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    Feratel Media Technologies AG: Teure Neuemission am Wiener Markt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.00 15:56:18 von
    neuester Beitrag 01.08.00 20:03:36 von
    Beiträge: 72
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      schrieb am 05.07.00 15:56:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am 17. Juli 2000 wird die Feratel Media Technologies AG (WKN 073 780) - wie schon von wallstreet:online Austria berichtet - dem Marktsegement ViDX (Vienna-Dynamic-Index) als Neuzugang eingegliedert.

      Das Unternehmen des weltweit sehr bekannten Präsidenten des österreichischen Skiverbandes Prof. Peter Schröcksnadel beschäftigt sich hauptsächlich mit der Produktion und Übertragung von Landschaftsbildern zum Zwecke der gewerbsmäßigen Nutzung durch die Reise- und Tourismusindustrie, sowie der Vermarktung von Bildern und Videoaufzeichnungen an Rundfunkanstalten (im österreichischen TV weitgehend bekannt als "Wetterpanorama"). Das Unternehmen tätigt den Aufbau der Soft- und Hardware in diesem Bereich in Eigenregie, sieht sich vom Unternehmenskonzept für die Zukunft jedoch eher als "Content-Provider". In diesem Marktsektor steht das Unternehmen weltweit noch als Marktführer da und den Ideen des Unternehmens muss eine gewisse Innovation zugesprochen werden.

      Mag. Sonja Kaltenbacher, Analystin der Raiffeisen Zentralbank teilte wallstreet:online Austria in einem Telefonat mit, dass das Unternehmen für die Zukunft mit einer rasch sich verbreitenden Anwendung dieser Bildübertragungstechnik auch auf Hotelketten regional und international rechnet (Kamerabilder aus Hotel- und Freizeitanlagen). Ferner ist das Unternehmen in Geschäftsnebenzweigen auch noch als Vermieter von eigenen Netzwerkstrecken im Kabel- und Richtfunkbereich tätig. So wurde eine Datenhochgeschwindigkeitsleitung von München bis zum Brenner gezogen, um eine Nord/Süd-Abdeckung einzurichten, die bisher in dieser geographischen Richtung in Österreich noch nicht existierte (Detail am Rande: Der Hauptnutzer dieser Leitung ist die am Neuen Markt notierte marode Cybernet AG). Das Unternehmen baut weiters sehr stark auf die Phantasie, die sich aus der Anwendung zukunftsweisender Technologie wie WAP und GPRS ergibt. Zu diesem Zwecke sind auch schon Kapazitäten am europäischen EUTEL-Satelliten angemietet worden.

      In der Praxis ergeben sich freilich schon heute konkrete Anwendungsprobleme. wallstreet:online Austria musste in einem Feldversuch zur Kenntnis nehmen, dass die Bilder – trotz derzeit technisch höchstmöglicher Übertragungsgeschwindigkeit – teilweise sehr viel Zeit zum "Laden" auf die jeweilige Benutzeroberflächen benötigen. Auch sind bedingt durch die (unvermeidlichen) Witterungseinflüsse manche Landschaftsbilder völlig unkenntlich im Nebel aufgelöst und die Angaben über Schnee- und Windverhältnisse unleserlich. Ob das Unternehmen die Personalkosten für das Reinigen von hunderten Landschaftskameras bei widrigen Witterungsverhältnissen eingeplant hat, konnte nicht eruiert werden.
      Auch wird Expertenmeinungen zufolge die Technologie, die eine sehr viel schnellere Anbindung an die Kundeneinwahlhardware (z.B.: WAP-Handys) ermöglichen würde frühestens in einigen Jahren zur Verfügung stehen. Und selbst dann wird es sehr stark darauf ankommen, ob man bei der sogenannten drahtlosen Übermittlung nicht auf zahlreiche Schwierigkeiten stößt. Netzwerktechniker sprechen immer wieder davon, dass Übertragungsgeschwindigkeiten sehr stark von der Entfernung vom Sender abhängen und ob der Empfänger in Bewegung ist oder nicht (z.B.: beim Skilaufen).

      Mag. Birgit Kuras, Leiterin der Equity Capital Markets/Company Research Abteilung der Raiffeisen Zentralbank, gab in einem Interview mit einer österreichischen Finanzzeitung zu verstehen, dass "der Börsegang der Feratel Media Technologies AG für die Wiener Börse und die Anleger besonders attraktiv sei. Es handelt sich hier um ein wachstumsstarkes österreichisches Unternehmen, das seit Bestehen Gewinne schreibt. Das Management hat eindrucksvoll bewiesen, dass gute Ideen rasch und erfolgreich umgesetzt werden können."
      wallstreet:online Austria kann dieser Aussage in fundamentaler Hinsicht nicht zustimmen. Es entspricht zwar den Tatsachen, dass das Unternehmen in den letzten drei Jahren schwarze Zahlen geschrieben hat, die Umsatzsteigerungen von im Schnitt knapp 10 Prozent im Jahr weisen allerdings nicht auf ein Wachstumsunternehmen im klassischen Sinne hin. Der Jahresüberschuss ist stark rückläufig und die Neuinvestitionen sind im Jahr 2000 schon fast nicht mehr vorhanden. Diese Einbrüche beim Jahresüberschuss seien auf Abschreibungen im Personalkostenbereich der übernommenen münchner Softwareschmiede "Alphatron" zurückzuführen, so Mag. Kaltenbacher. Der, wie von wallstreet:online Austria vermutet, dafür verantwortlich zu machende Börsegang, hatte auf vorliegende Bilanzzahlen bisher noch keinen eigentlichen Einfluss, meinte die Analystin.

      Mit einem für das Jahr 2000 errechneten Kurs-Gewinnverhältnis von über 100 (auf Basis des Preisdurchschnittes der Bookbuildingspanne) sind Experten - trotz der bestehenden "Internetphantasie" - nicht einverstanden. Das Unternehmen müsste um dieses KGV zu rechtfertigen Umsatzwachstumszahlen im 100 Prozent-Bereich aufweisen, dies trifft wie gesagt bei weitem nicht zu. Gerade nach den letzten Vorfällen im Sektor (z.B.: Boo.com-Konkurs, Amazon ist schon stark im Trudeln) sollte man aus österreichischer Sicht nicht versuchen auf einen Zug aufzuspringen, der längst abgefahren ist. Eine derartige Überbewertung ist von Seiten der Emissionsbank eigentlich aus dreierlei Hinsicht nicht zu verantworten. Erstens tut man der zur Emission anstehenden Firma nichts Gutes, wenn deren Aktienkurs nach einem Zeichnungshoch anschließend für Monate in den Keller fällt (jüngste Beispiele: Cybertron, BETandWIN.com, JoWooD - wurde diesbezüglich von wallstreet:online Austria beim IPO-Interview wegen der hohen Bewertung angesprochen, wollte dies aber nicht glauben). Zweitens vergrämt man die Anleger, wenn man ihnen einredet, ein Wachstumsunternehmen zu kaufen, welches eigentlich nicht wirklich eines ist und mehrjährig kaum Kurspotential nach oben offen hält. Drittens schadet man damit auch dem österreichischen Markt, der es gerade heute bitter nötig hätte, seitens der "Großbanken" mehr Unterstützung zu erhalten. Es kann für alle Beteiligten nicht zielführend sein, schnell mit einer überbewerteten Aktienneuemission Kasse zu machen, auf lange Sicht aber das Vertrauen in einen funktionierenden Aktienmarkt zu beschädigen.

      Die RZB-Analystin Sonja Kaltenbacher rechtfertigte die vergleichsweise hohe Bewertung des Unternehmens damit, dass international schwer Vergleiche angestellt werden können, da es keine Unternehmen in exakt diesem Geschäftsfeld gibt. Andere Experten meinen, man hätte aber gerade aus diesem Grund besser daran getan, die Bewertung vorsichtiger festzulegen. Auf die konkrete Frage, ob die Raiffeisen Zentralbank als Emissionsführer für potentielle Aktionäre von Feratel einen Kurseinbruch nach der Zeichnung ausschließen kann, gab die RZB-Analystin folgende Antwort: "Wir bauen sehr darauf, dass dies nicht passiert, ausschließen kann man freilich nie etwas."

