wird ( muss ) bevor UN Truppen im Libanon stationiert werden.

      Freitag, 4. August 2006
      Einschläge weit hinter Haifa
      Hisbollah macht Drohung wahr

      Die Hisbollah scheint ihre Drohung, Mittelstreckenraketen auch weit hinter der Hafenstadt Haifa zum Einschlag zu bringen, wahr zu machen. Wie n-tv Nahost-Korrespondent Ulrich W. Sahm berichtet, explodierten am Freitagabend mindestens drei Geschosse der Hisbollah in der Gegend von Zichron Jaakov und Caesarea. Diese liegen etwa 50 Kilometer südlich von Haifa. Damit nähert sich die Bedrohung auch der israelischen Metropole Tel Aviv.

      Augenzeugen zufolge schlug eine der Raketen nur 200 Meter entfernt von dem größten israelischen Kraftwerk bei Caesarea im Meer ein. Ob bewusst angezielt oder nur durch Zufall wäre damit fast eine der wichtigsten strategischen Einrichtungen Israels getroffen worden....

      http://www.n-tv.de/696353.html
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 23:32:58
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Laut Bericht 23 Syrer unter den Opfern von israelischem Angriff
      Freitag 4. August 2006, 21:22 Uhr



      Beirut (AP) Unter den Opfern des israelischen Angriffs auf einen landwirtschaftlichen Betrieb im Libanon sind laut syrischen Angaben 23 Syrer gewesen. Dabei habe es sich um 18 Männer, zwei Frauen und drei Mädchen gehandelt, meldete die amtliche syrische Nachrichtenagentur am Freitagabend. Demnach wurden bei dem Angriff nahe der libanesisch-syrischen Grenze insgesamt 33 Menschen getötet und zehn verletzt. In libanesischen Berichten war zuvor von 28 Todesopfern die Rede gewesen.
      Bei dem blutigsten israelischen Luftangriff schlugen nahe der Ortschaft Al Kaa im Nordosten des Libanons vier Raketen in ein Kühlhaus ein. Laut Augenzeugenberichten waren dort kurz zuvor fünf syrische Lastwagen vorgefahren, um Obst für den syrischen Markt einzuladen. Zu der Zeit hätten sich etwa 150 Menschen auf dem Gelände aufgehalten. Die israelischen Streitkräfte begründeten den Angriff auf das Ziel mit dem Verdacht, dass dort Waffen verladen worden seien.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 23:45:20
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Hey Doc auch wenn du immer wieder versuchst die terroistische Organisation Hisbollah in Schutz zu nehmen.
      Es wird dir kaum einer glauben......
      Israel hat das Recht sich zu verteidigen !!!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 23:52:52
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      M.E. geht diese Diskussion ins Leere. Es stellt sich doch gar nicht mehr die Frage, wer hat angefangen, wer hat sich nur verteidigt. Da werden mit Sicherheit beide Seiten ihre Argumente haben.

      Jetzt wo es zu spät ist, muss eine Ende dieses unsäglichen Krieges gefunden werden. Denn ich denke, eins ist doch wohl klar, Israel wird durch diesen Krieg keinen Deut sicherer leben können, höchstwahrscheinlich wird die Bedrohung für Israel durch diesen Krieg sogar noch größer werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 23:56:54
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.325.476 von jaujazu am 04.08.06 23:45:20Gehst du denn in die Pufferzone?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 06:00:15
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Sehr lesenswert:

      Das provozierte Chaos
      Israels Blamage
      Von Armin Köhli

      Die israelische Armee bringt den Krieg zurück in den Libanon. Darauf hofften manche. Denn die libanesische Politik wird dadurch völlig umgekrempelt.

      Am Anfang stand eine verhältnismässige Bagatelle: Einige von der Hisbollah abgeschossene Katjuscharaketen und ein Angriff gegen eine israelische Militäreinheit auf israelischem Gebiet. Scharmützel wie dieses vom 12. Juli listete die Uno-Beobachtertruppe Unifil in den letzten Jahren reihenweise auf. Schon im Februar und im Mai kam es zu schwereren Gefechten. Zuletzt im November drangen Hisbollah-Guerilleros auf israelisches Gebiet vor - sie taten also genau das, was die israelische Regierung heute als Kriegsgrund nennt. Katjuschas hier, ein paar von israelischen Kampfjets abgeworfene Bomben und Morde an Hisbollah-Kadern dort, etwas Artilleriefeuer in beide Richtungen - das ist die Regel an der «blauen Linie» zwischen Israel und dem Libanon. Tote gibt es immer wieder, auf beiden Seiten.

      Was die Aktion vom 12. Juli von anderen unterscheidet, ist der grosse militärische Erfolg der Hisbollah: Es gelingt ihr, drei israelische Soldaten zu töten, zwei gefangen zu nehmen und sich - ohne eigene Verluste - zurückzuziehen. Beim unmittelbar folgenden israelischen Gegenangriff sterben fünf weitere israelische Soldaten, aber kein einziger Hisbollah-Kämpfer. Diese Blamage der israelischen Armee erfolgt nicht einmal drei Wochen nach einer ähnlichen Aktion an der Grenze zum Gasastreifen. Dort nahmen palästinensische Kämpfer in einer Überraschungsaktion einen israelischen Soldaten gefangen. Diese beiden militärisch kaum erklärbaren Schlappen bewogen wohl die israelische Regierung von Ministerpräsident Ehud Olmert, mit solch gnadenloser Eskalation zu reagieren. Die stärkste Armee im Nahen Osten wollte ihre Allmacht demonstrieren.

      Doch bisher blamiert sich diese Armee nur weiter. Zwar bombardiert die Luftwaffe zielgenau, was sie kann. Die Bodentruppen liefern sich aber bei jedem Dorf harte Schlachten mit der Hisbollah-Guerilla (und mutmasslich auch mit einigen Kämpfern anderer libanesischer und palästinensischer Parteien). Und die Hisbollah feuerte seit Kriegsbeginn hunderte von Katjuschas und sogar Raketen mit grösserer Reichweite ab. Schlimmer noch für die israelische Armee: Während sie über 700 libanesische ZivilistInnen tötete, aber erst seit kurzem und wenig glaubwürdig davon spricht, auch viele Hisbollah-Kämpfer getötet zu haben, fielen schon rund 30 israelische SoldatInnen.

      Die Hisbollah trägt zivil

      Der Grund ist einfach. Aus der Luft lässt sich die Hisbollah einfach nicht besiegen. Denn der Südlibanon ist Hisbollah. Zwar teilen längst nicht alle SchiitInnen im Süden das politische Programm der Hisbollah, die konservativ-religiöse Ausrichtung dieser Partei. Und neben der Hisbollah gibt es auch noch die politisch bisher etwa gleich starke Amal-Bewegung, die sich nach dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1992 entwaffnen liess. Sie vertritt ein konturloses, populistisches Programm und sorgt - gemeinsam mit der Hisbollah - für die politische Vertretung der SchiitInnen im ethnisch-religiös tief gespaltenen Libanon. Ihr Vorsitzender, Parlamentspräsident Nabih Berri, verschafft seiner Klientel Jobs, Geld und Pfründe. Es gibt auch noch kleinere Organisationen, die Kommunistische Partei etwa, und schliesslich leben auch sunnitische und christliche Minderheiten im Südlibanon. Doch als Mukauwame, als «Widerstand», wird die Hisbollah von den SchiitInnen praktisch einhellig unterstützt. Und nicht nur von den SchiitInnen. Dass es ihr nach langem Kampf vor sechs Jahren schliesslich gelang, die israelische Armee aus dem Südlibanon zu vertreiben, hat ihr weitherum Respekt verschafft.

      Die reguläre libanesische Armee ist nach dem israelischen Rückzug nur beschränkt in den Süden vorgedrungen, um für die «innere Sicherheit» zu sorgen, und sie kontrolliert die Strassen in die ehemals besetzte Zone. Die «Verteidigung» hat sie dort der Hisbollah überlassen. Das ist auch sinnig, denn sonst hätte die libanesische Armee wohl nicht die libanesische Grenze gegen Angriffe von aussen, sondern vor allem die israelische Grenze gegen Angriffe der Hisbollah verteidigen müssen - wohl etwas viel verlangt, zumal es keinerlei (Friedens-)Abkommen zwischen dem Libanon und Israel gibt.

      Die Hisbollah hat kein stehendes Heer. Das unterscheidet sie von den Fraktionen des Bürgerkriegs in den siebziger und achtziger Jahren und auch von der Palästinensischen Befreiungsbewegung PLO. Gegen die PLO konnte die israelische Armee 1982 einen relativ einfachen Sieg erringen, denn die PLO unterhielt mit ihren militärischen Verbänden eine regelrechte Armee. Hingegen gibt es heute im Südlibanon kaum befestigte Hisbollah-Stützpunkte, keine festen, sondern nur mobile Hisbollah-Check-points, keine Kasernen. Sie braucht sie auch nicht. Der Hisbollah-Kämpfer ist im Südlibanon der Sohn des Bauern von nebenan. Katjuschas lassen sich praktisch von Hand abfeuern. Die Raketen grösserer Reichweite benötigen allerdings Rampen, und es soll der israelischen Armee gelungen sein, wenigstens ein paar dieser Rampen zu zerstören. Darum erscheint die israelische Führung so ratlos, und insofern stimmt die zynische Logik, mit der Israels Justizminister Chaim Ramon die Beschiessung von Elektrizitätswerken begründet haben soll: dass diese auch der Hisbollah dienten. Das Gleiche lässt sich auch für Strassen, Brücken, Spitäler, Ambulanzen sagen. Insofern stimmt aus Ramons Optik auch, was er laut Medienberichten im israelischen Armeeradio sagte: «Jeder im Süden Libanons ist ein Terrorist und mit der Hisbollah verbunden.» Wer Krieg gegen die Hisbollah führen will, muss die südlibanesische Bevölkerung bekriegen. Er muss die Bevölkerung vertreiben.

      Ein Faustpfand für Krieg

      Hisbollah als Mukauwame: «Sie schützt uns», sagen auch säkular eingestellte SüdlibanesInnen ganz entschieden. Diese Miliz sei keine Bürgerkriegsmiliz, sondern die Verteidigung gegen Israel. Die Hisbollah will ihre Waffen behalten und kämpfen, bis alle libanesischen Kriegsgefangenen in Israel befreit sind, und vor allem: bis sich Israel aus den besetzten Schebaa-Höfen zurückzieht. Diese zusammen rund 28 Quadratkilometer grossen Felder unterhalb des Dorfes Schebaa am Westhang des Dschebel Scheich, des Hermon-Bergs, sind ohne militärische, ohne wirtschaftliche Bedeutung. Als die israelischen Truppen im Jahr 2000 aus dem Südlibanon vertrieben wurden, hielten sie die Schebaa-Höfe weiterhin besetzt mit der Begründung, dass diese zu Syrien und nicht zum Libanon gehörten. Der Grenzverlauf ist umstritten. Die Uno zählt die Höfe tatsächlich zu Syrien und bestätigte, dass sich Israel vollständig aus dem Libanon zurück-gezogen habe. Doch Syrien und der Libanon betrachten die Höfe als libanesisches Gebiet. So dienen die Schebaa-Höfe beiden Seiten als Anlass für Provokationen und Rechtfertigung für Scharmützel wie jenes vom 12. Juli.

      Die Schebaa-Höfe sind besetztes Gebiet, egal, ob sie zu Syrien oder zum Libanon gehören. Zöge sich die israelische Armee aus den Höfen zurück - und es gibt wohl keinen ernst zu nehmenden Grund, das nicht zu tun - geriete die Hisbollah unter erheblichen Druck, die Waffen abzugeben und ihre Kämpfer in die libanesische Armee zu integrieren. Warum Israel die Höfe weiter besetzt, darüber lässt sich nur spekulieren. Sicher gibt es innerhalb des militärischen Apparats Kräfte, die den Konflikt im Südlibanon am Köcheln halten wollen. Schliesslich lässt sich via Südlibanon jederzeit «den Syrern» eins auswischen. Und die Hisbollah bietet - so, wie sie in der westlichen Öffentlichkeit dargestellt wird - geradezu den idealen Feind: bärtige Kämpfer, die die iranischen Ajatollahs verehren und von Syrien und dem Iran unterstützt werden; Terroristen, die Selbstmordattentäter losschicken. Da spielt keine Rolle, dass die Hisbollah - so weit bekannt - nie ausserhalb des Libanon agierte, dass die Hisbollah sich als Partei ins politische System des Libanon integrierte und längst zu einem Teil dieses Systems geworden ist und gar einen Minister in der Koalitionsregierung stellt. Es spielt auch keine Rolle, dass im Südlibanon kein «Gottesstaat» entstanden ist, sondern in - für eine Kriegsregion - grösster Toleranz gelebt wird, Meinungs- und Organisationsfreiheit herrschen. Dass Frauen ohne Kopftuch und in kurzen Jupes in einer «Hisbollah-Hochburg» wie Nabatije genauso zum Stadtbild gehören wie auch Alkohol.

      So weit absehbar, wird die Hisbollah politisch massiv gestärkt aus diesem Krieg hervorgehen. Noch Anfang Juli stand sie unter ziemlichem Druck, ihre Waffen abzugeben. Die 2004 vom Uno-Sicherheitsrat beschlossene Resolution 1559, die unter anderem die «Entwaffnung aller Milizen» im Libanon verlangt, richtet sich mit dieser Forderung implizit nur gegen die Hisbollah. Im Libanon selber wurden ebenfalls - und zum ersten Mal - Stimmen deutlich vernehmbar, die die Entwaffnung der Hisbollah verlangten. Auch politisch hat die Hisbollah in letzter Zeit an Einfluss verloren, obwohl sie nach der Parlamentswahl im Sommer 2005 erstmals an der Regierung beteiligt wurde. Denn die Hisbollah ist eine treue Verbündete der syrischen Regierung, die bis vor kurzem die eigentliche Macht im Libanon ausübte und in weiten Teilen des Landes Truppen stationiert hatte. Doch aufgrund der heftigen Proteste gegen den Mord am ehemaligen Premier Rafik Hariri im Februar 2005, für den Syrien verantwortlich gemacht wurde, und des gleichzeitigen Drucks aus den USA und Frankreich zogen sich die syrischen Truppen in kürzester Zeit aus dem Libanon zurück.

      Die syrischen Truppen, Geheimdienste und PolitikerInnen hatten im Libanon nach Ende des Bürgerkriegs 1992 mit repressiven Methoden für relative Stabilität gesorgt. Nach dem Abzug der SyrerInnen orientierten sich die neuen Mächtigen um Hariris Sohn Saad und den gegenwärtigen Ministerpräsidenten Fuad Siniora ausschliesslich nach Westen. Siniora wurde im April 2006 in Washington von US-Präsident George Bush wohlwollend empfangen und glaubte wohl ernstlich, die USA würden den Libanon vor Mächten wie Syrien und Israel schützen und seine Stabilität garantieren.

      Der syrische Faktor

      Das syrische Regime aber bemühte sich weiter um Einfluss. Doch ausser den schiitischen Bewegungen Hisbollah und Amal hat Syrien nur noch schwache Verbündete im Libanon, wie den weitgehend machtlosen Staatspräsidenten Emil Lahud. Durch die neue Lage bedroht sahen sich auch jene palästinensischen Gruppen im Libanon, die von Syrien abhängig sind. «Wir haben ein Interesse an einem instabilen Libanon», sagte ein Verantwortlicher einer dieser Gruppen gegenüber der WOZ vor einigen Monaten. Und die einzige palästinensische Fraktion, die noch über nennenswerte militärische Stellungen im Libanon verfügt, die PFLP-GC von Ahmed Dschibril, brachte neue Kämpfer aus Syrien in den Libanon und kündigte dies auch noch lauthals an, im vollen Bewusstsein um die provokative Wirkung; zwischen den libanesischen Polizei- und Armeekräften und der PFLP-GC-Miliz kam es darob zu erheblichen Spannungen. Auch die israelische Luftwaffe griff Ende Dezember und Ende Mai eine Basis der PFLP-GC an, nachdem Unbekannte jeweils Katjuschas nach Nordisrael geschossen hatten.

      Doch die einzige mit Syrien verbündete Partei, die wirklich selber für ein Chaos im Libanon sorgen könnte - nämlich die Hisbollah -, war dafür nicht zu haben. Sie organisierte zwar Demonstrationen mit bis zu 800000 TeilnehmerInnen, doch sie war und ist weit davon entfernt, einen neuen Bürgerkrieg zu beginnen - vor allem dank der Besonnenheit ihres Generalsekretärs Hassan Nasrallah, wie linke LibanesInnen sagen. Ob sie von syrischen Kräften aufgefordert wurde, den Libanon zu destabilisieren, lässt sich nicht beurteilen. «Die Hisbollah ist stark genug, auch gegen den syrischen Willen zu handeln», sagte jedenfalls der mit Syrien und der Hisbollah verbündete palästinensische Verantwortliche der WOZ.

      Das Chaos kam trotzdem in den Libanon, kaum ein Jahr nach dem syrischen Abzug. Dank der israelischen Regierung, die sich durch eine relative Bagatelle der Hisbollah dazu provozieren liess. Viele LibanesInnen erinnern sich heute, nach drei Wochen Krieg, wohl bereits wieder gerne an die stabilen syrischen Jahre. Zehntausende flohen ausgerechnet nach Syrien, wo sie mit offenen Armen empfangen wurden. Und die Hisbollah gilt mehr denn je als Verteidigerin des Libanon. Eine unbewaffnete Hisbollah dürfte deshalb ohne Friedensabkommen, das auch Syrien einbezieht, nicht zu haben sein. Auch nicht mit einer Uno-, Nato- oder Was-auch-immer-Truppe.

      http://www.woz.ch/artikel/2006/nr31/international/13679.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 07:48:02
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Jetzt ballern sie schon auf Äpfel!! :laugh:

      Nebenbei mussten 33 brandgefährliche Kämpfer an der Früchte-Front ins Gras beissen.

      Sowas ist nun mal nicht zu vermeiden ... :D


      "Ostlibanon

      Israelische Luftwaffe tötet 33 Landarbeiter


      | 04.08.06, 16:32 |

      Bei einem der schwersten israelischen Luftangriffe seit Kriegsbeginn sind im Ostlibanon mindestens 33 Landarbeiter getötet worden. Die Hisbollah antwortete mit Raketenangriffen auf Israel.

      Der Luftangriff auf die Landarbeiter ereignete sich Sicherheitskreisen zufolge am Freitag auf einem Bauernhof in der Ortschaft Kaa im Bekaa-Tal an der syrischen Grenze. Die Israelis hätten mindestens drei Raketen auf Lastwagen abgefeuert, die mit Früchten beladen waren. Die Toten und die etwa 20 Verletzten seien in syrische Krankenhäuser gebracht worden." (...)

      http://focus.msn.de/politik/nahost/ostlibanon_nid_33089.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 07:50:30
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Hier töten die Israelis gezielt einen Hisbollah-Kämpfer:




      Können allerdings auch zwei gewesen sein. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 07:54:43
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.574 von AdHick am 05.08.06 07:50:30Oder ein ganz Dicker. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 07:59:27
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Aufwachen, @Heizkessel & Co,
      und diese im wahrsten Sinne durchschlagenden Erfolge feiern! :look:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:03:10
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Selbstverteidigung gegen Äpfel ...
      Muss ich erstmal drüber nachdenken. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:21:39
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.565 von AdHick am 05.08.06 07:48:02"Landarbeiter" ist im Libanon i.d.R. ein Teilzeitjob, den Rest des Tages verbringt man als "Freiheitskämpfer", gut das es davon 33 weniger gibt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:31:28
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.722 von hasenbrot am 05.08.06 08:21:39Woher hast du dein Wissen, @Hasenbrot?
      Ich lerne gern dazu!

      Zwischenstand Israel vs. Libanon übrigens
      720 : 73

      Klare Führung für Israel!

      Wie es geschrieben steht:
      Auge um zehn Augen,
      Zahn um zehn Zähne

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:42:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:46:16
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Iran will Hizbullah Luftabwehrraketen liefern
      Waffennachschub soll versprochen sein


      Die libanesische Hizbullah-Miliz soll nach einem Bericht des britischen Fachmagazins «Jane's Defence Weekly» in den kommenden Monaten Luftabwehrraketen von Iran erhalten.

      (sda/afp) Die Hizbullah habe bei einem Treffen im Juli an Teheran appelliert, «die Lieferung von Waffen zu beschleunigen und auszuweiten», berichtete das renommierte Fachmagazin in seiner neuen Ausgabe am Freitag.

      Vertreter der Schiitenmiliz hätten vor allem auf die Bereitstellung von modernen Luftabwehrraketen gedrängt. Iranische Behörden hätten der Hizbullah im Gegenzug versichert, dass sie kontinuierlich mit Waffen versorgt würden. «Nach dem, was von dem Treffen zu erfahren war, stellen die Iraner eine laufende Versorgung der Widerstandsorganisation mit Waffen gegen Israel sicher», schreibt der für den Nahen Osten zuständige Redaktor.

      Nach Information des Magazins lieferte Teheran bereits Radar gesteuerte Anti-Schiffs-Waffen aus iranischer Produktion und mobile chinesische QW-1 Luftabwehrraketen in den Libanon. Luftabwehrraketen aus russischer Produktion sollen demnach noch folgen.

      http://www.nzz.ch/2006/08/04/al/newzzEQGZ8IQ8-12.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:49:48
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.323.578 von Doc21 am 04.08.06 21:47:43Ich habe meine eigene Meinung und bilde mir diese unabhängig von Medien, auch ausländischen.
      Medien sind darauf angewiesen, dass sie ihre Blätter verkaufen, d. h. sie müssen ihre "Meinung" ihren Käufern anpassen, ich aber nicht :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:52:47
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.325.610 von RackeRauchzart am 04.08.06 23:52:52Jetzt wo es zu spät ist, muss eine Ende dieses unsäglichen Krieges gefunden werden. Denn ich denke, eins ist doch wohl klar, Israel wird durch diesen Krieg keinen Deut sicherer leben können, höchstwahrscheinlich wird die Bedrohung für Israel durch diesen Krieg sogar noch größer werden. - dann sollten die Israelis wohl gleich freiwillig ins Meer gehen. Welche Alternativen haben diese Menschen aus Deiner Sicht?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:56:06
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.722 von hasenbrot am 05.08.06 08:21:39diese Landarbeiter haben in einer Region mit komplett zerstörter Infrastruktur - berichten jedenfalls die Medien - drei Kühlwagen mit Obst beladen sollen! Woher kommen diese Kühlwagen, wohin sollten diese fahren?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 08:58:41
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.770 von AdHick am 05.08.06 08:31:28Woher hast du dein Wissen, @Hasenbrot?

      Gehört zur Allgemeinbildung;)


      Zwischenstand Israel vs. Libanon übrigens 720 : 73

      Mein Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen der 73 Israelis.

      Vielleicht hätte man sich, bevor man tausende von Raketen auf Israel abschießt, Gedanken darüber machen sollen mit welchem Gegner man sich einlässt.

      Wenn die meisten Libanesen dazu bereit sind, ihr eigenes Leben zu Opfern um den Staat Israel zu vernichten, braucht man sich wohl nicht beschweren, wenn dieser Fall dann tatsächlich eintritt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:00:24
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.189 von InvestigativTrader am 05.08.06 06:00:15#2020

      ist es nicht beruhigend, daß eine shweizer zeitung weiß, was für ein land eine bagatelle ist, und wie es zu reagieren hat?

      Wir haben ein Interesse an einem instabilen Libanon», sagte ein Verantwortlicher einer dieser Gruppen (Palästinenser)gegenüber der WOZ vor einigen Monaten.

      Ist das vielleicht der Grund für die Provokationen der Hisbollah?
      Der schwindene Einfluss Syriens versetzt alle möglichen Gruppen in Aufregung, sodaß man den bösen Kettenhund im Süden wecken muß, um zu zeigen, daß sich Syrien nicht aus dem Libanon zurückziehen darf.
      Ebenso versucht der unter Druck stehende Iran, hier ein neues Spielfeld zu eröffnen um von der Atomdiskussion abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:01:15
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.898 von StellaLuna am 05.08.06 08:56:06Das Obst sollte als biologisches Schutzschild gegen israelische Angriffe benutzt werden.

      Diese Islamisten schrecken vor nichts zurück :mad:

      Anstatt das Obst zu essen oder es an die Flüchtlinge zu verteilen, haben sie sie eingesetzt um den Zorn der IDF auf sich zu ziehen und Stella findet das auch nicht weiter verwunderlich.

      Würde so ein Geschoss in ihr Vorgarten landen und ihre Lieben mit Shrapnel durchsieben, würde sie sich wahrscheinlich nicht so vorbehaltlos zum cheerleader von Verbrechern machen.

      Tja jeder macht sich so lächerlich wie er oder sie kann. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:04:28
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.933 von Heizkessel am 05.08.06 09:00:24Und der dumme Olmert ist die Falle getappt als er sich schon als neuer Napoleon, einen Krieg vom Zaun gebrochen hat.

      Dümmer gehts nicht und diesmal scheint es für Israel militärisch eine fette Niderlage zu werden.

      Alle Moslems in ihrem Hass gegenüber Israel und USA vereint.

      Ob das beabsichtigt war ?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:11:28
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.924 von hasenbrot am 05.08.06 08:58:41Glaubst du wirklich, die vielen Kinder wollten ihr "Leben Opfern um den Staat Israel zu vernichten"?

      Dann hättest du tatsächlich ein Hasenhirn.
      (Soll jetzt keine Beleidigung der Hasen sein :D)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:22:27
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.327.962 von InvestigativTrader am 05.08.06 09:04:28also einerseits sind die israelis immer die masterminds nach deren pfeiffe das kapital und washington tanzt, und dann sind sie plötzlich so dumm, sich selbst eine "fette niederlage" beizubringen. was nicht passt, wird passend gemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:26:11
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.054 von Heizkessel am 05.08.06 09:22:27also einerseits sind die israelis immer die masterminds nach deren pfeiffe das kapital und washington tanzt,

      brauchst deine Hirngespinste nicht mir zuschieben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:28:50
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.001 von AdHick am 05.08.06 09:11:28Jeder Krieg führt auch zu Opfern unter Frauen und Kindern, die Eltern dieser Kinder unterstützen in den meisten Fällen jedoch den Kampf gegen Israel, also sind sie auch für die Folgen, nämlich den Tod ihrer Kinder, verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:00:18
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Der Osterhase der sein Hirn in den Eiern hat, der soll es mal Suchen, statt zu verstecken.

      Drei entführte Soldaten sind 3 zu viel. Aber da kommt der Olmert daher, bombt ein ganzes Land kaputt, haben ein Vielfaches an Opfern, und stellt sich dann hin und verkündet:

      Deutsche an die Front.

      Und wie ich unseres Idioten kenne, vor allem die, die die Mutter aller Fonds auflegen will, machen sie das.

      Ich könnte kotzen.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:02:58
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.084 von hasenbrot am 05.08.06 09:28:50Dann sind auch die kinder für ihre Eltern verantwortlich?

      Müssen schwere Schuld auf sich geladen haben, dass sie die mit ihrem Leben bezahlen müssen.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:07:05
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.256 von Waldsperling am 05.08.06 10:00:18die Hisbollah hat eine Erpressungsspirale ohne Ende in Gang gesetzt. Bereits in 2004 hat sie 400 Gefangene aus Israel und einen rechtskräftig Verurteilten aus Deutschland frei gepresst.

      Wie lange soll sich ein Land von einer Terrororganisation erpressen lassen? Was passiert, wenn irgendwann mal kein Gefangener mehr in israelischen Gefängnissen oder in deutschen, englischen, französischen mehr einsitzt? Auf welche Idee kommt die Hisbollah dann, um Angst und Schrecken zu verbreiten? Droht sie dann mit Bombenanschlägen, damit da oder dort Moscheen für ihre Gläubigen gebaut werden?

      Es hätte eine Möglichkeit gegeben, die Bombardierung zu verhindern, die Hisbollah ist darauf nicht eingegangen, mit den Folgen müssen die Libanesen leben und evtl. auch wir, sollte sich dieser Konflikt auf Europa ausweiten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:11:14
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.256 von Waldsperling am 05.08.06 10:00:18"Deutsche an die Front" - eine internationale "robuste" Schutztruppe soll die Grenze überwachen. Dagegen ist nichts einzuwenden, oder? Glaubt man hier einigen Usern, ist die Hisbollah eine harmlose Organisation. Sie wird die UN-Truppen nicht angreifen, sind ja keine Israelis.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:12:25
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.286 von StellaLuna am 05.08.06 10:07:05Stella, ich habe für beide Seiten kein Verständnis.

      Leiden tut der einfache Bürger auf allen Seiten.

      Würden sie alle ihre eigenen Führungen ( nicht in die Luft bomben :rolleyes:), aber in den Kerker werfen, und durch intelligente Fachleute ersetzen, wäre in nächster Zukunft Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:20:39
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.314 von StellaLuna am 05.08.06 10:11:14>>>"Deutsche an die Front" - eine internationale "robuste" Schutztruppe soll die Grenze überwachen. Dagegen ist nichts einzuwenden, oder? <<<


      Und ob da was gegen einzuwenden ist. Junge Kerle, zu denen ich leider nicht mehr gehöre, sollen ihren Kopf hinhalten für diese "ewigen" Idioten mit der Spirale der Gewalt?

      Ich denke, kommt ein deutscher Soldat im Zinksarg aus dem Nahen Osten heim, haben wir den 9. November 1938.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:23:59
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.392 von Waldsperling am 05.08.06 10:20:39... ich glaube nicht, dass ein deutscher Soldat in einem Zinksarg liegen wird. Die Israelis werden nicht die umbringen, die sie schützen, und die Hisbollah ist eine "friedliebende" Terrororganisation, das ist zwar nicht meine Meinung aber die vieler User hier.

      Die SPD hat deutsche Soldaten in der UN-Schutztruppe bereits abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:24:20
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.314 von StellaLuna am 05.08.06 10:11:14Ich bin keineswegs ein Freund der Hisbollah!
      Da ich aber gelernt habe (und es richtig und wichtig finde), beide Seiten zu sehen, und es hier jede Menge einseitige Israel-Propagandisten gibt,
      poste auch ich etwas einseitig. ;)

      Mit der Bitte um Verständnis
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:26:39
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.272 von Waldsperling am 05.08.06 10:02:58Die schlimmste Schuld ist die Geburt,
      denn sie wird immer mit dem Tode bestraft.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:41:36
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.441 von AdHick am 05.08.06 10:26:39Deutschland hat schon offiziell Truppen angeboten!!!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:41:53
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Beirut

      Bombardements stoppen Hilfskonvois





      Zerstörte Halat-Brücke nördlich von Beirut




      | 04.08.06, 12:52 |

      Die jüngste Bombardierung von Brücken im Norden Libanons und die israelischen Angriffe auf Beirut haben Hilfstransporte weitgehend zum Erliegen gebracht.
      Die wichtigste Nachschublinie in die am schwersten betroffenen Gebiete im Süden des Landes sei unterbrochen, sagte Astrid van Genderen Stort vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag.

      Israelische Kampfflugzeuge zerstörten in der Nacht zum Freitag drei Brücken der Küstenschnellstraße von Beirut nach Syrien. Ein Konvoi aus acht Lastwagen mit Lebensmitteln, Material für Notunterkünfte und anderen Hilfsgütern steckt dadurch fest. „Die ganze Straße ist weg“, sagte van Genderen Stort, „das ist wirklich ein großer Rückschlag, denn wir nutzten sie, um Personal und Güter ins Land zu bringen.“ Ohne diese Möglichkeit sei die Hilfsorganisation praktisch gelähmt.

      Gefahr für Stromversorger und Krankenhäuser

      Wegen der Bombenangriffe war das UNHCR auch gezwungen, seine Erkundungsfahrten in Beirut einzustellen. Dort leben schätzungsweise 400 000 Flüchtlinge in Schulen, Parks und bei Beiruter Familien.

      Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) sagte geplante Transporte in den Süden des Libanon nach Tyrus und Raschidije ab, weil die Fahrer wegen der Bombardements in Beirut nicht zu den Treffpunkten gelangten. Die Hilfsorganisationen warnen zudem, dass die schwindenden Treibstoffvorräte schon bald zu weiteren ernsten Problemen führen könnten: Stromversorger, Wasserwerke und Krankenhäuser würden gezwungen, ihre Arbeit einzustellen.


      (fls/Reuters) http://focus.msn.de/politik/nahost/beirut_nid_33071.html


      Olm, der Beirut bombardieren lässt, wird wohl wieder sagen:

      Han isch nit jewußt! :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:44:28
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.543 von derbewunderer am 05.08.06 10:41:36Gewöhnlich uninformierte Kreise munkeln, @Heizkessel & Co hätten sich schon freiwillich gemeldet. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:47:34
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.583 von AdHick am 05.08.06 10:44:28Es wird einsam werden bei W:O. :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:48:35
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Man hätte die entführten Soldaten ja nur freilassen müssen und die Angriffe mit Raketen auf Israel unterlassen, dann wäre es zu diesem Krieg nicht gekommen.

      Das schlimmste was der Hisbollah, Hamas oder Achmeddembekloppten jedoch passieren kann, wäre ein Frieden im Nahen Osten.

      So kann man ein Feindbild aufrecht erhalten:

      Sämtliche Staaten im nahen Osten haben keine nennenswerte Industrie, die Bevölkerung keinerlei Bildung, menschenrechte werden mit den Füssen getreten, die Bevölkerung kann nur poppen und beten, zu allem anderen ist sie zu dämlich, und wer ist Schuld:

      Israel, die USA und der Westen

      Was passiert, wenn man dieses Feindbild nicht mehr aufrecht erhalten kann sieht man ja im Irak, die Besatzungsmächte sind nicht mehr zu packen, also beginnt man damit sich selbst in die Luft zu spengen, die Schiiten die Suniten und umgekehrt.
      Ähnlich wäre die Situation wohl im Libanon, der Kampf gegen Israel vereint sämtliche Bevölkerungsgruppen, würde es dieses Feindbild nicht mehr geben, schlägt man sich gegenseitig die Köpfe ein.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:49:26
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.602 von hasenbrot am 05.08.06 10:48:35Wenn ich richtig informiert bin, hatte Libanon einen Gefangenenaustausch (gab es schon oft) angeboten, den Israel ausgeschlagen hat.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 10:49:57
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.543 von derbewunderer am 05.08.06 10:41:365. August 2006

      Olmert will Merkel persönlich um Truppe bitten

      Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich in bisher deutlichster Form für eine deutsche Beteiligung an einer internationalen Schutztruppe im Nahen Osten ausgesprochen. Er werde Deutschland ausdrücklich darum bitten, sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag". Olmert fügte hinzu: "Wenn eine solche Bitte nötig ist, werde ich mit Angela Merkel reden". Er habe Bundeskanzlerin Merkel (CDU) aber schon gesagt, dass seine Regierung keine Bedenken an deutschen Soldaten in der Region habe, sondern "froh darüber" wäre.

      Bei den deutschen Parteien stößt dieser Vorstoß überwiegend auf vorsichtige Ablehnung. Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Johannes Kahrs, sagte der Netzeitung am Freitag, Olmerts Wunsch sei "nachvollziehbar", angesichts der begrenzten Kapazitäten der Bundeswehr halte er das Ansinnen aber für "sehr schwierig". Unter den derzeitigen Umständen sei er daher "eher gegen einen Bundeswehreinsatz".

      Außerdem spreche gegen einen Einsatz im Nahen Osten, dass Deutschland aus historischen Gründen bei einer Beteiligung nicht glaubhaft als Vermittler auftreten könnte, sagte Kahrs der "Berliner Zeitung" am Samstag. Sollte der Bundestag tatsächlich über ein Mandat für den Nahen Osten abstimmen, müsse die Abstimmung freigegeben werden.


      Ausbildung statt Kampfeinsatz
      Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), schloss direkte militärische Aufgaben der Bundeswehr in der Zeitung "Die Welt" am Samstag "allein schon aus historischen Gründen" eher aus. Die Aufgabe deutscher Soldaten könnte aber darin bestehen, bei der Ausbildung libanesischer Streitkräfte eingesetzt zu werden.

      Auch der Fraktionsvize der Union im Bundestag, Andreas Schockenhoff (CDU), warnte vor schnellen Zusagen. Es sei klar, "dass Deutschland in einem multinationalen Einsatz einen Beitrag leisten muss und kann", sagte er - zum Beispiel beim Wiederaufbau. Eine militärische Beteiligung sei nicht ausgeschlossen, "aber derzeit noch kein Thema." Zuvor hatte der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion, Bernd Siebert (CDU), gesagt, die Bundeswehr verfüge derzeit "nicht über die notwendigen Ressourcen."

      Die außenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Kerstin Müller, sprach sich gegen eine Beteiligung deutscher Soldaten aus. Aufgrund der historischen Belastungen halte sie es für zu früh, die Bundeswehr in den Nahen Osten zu schicken, sagte sie am Samstag im Deutschlandfunk. Zuvor hatten sich auch der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, und der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Jörg van Essen, gegen einen solchen Einsatz ausgesprochen.

      Der Wehrbeauftragte der Bundeswehr, Reinhold Robbe, hält die Zeit für einen Einsatz deutscher Soldaten in Nahost "nicht ansatzweise reif". Selbst eine Beteiligung durch logistische Hilfe, Sanitäter oder Fernmelder sei derzeit schwer vorstellbar, sagte Robbe der "Thüringer Allgemeinen" am Samstag. "Das sind gerade die Bereiche, wo sich die Bundeswehr schon jetzt bis an die Decke streckt."

      Schwere Angriffe auf Tyrus und Beirut
      Die israelische Luftwaffe flog in der Nacht zum Samstag etwa 70 Angriffe auf Ziele im Libanon. Dabei seien unterirdische Anlagen der Hisbollah, Waffenlager und Raketenstellungen zerstört worden, sagte ein Militärsprecher in Tel Aviv.

      Kampfflugzeuge griffen am frühen Samstagmorgen erneut Ziele in der libanesischen Hauptstadt Beirut an. Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden wieder die südlichen Vororte Haret Hreik und Hay Madi bombardiert, die als Hochburgen der radikal-islamischen Hisbollah gelten. Mindestens sechs schwere Detonationen hätten die Stadt erschüttert.

      Auch aus dem südlibanesischen Tyrus wurden am Morgen Luftangriffe gemeldet. Über der Hafenstadt seien viele Flugzeuge zu hören, berichteten Anwohner. Nach Angaben der Polizei wurden Ziele in der Stadt und ihrer Umgebung angegriffen.

      Der Hisbollah zufolge versuchten israelische Fallschirmjäger in der Nacht zum Samstag, nahe Tyrus zu landen. Die Miliz habe dies aber verhindert und einen israelischen Soldaten getötet, berichtete der Hisbollah-Sender Al Manar. Drei weitere Soldaten seien verletzt worden.

      Bewohner berichteten, israelische Kampfflugzeuge und Hubschrauber hätten Tyrus überflogen und seien unter Abwehrfeuer geraten. Kurz nach Mitternacht hatte die Luftwaffe Leuchtbomben über der Stadt abgeworfen und später vermutete Stellungen der Hisbollah nördlich von Tyrus angegriffen. Am Mittwoch war ein israelisches Kommando in der ostlibanesischen Stadt Baalbek gelandet und hatte fünf Libanesen festgenommen.

      USA und Frankreich "fast einig"
      Frankreich und die USA stehen nach US-Angaben bei ihren Bemühungen um einen gemeisamen Entwurf für eine Nahost-Resolution kurz vor dem Ziel. Man sei diesem Ziel sehr nahe, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack, am Freitag. Sein Kollege Tom Casey sagte: "Wir hoffen, dass wir Anfang nächster Woche eine Resolution haben."

      Die UN-Botschafter beider Länder, Jean-Marc de la Sablière und John Bolton, trafen sich am Freitag drei Mal, um die bestehenden Differenzen auszuräumen. Nach Angaben von Diplomaten ist vor allem der Zeitplan strittig. Frankreich dringt auf ein sofortiges Ende der Kämpfe im Libanon. Die USA wollen dagegen, dass dieser Schritt von anderen Maßnahmen begleitet wird.
      http://www.sat1.de/news/politik/2006/08/05/n2006080508372900…
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:15:24
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.612 von AdHick am 05.08.06 10:49:26Gebot der Stunde:

      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:31:48
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.612 von AdHick am 05.08.06 10:49:26ja, und das zu Recht.

      Solltest Du allerdings der Meinung sein, dass Erpressung mittlerweile akzeptierter Bestandteil der Diplomatie ist, dann wirst Du mir nicht zustimmen können.

      In 2004 hatte die Erpressung der Hisbollah allerdings Erfolg: 400 israelische Gefangene plus ein in Deutschland rechtskräftig verurteilter Gefangener wurden frei gelassen für einen israelischen Soldaten und Aushändigung von Gebeinen von im Hisbollah-Land getöteten israelischen Soldaten - das war ein perfekter Deal, gell! Ginge es nach Dir, dürfte die Hisbollah so weiter machen, Entführen, Erpressen, Austauschen, Entführen Erpressen, Austauschen.... - gehört ja mittlerweile zur gehobenen Kunst der Diplomatie.

      Alleine die Vorstellung, dass Deutschland mehr oder weniger gezwungen wurde, einen Kriminellen frei zu lassen um evtl. einen militärischen Konflikt in der Region zu vermeiden, sollte zu denken geben. Die Hisbollah nimmt keine Rücksicht, wenn sie ihre gewünschten Gefangenen auf diplomatischem Weg nicht frei bekommt, werden sie frei gebombt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:33:24
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.612 von AdHick am 05.08.06 10:49:26zwischen 1980 und 88 fand der erste golfkrieg statt, der ca 1 mio menschenleben kostete. warum hat der iran aus der erfahrung seine schlüsse gezogen und zündelt weiter mittels einer terrormiliz, die sie mit militärberatern und waffen ausstaten? warum ist die islamische republik iran nicht zu einer friedensstabilisierenden macht in der region geworde, islam heißt doch frieden. warum strebt das land nach atomwaffen? warum will die geistliche führung unter chamenei israel vernichten, wenn doch nach kundigen hier im board, der islam eine tolerante religion ist, die mit anderen religionen gut zusammenleben kann?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:38:29
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Wenn du meinst,
      dass die vielen Leichen,
      ein zerstörtes Land und
      jede Menge neue hasserfüllte Fanatiker etc. besser sind, kommen wir nie überein, @stella :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:41:08
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.770 von Heizkessel am 05.08.06 11:33:24Du weisst, dass ich ALLE großen Religionen aus guten Gründen von Herzen ablehne.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:42:31
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.799 von AdHick am 05.08.06 11:41:08An den Früchtchen sollt ihr sie erkennen!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:48:23
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.770 von Heizkessel am 05.08.06 11:33:24Warum haben Anhänger des Friedensapostels Jesus so viele Kriege geführt und tun es noch?

      Ist es nicht sonderbar, daß die Menschen so gerne für die Religion fechten und so ungerne nach ihren Vorschriften leben?
      Georg Christoph Lichtenberg, dt. Philosoph, Physiker u. Schriftsteller (1742-1799)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:59:24
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.786 von AdHick am 05.08.06 11:38:29At 3:31 PM, abou al jamejem said...
      pHuzeballa have their own agenda. I am not supporting Israel, but the destruction of lebanon should be blamed on Huzballa. to your knowledge Israel did warn the people who live in the southern suburb of beirut before they striked too. Neseralla el ayr took the decision to engage Lebanon in a destruction war. As I said before and I would like to repeat it, Neserallah should be fucking killed for his action. this guy is a jerk, with his stupid beard. This guy is not a cheikh this guy is crimminal, and everyone who support huseballa is supporting the destruction of lebanon.

      At 3:34 PM, Loli said...
      Lirun,
      I do what I can to calm my compatriots down, and perhaps you should do the same about your people. There is so much prejudice on both sides, a sign of utter suffering. But ultimately, I have no doubt all of us want the same thing: peace and mutual respect. Some of us are just communicating all the wrong ideas and values, and it's making things worse.


      At 3:37 PM, abou al jamejem said...
      Execuse me guys again for a seond roun of bad words for husballa and his supporters in arabic. Lak ayri bi tarbouchou la neseralla, w ayri bi lahood el zaber, w ayri bi Michel aoun el khayen, w ayri bi souriya, w ayri bi iran , w ari bi kil wehed bese3doun. Just translating: Fuck Neseralla's hat, Fuck the president of lebanon because he is an idiot, Fuck Michel aoun, Fuck Syria, Fuck Iran, and Fuck everyone who support them. Did I say fuck neseralla. please help if I forget anyone of those war loving fuckers.
      www.lebaneseblogger.com
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:59:56
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      korrekter Link: http://lebanesebloggers.blogspot.com/
      Dieser Blog ist sehr interessant, nehmt euch mal die Zeit und lest nach!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:00:03
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.799 von AdHick am 05.08.06 11:41:08mit religionen ablehnen, kriege ablehnen und der totalverweigerung einer konstruktiven diskussion, indem du nur noch gaga postins abläßt kommst du aber keinen schritt weiter. du weigerst dich den aktuellen konflikt in einen kontext zu stellen, verlierst den überblick und siehst nur noch opfer, und zeigst mit dem finger auf eine seite. ich hatte dich eigentlich für intelligenter gehalten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:05:38
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.786 von AdHick am 05.08.06 11:38:29... die Hisbollah hat es also geschafft, Erpressung wird nicht nur akzeptiert, einer Erpressung muß nachgegeben werden!

      Würde es nach Dir gehen, könnte es zukünftig in D so aussehen: Bestraft werden nur noch diejenigen, die keinerlei Kontakte mit der Hisbollah haben, alle anderen läßt man vorsorglich auf freiem Fuß, um nicht erpresst werden zu können. Diese Menschen dürfen in Deutschland ungestört ihren kriminellen Geschäften nachgehen, sie dürfen Morden und sollte man sie trotzdem einsprerren, werden anderswo Menschen entführt, um diese Kriminellen frei zu pressen. Ist diese Zukunft erstrebenswert?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:05:40
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.857 von Heizkessel am 05.08.06 12:00:03#2048 nicht gelesen?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:10:53
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.894 von AdHick am 05.08.06 12:05:40hab ich sehr wohl gelesen, aber "zwei seiten sehen" ist in diesem falle nur blabla, oder was hast du auf seiten der hisbollah gesehen? sicher, die sind fanatischer, also werden sie schon irgendeinen grund haben. deshalb sollte man auch gefangene austauschen. wenn sie dann wieder gefangene machen, dann lassen die israelis eben noch ein paar terroristen frei. und wenn sie dann eines tages mit der atombombe drohen, falls bei wo nochmal ein irankritisches posting vorkommt, dann hört unser lieber adhick einfach auf zu posten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:11:14
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.893 von StellaLuna am 05.08.06 12:05:38Ich suchs nicht nochmal raus, wofür man in Israel nicht belangt wird, wenn es Moslems betrifft (schon irgendwo gepostet).

      Du meinst das Posting nicht ernst, gell?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:13:37
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.914 von Heizkessel am 05.08.06 12:10:53"dann hört unser lieber adhick einfach auf zu posten."

      Nö,
      seh ich garnich ein so lange zu warten.
      Das mach ich jetzt schon.

      Schalömchen!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:23:20
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.786 von AdHick am 05.08.06 11:38:29...
      - Die Existenz des palästinensischen Volkes sollte der ganzen Welt vor Augen geführt werden.
      - 200 palästinensische Gefangene sollten aus israelischen Gefängnissen freigepresst werden.
      - Die nie dagewesene Medienkonzentration in einer einzelnen Stadt sollte genutzt werden, um die Aufmerksamkeit auf den Kampf der Palästinenser zu lenken.

      Die selbsternannten Vertreter des staatenlosen und entrechteten palästinensischen Volkes waren nun entschlossen, mit einem Terrorakt auf sich aufmerksam zu machen, der alle bis dato verübten Anschläge in den Schatten stellen sollte. Wenige Tage nach dem Treffen von Rom traf Abu Daud in München ein. Er kaufte Stadtpläne und erkundigte sich nach Hotels und Flügen von und nach München. Noch am selben Tag flog er nach Bulgarien weiter und erwarb dort Waffen für die geplante Aktion. In der Zwischenzeit wählte Abu Ijad die Mitglieder der Kommandotruppe aus, die das Attentat ausführen sollte.
      http://www.olympia72.de/050972c.htm

      Was hat man in 1972 erreicht? Nichts!
      Was wird die Hisbollah in 2006 erreichen? Nichts!

      Warum lernen die Menschen nicht dazu? Weil ihre Interessen von religiösen Fanatikern "zweckentfremdet" werden und sie das nicht merken?

      Nach über 50 Jahren Gewalt, aufsehenerregenden Attentaten und Entführungen, Bürgerkriegen, Angriffen gegen Israel sind die Menschen in der Region keinen Schritt weiter gekommen in der Vertreibung und Zerstörung Israels. Zwar berichten die Medien in aller Welt, Sympathisanten erklären ihre Unterstützung, aber es bleibt bei Bildern und Absichtserklärungen. Ist der Konflikt beendet, wird wieder Hass geschürt und entführt zum Teufel komm raus, bis zum nächsten Konflikt. Dann schaut die Welt wieder zu....

