checkAd

    Q-Cells SE: Wie gehts weiter in 2009 ff? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.09 18:01:15 von
    neuester Beitrag 05.12.23 13:52:12 von
    Beiträge: 472
    ID: 1.149.125
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 96.414
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005558662 · WKN: 555866 · Symbol: QCE
    0,0045
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 16:39:10 Hamburg

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    1,9370+21,44
    18,400+11,52
    1,5796+10,46
    3,0420+9,58
    0,7490+8,87
    WertpapierKursPerf. %
    1,7500-11,62
    0,9600-12,73
    76,00-13,64
    11,00-15,38
    0,7000-22,22

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:01:15
      Beitrag Nr. 1 ()



      ***

      Hugin-News: Q-Cells SE

      Q-Cells SE bestätigt Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 und veröffentlicht Geschäftsbericht

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Bitterfeld-Wolfen, 19. März 2009 - Die Q-Cells SE (QCE; WKN 555866) legt am heutigen Donnerstag, den 19. März 2009, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main den Geschäftsbericht für das Jahr 2008 vor. Das Unternehmen bestätigt damit seine vorläufigen Geschäftszahlen vom 24. Februar 2009.

      Mit einem Produktionsvolumen im Kerngeschäft von 570,4 MWp war die Q-Cells SE auch im vergangenen Jahr der weltweit größte Solarzellenhersteller. Der Umsatz erhöhte sich um 46 % auf 1.251,3 Mio. Euro (Vorjahr: 858,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT), das im vergangenen Geschäftsjahr deutlich stärker durch die Anlaufkosten der neuen Technologien sowie des neuen Produktionsstandortes in Malaysia belastet wurde, wuchs um 4 % auf 205,1 Mio. Euro (2007: 197,0 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss belief sich insgesamt auf 190,6 Mio. Euro und konnte damit um rund 28 % gegenüber dem Vorjahreswert von 148,3 Mio. Euro gesteigert werden. Ohne den Ergebnisbeitrag aus der Beteiligung an der Renewable Energy Corporation ASA (REC) belief sich das Jahresergebnis auf 140,3 Mio. Euro (127,2 Mio. Euro). Auch im vergangenen Jahr konnte die Q-Cells damit ihren erfolgreichen Wachstumskurs fortsetzen.

      Neben der Inbetriebnahme des letzten Teilabschnittes der Linie V im ersten Halbjahr konnte am Standort Bitterfeld-Wolfen im vierten Quartal des vergangenen Jahres bereits die sechste Produktionslinie in Betrieb genommen werden, so dass sich die gesamte Zellkapazität auf rund 760 MWp erhöhte. In der neuen Fabrik in Malaysia, mit deren Bau im zweiten Quartal 2008 begonnnen wurde, wird im zweiten Quartal des laufenden Jahres die Herstellung der ersten Solarzellen anlaufen. Neben dem Ausbau im Kerngeschäft haben zwei der Dünnschichttöchter bzw. -beteiligungen im vergangenen Jahr erfolgreich die Massenproduktion aufgenommen. Sowohl die Sontor GmbH als auch die Solibro GmbH haben im vierten Quartal 2008 ihren Ramp-up erfolgreich fortgesetzt. Ebenfalls im vierten Quartal hat Solibro mit dem Ausbau der Kapazitäten auf insgesamt 135 MWp begonnen (derzeit etwa 30 MWp). Konzernweit konnte die Q-Cells mit ihrem Ausbau insgesamt 861 neue Arbeitsplätze schaffen, insgesamt beschäftigte das Unternehmen zum Ende des letzten Jahres damit 2.568 Mitarbeiter.

      Der Geschäftsbericht 2008 sowie eine aktuelle Unternehmenspräsentation stehen im Investor Relations-Bereich des Internetauftritts der Q-Cells SE (www.q-cells.de) zum Download zur Verfügung.

      Kontaktinformation: Q-Cells SE OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 06766 Bitterfeld-Wolfen www.q-cells.de

      Investor Relations: Stefan Lissner Tel.: +49-(0)3494-6699 10101 E-Mail: investor@q-cells.com

      Public Relations: Stefan Dietrich Tel.: +49-(0)3494-6699 10111 E-Mail: presse@q-cells.com

      --- Ende der Mitteilung ---


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-03/13404104…
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:04:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Q-Cells verbreitet Optimismus - Geschäftsbasis wird verbreitert

      15:02 19.03.09

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Solarzellen-Hersteller Q-Cells sieht sich als Gewinner der Wirtschaftskrise. "Nur die etablierten Unternehmen werden diese Phase überleben", sagte der Chef der TecDax-Gesellschaft, Anton Milner, am Donnerstag in Frankfurt. Er rechne damit, dass 80 Prozent der Unternehmen allein im Dünnschichtbereich aufgeben werden. Die Krise führe zu einer Marktbereinigung. "Nach den Boomjahren kehrt Normalität in der Branche ein", sagte Milner. "Und das ist gut so." Die Aktie legte deutlich zu.

      Q-Cells selbst erkennt nach eigenen Angaben erste Anzeichen für eine Erholung. Nach einem schwachen vierten Quartal 2008 und einem trüben Beginn des neuen Jahres verbessere sich das Geschäft. "Der Februar war besser als der Januar, der März besser als der Februar", sagte Finanzchef Hartmut Schüning. Die Banken bekundeten wieder verstärkt Interesse an der Branche. Der Vorstand bestätigte seine bisherige Umsatzprognose für 2009 von 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro. Er rechnet nach eigenen Angaben damit, dass im zweiten Quartal die Photovoltaik-Saison wieder beginnt. Im zweiten Halbjahr sei nach dem Einbruch im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009 wieder mit einer hohen Rentabilität zu rechnen. Konkrete Angaben zur Gewinnerwartung will Q-Cells aber erst im Mai bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal machen.

      SCHULDEN WERDEN VERDOPPELT

      Die Nettoverschuldung soll von 489 Millionen Euro Ende 2008 auf mindestens 850 bis 900 Millionen Euro wachsen. Sollte der Umsatz das obere Ende der Prognose erreichen, erwartet die Gesellschaft sogar einen Schuldenstand von einer Milliarden Euro zum Jahresende. Das Unternehmen hatte sich im Februar die Finanzierung für dieses Jahr gesichert. Eine Ende März auslaufende Kreditlinie wurde durch einen Brückenkredit von 500 Millionen Euro abgelöst. So soll ein Schuldscheindarlehen von 500 Millionen Euro die Brückenfinanzierung ersetzen. Schon jetzt gebe es starkes Interesse, teilte das Unternehmen mit. Es lägen Zeichnungszusagen von 350 Millionen Euro vor. Die Anleihe solle innerhalb der nächsten sechs Wochen begeben werden, erklärt Finanzchef Schüning. Dieser Schritt würde die Finanzierung bis Mitte 2011 sichern.

      Trotz der Krise baut Q-Cells seine Kapazitäten weiter aus. In diesem Jahr soll das Produktionsvolumen 800 bis 1.000 Megawatt erreichen. Die Menge könne kurzfristig der Marktnachfrage angepasst werden. Wie geplant will Q-Cells im zweiten Quartal die Produktion in einer neuen Fabrik in Malaysia starten. 2010 soll die Produktionskapazität im kristalliner Solarzellen auf 1,3 bis 1,4 Gigawatt steigen, im Dünnschichtbereich auf 200 bis 250 Millionen Megawatt.

      VORSTAND ÜBT VERZICHT

      Zugleich will Q-Cells seine Geschäftsbasis erweitern. So soll das Projektgeschäft, also die Planung und der Bau von Großkraftwerken ausgebaut werden.100 bis 200 Megawatt will das Unternehmen in diesem Jahr installieren. Zudem prüft das Unternehmen mit einem kleinen Team den Einstieg in den Ökostrom-Handel.

      2008 hatte Q-Cells nach eigenen Angaben ihre Position als weltgrößter Solarzellenhersteller behauptet. Die Produktion stieg um 48 Prozent auf 570,4 Megawatt. Zugleich bestätigte das Unternehmen seine vorläufigen Zahlen und die bisherige Prognose. Trotz eines schwachen vierten Quartals stieg 2008 der Umsatz um 46 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss um 28 Prozent auf 148,3 Millionen Euro. Operativ stand aufgrund von Anlaufkosten nur ein Plus von vier Prozent auf 205,1 Millionen Euro.

      Das Unternehmen verzichtet - wie erwartet - wieder auf die Ausschüttung einer Dividende. "Als junges Technologieunternehmen hat Q-Cells weiterhin einen hohen Finanzierungsbedarf", heißt es im Geschäftsbericht. Lediglich für Vorzugsaktionäre sollen, wie satzungsgemäß festgelegt, drei Cent je Anteilsschein ausgegeben werden. Im Gegenzug verzichtet der Vorstand nach eigenen Angaben von April auf ein Viertel seines fixen Gehalts. Zudem habe er die Hälfte der vorgesehenen Bonuszahlungen für das vergangenen Jahr zurückgegeben. "Wir waren mit dem Ergebnis trotz des Rekords nicht zufrieden", erklärte Milner./nl/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:06:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solarhersteller Q-Cells steigt in den Strommarkt ein
      19.3.2009 | Strom-News

      Der weltweit größte Hersteller von Solarzellen Q-Cells will in den Stromhandel einsteigen. Wie Focus Money berichtet wurden zu diesem Zweck die Aufgabenbereiche der Tochtergesellschaft Q-Cells Clean Sourcing (QCCS) Strom verändert. Dazu gehören künftig der „Ankauf und Verkauf von Energien, Energieträgern und energienahen Produkten“. Das neue Stromangebot ist ausschließlich für Großkunden vorgesehen.

      Auffallend dabei ist, dass sich der Anteil an Solarenergie im Angebot von Q-Cells nicht wesentlich von dem im deutschen Strommix unterscheidet. Stattdessen wird der Großteil des Stroms aus Wasserkraft und Biomasse gewonnen. Daher werden Q-Cells-Stromtarife sicherlich nicht zu den billigsten gehören. Trotzdem gibt sich der neue Energieversorger optimistisch, da der Strom umweltfreundlich ist und obendrein zur Hälfte aus Deutschland kommt.

      Q-Cells möchte somit offensichtlich an die Verantwortung großer Unternehmen appellieren. Insbesondere Betriebe mit hohem Energieverbrauch sollen mit dem ökologischen Strom ihren CO2-Ausstoß ohne Mehrkosten senken können. Bereits jetzt ist QCCS an der Leipziger Strombörse aktiv und hat bereits erste Kunden unter Vertrag. Auch die vielen Stellenausschreibungen vom jungen Stromversorger lassen darauf schließen, dass mit Q-Cells nun auch auf dem Strommarkt in Zukunft zu rechnen ist.


      http://tarifo.de/news/1890-solarhersteller-q-cells-steigt-in…
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:12:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Q-Cells kaufen - SES Research

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) unverändert mit "kaufen" ein.

      Die endgültigen Zahlen würden den vorläufigen Werten entsprechen und damit keine Überraschung darstellen. Obwohl auch Q-Cells von der schwachen Nachfrage in Q4 betroffen gewesen sei, könne das Unternehmen auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurückblicken: Q-Cells bleibe der weltgrößte Solarzellenhersteller mit einem Produktionsvolumen von 574 MW. Auch 2009 sollte Q-Cells von ihren Skalenvorteilen profitieren können. Zwei Dünnschichttöchter hätten erfolgreich die Massenproduktion aufgenommen. Vor allem die CIGS-Technologie (Solibro) verspreche niedrige Kosten und äußerst effiziente Module. Die Projektierungsgesellschaft Q-Cells International wachse zügig und ermögliche den direkten Zugriff auf den Endkunden. Damit entstehe ein zusätzlicher Absatzkanal. Für 2009 sei die Installation von 100 bis 200 MW geplant.

      Das aktuelle Jahr stelle eine Herausforderung dar. Vor allem in Q1 dürften die Nachfrage schwach und die Q1-Zahlen damit enttäuschend ausfallen. In der zweiten Jahreshälfte sollte die Nachfrage jedoch durch viel versprechende regulatorische Verbesserungen wieder anziehen: In Japan sei mit einem neuen Fördermittelprogramm begonnen worden, mit dem sich die Nachfrage auf ca. 300 MW verdoppeln könnte. Obamas Konjunkturpaket sollte dem US-Solarmarkt Auftrieb geben, da Solarinstallationen Subventionen von 30% erhalten würden und die Finanzierungsprobleme durch Kreditgarantien in Höhe von USD 6 Mrd. entschärft werden dürften. Auf dem deutschen Markt seien weiterhin Finanzierungen für Solarprojekte vorhanden. Damit sollte Deutschland mit einer Nachfrage von mindestens 2 GW wieder die Pool Position einnehmen.

      Diese Punkte sowie der Marktausstieg vieler kleinerer Solarunternehmen sollten die Überangebotssituation abmildern. Im Jahr 2010 würden die ersten Märkte (Teile von Kalifornien und Italien) vermutlich Netzparität erreichen und sich somit der nicht subventionierte Massenmarkt öffnen. In Kalifornien würden derzeit bereits die ersten wettbewerbsfähigen Solarstromanlagen in Kraftwerksgröße gebaut. Q-Cells habe sich ausreichend Finanzmittel gesichert, um den Sturm zu überstehen. Die neue Produktionsanlage in Malaysia sollte die Produktionskosten reduzieren. Ein Risiko sei eine drohende Abschreibung auf die Beteiligung an REC, die jedoch nicht Cash Flow-wirksam sei.

      Die EPS-Werte seien aufgrund einer konservativeren Einschätzung des REC-Beitrags leicht gesenkt worden. Das Kursziel von EUR 22,00 bleibe bestehen. Mit einem KGV 2009e von 8 sei Q-Cells attraktiv bewertet.

      Die Analysten von SES Research bewerten die Q-Cells-Aktie weiterhin mit "kaufen". (Analyse vom 19.03.2009) (19.03.2009/ac/a/t)2009-03-19 14:27:46

      http://nachrichten.boerse.de/analysen-empfehlungen/startseit…
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:26:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zur Historie und dem CEO:

      Anton Milner - der Sonnenstrahlemann

      Wer in der Solarbranche Erfolg haben will, muss mehr einsammeln als nur Licht - nämlich Kapital. Der Chef des Zellenbauers Q-Cells treibt Million um Million ein und steigt vom belächelten Angreifer zum Weltmarktführer auf.

      Der Mann, den sie in dieser Gegend den "neuen Sonnenkönig" nennen, blickt verkniffen auf sein Reich. König Anton trotzt der nassen Kälte an diesem Wintermorgen. Bibbert zwischen Pfützen und den rund 25.000 Solarzellen, die das Vordach seiner Zentrale bedecken.

      Bei so einem Hundewetter wirft die Sonne kaum etwas ab; die Zellen, schätzt Anton Milner, der Chef von Q-Cells, produzieren momentan maximal ein Kilowatt Leistung. Das reicht so eben für eine kleine Herdplatte.

      Es gibt bessere Standorte als Deutschland, um Strom aus Sonnenlicht zu gewinnen. Trotzdem ballen sich hierzulande so viele Solarfelder und hochprofitable Solarhersteller wie sonst nirgends: Solarworld, Ersol, Solon und so viele andere. Branchenprimus ist Q-Cells, Milner sei Dank.

      Q-Cells-Chef Anton Milner posiert zwischen den Solarzellen auf dem Dach der Firmenzentrale in Thalheim. Nicht einmal ein Jahrzehnt hat der Mittvierziger mit dem jungenhaften Gesicht gebraucht, um aus einer Garagenfirma einen Giganten zu machen, der einen etablierten Zellenbauer nach dem anderen überholt - zuletzt Weltkonzerne wie Sharp, Sanyo oder BP Solar. "Q-Cells hat in den vergangenen Jahren das mit Abstand beste Wachstumsmanagement im Sektor gezeigt", lobt der Solarexperte Patrick Hummel von der UBS. Der Jahresumsatz soll 2008 bei über 1,2 Mrd. Euro liegen, mit mittlerweile 2300 Mitarbeitern.

      Seit Q-Cells den Solarmarkt aufgerollt hat, gelten andere Gesetze. Milner hat gezeigt, wie man hohe Qualität in enormer Stückzahl herstellt. Er hat es geschafft, riesige Mengen Kapital für eine alternative Technik einzusammeln. Und er hat der Branche einen neuen technischen Standard aufgedrückt.

      Dabei hatte der Mann, der die Branche auf den Kopf stellt, bis vor neun Jahren keinen blassen Schimmer von Fotovoltaik. "Ich wusste nicht mal, wie man das Wort buchstabiert", sagt Milner, grinst und steckt sich einen Zigarillo an. Er hat beste Laune, jetzt, da er im Trockenen sitzt und die Geschichte seines Durchmarschs zum Besten geben kann.

      Die Milner-Story beginnt 1999. Der Brite, Sohn eines ausgewanderten Deutschen, arbeitet seit sechs Jahren für McKinsey in Berlin; jetzt soll er Partner werden. Eines Tages aber sprechen ihn drei Ingenieure von Solon an: einer Firma, die Solarzellen zu Modulen zusammensetzt. Sie wollen ihre eigene Zellenfabrik gründen. Ihr kleiner, unabhängiger Modulbauer Solon kommt kaum an hochwertige Zellen. Das bremst gewaltig.

      "Scheiß auf den Kommerz, lass uns etwas Richtiges machen", hat Reiner Lemoine einmal zu seinem Lebensmotto erkoren, er ist der Anführer des Trios. Die Ingenieure wollen der Welt bessere Solartechnik schenken, es fehlt ihnen aber an Geld, um sie zu bauen. 60.000 Euro Startkapital haben sie zusammengekratzt. Das reiche nicht mal, gesteht Lemoine, um Milner ein Beraterhonorar zu zahlen.

      Der Brite, ein studierter Chemieingenieur, steckt den Businessplan trotzdem ein. Er hat gehört, dass die Solarindustrie Zukunft hat, dass die rot-grüne Bundesregierung Milliarden in ihre Förderung stecken will. Milner liest das Konzept in der Nacht durch - und ist begeistert. "Marktpotenzial und Geschäftsidee waren großartig, aber der ganze Plan war ein technisches Werk von Technikern für Techniker. Diese Firma brauchte dringend einen Kaufmann, der die kommerzielle Seite übernimmt." Am nächsten Tag geht Milner zu Lemoine, bietet ihm an, als Manager bei Q-Cells einzusteigen. Lemoine schlägt sofort ein, macht ihn zum Teilhaber.

      Der neue CEO ist ein Glücksgriff. Milner verzichtet nicht auf den Kommerz, und macht gerade deshalb das Richtige. Er ahnt früher als die Konkurrenz, dass der Solarbranche ein Silizium-Engpass drohen könnte, sichert sich den Rohstoff mit langfristigen Lieferverträgen. Er forciert als einer der Ersten die Entwicklung eines neuen Formats: der 225-Quadratzentimeter-Zelle, die gut die Hälfte größer ist als bisherige Standardscheiben. Das bedeutet mehr Leistung pro Fläche und weniger Arbeit für die Kunden, die nur noch 100 statt bisher 144 Zellen zu einem Modul zusammenbasteln müssen.

      Vor allem schafft er ständig neues Kapital herbei: den Treibstoff für einen schwindelerregenden Höhenflug, den selbst der New-Economy-Absturz nicht bremst. Damals meiden die vergrätzten Anleger alles, was nach Hightech klingt. Zeitweise hat fast der gesamte Solarsektor ein Finanzierungsproblem. Nur Q-Cells nicht.

      Milner zieht einen Geldgeber nach dem anderen an Land: den Wella-Erben Immo Ströher, den C&A-Spross Marcel Brenninkmeijer, die Private-Equity-Firma Apax. Milners Präsentationen sind auch für Laien verständlich. "Er hat halt die Sprache des Kapitals gesprochen", höhnt der Vorstandschef eines Konkurrenten. Statt über MWp, Mikron und ohmsche Widerstände zu referieren, schwärmt der Brite von ROI, Ebitda und Cashflow. Schon 2002, im ersten Produktionsjahr, schreibt Q-Cells schwarze Zahlen.

      Möglich macht's der Staat. Das von Rot-Grün eingeführte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert Besitzern von Solaranlagen, dass sie ihren Strom in unbegrenzter Höhe ins öffentliche Netz einspeisen dürfen - zu festgelegten Vergütungssätzen, teils zehnmal so hoch wie der Marktpreis.

      Subventionen sind der Nährboden, auf dem Q-Cells anfangs gedeiht. Das strukturschwache Sachsen-Anhalt ist ein großzügiger Förderer: Milner bekommt Investitionszuschüsse von mehr als 30 Mio. Euro, eine landeseigene Beteiligungsgesellschaft steigt ein. Als das Unternehmen dringend Kredit braucht, hält Sachsen-Anhalt eine Bürgschaft bereit.

      Es zahlt sich für beide Seiten aus. In Thalheims Gewerbegebiet entsteht eine blühende Industrielandschaft: das "Solar Valley" mit fast 3000 neuen Arbeitsplätzen. Schon von Weitem ist zu sehen, wer im Valley das Sagen hat. Ein überlebensgroßes weißes Q, unterlegt von einer blauschwarzen Solarzellenfassade, prangt auf dem Bürokasten, der die übrigen Gebäude überragt.

      Q-Cells gräbt einem Wettbewerber nach dem anderen Marktanteile ab. Denn Silizium wird plötzlich knapp, wie es Milner vorhergesehen hat. Conergy geht daran fast bankrott, die damaligen Weltmarktführer Sharp und Kyocera stutzen ihre Wachstumspläne. Nur Q-Cells kann munter weiter expandieren.

      Als Milner den Konzern 2005 an die Börse bringt, wird er bald "Everybody's Darling", wie ihn die WestLB nennt. Die Anleger mögen es, wie er Initiativen zur Senkung der Solarsubventionen als "schwachsinnig" abkanzelt. Und sie kaufen Aktien, als Milner auch nach Lemoines Tod 2006 weitere Rekordprofite verkündet. Im November 2007 ist die Firma an der Börse 8,5 Mrd. Euro wert, mehr als TUI oder Infineon.

      Kurz darauf überflügelt Q-Cells Sharp, wird Nummer eins am globalen Zellenmarkt, gemessen an der Leistung der Solareinheiten. Die Japaner versuchen, ihre Niederlage kleinzureden. "Q-Cells stellt nur Zellen her. Wir besitzen die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Modul", sagt Sharps Solarvorstand Toshishige Hamano. Doch im Konzern brodelt es: Sharp kündigt ein Investitionsprogramm an, steckt Milliarden in neue Fabriken, um sich bis 2010 die verlorene Marktführerschaft zurückzuholen. Auch die Chinesen bauen gewaltige Produktionsstätten auf, um den lukrativen Zellenmarkt unter ihre Kontrolle zu bringen.

      Milner träumt von einem anderen Platz an der Sonne: dem Dax. Ein "Statusziel" sei das, sagt er. Er könnte Geschichte schreiben: als Chef des ersten Greentech-Konzerns in Deutschlands erster Börsenliga.

      Doch zum Jahresende verschlechtern sich die Chancen rapide. Milner hat den wohl größten Fehler seiner Karriere gemacht. Anfang Dezember behauptet er, die globale Wirtschaftskrise treffe nur die Konkurrenz, nicht aber Q-Cells. Eine Woche später muss er sich selbst Lügen strafen, eine Gewinnwarnung herausgeben - wie so manche Internetklitsche zu schlimmsten New-Economy-Zeiten. "Wir haben in den vergangenen Tagen eine Flut von Anfragen zur Verschiebung oder Absagen von Bestellungen bekommen", beteuert er. Ein solcher Einbruch sei nicht abzusehen gewesen.

      Die Börse nimmt ihm die Rechtfertigung nicht ab. Die Aktie fällt fast 40 Prozent in drei Tagen. Milners guter Ruf bei den Anlegern ist dahin. "Er ist Opfer seines eigenen Optimismus geworden", vermutet einer seiner Rivalen. "In den Anfangsjahren war es manchmal wahrscheinlich richtig, negative Entwicklungen auszublenden. Als Chef eines Weltkonzerns kann man sich das nicht leisten."

      Milners PR-Desaster könnte Q-Cells zum Verhängnis werden. Um die Wachstumsstory intakt zu halten, muss das Unternehmen weiter expandieren; eine neue Fabrik in Malaysia ist im Bau. Doch ausgerechnet jetzt bricht die globale Nachfrage nach Solarzellen ein. Sollten die Thalheimer in eine Krise stürzen, wären sie ein ideales Übernahmeopfer für die Japaner - an der Börse ist Q-Cells nach dem Crash keine 2 Mrd. Euro mehr wert.

      Anton Milner flüchtet sich in Idealismus. "Natürlich ist es wichtig, Geld zu verdienen. Aber ich muss mich immer fragen, warum ich hier bin", sagt er. "Wenn ich hier eines Tages die Tür zum letzten Mal hinter mir zumache und diese Technologie immer noch subventioniert wird, dann habe ich meine Mission nicht erfüllt."


      http://www.ftd.de/karriere_management/karriere/:Kreative-Zer…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,2200EUR +10,27 %
      JanOne: 700% Chance im Sog von Coinbase, Riot und Marathon?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 19:17:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Interview mit Dr. Karsten von Blumenthal, SES Research

      Themen des Gesprächs: Schwaches Q4 / Umsatzprognose zurückgenommen / Operative Marge / Schuldenverdopplung / Wandelanleihen / Weiterreichung der Anteile / Aktienverlauf

      VIDEO http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=41201…
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 09:47:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Chartcheck: Q-Cells auf dem Sprung?

      20.03.2009 - Mit den gestrigen Nachrichten zu den Zahlen für 2008 sowie dem bestätigten Ausblick auf 2009 konnte die Aktie von Q-Cells Terrain zurück gewinnen. Die Aktie stieg intraday auf 12,30 Euro, konnte das Niveau aber nicht halten und ging mit 11,67 Euro aus dem Handel. Damit befindet sich die Aktie weiter auf Bodensuche, denn eine Trendwendeformation konnte bislang nicht abgeschlossen werden.

      Um 9,52 Euro als vorläufigen Boden zu bestätigen, sollte die Aktie den Widerstandsbereich unterhalb von 12,68 Euro überwinden – eine Hürde, an der das Papier am Donnerstag scheiterte. Nach unten hin bietet sich vor allem bei 10,47/10,55 Euro Unterstützung, zudem um die Marke von 11 Euro, bevor der Blick wieder in Richtung des Verlaufstiefs gerichtet werden muss. Solange diese Bereiche nicht unterschritten sind, können die Bullen noch Ausbruchschancen wahrnehmen. Ein Break über 12,68 Euro könnte zwar um 13 Euro schon auf Widerstand stoßen, allerdings wäre auch ein Anstieg in die Zone um 16 Euro aus technischer Sicht denkbar.


      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 11:49:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      USA hinken bei Solarzellen weit hinterher

      "Was ist schlimmer, Solarpanels aus Eurasia oder Öl von der OPEC?", fragen die Marktforscher von The Information Network und beklagen, dass die USA bei der Produktion von Solarzellen weit hinterherhinken.

      Weltweit wurde den Analysten zufolge die Solarpanel-Produktion 2008 um 48 Prozent auf 5,6 Gigawatt peak gesteigert. Mehr als 25 Prozent oder 1,5 GWp kamen aus Europa, 60 Prozent respektive 3,3 GWp aus Asien. Der US-Produktionsanteil am Weltmarkt lag mit 750 MWp bei unter 14 Prozent.

      Die weltweite Kapazitätsnutzung liegt bei unter 50 Prozent. Ein Überangebot an Polysilizium hat die Waferpreise auf unter fünf Dollar gedrückt.

      Aufgrund makroökonomischer Faktoren (sprich der Weltwirtschaftskrise) werden die Zellkapazitäten 2009 nur auf 7,1 GWp steigen, was einer Wachstumsrate von nur 26 Prozent entspricht, erwarten die Marktforscher. Erst 2010 soll der Markt wieder voll anspringen.

      Für das kommende Jahr gehen die Analysten für die installierte Leistung von einem Weltmarktwachstum von 48 Prozent auf 10,5 GWp aus.

      Der Dünnschichtsektor wird 2010 laut Robert Castellano, Präsident von The Information Network, nur noch weniger als 20 Prozent des Weltmarktes ausmachen.

      Die Effizienzraten in dem Sektor liegen Castellano zufolge bei nur sieben bis zwölf Prozent, günstigere Produktionskosten werden das aber wieder ausgleichen.


      http://www.channelpartner.de/consumerelectronics/news/274702…
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 11:55:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 13:58:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Q-Cells: Mit Schwung über die 12-Euro-Marke
      Florian Söllner

      Analysten heben die Umsatz- und Gewinnschätzungen leicht an und sprechen von einer zunehmenden Transparenz bei Q-Cells. Auch die Charttechnik hellt sich weiter auf. Fazit: Spekulativ kaufen!

      Man gewohnt sich langsam daran. Die Q-Cells-Aktie führt mit einem Kursplus von knapp sieben Prozent auch am Freitag den TecDAX an. Nachdem sich gestern bereits die Analysten von SES positiv geäußert hatten, folgten heute weitere Reaktionen auf die Vorlage der endgültigen Jahreszahlen.

      Mehr Transparenz

      Während Goldman Sachs das Kursziel auf 12 Euro senkte (18), äußerte sich Equinet positiver zur Aktie: Die Umsatz- und Gewinnschätzungen würden leicht nach oben angepasst, da nach der Bilanzpressekonferenz die Transparenz bei Q-Cells weiter zunehme. Mit negativen Nachrichten sei außer den Zahlen zum ersten Quartal nicht mehr zu rechnen. Das Kursziel sehen die Analysten bei 13 Euro.


      Gewinne laufen lassen!



      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Equinet-und-GS-mit-Neu…
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 15:58:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Solaraktien: Absurd niedrig bewertet + Übernahmefantasie

      Florian Söllner

      DER AKTIONÄR hat mit Dr. Sven Hansen gesprochen. Der Chief Investment Officer des weltgrößten Solarinvestors Good Energies erwartet ein schlimmes erstes Quartal, sieht aber gleichzeitig historische Einstiegschancen bei Solarunternehmen.

      Good Energies hat bereits mehr als fünf Milliarden Euro in alternative Energien investiert. Hauptbeteiligungen im Bereich Solar sind Q-Cells, Solarfun, Sunfilm und Trina Solar. DER AKTIONÄR hat mit Chief Investment Officer Dr. Sven Hansen gesprochen.

      DER AKTIONÄR: Herr Dr. Hansen wie beurteilen Sie die aktuelle Situation?

      Dr. Sven Hansen: Auf lange Sicht sind die Perspektiven der Solarenergie noch positiver geworden. Denn die globale Erwärmung ist akuter als bislang angenommen und eine künftige Energieknappheit wird aufgrund zurückgehender Investitionen wohl früher eintreffen als erwartet. Außerdem kommt die Grid Parity aufgrund rasch fallender Solarmodulpreise schneller, als viele erhofft hatten. Doch auf kurze Sicht, die nächsten zwei Jahre, wird es für Solarfirmen im operativen Geschäft hart. Das erste Quartal wird aufgrund des außerordentlich harten Winters und der Rezession sehr schlimm und im zweiten Quartal könnte einigen Firmen das Geld ausgehen. Es ist eine Liquiditätsfrage.

      Ab wann zieht die Nachfrage nach Solarprodukten wieder spürbar an?

      Wir gehen von einer beginnenden Erholung im dritten Quartal und einen erfreulichen Ausblick der Firmen für 2010 aus. Insbesondere die Amerikaner meinen es absolut ernst mit dem Thema erneuerbare Energien. Zwar wirken sich die Stimulation-Programme von Barack Obama erst 2010 richtig aus, aber die „grüne“ Aufbruchsstimmung in den USA ist heute schon besser als jemals zuvor. Viele US-Solarfirmen werden schon Ende 2009 wieder auf Wachstumskurs kommen.

      Wie bewerten Sie das derzeitige Chance/Risiko-Verhältnis von Solaraktien?

      Es gibt viele Solarunternehmen, die jetzt absurd niedrig bewertet sind. Es ist nicht so wichtig, ob man jetzt oder in ein paar Tagen einsteigt. Doch wer dieses Jahr nicht in Solarfirmen investiert, wird sehr gute Möglichkeiten verpassen. Und ich glaube nicht, dass solche historischen Einstiegschancen so schnell noch einmal kommen.

      Nutzen Sie die aktuellen Chancen?

      Wir sind zum Glück in der Lage, jetzt investieren zu können und haben Freude daran. Unser Investment-Budget beträgt rund 350 Millionen Euro pro Jahr. Damit sorgen wir jetzt natürlich primär dafür, dass es unseren bestehenden Portfolio-Unternehmen gut geht. Wir planen in den nächsten Wochen aber auch neue Investments.

      Wie entwickeln sich angesichts der fallenden Preise die Gewinnmargen der Solarfirmen?

      Die Margen werden unter Druck kommen. Das ist aber auch gut so. Wir müssen die Kosten für erneuerbare Energien senken. Nur die ganz großen und die starken Hersteller, die die Kosten immer weiter senken können, werden lang¬fristig das Rennen machen.

      Welche Strategien empfehlen Sie Ihren Beteiligungen?

      Wir empfehlen den Firmen, sich derzeit beim Wachstum nicht zu übernehmen. Es wäre dumm, wenn sich gute Solarfirmen selbst umbringen, weil sie zu aggressiv wachsen. Das Zweite ist: Wir raten, sehr schnell zu reagieren. Sehr rasch und entschlossen Kosten senken und gemeinsam mit den Kunden und Lieferanten Lösungen finden, um auf den raschen Preisverfall zu reagieren, ist jetzt sehr wichtig.

      Glauben Sie, dass auch aus anderen Branchen große Player die günstigen Kurse für Übernahmen von Solarfirmen nutzen werden?

      Ich hoffe doch! Wenn große, strategische Investoren diese Chance im Solarbereich jetzt nicht ergreifen, dann tun sie mir leid. Die potenziellen Großinvestoren mögen vielleicht noch ein paar Wochen oder Monate abwarten und analysieren, doch sie sollten nicht zu lange zögern. Bosch ist ja bei Ersol bereits eingestiegen und die Gerüchte, dass Samsung oder Intel stärker in die Branche einsteigen wollen, reißen nicht ab. Und es braucht solche namhaften Investoren. Denn die Solarbranche wird eine riesige Industrie werden. Diese wird von einigen wenigen Big Playern beherrscht werden und nicht von Tausenden Handwerksbetrieben.

      Vielen Dank für das Gespräch!

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Exklusivinterview-mit-…
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 16:09:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.417 von lieberlong am 19.03.09 18:06:43Steigt Q-Cells in den Strommarkt ein?

      Obwohl der Solarzellenhersteller Q-Cells mit Sitz im sachsen-anhaltinischen Bitterfeld-Wolfen seine Prognosen für dieses Jahr gesenkt hat, will das Unternehmen laut Informationen von FOCUS-MONEY in den Strommarkt einsteigen. Neben Energie aus Solar, sollen aber auch Wasserkraft und Biomasse in den Energiemix einfließen. Außerdem stehe man mit Betreibern von Windparks in Verhandlungen. Wer jetzt allerdings denkt, dass Q-Cells verstärkt auf Solarstrom setzen wird, der irrt. Der Anteil am Q-Cells Energiemix liegt gerade mal bei knapp über einem Prozent. Dennoch will man “grünen Strom” an Großabnehmer verkaufen. „Wir haben nicht das billigste Angebot im Markt“, erklärte Q-Cells, dennoch wolle man vielmehr „Verantwortung bezahlbar machen“. Rund die Hälfte seines Stroms wird Q-Cells aus Deutschland beziehen.

      Momentan habe Q-Cells ein Auftragsvolumen von 250 Gigawattstunden, bis zum Ende des Jahres wolle man weitere 750 Gigawattstunden akquirieren. Dafür braucht man aber noch geeignetes Personal. Derzeit sucht Q-Cells neben Buchhaltern auch „Senior Trader mit mehrjähriger Erfahrung im Forward-, Futures-, Options- und CFD-Handel mit Strom- und Gasprodukten.“ - sieht ganz so aus, also wolle der Solarzellenhersteller nicht nur Strom produzieren und verkaufen, sondern auch an der Strombörse damit handeln.

      http://www.stromtarife-vergleich.net/stromerzeuger/460-steig…
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 19:03:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Q-CELLS - Kommt ein zweiter Rallyeschub?

      Q-Cells - WKN: 555866 - ISIN: DE0005558662

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 12,18 Euro

      Rückblick: Die Q-Cells Aktie geriet nach einem Verkaufsignal Mitte Februar deutlich unter Druck und verlor über 40 % an Wert binnen drei Wochen. Am 09.03. markierte die Q-Cells Aktie ein neues Allzeittief bei 9,52 Euro, bevor eine deutliche Kurserholung bis fast an den Widerstandsbereich bei 12,80 - 13,00 Euro startete.

      Diese Rallyebewegung wurde in den letzten Tagen ausgiebig korrigiert, gestern war dann wieder deutliches Kaufinteresse zu bemerken. Der gestrige Anstieg wird heute wiederum auf hohem Niveau korrigiert, wobei bislang kein Verkaufsdruck aufkommet. Die Kursmuster der letzten Tage sind bullisch zu werten.

      Charttechnischer Ausblick: Die Erholung seit dem Allzeittief könnte in die zweite Runde gehen, wobei die Aktie dazu eine schwere Hürde überwinden muss. Bei 12,53 - 12,84 Euro notiert ein Widerstandskreuz aus Abwärtstrend und Horizontalwiderstand. Erst ein signifikanter Ausbruch über diesen Bereich würde ein weiteres Kaufsignal auslösen, dann wären Kursgewinne bis 15,42 - 16,16 und ggf. 17,25 Euro möglich.

      Kippt die Aktie hingegen wieder signifikant unter 10,45 Euro zurück, könnte es schnell weiter abwärts bis 9,00 - 9,20 Euro gehen.

      Kursverlauf vom 09.02.2009 bis 20.03.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)


      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/270101…
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 12:05:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Fleißig fleißig, ich bin mal gespannt. Ich habe gerade mal die ersten 10% meines Cashs investiert und Q-Cells gehört dazu. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 16:53:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Milner: "Wir sind weiterhin Marktführer"

      24. März 2009 |Topnews, Märkte und Trends

      Der Vorstandsvorsitzende von Q-Cells äußert sich in einem Interview zu den weiteren Expansionsplänen für sein Unternehmen und zur Bereinigung auf dem Photovoltaik-Markt.

      Im Nachgang der Bilanzpressekonferenz von Q-Cells SE vor einigen Tagen stellte sich der Vorstandsvorsitzende Anton Milner in einem Interview den Fragen der photovoltaik. Er äußert sich zur zukünftigen Entwicklung des Photovoltaik-Marktes sowie seinen Plänen, Q-Cells weiter an der Weltspitze zu halten.

      Der Shooting-Star der Branche und hat einen eisigen Winter hinter sich. Können Sie mit 2008 zufrieden sei? Und wie geht es weiter?

      Milner: Q-Cells hat seine Produktion 2008 um 48 Prozent und den Umsatz um 46 Prozent auf 1,251 Milliarden Euro gesteigert. Wir sind weiterhin Weltmarktführer. Aber nach den sehr schwachen Wochen seit Mitte November muss man dennoch einräumen: Wir hatten uns noch mehr vorgenommen. Auch das erste Quartal des neuen Jahres begann im Vergleich zu 2008 zunächst schwach, doch von Monat zu Monat sehen wir mehr Nachfrage.


      2009 müssen Sie sich auf ein Ende der Zeit umstellen, in der Sie ihre Ware reißend los wurden. Ein neues Gefühl, wenn der Wettbewerb ausbricht?

      Milner: Wir hatten einige Jahre, in denen es wegen der nicht zu deckenden Nachfrage nach Zellen keine schwachen Winter mehr gab, da haben einfach die Händler und Installateure ihre Lager aufgefüllt. Aber den ganz normalen Wettbewerb gab es ja auch vor 2004/2005. Die Unternehmen, die diese besonders sichere, und auch ertragreiche Zeit gut genutzt haben, die jetzt über Technologievorsprung, Know-how, flexible Einkaufs und Steuerungsmechanismen und einer Qualitätsmarke verfügen, werden durch die neue Situation nicht geschwächt.
      Wir von Q-Cells freuen uns darauf, dass jetzt wieder der normale Wettbewerb einzieht, wie er in der Industrie üblich ist. Wie stark wir sind, lässt sich daran erkennen, dass die Zellenpreise seit dem Einbruch im Winter um 15 bis 20 Prozent gesunken sind, wir 2009 dennoch beim Umsatz deutlich auf 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro wachsen und durch ein straffes Kostenmanagement Gewinne erzielen wollen.


      Aber der Gürtel sitzt jetzt enger. Wo werden Sie überall sparen?

      Milner: Wir fokussieren unsere Investitionen auf neue Technologien im Dünnschichtbereich in den Beteiligungen am Standort Bitterfeld-Wolfen und auf Malaysia, wo wir ab Frühjahr mit der Produktion beginnen. Bis Ende 2009 soll dort die Kapazität auf 520 Megawatt steigen und dann mit der dort sehr günstigen Kostenstruktur unsere Position stärken. Insgesamt rechne ich mit Investitionen von bis zu 500 Millionen Euro, das ist sehr, sehr viel Geld, aber doch deutlich weniger, als wir ursprünglich vorhatten. Es werden einige Projekte zeitlich gestreckt. Vor allem wird es aber aktuell Schnitte an den weichen Kosten geben. Potenzial sehe ich auch durch eine Entspannung der Spotmarktpreise für Silizium. Wir werden das ausnutzen.


      Bedeutet das Engagement Malaysia für den Stammsitz in Bitterfeld ein Ende des Wachstums?

      Milner: Wir fahren in Bitterfeld jetzt die sechste Linie bei Q-Cells hoch und investieren kräftig in unsere Tochter- und Beteiligungsunternehmen wie Solibro oder Calyxo. Die dort erzielten Testergebnisse sind sensationell und ich gehe davon aus, dass sich das auch bald in Marktzahlen auswirken wird. Im multikristallinen Bereich haben wir jetzt in Bitterfeld allerdings erst mal fast die geplante Kapazität von 800 MWp erreicht. Nicht zu vergessen ist zudem, dass in Deutschland der Konzernsitz und auch die Forschung und Entwicklung konzentriert bleiben.


      Kommt jetzt die Marktbereinigung?

      Milner: Vor allem der Markt bei den Dünnschichtzellen wird sich stark verändern, derzeit gibt es rund 240 Anbieter, ich glaube, rund 80 Prozent werden davon nicht eigenständig überleben. Eine sehr große Zahl dieser Unternehmen ist noch sehr jung, hat Produkte im Versuchsstadium oder arbeitete bisher an der Rentabilitätsgrenze. Da folgt jetzt eine reinigende Auslese. Es gibt einen Trend in diesen Monaten zu Qualitätsmarken, auch zu Größe. Wir bauen diesen Bereich stark aus, wir rechnen schon im Jahr 2010 mit Kosten von weniger als einem Euro pro Watt. Das wird insofern noch ganz wichtig, weil der Preisverfall für Zellen und Module die Netzparität schneller erreichbar werden lässt, als ich das noch vor wenigen Monaten gedacht hätte. Wir werden das in Italien schon sehr bald sehen, für Deutschland rechne ich im Privatkundenbereich jetzt etwa mit 2013/2014.


      Q-Cells baut jetzt auf Kraftwerke und den Handel mit Strom...

      Milner: Wir können mit der 2007 gegründeten Tochterfirma Q Cells International dank unserer finanziellen Stärke auch dann Anlagen verwirklichen, wenn es sonst derzeit keine Finanzierung gäbe. 2008 lag der Umsatz von QCI noch bei 92 Millionen Euro, also unter zehn Prozent. Projekte für knapp 200 MWp haben wir für 2009 in der Pipeline, damit können wir auch flexibler auf Marktschwankungen reagieren, die sonst auf die Produktion durchschlagen würden. Das Projektgeschäft ist aber kein Notvehikel, es wird aber ein strategisches Standbein, das auch zum Ertrag des Konzerns beisteuern wird. Der Handel mit Ökostrom für die Industrie war eine Marktlücke, die wir bei uns selbst entdeckt haben, als wir für Bitterfeld-Wolfen einen solchen Stromlieferanten gesucht haben. Bisher gibt es solche Anbieter nur im Privatkundenbereich. Für den Handel mit Ökostrom, wobei wir den Anteil von Solarstrom unbedingt noch steigern wollen, nutzen wir auch das Wissen von ehemaligen Experten der Strombörse in Leipzig.


      Die Verlängerung einer kurzfristigen Kreditlinie über 500 Millionen Euro bis Jahresende und ihr Sparprogramm hören sich aber eher danach an, als ob auch bei Q-Cells Geld eher knapp ist?

      Milner: Wir haben bisher von dieser Kreditlinie immer nur einen kleinen Teil in Anspruch genommen, derzeit rund 280 Millionen Euro. Wir brauchen Geld für die Wachstumsstrategie, ich habe ja die Summe der Investitionen allein für 2009 schon genannt. Wir planen derzeit, ein Schuldscheindarlehen in Höhe von ca. 500 Millionen Euro zu platzieren, um die von Ihnen genannte Brückenfinanzierung abzulösen. Bereits jetzt gibt es Interessenten für mehr als 300 Millionen. Q-Cells ist kerngesund, das belegt nicht zuletzt ein Eigenkapitalanteil von 66 Prozent.

      Das Interview führte Manfred Schulze.
      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/milne…
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 16:56:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Q-Cells: Einstiegschance
      Florian Söllner

      Nach den schnellen Kursgewinnen der Vortage korrigiert die Q-Cells-Aktie am Dienstag. Spekulative Anleger können diese Kursschwäche zum Einstieg nutzen. Neues Analysten-Kursziel: 21,30 Euro.

      Mit einem minus von rund fünf Prozent ist Q-Cells am Dienstag Topverlierer im TecDAX. Erst gestern setzte Sal. Oppenheim das neue Kursziel für den weltgrößten Solarzellenhersteller auf 21,30 Euro fest. Das bisherige Kursziel der Analysten betrug 23,00 Euro.


      Rücksetzer eröffnet Nachkaufchance

      Aufwärtstrend intakt

      Zwar ist die Q-Cells-Aktie immer noch im längerfristigen Abwärtstrend. Auf kurze bis mittlere Sicht ist die Luft nach oben jedoch frei. Wie im Chart gut erkennbar ist, wurde der kurzfristige Abwärtstrend überwunden und die jüngst gestartete Aufwärtsbewegung ist trotz des heutigen Rücksetzers noch voll intakt. Der AKTIONÄR sieht ein Kursziel von 24,00 Euro, der Stoppkurs wird von 9,80 auf 10,70 Euro nachgezogen.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Aufwaertstrend-intakt_…
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 18:44:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.098 von lieberlong am 20.03.09 15:58:57Wir sind zum Glück in der Lage, jetzt investieren zu können und haben Freude daran. Unser Investment-Budget beträgt rund 350 Millionen Euro pro Jahr. Damit sorgen wir jetzt natürlich primär dafür, dass es unseren bestehenden Portfolio-Unternehmen gut geht. Wir planen in den nächsten Wochen aber auch neue Investments

      ***

      24.03.2009 17:18
      Investitionshoffnung treibt Solarwerte

      Das Interesse an der Solarbranche ist wieder erwacht. Dafür sorgt nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern auch ein kaufwilliger Investor. Solche Spekulationen helfen vor allem dem Pennystock Conergy.
      Die Aktie des angeschlagenen Solar-Projektentwicklers schießt am Dienstag um 60 Prozent in die Höhe – von 38 auf 61 Cent. Das ist der größte prozentuale Kurssprung seit langem. Bereits am Montag hatte der TecDax-Titel um knapp zwölf Prozent zulegen können.

      Steigt Good Energies bei Conergy ein?
      Ein Analyst verwies auf einen Medienbericht, wonach die Beteiligungsgesellschaft Good Energies in Solar-Projekte investieren wolle. Sven Hansen, Investitionsvorstand der Gesellschaft, meinte, wenn ein strategischer Investor im jetzigen Marktumfeld nicht die Gelegenheit für Investitionen ergreife, könne man ihm auch nicht helfen. Beteiligungen an Solar-Firmen wollte Hansen ebenfalls nicht ausschließen.

      Conergy könnte einen strategischen Investor gut gebrauchen. Die Hoffnung darauf beflügelt offenbar die Aktie. Hinzu kommen Spekulationen über eine baldige Kapitalerhöhung, die frisches Geld in die klammen Kassen von Conergy spülen würde. Je näher der Titel an die Marke von einem Euro rücke, desto wahrscheinlicher werde eine Kapitalerhöhung, meinte ein Börsianer. Er sprach deshalb von so genannten „Refinanzierungs-Fantasien“.

      Kanzlerin fordert zu mehr Investitionen auf
      Hoffnungen auf einen Investitionsschub in der Solarbranche machte am Dienstag auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Bei der Grundsteinlegung für eine Solarfabrik von Ersol im thüringischen Arnstadt rief sie dazu auf, mehr Geld vor allem in die Entwicklung der Solarenergie zu stecken. Deutschland müsse seinen technologischen Vorsprung halten und neue Exportmärkte erschließen.

      Neben Conergy waren am Dienstag auch andere Solarwerte wie SMA Solar und Phoenix Solar gefragt. Dagegen standen Solarworld, Q-Cells sowie die Zulieferer Centrotherm und Roth& Rau auf der Verliererseite. Am Donnerstag legt Solarworld seine Jahresbilanz vor. Vor allem der Ausblick wird mit Spannung erwartet. Mitte Februar hatte Vorstandschef Frank Asbeck Optimismus verbreitet und von einem guten Januar-Geschäft berichtet. Dagegen kam bei Q-Cells das Geschäft erst nach einem schleppenden Jahresstart im Februar in Gang. Analysten halten den Ausblick von Q-Cells für gewagt. Der Solarzellen-Produzent werde die Prognose für 2009 senken müssen, prophezeit JP Morgan in einer Studie. Am Montag hatte die US-Bank das Kursziel für Q-Cells von 17,00 auf 13,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen.

      Solarbranche unter Druck
      Die Solarbranche leidet derzeit unter dem Nachfrageeinbruch und dem rapiden Preisverfall, insbesondere bei Modulen. Das macht Solarstrom zwar wettbewerbsfähiger und könnte laut Solarworld-Chef Frank Asbeck schon 2012 in Deutschland zur Netzparität führen – dem Verkauf von Solarstrom zu Marktpreisen. Andererseits setzt der Preiseinbruch Produzenten wie Solarworld unter Druck, bessere Module billiger herzustellen. Hinzu kommen die sinkenden Subventionen durch garantierte Vergütung des eingespeisten Stroms. Die Branche steht deshalb vor einem Konsolidierungsprozess. Solarworld-Chef Asbeck glaubt, dass nur "zehn bis zwölf Anbieter" überleben. Darunter würden zwei bis drei deutsche Firmen sein – so auch Solarworld.

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_342206
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 19:03:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.836.494 von lieberlong am 24.03.09 16:53:22Milner: Vor allem der Markt bei den Dünnschichtzellen wird sich stark verändern, derzeit gibt es rund 240 Anbieter, ich glaube, rund 80 Prozent werden davon nicht eigenständig überleben. Eine sehr große Zahl dieser Unternehmen ist noch sehr jung, hat Produkte im Versuchsstadium oder arbeitete bisher an der Rentabilitätsgrenze. Da folgt jetzt eine reinigende Auslese.


      => Das musste er ja kürzlich auch mit einer Beteiligungsfirma erleben:


      Krise bei Sonnenenergie: CSG Solar stellt Produktion ein
      Dienstag 23. Dezember 2008, 14:41 Uhr

      Wegen der gesunkenen Nachfrage nach Solarmodulen hat die CSG Solar AG aus Thalheim in Sachsen-Anhalt ihre Produktion eingestellt. Das Unternehmen werde sich von 124 der 164 Beschäftigten trennen, sagte eine Firmensprecherin am Dienstag. Zur Zahl betriebsbedingter Kündigungen wurden keine Angaben gemacht.

      Damit die Fachkräfte nicht die Region verlassen, werde nach Auffanglösungen für sie gesucht, sagte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. CSG Solar ist nach eigenen Angaben stärker von der Finanzkrise betroffen als die Konkurrenz, weil das Unternehmen relativ klein sei.

      "Wir sind schon seit einigen Tagen mit der Firma im intensiven Gespräch, um Arbeitslosigkeit in größerem Umfang zu vermeiden", sagte Haseloff. Damit die Fachkräfte nicht die Region verlassen, werde versucht, sie an andere Unternehmen im "Solar-Valley" Thalheim zu vermitteln.

      Die Branche darbt

      Haseloff sagte, CSG Solar sei seiner Kenntnis nach die einzige Solarfirma in Thalheim, die in so starkem Maß von der Finanzkrise getroffen wird. In dem Ort hat mit Q-Cells auch der Weltmarktführer in der Solarzellenproduktion seinen Sitz.

      Vor drei Wochen hatte Q-Cells-Chef Anton Milner in der FTD bereits das Sterbeglöckchen für die Konkurrenz geläutet. In China liege der Bau von Solarfabriken auf Eis, die Finanzierung von Q-Cells sei dagegen bis Ende 2009 gesichert.

      Eine Woche später stürzte Q-Cells dann selbst die Solarindustrie in Probleme: Der Konzern senkte sämtliche Ertrags- und Absatzerwartungen, an der Börse in Frankfurt verloren sämtliche Solar-Aktien deutlich.

      Forschung geht weiter

      Die CSG Solar AG wurde im Juni 2004 gegründet. Das Unternehmen ging aus der zehnjährigen Forschungstätigkeit eines Entwicklerteams unter Leitung der Gründer der Firma in Sydney hervor. 2006 begann die Massenfertigung von Solarmodulen. 2005 waren die Finanzinvestoren Apax und Good Energies mit 24 Mio. Euro bei CSG eingestiegen.

      Weltweit würden viele Solaranlagen mit Krediten finanziert, die inzwischen deutlich schwieriger zu bekommen seien, beschrieb die Firma die aktuelle Situation. Da der Markt sich aber mittel- bis langfristig wieder stabilisieren werde, werde weiter geforscht. Für diesen Zweck sollten die Produktionsanlagen weiter genutzt werden.

      http://de.biz.yahoo.com/23122008/345/krise-sonnenenergie-csg…

      ***

      Visionen werden Wirklichkeit

      Im ersten Halbjahr 2006 startete die CSG Solar AG die Serienproduktion ihrer CSG-Solarmodule in einer hochmodernen Produktionsanlage mitten in Sachsen-Anhalt auf.

      Der Name des Unternehmens steht für die Abkürzung Crystalline Silicon on Glass. Dies ist die Bezeichnung für die innovative Technologie des Unternehmens, bei der eine äußerst dünne Siliziumschicht direkt auf eine im Außenbereich einsetzbare Glasscheibe aufgebracht wird. Die CSG-Module bieten die herausragende Leistung der marktbeherrschenden Silizium-Technologien auf Wafer-Basis, die sich über lange Jahre bewährt haben, jedoch in einer dünneren, kosteneffizienten Form. Somit stellen die CSG-Module eine einmalige Alternative zu herkömmlichen Technologien dar – unabhängig vom begrenzten Aufkommen an Silizium-Wafer-Vorräten.

      Die CSG Solar AG produziert seit April 2007 in 24 Stunden / 7 Tage – Betrieb ihre hocheffizienten Dünnschichtmodule. Die Kapazität der Produktionsanlage liegt in 2008 bei 13 MWp und wird kontinuierlich erhöht.

      http://www.csgsolar.de/

      CSG SOLAR AG: Die strategische Beteiligung an der CSG Solar AG dient der Entwicklung und Produktion von Solarmodulen nach dem von der australischen Pacific Solar Ltd. entwickelten „Crystalline Silicon on Glass“ (CSG)-Verfahren, bei dem eine hauchdünne Siliziumschicht auf einen Glasträger aufgebracht wird. Diese neue Photovoltaik-Technologie verbindet die Vorteile von siliziumbasierten Verfahren mit den Vorzügen der Dünnschicht. Die Kostensenkungspotenziale durch den extrem niedrigen Siliziumverbrauch sind immens. Momentan befindet sich eine 25 MWp Produktionsanlage in der Ramp-up Phase. An der CSG Solar AG ist Q-Cells mit 18,63 % beteiligt.

      http://www.q-cells.com/de/unternehmen/netzwerk/beteiligungen…
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 20:12:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...passt auch hier rein:

      Frank Asbeck im Interview
      "Revolutionäre Entwicklung"

      Frank Asbeck, Vorstandschef der Bonner Solarworld, über konkurrenzfähigen Sonnenstrom, chinesische Wettbewerber und neue Stromspeicher.

      Herr Asbeck, wann wird Solarstrom in Deutschland so billig sein, dass er sich zu Marktpreisen verkaufen lässt?

      Asbeck: Verbilligen sich die Solar-Anlagen weiterhin jedes Jahr um acht bis zwölf Prozent, und damit rechne ich fest, sind wir 2012 wettbewerbsfähig zum Haushaltsstrom.

      Dann kann die staatlich garantierte Vergütung für den eingespeisten Strom wegfallen?

      Vorerst brauchen wir sie noch. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht eine jährliche Reduktion um acht Prozent vor, das halte ich für eine vernünftige Größe. Wir können die Anlagen nicht einfach irgendwie zusammenlöten, nur damit sie billig sind. Sie müssen mindestens 20 Jahre Strom produzieren, und die Käufer erwarten zu Recht Qualität für ihr Geld.

      Die Zeche zahlen die Stromkunden, die den Solarstrom mit Milliarden subventionieren.

      Ich sehe das als Investition in die Zukunft. Wenn wir ein paar Jahrzehnte nach vorn schauen, haben wir nur eine unerschöpfliche Energiequelle: die Sonne. Und Solarstrom ist ideal, um Nachfragespitzen am Tag abzudecken. Dafür brauchen künftig keine teuren Erdgas-Kraftwerke mehr gebaut werden, die heute Nachfrageschwankungen abfangen. Das rechnet sich also auch volkswirtschaftlich.

      Die Energieversorger machen eine andere Rechnung auf.

      Wundert Sie das? Wenn mehr Haushalte einen Teil ihres Stroms selbst produzieren, können die Kunden nicht mehr gemolken werden. Es ist doch klar, dass Energiekonzerne für ihre Monopole kämpfen.

      Und die Solarlobby für ihre Vergütung. Oder haben die Fotovoltaik-Hersteller nicht etwa unter dem Schutzschirm der staatlich garantierten Vergütung Gewinne kassiert, statt die Kostensenkungen an die Kunden weiterzugeben?

      In der Branche gab es auch Kriegsgewinnler. Aber Solarworld hat nicht dazugehört. Wir haben uns in der vom Gesetzgeber erwarteten Höhe nach unten gearbeitet.

      Aber auch nicht mehr.

      In manchen Jahren sehr wohl. Ich muss aber auch sehen, wie ich unsere hohen Ausgaben für Forschung und neue Produktionskapazitäten finanziere. Wenn der Markt bei Erreichen der Netzparität durchstartet, müssen wir die dann nachgefragten Mengen liefern können, sonst geht das Geschäft an uns vorbei. Deshalb brauchen wir einen Geldfluss, mit dem wir das Wachstum finanzieren können. Sonst muss ich den Laden morgen an General Electric oder irgendeinen großen Finanzinvestor verkaufen, und das will ich nicht.

      Wo entstehen die neuen großen Märkte?

      Im Südosten der USA und in Kalifornien ist Solarstrom schon heute zu manchen Tageszeiten billiger als der Strom aus dem Netz. Spätestens 2012 haben wir dort durchgehend mindestens Parität, und dann rechne ich mit einem jährlichen Zuwachs von zwei Gigawatt. Das entspricht in etwa der Leistung von zwei mittelgroßen Kernkraftwerken. Japan, China und der Rest der Welt werden ebenfalls in dieser Größenordnung zulegen, und auch der Markt in Deutschland ist lange noch nicht ausgereizt. Bis zu 50 Gigawatt können wir hier problemlos zubauen. Das würde zehn Prozent des Strombedarfs abdecken.

      Und die deutschen Hersteller sind für den explodierenden Weltmarkt gerüstet?

      Längst nicht alle. Die nun einsetzende Konsolidierung werden zehn bis zwölf Anbieter überleben, darunter zwei bis drei deutsche. Solarworld gehört dazu.

      Werden neue Konkurrenten auftauchen?

      Davon gehe ich aus. Das Potenzial für Solarstrom liegt weltweit bei einem Volumen von mehr als 200 Milliarden Euro, das entspricht den jährlichen Umsätzen mit Halbleitern. Das werden sich Konzerne wie Samsung, LG oder General Electric nicht entgehen lassen.

      Und die deutschen Arbeitsplätze verschwinden dann in Billiglohnländer?

      Das wird nicht passieren. Ich bin überzeugt, dass wir die momentan 40.000 Jobs halten können. Selbst wenn einige Unternehmen aufgeben: Die Industrie wird wachsen – auch hier. Die Personalkosten machen ohnehin nur zehn Prozent an den Gesamtkosten aus. Dafür braucht man keine Produktion in die Dritte Welt zu verlagern. Zumal unsere Facharbeiter hochproduktiv sind. Wo die Chinesen drei Leute beschäftigen, steht bei uns nur einer, und der bedient hochwertige Maschinen.

      Die Chinesen überschwemmen gerade mit preiswerten Modulen den deutschen Markt.

      Aber der Trend geht weg von den chinesischen Produkten. Man kauft im Leben vielleicht fünf Autos, aber nur eine Solaranlage. Da wollen die Leute sicher sein, Qualität zu kaufen. Und die kommt nun einmal aus Deutschland und auch noch aus den USA. Solarworld baut laut unabhängigen Tests das beste Modul der Welt, da können die Chinesen nicht mithalten.

      Sie werden aufholen.

      Dann sind wir ihnen schon wieder einen Schritt voraus. Wir werden innerhalb der nächsten drei Jahre unser Paket mit einer Batterie anbieten, die den überschüssigen Tagesertrag für die Nacht speichert. Solarstrom steht dann zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung. Der Vorwurf der Unzuverlässigkeit ist dann vom Tisch. Das wird eine revolutionäre Entwicklung.

      http://www.wiwo.de/technik/revolutionaere-entwicklung-391401…
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 17:23:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.098 von lieberlong am 20.03.09 15:58:57Good Energies hat bereits mehr als fünf Milliarden Euro in alternative Energien investiert. Hauptbeteiligungen im Bereich Solar sind Q-Cells, Solarfun, Sunfilm und Trina Solar.


      Solarfun meldet nach Abschreibungen Verluste - Finanzchefin geht

      SHANGHAI - Der chinesische Solarzellenhersteller Solarfun Power Holdings Co (Nasdaq: SOLF, WKN: A0LGDE) muss im vergangenen vierten Quartal 2008 hohe Verluste hinnehmen, nachdem das Unternehmen Abschreibungen auf Lagerbestände vornehmen musste. Hintergrund ist der rasante Preisverfall in der Branche.

      Der Umsatz stieg allerdings im vierten Quartal 2008 nochmals um 14 Prozent auf 1,12 Mrd. Renminbi (RMB) bzw. 164,6 Mio. US-Dollar, nach Einnahmen von 987,8 Mio. RMB im Jahr vorher. Dabei musste das Unternehmen aber einen Verlust von 61,4 Mio. Dollar oder 22 US-Cent je ADS-Aktie ausweisen, nachdem im Jahr vorher noch ein Profit von 66,4 Mio. RMB bzw. 28 US-Cent je ADS-Aktie zu Buche stand.

      Die jüngsten Ergebnisse beinhalten Abschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von 47,8 Mio. Dollar oder 74 US-Cent je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Minus von acht US-Cent je Aktie bei Einnahmen von 1,1 Mrd. RMB kalkuliert.

      Insgesamt brachte Solarfun Module mit einer Leistung von 47,6 Megawatt zur Auslieferung, was einem Plus von 69,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Zuwachs von 13,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht. Die durchschnittlichen Verkaufspreise sanken allerdings wie erwartet auf zuletzt nur noch 3,37 Dollar, nach 4,04 Dollar im Vorquartal.

      Für das somit abgeschlossene Geschäftsjahr 2008 meldet Solarfun eine Umsatzverdoppelung auf 4,95 Mrd. RMB bzw. 725,4 Mio. Dollar. Dabei entstand ein Verlust von 280,5 Mio. RMB bzw. 41,1 Mio. Dollar oder 16 US-Cent je ADS-Aktie.

      Solarfun-Chef Harold Hoskens geht davon aus, dass die Nachfrage im laufenden ersten Quartal ihren Tiefpunkt erreichen werde. Das Ausliefervolumen dürfte auf 35 Megawatt sinken, wobei das Unternehmen bereits Kundenkontrakte von 200 Megawatt für das laufende Jahr unter Dach und Fach gebracht hat. Allerdings warnt Solarfun, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise auch im laufenden Jahr um 10 bis 15 Prozent bis Jahresende fallen könnten. Hintergrund sei der dramatische Preisverfall bei Polysilizium. Derzeit plane man keinen Ausbau der Produktionskapazitäten.

      Auf der Personalseite musste Solarfun ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen. Die bisherige Finanzchefin Amy Liu wird zum 31. März zurücktreten. Auf Interim-Basis wird künftig der Manager Terry McCarthy die Rolle des Chief Financial Officers (CFO) übernehmen.

      ***

      Q-Cells setzt auf China-Module und seine Kurserholung fort

      Solarfun und Q-Cells arbeiten künftig eng zusammen. Ab dem 2. Quartal liefern die Chinesen Solarmodule an den weltgrößten Solarzellenhersteller. Charttechnisch springen für Q-Cells am Mittwoch die Ampeln auf grün.

      Anleger, die die gestrige Einstiegschance genutzt haben, sitzen bereits heute auf hohen Kursgewinnen. Nach dem Rücksetzer notiert Q-Cells am Mittwoch wieder deutlich im Plus.

      Heute meldete der chinesische Solarmodul-Hersteller Solarfun seine Zahlen und Details zur Partnerschaft mit Q-Cells. Es sei eine Vereinbarung fixiert worden, wonach Solarfun ab dem 2. Quartal 2009 für zwei Jahre jährlich mindestens 100 Megawatt Photovoltaik-Module liefert. Dabei wurden Festpreise ausgehandelt. Solarfun Vorstandschef Harold Hoskens: "Wir sind geehrt, dass uns eine Firma vom Status einer Q-Cells als den ersten chinesischen Lieferanten ausgewählt hat.“

      Diese Partnerschaft zeigt nicht nur, dass asiatische Modulqualität offenbar immer näher an deutsche Maßstäbe heranreicht, sondern auch, dass es Q-Cells mit dem Ausbau seines Projektgeschäftes offenbar erst meint. Der Zeitpunkt, Solarmodule zu kaufen ist gut gewählt: Modulpreise sind um mindestens 20 Prozent eingebrochen, weswegen Solarfun heute deutliche Abschreibungen auf seine Lagerbestände und einen hohen Quartalsverlust melden musste.

      Dynamischer Aufwärtstrend

      Weiterhin kaufen!



      Der heutige Kursanstieg unterstreicht die derzeitige relative Stärke der Aktie. Der voll intakte kurzfristige Aufwärtstrend und das anziehende Handelsvolumen sprechen für eine Fortsetzung der Erholung. Auch fundamental besitzt der weltgrößte Solarzellenhersteller angesichts eines 2010er-KGVs von 6 noch viel Luft nach oben. DER AKTIONÄR hält an seinem Kursziel von 24,00 Euro fest und rät, bei 10,70 Euro einen Stoppkurs zu setzen.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Aktie-nimmt-am-Mittwoc…
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 18:41:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 20:41:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:04:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.847.985 von a_bit_fishy am 25.03.09 20:41:29Will man hier eine gute nachricht 2 mal verkaufen ?

      Sozusagen! Aber es geht doch (imho) darum:

      Dass Q-Cells, als bisherig reiner Zellproduzent, sich weiter integrieren muss, ist langfristig klar. Man hat das Augenmerk in letzter Zeit stark auf das Projektgeschäft gelenkt, wo man stark expandieren will und auch sinnvollerweise muss. Dazu benötigt man aber Module, die man so kostengünstig, gepaart mit hoher Qualität, beziehen kann. Da greift man ja in erster Linie auf die eigenen, jetzt langsam in brauchbaren Mengen produzierten, Dünnschichtmodule zurück.
      Desweiteren benötigt man natürlich auch kristalline Module, welche man kostengünstig und ohne eigene Modullinie hierfür von Solarfun in China produzieren lässt.
      Nicht vergessen: Good Energies, welche knapp die Hälfte an QCE-Aktien halten, ist ja auch ebenfalls an Solarfun beteiligt. Also liefert man die eigenen Zellen und lässt kostengünstig daraus Module fertigen, welche man dann via QCI verbaut. Den in Deutschland dadurch erzeugten Strom vermarktet man dann teilweise selbst, zusammen mit erworbenem Ökostrom.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:07:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.226 von lieberlong am 25.03.09 21:04:39Die Meldung kam wohl eher von Solarfun:

      Heute meldete der chinesische Solarmodul-Hersteller Solarfun seine Zahlen und Details zur Partnerschaft mit Q-Cells. Es sei eine Vereinbarung fixiert worden, wonach Solarfun ab dem 2. Quartal 2009 für zwei Jahre jährlich mindestens 100 Megawatt Photovoltaik-Module liefert. Dabei wurden Festpreise ausgehandelt. Solarfun Vorstandschef Harold Hoskens: "Wir sind geehrt, dass uns eine Firma vom Status einer Q-Cells als den ersten chinesischen Lieferanten ausgewählt hat.“

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:16:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.270 von moneymaker12 am 25.03.09 21:07:58Der Deal an sich steht schon seit Monaten (siehe #22), Details (die wir nicht kennen und erfahren werden) sind wohl jetzt untereinander klar.

      Ansonsten (notwendige) PR!
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:20:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.270 von moneymaker12 am 25.03.09 21:07:58Was ich eher mal wissen möchte ist, was Q-Cells im Projektgeschäft mit LDK vorhat!?

      =>http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELD14902620090313

      Q-Cells - Zellen / LDK - Wafer / Solarfun - Module

      :look:
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:33:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.378 von lieberlong am 25.03.09 21:20:26Ergänzend ist zu erwähnen, dass Q-Cells Wafer von LDK bezieht und auch Umg-Si dafür liefert. Das gleiche Outsourcing mit den Wafern von LDK, wie mit den Modulen via SOLF!

      Aber zum Projektieren und Errichten von Solarparks braucht Module und keine Wafer und Zellen!
      Und diese kommen ja von den eigenen Dünnschichttöchtern und von Solarfun.

      Good Energies schaut ja wohl nicht tatenlos dem gegenwärtigem Szenario zu!
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:43:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.486 von lieberlong am 25.03.09 21:33:41Und noch was: Q-Cells wollte in Malaysia (ramp up im Sommer) ins ingotting/wafering einsteigen. Laut CC plötzlich nicht mehr!

      Schon sehr "verdächtig", von den REC-Fusionsgerüchten mal ganz zu schweigen!
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:50:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.226 von lieberlong am 25.03.09 21:04:39Welche gute Nachricht?

      SHANGHAI - Der chinesische Solarzellenhersteller Solarfun Power Holdings Co (Nasdaq: SOLF, WKN: A0LGDE) muss im vergangenen vierten Quartal 2008 hohe Verluste hinnehmen, nachdem das Unternehmen Abschreibungen auf Lagerbestände vornehmen musste. Hintergrund ist der rasante Preisverfall in der Branche.
      Für das somit abgeschlossene Geschäftsjahr 2008 meldet Solarfun eine Umsatzverdoppelung auf 4,95 Mrd. RMB bzw. 725,4 Mio. Dollar. Dabei entstand ein Verlust von 280,5 Mio. RMB bzw. 41,1 Mio. Dollar oder 16 US-Cent je ADS-Aktie

      Dann sind da die Verluste von Q-Cells
      Faszinierend finde ich nichts daran
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:58:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.606 von BrsenElch am 25.03.09 21:50:58Die Abschreibungen der Chinesen sind ja klar, da sie noch teure Spotmarktware von gestern im Lager haben.
      Aber darum gehts mir auch gar nicht, sondern eher um den Blick auf morgen!
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:59:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der chinesische Hersteller von Solar-Wafern, die LDK Solar (NYSE: LDK, WKN: A0MSNX), wird eigenen Angaben zufolge für das vergangene vierte Quartal 2008 einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe ausweisen. Ursächlich hierfür seien vor allem Abschreibungen auf Lagerbestände. Gleichzeitig will das Unternehmen Expansionspläne verschieben.

      Für das vergangene vierte Quartal erwartet LDK Solar nunmehr einen Verlust zwischen 135 und 145 Mio. US-Dollar.


      Also alles Super Partner?
      Q-Cells braucht solche Partner die an der Wand stehen um Umsatz zu generieren.
      Das kann ganz schnell daneben gehen, wenn die Wirtschaft nicht schnell anspringt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 22:19:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.649 von BrsenElch am 25.03.09 21:59:35Ursächlich hierfür seien vor allem Abschreibungen auf Lagerbestände.

      Habe ich ja schon eben erwähnt. Aber LDK fertigt ja künftig für QCE Wafer aus geliefertem (Umg-Si) Material. Von daher können ja deren Probleme der Krise nicht ausschlaggebend sein.

      Q-Cells lässt Wafer und Module via outsourcing in China produzieren, um die eigene Firma integriert (mit Blick auf die Kosten) zu stärken!

      Und der Hauptinvestor (Good Energies) hat auch seinen weiteren "Spass" dabei.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:18:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.606 von BrsenElch am 25.03.09 21:50:58Welche gute Nachricht?

      Die gute nachricht meinte ich ist, dass sich q cells damit eine garantierte abnahme von 100MWp geschaffen hat. Keine kleinigkeit finde ich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:24:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.057 von a_bit_fishy am 25.03.09 23:18:55...und das sicherlich zu sehr günstigen Konditionen!

      QCI könnte wahrlich zum neuen Wachstumstreiber werden...:look:
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:54:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.486 von lieberlong am 25.03.09 21:33:41Aber zum Projektieren und Errichten von Solarparks braucht Module und keine Wafer und Zellen!
      Und diese kommen ja von den eigenen Dünnschichttöchtern und von Solarfun.


      Ich glaube gelesen zu haben, dass LDK diesbezüglich nur im konstruktionsbereich tätig sein wird.
      Die ganze geschichte LDK- q cells sieht für mich irgendwie wie eine zahnradformation im sinne einer vertikalen integration aus.


      Schon sehr "verdächtig", von den REC-Fusionsgerüchten mal ganz zu schweigen!

      Ich glaube eine fusion zwischen q-cells und REC ist ein sehr wahrscheinliches und sinnvolles zukunftsszenario.
      Auch wenn die gerüchte zwischenzeitlich wieder völlig verstummt sind, eine fusion würde mit sicherheit für beide unternehmen eine menge von vorteilen bringen.
      Und good energies ist ja über ihre q cells beteiligung auch bereits großaktionär bei REC.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 00:00:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.215 von a_bit_fishy am 25.03.09 23:54:59Ich glaube eine fusion zwischen q-cells und REC ist ein sehr wahrscheinliches und sinnvolles zukunftsszenario.

      Genauso sehe ich das auch! Wer den CC von QCE am selben Tag dieses "Gerüchts" gehört hat, hat noch das "hämische" Gelächter von Milner dazu auf Anfrage im Ohr.

      :look:

      Hier geht noch einiges in Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 11:51:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Chartcheck Q-Cells: Wie geht es hier weiter?

      26.03.2009 - Während sich die Aufmerksamkeit der Börse bei den Solarwerten derzeit vor allem auf die Kurshypes bei Conergy und Solarvalue richtet, konnte auch Branchendickschiff Q-Cells am Donnerstag die Aufwärtsbewegung mit einem Kursgewinn von 11,6 Prozent fortsetzen. Das Papier beendete den XETRA-Handel bei 14,88 Euro, das Tageshoch wurde bei 15,11 Euro verzeichnet. Die Aktie von Q-Cells fokussiert sich damit auf eine Widerstandszone oberhalb der 15-Euro-Marke, die für die weitere Entwicklung größere Bedeutung haben kann.

      Die Zone war wochenlang wichtige Unterstützung für die Aktie von Q-Cells und wurde Mitte Februar unterschritten. Entsprechend stark ist der Bereich nun als Widerstand einzuschätzen. Ein Ausbruch hierüber würde ein weiterer wichtiger Baustein für eine mögliche Trendwende sein. Das Kaufsignal könnte Potenzial bis in die Zone um 20 Euro freigeben, wobei diverse Hürden auf dem Weg dorthin zu überwinden sind - unter anderem um 16,80 Euro und 17,60 Euro. Scheitert der Ausbruchsversuch dagegen, muss im bearishen Fall sogar mit einem erneuten Rutsch bis in die Zone um 10 Euro einkalkuliert werden. Auch hier sind Zwischenmarken als Unterstützungen zu beachten, unter anderem um 12,65 Euro.


      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/chartcheck-q-cells…
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 16:10:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Was haltet Ihr von folgender Theorie bezüglich LDK und Solarfun.

      LDK wird zusammen mit Q-Cells Solarparks bauen, und nebenbei die gute Geschäftsbeziehung mit der Waferlieferung vertiefen. Zumindest erst einmal gut für LDK.

      Weiter wird Solarfun Module für Q-Cells fertigen, für etwa 100 MWp pro Jahr, auch gut für Solarfun.

      Die 100 MWp pro Jahr passen auch gut mit dem prognostizierten Projektgeschäft für Solarparks zusammen.

      Ich spinne jetzt einmal ein bisschen, die chinesische Regierung fängt an mit dem Gedanken zu spielen Solarparkas aufzubauen, hm wen nimmt man dann als Partner, LDK mit der Erfahrung von Q-Cells und Solarfun mit den Modulen. Das bestechende an der Idee finde ich, dass so Q-Cells mit den beiden Chinesischen Partnern ein integrierter Konzern wird, und zusammen ein beachtenswerter Global Player entsteht.

      Für mich macht das nur wirklich viel Sinn, falls der chinesische Markt ins Visier genommen werden soll. Dabei gehe ich auch davon aus, dass dann auf dauer eher kristaline Module abgesetzt werden sollen, sie sind in der Gesamtbilanz bei weiterhin fallenden Preisen einfach wesentlich günstiger.

      Danke, für Komemntare.
      Grüße
      vom Wassertreten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:28:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.855.309 von Wassertreter am 26.03.09 16:10:54Sehr gut möglich! Vor allem laufen in China ja gerade Ausschreibungen für den künftig grössten Solarpark der Welt. Da werden sicher auch nur chinesische Produzenten liefern "dürfen".

      Sehr spannend, auch die Kursentwicklung der letzten Tage!

      P.S.: Bin aber nach wie vor für eine Fusion mit REC.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:36:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.856.422 von lieberlong am 26.03.09 17:28:31Danke für die Information zur Ausschreibung,
      die Chinesen nehmen sicher nur Chinesen, und befreundete
      Unternehmen, wohl weniger gern Amerikaner und schon ganz ungern Japaner.
      IMO, da entsteht der größte Markt der Welt, und dann kommen die
      Nachbarn.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:41:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.856.540 von Wassertreter am 26.03.09 17:36:40Wenn das stimmen sollte...

      Nach neuesten Gerüchten soll in China die Solar Branche subventioniert werden. Evtl. hält man sich sogar an unser Einspeisungsgesetz in Europa.

      http://www.sharewise.com/aktien/US86800C1045-suntech-power/a…

      Gerücht: Mega-Subvention für chinesische Solarbranche

      Soeben habe ich von einem engen Vertrauten aus China die E-Mail erhalten, dass die chinesische Solarbranche vor einer gigantischen Subventionswelle stehen könnte. Bislang ist diese Information nicht offiziell. Über die Höhe der Subventionen wurden keine Details bekannt gegeben. Die Entscheidung soll in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.


      http://www.emfis.de/global/global/analysen/beitrag/id/EMFIS_…

      :look:
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 18:06:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.856.599 von lieberlong am 26.03.09 17:41:31Jetzt doch offiziell?:

      Heute wurde von der chinesischen Regierung eine Meganews veröffentlicht. Laut einer Meldung des chinesischen Finanzministeriums sollen Großanlagen für die Herstellung von Solarstrom in China mit bis zu 20 Yuan/Watt subventioniert werden. Diese Förderung entspricht ungefähr den derzeitigen Produktionskosten von Solarzellen. Zwar sind wichtige Details des Programms noch nicht bekannt, aber es könnte bedeuten, dass die Solarmodule für die Betreiber von Solaranlagen praktisch kostenlos sind und dieser dann nur noch die Installationskosten tragen müssten. Diese Nachricht, die seit heute Nacht langsam nach Europa durchsickerte, wurde von den Investoren offensichtlich noch nicht verarbeitet.

      Die Meldung führte zur Handelseröffnung in New York, wo ein Großteil der chinesischen Solarwerte als ADR gelistet ist, zu einem Kursfeuerwerk unter hohem Volumen. Trotzdem haben die Nachrichtenagenturen und Zeitungsverleger die Signifikanz dieser Meldung noch gar nicht verstanden. Entweder wartet man auf mehr Details oder man ist schlichtweg nicht in der Lage die News aus dem Chinesischen zu übersetzen?

      Für uns ist dies jedenfalls ein weiteres Zeichen dafür, dass der weltweite Durchbruch der Solarindustrie – bislang war die Solarbranche auf einige wenige Märkte in Westeuropa beschränkt - unmittelbar bevorsteht. Davon werden in erster Linie die asiatischen Produzenten profitieren. Deren Produktionskosten sind tiefer und fallen schneller, als bei den westlichen Herstellern und dies führt dazu, dass die Asiaten in diesem Sektor den Weltmarkt aufrollen werden beziehungsweise schon dabei sind dies zu tun.

      Chinas Solarbranche startet jetzt auch im Inland durch. Bereits am 25.03 wurde bekannt, dass Chinas Versorgerindustrie erstmals die Inlandsnutzung von Solarenergie in breitem Umfang vorantreiben wird. 18 Unternehmen, darunter die bekannten börsennotierten Solarzellenproduzenten Yingli Green Energy und Chinas größter Produzent Suntech Power werden an einem Bieterverfahren zum Aufbau einer 10 Megawattanlage im Nordwesten Chinas mitbieten. Die Preise, zu denen der Solarstrom in das Netz eingespeist werden sollte, könnte dabei bis auf 0,69 Yuan/kwh sinken. Dies entspricht etwa der Hälfte der bisherigen Kosten von außerchinesischen Produzenten. Analysten rätselten wie China diese niedrigen Kosten erreichen kann und man vermutete, dass dies durch technologische Verbesserungen und dem starken Rückgang der Siliziumpreise, die innerhalb eines Jahres von 400 US-Dollar auf 100 US-Dollar pro Pfund fielen und mehr als 50% de r Produktionskosten ausmachen, ermöglicht wurde. Bereits im Februar ging man deshalb davon aus, dass der Solarstrom im weltweit am schnellsten wachsenden Strommarkt China, schon 2012 und damit drei Jahre früher als geplant gegenüber anderen Stromquellen konkurrenzfähig sein wird. Durch die Subventionierung wird diese Konkurrenzfähigkeit weiter vorgezogen und China könnte bereits innerhalb von eins oder zwei Jahren bis zu 1/5 der weltweiten Produktion selbst verbrauchen.

      Wohlgemerkt mit dieser Zusatznachfrage rechnete bis heute niemand, denn China exportierte bisher über 90% seiner Inlandsproduktion.

      http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/beitrag/id/EMF…
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 18:12:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 18:57:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Solarsektor vor Neubewertung - China startet Megainvestition: JA Solar, LDK Solar, ReneSola, Solarfun, Suntech Power, Trina Solar und Yingli Green zünden Kursfeuerwerk

      Leon Müller

      Die chinesische Regierung will Solarstrom mit 20 Yuan je Watt fördern. Bei den Unternehmen der Branche hat diese Meldung an der New Yorker Börse ein Kursfeuerwerk entfacht. Die Vorgaben für deutsche Werte wie Q-Cells, Solarworld & Co könnten besser nicht sein.

      Nachdem die chinesische Regierung mit einer Sensationsmeldung aufwartete, brennen Aktien von Solarunternehmen in New York ein Kursfeuerwerk ab. Wie das chinesische Finanzministerium mitteilte, sollen Großanlagen für die Herstellung von Solarstrom in China mit bis zu 20 Yuan je Watt gefördert werden. Dabei entsprechen diese 20 Yuan je Watt gegenwärtig exakt dem Wert, der zur Abdeckung der Produktionskosten erforderlich ist. Nähere Details sind zwar noch nicht bekannt, aber sollten sich die Angaben als belastbar herausstellen, käme dies einer Sensation gleich. Schließlich müssten Betreiber von Solaranlagen lediglich die Installationskosten tragen. Die für den Betrieb solcher Anlage erforderlichen Solarmodule erhielten sie aufgrund der hohen Subventionierung umsonst. Ein Nachfrageboom wäre die logische Konsequenz.

      Kurssprung bei US-Solaraktien

      Die Nachricht hat bei den an der Wall Street gelisteten Solarunternehmen ein Kursfeuerwerk entfacht. Unter hohem Volumen legen die Papiere von Suntech Power 45,00 Prozent auf 11,36 Dollar zu. Die Anteilsscheine von Yingli Green Energy Holding verteuern sich um 36 Prozent auf 5,66 Dollar. JA Solar springen um 33,08 Prozent auf 3,54 Dollar in die Höhe und LDK Solar verbuchen einen Aufschlag in Höhe von 37,86 Prozent und notieren bei 8,12 Dollar. Das größte Plus kann Trina Solar mit 47,11 Prozent auf 12,74 Dollar ausweisen. Ebenfalls deutlich im Plus notieren die Aktien von ReneSola (+30,04 Prozent 3,42 Dollar) sowie Solarfun (+23,81 Prozent auf 4,42 Dollar).

      Heißer Freitag auch in Deutschland

      Angesichts der heftigen Kursausschläge bei Solaraktien an der New Yorker Börse könnten die Vorgaben für die Aktien deutscher Unternehmen wie Q-Cells und Solarworld nicht besser sein. Zwar haben die Aktien dieser beiden Konzerne in den zurückliegenden Tagen bereits deutlich an Wert zugelegt. Allerdings ist infolge der Subventionsoffensive in China damit zu rechnen, dass der gesamte Sektor neu bewertet werden muss.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Solarsektor--China--Me…
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 19:42:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      China sees the light with solar subsidy for large systems
      PV Tech - www.pv-tech.org

      The Chinese Treasury department has reviewed its solar program with the introduction of a new solar PV subsidy program. The move, which is a temporary measure, according to Barclays Capital Solar Energy, will offer 20RMB per Watt (~$2.90/W) incentives for systems of output greater than 50kW. The uncapped plan could prove to be a huge boon for Chinese solar companies such as Suntech, Yingli, Trina Solar and JA Solar.

      China’s potential for growth in the market has risen with this news, given its significantly larger domestic manufacturing footprint and the obvious support from the government.

      The Barclays report cites some projected figures for China’s market demand for the next four years:

      “Our estimates currently assume 58MW/104MW/166MW/232MW demand from China in 2009/10/11/12 respectively. We believe meaningful upside potential exists if government support for domestic solar sector continues. We believe potential for ~200MW incremental demand impact exists from 2H09.”

      The Barclays report also referred to a domestic incentive program, which will see the Treasury spur on the use of solar panels on roofs – most likely for both typical solar modules and BIPV. Further details on this aspect of the news are currently unavailable.


      http://www.pv-tech.org/lib/printable/4972/

      Published: 26 March 2009
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 21:16:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Na dann, dürfte wohl erstmal weiter nach oben gehen!

      China: Mega-Subvention für Solarunternehmen- Aktienkurse explodieren

      Donnerstag, 26.03.2009 20:12
      Die chinesische Regierung hat beschlossen, dass Großanlagen für die Herstellung von Solarstrom in China mit bis zu 20 Yuan je Watt (rund 2,93 US-Dollar) subventioniert werden sollen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dadurch soll die Nutzung von erneuerbare Energie in China weiter vorangetrieben werden.

      Diese geplante Förderung entspricht ungefähr den derzeitigen Produktionskosten von Solarzellen. Nähere Details zu dem Subventionsprogramm wurden noch nicht bekannt. Allerdings könnten bei der geplanten Unterstützung von 20 Yuan pro Watt die Solarmodule für die Betreiber von Solaranlagen in Zukunft quasi kostenlos sein. Diese müssten dementsprechend nur noch die Installationskosten tragen. Damit könnten die chinesischen Solarunternehmen wie JA Solar, LDK Solar, ReneSola, Solarfun, Suntech Power, Trina Solar und Yingli Green in Zukunft starke Unterstützung seitens des Staates bekommen.

      Ein Nachfrageboom wäre die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Und auch an den Aktienkursen ist dies bemerkbar: Heute stiegen die Aktienkurse von chinesischen Solarunternehmen, wie beispielsweise Suntech Power Holdings (WKN: B0P01N4), zwischenzeitlich um rund 50 Prozent. Ziel Chinas ist es, den Anteil erneuerbarer Energie auf 23 Prozent bis zum Jahr 2020 zu erhöhen. Im Jahr 2006 lag dieser Wert noch bei 16 Prozent. (jas/rem)
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 22:42:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.859.093 von lieberlong am 26.03.09 21:16:25...allerdings dürften die Bollinger bald erstmal Einhalt gebieten!:

      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:11:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.859.760 von lieberlong am 26.03.09 22:42:33Chartcheck Q-Cells: Massives Kaufsignal

      27.03.2009 - Nachdem Q-Cells am Mittwoch bereits mit spürbaren Gewinnen an eine wichtige Widerstandszone heran stieg, kam es am Donnerstag zu einem massiven Kaufsignal im Chart. Ein Kursplus von 21 Prozent stand am Tagesende zu Buche, der Kurs der Aktie von Q-Cells beendet den Handel bei 18,00 Euro nur 8 Cent unter dem Tageshoch. Mit den Nachrichten aus China über ein großes Solarförderprogramm, mehr hierzu auf www.cleantech-aktien.de, kommt ein Katalysator für eine weitere mögliche Aufwärtsbewegung hinzu.

      Dieser trifft auf eine nach dem Kaufsignal wieder bullishere Lage bei der Aktie. Unter anderem wurden am Donnerstag die Widerstände um 16,80 Euro und 17,60 Euro überwunden. Nächste Hürden liegen bei 19,43/19,81 Euro und unterhalb von 21,33 Euro, bevor der Blick in Richtung der Zone unterhalb von 29 Euro gehen kann. Unterstützungen bieten die gestern überwundenen Widerstandsmarken.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:49:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Chinas Solar-Boom: Solarworld und Q-Cells profitieren
      Alfred Maydorn

      Das gestern bekannt gewordene chinesische Solar-Förderprogramm verlieh den chinesischen Solartiteln Flügel. Einige Titel schossen über 40 Prozent in die Höhe. Aber auch deutsche Solarunternehmen profitieren von den chinesischen Staatshilfen.

      Die Chinesen machen Ernst bei Solarenergie. Der Staat unterstützt die Neuinstallationen massiv, einige Experten erwarten eine Vervierfachung des Marktvolumens im Vergleich zu vorherigen Schätzungen. Profitieren werden vor allem die chinesischen Solarfirmen wie Suntech Power, Yingli Green Energy, JA Solar oder Trina Solar. Bisher war der chinesische Solarmarkt praktisch kaum existent und die zahlreichen chinesischen Firmen exportierten den Großteil ihrer Solarmodule nach Europa. Bei einigen Unternehmen lag die Exportquote im letzten Jahr bei über 90 Prozent.

      Den Freiraum nutzen
      Je mehr sich die chinesischen Firmen nun auf den boomenden Heimatmarkt fokussieren, desto weniger können sie exportieren. Dies wiederum schafft neue Freiräume für deutsche Firmen, die den europäischen Markt dominieren, allen voran Solarworld und Q-Cells. Darüber hinaus können die beiden deutschen Solarschwergewichte zukünftig natürlich ihre aktuell noch bescheidene Exportquote nach China hochfahren.

      Solarworld und Q-Cells weiter kaufenswert
      Insgesamt wird das chinesische Förderprogramm den aktuellen Angebotsüberhang in der Solarbranche deutlich reduzieren und weltweit für neue Impulse sorgen. Und hiervon profitieren insbesondere die weltweit dominierenden Player der Branche. Wer am Wachstumsmarkt Solarenergie partizipieren möchte, der kommt an Solarworld und Q-Cells nicht vorbei. Beide Aktien sind trotz der jüngsten Kurssteigerungen noch immer kaufenswert

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Chinas-Solar-Boom--Sol…
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:03:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      http://www.sharewise.com/news_articles/4330-Q-CellsSE-Wunsch…

      SOLARENERGIE: ERST HUI, DANN PFUI

      Ein heiß diskutierter Markt, insbesondere für uns umweltbewusste Deutsche: Der Solarmarkt. Q-Cells ist in den vergangenen 10 Jahren zum weltweit größten Anbieter von Solarzellen aufgestiegen. Der Unternehmenswert betrug vor zwei Jahren noch über 10 Mrd. Euro.

      Doch eine ganze Reihe von Problemen und Ungewissheiten haben den Aktienkurs, und damit den Unternehmenswert, gezehntelt! Förderprogramme der Solarbranche wurden in Frage gestellt (Deutschland) oder gekürzt (Spanien). In den USA wurde die Dünnschicht-Technologie groß, die von Q-Cells erst spät aufgegriffen wurde. Es handelt sich dabei um eine extrem kostengünstige Alternative zu den Solarzellen, dafür ist der Wirkungsgrad jedoch nicht so groß.

      Da werden eine ganze Reihe von verschiedenen technologischen Ansätzen verfolgt und die Forschungsaufwendungen sind hoch. Große und lang laufende Investitionsprojekte sind notwendig, um die Solarenergie aus Kostensicht in einem vertretbaren Zeitrahmen wettbewerbsfähig zu machen. Doch die Austrocknung der Finanzmärkte, die Liquiditätskrise, hat die Finanzierung der notwendigen Investitionen erschwert und zum Teil unmöglich gemacht.

      Und dann ist auch noch der Ölpreis von 147 auf 36 US$/Fass eingebrochen. Durch die weltweite Wirtschaftskrise ging die Nutzung fossiler Brennstoffe zurück und die Suche nach teuren Alternativen wurde aus Sicht der Investoren weniger attraktiv. Die Prognosen über die Abnahmemengen von Solarzellen wurden nach unten revidiert und plötzlich gab es im Solarmarkt große Überkapazitäten.

      All das passierte in den vergangenen zwei Jahren. Vor zwei Jahren war der Begriff „Dünnschicht-Technologie“ noch weitgehend unbekannt, Kredite bekam jeder, der schreiben konnte und das deutsche Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) schickte sich an, zum Exportschlager zu werden.

      Vor dem Hintergrund dieser plötzlich aufgekommenen Probleme wundert es wenig, dass die zuvor überhitzen Aktienkurse von Solaraktien in den Keller geprügelt wurden: Von 100 auf 10 Euro ist der Kurs von Q-Cells eingebrochen.

      Doch inzwischen ist der Ölpreis über 50 US$/Fass gestiegen, die politischen Förderprogramme nehmen Formen an (USA, Spanien und jetzt auch China) und zumindest in Deutschland bleibt alles beim Alten. Der Kurs von Q-Cells steigt wieder, seit Anfang März um immerhin 35%. Schauen wir einmal, ob die schlechten Zeiten überstanden sind, oder ob es sich nur um eine Zwischenerholung handelt.

      EIN SCHWERES JAHR 2009 STEHT BEVOR

      Wenn Sie sich die vorläufigen Jahresberichte der Solarunternehmen anschauen, dann werden Sie nicht viel Optimismus für das Jahr 2009 finden. Das erste Qaurtal, das in diesen Tagen endet, wird schon als verheerend abgeschrieben. Überkapazitäten, hohe Lagerbestände und eingebrochene Preise verhindern ein ordentliches Geschäft, vielmehr können viele Solarunternehmen glücklich sein, wenn derzeit kein Verlust aus dem operativen Geschäft entsteht.

      Hinzu kommen dann noch Übernahmen und Investitionen aus den vergangenen zwei Jahren, die aus heutiger Sicht viel zu teuer bezahlt wurden. Da sind Abschreibungen notwendig. Wenngleich also im Tagesgeschäft eine schwarze Null erzielt wurde, so verhageln Abschreibungen die Bilanz.

      Für den weiteren Verlauf des Jahres 2009 wir ein Lagerabbau in Aussicht gestellt. Q-Cells ist mutig und prognostiziert sogar einen Umsatzanstieg von mindestens 35%, denn die getätigten Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten müssen genutzt werden. Es muss mehr verkauft werden, sonst rechnen sich die Investitionen nicht. So will Q-Cells im Jahr 2009 insgesamt 1,7 Mrd. Euro umsetzen.

      Der Gewinn von Q-Cells ist aufgrund des gestiegenen Margendrucks (harter Preiskampf!) rückläufig und sinkt auf voraussichtlich 1,42 Euro pro Aktie, im Jahr 2008 waren es noch 1,68 Euro je Aktie. In der Solarbranche gibt es nur eins: die Flucht nach vorne. Steigende Skalenerträge durch Ausweitung der Produktionskapazitäten, günstigere Produktionskosten durch Wachstum und irgendwann einmal hoffentlich der Break-Even zu den fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl. Erst wenn der Break-Even gelingt, ohne das Fördermittel verbraten werden, kann man von einem funktionierenden Wirtschaftszweig sprechen. Bis dahin ist die Solarbranche eine „Zukunftstechnologie am Tropf der Politik“.

      In Kalifornien und Italien sind nun die ersten „Break-Even“-Projekte gemeldet worden. Dort wurden mit Hilfe der Dünnschicht-Technologie Kraftwerke gebaut, die von den kalkulatorischen Kosten mit einem Kohlekraftwerk mithalten können, wenn man die Kosten je produzierter Kilowattstunde Strom betrachtet. Die Meldung kam Anfang dieses Jahres heraus und hat für neue Zuversicht in der Solarbranche gesorgt.

      Es gibt also auf der technologischen Seite durchaus positive Entwicklungen. Wirtschaftlich hingegen muss die Branche noch einige Monate ausharren, bis Überkapazitäten und Lagerbestände abgebaut sind und bis die politischen Konjunkturpakete ihre Wirkung entfalten. Schauen wir uns an, ob die Bilanz von Q-Cells gesund genug ist, um diese Durststrecke zu durchstehen. Denn nur dann kann das Unternehmen anschließend von einem eventuellen Aufschwung profitieren.

      ANGESCHLAGENE BILANZ ABER GÜNSTIGES BEWERTUNGSNIVEAU

      771 Mio. Euro Schulden schiebt das Unternehmen in der Bilanz vor sich her. Bei einem Jahresumsatz von 1,7 Mrd. Euro ist das schon ein ganz schön beachtlicher Brocken, der erst einmal durch Gewinne bedient werden muss.

      Doch wenn Sie sich die Bilanzstruktur des Unternehmens anschauen, kehrt das Vertrauen schnell zurück: Die Eigenkapitalquote beträgt 65%. Den hohen Schulden steht ein sehr hohes Eigenkapital gegenüber. Im laufenden Jahr möchte Q-Cells weiter investieren und gleichzeitig die Schulden umstrukturieren. Es wurde ein Überbrückungskreditrahmen in Höhe von 500 Mio. Euro vereinbart, der für das laufende Jahr ausreichend finanziellen Handlungsspielraum gewähren dürfte, um sowohl laufende Investitionen zu finanzieren, als auch eine Umschuldung zu gewährleisten.

      Dennoch: Wenn auch der Umsatz steigt, so ist doch der Gewinn rückläufig. Und das führt zu einem steigenden KGV, derzeit steht das KGV bei 10. Zusätzlich zu dieser belastenden Entwicklung dürfte in den nächsten Quartalen noch erhöhter Abschreibungsbedarf zu Buche schlagen, der die heute noch sehr gute Eigenkapitalquote verringern wird. Aber dieser Effekt ist nun seit langem bekannt und dürfte meiner Einschätzung nach im Kursniveau enthalten sein.

      Unterm Strich bleibt also festzuhalten, dass Q-Cells trotz Preiskampf weiter Marktanteile gewinnt, den Umsatz kräftig (um 35%) steigert und die Finanzierung für das laufende Jahr gesichert ist. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, an einem von mir für das kommende Jahr erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung überproportional partizipieren zu können. Da der Aktienkurs dies in der Regel um 6-9 Monate vorweg nimmt ist der aktuelle Kursanstieg schon als Zeichen zu sehen, dass Q-Cells gut durch die Krise segeln wird.

      Schauen wir uns also einmal an, wo gute Einstiegsmarken zu finden sind:

      CHARTANALYSE: AUSVERKAUF UNTER ALLE UNTERSTÜTZUNGEN

      Die Chartanalyse wird in Zusammenarbeit mit Christian Kämmerer erstellt (www.TA4YOU.com):

      Einleitung:

      Wie aus den letzten Analysen bekannt, möchte ich auch heute wieder mit einem so bezeichneten „Big Picture“ starten. Auch wenn die Kurshistorie von Q-Cells zweifelsohne noch recht jung ist – die Erstnotiz erfolgte am 5. Oktober 2005 mit einem Kurs von 23,30 Euro – so ist der Blick vom Großen ins Kleine für die Technische Analyse unverzichtbar. Daher betrachte ich zu Beginn den 3-Jahres-Chart um mögliche Unterstützungs- und Widerstandszonen definieren zu können. Dem folgend ergänze ich den 3-Jahres-Chart mit einem 1-Jahres-Chart um Ableitungen zur zukünftigen Entwicklung anhand zweier Szenarien zu skizzieren. Hintergrund der Szenarien ist die Tatsache, dass die Technische Analyse nicht statisch ist und es sich zudem um eine Momentaufnahme der Aktie handelt. Im Grunde müsste jedes Verhalten fortlaufend kommentiert und analysiert werden. Um dies zu vermeiden gebe ich dem Chart selbst die Chance sich zu entwickeln und folglich entsprechende Szenarien abzuarbeiten.


      Q-Cells, Chart, 3 Jahre


      Die Aktie der Q-Cells SE zeichnete sich seit der Emission durch eine tendenziell starke Performance aus. Dementsprechend überstieg die Aktie innerhalb von „nur“ zwei Jahren gar das Niveau eine Vervierfachung mit einem Intraday-Kurshoch am 9. November 2007 bei exakt 102,85 Euro. Seither korrigierte die Aktie mehr oder weniger stark bis Oktober 2008, um dann aus charttechnischer Betrachtung mit dem Bruch der Kursmarke von 50 Euro in den freien Fall überzugehen.

      Dieser Kursverfall hält, abgesehen von zwischenzeitlichen Gegenbewegungen, derzeit noch immer an und führte die Aktie zuletzt bis an das „vorläufig“ historische Allzeittief bei 9,52 Euro während des Intraday-Handels vom 9. März 2009. Aufgrund der anhaltenden Kursschwäche etablierten sich bei der Q-Cells SE bereits drei unterschiedlich gestaffelte Abwärtstrendlinien. Die seit September 2008 äußerst steil verlaufende tertiäre Abwärtstrendlinie verläuft aktuell bei rund 13,30 Euro und wird während dieser Woche bereits touchiert bzw. angegriffen.

      Gelingt der Aktie kein Ausbruch über diese Trendlinie, so skizziert sich der weitere Kursverlauf entsprechend dieser Trendlinie. Abermalige Kurse unter 10 bzw. speziell 9,50 Euro sollten folglich weitere Abschläge bis mindestens rund 8 Euro zur Folge haben. Hingegen bei einem nachhaltigen Bruch (mindestens drei Tage per Schlusskurs darüber) der Abwärtstrendlinie eine mögliche Bodenbildung vollzogen werden kann.


      Q-Cells, Chart, 1 Jahr



      Chance-Risiko-Verhältnis: 45/55 – auch wenn die aktuellen Kursniveaus aus rein optischer Betrachtung sicherlich einladend erscheinen, so besteht aus Sicht der Technischen Analyse ein klarer Abwärtstrend, welcher seinen Boden noch immer sucht. Gelingt jedoch eine Stabilisierung oberhalb von 9,50 Euro mitsamt nachhaltigem Bruch der tertiären Abwärtstrendlinie können mutige Anleger auf derzeitigem Niveau auf eine Bodenbildung mit anschließendem mittelfristigen Erholungspotenzial von mindestens 75% bis 150% setzten. Für den Fall eines Investments sollte der Stoppkurs zwingend bei 9,40 Euro liegen.

      LONG-Szenario:
      Wie im 1-Jahreschart ersichtlich, kämpft Q-Cells aktuell mit der tertiären Abwärtstrendlinie im Bereich um 13,30 Euro. Gelingt der – bereits erwähnte – nachhaltige Ausbruch, so könnte sich eine Bodenbildung ergeben, sofern die Aktie in diesem Zusammenhang keine neuen Tiefstkurse markiert. Mittelfristig ergibt sich sodann Erholungspotenzial bis in die Kurszone von 17 bis 24 Euro. Doch Obacht, die primäre wie sekundäre Abwärtstrendlinien sind weiterhin intakt und somit ergibt sich erst mit dem Überwinden der Marke von aktuell 43 Euro per Wochenschlusskurs ein klares und langfristiges Kaufsignal.

      SHORT-Szenario:
      Die seit Oktober 2008 an Dynamik zugenommene Kursschwäche hält weiterhin an und dementsprechend besitzt die Aktie noch immer keine Chance zur Umsetzung einer nachhaltigen Bodenbildung. Mit dem Unterschreiten der letzten Tiefstkurse vom 9. März bei rund 9,50 Euro generiert die Aktie weiteres Rückschlagspotenzial bis zunächst rund 8 und anschließend rund 5 Euro. Sämtliche Trendfolgeindikatoren weisen weiterhin den Weg in Richtung Süden und insofern muss mittel- bis langfristig abgewartet werden wo die Aktie letztlich mit einer Bodenbildung beginnt.

      Soweit die Charttechnik von Christian Kämmerer (www.TA4YOU.com).

      FAZIT

      Q-Cells ist ein Marktführer in einem noch jungen Markt. Marktführer in einem jungen Markt haben hohe Investitionskosten und müssen in Sachen Innovation stets auf das richtige Pferd setzen. Andernfalls erfolgt schnell einmal eine Ablösung eines Marktführers. Dieser Gefahr ist also auch Q-Cells ausgesetzt: Das Unternehmen muss in den Ausbau der Produktionskapazitäten investieren, um günstigere Solarzellen anbieten zu können. Q-Cells muss ebenfalls in Innovation investieren, um im Bereich der Dünnschichttechnologie nicht überrollt zu werden. Dafür hat Q-Cells derzeit ausreichend liquide Mittel zur Verfügung und kann auch auf eine solide Eigenkapitalquote blicken.

      Diese Flucht nach vorne wird Q-Cells in einem kommenden Aufschwung, und irgendwann kommt immer ein Aufschwung, in eine Führungsposition setzen. Doch sollte der Aufschwung zu lange auf sich warten lassen, werden Abschreibungen die Eigenkapitalquote aufzehren, die Finanzierungen in Frage stellen und Q-Cells zu einem Pleitegeier transformieren.

      Ich halte dieses Horrorszenario für unwahrscheinlich, da ich, wie ich in meinem Börsenbrief Heibel-Ticker ausgeführt habe, von eine wirtschaftlichen Aufschwung noch in diesem Jahr ausgehe. Der Ölpreis notiert bereits wieder deutlich über 50 US$/Fass, die Regierungsprogramme gewinnen an Profil und die Aktienbörse hat ihr Baissetief bereits Ende Februar gesehen.

      Ich würde daher Q-Cells als hochspekulativ zu Kursen unter 15 Euro kaufen. Als Ziel auf Sicht von 6 Wochen sehe ich Kurse über 18 Euro als möglich an. Mit einem Horizont von 18 Monaten erwarte ich sogar einen Anstieg in Richtung 40 Euro. Als Stoppkurs würde ich mich auf das Unterschreiten des bisherigen Tiefs bei 9,52 Euro stützen.

      Die dargestellten Charts wurden mit TradeSignal -Webedition- erstellt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:17:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      Man soll jeden Gewinn mitnehmen, ohne Reue wegen entgangenen Nutzens zu empfinden, weil ein Aal eher, als man denkt, entgleitet. Es ist klug, sich mit dem zu freuen, was möglich ist, ohne auf Beständigkeit des Zufalls und Gleichmäßigkeit des Glücks zu hoffen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 17:36:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.891 von lieberlong am 27.03.09 10:11:15Ich tippe mal auf massive Bullenfalle, nachdem die Widerstände von 17,60 und 16,80 nach deren Überwindung nun so schnell wieder unterschritten wurden.....

      Wer da in Euphorie bei 18 gekauft hat ist schon fast 3 Euro pro Aktie ärmer....

      Also, VORSICHT !
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 13:00:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      BOSCH WILL ERSOL ZUR GÄNZE
      Frankfurt, 30.03.2009

      Der Bosch-Konzern strebt eine Komplettübernahme seiner Solartechnik-Tochter Ersol Solar an. Dazu sollen deren Minderheitsaktionäre per Zwangsabfindung aus dem Unternehmen gedrängt werden. Über diesen sogenannten Squeeze-out soll die Ersol-Hauptversammlung am 23. Juli entscheiden, wie Ersol mitteilte.

