Brokat: Der Konkurs lag im Rahmen unserer Erwartungen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.08.00 11:25:39 von
neuester Beitrag 18.02.02 03:37:03 von
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So könnte vieleicht mal eine Nachricht aus dem Hause Brokat lauten.
Bislang konnte Brokat noch nie mit Zahlen glänzen, aber alles lag im Rahmen der Erwartungen.
Da stellt sich die Frage was die überhaupt für Erwartungen an sich stellen....
Der nächste Punkt ist, daß Brokat einen derartig hohen Kostenblock aufbaut, daß sie selbst bei einer Umsatzverdoppelung
im nächsten Jahr immer noch nicht profitabel sind.
Werden die Kosten überhaupt jemals wieder unter Kontrolle bekommen , oder findet ihr es normal , daß jemand
76 Mio Verlust macht?
Hier ist das komplette Zahlenwerk:
Ad hoc-Service: BROKAT Infosystems AG Brokat
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Brokat mit starkem Umsatzplus
Auslands- und Lizenz-Geschäft sind Wachstumsmotoren
Stuttgart, 16. August 2000. Im ersten Halbjahr 2000 hat
die Brokat AG, führender Anbieter von Software für E-
Business-Lösungen, ihren Umsatz im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 91 Prozent von 42,81
Millionen auf 81,73 Millionen Mark gesteigert. Der
Auslandsanteil am Gesamtumsatz belief sich auf 59 Prozent
und versechsfachte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres auf nunmehr 48,25 Millionen Mark. Im
strategisch wichtigen Geschäft mit Software-Lizenzen steigerte
Brokat den Umsatz in diesem Bereich im Halbjahresvergleich um
147 Prozent auf 38,5 Millionen Mark. Im zweiten Quartal 2000
setzte Brokat insgesamt 43,25 Millionen Mark um. Das
entspricht einer Steigerung um 72 Prozent gegenüber
dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, stieg
im ersten Halbjahr 2000 um 8,7 Prozentpunkte auf 59,8
Prozent. Das operative Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
Mitarbeiterbeteiligung) beläuft sich im ersten Halbjahr
2000 auf -19,98 Millionen Mark gegenüber -9,33
Millionen Mark im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Dieses Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen des
Unternehmens und spiegelt die Investitionen in den
erfolgreichen Ausbau des internationalen Geschäfts,
des Mitarbeiterstammes sowie die stark forcierten Vertriebs-
und Marketingaktivitäten wider. Dennoch sanken
die Vertriebskosten im Halbjahresvergleich von 54 Prozent auf
44 Prozent. Auf Grund der außerordentlich guten
Kursentwicklung der Brokat-Aktien gegenüber dem
Vorjahreszeitraum stiegen die für die Beteiligung der
Beschäftigten aufgebrachten nicht liquiditätswirksamen
Belastungen im Halbjahresvergleich um 199 Prozent auf
30,74 Millionen Mark. Die GoodwillAbschreibungen aus
Akquisitionen betrugen 15,18 Millionen Mark. Insgesamt
verzeichnet Brokat ein Nettoergebnis von -76,69
Millionen Mark im ersten Halbjahr dieses
Geschäftsjahres gegenüber -25,39 Millionen Mark
im Vorjahreszeitraum.
Brokat Revenues Experience Strong Increase
International Business and Licensing are Growth Engines
Stuttgart, August 16, 2000. In the first six months of
2000, Brokat AG, the leading provider of software for e-
business solutions increased its revenues over the same
period in the previous year by 91 percent, from DM 42.81
million to DM 81.73 million. International revenues
accounted for 59 percent of total revenues and
increased by a factor of six compared with the same period
in the previous year, to a total of DM 48.25 million.
In the strategically important licensing area, Brokat increased
its revenues to DM 38.5 million, which represents a 147 percent
increase over the comparable period in the previous year.
In the second quarter of 2000, Brokat posted revenues of
DM 43.25 million. This represents a 72 percent increase
over the same quarter in the previous year.
The gross profit margin increased in the first six months
of 2000 by 8.7 percentage points, to 59.8 percent. The results
of operations EBITDASO (earnings before interest,
tax, depreciation, amortization and stock options) amount to
DM -19.98 million in the first half of 2000, as compared to
DM -9.33 million during the same period in the previous
year.
These results are in line with the Company`s expectations
and reflect its investments in successfully expanding
its international business, adding new personnel and
intensifying its sales and marketing activities. In spite
of this Brokat was still able to lower its selling
expenses from 54 percent of revenues during the same period
last year to 44 percent. Because of the extraordinarily
strong performance of Brokat stock in comparison to the
previous year, the non-cash expenses for the employee
stock option plan increased by 199 percent, to DM 30.74
million. Amortization of goodwill from acquisitions
amounted to DM 15.18 million. Overall Brokat posted net
earnings of DM -76.69 million in the first half of this
fiscal year, as compared to DM -25.39 million during the
same period last year.
For further information:
Reiner Jung, Tel. +49 71178844-311,
e-mail:rjung@brokat.com
Ende der Mitteilung
Bislang konnte Brokat noch nie mit Zahlen glänzen, aber alles lag im Rahmen der Erwartungen.
Da stellt sich die Frage was die überhaupt für Erwartungen an sich stellen....
Der nächste Punkt ist, daß Brokat einen derartig hohen Kostenblock aufbaut, daß sie selbst bei einer Umsatzverdoppelung
im nächsten Jahr immer noch nicht profitabel sind.
Werden die Kosten überhaupt jemals wieder unter Kontrolle bekommen , oder findet ihr es normal , daß jemand
76 Mio Verlust macht?
Hier ist das komplette Zahlenwerk:
Ad hoc-Service: BROKAT Infosystems AG Brokat
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Brokat mit starkem Umsatzplus
Auslands- und Lizenz-Geschäft sind Wachstumsmotoren
Stuttgart, 16. August 2000. Im ersten Halbjahr 2000 hat
die Brokat AG, führender Anbieter von Software für E-
Business-Lösungen, ihren Umsatz im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 91 Prozent von 42,81
Millionen auf 81,73 Millionen Mark gesteigert. Der
Auslandsanteil am Gesamtumsatz belief sich auf 59 Prozent
und versechsfachte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres auf nunmehr 48,25 Millionen Mark. Im
strategisch wichtigen Geschäft mit Software-Lizenzen steigerte
Brokat den Umsatz in diesem Bereich im Halbjahresvergleich um
147 Prozent auf 38,5 Millionen Mark. Im zweiten Quartal 2000
setzte Brokat insgesamt 43,25 Millionen Mark um. Das
entspricht einer Steigerung um 72 Prozent gegenüber
dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, stieg
im ersten Halbjahr 2000 um 8,7 Prozentpunkte auf 59,8
Prozent. Das operative Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
Mitarbeiterbeteiligung) beläuft sich im ersten Halbjahr
2000 auf -19,98 Millionen Mark gegenüber -9,33
Millionen Mark im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Dieses Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen des
Unternehmens und spiegelt die Investitionen in den
erfolgreichen Ausbau des internationalen Geschäfts,
des Mitarbeiterstammes sowie die stark forcierten Vertriebs-
und Marketingaktivitäten wider. Dennoch sanken
die Vertriebskosten im Halbjahresvergleich von 54 Prozent auf
44 Prozent. Auf Grund der außerordentlich guten
Kursentwicklung der Brokat-Aktien gegenüber dem
Vorjahreszeitraum stiegen die für die Beteiligung der
Beschäftigten aufgebrachten nicht liquiditätswirksamen
Belastungen im Halbjahresvergleich um 199 Prozent auf
30,74 Millionen Mark. Die GoodwillAbschreibungen aus
Akquisitionen betrugen 15,18 Millionen Mark. Insgesamt
verzeichnet Brokat ein Nettoergebnis von -76,69
Millionen Mark im ersten Halbjahr dieses
Geschäftsjahres gegenüber -25,39 Millionen Mark
im Vorjahreszeitraum.
Brokat Revenues Experience Strong Increase
International Business and Licensing are Growth Engines
Stuttgart, August 16, 2000. In the first six months of
2000, Brokat AG, the leading provider of software for e-
business solutions increased its revenues over the same
period in the previous year by 91 percent, from DM 42.81
million to DM 81.73 million. International revenues
accounted for 59 percent of total revenues and
increased by a factor of six compared with the same period
in the previous year, to a total of DM 48.25 million.
In the strategically important licensing area, Brokat increased
its revenues to DM 38.5 million, which represents a 147 percent
increase over the comparable period in the previous year.
In the second quarter of 2000, Brokat posted revenues of
DM 43.25 million. This represents a 72 percent increase
over the same quarter in the previous year.
The gross profit margin increased in the first six months
of 2000 by 8.7 percentage points, to 59.8 percent. The results
of operations EBITDASO (earnings before interest,
tax, depreciation, amortization and stock options) amount to
DM -19.98 million in the first half of 2000, as compared to
DM -9.33 million during the same period in the previous
year.
These results are in line with the Company`s expectations
and reflect its investments in successfully expanding
its international business, adding new personnel and
intensifying its sales and marketing activities. In spite
of this Brokat was still able to lower its selling
expenses from 54 percent of revenues during the same period
last year to 44 percent. Because of the extraordinarily
strong performance of Brokat stock in comparison to the
previous year, the non-cash expenses for the employee
stock option plan increased by 199 percent, to DM 30.74
million. Amortization of goodwill from acquisitions
amounted to DM 15.18 million. Overall Brokat posted net
earnings of DM -76.69 million in the first half of this
fiscal year, as compared to DM -25.39 million during the
same period last year.
For further information:
Reiner Jung, Tel. +49 71178844-311,
e-mail:rjung@brokat.com
Ende der Mitteilung
Wie geht es mit Brokat weiter ? Gruß endos
Die Zahlen sind jedenfalls ne Katastrophe.
Da müssen wohl noch einige große investiert sein, ansonsten würde der Kurs in den Keller gehen.
Ich würde auf jeden Fall bei einigen Empfehlungen in den nächsten Wochen vorsichtig werden - Ixos läßt grüßen!
Grüße
Bandit
Da müssen wohl noch einige große investiert sein, ansonsten würde der Kurs in den Keller gehen.
Ich würde auf jeden Fall bei einigen Empfehlungen in den nächsten Wochen vorsichtig werden - Ixos läßt grüßen!
Grüße
Bandit
wie sagte schon kostolany:
"ob eine aktie fällt oder steigt liegt daran, ob es mehr idioten als aktien oder mehr aktien als idioten gibt"
==> genau beobachten. im moment recht stabil bei 98 - 99. wenn die 95 fällt, so würde ich persönlich rausgehen.
"ob eine aktie fällt oder steigt liegt daran, ob es mehr idioten als aktien oder mehr aktien als idioten gibt"
==> genau beobachten. im moment recht stabil bei 98 - 99. wenn die 95 fällt, so würde ich persönlich rausgehen.
......und wenn nach diesen Zahlen die BfG Bank mit einer Kaufempfehlung daher kommt, kann ich solche Analysten nicht mehr ernst nehmen.....
curioso
curioso
hallo Bandit,
du hast meine 100 % Unterstützung!! Gratulation, gut erkant.
Einige große wollen nicht, dass der Kurs abnimmt. Es sind noch
zu viele drin.
Vor einigen Wochen hatte ich das hier im Board mal angedeutet,
(naja, etwas übertrieben geschrieben usw. ) aber insges. ist das
eingetroffen was ich befürchtet hatte.
Ich rate jeden Kleinaktionär sich von dieser Aktie zu trennen.
Wie lange wird das dauern bis die wichtigen "Kapitalisten" aus
diesen Wert endgültig rausgehen!? Mal schauen.
Ich halte nach wie vor an meinem Kursziel fest.!!! unter 60 eur.
auf jeden Fall!!!!!!
STRONG STRONG SELL!!!!!
Sollen doch die Fonds das unter sich ausmachen.
SIEHE KANT MANAGEMENT usw. vor kurzen noch im Fernsehen, der da
großkotzig behauptete: "Brokat ist ein Blue Chip..auf jeden Fall
kaufen; "steht bei uns an oberster Stell auf der Kaufliste"
gruß
sB
du hast meine 100 % Unterstützung!! Gratulation, gut erkant.
Einige große wollen nicht, dass der Kurs abnimmt. Es sind noch
zu viele drin.
Vor einigen Wochen hatte ich das hier im Board mal angedeutet,
(naja, etwas übertrieben geschrieben usw. ) aber insges. ist das
eingetroffen was ich befürchtet hatte.
Ich rate jeden Kleinaktionär sich von dieser Aktie zu trennen.
Wie lange wird das dauern bis die wichtigen "Kapitalisten" aus
diesen Wert endgültig rausgehen!? Mal schauen.
Ich halte nach wie vor an meinem Kursziel fest.!!! unter 60 eur.
auf jeden Fall!!!!!!
STRONG STRONG SELL!!!!!
Sollen doch die Fonds das unter sich ausmachen.
SIEHE KANT MANAGEMENT usw. vor kurzen noch im Fernsehen, der da
großkotzig behauptete: "Brokat ist ein Blue Chip..auf jeden Fall
kaufen; "steht bei uns an oberster Stell auf der Kaufliste"
gruß
sB
Verständlich ist das für mich auch nicht, da Brokat schon lange eine der teuersten Akien im NM ist und tatsächlich meiner Ansicht nach auch noch nie mit guten Zahlen geglänzt hat, aber irgendwer scheint dem Unternehmen alles zu verzeihen, denn es gab schon genug Erklärungen, warum die Zahlen ein ums andere Mal schlechter wurden ????
Gruß
bw
Gruß
bw
@ Bandit
Scheint wirklich so zu sein. Spieln halt in ner anderen Liga als die meisten NM Unternehmen, eine Investition drängt sich aber nicht auf.
mfg a.head
Scheint wirklich so zu sein. Spieln halt in ner anderen Liga als die meisten NM Unternehmen, eine Investition drängt sich aber nicht auf.
mfg a.head
Bokat wird wohl noch einmal in den nächsten Tagen kurz anziehen und dann pendelt sich die Aktie bei 100-110 € ein.
Grüße endos.
Grüße endos.
Das Management selbst sagt es will im Jahr 2001 den BE schaffen! Hm. Die können ja viel sagen. Charttechnisch ist der Wert immer noch eine Katastrophe. Dagegen laufen aber ein Haufen Kaufempfehlungen.
Was soll man tun? Halten, ist ja auf Analystendeutsch verkaufen. Da es ja Kaufempfehlungen gibt.
Die Technologie denke ich ist klasse. Ich nutze das Internet sehr oft zum shoppen und fürs Banking und da taucht neben Heyde eigentlich nur Brokat auf. Das ist ein gutes Zeichen. Generell scheint mir aber für`s erste die Luft aus dem WErt zu sein. Kein Strong Sell, aber zum halten kauf ich mir nicht einen neue Markt Aktie.
Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...
Was soll man tun? Halten, ist ja auf Analystendeutsch verkaufen. Da es ja Kaufempfehlungen gibt.
Die Technologie denke ich ist klasse. Ich nutze das Internet sehr oft zum shoppen und fürs Banking und da taucht neben Heyde eigentlich nur Brokat auf. Das ist ein gutes Zeichen. Generell scheint mir aber für`s erste die Luft aus dem WErt zu sein. Kein Strong Sell, aber zum halten kauf ich mir nicht einen neue Markt Aktie.
Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...
Glaubt Ihr etwa, daß Ihr Brokat kaputt kriegt?
Ihr werdet Euch schwer täuschen.
Nach den positiven Zahlen, wenn man richtig liest, hat die BfG
Bank Brokat als Outperformer mit Kursziel 180 Euro eingestuft.
Das sagt doch alles.
Ich bleibe dabei, die jetzigen Kurse sind klare Kaufkurse.
Ihr werdet Euch schwer täuschen.
Nach den positiven Zahlen, wenn man richtig liest, hat die BfG
Bank Brokat als Outperformer mit Kursziel 180 Euro eingestuft.
Das sagt doch alles.
Ich bleibe dabei, die jetzigen Kurse sind klare Kaufkurse.
Brokat „Starker Kauf“ [BfG]
Die Analysten der BfG Bank stufen die Brokat-Aktie [ Kurs / Chart ] mit „Starker Kauf“ ein. Das Kursziel auf Jahressicht liegt bei 180 Euro.
Die Experten begründen ihre Kaufempfehlung mit den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Jahres. Das operative Ergebnis in Höhe von –19,98 Millionen Mark hatten die Analysten erwartet. Der Umsatz des Unternehmens habe sich aber um 91 Prozent auf 81,73 Millionen Mark steigern können.
© 16.08.2000 www.stock-world.de
gruß hardy-2
Die Analysten der BfG Bank stufen die Brokat-Aktie [ Kurs / Chart ] mit „Starker Kauf“ ein. Das Kursziel auf Jahressicht liegt bei 180 Euro.
Die Experten begründen ihre Kaufempfehlung mit den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Jahres. Das operative Ergebnis in Höhe von –19,98 Millionen Mark hatten die Analysten erwartet. Der Umsatz des Unternehmens habe sich aber um 91 Prozent auf 81,73 Millionen Mark steigern können.
© 16.08.2000 www.stock-world.de
gruß hardy-2
Brokat – Nasdaq im Visier
Die bisher nur am Neuen Markt gelistete Brokat AG [ Kurs / Chart ] will dem endgültigen Zukauf der US-Firma Blaze Anfang Oktober an die US-Technologiebörse Nasdaq. Im Zusammenhang mit der Erwerb der Firma werde Brokat die Börsennotierung automatisch erhalten, erklärte Firmenchef Stefan Röver am Mittwoch. Über eine damit verbundene, mögliche Kapitalerhöhung werde im Herbst entschieden.
Für das laufende Jahr bekräftigte Röver erneut die Erwartungen von Analysten, wonach Brokat einen Umsatz von 140 bis 160 Millionen Mark und einen operativen Nettoverlust von 30 bis 40 Millionen Mark ausweisen werde.
Am Mittwochmorgen hatte das Unternehmen seine Halbjahreszahlen veröffentlicht.
© 16.08.2000 www.stock-world.de
gruß hardy-2
Die bisher nur am Neuen Markt gelistete Brokat AG [ Kurs / Chart ] will dem endgültigen Zukauf der US-Firma Blaze Anfang Oktober an die US-Technologiebörse Nasdaq. Im Zusammenhang mit der Erwerb der Firma werde Brokat die Börsennotierung automatisch erhalten, erklärte Firmenchef Stefan Röver am Mittwoch. Über eine damit verbundene, mögliche Kapitalerhöhung werde im Herbst entschieden.
Für das laufende Jahr bekräftigte Röver erneut die Erwartungen von Analysten, wonach Brokat einen Umsatz von 140 bis 160 Millionen Mark und einen operativen Nettoverlust von 30 bis 40 Millionen Mark ausweisen werde.
Am Mittwochmorgen hatte das Unternehmen seine Halbjahreszahlen veröffentlicht.
© 16.08.2000 www.stock-world.de
gruß hardy-2
Ds ist einer der großen = BFG!!!!
Scheint so, als ob die jede Menge Anteile von Brokat haben!
pech BFG!
ja nopo, behalt doch Brokat!!
sB
Scheint so, als ob die jede Menge Anteile von Brokat haben!
pech BFG!
ja nopo, behalt doch Brokat!!
sB
Brokat: Oper. Ergebnis 1. Hj -19,98 (-9,33) Mio DEM (Erg)
2000-08-16 um 11:42:40
Die Brokat AG wird durch die beiden Akquisitionen in den USA bereits ein Jahr früher als geplant die Gewinnzone erreichen, sagte CEO Stefan Röver am Mittwoch in einem Conference Call. Spätestens im zweiten Halbjahr 2000 müsse Brokat break eaven sein. Auf Basis des EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Stock Options) will Brokat dann 2001 ein positives Ergebnis ausweisen. (mehr/vwd/haa/sei)
Copyright 1998, vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Produced by Kiefer Cross Media.
Das operative Ergebnis liegt bei etwa Minus 20 Mio. DM, dass andere sind nicht-cashwirksame Aufwendungen, z.B. für das Mitarbeiterprogramm, Übernahmen usw. Die Lage bei Brokat sieht also bei weitem nicht so schlimm aus, wie es auf den ersten Blick erscheint. Der Break-Even wird jetzt bereits für das zweite Halbjahr 2000 erwartet! Bei der relativ hohen Bewertung von Brokat sollte man nicht vergessen, dass Brokat unangefochtener Weltmartführer im Bereicht Internet-Banking ist. Durch die Kooperationen mit Firmen wie Nokia, Nortel, Siemens, Vignette, Cable & Wireless, Compaq usw. setzt Brokat die weltweiten Standards für den M-Commerce, ähnlich wie Intel es bei den PC`s macht. Übrigens ist auch Intel mit einem Prozet an Brokat beteiligt. Die akt. Verluste sollte man nicht überbewerten, da sie zum großen Teil aus der massiven Expansion hervorgehen, die Verluste werden sich daher in der Zukunft umso mehr bezahlt machen.
Gute Kurse
google
2000-08-16 um 11:42:40
Die Brokat AG wird durch die beiden Akquisitionen in den USA bereits ein Jahr früher als geplant die Gewinnzone erreichen, sagte CEO Stefan Röver am Mittwoch in einem Conference Call. Spätestens im zweiten Halbjahr 2000 müsse Brokat break eaven sein. Auf Basis des EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Stock Options) will Brokat dann 2001 ein positives Ergebnis ausweisen. (mehr/vwd/haa/sei)
Copyright 1998, vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Produced by Kiefer Cross Media.
Das operative Ergebnis liegt bei etwa Minus 20 Mio. DM, dass andere sind nicht-cashwirksame Aufwendungen, z.B. für das Mitarbeiterprogramm, Übernahmen usw. Die Lage bei Brokat sieht also bei weitem nicht so schlimm aus, wie es auf den ersten Blick erscheint. Der Break-Even wird jetzt bereits für das zweite Halbjahr 2000 erwartet! Bei der relativ hohen Bewertung von Brokat sollte man nicht vergessen, dass Brokat unangefochtener Weltmartführer im Bereicht Internet-Banking ist. Durch die Kooperationen mit Firmen wie Nokia, Nortel, Siemens, Vignette, Cable & Wireless, Compaq usw. setzt Brokat die weltweiten Standards für den M-Commerce, ähnlich wie Intel es bei den PC`s macht. Übrigens ist auch Intel mit einem Prozet an Brokat beteiligt. Die akt. Verluste sollte man nicht überbewerten, da sie zum großen Teil aus der massiven Expansion hervorgehen, die Verluste werden sich daher in der Zukunft umso mehr bezahlt machen.
Gute Kurse
Die Zahlen von Brokat sind zwar nicht überwältigend, aber bei genauerer Betrachtung gar nicht schlecht. Brokat steckt im Moment in der Talsohle zwischen nationalem und internationalem Geschäft. Die Globalisierung schreitet mit großen Schritten voran, schlägt sich aber noch nicht voll in der absoluten Umsatzsteigerung nieder. Daher sagt die Umsatzsteigerung um 91% auf 81,7 Mio. DM nicht alles. Der Auslandsumsatz stieg von 7.7 auf 48,5 Mio. DM (Steigerungsrate 526%!). Hier liegt die Zukunft von Brokat, zumal der US-Markt durch die Software-Kooperationen mit Compaq und Nortel jetzt kräftig anspringt. Und wer weiß, mit wem Brokat als nächstes kooperiert.
Übrigens stiegen die Lizenzeinnahmen (für die Brokat nichts tun muss und die immer wiederkehren) von 15,6 auf 38,5 Mio DM.
Die Entwicklung ist also solide. Von Pleite kann auch keine Rede sein angesichts liquider Mittel in Höhe von 163 Mio. DM. Bin gespannt, wie sich die Aktie in den nächsten Tagen hält. Dass hier viele im Board sind, die Brokat aus unterschiedlichen Gründen lieber heute als morgen pleite sehen würden, merkt man ja sofort.
Übrigens stiegen die Lizenzeinnahmen (für die Brokat nichts tun muss und die immer wiederkehren) von 15,6 auf 38,5 Mio DM.
Die Entwicklung ist also solide. Von Pleite kann auch keine Rede sein angesichts liquider Mittel in Höhe von 163 Mio. DM. Bin gespannt, wie sich die Aktie in den nächsten Tagen hält. Dass hier viele im Board sind, die Brokat aus unterschiedlichen Gründen lieber heute als morgen pleite sehen würden, merkt man ja sofort.
Erneute Kaufempfehlung für Brokat.
WestLBPanmure = Brokat kaufen
Nicht von hohen Nettoverlusten abschrecken lassen.
WestLBPanmure = Brokat kaufen
Nicht von hohen Nettoverlusten abschrecken lassen.
Hallo,
komme gerade dazu die "tollen Nachrichten" von Brokat zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Nachdem bereits
gestern Empfehlungen zu Brokat auf dem Teller präsentiert wurden, habe ich mich bereits gestern entschlossen dem
vermeindlichen strong buy nicht weiter zu folgen. Der Wahnsinn der heutigen Empfehlungen kann nur verstehen,
wer wirklich optimistisch zu diesem Wert eingestellt ist oder noch mit vernünftigen Kurse aus dieser Aktie heraus möchte.
Ich denke, dass wir bereits morgen Kurse unter 90 Euro sehen werden.
Allen enttäuschten Brokat-Aktionären kann ich nur sagen:
Kopf hoch, aufgrund der hohen Marktkapitalisierung werden die auch irgendwann wieder steigen, fragt sich nur wie hoch.
MfG
Try
komme gerade dazu die "tollen Nachrichten" von Brokat zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Nachdem bereits
gestern Empfehlungen zu Brokat auf dem Teller präsentiert wurden, habe ich mich bereits gestern entschlossen dem
vermeindlichen strong buy nicht weiter zu folgen. Der Wahnsinn der heutigen Empfehlungen kann nur verstehen,
wer wirklich optimistisch zu diesem Wert eingestellt ist oder noch mit vernünftigen Kurse aus dieser Aktie heraus möchte.