      Die Menschen in den Palästinensergebieten und im Südlibanon brauchen die Medienaufmerksamkeit um die Macht ihrer Führer, sei sie nun militärisch oder rethorisch, präsentieren zu können, um Israel ins Unrecht setzen zu können. Der Preis den sie für die Medienaufmerksamkeit zahlen ist hoch, denn sie zahlen mit ihrem eigenen Leben. Nicht ihre geisten Führer halten den Kopf hin, sie bringen sich im befreundeten Ausland in Sicherheit, senden Videobotschaften mit Durchhalteparolen und lassen Familienväter, Kinder für sie kämpfen - Gelobt sei Allah - Wir lieben den Tod...!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:43:41
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Angeblich 200 indonesische Selbstmordattentäter bereit für Nahost

      Jakarta (dpa) - In Indonesien bereiten sich angeblich rund 200 Selbstmordattentäter auf Anschläge in der Nahost-Krisenregion vor. Die Männer seien von der Bewegung muslimischer Jugendlicher in Asien rekrutiert worden und würden im indonesischen Teil der Insel Borneo trainiert, zitierten indonesische Medien einen Sprecher der Organisation. »Wir haben Israel eine Frist von 96 Stunden gesetzt, um die Aggression gegen Libanon zu stoppen«, sagte er der Nachrichtenagentur Anatara.
      dopa na
      05.08.2006 dpa
      http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.standard.volltext.…

      Da bin ich aber neugierig, wo diese Wahnsinnigen von den Jungfrauen empfangen werden - Libanon oder Syrien oder Irak oder Iran? Israel dürfte seine Grenzen dicht gemacht haben, da wird's kein Reinkommen geben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 12:49:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.08.06 13:10:31
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.040 von StellaLuna am 05.08.06 12:49:24Dass ich damals 5€ gespendet hab, für die Opfer der Tsunamiekatastrophe hab ich schon tausend mal bereut.

      Die westlichen Industriestaaten haben damals Milliarden für den Aufbau der betroffenen Länder zur Verfügung gestellt und was ist der Dank dafür, man schickt uns Selbstmordattentäter:mad:

      Wir sollten uns so schnell wie möglich unabhängig machen von arabischem Öl, verheizen unser Getreide anstatt es in islamische Länder zu liefern, keine Medikamente, keine Industriegüter...nichts mehr.

      Sollen die dortigen Kreaturen doch leben wie im Mittelalter und sich in Zukunft mit einer Keule gegenseitig die Köpfe einschlagen, is mir vollkommen gleichgültig.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 13:15:52
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.119 von hasenbrot am 05.08.06 13:10:31Israeli envoy to U.S.: No cease-fire until soldiers released
      By News Agencies

      Israel's ambassador to the United States said on Friday that Israel would only agree to a cessation of hostilities if Hezbollah released two Israeli soldiers whose capture sparked the 24-day conflict.

      "The immediate one [goal of Israel] is the unconditional release of the two hostages, the two soldiers that were kidnapped, which would constitute the end of hostilities," Daniel Ayalon said.

      To be acceptable to Israel, he said a final UN resolution on ending hostilities would have to include freedom for the soldiers, who could be passed on by Hezbollah to the Lebanese government for release.


      Ayalon said Israel was pressing for implementation of UN Resolution 1559, which includes the disarming of Hezbollah and the deployment of the Lebanese Army into southern Lebanon.

      In addition, he said there needed to be safeguards included in the resolution to prevent Hezbollah's main backers, Syria and Iran, from shipping arms to militias fighting Israel in southern Lebanon.

      Two resolutions are currently under discussion at the UN, one which would lead to an immediate cessation of hostilities and outlines a political framework for a lasting peace, and another dealing with an international force.

      "Whether it is one resolution or two is a technical matter. Most important is to make sure that it can be implemented," Ayalon said.

      What Israel fears most is that there will be a security vacuum in southern Lebanon after a truce is declared and before international forces can arrive.

      "The earlier this force can be dispatched the earlier we can leave, provided that the kidnapped soldiers have been freed and Iran and Syria have stopped their shipments" to Hezbollah, he said.

      He said Israel would like to see as robust a force as possible, one not intimidated by Hezbollah, and which would have intelligence capabilities. "We don't want to be sitting ducks for Hezbollah," he added.

      The UN has postponed several meetings to try to get contributions for an international force for Lebanon.

      So far, Ayalon said troops had been offered by Germany Italy, Spain, Turkey, Poland and France. The U.S. and Britain have offered logistical support.

      Olmert looks to Germany for peacekeepers

      Prime Minister Ehud Olmert would welcome the participation of German soldiers in a stabilization force in South Lebanon, he said in an interview with a German newspaper published on Friday.

      "I have informed [German] Chancellor Angela Merkel that we have absolutely no problem having German troops in South Lebanon," Olmert told the daily Suddeutsche Zeitung.

      "There is no other nation that Israel considers more of a friend that Germany... I would be very happy if Germany participated," he said.

      The German government has not ruled out sending troops to the Middle East but many citizens are uneasy about sending soldiers to the region.

      Those in Germany opposed to the deployment of German troops along the Israeli border say they fear it would hurt the feelings of Holocaust survivors and that the troops would find it difficult to be impartially and operate against Israel if necessary.

      But Olmert said he does not consider this to be problematic. "Why would German troops need to fire at Israelis for? They would be part of a force operating to defend Israel. There is no nation acting in a friendlier manner towards Israel than Germany," he said.

      The prime minister said Israel has asked of the U.S. many times to deploy its troops as part of the international peacekeeping force, but he "we cannot force the U.S." he said.

      Olmert said that he is in constant contact with Merkel but he has not asked her to mediate between Israel and Hezbollah. "Why is a mediator between Israel and Hezbollah necessary? The G-8 and Rome summits have explicitly demanded the immediate and unconditional release of the two soldiers," he said.

      Malaysia is reportedly planning to send 1,000 soldiers for peacekeeping in Lebanon as soon as a cease-fire is declared in the fighting between Israel and Hezbollah, the national news agency reported.

      "Currently, we are finalizing preparations for the departure," Defense Forces Chief Mohamad Anwar Mohamad Nor was quoted as saying by Bernama news agency.

      Mohamad Anwar's comments came a day after Malaysian Prime Minister Abdullah Ahmad Badawi told an emergency summit of Muslim leaders that Malaysia was ready to contribute forces for any future peacekeeping operations under the United Nations banner.
      Quelle: www.haaretz.com
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:15:57
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      ...Alle Libanesen seien nach mehreren Wochen des Krieges inzwischen auf Seiten der Hisbollah. Offen unterstützt das prosyrische Staatsoberhaupt die Gotteskrieger in ihrem Guerilla-Kampf. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah ist für ihn ein aufrechter Widerstandskämpfer.

      FOCUS: Der Libanon wird von israelischem Militär bombardiert. Warum greift Ihre Armee nicht ein?

      Lahoud: Sie hat weder das Material noch die Manpower, um die israelische Armee zu stoppen. Um Israel offen zu begegnen, muss man eine Guerilla haben, die Widerstand leistet. Die Israelis wissen nicht, wo die Hisbollah steht, und das ist der Grund, warum sie sie nicht schlagen können.

      FOCUS: Aber warum kontrolliert die libanesische Armee nicht die Grenzen zu Israel und hat das der Hisbollah überlassen?

      Lahoud: Wenn die libanesische Armee an der Grenze gestanden hätte, wäre das Gleiche geschehen wie 1982...

      FOCUS:...als es zum ersten israelisch-libanesischen Krieg kam.

      Lahoud: Sie hätten wie damals unser Land ganz leicht besetzen können. Nur aufgrund des Widerstandes (der Hisbollah, d. Red.) haben wir unser Land befreit. Und jetzt erfindet Israel die Ausrede, es würde in unser Land wegen der israelischen Gefangenen einmarschieren.

      FOCUS: Hätten Sie nicht eingreifen müssen, als die Hisbollah die israelischen Soldaten entführte?

      Lahoud: Das Gleiche war doch drei Jahre zuvor schon einmal geschen. Die Hisbollah wollte einen Gefangenenaustausch wie beim ersten Mal. Hisbollah hat seit 30 Jahren Leute in israelischen Gefängnissen. Die Israelis brauchten nur eine Ausrede um einzumarschieren. Aber sie haben sich geirrt, jetzt sind es bereits 25 Tage und sie können nichts machen.

      FOCUS: Ein Misserfolg der Israelis?

      Lahoud: Sie wollen die Moral ihrer Truppe heben und lügen täglich, behaupten, die Hisbollah habe keine Raketen mehr. Dann machen sie eine Fünfminuten-Landung in Baalbek und nehmen dort fünf Leute mit, die der Hisbollah angehören sollen. Aber hier ist jeder mit der Hisbollah, sie können also jeden mitnehmen.
      http://focus.msn.de/politik/nahost/FOCUS-Interview_nid_33107…


      zu Lahoud:

      ...Kritiker und Gegner werfen ihm eine zu große Nähe zu den bis zu ihrem 2005 erfolgten Abzug vielfach als Besatzer empfundenen Syrern vor. Er war ein politischer Gegner des früheren Ministerpräsidenten Rafiq al-Hariri, der in einem Attentat um das Leben kam.

      Im Jahr 2004 wurde er vom libanesischen Parlament im Widerspruch zur verfassungsmäßigen Amtszeitbeschränkung für weitere drei Jahre zum Staatsoberhaupt ernannt....
      http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89mile_Lahoud
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:22:45
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.119 von hasenbrot am 05.08.06 13:10:31was ist der Dank dafür, man schickt uns Selbstmordattentäter - nicht uns, die werden in die Krisenregion geschickt!

      Attentate in Europa würden derzeit der Hisbollah schaden, und das wird man zu vermeiden wissen, auch um den Konflikt begrenzt zu halten. Es wäre taktisch unklug und würde sich international nicht gut vermarkten lassen, wenn statt Israelis Europäer abgeknallt werden. Europäer kommen zu einem späteren Zeitpunkt dran :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:43:16
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.949 von StellaLuna am 05.08.06 12:23:20Weil ihre Interessen von religiösen Fanatikern "zweckentfremdet" werden...

      sehe ich genauso.
      die errichtung des staates israel war religiös motiviert. die juden hätten auch alle in die usa gekonnt. aber man mußte ja nach zweitausend jahren zurück nach palästina in das von gott versprochene land (!), nur um jetzt in foren den palästinensischen flüchtlingen, weil sie nicht in palästina, sondern in flüchtlingslagern geboren sind, das heimatrecht abzusprechen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:43:40
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      noch mal zum thema, arabische mütter geben nicht gerne ihre söhne her.

      http://www.youtube.com/watch?v=egwz25fW0Co&mode=related&sear…
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:51:51
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.545 von utgard am 05.08.06 14:43:16mit wieviel jahren abstand wird eine vertreibung geschichte und nicht mehr unrecht? wer legt fest, wielange ein kollektives gedächtnis geschehenes noch als präsent begreift?

      ist die zerstörung des tempels durch die römer schon geschichte, oder war die islamische eroberung völkerrechtswidrig?
      kann man attila den hunnenkönig mit den standards von amnesty beurteilen?

      warum sollen juden in die usa oder uganda? warum nicht nach palästina?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:59:03
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.593 von Heizkessel am 05.08.06 14:51:51mit wieviel jahren abstand wird eine vertreibung geschichte und nicht mehr unrecht? wer legt fest, wielange ein kollektives gedächtnis geschehenes noch als präsent begreift?

      ist die zerstörung des tempels durch die römer schon geschichte, oder war die islamische eroberung völkerrechtswidrig?
      kann man attila den hunnenkönig mit den standards von amnesty beurteilen?

      warum sollen juden in die usa oder uganda? warum nicht nach palästina?


      mir wird das herz warm, wenn ich deine argumente lese. schlesien und ostpreußen sind noch nicht verloren. und daß da jetzt andere menschen leben, ist auch bedeutungslos. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 15:08:38
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.635 von utgard am 05.08.06 14:59:03Ich will mich dazu nicht näher äußern, nur viele der palästinensischen Flüchtlinge sind gar keine.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 15:26:44
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.545 von utgard am 05.08.06 14:43:16... aus welchem Baum postest Du?
      Du benutzt zwar zeitgemäße technische Einrichtungen, aber mental bist Du noch nicht im Hier und Heute angekommen.

      Dass Palästinenserkinder in Flüchtlingslagern geboren werden - dies trifft übrigens auch auf Palästinenser zu die in Jordanien leben - kannst Du nicht Israel anlasten und auch nicht Jordanien. Hätten sie ihre Anführer - die, statt ihnen Häuser zu geben, Waffen kauften um Israelis umzubringen - in die Wüste geschickt, hätten sie evtl. heute einen ähnlichen Lebensstandard wie die Menschen in Israel.

      Mein Mitleid hält sich sehr in Grenzen was den fanatischen Mob anbelangt. Sehr wohl gibt es Palästinenser, die anders denken und anders handeln, aber das ist leider eine Minderheit und diese wird sich nicht durchsetzen können.

      Mütter schicken ihre Kinder los damit sie gegen israelische Panzer mit Steinen kämpfen, dazu sage ich nur "wer hat, der hat", und Kinder haben die Palästinenser genug - die Auseinandersetzungen werden also weiter gehen, die armen, kleinen Kinder rühren zu Tränen, die Mütter schreien wie gewünscht vor den Kameras... the show must go on!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 15:41:46
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      @utgard

      Land / Region Bevölkerung
      Westjordanland und Gaza-Streifen 3 700 000
      Israel (*) 1 213 000
      Jordanien 2 598 000
      Libanon 0 388 000
      Syrien 0 395 000
      Saudi-Arabien 0 287 000
      Golfstaaten 0 152 000
      Ägypten 0 058 000
      Andere arabische Staaten 0 113 000
      Vereinigte Staaten von Amerika 0 216 000
      Andere Länder 0 275 000
      Gesamt 9 395 000

      Die einzigen Staaten des Nahen Ostens, die derzeit den Palästinensern staatsbürgerliche Rechte zugesteht, sind Jordanien und Israel. Von den jordanischen Behörden werden allerdings keine offiziellen Statistiken darüber herausgegeben, wieviele Bewohner palästinensischer Abstammung sind. Schätzungen gehen von 50% - 80% aus.
      ...
      Der Name Palästina geht auf das Volk der Philister zurück, die ab ca. 1200 v. Chr. an der Mittelmeerküste des Landes Kanaan Land nahmen im Zuge der Wanderungen der Seevölker. Nach ihnen benannten assyrische Texte des 8. Jahrhunderts v. Chr. die Region etwa des heutigen Gazastreifens bis Ashkelon "Pilaschtu".
      ...
      Das Israelitische Reich [Bearbeiten]
      Hauptartikel: Königreich Israel, Nordreich Israel, Juda (Reich)

      Die schriftliche Hauptquelle für die Geschichte Palästina ist die hebräische Bibel, die in ihren wesentlichen Teilen wohl während des "Babylonischen Exils" der hebräischen Oberschicht in Babylonien im 6. Jahrhundert v. Chr. entstand. Eine erste bedeutende Sammlung und Redaktion der Schriften erfolgte wohl bereits im 8. Jahrhundert nach der Eroberung des Königreichs Israel durch die Assyrer.
      ...
      Die Israelitenstämme wanderten demnach in das Gebiet teilweise wahrscheinlich schon etwa 1800-1700 v. Chr. (vgl. Geschichte von Abraham, Versklavung in Ägypten und der Befreiung daraus durch Moses (bis 1270 v. Chr.)) ein. Josua eroberte nach dem gleichnamigen Buch der Bibel etwa um 1200 v. Chr. Teile des damals Kanaan genannten Gebietes. Es lag damals chronologisch klar im Einflussgebiet Ägyptens - im Sinai und im Süden befand man sich auf ägyptischem Gebiet. Eine Auswanderung aus Ägypten in ägyptisch dominiertes Land ergibt zwar keinen Sinn. Das Ägyptische Joch könnte sich aber auf eine späte bereits unklare Erinnerung an eine vormalige Herrschaft der Ägypter beziehen. Daneben ist es denkbar, dass kleine Gruppen von Israeliten früher am Nil tätig waren (Josefslegende), zumal in der Hyksoszeit.
      ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stinenser

      ... und wir müssten uns zu Neandertalern zurück entwickeln um der Geschichte gerecht zu werden!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 15:54:57
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      und hier was zum Nachdenken für utgard:

      ....Nehmen wir also mal an, Israel sei ein Anachronismus und ein historischer Fehler, ohne den die arabisch-islamische Welt, die sich von Algerien bis Ägypten, von Syrien bis Pakistan erstreckt, eine viel glücklichere wäre, insbesondere darum, weil der Sündenfall, die Gründung Israels, nie stattgefunden hätte. Springen wir dann von der Vergangenheit in die Gegenwart und tun, als bräuchten wir bloss einen mächtigen Zauberstab zu schwingen und – puff! – verschwände Israel von der Landkarte.

      Beginnen wir unser Was-wäre-wenn 1948, als Israel im Krieg geboren wurde. Hätte eine Totgeburt das Palästina-Problem im Keim erstickt? Nicht wirklich. Ägypten, Transjordanien (das heutige Jordanien), Syrien, der Irak und der Libanon marschierten nicht gen Haifa und Tel Aviv, um Palästina zu befreien, sondern um es zu schnappen. Die Invasion war ein Bilderbuchbeispiel für Machtkämpfe benachbarter Staaten, die alle zusätzliches Territorium wollten. Hätten sie gesiegt, wäre kein Palästinenserstaat daraus hervorgegangen, und es hätte auch dann eine Menge Flüchtlinge gegeben. (Man erinnere sich, dass 1990 die Hälfte der kuwaitischen Bevölkerung flüchtete, als der irakische Diktator Saddam Hussein ihr Land «befreite».) Ja, nehmen wir an, der palästinensische Nationalismus wäre erwacht, als er dies tatsächlich tat, nämlich Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre, dann würden die Palästinenser heute Selbstmordattentäter nach Ägypten, Syrien und sonstwohin schicken.

      Stellen wir uns nun vor, Israel wäre 1967 verschwunden, statt das Westjordanland und den Gazastreifen zu besetzen, die damals zum Territorium des jordanischen Königs Hussein respektive des ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser gehörten. Hätten diese ihren Besitz dem Palästinenserführer Jassir Arafat überlassen und ihm dazu noch Haifa und Tel Aviv nachgeworfen? Wahrscheinlich nicht. Was die beiden de facto miteinander verfeindeten Potentaten verband, waren ihr Hass auf und ihre Angst vor Arafat, dem Gründer der Fatah (der Palästinensischen Patriotischen Befreiungsbewegung), von der sie zu Recht vermuteten, sie richte sich auch gegen die arabischen Regime. Kurzum: Die «Grundursache» der Staatenlosigkeit der Palästinenser hätte fortbestanden – auch ohne Israel.
      ...
      Ist es Antisemitismus, wie so viele Juden rasch vermuten? Nein, doch Israel seine Legitimität abzusprechen, erinnert aufs Unheimlichste an gewisse zentrale Merkmale dieses finsteren Glaubens. Danach sind die Juden allmächtig, allgegenwärtig und damit verantwortlich für sämtliche Übel der Welt. Israel befindet sich heute in der analogen Situation – als Handlanger oder Manipulator der US-Macht. Die weiche Version seufzt: «Ach, wenn die Israelis doch nur vernünftiger wären!» Die halbharte Version verlangt, «die USA sollen Israel den Teppich unter den Füssen wegziehen», um so die Fügsamkeit zu erzielen, die aus Machtlosigkeit entsteht. Die ganz harte Version träumt von der Rettung, die aus dem Verschwinden Israels entspränge.

      Schön und gut – doch da gibt es diesen alten Witz aus dem israelischen Unabhängigkeitskrieg: Als zwei Juden im Schützenloch die Kugeln um die Köpfe flogen, ihnen selbst aber die Munition ausging, jammerte der eine: «Wenn die Engländer uns schon ein Land geben mussten, das ihnen nicht gehörte, warum haben sie uns dann nicht wenigstens die Schweiz gegeben?» Leider ist Israel ein Streifen Land in der am schlimmsten vergifteten Region der Welt, und die Entgiftung hat noch gar nicht angefangen.
      http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=10214&CategoryID=73
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 15:55:08
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.635 von utgard am 05.08.06 14:59:03@utgard

      das waren gar keine argumente, sondern fragen, und die erkennt man in der regel am ende des satzes. mich würde ernsthaft interessieren, wo man beginnt die grenze zu ziehen.
      übrigens für eine zweistaatenlösung in den grenzen von 67 bin auch. dazu eine länderübergreifende regelung der wasserversorgung.
      übrigens sitzt die türkei am wasserhahn syriens und des irak. keine unwichtige strategische waffe.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:05:38
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Habe ich gerade in SPON gelesen:

      Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah spalten zunehmend die muslimische Welt: Ein ranghoher sunnitischer Geistlicher aus Saudi-Arabien erließ heute eine Fatwa gegen die schiitische Miliz. Die Hisbollah sei "die Partei des Teufels", heißt es in dem verbindlichen Religionsedikt, das Scheich Safar al Hawali auf seiner Web-Site veröffentlichte. Niemand solle mehr für die Hisbollah-Kämpfer beten, erklärte Al Hawali, dessen Lehre auch al-Qaida-Führer Osama bin Laden beeinflusst hat.



      Was kann man daraus lernen? Die Tage von Hezbollah duerften gezaehlt sein. Und da man in der Regel den Esel (bzw. im gegebenen Fall den Ziegenbock) meint, wenn man auf den Sack eindrischt, zumal als hochrangiger Sunni-Scheich, duerfte auch die gemuetliche Zeit fuer Ahmadinejad erst einmal zu Ende sein.

      Der Westen muss es nur geschickt anstellen, dann hauen die sich die naechsten Jahre und der Rest der Welt hat erst einmal Ruhe. :D

      Eine grosse Frage steht dann freilich ungeloest im Raum: auf wessen Seite steht dann Zaroff? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:05:43
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Fatwa gegen Hisbollah

      05.08.2006 | 14:40:34

      KAIRO – Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah («Partei Gottes») spalten zunehmend die muslimische Welt: Ein ranghoher sunnitischer Geistlicher aus Saudi-Arabien erliess heute eine Fatwa gegen die schiitische Miliz. Die Hisbollah sei «die Partei des Teufels», heisst es in dem verbindlichen Religionsedikt, das Scheich Safar al Hawali auf seiner Web-Site veröffentlichte. Niemand solle mehr für die Hisbollah-Kämpfer beten, erklärte Al Hawali, dessen Lehre auch Al-Kaida-Führer Osama bin Laden beeinflusst hat. Bereits vor einer Woche hatte ein anderer Scheich in Saudi-Arabien dazu aufgerufen, die Hisbollah nicht länger zu unterstützen.
      http://www.blick.ch/news/nahost/news17540
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:11:56
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.081 von StellaLuna am 05.08.06 16:05:43Tja, 5 Sekunden schneller ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:13:14
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:18:54
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.128 von StellaLuna am 05.08.06 16:13:14Wieso Dementi? jetzt wird erst einmal ausgekegelt, wer eine fatwa ausrufen darf und warum und ob und wann sie noch gilt ...
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:19:34
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.128 von StellaLuna am 05.08.06 16:13:14andererseits, diese Fatwa besteht noch immer, sie wurde nicht offiziell aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:32:31
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.155 von PresAbeL am 05.08.06 16:18:54die fatwa wurde vor einigen Jahren bereits verhängt und zurücknehmen kann sie nur der, der sie ausgesprochen hat. Das ist wohl bislang nicht geschehen, sonst hätte man diese Fatwa nicht "ausgegraben". Irgendwer scheint ein großes Interesse zu haben einen Keil zwischen die schiitische Hisbollah und die Sunniten zu treiben. Verfeindet waren diese beiden Gruppen schon immer, der Konflikt im Libanon aber hat zu einer Annäherung geführt.

      Ob der Hinweis, dass es sich um eine vor Jahren ausgesprochene Fatwa handelt, Einfluß haben wird auf das Verhalten der Sunniten? So weit ich das beurteilen kann, hat diese Fatwa noch Gültigkeit.

      Ich habe die Diskussion um die Fatwa über Salman Rushdie noch sehr gut in Erinnerung, auch die Aufhebung, die aussichtlos erschien, da der Geistliche, der sie ausgesprochen hat, verstorben war.

      Insgesamt ist die Veröffentlich der Fatwa an Schlitzohrigkeit nicht zu übertreffen - aber vermutlich spielt mir da meine westliche Kultur einen Streich, ich hoffe jedenfalls nicht:D
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 16:53:16
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Heute sollen "nur" 35 Hisbollah-Raketen nieder gegangen sein.
      Eine ist allerdings in unmittelbarer Nähe des größten israelischen Kraftwerks in Caesarea explodiert.

      --------

      Israel hat 6800 Wohnungen zerstört
      Israel hat nach libanesischen Angaben mit den Luftangriffen im Nachbarland bisher 73 Brücken, 72 Autobahnzufahrten und 6800 Wohnungen zerstört.
      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id…

      Die Bilder, die im TV gezeigt werden, vermitteln aber einen anderen Eindruck, da sieht man nur total zerstörte Städte :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 17:03:58
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.484 von StellaLuna am 05.08.06 16:53:16... ja klar und auf jedem Truemmerhaufen steht das gleiche verlassen Dreirad: Al Jasira laeuft auf Hochtouren.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 17:08:22
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.618 von PresAbeL am 05.08.06 17:03:58... leider, und das auch in unseren Medien!
      ----
      ...
      Ein israelischer Armeevertreter sprach von einem "riskanten Einsatz". Die Armee habe auf einen Raketeneinsatz verzichtet, um Zivilisten zu schonen. Die Hisbollah-Kämpfer seien in einer Wohnung in einem fünfstöckigen Haus aufgespürt worden. Auch der Raketenwerfer, von dem aus die Rakete auf Hadera abgefeuert worden sei, sei zerstört worden. Bei dem Angriff auf Hadera waren keine Menschen zu Schaden gekommen.
      http://www.haz.de/politik/289789.html

      Schade, dass uns der israelische Armeevertreter nicht mitgeteilt hat, wie viele Zivilisten sich in diesem Haus befanden!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 17:14:15
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.019 von StellaLuna am 05.08.06 15:54:57"Leider ist Israel ein Streifen Land in der am schlimmsten vergifteten Region der Welt, und die Entgiftung hat noch gar nicht angefangen."

      Besser hätte man es nicht schreiben können. Und das Gift, was dorthin versprüht wird, kommt aus Teheran und Damaskus. Ich hoffe jedenfalls, dass Israel sich durchsetzt. Schliesslich ist es die einzige westliche Bastion in dieser Region. Ich wage gar nicht daran zu denken was passiert, wenn in Saudi-Arabien die Mullahs das Ruder übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 17:26:50
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.781 von jacko100 am 05.08.06 17:14:15wenn Israel die Hisbollah vernichten kann, so würde ich dies als den ersten Schritt Richtung Entgiftung sehen!

      Es ist nicht mehr viel Zeit, denn....

      USA und Frankreich einigen sich auf Libanon-Resolution
      New York (dpa) - Die USA und Frankreich haben sich auf eine Libanon-Resolution des Weltsicherheitsrates geeinigt. Das bestätigte ein französischer UN-Diplomat in New York. Der Text solle noch heute an die anderen 13 Mitglieder des Rates geschickt werden. Israel und die radikal-islamische Organisation Hisbollah würden in der Resolution zur «Einstellung aller Feindeseligkeiten» verpflichtet, sagte der Diplomat. In einer zweiten Resolution solle dann der Rahmen für einen dauerhaften Waffenstillstand festgelegt werden.
      Erschienen am 05.08.2006 um 17:07 Uhr

      www.welt.de / Ticker

      Ich hoffe, dass die Umsetzung noch dauert, denn ein erzwungener Waffenstillstand würde die Hisbollah stärken!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 18:57:59
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Nunja, die Hisbollah ist auf klassisch-militärische Art nicht zu vernichten. Ich sage das ungern, aber die einzige Sprache die von den Islamisten verstanden wird, ist Terror und Gewalt. Ich habe daher nichts dagegen, wenn Israel ganze Städte und Landstriche ausradiert - für mich sind das Akte zur Selbstverteidigung und Bewahrung der Zivilisation. Von mir aus können die Moslems gern im Mittelalter leben, wenn sie das wollen. Aber so lange sie uns nicht in Ruhe lassen, ist in meinen Augen jedes Mittel zur Bewahrung der Zivilsation geeignet.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:11:55
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.331.728 von jacko100 am 05.08.06 18:57:59
      Ich habe daher nichts dagegen, wenn Israel ganze Städte und Landstriche ausradiert ...

      du solltest besser nichts von einer "bewahrung der zivilisation" schreiben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:23:54
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.331.728 von jacko100 am 05.08.06 18:57:59Ich sage das ungern, aber die einzige Sprache die von den Islamisten verstanden wird, ist Terror und Gewalt. Ich habe daher nichts dagegen, wenn Israel ganze Städte und Landstriche ausradiert - für mich sind das Akte zur Selbstverteidigung und Bewahrung der Zivilisation. Von mir aus können die Moslems gern im Mittelalter leben, wenn sie das wollen. Aber so lange sie uns nicht in Ruhe lassen, ist in meinen Augen jedes Mittel zur Bewahrung der Zivilsation geeignet.

      Also so langsam scheinen hier die Kriegstreiber endgültig das Ruder zu übernehmen. Du solltest Dir mal Gedanken darüber machen, wer sich denn in wessen Angelegenheiten eingemischt hat. Wer manipuliert denn in der Region herum, wie es gerade passt. Unterstützt hier mal die Taliban, da mal Hussein, dann eine Diktatur in Saudi-Arabien, besetzt dann mal den Irak, legitimiert dann Kriegsverbrechen Israels usw. usw. Natürlich alles im Sinne der Demokratie :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:44:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:49:42
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.020 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 19:23:54Ich sage das ungern, aber die einzige Sprache die von den Islamisten verstanden wird, ist Terror und Gewalt. - dem kann ich nur zustimmen! Der Irak ist das beste Beispiel. Wenn Islamisten nicht andere abschlachten können, dann schlachten sie sich gegenseitig ab. Man hat den Irak von ihrem Diktator "befreit", und was passiert jetzt in der Region - jeden Tag werden Zivilisten gesprengt!

      In Thailand finden Massaker unter Muslimen statt, unter der Führung von Islamisten, ganz zu schweigen von Massakern in der Vergangenheit begangen an Kurden und Palästinensern, allesamt von Islamisten und größtenteils befohlen von irgendwelchen geistigen Führern!
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:52:28
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.110 von StellaLuna am 05.08.06 19:44:55wenn die hisbollah zu einem waffenstillstand bereit ist, dann nur, weil sie ihre felle davonschwimmen sieht. letzte woche stand noch die vernichtung israels auf dem programm, jetzt will man den feind plötzlich nicht mehr bekämpfen?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:56:05
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.121 von StellaLuna am 05.08.06 19:49:42Ja sicher, die guten Amerikaner haben die bösen islamistischen Iraker von dem noch böseren Diktator befreit und jetzt sind sie noch nicht einmal dankbar. So kann man das natürlich auch sehen.

      Ich sage das ungern, aber die einzige Sprache die von den Islamisten verstanden wird, ist Terror und Gewalt. - dem kann ich nur zustimmen!

      Und jetzt? Alle umbringen wahrscheinlich. Da kann man ja deiner Meinung eh nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern unterscheiden. Tolles Konzept.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:58:19
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.134 von Heizkessel am 05.08.06 19:52:28Ist doch ganz klar, was die wollen. Sie wollen sich vor einer möglichen "diplomatischen Lösung" in eine gute Position bringen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:58:20
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.148 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 19:56:05na schwengel, außer scheeba farmen zurückgeben und terroristen freilassen, ist dir aber auch noch nicht besonders viel eingefallen, daß zur lösung beitragen würde.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:59:21
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.158 von Heizkessel am 05.08.06 19:58:20außer scheeba farmen zurückgeben und terroristen freilassen

      wo hab ich das geschrieben?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:02:49
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.331.728 von jacko100 am 05.08.06 18:57:59@jabob100
      Deine hervorragende Einstellung, die du hier zum besten gibst, unterscheidet sich nicht grundlegend von der der Hisbollah.

      Klasse Mann, wir brauchen Leute wie dich! *handschüttel*
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:03:31
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.148 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 19:56:05... sie müssen nicht dankbar sein, aber es ist auch nicht notwendig sich gegenseitig abzuschlachten, und damit meine ich nicht GB- und US-Soldaten, sondern z. B. iranische Jugendliche die während eines Fußballspiels gesprengt wurden oder aber Menschen die sich auf einem Markt befinden und statt Gemüse zu kaufen, in 1000 Stücke zerrissen werden.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:04:38
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.330.933 von StellaLuna am 05.08.06 17:26:50Dass du möchtest, dass das Morden weitergeht, wundert mich nicht mehr.

      Erbärmlich!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:07:38
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.172 von StellaLuna am 05.08.06 20:03:31du meinst wohl irakische, man sollte noch nicht zu weit vorgreifen. Aber das könnte auch noch kommen, wenn sich eure Meinung durchsetzt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:10:24
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.148 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 19:56:05"Alle umbringen wahrscheinlich" - da müssen wir nichts tun, die bringen sich doch seit Jahren gegenseitig um, und zwar unabhängig davon ob das Nachbarland Israel heißt. Kannst Du mir erklären, warum Muslime in Thailand massakriert werden von irgendwelchen Islamisten? Ganz zu schweigen von den Massakern auf den Philippinen, in Malaysia und und und

      Sobald der Libanonkrieg vorbei ist, wird es vermutlich bürgerkriegsähnliche Zustände dort geben - Sunniten gegen Schiiten. Es dürfte auch schwer vorstellbar sein, dass die Hisbollah weiterhin in der libanesischen Regierung vertreten sein wird, also wird man erst mal die politischen Gegner beseitigen um die eigene Macht zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:14:47
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Dürfte dir nach deinem Geschmack sein, @Stella (bist du tatsächlich ne Frau?? :eek: ):

      "Ich habe einen Typen erschossen, der nicht anhalten wollte, als wir an einem Verkehrskontrollposten waren, und es war, als ob nichts passiert wäre", sagte er weiter.
      "Menschen zu töten ist hier wie eine Ameise zu zerquetschen.
      Ich meine, du tötest jemanden, und es fühlt sich an wie:
      Ok, lass uns eine Pizza essen gehen." (...)

      Das nächste Mal sah ich ihn fünf Monate später auf dem Titel einer Zeitung.
      Er stand vor dem Gebäude des Bundesgerichts in North Carolina, wo er, angeklagt wegen vorsätzlicher Vergewaltigung und Mord, auf nicht-schuldig plädiert hatte.
      Die brutale Tötung eines 14-jährigen irakischen Mädchens und ihrer Familie in Mahmudijah, derer er beschuldigt wurde, geschah nur drei Wochen nachdem wir gesprochen hatten."

      Ein im Irak eingesetzter US-Soldat.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,429640,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:15:19
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.208 von StellaLuna am 05.08.06 20:10:24
      scheint ja ausnahemlos ein problem des islams zu sein - die ETA oder die IRA oder sonstige "christliche" schwachmaten lässt du jetzt wohl still und leise unter den tisch fallen.

      und zum - beendeten - bürgerkrieg im libanon: "christliche" milizen haben dort eine ziemlich dreckige rolle gespielt, oder hast du von Sabra und Shatila - und mitwirkung der IDF - noch nichts gehört?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:17:23
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.134 von Heizkessel am 05.08.06 19:52:28das sehe ich genau so, sie müssen den Waffenstillstand anbieten um die "Würde" und das "Gesicht" nicht zu verlieren, denn das ist diesen Menschen wichtiger, als die Toten, die sie für ihre "Würde" und für ihr "Gesicht" geopfert haben.

      Soeben kam auch in den Nachrichten, dass Libanon ein "Angebot" gemacht hat.

      In der Zeit habe ich ein interessantes Interview gefunden, hier ein Auszug:

      [uAjami: Das wissen wir noch nicht. Es gibt aber einen zweiten Kriegsschauplatz, auf dem um die Loyalität der libanesischen Schia gekämpft wird. Die wird sich entscheiden müssen, ob sie den Fehler der Sunniten vor dreißig Jahren wiederholt, als die ihr Heil im Pan-Arabismus suchten. Die Araber haben keinen Finger gerührt, um den Libanon vor der PLO, dann vor den Israelis zu retten, die 1982 einmarschierten, um Arafats »Staat im Staat« zu zerschlagen. Setzt die Schia auf »Iranismus«, könnte das ihr Verderben sein. Daraus folgt umgekehrt: Die Sunni-Staaten, die sich gegen Hisbollah stellen, müssen der libanesischen Schia auch Positives bieten. Die sollten die Schia im eigenen Interesse nicht als Stiefkind behandeln.

      ZEIT: Die Schiiten werden von den Sunni-Regimen im Bombenregen stehen gelassen. Die Iraner eilen ihnen auch nicht zu Hilfe. Sind die Schiiten die Verlierer?

      Ajami: Nasrallah hat in ihrem Namen sehr viel aufs Spiel gesetzt und verloren. Meine Gesprächspartner im Bekaa sagen mir, dass der Mann sehr ernüchtert wirke. Der Tag der Abrechnung ist nicht weit. Im Westen glauben wir, die Schiiten seien bloß ein armer, abgerissener Haufen. Tatsächlich hat sich da viel Reichtum angesammelt, und diese Leute sind nicht beglückt von der Vernichtung ihres Eigentums. Die Rechnung wird Nasrallah von den eigenen Leuten präsentiert werden.

      ZEIT: Das widerspricht der Lesart, wonach der Krieg alle Libanesen zusammenschweiße.

      Ajami: Natürlich werden die Libanesen nicht in Liebe zu Israel entbrennen. Trotzdem steht die Abrechnung noch aus, zumal Nasrallah im Auftrag der Iraner gehandelt hat.

      Ajami: Vergessen wir nicht Srebrenica und die schändliche Rolle der UN. Der andere Weg läuft über Damaskus nach Teheran – also Zugeständnisse an die Leute, die den Krieg ausgelöst haben. Das wird kaum funktionieren. Also Stückwerk – die Forderung, die libanesische Armee an die Grenze vorzuschieben oder dort eine internationale Truppe mit dreißigtausend Mann zu stationieren. Was auch immer: Niemand wird all seine Kriegsziele verwirklichen.

      Noch eine historische Betrachtung, die bis zu Thukydides zurückreicht: Sieht man als eigentliche Kriegsursache den unaufhörlichen Machtgewinn eines unbeugsamen Gegners, könnte die Geschichte dereinst ein gnädiges Urteil über Olmert und Peretz fällen. In diesem Sinne: Sie haben ein wachsendes Militärpotenzial an ihrer Nordgrenze dezimiert, bevor Hisbollah und Iran stark genug waren, um den Zeitpunkt des nächsten Krieges zu diktieren.

      Das gespräch führte josef joffe

      rl]http://www.zeit.de/2006/32/F_-Ajami?page=4
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:18:03
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.195 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 20:07:38ich meinte irakische, Danke für den Hinweis :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:21:16
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.176 von AdHick am 05.08.06 20:04:38Ich wünsche mir, dass der Hisbollah der Garaus gemacht wird, wie die Menschen im Libanon danach mit der Situation umgehen, das ist allein deren Sache. Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass dem Libanon zumindest wirtschaftlich auf die Beine geholfen werden muß, und auch Israel sollte man nicht vergessen, dieses Land hat den Kopf hingehalten und hält noch immer den Kopf hin, um einer Terrororganisation das Handwerk zu legen, und das ist im Interesse aller. Vergiß nicht, dass auch Deutschland einen Gefangenen an die Hisbollah ausgeliefert hat vor zwei Jahren.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:28:45
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.230 von nachtschatten am 05.08.06 20:15:19die Anschläge dieser Terrorgruppen verurteile ich genau so wie die der Islamisten. Tatsache aber ist, die Islamisten richten wesentlich größeres Unheil an als RAF, ETA und IRA zusammen.
      Die Anschläge der europäischen Terrorgruppen fanden zu 99 % innerhalb der eigenen Länder statt, sie haben keine Flugzeuge entführt, sie sind auch nicht Tausende von Kilometern gereist um jüdische Olympioniken zu ermorden, sie haben keine Flugzeuge in Hochhäuser gelenkt - ich meine, dass deren Vorgehen schon eine etwas andere Qualität hat.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:32:32
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.208 von StellaLuna am 05.08.06 20:10:24Ich habe dazu meine Meinung mehrfach geäussert, auch wenn Leute wie Hetzkessel scheinbar nur das lesen, was sie lesen wollen.
      Richtig ist, dass es ein Problem mit einer Minderheit von Radikalen gibt, die z.B. in Pakistan in Koranschulen "ausgebildet" werden. Nun ist ja leider die Regierung von Pakistan (übrigens durch einen Militärputsch an die Macht gekommen) auf einmal unser Freund. Es gilt die moderaten Kräfte zu unterstützen, die es überall gibt und zwar gerade im Iran. Der Konfrontationskurs hilft nur den Radikalen. Auch die Hisbollah hatte im Libanon an Bedeutung verloren, was sie zu Provokationen veranlasst hat. Der Irakkrieg ist doch das beste Beispiel für die Verlogenheit, die die Menschen durchaus wahrnehmen und von Kriegstreibern genutzt wird. Es ist aber eine Unverschämtheit den Menschen dort vorzuwerfen, sie wollten diesen Krieg (weil sie Moslems sind?).
      Die Lage ist sicher sehr komplex, deshalb sind einfache Antworten fehl am Platze. In jedem Krisengebiet gibt es andere Ursachen und Lösungsmöglichkeiten. Ein wenig weniger Arroganz wäre schon ein erster Schritt.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:41:31
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.290 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 20:32:32tatsache ist, daß israels norden kein krisengebiet wäre, gäbe es die hisbollah nicht, die vom iran veranlasst wird, ihr arsenal über israel regnen zu lassen. das krisengebiet ist der libanon, weil es zu schwach ist, die hisbollah zu entwaffnen und hinauszukomplimentieren.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:45:49
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      und dieses ständige vermengen von irak und dem libanon, irgendjemand hat von verfehlter aussenpolitik gesprochen. welche verfehlte aussenpolitik der amis hat denn im libanonon zu welcher krise geführt?
      die krise ist hausgemacht, mit beteiligung syriens und des iran, der btw. auch nichts besseres zu tun hat, den irak mit extremisten zu infiltrieren und die schiiten dort aufzustacheln.
      die anführung westlicher extremistengruppen, ist ein argument für gar nichts.
      warum zündelt es denn an so vielen orten in der welt, wo ein radikalisierter islam sich entwickelt?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:07:55
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.338 von Heizkessel am 05.08.06 20:45:49Auf der einen Seite wird hier von der Pro-Kriegs-Fraktion (PKF)
      der Kampf der Kulturen proklamiert und gegen den Islam ein Generalverdacht erhoben, aber auf der anderen Seite fragt man sich, was denn der Libanon mit dem Irak zu tun hat. Von mir aus kann man das gerne trennen, aber die Extremisten auf beiden Seiten wollen scheinbar ihren Showdown.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:25:56
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.338 von Heizkessel am 05.08.06 20:45:49
      die anführung westlicher extremistengruppen, ist ein argument für gar nichts.
      warum zündelt es denn an so vielen orten in der welt, wo ein radikalisierter islam sich entwickelt?



      terror ist beileibe kein islamisches oder islamistisches phänomen - der francokanadische terror in kanada, die FARC in kolumbien, die katholischen christen in irland, die ETA, die Roten Brigaden, die RAF in der republik undsoweiter undsofort ... religion - egal welche - ist oft der ideologische überbau, der für diesen schwachsinn herhalten muss, das hat erstmal gar nichts mit dem islam zu tun.

      ost-berlin war ein beliebter rückzugsraum für die RAFler - hätte die bundesregierung damals ost-berlin bombardieren sollen, oder die briten dublin nach dem anschlag der IRA auf die londoner metro?

      für Sharon war der anschlag auf den britischen botschafter 1982 durch abu nidal der willkommene anlass, im libanon endlich die offene rechnung mit der PLO und Arafat zu begleichen - das duell zweier alter idioten für das tausende unbeteiligter ins gras beissen mussten - ich hatte irgendwann mal die hoffnung, dass es sowas wie entwicklungsfähigkeit gibt. aber 24 jahre später läuft genau dasselbe bescheuerte spiel.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:28:40
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.396 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 21:07:55Du machst es dir nach meinem Geschmack etwas zu einfach, indem du die Akteure des bereits begonnenen Kampfes der Kulturen auf die simple Einteilung in Gut und Böse zu reduzieren versuchst.

      Deine Ausführungen zeigen mir ein etwas sehr infantiles Weltbild.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:32:40
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.396 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 21:07:55ich proklamiere den kampf nicht, ich stelle fest, daß dieser kampf in teilen begonnen hat, das wohl auch nicht seit gestern, aber langsam merkt der westen, was passiert. es hilft nämlich nichts, einen konflikt aus friedensliebe nicht zu wollen, es kann einem nämlich passieren, daß der konflikt aufgezwungen wird, siehe israel, und leider wird dem libanon jetzt ein konflikt aufgedrängt, den er wohl auch nicht wollte, allerdings seit jahren nichts getan hat, um diese auseinandersetzung die jetzt stattfindet zu vermeiden. die hisbollah hat jahrelang darauf hingearbeitet, die israelis irgendwann im libanon zum kampf herauszufordern.
      der punkt mit dem generalverdacht ist auch so eine ständig wiederholte figur. es geht doch schon lange nicht mehr um einen verdacht, die beweise liegen längst auf dem tisch, man muß nur die augen aufmachen, um sie zu sehen.
      "moderate kräfte stärken" ist ebenfalls eine beliebte beschwichtigungsfigur. mir wäre es recht, wenn demokratische moderate kräfte in der lage wären die resolution auszuführen und die hisbollah zu entwaffnen. diesen job machen jetzt die israelis für den libanon. eines tages werden sie ihnen dankbar sein.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:35:26
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.446 von nachtschatten am 05.08.06 21:25:56ost-berlin war ein beliebter rückzugsraum für die RAFler - hätte die bundesregierung damals ost-berlin bombardieren sollen, oder die briten dublin nach dem anschlag der IRA auf die londoner metro?


      ich kann mich nicht erinnern, daß von ost-berlin raketen rüber kamen, auch habe ich nichts davon gehört, daß von dublin aus mittelstreckenraketen richtung belfast abgefeuert wurden.
      dieser vergleich hinkt auch an dieser stelle.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:38:01
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.453 von KongCristian am 05.08.06 21:28:40Du machst es dir nach meinem Geschmack etwas zu einfach, indem du die Akteure des bereits begonnenen Kampfes der Kulturen auf die simple Einteilung in Gut und Böse zu reduzieren versuchst.

      Nächste typische Unterstellung. Ich habe von Extremisten auf beiden Seiten gesprochen. Du hast ja schon in früheren Postings klar gemacht, daß Du für einen Angriffskrieg gegen den "Islam" bist. OK, Deine Meinung. Aber Du bist für mich ein Kriegstreiber und Extremist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:49:20
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.481 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 21:38:01Um genau zu sein, ich bin in der Tat für einen Angriff auf die Atomversuchswerkstätten des Iran bevor diese in der Lage sind, uns mit diesen zu erpressen. Israel hat klar gemacht, dass es dies aus Selbsterhalt nicht zulassen wird. Dafür habe ich volles Verständnis und unterstütze Israel voll und ganz.

      Ich glaube nicht, dass diese Haltung extremistisch ist. Vielmehr halte ich in diesem Zusammenhang dein politisches distanziertes wischi-waschi gestammel für gefährlich und damit für extremistisch.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 21:51:33
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Dafür habe ich volles Verständnis und unterstütze Israel voll und ganz.


      wie machst du denn das, außer mit postings?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:01:32
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.542 von Heizkessel am 05.08.06 21:51:33Glaube mir, die iraelis sind in der Lage sich militärisch selber zu helfen. Was sie jetzt brauchen ist moralische Unterstützung der sogenannten Weltöffentlichkeit. Jedes einzelne Gespräch oder Posting ist vielleicht am Anfang nur ein Tropfen Wasser. Aus diesem einzelnen Tropfen Wasser können jedoch Rinnsale und dann reißende Flüsse werden.

      Unabhängig davon unterhalte ich Geschäftsverbindngen nach Israel und werde dafür von fast allen arabischen Ländern seit Jahren boykottiert.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:02:23
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.534 von KongCristian am 05.08.06 21:49:20Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass Du die potentielle Fälschung des 11.9 als einen positiven Beleg dafür sehen würdest, dass die westliche Welt einen notwendigen Krieg vom Zaun bricht. Richtig? "Leider" wurde dieses Posting gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:15:08
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.586 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 22:02:23Dies ist richtig, weil ich davon ausgehe, dass jeder Krieg, so gerechtfertigt er auch sein könnte, erst durch emotionale Aufwiegelung, Werbung und Lügen auf den Weg gebracht werden kann oder muss.