      Abschließend gilt festzuhalten: Prof. Peter Schröcksnadel ist ein international angesehener und – dies wird von allen Seiten bestätigt – ehrenhafter Geschäftsmann, der sich schon alleine damit einen Namen gemacht hat, dass er den österreichischen "Skistar" Hermann Meier gratis vermarktet, und das daraus lukrierte Geld der Nachwuchsförderung im ÖSV zur Verfügung stellt. Ob es jedoch bei diesem Projekt aus Unternehmens- und Anlegersicht genügt, auf Zukunftsphantasie, ein paar Kameras und die schönen Worte des allseits bekannten Hermann Meier in einer ZIB3-Sendung ("Ich hab zwar was den Kapitalmarkt betrifft keine Ahnung, ich kann nur sagen, dass alles was der Herr Schröcksnadel anfasst funktioniert") zu vertrauen, ist zu überlegen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 22:15:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo,

      ich bin zwar schon etwas "länger" auf der seite von wallstreet-online, geschrieben hab ich bisher aber noch nie etwas. es wird zeit! was mich dazu bewogen hat? also ich bin entzückt, dass es nun auch vermehrt nachrichten über österreich hier gibt.

      dieser thread klingt zwar für den anleger erschreckend, hat den nagel aber auf den kopf getroffen – wie schon goethe gesagt hat ;-). da ich fix davon überzeugt bin, dass im österreichischen aktienmarkt viel potential steckt, finde ich es einen blödsinn, das vertrauen der anleger (welches noch kaum/gar nicht gewonnen wurde), durch überhastete und vor allem oft zu teuren emissionen kaputt zu machen.
      vielleicht ändert sich an der ganzen lage etwas, wenn sich die nachrichtenlage so weiterentwickelt. danke wallstreet-online!
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 23:17:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      da gibts einmal nen ösi-neuemission und was macht die tolle, neugegründete wo-austria? sie macht sie nieder!
      ist das euer toller beitrag zur aktienkultur in österreich?
      ich kann mich an keinen derart kritischen artikel über eine
      deutsche neuemission erinnern!
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 23:55:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Immer fair bleiben felipe! Die Wr.Börse hat ihren schlechten Ruf schließlich nicht nur deshalb, weil dort Drecksaktien gehandelt werden- sondern v.a. darum, weil man meistens "vergessen" hat, das auch den Anlegern zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 01:40:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      wow! Nicht schlecht der Artikel. Find ich toll.

      @ Filipesworld. Du solltest mal nicht überreagieren. Ich kann Dich nicht verstehen, dass Du gegen kritische Stimmen bist. Normalerweise kannst Du in jeder Zeitung nur lesen, wie toll und super alles ist. Sei doch lieber froh, dass Du auch einmal betreffend der anderen Seite informiert wirst.
      Es wird nicht gesagt, kaufen oder nicht kaufen. Wenn Du nicht fähig bist, Dir aus den Infos die Du bekommst Deine eigene Meinung zu bilden, dann möchte ich wissen, wie Du eigentlich an der Börse handelst.
      Ich bin froh, dass es hier in diesem Board nicht nur Pusher-Artikel stehen. Davon gibt es hier drinnen sowieso viel zu viele (darüber kann man eher schimpfen!).

      Gruß aus dem Westen!
      Bomfunk

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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 10:06:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ dr. faust: welche aktien meinst du mit "drecks-aktien" denn in wien?

      wäre dir lieber, du wärst bei SOFTBANK bei 550 eruo eingestiegen und könntest jetzt für 100 euro verkaufen?? oder die anderen hochgelobten, super internetwerte, welche keine gewinne schreiben nur den schuldenberg vervielfachen??

      eine wie, bas, omv, bwt!!!!, jen usw als drecksaktien zu bezeichnen ist schon ein starkes stück - aber wahrscheinlich bist du nur ein zoker und willst am tag 300 % machen - geht leider nicht.

      die wiener börse hat fehler - das stimmt schon - so ist der os-handel nicht wirklich aufregend. an der ötob zu handeln ist ein abenteuer, da man kaum wirklich positionen eingehen kann - offenbar gibt es hier keine mm oder die halten sich bedeckt.

      es kommt die zeit, wo die ganze sache mit der regierung auch den ausländischen fonds wieder egal sein wird und dann wird wien wiederentdeckt werden - warts mal ab.

      tschau

      heiho
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 12:55:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Leute,

      kennt jemand einen Link über den ich vorbörsliche Kurse für österreichische Neuemissionen abfragen kann?

      Danke im voraus

      Goggo
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:44:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lieber Goggo_X was meinst Du mit vorbörslichen Kursen für Neuemissionen? Graumarktkurse?
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 15:49:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo 1904,

      genau. Graumarktkurse.

      Bis später

      Goggo
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:13:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      hei,

      in österreich haben wir keinen händler wie schnigge der graumarktkurse stellt.

      die im umlauf befindlichen kurse sind nur schätzungen verschiedener boardmitglieder bei http://go.to/börsenforum (österr. Aktien)

      heiho
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:17:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke

      Goggo
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 01:10:25
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 17:46:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wegen grauer Markt: Schau mal zu http://aktien-online.at. Ist zwar nur simuliert, aber bei Bet&Win und Jowood hats sehr gut funktioniert. .
      Am 6.7. stand Feratel bei 16,5 / 19,5, es würfte also ca. 8% Gewinn geben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 23:25:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      @heiho: die Märkte anderswo steigen nicht grundlos, sondern weil die Unternehmen dort rund 20%iges Gewinnwachstum aufweisen (siehe Euroraum)- und keine Minus 10%, wie das durchschnittliche ATX-Unternehmen im Vorjahr.

      Davon abgesehen wird in Wien (von Unternehmenssprechern, bis hin zu Vortständen!) bzgl. der Konzernentwicklung dermaßen gelogen, wie sonst wohl nirgendwo diesseits des Universums.

      Nicht zuletzt deshalb habe ich auch von Drecksaktien(!)- und nicht von Drecksunternehmen(!) gesprochen.
      Obwohl... eigentlich hätte es dieser Differenzierung nur bedingt bedurft.

      Man muß sich nur Unternehmen wie z.B. die BA anschauen, die so unrentabel arbeiten, dass sie nicht mal als Übernahmekanditaten taugen...

      Auch die OMV leistet beachtliches, wenn man bedenkt, dass die nicht mal in der Lage sind, satte Gewinne einzufahren, während sich der Ölpreis seit geraumer Zeit in historischen Höhen bewegt.

      Last but not least: Cybertron ist auch so ein typisch österr. Phänomen.
      Da wird die Aktie eines offenkundig schlechten Unternehmens unter reger Medienhilfe himmelwärts gepusht- und dann drohen die schon im ersten Jahr pleite zu gehen.
      Gut natürlich, dass Cybertron in den ATX kommt! Eine Firma, die gleich nach der Indexaufnahme den Löffel abgibt ist sicher gut für das Renomeé der Wiener Börse.
      Und wenn es schon nicht gut ist- wenigstens symtomatisch ist es...

      MfG!
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 23:42:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      hi,
      bericht von wo-online finde ich gut.
      was mich zusätzlich negativ zu dieser firma einstellt, ist, dass
      33 % der ipo-erlöses direkt in die privatschatulle von bisherigen gesellschafter fliessen und nicht in die firma. das sollte auch begeisterten österreichern zu dénken geben !!!
      außerdem halte ich im bereich von finanzmärkten patriotismus wirklich nicht für angebracht.

      mirnock
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 14:14:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lieber mirnock, da bin ich ganz Deiner Meinung!
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 18:42:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      die RZB kann sich sicher nicht noch so einen Flop leisten, wie bei der Beko und wird alles unternehmen, damit das bei Feratel nicht passiert! Ich bin trotz der negativen stimmung, die für diese aktie zum teil herrscht, zumindest für kurzfristige zeichnungsgewinne positiv gestimmt. :-)
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 23:40:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist doch immer dasselbe. Alle diese angeblich tollen Aktien wie Cybertron, Beko, Bet and Win, Jowood und jetzt auch Feratel werden von den Banken zum Kauf empfohlen und von der total parteienverseuchten Medienlandschaft kritiklos in den Himmel gelobt. Ja kann denn niemand rechnen? Wer verdient dabei immer, und wer wird geprellt, wenn die Kurse in den Keller gehen? Und was passiert erst, wenn die ersten Firmen eingehen? Die Bewertungen waren alle zu hoch! Lieber bonjoviani, die Beko-Aktie war noch die human bewertetste von allen, und die mit der größten Gewinnerwartung ohne Phantasie. Aber auch die geht nicht mehr, weil der Firmenchef lieber Künstler ist und "die Aktiengesellschaften in Österreich halt noch ein bißchen langsam agieren". Ich glaube dass es in Österreich wirklich einmal Zeit wird, dass ein paar von diesen Firmen endlich eingehen. Dann wird zwar niemand wissen wie das passieren konnte, wetten? Aber wenigstens dürften dann einige Köpfe rollen. Bis dahin kann man nur sagen, selber schuld wer zeichnet, er stellt sich nur sein eigenes Bein. Dummheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht!
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 19:39:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gratulation an wallstreetonline für die Meinungsbildung, heute werden die Stimmen gegen die RZB auch in Österreich kritischer. ORF hat auf seiner Homepage Bedenken geäußert (übernommen) und auch das Wirtschaftsblatt ließ sich zu einem negativen Artikel hinreißen, vorige Woche waren sie noch der Meinung, dass das Preisband in Ordnung geht!!!!
      Vielleicht ist doch bald Schluß mit den Luftschlössern!
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 17:17:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      laut dem börsenkurier ist feratel die einzige firma seit langer zeit die überhaupt gewinne schreibt. von welcher .com aktie die ihr ganzen zocker in der letzten zeit gezeichnet habt kann man das noch behaupten?
      Avatar
      schrieb am 11.07.00 21:42:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das stimmt natürlich, aber wenn Du von den Gewinnen dieser Aktie ausgehst, bist Du eigentlich auch ein Zocker, weil aufgrund dieser ist die Aktie ungalaublich hoch bewertet.
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 12:10:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die RZB wird einfach nicht g`scheiter,