      Der Schritt ist möglich geworden, weil Bosch mehr als 95 Prozent an der Tochter hält. Der Autozulieferer war 2008 bei Ersol eingestiegen, um sich mit verstärkten Investitionen in regenerative Energie unabhängiger vom Automobilgeschäft zu machen.

      Quelle: APA/ag

      --------

      Wenn man auf vergangene wirtschaftskrisen zurückblickt, dann dürften wir uns jetzt langasam aber sicher auf die phase der allianzen und fusionen zubewegen.
      In bezug auf allianzen hat sich ja bei q cells jetzt bereits einiges getan, auch wenn es an der börse zeitlich gesehen nicht dirket honoriert wurde.
      Interessant werden die zweifelsohne bevorstehenden übernahmen. Davon wird die q cells aktie selbst wohl aber nur indirekt profitieren können, da sie imho kaum als übernahmekanditat gehandelt werden kann.
      Firmen wie solarworld haben hier wahrscheinlich größere chancen kurssprünge nach oben hinzulegen.

      Erwähnenswert finde ich wie wenig q cells selbst darauf wert legt
      strategisch geniale schachzüge (LDK,REC) börsenwirksam zu verkaufen.
      Man erfährt eigentlich sehr wenig über die tatsächlichen hintergründe warum z.b. die allianz mit LDK geschlossen wurde.
      Alles was man als kleinanleger erfährt sind spekulationen von dritten, oder für mich völlig wertlose kommentare von analysten.
      Auch wenn diese spekulationen zum teil sehr schlüssig klingen, haben wir bis jetzt keine direkten umfangreichen stellungnahmen seitens q cells selbst dazu.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:24:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Neue Photovoltaik-Studie: Amorphes Silizium wird den Dünnschicht-Markt weiterhin beherrschen

      Laut NanoMarkets, einem Wirtschaftsanalyse-Unternehmen mit Sitz in Glen Allen im US-Bundesstaat Virginia, wird amorphes Silizium (a-Si), ein Material, das seit den späten 1970er Jahren verwendet wird, den Markt der Dünnschicht-Photovoltaik noch etliche Jahre dominieren. NanoMarkets geht davon aus, dass das Marktvolumen der Dünnschicht-Photovoltaik auf der Grundlage von amorphem Silizium von gegenwärtig 1,3 Milliarden US-Dollar (knapp eine Milliarde Euro) auf 4,1 Milliarden Dollar (rund 3 Milliarden Euro) im Jahr 2014 wachsen wird. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des neuesten Berichts von NanoMarkets mit dem Titel "Materials Markets for Thin-Film Silicon Photovoltaics". Die Studie ist Teil einer Serie zu den sich neu formierenden Solar-Märkten. Amorphes Silizium verbindet die Vorteile der Dünnschicht-Technologie - zum Beispiel geringerer Materialeinsatz und niedrigeres Gewicht, Flexibilität und Kostensenkungspotenzial - mit den bekannten Vorzügen einer ausgereiften Technologie mit etablierten Produktionsverfahren und bewährtem Equipment. Schon jetzt seien große Fertigungskapazitäten für a-Si-Module vorhanden und noch größere Kapazitäten im Aufbau begriffen, berichtet NanoMarkets.

      Der a-Si Anteil werde im Vergleich zu anderen Dünnsichttechnologien zwar leicht abnehmen, doch nur langsam, betont NanoMarkets. Gegenwärtig hat die a-Si-Technologie einen Marktanteil von rund 54 %, bezogen auf die Umsätze. Im Jahr 2011 wird er laut NanoMarkets nur wenig geringer sein und bei 47 % liegen. Außerdem sei die Photovoltaikproduktion auf Grundlage von amorphem Silizium das Verfahren, welches die meisten Unternehmen wählen, die neu in den Dünnschicht-Markt einsteigen, da sowohl die Produktionsanlagen als auch das Material am Markt verfügbar seien.


      Auf dem Weg zu Wirkungsgraden in der Größenordnung von 15 %

      Die Marktchancen von Modulen auf Basis von amorphem Silizium seien bislang durch deren niedrigen Wirkungsgrad behindert worden, doch NanoMarkets ist überzeugt, dass die Weiterentwicklung von a-Si-Solarzellen mit höherem Wirkungsgrad der Schlüssel sein wird, um die führende Rolle im Markt der Dünnschicht-Photovoltaik beizubehalten. Potenzial zu Steigerung der Wirkungsgrade sieht NanoMarktes in der Optimierung der Beschichtungsverfahren für Tandem-Solarzellen und Oberflächenstrukturierung der TCO-Schichten. Diese lichtdurchlässigen Schichten (Transparent Conductive Oxide) fungieren bei Dünnschicht-Siliziummodulen als Elektroden sowie als "Lichtfänger" und stellen damit eine Schlüsselkomponenten dar, deren Optierung die Absorption der Sonnenstrahlung und damit den Wirkungsgrad der Solarzellen steigern kann. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten sieht NanoMarkets im Übergang zu nanostrukturiertem Silizium, einschließlich der Verwendung von Silizium-Nanodrähten, und so genannter Quantenpunkt-Absorber, die den Weg zu Wirkungsgraden in der Größenordnung von 15 % weisen könnten.


      Flexible Trägermaterialien bauen ihren Marktanteil aus

      Wegen der Marktdominanz von a-Si setzen viele Dünnschicht-Hersteller auf diese Technologie, der Großteil davon produziert Module auf Glassubstraten. NanoMarkets erwartet jedoch im aktuellen Report, dass neue Unternehmen die Chance ergreifen, mit flexiblen Trägermaterialien zu arbeiten. Dieses Verfahren nutzen bereits produzierende Unternehmen kaum und NanoMarkets erwartet, dass a-Si-Zellen auf flexiblen Substraten ihren Marktanteil von im Jahr 2011 erwarteten 178,5 Millionen US-Dollar (132 Mio. €) bis 2016 auf 673,8 Millionen Dollar (rund 500 Mio. €) ausbauen.


      CdtE und CIGS auf dem Vormarsch

      Noch dominiert die a-Si-Technologie den Dünnschichtmarkt, aber Module auf der Grundlage von Cadmiumtellurid (CdTe) holen auf. Am Ende des Prognosezeitraums werden weitere Technologien die Dünnschicht-Photovoltaik prägen, besonders CIGS-Module (Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid). Aber auch die Organische Photovoltaik und Farbstoffsolarzellen könnten eine bedeutende Rolle spielen, erwartet NanoMarkets.

      Die neue NanoMarkets-Studie "Materials Markets for Thin-Film Silicon Photovoltaics" untersucht und quantifiziert die Chancen neuer Materialien für Zulieferer und Anlagenbauer als Ergebnis der Technologieentwicklung hin zur "Photovoltaik der Dritten Generation". Die Studie konzentriert sich auf die Halbleiter-Absorbermaterialien, bezieht aber auch Elektroden, die Verkapselung der Solarzellen oder Nichtleiter ein, die allesamt für die Leistung von Dünnschichtmodulen entscheidend sind. Die Studie beginnt mit einer Bestandaufnahme des Marktes für siliziumbasierte Photovoltaik und enthält auch Profile führender Zulieferer für Dünnschichtproduzenten.

      Weitere Informationen: www.nanomarkets.net

      30.03.2009 Quelle: NanoMarkets LC Solarserver.de © Heindl Server GmbH

      ***

      CALYXO GMBH: Die im Jahr 2005 gegründete Calyxo GmbH produziert Dünnschicht-Solarmodule auf Basis einer Cadmium-Tellurid-(CdTe-)Technologie, für die das Unternehmen eine weltweit exklusive Lizenz erworben hat. Die erste Pilotlinie mit einer Kapazität von 8 MWp hat die Testproduktion Mitte 2007 aufgenommen und erste Testmodule wurden bereits gefertigt. Der Ausbau der Pilotlinie auf 25 MWp wurde im ersten Quartal 2008 vollendet. Der Ramp up für die nächste Linie mit 60 MWp soll Mitte 2009 starten. Durch den Zusammenschluss mit dem amerikanischen Entwicklungspartner Solar Fields hat Calyxo exklusiven Zugriff auf alle Neuentwicklungen dieser Technologie. Die neu gegründete Calyxo USA Inc. wird die Forschung- und Weiterentwicklung der CdTe-Technologie, die ein enormes Potenzial zur Kostensenkung aufweist, weiter vorantreiben. Die Q-Cells SE ist mit 93% an Calyxo beteiligt, Solar Fields besitzt 7%.

      ***

      Solibro GmbH: Die Solibro GmbH ist ein Joint Venture der Q-Cells SE mit der schwedischen Firma Solibro AB. Das Unternehmen kommerzialisiert eine in Schweden von der Solibro AB entwickelte Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-(CIGS)Dünnschichttechnologie. Nach ihrem erfolgreichen Produktionsstart 2008 wird Mitte 2009 die erste Linie auf 45 MWp erweitert werden. Die zweite Linie mit 90 MWp befindet sich derzeit im Bau. Ende 2009 sollen die ersten Module dieser Linie ausgeliefert werden. CIGS-Solarmodule zeichnen sich durch einen relativ hohen Wirkungsgrad und eine ansprechende Ästhetik aus.
      Die bisherige Pilotlinie in Uppsala/Schweden wurde bereits in ein Entwicklungszentrum als 100%iges Tochterunternehmen der Solibro GmbH überführt. Dieses Zentrum unterstützt die Produktion technologisch und treibt strategisch bedeutende Weiterentwicklungen der CIGS-Dünnschichttechnologie voran. Die Q-Cells SE ist an der Solibro GmbH mit 67,5 % beteiligt.

      ***

      Sontor GMBH: Seit 2006 entwickelt die Sontor GmbH (ehemals Brilliant 234.) eine siliziumbasierte Dünnschicht-Technologie zur Marktreife. Bei der Technologie, die von Q-Cells in Zusammenarbeit mit Applied Materials und dem Forschungszentrum Jülich entwickelt wurde, handelt es sich um eine so genannte mikromorphe Silizium-Dünnschicht-Technologie. Dabei werden zwei Siliziumschichten (eine amorphe und eine kristalline) auf einen Glasträger aufgebracht. Diese Technologie weist ein hohes Wirkungsgradpotenzial auf und hat den Vorteil, dass mit Silizium ein nahezu unerschöpflicher Rohstoff verfügbar ist. Auch Sontor wird einen Beitrag zur Kostensenkung in der Photovoltaik leisten. Sontor startete 2007 mit einer Pilotlinie (8 MWp). 2008 erfolgte der Ausbau auf eine Produktionskapazität von 24 MWp. Ende des Jahres konnte die Massenproduktion aufgenommen werden.

      http://www.q-cells.com/de/unternehmen/netzwerk/tochteruntern…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:28:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.880.085 von lieberlong am 30.03.09 15:24:26



      Bei der Silizium-Tandem-Dünnschicht-Technologie werden zwei Schichten Silizium – eine amorphe und eine kristalline – auf einen Glasträger aufgebracht. Durch dieses Tandemkonzept erhöht sich der Wirkungsgrad des Moduls: Die amorphe Schicht wandelt den sichtbaren Teil des Sonnenspektrums um, die kristalline Schicht den im nahen Infrarotbereich. Wegen der im Vergleich zu herkömmlichen Technologien wesentlich geringeren Siliziummenge fallen deutlich reduzierte Material- und damit auch günstigere Herstellungskosten an – und das bei einem potenziellen Wirkungsgrad von über 10 %. Auch die außergewöhnliche Größe der Module bedingt eine Kosteneinsparung im Vergleich zu den Lösungen anderer Hersteller. Zudem ermöglicht die Silizium-Tandem-Dünnschicht-Technologie eine einfache und damit kostengünstige Aufstellung der Module: Da die Neigungswinkel der Module extrem flach gehalten werden können, ist keine aufwendige bzw. teure Aufstellkon-struktion notwendig.



      Weitere Pluspunkte unserer Dünnschicht-Module sind die sehr gute Hitzeverträglichkeit und die hervorragende Energy-Pay-Back-Time. Letztere beschreibt die Zeit, die das Produkt benötigt, um die Energie zurückzugeben, die bei seiner Herstellung verbraucht wurde. Bei unseren Modulen liegt dieser Wert bei nur etwa 2 Jahren.
      Zum Seitenanfang


      http://www.sontor.com/de/produkte/technologie/index.html
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:25:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      REC ASA - Production has started at Silicon III
      07:05 30.03.09

      Sandvika, March 30, 2009: REC Silicon's new polysilicon plant in
      Moses Lake, Washington (Silicon III) based on fluidized bed
      technology ("FBR") started production early last week, as announced
      early February 2009.

      The main portion of the Silicon III production is expected to be
      ramped-up during the second quarter of 2009, but also going into the third quarter. Based on planned ramp-up, total polysilicon production estimates for the full year 2009 remain unchanged at 10 - 11 000 MT.

      "We are satisfied to have reached this important milestone and to see that production is ramping up as expected in its initial stage.
      However, this is a large and complex chemical plant which implements innovative new technologies, and we should therefore expect to see some interruptions during the ramp-up phase", says Erik Thorsen, President & CEO.

      For more information, please contact;
      Erik Thorsen, President & CEO; +47 907 56 685
      Jon Andre Løkke, SVP & IRO; +47 907 44 949

      About REC
      REC is uniquely positioned as one of the most integrated companies in
      the solar energy industry. REC Silicon and REC Wafer are the world's
      largest producers of polysilicon and wafers for solar applications.
      REC Solar produces solar cells and solar modules and engage in
      project development activities in selected segments of the PV market.
      REC Group had revenues in 2008 of NOK 8,191 million and an operating
      profit of NOK 2,529 million. Please also see www.recgroup.com

      http://www.ariva.de/REC_ASA_Production_has_started_at_Silico…
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:21:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      31.03.2009 11:51
      Hugin Stimmrechte: Q-Cells SE

      Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Q-Cells SE (News/Aktienkurs) / Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Fidelity International, Tadworth, Großbritannien, hat uns im Namen der FMR LLC, Boston, USA am 27. März 2009 folgendes mitgeteilt:

      Am 26. März 2009 hat der von der FMR LCC an der Q-Cells SE gehaltene Stimmrechtsanteil den Schwellenwert von 3% überschritten und betrug an diesem Tag 3,14 % (das entspricht 2.601.973 Stimmrechten).

      Alle Stimmrechte an der Q-Cells SE wurden der FMR LCC gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 in Verbindung mit S. 2 WpHG zugerechnet.

      Bitterfeld-Wolfen, 31. März 2009, Q-Cells SE, OT Talheim, Guardianstr. 16, 06766 Bitterfeld-Wolfen

      --- Ende der Mitteilung ---
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:07:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.808 von lieberlong am 31.03.09 12:21:12Das dürfte auch die 20 % Kursanstieg erklären...:cool:

      Schön, dass jetzt wieder "sichere Hände" reinkommen und aufstocken...wird der Aktie langfristig gut tun...
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:45:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      Umwelt-Viertel am Gasometer
      01. April 2009 14.40 Uhr, Daniel Schalz

      In Schöneberg entsteht mit dem Europäischen Energieforum (EUREF) ein neues "grünes" Stadtviertel.

      Schöneberger Gasometer an der Torgauer Straße soll das Herz des Europäischen Energieforums (EUREF) werden. Ein symbolischer Spatenstich markierte Anfang Dezember den Start für die Bauarbeiten. Rund um den Gasometer soll - so die EUREF-Planung - in den kommenden Jahren für 500 Millionen Euro ein umweltfreundliches Büroviertel aus sanierten Altbauten und neuen Gebäuden entstehen. Auch eine private Hochschule für Energiefragen ist geplant. Dort sollen bisher getrennt voneinander arbeitende Fachrichtungen für fossile und erneuerbare Energiequellen zusammengebracht werden.

      "Der weltgrößte Solarmodul-Hersteller Q-Cells wird fast alle Dächer des Energieforums mit Solaranlagen ausstatten", verkündete EUREF-Geschäftsführer Dr. Gerhard Hofmann am Mittwoch. Außerdem sei Europas tiefste Bohrung für Erdwärme geplant. Ein 3500 Meter tiefer Schacht soll Energie aus dem Erdinnern holen. "Wir hoffen, noch in diesem Frühjahr die Baugenehmigung zu erhalten", sagte Hofmann.


      http://www.bz-berlin.de/bezirk/schoeneberg/umwelt-viertel-am…
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:50:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Chartcheck Q-Cells: Droht ein Verkaufssignal?

      01.04.2009 - Die Aktie von Q-Cells beginnt den Handel am Mittwoch mit Verlusten. Das Papier fiel im frühen Handel bis auf 14,05 Euro, kann sich anschließend aber erst einmal erholen. Der Blick auf den Chart zeigt, dass damit eine Chartzone ins Visier gekommen ist, die wichtige unterstützende Funktion für das Papier von Q-Cells hat. Gebildet wird diese Zone durch die Tagestiefs der beiden vergangenen Handelstage bei 14,31/14,35 Euro. Zudem liegt ein Trading-Support oberhalb von 13,95 Euro. Per Saldo ist die Zone bisher am Mittwoch intakt geblieben.

      Ein Break unter den Bereich könnte die Zone um 12,65 Euro in den Fokus rücken. Hält der Bereich dagegen, so wäre 15,73/15,95 Euro die nächste Hürde für die Aktie von Q-Cells.
      (Autor: mic)

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/chartcheck-q-cells…
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 12:45:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.900.551 von lieberlong am 01.04.09 19:50:58Q-CELLS - Jetzt kommt weder Kaufdruck auf

      Datum 02.04.2009 - Uhrzeit 11:48 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 555866 | ISIN: DE0005558662 | Intradaykurs:


      Q-Cells - WKN: 555866 - ISIN: DE0005558662

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 16,04 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Q-Cells markierte am 09.03.2009 ihr aktuelles Allzeittief bei 9,52 Euro. Seitdem konnte die Aktie eine steile Rallye etablieren. Die Aktie wird also seitdem massiv gekauft.

      Im Hoch zog die Aktie bereits auf 18,30 Euro an. Sie legte also in der Spitze bereits über 90% zu und durchbrach dabei auch den Abwärtstrend seit September 2008.

      In den letzten Tagen konsolidierte die Aktie etwas. Sie fiel auf das 50% Retracement bei 13,91 Euro zurück. Dort kommt es seit gestern Nachmittag zu starken Käufen.

      Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen sollte die Aktie von Q-Cells weiter überwiegend gekauft werden. Ein Anstieg bis zumindest 18,30 Euro ist zu erwarten. Ein Ausbruch darüber ist durchaus realistisch und würde dann Potential bis ca. 28,40 Euro eröffnen.

      Sollte der Wert aber unter 13,91 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, droht eine erneute Verkaufswelle. In deren Verlauf muss dann mit einem Test des Allzeittief bei 9,52 Euro gerechnet werden.

      Kursverlauf vom 18.08.2008 bis 02.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Q-CELLS-Jet…
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 18:29:33
      Beitrag Nr. 62 ()
      Q-Cells hebt ab: Jetzt noch einsteigen?
      Alfred Maydorn

      Um über acht Prozent schießt Q-Cells heute in die Höhe. Damit gehört die Aktie zu den absoluten Highflyern im TecDAX. Soll man auf dem erhöhten Niveau noch einsteigen? Antworten auf diese Frage geben die Charttechnik und das Sentiment.

      Heute kann man durchaus von einem Kursfeuerwerk im Solarsektor sprechen. Von den 5 größten Gewinnern im TecDAX sind mit Solon, Conergy, Solarworld und eben Q-Cells gleich vier Solaraktien. Und dass, obwohl sich die Analysten in den letzten Wochen eher skeptisch gegenüber diesen Titeln geäußert haben.

      Skepsis überwiegt (noch)
      Von aktuell 38 Analysten die Q-Cells verfolgen, sind lediglich 24 Prozent der Aktie gegenüber positiv für die Aktie eingestellt, 40 Prozent sind neutral und 36 Prozent haben eine Verkaufsempfehlung abgegeben. Die zuletzt genannten Kursziele lagen zumeist um 12 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Niveau. Diese negative Stimmung, auch als „bearishes Sentiment“ bezeichnet, ist oftmals die Basis für steigende Notierungen. Denn dann hat die Mehrheit der Anleger die Aktie bereits verkauft und schon kleinere Käufe können die Kurse spürbar in die Höhe trieben.



      Ausgesprochen positiv zeigt sich die Charttechnik bei Q-Cells. Der seit November bestehende Abwärtstrend wurde bereits in der letzten Woche nach oben durchbrochen. Nach einer kurzen Korrektur nimmt die Aktie nun wieder Fahrt auf und ist kurz davor den Widerstand bei 16 Euro zu durchbrechen.

      Viel Luft nach oben
      Die Situation bei Q-Cells ist geradezu ideal: Eine eher skeptische Stimmung gepaart mit einer aussichtsreichen charttechnischen Lage. Clevere Anleger befinden sich auf der Käuferseite. So wie die Profis der Fondsgesellschaft Fidelity, die gerade erst für knapp 40 Millionen Euro ihre Q-Cells-Position aufgestockt haben („Q-Cells: Fidelity stockt auf“). DER AKTIONÄR schließt sich Fidelity an und rät auch auf dem erhöhten Niveau zum Kauf. Nach oben ist noch viel Luft. Zur Erinnerung: Vor knapp einem Jahr wurden über 80 Euro für eine Q-Cells-Aktie gezahlt.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells-hebt-ab--Jetzt…
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 21:27:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.880.085 von lieberlong am 30.03.09 15:24:26Solibro GmbH: Die Solibro GmbH ist ein Joint Venture der Q-Cells SE mit der schwedischen Firma Solibro AB. Das Unternehmen kommerzialisiert eine in Schweden von der Solibro AB entwickelte Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-(CIGS)Dünnschichttechnologie. Nach ihrem erfolgreichen Produktionsstart 2008 wird Mitte 2009 die erste Linie auf 45 MWp erweitert werden. Die zweite Linie mit 90 MWp befindet sich derzeit im Bau. Ende 2009 sollen die ersten Module dieser Linie ausgeliefert werden. CIGS-Solarmodule zeichnen sich durch einen relativ hohen Wirkungsgrad und eine ansprechende Ästhetik aus.

      ***

      BP Solar Gets Out of CIGS

      BP Solar yesterday said it would cut 620 jobs and outsource manufacturing, a shift in fortunes for the large manufacturer and a sign of the times.

      But there was one more thing to mention. The company said in a phone call that it had dropped development of CIGS (cadmium indium gallium selenide) solar cells.

      “We looked at it at one point in the lab, but are doing nothing with it now,” wrote a BP spokesman.

      CIGS or CIS solar cells represent the future of thin film, according to advocates. These solar cells cost less than crystalline cells but are more efficient than amorphous silicon solar cells. Still, they aren’t easy to make. A few companies–Solyndra, Nanosolar–are manufacturing CIGS cells but in relatively limited quantities.

      One of the big fears for the start-ups has been the impact of large manufacturers on the market. Honda and Shell are the two largest players with eyes on CIGS.

      BP had been mentioned in the past as well-heeled company that could make an impact. But apparently not anymore.


      http://seekingalpha.com/article/129112-no-longer-smoking-bp-…


      Milner hatte auf der letzten HV noch viele lobende Worte für die CIGS-Technik und somit für Sovello.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 21:36:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.910.216 von lieberlong am 02.04.09 21:27:03und somit für Sovello.

      :eek:

      Solibro natürlich!
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 07:11:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wenn die Chinesen erst Details zu ihrem Förderprogram
      veröffentlichen,sollte auch dem letzten klar werden,
      daß hier von Überkapazitäten(und somit von Preisverfall)
      nicht mehr viel übrig bleibt.:D

      Dann jammern wieder alle!!:cry:

      "Hätt´ ich das bloß vorher gewußt"

      Zwei der größten Industrienationen starten gigantische
      Förderprogramme!!

      Hallo!:lick:

      (LDK scheint mir auch interessant);)
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 10:09:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Chartcheck: Q-Cells-Aktie mit Breakversuch

      03.04.2009 - Die Aktie von Q-Cells konnte am Mittwoch ein Trading-Verkaufssignal verhindern. Zwar fiel der Kurs intraday unter die 14-Euro-Marke, konnte sich im Verlauf des Mittwochs aber erholen. Im sehr freundlichen Umfeld vom Donnerstag konnte auf dieser Basis dann eine deutliche Aufwärtsbewegung vollzogen werden. Die Aktie stieg auf 16,78 Euro und beendete den Handel im XETRA-System bei 16,35 Euro.

      Damit wurde auf den ersten Blick ein Break über einen Widerstandsbereich vollzogen. Dieser könnte unterhalb von 15,95 Euro liegen und damit ein Kaufsignal bereits angenommen werden – wenn da nicht der Bereich unterhalb von 16,58 Euro wäre, der ebenfalls eine Hürde für den Kurs darstellt. Dieser konnte am Donnerstag nicht überwunden werden, vom leichten Rückschlag vom Tageshoch aus sollten sich die Bullen aber auch nicht entmutigen lassen. Weiterhin bestehen Breakchancen. Ein Rutsch unter 15,20 Euro sollte dagegen die Bereiche um 14,30 Euro und 13,70 Euro in den Blick bringen.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 15:35:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Solarbranche droht eine riesige Pleitewelle

      Von David Schraven 3. April 2009, 11:13 Uhr

      Die Finanzkrise trifft die Solarbranche mit voller Härte: Sinkende Erlöse und ein Überangebot fertiger Solarzellen zwingen die ersten Unternehmen in die Verlustzone oder in die Zahlungsunfähigkeit. Auf einigen ausländischen Märkten ist der Absatz völlig zusammengebrochen. Doch es bleibt ein Lichtblick.

      Der Solarbranche in Deutschland stehen unruhige Zeiten ins Haus. Die Branche selbst spricht von einem Verdrängungswettbewerb, den vor allem die großen Unternehmen zur Absicherung ihrer Marktmacht nutzen könnten. Eines der ersten Unternehmen aus der Branche, das wegen fehlender Kapitaldecke aufgeben musste, ist die City Solar AG aus Bad Kreuznach.

      Seit Ende Januar steht die Firma unter Kontrolle eines Insolvenzverwalters. Als Grund für die Pleite nannte City-Solar-Vorstandschef Steffen Kammler den Einbruch des spanischen Geschäftes. Neue Einspeiseverordnungen für Sonnenstrom hätten dort den Markt implodieren lassen. Der Export auf die iberische Halbinsel sei nicht mehr möglich. Zudem hätten mehrere Großanlagen mit einer Kapazität von über 30 MW immer noch nicht die Erlaubnis erhalten, ins Netz geschaltet zu werden.

      „Die Entwicklung in Spanien ist an uns nicht vorbeigegangen“, sagte Kammler. Ein Problem, auf das sich alle Solarunternehmen in Deutschland einstellen müssen. Die Finanzkrise hat den Export auf die iberische Halbinsel nahezu unmöglich gemacht – dabei war Spanien bis vor wenigen Monaten der größte Importmarkt der Welt. Für die Konzerne hat das Folgen: Nach einer jahrelangen Phase teils zweistelliger Kursgewinne an den Börsen muss nun heftige Verluste einstecken. Solarwerte verloren seit Herbst bis zu 80 Prozent. Die Krise setzt sich in diesem Jahr ungebremst fort. Michael Toppeiner, Analyst der UniCredit für das Geschäft mit Alternativen Energien sagt: „Wir haben ein fürchterliches erstes Quartal erlebt.“ Neben der Krise in Spanien habe es aufgrund der Witterung habe es kaum Absätze gegeben. Die Lager seien voll. Es müsse damit gerechnet werden, dass viele Unternehmen ihre Produktion drosseln müssen und Verluste machen.

      Das Bild wird bei einem Blick in die Bilanzen der Solarfirmen bestätigt. Die Bonner Solarworld hat in ihrem Konzernabschluss den Wert der Vorräte bei einer Bilanzsumme von 2 Mrd. Euro mit auf 500 Mio. Euro beziffert – nach rund 350 Mio. im Vorjahr.

      Ähnlich das Bild bei Q-Cells: auch hier wurden im Jahresabschluss 2008 Vorräte im Wert von 216 Mio. ausgewiesen. Im Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 94 Mio. Euro. Doch auch diese Zahlen sagen nur die halbe Wahrheit. In den ersten Monaten des Jahres wurden kaum Module verkauft. Das bedeutet: Die Vorräte sind noch weiter angeschwollen. Ein Sprecher von Q-Cells sagte nun der Welt, die Produktion neuer Anlagen werde „gestreckt“ und der Nachfrage angepasst. Zudem werde der Ausbau einer geplanten neuen Fabrik in Asien „verlangsamt“. Noch beeindruckender sieht es bei kleineren Unternehmen wie der Konstanzer Sunway AG aus. Das Unternehmen musste bei einem Umsatz von 260 Mio. Euro einen Verlust von 2 Mio. Euro melden. Die liquiden Mittel schmelzen zusammen, gleichzeitig sind die Vorräte mit 48 Mio. Euro hier höher als das Konzerneigenkapital von 41 Mio. Euro. Beim Berliner Modulhersteller Solon wird mittlerweile unter Analysten vor allem darüber diskutiert, wie lange das Bargeld noch reicht.

      Geringer Bargeldbestand

      Bei einem Umsatz von 815 Mio. Euro wurde zwar zum Jahresende ein Buchgewinn von 55 Mio. Euro vor Steuern ausgewiesen. Aus dem laufenden Geschäft flossen jedoch gleichzeitig 85 Mio. Euro ab. Das Geld wird knapp: Solon wies nur noch einen Bargeldbestand von 4,5 Mio. Euro aus. Aufgrund der Zahlen sehen sich nur noch wenige Unternehmen in der Lage konkrete Prognosen abzugeben. Weder Solon noch die Solarworld AG sind dazu bereit. „In den kommenden zwölf Monaten erleben wir ein knallhartes Marktspiel“, sagt WestLB-Analyst Peter Wirtz. Er rechnet damit, dass gerade finanzschwache Unternehmen vom Markt verschwinden werden. Diese könnten weder die Vorteile einer Massenproduktion nutzen, noch hätten sein genug Eigenkapital um im anstehenden Preiskampf mitzuhalten. Wirtz. „Die Großen werden größer, die Kleinen haben ein Problem.“ Besonders Unternehmen wie die Masdar PV sehen in der Krise ihre Chance gekommen. Hinter der Firma steckt ein Staatsfonds aus Abu Dhabi, die gerade auch bei Daimler eingestiegen sind.

      Der Geschäftsführer des Unternehmens, Rainer Gegenwart, baut derzeit eine Fertigung in Erfurt auf. Er sagt: „Die Preise waren bislang zu hoch. Deswegen konnten auch ineffiziente, ältere Anlagen wirtschaftlich arbeiten." Diese Betriebe würden nun aussortiert. Mit einer starken Eigenkapitalbasis will Gegenwart bis Ende des Jahres in Produktion gehen. "Der überhitzte Markt wird momentan auf ein vernünftiges Maß zurückgefahren." Für die Verbraucher hat die Lage etwas Gutes. Überkapazitäten und volle Lager sorgen für einen Preisverfall in Deutschland. „Der Druck ist enorm“, sagte ein Q-Cells-Sprecher. Im Endkundengeschäft hätten die Preise für je installiertes Watt um bis zu 30 Prozent nachgegeben. Im Markt wird berichtet, erste Module würden für zwei Euro je Watt Leistung angeboten. Bislang waren drei Euro üblich. Aufgrund der niedrigen Preise werde es für Investoren deshalb immer attraktiver Anlagen aufzubauen, berichtet UniCredit-Analyst Toppeiner. Die Erträge sind durch das Erneuerbare Energien Gesetz garantiert. Je nach Anlage liegen sie zwischen 32 und 43 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde.

      Die Nachfrage wird also steigen. „Es ist nur offen, wie stark die Nachfrage steigt“, sagt Toppeiner: Und davon hänge es ab, ob die frischen Investitionen ausreichen, die gesamte Branche zu stabilisieren. Solarworld-Chef Frank Asbeck setzt deshalb jedenfalls lieber auf den langen Trend. Und der sieht nach wie vor blendend aus. Angetrieben von neuen Förderungen in den Vereinigten Staaten werde sich der Markt im zweiten Halbjahr erholen. Und das Entscheidende sei sowieso die so genannte Netzparität. Wenn die Stromerzeugung aus Sonnenlicht genauso teuer sei, wie der Strom aus der Steckdose, lohne es sich für alle Privatleute, sich ein kleines Kraftwerk auf das Dach zu stellen. Wann genau es soweit sein wird, ist nun die große Frage. Die optimistischen Schätzungen der Industrie sehen den Durchbruch in sonnengünstigen Ländern schon in weniger als fünf Jahren.


      http://www.welt.de/wirtschaft/article3494988/Der-Solarbranch…
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 15:45:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.915.471 von lieberlong am 03.04.09 15:35:27Produktionskürzung belastet Renewable Energy
      Freitag, 3. April 2009, 14:45 Uhr

      Frankfurt, 03. Apr (Reuters) - Nach der Ankündigung von Produktionskürzungen sind die Aktien der norwegischen Renewable Energy(REC.OL: Kurs) am Freitag um bis zu 8,9 Prozent abgerutscht. Für das zweite Quartal kündigte der Konzern unter Verweis auf hohe Lagerbestände an, die Produktion von Solarzellen und -modulen um die Hälfte zu drosseln. Für das dritte und vierte Quartal sei keine Veränderung zu erwarten. Die deutschen Solarwerte bauten daraufhin ihre Verluste aus. Solon(SOOG.DE: Kurs) lagen 2,4 Prozent niedriger, Q-Cells(QCEG.DE: Kurs) büßten drei Prozent ein, Solarworld(SWVG.DE: Kurs) zwei Prozent. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Stefan Schaaf)

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL340427020090403
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 17:50:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.908.570 von lieberlong am 02.04.09 18:29:33So wie die Profis der Fondsgesellschaft Fidelity, die gerade erst für knapp 40 Millionen Euro ihre Q-Cells-Position aufgestockt haben

      :rolleyes:

      03.04.2009 17:26
      Hugin Stimmrechte: Q-Cells SE

      Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Q-Cells SE (News/Aktienkurs) / Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Fidelity International, Tadworth, Großbritannien, hat uns im Namen der FMR LLC, Boston, USA am 2. April 2009 folgendes mitgeteilt:

      Am 1. April 2009 hat der von der FMR LLC an der Q-Cells SE gehaltene Stimmrechtsanteil den Schwellenwert von 3% unterschritten und betrug an diesem Tag 2,43 % (das entspricht 2.019.074 Stimmrechten).

      Alle Stimmrechte an der Q-Cells SE wurden der FMR LLC gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 in Verbindung mit S. 2 WpHG zugerechnet.

      Bitterfeld-Wolfen, 3. April 2009, Q-Cells SE, OT Talheim, Guardianstr. 16, 06766 Bitterfeld-Wolfen

      --- Ende der Mitteilung ---
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 00:06:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      heisst das sie sind wieder raus? :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 21:06:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.919.077 von BOSSMEN am 04.04.09 00:06:24scheint so, ohne grund werden die das nicht machen.
      wenn jetzt wieder ein paar rote tage kommen kanns noch ordentlich rumpeln.

      zipfer
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 23:02:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.915.471 von lieberlong am 03.04.09 15:35:27Hallo lieberlong
      Nachdem David Shraven gröbsten Müll über das im Bau befindliche Weserkraftwerk in der Welt veröffentlicht hat, sollte man seine Schreibereien - egal ob sie einem in Kram passen oder nicht - einfach nicht mehr ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 18:35:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 19:35:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      BMWi-Studie: Engpässe bei High-Tech-Metallen für Dünnschicht-Photovoltaik bis 2030 möglich


      Am 03.04.2009 stellten Wissenschaftler des IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Rohstoffe für Zukunftstechnologien" vor, die vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) in Auftrag gegeben wurde. Eines der wichtigsten Ergebnisse ist, dass die Massenproduktion beispielsweise von Hybridfahrzeugen oder Dünnschicht-Solarzellen durch Rohstoffengpässe ernsthaft bedroht sein könnte. Die Studie wurde vom Berliner IZT gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI erstellt. Hybridautos, Dünnschicht-Photovoltaik, energieeffiziente Flachbildschirme - fast alle Zukunftstechnologien benötigen seltene Metalle mit ganz besonderen Eigenschaften: Beispielsweise stecken Neodym-Magnete in Elektromotoren für Hybridfahrzeuge oder das Halbleiter-Metall Gallium wird für Mikrochips in Handys verwendet. Die rasant steigende Nachfrage nach diesen begehrten Metallen könnte langfristig zu wirtschaftlichen Problemen führen. "Eine Reihe von Zukunftstechnologien ist auf bestimmte seltene Metalle so stark angewiesen, dass ihr massenhafter Ausbau durch Rohstoffengpässe bedroht ist", warnt Lorenz Erdmann, Experte für seltene Metalle beim IZT. Der wissenschaftliche Direktor Prof. Dr. Rolf Kreibich erläuterte auf der Pressekonferenz: "Zu den betroffenen Technologien gehören Brennstoffzellen (Platin, Scandium), Hybrid-und Elektrofahrzeuge (Neodym), Elektrooptik (Gallium, Germanium, Indium), Dünnschicht-Photovoltaik (Gallium, Indium, Tellur) und Mikroelektronik (Gallium, Tantal)."


      100 Zukunftstechnologien gescreent, 32 analysiert

      Im Rahmen der präsentierten Studie errechneten Wissenschaftler, welche Mengen von diesen seltenen High-Tech-Metallen im Jahr 2030 benötigt werden und wie weit im Jahr 2030 der weltweite Bedarf die heutige Minenproduktion übersteigt. Physiker und Ingenieure des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe erstellten die 400-seitige Forschungsarbeit. Die Wissenschaftler bewerteten in einem ersten Screening knapp 100 Zukunftstechnologien hinsichtlich Stand der Technik, Marktreife, Rohstoffbedarf und Recyclingpotential. Davon wurden 32 Einzeltechnologien vertieft analysiert. Anschließend wurde der für das Jahr 2030 zu erwartende Rohstoffbedarf quantitativ abgeschätzt.


      Photovoltaik- und Displayhersteller konkurrieren um Indium

      Die beteiligten Wissenschaftler arbeiteten heraus, dass häufig mehrere Zukunftstechnologien auf den gleichen Rohstoff zugreifen. Lorenz Erdmann vom IZT in Berlin erläuterte dies an einem Beispiel: "Sowohl die Displayindustrie als auch Photovoltaik-Hersteller konkurrieren um das besonders knappe High-Tech-Metall Indium. Indium wird für die transparenten Elektroden auf den Flachbildschirmen und auch für Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Solarzellen (CIGS) benötigt. Bei Indium ergeben die Berechnungen, dass im Jahr 2030 die steigende Nachfrage voraussichtlich das 3,3-fache der heutigen Produktion beträgt. Bei den zu erwartenden Preissteigerungen sind Hersteller von Displays deutlich im Vorteil, weil bei ihren Produkten Indium als Kostenfaktor viel weniger ins Gewicht fällt als bei Solarzellen. Unabhängig davon, welche Photovoltaik-Technologie sich durchsetzt, rechnen wir damit, dass Rohstoffengpässe den massenhaften Ausbau der Solarenergie begrenzen werden."


      Wafer und Solarzellen benötigen Gallium

      Auch bei Gallium könnte es laut der neuen Studie zu Versorgungsengpässen kommen: So führt beispielsweise die steigende Rohstoffnachfrage nach diesem strategischen Metall für Dünnschichtphotovoltaik und auch für schnelle integrierte Schaltungen dazu, dass der Gallium-Rohstoffbedarf im Jahr 2030 voraussichtlich das Sechsfache der heutigen Minenproduktion betragen könnte.


      Frühwarnung für die Unternehmen

      Die Studie analysiert, welche Technologien die Nachfrage treiben und zeigt den Marktteilnehmern, welche Treiber sie beobachten müssen. Marktteilnehmer sind zum einen die Rohstoffkonzerne, die Informationen über die Nachfragemärkte für ihre strategische Kapazitätsplanung benötigen. Marktteilnehmer sind zum anderen die Rohstoffe verarbeitenden Industrien, die durch die Studie frühzeitig auf Nachfragekonkurrenzen und auf potenzielle Rohstoffknappheiten
      hingewiesen werden.


      Quasi-Monopole einzelner Staaten

      Gegenstand der Studie sind auch globale Ungleichgewichte: Denn einzelne Staaten und Bergbauunternehmen haben Quasi-Monopole bei den abbauwürdigen Vorkommen oder bei der Förderung dieser High-Tech-Metalle. Beispielsweise liegen über 70 Prozent der Indium-Reserven in China. Auch die Förderung von "seltenen Erden" wie Neodym wird mit 97 Prozent der Weltproduktion von China dominiert, das bereits eine Exportbegrenzung verfügt hat. Andere seltene Metalle wie Kobalt und Tantal stammen aus von Kriegen erschütterten Regionen, wie der Demokratischen Republik Kongo.


      06.04.2009 Quelle: IZT Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 20:47:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Q-Cells dreistellige Kursgewinne möglich

      Datum: 06.04.09
      Uhrzeit: 13:33


      Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" sehen bei der Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) eine Ausgangsbasis für dreistellige Kursgewinne in den kommenden 12 bis 24 Monaten.

      Kurzzeitig sei es für die Aktie um bis zu 50% nach oben gegangen. Der Aktienkurs sei im Zuge der Ankündigung des chinesischen Förderprogramms binnen weniger Tage bis auf 18 Euro angestiegen und habe anschließend auf Kurse um 15 Euro konsolidiert.

      Analysten würden im Schnitt im laufenden Jahr einen Umsatzanstieg von 1,24 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro erwarten. Das EPS solle sich von 1,40 Euro in 2009 auf 2,25 Euro in 2010 und 2,93 Euro in 2011 erhöhen. Damit liege das KGV für 2010 bei 6,6 und für 2011 bei 5,1. Dies sei schlichtweg zu billig.

      Die Experten von "Hot Stocks Europe" sehen bei der Aktie von Q-Cells eine Ausgangsbasis für dreistellige Kursgewinne in den kommenden 12 bis 24 Monaten. (Ausgabe 07 vom 06.04.2009) (06.04.2009/ac/a/t) Analyse-Datum: 06.04.2009

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 10:14:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.928.618 von lieberlong am 06.04.09 18:35:12Chartcheck: Aktie von Q-Cells hängt am Widerstand fest

      07.04.2009 - Seit der ersten Märzhälfte schöpfen die Bullen wieder Hoffnung. Nach einem Einbruch unter 16,17 Euro hat das Papier des Solarenergieunternehmens bei 9,52 Euro den Dreh nach oben geschafft und eine tertiäre Aufwärtsbewegung ausgebildet. Die führte vor wenigen Tagen zum Rebreak über die zum Widerstand gewordene Zone oberhalb von 16,17 Euro. Diese wurde von einer Konsolidierung abgelöst, die vergangene Woche bei 13,70 Euro vorerst endete. Seitdem bemüht sich der Aktienkurs von Q-Cells um einen Rebreak über die Widerstandszone 16,17/16,58 Euro – an drei Tagen in Folge vergeblich.

      Erst wenn diese Zone überwunden wird, kann die Aufwärtsbewegung weiter gehen – deutlich höhere Kursziele im Bereich oberhalb von 28 Euro sollten daher nicht ins Auge gefasst werden, bevor der Bereich nicht überwunden wurde. Eine erste Hürde dürfte dann zudem das jüngst erreichte Hoch bei 18,30 Euro darstellen. Erst bei einem Anstieg hierüber kann der Blick auf die nächsten Widerstände, zum Beispiel bei 21,33 Euro, sowie letztlich im bullishen Fall auch in die Zone 28,10/28,95 Euro gerichtet werden.


      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 20:44:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Guter Kunde von Q-Cells:


      Solon-Beteiligung meldet Insolvenz an - Abschreibung bis zu 40 Millionen Euro
      20:21 07.04.09

      BERLIN (dpa-AFX) - Eine indirekte Beteiligung des Berliner Solarmodulherstellers Solon hat am Dienstag in Frankreich Insolvenz angemeldet. Das zuständige Handelsgericht habe das sogenannte gerichtliche Vergleichsverfahren für den Siliziumhersteller Silicium de Provence eröffnet, wie Solon am Dienstagabend in Berlin mitteilte. Die TecDAX (Profil)-Gesellschaft ist über ihre Beteiligung an der SOL Holding zu rund einem Drittel an den Franzosen beteiligt. Solon sieht nach eigenen Angaben einen Wertberichtigungsbedarf von bis zu 40 Millionen Euro. Im außerbörslichen Handel bei Lang & Schwarz brachen Solon-Papiere nach der Mitteilung im Vergleich zum Xetra-Schluss um 16,26 Prozent auf 8,91 Euro ein./nl/he

      http://www.ariva.de/Solon_Beteiligung_meldet_Insolvenz_an_Ab…

      ***

      Solon SE Inhaber-Aktien o.N.
      07.04.09 20:41 Uhr

      8,50 EUR

      -26,21 % [-2,93]
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:31:39
      Beitrag Nr. 78 ()
      08.04.2009 13:01
      Hugin-News: Q-Cells SE

      Q-Cells und LDK Solar gründen Joint Venture für Photovoltaik-Systeme in Europa und China

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Bitterfeld-Wolfen/Xinyu City, China/Sunnyvale, Ca., USA, 7. April 2009: Die Q-Cells SE und die LDK Solar Co., Ltd. gründen ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Ziel, in Europa und China große PV-Anlagen zu errichten und die Märkte weiter zu entwickeln. Da sich ihre Geschäftsmodelle und die jeweiligen regionalen Marktkenntnisse gut ergänzen, wollen die beiden Unternehmen Vorteile aus einer gemeinsamen Optimierung der Wertschöpfungskette und der damit erreichbaren Kostensenkung ziehen.

      Die ersten gemeinsamen Projekte sind bereits in Planung, und das erste 40 Megawattpeak-(MWp-)Projekt wurde bereits in Angriff genommen. Die Projekte des Joint Ventures werden zu 100% auf Solarzellen von Q-Cells und Wafer von LDK Solar zurückgreifen. Das Joint Venture verhandelt bereits mit möglichen Käufern des ersten schlüsselfertigen Projekts in Europa und befindet sich in der Planungsphase für zukünftige Projekte im entstehenden chinesischen Markt.

      Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen auf dem Gebiet der großen PV-Anlagen soll spezifische Projekte zu beiderseitigem Nutzen entwickeln, um dem gemeinsamen Ziel näher zu kommen, die Netzparität schnellstmöglich zu erreichen. Sie ist nicht exklusiv und umfasst nicht das gesamte Projektgeschäft der beteiligten Partner.

      "Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Joint Venture unsere Geschäftsbeziehung mit LDK Solar erweitern können", so Anton Milner, Vorstandsvorsitzender der Q-Cells SE. "Damit stärken wir unsere Position im wichtigen Geschäftsfeld der großen Photovoltaik-Kraftwerde."

      "Wir sehen viele neue Gelegenheiten, die sich als Ergebnis unserer Partnerschaft mit Q-Cells ergeben", sagt Xiaofeng Peng, Chairman und CEO von LDK Solar. "Als führendes Unternehmen der Solarindustrie freuen wir uns sehr, dass wir dieses Joint Venture verkünden können, durch das wir neue Geschäftsfelder entwickeln".
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:39:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.191 von moneymaker12 am 08.04.09 13:31:39Die Projekte des Joint Ventures werden zu 100% auf Solarzellen von Q-Cells und Wafer von LDK Solar zurückgreifen.

      Da man aber weder Wafer, noch Zellen verbauen kann, benötigt man ja noch eine Modulschmiede. 100 MWp sollen ja jährlich von Solarfun kommen. Diese dürften aber hierbei wohl nicht ausreichen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:42:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.256 von lieberlong am 08.04.09 13:39:46Für Großprojekte wird man wohl mehr Dünnschichtmodule verwenden und dafür hat man ja Solibro, Sontor und Co.

      Könnte ich mir jedenfalls so vorstellen
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 18:22:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.396 von moneymaker12 am 08.04.09 15:42:37Das ist schon richtig, hat dann aber ja nichts mit dem JV mit LDK zu tun.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 19:30:14
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 22:37:10
      Beitrag Nr. 83 ()
      Aus dem Hauptthread:

      #26926 von BOSSMEN 08.04.09 12:40:22 Beitrag Nr.: 36.940.778
      Dieses Posting: versenden | melden

      Moin! Hätte nicht gedacht, das ich mal froh über Rot (weil nur wenigeer als erwartet) sein könnte


      Vielleicht wirds ja noch mit Kuh-Sells.

      Hab gestern mit der Ex Telefoniert. Die alten linien 1-4 wurden stillgelegt und die Leute arbeiten an den modernen neuen 5-6 mit.




      => Meine Meinung dazu:

      Die Linien 1-4 sind bestückt mit der Technik von "gestern" und zusammengenommen nicht mal so gross wie allein die fertige Linie 5. Und man will sich sicher nicht mit "altem" output das Lager weiter füllen. Zusammen mit der neuen Linie 6 hat man jetzt modernste Fertigungskapazitäten. Und Malaysia geht bald in den ramp up ohne eigenes wafering (wie ursprünglich vorgehabt), dafür mit umg-si Wafern von LDK. Ein Grossteil der produzierten Zellen geht wieder an Solarfun nach China zurück, die daraus Module für das neue JV mit LDK produzieren (outgesourced).
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:17:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      Chartcheck: Q-Cells bestätigt Unterstützungsmarke

      09.04.2009 - Nach dem Anstieg auf 18,30 Euro waren die vergangenen Tage bei der Aktie von Q-Cells von einer Konsolidierung geprägt. Anfang April wurde bereits das bisherige Tief dieser Konsolidierung bei 13,70 Euro verzeichnet. Anschließend zeigte sich bei 16,52 Euro eine klare Widerstandsmarke, bevor die Aktie in den vergangenen beiden Tagen wieder zurück fiel. Am Mittwoch wurde dabei mit einem Tagestief bei 13,75 Euro erneut das Konsolidierungstief getestet - erfolgreich für die Bullen, zumindest bisher. Q-Cells beendete den Handel bei 14,77 Euro.

      Charttechnisch wird es nun spannend. Sollte die Unterstützung bei 13,70 Euro intakt bleiben, wären die Weichen für weitergehende Anstiege wohl gestellt. Dann könnte das Papier in Richtung 16,52 Euro vorstoßen, anschließend bei Break hierüber den Bereich 18,30 Euro ins Visier nehmen. Übergeordnet hätte dieser Verlauf bullishen Charakter, nährt er doch Spekulationen auf die Ausbildung eines neuen Aufwärtstrends. Ein Break unter 13,70 dagegen stößt bei 12,65/12,68 Euro auf eine erste Unterstützung.
      (Autor: mic)

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/chartcheck-q-cells…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:01:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.236 von lieberlong am 09.04.09 10:17:58hallo lieberlong,

      viele gute informationen von dir, danke. Ich bin heute zum ersten mal bei q-cells eingestiegen. Ich schließe mich mal deinem thread an, im hauptthread ist mir zu viel unnötiges gequatsche.

      Du weißt ja sicher noch aus dem Solon thread, das mir nur an in formationen und fachlichem Gedankenaustausch gelegen ist, und ich denke da bin ich hier besser aufgehoben.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:08:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.568 von sabotsy am 09.04.09 11:01:27im hauptthread ist mir zu viel unnötiges gequatsche

      Deshalb versuche ich hier ja parallel paar Fakten zu sammeln, ohne dass diese gleich wieder untergehen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:36:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.236 von lieberlong am 09.04.09 10:17:58

      Charttechnisch hat sich die Aktie geradezu mustergültig entwickelt. Die kurze Korrektur auf 13,70 Euro war ideal, jetzt gilt es, endlich den hartnäckigen Widerstand bei 16,50 Euro nach oben zu durchbrechen. Dann ist der Weg kurzfristig bis 18,00 Euro frei, mittelfristig sind Kurse von 25 bis 28 Euro möglich.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Weitere-Kursg…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:44:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die japanische Regierung will Milliarden in die Solarindustrie investieren. Das beflügelt nicht nur japanische Solaraktien. Auch Solarworld und Q-Cells starten den Tag mit ansehnlichen Kursgewinnen.

      Die japanische Regierung hat heute ein Konjunkturpaket über umgerechnet 116 Milliarden Euro angekündigt. Ein großer Teil dieses Geldes soll in den Bereich Umwelt und regenerative Energien fließen. Ein Programm zur Förderung von Solaranlagen soll auch enthalten sein.

      Kräftige Gewinne
      In Japan legten Solartitel heute kräftig zu und auch die deutschen Solaraktien starten mit ansehnlichen Kursgewinnen in den Tag. Solarworld legt um drei Prozent auf 16,50 Euro zu. Damit sollte die Korrektur der letzten Tage beendet sein und die gesamte Branche wieder Fahrt nach oben aufnehmen.

      Made in Germany
      Noch ist zwar unklar, wie ein japanisches Solar-Förderprogramm konkret aussehen soll, aber es ist nach dem vor kurzem vorgelegten chinesischen Solarprogramm ein weiterer wichtiger Schritt, um die Nachfrage der Solarbranche wieder zu beleben. Davon profitiert auch Solarworld als einer der weltweit führenden Verkäufer von Solarmodulen. Und die Japaner stehen ja bekanntlich auf das Qualitätssiegel „Made in Germany“.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Solarworld-profitiert-…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 20:42:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.572 von lieberlong am 08.04.09 22:37:10In einem Interview der Berliner Zeitung wurde bereits von Millner gesagt, dass die ersten Linien durch die beiden neuesten ersetzt, und zunächst nur bei Bedarf modernisiert werden sollen.
      Nicht zu vergessen, in Malaysia wird bald in großen Mengen gefertigt.

      Aber, was mich freut, so ganz langsam wird wohl die Bedeutung des LDK Joint Ventures mit Fertigung bei SolarFun klar.
      Ich denke, mit den beiden winken Projekte in China.

      Jetzt fehlt nur noch die Gritparity in Südeuropa ....
      ...und ein paar Prozent mehr im Wirkungsgrad
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 21:31:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.952.519 von Wassertreter am 09.04.09 20:42:51Ich denke, mit den beiden winken Projekte in China

      Zumal man fast vollintegriert in China auftritt. Die Zellen kommen aus Malaysia und das umg-si von BSI/Kanada.

      Wenn die Chinesen tatsächlich im grossen Stil "sponsoren", ist die Expansion von Q-Cells erstmal sicherer!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 21:54:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ein Top-Wert im Sektor ist am Donnerstag auch Q-Cells, deren Aktienkurs am Nachmittag rund 9 Prozent zulegt und nicht weit unter dem Tageshoch bei 16.45 Euro notiert. Neben den positiven Nachrichten aus Japan wirken hier noch anderen Faktoren positiv auf die Aktien. Zum einen haben die Analysten der Societe Generale ihre Kaufempfehlung bestätigt, allerdings das Kursziel für Q-Cells um 2 Euro auf 18 Euro erhöht. Die Zusammenarbeit mit der chinesischen LDK Solar (wir berichteten) trifft auf ein positives Echo bei den Analysten und im Markt. Hinzu kommt eine kurzfristig positive Chartlage, nachdem Q-Cells zuvor eine Unterstützung bei 13,70 Euro bestätigt hat. Einen Ausbruch über den Trading-Widerstand bei 16,52 Euro kann das Papier bis zum späten Nachmittag aber nicht vollziehen. Im Breakfall wäre ein Anstieg in Richtung 18,00/18,30 Euro möglich.


      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 22:02:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Q-Cells "buy"

      09.04.2009
      Citigroup

      New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Benson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 35 EUR.

      Im Rahmen eines umfangreichen Konjunkturpakets im Umfang von 15,4 Bio. Yen wolle die japanische Regierung geschätzte 1,6 Bio. Yen in Umweltprojekte investieren. Dies sollte der lahmenden japanischen Solarbranche einen Schub geben.

      Seit dem Ende des alten Subventionsprogramms in 2007 habe sich die Nachfrage auf profitablere Regionen in Europa verlagert. Der japanische Markt sei traditionell vor allem von Unternehmen aus dem Inland bedient worden. Insofern sollten die angekündigten Maßnahmen keinen großen direkten Einfluss auf die europäischen Titel haben. Allerdings sollte damit dem globalen Nachfrage/Angebots-Verhältnis dennoch geholfen werden. Da im japanischen Markt nur ein geringer Lagerbestand vorhanden sei, sollten sich entsprechende Effekte schon innerhalb von sechs Monaten einstellen.

      Die zusätzliche Nachfrage sollte dazu führen, dass die Preiserosion in 2009 eingedämmt werden könne. Dies sollte den Titeln in Europa zumindest indirekt zu Gute kommen. Darüber hinaus werde der zunehmende politische Wille unterstrichen, die Stromerzeugung mittels Photovoltaik auszubauen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie von Q-Cells weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 09.04.09) (09.04.2009/ac/a/t)

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-TecDAX-1899149.ht…
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 09:12:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      guten morgen und schöne Ostern an alle,

      hier habe ich einen sehr lesenswerten Artikel gefunden. Wenn das stimmt, bezahlen mehr oder weniger nicht die Verbraucher die Einspeisevergütung, sondern Sie geht zu Lasten der Großkonzerne. Daher auch deren großes Geschrei immer wieder.

      http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_st…

      s.


      P.S. habe das posting auch bei Solon eingestellt
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 10:27:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      Q-Cells kaufen - TREND INVEST REPORT

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "TREND INVEST REPORT" empfehlen die Q-Cells-Aktie (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) weiterhin zum Kauf.

      Nach schnellen Kursgewinnen sei die Q-Cells-Aktie wieder ein wenig zurückgekommen. Dies sei eine Nachkaufchance. Wie Q-Cells am Mittwochmittag mitgeteilt habe, werde der Solarzellenhersteller mit LDK Solar ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, um in Europa und China große Solarstromanlagen zu errichten. Das erste 40-Megawattpeak-Projekt sei bereits in Angriff genommen worden, weitere gemeinsame Projekte seien in der Planung.

      Logisch, dass diese Erweiterung des Geschäftsmodells auch dem Kerngeschäft helfe: "Die Projekte des Joint Ventures werden zu 100 Prozent auf Solarzellen von Q-Cells und Wafer von LDK Solar zurückgreifen", habe Q-Cells mitgeteilt. Das Joint Venture verhandle bereits mit möglichen Käufern des ersten schlüsselfertigen Projekts. Neben den Erlösen aus den Solar-Kraftwerken selbst profitiere Q-Cells von einer besseren Auslastung seiner Solarzellen-Fertigung.

      Da die Experten vom "TREND INVEST REPORT" in den nächsten Wochen positive News zur Unternehmensfinanzierung ewarten, bleibt die Q-Cells-Aktie ein Kauf. (Ausgabe 15 vom 07.04.2009) (09.04.2009/ac/a/t)2009-04-09 10:09:42

      s.
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 13:13:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.953.920 von sabotsy am 10.04.09 09:12:59Nein, denn die legen das auf die Preise um und
      damit zahlen es letztendlich doch die Verbraucher.
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 14:26:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.468 von bullibull am 10.04.09 13:13:13wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hast, ist für den Verbraucher der Preis nicht gestiegen, aufgrund der Konkurrenz der Stromhändler. Der Strom war vorher genauso teuer und die Konzerne haben die billigen Preise der Produktion nicht an die Kunden weitergegeben sondern eingestrichen.

      Für den Endkunden bleibt der Preis so gut wie gleich und die Stromkonzerne fluchen weil Ihre Gewinnmargen sinken. Wegen dieser Strombörse können Sie die Einspeisevergütung eben nicht an den Kunden weitergeben. Und wenn die Menge an Solarstrom noch steigt werden die festen Kontrakte abnehmen und noch mehr des Solarstromes an die Strombörse drängen. Dann haben die erst Recht ein Problem.

      Genau darum geht es hier.

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 22:11:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      hallo an alle hier, mal eine frage ist es möglich das q-cells mal in erwegung ziet die chinesiche solarfun zu übernehmen ist das überhaupt möglich da ja good energie haupaktioner bei beiden firmen ist , geht das überhaupt

      danke in vorraus
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 11:13:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo zusammen, bin auch ab morgen investiert. Ich möchte bei der nun zu erwartenden Rallye mit dabei sein. :lick:

      sekko1982 :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:04:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.059 von sekko1982 am 13.04.09 11:13:12Waerst schonmal am Freitag rein gegangen...mal schauen was die Amis uns heute so zu Ostern schenken...vielleicht geht's dann morgen direkt ueber 18 Euro los...:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:09:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.305 von sutomore am 12.04.09 22:11:03Natürlich ist das möglich, nur glaube ich nicht daran. Q-Cells braucht jeden Euro für die Expansion und Good Energies ist ja eh bei beiden investiert. Vielleicht steigen die ja auch noch bei LDK ein.

      ***

      LDK JV May Bid for 10MW Tibet Station

      The joint venture formed between multicrystalline wafer manufacturer LDK Solar (NYSE:LDK) and German cell maker Q-Cells SE (QCE.F) is studying on-grid solar station construction projects nationwide and may join the upcoming bidding for a 10MW photovoltaic station in Ngari, Tibet, reports 21st Century Business Herald quoting an unnamed LDK Solar senior executive. The joint venture was announced on April 8. The companies have begun work on their first joint project, a 40MW turn-key project in Europe, and are planning future joint projects in China.

      http://www.jlmpacificepoch.com/newsstories?id=145628_0_5_0_M
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 14:42:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.377 von Stock_Stevie am 13.04.09 13:04:32NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes dürften am Montag nach dem
      verlängerten Wochenende mit Verlusten in den Handel starten. Nach fünf Wochen
      mit Gewinnen verhielten sich die Anleger nun zunächst zurückhaltend, sagten
      Marktteilnehmer. Dazu trage auch bei, dass in der laufenden Woche diverse
      wichtige Unternehmen Zahlen vorlegen würden. Darunter sind die Banken Goldman
      Sachs , JPMorgan und Citigroup .


      Der Future auf den Dow Jones fiel gegen 14.30 Uhr um 0,71 Prozent. Am Donnerstag
      war der Index um 3,14 Prozent auf 8.083 Zähler geklettert. Der Future auf den
      NASDAQ-100 sank um 0,32 Prozent. Am letzten Handelstag der abgelaufenen Woche
      war der technologielastige Index um 3,89 Prozent auf 1.652,54 Punkte gestiegen.

      General Motors (GM) brachen belastet von einem Pressebericht im vorbörslichen
      Handel ein. Der 'New York Times' zufolge hat die US-Regierung den Autobauer
      angewiesen, einen Insolvenzantrag zum 1. Juni vorzubereiten. Ziel sei ein
      'chirurgischer Bankrott', bei dem GM in einen 'guten' und einen 'schlechten'
      Teil aufgespalten werde, berichtete die Zeitung unter Berufung auf mit den
      Plänen vertraute Personen.

      Titel von WellPoint sprangen nach enem angepeilten Teilverkauf vorbörslich
      kräftig an. Der Pharmagroßhändler Express Scripts will das
      Verschreibungsgeschäft des Krankenversicherers NextRx für 4,68 Milliarden
      US-Dollar kaufen./RX/he

      Gruß s.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 17:34:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.579 von sabotsy am 13.04.09 14:42:47bla bla...morgen geht es sofort los mit Kursen um 17,00 €



      Strongest Aggressive Buy ...First Target 25,00 €:)
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 18:13:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      jetzt kaufen und in 2 Jahren das neue All-Tim-High mitnehmen...............
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 18:15:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      LDK dreht schon so langsam Richtung Grün:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 18:54:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ BobbyBonella und BOSSMEN

      Bitte hier mal kein "Hauptthread-Gelaber"! Danke!
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 19:57:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.381 von BobbyBonella am 13.04.09 18:15:268,18 USD
      +0,10 | +1,24%
      :D

      Neues Zwischenhoch...knüpt mustergültig an die Rally letzter Woche an


      Q Cells....morgen mindestens 10 % hat noch Gap vom letzten Zwischenhoch zu schließen ich glaub das lag bei 17,56 €
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 21:40:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      I love you baby Citigroup:yawn::yawn:

      Riesen rally heute in der Aktie und nun dieses nette Kursziel für Q Cells...ja wenn Bobby FETT leckt dann richtig:lick::p:p


      Nachrichten

      Q-Cells buy (Citigroup Corp.)



      New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Benson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 35 EUR.
      Im Rahmen eines umfangreichen Konjunkturpakets im Umfang von 15,4 Bio. Yen wolle die japanische Regierung geschätzte 1,6 Bio. Yen in Umweltprojekte investieren. Dies sollte der lahmenden japanischen Solarbranche einen Schub geben.

      Seit dem Ende des alten Subventionsprogramms in 2007 habe sich die Nachfrage auf profitablere Regionen in Europa verlagert. Der japanische Markt sei traditionell vor allem von Unternehmen aus dem Inland bedient worden. Insofern sollten die angekündigten Maßnahmen keinen großen direkten Einfluss auf die europäischen Titel haben. Allerdings sollte damit dem globalen Nachfrage/Angebots-Verhältnis dennoch geholfen werden. Da im japanischen Markt nur ein geringer Lagerbestand vorhanden sei, sollten sich entsprechende Effekte schon innerhalb von sechs Monaten einstellen.

      Die zusätzliche Nachfrage sollte dazu führen, dass die Preiserosion in 2009 eingedämmt werden könne. Dies sollte den Titeln in Europa zumindest indirekt zu Gute kommen. Darüber hinaus werde der zunehmende politische Wille unterstrichen, die Stromerzeugung mittels Photovoltaik auszubauen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie von Q-Cells weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 09.04.09) (09.04.2009/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 09.04.2009

      Analyst: Citigroup Corp.
      Rating des Analysten: buy


      Quelle:aktiencheck.de 09/04/2009 19:45
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 10:31:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      China, Japan, USA, Euroland sind im Solarinvestitionszeitalter, nicht nur einzelne Staaten inszenieren einen globalen Aufbruch.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 10:49:31
      Beitrag Nr. 109 ()
      Q-Cells bietet für Tibet-Projekt
      Florian Söllner

      Nur wenige Tage nach der Meldung einer Kooperation mit LDK gibt es weitere Neuigkeiten des Solarprojekt-Joint-Ventures. Auch die Aktie des Solarzellenherstellers befindet sich weiterhin im Aufwind.

      Q-Cells macht offenbar ernst mit seinen Bemühungen, ein neues Geschäftsfeld zu etablieren. Chinesischen Presseberichten zufolge bietet das Q-Cells-LDK-Gemeinschaftsunternehmen für die Realisierung eines 10 MW Solarprojektes in Tibet. Erst am 8. April hatte der Solarzellenhersteller die Gründung eines Joint Ventures mit LDK Solar gemeldet, um in Europa und China große PV-Anlagen zu errichten. Das erste 40 Megawattpeak-Projekt war zu diesem Zeitpunkt bereits in Angriff genommen worden. Diese Erweiterung des Geschäftsmodells hilft auch dem Kerngeschäft. Denn die Projekte des Joint Ventures sollen mit Solarzellen von Q-Cells ausgestattet werden.

      Wie dem jüngsten Interview mit Q-Cells-Vorstand Dr. Hartmut Schüning zu entnehmen ist, sind in den nächsten Wochen zudem positive Meldungen hinsichtlich der Finanzierung zu erwarten.


      Kurzfristiger Aufwärtstrend ist voll intaktGewinne laufen lassen!

      Auch charttechnisch sieht es nach dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends und dem intakten Aufwärtstrend sehr gut aus. Es ist wahrscheinlich, dass in Kürze auch der Widerstand bei 16,50 Euro fällt. Die nächste wirklich ernst zu nehmende Hürde liegt erst bei 28 Euro. Risikobewusste Anleger bauen die Position daher weiter aus. Ein Stoppkurs bei 14,50 Euro sichert ab.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/LDK-Joint-Venture-ist-…

      ***

      DER AKTIONÄR sprach Q-Cells-Finanzvorstand Dr. Hartmut Schüning.

      Nach den schnellen Kursgewinnen der Aktie hat DER AKTIONÄR erneut bei Q-Cells-Finanzvorstand Dr. Hartmut Schüning nachgefragt.

      DER AKTIONÄR: Herr Dr. Schüning, wie beurteilen Sie die neuen asiatischen Förderprogramme?

      Dr. Hartmut Schüning: Das war wohl erst der Anfang. Gerade in China sind später noch größere Programme zu erwarten. Aktuell ist für uns aber der schon viel bedeutendere US-Wachstumsmarkt interessanter.

      Hat Q-Cells seine Kosten im Griff?

      Wir haben unsere Expansionspläne bereits gekürzt und sind weiterhin flexibel. Das heißt wir können die Investitionen anpassen, wenn sich der Markt nicht so erholt wie erwartet.

      Muss Q-Cells eine Abschreibung auf seine REC-Beteiligung vornehmen?

      Es ist wahrscheinlich, dass wir entweder in diesem oder im nächsten Quartal eine Abschreibung auf REC vornehmen müssen.

      Gibt es News zur Finanzierung?

      Wir erwarten den Verhandlungsprozess in den nächsten vier Wochen abzuschließen. Geplant ist, die kurzfristige Finanzierung mit einem Schuldscheindarlehen abzulösen.

      Wie entwickelt sich das Marktumfeld?

      Im Privatkundenbereich hat sich die Nachfrage schon gebessert. Auch im Projekt-Bereich sehen wir, dass Banken wieder bereit sind, Solar-Finanzierungen zu übernehmen.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Exklusiv--Q-Cells-CFO-…
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 10:55:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Immerhin schon über 70% seit Tief und Kauf in meinem Depot und der Wert bleibt auch drin. Zwar nicht bis in alle Ewigkeit, aber bis 65 + X ist das keine Frage und wenn es bis dahin 2 Jahre dauert. Ich hab Zeit und brauche das Geld nicht. Das gleiche gilt meine anderen 16 Depotwerte. Einfach alles nur noch laufen lassen. Es wird irgendwo zwischen DAX 5100/5200 eine heftigere Konsolidierung geben, sofern dieser schnell angefahren wird. Im DOW sind jetzt schnelle 1000 Punkte bis 9000 drin, der S&P steht ebenfalls in den Startlöchern. Allenfalls eine schnelle GM Pleite könnte noch stören, aber die Börsen werden ja schon mal jeden Tag ein wenig mehr darauf vorbereitet und insofern dürfte die Schrecksekunde nicht so groß ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 11:29:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      Q-CELLS - Startet hier die neue Kaufwelle?
      Datum 14.04.2009 - Uhrzeit 11:17 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 555866 | ISIN: DE0005558662 | Intradaykurs:

      Q-Cells - WKN: 555866 - ISIN: DE0005558662

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 17,05 Euro

      Rückblick: Innerhalb ihres Bärenmarktes erreichten die Aktien von Q-Cells ihr letztes Tief bei 9,52 Euro, wo in den vergangenen Tagen eine Bärenmarktrallye startete. In dieser scheiterten die Käufer zunächst am Widerstandsbereich um 16,50 Euro und die Aktie ging in eine eher seitwärts gerichtete Korrektur über. Dabei erwies sich der Bereich um 13,70 Euro als kurzfristige Unterstützung, die durch die zuvor nach oben durchbrochene Abwärtstrendlinie verstärkt wurde.

      Auf dieser Supportzone konnte sich nun ein kleines Doppeltief ausbilden, dessen Nackenlinie bei 16,52 Euro im heutigen Handel nach oben durchbrochen wurde. Damit zeigt sich nun wieder ein erstes Kaufsignal innerhalb des bestehenden kurzfristigen Aufwärtstrends, dessen rechnerisches Ziel bei ca. 19,90 Euro auszumachen ist.

      Charttechnischer Ausblick: Mit den heutigen Kursgewinnen könnte nun die nächste Kaufwelle in den Aktien von Q-Cells gestartet worden sein, wobei in dieser weitere Kursgewinne bis auf zunächst 20,00 Euro möglich sein sollten. Mittelfristig wären jetzt sogar weitere Kursgewinne bis auf 28,40 Euro nicht unrealistisch, wobei hier jedoch zwischenzeitlich eingestreute Korrekturen eingeplant werden müssten.

      Fällt die Aktie aber wieder zurück und schließt auf Tagesbasis unterhalb von 13,70 Euro, so sollten weitere Kursverluste bis auf 10,47 bis 9,52 Euro eingeplant werden.

      Kursverlauf vom 04.08.2008 bis 14.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      s.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 17:01:43
      Beitrag Nr. 112 ()
      Solarwerte springen wieder an
      Datum 14.04.2009 - Uhrzeit 16:35 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Rain Andr?Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0LCUY | ISIN: CA1366351098 | Intradaykurs:

      Trotz des heute schwachen Marktes in den USA zeigen die Solarwerte deutliche Stärke und steigen teilweise deutlich an. Dabei lösen sich manche Werte wie LDK Solar, Evergreen Solar, JA Solar oder Canadian Solar aus ihren Konsolidierungsformationen der letzten Tage nach oben und steigen an bzw. bereits über die Jahreshochs an. Unter diesen Voraussetzungen könnt jetzt eine weitere Rallyebewegung im Zuge des mehrwöchigen Aufwärtstrends der Solarwerte starten.

      Anbei eine Auflistung ausgesuchter Aktien:



      s.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 18:57:25
      Beitrag Nr. 113 ()
      Q-Cells: Finanzierung vor Abschluss - TecDAX-Solaraktie weiter kaufenswert
      Florian Söllner



      Seit der jüngsten AKTIONÄR-Empfehlung liegt Q-Cells mittlerweile über 30 Prozent im Plus. Der Rebound der Solaraktie dürfte anhalten, denn die positiven Neuigkeiten reißen nicht ab. DER AKTIONÄR sprach Q-Cells-Finanzvorstand Dr. Hartmut Schüning.

      Q-Cells Finanzchef Dr. Harmut Schüning

      Nach den schnellen Kursgewinnen der Aktie hat DER AKTIONÄR erneut bei Q-Cells-Finanzvorstand Dr. Hartmut Schüning nachgefragt.

      DER AKTIONÄR: Herr Dr. Schüning, wie beurteilen Sie die neuen asiatischen Förderprogramme?
      Dr. Hartmut Schüning: Das war wohl erst der Anfang. Gerade in China sind später noch größere Programme zu erwarten. Aktuell ist für uns aber der schon viel bedeutendere US-Wachstumsmarkt interessanter.

      Hat Q-Cells seine Kosten im Griff?
      Wir haben unsere Expansionspläne bereits gekürzt und sind weiterhin flexibel. Das heißt wir können die Investitionen anpassen, wenn sich der Markt nicht so erholt wie erwartet.

      Muss Q-Cells eine Abschreibung auf seine REC-Beteiligung vornehmen?Es ist wahrscheinlich, dass wir entweder in diesem oder im nächsten Quartal eine Abschreibung auf REC vornehmen müssen.

      Gibt es News zur Finanzierung?
      Wir erwarten den Verhandlungsprozess in den nächsten vier Wochen abzuschließen. Geplant ist, die kurzfristige Finanzierung mit einem Schuldscheindarlehen abzulösen.

      Wie entwickelt sich das Marktumfeld?
      Im Privatkundenbereich hat sich die Nachfrage schon gebessert. Auch im Projekt-Bereich sehen wir, dass Banken wieder bereit sind, Solar-Finanzierungen zu übernehmen.

      Gewinne laufen lassen
      Charttechnisch ist weiterhin alles im Lot. Der mittel- und kurzfristige Abwärtstrend ist mittlerweile geknackt.

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Exklusiv--Q-Cells-CFO-…
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 19:03:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.966.941 von a_bit_fishy am 14.04.09 18:57:25Die charttechnik finde ich zurzeit völlig uninteressant. Auch wenn hier momentan eindeutig positive signale zu sehen sind, so sollte man beachten, dass eigentlich fast alle chart´s der deutschen aktien momentan sehr ähnlich aussehen.
      Die zukunftsaussichten der einzelnen aktien sind aber imho völlig unterschiedlich.
      Extrem interessant finde ich in diesem zusammenhang die aussage von Hr. Schüning in bezug auf die asiatischen förderprogramme.

      "Das war wohl erst der Anfang. Gerade in China sind später noch größere Programme zu erwarten. Aktuell ist für uns aber der schon viel bedeutendere US-Wachstumsmarkt interessanter."

      Diese aussage muß man sich mal im detail ansehen:
      Erstens erscheint es mir für q cells mehr als interessant, wenn das erst der anfang in bezug auf chinesische förderprogramme gewesen sein soll. Ich gehe davon aus, das Schüning auf grund des informationsvorsprunges von LDK, schlüssigere informationen als unsere presse erhält und die lage besser einschätzen kann.
      Zweitens finde ich es noch interessanter, dass Schüning hier konstatiert, dass der amerikanische markt bedeutender und interessanter für q cells ist.
      Diese aussage, trotz des allianz mit LDK und trotz der hier auf w:o oft postulierten angeblichen kostennachteils(speziell auch gegenüber first solar), finde ich mehr als nur erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 19:06:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      Q-Cells bietet für Tibet-Projekt
      Florian Söllner

      Nur wenige Tage nach der Meldung einer Kooperation mit LDK gibt es weitere Neuigkeiten des Solarprojekt-Joint-Ventures. Auch die Aktie des Solarzellenherstellers befindet sich weiterhin im Aufwind.

      Q-Cells macht offenbar ernst mit seinen Bemühungen, ein neues Geschäftsfeld zu etablieren. Chinesischen Presseberichten zufolge bietet das Q-Cells-LDK-Gemeinschaftsunternehmen für die Realisierung eines 10 MW Solarprojektes in Tibet. Erst am 8. April hatte der Solarzellenhersteller die Gründung eines Joint Ventures mit LDK Solar gemeldet, um in Europa und China große PV-Anlagen zu errichten. Das erste 40 Megawattpeak-Projekt war zu diesem Zeitpunkt bereits in Angriff genommen worden. Diese Erweiterung des Geschäftsmodells hilft auch dem Kerngeschäft. Denn die Projekte des Joint Ventures sollen mit Solarzellen von Q-Cells ausgestattet werden.

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/LDK-Joint-Venture-ist-…
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 08:56:21
      Beitrag Nr. 116 ()
      Chartcheck Q-Cells: Aufbruch zu neuen Höhen?

      15.04.2009 - Auf den ersten Blick fällt die Erholung der Aktie von Q-Cells deutlich aus: Von 9,52 Euro stieg der Kurs in der Spitze auf 18,30 Euro und notierte zuletzt nach einer Konsolidierung bei 17,59 Euro. Das Papier konnte damit am Dienstag einen Tradingwiderstand unterhalb von 16,58 Euro überwinden und damit charttechnisch theoretisch die Tür für einen Anstieg bis auf 18,30 Euro aufstoßen. Zuvor war im Rahmen der Konsolidierung bei 13,70/13,75 Euro ein Support entstanden.

      Damit könnte bei Q-Cells der Aufbruch zu neuen Kurszielen anstehen. Voraussetzung war und bleibt aber ein Anstieg über 18,30 Euro. Erst dann kann der Blick auf die Widerstände oberhalb dieser Marke, zum Beispiel bei 21,33 Euro, sowie letztlich im bullishen Fall auch auf die Zone 28,10/28,95 Euro gerichtet werden. Nach unten hin sind nun die Zonen 16,17/16,58 Euro sowie der Bereich bei 13,70/13,75 Euro Unterstützungen.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 17:24:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      SunEdison Activates a Record 86 PV Energy Systems in 2008

      Published 13 April 2009

      SunEdison announced that it activated a record 86 photovoltaic (PV) solar energy systems in the U.S. during 2008 with a total capacity of 25.5MW (DC).

      In the fourth quarter of 2008 alone, the company activated 37 PV systems in the United States for a combined capacity of 9.7 MW (DC). Key to these activations was financing from Wells Fargo & Company ,which announced in March that it had provided $250 million in equity capital to solar energy projects since fall of 2007. More than half of this amount was for PV solar energy systems developed by SunEdison.

      A recent example is a Wells Fargo investment in a project jointly developed by SunEdison and Q-Cells and hosted by Staples at its distribution center in Rialto, California. The 441kW system is operated by SunEdison and includes 1,960 Solar Semiconductor modules using Q-Cells solar cell technology.

      "Wells Fargo recognizes long-term value in supporting renewable energy. Our advanced control and monitoring technologies provide both our partners and customers transparency into the economic and energy savings that SunEdison solar provides," said Carlos Domenech, COO, SunEdison.

      "Despite the economic downturn, Wells Fargo continues to invest in solar projects across the country because these investments help customers secure reliable, cost-effective power and help businesses access cleaner energy sources," said Barry Neal, director of Wells Fargo's Environmental Finance. "We look forward to helping the industry expand even further."

      In 2008, the SunEdison distributed solar portfolio performed at over 100% of expected generation capacity. SunEdison finances, builds, and operates PV solar energy systems for leading utilities, commercial/REIT and governmental organizations.

      Source: SunEdison
      http://news.enf.cn/news_details.php?id=8352&lang_config=en

      ***

      15.08.2008 22:03
      SunEdison and Q-Cells International USA Sign 800 MW Development Agreement

      SunEdison, North America's largest solar energy services provider, today announced that the company has entered into a 5-year, 800 MW development agreement in North America with Q-Cells International USA Corporation.

      Under the development agreement, Q-Cells will dedicate solar modules to meet total capacity of up to 800 MW. In addition, the companies will jointly develop and operate PV solar power systems in North America.

      ”This development agreement uniquely positions SunEdison to bring solar to a meaningful scale for the industry and our customers,“ noted Carlos Domenech, Chief Operating Officer for SunEdison. ”As a pioneer of the solar energy services model, we are pleased to bring Q-Cells' world-class solar technology to the market in the context of a fully managed, long-term solution.“

      Q-Cells International USA Corp. is a subsidiary of Q-Cells AG (News/Aktienkurs) (QCE: WKN 555866), the largest manufacturer of solar cells worldwide.

      About SunEdison

      Sun Edison LLC is North America's largest solar energy services provider and operates across a global marketplace. SunEdison provides solar-generated energy at or below current retail utility rates to a broad and diverse client base of commercial, municipal and utility customers. For more information about SunEdison, please visit www.sunedison.com.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-08/11536916…
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 18:02:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.973.417 von lieberlong am 15.04.09 17:24:55Danke für den Beitrag lieberlong,
      das bedeutet pro Jahr 180 MW Abnahme, zwischen 10 und 20 Prozent der Produktionskapazität.
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 18:34:43
      Beitrag Nr. 119 ()
      ...Nachfrage steigt...

      „Nachfrage sehr hoch“
      Aber auch sonst lassen sich durchaus höhere Kurse bei Solarworld rechtfertigen. In einem soeben geführten Gespräch teilte Solarworld-Chef Frank Asbeck dem AKTIONÄR mit, dass „die Nachfrage im zweiten Quartal sehr hoch“ sei.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Rasante-Rallye-bei-Sol…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Rasante-Rallye-bei-Sol…
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 13:52:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      Lieberlong danke für deine info


      aber trotzdem mal eine frage an alle
      ich bin in solarfun inwestiert seit dezember 2008
      das habe ich gemacht wegen der abgeltungssteuer und mehr oder weniger als langfriest inwest geplant, aber solarfun hat grosse verluste im letzten quartal geschrieben , und irgend wie habe ich ein schlechtes gefühl dabei jetzt .
      Wer glaubt zu wissen was oder eine wagge prognosse zu geben über die zukunft von solarfun , immerhin ist ja Good Energies grossinwestor bei Q-cells und Solarfun

      danke im vorraus für jede info
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 16:27:58
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.979.519 von sutomore am 16.04.09 13:52:58Durch enorme Abschreibungen auf ihre Lagerbestände, hatten die Chinesen Verluste ausweisen müssen. Das wird sich im Q1/09 noch verstärkt haben. Wenn die chinesische Regierung aber mit ihrem "Förderprogramm" richtig ernst macht, wird auch Solarfun natürlich profitieren, vor allem in der "Dreierkompo" mit LDK und Q-Cells, welche wohl von Good Energies eingefädelt wurde.
      Zusätzlich noch der Deal von QCI mit SunEdison (USA), der 800Mwp Absatz in den nächsten fünf Jahren auch für Solarfun bringt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 16:48:58
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 18:32:59
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.981.415 von lieberlong am 16.04.09 16:48:58
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 18:47:27
      Beitrag Nr. 124 ()
      Mexico and climate change

      What's hot, green and Mexican?
      Apr 16th 2009 | MEXICO CITY
      From The Economist print edition

      Felipe Calderón wants to talk to Barack Obama about drugs—and windmills

      ASK anyone who has read a newspaper in the past few months what is the greatest threat faced by Mexico, and the answer will inevitably be the drug gangs whose violence resulted in over 6,000 deaths last year and is the main reason Barack Obama came to visit this week. Yet even though Felipe Calderón, the country’s president, has staked his job on his crackdown against the traffickers, he has a different answer to this question: global warming. “Climate change is the most important challenge that human beings are facing in this century,” he said on a recent visit to London.

      That might seem odd coming from the conservative leader of an oil-exporting developing country. But Mr Calderón has chosen to make the fight to reduce carbon emissions one of the hallmarks of his presidency, at least rhetorically. He wants Mexicans to commit to cutting their own emissions by half by 2050. He has urged the setting up of a global “Green Fund,” which would receive contributions from all but the poorest countries in the world to finance environmentally friendly projects. Mr Obama praised his suggestion of a North American cap-and-trade scheme.

      Mr Calderón’s officials say his enthusiasm is motivated by pure utilitarian maths: Mexico is both one of the countries most vulnerable to global warming and one rich in renewable energy resources. It has been hit by extreme weather several times during his term: in 2007, a devastating flood put 80% of the southern state of Tabasco under water and caused some $5 billion in damage, while farming in the north has been hurt by a lengthy drought. Mexico lies in the path of hurricanes both from the Atlantic and Pacific which many scientists believe are becoming stronger as a result of rising sea temperatures. Rising sea levels from melting polar ice caps threaten nearly half of the country’s eastern seaboard.

      Since Mexico produces just 1.5% of the world’s emissions, it will be affected by climate change regardless of what it does at home. But greens argue that it must practice what it preaches—especially if it wants to influence the debate on the issue in the United States. Moreover, officials see potential economic and diplomatic gains.

      Mexico’s oil output is shrinking fast. But it has huge potential to produce renewable energy. Around 17% of its electricity now comes from hydro dams. Iberdrola, a Spanish utility, is building a giant wind farm at La Ventosa (“the windy place”), an area in the southern state of Oaxaca which features gusts strong enough to topple trucks. This will provide power to 200,000 people, and avoid the emission of 150,000 tons of carbon dioxide each year. The government is also in talks with Q-Cells, a German company, over setting up a factory to manufacture solar panels in an investment that could total up to $3.5 billion over five years. Mr Calderón is also seeking American investment in solar power in northern Mexico. According to a study by McKinsey, a management consultancy, the investment needed for Mexico to cut its emissions by a quarter from current levels by 2030 would see a net gain of 500,000 jobs.

      Mr Calderón’s vocal advocacy of the issue also reflects some geopolitical opportunism. Although Mexico has the world’s 11th largest economy and population, it tends to punch below its weight in international affairs, largely because its close integration with the United States leads some to see it as an American satellite.

      Taking the initiative on climate change might help Mr Calderón give Mexico a higher profile. Other large developing countries have been less willing to agree to cut their emissions, though Brazil may change its mind (see article). According to Juan Manuel Gómez Robledo, a senior Mexican diplomat, Mexico’s stance on climate change “increases our capacity for political dialogue internationally” and helps the country act as a bridge between the developed and developing worlds.

      But will Mr Calderón be able to achieve the 5% drop in emissions he has promised by the time he leaves office in 2012? ProÁrbol, a much-hyped reforestation scheme, is widely considered a failure: of the 250m trees that were planted under the programme in 2007, officials admit that 40% have already died. Others put the figure much higher. The government’s climate-change plan makes no mention of how its lofty goals will be financed, a serious obstacle given the sharp slowdown in the Mexican economy. It would be more credible if it was backed by a carbon tax or local cap-and-trade scheme so that renewable energy could compete with fossil fuels on price. But the president is a quietly determined man, as he has shown in his battle with the drug traffickers. It is too early to dismiss his green credentials as merely for show.

      http://www.economist.com/world/americas/displaystory.cfm?sto…

      ***

      Solarfirmen spüren Krise

      Die Photovoltaik-Unternehmen in Sachsen-Anhalt bemerken erstmals saisonale Schwankungen im Geschäft

      von VON STEFFEN HÖHNE, 03.02.09, 21:34h, aktualisiert 03.02.09, 21:45h

      HALLE/MZ. Bis zuletzt schienen die Uhren in der Solarbranche anders zu ticken. Die Auftragsbücher vieler Unternehmen waren für mindestens ein Jahr gefüllt und Gewinnmargen von über 20 Prozent keine Seltenheit. Doch nun scheint auch die junge Branche von der globalen Wirtschaftskrise getroffen zu sein. Dies betrifft nicht nur kleine Hersteller, sondern auch die großen Produzenten in Sachsen-Anhalt.

      "Wir spüren eine saisonal bedingte schwächere Nachfrage", sagte Theodor Scheidegger, Chef von Sovello aus Bitterfeld-Wolfen. Schnee und Eis seien kein gutes Wetter, um Solardächer zu bauen. Das ist jedoch eine neue Erfahrung für das Unternehmen mit derzeit rund 1 100 Mitarbeitern. Bisher gab es einen reißenden Absatz der Solarmodule - unabhängig von der Jahreszeit. Das Unternehmen rechnet jedoch mit wieder steigenden Absätzen im Frühjahr.

      Auch an den Ausbauplänen mit der Eröffnung eines dritten Werks im Frühjahr 2009 hält Sovello laut Scheidegger fest. Insgesamt sollen dann 2009 rund 500 000 Solarmodule mit einer Spitzenleistung von etwa 120 Megawatt produziert werden. Kurzarbeit ist nach Worten von Theodor Scheidegger kein Thema.

      Ähnlich äußert sich auch Weltmarktführer Q-Cells. Das Unternehmen mit 2 300 Mitarbeitern hält daran fest, seine Kapazitäten in diesem Jahr auf 800 bis 1000 Megawatt zu erhöhen, sagte Konzernsprecher Stefan Dietrich. Allerdings sei die angekündigte Expansion mit dem Bau eines Werkes in Mexiko derzeit auf Eis gelegt.

      In der Branche herrscht große Unsicherheit, wie sich der Markt weiter entwickelt. Nach Einschätzung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle drohen der Branche massive Überkapazitäten. Einer weltweiten Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen von 4,9 Gigawatt stünden angekündigte Produktionsmengen von 9,2 Gigawatt gegenüber. "Einige Solarmodule sind in den letzten Monaten um 20 Prozent billiger geworden", schreiben die Experten vom Solarfachmagazin Photon. "Dass es eine Konsolidierung in der Branche geben wird, war jedem klar", meint Q-Cells-Sprecher Dietrich. Durch den Einbruch der Konjunktur werde diese nun schneller als gedacht stattfinden.

      Trotz befürchteter Überkapazitäten hält das österreichische Unternehmen Intico Solar dennoch an seiner Großinvestition von rund 600 Millionen Euro in eine Solarfabrik in Halle fest. "Die Finanzierung für das Projekt steht", sagte Intico-Sprecher Peter Peschel der MZ. Das Unternehmen wolle seine Pläne noch in den nächsten Wochen öffentlich vorstellen. Nach MZ-Informationen sind die Landesbank Nord / LB und die Europäische Investitionsbank zuletzt als Kreditgeber eingestiegen.

      Mittelfristig hofft die Branche weiter auf ein hohes Wachstum. Denn durch den Preisverfall lohnt sich die Anschaffung von Solaranlagen mehr denn je. "Eine Solaranlage schont nicht nur die Umwelt, sondern ist auch eine sichere Geldanlage", meint daher auch Sovello-Chef Scheidegger. Denn durch staatliche Programme werde etwa in Deutschland eine feste Einspeisevergütung für 20 Jahre garantiert.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 18:52:44
      Beitrag Nr. 125 ()
      Lieberlong recht herzlichen dank

      jetzt ist mir etwas woller ,ich bleibe inwestiert
      ich muss nur halt gedult haben es were auch verlustreich jetzt zu verkauffen und wo anderster einzusteigen
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 19:02:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.982.597 von sutomore am 16.04.09 18:52:44Aber im Moment bitte beachten, dass wir z.Z. "nur" in einer Bärenmarktrallye sind. Es ist daher nicht auszuschliessen, dass z.B. QCE nochmals auf ca. 10 € zurückkommt, bzw. sämtliche Werte ihre Verlaufstiefs nochmals testen/bestätigen könnten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 19:26:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.982.555 von lieberlong am 16.04.09 18:47:27Guter Beitrag, und ich dachte Mexiko ist im Schlafmodus.
      Vielen Dank
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 20:53:02
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.982.866 von Wassertreter am 16.04.09 19:26:35Wird in Malaysia eigentlich schon produziert, nur kristalline Zellen oder auch Dünnschicht?

      Wie lange dauert es vom ersten "Spatenstich" bis zum Produktionsstart in Mexico? (wohl über 1 Jahr?)?

      Wann wird der USA Markt voraussichtlich richtig abgehen? (1000 MW sind ja schon ganz ordentlich, aber 2-3 GW würde ich schon gerne innerhalb der nächsten 24 Monate sehen wollen (Minimum - Optimistisch).
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 21:34:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.983.649 von tonycat am 16.04.09 20:53:02Malaysia geht jetzt in den ramp up, gibt da aber keine Dünnschicht. Die wollte man in Mexiko via Sontor, wurde aber erstmal (auf ungewisse Zeit) aufgeschoben. Die Expansion soll ja nun etwas "gemächlicher" vorangehen.

      Die Schätzungen für den US-Markt liegen für dieses Jahr bei 800 MWp, spätestens 2010 ein Gigawatt-Markt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 21:51:19
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.984.053 von lieberlong am 16.04.09 21:34:18Spannend wird Mexiko vielleicht auch in Kombination mit den Ergebnissen des Frauenhofer Instituts. 130 mikrometerstarke kristalline Zellen mit 18 Prozent Wirkungsgrad.
      Falls Q-Cells davon profitieren sollte, wäre dass vielleicht die nächste Generation.
      Natürlich nur so vor mich hingesponnen.

      Interessant wäre der Aspekt auch, falls in Mexiko die Regierung Anreize für eine Forcierung des Projektes geben würde.

      Nach den ganzen bösen Nachrichten, wieder mal ein paar positive Signale. Schade nur, dass die REC Abschreibung noch ansteht, wobei sich nächstes Jahr dann alle über die unerwarteten Buchgewinne freuen dürfen, falls die REC Anteile dann wieder steigen sollten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 22:12:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 22:23:51
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.984.463 von lieberlong am 16.04.09 22:12:02dass mit dem Bau eines Produktionsstandortes in Mexiko schon in der zweiten Jahreshälfte 2008 begonnen werde.

      Man hoffe, die Produktion bis Mitte 2009 aufnehmen zu können


      Mexiko wird Q-Cells schon eine ordentliche Summe gekostet haben!

      Btw: Vor paar Tagen hat im Hauptthread einer (neuangemeldeter user) "mitgeteilt", dass es existenzielle Probleme mit einer Dünnschicht-Tochter gäbe. Er wurde dafür von anderen "abgestraft" und das Posting gelöscht. Er hat sich auch gleich wieder abgemeldet.
      Wo anders habe ich jetzt auch etwas ähnliches zu Sontor gehört, bloss da ging es um einen Verkauf der Firma.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 22:24:15
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.984.463 von lieberlong am 16.04.09 22:12:02Interessant fand ich den Punkt, dass die mexikanische Regierung sich mit Q-Cells unterhalten möchte. Vielleicht wird es ja so möglich, dass das schlafende Projekt wieder geweckt wird.
      Mir ist bekannt, dass dies projekt für die Dünnschichttechnologie gedacht war (eventuell noch ist - wenn auch ruhend).
      Dies ist ein neuer Aspekt.

      Derzeit mach ich mir so meine Gedanken über die zukünftige Rentabilität der Dünnschichtmodulproduktion (in 3 bis 5 Jahren).

      Falls die Siliziumpreise weiter sinken und dünnere Wafer möglich sind, vermute ich fast, dass die bisherige Dünschichtechnologie als Übergangslösung vom Markt verschwindet.
      Von daher der Gedanke an dünnere Zellen, aber mit 18 % Wirkungsgrad.

      Aber abwarten, noch sind die Preise nicht ganz so weit wie erwartet gefallen.

      XDA sprach auch mal vom schwarzen Silizium (die Oberfläche schaut wie Zäpfchen aus), das ist wohl möglich die übernächste Generation.

      Einen schönen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 22:56:28
      Beitrag Nr. 134 ()
      Mir ist das eigentlich sch... egal, was meine Depotwerte machen, herstellen, vertreiben oder sonstwie anstellen, Hauptsache sie schlagen den Index um Längen !
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 23:31:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.984.555 von Wassertreter am 16.04.09 22:24:15Interessant fand ich den Punkt, dass die mexikanische Regierung sich mit Q-Cells unterhalten möchte. Vielleicht wird es ja so möglich, dass das schlafende Projekt wieder geweckt wird

      Die Aussage der mexikanischen Regierung stammt wahrscheinlichst aus der "Retorte". Man ist ja schon seit der Intention von Q-Cells, in Mexiko produzieren zu wollen, in diversen Gesprächen.

      Fakt ist erstmal, dass die Sache ruht, bis sich der Markt wieder entspannt und Absatzmöglichkeiten/Finanzierungen klarer positiv sind.

      Der Fokus liegt jetzt erstmal auf Malaysia und QCI (inkl. LDK und SOLF).
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:09:04
      Beitrag Nr. 136 ()
      Chartcheck: Q-Cells hängt zurück

      17.04.2009 - Während zum Beispiel Solarworld am Donnerstag ein mögliches Kaufsignal generieren konnte und Conergy vor einem solchen stehen könnte, hält sich die Aktie von Q-Cells vor allem im Vergleich zu Solarworld sehr zurück. Von einer abgeschlossenen Bodenbildung kann hier noch keine Rede sein, während bei den Bonnern genau dies zur Diskussion steht.

      Stattdessen steht bei Q-Cells der Tradingwiderstand bei 18,30 Euro im Fokus. Am Donnerstag kam es mit einem Tageshoch bei 18,15 Euro zu einem Test der Zone hierunter, nachdem sich das Papier bereits am Mittwoch in den Bereich darunter vorgekämpft hat. Bullishe Dynamik zeigt die Aktie allerdings nicht, im Gegenteil: Statt sich von anderen Papieren mitreißen zulassen, scheiterte der Ausbruchsversuch, fiel die Aktie spürbar zurück und beendete den Handel bei 17,18 Euro. Der Blick geht auf kurzfristiger Basis neben der genannten Widerstandszone damit zur Unterstützung um 16.50 Euro, deren Break einen Rutsch auf 13,70/13,75 Euro nach sich ziehen kann. Nach oben hin liegen im Falle eines Ausbruchs mögliche Tradingziele bei 19,43 Euro bzw. darüber um 21,33 Euro und 22,74 Euro.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:37:10
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.425 von lieberlong am 17.04.09 10:09:04Derzeit finde ich auch den REC Kurs spannend,
      die vorzunehmende Abschreibung hängt ja auch am Kurs von REC.
      Da der REC derzeit etwas steigt, verringert sich ja die REC Abschreibung (REC Kursgewinn ist derzeit wohl eher Wunschdenken)
      Aber nicht desto trotz, für dieses Jahr ein wesentlicher Faktor.
      Bei den gehandelten Paketgrößen in Frankfurt ist der Frankfurter Kurs aber mit Vorsicht zu genießen.
      Grüße vom Wassertreten
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 13:00:40
      Beitrag Nr. 138 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 13:09:35
      Beitrag Nr. 139 ()
      DAX am Mittwoch nochmals runter bis ca. 4100/4200 und dann gibt es einige Werte mit Abschlag nochmals auf dem Grabbeltisch für alle, die bisher zugeschaut haben. Eine Q-Cells Order könnte mit viel Glück sogar nochmals unter 14 bedient werden. Deutsche Bank 32, CoBa 4,50 IFX 1,15 usw.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:02:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.984.816 von Parasjonok am 16.04.09 22:56:28;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:23:43
      Beitrag Nr. 141 ()
      Sunfilm und Applied Materials erreichen Meilenstein in der Solarindustrie mit der Zertifizierung der weltweit ersten SunFabTM Tandem-Junction-Produktionsanlage („Zweischicht-Technologie“)

      Sunfilm AG und Applied Materials, Inc. haben heute bekannt gegeben, dass die weltweit erste SunFab Tandem-Junction-Dünnschicht-Produktionsanlage, errichtet im Sunfilm-Werk in Großröhrsdorf, am 14. April 2009 eine Zulassung erhalten hat. Die Produktionsanlage fertigt Substrate von 5,7 m2 und erlangte die Zertifizierung nach einer abschließenden Abnahmeprüfung, wodurch bestätigt wird, dass die Produktionsanlage die Anforderungen für die Herstellung von Fotovoltaik-Modulen mit einer Effizienz von bis zu 8 % sowie die Anforderungen an Ausbeute und Jahresgesamtkapazität erfüllt. Die Produktionsanlage wird nun zur Produktion in Großserie eingesetzt.

      „Wir freuen uns, dass wir zeigen konnten, dass die Tandem-Junction-Technologie auch auf großflächige Kollektoren übertragen werden kann, und dass diese Kollektoren mit einer höheren Effizienz in Größenordnungen produziert werden können, die ideal für Energieversorger sind“, so Mike Splinter, Vorsitzender und CEO von Applied Materials. „Die SunFab Tandem-Junction-Produktionsanlage ist eine wichtige geschäftliche und technologische Entwicklung, mit der die Branche wieder einen Schritt in Richtung einer umfassenden Änderung der Art, wie die Welt Energie erzeugt, macht.“

      „Dies ist ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens“, so Wolfgang Heinze, COO und Vorstandsvorsitzender von Sunfilm. „Die Ingenieurteams von Sunfilm und Applied Materials haben intensiv zusammengearbeitet, um unsere Leistung auf diese beeindruckende Stufe anzuheben. Wir sind stolz darauf, dass wir über die weltweit erste Tandem-Junction-Produktionsanlage mit einer solchen Zertifizierung verfügen.“

      „Dies ist ein außerordentlicher Erfolg für Sunfilm und Applied. Es zeigt die technischen Spitzenleistungen und unsere Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zur Umsetzung, um so den Erfolg für unsere Kunden zu garantieren“, erklärte Dr. Randhir Thakur, Senior Vice President und General Manager der SunFab Thin Film Solar and Display Business Group. „Die schnelle Integration von führender Technologie in die Herstellung ist eine Kernkompetenz von Applied. Dieser Meilenstein ist ein weiteres Zeugnis für unsere Fähigkeit zur schnellen Integration der Tandem-Junction-Technologie vom Labor in die Produktion.“

      Tandem-Junction-Dünnschichtkollektoren verwenden im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen mit kristallinen Silizium-Wafern nur ca. 1/50 der Menge an Silizium pro Watt an erzeugter Elektrizität. Durch die Kombination der Tandem-Junction-Technologie mit sehr großen 5,7 m2 Substraten und Herstellungsmöglichkeiten in Großserie erwartet Sunfilm, eine Großzahl von Kundenanforderungen für Kollektoren in Vollgröße, Halbgröße und Viertelgröße zu erfüllen, so dass diese die Kosten für die installierte Solarelektrizität wesentlich senken können. Ein Modul 1,4 m2 in Viertelgröße erzeugt bis zu 115 Wp; ein Kollektor mit 5,7 m2 in Vollgröße liefert ca. 450 Wp.

      „Wir sind sehr erfreut über dieses Ergebnis. Dieser Erfolg lässt Tandem-Junction-Dünnschicht-Silizium Wirklichkeit werden und ermöglicht es Sunfilm, dem Markt ein umweltfreundliches Produkt mit hohen Kilowattstunden zu geringen Kosten zu bieten“, bemerkte Dr. Sven Hansen, Chief Investment Officer von Good Energies und Aufsichtsratsvorsitzender von Sunfilm.

      „Dies sind ausgezeichnete Neuigkeiten für unsere bestehenden und zukünftigen Kunden“, so Dr. Sicco W.T. Westra, Chief Business Development Officer von Sunfilm. „Wir können nun damit beginnen, unsere Produkte in größeren Mengen zu liefern. Mit einer Jahresgesamtkapazität von mehr als 120 MWp zwischen dieser ersten Produktionsanlage und unserer zweiten Produktionsanlage, die wir später in diesem Jahr in Betrieb nehmen wollen, sind wir in einer starken Position, um die Nachfrage auf dem Markt zu erfüllen.“

      Sunfilm AG wurde Ende 2006 von den Unternehmen Good Energies und NorSun gegründet und befindet sich in Großröhrsdorf, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Fotovoltaik-Module auf Grundlage der Tandem-Junction-Silizium-Dünnschicht-Technologie. Diese Module sind bis zu 5,7 m2 groß, wobei auch Module in Halbgröße und Viertelgröße verfügbar sind.
      www.Sunfilmsolar.com

      Applied Materials, Inc. (Nasdaq:AMAT) ist der weltweite Marktführer für Lösungen in der Nanomanufacturing Technology™, mit einem umfassenden Portfolio an innovativer Ausrüstung, sowie innovativen Dienstleistungen und Softwareprodukten für die Herstellung von Halbleiter-Chips, Flachbildschirmen, Solar-Fotovoltaik-Zellen, flexibler Elektronik und energieeffizientem Glas. Bei Applied Materials nutzen wir die Nanomanufacturing Technology, um das Leben der Menschen zu verbessern. Mehr Informationen unter www.appliedmaterials.com.


      By: Business Wire
      © 2008 SYS-CON Media Inc.

      ***



      Bei der Silizium-Tandem-Dünnschicht-Technologie werden zwei Schichten Silizium – eine amorphe und eine kristalline – auf einen Glasträger aufgebracht. Durch dieses Tandemkonzept erhöht sich der Wirkungsgrad des Moduls: Die amorphe Schicht wandelt den sichtbaren Teil des Sonnenspektrums um, die kristalline Schicht den im nahen Infrarotbereich. Wegen der im Vergleich zu herkömmlichen Technologien wesentlich geringeren Siliziummenge fallen deutlich reduzierte Material- und damit auch günstigere Herstellungskosten an – und das bei einem potenziellen Wirkungsgrad von über 10 %. Auch die außergewöhnliche Größe der Module bedingt eine Kosteneinsparung im Vergleich zu den Lösungen anderer Hersteller. Zudem ermöglicht die Silizium-Tandem-Dünnschicht-Technologie eine einfache und damit kostengünstige Aufstellung der Module: Da die Neigungswinkel der Module extrem flach gehalten werden können, ist keine aufwendige bzw. teure Aufstellkon-struktion notwendig.



      Weitere Pluspunkte unserer Dünnschicht-Module sind die sehr gute Hitzeverträglichkeit und die hervorragende Energy-Pay-Back-Time. Letztere beschreibt die Zeit, die das Produkt benötigt, um die Energie zurückzugeben, die bei seiner Herstellung verbraucht wurde. Bei unseren Modulen liegt dieser Wert bei nur etwa 2 Jahren

      http://www.sontor.com/de/produkte/technologie/index.html
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:42:24
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.409 von lieberlong am 20.04.09 13:00:40
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:02:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      Chartcheck Q-Cells: Vor der Entscheidung
      Alfred Maydorn

      Innerhalb von zwei Tagen stürzte die Q-Cells-Aktie von knapp 18 auf heute zeitweise unter 15 Euro ab. Bisher ist dieser Kursrutsch nicht mehr als eine normale Korrektur. Aber viel weiter sollte es nicht nach unten gehen.

      Je doller die Party, desto heftiger der Kater am Morgen danach. Das gilt auch am Aktienmarkt. Und so darf es nicht verwundern, dass es bei Aktien der Solarbranche nach den deutlichen Zuwächsen der letzten Wochen nun zu einer deftigen Korrektur kommt.



      Die Aktie von Q-Cells ist in wenigen Wochen von unter 10 auf über 18, also um über 80 Prozent in die Höhe geschnellt – da ist eine Korrekturbewegung von rund 17 Prozent völlig normal. Die Aktie befindet sich überdies noch immer in ihrem Aufwärtstrend, der aktuell bei 14,50 Euro verläuft. Eine weitere Unterstützung bilden die beiden Zwischentiefs bei knapp unter 14 Euro von Ende März und Anfang April.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Chartcheck-Q-Cells--Vo…
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:07:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ist der solare Abschwung in Sicht?

      Marktanalysten sind sich sicher: Aufgrund großer Überkapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette und mangelnder Nachfrage sei ein solarer Abschwung unvermeidbar.

      Laut aktueller Zahlen rechnen die Marktanalysten von iSuppli mit einem Rückgang bei der Installation von Photovoltaikanlagen von knapp einem Drittel – von letztjährig 5,3 GW auf geschätzte 3,5 GW im Jahr 2009. Darüber hinaus rechnen die Analysten mit einem Preisverfall von 12 Prozent, bezogen auf den Durchschnittspreis pro Solar-Watt. Als Konsequenz daraus soll der weltweite Umsatz der Photovoltaik-Industrie um knapp 40 Prozent von 30,5 Mrd. Dollar auf 18,2 Mrd. Dollar fallen.