      In dem Zusammenhang denke ich z.B. an den Eintritt der USA sowohl in den ersten als auch in den 2.WK

      Die Bevölkerung der USA war trotz aller Propaganda Bemühungen erst bereit, als die Japaner Pearl Harbor angriffen an den für die besetzten Europäer segenreichen Befreiungskrieg teilzunehmen und diesen auch zu gewinnen. Somit halte ich dies für einen gerechten Krieg. Es gibt andere Beispiele die dies eindrucksvoll belegen.

      Weil für mich die Besetzung des Iraks aus vitalen Interessen des Westens aus vielerlei Gründen richtig und notwendig erscheint, wäre es durchaus im Bereich der Möglichkeit, dass ein Anlaß dafür provoziert worden sein könnte. Der 11.9. war ein nicht unwillkomener Anlaß.

      Im gleichem Atemzug habe ich jedoch immer wieder alle Verschwörungstheorien ins Reich der Märchen verwiesen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:19:58
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.603 von KongCristian am 05.08.06 22:15:08Der Vollständigkeit halber sollte noch Erwähnung finden, dass die jüngere Geschichtsforschung wohl davon ausgeht, dass der zuständige US Dienst von dem bevorstehenden Angriff wusste und das die damalige Führung von diesem Wissen keinen Gebrauch machte. Erst damit war dieser Angriff als Erfolg möglich.
      Schlußfolgerungen daraus mag jeder selber ziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:26:49
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.611 von KongCristian am 05.08.06 22:19:58Sehe ich auch so. Man wusste davon, hat aber nichts unternommen. Immerhin bist Du ehrlich (2133). Ist auch schon was wert. Inhaltlich liegen wir da allerdings weit auseinander, weil ich weder eine Bedrohung durch "den Islam" sehe, noch kann ich militärische Aktion als zielführend gutheißen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:41:45
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.621 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 22:26:49die theorie der unterlassung klingt ja einleuchtend, aber es reimt sich für mich nicht zusammen, daß man sich erst sowas teuflisches ausdenkt, den bösen islam den einschlag in new york zu gestatten, um dann so stümperhaft planlos im irak vorzugehen. im prinzip ist ja alles eingetroffen, was scholl-latour vor dem irakkrieg angekündigt hatte, keine befriedung, marionettenregime der amis, gefahr des bürgerkriegs mit dem auseinanderbrechen und dem machtgewinn teherans und der einmischung der mullahs im irak.
      ich verstehe nicht, wozu die amis hunderte von think tanks haben, die pausenlos studien ausstoßen, "intelligenz" produzieren, bei diesen armseligen ergebnissen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:44:26
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.621 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 22:26:49Ich teile deine Sichtweisen aus vielerlei Gründen nicht. Trotzdem lese ich deine Beiträge mit großen Interesse, weil diese meinen eigenen Ansichten und Erfahrungen so entgegengesetzt sind.

      Dies ist mich immer wieder eine Gelegenheit, meine eigenen Ansichten kritisch überdenken und in auch in Zweifel zu ziehen.

      Somit meinen Respekt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:51:22
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.534 von KongCristian am 05.08.06 21:49:20Du bist nicht der einzige der so denkt.
      Ich sehe das ganauso.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:57:49
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.655 von Heizkessel am 05.08.06 22:41:45Ich bin leider zu der Überzeugung gekommen, daß es in diesem Fall tatsächlich an der Unfähigkeit der USA liegt. Sie wollten diesen Krieg und sie haben sich etwas anderes vorgestellt. Traurig, aber wahr.

      @ KongCristian dto. Allerdings mag ich deine Ausführungen deshalb, weil sie endlich mal das ausprechen, was die Entscheider denken und alle anderen negieren. Wie würde man sagen: Butter bei die Fische :laugh: Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:04:50
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.709 von ShanghaiSchwengel am 05.08.06 22:57:49wieso, berlusconi hat doch gesagt, daß der westen in diesem jahrhundert den islam zivilisieren muß. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:11:18
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Machen wir uns doch nichts vor. Über kurz oder lang werden in der Region überall die Mullahs das Regime übernehmen und gegen den Westen zum Krieg aufrufen.

      Wie auch immer der Koran interpretiert werden mag (friedlich oder nicht), inzwischen ist es egal und ich sehe darin nur noch eine Bedrohung, wenn ich die aufgewiegelten Menschen und potenziellen Selbstmörder sehe. Für mich sind die alle völlig irre und können sich von mir aus gegenseitig die Köpfe einhauen.

      Vernünftige Menschen denken rational, wie z.B. die ehemaligen Todfeinde Nato und Ostblock die eingesehen haben, dass es so nicht weitergeht und mittlerweile gute Wege eines friedlichen Zusammenlebens gefunden haben.

      Aber so etwas ist leider nicht möglich mit Menschen, die einer völlig rückständigen Religion angehören und deren menschenverachtende Regeln vertreten.

      Am besten wäre so etwas wie die chinesische Mauer für uns ... aufbauen müsste man sie im Mittelmeer und 100 Meter hoch sollte sie sein.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:13:41
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.584 von KongCristian am 05.08.06 22:01:32Glaube mir, die iraelis sind in der Lage sich militärisch selber zu helfen. Was sie jetzt brauchen ist moralische Unterstützung der sogenannten Weltöffentlichkeit. Jedes einzelne Gespräch oder Posting ist vielleicht am Anfang nur ein Tropfen Wasser. Aus diesem einzelnen Tropfen Wasser können jedoch Rinnsale und dann reißende Flüsse werden.

      Vollkommen RICHTIG!!!;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:42:06
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.743 von Frenchmen am 05.08.06 23:13:41Moralische Unterstützung reicht nicht. Das einzige was hilft, sind Bomben und Terror, damit die Islamisten endlich spüren, welchen Krig sie angefacht haben. Damaskus, Teheran, Riad und Kairo sollten entsprechende Ziele sein.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:46:09
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.808 von jacko100 am 05.08.06 23:42:06Riad und Kairo sollten entsprechende Ziele sein :laugh::laugh: Du bist mir so ein Experte.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 23:49:56
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Ich bin kein Experte, aber Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass das zurverlässige Verbündete sind, deren Regime in nächster Zeit nicht sowieso kippt?
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 01:49:48
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.828 von jacko100 am 05.08.06 23:49:56Zuverlässig sind die nicht, keine Frage. Bombt mal ruhig in Riad und Kairo rum.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 09:32:36
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.446 von nachtschatten am 05.08.06 21:25:56für Sharon war der anschlag auf den britischen botschafter 1982 durch abu nidal der willkommene anlass, im libanon endlich die offene rechnung mit der PLO und Arafat zu begleichen - das stimmt so nicht ganz, Vorarbeit haben die Glaubensbrüder geleistet:

      Im Verlauf des Bürgerkrieges sahen sich die Palästinenser nicht nur den Angriffen der christlichen Maroniten und der israelischen Armee ausgesetzt, sondern auch Angriffen ihrer muslimischen Glaubensbrüder. So wurden sie in der ersten Phase des Bürgerkrieges von der syrischen Armee bekämpft, die den Einfluß der PLO im Libanon übermächtig werden sah, und in der zweiten Hälfte der 80er Jahre wurden die palästinensischen Flüchtlingslager von der schiitischen Amal-Miliz monatelang belagert und beschossen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die PLO mit der Mehrzahl der palästinensischen Kämpfer den Libanon bereits verlassen müssen. Die Invasion der israelischen Armee in den Libanon im Jahr 1982, die mit der massiven Bombardierung Beiruts endete, hatte zur Zerschlagung der politischen und militärischen Struktur der PLO im Libanon geführt. Jasir Arafat und seine Kämpfer mußten nach Tunesien ins Exil gehen.

      Die Lage der zurückbleibenden palästinensischen Flüchtlinge wurde mit und nach Kriegsende katastrophal. 30000 Palästinenser haben während des Bürgerkrieges den Tod gefunden, es gab 13000 Witwen und Tausende von Halb- und Vollwaisen. Von den ehemals 15 Flüchtlingslagern waren nach Kriegsende 3 Lager vollständig, die anderen teilweise zerstört. 6000 Familien waren obdachlos. Dies entspricht einer Zahl von 40–50000 Menschen, die zum Teil zusätzlich in die zerstörten Lager drängten. In den verbleibenden 12 Lagern untersagt und behindert heute die libanesische Regierung den Wiederaufbau. 4000 Familien müssen noch immer in halbzerstörten Häusern leben. Das weitgehende Arbeitsverbot außerhalb der Flüchtlingslager zwingt auch früher „draußen“ lebende Palästinenser aus Existenznöten zurück in die Lager. Dies führt zu extremer Raumnot und zusätzlichen sozialen Spannungen unter den Flüchtlingen. Die Trink- und Abwassersysteme sind defekt und gesundheitsgefährdend.
      http://www.lib-hilfe.de/fluechtlinge.html
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 09:40:50
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Sunnitischer Geistlicher erlässt Fatwa gegen Hisbollah

      Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah (Partei Gottes) spalten zunehmend die muslimische Welt: Ein ranghoher sunnitischer Geistlicher aus Saudi-Arabien erliess am Samstag eine Fatwa gegen die schiitische Miliz.

      Die Hisbollah sei «die Partei des Teufels», heisst es in dem verbindlichen Religionsedikt, das Scheich Safar al Hawali auf seiner Web-Site veröffentlichte. Niemand solle mehr für die Hisbollah-Kämpfer beten, erklärte Al Hawali, dessen Lehre auch Al-Kaida-Führer Osama bin Laden beeinflusst hat.
      http://www.20min.ch/news/dossier/nahost/story/20823378

      Die arabische Presse hat in diesem Zusammenhang von einer Fatwa gesprochen, die vor Jahren verhängt wurde. Welche Information ist richtig :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 09:58:35
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Saudi cleric issues anti-Hezbollah edict
      8/5/2006, 10:49 p.m. ET
      The Associated Press

      CAIRO, Egypt (AP) — A top Saudi Sunni cleric whose ideas inspired Osama bin Laden issued a religious edict Saturday disavowing the Shiite guerrilla group Hezbollah.

      Hezbollah, which translates as "the party of God," is actually "the party of the devil," said Sheik Safar al-Hawali.

      "Don't pray for Hezbollah," he said in the fatwa posted on his Web site.

      The edict reflects the historical stand of strict Wahhabi doctrine viewing Shiite Muslims as heretics, and follows a similar fatwa from another popular Saudi cleric, Sheik Abdullah bin Jibreen, not to support Hezbollah.

      But across the Arab world, other leaders have implored Muslims to put aside differences to support the fight against Israel. And there have been daily demonstrations in support of Hezbollah around the region, including in predominantly Sunni and generally pro-Western countries such as Jordan.
      Print This E-mail This
      http://www.syracuse.com/newsflash/international/index.ssf?/b…
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 10:26:03
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Wie im Laufband von N24 zu lesen ist, hat der Iran angekündigt, die Anreicherung von Uran auszuweiten.


      Palästina, der Libanon und jetzt auch noch der Iran, Israel wird bestimmt nicht tatenlos dabei zusehen, wie der Nahe Osten die Arbeit an der Vernichtung der Juden beschleunigt.
      Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten israelischen Raketen den Iran erreichen.

      Und Westeuropa muß sich so langsam entscheiden ob wir Isreal allein lassen beim Kampf um unsere Kultur und unser Wertesystem oder ob auch wir dazu bereit sind, Opfer zu bringen für den Erhalt dieser Werte.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 10:41:12
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.271 von hasenbrot am 06.08.06 10:26:03Wie im Laufband von N24 zu lesen ist, hat der Iran angekündigt, die Anreicherung von Uran auszuweiten.... das überrascht mich nicht! Wer angenommen hat, dass sich der Iran unter Druck setzen läßt, der ist naiv.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:10:06
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.317 von StellaLuna am 06.08.06 10:41:12Wenn das iranische Volk gern zurück in die Steinzeit gebombt werden möchte.......... dann soll es so geschehen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:14:41
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.808 von jacko100 am 05.08.06 23:42:06Du hast ja wohl einen an der Pfanne.:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:17:14
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.271 von hasenbrot am 06.08.06 10:26:03>>>Und Westeuropa muß sich so langsam entscheiden ob wir Isreal allein lassen beim Kampf um unsere Kultur und unser Wertesystem oder ob auch wir dazu bereit sind, Opfer zu bringen für den Erhalt dieser Werte. <<<


      Du bist Westeuropa! Halte deinen Kopf für Herrn Olmert hin.

      Ich tue es nicht.:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:19:57
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.271 von hasenbrot am 06.08.06 10:26:03Und Westeuropa muß sich so langsam entscheiden ob wir Isreal allein lassen beim Kampf um unsere Kultur und unser Wertesystem oder ob auch wir dazu bereit sind, Opfer zu bringen für den Erhalt dieser Werte.
      Was erwartest Du denn von den feigen, satten, von den Moslems infiltrierten Europäern???????
      Wenn sogar die Hisbollah NICHT als TERRORISTEN gesehen werden!!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:24:58
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.697 von Waldsperling am 06.08.06 12:17:14Wir halten unseren Kopf nicht für Herrn Olmert hin, sondern für eine zivilisierte westliche Welt.

      Mit dem Untergang Israels würde man auch deren Untergang einleiten.
      Wenn Du dazu bereit bist Deine Frau/Tochter in 20-30 Jahren unter eine Burka zu zwingen, kannst Du es gerne tun, ich kann dies für mich ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:28:23
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.732 von hasenbrot am 06.08.06 12:24:58Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

      Die Burka sollen sie tragen wo sie wollen aber nicht in Mitteleuropa.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:31:53
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.749 von Waldsperling am 06.08.06 12:28:23Die Burka sollen sie tragen wo sie wollen aber nicht in Mitteleuropa

      Das gleiche hättest Du vor 10 Jahren vermutlich auch hinsichtlich des Kopftuches gesagt.... die Entwicklung ist bekannt.

      Warum soll es bei der Burka anders laufen???
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:55:12
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Wer denkt eigentlich mal an die 10000 israelischen Frontsoldaten?

      Jeden Tag und jede Nacht werden sie von diesen verantwortungslosen Hasardeuren vor einen hemmungslosen Feind geschickt.

      Über 50 tote israelische Soldaten und Olmert grinst mit der Rice ( die Unfähigkeit in Person) in die Kamera.

      Mit diesen Frontsoldaten schwitzen 20000 Eltern und 40000 Großeltern Blut und Wasser.

      Kennt von euch "Helden" vor dem Rechner eigentlich einer die Traumata eines Frontsoldaten?

      Mir hat einer glaubhaft versichert, auch nach 40 Jahren noch jede Nacht mit der Hermann Göring Division schweißgebadet in Monte Cassino zu sein. Jede Nacht im "ewigen" Trommelfeuer.

      Meldet euch ihr Herren. Neue Pfeifen braucht das Land.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:00:35
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.862 von Waldsperling am 06.08.06 12:55:12Wer denkt eigentlich mal an die 10000 israelischen Frontsoldaten? - die deutsche Presse jedenfalls nicht, warum auch? Ein toter Soldat hat nicht das Medieninteresse sondern tote libanesische Frauen und Kinder, und zwar unabhängig davon ob sie ihr Haus für Raketenabschußrampen zur Verfügung gestellt haben oder nicht!
      Dieser Krieg ist ein Blut-und-Tränen-Zivilisten-Medienkrieg, zumindest in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:14:06
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.862 von Waldsperling am 06.08.06 12:55:12Jeden Tag und jede Nacht werden sie von diesen verantwortungslosen Hasardeuren vor einen hemmungslosen Feind geschickt

      wenn du mal ein bißchen die presse lesen und die israelis kennen würdest, wüsstest du, daß sie das komplett anders sehen. aber als waldsperling in europa, weiß man natürlich besser, was richtig und falsch ist.
      es gibt in israel jede menge verweigerer unter der mannschaft und den offizieren, was die besetzten gebiete angeht, in der frage der landesverteidigung im norden gegen eine vom iran ausgestattete terrorarmee, ist es was anderes.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:18:28
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.898 von StellaLuna am 06.08.06 13:00:35Ja ! LEIDER hast Du RECHT!!:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:21:54
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.862 von Waldsperling am 06.08.06 12:55:12Kennt von euch "Helden" vor dem Rechner eigentlich einer die Traumata eines Frontsoldaten?


      Viel besser ist für das israelische Volk natürlich "Deine" Alternative:

      Darauf warten, dass einem eine libanesische Katjuscha oder eine iranische Atombombe auf den Kopf fällt, dass erspart jedem ein jahrzehnte langes Traumata:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:21:55
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      "Human Rights Watch": Hisbollah muss Raketen auf Zivilisten stoppen

      New York (epd). Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" hat an die Hisbollah appelliert, die Raketenangriffe auf zivile Gebiete in Israel sofort einzustellen. Die Raketen hätten 30 Zivilisten getötete, darunter sechs Kinder, und Hunderte verletzt, erklärte die Organisation am Samstag in New York. "Raketen blind auf zivile Gebiete zu werfen, ist ohne Zweifel ein Kriegsverbrechen", sagte Direktor Kenneth Roth. Dies sei durch nichts zu rechtfertigen. ...
      http://www.epd.de/index_44333.html

      Wer hat dieser Organisation "Hallo-Wach-Tropfen" eingeflößt :laugh:

      Die HRW sollte für die Hisbollah Waffensysteme fordern, mit denen punktgenau gezielt werden kann, dann, aber erst dann, kann deren Forderung erfüllt werden!
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:27:53
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      ist doch alles eine frage der definitionsmacht. die hisbollah betrachtet sämtliche einwohner israels als militärische angehörige, und somit als legitimes ziel.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:32:06
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.217 von Heizkessel am 06.08.06 13:27:53
      naja, die israelische armee betrachtet anscheinend ja sämtliche einwohner des libanon als hisbollah-angehörige und somit nicht weniger als legitimes ziel.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:34:29
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.277 von nachtschatten am 06.08.06 13:32:06im gegensatz zur hisbollah wirft die idf flugblätter ab und veröffentlicht radiospots mit der aufforderung sich in sicherheit zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:45:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:50:40
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.160 von StellaLuna am 06.08.06 13:21:55meinst Du wirklich das die Israelis etwas anderes machen ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:51:44
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.217 von Heizkessel am 06.08.06 13:27:53@Heizkessel
      genau wie die Israelis
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:56:02
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.297 von Heizkessel am 06.08.06 13:34:29:)
      oh ja... in 10 Minuten komme ich und mach dein Land platt.
      Letzte Meldung von Reuters....der großteil der Zettel ist im Meer gelanded.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:04:56
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.031 von Heizkessel am 06.08.06 13:14:06wenn du mal ein bißchen die presse lesen und die israelis kennen würdest, wüsstest du, daß sie das komplett anders sehen. aber als waldsperling in europa, weiß man natürlich besser, was richtig und falsch ist.
      es gibt in israel jede menge verweigerer unter der mannschaft und den offizieren, was die besetzten gebiete angeht, in der frage der landesverteidigung im norden gegen eine vom iran ausgestattete terrorarmee, ist es was anderes.



      Wie alles was du schreibst, ist auch das tendenziöse Sch.. die aus deinem Unwissen und aus deinen Vorurteilen rührt. Nur weil Stella und du unbedingt an den Sieg der "Guten" glaubt und euch als Schreibtischgeneräle fühlt, sehen das einige israelische Soldaten anders:



      Israelische Piloten "verfehlen absichtlich" ihre Ziele


      Hier sind Beispiele für Kriegshelden in einem Kampf, der schon so
      viele Kriegsverbrechen zu vezeichnen hat. Diese Piloten kämpfen für
      das richtige Ziel.

      http://observer.guardian.co.uk/world/story/0,,1838437,00.htm…

      Israeli pilots 'deliberately miss' targets

      Fliers admit aborting raids on civilian targets as concern grows over
      the reliability of intelligence

      "At least two Israeli fighter pilots have deliberately missed
      civilian targets in Lebanon as disquiet grows in the military about
      flawed intelligence, The Observer has learnt. Sources say the pilots
      were worried that targets had been wrongly identified as Hizbollah
      facilities.

      Voices expressing concern over the armed forces' failures are getting
      louder. One Israeli cabinet minister said last week: 'We gave the
      army so much money. Why are we getting these results?' Last week saw
      Hizbollah's guerrilla force, dismissed by senior Israeli military
      officials as 'ragtag', inflict further casualties on one of the
      world's most powerful armies in southern Lebanon. At least 12 elite
      troops, the equivalent of Britain's SAS, have already been killed,
      and by yesterday afternoon Israel's military death toll had climbed
      to 45.

      As the bodies pile up, so the Israeli media has begun to turn,
      accusing the military of lacking the proper equipment, training and
      intelligence to fight a guerrilla war in Lebanon."

      Nicht die Mörder sind die Helden in diesem Krieg, sondern diese Soldaten die sich gegen das Morden entschieden haben und dafür Konsequenzen fürchten müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:10:48
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5783608…

      Demonstration in London gegen Kämpfe im Libanon

      Rund 20.000 Demonstranten haben in London gegen den Krieg im Libanon protestiert und einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. ...

      Unter den Demonstranten waren auch mehrere Abgeordnete der regierenden Labour-Partei und eine Gruppe orthodoxer Juden, die gegen das Vorgehen Israels protestierte.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:36:14
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.580 von LastHope am 06.08.06 14:10:48Blinde Linke

      FRANK A. MEYER
      06.08.2006 | 01:19:20

      In Bern protestierten vor einer Woche 3000 Menschen gegen Israel. Gegen die Hisbollah hatten die meist linken Manifestanten nichts einzuwenden.

      So und ähnlich spielen sich die Demonstrationen gegen den Krieg im Libanon jetzt überall ab: Linke marschieren auf, um Israel zu verurteilen. Zum islamistischen Terror fällt ihnen nichts ein.

      Es tauchen auf diesen Kundgebungen auch schon Hisbollah- und Hamas-Fahnen auf. Das Foto von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah ist zu sehen, geschwenkt wie ein Heiligenbild. Und skandiert wird: «Israel – Terrorist!»

      Der einzige demokratische Rechtsstaat des Nahen Ostens – und militante Linke gehen dagegen auf die Strasse? Der islamistische Terror des Nahen Ostens – und militante Linke gehen dafür auf die Strasse?

      Der linksliberale Schweizer Journalist Roger de Weck hat vor einiger Zeit den Schlüssel zu dieser fatalen Umwertung der Werte geliefert: «Ohnehin bekämpfen Islamisten in erster Linie die vom Westen und Russland gestützten Diktatoren im eigenen Land.»

      So sieht es auch die Anti-Globalisierungs-Bewegung. Islamistische Terroristen mutieren zu Freiheitskämpfern!

      In Teheran hat vor einer Woche Venezuelas Staatschef Hugo Chávez den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad umarmt und zu seinem Bruder erklärt.

      Chávez ist ein Idol der Dritte-Welt-Sympathisanten. In Zürich hätte er dieses Jahr zur 1.-Mai-Kundgebung über Bildschirm als Redner zugeschaltet werden sollen.

      Der Liebling der progressiven Revoluzzer herzt den Holocaust-Leugner, verbrüdert sich mit dem iranischen Hetzer, der entschlossen ist, Israel zu vernichten.

      Wo steht diesen Linken bloss der Kopf? Er steht ihnen völlig verdreht auf dem Hals.

      In der linkspopulistischen Organisation Attac umarmen und herzen sich Tarik Ramadan und José Bové. Der Islamist Ramadan schwärmt gerne von einem europäischen Islam – und weigert sich zugleich, die Steinigung von Frauen in Scharia-Staaten zu verurteilen. Der Öko-Aktivist Bové wütet gegen die USA – und walzt mit seinem Bulldozer McDonald’s-Buden platt.

      Wer ist hier Revolutionär? Wer Reaktionär? Egal, solange es nur gegen die USA geht, gegen die Globalisierung – und gegen Israel. Der linke Pakt mit den rechten Beelzebuben funktioniert weltweit, denn der gemeinsame Teufel sitzt in Washington.

      Doch wem hilft diese Linke mit ihrer Agitation gegen Israel? Der französische Publizist Bernard-Henri Lévy formuliert seine ersten Eindrücke von einer aktuellen Reportage-Reise durch israelisch-arabisches Grenzgebiet so:

      «Ich schreibe dies am 17. Juli, dem Jahrestag des Ausbruchs des Spanischen Bürgerkrieges. Auf den Tag genau vor 60 Jahren fand der Putsch der Generäle statt, der den Bürgerkrieg auslöste, der ideologisch und international vom damaligen Faschismus gewollt war.
      Es ist mir unmöglich, nicht daran zu denken und nicht die Parallelen zu heute zu suchen, als ich auf dem Flughafen von Tel Aviv lande. Hinter den Kulissen agiert Syrien ... Der Iran von Ahmadinedschad hat seine Hand im Spiel ... Und diese Hisbollah, von der jeder weiss, dass sie ein kleiner Iran ist, ein kleiner Tyrann, der keine Skrupel kannte, den Libanon als Geisel zu nehmen. Dazu ganz im Hintergrund dieser Faschismus mit islamischem Antlitz, der dritte Faschismus, der wohl für unsere Generation das ist, was der andere Faschismus und dann der totalitäre Kommunismus für unsere Väter waren.»

      So ist’s. Und die militante linke Internationale hofiert diesen islamisch-religiös getarnten Faschismus.

      Die linke Internationale? Gibt es sie noch?

      Ihre Deals mit demTotalitarismus gingen nie auf. Sie gingen auch 1979 nicht auf, als die europäische Linke, ebenfalls aus antiamerikanischem Reflex, die Machtübernahme Ajatollah Chomeinis im Iran bejubelte. Der Gottesstaat von heute ist schlimmer, als das Schah-Regime je war.

      Haben die Genossen das alles vergessen? Und nichts gelernt?

      Jahrzehntelang agitierten sie gegen das Apartheid-System in Südafrika. Ehrenvoll und zu Recht. Doch wo ist heute ihr Kampf gegen die islamischen Regimes und gegen die islamistischen Gotteskrieger, die Abermillionen Frauen der Apartheid unterwerfen?

      Wenigstens am Schicksal der Frauen müsste die Linke den neuen, den islamischen Faschismus erkennen. Wenn sie nicht blind ist.

      Ist die Linke, die sich für die Dritte Welt engagiert, mit Blindheit geschlagen, wenn sie auf den Nahen Osten blickt? Erkennen tut sie jedenfalls nichts.

      http://www.blick.ch/sonntagsblick/aktuell/fam/artikel42031
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:47:36
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      "Krieg der Bilder" - schwarz auf weiß:

      Der Kampf um die öffentliche Meinung

      Dabei sind Zahlen über Todesopfer sowohl für den Libanon als auch für Israel wichtig - im Kampf um die öffentliche Meinung. Bilder von getöteten Kindern aus Kana gingen um die Welt, internationale Empörung brachte Israel dazu, seine Offensive für 48 Stunden einzuschränken. Grundlage für die Angaben aus Kana war eine Liste der örtlichen Behörden. Demnach hielten sich 63 Menschen in dem getroffenen Gebäude auf. 27 Leichen wurden ins Krankenhaus von Tyrus gebracht. Von 27 weiteren hieß es, sie seien unter den Trümmern des dreistöckigen Gebäudes begraben worden. Human Rights Watch berichtete daher von 54 Toten, das libanesische Rote Kreuz gab die Zahl der Getöteten mit 56 an. Wenige Tage später korrigierte Human Rights Watch seine Zahlen auf 28 Todesopfer - ein Verwundeter war den Folgen seiner Verletzungen erlegen - und 22 Überlebende, 13 Menschen wurden als vermisst aufgeführt.

      George Kitane vom libanesischen Roten Kreuz berichtete ebenfalls von 28 Toten, darunter 19 Kinder. Unter den Trümmern seien vermutlich weitere Leichen verschüttet. Um sie zu bergen, seien jedoch Bulldozer notwendig, sagte Kitane. Dem Zivilschutz zufolge starben in Kana 15 Kinder unter zwölf Jahren.

      Die Nachrichtenagentur AP stützt ihre Zahlen auf Angaben des Gesundheitsministeriums in Beirut sowie bestätigte Berichte von Reportern, der Polizei und Angehörigen von Opfern. Das Büro von Ministerpräsident Saniora bezog sich auf eine Web-Site des ihm zugeordneten Higher Relief Council, auf der von 860 Getöteten berichtet wurde. Das HRC stützt sich dabei auch auf Informationen der örtlichen Polizei, während dem Gesundheitsministerium beispielsweise Todesopfer, die ohne Einschaltung der Behörden rasch von ihren Angehörigen bestattet werden, nicht gemeldet werden. ...
      http://www.n24.de/politik/ausland/?a2006080412062201188

      Im Lebaneseblog ist zu lesen, dass von den ca. 900 getöteten Libanesen ca. die Hälfte Hisbollah-Kämpfer sind, die man gleich vor Ort "verscharrt", damit sie als Zivilisten geführt werden können.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:53:05
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.731 von StellaLuna am 06.08.06 14:47:36n24, ist das nicht der Sender wo Michel ein Pratikum mit eigener Sendung macht ? :laugh::laugh:

      Oder ist das der Sender die täglich Dokus über amerikanische Waffen bringt ? :confused:

      Vielleicht ist es auch der Sender die zwei verletzte Journalisten in Libanon zu beklagen hatten und der Sender selbst berichtet nichts darüber.

      Deine Quellen sind genauso seriös und glaubwürdig wie du selbst Stella.

      Vergiss vor lautem Posten von Artikeln, das eigene Artikulieren nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:08:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:11:22
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Investi ... hört lieber Al-Jazeera...... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:14:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:14:22
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.882 von jaujazu am 06.08.06 15:11:22und das kann er jetzt haben:

      ...Lebanon says more than 900 people, mostly civilians, have been killed by Israeli attacks. ...


      http://english.aljazeera.net/NR/exeres/0627BA25-B6BB-40EC-9B…
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:17:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:19:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:23:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:25:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:27:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:46:12
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.676 von StellaLuna am 06.08.06 14:36:14Der Artikel ist sehr fantasievoll !

      Zitat:
      "Der einzige demokratische Rechtsstaat des Nahen Ostens ... "
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:55:14
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:56:34
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.676 von StellaLuna am 06.08.06 14:36:14Der einzige demokratische Rechtsstaat des Nahen Ostens – und militante Linke gehen dagegen auf die Strasse? Der islamistische Terror des Nahen Ostens – und militante Linke gehen dafür auf die Strasse?


      Stimmt leider! :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 17:35:38
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.930 von StellaLuna am 06.08.06 15:19:02Leider Stella, überfordert das Thema viele!! Viel zu viele!!:cry::cry:
      Merci , übrigens für Deinen unermüdlichen Engagement den Israel-HASSERN Paroli zu bieten!!;);)
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:00:53
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Schliesse mich Frenchmen an.....

      Aber einige hier sind absolut nicht offen für Argument und Tatsachen.
      Leider ....


      Sie glauben immer, dass man bis in alle Ewigkeit aufrechnen muß.
      Tse Tse Tse.....
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:04:25
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.509 von Frenchmen am 06.08.06 17:35:38Leider Stella, überfordert das Thema viele!! Viel zu viele!!

      ich glaube Dich auch.

      Merci , übrigens für Deinen unermüdlichen Engagement den Israel-HASSERN Paroli zu bieten!!

      Ich glaube es gibt hier keine Israel-HASSER, sondern nur Menschen die anderer Meinung sind.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:12:57
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Hier mal ein Kommentar von dem von mir sehr geschätzten Korrespondenten Ulrich Sahm - gefunden bei N-TV:

      Sonntag, 6. August 2006
      Wie der Krieg ausbrach
      Eine Rekonstruktion

      Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

      Der Libanonkrieg dauert fast einen Monat an und schon sind die Umstände seines Ausbruchs zum Mythos geworden. Immer wieder wird Israel unproportionale Gewalt vorgeworfen, wegen "nur" zwei entführter Soldaten einen Krieg angezettelt zu haben. Beim Zurückblättern zu Berichten der Nachrichtenagenturen vom 12. Juli klärt sich, wieso der Grenzzwischenfall zum vollen Krieg eskalierte. Und manche wird es verwundern, dass - gemäß dem franko-amerikanischen Vorschlag zu einer Feuerpause - allein Hisbollah diesen Krieg ausgelöst habe, nicht Israel.

      Um 9:45 Uhr meldete Reuters am 12. Juli unter Berufung auf israelische Militärkreise, dass "Gunmen" (Schützen) aus dem Libanon auf den Norden Israels "feuern". Zunächst wird nicht gemeldet, was da aus Libanon "gefeuert" wird. In Schlomi, 2 Kilometer von der Grenze entfernt, gibt es mindestens ein israelisches Opfer. Zu dem Zeitpunkt verdächtigen israelische Militärs sowohl radikale Palästinenser wie die Hisbollah, Israel mit Raketen und Mörsern zu bombardieren.

      Eine dreiviertel Stunde später, um 10:26 Uhr, meldet sich erstmals die Hisbollah in Beirut zu Wort und bestätigt einen gegenseitigen Beschuss mit Raketen und Artillerie entlang der Grenze zu Israel. Zwei Minuten danach veröffentlicht Reuters aus Marjayoun im Südlibanon, dass "Hisbollah Guerillas" dutzende Katjuscharaketen und Mörsergranaten auf israelische Grenzposten und auf eine namentlich nicht genannte Stadt abgeschossen hätten. Dabei seien vier Israelis verletzt worden. Reuters beruft sich auf israelische und libanesische Sicherheitskreise.

      Eine viertel Stunde später, also fast eine Stunde nach Ausbruch der Kämpfe, um 10:41 Uhr, behauptet die Hisbollah in Beirut erstmals, zwei israelische Soldaten gekidnappt zu haben. Israel habe die Angriffe "vergolten", indem es Artilleriesalven auf die "Außenränder von vier libanesischen Grenzdörfern" geschossen habe. Die Kämpfe hätten begonnen, nachdem mindestens zwei Raketen aus Libanon in der israelischen Ortschaft Schlomi explodiert seien und vier Israelis verletzt hätten. Gleichzeitig hätten gemäß libanesischen Sicherheitskreisen die Hisbollah Guerillas die Schaba Farmen bei den Golanhöhen angegriffen.

      Erst eine Stunde und sechs Minuten nach der ersten Meldung über Kämpfe entlang der gesamten Grenze, von Schlomi im Westen und bis zu den Schaba Farmen im Osten, kommt ein erster Bericht aus Israel über "vermisste Soldaten". Der Militärsprecher will die Behauptungen aus Beirut nicht bestätigen, "befürchtet aber, dass sie entführt wurden".

      Die Israelis gestanden später, den Überfall auf die Patrouille und die Entführung der beiden Soldaten zunächst nicht bemerkt zu haben, weil sie von den Raketenangriffen aus Libanon abgelenkt waren. Zudem passierte der Überfall an einem von Überwachungskameras nicht abgedeckten Grenzabschnitt.

      Aus dem Ablauf der Agenturmeldungen von jenem 12. Juli geht deutlich hervor, dass der Krieg mit gegenseitigem Raketenbeschuss längst tobte, als die Israelis das Fehlen von zwei Soldaten bemerkten.

      Die verbreitete Darstellung, Israel habe diesen Krieg "nur wegen zwei entführter Soldaten" ausgelöst und deshalb unproportional reagiert, lässt sich anhand der Rekonstruktion der Meldungen jenes Tages nicht bestätigen. Unverständlich ist auch, wieso manche Agenturen heute von einer "israelischen Offensive" schreiben, obgleich gemäß ihren eigenen Angaben ein Raketenangriff der Hisbollah diesen Krieg ausgelöst hat.

      Der Krieg eskalierte sehr schnell, zumal Israel noch am gleichen Morgen Brücken im Libanon aus der Luft angriff und die Hisbollah schon am nächsten Tag bewies, sogar die Hafenstadt Haifa mit Raketen beschießen zu können, die sie niemals zuvor eingesetzt hat.

      Von der ersten Minute dieses Waffengangs machte Israel klar, dass es keine Raketenangriffe aus Libanon mehr hinnehmen wolle. Seit dem Rückzug im Mai 2000 gab es wiederholt Zwischenfälle dieser Art, auf die Israel jedoch mit Zurückhaltung reagierte.

      Weil Israel von den militärischen Vorbereitungen der Hisbollah wusste und schon vor Jahren über die Lieferung tausender Raketen aus Iran und Syrien an die Miliz geklagt hatte, ist verständlich, dass die israelische Armee Angriffspläne und Ziellisten nur aus der Schublade hervorholen musste. Hisbollah dürfte die heftige israelische Reaktion einkalkuliert haben. Die schweren Kämpfe, die sich Hisbollah mit den Israelis lieferte und die zahllosen für den Beschuss Israels bereitstehenden Raketen lassen den Schluss zu, dass auch die Hisbollah diesen Krieg voraus geplant hat.
      *************

      Es ist klar, daß die Wahrheit unseren Hisbollah-Freunden garnicht schmeckt. :rolleyes:
      Hauptsache es geht mal wieder gegen Israel - da wird dann das Lied der Islamisten-Verbrecher fröhlich mitgeträllert.
      Halloooo - aufwachen!

      Bezeichnend ist schon, daß selbst von den Frontmännern ( und -frauen) der Grünen erstaunlich wenig zu hören ist!
      Lieber schweigen als sich pro Israel zu äußern.

      Liebe Friedensaktivisten - wann gibt´s denn mal eine Demo gegen die Verbrecher der Hisbollah?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:14:37
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.591 von jaujazu am 06.08.06 18:00:53@#2190 von jaujazu

      welche Tatsachen und Argumente hast Du denn ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:28:36
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.623 von Aldy am 06.08.06 18:12:57jeder weiß, daß die hisbollah seit jahren auf den tag hingearbeitet hat, um die israelis im libanon zum showdown zu treffen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:38:57
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      :confused:
      ich weiss es nicht, wie kommst Du darauf ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 18:44:48
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Ich mag keinen der beiden Kontrahenten leiden.

      Die sollten endlich wieder aufhören mit dem Quatsch
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:05:27
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.698 von Doc21 am 06.08.06 18:38:57weil die verbrinung von 14000 katyushas nur schwer als landesverteidigung zu verkaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:15:26
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.606 von Doc21 am 06.08.06 18:04:25Kannst Du nicht richtig deutsch schreiben???:laugh::laugh:
      Ich auch nicht! Tja! Aber wenn Du französisch so gut schreiben kannst wie ich deutsch, dann ist Dir verziehen!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:17:05
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.606 von Doc21 am 06.08.06 18:04:25Zwei Lösungen gibt es:
      Entweder Ihr seid Israel-Hasser oder total VERBLENDET von den moslemfreundlichen Medien!!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:40:35
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Ich wollte es eigentlich nicht hier hereinstellen, weil, was mir ein perfekt deutsch sprechender Iraner letzte Woche, in einem halbstündigen „Gespräch“ ist wohl der falsche Ausdruck, unterbreitete, war derartig wahnwitzig, dass ich mir klar bin, dass mir das einige nicht glauben werden.
      Er ist seit einiger Zeit Kunde bei mir, lebt seit 37 Jahren in Deutschland, hat hier die Schule besucht (Abitur), studiert und gehört zum sozialen Mittelstand mit einem ordenlichen Einkommen, welches immerhin ausreicht meine nicht ganz billigen Dienstleistungen auch pünktlich zu bezahlen, ein Haus zu besitzen, eine Familie zu ernähren und einen dicken Wagen zu fahren.!

      Als erstes lederte er gegen Angela Merkel ab: „Die fet….(das Schimpfwort erspare ich mir jetzt) und Kanzlerin von Massenmördern (wir!) habe nicht das Recht, ein Land (Iran) zu kritisieren, welches vergleichsweise einen Ladendiebstahl begangen habe“. Das bezog sich auf Merkels Kritische Aussage, der Iran habe eine rote Linie überschritten.
      Zwar findet er die jetzige Regierung im Iran schlecht (diese Aussage war wohl als Konzession an mich gedacht, ich wäre ihm ja sympathisch!! ) aber er unterstütze Achmadinedschad in folgenden Punkten.

      (die darauf folgende Suada auf die Kernaussagen verkürzt)

      1. in der Frage der Atomkraft - nicht weil sie die Atomkraft nötig hätten (schließlich haben sie mehr als genug Öl für sich selber) sondern es ginge ihnen um die Atombombe, weil sie ein Anrecht darauf hätten und sie auch bräuchten. Es wäre ungerecht., dass alle die Atombombe hätten, nur sie nicht.

      2. Israel müsse verschwinden, aber das wäre erst der Anfang denn dann würde man die USA und somit die gesamte westliche Welt mit Hilfe Venezuelas über das Öl ruinieren und dazu zwingen „die Güter“ neu verteilen, denn der „Westen habe alles und sie nichts“.

      3. Dazu müsste sich nur die islamische Welt (von ihm im nicht religiösen Sinne gemeint) zusammen tun um das zu bewerkstelligen, das habe aber überhaupt nichts mit Allah zu tun. Und wenn das nicht gelänge sei…

      4. …sein und seiner Freunde sehnlichster Wunsch, wenn sie erst die Atombombe hätten, ein dritter Weltkrieg mit Abermillionen von Toten und wer dann „übrig bleibe“, könne „die Güter dann gerechter unter sich verteilen“. Denn, sie seien verrückt genug um das wahr zu machen.

      Auf meine verdutzte Nachfrage, ob er sich denn nicht vorstellen könne, dass der Westen allein aufgrund dieser Aussage alles tun würde um zu verhindern, dass seine Welt eben nicht in den Besitz von Atombomben käme und ob er nicht ein wenig emotional "argumentiere", meinte er:

      „Der Westen habe überhaupt kein Recht ihnen deswegen die A-Bombe zu verweigern und außerdem sei nur wer so emotional denke, wie alle „Südländer“ im Besitz der Wahrheit. Rationales und somit kühles Denken wäre ein moralisches (!) Defizit, was uns (dem Westen) wesentliche Wahrheiten vorenthalte!“

      Er hatte zwar eine rasende Wut auf den Staat Israel! Aber dessen Vernichtung war für ihn eindeutig nur der erste Schritt, von mehreren die noch darauf zu folgen hätten.

      Daran mag viel Maulheldentum sein, aber das von einem eindeutig nicht Alkoholisierten, den ich bis dato für relativ gebildet und vernünftig gehalten habe, erschüttert einen doch, vor allem weil er mir glaubhaft versicherte und einige aus seinem Umfeld kenne ich auch, er mit dieser Denke nicht allein ist.
      Diese Entwicklung nicht ernst zu nehmen und nur auf den Nahostkonflikt zu reduzieren wäre mehr als fahrlässig.
      Gerade wir Deutschen sollten, aus unserer geschichtlichen Erfahrung heraus, wissen was daraus entstehen kann.
      Ich bin nicht wie Denali der Meinung, dass der Islam als Religion die Triebfeder ist, er dient höchstens als willkommene Klammer des Zusammenhalts, sondern hier erhebt der weitgehend besiegt geglaubte Faschismus in anderem Gewande wieder sein gefährliches Haupt.
      Was ich nicht verstehe ist, dass gerade die Linke das nicht erkennt und diese Entwicklung auch noch durch öffentlichen Druck supportet. .Bei den rechten Dumpfbacken die ihren großen Bruder im Geiste wieder erkannt haben und sich vergnügt andocken, kann ich das ja noch nachvollziehen.
      Nur relativ wenige aus dem links tendierenden Lager hier (Heizkessel, StellaLuna) haben ihr Näschen für das herauf ziehende Unheil bewahrt, welches nicht mehr durch Wohlverhalten zu stoppen ist.
      Israel aber weiß das, die leben seit Jahren mitten in diesem Pulverfass und Europas linke „Eliten“ und „Schöngeister“ fallen Israel in den Rücken.

      Mir ist zwar klar, dass dieses Posting stark gefährdet ist gelöscht zu werden, aber genau so hat es sich zugetragen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:48:32
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      es ist doch immer wieder dieselbe geschichte, größenwahn geboren aus unterlegenheitsgefühl. wir deutschen sollten uns erinnern, daß es noch gar nicht so lange her ist, daß wir glaubte, die "vorsehung" habe uns dazu auserkoren, daß der führer mit dem überlegenen deutschen volk die welt neu ordne. das war angesichts der kräfteverhältnisse von begin an schwachsinnig, und man kann daraus schließen, daß es darum geht, die todessehnsüchte und die destruktiven energien eines volkes zu mobilisieren, um den eigenen untergang herbeizuführen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:50:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:51:02
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.901 von Kaperfahrer am 06.08.06 19:40:35Vielen Dank für Deinen Beitrag!;)
      Habe ähnliche Erfahrungen gemacht!:cry::cry:
      Mich wundert es auch SEHR, dass, die Linken (ausser ein Paar erfreulichen Ausnahmen wie Stella u Heizkessel, z.B.), alle GEGEN Israel sind, und gar nicht der moslemischer Gefahr bewusst sind!
      Salut;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:55:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:57:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.06 19:59:50
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.955 von Frenchmen am 06.08.06 19:51:02Bitte nicht verwechseln (wie User Denali). Nicht alle Muslime sind Tterroristen, sondern die Mehrheit will ein normales Leben. Dazu gab es neulich eine interessante Dokumentation aus dem Jemen (der Heimat der familie bin Ladens), in der teilweise Ex-Anhänger (z.B. Leibwächter) interviewt wurden, die dem Terror abgeschworden haben, was unser aller tiefsten Respekt verdient.

      Hier geht es gegen die terroristische Auslandsabteilung des iranischen und syrischen Geheimdienstes, nicht gegen die Palästinenser, die Araber oder gar das libanesische Volk.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:25:20
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.901 von Kaperfahrer am 06.08.06 19:40:35 2. Israel müsse verschwinden, aber das wäre erst der Anfang denn dann würde man die USA und somit die gesamte westliche Welt mit Hilfe Venezuelas über das Öl ruinieren und dazu zwingen „die Güter“ neu verteilen, denn der „Westen habe alles und sie nichts“.

      Die wahre Triebfeder ist also "Neid" - die anderen haben alles und wir haben außer Öl nichts. :look:

      Es bringt überhaupt nichts, mit solchen Leuten über die Gründe des westlichen Reichtums zu dikutieren (Stichworte "Fleiß", "Disziplin", "Sich arrangieren mit Gegebenheiten", "Erfindungsreichtum") - das wollen sie in ihrer Verblendung garnicht hören!

      Inkonsequent wie solche Leute nunmal sind lebt dieser Iraner in Deutschland, genießt die Vorzüge in einem freien Land - und prollt ungeniert hier rum, anstatt an vorderster Front gegen Israel zu kämpfen. Sowas nenne ich "dekadent"! :mad:

      Rausschmeißen muß man dieses Pack!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:42:06
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Mal eine Frage an die Experten wie Stella, Heizi und hasenbrot:


      Wenn es eine internationale Schutztruppe geben sollte, und ich hoffe, ohne europäische Beteiligung, von einer deutschen ganz zu schweigen, wie mag wohl die Zeitschiene aussehen?

      Ich denke, man kann von mehreren hundert Jahren ausgehen.

      Das soll eine Lösung sein?

      Dauert es 500 Jahre, wird es eine Lösung geben, die man auch morgen haben könnte.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:03:12
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.661 von Waldsperling am 06.08.06 22:42:06ich habe keine ahnung, wie das weitergeht. die lage ist doch sehr komplex. wenn man von condis satz ausgeht, daß man nicht zum status quo ante zurückkönne, wird es womöglich keine 500 jahre dauern. der libanon muß den politischen willen habe, die uno resolution umzusetzen, die frage ist, ob die hisbollah ohne einen bürgerkrieg entwaffnet werden kann. dazu muß ein bißchen zucker her. das könnten die sheeba farmen sein. ob die hisbollah dann noch eine politische kraft sein wird, keine ahnung, es soll ja schon terrortruppen gegeben haben, die eine transformation durchgemacht haben.
      syrien muß umworben werden, um aus der umarmung des iran rausgelöst zu werden. was hat syrien für ein interesse? syrien ist eine säkulare diktatur mit einem zunehmenden islamistenproblem. also kann der flirt mit dem iran nicht tatsächlich in deren eigeninteresse sein. also hier auch ein goody zur gesichtswahrung.
      die golanhöhen könnten ganz, oder z.t. zurückgehen, dann hätte assad was zum vorweisen, und im gegenzug sollte ein friedensvertrag her.

      wenn das gelänge, wäre der iran einigermaßen ausgebootet und weiter isoliert. ob die sanktionen greifen, darf bezweifelt werden, aber die amis hätten dann erstmal rundrum einigermaßen ruhe bis auf den irak. aber man könnte sich dann auf den iran fokussieren, ohne daß die lunte gleich überall brennt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:13:24
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.716 von Heizkessel am 06.08.06 23:03:12ohne daß die lunte gleich überall brennt.

      Die Lunte brennt doch schon. Wenn heute Israelis sterben, dann wird im Libanon (und sicher auch in anderen Ländern) das TV-Programm unterbrochen, um zu applaudieren !