      Trotz schwierigem Umfeld und einiger Analysen , die den fairen
      Wert des Unternehmens bei 10-13€ sehen, (man sieht die Schätzungen
      ab dem JAhr 2002/2003 als zu optimistisch) wird die Bookbuildingspanne mit
      16,5€ voll ausgereizt, und die Fantasie auf großartige Zeichnungsgewinne
      (und warum sollte ich sonst eine Aktie zeichnen und nicht später an der Börse
      kaufen???) sehr, sehr begrenzt ;-(

      lg
      wurbala
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 17:10:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ganz Deiner Meinung wurbala, die Aktie hat ein mindest KGV von 100. Wohin soll der Kurs da steigen, nach Zeichnungssteigerungen kommt ein Abfall auf mindestens die Hälfte in einem Jahr, wetten?
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 11:19:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      kgv von 100??? ihr könnt wohl nicht rechnen bzw. bezieht ihr den ipo-kurs auf g/a der vergangenheit, was absolut unüblich ist. denn an der börse interessiert sicht niemand für die vergangenheit, sondern nur für die zukunft. daher sind für kgv-berechnungen sinnvollerweise die g/a-prognosen für 2001 und 2002 heranzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 11:26:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ja, ja schotte, plaudere nur, es ändert nichst daran, die Aktie ist einfach teuer. Und die Zukunft interessiert nur insoferne, als ein Unternehmen auch in der Lage ist, ordentliche Gewinne zu schreiben. Wenn Du Dir die Zahlen genauer anschaust, wirst Du draufkommen, dass heuer im Vergleich zu Feratel sogar die MIBA als echter Wachstumstitel dasteht, und die fristet ein Verhungerdasein an der Wiener Börse. Aber solange die Leute auf das Gerede von diversen Medien usw. reinfallen, wird sich an dieser Luftblasensituation nichts ändern. Der Schröcksi freut sich, wenn Du ihm Dein Geld nachschmeißt!
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 11:58:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      an mars3: hier dokumentiert sich eine gewisse ahnungslosigkeit. weisst du wohin das geld aus der emission von jungen aktien fliesst? ich sage es dir: ins unternehmen. nur der emissionserlös aus alten aktien fliesst den altaktionären zu.
      und es sind hauptsächlich junge aktien ausgegeben worden....
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 15:53:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Lieber Schotte, langsam wirds peinlich, Du solltest Dich mal genau über die Begriffsdefinitionen von Börsenbegriffen informieren. Du hast nämlich keine Ahnung von Neuemissionen. Und das ist in Deinem Interesse nicht gut. Wenn Du glaubst an der Börse mit so wenig Ahnung bestehen zu können, wirst Du irgendwann aufwachen und ohne Erspartes dastehen. Nichts für Ungut, aber mir hängt die "heiße Luft", das "Aufschneider-" und "Ignorantentum" von den vielen Möchtegernanlegern langsam zum Hals heraus.

      Mit noch freundlichen Grüßen!
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 08:31:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      lieber mars3: ich bin natürlich gerne bereit dazuzulernen. daher: was ist deiner meinung an meinem vorherigen thread falsch?? bin schon gespannt auf deinen wissensschatz....
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 10:05:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      ist bei Euch Feratel schon eingebucht ?
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 11:21:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bitte um Verzeihung, im Eifer des Feratel-Gefechtes habe ich den letzten Beitrag nicht genau genug gelesen, das stimmt natürlich. Ich ärgere mich noch immer über den vorletzten Thread. Kannst Du mir erklären, wie man einen KGV von noch nicht existenten Gewinn-Zahlen der Zukunft ausrechnen kann? Ich bin diesbezüglich überfordert. Bis jetzt gibt es nur Schätzungen und diese sind sehr vage, sogar die RZB-Analysten haben zugeben müssen, dass es international kaum vergleichbare Firmen gibt, das stand zumindest in einem Redaktionsartikel von W.O. Tatsache ist, dass die Fundamentalzahlen des Unternehmens rückläufig sind (mit Ausnahme einer winzigen Umsatzsteigerung) und, was das Schlimmste daran ist, auch die Investitionen. Das Unternehmen baut nur auf eine sehr vage Phantasie irgendwann in der Zukunft, und diese Phantasie läßt sich auch jederzeit von allen möglichen anderen Spinnern ohne besonders großen Aufwand nachstellen. Wer garantiert mir, dass nur Feratel Kameras in Hotels aufstellt und zur Vermarktung freigibt? Wer sieht sich Wetter-Panorama im Fernsehen an, wenn er nicht durch das staatliche Fernsehen damit zwangsbeglückt wird (ob da Verbindungen bestehen? Nein, sicher nicht.) Du siehst, viele Fragen kaum Gewinne und eine menge Phantasie, wenn Du darauf setzen willst, bitte, mein Geld ist es ja nicht.

      PS: Übrigens hat das Unternehmen gestern eine ad hoc herausgegeben, über einen großartigen Deal in Holland. Natürlich stand nichts über den Auftragswert darin. Weißt Du wie hoch er ist, mehrerer 100.000 Schillinge !!!! Ja Wahnsinn, ich muss sofort zur Bank und Feratel kaufen.

      Grüße.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 17:28:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      lieber mars3!

      leider konnte ich aus deinem thread nicht lernen, sondern nur die erkenntnis gewinnen, daß du ziemlich ahnungslos bist. aber bitte, wenn du immer das kgv 99, 98 oder 97 für deine entscheidungsgrundlage heranziehst, soll mir recht sein. aber offensichtlich hast du noch nie einen company report (= einzelwertanalyse) von internationalen investmenthäusern gelesen, dann würdest du nämlich wissen, daß dort auch immer u.a. die kgvs für die nächsten jahre (also kurs aktuell / gewinn je aktie für das jahr x) angegeben werden.

      wenn du immer an vergangenen zahlen hängst, vergisst du ein grundprinzip an der börse, nämlich die phantasie. die börse wird immer von erwartungen geprägt und erwartungen beziehen sich immer auf die zukunft, also z.b. auf die von dir so geschmähten "nicht existenten
      Gewinn-Zahlen der Zukunft".

      jeder analyst lernt schon in seiner grundausbildung, daß wenn es "kaum vergleichbare Firmen gibt", eine sogenannte peer-group mit gewichtung herangezogen wird (ich hoffe du verstehst den begriff "peer group", wenn nicht gebe ich dir gerne gratis-nachhilfeunterricht).

      und nun schlußendlich muß ich mit dem unwissen aufräumen, daß feratel "kaum Gewinne" erzielt und "dass die Fundamentalzahlen des Unternehmens rückläufig sind (mit
      Ausnahme einer winzigen Umsatzsteigerung)":

      ein blick in die emissionsanalyse und ein bißchen nachrechnen hätte dir diesen peinlichen fehler ersparen können (ich hoffe, du weisst für was cf steht), wobei es sich um ias-daten handelt (ich hoffe, du weisst für was ias steht):

      In Euro

      in EURO.............99/00.......00/01S.......01/02S.......02/03S.......03/04S.......04/05S
      Gewinn.................0,13........0,27..............0,55...........0,72...........1,17.........2,06
      CF.......................0,35........0,62..............1,00............1,24..........1,77.........2,77


      Veränderung in % ggü dem Vorjahr

      ......................00/01S.......01/02S........02/03S.......03/04S.......04/05S
      Gewinn...........25,10.........117,25.........94,05..........43,55.........35,30
      CF.................34,57..........29,71...........21,24..........84,33........36,12


      also: investiere mal ein bißchen zeit in deine ausbildung oder schau einfach mal unter http://aktien.onvista.de/ nach, such dir einen x-beliebigen wert raus und klick dann auf "fundamentale kennzahlen". diese populäranalytische darstellung sollte für dich ausreichend sein.....
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:03:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Lieber Schotte!