Ich denke, dass wir bereits morgen Kurse unter 90 Euro sehen werden.
Allen enttäuschten Brokat-Aktionären kann ich nur sagen:
Kopf hoch, aufgrund der hohen Marktkapitalisierung werden die auch irgendwann wieder steigen, fragt sich nur wie hoch.
MfG
Try
Die Marktkapitalisierung ist wohl der Haken an dem sicherlich guten Unternehmen. Wenn Bankanalysten anfangen, etwas massiv zu empfehlen, dann werde ich immer ganz vorsichtig. Fanta, Poet, Ixios....etc. sind wohlbekannt.
Kursziel 180 !!!
Dem Mann sollten sie eins auf die Finger geben, mit solchen Zahlen rumzuspielen. Das würde ja nochmals eine Verdopplung der Marktkapitalisierung entsprechen und wäre dasselbe, als wenn man eine gutlaufende Dorfdisco mit 50 Mio-Mark bewerten würde, nur weil sie evtl. im nächsten Jahr noch etwas besser läuft.
Ich habe den Verdacht, dass sich in letzte Zeit massiv die Fonds da rausgeschlichen haben und die meisten Stücke in den Depots der Kleinanleger rumdümpeln. Die restlichen Stücke der Fonds werden jetzt noch billigst auf den Markt geschmissen und schon haben wir eine prima Rutschbahn.
Finger weg und erst mal abwarten. Morgen gibt`s die garantiert noch billiger - wetten?
Kursziel 180 !!!
Dem Mann sollten sie eins auf die Finger geben, mit solchen Zahlen rumzuspielen. Das würde ja nochmals eine Verdopplung der Marktkapitalisierung entsprechen und wäre dasselbe, als wenn man eine gutlaufende Dorfdisco mit 50 Mio-Mark bewerten würde, nur weil sie evtl. im nächsten Jahr noch etwas besser läuft.
Ich habe den Verdacht, dass sich in letzte Zeit massiv die Fonds da rausgeschlichen haben und die meisten Stücke in den Depots der Kleinanleger rumdümpeln. Die restlichen Stücke der Fonds werden jetzt noch billigst auf den Markt geschmissen und schon haben wir eine prima Rutschbahn.
Finger weg und erst mal abwarten. Morgen gibt`s die garantiert noch billiger - wetten?
Morgen werden wir wieder die 100 sehen!
Davon bin ich überzeugt.
Davon bin ich überzeugt.
ich denke 10% nasse für die mittelmäßigen zahlen sind genug abschlag --- 180€ is wohl n bisserl sehr
optimistisch -- ab die 100 - 105€ der letzten tage sollten wohl drinne sein
bis die tage
c!
optimistisch -- ab die 100 - 105€ der letzten tage sollten wohl drinne sein
bis die tage
c!
Ich tippe auf Kurse von deutlich unter 90 € für morgen!
Grüße
Bandit
Grüße
Bandit
@bandit
worauf begründet sich dein pessimismus ??? oder isses wunschdenken ?? ;--)
gruß
c!
worauf begründet sich dein pessimismus ??? oder isses wunschdenken ?? ;--)
gruß
c!
180 EUR als 12-monats Kursziel halte eigentlich gar nicht mal für so abwegig. Wenn Brokat im 2. Halbjahr dieses Jahres erstmals einen operativen Gewinn vorweisen kann und im nächsten Jahr dann den Break-Even erreicht sind meiner Meinung auch wieder Kurse um den alten AZH möglich (ca. 200 EUR). Natürlich ist Brokat hoch bewertet, man bezahlt bei Brokat halt den Aufpreis eines Weltmarktführers mit. Internet-Banking und M-Commerce sind allerdings riesige Zukunftsmärkte, bei dem anhaltenden starken Wachstum von Brokat relativiert sich die hohe Marktkapitalisierung aber wieder.
Kein Strong Buy, aber für mich bleibt Brokat auf jeden Fall ein klarer Kauf...
mfg
google
Kein Strong Buy, aber für mich bleibt Brokat auf jeden Fall ein klarer Kauf...
mfg
@ google
wie siehst du die entwicklung in den nächsten 3 tagen ??
danke und gruß
c!
wie siehst du die entwicklung in den nächsten 3 tagen ??
danke und gruß
c!
Halte Brokat bei den derzeitigen Kursen für kaufenswert.
Die Zahlen waren eigentlich gar nicht so schlecht; viele haben
halt nur das Negative gesehen oder sehen wollen.
Es ist doch richtig, daß Brokat Weltmarktführer ist und seine
Umsätze mehr als deutlich steigern konnte. Der Verlust hat sich
natürlich erhöht, aber wenn man investiert um oben zu bleiben ist
das nun mal so. Bin auf jeden Fall eingestiegen und sehe morgen
Kurse um die 100.
Die Zahlen waren eigentlich gar nicht so schlecht; viele haben
halt nur das Negative gesehen oder sehen wollen.
Es ist doch richtig, daß Brokat Weltmarktführer ist und seine
Umsätze mehr als deutlich steigern konnte. Der Verlust hat sich
natürlich erhöht, aber wenn man investiert um oben zu bleiben ist
das nun mal so. Bin auf jeden Fall eingestiegen und sehe morgen
Kurse um die 100.
@ b b
wann bist du eingestiegen ???
gruß
c!
wann bist du eingestiegen ???
gruß
c!
Ich war nie bei Brokat investiert , und werde auch nicht einsteigen. Ich bin mit meinen langfristigen
Investitionen eh gebunden, und beobachte nur.
Angesichts der katastrophalen Zahlen ( 76 Mio DM Verlust!!!) ( jetzt kommt mir nicht mit: Der operative Verlust
ist ja viel kleiner ... Fakt ist, daß Brokat jetzt 76 Mio DM weniger in der Kasse hat!)
und der darauffolgenden Kaufempfehlungen drängt sich mir immer mehr der Vergleich zu Fantastic und Ixos auf,
die auch bis zur Vergasung gepuscht wurden, bis sie fallen gelassen wurden!
Es sind noch nicht alle Großaktionäre - Fonds draußen, aber bald!
Und um auf euer Argument mit der Marktführerschaft zu kommen:
Amazon ist auch Marktführer, ich bezweifel aber, ob die jemals die schwarzen Zahlen erreichen werden.
Die haben einen so riesigen Apparat aufgebaut, daß sie die Kosten kaum in Griff bekommen!
Grüße
Bandit
Investitionen eh gebunden, und beobachte nur.
Angesichts der katastrophalen Zahlen ( 76 Mio DM Verlust!!!) ( jetzt kommt mir nicht mit: Der operative Verlust
ist ja viel kleiner ... Fakt ist, daß Brokat jetzt 76 Mio DM weniger in der Kasse hat!)
und der darauffolgenden Kaufempfehlungen drängt sich mir immer mehr der Vergleich zu Fantastic und Ixos auf,
die auch bis zur Vergasung gepuscht wurden, bis sie fallen gelassen wurden!
Es sind noch nicht alle Großaktionäre - Fonds draußen, aber bald!
Und um auf euer Argument mit der Marktführerschaft zu kommen:
Amazon ist auch Marktführer, ich bezweifel aber, ob die jemals die schwarzen Zahlen erreichen werden.
Die haben einen so riesigen Apparat aufgebaut, daß sie die Kosten kaum in Griff bekommen!
Grüße
Bandit
Hallo Clark,
bei 94,01 Euro. Hoffe, daß das der richtige Einstiegskurs war.
bei 94,01 Euro. Hoffe, daß das der richtige Einstiegskurs war.
Ich schätze mal morgen früh könnte es noch ein bisschen runter gehen, ab Mittag erwarte ich bereits wieder steigende Kurse.
In drei Tagen sehe ich Brokat wieder zwischen 100 und 105 EUR. Zuerst versuchen die institutionellen Anleger mal wieder den Kleinanlegern vorzugaukeln, dass die Zahlen schlecht waren, in zwei bis drei Tagen, wird man aber sehen, dass die hohen Verluste größtenteils nur durch die starke Expansion hervorgerufen wurden.
Bei Brokat bleibe ich eher langfristig engagiert. Ich bin im letzten Herbst eingestiegen und werde Brokat wahrscheinlich noch zwei bis drei Jahre halten. Bislang sehe ich jedenfalls noch keinen Grund, Brokat schon jetzt zu verkaufen.
google
In drei Tagen sehe ich Brokat wieder zwischen 100 und 105 EUR. Zuerst versuchen die institutionellen Anleger mal wieder den Kleinanlegern vorzugaukeln, dass die Zahlen schlecht waren, in zwei bis drei Tagen, wird man aber sehen, dass die hohen Verluste größtenteils nur durch die starke Expansion hervorgerufen wurden.
Bei Brokat bleibe ich eher langfristig engagiert. Ich bin im letzten Herbst eingestiegen und werde Brokat wahrscheinlich noch zwei bis drei Jahre halten. Bislang sehe ich jedenfalls noch keinen Grund, Brokat schon jetzt zu verkaufen.
Natürlich wird Brokat bald ein positives Ergebnis ausweisen: VOR Steuern, Zinsen, Abschreibungen, Mitarbeiterbeteiligung und Personalaufwendungen (aber natürlich NACH Material- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen). Na Spitze. Demnächst weisen alle Gesellschaften einen Gewinn vor allen Kosten aus...
Kann jemand sagen, in welchem Maße Brokat seine reinen Personalaufwendungen durch Ausgabe von stock options drückt ?
Kann jemand sagen, in welchem Maße Brokat seine reinen Personalaufwendungen durch Ausgabe von stock options drückt ?
Entscheidend sind doch die Martkanteile. Und die hat doch Brokat. Allerdings wird spätestens mit dem Nasdaqlisting im richtiger Verkaufsdruck aufkommen. Sell!
Die Wahrheit liegt immer da draußen...
Die Wahrheit liegt immer da draußen...
Da hat sich Intel ja an eine schöne Pleitefirma beiteiligt
Cutter_Slade
Das klingt genau wie Web.de
Wir könnten einen Gewinn ausweisen, wenn wir wollten...
Ohne Marketing und Werbemaßnahmen sind wir schon jetzt profitabel!
Daß aber dann die Kunden wegbrechen sagen sie nicht!
Das klingt genau so wie:
Wenn ich alle Verluste aus meinem Depot herausrechne bin ich im Gewinn...
Das man mit solchen Rechnungen auch Pleite gehen kann merkendie nicht!
Grüße
Bandit
Das klingt genau wie Web.de
Wir könnten einen Gewinn ausweisen, wenn wir wollten...
Ohne Marketing und Werbemaßnahmen sind wir schon jetzt profitabel!
Daß aber dann die Kunden wegbrechen sagen sie nicht!
Das klingt genau so wie:
Wenn ich alle Verluste aus meinem Depot herausrechne bin ich im Gewinn...
Das man mit solchen Rechnungen auch Pleite gehen kann merkendie nicht!
Grüße
Bandit
Hallo,
sehe mich mit Euren Meinungen bestärkt. Tatsache ist doch auch, dass viele Unternehmen am Neuen MArkt
gerne behaupten, sie hätte irgendwo die Marktführung. Bei Brokat drängt sich mir nur auf, dass sie wohl eher
Masse statt Klasse vor sich her bewegen. Verwunderlich scheint zu sein, obwohl bisher stets Verluste ausge-
wiesen wurden, dass Banken den Titel immer wieder auf ihre Empfehlungsliste setzen. Warum zur Abwechselung
nicht mal Abit oder Poet und Cybernet, deren Ergebnisse könnten doch nur noch besser werden.
Die Bankprofis rotieren wieder einmal mit Kurserwartungen, dass man schnell an Poet KZ 200, Deutsche Bank
letztes Jahr zurückdenkt und das war später der Anfang vom Ende.
Ich lerne aus solchen Dingen immer nur: WEnn Unternehmen Erwartungen nicht erfüllen, werden sie aus dem
Depot verkauft und nicht wieder angerührt.
Denke, dass Brokat heute im Tagestief schliessen wird. Ein Aufbäumen kommt ja immer mal wieder vor.
Bis dann
Try
sehe mich mit Euren Meinungen bestärkt. Tatsache ist doch auch, dass viele Unternehmen am Neuen MArkt
gerne behaupten, sie hätte irgendwo die Marktführung. Bei Brokat drängt sich mir nur auf, dass sie wohl eher
Masse statt Klasse vor sich her bewegen. Verwunderlich scheint zu sein, obwohl bisher stets Verluste ausge-
wiesen wurden, dass Banken den Titel immer wieder auf ihre Empfehlungsliste setzen. Warum zur Abwechselung
nicht mal Abit oder Poet und Cybernet, deren Ergebnisse könnten doch nur noch besser werden.
Die Bankprofis rotieren wieder einmal mit Kurserwartungen, dass man schnell an Poet KZ 200, Deutsche Bank
letztes Jahr zurückdenkt und das war später der Anfang vom Ende.
Ich lerne aus solchen Dingen immer nur: WEnn Unternehmen Erwartungen nicht erfüllen, werden sie aus dem
Depot verkauft und nicht wieder angerührt.
Denke, dass Brokat heute im Tagestief schliessen wird. Ein Aufbäumen kommt ja immer mal wieder vor.
Bis dann
Try
@google Nicht nur Intel, auch einige andere Unternehmen von Rang & Namen hätten sich wohl bei den Kooperationen besser hier informieren sollen
Basher. Sicherlich waren die Zahlen nicht doll. Marktanteile stimmen aber. Wenn ihr ein klein wenig im Internet unterwegs wäret, würdet ihr oft genug Brokat entdecken.
Das der Kurs jetzt erst mal vermutlich weiter nach unten geht, ist sichrlich eher der Markttechnik zuzuschreiben.
Und noch was, jeder kann ja empfehlen was er will, aber NACH den Zahlen waren 2 Kaufempfehlungen und 1 Halteempfehlung. Von der Seite aus habe ich auch schon schlimmeres gesehen.
Eigentlich wollte ich ja heute aus dem Wert aussteigen, aber so wie ihr artikuliert, behalte ich die wohl besser. Solche Threads sind eingentlich prima Marktmeinungen. Und da ist Antizyklik bisher fast immer richtig gewesen.
Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...
Das der Kurs jetzt erst mal vermutlich weiter nach unten geht, ist sichrlich eher der Markttechnik zuzuschreiben.
Und noch was, jeder kann ja empfehlen was er will, aber NACH den Zahlen waren 2 Kaufempfehlungen und 1 Halteempfehlung. Von der Seite aus habe ich auch schon schlimmeres gesehen.
Eigentlich wollte ich ja heute aus dem Wert aussteigen, aber so wie ihr artikuliert, behalte ich die wohl besser. Solche Threads sind eingentlich prima Marktmeinungen. Und da ist Antizyklik bisher fast immer richtig gewesen.
Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...
@ Bandit
Brokat wird am Ende des Jahres wieder auf 200 Euro stehen. Die momentanen Verluste werden stark zurückgehen, da die Expansion in den US-Markt und die damit verbundenen Kosten beendet werden.Hat eigentlich irgendeiner hier überhaupt eine Ahnung von dem Hauptprodukt Twister?? Ich glaube nicht, denn sonst würden die meisten die Kurse zum nachkaufen nutzen. Im Moment verkaufen nur diejenigen, die keine Geschäftsberichte lesen können.
Im übrigen hängt allesd am Management und das ist gut. der CEO Röver ist - nur ganz nebenbei - vom Wirtschaftsminister Müller als Nachfolger für Prof. Möschel in die Monopolkommission vorgeschlagen worden. Sieht irgendwie nicht nach Konkurs aus.
Brokat wird am Ende des Jahres wieder auf 200 Euro stehen. Die momentanen Verluste werden stark zurückgehen, da die Expansion in den US-Markt und die damit verbundenen Kosten beendet werden.Hat eigentlich irgendeiner hier überhaupt eine Ahnung von dem Hauptprodukt Twister?? Ich glaube nicht, denn sonst würden die meisten die Kurse zum nachkaufen nutzen. Im Moment verkaufen nur diejenigen, die keine Geschäftsberichte lesen können.
Im übrigen hängt allesd am Management und das ist gut. der CEO Röver ist - nur ganz nebenbei - vom Wirtschaftsminister Müller als Nachfolger für Prof. Möschel in die Monopolkommission vorgeschlagen worden. Sieht irgendwie nicht nach Konkurs aus.
Vertrete hier nochmals meine Meinung, daß diejenigen, die Brokat
hier unbegründet schlechtreden wollen, nur auf günstigere Einstiegs-
kurse warten. Aber verlaßt Euch, die werden nicht kommen. Brokat
wird Euch noch positv im Kursverlauf überraschen, und zwar Richtung
Norden.
hier unbegründet schlechtreden wollen, nur auf günstigere Einstiegs-
kurse warten. Aber verlaßt Euch, die werden nicht kommen. Brokat
wird Euch noch positv im Kursverlauf überraschen, und zwar Richtung
Norden.
Wenn der Markt übertreibt und Brokat die berühmte Halbierung hinter sich hat und vielleicht noch`n schöner sell-off bis unter 40 kommt, dann werde ich natürlich auch zugreifen.
Aber nur dann...und nur dann!
Aber nur dann...und nur dann!
@ berliner bulle
ist auch in etwa mein einstiegskurs -- bin nicht sonderlich glücklich damit -- hätte sie 20min später für 92,xx
haben können
( meine order wurde ausserdem in drei einzelorders ausgeführt -- wer zum geier verkauft eine
einzelne aktie ??? scheiß consors )
gruß
c!
ist auch in etwa mein einstiegskurs -- bin nicht sonderlich glücklich damit -- hätte sie 20min später für 92,xx
haben können
( meine order wurde ausserdem in drei einzelorders ausgeführt -- wer zum geier verkauft eine
einzelne aktie ??? scheiß consors )
gruß
c!
@Bandit: Nein, pleite gehen die damit nicht (im Sinne von illiquide. Überschuldet können Sie theoretisch natürlich irgendwann werden). Und die Aufwendungen für stock options sind wirklich erstmal zwar bilanz-, aber keine cashwirksamen Positionen.
Langfristig wirken sie natürlich bei Ausübung über die Verwässerung. Nicht umsonst müssen sie deshalb (nach GAAP) bilanziert werden. Denn im Extremfall kann ich (theoretisch) meine Personalaufwendungen auf 0 drücken und alles über Mitarbeiteroptionen machen, dann habe ich natürlich VOR Mitarbeiteroptionen einen Bombengewinn. Ganz so einfach wie mit den Marketingaufwendungen bei WEB.de ist es nicht, die sind ja echt cashwirksam.
Ich möchte auch nicht an dem standing und der Marktposition von Brokat zweifeln, aber mir hat immer noch keiner gesagt, wie hoch denn die Personalaufwendungen und damit der reale operative Verlust wären, wenn es keine MA-Optionen gäbe.
Man versucht hier wieder, Leute für dumm zu verkaufen, und das stört wohl heute auch einige.
Gruß Cutter
Langfristig wirken sie natürlich bei Ausübung über die Verwässerung. Nicht umsonst müssen sie deshalb (nach GAAP) bilanziert werden. Denn im Extremfall kann ich (theoretisch) meine Personalaufwendungen auf 0 drücken und alles über Mitarbeiteroptionen machen, dann habe ich natürlich VOR Mitarbeiteroptionen einen Bombengewinn. Ganz so einfach wie mit den Marketingaufwendungen bei WEB.de ist es nicht, die sind ja echt cashwirksam.
Ich möchte auch nicht an dem standing und der Marktposition von Brokat zweifeln, aber mir hat immer noch keiner gesagt, wie hoch denn die Personalaufwendungen und damit der reale operative Verlust wären, wenn es keine MA-Optionen gäbe.
Man versucht hier wieder, Leute für dumm zu verkaufen, und das stört wohl heute auch einige.
Gruß Cutter
Hier sind scheinbar lauter ahnungslose Zahlenheinis unterwegs !!!
Was der Kurs gerade macht, wie gross die Anschubverluste auch sind, wenn man die
grössten deutschen Banken als Kunden hat, die ihre Internetgeschäftsabwicklung strategisch
auf dem Produkt der Firma aufbauen, muss man sich dann Sorgen machen ?
Ich denke die IT Manager der Banken wissen was sie tun.
Der Kurs wird meines Erachtens noch ein wenig fallen, um dann bei den nächsten Zahlen
(im traditionell dann stärkeren Markt) wieder kräftig zulegen.
Dann kommen auch die Lizenzgebühren immer stärker zum tragen.
Ich würde Brokat von der Situation her mit Ballard Power vergleichen, beide führend in ihrer neuen
Technologie, beide z. Zt. noch mit Verlust arbeitend. Aber das wird sich sicher ändern.
Da ich noch einen Restposten halte, den ich bei (splitbereinigt) bei ca. 30 € gekauft habe, ringen
mir "Horrorzahlen" wie "unter 90 €" nur ein müdes Lächeln ab.
Wer zu spät kommt ....
HG
Was der Kurs gerade macht, wie gross die Anschubverluste auch sind, wenn man die
grössten deutschen Banken als Kunden hat, die ihre Internetgeschäftsabwicklung strategisch
auf dem Produkt der Firma aufbauen, muss man sich dann Sorgen machen ?
Ich denke die IT Manager der Banken wissen was sie tun.
Der Kurs wird meines Erachtens noch ein wenig fallen, um dann bei den nächsten Zahlen
(im traditionell dann stärkeren Markt) wieder kräftig zulegen.
Dann kommen auch die Lizenzgebühren immer stärker zum tragen.
Ich würde Brokat von der Situation her mit Ballard Power vergleichen, beide führend in ihrer neuen
Technologie, beide z. Zt. noch mit Verlust arbeitend. Aber das wird sich sicher ändern.
Da ich noch einen Restposten halte, den ich bei (splitbereinigt) bei ca. 30 € gekauft habe, ringen
mir "Horrorzahlen" wie "unter 90 €" nur ein müdes Lächeln ab.
Wer zu spät kommt ....
HG
Auf 1 Euro Umsatz kommt fast 1 Euro Verlust, teure Operation um Weltmarktfuehrer zu werden, ob die Rechnung mal aufgeht....
Die West LB muss noch voll investiert sein, deswegen heute nochmal eine Kaufempfehlung, trotz dieser miserablen Zahlen, wie schon 5mal im den letzten 12 Monaten.
Mein Tip die wollen raus, und rein in SER, welche bei 217 Mio Umsatz 1.17 Euro Gewinn pro Aktie (40 Euro) bringen werden in 2000, deswegen wurde hier nur ein "Neutral" ausgesprochen um in den naechsten Monaten umzuschichten. Die Analysten sind die groessten Gangster am NM... wann merkt ihr dies endlich.
Meine Wette in 6 Monaten gibt es bei Brokat von der West LB ein Neutral und bei SER ein Kaufen.
Die West LB muss noch voll investiert sein, deswegen heute nochmal eine Kaufempfehlung, trotz dieser miserablen Zahlen, wie schon 5mal im den letzten 12 Monaten.
Mein Tip die wollen raus, und rein in SER, welche bei 217 Mio Umsatz 1.17 Euro Gewinn pro Aktie (40 Euro) bringen werden in 2000, deswegen wurde hier nur ein "Neutral" ausgesprochen um in den naechsten Monaten umzuschichten. Die Analysten sind die groessten Gangster am NM... wann merkt ihr dies endlich.
Meine Wette in 6 Monaten gibt es bei Brokat von der West LB ein Neutral und bei SER ein Kaufen.
Muss mich korrigieren, die West LB hat seit Dezember 99 zum 7. Mal eine Kaufempfehlung ausgesprochen (nicht 5 x), das erste Mal so um die 70 Euro, die sind noch bis zum Hals voll investiert (oder richtig in der Scheisse) und wollen jetzt um jeden Preiss raus......
Auf 1 Euro Umsatz fast 1 Euro Verlust, Leute lasst euch von den Banken nicht verarschen...
Wenn Brokat es einmal wirklich an den Nasdaq schafft (meiner Meinung nach nur Gerede um den Kurs zu puschen, werden sie dort platt gemacht von den Shorties......
Auf 1 Euro Umsatz fast 1 Euro Verlust, Leute lasst euch von den Banken nicht verarschen...
Wenn Brokat es einmal wirklich an den Nasdaq schafft (meiner Meinung nach nur Gerede um den Kurs zu puschen, werden sie dort platt gemacht von den Shorties......
Gewinn Brokat/SER
1996 = -0.02 = +0.14
1997 = -0.16 = +0.26
1998 = -0.39 = +0.64
1999 = -0.67 = +0.54
2000 = -2.25 = +1.17
2001 = -1.50 = +2.10
2002 = -0.75 = +3.50
Brokat wird die Kosten nie in den Griff bekommen und wird den Anleger Jahr fuer Jahr die selbe Story auftischen, Wachstumsmarkt, muessen in diese Maerkte investieren........
heheheh wie waere es mal mit etwas Gewinn, und die West LBV steigt aus in Full-Power.....
1996 = -0.02 = +0.14
1997 = -0.16 = +0.26
1998 = -0.39 = +0.64
1999 = -0.67 = +0.54
2000 = -2.25 = +1.17
2001 = -1.50 = +2.10
2002 = -0.75 = +3.50
Brokat wird die Kosten nie in den Griff bekommen und wird den Anleger Jahr fuer Jahr die selbe Story auftischen, Wachstumsmarkt, muessen in diese Maerkte investieren........
heheheh wie waere es mal mit etwas Gewinn, und die West LBV steigt aus in Full-Power.....
Dieser thread ist der beste Beweis dafür, wie weit das Board schon von professionellen Bashern durchdrungen ist:
- Die Zeiten, in denen hier gepostet wird, sind meist Arbeitszeiten. Ergo: Es sind wahrscheinlich Leute, die das professionell machen, z.B. im Auftrag ihres Arbeitgebers (vielleicht von der Konkurrenz?).
- Es sind auch oft Leute, die sich anmelden und dann sofort auf eine Aktie losgehen. Also keine bekannten Namen. Das war bei Brokat besonders gut zu beobachten.
