neue AHAG-Emission: La mer cosmetics AG! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.08.00 11:06:56 von
neuester Beitrag 03.11.01 11:53:28 von
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seit heute Zeichnung bei AHAG AG möglich!
http://www.pp-news.de
DIE INFOWEBSITE FUER VORBOERSLICHES!
Immer bestens informiert.
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DIE INFOWEBSITE FUER VORBOERSLICHES!
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Hab gerade den Prospekt bekommen. Bin nach einer allerersten Durchsicht wenig begeistert. Trotz einer positiven Darstellung der Marktchancen kann ich mir nicht vorstellen, daß bei diesem Wert große Kurssteigerungen zu erwarten sind. Ein Grund liegt mit Sicherheit auch darin, daß der Wert zu teuer emittiert wird. Ich persönlich find eine vorbörsliche Plazierungen mit 01 er Plan KGV von ca. 18 schon recht teuer.
Um Meinungen wird gebeten
Gruß Ventureland
Um Meinungen wird gebeten
Gruß Ventureland
Auch ich habe heute den Prospekt der AHAG zur Platzierung dieser AG erhalten.
Ich muß sagen, daß sich meine Begeisterung für den Wert doch sehr in Grenzen hält.
Erstmals soll nach den Planungen in 2001 ein Überschuß erwirtschaftet werden, bei einem
KGV von dann 18,4. Dafür soll der Anleger jetzt bei einem Ausgabekurs von 6.80 Euro,
580% Aufschlag auf den Nennbetrag bezahlen. Dies ist aus meiner Sicht viel zu hoch.
Mehr wie 2,5-3,0 Euro als Ausgabekurs halte ich nicht für gerechtfertigt.
Mein Urteil: Diese Emission ist, wie bereits schon Mediasours in der augenblicklich schlechten
Marktverfassung zu teuer! Ich werde nicht zeichnen.
Wer unbedingt in einen Kosmetikwert einsteigen will, sollte dann lieber Dr. Scheller Cosmetics
bevorzugen. Die Aktie kostet zur Zeit 6,5-6,6 Euro und der Anleger erhält hier eine Dividende von
10% mit einem Kurspotential der Aktie von bis zu 100 %.
Bin gespannt, ob hier jemand anderer Meinung ist ....
MfG
Dagopower
Ich muß sagen, daß sich meine Begeisterung für den Wert doch sehr in Grenzen hält.
Erstmals soll nach den Planungen in 2001 ein Überschuß erwirtschaftet werden, bei einem
KGV von dann 18,4. Dafür soll der Anleger jetzt bei einem Ausgabekurs von 6.80 Euro,
580% Aufschlag auf den Nennbetrag bezahlen. Dies ist aus meiner Sicht viel zu hoch.
Mehr wie 2,5-3,0 Euro als Ausgabekurs halte ich nicht für gerechtfertigt.
Mein Urteil: Diese Emission ist, wie bereits schon Mediasours in der augenblicklich schlechten
Marktverfassung zu teuer! Ich werde nicht zeichnen.
Wer unbedingt in einen Kosmetikwert einsteigen will, sollte dann lieber Dr. Scheller Cosmetics
bevorzugen. Die Aktie kostet zur Zeit 6,5-6,6 Euro und der Anleger erhält hier eine Dividende von
10% mit einem Kurspotential der Aktie von bis zu 100 %.
Bin gespannt, ob hier jemand anderer Meinung ist ....
MfG
Dagopower
Wohl kaum,
die AHAG scheint zu glauben alles an Ihre Jünger,äh Kunden
verkaufen zu können.
Auch ich bin der Meinung die La mer cosmetics ist weit überteuert.
Das Geschäftsfeld läßt keine große Fantasie zu.
MfG Golden Star
die AHAG scheint zu glauben alles an Ihre Jünger,äh Kunden
verkaufen zu können.
Auch ich bin der Meinung die La mer cosmetics ist weit überteuert.
Das Geschäftsfeld läßt keine große Fantasie zu.
MfG Golden Star
ihr habt recht, eure Argumente sind treffend, viel zu teuer; habe auch nur den Kopf geschüttelt bei der Durchsicht der Unterlagen.
Werde keinesfalls zeichnen; die Aktien werden wohl leider im Schlick versacken.
Werde keinesfalls zeichnen; die Aktien werden wohl leider im Schlick versacken.
Ambitionierte Umsatzplanung. Von 2000 auf 2001 + 116%. Und nur unter dieser Voraussetzung ist ein (hohes) `01 KGV von 18,4 prognostiziert.
Ich habe auch gar nicht alles durchgelesen. Ich glaube nicht, daß Badesalz usw. irgendwelche Phantasie auslöst. Nicht zeichnen.
Ich finde, derzeit bieten sich eher börsennotierte Aktien an, der Markt ist derzeit ja (relativ) unten (Sommerloch).
Meine letzte große vorbörsliche Beteiligung ging ich im März ein, hatte großes Glück mit dem Timing.
Ich habe auch gar nicht alles durchgelesen. Ich glaube nicht, daß Badesalz usw. irgendwelche Phantasie auslöst. Nicht zeichnen.
Ich finde, derzeit bieten sich eher börsennotierte Aktien an, der Markt ist derzeit ja (relativ) unten (Sommerloch).
Meine letzte große vorbörsliche Beteiligung ging ich im März ein, hatte großes Glück mit dem Timing.
Ich bin nicht dabei.
Demnächst werden wahrscheinlich auch noch Pommes-Buden bei AHAG gelistet.
Demnächst werden wahrscheinlich auch noch Pommes-Buden bei AHAG gelistet.
Hallo,
ich denke, dass die AHAG nur durch eine nachhaltige Abstinenz Ihrer Kunden
endlich zu Konsequenzen gezwungen wird. Wenn sich also möglichst alle enthalten,
zumal aus Eigeninteresse, würde sich das bei den nächsten AHAG-Emissionen
sicherlich positiv auswirken.
ich denke, dass die AHAG nur durch eine nachhaltige Abstinenz Ihrer Kunden
endlich zu Konsequenzen gezwungen wird. Wenn sich also möglichst alle enthalten,
zumal aus Eigeninteresse, würde sich das bei den nächsten AHAG-Emissionen
sicherlich positiv auswirken.
Herzlichen Glückwunsch Familie Gojny, Herzliches Beileid allen Zeichnern.
Zeichne nicht!
spiderbert
Zeichne nicht!
spiderbert
@VC Analyst
Für Kebab Buden in den USA sind doch andere zuständig....
M.P.
Für Kebab Buden in den USA sind doch andere zuständig....
M.P.
Die Frage ist:
Betrug oder Scherz.
AHAG kennt offensichtlich den Unterschied zwischen Gewinn vor Steuern und nach Steuern (ca. 38%) nicht.
Das ist oberblamabel.
Die Gewinne und KGV´s sind vor Steuern gerechnet, die Margen ab 2001 absolut unrealistisch.
Eine Pommesbude, die bisher nur existenzgefährdende Verluste produziert hat. Die Bilanzen sind nicht testiert - daher besteht höchste Gefahr, daß die Bilanzen "designed" sind.
Über die Gewinne braucht man also nicht weiter nachzudenken, da der Laden evt. vorher schon pleite ist oder zumindest nicht die Gewinnzone erreicht.
Der Kurs der AHAG Aktie wird wohl mit solchen Geschäften weiter abschmieren.
La mer - selten so gut gelacht.
CU, goldmine
Betrug oder Scherz.
AHAG kennt offensichtlich den Unterschied zwischen Gewinn vor Steuern und nach Steuern (ca. 38%) nicht.
Das ist oberblamabel.
Die Gewinne und KGV´s sind vor Steuern gerechnet, die Margen ab 2001 absolut unrealistisch.
Eine Pommesbude, die bisher nur existenzgefährdende Verluste produziert hat. Die Bilanzen sind nicht testiert - daher besteht höchste Gefahr, daß die Bilanzen "designed" sind.
Über die Gewinne braucht man also nicht weiter nachzudenken, da der Laden evt. vorher schon pleite ist oder zumindest nicht die Gewinnzone erreicht.
Der Kurs der AHAG Aktie wird wohl mit solchen Geschäften weiter abschmieren.
La mer - selten so gut gelacht.
CU, goldmine
Hast recht porter, die hatten ja einige GOING-PUBLIC Ausgaben mit Ihren Anzeigen verschmutzt.
Ich verstehe diese verunglückten AHAG-Emissionen in letzter Zeit auch nicht. Zwar kriegen Sie die immer plaziert, aber kann mir nicht vorstellen, dass da ein reger Handel (à la DONE) zustande kommt, und das müsste die AHAG doch auch wurmen....
TRAC ist und bleibt die erfolgreichste Emission in diesem Jahr. Danach kam nur noch... (na ja, sprechen wir nicht drüber)
Ich verstehe diese verunglückten AHAG-Emissionen in letzter Zeit auch nicht. Zwar kriegen Sie die immer plaziert, aber kann mir nicht vorstellen, dass da ein reger Handel (à la DONE) zustande kommt, und das müsste die AHAG doch auch wurmen....
TRAC ist und bleibt die erfolgreichste Emission in diesem Jahr. Danach kam nur noch... (na ja, sprechen wir nicht drüber)
Hallo Leute,
vielen Dank an alle die hier bei La mer Cosmetics AG sich sehr kritsch geäußert haben! Ich habe heute bei der AHAG gezeichnet und bereits durch euere Äußerung den Auftrag per Fax storniert. Scheint irgend wie heute nicht mein Tag zu sein! Aber zum Glück gibt es W : O Threads und man kann seine Fehler doch noch korregieren!
Gruß Albatossa
P.S. Knackpunkt ist für mich dieser Punkt.
La mer Cosmetics AG ist Kommanditist der Gesellschaft. Der Nennwert der Anteile beträgt DM 5.000,00 (= 10 %)
des DM 50.000,00 betragenden Kommanditkapitals. Die Gesellschaft ist derzeit in Überlegungen zu einer Umstruk-turierung
der Kurmittelhäuser in dieser Gesellschaft, die von Dritten und von der Familie Gojny an die Kommandit-gesellschaft
vermietet sind. Hierzu sollen auch externe Investoren gefunden werden. Es ist nicht beabsichtigt, vor
Ende des Jahres 2001 die zur Umstrukturierung notwendigen Mittel aus der La mer Cosmetics AG zu bestreiten.
Das heißt für mich, die Familie Gojny nimmt die Gewinne durch die GmbH ein und die Verluste sind für die AG.
Verkaufsprospekt
der
La mer Cosmetics AG
(in Umwandlung)
über EURO 295.000,00 neue Inhaberaktien, eingeteilt in 295.000 Stückaktien
sowie über bis zu
EURO 20.000 Inhaber-Stückaktien, eingeteilt in
aus dem Eigentum der Altaktionäre
im Hinblick auf die dem Emissionshaus
eingeräumte Mehrzuteilungsoption (Greenshoe)
- rechnerischer Nennbetrag je Stückaktie EURO 1,00
zum Ausgabepreis von EURO 6,80 je Aktie
Gesamtausgabepreis: bis zu EURO 2.142.000,00
jeweils mit voller Gewinnanteilsberechtigung für das Geschäftsjahr 2000, d.h. ab 01.01.2000.
Wertpapier-Kenn-Nummer - 522 472 -Dieser
Verkaufsprospekt wurde bei dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hinterlegt und vom Bundesaufsichts-amt
formell auf seine Vollständigkeit geprüft. Die Prüfung erstreckte sich jedoch nicht auf die Richtigkeit der Prospektanga-ben.
Maßgeblich für eine Beteiligung an dem Angebot der Gesellschaft ist dieser Prospekt. Kein Vertriebspartner oder sonstiger
Dritter ist berechtigt, hiervon abweichende Angaben zu machen.
1 Allgemeine Informationen
Verantwortlichkeit für den Prospektinhalt
Die „La Mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH (im folgenden auch „La mer Cosmetics AG“ oder auch als
”Gesellschaft” bezeichnet) mit Sitz in Cuxhaven - eingetragen beim Amtsgericht Cuxhaven - Register-Nr. HRB
1259, die mit Gesellschafterbeschluß vom 6. Juli 2000 beschlossen hat, die Firma in die La mer Cosmetics AG um-zuwandeln,
sowie die AHAG Wertpapierhandelsbank AG, Dortmund/ Lünen (im folgenden auch als “AHAG” oder
“Emissionshaus” bezeichnet) übernehmen im Rahmen von § 13 VerkProspG i. V. m. § 45 BörsG die Verantwortung
für den Inhalt des Verkaufsprospektes (im folgenden auch ”Prospekt”) und erklären hiermit, das ihres Wissens die
Angaben in diesem Prospekt richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen worden sind.
Einsichtnahme in Unterlagen
Die in diesem Prospekt erwähnten, die Gesellschaft betreffenden Unterlagen, sind während der üblichen Geschäfts-zeiten
bei der Gesellschaft, Hinrich - Wilhelm - Kopf - Straße 3, 27478 Cuxhaven, einzusehen bzw. erhältlich. Zu-künftige
Geschäfts- und Zwischenberichte der Gesellschaft werden dort ebenso erhältlich sein.
Verkaufsprospekt
Gegenstand des Prospektes sind zum einen
295.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form nennwertloser Stückaktien aus der von den ordentlichen
Hauptversammlungen vom 21. Januar 2000 (100.000 Stück) und vom 06. Juli 2000 (195.000 Stück) beschlossenen
Barkapitalerhöhungen sowie zum zweiten bis zu
20.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form nennwertloser Stückaktien aus dem Eigentum der Altaktionä-re
(nachfolgend insgesamt: die “angebotenen Aktien”) mit einem gegenwärtigen rechnerischen Nennbetrag von je-weils
EURO 1,00 je Aktie, somit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von insgesamt EURO 315.000,00.
Die Aktien, die Gegenstand dieses Prospekts sind, wurden, sofern sie aus dem Bestand anderer Aktionäre stammen,
zum Zwecke der Plazierung von der AHAG übernommen.
Anbieter der Aktien ist ausschließlich die AHAG, die diese zum Zwecke des Angebots von den anderen abgebenden
Aktionären übernommen hat.
Der Preis ist auf EURO 6,80 innerhalb der Zeichnungsfrist festgelegt. Interessierte Anleger können ihr Kaufangebot
in der Zeit
vom 21.08.00 bis zum 01.09.00 (vorbehaltlich einer Verkürzung der Angebotsfrist)
bei der AHAG abgeben. Die Anzahl der zugeteilten Inhaberstückaktien werden von der AHAG im Einvernehmen
mit der La mer Cosmetics AG mit dem Ziel einer möglichst breiten Streuung bestimmt.
Bis maximal 48.000 der zum Verkauf stehenden Aktien werden im Rahmen eines Friends and Family Programms
für unternehmensnahe Gruppen, nicht jedoch Organmitglieder des Emittenten oder deren Angehörige, zum Plazie-rungspreis
von EURO 6,80 zugeteilt. Dabei soll auch den derzeitigen stillen Gesellschaftern der La mer Cosmetics
AG (siehe Ziff. 5 dieses Prospekts) Aktien angeboten werden. Über deren Zuteilung entscheidet La mer Cosmetics
AG für bis zu 32.000 Stück, im übrigen die AHAG. La mer Cosmetics AG als Emittent wird sich an die Grundsätze
der Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger der Börsensachverständigenkommission vom 7. Juni 2000
halten. Über weitere Einzelheiten des Zuteilungsverfahrens, insbesondere hinsichtlich einer Überzeichnung der
Emission wurde zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Prospekts noch keine Vereinbarung zwischen dem
Emissionshaus und dem Emittenten getroffen. Nach Abschluß der Zuteilung wird in einer Mitteilung auf der Internet
– Homepage der AHAG der Anteil der Zuteilung an Privatanleger, der prozentuale Anteil der Zuteilung im Rahmen
des Friends – and – Family – Programms, der Umfang der Ausübung des Greenshoe und das angewandte Zutei-lungsverfahren
veröffentlicht.
2 Zusammenfassung des Prospekts
Die folgende Zusammenfassung sollte in ihrer Gesamtheit mit den detaillierten Informationen und dem Jahresab-schluß
einschließlich den Anhängen dazu gelesen werden, die an anderer Stelle in diesem Prospekt dargestellt sind.
Das alleinige Lesen dieser Zusammenfassung reicht nicht aus, um sich ein umfassendes Bild über die Gesellschaft
zu verschaffen. Hierzu wird geraten den Verkaufsprospekt in seiner Gesamtheit zu lesen.
Die La mer Cosmetics AG ist mit folgenden Produktlinien am Markt:
• La mer Meereskosmetik:
Die exklusive Hautpflegeserie mit Meeresschlick-Extrakt
• La mer Medizinprodukte:
Medizinische Meeresschlick- und Natur-Moorpackungen
• La mer Beauty Farmen (über Beteiligungsgesellschaft)
In Hotelanlagen integrierte Beauty Farmen:
La mer Kur- und Beauty Farm im Hotel Aquamaris
Strandresidenz Rügen,
La mer Beaty Farm im Dorint Hotel Ostseebad Wustrow,
La mer Beauty Vita im Dorint Hotel Arnsberg
Das im Jahr 1981 gegründete und ab dem 31. März 1984 in der Rechtsform einer GmbH geführte Unternehmen hatte
zu Beginn drei Mitarbeiter und wurde über einige Jahre in der Ausrichtung auf die Entwicklung des Meeres- Schlick
– Extrakts, sodann dessen Produktion und Verarbeitung einschließlich der Einführung von Produktionsverfahren
nach den hohen Standards in den USA (Good practice of manufacturing - GPM), die in Deutschland bisher in der
Kosmetik- und Pharmaindustrie erst von wenigen Firmen eingehalten werden, geführt. Die Produktion ist so dimen-sioniert,
daß die Absatzziele der nächsten Jahre hiermit bedient werden können.
In der Pharmaindustrie ist die GMP bereits seit längerer Zeit gesetzlich verankert. In der Kosmetikindustrie ist seit
1997 die neuste Fassung der KVO (Kosmetik Verordnung) gesetzlich geregelt. Die KVO enthält die Kosmetik-GMP
und ist im LMBG (Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Gesetz) verankert. Nach einer Fristverlängerung werden
seit 1999 alle Kosmetikhersteller durch gesetzlich bestimmte Überwachungsbehörden auf Einhaltung der Gesetze
überprüft. Für La mer ist die Bezirksregierung Lüneburg zuständig und diese hat die erste Überprüfung nach KVO
bereits am 1. Februar 1999 durchgeführt.
Mit den Mitteln aus der Aktienemission soll nunmehr das Marketing und der Vertrieb aufgebaut werden, wofür eine
in Deutschland ab dem 1. Juli 2000 weitgehend flächendeckende Vertriebsmannschaft für den Vertrieb über Kosme-tikinstitute
und Apotheken eingesetzt wird. Ebenfalls ab Juli 2000 sind ein Exportleiter für Europa und eine Ver-triebskooperation
in den USA, letztere zunächst in einer Testphase, für die internationale Verbreitung der Produkte
zuständig.
Das Rechnungswesen wurde auf das geplante Wachstum bereits zugeschnitten.
Die La mer Cosmetics AG will sicherstellen, das die Qualität weiter auf hohem Niveau bleiben wird und zukünftig
durch Standards in Verwaltung und Produktion unterstützt wird.
3 Angaben über die angebotenen Wertpapiere
Art der Wertpapiere, Wertpapier-Kenn-Nummer, Stückzahl und Anteil am Grundkapital, Kapitalverhältnis-se
Die Gesellschaft hat ausschließlich auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form nennwertloser Stückaktien mit
einem rechnerischen Nennbetrag von jeweils EURO 1,00 ausgegeben.
Die Wertpapier-Kenn-Nummer für die Aktien lautet 522 472.
Von den angebotenen Aktien stammen 295.000 Stück aus zwei Kapitalmaßnahmen im Jahr 2000.
Hinsichtlich eines Bestandes von 100.000 Stück Aktien hat die AHAG im Februar 2000 über Kapitalerhöhung gegen
Bareinlage diese Aktien erworben, bei der sie weitere 105.000 Stück Aktien für ihren nicht im Rahmen dieses Ange-bots
zu verwertenden Eigenbestand gezeichnet hat. Hinsichtlich eines Bestandes von 195.000 Stück Aktien hat die
AHAG im Juli 2000 ebenfalls über Kapitalerhöhung gegen Bareinlage diese Aktien erworben. Neben dem Nominal-betrag
der Einlagen von insgesamt EURO 400.000,00 hat die AHAG sich z.T. aktienrechtlich und z.T. schuldrecht-lich
verpflichtet, insgesamt EURO 1.336.000,00 als Zuzahlungen in die Gesellschaft zu leisten.
Der Greenshoe mit bis zu 20.000 Stück Aktien stammt aus dem Besitz von zwei Altaktionären.
Mit den Wertpapieren verbundene Rechte / Dividende
Die neuen Aktien sind ab dem 01.01.2000 gewinnberechtigt.
Jede Aktie gewährt eine Stimme. Für neue und alte Aktien, die im Rahmen zukünftiger Kapitalerhöhungen angebo-ten
werden, gilt der Anwendungsbereich des § 186 AktG (Bezugsrecht). Hinsichtlich der Möglichkeiten eines Be-zugsrechtsausschlusses
wird auf die Darstellungen zum genehmigten und bedingten Kapital unter Punkt 5 hingewie-sen.
Im Falle der Auflösung der Gesellschaft wird das nach Abzug der Verbindlichkeiten verbleibende Vermögen im
Rahmen der Abwicklung an die Aktionäre verteilt (§ 271 AktG).
Lieferbarkeit der Aktien
Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung der Aktie ist satzungsgemäß ausgeschlossen. Sämtliche Inhaberaktien
der Gesellschaft wurden in einer Globalurkunde (Nr. 00.000.001 – 02.100.000) verbrieft, die bei der Clearstream
Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt ist.
Übertragbarkeit und Handel
Die Aktien sind frei übertragbar.