      Zu den Investmenthäusern, diesbezüglich hast Du natürlich recht, aber auch diese können nicht in die Zukunft schauen und müssen Kurse prognostizieren.

      Phantasie an der Börse ist zwar auch wichtig, aber sie ersetzt sicher nicht struturelles Denken. Wäre man böse könnte man sagen, Phantasie ist etwas für kleine Kinder und Mädchen.

      Analysten: Das ist ein spezielles Thema. Ich nenne sie die modernen Astrologen und Goldmacher des einst finsteren Mittelalters. Sie liegen in den meisten Fällen daneben. Oft gar nicht so sehr, weil ihnen der Verstand fehlt, wenn man es in so eine Position geschafft hat, kann man nicht ganz dumm sein, aber sie unterliegen zahlreichen Beeinflussungen von außen. Es wäre naiv anzunehmen, dass in diesem Falle die RZB-Analysten nicht auch einen gewissen politischen Druck auf sich lasten fühlten. Die Bank verdient ja recht gut mit Neuemissionen. Und kennen tut in diesen Kreisen auch jeder jeden. Aber so ist das eben überall, das stört mich nicht weiter. Man sollte sich nur dieser Tatsachen bewußt sein.

      Die Emissionsanalyse, die Du mir an den Kopf wirfst, ist nur in die Zukunft gerichtet, also geschätzt. Du erlaubst, dass ich diese Zahlen bezweifle. Und selbst wenn sie der Tatsache entsprächen, wäre der Kurs heute schon so hoch, wie er aufgrund der fundamentalen Position des Unternehmens erst in ein paar Jahren sein dürfte. Wo ist also Platz für eine Kurssteigerung? Die rückläufigen Zahlen der vergangenen Jahre mit Ausnahme der Umsätze habe ich richtig wiedergegeben. Vor allem sei das Augenmerk auf die sinkenden Investitionen gerichtet. Das wäre der erste Indikator für Phantasie, die Du doch so schätzt?

      Noch ein Tip zu den Finanzboards, die Zahlen bitte immer nachrechnen, sie sind meistens veraltet und stimmen ganz selten.

      Einen wunderschönen Börsen-Tag wünsche ich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 19:08:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ah, auf meine Bierwette hast Du Dich gemeldet, aber hier schreibst Du lieber Schotte nicht mehr weiter. Kann es sein, dass Du die Fundamentalzahlen von Feratel der letzten drei Jahre jetzt nachgerechnet hast? Hast Du sie verkauft?
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 09:49:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      die zahlen der letzten jahre hatte ich schon vor deinem mail nachgerechnet, sind nicht schlecht. aber die interessieren mich weniger als die der zukunft, daher dazu kein thread. bei der nächsten gewinnrevision nach oben, wird hier sicherlich ein posting von mir kommen!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 11:17:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi,

      sagt mal das dauert ja ewig bis die zugeteilten Aktien über VEM bei Comdirect eingebucht werden.
      Ich würd die Dinger gern wieder verscherbeln, bevor sie unter den Emmissionspreis fallen. Habt Ihr sie schon eingebucht bekommen ?

      abakusedv
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:50:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Bei mir sind auch noch keine im Depot! Hat mich am Anfang genervt. Hab sie erst auch gleich raushauen wollen, doch so wie sie sich entwickeln, werd ich sie wohl behalten.
      Finde Feratel ganz gut, gerade weil sie die wenigsten noch besitzen oder schon verkauft haben;-)
      Feratel ist nicht so schlecht wie sie gemacht wurden.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 14:22:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich hab mal nachgefragt. Bei comdirect sagten sie mir, die Aktien seien von VEM noch nicht geliefert worde. Bei VEM sagten sie mir,
      die Aktien seien längst rausgegangen.

      Wem soll man da glauben ??

      :-((
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 16:41:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      So, für alle die es interessiert, nach Rücksprache mit comdirect wurde mir versichert, dass die Feratel-Aktien zum 26.07.00
      eingebucht werden. Spät, aber immerhin :-))) Noch ist sie ja am steigen :-)

      Abakusedv
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 18:13:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Alles klar Schotte, beim ersten Kurseinbruch werde ich mich melden.
      Grüße! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 19:00:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      kein problem, lieber mars3, relevant wird der 20.7.01 sein. wenn feratel nicht unter eur 8,875 steht (= schlußkurs vom vom 20.7 durch 2) dann bist du der zahlemann. freue mich schon auf die einladung.....
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 10:39:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Alles klar, da kannst Dich auf meine Kosten totsaufen!
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 11:19:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      nau, nau..... ein wenig agressiv heute in der wortwahl. liegt doch wohl nicht am kursverlauf der feratel.
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 16:01:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nein schotte, :laugh: das hab ich ausschließlich lustig gemeint, aber jetzt beim neuerlichen durchlesen, habe ich selbst die Mißverständlichkeit registriert. Ich meinte damit, wenn Du die Wette gewinnst, kannst Du soviel trinken wie Du willst. Ich bin sogar so spendabel, dass Du im Schweizerhaus eine "Stelze" dazubekommst (ich habe gehört, die sollen dort ausgezeichnet sein, außer Du bist Vegetarier!!!) Feratel ist übrigens aktuell im Minus (zwar nur 1,3 % aber das kommt schon noch, warten wir das nächste Quartal ab)
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 08:34:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      aber wieder im plus geschlossen. da ich mit "stop limit"-aufträgen arbeite, kann mir de facto auch nichts mehr passieren (auch wenn die pessimistische prognose aufgeht und ich - entgegen den erwartungen - deine trinkfreudigkeit finanzieren werde). stelze ist guter einfall (obwohl ich mir es gewichtmäßig nicht wirklich leisten kann). ziehe also mit aus leidenschaft. solltest du gewinne, zahle also ich stelze und budweiserbiere.
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 12:25:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Rat zu "stop" - Orders. Es kann Dir trotz Stopp-Limit passieren, dass Du ziemliche Verluste einfährst. Die Stopp-Order sichert Dir nämlich nur Bestens-Verkaufkurse zu, sobald die Marke erreicht ist. In seltenen schlimmen Fällen kannst Du bei Kursrutschen (in der E-Branche oft sehr heftig, siehe z.B. Amazon) bis zu 30 Prozent und mehr verlieren, da Deine Stop Order im Orderbuch aufscheint, und der Marketmaker wenn er gut ist sicher Deine Aktien am unteren Ende verkauft, falls der Kurssturz eklatant ausfällt. Ich würde von dieser Order generell abraten, weil ich ohnehin kein Unternehmen kaufe, dass ich nicht auch jahrelang halten würde. Aber hier kommen wohl wieder unser Auffassungsunterschiede zum tragen ....
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 13:09:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      lieber mars3! da hast du leider nicht ganz recht. es gibt nämlich zwei arten von stop-orders, nämlich:

      1) stop market (market steht immer für bestens): nach erreichen des stop-limits wird die order zu einem bestens-auftrag.