- Die meisten von ihnen behaupten von sich selbst irgendwann mal im thread, dass sie eigentlich nie Interesse an der Aktie hatten und sie auch nie kaufen würden. Aber sie mähren sich kräftig über alles Schlechte, was sie angeblich über das Unternehmen gehört haben! Warum dann dieser Eifer, wenn sie eigentlich nicht interessiert sind?
- Diese Leute versuchen, die Dummen und Frustrierten im Board anzuziehen, die ebenfalls noch was zu meckern haben. So entsteht der Eindruck, hier spreche "Volkes Stimme".
Für mich ist das Ganze nur noch als Kontraindikator zu sehen. Wenn ein Unternehmen solche Feindschaft auf sich zieht, müssen sie an etwas ganz Großem arbeiten. Das ist bei Brokat der Industriestandard für die digitale Signatur, der nicht nur im Finanzwesen in wenigen Jahren einen wahren Boom im e- und m-comerce auslösen wird. Die digitale Signatur wird neue Geschäfts-Dimensionen erschließen. Die Software-Kooperationen mit Nortel, Compaq, Nokia, Siemens etc. sind da nur ein bescheidener Anfang
Gruß
ChartJunkie
- Die Zeiten, in denen hier gepostet wird, sind meist Arbeitszeiten. Ergo: Es sind wahrscheinlich Leute, die das professionell machen, z.B. im Auftrag ihres Arbeitgebers (vielleicht von der Konkurrenz?).
- Es sind auch oft Leute, die sich anmelden und dann sofort auf eine Aktie losgehen. Also keine bekannten Namen. Das war bei Brokat besonders gut zu beobachten.
- Die meisten von ihnen behaupten von sich selbst irgendwann mal im thread, dass sie eigentlich nie Interesse an der Aktie hatten und sie auch nie kaufen würden. Aber sie mähren sich kräftig über alles Schlechte, was sie angeblich über das Unternehmen gehört haben! Warum dann dieser Eifer, wenn sie eigentlich nicht interessiert sind?
- Diese Leute versuchen, die Dummen und Frustrierten im Board anzuziehen, die ebenfalls noch was zu meckern haben. So entsteht der Eindruck, hier spreche "Volkes Stimme".
Für mich ist das Ganze nur noch als Kontraindikator zu sehen. Wenn ein Unternehmen solche Feindschaft auf sich zieht, müssen sie an etwas ganz Großem arbeiten. Das ist bei Brokat der Industriestandard für die digitale Signatur, der nicht nur im Finanzwesen in wenigen Jahren einen wahren Boom im e- und m-comerce auslösen wird. Die digitale Signatur wird neue Geschäfts-Dimensionen erschließen. Die Software-Kooperationen mit Nortel, Compaq, Nokia, Siemens etc. sind da nur ein bescheidener Anfang
Gruß
ChartJunkie
Gebe Dir, ChartJunkie, absolut recht. Gratuliere Dir zu Deinem
hervorragenden Thread. Absolute Klasse.
hervorragenden Thread. Absolute Klasse.
Das Brokat Top-Produkte hat wiederspricht doch miemand, nur die Bewertung stinkt zum Himmel, seit sie zum Spielball der Analysten geworden ist, und welche heute uebrigens schon mit grossen Volumen angefangen haben sich zu verabschieden.
1 Euro Umsatz = 1 Euro Verlust....
spricht fuer sich selbst, das Management bekommt die Kosten nicht in den Griff. Wenn jetzt die Competition ein besseres Produkt auf den Markt bringt ist Brokat History und pleite.
1 Euro Umsatz = 1 Euro Verlust....
spricht fuer sich selbst, das Management bekommt die Kosten nicht in den Griff. Wenn jetzt die Competition ein besseres Produkt auf den Markt bringt ist Brokat History und pleite.
Dann schau lieber nicht nach um welche Uhrzeiten ich am Board aktiv bin *g*
@jpm01
Brokat liegt durch die Aquisition von Blaze und Gemstone im Kampf um die Finanzindustrie klar vorn und baut den Vorsprung weiter aus. Oder glaubst Du, Compaq und Nortel wären sonst so schnell auf die Brokat-Lösungen eingeschwenkt?
Brokat liegt durch die Aquisition von Blaze und Gemstone im Kampf um die Finanzindustrie klar vorn und baut den Vorsprung weiter aus. Oder glaubst Du, Compaq und Nortel wären sonst so schnell auf die Brokat-Lösungen eingeschwenkt?
@Bandit. Meine Kritik betrifft nur jene, die sich angesprochen fühlen.
Es ist doch interessant was für Nulpen sich hier rumtreiben. Die Aussage Brokat habe jetzt 76 Mio weniger in der Kasse ist doch nur zum schieflachen, genau wie die Aussage, daß Brokat über Stockoptions die Personalkosten drücken würde. Jungs, Ihr glaubt doch nicht allen ernstes, daß sich heute noch jemand anstellen läßt der nur weil er ein paar Aktien versprochen bekommt auf Gehalt verzichtet. Oder habe ich da was mißverstanden? Brokat ist keine start-up Klitsche mehr. Warum die Analysten Brokat auf buy setzen hat schon seine Gründe. Die gucken nämlich im Gegensatz zu Euch auf die Liquiditätswirksamen Kennzahlen. Bei Brokat sind doch alle maßgeblichen Ausgaben eingerechnet. Erst denken, dann schwafeln,
So long
So long
oder auf meine bisherigen Postings, meine Registrierungsnummer u.s.w
Nur weil jemand mal was negatives schreibt ist man noch lange kein Basher , der einsteigen will!
Dann wäre Amok hier ja der absolute Oberbasher *g*
Nur weil jemand mal was negatives schreibt ist man noch lange kein Basher , der einsteigen will!
Dann wäre Amok hier ja der absolute Oberbasher *g*
@Bandit
mach hier kein Posing. Face the facts und red zum Thema
mach hier kein Posing. Face the facts und red zum Thema
Maximizer: dem gibt es eigentlich nicht viel zuzufügen. Der Kursverlauf von Brokat i.d. letzten 2 Tagen ist doch eindeutig auf Zockerei zurückzuführen. Befanden wir uns doch bis vor 2 Tagen immer noch deutlich unter 100€, zog der Kurs 1 Tag vor den Zahlen auf einmal auf 107/108 an. Ist doch irgendwie komisch, oder. - Das die Zahlen (mal wieder) "nur" im Rahmen der Erwartungen waren, hat die Daytrader aus dem Wert getrieben, was sich i.d. Kursverlust gestern wiederspiegelt. - Die grossen Jungs sind weiterhin investiert, denn wenn die auf einmal ausgestiegen wären, hätte man das sehr deutlich gesehen.
Bandit hat uns schon vor langer Zeit gezeigt, was für ein Superspekulant er ist. - Ich erinner mich noch an den Top Wert DEAG, den er bereits im Feb`99 als Top Engagement angepriesen hat. - Schaut Euch mal den Chart an - DEAG hat sich seit dem nur a.d. Stelle bewegt. Ich will nicht behaupten, daß mir das nicht passieren kann, man kann aber auch völlig daneben liegen, lieber Bandit. Bei Brokat jedenfalls stimmt die Story. Das ist - wie hier auch schon erwähnt - kein Start Up mehr, sondern eine Software Fa. mit 1000 Mitarbeitern, die sich global ausrichtet. Schaut Euch mal die Zahlen genauer an, z.B. den Umsatzwachstum im Ausland. Wir sprechen uns im Dez. mal wieder, wenn die Herbstrally im Gange ist, dann werden wir wieder bessere Kurse bei Brokat sehen, genauso wie bei anderen High Techs.
Bandit hat uns schon vor langer Zeit gezeigt, was für ein Superspekulant er ist. - Ich erinner mich noch an den Top Wert DEAG, den er bereits im Feb`99 als Top Engagement angepriesen hat. - Schaut Euch mal den Chart an - DEAG hat sich seit dem nur a.d. Stelle bewegt. Ich will nicht behaupten, daß mir das nicht passieren kann, man kann aber auch völlig daneben liegen, lieber Bandit. Bei Brokat jedenfalls stimmt die Story. Das ist - wie hier auch schon erwähnt - kein Start Up mehr, sondern eine Software Fa. mit 1000 Mitarbeitern, die sich global ausrichtet. Schaut Euch mal die Zahlen genauer an, z.B. den Umsatzwachstum im Ausland. Wir sprechen uns im Dez. mal wieder, wenn die Herbstrally im Gange ist, dann werden wir wieder bessere Kurse bei Brokat sehen, genauso wie bei anderen High Techs.
An alle Basher und Pusher: ich gebe ein Kursziel von 200 Euro zum Jahresende und 500 Euro für 2001 heraus. So, jetzt wisst ihr wo es lang geht
"And the winner in the category `Secure Transaction in M-Commerce` is: BROKAT"
Eine gute Zeit wünscht Euch Trading-Agent
"And the winner in the category `Secure Transaction in M-Commerce` is: BROKAT"
Eine gute Zeit wünscht Euch Trading-Agent
Naja eine weitere KE ist schon etwas hart, wenn diesen Herbst würde ich bis danach abwarten.
Das mit den Bankempfehlungen stimmt natürlich auch skeptisch, nur sind die Produkte und die internationale Ausrichtung von Brokat meiner Meinung nach in Ordnung. (Hatte ich bei Ixos aber auch mal gedacht)
Mal sehn,
mfg a.head
Das mit den Bankempfehlungen stimmt natürlich auch skeptisch, nur sind die Produkte und die internationale Ausrichtung von Brokat meiner Meinung nach in Ordnung. (Hatte ich bei Ixos aber auch mal gedacht)
Mal sehn,
mfg a.head
31.12.2000: Brokat 200 Euro = 100% Gewinn
Das ist Euch zu wenig ?
Dann gibt es da noch einen Call-OS: WKN 564005
Heute gekauft, und am 31.12.2000: Brokat Basispreis 200 Euro, Call-OS +300% Gewinn
Aber hey: das ist KEINE Kaufempfehlung , sondern nur ein subjektives Wunschdenken.
Alles wird gut,
Euer Trading-Agent
Das ist Euch zu wenig ?
Dann gibt es da noch einen Call-OS: WKN 564005
Heute gekauft, und am 31.12.2000: Brokat Basispreis 200 Euro, Call-OS +300% Gewinn
Aber hey: das ist KEINE Kaufempfehlung , sondern nur ein subjektives Wunschdenken.
Alles wird gut,
Euer Trading-Agent
@ berliner bulle
hat sich bei unserem einstigskurs doch als zock gelohnt ( 4% inkl kosten )
bis zum nächsten mal
c!
hat sich bei unserem einstigskurs doch als zock gelohnt ( 4% inkl kosten )
bis zum nächsten mal
c!
@maximizer:
Wer redet denn vom Gehaltsverzicht ? Ist natürlich ein `Zubrot`. Aber frag mal, wieviel Brokat (und natürlich andere auch) für Topleute regulär bezahlen müßte. Und frag, wieviel Optionen die ausgeben müssen, um Topleute zu gewinnen. Und wieviel dann nochmal, um sie zu behalten.
Das mag so lange gutgehen, wie Ausübungspreis niedrig und Börsenkurs hoch sind...
Ist jetzt noch nicht relevant, und sicher auch für die `Herbstrally` nicht, aber es hat halt doch langfristige Effekte.
Und darum ging`s mir. Man kann sich nicht einfach so dahinstellen und sagen: he, wir haben eigentlich nur 20 Mio (operativen) Verlust, der Rest, das ist doch nicht der Rede wert, halt nur bilanztechnisch...
Erinnere nur an die (ausstehenden) MA-Optionen z.B. bei MS und Cisco...
Cutter
Wer redet denn vom Gehaltsverzicht ? Ist natürlich ein `Zubrot`. Aber frag mal, wieviel Brokat (und natürlich andere auch) für Topleute regulär bezahlen müßte. Und frag, wieviel Optionen die ausgeben müssen, um Topleute zu gewinnen. Und wieviel dann nochmal, um sie zu behalten.
Das mag so lange gutgehen, wie Ausübungspreis niedrig und Börsenkurs hoch sind...
Ist jetzt noch nicht relevant, und sicher auch für die `Herbstrally` nicht, aber es hat halt doch langfristige Effekte.
Und darum ging`s mir. Man kann sich nicht einfach so dahinstellen und sagen: he, wir haben eigentlich nur 20 Mio (operativen) Verlust, der Rest, das ist doch nicht der Rede wert, halt nur bilanztechnisch...
Erinnere nur an die (ausstehenden) MA-Optionen z.B. bei MS und Cisco...
Cutter
Hallo clarc-x,
war tatsächlich ein guter Tag für uns. Habe ähnlich wie Du verdient.
Die ganzen Brokat-Miesmacher liegen wohl in der Ecke und heulen
sich aus, weil sie gestern nicht eingestiegen sind.
war tatsächlich ein guter Tag für uns. Habe ähnlich wie Du verdient.
Die ganzen Brokat-Miesmacher liegen wohl in der Ecke und heulen
sich aus, weil sie gestern nicht eingestiegen sind.
Maximizer,
du hast (wie immer) Recht. Allerdings halte ich die Zahlen auch nicht für gut. Die DSO sehen mit 134 Tagen wirklich übel aus, die Rohertragsmarge pendelt sich mehr oder weniger bei 60 % ein und das Umsatzwachstum nimmt auf 72 % p.a. ab, im Branchenvergleich sieht dies alles schwach aus. Trotzdem glaube ich, daß Brokat den rechten Weg geht, denn wenn man sich wirklich dafür entscheidet sich international zu positionieren, sind anfänglich hohe Kostensätze einfach notwendiges Übel. Um sich tatsächlich in den USA einen Namen zu machen ist es aber noch ein weiter Weg und ich glaube auch nicht, daß sie eine Führungsposition einnehmen können. Ich halte die Aktie auf dem derzeitigen Niveau für fair bewertet. Vielleicht gibt es ja wieder ein günstiges Einstiegsniveau, wenn endlich das Nasdaq-Listing läuft und die auf den ersten Blick hohe Bewertung von US-Investoren nicht angenommen wird.
du hast (wie immer) Recht. Allerdings halte ich die Zahlen auch nicht für gut. Die DSO sehen mit 134 Tagen wirklich übel aus, die Rohertragsmarge pendelt sich mehr oder weniger bei 60 % ein und das Umsatzwachstum nimmt auf 72 % p.a. ab, im Branchenvergleich sieht dies alles schwach aus. Trotzdem glaube ich, daß Brokat den rechten Weg geht, denn wenn man sich wirklich dafür entscheidet sich international zu positionieren, sind anfänglich hohe Kostensätze einfach notwendiges Übel. Um sich tatsächlich in den USA einen Namen zu machen ist es aber noch ein weiter Weg und ich glaube auch nicht, daß sie eine Führungsposition einnehmen können. Ich halte die Aktie auf dem derzeitigen Niveau für fair bewertet. Vielleicht gibt es ja wieder ein günstiges Einstiegsniveau, wenn endlich das Nasdaq-Listing läuft und die auf den ersten Blick hohe Bewertung von US-Investoren nicht angenommen wird.
Hi DimStar,
die Nasdaq-Notierung bereitet mir in der Tat Kopfzerbrechen. Meines Wissens sind bisher alle doppelt-notierten Werte nicht besonders gut gelaufen, ja eigentlich eher unter die Räder gekommen (z.B. LHS).
Kann man deinen letzten Satz so interpretieren, daß man kurzfristig vielleicht eher mal aus Brokat rausgehen sollte und die Auswirkung des Nasdaq-Listings abwarten und dann eventuell ausnutzen sollte?
Kirmi
die Nasdaq-Notierung bereitet mir in der Tat Kopfzerbrechen. Meines Wissens sind bisher alle doppelt-notierten Werte nicht besonders gut gelaufen, ja eigentlich eher unter die Räder gekommen (z.B. LHS).
Kann man deinen letzten Satz so interpretieren, daß man kurzfristig vielleicht eher mal aus Brokat rausgehen sollte und die Auswirkung des Nasdaq-Listings abwarten und dann eventuell ausnutzen sollte?
Kirmi
Hallo Kirmi,
das ist schwer zu sagen. es kommt schließlich auch auf deine strategie, deinen anlagehorizont und deine allgemeine sichtweise der nasdaq für die nächste zeit an. Firmen wie Bea oder Vitria werden derzeit hoch gehandelt (und ich halte zumindest Bea für überbewertet). Ich kann mir bei Brokat aufgrund der Finanzperformance (DSO, schwache Roherträge, stark schwankendes Umsatzwachstum, das sehen die Analysten dort gar nicht gern) aber gut vorstellen, daß der Wert an der Nasdaq kurzzeitig Abschläge erfährt. Das Unternehmen war allerdings schon immer meisterhaft darin, starke Investoren zu finden. Da ich nicht mehr investiert bin, ist meine Perspektive das Warten auf einen Einstiegskurs unter 50, da ich von Brokat überzeugt bin und sie immer noch für das interessanteste Unternehmen am NM halte. Warscheinlich werde ich auf solche Kurse ewig warten, aber m.E. lohnt es sich ansonsten nicht.
das ist schwer zu sagen. es kommt schließlich auch auf deine strategie, deinen anlagehorizont und deine allgemeine sichtweise der nasdaq für die nächste zeit an. Firmen wie Bea oder Vitria werden derzeit hoch gehandelt (und ich halte zumindest Bea für überbewertet). Ich kann mir bei Brokat aufgrund der Finanzperformance (DSO, schwache Roherträge, stark schwankendes Umsatzwachstum, das sehen die Analysten dort gar nicht gern) aber gut vorstellen, daß der Wert an der Nasdaq kurzzeitig Abschläge erfährt. Das Unternehmen war allerdings schon immer meisterhaft darin, starke Investoren zu finden. Da ich nicht mehr investiert bin, ist meine Perspektive das Warten auf einen Einstiegskurs unter 50, da ich von Brokat überzeugt bin und sie immer noch für das interessanteste Unternehmen am NM halte. Warscheinlich werde ich auf solche Kurse ewig warten, aber m.E. lohnt es sich ansonsten nicht.
Aus dem Consorsboard
Wer jetzt noch in Brokat investiert ist, so will ich es mal formulieren, ist einfach geistesgestört.
Es gibt 1000 Gründe die für einen sofortigen Verkauf von Brokat sprechen, doch ich will hier nur einen näher beleuchten.
In der NEW ECONOMY hat sich erneut ein Bewertungswandel vollzogen, früher galt es als schick, hohes Wachstum mit hohen Verlusten, hoch zu bewerten. Diese Firmen haben mittlerweise im Schnitt 80% an Wert eingebüßt, doch nur eine Firma nicht - BROKAT. Das heißt, die deutschen Fonds haben wieder mal den US-Trend verpaßt und den Ausstieg aus Brokat versäumt.
Ich klage Brokat an, Bilanzfälschung zu betreiben !
Wo sind die 1,7 Milliarden DM Kaufpreis (für die Firmen Blaze und Gemstone) als 1,7 Milliarden DM Schulden aufgeführt ? Wo sind die dafür zu zahlenden Zinsen aufgeführt ? Ja, ja, die ganze Wahrheit darf man den Anlegern nicht erzählen, man braucht sie als Melkvieh.
Meine lieben Brokatanleger, Brokat ist nicht Pleite, nein, sie sind schon viel weiter, sie sind mit ca. 2 Milliarden DM verschuldet. Brokat ist ca. mit dem 10 fachen des 2000er Jahresumsatzes verschuldet !!!
Nun sollt ihr Privatanleger für die institutionellen Anleger die Kastanien aus dem Feuer holen und die Schulden von Brokat begleichen.
Nun rechnet doch mal nach, 200 Mio DM Zinsen für die 2 Milliarden DM Schulden bei einen Umsatz von 200 Mio DM. Bei 1 DM Umsatz = 1 DM Zinszahlung, Brokat ist ein glorreiches Beispiel für extremste Geldvernichtung. Wie hoch die gesamte Verlust für das Jahr 2000 ist, werden die Anleger erst erfahren, wenn sie mit Brokat ruiniert wurden.
Abn Amro geht von 200 Mio DM Verlust, ohne Zinsen für die 1,7 Milliarden DM Kaufpreis, für das Jahr 2001 aus. Den Break Even wird Brokat niemals erreichen.
Für den Herbst ist eine Kapitalerhöhung geplant, im Vorfeld werden viele Anleger aus Angst das Weite suchen. Schaut euch Intertainment an, der Kurs brach um 40% wegen der KE ein. Ein noch schlimmeres Schicksal könnte Brokat bevorstehen. Auch das kommende Nasdaqlisting ist für einen Kurseinbruch um 50% gut.
Diese 2 bevorstehenden Katastrophen werden BROKAT um bis zu 70% abstürzen lassen. Und das, meine lieben Brokatanleger
Was haltet ihr davon ? Entspricht alles dem Wahrheitsgehalt ?
Euer Seuchenvogel
Wer jetzt noch in Brokat investiert ist, so will ich es mal formulieren, ist einfach geistesgestört.
Es gibt 1000 Gründe die für einen sofortigen Verkauf von Brokat sprechen, doch ich will hier nur einen näher beleuchten.
In der NEW ECONOMY hat sich erneut ein Bewertungswandel vollzogen, früher galt es als schick, hohes Wachstum mit hohen Verlusten, hoch zu bewerten. Diese Firmen haben mittlerweise im Schnitt 80% an Wert eingebüßt, doch nur eine Firma nicht - BROKAT. Das heißt, die deutschen Fonds haben wieder mal den US-Trend verpaßt und den Ausstieg aus Brokat versäumt.
Ich klage Brokat an, Bilanzfälschung zu betreiben !
Wo sind die 1,7 Milliarden DM Kaufpreis (für die Firmen Blaze und Gemstone) als 1,7 Milliarden DM Schulden aufgeführt ? Wo sind die dafür zu zahlenden Zinsen aufgeführt ? Ja, ja, die ganze Wahrheit darf man den Anlegern nicht erzählen, man braucht sie als Melkvieh.
Meine lieben Brokatanleger, Brokat ist nicht Pleite, nein, sie sind schon viel weiter, sie sind mit ca. 2 Milliarden DM verschuldet. Brokat ist ca. mit dem 10 fachen des 2000er Jahresumsatzes verschuldet !!!
Nun sollt ihr Privatanleger für die institutionellen Anleger die Kastanien aus dem Feuer holen und die Schulden von Brokat begleichen.
Nun rechnet doch mal nach, 200 Mio DM Zinsen für die 2 Milliarden DM Schulden bei einen Umsatz von 200 Mio DM. Bei 1 DM Umsatz = 1 DM Zinszahlung, Brokat ist ein glorreiches Beispiel für extremste Geldvernichtung. Wie hoch die gesamte Verlust für das Jahr 2000 ist, werden die Anleger erst erfahren, wenn sie mit Brokat ruiniert wurden.
Abn Amro geht von 200 Mio DM Verlust, ohne Zinsen für die 1,7 Milliarden DM Kaufpreis, für das Jahr 2001 aus. Den Break Even wird Brokat niemals erreichen.
Für den Herbst ist eine Kapitalerhöhung geplant, im Vorfeld werden viele Anleger aus Angst das Weite suchen. Schaut euch Intertainment an, der Kurs brach um 40% wegen der KE ein. Ein noch schlimmeres Schicksal könnte Brokat bevorstehen. Auch das kommende Nasdaqlisting ist für einen Kurseinbruch um 50% gut.
Diese 2 bevorstehenden Katastrophen werden BROKAT um bis zu 70% abstürzen lassen. Und das, meine lieben Brokatanleger
Was haltet ihr davon ? Entspricht alles dem Wahrheitsgehalt ?
Euer Seuchenvogel
Hallo Seuchenvogel,
richte dem Jungen aus dem Consorsboard aus, daß er dümmer ist, als jede Polizei erlaubt. So etwas von betrunken. Sag ihm einfach er soll Kaugummi sammeln, obwohl das für diesen Idioten auch noch zu schwierig sein wird.
Brokat hat die Unternehmen im wege einer Kapitalerhöhung mit Aktien gekauft. Die US Firmen, haben also Brokataktien bekommen. Das war alles. Es gibt also keine Schulden in Höhe 1.7 Mrd.
Schmeiß den Jungen einfach aus dem consorsboard.
Grüße esvk
richte dem Jungen aus dem Consorsboard aus, daß er dümmer ist, als jede Polizei erlaubt. So etwas von betrunken. Sag ihm einfach er soll Kaugummi sammeln, obwohl das für diesen Idioten auch noch zu schwierig sein wird.
Brokat hat die Unternehmen im wege einer Kapitalerhöhung mit Aktien gekauft. Die US Firmen, haben also Brokataktien bekommen. Das war alles. Es gibt also keine Schulden in Höhe 1.7 Mrd.
Schmeiß den Jungen einfach aus dem consorsboard.
Grüße esvk
Hallo esvk !
Da muß ich dir widersprechen !
Am Anfang des Jahres gab es 26,85 Mio Aktien, heute sind es immer noch 26,85 Mio Aktien. Von einer
Kapitalerhöhung merke ich da überhaupt nichts. Ich kann mir vorstellen, daß Brokat versucht mit eigenen
Aktien zu bezahlen - mir liegen aber darüber keine Informationen vor, das dies schon geschehen ist.
Weiß von euch Anlegern, wann und in welcher Form die Finanzierung über die Bühne ging ?
Gibt es zur Zeit eine Brückenfinanzierung seitens der Banken ?
Euer Seuchenvogel
Da muß ich dir widersprechen !
Am Anfang des Jahres gab es 26,85 Mio Aktien, heute sind es immer noch 26,85 Mio Aktien. Von einer
Kapitalerhöhung merke ich da überhaupt nichts. Ich kann mir vorstellen, daß Brokat versucht mit eigenen
Aktien zu bezahlen - mir liegen aber darüber keine Informationen vor, das dies schon geschehen ist.
Weiß von euch Anlegern, wann und in welcher Form die Finanzierung über die Bühne ging ?