      Die »500-MW-Deckelung«, die die spanische Regierung dieses Jahr eingeführt hat, ist laut iSuppli einer der Hauptgründe für den massiven Rückgang der Solar-Installationen. Die Begrenzung der spanischen Regierung für neu installierte Module auf 500 MW für das Jahr 2009 beschneidet diesen Markt auf ein Fünftel des Markts von 2008.

      Die Lücke, die der wegbrechende spanische Markt hinterlässt, kann nach Meinung der Experten zumindest dieses Jahr noch nicht durch neue Produkte und Technologien gefüllt werden. Dr. Henning Wicht, Senior Director und Principal Analyst bei iSuppli, ist der Meinung, dass es sogar bis ins Jahr 2010 dauern wird, bis sich die Branche erholt.

      Die Goldgräberstimmung ist vorbei

      Der prophezeite Abschwung wäre der erste Negativtrend einer Branche, die in den letzten Jahren einen einzigartigen Boom erlebte - über Jahre hinweg lagen die Wachstumsraten der Photovoltaikindustrie in Größenordnungen von 40 Prozent jährlich. »In der Branche machte sich in den letzten Jahren eine regelrechte Goldgräberstimmung breit«, so Wicht. Immer mehr Unternehmen drängten auf den Markt, um sich ihr Stück vom Kuchen zu sichern. Das Resultat: Überproduktion, volle Lager, Preisverfall.

      »Dieses Überangebot wird dieses Jahr zu einem nie da gewesenen Umsatzeinbruch in der Solarindustrie führen«, prophezeit Wicht. Doch damit ist die Solarbranche nicht am Ende – in den nächsten Jahren soll es wieder bergauf gehen, doch nach Meinung der Analysten wird sich der Markt nicht vor 2011 erholen. iSuppli geht mit einem wieder sehr respektablen Wachstum von 57,8 Prozent für das Jahr 2011 aus, gefolgt von ähnlichen Ergebnissen in den Jahren 2012 und 2013.

      Somit bleibt die Photovoltaikbranche auch langfristig profitabel. Die staatlichen Unterstützung, d. h. Einspeisevergütungen und Steuervergünstigungen bleiben bis 2012 in Kraft und auch nach dem Ende der staatlichen Förderungen bleibt die Photovoltaik rentabel, so Wicht.

      Geringere Herstellungskosten und ein niedriger Siliziumpreis sollen ebenfalls dazu beitragen, die Kosten pro Watt weiter zu senken und neue Märkte zu erschließen. Und laut Wicht habe das »Shake-out«, das sich gerade abzeichnet, sogar auch positive Auswirkungen auf die Solarbranche, die sich mit einer bereinigten und optimierten Wertschöpfungskette zu neuen Wachstumsrekorden aufschwingen könnte.

      Die Umsatzprognose der kommenden Jahre für den Photovoltaikmarkt:



      http://www.elektroniknet.de/home/stromversorgung/stromversor…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 16:53:46
      Beitrag Nr. 145 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 19:18:53
      Beitrag Nr. 146 ()
      Der "Solar-Dax" ist wieder mehr ein Tec-Dax

      22. April 2009 Im Vergleich zu den großen Standardwerten haben sich viele Technologieaktien in diesem Jahr gut geschlagen. Während der Deutsche Aktienindex Dax - trotz der deutlichen Kurserholung der vergangenen Wochen - aktuell noch rund 5 Prozent tiefer liegt als zum Jahresbeginn, ist es seither für den Tec-Dax um mehr als 10 Prozent aufwärtsgegangen.

      Die Zugpferde dieser Entwicklung sind dabei aber nicht wie lange üblich die Solarwerte, sondern vor allem das Halbleiterunternehmen Infineon, der Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard und der Softwareanbieter Software AG. Mit Centrotherm Photovoltaics findet sich nur ein einziger Solarwert unter den fünf Tec-Dax-Besten dieses Jahres.

      Eingetrübtes Umfeld für Solaraktien

      Das Börsenumfeld für Solaraktien hat sich eingetrübt. Die Branche leidet besonders unter der in der Wirtschaftskrise schwieriger und teurer gewordenen Möglichkeiten der Finanzierung. Zudem geht die Nachfrage nach Solarprodukten zurück, die Gewinnmargen schmelzen dahin. So sind denn auch Q-Cells und Solon die Schlusslichter des Tec-Dax seit Jahresbeginn. Immerhin rangieren aber fünf der acht Solarwerte des Tec-Dax seither im positiven Kursbereich. Im vergangenen Jahr sah das noch schlechter aus: Sämtliche Solaraktien im Tec-Dax waren unter den Kursverlierern zu finden. Das Schlusslicht bildete Conergy mit einem Kursabschlag von 88 Prozent. Kaum besser waren Solon mit minus 80 Prozent und Q-Cells mit einem Rückgang um 74 Prozent.

      Das jüngste Beispiel enttäuschender Nachrichten gab am Dienstag Conergy. Hier fiel der Fehlbetrag für das Jahr 2008 mit 307 Millionen Euro rund 20 Prozent höher aus, als noch Anfang März avisiert. Die Aktie selbst verlor daraufhin rund die Hälfte ihres Wertes. Am Mittwoch erholten sich Conergy und andere Solarwerte wieder mit deutlichen Kursaufschlägen und stellten einmal mehr ihre hohe Schwankungsfreudigkeit (Volatilität) unter Beweis.

      Rund sechs Jahre nach seinem Start ist der 30 Werte umfassende Tec-Dax dennoch weiterhin ein "Solar-Dax". Gleichwohl ist das Indexgewicht der Solarunternehmen zurückgegangen. Aktuell verfügen die im Tec-Dax enthaltenen acht Solaraktien über einen Anteil von 26 Prozent und sind damit noch immer die gewichtigste Gruppe in diesem Auswahlindex. Ende des Jahres 2007 brachten es allerdings nur sechs Solarunternehmen auf ein Gewicht von fast einem Drittel.

      Der am höchsten gewichtete Einzelwert im Tec-Dax ist Solarworld mit einem Anteil von fast 10 Prozent. An zweiter Stelle folgt Infineon mit 9,7 Prozent - der ehemalige Dax-Titel ist erst seit gut vier Wochen unter den Technologiewerten zu finden. Viermal im Jahr überprüft die Deutsche Börse die Neuzusammensetzung und zugleich auch die Gewichtung des Index und führt darüber liegende Anteile auf maximal 10 Prozent zurück.

      Die zweitstärkste Gruppe im Tec-Dax sind Softwareunternehmen mit einem Anteil von 24 Prozent. Allerdings finden sich hier mit Freenet und United Internet auch zwei Unternehmen, die sich durchaus ebenso dem Bereich Telekommunikation zuordnen ließen. Schwerster Softwarewert ist die Software AG mit einem Indexanteil von gut 8 Prozent. Pharma- und Gesundheitsunternehmen bestimmen den Tec-Dax zu rund einem Fünftel. Unter ihnen ist Qiagen mit einem Indexgewicht von rund 8 Prozent führend.

      Negative fundamentale Daten haben sich nicht gebessert

      Analysten beurteilen die Aussichten für Solarunternehmen in diesem wirtschaftlichen Umfeld vorwiegend kritisch. Zwar sind die Kurse der Solarwerte - angeführt von Conergy - in den vergangenen Wochen teils deutlich gestiegen. Doch Robert Schramm, Analyst der Commerzbank, relativiert diese Erholung: die negativen fundamentalen Daten hätten sich nicht gebessert.

      Solarunternehmen stehen von zwei Seiten unter Druck, erläutert Christian Stocker, Aktienstratege der Unicredit. Zum einen sei ihre Finanzierung derzeit schwierig und teuer. Solarunternehmen seien häufig relativ stark verschuldet, da ihre Investitionsquote hoch sei, und benötigten entsprechend viel Geld. Dies drücke nun auf das gesamte Geschäftsmodell. Viele andere Tec-Dax-Werte seien dagegen solide finanziert. "Zugleich haben die Gesellschaften Schwierigkeiten auf der Absatzseite, Nachfrage und Absatzpreise sinken", sagt Stocker. Für viele Kunden und Investoren sei es in der aktuellen wirtschaftlichen Situation Luxus, in erneuerbare Energien zu investieren, zumal der Ölpreis wieder deutlich gefallen sei.

      "Das Hauptproblem der Branche sind die Überkapazitäten, die in den vergangenen Jahren und selbst noch 2008 geschaffen wurden", sagt Schramm. Dabei sei zum ersten Mal überhaupt in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres mit einem rückläufigen Absatz zu rechnen. Dies gelte sowohl im industriellen wie im privaten Bereich. Im Jahresverlauf sollte die Nachfrage allerdings wieder zunehmen. Schramm rechnet insgesamt im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 20 Prozent. Seine Favoriten bei einer Erholung: SMA Solar Technology und Phoenix Solar. Das letztgenannte Unternehmen legt an diesem Donnerstag Jahreszahlen vor.




      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:50:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.404 von lieberlong am 22.04.09 19:18:53-37,6 % seit Jahresbeginn

      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:11:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      Timminco Provides Update on Solar Grade Silicon Customers and Operations and Announces Proposed Financing

      Wednesday, Apr 22, 2009

      Timminco Limited ("Timminco" or the "Company") (TSX:TIM) announced today an update on its on-going discussions with solar grade silicon customers. These discussions have focused on alternatives to the existing contractual commitments, in the context of maintaining long-term relationships with customers in light of the challenging economic environment and market conditions affecting the solar industry..

      In the course of these negotiations, some of the Company's solar grade silicon customers have asserted that their contracts have been terminated due to non-compliance. We are in active discussions with each of these customers with respect to their positions and the terms of future relationships, including quality, quantity and pricing for solar grade silicon. These customers have paid deposits, which were non-interest bearing pre-payments to be credited against future deliveries of solar grade silicon under the contracts. As described in more detail in the Company's financial statements and management's discussion and analysis, in the event of an early termination or completion of a supply contract without full utilization of the deposit amount, any remaining balance on the deposit is to be repaid to the customer within a specified time period..

      Timminco also announced an update on its solar grade silicon production operations. For the first quarter of 2009, the Company shipped 131 metric tons (mt) of solar grade silicon. The average selling price for such shipments was $58 per kg, resulting in gross revenue of $7.6 million for this product line in the quarter..

      Timminco is pursuing discussions with its controlling shareholder, AMG Advanced Metallurgical Group N.V. ("AMG"; Euronext: AMG), regarding it leading a potential equity offering for aggregate gross proceeds of $15.0 million. Such offering is expected to be by way of a private placement, with AMG subscribing for a minimum of 50%, and up to 100%, of the common shares that may be issued. Such offering would be subject to AMG's supervisory board approval, execution of definitive documents and receipt of all necessary regulatory approvals, including approval of the Toronto Stock Exchange. Clarus Securities Inc. has been appointed to represent the Company as the sole agent for this offering..

      Timminco further announced the promotion of Mr. John Fenger, President - Light Metals, as the new President and Chief Operating Officer of Timminco. Most recently, Mr. Fenger was responsible for the restructuring of Timminco's magnesium business. Mr. Fenger spent most of his career at Elkem AS where he had most recently been Corporate Vice President and General Manager of that company's Foundry Market Division. In that position and as Senior Vice President of Elkem's Materials Division, Mr. Fenger had full responsibility for its silicon business as well as other metals businesses throughout the world. Mr. Fenger has had extensive experience in the solar industry as a co-founder and a Director of Renewable Energy Corporation, Norway (REC). Mr. Fenger has also served with Deloitte & Touche LLP as Director of International Business Consulting and with Allied Resource Corporation..

      Dr. Heinz C. Schimmelbusch, Chief Executive Officer of Timminco, stated: "Mr. Fenger's performance in restructuring Timminco's magnesium business, formerly our primary operating division, exhibited his strong managerial skills and operating experience. He will significantly increase the depth of our management team.".

      This news release shall not constitute an offer to sell or the solicitation of an offer to buy the common shares in the United States. The common shares have not been and will not be registered under the United States Securities Act of 1933, as amended (the "U.S. Securities Act") or any other state securities laws and may not be offered or sold in the United States or to U.S. Persons unless registered under the U.S. Securities Act and applicable state securities laws or an exemption from such registration is available..

      .
      Source: Marketwire.
      http://www.yourrenewablenews.com/timminco+provides+update+on…

      ***


      Mar 26, 2008 23:59 ET

      Timminco Announces Solar Grade Silicon Supply Agreement with Q-Cells

      AGTORONTO, ONTARIO--(Marketwire - March 26, 2008) - Timminco Limited ("Timminco") (TSX:TIM) today announced that its wholly-owned subsidiary, Becancour Silicon Inc. ("BSI"), has entered into an agreement to supply solar grade silicon to Q-Cells AG ("Q-Cells") (FRANKFURT:QCE). Q-Cells is the world's largest manufacturer of solar cells.

      Under the terms of the agreement, BSI will supply Q-Cells with contractually fixed supplies of 410 metric tons (mt) in 2008 and 3,000 mt in 2009 at fixed prices. The deliveries start immediately. Until the end of July 2008 the partners will negotiate a further contract on the delivery of up to 6,000 mt per year in the years 2010 to 2013. The price for these possible further supplies will be negotiated contingent upon market conditions. With this contract Q-Cells will become BSI's largest customer for solar grade silicon in 2009.

      This agreement represents BSI's fifth long-term commercial contract for the sale of high purity silicon. In the event that Q-Cells and BSI agree to extend the contract to 6,000 mt per year for the period 2010 to 2013, this contract would raise the committed deliveries of BSI's solar grade silicon business to 12,000 mt per year beginning in 2010. On February 22, 2008 Timminco announced the expansion of BSI's solar grade silicon capacity to 14,400 mt per year, with the incremental capacity fully on stream by the end of the second quarter of 2009.

      "BSI has developed a proprietary process which enables it to produce solar grade silicon by purifying metallurgical silicon. Q-Cells has tested unblended material from BSI extensively and has obtained very good results in cell production", said Mr. Anton Milner, CEO of Q-Cells.

      "This contract represents a giant step for our solar grade silicon business. Q-Cells is a leader in the photovoltaic industry and their endorsement of our material through this supply agreement is further evidence of the paradigm shift we are creating in the solar grade silicon market." said Mr. Rene Boisvert, President and CEO of BSI.

      ABOUT TIMMINCO

      Timminco is a leader in the production and marketing of lightweight metals, specializing in solar grade silicon for the rapidly growing solar photovoltaic energy industry. Using its proprietary technology, Timminco processes metallurgical grade silicon into low cost solar grade silicon for use in the manufacture of solar cells. Timminco also produces silicon metal, magnesium extrusions and other specialty metals for use in a broad range of industrial applications serving the aluminum, chemical, pharmaceutical, electronics and automotive industries.

      http://www.marketwire.com/press-release/Timminco-Limited-TSX…

      ***

      Q-Cells bestätigt die Verlängerung des Siliziumliefervertrages
      mit BSI/Timminco


      Bitterfeld-Wolfen, 31. Juli 2008:

      Die Q-Cells AG (QCE; WKN 555866) und das kanadische
      Unternehmen Bécancour Silicon Inc. (BSI), eine Tochtergesellschaft der Timminco Ltd., haben den
      bestehenden Vertrag über die Lieferung von Solarsilizium für die Jahre 2010 bis 2013 verlängert.
      BSI wird der Q-Cells – wie bereits im März 2008 angekündigt – in den Jahren 2010 bis 2013 jährlich
      6.000 Tonnen Silizium liefern. Für das Jahr 2010 haben die beiden Partner fixe Preise vereinbart. In
      den Folgejahren 2011 bis 2013 wird Q-Cells flexible Preise auf Basis der jeweiligen Marktpreise
      zahlen, wobei bereits Mindest- bzw. Höchstpreise festgelegt sind.

      http://www.qcells.de/medien/kommunikation/presse/pressemeldu…

      ***

      12.09.2008

      Die Q-Cells AG hat mit der LDK Solar eine Vereinbarung über die Prozessierung gereinigten metallurgischen Siliziums (umg-Si) zu Solarwafern unterzeichnet. Beginnend mit dem laufenden Jahr sollen bis 2018 ca. 20.000 Tonnen metallurgischen Siliziums von der LDK zu Wafern weiterverarbeitet werden. Daneben erhält Q-Cells eine Option auf die Prozessierung zusätzlicher Siliziummengen von etwa 21.000 Tonnen.

      http://www.q-cells.com/de/presse/pressemeldungen/08_09_12_LD…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:33:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.275 von lieberlong am 22.04.09 21:11:40TIMMINCO LTD

      Börse: Toronto

      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:53:36
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.275 von lieberlong am 22.04.09 21:11:40Timminco in trouble over UMG-Si order cancelations
      PV Tech - www.pv-tech.org

      Timminco would seem to be reeling from missing UMG-Si production and quality levels as well as shipment targets as some unidentified customers have now terminated contracts, which could lead to the company returning unused cash deposits. Major supply deals were struck last year with Q-Cells, CaliSolar and Solar Power Industries amongst others.

      Timminco, which had limited liquidity before the announced order cancellations is now attempting to raise USD$15 million by way of a private placement, with Advanced Metallurgical Group N.V.(AMG) subscribing for a minimum of 50%, and potentially up to 100%, of the common shares that may be issued. AMG has a controlling shareholding in Timminco.

      The company also said that it had shipped 131MT UMG-Si in the first quarter of 2009, down significantly from 424MT in the fourth quarter of 2008. The average selling price in the quarter was US$58 per kg.
      The company claimed that the challenging economic environment and market conditions affecting the solar industry had impacted customer demand and therefore sales. Timminco had previously stated that it would better match supply and demand for UMG-Si going forward.

      http://www.pv-tech.org/news/_a/timminco_in_trouble_over_umg-…
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 08:10:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      lieberlong, kannst du bitte mal kurz in deutsch zusammenfassen?
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 09:56:35
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.022.960 von BOSSMEN am 23.04.09 08:10:31Bei Timminco brennt die Ranch!

      Wahrscheinlich wird Q-Cells ihre Verträge auch nachverhandeln (Preise/Mengen). Allerdings kann Elkem (der erste umg-Si-Lieferant) schon länger die geforderten Mengen nicht liefern.

      Muss man im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 15:47:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      Artikel von vor der Warnung Ende 2008:

      Q-Cells kaufen

      von Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Freitag 14. November 2008, 10:01 Uhr

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten (CTKA3.SA - Nachrichten) von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) unverändert mit "kaufen" ein.
      Q-Cells habe Zahlen zum 3. Quartal (Q3) berichtet, die beim Umsatz und Nettoergebnis die Erwartungen übertroffen hätten. Dagegen sei das EBIT schwächer als erwartet ausgefallen.

      Der höhere Umsatz resultiere aus einer höheren Produktion (153,5 MW vs. SESe: 148 MW) und dem schnell wachsenden Projektgeschäft von Q-Cells International. Der Grund für das schwächere EBIT liege in den geringeren Waferlieferungen von REC, die durch das Sourcing teurerer Wafer von anderen Lieferanten kompensiert worden seien. Da die Produktionsverzögerungen bei REC inzwischen behoben seien, handle es sich hier um einen Einmaleffekt. Das hohe Nettoergebnis erkläre sich aus dem Ertrag eines Verkaufs von Wertpapieren in Höhe von EUR 8,7 Mio. und einer geringeren Steuerquote.

      Die Risiken würden in 2009 steigen:

      1. Sinkende Zellpreise: Zwar habe Q-Cells bereits 90% der geplanten Produktion in 2009 verkauft oder vertraglich fixiert, habe aber noch weitere Kunden, die mangels Silizium nicht bedient werden könnten. Auch bei der Preissetzung scheine Q-Cells gut positioniert zu sein: Ca. 30% der Verkäufe seien bereits preislich fixiert, ca. 45% würden sich innerhalb eines definierten Preiskorridors bewegen und nur 25% hätten flexible Preise.

      Angesichts des sich schon gegenwärtig abzeichnenden Modulpreisverfalls stelle sich aber die Frage, wie werthaltig die Verträge in 2009 noch sein würden. So habe Solon (Xetra: 747119 - Nachrichten) , bisher größter Kunde von Q-Cells, bereits die Guidance für 2008 leicht reduziert. Für 2009 seien die Wachstumsprognosen ungefähr halbiert worden. Als Grund werde eine schwächere Nachfrage nach Photovoltaikmodulen wegen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise angegeben.

      Möglicherweise müsse Q-Cells niedrigere Zellverkaufspreise akzeptieren, da sonst die Abnehmer in Schwierigkeiten kommen würden. Q-Cells rechne nach wie vor mit einem Preisrückgang von 8-10% in 2009. Ein höherer Preisrückgang von bis zu 15% sei wahrscheinlich und werde als Grundlage für die neuen Schätzungen genommen. Die Nachfrage nach Solarzellen von Q-Cells dürfte in Q4 noch stark sein. Daher habe Q-Cells die Guidance für 2008 noch einmal leicht erhöht. Im ersten Halbjahr 2009 dürfte sich die Nachfrage abschwächen.

      2. Wachstumsfinanzierung werde schwieriger: Ende des ersten Quartals 2009 laufe der syndizierte Kredit in Höhe von EUR 750 Mio. aus. Eine Verlängerung erscheine zwar weiterhin möglich, allerdings dürften die Konditionen schlechter sein als zum Zeitpunkt des Abschlusses im Frühling 2008. Q-Cells habe gegenwärtig 70% der Expansion bis 2010 durchfinanziert. Damit sei ein Ausbau bis auf 1,8 GW gesichert. Die neuen Schätzungen würden auf einem Szenario basieren, das von einem Ausbau nur auf diese 1,8 GW ausgehe und nicht mehr von 2,5 GW.

      3. Verzögerungen bei Siliziumlieferungen: Q-Cells dürfte das Solarunternehmen mit der besten Siliziumversorgung sein. Insbesondere die Verträge mit Elkem und Timminco (TIM.TO - Nachrichten) über preisgünstiges umg-Silizium sollten dem Unternehmen in 2009 und 2010 einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Allerdings verzögere sich die Auslieferung von Elkem. Erste Lieferungen seien erst für Anfang 2009 zu erwarten. Zwar habe Q-Cells bei anderen Siliziumherstellern bereits Ersatzmengen geordert, diese dürften aber teurer sein als das Material von Elkem.

      4. Abschreibungen auf REC-Anteil möglich: Q-Cells habe die REC-Aktien in 2007 für 104 Norwegische Kronen (NOK) pro Stück erworben. Gegenwärtig notiere die REC-Aktie bei NOK 57. Sollte die Aktie längere Zeit unter dem Kaufkurs liegen, drohe eine Abschreibung, nachdem der Hedge im letzten Quartal aufgelöst worden sei. Die angeführten Risikofaktoren seien in den neuen Schätzungen berücksichtigt worden. An der hohen Wettbewerbsqualität von Q-Cells habe sich allerdings nichts geändert.

      Aufgrund der aus der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise resultierenden Risiken für die Nachfrage nach Solarstromsystemen und in der Folge nach Solarzellen seien die Schätzungen für 2009 und 2010 deutlich reduziert worden. Ein aktualisiertes DCF-Modell ergebe ein neues Kursziel von EUR 40,00 (alt: EUR 100,00). Q-Cells gehöre zu den wenigen Playern, die gestärkt aus dem bevorstehenden schwierigen Marktumfeld hervorgehen sollten. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau erscheine der Wachstumswert Q-Cells auch unter der Berücksichtigung der Risiken mit einem KGV 2009 von 11 fundamental günstig bewertet.

      Die Analysten von SES Research raten die Q-Cells-Aktie weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 13.11.2008) (13.11.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 13.11.2008

      http://de.biz.yahoo.com/14112008/338/q-cells-kaufen.html

      ***

      REC-Kurs aktuell 54,00 NOK

      http://www.recgroup.com/default.asp?V_ITEM_ID=654
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 18:23:12
      Beitrag Nr. 154 ()
      Gewohnte Q-Cells Qualität verhilft der Dünnschichttechnologie zum Erfolg: Unsere Kunden wissen, welche Potenziale und neue Einsatzmöglichkeiten in den noch jungen PV-Technologien stecken. Wir verfolgen nicht nur das Geschehen, sondern beteiligen uns aktiv an der Weiterentwicklung des Marktes. Ständige Optimierung, kompetente Beratung, flexibler Einsatz und Zuverlässigkeit schaffen Vertrauen – auch bei Marktneuheiten.

      http://www.q-cells.com/de/produkte_services/duennschicht_mod…

      ***


      Armes Deutschland

      Die Preise strategisch wichtiger Spezialmetalle explodieren. Das setzt unmittelbar der Hightech-Industrie zu. Mittelfristig bedroht es die ganze Volkswirtschaft

      VON SILVIA VON DER WEIDEN

      Die niederländische Ostindien-Kompanie war in vielerlei Hinsicht ein Vorreiter: Vor gut 400 Jahren entstand der Kaufmannsbund als erste Aktiengesellschaft der Welt. Umgehend avancierten die Amsterdamer auch zum ersten multinationalen Konzern. Sodann segelten die Schiffe der Kompanie mit dem Ziel über die Meere, die beliebten, aber fremden Köstlichkeiten Ostasiens nutzbar zu machen. So gelangten über Jahrzehnte Pfeffer und Muskatnuss nach Europa und bescherten der Kompanie großen Reichtum.

      Der Pfeffer der Postmoderne heißt Indium. Die Muskatnuss nennt sich heute Niob. Beide Stoffe kommen in Europa nicht in nennenswerten Mengen vor. Sie sind aber für die entwickelten, technologiebasierten Volkswirtschaften Europas von entscheidender Bedeutung. Denn es sind die fremd klingenden Schwer-, Halb- und Edelmetalle wie Indium und Niob, aber auch Germanium, Gallium, Kobalt oder Neodym, die aus dem jungen Jahrtausend das sogenannte Kommunikationszeitalter gemacht haben. Die Stoffe stecken in Mikrochips und Solarzellen, in Displays und Flachbildschirmen, in Industrielasern und in Magneten für Festplatten(siehe Tabelle). Allein für ein modernes Handy werden mehr als 30 Metalle verbaut. Im vergangenen Jahrzehnt sollen weltweit mehr als fünf Milliarden Mobiltelefone hergestellt worden sein.

      Die Metalle haben spezielle Eigenschaften, vor allem aber sind sie rar, weshalb Hightech-Branchen rund um den Globus um sie konkurrieren. Die Vorkommen beschränken sich auf wenige Regionen der Welt. Deutschland muss Ressourcen deshalb importieren. Die rasant steigende Nachfrage nach diesen begehrten Metallen könnte langfristig den wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt behindern, so das Fazit der gerade erstellten Studie „Rohstoffe für Zukunftstechnologien“, die das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hatte.

      Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) hat gemeinsam mit dem Institut für System- und Innovationsforschung für 32 wirtschaftlich bedeutende Zukunftstechnologien und 22 seltene Metalle untersucht, wie die Technologien den Bedarf bis zum Jahr 2030 antreiben. Bei Spezialmetallen für die Halbleiter- und Elektronikindustrie wird die Nachfrage aufgrund absehbarer Innovationen drastisch steigen. Insbesondere bei Gallium, Indium und Neodym könnte es schon bald zu Engpässen kommen, stellen die Forscher fest. „Wir werden gewaltige Preissteigerungen erleben“, sagt Rolf Kreibich, wissenschaftlicher Direktor am IZT.

      Das wird auch die deutsche Schlüsselbranche der Automobilindustrie beschäftigen. Bei Neodym etwa, einem Metall, das für starke Permanentmagnete in Elektromotoren benötigt wird, dürfte die weltweite Nachfrage bald viermal höher sein als die aktuelle Minenproduktion.

      Noch drastischer allerdings wird der Engpass in der Solar- und Computerindustrie ausfallen. Bei Gallium, einem strategischen Metall für die Dünnschichtfotovoltaik und für schnelle integrierte Schaltungen, rechnen die Forscher, dass der Bedarf in zwei Jahrzehnten um mehr als das Sechsfache steigt. Auch bei Indium greifen mit der Elektronik- und Solarbranche gleich mehrere Industriezweige auf denselben Rohstoff zurück. Das Metall wird für transparente Elektroden auf Flachbildschirmen und für hocheffiziente Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Solarzellen benötigt. Die Studie geht davon aus, dass bis 2030 allein die Nachfrage für diese beiden Technologien den Bedarf für Indium um mehr als das Dreifache der heutigen Weltproduktion steigern wird. „Wir rechnen damit, dass Rohstoffengpässe den massenhaften Ausbau der Solarenergie begrenzen werden“, sagt der IZT-Physiker.

      Die Solarbranche sieht der Entwicklung noch gelassen entgegen. „Für die Herstellung von Solarzellen erwarten wir in Zukunft keinen Ressourcenmangel. Es gibt zahlreiche alternative Halbleitermaterialien, aus denen sich Solarzellen und Solarenergie erzeugen lassen“, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Solarwirtschaft. Und für den größten deutschen Solarzellenhersteller Solarworld in Bonn sagt Marketingchef Milan Nitzschke beruhigend: „Die Versorgung des Konzerns ist über entsprechende, auch langfristige Lieferverträge bestens gesichert.“ Über 20 Jahre aber laufen auch diese Lieferverträge nicht.

      Für die Verknappung bei Hightech-Metallen sorgt nicht nur die zunehmende Nachfrage. Gerade strategisch wichtige Rohstoffe existieren oft nur in wenigen Ländern. „Einzelne Staaten haben schon heute ein Quasi-Monopol bei den abbauwürdigen Vorkommen und der Förderung. Es ist damit zu rechnen, dass die Konzentration weiter zunehmen wird“, stellt Kreibich fest.

      So liegen nahezu hundert Prozent der globalen Niobvorräte in Brasilien und Kanada. Australien weiß mehr als die Hälfte aller Tantalreserven unter dem eigenen Wüstenboden. Und China verfügt über fünf Sechstel weltweit bekannten Germaniums sowie über fast 70 Prozent aller Indiumreserven. Das Land kontrolliert beinahe die gesamte Weltförderung von Neodym und hat dafür bereits eine Exportbegrenzung erlassen. Gut möglich, dass China künftig nicht mehr aus Kostengründen Werkbank der Welt sein wird, sondern weil es über alle wichtigen Rohstoffe für Displays und Fotovoltaik verfügt.

      Rund 70 Prozent der bekannten Weltvorkommen an Lithium lagern in Bolivien. Auf dem Rohstoff ruhen die Hoffnungen von Autobauern wie Daimler und BMW, wenn sie eines Tages Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterie betreiben wollen. Wie die „New York Times“ Anfang Februar berichtete, sollen der japanische Autobauer Mitsubishi, der Elektronikkonzern Sumitomo und der französische Spezialchemikalienhersteller Bolloré mit der bolivianischen Regierung Verhandlungen über die Abbaurechte aufgenommen haben. Verdienen heute noch die Scheichs am Autofahren, könnte es morgen der Sozialist Evo Morales sein.

      Das als eine der ärmsten Volkswirtschaften Lateinamerikas geltende sozialistisch regierte Land machte vor drei Jahren Schlagzeilen mit der Verstaatlichung seiner Erdölindustrie. Dabei schreckte Staatspräsident Morales nicht vor der Enteignung ausländischer Unternehmen zurück. Kein gutes Zeichen für die Zukunft der Lithium-Ionen-Batterie. Zumindest schoss der Lithiumpreis zeitweise bereits um das Vierfache in die Höhe.

      Deutschland und die hiesige Industrie sind den Ressourcenmonopolisten bislang ausgeliefert. „Wie von den G-20-Staaten für die Finanzmärkte beschlossen, brauchen wir auch auf den Rohstoffmärkten Transparenz“, fordert IZT-Direktor Rolf Kreibich. Zum Schutz der Zukunftstechnologien schlägt er eine internationale oder zumindest europäische Agentur vor, die über die Märkte wachen soll. Derzeit stellt das US-Geographical Survey die besten öffentlich zugänglichen Rohstoffdaten und -analysen bereit. Die neue Überwachungseinheit sollte darüber hinaus neben Bergbaukompetenz auch Know-how in der Rohstoffverwendung und den Industrien und Technologien unter einem Dach vereinen, meint Kreibich. „Dies wäre zugleich eine Einrichtung, die Round-Table-Gespräche zwischen Bergbaukonzernen und den rohstoffverarbeitenden Industrien organisieren und moderieren könnte.“

      Die Forscher plädieren auch für den Ausbau des Rohstoffrecyclings. Dass Handys zum Beispiel nach zwei Jahren auf dem Müll landen, ist große Ressourcenverschwendung.

      Bisher jedoch ist es äußerst aufwendig und vor allem teuer, die komplexen Materialverbünde, wie sie etwa bei integrierten Schaltkreisen vorherrschen, wieder aufzutrennen. „Wir brauchen leistungsfähige Recyclingtechniken, die kosteneffizient Sekundärrohstoffe in der Qualität von Primärrohstoffen gewinnen“, sagt Kreibich. Damit läuft er im Bundesumweltministerium offene Türen ein. Das sieht hierzulande Berge wertvoller Rohstoffe buchstäblich in Schutt und Asche versinken. „Im deutschen Wohnungsbestand sind schätzungsweise rund 100 Millionen Tonnen Metalle verbaut. Dieses Materiallager wird bis 2025 um rund 20 Prozent wachsen“, sagt Ministeriumsmitarbeiter Vassilios Karavezyris. Die Abfallwirtschaft schätzt, dass jährlich über 19 000 Tonnen Kupfer bei der Verbrennung von Haus- und Gewerbemüll der Kreislaufwirtschaft entzogen werden.

      Derzeit tüftelt das Umweltministerium unter den kritischen Augen der Entsorgungswirtschaft am Aufbau eines zentralen Rohstoff-Registers. Das soll spezifische Informationen zu Rohstoffarten, Mengen und Deponien über den von den Unternehmen zu erbringenden elektronischen Entsorgungsnachweis enthalten. Darin werden auch mithilfe von GPS-basierter Technik die Routen der Entsorgungstransporte penibel festgehalten.

      Und sogar auf dem Grund der Tiefsee sucht die Politik deutsche Rohstoffinteressen zu vertreten. Vor zwei Jahren sicherte sich die Bundesregierung in einem Vertrag mit der UN-Meeresbodenbehörde für 15 Jahre die Abbaurechte im sogenannten Manganknollengürtel, der sich nördlich des Äquators erstreckt. Irgendwo im Pazifik, zwischen Mexiko und Hawaii, werden in einem Gebiet größer als das Bundesland Bayern in vier bis fünf Kilometer Tiefe knapp zwei Milliarden Tonnen der kartoffelgroßen Erzknollen vermutet. Sie sollen außer beträchtlichen Mengen von Mangan auch nennenswerte Anteile industriell wichtiger Metalle wie Kupfer, Kobalt, Zink und Nickel enthalten, haben Wissenschaftler herausgefunden. Das ist bislang noch kein Grund, aufzuatmen. Wie nämlich der Rohstoffschatz rentabel gehoben werden kann, darüber zerbrechen sich Forscher schon seit über dreißig Jahre ergebnislos die Köpfe.


      © Rheinischer Merkur Nr. 17, 23.04.2009

      http://www.merkur.de/2009_17_Armes_Deutschland.33968.0.html?…
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:42:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.656 von lieberlong am 22.04.09 21:53:36Timminco would seem to be reeling from missing UMG-Si production and quality levels as well as shipment targets as some unidentified customers have now terminated contracts, which could lead to the company returning unused cash deposits. Major supply deals were struck last year with Q-Cells, CaliSolar and Solar Power Industries amongst others

      ***



      Q6LEP3 ist die neuste Entwicklung der Q-Cells SE, welche ihr zukünftiges Wachstum absichert. Für Q6LEP3 wird solar grade Silizium verwendet. Auf diese Weise wird die beste Energie Rücklaufzeit für kristallines Material erreicht. Zahlreiche Qualitätstests haben einen stabilen Energieertrag aufgezeigt. Zudem liegt das Degradationsniveau unterhalb von monokristallinen Solarzellen. Q6LEP3 erreicht dabei Wirkungsgrade bis zu 16%. Die Vorderseite mit der blauen Antireflexionsschicht garantiert eine verbesserte Lichtabsorption, das wiederum mit einer Wirkungsgradsteigerung verbunden ist. Mit der Einführung des dritten Busbars ist zudem eine Erhöhung im Füllfaktor auf Zell- und Modulebene zu verzeichnen

      http://www.q-cells.com/de/produkte_services/solarzellen/Q6LE…

      ***

      Q-Cells - "schmutzige" Solarzellen

      Die Photovoltaikindustrie boomt: Jahr für Jahr wächst der Markt um mehr als 30 Prozent und ein Ende ist nicht abzusehen. Trotz dieser Entwicklung ist es noch ein weiter Weg, bis Solarenergie Flächen deckend und in ausreichendem Maße Strom produzieren wird. Das größte Hindernis sind die Kosten, denn Photovoltaikanlagen sind teuer. Ein Grund dafür: Der Preis für das dringend benötigte Ausgangsmaterial Silizium steigt in immer neue Höhen. Silizium an sich ist zwar im Überfluss vorhanden, aber für die Nutzung muss das Material bisher noch in einer sehr reinen Form vorliegen. Der Verarbeitungsprozess ist aufwändig und teuer. Forscher und Unternehmen suchen überall auf der Welt nach einer Lösung. Sie wollen so genanntes metallurgisches Silizium -- also mit Rückständen zumeist metallischer Stoffe verunreinigtes Silizium -- für die Solarzellenproduktion nutzbar machen.


      Viel versprechend ist dabei die Idee einer deutsch-norwegischen Partnerschaft: Die Q-Cells AG aus Thalheim in Sachsen-Anhalt wird als weltweit erste Firma ab dem Jahr 2008 eine neue Solarzellengeneration aus "dirty silicon" auf den Markt bringen. Mit nur noch 15 Prozent des bisherigen Energieeinsatzes wird der Ausgangsstoff -- metallurgisches Silizium -- von der Firma Elkem Solar aus Oslo hergestellt. Die Forscher bei Q-Cells haben einen Fertigungsprozess entwickelt, der es ermöglicht, aus dem verunreinigten Silizium marktfähige Solarzellen herzustellen, die den gleichen Wirkungsgrad aufweisen wie Solarzellen aus teurem hochreinem Silizium.

      "60 Prozent der Kosten, die bei der Herstellung von Solarzellen anfallen, sind auf die aufwändige Siliziumverarbeitung zurückzuführen. Mit der Markteinführung der ersten Solarzelle aus "dirty silicon" wird Strom aus Sonnenenergie mittelfristig deutlich günstiger", sagt Anton Milner, Geschäftsführer der Q-Cells AG. "Die Photovoltaik macht damit einen enormen Schritt nach vorn."

      Bei den neuen "schmutzigen" Solarzellen von Q-Cells handelt es sich zunächst um solche, bei deren Produktion das neue Silizium dem herkömmlichen Material beigemischt wird. Doch bereits heute haben die Forscher bei Q-Cells dieses Verfahren noch einmal verbessert. In absehbarer Zeit wird es daher eine neue Generation von Solarzellen geben, die dann zu 100 Prozent aus dem "verunreinigten" Material hergestellt werden kann.

      Solarzellen auf Basis von metallurgischem Silizium zeigen Wege auf, die Siliziumknappheit dauerhaft zu überwinden und die Produktionskosten von Solarzellen deutlich zu senken. Dem flächendeckenden Ausbau von Solarenergieanlagen steht somit nichts mehr im Wege.


      http://www.oslo.diplo.de/Vertretung/oslo/de/05/Solseller__Se…

      ***

      Vor einem Jahr kostete reines Silizium in der Spitze über 500$/Kg am Spotmarkt. Jetzt sind es 100$/Kg.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 21:33:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.030.090 von lieberlong am 23.04.09 20:42:24»Die Zellen aus metallurgischem Silizium
      liegen in ihrer Leistung in unserer Produktionsrange
      «, bestätigt Q-Cells-Pressesprecher Stefan
      Dietrich. Die Thalheimer verkaufen nach seinen
      Angaben inzwischen Zellen aus 100 %
      UMG-Silizium gemeinsam mit konventionellen
      Solar-grade-Zellen gleicher Leistung. Ein paralleler
      Vertrieb, etwa unter einem eigenen Label, sei
      da nicht sinnvoll.
      Offenbar will Q-Cells diesen Bereich weiter
      ausbauen, denn inzwischen gibt es nicht nur einen
      weiteren Liefervertrag über UMG-Silizium mit
      Becancour Silicon Inc. (Quebec, Kanada) – Q-Cells
      investiert auch 50 Mio. € in ein Forschungszentrum
      in Bitterfeld. Dort soll in einer Versuchsanlage
      die Ingot-Herstellung aus UMG-Silizium
      weiterentwickelt werden, bevor sie anschließend
      auf die industrielle Produktion im eigenen Werk in
      Malaysia übertragen wird. Anfang des zweiten
      Quartals 2009 soll die Anlage in Betrieb gehen
      und die dortige Wafer- und Zellprodukton mit Material
      für 300 MW Zell-Leistung beliefern.


      Auszug aus dem PDF "Silizium, Wafer, Zellen: Play it dirty!":

      http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/archiv/archiv.php?…
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 16:34:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.027.103 von lieberlong am 23.04.09 15:47:33Q-Cells habe die REC-Aktien in 2007 für 104 Norwegische Kronen (NOK) pro Stück erworben. Gegenwärtig notiere die REC-Aktie bei NOK 57. Sollte die Aktie längere Zeit unter dem Kaufkurs liegen, drohe eine Abschreibung, nachdem der Hedge im letzten Quartal aufgelöst worden sei.

      ***

      24.04.2009 13:10
      Deutsche Bank belässt REC auf 'Hold' - Ziel 50 Kronen

      Die Deutsche Bank hat die Aktien der Renewable Energy Corp (News) (REC) vor Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 50,00 norwegischen Kronen belassen. Die Probleme bei Produktionsstart von FBR-Silizium-Modulen und deren Verstärkung durch einen Lageraufbau dürften den Gewinn in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres deutlich belastet haben, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Freitag. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent gefallen sein. Die Markterwartung für das Gesamtjahr von REC, der norwegischen Q-Cells-Beteiligung, dürfte um circa zehn Prozent sinken.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13723121…
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 17:00:01
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.036.383 von lieberlong am 24.04.09 16:34:41Die Probleme bei Produktionsstart von FBR-Silizium-Modulen und deren Verstärkung durch einen Lageraufbau dürften den Gewinn in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres deutlich belastet haben


      Solar-Konzern REC meldet Produktionsbeginn im US-Werk "Silicon III"

      Die neue Produktionsanlage von REC Silicon ist, wie Anfang Februar 2009 bereits angekündigt, zu Beginn letzter Woche in Betrieb gegangen. Die Produktionsstätte für polykristallines Silizium in Moses Lake, Washington (Silicon III) basiere auf dem Flüssigbettreaktor-Verfahren ("FBR"), berichtet die REC-Gruppe (Sandvika, Norwegen) in einer Pressemitteilung. Der Hauptanteil des Produktionsausbaus in Silicon III werde für das zweite Quartal 2009 erwartet, mit Übergang ins dritte Quartal. Aufgrund des geplanten Ausbaus werde die voraussichtliche Ganzjahresproduktion für 2009 weiterhin 10 bis 11.000 Tonnen betragen.
      "Wir sind sehr zufrieden, dass wir diesen wichtigen Meilenstein passiert haben und es freut uns, dass die Produktionsanlage entsprechend ursprünglicher Planungen ausgebaut werden kann. Dennoch handelt es sich bei dem Betrieb um eine sehr große und komplexe chemische Anlage, welche neue, innovative Technologien umfasst. Mit weiteren Unterbrechungen im Produktionsaufbau ist deshalb durchaus zu rechnen“, so Erik Thorsen, Präsident und Vorstandsvorsitzender.

      REC ist ein Unternehmen, das in der Solarenergiebranche entlang der gesamten Wertschöpfungskette breit aufgestellt ist. REC Silicon und REC Wafer sind nach eigenen Angaben weltweit die größten Hersteller von Polysilizium und Wafern für solare Anwendungen. REC Solar stellt Solarzellen und Solarmodule her. Zudem ist REC Solar in ausgewählten Segmenten des PV-Marktes auch in der Projektentwicklung tätig.

      02.04.2009 Quelle: REC Gruppe Solarserver.de © Heindl Server GmbH


      ***

      REC: Solarsilizium-Produktion im neuen Werk unterbrochen
      Donnerstag, 02.04.2009 12:48

      SANDVIKA - Das norwegische Solarunternehmen Renewable Energy Corporation asa (WKN: A0BKK5) hat heute mitgeteilt, die Produktion des Werkes in Moses Lake (Washington) eingestellt zu haben.

      Wie Renewable Energy Corporation (REC) heute erklärte, sei es zu Problemen bei verschiedenen operativen Parametern gekommen, weshalb man die Produktion von Polysilicon im, als Silicon III bezeichneten US-Werk, vorerst eingestellt habe. Erst am Montag hatte man erklärt, dass man das Werk in Moses Lake in Betrieb genommen habe. Es lief nach Angaben von REC zehn Tage ohne größere Probleme.

      Dass es zu Komplikationen kommen könnte, hatte man laut REC erwartet. Wie lange das Werk nun jedoch wieder still stehen muss, könne man aktuell nicht prognostizieren. So müsse man zunächst die Untersuchungsdaten auslesen und analysieren, um anschließend die Produktionsparameter anpassen zu können. Weitere Details zum Werk in Moses Lake werde man deshalb erst während der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal am 29. April 2009 bekannt geben.

      Die ursprüngliche Prognose für die Produktionsmenge des Silicon III Werks lag bei zehn bis elf MT. Ob diese nach wie vor erreicht wird, sagte REC unterdessen nicht.

      Quelle: AiTie-Taims

      ***

      Frankfurt, 03. Apr (Reuters) - Nach der Ankündigung von Produktionskürzungen sind die Aktien der norwegischen Renewable Energy(REC.OL: Kurs) am Freitag um bis zu 8,9 Prozent abgerutscht. Für das zweite Quartal kündigte der Konzern unter Verweis auf hohe Lagerbestände an, die Produktion von Solarzellen und -modulen um die Hälfte zu drosseln. Für das dritte und vierte Quartal sei keine Veränderung zu erwarten.

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL340427020090403
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 15:38:38
      Beitrag Nr. 159 ()
      Q-Cells schickt seine Beschäftigten in Kurzarbeit

      Fast alle 2 000 Mitarbeiter der Firma sind ab Mai betroffen

      erstellt 27.04.09, 13:34h, aktualisiert 27.04.09, 15:10h




      Thalheim/dpa/MZ. Der börsennotierte Solarzellenhersteller Q- Cells (Thalheim) schickt seine Mitarbeiter von Mai an in Kurzarbeit. «Die Situation ist momentan schwierig, die Nachfrage ist noch nicht angelaufen», sagte Unternehmenssprecher Stefan Dietrich am Montag der dpa. «Wir sind aber zuversichtlich, dass der Markt relativ schnell wieder anzieht.» Die Kurzarbeit gelte für fast alle der mehr als 2000 Beschäftigten in unterschiedlichem Umfang. Sie werde auch für die Tochterfirmen Sontor und Calyxo in Erwägung gezogen. Als Gründe für die gesunkene Nachfrage nach Solarzellen gelten der lange Winter und die derzeit schwierige Finanzierung von Solar-Großprojekten.
      «Im Winter wird in den großen Märkten in Deutschland und Europa fast gar nichts installiert», sagte Dietrich. Dies sei schon in den vergangenen Jahren so gewesen, damals habe es aber dennoch Bestellungen gegeben, um die Lager aufzufüllen. «Diesmal waren die Lager noch voll - wegen der Finanzkrise.»

      Wegen der schwierigen Wirtschaftslage hatte das Unternehmen in den vergangenen Monaten bereits mehrmals die Umsatzprognose für dieses Jahr gesenkt. Im März lag sie bei maximal 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro. Zunächst hatte Q-Cells einen Umsatz von 2,25 Milliarden Euro angepeilt, nach 1,25 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

      Neben Q-Cells schickt auch der Solarzellenhersteller Sovello aus Bitterfeld-Wolfen seine Mitarbeiter von Mai an in Kurzarbeit. „Aufgrund eines Auftragsrückgangs sind unsere Lager voll, es macht daher wenig Sinn, voll zu produzieren“, sagte Sovello-Sprecher Stefan Leppin der Mitteldeutschen Zeitung. Die Kurzarbeit gelte für rund 1100 Mitarbeiter vorerst bis Oktober. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Solarmodulen im Sommer wieder anzieht. Derzeit gebe nach Angaben von Sovello bei großen Projekten für Solarparks wie auch bei privaten Haushalten eine Investitionszurückhaltung.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 17:34:51
      Beitrag Nr. 160 ()
      Nach Q-Cells jetzt auch bei EverQ Kurzarbeit ...

      27.04.2009 15:00
      Mitteldeutsche Zeitung:
      Kurzarbeit bei der Firma Sovello Auch Solarzellen-Hersteller Sovello mit Kurzarbeit :look:

      Halle (ots) - Neben Q-Cells schickt auch der Solarzellenhersteller Sovello (News) aus Bitterfeld-Wolfen seine Mitarbeiter von Mai an in Kurzarbeit. "Aufgrund eines Auftragsrückgangs sind unsere Lager voll, es macht daher wenig Sinn, voll zu produzieren", sagte Sovello-Sprecher Stefan Leppin der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Die Kurzarbeit gelte für rund 1100 Mitarbeiter vorerst bis Oktober. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Solarmodulen im Sommer wieder anzieht. Derzeit gebe nach Angaben von Sovello bei großen Projekten für Solarparks wie auch bei privaten Haushalten eine Investitionszurückhaltung.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13739813…
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 17:48:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.137 von bossi1 am 27.04.09 17:34:51...siehe Posting oben (letzter Absatz).

      ;)

      P.S.: Bei der Solarwatt AG (Dresden) ist auch schon Kurzarbeit angesagt!
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 21:38:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.137 von bossi1 am 27.04.09 17:34:51Nach Q-Cells jetzt auch bei EverQ Kurzarbeit ...

      Kurzarbeit bei der Firma Sovello Auch Solarzellen-Hersteller Sovello mit Kurzarbeit

      ***

      Info-Thread zur 33%igen Beteiligung Sovello AG (vorher EverQ):

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1143760-1-10/ever…

      ***

      Sie werde auch für die Tochterfirmen Sontor und Calyxo in Erwägung gezogen.

      Von Solibro (CIGS) ist (noch) nicht die Rede.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 22:13:09
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.137 von bossi1 am 27.04.09 17:34:51Mit Kurzarbeit sparen pfiffige Firmen eine Menge Geld.

      heute nicht kurz arbeiten zu lassen ist nich IN!!

      Das ist so wie die Planwirtschaft in der DDR, nur das die nicht mehr im Osten Deutschlands stattfindet, sondern in ganz Deutschland.

      Konzerne wie Siemens haben es mit zuerst begriffen, sicher waren sie mit bei dem Geschäftsmodell mit ferderführend!?

      Manche Firmen, die sonst in 2 Schichten produziert haben, arbeiten jetzt bei Kurzarbeit in 3 Schichten... PERVERS sage ich mal.

      Und warum sollen die edlen Ritter jetzt vor Stolz und Scham mit wehenden Fahnen untergehen?

      SERVUS:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 22:19:06
      Beitrag Nr. 164 ()
      Kurzarbeit bei Solarfirmen

      Q-Cells und Sovello aus Bitterfeld-Wolfen stellen tausende Mitarbeiter frei - Branche leidet unter Überkapazitäten

      VON STEFFEN HÖHNE, 27.04.09, 13:34h, aktualisiert 27.04.09, 22:09h

      HALLE/MZ. Die beiden größten Solar-Unternehmen Sachsen-Anhalts, Q-Cells und Sovello aus Bitterfeld-Wolfen, schicken tausende Mitarbeiter von Mai an in Kurzarbeit. "Die Situation ist schwierig, die Nachfrage ist noch nicht angelaufen", sagte Q-Cells Sprecher Stefan Dietrich. Die Kurzarbeit gelte für fast alle der mehr als 2000 Beschäftigten in unterschiedlichem Umfang. Der Zeitraum wurde nicht genannt. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz des weltgrößten Solarzellen-Herstellers im ersten Quartal deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt.

      Als Gründe für die gesunkene Nachfrage nach Solarzellen werden von den Unternehmen der lange Winter und die derzeit schwierige Finanzierung von Solar-Großprojekten angegeben. "Wir haben derzeit einen Lagerbestand, der zwei Monatsproduktionen entspricht", sagte Sovello-Sprecher Stefan Leppin. Die Kurzarbeit bei Sovello gelte für rund 1100 Mitarbeiter vorerst bis Oktober. Die Solar-Unternehmen zeigen sich jedoch zuversichtlich, dass der Absatz von Solar-Anlagen im Sommer wieder anzieht.

      Branchenexperten sind skeptisch. Der Solarmarkt leidet unter Überkapazitäten. Die internationale Produktion von Solarzellen hat im Jahr 2008 um 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Laut einer Umfrage des Solarstrom-Magazins Photon unter 160 Photovoltaik-Firmen wurden weltweit Solarzellen mit einer Gesamtleistung von 7,9 Gigawatt produziert. Gleichzeitig wurde die Solar-Förderung in wichtigen Märkten wie Spanien zurückgefahren. "Die Folge sind drastisch fallende Modulpreise von bis zu 25 Prozent", sagt Photon-Sprecher Bernd Schüßler. Auch private Käufer seien zurückhaltend, weil sie mit noch niedrigeren Preisen rechnen. Langfristig gehen die Experten jedoch von einer weiter steigenden Nachfrage aus - vor allem aus den USA.

      Q-Cells sieht sich trotz der Turbulenzen gut aufgestellt. Die Finanzierung des Konzerns sei bis Ende 2009 gesichert. Der Aufbau der neuen Fabrik in Asien verlangsame sich aber.

      http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/ContentServer?pagenam…
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 22:31:06
      Beitrag Nr. 165 ()


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:39:29
      Beitrag Nr. 166 ()
      Solarstrom auf der Schwelle zur Wettbewerbsfähigkeit

      Aktuelle Trends und Technologien der Photovoltaikindustrie auf dem 5. PV Industry Forum / Intersolar 2009 - München, 27. - 29. Mai 2009

      (pressebox) München, 28.04.2009, Die so genannte "Netzparität" oder "Grid Parity" ist der Zeitpunkt, an dem Strom aus einer Photovoltaikanlage zum gleichen Preis wie konventioneller Strom angeboten werden kann. Marktforscher erwarten, dass dieser Zeitpunkt schon in wenigen Jahren erreicht wird. In Deutschland ist die Netzparität voraussichtlich bereits 2012 oder 2013 möglich. In extrem preissensiblen Photovoltaikmärkten und an Standorten mit besonders hoher Sonneneinstrahlung, wie etwa in Kalifornien, kann die Netzparität sogar noch früher erreicht werden. Wie nahe die Systempreise unterschiedlicher Solarstromanlagen bereits an der Netzparität sind und in welchen Ländern sie zuerst erreicht werden kann, steht am 25. Mai im Mittelpunkt des 5. PV Industry Forums im Internationalen Congress Center München (ICM), zu dem rund 850 Teilnehmer aus aller Welt erwartet werden.

      Netzparität in preissensiblen Märkten bereits in diesem Jahr möglich

      GTM Research, Cambridge Massachusetts/USA, eine Tochter des Marktforschungsunternehmens Greentech Media, betont, dass die Erreichung der Netzparität von einer Reihe von Faktoren abhängt: angefangen bei der Modultechnologie über das Projektdesign bis hin zur Entwicklung des Strompreises. Aufgrund der Abhängigkeit der Solarstromerzeugung von den klimatischen Verhältnissen kommt dabei vor allem dem Standort eine zentrale Bedeutung zu. Durch besonders hohe Sonneneinstrahlung in Regionen wie in Kalifornien herrschen dort optimale Bedingungen für Photovoltaikanlagen.

      Beschleunigt wird der Weg zur Grid Parity durch Fortschritte der Solarindustrie bei der Massenfertigung: Effizienzsteigerungen durch Automatisierung und neue Produktionskapazitäten senken die Kosten und Forschungserfolge steigern laufend den Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen.

      Erst Italien, dann Deutschland und deutlich später Frankreich

      In der EU ist Italien auf dem besten Weg, die Netzparität als erstes Land zu erreichen. Dort profitieren italienische Solarstromanbieter von den mit 0,23 Euro/kWh in 2007 vergleichsweise hohen Strompreisen. Steigen die Preise, wie angenommen, um durchschnittlich 6 % pro Jahr, können italienische Freilandanlagen bereits 2011 Grid Parity erreichen.

      In Deutschland werden Photovoltaik-Großanlagen am schnellsten die Netzparität erreichen - nach vielen Prognosen bereits im Jahr 2012. Gegenüber kleineren Anbietern profitieren große Anlagen bei der kostengünstigen Stromerzeugung von proportional geringeren Investitionskosten. Vor diesem Hintergrund prognostiziert Greentech Media, dass kleinere dachmontierte PV-Anlagen Grid Parity erst zwischen 2013 und 2014 erreichen werden. Voraussetzung für diese Annahme ist, dass die inflationsbereinigten Netzstrompreise durchschnittlich um 6 % pro Jahr steigen. Der laufende Rückgang der Einspeisevergütung für Solarstrom fördert die Entwicklung zusätzlich: Im deutschen Markt ist der Druck zu einer effizienten Solarstromerzeugung auf Basis neuester Technologien deshalb besonders groß und die Industrie arbeitet mit Hochdruck an immer besseren Konzepten.

      Frankreich hingegen ist noch weit entfernt von der Netzparität. Zum einen erschweren niedrige Netzstrompreise das Erreichen der Grid Parity: Staatliche Subventionen halten den Strompreis für den
      "Standardstrom" auf einem sehr geringen Niveau, das im Jahr 2007 bei nur 0,15 Euro/kWh lag. Zum anderen sollen die Einspeisetarife in den nächsten Jahren nicht weiter fallen, sondern nur entsprechend der Inflationsrate bereinigt werden. Deshalb stehen französische Solarstromerzeuger bislang weniger unter Druck, die Produktionskosten zu senken als ihre deutschen Kollegen.


      Sonne ersetzt Kohle und Atom

      Zur Zukunft des PV-Marktes sagt Anton Milner, Chief Executive Officer der Q-Cells SE, Bitterfeld- Wolfen: "Ein nahezu unbegrenzter, selbst tragender Photovoltaikmarkt ist keine ferne Utopie. Eine stetig wachsende Nachfrage vorausgesetzt, können langfristige Kostenreduzierungen der Photovoltaikproduzenten bei gleichzeitig steigenden Preisen für konventionellen Strom die traditionelle Energiewirtschaft schon sehr bald vor enorme Herausforderungen stellen."

      Grid Parity ist ein Schwerpunktthema auf dem 5. PV Industry Forum

      Die vielen Faktoren, die bewirken, dass die Kosten von Strom aus Photovoltaikanlagen das Niveau konventionell erzeugten Stroms erreichen, beleuchtet Shyam Mehta, Senior Analyst, Global Solar Markets des Marktforschungsunternehmens Greentech Media in einem Vortrag auf dem PV Industry Forum am 25. Mai 2009. Im Anschluss an zwei weitere Impulsvorträge von Anton Milner und Eddy Blokken, Direktor für Technologie und Standards beim internationalen Halbleiterverband SEMI, folgt eine Podiumsdiskussion, die den ersten Kongresstag abschließt. Am folgenden Tag stehen die Technologien auf dem Programm, die die Erreichung der Netzparität ermöglichen. Ein Schwerpunkt werden neu in das Programm des PV Industry Forums aufgenommene Vorträge zu Wechselrichtertechnologien und -konzepten sein, die den Themenblock Großanlagen abrunden. Mit dem umfangreichen Programm bereichert das PV Industry Forum im Jahr 2009 bereits zum fünften Mal das Rahmenprogramm der Intersolar, der weltweit größten internationalen Fachmesse für Solartechnik.

      Das PV Industry Forum findet am 25. und 26. Mai 2009 im Internationalen Congress Center in München statt. 850 Teilnehmer werden auf dem zweitägigen Event erwartet.

      Silbersponsoren des PV Industry Forum sind: Applied Materials Inc., SMA Solar Technology AG und Q-Cells SE.

      Weitere Informationen zum PV Industry Forum und zur Intersolar 2009 unter www.pvindustry.de und www.intersolar.de.

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/solar-promotion-gmbh…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:50:28
      Beitrag Nr. 167 ()
      Das Vorstandsinterview

      Q-Cells - CEO Anton Milner:

      http://www.tradecentre.de/775-0/investor-story-qcells-270409…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:13:21
      Beitrag Nr. 168 ()
      Solar-Aktien
      Aufruhr in der Branche

      28. April 2009 Es wundert eigentlich, dass die Solarbranche im eher sonnenarmen Deutschland heimisch geworden ist. Doch die Branche lebte gut von enormen Subventionen: Wer Solarfabriken in Ostdeutschland baut, bekam 50 Prozent der Kosten vom Staat gezahlt.

      Wer Solarstrom ins Netz einspeist, bekommt einen Obolus. Und wer sich als Hausbesitzer Solarpaneele aufs Dach legt, dem zahlt der Staat einen Bonus.

      Aber in Zeiten knapper Kassen ist es mit Zuschüssen vielleicht bald vorbei. Chinas Firmen wissen längst, wie man Solarwafer produziert, und zwar billiger als europäische. Und bei Conergy herrscht schon lange Krieg.

      Es wundert ja auf den ersten Blick, dass die Solarbranche im sonnenarmen Deutschland heimisch geworden ist. In den vergangenen Jahren erlebte der Markt geradezu den Urknall, er explodierte aus dem Nichts. Einige der größten börsennotierten Unternehmen stammen aus Deutschland. Sie haben Umsatz und Gewinne seit 2006 verdoppelt, insgesamt 50.000 Arbeitsplätze geschaffen und träumen von der strahlenden Zukunft.

      Doch langsam ziehen Wolken auf, die zumindest die Aussichten der heimischen Solarfirmen eintrüben. Es wird Übernahmen geben, und nicht alle Großen werden überleben.

      Den Zuschüssen droht das Aus

      Bisher lebte die Branche gut davon, dass sie enorme Subventionen einstrich: Wer Solarfabriken in Ostdeutschland baut, bekam 50 Prozent der Kosten vom Staat gezahlt. Das lockte auch Conergy an die Oder. Wer Solarstrom ins Netz einspeist - dessen Produktion fünfmal so teuer ist wie die im normalen Kraftwerk -, bekommt einen Obolus. Und wer sich als Hausbesitzer Solarpaneele aufs Dach legt, dem zahlt der Staat einen Bonus.

      Aber in Zeiten knapper Kassen ist es mit Zuschüssen vielleicht bald vorbei. In Spanien töpfelt der Fördergeldregen nur noch. Die Solarfirmen dort haben aus dem Stand die Hälfte des Weltmarkts erobert. Spanien ist auch Hauptabnehmer für deutsche Hersteller geworden. Weil aber zu viele Solaranlagen entstehen und zu viel Strom ins Netz fließt, deckelte der Staat die Zuschüsse. Damit schrumpft die Megawattzahl auf ein Fünftel zusammen. Dann vermasselte noch das schlechte Wetter 2008 den deutschen Herstellern das Geschäft: Die Norddeutsche Tiefebene ist eben doch nicht die Costa Brava, stellen Privatleute resigniert fest und verzichten auf die Zellen.

      Im Wettbewerb mit China

      Weltweit geht es der Branche auch nicht mehr glänzend: Der Weltmarkt, der bisher um 30 Prozent jährlich zulegte, soll nur noch 10 Prozent wachsen. Hierzulande werden viele Hersteller in diesem Jahr sogar erstmals größere Rückgänge verzeichnen. Zwar fließen in Amerika Milliarden aus dem Konjunkturprogramm in die neue Technik. Und die Chinesen haben den Sonnenstrom als saubere Alternative für versmogte Städte entdeckt.

      Aber das macht auch den Wettbewerb härter: Chinas Firmen wissen längst, wie man Solarwafer produziert. Große Fabriken, die bisher Flachbildschirme herstellten, steigen ins Siliziumgeschäft ein und produzieren billiger als europäische, auch wegen der niedrigen Löhne. Gehälter machen zwar nur zehn Prozent der Herstellungskosten aus, aber mit dem Einstieg in die Massenproduktion werden diese zehn Prozent wichtiger.

      Unberechenbare Rohstoffpreise

      Ein Problem haben die Hersteller schon: Sie haben mehr fertige Zellen auf Halde, als sie verkaufen. Weil die Banken derzeit neue Solarparks nicht finanzieren wollen, brach viel Nachfrage weg. Was das Geschäft auch extrem unberechenbar macht, ist die Abhängigkeit vom Rohstoff, erklärt Branchenanalyst Max Deml: Der Siliziumpreis schwankt um ein Vielfaches, oft sogar von Monat zu Monat. „Das macht es extrem schwer, einzuschätzen, ob man sich mit langfristigen Verträgen an einen Lieferanten binden soll oder nicht.“

      Dazu komme, dass Lieferanten Verträge gern brechen: Selbst wenn sie Herstellern per Langfristvertrag Silizium zum Dauerniedrigpreis versprochen haben, behaupten sie jetzt einfach, sie hätten nichts mehr auf Lager - und verkaufen stattdessen an neue Kunden zum höheren Preis.

      So müssen sich selbst Firmen mit Langfristvertrag den Rohstoff woanders teurer besorgen. Deshalb schließen viele mehrere Verträge ab und sichern sich so mehr Silizium, als sie brauchen. Das kann auch zum Verhängnis werden. Im Vorteil sind diejenigen Firmen, die den gesamten Herstellungsprozess vom Rohstoff bis zum Anlagenbau in der Hand haben, wie Solarworld. Und die viel Eigenkapital besitzen, um neue Solarparks auch ohne Banken zu finanzieren.


      ***

      Und bei Conergy herrscht schon lange Krieg.

      Wenn sich zwei Könige streiten, können sie schon mal ein ganzes Reich dabei zugrunde richten. Und es sieht so aus, als ob den beiden Chefs von Conergy das bald gelungen ist. Spätestens seit klar ist, dass sie ihren Streit vor Gericht austragen wollen: Es geht um mehr als einen Familienzwist im Firmenkomplex. Es geht um Milliarden.

      Und es ist schon jetzt ein Drama. Denn einer der größten Solarkonzerne Europas - nach Marktwert - steht am Abgrund. Der ehemals größten muss man inzwischen sagen. Denn seit der Streit entbrannt ist, sind Milliarden Euro an Firmen- und Aktienwert in Rauch aufgegangen. Megawatt oder Megapleite - das ist jetzt die Frage.

      Gemischtwaren statt Greentech

      Anfangs sah es so aus, als stritten sich die beiden Sonnenkönige nur um die richtige Strategie fürs Geschäft: Ex-Vorstand Hans-Martin Rüter ist ein engagierter, stets braungebrannter Macher. Und er will alles. Er wollte den ganz großen grünen Konzern schaffen. Einen, der nicht nur die Kraft der Sonne ausnutzt, sondern auch den Wind und andere Lüftchen: Mit Solarzellen beginnt das Geschäft, bevor Rüter in Windturbinen, Biogas- und Biomasse-Anlagen investiert. Am Ende kauft er weltweit schneller Firmen zusammen, als sich die Windräder drehen und all die Unternehmensteile Kapital aufbauen können. „Er verzettelt sich total und verliert den Überblick“, sagen Insider.

      Heraus kommt kein Greentech-Konzern von Weltformat, sondern ein ökologischer Gemischtwarenladen, der weiter wuchern soll, dem aber das Geld fehlt. Um das Wachstum zu finanzieren, hat sich Rüter viel zu stark von Banken und Krediten abhängig gemacht. Noch im September 2007 ist der Vorstand sicher: Conergy wächst, wird 2008 eine Milliarde Euro Umsatz machen. Doch schon vier Wochen später sieht alles ganz anders aus. Er meldet satte Verluste. Das ist der Moment, in dem ihn der Aufsichtsrat entmachtet, um Conergy wieder zurück auf Kurs zu bringen. Zur Sonne.

      Ungeschickte Revolutionäre

      Pikant am Putsch: Es ist nicht irgendein Aufsichtsratchef, der Hans-Martin Rüter absetzt, sondern sein Onkel. Dieter Ammer, 58 Jahre alt und ein Bremer Sturkopf. Er hat die Firma mit Rüter gegründet und den Kurs des Neffen lange abgenickt, erzählen Beobachter. Aber 2007 war Schluss.

      Noch brisanter ist: Ammer versucht zwar, den Konzern mit einem rigorosen Sanierungskurs zurück in die Gewinnzone zu bringen, beweist dabei aber ebenso wenig Geschick. Dabei ist er ein versierter Manager: Er hat schon in den 90er Jahren aus einer Handvoll Zuckerrübenbauern das Unternehmen Nordzucker geschmiedet, hat die Brauerei Beck's für Milliarden an den belgischen Konzern Interbrew verkauft und stieg anschließend in den Vorstand der Tchibo-Holding auf. Aber da endet die Zeit seiner souveränen Regentschaft.

      Die Sonne ist nicht Bier und Kaffee

      Und auch in der Solarbranche sieht er mehr Schatten als Licht: Er verheizt schnell den Vorstand, den er an Stelle seines Neffen eingesetzt hat, und macht sich selber zum Chef. Daraufhin tritt eine ganze Führungsriege hochrangiger Manager ab, ganze Abteilungen verlassen die Firma. Ihr Vorwurf: Der Sanierer Ammer versteht vielleicht, worauf es beim Bierbrauen und Kaffeerösten ankommt, weiß aber nicht die Bohne, wie das Solargeschäft funktioniert. Ammer rettet das Unternehmen zunächst, indem er Millionen aus seinem eigenen Geldbeutel zuschießt und auch seinen Freund, den Unternehmer Otto Happel von Gea, als Großaktionär gewinnt.

      Heute sitzt Conergy auf einer halben Milliarde Euro Verlust, die angepeilten Umsätze sind vom Winde verweht. Wie soll die Firma jetzt noch ihre geplanten neuen Solaranlagen finanzieren? Es gibt aber eine Stelle, an der noch Geld zu holen ist: beim Ex-Vorstand Rüter, der nach dem Börsengang von Conergy rund 26 Millionen Euro einstrich.

      Skandal-Aktie

      Damit wird der Fall endgültig zum Drama: Nun verklagt nämlich der Onkel den Neffen - obwohl der Ex-Aufsichtsrat die Entscheidungen des Ex-Chefs mit abgesegnet hat. Und obwohl er dem Neffen nach dessen Rauswurf einen hochdotiertem Beratervertrag gönnte, monieren Anlegerschützer. Zerrt Ammer Rüter nun vorauseilend vor Gericht, damit Aktionäre dem Aufsichtsrat später nicht vorwerfen können, er habe nicht gehandelt? Oder vermutet er Fehlverhalten?

      Der Vorwurf lautet: Rüter habe als Vorstand Missmanagement betrieben. Und womöglich Bilanzierungsfehler? Es hätten sich „Anhaltspunkte für mögliche Sorgfaltspflichtverletzungen ergeben“, heißt es offiziell. Es gibt Branchenkenner, die sagen, Conergy werde der erste große Skandal der New-Energy-Branche, so wie es EM.TV in der New Economy war: Der Filmrechtehändler hatte sich auch verzettelt, war unkontrolliert gewachsen, hatte große Zahlen prognostiziert. Erst nach Jahren klärten die Gerichte, dass die Haffa-Brüder als EM.TV-Gründer falsche Zahlen herausgegeben und Insidergeschäfte mit Aktien getätigt hatten.

      Drei Könige bei Conergy

      Ob sich die Vorwürfe gegen Rüter halten lassen, ist schwer zu sagen. Das liegt daran, dass die Solarbranche in vielen Fragen ihre eigenen Gesetze hat (vgl. Solarworld & Co. stoßen an ihre Grenzen): Wie ein Vorstand geplante, noch nicht im Bau befindliche Solarparks bilanziert, ist ein ewiger Streitpunkt. Ob er sich langfristige Lieferverträge sichern sollte, ein weiterer. Rüter selbst wehrt sich gegen alle Vorwürfe und kündigt nun rechtliche Schritte gegen seinen Onkel an. Damit ist das Trauerspiel perfekt. Schon jetzt werfen Aktionärsvertreter den heutigen Firmenlenkern „mangelnden Aufklärungswillen“ vor und unken, „dass es im Ergebnis wohl keine Schuldigen geben dürfte“.

      Der nächste Akt des Dramas zeichnet sich schon ab: Nachfolger von Jetzt-Chef Ammer soll Andreas von Zitzewitz werden, der schon beim Chiphersteller Infineon rausflog, weil er über eine Schmiergeldaffäre stolperte. Nur sein rasches Geständnis half Zitzewitz damals, eine Gefängnisstrafe abzuwenden. Nun gibt es drei Könige bei Conergy. Das aber, so viel ist sonnenklar, ist nicht nur einer zu viel.

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:40:50
      Beitrag Nr. 169 ()
      SES Research GmbH stuft Q-CELLS auf halten

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) von "kaufen" auf "halten" herab.

      Q-Cells werde von der nachlassenden Nachfrage getroffen, in 2009 werde ein Nettoverlust erwartet. Q-Cells plane aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage für ungefähr 2.000 Mitarbeiter Kurzarbeit einzuführen und die Kapazitätsauslastung zu reduzieren. Die Dauer der Kurzarbeit sei bislang noch unklar. Diese Maßnahme sei ein klares Zeichen dafür, dass der Anstieg der Nachfrage für Solarzellen schwächer als erwartet ausfalle. Obwohl diese Maßnahme sicherlich angebracht sei und Liquidität sichere, da der Lageraufbau reduziert werde, dürfte das Gesamtjahr 2009 schwächer als zuvor erwartet ausfallen. Besonders die Zahlen für Q1 (Veröffentlichung am 12. Mai) würden wahrscheinlich enttäuschend ausfallen (SESe: Umsatz EUR 180 Mio., EBIT EUR 4 Mio., Nettoverlust EUR 231 Mio.).

      Der erwartete hohe Nettoverlust in Q1 resultiere aus der angenommenen Abschreibung des Anteils an REC. Obwohl der exakte Betrag schwer zu schätzen sei, da Q-Cells zur Bestimmung des Fair Values der REC Aktie drei verschiedene Modelle anwende, könnte der Buchwert von EUR 949 Mio. um EUR 300 Mio. abgeschrieben werden.

      Die Abschreibung sei nicht zahlungswirksam, dürfte aber die Eigenkapitalquote von 66% auf 54% (SESe) reduzieren. Eine hohe Nettoverschuldung von bis zu EUR 1 Mrd. zum Ende des Jahres trage zu der schwächer werdenden Bilanz bei. Zwar sei Q-Cells bis zum Ende 2009 finanziert, allerdings würden die Verhandlungen für ein längerfristiges Darlehen langsamer als erwartet vorangehen. Demzufolge dürfte Q-Cells einen Nettoverlust für das Gesamtjahr 2009 berichten. Die Umsatzguidance von EUR 1,7 - 2,1 Mrd. dürfte nun noch ambitionierter sein als noch vor einigen Monaten.

      Q-Cells’ Wettbewerbsposition bleibe stark. Der weltweit größte Hersteller kristalliner Solarzellen werde die "Solarmarktbereinigung" überstehen und in 2010 wachsen, da die Nachfrage insgesamt wieder ansteigen werde. Besonders die USA dürften sich in den nächsten Jahren zum größten Fotovoltaikmarkt entwickeln. Thematisch werde die Aktie von dem anstehenden negativen Newsflow sowie der geringen Visibilität für das Gesamtjahr 2009 belastet.

      Die Schätzungen für 2009 würden gesenkt. Nach dem kürzlich deutlichen Kursanstieg sei ein kurzfristiger Treiber nicht erkennbar. Ein Free Cash Flow Yield-Modell erscheine aufgrund der geringen Visibilität geeigneter als ein DCF-Modell. Basierend auf dem FCFY werde Q-Cells auf dem Niveau des Fair Values bewertet.

      Die Empfehlung der Analysten von SES Research für die Aktie von Q-Cells wird auf "halten" heruntergestuft. Das Kursziel werde von 22 auf 15 EUR gesenkt. (Analyse vom 28.04.2009) (28.04.2009/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 28.04.2009


      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/empfehlungen/272…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:47:56
      Beitrag Nr. 170 ()
      Chartcheck Q-Cells: Aufwärtstrend gebrochen – wie tief geht es?
      Alfred Maydorn

      Mit einem Minus von über fünf Prozent ist die Aktie von Q-Cells heute einer der größten Verlierer im TecDAX. Weitere Kursverluste sind nun nicht auszuschließen. Die Aktie hat ihren kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten verlassen.

      Einen Grund für den heutigen Kursrutsch bei Q-Cells gibt es nicht, abgesehen vom insgesamt schwachen Marktumfeld. Bei allen Solartiteln kommt es heute zu mehr oder weniger starken Gewinnmitnahmen.

      Solarworld hängt Q-Cells ab
      Auffällig ist aber, dass Q-Cells an schwachen Tagen nicht zum ersten Mal überdurchschnittlich stark nachgibt und sich andererseits die Kursaufschläge an freundlichen Tagen in Grenzen halten. Zuletzt hat sich etwa das Papier von Solarworld deutlich besser entwickelt als Q-Cells: Während Solarworld im April rund 20 Prozent zugelegt hat, notiert Q-Cells im Vergleich zum Monatsbeginn unverändert.

      Vergleichsweise schwache Bilanz
      Ein Grund für die relative Schwäche könnte in der vergleichsweise schwachen Bilanz von Q-Cells begründet sein. DER AKTIONÄR hat gestern zehn Solartitel auf Herz und Nieren getestet („Insolvenzgefahr? Solaraktien im Pleite-Check”). Dabei fiel die schwache Cash-Quote von Q-Cells auf.



      Mit dem heutigen Abschlag hat die Aktie von Q-Cells ihren kurzfristigen Abwärtstrend nach unten verlassen. Jetzt ist ein weiteres Abrutschen auf die Unterstützung möglich, die bei 13,70 Euro verläuft. Bei einem Unterschreiten dieser Marke sind weitere Kursverluste wahrscheinlich.

      Stopp zur Absicherung
      Noch handelt es sich bei Q-Cells lediglich um eine Korrektur nach den starken Kurssteigerungen der letzten Wochen. Das ändert sich erst, sollte die Unterstützung nicht halten. Zur Absicherung sollte bei bestehenden Positionen ein Stopp bei 13,50 Euro platziert werden. Ein Neueinstieg drängt sich derzeit nicht auf.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Chartcheck-Q-Cells--Au…

      ***

      Q-CELLS kippt wieder nach unten weg - Wie tief kann es jetzt gehen?

      Datum 28.04.2009 - Uhrzeit 13:24 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 555866 | ISIN: DE0005558662 | Intradaykurs:
      Q-Cells - WKN: 555866 - ISIN: DE0005558662

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 14,94 Euro

      Rückblick: Mit einem kleinen Doppelhoch startete Anfang 2008 ein ausgewachsener Abwärtstrend in den Aktien von Q-Cells, die sich seit dem Hoch bei 102,85 Euro in der Spitze um mehr als 90% verbilligten. Damit befindet sich die Aktie in einem langfristig bärisch zu wertendem charttechnischen Umfeld, was durch Kursnotierungen deutlich unterhalb der exp. GDL 50 (aktuell 32,49 Euro) untermauert wird.

      Innerhalb dieses Bärenmarktes startete Mitte März ausgehend von 9,52 Euro eine dynamische Aufwärtsbewegung, in der die Kurse bis auf 18,30 Euro und damit um fast 100% klettern konnten. Der Blick auf den Wochenchart zeigt aber, dass es sich bei dieser Rallye nur um einen klassischen Pullback handelt, in dem sich nun wieder vermehrtes Verkaufsinteresse zeigt. So kam es bereits in der letzten Woche zu Kursverlusten, die sich bis dato auch in dieser Woche weiter fortsetzen.

      Charttechnischer Ausblick: Mit den Kursverlusten in der letzten und auch dieser Woche drohen die Aktien von Q-Cells wieder nach unten wegzukippen, wobei sich jetzt zeigen muss, was die vorangegangene Erholung wert war. Unterhalb von 18,30 Euro dominieren mittelfristig weiter die Verkäufer und mit diesen sind nun Kursverluste bis in den Bereich von 12,70 Euro nicht ausgeschlossen. Darunter droht dann sogar ein Test des bisherigen Tiefs bei 9,52 Euro.

      Gelingt der Aktie jedoch der Ausbruch über 18,30 Euro, so wären weitere Kursgewinne bis auf 28,40 Euro mit Blick auf die kommenden Monate möglich. Ein Zwischenziel stellen dabei Kurse im Bereich von 23,50 Euro dar.

      Kursverlauf vom 18.11.2005 bis 28.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)



      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Q-CELLS-kip…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 20:46:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.631 von lieberlong am 28.04.09 17:47:56...ist ein weiteres Abrutschen auf die Unterstützung möglich, die bei 13,70 Euro verläuft.

      ***

      ...Kursverluste bis in den Bereich von 12,70 Euro nicht ausgeschlossen. Darunter droht dann sogar ein Test des bisherigen Tiefs bei 9,52 Euro.


      Avatar
      schrieb am 29.04.09 08:17:31
      Beitrag Nr. 172 ()
      29.04.2009 08:01
      Hugin-News: Q-Cells SE

      Sunfilm AG und Sontor GmbH fusionieren zu einem der weltweit führenden Hersteller von siliziumbasierten Dünnschichtmodulen

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Das neue Unternehmen firmiert als "Sunfilm AG" und - verbindet Expertise in der Produktion sowie in Forschung und Entwicklung, um eine führende Position im siliziumbasierten Dünnschicht-Sektor einzunehmen, - erreicht die entscheidende Größe für höhere Produktivität und beschleunigtes Wachstum - kann sich weiterhin auf die volle Unterstützung seiner Gesellschafter Q-Cells, Good Energies und NorSun verlassen.

      Bitterfeld-Wolfen/Großröhrsdorf, 29. April 2009. Die Sunfilm AG, Großröhrsdorf, und die Sontor GmbH, Bitterfeld-Wolfen, fusionieren zu einem der weltweit größten Anbieter von siliziumbasierten Tandem-Dünnschichtmodulen. Das neue Unternehmen firmiert als Sunfilm AG. In einem sich weltweit verschärfenden Wettbewerb in der Photovoltaikindustrie wird Sunfilm damit über die entsprechende Größe und Expertise verfügen, um maßgeblich vom Wachstumsmarkt Dünnschicht-Solarmodule zu profitieren. Gesellschafter der neuen Sunfilm sind Q-Cells SE, (News/Aktienkurs) Good Energies und NorSun AS. Diese haben sich verpflichtet, das Unternehmen auf seinem zukünftigen Wachstumskurs zu unterstützen.

      Sontor und Sunfilm schließen sich zu einem führenden Hersteller siliziumbasierter Tandem-Dünnschichtmodule zusammen Mit einer installierten Produktionskapazität von rund 85 Megawattpeak (MWp) an den beiden bestehenden Standorten Großröhrsdorf und Bitterfeld-Wolfen sowie zusätzlicher im Aufbau befindlicher Kapazität von 60 MWp am Standort Großröhrsdorf ist Sunfilm bereits einer der weltweit größten Hersteller von siliziumbasierten Tandem-Dünnschichtmodulen. "Die Dünnschicht-Technologie ist eines der wesentlichen Wachstumssegmente in der Photovoltaikindustrie. Nach der Fusion wird die neue Sunfilm AG an diesem Wachstum maßgeblich teilhaben. Wir werden unser Unternehmen als treibende Kraft im Markt und als Technologieführer positionieren", sagt Wolfgang Heinze, Chief Operating Officer und Vorstandsvorsitzender der Sunfilm AG.

      Skaleneffekte und Synergien verstärken das weitere Wachstum Sunfilms Größe und Marktposition werden es dem Unternehmen ermöglichen, trotz eines anspruchsvoller werdenden Marktes durch Skaleneffekte einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Zusätzlich verfügt Sunfilm über verschiedene Einsparpotenziale wie zum Beispiel Synergien im Einkauf oder durch die Zusammenlegung sich überschneidender Geschäftsbereiche. Die vereinte Kompetenz in Forschung und Entwicklung bildet darüber hinaus einen weiteren klaren Wettbewerbsvorteil. Dadurch kann Sunfilm die weitere Entwicklung der Dünnschicht-Technologie forcieren und so die Kosten zur Erzeugung von Solarenergie mittelfristig senken. "Sunfilm wird eine Top-Position in Forschung und Entwicklung einnehmen und die Entwicklung noch leistungsfähigerer Solarmodule maßgeblich weiter vorantreiben", so Dr. Torsten Brammer, Chief Scientist und Mitglied des Vorstands der neuen Sunfilm AG.

      Bisherige Anteilseigner unterstützen neues Unternehmen weiterhin Q-Cells, alleiniger Eigentümer von Sontor, wird 50 Prozent der Anteile an der neuen Sunfilm AG halten. Q-Cells ist der weltgrößte Produzent von Solarzellen und ein weltweit führendes Photovoltaikunternehmen. "Die neue Sunfilm AG ist ein zentraler Baustein in Q-Cells globaler Strategie im Geschäftsfeld der Dünnschicht-Technologien", so Dr. Florian Holzapfel, für neue Technologien verantwortliches Vorstandsmitglied bei Q-Cells. "Dieser starke Zusammenschluss wird für zusätzliche Wachstumsimpulse in diesem Dünnschichtsektor sorgen." Good Energies, ein führender globaler Investor im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz, sowie NorSun AS, ein norwegischer Hersteller von hochleistungsfähigen monokristallinen Silizium-Wafern, werden ebenfalls weiterhin an Sunfilm beteiligt bleiben und unterstützen das zukünftige Wachstum des neuen Unternehmens. Good Energies wird rund 35 Prozent an dem neuen Unternehmen halten, weitere 15 Prozent entfallen auf NorSun. " In der Fusion sehen wir den besten Weg, das enorme Potenzial der Dünnschicht-Technologie bei Tandem-Modulen zu nutzen und ein führendes Unternehmen am Markt zu etablieren", sagt Dr. Sven Hansen, Chief Investment Officer bei Good Energies und Aufsichtsratsvorsitzender der Sunfilm AG.

      Stärkung des Photovoltaik-Standortes Deutschland Die neue Sunfilm AG wird über Produktionsstandorte in Großröhrsdorf und Bitterfeld-Wolfen verfügen. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum wird in Bitterfeld-Wolfen angesiedelt sein. Zurzeit beschäftigt das neue Unternehmen rund 400 Mitarbeiter. Sobald die Expansion in Großröhrsdorf abgeschlossen ist, werden hier weitere neue Arbeitsplätze entstehen. Der Zusammenschluss beider Unternehmen soll Ende Mai 2009 rechtlich wirksam werden und steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

      Über die Q-Cells SE Gegründet 1999, ist die Q-Cells SE heute der größte Hersteller von Solarzellen weltweit. Im Jahr 2008 hat das Unternehmen mit gegenwärtig etwa 2.500 Mitarbeitern mono- und multikristalline Solarzellen sowie Dünnschicht-Module mit einer Gesamtleistung von 574 Megawattpeak (MWp) hergestellt. Mehr als 250 Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten bei Q-Cells daran, die Technologie weiterzuentwickeln, um das Ziel des Unternehmens zu erreichen: die Kosten der Photovoltaik schnell und dauerhaft zu senken und die Technologie erschwinglich und wettbewerbsfähig zu machen. Neben den Aktivitäten im Kerngeschäft produzieren mehrere Tochterunternehmen der Q-Cells SE seit Mitte 2008 Photovoltaik-Module auf der Basis verschiedener Dünnschicht-Technologien. Mit der Q-Cells International GmbH ist das Unternehmen darüber hinaus auf dem Geschäftsfeld der Planung und Entwicklung großer Photovoltaik-Anlagen tätig. Die Q-Cells SE baut eine Produktion in Malaysia, hat Niederlassungen in Hongkong, China und Japan, ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (QCE; WKN 555866) und im deutschen Technologie-Index TecDAX gelistet. www.q-cells.com

      Über die Sontor GmbH Die im Jahr 2006 gegründete Sontor GmbH aus Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt ist ein Tochterunternehmen der Q-Cells SE. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Solarmodule unter Verwendung der hocheffizienten siliziumbasierten Tandem-Dünnschichttechnologie. Die 1,8 m2 großen Sontor-Module sind seit Sommer 2008 auf dem Markt erhältlich. www.sontor.com

      Über die Sunfilm AG Die Sunfilm AG wurde Ende 2006 gegründet und hat ihren Sitz im sächsischen Großröhrsdorf, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Solarmodule auf Basis der hocheffizienten siliziumbasierten Tandem-Dünnschichttechnologie. Diese Module haben eine Größe von bis zu 5,7m2, wobei auch Module im Halb-und Viertelformat erhältlich sind. www.sunfilm.com

      Über Good Energies Good Energies ist ein führender globaler Investor in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die Firma investiert mit Schwerpunkt auf Solar- und Windenergie sowie umweltfreundliche Gebäudetechnologien und weitere richtungweisende Zukunftstechnologien im Bereich Clean Tech. Geleitet durch das 3-P-Prinzip (people, planet, profit) sucht das Unternehmen nach bedeutsamen langfristigen Investments mit herausragendem Wachstumspotenzial. Good Energies hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, den weltweiten Wandel hin zu schadstoffarmen erneuerbaren Energien zu beschleunigen.

      Good Energies, gegründet im Jahr 2001, gehört zur privat gehaltenen COFRA-Gruppe. Good Energies hat gegenwärtig 35 Investments in ihrem Portfolio Die Firma ist weltweit tätig mit Büros in London, New York, Toronto, Washington D.C. und Zug (Schweiz). www.goodenergies.com

      Über die NorSun AS NorSun ist ein norwegisches Solarenergieunternehmen, das hochleistungsfähige monokristalline Silizium-Ingots und Wafer herstellt und vermarktet. Die jährliche Produktionskapazität in den modernen Anlagen in Årdal (Norwegen) und Vantaa (Finnland) wird bis Ende 2009 voraussichtlich 200 MWp übersteigen. NorSuns Kunden sind führende Hersteller von hocheffizienten Solarzellen, die höchste Ansprüche an Qualität, Innovation und Produktion zu schätzen wissen. Das Unternehmen will durch Skaleneffekte und technologische Fortschritte zu einer effizienten und kostengünstigen Umwandlung von Sonnenenergie in Elektrizität beitragen. Weitere Informationen über NorSun sind auf der Webseite www.norsuncorp.com erhältlich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 10:16:30
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich finde die aktuelle strategie von q cells langfristig als ideal. Im gegensatz zu vielen anderen unternehmen in der branche wird auf:

      wachstum, fusion, allianzen und firmenneugründungen
      zugleich aber auf:
      spezialisierung und marktführerschaft im eigenen kernbereich gesetzt.

      Speziell die energische wachstumsstrategie die q cells nach wie vor verfolgt, mag auf den ersten blick grotesk erscheinen.
      Setzt man jedoch die pv branche beispielsweise in vergleich mit der um in jeder hinsicht um jahre voraus befindlichen aber ähnlichen halbleiter branche so wird klar, dass q cells eine langfristige gewinner strategie fährt.


      Diese firmen und deren beteiligungen sind meiner ansicht nach weitere kandidaten für künftige fusionen und allianzen mit q cells:
      Econcern,6N Silicon, Concentrix Solar, Konarka, NorSun, REC, Resolar, Solarcentury, Solarfun, SolarReserve, Trina Solar, XJet.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:07:26
      Beitrag Nr. 174 ()
      Dünnschicht-Technologie: Q-Cells-Tochter Sontor GmbH fusioniert mit Sunfilm AG

      Bitterfeld-Wolfen/Großröhrsdorf - Die Sunfilm AG, Großröhrsdorf, und die Sontor GmbH, Bitterfeld-Wolfen, fusionieren zu einem der weltweit größten Anbieter von siliziumbasierten Tandem-Dünnschichtmodulen. Das neue Unternehmen firmiert als Sunfilm AG. In einem sich weltweit verschärfenden Wettbewerb in der Photovoltaikindustrie wird Sunfilm damit über die entsprechende Größe und Expertise verfügen, um maßgeblich vom Wachstumsmarkt Dünnschicht-Solarmodule zu profitieren. Gesellschafter der neuen Sunfilm sind Q-Cells SE, Good Energies und NorSun AS. Diese haben sich verpflichtet, das Unternehmen auf seinem zukünftigen Wachstumskurs zu unterstützen. Mit einer installierten Produktionskapazität von rund 85 Megawattpeak (MWp) an den beiden bestehenden Standorten Großröhrsdorf und Bitterfeld-Wolfen sowie zusätzlicher im Aufbau befindlicher Kapazität von 60 MWp am Standort Großröhrsdorf ist Sunfilm bereits einer der weltweit größten Hersteller von siliziumbasierten Tandem-Dünnschichtmodulen. "Die Dünnschicht-Technologie ist eines der wesentlichen Wachstumssegmente in der Photovoltaikindustrie. Nach der Fusion wird die neue Sunfilm AG an diesem Wachstum maßgeblich teilhaben", sagt Wolfgang Heinze, Chief Operating Officer und Vorstandsvorsitzender der Sunfilm AG.

      Skaleneffekte und Synergien verstärken das weitere Wachstum

      Sunfilms Größe und Marktposition werden es dem Unternehmen ermöglichen, trotz eines anspruchsvoller werdenden Marktes durch Skaleneffekte einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Zusätzlich verfügt Sunfilm über verschiedene Einsparpotenziale wie zum Beispiel Synergien im Einkauf oder durch die Zusammenlegung sich überschneidender Geschäftsbereiche. Die vereinte Kompetenz in Forschung und Entwicklung bildet darüber hinaus einen weiteren klaren Wettbewerbsvorteil. Dadurch kann Sunfilm die weitere Entwicklung der Dünnschicht-Technologie forcieren und so die Kosten zur Erzeugung von Solarenergie mittelfristig senken. "Sunfilm wird eine Top-Position in Forschung und Entwicklung einnehmen und die Entwicklung noch leistungsfähigerer Solarmodule maßgeblich weiter vorantreiben", so Dr. Torsten Brammer, Chief Scientist und Mitglied des Vorstands der neuen Sunfilm AG.

      Bisherige Anteilseigner unterstützen neues Unternehmen weiterhin

      Q-Cells, alleiniger Eigentümer von Sontor, wird 50 Prozent der Anteile an der neuen Sunfilm halten. Q-Cells ist der weltgrößte Produzent von Solarzellen und ein weltweit führendes Photovoltaikunternehmen. Good Energies, globaler Investor im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz, sowie NorSun AS, ein norwegischer Hersteller von hochleistungsfähigen monokristallinen Silizium-Wafern, werden ebenfalls weiterhin an Sunfilm beteiligt bleiben und unterstützen das zukünftige Wachstum des neuen Unternehmens. Good Energies wird rund 35 Prozent an dem neuen Unternehmen halten, weitere 15 Prozent entfallen auf NorSun.

      Stärkung des Photovoltaik-Standortes Deutschland

      Die neue Sunfilm AG wird über Produktionsstandorte in Großröhrsdorf und Bitterfeld-Wolfen verfügen. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum wird in Bitterfeld-Wolfen angesiedelt sein. Zurzeit beschäftigt das neue Unternehmen rund 400 Mitarbeiter. Sobald die Expansion in Großröhrsdorf abgeschlossen ist, werden hier weitere neue Arbeitsplätze entstehen. Der Zusammenschluss beider Unternehmen soll Ende Mai 2009 rechtlich wirksam werden und steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

      http://www.iwr.de/news.php?id=14174

      ***

      Mit Sontor wollte man ja eigentlich in Mexiko durchstarten, was aber in Anbetracht der Branchen- und Finanzierungslage auf Eis gelegt wurde. Durch die Fusion mit Sunfilm "entledigt" man sich ja quasi jetzt der Firma via einem Joint Venture. Dies könnte das komplette Aus für Mexiko bedeuten. Das nächste Sorgenkind im Dünnschichtbereich ist Calyxo (Cd-Te). Nur bei Solibro (CIGS) scheints noch zu laufen, da es dort (noch) keine Kurzarbeit gibt und man weiter expandiert.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:21:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.562 von lieberlong am 28.04.09 17:40:50Der erwartete hohe Nettoverlust in Q1 resultiere aus der angenommenen Abschreibung des Anteils an REC. Obwohl der exakte Betrag schwer zu schätzen sei, da Q-Cells zur Bestimmung des Fair Values der REC Aktie drei verschiedene Modelle anwende, könnte der Buchwert von EUR 949 Mio. um EUR 300 Mio. abgeschrieben werden


      Solar group REC Q1 weak, cuts 2009 output goal
      Wed Apr 29, 2009 6:45am BST

      * Q1 EBITDA falls 29 percent to 527 mln crowns

      * Cuts 2009 polysilicon production target to 9,000 tonnes

      * Says demand "currently weak" due economic, financing woes


      OSLO, April 29 (Reuters) - Norwegian solar industry group Renewable Energy Corp (REC) (REC.OL: Quote, Profile, Research) lagged forecasts with a 29 percent drop in core first-quarter earnings and cut its 2009 polysilicon production target on Wednesday.

      REC's earnings before interest, tax, depreciation and amortisation fell to 527 million crowns ($78 million) in the three months to end-March said REC, one of the world's top producers of solar-grade silicon. The average EBITDA forecast was 658 million crowns in a Reuters poll of 14 analysts.

      Demand for solar panels has dropped sharply during the global crisis, sending prices for raw materials such as polysilicon tumbling and hurting profits of solar energy component makers such as REC.

      "The demand for solar modules is currently weak, due to increased economic uncertainty and low availability of financing for new investment," REC said in a statement.

      "A lower level of solar installations reduces demand and prices for modules, which in turn is starting to have effects on the supply and demand balances further up in the industry value chain," said REC, which produces solar modules, cells, wafers as well as the polysilicon material needed to make them.

      REC cut its 2009 polysilicon production view to around 9,000 tonnes from an earlier 10,000-11,000 tonnes, with levels depending on when its new Silicon III polysilicon plant in Moses Lake, Washington, restarts.

      "Overall, REC expects to have roughly the same production capacity available for commercial operations in the second quarter 2009 as in the first quarter," REC said.

      "However, measures taken to reduce inventories are expected to untie internally eliminated profit in the second quarter."

      REC said earlier this month it would cut solar cell and module production in the second quarter by nearly 50 percent to adjust to weak markets.

      REC said it planned to restart halted production from July 1 to comply with supply contracts and that it did not envisage more changes in volumes in the second half of 2009.

      REC halted this month production at Moses Lake after 10 days of operations due to start-up troubles, and said it was uncertain of how long it would stay shut. (Reporting by Wojciech Moskwa; Editing by Dan Lalor) ($1 = 6.754 Norwegian crowns)

      http://uk.reuters.com/article/rbssIndustryMaterialsUtilities…
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:26:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      Was haltet ihr von der 2G Bio-Energietechnik AG?

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sTerm=2G&ad=&…


      http://www.2-g.de/

      Dachte mir eventuell eine kleine Position aufzubauen, aber bin noch etwas skeptisch.Schaut eigentlich alles seriös und gut aus.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:28:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.061.163 von lieberlong am 29.04.09 12:21:08REC halted this month production at Moses Lake after 10 days of operations due to start-up troubles, and said it was uncertain of how long it would stay shut.


      REC Group: New Silicon III Plant Offline All 2Q, Due Back 3Q4

      Dow Jones)- Renewable Energy Corporation ASA (REC.OS) said Wednesday that production at its brand new Silicon III plant in the U.S. won't start back up until the third quarter of 2009 while repairs are carried out.

      The plant started up in the second half of March and ran for 10 days, but was then closed for safety reasons after a leak was observed in the fluidized bed reactor or FBR, discharge pipe.

      Modifications are expected to be implemented "by the end of the second quarter," so there won't be any commercial output during that period, the company said.

      "Production from Silicon III (at Moses Lake, Washington) is expected to resume in the third quarter. However uncertainty remains in the ramping up of a large and complex chemical plant...and interruptions should be expected," REC said.

      The company said the FBR discharge pipe glitch "is not related to the actual deposition of silicon in the reactor and the production runs that were carried out prior to the shutdown demonstrated that REC's FBR is a viable production technology."

      REC has cut its 2009 polysilicon targets on the back of the sustained outage at Silicon III to 9,000 metric tons from an earlier target of between 10,000 and 11,000 tons. Wednesday, it reported an 87% rise in first quarter net profit to NOK394 million from NOK163.3 million on strong financial items.


      http://news.morningstar.com/newsnet/ViewNews.aspx?article=/D…
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 20:14:23
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.060.076 von a_bit_fishy am 29.04.09 10:16:30Für dieses Posting (und ein ähnliches heute im Hauptthread zum Vergleich mit Solarworld), fällt mir spontan ein Posting von bossi1 aus seinem Solarworld-Thread ein:

      Unter der Wirtschaftskrise, dem Deckel in Spanien und dem Überangebot am Markt leiden alle Unternehmen im Sektor - auch Solarworld. Selbst Frank Asbeck macht bei der Umsatzmilliarde für 2009 Einschränkungen zur weiteren Entwicklung der Wirtschaft.

      Q-Cells hat jedoch anders als Solarworld auch 2009 weiter auf ungebremstes Wachstum/Nachfrage gesetzt. Alles war sehr knapp kalkuliert, sogar für eine Dividende war kein Geld vorgesehen und für 2009 wurde bereits ein zusätlicher Brückenkredit benötigt. Jetzt liegt das Mexiko Projekt auf Eis, Malaysia wird nur noch langsam ausgebaut und nun Kurzarbeit für alle Mitarbeiter und ggf. noch Abschreibungen auf den REC Anteil unter dem Buchwert nach IRFS.

      Bei Solarworld hat man seit der letzten Übernahme (Komatsu) nur noch auf organisches Wachstum gesetzt. Eine Refinanzierung ist vor 2013 nicht erforderlich und keine schleche Ausgangslage in der Krise. Es ist sogar noch Geld für eine Dividende vorhanden. Die neuen Werke werden entsprechend der langfristigen Auftragslage (7 Mrd.€) weiter hochgezogen. Risiken einer Expansion hat man in Korea in einem JV mit einem einheimischen Partner abgefedert. Das gleiche gilt für die Entwicklung von RGS und das Silizium Projekt mit Degussa/Evonik und UMG-Si mit Scheuten.

      In den Zeiten vom ungebremsten Wachstum konnte uns ein Wachstumsunternehmen wie Q-Cells natürlich problemlos überholen. Dabei haben sie auch von der Phantasie ihrer REC Beteiligung profitiert. Doch jetzt in der Krise hat sich das Blatt wieder um 180 Grad gewendet.


      ***

      Q-Cells (respektive Good Energies) versucht gerade künftig den "Solarworld-Weg" zu gehen (mit Sunfilm, LDK und Solarfun).

      Könnte man sich jetzt fragen:

      Wird NorSun vielleicht der nächste Schritt? Fusioniert man aber auch doch mit REC, oder kauft den Anteil (über 17%) Good Energies? Q-Cells braucht bis Jahresende jede Menge Kapital!

      Bleibt spannend!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 20:52:06
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.066.306 von lieberlong am 29.04.09 20:14:23Q-Cells
      Fusion von Solarfirmen geplant
      Spitze bei neuartigen Modulen angestrebt :look:

      erstellt 29.04.09, 19:41h, aktualisiert 29.04.09, 20:11h


      Das Gebäude des Solarzellen-Herstellers Q-Cells in Thalheim bei Bitterfeld. (FOTO: DPA)

      BITTERFELD-WOLFEN/MZ/STH. Der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen will seine Dünnschicht-Modulsparte über eine Fusion ausbauen. Das Tochterunternehmen Sontor wird mit der sächsischen Sunfilm AG in Großröhrsdorf zu einem der weltgrößten Anbieter von siliziumbasierten Tandem-Dünnschichtmodulen zusammengehen, teile Q-Cells gestern mit.
      Die neue Gesellschaft mit 400 Mitarbeitern firmiert unter dem Namen Sunfilm und wird vorerst ihren Sitz in Großröhrsdorf haben. Forschung und Entwicklung werden in Bitterfeld-Wolfen angesiedelt. Die Dünnschicht-Technologie gilt als ein Wachstumssegment im Solarmarkt, ihr Anteil liegt derzeit bei zehn Prozent. "Wir werden unser Unternehmen als treibende Kraft im Markt und als Technologieführer positionieren", sagte Sunfilm-Chef Wolfgang Heinze.

      Hintergrund des Zusammengehens dürfte der weltweit verschärfte Wettbewerb im Solarmarkt sein. Die Gesellschaft Good Energies ist bisher Hauptaktionär sowohl bei Q-Cells als auch Sunfilm. Q-Cells soll die Hälfte der Anteile an dem neuen Unternehmen halten, 35 Prozent Good Energies und 15 Prozent der norwegische Waferspezialist NorSun. Die neue Sunfilm AG verfügt über Produktionskapazitäten von 85 Megawattpeak. Derzeit befinden sich Anlagen mit weiteren 60 Megawattpeak in Großröhrsdorf im Aufbau.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      ... wieder Fusionsphantasie als Ersatz für gute Zahlen zum 1Q 2009? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 21:18:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.066.800 von bossi1 am 29.04.09 20:52:06... wieder Fusionsphantasie als Ersatz für gute Zahlen zum 1Q 2009?

      Die REC-Abschreibung (ca. 300 Mio €) dürfte wahrscheinlich mit den Q1-Zahlen jetzt erfolgen. Wie es danach mit der Beteiligung weitergeht, wird sich zeigen.
      Fakt ist auch, dass das erste Quartal ziemlich "teuer" gewesen ist. Vielleicht reicht es bis an die Verlustgrenze (im schlechtesten Fall darunter).

      Für die weiteren Quartale sprechen aber finanzielle Entlastungen durch die Expansion-/Produktionsbremse (Mexiko, Malaysia, Kurzarbeit, Sontor), eventuelle a.o. Gewinne durch einen steigenden REC-Kurs und eine anziehende Nachfrage (auch mit Blick auf QCI).
      Schlecht natürlich der "jetzt" schleppender laufende Schuldschein-Verkauf zur Anschlussfinanzierung der neuen Kreditlinie ab 2010. Eine schlechter werdende Bonität ist der Sache auch nicht dienlich!

      :rolleyes:

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 21:57:51
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.066.306 von lieberlong am 29.04.09 20:14:23Für dieses Posting (und ein ähnliches heute im Hauptthread zum Vergleich mit Solarworld), fällt mir spontan ein Posting von bossi1 aus seinem Solarworld-Thread ein:,…

      Welches posting meinst du da genau mit dem ähnlichen im solarworld thread ?
      Ganz generell zu dem zweifelsohne sehr gut argumentierten posting von bossi1 möchte ich anmerken:

      Es gibt auch ein leben nach der krise.
      Wer wird gewinner sein, nachdem desaster dass sich im ersten quartal abspielte, vielleicht auch im zweiten quartal andauert, vielleicht aber auch das ganze jahr oder noch länger anhält ?

      Unternehmen die ihr wachstum bereits rechtzeitig, um nicht zu sagen vorzeitig, rigoros eingebremst haben und nicht zuletzt dadurch zurzeit noch eine sehr gute finanzielle situation haben, oder

      Unternehmen die ihr wachstum in jeder hinsicht maximieren, weil sie im hintergrund einen überdimensional starken finanzpartner haben, der wenn´s wirklich ernsthaft brenzlig werden sollte mit schützender väterlicher hand geld nachreicht ?

      Wir sollten uns heute und an dieser stelle vor augen führen, dass wir uns in zukunft mit der pv-industrie aller voraussicht nach in einem exorbitant großen markt, viel größer als beispielsweise dem heutigen halbleitermarkt operieren werden.

      Vergleich aus der geschichte der halbleiter industrie
      Wenn man sich nun den in vielerlei hinsicht ähnlichen klassischen halbleiter markt (also ohne pv) ansieht, wer hat überlebt ? Welche strategien hatten die firmen damals und heute in krisenzeiten ? Warum haben sie überlebt ?

      Ich denke das wir, nicht zuletzt aufgrund der globalisierung, in den letzten jahren immer wieder gesehen haben, dass die grossen die kleinen „fressen“.

      Wenn ich nun die beiden konstrukte „good energies“ und „solarworld“ vergleiche, so ist klar wer der größere ist.
      Wenn ich q cells und solarworld vergleiche würde ich zusätzlich noch behaupten, dass die produktionskapazität aktuell bei q cells schneller wächst.


      Q-Cells (respektive Good Energies) versucht gerade künftig den "Solarworld-Weg" zu gehen (mit Sunfilm, LDK und Solarfun).

      Ja da gibt es ähnlichkeiten, aber ich denke hier bestehen mehrere gravierende aber auch entscheidende unterschiede:
      Solarworld betreibt vertikale integration. Q cells imho eher horizontale integration.
      Solarworld will alles sehr gut machen. Q cells will in seinem teilbereich marktführer sein.
      Solarworld geht den weg alleine. Q cells hat einen überdimensionalen patriachalischen finanzpartner im hintergrund.
      Last but not least: Die dimensionen von solarworld und good energies sind andere.


      Bleibt spannend!
      Ja,auf alle fälle. :)
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 22:29:19
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.067.618 von a_bit_fishy am 29.04.09 21:57:51Welches posting meinst du da genau mit dem ähnlichen im solarworld thread ?

      Nicht im SWV-Thread, sondern im QCE-Hauptthread. Ist auch egal!