Die Aktien sind zur Zeit nicht börslich notiert. Die Aktien der Gesellschaft sollen von der AHAG außerbörslich ge-handelt
werden.
Solange die Aktien börslich nicht gehandelt werden, ist die jederzeitige Veräußerbarkeit erworbener Aktien nicht
gewährleistet. Im ungünstigsten Fall muß der Erwerber damit rechnen, für seine Aktien keinen Käufer zu finden.
Auch kann der Verkauf einer größeren Stückzahl von Aktien einen erheblichen Kursrückgang zur Folge haben.
Verkauf der Aktien, Entgegennahme von Kaufangeboten, Plazierungspreis
Der Verkauf der Aktien erfolgt durch die AHAG. Anleger erteilen ihre verbindlichen Kaufangebote innerhalb der
Verkaufsfrist an die
AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Heinrichstraße 51
44536 Lünen
Tel.: 0231-987316-0.
Fax: 0231-987316-44
www.ahag.de
Die AHAG nimmt die Kaufangebote freibleibend entgegen.
Interessierte Anleger können ihr Kaufangebot in der Zeit vom 21.08.00 bis zum
01.09.00
(vorbehaltlich einer Verkürzung der Verkaufsfrist)
bei der AHAG abgeben.
Der Plazierungspreis beträgt
EURO 6,80 je Aktie.
Die Aktien werden nach Ablauf der ggf. verkürzten Verkaufsfrist aufgrund der dann vorliegenden Kaufangebote in
Absprache mit dem Vorstand der La mer Cosmetics AG zugeteilt. Für den Fall, das das Plazierungsvolumen nicht
ausreicht, sämtliche Kaufangebote zum Plazierungspreis zu bedienen, behält sich die AHAG vor, Kaufangebote
nicht oder nur teilweise anzunehmen. Bei der Entscheidung über die Zuteilung wird das Ziel verfolgt, eine möglichst
breite Streuung der Aktien zu erreichen.
Die Zuteilungsentscheidung erfolgt innerhalb von zwei Tagen nach Ablauf der ggf. verkürzten Verkaufsfrist. Anle-ger,
denen Aktien zugeteilt worden sind, erhalten eine schriftliche Zuteilungsbestätigung.
Aktien, die innerhalb der Verkaufsfrist nicht plaziert werden können, werden von der AHAG außerhalb dieses An-gebotes
verwertet.
Zahlung des Kaufpreises und Lieferung der Aktien
Der Plazierungspreis von EURO 6,80 je gekaufter Aktie ist sofort nach Zugang der Zuteilungsbestätigung auf das für
die AHAG bei der Westfalen Bank AG, Bochum (BLZ 430 200 00) geführte Konto 20 20 02 zu zahlen.
Die Lieferung der Aktien erfolgt voraussichtlich ab 08.09.00 durch Depotgutschrift.
Zahl- und Hinterlegungsstelle
Zahl- und Hinterlegungsstelle, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausübung von Bezugsrechten, die
Hinterlegung von Aktien zur Teilnahme an Hauptversammlungen und alle sonstigen die Aktien betreffenden Maß-nahmen
durchgeführt werden können, ist gegenwärtig die
AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Heinrichstraße 51
44536 Lünen
Tel.: 0231-987316-0.
Fax: 0231-987316-44
oder ein anderes ggf. zu benennendes Kreditinstitut.
Verwendung des Erlöses aus der Emission
Der Nettoerlös aus den Kapitalerhöhungen durch die AHAG für die EURO 295.000,00 Inhaberstammaktien für das
Verkaufsangebot beträgt nach Abzug der durch die La mer Cosmetics AG zu tragenden anteiligen Vergütungen für
das Emissionshaus und Kosten des Angebots (Emissionskosten) von ca. EURO 128.000,00 ca. EURO 1.398.000,00.
Die Gesellschaft beabsichtigt, die zufließenden Mittel zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, der Finanzierung des
weiteren Wachstums, insbesondere des personellen Wachstums zum Zwecke der Erschließung von Marktanteilen,
und für allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich allgemeinem Liquiditätsbedarf, der Tilgung der stillen Ge-sellschaftereinlagen
und Investitionen zu nutzen.
Besteuerung der Einkünfte (Dividenden) der angebotenen Wertpapiere
Derzeitiger Rechtszustand zur Einkünftebesteuerung aus Dividenden
Nach den zur Zeit der Abfassung dieses Prospektes geltenden Vorschriften des nationalen deutschen Steuerrechts,
die sich durch das Steuersenkungsgesetz 2 in der Fassung der Beschlußempfehlung des Vermittlungsausschusses des
deutschen Bundestages vom 04. Juli 2000 mit Wirkung ab 2002 ändern wird, gilt für die Besteuerung von Einkünf-ten
aus den angebotenen Wertpapieren:
Dividendenausschüttungen unterliegen einer Kapitalertragssteuer (Quellensteuer) in Höhe von 25% des Bruttobetra-ges
sowie einem Solidaritätszuschlag von derzeit 5,5% auf die Kapitalertragssteuer (= 1,375% des Bruttobetrages).
Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag zur Kapitalertragssteuer werden bei inländischen, nicht von der Steuer
befreiten Anteilseignern auf die persönliche Steuerschuld im Rahmen der Veranlagung angerechnet. Ein Abzug der
Kapitalertragssteuer und des Solidaritätszuschlags erfolgt nicht, wenn ein inländischer Aktionär seinem depotführen-den
Kreditinstitut eine Nichtveranlagungsbescheinigung des für ihn zuständigen Finanzamtes vorlegt oder einen
Freistellungsauftrag erteilt hat, soweit dessen Volumen noch nicht durch andere Kapitalerträge aufgebraucht ist. Im
Falle von im Ausland ansässigen Aktionären gilt die Steuerschuld im Regelfall durch die Kapitalertragssteuer sowie
den Solidaritätszuschlag als abgegolten, es sei denn, die Beteiligung wird in einem inländischen Betriebsvermögen
gehalten. Für Aktionäre, die in einem ausländischen Staat ansässig sind, mit dem die Bundesrepublik Deutschland
ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) abgeschlossen hat, kann die Steuer aufgrund der Regelungen im jeweili-gen
Doppelbesteuerungsabkommen der Höhe nach begrenzt sein. In derartigen Fällen kann der Aktionär beim Bun-desamt
für Finanzen ggf. eine (teilweise) Erstattung der Kapitalertragssteuer sowie des Solidaritätszuschlags bean-tragen.
Beabsichtigte künftige Besteuerung der Dividenden
Im Steuersenkungsgesetz ist die Besteuerung der Dividenden ab 2002 vollständig neu geregelt.
Es wird das sog. “Halbeinkünfteverfahren” eingeführt, was unter Verzicht auf Anrechnung von Körperschaftssteuer
die Dividenden lediglich mit ihrer Hälfte zur Besteuerung heranzieht. In diesem Zusammenhang soll die Kapitaler-tragssteuer
von 25 % auf 20 % gesenkt werden.
Besteuerung von Veräußerungsgewinnen
Gewinne aus der Veräußerung von Aktien unterliegen nach derzeitigem Steuerrecht bei unbeschränkt steuerpflichti-gen
natürlichen Personen der Einkommensbesteuerung, wenn der Anteilseigner innerhalb der letzten fünf Jahre am
Kapital der Gesellschaft unmittelbar oder –mittelbar mindestens mit 10 % beteiligt war oder die Aktien innerhalb
von zwölf Monaten nach dem Erwerb derselben veräußert oder die Aktien zu einem Betriebsvermögen gehören.
Nach dem oben zitierten Steuersenkungsgesetz soll auch der Veräußerungsgewinn ab 2002 dem Halbeinkünftever-fahren
unterliegen mit der Folge, das im Ergebnis die Hälfte des Veräußerungsgewinns steuerpflichtig ist.
Erzielt ein Anteilseigner, der in Deutschland nicht unbeschränkt steuerpflichtig ist, bei der Veräußerung der Aktien
Veräußerungsgewinne, so unterliegen diese in Deutschland nicht der Besteuerung, es sei denn beispielsweise:
Die Aktien gehören zum Betriebsvermögen eines Unternehmens mit Sitz in Deutschland oder einer deutschen Be-triebsstätte
eines ausländischen Unternehmens.
Der Anteilseigner hält oder hielt während eines Zeitraums von fünf Jahren vor der Veräußerung der Aktien direkt
oder indirekt mindestens 10 % (ab 2002: 1 %) des Aktienkapitals der Gesellschaft.
Im Falle der Anwendbarkeit eines Doppelbesteuerungsabkommens kann die deutsche Steuerpflicht auf Veräuße-rungsgewinne
möglicherweise entfallen.
Gewinne aus der Veräußerung von Aktien unterliegen möglicherweise im Sitz- oder Wohnsitzstaat des Anteilseig-ners
der Besteuerung.
Erbschaft- und Schenkungssteuer
Übertragungen von Aktien durch unbeschränkt erbschaftsteuerpflichtige natürliche Personen von Todes wegen oder
durch Schenkung unterliegen der Erbschaft- und Schenkungssteuer. Übertragungen durch einen beschränkt erb-schaftsteuerpflichtigen
Anteilseigner unterliegen in Deutschland nicht der Erbschaft- und Schenkungssteuer, es sei
denn, das
die Aktien beim Anteilseigner zum Betriebsvermögen einer in Deutschland unterhaltenen Betriebsstätte gehören;
der Erblasser, der Schenker oder der Beschenkte oder der Begünstigte als Inländer gelten oder
der Anteilseigner allein oder zusammen mit ihm nahestehenden Personen mindestens zu einem Zehntel unmittelbar
oder mittelbar am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt ist.
Bei Wegzüglern können auch noch erweiterte Besteuerungspflichten nach § 2.4 AStG eingreifen.
Sonstige Steuern in Deutschland
Für Veranlagungszeiträume ab dem 1. Januar 1997 wird auf weiteres keine Vermögenssteuer mehr erhoben.
Keine generelle Beratung über Steuerfolgen
Über die vorstehenden Angaben hinaus ist es nicht Aufgabe dieses Prospektes, über Steuerfolgen des Erwerbs, des
Haltens sowie der Veräußerung bzw. unentgeltlichen Übertragung von Aktien zu informieren. Potentiellen Käufern
wird mit Nachdruck empfohlen, bei steuerlichen Zweifelsfragen die eigenen steuerlichen Berater zu konsultieren.
Nur diese sind in der Lage, auch die individuellen steuerlichen Verhältnisse des einzelnen Aktionärs umfassend zu berücksichtigen.
4 Unternehmensdaten
Firma und Sitz, Satzung
Der Name der Gesellschaft lautet ”La mer Cosmetics AG”. Ihr Sitz ist Cuxhaven.
Ein Text der Satzung in der Fassung vom 06. Juli 2000, die noch nicht im Handelsregister eingetragen worden ist,
ist als ANLAGE 1 beigefügt. Sie berücksichtigt noch nicht die Änderungen in § 5 bezüglich des bedingten Kapitals.
Die Geschäftsadresse der Gesellschaft ist Hinrich - Wilhelm - Kopf - Straße 3, 27478 Cuxhaven.
Gründung, Rechtsform und Rechtsordnung
Die Gesellschaft wurde durch notarielle Urkunde vom 31. März 1981 als GmbH gegründet und beim Amtsgericht
Cuxhaven unter der Register-Nr. HRB 1259 eingetragen, bevor sie nach Beschluß vom 06. Juli 2000 über die
Rechtsformänderung (formwechselnde Umwandlung) in die jetzige Firma La mer Cosmetics AG beim Amtsgericht
Cuxhaven unter der Register-Nr. HRB 1259 eingetragen werden wird.
Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft und unterliegt deutschem Recht.
Satzungsmäßiger Gegenstand
Der Gegenstand des Unternehmens ist die Produktion und der Vertrieb sowie der Handel von kosmetischen balneo-logischen
und diätetischen Produkten.
Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen
geeignet sind. Sie kann ihren Gegenstand auch ganz oder teilweise mittelbar verwirklichen. Sie kann Unternehmen
im In- und Ausland gründen oder sich an solchen Unternehmen beteiligen, die einen gleichartigen oder ähnlichen
Unternehmensgegenstand haben. Sie kann Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten.
Die Gesellschaft ist berechtigt, Unternehmensverträge, insbesondere Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge
abzuschließen.
Konzernstellung
Die Gesellschaft ist als herrschendes Unternehmen Konzernunternehmen im Sinne des § 18 AktG.
Tochtergesellschaften
Die La mer Cosmetics AG verfügt über zwei Beteiligungsgesellschaften.
"La mer" Beauty- und Wellness Center KG
La mer Cosmetics AG ist Kommanditist der Gesellschaft. Der Nennwert ihrer Anteile beträgt DM 5.000,00 (= 10 %)
des DM 50.000,00 betragenden Kommanditkapitals. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Gojny. La mer Cos-metics
AG hat sich das Recht gesichert, bis zum 30. Juni 2001 die verbleibenden Anteile der Familie zum Nominal-
betrag der Einlage abzukaufen. Darüber hinaus ist La mer Cosmetics AG berechtigt, eine Kapitalerhöhung von bis zu
DM 200.000,00 bis dahin jederzeit durchzuführen, wobei sich die Familie Gojny verpflichtet hat, an der Kapitaler-höhung
selbst nicht teilzunehmen.
Das Unternehmen betreibt an z. Zt. 3 Standorten Beauty Farmen in Hotels. Sie dienen neben der Erwirtschaftung von
Erträgen, die wegen der saisonal bedingten unterschiedlichen Auslastung derzeit nur eine untergeordnete Rolle
spielen, der Präsentation der Produkte von La mer Cosmetics AG bei einem interessierten Kundenkreis.
"La mer" Gesundheits-Center KG
La mer Cosmetics AG ist Kommanditist der Gesellschaft. Der Nennwert der Anteile beträgt DM 5.000,00 (= 10 %)
des DM 50.000,00 betragenden Kommanditkapitals. Die Gesellschaft ist derzeit in Überlegungen zu einer Umstruk-turierung
der Kurmittelhäuser in dieser Gesellschaft, die von Dritten und von der Familie Gojny an die Kommandit-gesellschaft
vermietet sind. Hierzu sollen auch externe Investoren gefunden werden. Es ist nicht beabsichtigt, vor
Ende des Jahres 2001 die zur Umstrukturierung notwendigen Mittel aus der La mer Cosmetics AG zu bestreiten.
Lamarin Ocean Cosmetics, Inc.
Die Gesellschaft hat in den USA eine Tochtergesellschaft gegründet, die den Namen Lamarin Ocean Cosmetics, Inc.
trägt. Diese Gesellschaft soll als Importeur von Produkten aus der Fertigung von La mer Cosmetics AG in den USA
tätig werden und den Kontakt zu Distributoren in den USA wahrnehmen. Derzeit wird in den USA ein Konsumen-tentest
durchgeführt.
Geschäftsführungs- und Aufsichtsorgane der Gesellschaft
Geschäftsführungsorgan der Gesellschaft ist der Vorstand (§ 78 AktG). Dieser wird vom Aufsichtsrat bestellt (§ 84
AktG) und überwacht (§ 111 Abs. 1 AktG). Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung gewählt (§ 101 Abs. 1
AktG). Die Gesellschaft unterliegt nicht der Mitbestimmung, da sie weniger als 500 Arbeitnehmer beschäftigt. Der
Aufsichtsrat setzt sich daher nur aus Vertretern der Aktionäre zusammen. Entsendungsrechte bestimmter Aktionäre
bestehen nicht.
Der Vorstand
Der Vorstand der Gesellschaft besteht satzungsgemäß aus einer oder mehreren Personen. Besteht der Vorstand aus
mehreren Personen, ist jede von ihnen einzelvertretungsbefugt. Der Vorstand kann sich mit Zustimmung des Auf-sichtsrates
eine Geschäftsordnung geben. Ein Geschäftsverteilungsplan des Vorstands bedarf der Zustimmung des
Aufsichtsrats.
Der Vorstand führt die Geschäfte der Gesellschaft nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und der
Geschäftsordnung.
Zur Zeit ist Vorstand der Gesellschaft:
Paul Gojny (60 Jahre)
Nach seiner Ausbildung als Maschinenschlosser trat Herr Gojny 1959 in die Bundeswehr (Marine ein) und wechselte
1964 nach bestandener Flugtauglichkeitsprüfung zu den Marinefliegern. Nach Ausscheiden aus gesundheitlichen
Gründen aus der Marine bildete er sich zum Masseur und medizinischen Bademeister (Physiotherapeut) aus. Seine
Entdeckung der heilenden Wirkung von Meeresschlick führte zur Gründung der „La mer“ Laboratorium für Meeres-kosmetik
GmbH in 1981, deren Geschäftsführer er seitdem ist.
Rudolf Wirtz (50 Jahre)
Nach Abschluß des Studiums Betriebswirtschaftslehre als Betriebswirt und Tätigkeiten als Marketing-Assistent und
dann Produktmanager bei Matchbox mit einer Umsatzverantwortung von 30 Mio. DM trat er 1979 in die Johnson &
Johnson-Gruppe ein, die im wesentlichen Körperpflege-, Pharma- und Medizinische Artikel vertreibt, wo er zunächst
als Produktmanager, Developement-Manager in Düsseldorf und den USA tätig war, bis er als Leiter Produktmana-gement
Mitglied des Senioren-Managements dort in 1990 ausschied, um zu den Dalli-Werke-Mäurer + Wirtz GmbH
& Co. KG als Geschäftsführer zu wechseln. Nach 9-jähriger Tätigkeit als Verantwortlicher für den gesamten Marke-ting-
und Vertriebsbereich, national und international mit einer Personalverantwortung von ca. 250 Mitarbeitern, war
er bis zu seinem Eintritt bei La mer Cosmetics AG im August 2000 als Unternehmensberater tätig.
Im Zuge der weiteren Einbindung von Herrn Wirtz beabsichtigt Herr Gojny, in den Aufsichtsrat zu wechseln.
Im Geschäftsjahr 1999 hat der Vorstand (als Geschäftsführer) Bezüge in Höhe von DM 120.000,00 erhalten.
Die Mitglieder des Vorstandes sind unter der Adresse der Gesellschaft erreichbar.
Der Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern und setzt sich zusammen aus:
Jutta Gojny, - Vorsitzende –
ist als kaufmännische Angestellte seit Gründung der Gesellschaft mit dem Finanz- und Rechnungswesen betraut und
wechselte mit der Neuausrichtung in den Aufsichtsrat
Michael Pochhammer, – stellvertretender Vorsitzender –
(geb. 1945) begann seine Karriere, nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre (Diplom – Kaufmann) bei der
Deutschen Unilever. Der Schwerpunkt seines beruflichen Weges lag in Markenartikelfirmen in den Funktionen Ge-neral
Management, Marketing, Vertrieb und Personal im In- und Ausland.
Stationen seiner Tätigkeiten waren die Firmen Otis, S.C.Johnson, Nattermann, Johnson & Johnson und Muelhens.
Bevor er in die Beratung wechselte war er Vorsitzender der GF bei Jackstädt.
Seit Januar 2000 ist er als Partner von Heidrick & Struggles in Düsseldorf verantwortlich für die Vermittlung von
Interimmanagement auf oberster Ebene durch die Protem GmbH, einer Tochtergesellschaft von H&S. Protem ist
darüber hinaus in München, London, Birmingham, Amsterdam, Zürich und Wien tätig.
Jürgen Arnemann,
nach seiner Ausbildung und langjähriger Tätigkeit in der Finanzverwaltung ist er in einem Steuerberatungsbüro tätig.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind unter der Adresse der Gesellschaft erreichbar.
Die Aufsichtsratsmitglieder werden für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung gewählt, die über die
Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Zeitpunkt der Eintragung des Formwechsels im Handelsregister
beschließt. Scheidet ein Aufsichtsratsmitglied vor Ablauf seiner Amtszeit aus, so amtiert das an seiner Stelle ge-wählte
und eintretende Mitglied nur für die Zeit bis zum Ablauf der Amtszeit der übrigen Aufsichtsratsmitglieder.
Der Aufsichtsrat wählt nach jeder Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr beschließt, aus
seiner Mitte einen Vorsitzenden und den stellvertretenden Vorsitzenden. Diese amtieren jeweils für die Zeit bis zur
Beendigung der nächsten Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr beschließt.
Die Einberufung der Aufsichtsratssitzungen geschieht durch den Vorsitzenden, ansonsten durch den stellvertretenden
Vorsitzenden.
Der Aufsichtsrat gibt sich eine Geschäftsordnung. Er ist beschlußfähig, wenn alle seine Mitglieder an der Beschluß-fassung
teilnehmen. Die Beschlüsse bedürfen der Mehrheit der Mitglieder des Aufsichtsrates. Über die Sitzungen
ums eine Niederschrift angefertigt werden, die vom Vorsitzenden zu unterschreiben ist.
Unbeschadet der Regelung des § 113 Abs. 2 AktG enthält jedes Aufsichtsratsmitglied als Vergütung neben dem Er-satz
seiner Auslagen eine feste jährliche nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung in Höhe von
EURO 6.000,00. Der Vorsitzende erhält EURO 12.000,00, sein Stellvertreter EURO 10.000,00.
Der Aufsichtsrat ist befugt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung der Satzung betreffen, zu beschließen.
Die Hauptversammlung
Die Hauptversammlung hat jährlich mindestens einmal stattzufinden und zwar innerhalb der ersten acht Monate ei-nes
Geschäftsjahres am Sitz der Gesellschaft, an einem Ort im Umkreis von 50 km hiervon oder an einem Börsen-platz
in Deutschland. Sollten der Abhaltung der Hauptversammlung an diesen Orten Schwierigkeiten begegnen, so
kann sie vom Vorstand oder vom Aufsichtsrat an einem anderen Ort einberufen werden.
Darüber hinaus ist die Hauptversammlung, abgesehen von den Fällen, in denen das Gesetz oder die Satzung es be-stimmen,
dann einzuberufen, wenn es das Wohl der Aktiengesellschaft erfordert. Die Einberufung der Hauptver-sammlung
geschieht durch den Vorstand oder in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen durch den Aufsichtsrat
durch Mitteilung an die Aktionäre.
