checkAd

    Ad hoc Gontard und Metallbank - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.99 09:11:58 von
    neuester Beitrag 20.07.99 20:53:33 von
    Beiträge: 4
    ID: 22.593
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 334
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.07.99 09:11:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ad hoc-Service: Gontard & MetallBank AG <DE0005890503>

      1999-07-19 um 07:59:11

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Presseinformation Gontard & Metall Bank AG

      - Gontard & MetallBank-Ergebnis nach sechs Monaten rund 50% über Plan
      - Kräftige Erhöhung von Geschäftsvolumen und Bilanzsumme
      - Beteiligungsportfolio zielgerichtet ausgebaut

      Frankfurt am Main, 19. Juli 1999 - Die Gontard & MetallBank AG
      erzielte vom 1. Januar bis 30. Juni des laufenden
      Rumpfgeschäftsjahres 1999 (30.09.) einen kräftigen Gewinnanstieg.
      Das Ergebnis vor Steuern betrug Ende Juni 51,5 Mio. DM und lag
      damit nicht nur deutlich um 47% über dem anläßlich des Going Public
      genannten Planwertes für den Berichtszeitraum von 35 Mio. DM,
      sondern erreichte schon nahezu das für das gesamte Rumpfgeschäftsjahr
      prognostizierte Ergebnis von rund 53 Mio. DM (27,1 Mio. Euro).
      Beim Vorsteuerergebnis des Berichtszeitraums wurden die Kosten des
      Börsenganges, der im Mai durchgeführt wurde, in Höhe von ca. 9 Mio.
      bereits abgezogen.

      Ausschlaggebend für die deutliche Gewinnsteigerung war die
      kräftige Expansion der Investment Banking-Aktivitäten. Neben
      dem eigenen IPO, das die finanziellen Grundlagen für das
      weitere Wachstum der Gontard & MetallBank geschaffen hat,
      begleitete das Institut von Januar bis Juni insgesamt acht
      hochinteressante Unternehmen an die Börse, darunter
      beispielsweise die Endemann!! Internet AG, die Knorr Capital
      Partner AG, die Beate Uhse AG, die Consors Discount Broker AG
      sowie die Prodacta AG. Außerdem wurde das Beteiligungsportfolio
      zielgerichtet ausgebaut. Parallel hierzu führte die Gontard &
      MetallBank intensive Gespräche mit mehreren vielversprechenden
      Börsenkandidaten sowie konkrete Verhandlungen über vorbörsliche
      Beteiligungen.

      Auch der Bereich Asset Management entwickelte sich im
      Berichtszeitraum sehr positiv. Erfolgreich war die Gontard &
      MetallBank insbesondere bei Beratungsmandaten und M&A-
      Aktivitäten, wobei die Bank mehrere größere Umplazierungen
      börsennotierter Gesellschaften durchgeführt hat. Vor diesem
      Hintergrund nahm das von der Gontard & MetallBank betreute
      Asset Management-Volumen spürbar zu, was sich in einem deutlich
      besseren Provisionsergebnis in diesem Bereich niederschlug.

      Ebenfalls gut war der Verlauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts.
      Die Gontard & MetallBank konzentriert sich im Firmenkundengeschäft
      auf Kunden des Mittelstandes, die auch Zielkunden für mögliche
      Börsengänge sind. Im Privatkundenbereich bietet sie eine gehobene
      Vermögensverwaltung bis hin zum Portfoliomanagement an. Allein
      im Zusammenhang mit dem eigenen Börsengang konnten rund 1000
      neue Kunden akquiriert und das Depotvolumen kräftig erhöht
      werden.

      Trotz Einführung des Euro ist das Geschäft im Devisenhandel
      weiter gewachsen, vor allem mit Firmenkunden des Mittelstandes
      und institutionellen Kunden. Durch eine zunehmende
      Spezialisierung auf den Handel in osteuropäischen Währungen
      konnte die Position der Gontard & MetallBank weiter gefestigt
      werden.

      Das Wachstum aller Geschäftsbereiche der Gontard & MetallBank
      AG führte im ersten Halbjahr 1999 zu einer kräftigen Ausweitung
      der Bilanzsumme, die im Vergleich zur Als-ob-Bilanz der Gontard
      & MetallBank AG per 30.6.1998 von 1,9 Mrd. DM auf 2,4 Mrd. DM
      zugenommen hat.

      Auch für den Rest des laufenden Rumpfgeschäftsjahres 1999 ist
      die Gontard & MetallBank optimistisch. Die behutsame
      Vorgehensweise im Emissionsgeschäft, welche in den vergangenen
      Wochen ganz bewußt eingeschlagen wurde, hat sich angesichts der
      zeitweisen Abkühlung des Börsenklimas als richtig herausgestellt.
      Hier ist in den nächsten Monaten wieder mit einer größeren
      Marktdynamik zu rechnen, so daß die Gontard & MetallBank aufgrund
      der vorliegenden Projekte von einer deutlich zunehmenden
      Emissionstätigkeit ausgeht, die sich in einer nochmaligen Steigerung
      des Ergebnisses niederschlagen wird.