      Solarworld betreibt vertikale integration. Q cells imho eher horizontale integration

      Solarworld macht vertikal integriert alles vom Si bis zum fertigen Bausatz selbst (+Projektgeschäft via Solarparc). Q-Cells geht diesen Weg jetzt "outgesourced vertikal integriert" mit LDK (Wafer) und Solarfun (kristalline Module). Vom eigenen vorbereitetem wafering hat man auch erstmal Abstand genommen. Auf QCI (Projektierung) legt man jetzt besonderen Fokus.


      Solarworld geht den weg alleine. Q cells hat einen überdimensionalen patriachalischen finanzpartner im hintergrund.


      Naja, Good Energies ist "nur" ein Finanzinvestor (auch als "Heuschrecken" bekannt), der natürlich auch Wunden zu lecken hat und letztendlich auf Rendite durch seine Assets angewiesen ist. Kann man also keinesfalls mit dem Solarworld-Konzern vergleichen! Jedenfalls gibt sich Good Energies wieder investitionsbereit, mal schauen was noch kommt...

      :look:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 22:32:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      First Solar eben mit sehr starken Zahlen zum Q1:

      http://www.reuters.com/article/marketsNews/idAFN282280932009…
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 22:37:15
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.068.033 von lieberlong am 29.04.09 22:32:31ausserbörslicher Handel:

      Lang & Schwarz

      29.04.09 22:35 Uhr

      16,20 EUR

      +9,18 % [+1,35]
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 22:57:43
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.067.618 von a_bit_fishy am 29.04.09 21:57:51Wenn ich nun die beiden konstrukte „good energies“ und „solarworld“ vergleiche, so ist klar wer der größere ist. Wenn ich q cells und solarworld vergleiche würde ich zusätzlich noch behaupten, dass die produktionskapazität aktuell bei q cells schneller wächst.


      Bei Q-Cells wächst alles schneller. Leider steigt neben der Produktionskapazität auch die Zahl der Kurzarbeiter und Projekte, die wegen der Krise auf Eis liegen, verzögert ausgebaut werden und dazu die Verbindlichkeiten. Ein wenig weniger Wachstum ist in diesen Zeiten bestimmt kein Fehler, auch wenn es uns Aktionären machmal nicht schnell genug gehen kann.

      Auch Conergy hat mit Dieter Ammer einen starken Hauptaktionär und trotzdem hat sich das Unternehmen mit vielen Geschäftslinien ohne klare Linie verzettelt. Selbst mit Ammer kann Conergy pleite gehen. Q-Cells muß aufpassen nicht die gleichen Fehler zu machen. Nach der Kursentwicklung der letzten Monate scheint z.Z. bei den Aktionären das Solarworld Modell besser anzukommen, als Wachstum um jeden Preis wie hier bei Milner & Q-Cells. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 10:50:28
      Beitrag Nr. 186 ()
      (..) Am Mittwoch scheiterte die Solarworld-Aktie noch mit einem Ausbruchsversuch über den Widerstand bei 20,20 Euro. Am Donnerstagmorgen gelingt allerdings der Sprung über die Hürde. Im XETRA-Handel steigt die Aktie auf Kurse über der 21-Euro-Marke und liegt damit mehr als 6 Prozent im Plus. Die nächsten Widerstandszonen liegen weiter bei 21,04/21,65 Euro – aktuell im Fokus – sowie 24,15/24,45 Euro.

      Ein derart bullishes Chartbild hätten die Anteilseigner von Q-Cells auch gerne. Immerhin geriet jüngst die wichtige Supportzone bei 13,70/13,75 nicht in Gefahr. Bei 14,42 Euro drehte der Kurs nach oben und verzeichnete bereits gestern Gewinne. Am Donnerstagmorgen liegt das Papier von Q-Cells mehr als 5 Prozent im Plus bei Kursen oberhalb von 16 Euro. Auf Tradingbasis könnte knapp unterhalb von 17 Euro eine Hürde liegen. Der übergeordnet wichtige Widerstand liegt allerdings bei 18,15/18,30 Euro. (..)

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 10:56:05
      Beitrag Nr. 187 ()
      jetzt geht dem blöden Ding schon wieder die Luft aus ...
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 21:20:26
      Beitrag Nr. 188 ()
      Erstmal weiter seitwärts bis zu den Zahlen!?



      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 09:57:59
      Beitrag Nr. 189 ()
      Evergreen Solar posts 1st-qtr loss, shares dive
      Thu Apr 30, 2009 5:44pm EDT

      * Net loss of 40 cents per share

      * Second-quarter production will be below capacity

      * Subcontracting some production to China's Jiawei Solar

      * Stock down 13.6 percent after hours (Adds analyst comment, CFO comment, details on cash and product prices)

      By Nichola Groom

      LOS ANGELES, April 30 (Reuters) - Evergreen Solar Inc (ESLR.O: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) reported a quarterly net loss on Thursday and said second-quarter production would be below targets as the economic downturn and weak credit markets have depressed demand for solar power, sending shares down percent.

      Evergreen also said it would subcontract some of its wafer manufacturing to China's Jiawei Solar (Wuhan) Co. It had previously said it was looking into subcontracting some manufacturing to save on capital costs.

      The first-quarter net loss was $64.3 million, or 40 cents per share, compared with a loss of $25,000, or break-even per share, a year ago.

      The results included one-time charges of $43.9 million, mostly for writing down a loan receivable and related interest in French silicon maker Silicium de Provence, or Silpro.

      Earlier this month, Silpro entered a procedure similar to Chapter 11 bankruptcy in the United States.

      Excluding those charges, Reuters Estimates said the company lost 9 cents per share, in line with Wall Street analysts' average estimate.

      Like many in the solar industry, Evergreen has been hurt by the weak demand for solar panels that has lead to an oversupply in the market and falling prices.

      Evergreen said that while it could meet its second-quarter production target of about 30 megawatts (MW), sales will likely be between 20 MW and 25 MW due to the soft economy.

      Webush Morgan analyst Al Kaschalk said the second-quarter forecast was less than he had expected.

      Compared with the fourth quarter, Evergreen's average selling prices were down nearly 8 percent, the company said.

      Revenue was $55.8 million compared with $22.9 million last year, but gross margin was 1.2 percent compared with 33.6 percent a year ago due to lower prices and a decline in fees from its Sovello joint venture with Germany's Q-Cells (QCEG.DE: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) and Norway's Renewable Energy Corp (REC.OL: Quote, Profile, Research, Stock Buzz).

      The company ended the quarter with about $56.9 million in cash and cash equivalents. It will need much of that capital later this year, however, to complete its production facilities and pay down debt, Chief Financial Officer Michael El-Hillow said on a conference call with analysts.

      To help satisfy its capital needs, the company said it will tap a $100 million mixed shelf that it filed with U.S. securities regulators earlier this month.

      "Since worldwide economic conditions have not improved, our liquidity has been impacted over the last few months and will continue to be impacted over the next few months," El-Hillow said.

      Evergreen shares fell 13.6 percent in extended trade to $2.10 after rising 11 percent to close at $2.43 on the Nasdaq earlier in the day. The stock had lost about 80 percent of its value since hitting a 52-week high of $12.64 last June. (Reporting by Nichola Groom; Editing by Phil Berlowitz and Gunna Dickson)

      http://www.reuters.com/article/rbssTechMediaTelecomNews/idUS…
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 14:01:03
      Beitrag Nr. 190 ()
      KZ 10 €
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 14:23:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      Solar Industry's Long Term Outlook

      Investing in Solar has been a roller coaster experience. Since the beginning of the crisis, Solar Stock went down between 50% to 80% from their high. They did that huge pullback in less then a year (Most of Solar Highs has been reach in the summer 2008).

      During the great bull period of Solar (the First Half of 2008), analysts were very bullish and most of them had very high price target for almost all the companies. The weather was clear according to brokers.

      Now, most analysts are bearish on the industry, they feel that it will be a very tough road for the industry and they cut (or should I say killed) their price target.

      But all those analysts don't focus on the long term potential of the industry, so I'm asking the question, what is the long term outlook for the Solar Industry?

      Concerning the Short term, I would like to point out to the following elements :

      - Right now, Solar stocks are mostly under the pressure of Shorters (Naked or Non-Naked) and Day traders. In order to prove my point, i just need to point out the average volume on those stocks between last year and this year. To understand it, check Google for the average volume in terms of dollars exchanged for SolarFun (SOLF), Renesola (SOL), Evergreen Solar (ESLR), LDK (LDK) etc. for last year and this year. You will see a huge difference. (a fall of 50 to 80% of the avg volume)

      - Right now, some solar projects are reported (there is no cancellation, based on comments of all Solar management). Companies that expected to invest in Solar in the end of 2008 and in the first half of 2009 are sometimes delaying their plan until the credit market works again. The shutdown of the demand created the oversupply.

      - The freezing of the Credit Market created oversupply (mainly due to the over capacity out of small Chinese manufacturers). Q4 of 08 and Q1 of 09 have been a period of cleaning out inventory and bankruptcy for most of the small non listed Chinese solar companies. This has created big pressure on the spot market price (Cleaning Inventory means big sales...) for solar panels. It also hurts margins.

      - The over-supply of Solar Panels has been reflected in the polysilicon price that fell from 500$/kg at the peak to 100$/kg now.

      So I guess the short term for the Solar industry will still be cloudy. In fact, any investment in solar stock now is dead money for the next 6 months (with a roller coaster on the downside and the upside).

      Now I think for this sector we should look to the long term picture :

      - Most governments are betting on Renewable energy to get out of the crisis and create the economy of the 21st century : China, USA, France, Germany, Japan, Italy, Spain, Grece (List to be continued.... probably)

      - In the renewable energy sector, Solar is the best placed because it can be installed everywhere (which isn't the case of Wind Energy for example). To prove that, Solar panels can be installed even in places where there isn't huge solar exposure: Germany is right now the biggest worldwide market.

      - Solar Projects are profitable over the long term right on day 1. Banks knows that, companies knows that too. So as soon as the credit markets unfreeze, banks will be more then open to finance solar projects.

      - All the projects that are delayed now will sooner or later be done. But at the same time, Solar projects that were planned in the next months (and years) will also be done. So we could have a huge rebound in demand as soon as the credit market works again.

      - Most solar companies reduced their capacity in order to meet a slower demand. But as soon as the credit markets works again, the pick up in demand will be huge (All the delayed projects and projects that were planned will be done at the same time), but ramping up production isn't as fast as the potential growth in demand. So we could move from an oversupply situation to an undersupply situation.

      - A potential undersupply situation in the next years (as soon as the demand picks up), will create a big bump in the spot price and therefore helps margins.

      - Greed-parity in most markets is supposed to be at 2$/w without government subsidy. Most solar companies are targeting a cost of production in the 1.30$-1.60$ over the next 2 years. Therefore, margins could be healthy even without government subsidies when the markets stabilize. Now include subsidies and you can imagine the margin potential over the long term.

      - Oil price will go up as soon as the economy rebounds. The pick up in oil price will also create new demand and fuel the potential under supply over a few months when the recovery occurs.

      I do believe that if you are a long term investor (with a time target of 5 years) investing in solar companies could be a very good choice. The low price of the entire sector right now is a great opportunity for a long term holder. I think that all the listed companies will survive the downturn and will find financing to develop when needed.

      Now what are my sector picks?

      - First Solar Inc (FSLR): Best in Class. They produce Thin Film panel which is different then most other competitors. They have a great cost structure which allows them to keep great margins even with the price pressure. Their earnings confirm their great situation. They also have the best balance sheet in the sector. In addition to that, the CEO is planning to work on a better implementation of Solar in low carbon bills which will help his company and the entire sector.

      - Evergreen Solar: The stock has been crushed lately because they haven't been able to generate profit (except one quarter a little more then a year ago). They also got hit by the Lehman Bankruptcy (created dilution on the stock) and the bankruptcy of a french polysilicon producer (Forced a non-cash provision). But in the polycrystalline panel they have the best Wafer technology that lowers the cost of production. They also are in discussion to produce their product in Asia which will also reduce the labor cost. Their String Ribbon technology already proved the impact on the margin of a solar business : Just look at the Margin of Sovello (the joint venture ESLR has with other Solar companies). In addition to their technology advantage that will allow them to be very competitive on the price side, they have more then a billion dollars of backlog contracts that they can already fulfill with their Devens facilities.

      - SunPower (SPWRA), (SPWRB): This company offers the best solar panel, in terms of efficiency, in the business. They have a vertical integrate structure that puts them in a great position for big projects (that are now impacted by the credit crisis, but will have a boom as soon as credit flows again). The management has a great cost control and also is a reference in the business. SunPower is clearly a leader over the long term in the industry, especially for big projects.

      - Q-cells (QCE): It's the biggest producer in the world right now. This German based company is a leader in the industry already. They also invested in thin film and nanosolar business (which is the same kind of panel that SunPower and Evergreen Solar produce) to gain from other technologies, aside from what they produce. They also have a joint venture with ESLR that has a strong upside potential (Sovello). They are at the center of the biggest market right now and are leaders in Germany. Also, their Joint Venture with LDK Solar has a great potential for a Utiliies project.

      - SolarFun: They have a great cost structure (especially for Module). Their biggest advantage (if you compare to other Chinese producers) is their management. It's an occidental management that always has been cautious and prudent. They have been the first to warn about the slowdown in the business in Q3 2008. They also were the first to write down inventory in the business. The quality and prudence of the management is a major proof of the quality of the company. Also, their strong relationship with Q-cells is a very positive sign about the company's value in the sector. We can also take into account that they are one of the two biggest suppliers of Schueco (which is the leading solar installer in Germany). We also can take into account that they have been able to diversify their market (All over Europe) even when the Spanish market dropped.

      - Suntech Power (STP): It is the Chinese leader, and they have a strong business in both Thin Film and polycristalline Panels. Their size and their exposure in all markets positioned themselves for great shape in the future. They have solid partnership in USA and Japa, for example, that allow them to be able to maximize on the growth of both markets. We just need to be careful of their management team, which is Chinese and therefore might be negatively received by Wall Street.

      - MEMC Electronic (WFR): Leader in Wafer production. Their semi-conductor business might pressure their margins, but their solid balance sheet and great cost structure in Wafer production helps them to be a major player in Wafer business. The Semi-conductor business is also a way to keep a strong and diversified business that other solar companies might not have right now.

      - LDK Solar: LDK is a special company. They are the best Wafer producer (aside from ESLR, which doesn't sell their wafers) in the market. They have the best cost structure in terms of Wafers in the business (still with ESLR as an exception). Now they have a huge backlog (More then 3 gigawatts of wafers). But they have issue with management credibility and therefore wall street is hitting hard on this stock (mainly because the CEO owns 2/3 of the company). But over the long term, LDK invested a poly plant in order to reduce their cost over the long term. This strategy is a very risky move, but if the poly plant works (it is facing some issues right now) their strategy will strongly reward the bottom line because they will have a very low poly cost which is a main component of the Wafer production cost. But also, the polysilicon spot price will have to stay above 100$ to make the big investment valuable. But we can assume that as soon as business picks up, Polysilicon will trade between 100 and 200$/kg. So LDK could be a big industry leader if they show some more credibility with their management, and more importantly, if their poly plant starts to work.

      http://seekingalpha.com/article/134487-solar-industry-s-long…
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 14:32:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.296 von lieberlong am 01.05.09 09:57:59Evergreen also said it would subcontract some of its wafer manufacturing to China's Jiawei Solar (Wuhan) Co. It had previously said it was looking into subcontracting some manufacturing to save on capital costs


      Evergreen Solar shifts manufacturing future to China: targets US$1/W in 2012
      PV Tech - www.pv-tech.org

      ‘String Ribbon’ solar cell manufacturer Evergreen Solar, is planning its future expansions in China, with the aim of reaching a manufacturing cost of US$1 per watt by the end of 2012. The aggressive goal is in tandem with ramping a new plant in China to 500MW in that time frame. This is being planned with another PV manufacturer, Jiawei Solar (Wuhan) Co and the Wuhan Donghu New Technology Development Zone Management Committee, part of the Wuhan provincial government in Wuhan, China.

      Rather than a joint venture, Jiawei will process String Ribbon wafers into Evergreen Solar-branded panels on a subcontract basis as part of a frame agreement. The structure of the agreement will see Evergreen Solar reimburse Jiawei for its cell and panel production costs, plus subcontractor commission fee. The price paid to Jiawei is to be negotiated on an annual basis.

      Interestingly, Terry Bailey, Evergreen Solar’s Sales and Marketing VP conceded answering a question from a financial analyst in conference call to discuss first quarter earnings that legal restrictions had been in place with Q-Cells and other partners in String Ribbon licensee, Sovello over a joint venture agreement.

      “We are starting our own factory in China, and we are using a subcontractor in China. So, the minor prohibition that existed under our Sovello agreement does not exist here,” said Bailey.

      Apparently, Q-Cells would have had first refusal to partner with Evergreen in such a joint venture, under a 30 day response mechanism.


      The Wuhan government is expected to guarantee the financing required from banks and other potential lending agencies in China as well as provide yet to be revealed incentives for the locating the operation in Wuhan.

      “With the support of Wuhan Management Committee, we will seek financing for about two thirds of the total cost, reducing our portion of initial capital required to between US$15 million to US$20 million,” noted Richard M. Feldt, Chairman, CEO and President of Evergreen Solar, in a conference call with financial analysts. “So, put another way, we'll effectively expand our wafer cell and panel capacity by 100WM for between US$15 million to US$20 million of incremental cash.”

      Jiawei Solar had moved into its new expanded 60,000 sq. metre complex in August, 2008, with a module capacity of 35MW and two cell lines of 25MW capacity. Plans had been to increase capacity to 245MW under its 3rd phase of expansion, requiring more construction.

      Initial capacity for the Evergreen Solar String Ribbon plant is expected to be approximately 100MW and reach approximately 500MW by 2012. However, the timing and scale of the planned expansions are to be finalised in 2010. Final contractual agreements were close to being signed, though a minor delay within the Wuhan government was noted by Feldt. Evergreen Solar expects all the necessary arrangements including finance to be sorted in the next 90 days.

      However, sealing the deal may be a minor glitch, as financing the new plant, while maintaining liquidity for its other operations over the coming quarters could become more difficult.

      By any measure, Evergreen Solar has had a challenging first quarter. Aside from the legal proceedings ongoing with the collapse of Lehmann Brothers bank, Evergreen declared a non-cash charge of US$43.9 against a deposit given to a polysilicon start-up in France, Silicium de Provence, which went into voluntary bankruptcy in early April. Other charges generated a cash burn-rate of nearly US$100 million in the quarter.

      With the required short-term up-front investment needed for the China project, Evergreen Solar is planning to raise a further US$100 million for operations and near-term liquidity flexibility in the next few months.

      It was quite clear from the conference call that its new Devens production facility would continue to ramp to full capacity and become the key facility to meet U.S, market demand, where applicable. That turned out to mean that price sensitivity was not an issue, particularly domestic roof top type installations.

      However, for larger scale industrial/commercial and utility scale projects in the future, Evergreen Solar expects to be able to leverage the lower base production costs from China to meet and competitively compete for that business, especially against thin-film technologies.

      It would now seem that Evergreen Solar is directing its future success and growth from Wuhan, China as this will now be its lowest cost manufacturing base, and in a very short time.


      http://www.pv-tech.org/news/_a/evergreen_solar_shifts_manufa…
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 09:46:15
      Beitrag Nr. 193 ()
      China fördert Photovoltaik an Gebäuden

      Binnenmarkt gewinnt an Bedeutung. Branche unter Druck.


      China hat sich in den letzten Jahren zum größten Hersteller von Photovoltaikzellen entwickelt und will nun die Verbreitung im eigenen Land fördern. Im März wurde eine Unterstützung angekündigt, die für Solarenergieprojekte mit mehr als 50 KW an Gebäuden zur Verfügung gestellt werden soll. Noch sind die Ausbaupläne allerdings vergleichsweise bescheiden.

      Derweil zeigt ein Vorhaben zur Versorgung von ländlichen Haushalten in den abgelegenen Regionen der Provinz Sichuan mit insgesamt 80.000 Solarpanels ein vielversprechendes Einsatzfeld der Technologie.

      Bislang profitierte die VR China als größter Hersteller von Photovoltaik weltweit von den Ausbauförderungen anderer Länder, so auch in Deutschland. Anfang 2009 wurde nun die seit längerem geplante stärkere Förderung der Technologie in der Volksrepublik konkreter. Neue Solaranlagen die eine Kapazität von über 50 KW aufweisen, kommen nach gemeinsamen Plänen des Ministry of Finance und des Ministry of Housing and Urban-Rural Development für eine Unterstützung von bis zu 20 Renminbi Yuan (RMB; rd. 2,26 Euro; 1 Euro = 8,54 RMB) pro Watt Kapazität in Betracht. Für die gebeutelte Branche kommt die Ankündigung zur rechten Zeit.

      Trotz seiner dominanten Herstellerposition, war China 2008 lediglich für 1% der weltweiten Nachfrage nach Photovoltaik-Zellen verantwortlich. Mit der neuen Unterstützung, die dem Förderumfang in anderen Ländern entspräche, soll sich das ändern. Aufmerksamkeit hat dabei auch die Höhe der in Aussicht gestellten Gelder erregt: Sie entspricht ungefähr den aktuellen Produktionskosten für Solarmodule in China. Demnach müssten Kunden lediglich die Installationskosten tragen. Die Förderung solle dabei schon pro installiertem Watt gezahlt werden, nicht erst für die erzeugte Leistung. Neben chinesischen Produzenten wie Suntech, Yingli, Trina Solar und JA Solar hoffen auch ausländische Anbieter auf einen Solarboom in China.

      Dem vom Finanzministerium veröffentlichen Leitfaden für Interessenten zufolge, läuft die erste Antragsphase bis 20.5.09; die Maßnahme ist allerdings langfristig angelegt. Über die Förderhöhe soll in einer jährlichen Evaluation entschieden werden. Analysten erwarten 2009 noch keine großen Volumina. Grund ist zum einen die benötigte Anlaufzeit und zum anderen das geplante Förderungsvolumen für erneuerbare Energien dieses Jahr. Mit den budgetierten 400 Mio. RMB könnten maximal 20 MW gefördert werden. Vor allem auf Dächern sollen Anlagen installiert werden, bevorzugt auf Krankenhäusern, Schulen und Regierungseinrichtungen. Dabei müssen monokristalline Zellen eine Effizienz von mindestens 16% aufweisen, polykristalline von über 14% und Dünnfilmzellen von über 6%. Vor allem die eher niedrige Anforderung an Dünnschichtanlagen lässt eine Ausrichtung auf einheimische Lieferanten vermuten.

      Die chinesische Solarbranche ist aufgrund der weltweit nachlassenden Konjunktur erheblich unter Druck geraten. Sie ist bislang zu rund 98% vom Export abhängig und leidet stark unter dem Nachfrageeinbruch. Auch wenn der chinesische Binnenmarkt für Solartechnik bislang deutlich unterentwickelt ist, erhöhte sich die neuinstallierte Leistung 2008 nach Angaben der Fachzeitschrift “Neue Energie” auf schätzungsweise 50 MW, nach nur 20 MW im Vorjahr. Damit kam das Land Ende 2008 auf eine installierte Kapazität von 150 MW. Die Analysten von Barclays Capital gehen in einer aktuellen Einschätzung von einem Wachstum der Nachfrage in China bis 2012 auf 232 MW pro Jahr aus. Plänen der Regierung zufolge soll die gesamte installierte Leistung bis 2020 auf 1.800 MW ansteigen. Trotz ihrer Größe ist die Volksrepublik damit noch weit von den Dimensionen Deutschlands entfernt, wo nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft 2007 bereits 3.800 MW installierte Leistung zur Verfügung standen.

      Bislang galt Photovoltaik als Energielieferant noch als relativ teuer. Verantwortlich war vor allem das knappe Angebot an polykristallinem Silizium (PS). Durch ein zunehmendes Angebot und die Ende 2008 nachlassende Nachfrage ist dessen Preis allerdings gesunken. Nach Prognosen der Bank Sarasin hat dieser seinen Höhepunkt 2008 überschritten. Dies war für die chinesische Führung wohl das Startsignal, die Ausbauförderung anzustoßen. Die Konkurrenzfähigkeit der Solarenergie nimmt damit gegenüber konventionellen Quellen zu. Durch die Förderung würde der Preis pro kW/h auf rund 1 RMB sinken, “nur” noch doppelt so viel wie für Strom aus Kohle.

      Eine der derzeit vielversprechendsten Einsatzmöglichkeiten der Photovoltaiktechnologie ist die dezentrale Energieversorgung von abgelegenen Gebieten. Die kanadische Canadian Solar konnte im April 2009 einen Auftrag über 80.000 Solarpanels als “Mikro Systeme” für die Versorgung von ländlichen Haushalten in China an Land ziehen. In der südwestchinesischen Provinz Sichuan soll damit für viele Familien zum ersten Mal Strom für Beleuchtung, Kochen und einfache Haushaltsgeräte zur Verfügung stehen. Insgesamt sollen 1,6 MW installiert werden. Auch Großprojekte wie ein 10-Megawatt-Solarkraftwerk in Nordwestchina stehen auf der Agenda. Allerdings macht sich hier ein gewisser Realismus bemerkbar: Anfang 2009 war noch der Gigawatt-Bereich anvisiert worden.

      Die Verflechtung der deutschen mit der chinesischen Solarbranche nimmt unterdessen weiter zu. Mit der Mitte April 2009 bekannt gegebenen Gründung eines Joint Ventures zwischen Q-Cells und dem chinesischen Solarwaferhersteller LDK Solar wollen die beteiligten Firmen große Solaranlagen in Europa und China stemmen. Die Kooperation wird nach Angaben der Unternehmen ausschließlich Solarzellen von Q-Cells und Wafer von LDK Solar verwenden, erste Projekte wie eine 40-Megawatt-Anlage seien bereits in Planung.


      http://www.china-observer.de/090504-080003/China_foerdert_Ph…

      ***


      China-Kracher: Kauft Suntech Trina Solar?


      (...)
      Auch eine Übernahme-Spekulation sorgt für positive Impulse für die Aktie. Auf der Internetseite JAGfn.com ist das Gerücht aufgetaucht, dass Suntech Power über 20 Dollar je Aktie für Trina Solar bieten wolle. Die finanzielle Stärke für eine solche Übernahme hätten die Chinesen. Der weltweit größte Solarmodulhersteller Suntech Power ist mit einer Marktkapitalisierung von 2,2 Milliarden Euro deutlich größer als die nur mit 280 Millionen Euro bewertete Trina.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Heisses-Geruecht-und-K…
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 15:00:43
      Beitrag Nr. 194 ()
      In Japan scheint für die Hersteller die Sonne
      von Finn Mayer-Kuckuk

      Weltweit klagen Solarunternehmen über gesunkene Modulpreise, in Japan jubeln sie über gestiegene Gewinne. Im Land der aufgehenden Sonne fördert die Regierung erneuerbare Energien durch Zuschüsse für Solardächer und hilft damit den heimischen Herstellern.


      TOKIO. Japans Solarhersteller rechnen mit einem Schub für ihr Geschäft. Seit Januar bezuschusst der Staat in Japan nach einer vierjährigen Pause wieder Solardächer. Zudem ist ein Einspeisetarif nach deutschem Vorbild im Gespräch. "Für uns Solarhersteller ist Japan derzeit der am stärksten wachsende Markt", sagt Tetsuhiro Maeda, Vorstand beim Energiespezialisten Sanyo. Im Vergleich zum Vorjahr rechnet er mit einem Absatzplus von 25 Prozent im Inland. Deutschland bleibe der größte Markt der Branche, werde jedoch in diesem Jahr kaum zulegen. Japan werde dagegen am schnellsten wachsen, prophezeit der Sanyo-Vorstand.

      Japans Solarbranche ärgerte sich darüber, dass der deutsche Marktneuling Q-Cells dank des Energieeinspeisegesetzes den einstigen Branchenführer Sharp auf einen der Mittelplätze der Top Ten verdrängt hatte. Japan hatte das Förderprogramm auslaufen lassen, um nach Jahren der Überschuldung zu einem ausgeglichenen Haushalt zurückzufinden. Doch in der Wirtschaftskrise hat Premier Taro Aso mit seinem Konjunkturprogramm von mehreren hundert Mrd. Euro auch die Solarhersteller bedacht. Die Entscheidung über die Einführung eines Einspeisetarifs ist dagegen noch nicht gefallen. "Technisch ist die Einführung kein Problem. Bereits jetzt ist die Abgabe von Strom ans Netz durch Haushalte möglich und geregelt", sagt Maeda.

      Auch Rivale Sharp hofft auf eine Ausweitung des installierten Volumens und will statt Zellen mit einer Leistung von 421 Megawatt in 2008 nun 770 Megawatt ausliefern. Die Steigerung des Umsatzes liege jedoch unter dem Anstieg der installierten Fläche. "Zusätzlich zu einem Preisverfall von 20 Prozent in der EU kommt ein Nachteil durch den niedrigen Euro im Wert von ebenfalls 20 Prozent, so dass wir unterm Strich 40 Prozent billiger anbieten müssen", sagte Toshishige Hamano, Vorstandsmitglied bei Sharp.

      Immerhin zeichne sich eine Erholung beim Wechselkurs ab. Und schon ab April fließt in den ersten japanischen Gemeinden wieder Geld für private Solaranlagen. Für Sanyo setzte sich Maeda daher das Ziel, wieder unter die ersten zehn Hersteller aufzusteigen, nachdem der Aufstieg deutscher und chinesischer Anbieter das Unternehmen auf Platz elf abrutschen ließ.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/in-japan-s…

      ***


      Q-Cells AG eröffnet Repräsentanz in Japan

      http://www.qcells.de/medien/kommunikation/presse/pressemeldu…
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 17:57:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ausblick: Q-Cells erwartet verhaltenes Quartalsergebnis am 12. Mai
      Montag, 04.05.2009 17:15

      BITTERFELD-WOLFEN - Der deutsche Hersteller von Solarzellen, die Q-Cells SE (WKN: 555866), wird am 12. Mai 2009 die Ergebnisse für das erste Quartal 2009 bekannt geben. Das Unternehmen erwartet eine schwache Nachfrage in den ersten drei Monaten 2009.

      Mit den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2008 hatte Q-Cells erklärt, dass im ersten Quartal 2009 mit einer schwachen Nachfrage gerechnet wird. Demgegenüber solle dann im zweiten Quartal 2009 die Photovoltaik „Saison“ starten. Das zweite Halbjahr 2009 werde dann eine starke Nachfrage aufweisen, erklärte Q-Cells. Die Photovoltaikanlagen würden dann rentable Ergebnisse erzielen.

      Trotz der verhaltenen Aussagen zu den Ergebnissen des ersten Quartals, rechnet Q-Cells nach eigenen Angaben für das gesamte Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatzwachstum von rund 40 Prozent. Damit würde der Umsatz zwischen 1,7 und 2,1 Mrd. Euro liegen. Die EBIT-Marge soll sich laut Unternehmensangaben auf 20 Prozent belaufen. Dementsprechend soll das Nettoergebnis bei rund 185 Mio. Euro liegen. Das Produktionsvolumen soll 800 Megawattpeak (MWp) bis 1 Gigawattpeak (GWp) erreichen. In 2010 soll das Produktionsvolumen dann mehr als 1,8 bis 2,5 Gigawatt (GWp) betragen und die Produktionskapazität kristalliner Solarzellen soll zwischen 1,3 und 1,4 Gigawatt liegen. Bis 2010 soll das Produktionsvolumen im Kerngeschäft auf über 1 GWp sowie auf 400 bis 600 MWp im Dünnschichtbereich anwachsen.

      Im ersten Quartal 2008 hatte Q-Cells einen Umsatz von 269,7 Mio. Euro erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im ersten Quartal 2008 auf 58,9 Mio. Euro. Den Periodenüberschuss gab das Unternehmen mit 36,7 Mio. Euro an. Einschließlich des anteiligen Ergebnisses aus der Beteiligung an der REC Renewable Energy Corporation ASA sowie der Aufwertung der Put-Optionen auf die REC-Aktien belief sich der Periodenüberschuss auf 54,4 Mio. Euro. (jas/ami)

      Quelle: AiTie-Taims
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 18:11:42
      Beitrag Nr. 196 ()
      http://weygand.wordpress.com/2009/05/04/q-cells-diese-solara…

      ... Seit Mitte März bildet sich bei Q-Cells ein steigendes und damit bullisches Dreieck aus. Der Buy Trigger liegt bei 18,5 Euro. Damit eine Rallye starten kann, muß der Aktienkurs erst über eben diese 18,5 Euro ansteigen! Steigt der Aktienkurs über 18,5 Euro an, generiert dies ein Kaufsignal mit Kurszielen von 23,2 Euro und anschließend bis zu 29,5 Euro.



      ***

      => Die Fibos nützen alle nichts, wenn die fundamentals (Q1-Zahlen) enttäuschen. Heute war wieder an der 18 Euro-Marke halt, was diesen Widerstand abermals stärkt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:01:51
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.091.965 von lieberlong am 04.05.09 18:11:42Schafft die Aktie von Q-Cells im dritten Anlauf den Sprung über die Marke von 18 Euro? Zwei mal scheiterte das Papier in den vergangenen Wochen an der Marke, die sich damit zum wichtigen Widerstand aufgebaut hat. Ein Break hierüber würde die Seitwärtsbewegung oberhalb von 13,70 Euro beenden. Die Unterstützung in der Zone hierüber wurde erst jüngst erneut bestätigt. Widerstände im Breakfall wären um 19,43 Euro sowie um 21,33 Euro vorhanden. Neue Nachrichten vom Unternehmen stehen nicht hinter dem heutigen Kursanstieg. Nach den besser als erwarteten Solarworld-Zahlen, scheint der eine oder andere Börsianer auf mögliche Überraschungen bei Q-Cells zu spekulieren. Die Bitterfelder legen ihre Quartalsdaten am 12. Mai vor. Noch offen ist zudem eine andere wichtige Nachricht zu offenen Finanzierungsfragen des Konzerns. Hier erwarten die Analysten der Commerzbank in Kürze neue Informationen von Seiten des TecDAX-Unternehmens zu einem geplanten Schuldscheindarlehen.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:26:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Solarbranche im Fokus (Mai 2009)

      Branchenüberblick

      Licht und Schatten bei den Solarunternehmen: die einstige Boom-Branche in Zeiten der Finanzkrise. Wir werfen einen Blick auf Hintergründe, Risiken und Potentiale. Die Wetterlage für Solar-Branche und Solar-Aktien in der Experten-Einschätzung bei DAF Dossier.

      http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=40144…
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:18:36
      Beitrag Nr. 199 ()
      UBS belässt Q-Cells auf 'Sell' - Ziel 12,00 Euro

      Die UBS hat die Einstufung für Q-Cells (News/Aktienkurs) vor Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 12,00 Euro belassen. Der Start in das neue Jahr dürfte schwach ausgefallen, könnte aber vom QCI-Projektgeschäft gestützt worden sein, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Dienstag. Zugleich schienen Abschreibungen auf die Beteiligung an REC unvermeidlich zu sein. Der Solaranlagenhersteller dürfte seinen klar über der Konsensprognose liegenden Umsatzausblick für 2009 reduzieren, glaubt Hummel.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13812834…
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 18:43:21
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.091.965 von lieberlong am 04.05.09 18:11:42Heute war wieder an der 18 Euro-Marke halt, was diesen Widerstand abermals stärkt.

      :rolleyes:



      Die heutige Kerze hatte ich gestern nicht erwartet!
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 19:09:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.101.399 von lieberlong am 05.05.09 18:43:21hi lieberlong,

      den nächsten ernsthaften Widerstand sehe ich bei 28 Euro!!
      Möglich dass hier eine kurzfristige Korrektur einsetzt!
      Mal schaun

      carpe
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 19:30:22
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.101.585 von carpiediem am 05.05.09 19:09:27den nächsten ernsthaften Widerstand sehe ich bei 28 Euro!!

      Um den kurzfristig zu erreichen, dürften aber die kommenden Q1-Zahlen nicht enttäuschen, wofür es keinerlei Hinweise gibt. Im Gegenteil!

      An den Zahlen von Solarworld kann man sich nicht mehr orientieren, oder diese sogar toppen.

      Bei Q-Cells hängt auch sehr viel davon ab, ob man jetzt eine Abschreibung auf den REC-Anteil vornehmen muss. Diese wäre an die 300 Mio. € schwer...
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 20:01:01
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.101.783 von lieberlong am 05.05.09 19:30:22ich glaube eher, dass die REC-Abschreibung bereits im Kurs von QCE eingeplreist ist. Daher hinkt ja QCE hinter SWE her. Man überlege, wo QCE einmal im Vergleich zu SWE gestanden hat.
      Nichtdesto trotz kann natürlich Kursrückschläge geben, wenn der US Bankenstresstest negativ ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 20:23:29
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.102.084 von Hugochen am 05.05.09 20:01:01Man überlege, wo QCE einmal im Vergleich zu SWE gestanden hat.

      Das ist Vergangenheit und keinesfalls mehr auf die Zukunft übertragbar!

      Q-Cells tritt bei seiner Expansion/Produktion auf die Bremse und bei Solarworld gehts munter und straight weiter.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 20:58:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hallo zusammen,

      meine erste Aktie war Yahoo tolle Gewinne....
      aber leider nicht rechtzeitig verkauft.

      Das war vor ca. 10 Jahre.

      Alles war am Boden der Dax bei 2.300 und ich hatte Angst und habe nicht gekauft, eher das gegenteil mein Depot war gegen 0€

      Ich habe mir damals geschworen wenn wieder ein Crash kommen sollte lass ich mir dies nicht entgehen.
      Der Crash kam und meine Strategie hies nachkaufen:
      Deutsche Bank erste Position bei 30€ nachkauf 25/20€
      Q-Cells erste Position bei 27€ nachkauf 22/16/11€
      Solarworld erste Position bei 20€ nachkauf 16/13€
      DAimler erste Position bei 25€ nachkauf 20€

      Die ersten Positionen die ich verkaufen werde ist wenn der DAX die 8000 erreicht so ca. die hälfte, der rest bei 12.000.

      Ob ich richtig liege oder nicht wird die Zuckunft zeigen.

      Gruß
      Mood_666
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 20:59:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.101.783 von lieberlong am 05.05.09 19:30:22Ich würde die anstehende REC Abschreibung nicht überbewerten.
      Langfristig hat REC wohl ein ganz gesundes Geschäftsmodell, so dass die anstehenden Sonderabschreibung auf Dauer (ein zwei Jahre) dann auch wieder in Sondergewinne gewandelt werden könnten.

      Ich stimme dem Ansatz zu, Q-Cells derzeit nicht mit Solarworld zu vergleichen, Solarworld ist derzeit "gesunder" - da organischer gewachsen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 21:29:05
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.102.709 von Wassertreter am 05.05.09 20:59:24Sehe ich ja grob auch so. Doch bei Q-Cells gehts nicht nur um eine einmalige REC-Abschreibung, sondern auch um die weitere Finanzierung des Ganzen. Die Kreditlinie (500 Mio. €) läuft zum Jahresende aus und die Schuldschein-Nachfrage zur Ablösung lässt nach Unternehmensangaben an auch nach.

      Solarworld hat sich (zur ohnehin üppigen Liquidität) jüngst weitere 200 Mio. € zu nur 5% Zinsen gesichert. Die unveränderte Expansion ist bis 2013 schon finanziert, bei einem Margen-Verlust von 1 %!
      Da kann Q-Cells/Good Energies erstmal neidisch werden. Mal schauen, wie die Herren aus der Finanzbranche das "Dilemma" lösen.

      Ein nachhaltiger Aufschwung in der Branche (und Kompensierung des Spanien-Ausfalls) wird sich eher erst in einem Jahr in der "gewohnten" Bilanz widerspiegeln.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 21:50:04
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.102.969 von lieberlong am 05.05.09 21:29:05Trotz der guten Liquidität von SWV hat SWV keine Expansionspläne (wenn man einmal von der Opel-Geschichte einmal absieht) - das hat auch kürzlich der CFO von SWV gesagt.
      Ich denke in der kriselenden Zeit ist Flüssiges wohl alles - auch daher ist der Kurssprung von SWV zu erklären. Auch wird behauptet, dass ein integrierter Hersteller in der Krise flexibler reagieren kann.
      Dies mag alles stimmen - ich sage ja auch nicht nein.
      Wenn die vergangnen Kurse passe sind, dann ist ja auch die technische Analyse nichts wert.

      Und wenn es um die Zukunft geht, das weiß niemand so genau. Wenn die Nachfrage durch die staatlichen Maßnahmen (und in dieser Branche geht es fast nur so) ansteigt, dann könnte QCE überproptional zu SWV ansteigen. Nur das wollte ich damit sagen - das sagt ja auch die Zeitschrift "der Aktionär".
      Aber wer kann schon in die Zukunft schauen - da wären wir nicht alle hier, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 22:06:13
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.103.190 von Hugochen am 05.05.09 21:50:04das sagt ja auch die Zeitschrift "der Aktionär".

      Na toll!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 22:34:48
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.103.190 von Hugochen am 05.05.09 21:50:04.. immer wenn ich mir unsicher bin, gehe ich auf die Home - Page, schaue mir die immer länger werdende Liste derer an, die Q - Cell Abnehmer sind an, dann fühle ich mich gleich wieder wohl, denn die Liste wird länger und länger, verteilt über den ganzen Kontinent. Dazu kommt die Vereinbarung mit LdK, dann mit SunEdison und jetzt kommt noch Sunfilm dazu. Letztere erreichen - gem. der letzten Infos Massenproduktion. Kaufen ist angesagt, wie immer ! Gruß Reimann
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 22:36:46
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.102.703 von mood_666 am 05.05.09 20:58:41... wohl dem, der Knete hat :) Gruß B.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 09:01:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      Chartcheck Q-Cells: Achtung, Breaksignal!

      06.05.2009 - Andere Solartitel haben es vorgemacht (wir berichteten), Q-Cells hat nun nachgezogen: Ein Kaufsignal könnte der Aktie des Bitterfelder Solarenergieunternehmens Aufwärtspotenzial generieren. Die Notierung hat am Dienstag den Ausbruch über den Widerstand bei 18,15/18,30 Euro vollzogen. Hier hatte das Papier im März und April noch Trendwenden nach unten verzeichnet. Gestern dagegen ging es bis auf 19,61 Euro nach oben. Gewinnmitnahmen an der hier liegenden Widerstandszone drückten den Kurs, der mit 18,98 Euro aus dem Handel ging.

      Sollte das Breaksignal nicht wieder neutralisiert werden, kann die zuvor gesehene Seitwärtsbewegung zwischen 13,70 Euro und 18,30 Euro als beendet angesehen werden. Rechnerisch besteht dann Aufwärtspotenzial, das deutlich über 19,43/19,61 Euro hinaus geht. Tradinghürden darüber liegen bei 21,11/21,33 Euro sowie bei 22.50/22,74 Euro. Übergeordnet könnte sogar der Bereich unterhalb von 29 Euro ein mögliches Kursziel des Ausbruchs sein.



      http://www.finanznachrichten.de/ext/goto.asp?id=13824250
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 13:04:31
      Beitrag Nr. 213 ()
      06.05.2009 12:58
      Commerzbank belässt Q-Cells auf 'Hold' - Ziel 15 Euro

      Die Commerzbank hat die Titel von Q-Cells (News/Aktienkurs) vor Bekanntgabe von Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Die Umsätze könnten im ersten Quartal im Jahresvergleich um bis zu 33 Prozent zurückgegangen sein, schrieb Analyst Robert Schramm in einer Studie vom Mittwoch. Angesichts angestiegener Lagerbestände bei den Fertigwaren rechne er mit einem operativen Verlust. Der Markt dürfte jedoch aufgrund der vorangegangen negativen Nachrichten bei Mitbewerbern wie SunPower, SMA und BP Solar vorbereitet sein.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13827836…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 13:21:32
      Beitrag Nr. 214 ()
      China Solar PV Installed Capacity Likely To Reach 10,000-20,000 MW By 2020
      Published:06-May-2009

      By Staff Reporter

      According to Wang Zhongying, head of the Renewable Energy Development Center of the Energy Research Institute, China’s solar PV installed capacity is likely to reach 10,000-20,000 MW by 2020. However, the predicted capacity is far higher than the government's original plan, which targets at 1,800 MW of solar PV installed capacity by 2020.

      China has plans to build solar PV project in Dunhuang, Gansu, with a primary installed capacity set at 10 MW. Bidding for the project, enterprises have offered an average power price of 1.5 yuan/kwh. Although the price is still far higher than the 0.6 yuan/kwh price of wind-generating electricity selling to grids and the 0.3 yuan/kwh price of on-grid thermal power, it can reflect the sharp decline in the solar PV costs, said Wang.

      Calculated on the basis of current solar PV cost and on-grid thermal power price, Chinese government need give one yuan of subsidy to each kwh of electricity generated from solar power, Wang noted.

      Wang also stated that Chinese government is likely to draw up more favorable measures to encourage investment in solar power project.

      China announced a solar PV roof plan in March, promising to grant 20 yuan/watt-peak subsidy to solar PV projects whose single installed capacity exceeds 50 kWp.

      Now, China-based solar PV product makers like SunTech Power Holdings Co., Ltd., Solarfun Power Holdings Co., Ltd. and China Technology Development Group Corporation, suffer significant losses due to foreign market shrinkage and a big number of provisions against price drops.

      http://www.energy-business-review.com/news/china_solar_pv_in…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 13:29:43
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.107.429 von lieberlong am 06.05.09 13:04:31Q-Cells: Ausblick auf die Quartalsbilanz

      06.05.2009 - Die Analysten der Commerzbank haben im Vorfeld der Quartalszahlen von Q-Cells die Aktie des Unternehmens mit „hold“ und einem Kursziel von 15 Euro eingestuft. Die bisherige Einstufung wurde damit bestätigt. Man sei aber dabei, die Risikoprämie für den Aktienmarkt zu überarbeiten. Das könnte bei Q-Cells den Effekt haben, dass das Kursziel in Richtung 18 Euro gehe.

      Die Analysten erwarten, dass Q-Cells im ersten Quartal 2009 einen Umsatzrückgang um ein Drittel auf 180 Millionen Euro verkraften musste. Auf EBIT-Basis soll ein Verlust von 11 Millionen Euro angefallen sein, glauben die Experten. Die liegen damit unter dem Konsens, der bei 203 Millionen Euro Umsatz sowie einem EBIT-Überschuss von 13 Millionen Euro liegt.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:13:41
      Beitrag Nr. 216 ()
      Die Quartalszahlen sind doch längst eingepreist. Klar gibt immer wieder am Erscheinungstag ne kleine Reaktion, aber Q-Cells ist und bleibt eine gute Firma.

      Zwar, wie schon so häufig angeführt, ist die Kapitaldecke bei Solarworld besser, aber das heisst in der Branche gar nix.

      Q-Cells ist ein super Übernahmekandidat für andere Große RE Firmen um ihre Marktposition zu festigen.

      Wer weiss, vielleicht erleben wir dieses Jahr noch eine Megafusion...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:13:50
      Beitrag Nr. 217 ()
      aktuelles Video zur Solarbranche - auch Q-CELLS:

      "Startschuss zur Trendwende"

      klick:
      http://www.anleger-fernsehen.de/aktionaer/videopopup?playcon…

      http://www.anleger-fernsehen.de/aktionaer/videopopup?playcon…


      Startschuss bei Q-Cells: 55 Prozent Kurspotenzial

      Alfred Maydorn

      Mit einem Kursplus von rund zehn Prozent war Q-Cells gestern einer der größten Gewinner im TecDAX. Aktuell notiert die Aktie erneut fester bei über 18 Euro. Damit ist der charttechnische Ausbruch gelungen. Die Aktie hat viel Nachholpotenzial.

      Die Mehrheit der Solaraktien notiert mittlerweile seit Jahresbeginn im Plus. Bei Solarworld beläuft sich der Zuwachs auf rund 40 Prozent. Aber auch SMA Solar hat 2009 mittlerweile schon knapp 30 Prozent zugelegt. Q-Cells-Aktionäre hingegen klagen noch immer über negative Vorzeichen. Seit Beginn des Jahres haben sich ihre Papiere um fast 30 Prozent verbilligt.

      Q-Cells und Solarworld im Vergleich
      Vor einiger Zeit hatte DER AKTIONÄR Online bereits auf das Nachholpotenzial bei Q-Cells aufmerksam gemacht. Überlagert man die beiden Kursverläufe von Q-Cells und Solarworld wird der sehr unterschiedliche Kursverlauf eindrucksvoll aufgezeigt:



      Während sich die Aktie von Solarworld ab Mitte Januar stabilisiert hat, verlor Q-Cells weiter an Wert. Bei der ab März einsetzenden Erholung entwickelte sich Solarworld weitaus dynamischer als Q-Cells. Im Endergebnis notiert Solarworld heute rund zehn Prozent höher als vor sechs Monaten, während Q-Cells über 40 Prozent an Wert eingebüßt hat.

      Q-Cells-Aktie unmittelbar vor dem Ausbruch:



      Gelingt Q-Cells der Sprung über die Marke von 18 Euro, dann ist der Weg bis 28 Euro frei, was einem Anstieg von 55 Prozent entspricht. Erst auf diesem Niveau befindet sich der nächste charttechnische Widerstand. Gleichzeitig markiert dieser Wert auch das bisherige Jahreshoch der Aktie, welches sie gleich zu Jahresbeginn erreicht hat.

      55 Prozent Chance, 20 Prozent Risiko

      Wer Solarworld, SMA Solar oder die chinesischen Solaraktien verpasst hat, der kann jetzt auf den Nachzügler Q-Cells setzen. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 14,50 Euro platziert werden. Einer Chance auf 55 Prozent steht somit ein Risiko von knapp 20 Prozent gegenüber.

      klick:
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Solarworld_id…

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Solarworld_id…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:20:13
      Beitrag Nr. 218 ()
      Auf die Analysen geb ich gar nix mehr. Die Infos werden nur gestreut um das eigene Portfolio zu pushen.

      Das Investmentbanker keine bzw. nicht mehr Ahnung haben, als der Kleinanleger zeigte das letzte Jahr in ausreichendem Maße.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:26:57
      Beitrag Nr. 219 ()
      short squeeze :eek::eek::eek::eek::eek: 1 danzer euro binnen 10 minuten :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:31:11
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.108.272 von graue eminenz am 06.05.09 14:26:57ein ganzer (muss es heissen) :D ... oder ein dancer :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:45:33
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ach was ein schöner Tag...

      selbst HRE steigt aufgrund guter Entwicklung, wenn das kein Indikator ist.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:50:29
      Beitrag Nr. 222 ()
      85 mio. rec-aktien verkauft :rolleyes:

      das schafft finanziellen spielraum :)

      verkaufspreis nur geringfügig unter dem damaligen kaufkurs in 2007 ... ergo --- geringer verlust :rolleyes: zumal ja schon in der bilanz wertberichtigt :p

      nun werden bald gewinnmitnahmen kommen, also doch kein short-squeeze :(
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:10:29
      Beitrag Nr. 223 ()
      Q-Cells will bis zu 85 Millionen Aktien der Renewable Energy Corporation verkaufen


      Das Photovoltaik-Unternehmen Q-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen) will bis zu rund 85 Millionen Aktien der Renewable Energy Corporation ASA (REC) platzieren, berichtet Q-Cells in einer Pressemitteilung. Die Beteiligung der Q-Cells (84.956.767 Aktien) entspreche zirka 17,2 % des Aktienkapitals der REC. Eine endgültige Entscheidung hinsichtlich Preis und Höhe der Transaktion werde im Anschluss an das Bookbuilding-Verfahren getroffen. Der Nettoerlös der REC-Aktienplatzierung soll zur Rückzahlung der derzeitigen Inanspruchnahme verwendet werden und reduziere gleichzeitig den bisherigen Rahmen des Konsortialkredites (500 Millionen Euro). Citigroup, Morgan Stanley, ABG Sundal Collier, Dresdner Kleinwort/Commerzbank und UniCredit Group sind Konsortialführer für diesen Verkaufsprozess.


      Nettoverschuldung und Zinsaufwand sollen deutlich gesenkt werden - REC bleibt wichtiger Lieferant und Partner

      Durch diese Transaktion erwartet Q-Cells für das laufende Geschäftsjahr eine erhebliche Reduktion der Nettoverschuldung und des Zinsaufwandes. Die vorzeitige Rückzahlung der Schulden führe zu einer Zinsentlastung von bis zu 20 Millionen Euro für das laufende Jahr. Damit werde Q-Cells deutlich flexibler bei der Finanzierung aktuell geplanter Investitionen und erlange einen größeren Spielraum für die langfristige Wachstumsfinanzierung des Unternehmens. REC werde nach dem Verkauf dieses Aktienpaketes auch weiterhin ein wichtiger Partner für Q-Cells bleiben, heißt es in der Pressemitteilung. Das norwegische Unternehmen ist einer der Hauptlieferanten von Q-Cells für Solarwafer. Daneben sind REC und Q-Cells gemeinsam mit Evergreen Solar Anteilseigner des Gemeinschaftsunternehmens Ventures Sovello AG.

      06.05.2009 Quelle: Q-Cells SE Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:13:37
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.104 von lieberlong am 06.05.09 18:10:29Im Februar 2007 war Q-Cells bei REC eingestiegen. Ein Grund war, dass sich das Unternehmen dadurch seine Versorgung mit dem Rohstoff Silizium sichern wollte. Die Anteile wurden vom Investor Good Energies im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung eingebracht, der im Gegenzug seinen Anteil an Q-Cells erhöhte. Inzwischen haben die REC-Aktien mehr als die Hälfte an Wert verloren. Hauptgrund ist der massiver Preisverfall seit dem Ende des Solarbooms im vierten Quartal 2008. Seit langem erwarten Analysten daher, dass Q-Cells Abschreibungen auf die Beteiligung vornehmen muss. Der Vorstand hatte Wertberichtigungen zuletzt nicht mehr ausgeschlossen.

      Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Abschreibungen nun bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal an diesem Dienstag (12.5.) bekannt gegeben werden. Bei ihren Schätzungen gehen sie davon aus, dass die TecDax-Gesellschaft zwischen 350 und 450 Mio. Euro wertberichtigen muss und deshalb tief in die roten Zahlen rutschen wird. Unter dem Strich dürfte ein dreistelliger Millionenverlust stehen. Im ersten Quartal 2008 hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 54,4 Mio. Euro verbucht.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/q-cells-ve…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:15:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      Q-CELLS - Heißer Bullenritt

      Datum 06.05.2009 - Uhrzeit 15:36 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 555866 | ISIN: DE0005558662 | Intradaykurs:


      Q-Cells - WKN: 555866 - ISIN: DE0005558662

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 21,70 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Q-Cells setzt seit gestern die Rallye seit dem Tief aus dem März 2009 bei 9,52 Euro fort. Die Aktie brach im gestrigen Handel über 18,30 Euro aus und löste damit eine Konsolidierung nach oben auf. Im heutigen Handel legt der Wert weiter stark zu. Mit einem Zugewinn von weit über 12% setzt sich die Aktie stark nach oben ab.

      Das rechnerische Ziel liegt bei 26,82 Euro und damit unweit eines wichtigen Widerstands bei 28,40 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen und Woche dürfte der aktuell Kaufdruck in der Q-Cells - Aktie noch anhalten. Zielbereich ist 26,82 - 28,40 Euro. Ein kurzzeitiger Rückfall in Richtung 18,30 Euro wäre völlig unproblematisch.

      Sollte die Aktie unerwartet wieder unter 18,30 Euro zurückfallen, droht ein nochmaliger Rückfall auf 13,91 Euro.

      Kursverlauf vom 18.09.2008 bis 06.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Q-CELLS-Heise…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:24:02
      Beitrag Nr. 226 ()
      UPDATE 1-Italy to treble solar capacity by 2010
      By Svetlana Kovalyova

      VERONA, Italy, May 6 (Reuters) - Sunny Italy is expected to nearly triple photovoltaic capacity thanks to government incentives and see solar energy become competitive in 2010, sector experts said on Wednesday.

      PV energy which turns sunlight into power got a boost in Italy after the incentives, among the most generous in Europe, were approved in 2007. The incentives lured investors ranging from families to sports car maker Ferrari.

      'If the current growth pace continues, we will see a total installed capacity of 800-900 megawatt (MW) in 2009 and about 1,200-1,300 MW by the end of 2010,' Gerardo Montanino, managing director of state-run power management agency GSE told Reuters.

      Total installed PV capacity now stands at 450 MW with about 37,000 operating installations, according to GSE's latest estimate.

      A 1,200 MW cap is put on capacity to be covered by incentives and once reached, the incentives will be extended for another 14 months to provide for the sector continuity.

      The government, which has spent about 150 million euros ($199.7 million) on the PV incentives since 2007, has yet to decide whether to introduce new incentives after that, Montanino said on the sidelines of a PV conference in northern Italy.


      FIRST TO REACH GRID PARITY

      Abundant sunshine, the highest power prices in Europe and a sharp fall in PV module prices due to global oversupply, should help Italy reach grid parity next year, sector executives said.

      'Italy is the first large-scale market where it will happen ... It is certainly going to be next year,' Anton Milner, chief executive of the world's biggest maker of solar cells, Q-Cells , told the conference.

      Italy's residential segment of the PV market -- the main driver of growth so far -- will be the first to reach grid parity, followed by commercial consumers, mostly supermarkets which put solar panels on their roofs in 2012, Milner said.

      Industrial-size PV segment was likely to reach grid parity around 2015 mostly due to an expected increase in costs of gas-fired power generation, which accounts for a lion's part of all electricity produced in Italy, he said.

      California in the United States, Spain and Germany are likely to follow Italy in reaching grid parity, several other executives said.

      GSE's Montanino said the incentive scheme had cushioned the impact of the global economic downturn for the Italian PV sector where local bureaucracy and grid connection delays were still perceived as the main problems.

      Many solar energy executives at the conference complained about an endless permitting process in Italy which involves authorisations from dozens of administrative bodies on various levels and is complicated by different regional laws.

      For instance, Basilicata region in the south does not allow solar power plants on its turf, while another southern region, Calabria gives permits only to locally-registered companies.

      'It all means lost opportunities for growth in Italy,' said Dieter Ammer, chief executive of German solar company Conergy which has Italian operations.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13832219…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 18:46:30
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.104 von lieberlong am 06.05.09 18:10:29Q-Cells Jumps on Sale of 17.2% Stake in Norway’s REC

      By Meera Bhatia and Marianne Stigset

      May 6 (Bloomberg) -- Q-Cells SE, a German producer of components used in solar panels, rose to a three-month high in Frankfurt trading after selling its stake in Norway’s Renewable Energy Corp. ASA.

      Q-Cells climbed 8.5 percent to 20.59 euros, the highest close since Jan. 28, after saying it expects a “considerable reduction” of net debt this financial year following the sale of its 17.2 percent interest in Renewable Energy, or REC.

      The Thalheim, Germany-based manufacturer sold 85 million shares in REC at 55 kroner apiece, according to people close to the offer. The sale will increase “financial flexibility” and support “long-term growth opportunities,” Q-Cells said in an earlier statement.

      “They’re in need of capital for their operations, so this came as no surprise,” Einar Stromstad, an analyst at First Securities ASA with a “strong buy” recommendation on Renewable Energy, said by telephone from Oslo. Q-Cells sold its entire stake “because you don’t jump over a cliff in two steps.”

      German solar companies are cutting costs and trimming product prices as the country lowers the rate it pays for solar power. Q-Cells reduced its 2009 sales outlook in February for a second time, forecasting revenue of 2.1 billion euros this year, compared with a previous target of as much as 2.25 billion euros.

      Renewable Energy Slumps

      Renewable Energy sank 10 percent to 58.4 kroner in Oslo trading. That’s the biggest one-day decline since Feb. 20, valuing the Hovik-based maker of solar components at 28.9 billion kroner ($4.42 billion).

      “REC will continue to be an important partner for Q- Cells,” according to the statement. “The Norwegian company remains one of Q-Cells’s main suppliers of solar wafers.”

      Orkla ASA, which holds a 16.28 percent stake in Renewable Energy and an additional 23.45 percent through its light-metals company Elkem ASA, isn’t interested in increasing its share, Head of Investor Relations Rune Helland said today by telephone.

      Hafslund ASA is also “happy” with its 14.04 percent stake, Lars Ove Johansen, an investor relations spokesman, said today by phone, adding that the company had made “no decision” yet.

      Citigroup Inc., Morgan Stanley, ABG Sundal Collier Holding ASA, Dresdner Kleinwort/Commerzbank and UniCredit Group were bookrunners for the share placement.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601072&sid=ac5wPoKY…


      P.S.: Einstandspreis waren 104 NOK in 2007!
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:16:02
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.462 von lieberlong am 06.05.09 18:46:30Puh, schwer zu interpretieren,
      steht Q-Cells das Wasser jetzt bis zum Hals oder wir ein enormer Kursverfall bei REC erwartet.
      Jedenfalls schmeckt mir der jetzigen Verkauf der REC Anteile etwas bitter - obwohl ich den Kursanstieg ganz angenehm finde.
      Schauen wir mal, ob jetzt ein Korrektur kommt, es sah gestern und heute etwas nach Shorteindeckung aus.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:16:41
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.138 von lieberlong am 06.05.09 18:13:37Die Anteile wurden vom Investor Good Energies im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung eingebracht, der im Gegenzug seinen Anteil an Q-Cells erhöhte.


      GOOD ENERGIES ANNOUNCES THE SALE OF REC SHARES

      Good Energies Investments BV (GEI) through its parent company COFRA Holding AG is pleased
      to announce the sale of shares in Renewable Energy Corporation ASA (REC) of Norway. GEI has
      sold for cash 61,684,035 shares to Orkla ASA representing approximately 12.5% of the total
      outstanding shares of REC. In addition GEI have swapped 88,456,767 REC shares, representing
      17.9% of the total share capital of REC, with Q-Cells in exchange for Q-Cells securities consisting
      of 3,753,595 newly registered ordinary shares and 30,569,984 newly registered preference shares.

      GEI will in due course sell its remaining 19,661,098 shares in REC. Orkla has an economic interest
      in any such sale.

      http://www.goodenergies.com/news/-pdfs/07-02-04GEI_PressREC0…

      ***

      05.02.2007 08:50
      Q-Cells steigt bei REC Renewable ein - Good Energies erhöht Q-Cells-Anteil

      Der Solarzellen-Hersteller Q-Cells <QCE.ETR> (News/Aktienkurs) hat sich an dem norwegischen Siliziumproduzenten REC Renewable Energie beteiligt. Das Unternehmen werde 17,9 Prozent von dem Großaktionär Good Energies übernehmen, teilte Q-Cells am Montag in Thalheim mit. REC sei ein langfristiger Partner seit Produktionsbeginn von Q-Cells und einer der bedeutendsten Lieferanten des Unternehmens.

      Wie Q-Cells weiter mitteilte, wird Good Energies seine Beteiligung an dem ostdeutschen Unternehmen aufstocken. Durch die Ausgabe 34,3 Millionen neuer Aktien erhöhe sich der Anteil auf 29,9 Prozent des stimmberechtigten Kapitals sowie 49,55 Prozent der Gesamtanteile.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-02/7693301-…


      ***

      Aus dem Halbjahresbericht von 2007:

      Der Periodenüberschuss für das erste Halbjahr belief sich insgesamt auf 77,3 Mio. Euro (37,5 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 106 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das zweite Quartal kann ein Überschuss von 43,6 Mio. Euro ausgewiesen werden, eine Steigerung von 112 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Neben dem Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit enthält der Periodenüberschuss das anteilige Ergebnis der REC Renewable Energy Corporation ASA sowie daraus resultierende Sondereffekte.

      Für das erste Halbjahr verbuchte die Q-Cells ein ordentliches Nettoergebnis aus der Beteiligung an REC in Höhe von 13,0 Mio. Euro. Dieses beinhaltet das anteilige Ergebnis von 18,1 Mio. Euro sowie die Abschreibung auf die erworbenen immateriellen Vermögenswerte der REC (im Wesentlichen Auftragsbestand) von 5,1 Mio. Euro. Weitere Sondereffekte ergaben sich aus der bilanziellen Wertminderung der Put-Optionen auf die REC-Aktien auf Grund der positiven Kursentwicklung und dem im Juni 2007 erfolgten Verkauf von 3,5 Mio. REC-Aktien zum Ausgleich dieser Minderung. Diese Sondereffekte summieren sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 auf 13,4 Mio. Euro.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/adhoc/q-cells-ag-veroef…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:30:07
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.787 von Wassertreter am 06.05.09 19:16:02 es sah gestern und heute etwas nach Shorteindeckung aus.

      "gagaga"?


      wird ein enormer Kursverfall bei REC erwartet

      Bei REC läufts auch nicht rosig. Produktionsdrosselung und der neue FBR-Reaktor kommt auch nicht zum Laufen.

      P.S.: Sie letztes Posting. Wahrscheinlich wird es bloss diesmal anders herum laufen, Good Energies kauft den Anteil zurück.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:45:51
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hugin Ad hoc: Q-Cells SE



      Ad hoc: Q-Cells SE: Q-Cells schließt Platzierung von etwa 85 Millionen Aktien der Renewable Energy Corporation erfolgreich ab und nimmt etwa 530 Mio. Euro ein


      Q-Cells SE / Desinvestition / Ad hoc: Q-Cells schließt Platzierung
      von etwa 85 Millionen Aktien der
      Renewable Energy Corporation erfolgreich ab und nimmt etwa 530 Mio.
      Euro ein

      Ad hoc Meldung nach §15 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ----------------------------------------------------------------------
      --------------
      Bitterfeld-Wolfen, 6. Mai 2009: Die Q-Cells SE (QCE; WKN 5558662) hat
      die Platzierung von 84.956.767 Aktien der Renewable Energy
      Corporation ASA (REC) zu einem Preis von 55 NOK erfolgreich
      abgeschlossen. Dadurch fließen dem Unternehmen Mittel in Höhe von
      etwa 530 Mio. Euro zu. Damit hat Q-Cells seine gesamten Anteile an
      REC verkauft, die ca. 17,2 % des Aktienkapitals der REC entsprachen.
      Konsortialbanken für die Platzierung waren Citigroup, Morgan Stanley,
      ABG Sundal Collier, Dresdner Kleinwort/Commerzbank und UniCredit
      Group.Ein Teil des Nettoerlöses aus dem Verkauf der REC-Aktien wird zur
      Rückzahlung der derzeitigen Inanspruchnahme des Brückenkredites
      verwendet (360 Mio. Euro).Kontaktinformation:
      Q-Cells SE
      OT Thalheim
      Sonnenallee 17 - 21
      D- 06766 Bitterfeld-WolfenInvestor Relations:
      Stefan Lissner
      Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10101
      investor@q-cells.comPublic Relations:
      Stefan Dietrich
      Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10111
      presse@q-cells.com
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:58:11
      Beitrag Nr. 232 ()
      Ganz klar: Ein Zeichen der Schwäche.

      Ironischerweise einer Schwäche von Q-Cells und REC gleichzeitig.

      Q-Cells desintegriert sich, wo eigentlich das Gegenteil angesagt wäre. Indes ist REC in der derzeitigen Verfassung eh nicht der richtige Partner.

      Was kann Millner jetzt tun? Die Kooperationen in China ausbauen imho. Q-Cells muss jetzt unbedingt downstream gehen. Der Waferbereich dürfte durch LDK fürs erste abgesichert sein. Aber Q-Cells braucht endlich Q-Cells Module als Markenprodukt!

      Mal sehen wie sie das hinbekommen wollen.

      Ach ja - und macht mal Schluss mit dem ganzen "Spinnkram" a la VHF, Sovello und was weiß ich noch.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:12:52
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.287 von SLGramann am 06.05.09 19:58:11Ach ja - und macht mal Schluss mit dem ganzen "Spinnkram" a la VHF, Sovello und was weiß ich noch.


      :confused:


      P.S.: China fängt jetzt für Q-Cells an, mit der Malaysia-Fab, LDK als Waferlieferanten, Solarfun als etablierten Modulhersteller und QCI (wiederum mit LDK im Joint Venture).
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:20:35
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.473 von lieberlong am 06.05.09 20:12:52
      Solarfun als etablierten Modulhersteller

      Sie sollen sich bei Solarfun einkaufen (25% + X) und Solarfun soll dann "Q-Cells"-Module verkaufen. Natürlich wirklich nach 1 a-Qualitätsmaßstäben. Kunden verarschen würde nichts bringen.

      Und was VHF, Sovello und vielleicht auch Solaria angeht: Da gehört aus meiner Sicht kein weiteres Geld rein gesteckt. Das wird doch alles nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:30:00
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.570 von SLGramann am 06.05.09 20:20:35Allerdings "sponsoren" die Chinesen nur einheimische Namen. Wäre also besser, wenn man in China als "Solarfun" Module herstellt. Hauptsache die Zellen kommen von Q-Cells. Im einheimischen Projektgeschäft agiert man im JV mit LDK und sichert sich durch sie auch günstig Wafer. Das eigene wafering in Malaysia scheint erstmal ad acta gelegt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 20:39:36
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.111.945 von lieberlong am 06.05.09 19:30:07Good Energies kauft den Anteil zurück.


      Q-Cells: REC-Verkauf abgeschlossen

      06.05.2009 - Q-Cells hat den angekündigten Verkauf seiner REC-Aktien abgeschlossen. Fast 85 Millionen Papiere, das entspricht 17,2 Prozent an REC, wurden zu je 55,00 NOK platziert. Über den oder die Käufer macht das Unternehmen keine Angaben.

      Dadurch erhält Q-Cells etwa 530 Millionen Euro in die Kasse. Einen Teil des Geldes will Q-Cells nutzen, um einen Brückenkredit zurückzuzahlen.

      Q-Cells hält künftig keine Aktien mehr an REC.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…


      ***

      Über den oder die Käufer macht das Unternehmen keine Angaben


      Good Energies und Orkla?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:05:07
      Beitrag Nr. 237 ()
      06.05.2009 20:00
      Global solar capacity forecast to add 5.5 GW in 09
      By Svetlana Kovalyova

      VERONA, Italy, May 6 (Reuters) - Global capacity of photovoltaic (PV) which turns sunlight into electricity is expected to rise by 5.5 gigawatt (GW) in 2009 with growth pace slowed by recession, a senior industry expert said on Wednesday.

      The global PV market added 5.5 GW of new capacity last year bringing total installed capacity to about 15 GW at the end of 2008, said the European Photovoltaic Industry Association (EPIA) which represents about 95 percent of Europe's PV industry.

      'We could envisage another 5.5 GW of new installations in 2009,' EPIA President Winfried Hoffmann told Reuters on the sidelines of a PV conference in northern Italy.

      That would mean a decline in growth pace to just under 40 percent this year from 60 percent in 2008.

      Industrial size PV projects which need considerable bank financing have been experiencing difficulties with access to credits, Hoffmann said.

      'We all know that it is not easy to get a 100 million from a bank nowadays,' he said.

      Banks have practically stopped underwriting big project financing and instead pull together 'club deals' which means tougher conditions for a borrower who has to negotiate with several lenders, said Paolo Bozzolo, a project finance officer at Italian bank Unicredit Mediocredito Centrale.

      'The new situation is not as friendly for investors (as before the credit crunch). The name of the game for a photovoltaic developer is not to accept the best deal but to get a loan, to get liquidity,' Bozzolo told the conference.

      Anton Milner, chief executive of the world's biggest maker of solar cells, Q-Cells, said his group's new joint venture with wafer maker LDK Solar has suffered delays with bank financing for projects whose sites have been chosen.

      Solar cells oversupply remained a concern for manufacturers but could be partially absorbed by an expected robust growth of PV markets in the United States and China after new government initiatives in those countries to boost green energy, conference participants said.

      Hoffmann said he expected strong growth in Japan and South Korea and estimated the global annual growth in 2010 in a range from 6 GW to 8 GW and up to 10 GW in the best case scenario.

      Turning to European countries where government support schemes were in place, like in Germany and Italy, Hoffmann said incentives lured household and other small investors who flocked to the PV market despite the crisis.

      'Can you tell me of another way to invest your money and get a 20-year, state-guaranteed return on investment?' he said.
      COPYRIGHT


      Copyright Thomson Reuters 2009. All rights reserved.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13833485…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:18:07
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.821 von lieberlong am 06.05.09 20:39:36Good Energies und Orkla?


      Q-Cells mit frischem Kapital

      Der Solarzellenhersteller Q-Cells hat sich mit einem Beteiligungsverkauf finanziell Luft verschafft. Der Konzern trennte sich für 530 Millionen Euro von seinem 17,2-prozentigen Anteil an dem norwegischen Wafer- und Siliziumproduzenten Renewable Energy (REC), wie Q-Cells am Abend mitteilte. Die 85 Millionen Aktien, die Banken institutionellen Investoren angeboten hatten, seien komplett verkauft worden. Die Aktie gewinnt mehr als acht Prozent.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_350458
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:36:27
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.195 von lieberlong am 06.05.09 21:18:07in diesen Zeiten ist cash fesh. Sollte nicht als Schwäche gesehen werden. LDK Kooperation hat das ja schon angekündigt. Wachstumsmärke in China und US.

      Gute Entscheidung.

      Vertikale Integration ist ok aber in Zeiten wo Silizium Preise niedrig sind ist die Integration nach unten nicht oberste Prio. Dann ehr nach oben.

      Grüße H.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:26:45
      Beitrag Nr. 240 ()
      Q-Cells erhält 530 Mio. Euro für REC-Beteiligung

      Q-Cells hat sich von seinen Anteilen am norwegischen Wafer- und Siliziumproduzenten Renewable Energy Corporation (REC) getrennt. 530 Mio. Euro fließen in die Kasse des weltweit größten Solarzellenhersteller. Das Geld kann Q-Cells gut gebrauchen.


      HB DÜSSELDORF. Der Solarzellenhersteller Q-Cells hat sich mit einem Beteiligungsverkauf finanziell Luft verschafft. Der Konzern trennte sich am Mittwoch für 530 Mio. Euro von seinem 17,2-prozentigen Anteil an dem norwegischen Wafer- und Siliziumproduzenten Renewable Energy (REC), wie Q-Cells am Abend mitteilte. Die 85 Mio. Aktien, die Banken institutionellen Investoren angeboten hatten, seien komplett verkauft worden. Allerdings musste Q-Cells dabei einen Abschlag auf den Börsenkurs hinnehmen. Der Preis lag mit je 55 norwegischen Kronen gut 15 Prozent unter dem Schlusskurs vom Dienstag. An der Börse brachen REC-Papiere am Mittwoch um zehn Prozent ein.

      Den Verkaufserlös will Q-Cells zur Schuldenreduzierung verwenden. Das werde in diesem Jahr zu einer Zinsentlastung von 20 Mio. Euro führen, hieß es. Außerdem vermeidet Q-Cells mit der Veräußerung weitere Abschreibungen auf die Beteiligung. Analysten hatten zuletzt eine hohe Wertminderung vorausgesagt, die zu tiefroten Zahlen bei Q-Cells in diesem Jahr geführt hätte.

      An der Börse schossen Q-Cells-Aktien um 8,5 Prozent auf 20,59 Euro nach oben. Der weltgrößte Solarzellenhersteller ist von der Wirtschaftskrise und einem Preisverfall stark gebeutelt. Bereits Ende 2008 musste der Vorstand seine Prognosen zusammenstreichen. Auch das Auftaktquartal ist nach Angaben von Firmenchef Anton Milner schwach verlaufen.

      Den Nettoerlös des REC-Verkaufs will Q-Cells zur Rückzahlung von Schulden nutzen. Das führe zu einer Zinsentlastung von bis zu 20 Mio. Euro in diesem Jahr. „Damit wird Q-Cells deutlich flexibler bei der Finanzierung aktuell geplanter Investitionen und erlangt einen größeren Spielraum für die langfristige Wachstumsfinanzierung des Unternehmens“, hieß es in der Mitteilung. Q-Cells betonte, dass REC auch künftig einer der Hauptlieferanten für Solarwafer bleiben werde. An der Börse legten Q-Cells-Papiere nach der Bekanntgabe der Verkaufsabsichten zuletzt um 14 Prozent zu, während REC-Aktien gut fünf Prozent verloren.

      Im Februar 2007 war Q-Cells bei REC eingestiegen. Ein Grund war, dass sich das Unternehmen dadurch seine Versorgung mit dem Rohstoff Silizium sichern wollte. Die Anteile wurden vom Investor Good Energies im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung eingebracht, der im Gegenzug seinen Anteil an Q-Cells erhöhte. Inzwischen haben die REC-Aktien mehr als die Hälfte an Wert verloren. Hauptgrund ist der massiver Preisverfall seit dem Ende des Solarbooms im vierten Quartal 2008. Seit langem erwarten Analysten daher, dass Q-Cells Abschreibungen auf die Beteiligung vornehmen muss. Der Vorstand hatte Wertberichtigungen zuletzt nicht mehr ausgeschlossen.

      Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Abschreibungen nun bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal an diesem Dienstag (12.5.) bekannt gegeben werden. Bei ihren Schätzungen gehen sie davon aus, dass die TecDax-Gesellschaft zwischen 350 und 450 Mio. Euro wertberichtigen muss und deshalb tief in die roten Zahlen rutschen wird. Unter dem Strich dürfte ein dreistelliger Millionenverlust stehen. Im ersten Quartal 2008 hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 54,4 Mio. Euro verbucht.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/q-cells-er…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:45:19
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.809 von lieberlong am 06.05.09 22:26:45Was mir ehrlich gesagt nicht ganz klar ist, ist die Stelle mit "außerdem vermeidet Q-Cells durch den Verkauf Abschreibungen auf den Buchwert der Beteiligung" (nicht wörtlich zitiert).
      Das mag ja so sein aber durch den Verkauf wird doch ein Veräußerungsverlust realisiert, der laut einem Post in dem anderen Q-Cells-Thread bei ca. 413 Mio Euro liegt. Dass das Handelsblatt das Ganze positiv sieht, leuchtet mir nicht wirklich ein.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:49:42
      Beitrag Nr. 242 ()
      meine lieben, Q-Cells ist der große bruder von opel international..
      es würde sich lohnen, diesen wert einmal näher zu betrachten.
      nichts für ungut,
      neal. :)
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:54:18
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.923 von Huta am 06.05.09 22:45:19Im Vergleich zum Kauf gibt es zwar einen Veräußerungsverlust, aber dafür steigt ja im großen Rahmen die Liquidität und die Finanzierungsmöglichkeiten werden flexibler. Außerdem führt es zu Einsparungen an Zinsen. Von daher ist der Verkauf in der momentanen Situation posiiv zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 23:07:51
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.923 von Huta am 06.05.09 22:45:19Good Energies hatte ihren REC-Anteil vor zwei Jahren in Q-Cells eingebracht (Gegenwert damals 104 NOK), dafür gabs eine Kapitalerhöhung bei Q-Cells, aus der eine knapp 50-prozentige Anteilschaft seitens Good Energies an Q-Cells resultierte.
      Den Einstandspreis von Good Energies an dem REC-Anteil vormals kenne ich (noch) nicht.

      Die Bilanz wird durch diesen Effekt erstmal zusätzlich verhagelt, der Deal schafft aber auf mittlerer Frist Entspannung.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 06:53:17
      Beitrag Nr. 245 ()
      Guten Morgen !

      Danke für die Antworten. In der Bilanz steht die Beteiligung laut anderem Thread mit 948 Mio. Das wird dort auch soweit ich sehe akzeptiert, obwohl ansonsten sehr kontrovers diskutiert wird:) aber das ist ja auch der Sinn dieses Forums.
      Ich sehe auch ein, dass Q-Cells durch die Veräußerung die eher maue Liquiditätslage verbessert. Ich habe mich nur auf die freudige Erregung beim Handelsblatt, dass durch den Verkauf mögliche Abschreibungen auf die REC-Beteiligung vermieden werden, gewundert. Nun wird eben nicht abgeschrieben sondern Verluste realisiert.
      Ehrlich gesagt würde es in anderen Unternehmen doch eher kritisch gesehen, wenn der Vorstand irgendeine Beteiligung für viel Geld erwirbt und diese relativ kurze Zeit später für etwas mehr als 50% wieder veräußert. Kurzfristig wird das die Ergebnisseite von Q-Cells ganz schön verhageln. Und die Tatsache, dass die Verluste realisiert werden (müssen), wohingegen eine Abschreibung ja immerhin noch die Möglichkeit bietet, dass sich der Wert wieder erholt und die Beteiligung irgendwann mal mit Gewinn veräußern lässt, deutet meines Erachtens darauf hin, dass Q-Cells das Geld ohl dringend gebraucht hat, oder?
      Einen schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 07:59:56
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.114.781 von Huta am 07.05.09 06:53:17hast vollkommen recht, der markt schein aber eine insolvenz befürchet zu haben, daher auch der kurs unter 10 und jetzt die erleichterung, wird sich wohl so um die 20-30 einpendeln unsere kuh.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 09:58:47
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.114.004 von SirMarvel am 06.05.09 22:54:18
      ... vermutlich würde Q ja auch den REC-Anteil nicht verkaufen, wenn nicht die Silizium-Preise so runtergekommen wären. In diesem Licht sind die vormals so guten Sonderkonditionen vermutlich heute kein großer Vorteil mehr. Damit ist die REC Beteiligung eher eine Belastung. So hat sich ja Q auch von den Timminco-Verträgen befreit, die offenbar recht "clever" gestrickt waren.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 18:34:35
      Beitrag Nr. 248 ()
      Q-Cells: Cleverer Befreiungsschlag
      Florian Söllner

      SES-Research-Analyst Dr. Karsten von Blumenthal zeigt sich im Interview mit dem AKTIONÄR überzeugt vom Q-Cells-Management. Q-Cells ist ein potenzieller Krisen-Gewinner. Citigroup rät währenddessen zum Kauf mit Kursziel 35,00 Euro.


      Q-Cells hat am Freitag nach einer turbulenten Börsenwoche die 20-Euro-Marke zurückerobert. Am Mittwoch hatte der Solarzellenhersteller sein Finanzierungsproblem gelöst indem er sein REC-Aktienpaket für 530 Millionen Dollar verkauft hatte. Die Analysten von Citigroup haben daraufhin die „erhöhte finanzielle Flexibilität“ des Solarzellenherstellers gelobt und das KAUF-Rating bestätigt. Das Kursziel beträgt 35,00 Euro.

      Bereits gestern hatte SES-Research-Analyst Dr. Karsten von Blumenthal das Kursziel von 15,50 auf 20,00 Euro angehoben. DER AKTIONÄR hat daraufhin mit ihm gesprochen.

      DER AKTIONÄR: Herr Dr. von Blumenthal, wie beurteilen sie die jüngste Q-Cells-Meldung?

      Dr. Karsten von Blumenthal: Ich schätze das als sehr positiv ein, da es ein Befreiungsschlag ist. Mit einem Schlag hat man die Diskussion um die Bilanzqualität von Q-Cells vom Tisch.

      Was erwarten Sie von den Q1-Zahlen am 12. Mai?

      Ich erwarte operativ noch einen kleinen Gewinn. Ein Buchverlust aus der REC-Abschreibung könnte jedoch im ersten Quartal zu einem Verlust im dreistelligen Millionenbereich führen.

      Wie wird Q-Cells das Krisenjahr 2009 überstehen?

      Es gibt mehrere Gründe, die dafür sprechen, dass sich Q-Cells sehr gut schlägt. So reagiert das Management sehr, sehr schnell auf Marktveränderungen. Schon 2008 wurde mit der eigenen Projektierungsgesellschaft Q-Cells International ein eigener Vertriebskanal entwickelt. 2009 werden damit schon 100 MW verbaut, was einen Umsatz von über 300 Millionen Euro entsprechen würde. Auch die Fusion der Dünnschicht-Tochter Sontor mit Sunfilm ist eine gute Entscheidung, um schnell eine kritische Größe in diesem Bereich zu erreichen. Der REC-Verkauf ist ebenfalls eine intelligente Entscheidung. Es tut zwar weh den zu 104 NOK erhaltenen REC-Anteil zu 55 NOK zu verkaufen. Doch die Bereitschaft in der derzeitigen Situation aktiv zu handeln spricht für ein gutes Management.

      Bleibt die Solarbranche eine Wachstumsbranche?

      2010 erwarte ich eine deutliche Erholung der Branche. Das Thema Solar explodiert derzeit regelrecht in den USA. Dort existiert eine 1,5 bis 2,5 mal so hohe Sonneneinstrahlung wie in Deutschland. Zudem gibt es in den USA extrem viele Freiflächen. In den nächsten Jahren sind dutzende Großprojekte von Versorgern geplant. Ist die Wettbewerbsfähigkeit (in Kalifornien und Süditalien schon ab 2010 und in Deutschland ab 2012) erreicht, reden wir von einem ganz anderen Marktvolumen als derzeit. Ich bin daher auf mittlere Sicht sehr zuversichtlich für das Wachstum der Solarbranche.



      Gewinne laufen lassen!

      Der REC-Verkauf macht Q-Cells noch schlagkräftiger für das Solarkrisenjahr 2009. Wie gut sich der Solarzellenhersteller im ersten Quartal operativ geschlagen hat, werden jedoch erst die Zahlen am 12. Mai zeigen. Aus charttechnischer Sicht gibt es keinen Grund zur Sorge. Der Aufwärtstrend ist voll intakt. Unter hohem Volumen wurde der 18-Euro-Wiederstand geknackt. Erst wenn diese Linie wieder von oben nach untern durchbrochen werden würde, bestünde Handlungsbedarf. Neueinsteiger sollten die Bekanntgabe der Quartalszahlen abwarten.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Interview-mit-Q-Cells-…
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 22:57:54
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.132.578 von lieberlong am 08.05.09 18:34:35Q-Cells: Neuer ceverer Befreiungsschlag ... :laugh:

      Gilt das auch für CSG Solar? Suntech meldet in einer Korrektur der 2008er Zahlen am Freitag auf Seite 36 unten eine Kaufoption von 75% bei CSG Solar. Eine Minderheitsbeteiligung von 21,8% wurde bereits am 17/4/2009 für schlappe 650.000€ erworben zu einem vorhandenen 1,7% Anteil. Was will Suntech mit der lahmen Technik oder was können sie besser als Q-Cells? :confused:

      Report 20-F ...
      http://ccbn.10kwizard.com/xml/download.php?repo=tenk&ipage=6…

      CSG Solar ...
      http://www.csgsolar.com/pages/technology.php?lang=de
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 10:32:50
      Beitrag Nr. 250 ()
      Q-Cells "buy"

      11.05.2009
      Citigroup

      New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Benson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 35 EUR.

      Am 12. Mai stehe die Veröffentlichung der Erstquartalszahlen an. Das Ergebnis je Aktie erwarte man bei 0,06 EUR. Im ersten Quartal sei die Nachfrage branchenweit schwach gewesen. Seit Dezember seien die Vorräte gestiegen. Preisdruck sei daher unausweichlich gewesen.

      Im Kerngeschäft (kristallines Si) rechne man mit einer EBIT-Marge von 11,4%. Beiträge aus dem Projektgeschäft würden vermutlich niedrig ausfallen.

      Impairments auf Grund der Veräußerung der REC-Beteiligung dürften wie vom Unternehmen berichtet das Q1-EPS belasten. In der Schätzung von 0,06 EUR sei der Effekt nicht berücksichtigt.

      Q-Cells bleibe ein starkes Unternehmen mit einer starken Technologie. Nach dem Verkauf des REC-Anteils gehöre die Refinanzierungsthematik nun nicht mehr zu den Problemen. Q-Cells sollte die turbulenten Zeiten gut überstehen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie von Q-Cells weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 11.05.09)
      (11.05.2009/ac/a/t)

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-TecDAX-1911959.ht…
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 19:34:19
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.924 von bossi1 am 09.05.09 22:57:54Paar Meinungen dazu aus dem Suntech-Thread:


      #3643 von SLGramann 09.05.09 19:55:31 Beitrag Nr.: 37.137.497
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 37.137.022 von xyinvestor am 09.05.09 16:39:21
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ach Du lieber Gott! Bisher hat CSG wirklich nur für schlechte Nachrichten gesorgt. Kristallines Silizium auf Glas... als Idee ganz nett. Wenn ich mich jetzt nicht sehr irre übrigens ursprünglich ein Projekt der University of New South Wales - von der ja auch Dr. Shi und Dr. Wenham kommen. Da will man wohl alte Zeiten wieder aufleben lassen?

      Na ja, als Idee ganz nett, wie gesagt, aber in der Praxis gings voll gegen die Wand. Sie haben es nie auch nur ansatzweise geschafft, das in einen echten Industrieprozess umzusetzen. Mit REC und Q-Cells waren ganz große Namen mit im JointVenture. Mehr als Geld zu versenken, kam nie bei raus. Zuerst hat REC aufgegeben. Ende 2008 hat dann auch Q-Cells die Flinte ins Korn geworfen. Über 100 Leute mussten in Thalheim bei CSG entlassen werden. Die sogenannte CSG-Fabrik ist seit dem nur eine leere Hülle.

      Da wurde jahrelang rumgekrampft und Geld verbrannt und ich hab echt gedacht, nun wäre Schluss - und jetzt kommt meine Suntech, um den Zombie zu beleben. Ich fass es ja nicht!

      Übrigens: Ein Problem an diesen Modulen war, dass sie nicht nur völlig lächerliche Wirkungsgrade haben (Dünnschicht halt), sondern das dann auch noch mit exorbitanten Produktionskosten kombinieren. Also wirklich die perfekte Vereinigung aller Schlechtigkeiten aus den verschiedenen Bereichen. Unglaublich!

      Und für diesen Mist bezahlt Suntech jetzt bis zu 7 Mio. Euro! Was bekommen sie dafür? Eine Leichtbauhalle an der Autobahn zwischen Thalheim und Brehna vor der ein Schild "CSG" steht (rot und weiß). Ich meine mal, das wäre auch für 50.000 Euro gegangen und zwar sogar mit Grundstück.

      Selten so einen Mist gelesen!

      ...

      Wo sie schon mal bei sind, können sie ja Q-Cells noch ein paar andere gescheiterte oder gerade scheiternde oder generell ganz besonders schwachsinnige Dünnschichtexperimente abkaufen! Wie wärs denn mit Flexcell? Die schaffen 3% Moduleffizienz. Das wär ja auch mal ne Herausforderung, da mit Millionenaufwand in 5 Jahren auf 3,5% zu kommen! Immer ran!

      ...

      Ach so, das will ich dann mal nicht vergessen: Das CSG-Verfahren kombiniert nicht nur grottige Wirkungsgrade mit exorbitanten Produktionskosten, sondern zusätzlich noch mit der hässlichsten Optik, die je ein Modul erreicht hat. Die Dinger "strahlen" uns nämlich mit einem wunderbaren kack-braun an.

      Wer jetzt das Gefühl hat, dass ich vor Wut gerade im Viereck springe, der... hat recht!


      ...


      #3647 von R-BgO 10.05.09 11:20:28 Beitrag Nr.: 37.138.629
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 37.137.497 von SLGramann am 09.05.09 19:55:31
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hi SL,

      ich weiß genau, was du meinst!

      Wäre aber trotzdem vorsichtig, weil:

      -das was Du weißt, dürfte Dr. Shi auch wissen
      -Die Technologie stammt ursprünglich von UNSW und da waren auch Dr. Shi und Wrenham; also könnte es sein, daß sie einen Weg sehen

      Kann natürlich auch sein, daß es eine Ego-Kiste ist und sie sich selbst überschätzen, aber ich wäre mir eben nicht so sicher.

      Noch ein anderer Gedanke:
      Wie man im eBAnz sehen kann, ist bei CSG SEHR viel Kohle investiert worden. Vielleicht kaufen sie den Kram nur, um den Maschinenpark auszuschlachten....
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 19:52:56
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.147.469 von lieberlong am 11.05.09 19:34:19CSG Solar:


      Neue Wege gehen

      Die CSG-Technologie wurde von weltweit anerkannten Solarzellenexperten ausgehend von der Kristallin-Silizium-Solarzellen-Technologie entwickelt. Ziel war die Entwicklung eines praxistauglichen Herstellungsverfahrens für Solarzellen, bei dem deutlich geringere Mengen an Energie und Rohmaterial benötigt werden. Gleichzeitig sollten die Vorzüge von kristallinem Silizium erhalten bleiben. Dies gilt insbesondere für dessen Fähigkeit, viele Jahrzehnte lang auch unter extremen Bedingungen der direkten Sonneneinstrahlung trotzen zu können.

      Im Produktionsprozess von CSG kommt Silizium nicht in Form von Wafern zum Einsatz, sondern es wird direkt aus Silangas gewonnen. Dabei wird eine äußerst dünne Siliziumschicht mit einer Dicke von weniger als zwei µm direkt auf eine strukturierte Glasscheibe aufgebracht, die das Sonnenlicht "einfängt". Danach wird das Silizium durch Erhitzung kristallisiert. Die dabei entstehende Schicht wird mit patentierten Laser- und Tintenstrahldruckverfahren weiterverarbeitet, um die notwendigen elektrischen Kontakte zu erzeugen, die der Siliziumschicht den Solarstrom entziehen.


      Zukunft braucht Herkunft

      Die CSG Solar AG wurde im Juni 2004 gegründet. Das Unternehmen ging aus der zehnjährigen Forschungstätigkeit eines Entwicklerteams unter Leitung der Gründer der Firma in Sydney hervor. Angetrieben von dem Wunsch, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das die Energieindustrie nachhaltig verändern würde, hatte das Forscherteam 1995 damit begonnen, unter Mitwirkung führender Experten auf dem Gebiet kristalliner Silizum-Solarzellen etwas vollkommen Neues zu entwickeln.

      Mit der Unterstützung neuer Investoren ließ sich CSG Solar im anhaltinischen Thalheim in Sachsen-Anhalt nieder und leitete die Aufnahme der Serienproduktion ein.

      Sowohl das Bundesland Sachsen-Anhalt als auch die lokalen Behörden haben durch ihre Unterstützung einen entscheidenden Anteil an dieser Erfolgsgeschichte.

      Die CSG Solar AG wurde mit Mitteln vom Land Sachsen-Anhalt und vom Bund sowie über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

      Im März 2005 wurde der Grundstein für die erste Produktionsanlage mit einer Fläche von 9000 m² gelegt, deren Bau bereits im Dezember desselben Jahres abgeschlossen wurde. Diese erste Anlage ist für eine jährliche Produktionskapazität von 25 MW ausgelegt.


      http://www.csgsolar.com/index.php?lang=de


      ***

      CSG Solar stellt Produktion ein

      Nun scheint sich Anton Milners Vorhersage doch zu erfüllen: Vor Wochen hatte der Q-Cells-Chef der Solar-Konkurrenz schwierige Zeiten prognostiziert. Jetzt steht der erste Hersteller vor dem Aus: Die sachsen-anhaltinische CSG Solar entlässt 124 Mitarbeiter, will aber weiter forschen.

      Wegen der gesunkenen Nachfrage nach Solarmodulen hat die CSG Solar AG aus Thalheim in Sachsen-Anhalt ihre Produktion eingestellt. Das Unternehmen werde sich von 124 der 164 Beschäftigten trennen, sagte eine Firmensprecherin am Dienstag. Zur Zahl betriebsbedingter Kündigungen wurden keine Angaben gemacht.

      Damit die Fachkräfte nicht die Region verlassen, werde nach Auffanglösungen für sie gesucht, sagte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. CSG Solar ist nach eigenen Angaben stärker von der Finanzkrise betroffen als die Konkurrenz, weil das Unternehmen relativ klein sei.

      "Wir sind schon seit einigen Tagen mit der Firma im intensiven Gespräch, um Arbeitslosigkeit in größerem Umfang zu vermeiden", sagte Haseloff. Damit die Fachkräfte nicht die Region verlassen, werde versucht, sie an andere Unternehmen im "Solar-Valley" Thalheim zu vermitteln.

      Die Branche darbt

      Haseloff sagte, CSG Solar sei seiner Kenntnis nach die einzige Solarfirma in Thalheim, die in so starkem Maß von der Finanzkrise getroffen wird. In dem Ort hat mit Q-Cells auch der Weltmarktführer in der Solarzellenproduktion seinen Sitz.

      Vor drei Wochen hatte Q-Cells-Chef Anton Milner in der FTD bereits das Sterbeglöckchen für die Konkurrenz geläutet. In China liege der Bau von Solarfabriken auf Eis, die Finanzierung von Q-Cells sei dagegen bis Ende 2009 gesichert.

      Eine Woche später stürzte Q-Cells dann selbst die Solarindustrie in Probleme: Der Konzern senkte sämtliche Ertrags- und Absatzerwartungen, an der Börse in Frankfurt verloren sämtliche Solar-Aktien deutlich.

      Forschung geht weiter

      Die CSG Solar AG wurde im Juni 2004 gegründet. Das Unternehmen ging aus der zehnjährigen Forschungstätigkeit eines Entwicklerteams unter Leitung der Gründer der Firma in Sydney hervor. 2006 begann die Massenfertigung von Solarmodulen. 2005 waren die Finanzinvestoren Apax und Good Energies mit 24 Mio. Euro bei CSG eingestiegen.

      Weltweit würden viele Solaranlagen mit Krediten finanziert, die inzwischen deutlich schwieriger zu bekommen seien, beschrieb die Firma die aktuelle Situation. Da der Markt sich aber mittel- bis langfristig wieder stabilisieren werde, werde weiter geforscht. Für diesen Zweck sollten die Produktionsanlagen weiter genutzt werden.


      FTD.de, 23.12.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 08:48:23
      Beitrag Nr. 253 ()
      Solarkonzern Q-Cells streicht erneut Umsatzziel zusammen
      Dienstag, 12. Mai 2009, 08:20 Uhr


      * Abschreibungen verursachen hohen Quartalsverlust

      * Umsatz und Ebit über Markterwartungen

      * Brenninkmeijer wird AR-Chef


      Düsseldorf, 12. Mai (Reuters) - Der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells(QCEG.DE: Kurs) hat aufgrund von Wertberichtigungen im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben. Unter anderem Abschreibungen auf die inzwischen verkaufte Beteiligung Renewable Energy(REC.OL: Kurs) (REC) in Höhe von 387 Millionen Euro hätten im ersten Quartal zu einem Konzernverlust von 392 Millionen Euro geführt, teilte Q-Cells am Dienstag mit. Bereinigt um die Abschreibungen von knapp 397 Millionen Euro sei im ersten Quartal ein Gewinn von 4,5 Millionen Euro erzielt worden, 50 Millionen Euro weniger als vor Jahresfrist.

      Vor Zinsen und Steuern brach das Ergebnis (Ebit) im Auftaktquartal auf 14,7 (Vorjahr: 58,9) Millionen Euro ein, übertraf damit aber die Expertenschätzungen um rund 80 Prozent. Auch beim Umsatz, der um 17 Prozent auf 225 Millionen Euro zurückging, übertraf Q-Cells die Markterwartungen.

      Für das Gesamtjahr 2009 strich der Vorstand zum dritten Mal seine Umsatzprognose zusammen; er peilt nun Erlöse zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Euro an nach zuletzt 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro. Auch das Produktionsvolumen wurde gekappt auf 600 bis 800 Megawatt (MW) von 800 (570,4) MW bis zu einem Gigawattpeak. 2008 hatte Q-Cells bei einem Umsatz von 1,251 Milliarden Euro ein Ebit von 205,1 Millionen Euro verbucht; netto verdiente die Firma aus Bitterfeld 190,5 Millionen Euro. Seit dem Abschlussquartal des Vorjahres kämpft Q-Cells mit den Folgen der Wirtschaftskrise. Kunden nahmen die ursprünglich vereinbarten Solarzellen-Mengen nicht mehr ab und ließen die Geschäfte einbrechen. Inzwischen arbeiten die meisten der 2500 Mitarbeiter kurz. Zudem verschaffte sich Q-Cells jüngst durch den Verkauf der Beteiligung an REC finanziell Luft.

      Die Firma teilte zudem mit, dass der Aufsichtsrat künftig von Marcel Brenninkmeijer geleitet werde, der über seine Firma Good Energies mit rund 48 Prozent an dem Konzern beteiligt ist. Der derzeitige Vorsitzende des Kontrollgremiums wie auch sein Stellvertreter würden nicht mehr zur Verfügung stehen.

      (Reporter: Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser)

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELB1181620090512
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 09:56:31
      Beitrag Nr. 254 ()
      Q-Cells: 392 Millionen Euro Verlust und Umsatzwarnung
      Florian Söllner


      Der Solarzellenhersteller macht selbst im schwierigen ersten Quartal einen operativen Gewinn. Unterm Strich bleibt jedoch ein dickes Minus. Wie erwartet muss Q-Cells auch die Umsatzprognose erneut senken.

      Die am Dienstag morgen vorgelegte Q-Cells-Zahlen sind nicht gut. Doch dies war aufgrund des schwierigen Jahresstarts der Branche und des REC-Verkaufs von den Analysten im Wesentlichen so erwartet worden. So ging der Konzernumsatz des ersten Quartals um 17 Prozent auf 225 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis betrug nur 15 Millionen Euro nach 59 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Im Kerngeschäft der Solarzellenproduktion konnte ein EBIT von 33 Millionen Euro erzielt werden, womit das Ergebnis des Vorquartals sogar leicht übertroffen wurde. Einen negativen Einfluss auf das operative Ergebnis hatten jedoch die Dünnschicht-Beteiligungen des Konzerns.

      Millionen-Abschreibung

      Dass unterm Strich ein hoher Verlust ausgewiesen werden musste, ist vor allem dem Verkauf der REC-Beteiligung zuzuschreiben. Auf den Buchwert von REC musste eine Abschreibung in Höhe von 387 Millionen Euro vorgenommen werden, weswegen der Konzernverlust im ersten Quartal 392 Millionen Euro beträgt. Die REC-Abschreibungen sind jedoch einmaliger Natur und nicht cashwirksam. Q-Cells weist noch einmal darauf hin, dass durch den Mittelzufluss aus dem Verkauf nicht nur die Finanzierung des Unternehmens sichergestellt werden, sondern auch die Eigenkapitalquote nach der Rückführung des Überbrückungskredites auf ca. 65 Prozent erhöht werden konnte.

      Neue Prognose

      Q-Cells revidiert am Dienstag auch seinen Ausblick. „Bei einem Produktionsvolumen von 600 bis 800 MWp (bislang 800 MWp bis 1 GWp) erscheint gegenwärtig ein Konzernumsatz zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Euro möglich (bisherige Zielsetzung 1,7 bis 2,1 Milliarden. Euro)“, meldete die Firma. Die negativen Auswirkungen auf den Aktienkurs dürften sich in Grenzen halten. Denn Analysten hatten schon im Vorfeld im Schnitt nur mit einem Umsatzniveau in diesem Jahr von 1,5 Milliarden Euro gerechnet.




      Volatile Eröffnung

      Wie vom AKTIONÄR erwartet hat der Kurs heute schwankungsfreudig auf die Zahlen reagiert. Neueinsteiger, die sich mit einem Abstauberlimit bei 18,00 Euro auf die Lauer gelegt haben, sind zum Zug gekommen. Jetzt ist kurzfristig entscheidend, ob Q-Cells die wichtige 18-Euro-Marke verteidigt. Erst wenn der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen würde, würde sich das Chartbild eintrüben. Auf lange Sicht bleibt Q-Cells ohnehin eine der aussichtsreichsten Solaraktien, wie auch SES-Analyst Dr. Karsten von Blumenthal im Gespräch mit dem AKTIONÄR darlegt. Der Stoppkurs liegt bei 15,70 Euro, das AKTIONÄR-Kursziel bei 27,00 Euro.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Erwartungsgemaess-hohe…
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:30:28
      Beitrag Nr. 255 ()
      Q-Cells und Solon am Boden

      Gleich zwei deutsche Solarfirmen berichten von Verlusten im ersten Quartal. Bei Solon kam die Produktion fast zum Erliegen. Weltmarktführer Q-Cells musste eine aufgegebene Beteiligung abschreiben. Die Branche leidet unter Überkapazitäten, nachdem die Nachfrage eingebrochen ist. Nach dem ersten Schreck kaufen Anleger wieder zu.

      Bitterfeld/Berlin - Der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells ist im ersten Quartal wegen einer Abschreibung in dreistelliger Millionenhöhe tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 391,9 Millionen Euro, wie die TecDax-Gesellschaft am Dienstag in Bitterfeld-Wolfen mitteilte. Zudem korrigierte das Unternehmen seine Umsatzprognose für dieses Jahr zum dritten Mal nach unten. Nun peilt der Vorstand Erlöse zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Euro an. Zuletzt lag das Ziel bei 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro.

      Nach einem Verlust zum Handelsauftakt von gut 5 Prozent erholten sich Q-Cells-Aktien und drehten danach ins Plus. Einige Händler bemängelten zunächst den erneut gesenkten Ausblick. Viele Analysten hatten dies bereits erwartet, sodass andere Händler betonten, dass bereits viel Negatives in den Kurs eingepreist gewesen sei. Auch andere Solaraktien wie Nordex , Phoenix Solar , Roth + Rau oder Conergy erholten sich von anfänglichen Verlusten. Nur Solon-Papiere notierten nach schwachen Zahlen noch deutlich im Minus, konnten sich allerdings von den Tagestiefs von bis zu minus 14 Prozent deutlich lösen.

      Im Auftaktquartal nahm Q-Cells die seit langem erwartete Wertberichtigung auf die inzwischen veräußerte Beteiligung am norwegischen Solarsiliziumhersteller Renewable Energy Corporation (REC) vor. Der Vorstand schrieb zunächst 387 Millionen Euro ab. REC steht in der Quartalsbilanz mit dem Stichtag 31. März mit einem Buchwert von 668,5 Millionen Euro. In der vergangenen Woche trennte sich Q-Cells für 530 Millionen Euro von seinem 17,2-prozentigen Anteil. Aus der Differenz ergibt sich damit für das zweite Quartal ein weiterer Abschreibungsbedarf von 138,5 Millionen Euro, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte. Ein Überschuss ist damit in diesem Jahr praktisch ausgeschlossen.

      Ohne diese Wertberichtigung und eine weitere Abschreibung von 9,4 Millionen Euro auf die Beteiligung am Solartechnologieunternehmen Solaria hätte Q-Cells trotz der widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Quartal einen Überschuss von 4,5 Millionen Euro verbucht, hieß es in der Mitteilung. Im operativen Geschäft verbuchte das Unternehmen überraschend einen Gewinn von 14,7 Millionen Euro. Das ist zwar ein Einbruch von 75 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2008, Analysten hatten im Schnitt aber mit einem Verlust von gut einer Million Euro gerechnet. Der Umsatz ging um 17 Prozent auf 224,8 Millionen Euro zurück. Auch das war besser als die Erwartungen von 189,14 Millionen Euro.

      Das Unternehmen kündigte an, das geplante Produktionsvolumen zu reduzieren. Statt bislang 0,8 bis 1 Gigawatt sollen nur noch 0,6 bis 0,8 Gigawatt hergestellt werden. Damit reagiert auch Q-Cells auf den anhaltenden Preisverfall und die weltweiten Überkapazitäten. Seit Anfang Mai gilt für die meisten der 2500 Q-Cells-Beschäftigten Kurzarbeit. Q-Cells begründete die Prognosekappung insbesondere mit dem "weiterhin unsicheren Marktumfeld". So bleibe wegen der Kreditklemme die Finanzierung von Großanlagen schwierig.

      Durch die Veräußerung der REC-Beteiligung hat Q-Cells sich finanziell Luft verschafft. Nach eigenen Angaben wurde dadurch die Finanzierung des Unternehmens gesichert. Das Geld will der Vorstand zum Abbau von Schulden einsetzen. Dadurch rechnet er mit einer Zinsentlastung von bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr. Die Eigenkapitalquote erhöhe sich so auf rund 65 Prozent. Damit sieht sich das Unternehmen "weiterhin sehr stabil" aufgestellt. Zudem vermeldete das Unternehmen eine geplante Veränderung der Spitze des Aufsichtsrates. Neuer Vorsitzender soll der Chef der Schweizer Investitionsgesellschaft Good Energies, Marcel Brenninkmeijer, werden.


      Der Berliner Solarmodulhersteller Solon hat im ersten Quartal schwer unter der eingebrochenen Nachfrage nach Solaranlagen gelitten und ist in die roten Zahlen gerutscht. Der Umsatz stürzte um 76 Prozent auf 38,3 Millionen Euro ab, wie die TecDax-Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Das war noch schlechter als von Experten befürchtet. Die Produktion von Solarmodulen stand praktisch still. Lediglich 18 Megawatt wurden produziert. Im vorbörslichen Handel verloren Solon-Aktien gut 7 Prozent von ihrem Vortageskurs.

      Im operativen Geschäft verbuchte Solon in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Fehlbetrag von 20,7 Millionen Euro (Gewinn vor Zinsen und Steuern). Im gleichen Zeitraum 2008 wies das Unternehmen an dieser Stelle noch ein Ebit von 12,5 Millionen Euro aus. Unter dem Strich vermeldete das Unternehmen einen Verlust von 18,5 Millionen Euro nach einem Überschuss von 6,9 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

      Auch im laufenden Quartal erwartet das Unternehmen vor allem wegen der anhaltenden Kreditklemme unter dem Strich einen Verlust. Das Ergebnis weiter belasten könnte eine mögliche Abschreibung auf die indirekte Beteiligung am insolventen französischen Siliziumprojekt SilPro. Solon rechnet nach eigenen Angaben mit Wertberichtigungen von bis zu 40 Millionen Euro. Im operativen Geschäft will sich Solon aber wieder der Gewinnzone nähern. "Wir rechnen mit einem ausgeglichenen Ergebnis, vielleicht wird es eine schwarze Null, vielleicht eine rote", sagte Vorstandschef Thomas Krupke.