Die Einberufung ums mindestens einen Monat vor Ablauf der in § 17 der Satzung (siehe Anlage) bestimmten Hin-terlegungsfrist
unter Mitteilung der Tagesordnung bekannt gemacht werden; dabei ist der Tag der Bekanntmachung
und der Tag des Ablaufs der Hinterlegungsfrist nicht mitzurechnen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung der Stimmrechte sind nur diejenigen Aktionäre berech-tigt,
die ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer zur Entgegennahme der Aktien
befugten Wertpapiersammelbank oder bei einer anderen in der Einberufung bezeichneten Stelle hinterlegen und bis
zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen und sich, soweit § 17 Abs. 1 der Satzung eine Anmeldung
verlangt, anmelden. Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, das die Aktien mit Zustimmung einer Hin-terlegungsstelle
für diese bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Die Hinterlegung hat so zeitig zu erfolgen, daß zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der Hauptver-sammlung
vier Werktage (Samstage nicht mitgerechnet) frei bleiben.
5 Kapital der Gesellschaft
Stammkapital bei Gründung
Bei Gründung betrug das Stammkapital der am 01. April 1981 von Herrn Paul Gojny errichteten und in das Handels-register
des Amtsgerichts Cuxhaven unter HR B 1259 eingetragenen „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik
GmbH DM 50.000,00.
Das Stammkapital wurde zwischenzeitlich mehrmals bis auf DM 3.000.000,-- erhöht; es wurde darüber hinaus wie
im Nachfolgenden beschrieben geändert.
Von DM 3.000.000,--- waren, was die erstmalige Prüfung eines Jahresabschlusses (zum 31. Dezember 1999) ergab,
DM 1.250.000,-- wegen Formmängeln bei der Kapitalaufbringung als nicht geleistet anzusehen. Die Gesellschafter
der „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH haben daraufhin mit notariellem Gesellschafterbeschluß vom
06. Juli 2000 einen Teilbetrag von DM 1.000.000,-- der Gestalt erbracht, daß im Wege der Änderung der Einlagen-deckung
eine verschleierte Sacheinlage in eine offene Sacheinlage abgeändert wurde. Die restlichen DM 250.000,--bzw.
nach Umrechnung EUR 127.822,97 sind noch ausstehend, von den Gesellschaftern aber mit Fälligkeit zum 31.
Dezember 2000 angefordert.
EURO-Umstellung und Kapitalerhöhungen in der GmbH
Mit notariellem Gesellschafterbeschluß vom 21. Januar 2000 wurde das Kapital der Gesellschaft um DM 325.000,--
auf DM 3.325.000,-- durch Einbringung des Betriebsgrundstücks im Eigentum von Frau Jutta Gojny gegen Gewäh-rung
eines Gesellschaftsanteils von DM 325.000,-- an Frau Jutta Gojny und gegen Übernahme von Verbindlichkei-ten
auf diesem Grundstück erhöht. Gleichzeitig erfolgte eine Umstellung auf EURO des Stammkapitals auf einen
Betrag von EURO 1.700.045,50 sowie anschließender Kapitalherabsetzung durch anteilige Verminderung des Nenn-betrags
der bestehenden Geschäftsanteile der bisherigen Gesellschafter von EURO 1.700.045,50 um EURO 45,50
auf EURO 1.700.000,-- unter Neustückelung der Gesellschaftsanteile auf einen Gesellschaftsanteil in Höhe von
EURO 550.000,-- und einen in Höhe von 1.150.000,--.
In diesem Beschluß wurde gleichzeitig eine weitere Kapitalerhöhung um EURO 205.000,-- auf EURO 1.905.000,--vorgenommen.
Zur Übernahme hierfür zugelassen wurde die AHAG. Die Einlage war sofort in voller Höhe durch
Bareinzahlung zu erbringen, wobei sich die AHAG zur Zahlung von weiteren EURO 205.000,-- in die Kapitalrück-lage
der Gesellschaft verpflichtet hat.
Mit notariellem Gesellschafterbeschluß vom 06. Juli 2000 wurde das Kapital der Gesellschaft erneut um
EURO 195.000,-- erhöht und ebenfalls die AHAG zur alleinigen Zeichnung zugelassen.
Die Erhöhung des Stammkapitals um DM 325.000,-- und die EURO - Umstellung wurden am 6. März 2000, die Ka-pitalerhöhung
um EURO 205.000,-- auf EURO 1.905.000,-- am 14. März 2000 sowie die Kapitalerhöhung um weite-re
EURO 195.000,-- auf EURO 2.100.000,-- am 3. August 2000 in das Handelsregister eingetragen.
Umwandlung in die Aktiengesellschaft
Die Gesellschaft hatte unter dem 21. Januar 2000 zugleich mit der Kapitalerhöhung und EURO Umstellung die Um-wandlung
in eine Aktiengesellschaft beschlossen. Wegen der danach aufgedeckten verdeckten Sacheinlage wurde
dieser Beschluß nicht vollzogen. Die Gesellschafter haben vielmehr nach Heilung der verdeckten Sacheinlagen in
o.g. Umfang am 06. Juli 2000 erneut die Umwandlung auf der Grundlage des zwischenzeitlich erhöhten Stammka-pitals
beschlossen. Die Firma der Gesellschaft lautet La mer Cosmetics AG; der Sitz ist wie bisher Cuxhaven.
Das Stammkapital des bisherigen Rechtsträgers (EURO 2.100.000,--) wurde im Verhältnis 1:1 in Grundkapital der
Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Grundkapital ist eingeteilt in 2.100.000 Stamm-Stückaktien, die auf den Inha-ber
lauten und einen rechnerischen Nennwert von 1 EURO haben. Die bisherigen Gesellschafter der „La mer“ Labo-ratorium
für Meereskosmetik GmbH erhielten nennwertlose Inhaberaktien (Stückaktien) in der Anzahl von :
Paul Gojny : 54,76 % = 1.150.000 Stück
Jutta Gojny : 26,19 % = 550.000 Stück
AHAG : 19,05 % = 400.000 Stück
Der Rechtsformwechsel in eine Aktiengesellschaft wird im Handelsregister des Amtsgerichts Cuxhaven eingetragen
werden.
Prüfung der Umwandlung
Die Gründung der Gesellschaft im Wege der Umwandlung wurde entsprechend den aktienrechtlichen Bestimmungen
von den Gründern sowie von dem Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft geprüft. Vorstand und Aufsichtsrat
kommen in ihrem Gründungsprüfungsbericht zu dem Ergebnis, das die Umwandlung den gesetzlichen Vorgaben
entspricht und die von den Gründern gemachten Angaben über die Übernahme der Aktien und die Einlagen auf das
Grundkapital richtig sind.
Der Wirtschaftsprüfer Knut G. Dieterichs, Bremen bestätigte gemäß §§ 245 Abs. 1, 220 Abs. 3 UmwG, § 33 Abs. 3
AktG als Umwandlungsprüfer, das die Angaben der Gründer im Gründungsbericht richtig und vollständig sind und
das der Wert des durch Formwechsel übergehenden Vermögens abzüglich der übergehenden Verbindlichkeiten
- unter Berücksichtigung der stillen Reserven - den Nennbetrag der hierfür gewährten Aktien erreicht.
Aktionärsstruktur
Durch Anteilsübertragungen wurde ein Mitglied des Aufsichtsrats sowie der neue Vorstand ebenfalls Aktionäre. Die
Entwicklung des Aktionärsbestandes vor und nach Emission ist wie folgt:
vor Emission
EURO
nach Emission
EURO
In %
Paul Gojny 1.096.000,-- 1.096.000,-- 52,21
Jutta Gojny 550.000,-- 550.000,-- 26,19
Michael
Pochhammer
41.000,-- 41.000,-- 1,95
AHAG 400.000,-- 105.000,-- 5,00
Rudolf Wirtz 13.000,-- 13.000,-- 0,61
Streubesitz 295.000,-- 14,04
Summe 2.100.000,-- 2.100.000,00 100,00
Der Greenshoe von 20.000 Stück vermindert den Bestand von Herrn Paul Gojny im Falle und im Umfang seiner
Ausübung entsprechend bei gleicher Erhöhung des Streubesitzes.
Umtausch- oder Bezugsrechte auf Aktien
Sämtliche Aktien der Gesellschaft gewähren die gesetzlichen Bezugsrechte im Falle der Erhöhung des Kapitals, der
Ausgabe von Optionsscheinen, Wandelschuldverschreibungen etc. Eine Einschränkung hierzu bildet das genehmigte
und das bedingte Kapital, wie nachstehend beschrieben.
Andere Wertpapiere, die ein Umtausch- oder Bezugsrecht auf Aktien gewähren, wie Optionsscheine, Wandelschuld-verschreibungen
etc. hat die Gesellschaft nicht ausgegeben.
Genehmigtes und bedingtes Kapital
Es besteht ein genehmigtes sowie ein bedingtes Kapital.
Genehmigtes Kapital
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis fünf Jahre nach Eintragung der Gesellschaft im Han-delsregister
mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu nominal EUR 1.050.000,00 durch Ausgabe von bis zu
Stück 1.050.000 Aktien ohne Nennbetrag gegen Bar- und/ oder Sacheinlage zu erhöhen. Die Ermächtigung kann in
Teilbeträgen ausgenutzt werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre kann ausgeschlossen werden. Der Vorstand ist er-mächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktien-ausgabe
festzulegen (Genehmigtes Kapital 2000).
Bedingtes Kapital
Gemäß einem zufassenden Beschluß der Hauptversammlung, der im Handelsregister noch nicht eingetragen wurde,
ist das Grundkapital bedingt erhöht um nominal EURO 25.000,00. Die bedingte Kapitalerhöhung wird durch Ausga-be
von bis zu Stück 25.000 auf den Inhaber lautender Aktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres
der Ausgabe und nur zur Einlösung von Bezugsrechten durchgeführt, die im Rahmen der Zusage von Aktienoptionen
an den Vorstand gewährt werden. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie im Rahmen der
Zusage aus dem bedingten Kapital Bezugsrechte ausgegeben werden und die Inhaber dieser Bezugsrechte hiervon
Gebrauch machen.
Die Zusage an den Vorstand soll in der Hauptversammlung beschlossen werden. Dabei wird auch festgelegt, daß die
weiteren Einzelheiten für die Gewährung der Optionen und die weiteren Ausübungsbedingungen durch den Auf-sichtsrat
festgesetzt werden.
Bezugsberechtigt ist der Vorstand. Die Ausübung der Option ist erst nach Ablauf einer Haltefrist von 2 Jahren nach
Einräumung der Option, im halbjährlichen Turnus zulässig. Der Bezugspreis, zu dem die Option ausgeübt werden
kann, bemißt sich nach dem Durchschnittskurs des Zeitraums von 4 Wochen nach Ablauf von einer Woche nach der
ersten öffentlichen Mitteilung des voraussichtlichen Ergebnisses des dem Optionszuteilungszeitpunkts vorangegan-genen
Kalenderjahres.
Der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2001 sollen weiteres bedingtes Kapital und ein Aktienoptionsplan für
leitende und weitere Mitarbeiter zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Die Bedingungen der Ausübung für eine
erste Tranche hinsichtlich des Ausgabepreises sollen sich am Kurs des Verkaufspreises im Rahmen dieses Verkaufs-prospektes
orientieren (mit einer Haltefrist der Option von 2 Jahren).
Der Vorstand berichtet jeweils auf der Hauptversammlung für jedes Geschäftsjahr über die eingeräumten Bezugs-rechte
sowie deren Ausnutzung durch die Berechtigten.
Stille Beteiligungen
Die Gesellschaft hat in 1998 ein Beteiligungsangebot in der Rechtsform der atypischen stillen Beteiligung aufgelegt.
Die Vertragspartner können sich durch Einmal- oder Rateneinlagen an der atypisch stillen Gesellschaft beteiligen.
Die Beteiligung erfolgt zum Nennwert zuzüglich eines Agios von 8 % für Einmaleinleger und 8,5 % für Rateneinle-ger.
Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 10 Jahre. Danach ist eine Kündigung mit einer Frist von einem Jahr mög-lich.
Der stille Gesellschafter ist an den stillen Reserven und an den Verlusten beteiligt. Gemäß § 9 Abs. 5 des Vertrages
über die stille Gesellschaft tritt der stille Gesellschafter mit seinen Entnahme- und Abfindungsansprüchen im Rang
hinter die Erfüllung der Forderungen von Gläubigern zurück. Stille Einlagen können auch im Falle der Liquidation
oder im Konkurs erst nach der Befriedigung der Gläubiger zurückgefordert werden.
Die Gewinnbeteiligung richtet sich nach der kapitalmäßigen Höhe im Verhältnis zum eingezahlten stillen Kapital
und zum Kapital der GmbH-Gesellschafter. Die GmbH-Gesellschafter erhalten einen Vorabgewinn von 10 % des
Gesamtjahresüberschusses. Die stillen Gesellschafter erhalten eine ergebnisunabhängige Mindestverzinsung von
laufzeitdurchschnittlich 5 %. Die Einmaleinleger erhalten einen zusätzlichen Vorweggewinn von 1 % der stillen
Einlage. Ein Verlust entfällt bis zur vollen Höhe der stillen Einlage auf die atypisch stillen Gesellschafter.
Bis zur Beendigung der Einwerbung weiterer stiller Gesellschafter im Sommer/Herbst 1999 wurden insgesamt DM
275.283,-- an stillen Einlagen gezeichnet, wobei der Großteil hiervon Ratenanleger waren, so daß tatsächliche Einla-gen
bis zum 31. Dezember 1999 lediglich in Höhe von DM 125.631,-- geleistet waren.
Die Gesellschaft beabsichtigt, die stillen Gesellschaftsverträge im Einvernehmen mit den stillen Beteiligten aufzuhe-ben,
wobei festzustellen ist, daß sich diese durch die Verlustzuweisungen in 1998 und 1999 vermindert haben. Eben-so
ist über die Zahlung eines Agios, welches in o.g. Zahlen nicht enthalten ist, eine Einigung zu treffen. Zu diesem
Zweck soll den stillen Beteiligten die Möglichkeit der Zeichnung von Aktien im Rahmen dieses Verkaufsprospektes
gewährt werden.
Anteile, die keinen Anteil am Kapital gewähren
Die Gesellschaft hat keine Anteile ausgegeben, die keinen Anteil am Kapital der Gesellschaft gewähren.
6 Angaben über die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft
Unternehmens-Kurzdarstellung
Die La mer Cosmetics AG hat sich die Nutzbarmachung von Meeresschlickextrakten zur kosmetischen und medi-zintherapeutischen
Behandlung mittels selbst hergestellter Hautpflegeserien und Gesundheitsprodukte zum Ziel ge-setzt.
Seit mehr als 18 Jahren wird diese Idee unternehmerisch von der in La mer Cosmetics AG umgewandelten „La
Mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH erfolgreich umgesetzt.
Brancheninformationen
Deutschland
Der deutsche Kosmetikmarkt (Pflege, Dekorative Kosmetik und Duft) repräsentiert ein Gesamtvolumen von 17,3
Mrd. DM zu Endverbraucherpreisen (1998) und wird weiter wachsen.
Stärkstes Segment ist hierbei die Hautpflege mit rd. 3,8 Mrd mit überdurchschnittlichem Wachstumspotential; Bade-/
Duschzusätze und Seifen repräsentieren rd. 1,6 Mrd. DM Umsatz.
Neben den klassischen Vertriebswegen (Parfümerie, Warenhäuser und Drogeriemärkte) sind für die beratungsinten-siven
Produkte von La mer Cosmetics AG Kosmetikinstitute (rd. 25.000) und Apotheken (rd. 22.000) von besonde-rem
Interesse.
Die Apotheken haben einen Anteil von 12,3% (= 357 Mio. DM) der Gesamtumsätze des Bereiches: Pflegende Kos-metik.
Kosmetikinstitute stellen in diesem Segment ein Potential von ca. 450 Mio. DM (zu Endverbraucherpreisen)
dar.
La mer Cosmetics AG vertreibt z.Zt. über rd. 490 Kosmetikinstitute, 10 Apothekengroßhändler und ca. 250 Direkt-besteller
mit einem Umsatz von ca.1.8 Mio DM zu Endverbraucherpreisen. Dies bedeutet im Markt der Pflegenden
Kosmetik einen Anteil von 0,05 %.
Ausland
La mer Cosmetics AG hatte bis Mitte 2000 keinen Auslandsvertrieb und somit nur zu vernachlässigende Umsätze
durch Einzelbestellungen. Ähnliches gilt für Nordamerika (Kanada, USA). Hier liegt eine Marktstudie der Firma
MRA Market Research Associates Ltd., Halifax,Canada vor. Kanada repräsentiert einen Markt von 2 Mrd. Can$ und
die USA einen Markt von 20 Mrd. US$ in kosmetischen und pflegenden Produkten mit den stärksten Wachstumsra-ten
bei den Produkten mit „natürlichen“ Inhaltsstoffen.
Dem Unternehmen wurde bereits vom kanadischen Staat eine hohe Förderung zur Errichtung einer Fertigungsstätte
zugesagt. Mit diesem Projekt ist im Anschluß an den gerade begonnenen Vertrieb über eine Agentur in den USA der
intensive Eintritt in den nordamerikanischen Markt für das Jahr 2001 geplant. Gleichzeitig eröffnet dieser Schritt
Zugang zu zusätzlichen Rohstoffreserven (Meeresschlick aus Kanada) .
Der Nordamerikanische Markt ( NAFTA) sowie die Länder der EU werden in Zukunft mit einem Netz von Distri-butoren
bearbeitet, die sowohl den Vertrieb als auch die Logistik übernehmen.
Der Vertriebsaufbau wird durch ein Abkommen mit der Firma Estee Lauder International unterstützt. Diese Koope-ration
wird diesen Prozeß deutlich beschleunigen.
Die in den USA gegründete Tochtergesellschaft wird mit dem Aufbau des Geschäfts in USA und Kanada sofort be-ginnen.
Es wurde bereits eine Agentur in den USA gewonnen, die die Steuerung der Distributoren vor Ort wahr-nimmt.
Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche
Hauptgeschäftszweige
Es lassen sich zwei Hauptgeschäftszweige definieren, auf der einen Seite La mer- Meereskosmetik, eine exklusive
Hautpflegeserie, die primär über Kosmetikinstitute, pharmazeutische Großhändler und Apotheken vertrieben wird,
auf der anderen Seite der La mer Kurmittelbedarf, mit Meeresschlick-Einmalpackungen, sowie Naturmoor-Einmalpackungen,
mit einem Vertrieb im gesamten Bundesgebiet, Österreich und Holland.
Die Produktion, sowohl der Hautpflegelinie als auch der Packungen, findet in unternehmenseigenen Produktions-stätten
in Cuxhaven statt. Sämtliche Produkt-Neu- oder -Weiterentwicklungen erfolgen im eigenen Laboratorium in
Zusammenarbeit mit Dr. R. A. Brunke vom Labor „new standard“ in Düsseldorf. Die Produkte unterliegen hier auch
einer ständigen Qualitätskontrolle.
Produktprogramm
La mer enthält natürliche Wirkstoffe des Meeres mit dem einzigartigen, pflegenden und schützenden Wirkstoff des
Meeresschlick-Extraktes.
Dieser einzigartige Inhaltsstoff Meeresschlickextrakt, der durch intensive Feuchtigkeitszufuhr die Haut nachhaltig
pflegt und schützt, schafft der Marke La mer eine fast konkurrenzlose Marktposition.
Aus dem Meeresschlick, ein vom Meeresgrund stammendes Schönheitsmittel, wurde in der Forschung- und Ent-wicklungsabteilung
des La mer Laboratoriums, Cuxhaven, ein Extrakt gewonnen der, als patentrechtlich geschütztes
Geheimnis des Unternehmens, der Linie eine einzigartige Marktposition und Marktvorteil verschafft.
Das Besondere an diesem Meeresschlick ist seine reichhaltige Zusammensetzung von Wirkstoffen (Mikroorganis-men,
Biostimulatoren, Schwefelwasserstoffverbindungen sowie Kleinstlebewesen), die sich ideal in der Kosmetik
einsetzen lassen.
Des weiteren bestärkt die Zusammenarbeit mit anerkannten Dermatologen das hohe Image und die Glaubwürdigkeit
der Pflegelinie. Besonders hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auf die Stellungnahme von Herrn Dr. med.
habil. Stefan Chlebarov, Borkum, zur Medizinischen Verträglichkeit und Wirksamkeit der La mer- Produkte (siehe
hautnah 1/1991 Dermatologie, Fachzeitschrift).
Die gesamte Linie besteht aus rund 40 Produkten im mittleren Preissegment und deckt folgende Segmente ab:
- Hautpflege im Sinne der klassischen Gesichtspflege
- Körperpflege
- Badeprodukte
- Haarpflege und Herrenkosmetik
Ergänzt wird das Sortiment durch Produkte, für die von Hauptkunden (Kosmetikinstitute) benötigten Anwendungs-produkte
(Ampullen, Sondergrößen etc.).
Des weiteren sind eine Anzahl von Spezial-Einheiten, wie Sondergrößen , Proben etc. im Sortiment vorrätig, die für
den Einsatz von Marketingaktivitäten u.ä. genutzt werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Untersegment: La mer Spezialpflege, auf die ein Schwerpunkt, auch hinsicht-lich
der Vermarktung gelegt wird.
Die La mer Spezialpflege repräsentiert das Segment der hochwertigen Hautpflegeprodukte, die auf spezielle Haut-probleme
(sehr trockene bis schuppige Haut, unreine Haut) abgestimmt sind, und unangenehme Begleiterscheinun-gen
(z.B. Juckreiz, Abschuppen der Haut etc.) vermindern und das Hautbild nachhaltig verbessern. Durch den immer
größer werdenden Kreis der Hauterkrankten (Psoriasis, Neurodermitis, Akne etc.) bekommt diese Spezialpflege eine
stark wachsende Bedeutung
Somit wird zusätzlich eine bedeutende Zielgruppe erreicht, die eine immer wachsendere Bedeutung im gesamten
Markt gewinnt, und eine große Kaufkraft repräsentiert.