      Danken wir auch dem Heilsbringer, der die Israelis zum Kampf gegen das "Böse" ermuntert hat ! :mad:

      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:17:18
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.716 von Heizkessel am 06.08.06 23:03:12andererseit kann man ja von den amis auch keine diplomatischen wunder erwarten. seit dem scheitern von camp david haben sie sich auf die seite der israelis geschlagen und sind als makler zwischen israell und den palästinensern raus, und schauen dem geschieße mehr oder weniger zu. das ist natürlich bescheiden frustrierend, zeigt aber, daß sie ebenso ratlos bis desinteressiert sind. bush hat sich um das thema so gut wie gar nicht gekümmert in den letzten jahren. vielleicht muß der konflikt erst wieder eine ermüdungsphase auf beiden seiten hervorbringen, bis man sich wieder an den tisch setzt. daß mit der hamas sich die palästinenser keinen gefallen getan haben, dürfte ausgemacht sein.
      die lebensumstände in den gebieten werden prekär bleiben, wobei die zeit wegen des fortgesetzten siedlungsbaus gegen sie arbeitet.
      so sehr man auch ein gebiet von 67 fordern möchte, es wird für den staat israel immer schwerer zu leisten sein, die siedlungen zu räumen.
      obwohl, warum sollte man nicht 240.000 siedler in den griff bekommen? :D ich kann mich noch gut, an die räumungen im sinai erinnern. das war damals schon ein schweres stück arbeit.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:33:35
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 07:07:29
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.756 von Heizkessel am 06.08.06 23:17:18@Heizkessel
      dem kann ich nur zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 08:49:27
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      die militärische lage hat sich in den letzten tagen nur unwesentlich verändert.

      erstaunlicher weise hat israel bisher darauf verzichtet eine massive bodenoffensive zu starten mit dem ziel den südlichen libanon rasch unter seine kontrolle zu bringen.

      israel versucht setzt weiter auf luftangriffe und einzelne kommandounternehmen und vorstöße am boden.

      die strategie dahinter ist unklar.

      weder können so viele feindliche kämpfer ausgeschaltet werden, noch wird das territorium von dem aus israel mit raketen beschossen werden kann eingeengt, weiter gibt es keinen konrollierten raum auf dem eine internationale friedenstruppe agieren könnte.

      die hisbollah ist somit - wohl zu ihrer eigenen überraschung - weiterhin in der lage israel mit raketen zu beschiessen.

      wenn man davon ausgeht das sie über 12000 raketen verfügten, die hälfte (?) davon zerstört ist und vom rest wiederum die hälfte bereits verschossen kann der beschuß noch eine weile weitergehen.

      die strukturen der hisbollah sind weiterhin intakt und sie ist weit davon entfernt als zerschlagen bezeichnet zu werden.

      eine entwaffnung ist auf mittlere sicht kaum mehr wahrscheinlich, da israel bereits durch seine zustimmung zu einer internationalen friedenstruppe signalisiert hat darauf verzichten zu wollen.

      einzig das ziel israels die westlichen mächte mit in den konflikt zu ziehen scheint aufzugehen, eine internationale friedenstruppe würde als puffer, und könnte angriffe der hisbollah auf sich ziehen und von israel ablenken und man hätte die möglichkeit weiterhin nach bedarf luftangriffe auf den norden zu fliegen.

      bis eine internationale friedenstruppe einsatzbereit ist wird allerdings zeit vergehen und bis dahin ist vielleicht auch der südliche libanon von den israelis erobert und der raketenbeschuß hat ein natürliches ende mangels masse gefunden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 08:50:51
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Sollte Israel vom Libanon die bedingungslose Kapitulation einfordern ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 09:17:49
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      London 1944:







      Haifa 2006:



      :(
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 10:59:11
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.337.696 von Blue Max am 07.08.06 09:17:49Man fragt sich in der Tat, wie abgestumpft wir in unserer zivilisierten Welt eigentlich sind. Nach tausenden von Toten haben wir uns langsam daran gewöhnt, dass das abschlachten von Frauen, Kindern und unschuldigen Zivilisten ein Privileg islamischer Terroristen ist. Wenn heute gezielt ein Buss voller unschuldiger Menschen zerbombt wird, lässt uns das kalt, und kein Mensch käme mehr auf die Idee, dagegen zu demonstrieren. Solange die Mörder aus islamischen Kreisen stammen, ist das ganz normal, sozusagen "Bussiness as usual".

      Wenn dagegen den Israelis ein folgenschweres Versehen unterläuft, ist das viel schlimmer als wenn Moslems gezielt Zivilisten abschlachten. Da wacht der pseudointellektuelle Mob sofort auf und schimpft.

      Aber am meisten kann sich der Mob echauffieren, wenn es jemand wagt, mit einer (vollkommen gewaltfreien) Karikatur auf den Missstand hinzuweisen, dass der Islam als Religion weltweit vergewaltigt wird, um vermeintlich Gottesgläubige zu heimtückischen Mördern umzuerziehen. Schon ist der Mob wieder auf der Straße und zeigt, für welche "Werte" sich das Demonstrieren lohnt. Menschenleben gehören jedenfalls nicht dazu, für den Islam noch weniger als für den Westen.

      Nicht ein einziges islamisches Land hat bisher den Hintern hochbekommen und massiv demonstriert gegen die islamisch-religiös begründeten Massenmorde auf Ground Zero, in Madrid, in London usw. . Vereinzelte Lippenbekenntnisse, mehr nicht. Gleichgültigkeit oder Feighheit? Ich denke, der Islam, seine Führer und viele seiner Anhänger sind zur Zeit dabei, ihr Ansehen weltweit genauso zu besudeln, wir seinerzeit die katholische Kirche während der Inquisition.

      Anbei noch einen Artikel, in dem Ulrich Sahm sehr vorsichtig ein paar Fragen aufwirft, die viele gar nicht hören wollen.

      -b2w-





      Quelle:
      http://www.n-tv.de/695028.html

      Die Reaktionen in der arabischen Presse sind eindeutig...

      Montag, 31. Juli 2006
      Tragödie wirft Fragen auf
      Tote Zivilisten als Waffe

      von Ulrich W. Sahm

      Eine Explosion neben einem Rohbau verwandelte die ganze Ausrichtung des namenlosen Libanonkrieges, den israelischen Militärs zynisch "Operation Richtungswechsel" bezeichnet. Die israelischen Piloten wussten wohl nicht, dass sich da Flüchtlinge in den unfertigen Keller des Hauses gerettet hatten, um vor israelischen Bomben sicher zu sein. Mindestens 54 Menschen starben, die meisten davon Kinder. Angesichts der rund 800 bis tausend Toten im Libanon und mehr als 50 Toten in Israel, entspricht das dem grausigen Tagesdurchschnitt bei diesem 19-tägigen Krieg. Doch so viele tote Zivilisten auf einen Schlag und Live-Bilder von jeder unter den Trümmern hervorgezogenen Kinderleiche in allen arabischen Fernsehsendern verfehlen nicht ihre Wirkung. Die Welt ist zu Recht empört und Israel kann nur da nur ein verwirrtes Bedauern stammeln. Wie schon 1996 wird das Dorf Kana wegen getöteter Zivilisten zum Symbol eines Richtungswechsels.

      Die Tragödie von Kana wirft aber auch Fragen auf. Für die Hisbollah ist der Tod so vieler Libanesen ein Sieg, für die Israelis jedoch eine schwere politische Niederlage. Denn bei diesem asymmetrischen Krieg geht es nicht um klassischen Landgewinn oder um die Anzahl abgeschossener feindlicher Flugzeuge. Das Hauptziel beider Seiten ist es, dem Ansehen des Gegners größtmöglichen Schaden beizufügen.

      Damit es im Südlibanon nicht wieder zu solch einer menschlichen Katastrophe kommen kann, hat Israel auf amerikanischen Druck hin einer begrenzten Feuerpause zugestimmt. Doch die Regierung in Beirut fordert die Dorfbewohner im Süden nicht auf zu fliehen, sondern standzuhalten. Vor laufenden Kameras werden von den Israelis abgeworfene Flugblätter mit der Aufforderung zum Verlassen des Kriegsgebiets verächtlich zerrissen. Was soll dieser unverantwortliche Wahnsinn? Ist der libanesischen Regierung oder auch der Hisbollah das Leben der eigenen Kinder und Frauen wirklich so gleichgültig? Die Zivilbevölkerung zu schützen und in Sicherheit zu bringen, sollte doch eigentlich das höchste Gebot einer jeden Regierung oder auch Konfliktpartei sein.

      Die Hisbollah ist eine typische Guerilla, verwoben mit der Bevölkerung, weshalb "Kollateralschäden" durch Israel nur schwer zu vermeiden sind. Doch es entsteht fast der Eindruck, dass Libanon nicht an einer Flucht der Menschen interessiert ist, um sich hinter der Bevölkerung verstecken zu können. Umgekehrt bedeuten bis zu 150 tägliche Raketen der Hisbollah auf Haifa, Nazareth, Tiberias und Saffed vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten. Hisbollahchef Scheich Nasrallah macht keinen Hehl aus der Absicht, sogar Tel Aviv treffen zu wollen.

      Es entsteht der Eindruck, als sei vorsätzliches Töten von Zivilisten durch Selbstmordattentäter oder durch Raketen auf israelische Städte weniger empörend und verurteilenswert als ein offenkundiges Versehen israelischer Piloten. Denn weltweit, sogar in Tel Aviv und Jerusalem, wurde gegen das "Massaker von Kana" demonstriert. Warum ist eigentlich eine Demonstration in Beirut gegen den willkürlichen Beschuss von Haifa, Nazareth und Tiberias durch die Hisbollah unvorstellbar?


      [/i]
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 11:07:08
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      #2206

      Wenn wundert das, wenn sogar 87 % der Libanesen der Hisbollah zustimmen: Thread: Umfrage: 87 Prozent im Libanon für Kampf der Hisbollah

      :(
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 11:11:06
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.338.804 von born2win am 07.08.06 10:59:11Merci!;);)
      Sehr guter Beitrag!
      In der Tat, muss man sich fragen ob eine Seite "Narrenfreiheit" geniesst, während die andere Seite mit Lupe beobachtet wird um jeden kleinsten "Fehler" anzuprangen!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 11:15:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.08.06 17:43:22
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.338.949 von Frenchmen am 07.08.06 11:11:06"kleinster Fehler" ??

      1000 Tote durch den Überfall der Israielis
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:07:34
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.343.675 von 3M_2011 am 07.08.06 17:43:22Nochmals, ganz langsam zum mitschreiben:
      Die Israelis zielen NICHT bewusst auf Zivilen IM GEGENSATZ zu den Isbollahs, die Raketen BLIND abwerfen um Zivilen zu treffen!!
      Das ist wohl ein RIESEN UNTERSCHIED in meinen Augen!!
      Ich frage mich im ERNST, OB ich der EINZIGE bin, der diesen Unterschied einsieht???:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:12:17
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      http://focus.msn.de/politik/nahost/israelischer-angriff_nid_…

      Opferzahlen 40-fach übertrieben

      Bei den Kriegshandlungen in Hula sind nicht 40, sondern nur 1 Mensch ums Leben gekommen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:14:36
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      aus dem Links aus #2210:

      "...Berichte über 40 Tote bei einem israelischen Angriff auf das libanesische Dorf Hula haben sich als falsch herausgestellt.

      Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora korrigierte am Montagabend eigene Angaben, wonach bis zu 40 Menschen getötet worden seien. Diese Zahl, die er bei der Eröffnung einer Krisensitzung der Außenminister der Arabischen Liga in Beirut genannt hatte, sei nicht korrekt, sagte er vor Journalisten. Nach Polizeiangaben sei lediglich ein Mensch bei der Attacke ums Leben gekommen.

      Zuvor hatte Siniora Israel noch „Staatsterrorismus“ vorgeworfen und von einem Massaker gesprochen. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:21:19
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.344.065 von Blue Max am 07.08.06 18:12:17... würden die israelischen Truppen in wenigen Tagen die „notwendigen Einsätze starten, um Kontrolle über Raketen-Abschussrampen an jeder Stelle zu erhalten“, sagte Verteidigungsminister Amir Perez am Montag. „Es reicht jetzt“, sagte Wirtschaftsminister Schalom Simhon im israelischen Hörfunk.


      Sollen Atombomben eingesetzt werden ?
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 21:40:03
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.344.065 von Blue Max am 07.08.06 18:12:17Dieses nur würde ich mal in " " setzen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 21:55:07
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.344.080 von Blue Max am 07.08.06 18:14:36Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora

      menschlicher Abschaum, mehr fällt mir dazu nicht ein.

      Da sitzen Mitglieder der Hisbollah in dessen Regierung, die Selbstmordattentäter nach Israel schicken, um in Straßencafes, Marktplätzen, Bussen usw. ganz gezielt Zivilisten zu töten und das gesamte israelische Volk permanent in Angst und Schrecken zu versetzen.

      Jetzt wo Israel diesem treiben nicht mehr tatenlos zusieht beklagt man "Staatsterror" ( den man selbst jahrelang betrieben hat ) und ein Massaker an der Zivilbevölkerung.
      Natürlich erfolgt diese Inszenierung auf einer Krisensitzung der Außenminister der Arabischen Liga ( die wohl in der gesamten islamischen Welt aufmerksam verfolgt wird ), tränenreich mit Hinweiß auf 40 getötete Zivilisten.
      Sinn und Zweck dieser Sache ist wohl, den Hass auf den Westen im allgemeinen und Israel im besonderen weiter zu schüren und damit Kämpfer für den heiligen Krieg zu rekrutieren.
      Erst nachdem die Kameras ausgeschaltet sind, wird bekannt gegeben, dass man wohl vermutet hat, das es sich um 40 Tote handeln könnte.

      Das es tatsächlich nur einer war, wird wohl von den wenigsten zur Kenntnis genommen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:01:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:10:53
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.604 von hasenbrot am 07.08.06 21:55:07Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora

      menschlicher Abschaum, mehr fällt mir dazu nicht ein.

      Da sitzen Mitglieder der Hisbollah in dessen Regierung, die Selbstmordattentäter nach Israel schicken, um in Straßencafes, Marktplätzen, Bussen usw. ganz gezielt Zivilisten zu töten und das gesamte israelische Volk permanent in Angst und Schrecken zu versetzen.


      Wann sollen sie das getan haben? Bitte mal Fakten statt Kriegstreiberei.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:16:40
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.830 von ShanghaiSchwengel am 07.08.06 22:10:53ja dann hat er das mit der hamas verwechselt. dann sind es halt die raketen. es ist doch aber immer dasselbe, gestern gab es auf bbc eine sendung mit dem libanesischen außenminister, zuschauer konnten anrufen und per sms-fragen schicken. sobald eine frage kam, die ans eingemachte ging, wie z.b. warum die hisbollah nicht entwaffnet wird, warum sie die angriffe nicht stoppen, um so weitere opfer zu verhindern, kamen nur ausflüchte, und die übliche mit dem finger auf andere zeigerei. ich kann diese heularien bei gleichzeitiger ablehnung der eigenen verantwortlichkeit nicht mehr hören.


      @ waldsperling, ich habe mir gestern auf deine frage noch ne antwort aus den fingern gesaugt, das könntest du wenigstens mal zur kenntnis geben.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:17:43
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.830 von ShanghaiSchwengel am 07.08.06 22:10:53Es lässt sich wohl nicht leugnen, dass Mitglieder der Hisbollah in der libanesischen Regierung sitzen.
      Es lässt sich ebenfalls nicht leugnen, dass die Hisbollah für Terroranschläge in Israel verantwortlich ist.

      Jetzt komm mir bitte nicht mit Quellen, googeln kanste auch selbst.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:20:49
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      #LastHope

      Sollen Atombomben eingesetzt werden ?

      Lass das Rauchen ... scheint dir nicht zu bekommen ;)

      Aber in eins kannst du dir sicher sein .. wenn der Iran solche Waffen hat wird er sie einsetzen .... :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:22:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:26:08
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.990 von InvestigativTrader am 07.08.06 22:22:09na toll, da hast du jetzt aber was gefunden, an dem du dich hochziehen kannst, wenn einem sonst auch scho langsam nichts mehr einfällt, weil die vernichtungsabsicht der hisbollah und ihre kapazität immer deutlicher wird. selbst die propaganda von manipulierten photos und aufgeblähten opferzahlen verfängt immer weniger.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:30:01
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      #2220

      2005 wurden 2990 Terroanschläge in Israel verübt !!!
      ca. 90% mit Raketen der Hisbollah...

      160 Selbsmordattentäter wurden an der Grenze abgefangen...

      Tse Tse Tse .... liest du nur Al-Dsasira ... ??
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:43:32
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.091 von jaujazu am 07.08.06 22:30:01ich dachte immer es wären 2990 Raketen der Hisbollah gewesen.
      Und welche Schäden, wieviel Tote? Es ist an sich pervers Opfer aufzurechnen, aber wenn IMMER dieses Argument kommt, dann mal los....
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:44:38
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Immer mehr Syrer möchten mit der Hisbollah kämpfen

      Von Boris Kalnoky

      Damaskus - Beim Thema Libanon erregen sich in Syrien die Gemüter. "Ich bin bereit zum Dschihad", ruft ein Taxifahrer und holt zum Beweis seine Pistole hervor.

      Andere wollen es nicht bei Worten belassen und versuchen, zur Hisbollah zu stoßen. Ahmed, ein Geologiestudent aus Damaskus, kam nur bis zur Grenze. Wir treffen ihn allein, in einem Park, er ist ein wenig misstrauisch, ob ein westlicher Journalist wirklich fair zu berichten gewillt ist. "Wir waren rund 15 Mann", erzählt er schließlich. "Studenten wie ich, aber auch normale Leute und einige Studenten der Militärakademie. Einige wollten für den Islam kämpfen, andere interessierten sich weniger für Religion, sondern für die arabische Sache. Wir wollten versuchen, zur Hisbollah zu stoßen, und uns entweder ihnen anschließen oder eine eigene unabhängige Kampfgruppe bilden."

      Seltsamerweise wurden sie an der Grenze schon erwartet. Doch ganz so merkwürdig ist das auch wieder nicht: Wenn zehn Freunde zusammentreffen, sind neun von ihnen Stasi-Spitzel, lautet einer der Standardwitze in Damaskus.

      Die Gruppe wurde von einem Armeeoffizier zur Seite genommen. Der erklärte ihnen, sie seien Helden, er könne sie aber nicht durchlassen. "Die ganze Welt wartet nur darauf, sagen zu können, dass Syrien Kämpfer in den Libanon schickt", erklärte er den Dschihadis. Außerdem brauche die Hisbollah derzeit noch keine Hilfe: Sie haben 30 000 Kämpfer, sagte der Offizier. Wenn es aber ein langer Krieg werden sollte, "dann werden wir euch rufen".


      http://www.welt.de/data/2006/08/08/989662.html
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:48:12
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.990 von InvestigativTrader am 07.08.06 22:22:09Mehrmals in der Woche provoziert sie Grenzzwischenfälle und beschießt Israels Norden mit Raketen. Darüber hinaus fiel die Hisbollah den israelischen Sicherheitskräften durch eine rege Schmugglertätigkeit auf. Bis heute versucht sie, Waffen in die palästinensischen Gebiete zu liefern. Glaubt man israelischen Geheimdienstexperten, soll die Hisbollah außerdem Terroranschläge in Israel mit Hilfe von Mittelsmännern befehligt haben.

      http://www.welt.de/data/2003/08/12/151478.html


      Der israelische Geheimdienst ist aus meiner Sicht glaubwürdiger, als Du es bist.

      Auch wenn Du das anders siehst:kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:49:13
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.091 von jaujazu am 07.08.06 22:30:012005 wurden 2990 Terroanschläge in Israel verübt !!!
      ca. 90% mit Raketen der Hisbollah...


      Hinweis: Die 2. Zeile ist nur eine Vermutung von jaujazu :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:50:09
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.295 von hasenbrot am 07.08.06 22:48:12israelischen Geheimdienstexperten,

      geben die eigentlich Interviews? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:53:06
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.295 von hasenbrot am 07.08.06 22:48:12Glaubt man israelischen Geheimdienstexperten :laugh::laugh:

      Selbst die Welt mahnt zur vorsicht, aber das überliest du natürlich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:55:05
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.267 von LastHope am 07.08.06 22:44:38last hope, falls das jetzt wieder ein beweis für den "berechtigten zorn" der syrer sein soll, mit verlaub ich glaub nicht dran.
      was wäre eigentlich, wenn der ganze selbstzerstörerische zirkus der islamischen welt ohne den westen stattfinden würde. wäre es nicht möglich, daß dieser ganze dschihad kram auch ohne den westen als adressaten stattfände? was wäre, wenn der islam aus sich heraus, diesen aufruhr hervorbrächte? was, wenn es bei den arabern ohne feindbild nicht ginge?
      was, wenn konflikt ohnehin auf uns zukäme, egal mit oder ohne israel oder irak?
      der islam war bereits früher antrieb für eroberung und unterwerfung ganzer völker, warum sollte er es nicht wieder versuchen?
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:00:41
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.308 von ShanghaiSchwengel am 07.08.06 22:50:09Es gibt sogar "Geheimdienstberichte":eek::eek::eek:


      nichts zu danken, ich helfe gern
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:02:31
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.325 von InvestigativTrader am 07.08.06 22:53:06Is schon klar, Du bist natürlich besser informiert.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:07:13
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.384 von hasenbrot am 07.08.06 23:02:31creep creep...
      keine gelegenheit ausgelassen , die hisbollah zur befreigungsorganisation zu segnen.
      hier sind die nachfahren rousseaus auf der suche nach den "edlen wilden" unserer zeit.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:32:57
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.419 von Heizkessel am 07.08.06 23:07:13Wir werden nicht den Ausgang des Krieges im Nahen Osten beeinflussen können.
      Es macht aber Spass mit ein paar provokaten Sätzen, kurz vorm schlafen gehn noch ein bisschen Feuer in diese Diskussion zu bringen.

      Die Sympathisanten von "Freiheitskämpfern" werd ich sicher nicht von meiner Meinung überzeugen können.

      Dafür werde ich Unterstützer von Terrororisten jedoch auch weiterhin als menschlichen Abschaum bezeichnen.;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:40:16
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Libanesische Regierung will 15.000 Soldaten entsenden
      Libanon dementiert: Keine 40 Tote bei israelischem Angriff
      .
      .
      .
      Informationsminister Ghasi Aridi kündigte am Montagabend an, seine Regierung werde nicht nur Truppen entsenden, sondern die UNO-Friedensmission UNIFIL auch bitten, die Stationierung der Truppen zu unterstützen. Die Truppen sollten nach der Entsendung die einzige bewaffnete Streitmacht in der Region sein, betonte Aridi mit Blick auf die bewaffneten Hisbollah-Milizen. Die Hisbollah sei eine "Partei des Libanon" und werde als "politische Kraft" weiter im Süden präsent sein. Nach Angaben von Verteidigungsminister Elias Murr stimmten auch die Hisbollah-Minister im Kabinett dem Beschluss zu.:eek:
      .
      .
      .
      Quelle: ZDF.de

      Hisbollah hat fertisch!
      Diesen Kriegstreibern wird gerade von den Israelis gezeigt, was "Hölle" wirklich bedeutet.

      So ist´s recht - appeasement ist hier völlig fehl am Platze.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:43:33
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.913 von Heizkessel am 07.08.06 22:16:40Da hast du recht. War aber meist nicht am Rechner.

      In beiden Postings analysierst du die Situation völlig richtig.

      Ich denke aber, mit (westlicher) Vernunft und Logik wird man bei so vielen Unbekannten nicht weiter kommen. Und so viele Bedingungen werden nicht kompatibel sein.

      Wenn Israel vernünftiger ist als ihre Gegner, den Beweis hat die Führung in den letzten Jahren allerdings nicht erbracht, wird es sich als erstes um 180 ° drehen müssen. Sonst wird das nix mit Frieden. Und das für mehrere hundert Jahre.

      Beliebter sind sie in den letzten Wochen bei ihren Nachbarn bestimmt nicht geworden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 23:45:15
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.337 von Heizkessel am 07.08.06 22:55:05Zorn ist falsch.
      Wir haben im Westen Wertvorstellungen verloren, die im Islam fast heilig sind, die wir aber früher auch gut kannten.

      Das ist die Ehre. Früher sind Menschen dafür in den Krieg gezogen oder haben sich duelliert - noch gar nicht so lange her !

      Verletzte Ehre, verletzter Stolz war auch ein Grund für den 2. Weltkrieg.


      Die Art, wie Israel sich das Land genommen hat, hat die Ehre der Araber tief verletzt. Viele im Westen lachen darüber, weil sie aus der Spaßgesellschaft kommen. Aber sie sollten das ernst nehmen.

      Würde sich Israel zu seiner Geschichte bekennen - das wäre eine große Geste und würde auch in der arabischen Welt so aufgefaßt.

      Das werden wir wohl in den nächsten 20 Jahren nicht erleben.

      Der Westen hat das Vertrauen verspielt und müßte sich eigentlich neu erfinden, um seine Glaubwürdigkeit zurück zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 07:51:40
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Ich hoffe es geht da jetzt vorwärts

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430588,00.html

      Libanon präsentiert der Uno eigenen Friedensplan

      Die Suche nach einer diplomatischen Lösung des Libanonkonflikts hat durch den Friedensplan der libanesischen Regierung Auftrieb erhalten. Eine Delegation der Arabischen Liga will sich heute vor dem Weltsicherheitsrat für Beiruts Vorschläge stark machen. Die Kämpfe werden inzwischen zunehmend härter.

      New York - Uno-Generalsekretär Kofi Annan ließ sich vom Gesandten des libanesischen Ministerrates, Tarek Mitri, über das Angebot seiner Regierung unterrichten. Beirut hatte gestern Abend angekündigt, die israelischen Streitkräfte im Süden des Landes durch 15.000 eigene Soldaten ablösen zu wollen. Sie sollen weitere Raketenangriffe der Hisbollah auf israelisches Gebiet verhindern. Laut dem libanesischen Verteidigungsminister Elias Murr stimmten auch die Kabinettsmitglieder der Hisbollah einer libanesischen Truppenpräsenz in dem Gebiet zu, in dem ihre Miliz bisher praktisch freie Hand hatte. Bisher hatte sie eine entsprechende, zwei Jahre alte Forderung des Uno-Sicherheitsrats stets abgelehnt.

      AP
      Tarek Mitri und Kofi Annan: Gespräch über libanesisches Angebot
      Die Delegation der Arabischen Liga unter ihrem Generalsekretär Amr Mussa will Beiruts Position heute Abend bei einer offenen Debatte im Sicherheitsrat Nachdruck verleihen.
      Israels Uno-Botschafter Dan Gillerman lehnte den Plan jedoch als zu gefährlich ab. Israel werde Südlibanon "erst dann verlassen, wenn eine robuste und brauchbare internationale Truppe dort im Einsatz ist". Es sei zu riskant, ein Vakuum im Grenzgebiet zu hinterlassen, das nur wieder von den Hisbollah-Milizen ausgenutzt würde, erklärte der Diplomat in einem CNN-Interview. Sowie die geplante internationale Truppe vor Ort sei, werde sein Land "nicht eine Sekunde länger" im Libanon bleiben, versicherte Gillerman.

      Die USA und Frankreich nahmen angesichts der neuen Entwicklung die Verhandlungen über ihren Text für eine erste Libanon-Resolution wieder auf. Der amerikanische Uno-Botschafter John Bolton und sein französischer Amtskollege Jean-Marc de La Sablière berieten gut eineinhalb Stunden über Libanons Absage an ihren Resolutionsentwurf. Der Libanon kritisiert an dem Entwurf vor allem, dass dieser keinen vollständigen Rückzug Israels aus dem Libanon vorsieht. Die Erwägung der libanesischen Alternativvorschläge dürfte die Verabschiedung der Resolution weiter verzögern, hieß es in New Yorks diplomatischen Kreisen. Demnach wird mit dem Votum nicht mehr vor Mittwoch oder Donnerstag gerechnet.................................
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 10:14:30
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.349.478 von Doc21 am 08.08.06 07:51:40Sie hatten doch 6 Jahre Zeit dazu gehabt. Und was wurde getan?

      Mit freundlicher Unterstützung und Kooperation der UNO hat Hisbollah einfach die Gebiete übernommen und sich auf den Krieg vorbereitet. Der Besatzer Syrien kam sogar in den Sicherheitsrat dieser lächerlichen Behörde. Und isbollah wurde an der libanesichen Regierung beteiligt. Dieser Pseudo-Kampf gegen Hisbollah ist nichts weiter als Heuchelei. Hisbollah ist ein Teil von Libanon, Teil von Syrien und Teil von UNO.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 10:33:11
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.349.478 von Doc21 am 08.08.06 07:51:40Ich hoffe es geht da jetzt vorwärts

      Es wäre zumindest ein Ansatz, allerdings ist das Misstrauen der Israelis berechtigt! Und da wären flankierende Vertrauens bildende Maßnahmen, wie die Entwaffnung von Hisbollahverbänden durch libanesisches Militär in nicht umkämpften Gebieten sicher nicht der schlechteste Weg.
      Da würden und könnten dann Parteien hinterher miteinander verhandeln, die ein unstreitiges Mandat haben!


      @Waldsperling

      ..den Beweis hat die Führung in den letzten Jahren allerdings nicht erbracht, wird es sich als erstes um 180 ° drehen müssen.


      Du verlangst eine Risikobereitschaft Israels die bis an die Grenzen der eigenen Existenz gehen und darüber hinaus! Damit machst du dir eine Haltung zu eigen, die eine friedliche Lösung im Keime erstickt.
      Mit absurden Maximal-Forderungen kommen wir nicht weiter, eine Entspannung der Lage kann nur über kleine aufeinander folgende Schritte führen, die langsam in ein gewisses gegenteiliges Vertrauen münden.
      Israel hat mit der Räumung des Gazas und Siedlungen, gegen große innere Widerstände eine durchaus respektable Vorleistung erbracht, die für einen endgültigen Frieden vielleicht noch nicht ausreichend war, aber es keinesfalls verdient hat, nur durch einen Schlag ins Gesicht beantwortet zu werden, wie es Hamas und Hisbollah an den Tag gelegt haben.

      Die Problematik in diesem Fall ist aber, dass die Hisbollah/Hamas von Kräften ferngelenkt werden, die überhaupt kein Interesse an Vertrauensbildung haben (Syrien,Iran), weil sie andere machtpolitische Ziele verfolgen die weit über Palästina hinaus gehen. Der Libanon selber, ist auch aufgrund durchaus egoistischen Fehlverhaltens des Westens, zu schwach sich dem zu entziehen.
      Anders ausgedrückt, die Bomben die jetzt fallen, lassen sich zwar zum Leidwesen der Libanesen nicht vermeiden, gehörten aber von Rechts wegen in die Ärsche von Assad und Achmadinedingsbums in Damaskus und Teheran.


      @LastHope

      ..hat die Ehre der Araber tief verletzt..

      Ach du meine Güte, das ist ja eine Argumentation wie aus dem Kindergarten. Hältst du die Drahtzieher hinter dem Ganzen wirklich für so schlicht gestrickte Wesen? Diese herablassende Art, die gerade wohlmeinender Europäer an den Tag legen, ist es, die einen selbstbewussten Araber oder Iraner erst richtig ärgern und ich spreche da aus Erfahrung. Sie wollen ernst genommen und nicht als trotziges Kindchen betrachtet werden, denen man auf Grund irgendwelcher vermuteter Befindlichkeiten einen Sonderstatus zubilligt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 11:41:44
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Den einzige Vorwurf, den man den Israelis machen kann,ist der, zuviel Rücksicht auf die Weltgemeinschaft genommen zu haben.

      Viele Menschen könnten vermutlich heute noch leben, wenn Israel vor ein paar jahren eingegriffen und die Hizbollah nach Syrien gejagt hätte.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 17:06:43
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      http://www.n24.de/politik/ausland/?n2006080816272900002


      Experten warnen vor Waffenexporten an Israel

      Angesichts des verschärften Nahost- Konflikts haben sich Militärexperten gegen deutsche Rüstungslieferungen an Israel ausgesprochen. "In Krisen- und Kriegsgebiete exportiert man keine Waffen", sagte die Expertin für Rüstungskontrolle am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg, (IFSH), Margret Johannsen, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Deutsche Technik steckt unter anderem in israelischen Panzern, zudem verfügt das Land über in Deutschland gebaute U-Boote.

      Lieferungen in den Nahen Osten widersprächen den deutschen und europäischen Richtlinien zum Export von Kriegswaffen und seien politisch äußerst fragwürdig, sagte Johannsen. Eine Ausnahme könnten lediglich so genannte defensive Waffensysteme sein, um Israel vor einem Angriff zu schützen. So hatte Israel im ersten Golfkrieg 1991 Patriot- Luftabwehrsysteme erhalten, die irakische Scud-Raketen abfangen sollten. Die Bundesregierung betont, der Schutz Israels gehöre auf Grund der historischen Verpflichtung zum deutschen Staatsverständnis.

      Der Rüstungsexperte Otfried Nassauer, der das Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit (BITS) leitet, kritisierte den bereits beschlossenen Verkauf von zwei weiteren deutschen U-Booten an Israel. Diese kosten zusammen rund eine Milliarde Euro, davon trägt der deutsche Steuerzahler bis zu 330 Millionen Euro.

      Nach Angaben von Nassauer soll Israel drei bereits zwischen 1998 und 2000 in Deutschland gebaute U-Boote nachträglich umgerüstet haben, um Atomwaffen abfeuern zu können. Israel bestreitet dies.

      Johannsen hält die Lieferungen von nuklearfähigen U-Booten ebenfalls für fragwürdig: "Das erlaubt Israel zu seinem eigenen Unglück eine Politik der Stärke ohne politische Verhandlungen." Das Land sei in den vergangenen Jahrzehnten zur viertstärksten Militärmacht der Welt aufgerüstet worden.



      Danke Deutschland ! :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 17:47:08
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.627 von LastHope am 08.08.06 17:06:43Experten für was?

      Ein grüner Theologe und eine Lehrerin für Gemeinschaftskunde werden als Experten herumgereicht.

      Der Himmel bewahre ein Land wie Israel oder überhaupt ein irgendein bedrohtes Land davor, dass zwei von dem Kaliber jemals die Veranwortung für deren Sicherheit übertragen bekämen. Zwei typische Vertreter des naiven Zweiges der 68er-Generation und studierte Antiamerikaner.
      Blauäugige Besserwisser bis in die letzte Faser ihres Seins, die auf Kosten anderer gerne mal mit ihren Theorien herumexperimentieren würden.
      Er verhökert seinen Seich aus einem selbstgesrickten Institut an Medien und Politiker, ist wissenschaftlicher "Berater" der Grünen von denen er wohl einen Teil seines Geldes für sein "Institut" bezieht. Sie war Lehrerin für Gemeinschaftskunde und ist forscht jetzt über schwerpunkzmäßigFriedenspädagogik
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 17:51:39
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.214 von Kaperfahrer am 08.08.06 17:47:08Ups falscher Knopf.

      Ich habe ja nichts dagegen wenn einer eine persönliche Meinung oder Richtung vertritt. Aber die beiden sind wohl das beste Beispiel dafür, was heutzutage alless unter der Rubrik "Experte" mit dem Anspruch auf Neutralität herumspringt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 23:49:53
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.151 von Kaperfahrer am 08.08.06 10:33:11Kaperfahrer, da magst du wohl recht haben.


      Allerdings ist dieses

      "eine Entspannung der Lage kann nur über kleine aufeinander folgende Schritte führen, die langsam in ein gewisses gegenteiliges Vertrauen münden."

      für mich nicht denkbar.

      Ich denke, dieses ganze Thema ist so komplex, dass wir nicht einmal ansatzweise die Strukturen und Verbindungen kennen, die diese Gegend auch in Zukunft nicht zur Ruhe kommen lassen.

      Wo soll Vertrauen herkommen, wenn gewisse Kreise jegliche Hemmungen verloren haben und es denen egal ist, wie sie die andere Seite ausschalten können. Vertrauen, bei dem Hass ist für mich nicht vorstellbar.

      Würde es ein zartes Pflänzchen Vertrauen geben, geht in Kürze eine Bombe hoch und die “Vergeltungsspirale” beginnt von vorn.

      Wie fühlt sich eigentlich die “normale” Bevölkerung? Die muss doch von den ganzen verlorenen Jahren die Schnauze gestrichen voll haben.

      Ich frage mich, wann das “gemeine” Volk in Israel aufsteht und sagt: Raus aus den besetzten Gebieten und in den Grenzen von 1967 abschotten für die nächsten 5 Generationen?

      "Rumgehampelt" wurde lange genug.

      Pufferzone, Friedenstruppen, Bombenteppiche usw., Hamas, Hisbollah oder deren Nachfolger werden wieder kommen wie Stehaufmänchen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 01:04:17
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Rede von Oberrabbiner Friedman bei der Demo am 28.7.2006



      Im Namen des Allmächtigen Gottes

      Grusgott, Salem Aleikhum

      Sehr geehrte Herren!
      Sehr geehrte Damen!
      Liebe Freunde,
      Oberrabbiner Friedman



      Es ist mir eine außerordentliche Ehre, hier bei Ihnen auftreten zu können, da ein großer Teil der hier Anwesenden mir bekannt ist, ja ich mit Ihnen in Kontakt stehe und oft gut befreundet bin. Wir sind heute hier in erster Linie zusammengekommen um die barbarischen zionistischen Terrorangriffe auf den Libanon und deren westliche Unterstützer auf das Schärfste zu verurteilen, unser Entsetzen über die humanitäre Katastrophe der libanesischen Zivilbevölkerung auszudrücken und unsere volle Solidarität und Unterstützung für das libanesische Volk und seine Widerstandskämpfer, allen voran für die Hisbollah und ihren Führer Sheikh Hassan Nasrallah zu bekunden.



      Ich weigere mich das, was zur Zeit im Nahen Osten geschieht, mit dem Begriff „Krieg“ zu bezeichnen, wie dies heute gern getan wird. Denn wir haben es einerseits mit einem Staat zu tun, dessen Souveränität ohne jeden Grund verletzt wird sowie mit einer schiitischen Widerstandsbewegung, deren Existenzrecht ebenso unbestreitbar ist, und andererseits mit dem zionistischen Regime, die Sowohl Biblisch als auch Historisch keine Existenzrecht Legitimation auf kein einzigen Millimeter des Heiligen Landes hat bzw. haben kann. das nach den Grundsätzen unserer jüdischen Religion keinen Anspruch auch auf nur einen einzigen Millimeter des Heiligen Landes hat. Ganz im Gegenteil, ist für jeden gläubigen Juden dieses zionistische Regime die größte Rebellion gegen den Willen Gottes, die daher auch zu einen der größten Katastrophen in der gesamten Menschheitsgeschichte geführt hat und weiterhin führt. Der Zionismus ist der größte Verrat an unserer eigenen jüdischen Religion, aber auch an unseren islamischen und christlichen Glaubensbrüdern. Eine direkte oder indirekte Anerkennung des zionistischen Regimes kommt daher für das gläubige Judentum nie in Frage und nie in Frage kommen kann.



      Die grundlegende und tragende Identität des jüdischen Volkes liegt ausschließlich in seiner Religion. Der Zionismus versucht, diese jüdische Identität zu einer gottlosen nationalistischen Bewegung zu transformieren und strebt letzten Endes die Ausrottung jeder Gläubigkeit an Gott in der gesamten Menschheit an. Darüber hinaus betreibt er die Eliminierung der arabischen Bevölkerung Palästinas, ja sogar jener der benachbarten Länder. Durch den Verweis auf das Leiden unschuldiger Juden im 2. Weltkrieg bzw. durch die Instrumentalisierung dieses Leidens hat der zionistische Staat seine ethnischen Säuberungen und sein barbarisches Vorgehen gegenüber der arabischen Bevölkerung seit Jahrzehnten gerechtfertigt, wobei diese Akte der Grausamkeit im Unterscheid zu ähnlichen Vorgängen in der Vergangenheit offen vor den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit betrieben wurden. Der friedliebenden arabischen Bevölkerung des Nahen Ostens wurde hingegen nicht das kleinste Recht auf Selbstverteidigung eingeräumt.



      Dennoch wurde ein solcher Widerstand unter großen Opfern geleistet, was nur Danks dieser widerstand im Westen im bestimmten Maße letztlich doch ernst genommen wurde. Wobei hinzuzufügen ist dass die bisherige erfolge Palästinas die Arabische und Islamische Welt ausschließlich den Widerstandskampfer zu Verdanken hat. Dennoch haben verschiedene Marionettenregierungen der arabischen Welt, um kurzfristiger Geschäfte mit den imperialistischen Mächten des Westens willen, damit begonnen, hinter dem Rücken ihrer eigenen Bevölkerung den zionistischen Staat Israel anzuerkennen und Verträge mit ihm zu schließen. Dieser Verrat an den Palästinensern und der eigenen Bevölkerung hat die gegenwärtige Katastrophe ermöglicht.



      Sogar der Papst hatte in der Folge des 2. Vatikanischen Konzils die ursprünglichen Positionen des katholischen Glaubens verlassen und den zionistischen Staat Israel anerkannt, wohl auch, weil der moralische Druck der weltweiten zionistischen Lobby bzw. der Vorwurf des Antisemitismus nicht mehr zu ertragen war. Sogar im Libanon haben die Christen im Zuge dessen begonnen, in den letzten Jahrzehnten mit den Zionistischen Regime gemeinsame Sache zu machen. So hat abscheulicher- weise diese Woche eine christlich-libanesische Ministerin in einem ausführlichen Interview mit der BBC genau die gleichen Positionen wie Israel und die USA vertreten.



      Diese Haltung steht aber nicht für das Christentum, bzw. den Katholizismus als solchen, im Gegenteil ist die Haltung viele Katholiken eine ganz andere.



      Viele Christen im Libanon halten sehr enge Beziehungen mit der Hisbollah und sehen auch für ihre eigene Religion die Notwendigkeit einer Rückkehr zu den eigenen Wurzeln und zur strengen Gläubigkeit an Gott als Herrn der Welt. Diese Katholiken erkennen auch die Wichtigkeit der Bekämpfung der Zionismus und seiner Verbrechen und setzen sich für die unschuldigen Opfer des heroischen Widerstandes ein.



      Wir müssen, was den gegenwärtigen Kampf betrifft, deutlich darauf hinweisen, dass sich die zionistische Propaganda wobei es angeblich um eine Kampf gegen Selbstmord Attentäter, Demokratie Verteidigung im Nahenosten, und angebliche Verteidigung von UNO Resolutionen sich handele, mittlerweile eindeutig als Märchen entpuppt hat und Israel nicht gegen angebliche Selbstmordattentäter vorgeht, sondern gegen den souveränen Staat Libanon und seiner Bevölkerung. wobei die umständen von gefangen nahme von Soldaten die meist legitimierte ziel der wellt ist, und niemand in der wellt kümmert (Ausgenommen die Widerstandskämpfer) die schwere Thousende von gefangenen Palästinensische Libanesische und im Übrigen Arabische . Islamische gefangenen die von Zionistischen Terror in Gefangenheit genommen sind und Jahrzehnten in Gefängnissen des Zionistischen Regime sind. Es erübrigte sich hie zu sagen dass die UNO Resolutionen wie Internationale Rechte und angebliche Demokratie längst eine Einbahnstraße für den Zionisten ist.



      Abschließend möchte ich der Hisbollah und deren Führer Sheikh Hassan Nasrallah meine Hochachtung für ihren Kampf aussprechen und zu ihren großartigen Erfolgen Herzlichst gratulieren. es sind natürlich weitere Widerstands Kämpfer im Nahen Osten die aus Glaubens Überzeugung und anstand für deren Volk und Glaubensbrüder viel geleistet haben und ist mir wohl bewusst dass es die Hisbollah zum schätzen wies ist aber die Leistungen der Hisbollah für Libanon Palästina und im übrigen für dass gesamte Arabische Islamische Welt eine ganz besondere, Darüber hinaus Appelliere ich herzlichst an den anderen Widerstandskämpfer den Internen Differenzen bei beizulegen um sich gegen den gemeinsamen Feind der Zionismus zu vereinigen bzw. den Respekt und Dankbarkeit für den Hisbollah kundzumachen, Der Tod so vieler unschuldiger Zivilisten ist tief zu betrauen, doch wird der heldenhafte Widerstand der Hisbollah in die Geschichte eingehen als der Anfang vom Ende des Zionismus und seines Staates Israel.



      Inschalah in beten und hoffen dass es nicht mehr lange dauern wird bis der Lösung kommen wird bzw. der vollständiger Auflösung des Zionistischen Regimes und sie alle anstatt in den Bunkers Ihren Vollständigen Befreiungen mit uns gemeinsam in der Öffentlichkeit freieren werden, in Beirut, Bagdad, Teheran und allen voran eine vollständige Befreiung von Ganz Palästina und eine von Zionismus Befreites Jerusalem. AMEN
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 02:00:13
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.901 von Kaperfahrer am 06.08.06 19:40:35als ich 1994 den film "Forest Gump" im kino sah, hatte danach keine meinung zum film, zunächst war ich total verduzt, sagte zu mir -was habe ich den da gesehen- meine damalige freundin schaute mich genauso verduzt an, fragte mich -was will uns dieser film sagen- ich antwortete -las mir etwas zeit, vielleicht komm ich dahinter!

      mehr zufällig las ich das posting von @Kaperfahrer, und genau wie damals nach dem film, habe ich mich gefragt -was habe ich da gelesen-

      hab's ein zweites mal gelesen. ich muss sagen, diesmal bin ich nicht verduzt sondern sehr schockiert über diese denkweise eines mannes aus iran, der obwohl 37 jahre in einem land der eu lebt, hier abitur und studium gemacht hat, hier seine zukunft aufgebaut hat, zum sozialen mittelstand gehört und über privilegien genießt wovon millionen iraner nur träumen!

      dieser iraner lebt zwar real hier doch geistig und kulturell ist er jedoch mit seinem geburtsland verwurzelt. er hat mit diese denkweise bewiesen wie wenig kompatibel und integrationsfähig er eigentlich ist. dies hat primär mit seiner religion zu tun. er hat immer noch nicht begriefen, dass für europa und ihre bürger eine selbstverständlichkeit und errungenschaft ist, die trennung von religion und politik. was bei uns jahrhundert gedauert hat bis wir endlich begriefen haben, dass nur der frieden die grundlage für jeden wohlstand und jedes glück in einem land ist, haben es viele islamische länder noch vor sich, befürchte ich!

      wir vom alten kontinent haben in der vergangenheit länder der sogennanten dritte welt bzw. unzivilisierter völker ihrer identität beraubt, kulturell versklavt, ökonomisch ausgebeutet und missioniert.
      dem heutigen europa sollte die missionierung nach frieden das wichtigste kriterium sein, befürchte aber, dass einfacher ist maschinen oder waffen zu verkaufen als friede zu exportieren!

      und sollte tatsächlich iran die a-bombe bauen um einen dritten weltkrieg zu provozieren, dann ist es mit dem pazifismus vorbei, soweit soll und muss nicht kommen, die anlagen gehören zerstört bevor sie soweit sind.

      israel soll verschwinden hat dieser iraner gesagt, ich frag mich, wie er reagieren würde wenn jemand zu ihm sagt "ER" soll verschwinden!

      für diese aussage
      4. …sein und seiner Freunde sehnlichster Wunsch, wenn sie erst die Atombombe hätten, ein dritter Weltkrieg mit Abermillionen von Toten und wer dann „übrig bleibe“, könne „die Güter dann gerechter unter sich verteilen“. Denn, sie seien verrückt genug um das wahr zu machen.
      sollte er sich schämen, sie ist dumm, zynisch und verantwortungslos!
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 02:11:49
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.378.181 von carlini am 10.08.06 02:00:13Ich weiss nicht welche Iraner Kaperfahrer kennt aber die meisten die im Ausland leben sind gegen die Mullahs und keineswegs fanatisch.

      Selbst die Iraner in ihrem Heimatland haben die Mullahs und den Islam satt. Diesen Iraner von dem uns Kapperfahrer erzählt gibt es gar nicht und wenn es ihn geben sollte, würden ihn die Iraner auslachen und verachten.

      http://www.3sat.de/dynamic/webtv/webtv_frame.php?url=kuz/kuz…
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 10:18:42
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.378.192 von InvestigativTrader am 10.08.06 02:11:49Ich weiss nicht welche Iraner Kaperfahrer kennt.

      Einige! Und als selbstständiger technischer Dienstleister mit vielen Kundenkontakten in einer Stadt mit fast 25% Ausländeranteil ist das auch nicht verwunderlich.


      aber die meisten die im Ausland leben sind gegen die Mullahs und keineswegs fanatisch.


