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    Nadaq-Bodenbildung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.00 19:52:36 von
    neuester Beitrag 28.05.00 20:57:49 von
    Beiträge: 4
    ID: 146.032
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      Avatar
      schrieb am 28.05.00 19:52:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bildet der Nasdaq-Index auf diesem Niveau einen Boden aus, oder sinkt er auf die viel zitierten 2900?

      Bitte um Eure Argumente.

      Gruß

      KitBo
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 19:56:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo!

      Hoffentlich klapp es mit dem Link:

      http://www.wallstreetonline.de/community/board2/ws/thread/14…


      Grüsse, Martin
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 20:31:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier ein Auszug vom Consors-Letter, vorrangig über den Deutschen Markt, dennoch kann man Rückschlüße ziehen Deutscher Aktienmarkt
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      22. Woche vom 29. Mai bis 02. Juni 2000

      "Sell in May and go away" - dieser Börsenspruch paßte heuer, wie von
      uns bereits vermutet, eher in die Monate März und April. Unsere freie
      Abwandlung des Spruches lautet deshalb "Sell in March and your account
      get large". Aber Spaß beiseite - die kurzfristigen Erholungsbewegungen
      konnten die Hoffnungen der Marktteilnehmer bislang nicht befriedigt
      und aus der Reserve locken. Zum Wochenschluß versuchte der DAX, sich
      an die 7000-Marke heran zu robben, ohne sie jedoch zu erreichen. Das
      einzige, was der Index erreichte, ist sein Niveau von Anfang Januar
      2000. Bei Handelsende am Freitag notierte das deutsche Aktienmarktba-
      rometer bei 6938 Punkten und damit um 0,7 % unter dem Vorwochenniveau.
      Die Wochenextremwerte lagen bei 7040 und 6794. Trendbestimmend für den
      Index war insbesondere die Aktienkursentwicklung der Deutsche Telekom
      AG mit Einzeltagesschwankungen im Wochenverlauf von plus 6,8 % bis
      minus 3,8 %. Mit ähnlichen Schwankungen kamen aber auch Siemens und
      SAP zu ihren Ehren. Daneben gab es einige auffällige Tagesbewegungen
      um circa +/-5 % aus der Riege der "Old economy-Titel", wie beispiels-
      weise bei Degussa-Hüls, BMW, FMC und Lufthansa sowie nicht zu verges-
      sen der Negativtagesrekord von 16 % bei Thyssen Krupp. Per Saldo be-
      trachtet bleibt der Eindruck "Wie gewonnen, so zerronnen".

      Das europäische Aktienmarktbarometer, der DJ STOXX 50 Index, schloß am
      Freitag bei 4768 Punkten um 1,1 % unter Vorwochenniveau. Die Unter-
      stützung bei 4690 hat sich bislang bewährt und es schaut so aus, als
      ob die Seitwärtskonsolidierung zwischen 5160 und 4690 stabil weiter
      läuft. Wäre da nicht der Bruch des Aufwärtstrends vom Jahresanfang bei
      zuletzt 4880, der hier nun Widerstand leistet. Die nächste wichtige
      Supportzone sehen wir erst wieder zwischen 4460 und 4350. Andere
      Marktindikatoren sind kurzfristig noch negativ zu interpretieren.

      Am amerikanischen Aktienmarkt hat die Stimmung deutlich abgekühlt, die
      Hausse ist nun endgültig beendet, eine rasche und nachhaltige Erholung
      kurzfristig nicht in Sicht. Die kräftige Zinserhöhung der US-Notenbank
      hinterließ tiefe Spuren. Im Visier hatte die Fed nicht direkt die In-
      flation, sondern vor allem die Nachfrageseite im Hinblick auf das ex-
      zessive Konsumverhalten. Das Ziel lautet unverändert, mit allen Mit-
      teln ein inflationsfreies Wirtschaftswachstum zu sichern und ein
      "Soft-Landing" der Konjunktur zu schaffen. Die zuletzt veröffentlich-
      ten Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt zeigten für das erste Quartal
      2000 ein Plus von 5,4 % und damit ein weiter starkes Wirtschaftswachs-
      tum. Zuletzt wurden die Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige
      Güter im April veröffentlicht, die den größten Rückgang seit Dezember
      1991 verzeichneten und damit für eine gewisse Entspannung sorgten. Der
      Dow notierte zuletzt bei 10335 Punkten (Stand: 26.05.2000 19.10 Uhr
      MESZ) mit einem Wochenminus von 2,7 %. Starke Verluste an Nasdaq führ-
      ten dieses Marktsegment auf ein Jahrestief. Der Dow Jones bewegt sich
      technisch immer noch innerhalb der Unterstützungszone zwischen 10500
      und 10300, die mit dem Wochenverlaufstief bei 10266 nach unten hin an-
      getestet wurde. Darunter liegt der nächste sinnvolle Support bei 9790,
      den wir als "Schicksalsmarke" für den Index sehen. Vielleicht stützt
      auch noch der erkennbare Aufwärtstrend vom Oktober-Tief 1998 über das
      März-Tief 2000, der aktuell bei 10120 verlaufen würde? Richtung Norden
      sehen wir Widerstände bei 10730 (Abwärtstrend von Mitte April 2000)
      und 11050 (Abwärtstrend von Mitte Januar 2000). Die kurzfristige tech-
      nische Entscheidung über die weitere Richtung wird zusammenfassend al-
      so vom nachhaltigen Bruch der Marken entweder bei 10300 oder 11000 ab-
      hängen. Einige Marktindikatoren zeichnen derzeit ein negatives Bild.