Gibt es zur Zeit eine Brückenfinanzierung seitens der Banken ?
Euer Seuchenvogel
Hallo, jemand da ?
Tippt ihr alle gerade eure Verkaufsaufträge für Brokat ein oder warum bekomme ich keine Antwort
auf meine Frage ? Könnt ihr mir diese Frage etwa nicht beantworten ? .
Euer Seuchenvogel
Tippt ihr alle gerade eure Verkaufsaufträge für Brokat ein oder warum bekomme ich keine Antwort
auf meine Frage ? Könnt ihr mir diese Frage etwa nicht beantworten ? .
Euer Seuchenvogel
wirklich lustig, wie manche tatsächlich meinen, einen Wert wie Brokat durch ein Posting beeinflussen zu können. all die institutionellen warten schließlich tag für tag im consors-board darauf, sich von solch einem kindskopf belehren zu lassen.
@Seuchenvogel
Brokat beabsichtigt wie bereits von esvk dargestellt die Übernahme per Aktientausch (Blaze) bzw. durch Vergabe von Aktien (Gemstone). Dies geschieht durch eine Kapitalerhöhung aus bereits genehmigtem Kapital. Die erhöhte Aktienzahl wird erst dann im Geschäftsbericht stehen, wenn die Transaktion abgeschlossen ist. Ob dies schon nach Abschluss des 3. oder 4. Quartals der Fall sein wird, weiß ich nicht. Daraufhin wird es wohl gut 34 Mio Aktien geben.
@Seuchenvogel
Brokat beabsichtigt wie bereits von esvk dargestellt die Übernahme per Aktientausch (Blaze) bzw. durch Vergabe von Aktien (Gemstone). Dies geschieht durch eine Kapitalerhöhung aus bereits genehmigtem Kapital. Die erhöhte Aktienzahl wird erst dann im Geschäftsbericht stehen, wenn die Transaktion abgeschlossen ist. Ob dies schon nach Abschluss des 3. oder 4. Quartals der Fall sein wird, weiß ich nicht. Daraufhin wird es wohl gut 34 Mio Aktien geben.
Hallo Seuchenvogel,
nun hab ich auch mal an Dich eine ernste Frage, wie informierst Du Dich über eine Firma? Wenn Du mir nicht glaubst, ließ einfach die Pressemitteilungen von Brokat oder hohl Dir die neußte Satzung von Brokat. Die gibt es beim Handelsregister. Bekommt jeder und ist ganz intersannt zu lesen. Vielleicht steht ja dort etwas über eine Kapitalerhöhung drin ;-)))). Aber das wird schon noch mit Dir.
Lieber Dimstar. Vielen Dank für Deine guten postings. Es ist eine Freude diese zu lesen.
Grüße ESVK
nun hab ich auch mal an Dich eine ernste Frage, wie informierst Du Dich über eine Firma? Wenn Du mir nicht glaubst, ließ einfach die Pressemitteilungen von Brokat oder hohl Dir die neußte Satzung von Brokat. Die gibt es beim Handelsregister. Bekommt jeder und ist ganz intersannt zu lesen. Vielleicht steht ja dort etwas über eine Kapitalerhöhung drin ;-)))). Aber das wird schon noch mit Dir.
Lieber Dimstar. Vielen Dank für Deine guten postings. Es ist eine Freude diese zu lesen.
Grüße ESVK
Ich empfehle euch die Brokat Analyse im neuen Performaxx Börsenbrief, der sehr gut die Chancen, aber auch
die Risiken wiederspiegelt. Deren Fazit lag bei Halten!
Grüße
Bandit
die Risiken wiederspiegelt. Deren Fazit lag bei Halten!
Grüße
Bandit
Hallöchen,
Ich hab mir bei 99,05EURO Brokat gekauft. Ich glaube, daß es im Oktober wieder Kurse um die 150Euro gibt.
Seid ihr "negativ Poster"zu hoch in den Wert eingestiegen oder warum seid ihr misstrauisch gegenüber diesem Wert?
Ich hoffe Brokat wird mich als Kleinanleger nicht enttäuschen! Durch eure Postings habt ihr mich ganz schön verunsichert.
Werd glaub gleich ein Stopp Loss bei 94Euro setzen.
Was meint ihr, ist 94Euro OK? Normalerweise kaufe ich mir ja nur Aktien bei denen ich mich gut über das Geschäftsfeld auskenne, aber mir hat der Chart gefallen.
Brokat hat einiges aufzuholen, daher glaube ich an mindestens 150Euro! Setze dennoch ein Stopp Loss bei 94 oder 95Euro, da es natürlich
auch ruckzuck abwärts gehen kann. Na dann, auf höhere Kurse!
Grüsse aus Stuttgart
Ich hab mir bei 99,05EURO Brokat gekauft. Ich glaube, daß es im Oktober wieder Kurse um die 150Euro gibt.
Seid ihr "negativ Poster"zu hoch in den Wert eingestiegen oder warum seid ihr misstrauisch gegenüber diesem Wert?
Ich hoffe Brokat wird mich als Kleinanleger nicht enttäuschen! Durch eure Postings habt ihr mich ganz schön verunsichert.
Werd glaub gleich ein Stopp Loss bei 94Euro setzen.
Was meint ihr, ist 94Euro OK? Normalerweise kaufe ich mir ja nur Aktien bei denen ich mich gut über das Geschäftsfeld auskenne, aber mir hat der Chart gefallen.
Brokat hat einiges aufzuholen, daher glaube ich an mindestens 150Euro! Setze dennoch ein Stopp Loss bei 94 oder 95Euro, da es natürlich
auch ruckzuck abwärts gehen kann. Na dann, auf höhere Kurse!
Grüsse aus Stuttgart
Wirf einfach mal nen Blick in die Zahlen. Jedes andere Unternehmen wäre dafür zerrissen worden! Da stecken noch
einige große drin. Aber angesichts der Zahlen und der Anstehenden zusätzlichen Aktien aus dem Nasdaq IPO
und den Mitarbeiteroptionsprogramm wird einiger Druck auf den Kurs kommen!
Ich war nie investiert, und werde auch nicht einsteigen!
Grüße
Bandit
einige große drin. Aber angesichts der Zahlen und der Anstehenden zusätzlichen Aktien aus dem Nasdaq IPO
und den Mitarbeiteroptionsprogramm wird einiger Druck auf den Kurs kommen!
Ich war nie investiert, und werde auch nicht einsteigen!
Grüße
Bandit
Die Zeitschrift `Finanzen` stuft Brokat in ihrer neuesten Ausgabe als unzuverlässig ein und begründet dies folgendermaßen:
"Verluste zum Teil höher als erwartet. In einem attraktiven Markt gut positioniert. Zu riskant."
"Verluste zum Teil höher als erwartet. In einem attraktiven Markt gut positioniert. Zu riskant."
Wir wollen doch mal eines festhalten, das beträchtlich für Brokat spricht und auch wiederspiegelt, warum immernoch Kaufempfehlungen rausgehen.
Brokat verbucht seine tatsächlichen Ausgaben auch tatsächlich in dem Jahr, in dem sie anfallen und verteilt sie nicht mit bilanziellen Tricks auf die Folgejahre. Damit ist Brokat ein Musterbeispiel für Transparenz. Die drastischen Versluste sind größtenteils nicht liquiditätswirksam und somit für den Bestand und den Erfolg der Firma nicht relevant. Soweit ich ermittlen konnte, hat Brokat auch der weitverbreiteten Schönbilanziermethode der Aktivierung der Eigenleistungen eine Absage erteilt (hatte in einem anderen thread das Gegenteil behauptet, bin aber inzwischen besser informiert). Insofern dient Brokat hier zu unrecht als Negativbeispiel für schlechte Zahlen. Im Gegenteil, Brokat zeigt wie es bei vielen NM-Firmen wirklich aussähe, würden keine bilanziellen Tricksereien genutzt um besser auszusehen.
Allerdings sehe auch ich Brokat als gute Halteposition. Trotzdem sind 200€ in der nächsten Hype leicht möglich. Einen Absturz auf 60€, wie von einigen befürchtet halte ich dagegen für unwahrscheinlich.
mfG
Brokat verbucht seine tatsächlichen Ausgaben auch tatsächlich in dem Jahr, in dem sie anfallen und verteilt sie nicht mit bilanziellen Tricks auf die Folgejahre. Damit ist Brokat ein Musterbeispiel für Transparenz. Die drastischen Versluste sind größtenteils nicht liquiditätswirksam und somit für den Bestand und den Erfolg der Firma nicht relevant. Soweit ich ermittlen konnte, hat Brokat auch der weitverbreiteten Schönbilanziermethode der Aktivierung der Eigenleistungen eine Absage erteilt (hatte in einem anderen thread das Gegenteil behauptet, bin aber inzwischen besser informiert). Insofern dient Brokat hier zu unrecht als Negativbeispiel für schlechte Zahlen. Im Gegenteil, Brokat zeigt wie es bei vielen NM-Firmen wirklich aussähe, würden keine bilanziellen Tricksereien genutzt um besser auszusehen.
Allerdings sehe auch ich Brokat als gute Halteposition. Trotzdem sind 200€ in der nächsten Hype leicht möglich. Einen Absturz auf 60€, wie von einigen befürchtet halte ich dagegen für unwahrscheinlich.
mfG
Hallo django,
die basher hier im thread wirst Du nicht überzeugen können. Die machen das beruflich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bandit, der diesen thread eröffnet hat, für SER arbeitet. Und starfucker quält sich wahrscheinlich auch in einer solchen Klitsche.
Weiterhin gute Anlageerfolge mit Brokat!
ChartJunkie
die basher hier im thread wirst Du nicht überzeugen können. Die machen das beruflich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bandit, der diesen thread eröffnet hat, für SER arbeitet. Und starfucker quält sich wahrscheinlich auch in einer solchen Klitsche.
Weiterhin gute Anlageerfolge mit Brokat!
ChartJunkie
1. Ich arbeite nicht bei SER
2. Was hat SER mit Brokat zu tun?
3. Brokat ist und war zu teuer!
Bandit
2. Was hat SER mit Brokat zu tun?
3. Brokat ist und war zu teuer!
Bandit
Komisch, CJ, diese seltsamen Theorien kenne ich auch woanders her.
Vornehmlich aus MBX-Threads.
"Die machen das beruflich."
Die Pusher natürlich nicht.
Gruß
tobsicret
Vornehmlich aus MBX-Threads.
"Die machen das beruflich."
Die Pusher natürlich nicht.
Gruß
tobsicret
ja chartjunki,
ich gehöre zu den besten bashern !!!
meine quote über 95%..weisst du momentan versaut brokat meine
quote.
Kursziel weiter runter gesetzt : unter 20 eur.
wir sind alle berufliche basher
pass bloß auf, dass du kein TOTALVERLUST mit brokat machts.
du siehst ich tu was für meine quote.
mfg
sB
ich gehöre zu den besten bashern !!!
meine quote über 95%..weisst du momentan versaut brokat meine
quote.
Kursziel weiter runter gesetzt : unter 20 eur.
wir sind alle berufliche basher
pass bloß auf, dass du kein TOTALVERLUST mit brokat machts.
du siehst ich tu was für meine quote.
mfg
sB
Gibts am NM nicht genügend Unternehmen mit guten Ergebnissen ? Ich warte erst mal ab, ob Brokat schnellstmöglich die Vorschusslorbeeren rechtfertigt. Warum soll ich meinen Kopf hinhalten. Ich meine, Brokat sollte mit einem enormen Risikoabschlag gehandelt werden. Das ist ganz normal. Für eine sichere Performance kaufe ich auch ein Unternehmen, das schon teuer ist.
Ich sehe das nächste Kursziel für Brokat charttechnisch bei 60 E.
Ich sehe das nächste Kursziel für Brokat charttechnisch bei 60 E.
Ah, da sind sie ja wieder: Bandit, die scharfe Braut und all die anderen, die es offenbar schon lange aufgegeben haben, an der Börse Gewinne zu machen - und sich statt dessen um Aktien kümmern, die ihrer Meinung nach noch weiter fallen werden. Und sie melden sich immer dann zu Wort, wenn die Tiefststände schon fast erreicht sind.
Möchte mal sehen, wie es in Eurem Depot aussieht. Ich bin mit Brokat immer noch 100% im Plus!
Möchte mal sehen, wie es in Eurem Depot aussieht. Ich bin mit Brokat immer noch 100% im Plus!
CJ, das board lebt doch von verschiedenen meinungen. ich halte Brokat auch für ein Topunternehmen, mit Blaze scheinen sie mir eine Perle gekauft zu haben. Die Bewertung des ganzen ist aber eine andere Frage. Für 50 Euro bin ich gern wieder dabei, vielleicht hilft mir das Nasdaq-listing.
http://www.performaxx.de/index.html?topic=magazin&content=up…
Brokat: Ab Montag an der Nasdaq!
29.09.2000
Wie uns das Unternehmen heute mitteilte, findet derzeit bei Blaze eine außerordentliche Hauptversammlung statt, in der die Übernahme durch Brokat abgesegnet werden soll. Nach Abschluß dieses Meetings wird, wie bei Gemstone auch, die vollständige Übernahme von Blaze durch Brokat bekanntgegeben.
Gleichzeitig ist heute der Closing Day für das von Brokat angestrebte Nasdaq-Listing. Dies soll nach Unternehmensangaben bereits am Montag, dem 2. Oktober erfolgen. Dann werden zur Finanzierung der Übernahme von Blaze an der Nasdaq ca. 5 Mio. neue Aktien in Form von American Depository Shares (ADS) ausgegeben, wie in unserer Analyse zu Brokat (Performaxx! Nr. 24) bereits beschrieben. Referenzkurs für den Ausgabepreis an der Nasdaq ist der heutige Schlußkurs in Frankfurt. Auffällig ist, daß der Kurs in den letzten Tagen deutlich nachgegeben hat. Ein Schelm, wer da Böses denkt! Die Aktie verlor von ihrem Zwischenhoch von 124,9 Euro am 4. September bereits über 35%.
Bereits Ende August wurden zur Finanzierung der Gemstone-Übernahme neue Brokat-Aktien ausgegeben. Die Gemstone-Altaktionäre unterliegen einer Sperrfrist von sechs Monaten, bevor sie ihre Anteile am Neuen Markt handeln können. D.h. daß ab Februar 2001 2,65 Mio. neue Brokat-Aktien auf den Markt gespült werden können.
Darüber hinaus können seit Mitte September die ersten 400.000 von insgesamt 2,4 Mio. Aktienoptionen im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms ausgeübt und in neue Aktien umgewandelt werden. Die Plazierung dieser neuen Aktien soll jedoch erst nach Bekanntgabe der nächsten Zahlen am 15. November gestattet werden und über den Secondary Market, also nicht über die Börse, erfolgen, um den Kurs nicht zu stark zu belasten. Es ist jedoch damit zu rechnen, daß nach und nach Pakete dieser neuen Brokat-Aktien über die Börse abgestoßen werden.
Was bedeutet das alles?
Aktienkurse sind auch Knappheitspreise. Im Moment beläuft sich die Aktienanzahl (inkl. der neuen Aktien für Gemstone) auf knapp 30 Mio. Stück, wovon sich 64%, also 19,2 Mio. im Streubesitz befinden. Zu diesen 19,2 Mio. Aktien kommen jetzt ca. 5,5 Mio. Aktien hinzu, so daß sich das Angebot an Aktien um fast 30% erhöht. Durch dieses Überangebot kann es allein markttechnisch zu einer weiteren Kursbelastung kommen.
Aber nicht nur dies belastet den Kurs. Die Gesamtzahl der Aktien wird um 18% auf ca. 35,5 Mio. gesteigert. Eine Aktie repräsentiert danach einen entsprechend kleineren Teil am Grundkapital des Unternehmens. Der Gewinn je Aktie, sofern Brokat in Zukunft überhaupt einen Gewinn ausweist, verringert sich weiter, d.h. die Aktie verliert auch fundamental an Wert. In der Erstanalyse haben wir diese Problematik bereits erläutert.
Aufgrund der zu erwarteten markttechnischen und fundamentalen Belastungen der Brokat-Aktie belassen wir unser Urteil weiterhin auf untergewichten.
Jaroslaw Gabor
© 2000 Performaxx AG
http://www.performaxx.de/index.html?topic=magazin&content=up…
Brokat: Ab Montag an der Nasdaq!
29.09.2000
Wie uns das Unternehmen heute mitteilte, findet derzeit bei Blaze eine außerordentliche Hauptversammlung statt, in der die Übernahme durch Brokat abgesegnet werden soll. Nach Abschluß dieses Meetings wird, wie bei Gemstone auch, die vollständige Übernahme von Blaze durch Brokat bekanntgegeben.
Gleichzeitig ist heute der Closing Day für das von Brokat angestrebte Nasdaq-Listing. Dies soll nach Unternehmensangaben bereits am Montag, dem 2. Oktober erfolgen. Dann werden zur Finanzierung der Übernahme von Blaze an der Nasdaq ca. 5 Mio. neue Aktien in Form von American Depository Shares (ADS) ausgegeben, wie in unserer Analyse zu Brokat (Performaxx! Nr. 24) bereits beschrieben. Referenzkurs für den Ausgabepreis an der Nasdaq ist der heutige Schlußkurs in Frankfurt. Auffällig ist, daß der Kurs in den letzten Tagen deutlich nachgegeben hat. Ein Schelm, wer da Böses denkt! Die Aktie verlor von ihrem Zwischenhoch von 124,9 Euro am 4. September bereits über 35%.
Bereits Ende August wurden zur Finanzierung der Gemstone-Übernahme neue Brokat-Aktien ausgegeben. Die Gemstone-Altaktionäre unterliegen einer Sperrfrist von sechs Monaten, bevor sie ihre Anteile am Neuen Markt handeln können. D.h. daß ab Februar 2001 2,65 Mio. neue Brokat-Aktien auf den Markt gespült werden können.
Darüber hinaus können seit Mitte September die ersten 400.000 von insgesamt 2,4 Mio. Aktienoptionen im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms ausgeübt und in neue Aktien umgewandelt werden. Die Plazierung dieser neuen Aktien soll jedoch erst nach Bekanntgabe der nächsten Zahlen am 15. November gestattet werden und über den Secondary Market, also nicht über die Börse, erfolgen, um den Kurs nicht zu stark zu belasten. Es ist jedoch damit zu rechnen, daß nach und nach Pakete dieser neuen Brokat-Aktien über die Börse abgestoßen werden.
Was bedeutet das alles?
Aktienkurse sind auch Knappheitspreise. Im Moment beläuft sich die Aktienanzahl (inkl. der neuen Aktien für Gemstone) auf knapp 30 Mio. Stück, wovon sich 64%, also 19,2 Mio. im Streubesitz befinden. Zu diesen 19,2 Mio. Aktien kommen jetzt ca. 5,5 Mio. Aktien hinzu, so daß sich das Angebot an Aktien um fast 30% erhöht. Durch dieses Überangebot kann es allein markttechnisch zu einer weiteren Kursbelastung kommen.
Aber nicht nur dies belastet den Kurs. Die Gesamtzahl der Aktien wird um 18% auf ca. 35,5 Mio. gesteigert. Eine Aktie repräsentiert danach einen entsprechend kleineren Teil am Grundkapital des Unternehmens. Der Gewinn je Aktie, sofern Brokat in Zukunft überhaupt einen Gewinn ausweist, verringert sich weiter, d.h. die Aktie verliert auch fundamental an Wert. In der Erstanalyse haben wir diese Problematik bereits erläutert.
Aufgrund der zu erwarteten markttechnischen und fundamentalen Belastungen der Brokat-Aktie belassen wir unser Urteil weiterhin auf untergewichten.
Jaroslaw Gabor
© 2000 Performaxx AG
Performaxx, früher als stis-weekly bekannt, hat in der Vergangenheit mit ähnlichen Argumenten einen guten Teil ihrer an sich zuerst recht erfolgreichen Empfehlungen gschaßt und ist damit auf die Nase gefallen. Bestes Beispiel ist Check Point, die just kurz vor der Verzahnfachung aus der Empfehlungsliste flogen.
Ich will die jetzt nicht grundlos niedermachen, aber auch Performaxx ist nur eine Meinung von vielen. Ihre Interpretation ist sicher fachlich richtig, doch zeigt die Erfahrung der letzten Jahre, daß rasant wachsende Unternehmen mit marktführenden Produkten trotz hoher Verluste gut liefen. Ob die Performance einfach auf die nächsten Jahre hinausextrapolierbar ist, sei dahingestellt. Trotzdem denke ich, daß gerade auch Brokat ein Gewinner der Herbstrally sein wird, sofern eine kommt, was dann wieder durch die Marktposition begründet wird anstatt mit den fundamnetalen Zahlen, die so schlecht gar nicht sind, wie ich bereits gepostet habe, wenn man sie in einem anderen Licht betrachtet, als Performaxx das getan hat. Die Gründe für die Untergewichtungsempfehlung lassen sich schließlich leider auf sehr viele NM-Unternehmen umlegen, die trotzdem sehr hoch gehandelt werden. Außerdem hat Brokat insbesondere bei den Optionen auch schon die Reißleine gezogen, da sie einsehen mußten, daß die bisherige Praxis das Unternehmen zu hoch belastet (zumindest den Aktienkurs).
Ich bleibe bei meiner Einschätzung als Halteposition. Ich würde sogar bei weiterem Kursverfall langsam zum Aufstocken neigen.
Man darf nicht vergessen, daß der relevante Markt zunehmend heißer umkämpft wird und letztlich nur der überleben kann, der in der Lage ist einen global standard zu setzen. Brokat hat das geschafft, genauso wie ISH, wobei letztere von der Bewertungsrelation genaugenommen auch ziemlich ungesund wirken. Man macht zwar Gewinn, aber das KGV ist nach wie vor und das auch bis auf weiteres exorbitant hoch. Dazu kommt noch das KUV, das bei ISH fast 3mal so hoch ist wie bei Brokat.
Nichtdestowenigertrotz sind die aktuellen Bewertingsmaßstäbe sowieso bedenklich, aber das steht auf einem anderen Blatt. Wenn der Gesamtmarkt mal wirklich dreht und nicht nur vorübergehend korrigiert, dann ist Brokat genauso fällig, wie fast alle High-Techs. Insofern ist ein Langfristinvestment in Brokat genauso gut oder schlecht, wie in fast alle High-Tech-Blue-Chips, eingeschlossen Cisco, die bei einer MK von fast 400Mrd$ mit einem 2stelligen KUV für 2001 ihren Umsatz erstmal verzehnfachen müßten um die Umsatzbewertung eines old-economy Blue Chips einzustellen. Natürlich ist diese Betrachtung allein alles andere als erschöpfend, aber sie zeigt doch, daß die Maßstäbe insgesamt schief hängen.
Insofern wünsche ich uns allen weiter einen erfolgreichen Tanz auf dem Vulkan und insbesondere mir wünsche ich den richtigen Riecher, mich rechtzeitig zu verpissen, dann aber auf breiter Front....
mfG
Ich will die jetzt nicht grundlos niedermachen, aber auch Performaxx ist nur eine Meinung von vielen. Ihre Interpretation ist sicher fachlich richtig, doch zeigt die Erfahrung der letzten Jahre, daß rasant wachsende Unternehmen mit marktführenden Produkten trotz hoher Verluste gut liefen. Ob die Performance einfach auf die nächsten Jahre hinausextrapolierbar ist, sei dahingestellt. Trotzdem denke ich, daß gerade auch Brokat ein Gewinner der Herbstrally sein wird, sofern eine kommt, was dann wieder durch die Marktposition begründet wird anstatt mit den fundamnetalen Zahlen, die so schlecht gar nicht sind, wie ich bereits gepostet habe, wenn man sie in einem anderen Licht betrachtet, als Performaxx das getan hat. Die Gründe für die Untergewichtungsempfehlung lassen sich schließlich leider auf sehr viele NM-Unternehmen umlegen, die trotzdem sehr hoch gehandelt werden. Außerdem hat Brokat insbesondere bei den Optionen auch schon die Reißleine gezogen, da sie einsehen mußten, daß die bisherige Praxis das Unternehmen zu hoch belastet (zumindest den Aktienkurs).
Ich bleibe bei meiner Einschätzung als Halteposition. Ich würde sogar bei weiterem Kursverfall langsam zum Aufstocken neigen.
Man darf nicht vergessen, daß der relevante Markt zunehmend heißer umkämpft wird und letztlich nur der überleben kann, der in der Lage ist einen global standard zu setzen. Brokat hat das geschafft, genauso wie ISH, wobei letztere von der Bewertungsrelation genaugenommen auch ziemlich ungesund wirken. Man macht zwar Gewinn, aber das KGV ist nach wie vor und das auch bis auf weiteres exorbitant hoch. Dazu kommt noch das KUV, das bei ISH fast 3mal so hoch ist wie bei Brokat.
Nichtdestowenigertrotz sind die aktuellen Bewertingsmaßstäbe sowieso bedenklich, aber das steht auf einem anderen Blatt. Wenn der Gesamtmarkt mal wirklich dreht und nicht nur vorübergehend korrigiert, dann ist Brokat genauso fällig, wie fast alle High-Techs. Insofern ist ein Langfristinvestment in Brokat genauso gut oder schlecht, wie in fast alle High-Tech-Blue-Chips, eingeschlossen Cisco, die bei einer MK von fast 400Mrd$ mit einem 2stelligen KUV für 2001 ihren Umsatz erstmal verzehnfachen müßten um die Umsatzbewertung eines old-economy Blue Chips einzustellen. Natürlich ist diese Betrachtung allein alles andere als erschöpfend, aber sie zeigt doch, daß die Maßstäbe insgesamt schief hängen.
