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    Land OHNE Spekulationssteuer bei Börsengeschäften für Privatleute & Firmen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.08 17:39:06 von
    neuester Beitrag 31.12.08 10:50:00 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.147.115
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      Avatar
      schrieb am 27.12.08 17:39:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      habe heute einen neuen Artikel auf Spiegel.de gelesen, wo die Schweiz Deutschland Dumpingpreise bei der Spekulationssteuer vorwirft, da in D 25%+Solidaritätszuschlag erhoben wird, in der Schweiz jedoch 35% Steuer anfällt.
      Ich hatte eigentlich gedacht, die Schweiz wäre ein Finanzparadies ohne jegliche Spekulationssteuer bei Börsengeschäften.

      Könnt Ihr ein Land nennen, wo Privatleute, die Aktien besitzen KEINE Spekulationssteuer entrichten müssen, wenn sie an der Börse handeln?
      Wie sieht es aus, wenn man eine Firma gründet und für diese Firma an der Börse spekuliert, sind dann die Spekulationsgewinne steuerfrei?

      Es ist doch legal, von Freunden und Bekannten Geld überwiesen zu bekommen, um für sie an der Börse zu spekulieren, wenn ich im Ausland bin, wo keine Spekulationssteuer fällig wird, oder gibt es ein Limit bei der Summe?
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 17:48:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.708 von haariz am 27.12.08 17:39:06In anderen Ländern gibt es zwar auch bereits eine Abgeltungsteuer, aber dort ist sie längst nicht so umfassend wie hier geplant. Österreich etwa wird oft als Vorbild genannt. Dort besteuert man aber keine Kursgewinne, sondern nur Zinsen und Dividenden. Auch in der Schweiz, in Belgien und in den Niederlanden sind Kursgewinne für Privatanleger steuerfrei. In Luxemburg ebenfalls, jedenfalls sofern sie länger als ein halbes Jahr gehalten werden. In Italien, Frankreich, Spanien und den USA greift der Fiskus hingegen auch bei Kursgewinnen zu – behält aber lediglich 15 bis 20 Prozent ein.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 17:56:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.708 von haariz am 27.12.08 17:39:061. würde ich nicht mit dem geld anderer (schon garnicht von freunden und bekannten) spekulieren
      2. 25% abschlag sind nun mal die spielregeln ab 2009 in deutschland
      3. schon mal was vom geldwäschegesetz gehört?
      wenn du grössere summen von wem auch immer bekommst fällst du leicht in einen solchen verdacht

      mach geschäfte mit deinem geld für dich,
      passen dir die 25% nich dann such dir dein "steuerparadies" und wohn auch da :)
      anders kommst du da nicht legal dran vorbei
      good luck in 2009
      eickwood
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 18:00:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vielleicht geht es mit einer Firmengründung in einem Steuerparadies? Man zahlt nur Steuern auf das was man sich als Gehalt auszahlen lässt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 18:27:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      in Rumänien:
      - 16% Steuer (auf alles)
      - eine "SRL" (Form der GmbH) ist in 3 Tagen gegründet,
      - Gründungskosten: ca. 300-400€ incl. 150€ für einen Organisator
      - Sicherheitseinlagen: 50€

      Nachteil:
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      Avatar
      schrieb am 27.12.08 20:50:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meines Wissens sind Spekulationsgewinne in nder Schweiz steuerfrei-immer.Auf Zinserträge werden die 35% erhoben.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 20:52:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nur Zins- und Dividendenerträge müssen versteuert werden in der Schweiz. Das ist definitiv so.;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:21:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.269.020 von primas am 27.12.08 20:50:53Nur auf Zins- und Gewinnausschüttungen von schweizer Unternehmen werden 35% Verrechnungssteuer eingehoben, nicht bei ausländischen !
      Die Verrechnungssteuer kann aber mit der Steuererklärung zurückgeholt werden. (Da sind natürlich auch Zinsen und Dividenden ausländischer Firmen anzugeben!)

      Kapitalgewinne dagegen sind steuerfrei.

      p.s.: JEDER Schweizer macht seine Steuererklärung und zahlt seine Steuern SELBST ein, da wird nix vom Arbeitgeber abgezogen (außer bei Ausländern die ersten paar Jahre). Die Steuern werden auch vom Volk beschlossen, per Volksabstimmung.

      Ihr solltet eure Politiker mit nassen Fetzen aus Deutschland raus jagen :rolleyes: Aber bitte nicht nach Süden ! :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:25:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Komplett steuerfrei ist Belgien!


