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    Bernd Niquet: Peer Share - ein Ritter ohne Fehl und Tadel - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 27.06.00 11:01:55 von
    neuester Beitrag 28.06.00 09:21:23 von
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      schrieb am 27.06.00 11:01:55
      Beitrag Nr. 1 ()

      Bernd Niquet: Peer Share – ein Ritter ohne Fehl und Tadel

      - Doch wo gibt es heute noch Ritterspiele ? -

      In den vergangenen zwei Jahren hat er in den verschiedenen Boards des Internets mehrere Tausend Diskussionsbeiträge veröffentlicht, wobei man durchaus den Eindruck hatte, er wäre ständig am Netz. Doch gestern nun eine ganz merkwürdige Mail in meinem Postkasten: Peer Share zieht sich ab sofort aus den Board-Diskussionen zurück.

      Doch warum dieses? Weil er seit einiger Zeit beruflich Aufgaben für die SPARTA AG erledigt und deshalb als Herausgeber der SHARE-INFOS (www.share-infos.de) jegliche Interessenkollisionen vermeiden möchte.

      Ich finde dieses Verhalten lobenswert und beispielhaft. Doch ist es tatsächlich ein Beispiel? Und wenn ja, wofür? Natürlich für das, was sein sollte, und nicht für das, was ist. Denn andere würden sich in dieser Situation nicht aus dem Board zurückziehen, sondern vielmehr einen Fonds auflegen und eine Zeitschrift herausgeben.

      Schließlich wird so etwas ja heute bereits unwidersprochen öffentlich vorgelebt, wie wir nicht zuletzt von Helmut Markwort vom FOCUS hören konnten: „Hauptsache, unsere Leser profitieren“. Peer Share ist damit also trotz seiner noch jungen Jahre ein Vertreter einer längst verblichenen Ritterlichkeit. Ein Ritter ohne Fehl und Tadel. Doch wo gibt es heute eigentlich noch Ritterspiele?

      Wir müssen daher hier und heute ganz ernsthaft die Frage stellen: Haben wir es hier mit einem neuen Don Quichotte zu tun?

      Ich denke, ja. Wobei ich jedoch sofort auf einige wichtige Forschungsergebnisse hinweisen möchte. Denn die neuesten Cervantes-Forschungen haben ergeben, dass Don Quichotte tatsächlich gegen Riesen gekämpft hat, die Version des Kampfes gegen Mühlenflügel hingegen auf einem Übermittlungsfehler beruht.

      Don Quichotte hat also tatsächlich das gemacht, wovon alle glauben, dass er es nicht gemacht hat. Und er hat nicht gemacht, was alle gedacht haben, dass er es gemacht hätte. Vielleicht gibt es hier sogar noch eine Parallele zur Ritterschaft von Hannover. Doch ganz so weit ist die Wissenschaft hier noch nicht.

      Aber was will ich damit nun eigentlich sagen? Am besten, wir machen diejenigen, die aufgrund ihrer Leibesfülle sowieso nicht mehr in eine Ritterrüstung passen, ab sofort zu Mühlflügeln. Dann werden wir nämlich sofort sehen, welches Ziel die Ritterlichkeit tatsächlich trifft.

      Eine schlechte Nachricht steht uns nämlich noch unmittelbar bevor: Denn die bisherigen Quantifizierungen der Frontrunning- und Scalping-Fälle sind, wie man jetzt erst herausgefunden hat, allesamt falsch. Und der Grund hierfür liegt darin: Man hat anstelle der Stückzahlen die Wertpapier-Kennnummern eingegeben. Doch diese haben ja nur sechs Stellen.

      Bernd Niquet, Dienstag, 27. Juni 2000

      b.niquet@wallstreet-online.de

      Avatar
      schrieb am 27.06.00 15:40:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      habe früher regelmäßig Ihre Kommentare gelesen und fand sie sowohl lehrreich, als auch sehr unterhaltsam.
      Wenn ich mich nicht irre, haben Sie mal VWL studiert oder zumindestens das ein oder andere Büchlein von Keynes und Adam Smith... gelesen.

      Die jetzigen Kommentare finde ich nicht mehr so aufregend, daß ich sie ständig lesen müsste.

      Wenn Sie hier den Großen Schreib + Telefonhotline + Fondsguru eher kritisch beschreiben, was genau haben Sie dagegen und warum schreiben Sie nicht wie früher selber noch für Ihn?

      Ich würde mich freuen, wenn wieder weniger Kommentare in historischer Qualität erscheinen würden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 18:07:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      also das Peer`s Verhalten irgendwas mit Ritterlichkeit zu tun hat lässt mich wirklich köstlich lachen. Das er nicht mehr
      bei Euch postet ist das einzig Vernünftige was er machen konnte.

      Jeder Kommentar, jede Meinung von Ihm hier im Board veröffentlicht hätte beim Eintreffen(oder nicht Eintreffen)
      den Verdacht von Insider-Wissen oder gezielter Manipulation hervofgebracht. Desweiteren wäre er nicht drum herum
      gekommen entweder zu lügen oder eben hier sich zurück zu ziehen. Wenn Ihn User nach allgem. möglichen
      Mantelkanditaten fragen würden und es wäre einer den z.Zt. Sparta im Visir hat, was soll er dann sagen ? z.B. "Ist
      grundsätzlich gut vorstellbar", was sagt dann Sparta dazu oder nach dem Mantelaufkauf würde ihm vorgeworfen Peer
      hat den Mantel schon vorher empfohlen ? Oder soll er etwa lügen und sagen der Mantel käme nicht in Frage, erst recht
      unvorstellbar ! Es bleibt also nur eine Wahl, GRUNDSÄTZLICH KEIN KOMMENTAR !!!

      Was hat das jetzt also mit Ritterlichkeit zu tun ?

      Ausserdem, welche Bedeutung schenke ich noch Aussagen von jemand, der hier nicht mehr neutral posten kann ?

      Gruß
      Gina
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 09:21:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gut, gut, das ist sicher richtig. Über Zukunftsperspektiven von Sparta kann er sich überhaupt nicht mehr äußern. Aber so weit ich weiß, gibt es doch nicht nur die Sparta-Aktie, sondern auch noch SAP und VW. Warum soll Peer Share nichts zu VW sagen ...?


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