      Im Gesamtjahr will Solon nach eigenen Angaben operativ einen Gewinn erzielen. Krupke rechnet mit einer deutlichen Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte, sofern sich bis dahin die gesamtwirtschaftliche Lage verbessert und sich die Kreditklemme löst. "Wir haben schon im April ein deutliches Anziehen des Geschäfts erlebt", sagte der Vorstandschef. Eine konkrete Umsatz- und Gewinnprognose will das Unternehmen wegen der "anhaltenden Unsicherheiten" aber erst im weiteren Verlauf des Jahres geben.

      Die gesamte Branche leidet seit dem abrupten Ende des Solarbooms im zweiten Halbjahr 2008 unter dem Absatzeinbruch. Insbesondere die Nachfrage von Großkunden kam wegen der Kreditklemme praktisch zum Erliegen. Dem stehen Überkapazitäten gegenüber. Die Folge ist ein Preisverfall von 15 bis 30 Prozent. Erschwerend kam zu Jahresbeginn für die Unternehmen der harte Winter in Deutschland hinzu, der die Montage neuer Anlagen lange unmöglich machte.

      Solon hat noch ein weiteres Problem. Zu Jahresbeginn saßen die Berliner auf offenen Rechnungen von 100 Millionen Euro aus Spanien. "Das Geld geht inzwischen tröpfchenweise ein", sagte Krupke. Mittlerweile seien 20 bis 25 Millionen Euro überwiesen worden. Der Vorstandschef gab sich zuversichtlich, den ausstehenden Betrag noch in diesem Jahr zu erhalten. Die Finanzierung von Solon sei in jedem Fall für "die kommenden Monate" gesichert. Zurzeit liefen Verhandlungen mit den Hausbanken über den mittelfristigen Geldbedarf. Die Signale seien positiv, erklärte Krupke. Solon saß Ende 2008 auf Nettoschulden von 379 Millionen Euro.


      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C624247…
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 13:34:15
      Beitrag Nr. 256 ()
      Solarfirmen schreiben nach Quartalsverlusten Halbjahr ab
      Dienstag, 12. Mai 2009, 13:05 Uhr

      Düsseldorf (Reuters) - Nach den Rekordwerten der vergangenen Jahre hat die Wirtschaftskrise die Solarbranche nun endgültig eingeholt.

      Umsatzeinbrüche, Verluste und Kurzarbeit sind für die erfolgsverwöhnten Firmen seit dem ersten Quartal keine Fremdworte mehr. Zum Teil tiefrote Zahlen meldeten der Solarzellenhersteller Q-Cells, der Modulproduzent Solon und der Maschinenbauer Manz. Von einer nachhaltigen Besserung wussten die Vorstände am Dienstag nichts zu berichten und hakten auch gleich das erste Halbjahr mit ab. Konkrete Gewinnprognosen für das Gesamtjahr blieben sie schuldig.

      Neben dem Preisverfall machten die Manager als Hauptproblem die restriktive Kreditvergabe der Banken aus. Insbesondere die Finanzierung von Großprojekten sei nach wie vor schwierig, sagte Solon-Chef Thomas Krupke zu Reuters. Manz-Finanzvorstand Martin Hipp erklärte: "Wir haben eine große Kreditklemme".

      Q-Cells-Chef Anton Milner äußerte sich ähnlich und kassierte zum dritten Mal sein Umsatzziel für 2009. Er peilt nun Erlöse zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Euro an - das wäre im schlechtesten Fall fast eine Milliarde weniger als ursprünglich geplant. Auch das Produktionsvolumen kappte er um bis zu 400 Megawatt (MW) auf 600 bis 800 MW. Im ersten Quartal verbuchte Q-Cells wegen Wertberichtigungen auf Beteiligungen von beinahe 400 Millionen Euro unter dem Strich ein Minus von 392 (Vorjahr: plus 54,4) Millionen Euro. Der Umsatz sank um 17 Prozent auf 225 Millionen Euro.

      Die Erlöse der Berliner Solon brachen bis Ende März um 76 Prozent auf 38,3 Millionen Euro ein und lagen damit 20 Millionen unter den Markterwartungen. Auch der Nettoverlust war mit 18,5 (Vorjahr: plus 7,0) Millionen Euro höher als von Experten geschätzt. Analysten der DZ Bank nannten die Zahlen von Solon ein Desaster und rieten zum Verkauf, zumal Solon-Chef Krupke auch für das zweite Vierteljahr einen geringen Fehlbetrag ankündigte. Das schwache Geschäft verschärfe die Liquiditätssituation, erklärte die DZ Bank.

      Der für die Solarbranche produzierende Maschinenbauer Manz setzte in den ersten drei Monaten nur noch 16,5 Millionen Euro um, knapp 60 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Nach Steuern stand ein Minus von 4,7 (plus 4,2) Millionen Euro. Die Hälfte der 300 Beschäftigten sind in Kurzarbeit.

      An der Börse konnten die Solarwerte im Tagesverlauf ihre anfänglichen Verluste wieder wettmachen. Q-Cells wurden mit einem Aufschlag von über vier Prozent auf 19,55 Euro gehandelt. Nach Einschätzung der DZ-Bank-Experten hat der Konzern seine Kosten im Griff. Solon notierten nach einem anfänglichen Abschlag von 13 Prozent später mit 12,54 Euro leicht im Plus. Manz legten knapp ein Prozent auf 35 Euro zu.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE54B080200…
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:48:34
      Beitrag Nr. 257 ()
      Charttechnik: Q-Cells - Bodenbildung nimmt Gestalt an
      12.05.2009 14:20:00

      Nach dem historischen Tief vom März dieses Jahres, das bei 9,87 Euro lag, entwickelte sich beim weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells ein Aufwärtstrendkanal, der zum einen das Ende des übergeordneten Abwärtstrends einläutete, zum anderen die Bodenbildung manifestiert. Im Zuge dessen konnte der Kurs nur zwei Wochen später die 38-Tage-Linie überwinden, die nun zusätzliche Unterstützung bietet. Im Bereich bei etwa 22,50 Euro kam die Aufwärtsbewegung vergangene Woche ins Stocken, denn dort liegen gleich zwei Widerstände: die obere Begrenzung des Trendkanals und eine Horizontale, die sich aus den Reaktionshochs von Mitte Januar herleiten lassen.



      http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/Charttechnik_Q_Cell…


      ***


      Q-Cells: Was sagen die Experten?

      12.05.2009 - Die Aktie von Q-Cells hat bisher einen sehr bewegten Tag hinter sich, was die Kursschwankungen angeht. Hintergrund sind die heute bekannt gegebenen Zahlen zu ersten Quartal 2009. Fiel das Papier in einer ersten Reaktion auf 17,40 Euro zurück, so hat sich die Notierung im Tagesverlauf deutlich erholt. Am frühen Nachmittag liegt die Aktie sogar mehr als 4 Prozent im Plus. Damit hat sich die breite Unterstützung um 18 Euro als tragfähig erwiesen, auch wenn die Lage zwischendurch sehr wackelig erschien.

      Der hohe Verlust, aber auch das besser als erwartet verlaufene operative Geschäft im ersten Quartal hat auch eine Reihe von Experten zu Kommentaren veranlasst. Die Redaktion von www.cleantech-aktien.de hat sich unter den Analystemeinungen umgeschaut:

      Unicredit hat in einer ersten Reaktion sowohl das Kursziel von 18 Euro als auch die Einstufung mit „hold“ bestätigt. Dass Q-Cells die Umsatzerwartung für das laufende Jahr gekürzt hat, sei nicht überraschend. Man wolle allerdings die Einschätzung und das Kursziel nach einer Telefonkonferenz der Gesellschaft einer Überprüfung unterziehen, kündigt Unicredit an.

      Auch Independent Research belässt die Einschätzungen zur Aktie von Q-Cells mit „Akkumulieren“ und einer Zielmarke bei 20 Euro unverändert. Die Abschreibungen auf das mittlerweile verkaufte REC-Paket nehmen die Experten zum Anlass, die 2009er-Ergebnisschätzung auf einen Verlust von 2,20 Euro zu reduzieren. Die 2010er-Prognose bleibe unverändert bei 1,67 Euro Gewinn je Anteilsschein, so die Experten.

      Weniger optimistisch zeigt sich Sal. Oppenheim, deren Experten ihre „Reduce“-Empfehlung bestätigen. Den fairen Wert der TecDAX-notierten Aktie von Q-Cells sehen sie bei 15,50 Euro. Für 2009 hat man die Ergebnisschätzung auf einen Verlust von 2,13 Euro je Aktie reduziert, 2010 halten die Analysten je Aktie von Q-Cells einen Gewinn von 1,09 Euro für möglich.

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/q-cells-was-sagen-…
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 18:08:09
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.147.703 von lieberlong am 11.05.09 19:52:56CSG Solar stellt Produktion ein


      Q-Cells stops investment in German thin film start-up
      12 May 2009

      As part of its cost management program, Q-Cells has stopped investing in thin-film solar start-up CSG Solar AG. The Crystalline Silicon on Glass (CSG) technologist raised €24 million in 2005 to commercialise the technology with funding from Apax Funds and Good Energies as well as Q-Cells. Q-Cells CEO, Anton Milner said the company would ‘exit’ CSG Solar during its quarterly conference call with financial analysts.

      CSG Solar has originally planned an annual production of 25MW in 2006. The company actually started production in April, 2007 and had a capacity of 13MW in 2008.

      http://www.pv-tech.org/news/_a/q-cells_stops_investment_in_g…
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 18:31:48
      Beitrag Nr. 259 ()
      Die nächste Warnung:


      12.05.2009 18:27
      EANS Adhoc: ErSol Solar Energy AG (deutsch)
      EANS-Adhoc: ersol korrigiert Gesamtjahresprognose für 2009

      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      12.05.2009

      Aufgrund des schwachen ersten Quartals 2009 sowie der nur zögerlichen Erholung der Marktsituation geht der Vorstand der ersol Solar Energy AG davon aus, dass die Gesamtjahresprognose für die ersol Gruppe für 2009 nicht gehalten werden kann. Während die bisherigen Annahmen von einem Umsatz von mehr als 420 Millionen Euro und einem EBIT zwischen 80 und 90 Millionen Euro für 2009 ausgingen, werden nunmehr ein Umsatz von 330 bis 380 Millionen Euro und ein EBIT von 30 bis 60 Millionen Euro für 2009 erwartet. Wesentliche Gründe für diese Korrektur der Prognose sind die generell schwierige Marktlage, die allgemeine Nachfrageschwäche verbunden mit einem deutlichen Preisrückgang bei Solarmodulen und -zellen und das aufgrund der Finanzmarktkrise schwächere Projektgeschäft.

      Die ersol Solar Energy AG (News) wird wie geplant am 15. Mai 2009 ihre Geschäftszahlen für die ersten drei Monate 2009 in einer Zwischenmitteilung bekanntgeben.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13888247…
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:15:04
      Beitrag Nr. 260 ()
      Preisverfall zwingt Q-Cells in die Knie
      Mittwoch, 13.05.2009 13:49


      (Deutschlands führender Hersteller von Solarzellen, die Q-Cells SE (WKN: 555866), rutschte im vergangenen ersten Quartal 2009 aufgrund von Abschreibungen in die Verlustzone. Zwar schrieb das Unternehmen im operativen Geschäft mit Solarzellen noch schwarze Zahlen, doch auch hier schwindet die Profitabilität.

      Konnte Q-Cells in guten Zeiten noch operative Gewinnmargen von rund 20 Prozent verbuchen, schrumpfte die operative Marge zuletzt auf 12 Prozent zusammen. Hintergrund ist der anhaltende Preisverfall bei Solarzellen. Nachdem die Hersteller in den vergangenen Quartalen hohe Lagerbestände aufgebaut haben, wirkt sich das Überangebot zunehmend auf die Preise aus.

      Q-Cells hat zwar inzwischen Gegenmaßnahmen eingeleitet und seinen Mitarbeitern Kurzarbeit verordnet, Expansionspläne verschoben und Produktionsziele gesenkt, doch ob dies allein ausreichen wird, den Preisverfall bei Solarzellen zu stoppen, bleibt fraglich. Denn die von Markt- und Industrieteilnehmern ersehnte Marktbereinigung steht noch aus.

      Keine Stabilisierung an der Preisfront in Sicht
      So fallen die Preise für Solarzellen auf den internationalen Spot-Märkten zunächst weiter. In der Vorwoche markierten die Preise für Polysilizium-basierte Zellen ein neues Tief. Wurden Anfang April noch 1,7 bis 2,0 US-Dollar pro Watt für Poly-Solarzellen auf dem Spot-Markt gezahlt, sind die Preise Anfang Mai weiter auf 1,6 bis 1,7 Dollar pro Watt gesunken.

      Einige chinesische Solarzellenhersteller sollen ihre Zellen inzwischen sogar schon für 1,5 Dollar pro Watt am Markt anbieten, um Aufträge zu gewinnen, heißt es aus Marktkreisen. Sollten die Preise für 6-Zoll-Solar-Wafer weiter fallen, dürfte sich der Preisverfall bei Silizium-basierten Solarzellen weiter fortsetzen, glauben Marktteilnehmer.

      Doch es gibt auch Lichtblicke am Ende des Tunnels. Insbesondere aus China kommen positive Signale, dass man die Solarindustrie weiter stützen will. Waren bislang vor allem Deutschland, Spanien und Italien die Wachstumsträger der Industrie, könnten Länder wie USA und China die Europäer bald ablösen.

      China will Solarenergie stärker fördern
      So wurde bekannt, dass China seine Ziele in punkto der Förderung der Solarenergie deutlich nach oben schrauben will. Laut Wang Zhongying, Assistant des Energieforschungsinstituts der National Development and Reform Commission, könnte China bis Ende 2020 bei den installierten Solaranlagen eine Leistung von 10.000 Megawatt erreichen. Bislang hatte sich China das Ziel gesetzt, bis zu diesem Zeitraum 1.800 Megawatt zu verbauen.

      Dieses Vorhaben könnte auch Q-Cells entgegen kommen, auch wenn in China vor allem der einheimische Anbieter Suntech von möglichen Aufträgen profitieren dürfte. Q-Cells unterhält mit dem chinesischen Solar-Waferspezialisten LDK Solar ein Joint Venture und sieht sich damit ebenfalls in aussichtsreicher Position für Aufträge aus dem Reich der Mitte.

      Doch bis der ersehnte Auftragsboom aus China Deutschland erreicht, dürfte die Solarindustrie durch ein Tal der Tränen gehen…

      Kurzportrait

      Die im Jahre 1999 gegründete und Thalheim/Sachen-Anhalt ansässige Q-Cells SE ist einer der weltweit größten Hersteller von Solarzellen. Im Jahr 2001 nahm Q-Cells die Produktion auf, wobei heute fünf hochmoderne Produktionslinien betrieben werden.

      Das Unternehmen hat sich hauptsächlich auf die Produktion von mono- und multikristalline Solarzellen auf Siliziumbasis spezialisiert. Inzwischen bietet Q-Cells aber auch Dünnschicht-Module an. Daneben arbeitet Q-Cells im Bezug auf die Fertigung ganzer Solarmodule mit führenden Moduleherstellern weltweit zusammen.

      Die gesamte Solarzellenfertigung bei Q-Cells ist vollautomatisiert. Insgesamt bietet Q-Cells Solarzellen in 48 verschiedenen Qualitätsklassen an. Q-Cells legt bei der Fertigung und Herstellung seiner Zellen auf beste Qualität, Optik und Leistung. Das Unternehmen legt auch großen Wert auf Schwachlichtverhalten und Leistungstoleranzen, die Q-Cells mit +/- 1,5 Prozent angibt. Mit der Einführung der ersten 6-Zoll-Solarzelle Q6 und dem Zellformat Q6L will sich das Unternehmen von seinem Wettbewerbern abgrenzen.

      Q-Cells verkauft seine Produkte weltweit in mehr als 32 Ländern (Spanien, Frankreich, Italien, Türkei, Japan, Südkorea, China, USA, Südafrika usw.) und beliefert mehr als 67 Kunden wie zum Beispiel die Solon AG. Der Exportanteil liegt inzwischen bei weit über 50 Prozent, Tendenz steigend. Im Ausland ist das Unternehmen unter anderem mit seiner Tochter Q-Cells Asia Ltd. präsent. Zudem hält das Unternehmen weitere Beteiligungen an der EverQ GmbH und der CSG Solar AG. 33 Prozent werden an der kalifornischen Solaria Corporation gehalten, während Q-Cells 100 Prozent der Anteile an Sontor und Calyxo hält. Die Tochter Sontor wurde in 2009 mit dem Spezialisten Sunfilm fusioniert, um einen neuen Dünnschichtanbieter zu schaffen, an welchem Q-Cells mit 50 Prozent beteiligt sein wird. Darüber hinaus hat Q-Cells eine Kooperation mit der chinesischen LDK Solar im Bereich Silizium-Wafer geschlossen.

      Mit der Q-Cells International GmbH hat das Unternehmen in 2007 eine neue Tochter gegründet, die sich auf die Projektierung von Dachanlagen und Freiflächenanlagen konzentrieren soll. Im Mai 2009 trennte sich Q-Cells von seiner 17,2%igen Beteiligung an dem norwegischen Spezialisten Renewable Energy Corp.

      Unternehmensmitgründer Anton Milner führt das Unternehmen als CEO. Insgesamt beschäftigte Q-Cells zuletzt rund 2.000 Mitarbeiter, davon über 100 Wissenschaftler und Ingenieure.

      Zahlen

      Den Konzernumsatz bezifferte Q-Cells im ersten Quartal 2009 auf 224,8 Mio. Euro. Im Vergleich zum Umsatz des Vorjahresquartals von 269,7 Mio. Euro ergibt sich ein Umsatzminus von 17 Prozent. Die Gesamtleistung in den ersten drei Monaten 2009 gab das Unternehmen mit 282,2 Mio. Euro an. Im Vorjahr hatte dieser Wert bei 264,5 Mio. Euro gelegen.

      Deutlich rückläufig war das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT): Belief sich dieser Wert im ersten Quartal 2008 noch auf 58,9 Mio. Euro, so musste Q-Cells die ersten drei Monate 2009 mit einem EBIT von 14,7 Mio. Euro beenden. Unterm Strich rutschte der Solarzellenhersteller im ersten Quartal 2009 vor allem aufgrund von Abschreibungen auf die Beteiligung am Wafer-Produzenten Renewable Energy Corp. (REC) in die Verlustzone. Weil im ersten Quartal 2009 die Differenz zwischen Buchwert und Verkaufserlös der REC-Beteiligung abgeschrieben wurde, schloss Q-Cells die Periode mit einem Fehlbetrag von 391,9 Mio. Euro ab.

      Den Umsatz im Segment Solarzellenproduktion bezifferte das Unternehmen auf 238,1 Mio. Euro (2008: 269,0 Mio. Euro). Zudem erwirtschaftete Q-Cells in der Solarzellenproduktion ein EBIT von 33,0 Mio. Euro sowie ein Periodenergebnis von 18,9 Mio. Euro. Das Projektgeschäft Q-Cells International habe im gleichen Zeitraum einen Quartalsumsatz von 84,6 Mio. Euro erzielt. Q-Cells International wies im ersten Quartal 2009 zudem ein EBIT von neun Mio. Euro und eine EBIT-Marge von zehn Prozent aus.

      Markt und Wettbewerb

      Bereits im Jahr 2017 wird nach Schätzungen der Weltbank ein Marktvolumen für Solar-Energiesysteme von 100 Mrd. US-Dollar überschritten. Bis 2010 erwartet die Bank Sarasin jährliche Wachstumsraten von 50 Prozent weltweit in der Photovoltaik-Branche.

      Q-Cells gilt bislang als weltweit größter Hersteller von Solarzellen und hatte im Jahr 2007 die japanische Sharp als größten Zellenhersteller abgelöst (Quelle: Photon). Mit einer Photovoltaik-Jahresproduktion von 370 Megawatt (MW) in 2007 sicherte sich Q-Cells die Spitzenposition vor Sharp und der chinesischen Suntech Power. Sowohl Sharp und Suntech wollen ihre Produktionskapazitäten aber in den nächsten Jahren erweitern. Inzwischen dürfte die chinesische Suntech an Q-Cells vorbeigezogen sein. Dadurch gilt Suntech als Hauptrivale, zumal das Unternehmen auch der größte Hersteller von Solarmodulen ist und in China von günstigen Produktionskosten profitieren kann.

      Auf Platz vier und fünf in der Weltrangliste der weltweit größten Solarzellenhersteller findet sich die japanische Kyocera Solar sowie die amerikanische First Solar. Während Kyocera Solar auch ganze Solarmodule anbietet, hat sich die amerikanische First Solar insbesondere auf Dünnschichtzellen auf Basis von Cadmium-Tellurid spezialisiert. Weitere Wettbewerber sind die japanische Sanyo, Mitsubishi, sowie BP Solar und Schott.

      Ausblick

      Q-Cells hat seine bisher ausgegebene Prognose für das Gesamtjahr 2009 nach unten korrigiert. Ging das Unternehmen bisher von einem Umsatz zwischen 1,7 Mrd. und 2,1 Mrd. Euro aus, so prognostiziert Q-Cells nunmehr Einnahmen zwischen 1,3 Mrd. bis 1,6 Mrd. Euro für 2009. Das Produktionsvolumen soll nach aktueller Schätzung zwischen 600 und 800 MWp liegen.

      Zudem soll das Projektgeschäft Q-Cells International einen „überproportionalen Beitrag“ zum Konzernumsatz leisten. Für Q-Cells International präzisierte das Unternehmen die ursprüngliche Zielsetzung für 2009 von 100 MWp bis 200 MWp auf „mehr als 150 MWp“.

      Analysten erwarten bei Q-Cells im laufenden Jahr einen Nettogewinn von 1,34 Euro je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2010 soll der Nettogewinn dann auf 2,13 Euro je Anteil klettern, wenn es nach Prognosen der Analysten geht.

      Bewertung

      Q-Cells-Aktien präsentierten sich im Frankfurter Xetra-Handel zuletzt deutlich leichter bei rund 18,5 Euro, womit sich damit ein Börsenwert von rund 1,37 Mrd. Euro für den weltweit führenden Hersteller von Solarzellen ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14.

      Die französischen Investmentbanker aus dem Hause Société Générale empfehlen Q-Cells-Aktien nach den Zahlen für das erste Quartal weiterhin zum Kauf. Die Analysten verweisen darauf, dass die Ergebnisse im operativen Geschäft die Erwartungen der Banker übertroffen hätten. Besonders hoben die Analysten die Performance in der Sparte Q-Cells International hervor, wo bei einem Umsatz von 85 Mio. Euro eine Bruttomarge von 12,5 Prozent erreicht wurde. Negativ bewerten die Analysten allerdings die für 2009 zurückgenommene Umsatzprognose (1,3 bis 1,6 Mrd. Euro). Insgesamt sehen die Analysten den Wert weiterhin einem positiven Licht und empfehlen den Titel mit einem Kursziel von 25 Euro zum Kauf.

      Zurückhaltender äußerte sich zuletzt Dr. Karsten von Blumenthal aus dem Hause SES Research. Der Analyst sieht Q-Cells-Aktien weiterhin als Halteposition, obwohl der Umsatz als auch das EBIT über den Markterwartungen gelegen hätten. Der Nettoverlust sei mit 392 Mio. Euro allerdings höher als erwartet ausgefallen, da Q-Cells Abschreibungen in Höhe von 387 Mio. Euro auf die REC-Beteiligung vornahm, so Blumenthal. Der Analyst rechnet im laufenden zweiten Quartal mit weiteren Abschreibungen in Höhe von 140 Mio. Euro. Auch den Umsatzausblick auf das laufende Jahr 2009 habe Q-Cells gesenkt. Die Gründe hierfür sieht der Analyst in einem anhaltenden Preisdruck sowie auf eine schleppende Erholung der Nachfragesituation bei Solarzelllen. Positiv bewertet Blumenthal den Verkauf der REC-Beteiligung, wodurch Finanzprobleme gelöst worden sind. Vorteile sieht Blumenthal auch durch die Fusion der Q-Cells Tochterfirma Sontor mit Sunfilm, wodurch Q-Cells auch im Dünnschicht-Bereich gut aufgestellt sei. Insgesamt senkt der Analyst aber sein Kursziel für den Wert von 20 auf 19 Euro.

      Bei der Citigroup überwiegt hingegen der Optimismus. Die Citibanker bekräftigten nach den jüngsten Zahlen nochmals ihre Kaufempfehlung für Q-Cells-Aktien und sehen weiterhin ein Kursziel von 35 Euro für den Wert. Zwar sei das EBIT auf 0,04 Euro je Aktie gesunken, dennoch aber Q-Cells damit weitgehend die Erwartungen erfüllt, so die Citibanker. Den Gewinnrückgang führen die Analysten vor allem auf die gesunkenen Preise für Solarzellen zurück. Das Projektgeschäft (QCI) habe sich dagegen gut entwickelt, meinen die Citibanker. Die Analysten gehen dabei von einer Erholung im Projektgeschäft im zweiten Halbjahr aus. Dabei erwarten die Citibanker, dass sich QCI als Wachstumstreiber im zweiten Halbjahr entwickeln werde. Dennoch senken die Analysten ihre Gewinnschätzungen für 2009 von 1,10 auf 0,84 Euro je Aktie. Im Jahr 2010 erwarten die Analysten nunmehr ein Plus von 1,78 Euro je Anteil. Insgesamt sehen die Analysten aufgrund sinkender Kosten die Netzparität in einigen Regionen ab 2010 erreichbar, wodurch Q-Cells gut im Markt positioniert sei.

      Links:
      www.q-cells.de/de/index.html

      @ AiTie-Taims
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:34:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:59:26
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.164.455 von lieberlong am 13.05.09 14:34:38
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 22:17:32
      Beitrag Nr. 263 ()
      die Skalierung ist nicht logarithmisch sondern linear, somit keine Chartanalyse.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 22:47:49
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.170.271 von madferret am 13.05.09 22:17:32Das stimmt! Macht aber im Nachhinein keinen grossen Unterschied im Zeitraum! Hatte nur vergessen, umzuschalten (neues tool).
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 23:34:41
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.170.271 von madferret am 13.05.09 22:17:32sehr interessant .....
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 23:39:08
      Beitrag Nr. 266 ()
      Diskussion des Charts:

      die untere Begrenzung des Bollinger Bandes liegt bei 14 EURO !

      ein Kauf weit über 14 EURO ist nach meiner natürlich unmaßgeblichen Meinung nicht opportun.......

      Glück auf
      U.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 09:17:45
      Beitrag Nr. 267 ()
      Q-Cells emittiert Wandelanleihe

      14.05.2009 - Das Solarenergieunternehmen Q-Cells arbeitet weiter an seiner Finanzierung. Nachdem zuletzt ein Aktienpaket an REC verkauft und mit dem Erlös teilweise Schulden zurückgezahlt wurden, will das Unternehmen nun eine Wandelanleihe emittieren.

      Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge soll die Anleihe ein Volumen von 225 Millionen Euro haben und bei institutionellen Investoren platziert werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird ausgeschlossen, meldet Q-Cells. Das Unternehmen kann das Volumen der Anleihe, die im Jahr 2014 fällig ist, um 40 Millionen Euro erhöhen. Anleihegläubiger erhalten einen Zinssatz zwischen 5,00 Prozent und 6,25 Prozent und können die Anleihe in Aktien des Unternehmens wandeln. Der Wandlungspreis liege „voraussichtlich 35 % über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Q-Cells Aktie im XETRA vom Beginn des Angebots bis zum Zeitpunkt der Preisfestlegung“, so das Unternehmen.

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/q-cells-emittiert-…
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 09:37:13
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.170.271 von madferret am 13.05.09 22:17:32
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 09:38:45
      Beitrag Nr. 269 ()
      auf Xetra schon 440000 stücke gehandelt!
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 11:52:15
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.171.807 von lieberlong am 14.05.09 09:17:45Q-Cells: Die 225-Millionen-Verunsicherung
      Alfred Maydorn

      Der weltweit größte Solarzellen-Produzent begibt eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 225 Millionen Euro. Die Börsianer zeigen sich überrascht und schicken die Aktie von Q-Cells auf Talfahrt. Der Kurs gibt um rund vier Prozent auf 17,00 Euro nach.

      Erst in der letzten Woche sind Q-Cells durch den Verkauf der REC-Anteile 530 Millionen Euro zugeflossen. Anscheinend reichte dieser Betrag nicht aus, um die angespannte Bilanz zu entlasten. Denn heute gab das Unternehmen bekannt, eine Wandelanleihe mit einem Emissionsvolumen von 225 Millionen Euro zu begeben. Bei Bedarf kann der Betrag um weitere 40 Millionen Euro aufgestockt werden.

      Stärkung der Bilanz
      Der Emissionserlös soll genutzt werden, „um die Bilanz und die Liquidität des Unternehmens weiter zu stärken“ teilte Q-Cells mit. Die Wandelanleihe hat eine Laufzeit bis 2014 und wird voraussichtlich am 26. Mai mit einem Koupon von 5,00 bis 6,25 Prozent ausgegeben. Der anfängliche Wandlungskurs wird voraussichtlich 35 Prozent über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Q-Cells Aktie im XETRA vom Beginn des Angebots bis zum Zeitpunkt der Preisfestlegung liegen.

      Offene Fragen
      Die Ausgabe der Wandelanleihe von Q-Cells kam etwas überraschend, weil man eigentlich davon ausgegangen war, die 530 Millionen Euro aus dem Verkauf der REC-Anteile würden die Bilanz von Q-Cells ausreichend stabilisieren. Entweder ist dem nicht so oder aber Q-Cells will sich ein mit dem erneuten Kapitalzufluss ein zusätzliches finanzielles Polster schaffen.

      Unterstützung durchbrochen
      Die Verunsicherung der Anleger lässt sich am Kurs der Aktie ablesen, die deutlich an Wert verliert. Mit einem aktuellen Kurs von 17,00 Euro wurde die wichtige charttechnische Unterstützung bei 18,00 Euro nachhaltig unterschritten. Es besteht derzeit kein Handlungsbedarf. Investierte Anleger sollten ihre Position weiterhin mit einem Stopp bei 15,70 Euro absichern

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Die-225-Milli…
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 12:37:34
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.173.557 von lieberlong am 14.05.09 11:52:15Wandelanleihe drückt Q-Cells

      Donnerstag, 14. Mai 2009, 11:46 Uhr
      (Reuters) - Nach der Begebung einer Wandelanleihe standen Q-Cells(QCEG.DE: Kurs) am Donnerstag auf den Verkaufszetteln der Anleger. Die Papiere des Solarzellenherstellers fielen in der Spitze um mehr als sechs Prozent auf 16,65 Euro und lagen am Mittag noch rund drei Prozent im Minus. Damit gehörte das Unternehmen zu den größten Verlierern im TecDax.TECDAX. "Investoren gehen aus der Aktie heraus und kaufen die Wandelanleihe. Dadurch fällt der Kurs", sagte ein Händler.

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELE3616720090514
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 13:01:53
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.174.052 von lieberlong am 14.05.09 12:37:34Mal schauen, der dann wohl gute Absatz der Wandelanleihe spricht ja eher für eine long Einstellung auf mehrere Jahre.
      Der Liefervertrag mit LDK ist ja nicht schlecht, daher wurde wohl der REC Anteil verkauft.
      Es bleibt, wie immer, die nächsten Wochen spannend. Für heute schaut mir jedoch die NASADAQ Kopplung zu überwiegen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 12:48:51
      Beitrag Nr. 273 ()
      Renaissance der Wandelanleihen

      Von Karsten Seibel Und Holger Zschäpitz 15. Mai 2009, 04:12 Uhr.

      Die Papiere der besonderen Art versprechen zweistellige Renditen - Privatanleger sollten auf Fonds setzen.

      Frankfurt/Main - Wandelanleihen stehen in der Beliebtheitsskala derzeit ganz weit oben - bei Unternehmen und Anlegern gleichermaßen. Der Solarzellenhersteller Q-Cells sammelte am gestrigen Donnerstag innerhalb kurzer Zeit 250 Mio. Euro über eine Wandelanleihe ein. Damit wurden in den vergangenen sieben Wochen in Europa über fünf Mrd. Dollar eingesammelt - halb so viel wie im kompletten vergangenen Jahr.

      Das Comeback startete zeitgleich mit der Kurserholung an den Börsen Mitte März. Mit von der Partie waren der Stahlkonzern Arcelor Mittal, der Werbekonzern WPP und der britische Minenkonzern Anglo American. Der Zeitpunkt ist kein Zufall. "Wandelanleihen sind die perfekte Anlageform für diese Zeit", sagt Markus Rosgen, Stratege bei der Citigroup. Mit ihnen nehme der Anleger die Chancen weiter steigender Aktienmärkte wahr, gleichzeitig böten die Papiere eine Absicherung nach unten sollten die Kurse wieder abtauchen. Diese Mechanik verdeutlicht auch ein Vergleich des globalen Aktienindex MSCI World mit dem Wandelanleihebarometer Jefferies Global Convertible. Letzteres hatte nicht einmal die Hälfte des letztjährigen Abschwungs mitgemacht, allerdings ist es zuletzt auch nicht ganz so stark mit nach oben mitgelaufen.

      Wandelanleihen sind im Grunde nichts anderes als festverzinsliche Wertpapiere. Der Unterschied zu klassischen Bonds liegt darin, dass der Anleger am Ende der Laufzeit nicht einfach sein Geld zurückbekommt. Er kann die Anleihe in eine vorher festgelegte Zahl von Aktien des Emittenten wandeln. Steigt der Börsenkurs während der Laufzeit an, wird sich der Investor für die Aktie entscheiden. Sinken dagegen die Notierungen, gibt es zum Schluss Bargeld zurück. Aus diesem Wandlungsrecht resultiert der Name für diese speziellen Papiere.

      Das Risiko für Sparer, die Festverzinsliche bis zum Laufzeitende halten, ist damit allein auf die Zahlungsunfähigkeit des Emittenten begrenzt, weil es im Zweifelsfall eine Geld-zurück-Garantie gibt.

      "Allein für den Fall des Überlebens eines Unternehmens bekomme ich derzeit schon zehn Prozent Rendite", sagt Bert Flossbach, Vorstand der Kölner Fondsgesellschaft Flossbach & von Storch. Weder mit Aktien noch mit Unternehmensanleihen gebe es derzeit ein so gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Anleger müssten sich keine großen Gedanken darüber machen, ob die Kursrallye der vergangenen Wochen noch weitergeht oder es sich lediglich um eine Bärenmarktrallye handelt, die schon bald abbricht.

      Tatsächlich sind die Papiere derzeit attraktiv, weil deren Kurse im vergangenen Jahr besonders unter Druck kamen. Das lag daran, dass der weltweite Konjunktureinbruch die Bonität vieler Unternehmen verschlechterte. Noch stärker fiel ins Gewicht, dass Hedgefonds als wichtigste Gruppe von Wandelanleiheninvestoren massive Abflüsse verzeichneten. Sie mussten die Papiere zu jedem Preis verkaufen. Auch Banken beteiligten sich an dem Spiel. "Trotz der jüngsten Erholung ist die Unterbewertung bislang nur zur Hälfte wettgemacht", so Flossbach.

      Viele Einzelwerte haben für den normalen Anleger zwei Nachteile. Oft werden sie nur mit einem Nennwert von 50 000 Euro gehandelt. Außerdem sind die sogenannten Convertibles oft illiquide. Die gestellten Preise damit sehr intransparent. Der Markt wird zu 99 Prozent von institutionellen Investoren beherrscht. Ein Ausweg sind Wandelanleihefonds, die hierzulande zahlreich angeboten werden. Zu den besten zählt der DWS Convertibles. Seit Jahresbeginn hat er mehr als 14 Prozent zugelegt. Der Fonds legt das Geld der Anleger global an und hat damit die komplette Auswahl. Seit April gibt es auch einen Wandelanleihe-Indexfonds von Barclays Capital.

      http://www.welt.de/die-welt/article3742295/Renaissance-der-W…
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 09:56:31
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.183.548 von lieberlong am 15.05.09 12:48:51Renaissance der Wandelanleihen ...
      "Allein für den Fall des Überlebens eines Unternehmens bekomme ich derzeit schon zehn Prozent Rendite", sagt Bert Flossbach, Vorstand der Kölner Fondsgesellschaft Flossbach & von Storch. Weder mit Aktien noch mit Unternehmensanleihen gebe es derzeit ein so gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Anleger müssten sich keine großen Gedanken darüber machen, ob die Kursrallye der vergangenen Wochen noch weitergeht oder es sich lediglich um eine Bärenmarktrallye handelt, die schon bald abbricht.



      Bei den Vorteilen der Wandelanleihe wundert es mich nicht, wie schnell der Verkauf bei Q-Cells ging. Die hier zu Wandelanleihen erwähnten Kölner Bert Flossbach & sein Partner Kurt Storch waren 2 ehemalige Executive Direkors bei Goldman Sachs und an der Sanierung einiger deutscher Industrieunternehmen beteiligt, unter anderem damals bei Degussa. Ich finde ihre Aussage zur bisherigen Kursrallye interessant. In ihrer Kölner Fondsgesellschaft verwalten sie über 2 Mrd. €. :rolleyes:


      ..... Bert Flossbach
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:46:19
      Beitrag Nr. 275 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:50:24
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.509 von lieberlong am 18.05.09 21:46:19habe heute gekauft, hoffe auf ausbruch nach oben, was denkst du?
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:59:44
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.553 von rots2006 am 18.05.09 21:50:24Ich "hoffe" auf den Ausbruch nach unten!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 22:18:39
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.664 von lieberlong am 18.05.09 21:59:44ach du..... :laugh::D okay, um ein bier?
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:55:42
      Beitrag Nr. 279 ()
      Chart-Check Q-Cells: Auftakt zur Aufholjagd
      Alfred Maydorn

      Der Schock über die Ausgabe der Wandelanleihe ist mittlerweile verflogen. Der Kurs von Q-Cells hat sich zuletzt stabilisiert. Heute legt die Aktie im frühen Geschäft um über vier Prozent auf deutlich über 18 Euro zu. Weitere Kurssteigerungen sind möglich.

      Q-Cells-Aktionäre mussten in der letzten Zeit mit heftigen Kursschwankungen und Überraschungen aller Art leben. Nach einem fulminanten Anstieg auf über 22 Euro drückte die Nachricht über die Ausgabe einer 250-Millionen-Euro-Wandelanleihe den Kurs in der letzten Woche auf zeitweise unter 17 Euro. Der Wandlungspreis der Anleihe wurde auf 22,94 Euro festgelegt.

      780 Millionen helfen
      Mittlerweile hellt sich die Stimmung wieder auf: Immerhin fließen Q-Cells durch die Wandelsanleihe und den kurz zuvor bekannt gegebenen Verkauf des REC-Aktienpaketes insgesamt 780 Millionen in die Kasse. Diese Gelder senken die Schuldenlast spürbar und geben dem weltgrößten Hersteller von Solarzellen neuen finanziellen Spielraum.



      Charttechnisch ist bei Q-Cells alles in bester Ordnung. Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Mit dem heutigen Anstieg wurde auch die wichtige 18-Euro-Marke wieder zurückerobert. Jetzt hat die Aktie kurzfristig Platz bis 22 Euro, auf längere Sicht sind nach wie vor Kurse von 27 Euro möglich.

      Spekulativ kaufen
      DER AKTIONÄR rät spekulativ eingestellten Anlegern, das bestehende Aufholpotenzial von Q-Cells zu nutzen und empfiehlt den Kauf der Aktie. Weiterhin sollten Positionen mit einem Stopp bei 15,70 Euro abgesichert werden.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Chart-Check-Q-Cells--A…
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 14:10:00
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.906 von rots2006 am 18.05.09 22:18:39
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 18:02:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      Q-Cells: Auf Messers Schneide
      Florian Söllner

      Nachkaufchance oder Möglichkeit zum Ausstieg? Die Q-Cells Aktie befindet sich in einer entscheidenden charttechnischen Situation. Kurzfrist-Anleger sollten nun wachsam sein.

      Jetzt heißt es aufgepasst. In den nächsten Handelstagen dürfte sich entscheiden, ob Q-Cells seinen im März begonnen, steilen Aufwärtstrend fortsetzt, oder die Aktie zunächst in eine Seit- oder Abwärtsphase übergeht. Noch ist der Trend intakt. Doch nun muss die Aktie rasch gen Norden drehen, um diese positive Formation zu bestätigen.

      Wichtige Marke

      Mut macht der heutige Kursanstieg über die wichtige Marke von 18 Euro. Eine endgültige Entwarnung ist dies jedoch noch nicht. Zu gering ist bisher das Handelsvolumen dieser Gegenbewegung nach dem gestrigen, deutlichen Kursabschlag und noch ist das eingezeichnete chartechnische Dreieck nicht deutlich nach oben verlassen. Als Warnsignal kann die evening-star-ähnliche Formation im Candlestick-Chart gewertet werden. Gefährlich wird es jedoch erst, wenn die Aktie, die derzeit um die 18-Euro-Marke tanzt, selbige nicht verteidigen kann.



      Vor Neueinsteig abwarten

      Seit der AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 13/2009 bei 11,90 Euro liegt Q-Cells deutlich im Plus. Auf mittlere Sicht ist der AKTIONÄR nach den jüngsten Kapitalmaßnahmen (REC-Erlös und Wandelanleihe) noch mehr überzeugt, dass der weltgrößte Solarzellenhersteller die Branchenkrise als Sieger verlassen wird. Solaranalyst Karsten von Blumenthal unterstreicht dies im Interview mit dem AKTIONÄR. Investierte Anleger sollten daher die Gewinne laufen lassen, jedoch im Sinne der Gewinnabsicherung strikt den Stoppkurs bei 15,70 beachten.

      Neueinsteiger sollen aufgrund der kritischen charttechnischen Situation zunächst den Bruch des Dreiecks beziehungsweise Kurse über 19 Euro abwarten. Gelingt dieser, rückt das Kursziel von 27,00 Euro wieder in greifbare Nähe.


      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Aktie-erholt-sich-deut…
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 19:04:56
      Beitrag Nr. 282 ()
      Name:Q-CELLS SE
      BID:17.64
      ASK:18.00
      Tendenz:tendenz
      Change:-0.01
      Change %:-0.06%
      Kurs von 2009-05-24 19:03:21
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 15:00:58
      Beitrag Nr. 283 ()
      Q-Cells: Wichtiger Kurssprung
      Florian Söllner

      Die Commerzbank erhöht das Kursziel für den weltgrößten Solarzellenhersteller. Parallel dazu springt die Aktie zurück über die wichtige 18-Euro-Marke. Das Chartbild bleibt damit freundlich.

      Nachdem sich die Q-Cells-Aktie in den letzten Tagen weniger dynamisch wie viele andere Solarpapiere entwickelt hatte, sehen Analysten nun Aufholpotenzial. Die Commerzbank hat die Aktie von Halten auf Kaufen hochgestuft und das Kursziel von 15 Euro auf 19 Euro erhöht. Die Aktie ist den Experten zufolge die einige Solaraktie, die neben Phoenix Solar und SMA Solar noch Kurspotenzial habe. Positiv werten die Experten, dass Q-Cells seine Finanzierung bis 2012 gesichert haben dürfte. Auch das jüngste Bekenntnis der FDP in ihren Wahlprogramm zum EEG spreche für den Solarsektor. Noch optimistischer als die Commerzbank ist Societe Generale – das Kursziel von 24 Euro wurde bestätigt.



      Kurs vor Kaufsignal

      Die charttechnische Situation von Q-Cells ist derzeit spannend (Q-Cells: Auf Messers Schneide). Nachdem die 18-Euro-Marke zum Wochenbeginn wieder zurückerobert wurde, überwiegen derzeit die Argumente für weiter steigende Kurse. Anleger sollten dabeibleiben und einen Stoppkurs bei 15,70 Euro beachten. Auf kurzfristiger Sicht liegen Aktionäre auf der sicheren Seite, wenn sie Kurse über 19 Euro beziehungsweise das Verlassen des charttechnischen Dreiecks abwarten.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Rueckenwind-von-Analys…
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 18:16:43
      Beitrag Nr. 284 ()
      Verschiedene Faktoren bringen am Montag Unterstützung für die Q-Cells-Aktie, die um knapp 2,9 Prozent auf 18,36 Euro steigt. Zum einen haben die Analysten der Commerzbank ihre Einschätzungen zum Solartitel angehoben, stufen diesen nun mit einem Kursziel von 19 Euro und „add“ ein. Zudem unterstützt die charttechnische Lage das Papier: Q-Cells konnte von einem möglichen neuen Aufwärtstrend nach oben abprallen, was die „frische Trendgerade festigt. Ein Rebreak über 18,00/18,30 Euro kommt hinzu, der sich trotz des massiven Rückschlags vom Tageshoch (19,30) Euro hält. Festigt sich der Break, sollte Q-Cells auch die Hürde bei 19,45 Euro früher oder später wieder überwinden können, die sich am Montag als zu hoch für die Aktie erwiesen hat. Ein Break hierüber sollte den Blick wieder in Richtung 22,50 Euro lenken.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…

      Avatar
      schrieb am 25.05.09 19:42:42
      Beitrag Nr. 285 ()
      REC ASA - Adjusting wafer production volumes

      Sandvika, May 25, 2009: REC Wafer has decided to temporarily take out approximately 35 percent of its production capacity due to a challenging market situation and low demand visibility. The temporary reduction will affect approximately 180 employees. REC Wafer continuously evaluates the market situation and will prepare for a fast start-up process when the market outlook becomes more predictable.

      "We have seen an increasingly difficult market so far this year and need to take measures to optimize our capacity utilization and secure flexibility in regards to timing of product deliveries. Although we temporarily take out a part of our capacity, we follow the market development closely and are making sure that we stay prepared to increase production on short notice," says Ingelise Arntsen, EVP Wafer.

      As the timing of a restart is yet undecided, REC Wafer is presently not prepared to indicate the expected effect of the temporary reduction in capacity utilization on the overall annual production of wafers in 2009.

      While it also is too early to quantify the financial consequences for REC Wafer, it should be noted that continued production at full capacity would have required external purchases of polysilicon at spot prices that are higher than the price levels in the long-term polysilicon supply contracts. As previously communicated, REC Silicon's polysilicon production is expected to increase when commercial production from the new Silicon III resumes in the third quarter 2009.

      http://www.hugingroup.com/pr.asp?pr_id=88095&folder=200905&s…

      ***

      Seit dem Verkauf des Anteils, hat Q-Cells eine viel stärkere Verhandlungsmacht gegenüber REC.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 20:02:05
      Beitrag Nr. 286 ()
      May 25, 2009 13:54 ET
      Timminco and Q-Cells Replace Solar Grade Silicon Contract
      TORONTO, ONTARIO--(Marketwire - May 25, 2009) - Timminco Limited ("Timminco") (TSX:TIM) and Q-Cells SE ("Q-Cells") (FRANKFURT:QCE) announced that they have reached a new supply agreement for solar grade silicon. It will replace the agreement signed in 2008 for the five-year period through 2013. The new agreement contemplates deliveries of 100 mt of solar grade silicon for the remainder of 2009. Volumes, pricing and other terms for deliveries of solar grade silicon in years 2010 to 2013 will be subject to mutual agreement by the end of 2009 and will be negotiated in the context of prevailing solar industry market conditions. Timminco will also return the outstanding deposit of approximately EUR 8.9 million to Q-Cells. The companies agreed to a repayment schedule that will commence in the first quarter 2010 and be completed by the end of 2010. Timminco will pay interest on the outstanding balance at an agreed rate.

      "Q-Cells is a valued customer of Timminco." said Rene Boisvert, President of Becancour Silicon Inc. "We look forward to continuing to build a long term relationship with Q-Cells based upon application of our UMG-Si technology."

      "We believe in upgraded metallurgical silicon as an important resource for the production of solar cells in the mid- to long-term perspective" says Anton Milner, CEO of Q-Cells SE. "Our technical department is working closely with Timminco to ensure that the material consistently meets our high quality needs."

      http://www.marketwire.com/press-release/Timminco-Limited-TSX…
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 21:02:45
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.645 von Tommi75 am 25.05.09 20:02:05Passt auch zur Meldung von REC. Eingebrochene Si-Preise und gebremste Expansion drücken auch aufs "umg-Si - Image".
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 22:50:35
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.997 von lieberlong am 25.05.09 21:02:45First Solar: Unverwundbare Nr. 1? Bedenken von Barron´s

      Florian Söllner

      Bisher hat sich der Weltmarktführer für Dünnschicht-Module besser als die kristalline Konkurrenz behauptet. Doch nun könnte die Solarkrise auch bei den Nordamerikanern Einzug halten befürchtet Barron´s. Dennoch bleibt die Aktie hochattraktiv.

      Der bisherige Siegeszug der Dünnschicht-Module des Marktführers First Solar war eindrucksvoll. Selbst die Zahlen für das schwierige erste Quartal 2009 überzeugten. Denn da diese Technologie nicht solch hohe Mengen an Solarsilizium benötigt, war der Kostenvorteil in den letzten Jahren sehr groß und die Wachstumsraten enorm. Doch die Preisdifferenz zwischen kristallinen Solarmodulen und Dünnschicht-Modulen wird geringer. Zum Jahreswechsel waren die Preise für kristalline Module um bis zu 30 Prozent gefallen. Hauptgrund: Die Siliziumpreise sind von 400 auf unter 100 Dollar zurückgegangen.

      Barron´s sieht schwarz

      Barron´s geht davon aus, dass die Siliziumpreise im Jahresverlauf um weitere 30 Prozent einbrechen. Dies würde First Solar hart treffen, so das renommierte Wirtschaftsmagazin in einem aktuellen Kommentar. Schon auf dem Branchentreffen anlässlich der diese Woche stattfindenden Intersolar könnte es zu Preisnachverhandlungen mit Kunden kommen, spekuliert Barron´s. Das Magazin will erfahren haben, dass ein Großkunde plant, von Dünnschicht- auf kristalline Module umzusteigen, falls sich deren Preisverfall fortsetzt. Die Gewinne und der Kurs von First Solar könnten sich demnach halbieren.


      Entscheidende Vorteile

      In einem hat Barron´s recht: Auch First Solar muss seine Preise senken. Da der Marktführer jedoch über überdurchschnittlich hohe Margen verfügt und die Herstellungskosten aufgrund der Größenvorteile immer weiter senken kann, dürfte dies First Solar vergleichsweise gut kompensieren. Auch die Entscheidung, selbst in Solarprojekte zu investieren, welche die eigenen Module verwenden, stimmt den AKTIONÄR für die Aktie weiterhin zuversichtlich. Kürzlich akquirierte Neuaufträge runden das positive Gesamtbild ab.

      Aktionäre, die der Empfehlung gefolgt waren, ab dem Bruch der 155-Dollar-Marke einzusteigen, sollten ihre Gewinne daher weiter laufen lassen. Investierte Anleger sollten jedoch einen engen Stoppkurs beachten. Sobald die Aktie unter 178 Dollar fällt, ist ein schnelles Schließen des im Chart ersichtlichen Gaps (Kurslücke) zu erwarten.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Gewinne-laufen-lassen_…
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:25:44
      Beitrag Nr. 289 ()
      Q-Cells / Timminco: Kursexplosion und Kostenreduktion
      Florian Söllner

      Der weltgrößte Solarzellenhersteller reagiert auf die neue Marktsituation und einigt sich mit einem wichtigen Lieferanten auf geänderte Verträge. Derweil etabliert sich die Q-Cells-Aktie über der wichtigen 18-Euro-Marke.

      Der Solarzellenhersteller Q-Cells produziert im Solarkrisenjahr 2009 weniger als ursprünglich gedacht und passt daher seine Lieferverträge an. Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, wurde ein neuer Vertrag über die Lieferung direkt gereinigten Siliziums unterzeichnet. Dieser würde die im Jahr 2008 unterzeichnete Vereinbarung für den Fünf-Jahres-Zeitraum bis 2013 ersetzen. Der neue Vertrag sehe Lieferungen von 100 Tonnen für das metallurgische Siliziums durch Timminco für das restliche Jahr 2009 vor. Bisher war eine Abnahme von 3.000 Tonnen für das laufende Jahr geplant. „Für die Jahre 2010 bis 2013 werden Liefervolumen, Preise und andere Lieferbedingungen im Rahmen der herrschenden Marktlage in weiteren Verhandlungen festgelegt“, so Q-Cells.

      "Dreckiges" Silizium

      Da mittlerweile Polysilizium deutlich günstiger geworden ist, ist Q-Cells nicht mehr im selben Ausmaß wie zuvor auf metallurgisches oder „dreckiges“ Silizium von Timminco angewiesen. Dennoch will Q-Cells nicht komplett auf diese Alternative verzichten: „Wir sehen direkt gereinigtes metallurgisches Silizium weiterhin als mittel- bis langfristig wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Solarzellen", so Q-Cells-Chef Anton Milner. Als Zellenhersteller benötigt Q-Cells eigentlich Wafer. Das von Timminco eingekaufte Silizium lässt Q-Cells daher zunächst extern zu Wafern weiterverarbeiten.

      Timminco: Nur für Zocker

      Die Aktie des kanadischen Silizium-Herstellers Timminco war bereits im gestrigen Handel beeindruckende 45 Prozent gestiegen. Ob der Anstieg nachhaltig ist, ist angesichts der von 400 auf unter 100 Dollar stark gefallenen Polysiliziumpreise fraglich. Nur Zocker sollten derzeit auf die mit einem 2010er-KGV von 20 bewertete Aktie setzen.

      Q-Cells: Spannende Charttechnik

      Attraktiver erscheint das Q-Cells-Papier. Nachdem die 18-Euro-Marke zum Wochenbeginn wieder zurückerobert wurde, überwiegen derzeit die Argumente für weiter steigende Kurse. Anleger sollten dabeibleiben und einen Stoppkurs bei 15,70 Euro beachten. Aus kurzfristiger Sicht liegen Aktionäre auf der sicheren Seite, wenn sie Kurse über 19 Euro beziehungsweise das Verlassen des charttechnischen Dreiecks abwarten.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Neuer-Liefervertrag_id…


      Timminco-Jahreschart:

      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:47:12
      Beitrag Nr. 290 ()
      ROUNDUP: Q-Cells kommt aus langfristigem Liefervertrag heraus - Aktie verliert

      Der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells <QCE.ETR> (News/Aktienkurs) hat einen erst im vergangenen Jahr geschlossen Liefervertrag für metallurgisches Silizium praktisch aufgelöst. Statt wie ursprünglich vereinbart 3.000 Tonnen müssen die Sachsen-Anhalter nun in diesem Jahr nur noch 100 Tonnen des Materials vom kanadischen Hersteller Timminco abnehmen, wie Q-Cells am Dienstag in Bitterfeld-Wolfen mitteilte. Damit reagiert die TecDAX <TDXP.ETR>-Gesellschaft auf den Preisverfall für Silizium und die Drosselung seiner Produktion.

      Bis 2013 sah der Kontrakt eigentlich die Abnahme von bis 21.000 Tonnen vor. Nun gibt es den Angaben zufolge für die Jahre 2010 bis 2013 es keine festgelegten Abnahmemengen mehr. Liefervolumen, Preise und weitere Bedingungen sollen jeweils "im Rahmen der herrschenden Marktlage in weiteren Verhandlungen" festgelegt werden. Zudem zahlt Timminco den Angaben zufolge eine von Q-Cells bereits geleistete Anzahlung von knapp neun Millionen Euro samt Zinsen zurück. Aktien des Zellenherstellers verloren bis zum Mittag knapp 1,8 Prozent auf 18,09 Euro und rangierten damit im Mittelfeld des TecDAX <TDXP.ETR>.

      ANALYSTEN SIND NICHT ÜBERRASCHT

      Für Analysten war die Nachricht keine Überraschung. Damit sei zu rechnen gewesen, sagte UniCredit-Experte Michael Tappeiner. Wegen des Preisverfalls für reines, multikristallines Silizium gebe es keinen Bedarf mehr für das billigere, aber weniger leistungsfähige sogenannte direkt gereinigte metallurgische Silizium. Vor einem Jahr war reines Silizium noch Mangelware und deshalb entsprechend teuer und Alternativen gefragt. Doch inzwischen ist der Siliziumpreis wegen aufgebauter Überkapazitäten und des Nachfrageeinbruchs nach Solaranlagen infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise eingebrochen.

      Von dem einst umfänglichen Liefervertrag zwischen Q-Cells und Timminco ist nach Einschätzung von UniCredit-Analyst Tappeiner nicht mehr ein Forschungs- und Entwicklungsabkommen übrig geblieben. Damit bleibe Q-Cells aber in der Lage, künftig das Material einzusetzen. "Wir sehen direkt gereinigtes metallurgisches Silizium weiterhin als mittel- und langfristig wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Solarzellen", sagte Q-Cells-Chef Anton Milner laut Mitteilung. "Unsere Technologie-Abteilung arbeitet intensiv mit Timminco zusammen." Rene Boisvert, Chef der Timminco-Tochter Bécancour Silicon betonte, dass Q-Cells ein wichtiger Kunde sei. Sein Unternehmen freue sich auf langfristige Zusammenarbeit./nl/ne/zb


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/14003435…
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 17:29:10
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.798 von moneymaker12 am 25.05.09 22:50:35Das Magazin will erfahren haben, dass ein Großkunde plant, von Dünnschicht- auf kristalline Module umzusteigen, falls sich deren Preisverfall fortsetzt.


      First Solar: FBR Says Some Customers Switch To Silicon
      Posted by Eric Savitz
      First Solar (FSLR) shares are coming under pressure this morning from a highly bearish note by FBR Capital Markets analyst Mehdi Hosseini.

      Hosseini today cut his rating on the stock to Underperform from Market Perform, setting a price target of $110, well below Friday’s close at $191.72. He writes that with polysilicon prices down to $65/kg in the spot market, off 35% year to date - and wafer prices at $3.50 and below, resulting in silicon-based modules as low as $2.10/watt - some customers in Germany are considering switching to silicon-based module vendors and away from First Solar’s non-silicon, thin film products. He notes that one of FSLR’s top customers has already switched to a silicon-based module vendor for a project now under construction.

      He also writes that KfW, a German development bank that finances many solar projects, says that while 80%-plus of its projects in 2008 were based on FSLR thin-film modules, the current mix is only 55% thin-film and 45% silicon-based.

      “We therefore find increased risk to ASP assumptions, a possible shortfall to shipment assumptions, and increased possibilities that FSLR could take ownership of more projects as a means to drive demand (which consequently could complicate revenue recognition like the already announced 50 MW projects in
      Germany),” he writes.

      Hosseni says that despite the company’s 2009 revenue guidance of $1.9 billion to $2 billion, he is cutting his forecast for the year to $1.85 billion, from $1.9 billion, with EPS down to $6.11, from $6.31. For 2010, he now sees $2.002 billion and $5.04, down from $2.029 billion and $5.08.

      FSLR this morning is down $9.93, or 5.2%, to $181.79.

      http://blogs.barrons.com/techtraderdaily/2009/05/26/first-so…
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:09:08
      Beitrag Nr. 292 ()
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 22:15:42
      Beitrag Nr. 293 ()
      Dossier Sonnenwende

      von Claus Hecking und Mark Krümpel (Hamburg)

      Jahrelang boomte die deutsche Solarindustrie. Binnen Kürze wurden Klitschen zu Konzernen, Gewinne und Aktienkurse explodierten. Jetzt erlebt die Branche ihren ersten bösen Rückschlag - selbst Optimisten erwarten reihenweise Firmenpleiten.

      Petra Wust war immer so stolz auf Bitterfeld-Wolfen. Stolz, "dass uns der Aufschwung von der dreckigsten Region Europas zum schönen Schwan gelungen ist", wie sie sagt. Stolz auf das "Solar Valley" an der Sonnenallee mit mehr als 4000 Arbeitsplätzen. Stolz auf Q-Cells, Herzstück am größten Standort der europäischen Solarbranche.

      Doch seit einigen Wochen fürchtet Oberbürgermeisterin Wust um ihr Bitterfelder Wirtschaftswunder. "Die Menschen hier haben Angst, dass das Märchen bald vorbei sein könnte", sagt die 57-Jährige. Gleich dreimal musste das frühere Vorzeigeunternehmen Q-Cells zuletzt seine Umsatz- und Gewinnprognosen kassieren. Und als der einst weltgrößte Solarzellenhersteller kürzlich beim European Business Award zum "Unternehmen des Jahres" gekürt wurde, da schickte Konzernchef Anton Milner seinen Pressesprecher zur Gala in einem römischen Nobelhotel.

      Absturz: Indexierte AktienkurseBilder eines feiernden Chefs hätten nicht in diese Zeit gepasst, in der Q-Cells drei von sechs Produktionslinien stilllegt. In der das Unternehmen seine Beteiligung am hochprofitablen Siliziumproduzenten REC verramscht, nur um an Bares zu kommen. In der es nun sogar Maschinen zum Verkauf anbietet.

      Q-Cells bleibt nur ein Trost. Anderen Fotovoltaikfirmen geht es noch dreckiger. Beim Berliner Modulbauer Solon etwa stand die Produktion im ersten Quartal nahezu still. Und Conergy aus Hamburg, die einstige Perle der jungen deutschen Cleantech-Branche, ringt nach einem Verlust von mehr als 300 Mio. Euro ums Überleben.

      Finanzierungslöcher, Absatzprobleme, Insolvenzängste. So etwas hat es noch nicht gegeben in dieser sonnenverwöhnten Zunft, die sich von Mittwoch an auf der weltgrößten Branchenmesse Intersolar in München präsentiert. Jahrelang hat Deutschlands Solarindustrie geboomt. Jetzt aber stecken manche Hersteller in Existenznöten. Von einem Quartal aufs nächste sind die Umsätze einiger Unternehmen um 70, 75 Prozent eingebrochen, Millionengewinne zu Millionenverlusten geworden. So dramatisch ist die Wende, dass selbst notorische Optimisten wie Frank Asbeck eine Pleitewelle befürchten. "Auch einige deutsche Hersteller wird es wohl erwischen, womöglich sogar einen der fünf oder sechs größten", prophezeit der Solarworld-Chef. "Alle Fußkranken werden in den kommenden beiden Jahren ausscheiden oder in Nischen abgedrängt."

      Auf ihren ersten großen Rückschlag ist die Branche kaum vorbereitet nach der vergangenen goldenen Dekade. Befeuert durch staatliche Förderprogramme in Spanien, Deutschland und anderswo hat sich die weltweite Nachfrage nach Fotovoltaikanlagen seit der Jahrtausendwende verzwanzigfacht. Aus Hinterhof-Ingenieurbüros wie Solarworld oder Vier-Mann-Klitschen wie Q-Cells wurden Weltkonzerne. Börsenstars, die den Anlegern zeitweise wertvoller waren als mancher Dax-Konzern. Hochprofitable Hightechfirmen, die beinahe täglich Erfolgsmeldungen ausspuckten - und alles daransetzten, weiter zu expandieren, um bloß den Anschluss nicht zu verlieren. Noch 2008 wuchs der weltweite Fotovoltaikmarkt um schwindelerregende 130 Prozent.

      Jetzt ist der Rausch vorbei, und die Branche bekommt die Folgen zu spüren. "Die Kapazitäten sind in all den Jahren noch stärker gestiegen als die Nachfrage", sagt Götz Fischbeck, Solarexperte der BHF-Bank. "Da ist der Schweinezyklus programmiert."

      Zurzeit könne die Industrie pro Jahr Module mit einer Spitzenleistung von 18.000 Megawatt produzieren - das entspricht der Leistung fast aller deutschen Atomkraftwerke. Um die aktuelle Weltnachfrage zu decken, würde ein Drittel davon genügen. In diesem Jahr wird der Markt stagnieren. Bestenfalls. Die Herstellervereinigung EPIA erwartet ohne neue Unterstützungsprogramme der Politik ein Minus von mehr als 15 Prozent. Frühestens Ende 2010 dürfte es wieder aufwärtsgehen.

      Anton Milner, CEO von Q-CellsQ-Cells-Chef Milner wollte die Sonnenwende lange nicht wahrhaben. Noch im vergangenen Dezember, als sich die Finanzkrise schon zur Weltwirtschaftskrise ausgewachsen hatte, träumte der Brite vom Aufstieg in den Dax. Der Abschwung? Der werde Q-Cells kaum treffen, winkte Milner ab - und sagte für 2009 einen Umsatz von 2,25 Mrd. Euro und 450 Mio. Euro Betriebsgewinn voraus. Sieben Tage später musste er seine Prognosen erstmals senken. Zwei weitere Korrekturen und einen Aktienkurseinbruch später erwartet Milner nur noch 1,3 bis 1,6 Mrd. Euro Umsatz. Das Wort Gewinn nimmt er nicht mehr in den Mund.

      Bitterfeld-Wolfen bangt. "Wenn bisher Nachrichten von Q-Cells kamen, waren die immer positiv", sagt Bürgermeisterin Wust. "Dieses Unternehmen hat den Menschen hier so viel Hoffnung gegeben. Jetzt kommen die Alarmzeichen." Seit dem Monatsanfang sind fast alle der 2500 Konzernmitarbeiter auf Kurzarbeit - im Solar Valley gibt es zurzeit kaum etwas zu tun. Rund eine Monatsproduktion unverkaufter Zellen soll Q-Cells noch auf Lager haben.

      Weltweit installierte Fotovoltaikanlagen in Megawatt Spitzenleistung"Gerade kommen ein paar Dinge zusammen, die fatal für die Fotovoltaikbranche sind", sagt Martina Ecker, Cleantech-Expertin der Investmentbank Jefferies. Da ist zum einen die Finanzkrise, wegen der die Betreiber großer Solarfelder nur noch schwer an Kredite für neue Projekte kommen. Und da ist die Deckelung der Förderung in Spanien: 2008 wurden im Solar-Dorado noch rund 2500 Megawatt installiert. Seit Anfang 2009 subventioniert der Staat aber neue Fotovoltaikfelder nur noch bis zu einer Leistung von 400 Megawatt pro Jahr. Damit brechen den Herstellern auf einen Schlag fast 40 Prozent ihres Weltmarkts weg.

      Ein scharfer Preiswettbewerb ist die Folge. Kosteten größere Fotovoltaikmodule im Frühling 2008 pro Watt Spitzenleistung zwischen 2,80 und 3,10 Euro, sind sie heute schon rund 30 Prozent billiger - Tendenz sinkend. "Der Markt ist in einem deflationären Szenario", sagt Dieter Manz, Chef des Spezialmaschinenbauers Manz Automation. "Die Käufer warten darauf, dass die Preise noch weiter fallen. Und weil keiner kauft, fallen die Preise noch weiter."

      Auch Q-Cells muss nun Löcher stopfen. Als ein Überbrückungskredit fällig wird, verkauft Milner Anfang Mai die 17-Prozent-Beteiligung an der norwegischen Siliziumtochter REC. Das bringt Q-Cells zwar 530 Mio. Euro in die Kasse. Zugleich aber bedeutet es auch eine außerordentliche Abschreibung von 387 Mio. Euro, weil der Aktienkurs von REC weit unter den Buchwert gestürzt ist - und weil die Deutschen in ihrer Not die Anteile unter Börsenpreis abstoßen mussten. "Das geht in Richtung Tafelsilber verkaufen", sagt Investmentbankerin Ecker.

      Solarpark der Q-Cells AG in Bitterfeld-WolfenFür Q-Cells und andere deutsche Zellenbauer wurde es schon vor der Malaise immer schwerer, gegen die wachsende Billigkonkurrenz aus China mitzuhalten. Schließlich sind Fotovoltaikzellen austauschbare Massenprodukte, mit denen man sich über Qualität kaum von Wettbewerbern abheben kann. "Die Chinesen haben Kostenvorteile. Das ist ein strukturelles Problem für alle europäischen Hersteller", sagt Patrick Hummel, Solarexperte der UBS. Und Maschinenbauer Manz prophezeit sogar: "Die Massenproduktion von Solarzellen und Modulen wird sich auf Dauer nicht in Deutschland halten lassen." Düstere Aussichten für Bitterfeld.

      Abnehmer von FotovoltaikanlagenSchon der jüngste Preisrutsch ließ manche hiesige Fertigungsstraße unwirtschaftlich werden. Doch er hat auch seine positiven Effekte. "Schon Ende kommenden Jahres könnte der Preis für Solarstrom vom Dach niedriger sein als die Endverbraucherpreise für Haushaltsstrom in Italien und den USA", erwartet BHF-Analyst Fischbeck. Dann wäre die Fotovoltaik zumindest in Teilen erstmals ohne Subventionen wettbewerbsfähig. Es wäre ein Durchbruch für die gesamte Branche.

      Doch bis es so weit ist, bis auch die Fördermaßnahmen von US-Präsident Barack Obama für die Solarindustrie greifen, dauert es noch mindestens ein Jahr. "Man muss 2009 und 2010 überstehen, dann wird das Umfeld wieder besser", sagt Fischbeck. "Bis dahin könnten einige Unternehmen über die Wupper gehen."

      Q-Cells wird die Krise trotz aller akuten Probleme wohl überleben. Schließlich verfügt der Konzern über einen finanzkräftigen, treuen Hauptaktionär: Marcel Brenninkmeijer. Der C&A-Milliardenerbe, der über seine Beteiligungsgesellschaft Good Energies knapp 48 Prozent der Anteile hält, kündigte vor zwei Wochen sogar an, als Aufsichtsratschef zu kandidieren.

      Petra Wust hat es mit Freude vernommen. "Wir wissen nicht, wie lange es dauert, bis wir im Solar Valley wieder dahin kommen, wo wir schon einmal waren", sagt die Bürgermeisterin. "Aber eins ist klar: Die Sonne wird die Zukunft sein." Auch für Bitterfeld-Wolfen? Q-Cells baut gerade ein neues Werk in Malaysia.


      Aus der FTD vom 27.05.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de, FTD/Bertram Bölkow, Q-Cells AG
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:03:34
      Beitrag Nr. 294 ()
      Q-Cells: Starkes zweites Halbjahr, wenn die Banken mitspielen
      Michael Schröder

      DER AKTIONÄR hatte bereits erklärt, dass der Wirtschaftsabschwung auch die Solarbranche erreicht und den jahrelangen Boom der Solarbranche abgewürgt hat. Q-Cells hofft auf ein Anziehen der Nachfrage im zweiten Halbjahr – und erwartet eine Auslese in der Branche. Der TecDAX-Konzern selbst ist mittelfristig solide finanziert.

      Q-Cells-Chef Anton Milner setzt auf ein starkes zweites Halbjahr. „Vieles hängt aber davon ab, ob die Banken wieder mehr Solarprojekte finanzieren“, wird der Q-Cells-Chef in der Financial Times Deutschland zitiert. Q-Cells hat derzeit drei von sechs Produktionslinien im ostdeutschen Thalheim stillgelegt und die gesamte Belegschaft von 2.500 Mitarbeitern in Kurzarbeit geschickt.

      Auslese in der Branche
      Als Grund für den Nachfrageeinbruch werden zum einen die Banken, die kaum noch Solarprojekte finanzieren und Spanien, das die staatliche Förderung gekappt hat, angeführt. Dazu kommen die noch immer prall gefüllten Lager, die den starken Preiswettbewerb weiter verschärfen. Führende Branchenvertreter erwarten bereits eine Reihe von Firmenpleiten. Auch Milner sagt eine „Auslese in der Branche“ voraus.

      Mittelfristige Finanzierung ist solide
      Q-Cells sollte dabei nicht durch das Sieb fallen: Die mittelfristige Finanzierung ist solide und es sind keine weiteren Finanzierungsschritte geplant. DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest. Investierte Anleger sollten dabeibleiben und einen Stoppkurs bei 15,70 Euro beachten. Aus kurzfristiger Sicht liegen Aktionäre auf der sicheren Seite, wenn sie Kurse über 19 Euro beziehungsweise das Verlassen des charttechnischen Dreiecks abwarten.

      Solar-Bilanz-Check
      Grundsätzlich sollten Anleger angesichts des schwierigen Solarjahres 2009 nur auf bilanziell starke Solarfirmen setzen. Einen Hinweis darauf, wie sicher ihr Solarinvestment ist, gibt der Solar-Bilanz-Check.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Starkes-zweit…
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:59:29
      Beitrag Nr. 295 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 11:17:13
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.574 von lieberlong am 28.05.09 10:03:34Verhöhnung der Vorzugsaktionäre!

      Die angekündigte Ausschüttung einer Vorzugsdividende von
      0,03 Euro je Vorzugsaktie ist ein Hohn, angesichts des Jahresüberschusses der Q-Cells SE.

      Dann besser Null ausschütten und die Bankkosten, die mit der Dividendenzahlung zusammenhängen vermeiden.

      0,30 €uro hätten ohne weiteres gezahlt werden können. Und wenn man geld braucht, kann Q-Cells ja auch das Kapital erhöhen.

      Warum nicht einmal so: Bezugsrecht je Vorzugsaktie eine neue Stammaktie, damit die Vorzugsaktionäre endlich auch die Stimmrechte des Eigentümers erhalten.

      PS: Vorzugsaktien gehören vom Gesetzgeber verboten. Denselben Zweck kann man auch mit Genussscheinen erreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:44:25
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.323 von Erdman am 28.05.09 11:17:13Die Vorzüge sind allesamt im Besitz von Good Energies.
      Hatte man ja 2007 für den gerade verkauften REC-Anteil bekommen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:40:32
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.146 von lieberlong am 28.05.09 10:59:29
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 23:23:49
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.109 von lieberlong am 28.05.09 18:40:32Oder so:


      M.E. das endgültige Ende des Aufwärtstrends. Mal schauen, wie es nun weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:46:20
      Beitrag Nr. 300 ()
      Bruch des Aufwärtstrendes bestätigt. 18er Unterstützung jetzt Widerstand.

      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:30:41
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.163 von lieberlong am 29.05.09 21:46:20
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 17:33:26
      Beitrag Nr. 302 ()
      Das "Murmeltier" grüsst auch wieder mal:


      Q-Cells unter Druck: Drohen weitere Verluste?
      Alfred Maydorn

      Mit einem Minus von über vier Prozent zählt Q-Cells heute zu den größten Verlierern im TecDAX. Schon seit einigen Wochen entwickelt sich die Aktie vergleichsweise schwach. Jetzt drohen weitere Abschläge.

      Während viele Solaraktien, wie etwa Solarworld oder SMA Solar, Ende Mai neue Jahreshöchstkurse markiert haben, präsentierte sich der Kurs von Q-Cells vorsichtig ausgedrückt „zurückhaltend“. Diese relative Schwäche zeigt sich auch in der aktuellen Marktkorrektur: Q-Cells gibt im Vergleich zu anderen Solartiteln überdurchschnittlich stark ab.



      Der seit Anfang März bestehende Aufwärtstrend wurde längst gebrochen und klammheimlich hat sich seit Anfang Mai sogar ein kurzfristiger Abwärtstrend ausgebildet. Mit aktuell 17,30 Euro notiert die Aktie mittlerweile deutlich unter der wichtigen Marke von 18 Euro und auch nur noch knapp über einer weiteren Unterstützung bei 16,65 Euro, die sich aus dem Maitief ableitet. Sollte sie nicht halten, droht ein weiteres Abrutschen in Richtung 15 Euro.

      Stopp beachten, mögliche Alternativen
      Die seit Wochen anhaltende relative Schwäche der Q-Cells Aktie wird ihre Gründe haben. Zwar hat das Unternehmen seine schwache Bilanz aufpoliert, aber auch zum wiederholten Male seine Jahresprognose nach unten revidiert. Investierte Anleger sollten unbedingt den Stoppkurs bei 15,70 Euro beachten. Ein Neueinstieg drängt sich aktuell nicht auf. Solarworld oder auch SMA Solar sind als mögliche Nachkaufchancen in Schwächephasen zu bevorzugen.


      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells-unter-Druck--D…
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 21:39:45
      Beitrag Nr. 303 ()
      Wie weit wirds wohl runtergehen...?

      :look:

      Avatar
      schrieb am 11.06.09 10:48:19
      Beitrag Nr. 304 ()
      Chartcheck: Q-Cells fängt sich - und nun?

      11.06.2009 - Die Aktie von Q-Cells hat sich nach dem vorangegangenen Rutsch unter einen jungen Aufwärtstrend gefangen. Am Dienstag erreichte das Papier ein vorläufiges Verlaufstief bei 16,80 Euro, gestern lag das Tagestief bei 17,00 Euro. Zugleich hat sich in den vergangenen beiden Handelstagen ein Widerstand bei 17,66/17,67 Euro gebildet, wo die beiden Tageshochs lag. Nach der Abwärtsbewegung von 19,59 Euro hat sich die Solaraktie damit zunächst an der wichtigen Unterstützung bei 16,65 Euro stabilisiert.

      Charttechnisch bedeutet die Stabilisierung noch keine kurzfristige Trendwende. Die Unterstützung oberhalb von 16,65 Euro sollte weiter beobachtet werden – ein Break hierunter könnte Abwärtspotenzial bis in einen breiteren Korridor um die 14-Euro-Marke eröffnen. Hält der Support dagegen und kann 17,67 Euro überwunden werden, richtet sich der Blick wohl wieder in Richtung 19,25/19,59 Euro und bei Break hierüber in den Bereich unterhalb von 22,50 Euro.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:56:23
      Beitrag Nr. 305 ()
      Q-Cells: Gewinneinbruch erwartet, Kursziel 10 Euro
      Alfred Maydorn

      In letzter Zeit häufen sich die negativen Kommentare zu Q-Cells. Am Freitag senkten die Analysten von Jeffries ihr Kursziel von 15 auf 10 Euro und reduzierten ihre Schätzungen deutlich. Q-Cells kommt heute kräftig unter Druck und verliert rund drei Prozent an Wert.

      Der US-Analyst Michael McNamara von Jeffries stuft Q-Cells weiterhin mit „Underperform“ ein und senkt das Kursziel von 15 auf 10 Euro. Q-Cells sei in einer schwierigen Phase des Übergangs vom Wachstum zum Kostenmanagement. Die Entwicklung der Nachfrage sei unsicher, deshalb habe man sowohl die Schätzungen für die Produktion von Solarzellen als auch für deren Preise gesenkt. Im Endergebnis rechnet Jeffries nun mit einem Rückgang des Gewinns je Aktie um jährlich 34 bis 49 Prozent zwischen 2009 und 2010. Auch Goldman Sachs hatte kurz zuvor seine Erwartungen nach unten korrigiert und das Kursziel abgesenkt – allerdings lediglich von 24 auf 21 Euro. Die Einschätzung wurde auf „Neutral“ belassen.



      Die Aktie von Q-Cells reagiert auf die negativen Einschätzungen und zählt heute mit einem Minus von rund drei Prozent zu den größten Verlierern im TecDAX. Aktuell notiert die Aktie knapp unter 17 Euro und damit nur noch hauchdünn über der Unterstützung bei 16,65 Euro. Wird sie unterschritten, droht ein Abrutschen in Richtung der nächsten Unterstützungszone, die zwischen 13,70 und 14,40 Euro verläuft. In den letzten Wochen hat der Chart ein äußerst beunruhigendes Abwärtsdreieck ausgebildet.

      Leerverkäufer dominieren
      Immer wieder hat DER AKTIONÄR auf die relative Schwäche von Q-Cells hingewiesen – und auf die hohe Anzahl leerverkaufter Aktien. In Anbetracht der sich allgemein verschlechternden Börsenstimmung ist allerdings kurzfristig nicht mit einem Shortqueeze zu rechnen, also mit einem sprunghaften Anstieg des Kurses durch sich eindeckende Leerverkäufer. Nach den neuerlichen negativen Kommentaren haben die „Shorter“ die Q-Cells-Aktie wieder fest im Griff.

      Stopp beachten, kein Neueinstieg
      Wer Q-Cells-Aktien hat, sollte weiterhin unbedingt den Stopp bei 15,70 Euro beachten. Nicht investierte Anleger sollten sich zurückhalten und zunächst die Kursentwicklung der kommenden Tage abwarten.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Gewinneinbruc…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:38:44
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.481 von lieberlong am 15.06.09 15:56:23
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:09:53
      Beitrag Nr. 307 ()
      M+W Zander Completes Factory to Manufacture Solar Cells for Q-Cells in Malaysia
      500 Megawatt Annual Output

      STUTTGART, GERMANY--(Marketwire - June 16, 2009) - Engineering company M+W Zander has designed and built a new solar cell manufacturing facility for Q-Cells, Malaysia, and has handed over the facility on schedule. This major project was completed within a tight construction time frame of less than 8 months to achieve Ready for Equipment. The three-storey solar-cell factory with eight production lines has an annual output of 500 megawatts (peak).

      This major order encompassed the complete value chain from site master planning, detailed design through to procurement and construction management followed by hook-up of all process equipment. In addition to the site master planning M+W Zander was also responsible for design and co-ordination of the process media systems within the newly developed science park.

      A multi-national team of highly motivated M+W Zander engineers from Germany and Malaysia began work for the site master plan in February 2008. Completion of site backfill, allowed for the 1st piling on 15th May last year. Successfully achieving "Ready for Equipment" by 31st December 2008.

      "Thanks to the close collaboration of our teams within M+W Zander Group we could accelerate the project enourmously to meet the challenging timeframe", said Martin Beigl and Helmut Kurzboeck, Managing Directors of M+W Zander in Germany and Asia.

      About M+W Zander (www.mw-zander.com): The M+W Zander Group offers its customers worldwide integrated life-cycle solutions for high-tech production plants and infrastructure complexes including all necessary service and modernization support. The customer base focuses primarily on leading electronics, photovoltaic, pharmaceutical, chemical, automobile and communication companies, as well as research institutes and universities. The company ranks among the market leaders in various market sectors, for example semiconductors, photovoltaics and pharmaceuticals. MWZ Group GmbH, Stuttgart, manages the global activities of the group as a holding company. The group has three main divisions of Facility Solutions, Process Solutions and Product Solutions and generated revenues of some 1.74 billion euros in the business year 2008 with a workforce of approximately 4,500.

      http://www.marketwire.com/press-release/M+W-Zander-1004325.h…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 16:40:36
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.274 von lieberlong am 16.06.09 11:09:53Q-Cells: Fabrik fertig – Aktie fällt

      16.06.2009 - Die Q-Cells-Solarzellenfabrik in Malaysia ist fertig gestellt. Eine entsprechende Mitteilung hat am Dienstag M+W Zander, die die Fabrik errichtet haben, veröffentlicht. In der ersten Ausbaustufe weist die neue Produktionsstätte eine Kapazität von 500 Megawatt jährlich auf.

      Die Aktie von Q-Cells hat derweil die Unterstützung bei 16,65/16,80 Euro unterschritten und fiel intraday am Dienstag bis 16,26 Euro, kann sich im Tagesverlauf aber wieder leicht erholen. Damit bleibt aus charttechnischer Sicht noch ein Fragezeichen hinter einem möglichen Verkaufssignal. Zuletzt hatte Goldman Sachs sich skeptisch zur Gewinnentwicklung bei Q-Cells geäußert und das Kursziel um 3 Euro auf 21 Euro gesenkt. Dagegen haben die Experten von Kepler ihre Einschätzung der Aktie bei „reduce“ und das Kursziel bei 15 Euro belassen.

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/q-cells-febrik-fer…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 18:40:41
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.405 von lieberlong am 16.06.09 16:40:36 In der ersten Ausbaustufe weist die neue Produktionsstätte eine Kapazität von 500 Megawatt jährlich auf.


      Q-Cells startet Solarzellen-Produktion in Malaysia

      Die neue Fabrik in Asien soll mit einer Jahresleistung von über 300 Megawatt Solarzellen produzieren.

      Q-Cells hat den Bau seiner Produktionsfabrik in Malaysia beendet. Nach einem halben Jahr Bauzeit verfügt die dreistöckige Fabrik über insgesamt acht Produktionslinien, die zukünftig mit einer Jahresleistung von 300 Megawatt Solarzellen fertigen sollen. Q-Cells entschied sich aufgrund der operativen Kosten für seine erste Produktionsstätte in Malaysia. Wasser und Strom seien dort günstiger, die Infrastruktur gut ausgebaut. Zudem biete die malaysische Regierung attraktive Förderungen, begründete Q-Cells seine Entscheidung. Der Anlagenbauer M+W Zander war mit der Planung und der Umsetzung des Großprojektes beauftragt.

      Neben der Neueröffnung in Asien baut Q-Cells das Fabrikgelände seiner Tochterfirma Solibro in Deutschland aus. Die Produktionsstätte in Thalheim fertigt CIGS-Dünnschicht-Zellen, die aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen bestehen. Ende 2010 soll die Fabrik eine Produktionskapazität von 135 Megawatt erreichen.

      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/q-cel…


      => 200 MW erstmal weniger, da Überproduktion, volle Lager und Kurzarbeit in Thalheim herrschen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:48:26
      Beitrag Nr. 310 ()
      Schüning (CFO) wirft das Handtuch:

      Hugin Ad Hoc: Q-Cells SE
      Ad hoc: Q-Cells SE: Q-Cells SE: Änderung im Vorstand

      Q-Cells SE / Vorstand / Ad hoc: Q-Cells SE: Änderung im Vorstand

      Ad hoc Meldung nach §15 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Bitterfeld-Wolfen, 17. Juni 2009 - Auf seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Q-Cells SE der Bitte des Finanzvorstandes Dr. Hartmut Schüning zur vorzeitigen Auflösung seines Vorstandsvertrages unmittelbar nach der morgigen Hauptversammlung entsprochen. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Dr. Nedim Cen (43) als interimistischen Vorstand benannt. Dr. Nedim Cen war bis zum letzten Jahr CFO der KION Group GmbH, einer Ausgründung der Linde AG mit Sitz in Wiesbaden und der weltweit zweitgrößte Gabelstaplerhersteller. Vor seiner Tätigkeit bei der KION Gruppe war er 15 Jahre in der Management-Beratung sowie im Investmentbanking tätig. Derzeit ist er Geschäftsführer bei Alvarez&Marsal in München, einer Gesellschaft, die u.a. auf Finanz- und Operative Beratung sowie Interimsmanagement spezialisiert ist. Ferner hat der Aufsichtsrat bereits mit dem Suchprozess nach einem neuen Finanzvorstand begonnen.

      Dr. Hartmut Schüning, der 2004 in den Vorstand der Q-Cells SE berufen wurde, hat im Jahr 2005 den erfolgreichen Börsengang des Unternehmens federführend gestaltet und war maßgeblich für die Entwicklung der Q-Cells zum weltgrößten Solarzellenhersteller. Nach Sicherung und Stärkung der Unternehmensfinanzierung der Q-Cells sowie nach insgesamt zwölf Jahren als Finanzvorstand in verschiedenen börsennotierten Gesellschaften hat sich Dr. Schüning dazu entschlossen, eine berufliche Auszeit zu nehmen. Dr. Schüning wird zur Einarbeitung seines Nachfolgers Dr. Cen zur Verfügung stehen, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

      Kontaktinformation: Q-Cells SE OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 D- 06766 Bitterfeld-Wolfen

      Investor Relations: Stefan Lissner Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10101 investor@q-cells.com

      Public Relations: Markus Wieser Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10111 presse@q-cells.com

      --- Ende der Mitteilung ---


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14199608…


      :eek:

      ...und morgen HV. Schade, dass ich nicht dabei sein kann!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 21:00:05
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.234 von lieberlong am 17.06.09 20:48:26Dabei fällt mir auch gleich folgender Insidertrade vor einem Jahr ein:


      23.05.2008
      Schüning, Dr. Hartmut,
      Geschäftsführendes Organ

      24.114 St. Verkauf Q-Cells AG am 21.05.2008 zu 81,48€ entspricht 1.964.808,72€

      http://de.finance.yahoo.com/q/it?s=QCE.DE
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 09:26:59
      Beitrag Nr. 312 ()
      Erstes Posi wieder im Sack:

      Avatar
      schrieb am 18.06.09 16:08:04
      Beitrag Nr. 313 ()
      18.06.2009 15:14
      ROUNDUP: Q-Cells bekräftigt Prognose - ''Finanzlage robust''

      Nach dem überraschenden Rücktritt seines langjährigen Finanzchefs Hartmut Schüning hat der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells <QCE.ETR> seine bereits mehrfach gesenkte Prognose auf der Hauptversammlung am Donnerstag in Leipzig bekräftigt. Das Unternehmen gehe von einem Umsatz zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Euro aus, sagte ein Firmensprecher. Beim Produktionsvolumen werde mit 600 bis 800 Megawatt gerechnet. Die Finanzen des Unternehmens seien "in bester Ordnung", die Finanzausstattung sehr solide. "Wir stehen sehr robust da und damit werden sicher durch die Finanzkrise fahren", betonte der scheidende Finanzvorstand Hartmut Schüning nach Angaben des Q-Cells- Sprechers.

      "Mein zentrales Anliegen dieses Jahr war es, dass wir Finanzierungsmaßnahmen umsetzen können, in denen wir unser Schiff in dieser schwierigen Zeit, in dem schwierigen Finanzmarktumfeld, hochseetauglich machen können, und das ist uns in den letzten Wochen vollumfänglich gelungen", erklärte Schüning. Als Beispiel nannte er den Verkauf von Firmenanteilen am norwegischen Solarsiliziumhersteller Renewable Energy Corporation (REC).

      RÜCKTRITT IRRITIERT DIE BÖRSE

      Am Abend vor der Hauptversammlung hatte Q-Cells überraschend den Wechsel im Finanzvorstand vermeldet: Nachfolger von Schüning, der eine berufliche Auszeit nehmen wolle, wird Nedim Cem (43). Der Finanzexperte und Unternehmensberater war den Angaben zufolge bis 2008 Finanzchef der Kion-Gruppe, dem nach eigenen Angaben weltweit zweitgrößten Hersteller von Gabelstaplern mit Sitz in Wiesbaden. Schüning habe sich bereiterklärt, in der Übergangszeit beratend zur Seite zu stehen.

      Börsianer zeigten sich dennoch irritiert. Es sei ungewöhnlich, dass ein Finanzvorstand so kurzfristig das Unternehmen verlässt, sagte ein Händler. Ein anderer Marktteilnehmer ergänzte, dass der Nachfolger Cen als Unternehmensberater Erfahrung mit Krisensituationen und Restrukturierungen gesammelt habe und darauf spezialisiert sei. Das alles gebe durchaus Raum für Spekulationen. Q-Cells-Aktien verloren zum Handelsauftakt am Donnerstag rund 4,5 Prozent an Wert, begrenzten aber bis zum Nachmittag ihre Verluste auf knapp 3 Prozent. Der Aktieneinbruch zeige, dass Anleger nichts Positives hinter der Meldung vermuten.

      Q-CELLS ZULETZT IN SCHWIERIGKEITEN

      Den Zeitpunkt vor der Hauptversammlung hatte ein Unternehmenssprecher am Mittwochabend damit erklärt, dass Schüning sich beim Aktionärstreffen von den Anteilseignern verabschieden wolle. Zudem habe es der Finanzchef vermeiden wollen, in der Nähe der nächsten Quartalszahlen seinen Schritt bekannt zu geben. "Schüning ist vor fünf Jahren in den Q-Cells-Vorstand gekommen und hat das Unternehmen geprägt", sagte der Sprecher. "Das merkt man bei jedem Gang durch das Unternehmen." 2005 habe Schüning den Börsengang des Unternehmens federführend gestaltet und sei maßgeblich für die Entwicklung von Q-Cells zum weltgrößten Solarzellenhersteller verantwortlich gewesen.

      Zuletzt waren die Schatten über dem Vorzeigeunternehmen aus Ostdeutschland aber größer geworden. Gleich dreimal musste der Vorstand seine Prognosen im Zusammenhang mit der Wirtschafts- und Finanzkrise zurückschrauben. Zudem musste Q-Cells Kurzarbeit beantragen. Im ersten Quartal verbuchte das Unternehmen wegen einer Abschreibung auf die veräußerte REC-Beteiligung einen Nettoverlust von fast 400 Millionen Euro. Im operativen Geschäft hingegen erwirtschaftete Q-Cells trotz der Krise noch einen Gewinn von fast 15 Millionen Euro./nl/pb/tw

      ISIN DE0005558662

      AXC0142 2009-06-18/15:14


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14207838…
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 09:10:36
      Beitrag Nr. 314 ()
      Chartcheck Q-Cells: Wichtiges Reversal!

      19.06.2009 - Der gestrige Handelstag brachte bei Q-Cells ein wichtiges Signal: Der Kurs der Solaraktie kam intraday stark unter Druck und fiel nach einem Mittwochs-Schlusskurs bei 15,60 Euro im Tagestief auf 14,20 Euro. Die TecDAX-notierte Aktie kam damit in der breiten Supportzone 13,75/14,42 Euro an, die vor einigen Wochen Basis für eine Aufwärtsbewegung in Richtung 22,50 Euro war. Gestern kam es während des Handels dann in der Unterstützungszone zu einem wichtigen Reversal, der die Aktie sich deutlich vom Tagestief erholen ließ. Mit 15,17 Euro ging es letztlich aus dem Handel.

      Nach den spürbaren Verlusten der vergangenen Tage könnte dieses Reversal an der wichtigen Supportzone Beginn einer Gegenbewegung sein, zumal das Papier auch aus der – allerdings sinkenden – rechnerischen Normalzone nach unten herausgefallen war. Das gestrige Tageshoch bei 15,58 Euro bildet eine Tradinghürde, die es für die Entstehung dieser Bewegung zu überwinden gilt. Widerstand darüber dürfte bei 16,65/16,80 Euro aufkommen.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 14:54:16
      Beitrag Nr. 315 ()
      Bilanzierungsstreit
      Finanzvorstand von Q-Cells schmeißt hin


      von Christian Kirchner (Frankfurt) und Mark Krümpel (Hamburg)

      Wegen eines Streits über die Geschäftspolitik ist der Finanzvorstand des Solarunternehmens Q-Cells, Hartmut Schüning, zurückgetreten. Nach FTD-Informationen hat sich Schüning mit Unternehmenschef Anton Milner und dem Aufsichtsrat überworfen.

      Schüning habe bereits früh eine konservativere Finanzplanung und Bilanzierung angemahnt, damit habe er sich aber nicht durchsetzen können, hieß es aus informierten Kreisen.

      Der Abgang des Finanzvorstands unterstreicht die angespannte Geschäftslage des Unternehmens. Zwar konnte sich Q-Cells jüngst durch den Verkauf einer 17-Prozent-Beteiligung am Siliziumhersteller REC und die Ausgabe einer Wandelanleihe frisches Kapital von fast 800 Mio. Euro beschaffen. Doch das Solarunternehmen steht unter Druck, weil die Preise für Solarzellen rapide fallen.

      Q-Cells hatte Mittwochabend, einen Tag vor der Hauptversammlung, mitgeteilt, Finanzvorstand Schüning verlasse Q-Cells aus privaten Gründen. Vorübergehend werde der frühere Kion-Finanzchef Nedim Cen das Ressort übernehmen. Analysten werteten diese Interimslösung dahingehend, dass der Abgang von Schüning überraschend erfolgte.

      Auf den Einbruch des Geschäfts - die Margen im Kerngeschäft von Q-Cells haben sich binnen zwei Jahren mehr als gedrittelt - reagierte Q-Cells nach Ansicht von Analysten zuletzt mit einem Übergang zu einer sehr aggressiven Bilanzierung. So weist das Unternehmen im Projektgeschäft mit Solaranlagen für das erste Quartal einen Umsatz von 85 Mio. Euro und einen Gewinn von 9 Mio. Euro auf. Tatsächlich zugeflossen sind dem Unternehmen aus diesen ausgewiesenen Erlösen und Gewinnen allerdings erst maximal 3 Mio. Euro.

      Möglich ist das, weil sich Q-Cells selbst Umsätze und Gewinne anhand des Projektfortschritts gutschreiben kann - selbst wenn noch kein Geld von Auftraggebern geflossen ist. "Konservativer wäre es, Umsatz und Ertrag erst zu verbuchen, wenn das Geschäft weitgehend abgeschlossen ist und das Geld fließt. Gemäß IFRS bestehen da gewisse Spielräume", sagte UBS-Analyst Patrick Hummel.

      Trotz eines ausgewiesenen Gewinns von 15 Mio. Euro war der Cashflow im ersten Quartal allerdings negativ - operativ flossen 110 Mio. Euro aus dem Unternehmen ab. "Es ist derzeit nicht absehbar, wie Q-Cells den Margendruck kompensieren kann", sagte Hummel. Eine anziehende Nachfrage nach Solarzellen alleine dürfte kaum reichen. "Es gibt eine komplett neue Wettbewerbssituation."


      Aus der FTD vom 19.06.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:13:49
      Beitrag Nr. 316 ()
      Xetra-Orderbuch QCE / DE0005558662 Stand: 19.06.2009 16:57
      18.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      19.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von Q-CELLS SE
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      15,72 2.685
      15,71 8.726
      15,70 1.085
      15,69 1.923
      15,68 2.150
      15,67 2.400
      15,66 2.460
      15,65 7.395
      15,63 200
      15,60 3.980

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/QCE.aspx

      3.671 15,59
      1.137 15,57
      2.489 15,53
      2.660 15,51
      2.170 15,50
      2.510 15,49
      3.120 15,48
      2.268 15,47
      2.690 15,46
      6.842 15,45

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      29.557 1:1,12 33.004
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:50:30
      Beitrag Nr. 317 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 12:32:58
      Beitrag Nr. 318 ()
      Das Kapital
      Q-Cells gibt den Ikarus
      Der plötziche Abgang des Finanzvorstands bestätigt die Sorge, dass Q-Cells späte Reaktion auf den Abschwung die Firma noch weiter belasten kann.


      Quelle:
      as-Kapital-Q-Cells-gibt-den-Ikarus/530022.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Q-Cells-gibt-den-Ikarus/530022.html
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 10:07:11
      Beitrag Nr. 319 ()
      Chartcheck Q-Cells: Mögliche Bodenbildung

      25.06.2009 - Bei Q-Cells ist die Abwärtsdynamik raus aus dem Kurs, die Mitte des Monats noch den Verlauf prägte und eine Abwärtsbewegung von 18,30 Euro auf 14,20 Euro auslöste. Oberhalb dieses Verlaufstief bildet sich mittlerweile ein möglicher Boden, der aber noch nicht abgeschlossen ist. Chancen darauf bestehen allerdings: Hintergrund ist eine Unterstützungszone oberhalb von 13,70 Euro, die für die kurzfristige Tendenz der Aktie von Q-Cells von größerer Wichtigkeit ist. Ein Break hierunter könnte sogar noch einmal die Zone um 10 Euro in den Blick bringen.

      Charttechnisch bestehen allerdings Chancen, dass dies verhindert werden kann. Ein Rebreak über das jüngste Zwischenhoch bei 15,87 Euro wäre der Abschluss des Bodens, könnte weitergehende Anstiege nach sich ziehen. Die erste Hürde läge dann bei 16,65/16,80 Euro, um 17,30 Euro gibt es ebenfalls eine mögliche Widerstandszone, bevor 18,30 Euro wieder in den Blick genommen werden kann.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 10:17:25
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 10:23:03
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 21:14:32
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.464.275 von lieberlong am 25.06.09 10:07:11Bodenbildung bei Überschreiten der 15.87€ abgeschlossen??? Wat?:D
      Beim besten Willen, ich sehe zur Zeit noch nicht einmal den Ansatz einer Bodenbildung bei Q-Cells. Ganz im Gegenteil. Mit dem signifikantem Unterschreiten der 14.60€ auf Schlusskursbasis sollte sich der Abwärtstrend bei Q-Cells in Richtung 12 bzw. 10€ sogar noch verstärken!:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 21:29:15
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.469.762 von Haifisch08 am 25.06.09 21:14:32:confused:

      Avatar
      schrieb am 26.06.09 07:59:45
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.469.865 von lieberlong am 25.06.09 21:29:15Na schön!
      Von mir aus kann auf die eher schwache Unterstützung bei 13.75€ spekulieren. Wahrscheinlicher ist da schon eine zumindest kurzfristige Stabilisierung des Kurses am 76.4% igen Fibonacci Retracement Element (12.57€). Demgegenüber haben wir bei Kursen von 14.47/16/17.53 sowie 19.43€ (23.6% FRE) mit erheblichen Widerstand zu rechnen.
      Fazit: Spekulativ unter Tradingaspekten bei knapp 13€ kaufen; eher nicht. Da sieht der Chart von Solarworld um einiges stabiler aus!

      haifisch08
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 10:16:37
      Beitrag Nr. 325 ()
      Q-Cells SE erhöht Anteil an der Solibro GmbH auf 100 %

      London, June , 26, 2009
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Bitterfeld-Wolfen 26. Juni 2009 - Die Q-Cells SE (QCE; WKN 555866)
      erhöht ihre Beteiligung an der Solibro GmbH durch Erwerb des
      schwedischen Joint Venture-Partners Solibro AB von bisher 67,5 % auf
      100 %. Die Module der Solibro zählen im Bereich der
      Dünnschichttechnologien zu den Modulen mit dem höchsten Wirkungsgrad.
      Derzeit erreichen die Module von Solibro einen durchschnittlichen
      Modulwirkungsgrad von 10 %; die Spitzenwerte liegen bei über 11 %.

      "Das Potential der Dünnschichtmodule von Solibro steckt in der
      Verbindung von hohen Wirkungsgraden mit außergewöhnlich niedrigen
      Kosten pro Watt. Nachdem wir dieses Potential auch in der
      Massenfertigung erfolgreich umgesetzt haben, ist Solibro zu einem
      integralen Bestandteil der Dünnschicht-Strategie von Q-Cells
      herangewachsen", sagt Dr. Florian Holzapfel, Mitglied im Vorstand der
      Q-Cells SE und Leiter des Bereiches New Technologies. "Dieser Schritt
      ist ein Vertrauensbeweis in unsere Technologie. Damit verfügen wir
      über die Freiheitsgrade, die wir brauchen, um Solibro zu einem der
      weltweit führenden Anbieter von Dünnschicht-Technologien zu
      entwickeln", ergänzt Dr. Johannes Segner, COO und Geschäftsführer der
      Solibro GmbH.

      Die Solibro GmbH wurde Ende 2006 von Q-Cells und der Solibro AB zur
      Kommerzialisierung einer an der Universität Uppsala entwickelten
      CIGS-Dünnschichtechnologie gegründet. Bereits im Frühjahr 2008 wurden
      in der im sachsen-anhaltinischen Solar Valley errichteten
      Produktionslinie erste Testmodule hergestellt. Im dritten Quartal
      2008 erfolgte der Start der Massenproduktion. Der Grundstein für eine
      zweite Produktionslinie wurde Ende des letzten Jahres in Thalheim
      gelegt Diese soll im vierten Quartal diesen Jahres die Produktion
      aufnehmen und nach etwa zwölf Monaten die volle Kapazität von 90 MWp
      bei einem Modulwirkungsgrad von etwa 12 % erreichen.

      Die Übernahme wird als Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage
      durchgeführt. Die Gesellschafter der Solibro AB, u.a. der
      Pensionfonds "6th Swedish National Pension Fund", erhalten für ihren
      Anteil 3.988.170 Aktien der Q-Cells SE. 50 % dieser Aktien
      unterliegen einer Haltefrist von mindestens 180 Tagen. Die Solibro
      GmbH wird damit von einer Beteiligung (bisher Bilanzierung "at
      equity") zu einer vollkonsolidierten Tochtergesellschaft der Q-Cells
      SE.

      Kontaktinformation:
      Q-Cells SE
      OT Thalheim
      Sonnenallee 17 - 21
      06766 Bitterfeld-Wolfen

      Investor Relations:
      Stefan Lissner
      Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10101
      investor@q-cells.com

      Public Relations:
      Markus Wieser
      Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10111
      presse@q-cells.com



      --- Ende der Mitteilung ---
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 13:56:55
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.472.102 von lieberlong am 26.06.09 10:16:37
      4 Mio. Aktien sind derzeit ca. 60 Mio. Euro wert. Scheint mir angemessen zu sein. Solibro ist ja die einzige TF-Tochter, die bisher etwas verwertbares zustande gebracht hat...
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 14:06:57
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.474.047 von SLGramann am 26.06.09 13:56:55Sehe die Sache auch positiv! Bin aber mal gespannt, wie es nun mit Calyxo weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 01:30:48
      Beitrag Nr. 328 ()
      Wie seht Ihr eigentlich Sovello (ex EverQ)?

      Ich war am Freitag im Solar Valley und es ist verdammt ruhig da.
      Es wird zum Teil in Kurzarbeit geschafft.

      Im Vergleich zu Solibro erreichen die Module Wirkungsgrade von >15%.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 08:08:27
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.237 von EcCo65HH am 28.06.09 01:30:48
      Leider sehe ich Sovello nicht positiv. Denn auch Evergreen hat nie gezeigt, dass sie mit dieser - theoretisch faszinierenden - Wafer-Technologie den Gesamtprozess zu einem konkurrenzfähigen Kostenniveau hinbekommen. Warum sollte es dann Sovello gelingen?

      Vor allem wird die Situation natürlich mit jedem Quartal schlimmer, da die Siliziumpreise weiterhin im freien Fall sind. Das zehrt den kleinen Vorteil, den Sovello zumindest in diesem Bereich hat, mehr und mehr auf.

      Meine Prognose ist, dass Q-Cells in Zukunft keine signifikanten Gelder mehr in einen weiteren Kapazitätsausbau von Sovello investieren wird. Mittelfristig (2 bis 3 Jahre) gehe ich von der Einstellung des Betriebs aus.

      Alles in allem sieht es nicht eben gut aus für Q-Cells imho. Hoffnungsschimmer gibt es bei Solibro und eventuell durch Malaysia. Was aus meiner Sicht fehlt, ist eine eigene Modulproduktion (in Asien), um mehr Endkundenkontakt zu bekommen und eine Marke aufzubauen.

      Von Calyxo hört man nichts überzeugendes. Das ist die größte Enttäuschung für mich, was Q-Cells angeht. Hatte hier zeitweise auf eine zweite FSLR gehofft. Die Wahrheit ist aber wohl, dass Calyxo über lange Zeit von der Mutter nicht vernünftig kontrolliert und gesteuert wurde. Das Management bei Q-Cells ist, so sehe ich das heute, leider längst nicht so gut, wie ehemals gedacht (die machen sehr vieles, aber das meiste eben nur halb und irgendwie und Milner tanzt auf jeder Konferenz der Branche rum und hält große Reden, statt operative Arbeit zu mache. Leider scheint er sich dafür inzwischen zu fein zu sein...).
      Woran das (bisherige?) Scheitern bei Calyxo genau liegt, weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es genau der Verzicht auf einen Vakuumprozess ist, der Probleme macht. Verkauft wurde uns das freilich mal als der große Vorteil...
      (Wenn wider Erwarten bei Calyxo doch noch der Durchbruch gelingt, wäre das natürlich absolut relevant - selbst heute noch, wo c-Si-Module straff Richtung 2 Dollar / W gehen)
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 00:03:29
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.315 von SLGramann am 28.06.09 08:08:27Das stimmt! Das Problem von ihrem SR ist eigentlich nur die Ziehgeschwindigkeit, auch in der quad-version, selbst wenn man den stark fallenden Si-Preis mal vernachlässigt.

      Evergreen exportiert die SR-Technik jetzt auch noch nach China, was REC wiederum (mit all den eigenen riesigen Problemen) auch nicht dazu veranlassen wird, dieses "Hype-Experiment" weiter zu stützen.

      Also, auf Calyxo und Sovello demnächst...:look:
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 01:16:41
      Beitrag Nr. 331 ()
      Warum ist die Ziehgeschwindigkeit das Problem ? 25mm/min ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 10:57:15
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.544 von EcCo65HH am 29.06.09 01:16:41Zeit ist Geld!

      Zum Vergleich die Geschwindigkeiten von EFG (Schott Solar), SR (Evergreen/Sovello) und RGS (Solarworld):

      Material Pull Speed
      [cm/min]


      Through-put
      (cm2/min)


      Furnaces per
      100 MW


      EFG 1.7 165 100
      SR 1-2 5-16 1175
      RGS 650 8000 2-3
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 15:56:18
      Beitrag Nr. 333 ()
      Q-Cells: Negativer Newsflow befürchtet
      Florian Söllner

      Nach der Komplettübernahme der Dünnschicht-Tochter Solibro hat SES Research sein Kursziel für Q-Cells angepasst. Charttechnisch steht die Aktie des Solarzellenherstellers vor einer entscheidenden Marke.

      SES Research bleibt bei seiner HALTEN-Empfehlung, hat jedoch das Kursziel für Q-Cells von 19,00 Euro auf 16,50 Euro reduziert. Der plötzliche Weggang des Finanzvorstandes Schüning sei ein Wehrmutstropfen gewesen. An einen derartigen Wechsel schließe sich häufig negativer Newsflow an, so die Experten von SES Research. Q-Cells verfüge jedoch über ausreichend Liquidität, um die Solarmarktturbulenzen zu übersehen.