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:32:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aber wen ihr mehr trades am Tage macht dann ist Belgien und Schweiz auch nicht steuerfrei und ihr werden als proffesionell eingestuft :laugh::laugh: Erst mal erkundigen bevor ihr so ein Müll schreibt! :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:52:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.708 von haariz am 27.12.08 17:39:06Könnt Ihr ein Land nennen, wo Privatleute, die Aktien besitzen KEINE Spekulationssteuer entrichten müssen, wenn sie an der Börse handeln?

      Kroatien
      KEINERLEI Steuer auf Zinsen, Dividenden und Kurs-(Spekulationsgewinne)
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:54:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.722 von Datteljongleur am 27.12.08 17:48:58In Österreich werden Kursgewinne nur unter besonderen Voraussetzungen nicht versteuert. Nämlich nur dann, wenn du die Aktien nicht während der Spekulationsfrist wieder verkaufst.

      Spekulationsfrist
      Erzielt ein Anleger durch Verkauf von Wertpapieren (Aktien, Anleihen) während der gesetzlich festgelegten Spekulationsfrist einen Gewinn, muss er diesen versteuern. Die Spekulationsfrist beträgt derzeit (2008) in Österreich 12 Monate ab Ankauf des Wertpapiers.

      Sonst wird Einkommenssteuer fällig. (Gewinne bis € 440,-- per anno sind steuerfrei)

      Liebe Grüße
      Malimax
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:58:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 21:59:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      die abgeltungssteuer wird für den fiskus wieder ein finanzchaos ohne ende werden...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 22:23:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.269.073 von playadel am 27.12.08 21:32:48Wie bitte?

      Das ist ein deutschsprachiges Forum, bitte hochdeutsch, den Dialekt kenne ich nicht und kann ihn nicht lesen.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 22:25:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Italien, da zahlst du 10% Schutzgeld und Hemdenwaschservice und gut ist :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 01:00:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.269.073 von playadel am 27.12.08 21:32:48Du erschreckst mich mit Deiner Anmerkung.
      Bei wievielen Trades am Tag (?) oder im Monat oder im Jahr wird man von der Schweiz als "professionell" eingestuft und was passiert dann? Werden Steuern fällig, wie hoch in Prozent?

      Wie ist es in England? London ist ja das Finanzmarktzentrum Europas und seitdem es fast schon währungstechnisch zur Parität gekommen ist, ist England auch nicht mehr teurer als die Schweiz. Muss man in England Steuern auf gewinne bei Börsengeschäften zahlen und wenn ja, wieviel in Prozent oder wird die Steuer erst fällig, wenn man die Aktie weniger als sechs oder 12 Monate gehalten und einen gewinn beim Verkauf gemacht hat?
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 17:48:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Na der Finanzminister Deutschlands soll sich mal nicht zu viel erhoffen, erst müssen die Verluste dieses Jahres ausgeglichen werden ! 5 Jahre soll man dazu Zeit haben, wenn ich nicht irre
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 00:30:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Verstehe ich richtig? Für privat Personen, die z.B. Fonds oder Aktienkaufen, Gewinne sind in der Schweiz, Luxemburg und Belgien steuerfrei. Diese Länder haben auch Bankgeheimnis. Ich frage mich wieso soll jemand in Deutschland Fonds oder Aktien kaufen und für Gewinne 25 % Abgeltungssteuer zahlen?! :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 10:36:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.269.073 von playadel am 27.12.08 21:32:48Was auch immer Du uns mitteilen wolltest ? Am Dienstag, 13.November 2007 berichtete das Handelsblatt unter der Überschrift "Anleger sitzen auf gepackten Koffern" über die Abgeltungsteuer im Vergleich zu unseren direkten Nachbarstaaten. Danach sind lt. angefügter Tabelle "Attraktives Ausland" Veräußerungsgewinne in der Schweiz, Belgien und den Niederlanden komplett steuerfrei.
      Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer Nachteile der Deutschen Regelung gegenüber direkten Nachbarstaaten. So hat bspw. Dänemark als Inflationsausgleich eine dreijährige Spekulationfrist. Inflationsausgleich ist für Hr. Steinbrück offenbar ein Fremdwort ?
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 10:50:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.007 von cando2007 am 31.12.08 00:30:01Joachim Poß MdB (SPD) kritisiert kommende Abgeltungsteuer

      Im Rahmen der parlamentarischen Anhörungsverfahren haben zahlreiche Verbände wie DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) und SdK (Schutzgemienschaft der Kleinanleger) auf die jetzt wirksam werdenden Nachteile bei Einführung der Abgeltungsteuer hingewiesen. Erkenntnisresistent, und so wird mir Hr. Steinbrück immer wieder gerade auch von Sozialdemokraten geschildert, hält er wider besseren Wissens an der Regelung fest.
      Doch in seinen eigenen Reihen ist die Abgeltungsteuer in der jetzigen Form nicht gerade beliebt. Dazu Link anbei:

      http://www.n-tv.de/921594.html


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