Die von La mer produzierten Packungen (Meerseschlick und Naturmoor) sind qualitativ sehr hochwertige natürliche
„Medizinprodukte“. Sie unterliegen regelmäßigen Kontrollen des Bundesinstituts für Arzneimittel.
Der primäre Einsatz liegt in der therapeutischen Behandlung zur Schmerzlinderung (Wärme bei rheumatischen, ar-thritischen
Erkrankungen etc., Kälte bei Verletzungen des Band- und Gelenkapparats etc.). Dabei können sowohl
Teilkörper- als auch Ganzkörperbehandlungen vorgenommen werden.
Zusätzlich können außerordentlich gute Erfolge bei der Behandlung von Hauterkrankungen mit dem Einsatz der spe-ziell
dafür entwickelten Meeresschlickpackungen verzeichnet werden. In diesem Segment gibt es keine Mitbewerber.
Die Packungen grenzen sich besonders durch die sehr hygienische Handhabung der Behandlung ab (Einmal – Ein-weg
- Packungen, Behandlung eines einzigen Patienten) im Gegensatz zu der allgemein bekannten Methode wie z.B.
Fango, die durch mehrmaligen Gebrauch diesen Standart nicht halten kann.
Zusätzlich bietet La mer das dazu notwendige Equipment an (Wärmeträger etc.), so daß ein vollständiger Service
geleistet werden kann.
Ein wesentlicher Focus des Unternehmens wird daher auch zukünftig bei der Meeresschlickpackung liegen.
Produkterklärung
Die Biosphäre MEER findet sich in konzentrierter Form im Meeresschlick wieder.
Der Meeresschlick ist ein sehr vielseitig anwendbares, natürliches, ortsgebundenes Heilmittel. Schlick findet man
entlang der ganzen Nordseeküste, besonders in brandungsfreien, ruhigen Buchten und Flußmündungen sowie um die
Nordseeinseln herum (Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer). Diese dunkelgrau-blaue, sich tonig-weich an-fühlende,
schmiegsame, homogene Masse hat einen schwachen an Tang und Meerwasser erinnernden Geruch.
Der naturfeuchte Meeresschlick enthält Meerwasser, Heilerde (Ton), Mineralstoffe, Spurenelemente und organische
Bestandteile aus der Meeresflora und –fauna.
Herstellung von Meeresschlickextrakt:
Der Meeresschlickextrakt wird aus frisch „geerntetem Schlick aus dem Wattenmeer“ durch ein patentiertes, scho-nendes
Kaltextraktionsverfahren gewonnen. Bei diesem speziellen Extraktionsverfahren werden aus dem naturbelas-senen
Meeresschlick alle wasser-, öl- und alkohollöslichen Bestandteile herausgelöst.
Die im Meeresschlick enthaltenen Bestandteile stellen eine Kombination aus natürlichen Mineralstoffen, Spurenele-menten
und organischen Substanzen dar.
Eigenschaften:
Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren sind lebensnotwendige und unentbehrliche Bestandteile
für unsere Gesundheit. Jedes Element unterstützt die nützliche Wirkung des anderen. Für die optimale Leistung der
Zellen ist eine natürliche Zusammenwirkung aller Elemente wichtig. Oft sind sie nur in Spuren nachweisbar, aber in
ihrer Kombination für die Bioverfügbarkeit unbedingt notwendig.
Ein ständiger Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen zeichnet sich am Hautbild durch fahle, müde Haut ab.
Irritationen sind die Folge; das Zellwachstum und die Zellkommunikation werden gestört. Im Extremfall sterben die
Zellen ab. Deshalb ist es besonders wichtig, Schwefel, Magnesium, Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium, Jod,
Brom, und Vitamine der Haut zuzuführen.
Wirkung:
Durch die vielseitige Zusammensetzung des Meeresschlicks haben wir auch eine gewünschte vielseitige positive
Wirkung auf die Haut.
Die heilsame Wirkung des Meeresschlicks ist seit Jahrhunderten überliefert und empirisch, später auch klinisch be-legt.
Der hohe Gehalt an Salzen wirkt entzündungshemmend, juckreizlindernd und hornhautrückbildend. Der verhältnis-mäßig
hohe Schwefel- und Tongehalt ermöglicht unter anderem auch einen deutlich sichtbaren antiseborrhoiden
(Talgflussregulierend) Effekt.
Neben den epithelschützenden Eigenschaften des Meeresschlicks läßt sich klinisch auch eine gewisse Regenerierung
des Epithel erkennen.
Durch die osmotische Wirkung wird schlaffe, gequollene Haut schnell zur Entquellung gebracht. Die natürlichen
Mineralstoffe fördern die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und unterstützen die Hautatmung. Die Haut wird
remineralisiert und strahlt Vitalität aus,.
Anwendung:
Durch den vielseitigen Wirkungsbereich ergibt sich eine große Bandbreite an Anwendungen und Darreichungsfor-men.
Der naturbelassene Meeresschlick wird von La mer als Medizinprodukt „La mer“ Meeresschlick-Einweg-Packung“
in der therapeutischen Anwendung bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis verwendet, sowie bei
Nervenentzündungen und peripheren Kreislaufstörungen.
In den „La mer Gesundheitscentern“ wird der naturbelassene Meeresschlick in der Photo-Sole-Therapie als Wannen-bad
bei Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis und Psoriasis eingesetzt. Aus den hieraus resultierenden überaus
positiven Erfahrungen wurde im Laboratorium für Meereskosmetik GmbH eine Hautpflegeserie entwickelt. Für die
„La mer“ Meereskosmetik“ wird der Meeresschlick als Meeresschlickextrakt, Trockenschlickpulver und als kosmeti-scher
Schlick in einer ausgewogenen Wirkstoffkombination in Packungen, Cremes, Lotionen, Masken, Seifen und
Tonics eingearbeitet.
Die „La mer“ Meereskosmetik“ teilt sich in zwei Hautpflegelinien auf:
Die „Spezial-Pflege“ zur therapeutischen Unterstützung der Photo-Sole-Therapie und Pflege der extrem trockenen,
schuppigen Haut, sowie bei einem unreinen, zu Pusteln neigenden Hautbild.
Die „Basis-Pflege“ zur täglichen Pflege der gesunden Haut, aber auch als Prophylaxe bei einem problematischen
Hautbild.
Die enormen Erfahrungen und die hohe Kreativität von Herrn Gojny und seiner Familie im Bereich des Produkts
haben zu einer sehr starken Fokussierung auf die Entwicklung von neuen Produkten, sowie die technische Weiter-entwicklung
der Produktion geführt. Das Unternehmen ist somit stark Produkt, qualitäts- und produktionsorientiert.
Mitarbeiter
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen La mer Cosmetics AG im Innendienst 21 Mitarbeiter in den Bereichen:
Entwicklung, Labor, Produktion, Versand, Technik und Verwaltung, einen Exportleiter, einen Vertriebsleiter Pak-kungen
sowie 6 Außendienstmitarbeiter, die überwiegend im Jahr 2000 neu eingestellt wurden und es sind momen-tan
zwei Handelsvertreter in Deutschland für La mer tätig.
Lieferanten/Rohbezug
Es gibt keine strategisch wichtigen Key-Lieferanten. Sie sind alle austauschbar.
Der wichtigste Rohstoff – Meeresschlick – wird selbst im Wattenmeer oder von einer eigenen Wiese mit trockenge-fallenen
Sielen geerntet. Das Unternehmen besitzt als einziges die offizielle Genehmigung für diese „Ernte“.
Die Familie Gojny ist zusätzlich in Kanada im Besitz von entsprechendem Land um bei einem Problem in Deutsch-land,
oder bei Aufnahme der Fertigung in Kanada genügend Rohstoff zur Verfügung zu haben.
Patentsituation
Über das Verfahren zur Herstellung des Meeresschlickextrakts ist La mer 1981 ein Patent für Deutschland (nach
Madrider Abkommen) erteilt worden. Die Laufzeit ist bis zum April 2001. Das Institut „new standard“ in Düsseldorf
mit seinem Leiter Dr. Brunke ist bereits beauftragt das Verfahren so weiter zu entwickeln, daß eine nahtlose Verlän-gerung
des Patents möglich wird. Hieran bestehen keine fachlichen Zweifel. Das neue Patent soll dann weltweit ge-schützt
werden.
Weiterhin besteht Gebrauchsmusterschutz für einige Sonderanwendungen von Meeresschlick (z.B. Gesichtsmaske)
und für „La mer Salzcreme“ (Urkundeneintrag März 2000).
Laufende Investitionen
Die Gesellschaft hat für die Produktion in ausreichendem Maße bereits die Investitionen vollzogen, die für das pro-gnostizierte
Wachstum der Gesellschaft erforderlich sind. Es ist beabsichtigt, eine sich bietende Möglichkeit des Er-werbs
von Büro- und Lagerfläche wahrzunehmen.
Rechtsstreitigkeiten
Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen erheblichen Einfluß auf die wirtschaftliche Lage der La mer Cosmetics
AG haben könnten, sind nicht anhängig.
Außergewöhnliche Ereignisse, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen, gibt es zur Zeit nicht.
Versicherungen
Für das Geschäft der La mer Cosmetics AG wurden Versicherungsverträge, insbesondere für Betriebshaftpflicht,
abgeschlossen; sie werden dem Geschäftsverlauf entsprechend laufend angepaßt.
7 Finanzen
Angaben über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Letzter offengelegter Jahresabschluß zum 31.12.1999
Die La mer Cosmetics AG ist durch Formwechsel aus der „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH ent-standen.
Der Jahresabschluß zum 31.12.1999 der „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH wurde von der
HTU Hanseatische Treuhand-Union GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Herrengraben 31, 20459 Hamburg ge-prüft
und mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen:
„Wir haben den vorstehenden Jahresabschluß (hier Anlage 2) zum 31. Dezember 1999 der „La Mer“ Laboratorium
für Meereskosmetik GmbH, Cuxhaven, geprüft und hierüber unter dem 15. März 2000 berichtet. Vorstehenden Jah-resabschluß
erteilen wir den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:
"Wir haben den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung der für das zum endende Geschäftsjahr ge-prüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluß nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung ein Urteil über den Jah-resabschluß
abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu
planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-schluß
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung wurden Nachweise für Angaben in Buchführung, Jahresabschluß vornehmlich auf der Basis von Stichpro-ben
beurteilt.
Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung,
daß unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-führung
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Ge-sellschaft.“
Hamburg, den 30. März 2000
HTU Hanseatische Treuhand-Union GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
F. Dobroschke ppa.T.Wagner
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer“
Der Jahresabschluß zum 31.12.1999 der umgewandelten Gesellschaft ist als Anlage 2 beigefügt.
Zur Darstellung der Ertragslage ist die Gewinn- und Verlustrechnung für die letzten beiden Geschäftsjahre nach be-triebswirtschaftlichen
Grundsätzen aufbereitet:
1999 1998 Ergebnisveränderung
TDM % TDM % TDM %
Umsatzerlöse 2.163 102,9 2.444 107,9 -281
Bestandsveränderung -81 -3,9 -291 -12,8 210
Aktivierte Eigenleistungen 21 1,0 112 4,9 -91
Gesamtleistung 2.103 100,0 2.265 100,0 - 162 -7,2
Material und bezogene Lei-stungen
-468 -22,3 -484 -21,4 16 3,3
Rohertrag 1.635 77,7 1.781 78,6 - 146 -8,2
Personalaufwendungen -922 -43,8 -743 -32,7 -179 -24,1
Planmäßige Abschreibungen -128 -6,1 -99 -4,4 -29 -29,3
Sonstige Betriebs- und
Verwaltungsaufwendungen
Sonstige Vertriebsaufwen-dungen
-1.240 -59,1 -1.276 -56,3 36 2,8
Betriebliche
Gesamtaufwendungen -2.290 - 109,0 -2.118 - 93,4 - 172 -8,1
Sonstige betriebliche Erträge 23 1,1 13 0,6 10 76,9
Betriebsergebnis - 632 - 30,2 - 324 - 14,2 - 308 95,1
Finanzergebnis -129 -6,1 -74 -3,3 -55 -74,3
Geschäftsergebnis - 761 - 36,3 - 398 - 17,5 - 363 -91,2
Sondereinflüsse -466 1.423
Jahresergebnis -1.227 1.025
Der Rückgang der Gesamtleistung beruht auf einem niedrigeren Absatz im Bereich Packungen und geringeren akti-vierten
Eigenleistungen im Zusammenhang mit der neuen Abfüllanlage und sind hauptsächlich ursächlich für den
Rückgang des Rohertrages um TDM 146.
Die Personalaufwendungen haben sich durch den Anstieg um drei gewerbliche Mitarbeiter erhöht und führten zu
einem Anstieg der betrieblichen Gesamtaufwendungen um insgesamt TDM 172.
Das Betriebsergebnis hat sich durch die vorstehend genannten Effekte um TDM 308 verschlechtert. Um zukünftig
ein positives Betriebsergebnis zu erzielen ist eine deutliche Erhöhung der Umsatzerlöse notwendig, was durch ver-stärkte
Werbemaßnahmen durch die Zuführung neuen Betriebskapitals Anfang 2000 realisiert werden soll.
1 Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
1999 1998
TDM TDM
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8 33
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -137 -107
- 129 – 74
2 Die Sondereinflüsse resultieren aus folgenden Positionen:
1999 1998
TDM TDM
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kapitalmarktemmission
- Beratungskosten -293 -271
- Personalkosten -173 -128
Erträge aus Teilverkauf Namensrecht 0 1.822
- 466 1.423
Der Jahresabschluß der La mer Cosmetics AG als kleine Kapitalgesellschaft (§ 267 Abs. 1 HGB) unterliegt nicht der
Pflichtprüfung (§§ 316 ff. HGB). Der Jahresabschluß und der Lagebericht wird satzungsgemäß künftig gemäß den
gesetzlichen Vorschriften der Prüfung unterzogen.
Die Gesellschaft hat bis zur Erstellung des Prospekts erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer
Vermögensstruktur vorgenommen. Deren Ergebnisse sind in dem Zwischenabschluß zum 30. Juni 2000 (Anlage 3)
beigefügt. Wesentliche Maßnahmen waren hierbei:
Die Gesellschaft hat durch eine Kapitalerhöhung von DM 325.000,-- gegen Sacheinlage das Betriebsgrundstück der
Gesellschaft von der Gesellschafterin, Frau Jutta Gojny, erworben. In diesem Zusammenhang wurden als weitere
Gegenleistungen vier Darlehensverträge gegenüber „die Sparkasse in Bremen“ übernommen, die zum 31. Dezember
1999 mit insgesamt DM 2.281.381,31 valutierten. Darüber hinaus hat die Gesellschaft aus einer Barkapitalerhöhung
von nominal EURO 205.000,-- Zuflüsse von EURO 410.000,00 erhalten. Die Zuflüsse aus der weiteren Kapitalerhö-hung
um EURO 195.000,--, deren (nach Umwandlung) Aktienteil des angebotenen Aktienvolumens sind, sind im
Zwischenabschluß zum 30. Juni 2000 noch nicht enthalten.
Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr, Geschäftsaussichten
Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr
Die ersten sechs Monate des Jahres 2000 standen ausschließlich im Zeichen der Neuaufbaus des Außendienstes, ver-bunden
mit der Umstellung von Handelsvertretern auf eigene Außendienstmitarbeiter sowie der Einstellung eines
Exportleiters und eines Leiters für Packungen. Die überwiegende Zahl der in 2000 für La mer gewonnenen Mitar-beiter
begann seine Tätigkeit zum 01. Juli 2000 .
Unter Leitung eines Interim-Managers wurde darüber hinaus die Unternehmensstrukturen im Rechnungswesen und
der allgemeinen Organisation auf das beabsichtigte Wachstum ausgerichtet sowie die Kontakte zu einem Distributor
in den USA geknüpft, der im Rahmen eines Testverkaufs die Produkte von La mer in ausgewählten SPA-Centren
einsetzt.
Zugleich wurden die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Aktienemission festgelegt und
vollzogen. Zum 15. August 2000 konnte zudem ein zweiter Vorstand gewonnen werden, der nach einer kurzen
Übergangsphase Alleinvorstand werden soll. Trotz der erst mit Beginn des jetzt laufenden Halbjahres wirksam wer-denden
Aufstockung des Außendienstes konnte im ersten Halbjahr mit einem Umsatz von TDM 1.220 eine Umsatz-steigerung
von TDM 107, d
vielen Dank an alle die hier bei La mer Cosmetics AG sich sehr kritsch geäußert haben! Ich habe heute bei der AHAG gezeichnet und bereits durch euere Äußerung den Auftrag per Fax storniert. Scheint irgend wie heute nicht mein Tag zu sein! Aber zum Glück gibt es W : O Threads und man kann seine Fehler doch noch korregieren!
Gruß Albatossa
P.S. Knackpunkt ist für mich dieser Punkt.
La mer Cosmetics AG ist Kommanditist der Gesellschaft. Der Nennwert der Anteile beträgt DM 5.000,00 (= 10 %)
des DM 50.000,00 betragenden Kommanditkapitals. Die Gesellschaft ist derzeit in Überlegungen zu einer Umstruk-turierung
der Kurmittelhäuser in dieser Gesellschaft, die von Dritten und von der Familie Gojny an die Kommandit-gesellschaft
vermietet sind. Hierzu sollen auch externe Investoren gefunden werden. Es ist nicht beabsichtigt, vor
Ende des Jahres 2001 die zur Umstrukturierung notwendigen Mittel aus der La mer Cosmetics AG zu bestreiten.
Das heißt für mich, die Familie Gojny nimmt die Gewinne durch die GmbH ein und die Verluste sind für die AG.
Verkaufsprospekt
der
La mer Cosmetics AG
(in Umwandlung)
über EURO 295.000,00 neue Inhaberaktien, eingeteilt in 295.000 Stückaktien
sowie über bis zu
EURO 20.000 Inhaber-Stückaktien, eingeteilt in
aus dem Eigentum der Altaktionäre
im Hinblick auf die dem Emissionshaus
eingeräumte Mehrzuteilungsoption (Greenshoe)
- rechnerischer Nennbetrag je Stückaktie EURO 1,00
zum Ausgabepreis von EURO 6,80 je Aktie
Gesamtausgabepreis: bis zu EURO 2.142.000,00
jeweils mit voller Gewinnanteilsberechtigung für das Geschäftsjahr 2000, d.h. ab 01.01.2000.
Wertpapier-Kenn-Nummer - 522 472 -Dieser
Verkaufsprospekt wurde bei dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hinterlegt und vom Bundesaufsichts-amt
formell auf seine Vollständigkeit geprüft. Die Prüfung erstreckte sich jedoch nicht auf die Richtigkeit der Prospektanga-ben.
Maßgeblich für eine Beteiligung an dem Angebot der Gesellschaft ist dieser Prospekt. Kein Vertriebspartner oder sonstiger
Dritter ist berechtigt, hiervon abweichende Angaben zu machen.
1 Allgemeine Informationen
Verantwortlichkeit für den Prospektinhalt
Die „La Mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH (im folgenden auch „La mer Cosmetics AG“ oder auch als
”Gesellschaft” bezeichnet) mit Sitz in Cuxhaven - eingetragen beim Amtsgericht Cuxhaven - Register-Nr. HRB
1259, die mit Gesellschafterbeschluß vom 6. Juli 2000 beschlossen hat, die Firma in die La mer Cosmetics AG um-zuwandeln,
sowie die AHAG Wertpapierhandelsbank AG, Dortmund/ Lünen (im folgenden auch als “AHAG” oder
“Emissionshaus” bezeichnet) übernehmen im Rahmen von § 13 VerkProspG i. V. m. § 45 BörsG die Verantwortung
für den Inhalt des Verkaufsprospektes (im folgenden auch ”Prospekt”) und erklären hiermit, das ihres Wissens die
Angaben in diesem Prospekt richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen worden sind.
Einsichtnahme in Unterlagen
Die in diesem Prospekt erwähnten, die Gesellschaft betreffenden Unterlagen, sind während der üblichen Geschäfts-zeiten
bei der Gesellschaft, Hinrich - Wilhelm - Kopf - Straße 3, 27478 Cuxhaven, einzusehen bzw. erhältlich. Zu-künftige
Geschäfts- und Zwischenberichte der Gesellschaft werden dort ebenso erhältlich sein.
Verkaufsprospekt
Gegenstand des Prospektes sind zum einen
295.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form nennwertloser Stückaktien aus der von den ordentlichen
Hauptversammlungen vom 21. Januar 2000 (100.000 Stück) und vom 06. Juli 2000 (195.000 Stück) beschlossenen
Barkapitalerhöhungen sowie zum zweiten bis zu
20.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form nennwertloser Stückaktien aus dem Eigentum der Altaktionä-re
(nachfolgend insgesamt: die “angebotenen Aktien”) mit einem gegenwärtigen rechnerischen Nennbetrag von je-weils
EURO 1,00 je Aktie, somit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von insgesamt EURO 315.000,00.
Die Aktien, die Gegenstand dieses Prospekts sind, wurden, sofern sie aus dem Bestand anderer Aktionäre stammen,
zum Zwecke der Plazierung von der AHAG übernommen.
Anbieter der Aktien ist ausschließlich die AHAG, die diese zum Zwecke des Angebots von den anderen abgebenden
Aktionären übernommen hat.
Der Preis ist auf EURO 6,80 innerhalb der Zeichnungsfrist festgelegt. Interessierte Anleger können ihr Kaufangebot
in der Zeit
vom 21.08.00 bis zum 01.09.00 (vorbehaltlich einer Verkürzung der Angebotsfrist)
bei der AHAG abgeben. Die Anzahl der zugeteilten Inhaberstückaktien werden von der AHAG im Einvernehmen
mit der La mer Cosmetics AG mit dem Ziel einer möglichst breiten Streuung bestimmt.