Insofern wünsche ich uns allen weiter einen erfolgreichen Tanz auf dem Vulkan und insbesondere mir wünsche ich den richtigen Riecher, mich rechtzeitig zu verpissen, dann aber auf breiter Front....
mfG
Alle Milliarden Marktkapitalisierungen werden der Realität irgendwann folgen und wieder *normal* bewertet. Das geschieht gerade. Ölpreis, Zinsversteifungen und Gewinnwarnungen grosser Tanker an der Nasdaq haben das in Gang gesetzt. Der hohe Dollar lässt bei vielen Amiewerten die Gewinne schmelzen. Es hätte auch erst im Frühjahr passieren können, nur um so heftiger dann. Stellt euch mal vor, die Lemminge hätten Brokat glatt auf 150 in ihrer Gier hochgetrieben und müssten dann feststellen, dass es sie auch für unter 50 zu kaufen gäbe. Es ist noch nicht zu spät für den Ausstieg.
Ich hoffe, ihr macht das RICHTIGE und seit am Ende klüger und nicht ärmer!
Nice WE
Ich hoffe, ihr macht das RICHTIGE und seit am Ende klüger und nicht ärmer!
Nice WE
Zeit diesen Thread noch mal noch oben zu holen!
Grüße
Bandit
Grüße
Bandit
tja,bandit,es gibt einfach immer noch zu viele menschen,die nicht logisch denken können
Kein Wunder, daß sich andauernd neue Firmen beteiligen - hier sind die nächsten 56 Mio DM Verlust:
Ad hoc-Service: BROKAT AG 3. Quartal 2000
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Umsatz der Brokat AG im dritten Quartal um 143 Prozent gestiegen
Investitionen in Zukunftsmarkt Mobile
Stuttgart, 31. Oktober 2000. Die Brokat AG, führender Anbieter von
Software für E-Business-Lösungen, steigerte ihren Umsatz im
dritten Quartal 2000 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 143 Prozent von 23,4 Millionen Mark auf 56,9
Millionen Mark. Auch in diesem Quartal stieg der Auslandsanteil am
Gesamtumsatz, und zwar von 43 Prozent auf 55 Prozent. Dabei
handelt es sich vorwiegend um organisches Wachstum. Erstmalig
konnte Brokat mit Projekten aus dem Bereich Mobile Business 18
Prozent des Gesamtumsatzes generieren.
Brokat verzeichnete ein operatives Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) von
-19,7 Millionen Mark gegenüber -9,1 Millionen Mark im dritten
Quartal 1999. Dieses Ergebnis beruht auf verstärkten Investitionen
im Zukunftsmarkt Mobile Business und auf den Integrationskosten,
die durch die Akquisitionen entstanden sind. Der Eintritt in den
M-Business-Markt ist mit einer erheblichen Anschubfinanzierung für
Marketing und Vertrieb verbunden.
Insgesamt erzielte Brokat im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis
von -56,5 Millionen Mark. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres
lag dieser Wert bei -24,5 Millionen Mark. Dieses Ergebnis spiegelt
Aufwendungen aus dem Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm in Höhe von
-11,4 Millionen Mark sowie Goodwill-Abschreibungen in Höhe von
-16,7 Millionen Mark wider. Beide Positionen müssen zwar nach den
Richtlinien von US-GAAP bilanziert werden, sind aber nicht
liquiditätswirksam.
Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, liegt
aufgrund erhöhter Aufwendungen bei strategischen Projekten im
Bereich Mobile Business bei 41,3 Prozent und damit um 14,7
Prozentpunkte niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal.
Dieser kurzfristige Effekt basiert auf umfassenden Service-
Leistungen, die mit diesen Referenz-Projekten verbunden sind und
die bei Folgeprojekten zukünftig durch Partner erbracht werden
sollen.
Im Vergleich des dritten mit dem zweiten Quartal steigerte Brokat
seinen Umsatz um 32 Prozent. Im Zeitraum Januar bis September 2000
verzeichnete Brokat ein Umsatzwachstum von 109 Prozent im
Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der
Auslandsanteil stieg in diesem Zeitraum von 27 Prozent auf 57
Prozent. Zum Stichtag am 30. September 2000 beschäftigte das
Unternehmen insgesamt 1267 Mitarbeiter in 17 Ländern.
Brokat AG Increases Third Quarter Revenues by 143 Per Cent
Investments in emerging Mobile Business market
Stuttgart, October 31, 2000. Brokat AG, a leading provider of
software for E-Business solutions, increased its revenues during
the third quarter of 2000 by 143 per cent to 56.9 million DEM,
compared to 23.4 million DEM in the same period of the previous
year. During the third quarter, the contribution of international
business to total revenues increased again, from 43 per cent to 55
per cent, mostly representing an organic business growth. For the
first time in this quarter 18 per cent of Brokat total revenues were
derived from projects in the Mobile Business area.
Brokat reports earnings from operations EBITDASO (Earnings before
Tax, Interest, Depreciation and Stock Options) of -19.7 million
DEM, compared to -9.1 million DEM during the third quarter of
1999. These results are based on increased investments in the
emerging Mobile Business market and on the integration costs in
the context of the acquisitions. Entry into the M-Business market
involves a considerable initial financing of marketing and sales
efforts.
Brokat achieved total net earnings during the third quarter
of -56,5 million DEM. In the same period of the previous year,this
value was -24,5 million DEM. These results reflect the increased
costs from the employee stock option program in the amount of
-11,4 million DEM that is reported as a balance sheet entry, but has
no effect on the company`s cash flow, as well as a amortization of
-16,7 million DEM for goodwill and other intangible assets from acquisitions.
Due to increased expenditures for strategic projects in the area
of Mobile Business, the gross profit margin is 41.3 per cent, 14.7
per cent lower than in same quarter of last year. This short-time
effect is a result of comprehensive professional services, which
have been involved in these strategically important projects and
which will be delivered by partners for future follow-up projects.
When comparing the third to the second quarter, Brokat increased
its revenues by 32 per cent. During the 9 month period from January
through September 2000, Brokat`s revenues increased by 109 per
cent compared to the first nine months of the previous year. Over
the same period, the contribution of the international business
increased from 27 per cent to 57 per cent. Effective September 30,
2000, the company employed a total of 1,267 people in 17
countries.
For further information:
Reiner Jung, Tel. +49 711 78844-311, e-mail: rjung@brokat.com
Ende der Mitteilung
310824 Okt 00
Ad hoc-Service: BROKAT AG 3. Quartal 2000
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Umsatz der Brokat AG im dritten Quartal um 143 Prozent gestiegen
Investitionen in Zukunftsmarkt Mobile
Stuttgart, 31. Oktober 2000. Die Brokat AG, führender Anbieter von
Software für E-Business-Lösungen, steigerte ihren Umsatz im
dritten Quartal 2000 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 143 Prozent von 23,4 Millionen Mark auf 56,9
Millionen Mark. Auch in diesem Quartal stieg der Auslandsanteil am
Gesamtumsatz, und zwar von 43 Prozent auf 55 Prozent. Dabei
handelt es sich vorwiegend um organisches Wachstum. Erstmalig
konnte Brokat mit Projekten aus dem Bereich Mobile Business 18
Prozent des Gesamtumsatzes generieren.
Brokat verzeichnete ein operatives Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) von
-19,7 Millionen Mark gegenüber -9,1 Millionen Mark im dritten
Quartal 1999. Dieses Ergebnis beruht auf verstärkten Investitionen
im Zukunftsmarkt Mobile Business und auf den Integrationskosten,
die durch die Akquisitionen entstanden sind. Der Eintritt in den
M-Business-Markt ist mit einer erheblichen Anschubfinanzierung für
Marketing und Vertrieb verbunden.
Insgesamt erzielte Brokat im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis
von -56,5 Millionen Mark. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres
lag dieser Wert bei -24,5 Millionen Mark. Dieses Ergebnis spiegelt
Aufwendungen aus dem Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm in Höhe von
-11,4 Millionen Mark sowie Goodwill-Abschreibungen in Höhe von
-16,7 Millionen Mark wider. Beide Positionen müssen zwar nach den
Richtlinien von US-GAAP bilanziert werden, sind aber nicht
liquiditätswirksam.
Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, liegt
aufgrund erhöhter Aufwendungen bei strategischen Projekten im
Bereich Mobile Business bei 41,3 Prozent und damit um 14,7
Prozentpunkte niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal.
Dieser kurzfristige Effekt basiert auf umfassenden Service-
Leistungen, die mit diesen Referenz-Projekten verbunden sind und
die bei Folgeprojekten zukünftig durch Partner erbracht werden
sollen.
Im Vergleich des dritten mit dem zweiten Quartal steigerte Brokat
seinen Umsatz um 32 Prozent. Im Zeitraum Januar bis September 2000
verzeichnete Brokat ein Umsatzwachstum von 109 Prozent im
Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der
Auslandsanteil stieg in diesem Zeitraum von 27 Prozent auf 57
Prozent. Zum Stichtag am 30. September 2000 beschäftigte das
Unternehmen insgesamt 1267 Mitarbeiter in 17 Ländern.
Brokat AG Increases Third Quarter Revenues by 143 Per Cent
Investments in emerging Mobile Business market
Stuttgart, October 31, 2000. Brokat AG, a leading provider of
software for E-Business solutions, increased its revenues during
the third quarter of 2000 by 143 per cent to 56.9 million DEM,
compared to 23.4 million DEM in the same period of the previous
year. During the third quarter, the contribution of international
business to total revenues increased again, from 43 per cent to 55
per cent, mostly representing an organic business growth. For the
first time in this quarter 18 per cent of Brokat total revenues were
derived from projects in the Mobile Business area.
Brokat reports earnings from operations EBITDASO (Earnings before
Tax, Interest, Depreciation and Stock Options) of -19.7 million
DEM, compared to -9.1 million DEM during the third quarter of
1999. These results are based on increased investments in the
emerging Mobile Business market and on the integration costs in
the context of the acquisitions. Entry into the M-Business market
involves a considerable initial financing of marketing and sales
efforts.
Brokat achieved total net earnings during the third quarter
of -56,5 million DEM. In the same period of the previous year,this
value was -24,5 million DEM. These results reflect the increased
costs from the employee stock option program in the amount of
-11,4 million DEM that is reported as a balance sheet entry, but has
no effect on the company`s cash flow, as well as a amortization of
-16,7 million DEM for goodwill and other intangible assets from acquisitions.
Due to increased expenditures for strategic projects in the area
of Mobile Business, the gross profit margin is 41.3 per cent, 14.7
per cent lower than in same quarter of last year. This short-time
effect is a result of comprehensive professional services, which
have been involved in these strategically important projects and
which will be delivered by partners for future follow-up projects.
When comparing the third to the second quarter, Brokat increased
its revenues by 32 per cent. During the 9 month period from January
through September 2000, Brokat`s revenues increased by 109 per
cent compared to the first nine months of the previous year. Over
the same period, the contribution of the international business
increased from 27 per cent to 57 per cent. Effective September 30,
2000, the company employed a total of 1,267 people in 17
countries.
For further information:
Reiner Jung, Tel. +49 711 78844-311, e-mail: rjung@brokat.com
Ende der Mitteilung
310824 Okt 00
ich bin mal gespannt, wann die Lichter ausgehen werden
Tja, Bandit ausgelacht und als Dummbasher hatten die uns gestellt.
Lasst die Zahlen sprechen.Brokat wird wohl nie schwarze Zahlen schreiben, wenn die so weitermachen.
Kursziel unter 20 eur.!!!!!!!
und tschüss
mfg
sB
Tja, Bandit ausgelacht und als Dummbasher hatten die uns gestellt.
Lasst die Zahlen sprechen.Brokat wird wohl nie schwarze Zahlen schreiben, wenn die so weitermachen.
Kursziel unter 20 eur.!!!!!!!
und tschüss
mfg
sB
Zeit, den Thread mal wieder nach oben zu holen....
Grüße
Bandit
Grüße
Bandit
Zeit, den Thread mal wieder nach oben zu holen....
Grüße
Bandit
Grüße
Bandit
@Bandit
Du hast den falschen Brokat-Thread nach oben geholt.
Euer Seuchenvogel
Du hast den falschen Brokat-Thread nach oben geholt.
Euer Seuchenvogel
Brokat gehört auch zu den Unternehmen, die in 2000 ihre Planungen verfehlt haben.
wenn diese planungen auf irgendwelchen `analysten bullshit mcommerce` marktanalysen breuht haben, dann heist es erstmal brakeven aufwiedersehen in 2002.
fatal wäre ein ausstieg eines größeren investors, aähnlich wie bei heyde. dann fällt brokat wie ein stein.
zum trost: in 2000 haben sie fast alle versagt.
wenn diese planungen auf irgendwelchen `analysten bullshit mcommerce` marktanalysen breuht haben, dann heist es erstmal brakeven aufwiedersehen in 2002.
fatal wäre ein ausstieg eines größeren investors, aähnlich wie bei heyde. dann fällt brokat wie ein stein.
zum trost: in 2000 haben sie fast alle versagt.
Hallo Rukus...
Brokat kann gar keine Prognosen verfehlen, sie geben gar keine
heraus
Wenn man sich aber mal deren Bilanz anschaut, weiß man wieso die
in den letzten Monaten so unter Druck gekommen sind.
Die 11 getätigen Übernahme waren allesamt extrem teuer,
insgesammt im Werte von über 1,5 Mrd €.
Im jetzigen Marktumfeld fragen sich viele ob diese Firmen mit
56 Mio DM Umsatz im letzten Quartal dieses Geld überhaupt Wert sind.
Bei anderen Firmen die sogar doppelt so hohe Umsätze aufweisen wird der Firmenwert
in der Bilanz deutlich konservativer ausgewiesen....., du weißt was ich meine.
Andere Firmen wie z.B. VC Firmen (VMR) mußten den Wert ihrer Beteiligungen erheblich heruntersetzen.
Wenn Brokat neue Kapitalgeber suchen sollte, werden die auf dem
jetzigen Kursniveau dazu noch einen sehr hohen Verwässerungseffekt auslösen, der zusätzlich
abschreckend wirken dürfte.
mfg
Bandit
Brokat kann gar keine Prognosen verfehlen, sie geben gar keine
heraus
Wenn man sich aber mal deren Bilanz anschaut, weiß man wieso die
in den letzten Monaten so unter Druck gekommen sind.
Die 11 getätigen Übernahme waren allesamt extrem teuer,
insgesammt im Werte von über 1,5 Mrd €.
Im jetzigen Marktumfeld fragen sich viele ob diese Firmen mit
56 Mio DM Umsatz im letzten Quartal dieses Geld überhaupt Wert sind.
Bei anderen Firmen die sogar doppelt so hohe Umsätze aufweisen wird der Firmenwert
in der Bilanz deutlich konservativer ausgewiesen....., du weißt was ich meine.
Andere Firmen wie z.B. VC Firmen (VMR) mußten den Wert ihrer Beteiligungen erheblich heruntersetzen.
Wenn Brokat neue Kapitalgeber suchen sollte, werden die auf dem
jetzigen Kursniveau dazu noch einen sehr hohen Verwässerungseffekt auslösen, der zusätzlich
abschreckend wirken dürfte.
mfg
Bandit
Aus gegebenen Anlass:
Ad hoc-Service: BROKAT AG deutsch
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr korrigiert
Stuttgart, 25. April 2001. Brokat AG, weltweit einer der führenden Software-
Anbieter für anwenderzentrierte E-Business-Lösungen, hat nach vorläufigen Zahlen
im ersten Quartal 2001 einen Umsatz von rund 42 Millionen Euro erzielt. Das
Pro-forma Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
Mitarbeiterbeteiligung) liegt etwa bei minus 30 Millionen Euro und damit auf dem
Niveau des vierten Quartales 2000. Die Zahlen liegen innerhalb der Erwartungen
für das erste Quartal, die das Unternehmen im Rahmen der Bekanntgabe des
Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2000 geäußert hatte. Das Bruttoergebnis vom
Umsatz beträgt voraussichtlich 18,5 Millionen Euro oder 44 Prozent.
Aufgrund der Abschwächung der weltweiten Konjunktur sowie längerer
Vertriebszyklen korrigiert Brokat seine Umsatzprognosen für das laufende
Geschäftsjahr. Das Unternehmen erwartet einen Gesamtumsatz zwischen 180
Millionen und 190 Millionen Euro. Bisher ging Brokat von einem Umsatzwachstum
von 100 Prozent im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr aus. Im Geschäftsjahr
2000 hatte der Umsatz bei 119,6 Millionen Euro gelegen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 25.04.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
"Das weltweit verlangsamte Wirtschaftswachstum beeinflußt auch unsere Branche.
Dies zeigt sich jetzt unter anderem in längeren Vertriebzyklen und schwieriger
einzuschätzenden Absatzzahlen. Aufgrund dieser Entwicklung gestalten wir unsere
Planungen sehr konservativ", erklärt Stefan Röver, CEO und Vorstandssprecher von
Brokat. "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass unsere Produkte optimal auf die
Ansprüche der Kunden ausgerichtet sind. Außerdem erarbeiten wir momentan ein
umfassendes Kostensenkungsprogramm, um wie angekündigt im vierten Quartal 2001
ein ausgeglichenes Ergebnis auf EBITDASO-Basis erreichen zu können ", so Röver
weiter.
Brokat wird die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2001 am 10. Mai 2001
vorlegen.
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
252048 Apr 01
Ad hoc-Service: BROKAT AG deutsch
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr korrigiert
Stuttgart, 25. April 2001. Brokat AG, weltweit einer der führenden Software-
Anbieter für anwenderzentrierte E-Business-Lösungen, hat nach vorläufigen Zahlen
im ersten Quartal 2001 einen Umsatz von rund 42 Millionen Euro erzielt. Das
Pro-forma Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
Mitarbeiterbeteiligung) liegt etwa bei minus 30 Millionen Euro und damit auf dem
Niveau des vierten Quartales 2000. Die Zahlen liegen innerhalb der Erwartungen
für das erste Quartal, die das Unternehmen im Rahmen der Bekanntgabe des
Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2000 geäußert hatte. Das Bruttoergebnis vom
Umsatz beträgt voraussichtlich 18,5 Millionen Euro oder 44 Prozent.
Aufgrund der Abschwächung der weltweiten Konjunktur sowie längerer
Vertriebszyklen korrigiert Brokat seine Umsatzprognosen für das laufende
Geschäftsjahr. Das Unternehmen erwartet einen Gesamtumsatz zwischen 180
Millionen und 190 Millionen Euro. Bisher ging Brokat von einem Umsatzwachstum
von 100 Prozent im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr aus. Im Geschäftsjahr
2000 hatte der Umsatz bei 119,6 Millionen Euro gelegen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 25.04.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
"Das weltweit verlangsamte Wirtschaftswachstum beeinflußt auch unsere Branche.
Dies zeigt sich jetzt unter anderem in längeren Vertriebzyklen und schwieriger
einzuschätzenden Absatzzahlen. Aufgrund dieser Entwicklung gestalten wir unsere
Planungen sehr konservativ", erklärt Stefan Röver, CEO und Vorstandssprecher von
Brokat. "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass unsere Produkte optimal auf die
Ansprüche der Kunden ausgerichtet sind. Außerdem erarbeiten wir momentan ein
umfassendes Kostensenkungsprogramm, um wie angekündigt im vierten Quartal 2001
ein ausgeglichenes Ergebnis auf EBITDASO-Basis erreichen zu können ", so Röver
weiter.
Brokat wird die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2001 am 10. Mai 2001
vorlegen.
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WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
252048 Apr 01
up
ich finde die (imo:absehbare) entwicklung von brokat immer wieder erstaunlich und lehrreich; vor allem wenn man sich die kaufempfehlungen von den lehmännern, schramm und konsorten bei 90 zu gemüte führt.
viele grüße
gourmet
ich finde die (imo:absehbare) entwicklung von brokat immer wieder erstaunlich und lehrreich; vor allem wenn man sich die kaufempfehlungen von den lehmännern, schramm und konsorten bei 90 zu gemüte führt.
viele grüße
gourmet
Hier ist die passende Studie - ob die das bei Brokat auch
erwartet haben?
ddp-vwd FRANKFURT. Das Bankhaus
Metzler hat seine Verkaufsempfehlung
für die Brokat-Aktie bekräftigt und das
Kursziel auf null von zuvor sieben Euro
gesenkt. Die Notmaßnahme des
Unternehmens, ein Fünftel der
Belegschaft zu streichen, komme "viel
zu spät" und werde das Liquiditätsrisiko noch erhöhen, sagte
Analyst Sven Kuerten am Dienstag in Frankfurt am Main. Selbst
wenn es zu einer Übernahme komme, sei der Wert so gering,
dass das Kursziel von null Euro angemessen sei.
erwartet haben?
ddp-vwd FRANKFURT. Das Bankhaus
Metzler hat seine Verkaufsempfehlung
für die Brokat-Aktie bekräftigt und das
Kursziel auf null von zuvor sieben Euro
gesenkt. Die Notmaßnahme des
Unternehmens, ein Fünftel der
Belegschaft zu streichen, komme "viel
zu spät" und werde das Liquiditätsrisiko noch erhöhen, sagte
Analyst Sven Kuerten am Dienstag in Frankfurt am Main. Selbst
wenn es zu einer Übernahme komme, sei der Wert so gering,
dass das Kursziel von null Euro angemessen sei.
Die Gefahr frühzeitig erkannt...Respekt!
DGAP-Ad hoc: Brokat Technologies AG deutsch
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Brokat: Vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2001
Sonderabschreibungen auf Firmenwerte / Künftig nur noch vier Vorstände
Stuttgart, 27. Juli 2001. Die Brokat AG hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten
Quartal 2001 einen Umsatz von rund 28 Millionen Euro erzielt. Das operative
Ergebnis (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
Mitarbeiterbeteiligung) liegt etwa bei minus 40 Millionen Euro oder minus 1,09
Euro per Aktie. Das Bruttoergebnis vom Umsatz beträgt voraussichtlich 8,5
Millionen Euro oder 30 Prozent.
Aufgrund der verlangsamten Investitionszyklen, der momentanen Bewertung von
Technologie-Aktien an den Kapitalmärkten sowie der zurückhaltenden
Marktaussichten nimmt Brokat gemäß den Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP
nicht Cash-wirksame Sonderabschreibungen vor. Diese belaufen sich auf insgesamt
etwa 735 Millionen Euro. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Goodwill-
Abschreibungen auf die im vergangenen Jahr akquirierten Unternehmen Blaze
Software und GemStone Systems. Brokat geht daher von einem Nettoergebnis von
etwa minus 825 Millionen Euro oder minus 22,31 Euro per Aktie für das zweite
Quartal aus. Die liquiden Mittel liegen zum 30. Juni 2001 etwa bei 41 Millionen
Euro.
Im Rahmen der auf der Hauptversammlung am 21. Juni 2001 angekündigten
organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens in drei Geschäftsbereiche hat
Angelo Maestrini, Chief Operating Officer (COO), sein Amt als Vorstand auf
eigenen Wunsch niedergelegt. Er wird das Unternehmen zum 31. August 2001
verlassen. Die Aufgaben des COO, die Maestrini derzeit wahrnimmt, entfallen und
der Vorstand besteht zukünftig aus vier Personen. Maestrini wird dem Unternehmen
weiterhin beratend im Bereich Mobile Business zur Verfügung stehen und bei der
Neuausrichtung unterstützen.
Wegen der unsicheren Marktlage und der laufenden Restrukturierung der
Gesellschaft kann Brokat derzeit keine Aussagen zum Verlauf des dritten Quartals
und zum kompletten Geschäftsjahr machen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 27.07.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
"Die Ergebnisse des zweiten Quartals spiegeln erneut das verlangsamte Wachstum
in unserer Branche wider", erklärt Stefan Röver, CEO und Vorstandssprecher von
Brokat. "Aussagekräftige Einschätzungen über den weiteren Verlauf des
Geschäftsjahres sind derzeit nur sehr schwer zu treffen, da sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und wir dabei sind, das
Unternehmen neu zu strukturieren. Daher geben wir derzeit auch keine eigenen
Prognosen heraus", so Röver weiter.
Brokat wird die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal 2001 am 7. August 2001
vorlegen.
Kontakt:
Reiner Jung
Unternehmenssprecher
Brokat Technologies
Industriestr. 3
70565 Stuttgart
Telefon 0711/ 78 844-311
Telefax 0711/ 78 844-772
E-Mail: reiner.jung@brokat.com
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
270815 Jul 01
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Brokat: Vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2001
Sonderabschreibungen auf Firmenwerte / Künftig nur noch vier Vorstände
Stuttgart, 27. Juli 2001. Die Brokat AG hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten
Quartal 2001 einen Umsatz von rund 28 Millionen Euro erzielt. Das operative
Ergebnis (EBITDASO: Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
Mitarbeiterbeteiligung) liegt etwa bei minus 40 Millionen Euro oder minus 1,09
Euro per Aktie. Das Bruttoergebnis vom Umsatz beträgt voraussichtlich 8,5
Millionen Euro oder 30 Prozent.
Aufgrund der verlangsamten Investitionszyklen, der momentanen Bewertung von
Technologie-Aktien an den Kapitalmärkten sowie der zurückhaltenden
Marktaussichten nimmt Brokat gemäß den Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP
nicht Cash-wirksame Sonderabschreibungen vor. Diese belaufen sich auf insgesamt
etwa 735 Millionen Euro. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Goodwill-
Abschreibungen auf die im vergangenen Jahr akquirierten Unternehmen Blaze
Software und GemStone Systems. Brokat geht daher von einem Nettoergebnis von
etwa minus 825 Millionen Euro oder minus 22,31 Euro per Aktie für das zweite
Quartal aus. Die liquiden Mittel liegen zum 30. Juni 2001 etwa bei 41 Millionen
Euro.
Im Rahmen der auf der Hauptversammlung am 21. Juni 2001 angekündigten
organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens in drei Geschäftsbereiche hat
Angelo Maestrini, Chief Operating Officer (COO), sein Amt als Vorstand auf
eigenen Wunsch niedergelegt. Er wird das Unternehmen zum 31. August 2001
verlassen. Die Aufgaben des COO, die Maestrini derzeit wahrnimmt, entfallen und
der Vorstand besteht zukünftig aus vier Personen. Maestrini wird dem Unternehmen
weiterhin beratend im Bereich Mobile Business zur Verfügung stehen und bei der
Neuausrichtung unterstützen.