      2) stop limit. hier müssen zwei limits gesetzt werden. das erste limit löst dann den limit-auftrag aus und damit kann man sich ganz gut absichern. beispiel: der anleger gibt bei der aktie xy eine stop limit-order mit 1. limit 57,60 und 2. limit 57,50. dies bedeutet, daß bei erreichen des kurses von 57,60 ein verkaufsauftrag mit limit 57,50 ausgelöst wird. so kann man relativ sicher sein, daß z.b. zumindest der ipo-preis plus spesen verdient wird (falls die ursprüngliche einschätzung falsch ist und die aktie z.b. nach einigen stabilen tagen nach dem ipo dann nach unten abrauscht). geht natürlich im kauf auch. kann natürlich auch für widerstands- und unterstützungslinien verwendet werden.

      na, was sagst du nun???
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 21:26:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Dachte mir schon, dass Du an der Börse arbeitest, weil Banken machen sowas normalerweise nicht. So ist das.
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 22:26:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      @schotte:

      du gibst fuer 00/01 - 01/02 - 02/03 - 03/04 - 04/05 folgende eps-zahlen an (SCHAETZUNGEN laut emissionsprospekt):

      0.27 - 0.55 - 0.72 - 1.17 - 2.06

      daß diese zahlen eingehalten werden koennen, erscheint mir sehr fragwurdig angesichts der TATSAECHLICH erwirtschafteten ergebnisse 97/98 - 98/99 - 99/00:

      eps: 0.31 - 0.16 - 0.13
      umsatz (in mio. euro): 7.7 - 9.0 - 9.4
      nettogewinn (mio. euro): 1.8 - 1.0 - 0.8
      investitionen (mio. euro): 2.5 - 3.8 - 0.8

      die umsaetze stiegen also kaum (etwa 10 prozent pro jahr), die gewinne sind stark gefallen (ca. 30 prozent pro jahr), die investitionen 99/00 sind verglichen zu den jahren vorher marginal.

      warum kannst nach solchen ergebnissen glauben, was da im emissionsprospekt behauptet wird?

      zur bewertung: der umsatz 99/00 liegt bei ca. 7.7 mio. euro, die marktkapitalisierung beim ipo (16.5 euro/aktie) lag bei 99 mio. euro, also beim ca. 13-fachen, das ist nicht gerade wenig fuer ein unternehmen, das in den letzten jahren nicht gerade eine wachstumsraktete war - brain force beispielsweise hat ein kuv von unter 1 trotz seit jahren steigendem umsatz (ca. 20-35 prozent pro jahr), trotz seit jahren steigendem gewinn in aehnlichem ausmaß und obwohl sie heuer ihren umsatz beinahe verdoppeln werden. und auch beim gewinn wird es wieder einen deutlichen anstieg geben.

      nochmals zu den schaetzungen der RZB: als im juni beko an den neuen markt ging, ebenfalls mit der RZB als emissionsbank, wurden aehnliche anstiege des eps in den emissionsprospekt gestellt, die angesichts der entwicklung von beko bis dahin durchaus glaubhaft erschienen. und dennoch: 99 lag der gewinn/aktie bei 1.3 euro statt den prognosizierten 1.7 euro, heuer im ersten quartal haben sich die gewinne halbiert, die angekuendigten 2.65 euro gewinn pro aktie werden also wohl kaum erreicht werden koennen, auch beim umsatz liegen welten zwischen dem, was laut emissionsprospekt sein soll und dem was ist.

      ergebnis: die aktionaere von beko haben seit der emission rund 55 prozent verloren! und aehnliches steht wahrscheinlich auch den feratel aktionaeren bevor, so feratel diese euphorischen, fantastischen planzahlen nicht einhalten wird. und meine ausfuehrungen zeigen hoffentlich sehr deutlich, daß genau das wahrscheinlich passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 08:22:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      lieber mars3! meine bank macht das schon (und ich arbeite nicht an der börse). kann mir nicht vorstellen, daß deine bank eine stop limit-order nicht entgegennimmt. wäre grob fahrlässig. warum? weil es seit xetra in wien diese aufträge einfach usancenmäßig gibt. aber möglicherweise kennt dein berater diese limitmöglichkeiten gar nicht??? also bei meiner bank waren sie da top drauf.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 08:48:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      lieber artesano!

      du hast ganz gut recherchiert. anbei die genauen wachstumsraten für die verschiedenen perioden:

      CAGR - Daten zur Wachstumsdynamik (in % p.a.)

      ..................................97/98 - 99/00..........00/01e - 04/05e.........99/00 - 04/05e
      EBIT.................................-34...............................99...........................72
      Konzernumsatz..................10...............................42...........................42
      Gewinn/A..........................-35...............................66...........................74
      Cash Flow/A......................-15...............................45...........................51
      Personalaufwand.................31...............................36...........................36
      Abschreibungen..................18...............................20...........................26
      Jahresüberschuß................-28..............................67...........................66
      Sachanlagen.......................14..............................19...........................27
      Free Cash Flow...................10.............................101.........................143
      Cash Earnings....................-17..............................44...........................50
      Investitionen......................-153...............................3...........................55

      ich bestätige auch deine aussage, daß das unternehmen in der vergangenheit keine wachstumsrakete war. deshalb muß dies aber
      nicht auch für die zukunft gelten, oder? zumindest schrieb das unternehmen gewinne, was nicht selbstverständlich ist bei
      unternehmen dieser branche oder internetwerten (siehe emissionsanalyse seite 40 ff.).

      das mit dem emissionsprospekt (ist nicht emissionsanalyse!!!) ist so eine sache. abgesehen davon, daß beim prospekt haftung
      nach kmg besteht, muß man sich als anleger halt an irgendwas halten - und die unternehmensanalysen sind hier notgedrungen
      wohl eine basis.

      dein hinweis auf beko ist nicht ungerechtfertigt. war ein ziemlich kapitaler bock, den die rzb da geschossen hat. aber gerade
      deshalb hoffe ich, daß die rzb diesmal sensibler war. denn ich kann mir nicht vorstellen, daß die rzb sich nochmals einen solchen
      flop leisten kann. unterstelle mal, daß die lernfähig sind. die analysen selbst sind ja durchaus kompetent geschrieben und auch die
      annahmen im planungsmodell (seite 35 ff. in der emissionsanalyse) klingen auch plausibel. außerdem ist beko nicht mit feratel zu vergleichen. alleine schon die handelnden personen machen einen gravierenden unterschied aus. der prof bei beko ist zu vergessen, hat keine ahnung vom kapitalmarkt und ir. der liegt lieber die millionen aus dem ipo am festgeld an. was soll man dazu sagen??? die schröcksnadel-familie ist da schon ein ganz anderer kaliber.....

      daher: werde die nächsten analysen der rzb zur feratel und etwaige revisionen sicherlich genau beobachten (wie auch bei beko).
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 09:42:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      quelle: wirtschaftsblatt.at (27.7.2000)

      Abschluss für Wetter-TV steht bevor
      Feratel fährt Antenne in Richtung USA aus


      Feratel-Vorstand Markus Schröcksnadel könnte schon bald in
      den USA senden

      Wien. Präsentierte der Börseneuling Feratel letzte Woche den Einstieg in
      Holland, so steht das Touristik-IT- und Medienunternehmen derzeit bereits mit
      einem Fuss in den USA. "Wir führen gerade Gespräche mit KMn.TV. Dabei
      sind die Verhandlungen schon so konkret, dass ein Abschluss in naher Zukunft sehr
      wahrscheinlich ist", bestätigt Markus Schröcksnadel, Vorstand von Feratel,
      dem WirtschaftsBlatt. KMn.TV beliefert seine Seher in Nevada und Kalifornien mit
      einem 24-Stunden-Programm aus dem grössten US-Wintersportzentrum rund um
      den Lake Tahoe.


      Nationales TV-Netz

      "KMn.TV ist deshalb interessant, weil der Sender einer der grössten Partner in
      einem US-bundesweiten Tourismus-TV-Netzwerk ist. Über dieses
      Netzwerk könnten wir die grössten Wintersportzentren in den USA exklusiv
      mit Live-Wetter- und Panorama-TV versorgen", so Schröcksnadel. Der
      Sender arbeitet bereits mit Technologie und Software von Feratel und hat eine
      tägliche Reichweite von 6,4 Millionen Sehern.

      Darüber hinaus haben die Wintersportzentren Lake Tahoe und Vail
      auch schon starkes Interesse für die Tourismus-Informations- und
      Reservierungssysteme bekundet. "Wir sind ganz überrascht über das grosse
      Interesse, die Gespräche befinden sich aber erst in der Anfangsphase", zeigt sich
      Schröcksnadel erfreut.

      Die Aktie hielt sich gestern über der 18-Euro-Marke und schloss bei 18,05
      Euro. (rma)
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:06:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo Schotte!