      Ende der Mitteilung

      Weitere News, Infos und Termine gibts
      unter: http://www.finance-city.de/Boerse/bandit/
      Avatar
      schrieb am 19.07.99 19:18:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schön!

      Schade nur, daß -wie schon bei der letzten adhoc am 1.7.99 über zwei neue Beteiligungen- die Kurse bereits vor Veröffentlichung der adhoc angezogen sind!!!

      Am Freitag immerhin +5% und heute -0,25%.

      Ich frage mich, was uns das sagen soll?

      Irgendwelche Meinungen?

      Gruß, MOJO
      Avatar
      schrieb am 20.07.99 10:00:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      OK! Nochmal was positives:

      Double Digit meint:
      "GONTARD & METALLBANK Halbjahresergebnis über Plan
      19. Juli 1999 - Im Zeitraum Januar bis Juni hat die Gontard & Metallbank (WKN 589050) einen Vorsteuergewinn von 52 Mio DM erzielt. Damit liegt die neufusionierte Bank weit über Plan. Als ausschlaggebend für das gute Ergebnis wird die kräftige Expansion der Investment- Banking- Aktivitäten genannt. Die Emissionstätigkeit werde noch deutlich zunehmen, hieß es. double digit meint: Sollte sich das
      Vertrauen in die Finanzdienstleister festigen, sind die alten Höchststände von 25 Euro wieder erreichbar. Auf ein sich wieder aufhellendes Börsenumfeld für Neuemissionen reagieren die Finanzdienstleister meist erst mit einer gewissen Verzögerung. Deshalb ist jetzt ein günstiger Einstiegszeitpunkt. Auch fundamental steht die G&M- Aktie gut da. Die Aktie ist günstig bewertet, zumal das Bankhaus durch zahlreiche vorbörsliche Beteiligungen auch immense stille Reserven aufbaut. Mittlerweile zählt das aus der Fusion der ehemaligen Gold-Zack- Tochter Gontard und der Metallbank hervorgegangene Bankhaus zu den führenden Emissionshäusern Deutschlands.
      KAUFEN"

      Das sollte doch zumindest helfen, sich besser zu stellen, nachdem sich Gold-Zack am 7.Juli in der Süddeutschen auch auf Kosten seiner Schwesterbank profiliert hatte:
      "... verläuft die Emission erfolgreich, so ist der Part, den Gold-Zack mit der Beteiligung übernimmt, allerdings der lukrativste."

      ... die letzte eingegangene Beteiligung war immerhin pari "...mit je 12,5 % an der Frankfurter INTERNET AG beteiligt, einem der führenden E-Commerce Dienstleister im deutschsprachigen Raum."
      (aus der adhoc vom 1.7.99)

      ...und auch nochmal Kritik:

      Obwohl bereits zum IPO im Mai angekündigt, hat die frisch fusionierte Bank es bislang nicht geschafft, eine gemeinsame Internetpräsenz auf die Beine zu stellen.
      http://www.bankhaus-gontard.de/
      ist lediglich die vorher schon existierende Seite vom Bankhaus Gontard.

      Es ist zwar sicherlich nicht so, daß das ein entscheidender Indikator für schlechtes Management ist, aber es wirft kein gutes Licht und zeigt, daß Öffentlichkeitsarbeit nicht die Stärke von Gontard & Metallbank ist bzw. daß das Internet unterschätzt wird.

      Trotzdem ein guter Wert - wenn auch kein Highflyer.

      Gruß, MOJO
      Avatar
      schrieb am 20.07.99 20:53:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... ich führe dann mal mein öffentliches Selbstgespräch fort.
      Wenigstens lesen ein paar Leute :)

      Es gibt jetzt eine Erklärung für den seltsamen Kursanstieg vom Freitag.
      Es gab eine Analystenkonferenz.
      Schade nur, daß mich keiner eingeladen hat!

      Hier das Interview von Interstoxx:
      "Gontard-Chef Mark: "Heben Prognosen an!"

      Interstoxx:
      Lothar Mark, der Kurs Ihrer Aktie hat nur verhalten
      reagiert auf die Veröffentlichung der
      Halbjahreszahlen am Montag, die deutlich über Plan
      lagen. Sind Sie enttäuscht?

      Mark:
      Nein. Der Kurs war bereits am Freitag, als wir zu einer
      Analystenkonferenz einluden, deutlich gestiegen. Die
      guten Zahlen wurden also bereits vorweggenommen. Der
      jetzige Kurs ist meines Erachtens eine gute Basis, um in
      höhere Regionen zu starten. Auf Sicht von 12 Monaten
      sehe ich nach wie vor Kurse von 30 Euro. Wir werden auf
      jeden Fall die anderen börsennotierten Banken
      outperformen.

      Interstoxx:
      Nachdem Sie bereits nach sechs Monaten quasi Ihr
      Planziel für das gesamte 9monatige
      Rumpfgeschäftsjahr 1999 erreicht haben, müßten
      Sie Ihre Prognosen für das Gesamtjahr doch
      anheben. Wie sehen die neuen Zahlen aus?