Wegen der unsicheren Marktlage und der laufenden Restrukturierung der
Gesellschaft kann Brokat derzeit keine Aussagen zum Verlauf des dritten Quartals
und zum kompletten Geschäftsjahr machen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 27.07.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
"Die Ergebnisse des zweiten Quartals spiegeln erneut das verlangsamte Wachstum
in unserer Branche wider", erklärt Stefan Röver, CEO und Vorstandssprecher von
Brokat. "Aussagekräftige Einschätzungen über den weiteren Verlauf des
Geschäftsjahres sind derzeit nur sehr schwer zu treffen, da sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und wir dabei sind, das
Unternehmen neu zu strukturieren. Daher geben wir derzeit auch keine eigenen
Prognosen heraus", so Röver weiter.
Brokat wird die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal 2001 am 7. August 2001
vorlegen.
Kontakt:
Reiner Jung
Unternehmenssprecher
Brokat Technologies
Industriestr. 3
70565 Stuttgart
Telefon 0711/ 78 844-311
Telefax 0711/ 78 844-772
E-Mail: reiner.jung@brokat.com
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
270815 Jul 01
ist ja aber gar kein problem (brokat hatte in wirklich überhaupt noch nie probleme, weil ja alles nach plan lief). noch vor der kalten jahreszeit wird genug geld für den winter aufgetrieben. sollte es nicht klappen, kann man ja immer noch auf die heizung verzichtung
STUTTGART (dpa-AFX) - Das im NEMAX 50 notierte Software-Unternehmen Brokat Technologies AG strebt an, das benötigte Kapital von Investoren bis Ende September zu bekommen. Das sagte der Sprecher des finanziell angeschlagenen Unternehmens, Reiner Jung, am Freitag in Stuttgart. Zudem seien keine weiteren Stellenkürzungen oder Kosteneinsparungen geplant. Jung nannte allerdings keine Details zu den laufenden Verhandlungen mit möglichen Investoren.
STUTTGART (dpa-AFX) - Das im NEMAX 50 notierte Software-Unternehmen Brokat Technologies AG strebt an, das benötigte Kapital von Investoren bis Ende September zu bekommen. Das sagte der Sprecher des finanziell angeschlagenen Unternehmens, Reiner Jung, am Freitag in Stuttgart. Zudem seien keine weiteren Stellenkürzungen oder Kosteneinsparungen geplant. Jung nannte allerdings keine Details zu den laufenden Verhandlungen mit möglichen Investoren.
klasse titel jungs
ein schöner thread, gefällt mir.
BROKat war übrigens auch einer der lieblingstitel von H. frey, KANT VM.
der kerl hat mich so richtig reingerissen mit seinen schlauen tips...
der dagobär
ein schöner thread, gefällt mir.
BROKat war übrigens auch einer der lieblingstitel von H. frey, KANT VM.
der kerl hat mich so richtig reingerissen mit seinen schlauen tips...
der dagobär
Zýtat: von ChartJunkie Ah, da sind sie ja wieder: Bandit, die scharfe Braut und all die anderen, die es offenbar schon lange aufgegeben haben, an der Börse Gewinne zu machen - und sich statt dessen um Aktien kümmern, die ihrer Meinung nach noch weiter fallen werden. Und sie melden sich immer dann zu Wort, wenn die Tiefststände schon fast erreicht sind.
Möchte mal sehen, wie es in Eurem Depot aussieht. Ich bin mit Brokat immer noch 100% im Plus!
armer chartjunkýe
gruss SB
Möchte mal sehen, wie es in Eurem Depot aussieht. Ich bin mit Brokat immer noch 100% im Plus!
armer chartjunkýe
gruss SB
ohjeohje
Mann oh Mann!970Mio.Verlust in den ersten 9 Monaten.
Ob die das bei Brokat so erwartet haben????
DGAP-Ad hoc: Brokat Technologies AG deutsch
Brokat veröffentlicht Zahlen für drittes Quartal
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Brokat: Restrukturierungsaktivitäten belasten Ergebnis / Bilanzielle
Überschuldung festgestellt
Stuttgart, 12. November 2001. Die Brokat Technologies AG hat im dritten Quartal
2001 einen Umsatz von insgesamt 5,7 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 23 Mio. Euro)
erzielt. Der Quartalsumsatz ist um die veräußerten US-Aktivitäten bereinigt.
Die Umsätze zeigen, dass die Kunden bei Investitionen in Brokat-Software
derzeit zurückhaltend sind und die Restrukturierungsaktivitäten des
Unternehmens abwarten. Überdies hat das allgemein schwache wirtschaftliche
Umfeld den Umsatzrückgang beeinflusst.
Das operative Ergebnis beläuft sich auf minus 39,9 Mio. Euro (3. Quartal 2000:
minus 18,3 Mio. Euro). Dieses reflektiert vor allem die umfangreichen
Aufwendungen für die Restrukturierungsmaßnahmen. Bereinigt um Abschreibungen,
Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und Restrukturierungsaufwendungen liegt das
operative Ergebnis bei minus 25,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 8,5 Mio. Euro). Das
Netto-Ergebnis des dritten Quartals beträgt minus 71 Mio. Euro (Vorjahr: minus
28,9 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie liegt bei minus 1,92 Euro (Vorjahr:
minus 1,02 Euro).
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001 verzeichnet
Brokat einen Gesamtumsatz von 45,4 Mio. Euro (Vorjahr: 59,5 Mio. Euro). Das
bereinigte operative Ergebnis liegt bei minus 53,4 Mio. Euro (Januar bis
September 2000: minus 14 Mio. Euro). Aufgrund der im 2. Quartal gemäß US-GAAP-
Vorschriften vorgenommenen Sonderabschreibungen liegt das Nettoergebnis bei
minus 970,6 Mio. Euro oder minus 26,26 Euro pro Aktie (Vorjahreszeitraum: minus
68,1 Mio. Euro oder minus 2,49 Euro pro Aktie). Per 30. September 2001 verfügte
Brokat über liquide Mittel in Höhe von 25,3 Mio. Euro.
Brokat zeigt hiermit außerdem an, dass bei dem Unternehmen der Tatbestand der
Überschuldung vorliegt. Eine von Brokat im Zusammenhang mit der geplanten
Restrukturierung der im Mai 2000 begebenen Anleihe veranlasste aktuelle
Bewertung der Vermögenssituation der Gesellschaft hat ergeben, dass die
Überschuldung bereits vor Abschluss der Restrukturierung eingetreten ist. Die
Brokat AG steht weiterhin in intensiven Verhandlungen mit den Gläubigern der
Anleihe, die auch die kurzfristige Beseitigung der Überschuldung durch
teilweise Forderungsverzichte umfassen. Der Ausgang dieser Gespräche ist nach
derzeitigem Verhandlungsstand offen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2001
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
120826 Nov 01
DGAP-Ad hoc: Brokat Technologies AG deutsch
Brokat veröffentlicht Zahlen für drittes Quartal
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Brokat: Restrukturierungsaktivitäten belasten Ergebnis / Bilanzielle
Überschuldung festgestellt
Stuttgart, 12. November 2001. Die Brokat Technologies AG hat im dritten Quartal
2001 einen Umsatz von insgesamt 5,7 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 23 Mio. Euro)
erzielt. Der Quartalsumsatz ist um die veräußerten US-Aktivitäten bereinigt.
Die Umsätze zeigen, dass die Kunden bei Investitionen in Brokat-Software
derzeit zurückhaltend sind und die Restrukturierungsaktivitäten des
Unternehmens abwarten. Überdies hat das allgemein schwache wirtschaftliche
Umfeld den Umsatzrückgang beeinflusst.
Das operative Ergebnis beläuft sich auf minus 39,9 Mio. Euro (3. Quartal 2000:
minus 18,3 Mio. Euro). Dieses reflektiert vor allem die umfangreichen
Aufwendungen für die Restrukturierungsmaßnahmen. Bereinigt um Abschreibungen,
Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und Restrukturierungsaufwendungen liegt das
operative Ergebnis bei minus 25,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 8,5 Mio. Euro). Das
Netto-Ergebnis des dritten Quartals beträgt minus 71 Mio. Euro (Vorjahr: minus
28,9 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie liegt bei minus 1,92 Euro (Vorjahr:
minus 1,02 Euro).
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001 verzeichnet
Brokat einen Gesamtumsatz von 45,4 Mio. Euro (Vorjahr: 59,5 Mio. Euro). Das
bereinigte operative Ergebnis liegt bei minus 53,4 Mio. Euro (Januar bis
September 2000: minus 14 Mio. Euro). Aufgrund der im 2. Quartal gemäß US-GAAP-
Vorschriften vorgenommenen Sonderabschreibungen liegt das Nettoergebnis bei
minus 970,6 Mio. Euro oder minus 26,26 Euro pro Aktie (Vorjahreszeitraum: minus
68,1 Mio. Euro oder minus 2,49 Euro pro Aktie). Per 30. September 2001 verfügte
Brokat über liquide Mittel in Höhe von 25,3 Mio. Euro.
Brokat zeigt hiermit außerdem an, dass bei dem Unternehmen der Tatbestand der
Überschuldung vorliegt. Eine von Brokat im Zusammenhang mit der geplanten
Restrukturierung der im Mai 2000 begebenen Anleihe veranlasste aktuelle
Bewertung der Vermögenssituation der Gesellschaft hat ergeben, dass die
Überschuldung bereits vor Abschluss der Restrukturierung eingetreten ist. Die
Brokat AG steht weiterhin in intensiven Verhandlungen mit den Gläubigern der
Anleihe, die auch die kurzfristige Beseitigung der Überschuldung durch
teilweise Forderungsverzichte umfassen. Der Ausgang dieser Gespräche ist nach
derzeitigem Verhandlungsstand offen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2001
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WKN: 522 190; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
120826 Nov 01
Schätze mal nach der HV wird morgen der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt werden.
Ich fürchte du wirst Recht behalten.
Grauenhaft dieses Firmenmanagement. Sieht so aus als ob sie alle nocheinmal einen Schluck aus der Pulle genommen haben bevor sie sich diskret aus der Firma zurückziehen.
An den Galgen mit ihnen.
Grauenhaft dieses Firmenmanagement. Sieht so aus als ob sie alle nocheinmal einen Schluck aus der Pulle genommen haben bevor sie sich diskret aus der Firma zurückziehen.
An den Galgen mit ihnen.
werte investoren,
wir sind glücklich, ihnen mitteilen zu können, daß wir zum ersten mal die erwartungen erfüllt haben.
für ihr entgegengebrachtes vertrauen möchten wir und hiermit nochmals recht herzlich bedanken.
ihr treu ergebener freund aus dem silicon valley
wir sind glücklich, ihnen mitteilen zu können, daß wir zum ersten mal die erwartungen erfüllt haben.
für ihr entgegengebrachtes vertrauen möchten wir und hiermit nochmals recht herzlich bedanken.
ihr treu ergebener freund aus dem silicon valley
Macht nichts,
macht garnichts, weil gemäß Kosto es ja nur Spielgeld ist, euer Spielgeld wohlgemerkt.
Was besonders Lustig fand bei der letzten HV im wahrsten Sinne des Wortes, da waren sie noch so frei haben sich nochmal ein komplett neues Logo und ein schönes neues Outfit verpasst die Herren Manager von Brokat.
Wer so am Abgrund steht und dann noch Geld für solche Spirenzken hat, der lebt wirklich in der Traumwelt, daß Investoren einem immerwährend seine durchgeknallten Phatasien finanzieren wird. Wenn man das annimmt, dann ist natürlich ein neues Logo total wichtig, aber eben doch nicht zielführend. Ein wenig gesunder Menschenverstand ereilt auch den letzten gutgläubigen Investor, spätestens dann, wenn der finanzielle Verlust anfängt so langsam wehzutun.
Merke, wenn Deine Firma keine Brötchen verdient, hast Du als Aktionär dieser Firma bald auch keine Brötchen mehr.
Is so und bleibt so.
Gilt nur nicht in einigen wenigen Wochen der mehrere Jahrhunderten langen Geschichte der Börsen, in denen sie mal ein wenig verrückt spielen, weil Bild-zeitungsleser und Mammon-Notgeile Dumpfbacken den Markt mit ihren Spargroschen ertränken und ihn zu angetrunkenen Reaktionen verleiten, in der Hoffnung der Börsengott werde Manna vom Himmel regnen lassen.
Kole
macht garnichts, weil gemäß Kosto es ja nur Spielgeld ist, euer Spielgeld wohlgemerkt.
Was besonders Lustig fand bei der letzten HV im wahrsten Sinne des Wortes, da waren sie noch so frei haben sich nochmal ein komplett neues Logo und ein schönes neues Outfit verpasst die Herren Manager von Brokat.
Wer so am Abgrund steht und dann noch Geld für solche Spirenzken hat, der lebt wirklich in der Traumwelt, daß Investoren einem immerwährend seine durchgeknallten Phatasien finanzieren wird. Wenn man das annimmt, dann ist natürlich ein neues Logo total wichtig, aber eben doch nicht zielführend. Ein wenig gesunder Menschenverstand ereilt auch den letzten gutgläubigen Investor, spätestens dann, wenn der finanzielle Verlust anfängt so langsam wehzutun.
Merke, wenn Deine Firma keine Brötchen verdient, hast Du als Aktionär dieser Firma bald auch keine Brötchen mehr.
Is so und bleibt so.
Gilt nur nicht in einigen wenigen Wochen der mehrere Jahrhunderten langen Geschichte der Börsen, in denen sie mal ein wenig verrückt spielen, weil Bild-zeitungsleser und Mammon-Notgeile Dumpfbacken den Markt mit ihren Spargroschen ertränken und ihn zu angetrunkenen Reaktionen verleiten, in der Hoffnung der Börsengott werde Manna vom Himmel regnen lassen.
Kole
Posting vom WO-User "Seuchenvogel" vom 01.01.2001.
von "Seuchenvogel", betrifft: BROKAT AG SVG 522190
Warum Brokat niemals Gewinne schreiben wird
1) Kostenproblematik
Bisher in fast jedem Quartal eine Gewinnwarnung, warum soll es in Zukunft anders sein ?
Die Kostenfaktoren des Unternehmens, pro Umsatzmark:
20% Verwaltungskosten
45% Vertriebskosten
10% Zinsaufwendungen
26% F&E Aufwendungen
48% Herstellungskosten
Vergleicht man das mit den Vorjahreswerten ist überhaupt keine Besserung festzustellen. Man sollte annehmen, daß bei steigendem Umsatz die
Kostenblöcke
(prozentual gesehen) automatisch sinken, doch bei Brokat wartet man vergebens darauf.
2) keine ausreichenden Lizenzeinnahmen
Schon jetzt muß man bei den Lizenzen Preiszugeständnisse machen, ich erwarte einen 50%igen Preisverfall bei den Lizenzeinnahmen. Außerdem
wachsen die Lizenzeinnahmen nur um 10% (vom 2. zum 3.Quartal)
3) Qualität des Management
Was hat das Management in der Vergangenheit überhaupt geleistet ? GAR NICHTS! Konkret: organisches Wachstum ohne Rücksicht auf
Verluste, Übernahmen
ohne Rücksicht auf Verluste. Es ist ein Management dem die Kostenkontrolle unbekannt ist. Exakt wie bei Infomatec !
Wo bleiben die Vorzüge des Management ? Ich konnte keine entdecken !
4) Technologieführerschaft
Brokat ist kein Technologieführer ! Das ist glatt gelogen Es sei denn, all die Konkurrenten die sich in diesem Marktsegment tummeln, sind auch
Technologieführer. Wie definiert sich eine Technologieführerschaft? Twister ist auf dem derzeitigen technologischen Stand überhaupt nicht
mehr führend und der Bereich
Mobiles Internet ist im Embryonalstadium. Zu diesem Thema sollte man ein paar Softwareexperten konsultieren und nicht den Verlautbarungen
von Brokat, der Presse oder den Fondmannagern Glauben schenken. 10% Wachstum bei den Lizenzeinnahmen vom 2. zum 3. Quartal widerlegen
das Ammen- Märchen von der Technologieführerschaft.
5) Marktführerschaft
Brokat ist kein Marktführer! 11 zusammengekaufte Firmen rechtfertigen dies in keiner Weise! Um Marktführer zu werden muß man sich auf dem
US-Markt durchsetzen. Und da Brokat ein deutsches Unternehmen ist, ist es
faktisch unmöglich. SAP war ein Unfall, das wird sich niemals wiederholen.
6)Konsolidisierungsprozeß
Es wird der Microsoft-Netscape Effekt auftreten, ein großes Softwarehaus wird mit dem entsprechenden notwendigen Aufwand die
Technologie und Marktführerschaft in kürzester Zeit an sich reißen, falls das Marktsegment in dem sich Brokat tummelt lukrativ genug ist. Die
Eintrittsbarrieren sind relativ niedrig. Um Brokat auszuschalten braucht man bloß deren Mitarbeiter abzuwerben, so einfach ist das. Brokat hat
einfach nicht die kritische Substanz und Größe um sich durchzusetzen.
7) Integrationsproblematik
11 Firmen, um deren Technologie einzubinden werden die F&E Aufwendungen explodieren, um deren Integration zu bewerkstelligen werden
extrem hohe Zusatzkosten anfallen.
Wurden da überhaupt Due Diligence Prüfungen durchgeführt? Ich glaube es kaum! Ein Unternehmen, daß bei der eigenen Kostenkontrolle so
erbärmlich versagt, daß eine so extreme Cashburnrate aufweist, also es nicht schafft im eigenen Unternehmen die Übersicht zu behalten, ist in
keinster Weise fähig 11 Firmen auf Herz und Nieren zu prüfen. Da liegen noch viele Leichen im Keller und das wird Brokat das Genick brechen!
8) Kapitalbeschaffung
Aufgrund des sehr stark gefallenen Börsenkurses ist man nicht mehr in der Lage mit Kapitalerhöhungen das nötige Geld einzusammeln. Bei der
letzten KE mit Siemens hat man 70 Mio Euro eingenommen, so etwas ist nicht wiederholbar. Vielleicht hat Brokat deshalb so miserabel
gewirtschaftet, weil sie es immer wieder geschafft haben Geldgeber zu finden. Doch diese goldenen Zeiten sind unwiderruflich vorbei
9) Schuldenproblematik
Aktuell 384 Mio DM Schulden !
Immer mehr große und kleine Unternehmen sehen sich dieser Tage außerstande, genug Betriebskapital aufzubringen - von einer Refinanzierung
ihrer Kredite ganz zu schweigen. Sie sind die ersten Opfer des Konjunkturrückgangs, der einigermaßen plötzlich über Amerika hereingebrochen
ist. Sie
waren zu schnell gewachsen, hatten sich dabei hoch verschuldet und sitzen nun auf Überkapazitäten. Auf Brokat trifft die Beschreibung ganz
genau
zu !
Aus der Konkursmasse wird man sich für ein Appel und ein Ei die Software unter den Nagel reissen, falls überhaupt ein Bedarf dafür besteht.
10) exakte Schuldenbestimmung
Die angegebenen 1,438 Milliarden DM Schulden machen mich furchtbar nervös. Es gab 5 Übernahmen im 3.Quartal AFS, KORDOBA, ASIS,
BLAZE und Gemstone. Laut einem früheren Analystenartikel betrug der Kaufpreis für Blaze und Gemstone 1,7 Milliarden DM ! Bei den
geleisteten Einlagen zur KE wurde nur 1 Milliarde angegeben. Was ist mit den restlichen 700 Mio DM + den Kaufpreisen für die anderen 3
Übernahmen ? Warum erhöhten sich bei den früheren
Übernahmen bilanztechnisch nicht die Schulden, was unterscheidet sie von der Übernahme von Blaze und Gemstone ?
Ich schrieb es vor einem Jahr !
Erinnerst du dich Kole ? Dimstar war ziemlich störrisch, aber ich kochte ihn doch weich.
Euer Seuchenvogel
von "Seuchenvogel", betrifft: BROKAT AG SVG 522190
Warum Brokat niemals Gewinne schreiben wird
1) Kostenproblematik
Bisher in fast jedem Quartal eine Gewinnwarnung, warum soll es in Zukunft anders sein ?
Die Kostenfaktoren des Unternehmens, pro Umsatzmark:
20% Verwaltungskosten
45% Vertriebskosten
10% Zinsaufwendungen
26% F&E Aufwendungen
48% Herstellungskosten
Vergleicht man das mit den Vorjahreswerten ist überhaupt keine Besserung festzustellen. Man sollte annehmen, daß bei steigendem Umsatz die
Kostenblöcke
(prozentual gesehen) automatisch sinken, doch bei Brokat wartet man vergebens darauf.
2) keine ausreichenden Lizenzeinnahmen
Schon jetzt muß man bei den Lizenzen Preiszugeständnisse machen, ich erwarte einen 50%igen Preisverfall bei den Lizenzeinnahmen. Außerdem
wachsen die Lizenzeinnahmen nur um 10% (vom 2. zum 3.Quartal)
3) Qualität des Management
Was hat das Management in der Vergangenheit überhaupt geleistet ? GAR NICHTS! Konkret: organisches Wachstum ohne Rücksicht auf
Verluste, Übernahmen
ohne Rücksicht auf Verluste. Es ist ein Management dem die Kostenkontrolle unbekannt ist. Exakt wie bei Infomatec !
Wo bleiben die Vorzüge des Management ? Ich konnte keine entdecken !
4) Technologieführerschaft
Brokat ist kein Technologieführer ! Das ist glatt gelogen Es sei denn, all die Konkurrenten die sich in diesem Marktsegment tummeln, sind auch
Technologieführer. Wie definiert sich eine Technologieführerschaft? Twister ist auf dem derzeitigen technologischen Stand überhaupt nicht
mehr führend und der Bereich
Mobiles Internet ist im Embryonalstadium. Zu diesem Thema sollte man ein paar Softwareexperten konsultieren und nicht den Verlautbarungen
von Brokat, der Presse oder den Fondmannagern Glauben schenken. 10% Wachstum bei den Lizenzeinnahmen vom 2. zum 3. Quartal widerlegen
das Ammen- Märchen von der Technologieführerschaft.
5) Marktführerschaft
Brokat ist kein Marktführer! 11 zusammengekaufte Firmen rechtfertigen dies in keiner Weise! Um Marktführer zu werden muß man sich auf dem
US-Markt durchsetzen. Und da Brokat ein deutsches Unternehmen ist, ist es
faktisch unmöglich. SAP war ein Unfall, das wird sich niemals wiederholen.
6)Konsolidisierungsprozeß
Es wird der Microsoft-Netscape Effekt auftreten, ein großes Softwarehaus wird mit dem entsprechenden notwendigen Aufwand die
Technologie und Marktführerschaft in kürzester Zeit an sich reißen, falls das Marktsegment in dem sich Brokat tummelt lukrativ genug ist. Die
Eintrittsbarrieren sind relativ niedrig. Um Brokat auszuschalten braucht man bloß deren Mitarbeiter abzuwerben, so einfach ist das. Brokat hat
einfach nicht die kritische Substanz und Größe um sich durchzusetzen.
7) Integrationsproblematik
11 Firmen, um deren Technologie einzubinden werden die F&E Aufwendungen explodieren, um deren Integration zu bewerkstelligen werden
extrem hohe Zusatzkosten anfallen.
Wurden da überhaupt Due Diligence Prüfungen durchgeführt? Ich glaube es kaum! Ein Unternehmen, daß bei der eigenen Kostenkontrolle so
erbärmlich versagt, daß eine so extreme Cashburnrate aufweist, also es nicht schafft im eigenen Unternehmen die Übersicht zu behalten, ist in
keinster Weise fähig 11 Firmen auf Herz und Nieren zu prüfen. Da liegen noch viele Leichen im Keller und das wird Brokat das Genick brechen!
8) Kapitalbeschaffung
Aufgrund des sehr stark gefallenen Börsenkurses ist man nicht mehr in der Lage mit Kapitalerhöhungen das nötige Geld einzusammeln. Bei der
letzten KE mit Siemens hat man 70 Mio Euro eingenommen, so etwas ist nicht wiederholbar. Vielleicht hat Brokat deshalb so miserabel
gewirtschaftet, weil sie es immer wieder geschafft haben Geldgeber zu finden. Doch diese goldenen Zeiten sind unwiderruflich vorbei
9) Schuldenproblematik
Aktuell 384 Mio DM Schulden !
Immer mehr große und kleine Unternehmen sehen sich dieser Tage außerstande, genug Betriebskapital aufzubringen - von einer Refinanzierung
ihrer Kredite ganz zu schweigen. Sie sind die ersten Opfer des Konjunkturrückgangs, der einigermaßen plötzlich über Amerika hereingebrochen
ist. Sie
waren zu schnell gewachsen, hatten sich dabei hoch verschuldet und sitzen nun auf Überkapazitäten. Auf Brokat trifft die Beschreibung ganz
genau
zu !
Aus der Konkursmasse wird man sich für ein Appel und ein Ei die Software unter den Nagel reissen, falls überhaupt ein Bedarf dafür besteht.
10) exakte Schuldenbestimmung
Die angegebenen 1,438 Milliarden DM Schulden machen mich furchtbar nervös. Es gab 5 Übernahmen im 3.Quartal AFS, KORDOBA, ASIS,
BLAZE und Gemstone. Laut einem früheren Analystenartikel betrug der Kaufpreis für Blaze und Gemstone 1,7 Milliarden DM ! Bei den
geleisteten Einlagen zur KE wurde nur 1 Milliarde angegeben. Was ist mit den restlichen 700 Mio DM + den Kaufpreisen für die anderen 3
Übernahmen ? Warum erhöhten sich bei den früheren
Übernahmen bilanztechnisch nicht die Schulden, was unterscheidet sie von der Übernahme von Blaze und Gemstone ?
Ich schrieb es vor einem Jahr !
Erinnerst du dich Kole ? Dimstar war ziemlich störrisch, aber ich kochte ihn doch weich.