      Dünnschicht-Fortschritte

      Zudem hat SES den vor wenigen Tagen bekannt gegeben Kauf der restlichen 33 Prozent an der CIGS-Dünnschicht-Tochter Solibro kommentiert. Der Kaufpreis wird auf etwa 65 Millionen Euro geschätzt. Die CIGS-Dünnschichttechnologie von Solibro sei die vielversprechendste Dünnschichttechnologie von Q-Cells. Aufgrund ihrer überlegenen Kostenstruktur dürfte die brandneue Fabrik über einen Wettbewerbsvorteil verfügen.



      Trendwende abwarten

      Nachdem Q-Cells ausgestoppt wurde, rät DER AKTIONÄR vorerst vor einem Investment ab. Trotz der guten Entwicklung im Bereich Dünnschicht, überwiegt derzeit die Unsicherheit im Kerngeschäft der kristallinen Solarzellenherstellung. Immer noch ist der Markt mit Überkapazitäten konfrontiert. Wenngleich die Langfrist-Aussichten (siehe auch US-Impulse) immer besser werden, warten die Solarhersteller kurzfristig noch auf den großen operativen Aufschwung.

      Aus charttechnischer Sicht ist die Unterstützung bei 13,70 Euro wichtig. Fällt diese sind weitere Kursverluste wahrscheinlich. Wird dieses Kursniveau erfolgreich verteidigt, sind hingegen eine charttechnische Trendwende und die Zurückeroberung der 90-Tage-Linie möglich. DER AKTIONÄR wird den weiteren Verlauf beobachten.


      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Neues-Kursziel-von-SES…
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 16:00:28
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.486.719 von lieberlong am 29.06.09 15:56:18Q-Cells halten
      14:58 - SES Research

      Hamburg, 29 Juni (newratings.de) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) weiterhin mit "halten" ein.

      Q-Cells habe die restlichen 32,5% der CIGS-Dünnschicht-Tochter Solibro erworben. Q-Cells zahle in 3,99 Mio. eigenen Aktien, eine Verwässerung von 3,5%. Der gezahlte Preis werde auf etwa EUR 65 Mio. geschätzt, damit bewerte Q-Cells Solibro mit ca. EUR 200 Mio. Diese Bewertung enthalte einen kleinen Aufschlag auf den Buchwert von EUR 185 Mio. Eine Bewertung von Solibro führe zu einem ähnlichen Ergebnis, somit dürfte der Preis fair sein.

      Die CIGS-Dünnschichttechnologie von Solibro sei die vielversprechendste Dünnschichttechnologie von Q-Cells. Ein stabiler Massenfertigungsprozess (3,2 MW in Q1) und eine hohe Moduleffizienz von über 10% seien bereits nachgewiesen worden. Die derzeitige 30 MW Produktionslinie werde auf 45 MW ausgeweitet (Ramp-up Mitte 2009). Der Ramp-up für eine neue 90 MW Produktionslinie sei für Ende 2009 angesetzt.

      Alles in allem habe Q-Cells ihr Dünnschichtportfolio jetzt optimiert: Die kommerzielle Produktion von CSG Solar sei beendet worden, sodass kein Geld mehr in eine Technologie fließe, die ihre Versprechen nicht erfüllt habe. Die mikromorphe Silizium-Dünnschicht Tochter Sontor sei mit Sunfilm verschmolzen worden. Damit sei das größte mikromorphe Dünnschichtunternehmen mit einer Kapazität von 85 MW geschaffen worden. Da diese Technologie auf Ausrüstung von Applied Materials basiere, seien Skaleneffekte äußerst wichtig, denn der Technologievorteil sei kleiner, weil andere Unternehmen die gleiche Technologie nutzen würden. Bei Calyxo, Q-Cells' Cadmium-Tellurid-Dünnschichttechnologie, sei der Durchbruch noch nicht erreicht worden. Eine endgültige Lösung stehe noch aus.

      Im kristallinen Bereich sei die neue Fabrik in Malaysia fertig gestellt worden; das Ramp-up der ersten Zellproduktionslinie sollte umgehend erfolgen. Ein Output von 100 MW in 2009 sei wahrscheinlich. Aufgrund ihrer überlegenen Kostenstruktur dürfte die brandneue Fabrik über einen Wettbewerbsvorteil verfügen.

      Der plötzliche und überraschende Abgang von CFO Schüning sei ein Wermutstropfen gewesen. Vorerst sei Dr. Nedim Cen zum Interims-CFO ernannt worden. An einen derartigen Wechsel schließe sich häufig negativer Newsflow an. Zumindest habe Schüning Q-Cells erst verlassen, nachdem die finanziellen Probleme gelöst worden seien: Mit einer Wandelanleihe von EUR 250 Mio. und dem Verkauf des REC-Anteils für EUR 530 Mio. verfüge Q-Cells über ausreichend Liquidität, um die Solarmarktturbulenzen zu überstehen.

      Dennoch sei die Lage weiterhin eher trüb. Die schleppende Nachfrage setze sich auch in Q2 fort. Damit dürften die Q2-Zahlen schwach ausfallen. Eine signifikante Erhöhung der Nachfrage im 2. Halbjahr dürfte eher unwahrscheinlich sein. Das Unternehmen sei weiterhin zur Kurzarbeit gezwungen. Der anhaltende Druck auf die Zellpreise sollte die Margen drücken.

      Die Schätzungen würden reduziert. Ein aktualisiertes DCF-Modell führe zu einem neuen Kursziel von EUR 16,50 (alt: EUR 19,00).

      Die Analysten von SES Research bewerten die Aktie von Q-Cells weiterhin mit dem Rating "halten". (Analyse vom 29.06.2009) (29.06.2009/ac/a/t)


      http://www.newratings.de/du/main/company_headline.m?id=19320…
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 14:01:32
      Beitrag Nr. 335 ()
      Preiskampf: Chinas Solar-Produzenten greifen an
      12:35 30.06.09

      Die Solarwirtschaft ist für Investoren derzeit eine der interessantesten und spannendsten Branchen. Der Sektor erscheint besonders deshalb so anziehend, weil auch die Solarwerte im Zuge der Finanzkrise deutlich unter die Räder gekommen sind. Obwohl auch hier in den letzten Monaten eine spürbare Erholung stattgefunden hat, notieren die meisten Aktien immer noch 60 bis 80 Prozent unter den Höchstständen, die sie zur Jahreswende 2007/2008 markiert haben.

      Was vielen Anlegern nicht bewusst ist: Unter den Produzenten-Ländern für Photovoltaik stehen weder Deutschland noch die USA oder Japan an der Spitze. Den Spitzenplatz nimmt niemand anderer als China ein. Das Reich der Mitte hat sich in den vergangenen Jahren mit beträchtlichen Anstrengungen zur Solar-Supermacht entwickelt. 2008 kamen aus chinesischen Fabriken (mit Taiwan) 39 Prozent der Weltproduktion. Auf dem zweiten Platz folgten - weit abgeschlagen - die Länder der Europäischen Union mit einem Marktanteil von 28 Prozent. 16 Prozent der Solarzellen und -module stammten aus Japan, nur 10 Prozent wurden in den USA hergestellt.

      Besonders gefährlich für die westlichen Hersteller ist, dass die chinesischen Anbieter zu deutlich geringeren Kosten produzieren können. Gleichzeitig sind ihre Anlagen aber auf dem Stand der internationalen Technik. Chinas Hersteller verfügen über beträchtliche Finanzmittel; und sie haben damit riesige Produktionsstraßen aufgebaut, die es Ihnen ermöglichen, die Stückkosten unten zu halten. Zudem sind die dort die Arbeitslöhne deutlich niedriger als anderswo.

      Mittlerweile profitieren die Chinesen außerdem auch von den niedrigen Preisen für den Grundstoff Polysilizium. Diese sind von rund 500 Dollar im Frühjahr 2008 inzwischen auf etwa 70 Dollar pro Kilogramm eingebrochen. Viele europäische Hersteller hatten bisher durch ihre langfristigen Lieferverträge den Vorteil, besonders günstig an diesen Rohstoff zu kommen. Jetzt können sich aber auch die übrigen Wettbewerber billig eindecken; und dies wird angesichts der deutlichen Polysilizium-Überkapazitäten auch noch lange so bleiben.

      Grundsätzlich macht die Solarbranche derzeit eine schwere Krise durch. Der globale Abschwung hat die auch Nachfrage nach Panels zurückgehen lassen. Viele Investoren konnten keine Kredite mehr für die von ihnen geplanten Großanlagen mehr bekommen. Zugleich wurden in den bisher größten Abnehmerländern die Einspeisevergütungen reduziert (Deutschland) oder das gesamte Förderbudget empfindlich zusammengestrichen (Spanien). Unglücklicherweise haben fast alle Hersteller massiv in den Ausbau ihrer Fertigung investiert, so dass jetzt beträchtliche Überkapazitäten vorherrschen. Der Branchendienst „Electronics.ca“ geht davon aus, dass die globalen Produktionskapazitäten 2009 um 32 Prozent ausgeweitet werden. Gleichzeitig geht der Bedarf um 22 Prozent zurück. Dementsprechend werde die durchschnittliche Auslastung der Produktionsanlagen weltweit von 83 Prozent im Jahr 2008 auf 54 Prozent einbrechen, und sich 2010 dann sogar auf nur noch 52 Prozent verringern.

      In einem solchen Umfeld ist ein beinharter Preiswettbewerb zu erwarten; und die chinesischen Hersteller haben gute Chancen, diesen Preiskrieg zu gewinnen. Bereits heute liegen bei einigen günstigen chinesischen Solarzellen-Herstellern die Produktionskosten nur noch bei 37 US-Cents je Watt. Der deutsche Solarriese Q-Cells produziert mit 63 US-Cents je Watt fast doppelt so teuer. Und auch bei den fertigen Panels sind die Preisunterschiede (oder aber die Unterschiede bei den Gewinnspannen) teilweise erheblich. Und während die Chinesen ihre Kosten im Ernstfall weiter drücken können, sind bei den westlichen Anbietern die Einsparpotentiale begrenzt.

      Der Preiskampf kommt den Käufern und der Umwelt zugute. Nicht zuletzt wird er dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Solarpanels eines Tages wieder deutlich anzieht. Hinzu kommen neue riesige Solarprogramme von verschiedenen Regierungen, die den Markt bald wieder sichtlich beleben dürften. In den USA will Barack Obama die unglaubliche Summe von 118 Milliarden Dollar in die Förderung der Solarenergie investieren. In China wiederum haben hochrangige Staatsbeamte durchblicken lassen, bis 2020 Solarkraftwerke mit einer installierten Leistung von 10 bis 20 Gigawatt aufbauen zu wollen (die Gesamtleistung aller weltweit installierten Anlagen lag Ende 2008 bei 5,5 Gigawatt). Und auch Indien hat zuletzt mit ehrgeizigen Solar-Plänen von sich reden gemacht. Dort sollen bis 2030 Solaranlagen mit einer Leistung von 20 Gigawatt entstehen. Die indische Regierung will diese Entwicklung bis dahin mit Subventionen in Höhe von 100 Milliarden Dollar fördern.

      Mittelfristig ist für Solaranlagen also ausreichend Bedarf. Hinzu kommt, dass der Solarstrom in den nächsten Jahren durch die fortgesetzten Preisrückgänge in immer mehr Ländern konkurrenzfähig sein wird. Spätestens dann wird die Nachfrage explodieren, und die solare Revolution wird ungeahnte Fahrt aufnehmen. Das Problem ist nur: Viele Anbieter wird es bis dahin nicht mehr geben. Preiskampf, Innovationsdruck und eine zu geringe Kapitalausstattung werden zahlreichen Unternehmen dann bereits den Garaus gemacht haben.

      Noch ist es nicht offiziell, aber es zeichnet sich bereits ab: Chinas Solarkonzerne wollen den ruinösen Preiskrieg weiter auf die Spitze treiben. Man ist sich dort der eigenen Stärke voll bewusst, und will aus der Branchenkrise Kapital schlagen. Die Konkurrenz soll in den kommenden Monaten durch chinesische Dumping-Angebote noch stärker als bisher unter Druck gebracht werden. Dieses aggressive Vorgehen wird ohne Zweifel auch bei den chinesischen Herstellern stark zu Lasten der Margen gehen. Die Wettbewerber werden unter der Preisoffensive aber noch stärker leiden als die Chinesen selbst.

      Man muss es sich immer vor Augen halten: China hat sich seine Spitzenposition auf dem globalem Solarmarkt schwer erkämpft. Die chinesische Regierung wird alles Erdenkliche dafür tun, um diese Position zu behaupten, denn die Solartechnik ist für das Land eine erklärte Schlüsseltechnologie. Sie wird es sich nicht gestatten, dass ihre Konzerne in einer Branche zurückfallen, die in den kommenden 30 bis 50 Jahren ein unglaubliches Wachstum erzielen wird. Sie wird sie stattdessen weiter entschlossen aufbauen und fördern, und im Ernstfall auch massiv zugunsten der heimischen Solarwirtschaft eingreifen.

      Dies bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass alle chinesischen Solarunternehmen die Goldgruben von morgen sein werden. Auch in China gelten die Gesetze des Wettbewerbs; auch hier können konkurrenzschwache Unternehmen untergehen oder in die Bedeutungslosigkeit zurückfallen. Deshalb ist nicht jedes chinesische Solar-Investment automatisch auch vielversprechend.

      Der chinesische Solar-Sektor ist für Anleger enorm aussichtsreich. Allerdings bieten von dem guten Dutzend chinesischer Solarunternehmen, das an den deutschen Börsen gehandelt werden kann, nicht alle die gleich guten Perspektiven. Investoren, die sich hier engagieren, sollten gut über die einzelnen Unternehmen informiert sein. Hier ist Titelselektion gefragt. Und natürlich spielt wie immer auch das Timing eine große Rolle.

      http://www.ariva.de/Preiskampf_Chinas_Solar_Produzenten_grei…
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 17:33:42
      Beitrag Nr. 336 ()
      Wenn so nichts geht, müssen wieder Gerüchte gestreut werden:

      Händler - Gerüchte über Siemens-Interesse treiben Q-Cells

      Dienstag, 30. Juni 2009, 15:53 Uhr
      Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Spekulationen über ein Interesse von Siemens(SIEGn.DE: Kurs) haben Händlern zufolge am Dienstag die Aktien von Q-Cells(QCEG.DE: Kurs) steigen lassen. In der Spitze stiegen die Titel um 5,5 Prozent auf 14,97 Euro. Börsianer äußerten sich skeptisch zu dem Gerücht. Ein Händler sagte, die Spekulationen kämen aus den USA. Siemens lehnte einen Kommentar ab. Die Aktien des Technologiekonzerns lagen 0,5 Prozent im Minus bei 50,15 Euro. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Jörn Poltz)


      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 17:38:29
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.494.891 von lieberlong am 30.06.09 17:33:42Aufregung gibt es phasenweise auch bei Q-Cells, die Aktie gewinnt am Nachmittag mehr als 2 Prozent. Wieder mal muss Siemens für ein Gerücht herhalten. Angeblich soll der Münchener Konzern Interesse an Q-Cells haben, zumindest verweist man in Frankfurt auf entsprechende Gespräche am Parkett. Derartige Gerüchte um Siemens sind alt, mal wird Q-Cells als mögliches Objekt der Begierde genannt, mal Solarworld. Passiert ist bisher nichts, Siemens lehnt eine Stellungnahme auf jegliche Gerüchte ohnehin standardmäßig ab. Interessant in dem Zusammenhang, dass Q-Cells derzeit um eine wichtige charttechnische Unterstützung kämpft. Diese liegt oberhalb von 13,70 Euro, hat bisher gehalten, ein Break darunter wäre charttechnisch höchst problematisch – und hier könnte der eigentliche Grund für die Gerüchte liegen.

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 13:19:25
      Beitrag Nr. 338 ()
      Vorbild Solarworld:

      Q-Cells startet Photovoltaik-Marketingoffensive

      Der Marktführer Q-Cells, von dem nahezu jede zehnte weltweit verbaute Solarzelle stammt, startet im Juli eine solare Marketingoffensive in Deutschland. Das Unternehmen aus dem "Solar Valley" Thalheim bei Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt, hat dafür jetzt drei Etats vergeben: Im Agenturauswahlverfahren setzten sich die Kreativagentur Heymann Brandt De Gelmini, Berlin, die Mediaagentur crossmedia, Düsseldorf, und die PR-Agentur achtung!, Hamburg, gegen ihre Wettbewerber durch und werden ab sofort für den weltweit größten Solarzellen-Hersteller aktiv. "Unsere Botschaft ist: Qualität! Wir betonen mit einem integrierten Kampagnenansatz die Positionierung von Q-Cells als Markt- und Qualitätsführer", erklärt Thomas Franken, Marketingleiter von Q-Cells. "Noch nie war es attraktiver, sein Kapital in Grünstrom anzulegen: Mit einer eigenen Photovoltaikanlage verbindet der Kunde einen hohen Nutzen für die Umwelt mit einer außergewöhnlich sicheren Rendite, die höher ist als je zuvor. Verbunden mit der Qualität, für die die Marke Q-Cells steht, wird daraus ein sehr rundes Paket. Dafür steht die Kampagne. Die Konzepte und die Kreativität der Maßnahmen der Agenturen haben uns überzeugt. Sie unterstützen unseren Ansatz und garantieren eine hohe Kommunikationseffizienz zur Erreichung unserer Kampagnenziele."


      Solarstromanlagen auf privaten Dächern im Mittelpunkt

      Mit der groß angelegten Offensive will Q-Cells ab dem 20. Juli seine Bekanntheit als Premium-Marke bei den Endverwendern von Solarstrom-Anlagen, im so genannten Roof-top-Segment, massiv erhöhen. Im Mittelpunkt stehen die zentralen Argumente für die Entscheidung zugunsten von Produkten "Energized by Q-Cells": Qualität, Service und Verlässlichkeit. So sollen zum Auftakt TV-Spots größtmögliche Reichweite in der Kernzielgruppe Bauherren und Hauseigentümer generieren. Neben dem Fernsehen erfolgt die Platzierung in reichweitenstarken Printmedien. Unterstützt werden die Maßnahmen von einem flankierenden Online-Marketing. Alle Bestandteile der Kommunikation werden Aufmerksamkeit auf das neu aufgesetzte Solarportal www.werden-sie-stromerzeuger.de lenken. Die User werden dort in die Solarwelt eingeführt, nutzen Tools mit Informationsmehrwert und können unmittelbar Kontakt zu den Kampagnenpartnern und somit zum Installateur aufnehmen.


      Marketingpakete für die Fachpartner

      In enger Zusammenarbeit mit den Partnern erhalten die Fachpartner, die 84 Prozent der Photovoltaikanlagen vertreiben und eine zentrale Empfehlerfunktion für Endkunden besitzen, ein Marketingpaket für die regionale Marktansprache. Begleitet wird die Kampagne durch zielgruppenorientierte Medienarbeit mit Presseveranstaltungen, kontinuierlichem Agenda-Setting, Medienkooperationen sowie Online-PR.


      Kampagne unterstützt Modulhersteller und Handwerk

      Mit der integrierten Kampagne geht der Marktführer Q-Cells jetzt im weltweit lukrativsten Markt für Solarstrom in die Offensive, betont das Unternehmen in der Pressemitteilung. Und Q-Cell beschreite damit gleichzeitig neue Wege. Denn die groß angelegte Marketingkampagne diene der Stärkung der Kunden von Q-Cells, z. B. führender Hersteller von Solarmodulen wie aleo solar AG und SOLON SE sowie deren Fachhandwerkspartnern, und sei bisher einmalig in der Solarbranche. Dabei profitierten alle Partner durch die Steigerung der Nachfrage im Segment "residential rooftop". Einige Partner wie GeckoVoltaik, IBC SOLAR, EMMVEE Solar, Day4Energy, ATERSA und LATITUDE SOLAR unterstützen die Kampagne mit eigenen Vertriebs- und Marketingmaßnahmen.



      01.07.2009 Quelle: Q-Cells SE Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:11:02
      Beitrag Nr. 339 ()
      Kommentar der Financial Times Deutschland zu Solarbranche / Qualitätsprobleme - vorab 3.7.2009

      Raus aus dem Nest

      Gibt es im Lebenszyklus einer Branche so etwas wie die Pubertät, dann steckt die Solarbranche gerade mittendrin. Nach Jahren, in denen es immer nur aufwärts ging, sind die Hersteller von Solarzanlagen nun erstmals mit ernsthaften Problemen konfrontiert. In ihrem Wachstum stoßen sie an Grenzen. Eines dieser Probleme ist der massive Absatzeinbruch, den die Wirtschaftskrise ausgelöst hat. Viele Banken haben sich aus der Finanzierung von Solarprojekten zurückgezogen. Dem stehen auf weltweit gewachsene Kapazitäten gegenüber, vor allem in Asien. Die Folge: sinkende Preise. Ausgerechnet in diese schwierige Lage platzt nun auch noch ein Qualitätsproblem. Nach einem spektakulären Brand auf dem weltgrößten Fotovoltaik-Dach Mitte Juni und einer aufsehenerregenden Rückrufaktion von BP vor zwei Jahren muss nun auch der norwegische Hersteller REC Solar 300 000 Module überprüfen lassen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie sind bis zu 25 000 der 500 000 Solaranlagen auf deutschen Dächern brandgefährdet. Ein Imageverlust der bisherigen Vorzeigebranche ist programmiert. Die falsche Reaktion wäre es jetzt aber, den Abgesang auf die Solartechnik anzustimmen oder gar von der politischen Förderung abzurücken. Rückschläge sind in einer so schnell gewachsenen Branche normal. Normal ist auch, dass in einer Konsolidierungsphase einige Hersteller aus dem Markt ausscheiden werden. Deutschland und Spanien sind so etwas wie die Eltern dieser Technik. Sie haben den Boom der vergangenen Jahre mit staatlichen Förderprogrammen angestoßen und es deutschen Unternehmen ermöglicht, zu den Pionieren der Solarbranche zu werden. Dabei konnte die Politik nicht verhindern, dass auch andere von der Nachfrage der Deutschen nach Solaranlagen profitierten. Die Solarzelle ist zum Massenprodukt geworden, das fast überall billiger hergestellt werden kann als in Deutschland. Zudem wird der deutsche Markt bald gesättigt sein. Ein wirkliches Solarland kann Deutschland schon wegen seines Klimas nie werden. Für die deutschen Hersteller heißt das: Sie müssen raus aus dem heimischen Nest und rein in die Märkte, die noch Wachstumsschübe versprechen. Das sind vor allem die USA, die die Technik in den kommenden Jahren massiv ausbauen wollen. Die deutsche Politik kann dabei nur begrenzt helfen. Sie tut jedoch gut daran, die Förderungen noch beizubehalten. Andernfalls entzieht sie den Herstellern die Basis im nach wie vor wichtigen Heimatmarkt, ohne die eine Expansion nicht gelingen kann. In erster Linie aber sind die Unternehmen selbst gefragt. Nach der jüngsten Pannenserie in der Branche müssen deutsche Hersteller beweisen, dass Made in Germany für Qualität steht. Und auch bei der Entwicklung effizienterer Technologien gilt es den Vorsprung zu nutzen, den sie noch haben. Dann werden aus den Halbstarken auch erfolgreiche Erwachsene.

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:12:46
      Beitrag Nr. 340 ()
      Chartcheck Q-Cells: Wieder eine wichtige Marke im Fokus

      03.07.2009 - Die Aktie von Q-Cells hat in den vergangenen Tagen einen Boden an der Unterstützungszone von 13,70 Euro zu bilden versucht. Während die Unterstützung bisher bestätigt wurde, blieb ein Ausbruch nach oben aus der Konsolidierungsformation bislang aus. Die Hürde bei 15,31/15,33 Euro konnte nicht ganz erreicht werden, sodass die Aktie im gestrigen Handel im schwachen Umfeld wieder den Rückwärtsgang einlegte. Das Papier von Q-Cells fiel aus der Zone um 15 Euro zurück auf die 14-Euro-Marke.

      Damit muss die Unterstützung erneut beweisen, dass sie bearishen Tendenzen standhalten kann. Die nur schwache Erholung nach dem jüngsten Test kann als Schwächezeichen verstanden werden. Die Gefahren sind bekannt: Fällt der Kurs von Q-Cells unter die Unterstützungszone bei 13,70 Euro, so muss im schlechteren Fall sogar mit einem Rückgang in den Bereich um 10 Euro gerechnet werden. Ein Anstieg über 15,33 Euro entspannt die Lage etwas – Ziele wären dann 15,87 Euro und 16,65/16,80 Euro.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:34:28
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.804 von lieberlong am 03.07.09 10:12:46
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:57:54
      Beitrag Nr. 342 ()
      Q-Cells-Partner LDK Solar enttäuscht mit Umsatzprognose

      Los Angeles (Reuters) - Beim chinesischen Partner des deutschen Solarzellenherstellers Q-Cells, LDK Solar, sind die Geschäfte im abgelaufenen Quartal schlechter gelaufen als erwartet.

      Der in den USA an der Börse notierte Waferproduzent erwartet für das zweite Vierteljahr nach eigenen Angaben vom Donnerstagabend einen Umsatzrückgang um bis zu ein Viertel auf 215 bis 225 Millionen Dollar. Damit verfehlt der Konzern die Prognose der Analysten von im Schnitt 250 Millionen Dollar. Die globale Wirtschaftskrise dämpft die Nachfrage nach Produkten der Solar-Branche und heizt den Preiskampf an. Im ersten Quartal hatte LDK einen überraschend hohen Verlust von 22,5 Millionen Dollar erlitten.

      Die enttäuschenden Umsatzzahlen drückten die LDK-Aktie nachbörslich mehr als drei Prozent ins Minus. In diesem Sog verloren die Papiere des deutschen Konkurrenten Solon am Freitag über zwei Prozent. Die Q-Cells-Aktie notierte 1,4 Prozent schwächer.


      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE56205B200…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 14:24:50
      Beitrag Nr. 343 ()
      Alfred darf natürlich auch nicht fehlen:

      Q-Cells im freien Fall: Harter Aufschlag bei 10 Euro?
      Alfred Maydorn

      Am Freitag verliert Q-Cells bis zum Mittag erneut über vier Prozent an Wert und notiert nur noch bei 13,54 Euro. Wichtige Chartmarken wurden nach unten durchbrochen – die Aktie ist auf ein Drei-Monats-Tief gefallen. Einige Händler befürchten noch weiteres Ungemach.

      Die anhaltende Kursschwäche bei Q-Cells hat einen neuen Höhepunkt, oder besser „Tiefpunkt“ erreicht. Das Papier ist auf den tiefsten Stand seit drei Monaten gerutscht. Belastend wirkte eine Gewinnwarnung des chinesischen Produzenten von Solarwafern, LDK Solar, am späten Donnerstag.

      Die Angst wird größer
      Auch bei Q-Cells, dem weltgrößten Hersteller von Solarzellen haben Anleger und Analysten seit Wochen Angst vor einer Gewinnwarnung. Zwar merkte ein Händler an, dass es eigentlich keine Gewinnwarnung geben könne, weil Q-Cells gar keine Gewinnprognose abgegeben hat, aber eine erneute Reduzierung der Umsatzziele ist durchaus möglich. Es gibt Gerüchte, nach denen die Lagerbestände bei Q-Cells noch immer sehr hoch seien. Auch der überraschende Abgang des Finanzvorstandes Hartmut Schüning Mitte Juni verunsicherte die Aktionäre.



      Charttechnisch hat die Aktie von Q-Cells heute ihre Unterstützung bei 13,70 Euro durchbrochen. Eine weitere tragfähige Unterstützung ist jetzt nicht mehr auszumachen. Aus technischer Sicht ist also durchaus ein Rutsch in Richtung der Jahrestiefstkurse von unter zehn Euro möglich.

      Risiken überwiegen
      Seit dem Unterschreiten des Stoppkurses bei 15,70 Euro hat DER AKTIONÄR bei Q-Cells zur Zurückhaltung geraten. Daran ändert sich nichts. Aktuell überwiegen bei Q-Cells die Risiken – sowohl charttechnisch als auch fundamental.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Solaraktien_i…
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 15:02:40
      Beitrag Nr. 344 ()
      Q-Cells startet Marketingkampagne in Richtung Roof-Top Endanwender:

      http://www.cleanthinking.de/q-cells-und-solarworld-starten-m…
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 19:33:36
      Beitrag Nr. 345 ()
      China steigert Solarenergieziel bis 2011

      China will bis 2011 die installierte Leistung durch Solarenergie um das 15-fache erhöhen. Die Solarenergiekapazität des Landes soll damit 2 Gigawatt erreichen.


      China strebt bis 2011 eine installierte Leistung durch Solarenergie von 2 Gigawatt an – nahezu das 15-fache der 140 Megawatt Kapazität, die es Ende vergangenen Jahres hatte, heißt es von zuverlässigen Quellen. Die Staatliche Energiebehörde hat beschlossen, die Solarenergiekapazität des Landes innerhalb der kommenden beiden Jahre auf 2 Gigawatt zu erhöhen, mit einem subventionierten Preis für Solarenergie von 1,09 Yuan pro Kilowattstunde, heißt es weiter. China versucht, beim internationalen Rennen mitzuhalten, um Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu finden. Das Land, das sein Ziel in seinem neuen Energiestimulusplan für 2020 für Solarenergiekapazität von 1,8 Gigawatt auf 20 Gigawatt heraufsetzt, addierte noch 40 Megawatt an neuer Kapazität im vergangenen Jahr auf.

      Sechs Regionen und Provinzen in Nordwest-China sind wegen ihrer vielen Sonnentage am besten geeignet für die Installation von Solar-Photovoltaikstationen, und zwar die Innere Mongolei, das autonome uigurische Gebiet Xinjiang, Gansu, Ningxia, Qinghai und Shaanxi, so Shen Yanbo, ein Experte vom Staatlichen Klimazentrum. Die neue Politik der Regierung diene der Förderung der Solarenergie auf dem Inlandsmarkt und schaffe bessere Chancen für Unternehmen, die an der gesamten Solarversorgungskette beteiligt seine, so Zhang Shuai, ein Analyst für neue Energien bei Sinolink Securities. Führende Solarkollektorhersteller wie Suntech, Yingli Green Energy und LDK Solar werden wahrscheinlich am meisten von dem neuen Ziel profitieren.

      Die Solarindustrie ist seit Ende vergangenen Jahres hart getroffen wegen der eingefrorenen Kredite durch die internationale Finanzkrise und einer Überversorgung an Solarkollektoren, die die Preise haben fallen lassen. China zieht in Erwägung, die Anreize gerade jetzt zu erhöhen, da die europäischen Länder wie Deutschland und Spanien, die größten Solarmärkte, die Anreize zurücknehmen und damit den Markt verlangsamen.

      Auch wenn China in den vergangenen beiden Jahren der größte Solarenergieversorger war, hat er eine bedeutende Rolle auf dem inländischen Solarphotovoltaikmarkt gespielt. Doch neue Maßnahmen führen dieses Jahr eine Veränderung herbei. Die Regierung hat im März Subventionen von 20 Yuan pro Watt für Solarphotovoltaiksysteme auf Gebäudedächern genehmigt, die mindestens 50 Kilowatt erzeugen. Die Zuschüsse, die die Hälfte der Kosten für die Installation des Systems decken, waren beliebt unter Entwicklern und haben zu Aufträgen in einer Höhe von einem Gigwatt Solarenergie geführt, hatte Reuters berichtet.

      Für Projekte am Boden bezahlt die Regierung anstelle von Subventionen einen Versorgungstarif für die generierte Elektrizität auf Basis der Kapazität der Projekte. Sie biete einen Preis von 1,09 Yuan pro Kilowattstunde für ein 10-Megawatt-Solarphotovoltaikkraftwerk in Dunhuang, mit einer nahezu dreimal so großen Rate wie die für kohlebetriebene Kraftwerke. "Der bezuschusste Preis von 1,09 Yuan ist nicht ideal für Solarkollektorhersteller, um Geld mit diesen Projekten zu machen", so Li Junfeng, stellvertretender Direktor des Energieforschungsinstituts, das der Kommission für Staatliche Entwicklung und Reform untersteht. "Der profitable Preis würde zwischen 1,3 Yuan pro Kilowattstunde und 1,5 Yuan pro Kilowattstunde liegen, je nach Hersteller."

      Er fährt fort, die Regierung müsse immer noch den Versorgungstarif anpassen, wenn der Inlandsmarkt sich schneller entwickeln würde. Neben den Subventionen könnten auch einige chinesische Solarkollektorhersteller Geld verdienen, wenn die Produktionskosten auf 1 Yuan pro Kilowattstunde innerhalb der nächsten beiden Jahre fielen, so Unternehmen.

      Quelle: China Daily
      http://german.china.org.cn/fokus/2009-07/05/content_18070614…
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 19:16:52
      Beitrag Nr. 346 ()


      Chart seit dem ATH:

      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:59:21
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.216 von lieberlong am 06.07.09 19:16:52Q-CELLS - Kurze Erholung möglich bei ...

      Datum 08.07.2009 - Uhrzeit 10:09 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 555866 | ISIN: DE0005558662 | Intradaykurs:


      Q-Cells - WKN: 555866 - ISIN: DE0005558662

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 12,77 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Q- Cells gerät in den letzten Tagen immer mehr in eine Abwärtsspirale.

      Am 6. Mai markierte der Wert ein Hoch bei 22,50 Euro. Seitdem befindet er sich in einem Abwärtstrendkanal. Innerhalb dieses Kanals kämpfte er zuletzt mehrere Tage um die wichtige Unterstützung bei 14,48 Euro. Dort liegt das 61,8% Retracement der Aufwärtsbewegung seit dem Tief bei 9,52 Euro aus dem März.

      Diesen Kampf hat die Aktie inzwischen verloren, sie hat die Unterstützung als signifikant gebrochen. Bei 12,48 Euro liegt die untere Begrenzung des Abwärtstrendkanals. Diese sollte nun kurzfristig Unterstützung bieten können.

      Charttechnischer Ausblick: Bei 12,48 Euro könnte der Abverkauf in der Q-Cells - Aktie kurzfristig stoppen. Eine Erholung in Richtung 14,48 Euro wäre dann möglich. Evtl. könnte die Aktie sogar an den Abwärtstrend seit Mai ansteigen, was Gewinne bis ca. 15,50 Euro bedeuten würde. Aber auch dann droht noch ein Abverkauf in Richtung 9,52 Euro.

      Sollte die Aktie dynamisch unter 12,48 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, droht sogar ein crashartiger Abverkauf in Richtung 9,52 Euro.

      Kursverlauf vom 06.11.2008 bis 08.07.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      http://www.godmode-trader.de/de/aktie-analyse/Q-CELLS-Kurze-…
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:32:21
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.520 von lieberlong am 08.07.09 12:59:21Bei 12,48 Euro liegt die untere Begrenzung des Abwärtstrendkanals. Diese sollte nun kurzfristig Unterstützung bieten können.

      Sollte die Aktie dynamisch unter 12,48 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, droht sogar ein crashartiger Abverkauf in Richtung 9,52 Euro.

      Die untere Abwärtstrendlinie in meinem Chart wurde heute gebrochen:

      Avatar
      schrieb am 08.07.09 21:47:25
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.535.389 von lieberlong am 08.07.09 18:32:21Sollte die Aktie dynamisch unter 12,48 Euro per Tagesschlusskurs abfallen ...

      Die erste i-Welle in der Korrektur von C (5 Wellen) könnte ähnlich wie i-Welle 1 beim Anstieg im März von 9,52 sein. Dazu müßte sich die Aktie morgen im Handel am unteren Bollinger Band bei ca. 12€ fangen und die k-Welle 2 beginnen. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 23:24:50
      Beitrag Nr. 350 ()
      Guten Abend zusammen,

      bin auch dabei aber zu EK 20,30 Euro:cry:

      Gruß
      quickclick
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 23:50:26
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.537.727 von quickclick am 08.07.09 23:24:50
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 09:36:29
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.537.811 von lieberlong am 08.07.09 23:50:26so liebe leute... ein neuer Tag, ein guter Anfang und ich hab mich mit einer Startposi von 600 positioniert... mal schauen, wo es hingeht...
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 09:41:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      Die schlechten Zahlen von Ersol drücken auf den Markt.
      Die kleinen Solarbuden werden es noch schwieriger haben um zu überleben.
      Es gibt derzeit noch zu viele.
      Qcells und Solarworld werden als Gewinner da stehen, welche Solarfirmen noch das Potential in Deuschland haben weiss ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 17:42:27
      Beitrag Nr. 354 ()
      Solaranlage entsteht im Ex-Bergbaugelände

      Finsterwalde (dpa/bb) - Eine der größten Photovoltaik-Anlagen Deutschlands entsteht im Süden Brandenburgs. Für den «Solarpark I Finsterwalde» mit einer Leistung von 41 Megawatt (MW) wurde am Freitag Richtfest gefeiert. Die Anlage entsteht auf einer ehemaligen Bergbaufläche bei Lichterfeld (Elbe-Elster). Dort baut die Q-Cells International GmbH aus Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) bis Jahresende 189 000 Solarmodule auf einem 103 Hektar großen Areal. Es könnten 38 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr produziert werden, genug für 11 000 Haushalte. Bei Lieberose (Dahme-Spreewald) soll bis Ende 2009 eine 53 MW-Solaranlage fertig sein.

      http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=21772834
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:30:29
      Beitrag Nr. 355 ()
      Q-Cells ist derzeit charttechnisch schwer angeschlagen! Der letzte Support, der einem weiteren rapiden Kursverfall noch Einhalt gebieten könnte, ist fast erreicht und liegt bei 12 Euro. Hier wird sich nun entscheiden, ob die Aktie nochmal nach oben drehen kann oder gleich unter 10 Euro durchgereicht wird.
      Fundamental würde ein solcher weiterer Kursverfall auf jeden Fall Sinn machen, denn die Preise für Solarmodule sind zuletzt deutlich unter Druck geraten. Da Q-Cells jedoch, im Gegensatz z.B. zu den chinesischen Herstellern, recht teuer produziert, sind nicht nur keine Gewinne mehr zu erzielen, sondern es dürften sogar Verluste anfallen.
      Daher gilt es Q-Cells aus fundamentalen und charttechnischen Gründen derzeit zu meiden. Bestenfalls könnten Zocker um 12 Euro einsteigen und auf schnelle 20% hoffen. Sollte die Aktie jedoch tatsächlich kurzfristig nach oben "bouncen", sollten spätestens dann Gewinne mitgenommen werden...

      Weitere Informationen zu Q-Cells finden Sie auch hier:
      http://www.sharewise.com/aktien/DE0005558662-q-cells-se/anal…

      LG Enzo
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 10:39:24
      Beitrag Nr. 356 ()
      Q-Cells-Chef Milner

      "Wozu sollten wir Wüstenstrom brauchen?"


      Anton Milner, Chef des Solarzellenherstellers Q-Cells, rechnet noch in diesem Jahr mit einer Erholung des Marktes. Das Solarprojekt Desertec, dass Europa mit billigem Sonnenstrom aus Afrika versorgen soll, sieht Milner skeptisch.

      WirtschaftsWoche: Herr Milner, das erste Quartal war desaströs für Ihr Unternehmen. Der Umsatz ist um 17 Prozent eingebrochen, die Preise für Solarzellen sind im freien Fall. Q-Cells hat erstmals Verluste gemacht. Ist die Solarparty vorbei?

      Milner: In der Tat leidet die Solarindustrie stark unter der Wirtschaftskrise. Doch was auf den ersten Blick desaströs aussieht, birgt bei genauer Betrachtung große Chancen. Die drastisch gefallenen Preise für Solaranlagen bringen die gesamte Branche dem Ziel näher, dass Solarstrom die Verbraucher nicht mehr kostet als konventionell erzeugter Strom aus Kohle, Öl oder Atomkraft. Spätestens mit dem Erreichen dieser sogenannten Netzparität kehrt eine enorme Dynamik in den Markt zurück: Dann verkauft sich Solarstrom von selbst.

      Wann ist es so weit?

      In Teilen Japans und Kaliforniens ist die Parität bereits geschafft. Der Süden der USA wird folgen.

      Und in Deutschland, dem derzeit wichtigsten Markt für Solarstrom?

      Hier rechne ich spätestens für das Jahr 2014 mit dem Durchbruch. Unveröffentlichte Studien halten das sogar schon zwei Jahre früher für möglich. Das es jetzt so schnell geht, hätte vor Kurzem noch kein Experte für möglich gehalten.

      Wenn es so kommt, ist das kein Verdienst der Branche. Sie hat die Preise unter dem Schutz der garantierten Einspeisevergütung für Solarstrom künstlich hochgehalten und abkassiert. Wann kommen Sie ohne Subventionen aus?

      Ohne Anschubfinanzierung lässt sich ein Umbau der Energieversorgung nicht bewerkstelligen. Die gegenwärtige Regelung in Deutschland, die Einspeisevergütung jedes Jahr um acht bis zehn Cent abzusenken, schafft die notwendige Investitionssicherheit für Hersteller wie Käufer. Ich halte das für eine vernünftige Regelung. Aber ebenso wichtig ist, dass die Branche erwachsen wird und sich aus dieser Abhängigkeit löst. Der nächste Boom speist sich aus der Konkurrenzfähigkeit zum Haushaltsstrom.

      Erst einmal müssen Sie die Kosten drastisch senken, um von der Krise nicht weggefegt zu werden. Warum haben Sie den Auftragseinbruch so unterschätzt?

      Bis November 2008 konnten wir gar nicht schnell genug produzieren und waren in Lieferverzug. Wir haben zwar damit gerechnet, dass Banken und Investoren neue Projekte im Licht der Finanzkrise gründlicher prüfen, nicht jedoch damit, dass sie sich so schlagartig zurückziehen.

      Und jetzt droht Ihrem Unternehmen die Luft auszugehen?

      Das auf keinen Fall. Der Verkauf unseres Anteils an dem norwegischen Wafer- und Siliziumproduzenten Renewable Energy, der Verkauf eines Aktienpakets und die Platzierung einer Wandelanleihe haben uns ausreichend Mittel in die Kasse gespült, um unsere Pläne zu finanzieren.

      Das waren doch nur Notoperationen.

      Nein. Das waren notwendige Maßnahmen. Ebenso wie die vorübergehende Stilllegung eines Teils unserer Produktion und die Einführung von Kurzarbeit.

      Die meisten Experten rechnen in diesem Halbjahr mit einer Erholung. Das scheint mir realistisch zu sein. Denn Investoren, die sich die gegenwärtige Einspeisevergütung von 43 Cent in Deutschland für die Laufzeit ihrer Anlagen sichern wollen, müssen jetzt bestellen. Noch länger auf sinkende Preise zu spekulieren, geht nicht. So rentabel wie heute war die Anschaffung einer Fotovoltaikanlage noch nie.

      Was passiert, wenn der Preisverfall anhält? Viele neue Zell- und Modulfabriken sind startbereit.

      Fast alle Hersteller haben ihre Ausbaupläne gestoppt oder verschoben. Wenn der Markt anzieht, kommen Angebot und Nachfrage mittelfristig wieder ins Gleichgewicht. Gegen einen moderaten Rückgang der Preise ist nichts einzuwenden, solange die Hersteller bei den Kosten Schritt halten. Im Gegenteil: Umso schneller und nachhaltiger belebt sich das Geschäft. Das Wachstum kommt dann über die Menge.

      Ihre Anleger können also wieder mit Gewinnen rechnen?

      Auf der operativen Ebene sind wir im ersten Quartal nicht ins Minus gerutscht, das haben nicht viele in der Branche geschafft. Wie es im Detail weitergeht, werden wir mit den Halbjahreszahlen bekannt geben.

      Wie sicher sitzen Sie im Sattel? Es heißt, Ihr Großaktionär und Aufsichtsratschef, Marcel Brenninkmeijer, Spross der niederländischen Kaufhauskette C&A, sei unzufrieden und mische sich stärker ins Tagesgeschäft ein.

      Spekulationen gibt es in Umbruchsituationen immer. Ich kann sagen: Zwischen Marcel und mir gibt es keinen Dissens über die Ausrichtung des Unternehmens. Wir ziehen am selben Strang, und unser Verhältnis ist ausgezeichnet.

      Könnte Q-Cells nicht viel stärker am erhofften Aufschwung partizipieren, wenn Sie die ganze Wertschöpfungskette abdecken würden – von der Waferfertigung bis zum Modul?

      Unser Kerngeschäft bleibt die Zellfertigung. Die Zelle ist das Herzstück jeder Anlage und niemand beherrscht die komplexen Herstellungsprozesse so gut wie wir. Aber der Markt ändert sich, und wir haben darauf frühzeitig reagiert.

      Wie das?

      Q-Cells war lange darauf fokussiert, Zellen an Partner im Modulbau zu verkaufen. Mittlerweile stellen wir unser Know-how auch Endkunden zur Verfügung, beispielsweise indem wir für Investoren Solarparks entwickeln. Dazu haben wir unsere Tochter Q-Cells International gegründet. Die Projektierung von Solarparks und Aufdach-Anlagen wird zu einem immer wichtigeren Geschäft. 2007 sind wir mit einem Drei-Megawatt-Projekt gestartet – dieses Jahr streben wir schon 150 Megawatt an.

      Sie bewältigen die Krise, indem Sie eine eigene Nachfrage nach Ihren Produkten schaffen?

      Das ist viel zu vordergründig gedacht. Es geht um ein neues, zukunftsträchtiges Geschäftsmodell. Q-Cells wandelt sich vom Zellhersteller zum Fotovoltaikkonzern, der auch mit Grünstrom handelt.

      Hätten Sie dazu das Unternehmen in den fetten Zeiten nicht viel schneller internationalisieren müssen?

      Wir sind voll dabei. Wir werden Produktion in den USA und Asien haben und überall auf der Welt unsere Vertriebsaktivität ausbauen. Ein wichtiger Baustein ist
      unsere Fabrik in Malaysia, die derzeit im Testbetrieb läuft, aber dieses Jahr noch voll hochgefahren wird. Die Produktion dort bringt uns deutliche Kostenvorteile.

      Bedeutet das, die mit Milliarden subventionierte deutsche Solarindustrie wandert aus?

      Die Gefahr sehe ich nicht. Erst jüngst haben wir uns bei der Abwägung, wo wir die erste Fabrik für eine neue Dünnschichttechnologie bauen, für unseren Sitz in Thalheim und gegen Malaysia entschieden. Hier haben wir unsere technologische Basis und die Nähe zu Anlagenbauern und Zulieferern. Das ist ein Netzwerk, das es in dieser Form kein zweites Mal auf der Welt gibt. Erst wenn neue Produktionsverfahren ausgereift sind, werden wir sie an anderen Orten duplizieren.

      Apropos Dünnschicht. Q-Cells investiert in drei Technologien. Haben die alle eine Zukunft?

      Wenn die Kosten stimmen, werden alle ihre Anwendungen finden. Sei es in Form einer hauchdünnen, Strom liefernden Folie auf Autokarossen oder als optisch attraktive und leicht integrierbare Elemente in Hausfassaden. Der Vorteil von Dünnschichttechniken ist, dass sie Strom weit unter den Kosten des Stroms aus der Steckdose produzieren. Das garantiert die Nachfrage. Dünnschichtmodule werden eine starke Säule von Q-Cells.

      Die Konkurrenz ist groß.

      Rein zahlenmäßig betrachtet stimmt das. Wir haben zuletzt 243 Unternehmen gezählt, die sich weltweit auf diesem Feld tummeln. Doch die meisten sind zu schwach kapitalisiert, um die aufwendige Entwicklung und Herstellung zu finanzieren. Es werden höchstens an die 30 Unternehmen übrig bleiben, darunter mit Sicherheit Q-Cells.

      Gemessen an den Erwartungen des Chefs Ihres Konkurrenten Solarworld, Frank Asbeck, sind das sehr viele. Er schätzt, dass die Marktbereinigung in Deutschland nur zwei bis drei Unternehmen überleben werden. Irrt Asbeck?

      Für die Schwachen wird es eng. Aber das Feld wird deutlich größer bleiben, gerade in Deutschland, dafür sind wir hier auf allen Wertschöpfungsstufen zu stark.

      Welche neuen Spieler treten in die Manege?

      Es ist ein normaler Prozess, dass Konzerne wie General Electric, Hyundai oder Bosch ein Auge auf die neue Branche werfen. Die Schrittmacher der Entwicklung werden aber Spezialisten wie Q-Cells bleiben. Sie verstehen das Geschäft am besten.

      Die Fotovoltaikindustrie ist also nicht mehr aufzuhalten, auch nicht von dem jüngst vorgestellten Großprojekt, Europa mit billigem Sonnenstrom aus Nordafrika zu versorgen?

      Warum sollten wir Solarstrom über Tausende Kilometer heranschaffen, wenn wir ihn bei uns viel früher und kostengünstiger produzieren können? Das Projekt klingt sexy, scheint mir aber noch nicht ausreichend durchgerechnet zu sein. Schon 2020 werden nach unseren Erwartungen zwölf Prozent des Stroms in Europa aus solaren Quellen stammen, heute sind es erst 0,3 Prozent. Warum sollten wird da noch zusätzlich Wüstenstrom brauchen?

      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/wozu-sollten-wir-wues…
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 07:52:06
      Beitrag Nr. 357 ()
      BITTERFELD-WOLFEN (dpa-AFX) - Den Solarzellenhersteller Q-Cells trifft die Krise der Branche mit voller Wucht. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, ist der Geschäftsverlauf im zweiten Quartal aufgrund der weiterhin schwachen Entwicklung der weltweiten Märkte für Photovoltaik unter den Erwartungen verlaufen. Die derzeitige unsichere Marktsituation erlaube keine verlässliche Prognose für das Gesamtjahr, hieß es weiter. Q-Cells will nun mit einem ´umfassenden Maßnahmenpaket´ reagieren.


      Niedrigere Absatzmengen, die Verschiebung eines Großprojektes in das dritte Quartal und die fortgesetzte Abwärtsdynamik der Preise für Solarzellen hinterließen ihre Spuren: Nach vorläufigen Berechnungen lag im zweiten Quartal der Umsatz bei rund 142 Millionen Euro (Vorquartal 225 Mio Euro) und das operative Ergebnisses (EBIT) bei etwa minus 62 Millionen Euro (Vorquartal plus 15 Mio. Euro)./sk/tw
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 07:57:51
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.565.642 von SLGramann am 14.07.09 07:52:06
      wow.


      Sagen wir mal so: Jetzt zeigt sich zum einen der "Presseffekt", den man in Q1 bspw. bei JA Solar schon gut studieren konnte. Als Zellhersteller sitzt man in der Mitte der Wertschöpfungskette derzeit (und wahrscheinlich dauerhaft) in einer ganz, ganz schwachen Position.

      Zum anderen gehe ich davon aus, dass sie die preisliche Wettbewerbsfähigkeit mit chinesischen Herstellern endgültig verloren ist. Die Chinesen kommen mittlerweile massenweise an Silizium für 60 Dollar / Kilo und haben viel billigere Prozesse. Wie solls gehen?

      Was noch möglich wäre: Thalheim samt Sovello dicht machen (bis auf Solibro!). Auf Malaysia hoffen. Und so wirds mittelfrsitig auch kommen. Oder Licht aus.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 08:02:55
      Beitrag Nr. 359 ()
      :mad::mad::mad: Katastrophale Zahlen und immer schlechter bei jeder Meldung wo soll das enden ??? :O


      Diese Nachricht sollte auch den letzten investierten aufschrecken.

      Mich wundert sas der Kurs noch 2 stellig ist, wie lange noch ???

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 09:26:14
      Beitrag Nr. 360 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 09:46:36
      Beitrag Nr. 361 ()
      AKTIE IM FOKUS 2: Q-Cells stürzen knapp 11% ab - Überraschende Quartalszahlen
      (Neu: Analysten- und Händlerkommentar, Kurse)

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die überraschend vorgelegten schwachen Quartalszahlen von Q-Cells <QCE.ETR> haben die Papiere des Solarzellenherstellers am Dienstag. Bis 9.25 Uhr gaben die Titel um 10,82 Prozent auf 11,79 Euro nach. Zeitgleich fiel der TecDAX <TDXP.ETR> um 0,22 Prozent auf 625,49 Punkte zurück.

      Der Solarzellenhersteller hatte zuvor mitgeteilt, der Geschäftsverlauf im zweiten Quartal sei aufgrund der weiterhin schwachen Entwicklung der weltweiten Märkte für Photovoltaik unter den Erwartungen verlaufen. Die derzeitige unsichere Marktsituation erlaube keine verlässliche Prognose für das Gesamtjahr, hieß es weiter.

      Trung-Tin Nguyen, Aktienhändler von TTN AG, verwies auf den plötzlichen Weggang des Finanzvorstands Hartmunt Schüning vor wenigen Wochen. "Das war bereits ein schlechtes Zeichen, da Schüning als Restrukturierer bekannt war", sagte der Experte. Die vorgelegten Zahlen seien ein Desaster und zeigten nur, dass "der Laden brennt", fügte Ngyuyen hinzu. Ein Analyst schloss sich dem kritischen Urteil an und erklärte, seine "Underperform"-Einstufung könne er nur sehr vehement bestätigen.

      Laut einer weiteren Händlereinschätzung hat Q-Cells das Vertrauen der Marktteilnehmer weiter zerstört. "Das ist das gleiche Muster wie beim vergangenen Mal: Erst versucht das Unternehmen die Gemüter zu beruhigen und kurz danach platzt dann die Bombe", sagte der Börsianer. Damit sei seiner Meinung nach das Vertrauen der Anleger komplett zerstört.

      "Desaströs", lautete das kurze Urteil eines weiteren Börsianers. Sowohl der vorläufige Umsatz als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lägen deutlich unter den Konsens-Schätzungen. Er gehe davon aus, dass die Papiere am Morgen unter die Marke von 10,00 Euro fallen dürften. Darüber hinaus dürfte Q-Cells seiner Ansicht nach den kompletten Solarsektor belasten./rum/sf

      ISIN DE0005558662

      AXC0045 2009-07-14/09:31



      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 10:37:49
      Beitrag Nr. 362 ()
      Q-Cells verdeutlicht die Probleme der Branche

      14. Juli 2009 Die Photovoltaikindustrie befindet sich nach Jahren des Booms offensichtlich in einer Krise. Sie hat den weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells im zweiten Quartal des laufenden Jahres offensichtlich mit voller Härte erwischt.

      Die erhoffte Trendwende sei ausgeblieben, teilte das Unternehmen am Dienstag auf der Basis vorläufiger Geschäftszahlen mit. Die bereits drei Mal reduzierte Prognose wurde nun ganz gekippt. Wegen der derzeit „unsicheren“ Marktsituation sei keine verlässliche Aussage für das Gesamtjahr zu treffen. Zugleich kündigte der Vorstand ein umfassendes Maßnahmenpaket an. Es beinhaltet die Kürzung von Investitionen und eine Verschärfung des Sparprogramms.

      Aktien von Q-Cells stehen deutlich unter Druck - Trend zeigt nach unten

      An der Börse gerieten nicht nur die Q-Cells-Aktien deutlich unter Druck, sondern auch die der gesamten Branchen. Zum Handelsauftakt brachen die Papiere von Q-Cells um 10,36 Prozent auf 11,85 Euro ein, Kursverluste von mehr als drei Prozent verbuchten aber auch die Werte von Phoenix Solar, Solarworld und SMA Solar.

      „Desaströs“, lautete das kurze Urteil eines Börsianers zu den Neuigkeiten von Q-Cells. Sowohl der vorläufige Umsatz als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lägen deutlich unter den Konsens-Schätzungen. Nach Ansicht eines weiteren Händlers hat Q-Cells das Vertrauen der Marktteilnehmer weiter zerstört. „Das ist das gleiche Muster wie beim vergangenen Mal: Erst versucht das Unternehmen die Gemüter zu beruhigen und kurz danach platzt dann die Bombe“, sagte der Börsianer. Er erinnerte an den Dezember des Jahres 2008, als das Unternehmen eine erst einen Monat zuvor erhöhte Prognose völlig überraschend wieder kürzte.

      Niedrigere Absatzmengen, die Verschiebung eines Großprojektes in das dritte Quartal und der anhaltende Preisverfall für Solarzellen ließen den Umsatz auf 142 Millionen Euro einbrechen. Das war weniger als die Hälfte aus dem Vorjahreszeitraum und auch noch einmal gut 80 Millionen Euro weniger als im ersten Quartal 2009. Die Branche hatte zuletzt stets versucht, das erste Quartal eines Jahres als das traditionell schlechteste darzustellen und so die Hoffnung auf eine Besserung zu begründen. Während Q-Cells aber von Januar bis März operativ noch 15 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftete, rutschte das Ergebnis im zweiten Quartal tief in die Minuszone. Der Verlust vor Steuern und Zinsen lag nun bei 62 Millionen Euro. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Gewinn von rund 60 Millionen Euro.

      Zum Nettoergebnis machte das Unternehmen noch keine konkreten Angaben. Auch hier wird es aber voraussichtlich tiefrote Zahlen geben, da noch 200 Millionen Euro Abschreibungen auf die inzwischen veräußerte Beteiligung am norwegischen Waferhersteller Renewable Energy Corporation (REC) verbucht werden müssen. Im ersten Quartal hatte Q-Cells deshalb bereits einen Nettoverlust von 400 Millionen Euro vermeldet. Das Unternehmen betonte aber, finanziell auf gesunden Füßen zu stehen. Der Bestand an liquiden Mitteln und kurzfristig verfügbaren Kreditlinien betrage 520 Millionen Euro.

      Keine Besserung bei der Preisentwicklung zu erwarten

      Für das restliche Jahr wollte Q-Cells nun keine Umsatzprognose mehr geben. „Wir rechnen mit einer Erholung der Volumen“, sagte Q-Cells-Chef Anton Milner in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Bei den Preisen erwarte er hingegen keine Besserung. Die Solarbranche leidet unter einem massiven Preisverfall. Dieser wurde ausgelöst durch einen drastischen Nachfrageeinbruch im Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Hinzu kommt, dass weltweit die Kapazitäten in den Boomzeiten massiv erhöht wurden, so dass nun das Angebot die Nachfrage deutlich übertrifft. Auf der anderen Seite hat Q-Cells nach eigenen Angaben den Preisverfall bislang wegen langfristiger Verträge nicht vollständig an seine Lieferanten weitergeben können.

      Der Q-Cells-Vorstand will nach eigenen Angaben mit einem umfassenden Maßnahmenprogramm reagieren. Dazu sollen die Kapazitäten stärker an die Nachfrage angepasst werden. Geplante Investitionen sollen zusammengestrichen werden. Das eingeleitete Sparprogramm will das Unternehmen verschärfen und das Projektgeschäft forcieren. Stellen will Q-Cells nach eigenen Angaben möglichst nicht streichen. Die seit Mai geltende Kurzarbeit solle aber ausgeweitet werden. Details zum Maßnahmenprogramm will Q-Cells bei der Vorlage der endgültigen Quartalszahlen am 13. August vorstellen.

      Insgesamt wird klar, dass trotz hoher Subventionen aus einer Boombranche innerhalb kurzer Zeit eine Krisenbranche wurde. Daran dürfte sich auf die Schnelle nur wenig ändern. In diesem Sinne werden Anleger dazu tendieren, entsprechende Aktien mit der notwendigen Skepsis zu betrachten. Die solidesten Werte lassen sich im Moment noch unter den Maschinenbauern in diesem Bereich finden.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 11:53:08
      Beitrag Nr. 363 ()
      Q-Cells enttäuscht auf ganzer Linie

      Der einst gefeierte Star der deutschen Solarbranche kommt ins Straucheln: Die Krise hat den weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells voll erwischt. Nun hat Q-Cells seine Prognose gekippt und verschärft sein Sparprogramm. Der Aktienkurs zeigt trotzdem steil nach unten.

      Das erste Quartal dieses Jahres verlief desaströs, das zweite wurde noch schlimmer: Die Krise der Photovoltaikindustrie hat den weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells mit voller Härte erwischt. Die erhoffte Trendwende sei ausgeblieben, teilte das Unternehmen auf der Basis vorläufiger Geschäftszahlen mit. Die bereits dreimal reduzierte Prognose wurde nun ganz gekippt. Wegen der derzeit „unsicheren“ Marktsituation sei keine verlässliche Aussage für das Gesamtjahr zu treffen. Zugleich kündigte der Vorstand ein umfassendes Maßnahmenpaket an. Es beinhaltet die Kürzung von Investitionen und eine Verschärfung des Sparprogramms.

      Dem Aktienkurs taten diese Hiobsbotschaften gar nicht gut: Zu Handelsbeginn notierte die Q-Cells-Aktie um 11 Prozent tiefer als am Tag zuvor.

      Umsatz bricht um die Hälfte ein
      Im Interview mit der WirtschaftsWoche blieb Q-Cells-Chef Anton Milner vor kurzem dennoch optimistisch: „Was auf den ersten Blick desaströs aussieht, birgt bei genauer Betrachtung große Chancen“, sagte Milner. Die Preise für Photovoltaik-Anlagen fallen drastisch. Das bringe die Branche ihrem Ziel näher, beim Stromerzeugungspreis mit konventionellen Energieträgern gleichzuziehen. In Deutschland rechnet Milner für 2014 mit dieser sogenannten Netzparität.

      Fraglich ist nur, wie viele deutsche Solarunternehmen bis dahin aufgeben müssen. Bei Q-Cells fiel der Einbruch im zweiten Quartal 2009 drastisch aus: Niedrigere Absatzmengen, die Verschiebung eines Großprojektes in das dritte Quartal und der anhaltende Preisverfall für Solarzellen ließen den Umsatz auf 142 Millionen Euro einbrechen. Das war weniger als die Hälfte aus dem Vorjahreszeitraum und auch noch einmal gut 80 Millionen Euro weniger als im ersten Quartal 2009. Während Q-Cells von Januar bis März operativ noch 15 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftete, rutschte das Ergebnis im zweiten Quartal tief in die Minuszone. Der EBIT-Verlust lag nun bei 62 Millionen Euro. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Gewinn von 60 Millionen Euro.

      Investoren zogen sich schlagartig zurück
      Q-Cells habe bis zum November 2008 gar nicht schnell genug produzieren können und war im Lieferverzug, rechtfertigte Milner in dem Interview den plötzlichen Auftragseinbruch. Q-Cells habe zwar damit gerechnet, dass Banken und Investoren nun neue Projekte nun gründlicher prüfen. Doch dass sie sich „so schlagartig zurückziehen“, habe sein Unternehmen nicht einkalkuliert, sagte Milner in dem Interview der WirtschaftsWoche.

      Zum Nettoergebnis machte das Unternehmen noch keine konkreten Angaben. Auch hier wird es aber voraussichtlich tiefrote Zahlen geben, da noch 200 Millionen Euro Abschreibungen auf die inzwischen veräußerte Beteiligung am norwegischen Waferhersteller Renewable Energy Corporation (REC) verbucht werden müssen.

      Details erst in einem Monat
      Der REC-Verkauf sei eine notwendige Maßnahme gewesen, so Milner gegenüber der WirtschaftsWoche. Dieser Verkauf, die Veräußerung eines Aktienpakets und die Platzierung einer Wandelanleihe habe genügend Geld in die Kassen gespült, um die weiteren Pläne zu finanzieren.

      Über Details zu den Maßnahmen wollte sich Q-Cells heute nicht äußern, auch Milner hielt sich in dem Interview bedeckt. Er wolle Q-Cells vom reinen Zellhersteller zum Fotovoltaik-Konzern umbauen, der auch mit Grünstrom handelt, sagte Milner. Doch wie er das schaffen wolle, verriet Milner nicht.

      Analysten zeigten sich von der Q-Cells-Zahlen wenig angetan. Sie seien eine „Riesenenttäuschung“ oder schlicht „katastrophal“, sagten Händler. Details zu weiteren Schritten will das Unternehmen bei der Veröffentlichung des vollständigen Quartalsberichts am 13. August bekannt geben.

      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/q-cells-enttaeuscht-a…
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 13:21:03
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.520 von lieberlong am 08.07.09 12:59:21Sollte die Aktie dynamisch unter 12,48 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, droht sogar ein crashartiger Abverkauf in Richtung 9,52 Euro.

      ...dynamischer gings nicht!
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 15:09:33
      Beitrag Nr. 365 ()
      Ein Interview mit Dr. Karsten von Blumenthal, SES Research.

      Themen des Gesprächs: Prognose für das Gesamtjahr gekappt / Verlustreiches Q2-EBIT / Zusammenhang mit dem Rückzug des CFO im Juni / Zukunft des Konzerns / Möglicher Übernahmekandidat / Blick auf die Aktie:

      http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=40143…
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 17:16:40
      Beitrag Nr. 366 ()
      Zum Abschluss nochmal Alfred (den Chart hat er gleich weggelassen):


      Q-Cells: Zahlen rot, Lager voll, Vertrauen weg
      Alfred Maydorn

      Auch die Analystenkonferenz am Dienstagmittag half nicht viel: Das Vertrauen in die Vorstandsetage von Q-Cells ist weg. Die Aktie befindet sich seit dem frühen Handel unter Verkaufsdruck und notiert weiterhin rund 14 Prozent schwächer.

      „Wer einmal lügt, dem glaubt nicht“, sagt der Volksmund. Daran wird sich wohl auch Q-Cells-Chef Anton Milner auf der Analystenkonferenz erinnert haben. Nachdem er noch am Wochenende in einem Interview mit der Wirtschaftswoche mit optimistischen Äußerungen nicht sparte, gab er sich gegenüber den Analyse-Profis eher wortkarg und flüchtete sich in Allgemeinplätze.

      Schuld sind die anderen
      Die Schuld am miserablen Ergebnis sei in der insgesamt schwachen Nachfrage nach Solarzellen zu suchen. Und die wiederum sei eine Folge der schlechten Finanzierungssituation. Schön formuliert, aber tatsächlich dürfte allen voran eine viel zu optimistische Einschätzung des Marktes zu den vollen Lagern und den hohen Abschreibungen bei Q-Cells geführt haben.

      Es brennt
      Jetzt will man sich – endlich – an das neue Umfeld anpassen und ein „strafferes Cash Flow- und Working Capital-Management“ betreiben. Weiterhin seien eine „Verschärfung und Beschleunigung des bereits bestehenden Kostensenkungsprogramms“ und eine „Forcierung des Projektgeschäftes durch engere Zusammenarbeit mit ausgewählten Finanzierungspartnern“ geplant. Diese eher vagen Statements sind Auszüge aus der im Rahmen der Analystenkonferenz vorgelegten Präsentation von Q-Cells. Unter dem Strich bleibt das Gefühl, dass bei Q-Cells einiges im Argen liegt oder wie es ein Händler heute kurz und knapp zusammengefasst hat: „Der Laden brennt.“

      Lieber ein Ende mit Schrecken …
      Um nicht zum wiederholten Male eine Korrektur nach unten bekannt geben zu müssen, sparte sich Vorstand Anton Milner eine Prognose für das zweite Halbjahr. Wahrscheinlich die beste Entscheidung an einem rabenschwarzen Tag für Q-Cells-Aktionäre. Viele dürften sich heute entnervt von ihren Papieren getrennt haben. Auch das dürfte keine schlechte Entscheidung gewesen sein.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Solaraktien_i…
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 11:17:36
      Beitrag Nr. 367 ()
      15.07.2009 11:04
      Citigroup belässt Q-Cells auf 'Buy' - Ziel 35,00 Euro

      Die Citigroup hat die Einstufung für Q-Cells nach vorläufigen Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 35,00 Euro belassen. Das Jahr 2009 scheine für Q-Cells und die Solarbranche noch schwieriger zu sein, als er erwartet habe, schrieb Analyst Andrew Benson in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings verfüge der Solarzellenhersteller über ausreichend Liquidität, um die derzeitigen Turbulenzen gut zu überstehen.

      AFA0011 2009-07-15/11:03

      ***

      15.07.2009 10:59
      UBS senkt Ziel für Q-Cells von 13,20 auf 7,50 Euro - 'Sell'

      Die UBS hat das Kursziel für Q-Cells von 13,20 auf 7,50 Euro reduziert und die Einstufung auf "Sell" belassen. Das neue Kursziel resultiere aus deutlich verminderten Schätzungen aufgrund von Marktanteilsverlusten und dem Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises (ASP), schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Mittwoch. Die anstehenden Restrukturierungsmaßnahmen sollten den Margendruck zwar dämpfen, aber nicht ausgleichen können.

      AFA0009 2009-07-15/10:58

      ***

      15.07.2009 10:55
      SocGen senkt Q-Cells auf 'Hold' - Ziel runter auf 12 Euro

      Die Societe Generale (SocGen) hat Q-Cells nach vorläufigen Zahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und den Titel von der "Mid&Small Caps Premium List" gestrichen. Das Kursziel wurde von 22,00 auf 12,00 Euro gekürzt. Analyst Didier Laurens senkte in einer Studie vom Mittwoch seine Umsatzprognose für 2009 um 30 Prozent, da der durchschnittliche Verkaufpreis 2009 um 40 Prozent sinken dürfte. Die Kapazitätsauslastung setzt er mit 60 Prozent um 15 Prozent geringer an als zuvor. Allerdings bleibe die Berechenbarkeit der Entwicklung für die zweite Jahreshälfte gering und relativiere so die Aussagekraft der Prognosen. An der negativen Preisentwicklung werde sich nichts ändern, solange die Überkapazitäten im Solarsektor nicht abgebaut würden. Wann dies der Fall sein werde, sei unklar.

      AFA0008 2009-07-15/10:54

      ***

      15.07.2009 10:40
      Equinet senkt Q-Cells-Ziel auf 10,00 Euro - 'Reduce'

      Equinet hat das Kursziel für Q-Cells nach vorläufigen Zweitquartalszahlen und einer Gewinnwarnung von 14,00 auf 10,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Die Zahlen seien katastrophal ausgefallen, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Mittwoch. Als Konsequenz aus der Gewinnwarnung und dem gedämpften Ausblick senkte er seine Prognose für das Gesamtjahr 2009 deutlich. Er rechnet nun mit einem Verlust je Aktie von 0,22 Euro anstelle des zuvor erwarteten Gewinns von 0,77 Euro.

      AFA0007 2009-07-15/10:39

      ***

      15.07.2009 09:48
      JPMorgan senkt Ziel für Q-Cells auf 10,20 Euro - 'Underweight'

      JPMorgan hat das Kursziel für Q-Cells nach vorläufigen Zahlen von 18,00 auf 10,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Der Solarzellenproduzent habe mit hohen Lagerbeständen bei den Kunden und einem harten Preiswettbewerb zu kämpfen, der zu Markanteilsverlusten geführt habe, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Mittwoch. Da sich an der grundlegenden Situation nichts geändert habe, werde der durchschnittliche Verkaufspreis auch im dritten Quartal unter Druck bleiben. Eine Margenerholung dürfte erst im Verlauf des Jahres 2010 erreicht werden. Auch müssten die Kostenstruktur und die Investitionen an die neue Situation angepasst werden.

      AFA0003 2009-07-15/09:47

      ***

      14.07.2009 15:43
      ANALYSE-FLASH: Sal. Oppenheim belässt Q-Cells auf ''Reduce''

      Sal. Oppenheim hat Q-Cells <QCE.ETR> nach vorläufigen Quartalszahlen auf "Reduce" und den fairen Wert vorerst auf 14,80 Euro belassen. Die deutlich negative Entwicklung habe überrascht, nachdem eigentlich eine Verbesserung erwartet worden war, schrieb Analyst Stephan Wulf in einer Studie vom Dienstag. Auch die Kapazitätssenkungen enttäuschten, da zuvor für die zweite Jahreshälfte mit einer Markterholung gerechnet worden sei. Wulf wird seine Prognosen und den fairen Wert deutlich senken./msx/rum/sf

      ISIN DE0005558662

      ***

      14.07.2009 15:40
      Independent Research senkt Q-Cells auf 'Reduzieren'

      Independent Research hat Aktien von Q-Cells von "Akkumulieren? auf "Reduzieren" abgestuft und das Kursziel von 14,50 auf 11,50 Euro gesenkt. Das Solarunternehmen habe eine "implizite Gewinnwarnung" veröffentlicht, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Dienstag. Q-Cells habe für das zweite Quartal vorläufig einen Umsatz von nur 142 Millionen Euro und einen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 62 Millionen bekannt gegeben und eingeräumt, die bisherigen Produktions- und Umsatzziele für 2009 nicht mehr erreichen zu können. Diermeier rechnet nun in 2009 mit einem Verlust je Aktie von 4,58 (zuvor -3,02) Euro und in 2010 mit einem Gewinn von 0,76 (1,35) Euro.

      AFA0103 2009-07-14/15:39

      ***

      14.07.2009 15:32
      ANALYSE: WestLB belässt Q-Cells auf ''Neutral''

      Die WestLB hat die Einstufung für Q-Cells <QCE.ETR> nach der Rücknahme der Geschäftsprognose für 2009 bei "Neutral" belassen. Für das zweite Quartal habe das Unternehmen sehr schwache vorläufige Zahlen vorgelegt, die dem Nachfragerückgang, dem Preisdruck und dem Abbau der Lagerbestände zuzuschreiben sind, schrieb Analyst Sebastian Zank. Das Unternehmen habe die Prognosen für das laufende Jahr zurückgenommen und damit große Fragezeichen hinterlassen.

      Angesichts der schwachen Quartalszahlen sowie Lagerbeständen im Wert von mehr als 60 Millionen Euro, könne man nicht davon ausgehen, dass Q-Cells im laufenden Jahr Gewinn verbuchen werde. Daher rechne er damit, dass die Analystenschätzungen weiter nach unten gesenkt werden und das dürfte erneuten Druck auf die Aktien und die Branchenkollegen ausüben.

      Mit der Einstufung "Neutral" geht die WestLB davon aus, dass die Aktie auf dem gegenwärtigen Kursniveau fair bewertet ist. Seit dem 30.1.2009 wird die alte Einstufung "Hold" durch "Neutral" ersetzt. Das Kursziel entspricht in diesem Fall dem aktuellen Kursniveau./wix/rum/sf

      Analysierendes Institut WestLB.

      ISIN DE0005558662

      ***

      14.07.2009 15:11
      SES Research senkt Kursziel von Q-Cells

      Die Analysten von SES Research stufen die Q-Cells-Aktien weiterhin mit "Halten" ein.
      Das Kursziel wurde von 16,50 Euro auf 12,00 Euro gesenkt.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)

      ***

      14.07.2009 11:54
      WGZ Bank stuft Q-Cells ab

      Die Analysten der WGZ Bank haben die Q-Cells-Aktien von "Akkumulieren" auf "Reduzieren" abgestuft.
      Das Kursziel wurde von 14,50 Euro auf 11,50 Euro gesenkt.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 18:57:20
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.360 von lieberlong am 15.07.09 11:17:3615.07.2009 14:45
      Commerzbank senkt Q-Cells auf 'Reduce' - Ziel 10 Euro

      Die Commerzbank hat Q-Cells nach Quartalszahlen um zwei Stufen von "Add" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 19,00 auf 10,00 Euro gesenkt. Die operative Entwicklung verlaufe deutlich schlechter als angenommen, da sich das Prämiumpreis-Modell am Markt nicht durchsetzen lassen, schrieb Analyst Robert Schramm in einer Studie vom Mittwoch. Zudem verschlechtere sich die bilanzielle Lage zusehends und es sei nicht mehr sicher, ob die Finanzierung bis 2012 abgesichert ist.

      AFA0051 2009-07-15/14:44

      ***

      15.07.2009 13:58
      Deutsche Bank belässt Q-Cells auf 'Sell' - Ziel 15 Euro

      Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Q-Cells nach Zahlen und einer Gewinnwarnung auf "Sell" mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Die Quartalskennziffern und der Ausblick hätten auf breiter Front enttäuscht, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Mittwoch. Dies dürften nicht die letzten schlechten Nachrichten aus dem Solarsektor gewesen sein, was weiterhin für erhebliche Volatilität innerhalb der Sparte sorge. Da der Markt nun seine Prognosen für Q-Cells reduzieren werde, dürfte die Aktie weiterhin deutlich unter Druck bleiben, glaubt der Experte.

      AFA0042 2009-07-15/13:57
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 20:08:47
      Beitrag Nr. 369 ()


      Avatar
      schrieb am 16.07.09 14:38:33
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.580.310 von lieberlong am 15.07.09 20:08:47Unter der Lupe: Q-cells

      http://www.youtube.com/watch?v=cXKLF-VwHDo
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 20:08:02
      Beitrag Nr. 371 ()
      Q-Cells wirft einen Blick ins Innere einer Solarzelle




      Wie die Sonne eine Solarzelle zum Leben erweckt, zeigt ab dem 20. Juli der TV-Spot von Q-Cells. Der Clip läuft im Rahmen der Endkundenkampagne "Werden Sie Stromerzeuger" und inszeniert eine Solarzelle als ein Heer von tausenden Trommlern, die ihre Energie durch die Sonnenstrahlen aufnehmen. Laut Unternehmen soll Q-Cells als dynamische, moderne und gleichzeitig menschliche Marke positioniert werden - quasi als die "Kraft auf dem Dach".

      Die Idee zum Spot entwickelte die Berliner Werbeagentur Heymann Brandt de Gelmini. E+P Commercial produzierte den Clip unter der Regie von Eric Will. Für 3D-Effekte und die Postproduktion ist Optix Digital Pictures, Hamburg, zuständig. Der Spot läuft auf den Sendern RTL, ARD, ZDF, N-TV und N24.

      Parallel geht das Online-Portal Werden-sie-stromerzeuger.de. Hier informiert Q-Cells über verschiedene Aspekte rund um Photovoltaik und den Kauf einer eigenen Solaranlage. Außerdem werden Publikumsanzeigen in reichweitenstarken Titeln wie Stern, Focus und Bild am Sonntag auch Fachanzeigen in Branchentiteln geschaltet. Als Onlinemarketing-Maßnahmen werden PreRollSpots, ContentAds und Banner auf zielgruppenrelevanten Websites platziert. Für die Mediaplanung zeichnet crossmedia aus Düsseldorf verantwortlich und für PR wurde Achtung aus Hamburg an Bord geholt.

      http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Q-…
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 20:13:16
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.760 von lieberlong am 15.07.09 18:57:2016.07.2009 15:06
      Goldman Sachs senkt Ziel für Q-Cells auf 14 Euro - 'Neutral'

      Goldman Sachs hat das Kursziel für Q-Cells nach vorläufigen Quartalszahlen von 21,00 auf 14,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Sowohl die Preis- als auch die Absatzentwicklung liege unter seinen vorherigen Erwartungen, schrieb Analyst Jason Channell in einer Studie vom Donnerstag. Channell senkte seine Gewinnprognosen vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2009 und 2010 um 89 respektive 38 Prozent.

      AFA0074 2009-07-16/15:05

      ***

      16.07.2009 11:50
      Merrill Lynch senkt Ziel für Q-Cells auf 6 Euro - 'Underperform'

      Merrill Lynch hat das Kursziel für Q-Cells nach vorläufigen Quartalszahlen von 17,00 auf 6,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Zwar dürfte der Solarzellen-Hersteller nach dem Verlust im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückkehren, doch zweistellige Margen dürften der Vergangenheit angehören, schrieb Analyst Matthew Yates in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Das Unternehmen müsse weitere Investitionen tätigen, um die Kostenbasis zu senken. Dadurch könnte aber die bilanzielle Lage wieder in den Fokus des Interesses rücken.

      AFA0022 2009-07-16/11:49

      ***

      Avatar
      schrieb am 16.07.09 20:58:02
      Beitrag Nr. 373 ()
      Klar, Kursziel in 12 Tagen: 8 Euro, in 12 Monaten: > 30 Euro ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 09:39:27
      Beitrag Nr. 374 ()
      Chart-Check Q-Cells: Erholung oder einstellig?
      Alfred Maydorn

      Nach den erdrutschartigen Kursverlusten in Folge der desaströsen Quartalszahlen spekulieren einige Anleger bei Q-Cells auf eine kurzfristige Gegenbewegung. Doch diese blieb bisher aus. Besteht die Chance auf eine nachhaltige Erholung oder drohen einstellige Kurse?

      Reihenweise haben die Analysten in der vergangenen Woche bei Q-Cells Gewinnschätzungen und Kursziele reduziert. Mittlerweile stufen 22 von 42 Analysten das Papier mit „Verkaufen“ ein. Für das laufende Jahr wird durchschnittlich ein Verlust von 2,31 Euro pro Aktie erwartet.

      Satte Verluste erwartet
      Die Unicredit beließ zwar am Freitag ihr Rating auf „Halten“, senkte allerdings ihr Kursziel von 13,00 auf 11,00 Euro. Für das laufende Jahr rechnen die Experten mit einem satten Verlust von 5,95 Euro pro Aktie. Im kommenden Jahr wird ein kleiner Gewinn von 0,33 Euro je Anteilschein erwartet. Beim aktuellen Kurs von 11,00 Euro errechnet sich daraus ein sehr ambitioniertes KGV von 33.



      Das Chartbild von Q-Cells gleicht dem eines angeschlagenen Boxers. Wenn die kleine Unterstützung bei 10,50 Euo hält, ist eine Gegenbewegung bis zum Abwärtstrend bei 12,50 Euro möglich. Dann wäre auch die offene Kurslücke (Gap) geschlossen, die in der letzten Woche aufgerissen wurde. Hält die Unterstützung nicht, droht der K.O. und der Absturz in Richtung des Allzeit-Tiefs bei 9,52 Euro oder darunter.

      Weiterhin meiden
      Das Risiko weiterer Kursabschläge ist derzeit größer als die Chance auf eine technische Gegenbewegung. Auch kurzfristig orientierte Anleger sollten die Aktie von Q-Cells daher weiter meiden. Einstellige Kurse bei Q-Cells können nicht ausgeschlossen werden. Die Analysten von Merrill Lynch haben ein Kursziel von 6,00 Euro ausgegeben.


      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Solaraktien_i…
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 11:21:11
      Beitrag Nr. 375 ()
      Chartcheck Q-Cells: Wann startet die Erholung?

      21.07.2009 - Nach dem tiefen Sturz der Q-Cells-Aktie konnte sich das Solarpapier in den vergangenen Tagen bei Kursen oberhalb der Unterstützung bei 10,47 Euro stabilisieren mit einem Verlaufstief bei 10,57 Euro. Eine klare Gegenbewegung auf die jüngsten Verluste hat bislang aber nicht stattgefunden. Erholungen des volatilen Papiers endeten im Bereich um 12 Euro. Ein ernsthafter Rebreakversuch über die jüngst unterschrittene, wichtige Unterstützung oberhalb von 13,70 Euro hat bislang nicht stattgefunden. Charttechnisch bleibt damit übergeordnet erst einmal alles bei einer bearishen Ausrichtung der Aktie.

      Fällt der Kurs unter 10,47/10,57 Euro, könnte das Papier von Q-Cells seine Abwärtsbewegung im unteren Bereich des fallenden Bollinger-Bandes fortsetzen. Ziel wäre dann wohl erneut der einstellige Kursbereich mit einer wichtigen Rückzugszone oberhalb des bisherigen Verlaufstiefs. Das wurde bei 9,52 Euro verzeichnet und sollte massive Unterstützung bieten. Bewegungen nach oben treffen in der Zone zwischen 12 Euro und 12,60 Euro auf diverse Hindernisse, bevor der Blick in Richtung 13,40/13,70 Euro gehen kann.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 12:34:51
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.588.147 von lieberlong am 16.07.09 20:08:02Wie die Sonne eine Solarzelle zum Leben erweckt, zeigt ab dem 20. Juli der TV-Spot von Q-Cells. Der Clip läuft im Rahmen der Endkundenkampagne "Werden Sie Stromerzeuger" und inszeniert eine Solarzelle als ein Heer von tausenden Trommlern, die ihre Energie durch die Sonnenstrahlen aufnehmen. Laut Unternehmen soll Q-Cells als dynamische, moderne und gleichzeitig menschliche Marke positioniert werden - quasi als die "Kraft auf dem Dach".

      http://www.youtube.com/watch?v=B9rilxL3RNg
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 09:33:50
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.360 von lieberlong am 15.07.09 11:17:3615.07.2009 11:04
      Citigroup belässt Q-Cells auf 'Buy' - Ziel 35,00 Euro


      :rolleyes:

      22.07.2009 09:19
      Citigroup senkt Ziel für Q-Cells auf 15 Euro - 'Buy'

      Die Citigroup hat das Kursziel für Q-Cells von 35,00 auf 15,00 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Seine reduzierten Prognosen für den Solarzellenhersteller spiegelten das schwache zweite Quartal wider, schrieb Analyst Andrew Benson in einer Studie vom Mittwoch. Außerdem dürfte das verbleibende Jahr schwierig bleiben. Grundsätzlich habe das Papier aber Potenzial, hieß es zur Begründung der Kaufempfehlung.

      AFA0001 2009-07-22/09:18
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 09:36:39
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.620.031 von lieberlong am 22.07.09 09:33:50Q-Cells: "Strategie gescheitert"
      Michael Rößler

      Q-Cells wird von der Citigroup weiterhin zum Kauf empfohlen. Das Kursziel für die Aktie des Solarzellenproduzenten senken die Analysten jedoch deutlich. Es ist ein Strategiewechsel nötig.
      Q-Cells konnte im gestrigen Handel deutlich zulegen. Die Aktie des Solarzellenherstellers zählte mit einem Plus von rund 5,5 Prozent sogar zu den Top-Performern im TecDAX. Der Kursgewinn dürfte allerdings vielmehr eine technische Gegenreaktion auf die heftigen Kurseinbußen der vergangenen Wochen gewesen sein, als operativ begründeter Optimismus. Das sehen auch die meisten Analysten so und haben ihre Gewinn- und Kursziele für das Papier zuletzt deutlich gesenkt (DER AKTIONÄR berichtete: ?Q-Cells: Erholung oder einstellig?").

      Citigroup optimistisch

      Als sehr optimistisch könnte man in Anbetracht der jüngsten Herabstufungen nach der Gewinnwarnung die aktuellste Einschätzung der Citigroup deklarieren: Die Analysten empfehlen die Q-Cells-Aktie nach wie vor zum Kauf, lediglich ihr Kursziel haben sie von 35 auf 15 Euro je Aktie gesenkt. Das Erholungspotenzial ist hauptsächlich mit dem erwarteten Marktwachstum im Jahr 2010 begründet.
      Dennoch erachtet die Citigroup die bisherige Strategie von Q-Cells als gescheitert und sieht die Notwendigkeit eines Strategiewechsels. Sie würden daher einen besseren Marktzugang sowie ein geringeres Betriebskapital begrüßen.



      Keine Entwarnung

      DER AKTIONÄR sieht trotz der gestrigen, kurzfristigen Kurserholung keinen Grund, von seinem bisherigen Urteil abzuweichen. Das Risiko weiterer Kursabschläge ist derzeit größer als die Chance auf eine technische Gegenbewegung. Auch kurzfristig orientierte Anleger sollten die Aktie von Q-Cells daher meiden, denn selbst einstellige Kurse können bei der Aktie nicht ausgeschlossen werden.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells---Strategie-ge…
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 09:09:30
      Beitrag Nr. 379 ()
      24.07.2009 08:00
      Hugin-News: Q-Cells SE
      Q-Cells International errichtet 50 MWp-Solarpark in Bayern

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      - Größter Solarpark in Deutschland mit multikristallinen Solarzellen - Stromerzeugung entspricht dem Verbrauch von ca. 15.000 Haushalten - Reduzierung von 35.000 Tonnen CO2 pro Jahr - Bis zum Verkauf an einen Drittinvestor wird das Projekt von einem Joint Venture zwischen Q-Cells und MEMC gehalten

      Bitterfeld-Wolfen, 24. Juli 2009 - Der sachsen-anhaltinische Solarzellenhersteller Q-Cells SE und der US-amerikanische Hersteller von Siliziumscheiben MEMC Electronic Materials Inc. haben heute die Gründung eines Joint Ventures zur Errichtung von großflächigen Solarparks bekannt gegeben. Beide Partner werden jeweils 50 % an dem Gemeinschaftsunternehmen halten. Das erste gemeinsame Projekt ist eine Anlage im bayrischen Strasskirchen, die mit einer Gesamtkapazität von rund 50 MWp die größte Photovoltaikfreiflächenanlage auf Basis der kristallinen Solarzellen-Technologie in Deutschland ist. Q-Cells International, eine 100%ige Tochter von Q-Cells SE, wurde mit dem Bau der Anlage beauftragt.

      "Mit Strasskirchen stoßen wir in eine neue Größenordnung vor und beweisen, dass wir in der Lage sind, sehr hohe Qualität in rekordverdächtig kurzer Zeit umzusetzen", sagt Dr. Marko Schulz, Vorstand der Q-Cells und zuständig für das Projektgeschäft der Q-Cells International. Mit der Fertigstellung der Anlage und dem Anschluss an das öffentliche Stromnetz wird Ende des laufenden Jahres gerechnet.

      Die jährliche Stromerzeugung des Solarparks in Strasskirchen entspricht dem Stromverbrauch von rund 15.000 Haushalten. Mit der Energie aus ca. 225.000 Modulen auf einer Fläche von rund 270 Fußballfeldern (ca. 135 Hektar) werden jährlich ca. 35.000 Tonnen CO2 vermieden.

      Q-Cells SE und MEMC Electronic Materials Inc. haben vereinbart, das Joint Venture mit jeweils bis zu ca. 70 Mio. Euro auszustatten, um die Zwischenfinanzierung während der Bauphase gemeinsam zu tragen. MEMC liefert die Siliziumwafer für das Joint Venture, aus denen Q-Cells Solarzellen fertigt. Im Anschluss ist der Verkauf des Projektes an einen Drittinvestor vorgesehen.

      Über Q-Cells International Das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen Q-Cells International GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Q-Cells SE. Geschäftsfeld des Unternehmens ist die Planung und Projektierung sowie der Bau und Betrieb von großen Photovoltaik-Anlagen. Die wesentlichen Zielmärkte für das weltweit tätige Unternehmen Q-Cells International sind gegenwärtig Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Osteuropa und die USA. Im Jahr 2008 hat das Unternehmen Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 26 MWp realisiert. Für das Jahr 2009 erwartet Q-Cells International ein Projektgeschäft von mehr als 150 MWp weltweit. Q-Cells International konzentriert sich auf den Bau großer Anlagen (>5 MWp). Das Unternehmen hat Niederlassungen in Berlin, Rom, Lyon, Madrid und Fremont, CA., sowie mehrere Joint Ventures mit namhaften Partnern gegründet.

      Kontaktinformation: Q-Cells SE OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 06766 Bitterfeld-Wolfen

      Investor Relations: Stefan Lissner Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10101 investor@q-cells.com

      Public Relations: Markus Wieser Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10111 presse@q-cells.com

      --- Ende der Mitteilung ---


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-07/14508882…
      Avatar
      schrieb am 26.07.09 10:41:35
      Beitrag Nr. 380 ()
      Q-Cells - Made in Germany??

      SOLARBRANCHE
      Angst vor der Sonne aus Fernost :look:

      Die Gefahr kommt mal wieder aus dem Osten. Vor allem deutsche Solarfirmen nutzen derzeit jede Gelegenheit, speziell die heimischen Hausbesitzer hieran zu erinnern. Sie schüren Panik vor Modulen aus Asien – und produzieren selber dort.

      26.7.2009 0:00 Uhr

      BERLIN - Berlin – Die Gefahr kommt mal wieder aus dem Osten. Vor allem deutsche Solarfirmen nutzen derzeit jede Gelegenheit, speziell die heimischen Hausbesitzer hieran zu erinnern. Vergangene Woche war es der nach eigenen Angaben weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt: In einer als „Ratgeber“ überschrieben Mitteilung warnt das Unternehmen eindringlich vor Modulen aus Fernost. „Einige Produktionsstätten, vor allem in Asien, fertigen noch in Handarbeit. Dadurch entstehen mehr mögliche Fehlerquellen als in hoch automatisierten Fabriken“, zitiert Q-Cells Uwe Hupach vom TÜV Rheinland.

      Der Experte berichtet außerdem vom sogenannten „Hot-Spot-Effekt“ bei Modulen, der eine deutliche Leistungsverschlechterung verursache. Durch Produktionsfehler würden sich Zellen stark aufheizen. „Das kann im schlimmsten Fall zum Ausfall der gesamten Solaranlage führen.“ Dann darf Q-Cells den Experten noch mit den Worten zitieren: „Gute Qualität erfordert hohen technischen Aufwand – und der hat seinen Preis.“

      Will dieser TÜV-Mann Hausbesitzer vor Schaden bewahren – oder vor allem Q-Cells helfen? Denn das Unternehmen sieht seine Produkte durch Solarmodule aus Asien bedroht. Q-Cells, wie praktisch alle deutschen Hersteller von Solon bis Solarworld, bangt um seine Existenz. Seit Monaten fallen die Preise, asiatische Konkurrenten drücken ihre Module teils mit Kampfpreisen von einem Euro je Watt Leistung auf den Markt. Deutsche Hersteller müssen etwa zwei Euro oder mehr verlangen. Vor diesem Hintergrund wissen sich die deutschen Unternehmen derzeit offenbar nicht anders zu helfen, als Angst vor Fernost zu schüren.

      Das Prinzip ist nicht neu. In den 80ern warnten auch VW und Daimler Autofahrer mehr oder minder offen vor Toyotas „Japan-Schrott“, AEG und Siemens sahen später Toshiba und Samsung als Gefahr. Die jüngsten Warnungen der Solarhersteller haben aber eine neue Qualität. Denn viele lassen sich selbst maßgeblich aus Asien beliefern – oder produzieren gar dort. Q-Cells etwa baut derzeit ein Werk in Malaysia auf und hat bereits 2007 das chinesische Unternehmen LDK Solar beauftragt, bis zum Jahr 2019 rund 34 000 Tonnen Silizium zu Wafern zu verarbeiten, das sind zentrale Komponenten der Solarmodule.

      Zwar finden deutsche Hausbesitzer, die Sonnenstrom produzieren, und so bis zu 43 Cent Einspeisevergütung je Kilowattstunde vom Staat kassieren wollen, durchaus schlechte chinesische No-Name-Module auf dem Markt. Allerdings handelt es sich dabei um Exotenprodukte, vor deren Einbau jeder gute Fachhändler abrät. Der TÜV Rheinland – und das steht natürlich nicht in der Q-Cells-Mitteilung – hat aber auch mehrere Solarmodule aus China zertifiziert. Entscheidend beim Kauf ist ein Siegel mit der IEC- Norm 61215 für handelsübliche Module auf Basis des kristallinen Siliziums.

      Die Elektro-Kirchner GmbH, Pionierin bei der Installation von Anlagen, bietet jetzt eine Geld-Zurück-Garantie für chinesische Module. Wer innerhalb des ersten Halbjahres nach Montage nicht zufrieden ist, kann die Handwerker rufen und sich kostenfrei die Solarpanels wieder vom Dach holen lassen. Mit diesen und ähnlichen Aktionen wollen Händler deutschen Sonnenstromfreunden die Angst vor „Made in China“ nehmen. „In der Qualität ihrer Produkte können Markenhersteller aus China mit Unternehmen in Europa und den USA mithalten. Unternehmen wie Suntech Power, Trina oder Yingli haben vielleicht nicht so klangvolle Namen, bieten ihre Module aber zu günstigeren Preisen an“, sagt Bernd Schüßler vom Fachmagazin Photon in Aachen.

      „Die deutschen Hersteller haben die asiatische Konkurrenz über Jahre unterschätzt“, meint Wolfgang Seeliger, Energie-Analyst bei der LBBW. Jetzt sieht er zwei Möglichkeiten: Entweder Q-Cells und Co. verlagern praktisch ihre gesamte Produktion in Billiglohnländer Asiens. So könnten sie die Kosten um 30 bis 35 Prozent senken. Oder sie produzieren weiter in Europa – dann müssten sie aber neue Zellkonzepte entwickeln und die Wirkungsgrade eines Moduls um 15 bis 20 Prozent erhöhen. Dafür würden Kunden auch mehr Geld zahlen. Verbraucher seien zudem bereit, weitere zehn Prozent mehr auszugeben, wenn es sich um ein in Deutschland gefertigtes Produkt handelt. Sich aber „deutsch“ zu geben und in China zu produzieren, das nennt Seeliger „irgendwie schräg“.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 26.07.2009)
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Solarbranche-Energie-S…
      Avatar
      schrieb am 26.07.09 21:29:24
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.647.550 von bossi1 am 26.07.09 10:41:35Solaranlagen aus China

      Dossier Solarworld im Glashaus

      von Mark Krümpel

      Solarworld-Chef Frank Asbeck hält wenig von Solaranlagen aus China. Zu unsicher, zu wenig Qualität, sagt er. Dabei muss der Manager dort bald selbst Module fertigen lassen - wegen der niedrigen Kosten.

      Frank Asbeck liebt die Provokation. Sollen doch alle lästern über ihn, den Sprücheklopfer, der im Herbst Opel übernehmen und zum ersten grünen Autobauer der Welt formen wollte. Welches deutsche Solarunternehmen hat die Branchenkrise bislang am besten überstanden? Asbecks Solarworld. Und als vor Wochen ein Sonnendach eines Rivalen in Flammen aufgeht, läuft er wieder zur Hochform auf: "Anschlussdosen made in China", lästert Asbeck, "fackeln ab wie Toaster made in China."

      Während Asbeck die deutsche Qualitätsproduktion in höchsten Tönen lobt, sucht er sein Heil im fernen Asien. Solarworld wird nach Schätzungen der Commerzbank in diesem Jahr 20 Prozent der Solarmodule beim chinesischen Hersteller Suntech fertigen lassen - und die Produkte unter dem Markennamen Solarworld verkaufen. Ein gutes Geschäft. Schließlich sind die Produktionskosten in China deutlich niedriger als in Deutschland. Ohnehin hat Solarworld bereits eine eigene Fabrik in Korea gebaut - allerdings beliefert die vor allem den asiatischen Markt.

      Der mögliche Vorstoß nach China mag betriebswirtschaftlich logisch, könnte fürs Made-in-Germany-Image aber ein Desaster sein. Schließlich hat Asbeck gerade eine TV-Kampagne mit dem Kölner Stürmerstar Lukas Podolski gestartet. Asbeck will Solarworld zur deutschen Premiummarke für Solaranlagen machen.

      Asbecks China-Plan offenbart das Dilemma der deutschen Solarindustrie. Mit Milliardensubventionen als grüner Jobmotor gepäppelt, geraten die Hersteller durch die asiatische Konkurrenz unter Druck. Die Chinesen haben Megafabriken hochgezogen. Solaranlagen lassen sich dort zum Teil 30 bis 40 Prozent günstiger produzieren als in Deutschland. Damit fallen die Deutschen im Wettbewerb zurück.

      Zumal die Preise für Solaranlagen fallen. Prominentes Opfer ist der Bitterfelder Solarzellenhersteller Q-Cells. Allein im zweiten Quartal brach der Umsatz des Unternehmens um etwa die Hälfte ein - obwohl die Nachfrage nach Solaranlagen wieder anzieht. Während asiatische Hersteller ihre Kapazitäten zum Teil wieder zu 100 Prozent ausgelastet haben, liegt Q-Cells nach Schätzungen der UBS bei unter 50 Prozent. Damit verliert Q-Cells Marktanteile an Rivalen. Der Traum von der neuen deutschen Vorzeigebranche droht zu zerplatzen.

      Die Asiaten hingegen freuen sich nicht nur über den weltweiten Ausbau der Solarenergie, der ihre Auftragsbücher füllt, sondern auch über die milliardenschweren Einspeisevergütungen in Deutschland. Die sorgen hier für eine steigende Nachfrage nach Anlagen, obwohl die Bedingungen in anderen Ländern mit stärkerer Sonneneinstrahlung viel günstiger sind. "Deutschland ist bei Solaranlagen kein Exportmarkt mehr, sondern ein Importmarkt", sagt Jan Kai Dobelmann, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie.

      Deutsche Solaranlagenhersteller haben nach Ansicht von Branchenkennern nur eine Überlebenschance, wenn sie ihre Produktion weiter ins Ausland verlagern. Schon längst lassen sie in Asien fertigen - von einzelnen Komponenten wie Solarzellen bis hin zu kompletten Solaranlagen. "Da gibt es einen schwungvollen Handel, den keiner so richtig nachvollziehen kann", sagt Dobelmann. "Solarmodule sehen ja fast alle gleich aus."

      Selfmade-Millionär Asbeck findet sein mögliches Asien-Engagement nicht ehrenrührig. "Apples iPod wird doch auch in China zusammengebaut", sagt Asbeck. Weil Solarworlds Fabriken ausgelastet seien, könnte Solarworld in diesem Jahr einen kleinen Teil der benötigten Mengen bei Suntech in China fertigen lassen - aber nicht mehr als fünf Prozent. "Das sind dann Solarworld-Solarmodule, endmontiert in China, aber mit unseren Solarwafern und Anschlussdosen." Die brennen hoffentlich nicht ab wie Toaster made in China.


      Aus der FTD vom 27.07.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 15:33:10
      Beitrag Nr. 382 ()
      Solon und Q-Cells bauen wieder Solarparks
      von Wolfgang Gillmann

      Solarparks sind wieder leichter zu finanzieren. Zuvor hatten Banken mit der Finanzierung von Großprodukten gezögert. Das Berliner Solarunternehmen Solon will eine Photovoltaik-Anlage im italienischen Padua bauen. Q-Cells, ein Unternehmen aus Bitterfeld-Wolfen dagegen will einen Solarpark bei Regensburg errichten.

      DÜSSELDORF. Zahlreiche Unternehmen kündigen derzeit an, neue Solarparks einzurichten. Am Wochenende meldeten die Solarunternehmen Solon und Q-Cells Aufträge für neue Solarparks. Lange Zeit hatten Banken bei der Finanzierung dieser Großprojekte gezögert. "Letzte Kommentare deuten darauf hin, dass die Finanzierung leichter geworden ist", sagte Katharina Cholewa, Solar-Analystin der WestLB. "Wir gehen aber weiter davon aus, dass das Volumen unter dem Stand des Vorjahres bleiben wird."

      Das Berliner Solarunternehmen Solon will im italienischen Padua eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 15 Megawatt bauen. Dafür stellt ein Logistik-Unternehmen eine Dachfläche von 250 000 Quadratmetern zur Verfügung, auf der 67 000 Solarmodule installiert werden. Damit könne die Anlage 5 000 Haushalte mit Strom versorgen, teilte Solon mit.

      Allerdings nannte das Unternehmen weder das Auftragvolumen noch den Abnehmer. Analysten schätzen, dass der Auftrag rund 50 Mio. Euro Wert ist. Bereits Anfang Juli hatte Solon mit dem norwegischen Energieversorger Statkraft einen Rahmenvertrag zum Bau von Photovoltaikkraftwerken im Gesamtumfang von 40 Megawatt in Spanien abgeschlossen.

      Die Nachricht verhalf der Solon-Aktie am Freitag zu einem Kurssprung von mehr als fünf Prozent. Der Hersteller von Solarmodulen und Anbieter von Solarkraftwerken hatte für das erste Quartal 2009 einen Verlust verbucht und erwartet auch für das zweite Quartal einen Fehlbetrag. Das begründet das Unternehmen vor allem mit der angespannten Lage bei der Projektfinanzierung und dem wesentlich geringeren Auftragsvolumen in Spanien. Die WestLB hat Solon deshalb als Verkaufsempfehlung eingestuft.

      Auch der Solarzellen-Hersteller Q-Cells meldet einen neuen Auftrag für einen Solarpark. Das Unternehmen aus Bitterfeld-Wolfen wird in Strasskirchen bei Regensburg einen Solarpark mit einem Volumen von 50 Megawatt errichten. Dazu hat Q-Cells mit dem amerikanischen Hersteller von Siliziumscheiben MEMC ein Joint Venture gegründet, in das beide Partner jeweils bis zu 70 Mio. Euro investieren. Die Anlage soll Ende des Jahres fertig gestellt werden und könnte nach Angaben von Q-Cells 15 000 Haushalte mit Strom versorgen.

      Einen Käufer für den Solarpark kann Q-Cells noch nicht nennen, hier liefen Gespräche, sagte ein Unternehmenssprecher. 50 Prozent der Fremdfinanzierung seien über eine Bank gesichert. Anfang des Monats hatte Q-Cells Richtfest für einen Solarpark mit einem Volumen von 40 Megawatt in Brandenburg gefeiert. Hier hatte das Unternehmen ein Joint Venture mit dem Silizium-Lieferanten LDK gegründet.

      Q-Cells ist besonders von der schwächeren Nachfrage auf dem Solarmarkt und den stark gesunkenen Preisen betroffen, hatte mehrmals die Prognosen gesenkt und war im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. 2007 war der weltgrößte Hersteller von Solarzellen in den Bau von Solaranlagen eingestiegen. Analysten sehen darin einen Weg, die übervollen Lager zu räumen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/solon-und-…
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:37:23
      Beitrag Nr. 383 ()
      Kulturrevolution bei Q-Cells

      Uwe Schmorl ist der erste Betriebsratschef beim weltgrößten Solarzellen-Hersteller - Wegen der Wirtschaftskrise stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel.


      Betriebsratschef Uwe Schmorl will helfen, Q-Cells wieder auf Kurs zu bringen. (FOTO: ANDRÉ KEHRER)

      BITTERFELD-WOLFEN/MZ. Die Bücherregale von Uwe Schmorl sind noch leer. Auf dem Fußboden stapeln sich einige Kartons. Dass er überhaupt im Büro sitzt und nicht in der Produktionshalle steht, kommt einer kleinen Kulturrevolution gleich. Schmorl ist der frisch gewählte, erste Betriebsratsvorsitzende beim Solarzellen-Hersteller Q-Cells in Bitterfeld-Wolfen.

      Die Einrichtung eines Betriebsrates war bei Q-Cells in der Vergangenheit kein Thema. Der Vorstand hielt ihn für ein Relikt aus alten Zeiten, auch für die Arbeitnehmer schien er in dem schnell wachsenden Unternehmen verzichtbar. Ein sogenannter Betriebsvertretungskreis regelte ihre Interessen. Doch die Wirtschaftskrise, die Q-Cells mit Wucht trifft, hat auch bei dem weltgrößten Solarzellen-Produzenten die Koordinaten verschoben. "Es müssen schwierige Entscheidungen getroffen werden, da ist es gut, eine starke Arbeitnehmervertretung zu haben", sagt Schmorl.


      Im zweiten Quartal halbierte sich der Umsatz auf 142 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen mit 2 300 Mitarbeitern schreibt rote Zahlen und schickte den Großteil der Mitarbeiter in Kurzarbeit. Muss der Konzern auch Mitarbeiter entlassen? "Es wurden alle Maßnahmen getroffen, dass dies bisher nicht nötig war", sagt Schmorl. Weiter äußert er sich zu dem heiklen Thema nicht. Der gelernte Instandhaltungsmechaniker, der früher im Filmwerk Orwo und später in einem Glaswolle-Werk arbeitete, hat schon miterlebt, wie einst sicher geglaubte Arbeitsplätze verloren gingen.


      Auf jeden Fall müssen laut Schmorl bei Q-Cells massiv die Kosten gesenkt werden. Nach seinen Worten befindet sich der Konzern in einer Sandwichposition. Wegen sinkender Nachfrage seien die Preise für Solarmodule seit Herbst gesunken. Die Preiskürzungen konnten jedoch nicht vollständig an die Vorproduzenten, die Wafer-Hersteller, weitergegeben werden.


      Wie sich das Unternehmen aus dieser Lage befreien will, kann Schmorl konkret nicht sagen. Fest steht bereits, dass Investitionen gekappt werden und das Geschäft mit Solarmodulen ausgebaut wird. "Wir werden alles tun, damit es schnell wieder bergauf geht", sagt der Vater von drei Kindern. Er gehörte 2001 zu den ersten drei Mitarbeitern, die eingestellt wurden. Im Jahr 2004 wurde er Produktionschef und sitzt zudem als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat. Sein Verhältnis zum Vorstand und den Mitgliedern des Aufsichtssrates, die ihn "Schmorli" nennen, gilt als gut. Einige meinen zu gut. "Q-Cells hat sich aus einer Technologie-Firma zu einem Konzern entwickelt, da ist es doch verständlich, dass es enge persönliche Kontakte gibt", entgegnet er.


      Ein ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates lobt den 47-Jährigen: "Er kennt Q-Cells bestens und ist intelligent genug, sich in alles einzuarbeiten." Zudem habe er schon in der Vergangenheit auch Q-Cells-Chef Anton Milner Paroli geboten. Zwar seien sich beide in der Sache meist einig gewesen, doch wurde über den Weg diskutiert.


      Konflikt ist Schmorls Sache jedoch nicht. Nach seinen Worten ist Q-Cells deshalb so schnell gewachsen, weil alle "an einem Strang ziehen und Probleme offen diskutiert werden". Er habe volles Vertrauen in den Vorstand. Und dann hört sich Schmorl fast an wie Q-Cells-Chef Milner: "Die Photovoltaik wird in Zukunft eine große Rolle spielen. Q-Cells ist technologisch so gut, vorne mitzuspielen."

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 15:05:59
      Beitrag Nr. 384 ()
      Solarunternehmen Sunfilm und Sontor fusionieren

      Die Solarunternehmen Sunfilm AG aus Großröhrsdorf (Kreis Bautzen) und die Q-Cells-Tochter Sontor GmbH aus Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) haben wie geplant fusioniert. Mit dem Eintrag in das Handelsregister sei der Zusammenschluss vollzogen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zuvor habe die Europäische Kommission ihr Einverständnis erklärt. Das neue Unternehmen werde den Namen Sunfilm tragen und sei mit einer Produktionskapazität von 145 Megawattpeak pro Jahr einer der führenden Hersteller von Dünnschicht- Modulen auf Siliziumbasis, hieß es. Insgesamt gibt es nun rund 400 Mitarbeiter.