      Mark:
      Wir erhöhen unsere Prognose für den Gewinn vor Steuern
      für das Rumpfgeschäftsjahr um 10 Mio. auf 63 Mio. Mark.
      Dabei sind die Kosten des Börsengangs von rund 10 Mio.
      Mark bereits abgezogen.

      Interstoxx:
      Woher kommen diese hohen Gewinne? Sie haben
      nur acht Emissionen plaziert, davon war eine Ihre
      eigene?

      Mark:
      Wir sind sehr stark im Beratungsgeschäft tätig und
      begleiten aktuell zum Beispiel die Emission der PSB AG.
      Das Beratungsgeschäft schlägt sich direkt in den
      Gewinnen nieder.

      Interstoxx:
      Werden Sie auch die bisherigen Prognosen für das
      kommende Geschäftsjahr anheben?

      Mark:
      Die Emissionen, die wir begleiten, werden immer größer,
      und die Zahl der Beratungsmandate nimmt weiter zu. Der
      Markt glaubt uns, daß wir das notwendige
      Fingerspitzengefühl haben und nicht wie andere Banken
      kurzfristig aus dem Konsortium ausscheiden.
      Unsere Prognose für den Vorsteuergewinn für das
      kommende Jahr werden wir deshalb voraussichtlich um
      10 Mio. auf 100 Mio. Mark anheben. Vielleicht satteln wir
      noch etwas mehr drauf.

      Interstoxx:
      Wie viele Emissionen werden Sie in den nächsten
      Monaten plazieren?

      Mark:
      Zur Zeit läuft die Plazierung der PSB AG, bei der wir im
      Konsortium sitzen. Im September folgen Jack White und
      der Internet-Musikhändler mcy.com. Zwei weitere
      Plazierungen könnten bis dahin noch kommen, daß ist
      aber noch nicht sicher.
      Für das 4. Quartal 1999 arbeiten wir an 7 Mandaten und
      zusätzlich zwei Segmentwechseln zu Lasten des
      Freiverkehrs. Im 1. Quartal 2000 werden weitere 5
      Plazierungen folgen. Insgesamt planen wir für das
      kommende Geschäftsjahr mit deutlich mehr
      Neuemissionen als im laufenden.

      Interstoxx:
      Was ist mit der jüngsten Beteiligung an der Internet
      AG, die Sie eingegangen sind?

      Mark:
      Bei der Internet AG liegt zur Zeit ein Übernahmeangebot
      eines europäischen, international agierenden
      Internet-Anbieters vor. Da verhandeln wir derzeit, ob
      dieses Unternehmen die Internet AG kaufen soll und wir
      im Anschluß die neuentstandene Gesellschaft an die
      Börse bringen. Den Namen des Bieters kann ich Ihnen
      noch nicht nennen.

      Interstoxx:
      Wird es bei den kommenden Emissionen mcy.com
      und Jack White ein besseres APN-Programm als
      100:1 geben?

      Mark:
      Bei mcy.com kann ich mit das vorstellen, bei Jack White
      wird es eng. Das wird aber auch bei 100:1 ein Knaller,
      weil es um Entertainment pur geht. Jack White
      konzentriert sich voll auf sein Geschäft, die
      Produzenten-Gebühren werden im Rahmen einer
      Kooperation von Bertelsmann hereingeholt. Die Rechte
      an Musikstücken liegen 50 Jahre lang bei Jack White.
      Und die Klassiker in seinem Portfolio werden permanent
      geremixed.

      Interstoxx:
      Für mcy.com als Internet-Musikvertrieb und Jack
      White als Produzent könnte doch eine enge
      Kooperation Sinn machen?

      Mark:
      Ja. Um uns herum entsteht gerade ein Netzwerk, in dem
      wir mittendrin sitzen. mcy.com ist zum Beispiel die
      weltweit größte Musiksuchmaschine. Das ist natürlich
      spannend für die Endemann AG, die wir auch an die
      Börse gebracht haben. Ingo Endemann beziehen wir dort
      direkt mit ein.

      Interstoxx:
      Sie hatten in unserem letzten Interview den Trend
      der Euphorie für Medienwerte vorausgesagt.
      Schauen Sie sich vor dem aktuellen Hintergrund die
      Biotech-Aktien an?

      Mark:
      Biotech ist mir zu langweilig. Darin kann man Spielgeld
      investieren, aber es gibt keine Projekte, die man im
      nächsten Jahr an die Börse bringen könnte. Wir leben
      aber davon, das alles schnell durchgearbeitet wird.
      Deshalb verhandeln wir weiter in den Bereichen Internet,
      Entertainment und Medien.

      Interstoxx:
      Herr Mark, vielen Dank für dieses Gespräch! "

      (www.interstoxx.de)
      20.07.1999 - 11:41

      Gruß, MOJO


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Ad hoc Gontard und Metallbank