Euer Seuchenvogel
als am donnerstag bekannt wurde,daß teamw. gerettet sei ( ntv-televis. ) stellte man kurz die Firma vor die für teamwork gezahlt oder als bürge auftritt.
man hat aber auch verlauten lassen,das es am neuen markt und am geregeltem markt zwei firmen gibt die man retten will.
verhandlungsgespräche laufen schon.
am NM- sei es wohl eine software -Firma I.A.
und am greg. Markt sei es eine die da erst vor kurzem hin verbannt wurde.
Nun eine Frage:könnte das nicht Brokat und Managm. Data sein.
man hat aber auch verlauten lassen,das es am neuen markt und am geregeltem markt zwei firmen gibt die man retten will.
verhandlungsgespräche laufen schon.
am NM- sei es wohl eine software -Firma I.A.
und am greg. Markt sei es eine die da erst vor kurzem hin verbannt wurde.
Nun eine Frage:könnte das nicht Brokat und Managm. Data sein.
@Seuchenvogel
dein Beitrag kannst Du auch ins Forum der Biodata schreiben!
Das meiste trifft auch dort zu.
dein Beitrag kannst Du auch ins Forum der Biodata schreiben!
Das meiste trifft auch dort zu.
Ich bin auch ziemlich erschrocken über die Managementprobleme.
@schnipsie
Hi, kannst du mal etwas mehr in die Tiefe gehen von wegen Übernahme?
Habe ähnliches gehört - jedoch wie immer inoffiziell.
Naja, warten wir es mal ab ob tatsächlich was dran ist.
Habe mir auf alle Fälle gestern noch schnell 50.000 bei 0,34
eingekauft.
Hoffentlich ist was dran!
Hi, kannst du mal etwas mehr in die Tiefe gehen von wegen Übernahme?
Habe ähnliches gehört - jedoch wie immer inoffiziell.
Naja, warten wir es mal ab ob tatsächlich was dran ist.
Habe mir auf alle Fälle gestern noch schnell 50.000 bei 0,34
eingekauft.
Hoffentlich ist was dran!
wieso sollte jemand brokat retten woll. es sind doch keinerlei assets vorhanden und das kerngeschäft wurde in eine gmbh übergeleitet und läuft dort weiter.
der anleger ist der arsch während die westlb zumindest noch mit bis zu 30 % für ihre ansonsten wertlosen anleihen rechnen kann. zurück bleibt ein hochverschuldeter mantel mit dem gezockt wird nach dem motto "den letzten beißen die hunde". und zocks beginnen immer mit gerüchten.
viele grüße
gourmet
der anleger ist der arsch während die westlb zumindest noch mit bis zu 30 % für ihre ansonsten wertlosen anleihen rechnen kann. zurück bleibt ein hochverschuldeter mantel mit dem gezockt wird nach dem motto "den letzten beißen die hunde". und zocks beginnen immer mit gerüchten.
viele grüße
gourmet
wieso gerüchte,bei teamwork hat es doch auch geklappt.und die waren nach meinen dafürhalten auch nicht mehr gerade die leqitesten.
tja, ihr habt wahrlich Recht behalten. Ich glaube Hightechfirmen kämpfen mit dem Fluch Einnahmequellen nicht über Jahrzehnte etablieren zu können. Bei den ganz schwachen verschwinden sie eben schon nach Monaten. In guten Zeiten wird mit einbehaltenen Gewinnen Cash angehäuft und wenn die Einnahmequellen versiegen, werden sie abgebaut. Je länger die meisten Hightechfirmen demnach existieren, desto weniger sind sie für Aktionäre wert. Man sollte vielleicht dem Beispiel von Trius in solchen Situationen öfter folgen.
11.02.2002
B R O K A T
Ein Mann im Webwahn
Von Claus G. Schmalholz, Jörg Schmitt und Thomas Werres
Der tiefe Fall vom Börsenstar zur Pleitefirma ist eine Geschichte über mangelnde Erfahrung, strategische Fehler und den Größenwahn des Ex-Chefs. Ein Lehrstück über den Irrsinn der neuen Wirtschaft.
Der Boss: Stefan Röver ist die zentrale Figur, in guten wie in schlechten Zeiten. Den persönlichen Wohlstand hat er nachhaltig gemehrt.
Der junge Mann blickt nachdenklich aus dem Hotelfenster. "Wenn du die Chance bekommst, etwas zu tun, von dem du immer geträumt hast", sagt er zu seiner Frau, die sich für den Abend hübsch macht, "etwas, das so viel größer ist, als du selbst je sein kannst - dann tu es."
Mit dieser Szene aus einem Firmenvideo sollten die Mitarbeiter noch einmal auf das Ziel eingeschworen werden: Brokat zur globalen Nummer eins bei Finanzsoftware zu machen.
Aus Österreich, Schweden, den USA, Australien und sogar aus Kuwait schwebten die Vertriebsleute im Frühjahr 2001 zum "Worldwide Sales Meeting" auf den Bahamas ein. Im Nobelresort "Atlantis" in Nassau, inmitten einer künstlichen Lagunenlandschaft mit echten Haien, bei Zimmerpreisen bis zu 980 Euro, vergnügten sich die Internet-Jünger in 38 Restaurants, Bars und Kasinos.
Der Stätte kam ungewollt Symbolcharakter zu. Wie das sagenumwobene Atlantis versank auch das einstige Vorzeigeunternehmen der New Economy, ohne große Spuren zu hinterlassen. Am 23. November 2001, neun Monate nach der karibischen Party, musste Finanzvorstand Michael Janßen beim Amtsgericht Stuttgart Insolvenzantrag einreichen.
Prassen auf Kosten
der Aktionäre
Betriebsausflug 2001: Mit einem Treffen in einem der teuersten Hotels auf den Bahamas wurden Brokat-Vertriebsleute für ihren Einsatz belohnt
Ausgerechnet Brokat. Die Firma, deren Produkte bei Banken und Versicherungen weltweit einen guten Ruf genossen und deren Gründer stets betonten, einmal so groß werden zu wollen wie SAP.
Das unrühmliche Ende des selbst ernannten Weltmarktführers bei Verschlüsselungssoftware für Finanztransaktionen ist ein typisches Beispiel für die blinde Expansionswut in der New Economy. Mit den Millionen aus dem Börsengang ging eine Hand voll unerfahrener Manager auf Einkaufstour – und verzockte das Geld der Aktionäre.
Im kometenhaften Aufstieg und rasanten Fall von Brokat spiegelt sich der Wahnwitz eines gesamten Marktsegments wider. Nur in der Internet-Wirtschaft konnten Firmen wie Brokat aus dem Nichts die Börsenkapitalisierung des Autobauers Porsche übertreffen - um kurze Zeit später von der Bildfläche zu verschwinden.
Brokat, das ist die Geschichte von fünf Freunden, die auszogen, die Internet-Welt zu erobern, aber am Größenwahn ihres Mitstreiters Stefan Röver scheiterten.
Trinken und träumen
Fünf Freunde auf dem Weg nach oben: Das Gründungsteam der Brokat AG bestand aus den Vorstandsmitgliedern Achim Schlumpberger, Stefan Röver, Michael Schumacher, Boris Anderer und Michael Janßen (v.l., 1998)
Die Geschichte der fünf ehrgeizigen Freunde beginnt Anfang der 90er Jahre in der Hirschauer Straße in Tübingen. Dort, im Haus der Verbindung Stochdorphia, treffen die Studenten Stefan Röver (Jahrgang 1965, Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaft) und Michael Janßen (1966, Betriebswirtschaft) sowie der Physiker Boris Anderer (1958) aufeinander. Später kommen Achim Schlumpberger (1965, Informatik) und Michael Schumacher (1961, ebenfalls Informatik) hinzu.
Die Männerrunde wächst zur verschworenen Gemeinschaft zusammen. Die jungen Herren trinken, feiern und schmieden allerhand Pläne. Sie wollen etwas bewegen, suchen nach Möglichkeiten, sich selbstständig zu machen. 1994, die Herren sind inzwischen um die 30 Jahre alt, ist es so weit. In Böblingen gründen die Freunde die Brokat Informationssysteme GmbH. Treibende Kräfte sind Boris Anderer, zuvor Berater bei McKinsey, und Studienabbrecher Stefan Röver, der mittlerweile eine kleine Softwareberatungsfirma aufgebaut hat.
Das für die Gründung notwendige Produkt entwickeln die beiden Techniker Achim Schlumpberger und Michael Schumacher. Sie programmieren eine Software, die Bankengroßrechner mit dem Internet verbindet. Schnell gewinnt Anderer die Deutsche Bank als einen der ersten Kunden - Brokat ist im Geschäft.
Binnen zwei Jahren klettert der Umsatz auf eineinhalb Millionen Euro. Brokat wächst; das Kernprodukt, die Software "Twister", wird ständig weiterentwickelt.
Der Aufstieg
1994: Röver & Co. gründen eine Firma für Finanzsoftware.
1998: Brokat geht an die Börse.
2000: Die Umsätze wachsen planmäßig, der Aktienkurs steigt auf 195 Euro.
Der Fall
März 2000: Der Vorstand gibt eine Hochzinsanleihe aus.
Juni 2000: Selbst ohne Gewinn, kauft Brokat zwei US-Verlustfirmen.
November 2001: Das Unternehmen ist insolvent.
Nun wollen die Jungmanager das ganz große Rad drehen. Sie besorgen sich Wagniskapital und eröffnen Niederlassungen in London, Singapur und Zürich. Mit dem aufkommenden Internet-Boom wächst im Online-Banking die Nachfrage nach Software, wie Brokat sie anbieten kann.
Dass die Geschäfte so gut laufen, ist zum großen Teil Rövers Verkaufstalent zu verdanken. Bei Präsentationen vor Kunden beschränkt er sich nicht darauf, die Produkte vorzustellen. Das machen Erbsenzähler.
Entrepreneur Röver entwirft zugleich seine kühnen Visionen des digitalen Zeitalters. Schnell schreitet er zum Flipchart, malt mitten hinein sein Twister-Programm und drumherum die schöne neue Welt, wie er sie sieht: mit Internet-Banking und mobilem Handel, mit virtuellen Assistenten und selbstbestimmten Bürgern, die sich mittels Web vom Ballast der Bürokratie befreien.
Thorsten Schäfer, damals Vice President Professional Services, feixt: "Wenn der Chef seinen Vortrag abgespult hatte, nahmen die Kunden nachher das Bild vom Papst von der Wand und hängten stattdessen Rövers Porträt auf."
Langsam und solide wachsen? Nicht mit Röver. "The winner takes it all" lautet die Marschrichtung. Röver will das Brokat-Hauptprodukt Twister als "weltweiten Standard für E-Service-Lösungen etablieren".
Noch mehr Geld für die weitere Expansion beschafft er im September 1998 am Neuen Markt. Der Gang an die Börse spielt 40 Millionen Euro in die Firmenkasse.
Röver an die Macht
Es ist Stefan Röver, der wie kein anderer Gefallen an der Macht findet. Unmittelbar vor dem Börsengang drängt er seinen Freund Anderer, den die Investoren auf Grund seiner Berufserfahrung als Brokat-Chef sahen, rigoros an die Wand. Röver wird Vorstandschef, Anderer muss sich mit dem Posten des Co-CEO, der Nummer zwei, zufrieden geben.
Mein Auto: BMW Z8
Mein Flugzeug: Cessna CJ1
Alle wichtigen Entscheidungen trifft Egomane Röver, der, so ein Vertrauter, "meist unwillig war, andere Meinungen zu akzeptieren". Nach Belieben verteilt der frisch berufene Chief Executive Officer Zuständigkeiten unter seinen Vorstandskollegen und Direktoren. Die etwa ärgern sich, weil sie keinerlei Mitspracherechte haben, wenn es darum geht, wo auf dem Globus die Expansion fortgesetzt werden soll.
Selbstzweifel kennt Vorstandschef Röver nicht, Beratung hält er für überflüssig. Den Sohn eines IBM-Systemarchitekten, der den Großteil seiner Jugend in den USA verbracht hat, treibt der Makel des Studienabbrechers an. Befeuert wird er zudem vom Ehrgeiz seiner Ehefrau Dr. Julia Röver.
Studienkollegen beschreiben die Anwältin als zupackende junge Dame mit festgefügten Ansichten, die mit unerschütterlicher Selbstsicherheit ihre Standpunkte vertritt. Genau die richtige Partnerin für einen wie Röver, der auf dem Weg nach ganz oben keine kritischen Fragen hören will. Die erfolgsbesessenen Eheleute kennen nur ein Motto: "The sky is the limit."
Auch geschäftlich ist das Aufsteiger-Paar eng verbunden. Die Stuttgarter Kanzlei Haver & Mailänder, in der Julia Röver Partner ist, verdient im Jahr 2000 mehr als eine Viertelmillion Euro an Brokat.
Dem Power-Duo haben die restlichen Gründer wenig entgegenzusetzen. Bereits im Jahr nach dem Börsengang spaltet sich Brokat in zwei Lager. Während die Techniker um Entwicklungschef Schlumpberger auf die erfolgreiche Finanzsoftware setzen, wollen Röver und seine Gefolgsleute weiter einen eigenen Softwarestandard etablieren und die Entwicklungen im so genannten Mobile Commerce forcieren.
Ein riskanter Plan, der Millionen verschlingt. Röver will mit aller Macht im vermeintlich zukunftsträchtigen Geschäft mit Mobilgeräten wie Handys gegen milliardenschwere Giganten wie IBM antreten.
Es kommt zum Bruch. Weil sie Rövers waghalsigen Kurs nicht mittragen wollen, verlassen vier Topleute Ende 1998 Brokat und gründen in Stuttgart die Konkurrenzfirma Abaxx. "Wir hatten das Vertrauen in den Vorstand verloren", sagt Dirk Matzat, heute Finanzchef von Abaxx. Wenige Monate später laufen drei wichtige Vertriebsleute zum Hamburger Wettbewerber Netlife über.
Röver lässt sich von solchen Abgängen nicht irritieren. Anfang 2000 geben ihm die Zahlen durchaus Recht. Die Firma erfüllt alle Planungen, setzt im ersten Quartal knapp 20 Millionen Euro um. Im März 2000 erreicht der Aktienkurs mit 195 Euro den Höchststand. Dass mit zunehmenden Umsätzen auch die Verluste in immer stärkerem Maße wachsen, stört niemanden in dieser internetverrückten Zeit.
Visionen statt Gewinne
Den Kurs am Neuen Markt beflügeln allein die Visionen Rövers, der seine Geschäftspolitik mit markigen Sprüchen rechtfertigt: "Der Markt erwartet von uns keine Dividende."
Der Hype macht Röver vom Treiber zum Getriebenen. Im Frühjahr 1999 hatte Brokat bereits das Leipziger Softwareunternehmen Me Technology zum beachtlichen Preis von 130 Millionen Euro erworben - und das, obwohl die Firma bei kargen drei Millionen Euro Umsatz zwei Millionen Euro Verlust macht. Ein Jahr später kauft sich Brokat in den US-Markt ein. Und bezahlt mit Aktien im Wert von 800 Millionen Euro.
Geplatzte Weltmarktträume: Struktur der Brokat-Firmengruppe vor dem Ausverkauf im August 2001
Zwischendurch verkündet Röver Beteiligungen von Intel und Siemens sowie Kooperationen mit SAP, Nokia und Mastercard. "Der Stefan ist ein kreativer Typ, der über dem tristen Tagesgeschäft schwebt, aber kaum etwas zu Ende bringt", sagt ein ehemaliger Aufsichtsrat.
Röver hebt völlig ab. 1999 kauft er eine zweistrahlige Cessna CJ 1, Neupreis gut vier Millionen Euro. Der Flugzeugtyp, den einst auch der bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß schätzte, verfügt über fünf Passagierplätze, ist bis zu 700 Stundenkilometer schnell und kann 2700 Kilometer weit fliegen. Mit dem properen Flieger jetten Röver und seine Kollegen von Termin zu Termin. Abgewickelt wird der Flugbetrieb von der Firma Tango im hessischen Altdorf. Das Unternehmen stellt Brokat im Jahr 2000 Rechnungen in Höhe von 200.000 Euro aus. Alleininhaber der Firma: Stefan Röver.
Der umtriebige Internet-Manager tanzt zu dieser Zeit auf vielen Hochzeiten. Er wird Mitglied der deutschen Monopolkommission (siehe: "Stefan Röver: Bye-bye, Monopolkommission" ), engagiert sich in der International Chamber of Commerce, nimmt an den Transatlantischen Dialogen teil und betätigt sich bildungspolitisch in der Breuninger-Stiftung.
Rövers außerbetriebliche Umtriebe tragen ihm ungewöhnliche Offerten ein. "Wenn ich einen Wunsch frei hätte", sagt der baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring (FDP) 2000 laut einem Zeitungsbericht, "würde ich bestimmen, dass Röver in fünf Jahren mein Nachfolger wird."
Das Tagesgeschäft erledigen inzwischen vorwiegend die anderen. Als es Rövers Direktoren nicht gelingt, ihre Produkte in den USA zu verkaufen, dem wichtigsten Markt für ein Softwareunternehmen wie Brokat, schickt der Chef seinen Vorstandskollegen Boris Anderer, um das Geschäft anzukurbeln.
Anderer soll die Vertriebsstruktur aufbauen und Schlüsselkunden akquirieren, denn bislang tragen die USA nur 10 Prozent zum Umsatz bei. Aber auch Anderer kann nach monatelangem Klinkenputzen keine wirklichen Erfolge vorweisen. So entscheidet Röver, per Akquisition im US-Markt Fuß zu fassen.
Die Geldvernichtung
Im Frühjahr 2000, als der Brokat-Aktienkurs im Zenit steht, glaubt die Brokat-Mannschaft offenbar, die Gesetze der Betriebswirtschaft vollends aushebeln zu können. Im Juni gibt das Unternehmen bekannt, dass es zwei US-Softwarefirmen erwerben will, die beide, wie Brokat selbst, keine Gewinne erzielen.
Die in den USA übernommene Firma Gemstone macht 24 Millionen Dollar Umsatz und 5 Millionen Dollar Verlust. Kaufpreis: 271 Millionen Dollar. Blaze, die zweite US-Akquisition, erwirtschaftet bei 18 Millionen Dollar Umsatz 26 Millionen Dollar Verlust. Kaufpreis: 560 Millionen Dollar.
Kurziel Null Euro: Entwicklung der Brokat-Aktie seit Börsengang, im Vergleich zum Nemax-All-Share
Als die Brokat-Manager die US-Firmen im August 2001 wieder loswerden, bekommen sie gerade noch 3 Prozent des Kaufpreises dafür, rund 22 Millionen Dollar. Geldvernichtung par excellence.
Die Gründe für den schnellen Verkauf liegen darin, dass die Integration der beiden Unternehmen gründlich misslungen ist. Zu groß sind die kulturellen Unterschiede. Die Unternehmensorganisation des schnell gewachsenen Röver-Imperiums hat nicht einmal ansatzweise mit der rasanten Expansion Schritt gehalten.
Die Struktur von Brokat ist zum Zeitpunkt der millionenschweren US-Akquisitionen immer noch die einer kleinen Garagenfirma. Für das interne Rechnungswesen ist in Stuttgart gerade mal eine Hand voll Mitarbeiter zuständig.
Weil die unerfahrenen Manager die Kosten nicht in den Griff bekommen, versuchen sie, die Liquidität des Unternehmens anderweitig zu sichern. Die Gelder aus dem Börsengang, so viel wissen Röver & Co. im Frühjahr 2000, werden irgendwann zur Neige gehen. Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, die Firma zu konsolidieren. Der Vorstand hätte entscheiden müssen, sich auf den Bereich Finanzsoftware zu konzentrieren oder aber die Firma zu verkaufen, solange sie noch als gutes Investment gilt, etwa an den finnischen Telekom-Konzern Sonera. Der hat kurz zuvor Interesse an einem Einstieg gezeigt.
Stattdessen begibt sich das Verlustunternehmen Brokat im März 2000 blauäugig in die Hände internationaler Investoren, die einzig und allein an der Rendite ihrer Anlage interessiert sind. Mit Hilfe der WestLB und der Deutschen Bank legt Finanzchef Janßen eine 125-Millionen-Euro-Anleihe auf, zum Zins von 11,5 Prozent. Das Bedienen der Hochzinsanleihe kostet Brokat eine Million Euro pro Monat.
Die drei dicke Aktenordner füllenden Bond-Verträge, abgefasst in gestochenem Juristenenglisch, jedes Detail in aragrafenstarrenden Absätzen bestimmend, wirken wie Fesseln, mit denen sich das Management selbst bindet. "Dieses Regelwerk ist ein Albtraum", sagt Insolvenzverwalter Volker Grub (64).
So blockieren die Geldgeber ein Jahr später den Verkauf des Mobile Business von Brokat, weil sie fürchten, bei einem Ausverkauf der Firma nicht genug für sich herausschlagen zu können. Als es dann im November 2001 zum Verkauf der Mobile-Sparte kommt, zahlt der amerikanische Bieter EOne Global nur 28 statt, wie zunächst vereinbart, 42 Millionen Euro.
Aber schon ein Jahr zuvor, im Spätherbst 2000, war die Krise nicht mehr zu übersehen. Nach dem Zusammenbruch der Internet-Wirtschaft brachten die Brokat-Ableger nahezu keine Umsätze mehr, verschlangen aber jeden Monat Millionenbeträge. Am Ende des Geschäftsjahres 2000 machte Brokat, inzwischen auf über 1400 Mitarbeiter angewachsen, mehr Verlust als Umsatz. Die roten Zahlen verdreifachten sich gegenüber 1999 auf 126 Millionen Euro bei einem Umsatz von 120 Millionen Euro.
Das Ende der Männerfreundschaften
An der Schieflage des Unternehmens zerbrechen die Männerfreundschaften im Vorstand. Brokat-Mitgründer Anderer wird zum Jahresende 2000 in den Aufsichtsrat abgeschoben, Tüftler Schlumpberger fühlt sich von der Unternehmensgröße schlicht überfordert und verlässt Brokat aus freien Stücken.
Vorstandschef Röver will den Niedergang seiner Firma nicht wahrhaben. Noch im Mai 2001 verkündet er von seinem kalifornischen Zweitarbeitssitz aus Durchhalteparolen: "Wir sind solide genug finanziert, um die Gewinnschwelle im vierten Quartal erreichen zu können."
Es folgen die üblichen Rettungsversuche und eine hilflose Geste von Röver. Ein 15-Millionen-Euro-Sparprogramm soll das Unternehmen aus der Bredouille bringen. Röver kündigt zudem großmütig an, er werde auf sein Gehalt verzichten. Zu spät.
Im August ist Brokat endgültig verloren. Vergeblich versucht der als Sanierer eingesetzte Aufsichtsratschef Dirk Pfeil, eine Einigung mit den Anleihegläubigern zu finden und zumindest Teile der Firma zu retten. Im November 2001 reicht Finanzchef Janßen den Insolvenzantrag ein (siehe: "Brokat - Chronik eines Börsendesasters" ). "Das negative Eigenkapital beträgt 51 Millionen Euro", heißt es dort.
Großmannssucht, fehlende Managementerfahrung und strategische Fehlentscheidungen haben den einstigen Shootingstar am Neuen Markt zu Fall gebracht. Zu Beginn des Jahres übernimmt der Münchener Softwarehersteller Datadesign die Brokat-Reste. Für ein paar Millionen.
Epilog
Januar 2002. Stefan Röver und seine Frau Julia genießen die Sonne Kaliforniens in ihrem Haus in Los Altos Hills im Silicon Valley. Was mit seiner alten Firma in Deutschland passiert, scheint Röver nicht mehr zu interessieren. Hat er doch die erste Chance ergriffen, sich mit dem Ausverkauf von Brokat aus dem Staub zu machen (siehe: "Stefan Röver: Glücksritter des Neuen Marktes" ).
Als EOne Global im August 2001 ankündigt, die Mobile-Sparte zu übernehmen, will Röver als Chef in die neue Firma wechseln und dort drei Millionen Euro investieren. Anscheinend hat er den Mund mal wieder zu voll genommen. Den angekündigten Job hat er nicht bekommen - nur einen Beratervertrag.
Aber mit den Millionen der Brokat-Anleger lässt es sich auch so gut leben. Schließlich haben die Altaktionäre, darunter Rövers Frau, schon beim Börsengang Kasse gemacht. Für ihre 811.000 Aktien haben sie zusammen rund 26 Millionen Euro eingesackt.
Im heimatlichen Stuttgart plant das Ehepaar Röver derzeit den Bau einer millionenteuren Villa in prächtiger Lage. Auch Boris Anderer legt seine Brokat-Gelder bodenständig an. Am Stuttgarter Killesberg hat er im Juni 1999 zur Hälfte ein 3000 Quadratmeter großes Grundstück im Wert von drei Millionen Euro gekauft.
Für die Brokat-Gründer hat sich der Ausflug in die New Economy gelohnt. Sie haben schon in jungen Jahren ausgesorgt - ganz im Gegensatz zu jenen, die mit Brokat-Aktien ihre Altersvorsorge bestreiten wollten.
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,18181…
@ ShareholderCGN
du hattest Recht
B R O K A T
Ein Mann im Webwahn
Von Claus G. Schmalholz, Jörg Schmitt und Thomas Werres
Der tiefe Fall vom Börsenstar zur Pleitefirma ist eine Geschichte über mangelnde Erfahrung, strategische Fehler und den Größenwahn des Ex-Chefs. Ein Lehrstück über den Irrsinn der neuen Wirtschaft.
Der Boss: Stefan Röver ist die zentrale Figur, in guten wie in schlechten Zeiten. Den persönlichen Wohlstand hat er nachhaltig gemehrt.
Der junge Mann blickt nachdenklich aus dem Hotelfenster. "Wenn du die Chance bekommst, etwas zu tun, von dem du immer geträumt hast", sagt er zu seiner Frau, die sich für den Abend hübsch macht, "etwas, das so viel größer ist, als du selbst je sein kannst - dann tu es."