      Richtig, die Meisten. Die Meisten sind auch ausgesprochen gebildete und sympathische Menschen mit denen ich gute Bekanntschaft und Geschäftskontakte pflege. Aber genau deswegen bin ich auch so besorgt über das merkliche Anwachsen der Unterstützer für die Ziele eines Achmadine-Dschad, obwohl sie ihn als Menschen (ein Proll!) eigentlich verachten. Mir kommt das bekannt vor.
      Die „Meisten“ sind auch nicht das eigentliche Problem, die sind genauso wie die Mehrheit der Deutschen, die unter den Nazis auch nichts gewusst haben (zum Teil nichts wissen wollten) und sich aus allem heraushielten, was man einem „kleinen Mann“, der sein Mäntelchen nach dem Wind hängt und der aus seiner kleinen Sicht andere Probleme hat, auch ernsthaft gar nicht vorwerfen kann. Die Wenigsten sind zum Helden geboren.
      Das Problem ist, dass diese Art von Islamo-Faschismus, der die Religion des Islam nur als Vehikel missbraucht, eine Basis in der Muslim-Gesellschaft gefunden hat, die vielleicht nicht die Mehrheit ausmacht aber im Gegensatz zu dieser höchst aktiv und aggressiv ist und nicht nur bei einigen glatzköpfigen Dummköpfen Anhänger findet wie bei uns, sondern sich in deren sozialen Mittelstand und hohe und höchste Kreise (auch hierzulande) gefressen hat. Und die haben schon immer die Richtung bestimmt, in die es zukünftig gehen soll. Es ist die Minderheit der Wölfe die die Schafsherde in die gewünschte Richtung treibt.
      Das Problem ist nicht, dass ich nicht unterscheiden kann, zwischen einem kleinen harmlosen Muselmanen der brav sein Leben fristet und einem aggressiven Faschisten unter dem grünen Banner, sondern das Leute wie Du es nicht können! Oder vielleicht sogar bewusst nicht wollen, weil sie Brüder im Geiste gefunden haben.
      Und aus der Haltung heraus verkumpelt ihr euch mit einem Gedankengut, absichtlich oder nicht, das die Welt schon einmal in den Abgrund getrieben hat. Die Hizbollah und der größte Teil der Hamas unterscheiden sich in meinen Augen in nichts von der SA der Nazis, die nur dazu dienen das große Ganze vorzubereiten. Sollten die obsiegen, oder nur den Anschein erwecken, dann nicht nur Gnade Gott Israel, dann geht es erst richtig los.

      Du schreibst:
      Diesen Iraner von dem uns Kaperfahrer erzählt gibt es gar nicht und wenn es ihn geben sollte, würden ihn die Iraner auslachen und verachten.

      Großer Irrtum, sie fürchten ihn und das ist der Knackpunkt. Sie scheuen aus Angst gemischt mit Bewunderung vor deren viriler Aggressivität, verbunden mit manchmal falsch verstandener „blutsverwandtschaftlicher“ Solidarität davor zurück sie dahin zu schicken wo der Pfeffer wächst.
      Religion mag ein Aufhänger sein, der Mechanismus ist ein anderer. Und wir Deutschen sollten eigentlich genug darüber wissen, um zu erkennen was da auf dem Vormarsch ist.

      Allerdings, solange Du die beiden Scheuklappen auf hast, "großer Teufel USA" auf der einen Seite und "Handlanger Israel" auf der Anderen werden wir beide nie einen Konsens finden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 11:05:41
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.381.161 von Kaperfahrer am 10.08.06 10:18:42Aber genau deswegen bin ich auch so besorgt über das merkliche Anwachsen der Unterstützer für die Ziele eines Achmadine-Dschad, obwohl sie ihn als Menschen (ein Proll!) eigentlich verachten. Mir kommt das bekannt vor.

      Das ist nicht richtig, sie unterstützen bloß ihr Volk und sind auch bereit sich zu verteidigen wenn ihr Land angegriffen wird, die wenigsten identifizieren sich mit A. oder seine Ziele.

      Die „Meisten“ sind auch nicht das eigentliche Problem, die sind genauso wie die Mehrheit der Deutschen, die unter den Nazis auch nichts gewusst haben (zum Teil nichts wissen wollten) und sich aus allem heraushielten, was man einem „kleinen Mann“, der sein Mäntelchen nach dem Wind hängt und der aus seiner kleinen Sicht andere Probleme hat, auch ernsthaft gar nicht vorwerfen kann. Die Wenigsten sind zum Helden geboren.

      Falsch!
      Iraner sind keine Deutschen die von nichts was gewusst haben wollen.

      Iran hat die größte Blogger-Szene der Welt und in diesen Blogs artikulieren sich viele (unter ihnen viele Journalisten deren Zeitungen geschlossen worden ist und bereits für ihre kritischen Stimmen im Knast gesessen haben)
      gegen den Mulla-Staat und seine Methoden und riskieren damit verhaftet und gefolter zu werden, was unter Ahmadinejad auch verstärkt passiert.

      Der deutsche Michel und Journalist arbeitet gern bei der Springerpresse oder schreibt nur über Themen die genehm sind.
      Nie würde er aus Idealismus auf so einen Job verzichten oder gar sein Ruf riskieren um Tabuthemen anzupacken.


      Vor einigen Wochen gab es eine Großdemo von iranischen Frauen in Teheran die für mehr Rechte demonstriert haben.

      Es gab in den letzten Jahren einige Großdemos von tausenden Studenten die auf die Straße gingen um gegen die Mullahs zu demonstrieren. Als diese anschliessend von den Schlägertrupps der Mullahs angegriffen worden sind, haben Anwohner ihnen zur Flucht verholfen.

      Der deutsche Michel wäre weder auf die Strasse gegangen noch hätte er seine Tür aufgemacht um diesen Demonstranten Unterschlupf zu gewähren.

      Der deutsche Michel will immer noch nichts von sowas wissen, daher gabs auch keine Nachrichten dazu in den hiesigen Medien.

      Das Problem ist, dass diese Art von Islamo-Faschismus, der die Religion des Islam nur als Vehikel missbraucht, eine Basis in der Muslim-Gesellschaft gefunden hat, die vielleicht nicht die Mehrheit ausmacht aber im Gegensatz zu dieser höchst aktiv und aggressiv ist und nicht nur bei einigen glatzköpfigen Dummköpfen Anhänger findet wie bei uns, sondern sich in deren sozialen Mittelstand und hohe und höchste Kreise (auch hierzulande) gefressen hat. Und die haben schon immer die Richtung bestimmt, in die es zukünftig gehen soll. Es ist die Minderheit der Wölfe die die Schafsherde in die gewünschte Richtung treibt.

      Schon alleine daß du ein Wort aus dem Neusprech wie "Islamofaschismus" benutzt und noch nicht mal erkennst dass der Begriff an sich totaler Humbug ist, zeigt doch wer Scheuklappen auf hat. Und dann solltest du dir nochmal einen älteren Beitrag von mir durchlesen, in der ich mich zum Thema Islamismus geäussert habe.

      Das Problem ist nicht, dass ich nicht unterscheiden kann, zwischen einem kleinen harmlosen Muselmanen der brav sein Leben fristet und einem aggressiven Faschisten unter dem grünen Banner, sondern das Leute wie Du es nicht können! Oder vielleicht sogar bewusst nicht wollen, weil sie Brüder im Geiste gefunden haben.

      Na jetzt wird es aber abenteuerlich. Ich soll also im Geiste mich mit Islamisten identifizieren, soso. :rolleyes:

      Die Hizbollah und der größte Teil der Hamas unterscheiden sich in meinen Augen in nichts von der SA der Nazis, die nur dazu dienen das große Ganze vorzubereiten. Sollten die obsiegen, oder nur den Anschein erwecken, dann nicht nur Gnade Gott Israel, dann geht es erst richtig los.

      Es gibt einen riesengroßen Unterschied. Die Hizbollah ist eine Miliz die zugegebenermaßen gelernt hat, sich nicht vernichten zu lassen aber zu mehr ist sie auch nicht in der Lage.
      Wieso nicht gleich, Gnade Gott der ganzen Welt. :laugh::laugh::laugh:

      Großer Irrtum, sie fürchten ihn und das ist der Knackpunkt. Sie scheuen aus Angst gemischt mit Bewunderung vor deren viriler Aggressivität,

      Mag sein daß du dich so einschätzt, aber auf die meisten Iraner trifft das nicht zu.

      verbunden mit manchmal falsch verstandener „blutsverwandtschaftlicher“ Solidarität davor zurück sie dahin zu schicken wo der Pfeffer wächst.

      Blödsinn!
      Daß einzige was sie wollen ist daß ihr Land nicht schon wieder angegriffen wird, ansonsten versuchen die meisten seit Jahrzehnten die Mullahs zum Teufel zu jagen.

      Religion mag ein Aufhänger sein, der Mechanismus ist ein anderer. Und wir Deutschen sollten eigentlich genug darüber wissen, um zu erkennen was da auf dem Vormarsch ist.


      Und genau das ist dein Problem. Deutschland ist nicht die Welt und andere Länder unterscheiden sich in vielen Dingen von Deutschland und den Deutschen.


      Allerdings, solange Du die beiden Scheuklappen auf hast, "großer Teufel USA" auf der einen Seite und "Handlanger Israel" auf der Anderen werden wir beide nie einen Konsens finden.


      Also ich seh das schon differenzierter und finde nicht daß USA und Israel zur Achse des Bösen gehören.

      Insgesamt muss ich dir attestieren daß du keine Ahnung vom Iran und den Iranern hast.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 12:20:23
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.382.117 von InvestigativTrader am 10.08.06 11:05:41Das ist nicht richtig, sie unterstützen bloß ihr Volk und sind auch bereit sich zu verteidigen wenn ihr Land angegriffen wird, die wenigsten identifizieren sich mit A. oder seine Ziele.


      Würden sie dies wirklich tun, dann würden sie ihr Volk und ihr Land vor dem irren Menschenhasser schützen, der sie sehenden Auges ins Verderben führen will.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 12:25:10
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.383.241 von Sealion am 10.08.06 12:20:23Das ist nicht richtig, sie unterstützen bloß ihr Volk und sind auch bereit sich zu verteidigen wenn ihr Land angegriffen wird, die wenigsten identifizieren sich mit W. Bush oder seine Ziele.


      Würden sie dies wirklich tun, dann würden sie ihr Volk und ihr Land vor dem irren Menschenhasser schützen, der sie sehenden Auges ins Verderben führen will.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 12:44:42
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.383.294 von InvestigativTrader am 10.08.06 12:25:10Stünde die Masse des iranischen Volkes nicht hinter Achmed Phrasenkopf, müssten sie ihr Land gar nicht erst verteidigen, es gäbe keinen Grund, weil es keinen Achmed gäbe.
      Doch das Problem ist, dass der IRAN ein schiitischer Gottesstaat ist. Wenn Achmed vom zwölften Imam redet, weiß er genau, warum er dies tut, denn diese Saat fällt auf fruchtbaren Boden.
      Alle elf Imame vor ihm waren Märtyrer, nur er entging diesem Schicksal und wartet nun im Verborgenen (von Allah verborgen) auf den den Tag der Wiederkehr um den Kampf gegen den Dajjal aufzunehmen, das personifizierte Böse, dem die Juden folgen.
      So sagen es die Hadithen und sie glauben daran.
      Achmed ist nicht dumm, er ist größenwahnsinnig. Versuch doch mal mit solchen Leuten zu verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:18:24
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Achmed Phrasenkopf ist gefährlich...

      Aber einige werden und dürfen das nicht verstehn.
      Bekommen wahrscheinlich sogar Geld dafür Unfug zu posten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:30:57
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.382.117 von InvestigativTrader am 10.08.06 11:05:41Deutschland ist nicht die Welt und andere Länder unterscheiden sich in vielen Dingen von Deutschland und den Deutschen.
      Lebensumstände können sich unterscheiden, aber Mensch bleibt Mensch, oder sollten wir hier einen kleinen Rassisten unter uns haben. Solange du aber die Leute hierzulande nur verächtlich und diffamierend als „deutscher Michel“ abqualifizierst und den "Iraner", gleichsetzt mit dem militanten Milizionär und/oder Terroristen und in geradezu atemloser Heldenverehrung bewunderst, ist es vollkommen zwecklos sich mit dir auf eine Diskussion dahingehend einzulassen.
      Damit belegst du nur, wes Geistes Kind du bist. Falls du im weitesten Sinne deutscher Herkunft bist, solltest Du dein Selbstwertgefühl mal auf den Prüfstand legen. Das muss ja echt übel sein, sich als Abkömmling so eines beschissenen Volkes zu fühlen. Oder schwebst du da als Einziger über den Dingen?
      Iraner/Syrer/Libanesen oder wer auch immer, sind genau wie Deutsche verführbare Menschen, mit ganz ähnlichen Stärken und Schwächen die die Möglichkeiten ihrer Zeit, oder ihres Umfeldes nutzen, missbrauchen oder eben nicht. Was hier passiert kann auch woanders passieren.
      „Der Deutsche“ ist ebenso wenig der alles überragende Herrenmensch, wie der indolente gebeugte Verhaltenskrüppel, wie du ihn hinstellst.

      …ansonsten versuchen die meisten seit Jahrzehnten die Mullahs zum Teufel zu jagen.
      Da wollen wir auch nicht gleich wieder verallgemeinern und ein bisschen relativieren. Ich konzediere, dass sich viele das wünschen, aber die Gleichen haben sich hier im Laufe der Jahre schon so kommod eingerichtet, zu einem Teil vielleicht auch in unseren Sozialsystemen, aber gerade bei den oft hoch gebildeten Persern/Iranern durchaus überproportional auch aus eigener Kraft, dass das eigentliche „jagen“ doch mehr virtuell bleibt. Die echten „Jäger“ dürften wohl auch in der Minderheit sein. Wie ich schon sagte, die wenigsten sind zum Helden geboren.
      Aber gerade über die nationalistische Schiene, mit „ihr Volk verteidigen“ wie du so Helden-blickig dröhnst, kriegt Achmadine-Dschad auch die am Sack, die den Kerl eigentlich nicht abkönnen.
      Denn, wo bitte wird der Iran angegriffen? Saddam der mit dem Mullahregime noch um die Vorherrschaft in den nationalen panarabischen Bewegungen wie die Baath (wenn dir das besser gefällt als islamofaschistisch) gerungen hat, ist erledigt und wo siehst du sonst einen militärischen Gegner, der realistisch betrachtet wenn du nicht gerade unter Verfolgungswahn leidest, auf Raufhändel aus ist.
      Der Iran, respektive sein Regime ist es doch, der einem anderen Land die Existenz abspricht und Milizen und Terrorgruppen finanziert die das voran treiben sollen.
      Der Schlüssel zum Frieden in dieser Region liegt einzig beim Iran und seiner eigenen Bereitschaft dazu ihn zu schließen und zu garantieren. Syrien, dann isoliert, würde sich dem ganz schnell anschließen.

      Und der Libanon würde sowieso nichts lieber tun als sein schönes Land in Frieden zu bewirtschaften und Beirut wieder zum „Paris des Nahen Ostens“ zu machen wie in früheren Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:35:17
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.383.573 von Sealion am 10.08.06 12:44:42Schau mal Sealion, die Masse der Leute im Ostblock war auch gegen die herschende Schicht und die die versucht haben sich zu erheben, wurden verfolgt und eingesperrt.

      Im Irak hat die Mehrheit der Menschen auch Saddam gehasst, ausser die sunnitische Minderheit vielleicht und du hast gesehen wie blutig der shiitische Widerstand niedergeschlagen wurde.

      Wenn Achmed vom zwölften Imam redet, weiß er genau, warum er dies tut, denn diese Saat fällt auf fruchtbaren Boden.

      Tut es eben nicht. Ich hab erst vor kurzem mit einem Iraner der aus dem Iran kam darüber gesprochen.

      Die Mullahs trauen sich in Teheran nur noch verkleidet auf die Straße und auch sonst lassen sich die Leute von A. und den Mullahs nichts vormachen.


      Letztens lief auf ARD im Weltspiegel eine Reportage über Iran, in der behauptet wurde daß 80% der Jugendlichen und Heranwachsenden, sich nicht für den Islam interessieren und es ablehnen.

      Diese 15-Minuten Beiträge oder interessante Interviews mit Exil-Iraner wie dieser:
      http://www.3sat.de/dynamic/webtv/webtv_frame.php?url=kuz/kuz…
      die nur auf SAT3 ausgestrahlt, werden in der öffentlichen Meinung kaum wahrgenommen.

      Eher nimmt die Öffentlichkeit den neuen Israel-Korespondeten der ARD, Richard C. Schneider wahr der in den Hauptnachrihctensendungen, ständig darüber fasellt daß Ahmadinejad erneut die Zerstörung Israels gefordert hat und auch sonst wie ein embeded journalist der israelischen Armee spricht.

      Komisch nur daß diese Kerl just dann auf den Bildschirmen aufgetaucht ist, als die Libanon-offensive begonnen hat.

      Vorher kannte ich den guten gar nicht, oder du etwa :confused:

      Wenn du dich wirklich über die Hintergründe dieses Konflikts interessierst, dann empfehle ich dir folgendes Video anzuschauen:

      http://video.google.de/videoplay?docid=-3680436456191479120&…

      Da wird unter anderem erläutert daß Iran der Hizbollah nie Waffen geliefret hat, die sie offensiv nutzen konnten.

      Sie haben der Hizbollah bloß die veralteten Waffen geliefert die Iran in den 70ern von Israel gekauft hatte.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:51:33
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.382.117 von InvestigativTrader am 10.08.06 11:05:41Das ist nicht richtig, sie unterstützen bloß ihr Volk und sind auch bereit sich zu verteidigen wenn ihr Land angegriffen wird, die wenigsten identifizieren sich mit A. oder seine Ziele.


      ist ja komisch, israel steht er das recht nicht zu. israel wird ja auch nicht angegriffen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:59:51
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.261 von Kaperfahrer am 10.08.06 13:30:57sollten wir hier einen kleinen Rassisten unter uns haben. Solange du aber die Leute hierzulande nur verächtlich und diffamierend als „deutscher Michel“ abqualifizierst und den "Iraner", gleichsetzt mit dem militanten Milizionär und/oder Terroristen und in geradezu atemloser Heldenverehrung bewunderst, ist es vollkommen zwecklos sich mit dir auf eine Diskussion dahingehend einzulassen.

      Die Iraner hab ich nicht als militante Milizionäre und/oder Terroristen bezeichnet. Fakt ist aber daß die Iraner nationalistisch eingestellt sind und aus Erfahrungen die sie aus der Geschichte gemacht haben, bei äußeren Gefahren und Angriffen zusammen stehen.

      Daß ich den deutschen Michel so überspitzt gezeichnet habe, bedeutet nicht daß alle Deutschen so sind.
      Ich wollte dir nur begreiflich machen daß die Mentalität wegzuschauen hierzulande, im Vergleich zu anderen Ländern, höher entwickelt und immer noch vorhanden ist.

      Iraner/Syrer/Libanesen oder wer auch immer, sind genau wie Deutsche verführbare Menschen

      Da liegt dein Gedankenfehler. All diese Länder sind höchst unterschiedlich und können nicht miteinander verglichen werden.
      Das musst du im gesellschaftlichen, politischen und geschichtlichen Kontext betrachten.

      Du weisst ja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

      Ich hab dir anhand von Informationen versucht zu erklären warum die Menschen im Iran für die Propaganda der Mullahs nicht empfänglich sind, aber du glaubst ohnehin nur das wovon du überzeugt bist.

      Die echten „Jäger“ dürften wohl auch in der Minderheit sein. Wie ich schon sagte, die wenigsten sind zum Helden geboren.

      Sorry aber du weisst wenig über die iranische Zivilgesellschaft, was ich dir auch nicht verüble wenn du nur die Mainstream-Medien konsumierst.



      Denn, wo bitte wird der Iran angegriffen? Saddam der mit dem Mullahregime noch um die Vorherrschaft in den nationalen panarabischen Bewegungen wie die Baath (wenn dir das besser gefällt als islamofaschistisch) gerungen hat, ist erledigt und wo siehst du sonst einen militärischen Gegner, der realistisch betrachtet wenn du nicht gerade unter Verfolgungswahn leidest, auf Raufhändel aus ist.

      Also dafür solltest du dich eingehender mit der Geschichte des Irans beschäftigen und die Einkesselung des Irans durch US-Truppen vor Augen führen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 14:04:29
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.261 von Kaperfahrer am 10.08.06 13:30:57Lebensumstände können sich unterscheiden, aber Mensch bleibt Mensch

      das ist das einfältige weltbild der apo-generation, die uns die multikulturelle gesellschaft (und somit moslems in deutschland) beschert hat.

      diese leute sind deutschlands problem, nicht irgendwelche moslems oder juden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 14:39:23
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.766 von utgard am 10.08.06 14:04:29Werter utgard, du vermischt hier zwei Dinge, die tatsächlich nichts miteinander zu tun haben.
      Ich ordne den Multikultiquatsch auch jenen Kreisen zu, das was KF aber meinte, bezog sich eher auf den biologischen Fakt. Jeder Mensch, egal welcher Hautfarbe, hat Gefühle, erlebt Schmerzen und Freude, hat Hunger und Durst..etc.pp. Das war auch schon vor APO so. Genau dieser Fakt macht jedoch den Widerspruch so deutlich, das man trotz biologischer Gleichheit, wenn man aus verschiedenen Kulturkreisen enstammt, nicht zueinander finden kann.
      Verstanden? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:21:59
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.385.315 von Sealion am 10.08.06 14:39:23... trotz biologischer Gleichheit...

      es gibt keine biologische gleichheit.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:29:39
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.385.315 von Sealion am 10.08.06 14:39:23Genau dieser Fakt macht jedoch den Widerspruch so deutlich, das man trotz biologischer Gleichheit, wenn man aus verschiedenen Kulturkreisen enstammt, nicht zueinander finden kann.

      Es gibt viele multiethnische und multikulturele Gesellschaften in der die Menschen friedlich miteinander leben.
      Die Kompatibilität multiethnische Gesellschaften, hängt von ihrer kulturen Reife ab.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:35:11
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.001 von utgard am 10.08.06 15:21:59Anscheinend nicht für dich. Dann weiß ich, wo ich dich einzuordnen habe. Mit Rassenlehre habe ich nichts im Sinn mein Lieber. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:35:39
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.001 von utgard am 10.08.06 15:21:59Genetisch gesehen gibt es unter den Menschen keine verschiedene Rassen. Die Unterschiede zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, sind graduel und sind Anpassungsprozesse an der jeweiligen Umwelt, die Evolutionsgeschichtlich relativ schnel erfolgt sind.

      Unterschiede was Intelligenz, Körperbau und andere Eigenschaften angeht, sind nicht genetisch bedingt sondern beschreiben den Variationsreichtum innerhalb der Menschlichen Population und zwar unabhängig von der "Rasse"
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:37:01
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.337 von InvestigativTrader am 10.08.06 13:35:17Tut es eben nicht. Ich hab erst vor kurzem mit einem Iraner der aus dem Iran kam darüber gesprochen.


      Es kommt nicht auf die Exiliraner an, sondern die Masse der Iraner, die im Land bleibt, auf die sich Achmed stützt und die im Endeffekt sich zu seinen Werkzeugen machen lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:48:10
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.292 von Sealion am 10.08.06 15:37:01Er ist kein Exil-Iraner sondern war als Tourist hier unterwegs.
      Und er hat nicht nur über sich oder den großen Städten gesprochen, sondern auch davon wie es in der Provinz und landbevökerung aussieht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:50:36
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.252 von InvestigativTrader am 10.08.06 15:35:39Die Unterschiede zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, sind graduel und sind Anpassungsprozesse an der jeweiligen Umwelt...

      sowas nennt man rasse.
      die unterschiede sind auch nicht graduell, sondern recht deutlich.


      Unterschiede was Intelligenz, Körperbau und andere Eigenschaften angeht, sind nicht genetisch bedingt sondern beschreiben den Variationsreichtum innerhalb der Menschlichen Population und zwar unabhängig von der "Rasse"

      das mußt du mal den amerikanischen forensikern mitteilen. wenn die einen knochen bzw. eine leiche finden, dann bestimmen sie zuerst mal die rasse. wäre doch interessant für die, daß es gar keine rassen gibt. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:51:53
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.456 von InvestigativTrader am 10.08.06 15:48:10Dann tun sie zuwenig. Wenn sie nicht ein bisschen gegen ihren Irren bluten, dann werden sie wesentlich mehr Blut vergiessen müssen. Das sollte ihnen schon bewusst.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:56:56
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.541 von Sealion am 10.08.06 15:51:53So einfach wie du es dir vorstellst ist es nicht.
      Ich kenn totalitäre Regime aus eigener Anschauung. Mit modernen Waffen und Technicken kannst du jedes Volk in Schach halten, wenn du brutal genug bist.

      Du hast ja gesehen was der Aufruf von Bush Senior, an die irakischen Shiiten sich zu erheben gebracht hat.

      Die haben ganz schön geblutet, iohre Revolte ist aber trotzdem niedergeschlagen worden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:00:39
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.518 von utgard am 10.08.06 15:50:36Zumindest hab ich die obige Info von einem Biologen, der wissen müsste was er von sich gibt.

      Mit Forensik kenne ich mich nicht aus und ob man alleine aufgrund von Knochen die Herkunft eines Menschen feststellen kann bezweifle ich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:37:44
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.691 von InvestigativTrader am 10.08.06 16:00:39nur kurz, da wir (oberflächlich) vom weg ab sind: diese "alle menschen sind gleich"-ideologie ist die ideologie der apo-generation. alle probleme, die deutschland hat, sind auf diese ideologie zurückzuführen. pisa, kriminalität, unfinanzierbar werdender sozialstaat, multikulturelle und multiethnische gesellschaft, alles gründet sich auf der kulturrevolution der 60er jahre und deren politische umsetzung in den darauffolgenden jahrzehnten.
      dazu gehört auch, daß wir uns jetzt mit asiatischem terrorismus (von welcher seite auch immer) herumschlagen müssen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:44:48
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.350 von utgard am 10.08.06 16:37:44"alle menschen sind gleich"

      ach, das ist eine erfindung von rudi dutschke und co?
      ich dachte immer, das wäre midestens 2000 jahre älter. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 20:13:48
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Christian Ortner am Samstag

      Sind wir nicht alle Israelis?

      Es wird vermutlich eher ein Zufall gewesen sein, dass die britischen Behörden just am (vorläufigen) Höhepunkt der Schlacht zwischen Israel und der Hisbollah nur knapp einen terroristischen Anschlag mit vermutlich hunderten Toten verhindert haben – aber wenn, dann war es ein Zufall von hoher Symbolkraft einen Monat vor dem fünften Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001.
      Denn auch wenn die meisten Europäer das nicht so sehen wollen: Der Krieg im Südlibanon ist eben nicht einer der vielen Konflikte zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn seit 1948. Ging es in diesen ausschließlich um den Besitz von Land, fehlt dieses Motiv im derzeitigen Krieg vollständig. Nicht um Grenzen geht es im Südlibanon, sondern um das Aufeinanderprallen zweier völlig inkompatibler Wertesysteme: jenem des Islamismus (dessen Stellvertreter die Hisbollah ist) und jenem der freien westlichen Welt (deren Stellvertreter Israel ist).

      Anders wären die monatelangen Raketenangriffe der Hisbollah auf Israel, die den Krieg bekanntlich verursacht haben, nicht rational zu erklären. Land ist auf diese Weise ja nicht zu erobern. Darum geht es eben auch nicht: Viel eher wollte und will der iranische Präsident Ahmadi-Nejad, der die Hisbollah weitgehend steuert und ja auch die Raketen bereitstellt, der ganzen – und vor allem der islamischen – Welt zeigen, dass seine Ankündigungen, Israel auslöschen und damit den Westen demütigen zu wollen, keine leeren Drohungen sind. Der Krieg im Libanon ist in dieser Logik "ein Aufstand der muslimischen Nation gegen Amerika", wie der iranische islamofaschistische Führer Ali Khameini dieser Tage in Teheran seinem Gast Hugo Chávez erläuterte. Und: Dieser Krieg ist ein für den Iran wesentlicher Schritt am Weg zur atomar bewaffneten islamischen Vormacht, die den Westen (vorerst) im geostrategisch extrem bedeutenden Mittleren Osten eine Niederlage beibringen will; notfalls durchaus auch mit militärischen Mitteln.

      Es spricht deshalb sehr viel dafür, dass der Krieg im Libanon nur ebenso eine Front in der Auseinandersetzung zwischen dem islamistischen Fundamentalismus und dem Westen ist, wie jene andere Front, an der die britischen Sicherheitsdienste gerade einen massiven Terroranschlag verhindert haben: der Auseinandersetzung zwischen "jenen, die Teil der Moderne sein wollen, und jenen, die meinen, eine Alternative dazu anbieten zu können", wie dies Amir Taheri zutreffend in einem "Times"-Essay beschrieb.

      Umso unverständlicher ist freilich, dass in Europa – und da wieder einmal ganz besonders in Österreich – Israel und seinen Motiven nicht einmal annähernd Gerechtigkeit wiederfährt und es deshalb dauernd penibel an der Einhaltung jenes Völkerrechtes gemessen wird, das die Hisbollah nicht einmal vom Hörensagen kennt. Auch wenn das vielen in Europa nicht gefallen mag: Israel verteidigt im Kampf gegen die Hisbollah an der Front gegen den Islamismus letztlich unsere Werte. Dafür gebührt Israel nicht gerade Hass und Hohn.
      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4402&A…
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 20:16:23
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.405.452 von StellaLuna am 11.08.06 20:13:48Mutter Courage in ihrem Element. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 22:30:27
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.405.452 von StellaLuna am 11.08.06 20:13:48
      Israel verteidigt im Kampf gegen die Hisbollah an der Front gegen den Islamismus letztlich unsere Werte.

      flüchtlingsconvoys zu bombardieren hat nichts, aber auch nicht das geringste mit der wertegemeinschaft zu tun, der ich angehöre.



      DJ UPDATE: Witnesses: Israeli Drone Attacks Refugee Convoy

      08/11/2006
      Dow Jones News Services
      (Copyright © 2006 Dow Jones & Company, Inc.)


      BEIRUT (AP)--An Israeli drone fired missiles into a convoy of refugees fleeing attacks in the southern town of Marjayoun, killing and wounding as many as 15 people, witnesses and security officials said.

      The convoy, consisting of more than 100 civilian vehicles as well as vehicles carrying Lebanese soldiers and police from the area around Marjayoun, was hit near Chtaura on the west side of the Bekaa Valley, they said.

      Two U.N. peacekeeping armored vehicles had led the convoy out of Marjayoun but it was not known if they were still accompanying it when the attack occurred.

      Associated Press photographer Lutfallah Daher was with the convoy. He said he saw one the body of one person and many other people who were wounded. The state-run National News Agency said at least four people were killed.

      Marjayoun was taken by Israeli soldiers early Thursday. Intense bombing and artillery fire has been reported in the region for the past 24 hours.

      Al-Jazeera television reported that the Lebanese Interior Minister Ahmed Fatfat said three people were killed and seven wounded.

      Security officials in the Bekaa Valley said at least nine rockets were fired on the convoy. Hospital officials in the town of Job Jannine said they had received 25 casualties from the attack, although it was not immediately clear how many were fatalities.

      Daher said there was a second attack on Red Cross and civil defense vehicles rushing the aid of the stricken convoy. It was not known, he said, if any rescuers were hurt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:09:03
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      #2270

      Nein!

      ....Zum Glück nicht.:) Sonst sähe ich für die Menschheit wenig Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:12:42
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Danke, Wiener Zeitung.:rolleyes:

      Vielleicht sollte ich mal zu meinem Nachbarn rüber schauen und ihm während des morgengebets eins mit der Bratpfanne über den Schädel ziehen, um die westliche Wertegemeinschaft zu verteidigen.

      Naja, das wäre zu brutal, lieber ein paar Bomben auf Bagdad und Beirut, sind eh alles Terroristen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:33:58
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.799 von minister.grasser am 11.08.06 23:12:42Vielleicht sollte ich mal zu meinem Nachbarn rüber schauen und ihm während des morgengebets eins mit der Bratpfanne über den Schädel ziehen, um die westliche Wertegemeinschaft zu verteidigen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:44:20
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Nachtschatten ist vielleicht ein bisschen naiv... :rolleyes:

      Israel macht jetzt wieder einmal Zugeständnisse. :)
      Mal sehn wie die militante Hisbollah damit umgeht .....:mad:

      Und was die UN daraus macht...:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:00:49
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Wenn eine militärische Großoffensive Zugeständnisse sind:rolleyes:

      http://www.orf.at/060812-2722/index.html

      Auch wenn es scheinen mag, dass Israel jetzt rational seine Interessen durchsetzt, wieder einmal Grenzen verschoben werden etc., darf man nicht vergessen, dass das Ganze in 2 Punkten langfristig in die Sackgasse führt:

      1) Der Hass breiter Bevölkerungsschichten der Mitbewohner des nahen Orients auf ihre Nachbarn steigt und steigt.

      2) Die Lektion, die man in der Politik auf dieser Welt zur Zeit (auch vom großen Lehrmeister USA) leider immer wieder lernen darf, ist, dass sich Gewalt schließlich durchsetzt. Sehr enttäuschend nach dem Ende des "kalten Krieges".

      Die Conclusio aus oben Gesagtem ist traurig.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:09:42
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.263 von nachtschatten am 11.08.06 22:30:27flüchtlingsconvoys zu bombardieren hat nichts, aber auch nicht das geringste mit der wertegemeinschaft zu tun, der ich angehöre. - sollten die Flüchtlingsconvoys vorher von israelischen Soldaten auf Hisbollah-Kämpfer und Raketenabschussrampen durchsucht werden?

      Mittlerweile dürfte niemanden entgangen sein, dass die Hisbollah ihre Terroristen und ihre Waffen unter der Zivilbevölkerung versteckt und aus diesem zivilen Schutz heraus ihre Angriffe gegen Israel startet.

      So lange die Bevölkerung/Zivilisten diesen Terroristen Schutz gewährt, so lange ist/sind sie gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:14:47
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.410.420 von minister.grasser am 12.08.06 10:00:49Auch wenn es scheinen mag, dass Israel jetzt rational seine Interessen durchsetzt, wieder einmal Grenzen verschoben werden etc., darf man nicht vergessen, dass das Ganze in 2 Punkten langfristig in die Sackgasse führt: - sobald die Schutztruppe steht und vor Ort ist, wird Israel seine Armee abziehen.

      Sollte die Hisbollah an der libanesisch/israelischen Grenze weiterhin aktiv sein, wird das das Problem der libanesischen Armee und der Unifil sein. Sollten weiterhin Raketen von der Hisbollah nach Nordisrael abgeschossen werden, dann ist allerdings nicht auszuschließen, dass Israel zurück schlägt, denn es darf sich verteidigen :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:18:52
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Die Hisbollah hat gestern einen Unifil-Stützpunkt mit Raketen beschossen, es gab glücklicherweise "nur" Verletzte.
      Bislang hat noch niemand diesen Angriff verurteilt, geschweige denn von Absicht gesprochen :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:22:44
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Liebe Stella, zum Glück ist es nicht der "westlichen Wertegemeinschaft", dass jeder seine eigene Meinung haben kann, z.B. wem man das Pickerl "TERRORIST" aufs Hirn picken darf und wem nicht, etc.
      auch wenn die EU offiziell das Pickerl noch nicht rausgeholt hat, darfst Du da gegen "Terroristen" schimpfen. Es bleibt gewissermaßen jedem überlassen, was ihm "entgangen sein dürfte"

      Deshalb ist es lächerlich bis eine Frechheit, ein "Wir-Gefühl" herstellen zu wollen bzw. hochtrabende Ausdrücke wie "westliche Wertegemeinschaft" in den Mund zu nehmen,
      - als Teil der "westlichen Wertegemeinschaft" ist es natürlich, dass ich mir diese Vereinnahmung verbitte bzw. darüber eigentlich nur lachen kann und damit bin ich auch nicht allein. (siehe 2272)
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:25:09
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Ground offensive

      Troops in tanks and armoured vehicles were rolling towards hilltops overlooking the Litani river where they were meeting with resistance from Hezbollah fighters, Lebanese police said.

      Hezbollah also fired a salvo of 20 rockets at Israel, police said.

      The Litani has served as a strategic limit for Israel's operations in Lebanon since it first invaded its northern neighbour in 1978.

      Late on Friday the UN Security Council passed a resolution calling for a cessation of hostilities between Israel and Hezbollah and the deployment of a 15,000-strong international force in Lebanon.
      http://english.aljazeera.net/NR/exeres/3450C852-D8D9-4913-A5…

      Nur 20 Raketen? Eine davon traf einen Unifil-Stützpunkt. Ist die Hisbollah etwa schon so weit zurückgedrängt, dass nicht mehr alle Raketen in Israel einschlagen sondern im Grenzgebiet bzw. auf libanesischem Boden?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:29:22
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.410.487 von StellaLuna am 12.08.06 10:25:09Guten morgen Mutter Courage. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:31:57
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.410.481 von minister.grasser am 12.08.06 10:22:44Das was einige hier vertreten ist nicht die westliche Wertegemeinschaft, sondern eine Travestie dessen.

      Wenn Stella angeblich diese Werte vertritt, dann will ich so schnell wie möglich aus dem Club austreten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:34:50
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.263 von nachtschatten am 11.08.06 22:30:27flüchtlingsconvoys zu bombardieren hat nichts, aber auch nicht das geringste mit der wertegemeinschaft zu tun, der ich angehöre - dass die Hisbollah Zivilisten in Israel mit Raketen "beglückt" entspricht das der Wertegemeinschaft, der du angehörst?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:36:27
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.410.501 von InvestigativTrader am 12.08.06 10:29:22guten Morgen :)
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 10:37:11
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Hisbollah-Haschisch für die SLA
      In den 90er Jahren habe die Hisbollah vor allem mit Cannabis gehandelt, das sie in der Bekaa-Ebene anbaute, berichtet Hasem al Aaridschi, Offizier der libanesischen Polizei. Die Bekaa-Ebene, ein rund 120 Kilometer langes, sehr fruchtbares Tal, war bis vor Kurzem von syrischen Truppen besetzt, die die Hisbollah nahezu ungehindert gewähren ließen: "Die Drogen haben sie dann an die Südlibanesische Armee verkauft, mit der sie eigentlich verfeindet war, und die hat dann das Cannabis nach Israel geschmuggelt."

      Denn die SLA hatte sich in der israelischen Besatzungszone entlang der Grenze mit Billigung der Israelis ihren eigenen "Staat im Staat" gebildet: "Die Hisbollah hat viele Gesichter, und das ist Eines davon." Als die Südlibanesische Armee im Sommer 2000 nach dem israelischen Abzug von einem Tag auf den Anderen zusammen brach und die libanesische Regierung keine Truppen schickte, füllte die Hisbollah das Vakuum: "Ungefähr zu jener Zeit müssen die Aktivitäten der Hisbollah im internationalen Drogenhandel begonnen haben", berichtet die DEA-Sprecherin: "Plötzlich haben die nicht mehr nur ein bisschen selbst angebaut, sondern im großen Stil importiert."

      Bildquelle reutersMenschen flüchten aus dem Bekaa-Tal

      Der Kampf geht weiter
      Mit den Einkünften habe sie mit großer Wahrscheinlichkeit Waffen gekauft und das Bunker- und Tunnelsystem aufgebaut, dass nach Ansicht von Militärexperten ein zentraler Bestandteil der Machtbasis der Organisation geworden ist - nicht nur im Kampf gegen die israelische Armee: "Mit unserer personellen und technischen Ausstattung ist es nahezu unmöglich, etwas gegen die Hisbollah auszurichten", sagt ein hochrangiger Offizier der libanesischen Armee: "Die Bunker kann man nur mit bunkerbrechenden Bomben zerstören. Aber das steht außer Frage, weil sich die Anlagen oft in besiedelten Gebieten befinden - es sei denn, wir wollen das gleiche durchmachen, wie die Israelis im Moment."
      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,3966306,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 11:23:15
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Bei einem israelischen Raketenangriff auf einen Flüchtlingskonvoi im Libanon sind laut Augenzeugenberichten mindestens 7 Personen getötet worden. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AP, der in dem Konvoi mit Hunderten von Fahrzeugen unterwegs war, berichtete weiter von etwa 40 Verletzten. Die Flüchtlinge kamen aus der umkämpften Ortschaft Marjayun und wurden offenbar bei der Stadt Chtaura im Bekaa-Tal von einer Drohne angegriffen.

      Die israelischen Streitkräfte erklärten, sie hätten dem Konvoi aus Sicherheitsgründen kein grünes Licht für die Weiterreise in der Region erteilt gehabt. Israel könne nicht für die Sicherheit von Konvois garantieren, die ohne die erforderliche Absprache und Genehmigung unterwegs seien. Der Angriff sei erfolgt, nachdem die Streitkräfte verdächtige Bewegungen auf einer Strasse ausgemacht hätten, die vom Hizbullah häufig zum Transport von Raketen genutzt werde.

      Der Konvoi war zuvor von zwei gepanzerten Fahrzeugen der Uno-Truppe Unifil aus Marjayun geleitet worden. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sie sich offenbar nicht mehr bei den rund 500 zivilen Fahrzeugen, die sich bei der Flucht aus Marjayun 350 libanesischen Soldaten und Polizisten angeschlossen hatten.
      http://www.nzz.ch/2006/08/11/al/newzzEQQUYUKL-12.html

      Die Unifil-Truppe hat sich aus dem Staub gemacht!
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 11:42:51
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      "dass die Hisbollah Zivilisten in Israel mit Raketen "beglückt" entspricht das der Wertegemeinschaft, der du angehörst?"

      natürlich nicht, aber so lange es geht, sollte man verhindern, dass die Welt in Freund oder Feind polarisiert wird.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 11:54:01
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      wenn ich denn schon eine militärische lösung in diesem konflikt brauche, dann sollte sich das verhalten einer regulären armee von dem einer guerilla mal prinzipiell unterscheiden. das sehe ich bei der israelischen armee nicht - keine rücksicht auf zivile ziele war wohl von anfang an das gebot der stunde.

      nach der offensichtlichen erfolglosigkeit der IDF - nicht nur dass die eigenen verluste jeden tag noch höher werden und Olmert sich auf die innenpolitsche diskussion darüber freuen wird (lässt er deshalb 5 minuten vor der zustimmung zur UN-resolution die bodenoffensive anrollen?) - wenn die Hisbollah nach 31 tagen bombardierung aus allen rohren immer noch raketen auf haifa schicken kann, waren die einsätze ja wohl ziemlich ergebnislos. stattdessen werden völlig wahllos zivile ziele angegriffen - koste es was es wolle. warum? aus frust über das eigene versagen? scheint fast so. wohl nicht zuletzt deshalb verweigern ja inzwischen immer mehr israelische soldaten den einsatz im libanon bzw. werfen ihre "lasergesteuerten" bomben ins meer - gut so.

      diesen hanebüchenen gescheiterten militäreinsatz, der vor allen zu lasten der zivilbevölkerung geht, als "verteidigung" irgendwelcher westlicher werte zu verkaufen funktioniert einfach nicht - das motto, und dem scheinst du ja zuzustimmen, ist hier ganz offensichtlich: der zweck heiligt jedes mittel und nur ein toter araber ist ein guter araber - das hatten wir hier in diesem land übrigens schon mal - nur mit einer anderen zielgruppe.

      ausserdem: diese fast schon manische islam-phobie hier ist inzwischen einfach nur noch lächerlich und wird immer mehr und mehr ein unverhohlener rassismus.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:07:35
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.410.954 von nachtschatten am 12.08.06 11:54:01Diese "islam-phobie" wie Du schreibst, scheint wohl ziemlich berechtigt zu sein oder??
      WER sprengt Zivilisten in die Luft??
      WER will Flugzeugen entführen???
      WER wirft Raketen blind auf Zivilisten???
      WER will Israel von der Landkarte radieren??

      Antworte mir bitte! Sind das Juden oder Europäer????
      Wie kann man sooo BLIND sein und TATSACHEN NICHT akeptieren???
      Wünsche Euch Islamo-FREUNDEN, dass Ihr oder Verwandschaft, NIE in einem entführten Flugzeug oder Zug sitzt , die diese feige Mörder in die Luft jagen wollen!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:13:53
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.410.954 von nachtschatten am 12.08.06 11:54:01manische islam-phobie - diese Phobie ist verständlich, wenn unter dem Deckmäntelchen des Islams Terroranschläge verübt werden und sich Muslime nicht von Islamisten distanzieren.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:27:19
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.411.111 von Frenchmen am 12.08.06 12:07:35Diese "islam-phobie" wie Du schreibst, scheint wohl ziemlich berechtigt zu sein oder??

      naja, sie ist zumindest ziemlich erwünscht, um gewisse kriege zu rechtfertigen

      doch dazu ist folgendes nötig:

      estens: man schleuse millionen araber mit einer europainkonsistenten kultur eben nach europa, indem man lockere einwanderungsgesetze schafft (vielen dank noch mal an die herren verräter kohl, mitterand etc.)

      der rest ergibt sich aus deinen fragen:


      WER sprengt Zivilisten in die Luft??
      der mossad und der CIA


      WER will Flugzeugen entführen???
      der mossad und der CIA

      WER wirft Raketen blind auf Zivilisten???
      Israel

      WER will Israel von der Landkarte radieren??
      die new york times, sonst hat das nämlich bis jetzt niemand gesagt
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:44:41
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      nur mal ein schon aufgeklärktes beispiel aus der vergangenheit, ausgewählt weil es sogar vom zdf in 1998 recherchiert wurde

      ZDF-Magazin Frontal zerstört Legende vom libyschen Staatsterrorismus
      Korrespondentenbericht
      28. August 1998
      Das ZDF-Magazin Frontal hat am 25. August enge Kontakte zwischen den mutmaßlichen Urhebern des Anschlags auf die Berliner Diskothek "La Belle" im Jahr 1986 und dem amerikanischen und israelischen Geheimdienst aufgedeckt. Der Anschlag auf die Diskothek, einen beliebten Freizeittreff amerikanischer Soldaten, diente der US-Regierung damals als Vorwand für einen Luftangriff auf Libyen. Das wirft wichtige Fragen hinsichtlich der Bombenanschläge auf, die vor drei Wochen die US-Botschaften in Kenia und Tansania zerstört haben. Auch sie dienten der US-Regierung als Begründung für einseitige militärische Schläge, diesmal gegen Ziele im Sudan und in Afghanistan.
      Am 15. April 1986 bombardierten amerikanische Flugzeuge die libyschen Städte Tripolis und Bengasi, zerstörten ein Wohnhaus des libyschen Revolutionsführers Gaddafi und töteten mindestens dreißig Zivilisten, darunter viele Kinder. Gaddafi selbst, Hauptziel des Anschlags, blieb unverletzt. Zwei Stunden später rechtfertigte der damalige amerikanische Präsident Ronald Reagan diesen beispiellosen Angriff auf ein souveränes Land und seinen Staatschef in einer Fernsehansprache. Die USA, behauptete er, besäßen "direkte, präzise und unwiderlegbare Beweise", daß Libyen für den Anschlag auf die Diskothek "La Belle" verantwortlich sei, bei der drei Personen getötet und 200 verwundet worden waren.
      Seit vergangenem November bemüht sich das Berliner Landgericht, die damaligen Ereignisse aufzuklären. Es verhandelt gegen fünf Angeklagte wegen Beteiligung am "La Belle"-Anschlag. Aber in über einem halben Jahr ist es nicht sehr weit gekommen. Der Bericht des ZDF-Magazins Frontal, das eigene Recherchen angestellt hat, erklärt weshalb.
      Frontal gelangt zu folgenden Schlußfolgerungen:
      1) Der Hauptangeklagte im gegenwärtigen Prozeß, Yasser Chraidi, wurde von deutschen und amerikanischen Geheimdiensten zum Sündenbock aufgebaut und ist vermutlich unschuldig.
      2) Mindestens ein Angeklagter, Musbah Eter, war jahrelang Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdiensts CIA.
      3) Gegen einige der Hauptverdächtigen ist keine Anklage erhoben worden, weil sie von westlichen Geheimdiensten geschützt werden.
      4) Mindestens einer von diesen hat für den israelischen Geheimdienst Mossad gearbeitet.