Bis maximal 48.000 der zum Verkauf stehenden Aktien werden im Rahmen eines Friends and Family Programms
für unternehmensnahe Gruppen, nicht jedoch Organmitglieder des Emittenten oder deren Angehörige, zum Plazie-rungspreis
von EURO 6,80 zugeteilt. Dabei soll auch den derzeitigen stillen Gesellschaftern der La mer Cosmetics
AG (siehe Ziff. 5 dieses Prospekts) Aktien angeboten werden. Über deren Zuteilung entscheidet La mer Cosmetics
AG für bis zu 32.000 Stück, im übrigen die AHAG. La mer Cosmetics AG als Emittent wird sich an die Grundsätze
der Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger der Börsensachverständigenkommission vom 7. Juni 2000
halten. Über weitere Einzelheiten des Zuteilungsverfahrens, insbesondere hinsichtlich einer Überzeichnung der
Emission wurde zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Prospekts noch keine Vereinbarung zwischen dem
Emissionshaus und dem Emittenten getroffen. Nach Abschluß der Zuteilung wird in einer Mitteilung auf der Internet
– Homepage der AHAG der Anteil der Zuteilung an Privatanleger, der prozentuale Anteil der Zuteilung im Rahmen
des Friends – and – Family – Programms, der Umfang der Ausübung des Greenshoe und das angewandte Zutei-lungsverfahren
veröffentlicht.
2 Zusammenfassung des Prospekts
Die folgende Zusammenfassung sollte in ihrer Gesamtheit mit den detaillierten Informationen und dem Jahresab-schluß
einschließlich den Anhängen dazu gelesen werden, die an anderer Stelle in diesem Prospekt dargestellt sind.
Das alleinige Lesen dieser Zusammenfassung reicht nicht aus, um sich ein umfassendes Bild über die Gesellschaft
zu verschaffen. Hierzu wird geraten den Verkaufsprospekt in seiner Gesamtheit zu lesen.
Die La mer Cosmetics AG ist mit folgenden Produktlinien am Markt:
• La mer Meereskosmetik:
Die exklusive Hautpflegeserie mit Meeresschlick-Extrakt
• La mer Medizinprodukte:
Medizinische Meeresschlick- und Natur-Moorpackungen
• La mer Beauty Farmen (über Beteiligungsgesellschaft)
In Hotelanlagen integrierte Beauty Farmen:
La mer Kur- und Beauty Farm im Hotel Aquamaris
Strandresidenz Rügen,
La mer Beaty Farm im Dorint Hotel Ostseebad Wustrow,
La mer Beauty Vita im Dorint Hotel Arnsberg
Das im Jahr 1981 gegründete und ab dem 31. März 1984 in der Rechtsform einer GmbH geführte Unternehmen hatte
zu Beginn drei Mitarbeiter und wurde über einige Jahre in der Ausrichtung auf die Entwicklung des Meeres- Schlick
– Extrakts, sodann dessen Produktion und Verarbeitung einschließlich der Einführung von Produktionsverfahren
nach den hohen Standards in den USA (Good practice of manufacturing - GPM), die in Deutschland bisher in der
Kosmetik- und Pharmaindustrie erst von wenigen Firmen eingehalten werden, geführt. Die Produktion ist so dimen-sioniert,
daß die Absatzziele der nächsten Jahre hiermit bedient werden können.
In der Pharmaindustrie ist die GMP bereits seit längerer Zeit gesetzlich verankert. In der Kosmetikindustrie ist seit
1997 die neuste Fassung der KVO (Kosmetik Verordnung) gesetzlich geregelt. Die KVO enthält die Kosmetik-GMP
und ist im LMBG (Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Gesetz) verankert. Nach einer Fristverlängerung werden
seit 1999 alle Kosmetikhersteller durch gesetzlich bestimmte Überwachungsbehörden auf Einhaltung der Gesetze
überprüft. Für La mer ist die Bezirksregierung Lüneburg zuständig und diese hat die erste Überprüfung nach KVO
bereits am 1. Februar 1999 durchgeführt.
Mit den Mitteln aus der Aktienemission soll nunmehr das Marketing und der Vertrieb aufgebaut werden, wofür eine
in Deutschland ab dem 1. Juli 2000 weitgehend flächendeckende Vertriebsmannschaft für den Vertrieb über Kosme-tikinstitute
und Apotheken eingesetzt wird. Ebenfalls ab Juli 2000 sind ein Exportleiter für Europa und eine Ver-triebskooperation
in den USA, letztere zunächst in einer Testphase, für die internationale Verbreitung der Produkte
zuständig.
Das Rechnungswesen wurde auf das geplante Wachstum bereits zugeschnitten.
Die La mer Cosmetics AG will sicherstellen, das die Qualität weiter auf hohem Niveau bleiben wird und zukünftig
durch Standards in Verwaltung und Produktion unterstützt wird.
3 Angaben über die angebotenen Wertpapiere
Art der Wertpapiere, Wertpapier-Kenn-Nummer, Stückzahl und Anteil am Grundkapital, Kapitalverhältnis-se
Die Gesellschaft hat ausschließlich auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form nennwertloser Stückaktien mit
einem rechnerischen Nennbetrag von jeweils EURO 1,00 ausgegeben.
Die Wertpapier-Kenn-Nummer für die Aktien lautet 522 472.
Von den angebotenen Aktien stammen 295.000 Stück aus zwei Kapitalmaßnahmen im Jahr 2000.
Hinsichtlich eines Bestandes von 100.000 Stück Aktien hat die AHAG im Februar 2000 über Kapitalerhöhung gegen
Bareinlage diese Aktien erworben, bei der sie weitere 105.000 Stück Aktien für ihren nicht im Rahmen dieses Ange-bots
zu verwertenden Eigenbestand gezeichnet hat. Hinsichtlich eines Bestandes von 195.000 Stück Aktien hat die
AHAG im Juli 2000 ebenfalls über Kapitalerhöhung gegen Bareinlage diese Aktien erworben. Neben dem Nominal-betrag
der Einlagen von insgesamt EURO 400.000,00 hat die AHAG sich z.T. aktienrechtlich und z.T. schuldrecht-lich
verpflichtet, insgesamt EURO 1.336.000,00 als Zuzahlungen in die Gesellschaft zu leisten.
Der Greenshoe mit bis zu 20.000 Stück Aktien stammt aus dem Besitz von zwei Altaktionären.
Mit den Wertpapieren verbundene Rechte / Dividende
Die neuen Aktien sind ab dem 01.01.2000 gewinnberechtigt.
Jede Aktie gewährt eine Stimme. Für neue und alte Aktien, die im Rahmen zukünftiger Kapitalerhöhungen angebo-ten
werden, gilt der Anwendungsbereich des § 186 AktG (Bezugsrecht). Hinsichtlich der Möglichkeiten eines Be-zugsrechtsausschlusses
wird auf die Darstellungen zum genehmigten und bedingten Kapital unter Punkt 5 hingewie-sen.
Im Falle der Auflösung der Gesellschaft wird das nach Abzug der Verbindlichkeiten verbleibende Vermögen im
Rahmen der Abwicklung an die Aktionäre verteilt (§ 271 AktG).
Lieferbarkeit der Aktien
Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung der Aktie ist satzungsgemäß ausgeschlossen. Sämtliche Inhaberaktien
der Gesellschaft wurden in einer Globalurkunde (Nr. 00.000.001 – 02.100.000) verbrieft, die bei der Clearstream
Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt ist.
Übertragbarkeit und Handel
Die Aktien sind frei übertragbar.
Die Aktien sind zur Zeit nicht börslich notiert. Die Aktien der Gesellschaft sollen von der AHAG außerbörslich ge-handelt
werden.
Solange die Aktien börslich nicht gehandelt werden, ist die jederzeitige Veräußerbarkeit erworbener Aktien nicht
gewährleistet. Im ungünstigsten Fall muß der Erwerber damit rechnen, für seine Aktien keinen Käufer zu finden.
Auch kann der Verkauf einer größeren Stückzahl von Aktien einen erheblichen Kursrückgang zur Folge haben.
Verkauf der Aktien, Entgegennahme von Kaufangeboten, Plazierungspreis
Der Verkauf der Aktien erfolgt durch die AHAG. Anleger erteilen ihre verbindlichen Kaufangebote innerhalb der
Verkaufsfrist an die
AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Heinrichstraße 51
44536 Lünen
Tel.: 0231-987316-0.
Fax: 0231-987316-44
www.ahag.de
Die AHAG nimmt die Kaufangebote freibleibend entgegen.
Interessierte Anleger können ihr Kaufangebot in der Zeit vom 21.08.00 bis zum
01.09.00
(vorbehaltlich einer Verkürzung der Verkaufsfrist)
bei der AHAG abgeben.
Der Plazierungspreis beträgt
EURO 6,80 je Aktie.
Die Aktien werden nach Ablauf der ggf. verkürzten Verkaufsfrist aufgrund der dann vorliegenden Kaufangebote in
Absprache mit dem Vorstand der La mer Cosmetics AG zugeteilt. Für den Fall, das das Plazierungsvolumen nicht
ausreicht, sämtliche Kaufangebote zum Plazierungspreis zu bedienen, behält sich die AHAG vor, Kaufangebote
nicht oder nur teilweise anzunehmen. Bei der Entscheidung über die Zuteilung wird das Ziel verfolgt, eine möglichst
breite Streuung der Aktien zu erreichen.
Die Zuteilungsentscheidung erfolgt innerhalb von zwei Tagen nach Ablauf der ggf. verkürzten Verkaufsfrist. Anle-ger,
denen Aktien zugeteilt worden sind, erhalten eine schriftliche Zuteilungsbestätigung.
Aktien, die innerhalb der Verkaufsfrist nicht plaziert werden können, werden von der AHAG außerhalb dieses An-gebotes
verwertet.
Zahlung des Kaufpreises und Lieferung der Aktien
Der Plazierungspreis von EURO 6,80 je gekaufter Aktie ist sofort nach Zugang der Zuteilungsbestätigung auf das für
die AHAG bei der Westfalen Bank AG, Bochum (BLZ 430 200 00) geführte Konto 20 20 02 zu zahlen.
Die Lieferung der Aktien erfolgt voraussichtlich ab 08.09.00 durch Depotgutschrift.
Zahl- und Hinterlegungsstelle
Zahl- und Hinterlegungsstelle, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausübung von Bezugsrechten, die
Hinterlegung von Aktien zur Teilnahme an Hauptversammlungen und alle sonstigen die Aktien betreffenden Maß-nahmen
durchgeführt werden können, ist gegenwärtig die
AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Heinrichstraße 51
44536 Lünen
Tel.: 0231-987316-0.
Fax: 0231-987316-44
oder ein anderes ggf. zu benennendes Kreditinstitut.
Verwendung des Erlöses aus der Emission
Der Nettoerlös aus den Kapitalerhöhungen durch die AHAG für die EURO 295.000,00 Inhaberstammaktien für das
Verkaufsangebot beträgt nach Abzug der durch die La mer Cosmetics AG zu tragenden anteiligen Vergütungen für
das Emissionshaus und Kosten des Angebots (Emissionskosten) von ca. EURO 128.000,00 ca. EURO 1.398.000,00.
Die Gesellschaft beabsichtigt, die zufließenden Mittel zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, der Finanzierung des
weiteren Wachstums, insbesondere des personellen Wachstums zum Zwecke der Erschließung von Marktanteilen,
und für allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich allgemeinem Liquiditätsbedarf, der Tilgung der stillen Ge-sellschaftereinlagen
und Investitionen zu nutzen.
Besteuerung der Einkünfte (Dividenden) der angebotenen Wertpapiere
Derzeitiger Rechtszustand zur Einkünftebesteuerung aus Dividenden
Nach den zur Zeit der Abfassung dieses Prospektes geltenden Vorschriften des nationalen deutschen Steuerrechts,
die sich durch das Steuersenkungsgesetz 2 in der Fassung der Beschlußempfehlung des Vermittlungsausschusses des
deutschen Bundestages vom 04. Juli 2000 mit Wirkung ab 2002 ändern wird, gilt für die Besteuerung von Einkünf-ten
aus den angebotenen Wertpapieren:
Dividendenausschüttungen unterliegen einer Kapitalertragssteuer (Quellensteuer) in Höhe von 25% des Bruttobetra-ges
sowie einem Solidaritätszuschlag von derzeit 5,5% auf die Kapitalertragssteuer (= 1,375% des Bruttobetrages).
Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag zur Kapitalertragssteuer werden bei inländischen, nicht von der Steuer
befreiten Anteilseignern auf die persönliche Steuerschuld im Rahmen der Veranlagung angerechnet. Ein Abzug der
Kapitalertragssteuer und des Solidaritätszuschlags erfolgt nicht, wenn ein inländischer Aktionär seinem depotführen-den
Kreditinstitut eine Nichtveranlagungsbescheinigung des für ihn zuständigen Finanzamtes vorlegt oder einen
Freistellungsauftrag erteilt hat, soweit dessen Volumen noch nicht durch andere Kapitalerträge aufgebraucht ist. Im
Falle von im Ausland ansässigen Aktionären gilt die Steuerschuld im Regelfall durch die Kapitalertragssteuer sowie
den Solidaritätszuschlag als abgegolten, es sei denn, die Beteiligung wird in einem inländischen Betriebsvermögen
gehalten. Für Aktionäre, die in einem ausländischen Staat ansässig sind, mit dem die Bundesrepublik Deutschland
ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) abgeschlossen hat, kann die Steuer aufgrund der Regelungen im jeweili-gen
Doppelbesteuerungsabkommen der Höhe nach begrenzt sein. In derartigen Fällen kann der Aktionär beim Bun-desamt
für Finanzen ggf. eine (teilweise) Erstattung der Kapitalertragssteuer sowie des Solidaritätszuschlags bean-tragen.
Beabsichtigte künftige Besteuerung der Dividenden
Im Steuersenkungsgesetz ist die Besteuerung der Dividenden ab 2002 vollständig neu geregelt.
Es wird das sog. “Halbeinkünfteverfahren” eingeführt, was unter Verzicht auf Anrechnung von Körperschaftssteuer
die Dividenden lediglich mit ihrer Hälfte zur Besteuerung heranzieht. In diesem Zusammenhang soll die Kapitaler-tragssteuer
von 25 % auf 20 % gesenkt werden.
Besteuerung von Veräußerungsgewinnen
Gewinne aus der Veräußerung von Aktien unterliegen nach derzeitigem Steuerrecht bei unbeschränkt steuerpflichti-gen
natürlichen Personen der Einkommensbesteuerung, wenn der Anteilseigner innerhalb der letzten fünf Jahre am
Kapital der Gesellschaft unmittelbar oder –mittelbar mindestens mit 10 % beteiligt war oder die Aktien innerhalb
von zwölf Monaten nach dem Erwerb derselben veräußert oder die Aktien zu einem Betriebsvermögen gehören.
Nach dem oben zitierten Steuersenkungsgesetz soll auch der Veräußerungsgewinn ab 2002 dem Halbeinkünftever-fahren
unterliegen mit der Folge, das im Ergebnis die Hälfte des Veräußerungsgewinns steuerpflichtig ist.
Erzielt ein Anteilseigner, der in Deutschland nicht unbeschränkt steuerpflichtig ist, bei der Veräußerung der Aktien
Veräußerungsgewinne, so unterliegen diese in Deutschland nicht der Besteuerung, es sei denn beispielsweise:
Die Aktien gehören zum Betriebsvermögen eines Unternehmens mit Sitz in Deutschland oder einer deutschen Be-triebsstätte
eines ausländischen Unternehmens.
Der Anteilseigner hält oder hielt während eines Zeitraums von fünf Jahren vor der Veräußerung der Aktien direkt
oder indirekt mindestens 10 % (ab 2002: 1 %) des Aktienkapitals der Gesellschaft.
Im Falle der Anwendbarkeit eines Doppelbesteuerungsabkommens kann die deutsche Steuerpflicht auf Veräuße-rungsgewinne
möglicherweise entfallen.
Gewinne aus der Veräußerung von Aktien unterliegen möglicherweise im Sitz- oder Wohnsitzstaat des Anteilseig-ners
der Besteuerung.
Erbschaft- und Schenkungssteuer
Übertragungen von Aktien durch unbeschränkt erbschaftsteuerpflichtige natürliche Personen von Todes wegen oder
durch Schenkung unterliegen der Erbschaft- und Schenkungssteuer. Übertragungen durch einen beschränkt erb-schaftsteuerpflichtigen
Anteilseigner unterliegen in Deutschland nicht der Erbschaft- und Schenkungssteuer, es sei
denn, das
die Aktien beim Anteilseigner zum Betriebsvermögen einer in Deutschland unterhaltenen Betriebsstätte gehören;
der Erblasser, der Schenker oder der Beschenkte oder der Begünstigte als Inländer gelten oder
der Anteilseigner allein oder zusammen mit ihm nahestehenden Personen mindestens zu einem Zehntel unmittelbar
oder mittelbar am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt ist.
Bei Wegzüglern können auch noch erweiterte Besteuerungspflichten nach § 2.4 AStG eingreifen.
Sonstige Steuern in Deutschland
Für Veranlagungszeiträume ab dem 1. Januar 1997 wird auf weiteres keine Vermögenssteuer mehr erhoben.
Keine generelle Beratung über Steuerfolgen
Über die vorstehenden Angaben hinaus ist es nicht Aufgabe dieses Prospektes, über Steuerfolgen des Erwerbs, des
Haltens sowie der Veräußerung bzw. unentgeltlichen Übertragung von Aktien zu informieren. Potentiellen Käufern
wird mit Nachdruck empfohlen, bei steuerlichen Zweifelsfragen die eigenen steuerlichen Berater zu konsultieren.
Nur diese sind in der Lage, auch die individuellen steuerlichen Verhältnisse des einzelnen Aktionärs umfassend zu berücksichtigen.
4 Unternehmensdaten
Firma und Sitz, Satzung
Der Name der Gesellschaft lautet ”La mer Cosmetics AG”. Ihr Sitz ist Cuxhaven.
Ein Text der Satzung in der Fassung vom 06. Juli 2000, die noch nicht im Handelsregister eingetragen worden ist,
ist als ANLAGE 1 beigefügt. Sie berücksichtigt noch nicht die Änderungen in § 5 bezüglich des bedingten Kapitals.
Die Geschäftsadresse der Gesellschaft ist Hinrich - Wilhelm - Kopf - Straße 3, 27478 Cuxhaven.
Gründung, Rechtsform und Rechtsordnung
Die Gesellschaft wurde durch notarielle Urkunde vom 31. März 1981 als GmbH gegründet und beim Amtsgericht
Cuxhaven unter der Register-Nr. HRB 1259 eingetragen, bevor sie nach Beschluß vom 06. Juli 2000 über die
Rechtsformänderung (formwechselnde Umwandlung) in die jetzige Firma La mer Cosmetics AG beim Amtsgericht
Cuxhaven unter der Register-Nr. HRB 1259 eingetragen werden wird.
Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft und unterliegt deutschem Recht.
Satzungsmäßiger Gegenstand
Der Gegenstand des Unternehmens ist die Produktion und der Vertrieb sowie der Handel von kosmetischen balneo-logischen
und diätetischen Produkten.
Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen
geeignet sind. Sie kann ihren Gegenstand auch ganz oder teilweise mittelbar verwirklichen. Sie kann Unternehmen
im In- und Ausland gründen oder sich an solchen Unternehmen beteiligen, die einen gleichartigen oder ähnlichen
Unternehmensgegenstand haben. Sie kann Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten.
Die Gesellschaft ist berechtigt, Unternehmensverträge, insbesondere Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge
abzuschließen.
Konzernstellung
Die Gesellschaft ist als herrschendes Unternehmen Konzernunternehmen im Sinne des § 18 AktG.
Tochtergesellschaften
Die La mer Cosmetics AG verfügt über zwei Beteiligungsgesellschaften.
"La mer" Beauty- und Wellness Center KG
La mer Cosmetics AG ist Kommanditist der Gesellschaft. Der Nennwert ihrer Anteile beträgt DM 5.000,00 (= 10 %)
des DM 50.000,00 betragenden Kommanditkapitals. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Gojny. La mer Cos-metics
AG hat sich das Recht gesichert, bis zum 30. Juni 2001 die verbleibenden Anteile der Familie zum Nominal-
betrag der Einlage abzukaufen. Darüber hinaus ist La mer Cosmetics AG berechtigt, eine Kapitalerhöhung von bis zu
DM 200.000,00 bis dahin jederzeit durchzuführen, wobei sich die Familie Gojny verpflichtet hat, an der Kapitaler-höhung
selbst nicht teilzunehmen.
Das Unternehmen betreibt an z. Zt. 3 Standorten Beauty Farmen in Hotels. Sie dienen neben der Erwirtschaftung von
Erträgen, die wegen der saisonal bedingten unterschiedlichen Auslastung derzeit nur eine untergeordnete Rolle
spielen, der Präsentation der Produkte von La mer Cosmetics AG bei einem interessierten Kundenkreis.
"La mer" Gesundheits-Center KG
La mer Cosmetics AG ist Kommanditist der Gesellschaft. Der Nennwert der Anteile beträgt DM 5.000,00 (= 10 %)
des DM 50.000,00 betragenden Kommanditkapitals. Die Gesellschaft ist derzeit in Überlegungen zu einer Umstruk-turierung
der Kurmittelhäuser in dieser Gesellschaft, die von Dritten und von der Familie Gojny an die Kommandit-gesellschaft
vermietet sind. Hierzu sollen auch externe Investoren gefunden werden. Es ist nicht beabsichtigt, vor
Ende des Jahres 2001 die zur Umstrukturierung notwendigen Mittel aus der La mer Cosmetics AG zu bestreiten.
Lamarin Ocean Cosmetics, Inc.