      Also zu Deiner Meldung zur Familie Schröcksnadel muß ich leider sagen, dass nicht die ganze Familie top drauf ist, ein Sohn ist auch ein "Rohrkrepierer", aber das ist wohl die Auslese der Natur. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 13:08:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ja, lieber Mars3, da hast Du vollkommen recht. Warst offensichtlich auch bei der Road-Show, oder?? Aber andererseits kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen, daß jene, die optisch und rhetorisch glänzen, oft fachlich die größten NULLEN sind. Insofern sollte man auch den jungen Schröcksnadel nicht vorverurteilen. Außerdem gibt es da ja auch noch seinen Vater.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 19:50:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Schotte!
      Also zu der neuen Art zu Ordern, meine Bank stellt sich da taub, die sagen, das geht nur in Amerika. Also als Privatkunden wollen die mir sowas nicht geben. Ich könnte die Bank jetzt hier ins schlechte Licht rücken, dass mach ich aber nicht, weil ich mit den Konditionen ansonsten sehr zufrieden bin. Aber sag mal, bei welcher Bank bekommt man das problemslos? Vielleicht überzeugst Du mich ja und ich eröffne ein Zweitdepot zum Zocken!!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 20:32:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      @schotte:

      beim emissionsprospekt mag zwar haftung bestehen, praktisch hat das aber keinerlei auswirkungen, denn daß grob fahrlaessig gehandelt wurde kann so gut wie nie beweisen - man kann immer irgendwelche externen gruende finden, warum es nicht so gelaufen ist, wie es haetten laufen sollen.

      die emissionsanalyse kenne ich leider nicht, die zahlen hab ich deinen ausfuehrungen vom 20.7. im thread weiter oben entnommen - diese analyse wuerde mich aber sehr interessieren - kann man sie irgendwo downloaden?

      zum analysemodell: da die prognose bis 2005 reicht, nehme ich an, daß es sich um ein sehr ausgefeiltes modell mit vielen parametern handelt. da es die wahren gegebenheiten einigermaßen widerspiegeln sollte, wird es vermutlich dynamisch sein, denn in einem rein statischen modell kann ja der einfluß der gegenseitigen wechselwirkungen nicht integriert werden. als einziges modell kaeme also ein differentialgleichungssystem in mehreren (ich schaetze mindestens zehn) variablen in frage. das problem bei solchen modellen: sie verhalten sich lokal chaotisch. das heißt, daß kleinste veraenderungen der grundparameter, und seien sie nur infinitesimal, schon zu einem voellig andersartigen verhalten des gesamtsystems fuehren koennen. ich habe selbst einmal so ein modell (ein sehr sehr bekanntes modell des club of rome) untersucht, das nur fuenf variablen hatte, aber schon diese fuenf variablen reichten aus, daß das modell an mehreren relevanten parameterbereichen voellig instabil (wenn auch noch nicht chaotisch) war.

      aber auch wenn die RZB kein differentialgleichungssystem benutzt, wodurch theoretisch die genauigkeit abnehmen wuerde, sondern versucht das ganze mit differenzengleichungen zu approximieren, treten extreme instabilitaeten auf.

      der rede kurzer sinn: mit komplexen modellen kann man jedes gewuenschte ergebnis hervorbringen - trotz stets korrekter modellannahmen. man braucht nur die parameter richtig waehlen, denn schon kleine veraenderungen (an den richtigen stellen) bewirken voellig neuartiges verhalten, man braucht also nur herumzuprobieren, bis man auf das ergebnis kommt, das man haben will.

      da ich von an all diesen ausgefeilten modellen nichts halte, ziehe ich es vor, sehr einfache ueberlegungen in die bewertung einfließen zu lassen, insbesondere baue ich sie lieber auf fakten auf, als auf schaetzungen irgendwelcher parameter.

      und hier mein (sehr einfaches) modell:

      ich nehme an, daß feratel in etwa so weiterwachsen wird, wie bisher, in den ersten beiden jahren (nach ipo) allerdings deutlich staerker wegen des dem unternehmen zugeflossenen kapitals und damit verbundenen aquisitionen. ich setze daher fuer heuer und naechstes jahr ein wachstum von jeweils 50 prozent an, dann wieder von 10 prozent. außerdem nehme ich an, daß sich heuer und naechstes jahr die nettogewinnmarge halbieren wird (was fuer expansionsphasen ja typisch ist) und sich dann wieder auf den jetzigen satz erhoehen wird. und hier die konsequenz:

      97/98 - 98/99 - 99/00 - 00/01e - 01/02e - 02/03e - 03/04e - 04/05e

      umsatz: 7.7 - 9.0 - 9.4 - 14.1 - 21.1 - 23.3 - 25.6 - 28.2
      nettogewinnmarge: 23% - 11% - 8% - 4% - 4% - 8% - 8% - 8%
      eps: 0.31 - 0.16 - 0.13 - 0.09 - 0.14 - 0.32 - 0.34 - 0.37
      RZB: 0.31 - 0.16 - 0.13 - 0.27 - 0.55 - 0.72 - 1.17 - 2.06

      ich glaube, daß meine annahmen durchaus vernuenftig sind, und daß ich der wahrheit mit diesem simplen modell sehr viel naeher komme als die RZB

      angesichts der RZB-schaetzungen mag der emissionspreis vielleicht ok sein (aber trotzdem nicht billig), angesichts meiner schaetzungen ist er hochgradig ueberteuert!

      sollten sich meine schaetzungen als in etwa richtig erweisen, rechne ich bei feratel mit einem kurssturz in der groeßenordnung von etwa 40-70 prozent. wir werden ja sehen...
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 10:00:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      lieber mars3! die auskunft deiner bank ist eine frechheit. zeigt von ausgesprochener inkompetenz. und so neu ist die möglichkeit der stop-ordermöglichkeiten für wien auch nicht.
      die sogenannten not-stop-aufträge gab es vor eqos und jetzt wieder seit xetra (der neuigkeitswert ist also relativ gering).
      an sich sollten alle grossbanken diese ordermöglichkeit durchführen können, also z.b. raiffeisen, erste bank, creditanstalt bzw. bank austria. nehme an, daß deine bank nicht unter den genannten ist. verstehe nicht ganz, daß du die bank nicht nennen willst. bist ja eh anonym. wäre sicherlich für alle boarder interessant, welche bank hier so danebenhaut (bist ja ansonsten auch nicht so schüchtern wenn es um die kritik und stellungnahme zum thema bank geht.
      also: zeig mut und prinzipientreue....
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 10:36:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      lieber artesano!

      download von emissionsanalysen ist nicht erlaubt (research-guidelines) - frag mich aber nicht worin der sinn dieser bestimmung liegt. die emissionsanalyse bekommst du sicherlich noch beim lead manager raiffeisen.

      na klar, ist das analysemodell ein ausgefeiltes modell mit mit vielen parametern. analysten sollten auch mehr machen als ein gerechtfertigtes kgv annehmen und dann mit g/a-prognose ein kursziel hochrechnen, wäre naives research.

      ob rzb nun ein differentialgleichungssystem benutzt oder nicht bzw. so komplex ist wie du meinst oder nicht, kann ich dir auch nicht sagen. für details zum analysemodell kannst du dich ja an die rzb-analysten wenden. die sind an sich sehr auskunftsfreudig.

      in der emissionsanalyse der rzb sind folgende analysten angeführt, die für die analyse verantwortlich zeichnen:

      mag oliver doeltl, 71707-1532
      mag sonja kaltenbacher, cefa 71707-1732
      mag margit moritz, cefa 71707-1643

      deine annahme seien dir unbenommen. die rzb ist etwas optimistischer (veränderung g/a ggü vorjahr):

      00/01e.....01/02e....02/03e....03/04e....04/05e
      107,69.....103,70.....30,91.....62,50......76,07

      die zukunft wird zeigen, welche annahmen annähernd richtig waren.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 12:20:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Vielleicht sollte ich wirklich wechseln, CA-Discountbroker kennt die Orderform nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 12:40:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      Auweh, da hab ich mal drei Tage den Feratel-Kurs aus den Augen gelassen, und schon geht er in die Knie (trotz mehrfachen ad hocs). Ist auch eine dumme Geschichte mit Amazon. Wenn die im Herbst eingehen, gibts einen Erdrutsch, da kann sich Feratel gar nicht draushalten, denn da wirds einige Phantasie-E-Net-Firmen wegputzen. Ich rate langsam wieder Vernunft anzunehmen, und auf die "Old-Economy" zurückzuschwenken. Ab welchem Kurs ziehst Du die Notbremse, oder beweist Du Prinzipientreue und stehst den Kauf durch bis zum bitteren Ende? Bist eh auch anonym, wir könnens nicht überprüfen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 17:07:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      habe - wie geschrieben - stop limit gesetzt, um gegebenfalls bei abfall zumindest 10 % mitzunehmen. d.h. bin schon ausgestoppt worden. macht aber nichts. höherer kurzfristiger kursgewinn war leider nicht möglich (ist halt nicht immer möglich, aber dafür gibt es eben die stop-limits). jetzt heisst es auf günstigere einstiegskurse bei feratel warten. denn vom unternehmen bin trotzdem überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 19:10:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      @schotte:

      kannst du etwas genauer spezifizieren, wie ich zur emissionsanalyse komme. da du scheinbar im besitz einer solchen bist, hast du sie als file (pdf, doc, ...) und wenn ja, kannst du sie mir per email schicken?