      Der 38jährige Yasser Chraidi, als Drahtzieher und Organisator angeklagt, war zur Zeit des Anschlags Fahrer der libyschen Botschaft in Ostberlin. Später zog er in den Libanon, von wo er im Mai 1996 nach Deutschland ausgeliefert wurde.
      Frontal interviewte die beiden Libanesen, die für die Auslieferung zuständig waren: Ex-Generalstaatsanwalt Mounif Oueidat und seinen Stellvertreter Mrad Azoury. Beide erklärten, daß sie von den deutschen Behörden hinters Licht geführt und getäuscht worden seien.
      Laut Azoury gab es keine Verdachtsmomente für die Täterschaft Chraidis, "lediglich Hinweise". Oueidat sagte, daß die Deutschen sehr an der Auslieferung interessiert gewesen seien. "Die Amerikaner standen hinter diese Auslieferungsforderung," sagte er. "Es war völlig klar. Die Amerikaner haben die Deutschen angespitzt, diese Auslieferung zu forcieren."
      Schließlich wurde Chraidi in einer spektakulären Sicherheitsoperation als "Superterrorist" nach Deutschland geflogen. Aber die Beweislage war derart dünn, daß ein Berliner Richter vier Monate später drohte, ihn innerhalb von drei Wochen freizulassen, wenn die Staatsanwaltschaft keine fundierteren Beweise liefere.
      Zu diesem Zeitpunkt wurde ein weiterer Mann ins Spiel gebracht, der, so Frontal, "bisher offenbar von der Staatsanwaltschaft geschützt werden sollte". Am 9. September 1996, am selben Tag an dem der Berliner Richter drohte, Chraidi auf freien Fuß zu setzen, trafen sich der Berliner Staatsanwalt Detlev Mehlis, Kriminalhauptkommissar Uwe Wilhelms vom LKA Berlin und der BND-Agent Winterstein auf der Mittelmeerinsel Malta mit Musbah Eter. Das Treffen war vom BND vorbereitet worden, der enge Kontakte zu seinem amerikanischen Gegenstück, der CIA, unterhält.
      Musbah Eter führte in Malta eine internationale Firma, die laut Frontal als Deckmantel für ausgedehnte Geheimdienstoperationen für die CIA diente. Die deutsche Justiz suchte Eter wegen Mordes. Aber bei dem Treffen in Malta wurde ein Deal vereinbart: "Straffreiheit für Eter, wenn er Chraidi wegen ,La Belle' belastet." Am nächsten Tag ging Eter in die deutsche Botschaft und sagte aus. Im Gegenzug wurde der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben und er durfte nach Deutschland einreisen.
      Nach Ansicht von Frontal ist Eter "die Schlüsselfigur im ,La Belle'-Prozeß". Zur Zeit des Anschlags arbeitete er für die libysche Botschaft in Ostberlin. Er stattete aber regelmäßig der amerikanischen Botschaft Besuche ab. Laut Christian Ströbele, dem Anwalt Chraidis, wird diese ungewöhnliche Tatsache durch ausführliche Dokumente der Stasi belegt, die Eter überwachte.
      Es gibt viele Hinweise, daß Eter aktiv am "La Belle"-Anschlag beteiligt war. Vernehmungsprotokolle, die Frontal einsehen konnte, lassen präzises Täterwissen erkennen. Und er brachte, laut eigener Aussage, die Bedienungsanleitung für die Bombe in die Wohnung eines Mitangeklagten.
      Frontal zufolge gibt es neben den in Berlin Angeklagten noch weitere Hintermänner des Anschlags, die vom Staatsanwalt weitgehend ungeschoren im sicheren Ausland leben. Es handelt sich um eine Gruppe professioneller Terroristen, die für alle und jeden arbeiten, geführt von einem gewissen Mahmoud Abu Jaber.
      In den Monaten vor dem Anschlag hielten sich Mitglieder diese Gruppe in Ostberlin auf und trafen sich fast täglich mit den heutigen Angeklagten. Unmittelbar vor dem Anschlag überquerten sie die Grenze nach Westberlin, wo die Bombe hochging. Ihre Bewegungen wurden von der Stasi und vom KGB überwacht, die zum Schluß kamen, daß sie für westliche Dienste arbeiteten.
      Der russische KGB gelangte in einem von Frontal zitierten Dokument zum Schluß, daß die amerikanische Abwehr den Agenten Mahmoud benutzten wollte, um eine Beteiligung libyscher Terroristen am Anschlag zu fabrizieren. Aus dem KGB-Dokument geht auch hervor, daß Mahmoud den Westberliner Geheimdienst zwei Tage vor dem Anschlag gewarnt hatte.
      Frontal verfolgte die Spuren von Mohammed Amairi, der rechten Hand von Mahmoud Abu Jaber, der laut der vorliegenden Dokumente besonders intensiv in die Vorbereitungshandlung zum "La Belle"-Anschlag verstrickt war.
      Amairi hatte Deutschland verlassen und war nach Norwegen gezogen, nachdem 1990 ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt worden war. Er lebt jetzt in der norwegischen Stadt Bergen, wo ihn Frontal aufspürte und interviewte. Er brach das Interview ab, als er gefragt wurde, für welchen Geheimdienst er gearbeitet habe. Sein Anwalt, Odd Drevland, berichtete schließlich dem Fernsehteam, was los war.
      Als Amairi in Norwegen eintraf, wurde er verhaftet und von der Presse in Titelblatt-Schlagzeilen als "Gefahr für das Land" denunziert. Doch dann wurde er vom israelischen Geheimdienst Mossad betreut und "alles änderte sich". "War Amairi Mossad Agent?" fragte Frontal. "Er war ein Mossad-Mann", antwortete Drevland. Inzwischen hat Norwegen Amairi Asyl gewährt und bald wird er auch die Staatsbürgerschaft erhalten. Der Berliner Staatsanwalt hat den Haftbefehl gegen ihn aufgehoben.
      "Diese geheimdienstlichen Verwicklungen sind für das Berliner Gericht eine fast unlösbare Aufgabe," schloß der Bericht von Frontal. "Fest steht jedoch: Die amerikanische Legende vom libyschen Staatsterrorismus ist nicht mehr haltbar."
      Es gibt auffallende Parallelen zwischen dem Luftangriff auf Libyen von 1986 und den jüngsten Raketenangriffen auf Ziele im Sudan und Afghanistan. Erneut behauptet Washington, es habe "Beweise", die sein gewaltsames Vorgehen rechtfertigten. Aber der Bericht von Frontal zeigt, daß man solchen Behauptungen nicht trauen kann. Zwölf Jahre nach der Bombardierung Libyens erweisen sich Reagans "unwiderlegbaren Beweise" als alles andere als unwiderlegbar. Statt dessen gibt es deutliche Hinweise, daß der "La Belle"-Anschlag eine sorgfältig vorbereitete Provokation war.
      Es mag viele schockieren, aber die westlichen Geheimdienste schrecken vor skrupellosen und blutigen Methoden nicht zurück, selbst wenn davon eigene Landsleute betroffen werden. Untersucht man die jüngsten Bombenanschläge in Afrika ernsthaft, kann man die Möglichkeit einer Provokation, die direkt oder indirekt von US-Diensten organisiert wurde, nicht von vornherein ausschließen.
      Fest steht, daß die Angriffe auf die amerikanischen Botschaften mit ihren schrecklich zugerichteten - größtenteils afrikanischen - Opfern den willkommenen Anlaß boten, um eine seit langem angestrebte Richtungsänderung der amerikanischen Außenpolitik durchzusetzen - die Durchführung einseitiger Militärschläge ohne Rücksicht auf Verbündete und internationale Organisationen - und öffentliche Unterstützung dafür zu mobilisieren.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:45:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:55:06
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:06:14
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      #2291

      Gute Fragen:
      Bis auf die Flugzeugentführungen sind de facto leider die Aggressoren (Irak, Afghanistan,Libanon) in allen Kategorien führend:
      Zivilisten töten, Bomben schmeissen, Wasser und Stromversorgung ruinieren, Staaten praktisch von der Landkarte löschen.

      Und wie gesagt: Das sind ja nicht "die Europäer", sondern höchstens manche, und gerade die frenchmen sind da sowieso wenig involviert.

      #2295
      argumentativer oder sonstiger Notstand:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:06:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:09:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:12:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:18:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:18:31
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.412.091 von InvestigativTrader am 12.08.06 13:09:34Kein Staat ist ohne Fehler, auch Israel nicht, das aber ist ein anderes Thema.
      Israel aber das Verteidigungsrecht abzusprechen, steht auf einem anderen Blatt Papier.

      Würde z. B. eines unserer Nachbarländer uns das Existenzrecht absprechen wegen unserer Vergangenheit, deutsche Soldaten entführen um Kriminelle frei zu pressen, Selbstmordattentäter schicken und uns mit Raketen attackieren, dann wäre das Geschrei vermutlich groß im Lande.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:18:34
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Na, seid nicht so gemein.
      Immerhin freut sich Stella über den UNO-Einsatz.

      Vielleicht bringt es etwas Licht ins Dunkel zu sehen, wie dieser von gewisser Seite verhindert wird (obwohl ich von den Bürokratenpflaumen eigentlich auch nicht viel halte, aber immer noch die beste Lösung)
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:19:45
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.412.220 von minister.grasser am 12.08.06 13:18:34Ich freue mich, wenn so etwas wie ein Waffenstillstand zustande kommt aber nur unter der Voraussetzung dass die Hisbollah entwaffnet wird.

      Sollte das nicht gelingen, werden die Opfer nicht nur Israelis sein sondern auch Soldaten der libanesischen Armee und der Unifil-Truppe. Sollte das geschehen, wird der eine oder andere evtl. seine Meinung ändern und die Hisbollah Milizen nicht mehr nur als eine überwiegend humanitäre Einrichtung sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:23:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.08.06 13:31:29
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      eine Meinung aus Lebanese Bloggers:

      At 10:14 PM, Al-Ghadabulsaati3 said...
      I just read the full text of the resolution, and it would be a disgrace if the Lebanese Government accepts as it is.

      The resolution puts all the blame for the war and its consequences on HA, and nowhere does it mention or condemn the criminal behavior of Israel and the barbaric destruction it dealt Lebanon.

      More inportantly, it does not deal fairly with the Lebanese prisoners held in Israeli jails (it only alludes to settling the issue at a non-determined time), nor does it ask Israel to leave the Shebba farms, nor does it give a real date for Israel to hand over the maps for the land mines.

      So what does Lebanon get out of this? A reprieve from the killing and destruction? Ridiculous!!

      This is an international body that is supposed to mediate and settle real disputes fairly and justly; not whitewash the barbaric crimes of a party, Israel, and hand it a victory after its mangling of a weaker opponent.

      What's next: give Olmert a Nobel Peace Prize?

      Having the blood-stained hands of John Bolton and the US on this deal should raise the red alert to its bias and injustice to the Arabs and the Lebanese.

      This deal stinks. Lebanon may yet accept it with some reservations. This however is just another indication that the UN is a feeble and irrelvant body that gets played by its most aggressive and powerful members who have a veto on the lives and futures of the rest fot he world. It is also a day of shame for the Arabs as they demonstrate again that they are an incompetent and irrelevant bunch whose historical contribution and role is as dead as the torn bodies of the countless victims of Israel's barbarity and viciouness.

      http://lebanesebloggers.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 15:18:15
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Israel: Christen verurteilen Vorgehen Israels

      Christliche und palästinensische Organisationen in Israel haben gemeinsam den Libanonkrieg und das Vorgehen in den Palästinensergebieten scharf kritisiert.

      In einer Erklärung verurteilen sie die «Kriegsverbrechen, die Libanon und Palästina zugefügt werden». Christen seien «erschüttert über die Zerstörung und die Anwendung roher militärischer Gewalt». Die Organisationen appellierten an die Staatengemeinschaft, auf die katastrophale humanitäre Lage in den palästinensischen Territorien und im Libanon zu reagieren. Zu den Unterzeichnern gehören das Jerusalemer Ökumenische Zentrum für Befreiungstheologie „Sabeel“, "Caritas Jerusalem" sowie palästinensische Gruppen.

      http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=909…
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      schrieb am 12.08.06 15:23:01
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      #2300 LastHope
      Was besagt das jetzt ????
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:12:47
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Auch Hizbullah kämpft weiter
      Trotz der Zustimmung zur Uno-Resolution

      Hizbullah-Chef Scheik Hassan Nasrallah hat Zustimmung zur Libanon-Resolution des Weltsicherheitsrats geäussert, zugleich aber eine Fortsetzung der Gefechte im Süden des Landes angekündigt.

      (ap) So lange sich israelische Truppen im Südlibanon befänden, werde seine Organisation weiter kämpfen, erklärte Nasrallah am Samstag in einer Videobotschaft. Dies sei das «natürliche Recht» der Hizbullah.

      Obwohl die Uno-Resolution ein Ende der Gewalt zwischen Israel und des Hizbullah fordert, hatten die israelischen Streitkräfte am Morgen ihre Bodenoffensive im Südlibanon ausgeweitet. Nasrallah erklärte dazu: «Der Krieg ist nicht zu Ende. Es hat weitere Angriffe und Opfer gegeben. Heute hat sich nichts geändert, und es scheint, dass sich auch morgen nichts ändern wird.»
      http://www.nzz.ch/2006/08/12/al/newzzEQS4GGE9-12.html

      Israel wird sich erst dann zurückziehen, wenn die libanesische Armee und die UN-Truppe das Grenzgebiet im Griff haben, die Hisbollah nimmt sich das "natürliche Recht" Israel anzugreifen so lange es seine Truppen im Libanon hat - es wird also weiter gekämpft bis zum bitteren Ende.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:15:49
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      SCHUTZTRUPPE IM LIBANON

      Beck stellt Einsatz der Bundeswehr in Aussicht

      In der Großen Koalition weicht die Skepsis gegenüber einem möglichen Einsatz deutscher Soldaten im Nahen Osten. SPD-Chef Beck stellte eine entsprechende Beteiligung in Aussicht: "Es wird sicher kein Nein geben." Die SPD habe eine eigenen Friedensplan für die Region entwickelt.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,431427,00.h…

      Sobald der erste deutsche Soldat von der Hisbollah umgebracht wird, wird sich manch einer hier von seiner Hisbollah-Sympathie ganz schnell verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:36:41
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Deutsche Soldaten haben da nichts zu suchen - es sei denn, sie wollen sterben. Israel muss aber auf jeden Fall mit Waffen unterstützt werden, um die Islamspinner auszuradieren.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:45:42
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.418.419 von jacko100 am 12.08.06 18:36:41... die Hisbollah ist deutschfreundlich und schätzt Deutschland nicht nur wegen seiner Vermittlungskünste sondern auch wegen seiner braunen Vergangenheit, dies könnte man sich zunutze machen und sie auf den rechten Weg bringen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:53:53
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      ähm ... die auf den rechten Weg bringen? Wie meinst Du das?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:54:35
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      ein Blick zurück, Beirut im August 2005, aus der Sicht eines Libanesen:

      In addition to the newspapers, check the people. I live in Hamra but work in Mdawwar and it feels like the ten minute drive to work really beams me to a different country. I have also made a point of walking the slums of Beirut (East, West, and South), and they all look the same. The people on both sides are suffering the same issues, but, like in the war, they blame it on different sides. Have you never heard a service driver say he can’t take you from Sanayeh to Ashrafieh, or the other way round, because it is “the other area.” They still use the wartime word sector “qi6a3”. You may say this is because no people take that line and he won’t find anyone on that route or back. The only significance this argument has is that the frontiers still exist in the people’s minds. I actually heard many “open-minded” people saying they would rather go out “in our areas”, bi-manateqna.
      ....
      http://lebanesebloggers.blogspot.com/2005_08_01_lebaneseblog…
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 19:08:11
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.418.895 von jacko100 am 12.08.06 18:53:53Islamspinner auszuradieren Diese Semantik versteht der Jacko... Ironie lernt man erst in der 8. Klasse :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 19:12:01
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.418.895 von jacko100 am 12.08.06 18:53:53na wie wohl,erfahrung ist schon bei anderen vorhanden,muss ja nich immer das selbe sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:56:18
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Henryk M. Broder 13.08.2006 15:36FeedbackSieg für Hisbollah, Niederlage für Israel
      Caroline Glick über die UN-Resolution 17o1:


      There is a good reason that Hizbullah chief Hassan Nasrallah has accepted UN Security Council Resolution 1701, which sets the terms for a cease-fire between his jihad army and the State of Israel.

      The resolution represents a near-total victory for Hizbullah and its state sponsors Iran and Syria, and an unprecedented defeat for Israel and its ally the United States. This fact is evident both in the text of the resolution and in the very fact that the US decided to sponsor a cease-fire resolution before Israel had dismantled or seriously degraded Hizbullah's military capabilities.

      http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=3088&ref=0
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 19:58:09
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Unter der Überschrift "Olmert muss gehen" listete Chefkommentator Schavit Fehler des Ministerpräsidenten auf:

      "Er hat den Krieg überstürzt begonnen, ohne das Ende richtig zu bedenken."

      Wenn Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah demnächst aus seinem Bunker trete und vor der Welt seinen Sieg verkünde,
      sollte Olmert nicht mehr in seinem Büro sein.

      Israel brauche einen Neuanfang und einen "echten Ministerpräsidenten".

      http://www.zeit.de/news/artikel/2006/08/13/70661.xml
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 20:38:38
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      21:01 Top IDF source: The army can attack arms convoys despite truce (Reuters)

      die waffenruhe wird das papier nicht wert sein, wenn die Israeli Aggression Force weiterhin vermutete waffentransporte bombadiert, mit der begründung haben sie schlieslich den flüchtlingsconvoy aus Marjayoun am freitag beschossen.

      moralisch hat israel den krieg bereits verloren - in doppelter hinsicht: nicht nur dass eine der angeblich am besten ausgerüstenen armeen der welt mit einer bauern-guerilla nicht fertig wird - heute 250 raketen in den norden - in den köpfen der welt werden vor allem die toten libanesischen zivilsten bleiben, die für diese unfähigkeit sterben mussten und immer noch sterben.


      ok, das ganze hat vielleicht eine "gute" seite: wer bislang mit dem gedanken gespielt hat, eine militärische lösung für das iranische anreicherungsprogramm spielen zu können, wird nach der niederlage der IDF im libanon umdenken müssen. eine politische lösung dürfte jetzt wieder auf der tagesordnung stehen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 20:42:46
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.431.523 von nachtschatten am 13.08.06 20:38:38ja toll, und die politische lösung wird dann so aussehen, daß der iran seine atombombe bauen wird, leute wie du hier im board sich darüber freuen werden, weil es endlich mal jemand den amis gezeigt hat, und eines tages wird sich die frage nach einem nuklearen erstschlag gegen den iran stellen, sollten die iraner nicht irgendwann die lust auf islamische republik verlieren und ihre regierung in die wüste schicken.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 20:47:45
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.431.574 von Heizkessel am 13.08.06 20:42:46moral ist außerdem u.a. eine kulturelle kategorie. es gibt nämlich auch kulturen, die einen gegner respektieren, wenn er mit größtmöglicher härte kämpft. insofern muß israel keineswegs ein moralischer verlierer des krieges sein. die hisbollah schert nicht um zivile verluste, diese lassen sie nur in den ohren des westens und der presse klingeln, weil sie ahnen, daß unsere moralische kategorien im zweifel die kampfmoral schwächen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:09:01
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.431.574 von Heizkessel am 13.08.06 20:42:46niemand hat interesse an einer iranischen bombe, ich übrigens auch nicht und ich habe das inzwischen öfters hier geschrieben. aber du glaubst doch wohl selbst nicht, dass die bombardierung des irans an dem problem auch nur das geringste ändert, genau das gegenteil wird der fall sein - ausserdem sollten die iraner wirklich so scharf auf die bombe sein - die pakistanis hätten welche im angebot. und erzähl mir jetzt nicht, dass pakistan auch nur einen hauch stabiler ist. militärische aktionen funktionieren nicht, dass haben sie nicht mal im jugoslawienkrieg.

      politsche lösung: ein atomwaffenfreier naher osten.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:16:12
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.431.948 von nachtschatten am 13.08.06 21:09:01meiner meinung nach kann es überhaupt keine politische lösung mit einem staat und dessen führung geben, der sich auf die fahnen geschrieben hat, einen anderen staat zu vernichten. der iran spielt katz und maus mit der diplomatie, und die europäer sehen einmal mehr ziemlich dümmlich aus.
      das argument, daß pakistan bereits nuklearmacht ist, ist kein argument dafür, daß der iran keine sein sollte. man kann uns zynischerweise nur wünschen, daß musharraf noch lange fest im satzel sitzt, und er sich einer guten gesundheit erfreuen möge.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:23:15
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.431.647 von Heizkessel am 13.08.06 20:47:45Wusste noch garnicht das die Hisbollah die zivile bevölkerung im Libanon bombadiert,dank Heizkessel bin ich jetzt ausreichend informiert.Dachte bisher sie wären opfer der Israelischen friedenspolitik,so kann man sich irren.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:27:04
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Na Shity wieder nichts geschnallt....
      Du willst doch die Hisbollah aufrüsten, damit sie weiterhin Israel bombadieren kann.
      Tja du bist mir vielleicht ein "Möchtegern" Parzifist...

      Tse Tse TSe ....
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:48:10
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Israels Krieg

      z.B der Jom Kippur-Krieg



      hier könnt Ihr sehen das Israel schon des öftern das von Gott verheißene Land eingenommen hatte es jedoch auf Druck der Weltgemeinschaft zurück geben mußte


      Deshalb wird es solange Krieg geben bis Israelsein Land vollständig eingenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:53:05
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.410 von GueldnerG45S am 13.08.06 21:48:10ja gueldner in der schlange der sektierer bei wo hast du natürlich noch gefehlt. :laugh:

      sag mal, waren die ersten menschen nicht auch schon juden? wenn gott sagte, macht euch die erde untertan, dann müssten die juden ja theoretisch anspruch auf die ganze welt erheben, nicht nur das bißchen, was du da rot angemalt hast.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:56:26
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.023 von Heizkessel am 13.08.06 21:16:12
      http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=2303

      kuzer aber lesenwerter zustandsbericht stand mai zur iranischen atom-diskussion - wenn am 22. die antwort auf das EU-papier vorliegt sind wir alle schlauer.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 21:58:14
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.410 von GueldnerG45S am 13.08.06 21:48:10
      dir häng ich gleich eine karte vom "grossdeutschen reich" in den grenzen von 1943 hier rein - das ist ungefähr genauso sinnfremd wie deine karten

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:07:55
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.127 von shitpalaver am 13.08.06 21:23:15eine guerillatruppe, deren kämpfer nur 5 min. lang kämpfer sind, nämlich solange sie brauchen, einen raketenwerfer abschussbereit zu machen und raketen abzufeuern, danach in der zivilbevölkerung aufgehen, ist schwerlich auszumachen. ich bin überzeugt, daß viele der zivilen opfer hisbollahkämpfer in jeans und hemd waren.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:13:09
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.461 von Heizkessel am 13.08.06 21:53:05gueldner zeigt nur auf was nicht unbedeutende teile der Israelis als von gott den Juden gegebenes land ansieht.
      bezweifle das gueldner jetzt auch noch das allgemein übliche prädikat "antisemit" zusteht,er dürfte mehr der klasse eddy zugehörig sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 10:24:46
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.641 von shitpalaver am 13.08.06 22:13:09Aug. 13, 2006 23:20 | Updated Aug. 14, 2006 10:09
      IDF vows tough response to cease-fire violations
      By YAAKOV KATZ




      The cease-fire in the Middle East has taken effect. The Air Force, Navy, artillery and other units were ordered to halt all offensive operations.

      Since fighting erupted 34 days ago, 166 Israelis were killed - 114 IDF soldiers and 52 civilians.

      While the ceasefire agreement was "fragile," the IDF planned to uphold its side to the agreement and to suspend all offensives against Hizbullah Monday morning, a high-ranking officer in the Northern Command told The Jerusalem Post Sunday night.

      On Sunday, the IDF completed taking up positions along the Litani River in preparation for the ceasefire. IDF troops operating in Lebanon, the officer said, would halt their attacks on Hizbullah strongholds in nearby villages but would maintain their positions and would be ready to "jump into any village or city, including Tyre, if necessary."

      If Hizbullah fired Katyusha rockets into Israel after the ceasefire went into effect, the IDF, the high-ranking officer said, would see itself allowed to bomb targets throughout Lebanon, including in Beirut. "If Hizbullah breaks the ceasefire, we will see ourselves allowed to respond," the officer said.

      Despite the cease-fire's implementation, the Home Front Command insists that northern residents stay vigilant and continue to abide by the current guidelines.

      Two hours before the cease-fire went into effect, the IAF dropped leaflets on central Beirut Monday, warning it will retaliate for any attack launched against it from Lebanon.

      Addressed to Lebanese citizens, one leaflet said Hizbullah serves the interests of its Iranian and Syrian patrons and has "brought destruction, displacement and death."

      "Will you be able to pay this price again?" it said.

      "The Israel Defense Forces will return and act with the required force against any terrorist act that is launched from Lebanon against the State of Israel," it said.

      The IDF held its fire Monday morning in order to allow the Lebanese government - for the first time since Operation Change of Direction was launched last month - to take control of southern Lebanon.

      Late Sunday night, officials indicated that the navy and air force would not lift the siege on Lebanon until its government took action to control access into the country, as required by the UN's cease-fire resolution.

      But the question of what Israel will do if Syria sends weapon convoys into Lebanon to help rehabilitate Hizbullah remains unanswered. "This is a serious question that requires a decision by the diplomatic echelon," the officer said. "We need to prevent the Hizbullah from rebuilding itself. The question is how far are we willing to go to do that."

      So with soldiers holding a line along the Litani River, the IDF is now waiting for the 15,000 UN observers to deploy in southern Lebanon, together with the Lebanese army, as stipulated under the ceasefire agreement.

      Deputy IDF Chief of Staff Maj.-Gen. Moshe Kaplinsky told The Post Sunday that the multinational force was expected to begin deploying in the coming days and that there was a chance that the IDF would begin withdrawing from Lebanon by the end of the week.

      "It could take just a few days for the multinational force to arrive," Kaplinsky said from a bunker in Northern Command headquarters in Safed. "Until then, we will continue to defend ourselves and we will engage anyone who we believe is endangering our soldiers."

      Not all of the details of how the cease-fire will be enforced have been worked out and late Sunday night, senior IDF officers, led by head of the IDF Planning Directorate Maj.-Gen. Haki Harel, met with top UN officials to iron out the issues left open.

      Despite the public uproar over the late launching of the massive ground offensive up to the Litani River on Friday, the high-ranking officer said that the operation created the right conditions for the cease-fire agreement.

      Defense Minister Amir Peretz backed up the officer. "We would not have succeeded in creating an Israel-favorable agreement without the operation launched on Friday," Peretz said during a tour of the Northern Command.

      Also Sunday, a day after the bloodiest day of battle claimed the lives of 24 IDF soldiers, fighting continued on Sunday with clashes in Randumia, Abu-Turin, Tel-Nahes and Ayta al-Shab that left five soldiers dead. Over 15 Hizbullah gunmen were killed in the clashes.

      In the central Lebanese village of Abu-Tawil, one officer and three reservists were killed when Hizbullah guerillas fired anti-tank missiles into their infantry force. Another three soldiers were seriously wounded.

      Further south, in the village of Tel-Nahes, an officer was killed and another seriously wounded when an anti-tank missile scored a direct hit on their tank. Later in the day, a number of soldiers were wounded when a Katyusha landed in an Israeli village near Kiryat Shmona. Another 21 soldiers were lightly wounded throughout the day.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?apage=2&cid=115452586…
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 10:28:35
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.435.646 von Heizkessel am 14.08.06 10:24:46Aug. 14, 2006 10:40 | Updated Aug. 14, 2006 11:08
      Hizbullah claims 'big victory'
      By ASSOCIATED PRESS


      Hizbullah distributed leaflets on Monday congratulating Lebanon on its "big victory" and thanking citizens for their patience during the 34-day war with Israel.

      Supporters of the terror group were seen passing out leaflets to cars heading south on the Zahrani highway, which connects the hard-hit southern cities of Nabatiyeh, Tyre and Sidon.

      "Congratulations to you on the big victory, with the support of God, the mujahedeen (holy warriors) and your patience," it read.

      The flyers also warned people not to touch any suspicious objects, which could be unexploded ordnance.

      Meanwhile, thousands of cars flooded Lebanon's bombed out highways heading south within an hour of a UN cease-fire taking hold, and Lebanese army troops scrambled to repair roads in time for the deluge of refugees returning home.

      Many did not know if their houses still stood.

      Cars packed with luggage, some with mattresses strapped to the roof, sat in a traffic jam more than a kilometer long on the Zahrani highway, which links the southern cities of Nabatiyeh, Tyre and Sidon.

      Four or five lines of cars were forced to merge into one lane because of damage to the road.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1154525868614&pag…
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 11:19:46
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Man kann in der Glotze Konvoys sehen, von Menschen, die sich Richtung Süden aufmachen, um in die Dörfer zurückzukehren.
      Haben uns Reporter nicht kürzlich erst weinerlich erzählt, daß es keinen Treibstoff im Libanon gibt, und die Leute sich nicht zu Fuß aufmachen könnten, um sich in Sicherheit zu bringen?
      Angesichts der Israelischen Blockade fragt man sich, woher kommt der Treibstoff?
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:05:22
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.436.325 von Heizkessel am 14.08.06 11:19:46Haben die Israelis nicht immer gedroht jeden PKW der fährt zu bekämpfen.
      Schätze mal die Libanesen ,hatten irgendwan auch mal getankt, nur dies dem Heizkessel nicht mitgeteilt.
      So ein Heizkessel überdruck stört dessen normale funktionsweise offensichtlich,was mich bis ins innerlichste weinerlich erschüttern lässt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:27:11
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.436.891 von shitpalaver am 14.08.06 12:05:22sie haben getankt? ja wo denn? die libanesische infrastruktur liegt doch in schutt und asche, wie du uns seit einem monat verkündest.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:33:15
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.437.117 von Heizkessel am 14.08.06 12:27:11Heizkessel seit wann muss ein Auto das nicht gefahren ist auch nachgetankt werden?.
      Die Libanesische Infrastruktur liegt in Schutt und Asche wie du uns seit einem monat verkündest,ups davon weiss ich ja garnichts,liegt wohl an deinem überdruck.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:01:40
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      LOLOLOL, plündern auf befehl - ich lach mich echt schlapp. das ist keine armee, das ist ja schon fast ein witz. wer helfen will:
      http://www.pizzaidf.org/

      :D



      http://www.haaretz.com/hasen/spages/750384.html

      Last update - 13:15 14/08/2006

      IDF general: Soldiers may steal food from south Lebanon stores

      By Haaretz Service

      "If our fighters deep in Lebanese territory are left without food our water, I believe they can break into local Lebanese stores to solve that problem," Brigadier General Avi Mizrahi, the head of the Israel Defense Forces logistics branch, said Monday.

      Mizrahi's comments followed complaints by IDF soldiers regarding the lack of food on the front lines.

      "If what they need to do is take water from the stores, they can take," Mizrahi told Army Radio.

      According to Mizrahi, the logistics branch is prepared for the possibility that combat soldiers will have to remain in Lebanon during the winter.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 14:36:20
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Nahost-Krise
      Steinmeier will Syrien für Friedenslösung gewinnen :rolleyes:
      Damaskus gilt neben dem Iran als Hauptförderer der Hisbollah-Miliz. Weitere Stationen der Reise des Außenministers sind Jordanien und Saudi-Arabien. Ohne den Einbezug der drei Staaten gilt eine dauerhafte Beendigung des Konflikts als unmöglich.

      Berlin - Die Waffen im Libanon schweigen erst seit einigen Stunden, da macht sich Frank-Walter Steinmeier (SPD) schon wieder auf den Weg in die Nahen Osten. Es ist die dritte Reise des deutschen Außenministers in die Krisenregion in vier Wochen. Anders als zuvor macht er aber diesmal auch Station in Syrien, ohne das nach seiner Einschätzung ein dauerhafter Frieden im Nahen Osten nicht möglich ist.

      Das Regime von Präsident Baschar al-Assads gilt neben dem Iran als Hauptförderer der radikalislamischen Hisbollah, die vom Süden des Libanon aus in den vergangenen Wochen tausende Raketen auf den Norden Israels abfeuerte. Syrien musste seine Truppen im April 2005 aus dem Libanon abziehen. Washington rechnet das Land der „Achse des Bösen“ zu. Durch die weitgehende Isolation Syriens sei das Land aber auch - mehr oder weniger ungewollt - in die Arme des Iran und die Nähe von islamischen Extremisten getrieben worden, analysieren Diplomaten.
      „Wir sollten testen, ob Syrien sich wirklich auf Dauer an den Iran binden will“, hatte Steinmeier in einem Zeitungsinterview gesagt. Konkrete Zusagen für eine konstruktive Haltung der syrischen Regierung werden bei der Reise Steinmeiers nach Damaskus aber eher nicht erwartet.

      Ein deutliches Signal aus Damaskus wäre mittelfristig eine versöhnlichere Haltung gegenüber dem Nachbarn Libanon. Syrien erkennt das Land und die Grenzen nicht an und sah sich bis April 2005 im Zedernstaat als Ordnungsmacht. Die drei Stationen von Steinmeiers Nahost-Reise - Jordanien, Syrien und Saudi-Arabien - haben nach Worten des stellvertretenden Außenamtssprechers Jens Plötner eine Gemeinsamkeit: „Alle drei Länder werden für einen dauerhafte Lösung im Nahen Osten dringend benötigt.“

      Während Steinmeier Amman und Riad in der bereits gezeigten konstruktiven Haltung bestärken will, muss er in Damaskus erst für eine solche Haltung werben. Das will er auch mit wirtschaftlichen Argumenten. Er stellte dem Assad-Regierung als Perspektive intensivere Wirtschaftbeziehungen mit der EU in Aussicht. Brüssel hat zwar ein Assoziierungsabkommen mit Syrien verhandelt, aber noch nicht umgesetzt. Viele andere Länder seien zudem bereit, ihre Beziehungen zu Syrien zu verbessern.

      Allerdings zielte die Telefondiplomatie der vergangenen Wochen auch darauf, Damaskus zu vermitteln, dass der Weg aus der Isolation, wie Diplomaten es formulierten, keine „Einbahn-, sondern eine Zweibahnstraße“ ist. Diese Erkenntnis ist in Syrien inzwischen offensichtlich gereift. Dennoch fährt Steinmeier mit „realistischen Erwartungen“ in den Nahen Osten. Begriffe wie „Duchbruch“, „schnelle Lösung“ oder „einfache Rezepte“ verbieten sich nach Worten Plötners beim uralten Konflikt im Nahen Osten.

      WELT.de/dpa

      Artikel erschienen am Mo, 14. August 2006

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      Der Herr Steinmeier will also wieder mal den Bock zum Gärtner machen. Unglaublich. Ich habe den Eindruck, dieser Mann tut alles, um sich persönlich zu profilieren. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:21:49
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Heute hört man, 1.200 Tote im Libanon-Krieg.

      Alles für einen entführten Soldaten.

      Israel schaufelt mit dieser Politik sein eigenes Grab !
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:34:13
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.438.529 von Sealion am 14.08.06 14:36:20Das hätte man schon eher haben können, Syrien war zu Verhandlungen bereit !

      Der außenpolitische Versager Bush war dagegen ! :(

      Das steht natürlich in Eurer Propagandapresse nicht !
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:53:39
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.205 von Frank67 am 14.08.06 16:21:49Alles für einen entführten Soldaten.



      noch einer, der es nicht kapiert hat.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:58:47
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.380 von LastHope am 14.08.06 16:34:13rede nur weiter deine arabischen despotenregimes schön. syrien ist vor allem bereit, unliebsame libanesische ranghohe politiker umbringen zu lassen. mit so einem regime würdest du natürlich über einen vertrag verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:17:22
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.794 von Heizkessel am 14.08.06 16:58:47
      bekanntermassen aht die CIA ja auch nach syrien zum zweck der durchführung alternativer befragungsmethoden ausfliegen lassen - mit wissen und duldung der bundesregierung - also was hast du gegen verhandlungen, bei denen syrien beteiligt ist?

      die geschichte mit Hariri ist bis heute übrigens nicht bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:35:25
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Angriff soll seit langem geplant gewesen sein

      Der Angriff auf den Libanon ist bereits Monate vor der Verschleppung zweier israelischer Soldaten geplant gewesen. Das will der investigative Journalist Seymour Hersh herausgefunden haben. In der jüngsten Ausgabe des Magazins The New Yorker schreibt er, die Bombardierung des Südlibanons sei ein Testlauf für einen möglichen US-Angriff auf den Iran gewesen.


      HB DÜSSELDORF. Hersh, der die Verbrechen im irakischen Gefängnis von Abu Ghraib aufgedeckt hatte, schreibt in der neuesten Ausgabe des Magazins "The New Yorker" weiter, die US-Regierung habe zuvor grünes Licht für den Angriff der Israelis gegeben. Bereits vor dem 12. Juli sei es zwischen den Regierungen und den Militärführungen Israels und der USA zu Absprachen gekommen. An dem Tag hatte die Hisbollah zwei israelische Soldaten gekidnappt und damit den Auslöser für die israelischen Angriffe geliefert.

      Aber auch die US-Pläne, den Iran anzugreifen, hätten mit den Absprachen zu tun, behauptet Hersh. So hätten die Amerikaner es als Hindernis angesehen, dass die Hisbollah mit Raketen Haifa oder Tel Aviv treffen könnte, während die Amerikaner selbst den Iran angreifen. Auch sollte die Regierung in Beirut mit der Zerstörung der militärischen Infrastruktur des Hisbollah im Süden des Landes gestärkt werden.

      Test für einen Iran-Angriff

      Die US-Armee habe zudem einen Beweis gesucht, dass ein Luftangriff in der Region erfolgreich geführt werden kann. Hintergrund sei ein Streit innerhalb der US-Streitkräfte über die Wirksamkeit von Luftschlägen gegen Iran, sagte Hersh in einem Interview mit dem australischen Fernsehsender ABC. Ähnlich wie in Südlibanon haben die Iraner viele iher Raketen unterirdisch versteckt.

      Teile des US-Militärs seien überzeugt, dass ein Luftangriff auf den Iran allein nicht ausreichen würde und später zwangsläufig den Einsatz von Bodentruppen nach sich ziehen würde. Für eine Bodenoffensive fehlten den Amerikanern aber die Kapazitäten. Hersh will erfahren haben, dass die Pläne mindestens seit dem Frühjahr mit dem Pentagon besprochen worden sind.

      Als die Hamas am 28. Juni einen israelischen Soldaten im Gazastreifen entführte, sei die entgültige Entscheidung gefallen, beim nächsten Zwischenfall einen Militärschlag im Norden zu führen. Hersh nennt in seinem Artikel aber keine Namen der Quellen. Gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN sagte er, seine Quellen stammen aus Regierungskreisen.


      Quelle: Handelsblatt.com



      Die interessante Frage ist ja, ob die USA nach den Erfahrungen in Afghanistan, Irak und im Libanon (oh sorry, die haben da ja gar nichts mit zu tun :laugh: ) weiter auf ihrer Kriegslinie bleiben. Wobei, wenn das Ziel der 3. Weltkrieg ist, dann sind sie doch eigentlich sehr erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:37:27
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.302 von ShanghaiSchwengel am 14.08.06 18:35:25Da fragt man sich wer da Präzisionswaffen besitzt:

      Während des Krieges kamen etwa 1100 Libanesen - zumeist Zivilisten - und 156 Israelis - unter ihnen 116 Soldaten - ums Leben. Die israelische Seite beziffert die gegnerischen Verluste mit etwa 530 Toten, die Hisbollah will etwa 80 Kämpfer verloren haben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:57:28
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      #2339
      Die Frage ist doch wohl nur, was bereit ist zu Glauben. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:03:45
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.443.644 von xxt am 14.08.06 19:37:27Israel hat eine Wehrpflicht für Männer und Frauen, also kann man jeden Erwachsenen Soldat nennen. Dagegen besteht die Hisbollah nur aus "Zivilisten", die sich grundsätzlich nie offen als Hisbollah-Kämpfer zu erkennen geben. Damit kann man wunderbar einfach alle toten Israelis (ausser Kindern) als "Soldaten" bezeichnen, und alle toten Libanesen als "Zivilisten". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 01:35:56
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.266 von flitztass am 14.08.06 20:03:45Naja, etwas schiefe Rechnung in meinen Augen. Der überwiegende Teil der libanesischen Zivillisten waren Frauen und Kinder. Manchmal hat man, wenn ein Wohnhaus bombardierd wurde, natürlich wohl auch den ein oder anderen Hisbollah-Kämpfer erwischt, aber ich bezweifle stark das unter den 1000 libanesischen zivilen Opfern eine größere Zahl "Hisbollah-Soldaten" war.

      Ich bin kein Befürworter des Hisbolla, dass ist in meinen Augen eine verbrecherische Organisation, da sie sich die Vernichtung Israels auf die Fahnen geschrieben hat. Aber Israel war in diesem Konflikt sicher nicht der moralische Sieger. Die haben mit diesem Krieg eine Menge Porzelan zerschlagen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 11:08:31
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.721 von Heizkessel am 14.08.06 16:53:39Ach je Kesselchen,

      was soll ich den begreifen? Ich sehe nur und zähle, und ich denke!

      Israel hätte die Entführung herrlich ausschlachten können, sich an den Sicheheitsrat wenden, polirtische Isolation der Hisbollah vorantreiben können.


      Die Hisbollah lebt davon, dass sich Israel mit seinem schönen Selbstverteidigungskomplex provozieren lässt und einen Krieg anfängt. Hätte Israel nicht reagiert stünde sie Hisbollah heute schlechter da.

      Was sind das überhauüt für Raketen, die die abschießen? 250 Raketen an einem Tag und zwei zerstörte Häuser!

      Jede israelische Fliegerbombe ist so "effektiv" wie 200 Hisbollah-Raketen.

      Was nützt Israel das Recht auf Selbstverteidigung, wenn es dadurch nicht friedlicher leben kann.

      Fakt ist: Israel hat den bestorganisiserten Geheimdienst der Welt und könnte Hisbollah-Führer nach und nach ausschalten.
      Aber nein es wird ein Gießkannenbombardement veranstaltet - die Hisbollah wartet nur drauf und feixt, und schießt nah 3 Wochen Krieg wi zum Hohn noch mehr Raketen.

      Mehr Bretter vorm Kopf als die israelische Regierung kann man nicht haben...
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:27:17
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.464.965 von Frank67 am 16.08.06 11:08:31
      Mehr Bretter vorm Kopf als die israelische Regierung kann man nicht haben...

      nene, da steckt eiskaltes kalkül dahinter, fein zusammen mit washington ausgeheckt
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:34:33
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.464.965 von Frank67 am 16.08.06 11:08:31Was nützt Israel das Recht auf Selbstverteidigung, wenn es dadurch nicht friedlicher leben kann.


      wenn israel sein recht nicht wahrgenommen hätte und wahrnehmen würde, dann wäre endlich ruhe, ist es das was du dir wünscht?

      Hätte Israel nicht reagiert stünde sie Hisbollah heute schlechter da.

      die hisbollah wäre heute stärker bewaffnet und positioniert als vorher. die aufrüstung durch syrien und den iran wäre einfach weiter gegangen.

      Fakt ist: Israel hat den bestorganisiserten Geheimdienst der Welt und könnte Hisbollah-Führer nach und nach ausschalten

      du glaubst also auch an die allmacht der juden?
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 13:54:19
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.341 von Heizkessel am 16.08.06 12:34:33allmächtig ist Israel natürlich nicht,aber mächtig genug um unter falschen voraussetzungen einem militärischen beistand zu erpressen.
      besatzer die sich nicht erdreisten wie ein Herr zum Sklaven aufzuspielen,sind natürlich immer zu recht bekämpft worden.
      das darin auch eine eigengefährdung durch landraub,und als bissiger köter für die neuen römer liegen kann,dürfte ebenso klar sein.
      jeder intellegente hund weiss des anderem territorium zu meiden,die Israelis werden es noch lernen müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:15:20
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.341 von Heizkessel am 16.08.06 12:34:33...die Aufrüstung wäre weiter gegangen...

      Sie wäre politisch/diplomatisch sicher nicht mit einem Schlag aber auf Dauer nachhaltiger zu bewältigen gewesen. Nach diesem Krieg wird die Aufrüstung noch schneller voran gehen. Die Entwaffnung der Hisbollah ist ja nun offensichtlich nicht gelungen.

      Israel hat nie versucht, mit Hilfe der Weltgemeinschaft das Problem zu lösen. Mit Krieg wird es Israel n i e m a l s schaffen, in Frieden zu leben.

      .. du glaubst also auch an die Allmacht der Juden...

      Was hat der israelische Geheimdienst mit der "Allmacht der Juden" zu tun? Wir reden ier über den israelischen Staat und nicht über ethinische Gruppen oder Glaubenszugehörigkeiten...
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:27:04
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.341 von Heizkessel am 16.08.06 12:34:33... und weiter

      ...wenn israel sein recht nicht wahrgenommen hätte und wahrnehmen würde, dann wäre endlich ruhe, ist es das was du dir wünschst?...

      Jeder hat das Recht auf Selbstverteidigung. Israel nimmt für sich jedoch in Anspruch, unter dem Vorwand der Selbstverteidigung, einen entführten Soldaten mit einem Krieg aufzurechnen, der über 1000 Menschen das Leben gekostet und massenhaft Leid gebracht hat, ohne, dass Israel seinem angeblichen Ziel, nur in Frieden leben zu wollen, nur einen Schritt näher gekommen ist.

      Das Recht auf Selbstverteidigung ist immer an die angemessenen Mittel gebunden. Wenn mir einer einer in die Fresse haut, haue ich zurück, aber ich bringe nicht seine Familie um, ok, der Vergelich hinkt, zeigt aber den Tatbestand der Unangemessenheit der Mittel.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:32:11
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.467.835 von Frank67 am 16.08.06 14:27:04du scheinst ja ausgewiesener militärexperte zu sein, und kannst entscheiden, was angemessen ist und was nicht. immerhin war der israelische angriff so stark überzogen, daß sie es nicht geschafft haben, die hisbollah zu zerschlagen. also was stimmt denn nun?
      erzähl mir jetzt bitte nicht, daß sie deswegen sich an zivilisten gehalten haben. es liegen genug beweise über die taktik der hisbollah zivilisten einzubinden vor.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:43:49
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.467.908 von Heizkessel am 16.08.06 14:32:11Ich muss kein Militärexperte sein, um zu sehen, dass ein entführter Soldat keinen Kriegsbeginn rechtfertigt, da reicht der gesunde Menschenverstand.

      Die Hisbollah kann hochgerüstet sein wie sie will, wenn Israel den Krieg beginnt, wird die Hisbollah als Verteiger dastehen, und das Ziel hat sie erreicht, zumindest teilweise.

      Aber mal andersrum. Wenn du den Krieg gut heißt (Stehst ja auch nicht mit der Knarre dort) bist du dann der Meinung dass Israel einem friedlichen Leben nun näher gerückt ist? Aber bitte begründen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:57:41
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.069 von Frank67 am 16.08.06 14:43:49ich verstehe nicht, was sich immer alle an einem entführten soldaten festhalten. die tatsache, daß die hisbollah über 14.000 raketen verfügt, und diese spätestens seit 2005 auch willens ist, auf israelisches gebiet abzuschießen, stellt eine nachhaltige bedrohung dar, die es meiner meinung nach rechtfertigt, gegen die hisbollah im libanon vorzugehen, da es der libanesische staat nicht will oder nicht kann, die dem zugrunde liegende uno resolution durchzusetzen. das ist doch jetzt schon tausendmal gesagt worden, wieso kommt dann immer wieder "wegen des einen soldaten..."? die weigerung die situation in den kontext zu stellen, zeigt schon eine einseitigkeit. der iran eskaliert die situation und israel hat darauf reagiert. die vollmundigen ankündigungen, die hisbollah zu zerschlagen, konnten sie natürlich nicht einhalten, aber dafür ist der konflikt jetzt internationalisiert worden, und die truppenstellerländer können sich jetzt mit dem problem der entwaffnung der hisbollah auseinandersetzen. das ist für israel ein erfolg.

      daß die situation nicht grundlegend gelöst ist, ist mir auch klar.
      israel lebt seit jahren im frieden mit jordanien und ägypten, und das auch gut. es gibt mit jordanien arbeitsgruppen über das wasserproblem, der früher immer wieder zu eskalationen führte.
      heute bsp. speichert israel wasser im see genezareth und liefert es später bei bedarf an jordanien.
      warum funktioniert das?
      warum macht assad so einen alarm wie gestern?
      warum kann syrien sich nicht einfach einreihen in die länder, die mit israel zusammenleben können?
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:09:50
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.277 von Heizkessel am 16.08.06 14:57:41warum macht assad so einen alarm wie gestern?
      warum kann syrien sich nicht einfach einreihen in die länder, die mit israel zusammenleben können?


      Zwei einfache Fragen und eine einfache Antwort.

      Weil Israel seit nunmehr fast 40 Jahren syrisches Gebiet (Golan) besetzt hält.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:11:57
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.277 von Heizkessel am 16.08.06 14:57:41muss dir hier bei vielem zustimmen. Mir ist klar, dass der Soldat nur der Anlass war. Trotzdem wird das Problem so nicht gelöst.
      Das mit Jordanien und Ägypten musste auch mal gesagt werden.

      Syrien wird sich wohl solang nicht einordnen, bis es die Golanhöhen zurück hat. Israel muss sich Entscheiden Zoff mit Syrien oder Rückgabe des Golan.

      Israel macht keine Zugeständnisse, wird aber für den Frieden an solchen nicht herumkommen.