Die Gesellschaft hat in den USA eine Tochtergesellschaft gegründet, die den Namen Lamarin Ocean Cosmetics, Inc.
trägt. Diese Gesellschaft soll als Importeur von Produkten aus der Fertigung von La mer Cosmetics AG in den USA
tätig werden und den Kontakt zu Distributoren in den USA wahrnehmen. Derzeit wird in den USA ein Konsumen-tentest
durchgeführt.
Geschäftsführungs- und Aufsichtsorgane der Gesellschaft
Geschäftsführungsorgan der Gesellschaft ist der Vorstand (§ 78 AktG). Dieser wird vom Aufsichtsrat bestellt (§ 84
AktG) und überwacht (§ 111 Abs. 1 AktG). Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung gewählt (§ 101 Abs. 1
AktG). Die Gesellschaft unterliegt nicht der Mitbestimmung, da sie weniger als 500 Arbeitnehmer beschäftigt. Der
Aufsichtsrat setzt sich daher nur aus Vertretern der Aktionäre zusammen. Entsendungsrechte bestimmter Aktionäre
bestehen nicht.
Der Vorstand
Der Vorstand der Gesellschaft besteht satzungsgemäß aus einer oder mehreren Personen. Besteht der Vorstand aus
mehreren Personen, ist jede von ihnen einzelvertretungsbefugt. Der Vorstand kann sich mit Zustimmung des Auf-sichtsrates
eine Geschäftsordnung geben. Ein Geschäftsverteilungsplan des Vorstands bedarf der Zustimmung des
Aufsichtsrats.
Der Vorstand führt die Geschäfte der Gesellschaft nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und der
Geschäftsordnung.
Zur Zeit ist Vorstand der Gesellschaft:
Paul Gojny (60 Jahre)
Nach seiner Ausbildung als Maschinenschlosser trat Herr Gojny 1959 in die Bundeswehr (Marine ein) und wechselte
1964 nach bestandener Flugtauglichkeitsprüfung zu den Marinefliegern. Nach Ausscheiden aus gesundheitlichen
Gründen aus der Marine bildete er sich zum Masseur und medizinischen Bademeister (Physiotherapeut) aus. Seine
Entdeckung der heilenden Wirkung von Meeresschlick führte zur Gründung der „La mer“ Laboratorium für Meeres-kosmetik
GmbH in 1981, deren Geschäftsführer er seitdem ist.
Rudolf Wirtz (50 Jahre)
Nach Abschluß des Studiums Betriebswirtschaftslehre als Betriebswirt und Tätigkeiten als Marketing-Assistent und
dann Produktmanager bei Matchbox mit einer Umsatzverantwortung von 30 Mio. DM trat er 1979 in die Johnson &
Johnson-Gruppe ein, die im wesentlichen Körperpflege-, Pharma- und Medizinische Artikel vertreibt, wo er zunächst
als Produktmanager, Developement-Manager in Düsseldorf und den USA tätig war, bis er als Leiter Produktmana-gement
Mitglied des Senioren-Managements dort in 1990 ausschied, um zu den Dalli-Werke-Mäurer + Wirtz GmbH
& Co. KG als Geschäftsführer zu wechseln. Nach 9-jähriger Tätigkeit als Verantwortlicher für den gesamten Marke-ting-
und Vertriebsbereich, national und international mit einer Personalverantwortung von ca. 250 Mitarbeitern, war
er bis zu seinem Eintritt bei La mer Cosmetics AG im August 2000 als Unternehmensberater tätig.
Im Zuge der weiteren Einbindung von Herrn Wirtz beabsichtigt Herr Gojny, in den Aufsichtsrat zu wechseln.
Im Geschäftsjahr 1999 hat der Vorstand (als Geschäftsführer) Bezüge in Höhe von DM 120.000,00 erhalten.
Die Mitglieder des Vorstandes sind unter der Adresse der Gesellschaft erreichbar.
Der Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern und setzt sich zusammen aus:
Jutta Gojny, - Vorsitzende –
ist als kaufmännische Angestellte seit Gründung der Gesellschaft mit dem Finanz- und Rechnungswesen betraut und
wechselte mit der Neuausrichtung in den Aufsichtsrat
Michael Pochhammer, – stellvertretender Vorsitzender –
(geb. 1945) begann seine Karriere, nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre (Diplom – Kaufmann) bei der
Deutschen Unilever. Der Schwerpunkt seines beruflichen Weges lag in Markenartikelfirmen in den Funktionen Ge-neral
Management, Marketing, Vertrieb und Personal im In- und Ausland.
Stationen seiner Tätigkeiten waren die Firmen Otis, S.C.Johnson, Nattermann, Johnson & Johnson und Muelhens.
Bevor er in die Beratung wechselte war er Vorsitzender der GF bei Jackstädt.
Seit Januar 2000 ist er als Partner von Heidrick & Struggles in Düsseldorf verantwortlich für die Vermittlung von
Interimmanagement auf oberster Ebene durch die Protem GmbH, einer Tochtergesellschaft von H&S. Protem ist
darüber hinaus in München, London, Birmingham, Amsterdam, Zürich und Wien tätig.
Jürgen Arnemann,
nach seiner Ausbildung und langjähriger Tätigkeit in der Finanzverwaltung ist er in einem Steuerberatungsbüro tätig.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind unter der Adresse der Gesellschaft erreichbar.
Die Aufsichtsratsmitglieder werden für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung gewählt, die über die
Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Zeitpunkt der Eintragung des Formwechsels im Handelsregister
beschließt. Scheidet ein Aufsichtsratsmitglied vor Ablauf seiner Amtszeit aus, so amtiert das an seiner Stelle ge-wählte
und eintretende Mitglied nur für die Zeit bis zum Ablauf der Amtszeit der übrigen Aufsichtsratsmitglieder.
Der Aufsichtsrat wählt nach jeder Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr beschließt, aus
seiner Mitte einen Vorsitzenden und den stellvertretenden Vorsitzenden. Diese amtieren jeweils für die Zeit bis zur
Beendigung der nächsten Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr beschließt.
Die Einberufung der Aufsichtsratssitzungen geschieht durch den Vorsitzenden, ansonsten durch den stellvertretenden
Vorsitzenden.
Der Aufsichtsrat gibt sich eine Geschäftsordnung. Er ist beschlußfähig, wenn alle seine Mitglieder an der Beschluß-fassung
teilnehmen. Die Beschlüsse bedürfen der Mehrheit der Mitglieder des Aufsichtsrates. Über die Sitzungen
ums eine Niederschrift angefertigt werden, die vom Vorsitzenden zu unterschreiben ist.
Unbeschadet der Regelung des § 113 Abs. 2 AktG enthält jedes Aufsichtsratsmitglied als Vergütung neben dem Er-satz
seiner Auslagen eine feste jährliche nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung in Höhe von
EURO 6.000,00. Der Vorsitzende erhält EURO 12.000,00, sein Stellvertreter EURO 10.000,00.
Der Aufsichtsrat ist befugt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung der Satzung betreffen, zu beschließen.
Die Hauptversammlung
Die Hauptversammlung hat jährlich mindestens einmal stattzufinden und zwar innerhalb der ersten acht Monate ei-nes
Geschäftsjahres am Sitz der Gesellschaft, an einem Ort im Umkreis von 50 km hiervon oder an einem Börsen-platz
in Deutschland. Sollten der Abhaltung der Hauptversammlung an diesen Orten Schwierigkeiten begegnen, so
kann sie vom Vorstand oder vom Aufsichtsrat an einem anderen Ort einberufen werden.
Darüber hinaus ist die Hauptversammlung, abgesehen von den Fällen, in denen das Gesetz oder die Satzung es be-stimmen,
dann einzuberufen, wenn es das Wohl der Aktiengesellschaft erfordert. Die Einberufung der Hauptver-sammlung
geschieht durch den Vorstand oder in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen durch den Aufsichtsrat
durch Mitteilung an die Aktionäre.
Die Einberufung ums mindestens einen Monat vor Ablauf der in § 17 der Satzung (siehe Anlage) bestimmten Hin-terlegungsfrist
unter Mitteilung der Tagesordnung bekannt gemacht werden; dabei ist der Tag der Bekanntmachung
und der Tag des Ablaufs der Hinterlegungsfrist nicht mitzurechnen.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung der Stimmrechte sind nur diejenigen Aktionäre berech-tigt,
die ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer zur Entgegennahme der Aktien
befugten Wertpapiersammelbank oder bei einer anderen in der Einberufung bezeichneten Stelle hinterlegen und bis
zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen und sich, soweit § 17 Abs. 1 der Satzung eine Anmeldung
verlangt, anmelden. Die Hinterlegung kann auch in der Weise erfolgen, das die Aktien mit Zustimmung einer Hin-terlegungsstelle
für diese bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Die Hinterlegung hat so zeitig zu erfolgen, daß zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der Hauptver-sammlung
vier Werktage (Samstage nicht mitgerechnet) frei bleiben.
5 Kapital der Gesellschaft
Stammkapital bei Gründung
Bei Gründung betrug das Stammkapital der am 01. April 1981 von Herrn Paul Gojny errichteten und in das Handels-register
des Amtsgerichts Cuxhaven unter HR B 1259 eingetragenen „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik
GmbH DM 50.000,00.
Das Stammkapital wurde zwischenzeitlich mehrmals bis auf DM 3.000.000,-- erhöht; es wurde darüber hinaus wie
im Nachfolgenden beschrieben geändert.
Von DM 3.000.000,--- waren, was die erstmalige Prüfung eines Jahresabschlusses (zum 31. Dezember 1999) ergab,
DM 1.250.000,-- wegen Formmängeln bei der Kapitalaufbringung als nicht geleistet anzusehen. Die Gesellschafter
der „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH haben daraufhin mit notariellem Gesellschafterbeschluß vom
06. Juli 2000 einen Teilbetrag von DM 1.000.000,-- der Gestalt erbracht, daß im Wege der Änderung der Einlagen-deckung
eine verschleierte Sacheinlage in eine offene Sacheinlage abgeändert wurde. Die restlichen DM 250.000,--bzw.
nach Umrechnung EUR 127.822,97 sind noch ausstehend, von den Gesellschaftern aber mit Fälligkeit zum 31.
Dezember 2000 angefordert.
EURO-Umstellung und Kapitalerhöhungen in der GmbH
Mit notariellem Gesellschafterbeschluß vom 21. Januar 2000 wurde das Kapital der Gesellschaft um DM 325.000,--
auf DM 3.325.000,-- durch Einbringung des Betriebsgrundstücks im Eigentum von Frau Jutta Gojny gegen Gewäh-rung
eines Gesellschaftsanteils von DM 325.000,-- an Frau Jutta Gojny und gegen Übernahme von Verbindlichkei-ten
auf diesem Grundstück erhöht. Gleichzeitig erfolgte eine Umstellung auf EURO des Stammkapitals auf einen
Betrag von EURO 1.700.045,50 sowie anschließender Kapitalherabsetzung durch anteilige Verminderung des Nenn-betrags
der bestehenden Geschäftsanteile der bisherigen Gesellschafter von EURO 1.700.045,50 um EURO 45,50
auf EURO 1.700.000,-- unter Neustückelung der Gesellschaftsanteile auf einen Gesellschaftsanteil in Höhe von
EURO 550.000,-- und einen in Höhe von 1.150.000,--.
In diesem Beschluß wurde gleichzeitig eine weitere Kapitalerhöhung um EURO 205.000,-- auf EURO 1.905.000,--vorgenommen.
Zur Übernahme hierfür zugelassen wurde die AHAG. Die Einlage war sofort in voller Höhe durch
Bareinzahlung zu erbringen, wobei sich die AHAG zur Zahlung von weiteren EURO 205.000,-- in die Kapitalrück-lage
der Gesellschaft verpflichtet hat.
Mit notariellem Gesellschafterbeschluß vom 06. Juli 2000 wurde das Kapital der Gesellschaft erneut um
EURO 195.000,-- erhöht und ebenfalls die AHAG zur alleinigen Zeichnung zugelassen.
Die Erhöhung des Stammkapitals um DM 325.000,-- und die EURO - Umstellung wurden am 6. März 2000, die Ka-pitalerhöhung
um EURO 205.000,-- auf EURO 1.905.000,-- am 14. März 2000 sowie die Kapitalerhöhung um weite-re
EURO 195.000,-- auf EURO 2.100.000,-- am 3. August 2000 in das Handelsregister eingetragen.
Umwandlung in die Aktiengesellschaft
Die Gesellschaft hatte unter dem 21. Januar 2000 zugleich mit der Kapitalerhöhung und EURO Umstellung die Um-wandlung
in eine Aktiengesellschaft beschlossen. Wegen der danach aufgedeckten verdeckten Sacheinlage wurde
dieser Beschluß nicht vollzogen. Die Gesellschafter haben vielmehr nach Heilung der verdeckten Sacheinlagen in
o.g. Umfang am 06. Juli 2000 erneut die Umwandlung auf der Grundlage des zwischenzeitlich erhöhten Stammka-pitals
beschlossen. Die Firma der Gesellschaft lautet La mer Cosmetics AG; der Sitz ist wie bisher Cuxhaven.
Das Stammkapital des bisherigen Rechtsträgers (EURO 2.100.000,--) wurde im Verhältnis 1:1 in Grundkapital der
Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Grundkapital ist eingeteilt in 2.100.000 Stamm-Stückaktien, die auf den Inha-ber
lauten und einen rechnerischen Nennwert von 1 EURO haben. Die bisherigen Gesellschafter der „La mer“ Labo-ratorium
für Meereskosmetik GmbH erhielten nennwertlose Inhaberaktien (Stückaktien) in der Anzahl von :
Paul Gojny : 54,76 % = 1.150.000 Stück
Jutta Gojny : 26,19 % = 550.000 Stück
AHAG : 19,05 % = 400.000 Stück
Der Rechtsformwechsel in eine Aktiengesellschaft wird im Handelsregister des Amtsgerichts Cuxhaven eingetragen
werden.
Prüfung der Umwandlung
Die Gründung der Gesellschaft im Wege der Umwandlung wurde entsprechend den aktienrechtlichen Bestimmungen
von den Gründern sowie von dem Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft geprüft. Vorstand und Aufsichtsrat
kommen in ihrem Gründungsprüfungsbericht zu dem Ergebnis, das die Umwandlung den gesetzlichen Vorgaben
entspricht und die von den Gründern gemachten Angaben über die Übernahme der Aktien und die Einlagen auf das
Grundkapital richtig sind.
Der Wirtschaftsprüfer Knut G. Dieterichs, Bremen bestätigte gemäß §§ 245 Abs. 1, 220 Abs. 3 UmwG, § 33 Abs. 3
AktG als Umwandlungsprüfer, das die Angaben der Gründer im Gründungsbericht richtig und vollständig sind und
das der Wert des durch Formwechsel übergehenden Vermögens abzüglich der übergehenden Verbindlichkeiten
- unter Berücksichtigung der stillen Reserven - den Nennbetrag der hierfür gewährten Aktien erreicht.
Aktionärsstruktur
Durch Anteilsübertragungen wurde ein Mitglied des Aufsichtsrats sowie der neue Vorstand ebenfalls Aktionäre. Die
Entwicklung des Aktionärsbestandes vor und nach Emission ist wie folgt:
vor Emission
EURO
nach Emission
EURO
In %
Paul Gojny 1.096.000,-- 1.096.000,-- 52,21
Jutta Gojny 550.000,-- 550.000,-- 26,19
Michael
Pochhammer
41.000,-- 41.000,-- 1,95
AHAG 400.000,-- 105.000,-- 5,00
Rudolf Wirtz 13.000,-- 13.000,-- 0,61
Streubesitz 295.000,-- 14,04
Summe 2.100.000,-- 2.100.000,00 100,00
Der Greenshoe von 20.000 Stück vermindert den Bestand von Herrn Paul Gojny im Falle und im Umfang seiner
Ausübung entsprechend bei gleicher Erhöhung des Streubesitzes.
Umtausch- oder Bezugsrechte auf Aktien
Sämtliche Aktien der Gesellschaft gewähren die gesetzlichen Bezugsrechte im Falle der Erhöhung des Kapitals, der
Ausgabe von Optionsscheinen, Wandelschuldverschreibungen etc. Eine Einschränkung hierzu bildet das genehmigte
und das bedingte Kapital, wie nachstehend beschrieben.
Andere Wertpapiere, die ein Umtausch- oder Bezugsrecht auf Aktien gewähren, wie Optionsscheine, Wandelschuld-verschreibungen
etc. hat die Gesellschaft nicht ausgegeben.
Genehmigtes und bedingtes Kapital
Es besteht ein genehmigtes sowie ein bedingtes Kapital.
Genehmigtes Kapital
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis fünf Jahre nach Eintragung der Gesellschaft im Han-delsregister
mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu nominal EUR 1.050.000,00 durch Ausgabe von bis zu
Stück 1.050.000 Aktien ohne Nennbetrag gegen Bar- und/ oder Sacheinlage zu erhöhen. Die Ermächtigung kann in
Teilbeträgen ausgenutzt werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre kann ausgeschlossen werden. Der Vorstand ist er-mächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktien-ausgabe
festzulegen (Genehmigtes Kapital 2000).
Bedingtes Kapital
Gemäß einem zufassenden Beschluß der Hauptversammlung, der im Handelsregister noch nicht eingetragen wurde,
ist das Grundkapital bedingt erhöht um nominal EURO 25.000,00. Die bedingte Kapitalerhöhung wird durch Ausga-be
von bis zu Stück 25.000 auf den Inhaber lautender Aktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres
der Ausgabe und nur zur Einlösung von Bezugsrechten durchgeführt, die im Rahmen der Zusage von Aktienoptionen
an den Vorstand gewährt werden. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie im Rahmen der
Zusage aus dem bedingten Kapital Bezugsrechte ausgegeben werden und die Inhaber dieser Bezugsrechte hiervon
Gebrauch machen.
Die Zusage an den Vorstand soll in der Hauptversammlung beschlossen werden. Dabei wird auch festgelegt, daß die
weiteren Einzelheiten für die Gewährung der Optionen und die weiteren Ausübungsbedingungen durch den Auf-sichtsrat
festgesetzt werden.
Bezugsberechtigt ist der Vorstand. Die Ausübung der Option ist erst nach Ablauf einer Haltefrist von 2 Jahren nach
Einräumung der Option, im halbjährlichen Turnus zulässig. Der Bezugspreis, zu dem die Option ausgeübt werden
kann, bemißt sich nach dem Durchschnittskurs des Zeitraums von 4 Wochen nach Ablauf von einer Woche nach der
ersten öffentlichen Mitteilung des voraussichtlichen Ergebnisses des dem Optionszuteilungszeitpunkts vorangegan-genen
Kalenderjahres.
Der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2001 sollen weiteres bedingtes Kapital und ein Aktienoptionsplan für
leitende und weitere Mitarbeiter zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Die Bedingungen der Ausübung für eine
erste Tranche hinsichtlich des Ausgabepreises sollen sich am Kurs des Verkaufspreises im Rahmen dieses Verkaufs-prospektes
orientieren (mit einer Haltefrist der Option von 2 Jahren).
Der Vorstand berichtet jeweils auf der Hauptversammlung für jedes Geschäftsjahr über die eingeräumten Bezugs-rechte
sowie deren Ausnutzung durch die Berechtigten.
Stille Beteiligungen
Die Gesellschaft hat in 1998 ein Beteiligungsangebot in der Rechtsform der atypischen stillen Beteiligung aufgelegt.
Die Vertragspartner können sich durch Einmal- oder Rateneinlagen an der atypisch stillen Gesellschaft beteiligen.
Die Beteiligung erfolgt zum Nennwert zuzüglich eines Agios von 8 % für Einmaleinleger und 8,5 % für Rateneinle-ger.
Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 10 Jahre. Danach ist eine Kündigung mit einer Frist von einem Jahr mög-lich.
Der stille Gesellschafter ist an den stillen Reserven und an den Verlusten beteiligt. Gemäß § 9 Abs. 5 des Vertrages
über die stille Gesellschaft tritt der stille Gesellschafter mit seinen Entnahme- und Abfindungsansprüchen im Rang
hinter die Erfüllung der Forderungen von Gläubigern zurück. Stille Einlagen können auch im Falle der Liquidation
oder im Konkurs erst nach der Befriedigung der Gläubiger zurückgefordert werden.
Die Gewinnbeteiligung richtet sich nach der kapitalmäßigen Höhe im Verhältnis zum eingezahlten stillen Kapital
und zum Kapital der GmbH-Gesellschafter. Die GmbH-Gesellschafter erhalten einen Vorabgewinn von 10 % des
Gesamtjahresüberschusses. Die stillen Gesellschafter erhalten eine ergebnisunabhängige Mindestverzinsung von
laufzeitdurchschnittlich 5 %. Die Einmaleinleger erhalten einen zusätzlichen Vorweggewinn von 1 % der stillen
Einlage. Ein Verlust entfällt bis zur vollen Höhe der stillen Einlage auf die atypisch stillen Gesellschafter.
Bis zur Beendigung der Einwerbung weiterer stiller Gesellschafter im Sommer/Herbst 1999 wurden insgesamt DM
275.283,-- an stillen Einlagen gezeichnet, wobei der Großteil hiervon Ratenanleger waren, so daß tatsächliche Einla-gen
bis zum 31. Dezember 1999 lediglich in Höhe von DM 125.631,-- geleistet waren.
Die Gesellschaft beabsichtigt, die stillen Gesellschaftsverträge im Einvernehmen mit den stillen Beteiligten aufzuhe-ben,
wobei festzustellen ist, daß sich diese durch die Verlustzuweisungen in 1998 und 1999 vermindert haben. Eben-so
ist über die Zahlung eines Agios, welches in o.g. Zahlen nicht enthalten ist, eine Einigung zu treffen. Zu diesem
Zweck soll den stillen Beteiligten die Möglichkeit der Zeichnung von Aktien im Rahmen dieses Verkaufsprospektes
gewährt werden.
Anteile, die keinen Anteil am Kapital gewähren
Die Gesellschaft hat keine Anteile ausgegeben, die keinen Anteil am Kapital der Gesellschaft gewähren.