      Sorgen über die weitere Entwicklung der Hochtechnologie-Aktien, ver-
      bunden mit ängstlichen Blicken auf die korrigierende US-Computerbörse
      Nasdaq, halten den japanischen Aktienmarkt in Atem. Jede Korrektur in
      Übersee traf den Nikkei 225 Index hart, der damit trotz bereits deut-
      lich überverkaufter Situation weiter auf Talfahrt blieb. Kurzzeitige
      Gewinne wurden wieder abgegeben. Das japanische Aktienmarktbarometer
      brach auf Wochenbasis um 5 % auf 16008 Punkte ein. Das Verlaufs-Wo-
      chentief lag sogar mit 15870 so niedrig, wie seit genau einem Jahr
      nicht mehr. Damals befestigte sich die Aufwärtsbewegung, an die leider
      nur noch die Erinnerung bleibt. Technischer Orientierung bietet aus
      unserer Sicht der seit Mitte April 2000 intakte und steil nach unten
      gerichtete Abwärtstrendkanal zwischen aktuell 16500 und 14600, nachdem
      die Unterstützung bei 16400 gebrochen wurde. Hoffen wir nun auf den
      nächsten Support bei 15500, von dem aus vielleicht die notwendige zu-
      mindest kurzfristige Erholung bis maximal 17250 (Widerstand) starten
      könnte.

      Beim DAX ist aus technischer Sicht unsere "Schicksalslinie" bei 6780
      erreicht worden. Diese Marke wurde zuletzt auch von anderen Analysten
      verstärkt als wichtige Unterstützung herangezogen. Auf diesem Niveau
      verläuft derzeit auch die untere Begrenzung des seit Anfang März 2000
      intakten Abwärtstrendkanals (obere Begrenzung bei 7480). Schicksal,
      nimm deinen Lauf! Darunter sehen wir den nächsten Support erst um
      6400. Dazwischen kommt die noch steigende 200-Tage-Linie bei aktuell
      6525 in Sichtweite. Das technische Erholungspotential sehen wir kurz-
      fristig durch die Widerstandszone zwischen 7110 und 7290 begrenzt. Die
      ursprüngliche Hoffnung auf eine Seitwärtskonsolidierung zwischen 7100
      und 7700 müssen wir wohl aufgeben.

      Die Umsatzentwicklung ist fast schon chronisch ausgedünnt. Die Put/-
      Call-Ratio der Aktienoptionen auf geglätteter 3-Tages-Basis (Stimmung)
      dreht aus der neutralen Zone erstaunlicher weise in Richtung "bulli-
      sher" Bereich, wodurch dieser Kontraindikator eher negativ zu inter-
      pretieren ist. Andere Marktindikatoren geben neutrale Signale.

      Der zunehmenden Attraktivität der deutschen Anleiherenditen (um aktu-
      ell 5 %) gegenüber dem nervösen Aktienmarkt können sich die Anleger
      nicht völlig entziehen. Erwartungsgemäß weicht ein Teil der Liquidität
      in den "ruhigeren" Rentenmarkt aus, der dadurch bereits deutlich pro-
      fitierte. Das weitere Korrekturverhalten der Aktien bestimmt den kurz-
      fristigen Trend bei Anleihen. Wir raten, dies zu nutzen und zum einen
      die auf dem Weg nach oben befindlichen Geldmarktzinsen zum Parken von
      Liquidität, z. B. auf Festgeldern oder in Geldmarktfonds, heranzuzie-
      hen, zum anderen sich die gestiegenen Kapitalmarktzinsen vorrangig in
      mittel- bis langfristige Laufzeiten zu sichern.