      Zugegeben, ich möchte Syrien auch nicht als Nachbar haben. Das Assad-Regime ist hinterhältig und diktatorisch, man kann sich die Nachbarn aber nicht aussuchen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:18:45
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.517 von Frank67 am 16.08.06 15:11:57deshalb wird es auch keinen assad mehr in naher zukunft geben.

      pläne sind schon alle fertig. nasadingsbums hat ja eben auch
      den besten vorwand geliefert bzgl. entwaffnung der hisbollah.

      na denn feuer frei...leider

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:22:45
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Das muss jeder sehen :yawn: :
      Interview in english auf sky news mit george Galloway(ein britischer Politiker)

      http://video.google.de/videoplay?docid=-4537410289542379413
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:26:12
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.475 von bares@nobles am 16.08.06 15:09:50Zwei einfache Fragen und eine einfache Antwort.

      Weil Israel seit nunmehr fast 40 Jahren syrisches Gebiet (Golan) besetzt hält.



      vordergründig ja, "all politics are local"
      assad hat ein zunehmendes islamistenproblem bei sich vor der haustür, deshalb muß er solche töne anschlagen, damit er einigermaßen im sattel bleibt. ein syrischer chef, der nicht permanent auf den golan bestünde, würde es nicht lange machen.
      der golan war immer schon dünn besiedelt und ist wirtschaft von keiner allzugroßen bedeutung. strategisch ist es sehr einfach, jüdische siedlungen im jordantal unter beschuß zu nehmen.
      allerdings sind die zeiten von mg stellungen vorbei. man könnte auch ein paar meter hinter der pufferzone raketen abfeuern, wenn man das möchte. ich bin sicher, daß sich über den golan einigung erzielen ließe, aber anders als den jordaniern werden die israelis den syrern weniger vertrauen entgegenbringen. syrien ist ein anderes kaliber.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:36:21
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.695 von wallstreet0811 am 16.08.06 15:22:45Auch an dieser Sichtweise ist etwas dran, nur das der gute Mann ziemlich temperamentvoll ist...
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:59:15
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.766 von Heizkessel am 16.08.06 15:26:12Israel könnte z.B. den Golan an Syrien mit der Auflage zurückgeben, dass die Zone für z.B. 10 Jahre entmilitarisiert wird und die UNO dort Position bezieht, wie sie es jetzt auch im Südlibanon tun soll.

      Aber ich habe in den letzten 40 Jahren noch keinen Ansatz von Israel zu irgendeiner Lösung des Dauerproblems mit Syrien gesehen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:04:14
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.469.362 von bares@nobles am 16.08.06 15:59:15Wasser ist der grund,darauf wird Israel niemals freiwillig verzichten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:09:56
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.469.463 von shitpalaver am 16.08.06 16:04:14Israel kann aber nicht Frieden und Sicherheit gegenüber Syrien haben und den Zugriff auf die Quellen des Jordans.

      Wie die Geschichte zeigt, ist ihnen aber das Wasser anscheinend mehr wert.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 17:03:56
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Kofi Annan hat schon vergessen, was der Sicherheitsrat beschlossen hat:

      Aug. 16, 2006 2:09 | Updated Aug. 16, 2006 17:22
      Hizbullah: Disarmament not on agenda
      By GIL HOFFMAN AND JPOST.COM STAFF





      The issue of disarmament is not on the agenda, senior Hizbullah official Hassan Fadlallah said on Wednesday, jeopardizing the fragile cease-fire in the region. The UN cease-fire resolution clearly states that the area south of the Litani river must be demilitarized.


      According to Fadlallah, who spoke with al-Jazeera, Hizbullah will not evacuate its operatives from southern Lebanon since they are the ones who populate the region. "Any such withdrawal means the evacuation of southern Lebanon," he said.




      An official in the Prime Minister's Office warned on Tuesday that the IDF would have to resume operations in Lebanon if Hizbullah is not disarmed.

      Lebanese Prime Minister Fuad Saniora and Hizbullah leader Hassan Nasrallah reportedly reached a deal allowing Hizbullah to keep its weapons but refrain from exhibiting them in public. Israeli officials called the arrangement a violation of UN Security Council Resolution 1701, which passed over the weekend and was approved on Sunday by the cabinet.

      "The resolution is clear that Hizbullah needs to be removed from the border area, embargoed and dismantled," the official said. "If the resolution is not implemented, we will have to take action to prevent the rearming of Hizbullah. I don't think backtracking will serve any useful purpose. There has to be pressure on Hizbullah to disarm or there will have to be another round."

      Foreign Minister Tzipi Livni is expected to raise the issue when she meets in New York on Wednesday with UN Secretary-General Kofi Annan.

      Annan angered Israeli officials when he told Channel 2 on Tuesday that "dismantling Hizbullah is not the direct mandate of the UN," which could only help Lebanon disarm the organization. Annan upset officials further when he said that deploying international forces in Lebanon would take "weeks or months," and not days as expected.
      Israeli officials said the IDF would not complete its withdrawal from southern Lebanon until the international force was deployed - even if it took months - to prevent a vacuum in Lebanon that could endanger Israeli civilians. An official in the Prime Minister's Office accused Annan of having an anti-Israel agenda.


      "He has been one-sided," the official said. "He tried to be even-handed in a situation that was clearly asymmetrical. When one side committed crimes against humanity and engaged in genocide and the other side defended itself, he cannot treat us in the same manner."

      Annan rejected charges of bias, saying, "I have been very hard on Hizbullah and condemned Hizbullah for what it has done. I have condemned Israel for what I consider excessive use of force but it doesn't mean I am taking one side."

      Livni will also meet with US diplomatic officials and Jewish leaders during her 24-hour visit. The goals of the trip include advancing Israel's interests in talks on implementing the cease-fire in Lebanon, expediting the deployment of an international force and bringing about the return of the kidnapped IDF soldiers.

      Annan is set to make key decisions about the role of the multinational force. Livni had planned to visit New York over the weekend but her original trip was blocked by Prime Minister Ehud Olmert.

      Foreign Ministry Director-General Aharon Abramovich said implementation of the cease-fire was "good so far" and "going according to plan." He said Livni wanted to make sure that UNIFIL's effectiveness would be maximized.

      According to Foreign Ministry spokesman Mark Regev, the two main tasks of the expanded force would be enforcing a "Hizbullah-free zone" in south Lebanon and an international arms embargo on Hizbullah. He said the resolution detailed the placement of international forces at all crossing points into Lebanon, comprising those from Syria as well as airports and seaports.

      "The resolution meets Israel's expectations," Regev said. "The focus now is on ensuring its full and complete implementation. Unfortunately, there have been too many UN resolutions on Lebanon that have gathered dust in the archives and have not changed anything. The challenge now is to bring about the expeditious implementation of 1701."

      Under the UN resolution, 15,000 Lebanese troops, with the help of an expanded UNIFIL, would take over the area between the Litani River, 30 kilometers north of Israel, and the frontier to create a buffer zone free of Hizbullah gunmen.

      "She will discuss [with Annan] the importance of having the international forces in Lebanon as expeditiously as possible," Regev said of Livni.

      Israel wants a speedy deployment "firstly to allow the Israeli troops to pull out of south Lebanon and to ensure the creation of the Hizbullah-free zone in the south... and secondly to make sure that the international arms embargo on Hizbullah is implemented," he said.

      "We have to have the resolution translated into reality," Regev said.

      Forty-five countries have attended technical sessions for potential contributors to a beefed-up UNIFIL, and the United Nations is hopeful that the first announcements of new troop commitments will be made at a formal meeting expected to take place on Thursday, UN officials said.

      France and the United States have sent military planners to meet with UN peacekeeping planners to determine how countries could participate in the proposed 15,000-strong UN force, said a UN official familiar with the process.

      The doctrine of operations for the force is reportedly in draft form and will be shared with the potential troop contributors at Thursday's meeting, the UN official

      UN spokesman Stephane Dujarric told reporters that 28 countries had attended a technical meeting on Saturday and 17 countries had attended a similar meeting on Monday.

      "We hope to have a more formal meeting with troop contributors on Thursday," he said.

      The UN has not received any formal offers of troops for UNIFIL, although France, Italy, Turkey, Malaysia and Indonesia have indicated they would make significant contributions. A dozen other countries have also expressed a willingness to help.

      "We would like to get firm commitments of troops as soon as possible," Dujarric said.

      France is expected to lead the expanded force, which currently has 2,000 troops and is commanded by French Maj.-Gen. Alain Pellegrini. But UN officials and diplomats said France had not made any announcement of how many troops it planned to send, and that this was holding up announcements of troop commitments from other countries.

      "It's a chicken and egg situation, as it often is in our efforts to generate a force," Dujarric said. "We're dependent on the member states to come up with firm offers... We're in intensive discussions with them, and hopefully we'll flush out and get some firm commitments."

      US President George W. Bush and Secretary of State Condoleezza Rice are also making calls to drum up troops for the expanded UN force, US Ambassador to the UN John Bolton said.

      A French colonel started working with UN military planners on Tuesday, and Bolton said the Pentagon was also sending a military planner. A French general is expected at UN headquarters on Wednesday to work as a liaison between the UN Peace-keeping Department and Paris, UN diplomats said.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?apage=3&cid=115452588…
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 18:09:54
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.695 von wallstreet0811 am 16.08.06 15:22:45Das muss jeder sehen :
      Interview in english auf sky news mit george Galloway(ein britischer Politiker)

      http://video.google.de/videoplay?docid=-4537410289542379413

      -------------------------------------------------------------------
      Sollte die schlechte Übertragungsqualität ein Zeichen sein
      dass im Moment sehr viele leute dieses video ansehen ?

      Ist ja wirklich eine Sensation dass hier ein westlicher Politiker mal Klartext redet , und Temperament hat er auch noch .

      sehr empfehlenswert !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:06:58
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.471.472 von goldmist am 16.08.06 18:09:54Gefährliche Solidarität

      In Südostasien kocht die Volksseele in den muslimischen Ländern. In Dutzenden Städten Asiens gehen empörte Muslime seit Tagen auf die Straße, um gegen Israel und die USA zu demonstrieren, weil mit kleinen aber stetigen Schritten der Libanon dem Erdboden gleichgemacht wird.

      "Ist doch klar! Es sind ja Muslime!" könnte man denken. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit: Die asiatischen Muslime sind Sunniten; die meisten Libanesen islamischen Glaubens sind Schiiten - genau wie die Hisbollah. Wie sehr sich diese beiden Gruppen hassen, hört man aus dem Irak täglich. Die neue asiatische Entwicklung wäre damit zu vergleichen, dass in Irland, Katholiken und Protestanten gemeinsam auf die Straße gingen, um gegen Großbritannien (oder wen auch immer) zu demonstrieren.

      Sollte dieser Funke der Solidarität in den Mittleren Osten überspringen, werden die USA wünschen, sie hätten sich nie die Aussöhnung von Sunniten und Schiiten im Irak zum Ziel gesetzt. Erstens müssten sie sich dann zurückziehen, weil der Bürgerkrieg abgewendet wurde (denn nur mit dieser Begründung verweilen die alliierten Truppen noch auf irakischen Boden), zweitens hätten die ohnehin in der Region verhassten USA einen Feind, der sich über Libanon, Syrien, Irak, Saudi-Arabien, alle Emirate, Jemen, Iran, Afghanistan, Pakistan, Nord-Indien, Bangladesh, Südthailand, Malaysia und schließlich Indonesien erstreckt. Kurz gesagt: rund 1,1 Milliarden Menschen, 12.000 km Feindesland.

      Keine Macht der Welt käme gegen diesen "grünen Gürtel" an, der sich durchaus zu einer "grünen Schlinge" verwandeln könnte. Und auch Israel hätte ganz schlechte Karten, weil der bekennende Holocaust-Leugner Mahmud Ahmadinedschad nicht nur an der Atombombe bastelt, sondern auch konkrete Pläne für ein islamisches Verteidigungsbündnis - ironischerweise nach dem Vorbild der NATO - hat. Sollte ihm das gelingen, hätte Israel ein ernsthaftes Problem. Nebenbei erwähnt: Pakistan hat die Atombombe (genauso wie Israel).

      Auch der Vize des Al-Quaida Terrornetzwerks, der ägyptische Kinderarzt Sawahiri, hat den Braten schon gerochen und spricht sich mittlerweile sehr diplomatisch für eine "muslimische Großallianz" aus.

      Die letzte Waffe der USA sind die Investitionen in diesen Ländern, doch selbst da gäbe es heute Ersatz: wo auch immer sich die Amerikaner zurückziehen springen die Chinesen mit Freuden ein - und die haben kein Image-Problem in der Welt.

      Von Hommy Dara Quelle www.n-tv.de

      Das könnte es sein, was Israel mit diesem Krieg erreicht...
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:14:06
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.478.932 von Frank67 am 17.08.06 11:06:58Wenn die USA so weitermachen, dann werden sich auch arabische Staaten mit Staaten in Südamerika verbünden !

      Das erinnert immer mehr an den Untergang des Römischen Reiches.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:15:05
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.479.034 von LastHope am 17.08.06 11:14:06anscheinend warst du damals schon dabei, nur hast du bis heute nichts daraus gelernt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 17:32:02
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Hisbollah distanziert sich von Assads Aussagen

      Beirut - Die libanesische Schiitenorganisation Hisbollah hat sich am Donnerstag überraschend von den heftigen Attacken des syrischen Staatschefs Bashar al-Assad gegen die Regierungsmehrheit in Beirut distanziert. Die Aussagen Assads über die libanesische "14.-März-Bewegung" würden von der Hisbollah nicht geteilt, hieß es in einer Erklärung. In den Augen der Hisbollah sei diese weder ein "Agent" Israels noch der USA, stellte der Hisbollah-Parlamentsabgeordnete Hussein Hajj Hassan in Beirut klar.


      In der "Bewegung vom 14. März" 2005 sind die anti-syrischen Kräfte zusammengeschlossen, die mit der "Zedernrevolution" den Abzug der syrischen Truppen erwirkten und die Parlamentswahlen vom Sommer des Vorjahres gewannen. Assad hatte ihr in seiner Rede am Donnerstag vorgeworfen, sie wolle einen "Aufruhr" herbeiführen und versuche, "dem Widerstand (gegen Israel) die Waffen zu entreißen". Der syrische Staatschef spielte damit auf die Forderungen nach Entwaffnung der Hisbollah-Miliz an. In der libanesischen Regierung sitzen zwei Hisbollah-Minister: Mohammed Fneich (Energie) und Trad Hamade (Arbeit).

      Der Mehrheitsführer im libanesischen Parlament, Saad Hariri, hat am Donnerstag Assad vorgeworfen, mit seiner Rede versucht zu haben, im Libanon Unfrieden zu stiften. Assad versuche auch, "den Libanesen ihren Sieg" über Israel zu rauben, sagte Hariri. (APA)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2554706


      Die Zedernrevolution geht weiter, auch wenn Assad und Olmert das nicht passt ! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:02:52
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.479.034 von LastHope am 17.08.06 11:14:06Das erinnert immer mehr an den Untergang des Römischen Reiches.

      Es gibt schon gewisse Parallelen zum römischen Reich, aber Du vertust Dich da nur mit den Bezugspunkten. Wenn es überhaupt zulässig ist historische Vergleiche zu ziehen, dann mit den Punischen Kriegen, den letztendlich üblen Folgen für die Herausforderer und einem Erblühen des römischen Einflusses und Macht erst zu voller Größe für ein weiteres halbes Jahrtausend.

      Mach Dir also um die USA vorerst keinen Kopf, die packen das. :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:37:31
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.485.698 von Kaperfahrer am 17.08.06 18:02:52Das passt nicht, weil zwei antike Staaten Krieg führten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:38:11
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      und einem Erblühen des römischen Einflusses und Macht erst zu voller Größe für ein weiteres halbes Jahrtausend.

      Oh Gott oh Gott, mach was, das das nicht wahr wird !

      :cry:


      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:52:39
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Jacques Gevers:

      Worauf will Israel hinaus?

      Das fragen sich viele angesichts der jüngsten Ereignisse im Nahen Osten. Die Beobachter stellen die Unverhältnismäßigkeit heraus zwischen der Entführung eines Soldaten des jüdischen Staates und der gewaltigen Militäroperation, die jetzt erneut gegen die Palästinenser unternommen wird. Die teilweise Wiederbesetzung des Gaza-Streifens, der Feuersturm, der so lebenswichtige zivile Infrastruktur-Anlagen wie die Hauptbrücken und das einzige Elektrizitätswerk zerstört hat, die Mittel, die eingesetzt werden, um eine Bevölkerung zu terrorisieren und auszutrocknen, die bereits Hunger leidet, weil seine Regierung finanziell boykottiert wird, die Entführung von 64 Kadern der Hamas, darunter acht Minister: Solche Akte, um nur die spektakulärsten aufzuzählen, sind eher als Kollektivbestrafung zu verstehen denn als Reaktion auf die Entführung des unglücklichen Soldaten. Die Gefangennahme des Korporals Shalit hat Israel den Vorwand geliefert, den es abgewartet hat, um ein für allemal mit der Hamas-Regierung Schluß zu machen, und dann auch gleich mit der ganzen Palästinensischen Autonomiebehörde – indem es dem finanziellen Würgegriff militärischen Druck hinzufügte.

      Viele von uns verstehen nicht, wie und warum Jerusalem in derartiger Weise mit einer demokratisch gewählten Regierung umgeht und so, wie es das tut, ein Volk behandelt, mit dem es doch eines Tages Frieden schließen wolle. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, erscheint die Haltung Israels in der Tat kontraproduktiv, weil sie nur darauf hinausläuft, die radikalsten seiner Gegner zu stärken und ihnen einen immer weiter wachsenden Teil der palästinensischen Bevölkerung zuzuführen. Aber eben das ist die Absicht der israelischen Regierung, in gerader Nachfolge Scharons, und die „kosmetische“ Anwesenheit der Arbeitspartei ändert daran nichts.

      Es wird Zeit, unsere analytischen Parameter offen zu legen und der Wahrheit ins Gesicht zu sehen: Die israelische Regierung erlaubt sich, ihre Nachbarn so zu behandeln, weil sie auf Frieden mit ihnen verzichtet hat. Der jüdische Staat ist heute davon überzeugt, daß seine militärische Stärke ihm erlaubt, territoriale „Opfer“ zu verweigern, die freilich für den Abschluß eines dauerhaften Abkommens zur friedlichen Koexistenz mit den Palästinensern erforderlich wären.

      Die Räumung des Gaza-Steifens im Sommer 2005 diente einem dreifachen Zweck: der internationalen Gemeinschaft zeigen, daß Jerusalem zu einer „Geste“ in der Lage ist; die Armee – und das Budget – von der Verteidigung feindlichen Gebiets ohne strategische Bedeutung entlasten; und vor allem: die dadurch frei werdenen Mittel für einen verstärkten Zugriff auf das Westjordanland einsetzen.

      Premierminister Ehud Olmert wurde nämlich auf dem Glauben an ein sehr klares Programm an die Macht getragen, was seine Absichten hinsichtlich des größeren der beiden palästinensichen Gebiete anlangt. Es geht darum, einseitig die „endgültigen Grenzen“ Israels zu ziehen durch Annexion des größten Teils des „nützlichen“ Westjordanlandes: die großen Blöcke jüdischer Siedlungen, das Hinterland Jerusalems und das Jordantal. Bleiben für die Palästinenser nur die Gebiete, die sie am dichtesten bewohnen – aber nachdem dafür gesorgt wurde, daß sie dort innerhalb der „Trennmauer“ eingesperrt sind. Ein Volk seiner Rechte berauben, es ins Gefängnis stecken, es mit Kanonen in Schach halten, ihm ein untermenschliches Überleben aufzwingen – dieser großenteils bereits realisierte „Plan“ widerspricht sicher dem internationalen Recht und der Moral. Aber das macht den Führern Israels wenig aus, sind sie doch überzeugt davon, daß ihre militärische Stärke, das amerikanische Wohlwollen und die feige europäische Gleichgültigkeit dessen Verwirklichung ohne allzuviel Mühe erlauben werden. In diesem Land der Soldaten, wo weitsichtige Verantwortliche nicht Legion sind, stellen zu wenige den selbstmörderischen Charakter heraus, den ein solcher Plan für Israel annimmt. An uns ist es, den Schaden zu ermessen, den er dem Ansehen des Westens zufügt, und die Gefahr, die durch ihn über der internationalen Sicherheit schwebt.

      T:I:S (Übersetzung), 13. Juli 2006
      --------------------------------------------------------------------
      *erschienen als Leitartikel im politisch-kulturellen Wochenblatt Le Vif / L’Express, Brüssel, unter Leitung von Patrick de Borchgrave, Auflage 97.000 unter dem Titel Le dessein d'Israël.

      Aus dem Leserbrief des Botschafters des Staates Israel beim Königreich Belgien, Jehudi Kinar, zu diesem Leitartikel:

      Die Terminologie, die Sie verwenden, läßt mich an die Verschwörungstheorie der Protokolle der Weisen von Zion denken.

      Aus der Antwort der Redaktion:

      Wir bedauern, daß der Botschafter ein Amalgam aus unserem Leitartikel und den Protokollen der Weisen von Zion zu bilden scheint.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 21:36:01
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Wie moslemische Kinder im arabischen Fernsehen auf ihre Rolle im heiligen Krieg vorbereitet werden. Wenn so etwas weiterhin gesendet wird, dann gibt es dort unten nie Frieden.


      Children of the Future Jihad
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 21:41:00
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.486.469 von goldmist am 17.08.06 18:52:39so ist es leider! unseer politiker sind ein schönes beispiel dafür.

      ...Ein Volk seiner Rechte berauben, es ins Gefängnis stecken, es mit Kanonen in Schach halten, ihm ein untermenschliches Überleben aufzwingen – dieser großenteils bereits realisierte „Plan“ widerspricht sicher dem internationalen Recht und der Moral. Aber das macht den Führern Israels wenig aus, sind sie doch überzeugt davon, daß ihre militärische Stärke, das amerikanische Wohlwollen und die feige europäische Gleichgültigkeit dessen Verwirklichung ohne allzuviel Mühe erlauben werden....
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 22:45:00
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.486.469 von goldmist am 17.08.06 18:52:39Sinngemäß behaupte ich das schon seit jahren,Israel will keinen frieden und wird auch weiterhin alles dafür tun,damit das feuer nicht ausgeht.
      Nur erdreistet sich dieses aggresive gebilde jetzt,die bundeswehr zu einer art canossagang an die Syrische grenze einzufordern.
      Durch die Nato soll bis zum sankt nimmerleinstag deren besatzung geschützt werden,bei großem widerstand der anrainerstaaten ,könnte so der glaube, doch noch ein biblisches Israel entstehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 00:01:54
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.489.325 von shitpalaver am 17.08.06 22:45:00du hast bis heute nicht erklärt, welcher schurkischer hinterhältiger trick israels hinter dem friedensschluss mit ägypten und jordanien steht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 01:35:13
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.489.928 von Heizkessel am 18.08.06 00:01:54müsstest du doch wissen,die einkreisung Israels wäre noch perfekter.
      warum meinst du , wird dieser Mubarak jährlich von den USA mit milliarden unterstützt.
      Jordanien wäre schon lange kein königreich mehr,aber auch dies wird sich bald ändern,zusätzlich zu manchem petroland das nur deshalb gestützt wird.
      Israel wird mühelos eine einheitsfront gegen sich schaffen,sie können es in ihrer überheblichkeit sich nicht leisten,andere als gleichwertige menschen anzusehen.
      Sie haben die einstellung und manieren ihrer einstigen peiniger angenommen,andere werden dazub keine 2000 jahre brauchen um zu ihrem recht zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 18:59:23
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      http://online.wsj.com/article_print/SB115595375929040180.htm…

      Troubled Foray
      Why Israel's Plans
      To Curb Hezbollah
      Went So Poorly

      Nation Misgauged Response;
      Military, Civilian Leaders
      Were Sometimes at Odds
      Creating a New Hero for Arabs
      August 19, 2006; Page A1

      When its bombs began falling on southern Lebanon 39 days ago, Israel had high hopes that it could severely damage or even destroy Hezbollah, the militant Islamist group rooted there. Crippling it, they and their Washington allies hoped, would rid Israel of an implacable enemy. It would also set back Iran, a longtime supporter of the group, at a crucial time in Iran's nuclear negotiations with the West.

      But with the fighting stopped, Hezbollah remains far from defanged. Indeed, in many eyes it is the victor, having faced down the mighty Israeli military and hugely enhanced its standing with the anti-Israeli populations across the Mideast.

      Even the scaled-back ambitions that Israel and the U.S. settled on as the conflict unfolded remain in peril. A cease-fire designed to box in Hezbollah militarily appears tenuous, bogged down in disagreements over what a peacekeeping force in part of Lebanon could accomplish and which countries will participate. Lebanon's government, one of the main actors in any plan to disarm Hezbollah, says it can't do so without concessions from Israel that the Israelis appear unlikely to make. Meanwhile, Syria, dealt a big setback last year when it was forced to withdraw from Lebanon, seems to have regained some standing as one of the backers of the tenacious Hezbollah fighters.

      What happened? Israel repeatedly underestimated Hezbollah. It miscalculated the political support it would win from Lebanon. Israel's civilian and military leadership divided over how to wage the war. And some Western powers, having seen Hezbollah's might, are wary of taking it on by getting into a peacekeeping venture.

      The war and uneasy peace are causing earthquakes across the Middle East. Tremors are rippling through Israel, where an emotional reexamination of what went wrong is under way. Lebanon is groping for a path forward that won't plunge the country into another civil war. Hezbollah is crowing that it has won a victory -- even though the extent of the beating it took is also becoming clearer. President Bush said in his view the militant group is the loser, though it may take some time for the world to see it that way.

      The shock waves, meanwhile, have also rattled the balance between two major regional powers: Israel and Iran. Israel and the U.S. remain far from where they wanted to be now, and Iran -- along with fellow Hezbollah-backer Syria -- has gained confidence from Hezbollah's stalwart fight.

      The rest of the Middle East now finds itself torn more than ever before between the two poles in a fast-polarizing region. Sunni-Muslim allies of the U.S. such as Saudi Arabia, Egypt and Jordan quietly express deep concern about Shiite-Muslim Hezbollah and the rising influence of Shiite Iran. Yet populations in the U.S.-ally countries -- hostile to Israel and angry with America -- have been electrified by the upstart Hezbollah and its eloquent leader Hassan Nasrallah. If leaders such as Egypt's Hosni Mubarak and Jordan's King Abdullah are going to introduce democratic reforms, as the Bush administration wants, they could find themselves lacking by comparison with the charismatic new Arab hero Mr. Nasrallah.

      In Iraq, where the U.S.-backed government is led by Shiite political parties, some are close to Iran and share a faith with Hezbollah. Militant groups like Iraq's Mahdi Army -- which is modeled on Hezbollah's blend of arms, religion and politics -- will watch to see how strong a Hezbollah emerges. What happens in Lebanon in the coming weeks and months thus will influence a host of issues crucial to the U.S., from oil to terrorism to hopes for a flowering of democracy.

      The stakes didn't seem so high on the morning of July 12. But the foundations of a larger crisis were already in place. Israel had ended an 18-year occupation of southern Lebanon in 2000, only to watch as Hezbollah claimed victory and began a major effort to further arm. And there had been clashes before. In late May, Hezbollah fired rockets into Israel, which responded by bombing a stretch of earth-and-rock fortifications inside Lebanon. At least since 2004, the Israeli military had plans in place for possibly attacking Hezbollah.

      Defining Features

      At 9 a.m. July 12, Hezbollah fighters who had sneaked into Israel fired on an Israeli armored vehicle, killing some soldiers and taking two captive. Quickly, some defining features of the conflict to come emerged. The Israelis immediately sent a tank into Lebanon after the abductors, hoping to cut them off before they reached a nearby town. But a Hezbollah mine crippled the tank a short distance over the border. An Israeli unit sent in to rescue the tank crew was pinned down by Hezbollah for hours. Eight Israeli soldiers were killed that morning, and the two captured ones were hustled away. There's been no word about them since.

      Israel was already dealing with another hostage crisis in the Gaza Strip Palestinian territory, and its leadership's next decision shaped the rest of the conflict. At a meeting 11 hours after Hezbollah's attack, the cabinet voted to escalate the violence spectacularly, taking the fight not just to Hezbollah but to Lebanon.



      The Israeli leadership made another fateful decision: to do most of the fighting from the air, with bombing strikes. There would be no massive ground assault, largely on the advice of Israeli Chief of Staff Dan Halutz, a former air force commander.

      The decision to mount a robust response transformed the border shoot-out into a war and virtually guaranteed it would become a crisis. And the reliance on air power wound up limiting Israel's options, rather than delivering the rapid crippling of Hezbollah that Israeli leaders hoped for. Within hours of the abduction of its soldiers, Israel bombed not only Hezbollah strongholds in Lebanon's south but also major roads and bridges farther north. The next day, it bombed Lebanon's main airport and imposed a naval blockade.

      The aim, in part, was to cut Hezbollah off from Iranian and Syrian supplies and hit Hezbollah missiles farther north. But the widespread bombing was also designed with hopes that Lebanese groups opposed to Hezbollah, especially Sunni Muslim and Christian communities would try to rein the group in. And at first, that's what happened.

      Lebanon's Prime Minister, Fuad Siniora, was angry at Hezbollah's provocation. Behind closed doors, he and others in his government began developing a plan that they felt, with international help and some Israeli concessions, might eventually bring Hezbollah to disarm.

      President Bush was briefed about the rapidly escalating fighting early on the morning of the first day. He and his staff quickly also agreed to try to capitalize on the incident to accomplish the long-pursued goal of getting Hezbollah to give up its weapons. Disarming of the group is something the United Nations had called for two years ago, in Resolution 1559.

      For a few days, the Israelis, the U.S. and the Lebanese government were working together off much the same script with regard to disarming Hezbollah. But as Israeli bombing continued fiercely day after day, devastating southern Lebanon and parts of Beirut, Lebanese leaders began aiming their ire at Israel, at times even praising Hezbollah's fight.

      At an emotional diplomatic gathering in Rome on July 26, Mr. Siniora, while by now fuming about Israel's widespread bombardment, presented a seven-point Lebanese plan for disarming Hezbollah. He called for an immediate cease-fire, quoting a line from the Roman historian Tacitus: "They created a destruction and called it peace." But U.S. Secretary of State Condoleezza Rice avoided any call for an immediate truce and continued work on a wider plan to disarm Hezbollah.

      Then an Israeli bomb hit a residential complex in the Hezbollah stronghold of Qana, killing more than a dozen children, and much of world opinion turned sharply in favor of a quick halt to the fighting. Mr. Siniora cancelled a meeting with Ms. Rice. For the first time in the crisis, Israel and the U.S. were alone, viewed by much of the world as joined in their desire to carry on the fight despite the human toll.

      Hezbollah, meanwhile, was showing that its fighters' tenacity -- driven in large part by deep religious convictions -- was no fluke. The group fired sometimes more than a hundred missiles a day into Israel, hitting cities such as Haifa. On the evening of July 14, Mr. Nasrallah spoke by telephone on Lebanese television and urged viewers to look out their windows at the sea. There, one of Israel's most formidable warships was ablaze, hit by a laser-guided Hezbollah missile. Israeli and U.S. officials were taken aback at the sorts of weapons Hezbollah had received, apparently from Iran and Syria, although both countries deny this.

      Even as it carried out the biggest bombing campaign in its history, Israel delayed a major ground offensive. Politicians worried about taking heavy casualties in territory that Hezbollah knew far better than their troops, and about getting involved in another grueling occupation. Military commanders chafed at the restraint -- the beginning of a rift between Israel's elected leaders and the military leadership.

      On the afternoon of July 27, which was two days before the bombing in Qana began to turn diplomatic currents against Israel and the U.S., Lt. Col. Ishai Efroni, a stout 42-year-old deputy commander of a base in northern Israel, complained that his men were eager to fight in Lebanon but couldn't. "We are using only about 15% to 20% of the resources we have now," he said at the time. "We're being held back."

      One question sure to be examined, as Israel convenes panels of inquiry on the war, is whether it should have begun a large ground campaign sooner. Another question: whether the Israeli military was over-confident that an air campaign could cripple Hezbollah's ability to bombard Israel with rockets.

      As diplomatic pressure built for a cease-fire, French and U.S. officials at the U.N. worked out a compromise. It promised to halt fighting and quickly bring in a force of 15,000 U.N. troops; they would help an equal number from the Lebanese army to replace the Israeli forces as they withdrew. The deal, outlined in Security Council Resolution 1701, repeated a call for Hezbollah to disarm, leaving vague how that would happen.

      Cease-Fire Holds for Now

      The cease-fire has held so far. But it appears increasingly unlikely its terms will be carried out in full, especially the disarming of Hezbollah. Under the cease-fire plan, which Lebanese government officials say Hezbollah agreed to, the group is supposed to move its fighters north of the Litani River, which is about 18 miles north of Israel. Hezbollah now says it won't do this, and instead has pressured the Lebanese government to accept a compromise: Hezbollah would store its weapons out of public view in return for a pledge that the Lebanese army wouldn't actively hunt for them.

      Israel, meantime, says it won't complete its pullout of southern Lebanon before the full arrival of a combined Lebanese and international force. But with Hezbollah still possessing a large arsenal, countries that had pledged to contribute to the international force are starting to balk.

      During the fighting, Secretary of State Rice repeatedly said there was no reason to halt it if this meant leaving the situation "status quo ante" -- the same as before. So now the U.N., working with the Lebanese government, needs to come up with a plan to move Hezbollah toward disarming. But the kinds of Israeli concessions Lebanon's government believes it needs to make this happen are ones Israel isn't very likely to make.

      One involves a disputed area known as Shebaa Farms, a small piece of land near Israel and Syria that Israel controls. Hezbollah claims the area is Israeli-occupied Lebanese territory. The U.N. says Shebaa Farms actually is part of Syria.

      Lebanese government officials say that if Israel were to withdraw from Shebaa Farms, Hezbollah would lose its last solid argument as to why it must remain armed to resist Israeli occupation. Yet Israel has declined to even discuss withdrawing from Shebaa. A senior aide of Lebanon's Mr. Siniora says a best-case scenario is that Lebanon can somehow persuade Israel to relinquish control of the disputed territory.

      Without movement on issues like Shebaa Farms, Lebanese say the situation will likely fester, with Hezbollah, at best, keeping its arms but concealing them. But that situation risks a return to fighting at any time. And with the troops of the Lebanese army and the international force positioned between Israel and Hezbollah, a new flare-up would be far more complicated than the war that just ended.

      If the procedure outlined in the cease-fire agreement isn't effective in disarming Hezbollah, the U.S. and Israel may feel increasing pressure to consider another policy reversal: making a deal with Syria, one of Hezbollah's biggest supporters and a lifeline for its military wing. Both Israel and the Bush administration have worked hard to isolate Syria in recent years. Some officials relished its humiliation when its army had to end a long occupation of Lebanon last year, amid accusations Syria was involved in the killing of a former Lebanese prime minister. (Syria denied the accusations.)

      Yet some prominent Israeli and U.S. experts have argued that a deal with Syria could be the best hope for seeing that Hezbollah is disarmed and the Syrian-Iranian alliance broken up. Such a deal would require more sacrifices from Israel, including perhaps an offer to open negotiations on a possible Israeli withdrawal from the occupied Golan Heights, taken from Syria in 1967. And President Bush would have to explain the policy about-face to hawkish supporters.

      Some Israeli officials say the setbacks in Lebanon could, paradoxically, also lead to new thinking about possible diplomatic solutions to long-running conflicts with the Palestinians. They cite the 1973 Yom Kipper War: The aftermath of that conflict, which also raised questions about Israel's ability to defend itself, led to a historic peace deal with Egypt.

      Need for New Policy

      Certainly, Israel is now badly in need of a new policy on the Palestinians: This week it shelved plans for a unilateral withdrawal from parts of the West Bank, with officials saying that events in Gaza and Lebanon had proved such pullouts don't enhance Israel's security.

      Also in the mix is a looming showdown over Tehran's nuclear program. Iran faces an Aug. 31 U.N. deadline to suspend uranium enrichment at its nuclear facilities. If the U.S. and other Security Council members can reach an accommodation with Iran on nuclear and other issues over time, Iran could potentially prompt Hezbollah to drop its weapons, some say. On the other hand, if the nuclear dispute grows to include imposition of economic sanctions or military posturing against Tehran, Hezbollah could become even more belligerent.

      U.S. and Israeli officials say Hezbollah has suffered real losses, particularly to its ability to fire the sort of longer-range missiles that could hit Israel's biggest cities. A senior State Department official contends that "Hezbollah has been boxed in militarily."

      Yet Hezbollah in some ways is energized by the outcome. It is flush with cash, some of it evidently from Iran, and is now handing out money to Lebanese whose homes Israel destroyed. In addition, Hezbollah is still standing after battling the strongest military in the region -- plus, in the eyes of some Hezbollah supporters, that military's biggest backer. A banner strung across a ruined building in the Hezbollah stronghold of south Beirut reads: "Made in the U.S.A."
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 19:09:07
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Hizbullah

      Nachschub aus Syrien

      Von Jörg Bremer, Jerusalem

      20. August 2006
      Eigentlich sollte die Mission der israelischen Spezialeinheit tief im Libanon „streng geheim“ und ohne Medienecho bleiben. Doch die schiitische Hizbullah spürte in der Nacht zum Sonntag die von ihrer Mission zu den Helikoptern zurückkehrenden Soldaten auf, verwickelte sie in einen erbitterten Kampf, töteten einen ihrer Kommandeure und machten so die Welt auf ein Dilemma aufmerksam, in dem Israel steckt: [B[Entweder es läßt die stillschweigende Wiederbewaffnung der schiitischen Miliz zu und hält sich strikt an eine oberflächliche und kurzfristige Waffenruhe, oder es legt die Transportwege der Waffen für die Hizbullah offen und riskiert neue Gewalt. [/B]

      Am Freitag entschied sich der israelische Generalstab für den zweiten Weg. Die Operation habe ihre Mission erfüllt, hieß es hinterher. Jerusalem hoffe, daß die israelische Armee nicht noch einmal auf diese Art von ihrem „Recht auf Verteidigung“ Gebrauch machen müsse. Am Freitag abend waren israelische Soldaten in das Dorf Budai 22 Kilometer westlich von Baalbek eingedrungen. Kampfjets sorgten derweilen an anderer Stelle für Krach und Ablenkung.

      Syriens Präsident Bashar Assad gefällt sich in der Opferrolle
      Budai gilt als Hochburg der Hizbullah, weil dort Scheich Mohammed Yazbek lebt, der zum siebenköpfigen Rat von Hizbullah-Chef Nasrallah gehört. Er ist für religiöse Fragen zuständig. Die Operation sollte still verlaufen, aber in Budai schläft Hizbullah nicht, und so gerieten die Soldaten beim Rückzug auf offenem Feld in einen Hinterhalt. Der israelische Kommandeur wurde getötet, zwei weitere Soldaten wurden verletzt.

      Russische Waffen über Syrien in den Libanon

      Hizbullah nannte bisher ihre Opfer. Angeforderte Kampfhubschrauber schossen den Soldaten den Weg zu den beiden Transporthubschraubern wieder frei. Verbandszeug, Blutspuren und einige Landkarten seien das einzige, was von der Operation am Boden zurückgeblieben sei, heißt es in Israel.

      Die militärische Operation hat ihr diplomatisches Spiegelbild. Der Krieg zeigte Israel, daß Hizbullah nur zu schlagen ist, wenn die Nachschubwege gekappt werden. Die Waffen kommen meist aus Iran, sind aber auch russischer Herkunft. Sie werden über syrischen Flughäfen und auf syrischen Lastwagen transportiert. Obwohl es offiziell einen Waffenstillstand gibt, hörte die Nachlieferung von Waffen bis jetzt nicht auf.

      General Kupperwasser, der bisherige Chef der israelischen Militäraufklärung, legte dieser Zeitung dar, wie russische Raketen der modernsten Bauart für Syrien in Damaskus noch eingepackt und mit Lieferschein vom Flughafen weiter zur Hizbullah nach Libanon geschickt werden. Moskau habe dies lange nicht wahrhaben wollen. Die jüngste Operation lieferte neue Belege dafür, wie Syrien nun auch noch nach dem UN-Waffenstillstand die UN-Resolution 1701 bricht.
      .....
      http://www.faz.net/s/RubB1888F47EE2C49C2906B43A1585B7C24/Doc…
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 19:19:04
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Was jetzt stattfindet, ist doch scheinheilig. Was soll eine UN-Truppe schon bewirken? Es gibt m.E. nur zwei Möglichkeiten. Entweder man überlässt die Region ihrem Schicksal und lässt sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen oder man geht gegen Syrien und den Iran mitlitärisch vor.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:15:13
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      #2377

      Nachschub aus Syrien

      habe da 4 türkische Arbeitskollegen im Alter von
      ca. 24 Jahren

      wenn ich denen den Zeitungsartikel vorlege
      mit
      Nachschub aus Syrien

      sagen die garantiert der Artikel ist gelogen

      die geistige Unterstützung der Hisbollah
      lebt auch hier in Deutschland.

      und die geistigen Unterstützer werden
      auch durch die muslimischen Pfarrer in Deutschland geprägt

      katholische Pfarrer prägten auch 1840 Deutsche Katholiken
      warum sollten
      muslimische Pfarrer nicht jungen muslime prägen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:21:06
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      genau die hisbollah sollte entwaffnet werden ,

      da gibts doch zu hauf historische Beispiele

      wo's geklappt hat

      danach war Ruhe und man konnte endlich

      seinen "eigentlichen " Geschäften nachgehen :

      -------------------------------------------------------------------
      Am Tag des Massakers hatte Colonel James W. Forsyth den Befehl, die Sioux in ein Militärlager in Omaha zu deportieren. Die Sioux wurden zunächst informiert, dass sie alle Feuerwaffen auszuhändigen hätten. Unzufrieden mit der Anzahl der freiwillig abgegebenen Waffen, begannen die Soldaten, die Zelte zu durchsuchen. Forsyth war mit dem Ergebnis noch immer unzufrieden und ordnete eine Leibesvisitation an. Auch dies ließen die Indianer über sich ergehen - alle, bis auf den Medizinmann Yellowbird, der heftigst protestierte, und einige Schritte des Geistertanzes tanzte. Alarmiert ging die Suche der US Soldaten weiter. Sie wurden schließlich bei Black Coyote fündig. Black Coyote hatte eine neue Winchester unter seinem Gewand versteckt. Er weigerte sich, das Gewehr wegzugeben - immerhin habe er viel Geld dafür bezahlt, und die Abnahme des Gewehrs durch die US Soldaten wäre dauerhaft gewesen, ohne Aussicht auf die Wiederbeschaffung seiner Winchester. Ein Soldat wollte ihm das Gewehr entreißen, daraufhin entstand ein Gerangel - und ein Schuss löste sich ungewollt aus der Winchester.

      Hierauf begannen die US-Soldaten zu feuern. Große, auf Anhöhen positionierte Hotchkiss Geschütze töteten zahlreiche Indianer. Unter den Toten war auch Häuptling Big Foot. Auch 25 Kavalleristen starben, zumeist getötet von den Kugeln der eigenen Männer, die in dem entstehenden Chaos ihre Ziele verfehlten.


      Ich weiß dass ist jetzt voll gemein von mir dass ich mit so ollen Kamellen daher komme

      aber so bin ich nun mal ,

      ich kann nix dafür

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:45:57
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.127 von goldmist am 21.08.06 10:21:06das geht übrigens noch weiter :

      Forsyth wurde von jeder Schuld freigesprochen. Typisch für die damalige Sicht der Ereignisse war der Kommentar von Lyman Frank Baum, dem späteren Autor von Der Zauberer von Oz, der im Aberdeen Saturday Pioneer das Massaker rechtfertigte:

      Die edlen Vertreter der Rothäute sind erloschen, und übrig ist nur ein Rudel heulender Köter, die die Hand lecken, die sie quält. Die Weißen sind durch das Gesetz der Eroberung und das Recht der Zivilisation Herren des amerikanischen Kontinents, und die größte Sicherheit für die Siedlungen im Westen erreichen wir durch die vollständige Vernichtung der wenigen verbliebenen Indianer. Warum nicht Vernichtung? Ihr Ruhm ist dahin, ihr Mut gebrochen, ihre Männlichkeit ausgelöscht; sollen sie besser sterben als weiterleben als die erbärmlichen Kerle, die sie sind.


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:56:16
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      2ter Versuch ... Was nun Goldmist ??
      Was soll uns das sagen ???
      Und was hat das alles mit dem Treadthema zu tun ??

      Mal sehn wie lange dieses Posting nicht gelöscht wird... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 11:10:19
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.127 von goldmist am 21.08.06 10:21:06Das stand ja zu erwarten, dass für Dich, nach Deinen bisherigen Postings zu schließen, eine Terror-Gruppe wie die Hizbollah unter dem Oberbegriff "Edle Wilde" firmieren würde, die Artenschutz genießt.
      Irgend so ein romantisch verblasener Unsinn (Robin-Hood-Syndrom) musste ja dahinter stecken, wenn du nicht gerade aus handfesteren Gründen (selber Muslim, Herkunft oder Verwandtschaft) Partei bist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 11:20:18
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.785 von Kaperfahrer am 21.08.06 11:10:19Irgend so ein romantisch verblasener Unsinn (Robin-Hood-Syndrom) musste ja dahinter stecken, wenn du nicht gerade aus handfesteren Gründen (selber Muslim, Herkunft oder Verwandtschaft) Partei bist.


      Ja kannst Du denn nicht lesen , nichts von Deinen vermutungen
      trifft auf mich zu

      ich hab's doch schon gesagt :

      da kann ich nix für , ehrlich ,

      so bin ich nun mal

      :cry::cry:

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 12:14:42
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      die erfolgreiche kommandoaktion - geil.

      :D:D:D


      DJ Israel Frees Grocer Hassan Nasrallah When Error Realized

      08/22/2006
      Dow Jones News Services
      (Copyright © 2006 Dow Jones & Company, Inc.)


      JERUSALEM (AP)--Hassan Nasrallah was briefly in Israel's hands, along with three members of his family and a neighbor. Unfortunately, he was the local green grocer - not the head of Lebanon's Hezbollah guerrilla group.
      Israel had snatched the four Nasrallahs and their neighbor on Aug. 1 in a commando raid in the Hezbollah stronghold of Baalbek in northeastern Lebanon, apparently believing he was related to Sheik Hassan Nasrallah and could be used to pressure the guerrilla leader, said Leah Tzemel, the Israeli attorney who obtained their release on Monday.

      "He (the grocer) was brought here and interrogated and very quickly they understood that they were taken for no reason," Tzemel said. "Then they (the Israeli authorities) just put them in jail and held them."

      The Israeli military had no immediate comment.

      The Nasrallahs told Tzemel that 24 hours of questioning exclusively focused on any relation they might have to the sheik. But Tzemel said it became clear to the Israeli security services that the five have no political or religious ties and are not related to the Hezbollah leader, who hails from southern Lebanon.

      In an appeal early Monday to Israel's Supreme Court, Tzemel said she argued that the Nasrallahs were being held "hostage to be used as a bargaining chip for negotiations."

      By Monday afternoon, the Nasrallahs and their neighbor were driven to the Israel-Lebanon border and returned home, she said.

      In all, 15 people were killed in fighting in the Baalbek area the night of the raid.

      Two days after the incident, guerrilla chief Nasrallah summed up the case with two words: "Mistaken identity."
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 13:13:15
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.487 von goldmist am 21.08.06 10:45:57Die probaganda wirkt auch heute noch auf jedem einfaltspinsel genauso.
      Für adolf waren die guten auch gefallen ,um den rest wäre es nicht schade.
      Für andere sind freiheitskämpfer terroristen und killersoldaten demokraten für die freiheit.
      Ebenso die unterdrückten erbärmliche gestalten,die feige sich nicht der vielfach überlegenen militärmacht zum kampf stellen,aber angeblich so gut ausgerüstet sind,um eine der stärksten militärmächte der welt ,via meer zu vernichten.
      Generationen von genetischen kriegerischen dummköpfen werden so immer wieder gezeugt,wie soll da jemals eine friedliche welt entstehen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 23:20:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.06 00:11:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.06 00:23:31
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Pressemitteilung

      Libanon: Israel hat vorsätzlich zivile Ziele zerstört

      Berlin, 23. August 2006 - Die israelische Regierung hat im Libanon-Krieg vorsätzlich zivile Infrastruktur angegriffen, darunter Ziele ohne offenbare strategische Bedeutung. Die Zerstörung Tausender Häuser sowie zahlreicher Brücken, Straßen, Wasserwerke und Treibstofflager gehörte von Anfang an zur israelischen Militärstrategie im Libanon. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute veröffentlichter Bericht von amnesty international (ai). ai fordert eine umfassende unabhängige Untersuchung der Vorfälle.