      Sitz des neuen Unternehmens ist Großröhrsdorf. Gesellschafter sind Q-Cells <QCE.ETR>, Good Energies und NorSun AS. Derzeit seien 85 Megawattpeak an beiden Standorten zusammen verfügbar. Anlagen für weitere 60 Megawattpeak sollen nach den Angaben noch in diesem Jahr in Großröhrsdorf in Betrieb gehen. Dabei sollen weitere Arbeitsplätze enstehen. Am Standort Bitterfeld-Wolfen soll in einem Entwicklungszentrum die Innovationskompetenz gebündelt werden.

      Sunfilm wurde 2006 in Großröhrsdorf gegründet. Hier werden Solarmodule auf Basis der siliziumbasierten Tandem-Dünnschicht-Technologie entwickelt, produziert und vertrieben. Die Module sind bis zu 5,7 Quadratmeter groß. Die Sontor GmbH, gegründet 2006, beschäftigt sich ebenfalls mit derartigen Modulen. Sie haben eine Größe von bis zu 1,8 Quadratmeter./hü/DP/edh

      ISIN DE0005558662

      AXC0197 2009-07-30/14:56



      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 15:10:21
      Beitrag Nr. 385 ()
      Die NordLB war mit im Kredit-Konsortium:


      Q-Cells: Kursziel massiv gesenkt

      30.07.2009 - Die Analysten der NordLB haben das Kursziel für die Aktie von Q-Cells von 15 Euro auf 10 Euro gesenkt. Die Verkaufsempfehlung wird vorerst bis zur Veröffentlichung des Quartalsberichtes durch das Solarenergieunternehmen beibehalten. Je Aktie von Q-Cells erwarten die Analysten für das Gesamtjahr 2009 einen Verlust von 5,70 Euro. Das Ergebnis des laufenden Jahres wird massiv beeinflusst durch das Minus, das das TecDAX-notierte Unternehmen durch den Verkauf des REC-Anteils verbuchen musste. Im kommenden Jahr soll je Anteilsschein ein Überschuss von 0,46 Euro anfallen, so die Prognose der NordLB.

      Nach Meinung der Analysten werden strukturelle Schwachstellen von Q-Cells durch den starken Wettbewerb im Solarmarkt und den hohen Preisdruck aufgedeckt, das Geschäftsmodell angegriffen. Das TecDAX-notierte Unternehmen hatte am 14. Juli eine erneute Gewinnwarnung abgegeben (wir berichteten). Nach Meinung der Experten sei derzeit keine Erleichterung im Marktszenario erkennbar. Die Nachfrage sei geschwächt, Überkapazitäten vorhanden und chinesische Anbieter beschleunigen die Abwärtsdynamik bei der Preisentwicklung.

      Die Aktie von Q-Cells gibt derweil im Handelsverlauf am Donnerstag zwischenzeitlich gewonnenes Terrain wieder frei. Nachdem das Papier auch im Tageshoch, das bei 13,10 Euro verzeichnet wurde, reichlich respektvollen Abstand zur wichtigen Widerstandsmarke bei 13,70 Euro gehalten hat, kommt nun wieder die breite Unterstützungszone bei 12,24/12,60 Euro ins Visier.

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/q-cells-kursziel-m…
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 14:57:55
      Beitrag Nr. 386 ()
      Q-Cells´ Modulpartner:


      Solarfun meldet 5 % höheren Modulwirkungsgrad durch quadratische monokristalline Zellen



      Die Solarfun Power Deutschland GmbH (München) präsentierte am 28. Juli 2009 die so genannte "SF²"-Serie mit quadratischen monokristallinen Solarzellen und -Modulen. Die SF² Zellen haben eine quadratische Form. Dadurch werde die gesamte Moduloberfläche genutzt und es entstünden keine Flächenverluste wie bei den typischen monokristallinen Zellen. Diese innovative Entwicklung vergrößere die lichtabsorbierende Oberfläche der Zellen, was höhere Leistungsklassen und einen 5 % höheren Wirkungsgrad ermögliche, heißt es in der Pressemitteilung. Die Erhöhung der Modulwirkungsgrade sei Teil des umfangreichen F&E-Programms von Solarfun, dessen Ziel sei, die Zell- und Modulwirkungsgrade ständig zu verbessern.

      Solarfun Power ist in China als Hersteller von Siliziumblöcken, Photovoltaikzellen und -modulen sowie als Dienstleister für die Integration von Solarstromanlagen tätig. Das Unternehmen produziert sowohl monokristalline als auch polykristalline Siliziumzellen und –module und stellt seine Module nach eigenen Angaben zu 100 % mit selbst produzierten PV-Zellen her. Solarfun verkauft seine Produkte sowohl über externe Distributoren als auch direkt an Systemintegratoren. Das Unternehmen wurde im Jahr 2004 gegründet, und seine Produkte seien gemäß den TÜV- und UL-Normen für Sicherheit und Qualität zertifiziert.


      31.07.2009 Quelle: Solarfun Power Holdings Co., Ltd.; Solarfun Power Deutschland GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 13:04:51
      Beitrag Nr. 387 ()
      Photovoltaik-Hersteller Q-Cells: Beim Kauf von Solarstromanlagen auf Qualität achten

      Die Zinsen sind niedrig, die Förderprogramme zahlreich und die Solar-Module stark im Preis gefallen. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt für die Anschaffung einer Solarstromanlage, betont die Q-Cells SE in einer Pressemitteilung. Bis der erste selbst erzeugte Strom durch die Zähler und die Einspeisevergütung von derzeit 43,01 Cent pro Kilowattstunde in die Haushaltskasse fließe, stünden jedoch einige Entscheidungen an, die nicht leichtfertig getroffen werden sollten. Ob sich die Investition lohnt, hänge maßgeblich von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Solarzellen als Herzstück der Anlage ab. Käufer sollten auf Qualität setzen - bei der Auswahl des Installateurs und der Solaranlage, betont Q-Cells. Derzeit kämen besonders günstige Solarmodule auf den deutschen Markt, doch es gelte zu klären, wie es um deren Qualität bestellt ist.


      TÜV Rheinland: "Gute Qualität hat ihren Preis"

      "Gute Qualität erfordert hohen technischen Aufwand - und der hat seinen Preis", zitiert Q-Cells Uwe Hupach vom TÜV Rheinland. Einige Produktionsstätten, vor allem in Asien, fertigten noch in Handarbeit. Dadurch entstünden mehr mögliche Fehlerquellen als in hoch automatisierten Fabriken. "Die Leistungsstärke der Solarzellen, die in Strängen zu einem Modul zusammengefügt werden, sollte einheitlich sein. Denn das schwächste Glied im Modul entscheidet letztlich über die Leistung", betont der TÜV-Experte. Zudem könne der so genannte "Hot-Spot-Effekt" eine deutliche Leistungsverschlechterung verursachen. Seien Zellen durch Produktionsfehler defekt, könnten sie sich im Betrieb stark aufheizen. Das könne im schlimmsten Fall zum Ausfall der gesamten Solarstromanlage führen.


      Umfassendes Qualitätsmanagement im Herstellungsprozess unverzichtbar

      Fehlerquellen gebe es in der Photovoltaik viele, umso wichtiger seien ausführliche Qualitätschecks. Doch nur wenige Hersteller prüften wie Marktführer Q-Cells aus Bitterfeld alle Produkte vor Markteinführung im eigenen Testcenter. Bengt Jäckel, Leiter der Test- und Zertifizierungsabteilung, will Solarstromerzeuger vor bösen Überraschungen schützen: "Einzelne Module durchlaufen bis zu 35 Teststufen. Unter Praxisbedingungen simulieren wir unter anderem Hagelbeschuss, Kälte-, Wärme- und Feuchteinwirkung." Die Q-Cells-Ingenieure arbeiten mit dem Fraunhofer-Institut ISE in Freiburg und dem Prüfinstitut VDE in Offenbach zusammen und legen die strengen IEC-Normen zugrunde. Qualitätswächter Jäckel warnt: "Manche Hersteller geben auf der Basis von Labortests erstklassige Leistungswerte an, die die Solarstromanlage dann jedoch bei wechselhaftem, typisch deutschem Wetter deutlich verfehlt."


      Käufer können sich an den Qualitätssiegeln orientieren

      Besonders tückisch für Hausbesitzer sei der Effekt der Degradation, bei dem neu installierte Module im Laufe ihrer Betriebszeit - üblicherweise werden hier 20 Jahre betrachtet - rund zehn Prozent des Wirkungsgrades einbüßen können. Laut Q-Cells tritt der Degradationseffekt insbesondere in den ersten Wochen nach Installation auf. Grund sei die Verarbeitung minderwertiger Rohstoffe. Indem die eingekauften Rohstoffe und Vorprodukte vor Produktionsstart sorgfältig kontrolliert würden, schließe Q-Cells Fehlerquellen schon am Anfang des Fertigungsprozesses aus. Nach jedem Produktionsschritt würden die Solarzellen auf Herz und Nieren geprüft. Auch Verschmutzungen und Materialfehler könnten zu schlechterer Leistung führen. Anlagenkäufer seien insofern gut beraten, sich an den bestehenden Qualitätssiegeln zu orientieren. Der TÜV Rheinland vergibt neben Siegeln, welche die Langzeittauglichkeit und elektrische Sicherheit bestätigen, das Gütezeichen "Power controlled", das die angegebene Nennleistung, also die Leistungsfähigkeit des Moduls, bestätigt.


      Mit dem Installateur des Vertrauens zum langlebigem Produkt

      Eine Orientierung ermöglichen die Leistungsklassen, die jeder Hersteller, ähnlich wie bei Haushaltsgeräten, für seine Module ausweisen muss. Sie geben Auskunft über die Leistung und lassen eine Aussage über mögliche Leistungsabweichungen der einzelnen Module zu. Ob die Module jedoch wirklich alle in der gleichen Güte Strom erzeugen oder ob der Betreiber ein "Montagsfabrikat" mit schadhaften Zellen erwische, könne der technische Laie beim Kauf nicht erkennen und sei deshalb auf eine faire Beratung durch den Installateur seines Vertrauens angewiesen. Wer sich vom Monteur Referenzanlagen zeigen lasse und auf den Hersteller der Module achte, ist seinem Traum vom selbst erzeugten Strom vom Dach einen großen Schritt nähergekommen.


      02.08.2009 Quelle: Q-Cells SE Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 17:46:00
      Beitrag Nr. 388 ()
      Bosch baut Solargeschäft aus und übernimmt Aleo Solar

      Montag, 3. August 2009, 15:27 Uhr
      Stuttgart (Reuters) - Der Autozulieferer Bosch baut sein Geschäft mit Solarenergie weiter aus.

      Nach der Übernahme des Solarzellenherstellers Ersol will Bosch nun für knapp 120 Millionen Euro in bar den kleineren Konkurrenten Aleo Solar übernehmen, wie der Stuttgarter Konzern am Montag mitteilte. Bosch sicherte sich über Verträge mit Großaktionären bereits knapp 40 Prozent des Kapitals und bietet auch den übrigen Anteilseigner neun Euro je Aktie, rund 43 Prozent mehr als der durchschnittliche Aktienkurs der vergangenen drei Monate. Mit der erneuten Übernahme schickt sich der finanzstarke Stiftungskonzern an, die Konsolidierung in der zersplitterten Solartechnikbranche voranzutreiben und seine Abhängigkeit vom zyklischen Automobil-Geschäft zu reduzieren.

      Bosch will mindestens 75 Prozent der Aleo-Aktien einsammeln. Das Kartellamt muss die Übernahme noch genehmigen. Aleo beschäftigte im niedersächsischen Oldenburg, in Prenzlau in Brandenburg und in Spanien zuletzt rund 800 Mitarbeiter. Das Unternehmen plant in diesem Jahr einen Umsatz von 380 Millionen Euro und hat im ersten Quartal Verluste geschrieben. Wie alle Solartechnik-Unternehmen kämpft Aleo mit Überkapazitäten und Preisverfall. Firmenchef Jakob Smit geht jedoch mittlerweile davon aus, die Trendwende geschafft zu haben, nachdem Aleo im zweiten Quartal den Umsatz im Vergleich zum ersten Vierteljahr dieses Jahres beinahe verdreifachte. Gewinnzahlen für das zweite Quartal hat Aleo noch nicht veröffentlicht.

      BOSCH RÜCKT MIT ÜBERNAHME IN BRANCHE WEITER NACH VORN

      Bosch rückt mit der Übernahme des Solar-Modulherstellers Aleo näher an die Branchenschwergewichte Schott Solar, Solon und Solarworld heran. Aleo hat ein Fachhändlernetz und somit über Installateure direkten Zugang zu den gewerblichen und privaten Käufern von Solartechnik. Über Aleo verschafft sich Bosch zudem Zugang zum Dünnschicht-Solarmodulhersteller Johanna Solar mit 125 Mitarbeitern, an der Aleo mit 17 Prozent beteiligt ist.

      "Mit dem Erwerb stärken wir unsere Position in der Photovoltaik und im Bereich der regenerativen Energie", begründete der stellvertretende Bosch-Chef Siegfried Dais die Übernahme. Für den thüringischen Hersteller Ersol mit gut 1200 Mitarbeitern hatte Bosch mehr als eine Milliarde Euro auf den Tisch gelegt, deren Aktien will Bosch von der Börse nehmen. Der 1886 gegründete Bosch-Konzern mit zuletzt 43,7 Milliarden Euro Umsatz stellte auch Windkraftgetriebe sowie Heiztechnik her.

      "Von der Fertigungsseite her ist Bosch technologisch jetzt gut aufgestellt", sagte Martina Ecker, Managing Director bei Jefferies International, die Bosch bei der Aleo-Übernahme beraten hat. "Sinnvoll und möglich wäre noch die Akquise eines Inverter-Herstellers". Mit Invertern wird Solarstrom in Wechselstrom gewandelt wird. "Allerdings stehen die führenden Unternehmen wie SMA nicht zum Verkauf, die übrigen Marktteilnehmer haben nur wenig Marktanteile. Bosch könnte bei Invertern auch organisch wachsen", sagte Ecker. Denkbar sei auch die Expansion in die USA, die als Wachstumsmarkt gelten. Branchenexperten halten es darüber hinaus für möglich, dass Bosch - wie zuletzt die Berliner Solon - sich noch an einem Silizium-Hersteller beteiligt, um die Rohstoffbasis abzusichern.

      Die freiwillige Kaufofferte heizte Übernahmespekulationen an der Börse kräftig an und beförderte Solarwerte wie Solon, Q-Cells und Solarworld um bis zu acht Prozent nach oben.


      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE57209C20090803


      => Aleo dürfte jetzt als guter Zellkunde wegfallen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 13:12:44
      Beitrag Nr. 389 ()
      US-Photovoltaikhersteller Evergreen Solar schließt Vertrag über Auftragsfertigung mit Jiawei Solar in China

      Der Photovoltaik-Produzent Evergreen Solar, Inc. (Marlboro, Massachusetts) berichtete am 30. Juli 2009, das Unternehmen habe Vereinbarungen mit Jiawei Solarchina Co., Ltd. (Shenzhen, China) und der staatlichen Investitionsgesellschaft der Wuhan-Regierung, der Hubei Science & Technology Investment Co., Ltd. (HSTIC) unterzeichnet. Laut Vertrag soll Evergreen Solar seine "String Ribbon"-Wafer in einer gepachteten Fabrik produzieren, die von Jiawei im chinesischen Wuhan errichtet wird. Jiawei soll diese Wafer dann im Auftrag von Evergreen zu Solarmodulen weiterverarbeiten, die unter der Marke Evergreen Solar verkauft werden. Laut Pressemitteilung wird Evergreen Solar die Modulfertigungskosten sowie zusätzliche Kosten für die Produktion an Jiawei bezahlen. Die tatsächlich an Jiawei auszuzahlenden Summen sollen jährlich neu verhandelt werden. Zusätzlich verpflichte sich Evergreen Solar, 17 Millionen US-Dollar (11,8 Millionen Euro) in die Solar-Fabrik in Wuhan zu investieren, und HSTIC soll Evergreen Solar eine Finanzierung von 33 Millionen US-Dollar (22,9 Millionen Euro) zu einem Zins von 17 Prozent gewähren, den Evergreen Solar bis spätestens Juli 2014 zurückzahlen muss. Jiawei werde mit Hilfe der HSTIC-Investitionen im ähnlichen Umfang in die Fertigung von Solarzellen und -Modulen investieren. Laut Pressemitteilung soll die Produktionskapazität beim Start rund 100 Megawatt (MW) betragen. Das Werk befinde sich bereits im Bau und die Unternehmen gehen davon aus, dass die Modulproduktion im Frühjahr des Jahres 2010 beginnen kann.


      Produktionskapazität soll auf 500 MW ausgeweitet werden; Kosten pro Watt sollen zwischen 1,40 und 1,50 US-Dollar liegen

      Laut Vereinbarung sollen die Vertragsparteien ihre jeweilige Produktionskapazität bis zum Jahr 2012 auf ungefähr 500 MW hochfahren, wobei der zeitliche Rahmen und der endgültige Umfang der potenziellen Expansion 2010 festgelegt werden soll. Richard M. Feldt, Vorsitzender, Präsident und Vorstand von Evergreen Solar, kommentiert: "Wenn wir bis Ende 2010 eine Produktionskapazität von vierteljährlich 25 MW erreichen, rechnen wir pro Watt mit 1,40 bis 1,50 US-Dollar (0,97 – 1,04 Euro) Produktionskosten für die in China hergestellten String Ribbon-Module - wenn beide Unternehmen intensiv an der Verbesserung der Technologie und an der Senkung der Kosten arbeiten. Unser gemeinsames Ziel ist, die Wirkungsgrade und unsere Produktionsleistung so zu verbessern, dass wir bis spätestens 2012 Solarmodule für weniger als 1 US-Dollar (0,70 Euro) pro Watt herstellen können".


      04.08.2009 Quelle: Evergreen Solar, Inc. Solarserver.de © Heindl Server GmbH


      => Sovello (EverQ) dürfte für Evergreen immer uninteressanter werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 13:49:42
      Beitrag Nr. 390 ()
      Zitat: "HSTIC soll Evergreen Solar eine Finanzierung von 33 Millionen US-Dollar (22,9 Millionen Euro) zu einem Zins von 17 Prozent :D gewähren, den Evergreen Solar bis spätestens Juli 2014 zurückzahlen muss.

      Und ich dachte schon, mit 14,5 - 15,5 % Zins p.a. im Risikofinanzierungsbereich wär ich ziemlich unverschämt. :rolleyes:

      Wer solche Finanzierungskonditionen annehmen und veröffentlichen muß, dem steht das Wasser bis zum Hals.

      Just my 2 Cents
      E.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 22:26:03
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.742 von EcCo65HH am 04.08.09 13:49:42dem steht das Wasser bis zum Hals

      Kann man so sehen! Selbst im absolutem Solarhype hat es Evergreen nicht hinbekommen Gewinne zu schreiben. Daneben ist auch ihr String Ribbon, in Anbetracht der jetzigen Si-Preise, eher Fluch als Segen!
      Um diese Wafertechnik gehts ja auch bei Sovello, an denen Evergreen, Q-Cells und REC jeweils zu einem Drittel beteiligt sind.

      Tja, drei stark schlingernde Firmen an sich und eine gemeinsame Tochter...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:33:31
      Beitrag Nr. 392 ()
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 12:28:22
      Beitrag Nr. 393 ()
      Deutsche Bank senkt Ziel für Q-Cells auf 9 Euro - 'Sell'

      Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Q-Cells von 15,00 auf 9,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Nach der Vorabveröffentlichung einiger Quartalszahlen und dem zurückgenommenen Ausblick für das laufende Jahr sehe er seine negative Sicht bestätigt, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Dienstag. Die Kostenstruktur sei nicht wettbewerbsfähig und das steigende Nettoumlaufvermögen werde voraussichtlich große Teile der Kapitalzuflüsse verschlingen.

      AFA0022 2009-08-11/12:12

      © 2009 APA-dpa-AFX-Analyser

      :rolleyes:




      Scheint heute eine grosse Adresse zugeschlagen zu haben...
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 20:43:39
      Beitrag Nr. 394 ()
      Solar cell production to grow 56 pct in '09-report

      LOS ANGELES, Aug 11 (Reuters) - Solar cell manufacturing capacity will grow 56 percent in 2009 despite weakened demand for renewable energy projects in the face of tight credit markets and a global economic recession, a report issued on Monday by research group DisplaySearch said.

      The report predicts that cell manufacturing capacity will reach 17 gigawatts this year and will surpass 42 GW by 2013, growing at a rate of 49 percent per year.

      Despite demand for photovoltaic panels shrinking 17 percent this year and an 'enormous over-supply' eroding prices, the solar industry will 'begin working through this excess capacity as demand recovers next year and takes off in 2011 and beyond,' said Charles Annis, vice president of manufacturing research for DisplaySearch and author of the report.

      Expansion projects that were previously committed are driving the growth in capacity despite falling demand, the report said. From January 2008 to July 2009, about 11.4 GW of new solar cell capacity was installed worldwide.

      The report named U.S.-based company First Solar Inc as the largest solar cell manufacturer with more than 1 GW of capacity. Germany's Q-Cells AG and China's Suntech Power Holdings Co Ltd come in second.

      By 2013, these companies and China's JA Solar Holdings Co Ltd, Taiwan's Motech Industries Inc, Norway's Renewable Energy Corp, U.S.-based SunPower Corp, China's Yingli Green Energy Holding Co Ltd , and Japan's Showa Shell Sekiyu KK and Sharp Corp may be among the top 10 makers, with more than 16 GW, or 38 percent, of total capacity in 2013, the report said.

      DisplaySearch is part of the NPD Group.


      Copyright Thomson Reuters 2009. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 12:45:35
      Beitrag Nr. 395 ()
      Kursfeuerwerk bei Q-Cells: Wer kauft denn da?
      Alfred Maydorn

      Mit einem Kursplus von rund sechs Prozent ist Q-Cells am Mittwoch größter Gewinner im TecDAX. Mit dem Anstieg auf über 14 Euro hat die Aktie ein technisches Kaufsignal generiert. Was sind die Hintergründe der plötzlichen Erholung? Ist ein Aufkäufer am Werk?
      Q-Cells ist immer wieder für Überraschungen gut. Urplötzlich zündete die zuletzt so ungeliebte Aktie den Turbo und hat seit Montag mittlerweile um satte 20 Prozent zugelegt. Dabei wurde sowohl ein charttechnischer Widerstand genommen als auch der Abwärtstrend gebrochen.

      Aufkäufer am Markt?

      Nachrichten, die den furiosen Anstieg rechtfertigen würden gab es nicht. Auch die Kurszielanhebung von Morgan Stanley am Montag von 10,20 auf 15,00 Euro dürfte kaum einen so großen Einfluss auf den Kurs haben. Gibt es vielleicht einen großen Käufer im Markt? Hierfür würden die sehr hohen Umsätze in den letzten Tagen sprechen. Immer wieder wurde Q-Cells in den letzten Monaten als möglicher Übernahmekandidat ins Spiel gebracht. Durchaus möglich, dass sich ein Interessent zu den niedrigen Kursen ein kleines Paket zusammenkauft.



      Die Charttechnik hat sich durch den starken Anstieg maßgeblich verbessert. Nennenswerte Widerstände sind erst wieder bei 18,00 Euro auszumachen.

      Überraschung möglich

      Nach wie vor rät DER AKTIONÄR von einem langfristigen Engagement bei Q-Cells ab, auf kurze Sicht sind aber durchaus weitere Kurssteigerungen und auch Überraschungen möglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Kurs im Vorfeld einer Übernahmen kräftig zulegt.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Q-Cells--Uebernahme--S…
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:23:17
      Beitrag Nr. 396 ()
      Q-Cells baut nach Megaverlust 500 Stellen in Deutschland ab

      Der Solarzellenhersteller Q-Cells streicht nach einem Megaverlust im ersten Halbjahr seine Fertigung in Deutschland zusammen. Aus Kostengründen würden die älteren Produktionslinien am Hauptstandort Thalheim stillgelegt, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bitterfeld-Wolfen mit. Insgesamt fielen damit rund 500 der aktuell konzernweit knapp 2.600 Arbeitsplätze weg. Zusammen mit der laufenden Kurzarbeit sollen die Produktionskosten um ein Viertel sinken. "Ziel ist, mittelfristig wieder nachhaltig profitabel zu wachsen", sagte Vorstandschef Anton Milner.

      Im ersten Halbjahr hat Q-Cells einen Verlust von 697 Millionen Euro verkraften müssen. Neben der eingebrochenen Nachfrage und einem Preisverfall belasteten vor allem Abschreibungen aus dem Verkauf von Anteilen am norwegischen Siliziumhersteller Rec das Ergebnis. Einziger Lichtblick war die Tochter Q-Cells International, die Solarparks errichtet. Vor einem Jahr hatte Q-Cells noch 82 Millionen Euro verdient. Der Umsatz schmolz von 579 Millionen auf 366 Millionen Euro. Börsianer nannten das Ergebnis enttäuschend. Am frühen Morgen fiel der Kurs um 3,91 Prozent auf 13,50 Euro.

      AUSGABEN SENKEN

      Q-Cells will die Ausgaben jetzt massiv zurückfahren. Neben dem Personal sollen die Investitionen, Vorräte und Projekte angegangen werden. So will das Unternehmen seinen Geldbedarf um 300 Millionen Euro senken. Weitere Entlastung erwartet der Vorstand aus sinkenden Einkaufspreisen für Siliziumwafer, die Grundlage für Solarzellen. Wegen alter Verträge kauft das Unternehmen die Wafer derzeit überteuert ein.

      Q-Cells, im vergangenen Jahr noch der größte Zellenhersteller der Welt, hat rapide Marktanteile gegen Konkurrenten vor allem aus China verloren. Diese können billiger produzieren. Um gegenzusteuern und seinen Absatz zu sichern, plant und baut Q-Cells jetzt auch Solarparks. Allerdings ist die Suche nach Investoren wegen der Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung schwierig. Spekuliert wurde zuletzt, ob Q-Cells auch in die Modulproduktion einsteigen wird. Das würde dem Unternehmen den Endkunden-Markt erschließen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:ROUNDUP-Q-Cells-bau…
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 18:00:49
      Beitrag Nr. 397 ()
      Q-Cells: „Verkaufen“ statt „Halten“ wegen anhaltend schwacher Profitabilität

      Hamburg (BoerseGo.de) – Die Analysten von SES Research haben die Q-Cells-Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ abgestuft. Das Kursziel senkten sie um zwei Euro auf zehn Euro ab.

      Q-Cells hat endgültige Q2-Zahlen veröffentlicht und ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm eingeleitet. „Die Preise für Solarzellen sind gegenüber dem Vorquartal um 20 Prozent gefallen und die Nachfrage war sehr schwach. Da die Spot-Preise für Wafer derzeit unter den langfristigen Vertragspreisen liegen, hat Q-Cells in diesem Jahr unter einem signifikanten Wettbewerbsnachteil zu leiden. Die älteren Zellproduktionslinien I-IV im deutschen Thalheim sind durch eine um 30 Prozent über dem Marktdurchschnitt liegende Kostenstruktur nicht mehr wettbewerbsfähig“, erläutern die Analysten. Trotz des Restrukturierungsprogramms dürfte die Profitabilität von Q-Cells in diesem und im nächsten Jahr durch die verbleibenden Zellüberkapazitäten schwach bleiben.

      Umsatz und EBIT entsprechen den vorläufig berichteten Zahlen. Das Nettoergebnis fiel aufgrund von höheren, jedoch nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen auf Finanzanlagen niedriger als erwartet aus. Q-Cells werde die älteren Linien stilllegen und die Mitarbeiteranzahl um 500 verringern. Bis Ende 2010 werden die Investitionen um 100 Millionen Euro und das Working Capital um 200 Millionen Euro reduziert. Technologisch plane Q-Cells eine Fokussierung auf „sehr effiziente monokristalline Zellen“ sowie auf eine CIGS-Dünnfilmtechnologie. Auf Basis des Projektgeschäfts beabsichtige Q-Cells, sich stärker im Bereich der Systemintegration zu engagieren. „Mit diesen Maßnahmen sollten sich die Produktionskosten um circa 25 Prozent verringern lassen. Sie stellen eine notwendige Anpassung an ein völlig verändertes Marktumfeld dar, wie die hohen negativen operativen Cash Flows und ein weiterer Anstieg des Lagerbestands belegen“; erläutern die Analysten.

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Q-Cells-Verkaufen-statt-Ha…
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 23:17:28
      Beitrag Nr. 398 ()
      Chartanalyse von Dennis Gürtler:

      http://www.youtube.com/watch?v=eH0Z9GLqJYI
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 08:57:40
      Beitrag Nr. 399 ()
      Rezept für ein glückliches Leben !!!

      Man nehme etwas Glück,
      von Liebe auch ein Stück,
      Geduld,etwas Zeit,
      Erfolg und Zufriedenheit.
      Das ganze gut gerührt,
      zu langem Leben führt.

      mfg: HPEE
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 13:37:56
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.778.213 von lieberlong am 13.08.09 23:17:28Q-Cells-Chartanalyse

      Rätselhafter Kurssprung
      [09:10, 14.08.09]

      Von Franz-Georg Wenner


      Seit Dienstag sorgt die Aktie von Q-Cells für Aufsehen. Ohne nennenswerte Nachrichten legt der Kurs kräftig zu. Droht eine Übernahme?

      Während ein Absturz der Aktie in die Einstelligkeit vor wenigen Wochen noch durchaus realistisch erschien, verzeichnete der Kurs in dieser Woche deutliche Zugewinne. Inzwischen hat die Aktie sogar einige wichtige charttechnische Hürden genommen.

      Am 17. Juli erreichte der Wert das bisherige Verlaufstief bei 10,57 Euro. Nach einer kleinen Rally pendelte der Wert für knapp zwei Wochen in einer Seitwärtsrange. Am Dienstag wurde die Aktie im Handelsverlauf zeitweise oberhalb dieser Spanne gehandelt – ein erster Hinweis auf verstärktes Kaufinteresse. Ebenfalls auffällig: Das Handelsvolumen legte sprunghaft zu: Wechselten am Montag noch 740.000 Stücke den Besitzer, waren es am Dienstag überdurchschnittliche 2.550.000. Der nächste Erfolg der Bullen ließ nicht lange auf sich warten. Bereits am Mittwoch eröffnete der Kurs über dem seit Anfang Mai bestehenden Abwärtstrend und bildete eine lange weiße Kerze aus. Dabei gelang der Aktie per Tagesschluss sogar eine Notierung über dem leichten horizontalen Widerstand sowie dem 38,2 Prozent Retracement bei 14 Euro – bei ebenfalls hohem Volumen. Die gemeldeten Zahlen vom Donnerst lieferten ebenfalls keinen Grund zur Euphorie – im Gegenteil. „Das Restrukturierungsprogramm unterstreicht deutlich, in welchen großen Schwierigkeiten Q-Cells derzeit ist“, schrieb DZ-Bank-Analyst Sven Kürten.



      Aufhorchen lässt hingegen die zu Beginn des Monats bekannt gegebene Übernahme von aleo solar durch Bosch. Der Automobilzulieferer will nach der Übernahme von ersol nun aleo solar für 117 Millionen oder neun Euro je Aktie kaufen. Analyst Sebastian Growe hält Q-Cells, Conergy und Solon aufgrund der Aktionärsstruktur für die nächsten möglichen Übernahmekandidaten. Bei Q-Cells liegt der Streubesitz immerhin bei 70 Prozent. Allerdings stellt sich die Frage, wer einen verlustbringenden Solarzellenhersteller wie Q-Cells übernehmen will. Denkbar ist aber auch, dass Aktien nach den massiven gestiegenen Leerverkäufen (s. 90 Prozent-Chance mit Solaraktie) seit Beginn des Jahres nun von den Short-Spekulanten wieder zurückgekauft werden müssen.

      Diese Umstände erschweren natürlich massiv eine Analyse von möglichen Kurszielen. Die hohe Unsicherheit im Markt wird auch von der ausgebildeten Kerze vom Donnerstag signalisiert.

      Trotz schlechter Nachrichten kletterte der Kurs in der Spitze bis auf 14,75 Euro. Danach wendete sich das Blatt und es bildete sich eine Kerze mit langem Docht aus. Diese Entwicklung ist eher bearish zu werten. Möglich ist daher, dass der Sprung aus dem Abwärtstrend nur ein Fehlausbruch war und die Notierung wieder unter die obere Begrenzung von 13,22 Euro fällt. In diesem Fall dürfte auch der kurzfristige Aufwärtstrend nicht mehr lange Bestand haben. Bei Kursen unter zwölf Euro ist sogar mit verstärkten Abwärtsdruck bis 10,57 Euro (Tief vom 17. Juli) oder sogar 9,52 Euro denkbar. Der DSS Bressert notiert bereits seit einigen Wochen im deutlich überkauften Bereich und würde daher ebenfalls eher auf fallende Notierungen deuten. Etwas anders sieht es beim RSI aus, der sich bei Q-Cells zuletzt als aussagekräftiger erwiesen hat. Hier notiert der Indikator derzeit noch im neutralen Bereich.



      Fazit: So lange die Aktie nicht deutlich über der 14 Euro Marke aus dem Handel geht, sollten Anleger den Wert meiden. Darüber können Spekulanten, die auf mögliche Übernahmegerüchten setzen wollen, kurzfristig auf weiter steigende Kurse hoffen – allerdings mit hohem Risiko. Bei Kursen unter zwölf Euro dürften sich Shortspekulationen lohnen.

      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/:Q-Cel…
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 16:39:00
      Beitrag Nr. 401 ()
      Land überprüft gezahlte Fördermittel an Q-Cells

      Nach dem angekündigten Abbau von 500 Arbeitsplätzen bei der Solarfirma Q-Cells <QCE.ETR> in Thalheim prüft das Land, ob eine Rückzahlung von Fördermitteln in Betracht kommt. Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) zufolge ist dies in der jetzigen Phase aber nicht das Hauptthema. "Vorrangig geht es jetzt darum, den Standort und Arbeitsplätze zu erhalten", sagte er am Freitag der dpa in Halle. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßte die Ankündigung Haseloffs, vom Jobverlust Betroffenen bei der beruflichen Neuorientierung unterstützen zu wollen. Das Land stehe angesichts der gezahlten Fördermittel dabei in der Pflicht, sagte der Sprecher des DGB in Sachsen-Anhalt, Bernhard Becker.

      "Das Land muss glaubhaft nachweisen können, dass es für die vom Arbeitsplatzverlust betroffenen Q-Cells-Mitarbeiter in anderen Firmen der Branche oder in anderen Branchen Beschäftigungssicherheit garantieren kann", sagte Becker. Das Unternehmen hatte den Jobabbau im Wesentlichen mit herben Verlusten als Folge der Krise und deren Auswirkungen auf die Solarbranche begründet.

      "Q-Cells hat mehr Arbeitsplätze geschaffen als ursprünglich zugesichert worden waren", sagte Haseloff. Rund 1.500 Jobs seien anfangs geplant gewesen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund 2.600 Beschäftigte am Standort Thalheim bei Bitterfeld-Wolfen. Q-Cells, 1999 als Start-up gegründet, hat laut Haseloff als erste Firma der neuen Branche Anlagen errichtet. Investoren, die später auf den Markt kamen, etwa aus China, verfügten somit automatisch über die neuesten Anlagen. Es komme jetzt darauf an, verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren. Dies hatte Vorstandsvorsitzender Anton Milner als Teil der künftigen Strategie auch angekündigt.

      "Wir werden im Wirtschaftsausschuss gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister darüber diskutieren, welche Möglichkeiten des Landes es gibt, das Unternehmen zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu erhalten", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion, Gerhard Miesterfeldt. Es sei jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, vorschnell die Rückzahlung von Fördermitteln zu verlangen. Indes warf die Linksfraktion Q-Cells eine verfehlte Unternehmenspolitik vor und forderte die Überprüfung der ausgereichten Fördermittel des Landes für das Unternehmen./pb/DP/edh

      ISIN DE0005558662

      AXC0189 2009-08-14/15:41

      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 18:28:01
      Beitrag Nr. 402 ()
      :confused::confused:

      "Das Land muss glaubhaft nachweisen können, dass es für die vom Arbeitsplatzverlust betroffenen Q-Cells-Mitarbeiter in anderen Firmen der Branche oder in anderen Branchen Beschäftigungssicherheit garantieren kann", sagte Becker.

      Das ich nicht lache, wer das glaubt der hat se nicht mehr alle..!!
      Uns haben sie das auch versprochen und ich habe bis heute noch keinen neuen Job. Der Haselhoff verspricht viel und sonst nix's..
      Ist doch klar, ist ja auch Wahljahr..!! Nach der Wahl können sie sich an nichts mehr erinnern..Lasst euch nur weiter verarschen.!!

      "In anderen Firmen der Branche" !! - Die haben doch alle selber zu schauen das sie nicht untergehen.. Und wenn ich den heutigen Bericht der FTD richtig gelesen habe wird es wohl nicht mehr lange dauern.!!

      "Die Solarbranche ist Tod -> Es lebe die Solarbranche.!!

      Greetz, Goldy
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 16:05:35
      Beitrag Nr. 403 ()
      21.08.2009 14:31
      Hugin Stimmrechte: Q-Cells SE

      Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Q-Cells SE / Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      1.) Die Good Energies Investments (Luxembourg) S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 14. August 2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % unterschritten hat und zu diesem Tag 0% (0 Stimmrechte) beträgt.

      2.) Die Good Energies Investments 3 (Luxembourg) S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 14. August 2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 27,04 % (22.979.213 Stimmrechte) beträgt.

      Davon sind ihr 25,27 % (21.479.213 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die von ihr kontrollierte Good Energies I LP, St. Helier, Jersey, Kanalinseln, aus Aktien, die von deren Tochterunternehmen Good Energies (Solar Investments) S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg gehalten wurden, zuzurechnen. 1,76 % (1.500.000 Stimmrechte) sind ihr nach § 22 Abs. 2 WpHG zuzurechnen.

      Bitterfeld-Wolfen, 21. August 2008

      Q-Cells SE, OT Thalheim, Sonnenalle 17-21, 06776 Bitterfeld-Wolfen, Deutschland

      --- Ende der Mitteilung ---
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 22:00:01
      Beitrag Nr. 404 ()
      Solarpark gefährdet

      Q-Cells droht Rückschlag bei Prestige-Projekt
      von Martin Murphy

      Ein millionschweres Musterprojekt des Solarkonzerns Q-Cells steht möglicherweise vor dem Aus. Der gemeinsam mit dem US-Siliziumhersteller MEMC geplante Solarpark in Bayern könnte scheitern, weil dem Kooperationspartner der Einstieg in das Geschäft mit Solarmodulen untersagt ist. Nun drohen Klagen.

      FRANKFURT. Dem Solarkonzern Q-Cells droht bei seinem wichtigsten Projekt ein herber Rückschlag. Das Unternehmen will gemeinsam mit dem US-Siliziumhersteller MEMC in Bayern einen Solarpark mit einer Leistung von 50 Megawatt bauen. Der laut Eigenwerbung „größte Solarpark Deutschlands“, in den beide Konzerne jeweils 70 Mio. Euro investieren, ist jetzt aber gefährdet. Denn wie dem Handelsblatt vorliegende Unterlagen nahe legen, sind dem Kooperationspartner MEMC entsprechende Geschäfte untersagt.

      In Lieferverträgen mit den Solarfirmen Conergy, Suntech und Tainergy hat sich der US-Konzern verpflichtet, nicht in die „Entwicklung, Fertigung, Vermarktung und Verkauf von Solarzellen und Solarmodulen“ einzusteigen. Im Gegenzug akzeptierten die Kunden der US-Gesellschaft, selber keine Siliziumwafer – also Basisplatten für Solarmodule – zu produzieren. Mit den Klauseln wollten die Unternehmen eine gegenseitige Konkurrenz verhindern.

      Verträge mit MEMC drohen damit nach dem Hamburger Unternehmen Conergy nun auch weitere deutsche Solarfirmen zu belasten. Conergy streitet sich derzeit mit MEMC vor einem US-Gericht um einen laufenden Vertrag, der ein Wettbewerbsverbot vorsieht, aufzulösen.

      Q-Cells wiederum legt große Hoffnungen in die Kooperation mit dem US-Konzern. Der Solarpark im bayerischen Strasskirchen ist Teil der neuen Strategie des Marktführers, mit der Q-Cells seine Wertschöpfungskette vertiefen will. Neben der Produktion von Solarzellen will das Unternehmen auch Module herstellen.

      Q-Cells und MEMC hatten im Juli die Gemeinschaftsfirma für den Bau des Solarparks gegründet. MEMC liefert die Siliziumwafer, die Q-Cells zunächst zu Zellen und diese dann in Module verarbeitet. Das fertige Projekt mit einer Leistung von 50 Megawatt – die können 15 000 Haushalte mit Strom versorgen – soll dann an einen Dritten verkauft werden.

      Hier liegt aus Sicht von Beobachtern die Crux. Denn als 50-prozentiger Eigentümer des Joint-Ventures tritt MEMC als Verkäufer von Solarmodulen auf. Kunden wie Suntech oder Tainergy könnten dies als Anlass für Klagen sehen, heißt es in der Branche. Die Unternehmen äußerten sich zunächst nicht dazu.

      Auch Q-Cells lehnte einen Kommentar zu möglichen Risiken für den Solarpark ab. „Wir äußern uns zu Verträgen nicht“, sagte ein Sprecher. Bei MEMC war niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Der in Bayern geplante Solarpark soll für den US-Konzern keine Eintagsfliege sein. MEMC-Finanzvorstand Kenneth Hannah sagte Ende Juli, dass bereits über weitere Projekte geredet werde. Im Fokus stehe aber zunächst, das angefangene Projekt zu vollenden.

      Die Zusammenarbeit bietet für beide Unternehmen Vorteile. In dem schwachen Marktumfeld hat MEMC einen Abnehmer für seine Wafer, der auch noch mehr als den aktuellen Spotmarktpreis bezahlt. Q-Cells kann hingegen seine Anlagen besser auslasten. Wegen der Branchenflaute hat der weltweit größte Solarzellen-Hersteller seine Produktion gedrosselt.

      Vertraglich fixierte Wettbewerbsbeschränkung mit MEMC sorgen schon bei einem anderen deutschen Unternehmen der Solarbranche für Ärger. Das Hamburger Unternehmen Conergy sieht sich durch eine Vereinbarung behindert, die ihm das Recht auf einen Einstieg in die Siliziumproduktion verbietet. MEMC habe einst seine Marktmacht ausgenutzt, argumentiert Conergy, um diesen Vertrag durchzusetzen und reichte daher bei einem US-Bezirksgericht Klage ein.

      Nach Ansicht von Conergy sind in dem Vertrag zu hohe Abnahmepreise festgeschrieben. Nachdem der Preis für den Rohstoff im vergangenen Jahr um fast 30 Prozent gesunken ist, liegt die Summe, die Conergy an MEMC zahlen muss, deutlich über Marktniveau. Dabei geht es um viel Geld: Der Vertrag von Conergy mit MEMC hat ein Volumen von bis zu vier Mrd. Dollar.

      Eine Klage von Conergy gegen die Kooperation von Q-Cells und MEMC gilt derzeit aber als unwahrscheinlich. Dies könnte sich jedoch ändern, falls Conergy in dem Verfahren gegen MEMC vor einem New Yorker Gericht unterliegen sollte. Die Gesellschaft äußerte sich nicht dazu.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/q-cells-dr…
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 14:56:37
      Beitrag Nr. 405 ()
      Solaraktien
      Ausgestrahlt
      Von Arne Gottschalck

      Noch im Frühjahr schien ein Zwischenhoch über den Solaraktien zu liegen. Innovativ war die Branche, umweltfreundlich und mit sonnigen Zukunftsaussichten versehen. Doch inzwischen sind die Aussichten der Papiere mehr als nur verschattet. Und das dürfte erst einmal andauern.

      Hamburg - Wer an die Theorie der "Weisheit der Vielen" glaubt, sah sich an einem Donnerstag im August eines besseren belehrt. Denn nicht immer weiß die Mehrheit es an der Börse besser. Das US-Geldhaus Goldman Sachs veröffentlichte an jenem Donnerstag. dem 20. August, eine Studie, der zufolge die europäische Solarbranche mit zu hohen Kosten arbeite. Kaum war die Studie bekannt, fielen die Aktienkurse eben jener Solarunternehmen, die von der Bank mit deutlichen Worten gescholten worden waren. Es war wie die Unterschrift unter einem Urteil - das allerdings längst bekannt war.

      "Das war nichts Neues. Vieles davon war seit geraumer Zeit im Markt bekannt, "sagt zum Beispiel Björn Glück gegenüber manager-magazin.de. "Nur als die Goldman-Leute es derart zugespitzt auf den Punkt brachten, waren alle überrascht. "Seltsam," so der Fondsmanager für kleine und mittelgroße Aktien bei Lupus Alpha. "Es ist ja nicht überraschend, dass die Unternehmen in China oft billiger produzieren können als in Deutschland. Darauf müssen sich alle einstellen."

      Auch für Goldman Sachs sind die Kosten ein entscheidender Faktor. Dort sei man in einer Phase "struktureller Anpassungen". Die Kreditkrise schlage nun durch. Auch Simon Jäger kennt die Argumentation zur Genüge. Er ist Analyst unter anderem für Solaraktien bei Dekabank. Und er kennt auch die Unternehmenstypen, die sich auf den unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfung ansiedeln. "Die Wertschöpfung beginnt beim Silizium, danach folgen die Wafer und zuletzt die Modul - beziehungsweise Systemhersteller. Am Anfang dieser Kette gibt es sehr wenige Unternehmen, und am Ende viele Hundert. Und der Kostendruck wird derzeit von hinten nach vorn durchgereicht, von den Modulen zum Silizium."

      Diese Entwicklung zeigt sich auch am Fall Q-Cells. Noch vor wenigen Jahren schien der immerhin größte Hersteller von Solarzellen aus dem sachsen-anhaltinischen Thalheim eine Erfolgsgeschichte ostdeutscher Industriepolitik gewesen zu sein. Doch im August kündigte Q-Cells an, es werde sparen - Q-Cells reloaded, so der Name des Programms. So sollen 500 Arbeitsplätze abgebaut und die Kosten für die Produktionslinien gekürzt werden, indem man sich auf die günstigsten Linien konzentriere, jene in Malaysia zum Beispiel.

      Die Entwicklung sei ziemlich traurig , sagt Glück. Fazit Goldman Sachs: Eine Abstufung der Aktien von "Neutral" auf "Sell", von "so wie der Rest" auf "Raus damit". Das Kursziel wurde von 14 Euro auf 9 gesenkt. Q-Cells selbst will diese Einschätzung nicht kommentieren. "Wir haben uns aufgrund der außergewöhnlichen Volatilität des Marktes in diesem Jahr bewusst entschieden, keine Prognose für 2009 abzugeben", sagt Unternehmenssprecher Markus Wieser gegenüber manager-magazin.de. Und mit fast so etwas wie Trotz: "Was wir bereits in den vergangenen zehn Jahren beobachtet haben, war, dass sich der Markt im dritten Quartal volumenmäßig leicht erholen könnte. Nichtsdestotrotz werden die Preise weiterhin unter Druck bleiben." Es trifft nicht nur Q-Cells.

      "Die Produzenten werden es sehr schwer haben, Geld zu verdienen. Das ist eben auch eine Frage der Kosten. Die Personalkosten sind dabei noch nicht einmal ausschlaggebend, die bewegen sich pro Einheit Zelle so um die 7 Prozent", sagt Fondsmanager Glück. "Es ist vor allem eine Frage der Energiekosten. Die Siliziumbearbeitung ist sehr energieintensiv, ähnlich wie die Herstellung zum Beispiel von Aluminium. Und in Deutschland ist Energie vergleichsweise teuer. Die Chinesen helfen ihren Unternehmen zudem mit subventionierter Energie."

      Auch Analyst Jäger meint: "China macht es den Unternehmen leicht. Es subventioniert bei den Investitionsausgaben, der Finanzierung und mit entsprechenden Förderprogrammen." Unter dem Strich haben die Asiaten im Schnitt einen Kostenvorteil von 30 Prozent gegenüber ihren europäischen Konkurrenten, so die Goldman-Sachs-Studie.

      Der Nachfrage nach fertigen Zellen dürfte es auch nicht helfen, dass die staatlich gewährleistete Einspeisevergütung 2011 weiter reduziert wird. Zumal immer mehr chinesische Module verbaut werden, was die deutschen Fertigzellen noch mehr unter Druck geraten lässt, so Glück. Wie wichtig diese Förderung ist, zeigt das Beispiel Spanien. Dort hatte die Regierung die Förderung für die Solartechnik reduziert. Der Markt sackte infolge dessen kräftig ein. "Die Solarbranche hat noch nie ohne Subventionen funktioniert", erklärt Analyst Jäger. "Das schafft auch falsche Anreize, dadurch lockt man möglicherweise die falschen Investoren an, jene, die eher kurzfristig denken, anstatt längerfristig orientierte Versorgerunternehmen."

      Der Weg ins Ausland als Weg aus der Krise? In der Tat dürfte das der Weg sein, den die meisten Unternehmen beschreiten dürften; die Produktion ins Ausland verlagern und so die Kostenstruktur verbessern. Vor allem nach China dürfte dieser Weg führen. "Das ist derzeit der einzig denkbare Schritt", so Jäger von der Dekabank. "Die Solarzelle wird zu einem Commodity-Produkt. Einzig sehr werttiefe Prozesse wie der Anlagenbau oder kurz- bis mittelfristig noch die Siliziumproduktion können von Europäern wettbewerbsfähig angeboten werden."

      Unter dem Strich ist er durchaus zufrieden. "Die aktuelle Marktbereinigung ist im Grunde genommen ein gesundes Herabschmelzen von Überrenditen, die in dieser Form langfristig nicht hätten bestehen können. Somit hat die aktuelle Entwicklung auch etwas Gutes."

      Und für alle anderen, jene, die den Weg ins Ausland nicht finden? "Für alle anderen", so Fondsmanager Glück, "wird es schwierig."

      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0%2C2828%2C646…
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 19:03:50
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hugin Stimmrechte: Q-Cells SE

      Stimmrechte: Q-Cells SE: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Q-Cells SE / Stimmrechte: Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Taube Hodson Stonex Partners LLP, London, Großbritannien, hat uns mit Schreiben vom 01. September 2009 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Q-Cells SE, Bitterfeld-Wolfen, Deutschland am 01. September 2009 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und zu diesem Tag 2,92 % (2.478.451 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihr 2,92 % (2.478.451 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.

      Bitterfeld-Wolfen, 04. September 2009 Q-Cells SE, OT Thalheim, Sonnenallee 17 - 21, 06766 Bitterfeld-Wolfen

      --- Ende der Mitteilung ---


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-09/14862693…
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 19:07:57
      Beitrag Nr. 407 ()
      sind wohl ausgestoppt worden? Oder doch eine Übernahme?

      4.158.122 aktien hatte er ca 5 %
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 19:11:37
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.913.592 von BOSSMEN am 03.09.09 19:07:57ach nee 2.521.505 waren es.

      2.478.451 sind es jetzt, also lullifax..........

      43054 stück...............
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 23:53:12
      Beitrag Nr. 409 ()
      Mögliche Erklärung für Kurssteigerungen an der span. Börse ...
      Positive Äußerungen von Zapatero zum PV-Sektor - grüne Werte steigen :look:

      Bei der Eröffnung einer Waferfabrik am Samstag in León sprach Zapatero eine "mögliche" Modifizierung vom RDL 1578/2008 an, der 2008 den span. Solarsektor mit dem 500 MW Deckel lahm legte und den Verlust von tausenden von Arbeitsplätzen in der PV Industrie zur Folge hatte. Dabei erwähnte er ein geplantes Finanzierungsvolumen von 20 Mrd.€ durch öffentliche Kredite bei hochwertigen F&A Projekten im grünem Sektor, Förderungen neuer Techniken, alternative Energien und bei der Energieeinsparung etc. Plötzlich sind erneuerbaren Energien wieder wichtig für Zapatero zum Ausbau einer nachhaltigen Energieversorgung. - An der Börse reagierten span. grüne Werte mit kräftigen Kurssteigerungen am Wochenbeginn.


      Zapatero habla y ¿sube la bolsa? :look:

      8 de septiembre de 2009



      Los analistas financieros buscan una explicación al comportamiento alcista en el mercado continuo de la Bolsa de Madrid de Solaria, empresa que se dedica a la fabricación de módulos solares. La compañía ha marcado dos máximos anuales en lo que va de semana.

      El lunes la acción de Solaria se cotizaba a 2,94 euros, tras subir el 8,89%. Después de la primera sesión de la semana acumulaba un alza del 21,5% en los últimos tres días. El martes, lejos de decaer, las acciones de Solaria han subido un 11,90%, situando sus títulos en 3,29 euros. Es la primera vez en lo que va de año que los títulos de Solaria alcanzan, en este caso superan, los 3 euros.

      Los analistas se preguntan si en el comportamiento bursátil de la compañía tiene algo que ver el anuncio realizado el sábado pasado por el presidente del gobierno, José Luis Rodríguez Zapatero, de que “si era preciso” se modificará el Real Decreto 1578/2008 que regula la producción de energía eléctrica mediante tecnología fotovoltaica. Una norma que no gusta a los agentes del sector y a la que responsabilizan de la caída de actividad, de la pérdida de decenas de miles de puestos de trabajo, y de los problemas que sufren muchas empresas por no poder dar salida al stock de producto que permanece en sus almacenes por la paralización del mercado.

      Ningún analista ha señalado, con rotundidad, causa-efecto entre las palabras de Zapatero y la subida en el mercado continuo de empresas relacionadas con las energías renovables. Porque no solo Solaria, uno de los productos recomendados por los expertos bursátiles en las últimas horas, ha subido. Fersa, por ejemplo, ha elevado su cotización un 11,29%, y Befesa un 9,9%.

      Son ejemplos que parecen indicar que la intervención de José Luis Rodríguez Zapatero en León durante la inauguración de una fábrica de obleas de silicio ha abonado el terreno para posicionarse. Porque no solo dejó abierta la puerta a un cambio legislativo en la fotovoltaica, sino que comprometió 20.000 millones de euros de financiación a través del Instituto de Crédito Oficial “en proyectos de alta calidad” en innovación tecnológica, nuevas tecnologías, renovables y ahorro energético”. “Las energías renovables”-afirmó el presidente del gobierno- “son fundamentales para el desarrollo de un modelo energético sostenible”.


      Más información:
      www.bolsamadrid.es

      http://www.energias-renovables.com/paginas/Contenidoseccione…
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:05:54
      Beitrag Nr. 410 ()
      Photovoltaik-Anlagenbauer Bürkle liefert drei Laminatoren an Solarmodulhersteller Calyxo

      Um ihre Dünnschichtmodul-Produktion auszubauen, kauft die Q-Cells-Tochter Calyxo GmbH (Bitterfeld-Wolfen) drei Bürkle-Laminatoren. Neben einem im Juli gelieferten Sieben-Etagen-"Ypsator" haben die Schwarzwälder Anlagenbauer bereits im Juni zwei Ein-Etagen-Laminatoren nach Sachsen-Anhalt geliefert, berichtet die die Robert Bürkle GmbH in einer Pressemitteilung. Mit sieben, übereinander liegenden Etagen verbindet die Calyxo GmbH einen minimalen Flächenverbrauch mit einer hohen Produktivität, die im dreistufigen Laminier-Verfahren erreicht wird. Somit habe der einzelne Ypsator eine Kapazität von sieben großen Ein-Etagen-Laminatoren, betont der Hersteller. Die Nutzfläche einer Etage betrage 2.000 mal 2.200 Millimeter.


      Photovoltaik-Laminator "Ypsator"

      Dreistufiges Bearbeitungsverfahren steigert Kapazität und Qualität

      Mit dem Einsatz der Großanlage setze die Q-Cells-Tochter auf Jahrzehnte erprobten Technologie aus Freudenstadt: Bürkle-Anlagen laminieren mit Thermoöl beheizten Heizplatten. Der neuartige, dreistufige Bearbeitungsprozess für Glas-Glas-Module setze dabei Maßstäbe. Durch das Aufteilen des Prozesses in Vorlaminieren (unter Vakuum), Endlaminieren und Kühlen kann die Kapazität der Anlage mehr als verdoppelt werden, betont Bürkle. Gleichzeitig verbessere sich die Qualität der produzierten Dünnschichtmodule - denn Glasbruch sei quasi ausgeschlossen.


      16.09.2009 Quelle: Robert Bürkle GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH

      ***

      PVSEC 2009: Q-Cells kündigt weltweit leistungsstärkstes Serien-Dünnschicht-Modul an

      Der Photovoltaik-Hersteller Q-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen), einer der größten Hersteller von Solarzellen weltweit, hat in der Dünnschicht-Technologie ein leistungsstarkes Portfolio aufgebaut, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Für die 24. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (PVSEC) vom 21. bis 25. September 2009 in Hamburg kündigen die Thalheimer das derzeit weltweit leistungsstärkste in Serie produzierte Dünnschicht-Modul an, eine verbesserte Variante des "SL1" von Solibro. Die Module erreichen laut Q-Cells ab Werk einen Wirkungsgrad von 12 Prozent. Zudem wird erstmals der Prototyp SL2 der Fachöffentlichkeit präsentiert.


      Neue monokristalline Solarzelle und neue Marken

      Auch in der Solarzellensparte zeigt Q-Cells eine Neuheit: Die vollquadratische monokristalline 6-Zoll-Zelle "Q6LMX3" glänze mit einer Leistungssteigerung bis zu 5 Prozent im Modul und einer dunklen, homogenen Farbgebung. Das Unternehmen habe jüngst mit einer bundesweiten Marketingkampagne seine Bekanntheit verdoppelt. Vor dem Branchentreffen im Hamburger CCH teilt Q-Cells mit, die neue Markenstrategie konsequent fortzuführen. So gehen die Dünnschicht-Module der Tochterunternehmen, wie zum Beispiel der Solibro GmbH, in Zukunft als "Q-Cells Modules" an den Markt. Damit würden die erfolgreichen Dünnschicht-Technologien von Solibro und Calyxo unter das Markendach von Q-Cells - und damit in das Kerngeschäft - integriert.

      Der Projektentwickler Q-Cells International präsentiert erstmals auf der PVSEC sein Produktportfolio sowie aktuelle Photovoltaik-Großprojekte unter der neuen Marke "Q-Cells Systems" in der Halle B6, Stand 72.

      16.09.2009 Quelle: Q-Cells SE Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:04:55
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hugin-News: Q-Cells SE
      Neuer Rekord-Wirkungsgrad mit Zellen von Q-Cells

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      - 15,9% Modul-Wirkungsgrad mit multikristallinen Zellen von Q-Cells, ISE-zertifiziertes Modul leistet 249 Watt - 2010 Markteinführung der multikristallinen Zellen der neuenGeneration

      Pünktlich zur PVSEC zeigt Q-Cells, was in ihren Zellen steckt: Den Technologen im Solar Valley Thalheim ist es gelungen, mit multikristallinen Zellen der nächsten Generation ein Modul mit einem Wirkungsgrad von 15,9% zu konstruieren. Für Zellen, die nach industrieüblichen Standards in der Massenproduktion gefertigt wurden, bedeutet das Weltrekord!

      Das Modul mit einer Leistung von 249 Watt wurde bereits von einem unabhängigen Institut, dem Fraunhofer ISE in Freiburg, getestet und zertifiziert. Entstanden ist es im Q-Cells eigenen Modultestcenter in Thalheim, wo ein Team seit knapp einem Jahr die Wechselwirkungen an der Schnittstelle von Solarzelle und Modul erforscht. Mit Investitionen in Höhe von rund 50 Mio. Euro hatte Q-Cells 2008 ein Technikum errichtet, in dem unter anderem eine Modultestlinie untergebracht ist. Die dort gewonnenen Erkenntnisse werden gebündelt und den Kunden zur Verfügung gestellt. Damit sind die Kunden in der Lage, das Potential der Zellen von Q-Cells noch besser als bislang auszuschöpfen, was zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit von Zell- und Modulhersteller führt. Q-Cells erweitert damit sein bereits bestehendes Service-Angebot um eine weitere wesentliche Komponente. Bereits heute hebt sich das Dienstleistungsangebot der Thalheimer unter anderem durch einen einzigartigen After-Sales-Service vom Wettbewerb ab.

      Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 17% zählen die Zellen der neuen Generation, die in den bestehenden Produktionslinien von Q-Cells produziert wurden, zu den derzeit Besten im multikristallinen Bereich. Nach Abschluss der Entwicklungsarbeiten wird mit der Markteinführung der neuen Hochleistungszelle im Jahr 2010 gerechnet. Bis dahin geht Q-Cells von weiteren Wirkungsgradsteigerungen aus. Die jetzt erzielten Wirkungsgrade sind erst der Anfang. Wir freuen uns natürlich über diesen Erfolg, immerhin ein Weltrekord. Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen bestätigt uns das, weiterhin an unserem starken Technologiefokus festzuhalten. Wir unterstreichen damit die technologischen Möglichkeiten und Vorteile, über die wir bei Q-Cells und generell auch in einem Land wie Deutschland verfügen. Vor allem gegenüber Herstellern aus Niedriglohnländern mit hoch standardisiertem Equipment verbessern wir damit unsere Wettbewerbsfähigkeit. Darauf setzen wir natürlich auch in Zukunft", sagt Anton Milner, Vorstandsvorsitzender von Q-Cells SE.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-09/14983987…
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 17:51:09
      Beitrag Nr. 412 ()
      Wenn Q-Cells mit Analysten plaudert...

      Analysten werden von Firmen besonders gerne eingeladen. Da wird dann beim Small-Talk viel geplaudert und Positives erzählt. So wie bei Q-Cells am Investorentag. Kein Wunder, dass die Solaraktie heute kräftig steigt.
      Die Aktie macht am Freitag einen Kurssprung von rund elf Prozent auf knapp 14 Euro. Damit notiert der TecDax-Titel auf dem höchsten Stand seit vier Wochen. Seit Jahresbeginn allerdings hat sich der Kurs halbiert.

      Drittes Quartal gut gelaufen?

      Kurstreibend dürfte am Freitag vor allem ein positiver Analystenkommentar der DZ Bank sein. Bei einem Empfang im Vorfeld des Investorentags hat DZ-Bank-Analyst Sven Kürten positive Nachrichten aus dem Unternehmen erfahren. "Wir hatten den Eindruck, dass die Entwicklung im dritten Quartal bislang besser als geplant lief", schreibt er in seiner aktuellen Studie. Der Preisverfall habe sich offenbar verlangsamt, der Absatz habe sich zufriedenstellend entwickelt. So macht man Kurse – am Buffet-Tisch.

      Am heutigen Investorentag im "Solar Valley" von Thalheim rührte der Solarzellenhersteller kräftig die Werbetrommel. Über 70 institutionelle Investoren und Analysten bekamen erklärt, wie das Unternehmen dem schwierigen Marktumfeld trotzen will. Der Vorstand legte das zu den Halbjahreszahlen angekündigte Maßnahmenpaket "Q-Cells Reloaded" vor.

      Mitte Juli hatte Q-Cells einen operativen Verlust für das zweite Quartal eingeräumt und die Jahresprognose kassiert. Analysten waren entsetzt. Zuvor hatte die Firma aus Thalheim in Sachsen-Anhalt drei Mal die Prognose für 2009 nach unten korrigiert.

      Zellen-Wirkungsgrad auf 16 Prozent erhöht
      Ein weiterer Grund für den steilen Kursanstieg am Freitag könnte auch ein technologischer Fortschritt sein, den Q-Cells mitteilte. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben den Wirkungsgrad für die nächste Modulgeneration auf 16 Prozent gesteigert. Dies sei im Bereich der Zellen aus industrieüblicher Massenproduktion ein Weltrekord, teilte Q-Cells mit. Die neuen leistungsstärkeren Zellen sollen 2010 auf den Markt kommen.

      16 Prozent Wirkungsgrad ist sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange. Im Mai dieses Jahres hatten Stuttgarter Forscher vom Institut für Physikalische Elektronik mit einem Laser Solarzellen aus kristallinem Silizium hergestellt, die einen Wirkungsgrad von 19 Prozent aufwiesen. Vor kurzem meldete auch die US-Firma Innovalight einen Rekord-Wirkungsgrad von 18 Prozent für Solarzellen, die mit Silizium-Tinte hergestellt werden.

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_380866
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 22:37:11
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.011.790 von lieberlong am 18.09.09 17:51:09Es gibt noch mehr kurstreibene Faktoren:

      erste Modulhersteller (Solon, Aleo Solar und Schott z.B.) sind für dieses Jahr nicht mehr lieferfähig (= alles verkauft, es wird natürlich noch bereits bestelltes geliefert, aber neue Bestellungen dieses Jahr auszuliefern wird sehr schwierig).

      Das sind meineserachtens sehr gute Nachrichten für Q-Cells denn nun werden die Lagerüberbestände ruckzuck abgearbeitet...

      Ihr werdet sehen, jetzt sind plötzlich 20 Euro wieder wahrscheinlicher als 10 Euro im Kurs...
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 22:52:12
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.016.646 von tonycat am 19.09.09 22:37:11Komisch nur, dass es bisher enorme Überkapazitäten gibt/gab, welche durch Produktionsdrosselungen/Kurzarbeit zu kompensieren versucht wurden. Angebot und Nachfrage regeln den Preis, worauf auch eine Q-Cells reagieren musste. Wenn sie jetzt "plötzlich" wieder auf Auslast produzieren, heisst das nichts anderes, als dass der Rest verschleudert werden muss(te). Die "Q-Cells reloaded" trifft die Bilanz spätestens in einem halben Jahr erneut (abgesehen von allem anderen!)!
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 13:29:37
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.016.685 von lieberlong am 19.09.09 22:52:12Klar Verluste haben sie ja schon gemacht (inventory write offs), aber jetzt heißt es erstmal wieder die gestiegen Nachfrage zu befriedigen. Wir werden sehen, aber es wird definitiv breitgestreut wieder bessere Zahlen geben.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 11:59:12
      Beitrag Nr. 416 ()
      M+W Zander übergibt Solarmodulfabrik an die Q-Cells Tochter Solibro

      Stuttgart (iwr-pressedienst) - Der Anlagenbauer M+W Zander hat eine neue Solarmodulfabrik an die Q-Cells Tochter Solibro übergeben. Anlässlich der Endabnahme am Standort Thalheim (Sachsen-Anhalt) sagte Solibro-Geschäftsführer Dr. Johannes Segner: "Wir sind mit der Leistung von M+W Zander sehr zufrieden." Der Anlagenbauer war als Generalübernehmer für Planung und Bau der Fabrik verantwortlich.

      Die nun fertiggestellte Fabrik hat eine Jahresnennleistung von 90 Megawatt. Auf einer Produktionsfläche von rund 15.000 Quadratmetern - das entspricht in etwa der Fläche von zwei Fußballfeldern – können dort Dünnschicht-Solarmodule auf Basis der CIGS-Technologie hergestellt werden. Diese Technologie verfügt über ein besonders hohes Effizienzpotenzial beim Wirkungsgrad. Solibro fertigt heute bereits Module mit einem Wirkungsgrad größer 12 Prozent.

      http://www.iwr.de/news.php?id=14931
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 23:17:08
      Beitrag Nr. 417 ()
      Q-Cells will selbst Solarparks bauen

      Der Bitterfelder Solarzellenhersteller Q-Cells will mit dem Bau von Solarkraftwerken die größte Krise der Unternehmensgeschichte meistern. Konzernchef Anton Milner äußert sich dazu im FTD-Interview.

      von Claus Hecking und Kathrin Werner, Hamburg

      "Wir waren lange Zeit sehr auf die Zellenherstellung fokussiert, und das war auch richtig in dieser Marktphase", sagte Konzernchef Anton Milner der FTD. "In Zukunft werden wir uns aber breiter aufstellen. Die Wirtschaftskrise bringt strukturelle Veränderungen der Fotovoltaikmärkte mit sich."

      Die Geschwindigkeit, mit der Milner den Umbau vorantreibt, zeigt die Not der Solarbranche. So soll die für Planung und Errichtung großer Solarfelder zuständige Konzerntochter Q-Cells International ihren Umsatz in diesem Jahr fast versechsfachen und künftig etwa die Hälfte der Erlöse erwirtschaften. 2008 hatte der Anteil gerade acht Prozent betragen.
      Unter anderem plant Q-Cells International bei Regensburg einen der größten europäischen Solarparks. Analysten sehen im Anlagenbau den Versuch, Q-Cells' eigene übervolle Lager zu räumen. Milner spricht von einem lange geplanten Strategiewechsel: "Die Krise hat den Transformationsprozess nur beschleunigt."

      Q-Cells hat positive Nachrichten bitter nötig. Der einst weltgrößte Solarzellenhersteller ist während der vergangenen Monate in böse Turbulenzen geraten. Gleich dreimal musste Milner seine Geschäftserwartungen für 2009 senken. Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen hohe Verluste. Der Aktienkurs fiel in den vergangenen zwölf Monaten um fast 80 Prozent. Mitte August kündigte Milner an, am Stammsitz Bitterfeld-Thalheim vier von sechs Produktionslinien zu schließen und 500 Stellen abzubauen. Am Bau eines Werkes in Malaysia dagegen hält der Brite fest.
      Angesichts deutlich höherer Kosten als in Asien sehen Branchenexperten die Massenproduktion von Solarzellen in Deutschland in Gefahr. Milner schließt einen weiteren Arbeitsplatzabbau in Bitterfeld aber vorerst aus. "Wir stellen die beiden neuen Produktionslinien nicht infrage." Diese Anlagen seien auf dem aktuellen Stand, anders als die stillgelegten Maschinen. "Wir haben hier einen Technologievorsprung. Aber die Wettbewerbsbedingungen verschärfen sich."
      In den vergangenen Monaten musste Q-Cells seine Produkte zeitweise unter Herstellungskosten verramschen, um mit der Niedrigpreiskonkurrenz aus China noch halbwegs mitzuhalten. "Die Wettbewerbssituation ist verzerrt", beklagte Milner. "Wir konkurrieren mit Herstellern, die kaum Umweltstandards einhalten müssen und versteckte Subventionen bekommen." So stelle die Bank of China heimischen Solarherstellern extrem billige Kredite bereit. Milner sympathisiert daher mit der Aufnahme von Umwelt- und Sozialstandards ins Erneuerbare-Energien-Gesetz - wie sein Branchenkollege Frank Asbeck. Der Chef des Fotovoltaikkonzerns Solarworld fordert, nur noch Sonnenstrom aus Modulen zu subventionieren, bei deren Bau bestimmte Regeln eingehalten wurden.
      Anders als Asbeck lehnt Milner momentan eine geringere Solarförderung ab. Zwar sei er grundsätzlich für weniger Subventionen, sagte er. Doch "die Finanzierung großer Projekte ist immer noch sehr schwierig. Und wenn man dann noch die Vergütung senkt, könnte das den Ausbau der Fotovoltaik behindern." Q-Cells wäre im Anlagengeschäft direkt vom Subventionsabbau betroffen.
      Das Thema Subventionen spaltet die Solarwirtschaft. Ihr Bundesverband lehnt außerplanmäßige Senkungen ab - obwohl die Modulpreise seit Januar mehr als 25 Prozent eingebrochen sind. Andere Branchenvertreter sind progressiver. So sagte am Montag Uwe Bögershausen, Finanzvorstand des Modulbauers Aleo , der Nachrichtenagentur Reuters, die Firmen könnten eine stärkere Reduzierung verkraften. Der Chef des Maschinenbauers Manz, Dieter Manz, sagte, die Solarindustrie brauche Vergütungen, aber nicht im jetzigen Ausmaß. Und die Branchenzeitschrift "Photon" forderte am Montag eine Einmalsenkung von 20 Prozent.


      Aus der FTD vom 22.09.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 21:17:11
      Beitrag Nr. 418 ()
      Q-Cells: Richtungswechsel geplant

      Ein Interview mit Max Deml, Öko Invest

      Themen des Gesprächs: Neue Firmenpolitik / Lernen aus den Fehlern der Vergangenheit / Q-Cells vs. Konkurrenz / Tiefpunkt im operativen Geschäft erreicht? / Q-Cells ein Übernahmekandidat? / Blick auf die Aktie.

      http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=41432…
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 21:23:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      Sonnenstrom soll es richten
      von Sascha Retzing

      Die Hersteller von Solarzellen wollen die Klimaschutz-Debatte als Ausweg aus der Krise nutzen. Weil die Margen für Solarzellen sinken, treten die Hersteller längst nicht mehr nur als Produzent auf. Sie investieren auch in die Anwendung ihrer High-Tech-Zellen.


      DÜSSELDORF. Wenn die Solarbranche Erfolge feiert, ist das für Politiker ein Pflichttermin. Als Ende August die größte deutsche Photovoltaik-Anlage in Lieberose bei Cottbus eröffnet wurde, ließen sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck allzu gerne neben den riesigen Kollektorfeldern ablichten. "Vor Jahrzehnten sind wir verlacht worden, jetzt ist Deutschland bei der Solartechnologie an der Spitze", lobte Tiefensee.

      Doch während sich die Politik euphorisch zeigt, haben die Hersteller der Solarzellen mit herben Rückschlägen zu kämpfen. Q-Cells aus Sachsen-Anhalt, der weltgrößte Solarzellenproduzent, meldete im ersten Halbjahr dieses Jahres 39 Prozent weniger Umsatz, der Gewinn halbierte sich im Vergleich zum Vorjahr sogar. Die Fertigung allein lohnt sich kaum noch. Q-Cells setzt deshalb auf eine neue Strategie: Statt nur als Produzent aufzutreten wie bisher, investiert das Unternehmen auch in die Anwendung ihrer High-Tech-Zellen.

      Die Projektgesellschaft Q-Cells International baut eigene Solarparks mit den Produkten des Mutterkonzerns. Q-Cells Clean Sourcing, eine weitere Tochter, vermarktet den dort erzeugten Sonnenstrom. Zellen mit einer Leistung von 100 bis 200 Megawatt sollen 2009 in Eigenprojekten verbaut werden - ein Großteil der angepeilten Jahresproduktion von 600 bis 800 Megawatt. "Die Firma entwickelt sich vom reinen Zellhersteller zum Photovoltaikkonzern", sagt der Vorstandsvorsitzende von Q-Cells, Anton Milner.

      Wie Q-Cells handeln inzwischen auch viele Konkurrenten: Sie schaffen sich neue Absatzkanäle, indem sie eigene Projektgesellschaften etablieren oder krisengeschüttelten Anbietern Projekte abkaufen und sie anschließend mit eigener Technik bestücken. "Wir sehen einen klaren Trend zur Vorwärtsintegration", sagt Markus Wackerbeck, Analyst bei EuPD Research. Nicht nur große Spieler wie Q-Cells, die US-Firma First Solar oder Suntech aus China weiten ihre Aktivitäten kräftig aus. Auch vergleichsweise kleine Mittelständler erschließen sich neue Märkte. Der Wechselrichterhersteller Kaco New Energy beispielsweise hält einen 30-Prozent-Anteil an der Deutschen Solargesellschaft, die Photovoltaikparks realisiert.

      Die neue Strategie der Hersteller könnte sich als cleverer Schachzug erweisen: Denn der krisenbedingte Verfall der Solarzellenpreise hat das Interesse der Energiewirtschaft geweckt, die nun im großen Stil in die früher als unwirtschaftlich gebrandmarkte Energiequelle investieren will. Weltweit sollen Solarparks mit zum Teil mehreren hundert Megawatt Leistung entstehen. Mit Planung, Aufbau und Betrieb der Kraftwerke wollen die Versorger allerdings nichts zu tun haben und suchen deshalb kompetente Partner - eine gute Chance für vielseitige Solarhersteller.

      Im sonnigen Südwesten der Vereinigten Staaten sind solche Kooperationen bereits üblich: So will Pacific Gas & Electric von den Unternehmen First Solar und Sunpower in Kalifornien zwei Solar-Kraftwerke mit 800 Megawatt Gesamtleistung bauen lassen. First Solar ist noch an weiteren US-Großprojekten beteiligt: "Wir verhandeln derzeit mit diversen Stromanbietern über Vorhaben mit insgesamt 1 300 Megawatt Leistung", sagt Firmensprecher Brandon Mitchener.

      Auch in Europa will die Energiewirtschaft stärker auf Sonne setzen: Klimaauflagen des Bundes und der EU nähmen die Unternehmen in die Pflicht, ihren Ökoenergien-Anteil zu steigern, sagt Analyst Markus Wackerbeck. Ob EDF in Frankreich, Iberdrola in Spanien, Enel in Italien oder Eon - sie alle wollen ihr fossiles Portfolio mit sauberem Solarstrom auffrischen. Enel etwa hat mit dem Photovoltaik-Hersteller Sharp ein Joint Venture gegründet, das bei Rom eine Fertigungsanlage mit einer Jahreskapazität von 160 Megawatt aufbauen will. In Deutschland gilt Eon als Vorreiter. "Unser Ziel ist es, neben der Windkraft Strom aus Sonne zum zweiten Standbein der erneuerbaren Energien aufzubauen", sagt Konzernchef Wulf Bernotat. So nahm sein Unternehmen im Juni im südfranzösischen Le Lauzet seinen ersten Solarpark mit einer Leistung von fünf Megawatt Leistung in Betrieb. Einen Monat später erwarb Eon das Unternehmen Conilhac, einen Entwickler für Sonnenkraftwerke in Südfrankreich. Insgesamt will Eon bis 2011 acht Mrd. Euro für den Ausbau erneuerbarer Energien ausgeben - einen hohen Anteil davon für die Photovoltaik.

      Dass Eon & Co. ihren Ökoenergienanteil mit Sonnenstrom auffrischen wollen, könnte so manchem Solarhersteller die Existenz retten. Möglicherweise kann die Energiewirtschaft den freien Fall einiger Firmen stoppen. Denn wegen des weltweiten Rückgangs der Modulnachfrage mussten fast alle ihre Produktion drosseln.

      Allerdings hat das Ökoengagement der Stromriesen auch eine Schattenseite. "Die bisherige Architektur des Photovoltaik-Absatzmarktes gerät ins Wanken", sagt Analyst Wackerbeck. Denn wenn sich Hersteller auch als Projektierer anbieten, wird die Luft für jene Firmen dünner, die bisher die Systeme auf die Felder gebracht haben. Künftig werden so aus Partnern Konkurrenten, die um die gleichen Kunden buhlen. Für kleine Projektierer steigt der Druck.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/sonnenstro…
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 22:04:10
      Beitrag Nr. 420 ()
      Suntech attackiert deutsche Solarkonkurrenz

      Der Chef des größten chinesischen Solarkonzerns Suntech, Shi Zhengrong, hat die Dumpingvorwürfe seiner deutschen Konkurrenten empört zurückgewiesen. Er verweist auf seine zweistellige Marge.

      von Claus Hecking und Kathrin Werner, Hamburg

      "Wir haben eine Gewinnmarge von fast 20 Prozent - wie soll das mit Dumping gehen?", entrüstete sich der 46-Jährige im Interview mit der FTD. "Viele deutsche Solarfirmen sind einfach nicht mehr wettbewerbsfähig. Sie haben in den guten Jahren nicht genug an ihrer Effizienz gearbeitet."
      Erst am Dienstag hatte der Bundesverband Solarwirtschaft angekündigt, er prüfe rechtliche Schritte bei der Europäischen Union gegen die chinesische Konkurrenz wegen Verdachts auf wettbewerbswidriges Verhalten. Hersteller aus China nehmen mit extrem preisgünstigen Modulen den deutschen Rivalen immer mehr Geschäft ab - das Land verdoppelte seinen weltweiten Marktanteil binnen zwei Jahren auf mehr als 30 Prozent.
      "Wir konkurrieren mit Herstellern, die kaum Umweltstandards einhalten müssen und versteckte Subventionen bekommen", sagte etwa der Chef des Bitterfelder Konzerns Q-Cells , Anton Milner . So stelle die Bank of China heimischen Solarfirmen äußerst billige Kredite bereit.

      "Das ist Müll", konterte Shi. "Wir zahlen den Banken die ganz normalen Marktzinsen: sechs Prozent und mehr." Auch Suntech habe wegen Finanzierungsproblemen in der Krise Projekte verschieben müssen. Natürlich gebe es in China staatliche Förderprogramme für Betreiber und Hersteller von Solaranlagen. Aber: "Wie viele Subventionen haben denn deutsche Hersteller bekommen?"
      Statt sich zu beschweren, hätten die Deutschen schon längst selbst ihre Produktion nach Asien verlegen sollen, sagte Shi. Der chinesische Markt sei offen für ausländische Unternehmen. Nach Berechnungen der Investmentbank UBS können Solarkonzerne in Asien um durchschnittlich 30 Prozent günstiger produzieren als in Deutschland.

      Shi dementierte im FTD-Gespräch auch den Vorwurf, Chinas Solarbranche profitiere von äußerst laschen Umweltschutzsstandards des Landes. "Unsere Umweltgesetze sind gerade noch einmal verschärft worden. Wer sich daran nicht hält, dessen Fabrik wird dichtgemacht." Auch der Kündigungsschutz sei mit Deutschland vergleichbar. Zudem habe das an der New York Stock Exchange gelistete Unternehmen aus Wuxi bei Schanghai ein Gesundheitsprogramm für die Arbeiter aufgelegt. Shi schloss sich der Forderung von Solarworld-Chef Frank Asbeck an, künftig nur noch Strom aus Modulen von Herstellern zu subventionieren, die bei der Produktion Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards einhalten. "Was Asbeck kann, können wir auch. Nur besser", sagte der Chinese mit australischem Pass. Auch Solarworld habe schließlich schon Einzelteile bei Suntech fertigen lassen.
      Der chinesische Solarmanager zeigte sich verärgert über die Attacken der Konkurrenz. Die Europäer zerstörten mit ihrer Stimmungsmache gegen China das Image der weltweiten Solarindustrie, sagte Shi. "Warum arbeiten wir nicht lieber zusammen, um Solarstrom billiger zu machen? Wenn Deutschland gute Spezialmaschinen herstellt und China die besseren Module baut, dann ist das doch gut für beide."

      Suntech, nach eigenen Angaben größter Modulhersteller der Welt, exportiert derzeit rund 95 Prozent seiner Produktion. Mit dem staatlichen Förderprogramm werde aber auch der heimische Markt künftig interessanter. Deutschland bleibe aber der wichtigste Markt - hier erwirtschaftet Suntech Shi zufolge rund die Hälfte des Jahresumsatzes von zuletzt 1,9 Mrd. $.
      Neben dem Export nach Deutschland kaufe sein Unternehmen jährlich für rund 300 Mio. Euro Spezialmaschinen und Material von hiesigen Herstellern wie Roth&Rau oder Manz Automation, sagte Shi. "So kommt viel Geld zurück nach Deutschland." Außerdem beschäftige Suntech hierzulande mehr als 200 Mitarbeiter - weltweit sind es rund 8000. Eine baldige Expansion in Deutschland sei wahrscheinlich.

      Shi schloss sich der Forderung mehrerer deutscher Solarmanager an, die staatlichen Garantietarife für Sonnenstrom rasch zu senken. "Alle unsere Kritiker behaupten, dass Solar viel zu teuer sei. Je niedriger die Einspeisevergütungen sind, umso mehr beschleunigt das die Wettbewerbsfähigkeit." Der Konzernchef erwartet rapide technologische Fortschritte im Solargeschäft. "Suntech wird in Süddeutschland oder Spanien schon 2011 die Netzparität erreichen", kündigte der CEO an. Dann werde Sonnenstrom vom Dach für Privathaushalte dasselbe kosten wie Strom aus der Steckdose.

      Aus der FTD vom 24.09.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 20:34:11
      Beitrag Nr. 421 ()
      Siemens will sich Q-Cells schnappen - schon wieder?
      Alfred Maydorn

      Zwischenzeitlich hat sich die Aktie von Q-Cells am Mittwoch unter die größten Gewinner im TecDAX geschoben. Erneute Gerüchte über eine mögliche Übernahme des Solarzellenproduzenten durch Siemens haben dem Titel zu Aufschlägen von zeitweise über fünf Prozent verholfen. Was ist dran an den Vermutungen?
      Nicht zum ersten Mal wird Q-Cells als mögliches Übernahmeziel gehandelt - und erneut wird Siemens als potenzieller Aufkäufer genannt. Für die meisten Anleger ein alter Hut - und so löste sich der Großteil der Kursgewinne auch schnell wieder in Luft auf. Aktuell notiert Q-Cells im elektronischen Xetrahandel nur noch gut zwei Prozent über Vortagesniveau.

      Großaktionär verkauft nicht

      Ein Marktteilnehmer brachte die Sache auf den Punkt: "Da sich einige Marktteilnehmer offenbar langweilen, wärmen sie diese alte Spekulation wieder auf." Eine Übernahme würde ohnehin nur über den Mehrheitsaktionär Marcel Brenninkmeijer laufen, der über seine Firma Good Energies 45 Prozent an Q-Cells hält. Brenninkmeijer hat aber erst vor zwei Wochen erklärt, dass es keine Überlegungen gäbe, den Q-Cells-Anteil zu reduzieren.

      Siemens setzt auf Solarthermie

      Das Siemens-Q-Cells-Übernahmegerücht ist heute sicherlich nicht zum letzten Mal aufgetaucht - es muss sich nur wieder ein Händler langweilen - die Wahrscheinlichkeit einer solchen Transaktion ist allerdings als sehr gering einzustufen. Siemens hat seine Solarzellensparte erst im Jahr 2001 an Shell verkauft und sich zuletzt mehr auf den Bereich solarthermischer Kraftwerke fokussiert - hier stellt Siemens unter anderem die Dampfturbinen her.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Solarworld--Siemens--S…

      ***

      Siemens setzt auf Solar
      von Martin Murphy

      Der Siemens-Konzern setzt beim Ausbau seines Solargeschäfts auf die Entwicklung von Großkraftwerken. Die Münchener schlagen damit einen anderen Weg ein als der Konkurrent Bosch und andere deutsche Solarfirmen wie Solarworld oder Q-Cells, die Solaranlagen vor allem für Hausdächer bauen.


      FRANKFURT. Vorstandschef Peter Löscher schwebt dagegen die Entwicklung von solarthermischen Kraftwerken vor, wie sie in Spanien und im Süden der USA gebaut werden. Diese Solargroßprojekte würden von den großen Energiekonzernen nachgefragt, seien also eine ideale Abrundung der Angebotspalette, hieß es im Konzern. Siemens ist einer der größten Hersteller konventioneller Kraftwerke, die Strom aus Gas, Kohle oder Uran gewinnen.

      Das Geschäft mit Sonnenenergie, das sich in den vergangenen Jahren zu einem Milliardenmarkt entwickelt hat, spielte bislang bei Siemens eine untergeordnete Rolle. Dies soll sich nun mit dem Erwerb der israelischen Solel Solar Systems ändern. Nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen hat sich Siemens im Bieterrennen gegen die Konkurrenten Areva und Alstom durchgesetzt. „Die Übernahme wird nun zeitnah bekanntgegeben werden“, hieß es. Solel wird dabei mit 400 Mio. Dollar bewertet.

      Die israelische Gesellschaft gilt neben der deutschen Schott Solar als Weltmarktführer bei solarthermischen Kraftwerken. Experten erwarten hier einen Boom, setzen doch auch die Initiatoren des Mammutprojekts Desertec, zu denen auch Siemens zählt, auf diese Technik. Desertec sieht den Bau von Solarkraftwerken in Afrika vor. Kostenpunkt: rund 400 Mrd. Euro.

      Mit Solel kaufen die Süddeutschen einen der Pioniere der Solarthermie. Bereits in den 80er-Jahren lieferte das Unternehmen Anlagen für ein Großprojekt in der kalifornischen Mojave-Wüste. Das solare Kraftwerk liefert noch heute Strom für rund eine Million Haushalte. Erst kürzlich erhielten die Israelis einen Folgeauftrag für die Erweiterung der Anlage.

      Solel will sein weltweites Geschäft ausweiten und will dies dem Vernehmen nach unter dem Dach eines Partners machen. Siemens sei mit seiner globalen Präsenz der ideale Käufer, hieß es in den Kreisen.

      Größter Eigentümer von Solel ist bislang mit 51 Prozent der britische Investmentfonds Ecofin. Dieser hatte erst im letzten Jahr 125 Mio. Dollar für die Beteiligung auf den Tisch geblättert. Nach Medienberichten kam das israelische Unternehmen im ersten Halbjahr auf einen Umsatz von über 80 Mio. Dollar.

      Mit Solel deckt der Konzern nun die komplette Wertschöpfung ab, von der Netzanbindung bis hin zur Turbine, mit der aus Wärme Strom produziert wird. Weitere Akquisitionen seien daher nicht geplant, hieß es. Wie schon beim Windmarkt werde das Geschäftsfeld nun organisch weiterentwickelt.

      Mit der Akquisition von Solel untermauert Siemens seine Fokussierung auf Solarthermie, also der Stromgewinnung aus Sonnenwärme. Mit der Strategie koppelt sich Siemens vom allgemeinen Markttrend in Deutschland ab. Die meisten Unternehmen setzten auf die Silizium-Technik, bei der die Sonnenkraft direkt in Strom umgewandelt wird. Auch Bosch baut auf Silizium und hat dazu für mehr als eine Mrd. Euro die Firmen Ersol und Aleo Solar übernommen.

      Silizium war bislang der Treiber des deutschen Solarbooms und ist auch heute noch die dominierende Technologie. Das Wachstum droht sich allerdings abzuschwächen, da die schwarz-gelbe Koalition die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz reduzieren will.

      Die gedämpfte Aussicht für den mit Abstand weltweit größten Markt setzte die Aktienkurse der Solarunternehmen unter Druck. An der Börse kochten bereits Spekulationen hoch, Siemens könnte Q-Cells oder den Maschinenbauer SMA Solar übernehmen. In Siemens-Kreisen wurde dies zurückgewiesen. Es sei nicht beabsichtigt, eines der Unternehmen zu kaufen. Dies gelte auch für Solar Millennium.

      Bei Experten stößt die Strategie von Siemens-Chef Löscher auf Zustimmung. „Der Bereich Solarthermie wird – aufgrund des Basiseffekts – deutlich schneller wachsen als das PV-Geschäft (Silizium)“, sagt WestLB-Analyst Sebastian Zank. Große Entwicklungschancen sieht er vor allem in den USA. Beim Ausbau der Solarkapazitäten werde in dem Land Solarthermie die dominierende Technik sein.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/siemens-se…
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 15:11:39
      Beitrag Nr. 422 ()
      erst gefördert und jetzt alles wieder auf den müll? tolle poltik
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 16:52:43
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.044.171 von lieberlong am 23.09.09 22:04:10Wie hat der CEO von Suntech eigentlich den Gewinn- und Umsatzeinbruch von seiner Suntech erklärt? :eek:

      Und warum ist die Gewinnmarge von Solarworld besser als die von Suntech?
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 18:57:16
      Beitrag Nr. 424 ()
      Q-Cells Selects Camstar for New Malaysian Mega-Factory and Upgrade of German Production Lines

      Largest Global Solar Cell Manufacturer Selects Camstar’s SolarSuite™ to Lower Cost per Watt and Drive Quality Output

      Camstar Systems, Inc. announced today that Q-Cells SE (QCE; ISIN DE0005558662), the world’s largest solar cell manufacturer, has selected Camstar’s SolarSuite™, configured for the Solar industry on the Camstar Enterprise Platform, to drive down cost per watt through improved process quality and cell efficiency. Q-Cells will deploy the solution in two new production lines in Bitterfeld-Thalheim, Germany, and in its new factory in Malaysia where production will exceed 300MW (peak) by the end of 2010.

      Q-Cells selected SolarSuite over competing options for its strong ”out-of-the-box” functionality that is designed specifically for and widely used by Camstar’s global customers in the Solar and Semiconductor industries. In addition, in Q-Cells’ environment of rapid process improvement and frequent tool upgrades, the unique flexibility of Camstar’s platform enables rapid adaptation, global control and change enforcement - all critical to support Q-Cells’ growth and quality goals.

      ”We are very pleased to be a strategic partner for Q-Cells as they create the most modern, fully automated solar cell production lines in the world,” said Robert Rudder, Senior Vice President of Sales and Marketing for Camstar. ”We have made significant investment in our enterprise platform as a seamless foundation for manufacturing execution, quality management, and manufacturing intelligence. That technology is delivering the ability not only to collect large volumes of data from automated tools, but to quickly analyze and immediately act upon that data for process improvement and increased equipment efficiency - driving real, measurable quality improvements faster.”

      About Q-Cells SE

      Founded in 1999, Q-Cells SE is today one of the world's biggest manufacturers of solar cells. In 2008 the company, which currently employs around 2,400 staff, produced mono- and multicrystalline solar cells with expected total power of 570 Megawatt peak (MWp) and supplied them to solar module producers around the world. More than 250 scientists and engineers at Q-Cells are working on further developing the technology in order to attain the company's objective of rapidly and permanently reducing the cost of photovoltaic and making the technology affordable and competitive. As well as core business activities, since mid-2008 several Q-Cells SE subsidiaries have been producing photovoltaic modules on the basis of various thin-film technologies. Q-Cells SE is building a production plant in Malaysia, has branches in Hong Kong, China and Japan, is quoted on the Frankfurt stock exchange (QCE; WKN 555866) and is listed in the German technology index, TecDAX. www.q-cells.com

      About Camstar Systems, Inc.

      Camstar software solutions include manufacturing execution, process planning, enterprise quality management, and manufacturing intelligence. Camstar has served customers worldwide, including Abbott, AMD, Amkor, Arcelor, Beijing SE PMC, BIOTRONIK, Boston Scientific, Canadian Solar, Emcore, Hitachi, IBM, Johnson&Johnson, Kodak, Life Technologies, MiaSole, NXP, Pacific Biosciences, Q-Cells, Roche, SanDisk, Xilinx and Zeiss. www.camstar.com



      Contacts:

      Camstar Systems, Inc.
      Dana Saylors, 704-227-6673, dsaylors@camstar.com


      © 2009 Business Wire
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:40:21
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.178.955 von lieberlong am 14.10.09 20:34:11If You're Selling a Solar Company, Call Siemens

      Siemens (SI) is the company that just can't resist.

      The German industrial giant is considering purchasing solar cell maker Q-Cells (QCLSF.PK), according to Reuters.

      Earlier this month, Siemens bought solar thermal vendor Solel for $418 million. Earlier, it has bought an number of water companies and ramped up its investments in smart grid.

      In a list of the top ten acquirers in greentech, we picked Siemens as number two, right behind General Electric.

      This is a pattern you should get used to. Small, innovative startups often have tremendous technology, but they lack the capital, distribution networks and relationships to bring their ideas to fruition. Large conglomerates often fail to capitalize on the interesting stuff in their labs, but they do know how to buy stuff that seems to work and take it commercial. Thus, greentech will be a barbell market – a lot of small companies and a few large companies with not a lot of things in between.

      As acquisitions spread, you can start to think of Silicon Valley as a farm system for conglomerates. That doesn't sit well with some: Didn't Silicon Valley win out over old-style conglomerates like Digital and IBM? Yes, but it doesn't mean it happens in every situation. Green startups are born to be bought.

      And if Siemens isn't interested, start talking to Philips (PHG) (two lighting acquisitions this year), Toshiba (TOSBF.PK), TSMC (TSM), and Cisco Systems (CSCO).


      http://seekingalpha.com/article/169215-if-you-re-selling-a-s…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 15:56:59
      Beitrag Nr. 426 ()
      Q-Cells und LDK Solar streiten um eine viertel Milliarde

      02.11.2009 - Zwischen dem Solarenergieunternehmen Q-Cells und der chinesischen Gesellschaft LDK Solar droht ein Streit um eine knappe viertel Milliarde Dollar. Der Hintergrund: Q-Cells hat die Lieferbeziehungen zu LDK Solar gekappt. Die Chinesen hätten wesentliche vertragliche Pflichten nicht erfüllt, teilt die TecDAX-notierte Gesellschaft am Montag mit. Beide Unternehmen haben Ende 2007 eine Kooperation vereinbart. Worin Q-Cells die Verletzungen der Vertragsbedingungen konkret sieht, wird nicht mitgeteilt.

      Für Q-Cells bedeutet die Beendigung des Vertrages einen vom Markt so nicht erwarteten Geldregen. Die Bitterfelder haben Anfang 2008 244,5 Millionen Dollar Anzahlung für LDKs Lieferungen gezahlt und fordern diese nun zurück. Eine einstweilige Verfügung gegen diese Rückforderung, die LDK Solar zu erwirken versucht hat, sei vom Landgericht Berlin abgewiesen worden, so Q-Cells am Montag. Der Betrag sei durch die Garantie einer deutschen Bank abgesichert und würde auf erste Anforderung ausgezahlt.

      Zwischen beiden Unternehmen bahnt sich dennoch ein Rechtsstreit an: „Die Vertragsparteien sind hinsichtlich der Wirksamkeit der Vertragsbeendigung unterschiedlicher Auffassung“, so Q-Cells. Gespräche zwischen den Gesellschaften und ein Schlichtungsverfahren an der Internationalen Handelskammer haben zu keinem Ergebnis geführt.

      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/q-cells-und-ldk-st…


      Wie gehts nun mit dem gemeinsamen JV weiter?
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 19:51:21
      Beitrag Nr. 427 ()
      Q-Cell ist fertig. Der Kurs wird in den nächsten Wochen/Monaten weiter nach unten durchbrechen, man muss sich ja nur den Chart anschaun.
      Ich hab vor 3 Jahren schon gesagt, Q-Cell ist ne tolle Firma, aber das geht alles zu schnell, zu riskant, zu sehr auf Subventionen und Hype gebaut. Nun muss man schaun was überhaupt zu retten ist !
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 20:19:01
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.305.141 von DScully am 02.11.09 19:51:21... man muss sich ja nur den Chart anschaun.



      :look:
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 20:24:28
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.302.912 von lieberlong am 02.11.09 15:56:59LDK Solar Comments on Dispute With Q-Cells Relating to Q-Cells' Termination of Supply Agreement

      XINYU CITY, China and SUNNYVALE, Calif., Nov. 2 /PRNewswire-FirstCall/ -- LDK Solar Co., Ltd. , a leading manufacturer of multicrystalline solar wafers, today commented on Q-Cells SE's announcement of its unilateral termination of the solar wafer supply agreement concluded with LDK Solar in December 2007. In its announcement, Q-Cells has claimed that LDK Solar has not fulfilled significant contractual obligations under the supply agreement. LDK Solar vigorously disagrees with Q-Cells' claims.

      During rounds of discussions and negotiations, LDK Solar has clearly stated to Q-Cells that it has not only procured feed stock for the manufacturing of the solar wafers under the contract, but has also manufactured the requisite quantities of the solar wafers ready for shipment to Q-Cells at its indication of willingness to accept. LDK Solar made deliveries during the first quarter of 2009 pursuant to purchase orders of Q-Cells under the supply agreement. Subsequent to March 2009, LDK Solar suspended deliveries at the request of Q-Cells in order to engage in various negotiations with Q-Cells in the interest of reaching a mutually agreeable amendment to the supply agreement. During the negotiation process, Q-Cells unilaterally claimed, and has now publicly announced, the termination of the agreement. LDK Solar believes this termination is without any valid basis.

      The supply agreement provides for LDK Solar to supply solar wafers to Q-Cells on the basis of contractually fixed amounts of polysilicon totaling 43,000 metric tons for the years from 2009 to 2018, with annual wafer supply quantity for 2009 set at 1,000 metric tons at fixed prices under the supply agreement. At the beginning of 2008, Q-Cells made a prepayment of $244.5 million pursuant to the supply agreement. LDK Solar has also provided a bank guarantee in the same aggregate amount to guarantee the performance of its obligations relating to such prepayment under the supply agreement. LDK Solar firmly believes that it has performed substantially on all of its obligations under the supply agreement, and is ready to perform the additional obligations under the agreement that are currently contingent upon cooperation of Q-Cells, such as its willingness to accept the additional deliveries of LDK Solar's solar wafers pursuant to the supply agreement. Q-Cells has indicated in its announcement that it may draw down from LDK Solar's bank guarantee, and LDK Solar believes that such drawdown, if made, constitutes a wrongful drawdown under the supply agreement and violates the purpose of such bank guarantee. While the Regional Court of Berlin, in preliminary proceedings LDK Solar instituted in August 2009, initially prohibited Q-Cells from drawing down from LDK Solar's bank guarantee, it subsequently lifted the injunction in view of the nature and purpose of a bank guarantee, without deciding whether the termination by Q-Cells was valid and instead leaving the issue to be determined in the arbitration proceedings.

      LDK Solar intends to vigorously defend its rights and interests as a result of Q-Cells' wrongful termination of the supply agreement, breach of the supply agreement and wrongful drawdown from our bank guarantee, including the contractually provided arbitration yet to start at the International Chamber of Commerce.

      About LDK Solar

      LDK Solar Co., Ltd. is a leading manufacturer of multicrystalline solar wafers, which are the principal raw material used to produce solar cells. LDK Solar sells multicrystalline wafers globally to manufacturers of photovoltaic products, including solar cells and solar modules. In addition, LDK Solar provides wafer processing services to monocrystalline and multicrystalline solar cell and module manufacturers. LDK Solar's headquarters and manufacturing facilities are located in Hi-Tech Industrial Park, Xinyu City, Jiangxi Province in the People's Republic of China. LDK Solar's office in the United States is located in Sunnyvale, California.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-11/15359881…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 20:47:12
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.305.463 von lieberlong am 02.11.09 20:24:28
      Wenn solche Deals auf diese Weise enden, ist das ein Alarmzeichen. Keiner von uns kennt die Hintergründe wirklich. Aber eins dürfte klar sein: Was Q-Cells derzeit nicht mehr braucht, sind die Wafer von LDK. Was sie sehr wohl brauchen, ist Cash. Für die Q3-Zahlen darf man schlimmes befürchten und für die weitere Zukunft noch schlimmeres. LDK und Q-Cells: zwei Ruinen. Und aus den Trümmern beschießt man sich jetzt gegenseitig. Beide haben sich übernommen, dabei wurden beide geführt von charismatischen Managern - leider mit Tendenz zum Größenwahn.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 15:13:32
      Beitrag Nr. 431 ()
      SES Research GmbH stuft Q-Cells auf verkaufen

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) unverändert mit dem Rating "verkaufen" ein.

      Q-Cells habe einen sehr umfangreichen Vertrag mit dem chinesischen Wafer- und Siliziumhersteller LDK Solar über die Lieferung von Wafern gekündigt. Der Vertrag sei Ende 2007 geschlossen worden, habe eine Laufzeit von 2009 bis 2018, umfasse eine Siliziummenge von 43.000 Tonnen und ca. 6 GWp an Waferlieferungen. Beide Unternehmen hätten sich auf festgesetzte Preise für das Silizium in 2009 und 2010 geeinigt. Q-Cells habe im Rahmen des Vertrags eine Anzahlung von USD 244,5 Mio. geleistet. Diese Summe sei durch eine Bankgarantie besichert.

      Der Vertrag enthalte eine Cost-Plus-Struktur. Laut Q-Cells sei LDK Solar verpflichtet, die Wafer in einem eigens dafür vorgesehenen Bereich zu produzieren, um die Kosten transparent zu machen. LDK Solar habe diesen separaten Bereich trotz wiederholter Aufforderungen und Beschwerden seitens Q-Cells nicht zur Verfügung gestellt und so auch keine Kostentransparenz ermöglichen können.

      Die Folgen der Kündigung seien folgende: Erstens nehme Q-Cells die Bankgarantie in Anspruch und habe damit einen Mittelzufluss von ca. EUR 170 Mio. Zweitens, da die vereinbarten festgelegten Siliziumpreise wahrscheinlich höher als die aktuellen Spotpreise sein sollten, könnte Q-Cells ihre Materialkostenbasis in 2010 etwas verbessern. Drittens, da Q-Cells nicht so stark wachsen sollte, wie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses angenommen worden sei, gebe dies dem Unternehmen bezüglich seiner Beschaffungsstrategie mehr Flexibilität. Natürlich unterscheide sich diese Strategie in Zeiten eines Wafer-Überangebots stark von der früheren.

      Viertens sollte das Joint Venture mit LDK Solar, ein Instrument zur Finanzierung eines von Q-Cells International entwickelten 44 MW Solarparks, beendet werden und der Park dürfte an einen finanziellen Investor verkauft werden. Weitere Projekte würden nun unwahrscheinlich erscheinen und somit werde Q-Cells über LDK Solar auf dem chinesischen Markt nicht Fuß fassen können. Fünftens dürfte LDK Solar versuchen, den Vertrag gerichtlich durchzusetzen. Damit drohe ein Rechtsstreit, der das Sentiment für Q-Cells belasten dürfte.

      Der zusätzliche Mittelzufluss sei im Modell berücksichtigt. Die Schätzungen würden nach unten angepasst, da das 3. Quartal schwach sein dürfte und 2010 durch scharfen Wettbewerb dominiert sein sollte, wodurch die durchschnittlichen Verkaufspreise weiter reduziert würden. Da das Hochfahren der ersten Produktionslinie in Malaysia (150 MW) langsamer als erwartet vorangehe, sei noch nicht klar, ob und wann die zweite Produktionslinie in 2010 hochgefahren werde.


      Ein aktualisiertes DCF-Modell führe zu einem neuen Kursziel von EUR 9, nach bisher EUR 10.


      Die "verkaufen"-Empfehlung für die Q-Cells-Aktie wird bekräftigt, so die Analysten von SES Research. (Analyse vom 03.11.2009) (03.11.2009/ac/a/t)
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 17:13:50
      Beitrag Nr. 432 ()
      Q-CELLS - Die Schwachen erwischt es zuerst...

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 11,22 Euro

      Rückblick: Die Q-Cells Aktie erreichte im August beinahe nochmal das Jahrestief bei 9,52 Euro, bevor es zu einer deutlichen Erholung bis an das letzte Zwischenhoch bei 14,75 Euro kam. Dort prallte sie nach unten hin ab, Käufer fanden sich im Anschluss aber nicht mehr.

      Die Aktie entschied sich doch für die übergeordnete Schwäche und rutschte in den vergangenen Tagen deutlich ab. Heute erholt sie sich leicht nach den Verlusten. Das kurzfristige Chartbild ist bärisch zu werten.

      Charttechnischer Ausblick: Die nächste Erholung könnte jetzt zum Ausstieg genutzt werden, die Aktie sollte in Kürze wieder nach unten kippen und idealerweise direkt bis zum Jahrestief bei 9,52 Euro abrutschen. Geht es auch nachhaltig unter 9,50 Euro, drohen auf mittelfristige Sicht weitere Verluste bis zunächst ca. 6,00 - 6,40 Euro.

      Ein Anstieg per Tagesschluss über 12,55 Euro hingegen könnte wieder Käufer locken, dann werden Kursgewinne bis 14,75 - 14,83 Euro möglich. Oberhalb davon wird ein kleines Kaufsignal aktiv. Dann wären weiter steigende Kurse bis zunächst 17,40 - 18,00 Euro möglich.

      Kursverlauf vom 19.02.2009 bis 09.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Q-CELLS-Die-Schwachen…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 16:25:23
      Beitrag Nr. 433 ()
      Solarbranche rechnet mit massivem Einbruch


      Die Solarbranche brummt. Die Auftragsbücher sind voll. Doch in der Zukunft verfinstern sich die Geschäftsaussichten immer mehr. Denn die Umsätze sind weniger heiß, als die Auftragslage vermuten lässt. Schuld ist der Preisverfall. Wie die erfolgsverwöhnten Unternehmen sich auf eine lange Durststrecke vorbereiten.

      FRANKFURT. Andreas Krenz ist mit seiner Firma Solarbau Bonn seit elf Jahre im Geschäft, so gut wie heute lief es aber nie. Volle Auftragsbücher habe er, seine vier Installateure montierten jeden Tag neue Solarmodule auf die Dächer der Kunden. Wie Krenz geht es den meisten auf das Solargeschäft spezialisierten Handwerksbetrieben, viele sind bis weit ins kommende Jahr ausgebucht.

      Davon profitiert auch die Solarworld AG, der größte deutsche Solarkonzern. Vorstandschef Frank Asbeck kann sich vor Aufträgen kaum retten. "Wir sind für dieses Jahr ausverkauft", sagt er. Auch für das kommende Jahr sieht es nicht schlecht aus - zumindest was die Absatzzahlen angeht.

      Mit Sorge blicken die Analysten hingegen auf die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis. Denn da geht es bergab. Grund ist der Preisverfall bei Solarmodulen, der sich seit Herbst auf bis zu 40 Prozent beläuft.

      Die billigen Preise kurbeln zwar das Geschäft der Installateure an, sind aber verheerend für die Margen von Solarworld und anderer Hersteller. Trotz eines um 15 Prozent höheren Modulverkaufs schrumpfte der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von Solarworld im dritten Quartal von 90,8 Mio. auf 34,7 Mio. Euro. Der Umsatz blieb mit 232,5 Mio. Euro leicht hinter dem Vorjahresquartal zurück.