Mit dieser Szene aus einem Firmenvideo sollten die Mitarbeiter noch einmal auf das Ziel eingeschworen werden: Brokat zur globalen Nummer eins bei Finanzsoftware zu machen.
Aus Österreich, Schweden, den USA, Australien und sogar aus Kuwait schwebten die Vertriebsleute im Frühjahr 2001 zum "Worldwide Sales Meeting" auf den Bahamas ein. Im Nobelresort "Atlantis" in Nassau, inmitten einer künstlichen Lagunenlandschaft mit echten Haien, bei Zimmerpreisen bis zu 980 Euro, vergnügten sich die Internet-Jünger in 38 Restaurants, Bars und Kasinos.
Der Stätte kam ungewollt Symbolcharakter zu. Wie das sagenumwobene Atlantis versank auch das einstige Vorzeigeunternehmen der New Economy, ohne große Spuren zu hinterlassen. Am 23. November 2001, neun Monate nach der karibischen Party, musste Finanzvorstand Michael Janßen beim Amtsgericht Stuttgart Insolvenzantrag einreichen.
Prassen auf Kosten
der Aktionäre
Betriebsausflug 2001: Mit einem Treffen in einem der teuersten Hotels auf den Bahamas wurden Brokat-Vertriebsleute für ihren Einsatz belohnt
Ausgerechnet Brokat. Die Firma, deren Produkte bei Banken und Versicherungen weltweit einen guten Ruf genossen und deren Gründer stets betonten, einmal so groß werden zu wollen wie SAP.
Das unrühmliche Ende des selbst ernannten Weltmarktführers bei Verschlüsselungssoftware für Finanztransaktionen ist ein typisches Beispiel für die blinde Expansionswut in der New Economy. Mit den Millionen aus dem Börsengang ging eine Hand voll unerfahrener Manager auf Einkaufstour – und verzockte das Geld der Aktionäre.
Im kometenhaften Aufstieg und rasanten Fall von Brokat spiegelt sich der Wahnwitz eines gesamten Marktsegments wider. Nur in der Internet-Wirtschaft konnten Firmen wie Brokat aus dem Nichts die Börsenkapitalisierung des Autobauers Porsche übertreffen - um kurze Zeit später von der Bildfläche zu verschwinden.
Brokat, das ist die Geschichte von fünf Freunden, die auszogen, die Internet-Welt zu erobern, aber am Größenwahn ihres Mitstreiters Stefan Röver scheiterten.
Trinken und träumen
Fünf Freunde auf dem Weg nach oben: Das Gründungsteam der Brokat AG bestand aus den Vorstandsmitgliedern Achim Schlumpberger, Stefan Röver, Michael Schumacher, Boris Anderer und Michael Janßen (v.l., 1998)
Die Geschichte der fünf ehrgeizigen Freunde beginnt Anfang der 90er Jahre in der Hirschauer Straße in Tübingen. Dort, im Haus der Verbindung Stochdorphia, treffen die Studenten Stefan Röver (Jahrgang 1965, Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaft) und Michael Janßen (1966, Betriebswirtschaft) sowie der Physiker Boris Anderer (1958) aufeinander. Später kommen Achim Schlumpberger (1965, Informatik) und Michael Schumacher (1961, ebenfalls Informatik) hinzu.
Die Männerrunde wächst zur verschworenen Gemeinschaft zusammen. Die jungen Herren trinken, feiern und schmieden allerhand Pläne. Sie wollen etwas bewegen, suchen nach Möglichkeiten, sich selbstständig zu machen. 1994, die Herren sind inzwischen um die 30 Jahre alt, ist es so weit. In Böblingen gründen die Freunde die Brokat Informationssysteme GmbH. Treibende Kräfte sind Boris Anderer, zuvor Berater bei McKinsey, und Studienabbrecher Stefan Röver, der mittlerweile eine kleine Softwareberatungsfirma aufgebaut hat.
Das für die Gründung notwendige Produkt entwickeln die beiden Techniker Achim Schlumpberger und Michael Schumacher. Sie programmieren eine Software, die Bankengroßrechner mit dem Internet verbindet. Schnell gewinnt Anderer die Deutsche Bank als einen der ersten Kunden - Brokat ist im Geschäft.
Binnen zwei Jahren klettert der Umsatz auf eineinhalb Millionen Euro. Brokat wächst; das Kernprodukt, die Software "Twister", wird ständig weiterentwickelt.
Der Aufstieg
1994: Röver & Co. gründen eine Firma für Finanzsoftware.
1998: Brokat geht an die Börse.
2000: Die Umsätze wachsen planmäßig, der Aktienkurs steigt auf 195 Euro.
Der Fall
März 2000: Der Vorstand gibt eine Hochzinsanleihe aus.
Juni 2000: Selbst ohne Gewinn, kauft Brokat zwei US-Verlustfirmen.
November 2001: Das Unternehmen ist insolvent.
Nun wollen die Jungmanager das ganz große Rad drehen. Sie besorgen sich Wagniskapital und eröffnen Niederlassungen in London, Singapur und Zürich. Mit dem aufkommenden Internet-Boom wächst im Online-Banking die Nachfrage nach Software, wie Brokat sie anbieten kann.
Dass die Geschäfte so gut laufen, ist zum großen Teil Rövers Verkaufstalent zu verdanken. Bei Präsentationen vor Kunden beschränkt er sich nicht darauf, die Produkte vorzustellen. Das machen Erbsenzähler.
Entrepreneur Röver entwirft zugleich seine kühnen Visionen des digitalen Zeitalters. Schnell schreitet er zum Flipchart, malt mitten hinein sein Twister-Programm und drumherum die schöne neue Welt, wie er sie sieht: mit Internet-Banking und mobilem Handel, mit virtuellen Assistenten und selbstbestimmten Bürgern, die sich mittels Web vom Ballast der Bürokratie befreien.
Thorsten Schäfer, damals Vice President Professional Services, feixt: "Wenn der Chef seinen Vortrag abgespult hatte, nahmen die Kunden nachher das Bild vom Papst von der Wand und hängten stattdessen Rövers Porträt auf."
Langsam und solide wachsen? Nicht mit Röver. "The winner takes it all" lautet die Marschrichtung. Röver will das Brokat-Hauptprodukt Twister als "weltweiten Standard für E-Service-Lösungen etablieren".
Noch mehr Geld für die weitere Expansion beschafft er im September 1998 am Neuen Markt. Der Gang an die Börse spielt 40 Millionen Euro in die Firmenkasse.
Röver an die Macht
Es ist Stefan Röver, der wie kein anderer Gefallen an der Macht findet. Unmittelbar vor dem Börsengang drängt er seinen Freund Anderer, den die Investoren auf Grund seiner Berufserfahrung als Brokat-Chef sahen, rigoros an die Wand. Röver wird Vorstandschef, Anderer muss sich mit dem Posten des Co-CEO, der Nummer zwei, zufrieden geben.
Mein Auto: BMW Z8
Mein Flugzeug: Cessna CJ1
Alle wichtigen Entscheidungen trifft Egomane Röver, der, so ein Vertrauter, "meist unwillig war, andere Meinungen zu akzeptieren". Nach Belieben verteilt der frisch berufene Chief Executive Officer Zuständigkeiten unter seinen Vorstandskollegen und Direktoren. Die etwa ärgern sich, weil sie keinerlei Mitspracherechte haben, wenn es darum geht, wo auf dem Globus die Expansion fortgesetzt werden soll.
Selbstzweifel kennt Vorstandschef Röver nicht, Beratung hält er für überflüssig. Den Sohn eines IBM-Systemarchitekten, der den Großteil seiner Jugend in den USA verbracht hat, treibt der Makel des Studienabbrechers an. Befeuert wird er zudem vom Ehrgeiz seiner Ehefrau Dr. Julia Röver.
Studienkollegen beschreiben die Anwältin als zupackende junge Dame mit festgefügten Ansichten, die mit unerschütterlicher Selbstsicherheit ihre Standpunkte vertritt. Genau die richtige Partnerin für einen wie Röver, der auf dem Weg nach ganz oben keine kritischen Fragen hören will. Die erfolgsbesessenen Eheleute kennen nur ein Motto: "The sky is the limit."
Auch geschäftlich ist das Aufsteiger-Paar eng verbunden. Die Stuttgarter Kanzlei Haver & Mailänder, in der Julia Röver Partner ist, verdient im Jahr 2000 mehr als eine Viertelmillion Euro an Brokat.
Dem Power-Duo haben die restlichen Gründer wenig entgegenzusetzen. Bereits im Jahr nach dem Börsengang spaltet sich Brokat in zwei Lager. Während die Techniker um Entwicklungschef Schlumpberger auf die erfolgreiche Finanzsoftware setzen, wollen Röver und seine Gefolgsleute weiter einen eigenen Softwarestandard etablieren und die Entwicklungen im so genannten Mobile Commerce forcieren.
Ein riskanter Plan, der Millionen verschlingt. Röver will mit aller Macht im vermeintlich zukunftsträchtigen Geschäft mit Mobilgeräten wie Handys gegen milliardenschwere Giganten wie IBM antreten.
Es kommt zum Bruch. Weil sie Rövers waghalsigen Kurs nicht mittragen wollen, verlassen vier Topleute Ende 1998 Brokat und gründen in Stuttgart die Konkurrenzfirma Abaxx. "Wir hatten das Vertrauen in den Vorstand verloren", sagt Dirk Matzat, heute Finanzchef von Abaxx. Wenige Monate später laufen drei wichtige Vertriebsleute zum Hamburger Wettbewerber Netlife über.
Röver lässt sich von solchen Abgängen nicht irritieren. Anfang 2000 geben ihm die Zahlen durchaus Recht. Die Firma erfüllt alle Planungen, setzt im ersten Quartal knapp 20 Millionen Euro um. Im März 2000 erreicht der Aktienkurs mit 195 Euro den Höchststand. Dass mit zunehmenden Umsätzen auch die Verluste in immer stärkerem Maße wachsen, stört niemanden in dieser internetverrückten Zeit.
Visionen statt Gewinne
Den Kurs am Neuen Markt beflügeln allein die Visionen Rövers, der seine Geschäftspolitik mit markigen Sprüchen rechtfertigt: "Der Markt erwartet von uns keine Dividende."
Der Hype macht Röver vom Treiber zum Getriebenen. Im Frühjahr 1999 hatte Brokat bereits das Leipziger Softwareunternehmen Me Technology zum beachtlichen Preis von 130 Millionen Euro erworben - und das, obwohl die Firma bei kargen drei Millionen Euro Umsatz zwei Millionen Euro Verlust macht. Ein Jahr später kauft sich Brokat in den US-Markt ein. Und bezahlt mit Aktien im Wert von 800 Millionen Euro.
Geplatzte Weltmarktträume: Struktur der Brokat-Firmengruppe vor dem Ausverkauf im August 2001
Zwischendurch verkündet Röver Beteiligungen von Intel und Siemens sowie Kooperationen mit SAP, Nokia und Mastercard. "Der Stefan ist ein kreativer Typ, der über dem tristen Tagesgeschäft schwebt, aber kaum etwas zu Ende bringt", sagt ein ehemaliger Aufsichtsrat.
Röver hebt völlig ab. 1999 kauft er eine zweistrahlige Cessna CJ 1, Neupreis gut vier Millionen Euro. Der Flugzeugtyp, den einst auch der bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß schätzte, verfügt über fünf Passagierplätze, ist bis zu 700 Stundenkilometer schnell und kann 2700 Kilometer weit fliegen. Mit dem properen Flieger jetten Röver und seine Kollegen von Termin zu Termin. Abgewickelt wird der Flugbetrieb von der Firma Tango im hessischen Altdorf. Das Unternehmen stellt Brokat im Jahr 2000 Rechnungen in Höhe von 200.000 Euro aus. Alleininhaber der Firma: Stefan Röver.
Der umtriebige Internet-Manager tanzt zu dieser Zeit auf vielen Hochzeiten. Er wird Mitglied der deutschen Monopolkommission (siehe: "Stefan Röver: Bye-bye, Monopolkommission" ), engagiert sich in der International Chamber of Commerce, nimmt an den Transatlantischen Dialogen teil und betätigt sich bildungspolitisch in der Breuninger-Stiftung.
Rövers außerbetriebliche Umtriebe tragen ihm ungewöhnliche Offerten ein. "Wenn ich einen Wunsch frei hätte", sagt der baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring (FDP) 2000 laut einem Zeitungsbericht, "würde ich bestimmen, dass Röver in fünf Jahren mein Nachfolger wird."
Das Tagesgeschäft erledigen inzwischen vorwiegend die anderen. Als es Rövers Direktoren nicht gelingt, ihre Produkte in den USA zu verkaufen, dem wichtigsten Markt für ein Softwareunternehmen wie Brokat, schickt der Chef seinen Vorstandskollegen Boris Anderer, um das Geschäft anzukurbeln.
Anderer soll die Vertriebsstruktur aufbauen und Schlüsselkunden akquirieren, denn bislang tragen die USA nur 10 Prozent zum Umsatz bei. Aber auch Anderer kann nach monatelangem Klinkenputzen keine wirklichen Erfolge vorweisen. So entscheidet Röver, per Akquisition im US-Markt Fuß zu fassen.
Die Geldvernichtung
Im Frühjahr 2000, als der Brokat-Aktienkurs im Zenit steht, glaubt die Brokat-Mannschaft offenbar, die Gesetze der Betriebswirtschaft vollends aushebeln zu können. Im Juni gibt das Unternehmen bekannt, dass es zwei US-Softwarefirmen erwerben will, die beide, wie Brokat selbst, keine Gewinne erzielen.
Die in den USA übernommene Firma Gemstone macht 24 Millionen Dollar Umsatz und 5 Millionen Dollar Verlust. Kaufpreis: 271 Millionen Dollar. Blaze, die zweite US-Akquisition, erwirtschaftet bei 18 Millionen Dollar Umsatz 26 Millionen Dollar Verlust. Kaufpreis: 560 Millionen Dollar.
Kurziel Null Euro: Entwicklung der Brokat-Aktie seit Börsengang, im Vergleich zum Nemax-All-Share
Als die Brokat-Manager die US-Firmen im August 2001 wieder loswerden, bekommen sie gerade noch 3 Prozent des Kaufpreises dafür, rund 22 Millionen Dollar. Geldvernichtung par excellence.
Die Gründe für den schnellen Verkauf liegen darin, dass die Integration der beiden Unternehmen gründlich misslungen ist. Zu groß sind die kulturellen Unterschiede. Die Unternehmensorganisation des schnell gewachsenen Röver-Imperiums hat nicht einmal ansatzweise mit der rasanten Expansion Schritt gehalten.
Die Struktur von Brokat ist zum Zeitpunkt der millionenschweren US-Akquisitionen immer noch die einer kleinen Garagenfirma. Für das interne Rechnungswesen ist in Stuttgart gerade mal eine Hand voll Mitarbeiter zuständig.
Weil die unerfahrenen Manager die Kosten nicht in den Griff bekommen, versuchen sie, die Liquidität des Unternehmens anderweitig zu sichern. Die Gelder aus dem Börsengang, so viel wissen Röver & Co. im Frühjahr 2000, werden irgendwann zur Neige gehen. Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, die Firma zu konsolidieren. Der Vorstand hätte entscheiden müssen, sich auf den Bereich Finanzsoftware zu konzentrieren oder aber die Firma zu verkaufen, solange sie noch als gutes Investment gilt, etwa an den finnischen Telekom-Konzern Sonera. Der hat kurz zuvor Interesse an einem Einstieg gezeigt.
Stattdessen begibt sich das Verlustunternehmen Brokat im März 2000 blauäugig in die Hände internationaler Investoren, die einzig und allein an der Rendite ihrer Anlage interessiert sind. Mit Hilfe der WestLB und der Deutschen Bank legt Finanzchef Janßen eine 125-Millionen-Euro-Anleihe auf, zum Zins von 11,5 Prozent. Das Bedienen der Hochzinsanleihe kostet Brokat eine Million Euro pro Monat.
Die drei dicke Aktenordner füllenden Bond-Verträge, abgefasst in gestochenem Juristenenglisch, jedes Detail in aragrafenstarrenden Absätzen bestimmend, wirken wie Fesseln, mit denen sich das Management selbst bindet. "Dieses Regelwerk ist ein Albtraum", sagt Insolvenzverwalter Volker Grub (64).
So blockieren die Geldgeber ein Jahr später den Verkauf des Mobile Business von Brokat, weil sie fürchten, bei einem Ausverkauf der Firma nicht genug für sich herausschlagen zu können. Als es dann im November 2001 zum Verkauf der Mobile-Sparte kommt, zahlt der amerikanische Bieter EOne Global nur 28 statt, wie zunächst vereinbart, 42 Millionen Euro.
Aber schon ein Jahr zuvor, im Spätherbst 2000, war die Krise nicht mehr zu übersehen. Nach dem Zusammenbruch der Internet-Wirtschaft brachten die Brokat-Ableger nahezu keine Umsätze mehr, verschlangen aber jeden Monat Millionenbeträge. Am Ende des Geschäftsjahres 2000 machte Brokat, inzwischen auf über 1400 Mitarbeiter angewachsen, mehr Verlust als Umsatz. Die roten Zahlen verdreifachten sich gegenüber 1999 auf 126 Millionen Euro bei einem Umsatz von 120 Millionen Euro.
Das Ende der Männerfreundschaften
An der Schieflage des Unternehmens zerbrechen die Männerfreundschaften im Vorstand. Brokat-Mitgründer Anderer wird zum Jahresende 2000 in den Aufsichtsrat abgeschoben, Tüftler Schlumpberger fühlt sich von der Unternehmensgröße schlicht überfordert und verlässt Brokat aus freien Stücken.
Vorstandschef Röver will den Niedergang seiner Firma nicht wahrhaben. Noch im Mai 2001 verkündet er von seinem kalifornischen Zweitarbeitssitz aus Durchhalteparolen: "Wir sind solide genug finanziert, um die Gewinnschwelle im vierten Quartal erreichen zu können."
Es folgen die üblichen Rettungsversuche und eine hilflose Geste von Röver. Ein 15-Millionen-Euro-Sparprogramm soll das Unternehmen aus der Bredouille bringen. Röver kündigt zudem großmütig an, er werde auf sein Gehalt verzichten. Zu spät.
Im August ist Brokat endgültig verloren. Vergeblich versucht der als Sanierer eingesetzte Aufsichtsratschef Dirk Pfeil, eine Einigung mit den Anleihegläubigern zu finden und zumindest Teile der Firma zu retten. Im November 2001 reicht Finanzchef Janßen den Insolvenzantrag ein (siehe: "Brokat - Chronik eines Börsendesasters" ). "Das negative Eigenkapital beträgt 51 Millionen Euro", heißt es dort.
Großmannssucht, fehlende Managementerfahrung und strategische Fehlentscheidungen haben den einstigen Shootingstar am Neuen Markt zu Fall gebracht. Zu Beginn des Jahres übernimmt der Münchener Softwarehersteller Datadesign die Brokat-Reste. Für ein paar Millionen.
Epilog
Januar 2002. Stefan Röver und seine Frau Julia genießen die Sonne Kaliforniens in ihrem Haus in Los Altos Hills im Silicon Valley. Was mit seiner alten Firma in Deutschland passiert, scheint Röver nicht mehr zu interessieren. Hat er doch die erste Chance ergriffen, sich mit dem Ausverkauf von Brokat aus dem Staub zu machen (siehe: "Stefan Röver: Glücksritter des Neuen Marktes" ).
Als EOne Global im August 2001 ankündigt, die Mobile-Sparte zu übernehmen, will Röver als Chef in die neue Firma wechseln und dort drei Millionen Euro investieren. Anscheinend hat er den Mund mal wieder zu voll genommen. Den angekündigten Job hat er nicht bekommen - nur einen Beratervertrag.
Aber mit den Millionen der Brokat-Anleger lässt es sich auch so gut leben. Schließlich haben die Altaktionäre, darunter Rövers Frau, schon beim Börsengang Kasse gemacht. Für ihre 811.000 Aktien haben sie zusammen rund 26 Millionen Euro eingesackt.
Im heimatlichen Stuttgart plant das Ehepaar Röver derzeit den Bau einer millionenteuren Villa in prächtiger Lage. Auch Boris Anderer legt seine Brokat-Gelder bodenständig an. Am Stuttgarter Killesberg hat er im Juni 1999 zur Hälfte ein 3000 Quadratmeter großes Grundstück im Wert von drei Millionen Euro gekauft.
Für die Brokat-Gründer hat sich der Ausflug in die New Economy gelohnt. Sie haben schon in jungen Jahren ausgesorgt - ganz im Gegensatz zu jenen, die mit Brokat-Aktien ihre Altersvorsorge bestreiten wollten.
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,18181…
@ ShareholderCGN
du hattest Recht
@Dimstar
Aktien sind grundsätzlich zum Shorten da, denn die Rendite ist da deutlich höher.
Solange du das nicht begreifst und versuchtst long zu gehen, wird die Börse dich vernichten.
Es gibt erfolgreiche Shortseller, die eine Warren Buffet Strategie verfahren. Mit dem Unterschied, das sie in einem Jahr genausoviel verdienen,
wie Buffet in 10 Jahren. Soweit ich mich erinnere, wurde das im Buch - Die 25 populärsten Börsenklassiker - beschrieben. An den ganz genauen Titel kann ich mich nicht erinnern.
Euer Seuchenvogel
Aktien sind grundsätzlich zum Shorten da, denn die Rendite ist da deutlich höher.
Solange du das nicht begreifst und versuchtst long zu gehen, wird die Börse dich vernichten.
Es gibt erfolgreiche Shortseller, die eine Warren Buffet Strategie verfahren. Mit dem Unterschied, das sie in einem Jahr genausoviel verdienen,
wie Buffet in 10 Jahren. Soweit ich mich erinnere, wurde das im Buch - Die 25 populärsten Börsenklassiker - beschrieben. An den ganz genauen Titel kann ich mich nicht erinnern.
Euer Seuchenvogel
tja, Seuchenvogel
ich kann mich an ein solches Buch auch nicht erinnern. Und wenn es sowas zum Lesen gibt, ist es sicher spannend, aber es zeigt mir nicht worum es beim Investieren geht. Meiner Meinung nach geht es eben nicht darum, sich von Kursverläufen abhängig machen zu lassen, sondern in Firmen Geld anzulegen, die eine sichere und hohe Rendite bieten. Natürlich ist sowas wie Brokat nicht dazu geeignet. Was zu langfristig hohen Renditen führt sind über Jahrzehnte oder bis in Ewigkeit beständige Wettbewerbsvorteile und die sind in manchen Branchen aus verschiedenen Gründen nicht erreichbar (Hightechs, Lotechs, Luftfahrt, Hotelgeschäft, uvm). Beim Shorten braucht nur eine Horde neuer Investmentbanker zusammenzukommen und Börsenkurse in ungeahnte Höhen treiben. Sobald dich dann dein Broker wegen fehlender Deckung ausruft, hast du einen Großteil deines Kapitals gegrillt und fängst von vorne an. Es ist sicherlich kein Zufall, daß Berkshire in 35 Jahren eine durchschnittliche Jahresrendite von 24 % erzielt hat und daß B. Graham nach 30 Jahren Erfahrung an der Börse niemanden kennengelernt hat, der mit Trading zu Geld gekommen ist und dazu zählt das Shorten. Brokat war schon zur Emission überbewertet. Könntest du dir heute noch den Internetanschluß leisten, wenn du sie schon damals geshortet hättest ? So verlockend das Shorten bei hoch bewerteten Aktien ist - es bleibt eine Frage des Timings und m.E. ein Glückssspiel, da niemand weiß, was andere Marktteilnehmer im nächsten Moment oder im nächsten Jahr tun. Innerhalb von 10 Jahren wären die Chancen besser, aber in der Zwischenzeit kann sehr viel passieren. Beim Shorten sind die Chancen begrenzt und das Risiko unendlich, beim Investieren umgekehrt.
ich kann mich an ein solches Buch auch nicht erinnern. Und wenn es sowas zum Lesen gibt, ist es sicher spannend, aber es zeigt mir nicht worum es beim Investieren geht. Meiner Meinung nach geht es eben nicht darum, sich von Kursverläufen abhängig machen zu lassen, sondern in Firmen Geld anzulegen, die eine sichere und hohe Rendite bieten. Natürlich ist sowas wie Brokat nicht dazu geeignet. Was zu langfristig hohen Renditen führt sind über Jahrzehnte oder bis in Ewigkeit beständige Wettbewerbsvorteile und die sind in manchen Branchen aus verschiedenen Gründen nicht erreichbar (Hightechs, Lotechs, Luftfahrt, Hotelgeschäft, uvm). Beim Shorten braucht nur eine Horde neuer Investmentbanker zusammenzukommen und Börsenkurse in ungeahnte Höhen treiben. Sobald dich dann dein Broker wegen fehlender Deckung ausruft, hast du einen Großteil deines Kapitals gegrillt und fängst von vorne an. Es ist sicherlich kein Zufall, daß Berkshire in 35 Jahren eine durchschnittliche Jahresrendite von 24 % erzielt hat und daß B. Graham nach 30 Jahren Erfahrung an der Börse niemanden kennengelernt hat, der mit Trading zu Geld gekommen ist und dazu zählt das Shorten. Brokat war schon zur Emission überbewertet. Könntest du dir heute noch den Internetanschluß leisten, wenn du sie schon damals geshortet hättest ? So verlockend das Shorten bei hoch bewerteten Aktien ist - es bleibt eine Frage des Timings und m.E. ein Glückssspiel, da niemand weiß, was andere Marktteilnehmer im nächsten Moment oder im nächsten Jahr tun. Innerhalb von 10 Jahren wären die Chancen besser, aber in der Zwischenzeit kann sehr viel passieren. Beim Shorten sind die Chancen begrenzt und das Risiko unendlich, beim Investieren umgekehrt.
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