      "Viele dieser Angriffe waren vorsätzlich, unverhältnismäßig und unterschieden nicht zwischen militärischen und zivilen ZIelen", sagte Gudrun Sidrassi-Harth, ai-Libanon-Expertin. "Die israelische Regierung hat in diesen Fällen Kriegsverbrechen begangen. Muster, Reichweite und Ausmaß der Angriffe machen Israels Behauptung, dass es sich dabei um so genannte Kollateralschäden im Rahmen rechtmäßiger Angriffe gehandelt habe, schlicht unglaubwürdig."

      Dem ai-Bericht zufolge hat die israelische Luftwaffe zwischen dem 12. Juli und 14. August über 7.000 Angriffe auf rund 7.000 Ziele geflogen. Hinzu kamen 2.500 Bombardierungen durch die israelische Marine. Es gab über 1.100 Tote auf libanesischer Seite, davon etwa ein Drittel Kinder. 4.054 Menschen wurden verletzt und 970.000 mussten fliehen - rund ein Viertel der libanesischen Zivilbevölkerung.

      Der Bericht basiert auf den Ergebnissen einer ai-Delegation, die mehrere Wochen im Libanon tätig war. Die ai-Rechercheure sprachen mit Opfern, UN-Beamten, Vertretern der israelischen Armee und der libanesischen Regierung. Zeitgleich hat eine ai-Delegation in Israel Menschenrechtsverletzungen durch die libanesische Hisbollah-Miliz untersucht.






      Den Bericht "Deliberate destruction or 'collateral damage'? Israeli attacks against civilian infrastructure" können Sie über die ai-Pressestelle beziehen oder herunterladen unter http://web.amnesty.org.library/index/engmde180072006
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 00:43:47
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.586.189 von AAA1000 am 23.08.06 23:20:27Die Hisbollah hat in diesem Krieg täglich mindestens das Doppelte an Freiwilligen bekommen, als Israel abschlachten konnte

      und für jeden gesperrten user stehen zwei neue auf.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 10:34:51
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.586.636 von Heizkessel am 24.08.06 00:43:47ich würd es so sagen :

      Die Hisbollah hat in diesem Krieg täglich mindestens Eine millionen Freiwilliger Christen und Moslems bekommen, als Israel töten konnte


      macht weiter so :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 13:35:37
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.590.044 von AAA1000 am 24.08.06 10:34:51wart´s mal ab, die letzte sure ist noch nicht gesungen.
      in arabien gibt es ein sprichwort:
      die herde folgt immer dem stärksten kamel
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 13:49:29
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Ich habe soeben einen längeren Text gelöscht, weil die Quelle nicht angegeben war.
      Ich bitte in Zukunft zu beachten, dass für nicht selbst erstellte Texte die Quelle (vorzugsweise als Link) anzugeben ist.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:27:48
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.593.518 von PolyMod am 24.08.06 13:49:29ach poly, konntest selbst du diesmal nicht den link beisteuern? :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:31:09
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.594.223 von Heizkessel am 24.08.06 14:27:48Ich hab doch angekündigt, dass ich es in Zukunft nicht mehr mache. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:48:30
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.594.279 von PolyMod am 24.08.06 14:31:09warum eigentlich nicht? ich finde jeder mod sollte für sich den servicegedanken noch viel weiter entwickeln.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 15:08:18
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Dienstag, 22. August 2006
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      In der eigenen Falle gefangen
      Karl Weiss - Der 12. Juli 2006 könnte in die Geschichtsbücher als der Beginn der gewaltigen Kriegsperiode zu Beginn des 3. Jahrtausends eingehen. Mit dem gemeinsam inszenierten Libanonkrieg seit diesem Tag, der dann zunächst 34 Tage dauerte, haben sich die US- und die israelische Regierung in ihrer eigenen Falle gefangen.


      Hat der Krieg erst begonnen?

      Damit können sie so gefährlich werden wie tollwütige Hunde. Entsetzliche Schlächtereien könnten auf die Menschheit zukommen. Aller Voraussicht nach ist der Krieg nicht zu Ende, sondern hat gerade erst angefangen.

      Die Ähnlichkeit zu gewissen Aspekten des 1.Weltkrieges wird immer deutlicher. Damals strebte der deutsche Imperialismus nichts weniger als die Weltherrschaft an. Ab dem Moment, als die Möglichkeit der Niederlage ins Auge gefaßt werden mußte, gebärdete er sich wie tollwütige Hunde. Millionen und Abermillionen mußten dafür sterben.

      Zwar war die US-Regierung durch den Albtraum gewarnt, den sie im Irak und teilweise auch schon in Afghanistan durchlebt, aber Cheney, Rumsfeld und deren Umfeld glauben anscheinend immer noch fest daran, daß man jedes Problem lösen kann, wenn man einfach noch mehr Gewalt anwendet.

      Die israelische Regierung wußte ebenfalls, auf was sie sich einläßt, denn sie hatte 1982 schon einmal den Libanon überfallen und mußte sich später kleinlaut zurückziehen. Allerdings konnte damals ein wesentlicher Teil der PLO vernichtet werden. Man schien zu glauben, es werde immer alles so weitergehen wie früher. Wenn man einen Krieg anfängt, kann man die feindlichen Milizen weitgehend ausschalten und hat dann die Hände frei.

      Offensichtlich wurde mit dem Kommandounternehmen, das man am 12.7. über die Grenze des Libanon schickte, absichtlich das Töten / die Gefangennahme von israelischen Soldaten (es gibt keine „Entführung von Soldaten“ im Krieg) durch die Hisbollah provoziert, um einen Vorwand für Luftschläge zu haben, die dann wiederum eine Antwort der Hisbollah hervorrufen sollten. Soweit ging der Plan auf.

      Doch ab dann ging alles schief.
      Statt mit Luftschlägen und Kommandounternehmen die Hisbollah in die Flucht zu schlagen, so wie die ägyptischen, jordanischen und syrischen Soldaten im Sechs-Tage-Krieg gelaufen waren wie die Hühner, stellt sich die Hisbollah plötzlich als ausgebildete und ausgerüstete Guerillatruppe dar, die alle Finten der „asymmetrischen Kriegsführung” beherrscht (was Israels Regierung hätte wissen können, denn man hat einen gut funktionierenden Geheimdienst, der auch schon bekanntermaßen mit der Hisbollah zusammengearbeitet hat - die Miliz ist im wesentlichen ein Produkt des Mossad).

      Am Beginn des Waffenstillstands waren es 34 Tage, daß die Hisbollah standhielt. Standhielt einem massiven Einsatz der fünftstärksten Streitmacht der Welt. Hatten die islamistischen Fanatiker am Anfang noch 10 Raketen täglich nach Israel geschossen, waren es zum Schluß an einigen Tagen bereits über hundert täglich - und alle Anstrengungen der machtvollen israelischen Streitkräfte haben nichts daran zu ändern vermocht.

      Offenbar war der Krieg gegen den Libanon als Auftakt des großen Krieges um den Nahen und Mittleren Osten von vornherein für einen Monat vorgesehen. So wurde dann im Weltsicherheitsrat eine Resolution verabschiedet, die man so schon nach zwei Tagen hätte haben können. Daß man sie bewußt durch die Vertreter Großbritanniens und der Vereinigten Staaten hinauszögern ließ, beweist, daß beide Regierungen eingeweiht waren in alle Pläne (oder mitgeplant haben) und eine längst geplante Agenda ausführten.

      Die Kriegsziele nicht erreicht.
      Man wollte die Hisbollah vernichten oder jedenfalls so schwächen, daß keinerlei Vergeltungsschlag von ihr ausgehen könnte, wenn man mit dem Iran-Krieg begänne. Tatsächlich ist die Hisbollah stärker denn je.

      Israel hatte bereits vor dem Waffenstillstand den kommandierenden General für den Libanon-Feldzug abgelöst, ein klares Anzeichen, daß man sich des Desasters absolut bewußt ist. Statt Udi Adam war nun Mosche Kaplinski verantwortlich.

      Der Gedankenwelt von Kommißköppen ist es fremd, daß sie mit jedem getöteten Hisbollah-Kämpfer zwei neue hervorbrachten, mit jedem zerfetzten libanesischen Baby hundert, mit jedem getöteten Zivilisten zehn und daß sie mit jeder Ausweitung des Krieges ganze Völker als Gegner hineinziehen.

      Ihnen ist nicht klar (oder sie wollen nicht wahrhaben), daß parallel zu den rein militärischen Ergebnissen eines Krieges immer ein Kampf um die Herzen der Menschen gefochten wird und daß sie dabei sind, diesen zu verlieren. Nicht nur die Herzen der Menschen im Libanon haben sie schon verloren, nicht nur die der Menschen in der arabischen und islamischen Welt, sondern auch und gerade da, wo ihre wichtigsten Rückhalte lagen: In der europäischen und nordamerikanischen Bevölkerung. Selbst unter Juden, die nicht schon der Friedensbewegung angehörten und selbst im eigenen Land Israel beginnt sich bereits Entsetzen zu verbreiten.

      Ein Mitglied des deutschen Zentralrats der Juden, Rolf Verleger, hat in einem Brief an den Zentralrat „Israels Gewaltpolitik“ verurteilt. Und man weiß, daß es dort wirklich nur doppelt eingeschworene Zionisten gibt.

      Der österreichische Oberrabiner Friedmann hat den Überfall Israels auf den Libanon eindeutig verurteilt.

      Hunderte junger Israelis haben den Kriegsdienst verweigert, obwohl dies für sie Gefängnis bedeutet.

      Eine Meinungsumfrage auf der Internet-Site der „Newsweek“, einem ultrarechten US-Magazin, hätte vor dem Krieg sicherlich über 90% positive Stimmen für Israel gegeben - wenn nicht mehr. Am 8.8., nach etwa 15.600 abgegebenen Stimmen, fanden sich nur noch 59% für die Israelfreundliche Seite, während bereits 37% Israel die Schuld geben. Das ist bemerkenswert angesichts der Situation, daß alle großen US-Medien völlig unisono nur die israelische Seite darstellen.

      Unabhängig voneinander haben drei Gruppen von einheimischen Juden in arabischen bzw. islamischen Ländern den Einmarsch Israels im Libanon verurteilt. Es sind Gruppen libanesischer, marokkanischer und iranischer Juden.

      Im Libanon wurden durch Zeitungen Meinungsbefragungen über die Hisbollah durchgeführt. Vor dem Krieg war die Hisbollah ganz knapp in der Minderheit (wie auch die Wahlen gezeigt haben) gegenüber den Christen und den Sunniten sowie „Anderen“, heute stimmen 85% für die Hisbollah. Wären mit der libanesischen Regierung, der nur eine Minderheit von Hisbollah-Mitgliedern angehört, vor dem Krieg noch Vereinbarungen möglich gewesen, die eine Übergabe der Hisbollah-Waffen an die libanesische Armee beinhaltet hätten, ist dies nun genau umkehrt. Die libanesische Armee steht auf Seiten von Hisbollah. Da kann man ruhig Waffen übergeben, es geht gemeinsam gegen Israel.

      Der Chefredakteur der Beiruter Zeitung „Morning Star“ wird in Newsweek mit der Aussage abgedruckt, daß kurz vor dem Waffenstillstand bereits 80% der Christen im Libanon die Hisbollah-Attacken auf Israel unterstützen. Israel hat in Wirklichkeit den Libanon verloren, nicht gewonnen.

      Taktisches Geschick
      Der „Morning Star“ hebt auch das taktische Geschick des Generalsekretärs der politischen Bewegung Hisbollah, Nasrallah, hervor. Man hatte die Raketen mit längeren Reichweiten bewußt solange nicht eingesetzt, wie die Israelis nur Wohngebiete der Schiiten im Süden der Hauptstadt bombardierten. Da Israel aber neue Wohngebiete zum Bombardieren brauchte, denn man hatte ja beschlossen, zehn Wohnblocks zu „pulverisieren“ für jede Rakete auf Israel, begann man dann auch sunnitische und christliche Wohngebiete anzugreifen. Genau ab diesem Moment begann die Hisbollah die Raketen größerer Reichweite einzusetzen. Mit dem Erfolg, daß sich Sunniten und Christen nun mehr und mehr, wenn überhaupt, dann von der Hisbollah geschützt fühlten.

      Die entstandene Situation im Libanon ist so, daß die Hisbollah darauf vertrauen kann, daß niemand etwas gegen sie unternehmen wird und daß keine Entscheidung mehr an ihr vorbeiläuft.

      Zu Zeiten des Einmarsches von Israel in den Libanon 1982 war es noch möglich, einen weltweiten Aufschrei der Empörung über Israel zu verhindern, denn die von den Herrschenden kontrollierten Zeitungen und Fernsehen in den Ländern des Westens und auch in arabischen und islamischen Ländern hatten die absolute Monopolstellung in der Information. Doch heute gibt es das Internet und Fernsehsender wie Al Arabia und Al Jazeera, wo man ständig neue Bilder verfolgen konnte von dem, was im Libanon vor sich geht.

      In vielen arabischen und islamischen Ländern versammelten sich Menschen vor den Bildschirmen von Computern und TV und sahen sich immer neue Photos und Videos von zerfetzten Babys, Kindern ohne Arm oder Bein, zerschmetterten Körpern und weinenden und klagenden Menschen an. Und diese Menschen rufen auf arabisch, das fast alle in der Region verstehen: „Seht an, was Israel uns angetan hat! Seht, was Amerika uns angetan hat! Gott wird sie strafen dafür!“

      Verlieren Generäle das Gesicht?
      Genau die gleiche hirnverbrannte Politik, die gegenüber den Palästinensern bereits zu einer Situation geführt hat, in der ein Ausgleich fast unmöglich geworden ist, hat Israel nun auch im Libanon angewandt mit dem gleichen Ergebnis. In Palästina wurde die Hamas gewählt, im Libanon hat nun die Hisbollah die Meinungsführerschaft. Damit reißt Israel eine Brücke nach der anderen hinter sich ein. Es gibt kein Zurück mehr, ohne daß die führenden Politiker und Generäle das Gesicht verlieren.

      Vielleicht ist diese Politik auch nicht hirnverbrannt, sondern voll beabsichtigt. Wenn man auf der anderen Seite niemand mehr hat, der den Frieden will, sondern jene fundamentalistisch-extremistischen religiösen Gruppen, wie Hamas und Hisbollah, die von Israel ausgerüstet und unterstützt wurden, um die PLO zu bekämpfen, so wird man endgültig den Druck los, Frieden machen zu sollen.

      Das deutsche Kaiserreich hätte im Ersten Weltkrieg spätestens Ende 1916 sehen müssen, daß der Krieg verloren war und versuchen, zu einem Frieden unter annehmbaren Bedingungen zu kommen. Stattdessen... (man lese in den Geschichtsbüchern nach).

      Genauso scheinen jetzt die Regierungen der USA und Israels auf das Desaster zu reagieren: Noch mehr Krieg und Bomben, noch mehr Überfälle, noch weit mehr Truppen.

      Ist einmal die Logik tollwütiger Hunde durchgebrochen, gibt es kein zurück mehr, es geht nur nach vorne. Und was heißt das?

      Condies „Der Neue Nahe Osten“
      Frau Rice hat es in einem unbedachten Moment bereits gesagt: „Der Neue Nahe Osten“ (Genau gesagt, muß man auf deutsch übersetzen: „Nahe und Mittlere Osten“, wenn im Englischen „Middle East“gebraucht wird, das ist das Gebiet vom Suezkanal bis zur indischen Grenze unter Einbeziehung von Aserbeidschan, das betrifft also außer Israel zunächst Teile von Ägypten, dann Palästina und Jordanien, Libanon, Syrien, Irak, Iran, Saudi-Arabien, die Emirate, Jemen, Kuweit, Oman, Qatar, Aserbeidschan, Afghanistan und Pakistan.)

      Die Rice’sche Aussage dürfte auch als eines der größten diplomatischen Desaster in die Geschichtsbücher eingehen, denn in dem Moment, in dem der arabischen und muslimischen Öffentlichkeit bewußt wurde, was da gesagt worden war, hatte Frau Rice den Krieg verloren. Ihre Aussage heißt nichts anderes, als daß USA/Israel sich dieses ganze Gebiet unterwerfen und auf Dauer militärisch kontrollieren wollen. Das ist objektiv unmöglich.

      Zwar mag man anfangs ‚nur’ an die Eroberung Syriens und des Irans denken (oder Syrien einfach links liegenlassen), aber die Eroberung Irans hat weitreichende Folgen in der ganzen Region. Schwerlich wird die Bevölkerung etwa in Saudi-Arabien und Ägypten hinnehmen, daß die dortigen Regierungen beifallklatschend daneben stehen. Die werden vielmehr unter heftigsten Druck der eigenen Bevölkerung geraten oder sogar hinweggefegt werden und dann muß man diese Länder auch erobern.

      Selbst wenn man unterstellen will, daß mit europäischer Hilfe (damit muß man leider rechnen bei der gezeigten Haltung der europäischen Regierungen, entgegen dem Willen der europäischen Völker) in einem großen Krieg die Eroberung dieses ganzen Gebiets möglich wäre, ist es objektiv unmöglich, es auch zu kontrollieren, denn man hätte es mit Hunderten von Guerilla-Gruppen zu tun. Man bräuchte zig Millionen, wenn nicht hunderte von Millionen von ausgebildeten Soldaten, die es nicht gibt, zur Kontrolle der Situation in diesen Ländern, um nicht in Albtraum-Situationen wie im Irak und in Afghanistan zu geraten.

      „Frühen Stufen“ eines „Dritten Weltkriegs“
      „Der Dritte Weltkrieg hat... schon begonnen“, sagte Israels UN-Botschafter Dan Gillerman. Der republikanische US-Politiker Newt Gingrich (einer der Vor-Kandidaten der Republikaner für Bushs Nachfolge) spricht schon von „frühen Stufen“ eines „Dritten Weltkriegs“. Das Neocon-Organ „Weekly Standard“ schreibt: „Wir müssen erwägen, diesen Akt der iranischen Aggression mit einem Militärschlag gegen die Nuklearanlagen des Irans zu beantworten. Warum warten?...“ Max Boot, ein reaktionärer Vordenker Bushs, rief in der „Los Angeles Times“ zu mehr Härte auf. Israel zahle derzeit den Preis für den weichen US-Kurs gegenüber Damaskus und Teheran. Die „extrem humane Zurückhaltung“ der Israelis im Libanon, die nicht einmal ‚zufällig’ die Botschaften Syriens und des Irans in Beirut bombardierten, sei auch ein falsches Signal. Er rief unverhohlen zum Angriff gegen Syrien auf, wo Israel den USA „die Schmutzarbeit“ abnehmen könnte.

      Das sind tollwütige Hunde.
      Ein Großkrieg gegen alle diese Länder, der mit Sicherheit als 3.Weltkrieg in die Geschichtsbücher einginge, würde fast alle wehrfähigen Männer dieser Länder wie auch anderer arabischer und islamischer Staaten in die Widerstandsbewegungen rufen. Die westfreundlichen Regierungen nicht nur der eigentlichen Region, sondern auch Marokkos, Algeriens, Libyens, Ägyptens und Tunesiens, vor allem aber auch der Türkei und nicht zu vergessen Indonesiens, das alleine schon fast so viele Menschen hat wie alle anderen islamischen Staaten zusammen, würden in Bedrängnis geraten und wohl auf die Dauer nicht standhalten können. Damit müßte der Krieg nach und nach auch auf diese Länder ausgeweitet werden. Kurz: Das kann USA/Israel objektiv nicht gewinnen.

      Der „Neue Nahe/Mittlere Osten“ ist unerreichbar. Der Krieg ist für USA/Israel bereits verloren. Will man nicht das Debakel noch vergrößern, müßte man schnellstens gangbare Seitenausgänge aus dem Krieg suchen.

      Darum kam der Beobachter zu der Einschätzung, daß die beiden Regierungen nun wie tollwütige Hunde handeln könnten.

      Es ist zwar nicht auszuschließen, das sich doch noch „gemäßigte Kräfte“ in den USA und/oder Israel durchsetzen (speziell das US-Militär hat ja schon fast mit Gehorsamsverweigerung gedroht und auch Rumsfeld hat zur Mäßigung aufgerufen) und einen der noch möglichen Seitenausgänge aus der selbst gestellten Falle benutzen, aber das wird dann eine Niederlage vor den Augen der Welt sein - speziell der arabischen und islamischen.

      Einer dieser Seitenausgänge wäre es, es nun einfach bei diesem Libanonkrieg zu belassen und im weiteren die Bemühungen um das iranische Atomprogramm den Diplomaten zu überlassen. Aber wer glaubt schon, daß sie das tun werden?

      Können die europäischen Regierungen diese einfachen Tatsachen nicht sehen? Hat Frau Merkel nicht gelesen, daß 75% der Deutschen dies Vorgehen Israels ablehnen (eine ähnliche Zahl würde sich wohl auch über ganz Europa ergeben)? Was hat die französische Regierung geritten, einen Resolutionsentwurf mit den US-Amerikanern vorzulegen, der selbst von Olmert als „gut für Israel“eingestuft wurde und daher keine Chance hatte, sondern nur weiteren Zeitverlust ergab - und Zeitgewinn für Israels Schlächtereien? Wie lange wird Blair sich noch gegen die klare Mehrheit seiner Partei durchsetzen können? War Prodi von allen guten Geistern verlassen, nicht sofort eine klare Erklärung im Sinne der sofortigen Einstellung der Kriegshandlungen und dem sofortigen Rückzug Israels abzugeben? Will man sich wirklich auf einen Husarenritt zusammen mit USA/Israel ins Nichts einlassen, in Richtung auf den „Neuen Nahen und Mittleren Osten“, der unerreichbar ist?

      Georg Meggle in „telepolis“ geht davon aus, daß als Antwort auf einen Iran-Angriff die Hisbollah begonnen hätte, ihre Raketen auf Israel zu schießen und die Bestückung mit chemischen oder nuklaren Sprengköpfen nicht auszuschließen war. So habe man mit dem Überfall auf den Libanon geglaubt, daß denen die Raketen (zumindest die mittlerer Reichweite) bald ausgehen und man dann freie Hand habe, den Iran-Feldzug zu beginnen, ohne irgendetwas befürchten zu müssen.

      Das ist möglich, aber auch in diesem Fall hat man sich völlig verkalkuliert. Die Hisbollah hat in diesem Krieg täglich mindestens das Doppelte an Freiwilligen bekommen, als Israel abschlachten konnte. Sie wird sich nun weiter stärken mit neuen Rekruten. Material (wie in diesem Fall die Raketen) ist nie ausschlaggebend für Kriegsausgänge, wenn es diese auch beeinflussen kann. Die Vorstellung, daß man völlig und zeitlich unbegrenzt den Nachschub der Raketen unterbinden könne, ist nicht realistisch. Man wird schon viel damit zu tun haben, die gestärkte Hisbollah als Fußtruppe im Zaum zu halten.

      Dieser Krieg, der als Libanonkrieg begann, wird nicht so schnell zu Ende sein, ist zu befürchten. Es wird wohl noch viel mehr Leid, Tote, Verstümmelte, noch viel mehr zerstörte Wohnungen, Häuser und Infrastruktur, zerfetzte Babys, Kinder ohne Arme und Beine, blutende Zivilisten und wiederum Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge geben und dies auf beiden Seiten und jedes und jeder Einzelne (auf beiden Seiten) wird USA/Israel näher der völligen Niederlage bringen.

      Vor allem aber wird bei einem Überfall auf den Iran mit Bodentruppen für USA/Israel bald der „point of no return“ erreicht sein, ab dem kein Seitenausgang mehr gangbar ist.

      Und man sehe sich das Ende des 1.Weltkrieges an. Wehe den Besiegten!

      Tollwut? Leserbrief von G. Nagel, zum Artikel "In der eigenen Falle gefangen" von Karl Weiß
      sfux - 22. Aug, 08:14
      1 Kommentar - Kommentar verfassen
      DerVisionaer - 23. Aug, 10:58
      Endlich!
      Dieser Artikel ist unmissverständlich und geradezu chirugisch. Der Verfasser ist wie ein Doktor der sein Skalpell mit seiner analytischen Scharfsinn eindeutige Botschaften vermittelt..

      Gratulieren, dass jemand mal den Mut hat, sich so zu äüßern und die Fakten klar auf den Tisch zu legen.


      Ich kann nur sagen, ich bin froh, dass jemand genügend Objektivität und einen normalerweise natürlichen Menschenverstand einsetzt um Lesern zu vermitteln worauf sich Europa da einlässt.

      Wir leben im 21.Jahrhundert und anscheinend ist manchen auf der Welt noch nicht klar, dass ein Verbrechen von angeblich rechtstaatlichen Organen ausgeführter Krieg nur eins hervorrufen wird.

      Das Scheitern der westlichen Demokratie. Und wenn die westliche Demokratie scheitern sollte, muss uns bewusst sein, was uns erwartet.

      Die Welt wird uns auslachen sie werden mit den Fingern auf uns zeigen und sagen:

      "Seht was die Demokratie uns gebracht hat, Schutt und Asche, sie wollten uns vernichten und jetzt liegen sie am Boden und sterben vor sich hin"

      Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen werden zum Zusammenbruch der westlichen Nation führen. Andere Nationen werden zur Weltmacht aufsteigen.

      Nur schade, dass immer die leittragenden hierbei eine Gesellschaft ist, die nicht mehr tragbar scheint. Die Reichen werden sich umsiedeln und sich den jeweiligen Verhältnissen anpassen und die Gesellschaft der "normalen Menschen" rennt ins Verderben für genau diese Menschen.

      Für mich unverständlich wie Mann einen Präsidenten unterstützen kann, der äußert, man wolle nicht aus dem Irak raus, um die "Öl Felder nicht den Terroristen zu überlassen"

      Wer gibt den Amerikanern und den Israelis nur die Hoffnung auf einen Sieg? Welcher Glaube ist so grausam, dass er es zulässt, dass ihr Menschen schlachtet und die alten Legenden aufleben lasst, die schon in der Bibel und im Koran so oft geschildert werden.

      Sie schreien jetzt alle, Israel trinkt das Blut unserer Kinder. All die Kinder, alle die Frauen und alten Menschen die ihr unter eurem Bombenhagel vergraben habt. Ihre Leichen sind nun in den Köpfen der Menschen eingebrannt, die Menschen fühlen Hass und schreien nunmehr nach Vergeltung.

      Ich bin geschockt über ein angeblich so aufgeklärtes Volk in einem solch fortgeschrittenen Zeitalter in dem wir leben, solch eine Grausamkeit und Zeuge einer solch beispiellose Menschenverachtung erleben zu müssen.

      Aber jeder muss seinen Preis zahlen, das besagt auch das Kausalitätsprinzip, und wer meint man könne diese Gesetze nicht auf die Menschheit übertrage, möge die Geschichte lesen und verstehen, wie die mächtigsten Reiche untergegangen sind.


      In guter Hoffnung auf Erhaltung unseres Lebens unseres Wohlstandes und dem Frieden auf Erden, wünsche ich mir Vernunft in den Kopfen der Menschen und Weisheit von Sokrates.


      http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2561040/
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 15:22:30
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.594.941 von AAA1000 am 24.08.06 15:08:18nur weil jetzt ein link drunter steht, wird daß geschwafel, daß nur hysterie erzeugen soll, auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 15:23:24
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.593.286 von Heizkessel am 24.08.06 13:35:37du hast recht dem stärksten kamel aber nicht dem stärksten esel
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 15:53:39
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.595.195 von Heizkessel am 24.08.06 15:22:30Da wird nicht geschwafelt sondern orakelt...das ist die alte Kunst der Weissagung....wenn man's versteht natürlich...und da ham se leida vakackt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 15:54:30
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.595.195 von Heizkessel am 24.08.06 15:22:30geschwafel hysterie erzeugen deine worte hätte ich nicht anders erwartet

      fliegst sonst auch raus ne :laugh:

      Lübecks jüdische Gemeinde schasst ihren Vorsitzenden
      Donnerstag, 24. August 2006
      Kritik an Israel
      unerwünscht

      Von Horst Schinzel


      Lübeck (LiZ). Nach Ausbruch des Libanon-Krieges hatte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Lübeck und der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein sowie Mitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland, Professor Rolf Verleger, heftige Kritik an Israel geübt. Dabei hatte er den Angriff auf den Libanon als „Gewaltpolitik“ verurteilt, zugleich aber betont, Israel bedürfe der wohlwollenden Begleitung durch seine Freunde. Es könne aber nicht hingenommen werden, dass der jüdische Staat Menschen in Kollektivverantwortung bestrafe, Tötungen ohne Gerichtsverfahren praktiziere und ganze Stadtviertel in Schutt und Asche lege.



      Dem Präsidium des Zentralrats der Juden warf der Lübecker Arzt und Hochschullehrer vor, in seinen öffentlichen Stellungnahmen die dunkle Seite der israelischen Politik im Libanon und gegenüber den Palästinensern zu verschweigen. Das Präsidium des Zentralrats hatte diese Vorwürfe als „absolute Einzelmeinung“ abgetan und auf die Loyalität von Präsidium und Direktorium des Zentralrats wie auch der jüdischen Gemeinden in Deutschland zu Israel hingewiesen.

      Jetzt hat Verlegers mutiger Schritt ihn seine Ämter gekostet. Die Jüdische Gemeinde in Lübeck hat ihn als Vorsitzenden abberufen, womit er auch nicht mehr der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein vorsteht. Er bleibt – zumindest vorerst – Delegierter im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland.

      http://linkszeitung.de/content/view/48684/42/
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:06:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:10:12
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.595.195 von Heizkessel am 24.08.06 15:22:30nur weil jetzt ein link drunter steht, wird daß geschwafel, daß nur hysterie erzeugen soll, auch nicht besser.

      Wer erzeugt denn Hysterie? Wer spricht denn vom Kampf der Kulturen, vom 3. Weltkrieg, vom genuin militanten Islam, wer fordert denn Angriffskriege, Rail-Marshalls :laugh: , Schleifung von Bürgerrechten... etc. etc. Was ist denn jetzt mit dem Libanonkrieg. Hier wurde ja immer behauptet man müsste die Hisbollah ausrotten und Israel geht den richtigen Weg. Es war ein Irrweg. Und noch viel schlimmer würde ein Irankrieg enden, den ja einige kaum mehr erwarten können. Diesen Personen kann ich nur raten sich bei den privaten Söldnerfirmen zu melden und in den Irak zu gehen. Dort könnt ihr dann den Brüdern ordentlich einheizen und kommt vielleicht auch schneller in den Himmel.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:10:44
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.596.009 von AAA1000 am 24.08.06 15:54:30außerdem weiß ich überhaupt nicht, was das beweisen soll, wenn juden einander kritisieren. am meisten kritik am krieg und an der kriegsführung wird in israel selbst geübt. das nennt man nämlich demokratische und offene gesellschaft.
      nur im libanon sprechen alle mit einer stimme, sogar christen und juden, freuen sich über den "historischen und heroischen sieg" der hisbollah. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:14:27
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.596.503 von ShanghaiSchwengel am 24.08.06 16:10:12Hier wurde ja immer behauptet man müsste die Hisbollah ausrotten und Israel geht den richtigen Weg. Es war ein Irrweg.

      glaubst du eigentlich auch, daß die hisbollah den krieg gewonnen hat? :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:21:57
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.596.638 von Heizkessel am 24.08.06 16:14:27Ich glaube, daß Israel diesen Krieg verloren hat. Die Kriegsziele wurden nicht erreicht und Israels Position ist deutlich schlechter als vor diesem Krieg. Ganz zu schweigen von den sozialen, finanziellen und ökologischen Folgen. Alles wenig überraschend. Ich will hier die Hisbollah nicht zum Sieger erklären. Das übernehmen schon die Radikalen in der Region. Eine Niederlage nicht nur für Israel, sondern auch für diejenigen, die am Frieden interessiert sind. Und zu denen zähle ich mich auch.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:28:16
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.596.858 von ShanghaiSchwengel am 24.08.06 16:21:57israel hat seine kriegsziele, die hisbollah zu zerstören nicht erreicht, weil der korrupte kofi und der intrigante jacques gleich nach einem waffenstillstand geschrien haben, und jetzt zusehen können, wie die uno ihren eigenen beschluss, die hisbollah zu entwaffnen umsetzen darf, antstatt die israelis den job machen zu lassen.
      ich glaube mittlerweile, daß das vollmundige geredete von der zerstörung der hisbollah nur blabla war. in wirklichkeit ging es israel um eine internationalisierung des libanon problems, um so syrien dort auszubooten. das haben sie geschafft.
      wenn dem iran sein spielzeug an der isralischen grenze weggenommen ist, wird achmadinedschad nicht mehr ganz so großmäulig daherkommen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:30:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:49:31
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.597.061 von Heizkessel am 24.08.06 16:28:161. Eine Zerstörung der Hisbollah durch Krieg erscheint mir nicht realistisch
      2. Die Situation hat sich für die Hisbollah stark gebessert. Auch die libanesische Armee dürfte ein weiteres Stück in Richtung Hisbollah gerückt sein.
      3. Ich glaube nicht, daß Israel diesen Krieg wegen Kofi Annan oder Chirac beendet hat
      4. Ob dieser Krieg den Einfluss von Syrien und Iran reduziert bleibt abzuwarten. Erscheint mir ebenfalls nicht realistisch.
      5. Israel ist jetzt auch innenpolitisch stark angeschlagen. Ein Zeichen dafür, daß man sich stark verkalkuliert hat.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:24:51
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.597.061 von Heizkessel am 24.08.06 16:28:16ich glaube mittlerweile, daß das vollmundige geredete von der zerstörung der hisbollah nur blabla war.

      ja - ausnahmsweise zustimmung :D und die entführung der beiden soldaten - von denen übrigens niemand mehr redet - war wie im Gaza der willkommene anlass für die militäraktion, mit der sich Israel luft für kommenden irankrieg verschaffen muss - die Hamas im Westjordanland und Gaza, die Hisbollah an der Nordgrenze und Syrien - eventuelle selbstmordattentäter im land oder iranische raketen mal unberücksichtigt.

      nur so kann ich mir erklären, dass Sharon - der militär - kein allzu grosses problem mit der hisbollah hatte, obwohl die aufrüstung und die zwischenfälle an israels nordgrenze ja nicht erst dieses jahr begonnen hatten.


      ...weil der korrupte kofi und der intrigante jacques gleich nach einem waffenstillstand geschrien haben

      ein waffenstillstand bzw. verhandlungen darüber wären schon viel früher möglich gewesen - am 30. juli als Rice in Israel startklar für den weg nach Beirut war. doch kurz vor ihrem abflug wird Kana bombardiert und 1996 wiederholt - dass Siniora Rice daraufhin ausladen muss, auch klar - so bleibt den israelis mehr zeit, um ihre 20km-pufferzone zu schaffen - und sei's nur, dass mit einer handvoll helicopter dort landen können.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:25:10
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.597.628 von ShanghaiSchwengel am 24.08.06 16:49:31es besteht auch die paradoxe möglichkeit, daß die chance für einen frieden mit dem libanon steigen. immer dann, wenn die arabischen länder sich einigermaßen auf augenhöhe fühlten, waren sie bereit zu einem friedensschluss. mit ägypten und jordanien war das jedenfalls so. vielleicht motiviert der propagandasieg zu einer überraschenden neusicht der dinge. allerdings muß der militärische teil der hisbollah weg, die stehen allem im weg.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:33:12
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.598.529 von Heizkessel am 24.08.06 17:25:10Die kommen nicht weg, die verschmelzen mit der regulären Armee - und das hätte man auch ohne Krieg haben können.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 23:27:56
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      http://www.haaretz.com/hasen/spages/754668.html

      Last update - 22:49 24/08/2006


      Dissident group: Tehran producing centrifuges to enrich uranium

      By Yossi Melman, Haaretz Correspondent

      Iran is secretly manufacturing upgraded centrifuges used to enrich uranium, an Iranian opposition movement claimed Thursday.

      Spokespersons for the National Council of Resistance of Iran said Tehran has built 15 P-2 model centrifuges. The advanced designs have a greater speed and can thus enrich much larger amounts of uranium in a shorter period of time.

      If the group's accusations are true, it would mean that Iran could speed up its ability to produce high-grade uranium, which would pave the way towards production of the atomic bomb.

      The organization alleges that the new-model centrifuges are being manufactured at a factory outside of Tehran.

      In the past, nuclear inspectors from the International Atomic Energy Agency revealed that Iran secretly purchased diagrams of centrifuges from Pakistan, albeit those belonging to the P-1 make, which was manufactured 30 years ago.

      Iran has put the centrifuges into use at its uranium enrichment plant in Natanz. In parallel, IAEA officials also discovered that Tehran had obtained diagrams of P-2 centrifuges from a Pakistani smuggling ring. Iran issued vociferous denials that it used the sketches to build the centrifuges.

      The organization which runs the National Council of Resistance of Iran, a group that also boasts a military wing, was the first to reveal nearly four years ago that Iran had quietly built the uranium enrichment plant in Natanz. The group also blew the whistle when the regime built its heavy water reactor, which was officially inaugurated this week in the town of Arak.

      The IAEA based its reports, which accused Iran of violating international law in pursuing its nuclear program, on information provided by the exiled dissident organization. Critics, however, have noted that the National Council has provided inaccurate information in the past.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 08:18:00
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.598.712 von LastHope am 24.08.06 17:33:12Die kommen nicht weg, die verschmelzen mit der regulären Armee - und das hätte man auch ohne Krieg haben können. - das glaube ich nicht. Unmittelbar nach dem Waffenstillstand hat die Hisbollah der libanesischen Armee untersagt deren Waffenbunker zu betreten.

      Ob alle Hisbollah-Kämpfer der libanesischen Armee beitreten werden, wage ich auch zu bezweifeln, denn sie sind keine (Berufs)Soldaten sondern Untergrundkämpfer. Und ob die libanesische Armee 14-/15-jährige Hisbollah-Kämpfer aufnimmt, auch das bezweifle ich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 10:01:41
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      BRD will zwei atomwaffenfähige U-Boote an Israel liefern.
      "Germany announces plans to deliver two submarines to Israel"

      http://www.thetruthseeker.co.uk/article.asp?ID=5033
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 10:10:03
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.606.523 von Gumon am 25.08.06 10:01:41Damit ist die BRD nun KRIEGSPARTEI:

      Nicht nur werden Besatzungstruppen in dne Libanon geschickt - der Feind des Libanon - Isreal - wird zugleich aufgerüstet!!

      Ich halte eingentlich den "Fall" mit den Kofferbombern für Schwindel - genausowie die Sache mit den Flüssigsprengstoffbombern (die britische Presse schweigt sich ja nun auch zu diesem Thema völlig aus, nachdem die britischen Bürger diese Propagandaaktion mit überwältigender Mehrheit für Schwindel ("hoax") halten.

      Sollte es jedoch mit dne Kofferbpombern seine Richtigkeit haben, währen diese als Kriegsgefangene zu behandeln. Eine gerichtliche Verurteilung ist diesenfalls m. E. rechtlich nicht mehr möglich. Zunächst müßte wohl erstmal ein Friedenvertrag mit dem Libanon gescölossen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 10:19:19
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Frankreich, Italien und Deutschland müssen sich aus dieser Sache raushalten. sie sind zur strikten Neutralität verpflichtet!
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:00:56
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      einige haben ja eine lustige vorstellung von kriegspartei und neutrallität. teile der islam erklären dem rest der welt den totalen krieg und hier pocht man auf neutralität. wenn bei uns bomben gezündet werden, ist das natürlich eine kriegshandlung, und terroristen müssen dann nach der genfer konvention behandelt werden. um solche leute vom vorwurf des terrorismus zu entlasten, werden die jeweiligen vorfälle als fingiert und inszeniert dargestellt. so kann man in seinem masochistischen selbsthass dem westen für alles die schuld geben. nach dieser völlig verdrehten logik ist der aggressiv-kapitalistische westen der angreifer, der kriegsschuldige und hat im weiteren verlauf nicht mal das moralische recht, sich zu verteidigen. was manchen menschen im kopf umgeht ist derartig gruselig, daß man sich fragt, wie unser bildungssystem so etwas produzieren kann.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:11:30
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Heizkessel nun setz Dich erst mal nieder und rüste ab. Leg Deinen Revolver mal beiseite und schlag vernünftige Töne an, denn wir sind hier nicht in Israel´oder Libanon.

      So, und nun versuche mal eine EUROPÄISCHE BRILLE aufzusetzen. Was siehst Du da? Genau einen friedlichen Erdteil, sehr fruchtbar, gerade jetzt wo´s soviel regnet. Ich glaube nicht, daß es gut ist, von hier aus kriegerische Töne anzustimmen und möglicherweise in ein allgemeines Credo zu verfallen, das lauthals rumplärrt

      "Wir wollen Krieg!"

      Einen Dreck wollen wir. Weder zündeln, noch raufen! Geh da runter und verkünde Deine Weisheiten dort, aber so wie es aussieht, läufst Du da Unten mittlerweile ebenfalls auf! Nichtmal in Israel findet sich eine Mehrheit für einen großen Krieg.

      Also, hör endlich auf mit dieser dumpen Kriegstreiberei.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:11:34
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      heizkessel hat nicht unrecht wenn er die einbeziehung der internationalen gemeinschaft in den konflikt in form von truppen auf libanesischem territorium als erfolg für israel bezeichnet.

      sie können als puffer dienen zwischen israel und der hisbollah und gleichzeitig die libanesische regierung stützen.

      würde die hisbollah diese truppen angreifen wären diese truppen kriegspartei und zwar auf seiten israels.

      andererseits zeigen die mängel in der israelischen kriegsführung - die keines der anfangs verkündeten kriegsziele errreichen konnte, das israel dringend die internationale gemeinschaft auf seiner seite braucht um auf dauer in einem feindlichen umfeld zu überleben.

      das wird die israelis auf der anderen seite gefügiger machen in bezug auf forderungen der internationalen gemeinschaft auf unabhängigkeit der palästinesergebiete.

      israel wird sich bewegen müssen.

      für die arabische welt ist der krieg ein überwältigender sieg der hisbollah über die israelische militärmaschinerie - auch wenn klar sein sollte - wenn israel gleich mit 150.000 mann den libanon besetz hätte wäre sie jetzt atomisiert.

      aber sie ist intakt, ihr führer lebt und man läuft waffentragend durch den libanon.

      das ist ein sieg - zumindest in bezug auf die vollmundigen israelischen kriegsziele.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:23:28
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.607.670 von Dorfrichter am 25.08.06 11:11:30dorfrichter, wie kommst du eigentlich dazu, zu verkünden, daß wir "zur neutralität verpflichtet seien"? wie begründest du diese neutralität? juristisch? moralisch? opportunistisch? aus feigheit?
      die geschichte hat gezeigt, daß die sogenannte appeasement politik, also das entgegenkommen, bei gleichzeitiger beschwichtigung des aggressors, den aggressor nicht davon abhält seine ziele zu verfolgen, sondern die auseinandersetzung nur vertagt, bei ungleich höheren kosten aller art.
      du verlschießt bis heute die augen davor, was sich in der slamischen welt zusammengebraut hat und glaubst, wir würden in europa auf einer insel der seeligen leben. mal abgesehen davon, daß israel ein staat westlicher ausprägung ist, der ca. auf die ähnlichen werte ausgerichtet ist wie wir, bei aller kritik, würdest du durch deine "verpflichtung zur neutralität" das land für ein weiteres ruhiges wochenende bei uns im shopping center opfern. diese haltung ist unmoralisch und nicht akzeptabel, um mal löschungswürdige vokabeln zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:35:17
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.607.855 von Heizkessel am 25.08.06 11:23:28@Heizkessel "Terror" kann man nicht mit Krieg bekämpfen. Das geht so nicht. Ausser,- man möchte damit was ganz anderes bezwecken. Durch solche kriegerischen Akte scharen sich vormals unbedarfte Menschen in immer größerer Anzahl hinter den Terroristen. Und genauso kann man das jetzt im Libanon beobachten.

      Wenn ich nun ein ganz mieser, falscher Hund wäre, würde ich Krieg führen, um ganze Zielländer in Frontstaaten zu verwandeln. Dann hätte man ein klares Feindbild. Gut, da sähe ich dann die Möglichkeit eines finalen Befreiungsschlages mittels A-Bombeneinsatz.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:45:12
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.607.670 von Dorfrichter am 25.08.06 11:11:30Einen Dreck wollen wir. Weder zündeln, noch raufen! Geh da runter und verkünde Deine Weisheiten dort, aber so wie es aussieht, läufst Du da Unten mittlerweile ebenfalls auf! Nichtmal in Israel findet sich eine Mehrheit für einen großen Krieg.

      hey, brille ab und augen auf ! glaubst du, die feindbilder werden just for fun produziert?


      ... It is time we admitted that we are not at war with “terrorism”; we are at war with precisely the vision of life that is prescribed to all Muslims in the Koran. This is not to say that we are at war with all Muslims, but we are absolutely at war with millions more than have any direct affiliation with Al Qaeda. Every person living in a western democracy should read the Koran and discover the relentlessness with which non-Muslims are vilified in its pages. The idea that Islam is a “peaceful religion hijacked by extremists” is a dangerous fantasy—and it is now a particularly dangerous fantasy for moderate Muslims to indulge.

      It should be of particular concern to us that the beliefs of devout Muslims pose a special problem for nuclear deterrence. There is, after all, little possibility of our having a cold war with an Islamist regime armed with long-range nuclear weapons ...

      ... In such a situation, the only thing likely to ensure our survival may be a nuclear first strike of our own. Needless to say, this would be an unthinkable crime – as it would kill tens of millions of innocent civilians in a single day – but it may be the only course of action available to us, given what Islamists believe. ...

      Sam Harris, The End of Faith: Religion, Terror, and the Future of Reason, 2004


      About Sam Harris
      Sam Harris is the author of the New York Times bestseller, The End of Faith: Religion, Terror, and the Future of Reason and Letter to a Christian Nation. He is a graduate in philosophy from Stanford University and has studied both Eastern and Western religious traditions, along with a variety of contemplative disciplines, for twenty years. Mr. Harris is now completing a doctorate in neuroscience. His work has been discussed in The New York Times, The Los Angeles Times, The San Francisco Chronicle, The Chicago Tribune, The Economist, The Guardian, The Independent, The Globe and Mail, New Scientist, SEED Magazine, and many other journals. Mr. Harris makes regular appearances on television and radio to discuss the danger that religion now poses to modern societies. The End of Faith won the 2005 PEN Award for Nonfiction. Several foreign editions are in press. Mr. Harris lives in New York City.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:52:58
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      @nachtschatten ich kann das auch umkehren. Bei uns leben ca. 5Mio Moslems. Laß da mal eine Front entstehen, ich denke, wir werden ein Riesenproblem an der Backe haben, wenn wir eine Allianz bilden zum Zwecke der Aushebelung islamistischer Ideologien mittels eines umfassenden Krieges.

      Woll Ihr denn diese Gefahr nicht sehen? Wie kann man eine uns fremde und nicht nachvollziehbare Ideologie am besten bekämpfen?
      Ich hätte da schon eine Idee.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 12:04:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.08.06 12:05:44
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.608.325 von Dorfrichter am 25.08.06 11:52:58natürlich gibt es hier eine gefahr, aber dein ausweg ist, daß wir den kühlschrank und das licht gleich ausschalten, den strom abstellen, und den schlüssel unter die matte legen.
      die islamische revolution ist seit einem halben jahrhundert im gange, und hier tun immer noch welche so, als ob das irgendwas mit uns zu tun hätte. es hat was mit "uns" zu tun, aber nur weil "wir" nicht so sind wie "sie". wir sind nicht so, wie sie den koran interpretieren, also müssen "wir" bekämpft werden.
      das würde alles auch passieren, wenn es kein öl, und kein israel und keine bikinis am strand gäbe. hier gibt es nur zuviele menschen, die pausenlos die schuld bei uns selber suchen.
      es ist eine totalitäre ideologie, die nichts was außer ihr existiert akzeptieren kann und will.


      wer immer noch glaubt, es handele sich hier um ein paar einzelne verrückte, dem ist nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 12:20:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.08.06 12:22:40
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Ich denke, wir sind schon sehr weit, uns vom Öl zu verabschieden. Viel weiter als die Amerikaner. wir sollten die friedliche Nutzung der Kernenergie ausweiten, Alternativkraftstoffe für Verbrennungsmotoren weltweit zum Einsatz bringen und dieser uns so fremden Ideologie insofern das Wasser abgraben, indem man die Brandstifter auch über den Islam als den reinen Satan brandmarkt.

      Wir haben Ressourcen, aber auch die USA und Russland, dem immer knapper werdenden Rohstoff Öl zu begegnen, wir müssen nur anfangen damit in die Breite zu gehen. Nur leider ist es so, daß eine Hand voll amerikanischer Großkonzerne und die hinten anstehende "Hochfinanz"(Achtung, ich weiß man machte dieses Wort zu einem Schlüsselwort rechter Gruppierungen, ich benutze diese definition trotzdem bis klar wird, daß ein unverfängliches Alternativwort dafür eingeführt wurde) keinerlei Interesse daran hat, diese Weltgeldsammelstelle auszutrocknen.

      Zugleich sollte diese Regierung einen harten Kurs bei der Terroristenverfolgung weiterfahren.

      Meine Vorschläge zielen also in 3 Richtungen.
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