6 Angaben über die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft
Unternehmens-Kurzdarstellung
Die La mer Cosmetics AG hat sich die Nutzbarmachung von Meeresschlickextrakten zur kosmetischen und medi-zintherapeutischen
Behandlung mittels selbst hergestellter Hautpflegeserien und Gesundheitsprodukte zum Ziel ge-setzt.
Seit mehr als 18 Jahren wird diese Idee unternehmerisch von der in La mer Cosmetics AG umgewandelten „La
Mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH erfolgreich umgesetzt.
Brancheninformationen
Deutschland
Der deutsche Kosmetikmarkt (Pflege, Dekorative Kosmetik und Duft) repräsentiert ein Gesamtvolumen von 17,3
Mrd. DM zu Endverbraucherpreisen (1998) und wird weiter wachsen.
Stärkstes Segment ist hierbei die Hautpflege mit rd. 3,8 Mrd mit überdurchschnittlichem Wachstumspotential; Bade-/
Duschzusätze und Seifen repräsentieren rd. 1,6 Mrd. DM Umsatz.
Neben den klassischen Vertriebswegen (Parfümerie, Warenhäuser und Drogeriemärkte) sind für die beratungsinten-siven
Produkte von La mer Cosmetics AG Kosmetikinstitute (rd. 25.000) und Apotheken (rd. 22.000) von besonde-rem
Interesse.
Die Apotheken haben einen Anteil von 12,3% (= 357 Mio. DM) der Gesamtumsätze des Bereiches: Pflegende Kos-metik.
Kosmetikinstitute stellen in diesem Segment ein Potential von ca. 450 Mio. DM (zu Endverbraucherpreisen)
dar.
La mer Cosmetics AG vertreibt z.Zt. über rd. 490 Kosmetikinstitute, 10 Apothekengroßhändler und ca. 250 Direkt-besteller
mit einem Umsatz von ca.1.8 Mio DM zu Endverbraucherpreisen. Dies bedeutet im Markt der Pflegenden
Kosmetik einen Anteil von 0,05 %.
Ausland
La mer Cosmetics AG hatte bis Mitte 2000 keinen Auslandsvertrieb und somit nur zu vernachlässigende Umsätze
durch Einzelbestellungen. Ähnliches gilt für Nordamerika (Kanada, USA). Hier liegt eine Marktstudie der Firma
MRA Market Research Associates Ltd., Halifax,Canada vor. Kanada repräsentiert einen Markt von 2 Mrd. Can$ und
die USA einen Markt von 20 Mrd. US$ in kosmetischen und pflegenden Produkten mit den stärksten Wachstumsra-ten
bei den Produkten mit „natürlichen“ Inhaltsstoffen.
Dem Unternehmen wurde bereits vom kanadischen Staat eine hohe Förderung zur Errichtung einer Fertigungsstätte
zugesagt. Mit diesem Projekt ist im Anschluß an den gerade begonnenen Vertrieb über eine Agentur in den USA der
intensive Eintritt in den nordamerikanischen Markt für das Jahr 2001 geplant. Gleichzeitig eröffnet dieser Schritt
Zugang zu zusätzlichen Rohstoffreserven (Meeresschlick aus Kanada) .
Der Nordamerikanische Markt ( NAFTA) sowie die Länder der EU werden in Zukunft mit einem Netz von Distri-butoren
bearbeitet, die sowohl den Vertrieb als auch die Logistik übernehmen.
Der Vertriebsaufbau wird durch ein Abkommen mit der Firma Estee Lauder International unterstützt. Diese Koope-ration
wird diesen Prozeß deutlich beschleunigen.
Die in den USA gegründete Tochtergesellschaft wird mit dem Aufbau des Geschäfts in USA und Kanada sofort be-ginnen.
Es wurde bereits eine Agentur in den USA gewonnen, die die Steuerung der Distributoren vor Ort wahr-nimmt.
Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche
Hauptgeschäftszweige
Es lassen sich zwei Hauptgeschäftszweige definieren, auf der einen Seite La mer- Meereskosmetik, eine exklusive
Hautpflegeserie, die primär über Kosmetikinstitute, pharmazeutische Großhändler und Apotheken vertrieben wird,
auf der anderen Seite der La mer Kurmittelbedarf, mit Meeresschlick-Einmalpackungen, sowie Naturmoor-Einmalpackungen,
mit einem Vertrieb im gesamten Bundesgebiet, Österreich und Holland.
Die Produktion, sowohl der Hautpflegelinie als auch der Packungen, findet in unternehmenseigenen Produktions-stätten
in Cuxhaven statt. Sämtliche Produkt-Neu- oder -Weiterentwicklungen erfolgen im eigenen Laboratorium in
Zusammenarbeit mit Dr. R. A. Brunke vom Labor „new standard“ in Düsseldorf. Die Produkte unterliegen hier auch
einer ständigen Qualitätskontrolle.
Produktprogramm
La mer enthält natürliche Wirkstoffe des Meeres mit dem einzigartigen, pflegenden und schützenden Wirkstoff des
Meeresschlick-Extraktes.
Dieser einzigartige Inhaltsstoff Meeresschlickextrakt, der durch intensive Feuchtigkeitszufuhr die Haut nachhaltig
pflegt und schützt, schafft der Marke La mer eine fast konkurrenzlose Marktposition.
Aus dem Meeresschlick, ein vom Meeresgrund stammendes Schönheitsmittel, wurde in der Forschung- und Ent-wicklungsabteilung
des La mer Laboratoriums, Cuxhaven, ein Extrakt gewonnen der, als patentrechtlich geschütztes
Geheimnis des Unternehmens, der Linie eine einzigartige Marktposition und Marktvorteil verschafft.
Das Besondere an diesem Meeresschlick ist seine reichhaltige Zusammensetzung von Wirkstoffen (Mikroorganis-men,
Biostimulatoren, Schwefelwasserstoffverbindungen sowie Kleinstlebewesen), die sich ideal in der Kosmetik
einsetzen lassen.
Des weiteren bestärkt die Zusammenarbeit mit anerkannten Dermatologen das hohe Image und die Glaubwürdigkeit
der Pflegelinie. Besonders hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auf die Stellungnahme von Herrn Dr. med.
habil. Stefan Chlebarov, Borkum, zur Medizinischen Verträglichkeit und Wirksamkeit der La mer- Produkte (siehe
hautnah 1/1991 Dermatologie, Fachzeitschrift).
Die gesamte Linie besteht aus rund 40 Produkten im mittleren Preissegment und deckt folgende Segmente ab:
- Hautpflege im Sinne der klassischen Gesichtspflege
- Körperpflege
- Badeprodukte
- Haarpflege und Herrenkosmetik
Ergänzt wird das Sortiment durch Produkte, für die von Hauptkunden (Kosmetikinstitute) benötigten Anwendungs-produkte
(Ampullen, Sondergrößen etc.).
Des weiteren sind eine Anzahl von Spezial-Einheiten, wie Sondergrößen , Proben etc. im Sortiment vorrätig, die für
den Einsatz von Marketingaktivitäten u.ä. genutzt werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Untersegment: La mer Spezialpflege, auf die ein Schwerpunkt, auch hinsicht-lich
der Vermarktung gelegt wird.
Die La mer Spezialpflege repräsentiert das Segment der hochwertigen Hautpflegeprodukte, die auf spezielle Haut-probleme
(sehr trockene bis schuppige Haut, unreine Haut) abgestimmt sind, und unangenehme Begleiterscheinun-gen
(z.B. Juckreiz, Abschuppen der Haut etc.) vermindern und das Hautbild nachhaltig verbessern. Durch den immer
größer werdenden Kreis der Hauterkrankten (Psoriasis, Neurodermitis, Akne etc.) bekommt diese Spezialpflege eine
stark wachsende Bedeutung
Somit wird zusätzlich eine bedeutende Zielgruppe erreicht, die eine immer wachsendere Bedeutung im gesamten
Markt gewinnt, und eine große Kaufkraft repräsentiert.
Die von La mer produzierten Packungen (Meerseschlick und Naturmoor) sind qualitativ sehr hochwertige natürliche
„Medizinprodukte“. Sie unterliegen regelmäßigen Kontrollen des Bundesinstituts für Arzneimittel.
Der primäre Einsatz liegt in der therapeutischen Behandlung zur Schmerzlinderung (Wärme bei rheumatischen, ar-thritischen
Erkrankungen etc., Kälte bei Verletzungen des Band- und Gelenkapparats etc.). Dabei können sowohl
Teilkörper- als auch Ganzkörperbehandlungen vorgenommen werden.
Zusätzlich können außerordentlich gute Erfolge bei der Behandlung von Hauterkrankungen mit dem Einsatz der spe-ziell
dafür entwickelten Meeresschlickpackungen verzeichnet werden. In diesem Segment gibt es keine Mitbewerber.
Die Packungen grenzen sich besonders durch die sehr hygienische Handhabung der Behandlung ab (Einmal – Ein-weg
- Packungen, Behandlung eines einzigen Patienten) im Gegensatz zu der allgemein bekannten Methode wie z.B.
Fango, die durch mehrmaligen Gebrauch diesen Standart nicht halten kann.
Zusätzlich bietet La mer das dazu notwendige Equipment an (Wärmeträger etc.), so daß ein vollständiger Service
geleistet werden kann.
Ein wesentlicher Focus des Unternehmens wird daher auch zukünftig bei der Meeresschlickpackung liegen.
Produkterklärung
Die Biosphäre MEER findet sich in konzentrierter Form im Meeresschlick wieder.
Der Meeresschlick ist ein sehr vielseitig anwendbares, natürliches, ortsgebundenes Heilmittel. Schlick findet man
entlang der ganzen Nordseeküste, besonders in brandungsfreien, ruhigen Buchten und Flußmündungen sowie um die
Nordseeinseln herum (Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer). Diese dunkelgrau-blaue, sich tonig-weich an-fühlende,
schmiegsame, homogene Masse hat einen schwachen an Tang und Meerwasser erinnernden Geruch.
Der naturfeuchte Meeresschlick enthält Meerwasser, Heilerde (Ton), Mineralstoffe, Spurenelemente und organische
Bestandteile aus der Meeresflora und –fauna.
Herstellung von Meeresschlickextrakt:
Der Meeresschlickextrakt wird aus frisch „geerntetem Schlick aus dem Wattenmeer“ durch ein patentiertes, scho-nendes
Kaltextraktionsverfahren gewonnen. Bei diesem speziellen Extraktionsverfahren werden aus dem naturbelas-senen
Meeresschlick alle wasser-, öl- und alkohollöslichen Bestandteile herausgelöst.
Die im Meeresschlick enthaltenen Bestandteile stellen eine Kombination aus natürlichen Mineralstoffen, Spurenele-menten
und organischen Substanzen dar.
Eigenschaften:
Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren sind lebensnotwendige und unentbehrliche Bestandteile
für unsere Gesundheit. Jedes Element unterstützt die nützliche Wirkung des anderen. Für die optimale Leistung der
Zellen ist eine natürliche Zusammenwirkung aller Elemente wichtig. Oft sind sie nur in Spuren nachweisbar, aber in
ihrer Kombination für die Bioverfügbarkeit unbedingt notwendig.
Ein ständiger Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen zeichnet sich am Hautbild durch fahle, müde Haut ab.
Irritationen sind die Folge; das Zellwachstum und die Zellkommunikation werden gestört. Im Extremfall sterben die
Zellen ab. Deshalb ist es besonders wichtig, Schwefel, Magnesium, Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium, Jod,
Brom, und Vitamine der Haut zuzuführen.
Wirkung:
Durch die vielseitige Zusammensetzung des Meeresschlicks haben wir auch eine gewünschte vielseitige positive
Wirkung auf die Haut.
Die heilsame Wirkung des Meeresschlicks ist seit Jahrhunderten überliefert und empirisch, später auch klinisch be-legt.
Der hohe Gehalt an Salzen wirkt entzündungshemmend, juckreizlindernd und hornhautrückbildend. Der verhältnis-mäßig
hohe Schwefel- und Tongehalt ermöglicht unter anderem auch einen deutlich sichtbaren antiseborrhoiden
(Talgflussregulierend) Effekt.
Neben den epithelschützenden Eigenschaften des Meeresschlicks läßt sich klinisch auch eine gewisse Regenerierung
des Epithel erkennen.
Durch die osmotische Wirkung wird schlaffe, gequollene Haut schnell zur Entquellung gebracht. Die natürlichen
Mineralstoffe fördern die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und unterstützen die Hautatmung. Die Haut wird
remineralisiert und strahlt Vitalität aus,.
Anwendung:
Durch den vielseitigen Wirkungsbereich ergibt sich eine große Bandbreite an Anwendungen und Darreichungsfor-men.
Der naturbelassene Meeresschlick wird von La mer als Medizinprodukt „La mer“ Meeresschlick-Einweg-Packung“
in der therapeutischen Anwendung bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis verwendet, sowie bei
Nervenentzündungen und peripheren Kreislaufstörungen.
In den „La mer Gesundheitscentern“ wird der naturbelassene Meeresschlick in der Photo-Sole-Therapie als Wannen-bad
bei Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis und Psoriasis eingesetzt. Aus den hieraus resultierenden überaus
positiven Erfahrungen wurde im Laboratorium für Meereskosmetik GmbH eine Hautpflegeserie entwickelt. Für die
„La mer“ Meereskosmetik“ wird der Meeresschlick als Meeresschlickextrakt, Trockenschlickpulver und als kosmeti-scher
Schlick in einer ausgewogenen Wirkstoffkombination in Packungen, Cremes, Lotionen, Masken, Seifen und
Tonics eingearbeitet.
Die „La mer“ Meereskosmetik“ teilt sich in zwei Hautpflegelinien auf:
Die „Spezial-Pflege“ zur therapeutischen Unterstützung der Photo-Sole-Therapie und Pflege der extrem trockenen,
schuppigen Haut, sowie bei einem unreinen, zu Pusteln neigenden Hautbild.
Die „Basis-Pflege“ zur täglichen Pflege der gesunden Haut, aber auch als Prophylaxe bei einem problematischen
Hautbild.
Die enormen Erfahrungen und die hohe Kreativität von Herrn Gojny und seiner Familie im Bereich des Produkts
haben zu einer sehr starken Fokussierung auf die Entwicklung von neuen Produkten, sowie die technische Weiter-entwicklung
der Produktion geführt. Das Unternehmen ist somit stark Produkt, qualitäts- und produktionsorientiert.
Mitarbeiter
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen La mer Cosmetics AG im Innendienst 21 Mitarbeiter in den Bereichen:
Entwicklung, Labor, Produktion, Versand, Technik und Verwaltung, einen Exportleiter, einen Vertriebsleiter Pak-kungen
sowie 6 Außendienstmitarbeiter, die überwiegend im Jahr 2000 neu eingestellt wurden und es sind momen-tan
zwei Handelsvertreter in Deutschland für La mer tätig.
Lieferanten/Rohbezug
Es gibt keine strategisch wichtigen Key-Lieferanten. Sie sind alle austauschbar.
Der wichtigste Rohstoff – Meeresschlick – wird selbst im Wattenmeer oder von einer eigenen Wiese mit trockenge-fallenen
Sielen geerntet. Das Unternehmen besitzt als einziges die offizielle Genehmigung für diese „Ernte“.
Die Familie Gojny ist zusätzlich in Kanada im Besitz von entsprechendem Land um bei einem Problem in Deutsch-land,
oder bei Aufnahme der Fertigung in Kanada genügend Rohstoff zur Verfügung zu haben.
Patentsituation
Über das Verfahren zur Herstellung des Meeresschlickextrakts ist La mer 1981 ein Patent für Deutschland (nach
Madrider Abkommen) erteilt worden. Die Laufzeit ist bis zum April 2001. Das Institut „new standard“ in Düsseldorf
mit seinem Leiter Dr. Brunke ist bereits beauftragt das Verfahren so weiter zu entwickeln, daß eine nahtlose Verlän-gerung
des Patents möglich wird. Hieran bestehen keine fachlichen Zweifel. Das neue Patent soll dann weltweit ge-schützt
werden.
Weiterhin besteht Gebrauchsmusterschutz für einige Sonderanwendungen von Meeresschlick (z.B. Gesichtsmaske)
und für „La mer Salzcreme“ (Urkundeneintrag März 2000).
Laufende Investitionen
Die Gesellschaft hat für die Produktion in ausreichendem Maße bereits die Investitionen vollzogen, die für das pro-gnostizierte
Wachstum der Gesellschaft erforderlich sind. Es ist beabsichtigt, eine sich bietende Möglichkeit des Er-werbs
von Büro- und Lagerfläche wahrzunehmen.
Rechtsstreitigkeiten
Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen erheblichen Einfluß auf die wirtschaftliche Lage der La mer Cosmetics
AG haben könnten, sind nicht anhängig.
Außergewöhnliche Ereignisse, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen, gibt es zur Zeit nicht.
Versicherungen
Für das Geschäft der La mer Cosmetics AG wurden Versicherungsverträge, insbesondere für Betriebshaftpflicht,
abgeschlossen; sie werden dem Geschäftsverlauf entsprechend laufend angepaßt.
7 Finanzen
Angaben über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Letzter offengelegter Jahresabschluß zum 31.12.1999
Die La mer Cosmetics AG ist durch Formwechsel aus der „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH ent-standen.
Der Jahresabschluß zum 31.12.1999 der „La mer“ Laboratorium für Meereskosmetik GmbH wurde von der
HTU Hanseatische Treuhand-Union GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Herrengraben 31, 20459 Hamburg ge-prüft
und mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen:
„Wir haben den vorstehenden Jahresabschluß (hier Anlage 2) zum 31. Dezember 1999 der „La Mer“ Laboratorium
für Meereskosmetik GmbH, Cuxhaven, geprüft und hierüber unter dem 15. März 2000 berichtet. Vorstehenden Jah-resabschluß
erteilen wir den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:
"Wir haben den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung der für das zum endende Geschäftsjahr ge-prüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluß nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung ein Urteil über den Jah-resabschluß
abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu
planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-schluß
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung wurden Nachweise für Angaben in Buchführung, Jahresabschluß vornehmlich auf der Basis von Stichpro-ben
beurteilt.
Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung,
daß unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-führung
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Ge-sellschaft.“
Hamburg, den 30. März 2000
HTU Hanseatische Treuhand-Union GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
F. Dobroschke ppa.T.Wagner
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer“
Der Jahresabschluß zum 31.12.1999 der umgewandelten Gesellschaft ist als Anlage 2 beigefügt.
Zur Darstellung der Ertragslage ist die Gewinn- und Verlustrechnung für die letzten beiden Geschäftsjahre nach be-triebswirtschaftlichen
Grundsätzen aufbereitet:
1999 1998 Ergebnisveränderung
TDM % TDM % TDM %
Umsatzerlöse 2.163 102,9 2.444 107,9 -281
Bestandsveränderung -81 -3,9 -291 -12,8 210
Aktivierte Eigenleistungen 21 1,0 112 4,9 -91
Gesamtleistung 2.103 100,0 2.265 100,0 - 162 -7,2
Material und bezogene Lei-stungen
-468 -22,3 -484 -21,4 16 3,3
Rohertrag 1.635 77,7 1.781 78,6 - 146 -8,2
Personalaufwendungen -922 -43,8 -743 -32,7 -179 -24,1
Planmäßige Abschreibungen -128 -6,1 -99 -4,4 -29 -29,3
Sonstige Betriebs- und
Verwaltungsaufwendungen
Sonstige Vertriebsaufwen-dungen
-1.240 -59,1 -1.276 -56,3 36 2,8
Betriebliche
Gesamtaufwendungen -2.290 - 109,0 -2.118 - 93,4 - 172 -8,1
Sonstige betriebliche Erträge 23 1,1 13 0,6 10 76,9
Betriebsergebnis - 632 - 30,2 - 324 - 14,2 - 308 95,1
Finanzergebnis -129 -6,1 -74 -3,3 -55 -74,3
Geschäftsergebnis - 761 - 36,3 - 398 - 17,5 - 363 -91,2
Sondereinflüsse -466 1.423
Jahresergebnis -1.227 1.025
Der Rückgang der Gesamtleistung beruht auf einem niedrigeren Absatz im Bereich Packungen und geringeren akti-vierten
Eigenleistungen im Zusammenhang mit der neuen Abfüllanlage und sind hauptsächlich ursächlich für den
Rückgang des Rohertrages um TDM 146.
Die Personalaufwendungen haben sich durch den Anstieg um drei gewerbliche Mitarbeiter erhöht und führten zu
einem Anstieg der betrieblichen Gesamtaufwendungen um insgesamt TDM 172.
Das Betriebsergebnis hat sich durch die vorstehend genannten Effekte um TDM 308 verschlechtert. Um zukünftig
ein positives Betriebsergebnis zu erzielen ist eine deutliche Erhöhung der Umsatzerlöse notwendig, was durch ver-stärkte
Werbemaßnahmen durch die Zuführung neuen Betriebskapitals Anfang 2000 realisiert werden soll.
1 Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
1999 1998
TDM TDM
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8 33
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -137 -107
- 129 – 74
2 Die Sondereinflüsse resultieren aus folgenden Positionen:
1999 1998
TDM TDM
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kapitalmarktemmission
- Beratungskosten -293 -271
- Personalkosten -173 -128
Erträge aus Teilverkauf Namensrecht 0 1.822
- 466 1.423
Der Jahresabschluß der La mer Cosmetics AG als kleine Kapitalgesellschaft (§ 267 Abs. 1 HGB) unterliegt nicht der
Pflichtprüfung (§§ 316 ff. HGB). Der Jahresabschluß und der Lagebericht wird satzungsgemäß künftig gemäß den
gesetzlichen Vorschriften der Prüfung unterzogen.