      ich hab eben versucht, sie doch von der rzb-seite zu bekommen, aber dort findet man nur mehr allgemeine informationen zu feratel, den emissionsprospekt hab ich vor ein paar wochen vom virtuellen emissionshaus als pdf bezogen. bei der suche auf der feratel-seite war ich sehr verwundert, wie wenig ir-information dort vorhanden ist: ganze 3 webseiten:

      - die 1. (allgemein) zur emission mit link auf die rzb und zum virtuellen emissionshaus
      - die 2. (termine) mit ein paar relevanten terminen (hv, ergebnisse)
      - die 3. (fakten) mit ein paar zahlen zum unternehmen (bilanz, guv in kurzform)

      ansonst gibt es NICHTS! nichteinmal eine sammlung von unternehmensmeldungen oder externen berichten zum unternehmen (das hat sogar beko, leider aber nicht verlinkt, man muß sich also trotzdem alles selber suchen). noch schlimmer, nichteinmal den eigenen emissionsprospekt kann man da finden, von jahres- und quartalsberichten ganz zu schweigen. wie du so von dieser firma ueberzeugt sein kannst, ist mir wirklich ein raetsel.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 21:35:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ihr setzt ECHTE Stop-Limits in Wien??
      Ujegerl, in Wien werdet ihr immer ausgestoppt, das machen die Marketmaker sozusagen zu Fleiß!
      Stop Limits dürfen in Wien nur mental gesetzt werden!
      Bin eingefleischter Wienfan, aber das muss einmal gesagt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 08:01:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      lieber artesano, einfach bei den angegebenen analysten anrufen:

      mag oliver doeltl, 71707-1532
      mag sonja kaltenbacher, cefa 71707-1732
      mag margit moritz, cefa 71707-1643

      wie schon geschrieben: emissionsanalyse darf aus rechtlichen gründen nicht virtuell vorliegen. ich habe sie auch nur in gedruckter form von der raiffeisenbank.

      lieber BBBio, der sinn von STOP-LIMIT-aufträgen liegt darin, daß nach erreichen des 1. limits (= dein mentales limit) ein normaler limitauftrag (= 2. limit) ausgelöst wird. also wo liegt da unterschied, du schlaumeier.
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 10:36:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Und wieviel Prozent verlangt die Raiffeisenbank für eine derartige Ordermöglichkeit? Ich meine zahlt sich das für einen Privatanleger mit 50.000 Schilling-Paketen denn bei 10 % Gewinn überhaupt aus? Und wie schnell ist Deine Raiffeisenbank, kann ich bei der auch über E-Net ordern?
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 11:19:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      lieber mars3! ein investment von ats 50.000,-- ist grundsätzlich nicht allzu sinnvoll. dann lieber bei solchen beträgen in fonds investieren. 10 % gewinn war schon netto. meine bank ist ziemlich fix.bei raiffeisen gibt es flächendeckend glaube ich noch kein online-brokerage, bei einer rlb schon, glaube das sind die oberösterreicher (rlb oö). habe aber in den medien gelesen, daß raiffeisen mit einem online-broker demnächst rauskommt. name ist - wenn mich mein gedächnis nicht im stich läßt - raiffeisen.trade.com und ist eine kooperation mit dem us-broker trade.com, die u.a. auch mit abn amro zusammenarbeiten (anchor-banken-system).,
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 14:44:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nana, das ist ja wohl schon ein bißchen überheblich, Schotte, ich bin ja noch jung, für eine halbe Million hab ich hart arbeiten müssen, und mit einem Durchschnitt von 20 Prozent Rendite im Jahr, selbstverständlich mit herkömmlich alter Anlagestrategie, bin ich ja eh zufrieden. Rechen Dir das aus, wo ich alleine mit dieser Summe in 35 - 40 Jahren wäre (inetwa Pensionsantritt - ständige Einzahlungen und Zinseszins natürlich berücksichtigt)! Man muß ja nicht gierig werden, ein bißchen Arbeit im Leben schadet - sofern sie einem nicht auf den Magen schlägt - gar nicht. Investmentfonds sind mir zu fad, ein bißchen möchte ich selber auch noch entscheiden, vor allem habe ich ja ganz andere Möglichkeiten, als der Fondmanager, eh schon wissen!

      Grüße, Mars
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:34:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      ahaha, feratel ist schon fasst beim emissionspreis angelangt! dass ich nicht lache !
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:42:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      Na dann ...
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 18:52:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      hallo schotte,

      vielen dank fuer die information, ist die gedruckte version also frei zugaenglich? die wird doch wohl am computer erstellt worden sein, somit muß sie doch auch in irgendeinem fileformat zu haben sein. komische politik, sehr sehr komisch. was meinst du mit rechtlichen gruenden, die die auslieferung auf elektronischem weg verbieten, das ist doch wohl die firmenpolitik der RZB und nicht oesterreichisches recht, oder?

      ich hab heute einen interessanten artikel zum thema analysten in der presse gefunden, ich glaube, man kann ihn sehr gut auch fuer oesterreich umlegen, und ich glaube, er wird dich interessieren.

      aber vorher noch was zur treffsicherheit der analysten (die pauschalierung kannst du statistisch auffassen):

      ich gehe einmal davon aus, daß große investmentfondsgesellschaften auch einen eigenen stab an analysten haben, auf deren recherchen hin dann wertpapiere ge- und verkauft werden. waeren die aussagen der analysten einigermaßen verlaeßlich, so mueßte es bei so vielen experten doch moeglich sein, besser als der durchschnitt abzuschneiden. die erfahrung zeigt aber anderes: im durchschnitt weisen investmentfonds eine geringere performance auf als der marktdurchschnitt (ein vergleichbarer index), wuerde man die wertpapiere zufaellig, etwa mit einem wuerfel, auswaehlen, kaufen und fuer beispielsweise 10 jahre halten, so koennte man statistisch betrachtet mit einem besseren ergebnis rechnen, als wenn man es in einem investmentfonds veranlagte.

      wenn ein wuerfel bessere ergebnisse bringt als all die scharen von analysten mit ihren akademischen, ausgefeilten, angeblich bewaehrten modellen, dann frage ich mich, warum gibt es diese leute? sind das reine wissenschaftler die alle moeglichen theorien testen wollen, aber an keinen realen resultaten interessiert sind? sind das leute, die gemerkt haben, wie leicht es ist, andere auf den arm zu nehmen? sind das narren? ist den analysten die sinnlosigkeit ihres tuns eigentlich bewußt? und luegen sie, wenn sie in der oeffentlichkeit ihre wichtigkeit fuer die anlegerschaft betonen?

      ich jedenfalls habe bisher die erfahrung gemacht, daß, wenn man sich ueberhaupt nach den verlautbarungen von analysten richten will (was ich keineswegs empfehle), es am besten ist, genau das gegenteil von dem zu tun, was sie empfehlen. oft steigt man da gerade zum tiefpunkt ein und zum hoechststand wieder aus.

      waehrend man bei investmentgesellschaften aber den analysten keine boshafte absicht unterstellen kann, kann man, wie untenstehender artikel wieder einmal sehr schoen zeigt, bei verlautbarten empfehlungen irgendwelcher banken das sehr oft schon - damit wird die performance dann nocheinmal verschlechtert.

      viel spaß beim folgenden artikel wuenscht artesano

      ------------------------------------------------------------------

      Aktien-Analysten: Wenn "guter" Rat wirklich teuer wird

      Mit größter Vorsicht reagieren immer mehr gewitzte Anleger auf die Empfehlungen von Aktien-Analysten. Bei den Einstufungen gibt es eine große Anzahl von Ungleichgewichten.