      Verantwortlich für den Preisverfall machen die deutschen Hersteller die Konkurrenz aus dem Ausland. Unter anderem dank niedriger Löhne können die Solarfirmen aus China mit günstigen Preisen auftrumpfen. Die Schwergewichte Suntech und Yingli sollen einen Kostenvorteil von 20 Prozent haben.

      Forciert wird der Wettbewerb auch von der US-amerikanischen First Solar, die ihre Preise in Deutschland um zehn Prozent gesenkt hat. Der weltgrößte Hersteller von Dünnschichtmodulen will damit seine Position im wichtigsten Markt ausweiten. Deutschland ist mit einem Jahresumsatz von zuletzt elf Mrd. Euro der wichtigste Markt. Mit über 200 Herstellern nimmt das Land weltweit eine Spitzenposition ein.

      Eingeklemmt zwischen der preisaggressiven Konkurrenz aus Ost und West lösen sich die Margen der deutschen Solarbranche aber zusehends in Luft auf. Ein Ende ist nicht absehbar. "Die Margen werden auch 2010 nicht nach oben gehen", sagt Asbeck. Ein Branchenvertreter hält es sogar für möglich, dass trotz einer größeren Anzahl neu installierter Anlagen der Umsatz der Branche fallen könnte.

      Dafür sorgt auch die geplante Absenkung der im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Fördersätze für Solarstrom. Die Bundesregierung prüft eine zusätzliche Kürzung, die über die reguläre Senkung der Zuschüsse zum Jahresende hinaus geht. Vertreter der Branchen hoffen dabei auf Augenmaß der Politik. Andernfalls könnte die deutsche Solarindustrie ihre Spitzenposition verlieren, sagt ein Fondsmanager.

      Bereits zur Mitte kommenden Jahres könnten die EEG-Fördersätze sinken, heißt es in der Branche. Asbeck warnt indes, dass einige Unternehmen größere Preisschritte nicht mitgehen könnten. Mit einer Ebit-Marge von 15 Prozent droht Solarworld selbst in die Verlustzone abzurutschen, sinkt doch die EEG-Förderung bereits zum Jahreswechsel regulär um neun Prozent.

      Auch wenn die Konkurrenz aus den USA und China den Wettbewerb anheizt, an der Misere tragen die deutsche Solarindustrie eine Mitschuld. So haben viele Firmen ihre Kosten in der Boomphase nicht im Blick behalten, bemängeln Finanzexperten.

      Warum auch? Solange Solarmodule knapp waren, konnten die Hersteller die Preise so hoch schrauben, dass den Kunden dank des EEG noch ein Gewinn blieb. Selbst chronisch defizitäre Firmen wie Solon schafften so den Sprung in die Gewinnzone.

      Mit dem Ausbruch der Finanzkrise änderte sich jedoch die Lage grundlegend. Die Banken hielten sich mit der Vergabe von Krediten zurück, zugleich kamen neue Solarkapazitäten auf den Markt. Unter dem Strich blieb ein Überangebot, was den Preisverfall beschleunigte.

      Der schlägt sich auch bei den Herstellern von Maschinen für die Solarfirmen nieder. Der Anlagenbauer Roth & Rau kassierte gestern mit Verweis auf den Preisverfall seine Prognose für das Gesamtjahr. Statt eines Umsatzes von 245 bis 270 Mio. Euro rechnet der Vorstand nun mit 200 Mio. Euro. Der Umsatz brach im dritten Quartal um mehr als die Hälfte auf 42,5 Mio. Euro ein. Der operative Gewinn (Ebit) lag von Juli bis September nur noch bei 1,1 Mio. Euro - fast 90 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Analysten hatten mit dem Doppelten gerechnet.

      Wie schnell ein Unternehmen abstürzen kann, zeigt sich bei Q-Cells. Noch im vergangenen Jahr waren die Ostdeutschen der weltweit führende Produzent von Solarzellen. Um die Position zu festigen, baute Vorstandschef Anton Milner die Produktion am Stammsitz in Thalheim aus und errichtete eine neue Fabrik in Malaysia.

      Bei dem Expansionskurs blieben einige Bereiche unterfinanziert - etwa der Vertrieb. Dass rächte sich in der Krise. Auch weil der enge Draht zu Kunden fehlte, gerieten die Verkäufe ins Stocken, die Lager der Firma liefen voll.

      Erst mit erheblicher Verspätung trat der Vorstand auf die Bremse. Binnen weniger Monate mutierte Q-Cells vom Weltmarktführer zum Krisenfall. Die Verluste summieren sich mittlerweile auf einen dreistelligen Millionenbereich. Vorstandschef Milner musste das tun, was es in der Branche zuvor nicht gegeben hat. Er muss 500 Arbeitsplätze streichen.

      Besser steht der Handwerksbetrieb Solarbau Bonn da. Inhaber Krenz will 2010 neue Leute einstellen.


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/preisverfa…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 14:02:56
      Beitrag Nr. 434 ()
      Q-Cells will 400 Millionen Euro investieren und muss 2010 ans Netz gehen

      Der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells will mit seinen Partnern so schnell wie möglich seine 730 000 Solarenergie-Module auf dem ehemaligen Flugplatz Brandenburg-Briest aufbauen und in Betrieb nehmen.

      Die Zeit drängt. Der Solarenergiepark müsse bis Ende 2010 fertig sein. „Das ist ein K.-o.-Kriterium“, sagte Karsten Tietz, Leiter des Q-Cells-Baumanagements, am Donnerstagabend im städtischen Wirtschaftsausschuss.

      400 Millionen Euro will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in das derzeit weltgrößte Photovoltaik-Projekt investieren. 730 000 Module mit 43,8 Millionen Solarzellen sollen im Jahr 142 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren – das würde nach Berechnung der Q-Cells den Strombedarf von 140 000 Menschen decken.

      Um die Finanzierung – immerhin sind 400 Millionen Euro herbeizuschaffen – macht sich Tietz weniger Sorgen. Dies könne ein Konsortium leisten, schließlich sei die Rendite angesichts der im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegten Vergütung kalkulierbar.

      Doch diese Vergütung fällt von Jahr zu Jahr geringer aus. Mit der für das Jahr 2011 zu erwartenden Vergütung wäre das Projekt in Brandenburg-Briest wirtschaftlich nicht mehr darstellbar. Wenn der aus der Solarenergie gewonnene Strom dort nicht bis Ende 2010 ins Netz eingespeist wird, wäre also alles für die Katz gewesen.

      Das Projekt steht ein gutes Jahr vorher noch ziemlich am Anfang. Für die knapp 400 Hektar große Fläche gibt es noch kein Baurecht, das die Errichtung des geplanten Solarenergieparks gestatten würde. Daher sollen die Stadtverordneten in ihrer Novembersitzung die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Solarkraftpark Briest“ beschließen.

      Die Verwaltungsspitze will Q-Cells nach Kräften unterstützen. Das gilt auch für die Stadt Havelsee, in deren Gemarkung sich gut ein Viertel der Flugplatzfläche befindet. Dort ist das Bebauungsplanverfahren schon weiter fortgeschritten, so dass Q-Cells auf Briester Grund schon im Frühjahr mit dem Bau des Kraftwerks beginnen will. Die Brandenburger Fläche soll ab Juni folgen, wenn das Baurecht vorliegt und die Munitionssucher wie gehofft ihre Arbeit abgeschlossen haben.

      „In Brandenburg wollen wir in fünf Baulosen parallel arbeiten“, erklärte Olaf Salzwedel im Ausschuss, wie das große Aufbaupensum binnen eines halben Jahres zu schaffen sein soll. „Das geht mit der Chinesen-Methode, es werden sehr viele Leute auf der Baustelle sein“, kündigt der Anlagenplaner der Firma „ib Vogt“ an, mit der Q-Cells das Projekt realisieren will.

      Bis zu 200 Monteure aus der Region (nicht etwa aus China) sollen in der heißen Phase auf der Baustelle arbeiten. Firmen aus Brandenburg und Umgebung könnten sich bereits mit dem Unternehmen in Verbindung setzen. (Von Jürgen Lauterbach)


      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11652105/6100…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 14:13:54
      Beitrag Nr. 435 ()
      Sachsen-Anhalt - das Märchen von der Kraft der Sonne

      Bitterfeld war einst die schmutzigste Stadt Europas. Nach der Wende wurden ökologische Notstandsgebiete renaturiert und Solarfirmen angesiedelt. Doch jetzt strauchelt der saubere Held.

      von Claus Hecking

      Der Ostwind, der an diesem Herbsttag über die Goitzsche jagt, ist eisig wie eh und je. Aber fürchten muss ihn niemand mehr. Früher, als hier noch ein riesiger Tagebau war, da hat er tonnenweise feinen Braunkohlestaub aufgewirbelt. Hinausgetragen aus den kilometerbreiten Erdlöchern rund um Bitterfeld. Hinein in die Stadt, hinein in die Häuser, hinein in die Lungen der Menschen.
      Heute erstreckt sich hier eine Seenlandschaft, und der Wind schlägt nur ein paar kleine Wellen. Vor ein paar Jahren hat der neue deutsche Staat den Tagebau geflutet, die Mondlandschaft in den Bernsteinsee verwandelt. Ein paar Segelboote treiben im kleinen Hafen an der Seepromenade, gegenüber liegt ein Sandstrand.
      Kaum zu glauben: Das hier ist wirklich Bitterfeld. Die "schmutzigste Stadt Europas", wie sie die Schriftstellerin Monika Maron einst nannte.
      "Schön, dass man wieder frei atmen kann", sagt Manfred Kressin. Vier DDR-Jahrzehnte lang atmete der Mann mit dem schlohweißen Haar täglich Dreck ein: den Staub aus den Gruben, die Flugasche vom Braunkohlekraftwerk, den Qualm aus den Schloten des Chemiekombinats, die Abgase der größten Filmfabrik der DDR.
      Er musste mitansehen, wie Bitterfeld und seine Nachbarorte zum ökologischen Notstandsgebiet wurden. Aber er erlebte auch den Wandel zum Guten: den Mauerfall, die ersten Umweltschutzaktionen, die Renaturierung des Tagebaus. Und die Krönung des Wiederaufstiegs hat Kressin als ehrenamtlicher Bürgermeister des Ortsteils Thalheim selbst eingefädelt: Bitterfelds Metamorphose zum Zentrum der sauberen Energie. Die Euphorie ist ein wenig getrübt angesichts der jüngsten Krise in der Branche. Doch noch immer reiben sie sich in Bitterfeld die Augen. 41 Mio. Euro Gewerbesteuer nahm die Stadt 2008 ein - enorm für eine 45.000-Einwohner-Gemeinde im strukturschwachen Sachsen-Anhalt.
      Und etwa zwei Drittel davon stammten aus Manfred Kressins Reich: dem Solar Valley, Europas bedeutendstem Sonnenkraftstandort. Rund um den einst weltgrößten Zellenhersteller Q-Cells arbeiteten hier noch vor Kurzem 4500 Menschen. Es waren fette Jahre - für Q-Cells und für Bitterfeld.
      Als vor neun Jahren alles beginnt, teilt Bitterfeld die Misere vieler ostdeutscher Städte. Die alten DDR-Fabriken sind nahezu komplett pleitegegangen. Nun ist die Luft rein, Arbeit aber Mangelware. Im Thalheimer Industriegebiet blühen nur die Wildblumen.
      Kressin geht auf Investorensuche und stößt dabei zufällig auf vier Unternehmensgründer mit hehren Zielen. Saubere Energie für die Dritte Welt wollen Reiner Lemoine, Holger Feist, Paul Grunow und Anton Milner produzieren. Und dann umwirbt sie ausgerechnet ein Dorf bei Bitterfeld.
      "Die Herren aus Berlin waren zunächst sehr reserviert", sagt Kressin. Doch er lässt nicht locker. Überredet die Gründer, sich Thalheim wenigstens mal anzuschauen. Verspricht ihnen niedrige Steuersätze, Land für 13 Euro den Quadratmeter, die reibungslose Abwicklung aller Bauanträge sowie großzügige Subventionen. Und als sich die skeptischen Unternehmer immer noch nicht zum Ja durchringen können, zieht er seinen größten Trumpf: qualifiziertes Personal.Die Arbeiter der einstigen Filmfabrik haben das Belichten und Beschichten von Materialien raus, und genau um diese Arbeitsschritte geht es auch bei der Herstellung von Solarzellen. "Als ich das den Herren aus Berlin erzählt habe, sind die hellhörig geworden", sagt Kressin.
      Ende 2000 wird Q-Cells gegründet; mit 60.000 Euro Startkapital. Sachsen-Anhalt, der Bund und die EU gewähren Investitionszuschüsse von gut 30 Mio. Euro.
      Uwe Schmorl hat bei Q-Cells die Personalnummer 8. Der 47-Jährige ist seit dem ersten Produktionstag dabei. "Schmorli", wie ihn seine Kollegen noch immer rufen, hat es zum Produktionsleiter gebracht - und als Betriebsratschef sogar in den Aufsichtsrat. Dabei war er zu DDR-Zeiten in der Filmfabrik lediglich Schlosser in einer Wartungsbrigade. "Hier war so eine Aufbruchstimmung, das kann man sich gar nicht vorstellen", sagt Schmorl über die Anfangszeit. Diese Euphorie hat sich auf die ganze Region übertragen. Und auch auf das Solar Valley, wo sich rund um den Konzern reihenweise Tochterunternehmen und Zulieferer angesiedelt haben. Für die Menschen vor Ort sei seine Firma längst mehr als nur ein x-beliebiger Arbeitgeber, sagt Schmorl: "Q-Cells ist ein Symbol, eine Hoffnung."
      Das Solarmärchen hat manchen Missstand in Bitterfeld überstrahlt. Die Wirtschaft ist einseitig auf Chemie und Solar ausgerichtet; Firmen anderer Branchen siedeln sich nur sporadisch an. "Hier wird jeder Investor mit einer Sänfte durch die Stadt getragen," sagt Oberbürgermeisterin Petra Wust. "Aber wenn kein Investor kommt, können wir ihn auch nicht herzaubern."
      Wird das Märchen gut enden? Der Hoffnungsträger Q-Cells ist in die roten Zahlen gerutscht, hat Kurzarbeit angemeldet, schließlich 500 Leute entlassen. Und im Solar Valley macht sich Angst vor weiteren Kündigungen oder gar Werksschließungen breit. Das Unternehmen muss seine Kosten drastisch denken, um mit der Billigkonkurrenz aus Asien mitzuhalten.
      Gerade hat Q-Cells ein neues Werk in Malaysia fertiggestellt. Im Solar Valley laufen nur noch zwei von sechs Produktionsstätten; die übrigen sind veraltet. Und den Bau neuer Anlagen in Deutschland bezeichnete Aufsichtsratschef und Hauptaktionär Marcel Brenninkmeijer kürzlich als "eher unwahrscheinlich".
      Was also wird aus der Bitterfelder Fabrik in drei, vier Jahren, wenn auch die übrigen Linien pensionsreif sind? Manfred Kressin lacht kurz auf, dann holt er tief Luft. "Wir haben doch eine ganze Reihe von Firmen im Solar Valley", antwortet er nach einigen Sekunden. Außerdem könne niemand in die Zukunft blicken. "Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass Thalheim einmal zum wichtigsten Solarstandort Europas wird?" Und Wunder gibt es ja immer wieder.

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:fuenf-laender-fuenf-g…
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 10:48:45
      Beitrag Nr. 436 ()
      Q-Cells: Verkaufen?

      Geschrieben von geldanlage-report.de
      Dienstag, 10. November 2009

      Wenn aus Partnern Feinde werden!

      Die Euphorie bei Solarkomponenten-Herstellern ist längst der Angst gewichen. Mit Q-Cells und LDK bekämpfen sich zwei Problemkinder nun gegenseitig! Ohne nachkarten zu wollen: So ganz wohl dürfte es selbst den größten Solaroptimisten nicht gewesen sein, als Q-Cells Ende 2007 einen Waferliefervertrag mit dem chinesischen Wafer- und Silizium-Hersteller LDK Solar über eine Laufzeit von 2009 bis 2018(!) geschlossen hat. Zu festgeschriebenen Preisen wohlgemerkt und über einen astronomisch anmutenden Silizium-Umfang von 43.000 Tonnen.

      Schon damals lag - Solar-Euphorie hin oder her - der Gedanke, dass die Preise für Silizium eines Tages auch wieder sinken würden, nicht allzu fern. Warum also einen Vertrag mit solchen Dimensionen unterschreiben? Der Verdacht liegt nahe, dass Firmen wie LDK zu diesem Zeitpunkt ihre Machtposition gegenüber den Zellenherstellern als ihre Kunden teilweise auch ausgenutzt haben und diese quasi zu Langfristverträgen zu für sie lukrativen Konditionen genötigt haben.

      Wohl daher und aus der eigenen Not heraus hat Q-Cells jetzt auch keinerlei Skrupel den geschlossenen Vertrag aufzukündigen. Die Begründung, wonach LDK für Q-Cells „nicht in einem separaten Bereich produziert habe" und daher keine Kostentransparenz gegeben sei, scheint eher an den Haaren herbeigezogen. Der eigentliche Grund dürfte vielmehr darin zu suchen sein, dass die Lager bei Q Cells sowieso voll sind und die Wafer gar nicht mehr benötigt werden.

      Außerdem geht es um verdammt viel Geld: Q-Cells hat bereits eine Anzahlung in Höhe von 244,5 Millionen Euro für die Jahre 2009 und 2010 geleistet und hat sich dieses Geld über eine Bankgarantie bereits zurückgeholt. Ob die Thalheimer das Geld letztendlich wirklich behalten dürfen ist fraglich, denn LDK wird es nach gescheiterten Schlichtungsverhandlungen auf eine Klage gegen Q-Cells ankommen lassen. Wie diese ausgehen wird ist kaum abzuschätzen.

      180 Grad-Drehung

      Eine heikle Situation, denn der noch in 2008 größte Solarzellenproduzent der Welt wird nach einem Gewinn von 205 Millionen Euro in 2008 heuer vor Steuern rund 100 Millionen Euro Verlust machen. Durch Investitionen in teure, neue Produktionslinien, unter anderem in ein Werk in Malaysia, steigt auch die Nettoverschuldung auf rund 535 Millionen Euro an. Der nun angekündigte Strategiewechsel mit einem Einstieg ins Solar-Projektierungsgeschäft gleicht einem Strategiewechsel um 180 Grad.

      Bisher war Q-Cells nur auf die Produktion von Solarzellen fokussiert. Vor allem aber ist auch das Projektgeschäft kapitalintensiv, weil im Vorfeld große Finanzierungen erforderlich sind. Die Banken wiederum verlangen bei hohen Risiken aktuell besonders hohe Zinsen. Der überraschende Mittelzufluss wäre also für Q-Cells zur Stärkung des Eigenkapitals gerade jetzt besonders wichtig.


      Mein Fazit:


      Ob der geplante und notwendige Strategiewechsel das Blatt wendet ist fraglich. Die Aktie befindet sich im intakten Abwärtstrend. Ich rate zum Verkauf.



      http://www.geldanlage-report.de/
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:33:50
      Beitrag Nr. 437 ()
      Q-Cells geht es noch schlechter als befürchtet - Aktie unter Druck

      Der Solarzellenhersteller Q-Cells hat auch das dritte Quartal mit einem gigantischen Verlust abgeschlossen. Die Zahlen fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet


      BITTERFELD-WOLFEN. Der Solarzellenhersteller Q-Cells hat auch das dritte Quartal mit einem gigantischen Verlust abgeschlossen. Die Zahlen fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet. Hoffnung auf schnelle Besserung besteht keine, wie der Konzern am Donnerstag in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) klarmachte: "Q-Cells erwartet unverändert ein schwieriges Marktumfeld, das von Überkapazitäten und Preis- sowie Margendruck geprägt sein wird." Die Börsianer waren vor den Kopf gestoßen: Vorbörslich sank die Aktie um 4,1 Prozent.

      Im dritten Quartal lag der operative Verlust (Ebit) mit 163,8 Mill. Euro fast dreimal so hoch wie im zweiten Jahresviertel. Analysten hatten maximal eine Verdoppelung erwartet. Vor einem Jahr, als die Wirtschaft noch boomte, hatte das Unternehmen an dieser Stelle einen Gewinn von 53,8 Mill. Euro verbucht. Unter dem Strich stand auch aufgrund von neuerlichen Abschreibungen auf Beteiligungen ein Fehlbetrag von 248,2 Mill. Euro nach einem Überschuss von 72,5 Mill. Euro vor einem Jahr.

      Beteiligungen Floppen

      Q-Cells musste den Wert seiner Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Sovello, das mit alternativen Produktionsverfahren Wafer, Zellen und Module herstellt, um 76,1 Mill. Euro nach unten korrigieren. Im ersten Halbjahr hatte Q-Cells bereits rund 600 Mill. Euro auf seine inzwischen abgestoßene Beteiligung am norwegischen Siliziumhersteller Renewable Energy Corporation (REC) in den Wind schreiben müssen. Nach neun Monaten summiert sich damit der Nettoverlust auf 945,1 Mill. Euro.

      Aus der Misere führen soll ein Konzernumbau samt Stellenabbau. Die Umsetzung verlaufe wie geplant, hieß es. Ab Dezember sollen bis zu 500 Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung gehen. Ab dem ersten Quartal des kommenden Jahres erwartet der Vorstand dann eine Entlastung der Kasse. Ende September beschäftigte Q-Cells nach einer kräftigen Aufstockung der Mannschaft in der Boomzeit gut 2 750 Menschen.

      Umsatz Schrumpft

      Die Mitarbeiter haben jedoch nur noch wenig zu tun. Der Umsatz im dritten Quartal lag mit 184,1 Mill. Euro in etwa nur halb so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum zweiten Quartal stellte dies aber schon eine Verbesserung dar. Dabei war Q-Cells im vergangenen Jahr noch der größte Zellenhersteller der Welt. Doch das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt hat rapide Marktanteile gegen Konkurrenten vor allem aus China verloren. Diese können billiger produzieren.

      Obwohl das Jahr schon fast vorbei ist, traut sich der Vorstand weiterhin keine Prognose zu. Als Grund führte er neben dem schwierigen Tagesgeschäft auch die unübersichtlichen Kosten des Konzernumbaus an. Es bestehe im Schlussquartal das Risiko weiterer Belastungen, warnte das Management. Nachdem das Unternehmen drei Mal seinen Ausblick gesenkt hatte, hatte es im Juli sämtliche Zielmarken ersatzlos gestrichen. Im vergangenen Jahr hatte Q-Cells noch 1,25 Mrd. Euro umgesetzt und dabei einen Überschuss von 190,6 Mill. Euro erzielt.


      http://www.handelsblatt.com/newsticker/unternehmen/absatz-q-…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:44:01
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.855 von lieberlong am 12.11.09 10:33:50.. ja, bedauerlich, war aber abzusehen. Bin mal gespannt, wie die psychologischen Verdrängungsmechanismen wirken und Q - Cell - Gurus sich diese Fakten wieder schön reden ?? Jede Wette, das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, bis Q tatsächlich wieder auf die Beine kommt, hat die Konkurrenz bereits wieder gepunktet und Q ein- und überholt, mit Qualität und Quantität !! Abhaken, verkaufen, das wird nichts mehr, zumindest nichts mehr mit richtig Geld verdienen !! Sorry, meine Überzeugung !! Gruß B.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 17:28:12
      Beitrag Nr. 439 ()
      SES Research GmbH stuft Q-Cells auf verkaufen

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) unverändert mit dem Rating "verkaufen" ein.

      Q-Cells habe die Q3-Zahlen veröffentlicht. Während der Umsatz nahezu den Konsenserwartungen und den Schätzungen von SES Research entsprochen habe, seien das EBIT mit EUR -163,8 Mio. und der Jahresüberschuss mit EUR 248,2 Mio. eine klare Enttäuschung gewesen. Die Hauptgründe seien höhere Einmaleffekte durch die Restrukturierung, insbesondere höhere Abschreibungen (EUR -92 Mio.) und OPEX (EUR -80,9 Mio.), sowie ein schwächeres Finanzergebnis. Letzteres sei auf einen deutlich negativen Beitrag (EUR -101,3 Mio.) der at-equity Beteiligung Sovello zurückzuführen. In diesem Beitrag seien Impairmentkosten von EUR 76,1 Mio. enthalten.


      Das bereinigte EBIT einschließlich der Dünnschichttechnologie liege bei EUR -4,8 Mio., sodass noch keine Profitabilität erreicht worden sei. Der Umsatz im Projektgeschäft sei mit EUR 59,6 Mio. schwächer als erwartet ausgefallen (SES Research e: EUR 82 Mio.).


      Der operative Cashflow habe nach neun Monaten bei EUR -188,6 Mio. gelegen, mehr oder weniger unverändert im Vergleich zum 2. Quartal. Der Hauptgrund sei eine Reduzierung des Working Capitals auf EUR 421,6 Mio. (Q2: 489,3 Mio.).


      Das Zellgeschäft und die CIGS Dünnschichttochter Solibro, die jetzt zu 100% von Q-Cells gehalten werde, seien für das 4. Quartal ausverkauft. Dennoch werde die Profitabilität weiterhin durch Preisdruck belastet. QCI International habe das Zeithain-Projekt verkauft und Barmittel von EUR 38 Mio. erhalten. Da im 4. Quartal mehr Projekte beendet und verkauft werden dürften, könne mit sehr viel höheren Erlösen aus dem Projektgeschäft gerechnet werden.


      LDK Solar bestreite Q-Cells Recht zur Beendigung eines großen Wafervertrags und die anschließende Ziehung einer Bankgarantie von EUR 244,5 Mio.


      Die Schätzungen für 2009 würden reduziert, um die höheren Einmaleffekte und den anhaltenden Preisdruck für Solarzellen widerzuspiegeln. Ein aktualisiertes DCF-Modell führe zu einem neuen Kursziel von EUR 8,50 (alt: EUR 9).


      Die Verkaufsempfehlung für die Q-Cells-Aktie wird bekräftigt, so die Analysten von SES Research. (Analyse vom 12.11.2009) (12.11.2009/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 12.11.2009

      Rating: verkaufen
      Analyst: SES Research GmbH
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 14:43:33
      Beitrag Nr. 440 ()
      CIGS spelled with a Q(Cells): Solibro’s Segner speaks of production prowess, supplier shortcomings


      While Q-Cells weathers the price erosions and market uncertainties of the crystalline-silicon sector, holding its cSi cellmaking production capacity steady for now, its top-performing thin-film unit and flagship of the new Q-Cells Modules brand—Solibro—is about to surpass the century nameplate mark as its second manufacturing plant comes online. The German copper-indium-gallium-(di)selenide company with Swedish roots will have 90MW of nominal capacity to go with its existing 45MW, reaching a total of 135MW, according to Q-Cells boss, Anton Milner. But based on what Solibro COO Johannes Segner told me at EU PVSEC in September, that new line in Thalheim may actually reach the 100MW mark, once it’s fully optimized and running at volume. And that’s just a taste of what we discussed.

      The COO said that the new fully automated plant will have all tools installed and qualified by the end of this year, only a year or so after groundbreaking took place. The first line has seen total area conversion efficiencies for the glass-glass CIGS modules go from around 9% in August 2008 (the same month the company shipped its first products to customers) to stable production runs of about 11% +/- 0.5%, with very tight deviations, he said.

      Champion SL1 CIGS modules on Line One have reached at least 12.3% efficiencies, and Segner believes the median production number should exceed 12% in 2010, with further tailoring of the CIGS coevaporation process’s concentration profiles and other enhancements. Eliminating shunts through contamination control and defect avoidance approaches will help boost the efficiencies to the high 12s, he added.

      Solibro has hit efficiencies as high as 16.7% on small-area devices at its R&D facility in Uppsala, Sweden, and Segner sees gains from a worst case of 13% to a best case of 15% possible within a couple of years. But to get to 15% and beyond will require changes in certain parts of the process (such as one possible scheme to leave zinc oxide out and put the conductive elements directly on the CIGS itself), and any modifications will have an as-yet-to-be-determined impact on the other steps in the process. Still, the operations chief is optimistic that his team will be able to hit the big one-five, given the quality of the R&D results he’s seen.

      Another part of Segner’s optimism has to do with the quality and quantity of his 60 or so engineers working on the two production lines (and another 30 at the R&D site). “We take engineering very seriously,” he said, citing the company’s work on building new laser and mechanical scribe tools, modifying the CVD system, changing the ZnO approach completely, and generally improving tool uptimes as well as product quality and reliability.

      Inline metrology has been upgraded, with 100% of the products checked after every process step, and every piece of glass identified and tracked. This info is linked to a database that facilitates data mining and root cause analyses that often reveal lots of effects--what Segner calls “scatter”--so that when the process is changed, the impact can really be seen, helping to speed up the production ramp.

      The COO had strong words for the vendor-supplier community. “There’s no unstable process, only unstable equipment,” he quipped. Although he believes the tool suppliers are in transition and “moving in the right direction,” he would like to see them become closer and “more intimate” with their customers (such as his company).

      He explained that every Solibro supplier gets a weekly uptime report with lots of details, but some vendors don’t take advantage of the opportunity to do some root-cause analysis of their own, instead reacting with “is it our fault?,” instead of “do we have a problem?” and trying to solve it in cooperation with the customer-partner.

      Noting that he has to “force” certain toolmakers to come into Solibro’s fabs, he sees a shortage of applications engineers in the vendors’ ranks and thinks adding more talent in that area would be a “way for them to differentiate themselves” from the competition. He cited another example, recounting when he wrote down the technical specs he wanted from the tool suppliers that were meant to reduce the number of spare parts in the equipment. The vendors were at first reluctant, but three of them thanked him later for forcing them into making the changes and helping them to differentiate.

      As a result of efforts like these, “we now have leaner operations,” he said, noting that the number of vendors of production-related tools has shrunk from 45 when they started the first line to 15 now. He also revealed that the price for the complete automation system for the new fab came in at 6 million Euro, about half the amount quoted by some of what he called the “industry leaders” (none of which ended up getting the order).

      The new factory will be producing Solibro’s latest module, the sleek black SL2, which is slated for market launch in Q2 2010. This frameless panel features 150 CIGS cells compared to the SL1’s 118, and it’s 25% wider than the existing models—79cm vs. 63cm—and will have a watt-peak range of 95-115 compared to 70-85Wpk for the current devices.

      A preliminary SL2 data sheet distributed at PVSEC showed nominal standard test condition efficiencies up to 12.2%, with improved low light intensity and temperature coefficient performance. Given the enhanced energy yields—Solibro loves to point out its “kilowatt-hour per kilowatt-peak installed” advantages versus CdTe and crystalline (SL1s have supposedly shown an average of 8% higher yields in all orientations in side-by-side field tests with SolarWorld’s 225W models)—the new, more powerful modules will also extend the company’s targeted market sectors from residential and commercial-industrial rooftop/BIPV applications to free-field utility-scale installations.

      During a PVSEC presentation by Solibro CTO Lars Stolt, he offered a cost-per-watt-peak production goal of €0.78, slightly more ambitious than the €0.80 figure cited by Q-Cells’ Milner. The company’s chief techie noted that when annual production capacities go above 100MW—which Solibro will do soon—that materials costs for making CIGS account for >50% of the COGS, with front glass, contact layers, the CIGS itself, and substrates making up the largest slices of the pie chart. He also said that reducing equipment costs by 50% (like automation perhaps?) has the same impact as a 1% improvement in conversion efficiency.

      Will Solibro hit its efficiency and cost targets as its scales into triple-digit megawattage, and what kind of headroom does it have for future improvements? Although getting well below a Euro per watt is laudable and puts the company ahead of most CIGS manufacturers, it’s still a large slice off from the €0.57 ($0.85) achieved by the CadTel crew at First Solar in its most recent quarterly results.



      http://www.pv-tech.org/chip_shots/_a/cigs_spelled_with_a_qce…
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 11:27:21
      Beitrag Nr. 441 ()
      Calyxo - Solarbranche erhält Unterstützung des Landes
      18.11.09 | 11:05 Uhr

      Das Land fördert nach eigenen Angaben die 2005 gegründete Calyxo GmbH beim Bau einer zweiten Produktionslinie Das auf die Herstellung von Dünnschichtmodulen aus Cadmium-Tellurid spezialisierte Unternehmen investiert dafür rund 65 Millionen Euro und will bis Ende 2010 insgesamt 165 neue Arbeitsplätze in Bitterfeld-Wolfen schaffen.Unterstützt werden auch die Partner eines Gemeinschaftsprojekts zur Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Defektdiagnostik für Solarmodule. Die Solarbranche in Sachsen-Anhalt kann weiter mit der Unterstützung des Landes bei Forschung und Produktion rechnen. Das sicherte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) am Mittwoch in Bitterfeld-Wolfen den heimischen Solarunternehmen bei der Übergabe von zwei Fördermittelbescheiden zu. Dabei lobte er die «herausragende Fertigungsqualität». Um diesen Technologievorsprung im internationalen Wettbewerb zu behaupten und dadurch Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt zu schaffen und zu sichern, werde das Land die Solarbranche weiterhin unterstützen, sagte Haseloff.

      Das Land fördert nach eigenen Angaben die 2005 gegründete Calyxo GmbH beim Bau einer zweiten Produktionslinie. Das auf die Herstellung von Dünnschichtmodulen aus Cadmium-Tellurid spezialisierte Unternehmen investiert dafür rund 65 Millionen Euro und will bis Ende 2010 insgesamt 165 neue Arbeitsplätze in Bitterfeld-Wolfen schaffen.

      Unterstützt werden auch die Partner eines Gemeinschaftsprojekts zur Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Defektdiagnostik für Solarmodule. Insgesamt 468 000 Euro gehen laut Angaben bis 2011 an die Calyxo GmbH, deren Mutterkonzern Q-Cells SE und an das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP Halle.

      http://www.ad-hoc-news.de/calyxo-solarbranche-erhaelt-unters…
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 11:46:43
      Beitrag Nr. 442 ()
      Q-Cells: „Neutral“ – Talsohle durchschritten, Erholungskurve jedoch unsicher

      London (BoerseGo.de) – Die Analysten von J.P. Morgan haben die Q-Cells-Aktie erneut auf „Neutral“ eingestuft. Das Kursziel haben sie um 2,50 Euro auf 12,50 Euro abgesenkt.

      Das schlimmste sei zwar fast vorbei, es fehlten jedoch Anzeichen für einen Aufschwung. Nach den Schätzungen der Analysten ist der durchschnittliche Verkaufspreis für Außenzellen von Q-Cells von 1,59 Euro im zweiten Quartal um rund 30 Prozent auf 1,09 Euro im dritten Quartal gesunken. Wegen der starken Nachfrage und der Tatsache, dass der durchschnittliche Verkaufspreis im dritten Quartal innerhalb von neun bis 18 Prozent des Spotpreises liegt, werde der Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises im einstelligen Bereich sein. Die Analysten gehen davon aus, dass die größten Verfälle bei den Margen schon stattgefunden haben. Mit einer steil ansteigenden Überkapazität, schwachen Bilanzen und weiterhin ansteigenden Netto-Schulden sei jedoch für die Analysten nicht klar sichtbar, dass die Aktie ihren Boden gefunden habe. Die Indikationen für die Nachfrage seien stark, aber das Timing und das Niveau der Profitabilität blieben unklar. Trotz Kostensenkungen aufgrund der Restrukturierung gehen die Analysten davon aus, dass das kritische Thema weniger das Verkaufsvolumen, sondern die Margen sein werden.

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Q-Cells-Neutral-Talso…
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 11:48:54
      Beitrag Nr. 443 ()
      18.11.2009 11:42
      Goldman Sachs belässt Q-Cells auf 'Sell' - Ziel 8,50 Euro
      Goldman Sachs hat die Einstufung für die Aktien von Q-Cells nach Zahlen auf "Sell" und das Kursziel auf 8,50 Euro belassen. Wegen der hohen Einmal-Effekte habe er seine Gewinnprognose für 2009 heruntergeschraubt, schrieb Analyst Jason Channell in einer Studie am Mittwoch. Seine Umsatzerwartungen blieben unverändert.

      AFA0021 2009-11-18/11:42


      Xetra-Orderbuch von Q-CELLS SE
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      11,27 5.189
      11,26 1.238
      11,25 400
      11,24 3.668
      11,23 217
      11,21 300
      11,20 8.204
      11,19 1.000
      11,18 683
      11,17 341

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/QCE.aspx

      611 11,15
      3.710 11,13
      1.850 11,12
      350 11,11
      3.167 11,08
      450 11,07
      1.690 11,06
      4.645 11,05
      1.301 11,03
      2.651 11,02

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      20.425 1:1,04 21.240


      Avatar
      schrieb am 24.11.09 18:28:33
      Beitrag Nr. 444 ()
      Sovello und Mp-tec: Vertrag über Abnahme von 49 Megawatt / Nachfrage nach Modulen "Made in Germany" weiter groß

      Magdeburg (ots) - Der Eberswalder Solarsystemanbieter Mp-tec GmbH & Co. KG hat mit dem Thalheimer Solarmodulhersteller Sovello AG einen Kooperationsvertrag über die Abnahme von rund 250.000 Photovoltaik-Modulen mit einer Gesamtleistung von 49 Megawatt im Zeitraum 2009 bis 2011 geschlossen. Ein Teil der Module gelangt über das bundesweite Netz von Mp-tec Vertriebspartnern, mehrheitlich Handwerker, auf die Dächer von Privatkunden. Ein weiterer Teil ist für das Projektgeschäft des Eberswalder Solarsystemanbieters vorgesehen. In Rundgängen durch die Produktion von Sovello erhielten Vertriebspartner von Mp-tec Einblick in die einzelnen Fertigungsstufen vom Wafer bis zum montagebereiten Modul. Die hochautomatisierte Produktion beinhaltet die gesamte Wertschöpfungskette und macht deutlich, dass Nachhaltigkeit schon bei der Waferherstellung beginnt: Durch das von Evergreen Solar patentierte und von Sovello in Lizenz genutzte Produktionsverfahren sparen die Thalheimer bis zu 50 Prozent Energie und 50 Prozent Material bei der Herstellung der so genannten String Ribbon Wafer. Das Vorgehen sorgt dafür, dass sich die bei der Produktion eines Moduls aufgewendete Energie in kürzester Zeit amortisiert und die Umwelt geschont wird. Neben Aspekten wie Umweltschutz und Qualität spielt auch der Preis eine wesentliche Rolle bei der Kaufentscheidung. Die aktuell geführte Diskussion um asiatische Solarmodule sei beim Kunden zwar angekommen, jedoch falle die Entscheidung weiterhin oft zugunsten eines deutschen oder europäischen Produktes aus, so die Erfahrung von Michael Preißel, Geschäftsführer von Mp-tec. Aufgrund der hohen Nachfrage seien einige Fabrikate derzeit nur begrenzt vorrätig. Viele wollten ihre Anlage noch 2009 in Betrieb nehmen, bevor die Förderung zu Beginn des nächsten Jahres gesenkt werde. Als Großhändler vertreibe Mp-tec ausschließlich Module europäischer Hersteller. Vor allem auf Herstellerservice werde Wert gelegt, schließlich seien die Module meist länger als 20 Jahre im Einsatz und dabei Wind und Wetter ausgesetzt, so Preißel weiter. Informationen unter www.mp-tec.de und www.sovello.com

      Über Sovello: Das 1200 Mitarbeiter starke Unternehmen mit Sitz in Thalheim/ Bitterfeld setzt auf eine integrierte Produktion und überwacht den gesamten Prozess der Wafer-, Zell- und Modulproduktion. Sovello wurde 2005 gegründet und ist ein Joint Venture der Q-Cells AG, der Evergreen Solar Inc. sowie der Renewable Energy Corporation ASA (REC).

      Über Mp-tec: Die Mp-tec GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz im brandenburgischen Eberswalde. Als Systemanbieter für Alternative Energien ist Mp-tec europaweit Partner für Fachhändler, Großhändler und Handwerksbetriebe aus den Bereichen Solarstrom, Solarwärme und Montagesysteme. Das 2002 von Geschäftsführer Michael Preißel gegründete Unternehmen ist inzwischen der größte Solarsystemanbieter in den Neuen Bundesländern und beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter.

      http://www.presseecho.de/wirtschaft/NA3731517414.htm
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 13:18:39
      Beitrag Nr. 445 ()
      Hugin Ad Hoc: Q-Cells SE

      Ad hoc: Q-Cells SE: Q-Cells and LDK Solar einigen sich auf Fortführung des Liefervertrages für Solarwafer

      Q-Cells SE / Vertrag / Ad hoc: Q-Cells and LDK Solar einigen sich auf Fortführung des Liefervertrages für Solarwafer

      Ad hoc Meldung nach §15 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Bitterfeld-Wolfen (Deutschland), Xinyu City (China) und Sunnyvale (Kalifornien), 4. Dezember 2009:

      Die Q-Cells SE und die chinesische LDK Solar Co., Ltd. geben bekannt, dass die beiden Unternehmen eine Einigung zur Fortsetzung des Waferliefervertrages für den Zeitraum 2009 bis 2018 erzielt haben. Die beiden Parteien haben nunmehr in direkten Gesprächen alle Unstimmigkeiten über die Auslegung des Vertrages beigelegt und verzichten wechselseitig auf sämtliche juristische Ansprüche. Q-Cells wird die bereits eingeleitete Ziehung der Bankgarantie nicht weiter verfolgen. Gemeinsame Geschäftsaktivitäten in anderen Bereichen waren von den Verhandlungen unbeeinflusst und werden unverändert fortgeführt.

      Q-Cells und LDK Solar haben sich weiterhin darauf geeinigt, die Flexibilität von Liefermengen und Preisen deutlich zu erhöhen. Es gelten für die gesamte restliche Vertragslaufzeit flexible Preise, die sich am Marktpreis und dem Status von Q-Cells als bevorzugten Kunden orientieren. Ein Teil der ursprünglich für die Jahre 2009 bis 2011 vorgesehenen Abnahmemengen für Solarwafer wurde in den Zeitraum 2012 bis 2018 verschoben. Q-Cells erhält damit im laufenden Jahr ca. 20 % und in den Jahren 2010 sowie 2011 mindestens ein Drittel der ursprünglich festgelegten Mengen. Optional kann Q-Cells die Mengen bei Bedarf erhöhen. Für die gesamte zehnjährige Vertragslaufzeit beläuft sich die Liefermenge unverändert auf ca. 6 GWp. Zusätzlich haben die beiden Parteien eine Vereinbarung zur Ausweitung ihrer Zusammenarbeit auf das Gebiet der Zell- und Modulprozessierung erzielt. Q-Cells wird im Auftrag von LDK Solar Zellen prozessieren und das chinesische Unternehmen wird im Gegenzug für Q-Cells Solarmodule herstellen.

      Kontaktinformation: Q-Cells SE OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 06766 Bitterfeld-Wolfen www.q-cells.com

      Investor Relations: Stefan Lissner Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10101 investor@q-cells.com

      Corporate Communications: Ina von Spies Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10121 presse@q-cells.com

      --- Ende der Mitteilung ---

      Q-Cells SE OT Thalheim, Sonnenallee 17-21 Bitterfeld-Wolfen Deutschland

      WKN: 555866; ISIN: DE0005558662; Index: CDAX, GEX, Prime All Share, TecDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

      http://www.q-cells.com

      Copyright © Hugin AS 2009. All rights reserved.

      ISIN DE0005558662

      AXC0089 2009-12-04/13:01
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 13:28:48
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.509.387 von lieberlong am 04.12.09 13:18:39SUPER Nachricht! - Aktie aber immer noch zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 15:22:47
      Beitrag Nr. 447 ()
      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662/ WKN 555866) unverändert mit dem Rating "verkaufen" ein. :look:

      Q-Cells and LDK Solar hätten sich auf die Fortführung des Liefervertrages für Solarwafer geeinigt. Q-Cells werde somit die Ziehung der Bankgarantie über ca. EUR 170 Mio. nicht weiter verfolgen. Zudem erhalte der Vertrag nun einige Änderungen, die vorteilhaft für Q-Cells seien: Zum einen seien die Preise für Wafer ab jetzt flexibel und würden auf Marktpreisen basieren. Damit reduziere Q-Cells die Materialkosten, da die vorherige Preisvereinbarung deutlich über dem Marktniveau gelegen habe. Zum anderen würden die Liefermengen für die nächsten zwei Jahre deutlich reduziert. Nur 20% der ursprünglich vereinbarten Menge würden in 2009 geliefert, mindestens ein Drittel in 2010 und 2011. Ab 2012 würden diese Reduktionen durch höhere Lieferungen kompensiert. Damit beseitige Q-Cells seinen Wafer-Überschuss.

      Zusätzlich hätten die beiden Parteien eine Vereinbarung zur Ausweitung ihrer Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Zell- und Modulprozessierung erzielt: Q-Cells werde im Auftrag von LDK Solarzellen prozessieren und das chinesische Unternehmen werde im Gegenzug für Q-Cells Solarmodule herstellen. Erstaunlich sei die Tatsache, dass die beiden Unternehmen, die in den letzten Wochen viele Auseinandersetzungen gehabt hätten, nun zu ihrer ehemals vertrauensvollen Geschäftsbeziehung zurückgefunden hätten.

      Insgesamt werde Q-Cells durch die reduzierten Mengen und viel höhere Preisflexibilität dafür entschädigt, von der Ziehung der Bankgarantie abzusehen.

      Dennoch dürfte der starke Wettbewerb von den chinesischen Wettbewerbern und Zellüberkapazitäten das Geschäft von Q-Cells in 2010 beeinträchtigen. Zellen hätten sich schnell zu einem Commodity entwickelt. Die Margen sollten weiterhin unter Druck sein, obwohl Q-Cells die richtigen strategischen Schritte unternommen habe, um ein Key Player zu bleiben (CIGS Dünnschichtproduktion, Entwicklung von hoch effizienten Zellen, Downstream-Expansion).

      Zudem sei im Februar 2012 die erste Wandelanleihe (ca. EUR 500 Mio.) fällig und eine Wandlung in Aktien sei sehr unwahrscheinlich, da der Wandlungskurs bei EUR 66,79 liege. Der Preis der Anleihe liege bei EUR 63 und biete eine Rendite von 25%.
      Der Anleihenmarkt sei im Moment offenkundig eher skeptisch in Bezug auf die finanzielle Stabilität von Q-Cells.

      Ein aktualisiertes DCF-Modell führe weiterhin zu einem Kursziel von EUR 8,50. Zu beachten sei, dass der WACC bei 11% (SES Research e) liege, wohingegen die Zinsen auf die Verbindlichkeiten 25% betragen würden.

      Die "verkaufen"-Empfehlung für die Aktie von Q-Cells wird bekräftigt, so die Analysten von SES Research. (Analyse vom 07.12.2009) (07.12.2009/ac/a/t)

      http://www.stock-world.de/nachrichten/aktien/3148412-Q_Cells…
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 21:57:14
      Beitrag Nr. 448 ()
      Solar cell and its method for manufacturing :look:
      European Patent Application EP2107615 Kind Code: A2

      Die Erfindung betrifft eine Solarzelle (10), die ein planares Halbleitersubstrat (13) mit einer Vorderseite (11) und einer Rückseite (12), eine Mehrzahl von Löchern (14), die die Vorderseite (11) und die Rückseite (12) verbinden, und ausschließlich auf der Rückseite (12) angeordnete stromsammelnde elektrische Kontakte (31, 32) aufweist. Die Vorderseite (11) weist hochdotierte Bereiche (21, 25) und schwach dotierte Bereiche (22) eines ersten Typs derart auf, dass die Löcher (14) jeweils in einem hochdotierten Bereich (21) liegen oder an einen solchen angrenzen. Erfindungsgemäß weist die Vorderseite (11) mindestens einen Bereich (15) ohne Löcher auf und umfassen die hochdotierten Bereiche einen oder mehrere Bereiche (25), die sich in den mindestens einen lochfreien Bereich (15) erstrecken.

      Inventors:
      Müller, Dr. Jörg (Pestalozzistraße 15a, 06792, Sandersdorf, DE)
      Wade, Robert (Sebastian-Bach-Straße 16, 04109, Leipzig, DE)
      Hlusiak, Markus (Oppenheimstraße 4b, 06766, Wolfen, DE)

      Application Number:
      EP20090165787

      Publication Date:
      10/07/2009

      Filing Date:
      12/07/2007

      View Patent Images:
      http://www.freepatentsonline.com/EP2107615.pdf

      Assignee:
      Q-cells, SE (Sonnenallee 17, 06766 Bitterfeld-Wolfen, DE)

      International Classes:
      H01L31/0224; H01L31/068; H01L31/18

      Foreign References:
      20050176164 Back-contact solar cells and methods for fabrication

      Attorney, Agent or Firm:
      Müller, Wolfram Hubertus (Patentanwälte Maikowski & Ninnemann Postfach 15 09 20, 10671 Berlin, DE)

      Claims:
      1. Solarzelle (10) aufweisend: - ein planares Halbleitersubstrat (13) mit einer Vorderseite (11) und einer Rückseite (12), - eine Mehrzahl von Löchern (14), die die Vorderseite (11) und die Rückseite (12) verbinden, und - ausschließlich auf der Rückseite (12) angeordnete stromsammelnde elektrische Kontakte (31, 32), wobei - die Vorderseite (11) eine Dotierung eines ersten Typs aufweist, - die Innenwand der Löcher (14) eine Dotierung des ersten Typs oder eine Metallisierung aufweist, - die Rückseite (12) erste Bereiche (121) aufweist, die die Löcher (14) umfassen und die eine Dotierung des ersten Typs aufweisen, sowie zweite Bereiche (122), die eine Dotierung eines zweiten Typs aufweisen, - die stromsammelnden elektrischen Kontakte (31, 32) erste Kontakte (31), die die ersten Bereiche (121) der Rückseite (12) kontaktieren, und zweite Kontakte (32), die die zweiten Bereiche (122) der Rückseite (12) kontaktieren, umfassen, - die Vorderseite (11) hochdotierte Bereiche (21, 23, 24, 25) und schwach dotierte Bereiche (22) des ersten Typs derart aufweist, dass die Löcher (14) jeweils in einem hochdotierten Bereich (21, 23, 24, 25) liegen oder an einen solchen angrenzen, dadurch gekennzeichnet,
      dass das Halbleitersubstrat (13) und damit die Vorderseite (11) mindestens einen Bereich (15) ohne Löcher aufweist und die hochdotierten Bereiche der Vorderseite einen oder mehrere Bereiche (25) umfassen, die sich in den mindestens einen lochfreien Bereich (15) erstrecken.

      2. Solarzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hochdotierten Bereiche der Vorderseite einen oder mehrere fingerförmige Bereiche (25) umfassen, die sich in den mindestens einen lochfreien Bereich (15) erstrecken.

      3. Solarzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die fingerförmigen Bereiche (25) jeweils geradlinig ausgebildet sind.

      4. Solarzelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der fingerförmigen Bereiche (25) eine variable Breite aufweisen.

      5. Solarzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fingerförmigen Bereiche (25) sich zu ihrem Ende hin verjüngen.

      6. Solarzelle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl fingerförmiger Bereiche (25) sich ausgehend von einem Loch (14) fächerförmig in einen lochfreien Bereich (15) erstreckt.

      7. Solarzelle nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die fingerförmigen Bereiche (25) eine Breite von ≤ 50 µm aufweisen.

      8. Solarzelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die fingerförmigen Bereiche (25) in Gräben des Halbleitersubstrats (13) ausgebildet sind.

      9. Solarzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schwach dotierten Bereiche (22) der Vorderseite einen Schichtwiderstand von ≥ 80 Ohm/sq aufweisen.

      10. Solarzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hochdotierten Bereiche (21, 23, 24, 25) einen Schichtwiderstand kleinergleich 30 Ohm/sq, insbesondere kleinergleich 15 Ohm/sq, insbesondere von etwa 5 Ohm/sq aufweisen.

      11. Solarzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hochdotierten Bereiche (21, 23, 24, 25) in auf dem Halbleitersubstrat (13) ausgebildeten Gräben ausgebildet sind.

      12. Solarzelle nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Innenwand (141) der Löcher (14) hochdotiert ist.

      13. Solarzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die auf der Rückseite (12) angeordneten Bereiche (121) der Dotierung des ersten Typs hochdotiert sind.

      14. Solarzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dotierung des ersten Typs eine n-Dotierung und die Dotierung des zweiten Typs eine p-Dotierung ist, oder umgekehrt.

      15. Solarzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (14) in einem Raster angeordnet sind und der Abstand zwischen zwei Löchern (14) in einer Richtung zwischen 0,2 und 0,8 mm und in der Richtung senkrecht dazu zwischen 1 und 2,5 mm beträgt.

      Description:
      Die Erfindung betrifft eine Solarzelle und Verfahren zur Herstellung einer Solarzelle.

      HINTERGRUND DER ERFINDUNG
      Eine Emitter Wrap-Through- (EWT-) Solarzelle besitzt auf der Vorderseite keine Metallisierung. Der Emitter wird über eine Vielzahl kleiner Löcher (d <100 µm) auf die Zellrückseite geleitet und dort kontaktiert. Der lichtgenerierte Strom wird über den Emitter und die Löcher auf die Zellrückseite zu dort angeordneten Kontakten geleitet und dort abgegriffen.

      Die Stärke der Emitterdotierung spielt eine wichtige Rolle. Eine höhere Dotierung bewirkt einerseits einen kleineren Schichtwiderstand und trägt somit zur Verringerung von ohmschen Verlusten bei. Außerdem ist der Kontaktwiderstand zwischen Emitter und Metallisierung bei einer hohen Emitterdotierung deutlich geringer. Eine hohe Dotierung verringert andererseits die Fähigkeit der Zelle, insbesondere kurzwelliges Licht in Strom umzuwandeln (sogenannte Blauempfindlichkeit). Dementsprechend muss für die Dotierung ein Kompromiss zwischen guter Leitfähigkeit und Blauempfindlichkeit gewählt werden.

      Zur Verringerung des effektiven Schichtwiderstands einer EWT-Solarzelle ist es beispielsweise aus der

      US 2005/0176164 A1 bekannt, in der Innenwand der Löcher der Zelle eine höhere Dotierung vorzunehmen als auf der Vorderseite der Zelle. Ein solches Konzept wird auch als selektiver Emitter oder selektives Dotieren bezeichnet. Aus der

      US 2005/0176164 A1 ist weiter bekannt (Fig. 3D dieser Druckschrift), auf der Vordereite einer EWT-Solarzelle einen hochdotierten Streifen auszubilden, der mehrere der Löcher umfasst.

      Die US 7 144 751 B1 beschreibt eine Solarzelle, bei der in der Innenwand der Löcher der Solarzelle sowie entlang eines Rasters auf der Vorderseite der Solarzelle eine höhere Dotierung vorliegen.

      Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Solarzelle mit einem geringen effektiven Schichtwiderstand bei gleichzeitig hoher Blauempfindlichkeit sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Solarzelle bereitzustellen.

      ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
      Die vorliegende Erfindung stellt in einem Erfindungsaspekt eine Solarzelle mit einer Mehrzahl von Löchern bereit, bei der die Vorderseite hochdotierte Bereiche und schwach dotierte Bereiche eines ersten Dotierungstyps derart aufweist, dass die Löcher der Solarzelle jeweils in einem hochdotierten Bereich liegen oder an einen solchen angrenzen. Dabei sind die hochdotierten Bereiche lokal um die Löcher der Solarzelle herum angeordnet. Die einzelnen lokalen hochdotierten Bereiche sind räumlich voneinander getrennt und bilden somit keine zusammenhängende Struktur auf der Vorderseite der Solarzelle. Es ist somit vorgesehen, dass der Vorderseiten-Emitter keine homogene Dotierung aufweist, sondern vielmehr in unmittelbarer Umgebung der Löcher hochdotiert ist. Durch diese spezielle Dotierung besitzt der überwiegende Teil der Vorderseite, der schwach dotiert ist, einen Emitter mit hoher Blauempfindlichkeit. Durch die hochdotierten Bereiche werden gleichzeitig der Serienwiderstand und der Kontaktwiderstand reduziert.

      Für den Serienwiderstand einer Solarzelle ist unter anderem die Stärke der Dotierung der Bereiche der Vorderseite in unmittelbarer Nähe zu den Löchern ausschlaggebend. Der Grund dafür liegt darin, dass der Strom in diesen Bereichen annähernd radial auf das Loch zufließt und somit in diesen Bereichen die höchste Stromdichte auftritt. Wird der Umkreis der Löcher somit hochdotiert, so nimmt der nachteilige elektrische Widerstand ab. Der Umkreis der Löcher, der eine hohe Dotierung erfährt, weist beispielsweise einen Radius zwischen von einigen 100 µm auf.

      Bei der erfindungsgemäßen Solarzelle handelt es sich beispielsweise um eine EWT-Solarzelle oder eine Metallization Wrap-Through- (MWT-) Solarzelle.

      In einer Ausgestaltung der Erfindung bildet die Vorderseite hochdotierte Bereiche aus, die im wesentlichen kreisförmig sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass die hochdotierten Bereiche einen Kreisring mit einem Innenradius und einem Außenradius bilden, wobei der Innenradius dem Radius des Lochs entspricht, das der jeweilige Kreisring umgibt. Die Radiendifferenz zwischen Außenradius und Innenradius liegt z.B. zwischen 50 µm und 300 µm, insbesondere zwischen 100 µm und 200 µm.

      In einer anderen Ausgestaltung bildet die Vorderseite hochdotierte Bereiche aus, die sternfömig oder fächerförmig von den jeweiligen Löchern abstrahlen. Dabei umfassen die hochdotierten Bereiche, die sternfömig oder fächerförmig von den jeweiligen Löchern abstrahlen, in einer Ausgestaltung jeweils fingerfömige Bereiche.

      In einem weiteren Erfindungsaspekt weist das Halbleitersubstrat und damit die Vorderseite der Solarzelle Bereiche ohne Löcher auf. Hiefür kann es verschiedene Gründe geben. Beispielsweise gibt es bestimmte Bereiche der Solarzelle, in denen Löcher unerwünscht sind. Dies sind insbesondere Bereiche, bei denen an der Rückseite keine Löcher möglich sind, beispielsweise, da dort Lötstellen oder Stromsammelschienen (sogenannte Bus-Bars) mit der Basispolarität des Halbleitersubstrats realisiert sind oder weil es sich um Randbereiche der Zelle handelt. Des weiteren ist es grundsätzlich aus technologischen Gründen erstrebenswert, die Anzahl der Löcher möglichst gering zu halten. Solche technologischen Gründe sind beispielsweise die Notwendigkeit des Bohrens der Löcher oder die Anzahl der Kontaktfinger und Bus-Bars auf der Rückseite. Andererseits ist es für einen geringen Serienwiderstand vorteilhaft, eine möglichst große Anzahl an Löchern vorzusehen. Dadurch ist bei z.B. EWT-Solarzellen immer ein Kompromiss bezüglich der Löcherzahl zu treffen. Sofern, wie durch die vorliegende Erfindung, ein geringer Serienwiderstand auch bei einer vergleichsweisen geringen Anzahl von Löchern realisiert werden kann, können die Löcher einen relativ großen Abstand zueinander aufweisen, so dass zwischen den Löchern größere Bereiche ohne Löcher liegen.

      In solchen lochfreien Bereichen ist die Entfernung zum nächsten Loch und damit der Strompfad auf der Vorderseite deutlich größer als gewünscht. Dies führt in diesen Bereichen zu einem großen parasitären elektrischen Serienwiderstand. Es ist nun gemäß diesem weiteren Erfindungsaspekt vorgesehen, dass die hochdotierten Bereiche der Vorderseite Bereiche umfassen, die sich in die lochfreien Bereiche erstrecken. Beispielsweise handelt es sich um fingerförmige Bereiche, die sich fächerartig in die lochfreien Bereiche erstrecken. Diese fingerförmigen, hochdotierten Bereiche stellen gut leitende Strompfade dar, die den in den lochfreien Bereichen aufgesammelten Strom zu einem Loch transportieren. Hierdurch reduzieren die fingerförmigen, hochdotierten Bereiche den Serienwiderstand. Gleichzeitig sorgt ihre Transparenz für eine gute Lichtausnutzung.

      Die hochdotierten Bereiche insgesamt und insbesondere die fingerförmigen Bereiche, die sich in lochfreie Bereiche erstrecken, können in einer Ausgestaltung in Gräben im Halbleitersubstrat ausgebildet sein.

      Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Emitter-Wrap-Through-(EWT)-Solarzelle umfasst die folgenden Schritte:

      Bereitstellen eines planaren Halbleitersubstrats mit einer Vorderseite und einer Rückseite,
      Ganzflächiges Aufbringen einer Diffusionsmaske zumindest auf die Vorderseite,
      Herstellen einer Mehrzahl von Löchern im Halbleitersubstrat, die die Vorderseite und die Rückseite verbinden,
      selektives Entfernen der Diffusionsmaske derart, dass die Diffusionsmaske zumindest in Bereichen, in denen die Löcher liegen oder an welche die Löcher angrenzen, entfernt wird,
      Vornahme einer starken Diffusion mit einem Dotierstoff eines ersten Typs, wobei die Bereiche der Vorderseite, in denen die Diffusionsmaske selektiv entfernt wurde, hochdotiert werden,
      Komplettes Entfernen der Diffusionsmaske zumindest von der Vorderseite,
      Vornahme einer leichten Diffusion mit einem Dotierstoff des ersten Typs.
      Diese Verfahrensschritte müssen nicht notwendigerweise vollständig in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Löcher erst nach dem selektiven Entfernen der Diffusionsmaske ausgebildet werden, oder auch bereits vor dem Aufbringen der Diffusionsmaske.

      Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Emitter-Wrap-Through-(EWT)-Solarzelle sieht folgende Schritte vor:

      Bereitstellen eines planaren Halbleitersubstrats mit einer Vorderseite und einer Rückseite,
      Herstellen einer Mehrzahl von Löchern im Halbleitersubstrat, die die Vorderseite und die Rückseite verbinden,
      Vornahme einer starken Diffusion mit einem Dotierstoff eines ersten Typs zumindest auf der Vorderseite, wobei die gesamte Vorderseite hochdotiert wird,
      Ganzflächiges Aufbringen einer Diffusionsmaske zumindest auf die Vorderseite,
      selektives Entfernen der Diffusionsmaske derart, dass die Diffusionsmaske nur noch in definierten Bereichen, in denen die Löcher liegen oder an welche die Löcher angrenzen, vorhanden ist, danach
      Entfernen der bei der starken Diffusion hochdotierten Bereiche in den Bereichen der Vorderseite, die außerhalb der Diffusionsmaske liegen, und
      Vornahme einer leichten Diffusion mit einem Dotierstoff des ersten Typs zumindest auf der Vorderseite,
      Komplettes Entfernen der Diffusionsmaske zumindest von der Vorderseite.
      Bei dieser Verfahrensvariante wird also zunächst ganzflächig die Vorderseite hochdotiert. Die Diffusionsmaske wird komplementär zu der Diffusionsmaske des Verfahrens des Anspruchs 24 strukturiert. Außerhalb der strukturierten Diffusionsmaske wird die hohe Dotierung wieder entfernt. Es erfolgt dann eine niedrige Dotierung in diesen Bereichen. Abschließend erfolgt ein komplettes Entfernen der Diffusionsmaske zumindest von der Vorderseite.

      BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
      Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand ihrer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es versteht sich, dass diese Figuren nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als ihren Umfang begrenzend zu erachten sind. Es zeigen:

      Fig. 1
      die Oberseite einer EWT-Solarzelle mit lokal ausgebildeten hochdotierten Bereichen;
      Fig. 2
      einen Schnitt durch einen Teilbereich der EWT-Solarzelle der Fig. 1;
      Fig. 3
      schematisch den Stromfluss auf der Vorderseite einer EWT-Solarzelle;
      Fig. 4
      eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer EWT-Solarzelle mit lokal hochdotierten Bereichen;
      Fig. 5
      eine auf ein Halbleitersubstrat aufgebrachte Diffusionsmaske zur Maskierung einer starken Diffusion, wobei die Diffusionsmaske im Bereich von Löchern des Halbleitersubstrats kreisförmige, lokale Aussparungen aufweist;
      Fig. 6
      eine auf ein Halbleitersubstrat aufgebrachte Diffusionsmaske zur Maskierung einer starken Diffusion, wobei die Diffusionsmaske linienförmig, jeweils eine Lochreihe enthaltende Aussparungen aufweist; und
      Fig. 7
      eine im Stand der Technik bekannte Struktur stromsammelnder elektrischer Kontakte auf der Rückseite einer EWT-Solarzelle.
      Die Figuren 1 und 2 zeigen eine EWT-Solarzelle mit auf der Oberseite selektiv ausgebildeten hochdotierten Bereichen. Die Solarzelle 10 umfasst ein Halbleitersubstrat 13, beispielsweise einen Siliziumwafer, mit einer Oberseite 11 und einer Unterseite 12. In dem Halbleitersubstrat sind eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 14 ausgebildet, die die Oberseite 11 mit der Unterseite 12 verbinden. Die Löcher 14 sind rasterartig angeordnet, wobei der Abstand zwischen zwei Löchern in einer Richtung zwischen 0,2 und 0,8 mm liegt und in der Richtung senkrecht dazu beispielsweise 2 mm. Die Lochdurchmesser liegen typischerweise zwischen 30 und 100 µm.

      Die Löcher 14 werden beispielsweise durch Laserbohren hergestellt. Jedoch sind auch andere Herstellungsverfahren wie z. B. Ätzverfahren oder mechanische Bohrverfahren denkbar.

      Die Vorderseite 11 des Halbleitersubstrats 13 weist eine Dotierung eines ersten Typs auf, beispielsweise eine n-Dotierung. Das Halbleitersubstrat 13 selbst weist ebenfalls eine Dotierung auf, und zwar eines zweiten, entgegengesetzten Typs, beispielsweise eine p-Dotierung. Im Folgenden wird der Einfachheit halber von n-Dotierung und p-Dotierung gesprochen, auch wenn die Dotierung offensichtlich jeweils umgekehrt ausgebildet sein kann.

      Die n-Dotierung ist an der Vorderseite 11 ausgebildet und erstreckt sich durch die Innenwand der Löcher 14 bis an die Unterseite 12 des Halbleitersubstrats 13. Die Unterseite 12 weist neben den n-dotierten Bereichen 121 weitere, zweite Bereiche 122 auf, die eine p-Dotierung aufweisen. Es handelt sich hierbei um die p-Dotierung des Halbleitersubstrats 13, die ggf. durch zusätzliche Dotierung lokal verstärkt werden kann.

      Die n-dotierten Bereiche 121 der Unterseite 12 sind mit ersten elektrischen Kontakten 31 in Form einer Fingerkontaktes verbunden. Die p-dotierten Bereiche 122 der Unterseite 12 sind mit zweiten elektrischen Kontakten 32, ebenfalls in Form eines Fingerkontakts verbunden. Die elektrischen Kontakte 31, 32 sind beispielsweise mittels einer Diffusionsbarriere (nicht dargestellt) elektrisch voneinander isoliert.

      Bei dem dargestellten EWT-Zellkonzept liegen die Kontakte für beide Pole auf der Rückseite der Zelle. Der n-dotierte Emitterbereich wird durch viele die winzigen Löcher in der Zelle von der Vorder- auf die Rückseite geführt und erst dort kontaktiert.

      Es wird darauf hingewiesen, dass die Figuren 1 und 2 nicht sämtliche Elemente einer kompletten EWT-Solarzelle zeigen. Es sind lediglich diejenigen Elemente dargestellt, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Beispielsweise ist dem Fachmann bekannt, dass eine EWT-Solarzelle neben den dargestellten Elementen auf der Oberseite 11 zur Reflexionsminderung eine Texturierung sowie eine oder mehrere Passivierungsschichten, beispielsweise eine SiN x -Schicht aufweisen kann. Weiter können auf der Rückseite 12 ebenfalls Passivierungsschichten und/oder Diffusionsbarrieren zur elektrischen Trennung der ersten und zweiten elektrischen Kontakte 31, 32 vorgesehen sein. Die vorgesehenen elektrischen Kontakte 31, 32 können beispielsweise Aluminium und Silber aufweisen oder ausschließlich aus Silber bestehen. Dies sind nur Beispiele für weitere Ausgestaltungen, die die EWT-Solarzellen aufweisen können.

      Es ist nun vorgesehen, dass die Vorderseite 11, die den Emitter bildet, angrenzend an die Löcher 14 lokale hochdotierte Bereiche 21 aufweist, die also beispielsweise eine n++-Dotierung aufweisen. Diese hochdotierten Bereiche 21 besitzen beispielsweise die Form eines Kreisrings, wie in der Fig. 1 dargestellt. Sie können jedoch auch andere Formen annehmen, beispielsweise sternförmig oder spiralförmig ausgebildet sein. Dabei sind die hochdotierten Bereiche 21 lokal in dem Sinne, dass sie sich nicht berühren und einander nicht überlappen.

      Außerhalb dieser Bereiche in dem sonstigen Oberflächenbereich 22 ist die Oberfläche dagegen schwach dotiert (n+-Dotierung). In den hochdotierten Bereichen 21 liegt der Schichtwiderstand bevorzugt bei weniger als 30 Ohm/sq, vorzugsweise bei weniger als 15 Ohm/sq und in einer bevorzugten Ausgestaltung bei etwa 5 Ohm/sq. Im Bereich der restlichen Oberfläche 22 liegt eine schwache Dotierung mit einem Schichtwiderstand von beispielsweise mehr als 80 Ohm/sq vor.

      Aus Figur 3 ist erkennbar, dass die Stromdichte aufgrund des Umstandes, dass der Strom annähernd radial auf ein Loch 14 zufließt, mit abnehmendem Abstand zum Loch 14 zunimmt, so dass im Umgebungsbereich eines Loches 14 die höchste Stromdichte auftritt. Durch die Hochdotierung dieses Umkreises der Löcher 14 wird der Schichtwiderstand der EWT-Solarzelle reduziert. Gleichzeitig besitzt der überwiegende Teil 22 der Vorderseite 11 einen Emitter mit einer schwachen Dotierung und dementsprechend einer hohen Blauempfindlichkeit (d.h. einer guten Fähigkeit, kurzwelliges Licht in Strom umzuwandeln).

      Die Figur 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer EWT-Solarzelle, bei dem auf der Oberseite 11 der Solarzelle bestimmte lokale Bereiche hochdotiert sind. Es sind hierzu im Ausführungsbeispiel der Figur 4 in Zeilen ausgebildete hochdotierte Bereiche 23, in Reihen ausgebildete hochdotierte Bereiche 24 und längliche, fingerförmige schmale Bereiche 25 vorgesehen. An den Kreuzungspunkten der hochdotierten Zeilen und Spalten 23, 24 sind die Löcher 14 angeordnet, so dass die Vorderseite in unmittelbarer Umgebung der Löcher 14 ebenso wie im Ausführungsbeispiel der Figuren 1, 2 hochdotiert ist.

      Die Finger 25 erstrecken sich, ausgehend von einem Loch 14, fächerförmig in einen lochfreien Bereich 15. Ein solcher lochfreier Bereich entsteht beispielsweise dadurch, dass auf der Rückseite eine Stromsammelschiene (Busbar), eine Lötstelle oder ähnliches (vgl. auch Figur 7) ausgebildet ist und daher in diesem Bereich keine Löcher ausgebildet werden können. Dies führt aber dazu, dass der lochfreie Bereich 15 einen großen Abstand zum nächsten Loch 14 besitzt. Dieser große Abstand kann nachteilig zu einem großen parasitären elektrischen Serienwiderstand führen. Durch die Ausbildung hochdotierter Finger 25 wird erreicht, dass die in dem lochfreien Bereich 15 erzeugten Leitungsträger über gut leitende Strompfade auf die Löcher 14 und von diesen auf die Zellrückseite 11 zu den entsprechenden Kontakten 31, 32 geleitet werden können.

      Entsprechende Finger können beispielsweise auch an Randbereichen der Solarzelle 10 oder jeweils zwischen zwei Löchern 14 eines Rasters ausgebildet sein, wenn eine geringe Anzahl von Löchern in der Solarzelle vorliegt und das Raster dementsprechend groß ist. Auch wird darauf hingeweisen, dass entsprechende Finger, die sich in lochfreie Bereiche erstrecken, in Kombination mit der Ausgestaltung der Figur 1 realisiert werden können.

      Die Finger 25 weisen beispielsweise eine Breite kleiner oder gleich 50 µm auf. In einer Ausgestaltung weisen die Finger 25 eine variable Breite auf, wobei sie sich bevorzugt zu ihrem dem zugehörigen Loch abgewandten Ende hin verjüngen.

      Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung der Figuren 1, 2 und 4 nur beispielhaft zu verstehen sind. Die hochdotierten Bereiche können auch eine andere Geometrie aufweisen, beispielsweise viereckig oder oval um die einzelnen Löcher herum angeordnet sein. Auch können die fingerartigen Bereiche 25 beispielsweise jeweils nur einen Finger umfassen, der gerade oder gekrümmt (auch schneckenförmig) ausgebildet ist.

      Zur Herstellung der hochdotierten Bereiche auf der Oberseite 11 der Solarzellen ist die Aufbringung einer Diffusionsmaske auf das Halbleitersubstrat 13 und eine Strukturierung dieser Diffusionsmaske vorgesehen. Die Figur 5 zeigt eine auf das Halbleitersubstrat 13 aufgebrachte Diffusionsmaske 40, die im Bereich der Löcher 14 kreisförmige, lokale Aussparungen 41 aufweist. Die Figur 6 zeigt eine auf das Halbleitersubstrat 13 aufgebrachte Diffusionsmaske 40, die linienförmige bzw. streifenförmige Aussparungen 42 aufweist, die jeweils eine Lochreihe umfassen. Die Maske 40 dient jeweils der Maskierung einer starken Diffusion, beispielsweise mit Phosphor. Die Maske der Figur 6 ist dabei gegenüber der Maske der Figur 5 leichter herzustellen, führt aber zu einer EWT-Solarzelle mit einer geringeren Effizienz aufgrund einer geringeren Blauempfindlichkeit.

      Eine Maske gemäß den Figuren 5 oder 6 wird beispielsweise dadurch erzeugt, dass zunächst ganzflächig eine Diffusionsmaske 40 auf das Halbleitersubstrat 13 aufgebracht wird. Hierzu wird das Halbleitersubstrat 13 beispielsweise oxidiert, so dass eine SiO 2 - Schicht entsteht. Eine Diffusionsbarriere kann jedoch auch in anderer Weise hergestellt werden.

      Die beispielsweise aus Siliziumdioxid bestehende Diffusionsmaske 40 weist eine Dicke von beispielsweise 200 nm auf. Diese Schicht wird von den Dotierstoffen innerhalb der üblichen Diffusionsbedingungen nicht durchdrungen: da Oxid die Diffusion behindert, wirkt auch das natürliche Oberflächenoxid störend und verhindert ein gleichmäßiges Eindringen des Dotierstoffes in den Siliziumkristall.

      Die Diffusionsmaske 40 wird zumindest auf der Vorderseite der Solarzelle aufgebracht, bevorzugt jedoch sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite.

      Vor oder nach Herstellung der Löcher (bevorzugt nach Herstellung der Löcher) erfolgt ein selektives Entfernen der Diffusionsmaske in den Teilbereichen 41 bzw. 42 der Figuren 5 und 6. Das selektive Entfernen der Diffusionsmaske in diesen Bereichen kann auf verschiedene Weise erfolgen.

      Eine erste Ausgestaltung hierzu sieht vor, dass eine Ätzpaste in den entsprechenden Bereichen auf der Vorderseite aufgebracht wird. In der Ausgestaltung der Figur 5 wird Ätzpaste in runden Bereichen 41, die jeweils ein Loch 14 enthalten, aufgebracht. In der Ausgestaltung der Figur 6 wird die Ätzpaste streifenförmig aufgebracht, wobei jeder Streifen 42 eine Lochreihe enthält. Die Ätzpaste entfernt in den aufgebrachten Bereichen die Diffusionsmaske.

      In einem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt das Abtragen des Maskenmaterials in den fraglichen Bereichen 41, 42 durch Laserablation. Es wird ein linien- oder punktförmiger Laserspot verwendet.

      In einer dritten Ausgestaltung wird die Diffusionsmaske durch eine strukturierte Ätzschicht geätzt. Die strukturierte Ätzschicht wird beispielsweise durch Siebdruck, ein Inkjet-Verfahren oder Dispensen aufgebracht.

      Eine vierte Ausführungsvariante nutzt den Kapillareffekt. Es wird dabei die Unterseite 12 der Solarzelle 10 in eine Ätzlösung getaucht. Aufgrund des Kapillareffektes wird die Ätzlösung durch die Löcher 14 zur Vorderseite 11 hindurchgezogen. Hierbei wird ein lokaler Bereich um die Löcher 14 herum geätzt, wobei etwas Ätzlösung aus den Löchern heraus fließt und/oder ein Ätzen durch die Dämpfe der Lösung erfolgt.

      Nach dem selektiven Entfernen der Diffusionsmaske 40 in den Teilbereichen 41, 42 der Vorderseite erfolgt nun eine starke Diffusion eines Dotierstoffes. Beispielsweise erfolgt eine starke Diffusion mit Phosphor. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Diffusion im Durchströmverfahren erfolgt, wobei ein Trägergas (Ar, N 2 ) von einer Quelle in gewünschtem Maße mit Dotierstoff angereichert und in ein Quarzrohr geleitet wird, in dem sich das Halbleitersubstrat befindet. Als Dotierstoffquelle wird beispielsweise PH 3 verwendet. Alternativ wird eine flüssige Dotierstoffquelle, beispielsweise POCl 3 benutzt. Die jeweilige Flüssigkeit befindet sich dann in einem temperierten Bubbler-Gefäß, das vom Trägergas durchspült wird. Mit dem Trägergas gelangt der Dotierstoff zur Diffusion in das Quarzrohr.

      Ebenso ist es beispielsweise möglich, eine starke Diffusion über eine aufgedruckte Diffusionspaste durchzuführen, wie beispielsweise in der

      US 2005/07 61 64 A1 beschrieben.

      Nach Durchführen der starken Diffusion wird die Diffusionsmaske 40 vollständig von der Zellvorderseite 11 entfernt. Anschließend erfolgt eine leichte Diffusion zur Bereitstellung schwach dotierter Bereiche auf der Vorderseite der Solarzelle. Die leichte Diffusion erfolgt beispielsweise ebenfalls mittels Phosphor.

      Es schließen sich weitere Prozesse wie Passivierungsprozesse, Prozesse zur Bereitstellung einer Texturierung der Oberseite und Prozesse zur Herstellung positiver und negativer Kontakte auf der Rückseite der Solarzelle in entsprechenden Bereichen an. Diese weiteren Schritte sind jedem Fachmann an sich bekannt, so dass hierauf nicht weiter eingegangen wird.

      Die Figur 7 zeigt eine typische Struktur einer stromsammelnden Rückseitenkontaktierung einer EWT-Solarzelle. Die Rückseite weist erste Fingerkontakte 31 einer positiven Polarität, zweite Fingerkontakte 32 einer negativen Polarität sowie insgesamt vier Stromsammelschienen (Busbars) 33, 34 auf, von denen jeweils zwei gleicher Polarität sind. Die über die Fingerkontakte 31, 32 gesammelten Ströme werden über die Busbars 33, 34 von der Solarzelle abgegriffen.

      http://www.freepatentsonline.com/EP2107615.html
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 20:33:28
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.634.207 von bossi1 am 27.12.09 21:57:14:eek:

      http://www.l-iz.de/Wirtschaft/Metropolregion/2009/12/MIBRAG-…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 23:07:38
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.638.374 von lieberlong am 28.12.09 20:33:28Fast so gut wie das Wintermärchen von FA und der Opel Übernahme ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 12:42:00
      Beitrag Nr. 451 ()
      + 01.06.2009 +
      :: Laser sorgt für billigeren Solarstrom
      Effizientere Solarzellen dank neuen Fertigungsansätzen :look:

      Lasertechnik ist dazu geeignet, Solarstrom billiger und damit konkurrenzfähiger zu machen. Denn Laser ermöglichen es, die Herstellungskosten und Effizienz von Solarzellen zu optimieren. Ein wesentliches Augenmerk liegt dabei auf dem Einsatz in der Fertigung. So erlaubt das Durchlöchern von Siliziumzellen per Laser die Fertigung sogenannter EWT-Zellen (Emitter-Wrap-Through), die eine deutlich höhere Effizienz als klassische Siliziumzellen versprechen. An entsprechenden Lasersystemen wird am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT gearbeitet. Doch auch andere Anwendungen von Lasern für die Photovoltaik sind möglich, etwa die Laserdotierung. "Die EWT-Technologie lässt sich mit Laserdotierung kombinieren. Das sollte noch höhere Wirkungsgrade ermöglichen", meint Arnold Gillner, Leiter der Abteilung Mikrotechnik am ILT, im Gespräch mit pressetext.

      Gillners Team arbeitet an Lasersystemen, die für die Herstellung von EWT-Zellen zum Einsatz kommen soll. Auf der Laser World of Photonics Mitte Juni in München wird gezeigt, wie mehr als 3.000 winzige Löcher pro Sekunde in eine Siliziumzelle gebohrt werden. Doch die Forscher experimentieren weiter mit Laserquellen und optischen Systemen, um das noch zu übertreffen. "Unser Ziel ist es, die Leistung auf 10.000 Löcher pro Sekunde zu steigern", sagt Gillner. Damit wäre der Ansatz ideal für die Produktion geeignet. Die 50 Mikrometer großen Löcher bieten einen großen Vorteil. " Dadurch lassen sich die elektrischen Kontakte, die bisher auf der Oberseite der Zellen angeordnet waren, auf die Rückseite verlagern", erklärt der Wissenschaftler.

      Dank der Verlagerung von Kontakten auf die Rückseite entstehen EWT-Zellen, bei denen kein Elektrodengitter Licht an der Oberfläche absorbiert. So soll ein Wirkungsgrad von 25 Prozent erreicht werden - etwa ein Drittel mehr, als mit polykristallinen Siliziumzellen bislang erreichbar sind. Außerdem könnte es dadurch möglich werden, Solarzellen aus unreinerem, billigerem Silizium zu fertigen. "Es gibt keine mir bekannte andere Möglichkeit, EWT-Zellen zu realisieren", sagt Gillner. Allerdings sei nicht auszuschließen, dass spezielle Dotierungstechniken zum Ziel führen könnten.

      Das ILT koordiniert auch das europäische Projekt Solasys, das sich allgemein mit dem Einsatz von Lasern in der Photovoltaikproduktion beschäftigt. Unter anderem wird der Ansatz der Laserdotierung von Halbleitern verfolgt, da er ebenfalls eine gesteigerte Effizienz verspricht. Das Institut für Physikalische Elektronik der Universität Stuttgart beispielsweise hat - unabhängig vom Solasys-Projekt - Mitte Mai eine kristalline Siliziumsolarzelle vorgestellt, die einen Wirkungsgrad von 19 Prozent erreicht. Da eine derartige Laserdotierung die Steigerung auf eine ganz andere Art erreicht als der EWT-Ansatz, sollte die Kombination beider Ansätze theoretisch zu noch effizienteren Zellen führen.

      Auch ohne Effizienzgewinne macht eine günstigere Solarzellen-Produktion die Energiegewinnung billiger. Entsprechend eröffnen sich weitere Möglichkeiten, wie Laser für günstigeren Solarstrom sorgen können. Beispielsweise wird im Rahmen von Solasys am selektiven Laserlöten von elektrischen Kontakten gearbeitet. Denn bisher werden Elektroden mechanisch auf die Zellen aufgedrückt und dann im Ofen erhitzt. "Dabei zerbrechen immer wieder Siliziumzellen", sagt Gillner. Die Kontaktierung per Lasertechnik verspricht einen wesentlich geringeren Ausschuss in der Produktion, wodurch die Herstellungs- und somit letztendlich die Stromkosten fallen.

      http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Laser+sorgt+fuer+bi…


      ... "The Point contact solar cell" von Solarworld ist genau so eine EWT Zelle. Die sonst übliche Vorderseitenmetallisierung fehlt und die Verbindung zur Rückseite wird über 10.000-20.000 dotierte Bohrungen ausgeführt. Auch Q-Cells arbeitet arbeitet an einer ähnlichen Variante mit der RISE-EWT Zelle. Nicht umsonst ist Milner plötzlich so zuversichtlich. Für beide Zellen wurden schon 2009 die Patente beantragt. Die neuste Lasertechnik mit bis zu 15.000 Bohrungen pro Sekunde macht die Technik jetzt anders als früher wirtschaftlich. Nach der Patentschrift von Solarworld zur Zelle wird zudem Bohrung und Dotierung in einem Arbeitsgang ausgeführt. Die neuen Möglichkeiten beim Wirkungsgrad beschreibt der Artikel oben sehr gut. :look:

      P.S.: den Laser dafür gibt es in Chemnitz
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 19:40:08
      Beitrag Nr. 452 ()
      Hugin Stimmrechte: Q-Cells SE

      Stimmrechte:Q-Cells SE:Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Q-Cells SE / / Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      1.) Die Good Energies Investments 3 (Luxembourg) S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 4. Januar 2010 die Schwellen von 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und zu diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) beträgt.

      2.) Die Good Energies Investments 4 (Luxembourg) S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 4. Januar 2010 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,83 % (22.979.213 Stimmrechte) beträgt.

      Davon sind ihr 24,14 % (21.479.213 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die von ihr kontrollierte Good Energies I LP aus Aktien zuzurechnen, die von deren Tochterunternehmen Good Energies (Solar Investments) S.à r.l. gehalten wurden.

      1,69 % (1.500.000 Stimmrechte) sind ihr nach § 22 Abs. 2 WpHG zuzurechnen.

      3.) Die COFRA Treasury Services S.A., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 4. Januar 2010 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,83 % (22.979.213 Stimmrechte) beträgt.

      Davon sind ihr 24,14 % (21.479.213 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die von ihr kontrollierte Good Energies Investments 4 (Luxembourg) S.à r.l. zuzurechnen. Der Good Energies Investments 4 (Luxembourg) S.à r.l. sind diese Stimmrechte über ihr Tochterunternehmen Good Energies I LP aus Aktien zuzurechnen, die von deren Tochterunternehmen Good Energies (Solar Investments) S.à r.l. gehalten wurden.

      1,69 % (1.500.000 Stimmrechte) sind ihr nach § 22 Abs. 2 WpHG zuzurechnen.

      Bitterfeld-Wolfen, 8. Januar 2010

      Q-Cells SE, OT Thalheim, Sonnenallee 17-21, 06776 Bitterfeld-Wolfen, Deutschland

      [HUG#1371629]

      --- Ende der Mitteilung ---

      Q-Cells SE OT Thalheim, Sonnenallee 17-21 Bitterfeld-Wolfen Deutschland



      http://www.q-cells.com

      ISIN DE0005558662

      AXC0078 2010-01-08/13:32



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 11:04:09
      Beitrag Nr. 453 ()
      Quantenpunkte / Nanotechnik macht es mit Stapelzelltechnik möglich ...



      SOLAR RESEARCH CENTER MAY SPUR INNOVATION, INDUSTRY DEVELOPMENT IN OREGON :look:

      1-8-10

      CORVALLIS, Ore. – A newly created signature research center at Oregon State University may give Oregon the potential to become an international leader in solar cell innovation and manufacturing.

      The Oregon Process Innovation Center for Sustainable Solar Cell Manufacturing has now been set up at OSU with almost $2.7 million in new funding, and researchers believe the technologies that may emerge from it could dramatically change the global solar energy industry.

      “We’re reaching the limits of what can be done through incremental improvements in traditional, silicon-based solar cell technology,” said Greg Herman, an associate professor of chemical engineering at OSU and associate director of the center. “We’re aiming for a revolution in solar cell processing and manufacturing that might drop costs by as much as 90 percent while being more environmentally sensitive.”

      The center will involve the efforts of more than 20 faculty and researchers from OSU, the University of Oregon, Portland State University and the Pacific Northwest National Laboratory, allow collaboration with private industry, and provide unique student educational opportunities in some of the newest concepts in solar energy.


      The center has already acquired some of its new equipment and will be fully operational by this May, officials say. It is a signature research facility of the Oregon Built Environment and Sustainable Technologies Center, or Oregon BEST, which provided an initial investment of $232,000 and helped to obtain additional funding.

      The facilities are being set up at the Microproducts Breakthrough Institute, a signature research facility of the Oregon Nanoscience and Microtechnologies Institute. Additional support comes from OSU, ONAMI, and a three-year grant from the U.S. Department of Energy to OSU, CH2M HILL, Voxtel and the Pacific Northwest National Laboratory.

      Both Oregon BEST and ONAMI were established by the Oregon legislature to connect Oregon businesses with a network of university laboratories and turn research in products, services and jobs.

      The new center will help solar energy companies improve existing technologies, and also move toward next-generation solar cell concepts. It will provide a shared laboratory and equipment, serve as a resource to solve industry manufacturing problems, and be an educational training ground for solar energy engineers and scientists of the future.

      The key to these advances – and the businesses and jobs they may produce – is a completely new approach to solar cell manufacturing, according to Chih-hung Chang, director of the center and the Sharp Laboratories Faculty Scholar at OSU.

      “The current silicon technology has its limits,” said Chang, an associate professor in the School of Chemical, Biological and Environmental Engineering. “We need huge improvements in lowering solar cell manufacturing cost that current technology will probably not give us.”

      An example of the alternative approaches, Chang said, may be such processes as “microreactor-assisted nanomaterial deposition,” in which thin-film deposition is made on various substrates from a chemical stream, one application of which can reduce the reflectance of light striking the material. Approaches such as this, and other evolving technologies, may make solar energy more efficient than previous systems, while reducing use of water, energy and hazardous chemicals.

      The center will work closely with some of the leaders in solar energy in Oregon and around the world, Chang said. Collaboration is planned with Oregon companies such as SolarWorld, Voxtel and CH2M Hill, as well as leading universities in Germany, Taiwan and South Korea.

      “With the research and innovation that will emerge from this center, we believe it’s possible for solar energy manufacturing to help fill the void left in Oregon by the loss of some semiconductor companies,” Herman said. “We have a well-trained high technology workforce, supporting companies, the necessary supply chain, and other infrastructure in place to make this happen.”

      Additional funding to support more research initiatives will be sought from federal agencies such as the Department of Energy, National Science Foundation, Department of Defense and others. A range of existing and new processes for photovoltaic products will be studied, international collaboration will be expanded and other initiatives considered.

      http://oregonstate.edu/ua/ncs/archives/2010/jan/solar-resear…

      +++++

      Der Spezialist für Quantenpunkte - Voxtel ...
      Voxtel in the News: Nature News on the upcoming quantum dot boom :look:
      http://www.voxtel-inc.com/index.php/2009/06/11/voxtel-in-nat…
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 12:21:16
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.752.424 von bossi1 am 17.01.10 11:04:09Quantenpunkte / Nanotechnik macht es mit Stapelzelltechnik möglich ...


      Aus der Patentschrift von Solarworld´s neuer EWT Zelle aus 2009 ... :look:


      (..) Des Weiteren ist auf der Rückseite 4 des Halbleiter-Substrats 2 eine zweite Passivierungs-Schicht 12 vorgesehen. Die zweite Passivierungs-Schicht 12 ist aus Siliziumdioxid. Alternativ hierzu kann die zweite Passivierungs-Schicht 12 auch aus Siliziumnitrid, amorphem Silizium oder als Schichtsystem aus mindestens zwei dieser Stoffe ausgebildet sein. (..)

      ... eine EWT Zelle hat auf beiden Seiten Ermittler (Rückseitenkontakte und an der Vorderseite 10.000-20.000 dotierte Bohrungen zur Rückseite). Man beschreibt schon mal ein Schichtsystem. Das kann beim späterem Einsatz von Nanotechnik eine beliebige Anzahl von Schichten enthalten = Stapelzelltechnik.


      (..) Die zweite Kontakt-Struktur 13 umfasst außerdem eine elektrisch leitende Folie 15. Die Folie 15 steht in elektrischem Kontakt mit den Rückseiten-Kontakten 14. Sie ist hierzu mit diesen verlötet oder mittels eines Leitklebers verklebt. Die Folie 15 ist auf ihrer dem Halbleiter-Substrat 2 zugewandten Seite reflektierend ausgebildet. Somit wird das Licht, welches das Halbleiter-Bauelement 1 durchstrahlt, von der Folie 15 reflektiert, wodurch der Wirkungsgrad des Halbleiter-Bauelements 1 weiter verbessert wird. (..)

      ... es wird erstmals eine bifaciale Zelle beschrieben. Durch eine reflektierende Folieseite in Zellrichtung wird das Sonnenlicht erneut auf die Zellrückseite und somit auf die Ermittler reflektiert. Die Zelle hat somit einen Wirkungsgrad von der Vorderseite und einen von der Rückseite. Die Folie an der Rückseite soll elektrisch leitend sein und man setzt Leitkleber ein. Das gehört zum PUM Konzept und ermöglicht eine lötfreie Fertigung um den Faktor 3 schneller in den neuen vollautomatischen EUROTRON Anlagen. Alternativ wird auch das bisherige löten erwähnt. Das kann über Laserlöten erfolgen, ist für dünne Zellen geeignet und zudem um den Faktor 10 schneller als bisher.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 10:27:33
      Beitrag Nr. 455 ()
      kennt jemand einen guten langlaufenden put auf q cells ? brauche den zur Depotabsicherung
      oder weiß jemand wo man so etwas schön findet
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 18:48:02
      Beitrag Nr. 456 ()
      Steht die Solarfirma Sovello vor dem Verkauf?

      Suche nach langfristiger Lösung - 1200 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt

      Thalheim/dpa. Die Solarfirma Sovello AG aus Thalheim (Landkreis Anhalt Bitterfeld-Wolfen) soll verkauft werden. Die Gesellschafter des Unternehmens einigten sich mit einem Investor in einer Absichtserklärung über die Eckpunkte. «Das ist ein positives Zeichen für Sovello, keine Hiobsbotschaft», sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch der dpa. Es gehe darum, für Sovello eine langfristige Lösung zu finden. Der Investor, der bereits seit längerem an dem Unternehmen interessiert sei, bekenne sich zu dem Standort. Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass die Transaktion noch im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden kann.

      Das Unternehmen, das Solarmodule zur Energieerzeugung herstellt, hat nach eigenen Angaben 1200 Mitarbeiter. Gesellschafter seien der börsennotierte Solarzellenhersteller Q-Cells aus Thalheim, die US-amerikanische Firma Evergreen Solar und die Renewable Energy Corporation ASA aus Norwegen.

      Zur Herkunft des Investors wurden unter Hinweis auf vereinbarte Vertraulichkeit keine Angaben gemacht. Im Rahmen des geplanten Eigentümerwechsels soll nach Firmenangaben die bestehende langfristige Finanzierung von Sovello, über die seit geraumer Zeit mit den Banken verhandelt werde, neu strukturiert werden. Bislang wurde die Finanzierung vorwiegend durch ein Bankenkonsortium getragen, deren Kredite zwischenzeitlich erheblich zurückgeführt werden könnte, erklärte Sovello.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 00:08:17
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.877.745 von suffkopf am 04.02.10 10:27:33....und wenn ihr schonmal mit dem Put zugange seid, habt ihr eventuelle n' call auch zu hand?
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:34:25
      Beitrag Nr. 458 ()
      Moin, gerade hat Conergy seine Q4 rausgebracht, operatives Plus. Ob das die Jungs aus Thalheim auch können? Habe so meine Zweifel...
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:55:33
      Beitrag Nr. 459 ()
      Mal ne Frage: der am 10.02. veröffentlichte Verkaufsplan für Sovello: weiß jemand was genaueres? (Übernahme Verbindlichkeiten, Kaufpreis usw.)
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 13:44:00
      Beitrag Nr. 460 ()
      Interessant. Vielleicht kommt jetzt die wirklich radikale Restrukturierung des Unternehmens?

      ---------------------

      Bitterfeld-Wolfen/ddp. An der Spitze des börsennotierten Solarunternehmens Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen gibt es einen Wechsel. Der bisherige Vorstandschef und Mitgründer der Firma Anton Milner ist am Donnerstag zurückgetreten, wie das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Milner steht dem Unternehmen aber weiterhin als Berater zur Verfügung. Der bisherige Finanzvorstand Nedim Cen wurde zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und wird beide Ämter in Personalunion führen.

      Milner sagte, nach einer langen Erfolgsgeschichte sei Q-Cells von der aktuellen Krise im weltweiten Photovoltaik-Markt besonders stark getroffen worden. «Wir haben bereits im Jahr 2009 wesentliche Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und die Neuausrichtung des Unternehmens auf den Weg gebracht.» Dennoch hätten die dramatisch schlechten Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 zu einem hohen Vertrauensverlust insbesondere am Kapitalmarkt geführt, räumte Milner ein. «In dieser Situation ist es aus meiner Sicht im besten Interesse des Unternehmens, das ich mit aufgebaut habe, mein Amt als Vorstandsvorsitzender niederzulegen und den Weg für einen Wechsel frei zu machen.»

      Unerwartet hohe Abschreibungen hatten für Q-Cells 2009 zu einem Milliardenverlust geführt. Für das Gesamtjahr stand unter dem Strich ein Verlust von 1,36 Milliarden Euro zu Buche. 2008 hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 190,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

      Aufsichtsratschef Marcel Brenninkmeijer bezeichnete Milner als einen «Pionier der Solarbranche», der für den Aufstieg des Unternehmens zum weltweit größten Solarzellenhersteller stehe. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens sei eng verbunden mit der Person Milner.

      Die Q-Cells Gruppe zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Photovoltaikunternehmen weltweit. Die Produktpalette reicht von Solarzellen und Modulen bis hin zu kompletten Photovoltaik-Systemen
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 14:01:41
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.113.416 von SLGramann am 11.03.10 13:44:00
      aus der ad-hoc:

      Nedim Cen, bereits Finanzvorstand der Gesellschaft, wurde zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und wird beide Ämter in Personalunion mit dem Ziel führen, die Neuausrichtung des Unternehmens rasch umzusetzen und das laufende Restrukturierungsprogramm abzuschließen.


      Neuausrichtung muss aus meiner Sicht heißen:

      1.) Thalheim bleibt Forschungsstandort, die gesamte c-Si-Produktion wird dort aber stillgelegt

      2.) Solibro wird auf den Prüfstand gestellt. Wenn das Unternehmen kurzfristig profitabel sein kann, werden Erweiterungsinvestitionen nur noch am Standort Malaysia vorgenommen

      3.) Für Calyxo gilt das Gleiche

      4.) Sämtliche weiteren Experimente (flex-Cell und ähnlicher Unfug) werden sofort abgeschrieben, weder Geld noch Management-Kapazität werden künftig dort investiert

      Dann macht mal.
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 14:20:37
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.113.416 von SLGramann am 11.03.10 13:44:00http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=41434…
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 20:17:21
      Beitrag Nr. 463 ()
      Report aus München !

      Heute 21:55 Uhr

      ARD


      Mogelpackung Solarstrom:
      Der Verbraucher zahlt immer drauf


      Solarzellen auf dem Dach produzieren Strom, schützen die Umwelt und werfen eine Rendite ab.
      Die Kehrseite: Laut report-Informationen werden die Strompreise für alle Verbraucher bald um bis zu 10 Prozent steigen. Ursache sind vor allem die ausufernden Subventionen für den Ökostrom vom Dach.



      http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-sol…

      Stand: 29.03.2010

      Info
      Nach der Sendung finden Sie hier das Manuskript zum Nachlesen. Außerdem stellen wir Ihnen an dieser Stelle dann auch den Beitrag als Videostream zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 11:21:12
      Beitrag Nr. 464 ()
      Hugin Ad Hoc: Q-Cells SE
      Ads by Google

      Walbusch Hemdenangebot
      Nur für kurze Zeit erhalten Sie
      2 Businesshemden zum Preis von 1!
      www.Walbusch.de/Hemden

      5 Aktien die reich machen
      Die Top Highflyer
      im Juni 2010.
      Gevestor.de

      Firmenwagen - 1% Regelung
      Für Unternehmer: So geht der Fiskus
      bei privat genutztem Pkw leer aus!
      UnternehmensSteuern.de/Gratisreport

      Ad hoc:Q-Cells SE:Ad hoc: Dr. Marion Helmes wird Finanzvorstand bei Q-Cells

      Q-Cells SE / / Ad hoc: Dr. Marion Helmes wird Finanzvorstand bei Q-Cells verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Bitterfeld-Wolfen, 29. April 2010: In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Q-Cells SE Frau Dr. Marion Helmes mit Wirkung zum 1. Juli 2010 zum neuen Finanzvorstand der Gesellschaft ernannt. Dr. Helmes arbeitet seit 1997 in unterschiedlichen Positionen bei der ThyssenKrupp AG. Derzeit ist sie Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp Elevator AG und verantwortet als Finanzvorstand die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Finanzen, Unternehmensentwicklung und Mergers & Acquisitions. Der Konzernbereich ThyssenKrupp Elevator erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr mit knapp 43.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 5,3 Mrd. EUR.

      Dr. Marion Helmes übernimmt die Führung des Finanzressorts von Dr. Nedim Cen, der das Amt des Finanzvorstands interimistisch ausübt und seit März 2010 dem Vorstand der Q-Cells SE als Vorsitzender vorsteht.

      Kontaktinformation: Q-Cells SE OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 06766 Bitterfeld-Wolfen www.q-cells.com Investor Relations: Stefan Lissner Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10101 investor@q-cells.com Corporate Communications: Ina von Spies Tel.: +49 - (0)3494 - 6699 10121 presse@q-cells.com

      [HUG#1409903]

      --- Ende der Mitteilung ---

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      6,922 Aktien im Verkauf 5.862
      6,916 Aktien im Verkauf 1.000
      6,915 Aktien im Verkauf 443
      6,911 Aktien im Verkauf 1.500
      6,90 Aktien im Verkauf 395
      6,89 Aktien im Verkauf 800
      6,88 Aktien im Verkauf 3.121
      6,879 Aktien im Verkauf 2.026
      6,878 Aktien im Verkauf 4.749
      6,877 Aktien im Verkauf 2.677

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/QCE.aspx

      1.806 Aktien im Kauf 6,861
      601 Aktien im Kauf 6,86
      1.680 Aktien im Kauf 6,85
      691 Aktien im Kauf 6,846
      679 Aktien im Kauf 6,845
      673 Aktien im Kauf 6,844
      75 Aktien im Kauf 6,84
      5.862 Aktien im Kauf 6,831
      1.030 Aktien im Kauf 6,82
      2.151 Aktien im Kauf 6,819

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      15.248 1:1,48 22.573
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 19:31:02
      Beitrag Nr. 465 ()
      Q-Cells: "Restrukturierung greift schneller als erwartet"

      Ein Interview mit Dr. Karsten von Blumenthal, SES Research
      Das Solarunternehmen aus Sachsen-Anhalt befindet sich auch nach dem Auftaktquartal 2010 in der Verlustzone. Die neue Führung des Unternehmens ist aber für 2010 dennoch positiv gestimmt. Bereits im zweiten Quartal soll sich das Geschäft verbessern. Ob die Aufbruchstimmung gerechtfertigt ist, weiß Dr. Karsten von Blumenthal.

      http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=50135…
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 23:00:09
      Beitrag Nr. 466 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 19:34:16
      Beitrag Nr. 467 ()
      Global Solar PV Cell Production Grew 51% to 10.7 GW in 2009, Panel Production to 8.9 GW

      List of the Top Ten 2009 Global PV Cell and Panel Manufacturers Revealed

      Global photovoltaic cell production last year grew by 51%, from 7.1 gigawatts (GW) in 2008 to 10.7 GW in 2009, according to a research note published by GTM Research. PV panel production also increased by 41% over 2008 to 8.9 GW. The bulk of these panels ended up being deployed in Germany in the third and fourth quarters of 2009, with the threat of upcoming subsidy cuts and steep declines in panel prices driving an unprecedented installation volume of 1.3 GW in the last quarter of the year.

      The bumper result masks the reality of 2009 being the most challenging year for PV suppliers in recent memory. "On one hand, you had severe oversupply and drastic price drops causing large losses, major layoffs, and consolidation all across the value chain. On the other hand, it was yet another record-breaking year in manufacturing thanks to Germany's late surge: whereas in January, top manufacturers were reportedly running at factory utilizations of less than 20%, October through December saw the same companies' supplies being completely sold out. To call it a volatile year would be an understatement," said GTM Research Senior Analyst Shyam Mehta.

      Fifty percent of the cells produced in 2009 came from China and Taiwan; this is a far cry from just five years ago, when European and Japanese firms combined to make up over three-fourths of the market. Crystalline silicon still dominates the PV technology landscape, with a cell and panel production share of 81% and 78%, respectively. At the same time, thin film market share in 2009 continued to increase, from 15% of panels produced in 2008 to 22% in 2009, and for the first time ever, a thin-film producer (cadmium telluride-based First Solar) claimed the title as the largest cell/panel manufacturer. The list of the top ten global cell and panel manufacturers is as follows:

      Top Ten Global Cell Manufacturers

      1. First Solar (U.S.)

      2. Suntech Power (China)

      3. Sharp (Japan)

      4. Q-Cells (Germany)

      5. Yingli Green Energy (China)

      6. JA Solar (China)

      7. Kyocera (Japan)

      8. Trina Solar (China)

      9. SunPower (U.S.)

      10. Gintech (Taiwan)

      Top Ten Global Panel Manufacturers

      1. First Solar (U.S.)

      2. Suntech Power (China)

      3. Sharp (Japan)

      4. Yingli Green Energy (China)

      5. Kyocera (Japan)

      6. Trina Solar (China)

      7. SunPower (U.S.)

      8. Canadian Solar (China)

      9. Solarfun (China)

      10. SolarWorld (Germany)

      The complete research note and an excel file with production by technology and region is available for free download at:

      http://www.gtmresearch.com/report/2009-cell-and-module-production-analysis." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gtmresearch.com/report/2009-cell-and-module-production-analysis.

      Also available on GTM Research is the annual 2010 Global PV Demand Analysis and Forecast (http://www.gtmresearch.com/report/2010-global-pv-demand-analysis-and-forecast)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gtmresearch.com/report/2010-global-pv-demand-analysis-and-forecast) and coming soon is PV Technology, Production and Cost, 2010 Forecast. Contact sales@greentechmedia.com for more information and ordering.

      About GTM Research

      GTM Research, a Greentech Media Company, provides economic and strategic analysis for the global renewable energy industry. Our goal is to deliver critical intelligence and advisory services that improve business operations and facilitate informed decision making for our clients. Our analyst team includes experts across the green technology value chain and contains diverse backgrounds in energy, economics, finance, policy analysis, and information technology. Visit http://www.gtmresearch.com for more information.



      Contacts:

      Greentech Media
      Clare Ondrey, 718-384-5190
      Marketing Manager
      Ondrey@greentechmedia.com



      © 2010 Business Wire
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 19:39:29
      Beitrag Nr. 468 ()
      Q-Cells SE übergibt größten kristallinen Solarpark

      Bitterfeld-Wolfen – Die Q-Cells SE hat offiziell den größten deutschen kristallinen Solarparks im bayerischen Straßkirchen übergeben. Auf einer Fläche von ca. 150 Hektar wurde in einer Bauzeit von weniger als sechs Monaten eine Gesamtleistung von 54 Megawatt (MWp) installiert und Ende 2009 erfolgreich in Betrieb genommen, berichtet das Unternehmen. Nordcapital, ein Hamburger Emissionshaus für geschlossene Fonds, hat mit 51 MWp den größten Teil der errichteten Anlage erworben. Weitere 3 MWp des Solarparks wurden für einen Bürgersolarpark errichtet. Die Entwicklung, Planung und Bau des nach Aussage von Q-Cells weltweit zweitgrößten kristallinen Solarkraftwerks wurde von der Q-Cells International GmbH (QCI), einem 100 prozentigen Tochterunternehmen der Q-Cells SE, geleistet.

      http://www.iwr.de/news.php?id=16182
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 18:44:12
      Beitrag Nr. 469 ()
      Q-Cells: Es wird sehr sehr hart für die Solarbranche

      Frau Ina von Spies (Director Corporate Communications) im Gespräch mit Peter Heinrich

      http://www.brn-ag.de/brnplayer.php?bid=17400
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 11:27:43
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.671.306 von lieberlong am 11.06.10 18:44:12das hat sie doch gar nicht gesagt - was soll das,sowas hier zu schreiben was nicht stimmt :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 23:54:26
      Beitrag Nr. 471 ()
      C&A-Erbe gibt Q-Cells-Posten auf

      Der Erbe der Textildynastie, Marcel Brenninkmeijer bleibt Großaktionär von Q-Cells. Doch kontrollieren will er den Konzern nicht mehr - das sei ihm zu mühsam, sagen Vertraute.

      http://www.ftd.de/karriere-management/management/:solarzelle…
      Avatar
      schrieb am 05.12.23 13:52:12
      Beitrag Nr. 472 ()
      Diese Diskussion wurde entsperrt.
      Global PVQ | 0,0040 €
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,36
      +0,29
      0,00
      +0,04
      +2,37
      +1,15
      -0,45
      -0,95
      +4,05
      +0,98
      Q-Cells SE: Wie gehts weiter in 2009 ff?