Die Gesellschaft hat bis zur Erstellung des Prospekts erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer
Vermögensstruktur vorgenommen. Deren Ergebnisse sind in dem Zwischenabschluß zum 30. Juni 2000 (Anlage 3)
beigefügt. Wesentliche Maßnahmen waren hierbei:
Die Gesellschaft hat durch eine Kapitalerhöhung von DM 325.000,-- gegen Sacheinlage das Betriebsgrundstück der
Gesellschaft von der Gesellschafterin, Frau Jutta Gojny, erworben. In diesem Zusammenhang wurden als weitere
Gegenleistungen vier Darlehensverträge gegenüber „die Sparkasse in Bremen“ übernommen, die zum 31. Dezember
1999 mit insgesamt DM 2.281.381,31 valutierten. Darüber hinaus hat die Gesellschaft aus einer Barkapitalerhöhung
von nominal EURO 205.000,-- Zuflüsse von EURO 410.000,00 erhalten. Die Zuflüsse aus der weiteren Kapitalerhö-hung
um EURO 195.000,--, deren (nach Umwandlung) Aktienteil des angebotenen Aktienvolumens sind, sind im
Zwischenabschluß zum 30. Juni 2000 noch nicht enthalten.
Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr, Geschäftsaussichten
Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr
Die ersten sechs Monate des Jahres 2000 standen ausschließlich im Zeichen der Neuaufbaus des Außendienstes, ver-bunden
mit der Umstellung von Handelsvertretern auf eigene Außendienstmitarbeiter sowie der Einstellung eines
Exportleiters und eines Leiters für Packungen. Die überwiegende Zahl der in 2000 für La mer gewonnenen Mitar-beiter
begann seine Tätigkeit zum 01. Juli 2000 .
Unter Leitung eines Interim-Managers wurde darüber hinaus die Unternehmensstrukturen im Rechnungswesen und
der allgemeinen Organisation auf das beabsichtigte Wachstum ausgerichtet sowie die Kontakte zu einem Distributor
in den USA geknüpft, der im Rahmen eines Testverkaufs die Produkte von La mer in ausgewählten SPA-Centren
einsetzt.
Zugleich wurden die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Aktienemission festgelegt und
vollzogen. Zum 15. August 2000 konnte zudem ein zweiter Vorstand gewonnen werden, der nach einer kurzen
Übergangsphase Alleinvorstand werden soll. Trotz der erst mit Beginn des jetzt laufenden Halbjahres wirksam wer-denden
Aufstockung des Außendienstes konnte im ersten Halbjahr mit einem Umsatz von TDM 1.220 eine Umsatz-steigerung
von TDM 107, d
La mer -
wollen wir nicht hoffen, dass die Company im selbigen versinkt und zum ATLANTIS der AHAG wird.
wollen wir nicht hoffen, dass die Company im selbigen versinkt und zum ATLANTIS der AHAG wird.
Bei den letzten Anschreiben der AHAG dachte ich schon öfters, es kann nicht mehr peinlicher werden.
Aber fast alles ist ja noch steigerungsfähig.
Die AHAG hat mich heute wieder beeindruckt und noch einen drauf gesetzt. Mann Leute, seid ihr betriebsblind geworden oder warum bietet Ihr Euren Kunden sowas an?
Aber fast alles ist ja noch steigerungsfähig.
Die AHAG hat mich heute wieder beeindruckt und noch einen drauf gesetzt. Mann Leute, seid ihr betriebsblind geworden oder warum bietet Ihr Euren Kunden sowas an?
!
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Mich stimmen die AHAG Emmisionen der letzten Zeit sehr nachdenklich.
Was die Kunden davon halten kann man nicht nur an diesem Thread ablesen.
Was die Aktionäre von AHAG im Moment halten lässt sich am Kurs ablesen.
Wenn man hier SHORT gehen könnte wäre das ne sichere Sache.
Da ich (noch) ein paar AHAG und OSim Depot habe stimmt mich die Entwicklung
recht traurig ! Ich glaube den AHAGs muss aml Feuer unterm Hinterngemacht werden ....
Backpacker
Was die Kunden davon halten kann man nicht nur an diesem Thread ablesen.
Was die Aktionäre von AHAG im Moment halten lässt sich am Kurs ablesen.
Wenn man hier SHORT gehen könnte wäre das ne sichere Sache.
Da ich (noch) ein paar AHAG und OSim Depot habe stimmt mich die Entwicklung
recht traurig ! Ich glaube den AHAGs muss aml Feuer unterm Hinterngemacht werden ....
Backpacker
Hi Leute,
bin gerade aus dem Urlaub zurück und stelle mit Schrecken fest, dass jede Neuemission schlimmer ist, als die davor. Mein Geld schenke ich jedenfalls nicht dieser AG.
Gutue
bin gerade aus dem Urlaub zurück und stelle mit Schrecken fest, dass jede Neuemission schlimmer ist, als die davor. Mein Geld schenke ich jedenfalls nicht dieser AG.
Gutue
Bin gespannt, ob die Zeichnung überhaupt irgendwann geschlossen wird.....
dachte eigentlich schon bei kramer und klute schon, schlimmer wirds nimmer nun aber überrascht mich die ahag nach meinem urlaub mit dem nächsten knaller... ich frage mich ob überhaupt jemand zeichnet
Merke: es kann IMMER noch schlimmer werden, auch wenn mans’ eigentlich fast nicht glauben kann..
Grüße K1
Grüße K1
Hi Leute, da sind wir nun versammelt, lauter gute Ahag-Kunden und keiner zeichnet. In dem Bericht über eine HV (ich glaube es war Findus) bei GSC-Research stand: Vertreten waren die üblichen AHAG- Alleszeichner. Diese Kategorie Aktionär dürfte wohl vom Aussterben bedroht sein. Schade eigentlich, Ahag stand so lange für Qualität, dass ich sie selbst meiner Großmutter empfohlen hätte.
Jetzt versucht man faule Eier an den Mann zu bringen. Und da keiner zeichnet, muss schnell eine Meldung her, in der was von USA, Kanada und Estee Lauder steht. Vielleicht hat diese Firma sogar Zukunft, aber warum soll ich sie dafür jetzt schon so teuer einkaufen?
Ist denn hier gar niemand, der irgendetwas positives zu melden hat?
Gutue
Jetzt versucht man faule Eier an den Mann zu bringen. Und da keiner zeichnet, muss schnell eine Meldung her, in der was von USA, Kanada und Estee Lauder steht. Vielleicht hat diese Firma sogar Zukunft, aber warum soll ich sie dafür jetzt schon so teuer einkaufen?
Ist denn hier gar niemand, der irgendetwas positives zu melden hat?
Gutue
die party ist vorbei....
gruss mischa
gruss mischa
Lustig ist auch die EMail-Adresse von La Mer:
lamer@t-online.de
lamer@t-online.de
ich find den laden gar nicht so schlecht! hab ein wenig rumgehorcht und sogar in meiner nähe sogar eine verkaufsstelle für die produkte gefunden.
positiv genug?
ist nur leider 3 fach überteuert...
hoke
positiv genug?
ist nur leider 3 fach überteuert...
hoke
Leute, Finger weg von dem Schrott!!!
Jetzt wirbt auch schon die Bildzeitung für die Emission!
Gutue
Gutue
Also wenn die AHAG schon mit Auszügen (bezahltes Productplacement?) aus der BILD-Zeitung für die Aktie werben muß, sagt das alles:
Quelle: http://www.ahag.de/sites/news/meldung_einzel.cfm?news=553
Quelle: http://www.ahag.de/sites/news/meldung_einzel.cfm?news=553
traurig, traurig.....
Ah jetzt ja !
Nur Bild- Zeitungsleser erschrecken Ihre Bekannten mit Schlick im Gesicht !!
Nur Bild- Zeitungsleser erschrecken Ihre Bekannten mit Schlick im Gesicht !!
Na, das ist ja wohl ein dicker Hund:
In der Nordsee wurde doch jahrelang Dünnsäure verklappt - die schmiert man sich jetzt wohl auf die Haut!
In der Nordsee wurde doch jahrelang Dünnsäure verklappt - die schmiert man sich jetzt wohl auf die Haut!
Das Zeugs von denen verjüngt wieder, wenn man durch die Wertentwicklung der Aktie alt und grau geworden ist .
bei dieser ahag adhoc erübrigt sich jeglicher kommentar. peinlicher gehts nimmer...
:-(((( jetzt konnte ich meine zunge doch nicht ganz im zaume halten, vielleicht kündigen sie noch an, dass die zeichnungsfrist nicht verlängert wird
:-(((( jetzt konnte ich meine zunge doch nicht ganz im zaume halten, vielleicht kündigen sie noch an, dass die zeichnungsfrist nicht verlängert wird
La Mer ist eine Frechheit, aber Klute war doch noch viel schlimmer.
Was mich ärgert, sind die Alleszeichner. Bei Klute, man glaubt
es kaum, wurde die Zeichnung nach 2 Tagen geschlossen.
Was mich ärgert, sind die Alleszeichner. Bei Klute, man glaubt
es kaum, wurde die Zeichnung nach 2 Tagen geschlossen.
Die AHAG greift nun zu allerletzten Mitteln, um diese Zeichnung (welche war denn noch so lange offen???) endlich zu zumachen.
Hätte ich AHAG-Aktien, hätte ich sie spätestens heute komplett auf den Markt geworfen. So eine Nummer von denen wie mit der La mer Meldung zeigt, dass momentan man nicht ganz weiss, was man eigentlich tut.
Hätte ich AHAG-Aktien, hätte ich sie spätestens heute komplett auf den Markt geworfen. So eine Nummer von denen wie mit der La mer Meldung zeigt, dass momentan man nicht ganz weiss, was man eigentlich tut.
Okay, ich will nicht sagen, daß die Produkte von La Mer schlecht sind. Es gibt viele Leute mit Schuppenflechte oder ähnlichen Hautproblemen.
Allerdings ist der Preis eine Unverschämtheit.
Allerdings ist der Preis eine Unverschämtheit.
Hallo Leute,
ich habe meinen anfängliche Zeichnung bereits schriftlich wiederrufen!
Ich habe wegen La Mer auch mit der Ahag telefoniert, aber dort ist man natürlich ein wenig reserviert. Zumindest weiß man aber auch bei der Ahag das sie starke Probleme wegen La Mer bekommen und das IPO nicht so läuft wie gedacht!
Gruß Abatossa
ich habe meinen anfängliche Zeichnung bereits schriftlich wiederrufen!
Ich habe wegen La Mer auch mit der Ahag telefoniert, aber dort ist man natürlich ein wenig reserviert. Zumindest weiß man aber auch bei der Ahag das sie starke Probleme wegen La Mer bekommen und das IPO nicht so läuft wie gedacht!
Gruß Abatossa
Hallo Leute,
bitte seid so nett zu der Ahag und zeichnet La Mer! Habt ihr den alle vergessen, daß es auch mal recht günstige Aktien bei der Ahag gab?
Gruß Albatossa
bitte seid so nett zu der Ahag und zeichnet La Mer! Habt ihr den alle vergessen, daß es auch mal recht günstige Aktien bei der Ahag gab?
Gruß Albatossa
Die Zeichnung der La mer Meereskosmetik AG wird am 31.08.2000 um 11:30 Uhr vorzeitig geschlossen.
(Quelle. AHAG AG)
http://www.pp-news.de
DIE INFOWEBSITE FUER VORBOERSLICHES!
Immer bestens informiert.
(Quelle. AHAG AG)
http://www.pp-news.de
DIE INFOWEBSITE FUER VORBOERSLICHES!
Immer bestens informiert.
Demnächst wird die Zeichnungsfrist immer gleich auf ein Jahr geplant, jeglicher früherer Zeichnungsschluß ist dann immer ein vorzeitiger ...
Dieses Mal wurden über 50% von institutioneller Seite gezeichnet (Quelle: AHAG).
Ach so nennt mann das jetzt, wenn die AHAG ihre eigenen Stücke selber zeichnen muss, um ein Desaster zu vermeiden....
Ach so nennt mann das jetzt, wenn die AHAG ihre eigenen Stücke selber zeichnen muss, um ein Desaster zu vermeiden....
Wieso sollte Ahag die zeichnen, könnten die nicht prima bei Findus oder IC geparkt werden?
Gutue
Gutue
Ja gute, ist denkbar, aber IC und Findus haben bestimmt nicht 6,80€ pro Stück bezahlt. Könnten gesagt haben, wir nehmen den (Sonder-)Posten für 3€ pro Stück. Da könnte die AHAG gesagt haben, o.k. dann haben wir den Pleitegeier wenigstens vom Hof!
Wenn Findus La mer für 3 bekommen hätte, dann ist ja vielleicht irgendwann ein Gewinn drin. So schlecht ist die Firma gar nicht. Bei 2 oder 3 Euro hätte ich es riskiert.
Ich frage mich sowieso, inwieweit die Kurse bei der Ahag dadurch gesteuert werden, dass die VC`s Aktien kaufen oder verkaufen.
Die können doch Klasse den Kurs hochtreiben, dann mit großem Posten aussteigen und wir Kleinanleger haben das Nachsehen.
Wie schnell können diese Gesellschaften eigentlich ihre Beteiligungen ändern? Geht da wie bei Fonds?
Bei den geringen Stückzahlen kann man die Kurse doch Klasse manipulieren. Und wenn dann Coddix oder NHS so schnell fallen wie zuletzt gesehen, komme ich mir immer ein bischen betrogen vor, weil man gar nicht weiß, woran das liegt und was da abgeht. ich habe zwar ein dickes Fell und bleibe lange investiert, aber unheimlich sind die derzeitigen Kursbewegungen mir schon. Man hätte wohl besser im Mai sein Depot auflösen sollen. Schade, dass man das erst hinterher weiß.
Aber ich glaube, dass es bald wieder aufwärts geht und bleibe investiert.
Gutue
Ich frage mich sowieso, inwieweit die Kurse bei der Ahag dadurch gesteuert werden, dass die VC`s Aktien kaufen oder verkaufen.
Die können doch Klasse den Kurs hochtreiben, dann mit großem Posten aussteigen und wir Kleinanleger haben das Nachsehen.
Wie schnell können diese Gesellschaften eigentlich ihre Beteiligungen ändern? Geht da wie bei Fonds?
Bei den geringen Stückzahlen kann man die Kurse doch Klasse manipulieren. Und wenn dann Coddix oder NHS so schnell fallen wie zuletzt gesehen, komme ich mir immer ein bischen betrogen vor, weil man gar nicht weiß, woran das liegt und was da abgeht. ich habe zwar ein dickes Fell und bleibe lange investiert, aber unheimlich sind die derzeitigen Kursbewegungen mir schon. Man hätte wohl besser im Mai sein Depot auflösen sollen. Schade, dass man das erst hinterher weiß.
Aber ich glaube, dass es bald wieder aufwärts geht und bleibe investiert.
Gutue
Ich glaube (und hoffe) nicht, daß die Findus die LaMer-Kröte hat schlucken müssen, da sie nun mal auf HighTech-Beteiligungen ausgerichtet ist.
Vielmehr könnte ich mir vorstellen, daß die 50 % letztlich bei der AHAG hängengeblieben sind. Vielleicht hat so etwas ja auch eine heilende Wirkung für die Zukunft...
Vielmehr könnte ich mir vorstellen, daß die 50 % letztlich bei der AHAG hängengeblieben sind. Vielleicht hat so etwas ja auch eine heilende Wirkung für die Zukunft...
Glaube kaum, dass IC davon auch nur eine einzige Aktie gezeichnet hat. Bislang hatten die immer einen guten Riecher.
Seit der Emission bei der AHAG im Sommer/Herbst 2000 gibt es keine Beiträge mehr zu La mer. Heißt das, es hat keiner von Euch gezeichnet ?
Den thread will ich mal nach oben holen und anregen, sich mal den chart von La mer auf der AHAG-Homepage anzusehen.
Wenn ich das richtig sehe, hat es keine Umsätze gegeben. Nur Geld/Briefkurse. Derzeit stehen diese Kurse bei 5,20/5,70, also erheblich unter den Ausgabekursen. Ich habe noch niemanden getroffen, der die Aktie gezeichnet hat. Wenn es jemanden gibt, wäre es schön, wenn er mal seine Erfahrungen posten würde. Ich halte das Ganze - wie eigentlich alle, die sich hier geäußert haben - für einen grandiosen AHAG-Flop.
Bezeichnenderweise gibt es bis heute keine ad hoc-Meldung des Unternehmens und auch keinen Quartalsbericht. Ich habe jedenfalls nirgendwo einen gefunden.
Die La mer - Story ist wirklich gut, kaufmännisch wird sie aber ein Märchen bleiben. Herzlichen Glückwunsch an die Altgesellschafter, daß sie das Ding bei der AHAG landen konnten, der Weg zum Konkursrichter ist durch das going public wohl gerade noch vermieden worden.
Bei der AHAG gibt es noch die dem going public zugrundeliegenden Bilanzen, untestiert, obwohl z.B. aktivierte Eigenleistungen unbedingt mal einer neutralen Begutachtung bedurft hätten. Und die Bewertung der Betriebsimmobilien, die die Initiatoren offensichtlich vor dem going public in die Gesellschaft eingebracht haben, ist auch mehr als willkürlich. Vor Ort hört man, daß es sich um "Schrottimmobilien" gehandelt hat, die ein ehemaliger Gesellschafter, die Fa. Lohmann AG, La mer aufs Auge gedrückt hat.
Also, liebe AHAG, wie wärs mal mit ein paar Zahlen. Oder seid Ihr Alleinaktionär, dann könnt Ihr Euch die Publizität
sparen.
Gibt es andere Meinungen und/oder Erfahrungen zu und mit La mer ?
Den thread will ich mal nach oben holen und anregen, sich mal den chart von La mer auf der AHAG-Homepage anzusehen.
Wenn ich das richtig sehe, hat es keine Umsätze gegeben. Nur Geld/Briefkurse. Derzeit stehen diese Kurse bei 5,20/5,70, also erheblich unter den Ausgabekursen. Ich habe noch niemanden getroffen, der die Aktie gezeichnet hat. Wenn es jemanden gibt, wäre es schön, wenn er mal seine Erfahrungen posten würde. Ich halte das Ganze - wie eigentlich alle, die sich hier geäußert haben - für einen grandiosen AHAG-Flop.
Bezeichnenderweise gibt es bis heute keine ad hoc-Meldung des Unternehmens und auch keinen Quartalsbericht. Ich habe jedenfalls nirgendwo einen gefunden.
Die La mer - Story ist wirklich gut, kaufmännisch wird sie aber ein Märchen bleiben. Herzlichen Glückwunsch an die Altgesellschafter, daß sie das Ding bei der AHAG landen konnten, der Weg zum Konkursrichter ist durch das going public wohl gerade noch vermieden worden.
Bei der AHAG gibt es noch die dem going public zugrundeliegenden Bilanzen, untestiert, obwohl z.B. aktivierte Eigenleistungen unbedingt mal einer neutralen Begutachtung bedurft hätten. Und die Bewertung der Betriebsimmobilien, die die Initiatoren offensichtlich vor dem going public in die Gesellschaft eingebracht haben, ist auch mehr als willkürlich. Vor Ort hört man, daß es sich um "Schrottimmobilien" gehandelt hat, die ein ehemaliger Gesellschafter, die Fa. Lohmann AG, La mer aufs Auge gedrückt hat.
Also, liebe AHAG, wie wärs mal mit ein paar Zahlen. Oder seid Ihr Alleinaktionär, dann könnt Ihr Euch die Publizität
sparen.
Gibt es andere Meinungen und/oder Erfahrungen zu und mit La mer ?
Diesen Thread möchte ich heute mal wieder nach oben holen. Erstaunlicherweise gibt es seit dem informativen Beitrag von olegnet keinen Beitrag mehr zu La mer. Und dies, obwohl der Kurs bei der AHAG inzwischen auf 2,5 gefallen ist. Ad hoc - Meldungen der Gesellschaft habe ich auch nirgendwo gefunden. Weiß jemand mehr ?
Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Bilanzen der La mer sowie die Rede des Vorstands (nachlesbar z.B. unter www.pp-news.de) anzuschauen: Cash burning wie zu besten Neue-Markt-Zeiten. 2,4 Mio Verlust bei 2,6 Mio Umsatz - und das Marktsegment ist extrem umkämpft.
Ich wüßte tausende attraktiverer Aktien.
Ich wüßte tausende attraktiverer Aktien.
Zwischenzeitlich hatte ich die Rede des Vorstandes auch gefunden : Teile Deine Meinung, es ist cash burning erster Klasse. Bilanzverlust 1999 2,535 Mio DM, 2000 2,517 Mio DM, jeweils in etwa der Höhe des Jahresumsatzes. Für 2001 rechnet man "nur" mit einem Verlust von 1,371 Mio DM, aber nach "Aktivierung der Ingangsetzungskosten für den Aufbau des internationalen Geschäfts." Bilanztechnisch sicherlich korrekt, aber es bleibt ein aktivierter Verlust. Süß ist auch der Hinweis, "somit sei das Grundkapital der Gesellschaft zu mehr als 50% aufgezehrt und eine Information gem. § 92 Abs.1 AktG angezeigt. Auf eine vorgezogene Hauptversammlung sei jedoch in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat zur Vermeidung der möglicherweise daraus resultierenden störenden Einflüsse auf zur Zeit laufende Verhandlungen mit potentiellen Investoren und Kooperationspartnern verzichtet worden."
Wieso gibt das Land Niedersachsen diesem Unternehmen eine Landesbürgschaft über 1,5 Mio DM ?
Wieso gibt das Land Niedersachsen diesem Unternehmen eine Landesbürgschaft über 1,5 Mio DM ?
Meine Prognose: Insolvenz in weniger als vier Monaten.
Me-too-Produkte ohne jeglichen Marktvorteil in einem preislich hart umkämpften Markt, bei relativ extrem hohen Verwaltungsaufwendungen (sprich: Wasserkopf). Sowas ist zu scheitern verurteilt.
Me-too-Produkte ohne jeglichen Marktvorteil in einem preislich hart umkämpften Markt, bei relativ extrem hohen Verwaltungsaufwendungen (sprich: Wasserkopf). Sowas ist zu scheitern verurteilt.
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