      Die EZB traf am vergangenen Donnerstag keine Zinsentscheidung, obwohl
      eine Erhöhung um 0,25 Basispunkte gepreist ist. Spätestens bis zum
      Sommer wird dies jedoch nachgeholt, ebenso wie die Entscheidung bezüg-
      lich Liquiditätssteuerung durch einen Wechsel vom Mengen- zum Zinsten-
      derverfahren. Die nächste EZB-Sitzung ist am 8. Juni, die nächste
      FOMC-Sitzung der US-Notenbank am 28. Juni.

      Der Euro probt einen Stabilisierungsversuch innerhalb der laufenden
      Übertreibungsphase, wobei eine kurzfristige Erholung bis etwa 0,95
      US-Dollar-Cents gegen kann. Den mutigen Investoren bieten sich erste
      Einstiegschancen.

      Am deutschen Aktienmarkt läßt sich die Situation am besten beschreiben
      mit "einen Schritt vor und zwei Schritte zurück". Ausdruck findet dies
      auch in einer neuen Erfahrung, die wir zuletzt mit Neuemissionen ma-
      chen mußten. Statt schneller Zeichnungsgewinne sehen wir plötzlich
      reihenweise kurzfristige Verschiebungen und Rückzüge bei geplanten
      Börsengängen - eine schwache Vorstellung der "Börsenneulinge in spe".
      Der Ausverkauf bei den TMT-Werten (Technologie-Medien-Telekommunika-
      tion) hat begonnen. Als Begründung herhalten müssen die Zinsängste,
      dabei geht es immer noch um den Abbau der seit Herbst 1999 aufgebauten
      fundamental hohen Bewertungen am Aktienmarkt, nach dem. Motto "Was
      hoch steigt, muß/kann tief fallen". Und noch ein Spruch "mitgefangen,
      mitgehangen" fällt einem ein, da zuletzt auch Qualitätstitel aus allen
      Marktsegmenten unter Druck kamen, nicht zuletzt auch durch zunehmende
      Kaufzurückhaltung. Was jetzt eigentlich noch fehlt, ist ein "Sell
      Out". Die kräftigen Tagesschwankungen bei Einzelwerten zeigen deutlich
      die vorhandene Nervosität der Marktteilnehmer. Der Aktienmarkt bleibt
      angeschlagen mit begrenzten Erholungschancen. Auf alle Fälle muß sich
      der DAX bald entscheiden: entweder für eine Bodenbildung mit Erholung
      innerhalb der laufenden Konsolidierungsbewegung oder die Vollendung
      der im März 2000 begonnenen Abwärtsbewegung. Die Antwort darauf aber
      dann bitte zumindest mit ordentlichen Handelsvolumina.

      Für eine Entwarnung ist es noch zu früh. Nachdem uns fundamental
      nichts Neues einfällt, bleibt der kritische Blick auf die Markttechnik
      und damit auf den genannten Abwärtstrendkanal sowie die von uns als
      Schicksalslinie bezeichnete DAX-Marke bei 6780, bei deren Bruch wir
      das Restrisiko derzeit mit rund 10 % quantifizieren (Gleiches sehen
      wir übrigens auch für den Neuen Markt).

      Unser Rat lautet: "Geduld bringt Rosen". Warten wir also mit Blick
      Richtung Übersee ab, bis der Trend am Aktienmarkt klarer wird. Bis
      dahin unbedingt selektiv vorgehen, Liquidität halten und beim Aufbau
      von Beständen ausschließlich Qualitätswerte einsammeln, wie beispiels-
      weise ConSors Discount-Broker, DaimlerChrysler, Degussa-Hüls, EM.TV&-
      Merchandising, FAG Kugelfischer, FMC, Henkel Vorzüge, Hunzinger Infor-
      mation, Intershop Communications, Lloyds TSB, Philip Morris, Preussag,
      SAP Vorzüge und Telefonica.

      Eine erfolgreiche feiertagsverkürzte (Donnerstag ist Christi Himmel-
      fahrt) Börsenwoche und geduldiges Warten wünscht Ihnen Ihr Research-
      team aus Nürnberg.

      Quelle: Schmidtbank Research
      Verfasser: Alois Bauer


      Gruß Khalif
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 20:57:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke, der Boden ist erreicht,
      vielleícht kommt die Woche noch
      ein kurzer Abstecher auf 3000,
      aber dann müßte es das gewesen sein.


      http://www.money2earn.de/


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