      WIEN (ju). Anleger, die bei Kauf- oder Verkaufsentscheidungen den Rat von Analysten suchen, müssen verdammt aufpassen: Die Empfehlungen, die sie erhalten, sind meist zu positiv. Wer die Ratings (starker Kauf, Kauf, Halten, Verkauf) um jeweils eine Stufe zurücknimmt, also etwa bei einer "Halten"-Empfehlung sofort verkauft, liegt meist nicht so schlecht. Unzählige internationale Untersuchungen beweisen das. Die Gründe dafür sind hierzulande einfach: Ein kleiner Markt, Universalbanken, die Unternehmen aus ihrem eigenen Beteiligungsbereich an die Börse bringen und dann gleich auch noch bewerten - wie soll da ein wirklich unabhängiges Urteil zustande kommen?
      Aber den Analystenstars der Wall Street, die bis zu 200 Mill. S im Jahr für ihre Analysen kassieren, denen kann man doch vertrauen - oder? Nur das nicht, rät die international renommierte Finanzagentur "Bloomberg". In der jüngsten Ausgabe des "Bloomberg Magazins" geht die Agentur mit der Analystenzunft in Amerika hart ins Gericht: Analysten seien nicht vertrauenswürdig, heißt es da. Und als Beweis wird eine Aussage des ehemaligen Star-Analysten Sean Ryan (Bear Stearns) zitiert, der auf die Frage, wieso er eine miese Aktie auf "Kaufen" gesetzt habe, mit "weil ich dafür bezahlt werde" antwortete.
      Genau das ist das Problem: In den USA werden Aktienanalysen von Investmentbanken erstellt. Die börsenotierten Unternehmen, die auf diese Weise durchleuchtet werden, sind Kunden dieser Banken. Sie bezahlen dafür, analysiert zu werden - und sie beauftragen die Konkurrenz, wenn sie von einem kecken Analysten auf "Verkauf" gestuft werden. Das kann sehr teuer kommen. Denn Unternehmen, die von Analysten an Land gezogen werden, beauftragen "ihre" Investmentbanken dann natürlich auch, wenn sie etwa Börsengänge oder Fusionen planen. Und da können dreistellige Millionen-Dollar-Beträge verloren gehen, wenn ein Analyst den Kunden verschreckt. "Manche Analysten machen lieber keine Analyse, bevor sie den Kunden beleidigen", heißt es dazu bei Bloomberg.

      Gekaufte Empfehlungen?
      So sehen denn auch die Empfehlungslisten aus: Die amerikanische First Call Corporation hat sich 28.000 Aktienanalysen in den USA und in Kanada genauer angesehen - und ist auf ein erstaunliches Mißverhältnis gestoßen. Gerade ein Prozent der bewerteten Papiere war von den Analysten auf "Verkauf" oder "starker Verkauf" gesetzt worden. Aber ein Drittel der Empfehlungen lautete auf "starker Kauf" und ein weiteres Drittel auf "Kauf".
      Dieses Verhältnis hat sich in den vergangenen fünf Jahren nicht verändert. "Und so wird es auch bleiben, so lange die Bezahlung der Analysten - zwischen zwei und 15 Mill. Dollar im Jahr - daran geknüpft ist, wieviel Geschäft sie ihren Firmen bringen", sagen die Bloomberg-Experten.
      Die Investmentbanken bestreiten das freilich und betonen durch die Bank, die Arbeit ihrer Analysten werde von ihnen nicht beeinflußt. Wie es aber wirklich läuft, sagt Ex-Analyst Sean Ryan, der bei Bear Stearns gearbeitet hat. Er selbst habe etwa die Internetbank NetBank, einen guten Kunden des Hauses Bear Stearns, sehr hoch bewertet, obwohl er gewußt habe, daß die Bank nicht so rosig dasteht. Dann habe er ein paar sehr gute Kunden seines Hauses persönlich angerufen, und ihnen gesagt, er habe soeben eine positive Empfehlung für NetBank abgegeben, weil diese Bank dies durch zwei gute Aufträge für Bear Stearns "erkauft" habe. Um dann hinzuzufügen: "Wenn ihnen ihr Geld nicht gerade Löcher in die Hosentaschen brennt, haben sie keinen Grund, das zu kaufen". Tatsächlich sei NetBank in der Folge (von April bis Juni 1999, Anm.) von 78 auf 12 Dollar zurückgefallen.
      Viele Analysten, schreibt Bloomberg, würden ihre Analysen vor der Veröffentlichung den analysierten Firmen zur Korrektur senden. "Die Art, wie das Spiel gespielt wird, ist, daß wir Geld für unsere Kunden machen wollen", sagt etwa der Chef der Researchabteilung der Investmentbank Friedman, Billings, Ramsey, Richard Leggett. "So gewinnen wir alle". Außer natürlich die Kleinanleger, die diesen Analysen glauben, fügt Bloomberg sarkastisch an.
      Die Lehre, die daraus zu ziehen sei? "Wenn eine Halten-Empfehlung kommt, sofort verkaufen".

      -----------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 07:26:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      lieber artesano!

      1) w file: siehe thread oben zum theme "research guidelines"

      2) daß fondsmanager in der regel die benchmark (= z.b. index) langfristig nicht outperformen hat mehrere systemimmanente gründe, wie z.b.

      - der index hat keinen cashbestand
      - beim index fallen keine transaktionskosten an
      - beim index gibt es keinen ausgabeaufschlag (wenn du netto-performance heranziehst als vergleich)

      d.h. wenn ein fonds auch einen index 1:1 abbilden würde, könnte er nie genauso gut abschneiden wie der index (eine interessante alternative sind aber indexzertifkate, weniger indexfonds).

      3) presseartikel habe ich auch gelesen. kann mir gut vorstellen, daß dieser besonders in den usa der wahrheit entspricht, denn die haben ja ein anderes bankensystem als wir (gilt aber sicherlich in abgeschwächter form auch für österreich, deutschland).

      .
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:40:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      @schotte:

      2.1: der cashbestand von fonds ist in der regel minimal, fast immer unter 5 prozent und meist sogar unter 2 prozent. das also kann die schlechte performance nur schwer begruenden. daß fonds (fast) immer vollinvestiert sind, hat uebrigens den grund, daß, als es diese regel noch nicht gab, sich herausstellte, daß die fonds sehr oft genau dann sehr viel in liquiden mitteln geparkt hatten, als es die staerksten anstiege gab, und umgekehrt, daß in der regel fonds am hoehepunkt einer hausse voll investiert waren

      2.2: die transaktionskosten fuer einen fonds sind sehr gering, ich schaetze unter 0.5 prozent pro jahr fuer einen durchschnittlichen aktienfonds (bitte korrigier mich, wenn die zahl nicht stimmt)

      2.3: ich meine natuerlich die bruttoperformance, sonst waere ein vergleich ja nicht fair

      natuerlich waere ein fonds, der einen index 1:1 nachbilden wollte, aus obigen gruenden schlechter als der zugrundeliegende index, nur, was ich kritisiere ist, daß fonds (und zwar keine index-fonds) in ihrer wertpapierselektion statistisch betrachtet dem wuerfel unterlegen sind - und das trotz all der experten. was sind das fuer experten, wenn sie keinen nachweisbaren erfolg zusammenbringen, und deren rege taetigkeit die performance sogar verschlechtert?

      wuerde man auf eine karte alle in betracht kommenden wertpapiere aufschreiben und dann z.b. per wurfpfeil irgendwelche werte auswaehlen, so wuerde man wahrscheinlich besser abschneiden als ein fonds, der in genau demselben bereich investiert. und je laengerfristiger das engagement, umso sicherer ist die aussage, das geht beliebig nahe an 100 prozent.

      3: in europa haben wir zwar universalbanken, trotzdem sieht man z.b. an der RZB mit feratel oder beko sehr schoen, daß es bei uns auch nicht viel anders laeuft. die RZB ist emissionsbank, von ihr kommen die research-reports (die natuerlich das unternehmen sehr positiv darstellen, sonst ist ja die emission gefaehrdet), sie empfiehlt diese aktien (was soll sie sonst auch tun), will einerseits fuer die unternehmen einen guten preis rausschlagen (auch im eigenen sinne, schließlich wird man ja prozentuell entlohnt), andererseits sagt sie den kleinanlegern, sie waere viel mehr wert, also viel zu billig, und damit kaufenswert.

      aber beiden seiten kann sies nicht recht machen. und genau das kritisiert der artikel - diese dinge gehoerten eben voneinander getrennt, und zwar strikt. und sie sind es auch in oesterreich nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 20:03:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gut gesagt artesano. Außerdem könnte man schon fast von einer "betrügerischen Absicht" (zumindest nach Hegels Auffassung der Rechtsphilosophie - und die ist ausgezeichnet, wer sie gelesen hat)sprechen, wenn man im Fernsehen den allseits bekannten Hermann Meier mit Absicht (Kapitel über Vorsatz und Absicht bei Straftaten) für die Bank werben lässt. Das Volk denkt dabei ja nur, wenn der erfolgreiche Meier mit seinem Geld da investiert, kann es nur ein Erfolg werden (werbepsychologische Suggestion). Natürlich muss man auch den Anlegern eine gewissen Schuld zusprechen, wenn sie alles glauben was man ihnen verkauft. Aber moralisch gesehen, ist es einfach nicht ganz sauber. Vor allem legt die RZB damit die "eigenen" Leute (Bürgerschicht) aufs Kreuz, denn jemand anderer kauft ja in Österreich kaum Aktien. Wenn das nicht eine eigenartig doppelte Moral ist, und vor allem wenn sich das mal herumspricht, auweia?


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